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GRATIS DIE ZEITUNG DES HESSISCHEN RUNDFUNKS 05_JANUAR/FEBRUAR 2005 Apfelwein-Spezial: Im „Stöffche“Trainingscamp Neue TV-Serie: Polizeireport Hessen VERANSTALTUNGEN JANUAR/FEBRUAR HESSEN LACHT ZUR FASSENACHT www.hr-online.de INN EW S ! PIELEN MIT G CASTING FÜR DIE BÜTT 2 05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005 inhalt wir in hessen „Hessen lacht zur Fassenacht“: Casting für die Bütt 4 Und: Promi-Klatsch mit Holger Weinert „Polizeireport Hessen“: Hand an der Pistole 6 hr3-Musikredaktion: Ohr am Trend 7 Und: 5 Fragen an … hr3-Moderatorin Martina Regel live dabei 9 Kultur 13 Veranstaltungen Januar/Februar Familie 14 Scheidungskinder: Nestwärme bei Oma und Opa Apfelwein-Spezial 16 hr3 machts möglich: mit der Yacht in der Karibik Im „Stöffche“-Trainingscamp Und: Rezept zum Nachkochen Sport Leben wie ein Millionär 18 eder, der sie nicht hat, träumt davon und hat sie im Kopf schon verplant: die magischen eine Million Euro. hr3, die Pop- und Rockwelle des Hessischen Rundfunks, lässt ihre Hörer von dem millionenschweren Lebensgefühl nicht nur träumen: Ab Montag, 25. Januar, können hr3-Hörer einen Tag lang im Luxus schwelgen. Dann heißt es bei hr3 täglich „Wohl im Lotto ge- J hr-Sportchef Ralf Scholt im Porträt Pop & Party Foto: pa/dpa, Silvio Fiore hr2-Hörfest: „Die Buddenbrooks“ Kulturtipps 20 DJ Bobo als Pop-Pirat Gewinnspiele, Quiz 8, 19, 20 Highlights 8 Frequenzen, Adressen 18 Kurz & gut 19 wonnen? Leben wie ein Millionär!“ – und schon geht es los zum DönerEssen in Istanbul oder zum Saunabesuch in Helsinki, Kaffee trinken im Wiener Hotel Sacher, Shoppen in Mailand, Zigarre rauchen auf Kuba, zur Tea-Time ins Londoner Hotel Savoy oder, oder, oder. hr3 macht die kühnsten Träume wahr. Und so geht’s: Wer mal Millionär sein will, trägt sich per E-Mail unter hr3 macht Spaß hr – Ihre Gebühren, Ihr Programm IMPRESSUM essisches Highspeed-Gebabbel und bissige Pointen: Das Comedy-Duo „Badesalz“ und Kabarettist Dieter Nuhr lästern und blödeln sich im Januar und Februar durch Hessen und Umland – und das verdammt witzig. Klar, dass es sich die Popwelle hr3 nicht nehmen lässt, ihre Auftritte zu präsentieren. „Badesalz & Freunde“ bringen ein Comedy-Märchen auf die Bühne. Man stelle sich vor: Deutschland 2048. Eine Dürre hat die Gehirne schrumpfen lassen, Unis werden zu Tattoo-Shops. Doch das „Baby mit dem Goldzahn“ – so der Titel – will die Welt retten ... „Ich bin’s Nuhr“ ruft Dieter Nuhr und fabuliert geistreich gemein über große Fragen der Menschheit, das Hirn seiner Artgenossen und andere Organe, die in der öffentlichen Meinung noch schlechter dastehen. Und er fragt sich: Warum hat der Mensch mehr Gene als ein Fadenwurm, aber weniger Nachkommen? ■ H hr-Journal Herausgeber: Hessischer Rundfunk, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Bertramstraße 8, 60320 Frankfurt am Main, Tel. (069) 155-2782, Fax: (069) 155-2126, E-Mail: [email protected] Verantwortlich: Michael Dartsch Redaktion: Bettina Kübler, Sabine Renken, Nicole Kohse-Stumpf Live dabei: Miriam Schaefer Visuelles Konzept: Hanauer Grafik Design, Frankfurt Layout und Lithografie: Hessischer Rundfunk, Grafik + Design Druck: Frankfurter Societäts-Druckerei GmbH, Frankenallee 71–81, 60327 Frankfurt am Main „Och joh ...“: Badesalz babbelt wieder Foto: Badesalz Erscheinungsweise: zweimonatlich, kostenlos Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung des Herausgebers Titelmotiv: Dunja Petzold, Dance-Company TKK Foto: hr/Eberhard Krieger www.hr3.de ein. Unter allen registrierten Personen wird eine ausgewählt und vom hr3-Moderator angerufen. Meldet sie sich mit der jeweiligen Tagesparole, die in hr3 bekannt gegeben wird, hat sie gewonnen – und erlebt am kommenden Tag ihren „Millionärs-Tag“. Vom 25. Januar bis Samstag, 5. Februar, läuft die Aktion täglich, danach, bis Jahresende einmal im Monat. ■ Dieter Nuhr: 8. Jan in Wiesbaden, 13. Jan in St. Leon-Rot, 14. Jan in Frankfurt, 15. Jan in Hanau und 12. Feb in Ludwigshafen. Badesalz: 22. Feb in Worms und 23. Feb in Aschaffenburg. Karten (Nuhr: 25 bis 28 Euro, Badesalz: 21 bis 25 Euro) beim hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000 3 05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005 EDITORIAL Erfrischend klassisch ine Schlagzeugerin nutzt ihre Trommel als Wassereimer fürs Wagenwaschen, ein Fagottist steht am See und funktioniert sein Instrument zur Angel um – hr-klassik inspiriert. Klassik ist überraschend und macht Spaß, das ist die Ausage der neuen Fotomotive, die demnächst auf Faltblättern und in Anzeigen zu sehen sind. Der Tag bei hr-klassik beginnt mit „hr-klassik.frühstücke“: ausgewählte Sätze aus großen Werken, Infos aus der Klassik-Szene und Weltnachrichten. „Musiker der Woche“ ist eine Rubrik für alle, die gerne mehr über Künstler wissen wollen. Die großen Klassik-Stars, zu Gast beim Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt, kommen in der Sendung „hrklassik.lunch“ von 12 bis 15 Uhr Foto: hr E Auch beim Wagenwaschen: hr-klassik macht Spaß Die Broschüre Kulturreiseland Hessen, mit zahlreichen attraktiven Reiseangeboten rund um die hessischen Kulturveranstaltungen, gibt es im Internet unter www.hessen-tourismus.com. in Interviews zu Wort. Für die Klassik-Musikszene in Hessen ist das Programm ein wichtiger Partner: Abends um 20 Uhr bringt „hr-klassik.live“ Konzerte aus hessischen Städten und Gemeinden. Und mehrmals täglich, um 7.55, 11.55, 14.55 und 17.55 Uhr, gibt es im „hr-klassik. planer“ die aktuellen Veranstaltungstipps für ganz Hessen. Schon lange ein bestimmtes Stück nicht mehr gehört? Immer sonntags von 17 bis 20 Uhr können sich Hörerinnen und Hörer unter der Telefonnummer 069/155-3150 ihre Lieblingsstücke wünschen. ■ Liebe Leserinnen und Leser, es gibt Bundesländer, in denen heftiger Fasching gefeiert wird als hier in Hessen. Unterschätzen darf man uns aber nicht: Ich denke an die Weiberfastnacht in Nidderau, an die Prunk- und Galasitzung in Kassel oder die Prunksitzung zur Inthronisation des Frankfurter Prinzenpaares – all das und noch mehr können Sie in den nächsten Wochen auch im hr-fernsehen verfolgen. Ein närrischer Höhepunkt für den hr ist unsere Veranstaltung und Sendung „Hessen lacht zur Fassenacht“. Für das Programm haben sich Tanzgarden, Büttenredner oder Clowns aus ganz Hessen beworben. Vom aufregenden „Casting“ mehr in der Titelgeschichte. Die Fassenacht ist eine hessische Tradition – der Apfelwein auch. Als Nordhesse bin ich nicht gerade mit Apfelwein aufgewachsen. Als ich dann nach Südhessen zog, habe ich schon einige Anläufe gebraucht, bevor ich mir aus freien Stücken und mit Lust einen „Äppelwoi“ bestellt habe. Inzwischen trinke ich ihn ab und zu ganz gerne. Und dazu eine „Ahle Worscht“ – kulinarische Versöhnung zwischen Süd- und Nordhessen. Um das „Wir-Gefühl“ der Hessen zu fördern, feiern wir zusammen mit dem Verband der hessischen Apfelwein- und Fruchtsaftkeltereien am 13. Januar den „Apfelweinanstich 2005“ mit viel Spaß und Prominenz im und auf dem Frankfurter Römer. Die große Äppelwoi-Show „Bock auf Bembel“ ist zu sehen am 16. Januar um 20.15 Uhr im hr-fernsehen. Über all dem Feiern vergisst der hr das Sparen nicht. Wegen der geringer ausfallenden Gebührenerhöhung wird es einen weiteren Sparplan mit spürbaren Einschnitten in unsere Leistungen geben, Programme und Veranstaltungen eingeschlossen. Ich werde Sie darüber auf dem Laufenden halten. Gleichwohl wünsche ich Ihnen und uns für die ersten Wochen des neuen Jahres viel Elan und Zuversicht! Auf ein gutes Neues! Frequenzen s. Seite 18. Mehr Infos beim Hörertelefon von hr-klassik, Tel. 069/155-4066, oder im Internet unter www.hr-klassik.de Mit dem hr nach Rom, China und Persien it dem hr können Reiselustige was erleben! Eine exklusive Zuschauerreise der „Horizonte“-Fernsehredaktion entführt Kulturinteressierte nach Rom: Neben Kolosseum und Trevi-Brunnen besuchen die Teilnehmer während ihrer Reise (28. Februar bis 6. März) den Petersdom, machen eine Privatführung durch die Sixtina und nehmen an einer Generalaudienz beim Papst teil. Sie werden exklusiv vom Kommandanten der Schweizergarde empfangen und besichtigen das ARD-Studio in Rom. Weiter weg geht’s mit hr2: Eine China-Reise (3. bis 10. Oktober) führt nach Shanghai und Peking, außerdem zur weltberühmten Terrakotta-Armee nach Xi’an und in die paradiesische Gartenstadt Souzou. Zu den Kunstschätzen Persiens führt eine zweite hr2-Tour (11. bis 23. April und 24. Oktober bis 5. November). Die Reisenden sehen die Säulen von Persepolis und die Kuppeln von Isfaha, besuchen die Dichtergräber in Shiras, die heilige Stadt Gnom und fahren nach Teheran. ■ Foto: pa/dpa, Werner Otto M Kolossale Eindrücke bieten Reisen mit dem hr: antike Pracht in Rom Infos zur „Horizonte“-Reise bei Courtial-Reisen, Tel. 06431/956 10 und unter www. zuschauerreisen.hr-online.de (Anmeldeschluss: 15. Feb.) Infos zu den hr2-Hörerreisen unter Tel. 069/155-4022 und unter www.hr2.de as Wichtige wissen – auch am Arbeitsplatz, in Räumen ohne Radio und an Orten ohne Empfang: hr-info, das Informationsradio des Hessischen Rundfunks, ist ab 2005 auch übers Internet zu hören. Vom 1. Januar an bietet das Radioprogramm auf seiner Internetseite einen so genannten Live-Stream an. Über eine Internet-Verbindung kann man auf diese Weise Radio per Computer hören. „Damit kommen wir einem immer wieder geäußerten Wunsch unserer Hörer nach“, sagt hr-info-Wellenchefin Birgit Schamari – und wertet die Nachfrage nach dem Zugang über Internet als Beleg für die Beliebtheit von hr-info bei seinen Hörern. D Das Informationsradio ist seit Ende August 2004 auf Sendung und bietet rund um die Uhr konzentrierte, aktuelle Information: Mit Nachrichten im Viertelstundentakt und dem Neuesten aus Politik, Wirtschaft, Sport, Kultur und Zeitgeschehen hält das Wortprogramm die Hörer zu jeder Tageszeit auf dem Laufenden. Was hinter den Nachrichten und aktuellen Berichten steckt, vermitteln Interviews, Reportagen und Gespräche. ■ hr-info, Infos und Live-Stream im Internet unter www.hr-inforadio.de On Air und online: hr-Info-Chefin Birigit Schamari und Moderator Andreas Horchler Foto: hr/Urban Kirchberg hr-info übers Web hören Ihr Helmut Reitze, Intendant 4 05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005 titel_fastnacht in hessen Fassenacht im hr-fernsehen So, 23. Jan: Weiberfassenacht in Nidderau, 20.15 Uhr, Wh. 4.30 Uhr und Mi, 26. Jan, 12 Uhr Sa, 29. Jan: „Männer an die Macht“, Herrensitzung in Nidderau, 20.15 Uhr, Wh. Mi, 4. Feb, 22 Uhr (Langfassung) So, 30. Jan: 150 Jahre Straßenfastnacht in Offenbach, live, 14 Uhr So, 30. Jan: Prunk- und Galasitzung in Kassel, 20.15 Uhr, Wh. 4.30 Uhr, und Mi., 2. Febr, 12 Uhr Mi, 2. Feb: in der ARD „Mitgemacht und mitgelacht, Frankfurt feiert Fassenacht“: Inthronisation des Frankfurter Prinzenpaares, 20.15 Uhr Do, 3. Feb: Flörsheimer Fassenacht, 20.15 Uhr, Wh. Do, 3. Feb, 12 Uhr Do, 3. Feb: Das Beste aus der Weiberfassenacht, 22.30 Uhr, Wh. 2.20 Uhr (Langfassung) Sa, 5. Feb.: „Mitgemacht und mitgelacht, Frankfurt feiert Fassenacht“: Inthronisation, 20.15 Uhr, Wh. Mo, 7. Feb, 14.15 Uhr Sa, 5. Feb: „Da zucke die Tucke“ – Frankfurter Regenbogensitzung 2005, 23.10 Uhr So, 6. Feb: Frankfurter Fastnachtsumzug, live, 14.30 Uhr, Wh. 0.30 Uhr So, 6. Feb: Hessen lacht zur Fassenacht, 20.15 Uhr, Wh. Mo, 7. Feb, 23.10 Uhr und Di, 8. Feb, 13.30 Uhr Mo, 7. Feb: Schnorrer in Kiedrich – Die Fastnachtsschnorrer kommen!, 20.15 Uhr Alle Termine und mehr zur Fastnacht im hr unter www.fassenacht.hr-online.de Feiern mit dem hr Mo, 10. Jan: Weiberfassenacht, Veranstaltung mit Aufzeichnung Di, 11. Jan: „Männer an die Macht“, Herrensitzung, Veranstaltung mit Aufzeichnung Kultur- und Sporthalle Nidderau, jeweils 20 Uhr Karten (10/12 Euro) beim Bürgerbüro der Stadt Nidderau, Tel. 06187/299-0, und bei der Postagentur Wiesner in Eichen, Tel. 06187/227 32. Do, 20. Jan: Inthronisation des Frankfurter Prinzenpaares: öffentliche Generalprobe 20 Uhr, hr-Sendesaal/Goldhalle, Karten (ca. 20 Euro) beim hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000 Di, 1. Feb: „Hessen lacht zur Fassenacht“: öffentliche Generalprobe Mi, 2. Feb: Veranstaltung mit Aufzeichnung hr-Sendesaal/Goldhalle, jeweils 20 Uhr, Karten (20/25 Euro, Probe 10 Euro) beim hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000. Casting für die Bütt Wer darf in die Bütt, wenn es am 6. Februar heißt: „Hessen lacht zur Fassenacht“? 180 Fastnachtsgruppen und Narren aus ganz Hessen haben sich für die beliebte hr-Sendung beworben. Also: Auf zum Casting, zu Salti springenden „Mongolen“, reimenden Polizisten und Gardemädchen im Pipi-Langstrumpf-Look. chnell ein Blick in Umkleide Sieben: Beine dehnen sich, hoch, höher. Füße klemmen im Genick. Stiefeletten knallen beim Spagat auf nackten Hallenboden. „Wo ist meine Korsage?“ – „Wer hat einen Lippenstift?“ – Hektik unter zwölf platinblonden Perückenzöpfen, deren Trägerinnen in ihren Miniröcken aussehen wie eine Mischung aus Oktoberfest-Kellnerin und Pipi Langstrumpf. „Mädels, ihr müsst alles geben!“, peitscht Trainerin Dunja Petzold an. Bald sind sie dran, die Tänzerinnen von der Kleinkrotzenburger DanceCompany TKK. Bürgerhaus Frankfurt-Griesheim, Casting für die bekannte Fernseh-Fastnachtsshow „Hessen lacht zur Fassenacht“: Oben auf dem Podium äugt die Jury, unten pieksen Sicherheitsnadeln durch frisch genähte Korsagen. Eine Atmosphäre irgendwo zwischen Landesturnfest und „Deutschland sucht den Superstar“. Wer hier in die Bütt klettert, vorsingt oder tanzt, hat vorab Heiner Schöllings kritische Redakteursaugen passiert. Seit Sommer organisiert sein Team „Hessen lacht zur Fassenacht“ und die Prunksitzung zur Inthronisation des Frankfurter Prinzenpaares. Tagelang flimmerten in Schöllings Büro 180 Bewerbungsvideos aus ganz Hessen: ob Männerballett in Oma-Kleidern und mit Gehhilfen, Salti wirbelnde Elfen und die Reime der „Wilden Hulda aus Fulda“. 26 Auftritte sind pro Sendung zu besetzen. Für die Inthronisation hat er gar Grand-Prix-Siegerin Ruslana und „De Randfichten“ (die mit dem „Holzmichl“) verpflichtet. Jetzt sind Hessens Talente gefragt. „Weiter, wir hängen im Zeitplan!“ Redaktionsmitarbeiter Rüdiger Spieth schiebt „Die drei Owerhesse“ – mit zwitschernden Piepmätzen auf dem Hut – durch die Hallengänge Richtung Bühne. Auf dem Weg Gewusel: Die Revuegirls kleben ihre falschen Wimpern an ( „Ich krieg’ voll die Panik“), die Tänzer eilen in schneeweißen Kapitänsjackets („Eigentlich sind es Koch-Kittel“) zum Klo und aufgeregte Vereinstrainer kramen in bettkastengroßen Schminkkoffern, bis Schnauzbart und Westernheld endlich zueinander finden. S „Am Kopf anfangen und im Bauchnabel enden“ „Bei Büttenrednern haben wir Nachwuchsmangel“, flüstert Schölling am Jury-Tisch. Zehn Jahre Erfahrung bei „Hessen lacht...“ – da kennt sich der Mann aus mit der Komik: „Gute Büttenreden müssen am Kopf anfangen und im Bauchnabel enden.“ Fastnachtslieder hingegen brauchen den Mitsing-Faktor: „Je simpler, desto besser.“ Vielleicht Fotos: Sascha Rheker SERVICE Hoch die Beine: DanceCompany Kleinkrotzenburg 5 05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005 PROMI-KLATSCH MIT … Holger Weinert so: „Wir Hesse könne küsse, ihr Mädsche müsst es wisse, unsere Statur, das ist die Wonne pur.“ Zwanzig Auftritte haben die „Blaulichtsänger“ der Frankfurter Polizei im Jahr, für „Hessen lacht ...“ haben die schunkelnden Ordnungshüter (Betrug, Gewahrsam, Verkehr, Dienstgruppenleitung) extra gedichtet. Auf dem Parkett reißt sich der nächste Büttenredner gerade seinen Hausmeisterkittel vom Leib – Abgang in Lackleder und Strapsen. Im Publikum beäugen ihn die Fernsehmacher, bereiten in Gedanken schon ihre TV-Sendung vor. Auf dem Jury-Pult filmt ein Kameramann. Über 16 närrische Film-Stunden, 15 Minuten pro Bewerber, sollen Schöllings Jury am nächsten Morgen die Auswahl erleichtern. Mit der Polaroidkamera im Anschlag springen die Kostümbildner nach vorn. Käme der Büttenredner in die Sendung, braucht er dringend noch was Buntes auf dem Kittel, Plastikblumen oder Herz-Aufnäher, so ihr Urteil. Das Foto dient später als Gedachtnisstütze. Die Notizen der Toningenieure sehen anders aus: „Braucht Stativ und Handmikro – kein drahtloses am Körper!“, steht da. Nicht auszudenken, wenn der reimende Hausmeister in der Sendung mit dem Kittel auch das angesteckte drahtlose Mikro durch den Saal pfeffert. Da gäb’s erst mal Sendepause. „Und Hoppa!“ Aufpassen! Die „Showtreppe“ – angedeutet mit drei roten Klebestreifen auf dem Boden – wären die „Smirnoffs“ gerade runtergepurzelt. „Ra- Ra- Rasputin“ dröhnt es aus den sechs Lautsprechern, und auf den Matten stapeln sich die Pfungstädter im Mongolen-Look zu Pyramiden: klettern aufeinander, übereinander, noch einer und noch einer, immer höher. Muskulöse Akroba- Holger Weinert ist Moderator der „Hessenschau“ und der „Vipshow“ Große Familie Frohsinn in Brokat: Männertanzgarde aus Künzell tenbeine in seidigen Pumphosen recken sich in die Luft. Handstand, jetzt einarmig. „Und hoppa!“ Absprung aus fünf Metern Höhe, Salto rückwärts. „Puh, alles gut gegangen“, keucht Hochleistungsakrobat David Müllmann danach. „So hoch ist die Halle hier ja nicht. Letztes Jahr haben wir bei einem Auftritt im Salto die Stahlseile erwischt und die halbe Bühnendekoration heruntergerissen.“ So gesehen auch ganz spannende Aussichten für die dreieinhalbstündige Aufzeichnung der Show im hr-Sendesaal. Dort wird zwei Wochen vorher schon gewerkelt: Bühnen werden aufgebaut und bemalt, Kameras, Scheinwerfer und Glitzerstoffe am Deckengestänge aufgehängt, und fürs Finale tüfteln Experten für Spezialeffekte am großen Konfetti-Feuerwerk. In Umkleide Sieben schnüren die Mädels der Dance-Company aus Kleinkrotzenburg noch mal die Stiefel, machen die Perücken mit Haarklemmen Radschlag-tauglich. Fünf Monate haben die Frauen Schafft er’s? Clown Helmut Schad aus der Wetterau ihren zünftigen Oktoberfest-Tanz geübt, zwei Abende jede Woche, Trainingslager am Wochenende. Werden sie es schaffen? Aufstellen in Zweierreihe. „Uuuund Band ab!“ Zwei Tage später ist Redakteur Schölling am Telefon. In Kleinkrotzenburg knallen die Sektkorken. (Nicole Kohse-Stumpf) ■ So klappt die Büttenrede Tipps von Karl Oertl, Leiter der BüttenredeSchule des Großen Rates Frankfurt A gut Bütteredd ist – wie man weiß Das Produkt von Kunst und Fleiß Wobei – die Kunst liegt oft in weiter Ferne Doch Bütteredde kann mer lerne. Wie setz ich meine Pointen richtig Die erste Sekunde sind sehr wichtig Dann wisse die Zuschauer ganz genau Der Redner kennt sein Fach – Helau! Eines – des ist äußerst wichtig Lerne deinen Text auch richtig Und soll das Ganze etwas tauge Behalt dein Publikum im Auge. Die wollen den Kontakt doch spür´n Um mit Applaus zu honorier´n Was du in deiner Rede tust bringe Ein Beitrag wird dir nie gelinge Wenn du mit deiner Vortragskunst Strauchelst – dann war´s halt umsunst. Wenn du unter der Gürtellinie Witzig sein willst – uff der Schiene Hast du Pech – der Mensch will lache Nur nicht über blöde Sache. Dialekte finde viele toll Für jeden doch verständnisvoll Sollst du dein Mundart-Vortrag halte Das freut vor allem unsre Alte. Körpersprache mag vor allem Dem Gast im Saal recht gut gefallen Wer öfter auch die Hand mal hebt Von dem – da weiß man – dass er lebt. Jetzt stell die Frag ich – magst du gerne Was annern könne – nicht auch lerne? Dann wende dich doch akkurat schnellstens an den – Großen Rat. www.grosser-rat.de , Tel. 069 / 41 01 00 Der ganz normale Wahnsinn, das ist das V.I.P.-Geschäft. Sie würden möglicherweise die Lust verlieren, selbst prominent zu sein. Stellen Sie sich vor: Da ruft eine große Tageszeitung an und sagt: „Wenn Sie uns nicht freiwillig erzählen, dass Sie magersüchtig sind und Depressionen haben, dann schreiben wir Sie runter, wir machen Sie fertig.“ Gibt es nicht? Gibt es doch! Einer Frankfurterin passiert. Oder ein „segensreicher“ Privatsender schickt Ihnen seine Allzweck-Intrigantin auf den Hals. Die setzt sich bei einer Charity-Gala neben Sie und meint mit falschem Lächeln: „Geben Sie den Seitensprung zu, oder wir sagen, in welch schlechter Aufmachung und Verfassung Sie hier sind!“ Ja, das sind Entwicklungen, wie ich sie selbst manchmal kaum glauben mag. Da werde ich richtig dankbar für unser öffentlich-rechtliches System, das auch mir nichts Vergleichbares zumutet. Seitdem sich Luder zu Prominenten aufgeschwungen haben, mit Hilfe der so genannten Boulevard-Presse, seither ist nichts mehr wie es war. Buhlen um Schlagzeilen: Ich verkaufe sechs Tage lang meinen Suizidversuch, exakt vier Wochen, bevor mein neues Musikalbum rauskommt. Persönliches Marketing, das sich später in Zahlen ausdrückt. Und wer nicht mitmacht, bekommt kein Bein mehr auf die Erde. Ich will es kaum wahr haben, wenn mir Gäste so etwas glaubwürdig erzählen. Nach sieben Jahren „vipshow“ und vorher „Holgers Waschsalon“ kenne ich ja meine Pappenheimer. Und kann Ihnen versichern: Die meisten sind Menschen wie Sie und ich. Gut, auch ich teile sie mir ein, aber nach meinen Kriterien. Zum Beispiel: Wer interessiert sich denn auch mal dafür, wie es denn mir grad so geht? Da sind manche Promis größere Persönlichkeiten als ich gedacht hätte. Jürgen von der Lippe, Frau Dr. Kühnemann, Elke Heidenreich, Friedrich und Charlotte Merz, Guido Westerwelle, der Kanzler (manchmal), Dirk Bach, Sabrina Setlur, Bärbel Schäfer und sogar Michel Friedman, der jetzt so butterweich ist, – die haben das Zeug zu einer netten Promi-Familie. Auch 2005. ■ „Vipshow“ im hr-fernsehen, sonntags, 19 Uhr 6 01 | MAI/JUNI| | 2005 2004 05 | JANUAR/FEBRUAR reportage_polizeireport hessen chen sie vorsichtig das Erdgeschoss ab. Plötzlich sind Stimmen aus dem ersten Stock zu hören. Und alles löst sich in Wohlgefallen auf: W. liegt mit einer Grippe im Bett, ist aber ansonsten wohlauf. Eineinviertel Stunden hat die ganze Aktion gedauert. Kein spektakulärer Polizeieinsatz, nicht mal was für die Lokalzeitung. „Ich habe manchmal das Gefühl, dass die Wirklichkeit für die Medien nicht spektakulär genug ist“, meint Dienstgruppenleiter Gronemeier. Er amüsiert sich immer darüber, wie Polizisten im Fernsehen dargestellt werden: „Die sitzen da mit Uniformjacke und Mütze im Auto. Quatsch. Die zieht man im Auto sofort aus!“. Foto: dpa/pa Keiner hat’s gesehen Anhalten und einschalten: „Polizeireport Hessen“ im hr-fernsehen Hand an der Pistole sehen?“ Zusammen mit Link, den sie kennt, geht sie in die Wohnung und versucht, ihren Sohn auf dem Handy anzurufen. Sie ist völlig aufgelöst und weint. Der Polizist nimmt sie in die Arme. Da ist hr-Reporter Schall mit der Kamera nicht dabei. „So was mache ich grundsätzlich nicht“, sagt er. Die Streife fährt weiter zur Tankstelle, zu mehreren Kneipen, zu einem Hotel: Niemand hat W. gesehen. Also: Wieder zurück zu W. ‘s Landgasthof. Die Polizisten haben den Vermieter angerufen, der wollte das Haus aufschließen. Tatsächlich steckt in der Haustür jetzt ein Schlüssel, aber es ist niemand zu sehen. Vorsichtig gehen Gronemeier und Link ins Haus. Die Hand liegt auf der Dienstpistole am Gürtel. Ein Adrenalinstoß geht durch den Körper. Was ist hier los? Von leerem Zimmer zu leerem Zimmer su- Wie spektakulär ist das „echte“ Polizeileben? Zum Beispiel in Hessens kleinster Polizeistation in Hilders in der Rhön? hr-Reporter Christoph Käppeler hat Videojournalist Reinhard Schall bei seinem Dreh für die neue sechsteilige Sendereihe „Polizeireport Hessen“ begleitet. E durch die gesicherte Hintertür. Reporter Reinhard Schall vom hr-Fernsehen filmt alles – auch die Abfahrt der Polizeiautos. Alles ist dunkel Kommissar Link steuert den Wagen durch die fast leeren Straßen von Hilders. Aus dem Ulstersaal klingt im Vorbeifahren Karnevalsmusik und fröhlichnärrisches Johlen. Der Gasthof ist bald erreicht. Alles ist dunkel. Thomas Link klopft an ein Fenster: „Hallo, Herr W.?!“ Keine Antwort. Vielleicht feiert er Karneval im Ulstersaal? Die Beamten fahren hin. An einem Nebeneingang spricht Karl-Ernst Gronemeier mit einem Mann. Aus dem Saal klingt der Ruf „Hilders – Helau!“ Der Polizist kommt wieder raus: W. ist nicht im Saal. „Ich habe mit einem Kollegen gesprochen, der in seiner Freizeit fastnachtsmäßig aktiv ist. Wir haben ihn gebeten, die Augen aufzuhalten.“ So ist das auf dem Land – jeder kennt jeden. Die Beamten fahren zu den Eltern des Gesuchten. Kommissar Thomas Link beruhigt die Mutter: „Es ist nichts passiert, wir sind angerufen worden, wir suchen nur Ihren Sohn, haben Sie ihn ge- Polizeireport Hessen Foto: Christoph Käppeler s ist 19.30 Uhr, Samstagabend in der Marktgemeinde Hilders. Im Ulstersaal startet gleich die Prinzenkrönung der Hilderser Fastnachtsgesellschaft. Im benachbarten Hofbieber startet das Feuerwehrfest, in Gersfeld die Disco. Währenddessen beginnt für Polizeihauptkommissar Karl-Ernst Gronemeier, Polizeioberkommissar Thomas Link und Polizeioberkommissar Ralf Limpert die Nachtschicht in Hessens kleinster Polizeistation. In der Wache am Battentor 13 haben sie gerade den Dienst von der Tagschicht übernommen. Tann, Hilders, Ehrenberg, Gersfeld, Nüsttal, Poppenhausen: Die drei wachen bis Sonntag früh um sieben Uhr über die Sicherheit in den Rhön-Gemeinden. Zwanzig Beamte in fünf Dienstgruppen arbeiten bei der Polizeistation Hilders. Das Telefon klingelt: Frau E. ruft an. Sie hat Herrn W. seit längerer Zeit nicht mehr gesehen und ihn nicht erreicht. Herr W. hat einen Landgasthof. „Wir fahren mal hin“, sagt Thomas Link. Er packt seinen Spurensicherungskoffer ein; er und Dienstgruppenleiter Gronemeier ziehen sich die schwarzen Polizei-Lederjacken an und verlassen die Station Nachts um drei kommt per Funk die Meldung: Schlägerei im Feuerwehrhaus in Hofbieber. Als die Beamten ankommen, steht ein junger Mann da, blutüberströmt. Aber er will nichts gesehen haben, nicht geschlagen worden sein; und auch keiner der anderen hat was gesehen. Es sind noch rund achtzig Besucher auf dem Feuerwehrfest. Drinnen geht wärenddessen die nächste Schlägerei los, aber auch da will keiner was gesehen haben. Ein Mädchen kommt zu den Beamten und fordert: „Ich habe mir das Bein verstaucht, fahrt mich bitte nach Hause!“ „Ihr seid doch von der Feuerwehr“ meint Thomas Link. „Oder rufen Sie einen Krankenwagen!“ Als sie später wieder in Hilders zurück sind, hat sie sich schon telefonisch beschwert. Dankbare Bürger auf der einen Seite, aggressive, ablehnende Menschen auf der anderen Seite, die sich höchstens das Taxigeld sparen wollen – auch auf dem Land gibt es keine heile Welt. Auch hier mögen viele die Polizei einfach nicht. Kommissar Thomas Link stammt selbst aus der Rhön, aus Dietges: „Wenn man Dialekt mit ihnen spricht, dann merken sie: Jetzt muss ich doch einmal aufpassen, das ist ein Einheimischer!“ Und da haben es die drei von Hessens kleinster Polizeistation vielleicht doch mal einen Tick leichter als die Kollegen vom Großstadtrevier. ■ Auf dem Weg zum Einsatz: Polizeioberkommissar Thomas Link (am Steuer) und Polizeihauptkommissar Karl-Ernst Gronemeier hr-fernsehen, montags, jeweils 20.15 Uhr bis 20.45 Uhr 10. Jan: Die Männer von der RotlichtSOKO (Frankfurt) 17. Jan: Die Vier vom Land (Hilders) 24. Jan: Das Duo vom ersten Revier (Kassel) 31. Jan: Die Blaulichtjäger der A 5 (Südhessen) 7. Feb: Der Herr der Hunde (Gießen) 14. Feb: Das Team für alle Fälle (Frankfurt) 7 05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005 backstage_hr3-musik Wie kommt das „Beste aus Pop und Rock“ ins hr3-Programm? Das wollen Hörer immer wieder wissen. Die Antwort ist einfach: hr3 hat eine Vollblut-Musikredaktion. ey, das klingt ja richtig gut!“ hr3-Musikredakteur Till Hofmeister probte mit seiner Band im Gebäude der Kulturinitiative Gießen, als nebenan Eva Briegel mit ihrer Band „Juli“ ein Stück einstudierte. Hofmeister ging neugierig einen Raum weiter und fragte nach, ob es das auch auf CD gibt. Ein paar Wochen später war es soweit, und seither rotiert die „Perfekte Welle“ heftig im Musikprogramm von hr3. Inzwischen sind Single und Album von Juli vergoldet – und die Musikredaktion von hr3 hat ihren Ruf als Talentscout mal wieder bewiesen. H Bis zu 1000 Titel pro Woche Im Trends-Setzen ist hr3 richtig gut. In der Musikredaktion prangen schillernde Auszeichnungen an den Wänden: Da bedanken sich „Die Ärzte“, „Laith Al Deen“ oder „Sarah Connor“ für den Mut von hr3, neue Songs schnell in die Playlist aufzunehmen – ohne sie, wie die meisten privaten Sender, erst umfangreich auf Publikumswirkung zu testen. „Als öffentlich-rechtlicher Sender wollen wir auch mal besondere Titel spielen, ohne ausschließlich auf Hörerquoten und Werbeeinnahmen zu schielen“, erklärt hr3-Programmchef Jörg Bombach. Gleichzeitig macht hr3 ein Musikprogramm für ein großes Publikum. Von den etwa 50.000 Titeln im hrArchiv werden 700 bis 1000 jede Woche gespielt. Aktuelle Hits kann man zwei- bis dreimal am Tag hören, andere nur alle paar Tage mal. CDs oder Platten werden im Studio schon lange nicht mehr aufgelegt, die Musik kommt aus dem Computer. Doch was sich so einfach anhört, ist hoch kompliziert. Die hr3-Musikredaktion mit Till Hofmeister, Lidia Antonini und Peter Maith diskutiert, häufig gemeinsam mit hr3-Programmchef Jörg Bombach, jede Woche zig neue Titel. Wegen steigender Qualität sind in letzter Zeit immer häufiger deutsche Stücke dabei: „Eine Musikquote ist der falsche Weg“, so Hofmeister, „wenn die Musik aus Deutschland gut gemacht ist, spielen wir sie auch gern.“ Ist die Auswahl getroffen, müssen die Titel beschrieben werden: synthetisch oder handgemacht, langsam oder schnell, traurig oder fröhlich, leicht oder intensiv –15 Kategorien gibt es hier. Dann werden die Stücke so genannten „Pools“ zugeordnet, beispielsweise dem Männer- oder dem Frauen-Pool. Ja, die Geschlechter unterscheiden sich auch im Musik- geschmack. „Frauen sind eher für sentimentale Momente zu haben“, erklärt Lidia Antonini. „Männer finden das schnell kitschig, mögen gerne auch mal was Härteres. Frauen wiederum schalten bei synthetischen Titeln sofort ab.“ Wenn die neuen Titel endlich in den diversen Pools schwimmen, werden diese Pools nach bestimmten Regeln angeordnet. Zum Beispiel steigt Hofmeister mit einem aktuellen, schnellen Hit in eine Stunde ein, darauf folgt ein Schmusetitel aus den Achtzigern, und danach darf es was Rockiges aus den Neunzigern sein. Foto: hr/Andreas Frommknecht Das Ohr am Trend 5 FRAGEN AN … Martina Regel Martina Regel ist Moderatorin der Sendung „hr3 – Life“ (hr3, montags bis freitags, 10 bis 16 Uhr) Mal soft, mal heftig Abwechslung lautet die Devise. „Bei der Musikzusammenstellung orientieren wir uns auch am Tagesablauf unserer Hörer“, erklärt er. „Morgens muss man die Leute schon wach machen, danach darf es ruhig etwas entspannt sein, aber in der Zeit der Mittagsmüdigkeit geben wir Gas. Nachmittags, wenn viele Hörer im Stau stehen, heißt es: beruhigen. Abends in der Sendung ‚Madhouse‘ geht’s dann wieder etwas heftiger zu.“ Die Hörer sollen wissen, welche Art von Musik sie bei hr3 hören können. Aber sie wollen sich auch mal überraschen lassen. Im Herbst bot hr3 an seinem Aktionstag „100 pro Deutsch“ von früh bis spät nur deutschsprachige Musik. Das Ergebnis: 5.000 E-Mails begeisterter Hörer. Jörg Bombach sieht sich bestätigt: „Wir müssen auch mal was wagen.“ Welche Rolle spielt Musik in Ihrem Leben? Musik ist mein Leben – mein Leben ist Musik. Ich singe den ganzen Tag – leider grottenschlecht ... Mit welchem Song können Sie sich am besten identifizieren? Ich liebe Musik, wenn sie schwarz und sexy daherkommt – das kann Alicia Keys sein, Bob Marley, Joss Stone … Aber ich hör mir auch gern mal so eine schöne deutsche Schnulze an wie die neue Single von Max „Schwarz auf Weiß“. Seit über zwanzig Jahren sind Sie bei hr3. Was ist Ihr schönstes, peinlichstes oder lustigstes Erlebnis bisher? Ach, diese besonderen Erlebnisse habe ich eigentlich fast jeden Tag hier im Sender – da gibt’s sooo viele Highlights – ich hab schon Tränen gelacht und kein einziges Wort mehr rausgebracht, weil ich mich am Mikro so dermaßen verquatscht habe. Oder Herzklopfen. Das habe ich immer, wenn irgendwelche Superstars zum Interview kommen. Aber peinlich? Nee, so richtig, richtig peinlich ist mir eigentlich gar nix! [Bettina Kübler] ■ Reden nicht nur über Musik: hr3-Chef Jörg Bombach (links) und Musikredakteur Peter Maith Foto: hr/Vincenzo Mancuso Was sind Ihre guten Vorsätze fürs neue Jahr? Ich wünsche mir Jahr für Jahr dasselbe: Dass ich hibbelige Tussi endlich mal ein bisschen ruhiger und gelassener werde, halt ab und zu mal so ein bisschen von dieser „Egal“-Einstellung kriege. Stellen Sie sich vor, Sie gewinnen eine Million Euro. Was machen Sie damit? Ich würde mir die Kohle bar und in kleinen Scheinchen auszahlen lassen – dann alles in Aldi-Tüten packen und rumprotzen bei Mama und Papa: „Wollt ihr mal wissen, wie ‘ne Million riecht?“ Und dann darf jeder reingreifen und davon Geschenke kaufen gehen. (Lacht) Für mich natürlich. ■ 8 05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005 highlights RADIO m ansonsten doch etwas trüben Januar präsentiert YOU FM zwei echte Konzert-Highlights: „Silbermond“ und die „Black Eyed Peas“. Die „Black Eyed Peas“ waren 2003 eine der YOU FMLieblingsbands. Von ihnen kam ein Hit nach dem anderen: „Where Is The Love?“, „Shut Up, Hey Mama“ und „Let's Get It Started“. Für 2005 steht ein neues Album an. Die Chance ist also groß, brandneue Tracks zu hören. Live zu erleben ist die Band am 23. Januar, 20 Uhr, im Capitol in Offenbach. „Silbermond“ war eine der Durchstarter-Bands 2004. Könnte daran liegen, dass sie das Lebensgefühl der Generation um die zwanzig genau auf den Punkt bringt. Ihr Album „Verschwende Deine Zeit“ hat‘s bis in die Top 5 der Albumcharts geschafft. Im YOUniverse rocken sie gleich zweimal: am 20. Januar in der Batschkapp in Frankfurt und am 29. Januar in Wartenberg-Oval, Nähe Fulda, jeweils 20 Uhr. ■ Foto: hr I Tickets für „Black Eyed Peas“ (31 Euro) und „Silbermond“ (je 14 Euro Vorverkauf, 18 Euro Abendkasse) in der Batschkapp bei „Ticket per Post“, Tel. 069/944 36 60, in Wartenberg unter Tel. 0661/240230 Mehr Infos und Tickets auch im Internet unter: www.you-fm.de FERNSEHEN Gerührt und nicht geschüttelt ein Name ist Bond. James Bond.“ Seit 1962 ist der Geheimagent mit der Nummer 007, der seine Martinis gerührt und nicht geschüttelt liebt und auf (fast) alle Frauen unwiderstehlich wirkt, im Dienste seiner Majestät unterwegs. Ein Wiedersehen mit den frühen Bonds gibt es jetzt im hr-Fernsehen. Den Mythos des britischen Filmagenten begründete der Schauspieler Sean Connery. George Lazenby übernahm die Rolle 1969. In den 70er Jahren bekam Roger Moore die Lizenz zum Töten, in den 80ern Timothy Dalton, der in den 90er Jahren von Pierce Brosnan abgelöst wurde. Wer war der beste? Schwere Frage. So oder so: James Bond-Filme sind Kult. Roger Moore macht den Anfang: Am 5. Januar heißt es „Leben und sterben lassen“ (von 1973). Sean Connery schlägt sich in „Diamantenfieber“ (1971) mit seinem Erzfeind herum, zu sehen am 12. Januar. „Man lebt nur zweimal“ (1966) sorgt am 19. Januar für Spannung mit Sean Connery. Und am 26. Januar verfolgt Georg Lazanby in „Im Geheimdienst ihrer Majestät“ (1969) größenwahnsinnige Bösewichte bis auf Alpengipfel. ■ Foto: hr/DEGETO M James Bond -Reihe, hr-fernsehen, mittwochs, 5. bis 26. Jan., jeweils 22 Uhr Mit Charme und Pistole: Roger Moore als James Bond Harald Schmidt in hr1 ein Comeback auf dem Bildschirm wurde von vielen heiß ersehnt. Jetzt ist „Dirty Harry“ alias Harald Schmidt wieder da. Und zwar nicht nur im Ersten, sondern auch im Radio. hr1 sendet die Höhepunkte seiner neuen Late-Night-Show. Immer am Morgen danach können die Fans über die Gags und Spitzen von Schmidt und seinem Sparringspartner Michael Andrack lachen oder, weil man auf dem Sofa eingeschlafen ist, Verpasstes noch einmal nachhören . ■ S Foto: dpa/pa Das fängt ja gut an … Harald Schmidt in „hr1-Start“ Lästert wieder: Harald Schmidt KONZERT „Barock+“ ie ersten beiden Konzerte waren rasend schnell ausverkauft. Am Freitag, 25. Februar, leitet Christopher Hogwood das dritte Konzert der neuen Reihe „Barock+“ des RadioSinfonie-Orchesters Frankfurt. Der Spezialist für Barockmusik nähert sich der Wiener Klassik mit Werken von Mozart und Haydn sowie mit Alfred Schnittkes 12-minütigem „Moz-Art à la Haydn“. Solist des Abends ist RSO-Solo-Flötist Sebastian Wittiber. hr-klassik überträgt das Konzert live ab 20.05 Uhr. Schwerpunkt von „Barock+“ ist, der Name sagt es, die barocke und klassische Musik. Profilierte Interpreten und hochkarätige Dirigenten aus dem Bereich der historischen Aufführungspraxis bringen mit dem Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt Werke von Haydn, Händel und anderen zur Aufführung. ■ D Zu Gast bei „Barock+“: Dirigent Christopher Hogwood Gewinnspiel Am 25. Februar erklingen Werke dreier Komponisten. Welcher der drei lebt noch? Zu gewinnen sind drei mal zwei Eintrittkarten für das „Barock+“-Konzert am 25. Februar. Die richtige Antwort an: hr-Journal, Hessischer Rundfunk, 60222 Frankfurt. Oder an: [email protected]. Einsendeschluss: 10. Februar. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. hr-Mitarbeiter sind nicht teilnahmeberechtigt. „Barock+“, Fr, 25. Feb, hr-Sendesaal, Karten (9,50 Euro) beim hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000 oder im Internet unter www.hr-ticketcenter.de. EVENT Blick hinter die Kulissen er schon immer mal wissen wollte, wo und wie Radio oder Fernsehen gemacht wird – der Hessische Rundfunks bietet kostenlose Führungen an. Etwa 20.000 Besucher nutzen dieses Angebot jedes Jahr. Mit auf dem Programm beim Rundgang durch das Frankfurter Funkhaus: Besuche im Hörfunk- und Fernsehstudio, wo vom digitalen Selbstfahrerstudio bis zum Teleprompter alle Fragen beantwortet werden. Neben den Führungen für Erwachsene gibt es, in Zusammenarbeit mit der „hr2-Domino“-Redaktion, Führungen für 7- bis 12-Jährige. Rund sechs Führungen jeden Monat bietet das Studio Kassel. Auch da geht’s durch Hörfunk- und Fernsehstudios. In Gießen ist es auf Anfrage möglich, bei einem Rundgang das Studio kennenzulernen. Zusätzlich hat die Tourist-Information Gießen vier mal jährlich Führungen durchs hr-Studio auf dem Programm. In den Regionalstudios in W Foto: hr/Andreas Frommknecht ... von Anke Groß, Musikredakteurin bei YOU FM Foto: Michael Lutch AUSGEHTIPP Faszinierende Technik: Moderatorin im digitalen Studio Fulda, Darmstadt und Wiesbaden kann bei Festen und „Tagen der Offenen Tür“ ein Blick hinter die Kulissen geworfen werden. ■ Anmelden können sich Einzelpersonen, Gruppen und Schulklassen. Terminvereinbarungen für das Frankfurter Funkhaus (mindestens sechs Wochen im Voraus) beim hr-Publikumsservice unter Tel. 069/155-31 19, Anmeldung für Führungen in Kassel: Tel. 0561/3104-401, für Gießen im Studio: Tel. 0641/194 33 oder bei der Tourist-Information: Tel. 0641/499 06 10 Alle Führungen sind kostenfrei. www.hr-online.de hr-live dabei 9.-19. JANUAR Sonntag, 9.1., 21.55 Uhr > Frankfurt, hr-Studio 1, Bertramstr. 8 Sportkalender hr-fernsehen LIVE Berichte, Analysen, Interviews; mit Oddset-Tipp Eintritt frei; Reservierung: Tel. 069/155-30 37 Montag, 10.1., 20.11 Uhr > Nidderau, Kultur- und Sporthalle Weiber an die Macht | Weiberfassenacht in Nidderau hr-fernsehen Karnevalssitzung beim Verein „Die Aascher Schnooken“ Friedberger Straße 137 Eintritt: €10,-/12,-; Postagentur Wiesner, Tel. 06187/22 732; Stadt, Tel. 06187/299-0 Dienstag, 11.1., 19.30 Uhr > Willingen, Kurhotel 2010 Schellack-Discothek | Nostalgische Tanzveranstaltung hr4 Mit Melodien der 30er, 40er und 50er Jahre; Mod.: Wolf Detlev Mauder Eintritt: € 7,-; hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000 Dienstag, 11.1., 20.11 Uhr > Nidderau, Kultur- und Sporthalle Männer an die Macht | Die besondere Herrensitzung in Nidderau hr-fernsehen Karnevalssitzung beim Verein „Die Aascher Schnooken“ Friedberger Straße 137 Eintritt: € 10,-/12,-; Postagentur Wiesner, Tel. 06187/22 732; Stadt, Tel. 06187/299-0 live dabei VERANSTALTUNGEN JANUAR/FEBRUAR hr-live dabei 1.-9. JANUAR Samstag, 1.1., 14 Uhr > Edersee, Staumauer Abenteuer Hessen | „Aller Anfang ist hart!“ hr3 Klaus Reichert und Daniel Hartwich wandern in 24 Stunden um den Edersee Mitwandern frei; weitere Infos: www.hr3.de Samstag, 1.1., 15.30 Uhr > Wiesbaden, Kurhaus Neujahrskonzert des RSO Frankfurt hr-klassik LIVE Fit mit Geflügel - wie gesund sind Hähnchen und Pute?; Mod.: Petra Theisen Neue Mainzer Str. 52-58 Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85 12.1. Service: Tr€nds Service: Tr€nds, das Clever-TV für Verbraucher im hr-fernsehen, lädt jeden Mittwoch um 19 Uhr Fernsehzuschauer ins Main Tower-Studio, um die Live-Sendung aus der Nähe verfolgen zu können. Seit über fünf Jahren bekommt das Publikum von Moderatorin Petra Theisen (Bild) praktische Tipps, Produkttests und viele andere wertvolle Infos leicht verständlich präsentiert. Donnerstag, 13.1., 16 Uhr > Frankfurt, Römer Bock auf Bembel! | Der Apfelweinanstich auf dem Römer „Klingende Unsterblichkeit“; Werke von C. Ph. E. Bach, Haydn; mit Ton Koopman (Ltg. u. Orgel) Eintritt: € 12,50 bis 39,50; hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000 Sendung: 14.1., 20.05 Uhr in hr-klassik und hr2 hr-fernsehen LIVE Freitag, 14.1., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper Konzert RSO Frankfurt | Träume – Visionen hr-klassik LIVE „Klingende Unsterblichkeit“; Werke von C. Ph. E. Bach, Haydn; mit Ton Koopman (Ltg. u. Orgel) Eintritt: € 12,50 bis 39,50; hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000 Live in hr-klassik und hr2 hr-fernsehen LIVE Sonntag, 16.1., 18.20 Uhr > Frankfurt, Main Tower Vipshow | Das Societymagazin Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft Neue Mainzer Str. 52 – 58 Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: [email protected] Mod.: Holger Weinert und Monika Kullmann Neue Mainzer Str. 52 – 58, Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: [email protected] Mittwoch, 5.1., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin Sonntag, 16.1., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower Hessenschau am Sonntag hr-fernsehen LIVE bereits ausgebucht hr-klassik LIVE Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft Neue Mainzer Str. 52 – 58, Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: [email protected] Sonntag, 16.1., 21.55 Uhr > Frankfurt, hr-Studio 1, Bertramstr. 8 Sportkalender Werke von Bruch und Zemlinsky und Beethoven; mit W. Meyer (Klarinette), G. Rivinius (Violoncello) und O. Triendl (Klavier); Eintritt: € 9,50 / inkl. Lunch € 34,-; hr Ticket Center, Tel. 069/155-2000 Sendung: 30.1., 15.30 Uhr in hr2 u. 6.2., 20.05 Uhr in hr-klassik Berichte, Analysen, Interviews; mit Oddset-Tipp Eintritt frei; Reservierung: Tel. 069/155-30 37 Sonntag, 9.1., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower Hessenschau am Sonntag Mittwoch, 19.1., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft Neue Mainzer Str. 52 – 58, Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: [email protected] hr-klassik Moderation: Philipp Engel; Ort und Thema bitte tel. erfragen Eintritt frei; Hotline für Themen u. Tickets: Tel. 01805/24 03 50; E-Mail: [email protected] Mit der „Moldau“ von Bedrich Smetana, der „Ungarischen Fantasie“ von Franz Liszt und Tänzen aus „Der Nussknacker“ von Peter Tschaikowsky verspricht das RadioSinfonie-Orchester Frankfurt (Bild: Cellistin Maja Storck) wieder einen unterhaltsamen Start ins neue Jahr. Stargast ist der italienische Pianist Pietro de Maria. Sonntag, 9.1., 11 Uhr > Frankfurt, hr-Sendesaal, Bertramstr. 8 Lunchkonzert | „Neue Sicht“ hr-fernsehen hr4 Donnerstag, 13.1., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper Konzert des RSO Frankfurt | Träume – Visionen Donnerstag, 13.1., 20.15 Uhr > Ort noch nicht bekannt Stadtgespräch | Die Sendung zum Mitreden 1.1. Neujahrskonzert des RSO Frankfurt Topp gespült - welche Maschinen bringen wirklich Leistung?; Mod.: Petra Theisen Neue Mainzer Str. 52-58 Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85 hr-fernsehen LIVE Live Musik; alles rund um den Apfel; heißer Apfelwein umsonst, wer ein Geripptes mitbringt; mit: Tobias Hagen und andere hr4-Moderatoren; Mod.: Reinhard Schall Eintritt frei, Sendung: 16.1., 20.15 Uhr im hr-fernsehen Werke von Liszt, Smetana, Addinsell, Borodin u.a.; mit Pietro de Maria (Klavier); Ltg.: Stefan Solyom Eintritt: € 15,- bis 48,-; Konzerte Kempf, Tel.: 0611/52 50 92 Live in hr-klassik und hr2 Sonntag, 2.1., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower Hessenschau am Sonntag Mittwoch, 12.1., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin hr-fernsehen LIVE bereits ausgebucht Vollkorn-, Roggen- oder Weißbrot - welche Stulle ist gesund?, Mod.: Petra Theisen Neue Mainzer Str. 52-58 Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85 hr-fernsehen bereits ausgebucht hr-fernsehen LIVE bereits ausgebucht hr-fernsehen LIVE hr-fernsehen LIVE bereits ausgebucht hr-live dabei 20.- 27. JANUAR hr-live dabei 28.- 30. JANUAR Donnerstag, 20.1., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 hr-fernsehen Mitgemacht und Mitgelacht | Inthronisation des Frankfurter Prinzenpaares Freitag, 28.1., 16 Uhr > Wiesbaden, Villa Clementine Hörfest Wiesbaden | Lange Hörspielnacht „Buddenbrooks“ Öffentliche Generalprobe; mit Solisten und Gruppen aus der hessischen Fassenacht; Mod.: Klaus-Peter Musch Karten (€ 20,-) hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000 Sendung: 2.2., 20.15 Uhr im Ersten und 5.2., 20.15 Uhr im hr-fernsehen Zum 50. Todestag von Thomas Mann; Mod.: Ursula Ruppel; bis ca. 1.30 Uhr Wilhelmsstr. / Ecke Frankfurter Straße Eintritt: € 5,- + Gebühr; hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000; weitere Infos: www.hr2.de Donnerstag, 20.1., 20.15 Uhr > Frankfurt, Main Tower Talk vor Ort | Der politische Aufreger der Woche Freitag, 28.1., 16 Uhr > Wiesbaden, Stadtbibliothek, Neugasse 15 -19 Hörfest Wiesbaden | Quatschgeschichten hr-fernsehen LIVE Mod.: Kerstin Straub Neue Mainzer Str. 52-58 Eintritt frei; Themen u. Tickets: Tel. 069/55 0123; E-Mail: [email protected] Firlefanzgedichte und Kokolores-Lieder: Eine unsinnige Lesung mit Musik für Kinder; mit: Ensemble des Jungen Staatstheaters u. Kinderliedermacher Ferri Eintritt frei; weitere Infos: www.hr2.de , Sendung: 19.2., 14.05 Uhr in hr2 Samstag, 22.1., 19.30 Uhr > Lauterbach, Hohaus Palais, Berliner Platz 1 hr-klassik Kammerkonzerte in Hessen Freitag, 28.1., 16 Uhr > Wiesbaden, Buch Habel, Kirchgasse 17 Hörfest Wiesbaden | Hörbuchberatung Werke von Loeillet, Debussy, Ravel, Igbert, Chopin u.a.; Eintritt: € 13,- / erm. 4,-; Buchhandlung Lesezeichen, Tel. 06641/26 54; Hohhaus-Museum, Tel. 06441/24 02 Sendung: 27.1., 20.05 Uhr in hr-klassik und 20.2., 15.30 Uhr in hr2 Individuelle Beratung; Mod.: Dorothee Meyer-Kahrweg Eintritt frei weitere Infos: www.hr2.de Samstag, 22.1., 20 Uhr > Offenbach, Bücherturm, Herrnstr. 84 Literatur im Kreuzverhör | Ratespiel für Bücherfreunde hr2 LIVE Mit: Irene Ruttmann, Ulrich Karthaus, Manfred Amend u. Peter Heusch; Mod.: Peter Härtling Eintritt frei Sonntag, 23.1., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower Hessenschau am Sonntag Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft Neue Mainzer Str. 52 – 58, Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: [email protected] Dienstag, 25.1., 18.30 Uhr > Laubuseschbach, Alte Kelterei Heil Kochen um die Wette Freitag, 28.1., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Hörfunkstudio II, Bertramstr. 8 Group Activity 5 | Studiokonzert hr2 hr4 „Tea for Three“; mit Kerstin Brühl und John Cashmore; Mod.: Tobias Hagen An der Ringelshöhe 7 Eintritt: € 28,-; hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000 28.1. Texte, Töne, Tafelfreuden hr-fernsehen bereits ausgebucht hr-fernsehen LIVE bereits ausgebucht hr-fernsehen Mit Michaele Scherenberg und Karl-Heinz Stier Eintritt: € 8,-/10,-; Kelterei, Tel. 06475/91 310 Sendung: 13.2., 20.15 Uhr im hr-fernsehen Mittwoch, 26.1., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin hr2 Donnerstag, 28.1., 20 Uhr > Laubach, Landhotel Waldhaus Texte, Töne, Tafelfreuden | Tafeln in rustikalem Ambiente In der beliebten Live-Sendung lädt Schriftsteller Peter Härtling (Bild) zum literarischen Ratespiel. Im Offenbacher Bücherturm gilt es, die Titel oder Autoren von Texten zu erraten. Mitmachen können neben Literaturexperten auf dem Podium auch das Publikum vor Ort und – via Telefon – alle Hörer an den heimischen Radiogeräten. Die jeweilige Rufnummer wird zu Beginn der Sendung bekannt gegeben. Mod.: Holger Weinert und Monika Kullmann Neue Mainzer Str. 52 – 58, Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: [email protected] hr2 Das kleine Studio-Jazzfestival mit Mitgliedern der hr Big Band Eintritt: € 12,hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000 22.1. Literatur im Kreuzverhör Sonntag, 23.1., 18.20 Uhr > Frankfurt, Main Tower Vipshow | Das Societymagazin hr2 Schlemmen, Musik hören und mit Geschichten und Gedichten unterhalten werden: das ist Texte, Töne, Tafelfreuden. hr4-Moderator Tobias Hagen (Bild) präsentiert im Landhotel Waldhaus satirische Texte rund ums Essen. Neben den regionalen Köstlichkeiten gibt’s zudem gute Stimmung und Live-Musik mit Kerstin Brühl und John Cashmore. Freitag, 28.1., 20.11 Uhr > Kassel, Stadthalle, Friedrich-Ebert-Str. 152 hr-fernsehen Fastnacht in Nordhessen | Prunk- und Galasitzung Mit der Gemeinschaft der Kasseler Karnevalsgesellschaften; Mod.: Patrick Hartmann Eintritt: € 5,- / € 4,-; Karten bei Sparkassen-Filialen, Tel. 0561/124675 Sendung: 30.1., 20.15 Uhr im hr-fernsehen Samstag, 29.1., 11 Uhr > Wiesbaden, Buch Habel, Kirchgasse 17 Hörfest Wiesbaden | Stimmenfang hr2 Von Stimmenfang und Soundgeklingel; mit: Helge Heynold, Rainer Gülk und den Besuchern; Mod.: Heiner Boehncke Eintritt frei; weitere Infos: www.hr2.de hr-fernsehen LIVE Wenn der Rücken Hilfe schreit; Mod.: Petra Theisen Neue Mainzer Str. 52-58 Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85 Samstag, 29.1., 15 Uhr > Wiesbaden, Staatstheater, Barock-Foyer Hörfest Wiesbaden | Ohrentheater hr2 Mini-Matinee für Kinder ab vier Jahren; Schlagzeugperformance Christian-Zais-Str. 3 Eintritt: € 2,-; Tageskasse; weitere Infos: www.hr2.de Mittwoch, 26.1., 20.30 Uhr > Wiesbaden, Buch Habel, Kirchgasse 17 Hörfest Wiesbaden | Rolf trifft Zacher hr2 Lesung mit Musik: Rolf Zacher präsentiert sein erstes Hörbuch Eintritt: € 9,-; Abendkasse; weitere Infos: www.hr2.de Samstag, 29.1., 20 Uhr > Wiesbaden, Caligari-Filmbühne, Marktplatz 9 Hörfest Wiesbaden | Die große hr2-Hörgala hr2 Stimmen, Lieder und Geräusche; mit: Orchester Bürger Kreitmeier, Michael Sens, Horst Hammermüller u. a., Mi Loco Tango, Eintritt: € 12,- + Gebühr; hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000; weitere Infos: www.hr2.de; Sendung: 12.2., 20.05 Uhr in hr2 Donnerstag, 27.1., 9 Uhr > Wiesbaden, Wartburg Hörfest Wiesbaden | Klänge - Sounds - Geschichten hr2 Sonntag, 30.1., 11 Uhr > Wiesbaden, Staatstheater, Foyer Hörfest Wiesbaden | Preisverleihung Hörbuch des Jahres 2004 hr2 Präsentation von Schulprojekten; Mod.: Petra Boberg (hr2-Domino) Schwalbacher Str. 51 Eintritt frei; weitere Infos: www.hr2.de , Sendung: 21.2., 14.05 Uhr in hr2 Mit: Rosemarie Fendel, Martin Weinmann, Ursula Ziebarth, Andrea Herzog u.a. Christian-Zais-Str. 3 Eintritt frei; weitere Infos: www.hr2.de; Sendung: 6.2., 19.05 Uhr in hr2 Donnerstag, 27.1., 20 Uhr > Kassel, Lutherkirche, Tischbeinstr. 69 - 73 hr-klassik Kammerkonzerte in Hessen | Konzert zum Holocaust-Gedenktag Sonntag, 30.1., 17.11 Uhr > Flörsheim, Taunushalle, Kapellenstr. 1 hr-fernsehen Prunksitzung des Flörsheimer Carneval Vereins „Die verlorene Welt des jiddischen Shtetls“; Werke von Achron, Bloch und Krejn; mit M. Dickermann (Violine) u. N. Gutmann (Klavier) Eintritt: € 11,- / erm. 7,-; Musikhaus Eichler, Tel. 0561/78 15 30 Mod.: Sitzungspräsident Hans-Joachim Kunz Eintritt: € 16,- bis € 23,Sendung: 2.2., 20.15 Uhr im hr-fernsehen Donnerstag, 27.1., 20 Uhr > Wiesbaden, Villa Clementine, Wilhelmsstr. Hörfest Wiesbaden | Labyrinth des Hörens hr2 Sonntag, 30.1., 18.20 Uhr > Frankfurt, Main Tower Vipshow | Das Societymagazin „Jazz als Vorbild für Managementstrategien“ (A. Scheer); „Musik-Therapie“ (K. Schumacher); „Das Ohr des Landschaftsplaners“ (A. Bosshard), Eintritt: € 9,- + Gebühr; hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000; weitere Infos: www.hr2.de, Sendung: 13.2., 19.05 Uhr in hr2 Mod.: Holger Weinert und Monika Kullmann Neue Mainzer Str. 52 – 58; Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: [email protected] Donnerstag, 27.1., 20.15 Uhr > Ort noch nicht bekannt Stadtgespräch | Die Sendung zum Mitreden Sonntag, 30.1., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower Hessenschau am Sonntag Moderation: Philipp Engel; Ort und Thema bitte tel. erfragen Eintritt frei; Hotline für Themen u. Tickets: Tel. 01805/24 03 50; E-Mail: [email protected] hr-fernsehen LIVE Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft; weitere Sdg.: 28.11. u. 5.12. Neue Mainzer Str. 52 – 58; Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: [email protected] bereits ausverkauft hr-fernsehen bereits ausgebucht hr-fernsehen LIVE bereits ausgebucht hr-live dabei 1.-13. FEBRUAR Dienstag, 1.2., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 Hessen lacht zur Fassenacht | Öffentliche Generalprobe hr-fernsehen Garden, Büttenredner und Sänger aus Hessen; Mod.: Karl Oertl Eintritt: € 10,-; hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000 Sendung: 6.2., 20.15 Uhr im hr-fernsehen Mittwoch, 2.2., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin 13.-23. FEBRUAR Sonntag, 13.2., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower Hessenschau am Sonntag hr-fernsehen LIVE Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft Neue Mainzer Str. 52 – 58 Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: [email protected] hr-fernsehen LIVE Mod.: Petra Theisen Neue Mainzer Str. 52-58 Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85 Mittwoch, 2.2., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 Hessen lacht zur Fassenacht hr-live dabei Sonntag, 13.2., 21.55 Uhr > Frankfurt, hr-Studio 1, Bertramstr. 8 Sportkalender hr-fernsehen LIVE Berichte, Analysen, Interviews; mit Oddset-Tipp; Eintritt frei; Reservierung: Tel. 069/155-30 37 hr-fernsehen Garden, Büttenredner und Sänger aus Hessen; Mod.: Karl Oertl Eintritt: 20,-/25,-; hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000 Sendung: 6.2., 20.15 Uhr im hr-fernsehen Mittwoch, 16.2., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin hr-fernsehen LIVE Mod.: Petra Theisen Neue Mainzer Str. 52-58 Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85 Freitag, 4.2., 21 Uhr > Frankfurt, Uni, Hörsaalgebäude, Gräfstraße YOU FM im Quartier Latin | „No Limits“ YOU FM Mit DJ D-Flame; Mod.: Shadia Omar und Tim Frühling Eintritt: Abendkasse Mittwoch, 16.2., 19.30 Uhr | Offenbach, Büsing Palais, Herrnstr. 82 Legalisierter Raub | Ausstellungseröffnung hr Der Fiskus und die Ausplünderung der Juden 1933 bis 1945; Ausstellung vom 17.2. bis 3.4. im Klingspormuseum (Herrnstr. 80); Infos: www.hr-online.de Eintritt frei; Di., Do., Fr., 11 - 17 Uhr, Mi., 14 - 19 Uhr, Sa./So., 11 bis 16 Uhr geöffnet Samstag, 5.2., 21 Uhr > Frankfurt, Uni, Hörsaalgebäude, Gräfstraße YOU FM im Quartier Latin | „No Limits“ YOU FM 16.2. Ausstellung Legalisierter Raub Die Ausstellung des Fritz Bauer Instituts und des Hessischen Rundfunks beschäftigt sich mit der fiskalischen Ausplünderung jüdischer Bürger in der Nazizeit. Anhand zahlreicher Dokumente, Fotografien und Exponate stellt sie die Geschichte des gesetzlich legalisierten Raubzuges und seiner Opfer sowie die zentrale Rolle des Fiskus in dem Geschehen dar. Die erfolgreiche Ausstellung war bisher in Frankfurt am Main, Marburg, Gießen, Darmstadt, Fulda, Kassel und Wiesbaden zu sehen. Mit DJ Chubby B.; Mod.: Shadia Omar und Tim Frühling Eintritt: Abendkasse 4. und 5.2. YOU FM im Quartier Latin YOUNG, FRESH, MUSIC - das gibt´s auch in diesem Jahr wieder auf der traditionellen Faschingsparty in der Frankfurter Uni mit YOU FM. Das Dream-Team Shadia Omar und Tim Frühlung (Bild) aus der Frühsendung „Das Morgen“ präsentiert am Freitag D-Flame, der den Hörsaal mit Hip Hop, R&B und Reggae/Dancehall rocken wird. Samstags gibt sich dann Chubby B. aus der Clubnight die Ehre. Donnerstag, 17.2., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper Konzert RSO Frankfurt | Träume – Visionen hr-klassik „Als ob ein himmlischer Gast im Orchester herumschliche“; Werke von Schönberg, Bartók u. Schubert; mit: Yefim Bronfman (Klavier); Ltg.: Hugh Wolff; Eintritt: € 12,50 bis 39,50; hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000; Sendung: 18.1., 20.05 Uhr in hr-klassik und hr2 Sonntag, 6.2., 13.31 Uhr > Frankfurt, Römer hr-fernsehen LIVE Fassenacht mit dem hr | Der hr-Motivwagen beim Frankfurter Fassenachtsumzug Donnerstag, 17.2., 20.15 Uhr > Ort noch nicht bekannt Stadtgespräch | Die Sendung zum Mitreden Eintritt frei Live im hr-fernsehen Moderation: Philipp Engel; Ort und Thema bitte tel. erfragen Eintritt frei; Hotline für Themen u. Tickets: Tel. 01805/24 03 50; E-Mail: [email protected] Montag, 7.2., 14 Uhr > Fulda, Abtstor hr-fernsehen LIVE Fassenacht mit dem hr | Der hr-Motivwagen beim Fuldaer Rosenmontagszug Freitag, 18.2., 20 Uhr > Eschwege, Altes Kasino Kammerkonzerte in Hessen | Preisträger des intern. ARD-Musikwettbewerbs Eintritt frei Live im hr-fernsehen Streichquartette von Haydn, Berg und Beethoven; mit: Faust Quartett Friedrich-Wilhelm-Str. 26 Eintritt: €12,-/erm. 8,-; Tourist-Info, Tel. 05651/33 19 85 Dienstag, 8.2., 14.31 Uhr > Frankfurt-Heddernheim, Stadtmitte hr-fernsehen Fassenacht mit dem hr | Der hr-Motivwagen beim Fassenachtsumzug in Klaa Paris LIVE Freitag, 18.2., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper Konzert RSO Frankfurt | Träume – Visionen Eintritt frei Live im hr-fernsehen „Als ob ein himmlischer Gast im Orchester herumschliche“; Werke von Schönberg, Bartók u. Schubert; mit: Yefim Bronfman (Klavier); Ltg.: Hugh Wolff Eintritt: € 12,50 bis 39,50; hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000; Live in hr-klassik und hr2 Mittwoch, 9.2., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin hr-fernsehen LIVE Mod.: Petra Theisen Neue Mainzer Str. 52-58 Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85 Donnerstag, 10.2., 20.15 Uhr > Ort noch nicht bekannt Talk vor Ort | Der politische Aufreger der Woche Samstag, 19.2., 20 Uhr > Alsfeld, Stadthalle Kammerkonzerte in Hessen | Preisträger des ARD-Musikwettbewerbs hr-fernsehen LIVE hr-klassik hr-klassik LIVE hr-klassik Streichquartette von Haydn, Berg und Beethoven; mit: Faust Quartett Eintritt: € 12,50 / erm. 7,50 ; Tourist-Center, Tel. 06631/91 10 243 Sendung: 1.3., 20.05 in hr-klassik und 24.4., 15.30 Uhr in hr2 hr-fernsehen LIVE Mod.: Kerstin Straub Ort bitte telefonisch erfragen Eintritt frei; Themen u. Tickets: Tel. 069/55 0123; E-Mail: [email protected] Sonntag, 20.2., 18.20 Uhr > Frankfurt, Main Tower Vipshow | Das Societymagazin hr-fernsehen Mod.: Holger Weinert und Monika Kullmann Neue Mainzer Str. 52 – 58 Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: [email protected] Samstag, 12.2., 15.30 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 Domino-Konzert für Kinder | Toto und die Zaubermelodie hr2 Sonntag, 20.2., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower Hessenschau am Sonntag hr-fernsehen LIVE Ein Märchen aus dem Land der Melodien; mit der hr Big Band; Ltg. u. Arrangements: Ralf Schmid; Mod.: Renate Burtscher und Niels Kaiser Eintritt: € 7,-/ erm. 5,50; hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000 Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft Neue Mainzer Str. 52 – 58 Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: [email protected] Sonntag, 13.2., 11 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 Lunchkonzert | „Zu neuen Ufern“ Sonntag, 20.2., 21.55 Uhr > Frankfurt, hr-Studio 1, Bertramstr. 8 Sportkalender hr-klassik Streichquartette von Schostakowitsch, Rihm und Beethoven; mit: Danel Quartett Eintritt: € 9,50 / inkl. Lunch € 34,-; hr Ticket Center, Tel. 069/155-2000 Sendung: 27.2., 15.30 Uhr in hr2 u. 20.3., 20.05 Uhr in hr-klassik Sonntag, 13.2., 18.20 Uhr > Frankfurt, Main Tower Vipshow | Das Societymagazin hr-fernsehen LIVE Berichte, Analysen, Interviews; mit Oddset-Tipp; Eintritt frei; Reservierung: Tel. 069/155-30 37 hr-fernsehen Mod.: Holger Weinert und Monika Kullmann Neue Mainzer Str. 52 – 58 Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: [email protected] Mittwoch, 23.2., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin Mod.: Petra Theisen Neue Mainzer Str. 52-58 Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85 hr-fernsehen LIVE hr-live dabei 24.- 27. FEBRUAR Donnerstag, 24.2., 20 Uhr > Kassel, Anthroposophisches Zentrum Kammerkonzerte in Hessen | Mit dem Hába-Quartett hr-klassik LIVE Streichquartette von Zillig, Berg und Brahms Wilhelmshöher Allee 261 Eintritt: € 14,- bis 22,-/erm. 9,- bis 17,- ; Buchhandlung Neuwerk, Tel. 0561/31 05 260 Donnerstag, 24.2., 20.15 Uhr > Ort noch nicht bekannt Talk vor Ort | Der politische Aufreger der Woche VORSCHAU 9.- 15. MÄRZ Mittwoch, 9.3., 19.30 Uhr > Frankfurt, Alte Oper Jugendkonzert RSO Frankfurt | Träume – Visionen hr-fernsehen LIVE Freitag, 25.2., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 Barock+ | Barocke und klassische Werke hr-klassik LIVE Neue Reihe des RSO; Werke von Mozart, Haydn u.a.; mit: S. Wittiber (Flöte); Ltg.: C. Hogwood Eintritt: € 9,50 hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000 hr-fernsehen 9.3. Jugendkonzert RSO Frankfurt Kein Bock auf Klassik? Keineswegs. Seit 50 Jahren veranstaltet das Radio-Sinfonie-Orchester (RSO) Frankfurt in Zusammenarbeit mit dem Jugendamt der Stadt Frankfurt am Main Jugendkonzerte für Schüler, Studenten und Auszubildende. Damit gehört das RSO Frankfurt zu den ersten Ensembles überhaupt, die die Bedeutung musikalischer Jugendarbeit so früh erkannt und Erfolgsgeschichte geschrieben haben. Donnerstag, 10.3., 20 Uhr > Marburg, Stadthalle Kammerkonzerte in Hessen | Mit dem Vogler-Quartett Mod.: Holger Weinert und Monika Kullmann Neue Mainzer Str. 52 – 58 Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: [email protected] Streichquartette von Mozart, Schulhoff und Beethoven Karten: Theaterkasse, Tel. 06421/256 08 Sonntag, 27.2., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower Hessenschau am Sonntag Donnerstag, 10.3., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper Konzert des RSO Frankfurt | Träume – Visionen hr-fernsehen LIVE Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft Neue Mainzer Str. 52 – 58 Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: [email protected] „Der Todesengel“; Werke von Bartók und Suk; mit: Frank-P. Zimmermann (Violine); Ltg.: Daniel Harding; Eintritt: € 12,50 bis 39,50; hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000 Sendung: 11.3., 20.05 Uhr in hr-klassik und hr2 Sonntag, 27.2., 21.55 Uhr > Frankfurt, hr-Studio 1, Bertramstr. 8 Sportkalender Donnerstag, 10.3., 20.15 Uhr > Ort noch nicht bekannt Talk vor Ort | Der politische Aufreger der Woche hr-fernsehen LIVE Berichte, Analysen, Interviews; mit Oddset-Tipp; Eintritt frei; Reservierung: Tel. 069/155-30 37 hr-klassik LIVE hr-klassik hr-fernsehen LIVE Mod.: Kerstin Straub Ort bitte telefonisch erfragen Eintritt frei; Themen u. Tickets: Tel. 069/55 0123; E-Mail: [email protected] Freitag, 11.3., 20 Uhr > Frankfurt, Alte Oper Konzert des RSO Frankfurt | Träume – Visionen hr-live dabei hr-klassik „Der Todesengel“; Werke von Bartók und Suk; mit: Frank-P. Zimmermann (Violine); Ltg.: Daniel Harding; Eintritt: € 8,18 nur Schüler und Studenten; Jugend- und Sozialamt Tel. 069 / 21 23 39 87; Sendung: 11.3., 20.05 Uhr in hr-klassik und hr2 Mod.: Kerstin Straub Ort bitte telefonisch erfragen Eintritt frei; Themen u. Tickets: Tel. 069/55 0123; E-Mail: [email protected] Sonntag, 27.2., 18.20 Uhr > Frankfurt, Main Tower Vipshow | Das Societymagazin hr-live dabei VORSCHAU 2.- 9. MÄRZ Mittwoch, 2.3., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin hr-fernsehen LIVE Mod.: Petra Theisen Neue Mainzer Str. 52-58 Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-26 85 Donnerstag, 3.3., 20.15 Uhr > Ort noch nicht bekannt Stadtgespräch | Die Sendung zum Mitreden „Der Todesengel“; Werke von Bartók und Suk; mit: Frank-P. Zimmermann (Violine); Ltg.: Daniel Harding; Eintritt: € 12,50 bis 39,50; hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000 Live in hr-klassik und hr2 Samstag, 12.3., 19.30 Uhr > Korbach, Stadthalle Kammerkonzerte in Hessen hr-klassik Werke von Schumann, Clarke, Enescu und Schostakowitsch; mit: Felix Schwartz (Viola) und Frank-Immo Zichner (Klavier) Karten: Tourist-Info, Tel., 05631/53 232 hr-fernsehen LIVE Moderation: Philipp Engel; Ort und Thema bitte tel. erfragen Eintritt frei; Hotline für Themen u. Tickets: Tel. 01805/24 03 50; E-Mail: [email protected] Freitag, 4.3., 20 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 Forum Neue Musik | Mit dem RSO-Frankfurt Sonntag, 13.3., 11 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 Lunchkonzert | „Klassizismus“ hr-klassik Werke von Schostakowitsch, Scarlatti, Haydn und Ravel; mit: E. Koroliov (Klavier) Eintritt: € 9,50 / inkl. Lunch € 34,-; hr Ticket Center, Tel. 069/155-2000 Sendung: 10.4., 15.30 Uhr in hr2 und 17.4., 20.05 Uhr in hr-klassik hr2 LIVE Georg Friedrich Haas: natures mortes u.a.; Ltg.: Pascal Rophé Eintritt: € 9,50; hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000 Sonntag, 6.3., 18 Uhr > Frankfurt, hr, Foyer Sendesaal, Bertramstr. 8 RSO-Kammerkonzerte | Kontrabass & Friends hr-klassik LIVE Sonntag, 13.3., 14 Uhr > Frankfurt, hr, Sendesaal, Bertramstr. 8 Frankfurter Kinderliedermacher-Festival hr2 Große Abschlussgala; Mod.: Christian Maatje Eintritt: € 7,-/erm. 5,-; hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000 hr-klassik Sonntag, 13.3., 17 Uhr > Erbach, Deutsches Elfenbeinmuseum Kammerkonzerte in Hessen Werke von Hoffmeister, Furtok und Bottesini; mit: B. Furtok, J. Stähle, S. Backhaus, U. Franck u.a. Eintritt: € 7,hr-Ticket-Center, Tel: 069/155-2000 Werke von Schumann, Clarke, Enescu und Schostakowitsch; mit: Felix Schwartz (Viola) und Frank-Immo Zichner (Klavier) Otto-Glenz-Str.1; Karten: Buchhandlung Geilert, Tel, 06062/41 09 Sonntag, 6.3., 18.20 Uhr > Frankfurt, Main Tower Vipshow | Das Societymagazin Sonntag, 13.3., 18.20 Uhr > Frankfurt, Main Tower Vipshow | Das Societymagazin hr-fernsehen hr-klassik hr-fernsehen Mod.: Holger Weinert und Monika Kullmann Neue Mainzer Str. 52 – 58 Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: [email protected] Mod.: Holger Weinert und Monika Kullmann Neue Mainzer Str. 52 – 58 Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: [email protected] Sonntag, 6.3., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower Hessenschau am Sonntag Sonntag, 13.3., 19.30 Uhr > Frankfurt, Main Tower Hessenschau am Sonntag hr-fernsehen LIVE hr-fernsehen LIVE Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft Neue Mainzer Str. 52 – 58 Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: [email protected] Aktuelles aus Politik, Kultur, Wirtschaft Neue Mainzer Str. 52 – 58 Eintritt: € 5,- / Kinder frei; Reservierung: Fax 069/155-42 83; E-Mail: [email protected] Sonntag, 6.3., 21.55 Uhr > Frankfurt, hr-Studio 1, Bertramstr. 8 Sportkalender Sonntag, 13.3., 21.55 Uhr > Frankfurt, hr-Studio 1, Bertramstr. 8 Sportkalender hr-fernsehen LIVE Berichte, Analysen, Interviews; mit Oddset-Tipp; Mitmachen und Karten gewinnen: Tel. 069/155-30 37 Mittwoch, 9.3., 19 Uhr > Frankfurt, Main Tower Service: Tr€nds | Das Verbrauchermagazin Mod.: Petra Theisen Neue Mainzer Str. 52-58 Eintritt frei; Reservierung: Tel. 069/155-26 85 Berichte, Analysen, Interviews; mit Oddset-Tipp; Eintritt frei; Reservierung: Tel. 069/155-30 37 hr-fernsehen LIVE hr-Ticket-Center Bertramstraße 8, Frankfurt Hotline: 069/155-2000; Mo. bis Fr., 9 bis 19 Uhr, Sa., 9 bis 15 Uhr Ticketverkauf: Mo. bis Fr., 14 bis 19 Uhr www.hr-ticketcenter.de hr-fernsehen LIVE 13 05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005 kultur „Ein wenig Taube, – ein wenig Franzbrot …” KULTURTIPPS ■ Toto und die Zaubermelodie Wer gewinnt das Herz der Prinzessin? Wird Toto seinen Widersacher besiegen? Am Samstag, 12. Februar, 15.30 Uhr, entführt das „hr2-DominoKonzert für Kinder“ ins Märchenland Melódien. Komponist und Arrangeur Ralf Schmid und die hr Big Band begleiten den jungen Musikanten, der mit seiner Melodie am Wettstreit um die Hand der schönen Kaiserstochter teilnimmt. Karten (5,50 / 7 Euro) für das Konzert im hr-Sendesaal gibt’s beim hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000. Hessen schamlos Vom Busenattentat auf Adorno bis hin zum Abriss der Kasseler documentaTreppe – die hr-Redakteure Martin Maria Schwarz und Ulrich Sonnenschein haben in ganz Hessen verwegenen Taten nachgespürt und sie neu bewertet. Ihr Buch „Hessen schamlos“ (Jonas Verlag, 15 Euro) überrascht mit ungewöhnlichen und spannenden Einblicken in die hessische Landesgeschichte. ■ „Was für ein Filou!” Lunchkonzerte Kulinarisches für Ohren und Gaumen bieten gleich zwei hr-Lunchkonzerte. „Neue Sicht“ lautet das Motto des Kammerkonzerts am Sonntag, 9. Januar, 11 Uhr, mit Werken von Beethoven, Bruch und Zemlinsky. Das anschließende Buffet steht im Zeichen „Frohes Neues“. Am Sonntag, 13. Februar, 11 Uhr, geht‘s im hr-Sendesaal „Zu neuen Ufern“ mit Streichquartetten von Schostakowitsch, Rihm und Beethoven. Das Lunchbuffet sorgt fürs leibliche Wohl „Auf hoher See“. Karten, jeweils 9,50 Euro oder 34 Euro (Konzert mit Lunch), sind beim hr-Ticket-Center erhältlich, Tel. 069/155-2000. Lunchbons gibt es nur im Vorverkauf. Foto: Buddenbrookhaus Lübeck / Kurt Bethke ■ – für das Wachstum des Vermögens und bei Nacht – im Bett – für das Wachstum der Familie. Das Resultat sind Kapital (900.000 Curantmark beim Tode des alten Buddenbrook) und Kinder (vier). Christian, Thomas, Tony und Clara. Christian wird Lebemann, Thomas Geschäftsmann, Tony heiratet, wie es sich für eine echte Buddenbrook gehört, den Geschäftsmann Bendix Grünlich, während sich Clara einen Prediger aus Riga aussucht. Schade drum! Vor allem um das schöne Geld! Wiesbaden, 1979: Ruth Leuwerik als Konsulin und Martin Benrath als Konsul Jean Buddenbrook vor der Villa Clementine, Drehort der hr-Fernsehverfilmung Ein Höhepunkt des hr2-Hörfests in Wiesbaden ist die lange Hörspielnacht. Auf dem Programm: die Buddenbrooks. Für alle, die keine Zeit für acht Stunden oder 800 Seiten Thomas Mann haben und trotzdem mitreden wollen: hr2-Autor Uwe Wirth hat die Geschichte der Kaufmannsfamilie in Wort und Zahl zusammengefasst. in wenig Taube, – ein wenig Franzbrot …” – das ist die Medizin, die der Hausarzt Doktor Grabow der Familie Buddenbrook verschreibt, wenn der Magen zwackt. Etwa, weil es nach dem gefüllten Puter und dem schweren Rotwein noch eine große Portion Plettenpudding gegeben hat : ein schichtweises Gemisch aus Makronen, Himbeeren, Biskuits und Eiercreme. „Mir ist verdammt übel”, wimmert Christian Buddenbrook, E hr2-Hörfest Wiesbaden: 26. bis 30. Januar 2005 Mit dem Labyrinth des Hörens, der großen hr2-Hörgala, der Preisverleihung „Hörbuch des Jahres“ und vielen anderen Veranstaltungen. 28. Januar: Buddenbrooks Hörspielfassung unter anderem mit Gerd Westphal und Horst Tappert. In den Pausen kulinarische Köstlichkeiten. Literaturhaus Villa Clementine, 16 bis ca. 1.30 Uhr, 5 Euro Eintrittskarten beim hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000 Broschüre mit dem vollständigen, ausführlichen Programm des hr2-Hörfests kostenlos beim hr2-Hörertelefon 069/155-40 22 Internet: Infos zum hr2-Hörfest unter: www.hr2.de Infos zu den Buddenbrooks unter: www.buddenbrooks.de der später einmal das schwarze Schaf der Familie werden wird, doch Doktor Grabow beruhigt: „Eine kleine Indigestion … nichts von Bedeutung”. Hier freilich irrt der Doktor, denn das schwere Essen und seine Nebenwirkungen sind von zentraler Bedeutung für das Verständnis des Romans: In der Übelkeit vom Plettenpudding kündigt sich mit dem Lebensekel des ausgehenden 19. Jahrhunderts nicht nur der Untergang einer Familie, sondern der Untergang des gesamten Abendlandes an. Doch wo die Gefahr am größten, da ist auch das Rettende nah: in Gestalt von Sesemi Weichbrodt, der unverwüstlichen Lehrerin der höheren Töchter Lübecks, deren Devise lautet: „Sei glöcklich, du gutes Kend!” Schlicht wie die medizinische und psychotherapeutische Grundversorgung der Familie Buddenbrook sind die praktischen Ideale der Firma Buddenbrook: „Sei mit Lust bey den Geschäften am Tage, aber mache nur solche, daß du bei Nacht ruhig schlafen kannst.” Mit diesem Motto der very Old Economy sorgen der Großvater und sein Sohn, der Konsul Johann Buddenbrook, bei Tag – „an Börse” Bei der Vermählung eines weiblichen Familienmitgliedes wird nämlich traditionsgemäß eine Mitgift (80.000 Curantmark!) fällig – und das schmälert natürlich das Familienvermögen. Es sei denn, die Mitgift wird zur Investition. Deshalb soll der künftige Ehemann, wenn möglich, ein vermögender Unternehmer sein – so wie Bendix Grünlich, der sich indes recht bald als unvermögender Betrüger herausstellt. „Grünlich – ha!” ruft Tony nach dessen Bankrott und ihrer Scheidung aus: „Was für ein Filou!” Immerhin findet Tony Trost: erst bei Sesemi Weichbrodt – „Sei glöcklich, du gutes Kend!”, dann bei Herrn Permaneder, ihrem zweiten Mann, einem Münchner („jo mei”). Trotz zahlreicher Fehlinvestitionen und heiratsbedingter Mittelabflüsse beträgt das Familienvermögen beim Tode des Konsuls immer noch satte 750.000 Curantmark. Allerdings zeigt ein Blick in die Bücher, dass der eigentliche Gewinn der Firma gerade noch dazu reicht, die Verluste auszugleichen – substanzielle Mittelzuflüsse sind nur noch durch Erbschaften zu verzeichnen. Etwa durch die Heirat von Thomas Buddenbrook mit der reichen holländischen Kaufmannstochter Gerda (300.000 Mark Mitgift!). Dass die nervöse, kühle Gerda auch noch Klavier spielt, wird gerne in Kauf genommen. Dieses, der Familie Buddenbrook vollkommen fremde, musikalische Element, vererbt sie an ihren Sohn Hanno. So mendelt sich der letzte männliche Nachkomme der Dynastie aus dem kaufmännischen Milieu der Buddenbrooks heraus – und besiegelt den Verfall der Firma und der Familie: Während sich Thomas Buddenbrook noch mit äußerster Anspannung und Erfolglosigkeit darum bemüht, lukrative Geschäfte zu machen und schließlich vom Schlag getroffen wird, verführt seine Frau Gerda den Sohn Hanno zum „Musik naschen”. Insbesondere die Musik Wagners wird für ihn zum Plettenpudding, der ihm übel bekommt: Der feinsinnige, aber lebensuntüchtige Decadent wird vom Typhus dahingerafft: eine Krankheit, gegen die selbst Taube und Franzbrot machtlos sind. ■ 14 05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005 familie Foto: pa/okapia/dpa, Wolfgang Weinhäuptl Nestwärme bei Oma und Opa Vertrauen: Großeltern geben Scheidungskindern Halt Trennung der Eltern – eine schlimme Erfahrung für Kinder. Wie Scheidungskinder die Krise meistern können und warum Oma und Opa jetzt so wichtig sind, darüber sprach Redakteurin Angelika Bork in der hr4-Schwerpunktstunde mit Pfarrer Rüdiger Haar, Kinder- und Jugendtherapeut bei der Evangelischen Landeskirche Kurhessen-Waldeck. S Ja. Es gibt Kinder, die gewohnt sind, nach vorne zu gucken, und die die Welt als ein Feld betrachten, das man erobern kann. Diese Kinder fühlen sich durch eine solche Krise herausgefordert. In unseren Therapien sehen wir, dass Kinder zunächst kämpfen, wenn sie große Schwierigkeiten haben, mit etwas zurechtzukommen. Ich habe einen Jungen beraten, dessen Eltern sich trennten, weil der Vater ihn und die Mutter geschlagen hat. Der Junge hat sich anfangs vergraben und nonstop Fernsehen geguckt, um nicht zu erleben, was um ihn herum passiert. Er hat der Mutter anfangs fast wie ein treuer Vasall gedient, bis er selbst aggressiv gegen sie wurde und nach dem Vorbild des Vaters gehandelt hat. Nach der Trennung musste er damit kämpfen, ein neues Bild seiner Eltern zu finden. dungskinder. Auch wenn Großeltern mit Süßigkeiten belohnen und andere Erziehungsmaßstäbe anlegen, so sollten die Eltern akzeptieren: Diese Großeltern präsentieren dem Kind eine schöne, eine andere Welt, sodass es dort wieder zu sich selbst finden kann. Großeltern können also ein Rückzugsort für Kinder sein? Ja. Oma und Opa sollten Partner des Kindes sein und auf die Sorgen der Kinder eingehen. Zum Beispiel, indem sie die gekräuselte Stirn der Kinder ansprechen oder die ständige Müdigkeit, damit die Kinder zu erzählen beginnen. Wie können Großeltern ihren Enkeln helfen, die Trennung der Eltern zu überwinden? Großeltern leben für Kinder in einer anderen Welt. Zu Besuch bei Oma und Opa erleben Kinder eine Alternative zu ihrem alltäglichen Leben. Das ist viel Foto: hr, Steffen Walther cheidung und Trennung der Eltern belasten Kinder enorm. Aber kann diese Lebenskrise für Kinder auch eine Chance sein? wichtiger, als man glaubt. Wenn die Stimmung dort nicht so belastet ist und die Großeltern gelassen und ruhig mit dem Kind umgehen, dann ist das eine große therapeutische Hilfe für Schei- Hilft Scheidungskindern: Rüdiger Haar, Kinder- und Jugendtherapeut 15 05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005 Anders lernen: alternative Schulformen Scheidungskinder lernen, dass im Leben nicht alles fadengerade abläuft. Sie lernen, innerlich Abschied zu nehmen, sei es jetzt von einem geliebten Elternteil oder von einem geliebten Haustier. Und das kann ein Kind erst ab dem neunten Lebensjahr. Feinfühlige Großeltern sollten die Trauer der Kinder erspüren, mitleiden, und dieses Mitleiden auch ausdrücken. Das macht stark. Ein Kind kann seine Gefühle noch nicht mit Worten ausdrücken. Es will aktiv etwas machen. Allerdings sollten die Großeltern nicht durch ständige Aktivitäten, ob Freizeitpark oder Spiele, ihre große Chance vertun, den Enkeln Halt und Geborgenheit zu bieten. Sie sollten sich möglichst viel Zeit nehmen für ihre Enkelkinder? Ja. Entscheidend ist die Zeit füreinander und dass ich mir als Opa oder Oma bewusst werde: Ich bin zwar nicht der hauptsächliche Erzieher, aber ich habe eine ganz wichtige, unersetzliche Position in der Familie. Ich denke, dass Kinder, die Trennungen der Eltern erlebt haben, besonders wach für neue Beziehungen sind. Dass sie kompetenter darin sind, Beziehungen zu knüpfen und sich Aufmerksamkeit zu verschaffen, flexibel sind und nicht jede Beziehung für ein Schicksal halten, durch das man durch muss. ■ ■ Die Psychologische Beratungsstelle der Evangelischen Landeskirche KurhessenWaldeck in Kassel bietet kostenlose Sprechstunden an: Tel. 0561/703 390 ■ Die hr4-Schwerpunktstunde in der Sendung „Radioladen“ bietet Hintergrundberichte, Interviews und Service zu Gesundheit und Natur, Recht und Finanzen, Familie und Gesellschaft. Experten beantworten Hörerfragen. Schwerpunktstunde im „Radioladen“, hr4, immer Mo bis Do, 10 Uhr ■ Über das Umgangsrecht von Großeltern mit Enkeln informiert „Service: Familie“ im hr-fernsehen. Bei Streitigkeiten nach Scheidung und Trennung wird oft auch Großeltern der Umgang mit ihren geliebten Enkeln verwehrt. „Zum Wohle des Kindes“, wie es nach geltendem Familienrecht oft heißt und wie ein Fall aus Hessen zeigt. Die Sendung gibt Ratschläge und stellt eine erfolgreiche Initiative aus Rheinland-Pfalz vor: Dort treffen sich Kinder, die getrennten Eltern und Großeltern zur „Konfliktschule“. „Service: Familie“, hr-fernsehen, immer montags, 19 Uhr. Thema „Großeltern“ am Mo, 10. Jan. ■ Foto: pa/dpa Trennung ist für Kinder mit Trauer verbunden. Wie können Großeltern Raum für Trauer bieten? Lernen durch Anfassen: An einer Montessori-Schule bauen zwei Mädchen einen Torso elche Schule ist die richtige für mein Kind? Alarmiert durch die schlechten Ergebnisse deutscher Schüler beim internationalen Vergleichstest Pisa suchen immer mehr Eltern nach Alternativen zur Regelschule. Doch was steckt hinter Begriffen wie beispielsweise Waldorfund Montessori-Schulen? Große Resonanz fand daher auch der entsprechende Themenschwerpunkt, der kürzlich in der Rubrik „Intensiv“ im Radiomagazin hr1 zu hören war. „Viele Eltern vermissen im staatlichen Schulangebot eine wertgebundene Erziehung, Unterrichtsgarantie und die Möglichkeit, individuel- W ler auf die Bedürfnisse und Talente des Kindes einzugehen“, so Bernhard Marohn, Sprecher des Bundesverbandes deutscher Privatschulen. Die Waldorf-Pädagogik zum Beispiel setzt vorrangig auf die Entwicklung des Willens und der Persönlichkeit. Die Kinder sollen ihrem Alter entsprechend lernen: In der Grundschulzeit über Bewegung, Bilder und das Erleben von Geschichten, in der Mittelstufe in Projekten und eigenen Erfahrungen, erst in der Oberstufe kommt das reine Faktenwissen hinzu. Die Fächer werden in Blöcken gelehrt, die Kinder beschäftigen sich also nicht jede Stunde mit einem anderen Thema, sondern eine Woche mit einem, in der nächsten mit einem anderen. Noten und Sitzenbleiben gibt es nicht, stattdessen als Zeugnis einen Text über die Fähigkeiten der Schüler. Waldorf-Schulen fördern zudem besonders künstlerische und handwerkliche Talente. Montessori-Schulen setzen auf die Neugier und den freien Willen der Kinder. Sie entscheiden, wann sie was machen und lernen wollen. Im Klassenraum arbeiten sie allein oder in Gruppen. Während die einen gemeinsam Rechenaufgaben lösen, beugt sich der andere über ein Naturlexikon, der nächste malt. Die Lehrer sollen eher helfen und erklären, statt vorne an der Tafel zu referieren. Neben Selbstständigkeit heißt das zweite große Lernkonzept der Montessori-Pädagogik, Lehrstoff sinnlich erfassbar zu machen. Dazu gibt es spezielle Montessori-Lernmaterialien, beispielsweise Holzformen, mit denen die Kinder Regeln der Geometrie im wahrsten Wortsinne be-greifen können. ■ Alle „hr1-Intensiv“-Beiträge über alternative Schulformen zum Nachlesen im Internet unter www.hr1.de in der Rubrik „Service“ „hr1-Intensiv“, Hintergrundberichte, Interviews und Analysen zu einem aktuellen Thema, täglich zwischen 9 und 12 Uhr in der Sendung „Vita“ und zwischen 17 und 20 Uhr in „Prisma“ Despereaux – Der furchtlose Mäusejunge Illustration: Hörcompany/Verlag Cecilie Dressler, Timothy Basil Ering Auf in den Kampf und ins Vergnügen: Despereaux der Mäuserich hr braucht echt starke Nerven!“ Das sagt die achtjährige Jule, eine von ungezählten begeisterten jungen Hörern des Kinderhörbuch „Despereaux. Von einem der auszog das Fürchten zu verlernen“. Großes Lob kommt auch von der I Jury der hr2-Hörbuchbestenliste, Kritiker bedeutender deutscher Zeitungen und Schriftsteller. Sie haben das Stück der amerikanischen Autorin Kate DiCamillo mit dem Preis „Kinder- und Jugendhör buch 2004“ ausgezeichnet. Von der Macht der Worte und der Liebe erzählt dieses fantasievolle Märchen und vom Mäuserich Despereaux, der sich in die Menschenprinzessin Pea verguckt. Die tollen Gefühle machen den Winzling mutig und stark. Er durchlebt viele Abenteuer und fürchtet weder dunkle Verliese noch fiese Ratten. Schauspielerin Rosemarie Fendel liest die musikalisch untermalte Geschichte mit großer Wärme. ■ Kate DiCamillo: „Despereaux. Von einem der auszog das Fürchten zu verlernen“, 3 CDs (ab 7 Jahre), Hörcompany, 19,90 Euro Mehr Hörbuch-Tipps: „HörbuchMagazin“, hr2, samstags, 19.05 Uhr, und unter www.hr2.de 16 05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005 apfelwein-spezial Nordlicht im „Stöffche“-Trainingscamp Sauer macht lustig! Am 13. Januar wird im und auf dem Frankfurter Römer der „Apfelweinanstich“ gefeiert. Für Stimmung sorgen Live-Musik, heißer Apfelwein, kulinarische Spezialitäten und bekannte hr-Moderatoren. Die Show dazu gibt’s drei Tage später im hr-fernsehen. Anlass für die aus Norddeutschland stammende hr-JournalRedakteurin Sabine Renken, dem gesunden und kalorienarmen „Stöffche“ eine zweite Chance zu geben. eulich sprachen wir über das Thema Integration, als plötzlich jemand wissen wollte: „Und wie lange lebst du jetzt eigentlich schon in Hessen?“ So kamen wir auf die Frage, wie man ein ordentlicher Hesse wird, und – nichts liegt in Frankfurt näher – auf den Apfelwein. Das Stöffche, der Ebbelwoi, der Äppler – nichts wiederum liegt einer Norddeutschen ferner als das südhessische Nationalgetränk. Einmal hatte ich einen ersten und letzten Versuch mit purem Apfelwein unternommen und war zu der Überzeugung gelangt, dass dieses Getränk ungenießbar ist. Im vorletzten Sommer habe ich den „Tiefgespritzen“ (ein Viertel Apfelwein, drei Viertel Mineralwasser) als das ideale Getränk für die extrem heißen Tage entdeckt. Aber weiter bin ich in zwanzig Jahren nicht gekommen. Das sollte sich nun ändern. Ein Freund, gebürtiger Frankfurter, hatte einen Apfelwein-Parcour ersonnen, und ich mache mich auf den Weg. Der beginnt im größten Frankfurter Haushaltsfachgeschäft, denn ich will erkunden, ob und wo ich denn als ordentliche Hessin in spe ein „Deckelche“ kaufen kann. Der Holzdeckel, habe ich gelernt, gehört neben dem Bembel und dem „gerippten“ Glas zum magischen Dreieck des Apfelweins. Das „Deckelche“ schützt den Apfelwein vor Insekten und ist so konstruiert, dass es genau aufs Glas passt und nicht verrutschen kann. Und das Wichtigste: Man bringt es mit. „Ich hätte gern ein ‚Deckelche‘“, teile ich der Verkäuferin im Haushaltsfachgeschäft mit. Sie guckt und überlegt. Ich weiß, mein Versuch, das „Deckelche“ in Frankfurterisch zu sprechen, ist mehr als kläglich, aber daran liegt es nicht. Sie entschuldigt sie sich – sie Foto: dpa N „Yes, we like it!“: Der „Ebbelwei Express“ist das Besondere für viele Frankfurt-Fremden Foto: dpa „Geripptes“, „Bembel“ und „Stöffche“: In Sachsenhausen finden Besucher und Alteingesessene den „originalen“ Südhessen-Flair sei nicht von hier –, verweist mich in den dritten Stock und gibt mir mit auf den Weg: „Fragen Sie am besten gleich nach dem Holzdeckel fürs Apfelweinglas.“ Das tue ich und finde verzierte runde Hölzer mit Einlegearbeiten, denen schon von weitem anzusehen ist, dass sie nur als touristisches Mitbringsel gedacht sein können. „Aha,“ denke ich triumphierend, „von wegen lebendige, urhessische Tradition …“ Die Haushaltswaren-Abteilung eines großen Kaufhauses an der Zeil: Gerippte, Bembel, aber keine „Deckelche“. Der Souvenirladen am Römer: keine Gerippte, ein paar Bembel und nur Touristen-„Deckelche“. Zwei Getränkehändler im Nordend: Apfelwein, aber keine „Deckelche“. Da hat sich scheinbar doch der Bierdeckel durchgesetzt. Der Zufallstreffer zum Schluss: ein Laden für Apfelweinzubehör. Gerippte und Bembel in allen Größen, „Deckelche“ in verziert, schlicht oder nach Wunsch mit handgemalten Sprüchen („Lebbe geht weider“, „Babba sei’ Deckelche“) versehen, und die Öffnungszeiten nur in Englisch angeschlagen ... Aber der erste Schein täuscht. Nach einem sehr fachkundigen Gespräch weiß ich alles über Bembel („Am besten erst nackig in den Kühlschrank, dann bleibt das ,Stöffche‘ wunderbar kalt“), Apfelweingläser („Das echte Gerippte muss schon 0,3 Liter groß sein, sonst hat man ja nichts in der Hand“) und die angemessene Größe eines Bembels für einen Single-Haushalt („Ein Dreier-Bembel müsste reichen, das Stöffche kommt ja pur rein“ – Anmerkung für Nichthessen: ca. ein Liter!). Auf meine Frage nach dem besten „Stöffche“ bekomme ich den Ratschlag mit auf den Weg: „Gehen Sie doch auf dem Bauernmarkt mal von Stand zu Stand und probieren sich durch. Sie werden merken, es wird Ihnen immer besser gehen.“ Zurück am Römer geselle ich mich zu den ungefähr 35 Japanern, die wie ich auf den „Ebbelwei-Express“ warten. Endlich zuckelt die rote Straßenbahn los, und bei lauter deutscher Schlagermusik wird jedem zusammen mit der Fahrkarte ein Tütchen Salzstangen, ein Plastik-Geripptes und wahlweise Apfelsaft oder Apfelwein angeboten. Das japanische Pärchen mir gegenüber ist ganz offensichtlich durch einen Reiseführer gut vorbereitet: „Vine, please“, sagen sie, noch bevor der Schaffner zu Ende erklärt hat. Das Etikett wird begutachtet, die Fläschchen werden geleert („Yes, we like it!“), Fotos gemacht (von und mit mir, der vermeintlich eingeborenen Frankfurterin), und interessiert aus dem Fenster geschaut. Im Prinzip, überlegte ich, haben sie ja Recht: Natürlich suche ich als Tourist in der Fremde das Besondere der jeweiligen Region, das Originale, das, was es der Globalisierung zum Trotz noch nicht überall gibt. Wie also, fragte ich mich, konnte es passieren, dass ich 17 05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005 KOCHEN MIT … seit Jahren in Frankfurt lebe und dem Apfelwein nie wirklich eine zweite Chance gegeben habe? Und dass der japanische Reiseführer über Deutschland das Besondere Südhessens möglicherweise besser zu würdigen weiß als ich? Die winterliche, frühabendliche Klappergass’ wirkt wie ausgestorben. Trotz der Fichtenkränzchen, die seit mehr als dreieinhalb Jahrhunderten über den Eingängen der Frankfurter Apfelsweingaststätten hängen (Wo’s Kränzche hängt, da wird ausgeschenkt), ist es erst mal gar nicht so einfach, im berühmten Sachsenhäuser Apfelwein-Viertel zwischen all den fremdländischen Restaurants fündig zu werden. Um so überraschender, dann in einem der Apfelwein-Wirtshäuser zu stehen und erstaunt festzustellen: Es ist voll. Und es ist gar nicht touristisch. Wir – ich habe inzwischen durch meinen Frankfurter Freund Verstärkung bekommen – bestellen Apfelwein: „Einmal sauer gespritzt“ (er), „einmal pur“ (ich!). „Nein, lieber keinen Bembel, wenn’s grad nur noch Fünfer gibt“. Das gibt deutlich einen Minuspunkt beim Kellner, der mit professionell wirkender Grantigkeit das halbe Lokal im Griff hat und eine Minute später zwei „Gerippte“ auf den Tisch stellt. „Saure Nierchen, aber nicht mit Salat, sondern mit Sauerkraut“ (er), „Handkäs‘ mit Musik und eine Portion Sauerkraut“ (ich) – auch das ruft Kopfschütteln hervor, was mich daran erinnert, in einem historischen Frankfurt-Krimi von der sprichwörtlichen Unhöflichkeit der Sachsenhäuser gelesen zu haben: „Mer sin zwar grob, awwer mer maanes aach so.“ Macht nichts. Wir sitzen an einem der langen Wirtshaustische zusammen mit wildfremden Leuten und fühlen uns wohl. Das Publikum ist gemischt, viele Ältere, aber auch etliche Jüngere gehören hier ganz offensichtlich zum Stammpublikum. Das Essen kommt in großen Portionen und schmeckt ausgezeichnet. Auf der Theke steht ein „Faulenzer“, ein „Einschenkhilfsgestell“, in dem ein riesiger Bembel hängt, aus dem die Gläser gefüllt werden. Am Nebentisch wird zwischendurch mal gesungen, was – ich staune – gar nicht peinlich ist. Und – die Überraschung des Abends: Mir schmeckt der Apfelwein pur. Ich bestelle ein zweites Glas, um das weiter zu prüfen. Der Kellner ist Nuancen freundlicher. Zunehmend beschwingt fange ich an, das Loblied auf das „Stöffche“ zu singen: wenig Kalorien, viel weniger Alkohol als Traubenwein, mit lauter gesunden Äpfeln von ökologisch wertvollen hessischen Streuobstwiesen, gut zu verdünnen, ohne dass er wässrig schmeckt, weil voll vergoren und ohne Restzucker. Amüsierte, leicht skeptische Blicke (er), amüsierte, schräge Blicke (Banknachbarn), vergnügte Hochstimmung (ich), weitere Gerippte (alle). Bei den Ethnologen nennt man sowas wohl „Initiation“. Meine endete ausnehmend fröhlich, zu Fuß und ganz ohne schweren Kopf am nächsten Morgen. Auch das, hab ich gelesen, soll beim „Stöffche“ normal sein. Und wer übrigens meint, dass auf meinem Parcour das Apfelwein-Museum gefehlt hat – ich war nicht erstaunt, als ich einige Tage später feststellte, dass das Apfelwein-Museum eigentlich eine Apfelwein-Kneipe im Historischen Museum ist, in dem die Exponate der Apfelwein-Geschichte an den Wänden nur zugänglich sind, indem man an einem der Tische direkt davor sitzt. Natürlich mit Bembel, „Geripptem“ und „Stöffche“ ... ■ Foto: hr hr4-GOURMET TOBIAS HAGEN Hähnchen in Apfelwein Unser „Stöffche“ eignet sich hervorragend für dieses leckere Gericht, mit dem Sie garantiert Furore machen. Zutaten (für 4-6 Personen) 1 frisches Hähnchen, Salz, Pfeffer, 1 Knoblauchzehe, nicht gepellt, 2 Blatt Lorbeer, 1 TL Estragon, Öl oder Butterschmalz, 4 cl Calvados, 1 Liter Apfelwein, 4 Schalotten, 4 Äpfel, 25 g Butter, gefroren, in Flöckchen, 5 EL Honig, 1 Becher Süße Sahne, Petersilie Zubereitung Am besten aus dem Bembel: das südhessische Nationalgetränk „Bock auf Bembel!“ – der Apfelweinanstich auf dem Römer Zum Stelldichein mit Apfelwein laden der hr und die hessischen Apfelwein-Keltereien am Donnerstag, 13. Januar, ab 16 Uhr auf dem Frankfurter Römerberg ein. Wer zwischen 16 und 18.30 Uhr mit einem Teelicht und einem Glas auf den Römerberg kommt, erhält gratis heißen Apfelwein aus einem 1.500 Liter großen Apfelweinfass. Für den Ausschank sorgen die hr4-Moderatoren Tobias Hagen, Heinz-Günter Heygen und Dieter Voss, für die Musik die Rhöner Mundartgruppe „Pladde Stoarn“. Aus den gesammelten Teelichtern wird zum Ende der Veranstaltung ein großes Bembelmotiv aus Kerzen erstrahlen – Teelichter also nicht fürs Stövchen, sondern fürs Stöffchen. Foto: dpa „Bock auf Bembel!“ – der Apfelweinanstich im hr-fernsehen Sonntag, 16. Januar, 20.15 Uhr: Sendung der Aufzeichnung vom Fest in der Schwanenhalle des Frankfurter Römers. Mit prominenten Gäste aus Politik, Sport, Show und Fernsehen und einem unterhaltsamen Programm mit Kabarett von Lars Reichow, Rainer Bange und Michael Quast, Musik von der Combo der hr Big Band und den „Bembelsängern“, Apfelweinköniginnen aus ganz Hessen und dem Apfelweinanstich durch den hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch. Das Hähnchen innen mit Salz, Pfeffer und Estragon würzen. In einer Pfanne von allen Seiten anbraten. Mit Calvados ablöschen. Hähnchen mit der Brustseite nach unten in einen Bräter legen. 1/2 Liter Apfelwein angießen, die Lorbeerblätter und den Knoblauch zugeben und bei 200 Grad schmoren lassen (je nach Größe des Hähnchens insgesamt 1 bis 2 Stunden). Dabei nach und nach mit dem restlichen Apfelwein übergießen und nach einer halben Stunde wenden. Äpfel schälen, entkernen und in Spalten schneiden. Schalotten klein hacken. In etwas Fett glasig dünsten. Die Hälfte der Apfelspalten hinzugeben und kurz mitdünsten. Die Apfel-Schalotten-Mischung in der letzten halben Stunde zum Hähnchen geben und mitschmoren lassen. Hähnchen aus dem Bräter nehmen und warm stellen. Knoblauch und Lorbeer aus der Soße nehmen. Die Soße mit den Äpfeln und Schalotten in einen Küchenmixer geben, durchmixen und durch ein Sieb passieren. Den Bräter säubern. Im Bräter den Honig stark erhitzen. Nach und nach die Soße angießen und stark aufkochen lassen. Dann nach und nach die Süße Sahne angießen und noch eine Minute weiterkochen lassen. Mit einem Schneebesen die eiskalten Butterflöckchen unterschlagen. Mit Peffer und Salz abschmecken. Die restlichen Apfelspalten in etwas Fett in einer Pfanne andünsten. Das Hähnchen in Portionen schneiden, auf vorgewärmten Tellern mit der Soße und den Apfelspalten anrichten und mit einigen Petersilie-Sträußchen garnieren. Dazu passt frisches Baguette. ■ 18 05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005 sport Begeisterung auslösen Der neue Sportchef des Hessischen Rundfunks heißt Ralf Scholt. Andreas Bauer sprach mit ihm über seine Pläne, die neuen Herausforderungen und die hr-Sportberichterstattung in Fernsehen und Hörfunk. r scheint angekommen zu sein, hier in Hessen. „Frankfurt ist eine sehr angenehme, sehr weltoffene Stadt“, sagt Ralf Scholt. Gerade eben hat er seine neue Wohnung in der Mainmetropole bezogen – zusammen mit seiner Frau, der aus Vellmar bei Kassel stammenden Beachvolleyball-Spielerin Danja Müsch und der zweijährigen Tochter Lucy. Viele Menschen hätten ihn mit offenen Armen empfangen, sagt Scholt. „Hier in Hessen gibt es viele schöne Seiten – und viel Grün.“ Mehr als im Ruhrgebiet, fügt er lächelnd mit einem Hinweis auf seine Herkunft an. Gute Chancen also, dass Scholt, der sich einmal als „Geburts-Schalker“ bezeichnete, hier bald heimisch wird. Nur an den Ebbelwoi wird er sich wohl nicht gewöhnen. „Ich stehe eher auf Apfelsaftschorle und Wasser“. Einen klaren Kopf wird der neue Sportchef des Hessischen Rundfunks auch brauchen, bei all dem, was er sich vorgenommen hat. Seit dem 1. November steht Scholt einer rund dreißig köpfigen Redaktion vor, die sowohl für die Sportberichterstattung im hr-fern- Foto: hr/Andreas Frommknecht E sehen als auch im Hörfunk verantwortlich ist. „Wir müssen immer wieder überprüfen: Ist das richtig, was wir machen?“, sagt der 40-Jährige, der zuletzt viele Jahre als Reporter in der Sportredaktion des WDR arbeitete und von 1996 an als Moderator und Kommentator bei internationalen Sportveranstaltungen eingesetzt war – zuletzt bei den Olympischen Spielen in Athen. Sicherlich gebe es noch eine Menge Baustellen. Doch er habe nicht das Gefühl, alleine zu sein. In den ersten Arbeitswochen jagte erst einmal ein Termin den anderen. Gegenseitiges Kennenlernen war angesagt. Erst am Vorabend war er bei einer Veranstaltung mit den Fanvertretern der Kickers Offenbach. „Ich glaube, dass man die Distanz, die manchmal zwischen den Fernsehmachern und den Fans besteht, aufbrechen kann“, sagt er. Verständnis aufbauen, Vertrauen schaffen, das ist seine derzeitige Devise. Denn es stehen Neuerungen an: „Wir überdenken intensiv unsere Fernsehsendungen“, sagt er. „Der Sportkalender wird sich erheblich verändern“. Alles werde derzeit in Frage gestellt: vom Design der Sendung über die Gestaltung der Beiträge und Interviews bis hin zur Themenauswahl. Im nächsten Frühjahr sollen die Ergebnisse zu sehen sein. Nicht nur Fußball „Es muss uns gelingen, die Zuschauer über emotionale Geschichten und über Personen zu fesseln“, sagt Scholt und blickt von seinem Schreibtisch auf den historischen, plakatgroßen Nachdruck der Titelseite der „Gazzetta dello Sport“, der von dem Sieg ‚seiner‘ Schalker im UEFA-Cup 1997 gegen Inter Mailand kündet. Dass dem Fußball als Volkssport eine ganz besondere Bedeutung in der Berichterstattung zukommt, ist für den neuen Sportchef klar. Doch auch die so genannten Randsportarten wie beispielsweise Volleyball, Trampolinturnen oder Crosslauf sollen in den hr-Sportsendungen mit bestimmten Ereignissen und herausragenden Personen abgebildet werden. Allerdings müsse klar sein: „Wenn es uns nicht gelingt, mit der Sportberichterstattung zumindest einen größeren Kreis von Menschen zu erreichen, dann haben wir was falsch gemacht“, sagt Scholt. Von daher sei die Quote einer Sendung auch nicht ganz unwichtig. Blick über den Tellerrand Auch die Sendungen im Hörfunk stehen auf dem Prüfstand. „Wir müssen uns ständig bemühen, uns weiterzuentwikkeln“, fordert er. Denn gerade im Hörfunk sei der Druck von privaten Radiosendern besonders stark. Mit den Redakteuren der verschiedenen Radioprogramme gebe es viele Gespräche darüber, wie man sich gegenseitig befruchten könne. Auf alle Fälle werde die Sendung „Arena“ samstags Nachmittag in hr1 weiter gepflegt. „Es geht darum, Begeisterung auszulösen“, sagt Scholt. Ein Blick über den Tellerrand sei da durchaus erwünscht. „Sport ist auch Internationalität“, sagt er und verweist auf die erfolgreiche Auslosungssendung zum Konföderationscup mit Otto Rehagel und Jürgen Klinsmann in der Frankfurter Oper. „Dieses Prinzip gilt für mich auch für die anderen Sendungen.“ Gerade der Konföderationscup in diesem Jahr sei besonders wichtig für den hr. Da gehe es darum, Fußballkompetenz zu zeigen, auch als Testlauf für die Weltmeisterschaft 2006. Seine eigene Rolle sieht er dabei vor und hinter der Kamera. „Ich denke, dass man seinen Sender da durchaus repräsentieren kann,“ sagt er selbstbewusst. [Andreas Bauer] ■ Der neue Chef beim hr-Sport: Ralf Scholt FREQUENZEN UND SERVICE hr1 | UKW hr-klassik | UKW Südhessen 94,4/90,6/88,1/98,3 Mittelhessen 94,4/91,0/91,3/104,8 Nordhessen 99,0/91,0/91,3/ 104,8/94,3 Alsfeld Bad Hersfeld Eltville Frankfurt Fulda Gießen Kassel Korbach Limburg Rotenburg Wiesbaden hr2 | UKW Südhessen Mittelhessen Nordhessen 96,7/95,3/97,4 96,7/99,6/95,0 95,5/99,6/95,0 hr3 | UKW Südhessen 89,3/92,7/89,7/91,1 Mittelhessen 89,3/87,6/97,7/106,2 Nordhessen 89,5/101,2/87,6/ 97,7/106,2 hr4 | UKW Südhessen 101,6/102,5/103,8/91,2 hr-Studio Darmstadt Mittelhessen 104,3/102,8/ 90,5/97,1/97,9 hr-Studio Gießen Nordhessen 91,9/101,7/102,3/ 103,2/107,3/103,9 hr-Studio Fulda 105,6 88,9 96,2 87,9 106,6 97,9 93,7 102,6 100,8 105,7 93,1 Rotenburg Schlüchtern Sontra Wetzlar Wiesbaden Witzenhausen 96,8 88,2 90,8 105,5 99,7 91,1 hr-info | UKW Darmstadt Frankfurt Fulda Gießen Limburg Seeheim Wiesbaden 107,0 103,9 89,7 99,2 99,2 88,2 97,2 YOU FM | UKW Bad Hersfeld Bensheim Bingen Darmstadt Eschwege Frankfurt Fulda Gelnhausen Kassel Limburg Marburg Michelstadt 106,9 90,2 92,3 98,2 106,6 90,4 93,6 99,4 100,1 90,7 93,9 91,0 Mittelwelle Anschrift hr-Ticket-Center hr-text Hessischer Rundfunk Bertramstraße 8, 60320 Frankfurt Tel. 069/155-1, Fax 069/155-29 00 Internet: http://www.hr-online.de Tel. 069/155-20 00 (9 bis 19 Uhr) Öffnungszeiten: Mo bis Fr, 14 bis 19 Uhr Internet: www.hr-ticketcenter.de Aktuelle Programmhinweise für Hörfunk und Fernsehen auf über 750 Tafeln. Unter der Faxnummer 069/155-34 66 können auch private Geburtstagsgrüße übermittelt werden. Hörertelefone der Wellen Allgemeine Anfragen und hr-Führungen hr1: 069/155-40 11 hr2: 069/155-40 22 hr3: 069/155-40 33 hr4: 069/155-40 44 hr-klassik: 069/155-40 66 YOU FM: 069/155-40 77 hr-info: 069/155-40 88 Täglich zwischen 6 und 23 Uhr Bis 24 Uhr Anrufbeantworter hr2-Mitschnittservice: 069/155-40 22 Ab wann und auf welchen Frequenzen die Programme in die Kabelanlagen der iesy Hessen GmbH & Co. KG eingespeist werden, ist unter Tel. 0180/ 388 88 33 (9 Cent/min.) zu erfahren. hr werbung gmbh Werbung in Radio oder Fernsehen: Tel. 069/15 09-2 21, E-Mail: [email protected] Internet Frankfurt und Hoher Meißner 594 kHz Kabelanlagen in Hessen Tel. 069/155-31 19, Montag bis Freitag, 9 bis 17 Uhr E-Mail: [email protected] Zuschauertelefon hr-fernsehen 069/55 01 23, Montag bis Freitag, 9 bis 24 Uhr, Samstag und Sonntag 16 bis 24 Uhr Onkel Otto Shop Der aktuelle Onkel Otto Shop-Katalog kann unter Tel. 069/155-44 47 (Mo bis Fr, 9 bis 16 Uhr), Fax 069/ 155-44 48 oder im Internet unter www.onkelottoshop.de bestellt werden. E-mail: [email protected] Öffnungszeiten des Shops in der Bertramstraße 8: Mo bis Fr, 10.30 bis 18 Uhr, Tel. 069/1509-2 62 http://www.hr-online.de Im Internet-Angebot des Hessischen Rundfunks sind auf über 5.000 Seiten alle Informationen zum hr abrufbar. Technische Fragen des hr Hörer- und Zuschauertelefon 069/155-26 16 (Änderungen vorbehalten) 19 05 | JANUAR/FEBRUAR | 2005 kurz&gut Telefonschreck … für Rätsel-Fans. Zu gewinnen gibt’s sechs Mal eine DVD mit legendären Folgen der hessischen Kult-Serie „Die Hesselbachs“. 1. Eine beliebte Sendung des hr-fernsehens heißt: „... lacht zur Fassenacht“? (S. 4/5) Gesucht: der erste Buchstabe 2. Apfelwein serviert man im ...? (S. 16/17) Gesucht: der zweite Buchstabe 3. Die kleinste Polizeistation Hessens liegt in ...? (S. 6) Gesucht: der dritte Buchstabe 4. Ein Höhepunkt des hr2-Hörfestes sind „Die Buddenbrooks“ von ...? (S. 14) Gesucht: der zweite Buchstabe des Nachnamens 5. Der Intendant des Hessischen Rundfunks heißt ...? (S. 3) Gesucht: der fünfte Buchstabe des Vornamens Heiße Drähte beim hr4-Hörertag ie kriege ich den Legostein aus meiner Nase raus?“, krächzt der kleine Nils am Telefon. Am anderen Ende der Leitung schwitzt, kichert und verzweifelt eine bedauernswerte Arzthelferin. Mit seinen Streichen hat der kleine Nils, Telefonschreck von hr3, schon viele reingelegt. Nun sind 22 neue, höchst amüsante Scherze auf seiner zweiten CD erschienen: „Ich darf das!“. Da lässt der angeblich Fünfjährige eine Bahnmitarbeiterin den Hauptbahnhof von „Lummerland“ suchen, fragt beim Arbeitsamt nach einem Job für mehr Taschengeld, und als seine Oma den Opa „auf den Mond schicken“ will, weiß auch ein Angestellter im Planetarium keinen Rat. Noch ein Streich des kleinen Nils: Eine bedauernswerte Tierfriseurin muss am Telefon miterleben, wie Nils seine Katze mit Vatis Rasierapparat zur japanischen Nacktkatze veredelt. ■ „W Foto: hr4 SCHNITZELJAGD … Verkünden die ersten Ergebnisse: Tobias Hagen und Britta Lohmann von hr4 enn es um „ihr“ Radio geht, sind hr4-Hörer zur Stelle: „Sagen Sie uns Ihre Meinung“, hieß es beim Hörertag Ende November 2004 – und schon liefen in der Kasseler Redaktion die Drähte heiß. Über 18.000 Anrufer griffen zum Hörer. Sie wollten loben, kritisieren, vorschlagen. „Spielt noch mehr deutsche Titel“, hieß es oft. Eine Anregung, die die Redaktion gerne diskutiert. Die Sendung „Wünsch dir was“ (13.05 Uhr) gilt als der Renner bei den Hörern. Auch das „Schlagerlotto“ am Mittwoch (20.05 Uhr), der sonntägliche „Treffpunkt“ (10.05 Uhr) und „Mein Verein in hr4“ (sonntags, 13.05 Uhr) kommen gut an. Was das hr4-Team nach Auswertung der Anrufer-Fragebögen besonders freut: Die meisten Hörer begleitet hr4 durch den ganzen Tag. W CD „Der kleine Nils: Ich darf das!“, BMG-Records, 14,99 Euro. Erhältlich im Handel und beim Onkel-Otto-Shop unter www.onkel-otto-shop.de, Tel. 069/155-4447, Fax – 4448 , Mehr über Nils: www.hr3.de www.derkleinenils.de Schicken Sie das Lösungswort auf einer Postkarte an: Hessischer Rundfunk, hr-Journal, Bertramstr. 8, 60320 Frankfurt. Oder per E-Mail an: [email protected] Einsendeschluss: 7. Februar. WARUM EIGENTLICH … ... heißt das hr-Maskottchen „Onkel Otto“? Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Hessischen Rundfunks sind nicht teilnahmeberechtigt. Gewinner November/Dezember (Lösung: Rose) Katharina Erb, Neuhof / Hans Leupold, Rüsselsheim / Ismail Güngör, Selters / Rosemarie Runkel, Wiesbaden / Rita Gundlach, Niestetal / Petra Scharnke-Jenicek, Mühltal / Knut Hoffmann, Kassel / Elisabeth Teifke, Marburg / Foto: BMG Ch. Hoyer, Lich / Katharina Wahl, Neuenthal / Inès Jung, Frankfurt / Bertold Winter, Hanau Weil sein Erfinder diesen Namen trug? Weil ein Walross im Frankfurter Zoo Pate stand? Nein - weil es die Zuschauer so wollten! Vom Zeichner Hans Fischer-Koesen entworfen, erschien das Maskottchen des Hessischen Rundfunks am 8. Januar 1958 erstmals auf dem Bildschirm. In der Vorabendsendung „Zwischen Halb und Acht“, seinerzeit noch namenlos, wurde der Seehund schlicht „Fernseh-Hund“ betitelt. Also wurde das Publikum aufgerufen, den schnauzbärtigen Gesellen zu benennen. Und dessen Favorit lautete „Onkel Otto“ – woraufhin die Fersehmacher das hr-Markenzeichen prompt so tauften. Kultur entdecken AMADEUS 11. Juni bis 07. August 2005 CAMELOT Das King-Arthur-Musical EIN SOMMERNACHTSTRAUM AMPHITRYON Ticket-Service Telefon +49 (0) 66 21 20 13 60 Telefax +49 (0) 66 21 20 13 37 [email protected] www.bad-hersfelder-festspiele.de pop&party POP&PARTY 05_JANUAR/FEBRUAR 2005 Januar DJ Bobo als Pop-Pirat Tanz-Workshop Foto: Guido Karp/Yes Music Tanzen wie ein Star? DJ Bobos Choreograf Curtis und Tanzlehrer Renick aus der Talentshow „Fame Academy“ zeigen, wie´s geht! Sie laden zum „Dance Workshop“ am Donnerstag, 20. Januar, 17 Uhr, in die Hugenottenhalle Neu-Isenburg. Wer mittanzen will, braucht ein „Bandana“. So heißen die Kopftücher im Piratenlook. Sie sind das Teilnahme-Ticket. Die speziellen Bandanas gibt´s für fünf Euro beim hr-Ticket-Center, Bertramstraße 8 in Frankfurt, und beim Ticket-Center Neu-Isenburg. Telefonische Bestellung unter 06102/776 65. Der Erlös geht an die Nordoff-Robbins-Stiftung für behinderte Kinder. Orkan auf wilder See: DJ Bobo und seine Crew bei der „Pirates of Dance Tour“ Februar E Blutrünstige Breakdancer DJ Bobo ist Autor, Sänger, Tänzer, Produzent und ausgebuffter Medienprofi. Vor drei Jahren hat er die Berichterstattung über seine Hochzeit mit der Background-Sängerin und Tänzerin Nancy meistbietend versteigert. Dennoch ist er der nette Junge von nebenan geblieben. DJ Bobo hat nichts dagegen, wenn ihn seine Fans auf der Straße ansprechen. Seine letzte musikalische Sahneschnitte war einer der Sommerhits 2004, „Chihuahua“. Jetzt legt er mit seiner aktuellen CD und der Tour „Pirates of Dance“ nach. Seine Bühnenshows sind kreativ, wild und aufwändig. Seit Jahren füllt er damit die größten Konzerthallen Europas, und sein unverkennbarer Dance-Sound in bewährter DJ BoboManier ist die Grundrezeptur des Erfolgs. Das Konzept zu „Pirates of Dance“ beruht auf der Bühnenform, verrät DJ Bobo. Er wollte etwas Neues machen, etwas, das die Welt noch nie gesehen hat, und da kam er auf eine langgezogene Bühne in der Mitte des Raums. Die Idee wuchs zu einem Schiff, 32 Meter lang, zehn Meter breit mit zwölf Meter hohen Masten. Eine Show aus Feuer, Tanz und wilder Akrobatik – das passe zu ihm, sagt DJ Bobo. So toben über die vielen Ebenen des riesigen Schiffs zwölf Tänzer, vier Sänger, sechs Akrobaten und sechs Musiker, alle im Furcht einflößenden Piraten-Outfit. Mal taucht mitten im Schiff ein Trampolin auf, dann lässt ein Jongleur Fackeln über der totenkopfförmigen Kommandobrücke wirbeln. Blutrünstige Matrosen liefern sich einen Breakdance-artigen Zweikampf, und ein begeisterter Pyrotechniker feuert aus vollen Rohren. Leinen los? Aye, aye, Captain! ■ DJ Bobo, „Pirates of Dance“, Sa, 30. April, Frankfurt, Ballsporthalle. Karten (35/ 44 Euro) beim hr-Ticket-Center, Tel. 069/155-2000 Foto: dpa/pa Piratenschreie, Lichtblitze und Donnerschlag – mit einer grandiosen Bühnenshow sticht DJ Bobo in See. „Pirates of Dance“ heißt seine aktuelle Tournee. hr3 holt den Popstar am 30. April nach Hessen. hr3-Reporter Stefan Hoffmann hat in der Schweiz die Proben der gigantischen Piraten-Show besucht und exklusiv mit DJ Bobo gesprochen. in monströses Piratenschiff hat angedockt, mitten in der Sporthalle des Schweizer Skiortes Engelberg. Ein Lichtblitz, ein Donnerschlag, und auf dem Vordeck taucht aus den Nebelschwaden ein wilder Pirat auf: DJ Bobo. Der Pirat ist eigentlich gelernter Bäcker und Konditor, und er hieß auch nicht von Geburt an DJ Bobo. In Kölliken, einem kleinen Ort in der Schweiz, wurde der Weltstar 1968 als René Baumann geboren und geriet zwanzig Jahre später, über einen DJ-Aushilfsjob in der Dorfdisco, mit der Musikszene in Kontakt. Wahrscheinlich hatte er genug davon, nur mit Tortenplatten zu hantieren. Stattdessen beschäftigte er sich intensiv mit Plattentellern und errang ein Jahr später den zweiten Platz bei der Schweizer DJ-Meisterschaft. Der damals Zweitplatzierte blickt mittlerweile auf ungezählte Singles und Alben und 120 Goldund Platin-Auszeichnungen zurück. 01.01. YOU FM präsentiert: Karottes Classic-Set, Frankfurt, U60311 (Silvesternacht, 0 Uhr) 01.01. hr3-„party-grooves – popular tunes“ mit DJ Fredi, Frankfurt, Batschkapp 14.01. YOU FM präsentiert: Green Day, Offenbach, Stadthalle 14.01. YOU FM präsentiert: Blazin` Tunes feat. David Rodigan, Frankfurt, 025 (Ostparkstr. 25) 15.01. YOU FM präsentiert: Five Years Toxic Family, Frankfurt, U60311 20.01. YOU FM präsentiert: Silbermond & Gäste, Frankfurt, Batschkapp 23.01. YOU FM präsentiert: Black Eyed Peas, Offenbach, Capitol 25.01. YOU FM präsentiert: NightWash-Club, Frankfurt, Monza 29.01. YOU FM präsentiert: Silbermond & Gäste, Wartenberg, Wartenberg-Oval 04.u. 05.02 YOU FM präsentiert: Quartier Latin, Frankfurt, Uni Bockenheim 06.02 YOU FM präsentiert: Abi-Parade, Frankfurt, East (Hanauer Landstr. 190) 12.02. hr1 präsentiert: Matthias Richling, Frankfurt, Jahrhunderthalle 14.02. hr1 präsentiert: Crosby & Nash, Frankfurt, Jahrhunderthalle 19.02. hr4 präsentiert: Münchner Freiheit, Neu-Isenburg, Hugenottenhalle Gewinnen Sie: Zwei Plätze im Tanz-Workshop Gewinnfrage: Wie heißt DJ Bobo wirklich? Die richtige Antwort (mit Telefonnummer) an: Hessischer Rundfunk, hrJournal, 60222 Frankfurt, oder als E-Mail an: [email protected] Einsendeschluss: 10. Januar Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Mitarbeiter des Hessischen Rundfunks sind nicht teilnahmeberechtigt. Beim letzten Mal haben gewonnen: Thorsten Frank, 60599 Frankfurt Vera Krug, 34233 Fuldatal