- 2 - Siebenseenhütte am Triglav (s. Bahr Bericht „Via ALpina
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- 2 - Siebenseenhütte am Triglav (s. Bahr Bericht „Via ALpina
-2Postan Siebenseenhütte am Triglav (s. Bahr Bericht „Via ALpina“) Alpenglühen Drei Zinnen (s. Bahr Bericht „Via Alpina“) -3Postan Heft 46, Ausgabe 1 / 2009 - Inhalt Seite: 1,2, 18-23, 39,40 Fotos zu Textbeiträgen 4 Geleitwort des 1. Vorsitzenden 4 Aktuelle Termine 11,24,36,37 Sponsoren 5 80. Geburtstag von Helga Reichstein 6 Sektionsjubilare 7 7 7 9 Termine, Termine Vorträge Frühjahr – Herbst 2009 Über unsere Vorträge Wander- und Tourenkalender 2009 12 12 13 Klettern Der Ellbogenklemmer Kletterfahrt des LBZ für Körperbehinderte Halle 14 14 15 15 16 Tourenberichte – Flachland und Mittelgebirge Auf dem Jakobusweg von Köln nach Trier 12. Nikolauswanderung Wanderfalken und Alpenverein 18. Skiwochenende in der Malepartushütte 24 24 29 30 Tourenberichte - Hochgebirge Abenteuer Via Alpina-Roter Weg Lechtaltour 2008 Sektion Halle aktiv... 32 32 Historie, Tradition Da hat vor 100 Jahren... 32 5 32 34 35 37 36 39 28 39 Aus Verein und Sektion Briefkasten / Plattform Mitgliederzuwachs und -abgang 2008 Jahreshauptversammlung Kassenbericht 2008 Mitgliederkategorien Aufruf zur Zuarbeit am nächsten Mitteilungsblatt Sektion Halle (Namen, Adressen, Zahlen) Impressum Hinweise zu Kündigungen und Mitgliedsbeiträgen Bitte berücksichtigen Sie bei Ihrem Einkauf unsere Inserenten ! -4Postan Liebe Bergfreundinnen, liebe Bergfreunde ! wenn Sie dieses Mitteilungsblatt erhalten, sind schon einige Monate des Jahres vergangen. Ich hoffe, Sie hatten einen guten Start in das neue Jahr. Für den Rest des Jahres wünsche ich Ihnen und Ihren Angehörigen noch alles Gute, schöne Berg-und Wanderfahrten mit immer guter Heimkehr bei bester Gesundheit. Unsere Sektion ist gut vorangekommen. Die Mitgliederzahl stieg auf fast 800 Mitglieder. Besonders erfreulich ist, dass die Zahl der Kinder und Jugendlichen zugenommen hat. Dank der guten Anleitung durch unsere Fachübungsleiter Klettern befinden sich einige gute Kletterer darunter, die mit Eifer bei der Sache sind. Weitere Aktivitäten, wie Kletter-, Bergund Gipfeltouren finden Sie unter der Rubrik „Sektion Halle Aktiv“, wobei hier kein Anspruch auf Vollständigkeit besteht. Wir können nur das veröffentlichen, was uns an Touren gemeldet wird. Vorstand und Beirat sind auch in diesem Jahr wieder bemüht, ein gutes Veranstaltungsprogramm anzubieten. Nutzen Sie das Angebot. Wenn Sie selbst etwas zum Sektionsleben beitragen möchten, sei es ein interessanter Vortrag über eine Bergtour, eine Wanderwoche etc. oder Sie wollen eine geführte Wanderung in der näheren oder auch weiteren Umgebung organisieren und durchführen, so lassen Sie uns das wissen. Wir freuen uns über jeden zu realisierenden Vorschlag. Auch Artikel oder Hinweise für unser Mitteilungsblatt finden in unserem Redaktionsbeirat freundliche Aufnahme. Nutzen Sie auch die Pinnwand in der Geschäftstelle, wenn Sie Ihre Tour anbieten wollen oder noch Partner suchen. In den kommenden zwei Jahren gibt es viel zu tun, wird doch 2011 ein Jubiläumsjahr sondergleichen. Sie können uns gerne helfen, indem Sie Vorstand und Beirat bei seinen Vorbereitungen tatkräftig unterstützen bzw. im Festkomitee mitarbeiten. Nun zu den Ereignissen: Unsere Sektion feiert im Mai 2011 ihr 125jähriges Bestehen und das recht zünftig mit Feier, vielen Gästen und einer Festschrift. Eine weitere 125-Jahr-Feier wird es im Zittelhaus auf dem Hohen Sonnblick geben. Die Hütte wurde im Jahr 1886 gebaut, just in unserem Gründungsjahr. Bekanntlich hat sie, mit 33 Jahren Unterbrechung nach dem 2. Weltkrieg, von 1925 bis 1984, der Sektion Halle gehört. Heute gehört sie der Sektion Rauris (Österreich). Hinzu kommt die Hundertjahrfeier der ehemaligen Monte-Vioz-Hütte, jetzt Rifugio Mantova al Vioz der Sektion Pejo. Die Monte-Vioz-Hütte wurde durch unsere Sektion errichtet und 1911 feierlich eröffnet. Sie ging nach dem 1.Weltkrieg verloren. Um die Jubiläen für das Jahr 2011 abzurunden: Die evangelische Kapelle in Sulden, bekannt unter dem Namen SuldenKapelle, feiert ihr 100-jähriges Bestehen. An ihrem Bau hatte die Sektion einen großen Anteil. Die kleine Kirche wurde am 30. Juli 1911 eingeweiht. Sie wird heute von der Evangelischen Gemeinde Meran betreut und genutzt. Rudolf Knoblich Aktuelle Termine ● ● ● ● ● 23.4. 9.5. 14.5. 16.5. 17.5. Sektionsvortrag Biologisch-kulturgeschichtliche Wanderung am Geiseltalsee Filmabend Louis Trenker Brockenwanderung Abendwanderung Saaletal Halle -5Postan 80. Geburtstag von Helga Reichstein Unser bis ins hohe Alter aktive und verdienstvolle Sektions- und Ehrenmitglied Helga Reichstein beging am 20.12.2008 ihren achtzigsten Geburtstag. Der Vor- Lie b e stand unserer Sektion gratulierte ihr an diesem Tage und dankte mit einem Geschenk und einer Urkunde, deren Text hier beigefügt ist: H el g a ! Zu D ei n e m 80. Ge b u r t s t a g gr a t u l i e r e n wi r Di r se h r he r z l i c h un d wün s c h e n Di r alles e r d e n k l i c h Gu t e . Vi el e J a h r e wa r s t Du fü r uns e r e S e k t i o n als S c h r i f t f ü h r e r i n un d in d e r Mi t gli e d e r v e r w a l t u n g un e r m ü d l i c h tä ti g. Di e Ge s c h ä f t s s t e l l e wa r oh n e Di c h nic h t d e n k b a r . D ei n e wa r m h e r z i g e A r t b r a c h t e Di r viel e pe r s ö n l i c h e Be k a n n t s c h a f t e n un d F r e u n d s c h a f t e n . An d e r S ei t e D ei n e s lie b e n M a n n e s ha s t Du di e Wi e d e r g r ü n d u n g d e r S e k t i o n en t s c h e i d e n d b e e i n f l u s s t . A b e r au c h d a s Ge s c h i c h t s b e w u s s t s e i n d e r S e k t i o n wu r d e un s von Eu c h d u r c h W o r t un d Bild ve r m i t t e l t . Da z u zä hl e n au c h di e Kon t a k t e zu r b e f r e u n d e t e n S e k t i o n Pej o, di e d u r c h zw e i un v e r g e s s e n e F r e u n d s c h a f t s t r e f f e n ge f e s t i g t wu r d e n . D ei n e sel b s t l o s e Mi t a r b e i t un d d a s Vo r b i l d D ei n e r Per s ö n l i c h k e i t ha b e n uns e r e S e k t i o n m aß g e b e n d vo r a n ge b r a c h t . Wi r d a n k e n Di r se h r un d wü n s c h e n Di r no c h viel e von F r e u d e e r f ü l l t e J a h r e im Kr ei s e D ei n e r F a m i li e un d F r e u n d e . Im Nam e n von Vo r s t a n d , Bei r a t un d E h r e n r a t Briefkasten / Plattform Auf einer Hochgebirgstour tauchte die Frage, ob wir im Mitteilungsblatt nicht eine Plattform bieten sollten, um die Suche nach Mitwanderern bei individuellen Touren oder die Suche nach einem Anschluss an eine Gruppe oder an Einzelwanderer zu veröffentlichen. Das geht natürlich problemlos, wer also ein dies-bezügliches Anliegen hat – bitte melden. Zu berücksichtigen ist allerdings, dass unser Heft nur 2-mal im Jahr erscheint, also im allgemeinen nicht kurzfristig aktuell sein kann. Da bietet sich wesentlich vorteilhafter unsere Homepage an !! Dieser Briefkasten kann natürlich auch erweitert werden zur Suche oder zum Angebot von Literatur und Ausrüstungsgegenständen. -6Postan Sektionsjubilare Herzliche Glückwünsche und alles Gute im neuen Lebensjahr für unsere „Geburtstagskinder“, die einen „runden“ Geburtstag feiern ! 84 Wehowsky, Sigrid 81 Reichstein, Helga Prof. Dr. Reichstein, Manfred 80 Eichhorn, Gerhard 78 Rieche, Karl-Heinz 75 Dr. Ruske, Ralf 70 Dr. Blase, Sigrid Ehrig, Horst Dr. Fukala, Ernst Dr. Klaua, Monika Müller, Gerhild Lemmel, Dieter Dr. Liebal, Horst Dr. Lunkwitz, Klaus Rieche, Isolde Sprung, Gerhard 65 Dann, Titus Fischer, Ulrich Havranek, Hubert Hertel, Bärbel Meyer, Klaus-Peter Petters, Christine Dr. Seidel, Wolfhart Dr. Vent, Wolf 60 Andresen,Doris Böttger, Bernhard Conrad, Wolfgang Kuhnigk, Christa Müller, Lothar Podhaisky, Isa-Maria Dr. Weise, Magdalena 55 Bertram, Gunhard Dr. Dörre, Thomas Elste, Bodo Großer, Martina Knoth, Oswald Hempel, Elke Kube, Maria Merkel, Eva-Maria Dr. Rasinski, Christine Thieme, Manfred Dr. Tiller, Volker 50 Bahr, Thomas Dr. Berkner, Andreas Blech, Anne Dr. Grothe, Heike Hagemann, Christine Haringer, Manfred Hoyer, Sylvia Dr. Knolle, Regine Langer, Dirk-Herbert Dr. Maucher, Helmut Maucher, Margot Möbest, Axel Dr. Mücke, Sabine Wagner, André Weber, Karsten Wünschmann, Fergus -7Postan Vorträge Frühjahr – Herbst 2009 Die Vorträge finden, soweit nicht anders angegeben, im Hörsaal des neuen Geologischen Institutes, Von-Seckendorf-Platz 3, Heideallee, nur 1 Min. von der Straßenbahnhaltestelle Linie 5 u. 6, Straßburger Weg, jeweils 19.30 Uhr statt. 23.04.09 Faszinierendes Südtirol – Der Meraner Höhenweg Dr. Ernst Fukala, Halle (Saale) 14.05.09 „Der Berg ruft“ von Luis Trenker – Filmabend – Kommentar Dr. Peter Werner, Halle (Saale) 08.10.09 Das Elbsandsteingebirge – eine kosmische Landschaft Prof. Dr. Manfred Reichstein, Halle (Saale) 12.11.09 Die Mongolei – ein unentdecktes Land Kai-Lars Geppert, Halle (Saale) Bitte kommen Sie recht zahlreich zu den Vorträgen ! Sie können auch gerne Gäste mitbringen! Die Vortragenden freuen sich auf Ihren Besuch ! Über unsere Vorträge Hier können sich Interessenten schon vorab informieren, was sie in den Vorträgen zu erwarten haben. Faszination Südtirol – Der Meraner Höhenweg (23. 4. 09) Der Meraner Höhenweg gehört sicher zu den schönsten Rundwanderwegen in den Alpen. In einer Woche geht man 100 km auf einer Höhe von 1400 m um das naturgeschützte Gebirgsmassiv der Texelgruppe nordöstlich von Meran. Der südliche Teil ist Mittelgebirge und idyllisches Südtirol, im nördlichen Abschnitt kommt der Wanderer durch Hochgebirge, am Eisjöchl mit der Stettiner Hütte auf fast 3000 m über NN. Es geht auf diesem Panoramaweg in einem horizontalen Zick-Zack 3300 Höhenmeter rauf und runter. Und immer mit großen Blicken hinunter in der Vinschgau oder das Passeiertal, in die Ferne auf Ortler-Massiv und Dolomiten, zu unseren Füßen auf Steinpilze und Himbeeren. Das feine Wandervergnügen wird fast noch übertroffen vom Genuß der Südtiroler Gastlichkeit in den uralten Bauernhöfen und romantischen Herbergen. Die Bilder vergisst man nicht. Und dann der Wein… Dr. Ernst Fukala -8Postan Filmabend - Luis Trenker (14.5. 09) „Der Berg ruft" In diesem, Trenkers wohl bekanntesten Spielfilm wird der Wettlauf einer italienischen Bergsteigergruppe unter Führung von Jean-Antoine Carrel und einer englischen Gruppe unter Edward Whymper, um die Erstbesteigung des Matterhorns im Jahr 1865 gezeigt (Deutschland 1938, Dauer etwa 1 Stunde). In einer Einleitung zu diesem Film wird der markante Berg und seine Geschichte vorgestellt. Ebenfalls soll Luis Trenker und sein filmisches Schaffen gewürdigt werden. „Der Rebell“ ,Spielfilm mit Luis Trenker, Luise Ullrich, u.a.1932. ca. 93 Minuten,sw Tirol im Sommer 1809. Napoleons Truppen und die mit ihm verbündeten Bayern halten das Land besetzt. Als Severin Anderlan vom Studium in sein Heimatdorf zurückkehrt, ist der väterliche Hof niedergebrannt. Seine Mutter und seine Schwester starben durch die Hand der Franzosen. Severin wird selber zum Verfolgten, und sucht Zuflucht in den Bergen... »Ein patriotischer Heimatfilm mit hervorragenden Aufnahmen aus der Tiroler Bergwelt« rororo Lexikon des internationalen Films. Dr. Peter Werner Die Sächsische Schweiz - eine kosmische Landschaft Was heißt das? Dem erstaunten Erdenbürger soll durch den Vortrag bildhaft vor Augen geführt werden, dass die Felsenlandschaft des Elbsandsteingebirges sehr verwandte Formen auch auf dem Mars hat. Ja, man kann sagen: der Formenschatz des Marsreliefs mit seinen Felsnadeln, Schluchten und großen, terras- sierten Plateaus steht in der Mannigfaltigkeit dem irdischen Doubel in nichts nach. Und hinzu kommt, dass diese Marsoberfläche, auf der es einst Ozeane, Gletscher und Vulkane gab, in der Entwicklung auch sehr exotische Phasen durchlaufen hat. Die Bilder sind also aufregend! Prof. Dr. Manfred Reichstein ********************* >> Anfrage an unsere Sektion << Vom 29.06. - 03.07. 2009 haben wir beim Alpin-Center Oberstdorf eine Hochtour mit Besteigung von Piz Bernina und Piz Palü gebucht. Leider ist uns ein gemeldeter Teilnehmer ausgefallen, für den wir Ersatz suchen. Alterszusammensetzung 55 bis 65 Jahre, wer hat Interesse ? Kondition und Bergerfahrung sind Voraussetzung. Tourprogramm nachlesbar unter www.oase-alpin.de. Meldung bitte bei Jochen Dann, Groß Döhrener Str. 13, 06780 Zörbig OT Prussendorf Tel.: 034956-25567 -9Postan Wander -und Tourenkalender Tages- und Wochenendwanderungen Hinweise: Aus Platzgründen werden an dieser Stelle nicht alle organisatorischen Detail-Informationen mitgeteilt. Bitte bei den jeweiligen Organisatoren erfragen oder auch schon mal in unserer Homepage nachsehen! Meldungen können auch vor den genannten Meldeterminen erfolgen Die Meldeanschriften stehen am Ende der Termine auf S. 10. Sa. 09. 05. 2009 MAI 15. biologisch-kulturgeschichtliche Wanderung Ziel: Mücheln und am Geiseltalsee Anmeldung : bis 20. April unter 0345/2928610 (Landesheimatbund Sachsen-Anhalt). Angemeldete erhalten die notwendigen Informationen. Rucksackverpflegung! Organisation: Dr. Eberhard Große Sa. 16. oder So. 17 05.2009 MAI Klettersteigtraining Anmeldung: 13.05.2009 Organisation: Egon Walendy (mit ihm wird der genaue Termin abgestimmt) Sa. 16. 05. 2009 MAI 4. Wanderung zum 123. Sektionsgründungstag Ziel: Wanderung von Drei Annen Hohne auf den Brocken Anmeldung: Ablauf: Möglichst bis 1.Mai, schon zwecks Bildung von Fahrgemeinschaften Treff 9.00 Uhr (nicht 8.00, wie auf Malepartus gesagt!) Parkplatz Drei Annen Hohne. Organisation: Ulrich Rueß Sa. 23.05.2009 MAI Wanderung „Zum Spargelfest nach Rollsdorf“ (ca. 15 km) Anfahrt: 9.30 Uhr von Halle nach Bennstedt, Rückkunft Halle 16.30 Uhr Anmeldung: bis 9. 05. bei Rudolf Knoblich Organisation: Rudolf Knoblich Mi. 17.06.2009 JUN Abendwanderung „Im Saaletal von Trotha nach Böllberg“ Treffpunkt: Straßenbahnhaltestelle Pfarrstraße (Trotha) Kirche Trotha, 17.00 Uhr Organisation: Rudolf Knoblich - 10 Postan Fr. - So. 19. - 21. 06. 2009 JUN 13. Wanderwochenende Ziel: Naturfreundehaus Burg Hohnstein im Elbsandsteingebirge Anmeldung: war möglichst verbindlich schon bis 28. Februar (aber ein Versuch lohnt immer noch unbedingt auf umgehende Anfrage ), da Anzahlung erforderlich war. Angemeldete Interessenten erhalten Ausschreibung und erfahren Näheres auf Anfrage. Organisation: Ulrich Rueß Hochgebirgstouren Gemeldete Interessenten erhalten von den Organisatoren eine Ausschreibung mit Detailangaben zur Tour. Anmeldung vor dem Meldetermin wird gern gesehen !! Genaue Terminfestlegung erfolgt ggf. in Absprache zwischen Teilnehmern und Organisatoren ! Mi. 01. - Fr. 10. 07. 2009 JUL Bergwandern im Kleinwalsertal (Standortwanderungen) Anmeldung: bis 31.01.09 Informationen: Unterkunft im Mahdtalhaus (Riezlern), Selbstversorgerhütte, Charakter der Wanderungen: oft unwegsam und ausgesetzt, 6-8 Stunden Gehdauer Organisation: Herbert Wendler Sa.,01.- So., 09. 08. 2009 AUG Bergwanderung von Hütte zu Hütte Ziel: Via Alpina vom Karwendel ins Wettersteingebirge Anmeldung: möglichst bis 15. 05. 09 (wegen 2 Talquartieren) Informationen: Anfahrt ist mit DB vorgesehen. Angemeldete erhalten nähere Informationen rechtzeitig. Organisation: Ulrich Rueß Ein Tipp für Alpenwanderer (Bild auf der Rückseite dieses Heftes!) Ein kleines Juwel mit Geschichte ist die „Neuwirt – Hütte“ auf 1720 m Seehöhe auf der Rettenegg-Alm im „Raurisertal“. (Land Salzburg) Um die Jahrhundertwende eine alte Sennerhütte, wurde 1984 begonnen sie aus dem verfallenen Zustand zu befreien, umzubauenzu sanieren. Ständig wurde daran in Eigenregie gearbeitet, Modernes zu schaffen und dennoch den alten Charme nicht zu verlieren. In viel Klein- arbeit sind auch weitere Verbesserungen geplant, damit auch in Zukunft Wanderer die Hütte nützen können. Die Hütte kann auch gemietet werden. Der gute Geist der Hütte, Ferdinand, steht gern mit Rat und Tat, sowie Vorschlägen für schöne Wanderungen zur Seite. Ferdinand Daxbacher: 0043 650 2180541 Interessenten können sich wegen näherer Informationen an Dieter Schiene wenden. - 11 Postan Melde- und Informationsanschriften zusammengefasst: U. Rueß L. Berthold Dr. E. Große R. Knoblich H. Wendler G. Kuschk D. Schiene E. Walendy Genzanoer Str. 26 06217 Merseburg T . 03461/729985, [email protected] Hallerbergbreite 38 06120Halle T. 0345/7704460 Beethovenstr. 24 06110 Halle T. über LHB 0345/2928610 Ernst-Eckstein-Str. 8 06110 Halle T. 0345/ 1207382 [email protected] August-Bebel-Platz 20 99734 Nordhausen >>> (bei Frau Reinitz) [email protected] >>>> >>> [email protected] Braunschweiger Bogen 17 06126 Halle T. 0345/6874820 [email protected] Gneisenaustr. 75 06120 Halle T. 0345/8047277 [email protected] - 12 Postan Der Ellenbogenklemmer (11. März 2007) D a es in den Berichten unserer Kletterfahrten in diesem Mitteilungsblattes meistens um Wandklettereien geht, möchte ich gern etwas zum Thema Rissklettern beitragen. Faszinierend für mich ist die Linie des Risses in der Wand, die jegliche Diskussion, ob nun ein Meter weiter rechts oder links geklettert wird, überflüssig macht. Besonders beeindruckend sind dabei die so genannten Schulterrisse. Bei dieser Art von Riss befindet sich der angewinkelte Arm im Riss. Um die Klemmtechnik mit dem Ellenbogen zu testen, eignet sich sehr gut der Gipfel des Dreifreundesteins im Gebiet Rauenstein (Sächsische Schweiz). Der Winter neigt sich dem Ende und um nicht aus der Übung zu kommen ging ich mal wieder zum Dreifreundestein. Da sich die Begeisterung meiner Frau für Schulterrisse in Grenzen hält, bin ich allein unterwegs. Am Dreifreundestein angekommen, entschied ich mich für den „Alten Weg“ im Aufstieg und um wieder nach unten zu gelangen, für die Rissverschneidung des Winkelrisses im Abstieg. Angereist war ich mit dem Fahrrad und um das Gepäck möglichst gering zu halten, nahm ich bewusst kein Seil mit. In der kalten Jahreszeit trocknet der nordseitig gelegene „Alte Weg“ schlecht ab, was man vor allem in der oberen Hälfte des Weges mit Haut und Haar zu spüren bekommt. Trotz alledem war der knifflige Einstieg und auch der glatte obere Teil schnell gemeistert. Nach der Gipfelbucheintragung ging ich zum Ausstieg des Winkelrisses, um diesen hinab zu klettern. Mit den Gedanken schon längst nicht mehr beim Abstieg, sondern beim nächsten Aufstieg, wurden meine Abwärtsbewegungen plötzlich gestoppt. Eigentlich kletterte ich diesen Weg immer linksgängig ab, d.h. mit dem linken Arm im Riss verklemmt. Diesmal aber mit dem rechten Arm. Durch die letzte Verengung wollte ich den Arm noch durchschieben. Daraus wurde leider nichts. Der rechte Arm hatte sich kurz über dem Ellenbogengelenk dermaßen in der Rissverengung verklemmt, dass es kein vor und zurück gab. Da stand ich nun und hing in der Rissverschneidung des Winkelrisses wie eine gut platzierte Knotenschlinge. Komm bleib ganz locker Junge, dachte ich. Jetzt bloß nicht austicken. Ich war allein am Fels. Wie bekommst Du ihn nur wieder raus, dachte ich. Ich konnte meine Lage einfach nicht begreifen. Ich wollte weiter, aber ich kam nicht weiter. Ich versuchte den Arm anzuwinkeln und ihn nach oben aus der Verengung zu schieben, als ob man eine Hantel mit Gewichten nach oben heben möchte. Es tat sich nichts, der Arm war fest. Wie ein Tier gefangen in der Falle fühlte ich mich und konnte es nicht fassen, was mir passiert war. Riss heißt leben, sagt man unter den begeisterten Risskletterern. Begeistert vom Rissklettern war ich überhaupt nicht mehr. Runterfallen konnte ich zwar nicht, aber Hilferufe von mir geben, brachte auch nichts, da meine Position in der Verschneidung jeden Hall Richtung Rauensteinkammweg verstummen ließen. So befand ich mich jetzt schon eine ganze Weile in dieser Lage und grübelte nach einer sinnvollen Lösung. Wenn mich jemand aus dieser Lage befreit, würde er auch nur Schaden hinterlassen. Ich muss es selbst schaffen. Ich dachte an das Legen von Knotenschlingen und mir wurde bewusst, so wie der Arm reinglitt, muss er auch wieder rausgehen. Es war also falsch, den Arm an dieser engen Stelle anzuwinkeln. Ich versuchte mit voller Kraft den geraden Arm nach oben zu schieben. Dieser Versuch hatte endlich Erfolg. Unten angekommen merkte ich, wie durch die vielen Versuche der Ellenbogen stark gelitten hatte. Ich traute mich gar nicht, unter die Kleidung zu sehen. Während meiner Heimfahrt auf dem Fahrrad merkte ich, wie sich der Ärmel des Pullover mehr und mehr dunkler verfärbte. Der Arm blutete - 13 Postan auch noch einige Tage nach diesem Ab- te Dienste als Ellenbogenklemmer. stieg. Heute, zwei Jahr danach ist alles Daniel Mischner gut verheilt und der Arm leistet wieder gu- Erfahrungsbericht zur Kletterfahrt Landesbildungszentrums(LBZ) für Körperbehinderte Halle 2008 in die Dolomiten N achdem im April 2008 die Genehmigung zur Kletterfahrt in die Dolomiten vom Landesschulamt vorlag, gab es eine ganze Menge vorzubereiten. Ausrüstung, Unterkunft und finanzielle Mittel mussten organisiert werden. Finanzielle Unterstützung bekamen wir von der Sektion Halle des Deutschen Alpenvereins sowie vom Förderverein des LBZ für Körperbehinderte Halle. Die Sektion Halle rüstete jedes Kind mit Klettergurt, Helm und Klettersteigset aus. Während eines Elternabends stimmten wir die Kinder sowie die Eltern mit einer Bildershow auf die Kletterfahrt ein, erzählten ihnen über die geplanten Vorhaben, informierten über notwendige Versicherungen (DAV-ELVIA, Auslandskrankenversicherung etc.) sowie die Ausrüstung im Hochgebirge (Bergstiefel,Regenbekleidung, Rucksack). Alle Teilnehmer waren und sind Mitglieder der Sektion Halle des DAV. In Campitello, einem gemütlichen Dorf im Fassatal, mieteten wir uns eine urige Ferienwohnung für 10 Personen und versorgten uns selbst. Zum Küchendienst teilten sich die Schüler selbst ein. Nasse Sachen konnten wir am Herd mit Holzfeuerung trocknen. Im Hochgebirge zahlt sich zeitiges Aufstehen meist aus. So wurde sechs Uhr geweckt. Das war auch nötig, denn nachmittags brauten sich häufig Gewitterwolken zusammen. Wir waren froh, dass uns am Klettersteig nie ein Gewitter erwischt hat. Aber nass wurden wir doch hin und wider. Wenn man mit Kindern unterwegs ist, sollte im Gepäck immer ein Kletterseil, genügend Sitzschlingen sowie Verbandszeug mitgeführt werden. Alle Touren waren eine große Herausforderung für die Schüler, aber einmalige Ausblicke, das Erreichen des Gipfels und das Eintragen ins Gipfelbuch waren Lohn genug. Blühende Bergwiesen, Schnee im Sommer und Murmeltiere auf saftigen Wiesen wurden mit Staunen und Verwunderung aufgenommen. Was uns Erwachsene an den Bergen so fasziniert, begeistert auch besonders die Stadtkinder. Geschafft, aber zufrieden schauen wir Organisatoren und Betreuer auf diese Kletterfahrt 2008 gern und freudig zurück. Sabine Bratke, Lehrerin Fahrt der Klettergruppe des Landesbildungszentrums(LBZ) für Körperbehinderte Halle D as LBZ für Körperbehinderte Halle hatte mal wieder, wie jedes Jahr, mit einigen Kindern eine Kletterfahrt geplant. Dieses Mal aber nicht ins Elbsandsteingebirge, sondern nach Italien in die Dolomiten. Die Fahrt fand vom 30.06. bis 06.07. 2008 statt.Sie begann am Montag, dem 30.06. Mit 10 Leuten, 4 Erziehern und 6 Kindern, ging es morgens früh los. Nach 10 Stunden Fahrt kamen wir endlich an. In Campitello im Fassatal war unsere - 14 Postan Unterkunft. Es war nur eine einfache Ferienwohnung. Aber wir haben ja auch nur darin geschlafen. Der Morgen begann jedes Mal gleich: früh aus den Federn, frühstücken, Brote schmieren, Rucksäcke packen und ab ging es. Die Fahrt zu den Klettersteigen war oft lang. Meist fuhren wir über 1-2 Pässe mit ca. 2200 Metern Höhe. Aber das war auch gut so, da konnte sich jeder noch mal ausruhen. Am zweiten Tag , also am 01.07., haben wir den ersten Klettersteig begangen, es war der Piscadú. Er war der längste, den wir gemacht haben und ich fand, es war auch der beste. An den anderen Tagen waren wir noch auf der Cirspitze und der Rotwand. Noch ein besonders schöner Klettersteig war der auf den Boéseekofel. Wenn wir noch Zeit hatten, waren wir in der Steinernen Stadt. Das ist ein Klettergebiet, das nur aus einzelnen Gesteinsblöcken besteht. Am Abend nach dem Essen gab es noch eine kleine Lehrstunde über das Klettern und die Natur des Gebirges. Am Ende der Kletterfahrt waren alle erschöpft. Trotzdem war es eine sehr schöne Kletterfahrt 2008. Frieder Bratke, Schüler Auf dem Jakobusweg von Köln nach Trier W ie jedes Jahr sind wieder 7 Freunde, darunter 5 Sektionsmitglieder (Ilse, Christine, Helmut, Wolfgang, Ulrich) von Ende August bis Anfang September 2008 auf Jakobuspilgerwanderung gegangen. Diesmal wählten wir die Strecke von Köln durch die westliche Eifel nach Trier. Von dort führt der Weg dann weiter über Frankreich, um in den spanischen Pyrenäen auf den „echten“ Jakobusweg zu stoßen. Einen kurzen Hinweis gaben wir schon im Mitteilungsblatt 45, S. 35. Die Quartiere hatten wir entsprechend der vorgesehenen Etappen vorausbestellt, da es für 7 Personen unsicher gewesen wäre, kurzfristig auch preislich passende Unterkunft zu finden. Ohne den Weg im einzelnen zu beschreiben, wollen wir nur auf einige Sehenswürdigkeiten im Wegverlauf hinweisen. Gemäß des Wegcharakters boten Kirchen und Kapellen mit und ohne Jakobuspatrozinium und mit und ohne Jakobusfiguren und -bilder in der Kirchenausstattung den Schwerpunkt unserer Besichtigungen, etwa die Dome in Köln und Trier, einige romanische Kirchen in Köln, die Stifts- kirche in Bad Münstereifel, die Basiliken in Prüm und Echternach (Luxemburg), und viele Stadt- und Dorfkirchen und Kapellen am Wege. Weiterhin sahen wir Schlösser und Burgen, etwa Schloß Augustusburg in Brühl, die Wasserburg in Krispenich, die Burgen in Schöneck und Neuerburg. Auch historische und technische Denkmale, wie eine römische Tempelanlage und eine alte Römerstraße, das Fraubillenkreuz vor Bollersdorf, diverse Wegkreuze und -steine, das Riesenteleskop in den Wäldern um (und das Cafe des Sängers Heino in) Bad Münstereifel, aber auch Relikte des Westwalls unseligen Andenkens fanden wir am Weg. Alles in allem ein reizvoller Pilger- und Wanderweg durch die unterschiedlichen Landschaftsbilder der Eifel, etwa tiefe Wälder, dunkle Moore, kahle Hochflächen, weite Aussichten. Der Weg über etwa 220 km, davon wenige km mit Bahn und Bus, war weitgehend gut markiert und führte symbolhaft für den Jakobusweg auch grenzüberschreitend kurzzeitig auf einer überdachten Holzbrücke über die Sauer nach Luxemburg. U. Rueß - 15 Postan 12. Nikolauswanderung 2008 - Auf unbekannten Wegen im Merseburger Land - A m Samstag, den 13. Dezember war es wieder so weit. Zu unserer diesjährigen Nikolauswanderung, die nun schon zum 12. Male ausgetragen wurde, trafen sich 17 Wanderfreunde am Bahnhof Schkopau. Unser Wanderleiter Ulrich Rueß hatte wieder eine sehr schöne und interessante Tour ausgewählt, durch die Saaleaue, eine für die meisten von uns ziemlich unbekannte und doch so nahe Landschaft. Von Schkopau aus überquerten wir zunächst die Saale. Unser Weg führte in östlicher Richtung auf den Ortsteil Kollenbey zu und weiter an der Weißen Elster entlang bis Lochau und Burgliebenau. Die schneebedeckte Landschaft, in der auch zahlreiche Wildtiere zu beobachten waren, konnte schon begeistern. Weiter führte unser Weg zu den beiden großen Seen, die als Folge des ehemaligen Braunkohletagebaues hier entstanden sind, dem Wallendorfer und dem Raßnitzer See. Dann ging es durch die Orte Löpitz und Tragarth und schließlich folgten wir der B 181 bis Merseburg. Am Neumarkt fanden wir Platz in dem schönen Wiener Cafe Rahaus. Bei Kaffee und Kuchen wurde dann die Tour ausgewertet und man sprach über manch neue Ziele. Nun bewegten wir uns zurück zum Ausgangspunkt bzw. zum Bahnhof um die Heimfahrt anzutreten. Für alle Teilnehmer war es ein interessanter und erholsamer Wandertag, wobei die zurückgelegten ca. 20 Km von allen mühelos bewältigt wurden. E. Knoch Wanderfalken und Alpenverein V or einigen Jahren hat unser Münchner Hauptverein um Mitglieder geworben, die an einem Programm zum Schutz der Wanderfalken im Bayerischen Wald teilnehmen. Die Sache hatte mich damals sehr interessiert, aber persönliche Gründe an der Mitarbeit gehindert. Einige Jahre später habe ich mich mit Rudi Knoblich, unserem 1. Vorsitzenden, darüber unterhalten. Und da erfuhr ich, dass der Sächsische Bergsteigerbund, auch eine Sektion des DAV, an der Wiederansiedlung der Wanderfalken im Elbsandsteingebirge arbeitet und auch Mitstreiter sucht. Der Wanderfalke war in den 1970er Jahren in Mitteleuropa praktisch ausgestorben. Da dieser starke Greifvogel am Ende der Nahrungskette stand, hatten unter der seinerzeitigen hohen DDT-Belastung die Weibchen nur noch Eier ohne Schale ge- legt, wodurch der Nachwuchs ausblieb. So kannte ich den stolzen Vogel auch nur vom Hörensagen und aus den Büchern. Die für mich erste und einzige Beobachtung stammte von einer unserer FagarasTouren in Rumänien. Dort hatte ich hoch in den Karpaten plötzlich einen großen Stein vom Himmel fallen sehen, der sich im Abschwung als Vogel erwies. Das konnte nur ein Wanderfalke gewesen sein. Beim SBB erfuhr ich nun, dass in der Sächsischen Schweiz seit 1989 ein Pilotprojekt zur Wiedereinbürgerung der Falken im Gange war und dass man Freiwillige suchte für das Horstbetreuungs-Programm der Nationalpark-Verwaltung. Das war ein Ding für mich. Und so bin ich in den letzten Jahren mehrmals „in speziellem Auftrag“ ins Elbsandsteingebirge gefahren. - 16 Postan Beim SBB in Dresden gibt es eine Arbeitsgruppe von Aktivisten, die sich dem Vogelschutz verschrieben hat und die Einsätze organisiert. Zusammen mit Ornithologen vom Nationalpark werden an den Wanderfalken-Brutstellen für die Dauer der Brutzeit Kletterfelsen und Aussichtspunkte gesperrt und die Zugangswege mit Informationstafeln versehen. Das ist notwendig, weil die scheuen Vögel durch Wanderer, Schaulustige und Kletterer sehr leicht vergrault werden, ihr Nest verlassen und dadurch das Gelege oder die Jungvögel durch Kälte oder natürliche Feinde verloren gehen. Die Aufgabe der Horstbetreuer ist es nun, an Wochenenden und Feiertagen, wo besonders viele Besucher kommen, von April bis Juni die Wege in der Nähe der Brutplätze zu bewachen. Auf den Hinweisschildern der Naturschutzbehörde steht zwar deutlich, dass hier eine vom Aussterben bedrohte Vogelart brütet und dass bitte nicht weitergegangen werden soll. Erfahrungsgemäß reicht das aber leider nicht aus. So sitzt dann der Horstbetreuer von 9-17 Uhr am Wege und bittet die Vorbeikommenden, einen kleinen Umweg zu machen. Und es kommen reichlich Leute des Weges. Vom einsamen Wanderer über Schulklassen bis zu kompletten Kirchenchören. Die meisten Besucher sind erstaunlich einsichtig und nur wenige gebrauchen Ausflüchte und dumme Sprüche. Es gibt aber auch Hartnäckige, die nicht vom Wege lassen wollen, weil eben gerade hier ihre Freunde, die sie schon lange suchen, hochkommen werden. Und das an Stellen, wo es keine Route gibt und auch ein Bernd Arnold wahrscheinlich gescheitert wäre. Da ist es dann ganz gut, wenn man zu zweit ist, etwas Ortskenntnis besitzt und einen großen Rucksack voller guter und zur Not auch demagogischer Argumente dabei hat. Solche konfliktverdächtigen Begegnungen sind allerdings selten. Gottlob so selten, wie jener Himmelfahrtstag, an dem wir bei ganzen 5° Celsius im Hagelschauer ganz schön gefroren haben. Der „normale Bewachungstag“ hingegen ist bedeutend schöner, auch wenn man schon mal Leute beim Holzklauen sieht. Man ist einen ganzen ruhigen Tag in dieser zauberhaften Natur, man kann schauen und lauschen, man kann ein Buch lesen, eine Doktorarbeit durchsehen, plaudern und Briefe schreiben. Zwischendurch guckt man natürlich nach den Falken, dem Objekt seiner Bemühungen, aber die machen sich meist rar und führen ihr heimliches Leben. Lohnend ist ein solches Unternehmen immer. Und vielleicht auch ein kleiner Beitrag zur Erhaltung unserer geschundenen Natur. Und da kann jeder von uns nicht genug tun. Besonders auch wir DAV-Mitglieder, wo der Naturschutz doch in unseren Leitbildern und Grundsatzprogrammen eine bedeutende Rolle spielt. Die Wanderfalken habe ich mittlerweile im Elbsandsteingebirge auch kennengelernt: Ihre Flüge beim Balzen, die lauten Rufe, den Angriff auf eine Taube mit über 200 km/h im Sturzflug, ihre Heimlichkeit und die Flugübungen der Jungvögel. Das dies heute in unseren Landen wieder möglich ist, verdanken wir u.a. der engagierten Naturschutzarbeit im Nationalpark und SBB. Nachdem über 15 Jahre lang (19721989) kein Wanderfalke mehr gesehen worden war, brüten diese edlen Greife wieder in der Sächsischen und Böhmischen Schweiz. Im Jahre 2008 waren es auf sächsischer Seite 10 Paare, bei denen 15 Junge flügge geworden sind. Ernst Fukala 18. Ski-Wochenende in der Malepartus-Hütte (23.-25.1.09) S chnee oder kein Schnee im Harz - das tag, als die meisten zum 18. Wintertreffen war die spannende Frage Freitagmitin der Malepartus-Hütte starteten. Lutz - 17 Postan hatte wieder eingeladen und insgesamt machten sich 19 Teilnehmer/innen auf den Weg. In den letzten Jahren lag nicht immer Schnee im ansonsten schneeverwöhnten Oberharz - das Klima hat so seine Eigenarten - und so wurden aus ersehnten Skitouren manchmal Wandertouren. In Halle regnete es bei der Abfahrt oberhalb 600 m sollte es aber schneien. Konnte man den Wetterfröschen trauen? Rudi blickte sorgenvoll durch seine Windschutzscheibe, brummte vor sich hin und sah lange Zeit keine Schneeflocke. Aber dann, hinter der alten Westgrenze, hinter Braunlage ging es los - Schnee und Neuschnee in Unmengen. Als wir an der Hütte ankamen, waren fast alle schon da - einige waren bereits auf Tour. Für Rudi war es schon nicht mehr einfach, unter diesen Bedingungen einen Parkplatz für das Auto zu finden. Die Hütte war wie immer gut betreut und so fand jeder schnell sein Plätzchen. Am Abend wurde fröhlich geschwatzt, und Helga aus Berlin überraschte mit einen feinem Sektpunsch. Die Pla-nungen für den nächsten Tag legte Lutz vor und fand volle Zustimmung: eine Skitour nach Schierke und zurück. Aber vier unter uns waren ohne Ski angereist und so wurde noch eine Fußtour zum Brocken unter Rudis Führung angesetzt. Draußen schneite es, ohne Unterbrechung. Am frühen Morgen hörte man die Motoren der Loipenzieher und so konnte man eine gespurte Strecke erwarten. Nach dem Frühstück lichteten sich die Wolken und ab und zu war schon mal blauer Himmel zu sehen. Alles war tief verschneit - Autos, Hütten und Bäume waren nur noch weiß. Um 10 Uhr ging es los. Die einen per pedes zum Brocken - die Mehrzahl in die Loipe nach Schierke. Seit Jahren wieder mal herrlichste Verhältnisse - beste Bedingungen - die Sonne durchbrach immer häufiger die Wolken. Über den Dreieckigen Pfahl ging es dann über den Königsberger Weg abwärts nach Schierke. Mit uns waren an diesem Tag auch viele andere unterwegs - aber alle Wege waren zweiseitig gespurt, so dass es keine gefährlichen Annäherungen oder Karambolagen gab. Kurz nach Mittag erreichten wir Schierke und stürmten in das große Hotel und Gasthaus „Brockenscheideck“ und fanden alle an einem langen Tisch gemeinsam Platz. Nach erholsamer Stärkung begann der anstrengendere, lange Zeit aufwärts führende Rückweg über den Toten Weg, zum Dreieckigen Pfahl bis zur Hütte. Hier begannen umgehend die Vorbereitungen für den kulinarischen Höhepunkt jeder Malepartus-Fahrt: das Spaghetti-Essen. Eine begeisterte Schar emsiger Köchinnen und Köche unter der souveränen Anleitung von Lutz bereitete das Mahl, welches bisher immer bestens gelungen ist - auch diesmal. Als die Kochplatte frei war, konnte der ebenso obligatorische Glühwein angesetzt werden. Den bäuchlichen Genüssen folgten die kopflichen Anstrengungen. Dieter hatte knifflige Fragen zu den halleschen Hütten und zur Sektionsgeschichte zusammengestellt. Die Fußgänger Helga mit 13 Richtigen und Rudi mit 12 Richtigen hatten die Nase vorn und erhielten die Hauptpreise - um den dritten Platz entschied ein Stechen. Dann übernahm in gekonnter Manier Ilse das Zepter und verwandelte den ganzen Raum mit allen Anwesenden in eine große Bühne alle folgten ihrer meisterhaften Regie mit großer Begeisterung bis zur körperlichen Erschöpfung. Dann wurde es etwas ruhiger - draußen schneite es wieder. Am nächsten Morgen lag noch mehr Schnee. Wer abreisen wollte, hatte zunächst mit den Schneemassen zu kämpfen. Einige gingen aber noch mal auf Tour - niemand weiß, wann wieder so eine phantastische Schneelandschaft bei den folgenden Treffen existieren wird. Die dabei waren, werden dieses Erlebnis so schnell nicht vergessen. F. Eigenfeld - 18 Postan ◄Ellbogenklemmer im Winkelriss/Dreifreundestein (Sächs. Schweiz) (s. Mischner Bericht „Der Ellbogenklemmer“) Wanderfalke (s. Fukala, Bericht ▼ „Wanderfalken und Alpenerein“) (Abb. aus Dreipunktebuch „Greifvögel und Eulen“, verlegt bei Kaiser) - 19 Postan Nächtliche Fackelwanderung Küchenteam Berthold (beide s. Eigenfeld Bericht („Ski-Wochenende in der Malepartus-Hütte“) - 20 Postan Zweimal Gipfel geschafft ◄ (s. Quaas Beitrag in „Sektion Halle aktiv...“) ▼ (s. Wolf Beitrag „Lechtaltour m2008“) - 21 Postan Klettersteige in den Sextener Dolomiten ▲ Klettersteig im Berich der Tofane di Mezzo ▼ Am Monte Cristallo zum Klettersteig M. Bianchi (beide s. Opperskalski / Koppernock Beitrag in „Sektion Halle aktiv...“) - 22 Postan Auf Kletterfahrt mit dem LBZ f+ür Körperbehinderte Halle in die Dolomiten (s. Berichte S. und F. Bratke) (beide s. S. u. F. Bratke Berichte über Kletterfahrt des LBZ für Körperbehinderte Halle in die Dolomiten“) - 23 Postan Grenzgänger nach Luxemburg (s. Rueß Bericht „Auf dem Jakobusweg von Köln nach Trier“) Hoher Atlas (Marokko), Passhöhe 2178 m ( s. Rueß, Beitrag in „Sektion Halle aktiv...“) - 24 Postan Abenteuer Via Alpina – Roter Weg – Die ersten 50 Etappen 11. Juni 2008. Die beiden 12 und 18 kg schweren Rucksäcke mit dem gezielt gepackten Inhalt für die nächsten zwei Monate verschwinden auf dem Fließband der Gepäckabfertigung am Flughafen Berlin-Tegel in Richtung Flieger nach Venedig. Knappe drei Stunden später sind wir am schwülen Adriatischen Meer angekommen, stehen am Bahnhof in Venedig und warten auf den Regionalzug nach Triest. Schließlich drängeln wir uns noch für die letzten 10 km in den Feierabendbus des Berufsverkehrs, um von Triest nach Muggia, der östlichsten italienischen Ortschaft und gleichzeitig Startort für unser großes Abenteuers zu gelangen. Hier nun in dem kleinen Fischerstädtchen an der Triester Bucht, genauer an der Piazza Marconi soll morgen unser so lange geplanter und ersehnter „Heimweg“ zu Fuß originalgetreu der Via Alpina beginnen. Dieser Weg, insbesondere der „Rote“ mit seinen 161 Etappen von Triest nach Monaco über den gesamten Alpenbogen reizt uns schon einige Jahre. Wir haben lange recherchiert, geplant, Arbeitgeber genervt, gespart und versuchen nun, die ersten 50 Etappen am Stück in dieser Saison zu gehen. 60 Tage haben wir Zeit, um hoffentlich treu dem Weg in Oberstdorf/Allgäu anzukommen. Dieser Bericht kann keine detaillierte Etappenbeschreibung sein, das sprengt den Rahmen. Wir wollen unser einzigartiges Erlebnis grob vorstellen und - 25 Postan ein paar Eindrücke dieser Entdeckungsreise vermitteln. Nach vergeblicher Suche eines offiziellen Hinweises zum Startpunkt des Weges gehen wir los bei großer Hitze von Meereshöhe bergan in das 200 m hoch gelegene Dörflein Santa Barbara. Hier finden wir das erste Via-Alpina-Schild am Baum. Der Start ist geglückt, wir sind richtig – noch jedenfalls. So ganz selbstverständlich ist das nicht, denn unser Wanderkartensortiment 1:50 000 beginnt erst nach drei Etappen - Sparmaßnahme wegen Gewicht - schließlich schleppen wir 11 Karten mit uns herum. Der behelfsmäßige Internetauszug ist ziemlich ungenau. Wir erreichen trotz einiger Patzer das erste Tagesziel Rifugio Premuda. Jedes offizielle Etappenende soll nach unserer Recherche eine Schlafmöglichkeit bieten. Fehlanzeige, leider gleich am ersten Tag ein Irrtum. Doch die Erwähnung, dass wir die Via Alpina gehen, entpuppt sich als Zauberwort. Sofort kümmert man sich äußert hilfsbereit um einen Schlafplatz im nahe gelegenen Ort. Das Projekt scheint also bekannt zu sein. Am nächsten Tag überschreiten wir bereits die Grenze noch Slowenien. Es setzt ein Landregen ein. Lipica, bekannt durch die berühmten weißen Hengste liegt auf dem Weg, nur verliert er sich hier. Kein Schild, keiner kennt die „Via“, es gibt nur Casinos und Touristen. Etliche Regen-km später auf falschen Wegen nehmen wir schließlich inzwischen schon pitschnass den kürzesten Weg entlang der Straße in den nächsten Ort, ohne das eigentliche Tagesziel zu erreichen. Das holen wir am dritten Tag nach. Immer noch Regen, immer noch ohne Karte kommen wir nach 32 km Mittelgebirgswanderung am regulären Etappenort an. Das nächste Problem. Eine Dorfhochzeit sorgt für restlos ausgebuchte Unterkünfte im Umkreis von 5 km. Doch unser jämmerlicher Anblick im durchweichten Gewand erzeugt Mitleid. Eine provisorische von uns gern angenommene Matratze im Abstellraum einer Physiotherapie zwischen Massagebänken und Umkleidekabinen ist die Rettung, da- zu noch ein privat gekochtes Menü von den netten slowenischen Gastgebern. Was für ein Glück. Für einen Tag pausiert der Regen. Der Weg führt uns zum ersten Gipfel über 1000 m ü.M., den Nanos. Wir bestaunen heute die herrliche Gegend mit den sanften grünen Hügeln abwechselnd mit der Karstlandschaft und den dunklen Wäldern. Die Via-Alpina-Beschilderung ist und bleibt spärlich, so alle 10 km vielleicht. Dafür gibt es rot-weiße Punkte an den Bäumen, denen wir laut Plan diszipliniert folgen. Leider bemerken wir viel zu spät, dass in diesem Gebiet Sloweniens alle Wanderwege so markiert sind. Das kostet wieder Zusatzkilometer und natürlich wie bisher jeden Tag die nicht zu verachtenden Zusatzhöhenmeter. Predjama ist erreicht, eine bemerkenswerte Karsthöhlenburg. Die ersten 100 km sind geschafft. Jetzt wird es übersichtlicher, die erste Wanderkarte kommt zum Einsatz und schon hört das „Umherirren“ auf. Was für eine Erkenntnis fürs Leben: „Nie wieder ohne Karte“. Der Weg führt weiter durch dunkle Wälder. Ein Warnschild vor Bären verunsichert uns kurz. Glücklicherweise ohne direkten Kontakt durchstreifen wir eine mit vielen Bauernhöfen und herrlichen Blumenwiesen gespickte Gegend, zunächst zu zweit. Am siebten Wandertag bekommen wir Gesellschaft, einen herrenlosen Schäferhund. Etwa 15 km begleitet er uns treu und brav bei Fuß über Stock und Stein. Aber wir können ihn doch nicht mitnehmen. Gott sei Dank bringen wir ihn bei einem interessierten Bauern unter und besorgen unserem erschöpften Wanderfreund hoffentlich ein gutes Zuhause. Die „Via“ führt weiter durch das Mittelgebirge Sloweniens. Die Orientierungsprobleme sind vergessen. Das Wetter hat sich schlagartig gebessert. Dafür überrascht uns jetzt eine geschlossene Berghütte, die erst im Juli öffnet. Zum Glück gibt es Alternativschlafplätze auf Bauernhöfen, die mit ein paar Extrakilometern erreichbar sind. Längere Etappen wechseln sich mit kürzeren ab. Wir wandern auf baumlosen Bergkämmen, betreten - 26 Postan jetzt den Triglav-Nationalpark, haben auch schon mal knappe 2000 m ü. M. erreicht und sehen den höchsten Gipfel der Julischen Alpen, den Triglav. Das Meer liegt nun 10 Tage hinter uns. Die wunderschön gelegene „Sieben-Seen-Hütte“, ein Etappenort, liegt eingebettet zwischen Wald und Wasser. Hier am See wird gleich mal Wäsche „gewaschen“, bevor wir nun ins Hochgebirge eintauchen. Die Trzaska-Koca, eine geeignete Unterkunft zur Triglavbesteigung eröffnet gerade die Hüttensaison zeitgleich mit unserer Ankunft. Somit hat sich die Nacht im Winterraum erübrigt. Auf die geplante Gipfelbesteigung wird jedoch verzichtet, nachdem wir eher beschwerlich und nahezu weglos über viele Altschneefelder die Hütte erreicht haben. Weiter geht es planmäßig auf und ab durch den westlichen Triglav-Nationalpark. Wir erreichen teils auf alpinen, teils auf Wanderwegen die Soca-Quelle, Sloweniens höchsten Autopass Vrsic und den Aussichtsberg Sleme, unweit des felsigen Jalovec am Ende des Tamartals. Vorbei an den mächtigen Wänden der Julischen Alpen besichtigen wir ein weiteres Highlight unserer Tour, die weltgrößte Skiflugschanze Planica. Jetzt ist es nicht mehr weit zum Wurzenpass und dem Dreiländereck Slowenien-Italien-Österreich. Hier ändert der Weg wesentlich seine Richtung, es geht jetzt nach Westen. 15 Tage durchgewandert, erlauben wir uns in Thörl-Maglern einen Tag Pause. An dieser Stelle beginnt nun auch der voll in die Via Alpina integrierte „Karnische Höhenweg“ mit seinen 150 km bis zur Sillianer Hütte. Jetzt finden wir auch „alle 3 Meter“ ein ViaAlpina-Schild, verlaufen ist unmöglich. Zunächst lieblich immer in Höhen um die 1500 m plusminus 300 Hm wandern wir über verschiedene Sattel zu hübsch gelegenen Almen, die auch Schlaforte sind, bis zum Nassfeldpass. Dieser Teil des Karnischen Höhenweges wird von vielen Wanderern ausgelassen, aus Zeitgründen vielleicht, denn an der Schönheit der Natur kann es nicht liegen. Über Zollnerseehütte, Plöckenpass, Valentinalm und –törl be- treten wir jetzt höheres Gelände und kratzen auch wieder mal die 2000m-Höhenlinie an. Im Hüttenbuch der Wolayerseehütte entdecken wir die Eintragung unserer DAV-Halle-Kameraden Rudi Knoblich & Co., die 2006 den Karnischen Höhenweg in umgekehrter Richtung gegangen sind. Hochweißsteinhaus, Porzehütte, Filmoorstandschützenhütte, entlang des herrlichen Karnischen Kamms, mal auf italienischer, mal auf österreichischer Seite, erreichen wir bei kaiserlichem Wetter. Der Weitblick reicht bis in die Hohen Tauern im Norden und in die Dolomiten im Süden. Ein aufziehendes Wärmegewitter „überzeugt“ uns bereits mittags, an der Filmoorhütte zu bleiben. Das haben wir nicht bereut. Der originelle Hüttenwirt Günther mit seiner einmaligen 5-seitigen Weinkarte, die wohl in manchem Sternegasthaus nicht zu finden ist, bereitet uns einen unvergesslichen Hüttenabend. Nun doch etwas vernebelt geht es weiter über die Obstanserseehütte entlang der Stellungen aus dem 1. Weltkrieg zur Sillianer Hütte unter dem „Helm“, den wir selbstverständlich mitnehmen. Hinab nach Sexten und hinauf zur Dreizinnenhütte genießen wir hier unsere Halbzeit mit Blick auf das berühmte Dreigestirn bei prachtvollem Alpenglühen. Nach kurzem Abstecher durch die Sextner und Pragser Dolomiten überqueren wir das Pustertal in Welsberg Richtung Norden. Um ins Gsieser Tal zu gelangen, erlaubt uns die „Via“ für 12 km, den Bus zu nehmen, denn eine Alternative zur Asphaltstraße gibt es hier nicht. Nach einer Nacht auf dem Bauernhof in St. Martin gehen wir weiter über die ca. 2300 m hohe Grübelscharte ins benachbarte Antholzer Tal. Da wieder 15 Wandertage nonstop vergangen sind, sich außerdem ein Regentag anbahnt, verlängern wir unseren Aufenthalt in Antholz um eine Nacht und besuchen das Biathlonstadion. Als nächstes steht die Riesenfernerhütte in der gleichnamigen Gebirgsgruppe auf dem Plan. Wir steigen 1500 Hm steil bergauf und - 27 Postan übernachten in der auf unserem Weg höchsten Unterkunft in 2800 m Höhe. Der Niederschlag des letzten Tages hat hier die Landschaft in Schnee gehüllt. Kalte klare Luft sorgt für eine Supersicht. Wieder weit hinab ins Tal über Rein in Taufers, Ahornach und Sand i. T. führt uns der Weg „ erlaubterweise“ mit dem Lift 1500 m hoch zur Bergstation des im Sommer eher unschönen Skigebietes Speikboden. Das Etappenziel, die weit entfernte Chemnitzer Hütte am 100jährigen Kellerbauerweg wäre sonst schwer erreichbar. So schaffen wir es gut, wenn auch beim Nachmittagsgewitter. Hier besprechen wir den Weiterweg mit dem Hüttenwirt und stellen fest, dass der nächste Etappenort Dun im Pfunderer Tal seit 2008 keine Unterkunft mehr bietet. Die Alternativen sind: Abstieg nach Pfunders mit Verlust vieler Höhenmeter, eine Nacht in der Biwakschachtel oder über den 2930 m hohen Weißzintpass und den Gliederferner zur Hochfeilerhütte. Von hier aus ist das Pfitscherjoch, unserer übernächsten Etappenziel gut erreichbar. Gletscherbegehungen sieht die Via Alpina eigentlich nicht vor, wir haben auch keine Ausrüstung dabei, aber der Hüttenwirt gibt uns Tipps für den besten Übergang. Einen Versuch ist es wert, das Biwak bleibt uns immer noch. Gesagt, getan, geglückt. Die Hochfeilerhütte, gleichzeitig Stützpunkt für die Besteigung des gleichnamigen höchsten Gipfels der Zillertaler Alpen weckt in uns ein neues Ziel für die Zukunft. Die Aufregung um die kleine Wegkorrektur lässt uns jetzt erst merken, dass wir schon bald den Alpenhauptkamm überschreiten werden. Was für ein Gefühl. Um uns herum die Zillertaler und Tuxer Dreitausender. Übers Pfitscherjoch velassen wir nun endgültig Italien. Hinab durch den Zamser Grund zum Schlegeisspeicher, durchs Zemmtal und Ginzling erreichen wir Finkenberg am Anfang des Hintertuxer Tals. Hier wartet auf uns wie verabredet die Familie mit frischer Wäsche. Wir kommen tatsächlich im ausgemachten Zeitfenster von einer Woche pünktlich an, wechseln die Klamotten, verbringen wegen Dauerregen noch zwei gemeinsame Tage und gehen dann zielstrebig weiter über die Rastkogelhütte in die Berge des vorderen Zillertals. Die Kellerjochhütte, ein Juwel oberhalb des Inntals lässt uns beim Sonnenuntergang die fast geschaffte Alpenüberquerung genießen. Was für eine Aussicht von hier oben. Wir blicken hinab auf Innsbruck, welches wir vor 45 Tagen vom Flieger aus gesehen haben, erkennen die Zugspitze und ganz entfernt die Lechtaler Alpen. Auf der anderen Seite reichen die Blicke bis in die Hohen Tauern. Der Abstieg am nächsten Tag nach Schwaz ist nicht gerade gelenkschonend, 1800 Hm am Stück. Wir gehen hier über den Inn und verwirklichen unser „heimliches“ Mindestziel dieser Tour mit der Überschreitung des Alpenhauptkammes. Alles Weitere ist Bonus. Karwendel, Wetterstein und noch viel mehr erwarten uns. Also geht’s weiter zur Lamsenjochhütte am Kletterberg Lamsenspitze, über die Engalmen, den großen und kleinen Ahornboden mit seiner beeindruckenden Flora bis zur Falkenhütte un-ter den gewaltigen Ladidererwänden. Das Karwendel ist wunderschön. Wir kannten es bisher nur von deutscher Seite. Über das Karwendelhaus erreichen wir die Larchetalm. Die Wirtin überlässt uns wegen Erledigungen im Talort die Alm über Nacht allein. Traumhaft so für 12 Stunden Hüttenwirt zu sein. Über Scharnitz und den Hohen Sattel ins Leutascher Tal stehen wir jetzt vor dem Wettersteingebirge. Wieder hinauf zur Meilerhütte direkt an der Grenze Österreich-Deutschland schauen wir bereits auf Garmisch-Partenkirchen. Am nächsten Tag auf dem Weg ins Reintal besuchen wir noch das berühmte Schachenschloss König Ludwig II. Die Reintalangerhütte mit Charly Wehrles Hüttenmusik und dem legendären Weckruf am Morgen lernen wir auch kennen. Jetzt führt uns der Weg weiter über die Knorrhütte zum Gatterl wieder nach Österreich zurück in die Mieminger Berge, die wir vor drei Jahren schon kennen gelernt - 28 Postan haben. Vorbei am häufigen Kalenderfotomotiv Seebensee/Zugspitze, über Coburger Hütte und Biberwierer Scharte steigen wir schließlich Richtung Ehrwald ab. Auf der anderen Talseite grüßen bereits die Lechtaler Alpen. In Bichlbächle, einem 10Seelen-Dörflein mit Kirche schlafen wir wirklich seelenruhig in einem Bauernstübchen im Bauernbettchen. Im nächsten Etappenort Weißenbach am Lech übernachten wir nicht. Wir wandern noch ein Stück weiter entlang des Lechtals, einer der beiden letzten noch naturbelassenen Wildflusslandschaften Europas bis nach Forchach. Die Empfehlung aus dem Internet, unbedingt hier zu rasten, müssen wir testen. Der dortige Gasthof „Sonne“ ist weit bekannt für seine Riesen-Menüs. Wir werden beileibe nicht enttäuscht. Was uns hier „aufgetischt“ wird, gehört einfach ins Guinness-Buch der Rekorde. Aber bereits am nächsten Tag verbrennen wir die überschüssigen Kalorien beim 1300-Hm-Aufstieg zum Prinz-Luitpold-Haus bei Nebel und Dauerregen. Jetzt ist es soweit. Der letzte Tagesmarsch steht an, Abstieg mit kleinem Gegenanstieg nach Oberstdorf – unsere 50. Etappe auf dem Roten Weg der Via Alpina – und das bei Kaiserwetter. 6. August 2008. Kaum zu glauben, wir haben es wirklich geschafft. Wir stehen wahrhaftig gesund und munter an der Kirche in Oberstdorf. Am nächsten Tag geht’s mit dem Bummelzug 11 Stunden gelassen nach Merseburg zurück. Zu Fuß zu gehen, die atemberaubende Natur so intensiv erleben zu dürfen, nette Gastgeber und Bergfreunde kennen zu lernen ist eine große Belohnung. Wir bereuen keinen Schweißtropfen, keinen Moment. Wenn wir gesund bleiben, gehen wir 2009 weiter, ob bis Monaco sei dahin gestellt, aber eben weiter. Thomas und Heidi Bahr Auskünfte über den detaillierten Etappenplan geben wir gern an Interessierte weiter unter e-mail: [email protected] oder Tel. 03461/721560 Statistik Etappen laut Plan Gehtage, tatsächlich Ruhetage Übernachtungen km zu Fuß km per Bus Hm aufwärts zu Fuß Hm abwärts zu Fuß Hm aufwärts per Lift Hm abwärts per Lift 50 54 4 58 875 12 37.850 37.800 1.450 700 Startort: Muggia Zielort: Oberstdorf Tiefster Punkt Höchster Punkt Gipfel Scharten, Sattel 0 m.ü.M. 800 m ü.M. Adria 0 m ü.M. Weißzintscharte 2930 m ü.M. 20 viele Impressum Herausgeber: Sektion Halle (Saale) des Deutschen Alpenvereins Redaktion : Ulrich Rueß, e-mail: [email protected] Redaktionsbeirat: Dr. Ernst Fukala, Rudolf Knoblich, Ulrich Rueß, Dr. Peter Werner Auflage: Zweimal jährlich, 700 Stück Anzeigen: Lutz Berthold, Hallerbergbreite 38, 06120 Halle Druck: Regio Halle Sport gGmbH - 29 Postan Lechtaltour 2008 A ngeregt durch das Alpenwanderbuch von Heinrich Bauregger fuhren am 7.Sept.08 die 3 Bergfreunde Hellmut, Steffen und Werner nach Lech in Österreich. Aus der Alpenvereinskarte des Arlberggebietes wussten wir, dass es in Lech ein Parkhaus zur kostenlosen Abstellung unseres PKW gibt. Ganz zentral gelegen, direkt am Lift -kaum zu glauben in der heutigen Zeit. Die ersten 3 Tage führten uns in das Lechquellengebiet - früher auch als Klostertaler Alpen bezeichnet. Am 1.Tag war unser Ziel die Ravensburger Hütte am Spuller See. Hier trafen wir uns mit 5 Bergsteigern aus Dresden. Da es am nächsten Tag sehr regnete, gingen wir nicht über den Gehrengrat, sondern auf dem direkten Weg zur Freiburger Hütte. Ein sehr lohnendes Ziel ist von hier aus die Besteigung der Roten Wand, 2 704 m. Die letzten Schneereste machten uns sehr zu schaffen, aber 4 Unentwegte kletterten doch bis zum Gipfelkreuz. Von der Freiburger H. ging es zur Göppinger Hütte. Eine gemütliche, im Jagdhausstil erbaute Unterkunft mit einem Hüttenwirt, wie man es sich nicht besser wünschen kann. Kein Vergleich zu den russischen und tschechischen Abfertigungstruppen in den beiden vorangegangenen Hütten. Der Wirt empfahl uns die Besteigung der Braunlarspitze, mit ihrer einmaligen Fernsicht. Wir hatten aber alle Hütten vorbestellt. So ging es bei ruhigen Sonnenwetter den Theo-Prassler-Weg entlang. Oft schauten wir zurück zur Roten Wand und zur Braunlar- und Butzenspitze. In der Nähe des Kriegersattels schlug plötzlich das Wetter um. Bei Nebel und Nieselregen waren wir froh, mit der Bergbahn nach Oberlech und dann weiter nach Lech fahren zu können. In der Tief- garage wechselten wir einen Teil unserer Sachen und mit frischem Mut ging es weiter. Gerhard blieb im Ort, da er sich verletzt hatte. Mit der Seilbahn ging es zunächst auf den Rüfikopf. Von hier waren es nur noch 2 Stunden bis zur Stuttgarter Hütte. Außer 3 Studentinnen fanden wir eine leere, aber sehr schöne Hütte vor. Abends sangen die 3 Studentinnen schöne, aber meist englische Songs. Unser Peter griff dann ebenfalls zur Gitarre und alle zusammen sangen wir deutsche Volkslieder bis zur Hüttenruhe. Am folgenden Tag ging es nicht über die Ulmer H., wie von mir vorgesehen, sondern dem Wunsch der Mehrheit folgend, über die Valluga - Bergbahnstation. An der Ostseite der Valluga Richtung Jahnturm hatten wir plötzlich den Eindruck auf einer Grossbaustelle zu sein. Eine gewaltige Skistation im Bau, Bagger, Krane und viele LKW in 2500 m Höhe errichteten Wasser- und Abwasserfernleitungen und eine 30 m breite Abfahrtstrasse. Die Wegweiser des AV waren natürlich mit verbaut. Wir waren froh, in der Nähe des Mattunjoches wieder eine Wanderspur im Schnee zu finden. (Hier beginnt auch der Arlberger Klettersteig). Auf dem E 4 ging es dann schön auf der Höhenlinie zur Leutkircher H. Am 12.9. ging es wieder bei Regen zum Kaiserjochhaus. Von hier stiegen 2 Bergfreunde von uns ab ins Tal. Die restlichen 5 gingen weiter über die Kridlonscharte u. nach Querung mehrerer Wasserrinnen zur Kreuzjochspitze und endlich - wieder bei Nebel - kamen wir in der Ansbacher H. an. Am letzten Tag erfolgte der Abstieg nach Schnann. Zurück über den Flexenpass - Feldkirch Bregenz ging es wieder nach Halle bzw. Dresden. Werner Wolf - 30 Postan Sektion Halle aktiv... A ktualität und Vollständigkeit dieser Statistik ist nur im Rahmen der von den Aktiven gemeldeten oder anderweitig der Redaktion zur Kenntnis gelangten Informationen gegeben. Wer seine dies- und letztjährigen Touren noch nicht gemeldet hat, diese aber gerne interessierten Sektionsmitgliedern kundtun will, das sollte eigentlich (erwartungsgemäß?) jedes Sektionsmitglied, kann dies jederzeit im nächsten Heft (44, 1/2008) nachholen. Das bereitet nur wenig Mühe – Namen und Ziele kurz auf eine Postkarte oder eine E-Mail- und ab die Post, aber bitte direkt an die Redaktion und nicht erst über die Geschäftsstelle !! Jetzt erfolgt eine getrennte Aufführung von Hochgebirgs- und sonstigen Touren. Die neue Rubrik „Sonstige Touren“ erfaßt umfangreichere Touren (Mehrtagestouren) im Flachland oder Mittelgebirge. Hochgebirgstouren Datum, Teilnehmer Touren, Hütten Gipfel, Klettersteige 8.-15.03.2008 Urban, Steffen Schneeschuhwandern Berchtesgadener Alpen Jenner 18.-20.04.2008 Urban, Steffen Bandhauer, Gernot Wettersteingebirge Zelt (Höllentalangerhütte) (Zugspitze) Besteigung wegen Lawinengefahr abgebrochen 23.-25.05.2008 Urban, Steffen Bandhauer, Gernot Wettersteingebirge (Reintalangerhütte, Knorrhütte) (Zugspitze) Besteigung wegen Lawinengefahr abgebrochen Via Alpina – Roter Weg 50 (von 161) Etappen Muggia (Triest) nach Oberstdorf (Allgäu) durch 4 Länder: I,SLO,A,D 58 Übernmachtungen: 27 Hütten 16 Pensionen (18 Übern.) s. Bericht in diesem Heft 4 Bauernhöfe 4 Almen 1 Jugendherberge 1 FeWo (3 Übern.) 1 Abstellraum 11.06.-7.08.2008 Bahr, Heidi Bahr Thomas 27.-30.06.2008 Urban, Steffen Bandhauer, Gernot Dachsteingebirge Simonyhütte 1874 m 20 Gipfel am Weg durch Notranjski Kras Triglav-Nationalpark Karnische Alpen Sextener Dolomiten Pragser Dolomiten Rieserfernergruppe Zillertaler Alpen Tuxer Alpen Karwendelgebirge Wettersteingebirge Mieminger Alpen Lechtaler Alpen Allgäuer Alpen Hoher Dachstein Hoher Gjaidstein 2995 m 2794 m - 31 Postan Datum, Teilnehmer Touren, Hütten Gipfel, Klettersteige 11.-30.08.2008 Urban, Steffen E-5 Wanderung Oberstdorf-Bozen 170 km (Anfahrt von Merseburg per Rad, ca. 735 km) 1.-6.09.2008 Richter, Verena Richter, Rene Genuss plus (Summit Club), Zermatt/Wallis Trifthütte 2337 m Oberrothorn Alpe Flue 2618 m Hörnlihütte 3260 m 3414 m 3.-7.09.2008 Quaas, Matthias Graf, Markus Klukas, Heinz Mönning, Andre Ötztal-Tour Breslauer Hütte Vernagt-Hütte Hochjoch-Hospiz Martin-Busch-Haus 3020 m 3306 m 3457 m 6.-10.09.2008 Koppernok, Udo Opperskalski, Georg Holland-Moritz, Georg (Thür. Bergsteigerbund) Müncheberg, Steffen Sextener Dolomiten Rif. G. Chiggiato 1911 m Tofane di Mezzo 3244 m Rif. A. Dibona 2083 m Via Ferrata G. Oliveri Rif. Chiussani 2561 m Via Ferrata G. Aglio Cima di Mezzo 3154 m Klettersteig M. Bianchi 2844 m Wildes Mannle 2766 m Saykogel 2413 m Kreuzspitze 2501 m Lechtaltour Ravensburger Hütte Freiburger Hütte Göppinger Hütte Stuttgarter Hütte Ulmer Hütte Leutkircher Hütte s. Bericht in diesem Heft Kaiserjochhaus Ansbacher Hütte 7.-14.09.2008 Wolf, Werner Helmut Steffen 5 Bergfreunde aus Dresden Rote Wand 2704 m Sonstige Touren 17.02.2008 Urban, Steffen Langstreckenwanderung Südharz-Hunderter 18.05.2008 Urban, Steffen Langstreckenwanderung Dübener-Heide-Hunderter (100 km in 24 h) 08. - 20.11.2008 Rueß, Anna-Maria Rueß, Ulrich Marokko-Rundfahrt (Bus) mit Querung des Hohen Atlas - 32 Postan Da hat vor 100 Jahren.... N achdem ich diese Rubrik einige Jahre nicht mehr gebracht habe, will ich versuchen, sie wieder fortzuführen durch Informationen aus den „Mitteilungen des Deutschen und Österreichischen Alpenvereins“. Da für 1909 nichts zu finden war, soll aus dem Jahrgang 1908 berichtet werden, was es unter dem Stichwort „Sektion Halle“ Berichtenswertes gibt: Die Mitgliederzahl der S. Halle ist in diesem Jahre auf 453 gestiegen. Außer vier Vorstands- und zahlreichen Hüttenausschußsitzungen fanden acht Versammlungen statt. Die Sektion hatte eine Einnahme von M. 5498.32 und eine Ausgabe von M. 5352.35, so dass ein Kassenbestand von M. 145.97 vorhanden ist. Die Hüttenkasse erzielte eine Einnahme von Halle a. S. In der am 30. Januar abgehaltenen Hauptversammlung erstattete der Vorsitzende Herr Bankier Albert Steckner den Jahresbericht. Danach kann der Verein wiederum auf ein erfolgreiches Jahr zurückblicken. In erster Linie ist zu erwähnen, dass die S. Halle a. S. von der Gemeinde Martell den Eisseepaß käuflich erworben hat, den die Gemeinde nach einem Streitverfahren durch Vergleich von der österreichischen Regierung erhielt. Auch im Süden des Cevedale wurden zwei Plätze käuflich erstanden, und zwar am Monte Vioz von der Gemeinde Pejo und an der Punta Cadini von der Gemein-de Termenago. Zur Erschließung der südlichen Ortlergruppe ist dies von hoher Bedeutung, weil durch die Errichtung von Schutzhütten an diesen Plätzen die großartige Kammwanderung vonl der Halleschen Hütte über den Cevedale bis zum Pizzo Tresero einem größeren Touristenkreise ermöglicht wird. Der Wegbau am Monte Vioz ist bereits bis ungefähr 3500 m Höhe am Südostgrat vorgedrungen. M. 3503.26, so dass Abschreibungen auf die Hütte, die Einrichtung, den Hüttenplatz und Weg in der Höhe von M. 2914.82 erfolgten. Die Vorstandswahl ergab die einstimmige Wiederwahl sämtlicher VorKolchosmitgliedern. Der Hüttenausschuss wurde ebenfalls in seiner bisherigen Zusammensetzung einstimmig wiedergewählt. Hallische Hütte auf dem Eisseepaß: Die Hallische Hütte ist trotz das trostlosen Wetters, das in der ersten Zeit des Sommers 1907 geherrscht hat, von 1808 Touristen besucht worden, darunter von 187 Damen. Die Hütte ist während des Winters nicht bewirtschaftet und nicht verproviantiert; mit Alpenvereinsschlüssel ist nur die Küche zugänglich, in welcher Matratzen lager vorbereitet ist. Die Übernachtungsgebühren, um deren Einsendung an die S. Halle a. S. gebeten wird, betragen für Alpenvereinsmitglieder K 1,50, für Nichtmitglieder K 3.-; ferner hat jeder Besucher für Brennmaterial täglich K 5.- zu zahlen. U.R. Mitgliederzuw achs und – abgang 2008 I m vergangenen Jahr hatten wir einen Berg-und Wandertouren. Mitgliederzuwachs von 90 Personen. Wir begrüßen die neuen Mitglieder und wün- Mögen sie unserer Sektion recht lange die schen ihnen viel Freude bei ihren Kletter,- Treue halten. - 33 Postan Adenstedt, Kay Amrani, Annegret Amrani, Hiob Amrani, Elias Amrani, Jonathan Bergner, Annegret Bergner, Christoph Betz, Andreas Bierbach, Mirko Büttner, Dorothea Dörr, Julia Dressler, Cornelia Ebert, Ninette Ebert, Helgard Ehrler, Hans Engele, Nicolas Fähnrich, Judith Fahr, Stefan Ftitsche, Clara Füssel, Thomas Gaspar, Helmut Grabley, Josephine Gradhand, Dora Hagemann, Jörg Hagemann, Christiane Hahn, Chritoph Halbach, Siegfried Hanusch, Katrin Hempel, Elke Herzog, Paula Jaffé, Rodolfo John, Karen Kittel, Konstantin Kluge, Tino Koch, Daniela Koch, Malena Köhler, Martina Kuhne, Martha Künemund, Jürgen Lang, Hermann Lang, Margot May, Marcel Möbest, Axel Möbest, Birgit Mohr, Winfried Mohr, Ute Müller, Lothar Müller, Inge Neuendorf, Ulf Neumann, Karin Pachmann, Hartmut Peil, Torsten Peil, Kathrin Peil, Elisabeth Peil, Richard Pfund, Heike Quaas, Matthias Quaas, Hannes Reisel, Max Rudolf, Sebastian Runge, Klaus-Wilhelm Sachse, Tobias Sandner, Dr. Dietmar Sandner, Josephine Schuman, Ralf Schuman, Ellen Schuman, Neele Schuman, Lotta Schütze, Arno Sperling, Ariane Sprewitz, Maximilian Steffe, Frank Urban, Steffen Weber, Karsten Weber, Heike Wollf, Lorenz Wollf, Louis Wolgast, Mark Wolgast, Jonathan Wunderlich, Christian Wunderlich, Birgit Wünschmann, Fergus Zabler, Angelika Zander, Michael-Andreas Zudock, Jacqueline Zudock, Benjamin Unsere Sektion verließen 67 Mitglieder ihren Jahresbeitrag nicht bezahlt haben. aus unterschiedlichen Gründen, entweder durch ordentliche Kündigung oder durch Das ergibt zum Jahresende 2008 einen Mitgliederstand von 780 Personen. Löschen aus der Mitgliederliste, da sie R. Knoblich - 34 Postan Protokoll der Jahreshauptversammlung 2009 der Sektion Halle (Saale) des DAV Zeit und Ort: 12.3.09, 19.00 Uhr im Hörsaal Geolog. Institut der MLU, V.-Seckendorff-Platz Anwesend: 18 Mitglieder Versammlungsleiter und Protokoll: G. Kästner TOP. 1: Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden R. Knoblich. Gedenken zu Ehren unserer verstorbenen Bergfreundin Edda Hermann. Wahl des Versammlungsleiters, des Protokollführers und der Bevollmächtigten für die Beglaubigung dieser Niederschrift: einstimmig. TOP. 2: Jahresbericht 2008 durch den 1. Vorsitzenden R. Knoblich: - Öffentlichkeitsarbeit u. Vortragswesen: Arbeitsgruppe (L. Berthold, U. Rueß und P. Werner unter Leitung von E. Fukala) war wiederum erfolgreich mit Werbung und eindrucksvollen Vortragsabenden. - Wanderungen: Erinnert wurde an zahlreichen von U. Rueß geleiteten Wanderungen, an die biologisch- kulturgeschichtliche Wanderung (E. Große) sowie an die Langstreckenwanderungen unter B. Schwarzberg. Die Versammlung dankte den Organisatoren und möchte weitere Mitglieder ermutigen, ebenfalls Wanderungen zu organisieren. - Klettern: Die Jugendgruppe Klettern ist erwachsen, besteht nicht mehr. Kinder-Klettern wird dank Einsatz von Christiane Hupe und Paula Herzog regelmäßig betrieben. Beide Frauen und Lars Walendy errangen auch vordere Plätze in der Landesmeisterschaft Klettern. Steffen Völker als Leiter der AG Klettern des Landesbildungszentrums für Körperbehinderte erläuterte in einer Bilderschau (als gesonderter TOP), wie eine Kletterfahrt in die Dolomiten die Persönlichkeit von 6 behinderten Kindern ganz erheblich stabilisiert und entwickelt hat. - Geschichte: Durch die engagierte Arbeit unserer Geschichtsschreiber H. und M. Reichstein und E. Fukala wurde die Geschichte unserer Sektion weiter erschlossen. 2010 hat die Wiedergründung unserer Sektion das 20-jährige Jubiläum. 2011 stehen 4 größere Jubiläen bevor, die gebührend vorbereitet werden sollen: 125 Jahre Sektion Halle, 125 Jahre Zittelhaus, 100 Jahre Rifugio Mantova al Vioz (ehemalige Monte-ViozHütte) und 100 Jahre Suldenkapelle. - Mitgliedschaft: Durch relativ großen Zuwachs von 25 Mitgliedern stieg die gesamte Mitgliederzahl auf 800. - Geschäftsstelle: Arbeit erfolgt fast ausschließlich von R. Knoblich und K. Hoppe. Bitte an alle Mitglieder, nach Möglichkeiten für Mitarbeit zu suchen. Einiges Mobiliar und Kopierer wurden erneuert. - Ausbildung: Qualifikationen erfolgten für Wanderleiter, Trainingsleiter Sportklettern und für Fachübungsleiter Klettersport sowie Hochtouren. - Internet: Dank gebührt Webmaster Georg Kuschk. Rund 50% der Anmeldungen mit InternetFormular. - Mitteilungsblatt: Dank an Redaktionsbeirat unter Leitung von Ulrich Rueß. Beiträge stets erwünscht. - Danksagungen: Dank an alle aktiven Mitglieder für ihre ehrenamtliche Arbeit. Alle Mitglieder werden um phantasievolle Beiträge zu den bevorstehenden Jubiläen gebeten. TOP. 3: Kassenbericht über Jahr 2008 durch Schatzmeisterin K. Hoppe: Austritt aus Landessportbund und dessen Stadtsportbund sparte hohe Versicherungsgebühren. Hüttenumlage ist erhöht. - 35 Postan TOP. 4: Haushaltsvorschlag für das Jahr 2008 durch K. Hoppe: Sparen für o. g. Jubiläen eingeplant. Diskussion: Sparen von Kontoführungsgebühr durch Wechsel der Bank wäre sehr aufwendig. Hinweis: für Ausbildung hätte auch Jugend-DAV eigene Mittel. TOP. 5: Bericht des Kassenprüfers (P. Jermann u. D. Weyrauch) u. Entlastung des Vorstands: Prüfung durch Befragen und Stichproben bewies fachgerechte Arbeit der Schatzmeisterin und ergab keine Beanstandung. Entlastung des Vorstands einstimmig beschlossen. TOP. 10: Anträge: Einstimmig wurde dem Spendenkonzept des DAV-Hauptvereins zugestimmt, das ihm gestattet, unsere Mitglieder schriftlich um Spenden für den Erhalt der Hütten und Wege zu bitten. Begründung u. a.: erheblich gestiegener Aufwand, den unsere Sektion nicht direkt tragen muss. Einstimmig beschlossen wurde eine von E. Fukala vorgeschlagene Ergänzung zu §21,1 unserer Satzung: „ Vorstandssitzungen finden in jedem Quartal, mindestens jedoch drei Mal in jedem Jahr statt. Zu den Sitzungsterminen wird ein Jahresplan aufgestellt oder mindestens vier Wochen vorher eingeladen.“ TOP. 12: Reminiszenzen an das Jahr 2007: Beiträge von U. Rueß und D. Schiene. Protokoll: G. Kästner Beglaubigung: P. Jermann, H. Reichstein Kassenbericht 2008 Konto-Nr. Bezeichnung des Kontos Einnahmen Euro Ausgaben Euro Saldo Euro 9.133,06 € Anfangsbestand am 01.01.2008 Einnahmen 58000-58150 58160 58215 58220 58230 58240 58250 58310-58350 58400 Beiträge Aufnahmegebühr Erlöse aus Sponsoring Erlöse aus Materialverkauf Erlöse aus Leihgebühren Erlöse eingeforderter Bankgebühr. Sonstige Erlöse Zuwendung LSB,SSB,Stadt Halle Habenzinsen Summe Ausgaben 55100 Beitragsabführung HV 55200,210,221,225,235 Ausgaben für Sportv./Jugendarbeit 55215 Öffentlichkeitsarbeit 55300-55336 Mitgliederverw.(Miete,Tel.,Kto-Führ.Geb) 55400-55410 Porto, Büromaterial 55500 Steuern 55510 Versich.Beiträge 55530-55540 Beitrag Sportbund 55550 Spenden 55600 Bücher, Geräte, Einrichtung 55650 Mitteilungsblatt 55700 Hüttenumlage 55900-55910 sonstige Aufwendungen, Ehrungen Summe Saldo Einnahmen/Ausgaben Endbestand am 31.12.2008 51010 Kasse 1 Schatzmeister 51030 Kasse 3 Geschäftsstelle 51110 Girokonto 51150 Festgeldkonto 52000 Forderungen 57000 Verbindlichkeiten Summe 29.556,50 532,00 570,00 251,25 205,00 93,03 0,62 360,00 163,74 31.732,14 € € € € € € € € € € 31.732,14 € 15.435,55 672,90 293,04 2.873,47 1.083,58 2,66 2.180,50 2.859,50 30,00 1.973,92 1.483,02 2.248,00 324,18 31.460,32 2,17 22,69 2.513,90 5.106,84 1.185,70 573,58 9.404,88 € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € € 31.460,32 € 271,82 € 9.404,88 € - 36 Postan Zuarbeiten zum nächsten Mitteilungsblatt 47 - Informationen, Tourenberichte, Tourenvorschläge, Bilder werden jederzeit, spätestens bis Mitte September 2009 erbeten, (nur terminlich aktuelle evtl. noch später). Andererseits bitte ich um Verständnis, wenn ich mich gegebenenfalls eigenmächtig für die Verlegung eines Beitrages in die nächste Ausgabe entscheide, wo er ebenso noch das Interesse der Leser wecken wird. Ich hoffe aber daran zu denken, die Autoren über die Verlegung zu informieren. Der Grund liegt einfach darin, dass wir in der Seitenzahl portobedingt auf maximal 50 g beschränkt sind, damit der Versand nicht zu teuer wird! Natürlich werden auch Beiträge im voraus angenommen, die in einem späteren Hefte veröffentlicht werden sollen ! Bitte beachten: Tourenberichte bitte höchstens auf 1,5 A4-Seiten beschränken! Mit wenig Mühe kann jeder zu den Rubriken „Sektion Halle aktiv....“ und neu jetzt „Sonstige Touren“ zuarbeiten , damit alle einen möglichst umfassenden Überblick über die durchaus nicht unbedeutenden Aktivitäten unserer Sektionsmitglieder in den Bergen erhalten - alles interessiert, von Wochenendtouren bis zu extremen Hochtouren !! Und nicht zu vergessen die Bilder an die Homepage !! - 37 Postan Mitgliederkategorien Wie Sie sicher der Zeitschrift „Panorama“ entnommen haben, gelten ab 01.01.2008 neue Mitgliederkategorien. Die Beitragssätze werden in unserer Sektion im wesentlichen beibehalten. Änderungen gibt es in der Kategorie Mitglieder über 70 Jahre und für Kinder als Einzelmitglieder. Kategorie Kategoriebezeichnung 1000 2000 2600 4000 5000 7000 Beitragshöhe A-Mitglied ab vollendetem 25. Lebensjahr B-Mitglied (Ehepartner, Lebensgefährte) B-Mitglied (Senioren ab 70 Jahre) D-Mitglied (Junioren) 19 - 25 Jahre Kinder und Jugendliche Einzelmitgliedschaft Kinder und Jugendliche in Familienmitgliedschaft sowie von alleinerziehenden Mitgl. Aufnahmegebühr 48,- € 10,- € 30,- € 8,- € 30,- € 26,- € 8,- € 5,- € 14,- € 2,50 € beitragsfrei Die neuen Mitgliederkategorien wurden von der Hauptversammlung 2005 in Berchtesgaden beschlossen. Die Altersgrenze der Juniorkategorie wurde auf das 25. Lebensjahr festgelegt. Kinder und Jugendliche werden in einer gemeinsamen Kategorie geführt. - 38 Postan Sektion Halle (Saale) des DAV Anschrift: Geschäftsstelle: Internet: E-Mail: Geschäftszeiten: Bankverbindung: Burgstraße 38 (Ecke, Peißnitzstraße) 0345/5202247 (keine Postanschrift, diese bitte an 1. Vorsitzenden senden) www.dav-halle.de [email protected] Donnerstag 17.00 - 19.00 Uhr (von Okt. bis März nur 1. und 3. Donnerstag im Monat) HypoVereinsbank Halle, Konto-Nr. 4201655, BLZ 80020086 Der Vorstand: 1. Vorsitzender: 2. Vorsitzender: Schatzmeisterin: Schriftführer: Jugendreferent: Knoblich, Rudolf, Ernst-Eckstein-Str. 8, 06110 Halle Dr. Kästner, Gerhard, Käuzchenweg 6, 06120 Lieskau Hoppe, Karin, Türkstr. 26, 06110 Halle z.Z. nicht besetzt Walendy, Lars, Gneisenaustr. 75, 06120 Halle 0345/1207382 0345/5508408 0345/4820388 0345/8047277 Der Beirat: Mitgliederverwaltung: Wandern+Redaktion: Ausbildung: Naturschutz: Sponsoring: Öffentlichkeitsarbeit: vorerst unbesetzt (vom 1. Vors. wahrgenommen) Rueß, Ulrich, Genzanoer Str. 26, 06217 Merseburg Walendy, Egon, Gneisenaustr. 75, 06120 Halle Dr. Große, Eberhard, Beethovenstr. 24, 06110 Halle Berthold, Lutz, Hallerbergbreite 38, 06120 Halle wird weiter von Dr. Ernst Fukala betreut 03461/729985 0345/8047277 0345/7704460 0345/4449457 034609/20469 0345/5508408 0345/5232674 Der Ehrenrat: Dr. Klaus Hänsgen, Sonnenblumenweg 16, 06198 Salzmünde Dr. Gerhard Kästner, Käuzchenweg 6, 06120 Lieskau Prof. Dr. Manfred Reichstein, Händelstr. 35, 06114 Halle Hinweise zu Kündigungen + Mitgliedsbeiträgen Kündigungen sind nur zum Jahresende möglich und müssen schriftlich bis zum 30. September des Jahres erfolgen; sie werden kurzfristig von uns bestätigt. Achten Sie darauf und fragen Sie in der Geschäftsstelle oder bei den Vorstands bzw. Beiratsmitgliedern nach. Spätere Reklamationen können nicht mehr berücksichtigt werden. Das gilt auch bei Übertritt in eine andere Sektion während des laufenden Jahres. eine Bringeschuld. Es ist nunmehr schon Mitte April und es gibt immer noch einige Mitglieder, die ihren Jahresbeitrag noch nicht entrichtet haben. Wer sich angesprochen fühlt, komme in die Geschäftsstelle und zahle seinen Beitrag. Es ist auch Überweisung auf das Sektionskonto möglich. Bankverbindung: HypoVereinsbank Kto. 4201655 BLZ 80020086 Es kommt leider immer wieder vor, dass Sollte trotz zweimaliger Aufforderung zur die Mitgliedsbeiträge sehr schleppend Zahlung des Mitgliedsbeitrages dieser bezahlt werden. Mitgliedsbeiträge sind noch nicht gezahlt sein, erfolgt automatisch die Löschung aus der Mitgliederliste. - 39 Postan Abstieg von der Rieserfernerhütte (s. Bahr Bericht „Via Alpina“) Höfats im Allgäu (s. Bahr Bericht „Via Alpina“) - 40 Postan Postanschrift: Deutscher Alpenverein, Sektion Halle bei Rudolf Knoblich Ernst-Eckstein-Str. 8 06110 Halle Auf der Rettenberg-Alm (s. Schiene: Tipps für Alpenwanderer)