Seil-4-15 - Deutscher Alpenverein Sektion Bamberg eV
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Seil-4-15 - Deutscher Alpenverein Sektion Bamberg eV
www.alpenverein-bamberg.de 4 / 2015 • Mitteilungen der Sektion Bamberg 4 / 2015 Editorial Was lange währt, wird irgendwann dann doch ! Nach leichten Anlaufschwierigkeiten mit und beim Baubeginn nimmt der Umbau unserer Neuen Bamberger Hütte (NBH) in den Kitzbüheler Alpen nun doch deutlich Gestalt an, das zeigen die Berichte in diesem Seil. Ein großer Dank und Anerkennung gebührt daher, neben den ausführenden Firmen, einer ganzen Reihe von Ehrenamtlichen aus unserer Sektion, die als Vorstände und Hüttenausschussmitglieder, Hütten- und Wegewart den Baufortschritt organisieren und kontrollieren. Unbedingt zu erwähnen sind hier auch ein „Arbeitskommando“ aus dem Umfeld des Hüttenwarts, das regelmäßig viel Freizeit und Körpereinsatz in die NBH investiert, sowie der Hüttenwirt, der vor Ort die Schaffenskraft durch angemessene Verpflegung sicherstellt. Wie aus der letzten Vorstands- und Beiratssitzung verlautet, ist aus aktueller Sicht unser Bauprojekt sowohl kosten- als auch zeitbezogen im Plan; damit sollte der Umbau jetzt im Oktober abgeschlossen sein. Was fehlt an dieser Stelle? Natürlich so etwas wie ein Richtfest – schließlich gab es ja massive Holzbauarbeiten – oder eine rauschende Einweihungsfeier. Diese ist für den nächsten Sommer geplant, wo sich dann jeder sein eigenes Bild vom Erreichten machen kann. Übrigens, unsere neue Bamberger Hütte wurde von einer Fachzeitschrift zu den schönsten Hütten gezählt, und das war noch vor dem Umbau! Dies ist doch ein Grund, die Hütte und ihr Umfeld auch ohne großes Ramba Zamba mal wieder zu besuchen. Armin Gropp, Redaktion Das Seil Die Neue Bamberger Hütte in den Kitzbühler Alpen vor dem 3 Umbau 4 / 2015 Kur z ab er Wichtig Kur z ab er Wichtig Inhalt Kontakt zur Sektion Unser DAV-Treff, die Geschäftsstelle am Markusplatz Adresse: Markusplatz 14, Rückgebäude, 96047 Bamberg Ruf: 09 51/ 6 30 40; nur während der Öffnungszeiten Fax: 09 51/ 7 00 90 41 • Email: [email protected] Bankverbindung: Sparkasse Bamberg IBAN: DE93 7705 0000 0000 041368 • BIC: BYLADEM1SKB Öffnungszeiten Verwaltung und Service: Montag: 18.00 – 20.00 Uhr Ihre Ansprechpartner sind: Dienstag: 9.00 – 11.00 Uhr Andrea Grünsfelder, Petra Schmidt, Donnerstag: 17.00 – 19.00 Uhr Alexandra Gropp und Petra Rudel Bücherei am Montag: 19.00 – 20.00 Uhr Ihr Ansprechpartner ist Fritz Kaufmann Bastelfrauen montags: 14.00 – 18.00 Uhr Boulderschuppen: Fabrikbau 1 in Bamberg-Gaustadt Wanderungen und Vorträge7 Kurse · Touren · Fahrten 15 Skifahrer 18 Jugend Regelmäßige Gruppenstunden 22 Familien23 Berichte Gelungenes Sommerfest der Sektion24 Hochtouren in den Ötztaler Alpen 26 Ausfahrt der Jungmannschaft 30 Sektionsfahrt 2015 nach Südtirol 32 Foto-Gipfel 201535 Neue Bamberger Hütte: Pächter Robert Fuchs, Kurzer Grund 28, A-6361 Hopfgarten/Kelchsau. Telefon: 0043 (0)664/4 55 94 69 · E-Mail: [email protected] Sommeröffnung: ab Pfingsten, spätestens 1. Juni bis 20. Oktober Winteröffnung: 20. Dezember bis Sonntag nach Ostern Würgauer Haus: Hüttenwartin Rosmarie Hollfelder, Kurz aber Wichtig Editorial3 Kontakt zur Sektion / Impressum 4 Markusplatz 14R, 96047 Bamberg, Tel. 09 51/ 6 30 40 Impressum Sektion Bamberg des Deutschen Alpenvereins Postanschrift: Markusplatz 14 Rückgebäude, 96047 Bamberg, Telefon: 09 51/ 6 30 40 · Fax: 09 51/7 00 90 41 E-Mail: [email protected] · www.alpenverein-bamberg.de Erster Vorsitzender: Klaus Müller, Lindenweg 9, 96103 Hallstadt Berichte Lechquellentour des DAV Bamberg Wir sammeln weiter: 4000er in den Walliser Alpen Auf dem E5 von Konstanz nach Oberstdorf Reise ins Reich der Vampire Servus „alte“ Neue Bamberger Hütte“ Baufortschritt der Neuen Bamberger Hütte Titelfoto: Titelfoto: Der Helikopter bringt Material für den Umbau der Neuen Bamberger Hütte. Foto: Otto Gebhard 38 42 46 49 58 62 Redaktionsschluss „Das Seil“ 1/2016 ist am Donnerstag, 13. Nov. 2015. Das Heft erscheint noch in diesem Jahr vor Weihnachten. Neues in der Bücherei66 Mitglieder Neue Mitglieder in unserer Sektion Wir gratulieren in memoriam 68 69 71 Wir bitten unsere Sektionsmitglieder die Inserenten bei Ihren Einkäufen zu berücksichtigen! Mitteilungen der Sektion Bamberg des DAV, „Das Seil“ Die Mitteilungen erscheinen vierteljährlich. Der Bezugspreis ist im Mitgliederbeitrag enthalten. Verfasser sind für ihre Beiträge verantwortlich. Für unverlangt eingesandte Manuskripte wird keine Haftung übernommen. Verleger und Herausgeber: Sektion Bamberg des Deutschen Alpenvereins e.V. Redaktion: Dr.-Ing. Armin Gropp - AG -, [email protected] Verantwortlich für Anzeigen: Erster Vorsitzender Klaus Müller Anzeigenverkauf: Geschäftsstelle der Sektion, Tel.: 0951 / 63040 Layout: Martin Reindl • Werbung – Grafikdesign • www.m-reindl.de 4 4 / 2015 4 / 2015 5 Kur z ab er Wichtig Wanderungen und Vorträge Individuelle Häuser aus Holz schlüsselfertig ökologisch Unsere Leistungen: Neubau / Anbauten / Aufstocken Gebäudesanierung (energetisch) Wa nderungen und Vor träge An den Beuten 9 / 97531 Obertheres Tel. 09521 951070 / www.holzvogel.de Beitragsermäßigung für Senioren A-Mitglieder, die das 70. Lebensjahr erreicht haben, können bis Ende Oktober 2015 auf schriftlichen Antrag in die günstigere B-Kategorie-Senior umgruppiert werden. Mitgliedsausweise Die neuen Mitgliedsausweise werden zentral von München aus im Februar versendet. Die alten Ausweise 2015 sind bis 28. Februar 2016 gültig. Änderungen Bankverbindung 17.10.15Samstag: Wanderführertreffen um 10.00 Uhr in der DAV Geschäftsstelle (Markusplatz 14, Rückgebäude). Wegen der Abrissarbeiten an der Hangbrücke oberhalb des Würgauer Hauses müssen wir das Wanderführertreffen in diesem Jahr in die DAV-Geschäftsstelle verlegen. Anmeldung bis spätestens 12.10.2015 nur über die DAV-Geschäftsstelle. Neue Wanderführer sind immer herzlich willkommen. Eine gesonderte Ausbildung dazu ist nicht notwendig. Wenn Sie also Ihre Lieblingswanderungen in unserer fränkischen Heimat anderen Wanderern gerne zeigen möchten, dann sind Sie genau richtig bei uns. Informationen: Peter Schmidt: Tel. 09505/950295 und Bernhard Straub: Tel. 0951/45277 18.10.15Sonntag: Wanderung zu den Quellen am Gügel und Stammberg. Weglänge 19,5 km; Treffpunkt um 8.00 Uhr am Stadionvorplatz; Anfahrt mit Pkw (Fahrgemeinschaft) nach Scheßlitz zum Parkplatz der Giechburg A, L; dann Wanderung zum Gügel A, L, S, K – Gügelquelle S, K – Lindigbrunnen S, K – Stammberg A, L – Rote Tür S, K – Schammelsdorf (Einkehr) – Peulendorf – Weingarten A, S – Jägersteig und zum Parkplatz der Giechburg. Führung: Ewald Schindler, Tel. 09542/7733622 21.10.15Mittwoch: Offener Seniorentreff ab 15.30 Uhr im Gasthaus Heerlein, Wildensorg. 22.10.15Donnerstag: Vortrag mit Filmvorführung „Mt. Everest-Besteigung“ von Herbert Hellmuth. Beginn um 19.30 Uhr im Festsaal im Bistumshaus (Priesterseminar), Heinrichsdamm 32, Bamberg. Herbert Hellmuth hat schon einige spannende Tourenberichte im Seil (z.B. 4/2013) veröffentlicht. Nun ist es soweit: Sie können ihn sehen und hören und seine extremen Bergerlebnisse sehr unterhaltsam miterleben. Bank-, Kontonummer- und Adressenänderungen bitte sofort nur an unsere Geschäftsstelle Markusplatz 14R, 96047 Bamberg melden. Geplatzte Bankabbuchungen belasten die Sektion mit mindestens 7,- Euro; diese Kosten müssen wir an die Verursacher weitergeben. Boulderraum Mitglieder, die zum Jahresende gekündigt haben, ohne ihren Schlüssel zurückzugeben, werden mit der Boulderraumgebühr für 2016 belastet. Wir bitten dringend, bei Kündigung die Boulderraumschlüssel nicht per Post zuzusenden, sondern persönlich in unserer Geschäftsstelle während der Öffnungszeiten abzugeben. 6 4 / 2015 4 / 2015 Wa nderungen und Vor träge 25.10.15Sonntag: Spessart – durch Bergwald und Wiesentäler. Weglänge 14,5 km, 597 m Höhenmeter im Auf- und Abstieg. Treffpunkt 08:00 Uhr am Bahnhof Bamberg. Fahrt mit dem Zug nach Partenstein (ca. 2 Stunden Fahrzeit). Wanderung durch den Hochspessart zur Ruine Partenstein. Über die Kreuzkapelle und Wiesthal geht es nach Heigenbrücken, unserem Endpunkt. Hier ist eine Einkehr geplant. Auf dem Weg Rucksackverpflegung. Ankunft in Bamberg spätestens 19.30 Uhr. Kosten für die Bahnfahrt ca. 15,- Euro – je nach Teilnehmeranzahl – werden im Zug eingesammelt. Führung: Peter Schmidt (Tel. 09505/950295) 29.10.15Donnerstag: Beamerprojekton „Große Sambesi-Expedition“ von Klaus Müller. Beginn um 19.30 Uhr im Festsaal im Bistumshaus (Priesterseminar), Heinrichsdamm 32, Bamberg. Unser erster Vorstand zeigt Bilder von grandiosen Landschaften und sehr eindrucksvollen Tierbegegnungen, hauptsächlich in den Ländern Botswana und Sambia im Süden Afrikas. In Stichworten: Chobe-Nationalpark – Makgadigadi-Salzpfannen – das berühmte SavutiCamp – Victoria-Fälle des Sambesi – herzliche Menschen des Lohsi-Stammes in einfachsten Verhältnissen im Einklang mit der Natur lebend. [email protected] www.rolands-alpin-laden.de Mo - Fr 9:00 - 18:00 18:30 Uhr Sa 9:00 - 14:00 16:00 Uhr (Winter 16:00) Nürnberger Straße 100 96050 Bamberg 09 51 / 2 57 67 Chobe River - Löwen hautnah 07.11.15Samstag: Über die Friesener Warte. Um 11.00 Uhr starten wir vom Sportplatz in Wernsdorf auf die Friesener Warte, weiter über Hochstall nach Ketschendorf. Dort Einkehr im Gasthaus Kramer (etwa 2½ h bis dort). Anschließend über den Segelflugplatz und Friesener Warte zurück nach Wernsdorf. Gehzeit: 4 - 4½ h; ca. 500 Hm. Treffpunkt um 10.50 Uhr am Sportplatz in Wernsdorf. Leitung: Christian Weiß – [email protected] 8 4 / 2015 4 / 2015 9 Wa nderungen und Vor träge Wa nderungen und Vor träge 12.11.15Donnerstag: Diavortrag „La Gomera – die ursprünglichste der Kanarischen Inseln“ von Edgar Krapp. Beginn um 19.30 Uhr im Festsaal im Bistumshaus (Priesterseminar), Heinrichsdamm 32, Bamberg. Wanderungen zu Lorbeerwäldern und aussichtsreichen Vulkanbergen – einsame Strände und wilde Schluchten – romantische Bergdörfer – Palmen- und Blumenreichtum – entspanntes Lebensgefühl bei Festen und Musik. 26.11.15Donnerstag: Beamerprojektion „Ardèche – Fluss- und Höhlenwelten“ von Axel Hack. Beginn um 19.30 Uhr im Festsaal im Bistumshaus (Priesterseminar), Heinrichsdamm 32, Bamberg. Das Naturreservat in Südfrankreich gilt als eines der schönsten Fluss-, Schlucht- und Höhlengebiete der Welt: Wander- und Kajak-Paradies – mittelalterliche Dörfer in mediterraner Landschaft – unglaubliche Höhlen mit gewaltigen Dimensionen und fantastischen Details in Form von kristallklarem Sinterschmuck und Excentriques, die entgegen den Gesetzen der Schwerkraft in alle Richtungen wachsen. 25.11.15Mittwoch: Offener Seniorentreff ab 15.30 Uhr im Gasthaus Heerlein in Wildensorg 29.11.15Sonntag: Jahresschlusswanderung. Treffpunkt um 07.50 Uhr in der Bahnhofshalle (bitte selbst Fahrscheine kaufen). Zugabfahrt um 08.12 Uhr nach Eggolsheim, dann Liasgrube Unterstürmig – Altes Bamberger Holz – Gunzendorf (Gottesdienst, Einkehr mit kleiner Speisenauswahl) – Senftenberg – Dragonerspitz – Nähe Hochstall – Almadlerhütte; etwa 12 km. Am Nachmittag gemütliches Beisammensein in der Almadlerhütte. Rückfahrt gegen 19.00 Uhr per Bus zum Bahnhof Bamberg. Wegen des beschränkten Platzangebotes auf der Hütte (25 Personen) Anmeldung bis 19.11.2015 in der Geschäftsstelle erforderlich! Der Kostenbeitrag in Höhe von 20,- Euro für die Busfahrt sowie für Speisen und Getränke in der Almadlerhütte wird abgebucht. Führung: Wolfgang Knoblach: Tel. 0951/47474 Weigel – Schrüffer GmbH Meisterbetrieb für Dach-, Wand-, Abdichtungstechnik, Blechdächer und -fassaden – Ausbildungsbetrieb seit 1913 Beratung • Planung • Ausführung • Neubau und Sanierung von Dächern und Dachstühlen • auch im Sinne des Denkmalschutzes • Flachdachabdichtung und Balkonbeläge nach Kempersystem • Dachfenstereinbau • Blitzschutz Dieselstraße 1 • Wärmedämmung nach EnEV 96052 Bamberg • Gerüstbau Telefon 09 51 / 6 27 72 Fax 09 51 / 6 81 47 • Teleskopkran 56 m, Hubarbeitsbühne 23 m www. weigel-schrueffer.de 10 4 / 2015 In den Ausschreibungen für unsere Wanderungen verwenden wir folgende Abkürzungen: A = Aussicht, L = schöne Landschaft, S = Sehenswürdigkeit, K = Kultur An die Wanderungen erinnert auch immer die Serviceseite im „Fränkischen Tag“. Hinsichtlich der genauen Abfahrtszeiten und Treffpunkte ist jedoch die Ankündigung in Das Seil maßgebend! 4 / 2015 11 Wa nderungen und Vor träge Wa nderungen und Vor träge 21.11.15Samstag: EOFT 2015. Die EOFT ist ein bekanntes Filmevent der europäischen outdoor-Community und zeigt bereits zum 15. Mal spannende Sportund Abenteuerfilme, in diesem Jahr u.a. Expeditionsbergsteigen, Longboard und Mountainbike fahren und eine Amerikadurchquerung im Cowboy-Stil. Für die beiden Vorführungen in der Konzerthalle Bamberg um 16.00 und 20.00 Uhr gibt es Karten im Vorverkauf bei Rolands Alpinladen (Nürnberger Str. 100, Bamberg). Info Filme und Termine: www.eoft.eu Liebe Vortragsbesucher! Für die erhöhte Spendenbereitschaft in der vergangenen „Vortragssaison“ ein herzliches Dankeschön an alle Besucher! Gegenüber früher stiegen die Spenden um 40 %, vor allem die hohe Zahl kleiner Geldscheine fällt auf. So werden wir trotz der nicht unerheblichen Saalmiete im Bistumshaus weiterhin keinen Eintrittspreis verlangen (der Ertrag aus dem Getränkeverkauf geht direkt in die Kassen des Bistumshauses). Parkmöglichkeiten für die Besucher unserer Vorträge bestehen im Hof des Bistumshauses; wenn eine andere Veranstaltung zeitgleich dazu ist, ist dort voll. Ich kann dann nur den drei Minuten entfernten P+R-Platz Heinrichsdamm/Alter Plärrer empfehlen. Für Busfahrer: Die Linie 930 vom ZOB zum P+R-Platz fährt bis kurz nach 19 Uhr. Nach Vortragsende fährt die Nachtlinie vom P+R-Platz in Richtung Bamberg-Ost. Edgar Krapp, Vortragswart © Stirling Lorence 10.12.15Donnerstag: Beamerprojektion „Tansania“ von Harald Keiling. Beginn um 19.30 Uhr im Festsaal im Bistumshaus (Priesterseminar), Heinrichsdamm 32, Bamberg. Besuch der schönsten Nationalparks (Serengeti, NgorongoroKrater, Tarangire, Lake Manyara) – Impressionen von der Insel Sansibar – Besteigung des Little Meru (3800 m) und des Mt. Meru (4566 m) – mehrere Besuche im Dorf Kisangasa ließen Lazaro und den Autor Freunde werden und geben intensive Einblicke ins Leben der Massai. 08.12.15Dienstag: Chasing Shadows. Beginn um 20.00 Uhr in der kleinen Meistersingerhalle in Nürnberg. Schneebedeckte Berge, endloser Powder und steile Abfahrten – im neuen Warren Miller Skifilm Chasing Shadows jagen die weltbesten Rider im rasanten Abfahrtsrausch ihre eigenen Schatten: Speedriding in der Schweiz, Monoriding in Monopalooza, Snowboarden in Nepal und Powdersurfen in Utah. Info und weitere Termine: www.skitheworld.de 12 4 / 2015 © Mike Bachmann 27.11.15Freitag: Adventliche Stunde. Um 19.00 Uhr im Bootshaus im Hain wollen wir an diesem Abend unsere Jubilare und die Gewinner des Lichtbilder-Wettbewerbs 2015 ehren. Hierzu sind alle Mitglieder recht herzlich eingeladen. 4 / 2015 13 Kurse • Touren • Fahr ten 14 4 / 2015 WUNDERBURG 5 ALC. 5,0% VOL., STAMMWÜRZE 12,5% 96050 BAMBERG 0951 .981980 Kurse • Touren • Fahrten Bitte bei jeder Anmeldung eine E-Mail Adresse angeben! SKITOUREN Geführte Skitouren für Anfänger und weniger konditionsstarke Fahrer Vom Freitag, 8.1.16 (Anfahrt in Fahrgemeinschaften ab ca. 13 Uhr) bis Sonntag, 10.1.16 ist das Tourengebiet um die Schwarzwasserhütte im Kleinen Walsertal unser Ziel (HP mit Lager ca. 40,- Euro). Anmeldung bis 14.12.15 im DAV-Treff. Mindestteilnehmerzahl 4, maximal 6 Personen. Teilnehmergebühr 40,- Euro. Anforderungen: Sicheres Skifahren auf der Piste, ausreichende Kondition für Tagestouren bis 500 Hm. Skitourenausrüstung (Tourenski, Tourenschuhe, VS-Gerät, Schaufel, Lawinensonde, Harscheisen) kann auch bei Rolands Alpinladen ausgeliehen werden. Wichtig: keine Pistenschuhe benutzen! Vorbesprechung: Montag, 4.1.16 um 19.45 im DAV-Treff. Leitung: Andreas Weisenstein. Auskünfte: Edgar Krapp, Tel. 0951/53621 Lawinenkunde in der Theorie Erstmalig möchten wir Euch mit etwas Theorie gut in die Skitouren-Saison reinbringen: Am Dienstag, 10.11.2016 um 19.00 Uhr in der Geschäftsstelle. Um Anmeldung wird gebeten. Leitung: Günter Dörfler und Joachim Sator Hochwinter-Skitour nach Sterzing Vom Samstag 16.01.16 bis einschließlich Dienstag 19.01.16 fahren wir nach Sterzing. Die Anfahrt erfolgt in Fahrgemeinschaften. Voraussetzungen sind sicheres Skifahren im freien Gelände, komplette Tourenausrüstung (VS-Gerät, Schaufel, Lawinensonde und Harscheisen). Je nach individueller Kondition und Ambition bilden wir zwei Gruppen. Wir übernachten in einem Hotel mit HP (Bezahlung vor Ort, 47,- Euro). Anmeldung bis 10.11.15. Teilnehmer erhalten eine Mail zur Abstimmung der Fahrgemeinschaften – bitte Adresse angeben. Mindestens 8, max. 12 Personen. Teilnehmergebühren: je nach Teilnehmerzahl 55,- Euro (ab 10 Personen) bis 85,- Euro. Vorbesprechung innerhalb des Skitouren-Stammtischs oder per E-Mail-Austausch. Leitung: Joachim Sator, Tel. 0151/55672407 und Günter Dörfler 4 / 2015 15 Kurse • Touren • Fahr ten Kurse • Touren • Fahr ten WANDERUNGEN & HOCHTOUREN Leichte Skitouren Vom Samstag, den 20.02. bis einschließlich Dienstag den 23.02.16 sind leichte Skitouren im Bereich Alpachtal, Wildschönau, etc. vorgesehen. Die Anfahrt in Fahrgemeinschaften erfolgt am frühen Samstagmorgen. Für Übernachtung mit Frühstück auf einem Biobauernhof sind pro Person und Nacht 30,- Euro vor Ort zu entrichten. Voraussetzungen für die Teilnahme sind Kondition für ganztägige Skitouren bis maximal 1200 Hm und sicheres Skifahren abseits gewalzter Pisten (muss nicht schön sein). Ausrüstung siehe Skitour Januar nach Sterzing. Anmeldung bis spätestens 17.12.15 im DAV-Treff am Markusplatz. Mindestens 3 Teilnehmer, maximal 7 Personen. Teilnehmergebühren bei Mindestzahl 85,- Euro, sonst 40,- Euro. Vorbesprechung und Einteilung der Fahrgemeinschaften innerhalb des Skitouren-Stammtischs oder falls noch nötig am 16.02.2016 im DAV-Treff am Markusplatz um 19.00 Uhr. Leitung: Günter Dörfler (Tel. 0951/49068) Skitouren für Konditionstiere im Martelltal Vom Donnerstag 18.02.16 (Anfahrt je nach Teiln. morgens/abends) bis einschließlich Sonntag 21.02.16 fahren wir ins Martelltal. Die Anfahrt erfolgt mit dem DAV-Bus. Voraussetzungen sind gute Kondition (bis 1800 Hm) und sicheres Skifahren im freien Gelände (40°), komplette Tourenausrüstung (VS-Gerät, Schaufel, Lawinensonde und Harscheisen). Wir übernachten in einem Gasthof (HP, Bezahlung vor Ort, 47,- Euro). Anmeldung bis 10.11.15. Mindestens 3, max. 5 Personen. Teilnehmergebühren: je nach Teilnehmerzahl 60,- Euro (5 P.) bis 85,- Euro (3 P.). Vorbesprechung innerhalb des Skitouren-Stammtisches oder per Emailaustausch. Leitung: Joachim Sator, Tel. 0151/55672407 Skihochtouren im Ortlergebiet Vom Mittwoch 06.04. bis einschließlich Sonntag 10.04.16 fahren wir ins Ortlergebiet. Die Anfahrt erfolgt mit dem DAV-Bus. Die Kosten für die FW mit ÜF (ca. 30,- Euro) sind vor Ort selbst zu entrichten. Voraussetzungen für die Teilnahme sind Kondition für ganztägige Skitouren bis 1500 Hm und sicheres Skifahren im freien Gelände. Zur normalen Touren-und Sicherheitsausrüstung wird die komplette Gletscherausrüstung benötigt (Anseilgurt mit diversem Schlingenmaterial und Anseilkarabiner sowie Pickel und Steigeisen, die auch beherrscht werden sollten). Anmeldung bis 10.11.15. Mindestens 6, max. 10 Personen. Teilnehmergebühren: je nach Teilnehmerzahl 75,- Euro (10 Pers.) bis 125,- Euro (6 Pers.). Vorbesprechung innerhalb des Skitouren-Stammtisches oder per Emailaustausch. Leitung: Joachim Sator, Tel. 0151/55672407 und Günter Dörfler Vorankündigung weiterer Skitouren mit Andreas Weisenstein 29.-31.01.16 Ammergauer Alpen, Talquartier 04.-06.03.16 Amberger Hütte, Stubaier Alpen 16 4 / 2015 Sektionsfahrt 2016 Auf Wunsch vieler Mitglieder geht´s doch wieder nach Gais, Südtirol, ins Hotel Panorama. Abfahrt: Sonntag, 10.07.16, 9.00 Uhr in Bamberg, Heinrichsdamm, vor dem Tagungshaus St. Otto, ehemals Priesterseminar; Rückkunft: Sonntag, 17.07.16. Es werden Wanderungen für drei Leistungsgruppen angeboten. Das jeweilige Anforderungsspektrum bewegt sich – je nach Wahl der Gruppe – zwischen 2 und 8 Stunden Gehzeit bei 200 bis 1400 Höhenmetern im Aufstieg. Für die „erste“ Gruppe ist auch eine Hüttenübernachtung vorgesehen (Hüttenschlafsack). Wir bewegen uns zum Teil im Bereich „mittelschwere Bergwege“, somit ist die für Hochgebirgswanderungen übliche Ausrüstung erforderlich. Mindestteilnehmerzahl: 30, Höchstteilnehmerzahl: 43. Anmeldungen (schriftlich) ab sofort nur über die Geschäftsstelle. Die Fahrt wird als Pauschalreise angeboten. Der Gesamtpreis pro Person bei Halbpension liegt im Doppelzimmer bei 485,- Euro, im Einzelzimmer bei 555,- Euro. Am 17.05.16 wird ein Teilbetrag von 450,- Euro abgebucht, der Rest wird vor Ort bar bezahlt. Eine Rückerstattung des abgebuchten Betrages bei etwaiger Verhinderung ist nur möglich, wenn eine Ersatzperson (Sektionsmitglied) nachrückt. Eine Reiserücktrittsversicherung ist zu empfehlen. Leitung: Ernst Graf, Tel.: 0951/296322 und Franz Schmitt, Tel.: 0951/29523 Wärme Wasser Wellness S Thorackerstraße 11 · 96052 Bamberg Tel.: 09 51/9 65 22-0 · Fax: 9 65 22-44 Störungsdienst 0171 / 771 45 35 4 / 2015 17 Sk ifahrer Skifahrer Skigymnastik Pünktlich zur Wintersaison bieten wir euch auch dieses Jahr wieder die Möglichkeit zur Skigymnastik. Treffpunkt ist wie gewohnt die Hugo-von-Trimberg Schule, jeden Mittwoch ab 14. Oktober 2015 bis Ostern 2016 von 20.00 – 21.00 Uhr. Anmeldung über die Geschäftsstelle, Teilnahmegebühr: 25,- Euro. Leitung: Mirjam Lösch Jugendskikurs 1 in Obertauern Der Jugendskikurs 1 ist für interessierte Jugendliche zwischen 16 und 20 Jahren (Ausnahmen nach Absprache) mit fortgeschrittenem Fahrkönnen, ideal für die „Profis“ und alle Älteren aus den Kinderskikursen oder den Jugenskikursen in Kleinarl. Ziel ist vom 20. bis 22. November 2015 die allgemeine Verbesserung des Pistenfahrkönnens, sowie Spaß in der Gruppe. Das Angebot richtet sich an all die, die mit einem sportlichen Auftakt in die neue Wintersaison starten wollen. Unterkunft ist das DAV-Haus in Obertauern mit Halbpension. Die Anreise erfolgt am Freitagnachmittag entweder in Privat-PKW der Betreuer oder in unserem Kleinbus. Kosten entfallen auf Teilnehmergebühr und Unterkunft mit Halbpension (zusammen 90,- Euro, wird von der Geschäftsstelle eingezogen), Skipass (85,- Euro Erwachsene, 64,- Euro bis Jahrgang ´97) und Anreise (ca. 30,- Euro pro Teilnehmer). Schriftliche Anmeldung bis zum 05.11.15 ab sofort in der Geschäftsstelle. Mindestteilnehmerzahl 5, maximal 11. Verpflichtende Vorbesprechung für alle Teilnehmer am 17.11.15 ab 19.00 Uhr in der Geschäftsstelle. Leitung und Ansprechpartner bei Fragen: Jonas Rudel & Matthias Werb, [email protected] nähe Heinrichskirche 18 Sk ifahrer 4 / 2015 Skifahren in schwierigem Gelände & Grundlagenskikurs für Erwachsene Sie wollen Ihre alte Skitechnik mal wieder auffrischen oder sich mal an so richtig anspruchsvolles Gelänge wagen? Genau für Sie bieten wir in diesem Früh-Winter in zwei getrennten Gruppen Erwachsenenkurse an. Wir fahren vom Freitag 11.12.2015 bis Sonntag 13.12.2015 in das Gletscherskigebiet im Kaunertal, in dem wir für alle Könnerstufen die richtigen Pisten zum Üben finden können. Wohnen werden wir in einer Pension in Feichten. Aufgrund der ganz unterschiedlichen Zielsetzungen in diesem Kurs werden wir in zwei Gruppen fahren: „Einsteiger“ für alle die, die ihre Grundkenntnisse verbessern möchten im Grundlagenskikurs; „Fortgeschrittene“ sind alle Teilnehmer vergangener Erwachsenenskikurse bei uns im Verein, oder einfach die Mitglieder, die vor allem das sportliche Skifahren in schwierigem Gelände auf und neben der Piste verbessern wollen, das heißt Skifahren im Tiefschnee, aufgeworfenem Schnee und neben der Piste. Erforderlich ist eine entsprechende Kondition für ganztägiges Skifahren in Abhängigkeit der Liftöffnungszeiten sowie Grundkenntnisse im alpinen Skilauf. Wir können in diesem Rahmen leider keine absoluten Anfänger mitnehmen, das Beherrschen von blauen Pisten ist Voraussetzung. Schriftliche Anmeldung bis zum 19.11.15 im DAV-Treff, Mindestteilnehmer 4 (max. 7) für die Fortgeschrittenen, 3 (max. 4) für die Einsteiger, Mindestalter 18 Jahre. Vorbesprechung Anfang Dezember (Teilnahme ist Pflicht – der Termin wird per Mail nach der Anmeldung bekanntgegeben), Teilnehmergebühr 55,- Euro. Anfahrt in privaten Fahrgemeinschaften oder mit dem DAV-Bus. Zusätzlich zu den Teilnehmergebühren sind noch die Kosten für Sprit (ca. 30,- Euro), Übernachtung (ca. 100,- Euro) und Liftkarten (71,- Euro) vor Ort zu zahlen. Bitte bei der Anmeldung unbedingt die E-Mailadresse angeben, damit der Vorbereitungsabend entsprechend geplant werden kann. Leitung und Info: Matthias Werb für die Einsteiger, [email protected] und Thomas Metzner, [email protected] für die Fortgeschrittenen „Von der Piste ins Gelände” – Variantenskifahren in Andermatt Im angebotenen Kurs vom 20.-24.01.16 werden die Grundlagen für sicheres, technisch sauberes und sportliches Fahren im Gelände erarbeitet. Angstfreies Fahren auf schwarzen Pisten ist Grundvoraussetzung. Außerdem sind Kondition und gesundheitliche Belastbarkeit für Aufstiege (bis zu 1000 HM/Tag) und lange Tiefschneeabfahrten notwendig. Benötigtes Material: Skiausrüstung mit Aufstiegsbindung und Fellen, Helm (es besteht Helmpflicht!), Tourenrucksack, LVS-Set bestehend aus Suchgerät, Schaufel und e Sonde (kann kostenlos in der Geschäftsstelle ausgeliehen werden), 1.-Hilfe-Set. Kosten entfallen auf Kursgebühr (85,- Euro), Skipass (197,- CHF), Anreise in Fahrgemeinschaften, Unterkunft (Achtung: bitte selbst suchen, z. B. über www.andermatt.ch/de/) und Verpflegung. Anmeldeschluss ist der 30.11.15. Mindestteilnehmerzahl: 3, maximal 6. Info und Kursleiter: Fabian Haag, [email protected] 4 / 2015 19 Sk ifahrer Sk ifahrer Kinderskikurse 2016 – Ski und Snowboard Die Kinderskikurse des DAV Bamberg finden am 23.01./24.01.16 und 30./31.01.16 wie gewohnt in Oberwarmensteinach im Fichtelgebirge statt. Start ist an jedem Tag um 8.00 Uhr am P+R in der Kronacher Straße. Wir fahren dann mit dem Bus an den Geiersund Hempelsberg und kommen gegen 17.00 Uhr wieder zurück. Die Kinder werden entsprechend ihres Alters und Könnens in kleinen Gruppen von maximal 7 Teilnehmern von erfahrenen Skiübungsleitern unterrichtet. Das Angebot richtet sich an Kinder von 6 – 14 Jahren. Wir bieten auch in diesem Jahr wieder einen Snowboard-Anfängerkurs für Kinder von 8 – 14 Jahren an. Die Teilnehmerzahl ist auf 37 Kinder begrenzt, davon maximal 7 Snowboarder. Die Anmeldung erfolgt am 12.01.2016 ab 19:00 Uhr persönlich in der Geschäftsstelle des DAV Bamberg, Markusplatz 14R, die daran anschließende Infoveranstaltung ist verpflichtend. WICHTIG: Geändertes Anmeldeprozedere! Die Anmeldung/Einlass in die Geschäftsstelle ist am 12.01.2015 ab 19.00 Uhr möglich. Ich weise ausdrücklich darauf hin, dass vorher auch kein Einlass in das Treppenhaus oder eine Reservierung von Plätzen möglich ist. Die Anmeldung erfolgt strikt nach Eintreffen des bevollmächtigten Elternteils. Jeder Elternteil kann maximal 4 Kinder anmelden. Teilnahmegebühr: 50,- Euro/Wochenende. Ausrüstung: Funktionale Winterbekleidung, Ski- und Skischuhe, Stöcke, Helm. Die Skibindungen sind von einem professionellen Sportgeschäft einzustellen. Information und Leitung: Matthias Werb, [email protected] Zeit zum Wohlfühlen! Wir sind Ihr Spezialist für Wohlfühlbäder, gesundes Klima und Energieeinsparung! Zusätzlich garantieren wir Ihnen eine professionelle Ausführung aus einer Hand. Stadtmeisterschaft Ski Alpin 2016 Die Stadtmeisterschaft Skilauf Alpin 2016 findet bei günstiger Schneelage am Sonntag 28.02.2016 in Oberwarmensteinach oder einem anderen nahegelegenen Skigebiet statt. Die Anmeldung bis zum 27.02.16 erfolgt wie gewohnt durch Formulare in den bekannten Bamberger Sportgeschäften bzw. in der Geschäftsstelle des DAV Bamberg. Die Stadtmeisterschaft wird in Kooperation mit dem Skiclub Bamberg in zwei Disziplinen ausgetragen, Riesentorlauf und Abfahrt. Bitte beachten Sie hierzu auch die Veröffentlichungen im FT und Aushänge in den Sportgeschäften. Info: Matthias Werb, [email protected] Skikurs für Kleinkinder Am Samstag 27.02.16 und Sonntag 28.02.16 bieten wir zum zweiten Mal einen Skikurs für Kleinkinder (4 bis 6 Jahre) mit ihren Eltern an. Wir werden am Vormittag und Nachmittag jeweils 2 Stunden mit den Kindern die ersten Erfahrungen auf Skiern machen. Ein Elternteil sollte für diesen Kurs und speziell die Mittagszeit anwesend sein. Wir treffen uns jeweils um 9.30 Uhr je nach Schneelage an einem Skihang in der Umgebung von Bamberg (Fahrtzeit max. 1h mit dem PKW). Der Kurs endet um 14.30 Uhr des entsprechenden Tages. Eine verbindliche Anmeldung bis spätestens 31.01.16 erfolgt wie gewohnt über die Geschäftsstelle. Teilnahmegebühr: 20,- Euro/Tag. Die Teilnahme ist auch nur an einem der beiden Tage möglich, Anmeldungen für beide Tage werden bevorzugt. Maximale Teilnehmerzahl: 15 Kinder. Teilnahmevoraussetzung: Funktionale Winterbekleidung, Helm und Skibrille, vom Fachgeschäft eingestellte Ski/Skischuhe. Bitte unbedingt zur Anmeldung die Mailadresse angeben, da die Angabe des Skihangs sowie andere Abstimmungen im Vorfeld per Mail erfolgen. Information und Leitung: Eva Schweiger / Matthias Werb, [email protected]) VORANKÜNDIGUNG: Jugendskikurs, Grundlagenkurs/Carvingkurs, Abendkurs Auch im Winter 2016 bieten wir wieder einen Jugendskikurs für die „Großen“ von 14 – 18 Jahren Anfang März und einen Grundlagenkurs/Carvingkurs für die Erwachsenen zum Abschluss des Winters an. Neu ist außerdem ein Angebot für „Abendkurse“ unter der Woche auf Flutlichtpisten im Fichtelgebirge für Erwachsene und Snowboarder. Die Ausschreibungen hierzu werden im Seil 1/2016, welches zu Weihnachten erscheint, veröffentlicht. Falls grundsätzliches Interesse an diesen Angeboten besteht, kann gerne schon jetzt Kontakt mit Matthias Werb aufgenommen werden: matthias. [email protected]. Dies erleichtert die Planung für uns. Wir beraten Sie gerne! Bamberger Straße 2 . 96194 Walsdorf Tel. 095 49-92 240 . www.kachelmann.cc Zeit zum Wohlfühlen_113x84.indd 1 20 4 / 2015 04.06.2014 10:05:27 4 / 2015 21 BJugend erichte Fa milien Boulderwettkampf für Kids Am Samstag, den 28. November 2015 wollen wir für alle interessierten Bamberger Kids im Alter von 8 bis 15 Jahren einen kleinen Wettkampf in unserem Boulderraum in Gaustadt veranstalten. Da unsere Räumlichkeiten sehr beengt sind, werden die verschiedenen Altersklassen hintereinander starten. Wir verlangen eine kleine Teilnehmergebühr von 5,- Euro, um Verpflegung und auch ein paar Preise finanzieren zu können. Teilnehmer: Jahrgang 2000 – 2006; Startzeiten für die jeweiligen Jahrgänge: 2006/2007: 10 Uhr; 2004/2005: 12 Uhr; 2002/2003: 14 Uhr; 2000/2001: 16 Uhr. Bitte seid jeweils eine halbe Stunde vorher da! Anmeldung bis spätestens Montag, den 23. November über die Geschäftsstelle. Leitung: Renate Söldner, [email protected], Tel: 09522-70543 Regelmäßige Gruppenstunden Klettern und Bouldern Montag, 17.00 - 18.00 Uhr: Kinder-Bouldergruppe 7-12 Jahre Im Vordergrund stehen neben dem Bouldern vor allem Bewegungsspaß und KletterSpiele. Leitung: Erik Schmidt, [email protected], Tel. 0151-65625311 und Florian Diller –[email protected] Familien Pflanzaktion „seltene Baumarten“ für Familien Im Aktionsjahr Waldnaturschutz 2015 bietet das Referat Naturschutz zusammen mit der Bayerischen Forstverwaltung wieder eine Pflanzaktion im Wald an: Am Samstag, den 24.10.15 wollen wir im Raum Scheßlitz heute oft selten gewordene Baumarten wie beispielsweise Speierling, Sommerlinde oder wilde Obstsorten pflanzen und die Vielfalt im Wald kennenlernen. Die Pflanzaktion ist besonders für Familien mit Kindern geeignet. Treffpunkt am Samstagmorgen um 10:00 Uhr ist die Außenstelle Forst, Neumarkt 20 in Scheßlitz (Parkmöglichkeit im Innenhof ). In Fahrgemeinschaften erreichen wir den nahegelegenen Waldort. Bitte witterungsangepasste Kleidung, eine kleine Brotzeit und wenn vorhanden Schaufel oder Spaten mitbringen. Für die Pflanzenbestellung ist die Anmeldung bis zum 15.10.15 in der Geschäftsstelle erforderlich. Die Pflanzaktion ist kostenfrei! Leitung: Matthias Ott, [email protected] Montag, 18.00 - 19.00 Uhr: Bouldern 10- 16 Jahre Leitung: Maximilian Neumann, Tel.: 0951-67109 und Erik Schmidt, Tel.: 0151-65625311 Montag, 19.00 - 20.30 Uhr: Bouldern 15 -18 Jahre Leitung: Sandra Maier, Tel.: 0951-9178747 und Erno Queißner Dienstag 16.30 - 20.30 Uhr: Sportklettern 14 - 18 Jahre Regelmäßige Fahrt in die Fränkische Schweiz bzw. in die Boulderhalle. Leitung: Erno Queißner, [email protected] Mittwoch 16.00 Uhr: Jungmannschaft 16 - 27 Jahre Sportklettern und alle anderen Outdooraktivitäten. Leitung: Andrea Ernst, Tel. 0176 - 98584403 und René Keller, [email protected] Donnerstag 17.00 - 19.00 Uhr: Bouldern und Sportklettern 9-16 Jahre Regelmäßiges Training im Boulderraum mit dem Ziel, an Wettkämpfen teilzunehmen. Leitung: Andrea Hahn, Tel. 09544 - 984444 und Laura Quiroz Freitag ab 17.00 Uhr: Sportklettern: Junge und ambitionierte Erwachsene Regelmäßige Fahrt in die Fränkische Schweiz bzw. in die Boulderhalle. Leitung: Julia Gebhardt, [email protected], Tel. 0157-75353586 22 4 / 2015 Staatlich anerkannte Beratungsstelle für Schwangerschaftfragen, Sexualität, Ehe und Familie Wir helfen Ihnen kompetent bei allen Anliegen und Problemen rund um die Themen: sexuelle Gewalt selbstbestimmte Sexualität Schwangerschaft Montag 09.00-12.00 und 16.00- 18.00 Uhr Dienstag 14.00-17.00 Uhr Mittwoch 09.00 – 12Uhr Donnerstag 14.00 – 17.00Uhr Freitag 09.00-12.00Uhr Paarberatung Ehe- und Familienthemen allgemeine Lebensfragen pro familia bamberg Willy-Lessing-Str. 16 96047 Bamberg Tel: 0951/133900 [email protected] 42//2015 2015 B erichte B erichte Das Würgauer Haus Gelungenes Sommerfest der Sektion Das Gelände vor dem Würgauer Haus 24 4 / 2015 Bei bestem Wetter fand am 11. Juli 2015 das Sommerfest der Sektion auf dem Würgauer Haus statt. Trotz des umfangreichen und interessanten Rahmenprogramms fanden leider nicht allzu viele Mitglieder den Weg auf unsere Hütte. Besonderes Interesse vor allem bei den jungen Mitgliedern erhielt der in diesem Jahr erstmals angebotene Mountainbike-Parcours mit Slalom, Wippen und Sprungschanzen unter der Anleitung unserer spezialisierten Übungsleiter. 4 / 2015 B erichte Hochtouren in den Ötztaler Alpen Am Freitag, den 24.7.2015 früh morgens starteten wir, 6 Teilnehmer und unser Ausbilder Rene Keller, Richtung Ötztaler Alpen zum verlängerten Hochtouren Wochenende. Das genaue Ziel war das Kaunertal und um es vorweg zu nehmen, es waren vier wunderbare, geniale Tage. Wir parkten nahe des Gepatschhauses (1928 m) und begannen zur Mittagszeit mit dem Aufstieg zur Rauhekopfhütte (2731 m). Anfangs war es noch sonnig, doch schon bald zogen die ersten Gewitterwolken auf. So mussten die geplanten Bergungsübungen (Lose Rolle und Selbstrettung mit Prusiktechnik) an der spaltenreichen Gletscherzunge abgebrochen werden, denn kurz nach Einrichtung der „Standplätze“ entluden sich über uns Blitz und Donner und es begann zu regnen. Etwas durchnässt erreichten wir ca. eineinhalb Stunden später unser Refugium. Die Rauhekopfhütte ist eine urige, gemütliche, sehr kleine Hütte (ca. 20 Schlafplätze). Sie wird betrieben durch ehrenamtliche Hüttenwirte, die im zweiwöchigen Rhythmus wechseln. Unser Empfang durch Petra und Rene aus der Sektion Frankfurt war sehr herzlich, fast familiär. Es waren nur drei weitere Bergsteiger anwesend, so hatten wir genügend Platz, unsere nassen Sachen zum Trocknen aufzuhängen und uns auf das Candle Light Dinner vorzubereiten. Strom aus Solarzellen steht nur für die nötigsten Einrichtungen bereit. Geheizt und gekocht wurde mit Holz, Abendessen und Frühstück gab es prinzipiell bei Kerzenlicht. Die Toiletten waren nur über Freigang bei Nacht und Aufstieg zur Weißseespitze… 26 B erichte 4 / 2015 Nebel, bei Regen und Wind zu erreichen, was der Nachtruhe sehr zuträglich war. Warme Duschen gab es natürlich auch, aber nur, wenn ausreichend Sonneneinstrahlung vorhanden war. Dann konnte direkt neben der Terrasse passend zum Bergpanorama auch der Badespaß der Burschen und Mädels beobachtet werden. Diese Bilder wurden jedoch von der Zensur gelöscht… Am Samstag, den 25.7.2015 stand die Weißseespitze (3518 m) auf dem Tourenplan. Wir waren fast alleine auf dem Ferner, nur in einiger Entfernung war noch eine Zweierseilschaft zu erkennen. Laut Wetterprognose sollte es am Nachmittag regnen, deshalb stiegen wir sehr bald auf, um rechtzeitig zurück zu sein. Der Plan ging auf und bei gutem Wetter mit Sonnenschein überquerten wir den teils ausgeaperten Gepatschferner und stiegen hoch zum Gipfelkreuz, das aber nur 6 Teilnehmer erreichten. Es zeigte sich klar, dass zwei alte Herren den Aufstiegsschwung der jüngeren Teilnehmer stark bremsten, was aber nur in diesem sportlichen Moment wirkte und sich nicht auf die hervorragende Stimmung ganz allgemein übertragen hat. Roland, einer der alten Herren, hat sich am letzten Gipfelaufschwung, ca. 100 Höhenmeter von der Spitze entfernt, dann doch für eine weitere Frühstückspause entschieden und genoss in der Sonne neben der Brotzeit das fantastische Bergpanorama. Der Abstieg ging schnell und problemlos vonstatten und wir waren am frühen Nachmittag bereits zurück. Der Regen blieb nicht aus, so dass wir den Gastraum der Hütte nutzen mussten, um die Lose Rolle zumindest als Planspiel zu exerzieren und uns mit der Knotentechnik Geschafft, der Abstieg über die Gletscherzunge vom Gepatschferner 4 / 2015 27 B erichte auseinanderzusetzen. Besonders der wunderschöne Schmetterlingsknoten hatte es uns angetan. Wir probten ihn zunächst auf fränkisch und kamen letzten Endes mit der hessischen Knüpfart besser zurecht. Sonntag, den 26.7.2015 um 7.00 Uhr war Aufbruch zum Fluchtkogel (3497 m). Bei Nebel starteten wir in Richtung Brandenburger Haus (3277 m) und bereits beim Anlegen der Steigeisen am Gepatschferner waren wir wieder im Sonnenschein. Der Himmel war stahlblau und wolkenlos, beste Bedingungen für den langen Weg zum Gipfel. Es ließ sich am Morgen gut laufen und wir erreichten bald das Brandenburger Haus. Anstelle des kurzen Aufstiegs dorthin machten wir eine Frühstückspause mit Verpflegung aus dem Rucksack. In der Ferne konnten wir schon das Ziel unserer Unternehmung sehen, ebenso eine lange Spur dorthin. Etwas später stellte sich dann heraus, dass die Spur, die durch Der Gipfel der Weißseespitze… vorangegangene Beschreitungen im weichen Firn angelegt war, perfekt war. So erreichten wir sehr schnell den Gipfelaufschwung, der ebenfalls gut gespurt war. Wir hatten bis dorthin mehr Zeit eingeplant, so dass wir dann die Gipfelrast mit herrlichem Panoramablick ausführlich genießen konnten. Auf gleichem Weg ging es zurück. Zunächst wieder bis zum Brandenburger Haus, schnell und komfortabel in der Aufstiegsspur durch bereits aufgeweichten Firn. Von da ab war es sehr mühsam. Ein sehr langes Stück des Rückweges führte durch schweren Gletschersumpf vorbei an zahllosen Gletscherspalten, die in ihrer Umgehung den Marsch noch verlängerten. Rene, der diesen Weg selbst anführte, fand aber immer eine gute Linie im Spaltenlabyrinth. Gott sei Dank überquerten wir dann den aperen Gletscher. Im Vergleich zu den Anstrengungen vorher war es fast wie schwereloses Dahingleiten. Nur das Knarren der Steigeisen im Eis ließ uns Schritt für Schritt die Realität spüren. Zwischendurch konnten wir noch die Festigkeit von Schneebrücken prüfen, und wir hielten es für ratsam, diese zu umgehen. Nach einer kurzen Strecke im Gletschersumpf – eigentlich war es fließendes Wasser – konnten wir die Steigeisen und die übliche Ausrüstung im Rucksack verstauen und zu unserem Stützpunkt absteigen. Das erste Radler war wie immer das Beste und zur weiteren Freude wäre auf Grund des sonnigen Tages warmes Duschen für alle Teilnehmer möglich gewesen. Einige genossen dann auch das erfrischende Duschbad. Der letzte Hüttenabend wurde wieder mit „Uno“ begonnen, und endete wieder bei Tanz in der Küche. Mit viel Leidenschaft gaben sich die Hüttenwirtin Petra, unsere Susanne und Hüttenwirt Günther, genannt Hansi Hinterseer, dem Tango hin. Dass zwischendurch auch die regionalen Schnapssorten probiert wurden, war ja klar und der guten Stimmung sehr zuträglich. Der Abstieg erfolgte am Montag, den 27.7.2015 über die Gletscherzunge und den Abstiegsweg zum Parkplatz. Nach kurzer Einkehr am Gepatschhaus, begann die störungsfreie Heimfahrt im Vereinsbus zurück nach Bamberg. Roland Görtler 28 4 / 2015 B erichte Lose Rolle zwischen Küche und Esszimmer… Komplettbad zum Festpreis Fliesen-WERNER 96114 Hirschaid - Amlingstadter Str. 40 MeisterFachbetrieb Ausfühliche Beratung in unserer Fliesenausstellung Kostenlose, unverbindliche Angebotserstellung Tel. 09543 5044 www.fliesen-kacheloefen-werner.de 4 / 2015 29 B erichte B erichte Ausfahrt der Jungmannschaft in die Tannheimer Trotz schlechter Wetterprognose für das Tannheimer Tal fuhren wir (Julia M., Julia A., Theresa, Andrea und René) am Freitag den 15.06. zum Mehrseillängenklettern nach Nesselwängle und stiegen zur Tannheimer Hütte auf, wo uns schon der erste Regenguss erwartete. Da eine Teilnehmerin leider wegen Krankheit absagte, hat sich unser Mountainbikeguide vom DAV Bamberg, Carina, kurzfristig bereit erklärt, unsere Gruppe wieder aufzufüllen und reiste extra aus dem Vinschgau an! An der Hütte angekommen wurden wir fälschlicherweise als Großfamilie Keller empfangen. So hatten unsere Jüngsten schnell den Ruf als Keller-Kinder weg. Der nächste Morgen begann um 5.45 Uhr, da wir dem schlechten Wetter zuvorkommen wollten, um wenigstens eine Mehrseillängentour (Till Ann) mit 8 Seillängen zu klettern. Trocken und bei Sonnenschein am ersten Gipfel angekommen, entschieden wir uns gleich zu einer weiteren Kletterroute (Hüttengrat) mit 5 Seillängen, da das Wetter deutlich besser war als angesagt. Auch diesen schafften wir ohne Probleme und freuten uns nach 12 Stunden Klettern und Abseilen auf das leckere Essen auf der Hütte. Zu unserer Überraschung entzündeten die Einheimischen auf den Gipfeln der umliegenden Berge ihre traditionellen Herz-Jesu-Bergfeuer, was ein gelungener Ausklang des Klettertages war. Geschafft und glücklich fielen wir in unsere Lager, als auch das angekündigte Gewitter losbrach. Am nächsten Morgen erwartete uns dann schon wieder die Sonne und wir konnten unsere nächste Mehrseillängentour (Morgenstunde) mit 7 Seillängen in Angriff nehmen. Nach einer spektakulären Abseilroute gönnten wir uns noch ein letztes Mal auf der Hütte einen grandiosen, unbeschreiblich leckeren, genialen Kaiserschmarrn. Zufrieden konnten wir nun zum Parkplatz absteigen und mit unserem DAV Bus die Heimreise antreten. Zusammengefasst war das Wochenende „brudal geil!“ Andrea Ernst Herz-Jesu-Bergfeuer in den Tannheimer Bergen 30 4 / 2015 4 / 2015 31 B erichte Einmal im Jahr nehmen ganz unterschiedlich ambitionierte Wanderer gemeinsam Kurs auf die Alpen. Heuer haben Renate, Ewald und Otto für 27 DAVler alles organisiert. Unterkunft für die Woche vom 27.6. bis 3.7.2015 ist der Trudener Hof im gleichnamigen Ort ganz im Süden der Provinz Alto Adige. Die Ankunft ist verregnet, aber der Empfang herzlich in dem familiär geführten Hotel. Otto führt nun täglich die Genießergruppe. Zu Ewald gesellen sich die ausdauernden Wanderer. Bei Renate kommen die Sportlichen auf ihre Kosten. Am ersten (sonnigen!) Morgen starten alle am Hotel. Auf unterschiedlich langen Wegen geht es zur Cislon Alm auf 1249 m. Tempogeber und wanderndes Naturlexikon in der Genießergruppe ist unser Hans Hotter im 93. Lebensjahr … allen ein Vorbild! Unterwegs bietet sich Aussicht auf schneebedeckte Stubaier- und Zillertaler Gipfel sowie Tiefblick ins Etschtal. Als Gäste von Truden versteht es sich, dass wir das Trudener Horn (1781 m) erwandern. Renates Gruppe läuft auf guten Wegen über Krabes Alm, Ziss Sattel und das Horn eine 18 km-Rundtour. Die Genießergruppe diskutiert noch auf dem Trudener Höhenweg über den richtigen Weg, während Ewalds Gruppe den Füßen schon mal Gutes nach Kneipp gönnt. Am dritten Wandertag erkunden wir die Bletterbachschlucht. Niko vom Busunternehmen Metzner fährt uns nach Radein und los geht´s mit Renate und Ewald. Helmpflicht, Eintritt und Helmmiete für das Durchlaufen der Schlucht – haben wir nicht gelesen – aber Ottos Gruppe! Nach Verhandlung mit der Geopark-Mitarbeiterin läuft Renate zurück und holt 12 Helme. Otto zahlt die ausgehandelten 3 Euro Eintritt incl. Helmmiete pro Person und freut sich über 4 Freikarten. Geologie und Erdzeitgeschichte werden auf guten HinweisBletterbachschlucht tafeln vermittelt. Vertiefte Informationen gibt es im Geo Museum Radein und Besucherzentrum Aldein. Die Schlucht bietet einen Blick ins „Innere der Berge“, weil der Bletterbach vor langer Zeit alle Gesteinsschichten freigelegt hat. Abendessen wird heute auf der Cislon Alm serviert. Bei Akkordeonspiel und Tanz erleben wir einen wunderbaren Sonnenuntergang. Dann betritt der Vollmond die Szenerie. Der Hotelbus versorgt alle, die genug vom Hüttenzauber haben. Für die Fußgänger erleuchten Glühwürmchen den Rückweg. Am nächsten Morgen bringt uns der Bus vom Etschtal hinauf zum Mendelpass auf 1363 m. Da der Bus Pause braucht (!), die Wanderer aber nicht, ändert Otto seinen Plan. Die Genießergruppe erklimmt den Penegal mit 1737 m. Auf breiten Wegen mit interessanter Botanik erreichen die Sportlichen unter uns den Monte Roen (2176 m) mit herrlichem Panoramablick. Den Abend beschließen Gitarrenklänge von Geli mit Gesang der Unermüdlichen. Den Wallfahrtsort Maria Weissenstein erreichen wir zu Fuß über den E5, als Teilstrecke mit dem Bus oder komplett gefahren. Jeder findet seine Herausforderung. Der kurzweilige Abend bietet eine Verkostung von regionalen Produkten. Gams- und Hirschwurst, Schinken und Käse verwöhnen unsere Gaumen. Nach dem Genuss des leckeren Abendessens gibt es noch Futter fürs Hirn … ein interessanter Film über die Bletterbachschlucht. Für Fernweh sorgt Roland mit Bildern seiner Neuseelandreise. Der letzte Wandertag führt uns in das Gebirgsmassiv Latemar der Südtiroler Dolomiten. Von Obereggen nehmen wir den Sessellift, der uns über die Baumgrenze Ambitionierte Wanderer Sektionsfahrt 2015 nach Südtirol Wandelndes Naturlexikon Hans Hotter B erichte 4 / 2015 33 B erichte Foto gipfel Liebe Berg- und Fotofreunde, herzliche Einladung zum Foto-Gipfel 2015 dem Fotowettbewerb des Bamberger Alpenvereins Teilnahmeberechtigt sind alle Mitglieder der Sektion Bamberg des DAV. Die Fotos müssen vom Teilnehmer selbst aufgenommen und dürfen noch bei keinem Wettbewerb der Sektion Bamberg vorgelegt worden sein. Bei den Motivgruppen können jeweils fünf Bilder abgegeben werden. Der Teilnehmerschein, welcher auf den beiden nächsten Seiten abgedruckt ist, ist sorgfältig ausgefüllt und unterschrieben mit abzugeben. Auf dem Monte Roen in 2176 m Höhe bringt. Renate führt ihre Gruppe mit Trittsicherheit über die Gamsstallscharte mit 2560 m zum Refugio Torre di Pisa (2670 m). Die anderen wandern auf dem Panoramaweg mit lehrreichen Tafeln und interaktiven Stationen. Pflanzenwissen wird ausgetauscht und vertieft. Der Rückweg ist zügig mit Punktlandung am Lift bevor der Regen einsetzt. Das abendliche Menü genießen wir bei Kerzenschein. Für einige bietet das Jubiläum des örtlichen Musikvereins noch die Möglichkeit, das Tanzbein zu schwingen. Dank an Renate, Ewald und Otto für die intensive Vorbereitung, die gute Hotelwahl und allzeit kompetente Wanderleitung. Es waren Tage, die nicht besser sein konnten. Sabine Hildebrandt Gamsstallscharte Abgabetermin: bis Montag, 16. November 2015, im DAV-Treff, Markusplatz 14R, zu den Bürostunden oder im Briefkasten am Vorderhaus. In jeder der vier Motivgruppen kürt die Jury bis zu drei Preisträger und weitere Fotos mit „lobender Anerkennung“. Für die Preisträger gibt es Buchpreise nach Wunsch. Es lohnt sich also teilzunehmen. Die Farbabzüge müssen im Format 20 cm x30 cm gedruckt werden. Digitale Bilder haben nach dem Bearbeiten oft verfälschte, in der Natur nicht wirklich vorkommende Farben. Das bedeutet, dass Sie schon bald Ihre Bilderschätze durchforsten sollten und nicht erst kurz vor Einsendeschluss die Auswahl treffen, um sich Abzüge anzufertigen, weil die Ergebnisse auf dem Papier zunächst einmal oft schlechter sind als auf dem Bildschirm. Die Jury setzt sich aus Fachleuten der Photographischen Gesellschaft Bamberg, der örtlichen Presse und unserer Sektion zusammen. Die Namen der Teilnehmer am Wettbewerb werden der Jury selbstverständlich erst nach der Bewertung bekannt gegeben. Die Siegerehrung findet am Ehrungsabend der Sektion, Freitag. 27.11.2015 im Bootshaus, statt. Die Bilder der Preisträger und derer mit„lobende Anerkennung“ werden von 1.12.15 bis 7.1.16 im Foyer des Klinikums Buger Straße (rechts Richtung Kapelle) ausgestellt. Voraussichtlich können sie auch in der Sparkasse am Schönleinsplatz (Schalterhalle) vom 7.1.-29.1.16 ausgestellt werden (Näheres in Seil 1/16). Ab Montag, 01. Februar 2016 können sie zu den Bürostunden im DAV-Treff abgeholt werden. Die Bilder, die nicht in die engere Auswahl kamen, können bereits am Ehrungsabend (27. November 2015) abgeholt werden, ansonsten ebenfalls im DAV-Treff. In jedem Fall ergeht die herzliche Bitte an die Einsender, für zukünftige Titelbilder der Sektionsmitteilungen „Das Seil“ geeignete Bilder der Sektion für einige Zeit zu überlassen. Und nun viel Spaß und Erfolg bei der „Arbeit“! Edgar Krapp, Vortragswart 34 4 / 2015 4 / 2015 35 36 4 / 2015 4 / 2015 37 Dr uc Bitte k au buc s fü h s t l l e ab en n! Die Gebirge: Alpinismus: Unsere Heimat: Von nah: 4.4 4.5 2.5 4.3 2.3 2.4 4.2 2.2 4. 2. 4.1 3.5 1.5 2.1 3.4 1.4 (kurzer Text) 3.3 1.3 Alpinismus 3.2 3. 1.2 (kurzer Text) 3.1 Die Gebirge 1.1 1. Von Nah Die Gebirge (kurzer Text) (kurzer Text) Farbpapierbilder (nur Formate 20 cm x 28 cm bzw. 20 cm x 30 cm) bei quadratischem Format max. 24 cm x 24 cm Bitte hier abtrennen / herausnehmen Landschaften, ihre Bewohner, Kultur und Feste Bergwandern, Hochtouren, Klettern, Sportklettern, Skilauf Landschaften, Idylle, Menschen (zwischen Rhön, Thüringer Wald, Fichtelgebirge und Donau) Durch Makrolinse und Teleobjektiv Pflanzen und Tiere nur draußen in der Natur Kodename (z. B. „Biene“) 1. 2. 3. 4. MOTIVGRUPPEN: Der Teilnehmer wählt einen kurzen Kodenamen, damit die Jury den Fotografen/die Fotografin nicht am Namen erkennen kann, und nummeriert die Bilder wie unten. Kodename, Nummer und Bildtitel müssen auf der Rückseite des Papierbilds aufgeklebt sein. Dieser obere Teil des Scheins wird abgetrennt und zusammen mit dem unteren und den Bildern gut verpackt, so dass keinerlei Beschädigungen möglich sind, in einem Umschlag mit Kodename stabil verschlossen eingereicht. Abgabetermin: Montag, 16. November 2015, während der Geschäftszeiten im DAV-Treff, Markusplatz 14 R. Kodename (z.B. „Biene“) Datum und Unterschrift Ich versichere, dass ich die Bilder selbst aufgenommen habe. Name Teilnehmer/in, Vorname, Anschrift, Telefon Foto-Wettbewerb der Sektion Bamberg des Deutschen Alpenvereins Abgabetermin: spätestens Montag, 16. November 2015 Teilnehmerschein „Foto-Gipfel 2015" in B erichte B erichte Lechquellentour des DAV Bamberg Am Mittwochmorgen (29.7.15) fuhren 17 Bergwanderer mit 2 Bussen von Bamberg los. Alle waren zu Renates Freude pünktlich an den Treffpunkten, und ebenso diszipliniert ging es die restliche Zeit weiter. Mit dabei waren unsere großartigen Führer Renate Knauer und Ewald Schindler, sowie der bewusst lebende Bernd, die beliebte Brigitte, einmalige Elke, der juxende Jürgen, höfliche Horst, kommunikative Karl-Heinz, lustige Lutz, mitgehende Martin, die mitteldeutsche Martina, patente Petra, resolute Renate, der schnelle Sigfried, weise Waldemar, die wortreiche Waltraud und der wohlmeinende Wolfgang. In Lech parkten wir in der Tiefgarage und fuhren mit dem Bus nach Zug. Dort liefen wir etwa um 15.30 Uhr los. Bei leichtem Nieselregen und 12 °C erreichten wir über das Stierlochjoch die Ravensburger Hütte (1947 m) gegen 17.30 Uhr, manche im T-Shirt. Wir aßen sofort, denn auf der Hütte hat alles seine Zeit und Ordnung! Es gab alles Mögliche, nur nichts von der Karte (außer Nachspeise). Dann spielten wir noch was aus der Ravensburger Spielesammlung. Die Frühstücksschlange am nächsten Morgen nervte trotz der schicken Hütten-Armbändchen, doch die Qualität und die Hütte allgemein entschädigten dafür. Am zweiten Tag starteten wir wegen diesig-nebligen Wetters (10 °C) erst um 9 Uhr. Trotzdem sahen wir den Spuller(stau)see im Vorbeigehen gut, er war einfach so groß. Über den Gehrengrat ins Steinerne Meer 38 4 / 2015 Tourenstart in Lech bei leichtem Nieselregen Unterwegs, vorbei an Murmeltieren, lachte sogar mal die Sonne, was wir sofort für eine kurze inoffizielle Pause nutzen. Dann ging’s weiter über den Gehrengrat und einen steilen rutschigen Felsabstieg ins Steinerne Meer. Bei einer offiziellen Pause erfuhren wir von Ewald alles über die Geologie, Teufelshufabdrücke und Kuhtrittmuscheln. „Das Steinerne Meer durchquerten wir bei hohem Wellengang“ sagte Lutz. Tatsächlich sah die Oberfläche so aus, und es machte Spaß, von Wellenkamm zu Wellenkamm zu „springen“. Wir erreichten die Freiburger Hütte (1918 m) um ca. 16 Uhr, mussten wegen schlechter Sicht aber dem Geräusch des Generators folgen, um sie zu finden. Klasse war die „Schuhwaschanlage“ zum Entfernen unserer Lehmschichten. Dann bezogen wir unsere Lager, legten uns trocken und verwöhnten uns mit Apfelstrudel. Später gab es Abendessen (das jeder persönlich bis 17.30 Uhr bestellen musste!), was einige noch mit Spazierengehen am Formarinsee unterhalb der Hütte kompensierten. Am anderen Morgen nach dem Frühstücksbuffet starteten wir bei 2 °C unsere Wanderung um die Rote Wand. Piz Palü, Abstieg vom Ostgipfel Bald wurden die Sonne zu warm und 4 / 2015 39 B erichte die Jacken weggepackt. Durch wunderschöne (Alm-)Wiesen mit vielen Blumen und Kühen ging es im Walsergebiet über den Engsattel zur Laguzalpe, und über das „Sättele“ zur Klesenzaalpe in einem Jahrhunderte alten Walserdorf. Nach ausführlicher Kaiserschmarrnpause mit Insiderinfos vom örtlichen Senior wanderten wir bergauf am Klesenzabach entlang zum Obergschröf (2089 m), dem heutigen höchsten Punkt mit super Aussicht. Danach ging es einen Bergpfad mit 3 „Schikanen“ hinab zum Denkmal der Aussetzung der Steinböcke, nahe einer Alm an der Straße mit Bushaltestelle (Endstation) und Parkplatz. Ab hier konnte man entweder über den Felsensteig oder den Fahrweg zu unsrer Hütte kommen. Beides inklusive einem möglichen Bad im malerischen Formarinsee, der wegen einer geologischen Besonderheit Natursee bleiben durfte. Diese Abkühlung – ohne konservierende Wirkung – nutzen einige von uns. Aufregung gab es beim Abendessen, Formarinsee da wir Badenden verspätet erst ca. 18 Uhr auf der Hütte eintrafen, aber schließlich bekam jeder sein Wunschgericht. Am Samstag wollten wir über Johannisjoch und Steinmayerweg zur Göppinger Hütte (2245 m). Da Regen angekündigt war, gingen wir schon um 7.30 Uhr bei 12 °C los. Bereits nach 45 min mussten wir uns regenfest machen (bis auf wenige, scheinbar von Geburt an wasserabweisende Ausnahmen). Über die 3 „Schikanen“ ging es bergauf, bis wir das Obergschröf erreichten. Hier kam zur Nässe noch der kalte Wind dazu. Da überhaupt keine Wetterbesserung in Sicht war, und der Weg noch wesentlich ausgesetzter und anspruchsvoller würde, entschieden Renate, Ewald und die Gruppe, aus Sicherheitsgründen umzukehren und einen Tag früher abzubrechen. An der Fahrstraße angekommen, entschieden wir uns außerdem, die 15 km nach Lech zu gehen, da der Bus p.P. 9,60 Euro gekostet hätte. Dies führte uns eine weitere baatzige, aber eigentlich schöne Wegstrecke am jungen Lech entlang. An der Alm „Unteres Älpele“ (unterhalb der Am jungen Lech entlang Göppinger Hütte) angekommen, machten 40 B erichte 4 / 2015 wir eine sehr überteuerte Mittagsrast. Erst beim Weitergehen entdeckten wir direkt unterhalb eine kleine, feine andere Alm. Nach diversen Käsekäufen liefen wir weiter am Lech bis nach Lech, wo uns die Zivilisation mit voller Wucht einholte. Wir „flüchteten“ zu unseren Bussen und waren am Sonntag, 2.8.15 so gegen halb 11 Uhr zu Hause. Vielen Dank an Renate und Ewald für die tolle, souverän geführte Tour, die bestimmt viel Vorbereitungszeit gekostet hat! Martin Assmann Am Klesenzabach entlang zum Obergschröf (2089 m) 96129 Zeegendorf JosefstraßeJosefstraße 29, 9612929,Zeegendorf • Fon: 09505/806934 • Fax: 09505/806935 Fon: 09505/806934 Fax: 09505/806935 www.ra-draeger.de • [email protected] www.ra-draeger.de Email: [email protected] 4 / 2015 41 Kur B erichte z ab er Wichtig B erichte Weißmies Gipfelpanorama Wir sammeln weiter: 4000er in den Walliser Alpen Viel ergiebiger und beglückender als das Sammeln von Briefmarken ist das Sammeln von 4000ern, seit einigen Jahren ein in jedem Sinn des Wortes herausragendes Angebot der Sektion, bzw. ihrer Hochtourenführer Annegret Gardill und Martin Hollfelder. Beide leben berufsbedingt nicht mehr in Bamberg, deshalb ist ihr Engagement und die Verbundenheit mit der Sektion umso beachtlicher. Die Sammler der 4000er rekrutieren sich aus einem eher kleinen Grüppchen von Hochtourenbegeisterten: Konditionswunder Franz Rudel war schon bei jeder dieser Touren dabei, also viermal. Auch der Autor gehört mit drei Teilnahmen zu den Fans des Angebots. Routinier Martin Metschnabl und Shootingstar Christian Günthner waren hier zum ersten, aber sicher nicht zum letzten Mal dabei. Treffpunkt für die Touren vom 6. – 9. 8.2015 war die Talstation der Hohsaas-Bergbahn in Saas Grund. Von der Mittelstation Kreuzboden war es nur eine Gehstunde zur Weißmieshütte auf 2700 m. Also war der Ausgangspunkt für die Touren leicht erreichbar. Von der Hüttenterrasse genießt man einen fantastischen Blick auf die Parade der Berge des Saas-Tales. Vom Monte Rosa, dem höchsten Schweizer Berg, bis zum Dürrenhorn sind es insgesamt 16 imposante 4000er, jeder mit eigenem Charakter und unverwechselbarer Gestalt. Da gibt es über den weiten Gletschern von Saas-Fee eisgepanzerte Erhebungen wie Alphubel, Allalinhorn und Strahlhorn, scharfkantige felsige Grate wie vom Täschhorn über Dom zum Nadelgrat und die beachtlich steile Eiswand der Lenzspitze direkt gegenüber. Ach ja, und dann gibt es noch zwei weitere 4000er, 42 4 / 2015 aber dazu muss man sich umdrehen und den Kopf stark in den Nacken legen: ewig hoch und steil ragen der eisbedeckte Weißmies und das felsige Lagginhorn direkt über der Hütte empor. Das waren also unsere Ziele für die beiden nächsten Tage. Aber zuvor gab es ein reichhaltiges Abendmenue von hoher Qualität und ebensolchem Preis, beides durchaus typisch für Schweizer Berghütten. Hoppla: Frühstück um 4.00 Uhr! Reichhaltig, aber um diese Tageszeit fehlt Ihre Spezialisten für halt der Genuss. Kein Genuss war auch • Krankengymnastik die erste Stunde des Aufstiegs mit Stirn• Manuelle Therapie lampen. Auf 3100 m machten wir uns • Manuelle Lymphdrainage gletscherfertig. Das zerklüftete Blankeis • Sport-Physiotherapie der Gletscherzunge des Triftgletschers, • Massagen mit Steinbrocken garniert, war als Beginn • Bobath nicht sehr freudvoll und recht anstrenbei Kindern und Erwachsenen gend. Aber dann stiegen wir auf guter Spur steil durch den imposanten GletTermine nach Vereinbarung scherbruch und weiter über leuchtende Tel. 09546 / 5955111 Firnfelder. Etliche große Gletscherspalten gaben spannende Blicke in eisige TieChristian Rudel & Zafer Kar fen frei und wurden auf Schneebrücken, oder einmal mit einem mutigen Sprung Therapiezentrum im Bürgerhaus (gesichert durch Annegret bzw. Martin), Hauptstraße 11a • Burgebrach Kur B erichte z ab er Wichtig Weißmieshütte überquert. Die weiße Gipfelkuppe kam immer näher. Sie war nicht sehr steil, aber ein paar Blankeisstellen erforderten doch volle Konzentration. Auf 4017 m waren wir alle sehr glücklich und genossen bei Windstille und Wärme ohne Anorak die phantastische Rundsicht auf weitere 4000er: auch die Zermatter Eisriesen vom Matterhorn zum Weißhorn waren nun zu sehen! Keine Spur dagegen von den „drei Meeren“ (Wolkenmeer, Nebelmeer, gar nichts mehr). Beim Abstieg bekamen wir die hohen Temperaturen einer Hitzewelle zu spüren und beeilten uns, den Gletscherbruch hinter uns zu bringen, wegen dessen Stabilität unsere Tourenleiter etwas Bedenken hatten. Das Tempo machte uns doch müde. Resumee auf der Hüttenterrasse: Weißmies – ein „einfacher“ 4000er? „Ein guter Berg für den Beginn einer Hochtourenkarriere“. So ist es zu lesen. Die Einfachheit mag relativ sein, nur 1300 m Höhenunterschied ab Hütte und keine Kletterei in kombiniertem Gelände. Aber ohne die sachkundige und routinierte Führung durch unsere Tourenleiter hätte ich diesen Berg nicht besteigen wollen (Etliche der vielen anderen Partien waren mit Bergführern unterwegs). Neben solchen rückblickenden Gesprächen war der Nachmittag dem Ausruhen vorbehalten. Wir tauschten Erinnerungen aus und beobachteten und fotografierten ausgiebig ein gar nicht scheues Steinbockrudel, das neben der Hüttenterrasse leckere Mineralien genoss. Um 21.00 Uhr schliefen wir alle, denn um 4.00 Uhr gab es ja schon wieder Frühstück! Der zweite Tag gehörte dem felsigen Westgrat des Lagginhorns (4010 m). Wie haben Annegret und Martin in der Dunkelheit nur den „Weg“ durch das steile Blockmeer hinauf zum Grat gefunden? Es gab keine Steinmänner oder Farbkleckse, nur die Stirnlampen Franz und Martin am Lagginhorn 44 4 / 2015 B erichte einer Gruppe weiter oben zeigten die Richtung. Und „höflich“ wurden wir von anderen ratlosen Gipfelaspiranten vorbeigelassen. Der Westgrat entpuppte sich als breit und nicht ausgesetzt. Von unten hatte das ganz anders ausgesehen. Kletterstellen im zweiten Grat ergaben die Würze. Eisberührung hatten wir nicht, Schnee lag auch keiner, und Frost herrschte erst ab 3800 m. Die Verhältnisse waren also ideal. Dass bei schlechten Verhältnissen und Vereisung auch große Probleme auftreten können, zeigt der Absturz einer kompletten Seilschaft vor drei Jahren. Auf dem kleinen Gipfel waren wir allein. Für mehr Personen wäre auch kein Platz gewesen. An die Fernblicke auf die vielen 4000er waren wir ja schon „gewöhnt“. Hier beeindruckten besonders die Tiefblicke auf wilde, unbegehbare Gletscher und noch weiter ins weltfern scheinende Simplon-Gebiet. Scharfe Grate führen zum benachbarten Weißmies und zum fast 4000er Fletschhorn, das formschön und nur 13 m niedriger im Norden stand. Die Luft war absolut klar, das Bergglück perfekt und beide Ziele erreicht. Der Abstieg erforderte nochmals volle Konzentration und, verglichen mit dem Aufstieg, stark erhöhte Trittsicherheit (siehe den geschilderten Unfall). Liebe Annegret, lieber Martin: ihr habt uns ein tolles Wochenende ermöglicht. Wir haben viel gelernt und die Touren, dank eurer souveränen Führung, problemlos, angstfrei und ohne Wegsuche genießen können. Edgar Krapp. Fotos: Edgar Krapp und Annegret Gardill Aufstieg zum Weißmies 4 / 2015 45 B erichte B erichte Auf dem E5 von Konstanz nach Oberstdorf Auf der Bahnfahrt am 15.8.2015 von Bamberg nach Konstanz stimmte uns der Regen schon auf eine etwas feuchtere Wanderung ein. Drei Tage ging es nun entlang des Bodensees. Der erste Abschnitt der Wanderung führte uns 22 km bei leichtem Nieselregen und schwülwarmen Temperaturen entlang des Bodensees von Konstanz nach Romanshorn. Bedingt durch die Bahnverspätung kamen wir in der Jugendherberge eine Stunde später als geplant, um 18.00 Uhr an. Der Start der zweiten, 32 km langen Tagesetappe, erfolgte in Romanshorn bei starkem Regen, was die Stimmung allerdings nicht schmälerte. Drei Wanderkollegen die unbeschirmt waren, deckten sich unterwegs mit neuen Schirmen ein. Im Laufe des Vormittags nahm der Regen ab und wir konnten unsere Regenbekleidung und die Schirme ablegen. In Rieneck nahmen wir zu Schweizer Preisen (da erschrickt der Franke), in einem kleinen Bistro unser Mittagessen ein. Die Wanderung ging dann weiter über Gaissau. Um18.00 Uhr trafen wir in Höchst beim Hechtwirt ein. Am Abend gab es ein gutes Menü und gnadenlose Witze, nicht nur von Otto, bei einer guten Stimmung. Start in Höchst bei leichtem Regen, der dann im Laufe des Vormittags aufhörte, nun war es wieder trocken und schwül. Entlang des Bodenseeweges und entlang des Rheindeltas liefen wir Richtung Bregenz. Vor der neuen Fahrradbrücke in Fußach über den „neuen Rhein“ machten wir in der Fahrradgaststätte Rast und nahmen ein gutes 3-Gänge- Menü zu uns, wieder zu gewohnten Preisen. So gestärkt setzten wir unseren Fußweg über den Rhein nach Bregenz fort. In Bregenz hatten wir noch etwas Zeit, bevor der Bus nach Hittisau startet. Hier sahen wir uns u.a. die beeindruckenden Aufbauten, Bühne und Sitzplatztribüne der Festspiele an. Um 15.48 Uhr fuhren wir mit dem Bus von Am Staufner Haus 46 4 / 2015 Start an der Pension Bahl Bregenz nach Hittisau zur Pension Bals. Die Pension ist außen unscheinbar und innen fast luxuriös und das 3-Gänge-Menü ein Traum. Es geht ins Gebirge, 1300 HM, Abstieg 800 m. Start an der Pension Bahl in Hittisau und Zwischenstopp an der Sparkasse im Hittisau, damit „die Löcher, die die Schweiz aufgetan hatte“ wieder gefüllt werden konnten. Wir sind dann Richtung Hochhäderich gelaufen, erst ein Stück über die Mautstraße und dann über einen steilen Anstieg. Im ersten Teil waren die Wege von den Kühen zertreten und sehr schlammig und nur mit Stöcken zu bewältigen. Karl-Heinz haben wir einen angespitzten Holzpfahl als Wanderstockersatz zur Verfügung gestellt. Im oberen Teil ging es dann wieder steil und felsig weiter. Am Berggasthaus Hochhäderich haben wir eine kurze Rast gemacht. Dann wurde weiter aufgestiegen zum Gipfel. Hochhäderich und zum Gipfel Falken, von hier weiter über die Nagelfluhkette Richtung Staufner Haus. Dieser Teil der Nagelfluhkette war geprägt von sehr vielen felsigen Teilstücken mit ausgesetzten Stellen, Seilversicherungen und Graten. Dieses Teilstück hat richtig Spaß gemacht und schöne Blicke und Panoramen geboten; zudem war das Wetter an diesem Tag sehr trocken und warm. Start am Staufner Haus: Es war sehr kühl, es stürmte und war patschnass, es hatte die ganze Nacht geregnet. Wir sind am Morgen Richtung Hochgrat gestartet. Auf den Graten bei gefühlten Minustemperaturen und Regen, haben wir nach einer Stunde unsere erste geplante Exit-Variante gewählt; den Abstieg Richtung Gunzesried-Säge. Der Abbruch war sehr schade, denn am Vortag konnten wir in unserer Tour ein Teilstück der Nagelfluhkette mit den wunderschönen Panoramen erleben. Die Nagelfluhkette wäre in dieser Tour der Höhepunkt gewesen. 4 / 2015 47 B erichte Vollender des E5: Carola Wolf, Otto Fleischmann und Karl-Heinz Rahn 48 B erichte 4 / 2015 In Gunzensried-Säge machten wir in einem Gasthaus Mittagspause. Die Wanderung setzten wir, nachdem der Regen aufgehört hatte, in Richtung Blaichach-Gunzensried fort, hier trafen wir um 15.00 Uhr im Gästehaus Schlegel ein. Am Abend ging es in die einzige Dorfgaststätte zum Essen. Beim Eintreffen der Schreck, die Gaststätte war voll belegt. Der Gastwirt fragte, wie viele Personen wir sind, Antwort 10. Der Wirt fragte daraufhin, ob wir geruchsempfindlich sind, Antwort nein. In einem separaten Raum für uns alleine, stellte der Wirt die Tische zusammen. Der Geruch, die Klangschalen und einige anderen Utensilien gaben Anlass zu wilden Spekulationen. Das Abendessen fand dann bei allerbester Stimmung statt. Dem einen oder anderen taten die Backen vom Lachen weh, woran der Wirt und die Wirtin einen nicht unerheblichen Anteil hatten. Den Weg zum Gästehaus leuchtet uns Otto mit der kleinen Taschenlampe am Schlüsselbund sicher heim. Letzter Tag. Von Bleichach-Gunzesried nach Oberstdorf. Der Gastwirt hat uns noch eine Variante entlang des Hüttenbergs empfohlen, von dort konnten wir auf die Nagelfluhkette sehen, hier gab es dann noch ein paar Höhenmeter, anschließend ging es dann nach Sonthofen bis zur Iller und dann größtenteils entlang der Iller auf Rad- und Wanderwegen, über Fischen nach Oberstdorf. Hier trafen wir uns zum letzten Mal mit dem ganzen Team einschließlich unserer Wohnmobilisten Toni und Klaus, die uns die ganzen Tage einen nicht unerheblichen Teil unseres Gepäcks transportierten. Nicht unerwähnt bleiben sollte, dass 3 Personen mit diesem letzten, eigentlich aber ersten Teil des E5, alle fünf Teile des E5 von Konstanz nach Verona erlaufen und erklettert haben: Carola Wolf, Otto Fleischmann und Karl-Heinz Rahn. Bernd Richter Waten in der Höhle „Pestera Buhui" Reise ins Reich der Vampire Erika, Daniela, Bruno und Erno machten sich im August 2015 auf den Weg. Nach der Abfahrt um 4.00 Uhr morgens war jedoch bereits um 6.00 Uhr die Kupplung vom VW-Bus im A… Mit dem ADAC ging es zurück und gegen 13.50 Uhr war neuer Start mit einem Fiat Ducato. Vielen Dank an den gutgläubigen Fahrzeugbesitzer, der uns sein fast nagelneues Fahrzeug für unsere Rumänien-Abenteuer anvertraut hat. Nach etlichen Staus haben wir um 22.35 Uhr die ungarische Grenze erreicht, über 1,5 Stunden Chaos beim Vignettenkauf. Die Stimmung war GEREIZT und trotz der Müdigkeit der Puls auf 180. Die erste Ausfahrt runter auf einen Parkplatz bei einer kleinen Ortschaft und schnell wurde ein Schlafplatz bezogen. In der Nacht wurden wir von keiner Menschen Seele gestört, im Sonnenaufgang entdeckten wir direkt über unserem Schlafplatz eine riesige Tafel, die Besucher auf die große Artenvielfalt von Schlangen (Kreuzotter, Ungarische Wiesenotter, Schlingnatter und Ringelnatter) in diesem einzigartigen Biotop aufmerksam machen soll. Nach kurzer Schlafsack-Kontrolle auf blinde Passagiere ging die Fahrt gegen 6.00 Uhr weiter: Zwischenstopp bei einer Bekannten bei Pécs, ungarisches Frühstück und baden in der Donau, 13.00 Uhr weiter Richtung Osten, 15.30 Uhr Grenze Rumänien. Der Vignettenkauf verlief diesmal ohne Ausschreitungen. Zielstrebig fuhren wir durch unzählige Schlaglöcher zum Campingplatz bei Minis/Arad. Am nächsten Morgen ging es nach dem Frühstück weiter in Richtung Karpaten, mit einem Fahrerlebnis der Superlative. Sämtliche Verkehrsregeln sind außer Kraft gesetzt, es gibt auch kein Linksoder Rechts-Fahrgebot. Eine Mischung aus klapprigen Pkw, Lastwagen und Pferdefuhrwerken schlängelte sich im Schritttempo der Straße entlang. Für uns Wessis war es eine 4 / 2015 49 B erichte große Herausforderung, so zu lenken, dass die Schwerkraft das Fahrzeug nicht in ein riesiges Schlagloch reißt und gleichzeitig kein Zusammenstoß mit anderen Verkehrsteilnehmern verursacht wird. Nach einer Stadtbesichtigung in Timișoara in der Region Banat, eine einzige Baustelle, steuerten wir unseren Übernachtungsplatz zwischen Reșița und Văliug (Munții Semenic) an. Als nächstes Ziel in Richtung Anina winkte eine Höhlensuche, nach kurzer Zeit hatten wir einen der drei Eingänge der „Pestera Buhui“ entdeckt. Mit Neopren-Anzug ging es in die 3200 Meter lange Wasserhöhle. Dank der Trockenperiode blieben uns jedoch die Schwimmstrecken erspart. Schöne Wasserbecken, Wasserfälle, Fließfacetten und Sinterschmuck sorgten für eine kurzweilige und spannende Tour. Ganz in der Nähe der Höhle suchten wir den nächsten Übernachtungsplatz an einem See, mit Schwimmen, Kochen und Nachtruhe. Nächster Tag Baden im See, Frühstück und Fahrt in Richtung Bozovici, zu einem ausgetrockneten Tuff-Wasserfall. Auf dem Weg zum Auto entdeckten wir auf einer Marinedistel eine Holzbiene; zum Größenvergleich setzte sich eine Hummel dazu, die vergleichsweiße winzig aussah. Danach folgte die Besichtigung der Cascada Izbucul (Wasserfall), hier waren mehr Touristen als Wasserfall zu sehen. Weiter ging es über Caransebeș nach Rusca Montană im Poiana-Ruscă-Gebirge. Bei Livius und seiner Familie durften wir für die nächsten Tage Quartier beziehen: Ich im Garten, die anderen im Auto auf der Straße. Zum Abendessen gab es Mici (Hackfleischröllchen) vom Grill mit reichlich Salat. Livius begleitete uns die nächsten Tage und zeigte uns die schönsten Höhlen und Sehenswürdigkeiten seiner Heimat. Erika und ich fuhren bei Livius im Auto mit, Daniela und Bruno versuchten mit ihrem Fahrzeug mitzuhalten. Die Fahrt ging in Richtung Donau an die serbische Grenze, weiter in das Mehedinți Gebirge zu einem Bergwachthaus. Dort trafen wir Monika mit ihrem Mann Schura. Nach einer kurzen Ratsch-Pause fahren wir zur Höhle „Peştera Topolniţa“. Erst kletterten wir durch trockene Teile der Höhle, die Wände hatten herrliche Fließfacetten: Der dunkle Kalkstein wurde von wei- ßen Kalzitadern durchzogen, am Boden wurden aus höheren Berglagen Glimmer und Granate eingespült: Wir kamen uns wie in einer großen Schatzkiste vor. Endlich kamen wir in das gigantische Bachbett der Höhle. Rein in den Neoprenanzug und ca. 400 Meter schwimmen bis zu einem beeindruckenden Höhlenportal, dem Ausgang. Es hat noch etwas Tageslicht, schnell umziehen und mit Stirnlampen den langen Weg zurück zum Auto. In der Dunkelheit stolperte ich über einen Skorpion (Euscorpius italicus?), für ein paar Fotos habe ich mir trotz der Eile noch Zeit genommen. Monika hat für uns gekocht, Suppe, Gemüse, Reis und Salat. Am nächsten Morgen geht es nach einem deftigen rumänischen Frühstück zur Höhle „Pestera lui Curecea“ (Flusskrebshöhle), die Höhle liegt zwischen Balt und Malarisca. In der Nähe eines kleinen Bauernhofs, wo uns neugierig Ziegen bestaunten, suchten wir nach einer Doline, um in die Höhle zu gelangen. Nach 30 Minuten sind wir der sengenden Sonne entkommen. Ein großer Höhlengang mit über 3300 Meter Länge zweigt in zwei Richtungen ab. Wir können aufrecht durch den Gang gehen und bizarre Felsformen sehen. Aus den Kalkwänden wurde über viele Jahrtausende Silex, ein härteres schwarzes Gestein, frei gelöst. In einigen Pfützen tummelten sich Flusskrebse. Zum Ausgang hin wurde die Höhle sehr lehmig, dank der langanhaltende Trockenheit blieb uns ein Schlammbad aber erspart. Die Sonne mit ihrer erbarmungslosen Hitze hatte uns wieder unter Kontrolle. Auf dem Rückweg bewunderten wir bei einem Bauernhof die Blütenpracht im Garten. Umgehend wurden wir in das Anwesen gebeten. Nach einem Begrüßungsschnaps erhielten wir eine Führung durch Wohnung und Hof. Dabei blieb es aber nicht, jetzt durften wir erfahren, was rumänische Gastfreundschaft ist. Alles Essbare und Trinkbare wurde herbei geschleppt. Noch mehr Schnaps, Wein, Käse, Brot, Paprika, Zwiebeln, Knoblauch, Peperoni und zum Nachtisch Honig wurden für uns aufgetischt, alles natürlich aus eigener Herstellung. Auf dem weiteren Rückweg zum Auto ging es lustig zu, doch der maßlose Konsum der Getränke hat mir die Schweißperlen aus dem Kopf 50 4 / 2015 B erichte 4 / 2015 51 B erichte schießen lassen. Zurück am Bergwachthaus war schon wieder der Tisch gedeckt. Ein paar Freunde von Monika sind auch noch dazu gekommen. Bohnensuppe mit Wurst, Salate, danach baden im Bach und Lagerfeuer. In der Nacht hatten unsere Bergwachtler noch einen Einsatz. Eine Dreiergruppe hatte sich noch nicht zurück gemeldet, konnte aber zum Glück mit Unterkühlung am Höhlenausgang aufgefunden werden. Da es schon dunkel war, hat die Gruppe den Rückweg nicht gefunden. Die Chaoten kamen dann auch zum Bergwachthaus und haben lautstark bis in die Morgenstunden ihre Rettung gefeiert. Am nächsten Morgen fahren wir weiter. Ein Mädchen von der Chaotentruppe heulte nur noch rum und will in die nächste Stadt. Wir nahmen sie mit und fuhren weiter nach „Băile Herculane“ (Herkulesbad). Der Kurort wird sehr gerne von den Einheimischen besucht. Da die meisten Gebäude aber kurz vor dem Verfall sind, hat uns die Stadt nicht zum längeren Verweilen angesprochen. Weiter geht es nach Caransebeș auf den Markt, auf Rumänisch „Piata“. Auf den Märkten, die es in jeder Stadt gibt, kann man sehr günstig regionale Spezialitäten einkaufen. Alles ist frisch, die Marktleute sehr freundlich und sie lassen gerne von ihren Erzeugnissen probieren. Die Lebensmittel sind hier auch wesentlich günstiger als bei den Discountern. Zum Mittagessen ging zu einer Fischzucht. Es gab Fischsuppe oder gegrillten Fisch mit Polenta. Eine Gottesanbeterin beobachtete uns beim Essen. Es geht zurück nach Rusca Montana zum Haus von Livius, Siesta im Garten, abends Lagerfeuer. Am nächsten Tag folgt eine Besichtigung des Marmor-Steinbruchs am Ortsrand. Wir vier, Livius mit Frau und Verwandtschaft sowie ein Geologe der früher im Steinbruch gearbeitet hat. Der Marmor wird Unter- und Übertage abgebaut. Große Teile vom Steinbruch sind inzwischen stillgelegt. Mittags kochte Maria für uns Eintopf mit Lammfleisch. Nach der Stärkung fuhren wir zum Baden an einen Stausee, der Sohn von Livius mit Enkelkindern war auch dabei. Der Wasserstand war sehr niedrig und die Badegäste, Motorradfahrer und Pferde suhlten sich im Schlamm. Am nächsten Tag folgte der Abschied von der Familie von Livius und wir fahren in Richtung Hațeg im Kreis Hunedoara, das früher zu Siebenbürgen gehörte. In der Ortschaft Densus besichtigten wir die älteste Kirche Rumäniens „Biserica Sfantul Nicolae“ (im 4. bis 6. Jahrhundert erbaut); noch heute finden orthodoxe Gottesdienste darin statt. Auch in Densus bewunderten wir ein Storchennest am Straßenrand. Die Storchennester sind meist auf den Strommasten am Straßenrand in 5 bis 6 Meter Höhe. Die Störche stören sich nicht an dem bunten Treiben der Menschen und dem Verkehr, daher sieht man solche Nester in sehr vielen Ortschaften. Im Sureanu Gebirge besuchten wir die Höhle „Peștera Șura Mare“. Der Zustieg erfolgt durch den Bach, der aus der Höhle fließt. Das gigantische Höhlenportal ist 40 Meter hoch und 12 Meter breit. Diese schöne Wasserhöhle kann man auf einer Länge von über 3 km befahren. Die Wassertiefe reicht dabei von Knietief bis zu Schwimmstellen. Die Höhle ist fast immer großräumig, an einigen Stellen versperren schöne Sinterbildungen den Weg und zwingen uns, auf dem Rücken liegend durch die wasserführenden Engstellen zu kriechen. An einem Wasserfall müssen wir nach oben klettern, was an der senkrechten Wand gar nicht so leicht ist. Beim Rückweg war der Wasserfall schneller überwunden: Luft anhalten und springen. Wir fahren nach Hațeg zum Pizza essen und übernachten auf dem Parkplatz beim Wisent-Reservat. Dort lag zwar überall viel Müll herum, aber wir wollten einfach nicht mehr weiter fahren. Am nächsten Morgen bestaunen wir die Wisents. Danach gehen wir auf den „Piata“ bei Simeria und weiter nach Sebes zu den roten Felsen „Râpa Roșie“. Auf einer Länge von 800 Metern erstrecken sich Felswände, Spalten und Türme. Durch Jahrtausende lange Erosion eines Substratgemisches aus Kiesel, Quarzsand, Sandstein, rotem Ton und brüchigem Speckstein sind diese wilden Felsgebilde entstanden. Bei der Suche nach dem nächsten Übernachtungsplatz steuerten wir die Transalpina Straße an. Ca. 20 km nach Șugag finden wir einen Holzlagerplatz recht sauber und mit kleinem Bach zum Waschen. Am nächsten Tag fahren wir zum See „Lacul Vidra“, die Straßen sind sehr schlecht, wir kommen nur in Schrittgeschwindigkeit voran. Vor lauter Wald sehen wir den großen Stausee kaum. Jede Menge Kinder und Erwachsene verkaufen selbstgepflückte Himbeeren, Heidelbeeren und Brombeeren am Straßenrand. Den Campingplatz, der in der 52 4 / 2015 B erichte 4 / 2015 53 B erichte Straßenkarte eingezeichnet ist, gibt es nicht. Bruno geht es nicht gut und er will mit Daniela in einer Pension übernachten. Ich fahre mit Erika weiter auf den höchsten Pass der Karpaten „Pasul Urdele“ (2145 m), der einen grandiosen Weitblick bietet. Auf dem Pass konnte man reichlich Souvenirs erwerben: Töpferwaren, Schaffelle, geschnitzte Kochlöffel, Getränke und Lebensmittel, die in unbeschrifteten Gläsern und Flaschen abgefüllt waren. Ein fragender Blick reicht aus und gleich wird ein Glas zum Probieren aufgemacht, damit sich der Kunde eine Vorstellung machen kann, was es hier zu kaufen gibt. Ein Stückchen weiter in Rânca haben wir eine schön gelegene Baustelle zum Übernachten mit guter Aussicht gefunden. Wir waren nicht die einzigen hier, in Rumänien ist es üblich, am Straßenrand zu zelten. Eine Gaststätte (Cabana Parang) war auch nicht weit und wir haben uns kulinarisch verwöhnen lassen. Als ich meinen Schlafsack unter dem Sternenhimmel ausbreitete, kam ein Hund und pinkelte meine Tasche an; ich war stinksauer und hetzte den Köter davon, bis ich außer Atem war. Erika hat das lustige Schauspiel und meine sportliche Ambition zu so später Stunde bewundert. Der nächste Tag ist ein Wandertag: Bergtour zum größten Gletschersee in Parang Gebirge („Lacul Calcescu“). Umrandet von Berggipfeln lagen zahlreiche Seen, zum Baden etwas frisch, aber Abhärtung kann nicht schaden. Auf unserer Wanderung mussten wir 6 Gipfel bezwingen und leider auch 6 zähnefletschende Schäferhunde. Die Hunde konnte ich mit meinem Stöckchen und Abwehrspray kaum beeindrucken, zum Glück bemühte sich endlich ein Schäfer her, um die Hunde zu bändigen. Nach der Wanderung treffen wir wieder Bruno und Daniela und übernachten zusammen in Rânca auf der bewährten Baustelle. Nach dem Frühstück in der Morgensonne geht es weiter nach Novaci auf den Markt mit Besichtigung der Kirche. Danach folgt die Besichtigung einer für Touristen erschlossenen Schauhöhle, die „Peștera Muierii“ bei „Baia de Fier“. Besonders lustig war es zu beobachten, wie ca. 100 rumänische Touristen anstandslos Engstelle, Pfützen, Schlamm und Krabbelstellen mit T-Shirt, Flip-Flops und ohne Helm bewältigen. Am nächsten Morgen war Flohmarkt neben dem Campingplatz, ich bin gleich hin gerannt. Da gab es einfach alles, gebrauchte Kleider, Schuhe, Werkzeuge, Elektrogeräte, meist aus Deutschland. Einige Bauern haben auch ihr Getreide angeboten, Schweine, Hühner und sonstiges Getier wurden auch verschachert. An einem Fressstand gab es frittierte Fischchen: So wie bei uns die Pommes bekommt man eine ganze Schale voll. Lecker als Ergänzung für das übliche Frühzeug waren wir uns einig. Mittags besuchten wir das Töpferdorf bei Horezu, wir haben uns fleißig mit den schönen in Handarbeit gefertigten Waren eingedeckt. Plötzlich wurden wir von einer Familie bedrängt, mit in ihren Hof zu kommen. Da waren schon die Teller mit verschiedenen Vorspeisen und Krautwickel für uns gedeckt. Getränke gab es ebenfalls im Überfluss. Wir waren mit der Situation völlig überfordert und haben schließlich nachgegeben und die Speisen angenommen. Das ist rumänische Gastfreundschaft – so etwas gibt es bei uns in Deutschland nicht, dass man wildfremde Leute zum Essen einlädt. Am Sonntag besuchen wir das rumänisch-orthodoxe Kloster Horezu (UNESCOWeltkulturerbe). Es ist gerade Gottesdienst, es ist Maria Himmelfahrt, was hier ein sehr wichtiger Feiertag ist. Reliquien sind aufgebahrt und werden von der Polizei streng bewacht. Es ist sehr viel los. Wir fahren zum nächsten Kloster „Mănăstirea Bistrița“ mit Besuch der Höhlenkirche „Bisterica Ovidenia“ aus dem 8. Jahrhundert. Die Höhle wird auch „Peştera Liliecilor" (Fledermaushöhle) genannt. Die Langflügelfledermaus (Miniopterus schreibersii) bewohnt ganzjährig in einer großen Kolonie die Höhle. Die Führung durch die Höhle war wieder mal spannend. Die ist nicht beleuchtet und der Führer hat auch keine Taschenlampe. Unerschrockene rumänische Besucher krabbeln im Dunkeln durch die Höhle. Bestenfalls hat einer ein Smartphone dabei, um etwas Licht in die Dunkelheit zu bringen. Wir waren diesmal schlau und haben unsere Stirnlampen dabei gehabt. Der Führer hat uns prompt in einen Seitengang gebracht wo Hunderte von Fledermäusen uns um die Ohren flatterten. Am Ende der Höhle kommt die Höhlenkirche, die leider über die Jahrhunderte sehr gelitten hat. Die schönen Fresken an den Wänden kann man nur noch erahnen. Anschließend wandern wir in der nahegelegenen Schlucht und befahren ein großes Höhlenportal im Hang. Zwei Hochzeiten in der Nähe des Campingplatzes machten bis 2 Uhr in der Früh Krach, dann kam ein starkes Gewitter und die Musik war schlagartig aus. Am nächsten Morgen kommt ein Wetterumschwung, die Hitzewelle ist vorbei. Bis zum gestrigen Tag waren die Temperaturen immer über 30 °C. Wir besuchen das Freilichtmuseum Horezu bei strömendem Regen, einschließlich einer Führung im Oltenischen Bojarenhaus (Wohnturm). Als das Wetter wieder schön ist, fahren wir zum Stausee „Lacul Vidraru“. Ich nehme zum ersten Mal im Urlaub eine kleine Hütte zum Übernachten, da ich keine Lust habe, dass alles nass wird. 54 4 / 2015 B erichte 4 / 2015 55 B erichte Am nächsten Morgen geht es weiter auf der Transfăgărășan (Transfogarascher Hochstraße) bis zum „Bâlea Lac“, einem Gletschersee im Făgăraș Gebirge/Transsilvanien. Hier standen wieder viele Verkaufsstände mit diversen hausgemachten Spezialitäten. Nach dem Kampf-shoppen stärken wir uns noch mit Polenta mit Käsefüllung + Palatschinken. Trotz starkem Regen wanderten wir zur Scharte „Şaua Caprei“. Oben angekommen herrscht bestes Wetter und Sicht auf den Lacul Capra (2230m). Der Schlafplatz bei Cârțișoara liegt auf einer schönen ruhigen Fläche, ein Brunnen war auch ganz in der Nähe. Leider kommt pünktlich zum Abendessen starker Regen; wir sitzen alle im Bus und futtern unsere Reste zusammen. Am nächsten Morgen trennen sich unsere Wege, Daniela und Bruno wollen direkt heimfahren. Erika und ich besuchen das orthodoxe Kloster „Mânăstirea Cârțișoara“. Die Nonnen hatten etwas an meiner sommerlichen Bekleidung auszusetzen, ich bekam umgehend eine Kutte. Das Kloster ist recht schön hergerichtet, die Nonnen sind sehr nett und wir bekamen sogar einen Führung auf Deutsch. Auf der Fahrt Richtung Heimat geht es vorbei an Sibiu, Sebes, Simeria und Deva. Zwischen Diva und Oradea ist eine gigantische Horrorbaustelle, auf fast 200 km Länge kommt eine Baustellenampel nach der anderen. Wir suchen gegen 19.00 Uhr einen Schlafplatz. Gefunden, schöne Aussicht, sehr ruhig, kein Müll und auch keine Hunde. Am nächsten Morgen kurz nach unserem Frühstück kam eine große Zigeunerfamilie mit zwei Pferdewagen. Ein kleiner Knirps ist gleich her gerannt und hat beim Zelt zusammen packen geholfen. Als Belohnung gab Erika eine Tüte Gummibärchen her. Ich machte noch ein Foto von den Kleinen, die noch nicht im Gestrüpp zum Beerensuchen verschwunden waren. Die Kinder haben mir schnell klar gemacht, dass sie großen Hunger haben. Ich kramte noch einige Essensreste und mein letztes rumänisches Kleingeld für die Familie zusammen. 3 Wochen Rumänien, ein Land wo man überall auf nette und hilfsbereite Menschen trifft. Trotz der bescheidenen Lebensweise kann jeder Gasfreundschaft erfahren und die Gastgeber mit dankenden Worten und Lob glücklich machen. Die Grenze nach Ungarn kommt immer näher. Schlagartig nach dem Grenzübergang hat uns die westliche Konsumgesellschaft wieder fest im Griff. Einkaufszentren, große Fachgeschäfte, Autohändler mit Neuwagen – welch ein Gegensatz zu den letzten 3 Wochen. Da mein Körper in Rumänien kaum sauberes Wasser oder Seife ab be- kommen hat, musste ein Thermalbad angesteuert werden. Ungarn ist ein Land, das für seine Thermalbäder bekannt ist. Wir fahren über Debrecen auf tollen ausgebauten Straßen Richtung Miskolc. Um unseren Urlaub mit einem weiteren Höhlenerlebnis abzuschließen, steuerten wir das Barlangfürdő (Höhlenbad) in Miskolctapolca an. Die Karsterscheinung mit ihrer Thermalquelle ist seit der Antike bekannt. Um 1723 wurde die Höhle zu einem Bad ausgebaut. Im Jahre 1998 begannen die Modernisierungsarbeiten, um das Thermalbad auf die heutigen Ansprüche abzustimmen. Das warme Wasser und das liebevoll renovierte Bad waren eine Wohltat. Dass wir am 20. August, dem ungarischen Nationalfeiertag (Feier der Staatsgründung), nicht die einzigen waren, die Entspannung suchten, ignorierten wir einfach. Wir haben uns von den Menschenmassen durch das Thermalwasser schieben lassen. Ein letztes Mal in diesem Urlaub durften wir einen Übernachtungsplatz suchen. In der Touristeninfo haben wir erfahren, dass ganz in der Nähe in dem Örtchen „Lillafüred“ Schauhöhlen und auch jede Menge unerschlossene Höhlen zu finden sind. Schnell war ein geeigneter Platz für die Nächtigungen gefunden. Auf der Suche nach einer Gaststätte sind wir noch an der Schauhöhle „Szent István-barlang“ vorbei gekommen, gerade noch rechtzeitig, um sich der letzten Führung für diesen Tag anzuschließen. Von der 3,5 km langen Höhle sind für Touristen gerade mal 170 Meter zugänglich, eine nette Höhle mit fast fränkischem Charakter. Die Empfehlung für das Abendessen kam von der Höhlenführerin: Geht zu den Imbissbuden, da gibt es Hecht. Also gab es die Spezialität der Gegend, Hecht mit Pommes. Am nächsten Morgen folgt der Endspurt, auf die Autobahn Richtung Budapest. Das Navi lotste mich gefühlt durch so ziemlich alle Gassen, die es in Budapest gibt, eine recht schöne Stadt, die bestimmt mal einen extra Besuch wert ist. Es geht weiter durch Österreich über Wien und Salzburg, noch recht angenehm zu fahren, bis die Grenze Deutschlands erreicht ist: von einem Meter auf den Nächsten war die angenehme Fahrt vorbei. Hektische Raserei, wer ist der Schnellste. Ich sehne mich nach den vielen Schlaglöchern der rumänischen Straßen.Bericht und Fotos von Erno Queißner 56 4 / 2015 B erichte Gruppenfoto in der Höhle „Pestera lui Curecea" 4 / 2015 57 B erichte B erichte Servus „alte“ Neue Bamberger Hütte – Der Anfang ist gemacht Zum letzten Mal machten sich 528 Lebensjahre, aufgeteilt auf unsere tüchtigen 8 Helfer, auf den Weg zum Arbeitsdienst zur „alten“ Hütte. Manch einer wird sich berechtigt fragen was für einen Sinn ein Arbeitsdienst, noch dazu kurz vor Beginn der Umbaumaßnahmen, macht; doch genau die anstehende Baumaßnahme war der Grund. Um den Firmen ideale Arbeitsmöglichkeiten zu schaffen, wollten wir die Hütte im Vorfeld entsprechend ausräumen, den Wandschmuck und die Bilder entsprechend verpacken und, und, und. Also machten wir – Hüttenwart Willi, Luggi, Fritz, Kilian, Wolfgang, Wegewart Eberhard, Georg und ich – uns am Freitag 8. Mai, um 4 Uhr, auf den Weg nach Kelchsau. Nachdem das Werkzeug in der Seilbahn verladen war, ging es, auf teils schneebedecktem Weg, hoch zur Hütte, wo uns bereits unser Wirt Robert erwartete. Zunächst mussten die Matratzen abgezogen und aus den Lagern mit der Seilbahn nach unten transportiert werden. Zum Glück hatte unser Wirt Robert seinen Kumpel Hans-Jörg „organisiert“, der den ganzen Tag an der Talstation stand und die Matratzen in der dortigen Garage stapelte. Die Schlafdecken und Bezüge wurden sorgfältig in Plastiksäcke verpackt und ebenfalls nach unten, zum späteren Waschen und Reinigen, geschafft. Wie auf den Bildern zu sehen stand praktisch die ganze Hütte voll mit Matratzen und der Berg wurde erst gegen Abend kleiner. In allen Lagern, außer Lager 9, Winterlager und dem Hüttenwartzimmer (werden als Schlafgelegenheit für die Bauarbeiter benötigt) wurden die Betten zerlegt, Ablagen abgeschraubt, Kleiderhaken entfernt, usw. Das nächste Problem stellte die Lagerungsmöglichkeit der Holzteile dar, denn der von uns im Vorfeld angedachte Platz war noch meterhoch mit Schnee bedeckt. So haben wir uns entschieden, vor der Seilbahn den Altschnee beiseite zu schaufeln da dort die Bauarbeiten vermutlich nicht behindert werden. 58 4 / 2015 4 / 2015 59 B erichte B erichte Am Samstag war dann bereits um kurz nach ½ 8 Uhr Arbeitsbeginn. Zunächst wurden sämtliche Teile der Betten nach außen getragen und dort sauber und trocken abgelegt. Während dieser Zeit haben sich bereits Luggi und Kilian in der Gaststube daran gemacht alle Bilder und sonstigen Gegenstände sorgfältig zu verpacken. Unser Willi war die meiste Zeit damit beschäftigt, die alten sperrigen Gartenmöbel auseinander zu schrauben um den Platz vor dem Winterlager frei zu räumen. Jetzt waren wir schon fast fertig, es mussten nur noch im Trockenraum die Schuhhalterungen und Sitzbänke abgebaut, im Vorraum die Skihalterungen abgeschraubt, in der Gaststätte die Eckbänke zerlegt und die Tische und Stühle nach außen getragen und verstaut werden und schon ist um kurz vor 18 Uhr endlich Feierabend. Man merkt den Leuten auch an, dass es reicht. Ein zünftiger Hüttenabend mit dem ein oder anderen Feierabendbierchen und schönen Liedern bildete den Abschluss unseres letzten Arbeitsdienstes auf der „alten“ Hütte und wir machen auch kein Hehl daraus, dass beim ein oder anderen schon ein gewisser Wehmut zu verspüren war. Es bleibt zu hoffen dass der Umbau ebenfalls so reibungslos verläuft, wie unser „kleiner“ Beitrag, und nochmals vielen, vielen Dank an die Helfer. Nicht vergessen wollen wir dabei auch unseren Hüttenwirt Robert, der uns wiedermal mit leckerem Essen verwöhnte. Otto Gebhard 60 4 / 2015 4 / 2015 61 B erichte B erichte Baufortschritt der Neuen Bamberger Hütte Die folgenden Seiten geben einen Einblick in den Baufortschritt und den erreichten Stand der Umbaumaßnahmen unserer Neuen Bamberger Hütte in den Kitzbühler Alpen. Im Anschluss an den im vorherigen Bericht geschilderten Arbeitseinsatz hat sich viel getan – sehen Sie selbst. 62 4 / 2015 4 / 2015 63 B erichte 64 B erichte 4 / 2015 4 / 2015 65 Bücherei Bücherei Neues in der Bücherei Die Bücherei in unserer Geschäftsstelle am Markusplatz ist geöffnet jeden Montag von 19.00 bis 20.00 Uhr. Es betreut Sie unser Bücherwart Fritz Kaufmann. Alpenvereinsführer Bernhard Kühnhauser: Berchtesgadener Alpen mit Hochkönig € 26,90 An Watzmann, Hochkalter, Hoher Göll und Hochkönig wurde alpine Geschichte geschrieben. Wer möchte auf diesen Gipfeln nicht einmal ganz oben stehen? Für die 21. Auflage wurde dieser Alpenvereinsführer sorgfältig aktualisiert. Claus-Günter Frank: Oberschwaben € 14,90 Der Rother Wanderführer Oberschwaben stellt 50 Wanderungen für die ganze Familie vor, der Höhenunterschied ist dabei immer moderat. Burgen und Badeseen sorgen für die nötige Abwechslung. Und wer von Ilmensee auf den Höchsten wandert, ist nun wirklich ganz oben, nämlich auf dem höchsten Berg Oberschwabens. Christof Herrmann: Fränkischer Gebirgsweg € 14,90 Vom Frankenwald über das Fichtelgebirge und die Fränkische Schweiz zum Nürnberger Land – der Fränkische Gebirgsweg zählt nicht nur zu den längsten Weitwanderwegen Deutschlands, sondern auch zu den schönsten. Er wurde ausgezeichnet als „Qualitätsweg Wanderbares Deutschland“. Rother Wanderführer Marianne Bauer, Michael Waeber: Haute Route € 14,90 Die Haute Route ist der „Urahn“ aller Alpendurchquerungen – vor mehr als 150 Jahren wurde diese hochalpine Tour von Chamonix nach Zermatt „erfunden“, und bis heute hat sie nichts von ihrer Attraktivität eingebüßt. Auch für diejenigen, die nicht über die Gletscher gehen wollen, gibt es eine Variante: sie führt genussvoll über aussichtsreiche Höhenwege. Franz Halbartschlager, Gerhard Ruß: Portugal Nord € 14,90 Das Reiseland Portugal ist vor allem bekannt für seine herrlichen Algarvestrände und die Kulturmetropolen Lissabon und Porto. Der Norden des Landes ist dagegen bis heute ein uriges und nahezu unentdecktes Naturparadies geblieben, auf dessen Hochweiden die eindrucksvollen, aber gutmütigen Cachena-Langhornrinder einen Hauch von Wildwest vermitteln. Eva Krötz: Altmühltal-Panoramaweg € 14,90 Vom fränkischen Seenland in Gunzenhausen bis zum Donaudurchbruch in Kelheim verläuft der Altmühltal-Panoramaweg in 15 Etappen. Unterwegs trifft man auf Spuren vorchristlicher Höhlen, Keltenschanzen und römischer Befestigungsanlagen, auf mittelalterliche Burgen und interessante Museen. Reto Soler: Dalmatien € 14,90 Wandern in Dalmatien ist schierer Genuss, der südliche Teil Kroatiens ist ein wunderbares Wandergebiet! Wer hierher nur zum Baden kommt, hat definitiv etwas verpasst. Sabine Gilcher: England Süd € 14,90 England at it´s best! Die mystischen Steingiganten von Stonehenge, das sagenumwobene Glastonbury Tor, die weißen Kreidefelsen von Dover – das sind nur einige der Highlights, die es in Englands Süden zu entdecken gibt. Mit diesem Wanderführer lassen sich wildromantische Landschaften, dramatische Küstenabschnitte, grandiose Gärten und Parks erkunden. 66 4 / 2015 Haustechnik G. Schlaug GmbH • Bergstraße 7 • 96123 Litzendorf Tel. 0 95 05/95 03 45 • Fax 0 95 05/95 03 46 [email protected] • www. heizung-schlaug.de Rother Wanderbuch Martin Kuhnle: Genießerpfade Schwarzwald Die „Schwarzwald Genießerpfade“ machen ihrem Namen alle Ehre: als gemütliche Halbtages- und Tageswanderungen führen sie durch grüne Wälder, saftige Wiesen und blumengeschmückte Ortschaften und vereinen Höhepunkte aus Landschaft, Kultur und Küche, wie „Schnapsbrünnle“ und „Himmelsliege“. Helmut Lang, Alexandra Kimmer, Gerhard Baumhackl: Alm- und Hüttenwanderungen Kärnten Deftige Speckknödel, würzige Kasspatzen oder ein saftiger Apfelstrudel – die Jause in einer gemütlichen Alm oder urigen Hütte macht den Wandergenuss erst perfekt. Vor allem, wenn sie von freundlichen Wirten in romantischen Almhütten oder auf sonnigen Aussichtsterrassen serviert werden. Gerald Schwabe: Kurz und gut! Allgäu mit Kleinwalsertal und Tannheimer Tal € 16,90 Für all jene, die es beim Wandern gerne etwas gemütlicher angehen lassen, bietet dieses Rother Wanderbuch eine wahre Fundgrube an Tourenvorschlägen: Eine bunte Mischung von leichten bis mittelschweren, zwei- bis vierstündigen Wanderungen für alle, die die schöne Allgäuer Bergwelt ohne alpine Höchstleistungen genießen wollen. 4 / 2015 67 Mitglie der Mitglie der Neue Mitglieder in unserer Sektion Mitgliederstand Neuaufnahmen: Teresa Achatzy Anni Backert Bill Backert Lucy Backert Olivia Backert Roman Backert René Bamberger Gerlinde Bäuerle Steffen Berend Patrick Bohl Jürgen Brehm Mareike Brodkorb Tobias Czerny Konrad Dauses Martin Dauses Lukas Deeg Werner Dotterweich Ercan Hasan Esen Anita Fenske Christian Ferber Micha Fichtner Markus Fischer Pauline Fladung Thomas Frank Philipp Fuchs Sebastian Fuchs Dennis Geis Georg Then Steffen Götz Carolin Gross Hans-Christoph Gründler Jonas Gunselmann Maximilian Häberlein Katharina Hartsch Roberto Henkel Alexandra Herrmann Gerwald Hofmann 68 11. 05.2015: 5.457 · 02.09.2015: 5.570 Janika Hübschmann Jochen Hübschmann Sandra Hübschmann Selina Hübschmann Michael Imhof Daniel Jäger Helene Marie Karg Klaus Katscher Sebstian Kehl Barbara Kirchhof Matthias Kleylein-Klein Markus Knörlein Maximilian Koch Dr. Lorenz Korn Wolfgang Körner Adrian Lang Julius Lang Heinrich Lechner Karl-Werner Leikheim Eva Lenhardt Nadine Leuker Johanna Limmer Kunigunde Löhr Frieda Lüken-Klaßen Karlotta Lüken-Klaßen Dominik Mantel Jakob Meißel Johan Meißel Julia Meißel Max Meißel Stefan Meißel Carolin Miklitz Florian Model Leo Motschenbacher Luisa Motschenbacher Markus Motschenbacher Silvia Motschenbacher Daniel Nagler 4 / 2015 Martin Neukamm Michael Pallas Thomas Quiner Maria Rosskopf Ben Roßner Udo Sauer Silvio Schanz Ewald Schmitt Lisa Schmitt Sophie-Catrin Schneider Steffen Schrenker Noah Schuberth Beatrix Schülein Stefan Seibt Tobias Sieber Michael Thaler Eckart Tzschentke Susanne Tzschentke Hannah Utz Heike Utz Jannis Utz Werner Utz Markus Volk Florian Wachter Kornelia Walter Jürgen Weber Karl-Heinz Wels David Welsch Barbara Wicht Nadine Wiedemann Janina Wiedenbach Pauline Wiegandt Rudolf Wiencek Tobias Wittmann Julia Zethner Thomas Zethner Florian Zündt Kathrin Zwosta Wir gratulieren unseren Mitgliedern zum Geburtstag und wünschen alles Gute, besonders Gesundheit und viele schöne Stunden draußen in der Natur. 50 Jahre Stefan Günther 03.10. Thomas Woltmann 04.10. Bernd Storchmeier 07.10. Alexander Mikula 10.10. Roland Hohner 12.10. Detlef Seidemann 22.10. Maureen Meinhart 24.10. Elke Griepentrog 27.10. Dr. Volker Schöffl 02.11. ehemaliger Referatsleiter Sportklettern Ursula Schwarz 12.11. Marion Werner 12.11. Angelika Böhm 16.11. Dagmar Weiß Reinhold Stubrach Ulrich Deuber Robert Himmel Barbara Ludwig Claudia Schaller Maria Bühl Reinhold Hack Christina Hofmann Michael Motyl ehemaliger Schatzmeister Christoph Jurisch Stefan Auxel 21.11. 24.11. 30.11. 30.11. 09.12. 09.12. 11.12. 11.12. 11.12. 12.12. 14.12. 27.12. 60 Jahre Dr. Georg Krauss Raimund Stark Roland Hümmer Werner Lamprecht Dorothea Gawert Klaus Bieberstein Werner Schlosser Jürgen Förtner 04.10. 08.10. 09.10. 10.10. 14.10. 15.10. 22.10. 17.11. Dr. Dieter Renner Brigitte Schneider Günther Wohlfahrt Martin Zenk Peter Ludwig Georg Weis Eva Neupert Günther Preißinger 4 / 2015 22.11. 22.11. 28.11. 02.12. 07.12. 11.12. 15.12. 22.12. 69 Mitglie der Mitglie der 65 Jahre 80 Jahre und älter Herbert Loskarn 10.10. Dr. Walter Thome 13.10. Peter Bauer 16.10. Ehrenmitglied und langjähriger Hüttenwart des Würgauer Hauses Dr. Margarete Stix Roswitha Dirmeier Otto Stoehr Wolfgang Clausnitzer Edgar Steger Irene Schoetz Monika Schmitt Anton Heinert Johann Lorz Wolfgang Hoffmann Wolfgang Schauer Volker Rosar Winfried Kehm Ewald Dauerer 27.11. 01.12. 03.12. 05.12. 05.12. 13.12. 20.12. 25.12. 27.12. 19.10. 12.11. 28.11. 07.12. Heinz Knoblach langjähriger Skireferent Guenther Wiesneth 10.12. 04.10. 04.10. 11.10. 17.10. 19.10. 22.10. 24.10. 30.10. 06.11. 06.11. 08.11. Erwin Neblicht Siegfried Fuchs Jochen Leykam Brunhilde Meyer Manfred Wagner Sieglinde Wittmann Dr. Lutz Müller Hermine Mohr Annelore Nüsslein Gottfried Karl Rechtsreferent 14.11. 18.11. 20.11. 30.11. 03.12. 13.12. 15.12. 15.12. 19.12. 28.12. 19.10. 30.10. 22.11. 25.11. 25.11. 70 Jahre Erich Krause Renate Hartmann Herbert Paule Robert Bessler 11.12. Edeltraud Berner Alfons Sponsel Leo Drescher Helga Dumproff Albert Geus Erwin Vogt Helmut Weidner Irene Eckert Otto Reus Robert Wich Sofie Kreuzer Rudolf Dotterweich Valentin Meixner Horst Weidner Heinrich Schenk Mathilde Kropf 80. am 16.10. 80. am 02.11. 80. am 25.11. 80. am 27.11. 80. am 28.11. 80. am 03.12. 80. am 14.12. 80. am 23.12. 81. am 19.10. 81. am 20.10. 81. am 01.12. 81. am 17.12. 81. am 21.12. 82. am 16.11. 82. am 12.12. 83. am 26.10. Walter Reim 83. am 27.11. Josef Schwarzmann 84. am 15.11. Heinz Heinkelmann 84. am 07.12. ehemaliger Kassenprüfer Alfons Gassner 85. am 23.10. Heinz Fochler 85. am 29.11. Konrad Salzmann 85. am 15.12. Konrad Staeblein 87. am 03.10. Herbert Wittmann 87. am 28.10. Norbert Heinrichs 87. am 30.12. Christa Eckl 89. am 01.12. Barbara Stangl 90. am 10.10. Elfriede Fürtig 92. am 27.11. Anni Wirtz 93. am 17.10. Antonia Klug 94. am 24.11. Bertha Brückner 100. am 19.10. 75 Jahre Ute Gebert Helmut Schumm Hans Porzelt Hans Gehringer Hubert Stenglein Werner Obermayer Christa Aßmann Ingrid Frank Karin Oppelt Heribert Sitzmann Edeltraud Igel Liebe Mitglieder, aufgrund der Datenschutzrichtlinien des DAV sind wir gehalten, die genauen Geburtstagsdaten – das Geburtsjahr wäre möglich, nicht jedoch der Tag – nicht ohne die Einwilligung des jeweiligen Mitglieds zu veröffentlichen. Da aus unserer Sicht für potentielle Gratulanten die Tagesangabe jedoch viel wichtiger ist, würden wir die bisherige Vorgehensweise gerne beibehalten. Wer etwas gegen die Nennung seines Geburtstags in unseren Sektionsmitteilungen hat, kann dies unter [email protected] oder schriftlich in unserer Geschäftsstelle angeben; wir werden dann in Zukunft auf die Veröffentlichung des Geburtstags dieser Person verzichten. Ansonsten gehen wir von Ihrer Zustimmung zur Veröffentlichung aus. 70 4 / 2015 in memoriam Bernhard Geier † 21.06.2014 Mitglied seit 1967 Träger des Ehrenzeichens für 40-jährige Treue Luise Herbst † 12.06.2015 Mitglied seit 1964 Trägerin des Ehrenzeichens für 50-jährige Treue Ingrid Dietzel † 07.03.2015 Mitglied seit 1975 Trägerin des Ehrenzeichens für 40-jährige Treue Judith Preckur † 04.07.2015 Mitglied seit 1972 Trägerin des Ehrenzeichens für 40-jährige Treue Hans Meister † 28.04.2015 Mitglied seit 1989 Träger des Ehrenzeichens für 25-jährige Treue Ferdinand Puff † 06.07.2015 Mitglied seit 1969 Träger des Ehrenzeichens für 40-jährige Treue Norbert Götz † 11.07.2015 Mitglied seit 1971, Träger des Ehrenzeichens für 40-jährige Treue 4 / 2015