HOPP HASE - Schweizer Jäger
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HOPP HASE - Schweizer Jäger
Schweizer ® Das aktuelle Monatsmagazin für den Jäger Nr. 5 Mai 2014 99. Jahrgang Fr. 9.80 (inkl. MWST) ISSN 0036-8016 Die Trickkiste der Eulen 28 Erfahrungsbericht Meopta Meostar R2 1-6x42 RD 40 Der Fuchs als Krankheitsüberträger 56 Interview: Nadja Küchler 20 HOPP HASE 6 NEU! Geovid HD-R 42. Mit innovativer Ballistikfunktion. Das Licht ist schwach, das Gelände steil. Jetzt will jeder Schuss gut überlegt sein. Verlassen Sie sich auf die neuen Geovid HD-R Entfernungsmesser. Sie vereinen die ausgereifte Technik der bewährten Geovid HD mit innovativer Ballistikfunktion. Speziell bei Winkelschüssen profitieren Sie von der exakt berechneten ballistischen Entfernung. 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Nach einem solchen Gespräch hatte ich im Nachhinein schon oft den Eindruck, ich hätte doch dies und das auch noch erzählen wollen oder sollen. Weitere wichtige Details und Informationen, welche als Argumentation im Gespräch hätten verwendet werden sollen, kommen einem eben erst im Nachhinein in den Sinn! Genau auf solche Begegnungen und ähnliche Situationen zielt die Aktion von JagdSchweiz mit dem neuen Kartenset «Jagen – engagierter Naturschutz». Das lobenswert und modular aufgebaute Info-KartenSet nimmt Stellung zu Themen wie Wildunfälle, Sport in der Natur oder Grossraubwild, um hier nur einige zu nennen. Die Karten-Sets sind über die Geschäftsstelle von JagdSchweiz erhältlich oder als PDF über die Homepage der Dachorganisation downloadbar. Weitere Infos dazu erhalten Sie auf der Seite 71. Ein weiteres Beispiel von hervorragender Öffentlichkeitsarbeit finden wir auf der Homepage www.waldwild.ch. Die Arbeitsgruppe WaldWild, bestehend aus dem Schweizerischen Forstverein, JagdSchweiz und dem Verband des Schweizerischen Forstpersonals, zeigen dies wegweisend. Mir persönlich gefällt dabei die Grundbotschaft, sprich der gemeinsame Auftritt zweier Interessengruppen, die – so scheint es manchmal – keinen Konsens finden könnten. Aber eigentlich kämpfen beide mit demselben Erklärungsnotstand gegenüber der Öffentlichkeit. Nämlich dem einer nachhaltigen Nutzung natürlicher Ressourcen. Es tönt zwar einfach, ist aber doch nicht ganz so leicht gegenüber der Öffentlichkeit verständlich zu erklären. Dabei helfen auch keine Emotionsausbrüche, unabhängig davon, ob es um Wildschäden oder um Grossraubwild geht. Sachliche Informationen ohne Polemik sind heute gefragt. Jeder einzelne von uns steht da an der Front – dies sollten wir nach Möglichkeit im positiven Sinne nutzen. Mit Weidmannsgruss Kodiak.de 2014 Wir sind alle Botschafter Blaser Jagdreise-Trolley Unser Organisationstalent bietet Platz für Reisegepäck und Jagdausrüstung. Bei Bedarf lässt sich Ihr ABS Waffenkoffer dank Cordura-Segel sicher auf der Tasche fixieren. Mit der kompakten Transporteinheit auf kugelgelagerten Rollen legen Sie auch längere Wege auf Flughäfen bequem zurück. Gesamtvolumen: ca. 95,5 l. Maße: LxBxH: 86 x 38 x 40 cm. Jetzt bei Ihrem Blaser-Fachhändler! Kurt Gansner www.blaser.de Foto: naturpix.ch/Rolf Giger Monatsthema «Hopp Hase» Das Baselbieter Artenförderungsprojekt «Hopp Hase», das von Jagd- und Naturschutzkreisen gemeinsam getragen wird, sucht nach neuen Ansätzen, dem Hasen auf die Sprünge zu helfen. Ein Beitrag von Hansjakob Baumgartner. 6 Foto: naturpix.ch/M.P.Stähli Wildkunde Die Trickkiste der Eulen... Eulen sind faszinierende Tiere. Sie haben Fähigkeiten, die ihnen so schnell niemand nachmacht. Wie schaffen sie es, vollkommen lautlos zu fliegen? Und können sie ihren Kopf um 270 Grad drehen? 28 4 Schweizer Jäger 5/2014 Foto: M.Costantini INHALT Jagd & Wild 40 Ausrüstung Meopta Meostar R2 1-6x42 RD: Ein Zielfernrohr für Drückjagd und Pirsch, mit Ambitionen auf mehr Seit dem vergangenen Herbst wird das neue Meopta Meostar R2 1-6x42 RD DrückjagdZielfernrohr ausgeliefert. Dieses wurde in der Jagdpraxis auf Herz und Nieren geprüft. Monatsthema Wildkunde Tierarzt 6 28 56 Waffen & Ausrüstung Meopta Meostar R2 1-6x42 RD 40 Neuheiten für den Jäger 44 Jägermarkt 94 Jäger & Hund 2. Oberwalliser Jagdhundetag Berichte und Termine Testen Sie Ihr Wissen Foto: naturpix.ch/Armin Deutz 56 Tierarzt Der Fuchs als Krankheitsüberträger Der Fuchs kommt sowohl als Krankheitsüberträger auf den Menschen als auch auf Tiere in Frage. Durch die Übertragung von Fuchskrankheiten auf andere Tiere kann es indirekt auch wieder zu einer Gefährdung des Menschen kommen. www.schweizerjaeger.ch 22 24 68 Jagdspektrum Veranstaltungen Satire TV-Tipps Auflösung Wissens-Test Interview Kinderseite «Frechdachs» Jagdschiessen Leserforum Jagdgeschichten JagdSchweiz Bund und Kantone Sonne Mond Solunar Ausland Impressum Wettbewerb 12 12 14 17 20 39 48 62 64 70 72 75 90 94 98 Vorschau 6/2014 • Neue Klein(st)kaliber-Patronen • Jahresberichte aus den Kantonen • Neues aus Bund&Kantone Schweizer Jäger 5/2014 5 HOPP HASE Das Baselbieter Artenförderungsprojekt «Hopp Hase», das von Jagd- und Naturschutzkreisen gemeinsam getragen wird, sucht nach neuen Ansätzen, dem Hasen auf die Sprünge zu helfen. 6 Schweizer Jäger 5/2014 Monatsthema Leadbild Sven Erik Arndt Von Hansjakob Baumgartner 15 bis 20 Junge kann eine Häsin pro Saison werfen. Doch so emsig der Nachwuchs produziert wird, so rasch verschwindet er wieder aus der Landschaft. Ein Grossteil der Junghasen wird entweder von Landwirtschaftsmaschinen überfahren, geht wegen nasskalter Witterung zugrunde oder landet im Magen von Fressfeinden. Letzteres scheint in der hiesigen Agrarlandschaft die häufigste Todesursache zu sein. Diesen Befund jedenfalls legt ein Experiment nahe, das im Rahmen des Baselbieter Artenförderungsprojekts «Hopp Hase» (siehe Kasten nächste Seite) durchgeführt wurde. In der Reinacher Ebene, einem Ackerbaugebiet südlich von Basel, verteilte der Ökologe Arnaud Fernex in den Äckern und Wiesen Fleischköder, die in ihrer Grösse und Form Junghasen glichen und wie diese praktisch geruchsfrei waren. Neben jeder Hasenattrappe montierte er eine Fotofalle. Danach verfolgte er das Schicksal der Futterhappen. Schweizer Jäger 5/2014 7 Foto: naturpix.ch/Ch.Meier Bildagentur Schilling Monatsthema Junghasen sind besonders für Rabenkrähen in der offenen Kulturlandschaft eine leichte Beute, dies zeigten die Untersuchungen in der Reinacher Ebene deutlich. Hoher Prädationsdruck auf Junghasen Das Ergebnis war frappant. Innert vier Tagen hatten diverse Fleischfresser 98 der insgesamt 170 Hasenattrappen entdeckt. Hochgerechnet auf die Zeit von etwa drei Wochen, während der die Jungasen unbeweglich und wehrlos am Boden verharren, tendiert deren Überlebenschance damit gegen Null. An Feldrändern, aber auch auf Wiesen und Weiden sowie auf gepflügten Äckern werden praktisch alle Junghasen von Fressfeinden gefunden, bevor sie fluchtfähig sind. Nur im Innern von Weizenfeldern und grossflächigen Buntbrachen – da wo Prädatoren normalerweise nicht hingelangen – sind Junghasen einigermassen sicher. Hier liegt die hochgerechnete Überlebenschance bei 40 bzw. 20 Prozent. Mit Abstand die häufigsten Finder waren Rabenkrähen, gefolgt von Hauskatzen und frei- «Hopp Hase» «Hopp Hase» ist ein Verein, der von JagdBaselland, dem Basellandschaftlichen Natur- und Vogelschutzverband BNV und Pro Natura Baselland getragen wird. Gemeinsam mit interessierten Landwirten wollen die drei Organisationen aufzeigen, dass auch bei uns Ackerbau mit guten Hasenbeständen möglich ist. Das konkrete Ziel ist, den Bestand in den Projektgebieten «Reinacher Ebene», «Laufener Becken» und «Wenslinger Feld» im Kanton Basel-Land wieder auf mindestens 10 Hasen pro Quadratkilometer zu haben. In der Reinacher Ebene war man 2013 mit 8 Hasen/km2 pro Quadratkilometer im aufgewerteten Teilgebiet dem Ziel schon recht nahe gekommen. «Hopp Hase» finanziert seine Aktivitäten hauptsächlich über Stiftungen und Sponsoren aus der Wirtschaft. Der Verein sucht keine zusätzlichen Mitglieder, willkommen sind aber Gönner, Spender, Sponsoren und ehrenamtliche Helfer. www.hopphase.ch 8 Schweizer Jäger 5/2014 Dass auch Hunde im Untersuchungsgebiet eine wichtige Rolle als Prädatoren spielten, dürfte auf die stadtnahe Lage des Projektgebietes zurückzuführen sein. laufenden Hunden. Andere Raubtiere und Greifvogelarten wurden dagegen nur in geringer Zahl neben Junghasenattrappen abgelichtet. Dazu ist allerdings zu bemerken, dass der Fuchsbestand im Baselbiet zur Zeit des Versuchs – 2010 – wegen der Räude stark dezimiert war. Dass andererseits Hunde als Prädatoren für Junghasen eine derart wichtige Rolle spielen, hat wohl mit der Lage des Projektgebiets zu tun. Es grenzt an den Stadtrand Basels. «Es sind hier enorm viele Spaziergänger mit Hunden unterwegs», sagt der Wildtierbiologe Darius Weber, Projektleiter von «Hopp Hase». Weitaus die meisten Vierbeiner spazieren brav den Weg entlang, doch durchschnittlich alle zweieinhalb Stunden rennt einer querfeldein. Das reicht, um die Reinacher Ebene als Hasenlebensraum erheblich zu entwerten. Dies nicht allein, weil die Hunde eine Gefahr für die Junghasen bilden. Betroffen sind auch die adulten Tiere. Die häufigen Fluchten, zu denen sie genötigt werden, verleiden ihnen den Aufenthalt auf den Feldern. Tatsächlich verbringen die Hasen in der Reinacher Ebene den Tag im Winterhalbjahr nicht auf den Wiesen und Äckern, sondern in den eingestreuten Gehölzen oder in den Wäldern der Umgebung. Dies könnte dazu führen, dass potenziell geeignete Setzplätze von den Häsinnen gar nicht genutzt werden. «Wir befürchten, dass die Junghasen wegen der fast flächendeckenden Hundepräsenz mehrheitlich ausserhalb der Felder gesetzt werden, wo sie einem stark erhöhten Prädationsdruck ausgesetzt sind», sagt Darius Weber. Alte Hasen finden sich gut zurecht Sind die gefährlichen ersten Lebenswochen überstanden, hat ein Hase gute Chancen, alt zu werden. Raubfeinde können ihm nicht mehr viel anhaben, und Futter findet er in der Agrarlandschaft reichlich. Auch dafür lieferte ein Versuch im Rahmen des Projekts «Hopp Hase» den Beleg: Im Frühling über den ganzen Le- bensraum verteilte Futterautomaten mit hochwertiger Hasennahrung bewirkten nur eine unbedeutende Erhöhung der Bestände im Herbst: Mehr als genug brauchen die Hasen nicht. Und eine systematische Kartierung der Tagesruheplätze ergab, dass die Baselbieter Hasen in den verschiedenen Kulturen auch problemlos ruhige Verstecke finden – ein Befund, der durch die Überwachung eines sendermarkierten Rammlers während 10 Monaten bestätigt wurde. Dies mag ein Grund dafür sein, dass der ökologische Ausgleich in der Landwirtschaft dem Hasen bisher wenig gebracht hat. All die Buntbrachen, Blumenwiesen, Säume und Hecken, mit denen die Landwirte die Agrarlandschaft bereichern, erhöhen zwar das Nahrungs- und Deckungsangebot für adulte Tiere, verbessern die Überlebenschancen in den ersten Lebenstagen aber kaum. Im Gegenteil: Die Ökoflächen werden vielfach streifenförmig angelegt. Weil sich Raubtiere bevorzugt entlang linearer Strukturen bewegen, sind die Junghasen hier besonders gefährdet. Eine hohe Sterblichkeit der Jungtiere ist für den Hasen normal. Eine Überlebensrate von 10 Prozent reicht, um den Bestand zu erhalten. Nötig wäre aber ein Zuwachs, denn die Hasenbestände sind auf sehr niedrigem Niveau (siehe Kasten nächste Seite). Liessen sich die Verluste durch Raubtiere bloss um einen Zehntel senken, wäre schon viel geholfen. «Hasenbrachen» und locker eingesäte Getreidefelder Das Projekt «Hopp Hase» zielt daher darauf ab, das Angebot einigermassen raubtiersicherer Setzplätzen zu erhöhen. Wie erwähnt finden sich diese in grossflächigen Buntbrachen und im Innern von Getreideäckern. Bedingung ist indessen ein lockerer Bewuchs, denn bei der Wahl ihrer Setzplätze meiden Häsinnen dichte Vegetation. Die normalen, üppig ins Kraut schiessenden Buntbrachen sind deshalb ungünstig. Gute «Hasenbrachen» sind deshalb locker LEGENDÄR UND UNERREICHT – Nighthunter Xtreme 8×56 Dank seiner völlig neuartigen Diamant-Nacht-Beschichtung werden Sie, selbst bei Nacht oder in der Dämmerung, lupenreine und helle Bilder sehen, wie sie bisher nicht möglich waren. Buntbrachen erhöhen zwar das Äsungsangebot, bieten aber nur einen bedingten Schutz vor Fressfeinden. VERBESSERTE TECHNIK IN FORTSCHRITTLICHEM DESIGN – Ranger Xtreme 8×56 www.schweizerjaeger.ch Foto: naturpix.ch/Ch.Meier Durch den großen 56-mm-Objektivdurchmesser sammelt es förmlich das verfügbare Licht und schafft damit erstaunliche Beobachtungsmöglichkeiten bis in die Nacht hinein. www.steiner.de Generalimporteur Schweiz: OUTDOOR ENTERPRISE SA 6616 Losone | Tel. 091 7912718 | [email protected] 10 Bildagentur Schilling Monatsthema 16 Zu dicht bewachsene Getreidefelder werden ab dem Frühsommer von Häsinnen kaum mehr begangen. Deshalb werden Wintergetreideäcker mit 3 statt 5 Saatreihen gefördert. von ein- und zweijährigen Kräutern bewachsen. Damit die Vegetation nicht zu dicht wird und niedrig bleibt, werden sie mindestens alle zwei Jahre bearbeitet. Ebenso wichtig wie die Struktur sind Form und Lage der Hasenbrachen: Sie sollten möglichst quadratisch und von allen Seiten von Kulturen umgeben sein, das heisst im Innern von Getreidefeldern liegen – fernab vom Waldrand, von Hecken, Wegen und anderen linearen Strukturen, die das «Raubtier-Wegenetz» in der Landschaft bilden. Gemeinhin zu dicht bewachsen sind heute auch die Getreidefelder. Ab Frühsommer werden sie deshalb von den Häsinnen kaum mehr begangen. Im Rahmen des Projekts «Hopp Hase» wird deshalb die Anlage von Wintergetreideäckern gefördert, bei denen bloss 3 von 5 Saatreihen eingesät werden. Hasenbestand im Tief Seit 1991 werden in mehreren Dutzend, über das ganze Schweizer Mittelland verteilten Untersuchungsgebieten alljährlich im Frühling die Hasenbestände erhoben. Die Zählungen erfolgen mittels Scheinwerfertaxation: Die Zähler fahren nachts mit Autos auf Feldwegen durch das Gelände und leuchten die Wiesen und Äcker mit Halogenscheinwerfern aus. Zu Beginn der Zählungen lag die durchschnittliche Dichte bei 4 bis 5 Hasen pro Quadratkilometer (Ind./km2), 2009 fi elen sie unter 3 Ind./km2 und verharren seither auf diesem tiefen Niveau. Der Rückgang erfolgte hauptsächlich im Graslandgebiet, wo anfänglich 3 bis 4, ab 2008 bloss noch 1 bis 2 Ind./km2 gezählt wurden. Im Ackerbaugebiet zeigt die Hasendichte hingegen keinen Trend zur Abnahme: Die Zählwerte lagen seit Beginn dieses Jahrhunderts meist zwischen 4 und 5 Ind./km2. Noch Mitte des 20. Jahrhunderts waren mehr als 50 Hasen/km2 im hiesigen Ackerland normal. 10 Schweizer Jäger 5/2014 3 2 2 2006 2007 2008 5 6 2009 2010 2011 12 2012 10 2013 2014 Anzahl der mittels Scheinwerfertaxation im Frühling gezählten Hasen in einem 2 Quadratkilometer grossen, im Rahmen des Projekts Hopp Hase aufgewerteten Gebiet der Reinacher Ebene. Umgesetzt werden diese Massnahmen seit 2008 zum Beispiel in einem 2 Quadratkilometer grossen Teilgebiet der Reinacher Ebene. Die Gesamtfläche der Hasenbrachen und der locker eingesäten Getreideäcker variiert von Jahr zu Jahr. 2013 waren es rund 6, beziehungsweise 6,5 Hektaren. Hunde ausgesperrt Zum Schutz vor freilaufenden Hunden wurden zudem zwei aufgewertete Flächen im Umfang von 6 beziehungsweise 20 Hektaren mit einem Elektrozaun eingezäunt. Dieser wird nachts abgeschaltet, so dass die Kulturen für Rehe zugänglich bleiben. Zur Erfolgskontrolle wurden im Winter 2011/2012 wiederholt die Hasenbestände inner- und ausserhalb des Zauns mittels Scheinwerfertaxation (s. Kasten unten) erhoben. Ergebnis: Hasen halten sich nachts mehrheitlich auf den eingezäunten Feldern auf. Ob dies auch tagsüber der Fall ist, bleibt vorläufig eine offene Frage, doch die Vermutung liegt nahe, dass dem so ist: Es ist wenig wahrscheinlich, dass Hasen die hundesichern Flächen erst nachts, wenn gar keine Hunde unterwegs sind, aufsuchen. Das gehäufte Auftreten kommt wohl eher dadurch zustande, dass manche Tiere hier auch ihre Tageseinstände haben. Hasenbestand nimmt zu Insgesamt hat sich das Massnahmepaket offenbar positiv auf den Hasenbestand ausgewirkt. Im aufgewerteten Gebiet wurden ab 2008 – als man die ersten Massnahmen umgesetzt hatte – bei den Frühlingszählungen jedes Jahr mehr Hasen gesichtet. Das Ergebnis verbesserte sich kontinuierlich von 2 auf 16 gezählte Tiere (siehe Grafik oben). Ein besonderer Erfolg war auch die 2013 zur Brutzeit beobachtete Anwesenheit eines Wachtelkönigs in einer Hasenbrache. Dessen nächtliche Rufe waren eine Woche lang zu hören, was als brutverdächtig gilt. Letztmals hatte man die Art im Baselbiet vor mehr als 60 Jahren festgestellt. 2014 fiel das Ergebnis der Hasenzählung mit 10 Tieren erstmals wieder schlechter aus als im Vorjahr. Entmutigen lässt sich das Projektteam dadurch nicht, denn für den Rückgang gibt es eine plausible Erklärung: Der Frühling 2013 war aussergewöhnlich nass und kalt. Bis in den Frühsommer hatten die Junghasen auch in den optimalen, von Raubtieren kaum begangenen Gebieten keine Überlebenschance. Witterungsbedingte Schwankungen sind bei Hasenpopulationen normal. Darius Weber schätzt, dass im «Hopp Hase»-Gebiet heute 5- bis 10-mal mehr Hasen leben als vor Beginn der Aufwertungsmassnahmen. Was bringt am meisten? Welche von den getroffenen Massnahmen – Hasenbrachen, hasenfreundliche Getreidefelder, Mit Wärmebildkameras auf Junghasensuche Ein anderer Ansatz ist, das Schicksal der Junghasen in den ersten Lebenswochen wissen- Die Todesursachen bei aufgefundenen Kadavern sollen im Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin der Universität Bern noch genauer untersucht werden. der Universität Bern noch genauer untersucht werden. Ein Junghase verlor seinen Sender vorzeitig und bei den restlichen fünf konnten eines Tages kein Signal mehr empfangen werden – was als Indiz dafür zu werten ist, dass die Tiere entweder in einem Fuchsbau endeten, vergraben oder von Vögeln weggebracht wurden. Im laufenden Jahr konnten bis Anfang April 10 Junghasen markiert werden. Darunter fand sich erstmals einer, der den ersten Lebensmonat überlebt hat: Er war im Alter von 10 Tagen mit einem Sender versehen worden, verlor diesen nach 14 Tagen und wurde danach wiederholt gesichtet. Zur Welt gekommen ist er in einer Hasenbrache. Q Schweizer Jäger 5/2014 11 Monatsthema schaftlich zu verfolgen. Die Biologin Denise Karp tut dies im Rahmen ihrer Dissertation. Wo in der Kulturlandschaft überleben die Junghasen am längsten? Ist dies bekannt, kann man diese Strukturen gezielt fördern. Junghasen von blossem Auge ausfindig zu machen, ist nahezu unmöglich. Denise Karp behilft sich deshalb mit Wärmebildkameras. 2013 gelang es ihr, auf diese Weise 22 Junghasen aufzuspüren, von denen sie 19 mit einem 2 Gramm schweren Sender markierte und danach täglich peilte. Der Sender wird ins Fell geklebt, nach spätestens einem Monat fällt er ab. Keiner der sendermarkierten Junghasen überlebte mit Sicherheit die ersten Lebenswochen. Woran sie jeweils starben, lässt sich aber noch nicht sagen: Findet sich zum Bespiel ein totes Tier, das von einem Beutegreifer angefressen wurde, was bei 13 Junghasen der Fall war, weiss man nicht auf Anhieb, ob dieser es getötet oder als Aas angenommen hat. Die gefundenen Kadaver sollen deshalb im Zentrum für Fisch- und Wildtiermedizin Foto: naturpix.ch/R.Giger Zäune gegen Hunde – in welchem Ausmass am Erfolg beteiligt war, sollen nun weitere Untersuchungen zeigen. Man beschränkt sich zum Beispiel versuchsweise auf eine einzige Fördermassnahme und schaut dann, welchen Effekt diese für sich allein hat. In der Selzacher Witi, einem Ackerbaugebiet in der Aareebene zwischen Biel und Solothurn, wächst seit 2012 auf insgesamt rund 10 Hektaren locker eingesätes Getreide – Weizen, Gerste, Triticale, Korn. Der Versuch dauert bis Sommer 2015. Der durchschnittliche Ertragsausfall betrug im ersten Jahr 16 Prozent. Wie sich die Massnahme auf den Hasenbestand auswirkt, wird man erst nach Abschluss des Versuchs beurteilen können. Die vorläufigen Ergebnisse sind indessen verheissungsvoll: Im Spätherbst 2013 wurden im Untersuchungsgebiet 68 Hasen gezählt. Im Vorjahr waren es bloss 14 gewesen. Veranstaltungen Veranstaltungen Ausstellungen Ausflüge 9./10. Mai 20% Sonderrabatt auf 5.11 bei B&T Zelglistrasse 10, Thun Selbstverständlich wird an diesen beiden Tagen auch der neue sportliche Selbstlader von B&T, das APC223, gezeigt. (siehe auch Seite 44) 17. Mai Zeiss Center-Tag Die Neuheiten der Firma Zeiss Optik On the Road Der neue Helix RX Testmunition gratis Schiessstand Visp VS 09.00–17.00 Uhr 24.–31. Mai Higa (Chur) Sonderschau «Jagdhunde» Die Jagdhunde sind mit einem Stand vertreten. Schwerpunkt: Samstag, 31. Mai Präsentation aller Jagdhunderassen 16.30 bis 17.30 Uhr auf der Hauptbühne Details: www.laufhund.ch oder www.laufhund-gr.ch (siehe auch Seite 16) 12 Schweizer Jäger 5/2014 14. Juni DV JagdSchweiz im Casinotheater Winterthur 21. Juni Jubiläumsfeier Jägerverein Bergün (siehe auch Seite 15) 21. Juni Jährlicher Kongress des FANBPO (Bund der nationalen Verbände der Waldschnepfenjäger der Westpaläarktis) im Landwirtschaftlichen Institut in Grangeneuve FR ab 09.00 Uhr 21. Juni – 5. Juli Jägerinnenwochen bei Andrist Sport in Klosters (siehe auch Seite 18) 13. September Jägerlotto Diana Sense Oberland im Hotel Alpenclub, Plaffeien 20.00 Uhr Naturmuseum Solothurn Klosterplatz 2, Solothurn Telefon 032 622 70 21 Sonderausstellung bis 26. Oktober 2014 Eine Chance für den Fischotter Eine Ausstellung des Bündner Naturmuseums, der Stiftung Pro Lutra, des Zoos Zürich und des Zürcher Tierschutzes (siehe auch Seite 17) Öffnungszeiten: Di–Sa 14–17 Uhr So 10–17 Uhr www.naturmuseum-so.ch Waffenmuseum Suhl Öffnungszeiten: täglich von 10.00–18.00 Uhr [email protected] 0049 36 81 74 22 18 www.waffenmuseumsuhl.de Galerie «Arche de Noé», Vicques Grösstes Privatmuseum für präparierte Tiere in Europa Öffnungszeiten: Mi 13.30–17.30 Uhr, Sa 14.00–17.30 Uhr, für Gruppen nach Anfrage www.arche-noe.ch Schweizer Museum für Wild und Jagd Schloss Landshut 3427 Utzenstorf BE Saison 2014: 11. Mai (Muttertag) bis 12. Oktober Öffnungszeiten: Di–Sa 14–17, So 10–17 Uhr Geschlossen: Montags sowie Pfingstmontag, 1. August, Eidg. Bettag 11. Mai: Eröffnung der Saison auf Schloss Landshut Sonderausstellung «Der Jagdhund – Helfer und Freund», Begrüssung mit Apéro, begleitet von den Diana Jagdhornisten Burgdorf, freie Besichtigung Schloss. 17. Mai: SLC-Expo 2014, Nationale Ausstellung des Schweizer Laufhundclubs Prämierung von über 100 verschiedenen Schweizer Laufhunden. 09.00 Beginn des Richtens, 15.30 Ehrungen der schönsten Hunde. 17., 24. Mai, 28. Juni: Workshop Tierzeichnen, anhand von Tierpräparaten unsere Haustiere zeichnen und kolorieren. Martin Ryser, Illustrator und Museumspädagoge, Naturhist. Museum, Bern. Anmeldung erforderlich: 031 350 72 88, [email protected] 28. Mai: Wertvolle Wildnis. Extensiv genutzte Zonen im Schlosspark. Spaziergang zu den naturnah belassenen Zonen im Schlosspark, einem Lebensraum voller Artenvielfalt! Michael Flühmann, Kantonale Gartenbauschule Oeschberg und Fachperson der Stiftung Wildstation Landshut. 13. Juni: Der Hund – ein Tier in der Obhut des Menschen. Wege zur Gestaltung einer harmonischen Beziehung. Vortrag von Dr. phil. nat. Thomas Althaus, Zoologe, Detligen. Anmeldung erforderlich: 031 350 72 88, [email protected] 26. Juni: Schweizer Laufhunde – wie sie wurden, was sie sind. Einblick in die Herkunft, Zucht, Ausbildung und Besonderheiten dieser Schweizer Jagdhunderasse. Paul Annen, Präsident Schweizer Laufhund-Club. Veranstaltungen unter: www.schlosslandshut.ch Jagdhornbläser Hubertusmessen 13.–15. Juni Internationaler Jagdhornbläser-Wettbewerb Schloss-Zeillern, Niederösterreich Information: www.noeljv.at 14. Juni Kantonal Bernisches Jagdhornbläsertreffen und Festakt 125 Jahre Jubiläum des Berner Jagdverbandes in Schönbühl BE (siehe auch Seite 16) 15. Juni Ökumenischer Waldgottesdienst bei der Waldhütte in Gebenstorf AG 10.30 Uhr mit den Jagdhornbläsern Sonat ES 16. Juni Buchenmesse in Brünisried Buchenkäppeli 19.30 Uhr mit den Jagdhornbläsern Diana Sense Oberland 22. Juni Jägergottesdienst in der Kirche Rued, Schlossrued 09.15 Uhr mit den Jagdhornbläsern Sonat ES 22. Juni St. Galler-AppenzellLiechtensteiner Jagdhornbläsertreffen in Teufen 09.45 Uhr Gottesdienst in der Grubenmannkirche Teufen, anschliessend Begrüssung und Gesamtchor auf dem Zeughausareal. Mittagessen im Lindensaal mit diversen Vorträgen. Abschluss Gesamtchor um 16.30 Uhr im Freien. Freundlich laden ein die Appenzeller Jagdhornbläser 12. Juli Oberwalliser Jagdhornbläsertreffen in Zermatt Beginn: 10.00 Uhr Organisation: Bläsergruppe der «Diana Mettelhorn» Veranstaltungen 2. Juni Buchenmesse in Brünisried Buchenkäppeli 19.30 Uhr mit den Jagdhornbläsern Diana Sense Oberland 20. September Wildsaisoneröffnung (Wildbuffet) Hotel Aarehof, 5103 Wildegg mit den Jagdhornbläsern SonatES 19.00 Uhr 28. September Hubertusmesse der Entlebucher Gämsjäger 10.00 Uhr in der Pfarrkirche Flühli 5. Oktober Hubertusmesse mit den Jagdhornbläsern SonatES, in der katholischen Kirche Laufenburg AG 10.30 Uhr 12. Oktober Hubertusmesse mit den Jagdhornbläsern SonatES, in der Klosterkirche St. Martin, Muri AG 19.30 Uhr 19. Oktober Hubertusmesse mit den Jagdhornbläsern SonatES, in der katholischen Kirche St. Nikolaus, Bremgarten AG 10.30 Uhr 26. Oktober Hubertusmesse mit den Jagdhornbläsern SonatES, in der St.UrsenKathedrale, Solothurn 10.00 Uhr 16. November Jägermesse 09.00 Uhr in der Pfarrkirche Plaffeien Buchenkäppeli FINDEN SIE UNSERE PRODUKTE IM EXKLUSIVEN FACHHANDEL UND ONLINE AUF WWW.SWAROVSKIOPTIK.COM DIE EL FAMILIE EINE KLASSE FÜR SICH Wer im jagdlichen Alltag auf einen breiten Erfahrungsschatz zurückgreifen kann, ist klar im Vorteil. 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Der Selenter See ist der zweitgrösste See Schleswig-Holsteins, ausserhalb der Saison ein verwunschenes Fleckchen, zu Urlaubszeiten im Sommer sehr beliebt bei den Touristen. Dieses Spannungsverhältnis von Naturschutz und Naherholung beschäftigt den Jagdaufseher das ganze Jahr, ein Kamerateam begleitete ihn von April bis September. X:enius Der Hund – Unser bester Freund und Helfer Mittwoch, 14. Mai 8.25 Uhr arte Trotz moderner High-TechWelt – auf Hunde als Helfer können und wollen wir nicht verzichten. Es sind zunächst ihre extrem guten Sinnesleistungen, die nützlich sind: als Sprengstoffschnüffler, Lawinen- oder Hütehunde. Aber ihre empfindlichen Nasen und guten Ohren sind nicht der einzige Grund, warum Hunde nicht nur unsere sprichwörtlich besten Freunde, sondern auch unentbehrliche Helfer sind. Hund und Mensch haben sich auch über Tausende von Jahren aneinander angepasst. Weimar und die Weimaraner Donnerstag, 15. Mai 14.15 Uhr 3sat Ein edler, silbergrauer Hund mit hellen Augen ist der Weimaraner. Er gilt als passionierter Jäger, intelligent und eigensinnig. Begründet wurde die Rasse in der Stadt der Dichter und Denker, von Grossherzog Carl August. Der war nämlich keineswegs der 14 Schweizer Jäger 5/2014 ungehobelte Kerl, den nur das Jagen interessierte und dem die Weimarer Klassik aus Versehen «passierte», weil seine Mutter Anna Amalia den Grundstein dafür gelegt hatte. Die Dokumentation berichtet über «Weimar und die Weimaraner». NETZ NATUR Die Naturreportage aus der Schweiz Donnerstag, 22. Mai 20.05 Uhr SRF 1 Die TV-Reihe versucht das Leben von Wildtieren möglichst ohne Störung zu dokumentieren. Manipulationen wie bewusste Störungen, die Provokation von Kämpfen oder das Abschiessen von Tieren für Video-Aufnahmen wird abgelehnt. Für die Redaktion gilt der Grundsatz: Tiere sollen wegen Dreharbeiten nicht zu Schaden kommen. Super-GAU – Ausflug in die Todeszone Freitag, 23. Mai 15.10 Uhr N24 Touristen knipsen mit Handykameras in der verstrahlten Geisterstadt Tschernobyl Wölfe, und Wildschweine irren durch die Strassen. Eigentlich darf das Gebiet nicht betreten werden, doch Wissenschaftler und Journalisten erhalten eine Sondergenehmigung – und jetzt auch Urlauber. Gezeigt werden historische Aufnahmen, die lange streng geheim waren. Die Katastrophe von Tschernobyl hat unser Leben verändert – auch in Deutschland. Die Reportage Schwein von rechts! Wildunfälle – die unterschätzte Gefahr Freitag, 23. Mai 21.15 Uhr NDR Fernsehen Wenn sich der Polizist Klaus Dietrich und Jagdaufseher Michael Karbach über den Weg laufen, hat es meistens gerade gekracht: Wildunfall. Gerade in der dunklen Jahreszeit vergeht kaum ein Abend, an dem es nicht eine Kollision zwischen Fahrzeug und Keiler gibt. Klaus Dietrich kümmert sich um verletzte und traumatisierte Autofahrer, Michael Karbach muss die getöteten Wildschweine oder Hirsche entsorgen. Der Mensch als Beute Angriff eines Bären Freitag, 23. Mai 22.35 Uhr Animal Planet Seit jeher geht der Mensch auf die Jagd, um sein Überleben zu sichern – sei es zur Verteidigung gegen wilde Tiere, zur Regulierung der Bestände oder schlichtweg zur Nahrungsbeschaffung. Doch was, wenn der Jäger plötzlich selbst zum Gejagten wird? In «Der Mensch als Beute» dokumentiert ANIMAL PLANET verschiedene Tier-Attacken, bei denen die Betroffenen nur knapp mit dem Leben davon gekommen sind. Die geheime Welt der Tiger Mittwoch, 28. Mai 8.55 Uhr, arte Vier kleine Tigerbabys sind die Hauptdarsteller der im indischen Dschungel gedrehten dreiteiligen Dokumentationsreihe. Beobachtet werden sie mittels Kameras, die an den Stosszähnen von Elefanten befestigt sind oder in Baumstamm-Attrappen stecken. So gelingt ein einmalig packender und tiefer Einblick in das Leben und Aufwachsen der Tiger, bei dem sich dramatische Szenen und amüsante Momente abwechseln. Teil 1 zeigt die ersten Lebensmonate der Tigerjungen, die äusserst neugierig ihre Umgebung erkunden und von ihrer Mutter ständig vor lauernden Räubern geschützt werden müssen. Zwei weitere Folgen im Anschluss. Wilde Heimat Der Frühling Donnerstag, 29. Mai 15.05 Uhr, 3sat Der vierteilige Film «Wilde Heimat» ist eine Gesamtschau der bedeutendsten Naturlandschaften und Tiere Deutschlands und Österreichs über die Jahreszeiten hinweg. Im Anschluss, ab 15.50 Uhr, zeigt 3sat die drei weiteren Folgen der Reihe «Wilde Heimat». Im Reich des Steinadlers Eine Naturgeschichte der Alpen Freitag, 30. Mai 18.45 Uhr 3sat Kinderdiebe, Teufel in Tiergestalt und blutdürstige Bestien – der Mensch hat die grossen Jäger der Alpen jahrhundertelang verkannt, verleumdet und verfolgt. Wolf, Luchs, Bär, Steinadler und Bartgeier wurden den Menschen zu lästigen Konkurrenten und ohne Grund rücksichtslos gejagt. Der letzte Teil der aufwendig gedrehten Alpen-Trilogie «Im Reich des Steinadlers» spürt den Ursachen der uralten Feindschaft zwischen Mensch und Natur nach und zeigt die Rückkehr der einstmals verfemten Jäger. 360°-Geo Reportage Der Lachszähler von Kamtschatka Donnerstag, 5. Juni 12.50 Uhr arte Kamtschatka, die russische Halbinsel zwischen Asien und Alaska, ist noch heute wild und unberührt. Der Lachs ist auf Kamtschatka nicht nur Lebensgrundlage vieler Menschen, sondern auch die der riesigen Braunbären. Bis zu 50 Kilogramm Lachs fressen erwachsene Kamtschatka-Bären am Tag und wagen sich bei ihren Fischzügen manchmal auch bis in die Siedlung der hier lebenden Forscher vor. Alexej Maslow lebt schon seit 25 Jahren mit den Bären und den Lachsen. Doch in den letzten Jahren bemerkt er eine Veränderung und beginnt, um sein Paradies zu fürchten. Kurzfristige Programmänderungen sind möglich. Ein Besuch in Bergün lohnt sich! 65 Jahre Jägerverein Bergün Der Jägerverein Bergün jubiliert und nutzt dabei die Gelegenheit, tolle Öffentlichkeitsarbeit zu leisten. Am 21. Juni 2014 findet die Jubiläumsfeier statt, die mit einem interessanten Rahmenprogramm einiges für die Gäste zu bieten hat. Es ist kein runder Geburtstag, der traditionell zum Feiern Anlass gibt. Trotzdem: Weil der Jägerverein Bergün die Zeichen der Zeit erkennt, feiert er seinen 65. Geburtstag mit grossem VoluntariAufwand zur Öffentlichkeitsarbeit. «Heute muss die wichtige und unabdingbare Aufgabe der Jagd ausdauernd und proaktiv erklärt werden», meint Urs Fliri, Präsident des Organisationskomitees, auf Anfrage. Aufklärung vor Ort Bereits im April 2014 fanden zwei öffentliche Anlässe statt – einer davon war ein Hegetag, wo auch die nicht jagende Bevölkerung eingeladen war. «Man hat dabei vor Ort sehen können, dass die Jägerschaft nicht nur Hege mit der Büchse ausführt, sondern einen aktiven Lebensraumschutz für jagdbare und nicht jagdbare Wildtiere betreibt. Und apropos Erklären der Aufgabe der Jagd und der Aktivitäten des jubilierenden Jägervereins: Der Jägerverein Bergün hat sich ebenfalls nicht gescheut, eine Jubiläumsbroschüre herauszugeben. «Diese Jagdbekleidung für traditionsbewusste und moderne Jäger, die Qualität und Erfahrung zu schätzen wissen. Bergün hat nicht nur passionierte Jägerinnen, sondern auch überzeugte Hegerinnen und Heger. soll einerseits als schönes Zeitdokument für unsere Mitglieder dienen und andererseits eben auch zur Öffentlichkeitsarbeit an die Nichtjägerschaft verteilt werden», erklärt Urs Fliri dazu. «Kommt nach Bergün…» Mit diesen Worten wird die ganze Leserschaft aus nah und fern vom OK-Präsidenten zum öffentlichen Jägertag eingeladen. Und an diesem Tag, am Samstag, 21. Juni 2014, wird den Besuchern ein vielfältiges Angebot präsentiert. Nach der Türöffnung um 10 Uhr beginnt in der Mehrzweckhalle Bergün der Festanlass. Das erste Kurzreferat vom Kantonalen Hegepräsidenten über die Hegetätigkeit findet um 10.30 Uhr im Kurhaus statt. Weitere Punkte im Programm sind: Der freie Rund- Am Jägertag kann sogar ein solches Auto gewonnen werden. www.schweizerjaeger.ch gang zur interessanten und eindrucksvollen Trophäenwand, das Referat «Terra mia» von Reto Barblan im Kurhaus Bergün, eine Jagdhunde-Präsentation des Bündner Schweisshunde Clubs, ein weiteres Referat mit gleichzeitiger Eröffnung der Jagdsonderausstellung «Grossraubtiere in Graubünden» im Ortsmuseum Bergün und das Referat «Im Winter braucht unser Wild Ruhe und grundsätzlich keine Fütterung», von Wildhüter Johannes Tomaschett im Kurhaus Bergün. Es ist also fast für alle Jagdund Naturinteressierten etwas dabei. Besonders unterhaltend scheint auch das Abendprogramm mit Nachtessen, Ball, Tombola (Hauptpreis ein Auto) und Sketchs zu werden. «Es lohnt sich wirklich, mitzufeiern. Das OK hat dafür sogar für extra günstige Übernachtungsmöglichkeiten in den verschiedensten Hotels gesorgt.» Unter dem Stichwort «Jägerfest» kann in sechs Bergüner Hotels (Albula, Weisses Kreuz, Piz Ela, Bellaval, Kurhaus Bergün, Preda Kulm) und im Hotel Rätia in Filisur günstig gebucht werden. Walter Candreia Detaillierte Angaben zum Anlass und zu den Übernachtungsmöglichkeiten können unter www. trophaenbewertung.jimdo.com nachgelesen werden. Jetzt im Fachhandel nachfragen und zu fairen Preisen einkaufen! Ihr Importeur für Jagdbekleidung: muntsura handels ag Telefon 081 630 40 57 info@ muntsura.ch www.muntsura.ch Veranstaltungen Der Hund im Mittelpunkt 58. Südostschweizer Frühlingsmesse Higa Die Sonderschau «Hund» stellt den Vierbeiner während der Südostschweizer Frühlingsmesse Higa vom 24. bis 31. Mai 2013 in den Mittelpunkt. In der Hunde-Gesamtschau sind auch drei Jagdhundevereine vertreten. Podiumsdiskussion und Jagdhunde-Präsentation gehören auch dazu. Die Südostschweizer Frühlingsmesse Higa bietet vom 24. bis 31. Mai 2014 in Chur mit der Sonderschau «Hund» eine umfassende Gesamtschau zum Tier und seinen Fähigkeiten. Welche Einsatzgebiete, welche Aufgaben und welche Anforderungen an das Tier gestellt werden und wo diese zum Tragen kommen, kann durch die 14 Aussteller erfahren werden. Vertreten sind unter anderem Therapie-, Blinden-, Rettungs-, Dienst-, aber auch Jagdhunde: Der Laufhundeklub Graubünden, der Schweisshundeklub Graubünden sowie der Dachshundeklub Graubünden und Tessin. Ein Höhepunkt wird die vom «Schweizer Jäger» unterstützte Podiumsdiskussion zum Thema Grosswild am Samstag, 31. Mai 2014, um 11.00 Uhr sein. Zudem werden die drei Jagdhundevereine am selben Tag um 13.30 und 16.15 Uhr ihre Hunde und deren Fähigkeiten auf der Higa-Büh- 16 Schweizer Jäger 5/2014 ne präsentieren. Wie die Tiere ausgebildet und eingesetzt werden, wird dabei eindrücklich aufgezeigt. Weitere Themen der Hunde-Sonderschau sind die Hundeerziehung allgemein und speziell für Jugendliche bis hin zu Tiermedizin und Tierpflege, über Hundezubehör und die verschiedenen Rassen. Die «Hund» veranschaulicht dabei eindrücklich, dass der historisch zur Bewachung der eigenen vier Wände und heute überwiegend als Haustier angeschaffte Vierbeiner weit mehr als nur der «beste Freund» des Menschen sein kann. Dass er beispielweise Leben retten oder diese massgeblich verbessern kann, veranschaulicht die Sonderschau auf über 450 m2. Tägliche Vorführungen mit den eindrücklichen Tieren in der Sonderschau selbst, aber auch auf der Bühne runden das Programm der Gesamtschau ab. Führen Sie Ihren Begleiter an der Leine, ist dieser selbstverständlich wie jeder Besucher herzlich willkommen! DER Jägeranlass des nächsten Sommers! Am gleichen Datum werden zwei Feste gefeiert: Am Samstag, 14. Juni, findet das Kantonale Jagdhornbläsertreffen statt – gefolgt vom Jubiläumsabend des Berner Jägerverbands. An beiden Anlässen sind Jägerinnen und Jäger, Angehörige, Freunde und Interessierte herzlich willkommen! Die Anlässe finden auf dem Gelände des Waffenplatzes «Sand» in Schönbühl statt. Für die Organisation und die Durchführung des Kantonalen Bläsertreffens zeichnet der Jagd- und Wildschutzverein «Hubertus Bern» verantwortlich. Die Fahnen der Südostschweizer Frühlingsmesse Higa wehen vom 24. bis 31. Mai bereits zum 58. Mal. Über die Higa Die Handels-, Industrie- und Gewerbeausstellung wurde im Jahr 1957 ins Leben gerufen. Die erste Higa, mit 74 Ausstellern auf 1500 Quadratmeter, füllte knapp die Markthalle (heute Stadthalle). Heute beträgt die Netto-Standfläche 6000 m2 und 200 Aussteller präsentieren ihr Unternehmen während der acht Messetage. Veranstalter der traditionellen Südostschweizer Frühlingsmesse Higa ist die Expo Chur AG. Samstag 14. Juni 2014 2HU[VUHS)L YUPZJOLZ1HNK OVYUISpZLY[YL 125 Jahre Be ɈLU rner Jägerverb and Jubiläums abend >HɈLUWSH[a:HU K<Y[LUL U:JOUI OS Das Wichtigste aus dem Programm: Bläsertreffen ab 08.00 Uhr Eintreffen der Bläsergruppen Restaurant Bären und Gartenwirtschaft geöffnet ab 09.00 Uhr Vorträge der Gruppen 12.30 Uhr kurzer Festakt, anschliessend Apéro und Mittagessen musikalische Darbietungen 15.30 Uhr Gesamtchor, Ausklang Jubiläumsabend ab 18.00 Uhr Eintreffen der Festbesucher 19.00 Uhr Beginn Jubiläumsanlass 4-Gang-Menu, Musik und Unterhaltung Top-Preis-Verlosung Anmeldung zum 125-Jahre-Anlass vom Samstagabend: Online-Anmeldung auf www.bernerjagd.ch oder durch Einzahlung von Fr. 60.– pro Person auf PC-Konto 30-160-9 Berner Kantonalbank, zugunsten Konto IBAN CH73 0079 0042 9284 1291 8, «Berner Jägerverband, Jubiläum BEJV» Eine Chance für den Fischotter Naturmuseum Solothurn Klosterplatz 2, 4500 Solothurn Tel. 032 622 70 21 [email protected] www.naturmuseum-so.ch Öffnungszeiten: Dienstag bis Samstag 14–17 Uhr, Sonntag 10 –17 Uhr. Schulen und Gruppen auch vormittags nach Anmeldung: Tel. 032 622 70 21 Kontakt: Thomas Briner, Leiter: 032 622 70 21, [email protected] Joya Müller, Museumspädagogin: 032 622 70 21 [email protected] Seiten 68/69 Naturmuseum Solothurn, zvg Plakat zur Sonderausstellung mit Zeichnungen von Ueli Iff. Wer glaubt, er fresse nur Fisch, täuscht sich. Zwar machen Fische den Hauptteil aus an der Beute. Er verschlingt aber auch gerne Frösche, Krebse, Muscheln und Schnecken. Sogar Vögel und kleine Säugetiere verschmäht er nicht. Er ist eben ein Raubtier und verwandt mit dem Steinmarder und Dachs und nicht näher mit dem Nagetier Biber. Der Fischotter und die Aare Bis 1950 lebten noch Restbestände im Seeland inkl. Bielersee und an der Aare unterhalb von Solothurn. Zwischen 1960 und 1970 wurde der Fischotter letztmalig bei der Emmenmündung unterhalb von Solothurn beobachtet. 1975 verschwand er ganz aus der Aare. Schweizweit wurden 1989 die letzten Spuren am Südufer des Neuenburgersees gefunden. Seither gilt er als ausgestorben. Und plötzlich taucht er wieder auf: Zwischen 2003 und 2005 erfolgten verschiedene Beobachtungen in der Umgebung von Solothurn. Seit- Fischotter – ein Wassermarder auf dem Weg zurück Für eine natürliche Rückkehr des Fischotters scheint die Schweiz noch zu wenig attraktiv und anziehend zu sein. Doch Revitalisierungen im Zusammenhang mit Hochwasserschutz sind im Gange und lassen die Hoffnung steigen, dass die Otter auch bei uns wieder heimisch werden. Die Sonderausstellung «Eine Chance für den Fischotter», welche vom Bündner Naturmuseum und Partnern realisiert wurde, informiert lebendig mit attraktiven Tafeln, herzigen Filmsequenzen und Präparaten über die Biologie und Bedürfnisse des Fischotters. Tauchen Sie mit dem Veranstaltungen 1 E Beagle F Deutsch-Kurzhaar C Alpenländische Dachsbracke B Pointer D Deutsche Bracke A Westfälische Dachsbracke 2 jagende Hunde 3 A+B+C 4 B 5 A+B 6 B 7 A+B+C 8 kurzes, dichtes, hartes Haar 9 A+B 10 B 11 C 12 B + C 13 A 14 A 15 B + C 16 kleinen Hunden Fischotter ab in seine faszinierende Welt – in eine Über- und Unterwasserwelt! Für Lehrpersonen steht pädagogisches Material kostenlos zur Verfügung. Es sind dies ein Fischotterkoffer mit Präparaten und Aufträgen sowie ein Lehrerheft mit Hintergrundinformationen und Arbeitsblättern, gratis herunterzuladen von unserer Internetseite www.naturmuseum-so.ch. Der freche Blick des Fischotters. Naturmuseum Solothurn, zvg Der Fischotter, wie er leibt und lebt Mit wellenförmiger Bewegung taucht er wie ein Delfin durchs Wasser. Die Rede ist vom Fischotter. Er ist mit seinem schlanken Körper, den Schwimmhäuten zwischen den Zehen hervorragend an das Wasserleben angepasst. Nase und Gehörgänge lassen sich verschliessen, für die Jagd benützt er insbesondere seine Augen. Auflösung her herrscht wieder Funkstille. Woher dieses einzelne Tier oder diese Otter stammten, konnte nie geklärt werden. Vermutet wird, dass es sich um ein Tier handelte, welches aus einem Zoo entwichen war oder ohne Bewilligung ausgesetzt wurde. Naturmuseum Solothurn Sonderausstellung: «Eine Chance für den Fischotter», 10. April – 26. Oktober 2014 Fischotter – ein Wassermarder auf dem Weg zurück Wer kennt ihn noch, den Fischotter, den Wassermarder mit dem langen, runden Schwanz? Vor nicht allzu langer Zeit, bis 1950 nämlich, gab es in der Gegend noch Fischotter-Bestände im Seeland und an der Aare unterhalb von Solothurn. Heute gilt er als ausgestorben. Doch es gibt Hoffnung, dass er zurückkehrt. Testen Sie Ihr Wissen Qualitäts-Zubehör für Ihren Pickup zu attraktiven Preisen Für VW Amarok, Ford Ranger, Isuzu D-Max, Nissan Navara, Dodge Ram etc. Casco Accessories GmbH Ihr Pickup-Zubehörpartner in der Schweiz für Laderaumabdeckungen, Styling Bars, Trittbretter, Aufbauten, Werkzeugboxen und vieles mehr Entdecken Sie unsere Produktpalette auf ww.casco-accessories.ch Vom 21. Juni bis 5. Juli 2014 stehen bei Andrist Sport in Klosters die Jägerinnen im Mittelpunkt. Bekleidung, Rucksäcke, Trekking- und steigeisenfeste Bergschuhe von Menco, XJagd, Bergans, Carjani, Mammut, X-Bionic, Jagdhund, Lowa, Scarpa, La Sportiva und weiteren renommierten Marken werden in sämtlichen Damengrössen erhältlich sein. Sicher eines der Highlights ist die viel gerühmte Menco Andrea Pant für Ladies. Aus besonders dehnbarem Schoeller dryskin Material gefertigt, ermöglicht sie absolut angenehmes Laufen und (An)Sitzen. Die auf Bergjagd spezialisierte junge Marke XJagd, bietet eine hochinteressante und durchdachte Kollektion für Jägerinnen, deren Qualität und Schnitte im traditionellen Jagddesign ebenso überzeugen wie mit der neuen, ausgeklügelten Linie X CAMO. Die perfekte Jagdausrüstung für Jägerinnen wird mit dem optimalen Rucksack abgerundet. Dieser sollte über folgende Komponenten verfügen: – geeignetes Packvolumen für die Jagd (ca. 35 Liter) – Leichtigkeit und extrem guter Tragekomfort – Schnellzugriff zu Spektiv und Stativ – keine störenden, unnötigen Bändel und Schnallen – Möglichkeit zum Aufbinden des Gewehrs All diese Eigenschaften finden sich bei den Carjani-Rucksäcken. Das Modell Diana Light kann optimal am Rücken angepasst werden und ist mit nur 1300 Gramm ultraleicht. Der Diana Top verfügt zudem über ein aufklappbares Wildtragefach, mit dem das Tragen von erlegtem Schalenwild für Jägerinnen zum Kinderspiel wird. (www.carjani.ch) Bei Andrist Sport profitieren unsere Kunden immer von 10% Rabatt auf Käufe in der Jagdabteilung. Während den Jägerinnen-Wochen gibt es zusätzliche Spezialangebote. Geschäftsführer Dumeng Andrist freut sich, Jägerinnen und Jäger in heimeligem Ambiente beraten zu dürfen. Andrist Sport & Mode, 7250 Klosters, Telefon 081 410 20 80, www.andrist-sport.ch, www.carjani.ch Voller Erfolg zum 40. Jubiläum Schweizer Waffen-Sammlerbörse Die 40. Schweizer WaffenSammlerbörse vom 28. bis 30. März 2014 in Luzern hat sich ihr Geschenk gleich selber ZT Fachmessen AG Veranstaltungen Jägerinnen-Wochen bei Andrist Sport in Klosters 18 Schweizer Jäger 5/2014 Für Sammler, Jäger und Schiesssportler ist die Schweizer Waffen-Sammlerbörse in Luzern Jahr für Jahr ein nicht zu verpassendes Highlight. gemacht: 9200 überglückliche Besucherinnen und Besucher, 90 zufriedene Antiquare, Händler und Hersteller mit einer riesigen Angebotsvielfalt und eine ansteckend fröhliche Ambiance an drei Tagen. Nach dem üblichen, lawinenartigen Grossandrang am Freitagmorgen blieben die Gänge bis Messeschluss am Sonntagabend stets gefüllt. «Das Thema macht den Besu- chern grosse Freude», so Messeleiter Marco Biland. Er führt die im In- und Ausland beliebte Börse seit jeher traditionell und mit einer grossen Vielfalt durch und hat damit Erfolg. Fachkundige Sammler, passionierte Jäger, auf Schnäppchen erpichte Militariafreunde und Sportschützen jeder Alterskategorie fanden in zwei gefüllten Hallen der Messe Luzern eine attraktive Auswahl. Laut Ausstelleraussagen nehmen vermehrt auch Frauen den Weg an die Börse unter die Füsse. Ob Pistole, Revolver, Gewehre samt Zubehör, kunstvoll geschmiedete Damastmesser – darunter auch Schweizer Qualitätsprodukte – edle Gürtelschnallen, Lederhosen und -hüte oder Militärsocken, so manches auch Ausgefallenes wurde bestaunt und erworben. Wer sein Können an den Ständen der drei Fachgeschäfte für Bogensport, Airsoft und Luftgewehre versuchen wollte, musste meist eine längere Wartezeit einrechnen. Mittelalterliches Klingenkreuzen Das faszinierendste Highlight boten die dem Mittelalter nachgestellten Zweikämpfe der Vereine Freywild und Gladius et Codex. Die dem Schweizerischen Verband für Historische Europäische Kampfkünste (HEMA) angeschlossenen Hobbysportler präsentierten mit ihren Zweihandschwertern täglich eine von viel Teamgeist und Technik geprägte Fechtshow. Auch die anwesende Luzerner Polizei vom Fachbereich Waffen und Sprengstoff verzeichnet keine nennenswerte Zwischenfälle. Die 41. Waffen-Sammlerbörse findet vom 27.–29. März 2015 in Luzern statt. Mehr Info: www.waffenboerse-luzern.ch +RFKZLUNVDPHV Ultraschallschutzgerät JHJHQ=HFNHQ Für Mensch und Tier. Ideale Lösung zum Schutz vor Zecken, ohne Chemikalien Preis ab 29.- 3UR¿1DFKVXFKH Gewehrtragesystem 3DWHQWLHUWHV3UR¿*HZHKU tragsystem für die Nachsuche. Für alle Waffentypen geeignet. Sehr robust, sehr bequem, schneller Zugriff Preis 249.- Flosstour auf dem Yukon Während dreier Wochen auf dem drittgrössten Fluss Nordamerikas erlebst du das Abenteuer deines Lebens. In den ersten Tagen baust du, zusammen mit weiteren Abenteurern, von Hand das eigene Floss, mit dem wir anschliessend die 700 km bis zur Mündung des Klondike in Dawson City fahren. Lautlos gleiten wir vorbei an Elchen, Bibern und Schwarzbären, an endlosen Wäldern und namenlosen Gebirgszügen. Am Abend campieren wir am Ufer oder auf Flussinseln. Selbst geangelte Fische ergänzen unsere Mahlzeiten, die wir über dem Feuer zubereiten. Übernachtet wird im Zelt oder direkt unter dem dämmernden Sommerhimmel des wilden Kanadas. Geführt wird die Reise von zwei erfahrenen Schweizer Reiseleitern, die sich im Gebiet gut auskennen. www.freemind-activities.ch Aluminium Hochsitz 235cm Sitzhöhe verlängerbar auf 335cm. Nur 12kg leicht, zusammenlegbar. Statt 398.- 348.- Der innovative Jagdausrüster Kompetente und persönliche Beratung: 055 410 71 26 +LQWHUKRIVWU3IlI¿NRQ6= ZZZELUNHQDVWFK $OOH3URGXNWHHUKlOWOLFKLP)DFKKDQGHO Nadja Küchler: Interview ICH FÜHLE MICH IN UNSEREM JAGDVEREIN WOHL! Nadja Küchler aus Sarnen ist die erste Präsidentin eines Schweizer Kantonalen Patentjagdvereins. Schon alleine diese Tatsache ist Grund genug, um mehr über die aktive und junge Jägerin erfahren zu wollen. Schweizer Jäger: Geschätzte Nadja, du wurdest an der diesjährigen Generalversammlung des Obwaldner Patentjägervereines zur neuen Präsidentin gewählt und bist somit die erste Frau in der Schweiz, die das Amt einer Kantonalpräsidentin innehat. Kannst du dich unseren Leser/innen kurz vorstellen? Nadja Küchler: Ich werde im Sommer 29 Jahre jung, bin Single, arbeite als kaufmännische Angestellte beim Kanton Luzern und wohne im wunderschönen Kanton Obwalden. Ich habe einen sechs Jahre jüngeren Bruder, der ebenfalls kaufmännisch tätig ist und wie meine Eltern auch in Obwalden lebt. «Die Jagd wurde mir sozusagen in die Wiege gelegt» Was uns natürlich sehr interessiert, ist die Frage, wie lange du schon aktive Jägerin bist und wie du zur Jagd gekommen bist? Im Frühling 2008 habe ich nach einem 15-monatigen Jagdlehrgang die Jagdprüfung absolviert. Seitdem bin ich, mit einem Jahr Unterbruch, immer auf die Hoch- und Niederjagd gegangen. Die Jagd wurde mir sozusagen in die Wiege gelegt. Mein Papi ist Jäger, mein Grossvater (mütterlicherseits) war Jäger und meine beiden Onkel sind Jäger. Soll zwar nichts heissen, aber mich hat es schon als kleines Mädchen gepackt. Stand ich 20 Schweizer Jäger 5/2014 doch schon den ganzen Tag mit den Gummistiefeln bereit, damit ich dann abends «ready» war für die Wildkontrolle! In einem von Männern dominierten Umfeld ist es als Frau nicht immer leicht. Du warst ja vorher Vize-Präsidentin des Kantonalverbandes. Wie erlebst du als Frau die Zusammenarbeit im Jagdverein und die Akzeptanz als Jägerin auf der Jagd? Ja, ich bin nun seit 3 Jahren im Vorstand und war seit einem Jahr Vizepräsidentin des Obwaldner Patentjägervereines. Ich fühle mich als Frau sehr wohl in unserem Verein und auch unter den Jägern allgemein. Es ist überall gleich: So wie man in den Wald hineinruft, so ruft’s auch zurück. wünscht, dass die Jagd wieder zum Justiz- und Sicherheitsdepartement gehört und nicht mehr zum Bau- und Raumentwicklungsdepartement. Den Auftrag hat der Vorstand angenommen und nun heisst es, diesen auch weiter zu verfolgen. Wo siehst du die Obwaldner Jagd in zehn Jahren und was für vordergründige Themen beschäftigen den Verein aktuell? Ich hoffe sehr, dass wir in zehn Jahren in Obwalden immer noch auf die Jagd gehen können und sich bis dahin der Wildbestand auf die positive Seite entwickelt hat. natürlich auch daran, dass wir Jäger immer sehr interessiert sind an Öffentlichkeitsarbeiten, was natürlich sehr wichtig ist. Eine letzte persönliche Frage: Was bedeutet es für dich, zu jagen und was war in diesem Zusammenhang dein eindrücklichstes Erlebnis? Für mich steht, wie schon vorher gesagt, nicht das Schiessen im Vordergrund. Ich geniesse die Zeit in der Natur, die Ruhe, das Erwachen des Tages und die Kameradschaft. Selbstverständlich auch eine Aufgabe im Kanton zu erfüllen und etwas zu tun, das nicht jeder «einfach» so machen kann. Grundsätzlich ist jeder Jagderfolg ein eindrückliches und bleibendes Erlebnis. Sicher war meine erste Rehgeiss ein sehr spezielles Erlebnis sowie auch der erste Rehbock, den ich ganz alleine auf dem Ansitz erlegen durfte. «Jeder Jagderfolg ist ein eindrückliches und bleibendes Erlebnis» Momentan arbeiten wir im Vorstand an der «Vernehmlassung der Jagdverordnung», die uns noch einiges abverlangt und noch Arbeit dahinter steckt. An der diesjährigen Generalversammlung wurde der Antrag knapp angenommen, dass die Jägerschaft Generalimporteur Schweiz Wie beurteilst du die «Verwurzelung» der Obwaldner Bevölkerung zu eurer Jagd? Also ich denke, es ist wahrscheinlich überall dasselbe. Es gibt gewisse Leute, die verstehen, was wir für eine Aufgabe ausüben und es gibt andere, die werden es nie verstehen. Ich persönlich habe aber das Gefühl, dass wir in Obwalden in der glücklichen Lage sind, dass die Akzeptanz doch sehr hoch ist. Dies liegt «Ganz anfangs hatte ich es nicht so einfach, mich in der Männerwelt zu beweisen» Ganz zu Beginn des Jagdlehrgangs hatte ich es nicht so einfach, mich in der Männerwelt zu beweisen – da gab es schon ein paar kritische Blicke und komische Bemerkungen. Das legte sich allerdings schon bald, als sie mich mal schiessen sahen und wie ich mit der ganzen Thematik umgegangen bin. Für mich steht nicht alleine das Schiessen oder Beutemachen im Vordergrund, sondern ein Privileg ausüben zu dürfen, das nicht jedermann/ frau machen kann. www.rafco.ch Geschätzte Nadja, herzlichen Dank für das Interview. Ich wünsche dir viel Erfolg in deiner neuen und anspruchsvollen Aufgabe sowie ein kräftiges «Weidmannsheil» für die nächste Jagd. Kurt Gansner Jacke Gale Windblocker 229.– Sehr beliebte, winddichte Fleecejacke mit Windblocker-Membrane und Zweiweg-Reissverschluss. Mit vielen praktischen Taschen inkl. geräumiger «Hasentasche» erfüllt sie die Ansprüche jeden Jägers. Auch in Damen-Grössen erhältlich. Eine absolute Neuheit ist die Arizona Stretch-Hose: Aus Stretch-Material gemacht, hat sie eine optimale Passform und bietet viel Bewegungsfreiheit. Eine geschmeidige und luftige Ganzjahreshose! Hose Arizona Stretch 269.– Infos zu Produkten und dem Händler in Ihrer Nähe unter Tel. 079 866 63 61 oder www.rafco.ch Hund JUNGJÄGERAUSBILDUNG und wertvolle Jungjäger, Jäger und Bevölkerung an einem Tisch. 2. Oberwalliser Jagdhundetag Normalerweise gehört die Goler-Arena den Eringerkühen. An den traditionellen Ringkuhkämpfen kürt man hier für gewöhnlich Königinnen. Nicht so am Wochenende vom 12. April 2014 – für einmal standen die Jagdgebrauchshunde im Mittelpunkt. Der Vormittag des 2. Jagdhundetages gehörte ganz den fünf Jungjägerinnen und 41 Jungjägern. Das Ziel der Veranstaltung bestand in erster Linie darin, den angehen- den Grünröcken an diversen Posten die fünf Gruppen der Jagdhunderassen der FCI (Fédération Cynologique Internationale) näher zu bringen. So präsentierten Thomas Kellenberger und Georg Burchard an ihren Posten die Lauf- und Niederlaufhunde. Verständlich wurde erklärt, was unter «Brackieren» zu verstehen ist und wie die Lauf- hunde im Oberwallis während der Jagd eingesetzt werden. Marie-Louise Kluser, die ihrerseits für die Organisation und Durchführung des Jagdhundetages verantwortlich war, sprach am Posten der Stöberhunde über den Einsatz von Deutschen Wachtelhunden, Spaniel (Cocker, Springer, Field, Welsh) und den Kooikerhondjen. Die Jagdhunde der FCIGruppe 7 wurde von Hans Schliecker vorgestellt. Die Vielseitigkeit eines Vorstehhundes begeisterte wohl viele der Jungjäger. Eindrücklich war ebenso die Präsentation der Erdhunde. Pius Salzgeber, ein leidenschaftlicher Fuchsjäger, zeigte an einem Kunstbau auf, mit welchem Eifer Terrier ihre jagdliche Arbeit erledigen. Rassenvorstellung für Jung und Alt. Interessierte Jungjägerinnen und Jungjäger. Susanne Moll liess ihre jagdlich geführten Labradore apportieren. Wie sich ein gut geschulter Jagdhund im Feld dirigieren lassen kann, wurde an ihrem Posten auf eindrückliche Art und Weise gezeigt. Wildhüter Richard Imboden sprach am Posten der Schweisshunde über die alpenländische Dachsbracke, den bayrischen und hannoverschen Gebirgs-/Schweisshund. Auch das korrekte und weidmännische Verhalten bei 22 Schweizer Jäger 5/2014 ÖFFENTLICHKEITSARBEIT angeschossenem Wild gehörte zu einem wichtigen Element der Jungjägerausbildung. Der Präsident der Diana Mettelhorn, Truffer Marc, betreute den Posten «Vor- und nach dem Schuss». An im Vorfeld beschossenen Tafeln, erklärte er die Wirkung von Schrotund Kugelschuss. Ebenso konnten die Jungjäger unter seiner Führung einen Anschuss untersuchen. Neben vielen theoretischen Inhalten, über welche die Jungjäger im kommenden Jahr bei ihrer schriftlichen Prüfung Kenntnis haben müssen, kamen auch die praktischen Inhalte bei den zahlreichen Demonstrationen an diesem Vormittag nicht zu kurz. Die Organisatoren boten den Jungjägern ein strukturiertes Programm in Theorie und Praxis. Dem Team des Jagdhundetages war es wichtig, an einem solchen Anlass auch Öffentlichkeitsarbeit zu leisten. War der Vormittag noch für die Jungjäger reserviert, wurde die Veranstaltung ab 11.30 Uhr öffentlich. In der Arena marschierten über 140 Hundeführer auf und 46 verschiedene Rassen konnten bestaunt werden. Präsentiert wurden hier zum Teil Jagdhunderassen, die man sonst im Oberwallis nur selten zu Gesicht bekommt. So sah man neben dem spanischen Wasserhund Perro de Agua Espangol, den Otter und den Basset Hound, Irish Redand-White Setter, einen Petit Basset griffon vendéen und Curly coated Retriever. Aus allen FCI-Sparten waren Vertreter in der Goler-Arena. Angreist für diesen Grossanlass waren Hundeführerinnen und Hundeführer aus dem gesamten Wallis, der Deutschschweiz, der Romandie und sogar aus Oberitalien. In der ausgezeichnet geführten Kantine konnten sich die Besucher anschliessend mit Jägerminestrone, WalliserHamma, mit Teigwaren- oder Kartoffelsalat, Wildwürsten oder Raclette verköstigen. Am Kinderlagerfeuer liessen währenddessen die Jüngsten ihre Cervelats über der Glut brutzeln. Das Nachmittagsprogramm schloss nahtlos an den Vormittag an und die Bevölkerung hatte die Gelegenheit, sich an diversen Posten über jagdliche Themen zu informieren. Pius Salzgeber faszinierte die Gäste mit viel Wissenswertem über die Walliser Fuchsjagd. Dabei standen die Terrier erneut im Mittelpunkt des Geschehens. Hildi und Pauli Kalbermatter zeigten einige Produkte, die sich aus den gewonnenen Fuchsfellen herstellen lassen. Im Anschluss referierte Burchard Georg über die Laufhunde im jagdlichen Einsatz. Bei seinen Ausführun- gen konnte der leidenschaftliche Hasenjäger und versierte Züchter aus dem Vollen schöpfen. Wer sich in Zukunft überlegt, einen Laufhund anzuschaffen, sollte sich nicht scheuen, bei Georg ein paar wertvolle Tipps abzuholen. Und schliesslich folgte ein Parcour mit drei inhaltlichen Schwerpunkten. So konnten sich Jung und Alt beim Distanzen schätzen üben, Hunderassen bestimmen oder an einem weiteren Posten den Ausführungen von Marc Truffer folgen, der diesmal auch den Nichtjägern erklärte, welche Ziele die Jagd verfolgt und welche Wirkung Jagdgeschosse haben. Grossen Anklang fand dann auch noch das Kindervogelschiessen, bei dem sich nicht nur die Jüngsten ereifern konnten. Über 140 Hundeführer, zwei Dutzend Postenbetreuer und Gruppenleiter, an die 50 Helfer, mehrere Referenten und ein engagiertes OK scheuten keine Mühen, den Jungjägern und der Bevölkerung einen eindrücklichen Einblick in die Arbeit mit Jagdhunden zu geben. Der immense Aufwand hat sich gelohnt, da es um die Zukunft der Jagd geht, um Öffentlichkeitsarbeit und um Ausbildung. Ein herzliches Vergelts Gott geht an all jene, die es ermöglicht haben, dass den Jungjägerinnen und Jungjäger ein einmaliges Ausbildungsprogramm geboten wurde. Leider konnte man in diesem Jahr weder den Schweizerischen Klub für österreichische Bracken (SKÖBr) noch die Ortsgruppe des Schweizerischen Schweisshunde Klubs (SSC) für den Anlass gewinnen und auch alle Vertreter des Vorstandes des kantonalen Walliser Jägerverbandes waren verhindert. Richard Imboden ohne Chemie nie mehr Zecken! NV.60.40 Fr. 39.00 zzgl. Versand SCHWEISSHALSUNG FAHLLEDER 30%tt Raba NV.40.15 ab Fr. 48.00 statt 69.00 zzgl. Versand SOLANGE VORRAT REICHT! UMHÄNGELEINE GRIP - orange NV.20.01 Fr. 68.00 zzgl. Versand www.jagdhundeshop.ch Tel: 032 654 60 69 Hund Jagdhunde medial in Szene gesetzt DER SCHÖNSTE, KLÜGSTE UND FLEISSIGSTE Bauarbeit von «Lucy». Sie zeigt, dass die Kleinen ganz gross sind, wenn es unter die Erde geht. Vor 10 Jahren wurde der Jagdhundetag von der Hundekommission Jagd Baselland gegründet, seit daher haben die Kantone Aargau, Solothurn und Baselland im Turnus den Jagdhundetag durchgeführt. Mit viel Liebe und Einsatz werfen sich die Ausbildner der Jagdhunde jeweils in den Riemen, um der kommenden Generation Jäger die Vielfalt der Jagdhundearbeit vermitteln zu können. Längst ist der Anlass in den Kantonen ein beliebter Treffpunkt für Jagdkynologen, Jäger und Hundefreunde aus der ganzen Gesellschaft. Erdhund, Schweisshund, Stöberer & Co In diesem Jahr haben der Obmann (BL), Traugott Rickenbacher, und seine tatkräftige Crew die Arbeiten in unterschiedlichen Arbeitsgruppen gezeigt. Das hatte den Deutsch Kurzhaar «Debora» mit Führer Ernst Kunz. Ein Team der Sonderklasse. Sie haben bei allen Prüfungen Bestresultate und sind im jagdlichen Alltag wichtige Helfer. 24 Schweizer Jäger 5/2014 Erdhunde sind nun mal wichtige Helfer. Vorteil, dass der Anlass lebendiger wurde und sich die Teilnehmer besser verteilten. Die geforderten Jagdschüler konnten die Themen besser aufgreifen und unterscheiden, für welche Arbeiten die verschiedenen Rassen verwendet werden. Beeindruckend, dass aus vielen Teilen der Schweiz Jagdhundefreunde anreisten, um ihre Vierläufer zu präsentieren oder um am informati- ven und geselligen Anlass teilzunehmen. Nicht immer war dabei auszumachen, wie viele «normale Hündeler» sich einen Eindruck von den Jägern machen wollten. Insgesamt wurden rund 80 grüne Büchlein unterschrieben, rund 300 Portionen Mittagessen verspeist und dank den Sponsoren rund 140 Säcke hochwertiges Hundefutter von Bosch und Royal Canin verteilt. Musterschüler warten auf Anweisungen. Labrador und Golden Retriever aus der Sektion Retriever sind aktive und arbeitswillige Spezialisten. interessiert die Öffentlichkeit an unserer Arbeit ist. Tue Gutes und sprich darüber Unterstützt wurde der Anlass insbesondere auch von Sponsoren wie Jagdhof Felder, Meiko, Kompetenz für vier Pfoten und Royal Canin sowie Jagdeinrichtungen.ch und Lüthi Druck. Verdankenswert ist auch die musikalische Begleitung des Anlasses durch die Jagdhornbläser Ergolz. Es ist für die unterschiedlichen Sparten des Weidwerks wichtig, zusammenzustehen und die Gelegenheit zu ergreifen, um zu zeigen, wer wir Jäger sind und welchen Stellenwert auch das Hundewesen für unsere Jagd hat. Lucia Moreno, Basel Schweiz. Niederlaufhund- und Dachsbracken-Club Wir gratulieren den Mitgliedern zum Geburtstag Mai Zum 70. Zum 71. Zum 72. Zum 73. Zum 74. Zum 89. Zum 98. Annemarie Bridel, Luzern (6.) Huldi Bosshard, Gibswil (22.) Paul Haibucher, Kloten (7.) Samuel Kaderli, Lotzwil (6.) Hansueli Von Gunten, Interlaken (9.) Hans Maag, Hauptwil (30.) Norbert Winter, Adliswil (19.) Heinz Mutti, Selzach (21.) Heinrich Merz, Aarau (13.) Fredy Kuster, Pfeffikon (25.) Christian Schmassmann, Arlesheim (18.) Werner Hollenstein, St. Gallen (22.) Hans Lang, Wettswil (12.) René Noser, Küsnacht (31.) Robert Isler, Horgen (8.) Präsident SNLC: Fredy Kuster, Gräbackerstrasse 117, 5735 Pfeffikon, Tel. 062 771 82 01 Sekretariat SNLC: Elisabeth Duss, Aurora Dorf 7, 6166 Hasle, Tel. 041 480 20 55 Zuchtwart: Samuel Kaderli, Kreuzfeldstrasse 44, 4932 Lotzwil, Tel. 062 922 16 87 www.schweizerjaeger.ch BOCK AUF JAGD! Besuchen Sie die Webseite und geniessen Sie die bildlichen Eindrücke. http://www.jagdhundetagnordwestschweiz.ch Herzliche Gratulation Zum 60. Zum 65. Hund Spannend für Müller, Meier und Kuhn Dank der Medienarbeit ist es gut gelungen zu vermitteln, dass die Jagd und das Führen von Jagdhunden mit viel Einsatz und Leidenschaft verbunden sind. Besonders aufgenommen wurde in diesem Jahr, dass immer mehr Frauen das Handwerk erlernen und gut in der Jägergilde integriert sind. Thomas Stucki, Leiter Sektion Jagd und Fischerei aus dem Kanton Aargau, hat die Einladung interessiert angenommen und sich einen Eindruck verschafft. Pascal Cueni, Präsident Jagd Baselland, und seine Partnerin haben sich ebenfalls Zeit genommen und den Anlass verfolgt. Daniel Meister vom Vorstand Jagdbaselland hat beim Aufbau am vorhergehenden Samstag bereits tatkräftig mitgeholfen und sich am Sonntag noch einmal davon überzeugt, wie NEUER KATALOG! 200-Seiten! Viele NEUE Jagdartikel! Hervorjagend günstige Preise! Mit Damen-Programm! Jetzt GRATIS anfordern! Katalogtitel NEUEN 2014 Tel.: (061) 3 22 27 74 . www.askari-jagd.ch 3,"2*1024.# $00(*34*$3 4",0#3342 "3&- &-&'0/ &-&'"8 777"3,"2*+"(%$) 3&26*$&"3,"2*+"(%$) .43(&2*$)40&3'&-% &*/(&42"(&/ &3$)9'43':)2&2 "5-2:((&."// &*,&!"(/&2:%*(&2!"-4&2 Schweizer Jäger 5/2014 25 Hund Schweizerischer Club für Deutsche Jagdterrier Am 15. März 2014 trafen sich 51 Vereinsmitglieder und einige Freunde des SCDJT im Waldstätterhof in Brunnen zur 61. Generalversammlung. Der Präsident, Josef Sticher, begrüsste speziell die anwesenden Ehrenmitglieder. Besonders freute man sich über die Anwesenheit der ältesten Vereins-Mitglieder, Paul Wyss und Hansruedi Merz. Die Jahresberichte des Präsidenten, des Zuchtwartes, über das Prüfungswesen sowie das Protokoll der letzten GV wurden einstimmig genehmigt. Ebenso die Vereinsrechnung und das Budget 2015. Die Clubkasse schloss trotz grossem Aufwand für die vergangene Int. Prüfung nach dem Schuss mit einem kleinen Gewinn ab. Die Clubbeiträge blieben unverändert. Wechsel im Vorstand Der Club musste die Demission unseres langjährigen Präsidenten entgegennehmen. 10 Jahre hat er gewissenhaft und mit grossem Engagement dieses Amt ausgeübt. Ihm wurde als Dank die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Das frei gewordene Amt des Präsidenten konnte vorstandsintern durch Bisig Roger besetzt werden. Das nun frei gewordene Amt als Kassier übernimmt Richard Sätteli. Eine zweite Demission ging vom Beisitzer Roschi Ruedi ein. Er konnte durch Holger Weishäupl ersetzt werden. Alle neuen Vorstandsmitglieder wurden einstimmig gewählt. Roger Bisig hat seine Anwartschaften als Leistungsrichter erfolgreich absolviert. Er wird anlässlich der Frühjahreszuchtprüfung seine Prüfung ablegen. Der Präsident stellte ihn der Versammlung zur Wahl vor. Mit Applaus und einstimmig wurde er zum neuen Leistungsrichter mit Vorbehalt gewählt. Zwei neue LeistungsrichterAnwärter haben sich gemeldet. Peter Hollenstein und Richard 26 Schweizer Jäger 5/2014 Der neue Vorstand (vlnr): Zuchtwart Nick Bäbler, neuer Präsident (vorher Kassier) Roger Bisig,Vizepräsident Ueli Zeller, Sekretärin Martha von Rotz, neuer Beisitzer Holger Weishäupl, Prüfungsobmann Andreas Bieri und der neue Kassier Richard Sätteli. Sätteli wollen sich dieser Herausforderung stellen. Sie werden von der Versammlung einstimmig gewählt. Für 25-jährige Clubmitgliedschaft wurden Markus Brülisauer (Ehrenmitglied), Erich Felder, Josef Pfulg und Heinz Ramsperger zum SKGClubveteran ernannt. Zehn neue Mitglieder konnten im Cub willkommen geheissen werden. Zwei Clubmitglieder haben sich in diesem Jahr auf ihren letzten Wechsel begeben, fünf Mitglieder baten um Entlassung aus dem Verein. Prüfungs- und Ausstellungswesen Der Präsident liess das Prüfungs- und Ausstellungswesen nochmals Revue passieren. Er hob die besten Resultate hervor und dankte allen für das Führen und Präsentieren der Hunde. Gleichzeitig übergab man die Urkunden und belohnte die Gespanne zusätzlich mit einem Sack Hundefutter, gesponsert von der Firma Hokovit in Bützberg. Der Wanderpreis für die beste Zuchtprüfung konnte an Yvo Rindlisbacher mit seiner Hündin Annabella von der Mangelburg vergeben werden. Der Wanderpreis für die beste Schweissprüfung wurde anlässlich der Prüfung an Peter Hollenstein mit seiner Hündin Aila (Anna) von der Mangelburg vergeben. Der Wanderpreis für die schönste Hündin ging an Yanka von Obermayerhofen von Nick Bäbler und der Wanderpreis für den schönsten Rüden an Basco de la Prévôte von Samuel Huber. Der Präsident der Kunstbaugenossenschaft, Nick Bäbler, orientierte über das Geschehen an der Kunstbauanlage. Er erklärte, dass nach einem neuen Standort gesucht werden muss, da die geplante Anlage in Wettingen nicht bewilligt wurde. Der scheidende Präsident Josef Sticher bedankt sich für die 10-jährige Zusammenarbeit insbesondere bei den Vorstandskollegen, den Richtern, Züchtern, Hundeführern, Clubmitgliedern, Helfern und allen Gut- und Bösgesinnten. Er werde die Zeit nicht vergessen und in guter Erinnerung behalten. Es habe ihn sehr viel Zeit gekostet und anderes auch. Er wünscht dem Club und natürlich dem Deutschen Jagdterrier alles Gute und viele weitere erfolgreiche Jahre. Den Anwesenden wünscht er alles Gute im angelaufenen Jahr, verbunden mit der Hoffnung, alle bei der nächsten Versammlung wieder begrüssen zu können. Martha von Rotz, Sekretariat SCDJT www.jagdterrier.ch Nidwaldner Schweisshundeprüfung Am Samstag, 9. August 2014, führt der Patentjägerverein Nidwalden eine Schweissprüfung 500m/1000m nach TKJ durch. Die Prüfung findet im Raum Nidwalden statt. Anmeldungen an den Prüfungsleiter Ruedi Merz bis am 19. Juli 2014 unter: Telefon 079 641 93 95 oder E-Mail: [email protected] auf der künstlichen Wundfährte – Ausarbeitung der Fährte ohne Richterbegleitung – Wildschweiss mit Fährtenschuh (1 dl) gespritzt – Fährtenlänge 1000 bis 1100 Meter – Min. 3 Winkel und 3 Wundbetten sowie gekennzeichnete Pirschzeichen auf der Schweissfährte – Stehzeit mindestens 20 Stunden Die Prüfung ist offen für alle gemäss TKJ zur Jagd erlaubten Hunde im Alter von mindestens 2 Jahren. Datum: Samstag, 23. August 2014; Ort/Raum: Rheinfelden/Möhlin/Wallbach (AG); Anzahl: Maximal 12 Gespanne. Meldeschluss: 1. Juli 2014. Anmeldungen: Ruedi Hauser, Spittel 11, 8762 Schwanden (Mobile 079 409 72 66). Zulassungsbedingungen Nachweis der bestandenen Schweissprüfungen 500 m und 1000 m Übernacht Nachweis einer Jagdberechtigung des Schweisshundeführers, resp. -führerin. Anmeldungen sind schriftlich zusammen mit den nachstehend aufgeführten Unterlagen an den Prüfungsleiter einzureichen: – Fotokopie der Ahnentafel mit dem Namen des Besitzers und den genauen Daten des Hundes (ZuchtbuchNr., Rasse, Geschlecht, Name und Zwingername sowie Wurfdatum) – Fotokopien der bestandenen Schweissprüfungen 500 m und 1000 m Übernacht – Fotokopie einer Jagdberechtigung des Schweisshundeführers, resp. -führerin Die beigelegten Kopien werden nicht retourniert. Die Prüfungsleitung entscheidet in eigener Kompetenz über die Auswahl der 12 Gespanne und der ReserveGespanne. Dies unter Berücksichtigung des Alters, der Rasse, der bestandenen Prüfungen des Hundes sowie der Landesgegend. Es wird kein Nenngeld erhoben. Körung, Formwert und Verhalten Schweiz. Foxterrier-Club Ankörungstermin: Sonntag, 18. Mai 2014 in Neuwilen TG, Körbeginn 10.00 Uhr. Körgebühr: Aktuelle Gebührenliste des SFC. Mindestalter: 12 Monate. Formwertrichter: Spezialrichter des SFC. Verhaltensüberprüfung: Verhaltensprüfer des SFC. Meldeschluss: 10. Mai 2014 (Poststempel A-Post). Eigentümerwechsel muss bei der SKG eingetragen sein. Bitte zur Ankörung die Original-Abstammungen und Einzahlungsbeleg der gemeldeten Hunde mitbringen. Schriftliche Anmeldungen mit Fotokopie der Abstammungsurkunde und PL Zeugnis erbeten an: Hanspeter Lutz, Altstätterstrasse 1, 9462 Montlingen. Nach eingegangener Anmeldung erfolgt die Rechnung. Anfahrtswegbeschreibung wird bei Anmeldung zugesandt. Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung: Lutz Hanspeter, Zuchtwart Am Sonntag, 10. August 2014, findet im Raum Savognin die erschwerte Schweisshundeprüfung auf künstlicher Wundfährte statt. Diese Prüfung findet in der Regel alle drei Jahre statt. Zugelassen werden max. 12 Gespanne. Es werden nur zur Jagd erlaubte Hunde zugelassen, welche mindestens zwei Jahre alt sind. Hundeführer, welche mit ihrem Hund bereits eine 1000-m-Prüfung erfolgreich bestanden haben, erhalten den Vorrang. Weitere Infos unter: www.bsc-gr.ch Angaben zur Fährte: – keine Richterbegleitung – 2 dl Wildschweiss gespritzt – Fährtenlänge ca. 1200 Meter – Stehzeit mind. 20 Stunden – Die Fährte hat kein vorgeschriebenes Muster, jedoch 3 Verweiserpunkte Anmeldeformulare unter: www.bsc-gr.ch oder können unter [email protected] angefordert werden. Anmeldefrist: 30. Mai 2014 Für den Bündner Schweisshunde-Club Jürg Obrist, Präsident Trips without Ticks... Flöhe und Zecken fernhalten mit TickLess Pet Dieses kleine elektronische Gerät in der Form eines Anhängers, der am Halsband befestigt werden muss, ist die ideale Lösung, um Flöhe und Zecken von Hunden und Katzen fernzuhalten. Es ist vollkommen umweltfreundlich und ohne jegliche Gegenargumente. TickLess Pet ist absolut ungiftig, da es keine chemischen Stoffe oder Gerüche abgibt. Es funktioniert durch das Auslassen einer Folge von Ultraschallimpulsen, die harmlos und unwahrnehmbar sind für Mensch und Tier, Zecken und Flöhe jedoch werden gestört und so von den Haustieren ferngehalten (Vorbeugung). Das Gerät ist sehr gut geeignet auch für Tiere, die durch eine Krankheit geschwächt sind, sowie für junge oder für ältere Tiere, als auch für trächtige und säugende Weibchen. Es behält seine Wirkung gegen Zecken – dank einer speziellen (nicht austauschbaren) Lithium-Batterie – für ca. 10 bis 12 Monate bei. Zu beziehen zum Preis von CHF 39.– unter www. jagdhundeshop.ch Zuchtwart: Hanspeter Lutz, Tel. 071 888 25 69, mailto:[email protected], www. foxterrier.ch Schweizer Jäger 5/2014 27 Hund Schweissprüfung Schweisshundeprüfung Der Silberne Bruch Alpine Fährte Eulen sind faszinierende Tiere. Sie haben Fähigkeiten, die ihnen so schnell niemand nachmacht. Wie sie es schaffen, vollkommen lautlos zu fliegen – und wie sie ihren Kopf um 270 Grad drehen können, ohne sich dabei zu würgen. 28 Schweizer Jäger 5/2014 Foto: naturpix.ch/Gansner-Hemmi Wildkunde DIE TRICKKISTE DER EULEN Die meistverkauften mobilen Wärmebildkameras zur Beobachtung und Erkennung von Tieren bei Tag und Nacht! FLIR Scout Series Kauz oder Eule? Die Differenzierung in die Bezeichnungen Eulen und Käuze ist eine Besonderheit der deutschen Sprache und hat keine Entsprechung im Sinne einer zoologischen Systematik. Beide Namen haben einen lautmalerischen Ursprung, der sich auf die klagenden und heulenden Rufe dieser Vögel bezieht. Unter beiden Bezeichnungen finden sich grosse und kleine Arten, sowie solche mit und ohne Federohren. Somit entspricht die deutsche Trennung nicht jener in der französischen Sprache, in der mit Chouette Eulen ohne Federohren und mit Hibou Ohreulen bezeichnet werden. (Quelle: http://de.wikipedia.org) stellenh onlinerkbaem era.c www.i Eine 270 Grad Kopfdrehung stellt für Eulen kein Problem dar. ist. Sie lassen den Schall durch. Unter diesen Federn liegt eine Schicht Reflektorfedern. Sie sind kompakt und richten den Ton zu den Ohröffnungen hin. Das Ganze funktioniert ähnlich wie ein Parabolspiegel. Bei der Schleiereule zum Beispiel befinden sich die Höröffnungen links und rechts nicht auf gleicher Höhe. Geräusche erreichen daher das eine Ohr 0,00003 Sekunden früher als das andere. So kann die Eule errechnen, wo sich das mögliche Beutetier befindet. Daher kann sie sogar bei bei völliger Dunkelheit jagen. Dazu kommt, dass die Schleiereule ausgesprochen standorttreu ist und in ihrem vergleichsweise kleinen Revier hohe Ortskenntnis hat. Der Trick mit dem Wirbelloch Wie aber kommt es, dass sich die Eule bei ihren waghalsigen Kopfdrehungen nicht abwürgt? Ihre Blutgefässe haben deutlich mehr Spiel als üblich. Für extreme Drehungen stehen zudem eine Art Reserveadern und Blutreservoirs zur Verfügung. Die Arterie, die das Gehirn mit Blut versorgt, läuft durch Wirbellöcher, die einen zehnmal grösseren LS-64 sFr 6‘372.00 PS-24 sFr 2‘050.00 PS-32 sFr 3‘050.00 640 x 512 Pixel 240 x 180 Pixel 320 x 240 Pixel Alle Preise inkl. MwSt. und Versandkosten. Sie dreht den Kopf nach hinten, um nach Beute Ausschau zu halten. Weiter und immer weiter dreht sie ihn. Jedem anderen Tier wäre schon längst die Halsschlagader abgeschnürt. Die Eule aber kann ihren Kopf ganz locker um bis zu 270 Grad herumdrehen, das ist immerhin eine drei Viertel Drehung. Wenn nötig, kann sie ihn auch schon mal um 180 Grad neigen, so dass ihr Kopf buchstäblich fast «Kopf steht». Diese Wendigkeit braucht sie, da die Augen relativ weit vorne am Kopf sitzen und sie einen starren Blick hat, also sich ihre Augen nicht bewegen. Daher hat sie ein vergleichsweise kleines Gesichtsfeld. Als Lauerjägerin muss sie dennoch ihr Areal überwachen können, ohne die Beute durch auffallende Aktivität zu verschrecken. Also verhält sie sich ähnlich wie die Überwachungskamera im Supermarkt, die unermüdlich lautlos herumschwenkt. Zudem verfügt die Eule über ein exzellentes Gehör. Sie hat zwar keine Ohrmuscheln, dafür leitet der Schleier aus ringförmig ums Auge angeordneten Federn den Schall zu den Höröffnungen. Das funktioniert, weil der Gesichtsschleier aus locker gebauten Gitterfedern aufgebaut Foto: naturpix.ch/Gansner-Hemmi Von Alexandra von Ascheraden Kombi-Angebote mit Zubehör Offerte anfordern Koffer Augenmuschel mit Schutzmembrane PERGAM-SUISSE AG Talacker 42 8001 Zürich Tel. 043 268 43 35 Fax 043 268 43 36 [email protected] www.pergam-suisse.ch Eingebaute Notversorgung Zudem hat die Eule noch spezielle Sicherheitsarterien im Hals. Sie dient als eine Art Notversorgung, falls es durch die Kopfdreherei wirklich mal eng wird. Einige Blutgefässe im oberen Bereich des Halses haben Ausbuchtungen, die als zusätzliches Blutreservoir gedeutet werden. Haben sie ihre Beute dann gefangen, wird es wieder etwas heikel. Da Eulen ihre Augen ja nicht bewegen können, sehen sie in der Nähe doppelt. Sie schliessen daher einfach ein Auge, manchmal sogar gleich beide, wenn sie die Beute vor sich liegen haben. Die Borstenfedern am Schnabelgrund dienen dann als eine Art Tasthilfe, um die vor ihr am Boden liegende Beute zu lokalisieren. Lautloser Flug Und wie kommt es nun, dass Mäuse trotz ihres guten Gehörs die Eule nicht hören? Das hat nichts mit den Ohren der Maus zu tun. Die Eule hat einfach ein besonders raffiniertes Gefieder. Entlang der Flügelkanten weisen die Federn kammartige Zahnungen auf. So wird der Luftstrom, der beim Flug entsteht, in kleine Wirbel zerlegt. Zudem haben Eulen vergleichsweise grosse Flügel und fliegen daher sehr langsam. Bei so viel Raffinesse hat selbst das gute Gehör der Maus keine Chance. Dass man bei grossen Vögeln im Flug gewöhnlich ein «flapflap» vernimmt oder gar ein Pfeifen wie etwa bei den Schwänen, liegt an der Flügelvorderkante. Sie erzeugt Luftwirbel, die gut Foto: naturpix.ch/Gansner-Hemmi Eulenfedern sind fein, weich und biegsam und die Aussenfahnen der Handschwingen gefranst, was ihnen einen lautlosen Flug ermöglicht. Foto: naturpix.ch/Gansner-Hemmi Wildkunde Durchmesser haben als die Arterie selbst. So hat sie besonders viel Spiel. Beim Menschen sind die Wirbellöcher gerade so gross, dass die Arterie durchpasst. hörbar sind. Die Eule dagegen reduziert diese Verwirbelungen dank der erwähnten Zahnung. Für einen lautlosen Flug genügt das noch nicht. Zusätzlich dienen Ober- und Hinterseite der Flügel als eine Art «Schalldämpfer». Die weichen Daunen auf der Flügeloberseite wirken wie ein Teppich, der ebenfalls Schall schluckt. So hat die Maus trotz bester Ohren keine Chance. Eulen in der Schweiz Die Eule galt schon im Griechenland der Antike als Symbol der Weisheit. Der Steinkauz war der treue Begleiter der Göttin Athene. Auch heute wieder ziert ein Kauz die Rückseite der griechischen Münzen, ähnlich wie auf den Münzen im antiken Griechenland, denen wir den Spruch «Eulen nach Athen tragen» verdanken. Oft jedoch gilt der Ruf der Eule als schlechtes Vorzeichen. In Italien glaubt man gar, dass allein ihr Blick tödlich sein könnte. Auch heute ist das nicht anders – manchen sind Eulen wegen ihres starren Blickes und ihres lautlosen Fluges irgendwie unheimlich. Andere finden sie genau deswegen faszinierend. In der Schweiz brüten acht Eulenarten (siehe Seite rechts). Als weitere Art zeigt sich die Sumpfohreule als Durchzügler und Wintergast. Die seltensten Arten bei uns sind Zwergohreule und Steinkauz. Q 30 Schweizer Jäger 5/2014 Wie fast alle Eulen ruht der Waldkauz tagsüber und jagt in der Nacht. «Science» hat das zur Studie gehörende Poster der Wissenschaftler mit dem 1. Platz ausgezeichnet, da es das Kopfdrehen in vorbildlicher Verständlichkeit erklärt. Seite und Poster sind auf Englisch. www.science mag.org/ content/ 339/6119/514. full Uhu (Bubo bubo) Sie ist eine der am stärksten bedrohten Arten in der Schweiz. Als 2002 im ehemaligen Kerngebiet im Zentralwallis nur noch ein einziges Brutpaar übrig war, begann die Vogelwarte mit einem Schutzkonzept. Landwirte im Projektgebiet werden ein bezogen, damit sie die Randstreifen ihrer Wiesen nur noch jedes zweite Jahr mähen. So sollen die Bestände der grossen Heuschrecken erhöht werden, auf die die Zwergohreule vor allem zur Brutzeit angewiesen ist. Sie liebt die Wärme und tritt daher in der Schweiz nur in klimatisch begünstigten Gebieten auf. Die Schleiereule brütet in Gebäuden oder Nistkästen. Sie lebt als Kulturfolger in der Nähe des Menschen. Zahlreiche der Vogelwarte gemeldete Ringfunde belegen, dass der Verkehr mittlerweile die Todesursache Nummer eins bei Schleiereulen ist. Die Waldohreule brütet in alten Krähennestern. Sie wurde vom Schweizer Vogelschutz SVS/BirdLife Schweiz zum «Vogel des Jahres 2014» ernannt. Die Waldohreule ist eine der häufigeren Eulen in der Schweiz. Aber auch ihr Bestand hat abgenommen. Die intensive Landwirtschaft sorgt dafür, dass ihre wichtigste Beute, die Feldmaus, schwerer zugänglich ist. Eulen nützen selbst Buntbrachen und Säume wenig. Dort kommen sie wegen der zu hohen und dichten Vegetation an die Mäuse nicht heran. Waldohreulen brauchen für die Jagd frisch geschnittene Wiesen. Am liebsten haben sie Ökowiesen und solche, die an Buntbrachen angrenzen, weil sie dort nach den Mäusen jagen können, die sich aus der Buntbrache herauswagen. Der Uhu verdankt seinen Namen seinem Balzruf. Er legt seinen Horst in Felswänden, Steilhängen oder alten Greifvogelhorsten an. Uhus als die grösste Eulenart bringen rund 2,5 Kilogramm auf die Waage. Die Weibchen sind dabei deutlich grösser als die Männchen. Als Standvogel bevorzugt er reich strukturierte Landschaften. Sie können Beutetiere im Flug davontragen, die bis zu zwei Drittel ihres Eigengewichts aufweisen. Daher sind ab und zu auch junge Frischlinge, Füchse oder Rehkitze darunter. Der Waldkauz (Strix aluco) Der Steinkauz (Athene noctua) Er brütet in Höhlen oder alten Krähennestern. Waldkäuze können Beute bis zu ihrer eigenen Grösse schlagen. Die Hauptnahrung besteht auch bei ihnen aus Mäusen. Bei passender Gelegenheit machen sie sich sogar über Kaninchen und Eichhörnchen her. Sie beherrschen auch den Trick, Kleinvögel auf deren Schlaf plätzen durch plötzliches Flügelklatschen aufzuschrecken, um sich dann bei den auffliegenden Vögeln zu bedienen. Da ihr Ruf besonders schaurig tremoliert, wird er gern in Filmen eingespielt, wenn Gruselstimmung und Spannung erzeugt werden sollen. Steinkäuze sind gleich gross wie Singdrosseln. Nur dank des lockeren Gefi eders und ihres breiten Kopfes wirken sie deutlich grösser. Sie bewegen sich auch zu Fuss enorm flink und können so schnell spurten, dass sie eine entkommene Maus wieder einholen. Auch Steinkäuze werden überdurchschnittlich häufig Opfer des Verkehrs, da sie beim Jagen sehr nah über dem Boden fliegen. Foto: naturpix.ch/Ch. Meier Foto: naturpix.ch/Gansner-Hemmi Die Waldohreule (Asio otus) Foto: naturpix.ch/Ch. Meier Schleiereule (Tyto alba) Foto: naturpix.ch/V. Schmidt Die Zwergohreule (Otus scops) Sperlingskauz (Glaucidium passerinum) Der Sperlingskauz ist die kleinste Eule Europas, aber trotz der geringen Grösse ist er sehr kräftig. Der Kauz ist tag- und dämmerungsaktiv und ein erfolgreicher Kleinvogeljäger, doch ist sein Nahrungsspektrum sehr gross und umfasst insgesamt über 50 Vogelarten bis Buntspechtgrösse. Im Frühjahr und Herbst macht er oft durch den Gesang auf sich aufmerksam. Raufusskauz (Aegolius funereus) Der Raufusskauz besiedelt hauptsächlich ruhige Nadelwaldgebiete. Auffallend ist der grosse Kopf mit dem hellen Gesichtsfeld und dem schwarz gerandeten Gesichtsschleier. Federohren sind nicht vorhanden. Der Raufusskauz ernährt sich von kleinen Säugetieren sowie in geringerem Masse von Vögeln bis etwa Drosselgrösse. Im Säugetieranteil überwiegen die Wühlmäuse mit über 50% am Gesamtanteil. Schweizer Jäger 5/2014 31 Wildkunde Foto: naturpix.ch/Ch. Meier Foto: naturpix.ch/Gansner-Hemmi Foto: naturpix.ch/Ch. Meier Eulen in der Schweiz Verdrängt, verfolgt und ausgerottet Wildkunde ABER NICHT VERGESSEN ... Zur Geschichte des Auerochsen und den Versuchen der Rückzüchtung 2. Teil: Aussterben und Rückzüchtungsversuche – als eine wirkliche Chance? Das Wappen des Kantons Uri zeigt das Haupt eines schwarzen Auerochsen – früher auch Uristier genannt – mit rotem Nasenring. Als in der Heraldik so genannte «redende Figur» symbolisiert der Auerochse die ursprüngliche Wildheit und der Nasenring die Zähmung, also die Kultivierung des Landes. 32 Schweizer Jäger 5/2014 Wildkunde Beginn der Domestikation – und des Aussterbens Zu jener Zeit, als die jungsteinzeitlichen Siedler am Zürichsee noch Auerochsen bejagten oder gar die Mönche von St. Gallen ihr Wildbret geniessen konnten, waren diese in manchen Regionen längst verschwunden, in anderen Landstrichen Europas bereicherten sie jedoch sogar noch in grösserer Zahl die Fauna der Wälder und Sümpfe. Die Verdrängung und Ausrottung des Auerochsen vollzog sich räumlich ziemlich uneinheitlich, ging aber zweifelsfrei mit der so genannten «neolithischen Revolution», der sich ausbreitenden Siedlungs- und Rodungstätigkeit einher. Die Domestikation des Auerochsen zum Hausrind war ein wesentlicher Faktor dieses kulturellen Prozesses. Nach langem Streit um die Abstammung der Hausrinder wird nun kaum noch eine andere Hypothese vertreten als die, dass alle heute lebenden Rinderrassen der zoologischen Gattung Bos vom Auerochsen abstammen. Man kann sich das also durchaus so vorstellen, dass man vor acht- bis zehntausend Jahren, sei es in Mesopotamien, in Turkestan oder in Indien, damit begann, junge Auerochsen einzufangen, zu zähmen und zur Zucht zu verwenden, während die erwachsenen und verbliebenen wilden Exemplare erlegt oder vertrieben wurden. Wenige tausend Jahre jedenfalls später waren die nordafrikanischen und asiatischen Unterarten des Auerochsen vom Erdboden verschwunden und an ihrer Stelle weideten Herden von Buckelrindern und anderen, bereits deutlich im Aussehen veränderten Zuchtrassen. Die Domestikation des Auerochsen fand, so jedenfalls die überwiegende wissenschaftli- Quelle: Humi-Projekt der Universität Keio/Japan Von Klaus Böhme Konrad Gesner beginnt in seinem «Thierbuch» das Kapitel über den «Auwerochs», den er lateinisch «Urus veterum» und ausserdem «Urochs» und «Uristier» nennt, mit einer beeindruckenden Darstellung, die aber mangels eigener Anschauung des Künstlers hinsichtlich der Proportionen und Hörnerform vom «Augsburger Ur» deutlich abweicht. che Meinung, ausschliesslich zunächst auf dem indischen Subkontinent und dann im Nahen Osten statt, aber keineswegs im heutigen Europa. Die Hausrinder der frühen europäischen Siedler, auch der jagenden Bauern vom Zürichsee, waren im Laufe von Jahrtausenden mit dem neuen Wissen um Ackerbau und Viehzucht aus dem Nahen Osten über den Balkan nach Norden gelangt und kamen dort, wie die Funde aus der jungsteinzeitlichen Schweiz eindeutig zeigen, in Gegenden, in denen noch wilde Auerochsen lebten. Manche Wissenschaftler schliessen, gestützt auf neuere DNA-Analysen, auch nicht mehr aus, dass es hier zu Begegnungen gekommen ist und dass italienische, aber auch nordeuropäische Auerochsen an der weiteren Entwicklung der Hausrinderrassen in Europa einen gewissen Anteil hatten. Jagd und Hege in früher Zeit Einen gewissen Anteil am Aussterben hatte in den letzten zwei Jahrtausenden auch die Jagd. Gaius Julius Caesar (100–44 v. Eine der seltenen Jagddarstellungen in Gesners «Thierbuch» zeigt einen Jäger, der im Schutz eines Baumstammes einen Stier mit dem Speer attackiert. Das Mensch-Tier-Grössenverhältnis würde eher zu einer eiszeitlichen Jagdszene passen, für das Mittelalter hingegen dürfte der Auerochse zu gross geraten sein. Chr.) berichtet, dass sie im Hercynischen Wald, also in den deutschen Mittelgebirgen lebten und von den Germanen häufig in Gruben gefangen und getötet wurden; auch sollen sie für Tier- und Gladiatorenkämpfe in die Arenen bis in die römische Hauptstadt gebracht worden sein. Allerdings könnte der schreibende Feldherr nach Meinung mancher Experten auch den Wisent gemeint haben und so zu einer Verwechslung oder Gleichstellung der beiden Wildrindarten beigetragen haben, die bis ins 20. Jahrhundert nicht völlig ausgemerzt werden konnte. Im Frühmittelalter gehörte der Auerochse wie der Wisent zum bevorzugten Jagdwild der fränkischen Könige und verschwand wie dieser schon sehr bald aus den Wäldern Westeuropas. Auch zu Zeiten Karls des Grossen wurden Auerochsen noch bejagt, aber ab dem 9. Jahrhundert überall schon seltener. Hinzu kam die um diese Zeit beginnende grosse Rodungsperiode des Hochmittelalters, die bis zum 11. Jahrhundert anhielt und die Bestände weiter schrumpSchweizer Jäger 5/2014 33 Wikipedia, Creative Commons, Foto:Thomas T. Wildkunde Repro:Verfasser, aus:Wendt, 1956 Auf einem holsteinischen Schrank aus der Zeit um 1590 befindet sich diese detailgenaue Reliefschnitzerei, die eine Auerochsenjagd mit Hunden, Spiessen und Schwertern zeigt. fen liess, so dass um 1400 nur im heutigen Ostpreussen sowie in Polen, Litauen und im Kaukasus noch Auerochsen lebten. Dokumente aus der Zeit des Deutschen Ordens schon aus der Zeit zwischen 1200 und 1400 belegen, dass in Ostpreussen damals Auerochsen in Jagdparks gehalten wurden und die Angehörigen des Ritterordens sie nicht nur bejagten, sondern die Tiere auch – ähnlich wie es Jahrhunderte später unter den russischen Zaren mit den Wisenten geschah – als wertvolle Geschenke an europäische Herrscherhäuser verteilten. So gibt es dann, etwa bis zum 16. Jahrhundert, aus Osteuropa – wo Schneeberger sie gesehen haben mag – und auch aus anderen Ländern vage Nachrichten über grosse Wildparks, z. B. aus Bayern; dort soll der letzte Auerochse des Landes 1470 in einem Gehege im Neuenburger Wald erlegt worden sein. Die Auerochsen lebten in solchen Haltungen teilweise mit Wisenten zusammen, was nach Berichten aus Polen zu schweren Kämpfen führte, teilweise aber auch mit anderen Arten wie den damals bereits begehrten Englischen Parkrindern, was zur Erhaltung der Reinblütigkeit sicher kaum beitrug … Diese Jagdparks verschwanden in den Wirren der Zeiten aber 34 Schweizer Jäger 5/2014 schon recht bald wieder mitsamt allen dort gehegten Tieren – bis auf einen Park in Polen. Gegen Mitte des 16. Jahrhunderts hatten die letzten wilden Auerochsen ihre Zuflucht im Urwald von Jaktorowka, rund 50 Kilometer südwestlich von Warschau gefunden. Dort kamen sie unter den besonderen Schutz des Landesherrn, wurden weiträumig eingegattert, von Wildhütern betreut und im Winter mit Heu gefüttert. Dennoch fielen viele der alsbald fast zahmen Tiere, wie die noch vorhandenen Zucht- und Todeslisten zeigen, der Wilderei zum Opfer. Schon 1565 lebten nur noch acht Stiere und 22 Kühe, 1599 sollen noch insgesamt 24 Tiere vorhanden gewesen sein, 1602 noch vier und ab 1620 schliesslich lebte nach dem Tode des letzten Stieres, dessen goldgefasste Hörner sich in der Rüstungskammer, einem Museum in Stockholm befinden, nur noch eine alte Kuh. Im Jahre 1627 fanden die Wildhüter sie eines Morgens tot in ihrem Gehege. Wie auch immer die Letzte ihrer Art zu Tode gekommen sein mag, von Wilderei, wie manchmal zu lesen ist, kann bei einem nahezu zahmen Tier in Gatterhaltung sicher keine Rede sein. In Gefangenschaft noch lebende Auerochsen, die knapp dreihundert Jahre später nach dem Aussterben der Wisente in freier Wildbahn die Rettung der Art ermöglichten, gab es nicht oder waren jedenfalls nicht bekannt. Damit waren die Auerochsen für immer und unwiderruflich vom Erdboden verschwunden. Auerochse und Wisent – verwechselt und gleichgestellt Wie bereits mehrmals kurz erwähnt, wurden Auerochse und Wisent schon, um es einmal so auszudrücken, zu Lebzeiten beider Arten in der frühen zoologischen Literatur und in Reiseberichten oft verwechselt oder als ein und dieselbe Art hingestellt. Nach dem Aussterben des Auerochsen wurde vielfach sogar bezweifelt, dass es jemals zwei unterschiedliche Arten von Wildrindern in Europa gegeben hatte. Im zweiten Teil der Abhandlung über die Geschichte des Wisents («Schweizer Jäger» 10/2013) wurde dies schon angesprochen und soll deshalb hier nur kurz zusammengefasst werden. Gesner bereits wies eindringlich darauf hin, dass es sich um zwei unterschiedliche Tiere handelt und der kaiserlich-habsburgische Gesandte Sigismund Freiherr von Herberstein (1486– 1566), mehrere Jahre lang in Russland und Polen unterwegs, hatte in einem seiner Bücher Diese schwarzen Auerochsen aus der Grotte de Chauvet lassen nicht nur die Fellfarbe, sondern auch den Aalstrich und die Form der Hörner erkennen und zeigen zudem einige Tiere, mit denen die Wildrinder im Eiszeitalter zusammen lebten. Wikipedia, public domain Mit diesem «sprechenden Bild», das in gleicher Weise mit der Darstellung eines Wisents angefertigt wurde, versuchte der reisende habsburgische Diplomat Sigismund von Herberstein schon im 16. Jahrhundert vergeblich, der verbreiteten Verwechslung und Gleichstellung beider Wildrinder entgegenzuwirken. dazu zwei Holzschnitte abgebildet, in denen die Tiere sich gewissermassen selbst vorstellten. Der Auerochse sagt dort, ähnlich wie zu dem anderen Bild der Wisent: «Ich bin ein Urus, so von den Polen ein Thur, von den Teutschen ein Aurox und bisher auch von den Unverständigen ein Bison genannt worden.» Offenbar wollte Herberstein, wie das Wörtchen «bisher» vermuten lässt, die Verwechslungen und Falschbezeichnungen damit endgültig zum Ende bringen. Aber es gelang ihm und auch anderen – wie dem erwähnten englischen Naturforscher Smith mit dem in Augsburg entdeckten Bild – noch für Jahrhunderte nicht. Klärende Abhandlungen blieben aus oder wurden im Gelehrtenstreit verhindert, in Lexika fand sich unter dem Stichwort «Auerochse» ein Verweis auf «Wisent» und in Kaliningrad ist eine beeindruckende Skulptur noch aus dem Jahre 1912 zu bewundern, die den Titel «Kämp- fende Auerochsen» trägt – obwohl es sich um naturgetreu dargestellte Wisentbullen handelt. Erst ab 1920, als man sich intensiv mit den Rettungsmassnahmen für die Wisente befasste, wurde wieder zunehmend deutlich und bald fast ausnahmslos zwischen den beiden Wildrindarten unterschieden. Das Heckrind – ein «neuer Auerochse»? In Polen, wo die letzten Auerochsen starben und einhundert Jahre später die Initiative zur Rettung des Wisents ihren Anfang nahm, entstand im Jahre 1835, über zwei Jahrhunderte nach dem Aussterben der Art auch der Gedanke, den Auerochsen «wieder auferstehen» zu lassen. Die Idee der polnischen Zoologen war ebenso simpel wie faktisch unmöglich: Man schlug vor, Hausrinder bestimmter robuster Arten einfach in der Wildnis auszusetzen und darauf zu warten, dass sich sowohl im Verhalten als in der äusseren Erscheinung die im Futterautomat CHF 299.– Wildkunde Verlauf der Domestikation ausgemerzten Eigenschaften wieder rückentwickeln und mit der Zeit ein der Wildform ähnliches Tier entsteht, das in der Lage ist, ganzjährig ohne menschliches Zutun zu überleben. Ob diese Versuche überhaupt begonnen wurden und was sich dabei ergeben hat, ist nicht bekannt. Mit einem anderen Konzept gingen in den Jahren zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg die Brüder Lutz und Heinz Heck, Direktoren der Zoologischen Gärten in Berlin und München ans Werk; knapp zehn Jahre zuvor hatten sie sich schon mit ihrem Vater Prof. Dr. Ludwig Heck für die Rettung der Wisente engagiert. Sie suchten sich verschiedene Rinderrassen heraus, die ihrer Meinung nach Eigenschaften des Auerochsen aufwiesen, um durch Kreuzungszucht diese Eigenschaften auf ein Tier, auf eine neue und zugleich alte Rasse zu vereinigen. Man wusste jedoch damals noch sehr viel weniger über Auerochsen als heute und die beiden Zoodirektoren stimmten in ihren – demgemäss recht vagen und aus heutiger Sicht auch teilweise unzutreffenden – Vorstellungen über das angestrebte Zuchtergebnis offensichtlich noch nicht einmal überein. Dies zeigt sich auch in der unterschiedlichen Auswahl der Kreuzungsrassen, die dazu den Schwerpunkt vor allem auf die Hörner, kaum jedoch auf den Körperbau legte, der sich doch, wie erwähnt, von den meisten Hausrindrassen deutlich unterscheidet. schnelle Lieferung kompetente Beratung Für die erfolgreiche Jagd. www.eulenauge.ch Tel. 079 780 25 22 Foto: Naturpark Solling-Vogler Wildkunde In einem Hutewald-Projekt des niedersächsischen Naturparks Solling-Vogler werden die Tiere zur extensiven Beweidung des historischen offenen EichenHutewaldes und damit zur effektiven Landschaftspflege eingesetzt. 36 So wurden für diese so genannte Rückzüchtung in Berlin meist Primitivrassen wie CamargueRinder, spanische Kampfrinder, Korsika-Rinder und Englische Parkrinder ausgewählt, in München hingegen bereits hochgezüchtete Rassen wie Ungarische Steppenrinder, Schottisches Hochlandvieh, verschiedene Gebirgsrassen wie das Murnau-Werdenfelser Rind und schwarzbunte Friesen. Das Ergebnis wurde von Lutz Heck mit Zufriedenheit präsentiert: «Der Versuch ist geglückt, der Auer oder Ur ist seiner Gestalt nach wiedererstanden.» Auswilderungsversuche wurden ab 1938 in der Rominter Heide in Ostpreussen und in der Schorfheide bei Berlin unternommen. Das war kein Zufall, denn dies waren bevorzugte Jagdreviere des «Reichsjägermeisters» Hermann Göring, der in den eroberten Gebieten Osteuropas eine Ur-Wildnis einrichten wollte und zu dessen Bekanntenkreis der Berliner Zoodirektor Lutz Heck gehörte. Oberforstmeister Walter Frevert schreibt in seinem berühmten Erinnerungswerk «Rominten» nur recht wenig über diese Aktion. Er erwähnt aber verschiedene Probleme bei Mensch-Tier-Kontakten und bestätigt vorab die 70 Schweizer Jäger 5/2014 Jahre später geäusserte Vermutung der Archäologen vom Zürichsee, dass Auerochsen das Verhalten des Rotwildes negativ beeinflussen: Ein grosser Teil der «Ure» wurde in den Urwald von Białowieža in Polen verfrachtet und der hauptsächliche Grund «war die Störung, die das Rotwild durch die Auer erlitt. Die Auer zogen im Winter von einem Futterplatz zum anderen, und das Rotwild verliess sofort fluchtartig die Fütterung, wenn die Ure nahten.» Was im Verlauf des Krieges mit den Tieren geschah, entzog sich Freverts Kenntnis, aber es wird ihnen nicht anders ergangen sein wie den ausgewilderten «Urochsen» in der Schorfheide: Die letzten Tiere der Berliner Zuchtlinie soll Hermann Göring vor dem Einmarsch der Roten Armee sogar noch persönlich erschossen haben. Nur von der Münchner, also der auf hochgezüchteten Rassen basierenden Linie überlebten 39 Tiere den Krieg. Doch nicht nur dieser unangenehme politische Beigeschmack war es, der die nunmehr so genannten «Heckrinder» nach dem Krieg in Verruf geraten liess. Sowohl der «wissenschaftliche Anstand» der Methode, die heute meist auch nicht mehr als «Rückzüchtung», sondern als «Abbil- dungszüchtung» bezeichnet wird, als auch das Zuchtergebnis, von einem Genetikexperten als «heterogen zusammengesetzter Bastard» bezeichnet, wurden schon frühzeitig von anderen namhaften Zoologen und Wissenschaftlern anderer Disziplinen heftig und sehr deutlich kritisiert. So ist das Heckrind zwar sicher ein ansehnliches Robustrind mit Eigenschaften, die eine wildtierähnliche Freilandhaltung ermöglichen, aber auch dies ist keineswegs neu und aussergewöhnlich. Seit langem gibt es halbwilde, wie in Freiheit lebende Populationen verschiedener, meist urtümlicher Rinderrassen unter anderem in der Camargue, in spanischen Nationalparks und auf den OrkneyInseln – von denen einige nach Meinung von Fachleuten dem Auerochsen ähnlicher sind als die Zuchttiere. Eine äussere Ähnlichkeit des Heckrindes mit dem ausgestorbenen Auerochsen jedenfalls wird im Hinblick auf die deutlich abweichende Körper-, Schädel- und auch Hornform zumindest von wissenschaftlicher Seite nahezu eindeutig verneint. Private Züchter, aber auch etliche Tierparks sehen das alles allerdings oft ungeachtet wissenschaftlicher Erkenntnisse – und auch rein optischer Unterschiede PRÄZISION UND INNOVATION FÜR JEDERMANN FUSION 1 Mile ARC Foto: Naturpark Solling-Vogler FERNGLAS + DISTANZMESSER Fernglas: BAK-4-Prismen, PC-3 Phasenvergütung, hohe Lichtdurchlässigkeit, Distanzmesser: 10-1600 m, Neigungswinkelmesser: Geschossabfall und Haltepunktkorrektur, neues MatrixDisplay, 100% wasserdicht und beschlagfrei. Erhältlich in 8x32 (Kompakt), 10x42 (Standard) und 12x50 (Lichtstark). TROPHY CAM HD 2014 Die Heckrinder im Hutewald des Naturparks Solling-Vogler leben in dem weitläufigen, rund 170 Hektare umfassenden Waldgebiet nahezu halbfrei und haben bereits eine natürliche Scheu gegenüber Menschen entwickelt. Für Besucher wurde daher am Rand des Hutewaldes ein Schaugehege eingerichtet. – völlig anders. Auf den Internetseiten von einigen Züchtern und Verbänden ist dabei eine sonderbare Ignoranz gegenüber den historischen und zoologischen Fakten zu bemerken und die sachliche Darstellung der tatsächlichen Gegebenheiten weicht oftmals einer befremdlichen Haltung, die man nahezu als Ideologie bezeichnen könnte. Die unstrittigen wissenschaftlichen Fakten, die nun einmal besagen, dass ein Heckrind kein Auerochse ist, werden als überzogen und spitzfindig abgetan und die Tiere unverdrossen als Auerochsen präsentiert. Dies ist jedoch, zumindest ohne deutliche erläuternde Hinweise, völlig unzutreffend und grob irreführend. Dass es auch anders geht, zeigen insbesondere solche Projekte, die mit Unterstützung und Förderung von Ländern und Kommunen unterhalten und dazu wissenschaftlich begleitet werden. Als zwei von vielen möglichen Beispielen sollen hier nur die Cuxhavener Küstenheiden und das Hutewaldprojekt im Naturpark Solling-Vogler genannt werden, wo man die Tiere zur Offenhaltung der besonders schützenswerten Landschaftsformen einsetzt. Zwar nennt man die Tiere auch hier «Auerochsen», vermeidet die unpopuläre Bezeichnung «Heckrind» und verzichtet auf ersatzweise Wortschöpfungen wie «Auerox». Aber die Besucher, für die im Solling neben dem weitläufigen Eichen-Hutewald ein Schaugehege eingerichtet wurde, werden korrekt über Geschichte und Art der Tiere informiert. Die Zahl der oft in grossräumigen Arealen zur Landschaftspflege durch Extensivbeweidung halbfrei lebenden, aber auch in der Landwirtschaft zur Fleischgewinnung sowie in Tiergärten und Zoos gehaltenen Tiere aus solchen Züchtungen wird mittlerweile auf rund 3000 geschätzt und verteilt sich auf über 70 Zuchtstationen in neun Ländern Europas, darunter auch die Schweiz. Keine Zukunft für den Auerochsen «Weg ist weg!» titulierte eine grosse deutsche Wochenzeitung bereits im Jahre 2010 einen Artikel über die Rückzüchtungsversuche und bringt damit auf den Punkt, dass so etwas nach dem gegenwärtigen Stand der Wissenschaft nicht möglich ist. Eine einmal verschwundene, ausgerottete Art kann nach den derzeit bekannten Methoden nicht «rückgezüchtet» werden. Ob zukünftige, derzeit noch in frühen Entwicklungsphasen befindliche Verfahren auf genetischer Grundlage, mit denen Wissenschaftler – was weitaus spektakulärer wäre – sogar Mammute «wiederbeleben» wollen, insoweit irgendwann einmal neue Möglichkeiten eröffnen werden, muss noch der Phantasie überlassen bleiben. Skepsis ist jedoch angebracht, zumal Art. 202308 / 8x32 ab CHF 1 ’450.– Art. 119676 ab CHF 380.– Auslösezeit 0,3 Sekunden. Bewährt lange Einsatzdauer (> 6 Monate) und hohe Bildqualität. 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Zunächst sicher nur mit der Kamera, später aber vielleicht auch denn immerhin können in einigen Ländern Osteuropas die einst ausgestorbenen Wisente schon wieder bejagt werden – mit der grosskalibrigen Büchse. Doch wie realistisch sind solche Vorstellungen? Werden jemals wieder wilde Auerochsen durch die Wälder ziehen? Diese Frage kann nur mit einem klaren «nein» beantwortet werden. Selbst bei weitestgehender phänotypischer, also äusserer und darüber hinaus genetischer Annäherung an das, was man vom ausgestorbenen Auerochsen überhaupt weiss, können die Rinder, die im «TaurOs Project» und anderen Programmen ähnlicher Art herangezüchtet werden, keine neu geschaffenen Wildrinder sein, sondern nur weitere, durch Kreuzungen entstandene Hausrinderrassen – die sich natürlich jeglicher Einbeziehung ins Jagdrecht entziehen. Diese Rinder, sicher sehr robuster Natur und für ein Leben unter wildnisnahen Bedingungen geeignet, mögen für den Naturschutz im Hinblick auf die Landschaftspflege, für die Landwirtschaft samt Vermarktung und vielleicht auch für andere Kreise wie den Tourismus von Interesse sein. Mit der Wiederansiedlung einst in Freiheit ausgestorbener Wildtiere in ihrem einstigen Lebensraum – so eigentlich auch die Definition des «Rewilding» – hat dies alles jedoch, ganz im Gegensatz zu der bereits seit fünf Jahrzehnten in Osteuropa und seit kurzem auch in Deutschland erfolgreich betriebenen Auswilderung von Wisenten, überhaupt nichts zu tun. Der Mensch mit all seinen Wissenschaften stösst bei dem Versuch, ein Lebewesen, gleich welcher Art, wieder zu erschaffen, das von ihm bzw. seinen Vorfahren von diesem Pla- Wikipedia, Creative Commons, Foto: Joanbajo Wildkunde die Kern-DNA des Auerochsen noch nicht einmal vollständig entschlüsselt ist. Ein konkretes Ziel hat sich das «TaurOs Project», ein seit 2009 von einer niederländischen Stiftung betriebenes und von mehreren Universitäten multidisziplinär unterstütztes Forschungs- und Abbildungszüchtungsprogramm gesetzt: Gänzlich ohne Heckrinder wie bei vielen anderen Projekten, sondern nur mit ursprünglichen, vor allem südeuropäischen Rinderrassen, die phänotypische und darüber hinaus genetische Übereinstimmungen mit dem Auerochsen zeigen, sollen alle bisherigen Ergebnisse übertroffen werden. Über 200 Kreuzungskälber wurden seit 2010 in Holland, wo sich mehrere Herden in Naturparks befinden, sowie in Portugal, einer zweiten Zuchtregion, bisher bereits geboren, eine weitere Gruppe in Kroatien ist im Aufbau. Das Projekt läuft in Zusammenarbeit mit «Rewilding Europe», einer im Jahre 2011 unter Mitwirkung des WWF ebenfalls in den Niederlanden gegründeten Organisation, die eine umfangreiche Wiedereinführung des europäischen Grosswildes auf einer Fläche von etwa einer Million Hektaren in fünf Kerngebieten in West-Iberien, in den östlichen und südlichen Karpaten, im Donau-Delta und in Kroatien anstrebt. Schon «in naher Zukunft», wie es in einer Presseveröffentlichung heisst, soll eine neue Rinderrasse, die dem ausgestorbenen Auerochsen extrem nahe kommt, auf dem gesamten Kontinent in diesen Regionen ausgewildert werden können. So mancher träumt also vielleicht schon davon, eines Tages wie zu Cäsars Zeiten im «Hercynischen Wald», also irgendwo zwischen Rhein, Donau und Elbe unter hohen Buchen und urigen Eichen der breiten Fährte eines Im bekannten Museum der kleinen Stadt Valltorta, an der spanischen Mittelmeerküste in einer prähistorisch bedeutsamen Region gelegen, wurde kürzlich diese beeindruckende Rekonstruktion eines Auerochsen der Öffentlichkeit vorgestellt. neten getilgt worden ist, eben an unüberwindliche Grenzen – und das ist auch gut so. So können die durchaus beeindruckenden Tiere in Zoos, Tierparks und Naturschutzgebieten, die oft bewusst, aber dennoch letztlich unzutreffend als Auerochsen bezeichnet werden, dem Naturfreund und Jäger nicht anderes bedeuten als ein mögliches Abbild der ausgestorbenen Art und eine vage Erinnerung an die gewaltigen Wildrinder, die einst durch die Wälder und Sümpfe zogen und – wie zahllose Arten bis auf den heutigen Tag und auch in Zukunft – dem menschlichen Streben, sich die Erde untertan zu machen, weichen und ihren Platz auf der Erde räumen mussten. Q Verzeichnis der Literatur- und Internetquellen: Benecke, Norbert: Der Mensch und seine Haustiere. Stuttgart, 1994. – Brehm, Alfred Edmund: Illustrirtes Thierleben, FaksimileAusgabe der 1. Auflage Hildburghausen 1864, Band 1: Die Säugethiere, Stuttgart, 1979. – Dinzelbacher, Peter (Hg.): Mensch und Tier in der Geschichte Europas, Stuttgart 2000. – Frevert, Walter: Rominten. München, 1957. – Frisch, Walter: Der Auerochs – Das europäische Rind. 2010. – Gesner, Conrad: Thierbuch, Nachdruck der Ausgabe von 1669. Hannover, 1980. – Grzimek, Bernhard u.a. (Hrsg.): Grzimeks Tierleben, Band 13: Säugetiere 4. München, 1979/1980. – Koenigswald, Wighard von: Lebendige Eiszeit – Klima und Tierwelt im Wandel. Darmstadt 2002. – Kowalski, Kazimierz. Die Tierwelt des Eiszeitalters. Darmstadt, 1986. – Lorblanchet, Michael: Höhlenmalerei – Ein Handbuch. Darmstadt, 2001. – Wendt, Herbert: Auf Noahs Spuren – Die Entdeckung der Tiere. Hamm (Westf.), 1956. – www. auerochsen.de (Verein zur Förderung der Auerochsenzucht) – www.naturpark-solling-vogler.de – www.life-kuestenheiden. niedersachsen.de – www.zeit.de/2010/17/Tier-Auerochse (Artikel «Weg ist weg») Gra ase skopf n l e b mit Knub Kinderseite Foto: naturpix.ch/gansner-hemmi FrechDachs Gestrickte Kobolde mit Knubbelnase und grünem Schopf lassen sich (vielleicht mit etwas Unterstützung bei der «Lismete») ganz einfach basteln. Dazu braucht es Wolle, ein Set Stricknadeln, eine Wollnadel, Blumentopferde, KatzengrasHallo Kinder Samen, einen Blumentopf, etwas Draht und Ist euch schon mal aufgefallen, wie Glas- oder Plastikaugen. schnell alles wächst im Frühling? Das Zuerst strickt ihr die Kopfkugel ähnlich wie die Spitze einer Socke – das sogeGras, die Blätter, die Blumen – sobald nannte Käppchen – in beliebiger der erste Ansatz vorhanden ist, geht’s Grösse, je nach Dicke der Strickplötzlich ruckzuck und schon ist alles nadeln. richtig hoch gewachsen. Oder habt ihr Dieses macht ihr anschlieseuch vielleicht schon dran gewöhnt an send nass, stülpt es über einen die grüne Decke draussen und merkt gar Blumentopf in der passenden nicht so richtig, wie schnell sie höher Grösse und bedeckt die geschlossene Innenseite mit einer ordentlichen und höher wird? Schicht Samen. Stellt euch mal ganz klein vor, wie die Danach füllt ihr den Kopf mit Erde kleine Raupe auf der Zeichnung von – am besten nehmt ihr einen Löffel Doris Lecher. Diese ist nämlich ganz zur Hilfe und stopft den Kopf richtig voll. Mit einem Stück Wolle und enttäuscht und der Marienkäfer wundert der Wollnadel zurrt ihr das Stricksich: ist denn die kleine Raupe gar nicht gewachsen? Oder sogar käppchen zu einer Kugel zusammen geschrumpft seit dem letzten Messen? Vielleicht ist ja aber auch und verknüpft es gut. einfach das Gras gewachsen – schneller als die Raupe selber! Die Kugel, momentan noch ein ziemlicher Glatzkopf, stellt ihr in ein Töpfchen («SchädelBeobachtet doch mal wieder das Gras, wie schnell es wächst. Egal ob decke» mit Samen nach oben) und lasst den Schopf drinnen oder draussen – mit den selbstgebastelten Grasköpfen macht nun üppig wachsen. Damit das Gras auch wirklich es richtig Spass, dem Gras beim Wachsen zuzuschauen! wächst, braucht es ganz viel Wasser – wässert dafür den Kopf jeden Tag, so dass er sich richtig Euer Frechdachs vollsaugen kann. Bis die grüne Haarpracht wächst, könnt ihr das Gesicht fertig gestalten: wickelt mit el Wollresten eine Knubbelnase und platTamara Eng us a ) ziert diese mit Hilfe eines Stücklein Drah(4 ½ Jahre tes im Gesicht. Ebenso könnt ihr an den d an (LU) Doppleschw EinsenAugen Draht befestigen und diese am vielen gefallen die richtigen Ort in die Erdkugel stecken. rer kleinen Mit etwas Leim kleben die Augen besdungen unse tra lb hat sie ex a tens am Draht. sh e D r. se e L Und jetzt braucht’s nur noch Geduld und regelmässig Wasser und schon kann man die Haare wachsen sehen. Die lustigen Kerle bereiten viel Freude – und sogar Haare schneiden ist erlaubt! Idee: Schweizer LandLiebe Impressum: «Schweizer Jäger», Redaktion Frechdachs Nina Gansner-Hemmi, Parschientschstr. 12, 7212 Seewis Dorf Telefon 081 325 22 71, [email protected] Illustrationen: Doris Lecher Layout: Heidi Kälin Diethelm www.frechdachs.li er hdachs selb für den Frec . lt a d ausgem auch ein Bil k chen Dan , Vielen herzli Tamara! en ntlich nu eröffe Wir v ch Zeichn rer tli se mona Bilder un r! nd se u e L n s e h g dac och Frech ns diese d hsac tu d k h ic c h e Sc Fr sse im an die bitte tion (Adre . k ) a m d Re ssu Impre Schweizer Jäger 5/2014 39 Ein Zielfernrohr für DRÜCKJAGD UND PIRSCH mit Ambitionen auf mehr! Schon bald zwei Jahrzehnte bietet der tschechische Optikhersteller Meopta Zielfernrohre im Highend Segment an. Lange Zeit galten Meopta Zieloptiken als echter Geheimtipp, denn für vergleichsweise wenig Geld bekommt man bei Meopta echte Premium Optiken. Dies wurde auch vergangenen Herbst wieder bestätigt, als die ersten Exemplare des neuen Meopta Meostar R2 1-6x42 RD Drückjagd-Zielfernrohre ausgeliefert wurden. Dieses Zielfernrohr wurde in den letzten Wochen auf Herz und Nieren in der Jagdpraxis geprüft. Hier der Bericht. 40 Schweizer Jäger 5/2014 Alle Fotos Michele Costantini, © 2014 Ausrüstung Meopta Meostar R2 1-6x42 RD: Warum Meopta die neu lancierte Zielfernrohr-Modellreihe «R2» gerade mit einem 1-6 x 24 Drückjagdund Pirschzielfernrohr beginnt, ist nicht bekannt. Bekannt ist nur, dass gerade ein solches Highend-Zielfernrohr schwierig zu konstruieren ist, wie Fachleute aus der Optikbranche bestätigen. Vielleicht will Meopta auch nur zeigen, dass sie dazu durchaus in der Lage ist. Technisch ist das für Meopta mit seinem hochmodernen Produktionsbetrieb in Prérov/CZ sicherlich nur ein kleines Problem. Meopta, der Optik-Gigant Als Europas grösster Hersteller von Sportoptiken, dazu zählen neben Ferngläsern und Spektiven auch Zielfernrohre, ist Meopta die tschechische Optikschmiede mit amerikanischen und Schweizer Wurzeln, wohl einer der kompetentesten Hersteller in dieser Branche. Noch ist der Name Meopta der breiten Masse der Jäger kaum ein Begriff. Meopta hätte es jedoch durchaus verdient mit Zeiss, Swarovski und Leica in einem Atemzug genannt zu werden, denn bei Meopta bekommt man für einen Bruchteil des Geldes ähnlich gute Qualität wie bei den ganz grossen Markenherstellern. Diesen Missstand hat sich wohl Meopta zum Teil selbst zuzuschreiben, denn als Linsen- und Bauteile-Lieferant nahezu aller grossen europäischen Marken, musste Meopta stets mit Marketing-Massnahmen für ihre eigenen Produkte zurückhalten, um ihre Grosskunden mit den schönen Markennamen nicht zu verärgern. Langsam aber sicher wird auch die Marke Meopta für einen Grossteil der Schnell und sicher lässt sich ein bewegtes Ziel erfassen. Jägerschaft zu einem festen Begriff für Highend-Qualität. Es spricht sich am Aserfeuer schnell herum, wenn eine Jagdoptik überzeugt. Das haben die Spitzenoptiken der Modellreihe Meostar R1 gemacht und jetzt überzeugen auch die der R2-Modellserie mit den echten Highend-Optiken, nicht nur beim Aser. Das Testgerät Es war ein spannender Augenblick, als das neue Drückjagd- und PirschZielfernrohr Meostar R2 1-6x42 RD eintraf. Zum Testen wurde die Variante mit dem K-Dot 2 Absehen geliefert, einer verfeinerten Variante des Absehens 4. Das Absehen wird im Übrigen in der Schweiz hergestellt. Leider bietet Meopta derzeit dieses Zielfernrohr nur für die Montage mit 30-mm-Ringen an. Die praktische Zeiss-Montageschiene ist (noch) nicht erhältlich. Wirklich enttäuschend war nur die mit dem Testgerät mitgelieferte, völlig unübersichtliche und irritierende Bedienungsanleitung. Wie sich später zeigte, war unserem Test-ZF eine falsche Bedienungsanleitung beigelegt worden. Kurz vor Redaktionsschluss traf noch eine völlig neu überarbeitete Bedienungsanleitung ein, die jetzt auch wirklich brauchbar ist. Eine ganz praktische Besonderheit weist die Batterie für die Absehenbeleuchtung auf. Hier kann man wahlweise die etwas dickere und leistungsstärkere CR2354-Batterie oder mit einem Adapterring die gängige CR2032-Batterien benutzen. Technische Daten Vergrösserung Wirksamer Objektiv-⭋ Austrittspupillen-⭋ Augenabstand Sehfeld cm / 100 m Dioptrien Verstellbereich Gewicht Absehen Verstellung Absehen Quadr. Verstellbereich JAGEN-WELTWEIT mit W ir be ge is te rn Jä ge r! Ausrüstung Von Michele Costantini Tel: +41 76 379 24 26 [email protected] www.hunting-adventure.ch DRÜCKJAGD schon gebucht ? DRÜCKJAGD IN DEUTSCHLAND ab € 150.00 SPANIEN (MONTERIA) ab € 3500.00 1-6x 24 mm 11-4 mm 90 mm 37,1 – 6,2 mm +/– 3 dpt. ca. 500 g 2. Bildebene ca. 1,5 cm / 100 m … ½"/100 Yard … pro Klick 290 cm DEUT. AUSLÄNDERJAGDSCHEIN € 290.00 Wir besorgen Ihnen den Deutschen Ausländerjagdschein www.schweizerjaeger.ch Schweizer Jäger 5/2014 41 Ausrüstung Auf dem Schiessstand Nachdem die neue Zieloptik mit einer Recknagel-Schwenkmontage auf die für Testzwecke altbewährten SwissArms SHR970 Jagdrepetierer im Kaliber 7x64 bzw. .300 Win. Mag. montiert wurde, musste die neue MeoptaZieloptik zeigen, was sie kann. Schon auf dem Schiessplatz und im Schiesskino überzeugte das Meostar R2 1-6x42 RD Zielfernrohr durch sein klares Bild in allen Vergrösserungsbereichen. Präzision und Rückkehrgenauigkeit liessen nicht zu wünschen übrig, einzig der Verstellschritt von ca. 1,5 cm pro Klick auf 100 m (bzw. ½"/100 Yard) ist für alle, die metrisch rechnen, etwas gewöhnungsbedürftig. Der grosse Augenabstand von 90 mm zwischen Auge und Okular trägt sicherlich massgeblich zur Sicherheit bei. Unsere Tester waren bei der erstmaligen Benutzung etwas irritiert und bemängelten den leichten Tunnelblick bei den kleineren Vergrösserungen. Sie stellten aber im Vergleich mit anderen ähnlichen Zieloptiken bekannter Marken fest, dass dieser Effekt bei allen Zieloptiken mit ähnlichen Kennwerten mehr oder weniger stark auftritt. Das Erfassen des Ziels war sowohl auf der Zielscheibe (laufender Keiler) als auch im Schiesskino kein Problem. Alle Tester auf dem Schiessstand waren von dieser Optik voll und ganz überzeugt. Eine Besonderheit des beleuchteten Absehens ist noch zu erwähnen: Nur wenn man ganz gerade in das Zielfernrohr blickt, leuchtet der Rotpunkt am hellsten. Dieser Effekt hat den Vorteil, dass das versehentliche Verkanten (Parallaxe!) wesentlich reduziert wird. 42 Schweizer Jäger 5/2014 Eine Besonderheit: Wahlweise können die etwas grösseren leistungsstarken CR2354-Batterien oder mit einem Adapterring die gängigen CR2032Batterien benutzt werden. Jagdpraxis Auch in der Praxis hat sich die Zieloptik bewährt. Nach zwei Drückjagdtagen im Dauerregen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt blieb das Meostar R2 1-6x42 RD Zielfernrohr dicht. Ausser zwei Stück Rehwild, die auch sofort weidgerecht zur Strecke gebracht wurden, bekam ich kein (Schwarz-)Wild vor die Büchse. So musste die Jagdoptik noch auf den Fuchsansitz mitgenommen werden, um ein aussagekräftiges Bild zu machen. Zuerst war ich etwas skeptisch, denn ein solches ZF gehört eigentlich nicht zu meinen bevorzugten Zieloptiken beim abendlichen Ansitz am Luder und Fuchspass. Erstaunt musste ich jedoch feststellen, dass dieses neue R2 Drückjagd-ZF selbst mit 4- oder 5-facher Vergrösserung noch ein dermassen helles Bild erzeugt, dass sie ihrer Aufgabe voll und ganz gewachsen war. Zwei Füchse kamen in der besagten Nacht zur Strecke. Das hat mich überzeugt. Die neue Antireflexbeschichtung MeoLux bietet eine ausser- Das neue Meopta Meostar R2 1-6x24 ist ein ideales Zielfernrohr für die Pirsch und Drückjagd. Es kann überall dort eingesetzt werden, wo man aus Distanzen von maximal 200 m Schalenwild erlegt. Das Absehen und der Leuchtpunkt sind für den Tagund Nachtbetrieb ausgelegt, er lässt sich in 8 Stufen regulieren. ordentliche Lichtdurchlässigkeit (nach Herstellerangaben bis über 95%). Das bedeutet in der Praxis eine zeitliche Verlängerung der Einsetzbarkeit dieser Zieloptik in den späten Abend hinein. Die Absehenbeleuchtung lässt sich in 8 Stufen regeln. Einige Tester am Schiessstand meinten, der Leuchtpunkt könnte etwas heller sein, denn an jenem Tag zeigte sich das Wetter von seiner besten Seite. In der Jagdpraxis war mir die Leuchtstärke des Rotpunktes immer hell genug bzw. auch fein genug regulierbar. Sei es auf Schneeflächen, auf sonnenbeschienen Geröllhalden, im regnerischen Wald und beim nächtlichen Ansitz am Fuchspass oder Luder, ich hatte nie das Bedürfnis, ich bräuchte noch mehr als die besagten 8 Helligkeitsstufen des Rotpunktes. Resümee Die Tester auf dem Schiessstand waren vom neuen Meopta Drückjagd- und Pirsch-Zielfernrohr Meostar R2 1-6x42 RD voll und ganz überzeugt. Mir ging es auf der Jagd nicht anders. Diese Zieloptik hat mir auf der Pirsch, der Treibjagd und dem abendlichen Ansitz ausserordentlich gut gefallen. Mehr als die 1359 Franken, welches dieses ZF kostet, muss man für ein Pirsch- und Drückjagd-Zielfernrohr wirklich nicht ausgeben, um ein echtes HighendZielfernrohr sein eigen zu nennen. Da hat mir doch der Eigentümer von Meopta, Paul Rausnitz, vor einigen Jahren nicht zu viel versprochen, als er mir hinter vorgehaltener Hand die neue MeostarR2-Modellreihe als einen echten Fortschritt ankündigte. Q Da wo Jäger einkaufen 19.19 % 19.19 % 19.19 % Zum Beispiel: Han Wag Omega Ha Preis Fr. 549.– Jokerpreis Fr. 443.60 Anrede: ................. Name: ......................... Vorname: .................. Strasse: ............................... Nr.: .................. Plz.: ........................... Ort: ............................ Telefon: .................... Geb.datum: ............... E-Mail: ............................................................. (Von der Verkäuferin/dem Verkäufer auszufüllen) Schuhmarke: ................................................ Modell/Art: .................................................. Größe: ....... Kundennr.: ............................ J Weitere tolle Geschenke: Mützen: Wert Fr. 29.– Getränke Flasche: Wert: Fr.21.– Schuhspanner Wert: Fr. 14.– Der Joker kann nur einmal eingelöst werden, für den Kauf von 1 Paar Schuhen, ist persönlich und nicht übertragbar. Nicht einlösbar auf reduzierte Artikel und Gutscheine. Nur auf reguläre Lagerware. Keine Barauszahlung. Nur vollständig ausgefüllte Jokerkarten können eingelöst werden. Die Verkäufer/innen dürfen einen Ausweis verlangen. Gültig von 01.01. bis 31.12.2014. O K E R Weitere Filialen in: BONADUZ www.degiacomi.ch Versamerstr. 32, 081 630 20 70 [email protected] CHUR D AV O S FLIMS THUSIS 081 250 05 00 081 420 00 10 081 911 55 55 081 630 00 20 Beachten Sie, dass das Warenagebot in den Filialen unterschiedlich ist. NEU auch im Online Shop erhältlich unter www.degiacomi.ch Schutz gegen Insekten 20% Sonderrabatt und Zecken auf 5.11 bei B&T Ausrüstung Insekten- und Zeckenschutz für Jägerinnen und Jäger und ihre Jagdhelfer. Mit der beginnenden Jagdsaison sind auch Insekten wie Mücken, Zecken, Bremsen und andere Blutsauger wieder aktiv. Die Lifeforce GmbH mit Sitz in Rotkreuz bietet mit SENSOLAR ZeroBite ein hautfreundliches Insektenspray an, das nicht nur in den heimischen Gefilden optimal vor Insekten schützt, sondern mit seinem von der WHO (World Health Organisation) zur Malariaprophylaxe empfohlenen Wirkstoff Icaridin auch bestens für die Tropen geeignet ist. Vom Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut ist es auf seine Wirksamkeit geprüft und als tropentaugliches Insektenrepellent bestätigt worden. SENSOLAR ZeroBite wirkt aktiv gegen Mücken, Bremsen, Flöhe und Zecken. Das Repellent ist nicht hautreizend und das Produkt wird besonders geschätzt, weil es auf der Haut kein klebriges Gefühl hinterlässt und sowohl wasser- als auch schweissresistent ist. Einmal aufgetragen, wirkt es angenehm und feuchtigkeitsspendend auf der Haut und verträgt sich mit Textilien und Kunstfasern. Der Schutz beträgt bis zu 8 Stunden vor Insektenstichen und bis zu 4 Stunden vor Zecken. 44 Schweizer Jäger 5/2014 Gemäss dem WHO Pesticide Evaluation Scheme «WHOPES» wird der Inhaltsstoff Icaridin von SENSOLAR ZeroBite als sicheres und wirksames Repellent zur Anwendung an Menschen und Tieren zur Vorbeugung gegen Malaria, so etwa auf Jagdreisen in betroffene Gebiete, empfohlen und zeigte im Vergleich mit DEET einen signifikant längeren Schutz. SENSOLAR ZeroBite wurde zudem vom Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut auf seine Wirksamkeit geprüft und als tropentaugliches Insektenrepellent bestätigt. Hinweis: Repellentien sicher verwenden. Vor Gebrauch stets Kennzeichnung und Produktinformationen lesen. Die Lifeforce GmbH mit Sitz in Rotkreuz hat sich das Engagement für das körperliche Wohlbefinden zum Ziel gemacht. Sie ist spezialisiert auf die Entwicklung, Produktion und den Vertrieb von hochwertigen parapharmazeutischen Produkten in den Bereichen Kosmetika, Sonnenschutz, Nahrungsmittelergänzungen und Mikronährstoffen. Lifeforce setzt höchste Ansprüche an ihre Produkte und die verwendeten Inhaltsstoffe. Sie wählt sie sorgfältig aus und unterzieht sie regelmässigen Qualitätsprüfungen. Die Produkte werden in der Schweiz und der EU hergestellt und weltweit vertrieben. In der Schweiz sind sie in Apotheken und Drogerien sowie über den Webshop www. lifeforce.ch erhältlich. Kontakt: Lifeforce GmbH, St.Wendelin 1, CH-6343 Rotkreuz, Tel. 041 792 08 44, Fax 041 792 08 45 [email protected] Am Freitag und Samstag, 9./10. Mai, gibt es im B&TShop in Thun 20% Rabatt auf alle 5.11-Artikel. Die praxisbezogene Bekleidung und Ausrüstung von 5.11 geniesst unter Sportschützen, Jägern, Outdoorfreunden, Sicherheitsdiensten und Behördenmitarbeitern einen sehr guten Ruf. Daher gibt B&T am Freitag, 9. Mai, von 10.00 bis 18.30 Uhr und am Samstag, 10. Mai, von 09.00 bis 16.00 Uhr auf das gesamte aktuelle Sortiment von 5.11 einen Sonderrabatt von satten 20%. Selbstverständlich wird an diesen beiden Tagen auch der neue sportliche Selbstlader von B&T, das APC223 gezeigt. Der B&T Shop ist in der Zelglistrasse 10 in 3608 Thun (Schweiz) zu finden. Der neue Magalog J.P SAUER & Sohn 2014 Grau ist alle Theorie. Und grau sind manchmal auch Kataloge mit ihrer unendlichen Abfolge technischer Beschreibungen. Ganz anders ist da der neue SAUER Magalog, dessen Bezeichnung nichts anderes bedeutet, als die Mischung aus Magazin und Katalog. Der Gesamtkatalog für das Jahr 2014 erschien pünktlich zur IWA und vereint Produktinformationen eines klassischen Produktkatalogs mit spannenden und unterhaltenden Jagdgeschichten und leckeren Wildrezepten aus der SAUER Welt. Ab sofort ist der SAUER Magalog bei allen SAUER Fachhändlern erhältlich. www.sauer.de Ultrakompaktes Monokular Bushnell Bear Grylls Bushnell hat in Partnerschaft mit dem Überlebensspezialisten Bear Grylls, dessen TV-Sendungen ein Millionenpublikum erreichen, brandneue Outdoortools entwickelt. Ein leichtes, kompaktes und trotzdem leistungsfähiges Monokular 9x32 findet in jeder Tasche Platz. Die Optik (BAK-4 Linsen) ist mehrfach vergütet. Um allen Umwelteinflüssen gewachsen zu sein, ist das Monokular wasserdicht und stickstoffgefüllt. 180932CL Bear Grylls Monokular 9x32, wasserdicht Im Etui mit BearGrylls Monogramm findet auch ein mitgelieferter Spiegel für Notsignale Platz. UVP CHF 75.–. OptiLink AG, Poststrasse 10, 2504 Biel, Tel. 032 323 56 66, Fax: 032 323 56 64, [email protected] www.optilink.ch FrühlingsGeschenkeaktion Reiz der Dynamik AKTION für STEINER Ferngläser Profitieren Sie von dieser Aktion und lassen Sie sich bei unseren Fachhändlern persönlich beraten. 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UVP CHF 110.– OptiLink AG, Poststrasse 10, 2504 Biel, Tel. 032 323 56 66, Fax: 032 323 56 64, [email protected] www.optilink.ch. www.schweizerjaeger.ch © 2014 SI`NA In den Monaten Mai und Juni 2014 erhalten Sie beim Kauf eines neuen STEINERFernglases der Modellreihen Ranger Xtreme, SkiHawk 3.0 der Wildlife XP im Fachhandel ein tolles Geschenk: – STEINER Ranger Xtreme oder STEINER SkyHawk 3.0 Fernglas: Ihr Geschenk ein STEINER BodyHarness im Wert von CHF 52.– – STEINER Wildlife XP Fernglas: Ihr Geschenk ein Outdoor Edge Klappmesser mit Nylonetui im Wert von CHF 38.– AKTION Bald werden die Jagdschiessstände Baldwieder werden dieBisJagdschiessstände eröffnet. Ende Mai bieten wieder eröffnet. Ende Mai bieten wir Ihnen daher Bis die Rottweil Hasenzu einem wir patronen Ihnen daher dieSonderpreis Rottweil an. Hasenpatronen zu einem Sonderpreis an. 25 Schuss nur 12.70 25Fr. Schuss statt Fr. 14.50 nur Fr. 12.70 Best. Nr. 231 69 42, cal. 12/70 statt Fr. 14.50 Best. Nr. 231 69 42, cal. 12/70 Bezug nur über den Fachhandel Importeur: Glaser Handels AG www.glaser-handels.ch Importeur: Glaser Handels AG www.glaser-handels.ch Ausrüstung Neue Manager im Vertrieb von Merkel und Haenel Merkel und C.G. Haenel, Traditionshersteller von Jagd- und Sportgewehren aus dem thüringischen Suhl, haben neue Key Account Manager. Im Januar übernahm Andreas Maurer bei Merkel den Deutschen, Österreichischen und Schweizer Markt. Ebenfalls seit Januar ist Björn Dräger bei Haenel nun für den Zivilmarkt und das Behördengeschäft zuständig. Mit Andreas Maurer setzt man im Hause Merkel auf einen jungen, doch bereits erfahrenen Manager. Beim Fachhändler Frankonia hat sich der 30-Jährige seine Erfahrung im Vertrieb angeeignet. Dort arbeitete er nach seinem BWL-Studium mit Schwerpunkt Marketing fünf Jahre im Aussendienst und war für den südwestdeutschen Raum zuständig. Das Wissen über die Jagd hat sich der passionierte Jäger aus dem schwäbischen Weil im Schönbuch hingegen selbst angeeignet. Maurer stammt aus einer Jägerfamilie und entdeckte bereits in jungen Jahren seine Leidenschaft für die Jagd. Mit 16 er- warb er den Jagdschein – und engagierte sich danach elf Jahre lang in der Jungjägerausbildung, wo er sein Wissen über Waffen und Munition weiter vertiefen konnte. Auch C.G. Haenel gewinnt mit Björn Dräger einen branchenerfahrenen Manager für den Vertrieb. Der berufliche Werdegang begann für den 44-Jährigen 1987 mit einer Kaufmannslehre bei Frankonia in seiner Heimatstadt Hannover. Nach fünf Jahren wechselte er in die Düsseldorfer Filiale, 1997 dann zur Zentrale in Rottendorf, wo er bis zum Jahr 2000 im Bereich Einkauf tätig war. Danach wechselte er in den Vertrieb der Helmut Hoffmann GmbH in Mellrichstadt, wo er den Behördenzweig des Fachhändlers aufbaute. Ab 2007 arbeitete Dräger dann bei Pol-Tec in Fürth, wo er ebenfalls für den Produktverkauf an Behörden zuständig war. Als Key Account Manager von Haenel ist Dräger sowohl für den Bereich Jagd und Sport, als auch für den Behördenmarkt zuständig. Den Andreas Maurer (links) und Björn Dräger (rechts) sind die neuen Key Account Manager der Suhler Traditionshersteller Merkel und C.G. Haenel. Wechsel vom Fachhandel zum Hersteller Haenel sieht er als logischen Entwicklungsschritt, denn «Haenel steht für deutsche Wertarbeit – und Qualität made in Suhl. Das Unternehmen ist sehr gut aufgestellt und verfügt über ein Portfolio, das mich extrem gereizt hat. Da steckt eine Menge Potenzial drin.» Bei Merkel wird Maurer nun den Vertrieb in Deutschland, Österreich und der Schweiz entwickeln. «In den letzten Jahren hat Merkel dort Augenschutz für besondere Herausforderungen Ballistische Schutzbrillen von SWISS EYE Die Produktpalette aus dem Bereich tactical, military und security bietet qualitativ hochwertigen Augenschutz für den Einsatz im Schiesssport, bei der Jagd, bei der behördlichen Anwendung etc. Ballisti- 46 Schweizer Jäger 5/2014 sche Schutzbrillen von SWISS EYE besitzen das optimale Verhältnis zwischen Schutzfunktion und Leistung. Seit Jahren wird das SWISS EYE Modell Raptor bereits von verschiedenen Sondereinsatzkommandos der Polizei sowie von Angehörigen der deutschen Bundeswehr getragen. Ballistische Schutzbrillen von Swiss Eye überzeugen durch splitterfreie Polycarbonatscheiben, die nach stren- eine gute Entwicklung vollzogen. Ich sehe meine Aufgabe darin, diese Entwicklung weiter voranzutreiben. Die diesjährige IWA war da ein weiterer wichtiger Schritt.» Für seine neue Tätigkeit als Key Account Manager sieht sich der verheiratete Familienvater, dessen Frau ebenfalls Jägerin ist, bestens gerüstet: «Als Vater von Drillingen bin ich es gewohnt, Herausforderungen zu managen. Mich bringt so schnell nichts aus der Ruhe.» ger Sicherheitsnorm EN 1836:2005+A1:2007 gefertigt sind und somit alle Kriterien der Optikklasse 1 erfüllen. Alle Modelle bieten 100% UVA-, UVB- und UVC-Schutz bis 400nm (Nanometer) und garantieren allerhöchste Qualität ohne Verzerrungen oder fehlerhafte Abbildungen. Weiter besitzen sie eine spezielle Antifog/AntiscratchBeschichtung, die das Beschlagen und Zerkratzen der Brillengläser verhindert. Alle Brillenfassungen sind aus splitterfreiem und antiall- SWISS EYE Schutzbrillen entsprechen folgenden Normen: – EN 166: Die Kennzeichnung der europäischen Norm für den Augenschutz, welche den gesamten persönlichen Augenschutz klassifiziert und regelt. – EN 1836: entspricht der deutschen DIN-Norn für Sonnenbrillen sowie für die Anforderungen von Schutzfiltern für direktes Beobachten der Sonne. – STANAG 2920: Ein Standardisierungsübereinkommen, im Original «Standardization Agreement». In diesem speziellen Prüfverfahren zur ballistischen Bedrohung, V-50 genannt, muss die eine Hälfte der Schüsse den Zielwerkstoff durchdringen und die andere Hälfte der Schüsse darf den Zielwerkstoff nicht durchdringen. Für die Berechnung des V-50 Wertes wird eine gerade Anzahl von Schüssen, mindestens sechs, verwendet. Der gemessene Wert ist das arithmetische Mittel der Gruppe von gemessenen Geschwindigkeiten. Ausrüstung ergischem Material gefertigt. Einige Fassungen bieten zudem anpassungsfähige Bügel, einen Clipadapter sowie weitere vorteilhafte Eigenschaften wie z.B. bequem sitzende Nasenpads, die ein angenehmes Tragegefühl garantieren. – ANSI Z.87.1+: Diese USRichtlinie definiert die wesentlichen Anforderungen für Vorrichtungen zum Augen- und Gesichtsschutz, um z.B. Unfälle wie Stösse etc. zu minimieren bzw. vorzubeugen. Apache CHF 89.– (Case und Wechselscheiben inkl.). Raptor CHF 57.– (Wechselscheiben inkl.). Bezug nur über den Fachhandel. navara handels gmbH, Tel. 081 850 38 50, www.navara-handels.ch Geniales Zugpferd ohne Konkurrenz. Pajero. 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Normverbrauch 3-Door: 7.8 l/100 km (Benzinäquivalent 8.7 l/100 km), 207 g/km CO2, Effizienz-Kategorie F. CO2-Durchschnitt aller verkauften Neuwagen: 148 g/km. Jagdschiessen Jagdschiessen Daten 2014 On The Road Jagdschiessevent Das einmalige Jagdschiessevent in den besten Jagdschiessanlagen der Schweiz. Seien Sie dabei und testen Sie mit uns die neuen Jagdwaffen von CZ, Haenel, Merkel und Remington sowie die neuen Optik-Highlights von Minox und RedRing. Die Testmunition stellen wir gratis zur Verfügung. Ihr Fachhändler erklärt Ihnen gerne die weiteren Details. Datum, Fachhändler/Partner, Veranstaltungsort: 17. Mai: Brix Waffen, Brig; Schiessanlage Visp, Riedertal VS 21. Juni: Waffenwerkstatt Ming; Jagdschiessanlage Rossweidli Gadmen Weitere Termine unter www.glaser-handels.ch Jagdschiessstand Oberboden, Zumdorf bei Hospental Übungsschiessen jeden Mittwoch ab Mitte Mai, jeweils 17.00 Uhr Für Gruppen auch an Samstagen möglich (telefonische Abmachung). Die Anlage bietet 100-m-, Kugel-, Tontauben- und Hasenanlage. Peter Schmid 041 887 13 76, 079 219 65 38 Die Schiessnadel an Hut oder Kittel ist das sichtbare Zeichen des weidgerechten Jägers, dass er auch seine Waffe beherrscht. Die Nadel trägt Jahrzahl und das Logo von JagdSchweiz. Sie kann an den bezeichneten Jagdschiessen erworben werden. Bestellungen der Schiessnadel (es werden nur Sammelbestellungen für Schiessanlässe ausgeführt) sind so früh als möglich zu richten an Verlag Schweizer Jäger, Pf. 261, 8840 Einsiedeln, Tel. 055 418 43 43, Fax 055 418 43 44, E-Mail: [email protected], wo auch jede gewünschte Auskunft erhältlich ist. 48 Schweizer Jäger 5/2014 ohne Gewähr Jagdhof Felder Entlebuch Jagd- und Sportwaffen – Schiesszentrum – Schiessschule Die Innenschiessanlage ist während der Geschäftszeit geöffnet. Di–Fr: 8.00–12.00 und 13.30–18.00 Uhr, Sa 9.00–15.00 durchgehend, Do Abendverkauf bis 20.30 Uhr, Mo geschlossen Jagdschiessverein Gampel und Umgebung Trainingsschiessen 2014 jeweils Freitag, 17.30–20.00 Uhr Mai: 9. 23. Juni: 6. 13. 27. August: 8. 22. 29. September: 5. 12. 19. 3 Politronikscheiben 3-teiliger Kipphase 9. Mai Übungsschiessen Diana Sense Oberland Jägerschiessstand Zollhaus 17.00–20.00 Uhr 9. Mai Kugel, Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 10. Mai 1. Geissalpschiessen für die Jungjäger, Übungsschiessen im Gelände Diana Sense Oberland 10. Mai Kugel und Schrot, Schiesscenter Riedertal, 13.30–17 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 10. Mai Jagdschiessen Kugel 12.30–18.00 Uhr www.jagdschuetzen-berken.ch 10. Mai Jägerverein des Seebezirks Diana du Lac Öffentliches Schiessen Schiessanlage Rebe/Ulmiz (Kt. Freiburg, Nähe Murten) 13.30–17.00 Uhr 12. Mai Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 12. Mai Training Kugel und Schrot Jagdschiessverein Casti Sut, Castrisch GR 17.30–20.00 Uhr 14. Mai Jägerverein des Seebezirks Diana du Lac Öffentliches Schiessen Schiessanlage Rebe/Ulmiz (Kt. Freiburg, Nähe Murten) 17.30–20.00 Uhr 14. Mai Übungsschiessen Tontaubenschützen Schüpfen Schiessstand Bütschwil bei 3054 Schüpfen 18.00–20.00 Uhr 15. Mai Training Jagdschiessstand Standel, Wassen 18.00–20.00 Uhr 16. Mai Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 16. Mai Übungsschiessen Jagdparcours Schaniela, Küblis 17.30–20.00 Uhr 16. Mai Training Kugel und Schrot Schiessanlage Mattwald 18.30–20.00 Uhr 17. Mai Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 08.00–17.00 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 17. Mai Zeiss Center-Tag – Die Neuheiten der Firma Zeiss Optik On the Road – Der neue Helix RX, Testmunition gratis Schiessstand Visp VS 09.00–17.00 Uhr An Schiessen mit blauem Punkt O kann die Schiessnadel erworben werden. Auskünfte über die Schiessnadel und Bestellungen: Verlag Schweizer Jäger, PF 261, 8840 Einsiedeln, Telefon 055 418 43 43, Fax 055 418 43 44, [email protected] 17. Mai Training Jagdschiessstand Standel, Wassen 09.30–11.30 Uhr 17. Mai Jägerverein des Seebezirks Diana du Lac Öffentliches Schiessen Schiessanlage Rebe/Ulmiz (Kt. Freiburg, Nähe Murten) 13.30–17.00 Uhr 19. Mai Training Kugel und Schrot Jagdschiessverein Casti Sut, Castrisch GR 17.30–20.00 Uhr 19. Mai Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 19. Mai Übungsschiessen Diana Sense Oberland Jägerschiessstand Zollhaus 17.00–20.00 Uhr 23. Mai Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 23. Mai Jagd- und Sportschiessanlage Selgis Ried / Muotathal SZ Generalversammlungen: – Jagd- & Sportschützen Selgis AG: Beginn 18.00 Uhr – Jagd- und Sportschützen Selgis: Beginn 20.00 Uhr Infos: www.selgis.ch 24. Mai Kugelübung 13.00–18.00 Uhr www.jagdschuetzen-berken.ch 24. Mai Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 13.30–17.00 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 24./25. Mai 5. Bürser Jagdschiessen in der Bürser Schlucht 2. Juni Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 2. Juni Kugel Reserviert JVO & JSB 17.30–20.00 Uhr www.jagdschuetzen-berken.ch 2. Juni Training Kugel und Schrot Jagdschiessverein Casti Sut, Castrisch GR 17.30–20.00 Uhr 4. Juni Jägerverein des Seebezirks Diana du Lac Öffentliches Schiessen Schiessanlage Rebe/Ulmiz (Kt. Freiburg, Nähe Murten) 17.30–20.00 Uhr 26. Mai Training Kugel und Schrot Jagdschiessverein Casti Sut, Castrisch GR 17.30–20.00 Uhr 5. Juni Training Jagdschiessstand Standel, Wassen 18.00–20.00 Uhr 30. Mai Kugel Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 6. Juni Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 30. Mai Training Kugel und Schrot Schiessanlage Mattwald 18.30–20.00 Uhr 7. Juni Kugelübung 13.00–18.00 Uhr www.jagdschuetzen-berken.ch 31. Mai Jägerverein des Seebezirks Diana du Lac Öffentliches Schiessen Schiessanlage Rebe/Ulmiz (Kt. Freiburg, Nähe Murten) 13.30–17.00 Uhr 7. Juni Übungsschiessen Tontaubenschützen Schüpfen Schiessstand Bütschwil bei 3054 Schüpfen 13.30–16.00 Uhr www.schweizerjaeger.ch Besuchen Sie unsere top moderne Trainingsund Schiessanlage im schönen Muotathal SZ Öffnungszeiten Schiesstunnel während des ganzen Jahres rund um die Uhr für Vereinsmitglieder mit Vereinbarung, ausser montags von 08.00-16.00 Uhr (Unterhaltsarbeiten) Jagdparcoursund Trapanlage Dienstag bis Samstag, 08.00-12.00 und 13.30 bis Dämmerung, max. 21.00 Uhr Aussenanlage Dienstag bis Donnerstag, 17.00- Dämmerung, (neue Betriebszeiten) max. 21.00 Uhr, Freitag ab 13.30- Dämmerung, max. 21.00 Uhr, Samstag, 08.00-12.00 und 13.30- Dämmerung, max. 21.00 Uhr Benützung 26. Mai Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 31. Mai 2. Geissalpschiessen für die Jungjäger, Übungsschiessen im Gelände Diana Sense Oberland Jagd- und Sportschützenverein Selgis 6436 Ried (Muotathal) www.selgis.ch 7. Juni Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 13.30–17.00 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch Jagdschiessen 24. Mai Übungsschiessen Tontaubenschützen Schüpfen Schiessstand Bütschwil bei 3054 Schüpfen 13.30–16.00 Uhr 31. Mai Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 13.30–17.00 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch Vereinsmitglieder mit Vereinbarung können die Anlagen nach Anmeldung bei Waffen-Ulrich oder online Buchungg über das Internet selbständigg nützen. Die Schiesssaison 2014 hat begonnen…. Bitte die neuen Betriebszeiten der Aussenanlage beachten! Anzeige 24. Mai Schrotkurs für Anfänger und Fortgeschrittene 13.30 bis 17.00 Uhr Kugel und Schrot Schiessanlage Mattwald Diese Kurse finden nur bei genügend Anmeldungen statt! Reservationen über Internet, das Sekretariat oder Waffen Ulrich, Selgis Tel. 041 811 64 40 oder [email protected] 8. Juni Sportschützenverein FuggsBalma Täsch: 100er Tontaubenmatch in Täsch VS 08.15–18.00 Uhr Training: Samstag, 7. Juni 2014 ab 13.00 Uhr Voranmeldung erwünscht. Tel. 079 653 40 86 Preisgeld CHF 2500.– 10. Juni Training Kugel und Schrot Jagdschiessverein Casti Sut, Castrisch GR 17.30–20.00 Uhr 11. Juni Training Kugel Schiessanlage Mattwald 18.30–20.00 Uhr 13. Juni Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 13./14. Juni Jagdschiessen der Jägervereinigung Sarganserland in Vättis/Spina Fr 13.30–20.00 Uhr Sa 09.00–16.30 Uhr www.jagd-sarganserland.ch 14. Juni Schrotkurs für Anfänger und Fortgeschrittene 13.30 bis 17.00 Uhr Kugel und Schrot Schiessanlage Mattwald Diese Kurse finden nur bei genügend Anmeldungen statt! 14. Juni Jägerverein des Seebezirks Diana du Lac Öffentliches Schiessen Teilnahme von Hubertus Sense Schiessanlage Rebe/Ulmiz (Kt. Freiburg, Nähe Murten) 13.30–17.00 Uhr Schweizer Jäger 5/2014 49 Jagdschiessen 14. Juni Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 13.30–17.00 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 26. Juni Training / Vorschiessen Urner Jagdschiessen Jagdschiessstand Standel, Wassen 18.00–20.00 Uhr 16. Juni Schrot, Schiesscenter Riedertal, 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 27. Juni Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 16. Juni Training Kugel und Schrot Jagdschiessverein Casti Sut, Castrisch GR, 17.30–20.00 Uhr 18. Juni Übungsschiessen Tontaubenschützen Schüpfen Schiessstand Bütschwil bei Schüpfen, 18.00–20.00 Uhr 20. Juni Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 20. Juni Übungsschiessen Jagdparcours Schaniela, Küblis, 17.30–20.00 Uhr 21. Juni Kugelübung 13.00–18.00 Uhr www.jagdschuetzen-berken.ch 21. Juni Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 13.30–17.00 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 23. Juni Schrot, Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 23. Juni Training Kugel und Schrot Jagdschiessverein Casti Sut, Castrisch GR 17.30–20.00 Uhr 25. Juni Jägerverein des Seebezirks Diana du Lac Öffentliches Schiessen Schiessanlage Rebe/Ulmiz (Kt. Freiburg, Nähe Murten) 17.30–20.00 Uhr 50 Schweizer Jäger 5/2014 27. Juni Training Kugel und Schrot Schiessanlage Mattwald 18.30–20.00 Uhr 28. Juni Vereinsschiessen Diana Sense (Wettkampf) Jägerschiessstand Zollhaus 08.00–12.00 Uhr 28. Juni Urner Jagdschiessen Jagdschiessstand Standel, Wassen 09.30–11.30, 13–18 Uhr 2. Juli Training Kugel Schiessanlage Mattwald 18.30–20.00 Uhr 3. Juli Training Jagdschiessstand Standel, Wassen 18.00–20.00 Uhr 4. Juli Übungsschiessen Diana Sense Oberland Jägerschiessstand Zollhaus 17.00–20.00 Uhr 4. Juli Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 4. Juli Übungsschiessen Jagdparcours Schaniela, Küblis 17.30–20.00 Uhr 28. Juni Übungsschiessen Tontaubenschützen Schüpfen Schiessstand Bütschwil bei 3054 Schüpfen 13.30–16.00 Uhr 4.–6. Juli O 58. Jagdschiessen Goldingen 2014 im Töbeli, Goldingen Programme erhalten Sie bei R. Jäger, Tel. 055 212 21 54 oder E-Mail: jagdschiessen. [email protected] 28. Juni Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 13.30–17.00 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 5. Juli Kugelübung 13.00–18.00 Uhr www.jagdschuetzen-berken.ch 28./29. Juni O Zürcher Oberländer Jagdschiessen Jagdschiessanlage Pfäffikon ZH Sa 13.30–18.00 So 09.00–12.00, 13.30–15.30 30. Juni Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 30. Juni Training Kugel und Schrot Jagdschiessverein Casti Sut, Castrisch GR 17.30–20.00 Uhr 5. Juli Übungsschiessen Tontaubenschützen Schüpfen Schiessstand Bütschwil bei 3054 Schüpfen 13.30–16.00 Uhr 5. Juli Jägerverein des Seebezirks Diana du Lac Öffentliches Schiessen Schiessanlage Rebe/Ulmiz (Kt. Freiburg, Nähe Murten) 13.30–17.00 Uhr 5. Juli Kurs Ackermann Schiesscenter Riedertal 13.30–17.00 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 7. Juli Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 7. Juli Training Kugel und Schrot Jagdschiessverein Casti Sut, Castrisch GR 17.30–20.00 Uhr 10. Juli Training Jagdschiessstand Standel, Wassen 18.00–20.00 Uhr 11. Juli Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 11. Juli Training Kugel und Schrot Schiessanlage Mattwald 18.30–20.00 Uhr 12. Juli 75-Tauben-Match Tontaubenschützen Schüpfen 08.00 Uhr bis Schluss Teilnehmer-Anmeldung erforderlich! Programm und Anmeldung: Daniela Fahrni, Dennli, 3537 Eggiwil, 079 345 23 23, fahrnitransporte@ bluewin.ch 12. Juli Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 13.30–17.00 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 14. Juli Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 14. Juli Kugel Reserviert JVO & JSB 17.30–20.00 Uhr www.jagdschuetzen-berken.ch 14. Juli Training Kugel und Schrot Jagdschiessverein Casti Sut, Castrisch GR 17.30–20.00 Uhr Abgabe von Waffen nur an Inhaber einer Erwerbserlaubnis. 23. Juli Übungsschiessen Tontaubenschützen Schüpfen Schiessstand Bütschwil bei 3054 Schüpfen 18.00–20.00 Uhr 24. Juli Training Jagdschiessstand Standel, Wassen 18.00–20.00 Uhr 25. Juli Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 26. Juli Training Jagdschiessstand Standel, Wassen 09.30–11.30 Uhr 30. Juli Training Kugel und Schrot Schiessanlage Mattwald 17.30–20.00 Uhr 31. Juli Training Kugel und Schrot Jagdschiessverein Casti Sut, Castrisch GR 17.30–20.00 Uhr 31. Juli Training Jagdschiessstand Standel, Wassen 18.00–20.00 Uhr 2. August Jägerverein des Seebezirks Diana du Lac Öffentliches Schiessen Schiessanlage Rebe/Ulmiz (Kt. Freiburg, Nähe Murten) 13.30–17.00 Uhr 2. August Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 13.30–17.00 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch WWW.FELDER-JAGDHOF.CH · WWW.SAUER.DE · WWW.ZEISS.CH/SPORTS-OPTICS 21. Juli Training Kugel und Schrot Jagdschiessverein Casti Sut, Castrisch GR 17.30–20.00 Uhr 30. Juli Jägerverein des Seebezirks Diana du Lac Öffentliches Schiessen Schiessanlage Rebe/Ulmiz (Kt. Freiburg, Nähe Murten) 17.30–20.00 Uhr FELDER JAGDHOF · CH-6162 Entlebuch-Ebnet · Tel. 041 480 20 22 · Fax 041 480 31 13 · [email protected] 21. Juli Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 28. Juli Training Kugel und Schrot Jagdschiessverein Casti Sut, Castrisch GR 17.30–20.00 Uhr Inkl. Montage und persönlichem Felder Einschiessservice. CHF 19. Juli Schrot Schiesscenter Riedertal 13.30–17.00 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 28. Juli Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch ZEISS CONQUEST DL 3–12x50 Leuchtabsehen 60 18. Juli Übungsschiessen Jagdparcours Schaniela, Küblis 17.30–20.00 Uhr 26./27. Juli O 28. Urschner Jagdschiessen auf dem Jagdschiessstand Oberboden in Zumdorf bei Hospental Programme: Peter Schmid 041 887 13 76, 079 219 65 38 SAUER 101 CLASSIC XT ohne Visierung 18. Juli Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 26. Juli Kurs Ackermann Schiesscenter Riedertal 13.30–17.00 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch Ein Angebot mit den Genen der Eltern, die weltweit einen hervorragenden Ruf genießen. Das zuverlässige Werkzeug für die raue Jagdpraxis und die preisbewussten Jäger – zusammengestellt von SAUER und ZEISS. 17. Juli Training Jagdschiessstand Standel, Wassen 18.00–20.00 Uhr Jagdschiessen 4. August Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 4. August Training Kugel und Schrot Jagdschiessverein Casti Sut, Castrisch GR 17.30–20.00 Uhr 6. August Übungsschiessen Tontaubenschützen Schüpfen Schiessstand Bütschwil bei 3054 Schüpfen 18.00–20.00 Uhr 6. August Training Kugel Schiessanlage Mattwald 18.30–20.00 Uhr 7. August Training Kugel und Schrot Jagdschiessverein Casti Sut, Castrisch GR 17.30–20.00 Uhr 7. August Training Jagdschiessstand Standel, Wassen 18.00–20.00 Uhr 8. August Internes Jagdschiessen Jagdschiessverein Casti Sut, Castrisch GR 14.00–19.00 Uhr 8. August Übungsschiessen Jagdparcours Schaniela, Küblis 14.30–20.00 Uhr 8. August Kugel Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 9. August Grün-Bruch Schiessen Jagdschiessstand Standel, Wassen 09.30–11.30, 13–17 Uhr 16. August Klausen-Cup Jagdschiessstand Standel, Wassen 09.30–11.30, 13–17 Uhr 9. August Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 13.30–17.00 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 16. August 5. Klausengarage-Cup Sportlich attraktives Jagdschiessen mit schönem Gabentempel und 100% Spassfaktor. Im Standblatt von CHF 80.– sind Schrotmunition und ein reichhaltiges Abendessen dabei. 10.00–17.00 Uhr 9./10. August Brienzer Jagdschiessen Schiessstand Engi, Brienz Sa 13.00–18.00 So 09.00–12.00, 13.00–16.00 Ausführliche Schiesspläne erhalten Sie bei Bruno Franz, 079 338 08 04 10. August Übungsschiessen Jagdparcours Schaniela, Küblis 09.00–16.00 Uhr 11. August Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 11. August Kugel Reserviert JVO & JSB 17.30–20.00 Uhr www.jagdschuetzen-berken.ch 11. August Training Kugel und Schrot Jagdschiessverein Casti Sut, Castrisch GR 17.30–20.00 Uhr 13. August Jägerverein des Seebezirks Diana du Lac Öffentliches Schiessen Schiessanlage Rebe/Ulmiz (Kt. Freiburg, Nähe Murten) 17.30–20.00 Uhr 16. August Kugelübung 13.00–18.00 Uhr www.jagdschuetzen-berken.ch 16. August Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 13.30–17.00 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 18. August Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 18. August Training Kugel und Schrot Jagdschiessverein Casti Sut, Castrisch GR 17.30–20.00 Uhr 20. August Übungsschiessen Tontaubenschützen Schüpfen Schiessstand Bütschwil bei 3054 Schüpfen 18.00–20.00 Uhr 21. August Training Kugel und Schrot Jagdschiessverein Casti Sut, Castrisch GR 17.30–20.00 Uhr 9. August Jagdschiessen Schiessanlage Mattwald 08.00–12.00,13.30–17.00 Uhr 14. August Training Kugel und Schrot Jagdschiessverein Casti Sut, Castrisch GR 17.30–20.00 Uhr 21. August Training Jagdschiessstand Standel, Wassen 18.00–20.00 Uhr 9. August Übungsschiessen Jagdparcours Schaniela, Küblis 09.00–18.00 Uhr 14. August Training Jagdschiessstand Standel, Wassen 18.00–20.00 Uhr 22. August Übungsschiessen Diana Sense Oberland Jägerschiessstand Zollhaus 17.00–20.00 Uhr 52 Schweizer Jäger 5/2014 22./23. August Riedertal-Stich Wettkampf Schiesscenter Riedertal Fr 17.00–19.30 Uhr Sa 13.30–17.00 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 23. August Jagdschiessen Schiessanlage Mattwald 08.00–12.00,13.30–17.00 Uhr 23. August Training, Jagdschiessstand Standel, Wassen 09.30–11.30 Uhr 23. August Jägerverein des Seebezirks Diana du Lac Öffentliches Schiessen Schiessanlage Rebe/Ulmiz (Kt. Freiburg, Nähe Murten) 13.30–17.00 Uhr 24. August 10. Walliser Jagdparcours in Oberwald (Gerental) 08.00–17.00 Uhr 25. August Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 25. August Training Kugel und Schrot Jagdschiessverein Casti Sut, Castrisch GR 17.30–20.00 Uhr 28. August Training Jagdschiessstand Standel, Wassen 18.00–20.00 Uhr 29. August Übungsschiessen Diana Sense Oberland Jägerschiessstand Zollhaus 17.00–20.00 Uhr 29. August Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 30. August Einschiessen Jagdgewehre Schiessanlage Mattwald 08.00–12.00,13.30–17.00 Uhr 30. August Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 13.30–17.00 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 3. September Jägerverein des Seebezirks Diana du Lac Öffentliches Schiessen Schiessanlage Rebe/Ulmiz (Kt. Freiburg, Nähe Murten) 17.30–20.00 Uhr 4. September Training, Jagdschiessstand Standel, Wassen 17.30–19.30 Uhr 30./31. August 51. Jagdschiessen Gfellen NEU: Schiessplan-Anpassung zum Erfüllen des kantonalen Schiessnachweises! Elektronische Trefferanzeige beim ganzen Kugelprogramm (ausgenommen ziehender Hirsch)! Sa 08.00–17.00 Uhr So 08.30–15.30 Uhr Absenden: So ca. 17.15 Uhr 1. September Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 5. September Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 6. September Einschiessen Jagdgewehre Schiessanlage Mattwald 08.00–12.00,13.30–17.00 Uhr 6. September Übungsschiessen Tontaubenschützen Schüpfen Schiessstand Bütschwil bei 3054 Schüpfen 13.30–16.00 Uhr 6. September Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 13.30–17.00 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 8. September Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 9. September Kugel, Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 13. September Kugelübung 13.00–18.00 Uhr www.jagdschuetzen-berken.ch 13. September Kugel Schiesscenter Riedertal 13.30–17.00 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 15. September Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 10. September Kugel, Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 16. September Kugel Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 12. September Kugel und Schrot Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch 17. September Kugel Schiesscenter Riedertal 17.00–19.30 Uhr www.oberwalliser jagdschiessverein.ch Jagdschiessen 30. August Kugelübung 13.00–18.00 Uhr www.jagdschuetzen-berken.ch Die splitterfreie Jagdmunition! In folgenden Kaliber erhältlich: ͘ϮϮϯZĞŵ͕͘͘ϮϰϯtŝŶ͕͘ϲ͘ϱdžϱϱ͕ ͘ϮϳϬtŝŶ͕͘ϳdžϲϰ͕ϳdžϲϱZ͕ ϳŵŵZĞŵ͘DĂŐ͕͘͘ϯϬϴtŝŶ͕͘ ϯϬͲϬϲ͕͘ϯϬϬtŝŶ͘DĂŐ͕͘ϴdžϱϳ:^͕ ϴdžϱϳ:Z^͕ϵ͘ϯdžϲϮ͕ϵ͘ϯdžϳϰZ ĂƐƐƉůŝƚƚĞƌĨƌĞŝĞ'DyͲ'ĞƐĐŚŽƐƐ ƺďĞƌϵϱй'ĞƐĐŚŽƐƐƌĞƐƚŐĞǁŝĐŚƚ͊ 'ĞŶĞƌĂůŝŵƉŽƌƚĞƵƌ^ĐŚǁĞŝnj͗ Outdoor Enterprise SA͕ŽŶĂ/ŶĚƵƐƚƌŝĂůĞĂŶĚŽŶĞ͕WϳϬϲ͕ϲϲϭϲ>ŽƐŽŶĞ͕dĞů͗͘ϬϵϭͲϳϵϭϮϳϭϴ͕&Ădž͗ϬϵϭͲϳϵϭϴϭϲϲ͕ͲDĂŝů͗ŝŶĨŽΛŽƵƚĚŽŽƌͲĞŶƚĞƌƉƌŝƐĞ͘ĐŚ Im Zusammenhang mit einem Studentenaustausch zwischen der Schweiz und den USA stand folgende Frage eines Jägers im Raum: Frage: Ich möchte das nächste Jahr den Jagdlehrgang antreten und bereits vorher mit dem Schiesstraining beginnen. Betreffend der Flintenwahl bin ich mir aber momentan sehr unsicher. Können Sie mir den Grund mitteilen, warum bei uns in der Schweiz nur doppelläufige Flinten auf der Jagd geführt werden? Sind «Semi-Auto-Flinten» bei uns auf der Jagd eventuell gar nicht zugelassen? R.G. St.Gallen Antwort: Die Vereinigten Staaten von Nordamerika sind ein riesiges (Jagd-) Land. Interessant wären in diesem Zusammenhang noch zusätzliche Angaben betreffend der Örtlichkeiten, wo Sie auf der Jagd gewesen sind. Auch in den USA werden gebietsweise auf der Jagd führige Doppel- und Bockflinten geführt. Dort, wo die Jagd z.B. auf Wachteln, Rebhühner und Fasanen oder auch auf Waldschnepfen mittels der Suchjagd hinter dem Vorstehhund betrieben wird, kommen zu einem grossen Teil zweiläufige Flinten zum Einsatz. Dort, wo die Migration von Millionen von Enten, Gänsen und anderen Wasservögel vom Norden in den Süden stattfindet (Central-, Mississippi-, Pacific- und AtlanticFlyway) und die Jagd hauptsächlich von vorbereiteten Ständen aus mittels der Hilfe von künstlichen Lockvögeln betrieben wird, werden praktisch nur halbautomatische oder Repetierflinten (SemiAuto-/Pump-Action Shotgun) Foto: Stockfoto Jagdschiessen Fragen rund um die Flinte Was eignet sich besser für die Jagd? Eine zweischüssige Kipplaufflinte oder eine halbautomatische Repetierflinte? 54 Schweizer Jäger 5/2014 Jörg Hans Roth, Zertifizierter Flintenschiesslehrer und freier Mitarbeiter des «Schweizer Jäger», beantwortet Fragen unserer Leser/innen rund um das Flintenschiessen. Senden Sie ihre Frage per Mail oder Briefpost bitte an folgende Adresse: Jörg Hans Roth Zertifizierter Flintenschiesslehrer Schwerzelweg 15 CH-6315 Oberägeri Telefon +41 (0)79 313 36 06 [email protected], www.claycoach.ch verwendet. Auch die Lockjagd auf den Truthahn wird mit solchen betrieben. Eine gewisse Bedeutung hat die Taubenjagd in den USA. Auch sie wird vorwiegend von festen Ständen aus betrieben. Bei dieser Jagd werden ebenfalls vorzugsweise halbautomatische oder Repetierflinten geführt. In diesem Zusammenhang kann auch noch darauf hingewiesen werden, dass beim Tontaubenschiesssport in den USA, welcher eine sehr grosse Rolle spielt, ausser beim Trap auch beim Skeet mittels Voranschlag geschossen wird (American-Skeet). Der Grund dazu dürften die dazu in grosser Anzahl verwendeten, von der Balance her den Bockflinten unterlegenen, halbautomatischen Flinten sein. Es ist ein Unterschied, ob Skeet im Voranschlag- oder im Jagdanschlag (International-Skeet) geschossen wird! Eine halbautomatische Flinte ist hier, vergleichsweise zur Bockflinte, im Jagdanschlag von ihrer Balance her gesehen stark benachteiligt. Das Wort «Flinte» wurde zwischen 1620 und 1640 kreiert und bezeichnete damals das Steinschlossgewehr. Heute gibt es unter diesem Begriff einschüssige Doppelund Bockflinten (Hahn- und Selbstspannerflinten), Repetierflinten (Vorderschaft- und Unterhebel-Rep. Flinten) und halbautomatische Flinten (Rückstosslader und Gasdrucklader) sowie vollautomatische Flinten für den militärischen Einsatz. Vom eidgenössischen Jagdgesetz her gesehen sind praktisch alle erwähnten Typen (max. 3-schüssige halbautomatische Flinten) ausser den vollautomatischen Flinten erlaubt. Auch in der Schweizer Armee kommen teilweise Flinten zum Einsatz. Für den Häuserkampf etc. stehen Remington 870 Express Vorderschaftrepetierer-Flinten zur Verfügung. Nicht alle Kantone erlauben entsprechend den eidgenössischen Bestimmungen das Führen von halbautomatischen Flinten oder Repetierflinten auf der Jagd. Teilweise sind sie nicht zugelassen, oder sie dürfen nur auf zweischüssig reduziert verwendet werden. Auf unseren herbstlichen, gemischten Schrotjagden, auf denen Rehwild, Fuchs, Hase, evtl. auch noch Schwarzwild mittels dem Flintenlaufgeschoss erlegt wird, sind zweischüssige Kipplaufflinten gegenüber den einläufigen, halbautomatischen- oder Repetierflinten aus verschiedenen Gründen im Vorteil (z.B. problemloses, schnelles und ruhiges Umladen von unterschiedlicher Munition). Bei der Passjagd können halbautomatische oder Repetierflinten aber vorteilhaft sein, da sich z.B. Nachtzielfernrohre etc. relativ einfach und dazu auch noch günstig montieren lassen. Halbautomatische Flinten in den Kalibern 12/76 oder sogar 12/89 lassen sich in diesem Zusammenhang mit Maximalladungen (z.B. bei 12/89 bis zu 66 Gramm 3,5 mm Vorlage für den Fuchs) um einiges angenehmer schiessen als ihre zweiläufigen Schwestern. DIE NEUEN STRATOS ZIELFERNROHRE – CHOOSE YOUR SCOPE, CHOOSE YOUR LIGHT! ì(?O?4C?F@?LHLIBL?GCN@;=B4IIG@æLD?>? Jagd-Anwendung ì F;MBIN.?=BHIFIAC? ì4?CNFIM?MOH>?F?A;HN?M?MCAH ì(?O?"áB?HOH>-?CN?HM=BH?FFP?LMN?FFOHA ì(?O?JLIAL;GGC?L<;L??F?O=BNOHAM?CHB?CN ERHÄLTLICH AB LAGER! 1.1-5 x 24 Stratos NEU 1.5-8 x 42 Stratos NEU 2.5-13 x 56 Stratos NEU Für mehr Produkt- und Händlerinformationen besuchen Sie uns auf: www.schmidt-bender.de Schmidt & Bender (Schweiz) AG | Kohlackerstrasse 10 | CH-4323 Wallbach | Telefon: +41 (0) 61 861 05 05 | [email protected] | www.schmidt-bender.de Tierarzt DER FUCHS ALS KRANKHEITS- ÜBERTRÄGER Zusammenfassung eines Vortrages, gehalten von Univ. Doz. Dr. Armin Deutz anlässlich der Tagung «Der Rotfuchs – braucht es immer einen Schuldigen?» vom 10. bis 11. Oktober 2013, St. Jakob i.D. 56 Schweizer Jäger 5/2014 Tierarzt Der Fuchs kommt sowohl als Krankheitsüberträger auf den Menschen als auch auf Tiere, hier v.a. den Hund, in Frage. Durch die Übertragung von Fuchskrankheiten auf andere Tiere kann es indirekt auch wieder zu einer Gefährdung des Menschen kommen. «Zoonosen» sind sämtliche Krankheiten und/oder sämtliche Infektionen, die auf natürlichem Weg direkt oder indirekt zwischen Tieren und Menschen übertragen werden können. Mittlerweile ist von rund 850 Erregern auszugehen, die zwischen Tieren und Menschen zirkulieren können. Das Wissen von Tierhaltern über die Möglichkeit der Krankheitsübertragung von Tieren auf den Menschen ist jedoch gering. So kannten in einer amerikanischen Umfrage lediglich 63% der Befragten Zoonosen, die meisten davon nur Tollwut. Zoonosen verlaufen beim Menschen häufig in Form fieberhafter Allgemeinerkrankungen, die mit «grippalen Infekten» verwechselt werden. Die Dunkelziffer an Zoonosen ist daher enorm und wird je nach Erreger zumindest mit dem Faktor 10–100 angenommen. Die ökonomische Bedeutung von Zoonosen ist zwar wegen der hohen Dunkelziffern schwierig exakt zu berechnen, sie verursachen jedoch insgesamt Krankheitskosten in Milliardenhöhe. So belaufen sich die Behandlungskosten für einen Patienten mit Echinokokkose (Infektion mit dem «Fuchs-» oder «Hundebandwurm») auf rund 250 000 Euro. Deshalb wird nicht nur aus ökonomischen Gründen verstärkt eine Umorientierung von einer Gesundheitsversorgungspolitik hin zu einer Gesundheitsvorsorgepolitik gefordert. Von gesetzlicher Seite erfahren Bekämpfungsprogramme durch die nationalen Umsetzungen der EU-Zoonosen-Richtlinie 2003/99/EG eine legistische Unterstützung. Was die Zoonosenforschung bei Heim- und Lieblingstieren sowie bei heimischen Wildtieren betrifft, besteht grosser Aufholbedarf, da diese Tierpopulationen bisher bis auf Ausnahmen (Tollwut, Kleiner Fuchsbandwurm ...) noch keiner gezielten Gesundheitsüberwachung unterliegen. Als bedeutende Zoonosen im Zusammenhang mit heimischen Wildtieren sind besonders Tollwut (auch Fledermaustollwut), Die Übertragung von Fuchskrankheiten kann zu einer Gefährdung des Menschen führen. Foto: Rolf Giger Von Univ. Doz. Dr. Armin Deutz Schweizer Jäger 5/2014 57 Tierarzt Brucellose, Tularämie, Pseudotuberkulose, Leptospirose, Salmonellose, Chlamydiose, Alveoläre Echinokokkose und Trichinose zu nennen. Neben dem direkten Kontakt mit den Wildtieren (Kontaktzoonosen) können Rohprodukte vom Wild oder unzureichend Gegartes zu Lebensmittelinfektionen führen. Durch die mediale Aufmerksamkeit in Richtung Zoonosen ist in Mitteleuropa die Gratwanderung zwischen Aufklärung und Panikmache oft schwierig. Zoonosen des Fuchses Ein häufiger Träger besonders von parasitären Zoonosen und Tollwut ist der Fuchs. Die Tabelle unten gibt eine Übersicht zu den beim Fuchs in Europa vorkommenden Zoonosen und über die häufigsten Infektionswege. Füchse können, wenn sie als Kadaver von Wildschweinen gefressen werden, Infektionsquellen für Wildschweine (Trichinen!) und damit in weiterer Folge indirekt auch für den Menschen darstellen. Im Tollwutgeschehen Mitteleuropas kommt dem Fuchs die zentrale Reservoir- und Überträ- Zoonosen des Fuchses in Europa 58 gerrolle zu, welche z. B. in Nordamerika wesentlich von Stinktier und Waschbär mitgetragen wird. Die orale Impfung von Füchsen gegen Tollwut erbrachte gute Ergebnisse, wird aber nicht zuletzt wegen steigender Populationsdichten und der Verwendung von Lebendvirusimpfstoffen zunehmend kontroversiell diskutiert (MÜLLER et al., 1995). Die Tollwut sollte aber nicht als «natürlicher Regulator» von Fuchspopulationen angesehen werden. Lediglich eine Reservoirfunktion, die er mit zahlreichen anderen Wildtieren teilt, kommt dem Fuchs bei der Frühsommermeningoencephalitis (FSME) zu. Sie ist keine direkte Zoonose, sondern wird über Zecken von infizierten Wildtieren auf den Menschen übertragen (Metazoonose). Eine in Mitteleuropa bedeutende, vom Fuchs übertragene parasitäre Zoonose ist die Alveoläre Echinokokkose (AE) (E. multilocularis, «Kleiner Fuchsbandwurm») mit z. T. bekannten Endemiegebieten. Allein in Österreich traten in den letzten 150 Jahren 156 beschriebene Fälle von AE beim Menschen auf. In einer vom Autor ausgewerteten Blutuntersuchung von 152 Landwirten waren 10 Probanden positiv bzw. grenzwertig gegen E. multilocularis / granulosus. Dies weist darauf hin, dass (streunenden) Hunden und Katzen eine bislang unterschätzte Reservoirfunktion zukommt. Im Stadtgebiet von Zürich fand sich in Füchsen vom Stadtrand (51%) diese Bandwurmart deutlich häufiger als in Richtung Zentrum (19%), was vermutlich auf geringere Chancen für Füchse, finnige Mäuse aufzunehmen, zurückgeführt werden kann. Vorwiegend in den Mittelmeerländern kommt die Zystische Echinokokkose (E. granulosus, «Hundebandwurm») vor, wobei sich das Verbreitungsgebiet in nördlicher Richtung ausdehnen dürfte (Klimawandel?) bzw. auch aus dem Urlaub mitgebrachte Hunde und Katzen Parasitenträger sein können. In europäischen Füchsen parasitieren Trichinella spiralis (Verbreitung: A, D, S, FIN, F, E), T. nativa (FIN, S) und T. britovi (I, F, E, FIN, S, NL). Allgemein ist in den letzten Jahren eine Zunahme Zoonose Erreger Übertragung 1. Virale Zoonosen Tollwut Frühsommermeningoencephalitis (Metazoonose) Rabies-Virus Serotyp 1 Togaviridae, Genus B der Arbo-Viren Biss (Schleimhautinfektion) Zecken 2. Parasitäre Zoonosen Alveoläre und Zystische Echinokokkose Trichinose Toxocarose Capillariose Dikrozölose (Distomatose) Trichuriasis Leishmaniosen Coenurose Diphyllobotriasis Dioctophymiasis Scheinräude, Trugräude Echinococcus multilocularis, E. granulosus Trichinella spiralis, T. nativa, T. britovi Toxocara canis Capillaria aerophila Dicrocoelium dentriticum Trichuris vulpis L. donovani infantum, L. tropica minor/major Taenia multiceps, T. serialis Diphyllobotrium latum Dioctophyma renale Sarcoptes canis Schmierinfektion (Aerosol) Lebensmittel Schmierinfektion Schmierinfektion Schmierinfektion Schmierinfektion Stechmücken Schmierinfektion Lebensmittel (Vektor Fische) Lebensmittel (Vektor Fische) Kontakt 3. Bakterielle Zoonosen Borreliose (Metazoonose) Leptospirose Tuberkulose Salmonellose Ehrlichiose Tularämie Borrelia burgdorferi Leptospira spp. Mycobacterium spp. Salmonella spp. Ehrlichia spp. Francisella tularensis Zecken Kontakt (bes. Urin) Kontakt Schmierinfektion (Lebensmittel) Zecken Kontakt, Aerosol Schweizer Jäger 5/2014 Fuchsbandwurm Alveoläre Echinokokkose (AE) – «Fuchsbandwurm» (Echinonococcus multilocularis) Es ist anzunehmen, dass bei weitem nicht alle Menschen nach Aufnahme infektiöser Echinokokken-Eier klinisch erkranken. Erklärungen dafür liegen einerseits in einer erfolgreichen Immunabwehr und andererseits in der Vermutung, dass der Mensch keinen adäquaten Zwischenwirt für den «Fuchsbandwurm» darstellt. Die Inkubationszeit bei AE beträgt zwischen rund 5 und 15 Jahren, wobei beim Menschen die Finnen spontan absterben können. Da die Infektion in den anderen Fällen progressiv verläuft, ist sie immer als lebensgefährlich anzusehen, wobei die Prognose vom Ausmass der Gewebsinfiltration und Metastasierung und somit vom Zeitpunkt der Diagnose abhängt. Als erstes Symptom treten Beschwerden im rechten Oberbauch auf. In mehr als 95% der Fälle kommt es zu einer starken Lebervergrösserung. Die Diagnose beim Menschen ist mittels Blutuntersuchungen möglich. Als Hauptrisikofaktoren für AE wird Hunde- und Katzenbesitz sowie Jagd (z. B. Abbalgen von Füchsen) angegeben (AUER u. ASPÖCK, 2001). Es können 0,5 bis 1,8% der Katzen (im süddeutschen Jagdrucksäcke ohne Kompromisse Carjani Diana Top: Der Jagdrucksack mit aufklappbarem Wildtragefach für Schalenund Niederwild bis 35 kg. Raum sogar bis zu 45%) und 1 bis 6% der Hunde eiproduzierende Stadien des «Fuchsbandwurmes» ausscheiden. Sowohl Hunde als auch Katzen infizieren sich durch das Fressen von Nagetieren. Hunde und Katzen sind für die Aufrechterhaltung des Zyklus von geringerer Bedeutung, können aber eine Rolle bei der Übertragung auf den Menschen spielen. Der Rotfuchs stellt also ein bedeutendes Erregerreservoir dar, zumal er immer häufiger auch Städte besiedelt. Das Infektionsrisiko besteht daher für Hunde und Katzen nicht mehr ausschliesslich im ländlichen Raum, sondern zunehmend auch in Städten. Tierarzt der Prävalenz von Trichinen bei Wildtieren zu erkennen, auch bei «Zuwanderern» wie dem Marderhund. Über trichinöse Füchse bzw. Fuchskerne, die vom Schwarzwild aufgenommen werden, kann Schwarzwild indirekt die Trichinose übertragen. Weit verbreitet kommen Toxokarose (Spulwurmbefall) und Capillariose (Lungenwurmbefall) beim Fuchs vor. Sie stellen bei direktem Kontakt (Abbalgen, Sektion) sicherlich ein beträchtliches Infektionsrisiko dar. Geringere Bedeutung unter den parasitären Zoonosen haben Dikrozölose (Kleiner Leberegel), Trichuriasis (einige Humanfälle in Italien und Rumänien), Leishmaniosen (in Europa vorwiegend im Mittelmeerraum), Coenurose (Bandwurmfinnen, z. T. im Gehirn), Diphyllobotriasis (humane Infektionen über rohen Fisch) und der Dioctophymiasis (sog. Riesennierenwurm, der bei Marder- und Hundeartigen in Nordund Südamerika, Asien und Europa parasitiert; Frösche und Fische sind Hauptinfektionsquellen für den Menschen). Bakterielle Zoonosen des Fuchses, wie Borreliose, Tularämie, Salmonellose, Tuberkulose, Leptospirose und Ehrlichiose sind insgesamt von untergeordneter Bedeutung. Interessant erscheinen noch Einzelfunde von Salmonellose, die im Zusammenhang mit dem (illegalen) Auslegen von Geflügelabfällen auf Luderplätzen (Kirrplätze zur Fuchsjagd) stehen könnten. Spulwürmer als (Mit)Auslöser von Rheuma? Toxocara canis (Hundespulwurm) und T. cati (Katzenspulwurm) sind als Parasiten von Hund und Katze schon seit mehr als 200 Jahren bekannt, wurden aber erst zu Beginn der 1950er Jahre als Zoonoseerreger erkannt. Heute unterscheidet man das Larva migrans visceralis-(LMV-) Syndrom, das vorwiegend bei Kindern im Alter von 2–5 Jahren auftritt (Risiko Essen von Erde/ Sand z. B. am Sandhaufen) und das okuläre Larva migrans-Syndrom (OLM) am Auge. Vermutlich führt nur ein geringer Prozentsatz von SpulwurmInfektion zu klinischen Anzeichen einer Toxokarose beim Menschen, wobei alle Organe betroffen sein können, z. B. auch Rückenmark und Augen. Immerhin registriert das Hygiene-Institut Wien 70 bis Der Carjani Diana Top-Film: Das ideale Wildtragefach www.carjani.ch Carjani by Andrist Sport [email protected] Tel. 081 410 20 80 www.carjani.ch Tierarzt An Räude erkrankter Fuchs. 80 Fälle pro Jahr, es ist aber mit mindestens einigen hundert nicht diagnostizierten Fällen pro Jahr zu rechnen. Zu berücksichtigen ist aber, dass es für die Toxokarose keine «typischen» Symptome gibt und dass sie mittlerweile als (Mit)Auslöser von Rheuma, Asthma und Epilepsie angeführt wird (DEUTZ et al., 2005). Die Infektion des Menschen erfolgt durch orale Aufnahme der Eier aus Hunde-, Fuchsoder Katzenkot (Schmutz- und Schmierinfektion). Im Dünndarm verlassen die Larven die Eier und gelangen am Blut- oder Lymphweg oder durch aktive Wanderung in die Leber, anschliessend können sie über den Blutstrom in alle Organe des Menschen transportiert werden. Beide Spulwurmarten sind weltweit verbreitet, besonders junge Hunde und Katzen sind häufig Träger und scheiden bis über 50 000 Eier/g Kot aus. Epidemiologisch zu berücksichtigen ist auch, dass Füchse in Mitteleuropa häufig mit dem Hundespulwurm befallen sind. Untersuchungen haben darüber hinaus gezeigt, dass bis zu 14% der Kot-, Erd- und Sandproben aus öffentlichen Park- und Grünanlagen mit Toxocara-Eiern kontaminiert sind. Die Überlebensfähigkeit von Toxocara-Eiern beträgt in feuchtem Milieu bis zu vier Jahre. Die Eier überstehen Frost, gegen Austrocknung und Temperaturen über 35 °C sind sie dagegen empfindlich. Räude ist übertragbar! Mit Räudemilben können sich Jagdhunde bei ihrer Arbeit relativ leicht infizieren. Der Erreger der Sarcoptes-Räude (Sarcoptes canis) verursacht bei Hunde- und Marderartigen Hautveränderun- 60 Schweizer Jäger 5/2014 Trichinose kommt auch beim Fuchs vor. gen, beginnend zumeist am Kopf (Ohrränder, Nasenrücken, Augenbogen) sowie an anderen weichhäutigen Körperstellen wie Unterbauch und Schenkelinnenflächen. Beim Menschen kann diese Milbenart eine Scheinräude verursachen. Die juckenden Hautveränderungen heilen nach zwei bis drei Wochen ab, da sich diese Milbenart in der menschlichen Haut nicht vermehren kann. Die ersten sichtbaren Veränderungen am Tier sind kleine Knötchen und Pusteln oder vermehrte Schuppenbildung. Gleichzeitig tritt starker Juckreiz besonders bei warmer Umgebungstemperatur auf, später kommt es zur Verdickung und Faltenbildung der Haut. Dabei entstehen graue Krusten und die Haare fallen aus bzw. brechen ab. An die Krusten schliessen zumeist stark schuppende Hautzonen an, die frisch von Milben besiedelte Gebiete anzeigen. Bei bakteriellen Sekundärinfektionen entstehen eitrige Hautentzündungen. Gegen die Sarcoptes-Räude haben sich zweimalige Injektionsbehandlungen innerhalb von 1 bis 2 Wochen bewährt, weil bei einer zweimaligen Behandlung auch die aus den die Erstbehandlung überlebenden Eiern geschlüpften Larven abgetötet werden. Gleichzeitig mit der Therapie sind das Hundelager mit einem Akarizid (z. B. Pyrethroide) zu behandeln und Hundedecken auszukochen. Untersuchung von Jägern Ziel eines diesbezüglichen Projekts war die Erfassung von Antikörper-Seroprävalenzen gegen Zoonoseerreger bei Jägern, der Vergleich mit bereits untersuchten Berufsgruppen und die Ausarbeitung von Vorsichtsmassnahmen. Von 146 Jägern und 3 Jägerinnen aus Südostösterreich wurden Blutproben gezogen sowie relevante Daten mittels Fragebogen erhoben. Die serologischen Untersuchungen umfassten folgende Zoonoseerreger bzw. Zoonosen (Antikörper-Seroprävalenzen in Klammern): Borreliose (IgG 42%, IgM 7%), Brucellose (1%), Chlamydiose (3%), Ehrlichiose (IgG 15%, IgM 3%), Leptospirose (10%), Tularämie (3%), Q-Fieber (0%), Encephalomyocarditisvirus (15%), Puumala-Hantavirus (10%), Newcastle Disease-Virus (4%), Echinococcus multilocularis / E. granulosus (5%/11%), Toxokarose (17%). Im Vergleich mit der Kontrollgruppe sowie mit Tierärzten, Landwirten und Schlachthofarbeitern fielen besonders bei Jägern die höheren Seroprävalenzen gegenüber Borrelia burgdorferi, Ehrlichia spp., Leptospira interrogans, Echinococcus granulosus und E. multilocularis, Encephalomyocarditis-, Puumala- und Newcastle Disease-Virus sowie gegen Brucella abortus und Francisella tularensis auf. Diese Untersuchung weist Jäger als besonders exponierte Personengruppe hinsichtlich des Kontaktes mit Zoonoseerregern aus (DEUTZ et al., 2003). Vorbeugemassnahmen gegen Zoonosen vom Fuchs Die Infektkette vieler Zoonosen endet beim Menschen blind und dies nicht aus biologischen Gründen, sondern durch menschliches Handeln (Gesundheitswesen, Kanalisation, Bestattungsriten usw.). Es ist also viel leichter, Tiere vor Zoonosen vom Menschen zu schützen als Menschen vor Infektionen aus tierischen Quellen O O O O O O O O Verhinderung von Schmierinfektionen (z. B. kein Rauchen oder Essen beim Abbalgen) Einhaltung der gesetzlich vorgeschriebenen Trichinenuntersuchung bei Schwarzwild sowie Fuchs, Dachs, Bär, Nutria, falls diese dem menschlichen Verzehr zugeführt werden sollen Bei Übertragungsmöglichkeiten von Krankheitserregern über die Luft (E. multilocularis beim Abbalgen von Füchsen, F. tularensis beim Hantieren mit Feldhasen) ist starke Staubentwicklung aus dem Haarkleid durch Anfeuchten des Balges zu vermeiden Fallobst, in Bodennähe wachsende Beeren und Früchte sollte, in Gegenden, in denen der «Fuchsbandwurm» verbreitet ist, vor dem Verzehr gründlich gewaschen werden Kein Verfüttern roher Wildfleischabfälle oder Organe an Hunde, (Wild)Schweine oder Katzen; regelmässiges Entwurmen von (Jagd)hunden und Katzen Kein Auslegen von Fuchskernen (abgebalgte Füchse) auf Luderplätze (Kirrplätze für Füchse) wegen der Gefahr der Verbreitung der Trichinose bei Aufnahme durch Wildschweine Zur Verhinderung der Scheinräude beim Menschen erkrankte und verdächtige Füchse, Gämsen usw. nur mit Plastikhandschuhen angreifen und in dicht verschlossenen Säcken transportieren; Kontakt von Hunden zu räudigen Stücken verhindern Und schliesslich: Keine Hysterie! www.schweizerjaeger.ch Füchse nicht «vernichten» Der Fuchs stellt zwar eine potentielle Quelle von einigen wesentlichen Zoonosen dar, es erscheint aber nicht sinnvoll, den Fuchs aus diesem Grunde mit allen erdenklichen Mitteln zu verfolgen. Bereits im Mittelalter wurde der Fuchs vom Banne ausgenommen, d.h. jedermann durfte ihm nachstellen. Im vorigen Jahrhundert wurde der Fuchs sogar mit chemischen Bekämpfungsstrategien wie Baubegasung und Zyankali-Ködern verfolgt. Derzeit gibt es Extreme, die von der Vollschonung des Fuchses (biologische Mäusebekämpfung) bis zur intensivsten Verfolgung, auch mit tierschutzrelevanten Fangmethoden, sowie zu Ideen zum Einsatz von Kontrazeptiva («Anti-Baby-Pille») am Wildtier Fuchs reichen. Hier einen effizienten Weg zu finden, wäre eine grosse interdisziplinäre Aufgabe. Zu bedenken ist auch, dass die Reproduktionsraten des Fuchses bei starker Verfolgung steigen. Es sind gezielte, tierschutzgerechte Strategien zu entwickeln, um mit jagdlichen Massnahmen Fuchspopulationen – soweit überhaupt möglich Tierarzt zu bewahren. Folgende Vorbeugemassnahmen und Verhaltensregeln zur Minimierung des Infektionsrisikos können empfohlen werden: (Abhängigkeit von Lebensraum, Zuwachselastizität und Nahrungsopportunismus des Fuchses, Motivation der Jäger usw.) – örtlich zu reduzieren. Dies fordert jedoch auch eine seriöse Aufklärung der Bevölkerung sowohl über die zoonotischen Gefahren als auch die gesetzten Massnahmen, um die notwendige Akzeptanz zu finden. Eine gesetzeskonforme und tierschutzgerechte Bejagung der Füchse, begleitet von einer laufenden Beobachtung ihres Gesundheitszustandes, ist hiermit auch eine Aufgabe der Jagd für den öffentlichen Gesundheitsschutz. Q Es ist nicht einfach, Strategien zu entwickeln, um Fuchspopulationen zu regulieren. Vorsorglich sollten verendete Tiere, und dies vor allem wenn die Todesursache nicht bekannt ist, mittels Plastikhandschuhen angefasst werden. Schweizer Jäger 5/2014 61 Leserforum Erfreuliche Frühlingsbegegnung Unser Leser Hans Bergmann sandte uns dieses Foto der zwei stolzen Bastböcke zu, welches er am 26. März im Gebiet Adelboden/BE «schoss». Besten Dank für die Einsendung! Die Redaktion Glücklicher Wettbewerbsgewinner Rubrik «Leserforum» Unter dieser Rubrik bieten wir unseren Abonnenten eine Plattform für Lesereinsendungen und Kurzbeiträge, aber auch nützlicheTipps oder Ideen rund um die Jagd sind willkommen. Die Meinungen dieser Einsendungen müssen nicht mit denen der Redaktion und des Verlages übereinstimmen. Die Verantwortung liegt beim Einsender. Kontaktadresse für Einsendungen «Leserforum» [email protected] oder per Post: Redaktion Schweizer Jäger Parschientschstrasse 12 7212 Seewis Nicht schlecht staunte Pirmin Aebi aus Fläsch/GR, als er die frohe Botschaft erhielt, den 4. Preis des grossen «Schweizer Jäger»-Wettbewerbs anlässlich der Ausstellung «Fischen Jagen Schiessen» in Bern gewonnen zu haben. Mit dem eingesandten Foto möchten er sein «Dankeschön» ausdrücken. Wer weiss, vielleicht hat Pirmin bereits das Jagdfieber gepackt wie seinen Vater Alfons und es geht bald einmal mit dem tollen Gewinn auf die Pirsch?! Die Redaktion Rehbock mit strohbeladenem Geweih im Kaltbrunner Riet Der Bock im Bild hat beim Fegen im Schilf einen «Haufen Stroh» aufgeladen, was ich selbst noch nie habe beobachten, geschweige denn fotografieren können. Dieses Aufladen von Vegetation kommt auch beim Rothirsch hin und wieder vor, ist aber eine Normalerscheinung beim Barasinghahirsch aus Indien. Adulte und kapitale Hirsche tragen dann zwei Kronen voller Streue durch die Landschaft, was nicht nur den menschlichen Beobachter, sondern auch die arteigene Konkurrenz beeindruckt. Klaus Robin, Uznach 62 Schweizer Jäger 5/2014 Schöne Walliser Hochjagd Leserforum Dass die Jagd auf Rotwild ihre eigene Faszination hat, zeigt sich in den Gesichtern dieser glücklichen Walliser Jäger. Der Redaktion eingesandt hat das Foto Fritz Schalbetter jun. Das Bild zeigt die Transport-Helfer und erfolgreichen Jäger. Von links nach rechts: Marcel Imhof, Salomon Schmid, Paul Imhof, Fritz Schalbetter jun., den Schützen Ivan Schmid und Roland Wyssen. Ein Dankeschön für die Einsendung des Fotos und ein kräftiges Weidmannsheil ins Wallis! Die Redaktion Hans Grunder-Preis für BZ Anlässlich der Trophäenschau am diesjährigen Fellmarkt in Thun erreichte unser Jagdkollege Beat Zumstein aus Thörigen mit seiner Trophäe den ersten Preis in der Kategorie Reh/Abnormalitäten und wurde mit dem «Hans Grunder-Preis» ausgezeichnet. Mehr als ein Jahr kannte Beat den Bock zwischen Sulzberg und Sulzmatt mit seinem aussergewöhnlichen Kopfschmuck. Während der Herbstjagd 2012 machte sich das schöne Tier rar, es ergab sich keine Gelegenheit zum Schuss. Der Bock überlebte die Jagd und den folgenden Winter. Sein neues Gehörn schob er noch markanter und die Anspannung bei Beat wurde von Woche zu Woche grösser. Wer kennt den Bock wohl noch? Kommt er? Verzieht er sich wieder? Am Morgen des 5. Oktober 2013 um 07.15 Uhr war es so- weit. Drei Rehe traten aus und tatsächlich, der Bock war dabei! Nur etwa einen Meter ausserhalb des Waldsaumes begann er vorsichtig zu äsen. Mit einem sicheren Blattschuss auf etwa 80 Meter wurde des Jägers Geduld belohnt. BZ oder eben Beat Zumstein kam mit seinem Tier zu uns, seinen Jagdkollegen. Wir waren sofort sicher: «Das ist etwas ganz Besonderes, ja Einmaliges, noch nie Gesehenes.» Umso mehr freut es uns, dass die Experten in Thun gleicher Meinung waren. Beat, wir sind stolz auf dich und gratulieren dir noch einmal mit einem kräftigen Weidmannsheil! Deine Jagdkollegen Beat Grütter, Rolf Schneeberger und der Schreiberling Res Haslebacher Schweizer Jäger 5/2014 63 Jagdgeschichten BERGJAGD GAMSJAGD Von einer fast leer ausgegangenen Gamsjagd will ich hier berichten. Doch die Aussage «nid lugg laan – gwinnt» muss wohl etwas an sich haben. Einmal mehr ist geteilte Freude doppelte Freude. 64 Wie schnell die Zeit vergeht, die Erinnerungen sind noch hellwach, als ob’s letzten Herbst gewesen wäre und doch ist’s einige Jahre her. Wie immer beobachteten wir auch damals das Gamswild, so oft sich Gelegenheit dazu bot. Nur selten konnten wir im selben Sommer eine jüngere, nicht Schweizer Jäger 5/2014 führende Gamsgeiss beobachten. Das Erfreuliche bei unseren Beobachtungen war, dass alle älteren Gamsgeissen ein Kitz führten. Somit war’s für uns Gamsjäger schwierig, Jagdpläne zu schmieden. Wir jagen zu dritt in einer Jagdgruppe. Auf der Gämsjagd jagt in der Regel jeder für sich alleine, und wenn’s einmal drauf ankommt, ist bald ein Jagdkamerad zur Stelle, da unsere Posten nicht allzuweit auseinanderliegen. Im Bündnerland muss, bevor auf einen Gamsbock gejagt werden darf, eine nicht führende Gamsgeiss erlegt und der Wildhut vorgewiesen werden. Richtig angesprochen liegt da unten eine unbekannte, gute Gamsgeiss. Es ist Anfang September Die Hochwildjagd beginnt. Wir haben schon recht kalte Nächte und morgens sind die Heidelbeer- und Alpenrosensträucher mit Reif überzogen. Abwechslungsweise beziehen wir jeden Morgen unsere Posten. Keine Ansitz- oder Pirschgelegenheit wird ausgelassen. Oft sehen wir Gamswild, aber nie ist eine jagdbare Gamsgeiss mit dabei. Unser ganzes Jagdgebiet wird durchstreift, doch immer wieder vergebens. Vergebens soll aber nicht für nichts heissen, nein man lernt das Gebiet noch besser kennen und einmal kann ich mich sogar am Anblick einer Steingeiss auf nur wenige Meter erfreuen. Der fünfte Jagdmorgen, Schnee liegt herab bis auf 2000 m ü.M. Heute erhielt ich ein Aufgebot zu einer Nachsuche mit meiner BGS-Hündin Enja. Ein Jäger hat bei der Einsatzzentrale des Bündner Schweisshundeclubs einen Schweisshund angefordert. Er hat am Morgen eine Rehgeiss beschossen und konnte sie nicht auffinden. Enja hat ihre Sache gut gemacht, sie findet die bereits verendete Rehgeiss nach kurzer Zeit. Meine ganze Hoffnung Ja, die ganze Hoffnung liegt nun auf den letzten vier Gamsjagdtagen. Während diesen Tagen ist mein Bruder zu Besuch. Solche Besuche bieten Gelegenheit, gemeinsam zu jagen und alte Erinnerungen aufzufrischen. Bereits naht das Ende der diesjährigen Gamsjagd. Mein Bruder und ich suchen schon am Nachmittag einen Aussichtspunkt auf, von wo das Jagdgebiet gut einzusehen ist. Er hat heute, da wir zusammen unterwegs sind, seinen Stutzer mit einem währschaften Haselnussstecken getauscht. Er meint: «Ein Stutzer wird wohl reichen.» Gemeinsam suchen wir mit Fernglas und Spektiv das Gelände ab, ob sich irgendwo eine Gamsgeiss blicken lässt. Am frühen Abend, bei noch gutem Büchsenlicht zieht eine mir unbekannte Gamsgeiss durchs nahe Tobel herauf. Alsbald beginnt sie etwas weiter oben, auf der gegenüberliegenden Tobelseite zu äsen. Sie hat uns nicht bemerkt und ich habe genügend Zeit, mich für den Schuss gut einzurichten. Endlich steht die Gamsgeiss in der steilen Grasflanke bereit. Der Schuss wiederhallt, die Gamsgeiss rutscht wie eine Zug- Wieder schöne Herbsttage Ich entschliesse mich, tagsüber auf Murmeltiere zu jagen. Drüben auf der Sonnenseite sind mir einige Murmeltierbauten bekannt. Von einem Felskopf hielt ich Ausschau hinunter zur Alpweide und erblickte bei einem Bau ein starkes Murmeltier. Indem ich hinab Die Geduld wurde belohnt und nachmittags durfte ich mit einem starken «Bären» auf dem Rucksack heimkehren. pirschte, verschwinden die Murmeltiere in ihrem Bau. Sie haben mich längst bemerkt. Ich bin mir jedoch sicher, die Herbstsonne wird die Murmeltiere bald wieder aus dem Bau locken. Gegen den Wind lege ich mich in guter Deckung auf die Lauer. Der «Jägertschopen» wird als Auflage auf einen kleinen Grashügel gelegt und drauf der Stutzer mit der Laufmündung in Richtung des Murmeltierbaus platziert. Jetzt braucht’s etwas Geduld, gerade richtig zum «spieslä». Es ist noch keine Stunde verstrichen, da erscheint ein jüngeres Murmeltier am Rand des Baus und etwas später kann ich den Kopf und die breiten Backen des starken Murmeltieres auf dem Erdhügel, vorn am Munggenstand entdecken. Es geniesst die warmen Sonnenstrahlen, bevor es sich in den Winterschlaf zurückzieht. Doch hier bleibt der Finger gerade. Die Geduld wurde belohnt und nachmittags durfte ich mit einem starken «Bären» auf dem Rucksack heimkehren. Schon bald sind die ersten 10 Gamsjagdtage vorbei und es folgt ein einwöchiger Jagdunterbruch. Jagdgeschichten Morgens sind Heidelbeer- und Alpenrosensträucher mit Reif überzogen. Jagd- und Naturerlebnisse Der «Schweizer Jäger» veröffentlicht regelmässig Beiträge unserer Leserschaft. Sollten Sie nach dem Lesen der Beiträge selbst Lust verspüren, Ihre Erlebnisse niederzuschreiben, melden Sie sich bei der Redaktion – veröffentlichte Beiträge werden mit einem Jagdbuch honoriert. Die Redaktion Schweizer Jäger 5/2014 65 Jagdgeschichten scheibe nach unten weg und entschwindet unsern Blicken. Das Rieseln von Steinen unten im Tobel und die anschliessende Stille bestätigen uns, dass die Geiss liegen wird. Es ist noch hell und wir haben genügend Zeit, sodass ich 10 Minuten warte, bevor ich ins Tobel hinab steige. Die Freude ist gross, richtig angesprochen liegt da unten eine unbekannte, gute Gamsgeiss und dies am zweitletzten Jagdabend. Juhuiiii! Ja! Für mich heisst dies, ich darf morgen auf einen Gamsbock jagen. Dabei denke ich an drei Gamsböcke, die weit draussen ihren Einstand haben. Gut, dass wir das Gelände kennen wie unsere Hosentaschen. Noch bei Dunkelheit verlasse ich am nächsten Morgen unser Hüschi und gehe im dichten Nebel zielstrebig den steilen Töbel zu. Ich bin froh, als es zu tagen beginnt und jedes Mal bevor ich ein Tobelegg überschreite, schleiche ich aufs Egg hinaus, um ja keine Gämse zu vergrämen. Man kann zwar ahnen, aber nie genau wissen, wo sie sich aufhalten. Enja, meine BGS-Hündin folgt mir wie immer auf Schritt und Tritt. Wir kennen uns gegenseitig und jeder kann das Verhalten des andern deuten. Wenn ich mit ihr durch diese Töbel steige, scheint es, dass wir beide genau wissen, was der/die andere gerade tut oder zu tun vorhat. Am letzten Gamsjagdmorgen für dieses Jahr sitze ich also bei leichtem Nieselregen und «Bränta» schon frühzeitig unter einer kurz gewachsenen, dicht beasteten Wettertanne, die an der Kante direkt über einem Tobel steht. «Bränta» Ich kann mir das Tobel direkt vor mir genau vorstellen und würde bestimmt auch jedes besondere Geräusch wahrnehmen, wäre 66 Schweizer Jäger 5/2014 da nicht der Nebel – eben die «Bränta». Mein Schwager pirscht heute Morgen von der Rückseite auf den Grat hinauf und wird hinterm Grat warten, bis sich die Bränta verzieht. Erst dann wird er herüber kommen und versuchen mir die Gamsböcke zuzudrücken – so sie denn auch dort sind, wo wir sie vermuten. Es ist schön, wenn auf die Jagdkollegen Verlass ist, jeder sich in die Situation des anderen versetzen kann und jeder das Gelände gut kennt und eben so richtig handelt. Genau so verläuft der heutige Jagdmorgen! Ich sitze unter meiner Wettertanne und mein Schwager oben hinterm Grat. Für uns beide heisst es: Warten, bis sich die Bränta verzieht. Sind die Böcke wirklich oben? Wenn ja, kommen sie für mich am richtigen Ort herunter und löst sich der Nebel rechtzeitig auf oder erreichen die Böcke im Schutze vom «Gamshirt» ihren Tageseinstand? Alles Fragen, die mir durch den Kopf gehen, während Enja hinter mir, zusammengerollt wie eine Katze auf der Ofenbank, unter den bergseits bis an den Boden reichenden Äste, liegt. Sie verhält sich absolut ruhig, nur hin und wieder höre ich ihr leises Schnarchen. Verzieht sich die Bränta rechtzeitig? Neun Uhr Die Bränta verzieht sich fast plötzlich. Mir ist bewusst, jetzt muss ich bereit sein. Ich richte mich auf meinem Posten gut ein, der Stutzer liegt bereit, das Fernglas ist zur Hand und schon sehe ich die mir bekannten Gamsböcke vom Hohlicht über den Grat herunter springen. Also hat mein Schwager lange genug gewartet, bevor er über den Grat herüber gekommen ist und er wird gesehen haben, dass die Gamsböcke in meine Richtung verschwunden sind. Er hat seine Sache gut gemacht und wird ungeachtet der Dinge, die da geschehen, den Heimweg in Richtung der kleinen Walsersiedlung unter die Füsse nehmen. Die Gamsböcke sind auf Schussnähe heran. Ich habe den Stutzer im Anschlag, am Bergstock angestrichen und halte hinauf auf einen Felsvorsprung, wo sich die Gamsböcke wohl kurz erstellen werden. Der Erste durch … der Zweite durch … doch der letzte Gamsbock erstellt sich kurz auf dem Felsvorsprung, schaut ins Tobel hinein und bevor er zum nächsten Sprung, dem Sprung in die Sicherheit, ansetzen kann, erreicht ihn meine 10.3. Mit einem weiten Sprung in dieselbe Richtung wie die ersten zwei Böcke, verschwindet auch dieser Bock meinen Blicken, um kurze Zeit später das Tobel «herabzutrolen». Mein Schwager wird meinen Schuss wohl noch vernommen haben. Erst jetzt bemerke ich, dass sich Enja aufgesetzt und das Geschehen aufmerksam mitverfolgt hat. Der Gamsbock liegt verendet oberhalb von mir im Tobel. Ringsum ist wieder Ruhe eingekehrt und ich geniesse es, hier zu sitzen und zum Gamsbock hochzuschauen. Ich packe den Rucksack und gehe zu meinem Gamsbock. Ein herrliches Bild, das mich hier er- wartet. Wie hingebettet liegt der Gamsbock auf einer Steinplatte. Der Gamsbock wird mit Angaben über Örtlichkeit, Zeit und Höhe über Meer in die Abschussliste eingetragen und anschliessend die rote Arbeit verrichtet. Nun setze ich mich neben den Gamsbock, schaue ins enge Tal hinunter und geniesse es, so «mausbein-allein» hier oben zu sein. Die ersten Kolkraben sind bereits zu hören, als ich mit meinem Gamsbock auf den Schultern durchs steile Tobel bergwärts steige. Ich versuche, baldmöglichst ein Tobelegg zu erreichen, wo ich für den weite- Der Moment, in dem die vielseitigste Optik jeder Situation gewachsen ist. Für diesen Moment arbeiten wir. /// VICTORY ZEISS. PIONIER SEIT 1846. VICTORY V8 2.8-20x56 ZEISS VICTORY® V8: Das ultimative Super-Zoom Zielfernrohr. Das neue ZEISS VICTORY V8 setzt einen neuen Standard in der Premiumklasse. Von der Drückjagd über Pirsch und Ansitz bis hin zum Weitschuss beweist es eindrucksvoll: Kein Zielfernrohr war jemals so flexibel Xnd vielseitig einsetzbar. Grund dafür ist vor allem sein maximaler Zoom- und Absehen verstellbereich. Seine überragende Bildqualität und Zielauflösung verdankt es einer in dieser Klasse einzigartigen Transmission von 92%, FL-Linsen, HT-Glas von SCHOTT und den extremen WeitwinkelSehfeldern. Erhältlich als 1.8–14 x 50 und 2.8–20 x 56DE-XQL ZZZ]HLVVFKVSRUWVRSWLFV Die neue ASV LongRange Aufgrund der direkt ablesbaren Schussdistanz gilt die ASV als das intuitivste und somit präziseste .RQ]HSWIđU6FKđVVH DXIYHUVFKLHGHQH'LVWDQ]HQ und ist daher DXFK für LongRange-Schützen interessant. Jagdgeschichten Wie hingebettet liegt der Gamsbock auf einer Steinplatte. ren Aufstieg besseren Tritt und Halt finde. Dort angelangt, lege ich den Gamsbock ein erstes Mal nieder und steige nochmals hinab, um Rucksack und Stutzer zu holen. So gelange ich «Jaan um Jaan» zur Alpweide hinauf. Von da weg geht’s zügig mit Rucksack, Stutzer und Gamsbock beladen heimwärts. Mittags treffe ich beim Hüschi ein. Der heutige «Jagdplan» ist gut aufgegangen und alle freuen sich an den Gämsen in letzter Minute. Einmal mehr ist geteilte Freude doppelte Freude und die Aussage «nid lugg laa – gwinnt» hat sich wieder mal bestätigt. Jürg Hartmann, Seewis Dorf Foto: Jolanda Giger Testen Sie Ihr Wissen… Jagdhunde A B C 1 Ordnen Sie den abgebildeten Hunden die richtigen RasseNamen zu! Beagle D Deutsch-Kurzhaar Alpenländische Dachsbracke Pointer Deutsche Bracke E Westfälische Dachsbracke F 68 Schweizer Jäger 5/2014 2 Wie wird die Rassegruppe der Bracken noch bezeichnet? 12 Antworten weniger sehr gut ausreichend ungenügend Abdruck aus den Lehrheften für Jungjägerausbildung mit freundlicher Genehmigung von Heintges Lehr- und Lernsystem GmbH. (Vervielfältigung, Fotokopie und Nachdruck verboten!) Bezugsquellennachweis siehe Rubrik «Jägermarkt», Seite 1, oben links. Antworten Seite 17. 3 Welche der nachgenannten Eigenschaften treffen auf die Deutsche Bracke zu? feinnasig, spurwillig spursicher, spurlaut grosse Jagdpassion 4 Wird die Rute der Deutschen Bracke kupiert? 11 Der Pointer gehört zu den… A Deutschen Vorstehhunden B Franz. Vorstehhunden C Engl. Vorstehhunden 12 Der nebenan abgebildete Pointer ist weiss mit schwarzen Platten. Welche anderen Farben können bei dieser Rasse noch vorkommen? 6 Jagt die Deutsche Bracke schneller oder langsamer als die West fälische Dachsbracke? A langsamer A B schwarz mit zahlreichen weissen Tupfen schneller B weiss mit gelben Flecken oder Platten C gleich schnell C reingelb, reinbraun, reinschwarz 7 Welche Aussagen über die Haarfarbe der Deutschen Bracke sind falsch? Es gibt auch … A rein gelbe Schläge A reine Feldreviere mit gutem Niederwildbesatz B rein schwarze Schläge B reine Waldreviere mit geringem Hasenbesatz und Schalenwild C fast ganz weisse Hunde C Gebirgsreviere 8 Welche Behaarung tragen die Deutschen Bracken? 13 14 Für welche Reviere sind Pointer besonders geeignet? Der Pointer gehört zu den A grossen Hunden B mittelgrossen Hunden C kleinen Hunden A ja 9 B nein A Stöbern auf kleines Haarwild, Reh- und Rotwild C manchmal B Brackieren 15 C Wasserjagd A spurlautes Jagen B sicheres Vorstehen C Suche mit hoher Nase Zu welchen Arbeiten wird der Beagle am häufigsten eingesetzt? 5 Auf welche der nachgenannten Wildarten werden die Deutschen Bracken zum Jagen hauptsächlich eingesetzt? A Hase A er soll auch Vorstehen B Fuchs B Spurlaut C Gamswild C rabiate Raubwildschärfe www.schweizerjaeger.ch 10 Testen Sie Ihr Wissen Testlänge: 16 Aufgaben Testzeit: 15 Minuten Auswertung: 14 Antworten Welche Anlage wird beim Beagle gefordert? 16 Welche jagdlichen Eigenschaften werden vom Pointer verlangt? Bezüglich ihrer Grösse zählt die Westfälische Dachsbracke zu den Schweizer Jäger 5/2014 69 Bund und Kantone DELEGIERTEN- VERSAMMLUNG Foto:Winterthur Tourismus 14. Juni 2014 Am 14. Juni 2014 führt JagdSchweiz seine Delegiertenversammlung im Casinotheater in Winterthur durch. Anlässlich dieser Tagung werden die folgenden Traktanden behandelt: 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 70 Schweizer Jäger 5/2014 Begrüssung Wahl der Stimmenzähler Protokoll der Delegiertenversammlung vom 8. Juni 2013 Jahresbericht 2013 Jahresrechnung 2013 Tätigkeitsprogramm 2014 Budget JagdSchweiz 2014 Jahresbeiträge für A- und B-Mitglieder 8.1 Beiträge 2014 8.2 Beiträge 2015 (Antrag Beitragserhöhung für A-Mitglieder) Aufnahme neuer Mitglieder Adressverwaltung JagdSchweiz Anträge zuhanden der Delegiertenversammlung Verschiedenes Winterthur ist Tagungsort der diesjährigen Delegiertenversammlung von JagdSchweiz. Im Anschluss an die Versammlung präsentiert Rechtsanwalt Dr. Thomas Müller, MME Patners, 6300 Zug, die Resultate zur Studie «Wildschadenhaftung für jagdbare Arten». Die Delegierten und Gäste von JagdSchweiz erhalten die Einladung separat. Um seine Mitgliederverbände noch besser in ihrer Kommunikation an die Öffentlichkeit zu unterstützen, hat JagdSchweiz ein Info-Karten Konzept erarbeitet. Die Info-Karten erläutern verschiedene jagdliche Themen einfach und übersichtlich. Die gedruckten Karten sind in Deutsch, Französisch und Italienisch erhältlich und können ab sofort via Geschäftsstelle bezogen werden. Die Geschäftsstelle und der Vorstand von JagdSchweiz haben letztes Jahr ein modulares Informations-Karten Konzept ausgearbeitet, das die Kommunikationsarbeit der Mitgliederverbände in ihrer Arbeit unterstützen soll. Das Konzept und erste Layout- und Themenvorschläge wurden an der Kommunikationstagung vom November 2013 mit den Kommunikationsverantwortlichen der Verbände besprochen und deren Feedbacks miteinbezogen. Seit Anfang März ist nun die erste gedruckte Serie dieser Karten für alle Mitglieder von JagdSchweiz erhältlich. Die erste Serie umfasst folgende Themen: 1. Jagd heute 2. Porträt JagdSchweiz 3. Hundehaltung 4. Grossraubwild 5. Empfehlungen für Sport in der Natur 6. Empfehlungen für Schneesportler 7. Achtung vor Wildtieren im Strassenverkehr 8. Wildtierschutz 9. Nachwuchswerbung (Jungjäger/-innen) 10. Rezept Rehpfeffer www.schweizerjaeger.ch Zusätzlich zu den Karten gibt es eine Hülle, in der die gewünschte Zusammenstellung an Karten attraktiv präsentiert werden kann. Alle Karten sind ab sofort auch in PDF-Form auf der Website von Jagdschweiz abrufbar. Mitgliederverbände von JagdSchweiz können eigene Karten zu Jagd-bezogenen Themen zu Vorzugskonditionen erstellen lassen. Diese können Events (Hubertuswochen), regionale Wildthematiken, Verhaltensempfehlungen oder auch Wild-Rezepte beinhalten. Die Mitglieder profitieren von sehr günstigen Produktionskosten und von der einheitlichen Gestaltung, die einen hohen Wiedererkennungswert garantiert. Für die bestehende Serie kosten der Umschlag CHF 1.50, die Einzelkarte CHF 0.50 und das gesamte Set CHF 5.00 pro Stück. Bei Interesse an der Produktion von neuen Karten oder für die Bestellung von bestehenden Karten kontaktieren Sie die Geschäftsstelle von JagdSchweiz via Mail unter [email protected], per Fax unter der Nummer 062 751 91 45, oder per Post an Bündtengasse 2 in 4800 Zofingen (neue Adresse ab 1. Mai 14). Schweizer Jäger 5/2014 71 Bund und Kantone NEUES INFO-K ARTEN KONZEPT «Jagd vorbei» 4. Jäger-Ski-WM im Montafon Internationales Teilnehmerfeld – Schweizer räumten bei den Titeln ab 207 Weidmänner und -frauen aus 7 Nationen waren am Start der 4. Jäger-Ski-WM im Montafon. Nach einem stimmungsvollen Eröffnungsabend auf 2000 m im Kapellrestaurant am Hochjoch und einem jagdlich-genussvollen Rahmenprogramm traf auch die diesjährige Skiweltmeisterschaft der Jäger bei Besuchern und Teilnehmern voll ins Schwarze. Auf der Weltcupstrecke «Anita Wachter» konnten sich Arlette Meisser und Mäx Riederer (beide Schweiz) beim Skifahren und jagdlichen Schiessen durchsetzen. Sie sind die neuen Jäger Ski Weltmeister bzw. Jäger Ski Weltmeisterin. Der MannschaftsTitel ging an das Team Bauz (Reto Oeler, Michi Freuler, Moritz Menzi, Balz Menzi). «Die Idee wurde vor vier Jahren von einem jagdlich und sportlich ambitionierten Team, den Jäger- und Tourismusfamilien Tschohl und Mäser geboren, um internationalen Weidkameraden das Monta- Die frisch gekürten Weltmeister: Arlette Meisser und Mäx Riederer. fon und seine Schönheit näher zu bringen», erzählt Montafon Tourismus Geschäftsführer Manuel Bitschnau als Veranstalter die Vorgeschichte. Die Veranstaltung ist seitdem stetig gewachsen. Im vierten Jahr ihrer Durchführung (2013 fand sie in St. Moritz/Silvaplana statt), kehrte die Jäger Ski WM wieder «nach Hause». Die starke Nachfrage der Abordnungen aus St. Moritz, Grindelwald und Zermatt (alle Schweiz) sowie Südtirol, zeigt den hohen touristischen Stellenwert der Jäger-Ski-WM. Sie alle würden die Veranstaltung gerne in ihr touristisches Angebot übernehmen. Das Teilnahmekontingent war seit Monaten ausverkauft. Schliesslich kämpften 207 Starter um den Sieg. Das jagdliche Schiessen in der Bürser Schlucht, als separatem Bewerb, war, neben einer Kochschule mit Zwei-Hauben-Koch Holger Stösser, das Highlight des Freitags. Das jagdliche Schiessen gewann Jürgen Reich – er darf sich über eine Jagdreise nach Namibia freuen. Zusätzlich zu diesem Gewinn verloste Panorama Rock unter allen Anwesenden eine weitere Jagdreise. Die besten Schützen durften sich auf einer Ehrenscheibe, gesponsert vom Gasthaus Löwen in Tschagguns, verewigen. Geselliges Programm Dass Jäger gesellig sind und gerne feiern, wurde bei den gemütlichen Abendprogrammen deutlich, wie zum Beispiel am Freitagabend im Hotel Alpenrose in Schruns bei Jägerfamilie Mäser oder im Gasthaus Löwen in Tschagguns bei Jägerfamilie Tschohl. Am Renntag am Samstag hatte jeder Teilnehmer zwei Riesentorlauf-Durchgänge zu absolvieren, jeweils mit Zwischenstopp, wo zwei Mal fünf Schuss auf eine Biathlonscheibe abzugeben waren. Nicht der zeitschnellste jagdliche Skifahrer gewann, sondern derjenige, der die geringste Zeitdifferenz in seinen eigenen Läufen herausfuhr und am Schiessstand die meisten Ringe erreichte. Die aufwändige Auswertung machte die Sache spannend bis zum Schluss. «Ohne die Unterstützung vieler freiwilliger Helfer und dem Wintersportverein Tschagguns wäre die 4. Jäger-Ski-WM nicht so problemlos über die Bühne gegangen», so Manuel Bild: Montafon Tourismus GmbH Bund und Kantone CH Ergebnisse Jägerinnen: 1. Arlette Meisser (CH), Team Schneehasen, Jäger Ski Weltmeisterin 2. Angelika Van de Kraats (NL) 3. Helga Wimmer (AT) Jäger: 1. Mäx Riederer (CH), Team Fadära, Jäger Ski Weltmeister 2. Balmer Karl (CH) Team Gletscherfüchse 3. Farrer Corsin Baltermia (CH) Team Capricorns Teamwertung: 1. Team Bauz (Reto Oeler, Michi Freuler, Moritz Menzi, Balz Menzi) 2. Sarsura 2 (Curdin Duschletta, Riet Denoth, Guolf Denoth, Fadri Duschletta) 3. chatscheders paschiunos (Claudio Caprez, Beat Padrun, Daniel Schiesser, Flurin Schur) Bitschnau (GF Montafon Tourismus). Sensationelle Sachpreise Als Hauptpreise zusätzlich zu den begehrten Titeln gab es je eine nagelneue Blaser R 8 Jagdwaffe, sowie zahlreiche Wildabschüsse, Sach- und Warenpreise. Die Mannschaftssieger dürfen sich über eigens kreierte Head-Ski freuen. Zahlreiche Ehrengäste und Sponsoren gratulierten den neuen Jäger-Ski-Weltmeistern, darunter die Ex-Miss Jägerin in Deutschland, Helga Wimmer, die Dritte wurde, Wolfgang Walter (Sponsoring Volksbank), die Winzer Topf, Glatzer und Anton Waldschütz, Künstlerin Steffi Holder, die die Ehrenpreise entwarf und malte, Bürgermeister Herbert Bitschnau, u. v. m. Alle Ergebnisse sind auf der Homepage http:// www.jaeger-ski-wm.com abrufbar. 72 Schweizer Jäger 5/2014 Auf der Fährte der Wilderer Eidg. Wildhüterkurs im Brünig Park Rund 140 Wildhüterinnen und Wildhüter aus der ganzen Schweiz besuchten in den letzten beiden Wochen während je zwei Tagen im Brünig Park in Lungern eine Weiterbildung, welche ihnen den aktuellen Wissensstand zur Wilderei, technischen Hilfsmitteln und Entwicklungen in ihrem Berufsumfeld vermittelte. Wer Wilderer fassen will, muss wissen, welche Mittel dem Wilderer zur Verfügung stehen und wie er vorgeht. Dieses Wissen eigneten sich Wildhüter aus der ganzen Schweiz an einem zweitägigen Kurs im Brünig Park in Lungern an. Der Fortschritt im technologischen Bereich macht es für die Wildhüter nicht einfacher, einen Wilderer zu erkennen. Er muss sein Auge für Details schärfen. In den Anlagen von Brünig Indoor – Kompetenzzentrum Schiessen hatten die Wildhüter die Möglichkeit, die neuen technischen Hilfsmittel selber auszuprobieren und deren Funktionsweise kennenzulernen. Untertage (in der totalen Dunkelheit) konnten sie die Effizienz von Restlichtverstärkern direkt erfahren oder mit einer speziellen Brille den Einfluss von Alkohol auf die Schusspräzision simulieren. Die Teilnehmer beurteilten die Ausbildung mit dem grossen Praxisteil und den vielfältigen Möglichkeiten in den Anlagen des Brünig Parks als sehr wertvoll. Im Rahmen des Kurses lancierte das Bundesamt für Umwelt ein Projekt für bleifreie Jagdmunition. Dabei geht es in erster Linie um Kugelmunition, welche für Tiere problematisch sein kann, wenn sie das Schwermetall durch ihre Nahrung aufnehmen. Das Projekt soll zeigen, ob mit bleifreier Munition der gleiche Jagderfolg erzielt werden kann, wie mit herkömmlichen bleihaltigen Kugeln. Die anwesenden Wildhüter signalisierten klare Bereitschaft, mitzuarbeiten und bei jedem Abschuss die Wirkung der Kugel zu dokumentieren. Damit werden Fakten für die Diskussion rund um bleifreie Munition zusammengetragen, welche die Beantwortung der offenen Fragen auf einer sachlichen Grundlagen ermöglichen wird. Beat Kohler, Kommunikation Brünig Park www.bruenigpark.ch Bund und Kantone Generalversammlung des SBV-ASA Schweizerischer Büchsenmacher- und Waffenfachhändlerverband Turnusgemäss fand unsere Generalversammlung am 17. März 2014 statt. Dieses Jahr im Schützenhaus in Burgdorf, da unser neuer Präsident, Daniel Wyss, aus demselben Ort stammt. Nach einer kurzen Begrüssung durch Daniel Wyss, durften wir den Worten der Stadtpräsidentin und Grossrätin Elisabeth Zäch lauschen, die uns über die schöne Stadt Burgdorf und deren Umgebung aufklärte. FR Einer der Höhepunkte der Generalversammlung war die Ehrung der letztjährigen Lehrabsolventen. grosszügigen Sponsoren, Firma Zeiss und GMC Trading, die je einen Feldstecher spendeten, herzlich. Zudem beehrte uns der bekannte Ballistiker Dr. Dr. Beat Kneubühl mit einem interessanten Vortrag über «NichtBleischrote». Kurz gesagt, ein sehr gelungener Anlass, der allen Teilnehmern Freude machte. Ein Dank gilt allen Ehrengästen, die sich Zeit genommen haben, die Generalversammlung zu besuchen. Romano Vasella Orientierungsversammlung zur Jagd 2014/2015 Wie es schon seit einigen Jahren gute Gewohnheit und bewährte Praxis ist, findet auch in diesem Jahr eine Orientierungsversammlung zur Vorbereitung auf die kommende Jagdperiode statt, und zwar am 5. Juni 2014, um 19.30 Uhr. Sie findet – in Analogie zur gleichen Veranstaltung auf Französisch – in deutscher Sprache statt und alle Jäger und Jägerinnen sind dazu eingeladen. Diese Versammlung wird jährlich vom Verband der Freiburger Jäger in Zusammenarbeit mit dem Waldamt und der Jagdabteilung organisiert, und sie wurde in diesem Jahr vom Deutschfreiburger Jagdschutzverein Hubertus Sense vorbereitet. Versammlungsort in diesem Jahr: Restaurant «Hotel Bahnhof» in Düdingen. Das Programm sieht zunächst eine allgemeine Orientierung durch den Verbandspräsidenten Pascal Pittet vor. Anschliessend wird das neue Konzept Wald-Hirsch präsentiert, das gerade vom Departement in die Vernehmlassung geschickt worden ist. 74 Mit 19 geladenen Ehrengästen und 70 Mitgliedern konnten wir die Versammlung gemäss Traktandenliste bewältigen. Neben dem Vorstand, der für zwei weitere Jahre gewählt wurde, stimmte die Versammlung acht Neumitgliedern zu. Einer der Höhepunkte waren die Ehrungen der letztjährigen Lehrabsolventen: 1. Ronny Luck, 5,3, Angerer Waffen; 2. Bruno Wyss, 5,2, Aebi Waffen & Hollenstein Waffen; 3. Sven Kamber, 5,1, Büchel Waffen. Die SBV-Mitglieder dankten den Schweizer Jäger 5/2014 Ein weiterer wichtiger Programmpunkt ist die Orientierung von Jagdverwalter Roman Eyholzer über die Jagdsaison 2014. Zum dritten und letzten Mal findet in der bevorstehenden Jagdperiode die gegenwärtig gültige Dreijahresverordnung Anwendung. Es gibt für die Orientierung wenig Variable. Am Status quo wird sich im Wesentlichen noch nichts ändern. Die Verordnung hat – noch für eine Saison – «Schonzeit». Aber die nächste Triennale 2015–2017 gibt schon viel zu reden. Sie ist ebenfalls Gegenstand der Verhandlungen zwischen Waldamt und Verband. Was sich von Jahr zu Jahr ändert, das ist die Regulation des Rotwildbestandes. Man kann darauf gespannt sein, wieviel Stück Rotwild in diesem Herbst zum Abschuss freigegeben werden. Die Zahl steht noch nicht fest. Nach Schätzungen, die im Umlauf sind, beläuft sich der Bestand im Grenzgebiet der Kantone Freiburg, Bern und Waadt auf ca. 350 Stück. Diese Zahl ist aber mit Vorsicht zu gebrauchen. Die Winterzählungen (vor allem im Intyamon) haben 250 Stück ergeben, die Frühjahrszählungen lagen tiefer. Rotwild ist Wechselwild, das seine Einstände nach Jahreszeit (Witterung, Äsung und Brunftgewohnheiten) verändert. Die Freiburger Hirsche sind in diesem Sinne «Grenzgänger». Was die Karte der Jagdabteilung über die Abschüsse zeigt, ist die zunehmende Streuung des Rotwildes auf grössere Flächen. Man kann sich die Frage stellen, ob die Freiburger Hirsche vielleicht einmal vermehrt den «Sprung» über die Autobahn nach Westen schaffen werden. Auf dem Gibloux sind schon einige Individuen nachgewiesen. Das lässt hoffen! Ein weiterer wichtiger Punkt wird auch die Information über die Regulierung des Schwarzwildes sein, generell und am Ufer des Neuenburger Sees. Hier haben die Jäger Wünsche, die auch der besseren Regulierung der Schwarzkittel dienen könnten. Im Vergleich mit dem Nachbarkanton Waadt werden die Freiburger Bestimmungen als zu einengend empfunden. Unverständlich für viele ist auch die Regel, wonach zwischen dem 1. September und der Jagderöffnung (Montag nach dem Bettag) im Wald auf Schwarzwild nicht angesessen werden kann. Sorgen bereiten dem Waldamt die Abschusszahlen beim Gamswild. Gegenüber den Geissen werden zu viele Böcke geschossen. Es ist verständlich, dass hier die Jagdabteilung nach einer Lösung sucht, die den Bestand nachhaltig bewirtschaftet. Man kann auf die Orientierungsversammlung gespannt sein. Viele Jäger und Jägerinnen haben Fragen, und sie haben in Düdingen Gelegenheit, diese Fragen zustellen. Zur neuen Triennale, an der schon emsig gearbeitet wird, wird es allerdings keine Auskünfte geben. Es ist zu hoffen, dass möglichst viele Jäger an der Veranstaltung teilnehmen werden. EM Hegebericht 2013 des Präsidenten der Hegekommission des BKPJV Hegebetrieb Auf Grund der Bezirkshegeberichte wurden Arbeiten in folgenden Bereichen ausgeführt: Bewirtschaftung brachliegender Wiesen, Freihalten von Äsungsflächen sowie das Pflanzen von Verbisshölzern, Waldrand- und Heckenpflege. Massnahmen zur Vermeidung von Wildunfällen zur Rettung von Rehkitzen und Arbeiten zur Schaffung von Feuchtbiotopen. Die vom Amt bereinigte Gesamtabrechnung weist einen Betrag von Fr. 174 260.90 aus. Die Sektion Turettas hat mit ihrem Projekt «Felsenfalter/Berghexe» bei der Teilnahme am Wettbewerb von Jagd Schweiz den 2. Hegepreis gewonnen. In Pontresina konnte eine weitere Wildwarnanlage in Betrieb genommen werden. Rettung der Rehkitze vor dem Mähtod Auf Grund der Witterung im Frühling und Frühsommer hat sich der erste Schnitt der landwirtschaftlich genutzten Wiesen lange hinausgezögert. Die Folge davon war, dass bei der ersten Schönwetterperiode innert kürzester Zeit grosse Flächen gemäht wurden. Diese eher ausserordentliche Situation brachte teilweise sowohl die örtlichen Hegeorganisationen wie die Landwirte punkto Massnahmen zur Rettung der Rehkitze an ihre Grenzen. Einerseits waren nicht alle Sektionen personell und materiell genügend organisiert und andererseits haben nicht alle Landwirte zeitgerecht informiert, um entsprechend handeln zu können. Mit einem klaren Einsatzkonzept der örtlichen Hegeorganisationen und einem Infoflyer zu Handen der Landwirte soll in Zukunft die Ausführung dieser Massnahmen optimiert werden. Wichtig dabei ist, dass beide Seiten Verantwortung übernehmen und zusammenarbeiten. KaHeko (Tätigkeiten / Personelles) Auf Ende 2013 sind folgende Bezirkshegepräsidenten zurückgetreten: Othmar Capeder, Hegebezirk VI und Fadri Guler, Hegebezirk VII. Ich danke an dieser Stelle beiden herzlich für ihren tollen Einsatz während der vergangenen Jahre und wünsche ihren Nachfolgern Andi Muhmenthaler und Rolf Sarbach Befriedigung und Erfolg. Im Hegebezirk Va übernimmt bis auf weiteres Georg Flury das Amt des Bezirkshegepräsidenten. Tätigkeiten Präsident Im Berichtsjahr habe ich insgesamt an 31 Sitzungen teilgenommen. Anlässlich des Aus- und Weiterbildungstages der KoAWJ habe ich einen Vortrag zum Thema «Bedeutung der Hege in und ausserhalb der Schutzzonen» gehalten. Weiter habe ich Veranstaltungen oder Versammlungen von vier Hegebezirken sowie vier Vorträge besucht. Hegeauszeichnungen An der DV 2013 wurden folgende Kameraden mit der Auszeichnung geehrt: – Alfred Barbüda, Sektion Sarsura, ehem. Bezirkshegepräsident IX – Andrea Clalüna, Sektion Bregaglia, ehem. Aktuar KaHeKo – Georg Flury, Sektion Davos, ehem. Bezirkshegepräsident Va – Jakob Götte, Sektion Bergün, ehem. Hegeobmann – Jakob Wieland, Sektion Rheinwald, ehem. Wildhüter JB III Öffentlichkeitsarbeit Mehrere Sektionen haben über ihre Hegeeinsätze in den Sonne Mond Solunar Mai Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa Juni So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Aufgang Untergang Aufgang Untergang 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. 31. 05.50 05.49 05.47 05.46 05.45 05.44 05.43 05.42 05.41 05.40 05.39 05.39 05.38 05.37 05.36 05.36 20.56 20.57 20.58 20.59 21.01 21.02 21.03 21.04 21.05 21.06 21.07 21.08 21.09 21.10 21.11 21.12 22.47 23.42 –– 00.30 01.12 01.48 02.20 02.50 03.20 03.50 04.22 04.58 05.37 06.21 07.10 08.02 07.16 08.14 09.20 10.30 11.42 12.55 14.07 15.19 16.29 17.37 18.44 19.48 20.48 21.43 22.31 23.13 01.09 02.12 03.17 04.21 05.21 00.01 00.55 01.41 02.26 03.09 03.54 04.41 05.30 00.08 01.02 01.55 07.23 08.27 09.32 10.35 11.34 06.16 07.07 07.54 08.38 09.22 10.07 10.53 11.43 06.21 07.14 08.07 13.38 14.42 15.46 16.49 17.48 12.29 13.19 14.06 14.50 15.34 16.19 17.06 17.55 12.05 13.26 14.19 19.52 20.56 22.01 23.03 –– 18.42 19.32 20.18 21.03 21.47 22.32 23.19 –– 18.46 19.39 20.32 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 14. 15. 05.35 05.34 05.34 05.33 05.33 05.32 05.32 05.32 05.31 05.31 05.31 05.31 05.31 05.30 05.30 21.13 21.14 21.15 21.16 21.17 21.17 21.18 21.19 21.20 21.20 21.21 21.21 21.22 21.22 21.23 08.58 09.56 10.55 11.54 12.54 13.55 14.58 16.03 17.09 18.17 19.25 20.31 21.31 22.24 23.10 23.50 –– 00.22 00.51 01.18 01.43 02.09 02.36 03.05 03.38 04.17 05.03 05.59 07.02 08.13 02.49 03.40 04.29 05.16 06.01 00.33 01.14 01.55 02.37 03.22 04.11 05.05 06.03 00.48 01.56 09.00 09.51 10.40 11.27 12.11 06.43 07.25 08.07 08.50 09.35 10.25 11.19 12.18 07.06 08.10 15.12 16.03 16.51 17.38 18.22 12.54 13.36 14.19 15.02 15.49 16.39 17.34 18.33 13.21 14.25 21.23 22.14 23.02 23.48 –– 19.05 19.48 20.30 21.15 22.02 22.53 23.49 –– 19.36 20.39 Solunarzeiten: Die fettgedruckten Zeiten erstrecken sich auf einen Zeitraum von 2½ Stunden, während die normal gedruckten Zeiten ungefähr 1½ Stunden andauern. Die Solunarzeiten sind Beisszeiten der Fische, können aber auch für den Jagderfolg günstig sein. Entsprechenden Rückmeldungen sehen wir mit Interesse entgegen. Die Redaktion Schweizer Jäger 5/2014 75 Bund und Kantone GR für die interessierte Schülerschaft durchgeführt. Ich möchte an dieser Stelle allen Organisatoren und ihren Helfern für ihre wertvolle Arbeit danken. Ausblick Für die Markierung von Wildruhezonen wird jährlich ein ansehnlicher Betrag an Hegegeldern eingesetzt. Gebietsweise müssen aber noch vemehrt Anstrengungen zur Durchsetzung derselben gemacht werden. Weiter soll durch gezielte Aufklärungsarbeit vor Ort erreicht werden, dass Fütterungen ausserhalb von Notzeiten überall unterlassen werden. Dank Für die konstruktive Zusammenarbeit bedanke ich mich bei – den Hegeobmännern – den Kameraden der KaHeko – den Kameraden des Zentralvorstandes – der Präsidentin der KoAWJ – und beim Amt für Jagd und Fischerei. Ein ganz spezieller Dank gebührt für einmal meiner Frau, welche mir Zeit und Raum lässt, uneingeschränkt all den Verpflichtungen dieses Amtes nachzukommen. Hansruedi Andreoli, Hegepräsident BKPJKV Bild: Archiv SJ Bund und Kantone lokalen Medien berichtet. Ich möchte anregen, dies noch vermehrt zu tun mit dem Ziel, eine breitere Öffentlichkeit darüber zu informieren, dass wir Jäger nicht nur im September aktiv sind. Dies im Sinne von wertvollen und wichtigen Beiträgen zur Öffentlichkeitsarbeit. Im Rahmen ihrer Jubiläumsfeierlichkeiten haben die Sektionen Chur und Greina sowie die Organisatoren der DV 2013 in Scuol Veranstaltungen und Ausstellungen zum Thema Jagd, Wild/Umwelt und Hege durchgeführt, wobei sie auch die Jugend miteinbezogen haben. Weiter haben der Hegebezirk IV und die Sektion Lavoi einen Tag zum selben Thema Hansruedi Andreoli, Hegepräsident des BKPJV, stellt sich an der DV 2014 für eine weitere Amtsperiode zur Verfügung. Jahresbericht der Kommission Aus- und Weiterbildung für Jäger Gaby Huber tritt auf die DV 2014 als Präsidentin der KoAWJ zurück. Dank ihres grossen Einsatzes ist es dem Vorstand der KoAWJ gelungen, nebst vielem anderem einen zeitgerechten Jagdlehrgang für die Jungjägerausbildung im Kanton Graubünden auszuarbeiten. Weimannsdank an Gaby Huber für den selbstlosen Einsatz! Tätigkeiten KoAWJ Zum 100-jährigen Bestehen des BKPJV gibt es auch in der KoAWJ etwas zu jubilieren. Zwei langjährige Pendenzen sind erreicht: Die Schaffung von neuen, einheitlichen Ausbildungspräsentationen in deutscher und italienischer Sprache und die Einführung der obligatorischen Waffenund Schiessausbildung. Neues Lehrmittel «Jagen in der Schweiz» Im Hinblick auf die Einführung des Buchs «Jagen in der Schweiz – auf dem Weg zur Jagdprüfung», welches den «Leitfaden für Bündner Jäger» als Lehrmittel ersetzt, begann bereits im Jahre 2012 die 76 Schweizer Jäger 5/2014 von der KoAWJ eingesetzte Arbeitsgruppe (Dr. Jürg Paul Müller, Hans Ruedi Andreoli, René Gadient, Luca Plozza, Gabriela Huber) mit der Überprüfung des Konzepts und der Unterlagen der KoAWJ-Ausbildung. Nach arbeitsintensiven Sitzungen wurde beschlossen, in den Fächern Wildkunde, Wild/ Umwelt/Hege und Jagdkunde neue, aufeinander abgestimmte KoAWJ-Ausbildungspräsentationen mit einheitlichem Erscheinungsbild auszuarbeiten. Für die Ausarbeitung der neuen Präsentationen konnten erfahrene Fachkräfte gewonnen werden: René Gadient, Wildbiologe und Wildhüter (Wildkunde), Dr. Claudio Signer, Wildbiologe und Dozent an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (Wild/Umwelt) und Pirmina Caminada, Jägerin und Jagdprüfungsexpertin (Jagdkunde). Die Fächer Waffenkunde und Gesetzeskunde wurden in marginalem Umfang angepasst. Für die Übersetzungen stellten sich Alain Baretta, Mi- chele Bianchi, Flavia Plozza und Paolo Papa zur Verfügung. Die gesamten Arbeiten koordinierte Dr. Jürg Paul Müller. der Hunderassen durch Hitsch Riffel der traditionelle Jagdhundetag in der Ganda statt (vgl. SJ 04/2013). Obligatorische Waffenausbildung Unter der Leitung des ZVMitglieds Hannes Parpan hat die Grossratsjägerfraktion den Auftrag «Obligatorium der Waffen- und Schiessausbildung als Zulassungskriterium für die Jagdprüfung» an die Regierung eingereicht. Im Berichtsjahr hat die Regierung den Auftrag entgegen genommen und per 1. Dezember 2013 die kantonale Jagdprüfungsverordnung so geändert, dass die Kandidaten/innen für die Zulassung zur Waffen- und Schiessprüfung obligatorisch eine Waffen- und Schiessausbildung von 25 Stunden absolvieren müssen. KoAWJ-Theoriekurse 2012/13 Die Theoriekurse 2012/13 haben 208 der zur Jagdprüfung angemeldeten JagdkandidatInnen besucht (73%). Von den KoAWJ-Kursteilnehmenden haben 88% die Theorieprüfung 2013 bestanden. Die Kandidaten/innen, die keine KoAWJ-Kurse besucht haben, verzeichnen eine Erfolgsquote von 71%. Ausbildung Jagdhundetag Ganda Im März fand unter der Leitung von Sep Antona Bergamin, KoAWJ-Fachverantwortlicher BSC, und unter der fachkundigen Präsentation KoAWJ-Kurse 2013/14 Für die Jagdprüfung 2013/ 14 haben sich beim AJF 190 Kandidaten/innen angemeldet. Davon haben im Berichtsjahr 82% an den KoAWJ-Waffen/ Schiesskursen teilgenommen. Die Erfolgsquote bei der Schiessprüfung 2013 lag für die Jagdkandidaten/innen, die die Kurse besuchten, bei 90%. Weiterbildung Unter der Federführung von Dr. Jürg Paul Müller, KoAWJFachverantwortlicher Weiter- Personelles/Mutationen Im Fach Wild/Umwelt sind nach langjähriger Tätigkeit Ueli Nef (Unterengadin), Luca Plozza (Misox) und Simon Frei (Nordbünden) zurückgetreten. Ebenfalls zurückgetreten sind Bruno Cattaneo (Waffen/Schiessen, Misox), Armon Schlegel (Gesetzeskunde, Unterengadin) und Kenneth Danuser (BSC, Chur). Folgende Ausbildner sind neu gewählt: Wild/Umwelt – Region Unterengadin Armon Schlegel, Guarda – Region Misox Edy Passardi, Minusio – Region Nordbünden Martin Philipp, Mastrils Waffenkunde/Schiessen – Region Misox Ivan Grassi, Roveredo Gesetzeskunde – Region Unterengadin Mario Duschén, Scuol BSC – Region Chur Friedrich Sigron, Chur Finanzen Detaillierte Informationen zur finanziellen Situation der KoAWJ sind den Ausführungen des KoAWJ-Kassiers, André Schmid, in der Verbandsrechnung zu entnehmen. Dank In meinem letzten Jahresbericht widme ich einen besonderen Teil dem Dank: – den Mitarbeitenden, die im Berichtsjahr mit grossem Einsatz und Engagement zur neu vorliegenden KoAWJ-Ausbildungspräsentation beigetragen haben – den Hundeführern des BSC und des Laufhundeclubs, die jedes Jahr ihre treuen Begleiter den Jagdkandidaten/innen nahe bringen – Hitsch Ryffel für seinen jährlichen Einsatz und seine fachkundigen Ausführungen am Jagdhundetag – den Mitgliedern der Sektion Calanda für den Betrieb der Gastwirtschaft am Jagdhundetag – den zurückgetretenen Ausbildnern für ihren grossen Einsatz zu Gunsten unserer Jungjäger-Ausbildung – Gianni Largiader, Verantwortlicher Eignungsprüfung, für seinen unermüdlichen Einsatz und die zuverlässige Zusammenarbeit – meinen Vorstandskollegen/ innen und den Koordinatoren für die langjährige, gute Zusammenarbeit – den Zentralvorstandskollegen für das gute Teamwork und die Unterstützung der KoAWJ. Bild: Archiv SJ bildung, fand im Juni der Weiterbildungstag mit dem Thema «Schutzgebiete und ihre Bedeutung für Jagd und Hege» statt. Rund 110 Jäger/innen und Jagdkandidaten/innen wurden zu verschiedenen Tagungsvorträgen begrüsst. Am Nachmittag haben die KoAWJ-Fachverantwortlichen die Ausbildner in den neuen Ausbildungspräsentationen geschult. Die Vorträge sind auf der Homepage www.bkpjv.ch unter der Rubrik «Weiterbildung» einsehbar. Gaby Huber tritt auf die DV 2014 als Präsidentin der KoAWJ zurück. Für die Nachfolge in das KoAWJ-Präsidium hat sich Nina Gansner-Hemmi, KoAWJVorstandsmitglied und Fachverantwortliche Wild/Umwelt als Kandidatin beworben. Der KoAWJ-Vorstand unterstützt die Kandidatur von Nina Gansner-Hemmi vollumfänglich. Gaby Huber, Präsidentin KoAWJ Seit nunmehr bald 200 Jahren begeistert Remington Jäger und Schützen weltweit ŵŝƚ ĞŝŶĞŵ ďƌĞŝƚĞŶ ^ŽƌƟŵĞŶƚ ĂŶ :ĂŐĚǁĂĨͲ ĨĞŶ ƵŶĚ DƵŶŝƟŽŶ ǀŽŶ ŚŽŚĞƌ YƵĂůŝƚćƚ ƵŶĚ ƵǀĞƌůćƐƐŝŐŬĞŝƚ͘mďĞƌnjĞƵŐĞŶ^ŝĞƐŝĐŚƐĞůďƐƚ͕ ƵŶĚƚĞƐƚĞŶ^ŝĞĚŝĞWƌŽĚƵŬƚĞũĞƚnjƚďĞŝ/ŚƌĞŵ Büchsenmacher und Fachhändler www.remington.com Bezug über den Fachhandel Importeur: Glaser Handels AG, 8405 Winterthur www.glaser-handels.ch [email protected] Bund und Kantone 17. Fellmarkt Thusis im Zeichen des 100-Jahr-Jubiläums des Jägervereins Traversina Aus vielen Regionen Graubündens sind sie angereist: Bündner Oberländer Jäger… Der diesjährige 17. Fellmarkt war einer von verschiedenen Anlässen, die dieses Jahr durch den Jägerverein Traversina im Zeichen des 100-jährigen Bestehens durchgeführt werden. Bereits stattgefunden hat der Familienabend mit einer Ausstellung zum Thema «Jagd und Hege im Wandel der Zeit». Im Mai und Juni finden mit den oberen Primarschulstufen von Thusis und Masein zu diesem Thema Projekttage statt. Dabei werden den Schülern auf einem Erlebnis-Parcours die Zusammenhänge der Natur aufgezeigt und ein Einblick in die Bündnerjagd von heute vermittelt. Am 2. August 2014 findet auf dem Jagdstand Übernolla ein Jagdschiessen statt. Den Abschluss der HundertjahrFeierlichkeiten bildet am 19. Oktober eine Hubertusfeier 78 Schweizer Jäger 5/2014 mit einem ökumenischen Gottesdienst in der evangelischen Kirche in Thusis. Fellmarkt ist ein Publikumsmagnet Erfreulich, dass noch mehr Besucher am Fellmarkt erschienen als in früheren Jahren. Es fanden auch viele Jäger und Nichtjäger aus dem Tessin, aber auch aus den Ostschweizer Kantonen, dem Lichtenstein und Vorarlberg, den Weg nach Thusis. Bemerkenswert war die Ausstellung mit Präparaten von verschiedenem Haarraubwild und Greifvögeln. Herzlichen Dank an Daniel Keller, Hegeobmann des Jägervereins Traversina für seine Arbeit. Ebenfalls eine Attraktion bildeten die Jagdhornbläsergruppe Waldkauz unter der Leitung von Jakob Fitze aus Appenzell und den Cornists da Scuol unter der Leitung von Armon Parolini, die mit ihren musikalischen Darbietungen viele begeisterte Zuhörer fanden. Für Jäger und Nichtjäger herrschte eine aussergewöhnliche Atmosphäre. Im Festzelt und im «Munggaloch» fand man kaum noch Platz. Trotzdem wurden überall angeregte und teils emotionale Gespräche geführt. Die Hauptthemen waren die Initiative zur Abschaffung der Sonderjagd und selbstverständlich auch die Wölfe am Calanda. Es war ein echtes Volksfest, das bis in die Abendstunden dauerte. Preise auf Vorjahres-Niveau Den Jägern geht es grundsätzlich nicht um den Preis für die Felle. Der Jäger sieht den Sinn der Haarraubwildjagd darin, dass die Felle Ver- …Oberhalbsteiner… wertung finden. Heute werden die Felle vielfältig und kreativ verwertet. Trotzdem wurde mit den Fellhändlern rege gefeilscht. Gemäss Angaben der Fellhändler kauften sie 1705 Fuchsfelle (2013 = 1700), 174 Marderfelle (2013 = 300), 32 Dachsschwarten (2013 = 14). Auch 40 Kaninchenfelle wurden verkauft. Die allermeisten Felle entsprachen der gewünschten Qualität der Fellhändler und wurden gut bezahlt. So erhielten die Jäger für Fuchsfelle bis Fr. 25.00, für Marderfelle bis Fr. 35.00, in etwa gleich viel wie im Vorjahr. Interessant ist ein Vergleich der Preise in früheren Jahren. So z.B. wurden gemäss einer Preisliste aus dem Jahre 1928 (J. Gretler, Schlieren) für einen schönen Fuchsbalg Fr. 65.–, für einen Edelmarder Fr. 180.– und für einen Steinmarder Fr. …Engadiner… Bund und Kantone …Safier… … und ein «Uriger» aus dem Schams. Auch die regionale und kantonale Prominenz war vertreten (vlnr): Hans Gartmann, Wildhüter Bezirkschef II; Noldi Tiri, Präsident, JV Traversina; Martin Carigiet, Kassier BKPJ; Beat Angerer, Zentralpräsident BKPJV. 100.– bezahlt. Wenn man bedenkt, was zu jener Zeit «ein Franken» bedeutete, entsprachen die gezahlten Preise pro Fell einem oder manchmal sogar zwei Monatslöhnen! Weidmannsdank an den Jägerverein Traversina, die Passjäger, die Fellhändler und selbstverständlich an alle Besucher und Besucherinnen. ToPfi Die Jagdhornbläser «Waldkauz» Appenzell… www.schweizerjaeger.ch …und Jagdhornbläser «Cornists da Scuol». Schweizer Jäger 5/2014 79 Ein gabelzarter Jägerabend Dass Jäger in vielen Belangen ihre Stärken haben, ist eine Tatsache. Sie verstehen etwas von Waffen, kennen die Ballistik der von ihnen verwendeten Geschosse, sehen die Zusammenhänge zwischen Wild und Natur und frönen ihrer jagdlichen Passion nach Noten. Mit der Verwertung des wertvollen Naturproduktes Wildbret allerdings, hapert es oft. Diesem Umstand muss Abhilfe geschaffen werden, sagten sich die Verantwortlichen des Internationalen Sankt Hubertus-Orden und organisierten eine Abendveranstaltung mit der Thematik der richtigen Fleischbehandlung. Durch ein Interview im «Schweizer Jäger» mit Werner Wirth wurde das Interesse geweckt für eine besondere Fleischgarmethode. Zusammen mit Werner Wirth wurde am 24. März im Alterszentrum Hofmatt in Weggis ein Abend organisiert mit dem Inhalt «Gabelzartes Fleisch – was steckt dahinter?» Der Autor mehrerer Kochbücher über eine revolutionäre Garmethode von Fleisch konnte mit seinem enormen Fach- und Sachwissen über 60 Interessierte, auch Nichtjäger, begeistern. Seine zum Teil revolutionären Thesen regten an, die herkömmlichen Koch- oder eben Garmethoden von Fleisch zu überdenken. Was ist Fleisch überhaupt? Mit dieser einfachen Frage stieg Werner Wirth als sachkundiger aber auch schalkhafter Fachmann in die Materie ein. Das bei vielen schon längst ergraute Schulwissen, dass Fleisch aus Wasser, Fett und Eiweiss besteht, war im Nu wieder aufpoliert. Zusammen mit den interessierten Teilnehmern erarbeitete er so die Grundlagen. Dann leitete der Referent zum für viele revolutionären Teil über, indem er die herkömmlichen Überlieferungen 80 Schweizer Jäger 5/2014 wie «Fleisch anbraten, um die Poren zu schliessen» als blanken Unsinn darstellte und den Beweis dafür erbrachte. «Nur wer Fleisch muskelgerecht behandelt und gart, kann wirklichen Genuss erwarten», so eine seiner vielen handfesten Aussagen. Dieses nicht nur leicht verständliche und auch einfach nachzuvollziehende Vorgehen war neben der ausgiebigen Degustation der Höhepunkt des Abends. Aber was wäre die Theorie ohne Praxis? Der gabelzarte Schweinsbraten und ein auf der Zunge vergehendes, butterzartes Geschnetzeltes überzeugten vollends. Der lehrreiche, interessante Abend mit Werner Wirth hat angeregt, alte Gewohnheiten zu hinterfragen und zu überwinden, aber auch die Behandlung des Wildes nach dem Schuss zu perfektionieren. Werner Grond Literatur: «Gabelzart» und «Zart Garen» ist unter [email protected] oder [email protected] erhältlich. Littau: Schwerpunkt Lebensraumaufwertung Die Jagdlehrgänger der Jagdschule • Luzern widmeten ihre Freizeit, einen Samstag lang, der Hege und Pflege. Dabei galt das Augenmerk besonders der Lebensraumaufwertung. Wer sich für die Ausbildung zum Jäger oder zur Jägerin entschliesst – letztendlich für einen Jagdlehrgang entscheidet – der muss bereit sein, viel Freizeit zu opfern und sich hundertprozentig auf sein Foto:Tobias Meyer Bund und Kantone LU Ob Ausbildner oder Jagdlehrgänger, jeder legte Hand an, um die neuen Hecken zu pflanzen. Ziel, den Jagdfähigkeitsausweis zu erreichen, konzentrieren. Die Jagdschule • Luzern unterstützt den Jagdlehrgänger und die Jagdlehrgängerin beim Erreichen dieses Zieles. So galt es einen Samstag lang das Hegen und Pflegen in der Praxis auszuüben – also nicht nur davon reden, sondern auch umsetzen. Auf der Liegenschaft Spitzfluhhof im Littauer Bärg, besser bekannt unter dem Namen Schüür zum Hirschpark in Littau/Luzern, wurden Hegestunden absolviert. Der Schwerpunkt galt der Lebensraumaufwertung. Es wurde eine neue Hecke gepflanzt und damit neuer, attraktiver Lebensraum für Vögel und Kleintiere geschaffen. Im Jahr 1990 wurde bereits auf dieser Liegenschaft von Jagdlehrgängern eine Hecke angelegt. Diese wurde nun zusätzlich mit einer Parallelhecke ergänzt. «Die Hecke von 1990 hat sich bewährt. Deshalb haben wir nun einen weiteren ersten Schritt der Biotop-Aufwertung umgesetzt, eine Parallelhecke angepflanzt, welche F R E I Z E I T & N ATU R FE RNOPTI K BÜCHSE N MACH E RE I Unsere Bestseller für den Jäger: Rucksäcke in verschiedenen Grössen bei Ihrem Jagdspezialisten Tel. 061 861 14 27 www.schildwaffen.ch «WEIDMANNSHEIL» Für alle schweizer Jäger. Erfüllung des Treffsicherheitsausweis (JFK Standart), jederzeit einfach und bequem bei Brünig Indoor. 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Im Zwischenraum der beiden Hecken soll nachhaltig ein Wildacker entstehen, welcher Lebensraum für viele Tierarten wie Feldhase, Mauswiesel und Hermelin schafft», erklärte Martin Bättig, Ausbildner der Jagdschule • Luzern, welche der Revierjagd Luzern angehört und in der Sektion Pilatus angesiedelt ist. Bättig ist dort ebenfalls in führender Funktion, seit Anfang dieses Jahres für die Aus- und Weiterbildung der Jäger und Jägerinnen verantwortlich. Gleichzeitig lernte man die verschiedenen Sträucher, deren Merkmale sowie Metho- Die bestehende Hecke aus dem Jahre 1990 (im Hintergrund) wurde mit einer Parallelhecke ergänzt. Im Zwischenraum entsteht später ein Wildacker. den kennen, die wichtig sind beim Pflanzen und Schützen von Sträuchern. Zudem pflanzten die angehenden Jäger verschiedene Bäume. Natürlich war nach getaner Arbeit der gemütliche Teil, sprich das Brauchtum des Asers, fester Bestandteil und man fachsimpelte über das Erlernte sowie vieles Anderes aus dem Jägerlatein. Ramona Meyer-Stöckli RotwildHegeschau in Walenstadt SG Die Hirschabschussvorgaben für 2013 wurden im Kanton St. Gallen mit 761Stück Hirschwild erfüllt. Für die Zukunft stehen drei wichtige Pro- jekte im Raum: Die Tuberkulose beim Rothirsch und die Bestandesreduktion des Rothirsches, das Telemetrieprojekt Rothirsch in der Ostschweiz Regierungsrat Benedikt Würth erklärte: «Gemeinsam sind wir auf gutem Weg. Denn genau so, wie die Probleme mit den Rothirschen nicht von heute auf morgen entstanden sind, können sie auch nicht von heute auf morgen gelöst werden. Daran müssen wir zusammen arbeiten, auf allen Ebenen und über Grenzen hinweg. Gemeinsam mit unseren Nachbarn müssen wir Neues anpacken, um neue Lösungen zu finden.» So hätten sich am Nachmittag in Walenstadt Rothirsch-Experten aus Bayern, Vorarlberg, Liechtenstein, St. Gallen, Graubünden und Appenzell getroffen, um über zwei der brennendsten Fragen beim Rotwild zu beraten: Die Tuberkulose und die Bestandesreduktion. Ein solcher Austausch von Expertenwissen über die Landesgrenzen hinweg sei notwendig, um diese Herausforderungen in den Griff zu bekommen. Einzelkämpfer wären schon längst auf verlorenem Posten. Ein weiteres wichtiges Projekt sei das Telemetrie-Projekt Rothirsch in der Ostschweiz. Da arbeiteten Fachleute aus drei Kantonen, dem Bund und einer Fachhochschule zusammen. Von den Ergebnissen dieser Forschung würden in we- 82 Schweizer Jäger 5/2014 Dr. Hubert Zeiler, Wildbiologe und Buchautor, referierte zur Frage «Gamswild in Gefahr?» Foto: Karin Ulli Jagdhornbläser Weiherweid aus St. Gallen. Foto: Karin Ulli Bund und Kantone sowie die Jagdgesetzesrevision des Kantons St. Gallen. Einmal mehr fanden am 19. März 2014 um die 800 Besucher aus allen angrenzenden Kantonen und aus dem benachbarten Ausland den Weg nach Walenstadt. Umrahmt wurde der Anlass durch die Jagdhornbläser Weiherweid aus St. Gallen. nigen Jahren Forst, Jagd und Landwirtschaft profitieren – also auch hier bringe die Zusammenarbeit über Fachgrenzen hinweg für alle Vorteile. An die St. Galler Jäger gerichtet erklärte Würth: «Von Zusammenarbeit verstehen auch Sie etwas. Dies zeigte sich nicht nur beim Erfolg der Rothirschjagd, sondern auch bei der Teilrevision des Jagdgesetzes. An den drei Info-Veranstaltungen von Anfang Jahr haben Sie sich so zahlreich eingefunden, dass es eine Freude war. Sie haben kritische Fragen gestellt und damit die Vorlage weiter verbessert. Und nun stehen Sie geschlossen hinter dem Gesetz.» Zum Abschluss seiner Ansprache bedankte sich Würth bei den Mitarbeitern des Amtes für Natur, Jagd und Fischerei, den Vertretern von Behörden und Politik für die erfahrene Unterstützung sowie den Jägern für ihre «Pflichterfüllung». Dominik Thiel Amtsleiter und Leiter Abt. Jagd des Kantons St. Gallen gab einen Überblick über die Hirschabschusszahlen 2013. So waren im 2013 total 821 (2012 = 823; 2011 = 618; 2010 = 555) als Abgänge zu verzeichnen (Abschuss 2013: 761; Fallwild 60). Die Vorgaben seien durch die Jägerschaft erfüllt worden. (Weitere Details zur Jagdstatistik des Kantons St. Gallen sind unter www.anjf.sg.ch einsehbar.) Es sei jedoch festzustellen, dass der Rothirschbestand weiterhin zunehme und sich gegen Norden verbreite. Deshalb habe man auch das Projekt «Rothirsche in der Ostschweiz» lanciert. Mit dem Dr. Claudio Signer erklärte die Ziele und dazu die Fragestellung. So stellte er fest, dass für das Management in der Ostschweiz wichtige Grundlagen fehlten. Dies versuchten sie nun über ein koordiniertes, interdisziplinäres Forschungsprojekt zu erarbeiten. Wegen des milden Winters hätten sie erst vier von 30 Hirschen besendern können. Das Amt für Jagd des Kantons St. Gallen werde laufend mittels einem Newsletter über die Resultate des Projektes informieren. (www.anjf.sg.ch/ Newsletter Projekt Rothirsch in der Ostschweiz). Das Referat von Dr. Hubert Zeiler, Wildbiologe und Buchautor, zur Frage «Gamswild in Gefahr?» fand bei den Anwesenden grosses Interesse. Sein Buch «Gams» ist empfehlenswert und informiert die Leser auch über bisher nicht Bekanntes! ToPfi Projekt Rothirsch in der Ostschweiz Mit dem Winter endet die Fangsaison. Den Teams in St. Gallen und Appenzell Innerrhoden ist es gelungen, fünf weiblichen und zwei männ- lichen Rothirschen das Halsband mit dem GPS-Sender überzustreifen. Wegen Lieferschwierigkeiten des Herstellers konnten bisher leider kei- ne Pansen-Sonden verabreicht werden. Die sieben Rothirsche machen in den Kantonen St. Gallen und Appenzell Innerrhoden keinen unbeobachteten Schritt mehr. Stündlich werden ihre Aufenthaltsorte per GPS ermittelt und in einer Datenbank abgespeichert. Daraus lassen sich dann ihre Wanderrouten ableiten. Erste aufschlussreiche Informationen erwarten die Forscher der ZHAW im Frühsommer, wenn die Tiere ihre traditionellen Wanderungen in die Sommereinstandsgebiete unternehmen. Halsband speichert Daten Das Halsband funktioniert als Mini-Datenspeicher. Neben GPS-Positionen werden weitere Aktivitätsdaten, Herzschlag sowie Körpertemperatur gespeichert, wenn das Tier eine Pansen-Sonde im sogenannten Netzmagen trägt. Nach etwa zwei Jahren ist die Batterie leer und der Verschluss des Halsbandes wird ferngesteuert geöffnet. Der Rothirsch muss also nicht mehr eingefangen werden, um die Daten auszulesen. Dominik Thiel, Amt für Natur, Jagd und Fischerei des Kantons St. Gallen RevierJagd St. Gallen 19. Delegiertenversammlung in Gams Die Durchführung der diesjährigen DV von RevierJagd St. Gallen oblag der Werdenberger Jäger-Vereinigung. Für die Organisation vor Ort sorgten die Mitglieder der JG Gams. Nebst 25 Delegierten konnte Rolf Domenig im Restaurant Zollhaus in Gams auch zahlreiche Gäste aus jagdlichen Kommissionen, Amtsstellen und Politik begrüssen. Ein spezieller Gruss galt den Referenten NR Christoph Darbellay, RR Benedikt Würth, Fredy Schöb, Hanspe- ter Egli, Dominik Thiel, Josef Lenherr und Mathias Näf. Die musikalische Gestaltung der Versammlung war Aufgabe der Werdenberger Jagdhornbläser. Ihre Melodien verliehen auch dem Totengedenken zu Beginn des Abends einen würdigen Rahmen. Die Geschäfte konnten im Anschluss an das vorzügliche Nachtessen aus der Zollhausküche dank guter Vorbereitung, Protokoll der DV 2013, Jahresberichte, Jahresrechnung und Revisorenbericht waren den Delegierten und geladenen Gästen in gedruckter Form frühzeitig zugestellt worden, in Kürze erledigt werden. Rolf Domenig betont in seinem Jahresbericht, dass die Jagd Teil des Naturschutzes sei und das Jagdgesetz als erstes Naturschutzgesetz schon vor andern Gesetzen existierte. Was auch im Zweckartikel der Gesetzgebung von Bund und Kantonen bis heute Gültigkeit besitzt. Weitere Ausführungen betreffen die zur Zeit noch lau- fende Gesetzesrevision, wobei er festhält, dass die St. Galler Jäger/innen ein ausgezeichnetes Gesetz erhalten werden, das den Interessen der Jagd genügend Rechnung trage. Und dessen Umsetzung durch die augenblicklich hervorragende Besetzung wichtiger Schaltstellen in Regierung und Ämtern nichts im Weg stünde. Domenig spricht im Bericht abschliessend auch die zentrale Bedeutung der Aus- und Weiterbildung der Jäger/innen für den Verband an. Noldi Rossi, Präsident der Schweizer Jäger 5/2014 83 Bund und Kantone interkantonalen Forschungsprojekt sollen während der nächsten vier Jahre Grundlagen für ein kantonsübergreifend wirksames Rothirschmanagement erarbeitet werden. Getragen und finanziert werde es vom Amt für Natur, Jagd und Fischerei Kanton St. Gallen, den Kantonen Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden sowie dem Bundesamt für Umwelt BAFU/ Sektion JAFIWA. Die wissenschaftliche Begleitung habe die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW, Forschungsgruppe Wildtiermanagement WILMA mit Projektleiter Dr. Claudio Signer, übernommen. Die Kurzreferate NR Christoph Darbellay leitete seine Ausführungen mit ein paar humoristischen Vergleichen zwischen Jagd und Politik ein. An wen er beim sturen Bock dach- 84 Schweizer Jäger 5/2014 Foto: Markus Stähli Foto: Markus Stähli NR Christoph Darbellay bei seinen Ausführungen zu Jagd und Politik. RR Benedikt Würth ist selbst nicht Jäger, überzeugt aber durch seine Sachlichkeit und sein Wissen bei jagdlichen Fragen. te, wurde dabei nicht erkennbar. Seinen Ausführungen war zu entnehmen, dass der Bund zwar Rahmengesetze erlasse, dann aber viele Kompetenzen an die Kantone delegiere. Nach einer kurzen Darstellung der sogenannten «Jägerfraktion» innerhalb beider Räte wies er darauf hin, dass sich Jäger immer wieder einbringen müssten. Dabei stehe die permanente Öffentlichkeitsarbeit im Vordergrund. Gleiches gelte auch bezüglich des Föderalismus. Auf Wolf, Luchs, Bär und Biber bezogen gelte es auch hier Kompetenzen zu bewahren. Weitere Ausführungen betrafen die Jagd im Wallis, wobei zum Thema Wolf wenig Neues zu erfahren war. RR Benedikt Würth erwähnte, sein Referat beginnend, dass ihn die Jagd betreffend vor allem auch die Volksmeinung stark interessiere. Diesbezüglich hätte er bis dato eigentlich keine negativen Trends festgestellt. Dabei gelte es aber die Tatsache zu beachten, dass die Jägerschaft im derzeitigen Kantonsparlament und auch in der Regierung nicht vertreten sei. In Diskussionen mit Jägern habe er zwar lernen müssen, dass Jagd kein Hobby, sondern eine Passion sei. Er verweist aber darauf hin, dass Jagen nichts Mystisches beinhalte und seine Bedeutung auch nicht in allen Teilen verstanden wird. Jagdgesetze waren erste Naturschutzgesetze. Schutz und Nutzung von Lebensräumen besitzen auch aktuell noch immer erste Priorität. Noch ist es Aufgabe der Jäger und ihrer Organisationen die Funktion der Jagd permanent aufzuzeigen, zu erklären und verständlich zu machen. Die Botschaft muss beim Empfänger ankommen. Der Jäger muss sich öffnen, muss sich Diskussionen stellen und auf Fragen sachlich antworten. Nur Kommunikation schaffe Vertrauen. Kritische Themen müssten aufgegriffen und erklärt werden. Das beständige Aufrechterhalten von Feindbildern führe zu nichts. Hanspeter Egli betonte, dass es Aufgabe von JagdSchweiz sei, das Ohr an der Basis zu behalten. (Damit erklärt er auch seine zahlreichen Versammlungsbesuche quer durch die Schweiz.) Bundesverwaltung und Politiker nähmen die Schweizerische Dachorganisation der Jagdausübenden ernst, was auch die Zusammenarbeit mit den jagenden Parlamentariern bestätige. Durch diese Vertiefung in die Politik erhielte JCH auch wertvolle Infos aus der Politik. Egli belegte diese Aussage mit Hinweisen auf das Lebensmittelgesetz, die Grossraubwildproblematik, bleifreie Munition, die Waldschnepfenbejagung oder den Einsatz von Wildkameras durch Private. Auf letztere bezogen mahnte er die Jäger zu verstärkter Selbstdisziplin. Weitere Ausführungen betrafen die Wald-Wild-Diskussion, hier seien nur das Miteinander und kein Gegeneinander zielführend, und die Öffentlichkeitsarbeit. Natürlich durfte auch das Thema Finanzen nicht fehlen, worüber aber im Zollhaus weder diskutiert noch beschlossen wurde. Der Gamser Gemeindepräsident Fredy Schöb stellte seine Gemeinde kurz vor und überbrachte auch die Grüsse und den Dank des Gemeinderats. Der Applaus galt wohl nicht zuletzt auch dem gespendeten Kaffee. Dominik Thiel, Leiter ANJF, erlebte den Kanton St. Gallen in seinem ersten Amtsjahr als grössten und vielfältigsten Revierkanton. Der Kontakt zwischen RJSG und Kanton sei stets offen, ehrlich und «fadengrad». Er lobte die Foto: F. J. Schawalder Bund und Kantone Aus- und Weiterbildungskommission, fasst in seinem Jahresbericht noch einmal die Tätigkeits-Schwerpunkte des vergangenen Jahres zusammen. Als Höhepunkt ist sicher die Tagesveranstaltung zum Thema Gemeinschaftsjagd (Treibjagd mit Hunden) zu werten, die unter der Ägide des St. Gallischen Jägerverein Hubertus in Magdenau organisiert und durch 55 Teilnehmer besucht wurde. Der Kurs wird im Juni im bzb Rheinhof in Salez in ähnlichem Rahmen erneut angeboten, wobei sich die Thematik anders als in Magdenau auf die Drückjagd konzentriert. Die Kursdurchführung ist Aufgabe der Werdenberger Jägervereinigung. Die Jungjägerausbildung wird auch 2014 im gewohnten Rahmen erfolgen. Auf freiwilliger Basis kann auch erstmals der «Treffsicherheitsnachweis», wie er voraussichtlich ab 2016 gültig wird, erbracht werden. Über das Schweisshundewesen berichtet dessen Kommissionspräsident Hanspeter Kamber, wobei sich seine Ausführungen auf die beiden kantonalen Schweissprüfungen beschränken. (Über eine davon war im «Schweizer Jäger» 9/2013, S. 36. zu lesen). Dass auch das Brauchtum und das Jagdhornblasen einen hohen Stellenwert besitzen, ist aus dem Bericht von Erwin Müller in Erfahrung zu bringen. Höhepunkt des vergangenen Jahres stellte sicher das Eidg. Jagdhornbläserfest in Brig dar. Ein Blick in die Jahresrechnung zeigt auf, dass ein Plus von rund 12 000 Franken «erwirtschaftet» wurde. Dem «Schatzhüter» wurde daher einstimmig die Entlastung erteilt. Ebenso einstimmig durften er und auch der übrige Vorstand den Dank der Delegierten entgegen nehmen. Die Abwürfe beweisen es. Das Werdenberg ist Heimat starker Hirsche. achtet er die staatliche Wildhut, deren Professionalität allgemeine Anerkennung finde. Josef Lehnherr, Präsident der Werdenberger JägerVereinigung, machte die Delegierten und Gäste mit den Besonderheiten des Vereinsgebietes vertraut und wusste auch über das Neueste im Vereinsgeschehen Bericht zu erstatten. Vor allem auf das Rotwild bezogen erfuhren diese im Anschluss an seine Ausführungen auch Wissenswertes durch Mathias Näf, den Obmann der Jagdgesellschaft Gams. Und nach soviel geballtem Wissen und munter sprudelndem Informationsfluss blieben denn Diverses und Umfrage als 10. Traktandenpunkt ungenutzt. Wohl auch mit Blick auf den Uhrzeiger und sein unaufhaltbares Fortschreiten. fjs HV des St.Gallischen Jägervereins Hubertus Peter Weigelt ist neuer Präsident des über 800 Mitglieder zählenden Jägervereins. Als solcher stellt er sich der Herausforderung, mit dem Ausbau der Jagdschiessanlage die nötigen Voraussetzungen für die absehbare Einführung des «Obligatorischen» für Jäger zu schaffen. Peter Weigelt, Präsident des St. Gallischen Jägervereins Hubertus, durfte im Gemeindezentrum Mörschwil über 200 Vereinsmitglieder zusammen mit zahlreichen Gästen zur jährlichen Hauptversammlung begrüssen. Umrahmt wurde die Versammlung mit den harmonischen Klän- gen der Jagdhornbläsergruppe Hubertus. Der Verein hat das Vereinsjahr mit einem soliden Erfolg von knapp CHF 11 500.– abgeschlossen. Rund die Hälfte der Erträge brachten die Vereinsbeiträge der über 800 Mitglieder mit CHF 43 000.– ein, die andere Hälfte wurde aus dem Schiessbetrieb, den Schiessanlässen und der Vereinszeitschrift generiert. Begrüssung durch die Jagdhornbläsergruppe Hubertus. Über 200 Vereinsmitglieder fanden sich zur Hauptversammlung des St. Gallischen Jägervereins Hubertus ein. www.schweizerjaeger.ch Das bevorstehende «Schiessobligatorische» für Jäger hatte den Vorstand veranlasst, über die Bücher zu gehen. Dabei wurde festgestellt, dass insbesondere die Hasen- und die Keileranlage über zu wenig Kapazität verfügen und technisch veraltet sind, aber auch die Gebäude und Infrastruktur saniert werden müssen. Der Vorstand unterbreitete deshalb der Vereinsversammlung ein Sanierungs- und Ausbauprojekt der Ausbildungsund Schiessanlage Erlenholz, welches in Etappen realisiert werden soll. Für den Neubau der Hasen- und Keileranlage genehmigte die Vereinsversammlung den vorgeschlagenen Kostenrahmen von CHF 600 000.–. Dominik Thiel, Leiter des Amtes für Natur, Jagd und Fischerei des Kantons St. Gallen, berichtete über sein erstes Amtsjahr. Als wichtigste Geschäfte in seinen ersten zwölf Amtsmonaten erwähnte er die Vorbereitung der Teilrevision des Jagdgesetzes, den Umgang mit dem Rotwild sowie dem Wolf und die Abgeltung von Wildschäden. Er sei überzeugt, dass die Jäger im Kanton und sein Amt am selben Strick ziehen würden und dass das neue Jagdgesetz eine optimale Voraussetzung für die kommenden Herausforderungen bilde. Bezüglich Schiessnachweis seien Bestrebungen da, diesen nach einheitlichen Vorgaben mit Gültigkeit in allen Kantonen zu gestalten. Dominik Thiel meinte klar: «Schiessen ist unser Grundhandwerk, das müssen wir beherrschen». Noch über die Jagdverordnung zu regeln seien die Kontrolle und die Orte, wo der Schiessnachweis erbracht werden könne. Die Einführung sei auf den 1. April 2016 vorgesehen. Schlussendlich dankte er den Jägern für die tolle Zusammenarbeit. Daniel Küng, Wil Aktuar Schweizer Jäger 5/2014 85 Bund und Kantone gute Arbeit der Verantwortlichen in Bezug auf das neue Jagdgesetz. Für ihn stellt der Umgang mit dem Grossraubwild eine echte Herausforderung dar. Im Fall des Wolfes für die Landwirtschaft und in Sachen Luchs für die Jägerschaft. Thiel gab aber zu bedenken, dass Jagd und Jäger am Umgang mit diesen beiden Arten gemessen würden. Als wertvolles Bindeglied zwischen den Parteien aber auch dem Amt und Kanton er- Mehr als gut drucken: unser nachhaltiger Umgang mit Ressourcen. Multicolor Print ist Ihr Spezialist für gedruckte und elektronische Kommunikation. Wir garantieren Ihnen kompetente Beratung, brillante Druckqualität, absolute Termintreue – und das zu angemessenen Preisen. Als führendes Schweizer Druckunternehmen übernehmen wir Verantwortung. Ökologie und Nachhaltigkeit sind uns wichtig. Es ist unser Ziel, unseren CO2-Ausstoss laufend zu verringern und die unvermeidbaren CO2-Emissionen zu neutralisieren. Umweltgerechte Produktion ohne Qualitätskompromisse. DIE KÖNNEN DAS. ISO 14001 bestätigt unser umweltbewusstes Management, die FSC-Zertifizierung beurkundet das ökologisch produzierte Papier und die «lachende Welt» von ClimatePartner beglaubigt die klimaneutrale Produktion. Dies ist unser Ausdruck für ein nachhaltiges Engagement. Wann drucken Sie klimaneutral? Multicolor Print AG | Sihlbruggstrasse 105a | 6341 Baar | Telefon 041 767 76 76 | [email protected] | www.multicolorprint.ch | Ein Unternehmen der Neues Gämsbejagungskonzept nimmt erste Hürde In der herrlich geschmückten Aula Bodenschulhaus Andermatt tagte die Urner Jägerfamilie am vergangenen Freitag. Die Jagdhornbläsergruppe Bärgarvä sorgte für den musikalischen Auftakt zur GV des Urner Jägervereins. Mit grossem Dank verabschiedet Präsident Bruno Planzer den langjährigen Fähnrich Max Renggli. Fotos: Georg Epp 108. GV Urner Jägerverein Bodenschulhaus Andermatt Andermatt war am 11. April Hochburg der Urner Jägerfamilie. Oliver Gisler, Altdorf, wird neu im Vorstand aufgenommen und das Grossraubwild Luchs gab erneut zu diskutieren. Die Jahresbeiträge wurden um 10 Franken angehoben. Bruno Planzer, der neue Präsident des Urner Jägervereins, freute sich, 199 Jägerinnen, Jäger und Gäste zur 108. Generalversammlung in der Aula Bodenschulhaus Andermatt begrüssen zu können. Bund und Kantone UR Unter den Klängen der Jagdhornbläsergruppe Bärgarvä hiess man Sicherheitsdirektor Beat Arnold, Gemeindepräsident Roger Nager und Peter Zenklusen, Vorstandsmitglied von JagdSchweiz, besonders herzlich willkommen. Roger Nager, der erste vollamtliche Urner Gemeindepräsident, nutzte die Gelegenheit, Andermatt und seine vielfältigen Angebote zu präsentieren. Die im Vereinsmagazin «Dr Urner Jeger» schriftlich abgefassten Jahresberichte des Präsidenten, der Schiesskommission und der Hegekommission fanden ohne Wortmeldungen Zustimmung. In besinnlichem Memento gedachte die Jägerfamilie elf verstorbenen Vereinsmitgliedern, unter ihnen Vorstandsmitglied Beat Zurfluh und Rechnungsrevisor Christian Arnold. Details über die Abschussstatistiken vermittelte Jagdverwalter Josef Walker. Die Jagdstrecke 2013 umfasst 185 Hirsche (+ 6%), 497 Gämsen (–17%), 267 Rehe (+3%), 27 Steinwild (–25%), 267 Murmeltiere (–9%), 14 Schneehühner (–62%), 36 Schneehasen (–39%), 305 Füchse (–27%) und 30 Dachse (–43%). Mit 10 Neumitgliedern und 19 Abgängen durch Austritte oder Todesfälle zählt der Urner Jägerverein neu 710 (–9) Jägerinnen und Jäger, bleibt aber nach wie vor einer der grössten Urner Vereine. Wahlen, Finanzen, Jahresbeiträge Vom langjährigen Fähnrich Max Renngli musste die Demission akzeptiert werden. Leider konnte bis zur GV keine Ersatzlösung gefunden werden. Max Renggli blickt zurück auf das ehrenvolle Amt. In den vergangenen 7 Jahren erlebte er viel Erfreuliches, aber auch bewegende Momente am Grabe verstorbener Jagdkameraden. An Stelle des verstorbenen Vorstandsmitgliedes Beat Zurfluh nimmt Oliver Gisler, Altdorf, Einsitz und alt Präsident Bruno Infanger wird als neuer Rechnungsrevisor bestimmt. Weil der Dachverband JagdSchweiz eine Beitragserhöhung um 5 Franken vorsieht und alle drei Rechnungen des Urner Jägervereins negativ abschlossen, beantragte der Vorstand eine Beitragserhöhung von 10 Franken. Ohne Wortmeldungen wurde die Erhöhung angenommen, der Jahresbeitrag für Aktivmitglieder beträgt neu 50 Franken, für Freimitglieder 35 Franken. Die Vereinsrechnung schloss mit einem Rückschlag von 477 Franken, die Rechnung der Schiesskommission mit Mehrausgaben von 12 053 Franken und das Vermögen der Hegekommission verminderte sich um 335 Franken. Neues Gämsbejagungskonzept Anlässlich der GV 2013 in Gurtnellen hat die Versammlung dem Vorstand die Aufgabe erteilt, mit der Arbeitsgruppe Gämsbejagung ein Konzept zu erarbeiten, das dem schwachen Gämsbestand und der freien Urner Jagd Rechnung trägt. Die Arbeitsgruppe diskutierte das heikle Thema im Detail und mit einem Fragebogen konnte jedes Mitglied Stellung nehmen. In einer Informationsveranstaltung vom 15. Januar im Pfarreizentrum Erstfeld wurden die Ergebnisse veröffentlicht und nochSchweizer Jäger 5/2014 87 Bund und Kantone Das von der Arbeitsgruppe Gämsbejagung vorgeschlagene Konzept erläuterte Res Gnos im Detail. Verbandspräsident Bruno Planzer (links) gratuliert Alois Imhof zu 25 Jahren Mitgliedschaft im Urner Jägerverein. mals ausdiskutiert. Nun präsentierte Res Gnos fundierte, interessante und sachliche Details, die zum Vorschlag an die Jagdkommission beigetragen haben. Im vergangenen Jahr erlegten total 563 Hochwildjäger insgesamt noch 497 Gämsen, oder 0,8 Gämse pro Jäger. 189 Jäger oder jeder dritte Jäger ging leer aus und nur 87 Jäger (15%) hatten das Glück, 2 Gämsen zu erlegen. Die Arbeitsgruppe ist sich einig, dass der Luchs ein Hauptgrund für den massiven Rückgang ist. Ein ausgewachsener Luchs reisst durchschnittlich 60 Tiere im Jahr, Variante 1 ist eine Anpassung der heutigen Variante. Bei Bock und Geiss bleibt das Krickelmass gleich (>20 cm / >18 cm), bei den Jahrtieren wird es auf 12 cm gesenkt. Neu soll es nur noch möglich sein, pro Patent ein männliches und ein weibliches Tier zu erlegen. Ebenso soll nicht mehr als ein Jahrtier erlegt werden können. Die Variante 2 beinhaltet eine gewisse Abkehr vom altbekannten Krickelmass hin zu einer Bejagung nach Alter. Der Bock wäre nach dieser Variante ab 2½-jährig jagdbar. Der Schutz der Geiss würde mit einem Anheben des Krickelmasses auf 19 cm gewährleistet, die Jahrtiere würden auch bei dieser Variante mit einer Senkung auf 12 cm Krickelmass besser geschützt. Zwischen diesen beiden Varianten gab es nochmals einige Pro- und Kontra-Diskussionen, allgemein spürte man aber eine grosse Akzeptanz des vorgeschlagenen Konzepts. Die Abstimmung ergab auch ein klares Ergebnis und ein grossmehrheitli- Hegetätigkeit, Rehkitzrettung Über die Hegetätigkeit und Rekitzrettung referierte Wildhüter Peter Indergand. Er forderte die Jägerschaft auf, wieder vermehrt an den vorgesehenen Hegetagen teilzunehmen. Im vergangenen Jahr leisteten Jäger, Hegeobmänner und Freiwillige in Zusammenarbeit mit der Wildhut insgesamt 1650 Arbeitsstunden in 10 Bürgergemeinden zugunsten der Hege. Er gratulierte der SilenerBristner-Jagdgruppe «Dirräwald». Sie gewannen mit dem Hegeprojekt «Hünizug» den Publikumspreis von Jagd Schweiz. Die Reh-Fallwildzahlen waren im vergangenen Jahr mit 143 Stück erschreckend hoch. Das schlechte Wetter im Frühjahr verhinderte lange Zeit die Sicherheitsdirektor Beat Arnold lobte die attraktive Vereinszeitschrift «dr Urner Jeger». Roger Nager freute sich, die Besonderheiten von Andermatt zu präsentieren. wenn man dies umrechnet, ergibt es genau so viel Gämsen wie 75 Urner Jäger (75x0,8) auf der Hochwildjagd aktuell erlegen. Zu diesem Thema äusserte sich Landrat Max Baumann vehement und meinte: «Leider hat der Regierungsrat und die Jagdverwaltung in Sachen Luchs die Hausaufgaben nicht gemacht. Der Handlungsbedarf ist dringend, man kann hier nicht zu warten, bis in Bern etwas passiert.» Die Arbeitsgruppe Gämsbejagung beantragt zuhanden der Regierung und Jagdverwaltung ein Konzept mit zwei Abschussvarianten. Reduktionsabschuss Steinwild Über die Zuteilung Reduktionsabschuss Steinwild orientierte Jagdverwalter Josef Walker. Seit 1995 sind in den verschiedenen Kolonien 443 Tiere (223 Böcke / 220 Geissen) eliminiert worden. Für 2014 war vorgesehen, 42 Tiere zu reduzieren, 41 Tiere konnten definitiv zugeteilt werden. Folgenden Jägern konnte ein Steingeissabschuss zugeteilt werden: Andreas Zieri, Altdorf; Stefan Zurfluh, Attinghausen; Marco Baumann, Göschenen; Oskar Bachmann, Schattdorf; Falk Mahrow, Flüelen; Fabian Schuler, Altdorf; Urs Baumann, Bauen; Ramon Russi, Bristen; Martin Müller, Andermatt; Daniel Zgraggen, Schattdorf; Reto Gisler, Bürglen; Karl Arnold, Haldi; Beat Arnold, Haldi; Oswald Odermatt, Zürich; Daniel Kauz, Gurtnellen; Patrick Huber, Gurtnellen; Bernhard Baumann, Realp; Daniel Kalbermatter, Wassen; Fabian Baumann, Realp; Remo Indergand, Seedorf. Steinbockabschüsse wurden folgenden Jägern zugeteilt: Walter Stadler, Bürglen; Paul Arnold, Schattdorf; Stefan Näf, Attinghausen; Erwin Gisler, Flüelen; Ernst Jauch, Bristen; Josef Arnold, Haldi; Markus Küttel, Schattdorf; Eugen Arnold, Haldi; Albert Walker, Wassen; Robert Huber, Unterengstringen; Hermann Gnos, Erstfeld; Hans Muoser, Schattdorf; Anton Infanger, Bauen; Anton Herger, Spiringen; Josef Gisler, Spiringen; Erich Aeschlimann, Altdorf; Alois Marty, Altdorf; Peter Indergand, Realp; Karl Baumann, Silenen; Ambros Müller, Andermatt; Heinrich Müller, Andermatt. 88 Schweizer Jäger 5/2014 ches Ja zum vorgeschlagenen Zweierkontingent. Ein Antrag von Joe Hürlimann hatte keine Chance, er beantragte Variante 2 aber nur mit Einerkontingent befristet auf 3 Jahre. Heuernte, als es dann endlich besseres Wetter gab, war es für die Wildhut unmöglich, überall Suchaktionen und Verblendungen zu organisieren. Etliche Rehkitze erlagen in den ersten drei bis vier Tagen dem Mähtod. Um Rehkitzen vom qualvollen Mähtod zu bewahren vermittelte Peter Indergand wertvolle Tipps an die Jägerschaft. Grussworte, Ehrungen Für 25 Jahre Vereinsmitgliedschaft konnten 4 Mitglieder das Vereinsabzeichen entgegennehmen. Es sind dies: Hans Huber, Leuggelbach; Hans Muoser, Schattdorf; Alois Imhof, Erstfeld; Thomas Ziegler, Altdorf. 6 Jäger erreichten je 45 Mitgliedjahre und konnten in die Reihen der Freimitglieder aufgenommen werden. Es sind dies: Xaver Furrer, Amsteg; Hans Gasser, Altdorf; Gottlieb Kieliger, Bristen; Richard Tresch, Amsteg; Kurt Weber, Peter Zenklusen überbrachte die Grüsse des Dachverbandes JagdSchweiz. Schweizer Jäger-Shop Man(n) lernt nie aus... Bund und Kantone Jagdverwalter Josef Walker erläuterte die Jagdstatistik 2013 und die Zuteilung Reduktionsabschuss Steinwild. Erstfeld; Ernst Zgraggen, Göschenen. Peter Zenklusen überbrachte die Grussworte von Jagd Schweiz. Er erläuterte in kurzen Worten die aktuellen Baustellen im Dachverband und animierte die Urner Jäger, am attraktiven Hegepreiswettbewerb des Dachverbandes erneut mitzumachen. Das obligate Schlusswort gehörte traditionell Sicherheitsdirektor Beat Arnold. Er bedankte sich im Namen der Urner Regierung für das Geleistete im Urner Jägerverein. Beat Arnold gratulierte Res Gnos und der ganzen Arbeitsgruppe Gämsbejagungskonzept für das sachliche und fundamentierte Erarbeiten einer neuen Variante Gämsbejagung, die beiden vorgeschlagenen Varianten werden nun in der Jagverwaltung ausdiskutiert. In Sachen Grossraubwild bestätigte er, dass aktuell die Regelungen in Bern überarbeitet werden, darum macht es im jetzigen Zeitpunkt keinen Sinn, einzugreifen. Weiter gratulierte er auch dem Redaktionsteam «Dr Urner Jeger» für die interessanten Beiträge und zitierte zum Schluss eine interessante Stelle daraus «Jagd ist nicht nur Beute machen, sondern Regulieren und Hegen. Das Wild ist nicht für den Jäger da, sondern der hegende Jäger für das Wild.» Die nächste Generalversammlung des Urner Jägervereins organisieren die Bristner Jäger. Georg Epp Mit dem Wissen dieser Bücher zum erfolgreichen Jäger werden. Grundwissen Jägerprüfung Fr. 40.90 Jägerinnen Fr. 40.90 Draussen daheim Fr. 28.90 Rotwild – Ansprechen und Bejagen Fr. 24.90 Faszination Retriever Fr. 62.00 Wild auf offenem Feuer Fr. 21.90 Die Trophäe des Rehwildes Fr. 44.90 Tierspuren Fr. 28.50 Treffpunkt Wald Fr. 22.60 Erfolgreiche Ansitzjagd auf Rehwild Fr. 50.90 Krebs, Vor und nach der Jägerprüfung Fr. 53.90 Kürzi AG Verlag Schweizer Jäger Postfach 261, 8840 Einsiedeln Tel. 055 418 43 43, Fax 055 418 43 44 [email protected] www.schweizerjaeger.ch Schweizer Jäger 5/2014 89 In diesem Jahr schon 277 Nashörner gewildert Ausland ZA Nach Angaben von Behörden wurden in diesem Jahr schon 277 Nashörner gewildert. Dies ist ein Anstieg um mehr als ein Drittel gegenüber dem Vorjahr, wie das Umweltministerium mitteilte. Die Hälfte der Attacken auf die vom Aussterben bedrohten Dickhäuter gab es im KrügerNationalpark, wo im ersten Quartal des Jahres 166 Nashörner getötet wurden. Die Behörden im grössten Wildschutzgebiet Südafrikas setzen zunehmend Soldaten ein, um die Wildhüter zu unterstützen – doch ohne Erfolg. Die Wilderer töten die Tiere oft und lassen sie DE Auf einem Luderplatz im österreichischen Bezirk Mattersburg hat ein Jäger einen seltenen Kaiseradler getötet. Gezielt habe er auf eine Elster, so die Rechtfertigung des 56-jährigen. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet. Dem Mann droht der Entzug seiner Jagdkarte. Die Geschichte flog durch eine Tierpräparatorin auf, als der Jäger den streng geschützten Kaiseradler angeblich für schulische Zwecke ausstopfen lassen wollte. Der Kaiseradler gehört in Österreich zu den streng geschützten Vogelarten und kommt vor allem im Nord- burgenland vor. Dort gibt es vier Brutpaare und zirka zehn bis 20 jüngere Vögel, die das Gebiet abseits der Brutpaare nutzen. Peter Bussmann Jagdverband rief Mitglieder auf: Jagdschutz mit der Kamera «Aufruf an alle Jäger: Dokumentieren Sie die Schäden in der heimischen Fauna durch wildernde Hunde und Katzen!» So der deutsche Landesjagdverband Nordrhein- 90 zurück, um nur mit den abgehackten Hörnern über die Grenze nach Mosambik zu flüchten. Nach «intensiven Verhandlungen» sei am Mittwoch eine Absichtserklärung mit Mosambik für eine engere Zusammenarbeit im Kampf gegen Wilderer unterzeichnet worden, erklärte das Umweltministerium. 2013 wurden in Südafrika mehr als 1000 Nashörner gewildert. Grund für die steigende Zahl ist vor allem die Nachfrage in Asien nach den Hörnern, denen medizinische Wirkung nachgesagt wird. Dieter Kannengiesser Jäger zielte auf Elster und tötete Kaiseradler AT Schweizer Jäger 5/2014 Westfalen. Weil durch den Boom der Hundehaltung (oft unsachgemäss) und der Fülle der Hauskatzen die Bilder gerissener Rehe, ausgeräuberter Gelege und verlorene Trachten in den Revieren längst traurige Alltagsbilder sind. Auch diese Faktoren sind Teil der augenblicklichen Niederwildmisere. Trotzdem blenden ideologisierte Tierschützer das Pro- blem wildernder und verwilderter Haustiere immer wieder aus und verschliessen sich sachlichen Argumenten. Jüngste Beispiele dafür sind die Verweigerungshaltung des Deutschen Tierschutzbundes gegenüber den Gesprächsangeboten des Deutschen Jagdverbandes (DJV) über Lösungsansätze angesichts rund 2 Millionen verwilderten Katzen in Deutschland sowie die Katzensuchaktion eines Tierschutzvereins im Münsterland, die mehr an eine Hexenjagd erinnert. Oft werden dabei uralte Archivbilder geschossener Hunde oder Katzen gezeigt, um die Diskussion gegen die Jäger zu emotionalisieren. Der Landesjagdverband ging jetzt in die Offensive. Er rief seine Mitglieder auf, jagdschutzrelevante Beobachtungen in den 7500 Revieren Nordrhein-Westfalens per Foto zu dokumentieren. Gerissene Rehe, ausgeräumte Kitzbühl: Jägerinnen lieferten sich spannende Rennen AT Ausland Gelege, Risse und Rupfungen gehören fotografiert und kommuniziert. Ebenso belege der tote Singvogel, den Nachbars Katze vor der Haustüre abgelegt hat, den Schaden durch Stubentiger in der heimischen Fauna. Auch das von Rabenkrähen ausgeräumte Gelege sei immer ein Foto wert! So wird’s gemacht: Alle jagdschutzrelevanten Revierbeobachtungen per Foto festhalten! Der Fotoapparat gehört längst zur Standardausrüstung jeden Jägers. Auch die Kameras von Smartphones verrichten für diesen Zweck gute Dienste. Die Bilder für sich selbst gut abrufbar abspeichern. Dem Landesjagdverband das Bild übersenden und es für dessen Öffentlichkeitsarbeit zur Nutzung freigeben. Falls selbsternannte Tierschützer im Internet oder den sozialen Netzwerken den Jagdschutz skandalisieren wollen oder gar eine Änderung der gesetzlichen Regelungen zum Jagdschutz fordern, sagt das Bild aus dem Revier mehr als tausend Worte. Daher bittet der LJV NRW entsprechende Diskussionen im Internet und den sozialen Netzwerken zu melden, damit auch andere Jäger ihre Bild- und Wortbeiträge in die Diskussionen einwerfen können! An dieser Stelle hilft viel auch wirklich viel! Bei 7500 Jagdrevieren und 65 000 LJVMitgliedern sollte so eine ausreichende Beteiligung der Jägerschaft am öffentlichen Meinungsbildungsprozess sichergestellt sein, meint der Landesjagdverband. Ein Foto eines ostwestfälischen Jägers ist ein Musterbeispiel, welchen Bedrohungen das Wild durch unangeleinte Hunde ausgesetzt sind. Es zeigt zwei Hunde, die zwei Rehe hetzen und sie bereits fast erreichten. Peter Bussmann Dass Jägerinnen nicht nur mit dem Gewehr umzugehen wissen, sondern auch auf Skiern eine gute Figur machen, bewiesen sie einmal mehr beim schon traditionellen Jägerinnen Alpin-Biathlon in Kitzbühel. Bereits zum fünften Mal luden die Jägerinnen des Bezirkes Kitzbühel unter Leitung von Susanne Reisch und Anneliese Kinigadner Anfang März zum beliebten Damen-Skirennen und rund 80 Jägerinnen aus Österreich, Südtirol, der Schweiz, Italien und Kroatien folgten der Einladung in die Gamsstadt – ein Teilnehmerrekord. Bereits der Auftaktabend in der «Streifalm» wurde schon von vielen genutzt, um sich genau über den Riesentorlaufstrecke am Ganslernhang – ein Teil der Weltcupstrecke – und über den Ablauf am Schiessstand zu informieren. Der Ehrgeiz war geweckt – nicht nur eine hatte bereits im Vorfeld daheim mit dem Laserpointer-Gewehr geübt, um sich den Sieg zu holen. Kaiserwetter, eine Bombenstimmung und eine vom Kitzbüheler Skiclub top präparierte Piste warteten auf die Skiläuferinnen, die sich mutig den steilen Hang hinunterstürzten und unter Anleitung von Horst Kraisser und Balthasar Lerchster am Schiessstand versuchten, schnellst möglich die fünf Treffer zu erzielen. Bereits Tradition hat das Vorläuferrennen – Landesjägermeister DI Anton Larcher sowie die Bezirksjägermeister Martin Antretter (Kitzbühel), Thomas Messner (InnsbruckLand), Arnold Klotz (Reutte) sowie Roma Caplazi (Graubünden, Schweiz) legten den Damen ordentliche Zeiten vor. Den Sieg trug Antretter vor Messner und Klotz davon. Wie immer einer der Höhepunkte des Tages war die grosse Tombola mit über 200 tollen Preisen. 20 Abschüsse waren gespendet worden, die unter allen Teilnehmerinnen – Glücksengerl war hier Thomas Messner – verlost wurden. Wie immer beim Alpin-Biathlon musste keine der Teilnehmerinnen ohne tollen Preis nach Hause gehen – LJM Toni Larcher stellte sich als «Glücksbote» zur Verfügung und übernahm unter Moderation von Dr. Elke Reisch-Benedetto die Ziehung in der StartnummernTombola. Die Kitzbüheler Jägerinnen konnten zum wiederholten Mal die Bezirkswertung DI (FH) Anton Larchner, der Landesjägermeister Nord- und Osttirol, inmitten von Bündner, Innsbrucker, Allgäuer und Kroatischen Jägerinnen. des Rennens für sich entscheiden und den Wanderpreis in Empfang nehmen. Karin Ried aus dem Tiroler Ausserfern war auf ihren Telemark-Skiern wieder eine Klasse für sich und konnte ihren Titel als Tagessiegerin verteidigen. Die junge Ehrwalderin durfte sich über ein wunderschönes Schmuckstück von Jägerin und Goldschmiedin Margarethe Klingler freuen, die den Tagespreis gespendet hatte. Die Jägerinnen des Bezirkes Kitzbühel bedanken sich bei allen ehrenamtlichen Helfern, dem Kitzbühel Skiclub, allen Preis- und Abschussspendern sowie Rennarzt Dr. Karl Benedetto und freuen sich auf ein Wiedersehen am 5. März 2016. Siegerliste: Gruppe 1: 1. Arlette Meisser (Chur, Schweiz); 2. Elisabeth Ehrensperger (Kirchberg); 3. Andrea Lintner (Stubaital). Gruppe 2: 1. Sabine Duchaczek (Wien), 2. Ursula Wolf (Wien); 3. Margreth Rass (St. Johann i.T.). Gruppe 3: 1. (Tagessiegerin) Karin Ried (Ehrwald); 2. Birgit Mondl (Wien); Margarethe Klingler (Kitzbühel). Schweizer Jäger 5/2014 91 SCHLAGENDE ARGUMENTE FÜR WERBUNG IN FACH- & SPEZIALMEDIEN. HEUTE: FACHMEDIEN SIND GARANTEN FÜR KONTAKT-QUALITÄT UND POSITIVES IMAGE KÖNIGE & DAMEN UNTER FACHMEDIEN SIND Q-ZERTIFIZIERT Fach- & Spezialmedien überzeugen durch ihre Qualität: Rund 100 Titel werden jährlich mit dem Gütesiegel «Q-Publikation» des Verbandes SCHWEIZER MEDIENaLY[PÄaPLY[ FACHMEDIEN INTERESSIEREN EXPLIZIT Das explizite Interesse an der Thematik eines Fachmediums steigert die Kontaktqualität von WerbeIV[ZJOHM[LUPU-HJO:WLaPHSTLKPLUZW YIHY FACHMEDIEN GENIESSEN HOHES VERTRAUEN 73% *1) IL\Y[LPSLU-HJOTLKPLUHSZZLYPZNSH\I^ YKPN\UKUL\[YHS<UK!LPULILLPUKY\JRLUKL(UaHOS ^PLKLYRLOYLUKLY>LYILH\M[YHNNLILYILZ[p[PN[KPLLYMVSNYLPJOL>PYR\UN]VU>LYI\UNPU-HJOTLKPLU *1) Quelle: B2B-Entscheideranalyse 2010 / Verein Deutsche Fachpresse DIESE ZEITSCHRIFT WURDE VOM VERBAND SCHWEIZER MEDIEN FÜR DAS JAHR 2014 MIT DEM GÜTESIEGEL «Q-PUBLIKATION» AUSGEZEICHNET. ^^^ZJO^LPaLYTLKPLUJO Schweizer Zahlreiche hohe Jagdfunktionäre unter den neuen Akademischen Jagdwirt/innen Bereits die fünfte Generation der Studierenden des Universitätslehrgangs Jagdwirt/in versammelte sich zum Festakt der Akademischen Feier in den würdigen Hallen der Universität für Bodenkultur Wien (BOKU), darunter auch hohe Jagdfunktionäre: LJM DI (FH) Anton Larcher aus Tirol, Dr. Thomas Fuchs, neuer Leiter des Amtes für Natur, Jagd und Fischerei des Kanton Schwyz, Hartmut W. Tremmel, designierter Kreisjägermeister in Rhein-Nekar-Kreis, BadenWürttemberg, Thomas Kummer, Vorstandsmitglied im Kärntner Jagdaufseherverband und DI(FH) Kurt Litscher, Vorstandsmitglied der Liechtensteiner Jägerschaft. Die anwesenden Gratulanten seitens der österreichischen Landesjägerschaften, LJM Dr. Ernst Albrich (Vorarlberg) und LJM KR Josef Eder (Salzburg) zeigten sich ebenso erfreut über die hohe jagdlichunversitäre Auszeichnung wie die stolzen Absolventen und Absolventinnen selbst. Über zwei Jahre absolvierten sie zehn intensive Lehreinheiten, stets in guter Stimmung und voller Wissbegierde, mehr über die neuesten wildbiologischen Erkenntnisse und heimischen Wildlebensräume zu erfahren und abschliessend im Rahmen einer wissenschaftlichen (Abschluss)Arbeit zu vertiefen. Zwei Teilnehmer konnten den Lehrgang mit Auszeichnung bestehen: Es sind dies Dr. Thomas Fuchs, Amtstierarzt der Urkantone, ab Mai 2014 Leiter des Amtes für Natur, Jagd und Fischerei des Kantons Schwyz und Wendelin Priller, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, jagdlich aktiv in Hessen. Diese beiden sowie alle weiteren Abschlussarbeiten finden Sie zum downloaden auf www.jagdwirt.at. Der Lehrgangsleiter, Univ. Prof. Hackländer, dankt den Absolvent/innen mit den Worten: «Das Bild, das die vor Ausland AT Die Absolventen des V. Jahrgangs. 1. Reihe vlnr: LJM Dr. Albrich, verantwortliche Lehrgangsmanagerin Mag. Christine Thurner, Philipp G. Dienst, Thomas Kummer, Dr. Thomas Fuchs, Ing. Richard Bogner, LJM DI Anton Larcher, Andreas Altermann, Hartmut W. Tremmel, Joachim Göller. 2. Reihe vlnr: LJM KR Sepp Eder, Vizerektorin Univ.Prof.Dr. Hinterstoisser, Andrea Schneider, Cilly Ritscher, Rektor Univ.Prof.DDr. Gerzabek, Senatsvorsitzender Univ.Prof.Dr. Hasenauer, DI Kurt Litscher, Markus Philadelphy, Wendelin Priller, Richard Polsterer. 3. Reihe vlnr: Stefan Krist, Lehrgangsleiter Univ.Prof.Dr. Klaus Hackländer, Andreas Gressenbauer. mir stehenden akademischen Jagdwirte vermitteln, passt ganz und gar nicht zu dem Bild, das die Medien von Jägerinnen und Jägern in jüngster Vergangenheit geboten haben: Das Image der Jagd wird in Zukunft davon abhängen, wie viele vorbildliche und ehrbare Jägerinnen und Jäger es gibt, die zeigen, dass es auch anders geht. Wenn ich in die ersten beiden Reihen blicke, habe ich guten Mut, dass die Zahl jener Jägerinnen und Jäger gewachsen ist, die ausgerüstet sind mit einem umfassenden Wissen in ökologischen, ökonomischen und soziokulturellen Aspekten rund um die Jagd. Hier sitzen Meinungsbildner und Multiplikatoren, auf die die Funktionäre der Jägerschaften stolz sein können.» Der Universitätslehrgang Jagdwirt/in zählt zu den herausragenden innovativen Weiterbildungsangeboten der BOKU. Die Teilnahme erfolgt innerhalb von vier Semestern an zehn Lehreinheiten, die in Form von Blockveranstaltungen an Wochenenden in ganz Österreich in verschiedenen Wildlebensräumen stattfinden. Start des nächsten Lehrgangs im März 2015. Weiterführende Informationen zur Bewerbung finden Sie auf www.jagdwirt.at Folgende Akademische Jagdwirte bzw. Akademische Jagdwirtinnen wurden ausgezeichnet: Niederöstereich: Andreas Altermann MBA, CEO der ANA Qualitätstiernahrung Holding, jagdlich aktiv im niederösterreichischen Diesendorf; Richard Polsterer, selbständiger Tischlermeister und Inhaber der Fa. Treehouses, jagdlich aktiv im Ötschergebiet Salzburg: Stefan Krist, Betreiber von Fahrschulen und Wasserkraftanlagen, jagdlich aktiv im Lungau bzw. in Spittal/Drau; Andreas Gressenbauer, Immobilientreuhänder, Aufsichtsjäger im salzburgischen Ferleiten. Andrea Schneider, Geschäftsführerin der Prima PR Agentur, jagdlich aktiv in Tirol Tirol: LJM DI(FH) Anton Larcher, Inhaber der Larcher Bau & Rauchfangtechnik GmbH, Jagdaufseher und Landesjägermeister in Tirol; Markus Philadelphy, Student und Jagdleiter der Eigenjagd Raitis Kärnten: Thomas Kummer, Waldpfl egetrainer im Kärntner Waldpfl egeverein, Jagdaufseher und Vorstandsmitglied im Kärntner Jagdaufseherverband, jaglich aktiv im Raum Völkermarkt Steiermark: Ing. Richard Bogner, Betriebsförster des Colloredo-Mannsfeld´schen Forstamts Gstatt im steirischen Öblarn Deutschland: Wendelin Priller, Wirtschaftsprüfer und Steuerberater, jagdlich aktiv in Hessen (mit Auszeichnung bestanden); Joachim Göller, Handelsvertreter im Bereich Werkzeug und Verbindungstechnik, Gattermeister des Landes Baden-Württemberg im Schwarzwildgatter Louisgarde; Hartmut W. Tremmel, Selbständiger Betriebswirt, Naturschutzwart, Jagdaufseher und designierter Kreisjägermeister in Rhein-Nekar-Kreis, Baden-Württemberg; Michael Veiga M.A., Vorstandsvorsitzender der Baugenossenschaft Familienheim Karlsruhe, Jagdaufseher in Karlsruhe-Daxlanden; Philipp G. Dienst aus Mainz, Geschäftsführer der Pflanzen & Jagen Ltd., Jagdaufseher und Regionalleiter im Deutschen Wildschutz Verband Schweiz: Dr. med. Thomas Fuchs, Amtstierarzt der Urkantone, ab Mai 2014 Leiter des Amtes für Natur, Jagd und Fischerei des Kantons Schwyz (mit Auszeichnung bestanden); Cilly Ritscher, kaufmännische Angestellte, Jagdaufseherin und nebenamtliche Wildhüterin in Zürich Liechtenstein: DI(FH) Kurt Litscher, Wirtschaftsingenieur, Geschäftsleiter der Anstalten Prenag und OF1-Immo, Mitglied im Vorstand der Liechtensteiner Jägerschaft Schweizer Jäger 5/2014 93 Ausrüstung Die im Inhalt erwähnten Bücher und Produkte sind im Fachhandel und beim Verlag Schweizer Jäger, Postfach 261, 8840 Einsiedeln, Telefon 055 418 43 43, Fax 055 418 43 44, EMail: [email protected], zu beziehen. Sicher durch die Jägerprüfung mit dem … JAGDRUCKSACK RINGELSPITZ, 40lt Rucksack mit den Aussenmassen B 50, H 60, T 20 cm – zwei nach unten gefütterten Seitentaschen – geräumiges Deckelfach – eine Front-Aussentasche – Waffenhalterung – Regenhülle – Eigengewicht nur 1900 gr. 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Jahrgang ISSN 0036-8016 www.makura.ch 콯 +41(0)44 787 02 04 Organisation SPW-Vorstand Präsident Tarzisius Caviezel Postfach 121 7270 Davos Platz Telefon 081 414 30 11 Fax 081 414 30 49 [email protected] Publikationsorgan für JagdSchweiz Geschäftsstelle: Bündtgengasse 2, 4800 Zofingen www.jagdschweiz.ch Schweizerischer Patentjäger- und Wildschutzverband SPW Sekretariat: Gässli 22, 1793 Jeuss, www.spw.ch Finanzen Stefan Frischknecht Vizepräsident Dürrhalde 24, 9107 Urnäsch Telefon P 071 364 23 31 G 071 364 16 25 [email protected] Schweizerischer Laufhundclub Schweizer Niederlaufhund- und Dachsbracken-Club Schweizerischer Club für Deutsche Jagdterrier Der Grüne Bruch Jagdgruppe Schweizerischer Foxterrier-Club Schweizer Klub für Österreichische Bracken Schweizerische Falkner-Vereinigung Förderverein Magyar Vizsla Sekretariat Philippe Voler y Präsident SPW-Stiftung Naturland Gässli 22, 1793 Jeuss Telefon 031 741 36 40 Mobile 079 322 12 90 phvoler [email protected] 94 Schweizer Jäger 5/2014 ab CHF 3320.– Abgabe von Waffen nur an Inhaber einer Erwerbserlaubnis! Jägermarkt Bezugsquellennachweis Hund Deutsche Wachtelhunde Welpenvermittlung Zuchtwart S.K.D.W., Anton Moser Tel. 034 413 15 26 abends. Siehe auch www.wachtelhund-klub.ch Zu kaufen gesucht: Jagdhund max. 42 cm Risthöhe Kein Bodenhund, möglichst Kurzjager Tel. 079 711 26 11 Redaktion Kur t Gansner Parschientschstr. 12, 7212 Seewis Dorf Telefon 081 325 22 71 [email protected] Redaktion Frechdachs Nina Gansner-Hemmi Parschientschstr. 12, 7212 Seewis Dorf Telefon 081 325 22 71 [email protected] Konzept und Gestaltung Rolf E. Jeker, Vreni Füchslin Druck, Verlag, Administration Kürzi AG, PF 261, 8840 Einsiedeln PC-Konto 80-16768-7 Telefon 055 418 43 43 Fax 055 418 43 44 www.schweizerjaeger.ch [email protected] Abonnemente Maya Kälin Verlagsleiter Hans-Peter Breitenmoser WEMF/SW-Beglaubigung 2012/2013 Verbreitet und verkauft: 8’839 Exemplare Druckauflage 10’000 Exemplare Abonnementspreis (erscheint 12x jährlich) Fr. 99.50 jährlich (inkl. 2,5% MWST ) Fr. 120.– jährlich Ausland Einzelpreis Fr. 9.80 (inkl. 2,5% MWST ) Anzeigenverkauf RG-Annoncen GmbH, Nicole Gyr Eichtalhöhe 12, 5400 Baden Telefon 056 221 88 12 Fax 056 221 84 34 [email protected] Gütesiegel vom Verband SCHWEIZER MEDIEN für den Schweizer Jäger. Geprüft bezüglich redaktioneller Qualität und Transparenz gegenüber Werbeträgern. Titelbild: Hier fühlt sich Meister Lampe sicher. Bildagentur Schilling Ansprechpartner Schweiz: Tino Schenk +41 79 / 639 93 47, Werner Stauffacher +41 79 / 672 05 79 Welpenvermittlung Schwarzwälder Schweisshunde: Andreas Wiemer, Tel. +49 152 22917228 Zuchtwart: Reinhold Schirk, Tel. +49 171 5153351 www.vizsla-jagdhund.ch Handgefertigte Halsungen mit div. Jagdmotiven Ebenso Leinen, Gürtel, Futterbeutel & vieles mehr bei www.waidmannsheil-exclusiv.de Zwinger von der Teufenhalde.de erwartet Ende Mai Magyar Vizsla-Welpen aus Ondra vom Paradies VJP71P, JRZP180+33P, BrÜF, VGP324P I. Preis sg/v sil; nach Carlo von Dangast VJP71P, JRZP180+33P, BrÜF, sg/v, beide Eltern im ständigen jagdlichen Einsatz. Telefon +49 171 993 39 46, von der Teufenhalde.de, Baden-Württemberg der jagdliche Vollgebrauchshund vorstehhund.ch Zu verkaufen: 3 Luzerner Laufhunde-Welpen, geb. 17.04.2014, mit SKG-Stammbaum. Vater (Basco von der Alpenrose) und Mutter (Coco vom Pfynwald) mit Ausstellungspreis u. hervorragend best. Jagdprüfungen. 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Öffentliche Ausschreibung Jägermarkt Jagdverpachtung Der Gemeinderat der Stadt Engen als Jagdvorstand des gemeinschaftlichen Jagdbezirks Engen und als Eigenjagdbesitzer verpachtet zum nächstmöglichen Zeitpunkt die folgenden Reviere: Engen 3 (Engen/Bargen/Zimmerholz) 624 ha mit Eigenjagd Sauergras/Langwieden/Absetze 179 ha Nettojagdfläche davon 220 ha Wald und 583 ha Feld Pachtdauer: 9 Jahre bis 31. März 2024 BRIX WAFFEN Büchsenmachermeister Rhonesandstrasse 10 CH-3900 Brig Jagd - Fischerei Optik - Bekleidung BRIX WAFFEN Tel. 027 924 19 39 Fax 027 924 40 21 www.brixwaffen.ch [email protected] Zu verkaufen wegen Jagdaufgabe: Drilling Simson Kal. 6,5x57R 12/70, ZF Zeiss 6x42 Steyr Mannlicher Luxus Kal. 7x64, ZF 6x42 Winchester 300 Win. Magnum, ZF Zeiss 6x42 Bockbüchsflinte Voere 22 WMR Schrot, 16/70, ZF Jasco 4x32 Spektiv Swarovski 30x75 Anfragen unter Tel. 033 336 14 84 Pachtgemeinschaften sind aufgrund der Grösse der beiden Reviere erwünscht, jedoch nicht Bedingung. Es können bis zu 5 unentgeltliche Jagderlaubnisscheine je Revier an Jäger ausgegeben werden. Die Namen der entsprechenden Personen sind zu nennen. Die Verpachtung erfolgt ohne Gewähr für die Ergiebigkeit der Jagd. Die Vergabe erfolgt freihändig. Eine getrennte Vergabe des gemeinschaftlichen Jagdbezirks Engen 3 und der städtischen Eigenjagd Sauergras/Langwieden/Absetze ist ausgeschlossen. Beide Jagdbezirke werden nur in Gemeinschaft an eine Jagdpächtergemeinschaft oder einen Jagdpächter vergeben. Der Land- www.waffenhaus-schneider.ch Repetierer Blaser SR 850/88 zu verkaufen, Kaliber 7x64, mit ZF Zeiss Diatal Z 6 x 42 MC, ca. 20 Schuss RWS ID Classic sowie diverse Reinigungsartikel. CHF 2000.–. Tel. 079 550 65 04 (8722 Kaltbrunn) kreis Konstanz erhebt seit dem Jahr 2014 keine Jagdsteuer. Weitere Infos erhalten Sie auf der Homepage der Stadt Engen unter www. engen.de oder bei der Stadtkämmerei, Frau Isele, Tel. +49 (0)7733 502-247. Interessenten werden zu einem Gespräch eingeladen. Dabei werden ggf. auch Einzelheiten zur Abgabe eines Gebotes besprochen. Jagdpachtberechtigte Personen können bis zum 04. Juli 2014 eine schriftliche Bewerbung bei der Stadt Engen – Stadtkämmerei – Spendgasse 1, DE-78234 Engen abgeben. www.waffenmarkt.ch Pelzveredelung FUCHSFELLE Seit 1838 in Glarus Tradition verpflichtet 055 640 16 23 www.wichserwaffen.ch sowie alle anderen Felle und Pelze lidern wir fachmännisch und vorteilhaft. Wir verarbeiten Ihre Felle zu Decken, Mützen, Kissen etc. Gegen Einsenden dieses Inserates liefern wir Ihnen die Felle portofrei retour! HUTMACHER AG Pelzzurichterei, Güterstr. 18, 3550 Langnau Tel. 034 402 10 27, Fax 031 721 54 72 [email protected] www.hutmacherag.ch Waffenpflege Erhältlich im guten Fachhandel Info: www.brunox.com Zu verkaufen: BBF Blaser Mod. 700/88 Luxus Kal. .30R Blaser 12/70, sehr gepflegt, ZF Olivon 3-12x56 IR, Schwenkmontage, schöne Gravuren Wildsau/Reh. Inkl. 45 Schuss .30R Blaser von RWS. 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Juni Inseratenschluss: 19. Mai Schweizer Jäger 5/2014 97 Wettbewerb Der Experte Auflösung Wettbewerb Ausgabe 3/ 2014: Die 11. «Fischen Jagen Schiessen» verzeichnete während den vier Ausstellungstagen 30’000 Gäste. FELDHASEN sind bei der Geburt ... a) nackt und blind b) behaart und sehend c) blind und behaart Mitmachen beim Wettbewerb lohnt sich! Unter den richtigen Einsendern werden jeweils verlost: 1 Jägerrucksack X-Jagd «Mission» von Glaser Handels AG, Wert CHF 171.– 1 Wild-Bergeset von Felder Jagdhof, Wert CHF 73.– 3 Taschenmesser Victorinox «Waiter», Wert je CHF 14.– Senden Sie Ihre Antwort mit Angabe des Absenders bis zum 10. 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