Oktober, November 2014 - Bremische Evangelische Kirche

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Oktober, November 2014 - Bremische Evangelische Kirche
Blickpunkt
Gemeindenachrichten der Evangelischen Andreas­Gemeinde
Oktober,
November 2014
50. Jahrgang, Nummer 5
Neue Vikarin
Saskia Schultheis stellt sich vor
Seite 2
Frauenfrühstück
Vom Missverständnis zum Dialog
Seite 9
Ökumenische Friedensdekade
Gottesdienst am Buß­ und Bettag
Seite 10
Krönungsmesse
Aufführung in großer Besetzung
Seite 12
G E M E IN D E A K T U E L L
Die neue Vikarin stellt sich vor
L
iebe Andreas­Gemeinde! Ab dem
1.Oktober bin ich Vikarin bei Ihnen:
Mein Name ist Saskia Schultheis
und ich wohne ganz in der Nähe,
nämlich im Schorf. Unsere Töchter
gehen beide auf die Philipp­Reis­
Schule, unser Sohn ist erst zweiein­
halb Jahre alt. Mein Mann ist an ei­
nem Sonderforschungsbereich an
der Bremer Universität tätig, er hat
Psychologie und Informatik studiert.
Nach meinem Studium habe ich
noch nicht gleich die Pfarramtslauf­
bahn eingeschlagen, sondern zu­
nächst an einem kirchengeschicht­
lichen Projekt in Bonn als Wissen­
schaftliche Mitarbeiterin gearbeitet.
Im Laufe dieses Projekts ist auch
meine Doktorarbeit zu den Religi­
onsgesprächen in der Reformations­
zeit entstanden. Während dieser Zeit
des Schreibens wurden unsere
Töchter geboren, ich habe danach an
der Universität Oldenburg am Theo­
logischen Institut Seminare gege­
ben. Nun lockt es mich von der
durchaus fröhlichen Wissenschaft
stärker hin zum Menschen im all­
täglichen und im gemeindlichen Le­
ben. Mein erstes Vikariatsjahr habe
Saskia Schultheis
Foto: Privat
ich in Habenhausen bei Pastor Loh­
se verbracht, nun folgt das zweite in
ihrer Gemeinde, auf das ich mich
schon freue! Etwas rar werde ich
mich allerdings Ende des alten und
Anfang des neuen Jahres machen,
weil ich dann im Mutterschutz sein
werde: Es wird nämlich noch ein
Baby in unserer lebendigen Familie
geben! Ab März bin ich dann aber
wirklich ohne größere Unterbre­
chungen in der Gemeinde und werde
hoffentlich viele von Ihnen dann
persönlich kennen lernen!
Herzlich, Ihre Saskia Schultheis
Redaktionsschluss für die nächste Augabe ist der 27. Oktober
2
GEMEINDE AKTUELL
Neues aus Gemeinde und Gremien
Foto: Martin Warnecke
Nach erfolgter Reparatur leuchten
die Zeiger unserer Turmuhr wieder
und jeder kann sehen, was die Zeit
geschlagen hat. Da die Kiefern den
Turm nicht mehr verdecken, kann
man – wie ich gehört habe – auch
wieder die Uhr bis ins Nordgebiet
und die Parzellen sehen. Das freut
uns sehr. Leider waren im Juli aber
auch Sprayer am Werk, die sowohl
den Turm, den Nebeneingang der
Kirche und eine Wand des Pfarrhau­
ses vollgesprüht haben. Das ist sehr
ärgerlich. Wir haben Anzeige erstat­
tet!
Am Turm haben wir jetzt auch
einen neuen größeren Schaukasten,
der von Christiane Quandt und Rita
Schöne mit den neuesten Nachrich­
ten bestückt wird. Wir danken bei­
den, dass sie diese Aufgabe über­
nommen haben.
Leider wurde in der Nacht vom
20. auf den 21. Juli in unser Ge­
meindezentrum und in die Küster­
wohnung eingebrochen. Trotz so­
fortiger Spurensicherung durch die
Polizei konnte der Täter, der nur
Bargeld gesucht hat, bisher nicht er­
mittelt werden. Wir vermuten aber,
dass es sich um eine Person handelt,
die über die Gegebenheiten der Ge­
meinde genau Bescheid gewusst hat.
Da die Gremien in den Ferien
und vor Redaktionsschluss auch
nicht getagt haben, ist hierüber im
Moment nichts zu berichten.
Barbara Grosse
Einladung zur Sitzung der Gemeindevertretung
Am Donnerstag, 23. Oktober treffen
sich die Mitglieder der Gemeinde­
vertretung zu ihrer turnusgemäßen
Sitzung um 20 Uhr im Gemeinde­
zentrum. Die Sitzung ist öffentlich,
und wir laden hierzu alle interes­
sierten Gemeindemitglieder herzlich
ein. Auf der Tagesordnung stehen
unter anderem die Vorbereitung der
Gemeindeversammlung im nächsten
Jahr, Nominierung eines Wahlaus­
schusses, Wahl der Rechnungsprü­
fer sowie Vorschläge zur Neuge­
staltung unseres Gemeindebriefes.
Barbara Grosse
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G E M E IN D E A K T U E L L
Franziska Depping wird Prädikantin
Am Sonntag, 9. November, wird
Franziska Depping mit dem Gottes­
dienst in unserer Gemeinde ihre
Prüfung als Prädikantin ablegen.
Der Kirchenvorstand freut sich dar­
über. Er hat ihre Ausbildung von
Anfang an begrüßt und unterstützt.
Franziska Depping ist von Beruf
Sprachtherapeutin. Sie beschäftigt
sich professionell mit Störungen der
Sprache, dem Sprechen und allem,
was damit zusammenhängt. Nach­
dem sie schon viele Gottesdienste
als Lektorin mitgestaltet und mit
mir zusammen einige Dialogpredig­
ten gehalten hatte, entschloss sie
sich zur Ausbildung als Prädikantin.
Der Begriff »Prädikantin« ist von
dem lateinischen Wort praedicare
(predigen) abgeleitet. Prädikantin­
nen sind Laienpredigerinnen. Sie
nehmen an einer speziellen Ausbil­
dung teil, die in der Bremischen
Evangelischen Kirche vom Ausbil­
dungsreferat durchgeführt wird, und
absolvieren nach zwei Jahren eine
Prüfung. Sie verfassen eigene Pre­
digten und halten selbst verantwor­
tete Gottesdienste. Ihr Amt ist ein
kirchliches Ehrenamt.
Ich freue mich, dass Franziska
Depping diese Ausbildung gemacht
hat und nun als Prädikantin mit
ihren Fähigkeiten und ihrer Kom­
petenz unser Gemeindeleben berei­
chern wird. Für ihren Dienst wün­
sche ich ihr Gottes Segen.
Martin Warnecke
Drei Jahre Andreas-Café
Am 12. Mai 2011 lud das Andreas­
Café­Team zum ersten Mal Men­
schen jeden Alters ein, um in fröhli­
cher Runde bei Kaffee, Tee und
selbstgebackenem Kuchen mit ande­
ren Leuten ins Gespräch zu kommen
und gemütlich zusammen zu sitzen.
Die Initiatorinnen waren Beate
Braeß, Christiane Trautmann und
Christa Seidel, die leider verstorben
ist. Dafür kam Doris Matz vor gut ei­
nem Jahr neu in das Team. Wir
freuen uns, dass dieser offene Treff­
punkt so gut von der Gemeinde an­
genommen wurde, und dass sich
immer wieder Gemeindemitglieder
finden, die für das Café ihre Torten
und Kuchen backen und spenden.
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Allen Spendern danken wir herzlich.
Vielleicht sind Sie, liebe Leserin oder
auch Leser, bereit, für das nächste
Andreas­Café einen Kuchen zu ba­
cken, dann melden Sie sich bitte te­
lefonisch im Gemeindebüro bei Frau
Braeß. Danke.
Besonderer Dank gilt auch dem
Team, das jeden zweiten Donnerstag
im Monat die Kaffeetafel im Kamin­
raum so liebevoll deckt und sich um
die Bewirtung der Gäste bemüht.
Sie kennen das Andreas­Café
noch nicht? Dann kommen Sie doch
einfach nächstes Mal am 9. Oktober
in der Zeit von 16–18 Uhr einmal
vorbei. Wir freuen uns auf Ihren Be­
such.
Barbara Grosse
GEMEINDE AKTUELL
Gottesdienst am Buß- und Bettag
In diesem Jahr geht es um das Thema
Antisemitismus. Seit Juli ist eine star­
ke Zunahme antisemitischer Äuße­
rungen und judenfeindlichen Verhal­
tens wahrzunehmen. Mit tätlichen
Angriffen, mit Hassparolen auf De­
monstrationen, mit Leserbriefen und
vor allem mit vollkommen enthemm­
ten Millioneneinträgen in den sozialen
Netzwerken, wird gegen »die Juden«
Stimmung gemacht.
Den Gottesdienst am Mittwoch, 19.
November, um 19 Uhr, wird Daniel
Killy mit gestalten. Er wird einen Vor­
trag mit dem Titel »Vom lauten und
leisen Antisemitismus« halten. Und
wir werden während des Gottesdiens­
tes darüber sprechen.
Daniel Killy, geboren 1962, ist Chef
vom Dienst beim Weser­Kurier und
war zuvor in führenden Positionen bei
mehreren Tageszeitungen, darunter
auch BILD, tätig. Publizistisch be­
schäftigt sich Killy, der auch Sprecher
Daniel Killy
Foto: Privat
der Jüdischen Gemeinde in Hamburg
ist, seit Jahren mit den Phänomenen
Antisemitismus und voreingenomme­
ner Berichterstattung zum Thema
Juden/Israel in deutschen Medien
und in der Alltagssprache. Von ihm
sind dazu Publikationen erschienen
in Deutschland, den USA und Israel.
Martin Warnecke
Die ersten Früchte sind da!
Im Andreasgarten sind schon die
ersten Johannisbeeren und Pflau­
men reif geworden. Es hat uns ver­
wundert, wie viele Trauben sich
schon im ersten Jahr an den Wein­
stöcken fanden.
Trotz des trockenen Sommers
sind alle Pflanzen gut angewach­
sen. Das haben wir nicht zuletzt
unserem »Wasserwart« Manfred
Meyer zu verdanken; denn er hat
sie regelmäßig mit Wasser versorgt.
Im Herbst soll noch die Pergola
für die Weinstöcke gebaut werden.
So werden wir vielleicht schon im
nächsten Jahr in einer richtigen
Weinlaube sitzen können.
Ende September trifft sich das
Team der Andreasgarten­Freunde,
um die fälligen Arbeiten für Herbst
und Winter zu besprechen. Denn
der Andreasgarten ist noch lange
nicht fertig!
Übrigens: Das Team freut sich
über Verstärkung!
Geiko Müller­Fahrenholz
5
G L AU B E N S S AC H E
Klare Ansage
»Lernt Gutes zu tun! Sucht das Recht!
Kontrolliert die Gewalttäter!
Verhelft dem Waisenkind zum Recht! Prozessiert für die Witwe!«
Monatsspruch für November 2014 – Jesaja 1, 17 (Bibel in gerechter Sprache)
Fünf Ausrufezeichen enthält der
Monatsspruch. Jedes Ausrufezei­
chen unterstreicht die Dringlichkeit
dieser Aufforderungen. Wie Ham­
merschläge klingen die Worte. Zorn
schwingt darin mit. Und wir hören
diese alten Worte und spüren die
Energie und die Emotionen, die dar­
in enthalten sind.
Manche von uns lassen diese Auf­
forderungen ratlos werden. Was ist
denn mit gut gemeint? Bin ich denn
ein schlechter Mensch, dass ich die­
se Aufforderungen brauche? Andere
spüren Ärger. Möglicherweise füh­
len sie sich erinnert an strenge El­
tern oder an einen zornigen Lehrer
mit erhobenem Zeigefinger.
Der Prophet ist in der Tat zornig.
Er schleudert diese Worte seinen
Zeitgenossen entgegen. So verhält
sich ein Mensch, der immer und im­
mer wieder auf Missstände hinweist
und doch kein Gehör findet. Im Auf­
trag Gottes versucht er seine Mit­
menschen aufzurütteln. »Auch wenn
ihr noch so viel betet«, heißt es bei
Jesaja in den Versen vorher, »ich
höre es nicht. Eure Hände sind voll
Blut. Wascht euch, reinigt euch,
lasst das Böse! Lernt Gutes zu tun!«
Doch wer hört schon gern solche
harten Worte? Es geht ja nicht dar­
6
um, dass der Mensch nun einmal
schlecht ist und es auch bleiben
wird. Sondern der Prophet versucht,
seine Zuhörer im Auftrag Gottes
aufzurütteln. Es soll gerade nicht so
bleiben, wie es ist. Wer sich auf die­
sen Impuls einlässt, beginnt nachzu­
denken und zu spüren, was diese
Worte in ihm auslösen. Wie ist es
möglich, dass Beten und Handeln
einander entsprechen?
»Lernt Gutes zu tun!« Der Pro­
phet spricht die ganze Gemeinschaft
an. Gemeinsam werden sie heraus­
finden, was gut ist. Dann erzählen
sie sich gegenseitig, was für jede und
jeden gut bedeutet. Dabei hören sie
und nehmen wahr, was andere und
auch sie selbst brauchen. »Sucht das
Recht!« Damit ist das gemeint, was
einem Menschen zusteht, um in
Würde und Glück zu leben. Jeder
Mensch ist ein Ebenbild Gottes, sagt
die Bibel. Und in der allgemeinen
Erklärung der Menschenrechte heißt
es in Artikel 1: »Alle Menschen sind
frei und gleich an Würde und Rech­
ten geboren. Sie sind mit Vernunft
und Gewissen begabt und sollen
einander im Geiste der Brüderlich­
keit begegnen.«
»Lernt Gutes zu tun!« Bei vielen
Menschen heute wäre der Prophet
auf Zustimmung gestoßen. Das The­
ma „sozial Benachteiligten und
Randgruppen helfen“ ist nach der
16. Shell Jugendstudie 2010 für 58
Prozent der Jugendlichen in unse­
rem Land zwischen 12 und 15 Jahren
wichtig, davon für 30 Prozent »be­
sonders wichtig«. Sie fragen: Wo
und wofür engagiere ich mich? Was
macht mich zufrieden? Was gewinne
ich durch mein Engagement?
Auch im Konfirmandenunterricht
sind solche und ähnliche Fragen im­
mer wieder wichtig. Im Zusammen­
hang des Themas »Krieg und
Frieden« baten wir die Konfirman­
den um Stellungnahme zu dem Je­
sus­Wort: »Selig sind die Sanft­
mütigen; denn sie werden das Erd­
reich besitzen.« Wie verhält sich je­
mand, der oder die sanftmütig ist?
Eine Konfirmandin antwortete: »Ich
glaube, so jemand hat viel Geduld
mit anderen Menschen und versucht
diese zu verstehen. Außerdem re­
spektieren solche Menschen wahr­
scheinlich andere und deren Mei­
nung sehr stark.« Und ein Konfir­
mand sagte: »Eine sanftmütige Per­
son lehnt sich gegen Gewalt als
Lösung auf und ist auf Frieden aus.
Sie ist wahrscheinlich auch sozial
kompetenter, sorgt sich um das
Wohl dieser Erde und kann die vie­
len Grausamkeiten und Gewalttätig­
keiten auf dieser Erde nicht verste­
hen. Sie macht sich viele Sorgen um
das Wohl anderer, geht Gewalt aus
dem Weg und hofft auf gewaltlose
Lösungen.«
Eine andere Konfirmandin enga­
giert sich in der Erinnerungsarbeit.
Sie hat eine Ausbildung gemacht,
um Jugendliche kompetent durch
den Bunker Valentin in Farge zu
führen. Und demnächst wird sie bei
einem Besuch dieser Gedenkstätte
unserer ganzen Konfirmandengrup­
pe die furchtbare Geschichte des
Bunkers und der damit verbunde­
nen Menschen nahebringen.
»Lernt Gutes zu tun! Sucht das
Recht! Kontrolliert die Gewalttä­
ter!« An die Gewalttäter und ihre
Verbrechen werden wir uns auch
wieder während der Friedensdekade
erinnern. Damals hieß es: Mit Gott
für Volk und Vaterland. Die Erinne­
rungsarbeit ist hilfreich bei der Su­
che nach »dem Guten«. Sie schärft
die Aufmerksamkeit dafür, dass
auch heute Kriege geführt, Waffen
exportiert und schon wieder Men­
schen abgewertet und verächtlich
gemacht werden. Die jüdischen Bür­
ger und Besucher unseres Landes
sind durch antisemitische Hasspa­
rolen und gewalttätige Ausschrei­
tungen auf sogenannten Friedens­
demonstrationen tief verängstigt.
Sie brauchen Zeichen der Wert­
schätzung und der Solidarität. Um
dieses Thema wird es in dem Got­
tesdienst am Buß­ und Bettag gehen.
Der Prophet Jesaja regt dazu an,
gemeinsam nachzudenken, sich zu
informieren, zu fühlen, über all das
miteinander zu reden und aufmerk­
sam aufeinander zu hören. Manch­
mal stehen dann am Ende nicht nur
Antworten, sondern auch neue Fra­
gen. Und dann geht das Gespräch
weiter, auch das Gespräch mit dem
Propheten Jesaja.
Martin Warnecke
7
G E M E IN D E A K T U E L L
Maike de Haan
Wer wissen will, wie wichtig ehren­
amtliche Arbeit ist, findet hier ein
Beispiel: Maike de Haan! Sie arbei­
tet seit 1997 in der Gemeindevertre­
tung unserer Gemeinde mit. 2003
ließ sie sich in den Kirchenvorstand
wählen und übernahm vor kurzem
den Vorsitz der Gemeindevertre­
tung. Aber sie arbeitete auch mit im
Frauenfrühstück und gehört zum
Team des Eine­Welt­Ladens. Ihre
ehrenamtliche Tätigkeit beschränkt
sich jedoch nicht nur auf unsere
Gemeinde: Sie war Beisitzerin im
Schulverein der Philipp­Reis­Schule,
ist einmal im Monat im »Kapitel 8«
tätig und arbeitete von 2005 bis
2011 als Schöffin am Jugendgericht.
Maike de Haan wurde 1958 in
Gröpelingen geboren. Dort hat sie
die ersten zehn Jahre ihres Lebens
gewohnt. Nach kürzeren Stationen
in anderen Bremer Stadtteilen wur­
de Horn vor 28 Jahren ihre Heimat.
Ihre Ausbildung zur Hotelfachfrau
führte nicht in ein Hotel, sondern
1978 in die Ehe mit Rainer de Haan
und die Fürsorge für ihre drei Kin­
der, die 1982, 1987 und 1988 das
Licht der Welt erblickten.
1987 kommt Maike de Haan in
einen intensiveren Kontakt mit der
Andreas Gemeinde, und zwar durch
die Mitarbeit im Spielkreis. Sie ist
eine Frau, die gern mitgestaltet,
immer aktiv zur Stelle ist, wenn
Hilfe gebraucht wird. Aber sie sagt
auch: »Ich helfe gerne, lasse mich
aber nicht ausnutzen«.
So ist sie seit vielen Jahren in unter­
8
Maike
de Haan
Foto: noep Screen
+ Foto Design
schiedlichen Gruppen und Gremien
der Gemeinde tätig gewesen und ist
es heute an verantwortlicher Stelle.
Nach dem Tod ihres Vaters 2010
beginnt ein neuer Abschnitt im Le­
ben von Maike de Haan: Sie über­
nimmt
dessen
Antiquariats­Ge
schäft in der Leher Heerstraße. Nun
muss sie sich – zusammen mit ih­
rem Mann – in eine ganz neue Welt
einarbeiten: Bücher katalogisieren,
spezielle Bücher ins Internet stellen,
juristische Fragen des Internets ver­
stehen. Über 130 000 Bücher zu
verwalten, das ist keine leichte Ar­
beit, besonders, wenn man sich ihre
anderen vielen Interessen und eh­
renamtlichen Tätigkeiten vor Augen
führt!
Zu ihren Hobbies gehören: Ko­
chen, Nähen (Taschen, Patchwork)
und – natürlich – Lesen! Nachhal­
tigkeit hat in ihrem Leben einen ho­
hen Stellenwert, deshalb trägt sie
auch u. a. Second Hand Sachen,
schätzt Kunst aus Müll, geht gern
auf Flohmärkte.
H IE R U N D DA U N D A N D E R SWO
Ihre »soziale Ader« hat sie offen­
sichtlich vererbt: Ihre älteste Toch­
ter ist Grundschullehrerin, ihr Sohn
arbeitet ehrenamtlich als Basketball­
Trainer bei Eiche Horn und ihre
jüngste Tochter studiert Transkultu­
relle Studien und macht zur Zeit ein
Praktikum in Japan. Maike de Haan
und ihr Mann haben sie dort in die­
sem Sommer besucht!
Über Fragen des Glaubens oder
auch des persönlichen Gebets zu
sprechen fällt Maike de Haan – wie
den meisten von uns – nicht leicht.
Dass es nicht nur auf den Gottes­
dienstbesuch ankommt, ist ihr wich­
tig. Da hält sie es mit Albert
Schweitzer, der einmal gesagt hat:
»Wer glaubt, ein Christ zu sein, weil
er die Kirche besucht, irrt sich. Man
wird ja auch kein Auto, wenn man in
eine Garage geht.« Freilich würde
Frau de Haan auch nicht bestreiten,
dass Schweitzers Vergleich etwas
schräg ist; denn die Kirche ist etwas
anderes als eine Garage. Aber was
sie meint, ist, dass zum Christsein
mehr gehört als ein gelegentlicher
Gottesdienstbesuch, nämlich Rück­
sicht zu nehmen, Mitmenschen zu
helfen, wo immer das möglich ist
oder mit der Natur bewusst und
sorgsam umzugehen. Auch ist ihr
Toleranz gegenüber Andersgläubi­
gen wichtig. Papst Franziskus in sei­
nem Bekenntnis zu einem einfachen
Leben ist ihr ein Vorbild.
Helga Müller­Fahrenholz
Frauenfrühstück am 8. November 2014
Das nächste Frauenfrühstück rückt
näher und wir freuen uns, Sie schon
jetzt für den 8. November, 9 Uhr bis
ca. 12 Uhr in unser Gemeindezen­
trum einzuladen. Es erwartet Sie ein
gutes Frühstück, nette Begegnungen
und ein Vortrag. Entgegen unserer
Ankündigung im Frühjahr hat sich
das Thema verändert, als Referentin
wird Antje Büsing da sein. Antje Bü­
sing ist vielen in der Gemeinde und
auch aus der Evangelischen Frauen­
arbeit bekannt. Sie ist Religionswis­
senschaftlerin und Dozentin beim
Evangelischen Bildungswerk. Ihre
Arbeitsschwerpunkte sind biblisches
und gelebtes Judentum, Frauenbil­
der in der Religion sowie frauenspe­
zifische Themen. Antje Büsing wird
uns einen Vortrag halten zum The­
ma: »Vom Missverständnis zum
Dialog – wie es Christen gelingen
kann, das Judentum zu verstehen«.
Antje Büsing schreibt zu den In­
halten: Die Bibel ist ein Buch voller
Geschichten und Geschichte, vor al­
lem aber ist sie das Fundament der
jüdischen und christlichen Religion
und des Glaubens an den gemeinsa­
men Gott. Indes haben sich die We­
ge des Glaubens unterschiedlich
entwickelt, was eine Verfolgung des
jüdischen Volkes bis zu seiner Bei­
nahe­Vernichtung in der Nazizeit
zur Folge hatte.
Bis heute ist die Beziehung zwi­
9
H IE R U N D DA U N D A N D E R SWO
schen Christen und Juden nicht frei
von Spannungen. Antje Büsing ver­
mittelt einen historischen Überblick,
um an einigen Beispielen Gemeinsa­
mes und Trennendes zu beschreiben
und Ursachen für antisemitische
Strömungen aufzuzeigen.
Wir bitten Sie, sich im Gemein­
debüro anzumelden. Der Preis von
6 Euro kann dank regelmäßiger Kol­
llekten und Spenden für das Frauen­
frühstück gehalten werden.
Es freut sich auf Sie
der Vorbereitungskreis
Ökumenische Friedensdekade
»Befreit zum Widerstehen« lautet
das Motto der diesjährigen Frie­
densdekade, die vom 9. bis 19. No­
vember bundesweit durchgeführt
wird. In diesem Jahr erinnern wir an
den Beginn des ersten Weltkriegs
vor 100 Jahren und an den Beginn des
zweiten Weltkriegs vor 75 Jahren.
Die Friedensdekade ist eine gute
Möglichkeit, daran zu denken, und
gleichzeitig danach zu fragen, was
uns heute Mut und Kraft gibt,
Kriegsvorbereitungen auf verschie­
denen Ebenen zu widerstehen. Da­
bei gilt es ebenso, aufmerksam zu
sein für wachsenden Antisemitismus
in unserem Land.
Für uns Christen ist die Kraftquelle
die biblische Botschaft, die uns „Be­
freit zum Widerstehen“, wie es in
dem Motto heißt. „Denn Gott hat
uns nicht einen Geist der Verzagt­
heit gegeben, sondern den Geist der
Kraft, der Liebe und der Besonnen­
heit (2. Timotheusbrief 1, 6­7). Wir
laden herzlich ein zu den Gottes­
diensten am 9. November (Be­ ginn
der Friedensdekade), am 16. No­
vember (Volkstrauertag) und am
Mittwoch, 19. November (Buß­
und Bettag) sowie zu den folgen­
den Veranstaltungen.
Martin Warnecke
»Das Menschenschlachthaus«
Am Donnerstag, 13. November um
19 Uhr, laden wir ein zur Präsentati­
on und Lesung aus dem Anti­
Kriegsroman
»Das
Menschen­
schlachthaus ­ Visionen vom Krieg«.
Helmut Donat wird das Buch vor­
stellen, und Martin Heckmann wird
den Roman in einer literarischen
Lesung präsentieren. Musikalisch
10
wird der Abend gestaltet von Aline
Barthélemy, Gesang und Gitarre.
Im Sommer 1912 publizierte der
Hamburger Reformpädagoge und
Pazifist Wilhelm Lamszus mit sei­
nem Roman »Das Menschen­
schlachthaus« eine wirklichkeitsna­
he und eindringliche Vorausschau
auf den industrialisierten Zukunfts­
H IE R U N D DA U N D A N D E R SWO
krieg. Eindrucksvoll führt er darin
die gewaltige Tötungsmaschinerie
des Ersten Weltkrieges mit ihren
enormen
Zerstörungskapazitäten
vor Augen und schildert den Gra­
benkrieg mit seinen starren Fronten
und Minenfeldern. Das Buch, von
Nationalisten und Militaristen be­
kämpft, löste einen Skandal aus.
Lamszus sah sich Verfolgungen aus­
gesetzt, weil er dem von vielen ange­
beteten »Kriegsgott« die Maske vom
Gesicht riss und ihn als Mensch­
heitsmörder entlarvte. Die Fortset­
zung, bereits 1914 druckreif, erschi­
en 1919 unter dem Titel »Das
Irrenhaus« mit einem Vorwort von
Carl von Ossietzky. Seither haben
Lamszus‘ »Visionen vom Krieg«
weltweit über achtzig Auflagen er­
reicht. Fesselnd geschrieben, ohne
jedweden Ballast, ist sein Werk
ebenso universell wie zeitlos und
warnt vor der Hölle des Krieges. Er
führte bereits 1912 die industriell
geführte Massentötung des Ersten
Weltkrieges vor Augen.
Martin Warnecke
Was der Wald von Compiègne mit der
Menschenwürde zu tun hat
Zu diesem Thema wird Ute Ha­
gehülsmann, Diplom­Psychologin,
Psychotherapeutin und Change Con­
sultant (Rastede­Ipwege) am Diens­
tag, 25. November, um 19 Uhr in der
Kulturkirche einen Vortrag halten.
Die Referentin wird zeigen, wie
in der deutsch­französischen Ge­
schichte des 19. und 20. Jahrhun­
derts immer wieder gegenseitige
Herabsetzungen der Menschenwür­
de zum Drama des Ersten und Zwei­
ten Weltkrieges geführt haben, und
wie der »Wald von Compiègne« da­
für zum Symbol wurde. Darüber
hinaus wird sie deutlich machen,
welche einfachen Verhaltensweisen
im täglichen Leben zur Menschen­
würde und ihren positiven Folgen
beitragen können.
Den vielschichtigen und wechselvol­
len Beziehungen zwischen Deutsch­
land und Frankreich wird auch der
Beitrag des Deutsch­Französischen
Chores Bremen unter der Leitung
von Thomas Streit nachspüren. Da­
bei werden unter anderem Chorwer­
ke der Romantik zur Aufführung
gelangen und die gemeinsamen kul­
turellen Wurzeln beider Länder er­
kennen lassen. Zwei unter dem
unmittelbaren Eindruck vom Aus­
bruch des Ersten Weltkriegs ent­
standene Kompositionen werden
weitere Facetten von tiefer Emotio­
nalität zeigen.
Leitung und Moderation:
Pastor Martin Warnecke,
Friedensbeauftragter der
Bremischen Evangelischen Kirche
11
K I RC H E N M U S IK A L IS C H E KO O P E R AT IO N
Sonnabend, 18. Oktober, 17 Uhr, Kirche der Andreas­Gemeinde
Krönungsmesse
Wolfgang Amadeus Mozart (1756­1791)
Krönungsmesse in C­Dur, KV 317
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809­1847)
Der 42. Psalm »Wie der Hirsch schreit«
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809­1847)
Hymne „Hör mein Bitten“
Swantje Tams Freier, Sopran
Kerstin Stöcker, Alt
Yosuke Kodama, Tenor
Sönke Freier, Bass
Juhee Lee, Orgel
Krönungsmesse
Messe für Soli, Chor und Orchester
Unmittelbar nach Mozarts Tod wurde
die Messe zur bevorzugten Kompositi­
on für Gottesdienste bei Kaiser­ und
Königskrönungen sowie bei Dankgot­
tesdiensten. Zum ersten Mal dürfte sie
im Rahmen der Krönungsfeierlichkei­
ten für Kaiser Franz II. (1792) verwen­
det worden sein. Der Name Krö­
nungsmesse ist erst für das Jahr 1873
schriftlich nachgewiesen. Sehr wahr­
scheinlich wurde die Messe für den
Ostergottesdienst 1779 am Salzburger
Dom komponiert, Mozart datierte sie
am 23. März 1779.
Der 42. Psalm »Wie der Hirsch schreit«
Kantate für Sopran, gemischten Chor
und Orchester.
Der Text beruht auf dem alttesta­
mentlichen Psalm 42 in der Überset­
zung Martin Luthers.
In ihrer endgültigen Form hat die
12
Das Bremer Projektorchester
Antje Kidler, Konzertmeisterin
Kantorei Andreas­St. Remberti
Leitung: Rolf Quandt
Kantate sieben Sätze von denen die
ersten drei im Jahr 1837 während der
Hochzeitsreise Mendelssohns ent­
standen sind. Die weiteren vier Sätze
wurden im folgenden Jahr hinzuge­
fügt.
Die Psalmkantate wurde zu Lebzei­
ten des Komponisten häufig aufge­
führt und auch vom selbstkritischen
Mendelssohn als eine seiner besten
Kirchenkompositionen eingeschätzt.
Robert Schumann urteilte, das Werk
sei »die höchste Stufe, die er [Men­
delssohn] als Kirchenkomponist, ja
die neuere Kirchenmusik überhaupt,
erreicht hat«.
Hymne »Hör mein Bitten«
Mendelssohn schrieb seine Motetten,
Kantaten oder Hymnen nicht nur, weil
er darum gebeten wurde. 1831 schrieb
er seinem Freund Eduard Devrient
aus Mailand: »Und dass ich grade
jetzt mehrere geistliche Musiken ge­
K IRC H E N M U S IK A L I S C H E KO O P E R AT I O N
schrieben habe, das ist mir ebenso Be­
dürfnis gewesen, wie's einen manch­
mal treibt, grad ein bestimmtes Buch,
die Bibel oder sonst was, zu lesen, und
wie es einem nur dabei recht wohl
wird« Selten hat Mendelssohn so
durch und durch religiös komponiert
wie in dem Hymnus »Hör mein Bit­
ten«, der 1844 unter dem Originaltitel
»Hear my prayer« in England ent­
stand und ein Jahr später veröffent­
licht wurde.
Der Text ist eine paraphrasierte
Übertragung der ersten neun Verse
des 55. Psalmes. Der Hymnus beginnt
mit dem verinnerlichten Klageruf des
Solo­Soprans (der ursprünglich für ei­
ne Knabenstimme geschrieben wur­
de): »Hör mein Bitten, Herr, neige
dich zu mir«. Erst im zweiten Teil, als
von den drohenden Feinden die Rede
ist, tritt die Solostimme in Dialog mit
dem Chor, die Taktart wechselt zu ei­
nem Dreier, und auch der klangliche
Charakter verdunkelt und beschleu­
nigt sich, wenn die Chor­Gemeinde
bisweilen zornig davon singt, wie »die
Frommen in Knechtschaft und
Schmach« gehalten werden.
Eintritt:
14 Euro nummerierter Sitzplatz /
10 Euro unnummerierter Sitzplatz
Vorverkauf ab 30. September
im Gemeindebüro der AndreasGemeinde, Werner-von-SiemensStraße 55
im Gemeindebüro der St. RembertiGemeinde, Friedhofstraße 10
Blockflötenworkshop in Tansania
In Afrika kommt alles immer etwas
anders als geplant.
Dank der großzügigen Spenden vie­
ler Gemeindemitglieder hatten wir,
wie geplant, einige Blockflöten im Ge­
päck. Diese Flöten wollten wir in der
Vuga Bibleschool für die weitere Ar­
beit mit angehenden Kirchenmusikern
und Chorleitern übergeben.
Aber es kam ganz anders und viel
schöner. Wir konnten mit den Schü­
lern dort direkt mit einem Blockflö­
tenworkshop starten.
Die Leitung der Schule stellte sofort
eine Gruppe von acht Schülern zu­
sammen, die auch sofort anfangen
wollten zu lernen. Acht erwachsene
Männer bildeten so unsere Flöten­
gruppe. Einige hatten ein wenig Er­
fahrung, andere hatten noch nie in
13
K I RC H E N M U S IK A L IS C H E KO O P E R AT IO N
ihrem Leben eine Blockflöte in der
Hand gehabt. So machten wir zu­
nächst einige vorsichtige Versuche,
und es gab Hausaufgaben für den
nächsten Tag. Völlig verblüfft waren
wir dann in den nächsten Tagen von
den großen Fortschritten, dem Ehr­
geiz und dem Feuereifer und dem
großen Spass, mit dem alle bei der Sa­
che waren. Regelmäßig mussten wir
unsere Workshopzeiten überziehen,
Teepausen ausfallen lassen; lieber
weiterspielen. Beim großen Ab­
schlusskonzert konnten wir mit dieser
Blockflötengruppe einige der Chor­
stücke begleiten und sogar ein Solo­
stück spielen. Diese Zusammenarbeit
mit den Schülern war für uns eines
der großartigsten Erlebnisse bei unse­
rer Tansaniareise 2014.
Außerdem hatten wir ja noch zwei
Gitarren und etwas Geld im Gepäck.
Daraus hat sich ein tolles Projekt
entwickelt: Zwei Jahre lang kann nun
wöchentlich ein Gitarrenlehrer in die
Schule kommen und interessierten
Schülern Gitarrenunterricht geben.
Wir werden regelmäßig über den Ver­
lauf dieses Projekt informiert. Wir
danken allen Spendern für ihre Unter­
stützung!
Natürlich wird es auch wieder einen
Bilderabend geben. Der Termin wird
rechtzeitig angekündigt.
Christiane und Rolf Quandt
»Prinz Owi lernt König«
Musical von Martin KrügerDüsenberg und Swaantje Düsenberg.
Eine witzige Geschichte
mit tollen Liedern.
Prinz Owi will jeden Monat Weih­
nachten feiern. Weil das Fest einfach
soo schön ist. Dabei rieseln der Tanne
Sir Douglas schon die Nadeln unter
den Kerzen weg und Mama Königin
gehen die Geschenkideen aus. Deshalb
muss sich etwas ändern: Prinz Owi
soll endlich König lernen! Aber wie?
»Reisen bildet!«, denkt man sich und
lädt Dr. Meyer von »Dr. Meyers Bil­
dungsreisen« mit seinem lebendigen
Vorführkatalog ein. Die Wahl fällt auf
den »Bauchtanzkurs im Reich vom
Scheich«, für den keine Vorbildung
vonnöten ist. Im fernen Arabien sor­
gen allerdings ein komischer Para­
diesvogel und ein vorwitziges Stern­
schnüppchen für allerlei Turbulenzen.
14
Sonnabend, 29. November, 15 Uhr
Kirche der Andreas-Gemeinde
Es singt und spielt der Kinderchor der
Andreas-Gemeinde
Leitung: Christiane und Rolf Quandt
Ausschnitte aus dem Musical werden
auch im Gottesdienst am Sonntag, 30.
November (1.Advent) aufgeführt.
K IRC H E N M U S IK A L I S C H E KO O P E R AT I O N
Orgelfest
»20 Jahre Fischer & Krämer-Orgel«
Die Orgel der St. Remberti-Gemeinde
feiert in diesem Jahr ihren
20. Geburtstag.
Dies ist Anlass für ein Orgelfest.
Freitag, 14. November, 18 Uhr
Orgelkonzert I
Zwei ehemalige Organisten der St.
Remberti­Gemeinde
Hans­Jürgen Freitag
Nils Kuppe
Werke von: J. S. Bach, Olivier
Messiaen u.a.
Eintritt: 5 Euro
Sonnabend, 15. November, 16 Uhr
Sergej Prokowjew: Peter und der Wolf
Konzert nicht nur für Kinder
Nils Kuppe, Orgel
Christiane Quandt, Sprecherin
Eintritt frei
Sonnabend, 15. November, 18 Uhr
Orgelkonzert II
2 heutige Organisten der St.
Remberti­Gemeinde
Wolfgang Baumgratz
Rolf Quandt
Werke für Orgel vierhändig
von G. A. Merkel und Naji Hakim
Werke für Orgel solo
von César Franck, u.a.
Eintritt 5 Euro
Montag, 17. November, 19.30 Uhr
Orgelkonzert III
Die Passion der Jungfrau von Orleans
(1928)
Stummfilm mit improvisierter
Orgelbegleitung
Zusammenarbeit mit Remberti­Kino
Rolf Quandt, Orgel
Eintritt frei
Termin zum Vormerken!
Samstag 6. Dezember
17.00 Uhr
Kirche der St.Remberti­Gemeinde
Johann Sebastian Bach
Weihnachtsoratorium
Teil IV – VI
Es singt das VOX Vocalensemble
an St. Remberti
Leitung: Rolf Quandt
Impressum
›Blickpunkt‹ – Gemeindenachrichten
Herausgeber:
Kirchenvorstand der Evangelischen
Andreas­Gemeinde in Bremen.
Redaktion: Dieter Backes (db, Gestal­
tung), Peter Groth (pg), Karin Meyer
(km), Helga Müller­Fahrenholz (hmf),
Jutta Rodefeld (jr).
Telefonseelsorge – stets erreichbar unter 0800 111 0 111
15
ADRESSEN UND SPRECHZEITEN
Gemeindebüro:
Werner­von­Siemens­Straße 55
28357 Bremen
T 25 11 77­0
F 25 11 77­9
E buero.andreas@kirche­bremen.de
di., mi., fr. 10–12 Uhr;
mi. 15.15–17.15 Uhr
Sekretärin: Beate Braeß
Pastor: Martin Warnecke
Max­Planck­Straße 49
T 25 11 77­1
Sprechzeiten im Gemeindezentrum:
dienstags 8.45–9.30 Uhr
donnerstags 11.45–12.30 Uhr
und nach Vereinbarung
E pastor.warnecke@kirche­bremen.de
Kirchenmusiker: Rolf Quandt
T 25 11 77­2
E [email protected]
Diakonin: Rita Schöne
T 25 11 77­3
mittwochs 9–12 Uhr
Seniorenarbeit: Christiane Quast
T 27 38 20
mittwochs 18–21 Uhr;
freitags 8.30–9.30 Uhr
Bankkonto der Gemeinde:
Sparkasse Bremen
iban: de57 2905 0101 0001 0668 85
Swift­bic: sbrede22xxx
Homepage:
www.andreas­gemeinde­bremen.de
Kirchenvorstand:
Vorsitzende Barbara Grosse
T 27 16 89
Hinweis: Dieser Gemeindebrief wird von
Ehrenamtlichen verteilt. Für die, die nicht
Mitglied unserer Gemeinde sind, verstehen
wir ihn als nachbar-schaftlichen Gruß.
Anzeigenpreise (pro Ausgabe):
1/8 Seite 25,50 Euro,
1/4 Seite 51 Euro,
1/2 Seite 102 Euro,
1/1 Seite 204 Euro.
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Klaus Velewald, Peter­Henlein­Str. 124, 85 Jahre
Edith Bödeker, Carl­Friedrich­Gauß­Str. 77, 90 Jahre
Taufen
Melissa und Vanessa Frank, Flemingstr. 20
Norah­Amalia Lanzer, Höger Weg 32
Bennet Schuh, Elisabeth­Segelken­Str. 5
Goldene Hochzeiten
7. 11.
Loni und Klaus Herbert, Am Lehester Deich 50
Diamantene Hochzeiten
13.11.
Käte und Erwin Brötje, Justus­Liebig­Str. 24
Veröffentlichung von Geburtstagen
Der ›Blickpunkt‹ veröffentlicht die Ge­
burtstage von 70­Jährigen sowie Älte­
ren. Aus Gründen des Datenschutzes
sind wir verpflichtet dafür jedes Jahr
erneut, Ihr schriftliches Einverständ­
nis einzuholen. Wir bitten Sie des­
halb, den folgenden Abschnitt auszu­
füllen und unterschrieben zurückzu­
senden oder im Gemeindebüro abzu­
geben.
Ich bin mit der Veröffentlichung meines Geburtstages am
im Gemeindebrief einverstanden.
(Name)
(Straße und Hausnummer)
(Telefonnummer)
18
(Unterschrift)
H IN G E H E N U N D M IT M AC H E N
DIENSTAG
Spielkreis, Anja Hönicke
8.30 — 11.30 Uhr
Kantorei, Rolf Quandt
Ort wechselnd.
Bitte erfragen unter 25 11 77­2
20—22 Uhr
MITTWOCH
Kinderchöre
Gruppe I: Christiane Quandt
(letztes Kindergartenjahr und 1. Klasse)
15.15—16 Uhr
Gruppe II: Rolf Quandt
(2. und 3. Klasse)
15.15—16 Uhr
Gruppe III: Rolf Quandt
(ab 4. Klasse)
15.45—16.30 Uhr
Gruppe IV (Jugendchor): Rolf Quandt
(ab 5. Klasse)
16.00 – 17.00 Uhr
Eine-Welt-Laden-Gruppe,
Christa Schebb
22. Oktober, 20 Uhr
12. November, 20 Uhr
DONNERSTAG
Mutter-Kind-Gruppe
9 –11 Uhr
Treffpunkt Glauben Aktuell,
Pastor Warnecke
9. + 23. Oktober, 10 – 11.30 Uhr
6. + 20. November, 10 – 11.30 Uhr
Andreas-Café
9. Oktober, 16 – 18 Uhr
13. November, 16 – 18 Uhr
Boule-Treff
Christa und Peter Schebb
15.30 Uhr
FREITAG
Spielkreis, Anja Hönicke
8.30 – 11.30 Uhr
Yoga, Ursula Tödt
9.30 Uhr
Seniorentreff, Christiane Quast
Jeder ist herzlich willkommen
Anmeldung nicht nötig
15.15—17.15 Uhr
Kindergruppe, Rita Schöne
6—9­Jährige
16—17.30 Uhr
Jugendkeller, Nicklas Hönicke
NACH VEREINBARUNG
Andreas-Singkreis,
Renate Zimmermann
(Telefon 3 38 57 66),
Manfred Panse (Telefon 27 08 30)
Mütterkreis,
Edith Haberland
18.30 Uhr
Öffnungszeiten des Eine-Welt-Ladens sonntags 11 bis 12 Uhr
Hinweis: Mitglieder der Evangelischen Andreas-Gemeinde können auf dem Borgfelder Friedhof eine Grabstelle erwerben. Kontakt: Evangelische Kirchengemeinde
Bremen-Borgfeld, Gemeindebüro, Katrepeler Landstraße 9, Telefon 27 01 28. 19
G OT T E S D IE N ST E
Sonntag, 5. Oktober, 10 Uhr
Ältestenprediger Hilke
Sonntag, 12. Oktober, 10 Uhr
Pastorin Kirschke­Gotzen
Sonntag, 19. Oktober, 10 Uhr
Vikarin Schultheis
Sonntag, 26. Oktober, 10 Uhr
Pastor Warnecke
Gemeinsamer Gottesdienst mit
Borgfeld in der Andreas­Gemeinde
Sonntag, 2. November, 10 Uhr
Pastor Hechtenberg
Sonntag, 9. November, 10 Uhr
Beginn Ökumenische
Friedensdekade
Franziska Depping
20
Sonntag, 16. November, 10 Uhr
Volkstrauertag
Pastor Warnecke
Mittwoch, 19. November, 19 Uhr
Buß­ und Bettag
Gemeinsamer Gottesdienst mit
Borgfeld in der Andreas­Gemeinde
Daniel Killy, Pastor Warnecke
Sonntag, 23. November, 10 Uhr
Ewigkeitssonntag ­ Abendmahl
Pastor Warnecke
Sonntag, 30. November, 10 Uhr
1. Advent – Familiengottesdienst,
Diakonin Schöne,
Christiane Quandt
Sonntag, 7. Dezember, 10 Uhr
2. Advent
Pastor Warnecke