AmtsblattGG22-29.Mai 2013 - Kreis Groß

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AmtsblattGG22-29.Mai 2013 - Kreis Groß
AMTLICHE
Bekanntmachungen
des Kreises
Groß-Gerau
ANZEIGE
Herzlichen
Glückwunsch
zur Goldenen Hochzeit:
den Eheleuten
Reinhilde & Walter Sudheimer
Falltorstr. 12,
Biebesheim am Rhein
31. Mai 2013
den Eheleuten
Gerda & Gerhardt Koranzki
Weserstr. 4, Raunheim
31. Mai 2013
den Eheleuten
Ilse & Christian Roth
Spessartstr. 13,
Gernsheim am Rhein
31. Mai 2013
den Eheleuten
Wilma & Herbert Nothnagel
Darmstädter Str. 42,
Bischofsheim
31. Mai 2013
den Eheleuten
Ingrid & Erhard Böhm
Josef-Seliger-Str. 3,
Groß-Gerau
31. Mai 2013
den Eheleuten
Gerdi & Günter Krämer
Dornheimer Str. 8, Groß-Gerau
1. Juni 2013
den Eheleuten
Magdalini Kiriakidou &
Themistoklis Kiriakidis
Elbestr. 24, Raunheim
2. Juni 2013
Der Kreisausschuss
des Kreises Groß-Gerau
Thomas Will, Landrat
Fortbildung für
Fördervereine
KREIS GROSS-GERAU – Um aktuelle Fragen aus der Rechtspraxis der
Schulförder- und Betreuungsvereine geht es bei einer Fortbildung, zu
der der Kreis Groß-Gerau die Förder- und Betreuungsvereine an den
Schulen einlädt. Ohne deren Einsatz
wäre ein so umfassendes Ganztagsangebot, wie es viele Schulen
haben, nicht möglich. Die Organisation dieser Angebote erfordert in
hohem Maß zivilrechtliche und steuerrechtliche Voraussetzungen, die
bereits Auswirkungen auf die Satzungen der Vereine haben können.
Der Rechtsanwalt Jörg Malte Uffeln wird am Donnerstag, dem 6.
Juni (17 Uhr bis ca. 21 Uhr), deshalb unter anderem auf Themen
wie Satzungs-, Gemeinnützigkeitsund Spendenrecht, die persönliche
Haftung, Versicherungsschutz und
die Gestaltung von Arbeitsverträgen eingehen. Sein Vortrag soll die
Förder- und Betreuungsvereine darin unterstützen, die eigene Satzung
zu überprüfen und möglichen Anpassungsbedarf zu erkennen. Dabei wird er Fälle aus der alltäglichen
Praxis zugrunde legen, und auch für
die Diskussion spezieller örtlicher
Probleme ist Zeit eingeplant.
Die Veranstaltung findet im Landratsamt Groß-Gerau statt (GeorgBüchner-Saal, Wilhelm-Seipp-Straße 4), die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung und nähere Informationen: Kreisverwaltung Groß-Gerau,
Fachbereich Schul -und Gebäudeservice, Telefon 06152 989-652 (Erika Garten), [email protected].
Landrat Thomas Will zeichnet im Georg-Büchner-Saal acht Persönlichkeiten mit Landes-Ehrenbrief aus:
„Zum Bruttonationalglück beigetragen“
KREIS GROSS-GERAU – Hochamt des bürgerschaftlichen Gemeinsinns: In Anwesenheit von
zahlreichen Repräsentanten des
öffentlichen Lebens, darunter die
Bürgermeister Heinz-Peter Becker
(Mörfelden-Walldorf), Peter Burger
(Gernsheim), Richard von Neumann
(Ginsheim-Gustavsburg) und Manfred Ockel (Kelsterbach) und Stadtrat Jochen Aucher für Groß-Gerau,
überreichte Landrat Thomas Will im
Georg-Büchner-Saal im Landratsamt acht Ehrenbriefe des Landes
Hessen an aktive Bürgerinnen und
Bürger, die sich durch langjähriges
und vielfältiges ehrenamtliches Wirken um das Gemeinwohl verdient
gemacht haben.
Will dankte den zu Ehrenden für ihr
selbstloses Engagement. Sie, und
nicht die millionenschweren Autorennfahrer und Profi-Fußballer,
nicht die Fernsehstars und Schlagersternchen, und schon gar nicht
die Wirtschaftsbosse und Börsenspekulanten, seien die eigentlichen
Stars und die wirklichen Vorbilder
unseres Landes. Zuvor hatte er sich
mit der in Deutschland weit verbreiteten Geisteshaltung auseinandergesetzt, der zufolge Geiz geil sei,
sich das Tricksen bei der Steuererklärung zum Volkssport entwickele
und die Pflege eines Nummernkontos in der Schweiz als Ausdruck von
Cleverness gelte.
Harte Worte fand er dabei auch für
nationale „Helden“ wie Franz Beckenbauer, Michael Schumacher
und Boris Becker, die gleich ihren
Wohnsitz in ein Land verlagerten, in
dem der Steuersatz um ein Vielfaches niedriges ist als in jenem Land,
in dem sie groß geworden sind und
für dessen Farben sie fahren oder
spielen. „Mag solches auch ‚nur’ unmoralisch sein und nicht ungesetzlich – die sich dahinter verbergende
Geisteshaltung ist die gleiche: statt
Gemeinsinn die Zärtlichkeit der Ellenbogen, statt Solidarität purer
Egoismus.“
Aber der Landrat mochte sich an
dem kühlen Maientag nicht in Rage
reden und sich seine Freude am
Fußball auch durch einen wie Ulli
Hoeness nicht nehmen lassen, genauso wenig, wie er sich seinen
Stolz auf unser soziales Netz nicht
durch die vielen Fälle des Missbrauchs nehmen lässt, die immer
wieder durch die Zeitungen geistern.
Denn das, so Will, beschreibe die
andere Seite unseres Landes anno
2013: Der Clique der Steuerflüchtlinge und –hinterzieher, der Börsenhasardeure und der Risikobanker
„stehen heute tausendfach mehr
Menschen gegenüber, die ihren Besitz nicht anderen weggenommen
haben und die ihr redlich, weil durch
ihrer Hände und Köpfe Arbeit erworbenes Einkommen korrekt versteu-
Blumen und ein Dankeschön für langjährige Verdienste um unser Gemeinwesen. Unser Bild zeigt v.l.n.r. Landrat
Thomas Will zusammen mit Herbert Reis, Klaus Otto Klug, Ingrid Degebrodt-Täubl, Irmgard Reinheimer, Dieter Müller, Karl-Heinz Schwab, Günter Rauschenberger und Erich Bauer, die am Dienstag im Büchner-Saal den LandesEhrenbrief in Empfang nehmen durften.
ern. Weil sie nämlich wissen, dass
nur aus diesen Steuereinnahmen
heraus jene Strukturinvestitionen
getätigt werden können, die unser
Land auf Dauer zukunftsfähig machen. Straßen, Schulen, Kindergärten, Krankenhäuser, Polizei –
wer öffentliche Infrastruktur will und
braucht, der muss bereit sein, sie
mit seinen Steuern ehrlich zu finanzieren. So, wie das die allermeisten
im Lande tun.“
Und so gebe es neben der „Zärtlichkeit der Ellenbogen“ anno 2013
auch das Gegenteil, nämlich unendlich viele helfende Hände. Unendlich viele Menschen, die in Vereinen,
Hilfs- und Rettungsorganisationen,
Selbsthilfegruppen, sozialen, sporttreibenden und kulturschaffenden
Gruppen und Initiativen Lebensqualität produzierten – für andere und
für alle, für unser Gemeinwesen.
„Und die dafür keine Prämien, Honorare und Dividenden kassieren,
sondern oft genug aus dem eigenen
Portemonnaie noch ein wenig drauflegen. Von der geopferten Zeit gar
nicht erst zu reden,“ so der Landrat.
Irmgard Reinheimer, Dieter Müller, Günther Rauschenberger, Ingrid Degebrodt-Täubl, Erich Bauer,
Klaus Klug, Herbert Reis und KarlHeinz-Schwab hätten in ungezählten Jahren ihres ehrenamtlichen
Engagements für das Gemeinwesen hohe Werte geschaffen und
Beiträge zu unserem Bruttonationalglück geleistet. „Sie haben andere glücklich gemacht und dabei
zugleich auch eine Menge persönliches Glück und Zufriedenheit erfahren – Glück und Zufriedenheit, von
der ich mir wünsche, dass sie auch
auf andere abfärbten“, so der Landrat, bevor er die Auszeichnungen
überreichte.
Zuvor gab’s jedoch noch einen Blumenstrauß für Stephanie Weimer-
Meeßen und Reiner Engelmohr
vom Duo Tastenstreich. Die beiden
sorgen seit nunmehr 12 Jahren bei
den Feierstunden im Landratsamt
für eine stets passende musikalische Untermalung und tragen damit
ihren besonderen Teil zum Gelingen
der Ehrung bei.
Irmgard Reinheimer aus Ginsheim-Gustavsburg
erhielt
den
Landes-Ehrenbrief für ihr langjähriges Engagement in der Parkinson-Selbsthilfegruppe Mainz-Mainspitze, die sie 1993 aus der Taufe
gehoben hat. Seitdem ist sie Anlaufstelle für Erkrankte und deren
Angehörige aus der gesamten Region, organisiert Gymnastik, gibt
Tipps und Ratschläge und hilft bei
der Bewältigung der heimtückischen
Krankheit.
Dieter Müller aus Ginsheim-Gustavsburg ist seit einem Vierteljahrhundert Erster Vorsitzender des
Blinden- und Sehbehindertenbundes, Bezirksgruppe Wiesbaden.
Er war wiederholt Delegierter beim
Deutschen Blindenverband
und
vertrat seine Gruppe bei öffentlichen Ämtern – ein gutes Beispiel
dafür, dass auch blinde Mitbürger
ihren Platz in der Gesellschaft haben und zu deren Wohl und Reichtum beitragen.
Ingrid Degebrodt-Täubl aus Mörfelden-Walldorf gehörte sechs Jahre lang, von 2000 bis 2006 der
Stadtverordnetenversammlung ihrer Heimatstadt an. Seit 2007 ist
sie Vorstandsmitglied im Verein
„Herbstfeuer“, seit 2008 ehrenamtliche Betreuerin in der Altenwohnanlage Schwarzwaldstraße und
seit 2011 Helferin für die Generationenhilfe im Altenhilfezentrum. Für
die AsF war sie 17 Jahre lang als
Schriftführerin aktiv.
Erich Bauer aus Mörfelden-Walldorf, früher selbst ein aktiver Hand-
Die Sportkommission des Kreises besucht Sportkindergarten des TV Nauheim:
Bewegung prägt Tagesablauf
Französisch
für den Urlaub
KREIS GROSS-GERAU –. „Je ne
comprends pas“ - „Ich verstehe
nicht“: Diesen Satz müssen Frankreichurlauber garantiert weniger oft
sagen, wenn sie den kompakten
Ferien-Sprachkurs bei der Kvhs absolviert haben. Schließlich richtet
sich diese Veranstaltung ganz gezielt an Teilnehmende, die sprachlich
nachbessern wollen, um den Alltag
im fremden Land besser zu meistern. Mit dem sprachlichen Basispaket macht der Urlaub gleich doppelt
Spaß: Man bekommt viel mehr mit
von dem Land – und man fühlt sich
im Alltag weniger hilflos.
Der Kurs startet am Samstag, dem
8. Juni, und findet jeweils von 9.30
Uhr bis 12.30 Uhr im KVHS-Bildungszentrum in der Groß-Gerauer
Schützenstraße statt. Er erstreckt
sich über vier Samstage und endet
am 29. Juni – rechtzeitig vor den
Sommerferien. Voraussetzung für
die Teilnahme sind Grundkenntnisse auf dem Niveau A1/A2.
Weitere Informationen und Anmeldung: Servicebüro der KVHS
Groß-Gerau, Telefon 06152 1870-0,
[email protected].
Beispielhafte Einrichtung: Die Sportkommission besuchte den Nauheimer Sportkindergarten. V.l.: Laura Hoyer,
Kreissportbeauftragter Klaus Astheimer, Erhard Engisch, Einrichtungsleiterin Karin Brehm, TV-Vorsitzender Wolfgang Glotzbach, Renate Gotthold, Landrat Thomas Will (kniend), Petra Scheible, Angela Schulz, Peter Selle und
Hans Nau.
KREIS GROSS-GERAU – Der
Sportkindergarten des Nauheimer
Turnvereins ist auf der Erfolgsspur.
Davon konnten sich die Mitglieder
der Kreis-Sportkommission dieser
Tage bei einem Besuch dieser Einrichtung überzeugen. „Der TV Nauheim ist nach der TG Rüsselsheim
der zweite freie Träger eines Sportkindergartens im Kreis Groß-Gerau,
und das ist etwas besonderes“, lobte Landrat Thomas Will die Initiatoren bei der Begrüßung.
Im Sportkindergarten sind derzeit
elf Personen beschäftigt, darunter sieben Erzieherinnen und drei
Übungsleiterinnen. Die Nachfrage
in Nauheim sei weiterhin hoch wurde berichtet. In zwei Gruppen werden derzeit 40 Kinder betreut, womit
die Einrichtung nahezu ausgebucht
ist. Der Sportkindergarten wird in
Kooperation mit der Gemeinde Nauheim betrieben.
Das Bewegungsangebot bestimmt
logischerweise den Tagesablauf.
„Nur durch und in Bewegung kann
ein Kind sich und die Welt überhaupt erst kennenlernen. Die Kinder erhalten bei uns die Möglichkeit,
ihren natürlichen Bewegungsdrang
bei offenen Bewegungsangeboten
auszuleben und sich bei angeleiteten Sportstunden mit interessanten
Spiel- und Sportgeräten zu beschäftigen“, erläuterte die Kindergartenleiterin Karin Brehm die Philosophie
des Sportkindergartens.
Dessen Umfeld könnte idealer nicht
sein, befindet sich der Kindergarten doch am Rande des Nauheimer Sportparks im ersten Stock der
vereinseigenen Halle. Ein angrenzender Spielplatz kann mitbenutzt
werden, und der Wald, der für regelmäßige Exkursionen genutzt wird,
ist nur wenige Meter entfernt. Vor
allem aber können die beiden Sporthallen des Turnvereins jederzeit mitbenutzt werden. Sie sind direkt vom
Sportkindergarten aus erreichbar,
ohne ins Freie gehen zu müssen.
Und für den sportlichen Teil stehen
ausgebildete Übungsleiter des Vereins den Erzieherinnen zur Seite.
„Es war der richtige Weg“, bilanzierte der Vereinsvorsitzende Wolfgang
Glotzbach, der auch anmerkte, dass
ein Projekt wie der Sportkindergarten schon immer eine Vision des
Turnvereins gewesen sei. Eine insgesamt runde Sache, das fanden
auch die Kommissionsmitglieder,
die sich von der Atmosphäre und
von den vielfältigen Möglichkeiten
der Einrichtung beeindruckt zeigten.
baller, war in den 60er Jahren Abteilungsleiter Handball bei der TGS
Walldorf. In den 70er Jahren wirkte
er als Spielausschussvorsitzender.
Dazwischen gehörte er dem Gesamtvorstand der TGS an, seit 1988
ist er Mitglied im Ältestenrat und seit
dem Jahr 1992 hat er den Vorsitz
dieser Einrichtung inne.
Klaus Otto Klug aus Kelsterbach
ist ein aktiver Rettungsschwimmer.
Seit nunmehr 40 Jahren ist er im DLRG-Bezirk Kelsterbach als Übungsleiter, Jugendtrainer, Schwimmausbilder, Kampfrichter, Jugendleiter
und Beisitzer aktiv. Seit 2007 füllt er
das Amt des 2. Vorsitzenden aus.
Herbert Reis aus Gernsheim war
von 1979 bis 2003 im Pfarrgemeinderat der Katholischen Kirchengemeinde engagiert. Als Vorsitzender
des Rates, Lektor und Kommunionhelfer hat er das Leben der Gemeinde geprägt. Seit 2002 ist er
Vorsitzender des Fördervereins
Alten-, Kranken- und Familienhilfe. Bei der KAB wirkte er 13 Jahre
lang als Beisitzer, von 2001 bis 2006
stand er dem Ortsverein vor. Weiterhin gehörte er von 1989 bis 1993
der Stadtverordnetenversammlung
Gernsheim an.
Karl-Heinz Schwab aus Rüsselsheim gehörte von 1977 bis 1985
der Stadtverordnetenversammlung
Groß-Gerau an und war dabei Vorsitzender des Kulturausschusses.
1978 hat er die Einrichtung eines
Kommunalen Kinos in Groß-Gerau
initiiert, das er in der Folgezeit dann
35 Jahre lang betreute. Später engagierte er sich im Freundeskreis
der Volkshochschule, dem er seit
2003 als 2. Vorsitzender vorstand.
Gemeinsam mit wenigen anderen
hat er den Freundeskreis getragen,
vorangetrieben und um viele gute
Ideen bereichert.
Günter Rauschenberger aus Ginsheim-Gustavsburg wirkte von 1968
bis 1995 als ehrenamtlicher Jugendbetreuer beim Kreis und weitere zehn Jahre in gleicher Funktion in Ginsheim-Gustavsburg. Von
1983 bis 1993 gehörte er dem dortigen Gemeindeparlament an. Hinzu kommen die 24 Jahre, denen er
der Arbeiterwohlfahrt Ginsheim vorsteht, und weitere 16, in denen er,
von 1990 bis 2006, im Seniorentreff
„Zur Fähre“ ehrenamtlich mitgearbeitet hat.
Bei den „Spargeltagen Gerauer
Land 2013“ locken bis Ende Juni
kulinarische und kulturelle Angebote:
Freitag, 31. Mai, 19 Uhr
„Spargel und Wein – der besondere Genuss“, Vier-Gänge-Menü
mit passenden Weinen des Weinguts Bott und dem Duo Twin Set,
Restaurant Ratsstube, Schulstraße 51, Bischofsheim, 06144
330889, 39,50 Euro (Vorverkauf)
bzw. 42,50 Euro (Abendkasse)
Freitag, 7. Juni, 19 Uhr
„ProBier Mahl!“, Vier-GängeSpargelmenü mit ausgesuchten
Pfungstädter Bierspezialitäten,
Hotel-Restaurant Monika, An der
B 42, Büttelborn, 06152 1810, 45
Euro (Reservierung erbeten)
Samstag, 8. Juni, 19 Uhr
„Spargel & Wein“, Vier-GängeSpargel-Menü mit passenden
Weinen aus dem Weingut Ottes,
Hotel Adler, Frankfurter Straße
11, Groß-Gerau, 06152 8090,
69,90 Euro
Sonntag, 9. Juni, 11 Uhr
„Jazz und Spargel am Büchnerhaus“, mit der Band Hot Four und
den Köchen der Laurentiusbrüderschaft, Büchnerhaus, Weidstraße 9, Riedstadt-Goddelau,
06158 9308-41 oder -42
Sonntag, 9. Juni, 11 Uhr
„Jazz und Spargel“, mit „Sigi´s
Jazz Men“ und Spezialitäten der
Treburer Landfrauen, Cafe Bizarr,
große Grabengasse 1, Trebur,
06147 20835
www.spargeltage.de
Katharina Hauf feierte einen stolzen Geburtstag:
100 Jahre jung geblieben
KREIS GROSS-GERAU – Ein Lob
für das gute Klima in der Mainspitze:
Katharina Hauf aus Bischofsheim
hat es einhundert Jahre alt werden
lassen. Im Pflegeheim in der Schulstraße feierte die betagte Dame ihren runden Geburtstag, und das in
vergleichsweise guter Verfassung,
körperlich wie geistig. Mit Walter
Astheimer, der als Erster Kreisbeigeordneter Blumen und Glückwünsche das Kreises überbrachte,
unterhielt sie sich lange über ihr bewegtes Leben, in dem neben der
Familie und der Arbeit über viele
Jahre hinweg auch die Sportfreunde
Bischofsheim im Mittelpunkt standen.
Kein Wunder: Ehemann Wilhelm, in
jungen Jahren selbst aktiver Fußballer, Schlosser bei Opel und 1982
viel zu früh verstorben, gehörte im
Jahr 1951 zu den Mitgründern des
Vereins. Für die Ehefrau bedeutete
diese Leidenschaft des Gatten jede
Menge Verzicht und jede Menge Arbeit. Über viele Jahre hinweg hat sie
Trikots gewaschen, Schuhe geputzt
und Kuchen gebacken.
In jungen Jahren war Katharina
Hauf selbst berufstätig. Als Tochter
eines MANlers wuchs sie, als eines
von neun Geschwistern, in der Siedlung am Cramer-Klett-Platz in Gustavsburg auf und erlebte dort eine
fröhliche Kindheit, an die sie sich
heute noch gern erinnert. Nach dem
Schulabschluss, mit 14 Lenzen,
ging sie zur Glanzstoff nach Kelsterbach und arbeitete dort insgesamt
über zwei Jahrzehnte lang – und
auch daran denkt sie gerne zurück.
Als Ehemann Wilhelm 1982 ver-
starb, blieb Katharina Hauf noch einige Jahre allein in der gemeinsamen Wohnung, ehe sie sie ins Haus
der Tochter umzog. In diesen Jahren vertiefte sie ihre Leidenschaft
fürs Reisen, neben dem Stricken
das zweite große Altershobby. Sie
war in ganz Deutschland und halb
Europa, wie sie Walter Astheimer zu
berichten wusste.
Aber der Zahn der Zeit machte auch
vor der stets gutgelaunten Dame
nicht halt. Im vergangenen Jahr
gings nicht mehr mit der Versorgung
durch Tochter und Schwiegersohn.
„Schweren Herzens mussten wir die
Übersiedlung ins Pflegeheim in die
Schulstraße veranlassen – und sind
seitdem angetan von der guten Betreuung, die die Mutter hier erfährt“,
weiß Tochter Renate zu berichten.
Sie sei bestens versorgt und fühle sich in der Runde ihrer Altersgenossinnen und –genossen sichtlich
wohl. Und wenn jemand aus der inzwischen auf drei Enkel und sieben
Urenkel angewachsenen Familie zu
einem Schwätzchen vorbeischaut,
dann blüht die Jubilarin richtiggehend auf.
So wie an ihrem Ehrentag: Viele
Freunde, Verwandte und Bekannte
aus der Mainspitze kamen zum Gratulieren, brachten Blumen und Geschenke mit und schwelgten in der
Erinnerung an ein langes und in der
Gesamtbilanz glückliches Leben.
Und Walter Astheimer, sichtlich angetan von der guten Verfassung des
jung gebliebenen Geburtstagskindes, musste natürlich versprechen,
auch im nächsten Jahr wieder vorbeizuschauen.
Erster Kreisbeigeordneter Walter Astheimer überbrachte Katharina Hauf die
herzlichsten Glückwünsche zum hundertsten Geburtstag und überreichte einen großen Blumenstrauß.
Nächster Existenzgründungstreff am 3. Juni:
Richtigen Preis finden
KREIS GROSS-GERAU – Der Fachbereich Wirtschaft und Energie der
Kreisverwaltung lädt alle, die den
Weg in die Selbstständigkeit planen
oder bereits unternehmerisch tätig
sind, herzlich zum nächsten Existenzgründungs-Treff ein.
Im Mittelpunkt steht dann der „richtige“ Preis: Wie kann er kalkuliert
und kommuniziert werden? Barbara Eichelmann-Klebl, Inhaberin der
Unternehmerberatung „be!“, erläutert die Kalkulation von Produkten
und Dienstleistungen. Hierbei ist es
ebenso wichtig, seine eigenen Kosten wie die der Wettbewerber und
deren Preise zu kennen. Dabei geht
es um Begriffe wie Handelsspanne,
Verrechnungssätze und den psychologischen Preis. Spannend dabei: Der „richtige“ Preis hat immer
auch etwas mit der Unternehmer-
persönlichkeit und dem Alleinstellungsmerkmal des Angebots zu tun.
Deshalb wird es an diesem Abend
auch darum gehen, wie sich ein
Preis in Verhandlungen durchsetzen lässt.
Wer dazu mehr erfahren und einen
interessanten Abend mit netten Leuten aus allen Brachen in freundlicher, ungezwungener Atmosphäre
verbringen möchte, ist herzlich eingeladen. Der nächste Existenzgründungstreff findet am Montag, dem
3. Juni (20 Uhr), im Groß-Gerauer Landratsamt statt (Raum Peter
Schöffer, Wilhelm-Seipp-Straße 4).
Nähere Informationen: Kreisverwaltung Groß-Gerau, Fachbereich Wirtschaft und Energie, Telefon 06152
989-418 (Margit Kühner), www.existenzgruendungs-treff-gg.de. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich.
Landrat begrüßt Urteil zu Kommunalfinanzen:
„Land muss handeln!“
KREIS GROSS-GERAU – „Jetzt
muss die Landesregierung schnell
handeln und die verfassungswidrigen Kürzungen beim Kommunalen
Finanzausgleich umgehend zurücknehmen!“ Landrat Thomas Will sieht
im Urteil des Hessischen Staatsgerichtshofs, wonach das Finanzausgleichsänderungsgesetz 2011 in
wesentlichen Änderungen verfassungswidrig ist, einen großen Erfolg
nicht nur für die klagende Stadt Alsfeld, sondern für die gesamte kommunale Familie in Hessen.
Will wörtlich: „Das oberste hessische Gericht hat unmissverständlich klar gestellt, dass das Land
den Kommunen Finanzmittel zur
Verfügung stellen muss, die deren
stetig wachsenden Aufgaben entsprechen. Dies gelte keineswegs
nur für die sogenannten Pflichtaufgaben: „Kreise, Städte und Gemeinden müssen auch in der Lage sein,
sogenannte freiwillige Leistungen,
zum Beispiel in der sozialen Sicherung, der Vereinsförderung oder bei
Kultur und Sport zu finanzieren.“
Der Landrat geht nun davon aus,
dass auch die vom Kreis Groß-Gerau unterstützte Klage der Kreise
Bergstraße, Waldeck-Frankenberg
und Werra-Meissner rasch und in
gleicher Weise entschieden wird.
Die Landesregierung dürfe sich
dann aber nicht auf die vom Gericht konzedierte Übergangsfrist
bis Ende 2015 zurückziehen: „Die
hessischen Kommunen brauchen
jetzt eine wirksame finanzielle Entlastung. Deshalb muss die Landesregierung den verfassungswidrigen Zustand sofort beenden und
schnellstmöglich eine kommunalfreundliche Regelung des Finanzausgleichs vorlegen!“
Ernährung im
ersten Lebensjahr
KREIS GROSS-GERAU – Am Donnerstag, dem 13. Juni (20 Uhr), lädt
die Elternschule der Kreisklinik GroßGerau in der dortigen Personalcafeteria zu einem Vortrag über
Ernährungsempfehlungen für das
erste Lebensjahr ein.
Gerade in diesem Lebensabschnitt
ist die Ernährung besonders wichtig,
denn im Verhältnis zu seinem Körpergewicht braucht das Baby besonders viel Energie. Im Kurs geht
es um Themen wie Muttermilch und
Säuglingsmilch, den richtigen Zeitpunkt für die Einführung von Breikost und das Heranführen an das
Familienessen.
Die Teilnahme kostet zwanzig Euro.
Anmeldungen werden an das Büro
der Elternschule der Kreisklinik
Groß-Gerau GmbH (Telefon 06152
986-2341) oder direkt an die Kursleiterin erbeten (Frau Klink, Telefon
0172 3666653).