Nr. 3 / November 2007 - Universitätsmedizin Göttingen
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Nr. 3 / November 2007 - Universitätsmedizin Göttingen
Der Vorstand informiert Hrsg.: Vorstand der Universitätsmedizin Göttingen INHALT Georg-August-Universität Nr. 1 /Juni 2008 Editorial 3 WIRTSCHAFTLICHE KONSOLIDIERUNG „Runder Tisch“: Beratungsgremium arbeitet weiter bis Ende 2008 5 WIRTSCHAFTLICHE KONSOLIDIERUNG Handlungsfelder 1 bis 8 5 WIRTSCHAFTLICHE KONSOLIDIERUNG Projekte zur Konsolidierung gestartet 7 WIRTSCHAFTLICHE KONSOLIDIERUNG Beschaffungen: Zentraler Einkauf ist immer zuständig 9 Berufungen 10 Kommissarische Abteilungsleitungen / Verwaltungsaufträge 11 Auflösung von Abteilungen 11 Neuzuordnung Abteilung 11 Umbenennung Zentrum 11 Geschäftsführende Leitung von Zentren 11 Studiendekan 12 Im Ruhestand 12 Verstorben 12 Umhabilitationen im Sommersemester 2007 12 Habilitationen im Wintersemester 2007/2008 12 Außerplanmäßige Professoren/innen 13 Habilitations- und Promotionspreise, Preis für gute Lehre 13 Wahl in Fachgesellschaften, Kommissionen, Gremien 14 Ehrungen ● Preise ● Auszeichnungen 15 G1-1 Forschung: Änderung in der Leitung 16 G3-2 Personal: Kommissarische Leitung 16 G2-3 Aus-, Fort- und Weiterbildung: Neue Leitung 17 Tierschutzbeauftragter 17 Klinikkonferenz 2008 bis 2011: Wahlergebnisse 17 Ethik-Kommission: Änderungen in der Satzung in Kraft 18 Gleichstellung: Erneut Total E-Quality Prädikat für UMG 19 Workshop „Zukunft der Universitätsmedizin Niedersachsen“: Treffen von MWK, MHH und UMG 19 INHALT Fortsetzung 2 Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 Göttingen ist Partnerstandort des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) 20 Qualitätsoffensive „Patientenversorgung“: KVP-Team benannt 21 Stichsichere Instrumente komplett eingeführt 22 G2-3 Aus-, Fort- und Weiterbildung: Neue MTA-Schule für Funktionsdiagnostik startet im November 22 G2-3 Aus-, Fort- und Weiterbildung: Fachweiterbildungen 23 Lehre/Vorklinik: Prüfungsergebnisse sind bundesweit Spitze 23 Leergut-Diebstahl: Dieb gefasst und weitere Maßnahmen 23 Seit 1. Juni 2008: 2er Rufnummern jetzt fünfstellig 24 Abt. Allgemeinmedizin: Wiss. Mitarbeiter/innen jetzt auch hausärztlich tätig 24 Energieverbrauch noch weiter senken: Projekt angelaufen 24 Drittmitteleinwerbungen 25 Drittmitteleinwerbungen: NACHTRAG zur Ausgabe Nr.3/2007 30 EU-geförderte Projekte 31 Andere internationale Forschungsprojekte & Fellowships 32 Stipendiate 32 Bewilligungen Großgeräte 34 ANLAGE: Verfahrensanweisung zum Ablauf von Beschaffungen 35 Neue Sprechtage des Vorstands 36 EDITORIAL Konsolidierungsprozess geht in die nächste wichtige Phase Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter, mit unverminderter Konzentration startet die Universitätsmedizin Göttingen in die wichtige nächste Phase des Konsolidierungsprozesses. Nach einer sorgfältigen Planungsphase sind jetzt die ersten Projekte mit konkreten Aufgabenstellungen und Zielsetzungen in der Fortsetzung der Task Force im Jahre 2007 auf den Weg gebracht. Das Ziel ist klar: Die wirtschaftliche Tragfähigkeit der Universitätsmedizin Göttingen muss weiterhin schnell und nachhaltig verbessert werden. In den nächsten zwei Jahren gilt es, ein ausgeglichenes wirtschaftliches Ergebnis zu erreichen. Und in der Phase danach – mit einem dann positiven Betriebsergebnis – wird die UMG wieder wertvolle Handlungsspielräume besitzen. Unser zentrales Problem ist: Die UMG hat im Vergleich zu vielen anderen Universitätskliniken, neben den zu hohen Fixkosten (Flächen), in den nächsten zwei Jahren noch hohe Angleichungsbeträge an das DRG-System zu tragen. Daraus ergibt sich eine Schere zwischen unseren Einnahmen und Aufwendungen. Diesen Spagat müssen wir alle zusammen lösen. Hier sind insbesondere die Führungskräfte gefordert. Denn: Wir arbeiten in Strukturen von gestern mit den Organisationsformen von vorgestern, einer Lehre von heute für eine Medizin von morgen unter den Forschungsaspekten von übermorgen. Wir haben die Chance, dieses Ungleichgewicht in gemeinsamer Anstrengung in Richtung auf ein effizientes und prosperierendes Unternehmen aufzuheben. Dieses Ziel ist erreichbar. Das zeigen andere bundesdeutsche Universitätskliniken: „Zwei Drittel der Universitätsklinika schreiben mittlerweile immerhin schwarze Zahlen“. So verlautete es auf dem diesjährigen Medizinischen Fakultätentag in Heidelberg. Das sollte uns Mut machen! Was andere Universitätsklinika schon hinter sich haben, liegt jedoch noch vor uns! Die UMG ist im Aufbruch. Die Universitätsmedizin Göttingen ist der größte regionale Arbeitgeber in Südniedersachsen, ein angesehener Innovationsmotor und eine weit über die Landesgrenzen hinaus tragende Stütze der Gesundheitsversorgung. Die Exzellenz in Wissenschaft und Krankenversorgung muss mit hoher Priorität weitergeführt und ausgebaut werden. Wir haben ein umfassendes Konzept, um innerhalb von zwei Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 3 Jahren die vielen notwendigen Veränderungen umzusetzen. Kein Bereich bleibt dabei ausgespart. Wichtige Prozesse, Strukturen und auch die Gesamtorganisation werden unter die Lupe genommen und auf ihr Verbesserungspotential hin abgeklopft. Etwa 30 Projekte bringen neue Ideen und auch schmerzhafte Einsichten. Diese Projekte werden die UMG nach vorne bringen. Wir sind uns bewusst, dass der Aufbruch der UMG auch viele Umbrüche für die Beschäftigten bedeutet. Doch bei aller Last und Unruhe, die diese Veränderungen für viele der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit sich bringen, ist eines gewiss: Die UMG muss das weiterhin vorhandene Verbesserungspotential ausschöpfen! Nur so schafft sie es, den unverändert schwierigen Weg zu beschreiten und die gesetzten Ziele zu erreichen. Dies ist bereits dank Ihres unermüdlichen Einsatzes für die Zukunftssicherung der Universitätsmedizin Göttingen ein großes Stück gelungen. Dafür danken wir Ihnen! Dennoch darf es keinen Stillstand geben. Liebe Mitarbeiterinnen, liebe Mitarbeiter: Gehen Sie diesen Weg mit. Helfen Sie mit. Bleiben Sie – trotz aller Belastungen – offen für die notwendigen Veränderungen. Wir vom Vorstand sind sehr zuversichtlich, dass die UMG gemeinsam mit Ihnen den Weg der Konsolidierung erfolgreich schaffen wird. Prof. Dr. Cornelius Frömmel Priv. Doz. Dr. Günther Bergmann Dipl. Kffr. (FH) Barbara Schulte Sprecher des Vorstands Vorstand Krankenversorgung Vorstand Wirtschaftsführung Vorstand Forschung und Lehre und Administration 4 Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 WIRTSCHAFTLICHE KONSOLIDIERUNG „Runder Tisch“: Beratungsgremium arbeitet weiter bis Ende 2008 Das im November 2007 neu eingesetzte Beratungsgremium für den Vorstand, der „Runde Tisch“ (siehe: „Der Vorstand informiert“, Nr. 3/2007, S. 21f.), hat seinen ursprünglichen Auftrag erfüllt: • Der Wirtschaftsplan 2008 mit einem geplanten Jahresdefizit von 14,89 Mio. Euro wurde in der Sitzung des Stiftungsausschusses am 12.03.2008 beschlossen. • Der Weg zu einem ausgeglichenen Jahresergebnis im Jahre 2010 ist geplant. Für das Jahr 2008 ist danach eine Senkung des Jahresfehlbetrages auf unter 15 Mio. Euro, für 2009 auf unter 7 Mio. Euro vorgesehen. Diese Ergebnisse erarbeitete der „Runde Tisch“ gemeinsam mit dem Vorstand im Rahmen von sieben Sitzungen. Geleitet und moderiert wurden die Besprechungen von dem bekannten Krankenhausberater Dr. Christoph Lohfert. Die gemeinsame Arbeit von Vorstand und den Mitgliedern des “Runden Tisches“ hat sich bewährt und zu einer Reihe von Konzepten und darauf beruhenden Entscheidungen des Vorstandes geführt, die einen wichtigen Beitrag für die Unternehmensentwicklung leisten werden. Der Stiftungsausschuss Universitätsmedizin hat den „Runden Tisch“ deshalb gebeten, seine beratende Tätigkeit bis zum Ende des Jahres 2008 fortzusetzen. Die Mitglieder haben dieser Bitte entsprochen. Der „Runde Tisch“ trifft sich bis zum Jahresende 2008 einmal monatlich. Als Vertreter der Vorklinik, die bislang nicht durch einen Vertreter in den Sitzungen repräsentiert war, wird Prof. Dr. Tomas Pieler, Direktor der Abteilung Entwicklungsbiochemie, künftig als ständiger Gast eingeladen. In die Entscheidungsprozesse des Vorstands sind neben der Beratung durch den „Runden Tisch“ die Gremien der Universitätsmedizin – Fakultätsrat und Klinikkonferenz – eingebunden. Die Arbeit des „Runden Tisches“ für das Jahr 2008 wird durch die enge Anbindung an die vom Vorstand beschlossene Projektmatrix zur wirtschaftlichen Konsolidierung und unternehmerischen Entwicklung sichergestellt. Diese Matrix umfasst Projekte und Maßnahmen, in deren Gestaltung und operative Umsetzung Abteilungsdirektoren, Geschäftsbereichsleiter und weitere Mitarbeiter/innen der UMG eingebunden sind. Über die Fortschritte in den Projekten sowie die damit verbundenen Auswirkungen für die wirtschaftliche Konsolidierung wird der Vorstand weiter aktuell und regelmäßig informieren. WIRTSCHAFTLICHE KONSOLIDIERUNG Handlungsfelder 1 bis 8 Ziel der Konsolidierungsanstrengungen ist es, das Jahr 2010 mit einem ausgeglichenen Jahresergebnis abzuschließen. Die Planungen berücksichtigen, dass die Maßnahmen auf dem Weg dorthin schrittweise greifen werden: So ist für das laufende Jahr 2008 eine Senkung des Jahresdefizits auf rund 15 Mio. Euro vorgesehen. Im Jahr 2009 soll das Defizit weiter auf 7 Mio. Euro gesenkt werden. Für den Weg der Konsolidierung sind acht übergeordnete Handlungsfelder benannt, in denen vorrangig Veränderungsprozesse vorgesehen sind: Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 5 Handlungsfeld 1 1. Steigerung der Erlöse Im DRG-Bereich ist eine jährliche dreiprozentige Erlössteigerung angedacht. Hierfür sind zahlreiche Einzelmaßnahmen notwendig, so unter anderem: Handlungsfeld 2 • gezielte Kooperationen mit anderen Krankenhäusern • Auswertung der Marktanalyse pro Fachabteilung / Einweisermanagement • Konzentration auf universitäre Krankenversorgung • Etablierung von „Neuen Untersuchungs- und Behandlungsmethoden“ (NUBs) in Abstimmung mit den Krankenkassen • Optimierung der Aufnahme- und Entlassungsprozesse 2. Optimierung der Infrastruktur Eines der großen Probleme ist die kostenintensive Infrastruktur. Eine hohe Bedeutung liegt daher auf dem sukzessiven Abbau des aufgelaufenen Investitionsstaus. Geplant sind u.a.: Handlungsfeld 3 • Erstellung eines General-Entwicklungsplans (Bau) • Reduzierung der Nutzungsflächen um etwa 15 Prozent • Integration der Außenbereiche in das zentrale Gebäude UBFT • Absenkung der Energiekosten 3. Transparenz der wirtschaftlichen Ergebnisse Nur wer weiß, wie gut er ist und wo Schwierigkeiten bestehen, kann sich weiterentwickeln. Wirtschaftliche Ergebnisse müssen den Entscheidungsträgern daher schnell, präzise und zeitnah vorliegen. Folgende Maßnahmen sind dazu geplant: Handlungsfeld 4 • Aufbau einer Abteilungserfolgsrechnung • Weiterentwicklung des integrierten Berichtswesens / Kennzahlensystems • Weiterentwicklung der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung • wirtschaftliche Steuerung der Einrichtungen und Geschäftsbereiche über Ziel-Deckungsbeitrag 4. Optimierung der administrativen Bereiche Auch von administrativen Bereichen ist schnelles, effizientes und fachkundiges Handeln gefordert. Die Leistungsfähigkeit muss laufend überprüft und optimiert werden. Weitere Maßnahmen sind: Handlungsfeld 5 6 Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 • Insourcing von Dienstleistungen • Ausbau von UMG-Dienstleistungen an Dritte • Prüfung und Realisierung weiterer Ausgründungen • Optimierung der Prozesse 5. Optimierung der medizinischen Bereiche • Reorganisation der Ambulanzen • Prozessoptimierung im OP-Bereich • Radiologieleistungen • Reorganisation der Notaufnahme (künftig: konservativ und operativ zusammen) • Absenkung der Sekundärleistungen (wie z.B. Labor, Radiologie) Handlungsfeld 6 • Weitere Zentralisierung der Labore • Qualifikationsgerechte Gestaltung der Arbeitsinhalte 6. Optimierung der Organisationsstrukturen Die richtige Organisationsstruktur wandelt sich mit den Anforderungen an die Organisation und greift zukünftige Ansprüche bereits in ihrer Struktur auf. Geplant sind unter anderem: Handlungsfeld 7 • Abbau von Parallelstrukturen • Neustrukturierung der Vorstandsbereiche • Weiterentwicklung der Zentrumsstruktur 7. Reduzierung der Sachkosten Angestrebt ist eine Senkung der Sachkosten um zehn Prozent. Die UMG kann enorme Summen einsparen, wenn sie günstiger einkauft und angemessen verbraucht. Konkret geplant sind hierzu unter anderem: Handlungsfeld 8 • Ausbau der Bereiche in der Comparatio Health GmbH (Einkaufsgemeinschaft Norddeutscher Universitätskliniken) • Preisverhandlungen • Standardisierung • Verbrauchsverhalten kritisch hinterfragen und ändern • Steuerung des medizinischen Sachbedarfs („MES-Verfahren“) 8. Reduzierung der Personalkosten Leider werden mit veränderten Prozessen und neuen Strukturen auch die Personalkosten zur Konsolidierung herangezogen werden. Für das Jahr 2008 gehört der Abbau von 300 Vollkräftestellen mit zu den Maßnahmen, die für die Konsolidierung benötigt werden. Darüber hinaus sind folgende Maßnahmen angedacht: • Grundausstattung an Personal neu definieren • Sozialverträglicher Personalabbau durch Altersteilzeit vor der gesetzlichen Regelung Für die konkrete Umsetzung von Einzelmaßnahmen in den Handlungsfeldern erfolgt eine entsprechende Projektierung mit definierten Zielvorgaben. Siehe dazu mehr unter dem Punkt „Projekte zur Konsolidierung gestartet“. WIRTSCHAFTLICHE KONSOLIDIERUNG Projekte zur Konsolidierung gestartet Um eine systematische und zielgerichtete Umsetzung der in den Handlungsfeldern hinterlegten Maßnahmen zu gewährleisten, wurden diese in eine Projektmanagementstruktur überführt. Die Projektstruktur gewährleistet eine hohe Verbindlichkeit in der Einhaltung der Zielsetzung und der eingeplanten Zeitspanne. Zahlreiche Projekte schaffen die Grundlagen für eine weitere Leistungssteigerung und für ( wo sinnvoll) nachhaltige Verwirklichung von Einsparungen. In einem Treffen am 23. April 2008 haben die Projektleiter, die Projektpromotoren sowie der Lenkungsausschuss – bestehend aus dem Vorstand und dessen Stellvertretern, sowie der Personalvertretung – gemeinsam über die Zielsetzung, das weitere Vorgehen und mögliche Schnitt- Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 7 stellen beraten. Jedes Projekt liegt in der Verantwortung einer Projektleitung aus der UMG. Sie wird durch ein Projektteam unterstützt. Zudem steht dem Projektleiter ein dem Projekt beigestellter Projektpromotor mit Rat und Tat zur Seite. Dieser gibt Impulse und bietet sich zum regelmäßigen Austausch an. Alle Projekte werden durch ein zentrales Projektcontrolling begleitet. Das Projektcontrolling unterstützt die Projekte methodisch und hilft bei der Organisation. Insgesamt spiegeln sich die Handlungsfelder in derzeit 30 Projekten und Maßnahmen des Projektportfolios wider. Die wichtigsten Projekte sind: PROJEKT Stufenweise Weiterentwicklung des Berichtswesens PROJEKT Steuerung des medizinischen Sachbedarfs („MES-Verfahren“) PROJEKT GeneralentwicklungsPlanung PROJEKT Energiesparkonzeption (Handlungsfeld 3) PROJEKT Stufenweise Weiterentwicklung des Berichtswesens Ziel des weiterentwickelten Berichtswesen ist es, durch transparente Kennzahlen eine vorausschauende wirtschaftliche Führung in den einzelnen Abteilungen zu stärken. (Handlungsfeld 7) PROJEKT Einführung eines extern begleiteten Verfahrens zur Steuerung des medizinischen Sachbedarfs („MES-Verfahren“) Ohne Einschränkung des medizinisch Notwendigen gilt es, Verbräuche zu planen und sachgerecht anzufordern. So können erhebliche Einsparungen bei den medizinischen Sachkosten und in den Sekundärleistungen erreicht werden. (Handlungsfeld 2) PROJEKT Generalentwicklungs-Planung Das Klinikum ist in der heutigen baulichen Struktur nicht auf eine prozessoptimierte Krankenversorgung ausgelegt. Es besteht ein dringender Bedarf an neuen, optimierten Konzeptionen. Um den aktuellen Flächenüberhang auf ein wirtschaftliches Standard-Niveau hin abzubauen, muss die Gesamt-Nutzfläche der UMG dringend reduziert werden. Aufbauend auf dem Masterplan 2007 wird trotz der damit verbundenen hohen Komplexität eine langfristige, strukturell und baulich-funktionelle Gesamtlösung entwickelt. Auf Grund der bereits erfolgten umfangreichen Vorarbeiten wird das erste Ergebnis noch in diesem Jahr vorgelegt werden können. Das Land unterstützt dieses Vorgehen ausdrücklich und wird bereits zugesagte Mittel auch gegebenenfalls für eine veränderte Planung zur Verfügung stellen. (Handlungsfeld 2) PROJEKT Energiesparkonzeption Viele der Strukturen der UMG sind energieineffizient. Durch die stetigen Energiepreissteigerungen wird sich die wirtschaftliche Bedeutung des Energieverbrauchs in den nächsten Jahren noch deutlich steigern. Das Projekt soll Lösungen finden, wie Energie effizient genutzt und im notwendigen Umfang eingesetzt werden kann. Jeder Einzelne kann dies durch sein Handeln unterstützen. Auf welche Weise dies geht, darüber wird aus dem Projekt heraus in regelmäßigen Abständen berichtet. 8 Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 PROJEKT Reorganisation Labore und sekundäre Dienstleistungsbereiche (Handlungsfeld 5) PROJEKT Reorganisation der Labore und sekundären Dienstleistungsbereiche Diagnostische Laborleistungen sind notwendig für Forschung und Krankenversorgung. Sie erfordern einen nicht unerheblichen Bedarf an Kapital und Personal sowie ein hohes Know-How. Derzeit werden verschiedene Optionen geprüft, die die wirtschaftliche Konsolidierung unterstützen und dauerhaft ein breites Leistungsspektrum hochwertiger und innovativer Untersuchungen an der UMG sicherstellen. PROJEKT Reorganisation der Ambulanzen (Handlungsfeld 5) PROJEKT Reorganisation der Ambulanzen Ambulanzen sind ein wichtiger Teil eines Universitätsklinikums. Aktuell tragen sie aber aktuell in hohem Maße zum Defizit der UMG bei. Das Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, das Defizit deutlich zu verringern. Um die Erlössituation zu verbessern, müssen Abläufe und Strukturen optimiert sowie der Personalmix angepasst werden. PROJEKT Entwicklung medizinische Strukturen / Gesamtkonzept inkl. Weiterentwicklung der Zentrumsstruktur (Handlungsfeld 6) PROJEKT Entwicklung medizinische Strukturen / Gesamtkonzept inkl. Weiterentwicklung der Zentrumsstruktur Um die UMG auch zukünftig wirtschaftlich effizient und an den medizinischen Notwendigkeiten orientiert aufstellen zu können, gilt es Schwerpunkte zu setzen und kommende Entwicklungen vorwegzunehmen. Dieser schwierigen und zugleich bedeutsamen Aufgabe wird sich das Projekt in enger Abstimmung mit dem Runden Tisch widmen und mit die Weichen für die weitere Zukunft der UMG stellen. Diese Projekte sowie die hier aus Platzgründen nicht aufgeführten bilden die Basis des Konsolidierungsprozesses, der die Universitätsmedizin Göttingen bis 2010 zu einem ausgeglichenen Haushalt bringen wird. Der Vorstand bittet alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Projekte durch Ideen und aktives Tun zu unterstützen. WIRTSCHAFTLICHE KONSOLIDIERUNG Beschaffungen: Zentraler Einkauf ist immer zuständig! Für den Konsolidierungsprozess ist ein sparsamer Umgang mit den Ressourcen von großer Bedeutung. Gerade im Bereich der Sachmittel kann die Wirtschaftlichkeit der UMG nachhaltig gesteigert werden, ohne dass dies zu Einschränkungen in der Leistungsfähigkeit führt. Aus diesem Grund dürfen ab sofort sämtliche Aufträge und Bestellungen grundsätzlich nur durch den zuständigen Zentralen Einkauf (G3-5 Materialwirtschaft) ausgelöst werden. So wird gleichzeitig gewährleistet, dass komplexe rechtliche Bestimmungen berücksichtigt werden, die bei zahlreichen Bestellungen zu beachten sind. Eine VERFAHRENSANWEISUNG zum „Ablauf von Beschaffungen“ regelt die Zuständigkeit des Zentralen Einkaufs und das genaue Prozedere bei Bestellungen und Aufträgen unterschiedlicher Größenordnung. Die Verfahrensanweisung „Ablauf von Beschaffungen“ ist im INTRANET auf den Seiten der Materialwirtschaft unter dem Punkt „NEWS“ einzusehen und kann von dort runtergeladen werden. Siehe auch ANLAGE auf S. 35. Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 9 Berufungen Einen Ruf an die Universitätsmedizin Göttingen – Georg-AugustUniversität haben angenommen: Prof. Dr. Michael P. Schön, Klinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, Julius-Maximillians-Universität Würzburg, auf die W3-Professur für Dermatologie. Dienstantritt: 1. April 2008. Dr. Stephan E. Lehnhart, Department of Physiology and Cellular Biophysics, Columbia University Health Sciences, auf die W2-Professur auf Zeit (tenure track W3) für Translationale Kardiologie in der Abteilung Kardiologie und Pneumologie. Dienstantritt: 1. Juli 2008. Priv. Doz. Dr. Michael Ghadimi, Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie, auf die W3-Professur für Chirurgie und viszerale Tumortherapie in der Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie. Dienstantritt: 1. Mai 2008. Priv. Doz. Dr. Markus C. Wahl, Abteilung Makromolekulare Röntgenkristallographie am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, auf die W2-Professur für Röntgenkristallographie am Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie in Kooperation mit der Universitätsmedizin Göttingen. Dienstantritt: 1. April 2008. Dr. Felix Brembeck, Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin, auf die W2-Professur auf Zeit (tenure track) für Tumorbiologie und Signaltransduktion in der Abteilung Hämatologie und Onkologie. Dienstantritt: 1. Juni 2008. Priv. Doz. Dr. Michael Strumpf, Klinik und Poliklinik für Anaesthesie und Intensivmedizin, Rotes Kreuz Krankenhaus Bremen, auf die W2-Professur auf Zeit für klinische und experimentelle Schmerztherapie (tenure track) in der Abteilung Anaesthesiologie I. Einen Ruf an die Universitätsmedizin Göttingen – Georg-AugustUniversität haben erhalten: Priv. Doz. Dr. Jörg Großhans, Zentrum für Molekulare Biologie der Universität Heidelberg, auf die W2-Professur für Entwicklungsbiochemie in der Abteilung Entwicklungsbiochemie. Prof. Dr. Wolfram Zimmermann, Institut für Experimentelle und Klinische Pharmakologie und Toxikologie, Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, auf die W3-Professur für Pharmakologie im Zentrum Pharmakologie und Toxikologie. Priv. Doz. Dr. Alexander Flügel, Abteilung Neuroimmunologie des MaxPlanck-Institutes für Neurobiologie, Martinsried, auf die W3-Stiftungsprofessur für Neuroimmunologie am Hertie-Institut für Multiple Sklerose Forschung (IMSF). Dr. Tim Beissbarth, Department Molecular Genome Analysis des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg auf die W2-Professur auf Zeit für Biostatistik in der Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie. Einen Ruf an die Universitätsmedizin Göttingen – Georg-AugustUniversität haben abgelehnt: Dr. Ingo Schmitz, Institut für Molekulare Medizin, Heinrich-Heine-Universität, auf die W1-Professur für Experimentelle Immmunologie in der Abteilung Zelluläre und Molekulare Immunologie. 10 Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 Priv. Doz. Dr. Marco Prinz, Abt. Neuropathologie, auf die W3-Stiftungsprofessur für Neuroimmunologie am Hertie-Institut für Multiple Sklerose Forschung (IMSF). Dr. Benedikt Brors, Abteilung Theoretische Bioinformatik, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg, auf die W2-Professur auf Zeit für Biostatistik in der Abteilung Allgemein- und Viszeralchirurgie. Einen Ruf nach extern haben angenommen: Prof. Dr. Kerstin Krieglstein, Direktorin der Abteilung Neuroanatomie, auf die Professur für Molekulare Embryologie am Institut für Anatomie und Zellbiologie an der Albert-Ludwigs Universität Freiburg. Priv. Doz. Dr. Marco Prinz, Abt. Neuropathologie, auf den Lehrstuhl für Neuropathologie an der Albert-Ludwigs Universität Freiburg. Kommissarische Abteilungsleitungen / Verwaltungsaufträge Priv. Doz. Dr. Michael Rickmann, Abteilung Neuroanatomie, hat den Verwaltungsauftrag für die W3-Professur für Neuroanatomie längstens bis zur Wiederbesetzung der Professur erhalten. Priv. Doz. Dr. Wolfgang Knabe, Abteilung Anatomie und Embryologie, hat den Verwaltungsauftrag für die W2-Professur für Antomie in der Abteilung Anatomie und Embryologie zunächst für ein Jahr, längstens jedoch bis zur Wiederbesetzung der Professur erhalten. Auflösung von Abteilungen Die Abteilung Phoniatrie und Pädaudiologie im Zentrum Augenheilkunde und Hals-Nasen-Ohrenheilkunde wurde mit Wirkung zum 31. März 2008 aufgelöst. Der Funktionsbereich Phoniatrie und Pädaudiologie wird in die Abteilung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde integriert. Die Abteilung Osteopathologie und Hämatopathologie im Zentrum Pathologie und Rechtsmedizin wurde mit Wirkung zum 31. März 2008 aufgelöst. Die Abteilung Strabologie und Neuroophthalmologie im Zentrum Augenheilkunde und Hals-Nasen-Ohrenheilkunde wurde zum 31. August 2007 aufgelöst. Neuzuordnung Abteilung Die Abteilung Rechtsmedizin wurde dem Zentrum Pathologie zugeordnet. Umbenennung Zentrum Das Zentrum Pathologie wurde umbenannt in Zentrum Pathologie und Rechtsmedizin. Das Zentrum Arbeits-, Sozial-, Umwelt-, Rechtsmedizin und Dermatologie wurde umbenannt in Zentrum Arbeits-, Sozial-, Umweltmedizin und Dermatologie. Geschäftsführende Leitung von Zentren Zentrum PSYCHOSOZIALE MEDIZIN Prof. Dr. Aribert Rothenberger, Direktor der Abteilung Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie, ist neuer geschäftsführender Leiter des Zentrums Psychosoziale Medizin. Zentrum ANATOMIE Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 11 Prof. Dr. Christoph Viebahn, Direktor der Abteilung Anatomie und Embryologie, ist neuer geschäftsführender Leiter des Zentrums Anatomie. Zentrum KINDERHEILKUNDE UND JUGENDMEDIZIN Prof. Dr. Jutta Gärtner, Direktorin der Abteilung Pädiatrie II mit Schwerpunkt Neuropädiatrie, ist neue geschäftsführende Leiterin des Zentrums Kinderheilkunde und Jugendmedizin. Studiendekan Prof. Dr. Gerhard Burckhardt ist seit dem 1. April 2008 neuer Studiendekan. Er löst Prof. Dr. Gerhard Hellige ab, der das Amt insgesamt acht Jahre und bis zum 31. März 2008 wahrgenommen hat. Im Ruhestand Prof. Dr. Eberhard Kruse, Direktor der Abteilung Phoniatrie und Pädaudiologie, ist zum 31. März 2008 in den Ruhestand gegangen. Prof. Dr. Eckehard Kunze, Direktor der Abteilung Osteopathologie und Hämatopathologie, ist zum 31. März 2008 in den Ruhestand gegangen. Verstorben Prof. em. Dr. Helmut Johannes Bauer, erster Inhaber des Göttinger Lehrstuhls für Neurologie und langjähriger Direktor der Abteilung Neurologie, ist am 16. Januar 2008 im Alter von 93 Jahren gestorben. Herr Professor Bauer hat die Abteilung Neurologie 1963 aufgebaut und bis 1980 geleitet. Von 1968 bis 1969 hatte er zudem das Amt des Dekans der Medizinischen Fakultät inne. Professor Bauer war ein international bedeutender Neurologe und Multiple Sklerose-Forscher und ist der Mentor der deutschen Multiple Sklerose-Forschung nach dem Zweiten Weltkrieg. Ihm zu Ehren verleiht die Medizinische Fakultät seit 2003 den „Helmut-Bauer-Nachwuchspreis für Multiple Sklerose Forschung“. Die Universitätsmedizin Göttingen und die Medizinische Fakultät trauert um einen großen Arzt, Forscher und Lehrer. Umhabilitationen im Wintersemester 2007/2008 Im Wintersemester 2007/2008 haben sich an die Universität Göttingen umhabilitiert: Prof. Dr. med. Wolfgang Petermann mit der venia legendi für Innere Medizin. Heimatuniversität: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Priv. Doz. Dr. med. Wolfgang Grellner mit der venia legendi für Rechtsmedizin. Heimatuniversität: Christian-Albrechts-Universität zu Kiel Habilitationen im Wintersemester 2007/2008 Im Wintersemester 2007/2008 haben die venia legendi erhalten: Priv. Doz. Dr. med. Harald Kögler für Physiologie Priv. Doz. Dr. med. Tanja Kuhlmann für Neuropathologie Priv. Doz. Dr. med. Rotraut Mößner für Dermatologie und Venerologie Priv. Doz. Dr. med. Wolfgang Schillinger für Innere Medizin Priv. Doz. Dr. med. Dipl.-Psych. Isa Sammet für Theoretische Psychosomatische Medizin und Psychotherapie Priv. Doz. Dr. med. Arnd Timmermann für Anaesthesiologie 12 Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 Priv. Doz. Dr. med. Stefan Viktor Vormfelde für Klinische Pharmakologie Priv. Doz. Dr. med. Undine Evelin Helene Berta Lippert für Dermatologie und Venerologie Priv. Doz. Dr. med. Dirk Vollmann für Innere Medizin Priv. Doz. Dr. med. Dr. med. dent. Jan Jürgen Robert Rustemeyer für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Priv. Doz. Dr. med. Perdita Wietzke-Braun für Innere Medizin Priv. Doz. Dr. rer. nat. Hassan Dihazi für Experimentelle Medizin Außerplanmäßige Professoren/innen Zu außerplanmäßigen Professorinnen/Professoren der Medizinischen Fakultät wurden im Wintersemester 2007/2008 ernannt: Prof. Dr. med. Bertram Glaß, Leitender Oberarzt in der Abt. Hämatologie und Onkologie Prof. Dr. rer. nat. Iris Bartels, Akademische Rätin in der Abt. Humangenetik Prof. Dr. med. Dinko Berkovic, Leiter der Abt. Innere Klinik im Fachbereich Innere Medizin, Evangelisches Krankenhaus Oberhausen Prof. Dr. med. Peter Huppke, Oberarzt in der Abt. Pädiatrie II mit Schwerpunkt Neuropädiatrie Prof. Dr. med. Knut Brockmann, Oberarzt in der Abt. Pädiatrie II mit Schwerpunkt Neuropädiatrie Prof. Dr. med. Steffen Emmert, Oberarzt in der Abt. Dermatologie und Venerologie Prof. Dr. med. Kay Mursch, Oberarzt in der Klinik für Neurochirurgie, Zentralklinik Bad Berka GmbH Prof. Dr. med. Lars Siegfried Maier, Oberarzt in der Abt. Kardiologie und Pneumologie Prof. Dr. med. Jobst Christoph Greeve, Chefarzt der Medizinischen Klinik I (Schwerpunkt Gastroenterologie) im St. Vincenz-Krankenhaus Paderborn Prof. Dr. med. Weiqi Zhang, Wissenschaftlicher Oberassistent in der Abt. Neuro- und Sinnesphysiologie Prof. Dr. med. Christian Lorenz, Geschäftsführender Direktor des Zentrums für Kinder- und Jugendmedizin am Klinikum Bremen-Mitte gGmbH. Habilitations- und Promotionspreise, Preis für gute Lehre Der Verein der Freunde und Förderer der Medizinischen Fakultät der Georgia Augusta zu Göttingen e.V. hat im Rahmen der Absolventenfeier am 9. Februar 2008 die Habilitations- und Promotionspreise sowie den Preis für gute Lehre für das Wintersemester 2007/2008 vergeben. „Rainer-Herken-Preis für gute Lehre“ (Februar 2008): Dr. Tobias Raupach, Abt. Kardiologie und Pneumologie, wurde ausgezeichnet für sein Engagement als Modulkoordinator und Modulassistent für die Kardiopulmonale Lehre. Er entwickelte für den Unterricht der Studierenden das praxisnahe Online-Modul „KPL interaktiv“. Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 13 Habilitationspreis (Februar 2008) Priv. Doz. Dr. Dr. Robert Steinfeld, Abt. Pädiatrie II mit Schwerpunkt Neuropädiatrie für seine Habilitationsarbeit „Molekulargenetische und pathophysiologische Studien zu den Neuronalen Ceroid-Lipofuszinosen“ Promotionspreis (Februar 2008) Dr. Galin Vesselinow Michailov, Abt. Klinische Neurophysiologie und MPI für Experimentelle Medizin, für seine Doktorarbeit zum Thema „Neuregulin-1 reguliert die Myelindicke im peripheren Nervensystem“. Wahl in Fachgesellschaften, Kommissionen, Gremien Prof. Dr. Ernst Hallier, Abt. Arbeits- und Sozialmedizin, ist mit Wirkung vom 1. April 2008 erneut für die Dauer von zwei Jahren zum Mitglied der Sachverständigenkommission beim Institut für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) berufen worden. Prof. Dr. Ernst Hallier und Priv. Doz. Dr. Michael Müller, beide Abt. Arbeitsund Sozialmedizin, sind für drei Jahre in die Senatskommission zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) berufen worden. Prof. Dr. Christoph Herrmann-Lingen, Abt. Psychsomatische Medizin und Psychotherapie, ist erneut zum Tagungspräsidenten der American Psychosomatic Society (APS) gewählt worden. Er hat damit die Programm-Verantwortung für die Tagung der Gesellschaft 2009 in Chicago. Die Wahl fand im Rahmen der 66. APS-Jahrestagung im März 2008 in Baltimore statt. Prof. Dr. Otto Rienhoff, Abt. Medizinische Informatik, ist von der Mitgliederversammlung der Telematikplattform Medizinischer Forschungsnetze (TMF) zum Sprecher des Beirates gewählt worden. Die Wahl erfolgte am 7. April 2008. Der Beirat soll übergreifende Fragen der IT-Infrastruktur für die medizinische Forschung adressieren und Lösungen entwerfen. Dem Beirat gehören Staatssekretäre der Ministerien Bildung und Forschung, Gesundheit und Landwirtschaft sowie hochrangige Vertreter aller Sektoren des Gesundheitswesens und Industrievertreter an. Dr. Alfred Simon, Akademie für Ethik in der Medizin e.V., wurde vom Vorstand der Bundesärztekammer als ordentliches Mitglied in den Ausschuss für ethische und medizinisch-juristische Grundsatzfragen der Bundesärztekammer berufen. Die Amtszeit läuft von 2007 bis 2011. Prof. Dr. Axel Schnuch, Zentrale des Informationsverbunds Dermatologischer Kliniken (IVDK), ist erneut für drei Jahre in die Senatskommission der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) zur Prüfung gesundheitsschädlicher Arbeitsstoffe berufen worden. Prof. Dr. Axel Schnuch, Zentrale des Informationsverbunds Dermatologischer Kliniken (IVDK), wurde vom Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) als ordentliches Mitglied in die BfR-Kommission für Kosmetische Mittel berufen. 14 Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 Ehrungen ● Preise ● ●Auszeichnungen Prof. Dr. Wolfgang Brück, Abt. Neuropathologie und Leiter des HertieInstituts für MS Forschung, hat gemeinsam mit Prof. Dr. Ralf Gold, Neurologische Klinik der Ruhr-Universität Bochum im St. Josef Hospital, den Hans-Georg-Mertens Preis der Deutschen Gesellschaft für Neurologie und der Deutschen Gesellschaft für Neurologische Intensivmedizin erhalten. Ausgezeichnet wurden sie für ihre Arbeiten zur Blutwäsche bei Multipler Sklerose. Die Preisverleihung fand im Rahmen der Jahrestagung der Gesellschaften am 1. Februar 2008 in Wiesbaden statt. Priv. Doz. Dr. Hans Christiansen, Abt. Strahlentherapie und Radioonkologie, hat den Hermann-Holthusen-Preis 2008 der Deutschen Gesellschaft für Radioonkologie (DEGRO) erhalten. Er bekam die Auszeichnung für seine experimentellen Arbeiten zur Wirkung ionisierender Strahlung auf Lebergewebe. Die Verleihung erfolgte während der diesjährigen DEGROJahrestagung am 1. Mai 2008 in Wien. Priv. Doz. Dr. Hassan Dihazi, Abt. Nephrologie und Rheumatologie, erhält für seine in dem Journal Clinical Chemistry veröffentlichte Arbeit „Characterization of diabetic nephropathy by urinary proteomic analysis: identification of a processed ubiquitin form as differentially excreted protein in diabetic nephropathy patients“ den Award for Outstanding Contribution der American Association for Clinical Chemistry (AACC). Die Preisverleihung findet auf der AACC-Jahrestagung vom 27. bis 31. Juli 2008 in Washington, DC statt. Dr. André Fischer, European Neuroscience Institute (ENI-G), hat als einer von sechs Nachswuchsforschern den Heinz-Maier-Leibnitz-Preis 2008 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) erhalten. Die Auszeichnung ist einer der wichtigsten Preise für den wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland. Die Preisverleihung fand am 2. Juni 2008 in Berlin statt. Nana-Maria Heida, Doktorandin der Abteilung Kardiologie und Pneumologie in der Arbeitsgruppe „Vaskuläre Biologie und Arterioskleroseforschung“ des Herzzentrums, hat den Hans Blömer Young Investigator Award für klinische Kardiologie für ihren Vortrag zum Thema „Auswirkungen von Adipositas und Gewichtsreduktion auf die funktionellen Eigenschaften endothelialer Progenitorzellen“ erhalten. Die Auszeichnung erfolgte auf der 74. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie, die vom 27. bis 29. März 2008 in Mannheim stattfand. Dr. Sven Kantelhardt, Abt. Neurochirurgie, hat ein "Stipendium für Neurowissenschaftlichen Nachwuchs" der Deutschen Gesellschaft für Neurophysiologie und funktionelle Bildgebung (DGKN) für das Projekt "Robotergestützte transkranielle Magnetstimulation, eine neuartige Technik zur Funktionellen Kartierung der Hirnoberfläche" erhalten. Das Stipendium ermöglichte es ihm, auf dem 52. Jahreskongress der DGKN am 11. April 2008 in Magdeburg einen Vortrag zu diesem Thema zu halten. Prof. Dr. Lars Maier, Abt. Kardiologie und Pneumologie, hat den Deutschen Pfizer Preis 2007 Medizin erhalten. Die Auszeichnung würdigt seine bisherige wissenschaftliche Arbeit und zukunftsweisenden Forschungsleistungen. Die Preisverleihung war am 30. November 2007 in Freiburg. Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 15 Dr. Doron Merkler, Abt. Neuropathologie, hat vom Stiftungsrat der GeorgAugust-Universität eine Auszeichnung für herausragende Publikationen von Nachwuchswissenschaftlern erhalten. Er erhielt den Förderpreis für seine Veröffentlichung „Viral déja vu elicits organ-specific immune disease independent of reactivity to self“. Die Verleihung fand am 6. Dezember 2007 statt. Prof. Dr. Alfred Schauer, Emeritus der Medizinischen Fakultät, wird vom American Biographical Institute als Experte für Medizin und Biochemie geführt. Die Aufnahme in die „American Hall of Fame“ erfolgte zum 11. Mai 2007. Prof. Dr. Michael P. Schön, Abt. Dermatologie und Venerologie, und Priv. Doz. Dr. Margarete Schön haben gemeinsam den Molecular Targeted Therapy of Cancer (MTTC)-Award der deutschen Fortbildungsinitiative „Molecular Targeted Therapy of Cancer“ erhalten. In ihrer prämierten Arbeit beschreiben die Autoren einen Mechanismus, durch den die Empfindlichkeit von Zellen des schwarzen Hautkrebses (Melanom) gegenüber Chemotherapeutika gesteigert werden kann. Die Verleihung erfolgte im Rahmen des MTTC-Symposiums am 25. April 2008 in Frankfurt. Dr. Annette Spreer, Abt. Neurologie, hat an der „Ersten Akademie Klinische Studien der DFG“ vom 5. bis 9. Mai 2008 in Bad Nauheim teilgenommen. Für die Teilnahme erfolgreich qualifiziert hatte sie sich mit ihrer Antragskizze „Sequentielle antibiotische Behandlung der bakteriellen Meningitis: Vorbeugung und Rifampicin für 2 Stunden gefolgt von der anbiotischen Standardtherapie“. Ihre Arbeit wurde als eine der besten durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ausgewählt. G1-1 Forschung: Änderung in der Leitung Der langjährige Leiter des Geschäftsbereich G1-1 Forschung im Vorstandsressort Forschung und Lehre, Dr. Reiner Mansch, hat zum 31. Januar 2008, die Leitung des Geschäftsbereichs Forschung abgegeben. Dr. Mansch ist nun als Direktor der Stabsstelle Zukunftskonzept (ZuK) an der GeorgAugust-Universität tätig. Ansprechpartnerin für Angelegenheiten im Bereich Forschung ist jetzt Dr. Meike Quaas, Referentin des Vorstands Forschung und Lehre und des Dekans. Kontakt: Ansprechpartnerin für G1-1 Forschung Dr. Meike Quaas, Telefon 9908, [email protected] G3-2 Personal: Kommissarische Leitung 16 Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 Klaus Mosbach, bisher Leiter des G3-23 Personalentwicklung, ist seit 1. April 2008 kommissarischer Leiter des Geschäftsbereichs 3-2 Personal im Vorstandsressort Wirtschaftsführung und Administration. Er nimmt diese Funktion bis zur Wiederbesetzung der Position wahr. Herr Mosbach ist Ansprechpartner für alle den Geschäftsbereich Personal betreffenden Angelegenheiten. Sein Ziel ist es, den bereits eingeleiteten Prozess „Von der Personalverwaltung hin zum Personaldienstleister“ intensiv fortzusetzen. Die bisherige Geschäftsbereichsleiterin Personal, Dipl.-Kffr. Michaela Klages, hat die Universitätsmedizin Göttingen zum 31. März 2008 verlassen, um neue Aufgaben am Universitätsklinikum Bonn zu übernehmen. Kontakt: Geschäftsbereich Personal G3-2 Kommissarische Leitung Klaus Mosbach, Telefon 6107, [email protected] G2-3 Aus-, Fort- und Weiterbildung: Neue Leitung Zum 1. April 2008 hat Elke Hattenbach die Leitung des Geschäftsbereichs G2-3 Aus-, Fort- und Weiterbildung im Ressort Krankenversorgung übernommen. Sie führte den Bereich bereits seit zwei Jahren kommissarisch. In dieser Zeit hat Frau Hattenbach auch den berufsbegleitenden Studiengang Personalentwicklung im Fachbereich der Sozialwissenschaften in Kaiserslautern mit dem Master of Arts erfolgreich abgeschlossen. Die Angebote im Bereich Aus-, Fort- und Weiterbildung will die neue Leiterin weiter verstärkt auf den aktuellen Bedarf hin ausrichten. Dabei setzt sie auf Vernetzung und fächerübergreifende Zusammenarbeit. Konkret geplant ist, • die verschiedenen Ausbildungen für Berufe im Gesundheitswesen untereinander zu vernetzen, • auch die Fortbildungen - wenn möglich - interdisziplinär zu gestalten. So werden die geplanten Praxisanleiter-Weiterbildungen nicht nur für Pflegekräfte, sondern auch für weitere Gesundheitsberufe konzipiert. Der erste Kurs mit dem neuen Ausbildungsprofil startet im August 2008. Weitere Informationen: Geschäftsbereich Aus-, Fort- und Weiterbildung G2-3 Elke Hattenbach, Telefon 3361, [email protected] Tierschutzbeauftragter Prof. Dr. Hubertus Jarry ist seit 1. April 2008 neuer Tierschutzbeauftragter der Universitätsmedizin Göttingen. Unterstützt wird er von zukünftig zwei stellvertretenden Tierschutzbeauftragtinnen: Dr. Sarah Kimmina wurde zur stellvertretenden Tierschutzbeauftragten mit Zuständigkeit für die Zentrale Tierexperimentelle Einrichtung (ZTE) bestellt. Dr. Anke Schraepler ist stellvertretende Tierschutzbeauftragte mit Zuständigkeit für den Tierstall im ENI. Der bisherige und langjährige Tierschutzbeauftragte, Prof. Dr. Friedrich Vetterlein, ist zum 31. März 2008 in den Ruhestand gegangen. Kontakt: Tierschutzbeauftragter Universitätsmedizin Göttingen Prof. Dr. Hubertus Jarry Telefon 5308, Fax 9223, [email protected] Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 17 Klinikkonferenz 2008 bis 2011: Wahlergebnisse Bei den Wahlen zur Klinikkonferenz am 15.01. und 17.01.2008 für die Amtsperiode 2008 bis 2011 wurden folgende Mitglieder gewählt: als Vertreter für die Abteilungsdirektorinnen/-direktoren der operativ-klinischen Abteilungen: Prof. Dr. Friedrich A. Schöndube der konservativ-klinischen Abteilungen: Prof. Dr. Dr. Clemens Hess (Vertreter: Prof. Dr. Mathias Bähr) der klinisch-theoretischen Abteilungen: Prof. Dr. Uwe Groß aller klinischen Abteilungen: Prof. Dr. Guiliano Ramadori als Vertreter für die Gruppe der Ärztinnen/Ärzte Dr. Stefan Koschnick (Vertreter: Bernd-Michael Kurz) für die Gruppe der Pflegekräfte Dagmar Dankworth für die MTV-Gruppe Ulf Engelmayer Qua Amt gehören die Gleichstellungsbeauftragte, Inken Köhler, und der Geschäftsführer der Geschäftseinheit Pflegedienst, Norbert Erichsen, der Klinikkonferenz an. Der Personalrat ist durch die Personalratsvorsitzende Heidemarie Hille vertreten. Alle Mitglieder sind stimmberechtigt. Die konstituierende Sitzung der Klinikkonferenz fand am 24. April 2008 statt. Um die Wahlzeiträume anzugleichen, endet die Amtszeit der im Wintersemester 2007/2008 gewählten Mitglieder der Klinikkonferenz am 31. März 2011 (siehe Artikel 2 Wahlordnung für die Wahlen zu der Klinikkonferenz der Universitätsmedizin Göttingen). Der Vorstand dankt den ausgeschiedenen Mitgliedern der letzten Klinikkonferenz für ihre konstruktive Mitarbeit. Ethik-Kommission: Änderungen in der Satzung in Kraft Nach dem Inkrafttreten der 12. Novelle des Arzneimittelgesetzes und der Verordnung über die Anwendung der Guten Klinischen Praxis bei der Durchführung von klinischen Prüfungen mit Arzneimitteln zur Anwendung am Menschen (GCP-Verordnung) hat sich die Arbeit der Ethik-Kommissionen grundlegend verändert. Insbesondere im Rahmen multizentrischer klinischer Prüfungen haben die Ethik-Kommissionen entweder als federführende oder beteiligte Kommission umfangreiche formale Gesichtspunkte zu berücksichtigen und eine ethische und rechtliche Bewertung der Anträge innerhalb kurzer gesetzlicher Fristen vorzunehmen. Vor diesem Hintergrund hat sich die Ethik-Kommission eine Geschäftsordnung gegeben, die u. a. sicherstellt, dass Anträge mit besonders kurzen gesetzlichen Fristen – Eilfälle – durch eine Kernkommission beraten und beschlossen werden können (vgl. § 6 Abs. 3 der Satzung). Die Kernkommission, die sich aus der/dem Vorsitzenden der Ethik-Kommission, der Referentin/dem Referenten der Geschäftsstelle und einem weiteren Mitglied der Ethik-Kommission zusammensetzt, hat auch die Aufgabe, über die Anerkennung von Entscheidungen anderer nach Lan- 18 Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 desrecht gebildeten Ethik-Kommissionen zu befinden (§ 7 der Satzung) und notwendige Entscheidungen, z. B. bei nachträglichen Änderungen einer Studie, zu treffen (§ 8 Abs. 7 der Satzung). Der Einklang zwischen Geschäftsordnung und Satzung wird durch die neue Satzung der Ethik-Kommission der Medizinischen Fakultät Göttingen gewährleistet. Die geänderte Satzung ist mit Wirkung der Amtlichen Mitteilung der Georg-August-Universität Göttingen vom 13. Juni 2008 in Kraft gesetzt. Zuvor war sie durch den Fakultätsrat der Medizinischen Fakultät am 4. Februar 2008 beschlossen worden. Geschäftsordnung und Satzung der Ethik-Kommisssion sind veröffentlicht: im Internet unter: http://www.ethikkommission.med.uni-goettingen.de/ Gleichstellung: Erneut Total E-Quality Prädikat für UMG Bereits zum dritten Mal und erneut erfolgreich hat sich die Universitätsmedizin Göttingen um das TOTAL E-Quality Prädikat beworben: Das Prädikat zeichnet die UMG für ihre Fortschritte auf dem Weg zur Chancengleichheit aus. Es gilt für die nächsten drei Jahre 2008 bis 2011. Die Bewerbung um den Award war diesmal von der Gleichstellungsbeauftragten Inken Köhler und ihrem Team betreut worden. Die offizielle Prädikatsvergabe erfolgte am 28. Mai 2008 in Berlin. Die Jury begründet ihre Entscheidung für die Auszeichnung an die UMG unter anderem damit, dass gleichstellungspolitische Maßnahmen erweitert und verstetigt werden konnten. Die UMG überzeugte die Jury mit neuen Ideen und Maßnahmen. Als „besonders herausragend“ wertete die Jury die Leistungen der UMG in den Bereichen Karriere- und Personalentwicklung sowie Planungs- und Steuerungsinstrumente in der Organisationsentwicklung. Konkret benennt die Jury hier das Mentoring-Programm, das Heidenreich von Siebold-Programm zur gezielten Förderung von Habilitandinnen sowie die Integration von Gleichstellungsaspekten in monetäre und strukturelle Steuerungsinstrumente, Zielvereinbarungen und Entwicklungspläne. „Als besonders innovativ“ wurde das neue Konzept der fakultätsinternen Forschungsförderung bewertet. Danach ist vorgesehen, dass der Etat der gesamten fakultätsinternen Forschungsförderung zu mindestens 50 Prozent an Frauen ausgeschüttet wird. Mit dem Total E-Quality Prädikat werden Institutionen ausgezeichnet, die sich durch eine vorbildliche, auf Chancengleichheit ausgerichtete Personalführung engagieren. "Total E-Quality Deutschland e.V." will die Chancengleichheit von Frauen und Männern in Wirtschaft, Wissenschaft und Politik erreichen, nachhaltig verankern und damit ein Umdenken in der Personalpolitik herbeiführen. Mit der Vergabe des Total E-Quality Prädikats werden beispielhafte Entwicklungen herausgestellt und der Durchsetzung der Chancengleichheit an Hochschulen und Forschungseinrichtungen neue Impulse gegeben. Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 19 Workshop „Zukunft der Universitätsmedizin Niedersachsen: Treffen von MWK, MHH und UMG Erstmals haben sich der Vorstand der Universitätsmedizin Göttingen (UMG) und das Präsidium der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) Mitte April 2008 gemeinsam mit Vertretern des Ministeriums für Wissenschaft und Kultur (MWK) zu einem Workshop mit dem Thema „Zukunft der Universitätsmedizin in Niedersachsen" getroffen. Ein Ziel des Treffens war es, die Voraussetzungen für den Aufbau einer Marke „Universitätsmedizin Niedersachsen“ auszuloten. Damit soll die Vorbildfunktion, die das Niedersächsische Integrationsmodell als Organisationsform auch für andere Universitätsklinika in Deutschland haben kann, ausgebaut werden. Themen des Workshops waren die weitere Ausgestaltung des Integrationsmodells der Universitätsmedizin in Niedersachsen mit der Integration von Lehre, Forschung und Krankenversorgung sowie mit der Integration in das jeweilige wissenschaftliche Umfeld an den Standorten. Desweiteren besprochen wurden die Entwicklungsmöglichkeiten des Modells, die Abstimmung über die Schwerpunkte in der Forschung und Krankenversorgung an den Standorten in Göttingen und Hannover sowie die Strategiefindung allgemein. Zu folgenden Themen präsentierten die UMG und die MHH ihren jeweiligen Status-Quo: Lehre: Die unterschiedlichen Lehrkonzepte der UMG und der MHH („klassisches“ Curriculum in Göttingen, reformiertes Curriculum in Hannover) und die sich wechselseitig daraus ergebenden Anregungen wurden diskutiert. LOM: Beim Vergleich der Konzepte der "leistungsorientierten Mittelvergabe" (LOM) wurden große Ähnlichkeiten zwischen dem aktuellen Ansatz der UMG und dem Konzept der MHH (umgesetzt seit zwei Jahren) festgestellt. Forschung: Die MHH war mit dem Ansatz zur Entwicklung vernetzter Forschungsstrukturen in den letzten Jahren sehr erfolgreich (u. a. sechs SFBs, zwei von der DFG geförderte klinische Forschergruppen). Die UMG setzt ebenfalls auf die vernetzten Forschungsstrukturen (wie DFG Forschungszentrum, Forschergruppen usw.) am exzellent aufgestellten Wissenschaftsstandort Göttingen und entwickelt diese gezielt weiter. Krankenversorgung: Es wurde herausgearbeitet, dass in der Krankenversorgung die Ansätze und Schwerpunkte an beiden Standorten unterschiedlich sein müssen. Wirtschaftsführung und Administration: Eine Reihe von Gemeinsamkeiten legen hier eine Weiterentwicklung rationeller Strukturen in einigen Bereichen (Energie, Einkauf) nahe. Übereinstimmend wurde festgehalten, dass zur wirtschaftlichen Steuerung beider Hochschulklinika eine transparente Darstellung des Leistungs- und Kostengeschehens gegenüber den internen Einrichtungen Grundvoraussetzung ist. Das Ministerium für Wissenschaft und Kultur hat nochmals bestätigt, dass beide Einrichtungen – UMG und MHH – auf ihre Unterstützung für die weitere Entwicklung in der derzeitigen Trägerstruktur bauen können. Etwa in einem Jahr soll ein nächster gemeinsamer Workshop stattfinden, um eine Bilanz über die jetzt vereinbarten Maßnahmen zu ziehen. 20 Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 Göttingen ist Partnerstandort des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE) Die Entscheidung zur Gründung eines "Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen" (DZNE) hat positive Auswirkungen für die Universitätsmedizin Göttingen: Göttingen gehört zu den ausgewählten externen Partnerstandorten des Kernzentrums in Bonn. Für die Auswahl waren die Expertise in neurobiologischer Grundlagenforschung und die führende Rolle bei der Durchführung innovativer klinischer Studien für die Alzheimer-Krankheit entscheidend. Rund 25 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fließen aller Voraussicht nach innerhalb von fünf Jahren in Göttinger Forschungseinrichtungen: die Universitätsmedizin Göttingen, das European Neuroscience Institute Göttingen (ENI-G) und die Max-Planck-Institute. Ausdrücklich erwünscht für das neue Zentrum sind die Göttinger Kompetenzen auf dem Gebiet der multimodalen Bildgebung in der Grundlagenund präklinischen Forschung. In ihrer Begründung hat die Auswahlkommission deutlich gemacht: „Mit der Förderung ist die Erwartung verbunden, dass das Land das zentrale Gebiet der Bildgebung im Nervensystem im Rahmen des Förster-Instituts konsequent unterstützt.“ Das geplante „Theodor Förster-Zentrum“ für multimodale Bildgebung soll die Brücke schlagen, diese Expertise in der hochauflösenden Mikro-skopie auch auf Tiermodelle und letztlich auf die Anwendung beim Menschen zu übertragen. Dabei sollen nicht nur neurodegenerative Erkrankungen, sondern auch Tumor- und Herz-Kreislauferkrankungen erforscht werden. Welche Einrichtungen bzw. Arbeitsgruppen im Einzelnen von einer künftigen Förderung profitieren werden, steht noch nicht abschließend fest. Dies entscheidet sich nach Begutachtung eines entsprechenden Antrags, den die Göttinger Forscher nun mit einem abgestimmten Konzept für die Rolle als Partnerstandort gestellt haben. Verbunden sind damit Hoffnungen, für die nächsten fünf Jahre eine Förderung vom BMBF in Höhe von fünf Millionen Euro pro Jahr zu erhalten. Danach kann ein weiterer Antrag für weitere fünf Jahre gestellt werden. Qualitätsoffensive Patientenversorgung: KVP-Team benannt Am 14. April 2008 hat das sogenannte KVP-Team im Ressort Krankenversorgung seine Arbeit zur Unterstützung des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses (KVP) aufgenommen. Das interdisziplinär besetzte Team ist ein ständiges Gremium und berät den Vorstand und die Krankenhausbetriebsleitung (KBL) bei allen Fragen zum Qualitätsmanagement-System. Seine wichtigste Aufgabe ist, die Qualitätsziele für die Krankenversorgung (siehe dazu: Der Vorstand informiert, Nr. 3/2007, S. 23 ) umsetzbar zu machen. Das KVP-Team soll dazu Vorschläge machen, Prioritäten setzen und entscheiden, welches Ziel zuerst angegangen wird. Dem KVP-Team gehören Mitglieder aus klinischen Bereichen und der Geschäftseinheit Pflegedienst sowie aus Einrichtungen der Vorstandsressorts an. Folgende Mitglieder wurden benannt: Dr. Bodo Sliwa (Stabsabteilung Zentralcontrolling - Medizincontrolling), Telefon 14644, [email protected] Dr. Daisy Hünefeld (G2-2 Patientenmanagement, Struktur- und Prozess- Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 21 entwicklung), Telefon 8437, [email protected] Jörg Reuter (Qualitätsmaganagement GEPD), Telefon 8049, [email protected] Dr. Meike Quaas (Referentin Vorstand Forschung und Lehre), Telefon 9908, [email protected] Dr. Arnt Suckow (Referent Vorstand Krankenversorgung), Telefon 9951, [email protected] Sowie als Vertreter der klinischen Abteilungen: Dr. Sabine Quentin (Abt. Transfusionsmedizin), Telefon 13238, [email protected], und Prof. Dr. Rainer Laskawi (Abt. Hals-Nasen-Ohrenheilkunde) Telefon 9687, [email protected] Jedes Mitglied des KVP-Teams steht als Ansprechpartner für konkrete Verbesserungsvorschläge aus dem Haus zur Verfügung. Die Arbeit des KVP-Teams wird durch das Sachgebiet Qualitäts- und Risikomanagement G2-23 koordiniert. Moderation, Koordination und Organisation der Sitzungen liegen in den Händen von Kerstin PischekKoch. Kontakt / Weitere Informationen zum KVP-Team: G2-23 Qualitäts- und Riskmanagement Kerstin Pischek-Koch Telefon 10110, [email protected] Stichsichere Instrumente komplett eingeführt Bei Tätigkeiten mit potentiellem Infektionsrisiko für blutübertragbare Erkrankungen sind ab 1. März 2008 in allen Bereichen der UMG ausschließlich stichsichere Instrumente zu verwenden - soweit dies technisch möglich ist. Dies hat der Vorstand mit Schreiben vom 21. Februar 2008 angewiesen. Die Phase der Umstellung und der Austausch von Instrumenten ist abgeschlossen. Bei Tätigkeiten mit potentiellem Infektionsrisiko ist der Einsatz herkömmlicher Geräte nur noch in wenigen Ausnahmefällen erlaubt. Für eine Ausnahme bedarf es einer gesonderten, schriftlichen Gefährdungsbeurteilung unter Beteiligung des Betriebsarztes. Die Verantwortung für die Ausnahmeregelung und die Gefährdungsbeurteilung bleibt bei der Abteilungsdirektion und der Pflegedienstleitung. Diese müssen im Verletzungsfall den Einsatz der herkömmlichen Geräte rechtfertigen. Für die Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und der Vorstandsanweisungen in ihrem jeweiligen Bereich sind die Abteilungsdirektoren/innen und Pflegedienstleitungen verantwortlich. Weitere Informationen: Betriebsärztlicher Dienst Dr. Karin Reimers, Telefon 6836, [email protected] www.betriebsarzt.med.uni-goettingen.de 22 Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 G2-3 Aus-, Fort- und Weiterbildung: Neue MTA-Schule für Funktionsdiagnostik startet im November Mit einem neuen Ausbildungsgang für MTAs reagiert der Geschäftsbereich G2-3 Aus-, Fort- und Weiterbildung auf veränderte Anforderungen an medizinisch-technische Assistenzkräfte. Spezielle Diagnoseverfahren und Technologien erfordern zunehmend Fachkräfte, die für den Einsatz an hochempfindlichen und komplexen Geräten umfassend geschult sind. Die neue MTA-Schule für Funktionsdiagnostik (MTA-F) startet im November 2008. Für die dreijährige Ausbildung stehen 15 Plätze zur Verfügung. Die Leitung der neuen MTA-Schule für Funktionsdiagnostik hat Simone Richter im Mai 2008 übernommen. Frau Richter war nach ihrer Ausbildung mehrere Jahre im Krankenhaus und in Arztpraxen tätig. Seit 2000 war sie in Gera als Fachlehrerin für Neurophysiologie und Pneumologie tätig und hat Auszubildende zur MTA-F ausgebildet. Während dieser Zeit absolvierte sie auch eine Zusatzqualifikation in der Berufspädagogik. Kontakt / Weitere Informationen: MTA Schule für Funktionsdiagnostik Simone Richter, Telefon 6936, [email protected] G2-3 Aus-, Fort- und Weiterbildung: Fachweiterbildungen Seit April 2008 werden die Fachweiterbildungen für Intensiv- und Anästhesie und für die operative und endoskopische Pflege durch den Geschäftsbereich G2-3 Aus-, Fort- und Weiterbildung organisiert und durchgeführt. Auch andere pflegefachliche Themen gehören künftig zum Weiterbildungsprogramm des G2-3. Ein erster Basiskurs „Palliative Care für Pflegende“ läuft derzeit. Der zweite Kurs startete im Juni. Weitere Informationen zu den Fachweiterbildungen: Fachweiterbildung für Intensiv- und Anästhesiepflege Rita Schrader, Telefon 8849, [email protected] Fachweiterbilung für operative und endoskopische Pflege Klaus Küster, Telefon 4097, [email protected] Lehre/Vorklinik: Prüfungsergebnisse sind bundesweit Spitze Leergut-Diebstahl: Dieb gefasst und weitere Maßnahmen Die Ergebnisse des ersten Abschnitts der Ärztlichen Prüfung im Frühjahr 2008 zeigen: Die Universitätsmedizin Göttingen liegt auch in der Frühjahrsprüfung bezogen auf die Erfolgsrate in der Referenzgruppe – das heißt der Studierenden, die in der Regelstudienzeit ihr Physikum ablegen – an der Spitzenposition aller miteinander verglichenen medizinischen Fakultäten. Das zeigt die Ergebnisinformation des Instituts für medizinische und pharmazeutische Prüfungsfragen (IMPP) in Mainz. Auch in den Einzelfachleistungen hat sich die Universitätsmedizin Göttingen gesteigert und steht durchweg unter den ersten fünf medizinischen Fakultäten. Damit hat sich die UMG gegenüber dem letzten Jahr nochmals verbessert und bei der Qualität der Ergebnisse Stabilität bewiesen. Überführt und gefasst wurde Ende März 2008 ein Dieb, der offenbar in den vergangenen Monaten wiederholt im Klinikum systematisch Leergutflaschen gestohlen hatte. Die UMG hat Strafantrag gestellt, das Strafverfahren ist eröffnet. Insgesamt beläuft sich der Schaden, der der UMG jährlich durch Dieb- Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 23 stahl von Leergut entsteht, geschätzt auf zirka 40.000 Euro. Um den Schaden künftig erheblich zu verringern, sollen in nächster Zeit verstärkt Wachleute eingesetzt werden. Außerdem erhalten die Flaschen für Mineralwasser, die auf den Stationen zur Verfügung stehen, spezielle Etiketten. Diese Etiketten weisen die Flaschen als Eigentum der UMG aus. Ziel ist es, dem Diebstahl von Leergut entgegenzuwirken. Seit 1. Juni 2008: 2er Rufnummern jetzt fünfstellig Die Rufnummern 2000 bis 2999 innerhalb der Universität sind seit dem 1. Juni 2008 fünfstellig und haben eine zusätzliche „2“ vorangestellt. Damit hat die Fernmeldetechnik auf den wachsenden Bedarf nach neuen Telefonnummern innerhalb der Universität reagiert. Betroffen von der Umstellung sind in der Universitätsmedizin rund 600 vierstellige Rufnummern, die bisher mit einer „2“ beginnen. Es gibt eine Übergangsphase: Zunächst werden die alten 2er-Rufnummern so geschaltet, dass die Gespräche bei der Vermittlung der Universität ankommen. Von dort aus werden sie dann an den Teilnehmer weiter vermittelt. Bei Faxnummern ist dies jedoch nicht möglich. Deshalb sollten Teilnehmer/innen mit 2er-Faxnummern unbedingt selbst Personen außerhalb der Universität darauf hinweisen, dass die Rufnummern sich seit 1. Juni 2008 geändert haben. Bei weiteren Fragen: Fernmeldetechnik, Telefon 4028 und 4000 Abt. Allgemeinmedizin: Wiss. Mitarbeiter/innen jetzt auch hausärztlich tätig Erst seit Januar 2007 haben die Wissenschaftlichen Mitarbeiter/innen der Abteilung Allgemeinmedizin die Möglichkeit, neben ihrer Tätigkeit in Forschung und Lehre auch hausärztlich tätig zu sein. Die Voraussetzung dafür wurde durch das Vertragsarzt-Änderungsgesetz geschaffen. Als erste Wissenschaftliche Mitarbeiter/innen der Abteilung Allgemeinmedizin nutzen Dr. Anne Simmenroth-Nayda und Dr. Martin Scherer die neuen Rahmenbedingungen. Als Gemeinschaftspraxis im Endokrinologikum bieten sie eine allgemeinmedizinische und hausärztliche Versorgung an. Dazu gehören Gesundheitsuntersuchungen ebenso wie Impfungen und eine psychosomatische Grundversorgung. Das hausärztliche Angebot der Gemeinschaftspraxis ist auch für Mitarbeiter/innen der Universitätsmedizin Göttingen offen. Gemeinschaftspraxis, von-Siebold-Straße 3, Eingang Hautklinik Dr. Anne Simmenroth-Nayda Dr. Martin Scherer Termine: Telefon 0551 / 633 74 60, Fax 0551 / 633 74 646 Energieverbrauch noch weiter senken: Projekt angelaufen 24 Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 Den Energieverbrauch der UMG bis zum Jahr 2011 um mindestens fünf Prozent senken – das ist das Ziel eines Projektes, das im Auftrag des Vorstands im Mai 2008 angelaufen ist. Die Projektleitung hat Dipl.- Ing. Dirk Chojetzki, Leiter des Energiecontrollings G3-3201. Unterstützung bekommt das Projekt durch einen Projektpromotor: Dipl.-Ing. Rainer Jabs, Leiter des Geschäftsbereichs III Gebäudemanagement an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), begleitet das Projektteam als Ratgeber. Konkrete Ziele für maximale Verbrauchsmengen bis zum Jahr 2010 sind für Strom, Wärme und Kälte definiert. Erreicht werden soll die Senkung des Verbrauchs über verschiedene Maßnahmen, die einen energiewirtschaftlicheren Gebäudebetrieb erwarten lassen. Großen Wert legt die Projektkonzeption insbesondere auf das energiebewusste Verhalten der Mitarbeiter/innen. Ein Teilaspekt des Projekts wird es daher sein, über den verantwortungsbewussten Umgang mit der Klimaanlage, der Beleuchtung und Elektrogeräten zu informieren und dafür zu werben. Geplant ist unter anderem auch die Bestellung von abteilungs- und bereichsinternen Energiebeauftragten. Diese sollen Ansprechpartner und Multiplikatoren vor Ort sein. Weitere Informationen zum Projekt: Dipl.-Ing. Dirk Chojetzki Leiter des Energiecontrolling G3-3201 Telefon 2500 oder [email protected]. Drittmitteleinwerbunge n Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) – Koordinierte Programme Frau Prof. Dr. F. Melchior, Abt. Biochemie I, im Rahmen des Schwerpunktprogramms „The regulatory and functional network of ubiquitin family proteins“ für 36 Monate. Personalmittel 2 x BAT IIa (50%), 1 x BAT Va/b; Sachmittel: 92.250 €. Am Sonderforschungsbereich TR 43 „The brain as a target of inflammatory processes“ (Sprecherhochschule Charité Berlin) mit einer Förderperiode vom 01.01.2008 bis 31.12.2011 sind von Seiten der UMG beteiligt: Prof. Dr. W. Brück, Prof. Dr. U.-K. Hanisch, Dr. D. Merkler, Priv. Doz. Dr. M. Prinz, Frau Prof. Dr. C. Stadelmann-Nessler (alle Abt. Neuropathologie). Das Gesamtvolumen für die Teilprojekte der UMG beträgt: 1.698.250 €. Prof. Dr. W. Engel, Abt. Humangenetik, im Rahmen der DFG-Forschergruppe 1041 – Germ cell potential (Sprecherhochschule Universitätsklinikum Münster) Teilprojekt 02 „Spermatogonial stem cells and their potential“ für 36 Monate. Personalmittel: 1 x BAT IIa (50%); 1 x BAT Va/b; Sachmittel: 55.050 €. Prof. Dr. H. Becker und Dr. T. Liersch, Abt. Allgemein- und Viszeralchirurgie, im DFG-BMBF Sonderprogramm „Klinische Studien“ für 36 Monate. Personalmittel: 1 x BAT IIa (6 Monate), 1 x BAT IIa, 1 x BAT IVa; Sachmittel: 298.450 €. Prof. Dr. C. Herrmann-Lingen, Abt. Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, im DFG-BMBF Sonderprogramm „Klinische Studien“ für 36 Monate. Personalmittel: 1 x BAT IIa (50 %), 1 x BAT IIa (50 %) für 24 Monate, 1 x BAT IIa (25 %) für 27 Monate, 1 x stud. Hilfskraft; Sachmittel: 334.097 €. Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) – Einzelförderungen Prof. Dr. P. Rehling, Abt. Biochemie II, zum Thema „Erkennung und Membraninsertion von nicht-spaltbaren Vorstufenproteinen durch die Carrier-Translokase der mitochondrialen Innenmembran“ für 12 Monate. Personalmittel: 2 x BAT IIa (50%); Sachmittel: 27.750 €. Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 25 Prof. Dr. W. Engel, Abt. Humangenetik, im Rahmen des Schwerpunktprogramms „Pluripotency und Cellular Reprogramming“ zum Thema „Defining the Pluripotency of Spermatogonial Stem Cells from Adult Testis“ für 36 Monate. Personalmittel: 1 x BAT IIa; Sachmittel: 75.010 €. Frau Dr. S. Kaulfuß, Abt. Humangenetik, zum Thema „Untersuchung des Einflusses des focal adhesion-Proteins Leupaxin auf die Progression von Prostatakarzinomen“ für 24 Monate. Personalmittel: 1 x BAT IIa (eigene Stelle); Sachmittel: 42.500 €. Frau Dr. A. Uhmann, Abt. Humangenetik, zum Thema: „Die Rolle von Vitamin D3-Derivanten und des Vitamin D Rezeptors bei der Entstehung und Behandlung von Patched-assoziierten Tumoren“ für 24 Monate. Personalmittel: 1 x BAT IIa; Sachmittel: 37.000 €. Prof. Dr. J. Reiss, Abt. Humangenetik, zum Thema „Tiermodell und Therapie für die Molybdän-Cofaktor-Defizienz vom Typ 8“ für 12 Monate. Personalmittel: 1x BAT IIa (50%); Sachmittel: 17.370 €. Prof. Dr. H. M. Reichardt, Abt. Zelluläre und Molekulare Immunologie, zum Thema „Analyse der Rolle des Glukokotikoid-Rezeptors für die Thymozyten-Entwicklung und die Entstehung von Autoimmunerkrankungen in transgenen Ratten“ für 12 Monate. Personalmittel: 1x BAT IIa (50%); Sachmittel: 19.500 €. Frau Priv.-Doz. Dr. F. Alves, Abt. Hämatologie und Onkologie, im Rahmen des Schwerpunktprogramms „The tumor – vessel interface“ für 12 Monate. Personalmittel: 1 x BAT IIa, 1 x BAT Va/b (50%); Sachmittel: 18.750 €. Priv.-Doz. Dr. O. Gross, Abt. Nephrologie und Rheumatologie, zum Thema „Bedeutung der Kollagen-Rezeptoren DDR1 und alpha2 beta1 Integrin bei der Pathogenese und Prävention der Nierenfibrose im hereditären Typ IV Kollagen-Erkrankungen“ für 12 Monate. Personalmittel: 1x BAT IIa (50%), 1x BAT Va/b (50%); Sachmittel: 15.750 €. Prof. Dr. H. Jarry, Experimentelle Endokrinologie AG Wuttke, zum Thema: „Wie reguliert Gonadotropin-Releasing Hormon die Östradiol-Synthese im Hippocampus“ für 24 Monate. Personalmittel: 1 x BAT Vc; Sachmittel: 28.277 €. Prof. Dr. H. Jarry, Department für Endokrinologie, zum Thema „Die „männliche“ Osteoporose: Prävention und Therapie mit pflanzlichen endokrin aktiven Substanzen: Studium von Vorteilen und Risiken im Modell der ochidektomierten Ratte“ für 24 Monate. Personalmittel: 1 x BAT IIa; 1 x BAT Vc; Sachmittel: 46.200 €. Priv. Doz. Dr. Dr. F.-J. Kramer, Abt. Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie, zum Thema „Systematische Identifizierung von Krankheitsgenen bei nicht-syndromalen orofazialen Spalten/Lippen-Kiefer-Gaumenspalten“ für 24 Monate. Personalmittel: 1 x BAT IIa (50%); Sachmittel: 13.000 €. Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) Prof. Dr. S. Konstantinides, Abt. Kardiologie und Pneumologie, zum Thema „Multizentrische prospektive Thrombolyse-Studie bei Patienten 26 Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 mit akuter Lungenembolie und rechtsventrikulärer Dysfunktion“ für 36 Monate. Personalmittel: 221.926 €, Sachmittel: 704.310 €. Prof. Dr. W. Himmel, Abt. Allgemeinmedizin, zum Thema „Der Einfluss des Krankenhauses auf die hausärztliche Pharmakotherapie am Beispiel nicht indizierter Protonenpumpenhemmer-Verordnung“ für 24 Monate. Personalmittel: 91.646 €; Sachmittel: 13.622 €. Prof. Dr. O. Rienhoff, Abt. Medizinische Informatik, im Kompetenznetz „Angeborene Herzfehler“ zum Projekt „Telematik und Informationsdienste“ für 24 Monate. Personalmittel: 215.088 €; Sachmittel: 83.000 €. Prof. Dr. O. Rienhoff, Abt. Medizinische Informatik, im Verbundprojekt „D-Grid_Services@MediGRID: Vertikales Service Grid für die biomedizinische Verbundforschung: Projektkoordination; AAI, Accounting, Billing bzgl. Datenschutz-Aspekte; Grid Coaching für neue Partner“ für 36 Monate. Personalmittel: 160.728 €; Sachmittel: 133.954 €. Prof. Dr. J. B. Schulz, Abt. Neurodegeneration und Neurorestaurationsforschung, im Kompetenznetz Demenzen „Neurodegeneration“ für 36 Monate. Personalmittel: 283.274 €; Sachmittel: 372.500 €. Prof. Dr. J. B. Schulz, Abt. Neurodegeneration und Neurorestaurationsforschung, im „Verbund: Internationales Netzwerk für spinozerebelläre Ataxien – (RISCA)“ für 36 Monate. Personalmittel: 23.760 €, Sachmittel: 3.000 €. Prof. Dr. J. B. Schulz, Abt. Neurodegeneration und Neurorestaurationsforschung, im „Verbundprojekt: Funktionelle Genomik der ParkinsonErkrankung: LRRK2 Modulierer (TP5, TP6)“ für 36 Monate. Personalmittel: 320.557 €, Sachmittel: 157.500 €, Investitionsmittel: 76.000 €. Frau Prof. Dr. I. Zerr, Abt. Neurologie, im Projekt „Molekulare Charakterisierung der Prionerkrankungen und Bildgebung“ für 24 Monate. Sachmittel: 5.740 €. Bundesministerium für Gesundheit (Robert-Koch-Institut) Prof. Dr. U. Groß, Abt. Medizinische Mikrobiologie, im Nationalen Referenzzentrum für „Systemische Mykosen“ für 12 Monate. Personalmittel: 78.296 €; Sachmittel: 4.900 €. Frau Prof. Dr. I. Zerr, Abt. Neurologie, im Nationalen Referenzzentrum für „Surveillance Transmissibler Spongiformer Enzephalopathien“ für 12 Monate. Personalmittel: 78.000 €; Sachmittel: 19.800 €. Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) Frau Jun.-Prof. Dr. S. Schicktanz, Abt. Ethik und Geschichte der Medizin, erhält im Dorothea-Erxleben-Programm einen Betrag von 5.000 €. Frau Jun.-Prof. Dr. S. Schicktanz, Abt. Ethik und Geschichte der Medizin, für die Gastprofessur im Rahmen des Maria-Goeppert-Mayer-Programms im SoSe 2008 für Frau Dr. Carmel Shalev. Gesamtbewilligung: 21.000 €. Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 27 Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK), Niedersächsisches Vorab Prof. Dr. C. Viebahn, Abt. Anatomie und Embryologie: Geräteförderung über 37.886 €. Prof. Dr. P. Rehling, Abt. Biochemie II: Geräteförderung über 601.000 €. Frau Dr. A. Borchers, Abt. Entwicklungsbiochemie, im NiedersächsischIsraelischen Gemeinschaftsvorhaben „The interactive role of NF-AT protein and Wnt-Signaling in regulating neural cell fate and morphogenesis during early vertebrate development“ für 36 Monate. Personalmittel: 75.000 €; Sachmittel: 37.500 €. Prof. Dr. L. Trümper, Abt. Hämatologie und Onkologie, für die Antragsvorbereitung „Spitzenzentren – Comprehensive Cancer Centers“, Gesamtbewilligung: 20.000 €. Prof. Dr. M. Ghadimi, Abt. Allgemein- und Viszeralchirurgie: Geräteförderung über 190.668 €. Priv. Doz. Dr. W. Kugler und Frau Dr. S. Kietz, Abt. Pädiatrie I mit Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie, im Niedersächsisch-Israelischen Gemeinschaftsvorhaben „Examination of the effects of Class3- Semaforins on the development and progression of brain tumors“ für 36 Monate. Personalmittel: 80.000 €; Sachmittel: 27.410 €. Prof. Dr. M. Bähr, Abt. Neurologie, erhält im Projekt NEUGENE zum Thema „Advanced gene therapy tools for treatment of CNS-specific disorders“ einen Betrag von 12.500 €. Prof. Dr. C. Herrmann-Lingen, Abt. Psychosomatische Medizin und Psychotherapie: Geräteförderung 226.300 €. Prof. Dr. St. Emmert und Dr. H. Hänßle, Abt. Dermatologie und Venerologie, im Niedersächsisch-Israelischen Gemeinschaftsvorhaben „Palmoplantar keratodermas. An integrative approach“ für 36 Monate. Personalmittel: 60.000 €; Sachmittel: 40.500 €. Prof. Dr. W. Brück, Hertie-Institut für Multiple Sklerose Forschung, für das Projekt Einrichtung und Finanzierung eines Integrierten Forschungsund Behandlungszentrums Multiple Sklerose. Personalmittel: 13.500 €. Dr. P. Dechent für die Forschernachwuchsgruppe „Magnetresonanz-Tomografie in der Neurologie und Psychiatrie“. 2. Förderperiode: Personalmittel: 341.464 €; Sachmittel: 105.947 €. Elsbeth Bonhof Stiftung Frau Priv. Doz. Dr. H. Siggelkow, Abt. Gastroenterologie und Endokrinologie, zum Thema: „Zell- und molekularbiologische Untersuchung zur Pathogenese der Osteoporose bei M. Crohn – Fortsetzung“. Gesamtbewilligung: 50.000 €. 28 Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 Hertie-Stiftung Priv. Doz. Dr. M. Prinz, Abt. Neuropathologie, zum Thema „The role and function of innate immunity during antigen-driven autoimmune encephalomyelitis“ für 12 Monate. Gesamtbewilligung: 130.000 €. Jackstädt-Stiftung Dr. D. Patschan, Abt. Nephrologie und Rheumatologie, zum Thema „Pathophysiologische Bedeutung von Endothelvorläuferzellen bei akutem Nierenversagen“. Gesamtbewilligung: 20.000 €. Die Vorarbeiten zu diesem Projekt wurden im Rahmen einer Freistellung des Forschungsförderungsprogramms 2007 gefördert. Deutsche Krebshilfe Prof. Dr. C. Herrmann-Lingen, Frau Dr. C. Kleiber, Abt. Psychosomatische Medizin und Psychotherapie, im Förderungsschwerpunktprogramm der Deutschen Krebshilfe „Psychosoziale Onkologie“ zum Thema „Einführung eines gestuften psychoonkologischen Behandlungspfads in die Routineversorgung eines regionalen Brustzentrums – Effekte auf Patientinnen und Behandler“ für 36 Monate. Personalmittel: 2 x BAT IIa (50%), 1 stud. Hilfskraft (50%); Sachmittel: 145.400 €. Deutsche Multiple Sklerose-Stiftung Frau Prof. J. Gärtner und Prof. W. Brück erhalten für das Deutsche Zentrum für MS im Kindes- und Jugendalter zur Unterstützung der Forschung auf dem Gebiet der Multiplen Sklerose im Kindes- und Jugendalter 55.500 €. Else Kröner-Fresenius-Stiftung Prof. Dr. R. Nau und Frau Dr. A. Spreer, Abt. Neurologie und Prof. Dr. Dr. H. Eiffert, Abt. Medizinische Mikrobiologie, zum Thema „Entzündungsreaktion, neuronale Schädigung und neuropsychologische Defekte nach chronischer Exposition des Gehirns gegenüber Bestandteilen von Borrelia burgdorferi“ für 24 Monate. Personalmittel: 150.000 €, Sachmittel: 45.406 €. Wilhelm Sander-Stiftung Prof. Dr. M. Dobbelstein, Abt. Molekulare Onkologie, zum Thema „Die Histon-Azetyltransferase Tip60 in der zellulären Antwort auf Bestrahlung und Chemotherapie“ für 24 Monate. Personalmittel: 2 x BAT IIa (50%); Sachmittel: 50.000 €. Lindemann-Stiftung Prof. Dr. T. Moser, Abt. Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, wird mit Personalmitteln in Höhe von 8.120 € gefördert. Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 29 Stiftungsrat der Georg-August-Universität Göttingen Kubeschka/Stricker/Wirth-Stiftung Prof. Dr. L. Trümper, Priv. Doz. Dr. D. Kube, Abt. Hämatologie und Onkologie, zum Thema „Identifizierung so genannter „oncogenic pathway signatures“ im primären humanen Keimzentrum B Lymphozyten“. Gesamtbewilligung: 20.000 €. Exzellenzinitiative – „Brain Sustain“ Prof. G. Hasenfuß, Abteilung Kardiologie und Pneumologie, erhält im Rahmen des "Brain Sustain" Zukunftskonzeptes (Förderlinie 3) 70.000 €. "Brain Sustain" ist eine von vier Maßnahmen des im Rahmen der Exzellenzinitiative geförderten Zukunftskonzeptes. „Brain Sustain“ fördert exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit einer Freistellung von der Lehre und Administrationsaufgaben. Diese Initiative soll nicht nur hervorragende Forscher/innen in Göttingen halten, sondern auch gleichzeitig junge Nachwuchswissenschaftler/innen fördern. NACHTRAG NACHTRAG zur Ausgabe Nr. 3/2007 vom November 2007 Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) Klinische Forschergruppe „Biological Basis of Individual Tumour Response in Patients with Rectal Cancer“ Am Teilprojekt Z „Administration of the Clinical Research Unit devoted to „Biological basis of individual tumor response in patients with rectal Cancer“ von Prof. Dr. H. Becker (Abt. Allgemein- und Viszeralchirurgie) sind ebenfalls beteiligt: Frau Prof. Dr. A. Müller-Dornieden, Priv. Doz. Dr. M. Ghadimi, Dr. M. Grade, Dr. T. Liersch (Abt. Allgemein- und Viszeralchirurgie), Dr. R. Hermann (Abt. Strahlentherapie und Radioonkologie), Prof. Dr. J. Meller (Abt. Nuklearmedizin), Prof. Dr. E. Brunner (Abt. Medizinische Statistik), Prof. Dr. J.G. Scharf (Abt. Gastroenterologie und Endokrinologie). Forschergruppe „WNT assoziierte Signalwege in Entwicklung und Tumorprogression“ Am Teilprojekt Z „Der WnT-Signalweg in Entwicklung und Tumorprogression“ von Prof. Dr. L. Trümper (Abt. Hämatologie und Onkologie) sind ebenfalls beteiligt: Prof. Dr. A. Wodarz (Abt. Stammzellbiologie), Prof. Dr. T. Pieler, Frau Dr. A. Borchers (Abt. Entwicklungsbiochemie), Frau Prof. Dr. C. Binder, Prof. Dr. F. Brembeck, Priv. Doz. Dr. D. Kube, Dr. T. Pukrop (Abt. Hämatologie und Onkologie), Prof. Dr. U.-K- Hanisch (Abt. Neuropathologie), Frau Prof. Dr. H. Hahn (Abt. Humangenetik), Prof. Dr. J. Wienands (Abt. Zelluläre und Molekulare Immunologie), Prof. Dr. M. Dobbelstein (Abt. Molekulare Onkologie). Bundeszentrale für Strahlenschutz Am Projekt „Zelluläre und Molekulare Mechanismen direkter und indirekter Organschädigung durch ionisierende Strahlung“ von Prof. Dr. G. A. Ramadori (Abt. Gastroenterologie und Endokrinologie) sind eben- 30 Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 falls beteiligt: Prof. Dr. Dr. rer. C. F. Hess und Priv. Doz. Dr. H. Christiansen (Abt. Strahlentherapie und Radioonkologie). Weitere Informationen EU-geförderte Projekte G 1-1 Geschäftsbereich Forschung Juliane Brill, Telefon 9906, [email protected] Marie Curie Host Fellowship for Early Stage Research Traning NEURAD – Neurodegeneration in Alzheimer's Disease - Mechanisms, Consequences and Therapy. 6. FRP, Programm Human Resources & Mobility. Antragsteller: Prof. Dr. Th. Bayer, Abt. Psychiatrie und Psychotherapie (Koordinator). Budget UMG: 430.000 €. Coordination and Support Action TISS.EU – Evaluation of Legislation and Related Guidelines on the Procurement, Storage and Transfer of Human Tissues and Cells in the European Union – an Evidence-Based Impact Analysis. 7. FRP, Thema Health, 1. Call. Antragsteller/in: Frau Prof. Dr. C. Wiesemann, Dr. C. Lenk, Abt. Ethik und Geschichte der Medizin (Koordination) Budget UMG: 227.681 €. Specific Targeted Research Project ANGIOSKIN - DNA Electrotransfer of Plasmids Coding for Antiangiogenic Factors as a Proof of Principle of Non-viral Gene Therapy for the Treatment of Skin Disease. 6. FRP, Thema Life Sciences, Genomics and Biotechnology for Health. Antragsteller: Prof. Dr. M. Schön, Abt. Dermatologie und Venerologie Budget UMG: 135.000 €. Collaborative Project EURO-PADnet - Pathophysiology and Natural Course of Primary Antibody Deficiency (PAD). Syndrom. 7. FRP, Thema Health, 1. Call. Antragsteller: Prof. Dr. J. Wienands, Abt. Zelluläre und Molekulare Immunologie. Budget UMG: 144.999 €. Targeted Project EUROGENE - EUROGENE: The First Pan-European Learning Service in the Field of Genetics Programm eContentplus. Antragstellerin: Frau Prof. Dr. H. Bickeböller, Abt. Genetische Epidemiologie Budget UMG: 25.797 €. COST Action Urine and Kidney Proteomics (BM0702) Antragsteller: Priv. Doz. Dr. H. Dihazi, Abt. Nephrologie und Rheumatologie COST Action Electric Neuronal Oscillations and Cognition (ENOC) Antragsteller: Prof. Dr. A. Rothenberger, Abt. Kinder- und Jugendpsychiatrie und Psychotherapie. Budget UMG: 3.000 €. COST Action CANGENIN - Cancer and Control of Genomic Integrity (BM0703) Antragsteller: Prof. Dr. M. Dobbelstein, Abt. Molekulare Onkologie Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 31 Andere internationale Forschungsprojekte & Fellowships Research Grant der High Q Foundation – Target Validation of BAG Family Proteins for HD Antragsteller: Dr. P. Kermer, Abt. Neurologie. Budget UMG: 21.117 €. Niedersächsisch-Israelisches Gemeinschaftsvorhaben – Examination of the Effects of Class-3 Semaforins on the Development and Progression of Brain Tumors. Antragsteller: Priv. Doz. Dr. W. Kugler, Abt. Pädiatrie I mit Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie. Budget UMG: 107.410 €. Exploratory Workshop der European Science Foundation (ESF) – Developing a Road Map for European Schizophrenia Research Antragsteller: Prof. Dr. P. Falkai, Abt. Psychiatrie und Psychotherapie Budget UMG: 14.000 €. DFG Deutsch-Ungarisches Kooperationsprojekt – Niosomes and Short- chain Alkylglycerols, Novel Opportunities for Targeted Drug Delivery to the Brain Antragsteller: Priv. Doz. Dr. W. Kugler, Abt. Pädiatrie I mit Schwerpunkt Hämatologie und Onkologie. Budget UMG: 7.540 €. DAAD-Ärzteprogramm – Improving Medical Education in the Fields of Infectious Diseases, Tropical Medicine and Molecular Biology in Banda Aceh/Indonesia. Antragsteller: Prof. Dr. U. Groß, Abt. Medizinische Mikrobiologie Budget UMG: 68.455 €. BMBF Internationale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung mit Argentinien – Molekulare Charakterisierung der Prionerkrankungen und Bildgebung Antragstellerin: Frau Prof. Dr. I. Zerr, Abt. Neurologie. Budget UMG: 5.740 €. BMBF Internationale Zusammenarbeit in Bildung und Forschung mit China – Inclusion of Micro-RNAs into Systems-Biological Network Modeling. Antragsteller: Prof. Dr. E. Wingender, Abt. Bioinformatik Budget UMG: 12.070 €. Stipendiate Stipendium der Syrisch Arabischen Republik, Universität Damaskus – Forschungsaufenthalt: Wirkung von Interferon-alpha (IFN-alpha) auf die transkriptionelle Aktivität IFN-alpha regulierter Gene in Abhängigkeit des genetischen Hintergrunds in vivo. Stipendiatin: Eva Askar, Syrien Betreuer: Prof. Dr. G. Hunsmann, Abt. Virologie Fördersumme: 33.480 €. Stipendium des DAAD – Forschungsaufenthalt: Einfluss von IFN-alpha auf die Funktionalität von dendritischen Zellen unter Berücksichtigung genetischer Variationen in Genen, die die natürliche Immunität vermitteln. Stipendiatin: Rusudan Bregadze, Georgien Betreuer: Prof. Dr. G. Ramadori, Abt. Gastroenterologie und Endokrinologie Fördersumme: 10.860 €. 32 Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 Stipendium der Alexander von Humboldt Stiftung und der Foundation for Polish Science – Forschungsaufenthalt: The Expression of Beta-amyloid and Tau in Brains of Patients with Multible Sclerosis: Relationship to Axonal Degeneration, Cell Death and Inflammation. Stipendiat: Tomasz Dziedzic Betreuer: Prof. Dr. W. Brück, Abt. Neuropathologie Fördersumme: 34.800 €. Stipendium der Teheran University, Iran – Forschungsaufenthalt: The Role of Omega fatty acidsin Autoimmune Encephalomyelitis (EAE). Stipendiatin: Laya Kafami, Iran Betreuer: Prof. Dr. W. Brück, Abt. Neuropathologie Fördersumme: 10.000 €. Stipendium der World Bank – Forschungsaufenthalt: Characterisation of the Immune Modulatory Effect of Wild Type Valley Fever. Stipendiat: Modou Moustapha Lo, Senegal Betreuer: Prof. Dr. G. Hunsmann, Abt. Virologie Fördersumme: 33.800 €. Stipendium der Universität Damaskus – Qualifizierungsaufenthalt. Stipendiatin: Maisalreem Muhammand, Syrien Betreuer: Prof. Dr. U. Groß, Abt. Medizinische Mikrobiologie Fördersumme: 44.640 €. Stipendium des DAAD – Forschungsaufenthalt: Identification and Characterization of Campylobacter Jejunivirulence Factors by Signature Tagged Transposon Mutagenesis. Stipendiat: Abdul Malik, Pakistan Betreuer: Prof. Dr. U. Groß, Abt. Medizinische Mikrobiologie Fördersumme: 9.864,75 €. Stipendium des Boehringer Ingelheim Fonds – Forschungsaufenthalt: The Role of the Anaphase Promoting Complex in Synaptic Function, Learning and Memory. Stipendiatin: Tanja Kuczera, Deutschland Betreuer: Dr. A. Fischer, Forschungsgruppe Experimentelle Neuropathologie, European Neuroscience Institute (ENI-G) Fördersumme: 36.000 €. Stipendium der Hans und Ilse Breuer Stiftung – Forschungsaufenthalt: To Analyze the Potential and Underlying Molecular Mechanisms of HDAC Inhibitors to Attentuate Cognitive Decline during Aging and Neurodegenerative Diseases. Stipendiat: Govindarajan Nambirajan, Indien Betreuer: Dr. A. Fischer, Forschungsgruppe Experimentelle Neuropathologie, European Neuroscience Institute (ENI-G) Fördersumme: 18.000 € Stipendium der Chinesischen Regierung, Jiangsu Provincial Dept. of Education – Forschungsaufenthalt: Reprogrammierung von differenzierten Zellen zu Stammzellen. Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 33 Stipendiatin: Zheng Ying, China Betreuer: Prof. Dr. W. Engel, Abt. Humangenetik Fördersumme: 5.340 €. Stipendium des DAAD – Forschungsaufenthalt: Antiosteoporotic effects of plant extracts. Stipendiatin: Pryia Kapur, Indien Betreuer: Prof. Dr. W. Wuttke, Department für Endokrinologie Fördersumme: 4.000 €. Stipendium der Universidad de Entre Ríos, Argentinien – Forschungsaufenthalt: Evaluation of intraoral pressure during various motor activities in patients with orofacial system function disorders. Stipendiatin: Jenifer Barrirero Betreuer: Prof. Dr. Dr. H. Schliephake, Abt. Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie Fördersumme: 1.950 €. Weitere Informationen Bewilligungen Großgeräte G 1-3 Internationale Beziehungen Christiane Hennecke, M.A., Telefon 8770, [email protected] Prof. Dr. G. Wulf, Abt. Hämatologie und Onkologie: Großgeräte für die Forschung für 405.196 €. Prof. Dr. J. B. Schulz, Abt. Neurodegeneration und Neurorestaurationsforschung: Großgeräte für die Forschung für 514.396 €. 34 Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 ANLAGE Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008 35 Neue Sprechtage des Vorstands An den neuen Terminen können Sie wieder zu den angegebenen Zeiten ohne Voranmeldung im Vorstandsgebäude mit den Ressortvorständen reden. Die Sprechzeit ist natürlich Arbeitszeit. Vorstandsressort Forschung und Lehre Prof. Dr. Cornelius Frömmel Donnerstag, 24. Juli 2008 15:30 bis 17:30 Uhr Donnerstag, 14. August 2008 15:30 bis 17:30 Uhr Donnerstag, 18. September 2008 15:30 bis 17:30 Uhr Vorstandsressort Krankenversorgung Priv. Doz. Dr. Günther Bergmann Freitag, 25. Juli 2008 10:00 bis 13:00 Uhr Freitag, 5. September 2008 10:00 bis 13:00 Uhr Vorstandsressort Wirtschaftsführung und Administration Dipl. Kffr. (FH) Barbara Schulte Donnerstag, 24. Juli 2008 09:00 bis 13:00 Uhr Donnerstag, 21. August 2008 09:00 bis 13:00 Uhr Freitag, 19. September 2008 09:00 bis 13:00 Uhr IMPRESSUM Herausgeber: Vorstand der Universitätsmedizin Göttingen - Georg-August-Universität Prof. Dr. Cornelius Frömmel, Ressort Forschung und Lehre Priv. Doz. Dr. Günther Bergmann, Ressort Krankenversorgung Dipl. Kffr. (FH) Barbara Schulte, Ressort Wirtschaftsführung und Administration Erscheinungsweise: dreimal jährlich Auflage: 2.500 Nächste Ausgabe: September 2008 Auch im Intranet unter: http://infoserver/intranet/ Weitere Informationen: Stabsstelle Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Bettina Bulle, M.A., Telefon 39-9958, Fax: 39-9957; e-mail: [email protected] 36 Der Vorstand informiert Nr. 1 / Juni 2008