INFORMATIONEN DES BAUDEZERNATES

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INFORMATIONEN DES BAUDEZERNATES
Petershausen Realisierungswettbewerb
mit Ideenteil · Wohnbebauung
im Quartier Bahnhof Petershausen
INFORMATIONEN
DES
BAUDEZERNATES
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Impressum
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
Impressum
Quartier Bahnhof Petershausen
Auftraggeber:
Stadt Konstanz, Baudezernat
Bürgermeister Dipl. Ing. Kurt Werner
Untere Laube 24, 78462 Konstanz
Auslober und Bauherr
WOBAK Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH Konstanz
Benediktinerplatz 7, 78467 Konstanz
Wettbewerbsdurchführung: Hochbau- und Liegenschaftsamt
Untere Laube 24, 78462 Konstanz
Auslobungstext:
Amt für Stadtplanung und Umwelt,
Hochbau- und Liegenschaftsamt
Untere Laube 24, 78462 Konstanz
Satz:
Manfred Pfeiffer, Hauptamt
Druck:
Druckerei ...
Schutzgebühr:
5,- €
Fertigstellung:
Mai 2009
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
Inhalt
Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .
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Rahmenplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Teil A: Auslobungstext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Teil B: Wettbewerbsaufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
1. Preis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
2. Preis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
3. Preis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
4. Preis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
Ankäufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
Ankauf 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
Ankauf 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25
Ankauf 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26
Engere Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27
1. Rundgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
2. Rundgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
Inhalt
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Vorwort
Vorwort
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
Pressemappe
Rahmenplan
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
Rahmenplan
Wohnbebauung
im Quartier Bahnhof Petershausen
Auslober und Bauherr:
WOBAK Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH Konstanz
Benediktinerplatz 7
78467 Konstanz
Wettbewerbsdurchführung:
Stadt Konstanz, Hochbau- u. Liegenschaftsamt
Untere Laube 24, 78459 Konstanz
Tel.: 07531/900-581 Fax: 07531/900-619
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Auslobungstext
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
Teil A: Auslobungstext
1. Anlass und Zweck des Wettbewerbs
Realisierungswettbewerb (Fläche Ost) und Ideenteil (Fläche West) für eine Wohnbebauung
2. Auslober (GRW 3.1)
Auslober u. Bauherr ist:
WOBAK Städtische Wohnungsbaugesellschaft
mbH Konstanz
Der Wettbewerb wird betreut von:
Stadt Konstanz, Hochbau- und Liegenschaftsamt
3.
Gegenstand des Wettbewerbs (GRW 1.1)
• Der Gegenstand des Wettbewerbs ist
• Bauwerksplanung
• Freianlagenplanung
• energetische Gebäudeplanung
für eine Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen in Konstanz
Die Aufgabe des Wettbewerbs ist in Teil B der Auslobung im Einzelnen beschrieben.
4. Wettbewerbsart, Verfahrensform (GRW 2.1,
GRW 2.3 oder 2.4 oder 2.5)
Der Wettbewerb ist als Realisierungswettbewerb
mit Ideenteil in Form eines begrenzt offenen Wettbewerbs, mit Auswahl und Losverfahren ausgelobt.
5. Zulassungsbereich (GRW 2.3.1)
Der Zulassungsbereich umfasst das Bundesland
Baden-Württemberg, den Kanton Thurgau und
das Bundesland Vorarlberg.
Die Wettbewerbssprache ist deutsch.
6. Wettbewerbsteilnehmer (GRW 3.2)
Teilnahmeberechtigung: Teilnahmeberechtigt sind
natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen.
Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am
Tage der Bekanntmachung im Zulassungsbereich
die Berufsbezeichnung Architekt, Landschaftsarchitekt zu führen. Ist in dem Herkunftsstaat die
Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so
erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein
Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG - „Berufsanerkennungsrichtlinie“ - gewährleistet ist, und der die entsprechende Tätigkeit gemäß Richtlinie und Auslobung nachweisen kann.
Bei juristischen Personen sind die fachlichen
Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen
gehören, die der Wettbe-werbsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der
juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt,
die an natürliche Personen gestellt werden.
Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind teilnahme-berechtigt, wenn
jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist.
Bei der Teilnahme von Architekten ist eine Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten zwingend gefordert, darüber hinaus wird
eine Zusammenarbeit mit Fachingenieuren für
Energie und Schallschutz empfohlen.
Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft führen zum Ausschluss aller
Beteiligten.
Teilnahmehindernisse sind in 3.2.3 GRW beschrieben.
Sachverständige, Fachplaner oder andere Berater müssen nicht teilnahmeberechtigt sein,
wenn sie keine Planungsleistungen erbringen, die
der Wettbewerbsaufgabe entspricht, und wenn
sie überwiegend und ständig auf ihrem Fachgebiet tätig sind.
Auswahl der Teilnehmer bei beschränkten
Wettbewerben (GRW 2.4.1, 2.4.2, 2.4.3)
Ein Auswahlgremium wird aus allen Bewerbern,
die den Auswahlkriterien genügen, insgesamt 28
Teilnehmer auswählen. Genügen mehr als 28 Bewerber den Auswahlkriterien, dann werden aus al-
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
len qualifizierten Bewerbungen die 28 Teilnehmer
durch Los bestimmt. Die Auslosung erfolgt unter
Aufsicht des Justiziariats. Bei der Auslosung werden 2 Lostöpfe gebildet:
In der Bewerbererklärung und den dargestellten
Projekten belegt der Bewerber seine Fachkunde,
Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit,
vor allem aber seine Eignung und Kompetenz für
die anstehende Wettbewerbsaufgabe.
Zum Auswahlverfahren wird nur zugelassen, wer
die formalisierten Bewerbungsunterlagen beim
Auslober abgefragt und fristgerecht eingereicht
hat. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinaus gehen, werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden
nicht zurückgegeben.
- Harter und Kanzler Architekten, Freiburg
- Lehen 3, Architekten Stadtplaner, Prof. Leonhard Schenk, Stuttgart
Lostopf A: Berufsanfänger (Diplom nicht länger
als 7 Jahre; Stichtag: Tag der Bekanntmachung),
anteilig zu den qualifizierten anderen Bewerbungen
Lostopf B: alle anderen Bewerber
Die Mitglieder des Auswahlgremiums sind:
Architekt Johannes Kumm, Leiter Hochbau- und
Liegenschaftsamt, Stadt Konstanz
Landschaftsplanerin Gabriele Schwab, Amt für
Stadtplanung u. Umwelt, Stadt Konstanz
Architekt Karsten Kümmerle, Architektenkammer
Baden-Württemberg
Juristin Silvia Löhr, Justiziariat, Stadt Konstanz
Die Konstanzer Büros wurden unter Aufsicht des
Justiziariates gelost. Der zwingend geforderte
Landschaftsarchitekt/in muss jeweils noch benannt werden.
Der Auslober hat folgende Teilnehmer am Wettbewerb nach denselben Kriterien vorab ausgewählt:
Arbeitsgemeinschaft
- Klaus Theo Brenner -Stadtarchitektur, Berlin
- Fink + Jocher, Architekten, München
Auslobungstext
Geloste Büros (in gezogener Reihenfolge):
- Architekturbüro Rainer Laemmlin; Konstanz
- Architekturbüro Werkgruppe3 / Strasser, Kühnen; Konstanz
- Architekten Linie 4 / Martin Bächle + Karin
Meid-Bächle; Konstanz
- Architekturbüro Roland Baumgärtner; Konstanz
- Braun + Müller Architekten; Konstanz
- Architekten Blödt, Maier, Thamm; Konstanz
- BauWerkStadt Architekten und Ingenieure;
Konstanz
- Krehl + Girke Architekten; Konstanz
- Architekturbüro D’Aloisio; Konstanz
- LGS Architekten, Markus Lanz + Nicolas
Schwager; Konstanz
Nachrücker:
- Giel + Engelmann, Architektur und Stadtplanung; Konstanz
7. Preisgericht, Sachverständige, Vorprüfer
(GRW 3.3, 3.4)
Der Auslober hat das Preisgericht wie folgt bestimmt und hat es vor der endgültigen Abfassung
der Auslobung gehört.
7.1 Fachpreisrichter
- Architekt Ernst-Friedrich Krieger, Darmstadt
- Architekt Prof. Carsten Lorenzen, Dresden
- Architekt Prof. Dr. Franz Pesch, Stuttgart
- Landschaftsarchitektin Prof. Uta Stock-Gruber,
Buch/Erlbach
- Architekt Bürgermeister Kurt Werner, Konstanz
Stellvertretende Fachpreisrichter
(kein Stimmrecht)
- Architekt Ulrich Eppler, WOBAK Konstanz
- Architekt Roland Jerusalem, Amt für Stadtplanung und Umwelt, Konstanz
- Landschaftsarchitektin Gisela Stötzer, Freiburg
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Auslobungstext
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
7.2 Sachpreisrichter
- Oberbürgermeister Horst Frank, Stadt Konstanz
- Geschäftsführer Bruno Ruess, WOBAK Konstanz
- CDU, Stadtrat Klaus Peter Kleiner
- FGL, Stadträtin Inge Egler
Stellvertretende Sachpreisrichter
(kein Stimmrecht)
- SPD, Stadtrat Herbert Weber
- FWG, Stadtrat Dieter Fulde
7.3 Sachverständige (kein Stimmrecht)
- Hans-Joachim Lehmann, WOBAK Konstanz
- Conrad Schechter, Behindertenbeauftragter
der Stadt Konstanz
- Keith Harris, Bürgergemeinschaft Petershausen,
7.4 Vorprüfer
- Corinna Oechsner, Stadtplanerin, Amt für
Stadtplanung und Umwelt , Konstanz
- Elke Bork, Landschaftsarchitektin, Amt für
Stadtplanung und Umwelt , Konstanz
- Ralph Bothe, Architekt, Hochbau- und Liegenschaftsamt, Konstanz
- Manuela Kienle, Bautechnikerin, Hochbau- und
Liegenschaftsamt, Konstanz
- N.N., WOBAK, Konstanz
7.5 Gäste
- Karsten Kümmerle, Architektenkammer Baden-Württemberg
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
Wettbewerbsaufgabe
Teil B: Wettbewerbsaufgabe
1. Einführung
1.1 Allgemein
Die Universitätsstadt Konstanz ist mit ca. 81.000
Einwohnern die größte Stadt am Bodensee. Sie
erstreckt sich auf einem schmalen Landrücken
(Bodanrück) zwischen Ober- und Untersee und
liegt direkt an der Grenze zur Schweiz. Im Landesentwicklungsplan Baden-Württemberg ist die
Stadt als Oberzentrum eingestuft. Durch ihre besondere landschaftliche Lage, die Geschichte sowie durch Angebote zum Einkaufen, zur Erholung
und der Kultur ist die Stadt ein Anziehungspunkt
für den Tourismus und bietet seinen Einwohnern
eine hohe Wohnqualität.
Konstanz wird durch den Seerhein in zwei Bereiche gegliedert. Linksrheinisch liegen der älteste
Stadtteil mit überwiegend mittelalterlicher Bebauung und das Paradies, ein Stadtteil, der in weiten
Teilen durch gründerzeitliche Baustrukturen geprägt ist.
Aufgrund der eingeschränkten Entwicklungsmöglichkeiten erfolgte die weitere Ausdehnung der
Stadt rechtsrheinisch nach Norden. Im Laufe der
Zeit haben sich dort bedarfsorientierte Strukturen
wie Wohnen und Gewerbe entwickelt.
Da der Entwicklung in den Randbereichen der
Stadt klare Grenzen gesetzt sind durch Landschaftsschutzgebiete, den Bodensee und die
Grenze zur Schweiz stellt die Stadt Konstanz die
Innenentwicklung in den Vordergrund und folgt
dem Leitbild der kompakten Stadt. Neue Wohngebiete und arbeitsplatzintensive Gewerbegebiete
sollen an den Nahverkehrshaltepunkten konzentriert werden, um den bereits gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr zu stärken. Wohnraum soll
vorrangig durch Konversion und Nachverdichtung
entstehen. So findet seit einigen Jahren im Bereich zwischen dem Seerhein und der Bahnlinie
Singen-Konstanz ein tief greifender Strukturwandel von Industriebrachen hin zu Dienstleistungs-,
Büro-, Gewerbe- und vor allem Wohnstandorten
statt. Projekte wie Quartier Bahnhof Petershausen, Stadt am Seerhein/Herosé und Great Lakes
sind bedeutende städtebauliche Schwerpunkte für
die zukünftige Stadtentwicklung von Konstanz.
1.2 Petershausen 2020 –
Quartier Bahnhof Petershausen
Das Quartier Bahnhof Petershausen befindet sich
im rechtsrheinisch gelegenen bevölkerungsstarken Stadtteil Petershausen. Es weist große Defizite in Art und Maß der baulichen Nutzung, der
Erschließung und der Gestaltung auf. Mit einem
Neuordnungskonzept sollte das Gebiet entsprechend den städtebaulichen Zielsetzungen strukturell entwickelt werden und eine zentrale Funktion für den Stadtteil erhalten.
Auf der Basis der stadtentwicklungspolitischen
Zielsetzungen der Stadt Konstanz – u. a. Verringerung des Wohnraumdefizits durch verstärkte Wohnraumentwicklung in den Innenbereichen
(Innenentwicklung vor Außenentwicklung) – wurde im Jahr 2005 ein städtebaulicher Einladungswettbewerb für das Areal ‚Bahnhof Petershausen‘
durchgeführt. Die städtebauliche Konzeption des
1. Preisträgers wurde anschließend in einem städtebaulichen Rahmenplan (Anlage 3) konkretisiert
und im Jahr 2006 im Rat der Stadt Konstanz beschlossen.
Ziel der städtebaulichen Rahmenplanung ist die
Errichtung eines urbanen Stadtquartiers mit einer
‚eigenen Identität’, einer hohen Dichte, einer breiten Nutzungsmischung, die Realisierung von aus
ökologischer und sozialer Sicht zukunftsweisenden Bauformen sowie die Aufwertung und verbesserte Erreichbarkeit des Haltepunkts Petershausen.
Die Infrastruktur soll sowohl lokale als auch gesamtstädtische Aufgaben erfüllen. Der Haltepunkt
Bahnhof Petershausen mit seinen zentralen Funktionen für die Erschließung des Stadtteils und der
angrenzenden Infrastruktureinrichtungen soll bau-
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Wettbewerbsaufgabe
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
lich und gestalterisch entwickelt und durch Nutzungsangebote gestärkt werden.
Im Rahmen der Neustrukturierung des Quartiers
beabsichtigt die WOBAK Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH, Konstanz nun in einem Teilbereich des Areals familiengerechten, stadtnahen
und teilweise mietpreisgebundenen Wohnraum zu
schaffen.
1.3 Wettbewerbsgebiet
Das Wettbewerbsgebiet ist Bestandteil des Rahmenplans Quartier Bahnhof Petershausen und
liegt teilweise im Geltungsbereich des Bebauungsplans Petershauser Straße. Es ist ca. 6.944
m² groß und umfasst die Flurstücke:
• 5/27; 3.190 m²
• 5/39; 3.154 m²
• 5/40 (Teil); ca. 600 m².
Im Norden grenzt der Planbereich an den bahnparallelen Fuß-/Radweg und im Süden an die
Von-Emmich- / Bruder-Klaus-Straße. Westliche
Begrenzung ist das Flst.Nr. 5/10 mit seinem fünfgeschossigen, gewerblich genutzten Bestandsgebäude. Östlich schließt der Brückenplatz das
Wettbewerbsgebiet ab. Gemäß der Erdbebennorm liegt die Stadt Konstanz in der Zone II.
1.4 Übergeordnete Planungen
Rahmenplan Quartier Bahnhof Petershausen
Grundlage des Entwurfs soll der Rahmenplan
sein. Er wird im folgenden ausführlich beschrieben.
Sanierungsgebiet Stadtumbau West
Für den Bereich Quartier Bahnhof Petershausen
wurde im Juni 2006 eine förmliche Satzung erlassen (Anlage 15). Die Flst.Nr. 5/27 und 5/40 befinden sich innerhalb der Abgrenzung. Das Flst.Nr.
5/39 liegt außerhalb des Geltungsbereichs.
Rechtliche Beurteilungsgrundlage
Bebauungsplan Petershauser Straße
Das Flurstück 5/39 liegt im Geltungsbereich des
Bebauungsplans Petershauser Straße, für den
am 18.12.2008 der Satzungsbeschluss gefasst
werden soll (Anlage 10). Festgesetzt ist für den
Bereich ein Allgemeines Wohngebiet (WA). Maß
der baulichen Nutzung: GRZ = 1,0; GFZ =1,9. Die
Flst.Nr. 5/27 und 5/40 sind auf der Grundlage des
§ 34 BauGB zu beurteilen.
2. Rahmenbedingungen
2.1 Stadtgefüge / Städtebauliche Einbindung
Der Bereich nördlich der Gleise weist ein sehr heterogenes Gefüge auf und ist durch eine Vielzahl
unterschiedlicher Nutzungen geprägt. Bahnhofsgebäude mit Vorplatz, Parkplatz, Grünflächen und
Kleingärten schließen unmittelbar an die Gleise
an. An der Schneckenburgstraße befindet sich
außer gewerblich genutzten Gebäuden auch ein
10-geschossiges Wohnhochhaus. Daran schließen Grundstück und Gebäude der Zeppelin Gewerbeschule an. Östlich der Pestalozzistraße liegt
ein bebautes Grundstück der Bundesanstalt für
Immobilienaufgaben (Bund). Östlich davon befindet sich ein Handwerkerhof mit mehreren Eigentümern und Firmen. Östlich, zwar nicht in unmittelbarer Nähe des Plangebiets, jedoch durch seine Höhe prägend für den Stadtteil befindet sich
das Hochhaus der Telekom.
Das Gebiet südlich der Gleise (direkt an die Bahnflächen angrenzend) ist geprägt durch gewerblich
genutzte eingeschossige Hallen, Lager- und Erschließungsflächen, Stellplätze und brachliegende Flächen. Lediglich das Punkthaus mit gewerblicher Nutzung ragt mit seinen 5 Geschossen heraus. Das weiter nach Süden führende Gebiet zwischen Bruder-Klaus-Straße / Von Emmich-Straße und Markgrafenstraße ist durch eine kompakte Blockrandstruktur mit vorwiegend 3-6 geschossiger Wohnbebauung geprägt. Im Westen setzt
sich die gewerbliche Nutzung entlang der Bahnanlagen fort.
Rahmenplan: Südlich der Gleisanlagen sieht der
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
Rahmenplan eine Blockrandstruktur mit einem
Wechsel aus geschlossenen und offenen Höfen
vor. Die überwiegende Regelhöhe der Bebauung
beträgt 3-4 Geschosse. Die Gebäudekanten an
den Straßen werden viergeschossig ausgebildet,
Gebäude im Inneren der Baufelder sind weitgehend dreigeschossig geplant. Das Eckgebäude an
der Petershauser Straße sollte einen städtebaulichen Akzent setzen. Vorstellbar ist hier ein höheres profilbildendes Gebäude z.B. als Pendant
zum Wohnhochhaus an der Schneckenburgstraße oder dem Telekomgebäude.
Das Gelände südlich der Bahngleise eignet sich
– aufgrund seiner städtebaulich integrierten Lage
und seiner Orientierung – hervorragend als Wohnstandort. So schlägt der Rahmenplan eine wohnverträgliche Mischung mit kleinen Büros oder
Dienstleitungen vor. An zentralen Punkten (Brückenplatz, Kreuzung Schneckenburgstraße und
Petershauser Straße) ist im Erdgeschoss kleinteiliger Einzelhandel bzw. Dienstleistung vorgesehen.
können derzeit die Bahnlinie lediglich über die
Bahnübergänge an der Schneckenburgstraße und
Petershauserstraße queren. Ein erhebliches Radverkehrsaufkommen besteht in der Petershauserstraße, dieser Straßenzug ist Bestandteil der
Hauptradverkehrsroute zwischen den links- und
rechtsrheinischen Stadtgebieten. Auch Fußgänger aus den bevölkerungsreichen Wohngebieten
südlich und nördlich der Bahnlinie müssen den
Bahnübergang an der Petershauser Straße nutzen, da die Infrastruktur zur Nahversorgung der
Gebiete beidseitig der Bahnlinie liegt.
Der Bahnsteig im Bahnhof Petershausen ist derzeit nicht barrierefrei, die Fußgängerunterführung
von der Gustav-Schwab-Straße her ist lediglich
mit Treppen ausgestattet. Nachteilig ist ebenfalls
der fehlende Zugang von Süden her (von-Emmich-Straße).
Rahmenplan: Dem Verkehrskonzept des Rahmenplans liegt die Zielsetzung zugrunde, das Gebiet
zu den angrenzenden Quartieren zu öffnen und
mit diesen zu vernetzen. Beide Ost-West-Verbindungen werden deshalb geöffnet und ohne Unterbrechung durch das Gebiet geführt (Petershauser Straße - Schneckenburgstraße). Die GustavSchwab-Straße übernimmt die Andienung des
Bahnhofsbereichs. Die Achse Bruder-Klaus- und
Von-Emmich-Straße wird zur verkehrsberuhigten
Wohnstraße (Zone 30 km/h) umgestaltet, die das
südliche Wohnquartier erschließt. Geplant ist eine
verkehrsberuhigte Gestaltung beider Straßenräume, da hohe Fahrgeschwindigkeiten mit dem zukünftigen Charakter der Quartiere nicht vereinbar sind und Abkürzungsverkehr verhindert werden soll.
Für eine Verknüpfung der Stadtteile ist der Ausbau des Fuß- und Radwegenetzes von zentraler
Bedeutung. So formuliert der Rahmenplan als
Zielsetzungen unter anderem die Minimierung
der Trennwirkung der Bahngleise durch Schaffen von Fuß- und Radwegeverbindungen und die
Nördlich der Gleisanlagen, werden die vorhandenen Nutzungen gesichert und gestärkt. Die Handwerkerhöfe werden erhalten und maßvoll nach
Norden erweitert. Der derzeitige Bouleplatz wird
langfristig zu einem Sportplatz umgenutzt. Die
Zeppelin-Gewerbeschule wird ebenfalls erhalten.
Östlich daran grenzt das Grundstück des Bundes
an, das zukünftig mit Einrichtungen für den Gemeinbedarf besetzt werden soll.
2.2 Verkehr und Erschließung
Stadträumlich befindet sich das zu beplanende
Gebiet zwischen den Verkehrsstraßen Schneckenburgstraße (westlich) und Petershauser Straße (östlich). Erschließungsstraße für den Bereich
ist der Straßenzug Bruder-Klaus-/ Von-EmmichStraße. Das derzeit trennende Zwischenstück der
Straßenparzelle hat die Stadt erworben. Es soll
als öffentliche Verkehrsfläche gewidmet werden.
Fußgänger, Radfahrer und auch der Kfz-Verkehr
Wettbewerbsaufgabe
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Wettbewerbsaufgabe
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
Optimierung der Erreichbarkeit des Haltepunkts
Bahnhof Petershausen. Zur Querung der Gleise
ist eine Fuß- und Radwegbrücke in Verlängerung
der St. Gebhard-Straße geplant. Dieser Brückenschlag ist von zentraler Bedeutung
für das Quartier, um
• es an den Stadtteil Petershausen anzubinden,
• die bessere Erreichbarkeit des Haltepunkts
Bahnhof Petershausen zu gewährleisten und
• durch die Fortführung der Achse Schützenstraße / Schottenstraße / Rheinbrücke / SanktGebhard-Straße die „Lücke“ im regionalen
und überregionalen Radwegenetz zu schließen und eine neue attraktive Verbindung von
Wollmatingen/Fürstenberg zur Innenstadt zu
schaffen.
Zwischen Schneckenburgstraße und Petershauser Straße ist südlich der Gleise bahnparallel ein
Fuß- und Radweg zur Ergänzung des bestehenden Netzes im Herbst 2008 realisiert worden.
tung auch eine wichtige Bedeutung in der Platzabfolge entlang der Bruder-Klaus-Str./ Von Emmich-Str. An den wichtigen Gleisüberquerungen
sind kleine Stadtplätze geplant, mit denen die neuen Verbindungen im öffentlichen Raum akzentuiert werden. Durch die unterschiedlich ausgeprägten Gleisquerungen (Brücke und Unterführung)
entstehen jeweils spezifische Räume mit individuellem Charakter, die ein abwechslungsreiches
Raumgefüge innerhalb des Quartiers entstehen
lassen. Durch die Integration der Bismarckquelle in den Brückenplatz, kann hier ein Ort mit hoher Aufenthaltsqualität auch für Kinder und Jugendliche entstehen. Der südlich der Gleise realisierte bahnparallele Fuß-/Radweg wird durch
eine baumbestandene Grünfläche (ebenfalls 4,5
m breit) von der Bahn abgeschirmt und so zu einem attraktiven Vorbereich für die südlich angrenzende Bebauung.
Brückenplatz: Die Planung des Brückenplatzes
war Bestandteil des Realisierungswettbewerbs
„Fuß-/Radwegbrücke“ im Quartier Bahnhof Petershausen. Im Rahmen der weiteren Bearbeitung
des Wettbewerbsergebnisses wurden der zweite
Preisträger zur weiteren Planung beauftragt. Die
Konkretisierung der Gestaltung des Platzes soll
Zug um Zug in Abhängigkeit der geplanten Bebauung westlich (WOBAK) und östlich des Platzes erfolgen. Der Entwurf des Brückenplatzes ist
somit nicht Bestandteil dieses Wettbewerbs.
Ziel ist, den Platz als Quartiersplatz zu konzipieren
(ohne MIV). Durch die sich derzeit in Planung befindliche Fuß- und Radwegbrücke erhält er auch
überörtliche Funktionen (Fahrradverbindung vom
Zentrum Richtung Petershausen Nord/ Fürstenberg/ Wollmatingen und barrierefreien Zugang
zum Bahnsteig Haltepunkt Petershausen).
2.3 Grün- und Freiflächen
Beachtenswerte und stadträumlich wirksame
Baumbestände sind die Straßenbäume der VonEmmich-Straße, Gustav-Schwab-Straße und Pestalozzi-Straße. Der Altbaumbestand ( Rosskastanien) in der Von-Emmich-Straße kann allerdings
aufgrund der beeinträchtigten Vitalität und eingeschränkter Verkehrssicherheit langfristig nicht erhalten werden.
Des weiteren bestimmen versiegelte Lager,Stellplatz- und Erschließungsflächen das Erscheinungsbild. Zusätzlich zum hohen Versieglungsgrad sind viele Flächen mit Altlasten kontaminiert (Anlage 14).
Rahmenplan: Die Atmosphäre wird durch klar
gekennzeichnete Straßen- und Platzräume bestimmt, die durch Grünflächen und Alleen geprägt
sind. Alle Straßen und Wege werden durch Baumpflanzungen begleitet. Der Brückenplatz hat neben seiner Verbindungsfunktion in Nord-Südrich-
2.4 Bahnspezifische Aspekte
Nördlich des Plangebiets befindet sich die Bahnstrecke Konstanz – Karlsruhe mit Anbindung nach
Stuttgart (Regionalverkehr). Sie wird mit Perso-
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
nenzügen (IC / IRE / RE / RB) und Güterverkehr
befahren.
Der Haltepunkt Bahnhof Petershausen hat zentrale Funktionen für die Erschließung des Stadtteils Petershausen und seiner angrenzenden Infrastruktureinrichtungen. Die DB AG und DB Station und Service AG beabsichtigt das Bahnhofsgebäude mit den benachbarten Flächen einer neuen Nutzung im Sinne der Rahmenplanung zuzuführen. Der Bahnsteig soll durch den Zugang über
die Brücke barrierefrei erschlossen werden.
2.5 Flankierende Maßnahmen
im Rahmenplangebiet
Fuß-/Radwegbrücke: Die Ergebnisse des Brückenwettbewerbs liegen vor. Derzeit wird die Genehmigungsplanung erarbeitet. Um die städtebauliche und freiraumplanerische Qualität des Brückenplatzes zu gewährleisten und die bestehende
und geplante Wohnbebauung so wenig wie möglich zu beeinträchtigen wurde die südliche Rampe des Brückenbauwerks parallel zur Bahntrasse in den öffentlichen Grünzug gelegt. Störungen
zwischen dem Brückenbauwerk und der Wohnbebauung wurden so vermieden.
Fuß- / Radweg südlich der Gleise, bahnparallel:
Nördlich angrenzend an das Wettbewerbsgebiet
wurde, als erste Maßnahme aus dem Rahmenplan, der bahnparallele 4,5 m breite Fuß- / Radweg fertiggestellt, der das regionale und überregionale Wegenetz ergänzt und so eine durchgängige Verbindung einerseits zur Altstadt und andererseits über die Stadtteile Fürstenberg und Wollmatingen in Richtung Reichenau, Allensbach schafft.
Zwischen dem Fuß- / Radweg und den Bahngleisen wird eine 4,5 m breite begleitende öffentliche
Grünfläche mit Baumreihe angelegt.
Bruder-Klaus- / Von-Emmich-Straße: Die BruderKlaus- und Von-Emmich-Straße sollen als durchgängige Straßenverbindung in das vorhandene
Straßennetz eingebunden werden (die Unterbrechung wird aufgehoben, das Flst. 1774/29).
Wettbewerbsaufgabe
3. Wettbewerbsaufgabe
3.1 Planungsziel
Leitgedanke der städtebaulichen Planungen im
Quartier Bahnhof Petershausen ist die Schaffung eines urbanen Stadtquartiers mit einer eigenen Identität, einer hohen Dichte, einer breiten
Nutzungsmischung und die Realisierung von aus
ökologischer und sozialer Sicht zukunftsweisenden Bauformen. Vor diesem Hintergrund wird für
das zu überplanende Areal als Zielsetzung die
Entwicklung eines Wohnquartiers mit einer hochwertigen Baustruktur im Sinne einer nachhaltigen
Stadtentwicklung formuliert. Die Wirtschaftlichkeit
ist ebenso ein wichtiger Indikator.
3.2 Anforderungsprofil Städtebau
Grundlage des Entwurfs sind der städtebauliche
Rahmenplan Quartier Bahnhof Petershausen und
der Bebauungsplan Petershauser Straße.
Für das Flst.Nr. 5/39 (Realisierungsteil - Ost) sollen familiengerechte, mietpreis-gebundene Wohnungen entstehen, die dem Wohnraumförderungsgesetz und dem Landeswohnraumförderungsprogramm 2009 entsprechen (siehe Flächenangaben, Punkt 3.3 Raumprogramm). Im
Erdgeschoss des östlichen Gebäudeteils zum öffentlichen Platz hin sind zusätzlich gewerblich genutzte Flächen vorgesehen (kleinflächiger Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistung, Büros).
Für die Grundstücke 5/40 und 5/27 (Ideenteil West) sollen, sofern eine Finanzierungsmöglichkeit besteht, ebenfalls mietpreisgebundene Wohnungen entstehen.
Die Wohnqualität im gesamten Quartier ist vorrangig, vor der größtmöglichen Anzahl von Wohnungen zu bewerten.
Die Teile Ost und West müssen unabhängig voneinander in zwei Bauabschnitten realisierbar sein.
Die Zielsetzungen und die dargestellten Baustruk-
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Wettbewerbsaufgabe
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
turen des Rahmenplans sollen aufgenommen werden. Die wichtigsten städtebaulichen Anforderungen werden wie folgt formuliert:
• Städtische Wohnbebauung mit hoher Wohnund Wohnumfeldqualität
• Teil Ost: ca. 50-60 Wohneinheiten
• Teil West: ca. 60-70 Wohnungen
• GRZ: 1,0; GFZ: 1,9
• Zahl der Vollgeschosse IV, im Innenhof ist die
Geschosszahl nicht bindend
• Dachform: Flachdach, flachgeneigtes Pultdach
• Unterbringung der Stellplätze erfolgt ausschließlich in einer Tiefgarage, oberirdische
Stellplätze sind ausgeschlossen. Die TG sollen von Süden über die Von-Emmich-Str. direkt anfahrbar sein.
• Durchgängige Freiflächengestaltung für die
Höfe und sonstige Freiflächen (gemeinschaftliche und private Freiräume)
• Die barrierefreie Erreichbarkeit der Innenhöfe
wird empfohlen
• Ausprägung eines Sockelgeschosses
• Ausbildung Erdgeschosszone am Brückenplatz als Geschoss mit gewerblicher Nutzung
(z.B. kleinflächiger Einzelhandel, Dienstleistung) und Angebote für flexible Nutzungen
durch größere Geschosshöhen, freie Grundrisseinteilung
• Nutzungsneutralität und Flexibilität der Wohnungen
• Durchgesteckte Grundrisse und Grundrisszonierung
• Attraktive Verknüpfung von Innen- und Außenraum der privaten Wohnflächen
• Wegeverbindung und Durchgänge vom Eingangshof zum Fuß-/Radweg an der Bahn
• Zwei Wohnungen müssen rollstuhlgerecht
nach DIN 18025 Abs. 1 sein, für die restlichen
Wohnungen gilt eine barrierefreie Ausführung
gem. LBO
• Berücksichtigung der energetischer Anforderungen
• Passive Maßnahmen zum Lärmschutz der Ge-
bäude an der Bahnlinie und zum Platz sowie
zum Gewerbe nach Westen
• Die Bebauung zur Bahnlinie hin, muss als
Immissionsschutzbebauung passiven Lärmschutz garantieren.
• Im Entwurf muss die Brückenplanung mit ihrer Zufahrt (Treppe und Rampe) berücksichtigt werden. Für diese Einschränkung sollen
in der Grundrissorientierung und Fassadengestaltung der entsprechenden Wohnungen
Lösungen vorgeschlagen werden, welche die
Wohnqualität für die neuen Bewohner nicht beeinträchtigen.
• Auf Förderfähigkeit der Wohnungen im Sinne
des Landeswohnraumförderungsprogramms
ist zwingend zu achten.
Erschließung
Motorisierter Individualverkehr: Die Erschließung
erfolgt über die Von-Emmich- / Bruder-Klaus-Straße. Für die Eingangshöfe ist eine untergeordnete Fahrerschließung möglich. Diese Erschließung
muss entsprechend nachvollziehbar dargestellt
sein.
Fuß-/ Raderschließung: Der Rahmenplan sieht
eine Durchwegung innerhalb der Bebauung und
Höfe vor. Ein barrierefreier Zugang ist grundsätzlich einzubeziehen. Durchgänge in der Immissionsschutzbebauung verbinden die Eingangshöfe mit dem öffentlichen Fuß-Radweg entlang der
Bahn.
Parkierung
Die notwendigen Stellplätze (Stellplatznachweis
gem. LBO) sind in halbab-gesenkten Parkgeschossen nachzuweisen (natürliche Belichtung /
Belüftung). Darüber hinaus sollen in der Tiefgarage an entsprechender Stelle 2 rollstuhlgerechte Behindertenstellplätze nachgewiesen werden,
die barrierefrei erreichbar sind. Die Zufahrt zu den
Tiefgaragen erfolgt von Süden. Die Zufahrten sollen gestalterisch und verkehrstechnisch in die Gebäude integriert werden.
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
Freiflächen
Insgesamt soll ein zusammenhängendes
hochwertiges Freiflächenkonzept entstehen.
Der Rahmenplan sieht vor, dass die privaten
Freiflächen im Höhenniveau leicht angehoben werden, damit halbabgesenkte Tiefgaragen angeordnet werden können. Dies bewirkt für Erdgeschosswohnungen eine Erhöhung über dem Straßenniveau (Hochparterre). Dieser Höhenversprung soll zum Wohnhof durch die Freiflächengestaltung harmonisch eingebunden werden. Die privaten Freiflächen sollen eine Zonierung zwischen gemeinschaftlich genutzten Freiflächen und privaten Bereichen, Gärten, Terrassen erhalten.
Die Tiefgaragen sollen mit einer ausreichenden Humusschicht (mind. 60 cm.) überdeckt
sein um eine vielfältige Bepflanzung im Hof
zu garantieren.
Spielplätze sind gem. LBO vorzusehen. Neben der barrierefreien Zugänglichkeit, wird
eine geschickte Integration qualitätsvoller
Spielbereich erwartet, die gleichzeitig eine
generationenübergreifende Aufenthaltsqualität der Innenhöfe sichert. Die Erschließungsund versiegelte Flächen sind möglichst gering
zu halten.
Nebenanlagen und Fahrradabstellplätze sind nach
Möglichkeit in die TG zu integrieren oder ggf. in
einer gemeinsamen überdachten Anlage (extensiver Dachbegrünung) unterzubringen und einzugrünen.
Klimaschutz und Energieversorgung
Im Sinne eines effektiven Klimaschutzes und einer dauerhaft wirksamen CO2-Einsparung muss
sich gerade im Neubaubereich unter Berücksichtigung einer Lebenszyklusbetrachtung der Gebäude der Energieverbrauch an technisch möglichen
und wirtschaftlich sinnvollen Einsparpotentialen
ausrichten. Aus technischer und wirtschaftlicher
Sicht lassen sich heute Gebäude errichten, deren
Wettbewerbsaufgabe
Energieverbrauch um mehr als 30% (Niedrigenergiebauweise) und bis zu 80% (Passivhausstandard) reduziert werden kann. Gemeinsam mit den
Bauträgern beabsichtigt die Stadt Konstanz daher
einen zukunftsweisenden Umgang mit dem Thema Energie im Entwicklungsgebiet Bahnhof Petershausen.
Zum einen sind die neu zu planenden Gebäude
primär so zu entwickeln, dass vorrangig möglichst
wenig Energie zur Wärmebereitstellung aufgewendet werden muss. Alle Gebäude sind daher
im Niedrigenergiehausstandard (= - 30 % unter
EnEV 2007) zu errichten. Für den Einsatz von innovativen, ökologischen und ökonomischen Wärmeerzeugern sind Flächenheizsysteme bzw. ein
Niedertemperaturheizsystem vorzusehen, damit
möglichst effizient Wärme erzeugt werden kann.
Zum anderen ist auf der Basis des deutlich verringerten Wärmeverbrauch eine innovative und
umweltfreundliche Form der Energieversorgung
für das Gebiet voraussichtlich durch ein Nahwärmesystem z.B. auf der Basis einer Wärmegewinnung aus Abwasser vorgesehen, da im Bereich
der Petershauser Straße durch den großen Abwassersammler unterirdisch so viel Wärme zur
Verfügung steht, dass sich in Verbindung mit der
kompakten Bauform eine Nutzung für die Versorgung des neuen Gebietes anbietet.
Ökologie
Die Wiederverwendung von Regenwasser oder
deren Zurückführung in den natürlichen Wasserkreislauf ist anzustreben. Möglichkeiten zur Reduzierung der Abflussmengen auf den Grundstücken sind die Rückhaltung und Verdunstung vor
Ort. Geeignete Maßnahmen sind neben der im
Bebauungsplan festgesetzten Dachbegrünung
u.a. auch Zisternen zur Brauchwassernutzung
und Gartenbewässerung.
Schallschutz
Die Immissionen, die von der Bahnlinie und vom
15
16
Wettbewerbsaufgabe
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
Haltepunkt ausgehen sind bei den Planungen
durch passive Maßnahmen an den Neubauten
und entsprechende Grundrisszonierung zu berücksichtigen. Maßnahmen, die der Schallabsorption zugunsten der nördl. der Gleise gelegenen
Gebäude dienen, sind vorzuschlagen.
Zum Schutz vor Schallimmissionen sind passive
Schallschutzmaßnahmen gemäß der DIN 4109
‚Schallschutz im Hochbau an den gekennzeichneten Gebäudefassaden erforderlich (siehe auch
Anlage 10, B-Plan ). Im Baugenehmigungsverfahren kann beim Nachweis einer tatsächlich geringeren Geräuschbelastung einer Gebäudeseite vom
festgelegten Lärmpegelbereich abgewichen werden.
Das erforderliche resultierende bewertete Schalldämmmaß beträgt:
für Aufenthaltsräume in Whg. u. ä.
für Büroräume u. ä.
LBP III erf. Rw, res. min. 35 db erf. Rw, res. min. 30 db
LBP IV erf. Rw, res. min. 40 db erf. Rw, res. min. 35 db
LBP V erf. Rw, res. min. 45 db erf. Rw, res. min. 40 db
Wohnungstyp
Wohnfläche in m² Anteil in %
3-Zimmer-Wohnung (klein)
61-67
20
3-Zimmer-Wohung (gross)
68-75
30
4-Zimmer-Wohnung
76-90
30
5-Zimmer-Wohnung
91-105
20
Die Untergrenzen der Wohnflächen für die kleine
Dreizimmer-, Vierzimmer- und Fünfzimmerwohnung sowie die Obergrenzen für die große Dreizimmer-, Vierzimmer- und Fünfzimmerwohnung
sind bindende Vorgaben des Auslobers.
Die Wohnflächen sind nach der Wohnflächenberechnungsverordnung zu ermitteln.
Bei den gewerblichen Flächen sollen die Einheiten flexibel gebildet werden können. Die Räume
sollen den oben angegebenen gewerblichen Nutzungen variable und vielseitige Flächen bieten sowie eine Umnutzung der Flächen in Wohnraum
muss möglich sein.
Wohnungsgrößen und Wohnungsspiegel für den
Ideenteil (West):
Gemäss dem Nachfrageprofil und den Vorgaben
des Landeswohnraumförderungsprogramms ist
folgender Wohnungsschlüssel einzuhalten.
Westlich angrenzend an das Flst.Nr. 5/40 befinden sich derzeit mehrere Gewerbebetriebe Dies
kann unter Umständen zu Konflikten zwischen
Wohnen und Gewerbe führen. Um das Konfliktpotential zwischen beiden Nutzungen zu minimieren sind geeignete Maßnahmen zum Emissionsschutz vorzuschlagen.
3.3 Anforderungsprofil Hochbau Raumprogramm
Wohnungsgrößen und Wohnungsspiegel für den
Realisierungsteil (Ost): Gemäss dem Nachfrageprofil und den Vorgaben des Landeswohnraumförderungsprogramms ist folgender Wohnungsschlüssel einzuhalten.
Wohnungstyp
Wohnfläche in m² Anteil in %
2-Zimmer-Wohnung (klein)
seniorengerecht für ältere Mitbürger 45-50
10
2-Zimmer-Wohnung (gross)
51-60
15
3-Zimmer-Wohnung (klein)
61-67
30
3-Zimmer-Wohung (gross)
68-75
30
4-Zimmer-Wohnung
76-90
15
Die Untergrenzen der Wohnflächen für die kleine
Zweizimmer-, kleine Dreizimmer-, und die Vierzimmerwohnung sowie die Obergrenzen für die große Zweizimmer-, große Dreizimmer- und Vierzimmerwohnung sind bindende Vorgaben des Auslobers.
Die Wohnflächen sind nach der Wohnflächenberechnungsverordnung zu ermitteln.
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
Für die seniorengerechten 2-Zimmer-Wohnungen
ist im Erdgeschoss ein Gemeinschaftsbereich mit
Aufenthaltsraum, Büro, Kaffeeküche, WC mit zusammen ca. 70 m² vorzusehen. Eine Umnutzung
der Flächen in Wohnraum muss möglich sein.
Allgemeine Vorgaben für den Realisierungsund Ideenteil:
Die Wohnungsgrundrisse sollen flexibel sein um
ein Generationswohnen zu ermöglichen (z.B. Zusammenlegung 2-Zi und 3-Zi-Wohnungen, Zusammenlegung einzelner Schalträume, die flexibel einer Wohnung zugeschaltet werden können
um so einzelne 6-Zi-Wohnungen mit bis zu 120
qm Wohnfläche anbieten zu können).
Alle Wohnungen sind mit gut nutzbaren Freiräumen/Balkonen von min. 6 qm auszustatten.
Für jede Wohnung ist ein Kellerraum von mind. 6
m² einzuplanen. Für zentrale Sammelstellen für
Abfall und gelbe Säcke sowie Abstellräume für
Fahrräder sind im Gebäude oder in Nebengebäuden ausreichende Flächen schlüssig nachzuweisen. Flächen für Kinderwägen und elektr. Rollstühle müssen im EG in unmittelbarer Nähe zum
Eingangsbereich (barrierefrei) ausgewiesen werden.
Alle Wohnungen sollen barrierefrei im Sinne der
LBO geplant werden. Bei den Türen ist ein lichtes Durchgangsmaß von mind. 80 cm einzuhalten. Zwei Wohnungen müssen rollstuhlgerecht,
im Sinne der DIN, ausgestattet werden.
Alle Wohnungen sollen über Aufzug erreichbar
sein.
3.4 Kosten und Wirtschaftlichkeit
Erwartet wird bei Berücksichtigung aller städtebaulichen und architektonischen Anforderungen
eine Lösung, die wirtschaftlich in Erstellung und
vor allem hinsichtlich der Folgekosten bezogen
auf die Gesamtnutzungsdauer ist. Bei der Wahl
des Materials ist dies zu berücksichtigen.
Wettbewerbsaufgabe
17
18
1. Preis
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
1. Preis
Tarnzahl 1010
Verfasser:
Kennzahl 48 75 49
AG Silke Thron / Klahn +
Singer + Partner
Architektur:
Dipl.-Ing. Silke Thron
Julius-Leber-Weg 66
89075 Ulm
Tel. 0179-7762568
Landschaftsarchitektur: Klahn + Singer + Partner
Freie Landschaftsarchitekten BDLA
Rastatter Strasse 25
76199 Karlsruhe
Tel. 0721-884101
Mitarbeiter:
Andrea Koenecke
Die Verfasser nehmen die planerischen Aussagen des
Rahmenplanes auf und entwickeln diese im städtebaulichen Gesamtkonzept differenziert und eigenständig weiter. Zur Bahn wird auf einfache Weise eine geschlossene gut funktionierende 4-geschossige Lärmschutzbebauung vorgeschlagen, während im Süden
Öffnungen in Form von kleinen Eingangshöfen zwischen villenartigen Gebäuden qualitätvoll herausgearbeitet werden. Die Rhythmisierung der Gebäude mit
halböffentlichen Freiräumen zur Bruder-Klaus-Straße
wird ebenso wie der innere großzügige Gemeinschaftsraum positiv bewertet. Die Zonierung der Freiflächen
(privat, halböffentlich, öffentlich) wie die Ausprägung
einer abgestuften 3-geschossigen inneren Bebauungsschicht im Wechsel mit privaten Gärten überzeugt.
Das Raumprogramm ist erfüllt, das Wohnungsgemenge im Realisierungsteil Ost annähernd erfüllt und im
Ideenteil West erfüllt. Die Wirtschaftlichkeit hinsichtlich der Anzahl der Wohneinheiten ist gegeben, liegt
aber im unteren Drittel.
Die Grundrisszonierung ist sowohl hinsichtlich des
Lärmschutzes wie auch der Orientierung gut durchdacht, so dass die Wohnungsgrundrisse eine hohe
Wohnqualität aufweisen mit den zugeordneten Freiräumen (Loggien) und einer sparsamen Erschließung.
Die barrierefreie Erreichbarkeit der Wohnungen ist
durch Aufzüge und die der Freiräume durch kurze
Rampen mit Zwischenpodesten gut gewährleistet.
Die Materialität orientiert sich an den bestehenden
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
Massivbauten und interpretiert die Fassaden entsprechend der angebotenen Grundrisslösungen differenziert mit eckbetonenden Loggien im Wechsel mit vertikalen Fensteröffnungen in den dazwischen liegenden Wandflächen, so dass abwechslungsreiche Fassaden entstehen.
Das vorgeschlagene hochwärmegedämmte Mauerwerk mit mineralischem Putz bzw. Porenbetonfassaden in Verbindung mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung lassen eine angemessene ökologisch sinnvolle
Materialverwendung sowie Energieeffizienz und eine
wirtschaftliche Umsetzung erwarten.
Die Bauabschnittsbildung ist nachvollziehbar, wenngleich die westliche Bebauung (Grenzbebauung) die
erforderlichen Abstandsflächen nicht berücksichtigt.
1. Preis
Die Tiefgaragenzufahrt an der Südostecke des ersten Bauabschnittes wird hinsichtlich seiner Lage kritisch beurteilt und wird der ansonsten sorgfältigen Bearbeitung vom Städtebau über den Freiraum bis hin
zu den freigehaltenen Baumquartieren innerhalb der
Tiefgarage nicht gerecht.
Insgesamt jedoch gibt der Wettbewerbsbeitrag eine
überzeugende Antwort auf die gestellte Aufgabe.
19
20
2. Preis
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
2. Preis
Tarnzahl 1015
Verfasser:
Kennzahl 76 03 73
AG LGS Architekten /
Landschaft Drei
Architektur:
Lanz ▪ Schwager
Architekten BDA
Rheingutstraße 7
78462 Konstanz
Landschaftsarchitektur: Landschaft Drei
Michael F. Heintze
Fliesshornstraße 32A
78465 Konstanz
Mitarbeiter:
Dipl.-Ing. Petra Martin
Dipl.-Ing. (FH)
Jan Voswickel
Der Entwurf bildet die städtebauliche Figur eines geschlossenen Blockrandes aus. Räumlich gliedert sich
das Quartier in 2 Hofbereiche, welche eine gute Proportion aufweisen.
Die Freiraumnutzung des Innenhofes ist nicht ausdifferenziert. Der Freiraum ist weitgehend halböffentlich, den Wohnungen wird lediglich ein kleiner privater Terrassenbereich zugeordnet. Die Anordnung des
Gemeinschaftsraumes im Innenhof ist gut gelöst. Die
geplante Fahrradabstellanlage könnte alternativ in der
TG angeordnet werden, die Fläche ist zum abstellen
von Fahrrädern zu wertvoll.
Die Gliederung der Baumasse setzt mit 5 Geschossen einen nachvollziehbaren Akzent an der süd-östlichen Blockecke. Die Überhöhung widerspricht allerdings den Vorgaben des Bebauungsplanes.
Allerdings sollte die Reduzierung der Geschossigkeit
im südlichen Blockrand auf 3 Geschosse in ihrer Länge nochmals überdacht werden.
Der Abstand zwischen der Innenhofbebauung und
dem nördlichen Blockrand ist zu überarbeiten. Der
westliche Blockrand hält im Westen die Abstandsflächen nicht ein. Insgesamt überschreitet der Entwurf
die festgesetzte GFZ.
Die Architektur ist von ihrer Ausprägung positiv zurückhaltend formuliert. Die Verfasser schlagen eine Klinkerfassade vor, welche einen differenzierten Fassadeneindruck vermittelt. Die Klinkerfassade erfordert
zunächst eine größere Investition, lässt jedoch eine
gute Alterung des Materials erwarten.
Die Erschließung des Innenhofes erfolgt über sehr schmale überdachte Zugänge. Der südliche Zugang ist
mit der Tiefgaragenzufahrt kombiniert, was die Qualität des Zugangs beeinträchtigen wird.
Die Wohnungen werden über den Innenhof erschlossen. Die barrierefreien Zugänglichkeit muss überarbeitet werden, da die Rampen zu kurz sind.
Das Raumprogramm weist einen nicht begründeten
Schwerpunkt bei 5 Zimmer - Wohnungen auf. Die
Grundrisse sind ansonsten nachvollziehbar angeordnet und funktionieren. Die Räume weisen eine gute
Proportion auf. Die Grundrisse sind für eine barrierefreie Nutzung geeignet.
Die kompakte Bauweise und ein hoher Dämmstandard
lassen niedrige Unterhaltungskosten erwarten. Der
Entwurf ermöglicht die Bildung von Bauabschnitten.
Die ökologischen Anforderungen werden im Standard
erfüllt, dass Regenwasser wird in einer Zisterne gesammelt und zur Bewässerung der Innenhöfe genutzt.
Die Tiefgarage wird natürlich belüftet.
Die Grundrisse lassen leider keine Flexibilität erkennen.
Fazit: Der städtebauliche Akzent am Brückenplatz stellt
einen interessanten Ansatz dar. Insgesamt handelt es
sich um eine sehr homogene Arbeit, welche noch Potential in der Ausbildung der Freiräume aufweist.
2. Preis
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
Wettbewerb
Wohnbebauung Bahnhof Petershausen
760373
Durchgang Innenhof
Ideenteil
Realisierungsteil
Einfahrt Tiefgarage
Brückenplatz
Ansicht Süden M 1 : 200
Fu ß g ä n g e r b r ü c k e
Geh- und Radweg
Abstell/Müll
3-Zi. klein 65,2 qm
Abstell/Müll
Abstell/Müll
Dienstleistung / Läden
3-Zi. groß 74,8 qm 3-Zi. groß 74,5 qm
3-Zi. groß 71,7 qm 3-Zi. groß 74,8 qm
Terrasse
Terrasse
Terrasse
3-Zi. groß 74,5 qm
Terrasse
Terrasse
2-Zi. klein 44,7 qm
2-Zi. klein 49,6 qm
Terrasse
Holzdeck - Sitzen - Liegen
Holzdeck
Gemeinschaftsraum
Brückenplatz
Terrasse
Terrasse
Abstell/
Müll
WC
3-Zi. groß 73,8 qm
Küche
2-Zi. groß 57,6 qm
Abstell/
Müll
Terrasse
Fahrräder
Spielplatz
Dienstleistung/ Läden
375,0 qm
3-Zi. klein 62,9 qm
Terrasse
Terrasse
Terrasse
Abstell/Müll
Terrasse
Terrasse
Abstell/Müll
Abstell/Müll
Abstell/Müll
Essen
Abstell/Müll
Café / Bar / Kio sk
Abstell/Müll
Nebenräume
Kochen
Küche
TG-Abfahrt
2-Zi. klein 79,2 qm
3-Zi. klein 65,8 qm
2-Zi. klein 79,2 qm
3-Zi. groß 73,6 qm
3-Zi. groß 73,6 qm
2-Zi. 61,0 qm
2-Zi. 49,0 qm
3-Zi. groß 71,4 qm
V o n - E m m i c h - S t r a ß e
B r u d e r - K l a u s - S t r a ß e
Ideenteil
Realisierungsteil (1. BA)
Grundriss Eingangsgeschoss M 1 : 200
Gus
Dur
chga
Idee
+ 12
Sch
wab
-Stra
ße
ntei
l
Rea
lisie
rung
stei
l
,65
Dur
+ 12
tav-
ng
,65
chga
ng
+ 12,65
Dur
chga
Brud
+ 0,
60
+ 0,
35
ng
er-K
Brüc
laus
-Stra
kenp
latz
ße
nstra
ße
+ 12
Alem
anne
Dur
+ 0,
60
+ 0,
35
,65
chga
ng
TG-E
infa
hrt
Dur
+ 10
chga
ng
,05
+ 15
,45
± 0,
= 40 00
0,50
m ü.
NN
Em
mic
h-St
raße
Sankt-Gebha
rd-Straße
Von-
Grundriss Lageplan M 1 : 500
Grünes Zimmer
4
3
5
Innenhof
Erschließung
Baukörper
- Die Höhenstaffelung des Baukörpers setzt einen
städtebaulichen Akzent am Brückenplatz und reagiert auf die
im Süden liegende 5-8 geschossige Wohnbebauung.
-Verbesserung der Belichtungssituation des kleineren
Innenhofes, durch die Reduktion der Geschosse des
südlichen Baukörpers.
Durchwegung
Die allseitig angeordneten Durchgänge
ermöglichen für Fußgänger und Radfahrer
eine kurze Durchwegung in alle
Richungen.
Die Zugänge zu den Treppenhäusern
liegen konsequent im Innenhof. Dies trägt
zu einer Belebung der Hofsituation bei
und machen diesen damit zur Adresse
und Komunikationszone für das gesamte
Quartier.
- Die Hofbereiche sind durch die Aufständerung des
Mittelbaukörpers verbunden, wodurch ein großzügiger
Bereich für alle Bewohner der beiden Bauabschnitte
entsteht.
- Der Innenbereich wird durch unterschiedliche
Höhenniveaus, in privates Grün, Erschliesungswege und
Aufenthaltsbereiche mit Gemeinschaftseinrichtung und
Kinderspielplat zoniert.
1
21
22
3. Preis
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
3. Preis
Tarnzahl 1006
Verfasser:
Kennzahl 12 06 19
AG Schaudt Architekten /
W+P Landschaften
Architektur:
Helmut Hagmüller
Hafenstraße 10
78462 Konstanz
Tel. 07531-22002
Landschaftsarchitektur: H.-L. Wöhrle, Stuttgart
Mitarbeiter:
Architekt Frank
Schweighöfer
Die durch den Verfasser angestrebte Ruhe in der Anordnung der Baukörper wird begrüßt. Allerdings ist
dann doch das Ungleichgewicht durch den einen in
das Blockinnere hineinsteckten Baukörper fragwürdig. Auch die formale Inszenierung des Platzes gelingt
nicht ganz, weil die östliche Seite durch die Pergola nur
ungenügend besetzt werden kann. Insgesamt wird in
der Gestaltung des Innenbereiches das Übergewicht
der privaten Gärten kritisiert, da hierdurch die gemeinschaftliche Nutzung erheblich eingeschränkt wird.
Die Tiefgarage ist übersichtlich und funktional gut gestaltet. Die Überdeckung reicht jedoch nicht für die angedachten großen Bäume.
Die Abstandsflächen im Westen werden überschritten.
Gut ist das eingehend beschriebene Energiekonzept.
Die konsequente Erschließung der Gebäude vom öffentlichen Raum wird begrüßt. Kritisiert wird die vom
Umfang her ungenügende gewerbliche Nutzung zum
Brückenplatz. Die übersichtliche Erreichbarkeit des
Innenbereiches durch mehrere (allerdings zu kurze)
Rampen überzeugt, zumal sich hierdurch auch gute
Erschließungsmöglichkeiten für Behinderte ergibt, die
dann aber in den Wohnungen nicht nachgewiesen werden und fragwürdig bleiben.
Bei den Wohnungsgrundrissen lassen insbesondere die Zimmergrößen (teilweise 7,5 qm) und die vie-
len Zimmer nach Norden, wie auch die fehlende Zonierung zu wünschen übrig. Auch werden zuviel kleine Wohnungen angeboten.
Auf der anderen Seite überzeugen die Loggien sowohl als Qualität für die Wohnung als auch als Gestaltungselement. Die Gebäude sind insgesamt wohl
proportioniert. Das gestalterische Mittel der herausgezogenen Decken, die die vertikalen Fassaden technisch und gestalterisch gut aufnehmen, ist gekonnt
angewandt und lässt das Preisgericht daran glauben,
dass die ansonsten nicht ortstypische Materialanwendung für das Ensemble eine qualitätsvolle Eigenidentität ergeben kann.
Insgesamt ist die Architektur ein eigenständiger Beitrag zur Lösung der gestellten Aufgabe.
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
4. Preis
4. Preis
Tarnzahl 1013
Verfasser:
Kennzahl 70 69 73
Hammer Meller Pfeiffer
Architekten
Lindau
Berater, Fachplaner, Sachverständige:
HSL-Konzept: GMI Ingenieure, Dornbirn
Landschaftsarchitekt:
Dipl. Ing. Jochen Garbe, Berlin
Tragwerksplanung: Mader Flatz Ingenieure, Bregenz
Die geschlossene straßenraumbildende Bebauung
ist positiv zu bewerten und entspricht der städtebaulichen Struktur im Quartier Petershausen. Die einheitliche Höhe wirkt ruhig, daher ist die unterschiedliche
Gliederung der Fassaden in einzelne Stadthaustypen
ebenfalls positiv zu bewerten. Jedoch findet sich dieses Gestaltungsprinzip nicht auf der Innenseite des
Hofs wieder. Auf den Ost-West-Fassaden wirkt dies
willkürlich, da sich hinter den Fassaden ein Laubengangtyp befindet.
Die vorgeschlagenen Arkaden am Brückenplatz erzeugen eine städtische urbane Atmosphäre und vermitteln zum öffentlichen Raum. Die lauten Spielplatzzonen werden aus dem Innenhof ausgegliedert und damit die Wohnqualität erhöht.
Die Erschließung aller Treppenhäuser erfolgt behindertengerecht vom öffentlichen Straßenraum her. Der
Innenhof ist nur für die Bewohner zugänglich und reduziert die Lärmbelastung im Innenhof.
Durch die Laubengänge auf der Ost-West-Seite sind
die erschlossenen Wohnungen zum städtischen Platz
hin orientiert, dadurch können Lärmbelästigungen
durch die Bahn entstehen. Die Barrierefreiheit ist bei
allen Wohnungen gewährleistet, die Tiefgarage incl.
Einfahrt funktioniert problemlos.
Die Nutzergärten für die Wohnungen im Erdgeschoss
werden positiv beurteilt, zumal genügend Freifläche
für alle Bewohner vorgesehen ist. Die befestigten Flächen wirken überdimensioniert. Der Zugang für War-
tungsarbeiten im Innenhof fehlt, auch fehlen Angaben über die notwendigen Abstellflächen wie Kinderwägen, Müll etc..
Der Schallschutz für den Innenhof ist gewährleistet.
In Ost/Westrichtung sind die Wohnungen nur auf die
städtischen Plätze ausgerichtet, was Lärmbelästigungen zur Folge hat. Die Bauweise ist sehr kompakt. Die
energetisch vorgesehenen Maßnahmen, z.B. Passivbauweise sind angemessen umsetzbar.
Die den Wohnungen zugedachten Loggien werden positiv bewertet, während die innen liegenden Küchen
kritisch beurteilt werden.
Im Realisierungsteil ist das Wohnungsgemenge annähernd eingehalten. Im Ideenteil sind die geforderten mittleren Zwei-Zimmer-Wohnungen nicht nachgewiesen.
Die Flexibilität hinsichtlich der Wohnungsgrundrisse
ist beschränkt möglich, Wohnungen können nur teilweise zusammengelegt werden.
Die Anzahl der Wohnungen liegt im oberen, die Kubatur liegt im unteren Durchschnitt. Daher ist eine wirtschaftliche Realisierung möglich.
Trotz einzelner vorgenannter funktionaler Mängel wird
der großzügige städtebauliche Ansatz mit qualitätvoller Fassadengliederung als interessanter Beitrag anerkannt, wenngleich die Übereinstimmung zwischen
dem vorgeschlagenen „städtischen“ Wohnungsbau
mit den vorgeschlagenen Stadthausfassaden zu hinterfragen ist.
23
24
4. Preis
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
Ankäufe
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
Ankäufe
Tarnzahl 1003
Verfasser:
Architektur:
Landschaftsbau:
Kennzahl 02 09 25
AG Werkgruppe 3 / Helmut Hornstein
Werkgruppe 3 Strasser Kühnen
Herr Kühnen, Fasanenweg 7,
78464 Konstanz, Tel.: 07531-892656
Helmut Hornstein
Aufkircher Str. 25, 88662 Überlingen
Tel.: 07551-915043
schnitten. In der Regel gruppieren sich die Wohnräume um eine Loggia. Alle Bäder werden für Rollstuhlfahrer dimensioniert. An mehreren Positionen werden den
Grundrissen Optionen für Schaltzimmer nachgewiesen, wobei die entsprechenden Wohnungstrennwände nachgearbeitet werden müssten. Trotz der konsequenten Erschließung ausschließlich aus dem Innenbereich und dem Angebot von 3 Kurzlaubengängen ist
die Erschließung, die in der Regel mit Zweispännern
arbeitet, relativ aufwändig (13 Aufzüge).
Die Verhältniszahl Kubatur / Quadratmeter Wohnfläche liegt im mittleren Bereich.
Die Bildung von Bauabschnitten ist möglich, wobei die
Trennung in der Tiefgarage überdacht werden muss.
Die notwendige Abstandsfläche zum 2. Bauabschnitt
wurde nicht eingehalten.
Die Arbeit ist in ihrer vordergründigen Klarheit und
Einfachheit ein Beitrag, der sich wirtschaftlich realisieren lässt. Zweifel beim gestalterischen und architektonischen Anspruch, insbesondere bei den Fassaden sind angebracht.
PLAN 2
SÜDANSICHT M 1:200
WO HNB EB AUUNG IM QUA RT IER B A HNH O F PE T ER SH AUSEN
Mit einfacher Selbstverständlichkeit fügt sich die Arbeit
in den vorgegebenen städtebaulichen Rahmen. Die
durchgängige Viergeschossigkeit sowie die an richtiger Position befindliche Blocköffnung unterstützen das
klare, städtebauliche Konzept. Die zugeordneten Freiräume mit 2 Höfen und einem Zugangshof zwischen
erstem und zweitem Bauabschnitt gliedern das Konzept – vorgelagerte Erdgeschossgärten im Innenraum
ergänzen sinnvoll die dort angeordneten Wohnungen.
Schade, dass die etwas banale Architektursprache mit
ihrer zufälligen Farbigkeit nicht den qualitativen Erwartungen entspricht. Raumprogramm und funktionale Anforderung sind erfüllt – konsequent ist die Lärmschutzbebauung entlang der Bahn, die zusammen mit dem
energetischen Konzept (kontrollierte Wohnraumbelüftung) sinnvoll erscheint. Die Gebäudehülle ist als einfaches Wärmedämmverbundsystem mit dreifacher
Verglasung der Fenster ausgestattet, die höher beanspruchte Sockelzone wird über eine hinterlüftete Fassade aus Argeton sinnvoll aufgewertet. Die natürliche
Belichtung der Tiefgarage vermeidet unnötige Unterhaltskosten. Die notwendige Querlüftung ist zum Teil
nicht möglich. Die Wohnungsgrundrisse sind gut ge-
020925
4 Zi-Whg 85.85 m²
3-Zim-Whg 73.40m²
gross
3-Zim-Whg 73.40m²
gross
Schl
Zi
Zi
Schl
Zi
Zi
Ko
Ko
Loggia
Loggia
3-Zi-Whg 66.25m²
klein
Schl
Schl
Bad
Bad
3-Zi-Whg 66.25m²
klein
Zi
Zi
Ko
Ko
Loggia
Loggia
2-Zi-Whg 56.90m²
gross
Schl
Ko
Bad
Bad
3-Zim-Whg 73.40m²
gross
Schl
Zi
Ess
Ko
Loggia
Loggia
4-Zi-Whg 89.65m²
Schl
Zi
Bad
Bad
3-Zim-Whg 73.40m²
gross
Ko
Zi
Schl
5-Zim-Whg 104.85m²
Schl
Schl
Zi
Zi
Ko
Bad
Ess
Wo
Bad
Ess
Wc
Ess
Ess
Ess
Wo
Ess
Bad
Ess
Wc
Ko
Bad
Wo
Ess
Zi
Ess
Ab
Loggia
Wo
Wo
Wo
Wo
Wo
Zi
Loggia
Wo
Loggia
Wo
Wc
Ko
Loggia
3 Zi-Whg 62.90m²
klein
Schl
Bad
Zi
Loggia
Wo
Ko
Box
f. KiWa +
Rollstühle
Ess
Mü
Box
Box
Box f.
KiWa +
Rollstühle
Mü
Spielband
2 Zi-Whg 45.00m²
klein
Wo
Ess
Ko
Gew
5 Zi-Whg 103.00m²
Loggia
Schl
3 Zi-Whg
Bad
Schl
Loggia
Zi
Bad
Loggia
Ko
Wo
Ess
erbef
läche
174.0
0m²
Zi
Zi
Ess
2 Zi-Whg
Wc
Zi
Ko
Wo
Terrasse
Treff
Teek
Bad
66.50m² klein
Bewohnertreff 74.50m²
Loggia
Schl
Schl
Bad
44.90m² klein
Büro
f.
Box
KiWa+.
Rollst
Wc
Wo
Ess
Treffpunkt
2 Zi-Whg
44.90m² klein
Box
Wo
Loggia
Rampe
Ess
3 Zi-Whg 65.15m²
klein
Ko
Ko
Schl
Pergola
Bad
Zi
Ko
Loggia
Schl
erbef
Gew
Box
läche
156.7
5m²
Wo
Bad
Rampe
Schl
Ko
Zi
Hw
Zi
Ko
Ko
Ko
Schl
Schl
Ess
Ko
Schl
Schl
Zi
Ko
Wc
Müll
Ess
Schl
Bad
Ess
Bad
Bad
Wc
Zi
Bad
Bad
Zi
Bad
Wo
Zi
Zi
Ess
Loggia
3 Zi-Whg 74.40m²
gross
Loggia
optionale 6 Zi-Whg 129.60m²
Zi
Ess
Loggia
Wo
Ess
Loggia
Zi
Wo
2 Zi-Whg 56.00m²
gross
Wo
Loggia
4 Zi-Whg 82.25m²
Zi
Zi
Loggia
4 Zi-Whg 82.25m²
Ramp
Zi
Wo
Ess
Wo
e
erbef
Gew
läche
76.30
m²
Loggia
5 Zi-Whg 104.00m²
Aus- und Zufahrt TG
ERDGESCHOSS M 1:200
Ansicht Ost Hof
OSTANSICHT HOF M 1:200
OSTANSICHT M 1:200
SÜDANSICHT HOF M 1:200
25
26
Ankäufe
Tarnzahl 1007
Verfasser:
Architektur:
In ARGE mit Landschaftsbau:
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
Kennzahl 45 81 97
ARGE Gayer + Müller-Schotte/Michler
Gayer + Müller-Schotte
Freie Architekten, Katharinenstr. 15,
79104 Freiburg, Tel.: 0761-5561037
Franz Michler, Freier Architekt
Andreas Krause, Freiburg
Berater, Fachplaner, Sachverständige:
Energiekonzept: Dipl.Ing. M.Hüssle Stokar+Partner AG, Basel
Schallschutzberatung: Dipl.Ing. Josef Kubena, Ettlingen
Außenanlagen: Landschaftsarch. Andreas Krause, Freiburg
In ihrer städtebaulichen Konzeption folgen die Verfasser konsequent den Vorgaben des Rahmenplans – die
Ränder des Baugrundstücks werden folglich konsequent mit einer Randbebauung besetzt und die nach
innen gerichteten Gebäudeflügel gliedern den Innenhof in zwei gut dimensionierte ineinander übergehende Freiräume. Mit den vorgeschlagenen fünf Vollgeschossen und einer GFZ von 2,3 liegen die städtebaulichen Werte des Projekts deutlich über den Vorgaben
des Bebauungsplans. Die Gliederung der Baukörper
erscheint angemessen, die gläserne Brücke zwischen
den nördlichen Gebäudeflügeln erscheint funktional
wie gestalterisch wenig überzeugend. Die Gebäudeerschließung, die im Wesentlichen auf dem Zweispänner-Prinzip basiert, ist konsequent entwickelt. In den
Eckbereichen der Anlage werden die Treppenhäuser genutzt, um den Abstand zwischen den Fenstern
zu optimieren und die Privatsphäre der Bewohner zu
schützen. Allerdings leidet die gestalterische Qualität
des Ensembles durch die großen, über alle Geschosse reichenden Glasflächen der Treppenhäuser.
Die angebotenen Wohnqualitäten vermögen im Detail
weitgehend zu überzeugen. Insbesondere entlang der
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
Bahntrasse gelingen den Verfassern lärmgeschützte
zonierte Grundrisse mit guter Qualität. Kritisch anzumerken ist jedoch, dass in vielen Wohnungen die Kinderzimmer über den Wohnraum erschlossen werden.
Als besonders gelungen würdigt die Jury die Wohnungen im Dachgeschoss, deren Räume sich jeweils um
eine attraktive Südterrasse gruppieren.
Die geforderte Barrierefreiheit ist im Gebäude konsequent umgesetzt. Zusätzlich werden in mehreren Treppenhäusern Rollstuhlräume angeboten. Im Freiraum
wird der Gesichtspunkt der Barrierefreiheit hingegen
suboptimal umgesetzt: So ist die vom Fuß- und Radweg auf das Hofniveau heraufführende Rampe zu kurz
und an der Bruder-Klaus-Straße schränkt der mehrfache Richtungswechsel der Rampe den Nutzungskomfort ein.
Die Erschließung über die Tiefgarage unter dem Innenhof erfüllt die Anforderungen quantitativ wie qualitativ. Kritisch ist allerdings die Lage der Ein- und Ausfahrrampe zu werten, durch die die Wohnqualität im
Zwischenbereich eingeschränkt wird. Eine natürliche
Belüftung der Tiefgarage ist leider nicht vorgesehen.
Die Verfasser widmen sich der Frage der Umweltqualität ihres Projekts mit Sorgfalt – beschränken
sich doch im Wesentlichen auf das Energie- und Lüftungskonzept.
Trotz positiver Ansätze im Städtebau wie auch im
Wohnkonzept kann das Konzept am Ende nicht überzeugen. Dies liegt insbesondere an der architektonischen Aussage, die sowohl in ihrer Gestaltqualität als
auch in ihrer atmosphärischen Ausstrahlung hinter den
Erwartungen des Auslobers zurück bleibt.
Tarnzahl 1009
Verfasser:
Ankäufe
Kennzahl 06 06 58
Architekturbüro D’Aloisio
Freier Architekt BDA
Paradiesstrasse 13
78462 Konstanz
Tel. 07531-36700 0
Dipl.-Ing (FH)
Anja Deisinger
cand. Arch. Saskia I
cand. Arch. Florian
Doleschal
Berater, Fachplaner, Sachverständige:
Landschaftsplaner: Dipl.Ing. Stefan Fromm, Dettenhauen
HLS-Planer: Greiner Engineering, Konstanz
Der städtebauliche Akzent am östlichen Kopf der Lärmschutzbebauung wird grundsätzlich positiv bewertet,
er widerspricht jedoch den Festlegungen des rechtskräftigen Bebauungsplans. Die Grundkonzeption, die
Blockrandbebauung an den Ecksituationen zu öffnen
und diese Öffnungen im Osten durch Arkaden zu verknüpfen wird nicht positiv beurteilt, da vom Brückenplatz aus eine klare räumliche Grenze zu den privaten
Freiflächen erwartet wird. Die drei viergeschossigen
Gebäude, die in die Rahmenbebauung gesetzt sind,
führen zu einer sehr hohen baulichen Dichte. Diese
hohe Dichte lässt keine gute Belichtung der erdgeschossigen Wohnungen zu; die Freiräume werden dadurch sehr verschattet und erscheinen im Verhältnis
zur Architektur zu kleinräumig. Die Erschließung der
Wohnung erfolgt vom öffentlichen Raum; dies ist posi-
27
28
Ankäufe
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
tiv zu bewerten. Die Ziegelfassade lässt den Baukörper monolithisch erscheinen und damit das Ensemble passend zum Kontext erscheinen. Beim Realisierungsteil Ost sind überproportional viel kleine 3-Zimmer-Wohnungen gegeben, sodass das vorgesehene Wohnungsgemenge nur annähernd erreicht wird.
Die Erreichbarkeit der Innenhöfe mit Rollstühlen ist
nur generell möglich, da die dargestellten Rampen
deutlich zu kurz sind. Angaben über rollstuhlgerechte
Wohnungen fehlen. Allerdings gibt es Darstellungen,
z.B. von Küchen, die eine Nutzung der Rollstuhlfahrer gewährleisten. Die Kürze der Erschließungswege
für Rollstuhlfahrer ist begrüßenswert. Die Dimensionierung der Wohnungen lässt bezüglich Umstrukturierungen zu einem gewissen Teil Flexibilität erwarten.
Es sind ausreichend Stellplätze in der Tiefgarage vorhanden. Jedoch ist für die großzügig geplanten Baumvolumina nicht ausreichend Bodenaufbau vorhanden.
Zur Lärmquelle im Norden sind z.T. auch
Schlafräume orientiert. Passive Lärmschutzmaßnahmen am Gebäude sind vorhanden.
Die Schlafräume und Bäder werden generell durch den zentralen Wohnbereich
erschlossen, was als Grundprinzip dargestellt etwas unkonventionell ist.
Die Bauteile in Massivbauweise mit Stahlbeton werden mit einer hinterlüfteten Ziegelfassade versehen. Bei den Naturholzfenstern ist ein erhöhter Unterhaltsaufwand
zu erwarten.
Baukörper, Anzahl der Wohnungen und
Fassaden liegen im wirtschaftlichen Bereich.
Um die abschnittsweise Umsetzung zu gewährleisten, springt die Grenze zwischen
den Bauabschnitten im Bereich der TGZufahrt.
Die Zusammenlegbarkeit von 2- und 3-Zimmerwohnungen ist nicht gegeben.
Engere Wahl
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
29
Engere Wahl
Tarnzahl 1016
Der Entwurf besticht in der Klarheit der vorgeschlagenen Blockrandbebauung. Die Aufteilung in die beiden Baukörperteile Ost und West ist überzeugend und
lässt einen angenehm zu nutzenden Freiraum für die
Allgemeinheit erwarten.
Die Ausformung und Chancen für eine gute und überzeugende Gestaltung sind jedoch nicht genutzt. Auch
das angebotene Freiraumkonzept für den dazwischen
liegenden Wohnhof ist in nicht befriedigend gelöst und
viel zu offen und unartikuliert dargestellt. Als problematisch wird der Zugang von der Bruder-Klaus-Straße neben der Tiefgarageneinfahrt gesehen. Das Öffnen der Blockrandbebauung entwertet den Platz und
fördert die Lärmbelästigung für das gesamte Quartier.
Die privat angebotenen Freiraumflächen zur Brücke
hin sind überflüssig.
Insgesamt wirken Fassadengliederung und bauliche
Kubatur mit der vorgeschlagenen Lochfassade als angemessen und angenehm klar.
Die Materialität mit der unterschiedlichen Materialbeschaffenheit -glatter und gerumpelter Klinker- scheinen
bedenklich und nicht nachvollziehbar. Die gerundete
Eckausbildung - Südost verliert ihre Wirkung und wirkt
eingezwängt durch den daneben liegenden Fahrradraum und das direkt angefügte Treppenhaus. In diesem Zusammenhang ist auch zu erwähnen, dass die
Grundrisse der darüber liegenden Wohnungen äußert
problematisch sind.
Die Vielzahl der angebotenen Hauseingänge lassen
auf ein aufwendiges Erschließungskonzept schließen. Aufgrund der kurzen Wege scheint die Barrierefreiheit auch durch die Vielzahl der Aufzüge angemessen gelöst.
Die Umsetzung nach Bauabschnitten ist möglich.
Die Grundrisse der Wohnungen sind angenehm und
lassen flexible Grundrisse und Nutzungsveränderungen zu.
Bezüglich des Erschließungsaufwandes lässt das vorgesehene Konzept lässt einen wirtschaftlich hohen Realisierungsrahmen erwarten.
III
III
IV
IV
III
VIII
II
III
III
I
IV
III
III
III
324354
II
X
III
Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
III
III
I
III
III
III
III
II
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III
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III
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III
II
III
III
V
II
III
Fah
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IV
III
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IV
IV
HOF
IV
III
III
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III
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Dac
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III
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III
IV
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III
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GEWERBE/D
IV
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III
IV
X
QUA
RTI
IV
ERS
PLA
TZ
IV
II
II
II
III
IV
Übersichtsplan M 1.1000
Lageplan M 1.500
Städtebauliches Leitbild | Konzept.
Die im Rahmenplan vorgeschlagene Blockrandbebauung wird
in Form einer in ihrer Gliederung robusten sowie identitätsstiftenden
Bebauung umgesetzt. Die in ihrer Materialität homogene Fassade der
beiden Baukörper trägt in dem sehr heterogenen Umfeld dazu bei.
Außenraum.
Urbanität und Dichte werden durch den Verzicht auf Abstandsflächen
und halbprivate Vorzonen zum öffentlichen Straßenraum verstärkt.
Gleichzeitig werden dadurch die wertvollen Flächen den privaten
Innenhöfen zugeschlagen.
Baufeld Ost - Realisierungsteil:
54 Wohnungen
Die barrierefreie Erschliessung erfolgt sowohl vom öffentlichen Straßenraum als auch über einen Zugang von den Wohnhöfen. Dabei folgt
die Anordnung der Erschliessungskerne dem Prinzip der Wohnungen
und verbinden als durchgehender Raum den öffentlichen Bereich und
den Innenhof.
Architektonisches Konzept | Erschliessung.
Die barrierefreien Wohnungen selbst greifen das Prinzip der Hierarchisierung von öffentlich nach privat auf. Eine großzügige Wohnachse mit flexibel teilbarem Wohn- / Wohn-Essbereich öffnet sich jeweils
zum Straßenraum und dem privaten Hofbereich und wird durch einen
privaten Freibereich ergänzt. Diese Anordnung ermöglicht neben dem
“Durchwohnen” auch das Abtrennen des Küchenbereichs. Der durchgesteckte Wohnraum wird durch die angegliederten Privaträume, die
sich ebenso jeweils zum Innenhof wie zum Straßenraum orientieren,
sowie den Bad / WC Raum, ergänzt.
Ein großzügiger leicht erhabener halböffentlicher Wohnhof bildet als
gemeinsamer Erschliessungs- und Begegnungsraum eine klar
strukturierte funktionale Schnittstelle mit hoher Flexibilität zwischen
den beiden Hofbebauungen sowie der öffentlichen Fläche.
Die wassergebundene Decke schafft eine natürliche Atmosphäre und
grenzt sich deutlich vom öffentlichen Straßenraum ab.
Wohnungsspiegel
straßenseitig und der hofseitig orientierten Fassaden schaffen unterschiedliche Atmosphären in den öffentlichen und privaten Bereichen.
Private Innenhöfe mit einem definierten Spielbereich und intime
Aufenthaltsinseln bilden jeweils das Herz der beiden Bauabschnitte.
Die sich aus dem gemeinsamen Wohnhof fortsetzende helle wassergebundene Decke wird in den Höfen im Bereich der zentralen Spielfläche
durch Sand, eine zentrale Rasenfläche sowie in den übrigen Bereichen
aus pflegeleichter Begrünung als private Vorzone ergänzt.
Die farbliche Unterscheidung sowie die Oberfflächenbeschaffenheit
(aussen glatte Klinker, zu den Höfen gerumpelte Klinker) der
Baufeld West - Ideenteil:
63 Wohnungen
03
03+ 04
05
02
02+ 03
03+ 04
EG
01
03
00
03
EG
02
02
03
07
00
Konstruktion | Material und Energiekonzept.
Die tragenden Wandschotten aus Kalksandstein mit einem Regelachsabstand von 7.2 m ermöglichen eine wirtschaftliche Erstellung mit
Halbfertigteildecken. Raumbildende Zwischenwände dienen der
räumlichen Gliederung.
01
03
06
05
03
01
02
03
05
04
04
02
03
06
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03
02
02
03
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04
03
02
02
06
02
03
01
01
05
04
02
Die Fassaden werden gemäß der energetischen Anforderungen sowie
unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit aus 17.5 cm KS Mauerwerk und 17.5 cm Wärmedämmung sowie einer bekleidenden Schicht
aus pflegeleichten Klinker Riemchen und zweigeteilten
Holz-Alu-Fenstern (Festverglasung + Öffnungsflügel) erstellt.
GES.
11 16 16 11
GES.
07 09 18 19 10
11% 14% 29% 30% 16%
20% 30% 30% 20%
FAHRRADWEG
Zugang HAUS B3
Zugang HAUS A6
Zugang HAUS B2
A5
ng HAUS
ABFALL
Zuga
ABFALL
3 Zimmer Whg. rollstulgerecht
Grundriss EG M 1.200
3 Zimmer Whg. rollstulgerecht
ng
Zugang HAUS A7
Zugang HAUS B4
Fahrräder
Fahrräder
Oberlicht
el /
rbe
tleistu
Diens
/ Hand
Gewe
Fahrräder
Oberlicht
Lichtpoller
Rasen
Spielinsel
Zugang HAUS B5
+-0,0 (FFB EG)
WOHNHOF
-0,70
Zugang HAUS A8
Wassergebundene Decke
ng
el /
rbe
tleistu
Diens
/ Hand
Gewe
INNENHOF
INNENHOF
Sitzinsel
QUARTIERSPLATZ
Lichtstehle
Spielinsel
Sitzbank
+-0,00
ng HAUS
Zugang HAUS B6
A3
-0,70
Zuga
Lichtpoller
Sitzinsel
ng
el /
rbe
tleistu
Diens
/ Hand
Gewe
- 3,30
Fahrräder
ng
Zugang HAUS B7
-0,70
Zugang HAUS B8
el /
- 1,80
- 1,50
BRUDER-KLAUS-STRASSE
rbe
Gewe
-0,70
Zugang HAUS A1
Fahrräder
III
Fahrräder
II
13,2m / 6 %
III
Zugang HAUS B1
III
I
III
IV
Zugang HAUS B9
II
3 Zimmer Whg. rollstulgerecht
IV
III
3 Zimmer Whg. rollstulgerecht
IV
III
IV
III
IV
Fahrräder
IV
Zugang HAUS A2
/ Hand
tleistu
Diens
30
2. Rundgang
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
2. Rundgang
Tarnzahl 1001
Verfasser:
Architektur: Landschaftsbau:
Mitarbeiter:
Kennzahl 32 42 22
AG Krehl.Girke Architekten
/ WMG Gartenarchitektur
GmbH
Dipl.-Ing. Martin Krehl /
Dipl.-Ing. Rainer Girke
Theodor-Heuss-Strasse 9
78467 Konstanz
Tel. 07531-457550
Walter Merk Landschaftsarch. BSLA/Dipl.Ing. Torsten Hofmann
Bottighoferstrasse 1
CH – 8280 Kreuzlingen
Tel. 0041-71-6726555
B.A. Architektur Julia
Schmied
B.A. Architektur Daniel
Sautter
Dipl.-Ing. (FH) Rahel
Schulz
Dipl.-Ing. (FH) Simon
Braun
Berater, Fachplaner, Sachverständige:
Wärmeschutz + Akustik:
Dipl.-Ing. Arnulf Bührer, BIWA
Tarnzahl 1004
Verfasser:
Architektur: Landschaftsbau:
Mitarbeiter:
Kennzahl 16 02 59
Arbeitsgemeinschaft Müller-Achatz / Rau
Fery Müller – Achim
Achatz
Freie Architekten
Ekkehardstrasse 10
78224 Singen
Tel. 07731-69398
Fax. 07731-12258
Rau Landschaftsarchitekten
Stauferstraße 39
88214 Ravensburg
Tel. 0751-25513
Fax 0751-25514
Christian Anghel-Damerow
Daniel Achatz
Verena Ross
Ulrike Busse
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
Tarnzahl 1005
Verfasser:
Architektur: Landschaftsbau:
Mitarbeiter:
Kennzahl 27 04 03
AG bmt Architekten bda
GbR / Planstatt Senner
Prof. Raimund Blödt .
Gerhard P. Maier · Jörn
Thamm
Mainaustrasse 10
78464 Konstanz
Tel. 07531-57172
Fax 07531-57677
Johann Senner
Breitlestrasse 21
88662 Überlingen
Tel. 07551-9199 0
Alexandra Schmidt, bmt
Judith LinsenmeierSchachner, bmt
Felix Müller, bmt
Sonia Raddi, bmt
Michael Schneider, Senner
Tarnzahl 1008
Verfasser:
Architektur: Landschaftsbau:
Mitarbeiter:
2. Rundgang
Kennzahl 90 30 10
Arbeitsgemeinschaft
Baumgärtner - Schall
Roland Baumgärtner
Freier Architekt
Münzgasse 3
78462 Konstanz
Tel. 07531-189561
Fax 07531-189562
Dipl.-Ing. Hermann Schall
Freier Garten- und Landschaftsarchitekt
Turnierstraße 25
78462 Konstanz
Tel. 0751-25636
Fax 0751- 17424
Karin Manz-Baumgärtner
31
32
2. Rundgang
Tarnzahl 1012
Verfasser:
Architektur: Landschaftsbau:
Mitarbeiter:
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
Kennzahl 11 17 77
Arbeitsgemeinschaft Brenner / Pola Landschaftsarchitekten
Prof. Klaus Theo Brenner
Dipl.-Ing. Architekt
Katharinenstraße 8
10178 Berlin
Tel. 030-3157460
Fax 030-31574620
Jörg Michel
Neue Schönhauser Str. 16
10178 Berlin
Tel. 030- 24083415
Fax 030- 24083418
Jens Thränhardt
Susanne Timmler
Dominik Krohn
Berater, Fachplaner, Sachverständige:
Energie + Schallschutz: Prof. Rüdiger Lorenz
Tragwerksplanung: Dipl.Ing. Karl Fischer
Tarnzahl 1014
Verfasser:
Architektur: Landschaftsbau:
Mitarbeiter:
Kennzahl 58 69 26
AG motorplan Architektur +
Stadtplanung / Olschewski
Landschaftsarchitekten
Urs Löffelhardt
D 7/1
68159 Mannheim
Tel. 0621-1247660
Fax 0621-12476629
Boris Olschewski
Bannwasserstrasse 6
67069 Ludwigshafen
Dipl.-Ing. Architektur
Goran Medan
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
Tarnzahl 1017
Verfasser:
Architektur: Landschaftsbau:
Kennzahl 68 02 27
AG Bäuerle + Lüttin Architekten BDA / Schüller
Landschaftsarchitekten
Prof. Werner Bäuerle und
Dipl.-Ing. (FH) Lüttin Frohwin
Schützenstraße 16
78462 Konstanz
Tel. 07531-20157
Fax 07531-27529
Dipl.-Ing. Monika Schüller
Artilleriestrasse 19
80636 München
Tel. 089-18955970
Fax 089-18955974
2. Rundgang
33
34
1. Rundgang
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
1. Rundgang
Tarnzahl 1002
Verfasser:
Architektur: Landschaftsbau:
Mitarbeiter:
Kennzahl 27 02 97
ARGE AB BauWerkStadt /
LAB plan be
Dipl.-Ing. Caroline Räffle
Freie Architektin
Bahnhofstrasse 3
78462 Konstanz
Tel. 07531-939656
Fax 07531-916551
Dipl.-Ing. Rene Fregin
Freier Landschaftsarchitekt
Dorfstrasse 62
88634 Herdwangen
Tel. 07557-929123
Fax. 07557-928107
Dipl.-Ing. (FH)
Patrick Werne
Dipl.-Ing. (FH)
Thomas Pittner
Berater, Fachplaner, Sachverständige:
Tragwerksplanung: Dipl.-Ing. (FH)
Stefan Morgen
Heizung und Sanitär: Michael Singer,
Fa. Senger
Tarnzahl 1011
Verfasser:
Architektur: Landschaftsbau:
Mitarbeiter:
Kennzahl 47 80 19
AG Harter + Kanzler BDA /
AG Freiraum GbR
Dipl.-Ing. Ludwig Harter +
Dipl.-Ing. Ingold Kanzler
Freie Architekten BDA
Gretherstrasse 8
79098 Freiburg
Tel. 0761-150669
Fax 0761-15066930
Dipl.-Ing. Jochen Dittus
Freier Garten- und
Landschaftsarchitekt
Poststraße 2
79089 Freiburg
Tel. 0761-50525
Fax 0761-50526
Markus Maurer
Michael Welle
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
Tarnzahl 1018
Verfasser:
Architektur: Landschaftsbau:
Mitarbeiter:
Kennzahl 25 03 82
AG Architekten Linie 4
bda / Luz Landschaftsarchitekten
Martin Bächle
Mainaustraße 34
78464 Konstanz
Tel. 07531-955015
Christof Luz
Dinkelstrasse 40
70599 Stuttgart
Tel. 0711-4687030
Sarah Edelmann
Britta Szorg
Ivan Staev
Daniel Zimmermann
Tarnzahl 1019
Verfasser:
Architektur: Landschaftsbau:
Mitarbeiter:
1. Rundgang
Kennzahl 13 72 58
AG Schwara / Kuberczyk
Dipl.-Ing. Andreas Schwara
Freier Architekt
Bühlstrasse 60
78166 Donaueschingen
Tel. 0771-2265
Fax 0771-14075
Dipl.-Ing. Martin Kuberczyk
Freier Garten- und Landschaftsarchitekt
Maria-Tann-Weg 6
78089 Unterkirnach
Manuela Maier
35
36
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
37
38
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen
Bisher erschienen
In dieser Reihe bisher erschienen:
Heft 1
Neugestaltung Münsterplatz
Städtebaulicher Ideenwettbewerb
Heft 2
Herosé, Stadt am Seerhein
Städtebaulicher Ideenwettbewerb, Bebauungsplanung
Heft 3
Zentrenkonzept
Konzept zur Sicherung von Gewerbestandorten
Heft 4
Stadt am See
Städtebauliche Analyse seenaher Flächenpotentiale, Standortuntersuchung für Konzert-, Kongress- und Hotelfunktionen
Heft 5
Stadtquartier Tannenhof
Ein Projekt des experimentellen Städtebaus
Heft 6
Projekt Bahnhof Konstanz 2006
zukünftige Entwicklung des Bahnhofareals zwischen Stadt und See
Heft 7
Areal Bahnhof Petershausen
Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb
Heft 8
Mietspiegel 2007
Heft 9
Petershausen 2020
Rahmenplanung, Quartier Bahnhof Petershausen
39