Höchstgeschwindigkeit.
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Höchstgeschwindigkeit.
Fallstudie Öffentliche Verwaltung Die Stadtverwaltung Pforzheim ist mit ihrer technologischen Infrastruktur von Cisco spitze Schüler surfen mit Höchstgeschwindigkeit. Kommunale Verwaltungen haben die Zeichen der Zeit erkannt: Ohne moderne technologische Infrastrukturen lassen sich die anspruchsvollen Aufgaben, die zu Beginn des neuen Jahrtausends an sie gestellt werden, nicht erfüllen. Die Stadtverwaltung Pforzheim ist Vorreiter bei der Breitbandvernetzung. Sie setzt dabei auf Cisco-Produkte. Mit Erfolg. Pforzheim ist mit knapp 120.000 Einwohnern und rund 65.000 Arbeitsplätzen wirtschaftliches Zentrum der Region Nordschwarzwald. Die baden-württembergische Stadt ist Metropole der deutschen Schmuck- und Uhrenindustrie, verfügt über eine ausgewogene Wirtschaftsstruktur mit den Schwerpunkten Metallverarbeitung, Elektrotechnik und Elektronik. Und in Pforzheim hat die Zukunft schon lange begonnen. Die Stadt besitzt eine vorbildliche technologische Infrastruktur. Durch die moderne Breitbandvernetzung kann die Stadtverwaltung zum Beispiel den Schulen Pforzheims Internetanschlüsse par excellence bieten. Dass die Gesamtvernetzung der Stadt reibungslos funktioniert, dass die Schulen und die Stadtwerke, das Klinikum und die Feuerwehr in Sachen Datenverarbeitung auf dem neuesten Stand sind, dafür zeichnen die 17 Mitarbeiter der Abteilung Datenverarbeitung im Personal- und Organisationsamt verantwortlich. Zur Abteilung gehören die Sachgebiete Systemdienst und Support. Abteilungsleiter ist Andreas Hurst. Er ist der „Vater“ des Intranets, um das Pforzheim von vielen anderen Kommunen beneidet wird. Jahre lag die Fokussierung auf der Installation von PCs in den städtischen Büros. Als nächster kleiner Schritt kam die Vernetzung der Außenstellen, des Klinikums und der Friedhöfe beispielsweise. „Doch viele Gebäude konnten wir noch nicht per Glasfaser anschließen“, erinnert sich Andreas Hurst an die letzten Jahre des zurückliegenden Jahrzehnts. Eingesetzt wurde noch ISDN und genutzt eine Telefonanlage von Alcatel. Mit dem auf 128 Kilobit/s beschränkten Datendurchsatz konnten Anwendungen nicht von der Zentrale aus geladen und Technischer Überblick Branche Beschreibung des Netzwerks Geräte im Einsatz Zahl der Teilnehmer Verkabelungsstruktur Protokolle Anwendungen Cisco ist seit Jahren Partner der Stadt Doch das war nicht immer so. Schauen wir fünf Jahre zurück: Mitte der 90er Nutzen/Vorteile Öffentliche Verwaltung Kombination aus ATM, Gigabitund Fast-Ethernet Catalyst 8540 CSR, Catalyst 8540 MSR, Catalyst 5500, Cisco 6260 DSLAM, Cisco Router 7206 VXR Software: Cisco LAN Management Solution 1.0, CiscoSecure ACS for NT 2.6, Cisco DSL Manager 3.3 Mehrere tausend Anwender Glasfaser und Kupferkabel (DSL) TCP/IP Mehr als 500 Anwendungen, darunter Bibliotheksanwendung, Ticketverkauf, Zeiterfassung, Business-Anwendungen u.a. Preis-Leistungs-Verhältnis, Quality of Service, zentrale Administration das Internet konnte nicht vernünftig genutzt werden. Die Mitarbeiter der Abteilung Datenverarbeitung mussten per Auto und per pedes in die bis zu zwölf Kilometer vom Neuen Rathaus entfernt gelegenen insgesamt 102 Gebäude hetzen, um dort beispielsweise neue Software zu installieren. Das war Turnschuh-Support. Die Revolution begann im 4. Quartal des Jahres 2000: Im Neuen Rathaus wurde entschieden, dass die Stadt eine neue Technologie braucht. Die Basis sollte die ADSL-Technik darstellen. „Der Preisvergleich war für uns der entscheidende Punkt, auf die neue Technologie umzusteigen“, erinnert sich Andreas Hurst. Eine ein- Cisco 6260 DSLAM „Das war wirklich eine Plug-and-Play-Installation.“ Dabei hatten die Techniker der Stadt eine Sisyphusarbeit zu bewältigen: Jeder DSLAM musste mit dem vorhandenen Kupferkabelnetz verbunden werden. Dafür war es notwendig, insgesamt rund 1.500 Kupferadern aufzulegen. ADSL ermöglicht eine deutlich bessere, eine günstigere, schnellere und effizientere Ausnutzung der Kupferkabel. Andreas Hurst ist stolz: „Jetzt sind wir bei der Technologie up to date.“ Die durchgängige Cisco eröffnet ernorme Möglichkeiten Andreas Hurst, Projektverantwortlicher der Stadt Pforzheim malige ISDN-Anbindung mit 128 Kilobit/s Datenrate schlug mit fast 6.000 Mark zu Buche, die ADSL-Anbindung mit bis zu acht Megabit Datenrate mit lediglich 1.405 Mark. Hurst: „Da fiel die Entscheidung leicht.“ Am 15. November 2000 vergab die Stadt Pforzheim den Auftrag über den Aufbau eines Breitbandnetzes für die Stadtverwaltung an Cisco. Für Cisco sprach, dass das Unternehmen bereits seit Jahren im Backbone-Bereich (C8540 CSR) Partner der Stadt ist, auf dessen Technologie der gesamte Datenverkehr der Stadt abgewickelt wird. Mit Erfolg. „Die Cisco-DSL-Produkte sind beim Preis pro Port einfach günstiger als die der Konkurrenz“, betont Andreas Hurst einen für die Stadt Pforzheim wichtigen Aspekt. Drei Cisco 6260 DSLAMs, über die je bis zu 240 Anschlüsse gleichzeitig möglich sind, wurden im Stadtgebiet verteilt installiert: im Westen, Osten und im Technischen Rathaus. Der rasante Aufbau des Netzes bis zur Inbetriebnahme im Februar 2001 verlief problemlos, die Verfügbarkeit war zu jeder Zeit gegeben. Hurst: Heute liegen im gesamten Stadtgebiet Glasfaser- und Kupferkabel; es existiert eine Netzwerktopologie aus ATM, Gigabit-Ethernet und Fast-Ethernet (Netzwerkmanagement: HP-OpenView und CiscoWorks 2000) und es steht zentral eine Kapazität von drei Terabytes Speicherplatz zur Verfügung. Damit lässt sich komfortabel arbeiten. Die beispielhafte Infrastruktur Cisco-E2ELösung ermöglicht den IT-Dienstleistern der Stadt ein erstaunliches Leistungsspektrum: Es gibt 1.700 PC-Netzanwender, 260 Unix-Anwender, 49 NT-Server- und 200 Oracle-Anwender, 1.300 PCs und 1.300 Monitore, 450 Drucker, sieben Plotter und 390 Druck-Server. 23 Serversysteme sind installiert, es gibt 3,1 Millionen Dateien, das Internet-Transfervolumen beträgt monatlich 25 Gigabyte, die Anzahl der internen E-Mails, die Monat für Monat intern versendet werden, beträgt gut 10.000, die via Internet verschickten sogar 120.000. Bewältigt werden rund 6.000 Helpdesk-Anfragen im Jahr. Ein Support-Mitarbeiter betreut annähernd 230 Anwender! Jährlich werden rund 400 PCs, 200 Monitore, 60 Drucker und 100 Druck-Server ausgeliefert und allein im vergangenen Jahr über 340 Reparaturen durchgeführt. Die Abteilung Datenverarbeitung bietet ihr Leistungsspektrum rund um die Uhr an, sieben Tage die Woche, 24 Stunden täglich. Das ist im Bereich der kommunalen Datenverarbeitung ungewöhnlich. Zu den rund 500 Anwendungen, die in den Verwaltungsbüros der Stadt laufen, gehören die Bibliothekenanwendung Sisis (260.000 Ausleihungen pro Jahr) und Recos1 für den Ticketverkauf im Stadttheater und im Kulturhaus, die Zeiterfassung Interflex (eine Million Buchungen pro Jahr) und die GEKOS für Baugenehmigungen. Zieht eine Abteilung um oder wechselt ein Mitarbeiter an einen neuen Arbeitsplatz, braucht der Anschluss nicht mehr umgestöpselt werden, konfiguriert wird der PC von der zentralen Abteilung Datenverarbeitung im Personalund Organisationsamt aus. Das Vernetzungsmodell basiert auf dezentraler Datenspeicherung, einer zentralen Datensicherung, einem zentralen SystemManagement und einer zentralen Bereitstellung von Standardsoftware (z.B. Microsoft Office oder Novell GroupWise). Ergebnis: Zeit- und Kostenersparnisse. Anbindung der Schulen ist ein Volltreffer Vor allem die effiziente Anbindung der 38 Schulen Pforzheims an das Stadtnetz gilt inzwischen bundesweit als beispielhaft. Von jedem der mehr als 2.000 PCs aus, die in den Gymnasien, den Fach- und Berufsschulen installiert sind, ist heute ein Expresszugang zum Internet möglich. ADSL macht es möglich. Die Schüler müssen nicht mehr wie in „grauer“ ISDN-Vergangenheit oft minutenlang warten, bis sie „drin“ sind und die InternetSeiten sich aufgebaut haben. Es gibt keine „Hängepar- Der Kunde „Die Cisco-DSL-Produkte sind beim Preis pro Port einfach günstiger als die der Konkurrenz“. Andreas Hurst, Abteilungsleiter Systemdienst und Support, Stadt Pforzheim tien“ mehr, nur noch zufriedene Gesichter. Ein Beispiel: In der Fritz-Erler-Schule Pforzheim stehen in acht Schulungsräumen 150 PCs zur Verfügung, an denen die Schüler mit Geschwindigkeiten von bis zu acht Megabit/s im Netz surfen können. In einem Brief an die Stadt hat sich die Schulleitung für die moderne Anbindung bedankt, lobt die zur Verfügung stehende Bandbreite und zeigt sich mit der Leistung des System „sehr zufrieden“. Andreas Hurst: „Die Anbindung der Schulen an das Stadtnetz ist ein Riesenerfolg. Aber auch die vielen Synergieeffekte, die wir in unserem Intranet der Stadt- und Schulverwaltung erzielen, beweisen, dass wir aufs richtige Pferd gesetzt haben.“ Für den Abteilungsleiter lässt sich der wichtigste Nutzen der neuen Cisco ATM-Infrastruktur in einem Satz zusammenfassen: „Wir können unsere Kunden mit mehr und besseren Dienstleistungen unterstützen – schneller und günstiger als bisher.“ Die Zukunft gehört multifunktionalen Endgeräten Wie geht es weiter in der Schwarzwald-Stadt Pforzheim? „Die Infrastruktur ist da, jetzt werden die Dienste implementiert“, beschreibt Andreas Hurst die Arbeit der nächsten Monate. „Die Komponenten des Systems ermöglichen eine exzellente Quality of Service.“ Dazu könnte auch Voice over IP gehören, die Integration der Telephonie in das IP-basierte Netzwerk, beispielsweise Server-Rack bei der Stadt Pforzheim auch in das Internet. „Wir beobachten den Markt“, beschreibt Andreas Hurst die Situation im Pforzheimer Rathaus. Im Auge haben die Verantwortlichen der Stadt vor allem multifunktionale Endgeräte, „mit denen die Mitarbeiter Daten verwalten und telefonieren können“, so Andreas Hurst. „Wenn es ausgereifte Produkte gibt, die zu uns passen, greifen wir zu.“ Der Abteilungsleiter macht aber klar, dass man erst dann investieren wird, wenn ein deutlicher Mehrwert sichergestellt ist. Dazu gehört die Möglichkeit, Teilnehmer über das Adressbuch (z.B. GroupWise, Outlook) automatisch anwählen zu können: „Automatische Wahl, automatisches Durchrouten sind die wahren Benefits.“ Partnerprofil GE CompuNet ist Deutschlands marktführender, herstellerunabhängiger Dienstleister für die Internet- und Informationstechnologie innovativer Unternehmen. 1984 in Köln gegründet, verfügt GE CompuNet seit 1992 über ein flächendeckendes Service- und Vertriebsnetz in ganz Deutschland. GE CompuNet konzentriert sich auf den Aufbau und den Betrieb von verteilten ITInfrastrukturen rund um Clients, Netzwerke und Server. Seine Kunden versetzt das Unternehmen mit dieser Kernleistung in die Lage, neue Entwicklungen der Informationstechnik profitabel einzusetzen. 28 der DAX30-Unternehmen zählen zu deren Kundenstamm. Cisco Catalyst 8540-CSR Cisco Systems GmbH Lilienthalstraße 9 85399 Hallbergmoos Tel.: 08 11 / 55 43-0 Fax: 08 11 / 55 43-10 Alle aufgeführten Marken sind eingetragene Warenzeichen der jeweiligen Unternehmen.