30 | 27.07.12

Transcription

30 | 27.07.12
Nr. 30/31/P.P.A 9200 Gossau
Freitag, 27. Juli 2012
www.goz.ch
Aus dem Inhalt
«Die Sonnenaktivität steuert
auf ein Maximum zu»
Pfadi mit starkem
Zusammenhalt
Am kantonalen Pfadilager
nahmen beide Abteilungen
der Gossauer Pfadfinder teil.
Ein Augenschein am Zeltplatz
Gossau. Rund um das Thema
der Pfadi St. Georg.
Weltuntergang gibt es unzählige
Seiten 7 und 16
Verein Antares beobachtet Materieauswürfe mit neuem Teleskop
Gossauerin Maria bei
«BAUER, LEDIG, SUCHT...»
Die sympathische Art von
Landwirt Hansueli hat die
Gossauerin Maria überzeugt,
bei der Staffel mitzumachen.
Seite 9
dass in den Schulen dem Thema Astronomie mehr Beachtung geschenkt
und ein fester Bestandteil wird.» Das
Interesse seitens der Kinder sei nämlich gross. Ihren Wissenshunger
würde dann aber durch die Medien
lediglich mit «quasi-aktuellen» Themen wie Schwarzlöcher-Theorien,
Higgs-Teilchen und WeltuntergangsSzenarien gestillt.
Prophezeiungen. Was an den
Gerüchten wirklich dran ist,
weiss Ewgeni Obreschkow, Präsident der Sternwarte Antares
im Gruenholz Gossau.
Was wäre die Welt ohne den ständigen Sensationshunger der Gesellschaft? Etwa alle fünf Jahre kursieren neue Prophezeiungen rund um
das Thema Weltuntergang. Mit einer
Gemeinsamkeit: Sie alle verfügen
über einen nicht-wissenschaftlichen
Hintergrund. Wird einschlägigen Internetseiten Glauben geschenkt, soll
die Welt nun definitiv am 21.12.2012
untergehen. Die Liste möglicher Szenarien ist beinahe endlos. In letzter
Zeit wird dabei Sonnenstürmen, die
auf die Erde treffen sollen, besondere Beachtung geschenkt.
Die Arbeit aus einem
anderen Blickwinkel
Reportage «Arbeiten in
Gossau» – unterwegs mit
Bademeister Daniel Seitz
im Freibad Gossau.
Seite 13 Harmlose Sonnenwinde
«KATZ» präsentiert
angesehene Künstler
Der Verein «Kultur am Tannenberg zeigt» auch in dieser
Saison mit abwechslungsreichem Programm.
Seite 15
GoZ macht Ferien
Am nächsten Freitag, 3. August,
fällt die GoZ aus. Ab dem 10. August erscheint die GoZ wieder
wie gewohnt – jeden Freitag.
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Mit wissenschaftlicher Ruhe erklärt
Ewgeni Obreschkow, Physiker und
Mitbegründer der Sternwarte Antares im Gruenholz Gossau, das Szenario. Bei einer massiven Verstärkung des ständig vorhandenen Sonnenwindes durch Materieauswürfen
über den Sonnenflecken sei von sogenannten Sonnenstürmen die Rede.
Aus astronomischer Sicht sei dies ein
alltäglicher Vorgang und oft gut zu
beobachten. Sonnenstürme seien generell harmlos und hätten mit den
auftretenden Polarlichtern gleich
einen schönen Nebeneffekt. Weiter
gelange dadurch das Magnetfeld
der Erde ein bisschen ins Wabbeln
und bringe die Ionosphäre ins
Schwingen. «Früher, im Zeitalter der
Lang-, Mittel- und Kurzwellentech-
Bild: AD
AVA-Präsident Ewgeni Obreschkow: «Die Materieauswürfe der Sonne
sind derzeit äusserst gut zu beobachten.»
nik, hatten solche Stürme Konsequenzen auf die Funkverbindungen»,
so Ewgeni Obreschkow. «In der heutigen modernen Funktechnik ist dies
aber praktisch bedeutungslos.» Die
Sonnenaktivität durchlaufe einen
11-jährigen Zyklus. Derzeit würde
die Aktivität wieder ansteigen. Um
die Materieauswürfe zu beobachten,
schafft der Astronomische Verein
Antares (AVA) ein spezielles Teles-
kop an. «Dabei ist eindrücklich zu
sehen, wie Sonnenmaterie, also Wasserstoff und Helium mit grosser Geschwindigkeit von der Oberfl äche
weggepustet wird.»
Bereits als Primarschüler war Obreschkow vom Sternenhimmel fasziniert. In seinem Physikstudium vertiefte er die Kenntnisse in Astronomie und diplomierte danach in Sonnenphysik. «Es ist mir ein Anliegen,
Szenarien sind realitätsfremd
Alle zurzeit kursierenden Weltuntergangszenarien sind nach Obreschkow schlicht Unsinn. Auch ein
mögliches Szenario mit einer Supernova kann der Physiker entkräften.
Supernovae (Grosssterne, die am
Ende ihres Lebens explodieren) gebe
es zwar immer wieder, vor allem
aber in weit entfernten Galaxien.
«Um das Thema aufzubauschen,
wird ein paar nahen hellen Sternen
wie beispielsweise Sirius ein baldiges
Ende ihrer Lebensphase vorhergesagt», so Obreschkow. «Dies kann in
den kommenden hunderttausend
Jahren tatsächlich passieren, aber
Supernovae sind nicht exakt voraussehbar.» Und genau hier würden nun
die Angstmacher ansetzen und die
«verschwindend kleine Wahrscheinlichkeit» zu einer «reellen Möglichkeit» aufbauschen. Aus Sicht der Astrophysik sei ein Weltuntergang jedoch durch die Sonne wirklich möglich: Momentan befi nde sich die
Sonne etwa in der Hälfte ihrer Lebensdauer. Geschätzt wird, dass sie
sich in rund fünf Milliarden Jahren
ausdehnen und somit das Leben auf
der Erde auslöschen wird. Aber Obreschkow beruhigt: «Bis dahin ist die
Sonne keine Bedrohung, sondern
bleibt unsere Lebensquelle.»
ANGELINA DONATI
Impressum
Gossauer Wochenzeitung
Erscheint wöchentlich, jeweils am Freitag
Amtliches Publikationsorgan der Gemeinde
Gossau, der Katholischen Kirchgemeinde Gossau,
der Evangelischen Kirchgemeinde Gossau-Andwil
und der Schulgemeinde Andwil-Arnegg
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St.Galler Tagblatt AG
Fürstenlandstrasse 122
9001 St.Gallen
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Redaktionsadresse
GOZ, Gossauer Wochenzeitung
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Auflage
10 737 Exemplare, WEMF-beglaubigt 2011
Redaktion
Herbert Bosshart, Redaktionsleiter
Angelina Donati
Freie Mitarbeiter
Chiara Bosshart, Martin Brunner,
Franz Schildknecht
Redaktionsschluss
Dienstag, 12 Uhr
Druck
St.Galler Tagblatt AG
Leserservice
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Für unverlangt eingesandte Manuskripte und
Fotos wird jede Verantwortung und Haftung
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T 071 22 10 021, F 071 22 10 330
Marco Maier, Verkaufsleiter
Jonas Mazenauer, Anzeigenberater
Rudolfwilli Nuolf, Anzeigenberater
Interview.
Vor 100 Jahren
Grosse Beute
Gossau. Unsere Leser erinnern sich
wohl noch der Zeitungsnotiz, die vor
etwas mehr als eineinhalb Jahren die
Runde machte, nach welcher in der
Metropole des Fürstenlandes, in
Gossau, nächtlicherweise ein schwerer Kassenschrank mit 15 000 Franken Inhalt gestohlen worden sei. Und
bald nachher kam eine weitere Meldung, dass auf ähnliche Weise auch
das Postbüro in Winkeln heimgesucht worden sei und Noten, Bargeld
und Briefmarken im Wert von rund
6500 Franken gestohlen worden seien. Der ungemein freche Diebstahl
bei Siegenthaler in Gossau ist bis
heute noch nicht gerichtlich erledigt,
man glaubt aber, die Haupttäter erwischt zu haben. Der Führer der
­Einbrecherbande in Gossau scheint
auch noch an anderen ähnlichen
Vorkommnissen Anteil zu haben,­
so auch am Diebstahl im Postbüro
FS
Winkeln.
Vor 50 Jahren
Westumfahrung?
Gossau. Am 13. Juli 1962 haben
das eidgenössische Oberbauinspektorat, das kantonale Baudepartement und der Gossauer Gemeinderat
einen Augenschein vorgenommen
betreffend die Linienführung für den
Bau der Nationalstrasse N1. Der
­G emeinderat zeigte sich vom vorläufigen Ergebnis dieser Begehung
­befriedigt. Die von ihm vorgeschlagene Lösung Nordvariante in Verbindung mit einer Westumfahrung
hat bei den eidgenössischen und kantonalen Instanzen Verständnis und
Anklang gefunden. Die Verwirklichung dieses Projekts würde der Gemeinde Goss­-au ideelle, planerische
und verkehrstechnische Vorteile auf
Jahrzehnte hinaus bringen. (Eine
Westumfahrung war in Gossau also
schon vor 50 Jahren ein Thema. –
Der Chronist.)
FS
Gratulationen
Gossau. Ein hoher Geburtstag kann
am Montag, 30. Juli 2012, im Regionalen Pflegeheim Hofegg gefeiert
werden. So gelten diese Glückwünsche Rosa Heule, die ihren 98. Geburtstag begehen kann. Die im rheintalischen Widnau aufgewachsene Jubilarin wohnt bereits wieder einige
Zeit im Pflegeheim, wo sie liebevoll
umsorgt wird. Das Personal gratuliert ihr recht herzlich zum Geburtstag mit den besten Wünschen für die
kommende Zeit.
RN
Gossau. Zum runden Geburtrstag
von 80 Jahren gehen heute Glückwünsche an Karlheinz SchmidtZiegler. Im Kreise seiner Angehörigen konnte er diesen Geburtstag gestern im Heim an der Nelkenstrasse
22 feiern. Dazu gratuliert ihm die
Andreas-Pfarrei recht herzlich mit
den besten Wünschen zum Eintritt
ins neue Lebensjahrzehnt.
RN
Bestattungen
Gossau. Christoph Bruderer, geboren am 11. Juli 1946, gestorben am
21. Juli 2012, von Herisau AR,
wohnhaft gewesen in Gossau, Tulpenstrasse 21. Der Trauergottesdienst findet am Montag, 30. Juli
2012, um 14.15 Uhr in der Evang.
Kirche statt.
Kehrichtabfuhr
Gossau. Die entfallende Kehrichtabfuhr vom 1. August wird am Samstag, 4. August, nachgeholt.
SW
Einmal Pfader, immer Pfader
Ludwig Weibel ist auch mit fast 80 Jahren noch interessiert an der Pfadi
Gossau. Ludwig Weibel war in
allen Funktionen der Pfadi engagiert. Für ihn ist diese Bewegung
nur mit positiven Erlebnissen
verbunden. Auch heute noch
ist er gerne dabei, wenn es um
kleinere Einsätze geht.
Ludwig Weibel, was kommt Ihnen
als erstes in den Sinn, wenn Sie das
Wort Pfadi hören?
Das ist eindeutig meine Begeisterung
für die Pfadibewegung, die auch
­heute noch besteht. Es ist erfreulich,
dass die Pfadfinderei als grösste
­Jugendbewegung der Welt seine Attraktivität seit über hundert Jahren
aufrechterhalten kann. Mich hat sie
insofern geprägt, als ich bis ins Alter
von über 70 Jahren mit dem Zelt
­Ferien verbrachte, also in der freien
Natur lebte, wie das zu den Pfadern
gehört. Ich habe sehr viel für mein
Leben gelernt und verfolge das Pfadileben auch heute noch mit Interesse.
Was bringt die Pfadibewegung den
Jungen?
Im System der verschiedenen Pfadigruppen können junge Leute ihre
ersten Erfahrungen machen in der
Führung von Menschen. Sie sind oft
zum ersten Mal in ihrem Leben verantwortlich für andere, müssen organisieren und lernen damit enorm
viel. Sie sollen stolz sein dürfen auf
ihre Leistungen. Ein wichtiger Teil
dabei ist das Pfadiversprechen mit einem selbstgewählten Wahlspruch für
das eigene Leben. Meiner lautet
«kämpfen und dienen».
Welche Erlebnisse sind Ihnen besonders in Erinnerung geblieben?
1970 war schon vor dem Sommerlager in Vättis absehbar, dass die Nässe einen Aufenthalt praktisch unmöglich gemacht hätte. Von meinen
Ferien in Arosa aus organisierte ich
als Abteilungsleiter zusammen mit
anderen das Lager kurzerhand nach
Münster im Oberwallis. Dort waren
wir früher schon einmal und wussten, dass das Wetter oft viel besser
ist. Dass dies gelang, gehört zu den
Höhepunkten. Schön ist auch, dass
ich für die Pfadiheime St. Georg
Gossau und Bergün drei dekorative
Metallfiguren gestalten und herstellen lassen durfte. Es sind ein Ritter,
BILD: MAB
«Rido» Ludwig Weibel interessiert sich auch heute noch für die Pfadi.
1995 führte ich den Altpfaderverband St. Georg Gossau und von 1982
bis 1992 den kantonalen Pfadiverband St. Gallen-Appenzell jeweils als
Präsident. Die damit verbundenen
Aufgaben habe ich immer mit FreuWie begann Ihre Pfadigeschichte?
Als Viertklässler trat ich 1943 in de erledigt.
St. Gallen in die Pfadi ein. Der damalige Truppführer taufte mich auf den Wie steht es in Gossau um den
Namen «Rido». Dieser ist abgeleitet Nachwuchs in der Pfadi?
vom Italienischen «ridere», was lä- In Gossau geht es beiden Abteiluncheln heisst. Das passt zu mir. Für gen recht gut. Jene von St. Georg
uns war es ein Erlebnis, an einem weist immer ungefähr einen Bestand
Felsen auf Drei Weieren abseilen zu von 100 Mitgliedern auf. Damit das
dürfen. Ein Höhepunkt war auch so bleibt, sind aber Anstrengungen
notwendig. Man muss aktiv werben,
das erste Sommerlager in Le Prese.
sich bei den Kindern vorstellen und
Welche Aufgaben haben Sie in der ihnen die Pfadi «gluschtig» machen.
Dazu gehört auch die Biberstufe, die
Pfadi übernommen?
Nach unserem Umzug nach Gossau für die Kindergartenkinder eingewurde ich 1953 Roverführer in der führt wurde. Motivierte Leiterinnen
Abteilung St. Georg. Später war ich und Leiter sind entscheidend.
von 1960 bis 1975 Abteilungsleiter
und somit verantwortlich für die Was halten Sie von einer Fusion der
Durchführung von sieben Sommer- beiden Abteilungen St. Georg und
lagern. In diese Zeit fiel von 1962 bis Helfenberg-Oberberg?
1964 die Mithilfe bei der Finanzie- Eine Fusion ist nicht notwendig und
rung und Erstellung des Pfadiheims auch nicht sinnvoll. Ein grösseres
auf dem Lindenberg. Bis 2004 war Gebilde würde die Organisation für
ich Heimverwalter. Von 1980 bis einzelne Personen nicht vereinfadie Pfadililie und das Kleeblatt, welches das Symbol der Pfaderinnen ist.
Prägend waren auch die Kantonalund Bundeslager.
chen. Es zeigt sich immer wieder,
dass eine Zahl um die Hundert gut
zu handhaben ist. Zudem haben beide Abteilungen ihre eigenen Traditionen, die prägend sind und die man
nicht einfach aufheben sollte.
Wie sieht die Entwicklung kantonal
und national aus?
Im Kantonalverband sank die Anzahl Mitglieder um rund ein Prozent.
Das ist kein Problem. Gesamtschweizerisch sieht es mit einem Minus von
20 Prozent allerdings schlechter aus.
Es gibt heute rund 45 000 Mitglieder. Das bedeutet, dass man aufmerksam sein muss. Ich bin aber
überzeugt, dass die Pfadibewegung
dadurch nicht gefährdet ist.
Welche weiteren Herausforderungen bestehen?
Eine grosse Bedeutung hat die Leiterausbildung. Diese muss professionell bleiben und die jungen Menschen intensiv auf ihre Aufgaben
vorbereiten. Erfreulicherweise lassen
sich doch immer wieder Junge für
diese Aufgabe begeistern.
Interview: Martin Brunner
Wohnen im Alter ohne Pflegedienst
Bewohner im Citypark wählen über ihren Bedarf an Betreuungs- und Zusatzdienstleistungen
Gossau. Seit fünf Jahren haben
Bewohner des Cityparks die
Möglichkeit, sich durch das
Altersheim Abendruh betreuen
zu lassen. Ab November ändert
sich nun das Angebot.
In Sachen Alterswohnungen haben
die Gossauerinnen und Gossauer die
Qual der Wahl. Aus verschiedenen
Angeboten können sie die auf sie abgestimmte Wohnform wählen. Seit
fünf Jahren betreibt das Altersheim
Abendruh in den oberen Geschossen
beim Citypark an der St. Gallerstrasse 15 Wohnungen. Trotz hohen Alters können sich die Bewohner noch
selber versorgen, machen aber gleichzeitig Gebrauch von Pflegedienstleistungen der Abendruh. «Ihnen liegt
viel daran, möglichst lange unabhängig und selbstbestimmend ihren
Alltag zu leben», so Lars Sostizzo,
Leiter Alters- und Pflegeheim Abend­
ruh. Um sich auf den Ausbau des Altersheims Abendruh und somit auf
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 27. Juli 2012 · Nr. 30/31
Mesmer von ATIG AG Immobilien.
Acht Bewohner werden gleich in die
Abendruh umziehen, zwei haben
sich für die Wohnform von VitaTertia entschieden und drei bleiben in
ihrer 2,5-Zimmerwohnung beim Citypark. Ihre Wohnsituation wird
sich jedoch nicht gross ändern. Neben einem Basismietvertrag sind sie
frei in der Wahl an Betreuungs- und
Zusatzdienstleistungen. Bei einem
Aufpreis bietet ihnen die Regionalstelle der Pro Senectute Gossau &
St. Gallen Land verschiedene Dienstleistungen wie Haushilfe- und Mahlzeiten-Dienst. Zudem haben die Bewohner weiterhin die Möglichkeit,
sich zu gemeinsamen Aktivitäten zu
treffen. «Künftig steht ihnen aber
BILD: AD
kein 24-Stunden-Pflegedienst zur
Vor dem Citypark: Thomas Zünd von Pro Senectute, Thomas Mesmer von Verfügung», sagt Thomas Zünd,
ATIG AG Immobilien, Lars Sostizzo von der Abendruh (von links).
Leiter Regionalstelle der Pro Senectute Gossau & St. Gallen Land. Ausgerüstet mit einem speziellen Notdas Kerngeschäft zu konzentrieren, ber 2012 zu kündigen. «Das Ange- rufarmband bietet ihnen das Rote
entschied sich Sostizzo nun, den Ver- bot soll aber in ähnlicher Form wei- Kreuz Hilfe.
trag mit der Liegenschaft per Okto- tergeführt werden», sagt Thomas Angelina Donati
3
Das sagen Ihre Sterne –
für die Woche vom Freitag, 27. Juli
bis Freitag, 3. August
Kreuzworträtsel-Wettbewerb
Eine Aktion der Fachgeschäfte Gossau und Umgebung
Kreuzworträtsel
Lösungswort der Vorwoche: BLATTLAUS
Sudoku
Senden Sie das heutige Lösungswort mit dem
Betreff «Kreuzworträtsel» an [email protected]
Zu gewinnen gibt es
einen Fr. 50.– Gutschein.
schwer
mittel
Der Gewinner der Vorwoche:
Erika Hutter, Büelstrasse 5, 9200 Gossau
Dieser Gutschein wird gesponsert von:
Auflösung der Vorwoche
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Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 27. Juli 2012 · Nr. 30/31
Vereine Gossau.
Veranstaltungen
Gossau. Sternschnuppen – bald
fallen sie wieder... Der Monat Au­
gust kann in diesem Jahr nicht mit
spektakulären Himmelserscheinun­
gen und hellen Objekten aufwarten.
Eine gute Gelegenheit also, den klei­
ner Objekten des Nachthimmels Be­
achtung zu schenken: zum Beispiel
dem farbigen Doppelsternpaar Al­
bireo im Schwan, dem faszinieren­
den und reichen Doppelsternhaufen
im Perseus, dem Ringnebel M57 als
Überrest einer ehemaligen Sternex­
plosion in der Leier, der 2 Millionen
Lichtjahre weit entfernten Nachbar­
galaxie in der Andromeda oder dem
atemberaubenden ­Kugelsternhaufen
M13 im Herkules mit seinen ge­
ballten 100 000 Sternen. Und dann
kreuzt die Erde wie jedes Jahr im Au­
gust die Kometenbahn des Kometen
Swift-Tuttle (entdeckt 1862), in der
sich kleine Schuttpartikel befinden,
die beim Eintritt in die obere Atmo­
sphäre die kleinen Sternschnuppen
auslösen. Man spricht vom Stern­
schnuppenschwarm der Perseïden
oder der «Laurentius-Tränen». Sie
­erreichen am 12. August ein Häufig­
keitsmaximum. Die Sternwarte An­
tares ist am Mittwoch, 8. August, ab
21 Uhr geöffent. Die Demonstratoren
stehen bereit, um der Öffentlichkeit
den Nachthimmel zu zeigen und den
Besuchern die Blicke durch die Teles­
kope zu ermöglichen und kompetent
zu kommentieren.
EO
Gossau. Computerkurse für Senioren. Die Pro Senectute Gossau &
St. Gallen Land führt in Zusammen­
arbeit mit der Computerschule We­
ber in Gossau wieder Computerkurse
durch. Grundkurs «Windows» ist an
Anfänger gerichtet und vermittelt ein
Grundwissen im Umgang mit dem
PC. Der Kurs startet am Mittwoch,
15. August und endet am 12. Septem­
ber, jeweils Mittwochs, 8.30 – 11.30
Uhr. Kosten: 450 Franken (5 x 3
Stunden). Im Kurs «Einführung ins
Internet» lernen die Teilnehmer im
Internet zu surfen, kopieren Texte
und Bilder und lernen den Umgang
mit E-Mails. Dieser Kurs startet am
Freitag, 17. August, und dauert bis
14. September, jeweils Freitags, 8.30
– 11.30 Uhr. Kosten: 450 Franken
(5 x 3 Stunden). Auskunft und An­
meldung bei Pro Senectute Gossau &
St. Gallen Land 071 388 20 59. GK
Mutige Jungschar
Gossauer Vereine im Porträt: Heute die Jungschar
Gossau. Die Jungschar Gossau
gehört der Christlichen Gemeinde an. Dennoch ist sie offen für
Kinder aus allen Religionen und
Konfessionen. Wie in einer Pfadi
sollen die 7 bis 13-Jährigen
­gemeinsam die Natur erleben,
singen, lachen, Geschichten
­hören.
Eine Jungschar ist mit einer gemisch­
ten Pfadi zu vergleichen – eine Schar
von Kindern und Jugendlichen. Ein
Unterschied besteht jedoch darin,
dass Jungscharen einen christlichen
Hintergrund haben, der noch heute
eine wichtige Rolle spielt. Die Jung­
schar Gossau gehört der Christli­
chen Gemeinde Gossau an und ist
deshalb nicht im eigentlichen Sinne
ein Verein.
Jeden zweiten Samstag zwischen
14 und 17 Uhr treffen sich die Lei­
ter und Mädchen und Knaben im
Alter zwischen 7 und 13 Jahren
Jungschar Gossau
Gründung: ca. 1997
Vorstand: Peter Meister;
Hermann de Vries
Hauptleiter Walter Räss
(Jahrgang 1964)
Leiterinnen Tabea und Debora
de Vries (beide Jahrgang 1993)
Kontakt: Walter Räss
Telefon 071 385 44 05
Mail [email protected]
JUNGSCHAR
GOSSAU
BILD: PD
In der Jungschar erkunden die Kinder gemeinsam die Natur.
an der Hirschenstrasse 39. Haupt­
leiter der Jungschar ist der 48jähri­
ge Walter Räss («Boletus») aus Goss­
au. Als Leiterinnen zur Seite stehen
ihm die 19jährigen Zwillinge Ta­
bea («Purzel») und Debora («Scher­
lok») de Vries aus Waldkirch. Die
drei Leiter treffen sich wöchentlich,
um das Programm zusammenzustel­
len. Für ihre Aktivitäten stehen der
Jungschar diverse Räumlichkeiten
der Christlichen Gemeinde zur Ver­
fügung. Momentan sind circa zehn
Kinder in der Jungschar. Die meis­
ten kommen aus einer Familie, die
nicht der Christlichen Gemeinde an­
gehört. «Die Jungschar ist offen für
alle Kinder, ganz gleich aus welchem
religiösen oder konfessionellen Hin­
tergrund sie kommen», erklärt der
Jungscharleiter Walter Räss. Den­
noch ist eines der erklärten Ziele des
Vereins, den Kindern Gott durch bi­
Gossau. Feier des Ehebundes.
Am Samstag, 25. August, von 9 bis
12 Uhr findet wiederum die Feier des
Ehebundes im Pauluszentrum statt.
Eingeladen sind Ehepaare jeglichen
Alters, die sich ein paar gemeinsa­
me Stunden schenken möchten. Um
10.30 Uhr findet eine Kommunion­
feier mit Segnung des Ehebundes in
der Pauluskirche statt. Ausklang fin­
det der Anlass bei einem Apéro mit
Imbiss. Jubelpaare aus allen Pfarrei­
en der Seelsorge-Einheit Gossau, wel­
che 10, 25, 40, 50 oder 60 Jahre Ehe
feiern, sind eingeladen, sich bis zum
15. August beim Pfarreisekretariat in
Gossau zu melden 071 388 18 48. MB
Gossau.
Sommernachtsparty
unter freiem Himmel. Am Sams­
tag, 28. Juli, findet in der Henes­
senmühle bei Gossau eine idyllische
Tanzparty statt. Sich in einer lauen
Sommernacht in schwitzige, über­
hitzte oder unterkühlte Clubs zu be­
geben, um Salsa und Discofox zu
tanzen, ist nicht jedermanns Sache.
Diesem Bedürfnis der tanzfreudi­
gen Bevölkerung nach «Freiheit» soll
nun zum dritten Mal in Gossau mit
einem Freiluft-Tanzfest mit einem
top DJ und Live-Musik gefrönt wer­
den. Tanzfläche ist genug da, auf je
einer grossen in- und outdoor-Büh­
ne kann getanzt werden bis zum Um­
fallen. Die vielversprechende Tanz­
nacht beginnt bereits um 18 Uhr und
dauert bis zum ersten Vogelgezwit­
scher. Eintritt: Vorverkauf 15 Fran­
ken, Abendkasse 17 Franken.
PD
Stadtmusik mit
neuem Projekt
blische Geschichten nahezubrin­
gen. Auch sollen christliche Grund­
werte im Umgang miteinander ver­
mittelt werden. Daneben wird aber
auch viel Wert auf Bewegung und
Spiel gelegt. Die Kinder sollen in ih­
rer Freizeit etwas Sinnvolles erleben,
wie zum Beispiel die Natur erkun­
den, basteln und singen. Ein Neben­
effekt ist dabei die Entwicklung der
Sozialkompetenz, indem Freund­
schaft gefördert wird.
Dieses Jahr sind in der Jungschar
ausnahmsweise keine Lager ge­
plant. Da die Jungschar aber gute
Erfahrung mit Lageraktivitäten ge­
macht hat, sollen in den nächs­
ten Jahren wieder Lager angeboten
werden. Wie in der Pfadi erhalten
auch die Kinder in der «Jungschi»
einen speziellen Namen – bei einer
Mutprobe!
Chiara Bosshart
Gossau. Die Stadtmusik Goss­
au nutzt ihr diesjähriges Kirchen­
konzert für ein Novum. Im Rah­
men eines einmaligen Projekts soll
die Stammformation um interessier­
te Gossauerinnen und Gossauer er­
gänzt werden, welche ein Blasin­
strument oder aber ein Spezialinst­
rument wie Kontrabass, Cello, Eng­
lischhorn oder Kontrabassklarinette
spielen. Damit soll das ganze Poten­
zial, welches in Gossau schlummert,
in einem grandiosen symphonischen
Abschlusskonzert am 11. Novem­
ber zur Geltung gebracht werden.
Geprobt wird von Anfangs Septem­
ber bis Ende November. Mit diesem
Projekt betritt die Stadtmusik Goss­
au neue Wege und gibt sich eine kla­
re Identität. Ein wichtiges Faktum,
welches zusammen mit der geziel­
ten Jugendförderung in Form der Ju­
gendmusik, welche im Kirchenkon­
zert ebenfalls zu hören sein wird,
den Grundstein für eine erfolgreiche
Stadtmusik mit starker Ausstrahlung
legt. Es soll auch dem leider oft an­
gestaubten Image der Blasmusik ent­
gegengewirkt werden. Mündliche
und schriftliche Anmeldungen oder
Fragen zum Projekt nimmt Hans­
jörg Mauchle unter musikkommis­
[email protected] oder 079
756 29 78 gerne entgegen. Anmelde­
schluss ist der 31. August.
PD­
Ehrungen
Gossau. Skiclub Gossau. Für 40
Jahre Skiclub Gossau und 40 Jah­
re Mitgliedschaft Swiss Ski werden
Claire Brücker, Paul Spielmann, Bru­
no Räss, Luzia Eichmann, Ruth Eg­
ger und Marlise Aichele geehrt. Weiter geehrt werden für 40 Jahre Skic­
lub Heinz Helbling, Walter Räss und
Barbara Brücker. Für seine heraus­
ragenden Erfolge an der diesjähri­
gen Juniorenweltmeisterschaft wur­
de des Weiteren Ralph Weber sowie
zahlreiche Kinder und Jugendliche
der Renngruppe des Skiklubs Goss­
au geehrt. Ralf Weber schaffte das
Kunststück von der Juniorenwelt­
meis-terschaft im Super G die Goldund in der Abfahrt die Silbermedail­
le mit nach Hause zu nehmen.
PD
Auf Zeuch folgt Lieberherr
Gossau. Mit einer Rekordbeteiligung waren. Die anwesenden Clubmitglie-
Zeltlager mit Ägyptern
Niederhelfenschwil.
Die Pfadi
Helfenberg-Oberberg Gossau nahm gemeinsam mit ihren ägyptischen Gästen
am kantonalen Pfadilager «punktceha»
teil. Ein Sommerlager der ganz besonderen Art genossen rund 30 Kinder und
Jugendliche der Pfadi Helfenberg-Oberberg Gossau. Zusammen mit 2000 anderen Pfadis aus den Kantonen St. Gallen und Appenzell schlugen sie vom
15. bis 27. Juli ihre Zelte in Niederhelfenschwil auf. Ihren Lagerplatz teilten
sie mit 20 Jugendlichen aus Ägypten,
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 27. Juli 2012 · Nr. 30/31
Bild: RW
welche sie bereits an einem gemeinsamen Grillabend im Rahmen des Vorlagers kennen gelernt hatten. Trotz unterschiedlicher Kulturen verstehen sich die
Kinder und Jugendlichen bestens untereinander. Der Gemeinschaftsgedanke
der Pfadi kennt keine nationalen Grenzen. Nach zwei abwechslungsreichen
Wochen Lagerleben mit Spielen, Sport,
Lagerfeuer, Singen, Ausflügen und unzähligen interessanten Begegnungen
treten die jungen Pfadis heute bereits
RW
wieder ihre Heimreise an.
von über 100 Clubmitgliedern ging
kürzlich die 72. Mitgliederversammlung
des Skiclubs Gossau über die Bühne.
Präsident Chrigi Zeuch (rechts im Bild)
führte durch seine letzte Versammlung
und konnte sichtlich mit Stolz berichten, dass der Skiclub Gossau mittlerweile 418 Clubmitglieder zählt. Nach vier
Jahren als Präsident und langjähriger
JO-Leiter kann Zeuch auf insgesamt
17 erfolgreiche Jahre im Skiclub Gossau zurückblicken. Für seine langjährige
ehrenamtliche Tätigkeit wurde ihm bereits vor vier Jahren die Ehrenmitgliedschaft verliehen. Während seiner Zeit als
Präsident amtete Zeuch mit Herzblut,
Engagement und grosser Freude. Verständlich, dass die Rücktrittsworte an
die Versammlung ein wenig wehmütig
der würdigten Zeuch mit einem grossen
Applaus. Auf Vorschlag des Vorstandes
wählte die Versammlung Noldi Lieberherr (links im Bild) einstimmig und mit
tosender Akklamation zum Präsidenten
des Skiclubs Gossau. Zum Vizepräsidenten wurde Roger Pfister gewählt. Alle
bisherigen Vorstandsmitglieder wurden
in ihrem Amt bestätigt. Es sind dies
Daniela Moser (Kassierin), Barbara Balmelli (Aktuarin), Alex Moser (JO-Leiter/
Renngruppe), Doris Lehmann-Burch
(Homepage), Conny Eugster (Event Koordination), Reto Schläpfer (Technischer
Leiter) und Christof Papadopoulos (PR).
Neu für das Ressort JO Allgemein ist
Christa Keller zuständig, sie löste Vanessa Büsser in dieser wichtigen Funktion
CP
zur Nachwuchsrekrutierung ab.
Bild: CP
5
PR/Service.
Ratgeber Recht
Entschädigung für die
Pflege von Angehörigen
«Ich habe meinen Vater vor seinem
Tod längere Zeit recht intensiv gepflegt bzw. betreut. Nun ist er gestorben. Kann ich gegenüber meinen Miterben eine Entschädigung
für die Pflege geltend machen?»
In aller Regel werden für Betreuungs- und Pflegeleistungen keine
Vereinbarungen zwischen den betroffenen Personen getroffen. Oftmals denkt sich die pflegende Person, sie werde dereinst dann aus dem
Nachlass entschädigt, zumal die Miterben ihrerseits ja keinen selbständigen Beitrag an die Pflege geleistet haben und der
Nachlass im gegenteiligen
Fall eines Pflegeheimaufenthaltes auch längst aufgebraucht
gewesen wäre. Dem ist leider nicht
so: Das Gesetz sieht keine Entschädigung für Hilfeleistungen oder die
Pflege von Angehörigen (und übrigens auch nicht von Konkubinatspartnern) vor. Ohne anderslautende Vereinbarung gelten solche Leistungen als kostenlose Erfüllung einer sittlichen Pflicht. Es
ist deshalb unbedingt empfehlenswert, in solchen Fällen die Entschädigung für die erbrachten Pflegeleistungen schriftlich festzuhalten. Ohne Vereinbarung bestehen
nur sehr begrenzte Möglichkeiten,
die pflegende Person gegenüber den
Miterben besserzustellen, wobei
dies zwingend vom Erblasser selber
auszugehen hat (z.B. mittels Testament). Denkbar wäre beispielsweise, die pflegende Person erbrechtlich zu begünstigen, indem diese
mehr vom Erbe erhält als die übrigen Erben. Zu Lebzeiten ausgerichtete Erbvorbezüge, Darlehen für
Geschäftsgründungen oder Kauf
eines Eigenheims etc. müssten dann
im Erbgang nicht ans Erbe
angerechnet werden. Anders sieht es nur aus, wenn
die gepflegte und die pflegende Person im gleichen
Haushalt gewohnt haben.
In diesen Fällen kann die
pflegedienstleistende Person einen sogenannten
Lidlohn
beanspruchen,
der sie für die erbrachten Leistungen entschädigt. Auch bei effektiven Ausgaben zugunsten des Verstorbenen, beispielsweise fürs Einkaufen oder Benzin für Fahrdienste, kann die betreuende Person
verlangen, dass ihr diese rückerstattet werden.
Marcel Aebischer
Rechtsanwalt & Notar
Küng Rechtsanwälte, Gossau
­
Ratgeber Leben im Alter
Inserenten berichten
Den Mut haben,
Dinge zu verändern
Gossau. Mit Active Backademy
die Schmerzen im Griff. Um Rückenschmerzen zu mindern oder
dauerhaft auszuschalten, ist gezieltes Training nötig. Die Rheumaliga bietet mit Active Backademy
ein spezielles, auf die Bedürfnisse
von Menschen mit Rückenschmerzen ausgerichtetes Training an, welches Aktivität, Ausdauer und Entspannungstechniken ideal kombiniert. Active Backademy kräftigt
mit gezielten Übungen die Muskulatur, schult die Körperwahrnehmung,
die Koordination und das Gleich­
gewicht. Das Training vermittelt zudem wertvolle Tipps, wie die Arbeit
im Beruf und im Alltag ergonomischer und damit rückenschonender
gestaltet werden kann. Im «Orangen
Haus» in Gossau startet am 16. August ein neuer Kurs. Der Kurs findet
donnerstags um 9 Uhr statt und wird
wie alle Active-Backademy-Kurse der
Rheumaliga von einer diplomierten
Physiotherapeutinnen geleitet. Der
Einstieg ist jederzeit möglich. Weitere Informationen und Anmeldung
bei Roswitha Hess-Triet unter 081­
302 47 80 oder 081 303 38 33. PD
Das selbständige Wohnen in den
eigenen vier Wänden ist für Menschen im dritten Lebensabschnitt das zentrale Anliegen. Das zeigt sich eindrücklich in ihrem Ausgabeverhalten: Ausgaben für
das Wohnen sind mit Abstand die höchsten. Doch
häufig sind die Investitio­
nen nicht genügend zielgerichtet. Je mehr sich Menschen in
den eigenen vier Wänden aufhalten, desto grösser ist der Wunsch
nach Wohnkomfort, Barrierefreiheit und benutzerfreundlichen
Einrichtungen. Vielen von uns erscheint es aber zu lange selbstverständlich, dass wir wohnen, wie
wir wohnen.
Warum sollten wir uns Gedanken
darüber machen? Wir leben ja seit
Jahrzehnten am gleichen Ort. Diese und ähnliche Sätze habe ich in
den 45 Jahren meiner Berufstätigkeit vor allem von Älteren gehört.
Aus Überzeugung setze ich mich
für generationenfreundliche Wohnformen ein, die auch den Bedürfnissen von erfahrenen Menschen entsprechen. Viele der heutigen Häuser und Wohnungen sind nicht vorbereitet auf ihre zunehmend älter
werdenden Bewohnerinnen und
Bewohner. Was heisst es aus meiner Sicht, die Wohnung generationenfreundlich auf den dritten Lebensabschnitt vorzubereiten? Sich
rechtzeitig damit beschäftigen und
beginnen. Das Bad zuerst. Am besten eine bodengleiche Dusche einbauen. Dies ist
der beste Schutz vor Stürzen. Ausreichend Licht
– vor dem Haus und bei
der Haustüre. Stolperfallen beseitigen. Eine elektrische Steuerung der Rollläden und ein Zentralschalter für alle Elektrogeräte. Sicherheit
ist ebenfalls ein zentrales Thema,
wenn es um das selbständige Leben
und Wohnen geht. Die Einbindung
in ein zwischenmenschliches Netzwerk ist ganz wichtig gegen Vereinsamung, aber auch um Bedrohungsgefühlen im Wohnumfeld zu
begegnen. Helles und warmes Licht
sowie Bewegungsmelder erhöhen
wesentlich die Sicherheit.
René Künzli
Präsident terzStiftung Schweiz
[email protected]
Liebe Leserinnen und Leser, sollten Sie Fragen zum Thema «Leben
im Alter» haben, so senden Sie diese bitte an Gossauer Zeitung, Postfach 340, 9200 Gossau.
Waldkirch. Dorfgrümpeli. Vom
24. bis 26. August findet das dritte
Grümpeli auf der Sportanlage Bünt
mit Volleyball-Nacht- und Fussballturnier statt. Nach dem grossen Erfolg der Dorfcup-Trophy wird diese auch dieses Jahr wieder durchgeführt. Dabei müssen die Mannschaften um Punkte in drei Disziplinen
(Volleyball, Fussball und Jassen)
kämpfen. Noch bis Samstag, 4. August, können sich Interessierte unter
[email protected] anmelden. Infos
unter www.tsvwaldkrich.ch.
PD
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6
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 27. Juli 2012 · Nr. 30/31
Kantonallager Punktceha.
Die Mitglieder der Pfadi St. Georg Gossau Niederwil verwandelten ihre Zelte in das Dörfchen Guarda, mitsamt Brunnen und Schellen-Ursli.
Stark durch die Gemeinschaft
Die Pfadi St. Georg Gossau Niederwil erlebt das Kantonallager – ein Augenschein
Niederhelfenschwil. Unter den
2000 Pfadern am Kantonallager
Punktceha waren auch die Pfader von St. Georg Gossau Niederwil. Die GoZ machte sich in
Niederhelfenschwil ein Bild.
Vollblut-Pfader kämen wohl alleine mit den Längen- und Breitengraden zurecht – aber auch alle anderen entdecken die Pfadi St. Georg
Gossau Niederwil am Kantonallager
(Kala) in Niederhelfenschwil rasch.
Der imposante Bau der Gossauer ist
nicht zu übersehen. Hinzu kommen
die beiden Fahnen, die sich mit ihrer Grösse deutlich von anderen Abteilungen abheben. Und genau diese
Fahnen sind der Stolz der Pfader und
gehören damit zu ihren wertvollsten
Gütern. Andere Pfader würden sich
einen Spass aus dem Klau von Fahnen machen. «Unsere Fahnen sind
aber praktisch unmöglich zu stehlen», sagt Abteilungsleiterin «Maxima», Simone Bürke. «Einerseits bewachen wir unsere Fahnen und andererseits sind sie beinahe zu gross,
um sie unbemerkt mitgehen zu lassen.» Der riesige Rastplatz ist in die
verschiedenen Gebiete der Schweiz
unterteilt. Die Gossauer sind im
«Bündnerland» untergebracht. Mit
umliegenden Pfaderabteilungen gilt
es, die geplanten Grossinvestitionen durch den Kauf einiger Bündner
Tourismusgebiete der Zürcher Milliardenerbin Hildegard von Bonz zu
verhindern. Die Gossauer verwandelten dabei ihre Zelte in das Dörfchen Guarda. Der berühmte Schellen-Ursli hilft ihnen, das Bündnerland von den grössenwahnsinnigen
Plänen zu retten und überschaubar
zu behalten.
Ereignis der besonderen Art
Über ein Jahr bereitete sich der
22jährige Philipp Koller «Duo»,
Einheitsleiter der Pfadi St. Georg im
Kala, mit den anderen Pfadern auf
das Kantonallager in Niederhelfenschwil vor. Jedes noch so kleine Detail musste stimmen, damit das langersehnte Lager für alle Beteiligten zum Erfolg wurde. Das letzte
Kala wurde vor zwölf Jahren durchgeführt. So gesehen gehört dieser
Grossanlass zu den ganz besonderen Ereignissen in der Laufbahn eines Pfadi-Mitglieds.
Die Vorfreude war enorm.
Deshalb liess sich dieses Lager auch niemand entgehen: Neben den 19 Schützlingen, nah-
men auch gleich 12 Leiterinnen und sei das Angebot an Vereinen gross,
Leiter daran teil. Mit vollem Einsatz so dass die Pfadi auch schon um neue
Mitglieder zu kämpfen hatte. Weiversteht sich.
ter würden sich die Biber von Geschichten begeistern lassen. Das steNachwuchs sicherstellen
«Maxima», die ihre Namensgebung tige Ausarbeiten eines neuen kreatidurch die holländische Prinzessin ven Programms mache Freude und
und durch ihren Tatendrang, stets sei spannend. Auch Tobias Müller
alles zu geben, erhielt, liegt viel da- «Specht», der stellvertretende Leiran, dass den Kindern etwas gebo- ter der Biberstufe, fi ndet nur lobende
ten wird. Auf ihre Initiative führte Worte: «Mit den Kleinen ist es eindie Pfadi St. Georg Gossau Nieder- fach toll.» Auch hätten die Biber auf
wil vor zwei Jahren die Biberstufe ihn einen «Jöh-Effekt», der sie zu etein. Mit Biber sind die ganz Klei- was ganz Besonderem machen würnen gemeint – die Kindergärtner. de. «Eigentlich eine recht feminine
Nebendem sie zusammen mit Phil- Ansicht», lacht der 17Jährige.
ipp Koller «Duo» und Rahel Lengwiler «Nerwa» zur Abteilungslei- Freundliche Gossauer
tung gehört, übernahm sie damals Fürs Kantonallager sind die Biber
auch gleich die Leitung der Biber- aber noch zu klein. Hingegen durfstufe. Eine Konstellation, die es sel- te die nächsthöhere Stufe, die Wölten gibt. «Die Biberstufe ist eine tolle fe, das Lager für einen Tag besuSache. Nebenbei können wir so auch chen. Unter anderem absolviergleich unseren Nachwuchs sicher- ten sie einen Postenlauf, an dem sie
stellen», erklärt Maxima. In Gossau gleich den zweiten Platz belegten.
Aber auch die restlichen Gossauer Pfaderinnen und Pfader fallen auf: Mit ihren
mitgebrachten Schellen und mit ihrem einheitlichen
EdelweissHemden. «Und durch unsere freundliche Art»,
meint «Specht». Und tatsächlich: Die
Gossauer zeigen sich von ihrer besten Seite. Auf dem riesigen Zeltareal grüssen sie jeden. Ab und zu wird
wieder ein Schwatz gehalten. «Maxima» klärt auf: «Zahlreiche Pfader haben wir bereits an den Leiterkursen kennengelernt und treffen
uns jetzt am Kantonallager wieder».
Das sofortige Duzen der Pfader würde zudem mögliche Distanzen und
Hemmungen gleich vorwegnehmen.
«Um auch auf dem aktuellsten Stand
zu bleiben, ist ein regelmässiger Austausch mit anderen Leitern wichtig», so «Maxima». Schliesslich sei
die Pfadi St. Georg nicht perfekt und
könne sich stets weiter verbessern.
Kontakte, die bleiben
In der Pfadi ziehen alle am selben
Strick. Trotz unterschiedlicher Charaktere sind die Gossauer ein motiviertes Team und unterstützen sich,
wo auch immer möglich. «Das gemeinsam Erlebte schweisst uns richtig zusammen», sagt «Maxima». Neben den wöchentlichen Besprechungen treffen sie sich auch ausserhalb
des Pfadialltags und unternehmen
etwas gemeinsam. Die wertvollen
Kontakte, die dabei entstehen, halten wohl ewig.
ANGELINA DONATI
BILDER: AD
Gemeinsamer Austausch: Die Pfader besprechen mit ihrer Leiterin den nächsten Posten.
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 27. Juli 2012 · Nr. 30/31
Abteilungsleiterin «Maxima» Simone Bürke und Leiter «Specht» Tobias Müller.
7
Gossau.
«Mein Gedicht faszinierte ihn»
Die Gossauerin Maria ist bei der neuen Staffel «BAUER, LEDIG, SUCHT...» dabei
Gossau. Seit gestern wird die
ben auf dem Hof vorstellen könnte,
winkt sie aber ab. Ihre Wohn- und
Arbeitssituation will sie nicht einfach so aufgeben. Auch für Hans­ueli
sei es bestimmt nicht einfach, nach
17 Jahren plötzlich wieder zu zweit
zu wohnen. Einer Beziehung ohne
Zusammenzug stehe aber nichts im
Wege. «Um ihn zu unterstützen, bin
ich bereit, ihm die Haushaltsarbeit
abzunehmen oder ihm im Freien auszuhelfen», so Maria.
achte Staffel von «BAUER, LEDIG, SUCHT...» ausgestrahlt.
An der Stubete fiel die Wahl
des Landwirts Hansueli auf die
Gossauerin Maria. Sie darf ihn
nun auf seinen Hof begleiten.
Per Zufall sah Servicefachfrau Maria aus Gossau die TV-Werbung
von «BAUER, LEDIG, SUCHT...».
«Die sympathische Art von Hansueli fiel mir sofort auf», schwärmt
die 52-Jährige. Als sie dann noch
sah, dass der Landwirt im Kanton
St. Gallen wohnt, war es um die Gossauerin geschehen. Sie fasste sich ein
Herz und meldete sich an. Schliesslich war sie schon seit längerem auf
der Suche nach ihrem Herzblatt und
wollte ihrem Glück nachhelfen.
Gemeinsamkeiten verbinden
In einer Videobotschaft stellte sie
sich vor und erklärte, weshalb der
57-Jährige ihr Lieblingsbauer sei.
«Auch habe ich für ihn ein Gedicht
geschrieben und Guetzli gebacken.»
Als später der Anruf kam und Maria mit einer weiteren Kandidatin
zur Stubete eingeladen wurde, konnte Maria ihr Glück kaum fassen.
Wieder dichtete sie für Hansueli einen Vers und überreichte ihm einen
feinen Tropfen Wein. «In Gedichten kann ich meine Gefühle einfach
besser ausdrücken», erklärt sie. Dass
auch Hansueli begeisterter Dichter
ist, wusste Maria da aber noch nicht.
Schliesslich entscheid sich Hansueli für Maria. In den nächsten Folgen
wohnt sie mit ihm auf seinem Hof
BILD: PD
Maria mit Hansueli – ob es ein Happy-End gibt?
in Degersheim. «Mein Gedicht hat
ihn wohl restlos überzeugt», freut
sich die Gossauerin. Und noch immer schwärmt sie von ihm. Hansueli sei bodenständig und wäre genau
so, wie sie ihn im Fernsehen wahrgenommen habe. Auffallend seien
auch ihre vielen Gemeinsamkeiten.
Nicht nur die Poesie verbinde sie,
auch schwingen beide das Tanzbein,
sind gerne von Menschen umgeben,
arbeiten stets mit vollem Einsatz
und lieben die Natur. Auf die Frage,
ob sich die Servicefachfrau ein Le-
Details machen Beziehung aus
Der Gossauerin liegt viel daran, dass
ihr neues Herzblatt sie und ihr Umfeld akzeptiert und nichts daran verändern will. Auch schon habe sie
die Erfahrung machen müssen, dass
ihr ein früherer Lebensgefährte ihren Traum als Servicefachangestellte
verbieten wollte. Dass sie ihre Gäste
bei zufälliger Begegnung ausserhalb
des Betriebes grüsse, gehöre nun einfach dazu. In einer Beziehung spielen
für sie die Details eine grosse Rolle.
So freue sie sich stets über kleine Anerkennungen wie Umarmungen oder
Liebesbotschaften wie in Form von
Gedichten. «Hansueli überraschte mich mit einem schönen Spazierstock, den er selbst geschnitzt hat»,
freut sich Maria. Und es sind genau
diese Gesten, die von Herzen kommen und für sie eine Beziehung vollenden. Was die Gossauerin alles auf
dem Hof erwartet, ist nun in den
nächsten Wochen, jeweils donnerstags um 20.15 Uhr auf dem Sender
3+ zu sehen. Ob die beiden Turteltauben schliesslich ein Paar werden
sei jetzt noch nicht verraten.
Angelina Donati
Für ein lebendiges Gossau
Remo Schönenberger und Hampi Dürr organisieren Bundesfeier-Dance-Party
Gossau. Auch dieses Jahr findet
am 31. Juli die bereits zur Tradition gewordene BundesfeierDance-Party statt. Vom neuen
Standort beim Oberstufenzentrum Rosenau sind die Veranstalter begeistert.
Laut Remo Schönenberger von
Eventstyle ist das Angebot an Veranstaltungen für junge und ältere Leute
in Gossau längst nicht ausgeschöpft.
Umso wichtiger sei es, Anlässe wie die
Bundesfeier-Dance-Party weiterzu­
führen und stetig zu optimieren. Bereits seit Jahren organisiert Remo
Schönenberger mit BBC-Inhaber
Hampi Dürr die alternative Feier zum
1. August. Den beiden Organisatoren liegt Gossau am Herzen. «Gossau soll schliesslich nicht zu einer verschlafenen Stadt werden», sagt Hampi Dürr. «Die Stimmung an der Bundesfeier-Party ist jeweils gut, und die
Gäste feiern friedlich», ergänzt Remo
Schönenberger. Neben der BundesBILD: AD
feier veranstaltet Schönenberger
zahlreiche weitere Partys und ist in Hampi Dürr vom BBC (links) und Remo Schönenberger von Eventstyle sorgen für Ausgehmöglichkeiten.
einzelnen Projekten involviert. Auch
wirkt er beim OK des BBC Open als
Bauleiter mit und ist für einen Teil dem wird der Lärm durch das vorlie- Stimmung sorgt DJ Don-Juan aus lässe mit ihren verschiedenen Rahder Werbung zuständig.
gende Hallenbad etwas abgedämpft. Grub. «DJ Don-Juan fällt durch sein menprogrammen als Ergänzung. Ab
Die Nachbarn würden jeweils im vielseitiges Programm auf. Er ver- 19 Uhr verkehrt vom Bahnhof, FürsVorfeld schriftlich informiert. Einer steht es, an einem Abend Musik für tenlandsaal, Rosenau und retour im
Musik für jeden Geschmack
Fand früher die Bundesfeier-Dance- geselligen Partynacht steht demnach jeden Geschmack aufzulegen und so- halbstunden Takt ein gratis ShuttleParty in der Mult statt, wurde sie nichts im Wege. Auch dieses Jahr mit für ein zufriedenes Publikum zu bus. Um circa 22 Uhr beginnt bei der
vor drei Jahren auf den Vorplatz des wird der Dancefloor wieder über- sorgen», sagt Remo Schönenberger. Bundwiese das Feuerwerksspektakel
mit perfekter Sicht von der Rosenau.
Schulhauses Rosenau hinter dem dacht und zahlreiche Bars sowie VerEinen Tag später, am Mittwoch,
Hallenbad verlegt. Mit dem neuge- pflegungsstände aufgebaut. Wie ge- Ergänzend zur Feier der Stadt
fundenen Standort zeigen sich die wohnt, ist auch dieses Jahr der Ein- Am selben Abend wird im Fürsten- 1. August, wird dann um 23 Uhr
Veranstalter äusserst zufrieden. Das tritt frei. Um für eine saubere Umge- landsaal die traditionelle Bundesfeier auch beim BBC ein grosses FeuerPartyvolk ist damit etwas unter sich bung zu sorgen, werden wiederum der Stadt Gossau durchgeführt. Die werk gezündet.
und doch nahe dem Zentrum. Zu- Mehrwegbecher abgegeben. Für gute Organisatoren sehen die beiden An- Angelina Donati
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 27. Juli 2012 · Nr. 30/31
Wahlübersicht
Gossau. Am 23. September finden die kommunalen Wahlen
statt. Zur Wiederwahl für die
Stadtratssitze stellen sich: Stadtpräsident Alex Brühwiler (parteilos), Schulpräsident Urs Blaser (FDP), Gaby Krapf-Gubser
(FDP) und Stefan Lenherr (CVP).
Für den freiwerdenen Sitz nominiert die CVP Bruno Damann.
Für die Sitze im Schulrat treten
erneut an: Linus Balzan (FLiG),
Beat Dietrich und Markus Hutter (FDP), Alex Harder (SVP) und
Andreas Zingg (CVP). Neu kandidieren Helen Alder Frey (CVP)
und Corin Kobler (SP). Für die 30
Parlamentssitze kandidieren:
SVP Gossau-Arnegg
Ziegler Ernst (bisher)
Martin Claudia (bisher)
Koller Benno (bisher)
Hälg Gallus (bisher)
Hälg Hans (bisher)
Seiler Roland (bisher)
Albrecht Frank (bisher)
Künzle Thomas (bisher)
Inauen Ramona (neu)
Rosenberger Markus (neu)
Spiess Björn (neu)
Künzle Chris (neu)
Baldegger Désirée (neu)
Künzle Alois jun. (neu)
Schelb Remo (neu)
FDP Gossau-Arnegg
Fröhlich Hanspeter (bisher)
Hälg Norbert (bisher)
Koller Felix (bisher)
Senteler Walter (bisher)
Abderhalden Markus (neu)
Contratto Sandro (neu)
Fröhlich Andrin (neu)
Galli Aepli Silvia (neu)
Klauser Roland (neu)
Rutishauser Livia (neu)
Schäfler Ruth (neu)
Aepli August (neu)
Weiss Daniel (neu)
Widmer Peter (neu)
Widmer Tobias (neu)
CVP Gossau-Arnegg
Leo Cozzio (bisher)
Stefan Häseli-Rezzonico (bisher)
Marianne Künzle (bisher)
Ruedi Manser (bisher)
Markus Mauchle (bisher)
Reto Mock (bisher)
Fredi Mosberger (bisher)
Roman Steiger (bisher)
Andreas Strübi (bisher)
Kurt Belser (neu)
Capljak Sinisa (neu)
Hug-Wenk Norbert (neu)
Iglowstein Ivo (neu)
Jöhl Lukas (neu)
Mauchle Patrick (neu)
Pfister Martin (neu)
FLiG Gossau
Federer-Schweizer Marianne (bish.)
Harder Stefan (bisher)
Rutz Katrin (bisher)
Sutter Erwin (bisher)
Zahner Alfred (bisher)
Bühler Damian (neu)
Brändle Markus (neu)
Ebneter Matthias (neu)
Federer Anina (neu)
Kurt Domenic (neu)
Mauchle Patrizia (neu)
Mesmer Thomas (neu)
Rietmann-Metzger Margaretha (n.)
Studer Eric (neu)
Trösch Benjamin (neu)
SP Gossau-Arnegg
Bürki Karl (bisher)
Kobler Florian (bisher)
Gähwiler-Brändle Monika (neu)
Bösch Michael (neu)
Eeg-Blöchliger Marlis (neu)
Thoma Beat (neu)
Haltiner Erika (neu)
Vogt Reto (neu)
Bertschinger Fabio (neu)
Piratenpartei
Schildkencht Dominik (neu)
Heeb Martin (neu)
9
Persönlich, lebendig …
Ferienkalender
fachgeschäfte gossau › andwil › arnegg
vom 30. Juli bis 5. August 2012
vom 6. August bis 12. August 2012
Juhui,
wir haben
Ferien!
Juhui,
wir haben
Ferien!
Textilreinigung Elser
Poststrasse 14
Telefon 079 262 37 13
Gossau
Leo Cozzio
Messerschmied
St.Gallerstrasse 76
Telefon 071 385 10 57
Gossau
Dopple & Jäger
Musik
Wilerstrasse 8
Telefon 071 385 56 03
Gossau
keine Meldungen
Juhui, wir
haben halbe
Ferien!
Juhui, wir
haben halbe
Ferien!
(reduziert)
(reduziert)
Stadtbühlbeck
Herisauerstrasse 48
Bäckerei
Telefon 071 385 12 56
5.00–12.30 Uhr/16.00–18.30 Uhr / 1. August 7.00–11.00 Uhr geöffnet
Gossau
Schwizer Haustechnik AG
Gossau
Andwilerstrasse 32
Telefon 071 388 87 34
Montag bis Freitag 8.00–12.00 Uhr / 13.30–17.00 Uhr / Samstag geschlossen
Stadtbühlbeck
Bäckerei
Juhui, wir
arbeiten
für Sie!
Herisauerstrasse 48
Telefon 071 385 12 56
5.00–12.30 Uhr/16.00–18.30 Uhr
Gossau
Juhui, wir
arbeiten
für Sie!
Külling Optik
St. Gallerstrasse 60
Telefon 071 388 86 66
Gossau
Külling Optik
St. Gallerstrasse 60
Telefon 071 388 86 66
Gossau
Lorenz Spiel & Freizeit AG
Spielwaren und Modellbau
Sonnenstrasse 9
Telefon 071 385 72 55
Gossau
Lorenz Spiel & Freizeit AG
Spielwaren und Modellbau
Sonnenstrasse 9
Telefon 071 385 72 55
Gossau
Radio TV Bohren
St.Gallerstrasse 120
Telefon 071 385 40 40
Gossau
Radio TV Bohren
St.Gallerstrasse 120
Telefon 071 385 40 40
Gossau
Fehr Braunwalder AG
Werkzeuge, Maschinen,
Farbencenter
St.Gallerstrasse 94
Telefon 071 388 81 11
Gossau
Fehr Braunwalder AG
Werkzeuge, Maschinen,
Farbencenter
St.Gallerstrasse 94
Telefon 071 388 81 11
Gossau
Ochsen Metzg AG
St.Gallerstrasse 31
Telefon 071 385 16 12
Gossau
Ochsen Metzg AG
St.Gallerstrasse 31
Telefon 071 385 16 12
Gossau
Helbling Reisen AG
St.Gallerstrasse 99
Telefon 071 388 86 10
Gossau
Helbling Reisen AG
St.Gallerstrasse 99
Telefon 071 388 86 10
Gossau
Genussbäckerei Lichtensteiger Bischofszellerstrasse 39
Telefon 071 383 32 32
Gossau
Genussbäckerei Lichtensteiger Bischofszellerstrasse 39
Telefon 071 383 32 32
Gossau
toppharm
Säntis Apotheke
Herisauerstrasse 36
Telefon 071 383 13 66
Gossau
toppharm
Säntis Apotheke
Herisauerstrasse 36
Telefon 071 383 13 66
Gossau
Apotheke in Gossau
St.Gallerstrasse 90
Telefon 071 388 83 77
Gossau
Apotheke in Gossau
St.Gallerstrasse 90
Telefon 071 388 83 77
Gossau
Kühnis Seh- + Hörwelt
Brillen und Hörgeräte
St. Gallerstrasse 108+110
Telefon 071 385 41 21, Hörgeräte
Telefon 071 385 63 60, Brillen
Gossau
Kühnis Seh- + Hörwelt
Brillen und Hörgeräte
St. Gallerstrasse 108+110
Telefon 071 385 41 21, Hörgeräte
Telefon 071 385 63 60, Brillen
Gossau
Jos. Breitenmoser
Textil
Stadtbühlstrasse 8-12
Telefon 071 388 80 72
Gossau
Jos. Breitenmoser
Textil
Stadtbühlstrasse 8-12
Telefon 071 388 80 72
Gossau
Grüebler Metzgerei
St.Gallerstrasse 46
Telefon 071 385 16 69
Gossau
Grüebler Metzgerei
St.Gallerstrasse 46
Telefon 071 385 16 69
Gossau
Leo Cozzio
Messerschmied
St.Gallerstrasse 76
Telefon 071 385 10 57
Gossau
Textilreinigung Elser
Poststrasse 14
Telefon 079 262 37 13
Gossau
Sunshine Reisen
St.Gallerstrasse 110
Telefon 071 385 99 77
Gossau
Sunshine Reisen
St.Gallerstrasse 110
Telefon 071 385 99 77
Gossau
10
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 27. Juli 2012 · Nr. 30/31
Gossau.
Jugendliche haben
sich schwer verletzt
Ein Mann für alle Fälle
Niederhelfenschwil. Am zweiwöchigen kantonalen Pfadilager
«Punktceha», welches rund um Niederhelfenschweil stattfand, ereignete
sich am Montagabend einem Unfall.
Eine Gruppe von neun Jugendlichen,
im Alter von 10 bis 14 Jahren, bauten im Wald ausserhalb des Hauptlagers selbstständig ihr Zelt auf. Als
sie Brennsprit ins offene Feuer schütteten, zogen sich zwei 11-jährige
Knaben schwere Verletzungen zu.
Die Jugendlichen wurden mit hochgradig grossflächigen Verbrennungen mit zwei Rettungshelikoptern in
verschiedene Spezialkliniken geflogen. Ein weiterer Knabe konnte ambulant behandelt werden.
KAPO
Roger Bieri arbeitet für Unternehmen bei Engpässen und Ausfällen
Zauberflöte
Open-Air abgesagt
Gossau. Es wäre ein einmaliges
Erlebnis mit einer atemberaubenden Kulisse gewesen: Das SommerOpe(r)n-Air «Die Zauberflöte» am
Dienstag, 4. September, beim Schloss
Oberberg. Nun musste der deutsche
Veranstalter Go 2 – Convent GmbH
den Anlass absagen. Der Vorverkauf sei dermassen schlecht gestartet, dass der Veranstalter keine andere Möglichkeit sieht und die Aufführung in Gossau gleich ganz streicht.
Bereits gekaufte Tickets können an
den jeweiligen Vorverkaufsstellen
zurückerstattet werden.
AD
Pläuscher Fest
mit Stargästen
Gossau. Vom Freitag, 10., bis Sonntag, 12. August, findet in Arnegg bereits zum dritten Mal das «Pläuscher
Fest» statt. Stargäste sind unter anderem die Grand-Prix-Finalisten Tomaros, Siegerin Schweiz Sarah-Jane
sowie Bauchredner und ­Entertainer
Roli Berner. In der Ausgabe vom
13. Juli 2012 verloste die GoZ je 3 x 2
VIP-Tickets für Freitag und Samstag. Die glücklichen Gewinner sind:
Peter Schärli aus Gossau, Marianne
Schmid aus Arnegg, Hansruedi Egli
und Elisabeth Süess aus Andwil, Roman Schädler und Regula Rechsteiner aus Waldkirch.
RED
Leserbrief
Gossau. Der Gossauer Roger
Bie­ri sucht seit je die Abwechslung im Berufsalltag. Neben seiner Tätigkeit als Berater springt
er nun für andere Unternehmen
bei Engpässen und Ausfällen ein.
Ob für Büroarbeiten, Chauffereinsätze, Transportaufträge oder Logistikarbeiten – Roger Bieri ist praktisch überall einsetzbar. Ohne grossen administrativen Aufwand lässt er
sich von Unternehmen für kurzfristige Arbeitseinsätze buchen. Durch
sein eigenes Geschäft, die zWeitBlick
GmbH, ist Bieri zudem bereits sozial- und unfallversichert. «Da meine
Arbeitseinsätze sporadisch sind und
generell weniger als einen Tag dauern, lohnt sich für mich die Zusammenarbeit mit einem Temporärbüro
nicht», sagt der 44-Jährige. Bei seinen Arbeitseinsätzen stehe für ihn
das Persönliche im Vordergrund.
Auch würde es ihm nichts ausmachen, sich jeweils zuerst vorzustellen
und mit den Arbeitgebern die Zusammenarbeit zu besprechen. Bieri
schätzt die Abwechslung: «Es macht
mir Freude, einen Tag mit vollem
Einsatz auf der Baustelle anzupacken und am nächsten Tag mit dem
Anzug an einem Kundentermin zu
erscheinen.» In Sachen Berufsalltag
scheint Bieri unkompliziert und flexibel zu sein. Lediglich als Servicekraft könne er nicht dienen, denn da
würden ihm schlicht versierte Kenntnisse fehlen.
Last erkennen und loslassen
Wie ist denn seine Idee mit den kurzfristigen Arbeitseinsätzen überhaupt
entstanden? Im April letzten Jahres
erfüllte er seinen Traum und eröffnete sein eigenes Geschäft zWeitBlick
GmbH. Dabei berät Bieri als aus­
gewiesener Fachmann Privat- und
Geschäftskunden rund ums Thema
Einrichten und Gestalten. Er hilft
elektromagnetische Störungen zu erkennen, bringt mit Feng Shui Harmonie in die Räume und schafft mit
Entrümpeln Ordnung in das Leben
Alex Baumgartner
Hofeggstr. 21, Gossau
Zwei starke Hände und ein Transportmittel – Roger Bieri ist praktisch überall einsetzbar.
der Kunden. «Entrümpeln hat eine
sehr befreiende Wirkung», erklärt
Bieri. In den meisten Fällen würden
sich die Leute an alte Zeiten festklammern. Ein klares Indiz spreche
beispielsweise dafür, wenn an den
Wänden nur Babyfotos hängen, die
Kinder aber schon längst das Teenageralter erreicht hätten. «Natürlich
soll man sich nicht ganz von diesen
Erinnerungsstücken trennen, aber
auch für aktuelle Fotos soll Platz
­geschaffen werden.» Andere würden
krampfhaft nach einem Partner suchen, dabei sei aber ihre Einrichtung
überhaupt nicht auf einen Zwei-Personen-Haushalt abgestimmt. «Jeder
schleppt eine kleinere oder grössere
Last mit sich herum. Die Schwierigkeit ist, sie zu erkennen und schliesslich loslassen zu können.» Auch er
selbst sah sich früher mit solchen Situationen konfrontiert. Als plötzlich
Herzrhythmusstörungen einsetzten,
war für ihn klar, sein Leben grundlegend zu ändern. Besonders von negativen Gedanken musste er sich trennen. Denn diese würden die Menschen massgeblich steuern und würden sie in Situationen bringen, in die
sie nicht geraten wollen.
Zweites Standbein
Heute erfreut sich Bieri, seine gemachten Erfahrungen anderen Leuten weiterzugeben und ihnen zu
­einem Neuanfang zu verhelfen. Obwohl seine Geschäftsidee auf positive Stimmen stösst, ist Roger Bieri damit noch nicht völlig ausgelastet. Um sein Geschäft trotzdem weiterführen zu können und finanzielle
Engpässe zu umgehen, entschied er
sich für ein zweites Standbein. Mit
dem Slogan «Wenn gerade zwei helfende Hände und ein kluger Kopf
fehlen» macht der gelernte Elektromonteur auf ­seine verschiedenen Fähigkeiten und seine Flexibilität aufmerksam. Das Unterbringen seiner
Tätigkeit als ­Berater und als Aushilfe
setzt jeweils ein gutes Organisationsgeschick vor­aus – sei aber dennoch
problemlos zu bewältigen. Selbst bei
spontanen Einsätzen könne er sich
irgendwie arrangieren. In der Ferienzeit merke jedoch auch er eine deutliche Abnahme der Aufträge. Der Optimist ist sich aber sicher, dass die
Sommerflaute bald wieder vorbei
und seine tatkräftige Unterstützung
gefragt ist.
Angelina Donati
Schulalltag verbessern
Von Brunch bis Umzug
Gossauer Schulen führten Befragung durch
Dienstag, 31. Juli, und Mittwoch, 1. August
Gossau. Die neueste Befragung
zeigt, dass Lehrer, Eltern und
Schüler mit den Gossauer SchuGossau, reif für einen len zufrieden sind. Dennoch gibt
es Themen, bei denen HandKreisel? Nein!
lungsbedarf besteht. Nun werDass Gossau nicht reif für einen Krei- den Massnahmen erarbeitet.
sel ist, sieht man an den vorhandenen. Ausgenommen der Gröblikreisel. Die Kreisel von der Autobahn
und nach Andwil glänzen durch einen
ungepflegten Urwald. Da kann man
ja verstehen, dass der neue Kreisel im
Zentrum vom Unterhalt nicht viel Arbeit macht. Der neue Kreisel im Zentrum, der von übergrossen Konfetti
besudelt ist, gibt einem schon zu denken. Positiv an der Neugestaltung ist
ja schon, dass auch an die Fahrradfahrer gedacht wurde. Anstatt einen
Fahrradstreifen einzurichten, hat man
in der Mitte der Fahrbahn wenigstens
an die Fasnächtler gedacht! Oder war
es etwa Absicht, dass sich alle Besucher und Durchreisende zu jeder Zeit
an die Fasnacht erinnern können . Ich
gratuliere der Stadt Gossau zu diesen
Kreiseln, denn ich bin mir sicher, dass
in naher Zukunft ein Preis übergeben
wird, für die hässlichsten Kreisel!
BILD: AD
Im letzten Jahr führte die Pädagogische Hochschule St. Gallen eine
Zufriedenheitsbefragung an Schulen in Gossau durch. Dabei beteiligten sich 543 Eltern, 135 Lehrer und
828 Schüler ab der vierten Klasse.
Bei der Umfrage wurde grossen Wert
auf Anonymität gelegt. Zustande gekommen sind wertvolle und konstruktive Rückmeldungen. «Besonders erfreulich ist, dass uns die Schülerinnen und Schüler ihre ehrliche
Meinung mitteilten», sagt Urs Blaser, Schulpräsident von Gossau. So
hätten zahlreiche Schüler selbst erkannt, dass sie sich oftmals im Unterricht unkonzentriert und gestört
fühlen. Diese Erkenntnis sei praktisch an allen Schulen in Gossau gemacht worden. Besonders an den
Oberstufen sei auch das Thema Gewalt auf dem Pausenplatz zur Sprache gekommen. In jedem Schulhaus
seien aber wieder andere Themen
von Belang.
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 27. Juli 2012 · Nr. 30/31
Pädagogik kommt zu kurz
Bei der Auswertung der Lehrerstimmen zeichnete sich ab, dass die pädagogische Zusammenarbeit zu kurz
kommt. «Eine wichtige Erkenntnis»,
wie Blaser findet. Dieser Austausch
könne jedoch problemlos in die regelmässigen Besprechungen mit Lehrern und Schulleitern integriert werden. Im allgemeinen sei das Ergebnis
der Umfrage äusserst zufriedenstellend ausgefallen. «Die Auswertung
ist mindestens so gut wie die im Jahre 2007 durchgeführte Befragung,
wenn nicht besser», zeigt sich Blaser
erfreut. Zu erwähnen seien auch die
zahleichen persönlichen Rückmeldungen in Worten.
Kritisch auseinandersetzen
Nun gilt es, das hohe Niveau an Gossauer Schulen beizubehalten und für
stetige Verbesserung zu sorgen. Um
sich mit dem Schulalltag aktiv und
kritisch auseinanderzusetzen, widmet sich nun jedes Schulhaus vier
bis sechs Themen, die es auszuarbeiten gilt. Dabei kommen beispielsweise Teamentwicklungsanlässe, Überarbeitung von Schulhausordnungen
oder thematische Workshops in Frage. Erste Massnahmen sind bis 2013
zu erwarten.
Angelina Donati
Gossau. Am Dienstag, 31. Juli, ab
18 Uhr im Fürstenlandsaal: Bundesfeier mit Gastgemeinde Flawil.
Das Programm beginnt um 19.30
Uhr. Abwechslungreiches Flawiler
Kultur-­Unterhaltungsprogramm mit
Trio Johnson, The akustik 4, Kabarett Buffpapier, Tibetischer Tanz,
Einlösung Wetteinsatz Schweiz bewegt, Poetry Slam, Kabarett Alliglattohren. Durch den Abend führt
Moderator Tobias Fischer. Der Anlass wird durch die Kulturkommission der Stadt Gossau in Zusammenarbeit mit Flawil organisiert.
mütliches Beisammensein auf dem
Festareal. Ab 20.30 Uhr: Spiel der
Musikgesellschaft Andwil-Arnegg,
Gedanken zum 1. August, Nationalhymne, Lampionumzug, Funken,
Hüpfburg und Bar. Der Anlass wird
durch die Gemeinde organisiert.
Waldkirch. Am Dienstag, 31. Juli,
um 18 Uhr. Auf der Schuepis, Zelt
beim Bauernhof. Der Anlass wird
durch den Musikverein Waldkirch
und die Pfadi Waldkirch organisiert.
Waldkirch. Gemütlicher 1. AugustBrunch mit musikalischer Unterhaltung. Am Mittwoch, 1. August, ab 9
Uhr beim Alters- und Pflegeheim Wiborada in Bernhardzell. Der Brunch
wird organisiert durch Pro Senectute
und dem Alters- und Pflegeheim Wiborada. Anmeldungen nimmt Susi
Eschmann bis Montag, 30. Juli, entgegen: [email protected].
Gossau. Bundesfeier-Dance-­Party.
Am Dienstag, 31. Juli, ab 20 Uhr
beim Schulhaus Rosenau. Organisiert durch EventStyle und BBC in
Zusammenarbeit mit der Stadt Gossau. Überdachter Dancefloor, diverse
Bars und Verpflegungsmöglichkeit.
Für Stimmung sorgt DJ Don-Juan.
Ab 19 Uhr jede halbe Stunde gratis
Shuttlebus: Bahnhof-Fürstenland- Waldkirch. Brunch auf dem Bauernhof. Am Mittwoch, 1. August,
saal-Rosenau-retour.
von 9 bis 13 Uhr. Ab 13 Uhr beginnt
Andwil. Am Dienstag, 31. Juli, ab die Festwirtschaft. Auf der Schue18.30 Uhr beim Areal des Schul- pis in Waldkirch. Der Brunch wird
hauses Ebnet. Reichhaltige Festwirt- von Bea und Stefan Stark organischaft mit gluschtigen Speisen. Zwi- siert. Eine Anmeldung ist erforderschen 18.30 und 20 Uhr gratis Hot lich, ­unter 071 351 31 77 oder 079
Dog für alle Kinder bis 15 Jahre. Ge- 563 47 06.
RED
11
Reportage.
Auf Erkundungstour im Freibad
«Arbeiten in Gossau»: Unterwegs mit dem Bademeister
Ich habe Glück mit dem Wetter: Als
ich am Samstag, 7. Juli, um 14 Uhr
die Badi betrete, ist es sonnig und
ziemlich warm (Lufttemperatur:
23° C, Wassertemperatur: 22,7° C),
obwohl es die ganze vergangene
­Woche geregnet hat. Am Eingang
begrüsst mich Daniel Seitz, der leitende Bademeister des Hallen- und
Freibads in Gossau. Aufgrund der
drückenden Mittagshitze setzen wir
uns in den Schatten auf dem Dach
des Sanitärgebäudes. Der 50-jährige
Daniel Seitz erzählt mir, wie er zum
leitenden Bademeister in Gossau
wurde. Ursprünglich machte er eine
Lehre als Automechaniker, musste jedoch, als ihm zwei künstliche
Hüftgelenke eingesetzt wurden, den
Beruf aufgeben und begann 1986
als Aufsicht in der Rorschacher Badi
zu arbeiten. Die Badeaufsicht fungiert als Unterstützung für den Bademeister. Dafür brauchte es damals
nur das Brevet 1, heute ist zusätzlich
noch ein CPR-Kurs notwendig.
Zurück in die Ostschweiz
Von Rorschach trieb es ihn auf den
Zollikerberg, wo er nach einigen
Ausbildungen (Sauna, Tauchen, Rettungsschwimmen) anfing, vollberuflich als Bademeister zu arbeiten.
Den aus St. Gallen stammenden Seitz
trieb es jedoch wieder in die Ostschweiz und so übernahm er 1998
nach dem Umbau das Hallenbad in
Gossau als leitender Bademeister. Im
Frühling 1999 kam die Leitung des
Freibades hinzu. Obwohl Seitz schon
13 Sommer im Freibad arbeitet, ist
ihm die Arbeit noch nicht langweilig geworden. Im Gegenteil: Er betont immer wieder, wie gut er es fände, dass sein Beruf so abwechslungsreich, herausfordernd, natur- und
menschenverbunden sei. Neben Daniel Seitz arbeiten noch drei Saisonniers als Bademeister in der Gossauer Badi. An einem Gutwettertag,
wie es heute einer ist, sind zwei Bademeister anwesend. Da es jedoch
nicht so viele Leute hat, sind keine
Aufsichten nötig. An Tagen mit sehr
vielen Badegästen (z.B. heisse Mittwochnachmittage und Wochenenden vor den Sommerferien und spezielle Anlässe wie beispielsweise die
jährliche Klassenmeisterschaft) hat
es bis zu fünf Aufsichtspersonen.
sichtspersonen überall sein. Vor allem beim Sprungturm und bei den
Rutschbahnen geschehen ab und zu
kleinere Unfälle. Die Aufsicht obliegt
an solchen Tagen also nicht dem Bademeister. Dafür ganz viele andere
Aufgaben! Daniel Seitz’ Arbeitstag
hat bereits um 6.30 Uhr begonnen.
Zunächst gilt es, die Garderoben
und WCs zu reinigen, dann administrative Arbeiten zu erledigen. Auch
muss jeden Morgen eine Wasserprobe entnommen werden, um den Chemiegehalt zu überprüfen. Die Frühschicht dauert bis 16 Uhr, an gut besuchten Tagen auch mal bis 17 Uhr.
Die Spätschicht fängt um 11 an und
endet, wenn das Bad für den nächsten Tag vorbereitet ist. Die meiste Arbeit steht an, bevor die Gäste
kommen und nachdem sie gegangen
sind. Dann muss alles gereinigt, der
Rasen gemäht und die Abrechnung
gemacht werden.
Rundgang durch die Badi
Mittlerweile ist es 14.30 Uhr, die
Anzahl Besucher an diesem Tag
hat ihren Zenit erreicht. Auf einem
Rundgang zeigt mir Daniel Seitz alles, wofür er zuständig ist. Wir starten mit einer Etage weiter unten: Regelmässig müssen die Toiletten gereinigt und das WC-Papier aufgefüllt werden. Im selben Gebäude
steht auch der Boiler. Das Duschwasser wird per Solarpanel erwärmt –
auf dem Dach sind 37 Solarmodule
montiert. Der Überschuss des Boilers
wird für das Badewasser verwendet.
Wir ­gehen raus aus dem Gebäude
und kommen am Kiosk vorbei – dieser hat aber, da er fremdverpachtet
ist, nichts mit der Arbeit des Bademeisters zu tun. Im Garderobengebäude neben dem Kiosk hat es einen
Raum, in dem diverse Geräte stehen,
die Daniel Seitz täglich braucht. Da
hat es Heckenscheren, Rasenmäher,
Toilettenpapier usw.
Das speziellste
Gerät, das mir
der Bademeister
zeigt, ist der Beckensauger. Jede Nacht wird damit
ein Becken geputzt. Der Sauger wird
in das Wasser eingelassen, wo er sich
auf den Boden senkt. Die Pumpe des
Saugers spült das Wasser durch: Zuerst wird das Wasser angesaugt,
dann gefiltert und dann wieder rausgepumpt.
Seitz entnimmt dem Wasser eine Probe für die Analyse.
findet noch eine automatisierte Reinigung statt. Das Wasser, das über
den Beckenrand fliesst, landet in einem grossen Zwischenbecken und in
einem Filter, wo es gereinigt wird. Die
fünf Becken im Freibad haben einen
Gesamtinhalt von 3 Millionen Liter
Wasser (das entspricht etwa 25 000
gefüllten Badewannen). Sie sind alle
in einem Wasserkreislauf miteinander verbunden. Die chemische Wasseraufbereitung erfolgt für jedes Becken einzeln; so ist gewährleistet,
dass das Wasser in allen Becken den
richtigen Wert hat! Die Chemiestoffe
sind in einem Tank im Nebengebäude der Garderobe. Nebst Schwefelsäure, die den
PH-Wert reguliert, wird dem
Wasser noch
C h lo r g r a nu lat, ein Desinf e k t io n s m ittel, beigefügt.
Dies geschieht automatisch mit der
neuen Anlage, die diesen Frühling
eingebaut wurde. Die Chemiestoffe
werden im hinteren Teil des Gebäudes gelagert. Ein Warnschild und
Totenköpfe weisen darauf hin, dass
die Stoffe nicht eingeatmet werden
sollten.
Die Arbeit danach
Es kann an solchen Spitzentagen
schon mal drei- bis viertausend Besucher haben (Rekord: 4500!). Bei Filterung des Wassers
Fundiertes Grundwissen
fünf Becken und einer grossen Flä- Der Beckensauger reinigt den Be- Zur Überprüfung der Elektronik
che müssen die Augen der Auf- ckenboden. Zusätzlich zum Saugen werden täglich morgens und nachmittags Handmessungen vorgenommen. Zur Wertemessung werden
dem Wasser Proben entnommen,
die anschliessend analysiert werden.
Anhand der Resultate können dann
die elektronischen Geräte falls nötig
neu geeicht werden. Heute Nachmittag macht dies Daniel Blöchlinger.
Er kauert am Beckenrand und hat
­einen Arm tief ins Wasser gestreckt.
Im Bademeisterberuf sind verschiedene Kenntnisse gefordert: sanitäre, samariterische, soziale, gärtnerische, technische und chemische.
Bilder: CB
Die Toiletten müssen täglich mehrmals gereinigt werden.
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 27. Juli 2012 · Nr. 30/31
Unangenehmere Arbeiten
Plötzlich ertönt ein Pfiff. Daniel
Seitz hat einigen jungen Burschen
per Lautzeichen kommuniziert, dass
sie nicht auf der Liegewiese Fussball spielen dürfen. Er müsse schon
ab und zu Jugendliche des Freibades
verweisen, wenn sie nach mehrmaliger Ermahnung nicht von ihrem Tun
abliessen. Da sei man schon mal der
«blöde Bademeister». Der ausgeglichene Daniel Seitz scheint aber gut
damit umgehen zu können. Unangenehmere Aufgaben akzeptiert er als
Teil seines Berufes. So wie das Toilettenreinigen, das nun ansteht. Mit
einem Schlauch bewaffnet und mit
Gummistiefeln an den Füssen spritzt
Daniel Seitz den Boden ab. Für mich
macht er nun die ganze Tour, die normalerweise am Abend stattfindet. Er
ersetzt die Abfallsäcke, «fetzelt» die
Wiese, deckt die Sonnenschirme zu
1898 am Standort des heutigen Perron 3 erbaut wurde, hat sich einiges
verändert. In regelmässigen Abständen werden Renovierungen vorgenommen. So zum Beispiel 2008/09,
als die Plättliauskleidung der Becken durch Folien ersetzt und zahlreiche gestalterische Renovierungen
gemacht wurden.
Badigäste auf dem Spielplatz.
und wischt den Sand zurück in den
Sandkasten. Bei über 100 Abfalleimern und einer riesigen Liegewiese
dauert das wesentlich länger als die
kleine Vorfühungstour, die Seitz mir
gibt. Vom Sandkasten geht’s auf das
Dach des zweiten Sanitärgebäudes.
Regelmässige Renovierungen
Von diesem höchsten und zentralsten Punkt aus wird normalerweise die Aufsicht betrieben. Vom Aussichtsturm gehen wir zum Eingang,
wo die Kasse und das Büro sind.
Nebst den körperlichen, technischen
Arbeiten müssen die Bademeister
in Gossau auch viel Administratives erledigen. Daniel Seitz zeigt mir
die Ordner, in denen Buch geführt
wird über den Strom- und Wasserverbrauch, die Unfallrapports, die
Reinigungen, die Abrechnungen und
diverse Bestellungen. Im Büro hängen alte Fotos, auf denen die Badi
um 1933 zu sehen ist. Damals wurde noch der Dorfbach gestaut und
die Frauen und Männer badeten getrennt. Seit der ersten Badanstalt, die
Auf Erkundungstour
Während Daniel Seitz ein paar jungen Burschen ihren Ball holen muss,
den sie über das Gitter gekickt haben, mache ich mich auf, um auf eigene Faust die Badi zu erkunden. Einige Erwachsene schrecken scheu vor
meiner Kamera zurück, die Kinder
und Jugendlichen scheinen sich nicht
daran zu stören. Ich beobachte die
Kinder auf den Rutschbahnen und
die Jugendlichen auf dem Sprungturm, die sich zwischen Angeben
und Sich-nicht-Getrauen bewegen.
Derweil hat sich Daniel Blöchlinger
in den Schatten auf dem Aussichtsturm zurückgezogen. Auch mir wird
langsam zu heiss – die Sonne scheint
stark und die Strahlen werden vom
Wasser so reflektiert, dass ich von allen Seiten angestrahlt werde. Da ich
keinen Bikini dabei habe, mache ich
mich auf den Heimweg: mit einem
ganz neuen Bild vom Beruf des Bade­
meisters.
Reportage: Chiara Bosshart
13
Kino/Agenda.
Gossau
Freitag, 27. Juli
Donnerstag, 9. August
Öffentlicher Spielplatz
14.00 – 18.00, hinter dem Freibad
Volksbibliothek, 14.00 – 18.00,
Gutenbergstrasse 8
Tolle Geschichten
Vroni Wenk-Cavelti und Sibille Stoob erzählen, 10.00 – 12.00, Külling Optik AG
Senioren-Turnen
14.30 – 15.30/16.00 – 17.00,
Andreaszentrum
Volksbibliothek, 14.00 – 18.00,
Gutenbergstrasse 8
Forti-Stammtisch 60 plus
10.00, Hotel zum alten Bahnhof
Ludothek, 15.00 – 17.30, Pauluszentrum
Seniorenwanderung
Männer Sportverein, 13.30, Postplatz
Senioren-Turnen
14.30 – 15.30/16.00 – 17.00,
Andreaszentrum
Senioren-Turnen, 14.30 – 15.30,
Pauluszentrum
Senioren-Turnen, 14.30 – 15.30,
Pauluszentrum
Volksbibliothek, 9.00 – 14.00,
Gutenbergstrasse 8
Chorprobe: Andreas-Chor
20.00 – 21.45, Andreaszentrum
Chorprobe: Andreas-Chor,
20.00 – 21.45, Andreaszentrum
Bauern- und Wochenmarkt
8.30 – 11.30, Markthalle
Freitag, 3. August
Friday Nite Feeling
Clubsound, DJ Ric F, 21.00, BBC
Samstag, 28. Juli
Öffentlicher Spielplatz
14.00 – 18.00, hinter dem Freibad
Meeting Anonyme Alkoholiker
17.15, Andreaszentrum
Sommernachtstanz
Tanzen unter freiem Himmel, 18.00,
Restaurant Henessenmühle
Fat out your Saturday
Partytunes mit Johnny Lopez,
21.00, BBC
Sonntag, 29. Juli
Bauern- und Wochenmarkt
8.30 – 11.30, Markthalle
Öffentlicher Spielplatz
14.00 – 18.00, hinter dem Freibad
Senioren-Turnen, 14.00 – 15.00,
Andreaszentrum
Ludothek, 15.00 – 17.30,
Pauluszentrum
Nordic Walking Treff 50+
Treffpunkt:, 18.30,
Hallenbad Rosenau
SVKT-Power-Yoga, 18.30 – 19.30,
Mehrzweckgebäude
Chorprobe, 20.00 – 21.40,
evangelisches Kirchgemeindehaus
Haldenbüel
Radtraining, VMC Andwil-Arnegg,
18.30, Kronenplatz
Samstag, 4. August
Volksbibliothek, 9.00 – 14.00,
Gutenbergstrasse 8
Bauern- und Wochenmarkt
8.30 – 11.30, Markthalle
Öffentlicher Spielplatz
14.00 – 18.00, hinter dem Freibad
Brockenstube, 9.00 – 11.30/14.00 – 18.00,
Brockenstube des Evangelischen
Frauenvereins
Mittwoch, 8. August
Meeting Anonyme Alkoholiker
17.15, Andreaszentrum
Volksbibliothek, 9.00 – 11.00/
14.00 – 20.00, Gutenbergstrasse 8
Montag, 30. Juli
Nachholung Kehrichtabfuhr
vom Mittwoch, 1. August, 7.00
Ludothek, 14.00 – 16.00,
Pauluszentrum
Volksbibliothek, 14.00 – 18.00,
Gutenbergstrasse 8
Sonntag, 5. August
Öffentlicher Spielplatz
14.00 – 18.00, hinter dem Freibad
Öffentlicher Spielplatz, 14.00 – 18.00,
hinter dem Freibad
Kostenlose Giftannahme, 13.30 – 16.30,
Bischofszellerstrasse 90
Bike Training
VMC Andwil-Arnegg, Abfahrt Kreisel
Andwilerstrasse, 18.30
Dienstag, 31. Juli
Volksbibliothek, 14.00 – 17.00,
Gutenbergstrasse 8
Morgenstamm
Jahrgänger 1911 – 30, 8.30 – 10.00,
Café Stadtbühlpark
Senioren-Turnen, 14.00 – 15.00,
Andreaszentrum
Bundesfeier
22.30 Feuerwerk auf der Bundwiese,
18.00, Fürstenlandsaal
Öffentlicher Spielplatz
14.00 – 18.00, hinter dem Freibad
Montag, 6. August
Volksbibliothek, 14.00 – 18.00,
Gutenbergstrasse 8
Stamm
Jahrgängerverein 1921 – 30,
9.00 – 10.30, Restaurant Toggenburg
Kostenlose Giftannahme
13.30 – 16.30, Bischofszellerstrasse 90
Gymnastik Sport Fit
Frauen, 13.45/20.00,
Haldenbüelturnhalle
Bike Training, VMC Andwil-Arnegg
Abfahrt Kreisel Andwilerstrasse, 18.30
Seniorenturnen, 14.45 – 16.00,
Haldenbüelturnhalle
Dienstag, 7. August
Volksbibliothek, 14.00 – 18.00,
Gutenbergstrasse 8
Mütter- und Väterberatung
9.00 – 11.00/14.00 – 17.00,
Andreaszentrum
Morgenstamm
Jahrgänger 1911-30, 8.30 – 10.00,
Café Stadtbühlpark
Polit-Stamm
der CVP Gossau-Arnegg, 20.00,
Restaurant Toggenburg
Bild der Woche
Radtraining
VMC Andwil-Arnegg, 18.30,
Kronenplatz
Gymnastikstunde
Gymnastikverein GMOK, 19.45 – 20.45,
Mehrzweckgebäude Arnegg
Andwil
Dienstag, 31. Juli
Bundesfeier, 18.30, Schulhaus Ebnet,
Vorverkauf 071 385 13 20
Sonntag, 5. August
Mittwoch, 8. August
Strick- und Spielnachmittag
für Seniorinnen und Senioren,
Frauengemeinschaft Andwil-Arnegg,
14.00 – 17.00, Alterssiedlung Wiesental
Freitag, 27. Juli
Entsorgungspark, 15.00 – 16.30,
Werkhof Buechwisen
1. August Brunch auf dem Bauernhof,
Schüepis, Anmeldung, 9.00 – 13.00
Seniorenturnen
Pro Senectute, 14.00 – 15.00,
Turnhalle Breite
Donnerstag, 2. August
Schul- und Gemeindebibliothek
18.00 – 19.30, Oberstufenzentrum Bünt
Gymnastik Sport Fit
Frauen, 13.45/20.00,
Haldenbüelturnhalle
Freitag, 3. August
Entsorgungspark, 15.00 – 16.30,
Werkhof Buechwisen
Seniorenturnen
14.45 – 16.00, Haldenbüelturnhalle
14
Mittwoch, 8. August
Mittwoch, 1. August
Stamm
Jahrgängerverein 1921 – 30, 9.00 – 10.30,
Restaurant Toggenburg
Bauern- und Wochenmarkt
8.30 – 11.30, Markthalle
SVKT-Power-Yoga, 18.30 – 19.30,
Mehrzweckgebäude
Bundesfeier
Schüepis, Zelt beim Bauernhof, 18.00
Öffentlicher Spielplatz
14.00 – 18.00, hinter dem Freibad
Volksbibliothek, 14.00 – 18.00,
Gutenbergstrasse 8
Dienstag, 7. August
Dienstag, 31. Juli
Mittwoch, 1. August
Donnerstag, 2. August
Gymnastikstunde
Gymnastikverein GMOK, 19.45 – 20.45,
Mehrzweckgebäude
Waldkirch
Fat Tuesday
House, Electro mit DJ Roman Ramirez,
21.00, BBC
Grosses Kino mit der
Mittwoch, 1. August
Öffentliche Führung bei schönem Wetter,
21.00, Sternwarte Antares
Chorprobe, 20.00 – 21.40, evangelisches
Kirchgemeindehaus Haldenbüel
Differenzlerjass
Veranstalter: Trumpf-As, 20.00,
Hotel zum alten Bahnhof
Dienstag, 31. Juli
Ortsmuseum Andwil, 14.00
Nordic Walking Treff 50+
Treffpunkt:, 18.30, Hallenbad Rosenau
Bundesfeier
Jugend-Party, 20.00, Schulhaus Rosenau
Arnegg
Volksbibliothek, 14.00 – 18.00,
Gutenbergstrasse 8
Eindrucksvoller Sonnenaufgang
GOZ-Leser Dani Steiger aus Gossau, fotografiert auf der Rüti.
Hier könnte Ihre Fotografi e aus Gossau, Arnegg, Andwil,
Waldkirch oder Niederwil stehen. Senden Sie Ihre fotografi schen
Eindrücke mit Namen, Adresse und Titel an [email protected].
Dienstag, 7. August
Ferienübung, Samariterverein,
20.00, Werkhof Buechwisen
Mittwoch, 8. August
Seniorenturnen, Pro Senectute,
14.00 – 15.00, Turnhalle Breite
Donnerstag, 9. August
Schul- und Gemeindebibliothek
18.00 – 19.30, Oberstufenzentrum Bünt
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 27. Juli 2012 · Nr. 30/31
Gossau und Umgebung/Sport.
Kulturleben im Dorf fördern
«Flippers» mit
guten Resultaten
Schwimmen. Drei Mitglieder des
SC Flipper Gossau nahmen an den
Schweizer Meisterschaften Open
Water in Rorschach teil. In dieser Disziplin galt es, in offenem Gewässer über längere Distanzen zu
schwimmen. Alle Flippers mussten
die Strecke über 3000 m im 19grädigen Wasser absolvieren, es sei noch
anzumerken, dass wärmende Anzüge wie Neopren an diesen Meisterschaften nicht erlaubt sind. Die
drei Gossauer bewältigen diese grosse Distanz mit Bravour und erreichten sehr gute Resultate. Karin Naef
nahm erstmals an diesen Meisterschaften teil, ihr 14. Platz bei den 15bis 16-Jährigen darf sich sehen lassen. Angela Boos schwamm in dieser Disziplin ja bereits vor kurzen
an den Masters Weltmeisterschaften
und erreichte nun zu Hause den ausgezeichneten 6. Platz bei den 25- bis
49jährigen Damen. Altmeister Benedikt Rusch teilte das Rennen ausgezeichnet ein, in der Altersklasse 50+
erreichte er sogar einen Podestplatz,
mit Rang zwei war er mehr als zufrieden.
LR
«KATZ» auch in dieser Saison mit abwechslungsreichem Programm
Waldkirch. Der Verein «Kultur
am Tannenberg Zeigt» (KATZ)
führte die Kleinkultur in Waldkirch ein. Trotz Konkurrenz in
umliegenden Gemeinden präsentiert KATZ wiederum angesehene Künstler.
Als der Verein KATZ vor zehn Jahren entstand, gab es auch vereinzelte Stimmen, die dem neugegründeten Verein keine grosse Zukunft voraussagten. Schnell verstummten sie
aber wieder. Trotz der breiten Palette an Kleinkultur, die bereits damals rund um Waldkirch angeboten wurde, konnte der Verein weiter
bestehen. Der Präsident von KATZ,
Heinrich Schlittler, wohnt seit über
40 Jahren im Dorf. Mit der Überzeugung, der Gemeinde etwas zu bieten
und somit einen aktiven Beitrag fürs
Dorfleben zu leisten, engagiert sich
Schlittler im achtköpfigen Vorstandsteam immer wieder aufs neue, angesehene Künstler in die Aula des OZ
Bünt nach Waldkirch zu holen.
Auch für junges Publikum
Das neue Programm, welches am
21. September mit der Aufführung
von «Knuth und Tucek» startet, ver-
BILD: AD
«Hereinspaziert»: Ab September heisst Heinrich Schlittler mit dem KATZ-Team die Gäste wieder willkommen.
Jahresprogramm
Knuth und Tucek
Freitag, 21. September 2012
Hackbrettformation Anderscht
Freitag, 9. November 2012
Marius von der Jagdkapelle
Sonntag, 16. Dezember 2012
Maria Vollmer
Freitag, 22. Februar 2013
pro:c-dur
Freitag, 26. April 2013
Vorverkauf: [email protected]
Infos: www.kulturkatz.ch
spricht viel. Das bestehende Konzept
mit vier Vorstellungen für Erwachsene und eine für Kinder habe sich
bewährt und wird weitergeführt.
«Auch versuchen wir vermehrt, die
jungen Erwachsenen anzusprechen»,
erklärt Heinrich Schlittler. Für den
26. April 2013 hätten sie das Kabarettduo «pro:c-dur» gewinnen können. Besonderen Wert legt der Verein auch auf die Suche nach Newcomern. Diese seien noch nicht bekannt und würden ihrem Auftritt
in Waldkirch ein eigenes Flair geben. Mit dem Auftritt der Künstlerin Maria Vollmer am 22. Februar
2013 verschreibt sich KATZ einem
selbstironischen Frauenkabarett. Die
Erfolgreiche Lernende
Gossau. Bei der Stadt Gossau haben ebenfalls erfolgreich beendet haben
zehn junge Berufsleute ihre Ausbildung
mit Erfolg abgeschlossen und das eidgenössische Fähigkeitszeugnis erworben.
Im Rathaus sind dies die VerwaltungsKaufleute Michael Frei, Elena Koller und
Noemi Zill sowie Kaufmann Dominik
Lusti (WMI-Praktikant). Im Altersheim
Espel haben Corina Steiner und Sarah
Wettstein als Fachangestellte Gesundheit abgeschlossen, Angela Brunner als
Köchin und Angela Scherrer als Fachfrau Hauswirtschaft. Ihre Ausbildung
Netzelektriker Dominik Schälle und Andreas Rohner (Fachmann Betriebsunterhalt Werkdienst). Im August beginnen
sieben Jugendliche in fünf Berufen ihre
Ausbildung bei der Stadt. Insgesamt bildet die Stadt an vier Standorten 19 Lernende in sieben verschiedenen Berufen
aus. Bild: Von links hinten: Noemi Zill,
Dominik Schälle, Angela Scherrer, Angela Brunner, Dominik Lusti; vorne: Sarah
Wettstein, Michael Frei, Corina Steiner,
SK
Andreas Rohner, Elena Koller.
Bild: SK
Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 27. Juli 2012 · Nr. 30/31
Gäste dürfen sich auf eine temporeiche Mischung aus Stand-up-Comedy, verblüffenden Tanzeinlagen und
mitreissenden Songs freuen.
Für jeden Geschmack etwas
Der Verein kann bereits auf ein
grosses Repertoire an hochkarätigen Künstlern zurückblicken. Von
überall kommen sie, sei es aus der
Schweiz oder Deutschland – für einen Auftritt der Superlative scheut
sich KATZ nicht. Die eine Vorstellung von Simon Enzler war sofort
restlos ausverkauft. Und auch Andrew Bond, der bekannte Kinderliedermacher, fand beim Publikum
Anklang. Um möglichst jedem Ge-
schmack gerecht zu werden, achtete
der Verein jeweils auf ein vielfältiges
Programm. Bei der Wahl der Künstler spiele aber auch das vorhandene
Budget eine zentrale Rolle. Ohne die
tatkräftige Unterstützung der Kulturförderung des Kantons St. Gallen, des Migros-Kulturprozents sowie der Gemeinde Waldkirch hätte der Verein wohl Mühe, weiter zu
bestehen. KATZ zählt auf ein treues
Stammpublikum von 70 bis 80 Mitgliedern. Praktisch keine der Vorstellungen würden sie verpassen. Noch
hofft der Verein auf weitere MitglieBILD: LR
der und verspricht sich damit einen
Aufschwung.
Angela Boos, Benedikt Rusch und
Angelina Donati Karin Naef (von links).
Mannschaft steht grösstenteils
Der FC Gossau trainiert und testet derzeit fleissig
Fussball. Der FC Gossau befindet sich voll in der Vorbereitung
auf die neue Saison 2012/13
und hat mittlerweile bereits vier
Testspiele ausgetragen. Bisher
gab es einen Sieg, ein Remis
und zwei Niederlagen.
Gegen St. Gallens U-21-Team setzte es eine 1:4-Niederlage ab, gegen
das U-21-Team des FC Winterthur,
im weiteren Saisonverlauf auch Konkurrent des FC Gossau in der Erstligagruppe 3, gab es ein 2:2-Remis,
gegen den Challenge-League-Verein
Wohlen setzte es eine 0:2-Niederlage
ab, und zuletzt konnten die Fürstenländer gegen den FC Sirnach, Aufsteiger in die 2. Liga interregional,
den ersten Sieg, einen 5:3-Erfolg feiern. Zur Pause war Gossau gar noch
mit 4:1 in Führung gelegen.
Rückkehr von Christian Böhi
In den vergangenen Wochen war
der FC Gossau «auf dem Transfermarkt» nicht ganz untätig. Der Altersdurchschnitt des Teams ist deutlich höher als in den beiden letzten
Spielzeiten. Als Torhüter sind für die
erste Saisonhälfte Marko Vasilj (neu,
21, von Winterthur U-21) und Ra-
mon Bühler (eigener Junior, zurück
von Flawil, 24) vorgesehen. Daniel
Geisser (21) absolviert die Rekrutenschule und steht im Herbst nur sporadisch zur Verfügung. Adrian Zürcher verlässt nach zwei Jahren den
FC Gossau. Bei den Feldspielern gibt
es gleich drei Rückkehrer. Christian
Böhi, der Ur-Gossauer, mittlerweile 29jährig, kehrt nach drei erfolgreichen Saisons bei Brühl St. Gallen
wieder zu seinem Stammverein zurück. Valmir Pontes Arantes (31),
der zuletzt ebenfalls für Brühl spielte, in der letzten Saison aber wegen
einer Fussoperation mehrheitlich
zum Zuschauen gezwungen war,
stösst ebenso wieder zum FC Gossau
wie Ruben Simoes (26), der vor sieben Jahren in der 2. Liga interregional ebenfalls eine halbe Saison beim
FC Gossau spielte und zuletzt massgeblich zum Aufstieg des FC Sirnach
in die 2. Liga interregional beitrug.
Neu bei Gossau ist der Defensivspieler Besmir Kica (22), ausgebildet bei
den U-Teams des FC St. Gallen und
zuletzt eine halbe Saison im Kader
des FC Tuggen tätig. Bereits seit längerer Zeit bekannt ist der Zuzug von
Florian Eberle, dem ebenfalls beim
FC St. Gallen ausgebildeten 21jährigen Offensivspieler, der zuletzt dem
Kader des SC Brühl angehörte. Als
zentraler Abwehrspieler soll der
gross gewachsene Kroate Ivica Cokolic (29) dazu beitragen, dass die
Quote an Gegentreffern markant gesenkt werden kann. Niki (Niklaus)
Aebersold, 26jährig, kommt vom
FC Goldach. Er war einst ein hoffnungsvolles Talent beim U-21-Team
des FC St. Gallen, bevor ihn schwere
Verletzungen für mehrere Jahre markant zurückwarfen.
Noch nicht abgeschlossen
Noch sind die Transferaktivitäten des FC Gossau nicht ganz abgeschlossen. Einige Spieler werden, wie
im Spiel gegen Sirnach David Trovato oder Niels Flück, noch getestet.
Und wer ist im Kader verblieben? Es
sind dies die erfahrenen Leistungsträger Enzo Todisco (32), Ifraim Alija (27), Thomas Knöpfel (29), Safet Etemi (25) und Andreas Güntensperger (31), dazu die weniger erfahrenen Dusan Ranisavljevic (22),
Flavio De Martin (19), Joël Eberle (19), Remo Grämiger (22), Dominik Simani (18). Und schliesslich gelang es, den langjährigen Assistenten
Miro Caktas wieder zum FC Gossau
zurückzuholen.
do
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Schlusspunkt.
Im Pfadi-Fieber
Niederhelfenschwil. Die Vorfreude auf das
Kantonallager Punktceha war bei den Mitgliedern der Pfadi St. Georg Gossau Niederwil gross.
Vor exakt zwei Wochen reisten über 30 Gossauer Pfader mit den Velos nach Niederhelfenschwil.
Langeweile war für sie ein Fremdwort. Und auch
schlechtes Wetter gibt es nicht, nur schlechte Kleidung. Die Pfader erlebten das volle Programm mit Orientierungslauf, Wanderungen,
Lagerfeuer, Spezabzeichen, Besuchstag, Spielturnieren und vielem mehr. Heute nimmt das zweiwöchige Lager bereits wieder sein Ende. Der Abbau sowie die Aufräumarbeiten werden jedoch
noch etwas dauern.
AD
Bilder: AD
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Gossauer Wochenzeitung · Freitag, 27. Juli 2012 · Nr. 30/31