SonntagsNachrichten Altmark - SonntagsNachrichten Stendal
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www.SONNTAGSNACHRICHTEN.de 15. Januar 2017, 2. Woche, 27. Jahrgang • 39576 Stendal, Breite Straße 7, Tel. 0 39 31/41 87-0, Fax 0 39 31/41 87 24 • Ausgabe Landkreis Stendal KurzMeldungen Neuer Tiergarten-Bewohner: Alpaka noch namenlos STENDAL (fs). Vor knapp zwei Wochen, am Vormittag des 2. Januars, wurde im Stendaler Tiergarten das erste 2017er Jungtier geboren. Wie die Stadtverwaltung informierte, ist der Alpaka-Junge gesund – aber derzeit noch namenlos. Zur Mitwirkung an der gemeinsamen Namensuche für den jüngsten Alpaka-Spross von Mutter Karla und Vater Lou Beratung: Englischkurse an der Volkshochschule Sonntagsführung zum „Forum Romanum“ STENDAL. Im Fach Englisch bietet die Städtische Volkshochschule Stendal (VHS) aktuell 25 Kurse auf unterschiedlichen Niveaustufen an. Um den richtigen Kurs herauszufinden, bietet die VHS (Hallstraße 35) kostenfreie Beratungsgespräche an. Der nächste Beratungstermin für Englischkurse ist am 19. Januar von 17 bis 19 Uhr. Information unter Telefon 03931/6488-0. STENDAL. An diesem Sonntag, 15. Januar, ab 15 Uhr führt Dr. Stephanie-Gerrit Bruer im Stendaler Winckelmann-Museum (Winckelmannstraße 36-38) durch die neue Sonderausstellung „Forum Romanum – Zeitreise durch 3000 Jahre Geschichte“, die laut Winckelmann-Museum in Kooperation mit der „Museumslandschaft Hessen Kassel“ zustande kam. Gesprächskreis im Dom: Heute: SN-Beilage sind nun alle interessierten Tierfreunde aufgerufen. Eine Grenze ist der „Muslimisches Leben“ Fantasie dabei gesetzt: der gesuchte Vorname muss mit dem Buchstaben „L“ beginnen. Vorschläge sind ab sofort bis 10. Februar an Tiergarten- STENDAL. Der nächste Gesprächsleiterin Anne-Katrin Schulze zu richten – unter Telefon 03931/417846 kreis im Kapitelsaal des Stendaler oder per E-Mail an: [email protected] Foto: Tiergarten Stendal Doms am Montag, 16. Januar, ab 19.30 Uhr widmet sich dem Thema „Muslimisches Leben in Deutschland und Stendal“. Als Referenten sind vom Johanniter-Krankenhaus in Stendal eingeladen: Dr. Saleh Bin-Salman, Oberarzt der Neuro40.000 Euro für Projekte und Aktionen – Förderantrag bis spätestens 28. Februar stellen chirurgie, und Dr. Ahmed Negm, Chefarzt der Gastroenterologie. Die beabsichtigte Direktanspratung, von Stiftungen, Vereinen und fächert – Begegnungsfeste, Fortbilvon Frank Schumann Initiativen, Hochschule, Jugend- che wurde jetzt auch grafisch um- dungen, Lesungen, Filme, TheaterSTENDAL. Nicht nur von und über club, Freiwilligen-Agentur und gesetzt – in Wort und Bild mit dem stücke... „Entscheidend ist, dass Slogan „Hey Du!“ Benjamin Ollen- damit Demokratie und Vielfalt geDemokratie sprechen, sondern Feuerwehr. dorf vom Verein KinderStärken: stärkt und/oder die AuseinanderIn dieser Woche traf Demokratie ganz konkret leben „Über einen Slogan kann setzung mit Rechtsextremismus und mitgestalten – das wollen und sich der Ausschuss im Mittwoch, 16 + 19.30 Uhr: „Moscow Circus on Ice“ man wohl im- gefördert wird“, so Ollendorf. Ein können die Akteure der „Partner- Stendaler Haus der Vermer streiten. bestimmter Eigenanteil sei übri- STENDAL (pm). Ein russisches schaft für Demokratie“ der Hanse- eine, auch um die regiAber ganz sicher gens nicht erforderlich. Nur Perso- Zirkusprogramm mit professistadt Stendal und ihrer Ortsteile onale Presse über den ist unser Slogan nalkosten (mit Ausnahme von Ho- onellem Eislauf kommt am nun auch finanziell unterstützen. Vorbereitungsstand ein Hingucker!“ noraren) würden nicht finanziert. Mittwoch, 18. Januar, mit Möglich macht es das Bundespro- und die Modalitäten Wer erhält aber Zur Vermeidung eventueller und gleich zwei Vorstellungen ins gramm „Demokratie leben! Aktiv der diesjährigen Förnun eine Förde- letztlich unnötiger Enttäuschungen Theater der Altmark (TdA). Die gegen Rechtsextremismus, Gewalt derung zu informierung? Einzelperso- werde vor der Antragstellung eine Vorstellungen im Großen Haus und Menschenfeindlichkeit“ des ren. Im Versammnen, Initiativen und Beratung empfohlen. Erster An- sollen um 16 und 19.30 Uhr beBundesfamilienministeriums. Für lungsraum blieb Vereine können für sprechpartner sei hierfür der Sten- ginnen. Am 16. Oktober 1964 entsprechende Aktivitäten stehen dabei kein Stuhl Aktionen bis zu 800 daler Verein KinderStärken. bis 2019 jährlich je 40.000 Euro zur unbesetzt, und schreibt der Moskauer Zirkus Euro beantragen. Und die engagiert Verfügung. Geschichte: Von nun an gehorchen den talentierten Zirkusartisten nicht für Projekte von Vereigeführten DisWeitere Informationen zur „Partner- nur Erde und Luft; auch ein weiteres Element beherrschen sie jetzt pernen sind sogar zwischen Für diesjährige Aktionen und kussionen verschaft für Demokratie Hansestadt fekt: Eis! Seitdem begeistert der „Moscow Circus on Ice“ Groß und Klein 800 bis 5.000 Euro in AusProjekte können die Anträge bis deutlichten die MotivatiStendal und ihrer Ortsteile“ über den in der ganzen Welt und schafft es jedes Mal aufs Neue, traditionelles russicht gestellt. Allerdings zum 28. Februar gestellt werden. on aller Akteure. Verein KinderStärken (Benjamin Ol- sisches Zirkusprogramm mit professionellem Eislauf zu verbinden! Mit Wichtigstes Ansinnen für die an- wird ausdrücklich darauf verwieÜber die Vergabe werde danach im lendorf ) – Telefon 03931/2187-4872 Akrobatik auf höchstem Niveau, anmutigen Choreografien, fantasievollen März der Begleitausschuss des gestrebte „zielgerichtete Zusam- sen, dass kein Anspruch auf den und 0157-55909631 (WhatsApp, Han- Geschichten, geschmückt mit spannender Musik sowie prachtvollen KosBündnisses entscheiden – breitge- menarbeit gegen Rechtsextremis- Erhalt beantragter Mittel besteht. gouts, Threema) – Internet: www. tümen bringen die Künstler die „Manege“ zum Staunen! Die Palette der fördermöglichen fächert besetzt unter anderem mit mus, Gewalt und Menschenfeinddemokratie-stendal.de sowie www. Eintrittskarten können telefonisch unter 03931/635-777 und im Internet Aktionen und Projekte sei breit geVertretern aus Politik und Verwal- lichkeit“: Alle sollen mitmachen! (www.tda-stendal.de) bestellt werden. facebook.com/demokratiestendal Foto: privat „HEY DU!“ Gestalte Demokratie Eiszirkus im TdA Stendal Seite 2 Neujahrsempfang am Montag in Havelberg HAVELBERG. Die Hansestadt Havelberg und das Panzerpionierbataillon 803 des Havelberger Bundeswehrstandortes laden auch in diesem Jahr zum Neujahrsempfang in den Wappensaal des Betreuungsgebäudes der Elb-Havel-Kaserne ein. Am Montag, 16. Januar, ab 15 Uhr wollen Bürgermeister Bernd Poloski und der Kommandeur des Bataillons, Oberstleutnant Markus Schulze-Harling, die geladenen Gäste begrüßen. Nach einem Rückblick auf das Vorjahr und einem Ausblick auf Herausforderungen in 2017 sollen in diesem Jahr erstmals Jugendliche für hervorragende Leistungen geehrt werden. Nächster „Roter Salon“: „Bedrohliche Allianzen“ STENDAL. Bei der ersten Veranstaltung des Stendaler „Roten Salons“ im Jahr 2017 soll es am Mittwoch, 18. Januar, um das Thema „Bedrohliche Allianzen: Rassistische Mobilisierungen und Gewalt gegen Geflüchtete und die Rolle von Politik und Medien“ gehen. Dazu werden am Mittwochabend ab 18 Uhr im Stendaler Gertraudenhospital Vertreter der Vereine apabiz und Miteinander erwartet. Beratung für Gründer und Nachfolger STENDAL. Den nächsten Beratertag für Existenzgründer und Unternehmensnachfolger im Stendaler Innovations- und Gründerzentrum BIC Altmark gibt es am Donnerstag, 19. Januar, mit Gründungsberater Prof. Kaschade und ego.-Pilotin Sabine Falk. Im Mittelpunkt sollen Fragen zur Existenzgründung, Unternehmensnachfolge, Finanzierung, Rentabilität sowie zu Marketing, Anmeldeformalitäten, Geschäftsidee, Businessplan, Fördermittelberatung, persönliche Absicherung und Gründerqualifizierung stehen. Eine Anmeldung ist erforderlich bei der IGZ BIC Altmark GmbH unter Telefon 03931/ 681-0 oder -410 sowie per E-Mail: ego. [email protected] Nächste Ringvorlesung zu Fluchterfahrungen STENDAL. Am Mittwoch, 18. Januar, will Dr. Ulrike Kluge, Leiterin der AG Transkulturelle Psychiatrie und des Zentrums für Interkulturelle Psychiatrie und Psychotherapie an der Charité Universitätsmedizin Berlin, im Rahmen der Ringvorlesung „Migration. Macht. Gesellschaft – Gesellschaft. Macht. Integration“ über aktuelle Herausforderungen für die psychosoziale Versorgung von Geflüchteten und verschiedene Übersetzungskulturen referieren. In dem Vortrag sollen aktuelle Herausforderungen für die psychosoziale Versorgung von Menschen mit Fluchterfahrung diskutiert werden. Auch werde der Frage nachgegangen, wie Migration als Zentralperspektive Eingang in die Arbeits- und Behandlungssettings finden kann. Die Ringvorlesung beginnt am Mittwoch um 17.15 Uhr im Audimax der Hochschule Magdeburg-Stendal (Osterburger Straße 25). Der Eintritt ist kostenfrei. Interessierte sind eingeladen. Erste Hilfe: Nächster Lehrgang im Februar TANGERHÜTTE. Wie der Ortsverein Tangerhüte des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) informiert, gibt es den nächsten Erste-Hilfe-Lehrgang – „auch für Führerscheinbewerber“ – am Samstag, 18. Februar, ab 8 Uhr beim DRK in Tangerhütte (Rudi-Arndt-Straße 14). Der für den 21. Januar geplante Erste-Hilfe-Lehrgang fällt laut Mitteilung des Ortsvereins aus. Weitere Informationen und Anmeldung unter Telefon 03931/ 646516 und 03935/213576. Sonntag, 15. Januar 2017 Wurst und Veganes aus der Altmark Grüne Woche: Kulinarisches, Kultur und Tourismus auf weltgrößter Verbrauchermesse ALTMARK (ct). Sachsen-Anhalt schmeckt. Davon können sich die Besucher der 81. Internationalen Grünen Woche (20. bis 29. Januar) in Berlin überzeugen. 85 Aussteller aus Ernährungswirtschaft und Tourismus des Landes beteiligen sich in diesem Jahr an der weltgrößten Verbrauchermesse. Unser Bundesland leistet sich wieder eine attraktive Präsentation in einer eigenen Länderhalle (23b). Die Altmark ist nach jetzigem Anmeldestand mit elf Teilnehmern vertreten – deutlich mehr als im Vorjahr. Mit dabei sind große Unternehmen wie die Altmärkische Fleisch- und Wurstwaren GmbH, Traditionsbetriebe wie die Salzwedeler Baumkuchenproduzenten, aber auch kleine Betriebe wie Pure Raw – ein Hersteller veganer Produkte aus Klötze, oder der Kleine Hofladen aus Jeeben. Nicht nur für die altmärkische Ernährungswirtschaft ist die weltgrößte Ernährungsschau nach wie vor einer der wichtigsten Termine. Dabei sind auch der Tourismusverband Altmark, einige Stadtinformationen und die beiden Landkreise. Die meisten der altmärkischen Aussteller sind auf der Grünen Woche langjährige „Stammkunden“. Die Erste Salzwedeler Baumkuchenfabrik zählt sogar zu den vier Unternehmen, die seit der ersten Länderpräsentation Sachsen-Anhalts im Jahr 1991 dabei sind. Zum Altmark-Tag (22. Januar) werden auch Kulturgruppen für die Region Nun ist sie vom 17. Januar bis 29. März in der Wandelhalle des Stendaler Rathauses (Markt 14/15) zu Gast. Die Ausstellung ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Stendaler Produktdesigner Rüdiger Laleike und dem Metall verarbei- Landwirtschaftsministerin Claudia Dalbert und Agrarmarketingchef Jörg Bühnemann präsentieren Produkte aus Sachsen-Anhalt, die auf der Grünen Woche in Berlin dabei sind. Foto: ct-press werben. Am ersten Messesonntag soll ein buntes Bühnen-Programm mit Musik, Tanz und regionalen Produktinformationen geboten werden. Weiterer Höhepunkt ist der Sachsen-Anhalt-Tag am 23. Januar. Die Landespräsentation setzt in diesem Jahr neben der Regionalität tenden Unternehmen Graepel aus Seehausen. Seit über zehn Jahren arbeiten beide erfolgreich zusammen. Der Künstler hat Blechprofilroste des Seehäuser Herstellers, die eigentlich als Laufroste der Sicherheit unter den Füßen dienen, mit Digitalcollagen kombiniert und an die Wand gehängt. Als Ideen für seine kreativen Werke nutzte er Kunstwerke quer durch die Kunstgeschichte, die er so verändert hat, dass sie erst auf den zweiten Blick etwas mit Graepel-Produkten zu tun haben. einen Schwerpunkt auf das Thema Bioprodukte. „Zum ersten Mal wird in diesem Jahr der Bio-Regionalpreis im Rahmen der Internationalen Grünen Woche verliehen“, kündigt Landwirtschaftsministerin Claudia Dalbert (Grüne) an. Die Ernährungsbranche zähle zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen des Landes. Mit rund 22.000 Beschäftigten sei sie ein Jobmotor. Die Umsätze hätten sich im vergangenen Jahr trotz Problemen, etwa durch die Milchkrise oder die Russland-Sanktionen, bei rund 7,4 Milliarden Euro stabilisiert. Wärme für eisige Herzen im TdA STENDAL. So wie Kälte und Eis kommt am Samstag, 21. Januar, ab 14 und 16 Uhr auch die Schneekönigin nach Stendal in das Theater der Altmark (Karlstraße 6). Das Märchen von Hans Christian Andersen wird von der Puppenspielerin Claudia Tost beim Märchencafé in Szene gesetzt. Kay und Gerda sind Seelenverwandte, werden aber durch das Schicksal getrennt. In Kays Auge verirrt sich ein Glassplitter der Schneekönigin – und sein Herz ver- wandelt sich zu Eis. Bereitwillig folgt er der kalten Herrscherin in ihr Reich. Gerda macht sich derweil auf eine lange und gefahrenvolle Reise ins Ungewisse... Das Märchencafé ist ein Format des Theaters für Kinder ab drei Jahren, bei dem Schauspieler in der gemütlichen Atmosphäre des Kaisersaales bekannte und exotische, fantastische, gruselige, abenteuerliche oder lustige Märchen lesen und spielen. Eintrittskarten für 3.50 Euro können telefonisch unter 03931/635-777 vorbestellt werden. „Größte Gefahr ist der Erfolg“ Vor Trainingsauftakt bei Lok Stendal: Präsident sieht Verein auf sehr gutem Weg von Frank Schumann STENDAL. Am Mittwoch endet für die Verbandsliga-Fußballer des 1. FC Lok Stendal die Winterpause. Unabhängig vom Nachholespiel gegen den BSV Halle-Ammendorf (25. März) gehen die Altmärker als aktueller Herbstmeister in die Rückrunde (25. Februar in Bitterfeld) und damit als heißer Favorit auf die mit dem Oberliga-Aufstieg verbundene Landesmeisterschaft. Derzeit hat Lok Stendal sechs Punkte Vorsprung auf den Zweitplatzierten VfB IMO Merseburg. Aufgrund der Spielausfälle könnte zwischenzeitlich aber der bisher ebenfalls noch ohne Liga-Niederlage spielende SV Dessau 05 vom vierten auf den zweiten Tabellenplatz und damit auf vier Punkte an die Stendaler heranrücken (18. Februar gegen Blau-Weiß Zorbau). Dennoch ist die Ausgangsposition für einen möglichen Stendaler Aufstieg so optimal wie lange nicht. Grund genug für SN mit Vereinspräsident Prof. Dr. Ulrich Nellessen – im Hauptberuf ärztlicher Direktor des Johanniter-Krankenhauses Genthin-Stendal – zu sprechen. Zunächst wiederholte der Präsident sein Lob, das er bereits zur Weihnachtsfeier im Dezember an die Mannschaft gerichtet hatte: „So gut waren wir noch nie!“ Und tatsächlich hält der Stendaler Vereinschef einen Aufstieg jetzt für sportlich, aber auch für wirtschaftlich möglich. Allerdings hatte sich Ulrich Nellessen mit dem wirtschaftlichen Aspekt in der Vergangenheit STENDAL. Eine aktuelle Ergänzung zum jetzigen Sprachangebot im Frühjahrssemester 2017 der Städtischen Volkshochschule Stendal (VHS) ist ein Konversationskurs Englisch. Dieser Kurs startet bereits am Dienstag 17. Januar, erstreckt sich über zehn Veranstaltungen – einmal wöchentlich dienstags von 18.15 bis 19.45 Uhr. Die Teilnehmer sollen laut VHS die Möglichkeit erhalten, anhand einer Vielzahl von interessanten Themen und Aktivitäten die vorhandenen Vorkenntnisse aufzufrischen und zu festigen. Außerdem sollen die Fähigkeiten im freien Sprechen verbessert und erweitert werden. Die telefonische Anmeldung unter 03931/6488-0 oder bei der VHS in Stendal (Hallstraße 35) ist erforderlich. Sprechstunde des Ratsvorsitzenden „Roste auf Reisen“ nun in Stendal STENDAL. Die mobile Galerie der Graepel Seehausen GmbH & Co. KG ist seit mehr als einem Jahr unterwegs mit Station in den Hansestädten Seehausen, Salzwedel und Osterburg sowie in Wittenberge, Elmshorn und in Löningen. Konversationskurs: Englisch an der VHS Im SN-Gespräch: Ulrich Nellessen, Präsident von Fußball-Verbandsligist 1. FC Lok Stendal. Foto: Frank Schumann nach eigenem Bekenntnis bisher eher oberflächlich befasst, wie er gegenüber SN bestätigte: „Ich habe immer gesagt, dass wir uns mit einem möglichen Aufstieg erst beschäftigen, wenn die Mannschaft zum Jahreswechsel auf den ersten oder zweiten Tabellenplatz steht.“ Doch natürlich ist der Präsident nicht so blauäugig, kann die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit der Region aufgrund seiner langjährigen beruflichen Verantwortung auch für seinen Fußballverein recht verlässlich einschätzen. Und so beziffert Ulrich Nellessen die mögliche wirtschaftliche Mehrbelastung für den 1. FC Lok Stendal recht genau: „Wir haben das schon grob durchgerechnet – rund 60.000 Euro müssten wir für die Oberliga zu- sätzlich aufbringen.“ Und wie der Präsident dies sagt, lassen sich – zumindest bei ihm – keine Zweifel erkennen, dass eine sportliche Qualifikation an wirtschaftlichen Gründen scheitern könnte. Aus Vereinssicht als positiv wertet der Präsident auch die breite Sponsorenaufstellung: „Natürlich ist die Sparkasse für uns ein wichtiger Partner. Darüber hinaus haben wir aber rund 60 Sponsoren, auf deren Unterstützung wir vertrauen können und auf deren Mehrbeteiligung wir auch bei einem Aufstieg in die Oberliga bauen werden. Allerdings setzt Ulrich Nellessen für die absehbare Entscheidungsoption klare Prinzipien: „Zuerst werden wir die Aufstiegsmöglichkeit nach den Trainingsauftakt mit der Mannschaft besprechen. Erst danach werden wir alle weiteren Optionen entscheiden.“ Das passt ins Bild des Präsidenten, der vor acht Jahren die Verantwortung für Lok Stendal kurz vor dem Absturz in die Bedeutungslosigkeit übernahm. „Damals fehlten uns acht Punkte zum Klassenerhalt. Nicht vorstellbar, wenn es nicht geklappt hätte“, blickt der heutige Lok-Präsident zurück. Doch es hat funktioniert. Auch alle folgenden Entscheidungen hätten sich letztlich als richtig und wirkungsvoll erwiesen. So hat Lok Stendal unter der Verantwortung von Ulrich Nellessen konsequent auf den eigenen Nachwuchs gesetzt, sich von einer ausgeprägten Zusammenwürfelung bei den Spielern der ersten Fußballmannschaft verabschiedet. „Mit Juninho haben wir heute nur noch einen Brasilianer im Team. Ansonsten richten wir unsere Konzentration auf die eigenen Spieler – im sprichwörtlichen Sinn also auf die eigenen Gewächse. In der Folge dieses Weges können wir auch im Nachwuchsbereich eine erfolgreiche Entwicklung verzeichnen, die uns hoffnungsvoll in die Zukunft blicken lässt.“ Alles klar also für die verbleibende Verbandsliga-Rückrunde?! Nein, von der halben Miete zur Saison-Halbzeit will der Stendaler Lok-Präsident längst noch nicht sprechen: „Die Saison ist noch lang. Wir müssen nun die guten Leistungen der Hinrunde bestätigen – und dabei vor allem auf dem Boden bleiben. Die größte Gefahr für uns ist der Erfolg! Wenn wir den Boden unter den Füßen verlieren, kann der Punkte-Vorsprung sehr schnell verloren gehen. Allerdings habe ich großes Vertrauen in den Charakter unserer Mannschaft.“ Der aktuelle Terminplan der Saisonvorbereitung von Lok Stendal: Samstag, 21. Januar, 11 Uhr: Lok Stendal – FC Stahl Brandenburg; Sonntag, 29. Januar, 12 Uhr: 26. Altmark-Masters in Beetzendorf Samstag, 4. Februar, 13.30 Uhr: Lok Stendal – Germ. Halberstadt Mittwoch, 8. Februar, 19 Uhr: Lok Stendal – Rot-Weiß Arneburg Samstag, 11. Februar, 13.30 Uhr: Lok Stendal – Teutonia Uelzen Mittwoch, 15. Februar, 19 Uhr: Lok Stendal – TuS Bismark. Der 1. FC Lok Stendal im Internet: www.1fc-lok-stendal.de und www. facebook.com/fclokstendal STENDAL. Der Stendaler Stadtratsvorsitzende Thomas Weise bietet am Mittwoch, 18. Januar, eine Bürgersprechstunde an. Interessierte Stendaler erreichen Herrn Weise von 17 bis 18 Uhr im Rolandzimmer des Stendaler Rathauses (Markt 1). „Starke Schule“: Kommt der Sieger aus Stendal? STENDAL. Noch fünf Schulen aus Sachsen-Anhalt können auf den Landessieg im bundesweit größten Schulwettbewerb „Starke Schule. Deutschlands beste Schulen, die zur Ausbildungsreife führen“ hoffen. Die Landessieger sollen während einer Festveranstaltung mit Sachsen-Anhalts Bildungsminister Marco Tullner (CDU) am Donnerstag, 19. Januar, ab 14 Uhr im Magdeburger Gesellschaftshaus verkündet werden. Nominiert sind die Ganztagsschule „Johannes Gutenberg“ Wolmirstedt, die IGS „Willy Brandt“ Magdeburg, die Sekundarschule „Friedensschule“ Dessau-Roßlau, die Sekundarschule Zörbig sowie die Sekundarschule „Adolf Diesterweg“ Stendal. LANDKREIS STENDAL Auflage 59.400 SonntagsNachrichten Verlag GmbH 39576 Stendal, Breite Straße 7 Tel.: 0 39 31 / 41 87-0, Fax: 41 87-24 Geschäfts- und Verlagsleitung: Hagen Königseder, Ulrich Ziegler Verkaufsleitung: Michael Fuhrmann Tel.: 0 39 31 / 41 87-22 [email protected] Redaktionsleitung: Frank Schumann (fs) Tel.: 0 39 31 / 41 87-16 [email protected] Stellv.: Hagen Königseder (hk) Verlagsrepräsentanten: Mathias Zwanzig, Tel.: 0 39 31 / 41 87-19 Frank Mlynczyk, Tel.: 0 39 31 / 41 87-14 Iris Tebatoske, Tel.: 0 39 31 / 41 87-17 Erscheinungsweise: wöchentlich sonntags kostenlos Anzeigen- und Redaktionsschluss: Freitag 12.00 Uhr Datenübertragung für Anzeigen: [email protected] Für unverlangt eingesandte Texte und Fotos übernimmt der Verlag keine Gewähr. Leserbriefe vertreten nicht unbedingt die Meinung der Redaktion. Weiterverwendung der eigens für den Verlag entworfenen Anzeigen nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages. Für die Richtigkeit telefonisch aufgenommener Anzeigen oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Druck: DruckHaus RIECK Haldensleben GmbH, J.-G.-Nathusius-Straße 5, 39340 Haldensleben, Tel.: 03904 / 45159 KombinationsGesamtauflage: 477.892 www.sonntagsnachrichten.de Sonntag, 15. Januar 2017 Seite 3 „Nörgelei weit verbreitet“ Neujahrsempfang der Landesregierung am Donnerstag mit 400 Gästen MAGDEBURG (ct). Für Bismarks scheidende Bürgermeisterin Verena Schlüsselburg war es der krönende Abschluss auf dem großen politischen Parkett. Mit ihr waren rund 400 Gäste aus Politik, Wirtschaft und kulturellem Leben sowie Vertreter des diplomatischen Corps der Einladung von Ministerpräsident Reiner Haseloff zum Neujahrsempfang in die Magdeburger Staatskanzlei gefolgt. Altmärker konnte man diesmal allerdings fast an einer Hand abzählen. Schlüsselburg nutzte die Gelegenheit zum Plausch mit dem Regierungschef und erinnerte ihn an seinen nächsten Termin in der Einheitsgemeinde. Haseloff versprach am 5. März zur Eröffnung der „Gläsernen Fabrik“ von Kelles Suppenmanufaktur nach Kläden zu kommen. Dann wird die langjährige Kommunalpolitikerin allerdings bereits im Ruhestand sein. Ende Januar übernimmt Annegret Schwarz das Bismarker Bürgermeisteramt. Im Gespräch: Bismarks Bürgermeisterin Verena Schlüsselburg (rechts), Ministerpräsident Reiner Haseloff und Ehefrau Gabriele. Stendals Stadtoberhaupt Klaus Schmotz (alle CDU) und Unternehmer Bernd Zorn zählen zu den Stammgästen bei solchen Magdeburger Terminen. Ebenso Grünen-Landeschef Christian Franke, seine Parteifreundin Dorothea Frederking sowie Ex-Landtagsmitglied Tilman Tögel (SPD). Unternehmer Stefan Korneck und Tangerhüttes Gut gelaunt beim Neujahrsempfang in der Magdeburger Staatskanzlei: Bürgermeister Andreas Brohm Stendals Oberbürgermeister Klaus Schmotz (links) und Unternehmer (parteilos) repräsentierten ebenBernd Zorn. Fotos (2): ct-press falls die Region. In seiner Rede rief Haseloff am Donnerstag die Menschen im Land auf, zuversichtlich zu sein. Zugleich wandte sich der Ministerpräsident gegen die seiner Meinung nach „weit verbreitete Nörgelei“. Es sei den Sachsen-Anhaltern noch nie so gut gegangen, wie heute, sagte er. Das Jahr 2017 stehe im Zeichen wichtiger Ereignisse, die es zu feiern gelte. Zum 500. Reformationsjubiläum blicke die ganze Welt auf das Land. Das Euter fast in Sichtweite Milch-Automat bei Edeka in Stendal – Reichlich Prominenz zur Eröffnung STENDAL (fs). Seit Montag gibt es bei Edeka in Stendal (Industriestraße 16) erstmals tagesfrische (pasteurisierte) Vollmilch direkt vom Erzeuger aus der Nachbarschaft – an einem dafür installierten Milch-Automaten. Den wirtschaftspolitischen Stellenwert des neuen Angebotes zeigte auch die Anwesenheit von reichlich Politik-Prominenz. So war neben Stendals Oberbürgermeister Klaus Schmotz und Landrat Carsten Wulfänger auch Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (alle CDU) zur offi- ziellen Eröffnung der Milch-Tankstelle nach Stendal gekommen, um gemeinsam mit den Landwirten Marion und Rainer Wollert (Güldenpfennig & Wollert GbR), ihren Kindern sowie Edeka-Verantwortlichen das Milch-Glas auf den wirtschaftlichen Erfolg zu erheben. Schon seit Monaten kämpfen Milchbauern landesweit gegen die existenzbedrohenden Preise. Denn der aktuelle Ertrag kann ihren Aufwand nicht decken. Viele Milchbauern haben in diesem Kampf bereits aufgegeben. Haseloff: „Um die aktuelle Marktsituation zu meistern, sind kreative Lösungen Seit Montag gibt es im Stendaler E-Center (Industriestraße) einen Automaten für tagesfrische Vollmilch. Fotos (2): Edeka/Thomas Meinicke gefragt. In diesem Zusammenhang ist die Direktvermarktung über Milchautomaten eine attraktive Variante. Die Landwirte können so einen höheren Erlös je Liter Milch erzielen.“ Zugleich betonte der Ministerpräsident aber auch, dass dieser Weg „nur ein Beitrag zur Lösung der bestehenden Marktprobleme“ sei. Politische Maßnahmen seien flankierend zu solchen Eigeninitiativen der Milchbauern erforderlich. Die Landwirte Marion und Rainer Wollert betreiben ihren Hof in Zur Eröffnung der Milch-Tankstelle bei Edeka in Stendal erhob am Mon- Gohre. Die frische Vollmilch wird tag auch Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Reiner Haseloff (Zweiter nach dem Melken direkt auf dem von links) das (Milch-)Glas auf den wirtschaftlichen Erfolg der Land- Hof pasteurisiert, um eventuelle Keime abzutöten. „Wir homogeniwirt-Familie Marion und Rainer Wollert (Mitte). sieren die Milch aber nicht, damit bleibt der natürliche Rahm und dessen typischer Geschmack erhalten“, erklärt Marion Wollert. Die 400-Liter-Automaten im Edeka Center werden täglich (vor Ladenöffnung) mit frischer Milch befüllt. Direkt neben der Milch-Tankstelle finden die Kunden einen Automaten mit Glasflaschen. „Jeder Kunde kann für 80 Cent ‚seine‘ Flasche kaufen, die er – dem Nachhaltigkeitsgedanken folgend – zum Füllen mitbringt. Ein Liter frische Vollmilch kostet 1,30 Euro – dieser Betrag geht ohne Abzüge an den landwirtschaftlichen Betrieb“, teilte Edeka zum neuen Angebot mit. Hat jemand den Weißstorch gesehen? Manche Arten gehen für immer verloren. Solche Lücken haben weitreichende Folgen. Der NABU bewahrt die Artenvielfalt für Mensch und Natur. Helfen Sie mit – damit das Ganze komplett bleibt. www.NABU.de Sonntag, 15. Januar 2017 Seite 4 TANGERLAND Don Kosaken Sege Jaroff im Tourismusverband: Mit Kulturhaus Tangerhütte Genuss ins Reisejahr 2017 Sonntag, 15. Januar: Konzertgala mit Elbchor Bittkau-Grieben TANGERHÜTTE (pm). Der Original Don Kosaken Chor Serge Jaroff galt fast sechs Jahrzehnte (19211979) als der wohl berühmteste Chor weltweit. Am Sonntag, 15. Januar, ab 15 Uhr gastiert der Don Kosaken Chor Serge Jaroff – unter Mitwirkung des Elbchor Bittkau-Grieben – mit einer festlichen Konzertgala im Kulturhaus Tangerhütte. Nach rund zwölfjähriger Pause ist der Chor nun wieder unter Leitung von Wanja Hlibka, dem ehemals jüngsten Solisten Serge Jaroffs, mit unverminderter Popularität in den großen Konzerthallen und Kathedralen in Europa und seit 2007 auch im fernen Osten zu hören. Weitere große Tourneen durch Amerika und Australien seien in Vorbereitung. Bemerkenswert ist, dass der Chor in allen Ländern und fremden Kulturen mit derselben Euphorie und Begeisterung aufgenommen wird. Musik kann eben Menschen und Völker verbinden, auch wenn die Sprache nicht von allen verstanden wird. Die Art der Interpretation der Gesänge, sowie die stimmlichen Altmärker präsentierten sich auf der Reisemesse „Tourisma“ von Christian Wohlt MAGDEBURG. Aktiv, Kultur und Genuss. Das sind die Themen, mit denen der in Tangermünde ansässige Tourismusverband Altmark 2017 wieder zahlreiche Gäste locken will. Nach einem erfolgreichen Tourismusjahr 2016 soll der positive Trend bei Besuchen und Übernachtungen in der kommenden Saison fortgesetzt werden, sagte Verbands-Geschäftführerin Mandy Hodum. Am Sonntag, 15. Januar, gastiert der Don Kosaken Chor Serge Jaroff unter Leitung von Wanja Hlibka – unter Mitwirkung des Elbchor Bittkau-Grieben mit einer festlichen Konzertgala ab 15 Uhr im Kulturhaus Tangerhütte. Foto: Veranstalter Möglichkeiten der Sänger, die ausnahmslos auch als Solisten in Erscheinung treten, sind ebenfalls Garant dafür, dass die typischen klanglichen Besonderheiten dieses Chores erhalten bleiben. Die 60-jährige künstlerische Arbeit Serge Jaroffs wird somit in authenti- scher und unnachahmlicher Weise fortgeführt. Ermöglicht wird das aktuelle Gastspiel in Tangerhütte durch eine enge künstlerische und organisatorische Zusammenarbeit mit dem Elbchor Bittkau-Grieben, vertreten durch Mike Andrys. Die Chancen stehen gut. Das lässt zumindest das Interesse an den altmärkischen Angeboten auf der Reisemesse „Tourisma“ in Magdeburg vermuten. Die Region war dort mit einem eigenen Stand vertreten. Dort waren besonders Informationen zu Ausflügen und Kurzreisen gefragt. „Die Magdeburger besuchen gern in der Gruppe die Region“, berichtet Jenny Freier, Tourismusmanagerin der Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land. Je nachdem, ob es sich um einen Sport- oder einen Jägerverein handelt stehen dann Aktiv- oder eher Kulturangebote im Mittelpunkt. Die altmärkischen Angebote fanden in Magdeburg reges Interesse . Foto: ct-press Für den Genuss hatte Jan Wißgott eine besondere Spezialität aus dem Kloster Jerichow mitgebracht. Der selbst gebraute Klosterschnaps wärmte bei den eiskalten Außentemperaturen nicht nur. Er zog auch Interesse auf die Altmark-Präsentation. Das Kloster Jerichow liegt zwar im gleichnamigen Nachbarlandkreis, sieht sich aber als das Tor zur Altmark. „Wir wollen ein touristisches Bindeglied zwischen beiden Regionen sein, sagte Wißgott. Insgesamt präsentierten sich rund 120 Aussteller aus vier Ländern bei der ersten Reisemesse des Jahres. Zahlreiche Tourismusverbände aus dem In- und Ausland, Reiseveranstalter, Airports und Caravananbieter waren auf dem Magdeburger Messegelände an der Tessenowstraße vertreten. Tourismusverband Altmark – Marktstraße 13, 39590 Tangermünde; Telefon: 039322 / 3460; Internet: www. altmarktourismus.de Sonntag, 15. Januar 2017 Seite 5 AUTOSONNTAG Rettungsgasse nun Pflicht Blick in den Staukalender Seit Jahreswechsel gelten neue Vorschriften und Sanktionen An diesen Tagen wird es voll auf Deutschlands Autobahnen (ampnet/sm). Auch 2017 bringt – wie jedes neue Jahr – einige Änderungen mit sich, natürlich auch für die deutschen Autofahrer. „Mobil in Deutschland“ stellte neue Vorschriften, neue Sanktionen bei Verstößen gegen sie und höhere Kosten für die Autofahrer zusammen. Bereits für den Führerschein muss man nun tiefer in die Tasche greifen. Das Erlangen einer Fahrerlaubnis ist jetzt durch eine Verordnung des Bundesministeriums deutlich teurer. Konkret werden dabei die Prüfungskosten der theoretischen und praktischen Prüfungen erhöht. Die theoretische Prüfung kostet künftig 11,90 Euro statt wie bisher elf Euro. Für die inzwischen übliche Prüfung am Computer werden 10,60 Euro fällig. Die praktische Pkw-Prüfung soll 91,50 Euro kosten. Die praktische Motorrad-Prüfung verteuert sich auf 121,38 Euro. Eine ordentliche Erhöhung ist auch bei den Preisen für die Hauptuntersuchung geplant, die alle zwei Jahre fällig ist. Hier sollen die Gebühren von bisher 35 Euro auf 54,86 Euro steigen. Grund dafür sei, dass die Emissionsmessung bei AU-pflichtigen Fahrzeugen wieder am Endrohr vorgenommen werden sollen. Die Messungen bei On-Board-Diagnosen sollen nicht zuverlässig genug sein. Dass die Ablenkung durch das Mobiltelefon am Steuer zunehmend eine Gefahr für die Verkehrssicherheit bedeutet, ist bekannt. Der Bundesverkehrsminister und die Länder sehen hier verstärkt Handlungsbedarf. Deswegen wird das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung am Steuer nun mit 100 Euro statt bisher 60 Euro bestraft. Zudem soll die Vorschrift der Straßenverkehrsordnung nun auch auf die Nutzung von Tablets, E-Book-Reader und Videobrillen erweitert werden. Die Benzinpreise werden im diesem Jahr wohl weiter steigen. Nach einem für die Autofahrer günstigen Jahr haben sich die großen Ölstaaten auf eine Reduzierung der Fördermenge geeinigt. Diese Verknappung soll die Ölpreise wohl wieder spürbar anheben. Erste Anzeichen bemerkt man bereits jetzt zum Jahresanfang. Vorbei ist wohl die Zeit, wo der Liter Diesel zum Teil unter einem Euro zu bekommen war. Allerdings hängt der Kraftstoffpreis nur indirekt mit dem Rohölpreis zusammen. Der Einfluss der Börse in Rotterdam ist größer, wie wir erleben mussten, als die Amerikaner angesichts eines großen Mangels an Raffineriekapazität den europäischen Kraftstoffmarkt leer kauften und so die Preise für Benzin und Diesel hier in die Höhe trieben. Neu ab 2017 ist auch eine geänderte Ampel-Regelung für Fahrradfahrer. Während für sie bisher die Fußgänger-Ampeln galten, haben Fahrradfahrer nun „die Lichtzeichen für den Fahrverkehr zu beachten“ (Paragraf 37 Abs. 2 Satz 6 Straßenverkehrsordnung). Das heißt, dass Fahrradfahrer zukünftig auf die Ampeln für die Autos achten müssen und nicht mehr auf die Lichtzeichen für Fußgänger. Auf eigenen Radwegen gelten natürlich die eigenen Lichtzeichen für den Radverkehr. Ein neues Schild wird es auf einigen Radwegen geben: „E-Bikes erlaubt“. Gemeint sind damit nicht so genannte Pedelecs, also Elektrofahrräder mit einer Tretunterstützung bis 25 Kilometer pro Stunde (km/h). Die sind Fahrrädern gleichgestellt und damit auf jedem Radweg erlaubt. Dagegen sind die so genannten S-Pedelecs, also Elektrofahrräder mit einer Tretunterstützung bis 45 km/h weiterhin auf allen Radwegen verboten. Sie dürfen nur auf die Fahrbahn. ElektroScooter oder Elektro-Mofas mit einer Maximalgeschwindigkeit von 25 km/h, die in Deutschland selten sind, dürfen Radwege benutzen. Das Schild „E-Bikes“ entspricht dem Schild „Mofa frei“. Da es in der Vergangenheit regelmäßig zu Problemen bei der Bildung von Rettungsgassen gekommen ist, gibt es hierfür nun eine feste Vorschrift. Bei einem Stau oder Schrittgeschwindigkeit auf der Autobahn muss ab sofort zwischen der äußersten linken und der angrenzenden rechten Spur eine Rettungsgasse gebildet werden. Bei Straßen mit drei oder vier Spuren muss die Rettungsgasse nun ebenfalls links und nicht wie bisher in der Mitte gebildet werden. Diese Regelung ist sehr wichtig und muss dringend eingehalten werden. Trotz der Forderung nach einem generellen Tempolimit von 30 km/h innerorts, bleibt die Regelung von 50 km/h bestehen. In Zukunft muss somit auch Tempo 30 ausgewiesen werden und nicht umgekehrt Tempo 50. Dafür dürfen Tempo 30-Zonen nun von den Gemeinden unkomplizierter an bestimmten Schwerpunkten wie etwa Schulen, Altenheimen oder Kindergärten eingerichtet werden. Auch bei der Fahrt ins Ausland gilt es Änderungen zu beachten. So werden in den Niederlanden und in Italien ab Januar 2017 die Geldsanktionen für Verstöße im Straßenverkehr allgemein erhöht. Wer ab kommendem Jahr in Italien ohne Freisprecheinrichtung am Steuer telefoniert, dem droht nicht nur eine Strafe von bis zu 650 Euro, sondern auch der Führerscheinentzug für bis zu zwei Monate. Für deutsche Autofahrer ist das gleichbedeutend mit einem Fahrverbot in Italien. Außerdem kann das Handy eingezogen werden. In Paris droht seit dem Jahreswechsel dem ein Bußgeld, der mit einem Auto vor dem Baujahr 1997 innerhalb des Stadtautobahnrings unterwegs ist. HANNOVER (pm). Wer seine Urlaubsreise bereits jetzt plant, ist mit dem ADAC Staukalender 2017 gut beraten. Die kalendarische Übersicht hilft bei der Urlaubsplanung, um großen Staus auf Autobahnen möglichst zu entgehen. Der erste große Stautag des Jahres erwartet Autofahrer am Gründonnerstag, der in diesem Jahr auf den 13. April fällt. Die übrigen Ostertage werden wohl nicht mehr ganz so staureich. Allerdings wird vor allem am Nachmittag des Ostermontags der Rückreiseverkehr der Kurzurlauber einsetzen. Kürzere Staus werden dann nicht ausblei- ben, ebenso wie am Karfreitag. Viele längere Staus drohen auch am Mittwoch, 24. Mai, vor dem bundesweiten Feiertag Christi Himmelfahrt und am ersten Freitag im Juni vor dem Pfingst-Wochenende – der staureichste Tag des Vorjahres. Die kritischste Zeit der Sommer-Stausaison liegt zwischen dem Wochenende 14. bis 16. Juli und dem ersten August-Wochenende. Höhepunkt dürfte wie im Jahr 2016 voraussichtlich das letzte Juli-Wochenende werden. Dann sind alle Bundesländer in den Ferien. Traditionell voll auf Deutschlands Autobahnen wird es an allen Freitagen vor verlängerten Wo- chenenden. Besonders viele Staus verzeichnete der ADAC im Vorjahr zum Beispiel am Freitag vor dem langen Wochenende des 3. Oktobers. Der Reiseverkehr in die Urlaubsgebiete ist an Freitagen und vor Feiertagen von 13 bis 20 Uhr und an Samstagen sowie Sonntagen von 9 bis 15 Uhr am stärksten. Auf der Rückreise wird es freitags von 14 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 18 Uhr sowie sonntags von 14 bis 20 Uhr besonders voll. Während der (Sommer-)Ferien sollten Urlauber laut ADAC wenn möglich Dienstag oder Mittwoch für die An- und Abreise wählen. Seite 6 Sonntag, 15. Januar 2017 REISE & VERANSTALTUNG Geizhals oder Spendierhose Wie viel Trinkgeld ist im Urlaub angemessen? AHRENSBURG (pm). Nie war die Nachfrage so groß – All-inclusive-Urlaub steht bei den Deutschen hoch im Kurs. Egal ob Urlaub im Resort, auf dem Schiff oder als Wandertour: Im besten Fall wird einmal gezahlt und damit ist alles abgegolten. „Deutsche Urlauber möchten am liebsten schon vor Reisebeginn genau wissen, welche Kosten sie insgesamt erwarten. Zusätzliche Gebühren für das leibliche Wohl oder Servicepauschalen sind ungern gesehen“, weiß Malte Köster, Geschäftsführer von kreuzfahrtberater.de. Trotzdem sollte sich jeder Reisende damit auseinandersetzen, welche Trinkgelder und Service-Entgelte angemessen sind. Wer bekommt was und vor allem wie viel? Bereits vor Urlaubsantritt sollte man sich über die Gepflogenheiten der Destination informieren. In Japan beispielsweise hat Trinkgeld keine Tradition und ist abseits von Touristenzentren sogar verpönt“, erläutert Malte Köster. „Hierbei handelt es sich jedoch eher um eine Ausnahme.“ Und so ist das Personal, unabhängig davon, ob es ein All-inclusive-Urlaub ist oder nicht, in vielen Ländern aufgrund des geringen Gehaltes auf eine Zuwendung angewiesen. Bei Taxifahrten hilft die Faustregel, den Betrag einfach aufzurunden, auch Kofferträger freuen sich über eine kleine Anerkennung. Bei Zimmermädchen sollte bereits bei der Anreise ein erster kleiner Obolus auf dem Kissen platziert werden. Natürlich handelt es sich beim Trinkgeld um einen Bonus, der die Zufriedenheit des Gastes mit dem ihm gebotenen Service ausdrückt. Nur dann sollte er auch gezahlt werden. Auch auf dem Schiff beugen sich viele Reedereien mittlerweile den Wünschen ihrer Gäste, so dass immer mehr Schiffe nicht nur auf All-inclusive-Angebote setzen, sondern auch Trinkgelder in den Gesamtpreis einrechnen. „An Bord ist klar der Trend zu beobachten, dass sich das Konzept ,Einmal zahlen – alles genießen‘ immer stärker durchsetzt“, erzählt der Experte von kreuzfahrtberater.de. Andere Anbieter hingegen geben Empfehlungen oder setzen auf eine entsprechende Regelung. Während beispielsweise bei AIDA Cruises und TUI Cruises alles inklusive ist, schreibt die Royal Caribbean Gruppe, zu der unter anderem das aktuell größte Kreuzfahrtschiff „Harmony of the Seas“ gehört, dass ein marktübliches Trinkgeld von 13,50 bis 16,50 US-Dollar pro Person und Reisetag für Kabinenservice und Bedienung zu entrichten ist. Norwegian Cruise Line stellt es den Gästen frei, ermutigt jedoch guten Service der Mitarbeiter angemessen zu honorieren und auch MSC Kreuzfahrten S. A. empfiehlt ein Trinkgeld und verweist darauf, dass dies international üblich sei. „Letztlich gilt: Unabhängig davon, ob ein All-inclusive-Urlaub gebucht wurde oder nicht, guter Service sollte immer honoriert werden und nur so kann man sicher sein, dass das Geld auch an der richtigen Stelle ankommt“, erklärt der Experte von kreuzfahrtberater. de abschließend. Wittenberge: Abenteuer aus dem Märchenland Pittiplatsch am 28. Januar ab 16 Uhr im Kultur- und Festspielhaus WITTENBERGE (pm). Die jüngeren und älteren Freunde von Pittiplatsch, Schnatterinchen, Moppi sowie Fuchs und Elster können sich jetzt auf ein neues Programm mit den originalen TV-Figuren freuen: Am Samstag, 28. Januar, ab 16 Uhr im Wittenberger Kulturund Festspielhauses. Pittiplatsch, Schnatterinchen, Moppi sowie das Gespann Fuchs und Elster sind bis heute regelmäßig an den Wochenenden im Abendgruß des Sandmännchens zu sehen. So wird auch die Fangemeinde immer größer und Genera- Am 28. Januar ab 16 Uhr im Kultur- und Festspielhaus Wittenberge (von tionen erfreuen sich an den Lieb- links): Schnatterinchen, Pittiplatsch und Moppi. Foto: Veranstalter lingen aus dem Märchenreich. Fuchs löst einfach alles“ ist er dem Schnatterinchen träumt davon, eiIm Märchenland geht es aufre- Täter schon auf der Spur. Frau Els- ne Prinzessin zu sein… gend zu. Es scheint einen Dieb zu ter hat aber auch Entdeckungen geben, denn ein Geschenk für die gemacht und – wie könnte es anEintrittskarten gibt es im Vorverkauf Pittiplatsch-Oma wurde gestohlen. ders sein – die beiden geraten darfür neun Euro (Erwachsene) bezieHerr Fuchs setzt seinen kriminalis- über in Streit. Häschen Hoppel hilft hungsweise sieben Euro (Kinder) in tischen Spürsinn ein. Getreu seiner derweil dem Kater Mauz, weil der der Touristinformation Wittenberge Losung „Im Falle eines Falles – Herr sich vor Mäusen fürchtet. Und (Telefon: 03877/9291-81, -82). Ich packe meinen Koffer... Darauf ist in Sachen Impfungen bei Fernreisen zu achten (djd). Damit die Fernreise zu einem echten Vergnügen wird, ist es wichtig, rechtzeitig vor Reisebeginn seinen Impfstatus zu prüfen. Denn wer in fremde Länder reist, kommt auch mit Krankheitserregern in Berührung, die in Deutschland nicht vorkommen. Erholsam und gesund: Winterurlaub in Cuxhaven. Foto: Nordseeheilbad Cuxhaven GmbH Winterauszeit in Cuxhaven Eisige Nordsee, Thalasso und Museum „Windstärke 10“ CUXHAVEN (pm). Klima-Wandern im Watt und Sauna-Badetage im Thalassozentrum – so geht Winter in Cuxhaven. Wenn der Wattboden eis- oder schneebedeckt ist und Stille über der Meereslandschaft liegt, dann hat ein Aufenthalt an der Nordsee seinen Reiz. Und gilt auch als gesund. Denn ein Spaziergang in der mit natürlichen Aerosolen angereicherten Luft wirkt sich stärkend auf das Immunsystem aus, befreit die Bronchien und sorgt für eine gute Durchblutung der Haut. Für gesundheitsbewusste Winterurlauber gibt es deshalb im Nordseeheilbad Cuxhaven auch 2017 die Cux-Pauschalen für einen mehrtägigen Aufenthalt am Meer. Dabei können die Angebote im neu gestalteten Thalassozentrum ahoi genutzt werden. Mit Massagen und Bädern sowie einem Entspannungstag im Meerwasser-Wellenbad oder in der Saunalandschaft mit Panoramasauna und Aussicht auf das winterliche Wattenmeer. Die „Cux Thalasso-Tage“ beinhalten Unterkunft in einer Ferienwohnung, Eintritt ins Thalassozen- trum ahoi plus Anwendungen wie ein Meersalzmilchbad oder eine Meeresschlickpackung. Bei den Cux-Schnupper-Tagen sind ebenfalls eine Tageskarte für Bad und Sauna sowie der Besuch im Cuxhavener Wrack- und Fischereimuseum „Windstärke 10“ inbegriffen. Weitere Informationen: Nordseeheilbad Cuxhaven GmbH, Cuxhavener Str. 92, 27476 Cuxhaven, Tel.: 04721/ 404-0, Fax: 04721/404-198, E-Mail: [email protected], Internet: www.nordseeheilbad-cuxhaven. de Ohne den entsprechenden Schutz kann der Urlaub schwere Infektionskrankheiten nach sich ziehen. Der Hausarzt, das Auswärtige Amt, die Deutsche Tropenmedizinische Gesellschaft (www.dtg. org) und www.fit-for-travel.de können Auskunft über die für das jeweilige Reiseziel empfohlenen Impfungen und die Malariaprophylaxe geben. Zu den wichtigsten Reiseimpfungen zählen jene gegen Hepatitis A und B, aber auch Japanische Enzephalitis oder Tollwut. Hepatitis A kommt weltweit vor und wird durch kontaminiertes Trinkwasser oder Nahrungsmittel übertragen. Bei einer Hepatitis A entzündet sich die Leber, was meist mit Fieber und Appetitlosigkeit einhergeht. Allerdings kann die Krankheit auch tödlich enden. Für einen schnellen Schutz eignet sich eine einmalige Impfung einige Tage vor Reiseantritt. Für einen langfristigen Schutz bedarf es einer zweiten In- Neben dem Reisepass sollte auch der Impfpass vor Fernreisen auf Aktualität geprüft werden. Foto: djd/www.glaxosmithkline.de/Yvonne Weis – Fotolia jektion im Abstand von etwa sechs bis zwölf Monaten. Hepatitis B gehört zu den häufigsten Infektionskrankheiten weltweit und wird durch Blut übertragen. Eine Reiseimpfung ist ratsam bei Aufenthalten in tropischen Ländern, in denen von einem engen Kontakt zur Bevölkerung ausgegangen wird. Für eine Grundimmunisierung sind drei Impfungen erforderlich. Die Japanische Enzephalitis (JE) ist vergleichbar mit der hiesigen Zeckenenzephalitis. Sie kommt vor allem in ländlichen Gebieten Asi- ens vor. Allerdings wird die JE von Mücken übertragen und ihr Verlauf ist oft schlimmer. Eine Infektion kann zu einer schwerwiegenden Gehirn- und Gehirnhautentzündung führen. Den einzigen verlässlichen Schutz bietet eine Impfung. Tollwut ist eine Viruserkrankung, die von Tieren auf den Menschen übertragen wird und immer tödlich endet. Umso wichtiger ist eine aktive Schutzimpfung. Besonders groß ist die Tollwutgefahr in Ländern des tropischen Afrikas sowie in Indien, Sri Lanka, Thailand, Vietnam, Nepal und Bangladesch. Sonntag, 15. Januar 2017 Seite 7 LeserBriefe Entsorgung sollte in öffentlicher Hand bleiben Zum Beitrag „Bleiben künftig auch mer in öffentlicher Hand bleiben. andere Tonnen stehen?“ (SN-Aus- Bei uns hat es damit angefangen, gabe vom 8. Januar). dass wir erst gar keine Tonne bekommen haben. Nach einigen TeWir sind auch von der Nichtent- lefonaten wurde festgestellt, dass sorgung der Cont-Trans betroffen. unsere Tonne auf einem falschen Es war mir nicht bekannt, dass man Grundstück ausgeliefert wurde. Restabfallgebührenzahler sein Uns wurden 45 Euro für eine Ermuss, damit die Leichtverpackun- satz-Gelbe-Tonne – eigentlich ungen entsorgt werden. Die Bezah- sere erste – berechnet. Nach Fehllung für die Entsorgung erfolgt einwürfen (Papiertaschentuch o.ä.) doch durch den Grünen Punkt – – festgestellt durch Komplettunterder nicht immer mehr Grün ist. suchung unserer Abfälle wurde unAber wir sind Zahler. Das Prob- sere Tonne komplett auf dem Gehlem ist doch, dass Cont-Trans sich weg ausgeschüttet und mit Aufklescheinbar verkalkuliert hat, um den ber versehen zurückgelassen. Zuschlag der Ausschreibung zu beNach unseren Beschwerden wurkommen und dieses Problem auf de die Tonne komplett mit Inhalt unsere Kosten ausgleichen will. Es abgeholt. Wir haben sie nie wieder begann mit einem unzureichenden gesehen und auch die Bezahlung Zyklus der Abholung – von 14 Tagen wurde nicht erstattet. auf vier Wochen. Und das gekopRalph Perner, Tangermünde pelt mit dem Wegfall der nicht mengenbegrenzten Gelben Säcke. Auch die Tipps zum Platzsparen Abgedruckte Briefe und Wortbeiträge waren eher lächerlich – zum Beimüssen nicht mit der Meinung der spiel Joghurtbecher stapeln... Redaktion übereinstimmen. Aus reHier sollen Gewinne optimiert daktionellen Gründen behalten wir werden. Entsorgung sollte doch imuns eine Kürzung vor. Seminar zur Rauchgasanalyse onsschutzverordnung (BImSchV) an Kleinfeuerungsanlagen zu erlangen“. Der Kurs – am 10. Februar von 8 bis 14.45 Uhr – richte sich an Fachkräfte der Sanitär-, Heizungsund Klimatechnikbranche, welche möglichst effizient Rauchgasanalysen durchführen wollen. Weitere Informationen unter TeZiel des Seminars sei es, „ein fundiertes Wissen über die Rauchga- lefon 0391 6268-172/-173 und im sanalyse nach der Bundesimmissi- Internet: www.bbz-bildung.de MAGDEBURG (pm). Die Handwerkskammer Magdeburg bietet am 10. Februar im Berufsbildungszentrum in Magdeburg ein Seminar zur „Rauchgasanalyse nach Bundesimmissionsschutzverordnung“ an. Havelberg: HaWGe setzt auch 2017 weiter auf Barrierefreiheit Trotz baulicher Verbesserungen soll Wohnraum bezahlbar bleiben HAVELBERG. Auf ein erfolgreiches und für die Mieter sehr zufriedenes Jahr 2016 blickt die Havelberger Wohnungsgenossenschaft (HaWGe) „Solidarität“ zurück. Es wurde wieder viel Neues geschaffen. Weitere Pläne und Ideen sollen aber auch in 2017 umgesetzt werden. „Wir haben im vergangenen Jahr großen Wert auf die Erneuerung und Reparatur von technischen Dingen gelegt, die über die Jahre veralten oder verschleißen. So wurde zum Beispiel in der Neustädter Straße eine umfangreiche Strangsanierung der Wasserleitungen vorgenommen, da wir hier oft Rohrbrüche hatten“, resümiert HaWGe-Geschäftsführer Detlef Leppin. Die Hausanschluss-Station für die Fernwärme wurde hier ebenfalls modernisiert und mit Hocheffizienzpumpen ausgestattet, um Energiekosten zu sparen. Im Birkenweg 12 bis 14 freuen die Mieter sich über renovierte Treppenhäuser, die jetzt auch im LED-Licht erstrahlen. Dazu wurde der Kellertreppenbereich malermäßig instandgesetzt. „Am Sportplatz haben wir die Zaunanlage in Ordnung gebracht, in der Cotheniusstraße wurden Bodenfenster erneuert und in der Breiten Straße kamen im Kellertreppenbereich neue Fliesen an die Wände. Und nicht zu vergessen ist das neue Fahrradhaus in der Löhestraße“, blickt Leppin zurück. Nicht nur dafür gab es lobende Worte von den Mietern, sondern auch für viele andere Verbesserungen. Und darüber freuen sich der In der Breiten Straße in Havelberg wurden die Aufzüge auch gerade an die Hauswand gesetzt. Die Bewohner möchten diese Erleichterung nicht mehr missen. . Fotos (2): Wolfgang Masur Geschäftsführer und sein Team besonders. Ein Hauptaugenmerk wird in diesem Jahr auf den großen Neubaublock im Mühlenweg liegen. Denn hier beginnen die Vorbereitungsarbeiten für den Aufzuganbau, der für 2018 vorgesehen ist. Hier wurden schon die Elektrozähler und die E-Verteilung in die Kellerräume verlegt. „Im Sommer werden wir dort von einer heimischen Firma die Fernwärmeleitungen verlegen lassen, da sie ansonsten beim Aufzuganbau stören. In der Cotheniusstraße und im Birkenweg gibt es in diesem Jahr eine Erneuerung der Hausanschluss-Stationen und in der Breiten Straße 19 bis 22 werden die Treppenhäuser saniert“, HaWGe-Geschäftsführer Detlef Leppin zeigt die Hausanschluss-Station umschreibt Detlef Leppin weitere Arbeiten. Im Franz-Mehring-Vierfür die Fernwärme im Birkenweg 10, dem Sitz der Genossenschaft. tel 30 bis 37 ist eine Strangsanierung der Wasserleitungen geplant, da auch hier immer wieder Rohrbrüche auftraten. Letztendlich sollen auch die Bewohner des Neubaublocks im Mühlenweg ein modernes Fahrradhaus bekommen. Aber auch die Wohnanlage in der Schönhauser Bergstraße 19 bis 22, die zur Havelberger Genossenschaft gehört, gerät nicht in Vergessenheit. Dort soll die Elektroverteilung in den Hausfluren erneuert werden. „Auch für 2017 und die Folgejahre wird es unser wichtigstes Ziel sein, barrierefreie Veränderungen zu schaffen, die trotzdem bezahlbaren Wohnraum für unsere Mieter gewährleisten“, verspricht der HaWGe-Geschäftsführer abschließend. BIESE ALAND „Best of Irish Dance“ kommt Kein Aprilscherz: „Dance Masters“ am 1. April in Seehausen Beste aus über 200 Jahren irischer Musik- und Stepptanzgeschichte zu erleben sein. Zwölf der weltweit besten Irish-Stepdancers wirbeln und „clicken“ in atemberaubendem Tempo über die Bühne und scheinen die Gravitation oft einfach aufzuheben. Dazu werden fröhlich mitreißende Gitarren-Rhythmen, traditionelle Pipes und original irische Vocals Entlang der fesselnden Love-Sto- von der allabendlich gefeierten ry von Patrick und Kate soll das Band geboten. SEEHAUSEN (pm). Geballte Energie, leichtfüßige Tanzleidenschaft, großartige Live-Musik und irisches Lebensgefühl: „Dance Masters! Best of Irish Dance“ kommen am 1. April (ab 20 Uhr) in die Wischelandhalle nach Seehausen. Aufgrund der großen Nachfrage seien laut Agentur schon über die Hälfte aller Tickets verkauft! Osterburg: Stadtrat am Donnerstag Genehmigungsverfahren „zur wesentlichen Änderung einer Biogasanlage in Rossau“ sowie um eine Stellungnahme der Stadt Osterburg im Rahmen des Planfeststellungsverfahrens zum A14-Autobahnbau – Abschnitt zwischen den AnIm öffentlichen Teil der Ratssit- schluss-Stellen Osterburg und Vielzung geht es unter anderem um ein baum. OSTERBURG (fs). Der Osterburger Stadtrat kommt am Donnerstag, 19. Januar, ab 19 Uhr zu seiner 27. Sitzung im Saal des Verwaltungsgebäudes der Biesestadt (ErnstThälmann-Straße 10) zusammen. Bau-Ausschuss Bau-Ausschuss OSTERBURG (fs). Vor der Stadtratssitzung trifft sich am Donnerstag, 19. Januar, ab 17 Uhr der Osterburger Ausschuss für Bau, Verkehr und digitale Infrastruktur im Markgraf-Albrecht-Gymnasium (Werbener Straße 1). Auf der Tagesordnung steht dabei unter anderem die Sanierung des Osterburger Gymnasiums im Rahmen des Stark-IIIProgramms – Vorstellung durch das Planungsbüro „Stacked Room“. OSTERBURG (pm). Der Kulturund Sportverein der Altgemeinde Königsmark lädt für Freitag, 20. Januar, ab 19 Uhr zu seiner Jahreshauptversammlung in die Bauernstube nach Rengerslage ein. Nach den Jahresberichten des Vorstandes und seiner Entlastung sollen die Vereinsmitglieder einen neuen Vorstand wählen. Auch soll es an diesem Abend um Anregungen und Ideen für das Jahr 2017 gehen. Die ansteckende Lebensfreude und ungestüme Dynamik der Dance Masters in Kombination mit tänzerischer Präzision und perfekter Choreografie die Besucher seit Jahren immer wieder. Eintrittskarten gibt es in der Stadtinformation Seehausen und an allen bekannten Vorverkaufsstellen sowie versandkostenfrei im Internet (www. bestofirishdance.de) und unter Telefon 0365/5481830. Am 1. April ab 20 Uhr in der Wischelandhalle in Seehausen: „Dance Masters! Best of Irish Dance“. Foto: Agentur Seite 8 Sonntag, 15. Januar 2017 ANZEIGE C3 in Stendal entdecken Samstag, 21. Januar, bei Automobile Dehn Nichts ist aufregender als ein Auto, das perfekt zum eigenen Leben passt. Poppig? Klassisch? Trendy? Machen Sie Ihr Ding und stellen Sie aus bis zu 36 Farbkombinationen den Look Ihres neuen Citroën C3 ganz nach Ihrem Geschmack zusammen! Sein Mix aus einzigartigem Design und innovativen Technologien macht ihn einfach unwiderstehlich... Wir laden Sie ein, am Samstag, 21. Januar, bei Dehn Automobile in Stendal (Heerener Straße 54) den neuen Citroën C3 zu entdecken. Die Franzosen wollen mit dem neuen Polo- und Fiesta-Konkurrenten gezielt jüngere Käufer ansprechen. Der Kleinwagen trägt jetzt die vom Cactus bekannten „Airbumps“ an den Vordertüren und auf Wunsch reichlich farbige Akzente. Bei der Weltpremiere in Lyon ließ Citroën-Chefin Linda Jackson keinen Zweifel daran, dass der neue C3 mehr ist als nur die dritte Generation eines seit 2002 rund 3,5 Millionen Mal verkauften Modells Citroën C3. Das Kofferraumvolumen des C3 beträgt 300 Liter und taugt damit sogar für den Familienausflug. In Sachen Konnektivität ist der C3 auf dem aktuellsten Stand, inklusive Mirror Link und Apple Car Play für die Smartphone- und iPhone-Anbindung. Eine abfallende Dachlinie und Zweifarb-Lackierung für die elegante Note und Luftkissen an den Seitentüren als Dellen-Verhinderer auf dem Parkplatz: der C3 soll Form und Funktion verbinden. Fünf Motorisierungen stehen für den C3 zur Wahl: drei Benziner mit 68, 82 oder 110 PS sowie zwei Diesel mit 75 oder 100 PS. Er hat die Rolle eines „Durchstarters für das neue Citroën“ übernommen und soll mit einem lässig-unkonventionellen Auftritt alte Kundschaft halten und neue anlocken. Der Fünftürer ist 3,99 Meter lang, trägt das zweistufige Citroën-Gesicht, hat kräftig ausgestellte Radhäuser und ein knackiges Hinterteil. Insgesamt stehen neun Karosserie- und drei Dachfarben zu Wahl, die Palette reicht von Pastelltönen bis zu sehr kräftigen Lackierungen. Dazu lässt sich der Neue durch diverse Blenden und sonstige Accessoires noch weiter individualisieren: von ganz zart bis ziemlich wild. Wobei Letzteres nicht wirklich zum grundsätzlich fran- Dennis Simon (links) und Jörg Hoffmann: Partnerschaftliche Kooperation mit tiefen Wurzeln in Tangerhütte für alle Gewerke rund um den Bau – Neubau, (energetische) Altbausanierung und Kleintransporte. zösisch-charmanten Auftritt des C3 passt. Die „Airbumps“ gibt es ab der zweiten Ausstattungsstufe, sie sorgen für einen Hauch von Crossover-Optik und sollen in engen Parklücken vor Lackschäden schützen. Das Armaturenbrett ist sehr gerade und horizontal ausgelegt. Sieben-Zoll-Touchscreen in der Mitte und darunter ein paar Schalter - das war‘s dann auch schon. Die Konnektivität ist auf dem aktuellsten Stand, inklusive Mirror Link und Apple Car Play für die Smartphone- und iPhone-Anbindung. Eine Weltneuheit ist die „ConnectedCAM“ genannte Kamera am Rückspiegel, die zum einen als Unfallzeuge dienen kann, über die der Fahrer aber auch witzige Videos oder Fotos von seiner Route auf Facebook oder WhatsApp posten kann. Ein Spurassistent ist ebenso zu haben wie ein Müdigkeitswarner und ein Tot-Winkel-Assistent. Das Platzangebot ist für die Kleinwagenklasse gut, durch das relativ hohe Dach entsteht nie das Gefühl von Enge, noch mehr gefühlte Kopffreiheit verschafft das optionale Panorama-Glasdach. Der Kofferraum ist mit einem Volumen von 300 Liter etwas größer als der des VW Polo (280 Liter). Verbrauchs- und Emissionswerte: Neuer Citroën C3 PureTech 68 Live (50 kW): kombiniert 4,7 l/100 km; CO²-Emissionen kombiniert 108 g/km. Kammer begrüßt Neuer Internetauftritt der Meistergründungsprämie Bundesagentur für Arbeit MAGDEBURG (fs). Die Handwerkskammer (HWK) Magdeburg begrüßt den Beschluss des Landtagsausschusses für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung, im Haushalt 2017/2018 mehr als 2,6 Millionen Euro für die Meistergründungsprämie einzuplanen. „Sachsen-Anhalt verfügt mit der Einführung der Meistergründungsprämie über ein wirksames Instrument, das Problemfeld Unterneh- mensnachfolge im Handwerk abzumildern. Zu begrüßen ist auch die Höhe der Meistergründungsprämie, die über der anderer Bundesländer liegt“, freute sich Burghard Grupe, Hauptgeschäftsführer der HWK Magdeburg. Die Meistergründungsprämie sollen Meister erhalten, die ein Unternehmen gründen oder übernehmen. Pro Gründung oder Übernahme sollen bis zu 10.000 Euro vergeben werden. HALLE (fs). Die Bundesagentur für Arbeit (BA) präsentiert sich seit kurzem im Internet – unter www.arbeitsagentur.de – in einem neuen Design. Das Onlineportal der BA will damit „allen Bürgern und Kunden der BA zahlreiche Services und Informationen, die auf ihre individuelle Lebenslage abgestimmt sind“. Ob man Fragen rund um die Berufswahl hat, Kindergeld beantragen STELLENMARKT Die Agentur für Arbeit Stendal sucht für eine Tätigkeit bei Stendal - Reinigung im Privathaushalt Besondere Anforderungen: Reinigung des Hauses (saugen, wischen, Sanitär, Küchenbereich usw.) - Zeitdauer der Beschäftigung: ab sofort auf Dauer Minijob Tel.: 03931/640104 möchte oder einen neuen Job sucht: Über die neuen thematischen Einstiege sollen die Nutzer schnell zum Ziel kommen – egal von welchem Endgerät aus. Das neue Portal integriert die bestehenden digitalen Services der BA – von der Arbeitsuchend-Meldung über Kursangebote bis hin zur Jobsuche. Fragen rund um das Thema Arbeit werden „in einfacher und verständlicher Sprache Schritt für Schritt“ erklärt. Sonntag, 15. Januar 2017 Seite 9 IMMOBILIEN · KLEINANZEIGEN :(>9T,<9 ,<952)HSR,)2>HUULVK9 T ,<9 ,<9 52 )LZPJO[WYP];LS! =LYRp\ML >VOUTVIPSL (SSNLTLPU >VOUTVIPS]LYTPL[\UN ;HUNLYT UKL ^^^^VOUTVIPS[HUNLYT\LUKLKL ;LS! :+3 )YLP[L :[Y AP>ON 6. ;YHWLaISLJOL :DKO XQG 6RQGHUSR ,)2 )HK (IZ[LSSYH\T T VWHQ :HUNVYHUNDXI FPJHQDX EXQGHV ,<924522H\[PVU:[LSSWSPT/VM ZHLWH /LHIHUXQJ ;LS " HIZVMVY[;LS! ^^^KHJOISLJOLKL .( ZJOUL 9>ON JH Tõ 2HTPUOVSa \UK 6MLUOVSa=LYRH\M MYPZJONLTHSLY[UL\L)VKLUILSpNL-SPL )RUVWKRI6FK|QIHOGEHL6WHQGDO;LS ZLU3HTPUH[;LWWPJO)HKTP[>H+\ HI ZVMVY[ 24 ,<9 52 ,<9;LS 2HTPU\UK6MLUOVSaRHTTLYNL[YVJR UL[ \UK NLYLPUPN[ TP[ JH 9LZ[ :(>AP>ONTõ)HK,)2,. ML\JO[L0UMV)LYH[\UN=LYRH\M3PL ZHUPLY[HIa\]LYT24 MLY\UN;LS ,<9,<952442H\[;LS! 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