30. 8.–8.9.12 - Tanztheater International

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30. 8.–8.9.12 - Tanztheater International
30. 8.–8.9.12
w w w. t a n z t h e a t e r- i nt e r n a t ion a l . d e
Veranstalter
Vorwort
Tanz und Theater e. V.
in Zusammenarbeit mit der Landeshauptstadt Hannover
Wir danken
»Think Big«,
das Künstlerresidenz-Programm 2012 ist eine gemeinsame
Initiative vom Ballett der Staatsoper Hannover und dem
Festival TANZtheater INTERNATIONAL, gefördert von:
Weiterer Dank gilt – last but not least – den MitarbeiterInnen und
TechnikerInnen des Festivals und der einzelnen Theater.
Tanz ist allgegenwärtig. Als soziale Praxis sucht und schafft er sich
immer neue Räume, die beständig erweitert und verändert werden. Wir
sind von Tanz umgeben und als Tanzende mitten im Geschehen: auf der
Straße, auf Plätzen, in Clubs. Tanz gehört zu unserem Freizeitverhalten,
virtuose Bewegung prägt unsere Stadt, wenn Parkour-Leute Fassaden
erklimmen oder über Mauern springen und Hip-Hopper auf dem Trottoir
ihre Backspins drehen. Die Widerständigkeit von Bewegungsmaterial
und Tanzstil zeichnet die Ästhetik dieser Kunstformen aus, die immer
auch die Gesellschaft spiegeln, in der sie entstanden sind und sich
entwickelt haben.
TANZtheater INTERNATIONAL 2012 widmet sich dem Hip-Hop,
seinen aktuellen Spielarten und Verwandlungen. Der legendäre Breaker
Storm lässt seine eigene Geschichte Revue passieren, seine junge
Kollegin Anne Nguyen löst die Zentrifugen des Hip-Hop in lineare Muster
auf. Sébastien Ramirez und Hyun-Jung Wang probieren Breakdance
auf High-Heels und loten mit fünf finnischen TänzerInnen die Markt­
gängig­keit des Individuums aus. In deutscher Erstaufführung bringen wir
das jüngste Stück des französischen Choreografen und Dokumentar­
filmers Pierre Rigal für acht junge Hip-Hopper, Trikolore und kritisches
Bewusstsein.
Damit setzt diese Festivalausgabe die im vergangenen Jahr eingeschlagene Richtung unter neuem Vorzeichen fort. Nach dem Blick auf das
Eigene und das Fremde blenden wir nun auf die Ästhetiken unseres
Alltags, wie sie sich im Kontext der Bühne verändern und dabei die
Konflikte und Risse in unserer Gesellschaft spürbar machen.
Tanz als soziale Praxis, das thematisieren auch Gintersdorfer / Klaßen,
wenn Franck Edmond Yao, als »Bester afrikanischer Tänzer« ausgezeichnet, und Richard Siegal aus dem Umfeld von William Forsythe tanzend
und redend aufeinander treffen. Im Körper von Israel Galván verschmilzt
Flamenco mit zeitgenössischem Tanz, traditionelle Folklore mit der
lässigen Körperlichkeit des 21. Jahrhunderts. Ein Wiedersehen gibt es
mit Helena Waldmann, Lisbeth Gruwez und Peeping Tom, die das
27. Festival im Schauspielhaus eröffnen.
Last but not least präsentiert TANZtheater INTERNATIONAL einen ganz
besonderen Abend: Ich freue mich sehr, dass in Kooperation mit dem
Ballett der Niedersächsischen Staatsoper ein Residenzprojekt für drei
junge ChoreografInnen möglich wurde, dessen Ergebnisse unter dem
Motto »Think Big« als Uraufführungen gezeigt werden.
Anregende Vorstellungen wünscht Ihnen
Christiane Winter, Festivalleiterin
P e e p i n g To m ( B E )
À L o u e r / F o r R e n t
Do 30.8. 20.00 Uhr
Schauspielhaus ca. 80 min
Als Michael Powells psychologischer Thriller »Peeping Tom« 1960 in die
Kinos kam, war’s ein Skandal. Inzwischen gelten die »Augen der Angst«,
wie der Film zunächst hieß, als Meisterwerk. Und Peeping Tom (im
Englischen vulgär für Voyeur) wurde zum Symbol für die Abgründe des
Lebens. Seitdem Gabriela Carrizo und Franck Chartier 1999 das in
Brüssel beheimatete Theaterkollektiv »Peeping Tom« gründeten, steht
der Name aber auch für ein Leben voller Lust und Gewalt, Humor
und Horror und für verstörende Perspektiven. Ihre jüngste Produktion
»À Louer« (oder »For Rent«, zu mieten) entführt an einen geheimnisvollen
Ort, der mit zwei parallelen Welten konfrontiert. Seine eigentümlichen
Bewohner spielen, singen und tanzen mit Furor durch ihre leidenschaft­
lichen Beziehungen, in der anderen Welt fremdeln sie mit ihrem eigenen
kreativen Prozess, den die Bühne ihnen abverlangt. Drei Minuten Spiel
können sich in den eigenen Gedanken wie zehn Minuten anfühlen, meint
dazu Franck Chartier. Das bedeute aber auch, dass sich von einem Tag
zum nächsten alles verändern könne. Sicherheit sei anderswo, alles sei
eben zu mieten. In gewissem Sinn sogar Gott, nämlich »wenn man ihn
nur konsultiert, wenn man ihn braucht«.
Die flämische Kompanie Peeping Tom mit ihren vielfach ausgezeichneten
Produktionen gehört zu den umjubelten Dauergästen von TANZtheater
INTERNATIONAL.
Produktion Peeping Tom & KVS Co-Produktion Théâtre de l’Archipel, Perpignan / El
Canal Centre d‘Arts Enscèniques Salt, Girona / Cankarjev Dom, Ljubljana / La Filature,
Mulhouse / Le Rive Gauche, Saint- Etienne-du-Rouvray / Guimarães, European Cultural
Capital 2012 / Hellerau Europäisches Zentrum der Künste Dresden / Festival International
Madrid en Danza 2012 / Festival de Marseille 2012 Mit Unterstützung von Flämische
Gemeinschaft Foto Herrman Sorgeloos
Die Stiftung Niedersachsen wurde 1986 vom Land Niedersachsen
gegründet. Sie hat die Aufgabe, Kunst, Kultur, Wissenschaft und Bildung
zu fördern und damit zur Entwicklung des Landes im Interesse des
Gemeinwohls beizutragen.
Gefördert werden kulturelle Projekte aus allen künstlerischen Feldern –
Musik, Bildende Kunst, Literatur, Fotografie, Theater, Tanz. Weiterhin
realisiert die Stiftung eigene Programme, wie das Theaterfestival »Best
OFF« für Freie Theater, den »Internationalen Joseph Joachim Violinwettbewerb, Hannover«, den »SPECTRUM Internationaler Preis für Fotografie« oder das Literatur Labor Wolfenbüttel für schreib- und Literatur
interessierte Schülerinnen und Schüler.
Schwerpunkte der Projektförderung sind Struktur bildende Maßnahmen,
die den Kulturstandort Niedersachsen profilieren. Darüber hinaus stehen
innovative und nachhaltig orientierte Projekte, die neue Wege der kulturellen Bildung und Vermittlung eröffnen, im Mittelpunkt der Förderung.
Eine innovative Konzeption und die hohe künstlerische Qualität der
Darbietungen sind für die Stiftung Niedersachsen maßgeblich bei der
Auswahl der Anträge.
Zum 27. Mal präsentiert das TANZtheater INTERNATIONAL neueste
Entwicklungen und Strömungen des zeitgenössischen Tanzes in der
Landeshauptstadt Hannover. Die hohe künstlerische Qualität der Dar-­
bietungen zeugt auch 2012 von seiner herausragenden Bedeutung
innerhalb der deutschen und internationalen Tanzszene, schließlich zählt
es zu den größten seiner Art in Deutschland.
Wir freuen uns auf spektakuläre Darbietungen und wünschen allen
Beteiligten ein unvergessliches Festivalerlebnis.
Stiftung Niedersachsen
www.stnds.de
Kompanie Sébastien Ramirez:
Sébastien Ramirez &
H y u n - J u n g Wa n g ( D E / F R )
Tr u e B l u e M a r k e t
Fr 31.8. 20.00 Uhr Ballhof Eins ca. 45 min
Deutsche Erstaufführung
Blau ist die Blume der Sehnsucht. Blau ist auch die Hoffnung, die
Sébastien Ramirez und Hyun-Jung Wang mit ihrem »True Blue Market«
verbinden. Bei diesem Markt, der das wahre Blau anbietet, wirken die
beiden, anders als bei »Monchichi«, ausschließlich als Choreografen – für
fünf finnische TänzerInnen. In Finnland erscheint, verglichen mit anderen
Gesellschaften, die intime körperliche Zone ziemlich weit und geschützt.
Die Choreografen zum Probenprozess: »Wir haben den persönlichen
Raum geöffnet, individuelle Grenzen gebrochen. So entstand die
Markt­situation, eine Beziehung zwischen jedem Einzelnen in einem
geöffneten Raum.« Die Tänzer erzählen ihre Geschichten, randvoll mit
Neugier, mit Scheu, mit Zweifeln. Und bleiben gleichzeitig gesprächsbereit. Das Einsame trifft das Gemeinsame.
Recht minimalistisch geht es auf diesem Markt inmitten Jean-Philippe
Barrios rhythmischer, verführerischer Tonlandschaft zu. Geometrisierende
Licht- und Schattenwirkungen, geschaffen von Jani-Matti Salo, akzen­
tuieren Sébastiens und Hyun-Jungs Ästhetik. Das Lineare kann trennen,
kann aber auch verbinden. Die reine Bewegung ist anderswo: bei dem
Choreografenduo, das B-boying und den zeitgenössischen Tanz
verschmelzen lässt, hat sie immer auch Symbolkraft.
Dieses Projekt entstand im Rahmen von FranceDanse going North, einem Programm
des Institut Français.
Das Kooperationsprojekt wurde vom Kiasma Theater getragen, mit
camin aktion koordiniert und finanziert durch das Institut Français, das Goethe-Institut
Finnland und den deutsch-französischen Kooperationsfonds Fond Elysée.
Foto Dirk Korell
Diese Veranstaltung wird ermöglicht mit freundlicher Unterstützung des Institut français
und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation / DGCA.
Das Künstler-Residenzprogramm 2012
»Think Big« präsentiert:
Philipp van der Heijden (DE/USA)
Chikako Kaido (DE/JP)
Ya r o n S h a m i r ( D E / I L )
Sa 1.9. 20.00 Uhr
Hochschule für Musik, Theater und Medien
ca. 100 min (zwei Pausen inkl.)
Uraufführungen
Philipp van der Heijden
Chikako Kaido*
Yaron Shamir
Rar sind sie, die Großproduktionen mit mehr als fünf TänzerInnen auf der
Bühne. Oft bleiben sie aus Kostengründen gerade für junge ChoreografInnen nur künstlerische Vision.
»Think Big«, denk’ groß, halten jetzt das Ballett der Niedersächsischen
Staatsoper und TANZtheater INTERNATIONAL dagegen und engagieren
sich 2012 erstmals gemeinsam für ein Künstlerresidenz-Projekt in
Hannover. Dank dieser Initiative realisieren nun drei ChoreografInnen mit
zusammen ausgewählten TänzerInnen jeweils eine Ensembleproduktion,
die im Rahmen des Festivals uraufgeführt wird. Ausgewählt wurden die
KünstlerInnen Philipp van der Heijden, Chikako Kaido und Yaron Shamir
schon im Frühjahr. Voran ging eine bundesweite Ausschreibung mit
großer Resonanz, die sich an ChoreografInnen richtete, »die noch am
Beginn ihrer professionellen Praxis stehen«. Nach einer schweißtreibenden Probenphase in den Ballettsälen der Staatsoper im August dürfen
die Ergebnisse mit Spannung erwartetet werden.
Das Projekt »Think Big«, das auch in den kommenden Jahren fortgesetzt
werden soll, will junge Tanzschaffende fördern: finanziell und durch eine
internationale Plattform, die Tanzkunst in Hannover stärken, Impulse
schaffen und sich für die Formatvielfalt im Tanzbereich einsetzen.
Die »Think Big« Residenzen 2012 in Hannover werden gefördert von der Stiftung
Niedersachsen, der Stiftung Kulturregion Hannover und der Landeshauptstadt
Hannover. Fotos *Wolfgang Kleber / privat
Ta l k – Ta l k – Ta l k
Zusammenhalt und Individualismus:
Z u m z e i t g e n ö s s i s c h e n Ve r h ä l t n i s v o n
» p o p u l ä r e m « u n d » k ü n s t l e r i s c h e m « Ta n z
So 2.9. 17.00 Uhr Ballhof Eins/Foyer
Eintritt frei
Die soziale Funktion des Tanzes wird immer wieder angerufen. Anthropologisch gesehen gilt Tanz gar als eine »Universalie«, ähnlich der
Sprachfähigkeit des Menschen. Das 20. Jahrhundert richtete den Tanz
dagegen im Namen der Kunst neu aus. Nicht mehr die Gemeinschaftsbildung stand im Zentrum, sondern individuelles schöpferisches
Handeln. Aber lässt sich diese Trennung wirklich aufrechterhalten? Und
sind so genannte Volkstänze tatsächlich etwas »ganz anderes« als der
Kunsttanz? Die zeitgenössischen Gesellschaften des Westens jedenfalls
mit all ihren Krisensituationen und sozialen Zerfallserscheinungen
schaffen sich immer neue Räume, in denen Tanz als populäre Praxis
auftaucht. Von der sozialistischen Volkstanzkultur über Hip-Hop bis zum
Einsatz von Tanz in sozialtherapeutischen Kontexten oder künstlerischen
Laienprojekten gibt es eine breite Gegenbewegung zum mehr oder
weniger elitären »künstlerischen Bühnentanz«. Der Vortrag will an einigen
Beispielen diskutieren, von welchen Interessen solche unterschiedlichen
Tanzkulturen geleitet sind und welchen Beitrag zur Festigung sozialer
Gefüge sie leisten konnten – und können.
Franz Anton Cramer ist Tanzwissenschaftler und Autor, beobachtet
seit Jahren die Entwicklungen im zeitgenössischen Tanz und unterrichtet
an Hochschulen und künstlerischen Einrichtungen im In- und Ausland.
H e l e n a Wa l d m a n n ( D E )
GlückStück
So 2.9. 20.00 Uhr Ballhof Eins ca. 60 min
Glück ist Glück. Ganz einfach. Man kann nicht glücklich sein, wenn man
darüber nachgrübelt, wie es wäre, wenn man nur endlich glücklich wäre.
Darum ist in Helena Waldmanns »GlückStück« die Gleichung auch so
einfach: Glücksversprechen sind kein Glück. Versprochen ist uns sicher
nur der Tod. Die Berliner Tanzregisseurin Helena Waldmann choreografiert nach ihren sowohl betörenden als auch verstörenden Inszenierungen
zur Demenz (»revolver besorgen«), zur islamischen Totalverschleierung
und zu japanischen Fesseltechniken (»BurkaBondage«) somit ein
trügerisches Hoch­gefühl.
Umsäumt ist die verheißungsvoll glitzernde Manege von einem gerafften
Stoffbehang, dem mit der Goldkante. Ist das nicht zum Sterben schön?
Also Vorhang auf: Sie sehen – das Glück. Doch wenn ein Stück »GlückStück« heißt, augenzwinkernd unterhält, die Tänzer verschwörerisch
ins Publikum grinsen und hochtourig swingen, dann bläst zwangsläufig
auch ein kräftiger Hauch Ironie von der Bühne. Ihr herausragendes
Tänzer-Quartett steppt und twistet in rasantem Tempo zu den amerika­
nischen Rhythmen der 1930er bis 60er Jahre zwischen Himmelhochjauchzend und Zu-Tode-betrübt. Der virtuose Tanz beschwört das Glück;
ungebremst rutscht das Leben aus der Bahn. Und wo ist das Glück?
Es rennt uns immer hinterher.
Produktion Helena Waldmann und ecotopia dance productions Co-Produktion
Belgrade Dance Festival / Burghof Lörrach / Festival Bregenzer Frühling / ImPulsTanz –
Vienna International Dance Festival / Migros-Kulturprozent Tanzfestival Steps / Tafelhalle
im KunstKulturQuartier, Nürnberg / Tanzhaus NRW, Düsseldorf Gefördert durch
Hauptstadtkulturfonds Foto Sebastian Bolesch
Spielzeit 12/13
tod und WiederauferStehung
der Welt meiner eltern in mir
der
prozeSS
Endstation sEhnsucht
Anzeige Schauspielhaus
Schöne BeScherungen
tolstoi. licht und FinstErnis
peer gynt
diE FranzösischE rEvolution
daS letzte feuer
hilFE, diE hErdmanns kommEn
minna von Barnhelm
schauspiel hannover
Abobüro 0511 9999 2222
L i s b e t h G r u w e z | Vo e t v o l k ( B E )
I t ’s g o i n g t o g e t w o r s e a n d
worse and worse, my friend
Mo 3.9. 20.00 Uhr Ballhof Zwei ca. 50 min
Viel reden, wenig sagen, gilt nicht nur in der Politik als zeitgemäße
Kommunikationsform. Lisbeth Gruwez widmet ihre neue Performance
dieser medial uns umgebenden Suada: »It’s going to get worse and
worse and worse, my friend« lautet der wortreiche Titel, es wird
schlimmer und schlimmer und schlimmer, mein Freund, frei nach den
Predigten des ultrakonservativen amerikanischen Fernsehevangelisten
Jimmy Swaggart.
Lisbeth Gruwez kommt ursprünglich vom Ballett, tanzte einige Jahre bei
der Needcompany und bei Jan Fabre und nennt sich inzwischen mit
wechselnden Kreativen »Voetvolk«, Fußvolk. Im Vorjahr debütierte sie bei
TANZtheater INTERNATIONAL mit zwei Performances »Birth of Prey«
und »HeroNeroZero«. Nun zeigt die junge Belgierin ihre jüngste, ebenso
eindringliche Produktion. Wie bei »HeroNeroZero« formt sie die kämpfe­rische Attitüde, der auch die Macht der Rede eigen ist. Und wie bei
»Birth of Prey« offenbart Lisbeth Gruwez mit einer trancehaften Wucht
ihres Körpers das hochexplosive Gemisch kontrollierter Leidenschaften.
Das permanente Geschwätz verlangt immer nach einem Mehr.
Dem Schwadronieren wird Lisbeth Gruwez nicht Einhalt gebieten
können. Auf jeden Fall aber unterbricht die Körperkünstlerin den Redefluss mit ihrem eindringlichen Statement. Begleitet wird sie wieder von
dem Musiker und Komponisten Maarten Van Cauwenberghe.
Produktion Voetvolk vzw Co-Produktion Grand Theatre Groningen / Troubleyn Jan Fabre, Antwerpen / Theater im Pumpenhaus, Münster / Andwhatbeside(s)death,
Antwerpen Mit Unterstützung von Provinz Westflandern, Provinz Antwerpen und
Flämische Gemeinschaft Mit Dank an Tom de Weerdt Foto Luc Depreitere
Kompanie Sébastien Ramirez:
Sébastien Ramirez &
H y u n - J u n g Wa n g ( D E / F R )
Monchichi
Di 4.9. 20.00 Uhr + Mi 5.9.
Ballhof Eins ca. 55 min
20.30 Uhr Fremdeln ist erwünscht. Sébastian Ramirez kommt aus Südfrankreich,
die Eltern sind Spanier. Schon mit 13 fand er im Hip-Hop seine tänzerische Ausdruckskraft. Seit mehr als 15 Jahren heimst der junge Choreograf und Tänzer mit seiner kalligrafischen Bewegungskunst Preise ein.
Hyun-Jung Wang, die sich Honji nennt, ist in Frankfurt aufgewachsen,
ihre Eltern sind koreanischer Abstammung. Zehn Jahre lang studierte
Honji klassisches Ballett, dann erst kam sie mit den tänzerischen
Techniken des Hip-Hop in Berührung und ließ sich von ihnen faszinieren.
Inzwischen leben Sébastien Ramirez und Honji in Berlin und sind im
Leben wie auf der Bühne ein Paar. Für ihre erste gemeinsame Arbeit
»AP15« vor zwei Jahren wurden sie gleich mit dem Zuschauerpreis beim
internationalen Tanzwettbewerb »No Ballet« geehrt. Auch in ihrer zweiten
gemeinsamen Tanzarbeit »Monchichi« entwickeln Ramirez und Honji eine
überzeugend spielerische Synthese zweier Welten, zum einen die ihrer
unterschiedlichen kulturellen Herkunft und die ihrer tänzerischen Entwicklung. Das Neue, das daraus entsteht, heißt nicht Kulturschock,
sondern humorvolle Verzauberung – Breakdance auf High-Heels.
Monchichi, diese kitschig-süßen Affenfigürchen aus Plastik, konnten
eben schon immer beides sein: Nippes und Poesie.
Co-Produktion Kompanie Sébastien Ramirez, Clash 66 / Act‘art - Conseil général de
Seine-et-Marne / Le Théâtre* Scène Nationale de Narbonne / Initiatives d‘Artistes en
Danses Urbaines (Fondation de France, Parc de la Villette mit Unterstützung von Caisse
des Dépôts und Acsé) / Tanzhaus NRW, Düsseldorf / Communauté de Communes de la
Région Lézignanaise Gefördert durch Préfecture de région du Languedoc-Roussillon
- Direction régionale des affaires culturelles/ Conseil Régional Languedoc-Roussillon / Hebbel am Ufer, Berlin / Hauptstadtkulturfonds (Senat Berlin) / Casa Musicale, Perpignan /
Association Départementale de Développement de la Musique et de la Danse de l‘Aude /
Réseau en Scène Languedoc-Roussillon Mit Dank an Dansens Hus, Stockholm /
Réseau HipHop Languedoc-Roussillon Foto Dirk Korell
Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im
Rahmen der Gastspielförderung Tanz aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung
für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.
Sowie mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen
Ministeriums für Kultur und Kommunikation / DGCA.
Anschließend
C o m p a g n i e p a r Te r r e / A n n e N g u y e n ( F R )
Yo n d e r W o m a n
ca. 25 min
Storm (DE)
28 Jahre in 28 Minuten
Mi 5.9. 19.00 Uhr Ballhof Zwei ca. 28 min
Hip-Hop und Vergangenheit. Dank Storm ist dieses Paradox nur
scheinbar, und sein Solo »28 Jahre in 28 Minuten« ein besonderes
Beispiel in der Vielfalt tänzerischer Lebenswege.
Storm heißt mit bürgerlichem Namen Niels Robitzky und seine Performance ist der gelungene Versuch, selbstironisch auf das eigene Leben
im Kosmos einer weltweit erfolgreichen Kultur zurückzublicken. Ein
sehens- und staunenswerter Weg breitet sich auf der Bühne aus: vom
bewegungssüchtigen Jungen im heimatlichen Eutin zum rastlosen
Tänzer, der seit zwei Jahrzehnten unter dem Künstlernamen Storm
weltweit agiert, schon mit seiner ersten Gruppe den »International Battle
of the Year« gewann, für die Eröffnungsgala der Expo 2000 die Choreografie realisierte, mit seinem ersten Solo (2001) in mehr als 50 Ländern
und 160 Städten auftrat, und nun mit seinem jüngsten »28«-Werk
erstmals bei TANZtheater INTERNATIONAL gastiert.
Wer sich in Storms Auftritt einstimmen möchte, dem sei sein Buch
empfohlen: »Von Swipe zu Storm – Breakdance in Deutschland«. Darin
enthalten ist eine kleine Enzyklopädie der tänzerischen Techniken des
Hip-Hop. Erschienen ist es im Verlag Backspin, noch so eine typische
Tanztechnik des Hip-Hop, die Zuschauer sprachlos machen kann:
Wenn Storm backspint, dreht er sich wie ein Kreisel auf seinem Rücken.
Glaubt man Breakern, sei das ihre einfachste Übung.
Co-Produktion MOOV‘N AKTION / Théâtre Jean Vilar – Suresnes Cités Danse 2011
Mit Unterstützung von Hebbel am Ufer, Berlin Foto Dirk Korell
Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im
Rahmen der Gastspielförderung Tanz aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung
für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.
Anne Nguyen hat Mathematik studiert und schreibt Gedichte. Außerdem
gründete die Pariserin 2005 ihre eigene Tanzkompanie, nachdem die
vielfach Talentierte zuvor schon mit Hip-Hop-Ensembles zahlreiche
Preise gewonnen hatte. Über ihren dynamischen Stil sagte ein Tanzkritiker, das sei »getanzter Picasso«. Der Unterschied zur Malerei sei jedoch,
Anne Nguyens Körperarbeit sehe sehr natürlich aus. Tatsächlich hat die
Tanzkünstlerin, Jahrgang 1978, einen sehr persönlichen Stil für den
Einsatz von Hip-Hop-Elementen entwickelt. Manchmal löst sie den
zentrifugalen Impuls des Hip-Hop einfach in linearen Mustern auf. Womit
wir wieder beim Meistermaler Picasso wären. »par Terre«, der Name der
Compagnie, ist Programm: Er betont den Planeten Erde. Alle Bewegungen benötigen den Boden als Urgrund, jede Bewegung entsteht aus der
Schwerkraft der Erde, vergleichbar der brasilianischen Kampfkunst des
Capoeira, die Anne Nguyen ebenfalls studierte.
»Yonder Woman«, die Frau jenseits des Mainstreams, untersucht Nguyen
in ihrer vierten Choreografie. »Wir sind wie zwei Tiere in einem Labor«,
beschreibt sie ihr Duo, in dem sie selbst tanzt, zusammen mit Valentine
Nagata-Ramos. Zwei Frauen, beide Eurasierinnen, sind bereit, die
Hindernisse, die sich ihnen in den Weg stellen, zu bekämpfen. Wie zwei
Superheldinnen, frisch aus der Neuzeit geboren.
Mit Unterstützung von La Direction régionale des affaires culturelles d‘Ile de France Ministère de la culture et de la communication / La Communauté de Communes
Charenton-le-Pont – Saint Maurice Co-Produktion Compagnie par Terre / Parc de la
Villette (WIP Villette) / Centre de Danse du Galion d’Aulnay-sous-Bois / Maison Folie
Wazemmes - Ville de Lille / Danse à tous les Etages ! / MJC Pacé/ CCN de Créteil et du
Val-de-Marne - Cie Käfig - dans le cadre de l’accueil studio In Partnerschaft mit
Centre national de la danse-research residency / Centre de développement choré­­­graphique du Val-de-Marne / Les Journées Danse Dense / Culturesfrance.
Kompanie par Terre erhält Konzeptförderung durch das französische Kulturministerium
- DRAC Île-de-France, die Région Île-de-France sowie den Conseil Général du
Val-de-Marne - aide au fonctionnement. Foto Philippe Gramard
Diese Vorstellung wird ermöglicht mit freundlicher Unterstützung des Institut français
und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation / DGCA.
Compania Israel Galván (ES)
La Edad de Oro
Do 6.9. 20.00 Uhr Hochschule für Musik, Theater und Medien
ca. 90 min
Flamenco, das Klischee spanischer Folklore bei TANZtheater INTERNATIONAL? Ja, ja und noch mal ja, wenn der Tänzer Israel Galván heißt,
der den Flamenco mit völlig neuen Gesten und Posen weiterentwickelt
und zum integrativen Bestandteil des zeitgenössischen Tanzes hat
werden lassen! Bei Galváns Bewegungsvokabular darf man an gotische
Madonnenfiguren denken. Aber auch an Groove und Swing und
Streetdance, Witz und Esprit. Mit phänomenaler Präsenz und Präzision
überzeugt der Spanier obendrein.
Israel Galván wurde 1973 in Sevilla geboren, Vater und Mutter waren
Flamencotänzer und -lehrer. Längst ist er für seine kreative Erneuerung
des Flamenco mit dem Spanischen Nationalpreis ausgezeichnet.
Der Titel des Abends, »La Edad de Oro« greift die Geschichte des
Flamenco auf, die das späte 19. Jahrhundert und das erste Drittel
des 20. Jahrhundert als Goldenes Zeitalter festschreibt. Doch Galván
beweist, dass die traditionellen Formen des Flamenco nicht verraten
werden, wenn ihnen die »Coolness«, die lässige Körperlichkeit des
21. Jahrhundert eingeimpft wird.
Über Galván und seine beiden Musiker – die Brüder Lagos, David singt
und Alfredo spielt Gitarre – schrieb unlängst ein spanischer Tanzkritiker,
ihr »Goldenes Zeitalter« zeige einen »galvanisierten Flamenco«, einen
Flamenco, durch den Stromstöße pulsieren.
Produktion A Negro Producciones Foto Félix Vázquez
G i n t e r s d o r f e r / K l a ß e n ( D E )
Logobi 05
Fr 7.9. 20.00 Uhr Ballhof Eins ca. 70 min
Da gibt es Richard Siegal, den vieljährigen Startänzer William Forsythes
und Gründer von »The Bakery«, einer Organisation, die sich der Erforschung und Produktion zeitgenössischer Performances widmet. Und es
gibt Franck Edmond Yao von der Elfenbeinküste, der in Paris als »Bester
afrikanischer Tänzer« ausgezeichnet wurde. Beide stehen für »Logobi
05« auf der Bühne, für eine Premiere der permanenten Überraschung,
entwickelt von der Regisseurin Monika Gintersdorfer und dem bildenden
Künstler Knut Klaßen.
Der Zuschauer lernt Richard Siegal und Franck Edmond Yao als Vertreter
zweier höchst unterschiedlicher Kulturen kennen. Yao ist der afrikanischen, Siegal der europäischen Tanztradition verpflichtet, doch beide
arbeiten an jedem Abend »an der Stelle weiter, wo es sie interessiert,
damit es sich um einen echten Dialog und nicht um die Reproduktion
eines Dialogs handelt«, wie Gintersdorfer / Klaßen ihr gegenwärtiges
Theaterereignis beschreiben. Dabei liefern sich die Kontrahenten einen
spott- und bildkräftigen Schlagabtausch im Tanzen und Reden und
Reden und Tanzen.
Gintersdorfer / Klaßen sind George-Tabori-Preisträger des Fonds
Dar­stellende Künste für freie Theaterarbeit und beide bestens bekannt
bei TANZtheater INTERNATIONAL. Schon in früheren Produktionen
haben sie dem Logobi gehuldigt, einem der vielen Straßentänze, die in
Abidjan an der Elfenbeinküste täglich neu entstehen.
Produktion Gintersdorfer/Klaßen in Kooperation mit Ringlokschuppen Mühlheim und
Frascati Producties, Amsterdam Gefördert aus Mitteln des Landes NRW sowie des
NATIONALEN PERFORMANCE NETZES aus Mitteln des Tanzplans Deutschland der
Kulturstiftung des Bundes Fotos Knut Klaßen
Diese Veranstaltung wird ermöglicht durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ im
Rahmen der Gastspielförderung Tanz aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung
für Kultur und Medien sowie der Kultur- und Kunstministerien der Länder.
P i e r r e R i g a l / Compagnie der nière minute (FR)
Standards
Sa 8.9. 20.00 Uhr Hochschule für Musik, Theater und Medien
Deutsche Erstaufführung
ca. 60 min
Eine großstädtische Bande will ausbrechen aus ihrer Uniformität, möchte
keine zusammengewürfelte Gruppe junger Leute mehr sein, sondern als
Individuen gesehen werden, die sich in der medialen und politischen
Atmosphäre zu behaupten suchen. Pierre Rigal hat aus dieser »Kultur
der Massen« sein jüngstes Studienobjekt gemacht: »Standards« nennt
der französische Choreograf, Regisseur und Dokumentarfilmer sein
Stück für acht Tänzer und Nationalflagge als Symbol der (französischen)
Politik. Das Bewegungsvokabular des Hip-Hop, ein in den Straßen New
Yorks entwickelter, widerständiger Tanzstil, dient Rigal als Werkzeug
seiner dynamischen Studie: Es ist die Schwerkraft, die die Leichtigkeit
der absurden Bewegungen gebiert.
Die Originalmusik dazu liefert Nihil Bordures, dessen unvollständiger,
die Sinne verwirrender Sound auch schon Pierre Rigals Solo »Press«
akzentuierte, das vor zwei Jahren bei TANZtheater INTERNATIONAL
begeisterte. Damals erlebten die Zuschauer den einstigen Athleten und
studierten Mathematiker Rigal als chaplinesken Befreiungskünstler in
einer winzigen Box. Diesmal hält sich der 39-Jährige tänzerisch im
Hintergrund und entfacht stattdessen mit seinem Ensemble dernière
minute (letzte Minute) eine ergreifende Parabel zum napoleonischen
und immer noch gültigen französischen Fanal der »Freiheit, Gleichheit,
Brüderlichkeit«.
Co-Produktion Compagnie dernière minute / Suresnes Cités danse 2012 / Festival de
Marseille Subventioniert vom Ministerium für Kultur und Kommunikation – Präfektur
der Region Midi-Pyrénées, der Region Midi-Pyrénées und der Stadt Toulouse
Mit Unterstützung von Adami Mit Dank an KLAP Maison pour la danse, Marseille
Unterstützt bei der Entwicklung ihrer Projekte wird die Compagnie dernière minute von
der Fondation BNP Paribas Foto Pierre Grosbois
Diese Veranstaltung wird ermöglicht mit freundlicher Unterstützung des Institut français
und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation / DGCA.
Kartenservice
Eintrittspreise
Ballhof Eins / Ballhof Zwei
Preis (€)
Preis erm. (€)
17,00
12,00
Einheitspreis Eintrittskarten / Besucherinformation
Vorverkaufskasse im Künstlerhaus
Sophienstr. 2 / 30159 Hannover
Mo – Fr 12.00 – 18.00 Uhr Tel. 0511 – 168 412 22 Hochschule für Musik, Theater und Medien
Preisgruppe
Preis (€)
Preis erm. (€)
20,00
17,00
14,00
15,00
12,00
9,00
Preis (€)
Preis erm. (€)
24,00
21,00
18,00
15,00
12,00
19,00
16,00
13,00
10,00
7,00
PG I
PG II
PG III
Schauspielhaus
Preisgruppe
PG I
PG II
PG III
PG IV
PG V
Ermäßigungen gelten für Schüler, Studierende, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger und Schwerbehinderte. Die gültige Ermäßigungsberechtigung
ist dem Einlasspersonal am Veranstaltungsort unaufgefordert vorzuzeigen.
Alle Kartenpreise verstehen sich im Vorverkauf zzgl. VVK-Gebühr.
Ve r a n s t a l t u n g s o r t e
Ballhof Eins
Ballhofplatz 5, 30159 Hannover
Ballhof Zwei
Knochenhauerstraße 28, 30159 Hannover
Hochschule für Musik, Theater und Medien
Emmichplatz 1, 30175 Hannover
Schauspielhaus
Prinzenstraße 9, 30159 Hannover
Fahrplanauskunft
für die Verkehrsmittel des Großraum-Verkehr Hannover
(Ortstarif) / Tel. 0511 – 1668 2238
(Mo.-Fr. 6.00 – 23.00, Sa. 6.00 – 20.00, So. 7.00 – 20.00 Uhr)
www.efa.de
www.Vvk-kuenstlerhaus.de Online Kartenverkauf
zzgl. VVK-Gebühr
Der Vorverkauf endet jeweils einen Tag vor Veranstaltungsbeginn, bei
gewünschter Zusendung von Karten nach Vorkasse ist der Zahlungsund Postweg entsprechend zu berücksichtigen.
Festival-Abo + Kombitickets
Nur im Vorverkauf ist wieder ein Festival-Abo bei der Vorverkaufskasse
im Künstlerhaus erhältlich! Beim Kauf von vier Eintrittskarten für ver­
schiedene Veranstaltungen erhalten Sie als kleines Dankeschön eine
fünfte Eintrittskarte der gleichen Preiskategorie für eine weitere Veran­
staltung gratis (nur bei Nennung des Stichwortes »Festival-Abo« beim
Kartenkauf).
Ebenfalls im Vorverkauf sind Eintrittskarten für beide Veranstaltungen am
5.9. im Ballhof Zwei und Ballhof Eins als Kombitickets zu vergünstigten
Konditionen erhältlich.
Festival-Abo sowie Kombitickets sind nicht online verfügbar.
Abendkasse
Die Abendkassen der Veranstaltungsorte öffnen jeweils eine Stunde
vor Beginn der Veranstaltung.
Hinweise
Die Vorstellungen beginnen pünktlich zu den angegebenen Anfangs­
zeiten. Nach Vorstellungsbeginn ist kein Einlass mehr möglich.
Ton- und Bildaufzeichnungen während der Veranstaltungen sowie die
Benutzung von Mobiltelefonen sind im Interesse der Künstler und
Zuschauer grundsätzlich nicht gestattet.
Pressefotografen benötigen eine Genehmigung.
Die Festivalveranstaltungen sind nur eingeschränkt für Kinder geeignet.
Das Festivalbüro steht Ihnen gern beratend zur Verfügung.
Bitte beachten Sie, dass produktionsbedingt bei einigen Veranstaltungen
nicht die gesamten Sitzplätze zur Verfügung stehen.
Festivalteam
Künstlerisches Konzept / Festivalleitung Christiane Winter
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Angela Bošnjak
Assistenz Organisation Kathrin Schumann
Technische Leitung Frank Hamann
Licht- und Tontechnik Hannover Stage Lighting
Karten- und Abendorganisation Peter Müller, KulturManagement, Hannover
We i t e re I n f o r m a t i o n e n
Herausgeber/Redaktion
Tanz und Theater e.V.
Roscherstraße 12 / 30161 Hannover
Tel. 0511 – 34 39 19 / Fax 0511 – 33 19 65
[email protected]
Gestaltung Erasmi + Stein, München
Titelfotos Marc Seestaedt, Berlin Tänzerin Titel Rowena Ansell, Ballett Staatsoper Hannover
Druck Hahn Druckerei, Hannover
Newsletter / Service für Vernetzte
Wenn Sie Interesse an Programm- und Festivalinformationen per E-Mail
haben, können Sie auf unserer Website unseren Newsletter
abonnieren oder Sie senden uns eine kurze Nachricht per E-Mail.
Bitte beachten / Please note:
Die kompletten Besetzungslisten und Danksagungen der einzelnen
Produktionen finden Sie, jeweils den Tanzkompanien zugeordnet, auf
unserer Homepage.
All information in English (including cast & credits) is available on
www.tanztheater-international.de
Programmübersicht
Do 30.8. 20.00 Uhr
Schauspielhaus
P e e p i n g To m ( B E )
À Louer / For Rent
Fr 31.8. 20.00 Uhr
Ballhof Eins
Kompanie Sébastien Ramirez:
Sébastien Ramirez &
H y u n - J u n g Wa n g ( D E / F R )
True Blue Market
Sa 1.9.
20.00 Uhr
Hochschule für Musik,
Theater und Medien
Philipp van der Heijden (DE/USA)
Chikako Kaido (DE/JP)
Ya r o n S h a m i r ( D E / I L )
»Think Big« Produktionen
So 2.9.
17.00 Uhr
Ballhof Eins/Foyer
Vo r t r a g v o n F r a n z A n t o n C r a m e r
Zusammenhalt und
Individualismus: …
So 2.9.
20.00 Uhr
Ballhof Eins
H e l e n a Wa l d m a n n ( D E )
GlückStück
Mo 3.9.
20.00 Uhr
Ballhof Zwei
L i s b e t h G r u w e z | Vo e t v o l k ( B E )
I t ’s g o i n g t o g e t w o r s e a n d
w o r s e and worse, my friend
Di 4.9.
20.00 Uhr
Ballhof Eins
Kompanie Sébastien Ramirez:
Sébastien Ramirez &
H y u n - J u n g Wa n g ( D E / F R )
Monchichi
Mi 5.9.
19.00 Uhr
Ballhof Zwei
Storm (DE)
28 Jahre in 28 Minuten
C o m p a g n i e p a r Te r r e /
Anne Nguyen (FR)
Yonder Woman
Mi 5.9.
20.30 Uhr
Ballhof Eins
Kompanie Sébastien Ramirez:
Sébastien Ramirez &
H y u n - J u n g Wa n g ( D E / F R )
Monchichi
Do 6.9.
20.00 Uhr
Hochschule für Musik,
Theater und Medien
Compania Israel Galván (ES)
La Edad de Oro
Fr 7.9.
20.00 Uhr
Ballhof Eins
G i n t e r s d o r f e r / K l a ß e n ( D E )
Logobi 05
Sa 8.9.
20.00 Uhr
Hochschule für Musik,
Theater und Medien
P i e r r e R i g a l /
Compagnie der nière minute (FR)
Standards
Fair. Menschlich. Nah.
Wann ist ein Geldinstitut
gut für die Region Hannover?
Wenn es auch kulturelle
Spielräume schafft.
Wir investieren in Kunst und Kultur. Mit Freude und
Stolz fördern wir zukunftsweisende Projekte motivierter
Initiatoren. Was uns dabei wichtig ist: Zugänge zu schaffen zu den unterschiedlichsten Kunst- und Kulturformen.
www.sparkasse-hannover.de/engagement
Christiane Winter, Festivalleiterin TANZtheater INTERNATIONAL
Sparkasse Hannover. Gut für die Region.