INFORMATIONEN DES BAUDEZERNATES
Transcription
INFORMATIONEN DES BAUDEZERNATES
Petershausen Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen INFORMATIONEN DES BAUDEZERNATES 10 2 Impressum Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Impressum Quartier Bahnhof Petershausen Auftraggeber: Stadt Konstanz, Baudezernat Bürgermeister Dipl. Ing. Kurt Werner Untere Laube 24, 78462 Konstanz Auslober und Bauherr WOBAK Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH Konstanz Benediktinerplatz 7, 78467 Konstanz Wettbewerbsdurchführung: Hochbau- und Liegenschaftsamt Untere Laube 24, 78462 Konstanz Auslobungstext: Amt für Stadtplanung und Umwelt, Hochbau- und Liegenschaftsamt Untere Laube 24, 78462 Konstanz Satz: Manfred Pfeiffer, Hauptamt Druck: Druckerei ... Schutzgebühr: 5,- € Fertigstellung: Mai 2009 Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Inhalt Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4 Rahmenplan . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5 Teil A: Auslobungstext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6 Teil B: Wettbewerbsaufgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 1. Preis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18 2. Preis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 3. Preis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21 4. Preis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22 Ankäufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23 Ankauf 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24 Ankauf 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25 Ankauf 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26 Engere Wahl . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 1. Rundgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28 2. Rundgang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30 Inhalt 3 4 Vorwort Vorwort Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Pressemappe Rahmenplan Realisierungswettbewerb mit Ideenteil Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Rahmenplan Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Auslober und Bauherr: WOBAK Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH Konstanz Benediktinerplatz 7 78467 Konstanz Wettbewerbsdurchführung: Stadt Konstanz, Hochbau- u. Liegenschaftsamt Untere Laube 24, 78459 Konstanz Tel.: 07531/900-581 Fax: 07531/900-619 5 6 Auslobungstext Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Teil A: Auslobungstext 1. Anlass und Zweck des Wettbewerbs Realisierungswettbewerb (Fläche Ost) und Ideenteil (Fläche West) für eine Wohnbebauung 2. Auslober (GRW 3.1) Auslober u. Bauherr ist: WOBAK Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH Konstanz Der Wettbewerb wird betreut von: Stadt Konstanz, Hochbau- und Liegenschaftsamt 3. Gegenstand des Wettbewerbs (GRW 1.1) • Der Gegenstand des Wettbewerbs ist • Bauwerksplanung • Freianlagenplanung • energetische Gebäudeplanung für eine Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen in Konstanz Die Aufgabe des Wettbewerbs ist in Teil B der Auslobung im Einzelnen beschrieben. 4. Wettbewerbsart, Verfahrensform (GRW 2.1, GRW 2.3 oder 2.4 oder 2.5) Der Wettbewerb ist als Realisierungswettbewerb mit Ideenteil in Form eines begrenzt offenen Wettbewerbs, mit Auswahl und Losverfahren ausgelobt. 5. Zulassungsbereich (GRW 2.3.1) Der Zulassungsbereich umfasst das Bundesland Baden-Württemberg, den Kanton Thurgau und das Bundesland Vorarlberg. Die Wettbewerbssprache ist deutsch. 6. Wettbewerbsteilnehmer (GRW 3.2) Teilnahmeberechtigung: Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, die die geforderten fachlichen Anforderungen erfüllen. Bei natürlichen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn sie gemäß Rechtsvorschrift ihres Herkunftsstaates berechtigt sind, am Tage der Bekanntmachung im Zulassungsbereich die Berufsbezeichnung Architekt, Landschaftsarchitekt zu führen. Ist in dem Herkunftsstaat die Berufsbezeichnung nicht gesetzlich geregelt, so erfüllt die fachlichen Anforderungen, wer über ein Diplom, Prüfungszeugnis oder sonstigen Befähigungsnachweis verfügt, dessen Anerkennung gemäß der Richtlinie 2005/36/EG - „Berufsanerkennungsrichtlinie“ - gewährleistet ist, und der die entsprechende Tätigkeit gemäß Richtlinie und Auslobung nachweisen kann. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der Wettbe-werbsaufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person und der Verfasser der Wettbewerbsarbeit die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Arbeitsgemeinschaften natürlicher und juristischer Personen sind teilnahme-berechtigt, wenn jedes Mitglied der Arbeitsgemeinschaft teilnahmeberechtigt ist. Bei der Teilnahme von Architekten ist eine Arbeitsgemeinschaft mit Landschaftsarchitekten zwingend gefordert, darüber hinaus wird eine Zusammenarbeit mit Fachingenieuren für Energie und Schallschutz empfohlen. Mehrfachbewerbungen natürlicher oder juristischer Personen oder von Mitgliedern einer Arbeitsgemeinschaft führen zum Ausschluss aller Beteiligten. Teilnahmehindernisse sind in 3.2.3 GRW beschrieben. Sachverständige, Fachplaner oder andere Berater müssen nicht teilnahmeberechtigt sein, wenn sie keine Planungsleistungen erbringen, die der Wettbewerbsaufgabe entspricht, und wenn sie überwiegend und ständig auf ihrem Fachgebiet tätig sind. Auswahl der Teilnehmer bei beschränkten Wettbewerben (GRW 2.4.1, 2.4.2, 2.4.3) Ein Auswahlgremium wird aus allen Bewerbern, die den Auswahlkriterien genügen, insgesamt 28 Teilnehmer auswählen. Genügen mehr als 28 Bewerber den Auswahlkriterien, dann werden aus al- Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen len qualifizierten Bewerbungen die 28 Teilnehmer durch Los bestimmt. Die Auslosung erfolgt unter Aufsicht des Justiziariats. Bei der Auslosung werden 2 Lostöpfe gebildet: In der Bewerbererklärung und den dargestellten Projekten belegt der Bewerber seine Fachkunde, Leistungsfähigkeit, Erfahrung und Zuverlässigkeit, vor allem aber seine Eignung und Kompetenz für die anstehende Wettbewerbsaufgabe. Zum Auswahlverfahren wird nur zugelassen, wer die formalisierten Bewerbungsunterlagen beim Auslober abgefragt und fristgerecht eingereicht hat. Bewerbungsunterlagen, die über den geforderten Umfang hinaus gehen, werden nicht berücksichtigt. Die Bewerbungsunterlagen werden nicht zurückgegeben. - Harter und Kanzler Architekten, Freiburg - Lehen 3, Architekten Stadtplaner, Prof. Leonhard Schenk, Stuttgart Lostopf A: Berufsanfänger (Diplom nicht länger als 7 Jahre; Stichtag: Tag der Bekanntmachung), anteilig zu den qualifizierten anderen Bewerbungen Lostopf B: alle anderen Bewerber Die Mitglieder des Auswahlgremiums sind: Architekt Johannes Kumm, Leiter Hochbau- und Liegenschaftsamt, Stadt Konstanz Landschaftsplanerin Gabriele Schwab, Amt für Stadtplanung u. Umwelt, Stadt Konstanz Architekt Karsten Kümmerle, Architektenkammer Baden-Württemberg Juristin Silvia Löhr, Justiziariat, Stadt Konstanz Die Konstanzer Büros wurden unter Aufsicht des Justiziariates gelost. Der zwingend geforderte Landschaftsarchitekt/in muss jeweils noch benannt werden. Der Auslober hat folgende Teilnehmer am Wettbewerb nach denselben Kriterien vorab ausgewählt: Arbeitsgemeinschaft - Klaus Theo Brenner -Stadtarchitektur, Berlin - Fink + Jocher, Architekten, München Auslobungstext Geloste Büros (in gezogener Reihenfolge): - Architekturbüro Rainer Laemmlin; Konstanz - Architekturbüro Werkgruppe3 / Strasser, Kühnen; Konstanz - Architekten Linie 4 / Martin Bächle + Karin Meid-Bächle; Konstanz - Architekturbüro Roland Baumgärtner; Konstanz - Braun + Müller Architekten; Konstanz - Architekten Blödt, Maier, Thamm; Konstanz - BauWerkStadt Architekten und Ingenieure; Konstanz - Krehl + Girke Architekten; Konstanz - Architekturbüro D’Aloisio; Konstanz - LGS Architekten, Markus Lanz + Nicolas Schwager; Konstanz Nachrücker: - Giel + Engelmann, Architektur und Stadtplanung; Konstanz 7. Preisgericht, Sachverständige, Vorprüfer (GRW 3.3, 3.4) Der Auslober hat das Preisgericht wie folgt bestimmt und hat es vor der endgültigen Abfassung der Auslobung gehört. 7.1 Fachpreisrichter - Architekt Ernst-Friedrich Krieger, Darmstadt - Architekt Prof. Carsten Lorenzen, Dresden - Architekt Prof. Dr. Franz Pesch, Stuttgart - Landschaftsarchitektin Prof. Uta Stock-Gruber, Buch/Erlbach - Architekt Bürgermeister Kurt Werner, Konstanz Stellvertretende Fachpreisrichter (kein Stimmrecht) - Architekt Ulrich Eppler, WOBAK Konstanz - Architekt Roland Jerusalem, Amt für Stadtplanung und Umwelt, Konstanz - Landschaftsarchitektin Gisela Stötzer, Freiburg 7 8 Auslobungstext Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen 7.2 Sachpreisrichter - Oberbürgermeister Horst Frank, Stadt Konstanz - Geschäftsführer Bruno Ruess, WOBAK Konstanz - CDU, Stadtrat Klaus Peter Kleiner - FGL, Stadträtin Inge Egler Stellvertretende Sachpreisrichter (kein Stimmrecht) - SPD, Stadtrat Herbert Weber - FWG, Stadtrat Dieter Fulde 7.3 Sachverständige (kein Stimmrecht) - Hans-Joachim Lehmann, WOBAK Konstanz - Conrad Schechter, Behindertenbeauftragter der Stadt Konstanz - Keith Harris, Bürgergemeinschaft Petershausen, 7.4 Vorprüfer - Corinna Oechsner, Stadtplanerin, Amt für Stadtplanung und Umwelt , Konstanz - Elke Bork, Landschaftsarchitektin, Amt für Stadtplanung und Umwelt , Konstanz - Ralph Bothe, Architekt, Hochbau- und Liegenschaftsamt, Konstanz - Manuela Kienle, Bautechnikerin, Hochbau- und Liegenschaftsamt, Konstanz - N.N., WOBAK, Konstanz 7.5 Gäste - Karsten Kümmerle, Architektenkammer Baden-Württemberg Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Wettbewerbsaufgabe Teil B: Wettbewerbsaufgabe 1. Einführung 1.1 Allgemein Die Universitätsstadt Konstanz ist mit ca. 81.000 Einwohnern die größte Stadt am Bodensee. Sie erstreckt sich auf einem schmalen Landrücken (Bodanrück) zwischen Ober- und Untersee und liegt direkt an der Grenze zur Schweiz. Im Landesentwicklungsplan Baden-Württemberg ist die Stadt als Oberzentrum eingestuft. Durch ihre besondere landschaftliche Lage, die Geschichte sowie durch Angebote zum Einkaufen, zur Erholung und der Kultur ist die Stadt ein Anziehungspunkt für den Tourismus und bietet seinen Einwohnern eine hohe Wohnqualität. Konstanz wird durch den Seerhein in zwei Bereiche gegliedert. Linksrheinisch liegen der älteste Stadtteil mit überwiegend mittelalterlicher Bebauung und das Paradies, ein Stadtteil, der in weiten Teilen durch gründerzeitliche Baustrukturen geprägt ist. Aufgrund der eingeschränkten Entwicklungsmöglichkeiten erfolgte die weitere Ausdehnung der Stadt rechtsrheinisch nach Norden. Im Laufe der Zeit haben sich dort bedarfsorientierte Strukturen wie Wohnen und Gewerbe entwickelt. Da der Entwicklung in den Randbereichen der Stadt klare Grenzen gesetzt sind durch Landschaftsschutzgebiete, den Bodensee und die Grenze zur Schweiz stellt die Stadt Konstanz die Innenentwicklung in den Vordergrund und folgt dem Leitbild der kompakten Stadt. Neue Wohngebiete und arbeitsplatzintensive Gewerbegebiete sollen an den Nahverkehrshaltepunkten konzentriert werden, um den bereits gut ausgebauten öffentlichen Nahverkehr zu stärken. Wohnraum soll vorrangig durch Konversion und Nachverdichtung entstehen. So findet seit einigen Jahren im Bereich zwischen dem Seerhein und der Bahnlinie Singen-Konstanz ein tief greifender Strukturwandel von Industriebrachen hin zu Dienstleistungs-, Büro-, Gewerbe- und vor allem Wohnstandorten statt. Projekte wie Quartier Bahnhof Petershausen, Stadt am Seerhein/Herosé und Great Lakes sind bedeutende städtebauliche Schwerpunkte für die zukünftige Stadtentwicklung von Konstanz. 1.2 Petershausen 2020 – Quartier Bahnhof Petershausen Das Quartier Bahnhof Petershausen befindet sich im rechtsrheinisch gelegenen bevölkerungsstarken Stadtteil Petershausen. Es weist große Defizite in Art und Maß der baulichen Nutzung, der Erschließung und der Gestaltung auf. Mit einem Neuordnungskonzept sollte das Gebiet entsprechend den städtebaulichen Zielsetzungen strukturell entwickelt werden und eine zentrale Funktion für den Stadtteil erhalten. Auf der Basis der stadtentwicklungspolitischen Zielsetzungen der Stadt Konstanz – u. a. Verringerung des Wohnraumdefizits durch verstärkte Wohnraumentwicklung in den Innenbereichen (Innenentwicklung vor Außenentwicklung) – wurde im Jahr 2005 ein städtebaulicher Einladungswettbewerb für das Areal ‚Bahnhof Petershausen‘ durchgeführt. Die städtebauliche Konzeption des 1. Preisträgers wurde anschließend in einem städtebaulichen Rahmenplan (Anlage 3) konkretisiert und im Jahr 2006 im Rat der Stadt Konstanz beschlossen. Ziel der städtebaulichen Rahmenplanung ist die Errichtung eines urbanen Stadtquartiers mit einer ‚eigenen Identität’, einer hohen Dichte, einer breiten Nutzungsmischung, die Realisierung von aus ökologischer und sozialer Sicht zukunftsweisenden Bauformen sowie die Aufwertung und verbesserte Erreichbarkeit des Haltepunkts Petershausen. Die Infrastruktur soll sowohl lokale als auch gesamtstädtische Aufgaben erfüllen. Der Haltepunkt Bahnhof Petershausen mit seinen zentralen Funktionen für die Erschließung des Stadtteils und der angrenzenden Infrastruktureinrichtungen soll bau- 9 10 Wettbewerbsaufgabe Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen lich und gestalterisch entwickelt und durch Nutzungsangebote gestärkt werden. Im Rahmen der Neustrukturierung des Quartiers beabsichtigt die WOBAK Städtische Wohnungsbaugesellschaft mbH, Konstanz nun in einem Teilbereich des Areals familiengerechten, stadtnahen und teilweise mietpreisgebundenen Wohnraum zu schaffen. 1.3 Wettbewerbsgebiet Das Wettbewerbsgebiet ist Bestandteil des Rahmenplans Quartier Bahnhof Petershausen und liegt teilweise im Geltungsbereich des Bebauungsplans Petershauser Straße. Es ist ca. 6.944 m² groß und umfasst die Flurstücke: • 5/27; 3.190 m² • 5/39; 3.154 m² • 5/40 (Teil); ca. 600 m². Im Norden grenzt der Planbereich an den bahnparallelen Fuß-/Radweg und im Süden an die Von-Emmich- / Bruder-Klaus-Straße. Westliche Begrenzung ist das Flst.Nr. 5/10 mit seinem fünfgeschossigen, gewerblich genutzten Bestandsgebäude. Östlich schließt der Brückenplatz das Wettbewerbsgebiet ab. Gemäß der Erdbebennorm liegt die Stadt Konstanz in der Zone II. 1.4 Übergeordnete Planungen Rahmenplan Quartier Bahnhof Petershausen Grundlage des Entwurfs soll der Rahmenplan sein. Er wird im folgenden ausführlich beschrieben. Sanierungsgebiet Stadtumbau West Für den Bereich Quartier Bahnhof Petershausen wurde im Juni 2006 eine förmliche Satzung erlassen (Anlage 15). Die Flst.Nr. 5/27 und 5/40 befinden sich innerhalb der Abgrenzung. Das Flst.Nr. 5/39 liegt außerhalb des Geltungsbereichs. Rechtliche Beurteilungsgrundlage Bebauungsplan Petershauser Straße Das Flurstück 5/39 liegt im Geltungsbereich des Bebauungsplans Petershauser Straße, für den am 18.12.2008 der Satzungsbeschluss gefasst werden soll (Anlage 10). Festgesetzt ist für den Bereich ein Allgemeines Wohngebiet (WA). Maß der baulichen Nutzung: GRZ = 1,0; GFZ =1,9. Die Flst.Nr. 5/27 und 5/40 sind auf der Grundlage des § 34 BauGB zu beurteilen. 2. Rahmenbedingungen 2.1 Stadtgefüge / Städtebauliche Einbindung Der Bereich nördlich der Gleise weist ein sehr heterogenes Gefüge auf und ist durch eine Vielzahl unterschiedlicher Nutzungen geprägt. Bahnhofsgebäude mit Vorplatz, Parkplatz, Grünflächen und Kleingärten schließen unmittelbar an die Gleise an. An der Schneckenburgstraße befindet sich außer gewerblich genutzten Gebäuden auch ein 10-geschossiges Wohnhochhaus. Daran schließen Grundstück und Gebäude der Zeppelin Gewerbeschule an. Östlich der Pestalozzistraße liegt ein bebautes Grundstück der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bund). Östlich davon befindet sich ein Handwerkerhof mit mehreren Eigentümern und Firmen. Östlich, zwar nicht in unmittelbarer Nähe des Plangebiets, jedoch durch seine Höhe prägend für den Stadtteil befindet sich das Hochhaus der Telekom. Das Gebiet südlich der Gleise (direkt an die Bahnflächen angrenzend) ist geprägt durch gewerblich genutzte eingeschossige Hallen, Lager- und Erschließungsflächen, Stellplätze und brachliegende Flächen. Lediglich das Punkthaus mit gewerblicher Nutzung ragt mit seinen 5 Geschossen heraus. Das weiter nach Süden führende Gebiet zwischen Bruder-Klaus-Straße / Von Emmich-Straße und Markgrafenstraße ist durch eine kompakte Blockrandstruktur mit vorwiegend 3-6 geschossiger Wohnbebauung geprägt. Im Westen setzt sich die gewerbliche Nutzung entlang der Bahnanlagen fort. Rahmenplan: Südlich der Gleisanlagen sieht der Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Rahmenplan eine Blockrandstruktur mit einem Wechsel aus geschlossenen und offenen Höfen vor. Die überwiegende Regelhöhe der Bebauung beträgt 3-4 Geschosse. Die Gebäudekanten an den Straßen werden viergeschossig ausgebildet, Gebäude im Inneren der Baufelder sind weitgehend dreigeschossig geplant. Das Eckgebäude an der Petershauser Straße sollte einen städtebaulichen Akzent setzen. Vorstellbar ist hier ein höheres profilbildendes Gebäude z.B. als Pendant zum Wohnhochhaus an der Schneckenburgstraße oder dem Telekomgebäude. Das Gelände südlich der Bahngleise eignet sich – aufgrund seiner städtebaulich integrierten Lage und seiner Orientierung – hervorragend als Wohnstandort. So schlägt der Rahmenplan eine wohnverträgliche Mischung mit kleinen Büros oder Dienstleitungen vor. An zentralen Punkten (Brückenplatz, Kreuzung Schneckenburgstraße und Petershauser Straße) ist im Erdgeschoss kleinteiliger Einzelhandel bzw. Dienstleistung vorgesehen. können derzeit die Bahnlinie lediglich über die Bahnübergänge an der Schneckenburgstraße und Petershauserstraße queren. Ein erhebliches Radverkehrsaufkommen besteht in der Petershauserstraße, dieser Straßenzug ist Bestandteil der Hauptradverkehrsroute zwischen den links- und rechtsrheinischen Stadtgebieten. Auch Fußgänger aus den bevölkerungsreichen Wohngebieten südlich und nördlich der Bahnlinie müssen den Bahnübergang an der Petershauser Straße nutzen, da die Infrastruktur zur Nahversorgung der Gebiete beidseitig der Bahnlinie liegt. Der Bahnsteig im Bahnhof Petershausen ist derzeit nicht barrierefrei, die Fußgängerunterführung von der Gustav-Schwab-Straße her ist lediglich mit Treppen ausgestattet. Nachteilig ist ebenfalls der fehlende Zugang von Süden her (von-Emmich-Straße). Rahmenplan: Dem Verkehrskonzept des Rahmenplans liegt die Zielsetzung zugrunde, das Gebiet zu den angrenzenden Quartieren zu öffnen und mit diesen zu vernetzen. Beide Ost-West-Verbindungen werden deshalb geöffnet und ohne Unterbrechung durch das Gebiet geführt (Petershauser Straße - Schneckenburgstraße). Die GustavSchwab-Straße übernimmt die Andienung des Bahnhofsbereichs. Die Achse Bruder-Klaus- und Von-Emmich-Straße wird zur verkehrsberuhigten Wohnstraße (Zone 30 km/h) umgestaltet, die das südliche Wohnquartier erschließt. Geplant ist eine verkehrsberuhigte Gestaltung beider Straßenräume, da hohe Fahrgeschwindigkeiten mit dem zukünftigen Charakter der Quartiere nicht vereinbar sind und Abkürzungsverkehr verhindert werden soll. Für eine Verknüpfung der Stadtteile ist der Ausbau des Fuß- und Radwegenetzes von zentraler Bedeutung. So formuliert der Rahmenplan als Zielsetzungen unter anderem die Minimierung der Trennwirkung der Bahngleise durch Schaffen von Fuß- und Radwegeverbindungen und die Nördlich der Gleisanlagen, werden die vorhandenen Nutzungen gesichert und gestärkt. Die Handwerkerhöfe werden erhalten und maßvoll nach Norden erweitert. Der derzeitige Bouleplatz wird langfristig zu einem Sportplatz umgenutzt. Die Zeppelin-Gewerbeschule wird ebenfalls erhalten. Östlich daran grenzt das Grundstück des Bundes an, das zukünftig mit Einrichtungen für den Gemeinbedarf besetzt werden soll. 2.2 Verkehr und Erschließung Stadträumlich befindet sich das zu beplanende Gebiet zwischen den Verkehrsstraßen Schneckenburgstraße (westlich) und Petershauser Straße (östlich). Erschließungsstraße für den Bereich ist der Straßenzug Bruder-Klaus-/ Von-EmmichStraße. Das derzeit trennende Zwischenstück der Straßenparzelle hat die Stadt erworben. Es soll als öffentliche Verkehrsfläche gewidmet werden. Fußgänger, Radfahrer und auch der Kfz-Verkehr Wettbewerbsaufgabe 11 12 Wettbewerbsaufgabe Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Optimierung der Erreichbarkeit des Haltepunkts Bahnhof Petershausen. Zur Querung der Gleise ist eine Fuß- und Radwegbrücke in Verlängerung der St. Gebhard-Straße geplant. Dieser Brückenschlag ist von zentraler Bedeutung für das Quartier, um • es an den Stadtteil Petershausen anzubinden, • die bessere Erreichbarkeit des Haltepunkts Bahnhof Petershausen zu gewährleisten und • durch die Fortführung der Achse Schützenstraße / Schottenstraße / Rheinbrücke / SanktGebhard-Straße die „Lücke“ im regionalen und überregionalen Radwegenetz zu schließen und eine neue attraktive Verbindung von Wollmatingen/Fürstenberg zur Innenstadt zu schaffen. Zwischen Schneckenburgstraße und Petershauser Straße ist südlich der Gleise bahnparallel ein Fuß- und Radweg zur Ergänzung des bestehenden Netzes im Herbst 2008 realisiert worden. tung auch eine wichtige Bedeutung in der Platzabfolge entlang der Bruder-Klaus-Str./ Von Emmich-Str. An den wichtigen Gleisüberquerungen sind kleine Stadtplätze geplant, mit denen die neuen Verbindungen im öffentlichen Raum akzentuiert werden. Durch die unterschiedlich ausgeprägten Gleisquerungen (Brücke und Unterführung) entstehen jeweils spezifische Räume mit individuellem Charakter, die ein abwechslungsreiches Raumgefüge innerhalb des Quartiers entstehen lassen. Durch die Integration der Bismarckquelle in den Brückenplatz, kann hier ein Ort mit hoher Aufenthaltsqualität auch für Kinder und Jugendliche entstehen. Der südlich der Gleise realisierte bahnparallele Fuß-/Radweg wird durch eine baumbestandene Grünfläche (ebenfalls 4,5 m breit) von der Bahn abgeschirmt und so zu einem attraktiven Vorbereich für die südlich angrenzende Bebauung. Brückenplatz: Die Planung des Brückenplatzes war Bestandteil des Realisierungswettbewerbs „Fuß-/Radwegbrücke“ im Quartier Bahnhof Petershausen. Im Rahmen der weiteren Bearbeitung des Wettbewerbsergebnisses wurden der zweite Preisträger zur weiteren Planung beauftragt. Die Konkretisierung der Gestaltung des Platzes soll Zug um Zug in Abhängigkeit der geplanten Bebauung westlich (WOBAK) und östlich des Platzes erfolgen. Der Entwurf des Brückenplatzes ist somit nicht Bestandteil dieses Wettbewerbs. Ziel ist, den Platz als Quartiersplatz zu konzipieren (ohne MIV). Durch die sich derzeit in Planung befindliche Fuß- und Radwegbrücke erhält er auch überörtliche Funktionen (Fahrradverbindung vom Zentrum Richtung Petershausen Nord/ Fürstenberg/ Wollmatingen und barrierefreien Zugang zum Bahnsteig Haltepunkt Petershausen). 2.3 Grün- und Freiflächen Beachtenswerte und stadträumlich wirksame Baumbestände sind die Straßenbäume der VonEmmich-Straße, Gustav-Schwab-Straße und Pestalozzi-Straße. Der Altbaumbestand ( Rosskastanien) in der Von-Emmich-Straße kann allerdings aufgrund der beeinträchtigten Vitalität und eingeschränkter Verkehrssicherheit langfristig nicht erhalten werden. Des weiteren bestimmen versiegelte Lager,Stellplatz- und Erschließungsflächen das Erscheinungsbild. Zusätzlich zum hohen Versieglungsgrad sind viele Flächen mit Altlasten kontaminiert (Anlage 14). Rahmenplan: Die Atmosphäre wird durch klar gekennzeichnete Straßen- und Platzräume bestimmt, die durch Grünflächen und Alleen geprägt sind. Alle Straßen und Wege werden durch Baumpflanzungen begleitet. Der Brückenplatz hat neben seiner Verbindungsfunktion in Nord-Südrich- 2.4 Bahnspezifische Aspekte Nördlich des Plangebiets befindet sich die Bahnstrecke Konstanz – Karlsruhe mit Anbindung nach Stuttgart (Regionalverkehr). Sie wird mit Perso- Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen nenzügen (IC / IRE / RE / RB) und Güterverkehr befahren. Der Haltepunkt Bahnhof Petershausen hat zentrale Funktionen für die Erschließung des Stadtteils Petershausen und seiner angrenzenden Infrastruktureinrichtungen. Die DB AG und DB Station und Service AG beabsichtigt das Bahnhofsgebäude mit den benachbarten Flächen einer neuen Nutzung im Sinne der Rahmenplanung zuzuführen. Der Bahnsteig soll durch den Zugang über die Brücke barrierefrei erschlossen werden. 2.5 Flankierende Maßnahmen im Rahmenplangebiet Fuß-/Radwegbrücke: Die Ergebnisse des Brückenwettbewerbs liegen vor. Derzeit wird die Genehmigungsplanung erarbeitet. Um die städtebauliche und freiraumplanerische Qualität des Brückenplatzes zu gewährleisten und die bestehende und geplante Wohnbebauung so wenig wie möglich zu beeinträchtigen wurde die südliche Rampe des Brückenbauwerks parallel zur Bahntrasse in den öffentlichen Grünzug gelegt. Störungen zwischen dem Brückenbauwerk und der Wohnbebauung wurden so vermieden. Fuß- / Radweg südlich der Gleise, bahnparallel: Nördlich angrenzend an das Wettbewerbsgebiet wurde, als erste Maßnahme aus dem Rahmenplan, der bahnparallele 4,5 m breite Fuß- / Radweg fertiggestellt, der das regionale und überregionale Wegenetz ergänzt und so eine durchgängige Verbindung einerseits zur Altstadt und andererseits über die Stadtteile Fürstenberg und Wollmatingen in Richtung Reichenau, Allensbach schafft. Zwischen dem Fuß- / Radweg und den Bahngleisen wird eine 4,5 m breite begleitende öffentliche Grünfläche mit Baumreihe angelegt. Bruder-Klaus- / Von-Emmich-Straße: Die BruderKlaus- und Von-Emmich-Straße sollen als durchgängige Straßenverbindung in das vorhandene Straßennetz eingebunden werden (die Unterbrechung wird aufgehoben, das Flst. 1774/29). Wettbewerbsaufgabe 3. Wettbewerbsaufgabe 3.1 Planungsziel Leitgedanke der städtebaulichen Planungen im Quartier Bahnhof Petershausen ist die Schaffung eines urbanen Stadtquartiers mit einer eigenen Identität, einer hohen Dichte, einer breiten Nutzungsmischung und die Realisierung von aus ökologischer und sozialer Sicht zukunftsweisenden Bauformen. Vor diesem Hintergrund wird für das zu überplanende Areal als Zielsetzung die Entwicklung eines Wohnquartiers mit einer hochwertigen Baustruktur im Sinne einer nachhaltigen Stadtentwicklung formuliert. Die Wirtschaftlichkeit ist ebenso ein wichtiger Indikator. 3.2 Anforderungsprofil Städtebau Grundlage des Entwurfs sind der städtebauliche Rahmenplan Quartier Bahnhof Petershausen und der Bebauungsplan Petershauser Straße. Für das Flst.Nr. 5/39 (Realisierungsteil - Ost) sollen familiengerechte, mietpreis-gebundene Wohnungen entstehen, die dem Wohnraumförderungsgesetz und dem Landeswohnraumförderungsprogramm 2009 entsprechen (siehe Flächenangaben, Punkt 3.3 Raumprogramm). Im Erdgeschoss des östlichen Gebäudeteils zum öffentlichen Platz hin sind zusätzlich gewerblich genutzte Flächen vorgesehen (kleinflächiger Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistung, Büros). Für die Grundstücke 5/40 und 5/27 (Ideenteil West) sollen, sofern eine Finanzierungsmöglichkeit besteht, ebenfalls mietpreisgebundene Wohnungen entstehen. Die Wohnqualität im gesamten Quartier ist vorrangig, vor der größtmöglichen Anzahl von Wohnungen zu bewerten. Die Teile Ost und West müssen unabhängig voneinander in zwei Bauabschnitten realisierbar sein. Die Zielsetzungen und die dargestellten Baustruk- 13 14 Wettbewerbsaufgabe Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen turen des Rahmenplans sollen aufgenommen werden. Die wichtigsten städtebaulichen Anforderungen werden wie folgt formuliert: • Städtische Wohnbebauung mit hoher Wohnund Wohnumfeldqualität • Teil Ost: ca. 50-60 Wohneinheiten • Teil West: ca. 60-70 Wohnungen • GRZ: 1,0; GFZ: 1,9 • Zahl der Vollgeschosse IV, im Innenhof ist die Geschosszahl nicht bindend • Dachform: Flachdach, flachgeneigtes Pultdach • Unterbringung der Stellplätze erfolgt ausschließlich in einer Tiefgarage, oberirdische Stellplätze sind ausgeschlossen. Die TG sollen von Süden über die Von-Emmich-Str. direkt anfahrbar sein. • Durchgängige Freiflächengestaltung für die Höfe und sonstige Freiflächen (gemeinschaftliche und private Freiräume) • Die barrierefreie Erreichbarkeit der Innenhöfe wird empfohlen • Ausprägung eines Sockelgeschosses • Ausbildung Erdgeschosszone am Brückenplatz als Geschoss mit gewerblicher Nutzung (z.B. kleinflächiger Einzelhandel, Dienstleistung) und Angebote für flexible Nutzungen durch größere Geschosshöhen, freie Grundrisseinteilung • Nutzungsneutralität und Flexibilität der Wohnungen • Durchgesteckte Grundrisse und Grundrisszonierung • Attraktive Verknüpfung von Innen- und Außenraum der privaten Wohnflächen • Wegeverbindung und Durchgänge vom Eingangshof zum Fuß-/Radweg an der Bahn • Zwei Wohnungen müssen rollstuhlgerecht nach DIN 18025 Abs. 1 sein, für die restlichen Wohnungen gilt eine barrierefreie Ausführung gem. LBO • Berücksichtigung der energetischer Anforderungen • Passive Maßnahmen zum Lärmschutz der Ge- bäude an der Bahnlinie und zum Platz sowie zum Gewerbe nach Westen • Die Bebauung zur Bahnlinie hin, muss als Immissionsschutzbebauung passiven Lärmschutz garantieren. • Im Entwurf muss die Brückenplanung mit ihrer Zufahrt (Treppe und Rampe) berücksichtigt werden. Für diese Einschränkung sollen in der Grundrissorientierung und Fassadengestaltung der entsprechenden Wohnungen Lösungen vorgeschlagen werden, welche die Wohnqualität für die neuen Bewohner nicht beeinträchtigen. • Auf Förderfähigkeit der Wohnungen im Sinne des Landeswohnraumförderungsprogramms ist zwingend zu achten. Erschließung Motorisierter Individualverkehr: Die Erschließung erfolgt über die Von-Emmich- / Bruder-Klaus-Straße. Für die Eingangshöfe ist eine untergeordnete Fahrerschließung möglich. Diese Erschließung muss entsprechend nachvollziehbar dargestellt sein. Fuß-/ Raderschließung: Der Rahmenplan sieht eine Durchwegung innerhalb der Bebauung und Höfe vor. Ein barrierefreier Zugang ist grundsätzlich einzubeziehen. Durchgänge in der Immissionsschutzbebauung verbinden die Eingangshöfe mit dem öffentlichen Fuß-Radweg entlang der Bahn. Parkierung Die notwendigen Stellplätze (Stellplatznachweis gem. LBO) sind in halbab-gesenkten Parkgeschossen nachzuweisen (natürliche Belichtung / Belüftung). Darüber hinaus sollen in der Tiefgarage an entsprechender Stelle 2 rollstuhlgerechte Behindertenstellplätze nachgewiesen werden, die barrierefrei erreichbar sind. Die Zufahrt zu den Tiefgaragen erfolgt von Süden. Die Zufahrten sollen gestalterisch und verkehrstechnisch in die Gebäude integriert werden. Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Freiflächen Insgesamt soll ein zusammenhängendes hochwertiges Freiflächenkonzept entstehen. Der Rahmenplan sieht vor, dass die privaten Freiflächen im Höhenniveau leicht angehoben werden, damit halbabgesenkte Tiefgaragen angeordnet werden können. Dies bewirkt für Erdgeschosswohnungen eine Erhöhung über dem Straßenniveau (Hochparterre). Dieser Höhenversprung soll zum Wohnhof durch die Freiflächengestaltung harmonisch eingebunden werden. Die privaten Freiflächen sollen eine Zonierung zwischen gemeinschaftlich genutzten Freiflächen und privaten Bereichen, Gärten, Terrassen erhalten. Die Tiefgaragen sollen mit einer ausreichenden Humusschicht (mind. 60 cm.) überdeckt sein um eine vielfältige Bepflanzung im Hof zu garantieren. Spielplätze sind gem. LBO vorzusehen. Neben der barrierefreien Zugänglichkeit, wird eine geschickte Integration qualitätsvoller Spielbereich erwartet, die gleichzeitig eine generationenübergreifende Aufenthaltsqualität der Innenhöfe sichert. Die Erschließungsund versiegelte Flächen sind möglichst gering zu halten. Nebenanlagen und Fahrradabstellplätze sind nach Möglichkeit in die TG zu integrieren oder ggf. in einer gemeinsamen überdachten Anlage (extensiver Dachbegrünung) unterzubringen und einzugrünen. Klimaschutz und Energieversorgung Im Sinne eines effektiven Klimaschutzes und einer dauerhaft wirksamen CO2-Einsparung muss sich gerade im Neubaubereich unter Berücksichtigung einer Lebenszyklusbetrachtung der Gebäude der Energieverbrauch an technisch möglichen und wirtschaftlich sinnvollen Einsparpotentialen ausrichten. Aus technischer und wirtschaftlicher Sicht lassen sich heute Gebäude errichten, deren Wettbewerbsaufgabe Energieverbrauch um mehr als 30% (Niedrigenergiebauweise) und bis zu 80% (Passivhausstandard) reduziert werden kann. Gemeinsam mit den Bauträgern beabsichtigt die Stadt Konstanz daher einen zukunftsweisenden Umgang mit dem Thema Energie im Entwicklungsgebiet Bahnhof Petershausen. Zum einen sind die neu zu planenden Gebäude primär so zu entwickeln, dass vorrangig möglichst wenig Energie zur Wärmebereitstellung aufgewendet werden muss. Alle Gebäude sind daher im Niedrigenergiehausstandard (= - 30 % unter EnEV 2007) zu errichten. Für den Einsatz von innovativen, ökologischen und ökonomischen Wärmeerzeugern sind Flächenheizsysteme bzw. ein Niedertemperaturheizsystem vorzusehen, damit möglichst effizient Wärme erzeugt werden kann. Zum anderen ist auf der Basis des deutlich verringerten Wärmeverbrauch eine innovative und umweltfreundliche Form der Energieversorgung für das Gebiet voraussichtlich durch ein Nahwärmesystem z.B. auf der Basis einer Wärmegewinnung aus Abwasser vorgesehen, da im Bereich der Petershauser Straße durch den großen Abwassersammler unterirdisch so viel Wärme zur Verfügung steht, dass sich in Verbindung mit der kompakten Bauform eine Nutzung für die Versorgung des neuen Gebietes anbietet. Ökologie Die Wiederverwendung von Regenwasser oder deren Zurückführung in den natürlichen Wasserkreislauf ist anzustreben. Möglichkeiten zur Reduzierung der Abflussmengen auf den Grundstücken sind die Rückhaltung und Verdunstung vor Ort. Geeignete Maßnahmen sind neben der im Bebauungsplan festgesetzten Dachbegrünung u.a. auch Zisternen zur Brauchwassernutzung und Gartenbewässerung. Schallschutz Die Immissionen, die von der Bahnlinie und vom 15 16 Wettbewerbsaufgabe Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Haltepunkt ausgehen sind bei den Planungen durch passive Maßnahmen an den Neubauten und entsprechende Grundrisszonierung zu berücksichtigen. Maßnahmen, die der Schallabsorption zugunsten der nördl. der Gleise gelegenen Gebäude dienen, sind vorzuschlagen. Zum Schutz vor Schallimmissionen sind passive Schallschutzmaßnahmen gemäß der DIN 4109 ‚Schallschutz im Hochbau an den gekennzeichneten Gebäudefassaden erforderlich (siehe auch Anlage 10, B-Plan ). Im Baugenehmigungsverfahren kann beim Nachweis einer tatsächlich geringeren Geräuschbelastung einer Gebäudeseite vom festgelegten Lärmpegelbereich abgewichen werden. Das erforderliche resultierende bewertete Schalldämmmaß beträgt: für Aufenthaltsräume in Whg. u. ä. für Büroräume u. ä. LBP III erf. Rw, res. min. 35 db erf. Rw, res. min. 30 db LBP IV erf. Rw, res. min. 40 db erf. Rw, res. min. 35 db LBP V erf. Rw, res. min. 45 db erf. Rw, res. min. 40 db Wohnungstyp Wohnfläche in m² Anteil in % 3-Zimmer-Wohnung (klein) 61-67 20 3-Zimmer-Wohung (gross) 68-75 30 4-Zimmer-Wohnung 76-90 30 5-Zimmer-Wohnung 91-105 20 Die Untergrenzen der Wohnflächen für die kleine Dreizimmer-, Vierzimmer- und Fünfzimmerwohnung sowie die Obergrenzen für die große Dreizimmer-, Vierzimmer- und Fünfzimmerwohnung sind bindende Vorgaben des Auslobers. Die Wohnflächen sind nach der Wohnflächenberechnungsverordnung zu ermitteln. Bei den gewerblichen Flächen sollen die Einheiten flexibel gebildet werden können. Die Räume sollen den oben angegebenen gewerblichen Nutzungen variable und vielseitige Flächen bieten sowie eine Umnutzung der Flächen in Wohnraum muss möglich sein. Wohnungsgrößen und Wohnungsspiegel für den Ideenteil (West): Gemäss dem Nachfrageprofil und den Vorgaben des Landeswohnraumförderungsprogramms ist folgender Wohnungsschlüssel einzuhalten. Westlich angrenzend an das Flst.Nr. 5/40 befinden sich derzeit mehrere Gewerbebetriebe Dies kann unter Umständen zu Konflikten zwischen Wohnen und Gewerbe führen. Um das Konfliktpotential zwischen beiden Nutzungen zu minimieren sind geeignete Maßnahmen zum Emissionsschutz vorzuschlagen. 3.3 Anforderungsprofil Hochbau Raumprogramm Wohnungsgrößen und Wohnungsspiegel für den Realisierungsteil (Ost): Gemäss dem Nachfrageprofil und den Vorgaben des Landeswohnraumförderungsprogramms ist folgender Wohnungsschlüssel einzuhalten. Wohnungstyp Wohnfläche in m² Anteil in % 2-Zimmer-Wohnung (klein) seniorengerecht für ältere Mitbürger 45-50 10 2-Zimmer-Wohnung (gross) 51-60 15 3-Zimmer-Wohnung (klein) 61-67 30 3-Zimmer-Wohung (gross) 68-75 30 4-Zimmer-Wohnung 76-90 15 Die Untergrenzen der Wohnflächen für die kleine Zweizimmer-, kleine Dreizimmer-, und die Vierzimmerwohnung sowie die Obergrenzen für die große Zweizimmer-, große Dreizimmer- und Vierzimmerwohnung sind bindende Vorgaben des Auslobers. Die Wohnflächen sind nach der Wohnflächenberechnungsverordnung zu ermitteln. Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Für die seniorengerechten 2-Zimmer-Wohnungen ist im Erdgeschoss ein Gemeinschaftsbereich mit Aufenthaltsraum, Büro, Kaffeeküche, WC mit zusammen ca. 70 m² vorzusehen. Eine Umnutzung der Flächen in Wohnraum muss möglich sein. Allgemeine Vorgaben für den Realisierungsund Ideenteil: Die Wohnungsgrundrisse sollen flexibel sein um ein Generationswohnen zu ermöglichen (z.B. Zusammenlegung 2-Zi und 3-Zi-Wohnungen, Zusammenlegung einzelner Schalträume, die flexibel einer Wohnung zugeschaltet werden können um so einzelne 6-Zi-Wohnungen mit bis zu 120 qm Wohnfläche anbieten zu können). Alle Wohnungen sind mit gut nutzbaren Freiräumen/Balkonen von min. 6 qm auszustatten. Für jede Wohnung ist ein Kellerraum von mind. 6 m² einzuplanen. Für zentrale Sammelstellen für Abfall und gelbe Säcke sowie Abstellräume für Fahrräder sind im Gebäude oder in Nebengebäuden ausreichende Flächen schlüssig nachzuweisen. Flächen für Kinderwägen und elektr. Rollstühle müssen im EG in unmittelbarer Nähe zum Eingangsbereich (barrierefrei) ausgewiesen werden. Alle Wohnungen sollen barrierefrei im Sinne der LBO geplant werden. Bei den Türen ist ein lichtes Durchgangsmaß von mind. 80 cm einzuhalten. Zwei Wohnungen müssen rollstuhlgerecht, im Sinne der DIN, ausgestattet werden. Alle Wohnungen sollen über Aufzug erreichbar sein. 3.4 Kosten und Wirtschaftlichkeit Erwartet wird bei Berücksichtigung aller städtebaulichen und architektonischen Anforderungen eine Lösung, die wirtschaftlich in Erstellung und vor allem hinsichtlich der Folgekosten bezogen auf die Gesamtnutzungsdauer ist. Bei der Wahl des Materials ist dies zu berücksichtigen. Wettbewerbsaufgabe 17 18 1. Preis Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen 1. Preis Tarnzahl 1010 Verfasser: Kennzahl 48 75 49 AG Silke Thron / Klahn + Singer + Partner Architektur: Dipl.-Ing. Silke Thron Julius-Leber-Weg 66 89075 Ulm Tel. 0179-7762568 Landschaftsarchitektur: Klahn + Singer + Partner Freie Landschaftsarchitekten BDLA Rastatter Strasse 25 76199 Karlsruhe Tel. 0721-884101 Mitarbeiter: Andrea Koenecke Die Verfasser nehmen die planerischen Aussagen des Rahmenplanes auf und entwickeln diese im städtebaulichen Gesamtkonzept differenziert und eigenständig weiter. Zur Bahn wird auf einfache Weise eine geschlossene gut funktionierende 4-geschossige Lärmschutzbebauung vorgeschlagen, während im Süden Öffnungen in Form von kleinen Eingangshöfen zwischen villenartigen Gebäuden qualitätvoll herausgearbeitet werden. Die Rhythmisierung der Gebäude mit halböffentlichen Freiräumen zur Bruder-Klaus-Straße wird ebenso wie der innere großzügige Gemeinschaftsraum positiv bewertet. Die Zonierung der Freiflächen (privat, halböffentlich, öffentlich) wie die Ausprägung einer abgestuften 3-geschossigen inneren Bebauungsschicht im Wechsel mit privaten Gärten überzeugt. Das Raumprogramm ist erfüllt, das Wohnungsgemenge im Realisierungsteil Ost annähernd erfüllt und im Ideenteil West erfüllt. Die Wirtschaftlichkeit hinsichtlich der Anzahl der Wohneinheiten ist gegeben, liegt aber im unteren Drittel. Die Grundrisszonierung ist sowohl hinsichtlich des Lärmschutzes wie auch der Orientierung gut durchdacht, so dass die Wohnungsgrundrisse eine hohe Wohnqualität aufweisen mit den zugeordneten Freiräumen (Loggien) und einer sparsamen Erschließung. Die barrierefreie Erreichbarkeit der Wohnungen ist durch Aufzüge und die der Freiräume durch kurze Rampen mit Zwischenpodesten gut gewährleistet. Die Materialität orientiert sich an den bestehenden Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Massivbauten und interpretiert die Fassaden entsprechend der angebotenen Grundrisslösungen differenziert mit eckbetonenden Loggien im Wechsel mit vertikalen Fensteröffnungen in den dazwischen liegenden Wandflächen, so dass abwechslungsreiche Fassaden entstehen. Das vorgeschlagene hochwärmegedämmte Mauerwerk mit mineralischem Putz bzw. Porenbetonfassaden in Verbindung mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung lassen eine angemessene ökologisch sinnvolle Materialverwendung sowie Energieeffizienz und eine wirtschaftliche Umsetzung erwarten. Die Bauabschnittsbildung ist nachvollziehbar, wenngleich die westliche Bebauung (Grenzbebauung) die erforderlichen Abstandsflächen nicht berücksichtigt. 1. Preis Die Tiefgaragenzufahrt an der Südostecke des ersten Bauabschnittes wird hinsichtlich seiner Lage kritisch beurteilt und wird der ansonsten sorgfältigen Bearbeitung vom Städtebau über den Freiraum bis hin zu den freigehaltenen Baumquartieren innerhalb der Tiefgarage nicht gerecht. Insgesamt jedoch gibt der Wettbewerbsbeitrag eine überzeugende Antwort auf die gestellte Aufgabe. 19 20 2. Preis Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen 2. Preis Tarnzahl 1015 Verfasser: Kennzahl 76 03 73 AG LGS Architekten / Landschaft Drei Architektur: Lanz ▪ Schwager Architekten BDA Rheingutstraße 7 78462 Konstanz Landschaftsarchitektur: Landschaft Drei Michael F. Heintze Fliesshornstraße 32A 78465 Konstanz Mitarbeiter: Dipl.-Ing. Petra Martin Dipl.-Ing. (FH) Jan Voswickel Der Entwurf bildet die städtebauliche Figur eines geschlossenen Blockrandes aus. Räumlich gliedert sich das Quartier in 2 Hofbereiche, welche eine gute Proportion aufweisen. Die Freiraumnutzung des Innenhofes ist nicht ausdifferenziert. Der Freiraum ist weitgehend halböffentlich, den Wohnungen wird lediglich ein kleiner privater Terrassenbereich zugeordnet. Die Anordnung des Gemeinschaftsraumes im Innenhof ist gut gelöst. Die geplante Fahrradabstellanlage könnte alternativ in der TG angeordnet werden, die Fläche ist zum abstellen von Fahrrädern zu wertvoll. Die Gliederung der Baumasse setzt mit 5 Geschossen einen nachvollziehbaren Akzent an der süd-östlichen Blockecke. Die Überhöhung widerspricht allerdings den Vorgaben des Bebauungsplanes. Allerdings sollte die Reduzierung der Geschossigkeit im südlichen Blockrand auf 3 Geschosse in ihrer Länge nochmals überdacht werden. Der Abstand zwischen der Innenhofbebauung und dem nördlichen Blockrand ist zu überarbeiten. Der westliche Blockrand hält im Westen die Abstandsflächen nicht ein. Insgesamt überschreitet der Entwurf die festgesetzte GFZ. Die Architektur ist von ihrer Ausprägung positiv zurückhaltend formuliert. Die Verfasser schlagen eine Klinkerfassade vor, welche einen differenzierten Fassadeneindruck vermittelt. Die Klinkerfassade erfordert zunächst eine größere Investition, lässt jedoch eine gute Alterung des Materials erwarten. Die Erschließung des Innenhofes erfolgt über sehr schmale überdachte Zugänge. Der südliche Zugang ist mit der Tiefgaragenzufahrt kombiniert, was die Qualität des Zugangs beeinträchtigen wird. Die Wohnungen werden über den Innenhof erschlossen. Die barrierefreien Zugänglichkeit muss überarbeitet werden, da die Rampen zu kurz sind. Das Raumprogramm weist einen nicht begründeten Schwerpunkt bei 5 Zimmer - Wohnungen auf. Die Grundrisse sind ansonsten nachvollziehbar angeordnet und funktionieren. Die Räume weisen eine gute Proportion auf. Die Grundrisse sind für eine barrierefreie Nutzung geeignet. Die kompakte Bauweise und ein hoher Dämmstandard lassen niedrige Unterhaltungskosten erwarten. Der Entwurf ermöglicht die Bildung von Bauabschnitten. Die ökologischen Anforderungen werden im Standard erfüllt, dass Regenwasser wird in einer Zisterne gesammelt und zur Bewässerung der Innenhöfe genutzt. Die Tiefgarage wird natürlich belüftet. Die Grundrisse lassen leider keine Flexibilität erkennen. Fazit: Der städtebauliche Akzent am Brückenplatz stellt einen interessanten Ansatz dar. Insgesamt handelt es sich um eine sehr homogene Arbeit, welche noch Potential in der Ausbildung der Freiräume aufweist. 2. Preis Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Wettbewerb Wohnbebauung Bahnhof Petershausen 760373 Durchgang Innenhof Ideenteil Realisierungsteil Einfahrt Tiefgarage Brückenplatz Ansicht Süden M 1 : 200 Fu ß g ä n g e r b r ü c k e Geh- und Radweg Abstell/Müll 3-Zi. klein 65,2 qm Abstell/Müll Abstell/Müll Dienstleistung / Läden 3-Zi. groß 74,8 qm 3-Zi. groß 74,5 qm 3-Zi. groß 71,7 qm 3-Zi. groß 74,8 qm Terrasse Terrasse Terrasse 3-Zi. groß 74,5 qm Terrasse Terrasse 2-Zi. klein 44,7 qm 2-Zi. klein 49,6 qm Terrasse Holzdeck - Sitzen - Liegen Holzdeck Gemeinschaftsraum Brückenplatz Terrasse Terrasse Abstell/ Müll WC 3-Zi. groß 73,8 qm Küche 2-Zi. groß 57,6 qm Abstell/ Müll Terrasse Fahrräder Spielplatz Dienstleistung/ Läden 375,0 qm 3-Zi. klein 62,9 qm Terrasse Terrasse Terrasse Abstell/Müll Terrasse Terrasse Abstell/Müll Abstell/Müll Abstell/Müll Essen Abstell/Müll Café / Bar / Kio sk Abstell/Müll Nebenräume Kochen Küche TG-Abfahrt 2-Zi. klein 79,2 qm 3-Zi. klein 65,8 qm 2-Zi. klein 79,2 qm 3-Zi. groß 73,6 qm 3-Zi. groß 73,6 qm 2-Zi. 61,0 qm 2-Zi. 49,0 qm 3-Zi. groß 71,4 qm V o n - E m m i c h - S t r a ß e B r u d e r - K l a u s - S t r a ß e Ideenteil Realisierungsteil (1. BA) Grundriss Eingangsgeschoss M 1 : 200 Gus Dur chga Idee + 12 Sch wab -Stra ße ntei l Rea lisie rung stei l ,65 Dur + 12 tav- ng ,65 chga ng + 12,65 Dur chga Brud + 0, 60 + 0, 35 ng er-K Brüc laus -Stra kenp latz ße nstra ße + 12 Alem anne Dur + 0, 60 + 0, 35 ,65 chga ng TG-E infa hrt Dur + 10 chga ng ,05 + 15 ,45 ± 0, = 40 00 0,50 m ü. NN Em mic h-St raße Sankt-Gebha rd-Straße Von- Grundriss Lageplan M 1 : 500 Grünes Zimmer 4 3 5 Innenhof Erschließung Baukörper - Die Höhenstaffelung des Baukörpers setzt einen städtebaulichen Akzent am Brückenplatz und reagiert auf die im Süden liegende 5-8 geschossige Wohnbebauung. -Verbesserung der Belichtungssituation des kleineren Innenhofes, durch die Reduktion der Geschosse des südlichen Baukörpers. Durchwegung Die allseitig angeordneten Durchgänge ermöglichen für Fußgänger und Radfahrer eine kurze Durchwegung in alle Richungen. Die Zugänge zu den Treppenhäusern liegen konsequent im Innenhof. Dies trägt zu einer Belebung der Hofsituation bei und machen diesen damit zur Adresse und Komunikationszone für das gesamte Quartier. - Die Hofbereiche sind durch die Aufständerung des Mittelbaukörpers verbunden, wodurch ein großzügiger Bereich für alle Bewohner der beiden Bauabschnitte entsteht. - Der Innenbereich wird durch unterschiedliche Höhenniveaus, in privates Grün, Erschliesungswege und Aufenthaltsbereiche mit Gemeinschaftseinrichtung und Kinderspielplat zoniert. 1 21 22 3. Preis Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen 3. Preis Tarnzahl 1006 Verfasser: Kennzahl 12 06 19 AG Schaudt Architekten / W+P Landschaften Architektur: Helmut Hagmüller Hafenstraße 10 78462 Konstanz Tel. 07531-22002 Landschaftsarchitektur: H.-L. Wöhrle, Stuttgart Mitarbeiter: Architekt Frank Schweighöfer Die durch den Verfasser angestrebte Ruhe in der Anordnung der Baukörper wird begrüßt. Allerdings ist dann doch das Ungleichgewicht durch den einen in das Blockinnere hineinsteckten Baukörper fragwürdig. Auch die formale Inszenierung des Platzes gelingt nicht ganz, weil die östliche Seite durch die Pergola nur ungenügend besetzt werden kann. Insgesamt wird in der Gestaltung des Innenbereiches das Übergewicht der privaten Gärten kritisiert, da hierdurch die gemeinschaftliche Nutzung erheblich eingeschränkt wird. Die Tiefgarage ist übersichtlich und funktional gut gestaltet. Die Überdeckung reicht jedoch nicht für die angedachten großen Bäume. Die Abstandsflächen im Westen werden überschritten. Gut ist das eingehend beschriebene Energiekonzept. Die konsequente Erschließung der Gebäude vom öffentlichen Raum wird begrüßt. Kritisiert wird die vom Umfang her ungenügende gewerbliche Nutzung zum Brückenplatz. Die übersichtliche Erreichbarkeit des Innenbereiches durch mehrere (allerdings zu kurze) Rampen überzeugt, zumal sich hierdurch auch gute Erschließungsmöglichkeiten für Behinderte ergibt, die dann aber in den Wohnungen nicht nachgewiesen werden und fragwürdig bleiben. Bei den Wohnungsgrundrissen lassen insbesondere die Zimmergrößen (teilweise 7,5 qm) und die vie- len Zimmer nach Norden, wie auch die fehlende Zonierung zu wünschen übrig. Auch werden zuviel kleine Wohnungen angeboten. Auf der anderen Seite überzeugen die Loggien sowohl als Qualität für die Wohnung als auch als Gestaltungselement. Die Gebäude sind insgesamt wohl proportioniert. Das gestalterische Mittel der herausgezogenen Decken, die die vertikalen Fassaden technisch und gestalterisch gut aufnehmen, ist gekonnt angewandt und lässt das Preisgericht daran glauben, dass die ansonsten nicht ortstypische Materialanwendung für das Ensemble eine qualitätsvolle Eigenidentität ergeben kann. Insgesamt ist die Architektur ein eigenständiger Beitrag zur Lösung der gestellten Aufgabe. Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen 4. Preis 4. Preis Tarnzahl 1013 Verfasser: Kennzahl 70 69 73 Hammer Meller Pfeiffer Architekten Lindau Berater, Fachplaner, Sachverständige: HSL-Konzept: GMI Ingenieure, Dornbirn Landschaftsarchitekt: Dipl. Ing. Jochen Garbe, Berlin Tragwerksplanung: Mader Flatz Ingenieure, Bregenz Die geschlossene straßenraumbildende Bebauung ist positiv zu bewerten und entspricht der städtebaulichen Struktur im Quartier Petershausen. Die einheitliche Höhe wirkt ruhig, daher ist die unterschiedliche Gliederung der Fassaden in einzelne Stadthaustypen ebenfalls positiv zu bewerten. Jedoch findet sich dieses Gestaltungsprinzip nicht auf der Innenseite des Hofs wieder. Auf den Ost-West-Fassaden wirkt dies willkürlich, da sich hinter den Fassaden ein Laubengangtyp befindet. Die vorgeschlagenen Arkaden am Brückenplatz erzeugen eine städtische urbane Atmosphäre und vermitteln zum öffentlichen Raum. Die lauten Spielplatzzonen werden aus dem Innenhof ausgegliedert und damit die Wohnqualität erhöht. Die Erschließung aller Treppenhäuser erfolgt behindertengerecht vom öffentlichen Straßenraum her. Der Innenhof ist nur für die Bewohner zugänglich und reduziert die Lärmbelastung im Innenhof. Durch die Laubengänge auf der Ost-West-Seite sind die erschlossenen Wohnungen zum städtischen Platz hin orientiert, dadurch können Lärmbelästigungen durch die Bahn entstehen. Die Barrierefreiheit ist bei allen Wohnungen gewährleistet, die Tiefgarage incl. Einfahrt funktioniert problemlos. Die Nutzergärten für die Wohnungen im Erdgeschoss werden positiv beurteilt, zumal genügend Freifläche für alle Bewohner vorgesehen ist. Die befestigten Flächen wirken überdimensioniert. Der Zugang für War- tungsarbeiten im Innenhof fehlt, auch fehlen Angaben über die notwendigen Abstellflächen wie Kinderwägen, Müll etc.. Der Schallschutz für den Innenhof ist gewährleistet. In Ost/Westrichtung sind die Wohnungen nur auf die städtischen Plätze ausgerichtet, was Lärmbelästigungen zur Folge hat. Die Bauweise ist sehr kompakt. Die energetisch vorgesehenen Maßnahmen, z.B. Passivbauweise sind angemessen umsetzbar. Die den Wohnungen zugedachten Loggien werden positiv bewertet, während die innen liegenden Küchen kritisch beurteilt werden. Im Realisierungsteil ist das Wohnungsgemenge annähernd eingehalten. Im Ideenteil sind die geforderten mittleren Zwei-Zimmer-Wohnungen nicht nachgewiesen. Die Flexibilität hinsichtlich der Wohnungsgrundrisse ist beschränkt möglich, Wohnungen können nur teilweise zusammengelegt werden. Die Anzahl der Wohnungen liegt im oberen, die Kubatur liegt im unteren Durchschnitt. Daher ist eine wirtschaftliche Realisierung möglich. Trotz einzelner vorgenannter funktionaler Mängel wird der großzügige städtebauliche Ansatz mit qualitätvoller Fassadengliederung als interessanter Beitrag anerkannt, wenngleich die Übereinstimmung zwischen dem vorgeschlagenen „städtischen“ Wohnungsbau mit den vorgeschlagenen Stadthausfassaden zu hinterfragen ist. 23 24 4. Preis Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Ankäufe Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Ankäufe Tarnzahl 1003 Verfasser: Architektur: Landschaftsbau: Kennzahl 02 09 25 AG Werkgruppe 3 / Helmut Hornstein Werkgruppe 3 Strasser Kühnen Herr Kühnen, Fasanenweg 7, 78464 Konstanz, Tel.: 07531-892656 Helmut Hornstein Aufkircher Str. 25, 88662 Überlingen Tel.: 07551-915043 schnitten. In der Regel gruppieren sich die Wohnräume um eine Loggia. Alle Bäder werden für Rollstuhlfahrer dimensioniert. An mehreren Positionen werden den Grundrissen Optionen für Schaltzimmer nachgewiesen, wobei die entsprechenden Wohnungstrennwände nachgearbeitet werden müssten. Trotz der konsequenten Erschließung ausschließlich aus dem Innenbereich und dem Angebot von 3 Kurzlaubengängen ist die Erschließung, die in der Regel mit Zweispännern arbeitet, relativ aufwändig (13 Aufzüge). Die Verhältniszahl Kubatur / Quadratmeter Wohnfläche liegt im mittleren Bereich. Die Bildung von Bauabschnitten ist möglich, wobei die Trennung in der Tiefgarage überdacht werden muss. Die notwendige Abstandsfläche zum 2. Bauabschnitt wurde nicht eingehalten. Die Arbeit ist in ihrer vordergründigen Klarheit und Einfachheit ein Beitrag, der sich wirtschaftlich realisieren lässt. Zweifel beim gestalterischen und architektonischen Anspruch, insbesondere bei den Fassaden sind angebracht. PLAN 2 SÜDANSICHT M 1:200 WO HNB EB AUUNG IM QUA RT IER B A HNH O F PE T ER SH AUSEN Mit einfacher Selbstverständlichkeit fügt sich die Arbeit in den vorgegebenen städtebaulichen Rahmen. Die durchgängige Viergeschossigkeit sowie die an richtiger Position befindliche Blocköffnung unterstützen das klare, städtebauliche Konzept. Die zugeordneten Freiräume mit 2 Höfen und einem Zugangshof zwischen erstem und zweitem Bauabschnitt gliedern das Konzept – vorgelagerte Erdgeschossgärten im Innenraum ergänzen sinnvoll die dort angeordneten Wohnungen. Schade, dass die etwas banale Architektursprache mit ihrer zufälligen Farbigkeit nicht den qualitativen Erwartungen entspricht. Raumprogramm und funktionale Anforderung sind erfüllt – konsequent ist die Lärmschutzbebauung entlang der Bahn, die zusammen mit dem energetischen Konzept (kontrollierte Wohnraumbelüftung) sinnvoll erscheint. Die Gebäudehülle ist als einfaches Wärmedämmverbundsystem mit dreifacher Verglasung der Fenster ausgestattet, die höher beanspruchte Sockelzone wird über eine hinterlüftete Fassade aus Argeton sinnvoll aufgewertet. Die natürliche Belichtung der Tiefgarage vermeidet unnötige Unterhaltskosten. Die notwendige Querlüftung ist zum Teil nicht möglich. Die Wohnungsgrundrisse sind gut ge- 020925 4 Zi-Whg 85.85 m² 3-Zim-Whg 73.40m² gross 3-Zim-Whg 73.40m² gross Schl Zi Zi Schl Zi Zi Ko Ko Loggia Loggia 3-Zi-Whg 66.25m² klein Schl Schl Bad Bad 3-Zi-Whg 66.25m² klein Zi Zi Ko Ko Loggia Loggia 2-Zi-Whg 56.90m² gross Schl Ko Bad Bad 3-Zim-Whg 73.40m² gross Schl Zi Ess Ko Loggia Loggia 4-Zi-Whg 89.65m² Schl Zi Bad Bad 3-Zim-Whg 73.40m² gross Ko Zi Schl 5-Zim-Whg 104.85m² Schl Schl Zi Zi Ko Bad Ess Wo Bad Ess Wc Ess Ess Ess Wo Ess Bad Ess Wc Ko Bad Wo Ess Zi Ess Ab Loggia Wo Wo Wo Wo Wo Zi Loggia Wo Loggia Wo Wc Ko Loggia 3 Zi-Whg 62.90m² klein Schl Bad Zi Loggia Wo Ko Box f. KiWa + Rollstühle Ess Mü Box Box Box f. KiWa + Rollstühle Mü Spielband 2 Zi-Whg 45.00m² klein Wo Ess Ko Gew 5 Zi-Whg 103.00m² Loggia Schl 3 Zi-Whg Bad Schl Loggia Zi Bad Loggia Ko Wo Ess erbef läche 174.0 0m² Zi Zi Ess 2 Zi-Whg Wc Zi Ko Wo Terrasse Treff Teek Bad 66.50m² klein Bewohnertreff 74.50m² Loggia Schl Schl Bad 44.90m² klein Büro f. Box KiWa+. Rollst Wc Wo Ess Treffpunkt 2 Zi-Whg 44.90m² klein Box Wo Loggia Rampe Ess 3 Zi-Whg 65.15m² klein Ko Ko Schl Pergola Bad Zi Ko Loggia Schl erbef Gew Box läche 156.7 5m² Wo Bad Rampe Schl Ko Zi Hw Zi Ko Ko Ko Schl Schl Ess Ko Schl Schl Zi Ko Wc Müll Ess Schl Bad Ess Bad Bad Wc Zi Bad Bad Zi Bad Wo Zi Zi Ess Loggia 3 Zi-Whg 74.40m² gross Loggia optionale 6 Zi-Whg 129.60m² Zi Ess Loggia Wo Ess Loggia Zi Wo 2 Zi-Whg 56.00m² gross Wo Loggia 4 Zi-Whg 82.25m² Zi Zi Loggia 4 Zi-Whg 82.25m² Ramp Zi Wo Ess Wo e erbef Gew läche 76.30 m² Loggia 5 Zi-Whg 104.00m² Aus- und Zufahrt TG ERDGESCHOSS M 1:200 Ansicht Ost Hof OSTANSICHT HOF M 1:200 OSTANSICHT M 1:200 SÜDANSICHT HOF M 1:200 25 26 Ankäufe Tarnzahl 1007 Verfasser: Architektur: In ARGE mit Landschaftsbau: Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Kennzahl 45 81 97 ARGE Gayer + Müller-Schotte/Michler Gayer + Müller-Schotte Freie Architekten, Katharinenstr. 15, 79104 Freiburg, Tel.: 0761-5561037 Franz Michler, Freier Architekt Andreas Krause, Freiburg Berater, Fachplaner, Sachverständige: Energiekonzept: Dipl.Ing. M.Hüssle Stokar+Partner AG, Basel Schallschutzberatung: Dipl.Ing. Josef Kubena, Ettlingen Außenanlagen: Landschaftsarch. Andreas Krause, Freiburg In ihrer städtebaulichen Konzeption folgen die Verfasser konsequent den Vorgaben des Rahmenplans – die Ränder des Baugrundstücks werden folglich konsequent mit einer Randbebauung besetzt und die nach innen gerichteten Gebäudeflügel gliedern den Innenhof in zwei gut dimensionierte ineinander übergehende Freiräume. Mit den vorgeschlagenen fünf Vollgeschossen und einer GFZ von 2,3 liegen die städtebaulichen Werte des Projekts deutlich über den Vorgaben des Bebauungsplans. Die Gliederung der Baukörper erscheint angemessen, die gläserne Brücke zwischen den nördlichen Gebäudeflügeln erscheint funktional wie gestalterisch wenig überzeugend. Die Gebäudeerschließung, die im Wesentlichen auf dem Zweispänner-Prinzip basiert, ist konsequent entwickelt. In den Eckbereichen der Anlage werden die Treppenhäuser genutzt, um den Abstand zwischen den Fenstern zu optimieren und die Privatsphäre der Bewohner zu schützen. Allerdings leidet die gestalterische Qualität des Ensembles durch die großen, über alle Geschosse reichenden Glasflächen der Treppenhäuser. Die angebotenen Wohnqualitäten vermögen im Detail weitgehend zu überzeugen. Insbesondere entlang der Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Bahntrasse gelingen den Verfassern lärmgeschützte zonierte Grundrisse mit guter Qualität. Kritisch anzumerken ist jedoch, dass in vielen Wohnungen die Kinderzimmer über den Wohnraum erschlossen werden. Als besonders gelungen würdigt die Jury die Wohnungen im Dachgeschoss, deren Räume sich jeweils um eine attraktive Südterrasse gruppieren. Die geforderte Barrierefreiheit ist im Gebäude konsequent umgesetzt. Zusätzlich werden in mehreren Treppenhäusern Rollstuhlräume angeboten. Im Freiraum wird der Gesichtspunkt der Barrierefreiheit hingegen suboptimal umgesetzt: So ist die vom Fuß- und Radweg auf das Hofniveau heraufführende Rampe zu kurz und an der Bruder-Klaus-Straße schränkt der mehrfache Richtungswechsel der Rampe den Nutzungskomfort ein. Die Erschließung über die Tiefgarage unter dem Innenhof erfüllt die Anforderungen quantitativ wie qualitativ. Kritisch ist allerdings die Lage der Ein- und Ausfahrrampe zu werten, durch die die Wohnqualität im Zwischenbereich eingeschränkt wird. Eine natürliche Belüftung der Tiefgarage ist leider nicht vorgesehen. Die Verfasser widmen sich der Frage der Umweltqualität ihres Projekts mit Sorgfalt – beschränken sich doch im Wesentlichen auf das Energie- und Lüftungskonzept. Trotz positiver Ansätze im Städtebau wie auch im Wohnkonzept kann das Konzept am Ende nicht überzeugen. Dies liegt insbesondere an der architektonischen Aussage, die sowohl in ihrer Gestaltqualität als auch in ihrer atmosphärischen Ausstrahlung hinter den Erwartungen des Auslobers zurück bleibt. Tarnzahl 1009 Verfasser: Ankäufe Kennzahl 06 06 58 Architekturbüro D’Aloisio Freier Architekt BDA Paradiesstrasse 13 78462 Konstanz Tel. 07531-36700 0 Dipl.-Ing (FH) Anja Deisinger cand. Arch. Saskia I cand. Arch. Florian Doleschal Berater, Fachplaner, Sachverständige: Landschaftsplaner: Dipl.Ing. Stefan Fromm, Dettenhauen HLS-Planer: Greiner Engineering, Konstanz Der städtebauliche Akzent am östlichen Kopf der Lärmschutzbebauung wird grundsätzlich positiv bewertet, er widerspricht jedoch den Festlegungen des rechtskräftigen Bebauungsplans. Die Grundkonzeption, die Blockrandbebauung an den Ecksituationen zu öffnen und diese Öffnungen im Osten durch Arkaden zu verknüpfen wird nicht positiv beurteilt, da vom Brückenplatz aus eine klare räumliche Grenze zu den privaten Freiflächen erwartet wird. Die drei viergeschossigen Gebäude, die in die Rahmenbebauung gesetzt sind, führen zu einer sehr hohen baulichen Dichte. Diese hohe Dichte lässt keine gute Belichtung der erdgeschossigen Wohnungen zu; die Freiräume werden dadurch sehr verschattet und erscheinen im Verhältnis zur Architektur zu kleinräumig. Die Erschließung der Wohnung erfolgt vom öffentlichen Raum; dies ist posi- 27 28 Ankäufe Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen tiv zu bewerten. Die Ziegelfassade lässt den Baukörper monolithisch erscheinen und damit das Ensemble passend zum Kontext erscheinen. Beim Realisierungsteil Ost sind überproportional viel kleine 3-Zimmer-Wohnungen gegeben, sodass das vorgesehene Wohnungsgemenge nur annähernd erreicht wird. Die Erreichbarkeit der Innenhöfe mit Rollstühlen ist nur generell möglich, da die dargestellten Rampen deutlich zu kurz sind. Angaben über rollstuhlgerechte Wohnungen fehlen. Allerdings gibt es Darstellungen, z.B. von Küchen, die eine Nutzung der Rollstuhlfahrer gewährleisten. Die Kürze der Erschließungswege für Rollstuhlfahrer ist begrüßenswert. Die Dimensionierung der Wohnungen lässt bezüglich Umstrukturierungen zu einem gewissen Teil Flexibilität erwarten. Es sind ausreichend Stellplätze in der Tiefgarage vorhanden. Jedoch ist für die großzügig geplanten Baumvolumina nicht ausreichend Bodenaufbau vorhanden. Zur Lärmquelle im Norden sind z.T. auch Schlafräume orientiert. Passive Lärmschutzmaßnahmen am Gebäude sind vorhanden. Die Schlafräume und Bäder werden generell durch den zentralen Wohnbereich erschlossen, was als Grundprinzip dargestellt etwas unkonventionell ist. Die Bauteile in Massivbauweise mit Stahlbeton werden mit einer hinterlüfteten Ziegelfassade versehen. Bei den Naturholzfenstern ist ein erhöhter Unterhaltsaufwand zu erwarten. Baukörper, Anzahl der Wohnungen und Fassaden liegen im wirtschaftlichen Bereich. Um die abschnittsweise Umsetzung zu gewährleisten, springt die Grenze zwischen den Bauabschnitten im Bereich der TGZufahrt. Die Zusammenlegbarkeit von 2- und 3-Zimmerwohnungen ist nicht gegeben. Engere Wahl Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen 29 Engere Wahl Tarnzahl 1016 Der Entwurf besticht in der Klarheit der vorgeschlagenen Blockrandbebauung. Die Aufteilung in die beiden Baukörperteile Ost und West ist überzeugend und lässt einen angenehm zu nutzenden Freiraum für die Allgemeinheit erwarten. Die Ausformung und Chancen für eine gute und überzeugende Gestaltung sind jedoch nicht genutzt. Auch das angebotene Freiraumkonzept für den dazwischen liegenden Wohnhof ist in nicht befriedigend gelöst und viel zu offen und unartikuliert dargestellt. Als problematisch wird der Zugang von der Bruder-Klaus-Straße neben der Tiefgarageneinfahrt gesehen. Das Öffnen der Blockrandbebauung entwertet den Platz und fördert die Lärmbelästigung für das gesamte Quartier. Die privat angebotenen Freiraumflächen zur Brücke hin sind überflüssig. Insgesamt wirken Fassadengliederung und bauliche Kubatur mit der vorgeschlagenen Lochfassade als angemessen und angenehm klar. Die Materialität mit der unterschiedlichen Materialbeschaffenheit -glatter und gerumpelter Klinker- scheinen bedenklich und nicht nachvollziehbar. Die gerundete Eckausbildung - Südost verliert ihre Wirkung und wirkt eingezwängt durch den daneben liegenden Fahrradraum und das direkt angefügte Treppenhaus. In diesem Zusammenhang ist auch zu erwähnen, dass die Grundrisse der darüber liegenden Wohnungen äußert problematisch sind. Die Vielzahl der angebotenen Hauseingänge lassen auf ein aufwendiges Erschließungskonzept schließen. Aufgrund der kurzen Wege scheint die Barrierefreiheit auch durch die Vielzahl der Aufzüge angemessen gelöst. Die Umsetzung nach Bauabschnitten ist möglich. Die Grundrisse der Wohnungen sind angenehm und lassen flexible Grundrisse und Nutzungsveränderungen zu. Bezüglich des Erschließungsaufwandes lässt das vorgesehene Konzept lässt einen wirtschaftlich hohen Realisierungsrahmen erwarten. III III IV IV III VIII II III III I IV III III III 324354 II X III Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen III III I III III III III II III IV III IV II IV II III III IV III II III III IV III IV IV II IV III II III III V II III Fah rrad weg IV III V IV IV HOF IV III III ext II ens III ive Dac hbe grü III nun IV III g WO HNH IV OF III IV HOF ens Dac hbe grü I III nun g IV IV II Bru III II der II -Kla us-S GEWERBE/D IV ive UNG/HAND III IENSTLEIST III EL/WOHNEN III ext traß e III III III IV X QUA RTI IV ERS PLA TZ IV II II II III IV Übersichtsplan M 1.1000 Lageplan M 1.500 Städtebauliches Leitbild | Konzept. Die im Rahmenplan vorgeschlagene Blockrandbebauung wird in Form einer in ihrer Gliederung robusten sowie identitätsstiftenden Bebauung umgesetzt. Die in ihrer Materialität homogene Fassade der beiden Baukörper trägt in dem sehr heterogenen Umfeld dazu bei. Außenraum. Urbanität und Dichte werden durch den Verzicht auf Abstandsflächen und halbprivate Vorzonen zum öffentlichen Straßenraum verstärkt. Gleichzeitig werden dadurch die wertvollen Flächen den privaten Innenhöfen zugeschlagen. Baufeld Ost - Realisierungsteil: 54 Wohnungen Die barrierefreie Erschliessung erfolgt sowohl vom öffentlichen Straßenraum als auch über einen Zugang von den Wohnhöfen. Dabei folgt die Anordnung der Erschliessungskerne dem Prinzip der Wohnungen und verbinden als durchgehender Raum den öffentlichen Bereich und den Innenhof. Architektonisches Konzept | Erschliessung. Die barrierefreien Wohnungen selbst greifen das Prinzip der Hierarchisierung von öffentlich nach privat auf. Eine großzügige Wohnachse mit flexibel teilbarem Wohn- / Wohn-Essbereich öffnet sich jeweils zum Straßenraum und dem privaten Hofbereich und wird durch einen privaten Freibereich ergänzt. Diese Anordnung ermöglicht neben dem “Durchwohnen” auch das Abtrennen des Küchenbereichs. Der durchgesteckte Wohnraum wird durch die angegliederten Privaträume, die sich ebenso jeweils zum Innenhof wie zum Straßenraum orientieren, sowie den Bad / WC Raum, ergänzt. Ein großzügiger leicht erhabener halböffentlicher Wohnhof bildet als gemeinsamer Erschliessungs- und Begegnungsraum eine klar strukturierte funktionale Schnittstelle mit hoher Flexibilität zwischen den beiden Hofbebauungen sowie der öffentlichen Fläche. Die wassergebundene Decke schafft eine natürliche Atmosphäre und grenzt sich deutlich vom öffentlichen Straßenraum ab. Wohnungsspiegel straßenseitig und der hofseitig orientierten Fassaden schaffen unterschiedliche Atmosphären in den öffentlichen und privaten Bereichen. Private Innenhöfe mit einem definierten Spielbereich und intime Aufenthaltsinseln bilden jeweils das Herz der beiden Bauabschnitte. Die sich aus dem gemeinsamen Wohnhof fortsetzende helle wassergebundene Decke wird in den Höfen im Bereich der zentralen Spielfläche durch Sand, eine zentrale Rasenfläche sowie in den übrigen Bereichen aus pflegeleichter Begrünung als private Vorzone ergänzt. Die farbliche Unterscheidung sowie die Oberfflächenbeschaffenheit (aussen glatte Klinker, zu den Höfen gerumpelte Klinker) der Baufeld West - Ideenteil: 63 Wohnungen 03 03+ 04 05 02 02+ 03 03+ 04 EG 01 03 00 03 EG 02 02 03 07 00 Konstruktion | Material und Energiekonzept. Die tragenden Wandschotten aus Kalksandstein mit einem Regelachsabstand von 7.2 m ermöglichen eine wirtschaftliche Erstellung mit Halbfertigteildecken. Raumbildende Zwischenwände dienen der räumlichen Gliederung. 01 03 06 05 03 01 02 03 05 04 04 02 03 06 05 03 02 02 03 05 04 04 03 02 02 06 02 03 01 01 05 04 02 Die Fassaden werden gemäß der energetischen Anforderungen sowie unter Berücksichtigung der Wirtschaftlichkeit aus 17.5 cm KS Mauerwerk und 17.5 cm Wärmedämmung sowie einer bekleidenden Schicht aus pflegeleichten Klinker Riemchen und zweigeteilten Holz-Alu-Fenstern (Festverglasung + Öffnungsflügel) erstellt. GES. 11 16 16 11 GES. 07 09 18 19 10 11% 14% 29% 30% 16% 20% 30% 30% 20% FAHRRADWEG Zugang HAUS B3 Zugang HAUS A6 Zugang HAUS B2 A5 ng HAUS ABFALL Zuga ABFALL 3 Zimmer Whg. rollstulgerecht Grundriss EG M 1.200 3 Zimmer Whg. rollstulgerecht ng Zugang HAUS A7 Zugang HAUS B4 Fahrräder Fahrräder Oberlicht el / rbe tleistu Diens / Hand Gewe Fahrräder Oberlicht Lichtpoller Rasen Spielinsel Zugang HAUS B5 +-0,0 (FFB EG) WOHNHOF -0,70 Zugang HAUS A8 Wassergebundene Decke ng el / rbe tleistu Diens / Hand Gewe INNENHOF INNENHOF Sitzinsel QUARTIERSPLATZ Lichtstehle Spielinsel Sitzbank +-0,00 ng HAUS Zugang HAUS B6 A3 -0,70 Zuga Lichtpoller Sitzinsel ng el / rbe tleistu Diens / Hand Gewe - 3,30 Fahrräder ng Zugang HAUS B7 -0,70 Zugang HAUS B8 el / - 1,80 - 1,50 BRUDER-KLAUS-STRASSE rbe Gewe -0,70 Zugang HAUS A1 Fahrräder III Fahrräder II 13,2m / 6 % III Zugang HAUS B1 III I III IV Zugang HAUS B9 II 3 Zimmer Whg. rollstulgerecht IV III 3 Zimmer Whg. rollstulgerecht IV III IV III IV Fahrräder IV Zugang HAUS A2 / Hand tleistu Diens 30 2. Rundgang Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen 2. Rundgang Tarnzahl 1001 Verfasser: Architektur: Landschaftsbau: Mitarbeiter: Kennzahl 32 42 22 AG Krehl.Girke Architekten / WMG Gartenarchitektur GmbH Dipl.-Ing. Martin Krehl / Dipl.-Ing. Rainer Girke Theodor-Heuss-Strasse 9 78467 Konstanz Tel. 07531-457550 Walter Merk Landschaftsarch. BSLA/Dipl.Ing. Torsten Hofmann Bottighoferstrasse 1 CH – 8280 Kreuzlingen Tel. 0041-71-6726555 B.A. Architektur Julia Schmied B.A. Architektur Daniel Sautter Dipl.-Ing. (FH) Rahel Schulz Dipl.-Ing. (FH) Simon Braun Berater, Fachplaner, Sachverständige: Wärmeschutz + Akustik: Dipl.-Ing. Arnulf Bührer, BIWA Tarnzahl 1004 Verfasser: Architektur: Landschaftsbau: Mitarbeiter: Kennzahl 16 02 59 Arbeitsgemeinschaft Müller-Achatz / Rau Fery Müller – Achim Achatz Freie Architekten Ekkehardstrasse 10 78224 Singen Tel. 07731-69398 Fax. 07731-12258 Rau Landschaftsarchitekten Stauferstraße 39 88214 Ravensburg Tel. 0751-25513 Fax 0751-25514 Christian Anghel-Damerow Daniel Achatz Verena Ross Ulrike Busse Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Tarnzahl 1005 Verfasser: Architektur: Landschaftsbau: Mitarbeiter: Kennzahl 27 04 03 AG bmt Architekten bda GbR / Planstatt Senner Prof. Raimund Blödt . Gerhard P. Maier · Jörn Thamm Mainaustrasse 10 78464 Konstanz Tel. 07531-57172 Fax 07531-57677 Johann Senner Breitlestrasse 21 88662 Überlingen Tel. 07551-9199 0 Alexandra Schmidt, bmt Judith LinsenmeierSchachner, bmt Felix Müller, bmt Sonia Raddi, bmt Michael Schneider, Senner Tarnzahl 1008 Verfasser: Architektur: Landschaftsbau: Mitarbeiter: 2. Rundgang Kennzahl 90 30 10 Arbeitsgemeinschaft Baumgärtner - Schall Roland Baumgärtner Freier Architekt Münzgasse 3 78462 Konstanz Tel. 07531-189561 Fax 07531-189562 Dipl.-Ing. Hermann Schall Freier Garten- und Landschaftsarchitekt Turnierstraße 25 78462 Konstanz Tel. 0751-25636 Fax 0751- 17424 Karin Manz-Baumgärtner 31 32 2. Rundgang Tarnzahl 1012 Verfasser: Architektur: Landschaftsbau: Mitarbeiter: Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Kennzahl 11 17 77 Arbeitsgemeinschaft Brenner / Pola Landschaftsarchitekten Prof. Klaus Theo Brenner Dipl.-Ing. Architekt Katharinenstraße 8 10178 Berlin Tel. 030-3157460 Fax 030-31574620 Jörg Michel Neue Schönhauser Str. 16 10178 Berlin Tel. 030- 24083415 Fax 030- 24083418 Jens Thränhardt Susanne Timmler Dominik Krohn Berater, Fachplaner, Sachverständige: Energie + Schallschutz: Prof. Rüdiger Lorenz Tragwerksplanung: Dipl.Ing. Karl Fischer Tarnzahl 1014 Verfasser: Architektur: Landschaftsbau: Mitarbeiter: Kennzahl 58 69 26 AG motorplan Architektur + Stadtplanung / Olschewski Landschaftsarchitekten Urs Löffelhardt D 7/1 68159 Mannheim Tel. 0621-1247660 Fax 0621-12476629 Boris Olschewski Bannwasserstrasse 6 67069 Ludwigshafen Dipl.-Ing. Architektur Goran Medan Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Tarnzahl 1017 Verfasser: Architektur: Landschaftsbau: Kennzahl 68 02 27 AG Bäuerle + Lüttin Architekten BDA / Schüller Landschaftsarchitekten Prof. Werner Bäuerle und Dipl.-Ing. (FH) Lüttin Frohwin Schützenstraße 16 78462 Konstanz Tel. 07531-20157 Fax 07531-27529 Dipl.-Ing. Monika Schüller Artilleriestrasse 19 80636 München Tel. 089-18955970 Fax 089-18955974 2. Rundgang 33 34 1. Rundgang Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen 1. Rundgang Tarnzahl 1002 Verfasser: Architektur: Landschaftsbau: Mitarbeiter: Kennzahl 27 02 97 ARGE AB BauWerkStadt / LAB plan be Dipl.-Ing. Caroline Räffle Freie Architektin Bahnhofstrasse 3 78462 Konstanz Tel. 07531-939656 Fax 07531-916551 Dipl.-Ing. Rene Fregin Freier Landschaftsarchitekt Dorfstrasse 62 88634 Herdwangen Tel. 07557-929123 Fax. 07557-928107 Dipl.-Ing. (FH) Patrick Werne Dipl.-Ing. (FH) Thomas Pittner Berater, Fachplaner, Sachverständige: Tragwerksplanung: Dipl.-Ing. (FH) Stefan Morgen Heizung und Sanitär: Michael Singer, Fa. Senger Tarnzahl 1011 Verfasser: Architektur: Landschaftsbau: Mitarbeiter: Kennzahl 47 80 19 AG Harter + Kanzler BDA / AG Freiraum GbR Dipl.-Ing. Ludwig Harter + Dipl.-Ing. Ingold Kanzler Freie Architekten BDA Gretherstrasse 8 79098 Freiburg Tel. 0761-150669 Fax 0761-15066930 Dipl.-Ing. Jochen Dittus Freier Garten- und Landschaftsarchitekt Poststraße 2 79089 Freiburg Tel. 0761-50525 Fax 0761-50526 Markus Maurer Michael Welle Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Tarnzahl 1018 Verfasser: Architektur: Landschaftsbau: Mitarbeiter: Kennzahl 25 03 82 AG Architekten Linie 4 bda / Luz Landschaftsarchitekten Martin Bächle Mainaustraße 34 78464 Konstanz Tel. 07531-955015 Christof Luz Dinkelstrasse 40 70599 Stuttgart Tel. 0711-4687030 Sarah Edelmann Britta Szorg Ivan Staev Daniel Zimmermann Tarnzahl 1019 Verfasser: Architektur: Landschaftsbau: Mitarbeiter: 1. Rundgang Kennzahl 13 72 58 AG Schwara / Kuberczyk Dipl.-Ing. Andreas Schwara Freier Architekt Bühlstrasse 60 78166 Donaueschingen Tel. 0771-2265 Fax 0771-14075 Dipl.-Ing. Martin Kuberczyk Freier Garten- und Landschaftsarchitekt Maria-Tann-Weg 6 78089 Unterkirnach Manuela Maier 35 36 Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen 37 38 Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Realisierungswettbewerb mit Ideenteil · Wohnbebauung im Quartier Bahnhof Petershausen Bisher erschienen In dieser Reihe bisher erschienen: Heft 1 Neugestaltung Münsterplatz Städtebaulicher Ideenwettbewerb Heft 2 Herosé, Stadt am Seerhein Städtebaulicher Ideenwettbewerb, Bebauungsplanung Heft 3 Zentrenkonzept Konzept zur Sicherung von Gewerbestandorten Heft 4 Stadt am See Städtebauliche Analyse seenaher Flächenpotentiale, Standortuntersuchung für Konzert-, Kongress- und Hotelfunktionen Heft 5 Stadtquartier Tannenhof Ein Projekt des experimentellen Städtebaus Heft 6 Projekt Bahnhof Konstanz 2006 zukünftige Entwicklung des Bahnhofareals zwischen Stadt und See Heft 7 Areal Bahnhof Petershausen Städtebaulicher Ideen- und Realisierungswettbewerb Heft 8 Mietspiegel 2007 Heft 9 Petershausen 2020 Rahmenplanung, Quartier Bahnhof Petershausen 39