55. geschafts- bericht

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55. geschafts- bericht
55.
..
GESCHAFTSBERICHT
2011
ARCHITEKTUR
Wie eine strahlende Sonne schmücken die mit goldenen Sternen auf blauem Grund verzierten Kassetten das Innere der Kuppel im mittelalterlichen Dom von Siena, die von Bernini
im 15. Jahrhundert mitgestaltet wurde.
Seit der Antike kommt Gold in den bildenden Künsten, der Architektur und als Tauschgut
zur Anwendung. Auch in der Medizin, der Wissenschaft, der Raumfahrt und der Mikroinformatik findet es seit mehreren Jahrzehnten Verwendung. In Finanz- und Wirtschaftskrisen wird Gold zum Fluchtwert schlechthin. Bei der UBP sind wir von seinen einzigartigen
Eigenschaften überzeugt und möchten sie für unsere Kunden nutzen.
INHALTSVERZEICHNIS
Geleitwort des Präsidenten
2
Geschäftsbericht
5
Kennzahlen der Gruppe
11
Verwaltungsrat
12
Audit-Komitee – Vergütungskomitee
13
Exekutivkomitee
14
Direktion
16
Adressen
24
Die Union Bancaire Privée Gruppe
30
GELEITWORT DES PRÄSIDENTEN
Schuldenabbau auf Bewährung
Pendeldiplomatie, bei der sie von einer Hauptstadt zur
anderen pilgern, um Auswege aus der Krise zu finden.
Im Geschäftsjahr 2011 waren wir wieder Zeugen umwälzender Ereignisse an den Finanzmärkten. Während im
Jahr 2010 die allerorts wuchernde Verschuldung ans
Tageslicht trat, war das vergangene Jahr von den verheerenden Folgen der explodierenden Staatsdefizite geprägt
und vom Unvermögen der Regierungen, breit angelegte
Massnahmen zu treffen, um sie wirksam einzudämmen.
Während Euroland wegen Griechenland auseinander zu
fallen drohte, ging das Mandat von Claude Trichet, dem
Verfechter eines harten Sparkurses, als Chef der Europäischen Zentralbank zu Ende. An seine Stelle trat
Mario Draghi, ein Pragmatiker und Mann vom Fach.
Nur die Vereinigten Staaten vermochten sich etwas aus
dem globalen Stillstand zu befreien, standen damit aber
allein auf weiter Flur. Obwohl die öffentliche Schuldenlast
unaufhörlich anschwoll, beschloss die Notenbank Fed,
ihre geldpolitischen Stimulierungsmethoden fortzusetzen.
Es gelang ihr dadurch, eine zaghafte konjunkturelle Erholung zu erwecken, die, falls sie sich über längere Zeit
hinweg behaupten kann, auf lange Sicht zu einer Reduktion des US-Defizits gemessen am Bruttosozialprodukt
führen sollte.
Wir haben immer die These verfochten, dass der Ausgang
der Finanzkrise von 2008 nur zum Preis einer gewissen
Inflation zu haben sein würde. Die Ereignisse vom
Dezember 2011 lassen darauf schliessen, dass Europa am
Rande des Absturzes in seiner Bedrängnis auf politischen
Gegenkurs ging. Während also die Vereinigten Staaten
unaufhörlich die Notenpresse anwerfen und die Schwellenländer ihre Zinsen kürzen, um ihre Wirtschaften anzukurbeln, hat die Zeit der monetären Interventionen begonnen.
Unter dem Einfluss der vereinten Stimulierungsmassnahmen ist die Weltwirtschaft für eine Rückkehr auf den
Wachstumspfad positioniert.
Europa musste dagegen mit Bestürzung das Ausmass
seiner finanziellen Schieflage zur Kenntnis nehmen, die
ausserdem mit einem Vertrauensverlust einhergeht. Die
Mitgliedländer der EU verpflichteten sich zu langfristig
angelegten Massnahmen – sie machten Defizitabbau und
Inflationsbekämpfung zu ihren Prioritäten, ohne allerdings
konjunkturelle Wiederbelebungsversuche zu starten. Die
Folgen dieser in sich widersprüchlichen Zielsetzung traten
im Herbst 2011 zutage, als sich das Risiko einer Wirtschaftskrise verschärfte. Leider waren die verabschiedeten
strikten Sparprogramme nicht nur im Begriff, eine neue
Rezession auszulösen, sondern es bestand die Gefahr
einer handfesten Depression.
Unter dem vereinten Vorsitz von Deutschland und Frankreich häuften sich die Gipfeltreffen zwischen europäischen Staaten, voraussichtlich ohne absehbares Ende.
Regierungschefs und Premierminister betreiben eine
2
Allerdings sind die geopolitischen Probleme noch bei
weitem nicht gelöst. Sie vollständig aufzulisten ist angesichts ihrer schieren Anzahl ein Ding der Unmöglichkeit.
Wir begnügen uns deshalb hier mit dem Ölpreisanstieg,
dem wirtschaftlichen Konkurrenzkampf zwischen dem
Westen und dem Osten und den chaotischen Wechselkursen. Auch sollte nicht vergessen gehen, dass die Erfüllung der obersten und unabdingbaren Priorität, nämlich die
Reduktion der staatlichen Defizite, noch in weiter Ferne
liegt. Die Bevölkerungen bekommen die Folgen der getroffenen Massnahmen erst zaghaft zu spüren, doch das
Risiko sozialer Unruhen ist bereits spürbar. Die gegenwärtige Ruhe konnte nur mit einer noch grösseren, von der
EZB getragenen Staatsverschuldung erkauft werden.
Die europäische und amerikanische Notenbank haben
sich einer historischen Aufgabe verschrieben: durch die
Ausweitung der Geldmenge eine konjunkturelle Erholung
UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011
herbeizuführen, deren Stärke sowohl die Zinszahlungen
als auch die Rückzahlung der neu geschaffenen
Schulden ermöglichen und das Vertrauen wiederherstellen würde. Ihre Bemühungen sind auf einen Zeitraum
von drei Jahren ausgelegt. Hoffen wir, dass sie damit
Erfolg haben werden…
Die angestrebte wirtschaftliche Aufhellung muss mit einem
Kursanstieg sogenannt risikoreicher Anlageklassen einhergehen. Die politischen und monetären Behörden sind in
einen Teufelskreis geraten, aus dem es kein Zurück gibt.
Falls die vielen getroffenen Massnahmen keine Wachstumsbelebung herbeiführen, müssten die Verantwortlichen
zu noch mehr Liquiditätsspritzen greifen.
Auch die Schweiz würde von einer konjunkturellen Belebung profitieren, auch wenn der unzumutbare politische
Druck dem sie ausgesetzt ist und die weit reichenden
bankrechtlichen Änderungen weiterhin negative Auswirkungen haben werden.
Unsere Bank hat im vergangenen Jahr ihre Rationalisierungsbemühungen fortgesetzt und ihre künftige Entwicklung auf drei gezielte Akquisitionen ausgerichtet. Dank
unserer soliden Kapitalbasis und des Engagements
unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können wir zuversichtlich in die Zukunft blicken.
2012 beschert uns eine Verschnaufpause, die wir nutzen
sollten.
Januar 2012
Edgar de Picciotto
Präsident des Verwaltungsrates
UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011
3
TECHNOLOGIE
In Computern und Handys sind oft ein oder mehrere Edelmetalle enthalten. In der Elektronikbranche ist der Einsatz von Edelmetallen, meistens Gold, weit verbreitet.
GESCHÄFTSBERICHT
Auch im Geschäftsjahr 2011 prägten Krisen und grosse
Ungewissheit das Geschehen in Wirtschafts- und Finanzkreisen. Zur kolossalen Staatsverschuldung und den
sozialen Unruhen gesellten sich die Stagnation in der
Euro-Zone, die Volatilität der Märkte und mangelnde
Führungsstärke der politischen Verantwortungsträger.
Die westlichen Volkswirtschaften suchen nach neuen
Wachstumstreibern, während die Schwellenländer ihre
Expansion fortsetzen. Seit Beginn der Krise 2008 hat der
Begriff der risikolosen Anlageklasse, die das Fundament
funktionierender Finanzmärkte bildet, seine Bedeutung
verloren. Die traditionellen Vermögensverwaltungsmodelle müssen sich dieser neuen ökonomischen und finanziellen Realität anpassen.
stellen, die beschlossenen Sparprogramme umzusetzen,
ohne eine tiefe Rezession auszulösen und ohne dass die
Inflation ausser Kontrolle gerät. Erwiesenermassen ist ihr
Handlungsspielraum damit extrem beschränkt.
Die hemmungslose Monetisierung der öffentlichen Schuld,
die gegenwärtig in den Industrieländern als ideales Mittel
gilt, könnte einen Vertrauensverlust in das Papiergeld auslösen, der wiederum kurzfristig ein Abwertungsrisiko und
mittelfristig die Gefahr einer Hyperinflation birgt. In diesem
ungewissen Umfeld bietet Gold den besten Schutz und
steht im Zentrum unserer Asset Allokation.
Die Schwellenländer sind in wesentlich besserer Verfassung. Sie weisen im Vergleich zu den meisten westlichen
Volkswirtschaften eine begrenzte Verschuldung auf, die im
Schnitt 36% des BIP beträgt und im Sinken begriffen ist.
Staatsanleihen aus Schwellenländern sind demnach für
Investoren nach wie vor interessant. Im Gegensatz dazu
sollten öffentliche Schuldpapiere von Industrieländern
gemieden werden, denn die Souveränität ist diesen
Staaten abhanden gekommen. Daher sind ihnen Unternehmensanleihen ausserhalb des Finanzsektors vorzuziehen. Dagegen bieten High-Yield-Anleihen selbst bei
einem schwachen Wachstum attraktive Renditen und
haben den Vorteil, dass sie hohe Risikoprämien von
vorneherein mit einpreisen.
Doch jede Krise bringt auch Chancen mit sich, es gibt
immer wieder rentable Finanzanlagen. An den Aktienmärkten verzeichneten die defensivsten Sektoren wie
Gesundheit und nicht-zyklischer Konsum eine gute
Entwicklung. Die Unternehmensmargen befinden sich
gegenwärtig auf historischen Höchstwerten und dürften
sinken, weshalb bei der Titelauswahl die Qualität im
Vordergrund stehen muss. Rohstoffe waren extremen
Schwankungen ausgesetzt. Nachdem Gold im ersten
Halbjahr auf Rekordstände kletterte, schloss es Ende
Dezember zwar 20% unter seinem Höchstwert, aber
dennoch im Plus. Allen Erwartungen zum Trotz fiel die
Performance der Obligationenmärkte im Geschäftsjahr
2011 positiv aus, sowohl für Staatsanleihen (mit Ausnahme der Euro-Zone) als auch für Unternehmenspapiere. Hedgefonds sahen sich mit einem schwierigen
Umfeld konfrontiert; am besten schnitten in dieser Sparte
die Strategien Global Macro und CTA ab.
Konsolidierte Erfolgsrechnung
Die Märkte sind das Spiegelbild des Weltgeschehens – sie
haben ein überaus turbulentes Jahr hinter sich. Wir
befinden uns am Ende eines dreissigjährigen Zyklus, den
ein Konsum auf Kredit und eine übermässige private wie
öffentliche Verschuldung nährten. Für 2012 wird in den
Industrieländern mit einem anämischen, in Euroland gar
mit einem negativen Wachstum gerechnet. Staat und
Zentralbanken müssen sich daher der Herausforderung
Das extrem schwierige Finanzumfeld belastete zusammen mit den heftigen Marktbewegungen und dem teuren
Schweizer Franken das Geschäftsergebnis der Bank.
Dank eines konservativen Risikomanagements, intensiver
kommerzieller Bemühungen in der traditionellen und
institutionellen Vermögensverwaltung und rascher Entscheidungsfindung mit richtigem Timing vermochten wir
aber unsere Profitabilität zu wahren. Der konsolidierte
UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011
Tief gehende Umwälzungen beherrschen heutzutage das
globale Finanz- und Konjunkturklima. Aus diesen Gründen
ziehen wir den Kapitalschutz dem Kapitalgewinn vor.
5
GESCHÄFTSBERICHT
(FORTS.)
Bruttogewinn der UBP Gruppe für 2011 belief sich vor
Abzug der Integrationskosten im Zusammenhang mit der
Übernahme von ABN AMRO Bank (Switzerland) AG auf
CHF 198 Millionen (-8% gegenüber dem Vorjahr). Nach
Abzug dieser ausserordentlichen Aufwendungen ergab
sich ein Reingewinn von CHF 176 Millionen.
Der Erfolg aus der Geschäftstätigkeit von CHF 763 Millionen lag praktisch auf Vorjahresniveau (CHF 766 Millionen).
Auch die Zinsmarge verzeichnete mit CHF 163 Millionen
(CHF 162 Millionen im Vorjahr) nahezu keine Veränderung.
In einem von heftiger Volatilität und hohen Transaktionsvolumen geprägten Marktumfeld stand der Erfolg aus dem
Handelsgeschäft bei CHF 163 Millionen.
Unter Berücksichtigung der für die Akquisition von ABN
AMRO Bank (Switzerland) AG anfallenden Kosten gelang
es der Bank, den Betriebsaufwand bei konstantem
Konsolidierungskreis bei CHF 508 Millionen (-4%) unter
Kontrolle zu halten. Das konsolidierte Kosten-ErtragsVerhältnis der Gruppe stieg dadurch auf 66,6%.
Solide Finanzbasis dank
bedeutender Eigenmittel
Im vergangenen Geschäftsjahr erreichte die Konzernbilanzsumme CHF 18 Milliarden. Die Weiterführung des
konservativen Risikomanagements ermöglichte es, einen
hohen Barbestand und bedeutendes Eigenkapital beizubehalten. Vor Dividendenausschüttung siedelten sich die
Eigenmittel bei CHF 1,7 Milliarden an, womit sich für
das Geschäftsjahr 2011 eine Eigenkapitalrendite von
10,6% ergibt.
Die UBP zeichnet sich durch eine gesunde und robuste
Bilanz aus. Unsere solide Finanzbasis findet sich in einer
BIZ-Kernkapitalquote (Tier 1) von 22,1% bestätigt, welche
die gesetzlichen Vorschriften bei weitem übertrifft. Generell
gehört unsere Bank zu den bestkapitalisierten Schweizer
Instituten.
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Geschäftsverlauf der einzelnen Sparten
Nach der radikalen Umstrukturierung des Geschäftsmodells im Jahr 2010 setzten wir im vergangenen Jahr unsere
Investitionen in den beiden Kernsparten Private Banking
und Asset Management sowohl auf Schweizer als auch auf
internationaler Ebene fort. So erwarben wir im zweiten
Halbjahr 2011 die im Private Banking tätige Schweizer
Tochter der niederländischen ABN AMRO. Dank der
Integration von ABN AMRO Bank (Switzerland) AG
und den Neuzuflüssen unserer internationalen Kundschaft beliefen sich die betreuten Kundengelder per
31. Dezember 2011 auf CHF 72 Milliarden. Dies entsprach einer Steigerung von 10,8% gegenüber den
CHF 65 Milliarden Ende 2010.
Darüber hinaus schloss die Bank zwei Joint-Ventures mit
der Investmentgesellschaft TransGlobe in Hongkong und
Taiwan ab, die der Förderung ihrer Aktivitäten in Asien
dienen werden. Durch die Festigung unserer Position in
der Schweiz und unserer Präsenz an den asiatischen
Märkten führen wir die Umsetzung unserer globalen Strategie weiter.
In diesem hektischen Wirtschafts- und Finanzumfeld
konzentrierte sich die UBP Anlagestrategie in erster Linie
auf den Schutz der Kundenvermögen. Mit diesem Ziel vor
Augen gingen wir schon Anfang Jahr eindeutige Positionierungen ein. Wir mieden Staatsanleihen westlicher Länder
und hielten in verwalteten Portfolios an einer Untergewichtung von Aktienanlagen und einem hohen Goldanteil
fest. Mit diesem Fokus arbeitet die Bank an ihrem künftigen
Wachstum und bemüht sich, ihren Kunden die bestmöglichen Investmentlösungen und Dienste zu bieten.
Private Banking
Die Übernahme von ABN AMRO Bank (Switzerland) AG
brachte über die Niederlassung Basel einen Ausbau der
einheimischen Plattform und eine Ergänzung der Marketing-Teams in der Schweiz mit sich. Sie führte auch
zu einer deutlichen Stärkung unserer Positionierung im
schweizerischen Privatkundengeschäft. Auf internationaler
UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011
Ebene konzentrierten wir uns weiterhin auf Wachstumsmärkte mit hohem Potential, namentlich im Nahen Osten,
in Lateinamerika und Osteuropa.
Die Einstellung eines neuen Chief Investment Officer in der
Private Banking Sparte und der Zugang der Investmentund Vermögensverwaltungsspezialisten von ABN AMRO
Bank (Switzerland) AG stärkten die Organisation und
dienten der Weiterentwicklung unserer Produkte und
Dienstleistungen in diesem Geschäftszweig. In einem sehr
volatilen und von der Baisse der wichtigsten Börsen
geprägten Umfeld fiel die Performance unserer Verwaltungsaufträge nach freiem Ermessen zufriedenstellend aus.
Ausserdem trugen wir im Private Banking durch die Einführung neuer Betriebsabläufe und Geschäftsmethoden im
internationalen Kundendienst den neuen aufsichtsrechtlichen Auflagen Rechnung. Ein eigenständiges Komitee,
das sich der ordnungsgemässen Nachverfolgung und
Kontrolle widmet, begleitet nun die Bank bei ihren grenzüberschreitenden Geschäften. Dieser Themenbereich ist
für alle in der Schweiz angesiedelten Finanzinstitute von
grosser Aktualität.
Im Rahmen des strategischen Plans für die Private Banking
Division nahmen wir eine personelle Verstärkung in
Singapur und Hongkong vor, die mit einer zusätzlichen
Erweiterung des Produkt- und Dienstleistungsangebotes
einherging. Wir werden auch im Geschäftsjahr 2012 unsere
Entwicklung im wachstumsstarken Asien fortführen.
Asset Management
Im Geschäftsjahr 2011 baute die Asset Management
Sparte mit dem Abschluss eines Partnerschaftsabkommens mit einer renommierten Investmentgesellschaft ihre
Präsenz in Asien signifikant aus. TransGlobe, die für ihre
Expertise des chinesischen Marktes anerkannt wird, gibt
global agierenden institutionellen Investoren über hochspezialisierte Investmentlösungen Zugang zu den Märkten
dieser Region. Diese Kooperation begründete zwei
Joint-Ventures: UBP Asset Management (Asia) Ltd., in
UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011
Hongkong und UBP TransGlobe Securities Investment
Consulting Co., Ltd., in Taiwan. Sie folgen auf die Rekrutierung mehrerer Spezialisten der asiatischen Aktienmärkte
und sind ein wichtiger Schritt zur Förderung unserer Management- und Beratungskapazitäten und den Verkauf
unserer Produkte in Asien.
Parallel dazu nahm UBP Asset Management eine
Erweiterung des europäischen Verkaufsnetzwerks für
Investmentfonds vor, die zur Gründung von zwei neuen
Geschäftsstellen in Mailand und Brüssel führte.
Die dynamische Geschäftsstrategie dieser Sparte brachte
auch im vergangenen Jahr mehrere Neuerungen, die
vom Ausbau des Advisory-Dienstes zur Auflegung neuer
Anlagefonds reichen. Diese umfassen namentlich einen
Europa-Aktienfonds, der auf Gesellschaften mit nachhaltigen Dividenden setzt, sowie zwei Obligationenfonds, die
mit den Solvency II-Auflagen vereinbar sind. Trotz einer
besonders volatilen Entwicklung und düsterer Marktprognosen erwies sich die Mehrzahl unserer UBAMInvestmentfonds als ausgesprochen widerstandsfähig. Sie
konnten mehrheitlich gute Performances erzielen, vor
allem unsere auf die Türkei und die grossen Schwellenländer (BRIC) ausgerichtete Aktienfonds sowie unsere auf
Wandelanleihen und europäische Unternehmenspapiere
fokussierte Obligationenfonds.
Treasury & Trading
2011 setzten wir unsere konservative Bilanzbewirtschaftung unter Bevorzugung von liquiden Vermögenswerten
und unter Beibehaltung hoher Eigenmittel fort, welche die
gesetzlichen Vorschriften bei weitem übertreffen.
Zur Wahrung der Sicherheit und Stabilität, die unsere Bank
auszeichnen, unterzogen wir Gegenparteirisiken einer strikten Kontrolle, um sie auf einem Mindestmass zu halten.
Daher wurde weiterhin ein Grossteil der Kundeneinlagen in
erster Linie bei der Schweizerischen Nationalbank (SNB)
angelegt. Zudem verzichtete die Bank auf Investitionen in
Staatsanleihen von europäischen Peripherieländern.
7
GESCHÄFTSBERICHT
(FORTS.)
Unsere Trading-Abteilung wusste die extreme Volatilität
der Devisen- und Edelmetalle vorteilhaft zu nutzen. Sie
verzeichnete im vergangenen Geschäftsjahr unter Beibehaltung eines moderaten Risikograds gute Resultate.
Group Shared Services
Die Sparte Group Shared Services setzte ihre Reorganisation im vergangenen Jahr mit dem Ziel fort, die Entwicklungen im Finanzsektor zu integrieren und die Aktivitäten
der Bank an das neue Umfeld anzupassen. In der zweiten
Jahreshälfte stand die Integration der Informatiksysteme
von ABN AMRO Bank (Switzerland) AG im Vordergrund,
die sich über das erste Halbjahr 2012 erstrecken wird.
Die Abteilung Human Resources führte das im Jahr 2010
konzernweit eingeführte Talent-Management-Programm
zur Entwicklung der Führungs- und Managementkompetenzen weiter, das auf die Nachwuchsförderung innerhalb
der Bank abzielt. Auch das Seminar zur Unternehmenskultur „UBP for You“, das es den Mitarbeitenden ermöglicht, die Bank, ihre Tätigkeiten und ihre Stärken besser
kennen zu lernen, stiess nach wie vor auf grosses Interesse.
Investments und verpflichtete sich zur Unterzeichnung der
UN-Prinzipien für verantwortungsvolle Investitionen (United
Nations Principles for Responsible Investment – UNPRI).
Am Ende des Geschäftsjahres 2011 zählte die Gruppe
1'491 Mitarbeiter/innen, von denen 16% in den ausländischen Geschäftsstellen der UBP tätig waren. Bei einem
durchschnittlichen Dienstalter von acht Jahren und
55 verschiedenen Nationalitäten fusst der Erfolg unserer
Bank auf der kulturellen Vielfalt und der persönlichen und
professionellen Weiterbildung unserer Mitarbeiter/innen.
Danksagung
Die Aktionäre und der Verwaltungsrat möchten den
Kunden ihren Dank für ihre Treue aussprechen und den
Mitarbeiter/innen ihre Anerkennung für die im vergangenen
Geschäftsjahr erbrachten Leistungen bekunden. Sie
zählen auch im kommenden Jahr auf ihr Engagement.
Die UBP Gruppe erzielte im Geschäftsjahr 2011 einen
Reingewinn von CHF 176 Millionen. Angesichts der ungewissen Marktentwicklung haben die Aktionäre und der
Verwaltungsrat beschlossen, CHF 106 Millionen den
Reserven der Bank zuzuweisen.
Unternehmenskultur
Als Familienunternehmen lässt sich die UBP von einer
unternehmerischen Vision leiten, die auf Unabhängigkeit
und Innovation beruht. Als sozial verantwortliches Unternehmen wollen wir eine aktive Rolle in der Gesellschaft
einnehmen. Diesen Überlegungen entspringt unsere
Zusammenarbeit mit dem INSEAD in Paris und Singapur,
bei der wir einen aktiven Beitrag zur Entfaltung und Weiterbildung neuer Talente im Finanzbereich leisten, sowie unser
Engagement bei verschiedenen wohltätigen Institutionen.
Im vergangenen Jahr gründeten wir zudem das „Citizenship
Committee“, das für die im Rahmen der Corporate
Responsibility geplanten Aktionen verantwortlich ist. Das
Programm mit dem Titel „Share a Day“ gibt allen Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich vor Ort an sozialen Vereinsprojekten zu beteiligen. Ferner unterstützt die Bank ethische
8
Gemäss den statutarischen Bestimmungen werden die
Verwaltungsratsmandate auf ein Jahr erteilt. Die wieder
wählbaren Verwaltungsratsmitglieder akzeptieren die
Erneuerung ihres Mandats für eine weitere Amtsperiode.
Da das Mandat von Ernst & Young SA, Genf, als Kontrollstelle der Bank ausläuft, wird dessen Verlängerung um eine
neue einjährige Amtsperiode beantragt.
Edgar de Picciotto
Präsident des Verwaltungsrates
Guy de Picciotto
Präsident des Exekutivkomitees
UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011
Ausschuss des
Verwaltungsrates
Von links nach rechts:
Olivier Vodoz
General Counsel
Marcel Rohner
Edgar de Picciotto
Präsident
John Manser
Daniel de Picciotto
Vorschläge des Verwaltungsrates
Der verfügbare Reingewinn der Bank beläuft sich auf CHF 54 064 246.
Jahresgewinn 2011
CHF
52 612 537
Vortrag auf neue Rechnung
CHF
1 451 709
Verfügbarer Gewinn
CHF
54 064 246
Dividende auf das Aktienkapital
CHF
70 000 000
Davon durch gesetzliche Reserven gedeckt
CHF
(20 000 000)
Gesetzliche Reserve
CHF
3 500 000
Vortrag auf neue Rechnung
CHF
564 246
Total
CHF
54 064 246
Der Generalversammlung wird folgende Verteilung vorgeschlagen:
Bei Annahme der Anträge werden die Eigenmittel der Gruppe nach der Gewinnverteilung CHF 1 635 993 900 erreichen.
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WISSENSCHAFT UND MEDIZIN
In Wissenschaft und Medizin sind Analysen von DNA, Proteinen, Peptiden und organischen Makromolekülen lebenswichtig. Diese goldüberzogene Halbleiterscheibe dient in der
Massenspektrometrie dazu, auf einer Fläche von knapp 200-500 Mikrometern Proben von
Peptiden zu lagern.
Variation
in Mio. CHF
Variation
in %
Geschäftsjahr
2010
Geschäftsjahr
2011
KENNZAHLEN DER GRUPPE
Reingewinn
176
216
-40
-18,52
Bruttogewinn
255
273
-18
-6,59
Kundenvermögen (in Mia. CHF)
71,7
64,8
7
10,80
Geschäftsertrag
763
766
-3
-0,39
Erfolg aus dem Zinsengeschäft
163
162
1
0,62
(in Mio. CHF)
Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft
420
401
19
4,74
Erfolg aus dem Handelsgeschäft
163
195
-32
-16,41
Geschäftsaufwand
508
494
14
2,83
Personalaufwand
387
377
10
2,65
Anderer Geschäftsaufwand
121
116
5
4,31
Abschreibungen, Wertberichtigungen und Verluste
Konzernbilanzsumme
Eigenmittel
Gesellschaftskapital
68
446
-378
-84,75
17 983
18 084
-101
-0,56
1 530
1 573
-43
-2,73
300
300
–
–
Kapitalreserven
452
452
–
–
Gewinnreserven
680
722
-42
-5,82
Reserven für allgemeine Bankrisiken
Personalbestand (per 31. Dezember 2011)
98
98
–
–
1 491
1 198
293
24,46
Reingewinn pro Mitarbeiter (in tausend CHF)
142
180
-38
-21,11
Kosten-Ertrags-Verhältnis/Betriebseinnahmen
66,6%
64,5%
–
–
Kosten-Ertrags-Verhältnis nach Abschreibungen/Betriebseinnahmen
71,3%
70,5%
–
–
Eigenkapitalrendite (ROE)
10,6%
12,8%
–
–
Eigenmittel/Konzernbilanzsumme
BIZ-Kernkapitalquote (Basel II)
UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011
8,5%
8,7%
–
–
22,1%
24,1%
–
–
11
VERWALTUNGSRAT
MITGLIEDER DES
VERWALTUNGSRATES
AUSSCHUSS DES
VERWALTUNGSRATES
Präsident
Präsident
Edgar de Picciotto
Edgar de Picciotto
Genf
Mitglieder
General Counsel
Olivier Vodoz*
Pierre Respinger *
Genf
Genf
Rechtsanwalt
Bankier
Daniel de Picciotto
John Manser
ehemaliger Präsident des Regierungsrates
der Republik und des Kantons Genf
Anne Rotman de Picciotto **
Marcel Rohner */ ***
Marcel Rohner ***
Aarau
Pierre-Alain Blum *
Bankier
Olivier Vodoz
Colombier
Unternehmer
Paul L. Saurel *
Genf
Nicolas
Brunschwig *
Bankier
Genf
Teilhaber von Brunschwig Holding SA
Georges van Erck *
Rhode-Saint-Genèse (Belgien)
Anne Rotman de Picciotto
Bankier
London
Daniel de Picciotto
Genf
Richard Katz *
Italien
Bankier und Finanzberater
John Manser *
Riehen
Finanzberater
ehemaliger Group Treasurer bei Novartis
*Unabhängiger Verwaltungsrat
** Seit 22. März 2012
*** Seit 18. Januar 2012 Präsident des Verwaltungsratsausschusses
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UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011
AUDIT-KOMITEE
VERGÜTUNGSKOMITEE
Präsident
Präsident
Olivier Vodoz
John Manser
Mitglieder
Mitglieder
Anne Rotman de Picciotto
Anne Rotman de Picciotto
Paul L. Saurel
Nicolas Brunschwig
UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011
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EXEKUTIVKOMITEE
Exekutivkomitee
Von links nach rechts:
Jérôme Koechlin
Generalsekretär
Ian Cramb
Guy de Picciotto
Chief Executive Officer
Richard Wohanka
Eftychia (La) Fischer
Michel Longhini
Präsident
Guy de Picciotto
Private Banking
Michel Longhini
Asset Management
Richard Wohanka
Treasury & Trading
Eftychia (La) Fischer
Operations
Ian Cramb
Generalsekretariat
Jérôme Koechlin
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UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011
RAUMFAHRT
In der Erforschung des Weltraums werden Edelmetalle, und allen voran Gold, in Raumfähren
und Instrumenten verwendet. Das Bild zeigt das bei der Mondmission Apollo 14 im Jahr 1971
verwendete Landemodul Antares in der Fra Mauro Region.
DIREKTION
GENERALDIREKTION
Chief Executive Officer
Guy de Picciotto
Mitglieder der
Generaldirektion, Genf
Internes Audit
Panayotis Pournaras
Igal Isaac Assaraf
Andrea del Bubba
Philippe Castan
Geschäftsführende
Generaldirektoren
Yvan Chappuis
Ian Cramb
Edouard Comment
Eftychia (La) Fischer
Olivier Dumuid
Michel Longhini
Boris Effront
Richard Wohanka
Pierre-Nicolas Favre
Christian Classen
Jean-François Fiammingo
Michael de Picciotto
Nessim Habib
Khaleel Hassan
Generaldirektoren
Christophe Bernard
André Gigon
Hansruedi Huber
Nelson Hibner
Dorone van Houten
Emmy Labovitch
Guy Le Scanve
Alan Mudie
Jean Philippe Muller
Generalsekretär
Jérôme Koechlin
José-Louis Pages
Jean-Sylvain Perrig
Georges Pittet
Arpad Pongracz
Laurent Reiss
Christel Rendu de Lint
Urs Ruppli
Philippe Schenk
Eric Schreiber
Jean-Baptiste Segard
Walid Shash
Nabil Sidaoui
Fabrice Volluz
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UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011
GENF
Mitglieder der Direktion
Sohrab Abrar
Pablo Aimo
Serge Alarcon
Frédéric Allegro
Albert Attie
Yehuda Av Ganim
Tony Azar
Marie-Anne Baechler
Frank Baert
Jean-Baptiste Baezner
Catherine de Banoff
Steven Barbeau
Benoît Barbereau
Marie-Paule Bastide Pinay
Philippe-Charles Batard
Nadia Bat-Hiche
Claudio Beller
Pierre Berger
Marc Besson
Pierre Besson
Bertrand Binggeli
Tatiana Boïko
Olivier Bomboire
Claudio Borrelli
Françoise Boscat
Pierre Bouan du Chef du Bos
Jean-Pierre Buchs
Roland Burger
David Carayon (internes Audit)
Bruno Carboni
Francesco Castiglione
Mehmet Celebi
René Cheseaux
Eric Colombara
Olivier Constantin
Yves Cortellini
Florian Cottier
Eamon Michael Kelly
Philippe Couture
Wassim Khamlichi
Pierre Dayer
Robert Khoury
Nicolas Deloche de Noyelle
Vincent Kimpe
Paul Denton
Mirko Kumli
John Diwan
Didier Lamberet
Jean-François Dousson (internes Audit)
Andrea Laurent
Alexandros Drouliscos
Arieh Lewertoff
Raphaël Dunand
Michel Lewin
Sandra El-Eini
Nuria Lleixa Porcar
Baris Emirdag
Emmanuel Locatelli
Jean-Marc Epiney
Christophe Lucas
José Esteban
Robert Bruce Mac Donald
Jean Farchadi
Albert Mamane
Pascal Favre
Yves Manfrini
Cyrille Garolle
Laure Mantilleri
Patrice Gautry
Paul McMullen
Andrea Gentilini
Franklin Meimoun
Michel Girardin
Marcel Meyner
Olivier Good
Cristiano Migliorini
Fernando Gradaille
Martin Moeller
Philippe Graub
Cédric Mondada
Florian Grauser
Alonso Montes Cañas
Stéphane Grossi
Gérard Moret
Pascal Guillemau
Maurice Munoz
Yves Guntern
Elisabeth Noetzlin von Susani
Alexander Haidinger
Grégory Oeconomou
Joseph Hanein
Laurent Pallandre
Frédéric Helbling
Pierre-André Panchard
Dick Hirsch
Alain Perez
Elisabeth Honhon
Cédric Perret-Gentil
Belen Ismayel
Davide Pezzulo
Christian Jeanmaire
Isabelle Poznansky
Roberto Joos
Robert-Wells Quinlan
Michaël Kadouch
Kris Carlo Raecke
Georges Kaleas
Patrick Rey
Rana Kanat
Tineke Ritzema Bloem
UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011
17
DIREKTION
(FORTS.)
Mitglieder der Direktion (Forts.)
Pascal Rohner
Carole de Royere
Bernard Schuster
Angelo Sormani
Ali Tammami
Eleanor Taylor Jolidon
Guillaume Thibaut de Montauzon
Jean-Michel Toffoletto
Cornelia van Munster
Grégory Vecchio
Daphné Verbeek
Robert Vodoz
Pascal Voide
Ferry Wahl
Natalia Wallart
Nicolas von Wartburg
Robert Wildhaber
Hans Peter Zbinden
François Zingre
Laurent Zuchuat
18
UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011
KUNST
Gustav Klimt wäre in diesem Jahr 150 Jahre alt geworden. Er feierte mit seinem von den
Kritikern hochgelobten Goldzyklus grosse Erfolge. Bei mehreren Gemälden dieser Periode
verwendete der Künstler Goldblätter.
DIREKTION
(FORTS.)
NIEDERLASSUNGEN
Zürich
Markus Ilg
Lugano
Union Bancaire Privée
Robert Kalinic
Union Bancaire Privée
Generaldirektor
Hansruedi Huber
Ronald Kamphuis
Roland Kehl
Peter Kohler
Leitung
Pierfranco de Vita
Mitglied der Generaldirektion
Mitglieder der Generaldirektion
Harm Koster
Urs Albrecht
George Lassados
Mitglieder der Generaldirektion
Alessandro Cavadini
Nathalie Leviyol
Mauro Maternini
Nicolas Faller
Susanne Locher auf der Maur
Luca Prencipe
Pierre Levy
Fredy Mailänder
Riccardo Rossi
Richard Mandl
Isabelle Moor Heimgartner
Mitglieder der Direktion
Richard Martens
René Moser
Attilio Butta
Christian Scherrer
Roland Müller
Vincenzo Canosa Padin
Richard Murphy
Milena Casagrande
Hannes Florian Räth
Pietro Cereghetti
Peter Rice
Alexander Fadlon
Peter Richters
Lidia de Gianni
Carmen Sameja-Jaberg
Mauro Guerra
Thomas Sandel
Fausto Marcantoni
Rudolf Schmid
Luigi Parravicini
Frank Schut
Ezio Sebastiani
Jacques Seydoux
Claude Stubenvoll
Gülru Vardar
Luca Gabriele Trabattoni
Martijn van Velsen
Simone Verda
Jörg Vogel
Sascha Wullschleger
Mitglieder der Direktion
Reto Affolter
Edith Aldewereld
Christian Bauer
Hanspeter Bolliger
Antonio Borsi
Jan van Bueren
Jean-Dominique Bütikofer
Ayrton Cavichioli
Harry Crusius
Patrick Dannacher
Bora Demir
Maria Deyonker
Michael Welti
Bruno Forrer
Basel
Reto Frenkel
Union Bancaire Privée
Fernando de Frutos
Leitung
Urs Gamma
Hartmut Vollmer
Felix Gasser
Mitglied der Generaldirektion
Denis Girault
Samar Hegazy
Mitglieder der Direktion
Maarten van Hellemond
Roman Balmer
Markus von Holzen
Christoph Heller
Piet Hein Huijgen
Christian Mauch
Simon Stäubli
Bernd Stephany
20
UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011
VERTRETUNGEN
London
Istanbul
Union Bancaire Privée
Union Bancaire Privée
Leitung
Leitung
Niall Woodhead
Müriel Hayirel
Mitglied der Generaldirektion
Mitglieder der Direktion
Tel Aviv
Damian Brannan
Union Bancaire Privée
Philippe Broadhead
Didier Chan Voc Chun
Robert Jones
Leitung
Avi Weinberger
Eli Koen
Richard McGrand
Beirut
Scott Meech
Union Bancaire Privée
Diana Peytcheva
Leitung
Linda Wells
Antoine Massad
Jersey
Union Bancaire Privée
Dubai
Union Bancaire Privée
Leitung
Alexandra Heath
Leitung
Mitglied der Generaldirektion
Habib Oueijan
Mitglied der Generaldirektion
Nicholas Nahum
Nassau
Union Bancaire Privée
Mitglieder der Direktion
Aki Akiwumi-Thompson
Leitung
Brian Claffey
Eric Dyer
Mitglied der Direktion
UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011
21
DIREKTION
(FORTS.)
TOCHTERGESELLSCHAFTEN
Genf
Barcelona
London
UBP Institutional Asset Management
UBP Gestión Institucional S.A.
UBP Securities (UK) Limited
Generaldirektor
André Gigon
Mitglied der Generaldirektion
Olivier Dumuid
Mitglied der Direktion
(Sociedad Unipersonal)
Leitung
Niall Woodhead
Tochtergesellschaft der UBP
Institutional Asset Management
Leitung
Hongkong
Carmen Bañuelos Piccone
UBP Asset Management (Asia) Ltd.
Pierre Berger
Paris
Union Bancaire
Gestion Institutionnelle (France) SA
Tochtergesellschaft der UBP
Leitung
Jersey
Mabel Chan
Union Bancaire Asset Management
Kai Lawrence Lo
(Jersey) Limited
Eric Poon
Egwin Sung
Leitung
Andrew Cook
Tokio
Institutional Asset Management
UBP Investments Co., Ltd.
Leitung
Luxemburg
Dominique Leprévots
Union Bancaire Privée (Luxembourg) S.A.
Mitglied der Generaldirektion
Leitung
Jean-Edouard Reymond
Yves Stein
Mitglieder der Direktion
Mitglieder der Direktion
Rodolphe Ignasiak
Christian Assel
Christophe Valette
Isabelle Asseray
Leitung
Kazuhito Yoshihara
Mitglieder der Direktion
Motoyuki Kariya
Hideki Saito
Stéphane Haesaert
Georges Liberman
Frédéric Peemans
Tony Silori
Alberto Valori
Nathalie Wolff
Moskau
UBP (CIS) LLC
Leitung
Jean-Michel Brunie
22
UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011
Singapur
Bermudas
Union Bancaire Privée (Singapore) Ltd.
Union Bancaire Privée
Asset Management (Bermuda) Limited
Leitung
Stephan Repkow
Leitung
Mitglieder der Generaldirektion
Elaine Miskiewicz
Ron Lee
Jean-Noël Sioné
Uruguay
Mitglieder der Direktion
Victor Ang
UBP (Uruguay) SA
Leitung
Marc-Olivier Francq
Ricardo Aizenman
Angeline Kiang
Nelson Hibner
Adriel Loh
Helen Sim Moi Leng
Mitglied der Direktion
Alex Tong
Mariano Sanguinetti
New York
UBP Asset Management LLC
Leitung
Larry Morgenthal
Nassau
Union Bancaire Privée (Bahamas) Limited
Leitung
Eric Dyer
UBP International Trust Limited
Leitung
Eric Dyer
UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011
23
ADRESSEN
HAUPTSITZ
NIEDERLASSUNGEN
Schweiz
Schweiz
Grossbritannien
Union Bancaire Privée, UBP SA
Union Bancaire Privée, UBP SA
Union Bancaire Privée, UBP SA
Bahnhofstrasse 1
26 St James’s Square
Rue du Rhône 96-98
8022 Zürich
London SW1Y 4JH
Postfach 1320
Tel. +41 58 819 62 00
Tel. +44 20 7369 1350
1211 Genf 1
Fax +41 58 819 62 53
Fax +44 20 7369 0460
Union Bancaire Privée, UBP SA
Jersey
Aktiengesellschaft
Tel. +41 58 819 21 11
Fax +41 58 819 22 00
Telex 415 423
Internet
www.ubp.com
E-Mail [email protected]
Viale S. Franscini 5
Union Bancaire Privée, UBP SA
6900 Lugano
40 Esplanade
Tel. +41 58 819 60 00
PO box 526
Fax +41 58 819 61 90
St. Helier
Jersey JE4 5UH
Tel. +44 1534 514 670
Union Bancaire Privée, UBP SA*
Fax +44 1534 514 671
Aeschengraben 9
4002 Basel
Tel. +41 58 819 57 00
Fax +41 58 819 57 01
Bahamas
Union Bancaire Privée, UBP SA
Lyford Cay House
5th Floor
Western Road
PO box N-7529
Lyford Cay, N.P., Bahamas
Tel. +1 242 362 43 33
Fax +1 242 362 43 39
*Seit 12. Dezember 2011
24
UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011
VERTRETUNGEN
TOCHTERGESELLSCHAFTEN
Vereinigte Arabische Emirate
Türkei
Schweiz
Union Bancaire Privée, UBP SA
Union Bancaire Privée, UBP SA
UBP Institutional Asset Management
Emarat Atrium
Maçka cad.
Rue Robert-Estienne 8
Office 252
Feza apt. No 1 D/2
Postfach 1320
Sheikh Zayed Road
34353 Maçka
1211 Genf 1
PO box 33778
Istanbul
Tel. +41 22 310 56 50
Dubai
Tel. +90 212 296 20 40
Fax +41 58 819 26 30
Tel. +971 4 343 22 77
Fax +90 212 296 35 70
Fax +971 4 343 91 64
Fiduciaire Fidulex SA
Rue Robert-Estienne 8
Postfach 1320
Libanon
Union Bancaire Privée, UBP SA
Borj Al Ghazal Bldg.
1211 Genf 1
Tel. +41 58 819 21 11
Fax +41 58 819 22 49
Tabaris
Beirut
Coteges Conseils & Techniques
Tel. +961 1 213344
de Gestion SA
Fax +961 1 213366
Postfach 171
1211 Genf 3
Tel. +41 58 819 21 11
Israel
Union Bancaire Privée, UBP SA
Fax +41 58 819 22 00
8 Shaul Hamelech Blvd
Tel Aviv 64733
Tel. +972 3 691 5626
Fax +972 3 691 4652
UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011
25
ADRESSEN
(FORTS.)
TOCHTERGESELLSCHAFTEN (FORTS.)
Frankreich
Belgien
Japan
Union Bancaire
UBP Asset Management Benelux
UBP Investments Co., Ltd.
Gestion Institutionnelle (France) SA
Tochtergesellschaft von Union Bancaire
Tochtergesellschaft der UBP
Privée (Luxembourg) S.A.
Hibiya Sankei Bldg. 11th floor
1-9-1 Yurakucho
Institutional Asset Management
Avenue de Tervueren 273
Chiyoda-ku
7, place Vendôme
1150 Brüssel
Tokio 100-0006
75001 Paris
Tel. +32 (0)2 761 92 40
Tel. +81 3 5220 2111
Tel. +33 1 44 50 16 16
Fax +32 (0)2 761 92 49
Fax +81 3 5220 2574
Grossbritannien
Singapur
UBP Securities (UK) Limited
Union Bancaire Privée (Singapore) Ltd.
26 St James’s Square
OUE Bayfront
London SW1Y 4JH
50 Collyer Quay #08-03
Tel. +44 20 7839 2060
Singapur 049321
Fax +44 20 7839 2514
Tel. +65 6730 8088
Fax +33 1 44 50 16 19
www.ubgi.fr
Spanien
UBP Gestión Institucional S.A.
(Sociedad Unipersonal)
Tochtergesellschaft der UBP
Fax +65 6730 8068
Institutional Asset Management
Av. Diagonal 520, 2°
2a-B
08006 Barcelona
Grossbritannien
Tel. +34 93 414 04 09
UBP Investment Funds Limited
Fax +34 93 414 03 91
Luxemburg
Union Bancaire Privée (Luxembourg) S.A.
USA
UBP Asset Management LLC
26 St James’s Square
London SW1Y 4JH
623 Fifth Avenue, 17th floor
Tel. +44 20 7369 1350
New York, N.Y. 10022
Fax +44 20 7204 0402
Tel. +1 212 218 6750
Fax +1 212 218 6755
18 boulevard Royal
Postfach 79
Jersey
2010 Luxemburg
Union Bancaire Asset Management
Russland
Tel. +352 228 007-1
(Jersey) Limited
UBP (CIS) LLC
40 Esplanade
Ul. Petrovka 7
PO box 526
Geneva House 8th floor
St. Helier
107031 Moskau
Jersey JE4 5UH
Russische Föderation
Tel. +44 1534 514 672
Tel. +7 495 933 9650
Fax +44 1534 514 674
Fax +7 495 933 9660
Fax +352 223 767
26
UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011
Taiwan
Bermudas
Vereinigte Arabische Emirate
UBP TransGlobe Securities
Union Bancaire Privée
Union Bancaire Privée (Middle East) Ltd
Investment Consulting Co., Ltd.
Asset Management (Bermuda) Limited
9/F TransGlobe Life Insurance
Headquarters Building
236 Jian Guo North Road, Section 2
Taipei, Taiwan
Tel. +886 225 16 30 60
Fax +886 225 16 19 91
Bahamas
UBP International Trust Limited
Lyford Cay House
Cumberland House,
4th
floor
Emarat Atrium
Office 252
1 Victoria Street
Sheikh Zayed Road
PO box HM 2572
PO box 33778
Hamilton HM 11
Dubai
Tel. +1 441 295 8339
Tel. +971 4 343 22 77
Fax +1 441 295 8682
Fax +971 4 343 91 64
Hongkong
UBP Asset Management (Asia) Ltd.
19th Floor Central Tower
5th Floor
28 Queen’s Road Central
Western Road
Hongkong
PO box N-7139
Lyford Cay, N.P., Bahamas
Tel. +1 242 362 43 33
Tel. +852 3713 1111
Fax +852 3713 1100
Fax +1 242 362 43 09
Uruguay
UBP (Uruguay) SA
Bahamas
Union Bancaire Privée
Ruta 8, Km. 17500
(Bahamas) Limited
Edificio Biotec Plaza
Oficina 009, Zonamerica
Lyford Cay House
Montevideo, CP 91600
5th Floor
Tel. +598 2518 5570
Western Road
Fax +598 2518 5575
PO box N-7529
Lyford Cay, N.P., Bahamas
Tel. +1 242 362 42 07
Fax +1 242 362 43 38
UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011
27
GESCHICHTE UND KULTUR
Detail eines mit Gold überzogenen Streitwagens mit einer Sphinx, die als Verkörperung des
Pharao die Feinde Ägyptens zerstampft.
DIE UNION BANCAIRE PRIVÉE GRUPPE
HAUPTSITZ
Union Bancaire Privée, UBP SA
Aktiengesellschaft
NIEDERLASSUNGEN
VERTRETUNGEN
Union Bancaire Privée, UBP SA
Union Bancaire Privée, UBP SA
Zürich
Dubai
Union Bancaire Privée, UBP SA
Union Bancaire Privée, UBP SA
Lugano
Beirut
Union Bancaire Privée, UBP SA
Union Bancaire Privée, UBP SA
Basel
Tel Aviv
Union Bancaire Privée, UBP SA
Union Bancaire Privée, UBP SA
London
Istanbul
Genf
Union Bancaire Privée, UBP SA
Jersey
Union Bancaire Privée, UBP SA
Nassau
30
UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011
TOCHTERGESELLSCHAFTEN
UBP
Institutional Asset Management
Union Bancaire Asset
Management (Jersey) Limited
Genf
Jersey
Union Bancaire Gestion
Institutionnelle (France) SA
Paris
Hamilton
UBP Investments Co., Ltd.
Tokio
UBP Gestión Institucional S.A.
(Sociedad Unipersonal)
Barcelona
UBP Asset Management
(Asia) Ltd.
Hongkong
Union Bancaire Privée
(Singapore) Ltd.
Singapur
UBP (Uruguay) SA
Montevideo
Fiduciaire Fidulex SA
Genf
Union Bancaire Privée
Asset Management
(Bermuda) Limited
UBPI Holdings Inc.
New York
Coteges Conseils &
Techniques de Gestion SA
Genf
Moskau
Union Bancaire Privée
Asset Management LLC
New York
Union Bancaire Privée
(Luxembourg) S.A.
Luxemburg
UBP (CIS) LLC
UBP Transglobe Securities
Investment Consulting Co., Ltd.
Taipei
UBP International
Trust Limited
Nassau
UBP Asset Management Benelux
Niederlassung Brüssel
Union Bancaire Privée
(Middle East) Ltd.
Dubai
Union Bancaire Privée
(Bahamas) Limited
UBAM International Services SA
Nassau
Luxemburg
UBP Securities (UK) Limited
London
UBP Investment Funds Limited
London
UBP 55. GESCHÄFTSBERICHT / 2011
31
Dieser Geschäftsbericht steht auf Französisch und Englisch
auf unserer Website www.ubp.com zur Verfügung.
Der Geschäftsbericht der Union Bancaire Privée, UBP SA
erscheint in Französisch, Deutsch, Italienisch, Englisch
und Spanisch.
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ARCHITEKTUR: Kuppel im Dom von Siena, © Susanna Blavarg/Corbis/Specter – WISSENSCHAFT UND MEDIZIN: Analyse von Proben mithilfe von MALDI-TOF-Massenspektronomie, © Getty Images –
TECHNOLOGIE: Halbleiterscheibe, © Carter J./Getty Images – RAUMFAHRT: Die Mondlandefähre Antares der Apollo-Mission, © Corbis/Specter – KUNST: Goldzyklus, Gustav Klimt, Österreichisches
Museum für angewandte Kunst, Wien, © Getty Images – GESCHICHTE UND KULTUR: Detail eines Streitwagens mit einer Sphinx (als Verkörperung des Pharao), die die Feinde Ägyptens zerstampft,
© Robert Harding World Imagery/Corbis/Specter