mit golf-extra - SSV Germania 1900
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mit golf-extra - SSV Germania 1900
Nr. 5 // September 2014 bergische News aus der Tennis & Golfszene mit zweimal vizemeisterin: Golf-Ass Denise Kalek GOLF-TALENTE DRÄNGEN NACH VORNE DEUTSCHE MEISTER aus dem Bergischen land GOLF - E X T RA AUF- UND ABSCHLÄGE | 3 zum titel LIEBE MATCHBALL-LESER! S STOLZER ERFOLG FÜR DENISE KALEK D ie Golferinnen des GC Hubbelrath verpassten mit der Ex-Wuppertalerin Denise Kalek (Titelfoto) nur ganz knapp die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft. Im Finale hatten die Damen von Leon-Rot die besseren Nerven. Auch bei den Deutschen Einzelmeisterschaften belegte Kalek den zweiten Platz. Mehr auf Seite 18. GROSSVERDIENER Es war der erste September-Sonntag. Der Tag, als Martin Kaymer nach Dortmund blickte, wo seine Fußballfreunde vom DFB gegen Schottland kickten und mit 2:1 gewannen. Zur gleichen Zeit steuerte der Golf-Star in Denver auf Siegkurs, hätte 1,1 Mio Euro kassieren können. Doch auf Rang drei liegend versagten ihm am letzten Tag die Kräfte. Kaymer rutschte mit 73 Schlägen auf Platz 16 ab, kassierte nur 96 000 Euro und lächelte etwas gequält: „Der Tag war enttäuschend.“ Es siegte Billy Horschel (USA). Eine Woche später startete der Großverdiener, der im Frühjahr 2014 knapp zweieinhalb Millionenn eingesackt hatte, beim Jahres-Finale der Top-30. Da ging es insgesamt um ca. 7,7 Millionnen. Dollar, nicht Euro. Immerhin landete Kaymer auf Rang 16. Auf der Weltrangliste ist der bergische Golfstar auf Platz 12. IMPRESSUM 25 Jahre Matchball mit golf extra Herausgeber und Redaktion: Manfred Osenberg Anschrift: Hofwiese 1 42389 Wuppertal Mobil 0171/6803540 [email protected] tellen Sie sich vor, Sie wollten ein Fußballspiel besuchen, das um 15 Uhr beginnen soll, guckten auf einen leeren Rasen und würden dann um 15.05 Uhr den ersten Spieler gemächlich schlendernd die Anlage betreten und dann die anderen nach und nach ohne Hast eintrudeln sehen. Undenkbar! Natürlich! Bei Tennis-Meisterschaften ist das jedoch eine unschöne, aber absolut gebräuchliche Praxis. Nehmen wir nur mal ein wegen der guten Besetzung mit Spannung und einer recht ordentlichen Zuschauerzahl erwartetes Match, das um 15.30 Uhr angesetzt war. 15.35 sah man den ersten der beiden Kontrahenten im lässigen Spaziertempo vom Parkplatz kommen, einige Minuten später ebenso gemächlich den nächsten. Und als man sich dann schließlich im Sportdress auf dem Platz gegenüber stand, da wurde sich so ausgiebig eingeschlagen (fünf Minuten sind dafür das Zeitlimit), dass es den ersten ernst gemeinten Ballwechsel erst um 16.10 Uhr (also mit vierzigminütiger Verspätung) gab. Keinem der beiden Spieler würde es womöglich einfallen, zu einem beruflichen Kunden-Termin auch nur fünf Minuten zu spät zu kommen, doch den Kunden Zuschauer lässt man ohne den Ansatz eines schlechten Gewissens warten. Unhöflich gegenüber den Tennisfreunden, angesichts der vielen Regenfälle, die die Turnierleitung ohnehin schon vor größte Probleme gestellt hat, sogar eine Rücksichtslosigkeit, die eigentlich Konsequenzen heraus fordert! Aber sowas ist beileibe kein Einzelfall und nicht auf die letzten Wuppertaler Titelkämpfe beschränkt. Bei den Hallen-Stadtmeisterschaften im Rainbow Park war ein Spiel für 11 Uhr angesetzt. Oben auf den Tribünen saßen die Zuschauer, die eigens für dieses Match gekommen waren. Die Spieler waren zwar da, doch sie unterhielten sich angeregt unten im Bistro, und als die Herren dann endlich die Treppen erklommen und das Spielfeld betreten hatten, waren es die meisten Tennisfreunde leid und hatten den Heimweg angetreten. Ist es da verwunderlich, wenn immer weniger Zuschauer zu den mit viel Liebe vorbereiteten TennisMeisterschaften kommen? Friedemann Bräuer AUCH DER ERSTE TENNIS-STADTMEISTER... ...war Gast bei den Titel k ämpfen im September 2014. Pit Baums (links) stellte sich mit Bürgermeisterin Ursula Schulz und Peter Priggert vom Gastgeber Wuppertaler TV Dönberg dem Fotografen. Ständige Mitarbeiter: Friedemann Bräuer Steffi Osenberg Peter Görtzen Marc Osenberg (Fotos) Kurt Keil (Fotos) Odette Karbach (Fotos) Klaus Schultes (Fotos) Erscheinungsweise: MATCHBALL mit GOLF EXTRA ist kostenlos u.a.bei den bergischen und Düsseldorfer Tennis- und Golf-Clubs, in Bahnhofs-Kiosken und in den Tennis- und Sporthallen erhältlich Druck: Druckerei Häuser KG Venloer Straße 1271, 50829 Köln www.haeuserkg.de [email protected] Layout: Maite Boucke [email protected] Versand und Vertrieb: Wuppertaler Sport Media & Marketing Steffi Osenberg Hofwiese 1 42389 Wuppertal [email protected] 4 | VIANTIS AG Ein Unternehmen der Sparda-Bank West Gruppe. Platzreservierung. Unbedingt vormerken! Nahe der Stadtgrenze zu Düsseldorf, im beliebten Duisburger Süden, könnte Ihr neues Zuhause auf Sie warten. Wir bauen in Huckingen 18 freistehende Einfamilienhäuser (große Grundstücke), direkt am Golfplatz. Neugierig? Informationen: VIANTIS AG · 0211 542299-0 · [email protected] GOLFTALENTE | 5 „MEINE VORBILDER SIND KAYMER UND WOODS“ Die größten Talente des Großraums Bergisch Land spielen beim GCBL an der Siebeneicker Straße und in Hubbelrath an der Bergischen Landstraße. Aber derzeit sorgt ein gerade 17 Jahre alt gewordener „Bubi“ für Furore, der mit dem Ex-Wuppertaler Sean Einhaus beim GC St. Leon Rot spielte: Dominic Foos (Fotos). Er war schneller als Tiger Woods und besser als Martin Kaymer – Mitte September 2014 begann Dominic Foos endgültig die Jagd auf die Größten des Golfsports. An seinem 17. Geburtstag gab der einst weltbeste Amateur seinen Wechsel ins Profilager bekannt. „Ich fühle mich bereit, und die Vorfreude ist groß, den nächsten Schritt zu machen“, erklärte der Teenager aus Karlsruhe, der am 11. September beim European Masters in Crans-surSierre in der Schweiz sein Profidebüt feierte. Für die Fachwelt war schon früh klar, dass da ein Juwel heranwächst. Schon seit 2011 gehörte er zum German National Junior Team. Weltweit verblüffte er mit seinen Siegen im Amateurlager. 2013 war er die Nummer eins der Amateur-Weltrangliste. Im Juni des gleichen Jahres gelang ihm der nächste Coup: Mit einer 62er-Runde in seinem Heimatklub St. Leon-Rot schraubte er sein Handicap auf unglaubliche 6,4. Nie war ein Deutscher besser, selbst der zweimalige Major-Champion Martin Kaymer (+5) nicht. Handicap 0 erreichte Foos bereits mit 12, Superstar Tiger Woods benötigte dafür ein Jahr länger. Für Foos scheint der Weg frei. „Er hat ein sehr gutes Ballgefühl, die Ruhe und die Ausstrahlung“, betonte Sam Foos, Trainer und Vater. Nicht zu vergessen die Leidenschaft. Dominic versprach: „Ich gebe jeden Tag alles, um in die Weltspitze zu kommen, davon träume ich.“ Eine Kostprobe seines Potenzials lieferte er im Januar beim Qatar Masters ab, als er auf Platz 16 « W er ist dieser „Wunderknabe“? Mit zwölf Jahren war er schon besser als Tiger Woods und Martin Kaymer, der mit zehn Jahren erstmals den Golfschläger in der Hand hielt. „Mein Vater nahm meinen Bruder Philip und mich mit auf eine öffentliche Driving Range, zu Hause in Mettmann“, erinnert sich Kaymer. „Wir standen auf einer Kunstrasenmatte und es ging uns eigentlich nur darum, den Ball so weit wie möglich zu schlagen. Aber ich habe sofort Gefallen an diesem Sport gefunden und fing an im Golfclub Mettmann zu trainieren.“ Kaymer wurde mit 20 Pro, Dominic Foos jetzt mit 17 Golfprofi. Der Teenager plant die große Karriere: „Ich will die Nummer eins werden und es lange bleiben.“ 6 | GOLFTALENTE bester Deutscher war, weit vor Martin Kaymer (57.). Kontakte zu den Großen der Szene hat Dominic Foos schon gesammelt. „Ich habe mich schon mit Rory McIlroy, Sergio Garcia und Martin Kaymer ausgetauscht“, berichtet der Newcomer, „ich bin ein großer Fan von ihnen.“ Ganz oben auf der Liste der Idole aber steht Tiger Woods. Als Profi kann Foos fortan auch Punkte für die Weltrangliste sammeln, über die er sich für die Olympischen Spiele 2016 qualifizieren kann. Ein bisschen träumt er schon von Rio de Janeiro. „Das ist schwierig, aber machbar. Natürlich habe ich eine Chance“, sagt Foos. Zweifel an seinem Weg? „Nichts, aber auch gar nichts" würde er anders machen, wenn er den Reset-Knopf drücken könnte. Auch auf die Unterstützung der Familie kann er sich verlassen. „Ich werde immer zu 100 Prozent für meinen Sohn da sein“, erklärte Vater Sam (44). Die Schule hatte Dominic Foos nach der zehnten Klasse des Gymnasiums in Karlsruhe beendet. Das Abi will er später nachholen. Erst mal lautet sein Motto: Lieber Woods und Kaymer statt Goethe und Geometrie. GRÜN ist die Farbe der Hoffnung für viele Golfer im Bergischen Land. ROT ist seit 25 Jahren die Farbe des „Matchball mit Golf-Extra“. Pressebüro Osenberg Wollen Sie werben? Hofwiese 1 42389 Wuppertal Mobil 0171/680 35 40 [email protected] GOLF-RANKING | 7 Sandra Gal PositionNameLand Punkte 1 Rory McIlroy NIR 521.80 2 Adam Scott AUS 211.01 3 Sergio Garcia SP 281.00 4 Henrik Stenson SWE 156.06 5 Jim Furyk USA 280.17 6 Justin Rose ENG 225.65 7 Bubba Watson USA 321.71 8 Jason Day AUS 190.33 9 Matt Kuchar USA 224.33 10 Rickie Fowler USA 267.89 ... 12 Martin Kaymer GER 231.51 155 Marcel Siem GER 33.95 158 Moritz Lampert GER 45.89 258 Maximilian Kieffer GER 20.75 damen PositionNameLand 1 Stacy Lewis USA 2Inbee Park KOR 3Lydia Ko NZL 4 Suzann Pettersen NOR 5 Karrie WebbAUS 6 So Yeon Ryu KOR 7Michelle Wie USA 8Lexi Thompson USA 9 Shanshan Feng CHN 10 Hyo-Joo Kim KOR ... 51 Sandra Gal (Foto)GER 62 Caroline MassonGER 214Ann-Kathrin LindnerGER 463 Sophia PopovGER Punkte 621.15 639.66 402.18 436.19 301.32 372.33 332.19 324.89 363.58 268.05 118.23 95.15 19.61 3.44 MATCHBALL FUSSBALL-REPORT & BHZ als ABO ...jeweils nur 12,- Euro pro Jahr (FUSSBALL-REPORT 24,- Euro) Bestellen Sie einfach Ihre BHZ & MATCHBALL per E-Mail bei [email protected] Stand 15. September 2014 herren 8 | BERGISCHE TALENTE KIM UND TOM Nicht nur die Mannschaftsmeisterschaften bei der Jugend (Matchball berichtete)) haben gezeigt, dass wieder ausgezeichnete Golftalente im Bergischen Land heranwachsen. Kim Siercks und Tom Westenberger sind zwei von ihnen. KIM SIERCKS TOM WESTENBERGER …hatte 2014 eine Super-Saison gehabt und ist inzwischen einer der besten Spieler überhaupt im Golf-Club Bergisch Land. Trainerin Alexandra Schleining lobt den Jungen, der im vorigen Jahr zum AK 14-Team des Wuppertaler Clubs gehörte, das in seiner Altersklasse Deutscher Meister wurde. Tom wurde inzwischen auch mit Erfolg in der 1. Herrenmannschaft eingesetzt. Alexandra Schleining neue Landestrainerin Alexandra Schleining, erfolgreiche Trainerin des Golfclubs Bergisch Land, hat die ehrenvolle Berufung zur Landestrainerin erhalten und wird sich vorrangig um den weiblichen Golf-Nachwuchs kümmern. U m die Jung-Talente ihres Heimatvereins wird sie sich in der ersten Oktoberwoche kümmern, wenn nämlich die Mädchen AK 14 als NRW-Meister und die Jungen AK 16 (sie wurden im vorigen Jahr als AK 14 Deutscher Meister) in Bad Ems bezie- hungsweise in Osnabrück Tutendahl um die deutschen Titel spielen. „Die Jungs sind der jüngste Jahrgang. Da wäre ich schon mit einem Platz unter den Top 5 zufrieden“, so die aus Österreich stammende Trainerin. …ist als junge Spielerin des Jahrgangs 2000 eines der größten Talente im GC Bergisch Land. Trainerin Alexandra Schleining freut sich, dass ihr Schützling inzwischen zum NRWKader gehört und Ersatzspielerin beim Länderpokal war: "Bei den Turnieren ihrer Altersklasse hat sie schon diverse Medaillen geholt und ist ein Talent, an dem wir mit Sicherheit noch viel Freude haben werden." GOLFTALENTE | 9 Antonia Eberhard Mit 16 Jahren wurde Antonia Eberhard bei den Deutschen Meisterschaften der Golfdamen Vierte. Im vergangenen Jahr gewann sie die Estonia Open. Interessant: In Hannover trainiert sie mit den besten deutschen Tennisdamen. Demnächst geht das Riesentalent mit Wuppertaler Wurzeln für ein Jahr nach Amerika. Sie erhielt ein Stipendium in North Carolina. BALLGEFÜHL WIE DER OPA Die ersten Trainerstunden bekam Antonia von Opa Jürgen Kamps mit sechs Jahren. J ürgen Kamps kennen viele Wuppertaler Handballfreunde noch als Klassetorwart des TV Beyeröhde. Heute interessiert sich der 67-Jährige fast nur noch um seinen geliebten Golfsport und begleitet seine Enkelin zu den Turnieren und Meisterschaften. Antonia L. Eberhard gehört nämlich zu den größten Golftalenten in Deutschland. Die am 6. Oktober 1997 in Kiel geborene Nationalspielerin wohnt in Burgdorf bei Hannover und startet für den Club zur Vahr. Seit 2013 gehört sie dem Golf Team Germany an und liegt in der DVVRangliste der Mädchen auf Rang fünf von 437 Golferinnen. Das Ziel der ehrgeizigen, jungen Dame, die im Oktober erst 17 Jahre jung wird? „Einmal bei den Olympischen Spielen für Deutschland starten.“ 10 | DEUTSCHE MEISTERSCHAFT 2014 | 11 Er war der beste Punktesammler des GC Hubbelrath in der abgelaufenen Bundesligasaison, ließ auch prominente Clubkameraden wie Max Kieffer und Max Rottluff hinter sich. Bei den offenen Deutschen Meisterschaften am ersten September-Wochenende belgte der 21-jährige Julian Baumeister den 17. Platz, nachdem er nach zwei Runden noch aussichtsreich auf dem dritten Platz gelegen hatte. D er Hauptgrund, weshalb der Papa Baumeister und die engsten Verwandten im Bergischen Land wie Onkel Hubert und Cousin Michel stolz auf den in Overath wohnenden und für Hubbelrath startenden JungGolfer ist, liegt ein paar Wochen zurück. Am 5. Spieltag der KRAMSKI Deutsche Golf Liga Herren-Nord in Köln stellte Baumeister mit 65(7) einen gefeierten Platzrekord auf. Das 21-jährige Golf-Ass aus dem Bergischen Land begeisterte in der 1. Bundesliga: Julian Baumeister stellte mit 65 einen neuen Platzrekord in Köln auf, konnte aber bei der Endrunde das Halbfinal-Aus mit Hubbelrath nicht verhindern. JULIAN BAUMEISTER: STOLZ AUF REKORD Der alte Platzrekord auf der Anlage Marienburg stand bei 66 Schlägen. Dieser ist nun Geschichte, und der „Düsseldorfer“ darf sich freuen, in Köln als neuer Rekordspieler geführt zu werden. Gastgeber Marienburg zeigt übrigens eine solide Mannschaftsleistung, musste sich mit Even Par und Rang 3 bescheiden. Um die Spitze kämpften der GC Hubbelrath und Hamburg-Falkenstein. Im Blickpunkt aller Teilnehmer aber Julian Baumeister. Er lag schon nach 14 Bahnen exakt bei „sieben unter“. Dabei blieb es dann auch. Die 65 war die beste Runde. Drei Spieler brachten den zweitbesten Score nach Hause. Jeweils eine 67 (-5) unterschrieben Niklas Adank (Falkenstein) und die beiden Hubbelrather Max Rottluff und Max Kieffer. Mehr als solide unterwegs war dabei Niklas Adank. Der Hanseat blieb ohne Bogey und brachte satte fünf Birdies auf seine Scorekarte. Nordsee-Fan Julian Baumeister, der auf der kleinen Insel Wangerooge seine Kindheit verbrachte und bei „Ferienwohnungs-König“ Hubert Baumeister jederzeit herzlich willkommen ist, qualifizierte sich mit Hubbelrath für das Halbfinale, musste sich als Titelverteidiger aber schließlich bei den DMM mit Rang drei zufrieden geben. Golf & Musik Der Platz des Marienburger GC präsentiert sich auch im Sommer 2014 in ausgezeichneter Verfassung. Den Luxus, so nah am Zentrum einer Millionenstadt eine solche, grüne Oase zu haben, bezahlen die Golfer im Kölner Süden zeitweise mit einer musikalischen Untermalung. Neben Bahn 2 geht am Wochenende mitunter in einer Straßenunterführung ein Rave ab. So auch am Bundesligaspieltag, an dem die letzten Aufrechten der langen Nacht auch bis in den Mittag ihre Kräfte noch nicht verausgabt hatten. Jan Brügelmann, der Sportvorstand des gastgebenden MGC, präsentierte dazu eine gute rheinische Tugend. „Leben und leben lassen“, so das Credo in Köln, um in friedlicher Co-Existenz mit den Ravern gut auszukommen. WFV – FERIENWOHNUNGEN an NORD- UND OSTSEE Angebote bei allen Wohnungen von Borkum über Juist und Wangerooge bis Rügen! 15 % Rabatt auf den Übernachtungspreis! Reisezeitraum: 22.9. bis 19.12.2014 sowie 6.1. bis 25.3.2015 Mehr Infos unter wfv -gmbh .de /blog /gutschein - Ab sofort gültig! 12 | GOLF-EVENTS | 13 CUP FÜR GENERATIONEN War der Zuspruch zum gleichzeitig stattfindenden Schnupper-Golf auch noch durchaus ausbaufähig, so konnte der GC Bergisch Land den Generationen-Cup als vollen Erfolg verbuchen. 78 Aktive jeden Alters gingen im Zweier-Scramble über den Parcours, und so manche Eltern dürften sich gewundert haben über die sportlichen Fortschritte, die ihre Sprösslinge inzwischen dank der Jugendförderung beim Traditionsverein inzwischen gemacht haben. „Klar, der Junge spielt natürlich besser als ich“, meinte Christian Meckenstock (Handicap 24) neidlos über seinen Sohn Konrad, der zum Kader der erfolgreichen AK 16 der Wuppertaler gehört, und Friederike Meckenstock dürfte das gleiche über Benedict gedacht haben. Beide Paare platzierten sich übrigens unter den Top Ten. Viele Familien waren beim Generationen-Cup vertreten, und der unmittelbare Wettkampf mit Eltern oder Verwandten spornte natürlich zu besonderen Leistungen an, so dass es abends bei der Siegerehrung im Clubhaus und dem gemeinsamen Essen an festlich gedeckter Tafel jede Menge Gesprächsstoff gab. Sieger wurden: Michael Schmietzek und Lukas Ostburg vor Dr. Stefan und Tom Westenberger und Katharina Schneider an der Seite von Ste- fan Heinz (Foto), der sich auf das lezte Turnier der Mercedes-Serie am 26.09.beim GC Bergisch Land freut, wo aucg eine Woche später der Preis von Bergisch Land ausgespielt wird. 200 Jahre Tradition. Seit acht Generationen sind und bleiben wir der Tradition verpflichtet – und dem Neuen gegenüber aufgeschlossen. Wenn Sie mehr dazu erfahren wollen, besuchen Sie uns in der Berliner Straße 59. Über einen Besuch auf unserer Internet-Präsenz freuen wir uns auch: www.neusel-bestattungen.de 14 | DEUTSCHE GOLF-MEISTERSCHAFTEN DRAMATISCHES FINALE OHNE HAPPY END Nein, über diese hauchdünne Niederlage müssen sich die Golfgirls von der Bergischen Landstraße nicht ärgern. In einem dramatischen Finale um die Deutsche Mannschaftsmeisterschaft hat sich der GC St. LeonRot erst auf dem letzten Grün im letzten Match des Tages den Titel gegen den GC Hubbelrath gesichert. V ersteht sich, dass die Hubbelratherinnen (Foto) erst einmal getröstet werden mussten. In nackten Zahlen lautete das Ergebnis 5:4 für Leon-Rot. Doch am Finaltag reichten die Zahlen nicht, um auch nur ansatzweise die Spannung wiederzugeben, die auf dem Platz des Licher GC alle mitgerissen hatte. Ein tolles Endspiel. Am Vormittag hatte der neue Deutsche Meister zwei der drei Vierer gewonnen und damit das Fundament für den Triumph gelegt. In den Einzeln lieferten sich die Spielerinnen beider Teams einen faszinierenden Kampf. Im Livescoring deuteten die Zwischenstände mal in die eine, mal in die andere Richtung. Die meisten Matches standen lange auf des Messers Schneide, so dass das Endergebnis zu keinem Zeitpunkt hätte vorher gesagt werden können. Allen Aktiven und auch den Zuschauern war die Spannung anzumerken. Einzig Leonie Harm mit ihrem 5und4-Sieg über Chiara Mertens mit einem frühen Punkt für St. Leon-Rot sowie auf der Gegenseite Nicola Rössler mit einem Sieg in gleicher Höhe gegen Nicole Lingelbach machten es etwas schneller. Unter dem Strich ändert dies aber nichts daran, dass das Gesamtergebnis dadurch nicht klarer wurde. Die anderen vier Matches waren immer offen. Anna-Theresa Rottluff hatte mit 2und1 gegen Laura Kowohl noch relativ früh am Nachmittag den zweiten Siegpunkt für Hubbelrath eingefahren, denn die beiden waren als zweiter Flight des Finalnachmittags gestartet. DUELL KALEK GEGEN WAGNER Damit stand es insgesamt 3:3 und aller Druck lastete auf den drei letzten Matches, die jeweils bis auf das 18 Grün gingen. Natalie „Dory“ Wagner zeigte sich ungemein nervenstark und lieferte sich mit der Ex-Wuppertalerin Denise Kalek einen harten Kampf. Mit einem Birdie auf der letzten Bahn setzte sich die Spielerin von Leon-Rot durch und durfte sich für den 1auf-Erfolg bejubeln lassen, während die ehemalige Nationalspielerin Denise Kalek in Reihen des GC Hubbelrath getröstet werden musste. Damit war für SLR der vierte Punkt in trockenen Tüchern. Die Dramatik steigerte sich weiter, als Samantha Krug und Valerie Gress auf ihre letzten Bahnen gingen. Nach 15 Bahnen führte Gress, aber Krug ließ nicht locker und drehte mit zwei Birdies zum Ende das Match und holte so den vierten Punkt für Hubbelrath. Inzwischen hatte sich beim letzten Flight des Finales viele Zuschauer versammelt. Sie begleiteten Karolin Lampert und Merle Kasperek auf den letzten Metern. Mit 1auf für die Tour-Proette ging es auf das 18. Tee. Damit war klar, dass SLR das Stechen schon ganz sicher erreicht hatte und sogar den Meistertitel einfahren würde, wenn Merle Kasperek die letzte Bahn nicht für sich entscheiden würde. Karolin Lampert, die solche Drucksituationen schon gewohnt ist, machte keine Anzeichen, auch nur zu wackeln und sorgte mit einem kurzen Siegesputt für den Schlusspunkt eines Finales, an das alle Beteiligten sicher noch lange denken werden. Damit hatte sich das Team von Trainer Michael Terwort den 7. Meistertitel gesichert und feierte anschließend ausgelassen und lautstark, während die Girls von Hubbelrath als Vizemeisterinnen viel Lob erhielten. O-Ton Michael Terwort: „Ich bin super stolz auf diese Mannschaft. Ein riesiges Kompliment an alle! Es waren sportlich faire Wettkämpfe auf hohem Niveau und große Werbung für das Damengolf.“ | 15 nolte küchen – optimaler raum für pros und ams www.nolte-kuechen.de Montag bis Freitag von 10.00 bis 19.00 Uhr Samstag von 10.00 bis 14.00 Uhr und nach Vereinbarung KÜCHEN Ronsdorfer Straße 55 | 40233 Düsseldorf Fon 02 11.733 67 27 | Fax 02 11.733 67 28 Mail: [email protected] www.kuechen-baron.de 16 | Unsere neue Adresse: BEST CARWASH Briller StraSSe 183a (A 46 Abfahrt Katernberg) 42105 Wuppertal-Elberfeld Gildenstr. 2 42277 Wuppertal (Oberbarmen) www.bestcarwash-wuppertal.de FINALE KRAMSKI DEUTSCHE GOLF-LIGA | 17 NUR PLATZ DREI FÜR HUBBELRATHER HERREN Der GC St. Leon-Rot und der GC Mannheim-Viernheim sind die neuen Deutschen Mannschaftsmeister. Beim Final Four der KRAMSKI Deutschen Golf Liga (DGL) im Licher Golf-Club setzten sich die Herren des GC Mannheim-Viernheim im Finale knapp gegen den St. Leon-Rot mit 6,5:5,5 durch. D ritter hinter Leon-Rot und Hubbelrath wurde bei den Damen der Hamburger GC Falkenstein (Erfolg im Stechen gegen den Münchener GC) und bei den Herren der GC Hubbelrath (Sieg im Stechen gegen den Frankfurter GC). Über 1500 Zuschauer waren am Finalsonntag in Lich beim Saisonhighlight der KRAMSKI DGL zu Gast. ERSTER TITEL FÜR MANNHEIM Dramatik bei den Damen. Ein Herzschlagfinale bei den Herren. Der GC Mannheim-Viernheim hatte größte Mühe, um die Mannschaft des GC St. Leon-Rot mit 6,5:5,5 zu besiegen. Gunnar Petersen holte den entscheidenden halben Punkt für die Mannheimer, indem er sein Match gegen Steffen Harm teilte. Das Spiel um Platz drei gewann der GC Hubbelrath im Stechen gegen den Frankfurter GC. „Dieser Sieg bedeutet uns so viel. Das ist unglaublich. Das werden wir jetzt einfach genießen“, freute sich ein überwältigter Ted Long, Trainer der Mannheimer, für den der Sieg gegen seinen ehemaligen Club ein ganz besonderer war. Der Finaltag war für beide Mannschaften ein Wechselbad der Gefühle. Alle Matches waren hart umkämpft. Zu Beginn des Nachmittages sah es noch so aus, als ob die Serien- Die Mannschaft des GC Hubbelrath musste sich ohne sein verletztes Ass Max Kieffer mit dem dritten Platz begnügen. sieger aus St. Leon-Rot ihrer Favoritenrolle gerecht werden könnten. Doch einige Begegnungen kippten. Bezeichnend dafür das Duell zwischen Hurly Long und Sebastian Schwind. Long lag zwei down nach zwölf Löchern, drehte aber die Partie noch auf der letzten Bahn. Ähnlich lief es auch bei Petersen, der gegen seinen Kontrahenten Steffen Harm zwei Loch nach 14 gespielten Bahnen zurück lag. Am Ende teilte er die Partie und sicherte den entscheidenden Punkt zum ersten Titelgewinn des GC Mannheim-Viernheim. ERFREULICHES FAZIT Marcus Neumann, Vorstand Sport des DGV: „Die Stechen zum Schluss waren fantastisch, und dass die großartige Saison der St. LeonRoterinnen in dem letzten Putt von Karolin Lampert mündete, war unglaublich. Mannheim ist bei den Herren dank einer fantastischen Teamleistung zum ersten Mal Deutscher Meister geworden – vor einer tollen Kulisse! Ich habe noch nie so viele Zuschauer erlebt wie heute. Dieser Zuspruch der Fans und Zuschauer war großartig.“ ABSCHLUSS-TABELLEN DAMEN 1. Bundesliga Nord Herren 1. Bundesliga Nord Rang Mannschaft über CR Pkt. Rang Mannschaft 1 Hubbelrath GC +14,0 20 1 Hubbelrath GC -32,0 22 2 Hamburger GC +26,0 19 2 Frankfurter GC +15,0 18 über CR Pkt. 3 Berlin-Wannsee +29,0 17 3 Hamburger GC +24,0 15 4 Zur Vahr Club +69,0 14 4 Marienburger GC +75,0 11 5 Schmitzhof G&L +252,0 5 5 Hamburger L&GC +127,0 9 DAMEN 1. Bundesliga Nord herren 1. Bundesliga Nord Rang Mannschaft über CR Pkt. Rang Mannschaft über CR Pkt. 24 1 St. Leon-Rot -83,1 24 1 St. Leon-Rot -95,0 2 Münchener GC -45,1 20 2 Mannheim-Viernh. -58,0 18 3 Stuttgarter GC +13,9 14 3 Stuttgarter GC +7,0 14 4 Olching, GC +72,9 10 4 Münchener GC +16,0 12 5 Rheinhessen Wiß... +100,9 7 5 Neuhof GC +74,0 7 18 | DAS AKTUELLE INTERVIEW Peter Rom (58) ist seit acht Jahren Manager des GC Haan-Düsseltal, der in diesem Jahr runde 20 Lenze zählt und damit zu den jüngeren Golf-Clubs zählt. Peter Rom ist natürlich selbst auch begeisterter Golfer, spielt wenn es seine Zeit erlaubt und hat mit 18,7 ein durchaus ansehnliches Handicap. MATCHBALL sprach mit ihm. EINE REISE DURCH DIE GOLFWELT MATCHBALL: Herr Rom, unser Magazin hat die Gründung und die Anfangsjahre Ihres Clubs vor 20 und mehr Jahren journalistisch begleitet. Wie groß ist der GC Haan-Düsseltal inzwischen? Peter Rom: Wir haben 960 Mitglieder. MATCHBALL: Der Verein ist jetzt 20 Jahre alt. Bestimmt wird oder wurde das entsprechend gefeiert, oder? Peter Rom: Ja, natürlich, und zwar unter Ausnutzung aller Räume einschließlich unserer Maschinenhalle, in der es auch Musik mit einem extra DJ gab. 350 Mitglieder hatten sich für die Feier angemeldet, und dafür hatten wir auch eine Kapelle engagiert. Etwas Besonderes hatten wir uns in kulinarischer Hinsicht ausgedacht, nämlich eine „Reise durch die Golfwelt“. An zehn Ständen wurden Spezialitäten aus zehn Golfländern angeboten. MATCHBALL: Sind eigentlich noch viele Grün- dungsmitglieder im Club? Peter Rom: Ja, da gibt es noch viele, und an ihrer Spitze natürlich unser heutiger Ehrenpräsident Dr. Christian Clausen aus Wuppertal. Jugendwartin Ina von Flemming-Jacobi sehr engagiert. Wir bieten den Mädchen und Jungen von Trainern begleitetes Training an und stellen ihnen Karten für die Ballautomaten zur Verfügung, die sie praktisch unbegrenzt kostenfrei nutzen können. MATCHBALL: Legt der GC Haan-Düsseltal eigentlich mehr Wert auf den sportlichen oder auf gesellschaftlichen Teil? Peter Rom: Sowohl als auch. Das wichtigste ist für uns eine freundliche Atmosphäre, und die wird hier wirklich gelegt. Hier sollen und können sich die Sportler, die mit viel Ehrgeiz Golf in verschiedenen Ligen spielen ebenso wohl fühlen wie die, die sich nur auf unserem herrlichen Gelände sportlich betätigen wollen. MATCHBALL: Viele Golfclubs haben sich den Umweltschutz auf die Fahnen geschrieben. Wie sieht es da beim GC Haan-Düsseltal aus? Peter Rom: Ich denke, dass wir auf diesem Gebiet Vorbild-Charakter haben. In den letzten acht Jahren haben wir die Belastung der Anlage durch chemische Mittel um 60 Prozent reduziert und greifen bei der Platzpflege fast ausschließlich auf natürliche Substanzen zurück. MATCHBALL: Wie sieht es mit der Jugendförderung aus? Peter Rom: Wir haben unter unseren 960 Mitgliedern mehr als 100 Jugendliche, für die sich unsere MATCHBALL: Wir danken für das Gespräch und wünschen Ihrem Club für die nächsten Jahrzehnte weiterhin in jeder Hinsicht alles Gute. Das Gespräch führte Friedemann Bräuer GOLF-MOSAIK | 19 HORSCHEL BEKOMMT 11 MILLIONEN ABER KEINEN RYDER CUP-PLATZ... Der Mettmanner Martin Kaymer erhielt in Atlanta immerhin 210.000 Dollar „Schmerzensgeld“ und vertritt die deutschen Golfer Ende September beim Ryder-Cup. K ennen Sie Billy Horschel? Nun, er zählt nicht zur Weltelite. Aber Billy Horschel hat mit dem Gewinn des FedExCups den größten Erfolg seiner bisherigen Golf-Karriere gefeiert. Der 27 Jahre alte US-Amerikaner triumphierte Mitte September bei der Tour Championship im East Lake Golf Club von Atlanta und ist jetzt um 11,44 Millionen Dollar (rund 8,81 Millionen Euro) reicher. Horschel sicherte sich zusätzlich zur Turniersiegprämie von 1,44 Millionen Dollar den Jackpot von zehn Millionen Dollar für den ersten Platz in der FedExCup-Rangliste. Martin Kaymer beendete seine erste Teilnahme am Finale der PGA-Tour auf dem 23. Rang. Es war für ihn die Generalprobe für den Ryder-Cup, der für ihn an gute Zeiten erinnert. „Ich bin nicht sicher, ob das Leben besser sein kann als jetzt“, meinte Sieger Horschel nach seinem Triumph. Der Profi aus Florida hatte bereits in der Vorwoche das dritte Turnier der FedExCup-Playoffs in Denver gewonnen. „Das ist irgendwie surreal“, erzählte er, „als ich heute morgen aufwachte, war eine totale Ruhe in mir. Das ist sehr ungewöhnlich. Dieser Sieg gibt mir viel Selbstvertrauen.“ Horschel war in Atlanta als Führender vor dem Weltranglistenersten Rory McIlroy aus Nordirland („Ich will meine Schläger bis zum Ryder Cup nicht mehr sehen, erst mal Pause machen und die Batterien aufladen“) auf die Schlussrunde gegangen. Er spielte auf dem Par-70-Kurs eine 68er-Runde und siegte mit insgesamt 269 Schlägen vor dem FedExCup-Sieger von 2010, Jim Furyk aus den USA, und McIlroy (beide 272). Kaymer schloss die Generalprobe für den Ryder Cup in zwei Wochen in Gleneagles (Schottland) mit 288 Schlägen auf dem 23. Rang ab. In der Endabrechnung der mit 35 Millionen Dollar dotierten FedExCup-Serie belegte der US-OpenChampion aus Mettmann den 16. Platz und kassierte dafür eine Prämie von 210.000 Dollar. Billy Horschel wird beim traditionellen Kontinentalvergleich nicht mit von der Partie sein. Er hatte sich nicht für das zwölfköpfige US-Team qualifiziert. Auch bei der Vergabe der Wildcards durch Teamkapitän Tom Watson wurden er nicht berücksichtigt. Für Horschel kam der fulminante Saison-Schlussspurt mit den beiden Turniersiegen in Cherry Hills/Colorado und Atlanta einfach zu spät. DENISE KALEK AUCH IM EINZEL DEUTSCHE VIZEMEISTERIN Gleich dreimal Edelmetall sicherte sich der GC Hubbelrath (GCH) bei der Deutschen Einzelmeisterschaft der Amateur-Golfer im GC Hardenberg in Northeim (Niedersachsen). Bei den Damen sicherte sich Denise Kalek mit 286 Schlägen die Vizemeisterschaft. Schlaggleich auf Rang drei kam Samantha Krug. K alek allerdings holte im so genannten Kartenstechen, bei dem die niedrigen Rundenergebnisse den Ausschlag geben, die Silbermedaille Nachdem aufgrund von starkem Nebel der Kanonenstart am Finaltag erst mittags stattfand, ließ Leonie Harm vom GC St.Leon-Rot die Damen-Konkurrenz souverän mit insgesamt 9 unter Par hinter sich. Damit sicherte sie sich nicht nur den Titel, sondern stellte zugleich mit einer 66er Runde einen neuen Platzrekord auf. Im Kampf um die Deutsche Vizemeisterschaft bei den Damen ging es spannend zu. Die frühere Wuppertalerin, die für den GC Hubbelrath startende Deinise Kalek, sicherte sich schließlich Platz zwei vor ihrer Clubkameradin Samantha Krug und der für den Club zur Vahr startenden Antonia Eberhard. Noch dramatischer ging es bei den Herren zu. Es kam zum Stechen zwischen Lukas Euler (Frankfurter GC) und Marcel Ohorn (GC Stolper Heide), der sich über seinen ersten Titel als Amateur freut. Das dritte Edelmetall für den GCH in Northeim holte Nicolai von Dellingshausen in der HerrenKonkurrenz. Mit seinen 284 (72, 73, 69, 70) Schlägen spielte er sich auf den Bronzerang. Von Dellingshausen verfehlte den Titel lediglich um einen einzigen Schlag. 20 | STUDENT BERGISCH OPEN DAS ETWAS ANDERE GOLFTURNIER PASCAL ALBRECHT NUTZT HEIMVORTEIL Was ein echter Golfer ist, für den sind Regen und von allen Seiten über die Bahnen wehender Wind lediglich Herausforderungen. Das galt in besonderem Maße für die 24 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an den „Student Bergisch Open", die erstmals auf dem Platz des GC Bergisch Land ausgetragen wurden. S pontan posierten die Hamburger Mirek Hänel und David Lennartz oder Pascal Albrecht vom GC Bergisch Land für die fotografierende Turnierleiterin Sabrina Oesterwind (GC Bergisch Land) bei herbstlichen Temperaturen mit freiem Oberkörper und gingen danach (allerdings den strengen Golfregeln gemäß) vorschriftsgerecht gekleidet und bestens gestimmt auf die Runde. Gute Laune war trotz des strömenden Regens Trumpf für die Studenten aus dem gesamten Bundesgebiet, zu denen sich mit Bergisch-Land-ClubManager Serhat Kurnaz im letzten Flight auch ein reiferes Semester gesellt hatte. Die „Student Bergisch Open“ sind Teil der bundesweiten „Uni Golf Tour“, die von den jungen, angehenden Akademikern auch zum fröhlichen und gegenseitigen Kennenlernen genutzt wird, wozu der Vorabend im Elberfelder Luisenviertel ausreichend Gelegenheit geboten hatte, wie Sabrina Oesterwind glaubwürdig versicherte. Trotz Schlaf-Defizit: Auf dem Platz gingen alle durchweg Mitglieder in renommierten Golfclubs und seit Jahren in dieser Sportart erfolgreich tätig - mit Konzentration und Ehrgeiz ans Werk und 50. TENNIS-STADTMEISTERSCHAFTEN | 21 RNIER: EIMVORTEIL stellten unter Beweis, dass ihren niedrigen, oft einstelligen Handicaps entsprechende sportliche Leistungen zugrunde lagen. Von überall waren die jungen Golf-Cracks angereist und nach dem letzten Einlochen der Meinung, dass dieses Turnier nach einer Neuauflage im nächsten Jahr ruft. Sieger wurde übr igens Pascal Albrecht, der seinen Heimvor teil „schamlos“ausnutzte, wie die übrigen Mitspieler/innen meinten. „Du bist für das nächste Turnier disqualifiziert“, drohte Sabrina Oesterwind, während Pascal lakonisch meinte: „Dabei habe ich noch nicht mal mein Handicap gespielt.“ Diskret hielt sich dagegen „Alterspräsident“ Serhat Kurnaz zurück, der einen Mittelplatz belegte, nachher aber meinte: „Trotz des Regens hat das Spielen mit den jungen Leuten Riesenspaß gemacht.“ Das muntere Turnier der sportlichen Studenten dokumentiert, dass der Golfclub Bergisch Land, einer der ältesten in Deutschland, sich mehr öffnen und den Golffreunden als moderner Sportverein, der an der Siebeneicker Straße über eine der schönsten Anlagen überhaupt verfügt, präsentieren möchte. Dazu gehört unter anderem ein fröhlich-informativer Auftritt im Internet ebenso wie die Ankündigung recht bemerkenswerter Turniere wie der „Manager-Cup“ und der Wettkampf der Lions-Damen“ zugunsten der Kindertafel im August, das auch für das Publikum offene Wettspiel „GenerationsCup“ am 6. September und das Benefiz-Turnier am 12. September zugunsten der 150 Jahre alten Barmer Anlagen, bei dem unter anderem ein Abendessen mit Skulpturen-Künstler Tony Cragg zu gewinnen war. 22 | GOLF & FUSSBALL Von 3 auf 16 – Martin Kaymer in Denver: „Ich habe auch überhaupt keine Putts gemacht, was bitter ist. Es war auch sonst nicht ganz so gut wie die Tage zuvor. Von der Konzentration her sollte es heute einfach nicht sein." Trotz der Enttäuschung verließ Kaymer das 18. Grün (bei verhaltenem Applaus) im Stechschritt. Um den Flieger schnell zu erreichen. WELTENBUMMLER MARTIN KAYMER Ende des Jahres feiert er seinen 30. Geburtstag und im nächsten Jahr sein Zehnjähriges als Golf-Profi. Martin Kaymer reist zwar ständig durch die Welt, ist aber der Mann aus dem Bergischen Land geblieben, der Woche für Woche für Schlagzeilen sorgt. J a, Martin Kaymer, Deutschlands Vorzeige-Golfer, steht auch dann noch im Mittelpunkt, wenn er gar nicht auf dem Rasen steht und spielt. Er gehört zu den populärsten (und bescheidensten) Sportlern eines Landes, das ansonsten von König Fußball regiert wird. Beinahe wäre auch Kaymer, in Düsseldorf geboren und als Dreijähriger Nachwuchskicker beim TSV Metzkausen, ein guter Fußballer geworden. Vielleicht hätte er auch bei den Fußballprofis Millionen verdient. Vielleicht... Kaymer, der Vielseitige. Als Kind hat er geturnt. Aber im Laufe seiner Grundschulzeit am Kirchendeller Weg in Mettmann entwickelte sich daraus echte Begeisterung für den Fußball, was dazu führte das ich nach der Schule mit meinem Bruder und einigen Freunden oft nur noch auf Wiesen oder Fußballplätzen in der Nähedes Elternhauses zu finden war. WECHSEL ZUM GOLF Mit zehn Jahren stand Martin zum ersten Mal auf einem Golfplatz. Vater Kaymer nahm seinen Bruder Philip und Martin mit auf eine öffentliche Driving Range, zu Hause in Mettmann. Der heutige Golf-Star erinnert sich: „Wir standen auf einer Kunstrasenmatte und es ging uns eigentlich nur darum, den Ball so weit wie möglich zu schlagen. Aber ich habe sofort Gefallen an diesem Sport gefunden und fing an im Golfclub Mettmann zu trainieren, hier begann also meine Golfkarriere.“ Der Sport ließ ihn nicht mehr los. Aufgrund seiner diversen sportlichen Aktivitäten besuchte er das Lore-Lorentz- Sportgymnasium in Düsseldorf. Auch weil er dort seinen Abschluss und das Golf spielen verbinden konnte: „Ich hatte dort immer die Möglichkeit an allen wichtigen Amateurturnieren zu meiner Nationalmannschaftszeit teilzunehmen, natürlich nur, wenn die Noten in Ordnung waren. Das wäre an einer anderen Schule nicht möglich gewesen.“ BERGISCHES TALENT Eigentlich wollte er Fußballprofi werden. Doch mit vierzehn, fünfzehn wurde es mit jeweils dreimal Fußball- und Golftraining die Woche einfach zu viel. Er musste sich für eine Sportart entscheiden. Kaymer entschied sich endgültig fürs Golfen und hing die Fußballschuhe an den Nagel, obwohl er kurz vorher sogar für ein halbes Jahr in der Jugend von Fortuna Düsseldorf und auch in der Niederrhein- Auswahl gespielt hatte. Er entschied sich für die Einzelsportart und wurde zum besten Punktesammler des Golf-Clubs Bergisch Land in Wuppertal am Siebeneicker Weg: „Beim Golfen bin ich mein eigener Boss, nicht abhängig von anderen und wenn ich Fehler mache, bin ich dafür selbst verantwortlich.“ Stimmt! Fehler macht jeder, auch Kaymer. Wie Anfang September 2014 in Colorado bei den BMW Championships, als er vor der letzten Runde noch auf Rang drei lag und die Siegprämie von 1,1 Millionen verpasste, weil er einige Fehler machte und auf den 16. Platz zurück fiel. Die un ngebä ändigte e Kra aft der Nordse ee Dieses Buch zeigt in mehr als 130 Fotos, alleine 100 von Kurt E. Keil, nicht nur die gewaltige Natur der Insel. Die Menschen, die hier leben, arbeiten, musizieren oder den Urlaub genießen, wurden befragt und beschrieben von der waschechten Wangeroogerin Antje Jackisch sowie von NordseeKenner Friedemann Bräuer und Buch-Autor Manfred Osenberg. von Wangerooge kauft! r e v s u A EINE INSEL ZUM VERLIEBEN als die »beste Fußballadresse«. Der Klub, der als einziger in der höchsten Liga spielte und 50 Jahre nach seiner Gründung auf dem besten Wege ist, in den bezahlten Fußball zurückzukehren, hat alle Höhen und Tiefen erlebt. In jedem der 50 Jahre des Bestehens galt immer das Motto des Titels ›Der WSV wird niemals untergehen!‹ AUCH MISS GERMANY 2014 ...liest am Strand der Nordsee das Buch „Wangerooge und der Rest der Welt“ von Matchball-Herausgeber Manfred Osenberg. Vivian Konca, die fünf Sprachen spricht, und ihre Kolleginnen sind beeindruckt von den vielen, wunderschönen Bildern. Der WSV wird niemals untergehen! Keine Frage, der WSV gilt im Bergischen Land 03.11.2009 11:37:49 Uhr Edition Osenberg Moin_Buchtitel_2009.indd 1 50 JAHRE WUPPERTALER SPORT-VEREIN 1954 – 2004 U mso größer war kürzlich die Freude, die diesjährige Clubmeisterschaft – wie einst das erste GOFUS-Turnier – auf der anspruchsvollen Anlage des GC Felderbach in Sprockhövel austragen zu können. Es war ein wunderschöner Tag, zumal es der Wettergott gut meinte mit den Organisatoren und den 51 Teilnehmern. Das große Buch zum 50. Geburtstag des Wuppertaler Sport-Vereins An den Start ging ein mit Fußballgrößen gespicktes Teilnehmerfeld. Mit dabei waren neben dem in Schwelm wohnenden GOFUS-Präsidenten Norbert Dickel seine Dortmunder Kollegen Patrick Owomoyela, Siggi Held, Reinhard Saftig und Erdal Keser; der Weltmeister von 1990 Olaf Thon; die ehemaligen Schalker Rüdiger Abramczik, Seppo Eichkorn und Fortuna Düsseldorfs Trainer Oliver Reck sowie ehemalige deutsche Nationalspieler wie Stefan „Paule“ Beinlich und Mathias Herget. Auch der ehemalige „Welthandballer“ Daniel Stephan zeigte sein Können auf dem Golfplatz. Der Handball-Experte bei Sport 1 hat bekanntlich Wuppertaler Wurzeln. Seine Mutter spielte ebenfalls Handball in Barmen, sein Vater trainierte u.a. die Verlag Osenberg Handballer des SV Bayer Wuppertal. Alle trafen auf einen Golfplatz mit vielen Tücken. Spätestens beim Cooldown waren die unsagbar schnellen Grüns das Hauptthema und regelmäßige 4 Putts selbst bei Single-Handicappern keine Seltenheit. Beim Zählspiel kamen dann doch ein paar Schläge zusammen. Aber einer hatte den Platz, die Grüns und sich selbst im Griff und konnte mit einer 83er Runde (neun über Par) die 6. GOFUS Clubmeisterschaft für sich entscheiden: der langjährige GOFUS-Verwaltungsrat Constantin Acra. EDITION OSENBERG EINE INSEL ZUM VERLIEBEN Die Golfheimat der GOFUS ist seit 2006 in Bad Saarow, bei Berlin. Aber die eigentlichen Wurzeln des GOFUS e.V. liegen am Rande Wuppertals, wo der Verein 2001 ins Leben gerufen wurde. Kein Wunder, dass viele der aktiven und ehemaligen Profikicker in NRW beheimatet sind. M O I N VO N WA N G E R O O G E ÜBERRASCHUNG BEI GOFUS EDITION OSENBERG FUSSBALL & GOLF | 23 50 JAHRE WUPPERTALER SPORT-VEREIN 1954 – 2004 Der WSV wird niemals untergehen! Edition Osenberg da! ist uch 4,90 eB 2 neu uro : .de Das reis: E llung nline P este t-o B sse@ pre rg nbe ose EDITION OSENBERG WANGEROOGE EIN WINTERMEERCHEN ein buch ist immer das richtige geschenk! Bücher im VERLAG OSENBERG • Der WSV wird niemals untergehen! • Wangerooge - EIN WINTERMEERCHEN • EINE INSEL ZUM VERLIEBEN • Wangerooge - und der rest der welt • zeitschrift moin von Wangerooge Bestellung auch per E-Mail: [email protected] und Mobil 0171 / 680 35 40 Zum FuSSballtennis-Match trafen die FuSSballer des SSV Germania… auf die Tennisspieler des TCK. Stehend die Fußballer von links Marc Manske, Timo Holthausen, Tobias Küll, Sebastian Weidmüller, Michael Eymann, Peter Jung, Maurice Born, Marco Kubik, Alexander Bakolaz, Oliver Kamrath. Dazu die Tennis-“Talente“ von links Christian Sander, Dino Ahmetspahic, Michael Baukloh, Leon Sentis, Sebastian Fuss, Salvatore Cavallo, Sven Hufenstuhl, Frank Hüttemann, Oliver Grüber und Marc Schumacher. FOTOS ODETTE KARBACH 24 | TENNIS & FUSSBALL DIE SÜDHÖHEN-„FUSION“ Grün, wohin das Auge blickt. Und wenn Ingo Haarhaus als 1, Vorsitzender des kleinen TC Küllenhahn scherzhaft sagt: „Eigentlich könnten wir von unseren Mitgliedern und Gästen auch Kurtaxe verlangen“, dann hat das angesichts der Erholung atmenden Umgebung einen wahren Kern. Ingo Haarhaus „Die rote Asche vertrug sich nicht mit dem Untergrund“, verrät Ingo Haarhaus. „Deshalb hat man als einziger Club in Wuppertal ab dem Jahr 2000 diesen Belag gewählt, dessen Eigenschaften der roten Asche auch in Bezug auf die Schonung der Gelenke überlegen sind.“ Ein weiterer positiver Aspekt ist, dass der pflegeleichte Untergrund nach Regenfällen schneller trocknet, was den Mitgliedern des familiären Tennisclubs gerade in diesem verregneten Sommer natürlich mehr Spielmöglichkeiten ermöglicht hat. „Wer hier spielen will, findet auch immer schnell einen Partner“, so Klaus Breidenbach, der 2. Vorsitzende des TCK. Fünf Erwachsenen-Mannschaften (Damen 40, Herren offene Klasse, Herren 30, 55 und 60) und ein Jugend-Team gehen für die Küllenhahner 250 Meter von der Sambatrasse entfernt auf die Jagd nach Spiel, Satz und Sieg, wobei der schnellere Platzbelag nicht nur optisch für die Gastmannschaften schon eine Umstellung erfordert. „Zur Blütezeit des Tennis in Deutschland mit Steffi Graf, Boris Becker und Michael Stich hatten wir rund 350 Mitglieder“, erinnert sich Ingo Haarhaus, der zusammen mit seinen Vorstandskolleginnen und -kollegen auch gern mehr Mitgliedern als den derzeit 110 angenehme Sportmöglichkeiten bieten will. KONTAKT ZU GERMANIA Dazu blickt man über den Zaun zum Sportgelände Freudenberg, wo mit dem sehr aktiven SSV Germania 1900 und dessen vielfältigen sportlichen Aktivitäten noch intensiver kooperiert werden soll. „Die Germanen verfügen über eine große Palette von Möglichkeiten wie Klaus Breidenbach « R und um die ein wenig verborgen liegende Anlage des Tennisclubs Küllenhahn an der Nesselbergstraße ist man mitten im Grünen, und das gilt nicht nur für den in unmittelbarer Nähe gelegenen Staatsforst Burgholz, sondern sogar für die sieben Plätze des TCK. Grün sind auch die sieben Plätze, die statt mit der sonst üblichen roten Asche mit dem grünlich schimmernden „Canada Tenn“ belegt sind. LEUTE VON HEUTE | 25 Trägt ihr „Lebensabschnittsgefährte“ Oliver Pocher (36) eine Mitschuld am frühen Aus von Sabine Lisicki (24) bei den US Open? D ie Berlinerin unterlag in der 3. Runde gegen Maria Scharapowa (Russland) mit 2:6, 4:6. Im 2. Satz verlor Lisicki die Nerven, weil Schiedsrichter Carlos Ramos (Portugal) verbotenes Coaching monierte. Lisickis neuer Trainer Guillaume Peyre (Frankreich) und Pocher machten auf der Tribüne Hand-Zeichen. Und Ramos warnte Lisicki: „Dein Trainer soll aufhören, dir Zeichen zu geben.“Die Deutsche war genervt, gestikulierte lautstark. Lisicki über den Schiedsrichter: „Ich wusste nicht, was er wollte, weil ich nichts gesehen habe.“ Trotz 3:2-Führung und Break vor im 2. Satz verlor Lisicki noch. Interessant: Vater Richard, der seine Tochter von früh auf trainierte, war nicht in New York. Obwohl er fast nie bei einem Grand Slam fehlt. Diesmal saß er zu Hause in Berlin vorm TV... Da auch Angelique Kerber (1:6, 5:7 gegen Bencic/Schweiz) und Andrea Petkovic (3:6, 2:6 gegen Wozniacki/Dänemark) ausschieden, war erstmals seit 2009 keine deutsche Spielerin im Achtelfinale der US Open.Bundestrainerin Barbara Rittner: „Enttäuschend.“ Fortsetzung von Seite 24 Fußball, Tischtennis, Turnen, Gymnastik, Tanzen, Kampfsport und sogar E-Bike Fahren. Wir möchten deren Sportlerinnen und Sportlern Tennis ohne lange Wartezeiten in unserer herrlichen Umgebung anbieten und würden uns freuen, wenn die TCK-Mitglieder die Möglichkeiten des SSV Germania nutzen würden“, erklärt Dr. Klaus Breidenbach die Ideen des rührigen Vorstandes, der im August zusammen mit den Germanen ein gemeinsames Sportfest – gekonnt moderiert von Friedhelm Bursian - auf dem Tennis-Gelände veranstaltet hat. Gut möglich, dass die eher versteckten Plätze an der Nesselbergstraße nun bald ein nicht mehr ganz so geheimer Geheimtipp sein werden. (SSV) Germania, das erinnert alte Fußballfreude an die frühere Nutzung des heutigen Tennisgeländes, auf dem nämlich früher der längst verblichene Fußballclub Germania Küllenhahn auf schwarzer, später auf roter Asche auf Torjagd ging. Zu den älteren Fußballfreuden gehört übrigens auch der Autor, der in den späten 50erJahren mit der B-Jugend der ebenfalls nicht mehr existenten SSVg. Barmen auf dem holprigen Geläuf gastiert hat. Friedemann Bräuer SERENA DIE NUMMER EINS „Wonneproppen“ Serena Williams (32) holte bei den US Open gegen Caroline Wozniacki (24) mit 6:3, 6:3 ihren 18. Grand-Slam-Titel. Zum neunten Mal im zehnten Aufeinandertreffen fegte die US-Amerikanerin ihre gute Freundin vom Platz. Die Dänin hinterher: „Wenn sie gut drauf ist, ist sie schwer zu schlagen.“ Doch die schöne Caroline, die sich erst kürzlich von ihrem Freund, den Golfstar Rory McIlroy getrennt hat, schob keinen Frust. Im Gegenteil. Dem Finale folgte eine wilde Party-Nacht! Williams und Wozniacki zeigten der ganzen Welt, dass sie auch abseits der WTA-Tour gut harmonieren. Mit Joe Jonas, US-Sänger der Band Jonas Brothers, und anderen Freunden zogen die Tennisspielerinnen in New York City um die Häuser. Hochzeit geplatzt. Doch seitdem sind Serena, die Nummer eins der Tenniswelt, und Caroline mehr denn je ein Herz und eine Seele. TENNIS-Weltranglisten Damen RangNameLand 1 Williams, Serena USA 2 Halep, SimonaROU 3 Kvitova, Petra CZE 4 Sharapova, MariaRUS 5 Radwanska, Agnieszka POL 6 Li, Na CHN 7 Bouchard, Eugenie CAN 8 Kerber, AngeliqueGER 9 Wozniacki, Caroline DEN 10 Ivanovic, Ana SRB … 17 Petkovic, AndreaGER 24 Lisicki, SabineGER Punkte 9430 6160 5926 5575 5380 5270 4433 4400 4305 3855 2525 1825 HERREN RangNameLand Punkte 1 Djokovic, Novak 2 Nadal, RafaelESP SRB 12150 8665 3 Federer, Roger SUI 8170 4 SUI 5690 5 Ferrer, David Wawrinka, Stanislas ESP 4495 6 Raonic, Milos CAN 4200 7 CZE 4175 Berdych, Tomas 8 Nishikori, Kei JPN 3865 9 Cilic, Marin CRO 3845 10 Dimitrov, Grigor BUL 3710 24 Kohlschreiber, PhilippGER 1505 41 Haas, TommyGER 1025 … Stand 17. September 2014 WAS IST MIT DEN DEUTSCHEN DAMEN LOS? 26 | DAS AKTUELLE TENNIS-INTERVIEW VINCENT WOLLWEBER STAND NOCH NIE IM TOR... Vincent Wollweber (27), der aktuelle Bergische Meister und Vize bei den Stadtmeisterschaften, gehört seit Jahren zu den tragenden Säulen der 1. Herrenmannschaft des TC Blau-Weiss Elberfeld und ist auch fester „Bestandteil“ der Titelkämpfe im Tal. Beim Finale der diesjährigen Titelkämpfe sorgte er mit einer wahren Flugparade am Netz für die spektakulärste Aktion der 50. Stadtmeisterschaften. Darüber und über andere Dinge sprach er mit MATCHBALL. angefangen. Außerdem fahre ich gern Ski und gehe regelmäßig ins Fitness-Studio. Fotos: Kurt Keil MATCHBALL. Richtig, vor ein paar Jahren haben Sie ja oft mit Muskel-Shirt gespielt. Ist diese Phase vorbei? Vincent Wollweber (lacht): Genau! MATCHBALL: Vincent, das war ja eine tolle Szene. Haben Sie schon mal im Tor gespielt? Vincent Wollweber: Nein, Fußball habe ich nur schon mal aus Hobby gespielt. Den Ball im Endspiel wollte ich einfach noch erreichen und bin deshalb dahin gehechtet. MATCHBALL: Weil wir gerade bei der Vergangenheit sind. Früher waren Sie ja ein richtiger Wüterich auf dem Platz, haben dabei aber nie unfair gespielt, sondern meist nur mit sich selbst gehadert. Das haben Sie sich aber auch weitgehend abgewöhnt, oder? Vincent Wollweber: Stimmt, da bin ich etwas ruhiger geworden. MATCHBALL: Was waren oder sind denn noch Ihre Sportarten? Vincent Wollweber: Tennis an erster Stelle, damit habe ich schon als Dreijähriger mit meinem Vater MATCHBALL: Sie wurden zweimal Stadtmeister auf dem Freiluftplatz, einmal in der Halle und in diesem Jahr Bergischer Meister. Sind Sie deshalb gelassener geworden? Vincent Wollweber: Das kann schon sein! MATCHBALL: Wie sieht es mit Ihrem Jura-Studium aus? Vincent Wollweber: Mein Studium habe ich jetzt abgeschlossen und bin bei der Staatsanwaltschaft in einem zweijährigen Referendariat. MATCHBALL: Sehen Sie bei der Staatsanwaltschaft Ihre berufliche Zukunft? Vincent Wollweber: Ich denke eher, dass ich Anwalt werden möchte. In welchem Bereich, das lasse ich mal offen. MATCHBALL: Und welche Hobbies haben Sie außerhalb Ihrer sportlichen Aktivitäten? Vincent Wollweber: Ich bin seit knapp einem Jahr verheiratet und reise gern mit meiner Frau Maria um die Welt wie beispielsweise nach Thailand oder die USA. Das Gespräch führte Friedemann Bräuer DEUTSCHE TENNISMEISTER | 27 WUPPERTALER SENIOREN SAHNTEN AB Von dem für den SV Bayer Wuppertal startenden Mathias Huning (Foto) kennt man das ja: Bei den deutschen Meisterschaften seiner Altersklasse steht er regelmäßig auf dem Siegertreppchen. A uch Matthias Schramm von Blau-Weiss Elberfeld schlägt seit Jahren eine gute Klinge und wurde kürzlich in Karlsruhe zusammen mit seinem Partner Holger Pavlovic-Zühlsdorf von Grün-Weiss Ratingen sogar deutsche Meister im Doppel der AK 30/35. Aber jetzt hat sich auch noch Olaf Knütel, der Spieler-Trainer vom Niederrheinligisten Gold-Weiss Wuppertal, dazu gesellt. Matthias Schramm wurde in Berlin mit der aus Damen und Herren gebildeten Mannschaft des Niederrheins durch Siege im Halbfinale über Bayern und im Finale über Württemberg deutscher Meister. Zur gleichen Zeit schafften die weiblichen und männlichen Vierziger mit dem Niederrhein-Team das Gleiche in Tuttlingen. Mit dabei war neben Mathias Huning auch erstmals Olaf Knütel. Und wer das Tennis-Geschehen im Tal verfolgt, der weiß, dass alle drei Herren in den Mannschaften der offenen Herren-Klasse an vorderster Front mit dabei sind und keinen Vergleich mit den erheblich jüngeren Konkurrenten fürchten müssen. Technik, die klebt! Als Partner der Automobilindustrie entwickeln wir technische Klebebänder für die hohen Anforderungen moderner Fahrzeugkonzepte. Ganz 28 | Tennis! Mit uns machen Sie auch neben dem Platz eine gute Figur! - 7,7 kg in nur 4 Wochen kel -2 cm Oberschen -10 cm Bauch -7 cm Taille Original Fotos 25 Jahre Erfahrung - wir wissen wovon wir reden - weil es funktioniert ! • mit persönlicher Betreuung • durch Fettabbau an den Problemzonen • mit Lebensmitteln aus dem Supermarkt • durch Anregung der Stoffwechselaktivität • kein lästiges Kalorienzählen • ohne nervige Heißhungerattacken • durch gezielte Nachsorge kein Jojo-Effekt • dafür gut gelaunt in angenehmer Atmosphäre Erreichen Sie mit easylife jetzt Ihre Wohlfühlfigur! Kostenfreie Beratungstermine: 0202 24 46 50 10 | www.easylife-wuppertal.de easylife-Therapiezentrum Wuppertal Friedrich-Ebert-Str. 153 · 42117 Wuppertal Mo.-Fr. 8-12 Uhr und 14-18 Uhr Parkplätze sind vorhanden! (nicht bei krankhafter Fettsucht) Roswitha Reinert aus Wuppertal hat es geschafft! 49. WUPPERTALER JUGENDMEISTERSCHAFTEN | 29 „FAMILIE“ DREES NICHT ZU BREMSEN Gemeinsam auf dem Tennisplatz, gemeinsam am Strand: die Wuppertaler Familie Drees D Julius Drees - erneut Wuppertaler Jugendmeister ie Finalspiele der 49. Wuppertaler Stadtmeisterschaften der Jugend hatten zeitweise sehr guten Sport geboten, was besonders für den 16 Jahre alten Julius Drees (SV Bayer Wuppertal) galt, der seinen Vereinskameraden Timo Janssen (15) bei den U16 mit 6:1 und 6:4 besiegt hatte und sich zum fünften Mal in Folge den Einzel-Titel geholt hatte. Timo Janssen war vorher im Doppel sein Partner gewesen, als die beiden Max Schleicher und Henri Paul Becker (beide Blau-Weiss Elberfeld) mit 6:1, 6:1 deutlich distanziert hatten. Max Schleicher (Blau-Weiss Elberfeld) war Sieger in der ältesten Jungen-Klasse U18) geworden durch einen 6:2, 6:2 Erfolg über Louis Menze (Barmer TC). Bei den Jungen U14 gab es ein ganz knappes, sehr spannendes Match, das Jonas Poswiat (Barmer TC) 6:4, 6:4 gegen Henri Paul Becker gewann. Bei den Jüngsten der Altersklasse U12/10 sah man mit Nico Lorber (BWE) einen strahlenden Sieger nach seinem 6:2, 7:5 über seinen Namensvetter und Vereinskameraden Nico Hegel. Bei den Mädchen lediglich ein echtes Finale, nämlich bei den U14, wo sich Natalia Kresnick (Blau-Weiss Ronsdorf) nach vielen packenden Ballwechseln am Ende doch deutlich mit 6:2, 6:2 gegen Luna Fehring (BWE) durchsetzte. Bei den „Kästchenspielen“ nach dem Modus „Jede gegen jede“ wurde Nina Raasch (BlauWeiss Elberfeld) bei den Mädchen U16/18 nach drei deutlichen Siegen verdiente Stadtmeisterin vor Julia Thauwald (ebenfalls BWE) und Anna Cornelius (Gold-Weiss) . Auch bei den jüngsten Mädchen U12/10 gab es Kästchenspiele, die Lana Müller (SV Bayer) vor Kathi Herkenrath (BWE) und Leo Mosmann (SV Bayer) für sich entschied. Bei den Doppeln der Mädchen gewannen Natalia Kresnick ((BW Robnsdorf) und Kiara Schmal (Gold-Weiss) vor Anna Cornelius und Franziska Söhngen (beide Gold-Weiss Wuppertal). Bliebe noch das Jungen-Doppel der Jüngsten, wo Max Steinhard und Patrick Fichte (Gold-Weiss) ihr Endspiel gegen Nico Lorber (BWE) und Jonas Jütz (Bayer) 7:5 und 6:3 gewannen. „Jetzt freuen wir uns auf die 50. Stadtjugendmeisterschaften im nächsten Jahr“, so Marion Dinter, die zusammen mit ihrem Team während der Woche mit cleverer Ansetzung dem Wetter so manches Schnippchen geschlagen hatte. In weiser Voraussicht seitens der Turnierleitung hatten die Finalspiele der 49. Stadtjugendmeisterschaften am Samstag eine halbe Stunde früher als vorgesehen begonnen. Eine kluge Maßnahme, denn während Turnierleiterin Marion Dinter die zehn Sieger und Platzierten der Titelkämpfe am Nachmittag ehrte, schüttete es rund um die Gold-Weiss-Anlage an der Hatzfelder Straße wie aus Eimern, und Aktive und passive waren, froh, die Endspiele halbwegs trocken über die Bühne gebracht zu haben. 30 | TENNIS-TURNIERE DOPPELTE GOLDEN GIRLS Das Dutzend ist voll: die Golden Girls trafen sich in diesem Jahr auf der Gold-Weiss-Anlage an der Hatzfelder Straße zum 12. Mal zum Damen-Doppel der AK 50 plus an zwei Turniertagen. Wie immer gab es eine A- und eine BRunde, bei der sich die insgesamt 16 Doppel zwischendurch am Kuchen-Buffet für weitere sportliche Großtaten stärken, aber auch gemütlich miteinander plauschen konnten. D ass auch die sportlichen Leistungen außerhalb jeden Zweifels standen, zeigte das A-Finale, wo sich das Regionalliga-Doppel Ingrid Seyberlich und Rosi Rufmann auf der einen und Karin Hiby und Margret Kolbe auf der anderen Seite gegenüber standen. Seyberlich/ Ruffmann gewan- Die Golden Girls aus Wuppertal nen schließlich 6:3 und 6:1. Platz drei ging an Anita Schickfuß und Ingrid Baumann, die gegen Gabi Puhl und Maria Baer gewannen. In der B-Runde dominierte im Finale Ingeborg Helzer an der Seite von Renate Lokay gegen Elke Wigge und Hannelore Fresemann. Buchen Sie jetzt! Die einmal mehr perfekt Organisation lag in den bewährten Händen von Rosi Ruffmann und Anita Schüler, die auch keine Mühe hatten, krankheitsbedingte Absagen durch neue „junge“ Talente auszugleichen. Den stimmungsvollen Abschluss des Turniers bildete ein delikates Büffet im Clubhaus des Gastgebers Gold-Weiss Wuppertal. Unsere Sportzeitschriften mit Hintergrundgeschichten aus dem Bergischen Sport-Land • FUSSBALL-REPORT • Bergische Handball-Zeitschrift • Matchball mit Golf-Extra Ihr Werbeauftritt • Präsenz an 365 Tagen durch Anzeigen und Logoplatzierung • junge, dynamische, sportliche Zielgruppe • ohne Streuverluste Golf Tennis Pressebüro Osenberg Pressebüro Osenberg Hofwiese 1 42389 Wuppertal Mobil 0171/ 68 03 540 [email protected] DEUTSCHE TENNIS-TITELKÄMPFE | 31 ELBERFELDERINNEN VERPASSTEN HATTRICK Es hat nicht sollen sein: die Damen 30 des TC Blau-Weiss Elberfeld sind knapp an ihrem Vorhaben gescheitert, zum dritten Mal in Folge Deutscher Mannschaftsmeister zu werden. I n Augsburg beim „Final-Four“ der vier besten deutschen Damen-Teams kamen die Wuppertalerinnen zwar nach einem Sieg über die Gastgeberinnen vom TC Schießgraben Augsburg ins Endspiel, doch gegen den SV Böblingen waren es ein paar unglückliche Umstände, aber sicher auch das Können der Süddeutschen, die den Traum vom Hattrick scheitern ließ. Zum Auftakt hatten Brechtje Bruls, Kirsten Jörn, Luciana Corsato-Owsianka und Simone Schulte ihre Einzel jeweils in zwei Sätzen gewonnen, so dass man mit einer 4:2- Führung in die folgenden Doppel ging und nur noch einen Sieg brauchte. Genau den verbuchten Brechtje Bruls und Kirsten Jörn mit einem deutlichen 6:1 und 6:2, so- dass die beiden anderen Doppel nicht mehr zu Ende gespielt werden brauchten. Wie auch die Finalspiele im heimatlichen Wuppertal war auch das Endspiel in Augsburg unheilvoll vom Regen beeinflusst. Wegen der ergiebigen Niederschläge begannen die Einzel erst um 11 Uhr und wurden schon um 12.45 wegen des Regens unterbrochen. Es ging in die Halle(n), was die Spielerinnen nicht nur vor neue Bedingungen stellte, sondern auch ein weiteres Problem zur Folge hatte. Denn: Alle drei Doppel müssen den Regeln entsprechend auf gleichem Untergrund stattfinden, und genau dazu war der Gastgeber nicht in der Lage. Zwei verschiedene Hallen, zwei verschiedene Beläge und ein für die sieggewohnten BWE-Ladies ganz ungewohntes Bild: nach Niederlagen von Brechtje Bruls, Kirs- ten Jörn, Luciana Corsato-Owsianka und Simone Schulte hieß es nach den Einzeln nämlich erstmals seit Jahren 2:4. Die beiden Blau-WeissZähler hatten Eugenia Enns und Iris Lisci jeweils in zwei Sätzen verbucht. Unglücklich sicher, dass sowohl Kirsten Jörn als auch Simone Schulte im Matchtiebreak jeweils recht deutlich geführt, aber dann doch noch verloren hatten. Drei Doppel zu gewinnen? Diese Hürde erwies sich als zu hoch, und nachdem Kirsten Jörn und Simone Schulte gegen das Böblinger Duo Vildova/ Tvron 2:6 und 1:6 verloren hatten, war die Niederlage perfekt. Schade sicherlich, aber dass man in den letzten fünf Jahren stets zu den Allerbesten gehörte, sollte den Blau-Weißen und ihren mitgereisten Anhängern Anlass zur Freude geben. 32 | TENNIS-TURNIERE Rotwein für die Sieger beim ERNESTO-CUP Wenn gleich mehrere Parkplätze überfüllt sind und Parken schon eine gewisse Portion Phantasie erfordert, dann kann man davon ausgehen, dass die Veranstaltung ein Erfolg ist. Und genau so war es bei der 2. Ernesto-Trophy des Unterbarmer TC. E rnst Pennekamp, der verstorbene Gönner des UTC, dem dieses Turnier mit sechs Wettbewerben plus Nebenrunden gewidmet war, hätte seine Freude an den insgesamt 48 Damen- und Herren-Doppeln gehabt, die Mitte September die Plätze am Böhler Weg „bevölkerten“. Im Vorfeld hatten sich die Turnierleiter „Seppi“ Seppelt und Jürgen Schuh noch als „Doppel-Anbahnungs-Institut“ betätigt, wenn ein Spieler(in) ohne Partner(in) war. Dass das Wetter an beiden Tagen auch mitspielte, war ein zusätzlich positiver Effekt, der die Leistungen der Aktiven beflügelte und das abendliche Büffet, hergerichtet von „Nizza“ und Kosta, den liebenswürdigen Gastronomen, tat wie das Oktoberfest am Samstagabend ein übriges, die Stimmung stets auf einem hohen Level zu halten. Klein, aber fein: das Turnier der Damen 40, bei dem das frisch gebackene Niederrheinliga-Doppel von Weiss-Blau Bemberg, Ekaterina Shcherbina und Angela Schwerter allerdings seiner Favoriten-Rolle gerecht wurde und die Aufstei- Seppi Seppelt und Jürgen Schuh (Foto unten) hatten alles im Griff. ger zur 1. Verbandsliga vom UTC Anja Picard/ Stefanie Rausch in drei Sätzen und Sybille Fritsche/ Rebekka Hermes in zwei Sätzen schlug. Hoch dramatisch, aber dennoch ausgesprochen freundschaftlich auch das vereinsinterne Duell, das Picard/ Rausch im Matchtiebreak für sich entschied. Von 40 bis 70 plus gingen die Wettbewerbe, wobei bei den Ältesten unter den Oldies, Jürgen Winterberg und Bernd Engelberth vom Unterbarmer TC, das Finale gegen die blau-weißen Ronsdorfer Jürgen Wenzel und Wolfgang Christians gewannen. Ein schlechtes Gewissen hatte Hans-Jürgen „Seppi“ Seppelt, als er frisch geduscht von seinen Spielen wieder seinen Platz in der Turnierleitung einnahm, hatte doch sein „Kompagnon“ Jürgen Schuh zwischenzeitlich die Verwaltung der Ergebnisse und Einteilung der Spiele allein zu bewältigen. Im Anschluss an die mitreißenden Spiele folgte die Siegerehrung, bei der die Gewinner etwas für die Gesundheit bekamen: Eine Magnum-Flasche Rotwein. Bekanntlich soll ja ein allabendlich genossenes Glas von diesem Rebensaft vor Herzinfarkt schützen. Friedemann Bräuer PACKENDES ENDSPIEL beim Klaus-Fleck-Turnier D as 11. „Klaus-Fleck-Turnier“ für Senioren-Doppel der AK 60 plus und 70 plus im Andenken an das langjährige Vorstandsmitglied des TC Rot-Gold Wuppertal stand unter keinem guten Stern. Das betraf nicht nur das Wetter, das immer wieder Unterbrechungen verursachte. Turnierleiter Jürgen Echterhagen war auch mehrfach zum Improvisieren gezwungen, weil es etliche verletzungsbedingte Absagen gab, so dass es bei den Her- ren 60 schließlich nur sechs Doppel gab, bei denen sich in den beiden Dreier-Gruppen dann Hans Klein und Jürgen Winterberg (beide UTC) auf der einen und Karl Gertenbach und Rüdiger Lenkeit (Gold-Weiss) auf der anderen Seite als Finalpaarungen heraus schälten. Es wurde ein packendes Endspiel, bei dem die „Vorliebe“ der Oldies zu langen Sätzen voll zum Tragen kam und immer wieder ängstlich zum Himmel geschaut wurde, ob das Wetter wohl halten würde. 7:5, 6:7 und 7:6 im Matchtiebreak hieß es schließlich für Klein/ Winterberg. Bei den Herren 70 ging es nur über zwei spannungsgeladene Sätze. Drei Bayer-Spieler unter den vier Finalisten, nämlich die Sieger, das Erfolgs-Duo Jürgen Stoltefuß und Friedel Caplan, die sich gegen Wolfgang Hüttemann (SV Bayer) und Willi Bigalke (TC Nocken) mit 6:3 und 7:6 durchsetzten. TENNIS-MOSAIK | 33 Jubiläum des monats: 85 JAHRE TC GRÜN- 25 Jahre WEISS ELBERFELD MATCHBALL Im September 2014 feierte der Tennisclub Grün-Weiss Elberfeld sein 85-jähriges Bestehen mit einem Tag voller Aktionen und - wie es sich für einen Sportverein gehört - mit etlichen Wettkämpfen, wie den Finalspielen der Clubmeisterschaft. W eil man „oben auf Kapellen“ das Leben zu genießen weiß, gab es nicht nur während der Endspiele ein liebevoll „von Mitgliedern für Mitglieder“ hergerichtetes Kuchen-Büffet, sondern anlässlich der Siegerehrung auch ein fröhliches gemeinsames Abendessen und die dann folgende „Grün-Weiße Nacht“. 85 Jahre! Da erinnert sich natürlich niemand mehr an die Vereinsgründung, und man muss schon in dem Archiv blättern um zu erfahren, dass die Tennis-Abteilung aus dem 1860 gegründeten ATV ausgegliedert und als „Tennis Club Grün-Weiss Elberfeld“ gegründet wurde. 59 Enthusiasten des weißen Sports waren es 1929, die zunächst auf den Plätzen „Am Walde“ und später auf dem Freudenberg das Racket schwangen. Unterbrochen durch den 2. Weltkrieg gab es erst am 4.6.1948 die erste Mitgliederversammlung mit nur neun Sportbegeisterten, die den alten Verein wieder aufleben ließen. 1955 kauften die „Tennis-Vorfahren“ für stattliche 60.000, DM das Grundstück auf dem Freu- denberg in Elberfeld und bauten auf dem Gelände in bevorzugter Wohngegend 1958 ein neues Clubhaus und einen vierten Platz. 1968 entstand dann sogar eine Club eigene Tennishalle, die erste in Wuppertal. Pioniergeist auch gut 30 Jahre später, als der TC Grün-Weiss Freudenberg (so wurde er damals genannt) auf das neue Gelände auf Kapellen zog und dort in luftiger Höhe und mit reizvollem Blick ins Gelpetal sieben Plätze, eine ZweifeldHalle und ein Clubhaus baute. 300 Mitglieder zählen die Grün-Weißen heute und verfügen über acht Erwachsenen- und vier Jugendmannschaften. Jugendförderung ist eins der vordringlichen Ziele bei GWE, wo mehr als 100 Kinder das Tennis-ABC bei Trainer Frank Patzwahl erlernen. Der Wert auf Jugendarbeit wird auch durch die jährliche Ausrichtung des bedeutendsten Jugend- und Nachwuchsturniers auf Kapellen dokumentiert. Und wie man hört, sind auf der großzügigen Anlage noch ausreichend Platz und Spiel- und Kommunikationsmöglichkeiten für neue Mitglieder jeden Alters. VIER RONSDORFER AUFSTEIGER B ereits vor der Sommerpause konnten drei Tennisteams von Blau-Weiss Ronsdorf drei Aufstiege feiern. Die 2. Herrenmannschaft stieg in die Bezirksklasse A auf, die 1. Herren 40-Mannschaft schaffte den Sprung in die 2. Verbandsliga, und die Herren 65 dürfen im kommenden Sommer in der Bezirksliga spielen. Zum Abschluss der Sommersaison gehören aber auch die Relegationsspiele, wenn nämlich mehr Mannschaften für den Aufstieg in Betracht kommen als Plätze zur Verfügung stehen. Und so musste die Herren 60-Mannschaft trotz einer souveränen Saison in der Bezirksliga Gruppe B noch gegen die TSG Solingen als Sieger der Parallelgruppe um den einzigen freien Platz in der 2. Verbandsliga kämpfen. Auch in diesem Spiel zeigte die Mannschaft ihre Klasse und vor allem, dass sie in die Verbandsliga gehört. Gerd Kaminski, Bernd Ackermann, Wolfgang Benkert; Klaus Schubert, Reinhold Mühlnickel und Helmut Kaulbars besorgten die 4:2-Führung nach den Einzeln und schafften es danach, alle drei Doppel zu gewinnen. 7:2 hieß der Endstand und damit war das Ziel erreicht. mit GOLF EXTRA Sich selbst oder anderen eine Freude machen! Kunstkalender gemalt von Kindern mit Behinderung Jetzt reservieren: Tel.: 06294 4281-70 E-Mail: [email protected] www.bsk-ev.org 34 | DAS TENNIS-JUBILÄUM FAMILIEN AUF TITELJAGD BEIM Z um 50. Mal wurden die Wuppertaler Stadtmeisterschaften in diesem Jahr ausgetragen. Und wie schon so oft, zeigte sich Petrus nicht gerade als Tennis-Fan und ließ es mal mehr, mal weniger, aber in unregelmäßigen Abständen regnen. Das hatte am Finaltag gleich mehrere Umzüge von der Halle auf den Platz und wieder in die Halle zur Folge, sodass sich die Endspiele über ziemlich genau zehn Stunden hinzogen, ehe Peter Priggert im Clubhaus des WTC Dönberg an der Horather Schanze zusammen mit Bürgermeisterin Ursula Schulz die Pokale, Urkunden und Sachpreise an die Finalisten überreichen konnte. * In der Turnierleitung mit Barbara Jansen, Isabell Lutz, Peter Priggert, Thomas Axmann, Bernd Gusovius und Professor Dr. Matthias Getzlaff, der übrigens für die Jubiläums-Zeitschrift verantwortlich zeichnete, hatte Thomas Drees wieder mal die Aufgabe des „Red-Keepers“ übernommen und dem ungnädigen Wettergott mehrfach erfolgreich Paroli geboten. Bewaffnet mit Schaufel und Besen, einer Schubkarre voll roter Asche und dem Blick für neuralgische Punkte auf den Plätzen hatte er nasse und feuchte Stellen ausgebessert und sogar nach dem Platzregen am Sonntagnachmittag die Fläche für das Herren-Doppel wieder spielfähig gemacht. Aber als nach dem ersten Satz erneut der nasse Segen von oben kam, war nichts mehr zu machen: die Gold-Weiss-Asse Bastian Cornelius und Thomas Mühlinghaus sowie die Gegner Dennis Kürten und Marcel Grote (GW Lennep) mussten endgültig in die Halle umziehen, wo dann mit zweimal 6:3 der x-te Titel des goldweißen Erfolgs-Duos klar gemacht wurde. * Namensvetter auf Titeljagd: Bastian Cornelius und Bastian Glimpel (rechts) Thomas Drees hatte zwar auch das Finale bei den Herren 50 erreicht, doch wegen einer Verletzung musste er den Titel seinem eigentlichen Gegner Frank Piesker (RW Remscheid) kampflos überlassen. „Der Frank ist ein würdiger Meister“, so Drees, dessen beide Kinder Philippa und Julius auch an den Titelkämpfen teilgenommen hatten. * Gleich viermal war die Wuppertaler Familie Glimpel vertreten. Während bei den Bergischen Meisterschaften Familienoberhaupt Gerd zusammen mit Uli Köster den Titel geholt und Bastian Vize-Meister im Doppel wurde, war es diesmal die 17 Jahre alte Alena, die der Familienehre neuen Glanz verlieh. Als Spielerin vom SV Bayer Wuppertal gewann sie den Wettbewerb der Damen ab LK 10 durch einen 6:3, 6:0-Finalsieg in der TeZet-Halle gegen Yvonne Chowanski (SW Radevormwald) und stellte die Männer der Familie, Gerd, Bastian und Benjamin, in in den Schatten. * Trotz der unwirtlichen Witterung waren etliche Tennis-Fans zur Horather Schanze gekommen, um guten Sport zusehen, aber auch, um die traditionell vorzügliche Gastronomie zu genießen. Zum Service der Gastgeber gehörte auch ein energischer Parkplatz-Dienst und mit Johannes Frese (Physiotherapie am Weinberg) ein Therapeut, dessen heilende Hände von vielen Spielerinnen und Spielern in der Turnierleitung (selbstverständlich hinter einer diskreten spanischen Wand) gern und mit Erfolg in Anspruch genommen wurden. * Jörg Schüller – Matthias Schramm - so lautete DAS TENNIS-JUBILÄUM | 35 WTC DÖNBERG in der Chronik der 50. Stadtmeisterschaften die Finalpaarung 2005, was aber den Protest der bei- den Genannten hervorrief. „Wir haben nur 2003 gegeneinander gespielt!“ (Sieger Schramm in drei Sätzen, Anmerkung der Redaktion) sagten beide übereinstimmend. Aber wer hat nun 2005 das Finale bestritten? MATCHBALL konnte helfen: Damals standen sich Denis Bonna (BlauWeiss Elberfeld) und Sebastian Sauer (SV Bayer) gegenüber, und Bonna gewann 7:5, 2:6 und 6:2. Übrigens gehörten die inzwischen zu den Herren 30 beziehungsweise zu den Herren 40 aufgestiegenen Matthais Schramm und Jörg Schüller in großartigen Finalspielen mit Zweisatzsiegen wieder zu den Meistern. * „Setzt unser Spiel früh an. Wir brauchen unsere Zeit!“ hatte Peter König vor seinem Halbfinalspiel gegen die Nr. 1 bei den Herren 65, Erst-Jochen Otto (DSD Düsseldorf) gesagt und Recht behalten. Das 1:6, 6:3 und 6:4 dauerte gute drei Stunden, was aber für den konditionsstarken Senior vom TC Grün-Weiss Elberfeld keine Probleme darstellt. 1:6 im ersten Satz? Im Finale gegen Christian Schmidt-Hohberg (THC Brühl) setzte der Vielfachmeister nocheins drauf und unterlag 0:6, ehe er mit 6:2 und 6:1 „aus der Höhle“ kam und sich wieder die (Tennis-) Königskrone Was erwarten Sie von Ihrem Tennisclub? Eine saubere und gepflegte Anlage, ausreichendes Platzangebot und genügend Spielmöglichkeiten, nette Menschen und möglichst viele Spielpartner, einen Ort mit hohem Freizeitwert, einen Club für die ganze Familie, eine passende Mannschaft, gute Trainer und Trainingsbedingungen, ein großes Leistungssportangebot, engagierte Jugendarbeit, einen Platz an dem die Kinder in ihrer Freizeit gut aufgehoben sind und sich wohlfühlen, eine leckere Gastronomie, eine top gepflegte Halle für den Winter, einen Club in dem das ganze Jahr was los ist, einen Ort an dem man spontan Freunde und Bekannte treffen kann, eine schöne Terrasse auf der man im Sommer nett in der Sonne sitzen kann, moderne und saubere Sanitäreinrichtungen, einen Fitnessraum, einen Spielplatz für die Kleinen, eine Ballwand an der man auch mal alleine trainieren kann, nette Partys, eine Hobbymannschaft in der es nicht ganz so ernst zugeht, einen Club der auch mal eine Tennisreise organisiert, attraktiven Spitzensport, eine gute Vereinsführung, ganztägig hilfsbereite Ansprechpartner bei Fragen und Problemen, eine attraktive Beitragshöhe, eine Spielpartnervermittlung für Anfänger und neue Mitglieder, eine Informationsstruktur die ständig über alle Aktivitäten informiert, einen Ort an dem man abschalten kann und sich wohlfühlt. Dann kommen Sie doch einfach zu uns. SV Bayer Wuppertal e.V. Tennisabteilung Aprather Weg 48 42113 Wuppertal Telefon 02 02 - 72 38 66 Telefax 02 02 - 7 240 240 [email protected] www.sv-bayer-tennis.de 36 | TENNIS INTERNATIONAL Auch sie hinterließen auf Tennisplatz und bei der Siegerehrung einen sehr guten Eindruck: von links die Siegerinnen Mirja Mittelhäuser (TC Brauweiler), Sandra Köhler (SchwarzGelb Hagen) und die Finalgegnerinnen Steffi Diergardt und Friederike Stübner vom SV Bayer Wuppertal. ALLE FOTOS PROF. DR. MATTHIAS GETZLAFF aufsetzte. Zusammen mit seinem Freund und Partner Egon Eldring gab es natürlich einen weiteren Titel im Doppel bei den Herren 60. * Auch wenn der Bergische Meister Vincent Wollweber vom TC Blau-Weiss Elberfeld sein EinzelFinale gegen den Düsseldorfer Marc Rosner in drei Sätzen verloren hatte, so war ihm doch eine Szene gelungen, die sich den Zuschauern in der Halle an der Horather Schanze eingeprägt haben dürfte: Nach einem „unerreichbaren“ Ball seines Gegners flog der sympathische Blau-Weiße im Stil eines Klassetorwartes und erwischte die gelbe Filzkugel mit dem Schläger und buchte den Punkt zum 1:0 im dritten Satz. Andächtiges Staunen beim Publikum und bei Rosner. * „Wiederholungstäterin“ in der offenen DamenKlasse war Ulrike Borchel (SV Bayer), die im vorigen Jahr im Finale glatt 6:1, 6:1 gegen Saskia Dobusch gewonnen hatte. Sie besiegte diesmal jene Mirja Mittelhäuser (TTC Brauweiler), gegen die sie vor zwei Jahren im Endspiel unterlegen war. Sicher und präzise beherrschte die Juristin im Bayer-Dress ihre Gegnerin im ersten Durchgang mit 6:2, doch die besann sich im zweiten Satz auf ihre eigentlichen Fähigkeiten, gewann 6:1, um dann doch im Entscheidungssatz gegen die ruhig und besonnene spielende Ulrike Borchel 3:6 zu verlieren. Trost für Mirja Mittelhäuser: im Doppel-Finale gewann sie zusammen mit Sandra Köhler (TSG Hagen) gegen die Bayer-Girls Stephanie Diergardt und Friederike Stübner. Ein Spiel, das in die Hal- Eine hübsche junge Dame aus der Wuppertaler Tennisfamilie Glimpel: Alena vom SV Bayer Wuppertal wurde Siegerin im B-Wettbewerb. le verlegt werden musste, was Stephanie Diergardt überhaupt nicht zusagte. „Draußen hätten wir vielleicht doch noch ein paar Punkte mehr gemacht.“ * Die offene Damen-Konkurrenz war übrigens wieder eine Bayer-Domäne: Sowohl im Einzel wie auch im Doppel waren unter den besten Vier jeweils drei Bayer-Damen beziehungsweise Doppel. Pech für Janina Schlösser, dass sie sich im Halb-Doppel mit Ulrike Borchel gegen Diergardt/ Stübner verletzte und beide aufgeben mussten. FRIEDEMANN BRÄUER DIE ENDSPIELE | 37 50. Tennis-Stadtmeisterschaften Sonntag, 31.08.2014 Zeit Disziplin Begegnung Ergebnis 13:15 Damen 60 Hermes-Bocks, Gabriele (WTC Dönberg) - Kunze, Ulrike (TC Halden 2000) 6:4 7:5 10:00 Damen 50 Schneider, Gabi (RW Stiepel Bochum) - Stephan, Heidi (RW Stiepel Bochum) 6:1 6:2 11:30 Damen 40 Hüttemann Dr., Sylvia (WTC Dönberg) - Schöneweiß, Sandra (TC Rot-Weiß Stiepel) 6:7 6:3 6:3 6:3 6:0 13:15 Damen ab LK10 Glimpel, Alena (SV Bayer Wuppertal) - Chowanski, Yvonne (TSV SW Radevormwald) 10:00 Damen Borchel, Ulrike (SV Bayer Wuppertal) - Mittelhäuser, Mirja (TTC Brauweiler) 6:2 1:6 6:3 11:30 Herren 70 Nutovtsev, Viktor (TC Rot-Weiß Köln) - Schubmann, Klaus (Grün-Weiß Stadthagen) 6:1 3:1 Aufg 13:15 Herren 65 König, Peter (Grün-Weiß Elberfeld) - Schmidt-Hoberg, Christian (THC Brühl) 0:6 6:2 6:1 10:00 Herren 60 Wilhelms, Dietmar (TC Schwarz-Gelb Hagen) - Faber, Peter (TG Gahmen) 6:4 3:6 7:6 10:00 Herren 55 Wirths, Jochen-Peter (TC Castrop 06) - Neuwald, Rainer (SV Bayer Wuppertal) 6:1 6:1 Herren 50 Piesker, Frank (Rot-Weiß Remscheid) - Drees, Thomas (WTC Dönberg) ohne Spiel 11:30 Herren 45 Lucas, Peter (Blau-Weiß Elberfeld) - Heinz, Dr. Tim (Blau-Weiß Elberfeld) 7:5 6:4 11:30 Herren 40 Schüller, Jörg (SV Bayer Wuppertal) - Walbrecht, Marc (Blau-Weiß Elberfeld) 6:1 6:4 09:00 Herren 30 ab LK10 Arntz, Stephan (SV Bayer Wuppertal) - Sandler, Yevgen (Blau-Weiß Schwelm) 5:7 7:5 7:6 11:30 Herren 30 Schramm, Matthias (Blau-Weiß Elberfeld) - Mühlinghaus, Thomas (Gold-Weiß Wuppertal) 6:1 6:2 13:15 Herren ab LK10 Niederprüm, Niklas (GW Heiligenhaus) - Nikitchenko, Daniel (Blau-Weiß Elberfeld) 6:0 6:0 13:15 Herren Rosner, Marc (Rochusclub Düsseldorf) - Wollweber, Vincent (Blau-Weiß Elberfeld) 6:1 6:7 6:4 14:45 Damen 40 Doppel Kim, Dörthe / Schneider, Gabi (Rot-Weiß Stiepel Bochum) Schöneweiß, Sandra / Stephan, Heidi (Rot-Weiß Stiepel Bochum) 6:7 Aufg. 15:00 Damen Doppel Köhler, Sandra / Mittelhäuser, Mirja (TC SG Hagen / TTC Brauweiler) Diergardt, Stephanie / Stübner, Friederike (SV Bayer Wuppertal) 6:1 6:1 Herren 60 Doppel Eldring, Egon / König, Peter (Grün-Weiß Elberfeld) Ganns, Stefan / Klein, Hans-Werner (Blau-Weiß Elberfeld) ohne Spiel 14:45 Herren 50 Doppel Kommnick, Arnd / Wilhelms, Dietmar (Gelsenk. TK / SG Hagen) Fuck, Heinz / Kulik, Rudolf (Grün-Weiß Lennep) 6:2 6:4 15:00 Herren 40 Doppel Herkenrath, Frank / Spickhoff, Dr. Frank (Blau-W. Elberfeld / Barmer TC) Heinz, Tim / Heyer, Thomas (Blau-Weiß Elberfeld) 2:6 6:4 6:2 15:45 Herren Doppel Cornelius, Bastian / Mühlinghaus, Thomas (Gold-Weiß Wuppertal) Grote, Marcel / Kürten, Dennis (Grün-Weiß Lennep) 6:3 6:3 38 | DIE BUNTE SPORTSEITE „JA IST DENN HEUT SCHON WEIHNACHTEN...“ Der Wuppertaler Orthopäde Dr. Tim Heinz, nicht zu verwechseln mit dem Golf spielenden Mercedes-Boss Stephan Heinz (Seite 13), war bei der Siegerehrung bei den 50. Wuppertaler Tennismeisterschaften überwältigt von den vielen Sachprämien. Dabei hatte der Doc noch nicht einmal gewonnen... REZEPT FÜR EINE GUTE EHE Eine Feier im Bergischen Land. Bei der Diamantenen Hochzeit fragt der Rundfunkreporter nach dem Festessen das Ehepaar, warum es immer so harmonisch zusammen gelebt hat. EIN EHEPAAR BEIM GOLFEN Die Ehefrau antwortet: „Och, das fing schon damals auf der Hochzeitsreise in Mexiko an..." Reporter: „Dann erzählen Sie mal!“ „Wir hatten einen Ausritt mit einem Maultier. Beim Aufsteigen hat das Tier meinen Mann getreten. Er sagte ganz leise: EINS.“ Reporter: „Und dann?“ „Nach einigen Kilometern war sein Maultier bockig und wollte nicht mehr weiter. Er sagte ganz leise: ZWEI. In einer Schlucht hat das Tier gescheut und hat meinen Mann fast abgeworfen. Er sagte nur: DREI. Dann hat er einen Revolver gezogen und das Tier erschossen.“ Der Reporter ist neugierig: „Aha. Und dann?“ „Daraufhin habe ich meinem Mann Vorhaltungen gemacht und ihm gesagt, das sei ja wohl nicht notwendig gewesen. Er hat mich nur angesehen und ganz leise gesagt: “EINS...” Ein Spätsommmertag irgendwo im Bergischen Land. Ein Paar quält sich von Loch zu Loch. Zwischen Loch sechs und sieben fragt sie ihn: „Würdest du noch einmal heiraten, wenn ich sterbe?“ Er überlegt nicht lange: „Vielleicht!“ Vier Löcher weiter hakt sie nach: „Würdest du sie denn mit meinen Schlägern spielen lassen?“ Er: „Aber nein. Sie ist Linkshänderin.“