Lernbereich 2
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Lernkartei Klasse 10 LB2: Zusammensetzung unserer Lebensmittel Wo kommen Fette vor? Beschreibe die Löslichkeit der Fette. Wie kann man Fette nachweisen? Was sind Fette? Warum haben Fette einen Schmelzbereich und keinen Schmelzpunkt? Welche Bedeutung haben Fette? Welche Bedeutung haben Eiweiße? Nenne wichtige Eiweißlieferanten. Wie kann man Eiweiß nachweisen? Was versteht man unter Eiweißgerinnung? Wie werden Eiweiße gebildet? Welche Bedeutung haben Kohlenhydrate? In welche Gruppen werden die Kohlenhydrate unterteilt? Was ist Glucose (Traubenzucker)? Was ist Fructose (Fruchtzucker)? Wo kommen Fructose und Glucose vor? Wie lassen sich Glucose und Fructose experimentell unterscheiden? Es gibt pflanzliche Fette (Kokosöl, Olivenöl) und tierische Fette (Schweinefett, Milchfett). Fette sind nicht in Wasser aber in Benzin löslich. durch die Fettfleckprobe Fette im chemischen Sinn sind Ester des Propantriols (Glycerin) mit unverzweigten Monocarbonsäuren, Fettsäuren. Ihre allgemeine Formel lautet: O C O C R1 O C O C R 2 O C O C R ... Alkylrest R3 Fettsäure-Glycerin-Ester werden kurz Glyceride genannt. Die Naturfette sind Gemische verschiedener Triglyceride. Sie dienen als Energiequelle, schützen vor Wärmeverlust, Druck und Stoß und transportieren Vitamine. Ohne Eiweiß ist Leben unmöglich, denn alle pflanzlichen und tierischen Zellen enthalten Eiweiß. Eier, Milchprodukte, Fisch, Fleisch, Sojabohnen a) Xantoproteinreaktion: Beim Erhitzen mit konzentrierter Salpetersäure erfolgt Gelbfärbung. b) Biuretreaktion: Mit Kupfersulfatlösung und verdünnter Natronlauge ergibt sich eine rot-violette Farbe. Das ist eine Denaturierung der Eiweiße, welche durch Temperaturerhöhung oder die Zugabe bestimmter Chemikalien (Säure, Alkohol, Schwermetallverbindungen) ausgelöst werden kann. In der Natur sind ca. 20 Aminosäuren am Aufbau der Eiweiße beteiligt. Die Carboxylgruppe einer Aminosäure reagiert mit der Aminogruppe einer zweiten Aminosäure unter Abspaltung von Wasser und Ausbildung einer Peptidpindung –CO-NH-. Von Proteinen spricht man, wenn die Molekülmasse größer als 10000u ist. Sie sind unter den Nährstoffen die wichtigsten Energieträger und damit Hauptbestandteil der Nahrung. Man unterscheidet Monosaccharide, Disaccharide und Polysaccharide. Monosaccharid mit der Summenformel C6H12O6 und O der Ringformel Monosaccharid mit der Summenformel C6H12O6 und O der Ringformel Fructose und Glucose bilden Isomere. Sie sind zu einem hohen Prozentsatz in süßen Früchten und im Honig zu finden. Sie werden beim Prozess der Fotosynthese gebildet. a) mit einem Glucoseteststäbchen Glucose: Grünfärbung, Fructose: / Was ist Saccharose (Haushaltzucker)? Woraus wird Saccharose gewonnen? Warum schmecken die Mono- und Disaccharode süß und sind gut wasserlöslich? Was ist Stärke? Wie kann man Stärke nachweisen? Nenne Bedeutung und Vorkommen der Stärke. b) Seliwanow-Reaktion (die Testlösung wird mit konz. Salzsäure und Resorcin erhitzt) Glucose: /, Fructose: Rotfärbung Saccharose ist ein Disaccharid mit der Summenformel C12H22O11 und der Strukturformel O O O Sie entsteht bei der Kondensationsreaktion von α-DGlucose und β-D-Fructose. aus Zuckerrohr oder Zuckerrüben Ursache ist die hohe Anzahl an polaren Hydroxylgruppen. Die Stärke ist ein Polysaccharid mit der Summenformel (C6H10O5)n und der O O O Strukturformel n. Sie ist aus α-D-Glucosemolekülen entstanden. Mit Iod-Kaliumiodidlösung erfolgt Blaufärbung. Stärke ist als wichtigster pflanzlicher Reservestoff in den Speicherorganen der Pflanze enthalten. Besonders viel Stärke findet man in Kartoffeln und Getreide.