Universidad de Málaga
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Akademisches Auslandsamt International Office Team Outgoing ERASMUS 2014-2020 – Erfahrungsbericht Personenbezogene Angaben (bei Veröffentlichung wird der Bericht anonymisiert und ausschließlich mit Vorname, Gastland, Gastinstitution, Studienfach veröffentlicht) Vorname: Gastland: Enio Spanien Studienfach: Gastinstitution: Spanisch Universidad de Málaga Erfahrungsbericht (ca. 2 DIN A4 Seiten) Vorbereitung (Planung, Organisation und Bewerbung bei der Gastinstitution, Unterkunft) Die Zusage zu meinem ERASMUS-Studium kam relativ spontan, so dass mir als Vorbereitung nicht viel blieb außer einen Flug zu buchen und die nötigen Formalitäten mit dem AAA bzw. mit meinem Koordinator abzuwickeln (wie ein guter Student natürlich auf den letzten Drücker). Von Deutschland aus schaute ich immer wieder nach Wohnungen in Málaga, wollte allerdings keiner zustimmen bevor ich sie nicht selbst gesehen habe. Dafür nutzte ich Seiten wie z.B. idealista.es; pisocompartido.es; oder auch einfach diverse FacebookGruppen die allesamt „Erasmus Málaga 2015“, „Alojamiento para Erasmus en Málaga“ o.ä. als Namen hatten. Außerdem gibt es auch eine Organisation namens Málaga South Experiences welche sich eigentlich Reisen widmet, aber auch sehr hilfsbereit bei der Wohnungssuche ist. Ende August in Málaga angekommen fuhr ich ins Zentrum (Zug: Málaga Centro-Alameda / Bus: Plaza de la Marina) und hielt Ausschau nach einem Hostel, welches ich relativ schnell fand und noch ein Bett ergattern konnte (clever wie ich war habe ich natürlich kein Hostel von Deutschland aus gebucht) – das letzte im Hostel. Von da aus habe ich mir einige Wohnungen angeschaut und mich letztendlich nach 3 Tagen bereits für eine im unmittelbaren Zentrum (Plaza de la Merced) entschieden. Hierzu sollte man noch sagen, dass sich das „Erasmusleben“ (abgesehen von der Uni) nahezu nur im Zentrum abspielt. Es ist sehr wahrscheinlich hier mit anderen ERASMUSStudenten zusammen zu leben. Anders ist es in Teatinos (Bezirk wo die Universität ist), wo größtenteils spanische Studenten leben. Lasst euch bei der Wohnungssuche ruhig etwas Zeit und schaut euch mehrere Wohnungen an bis ihr etwas Vernünftiges und Passendes gefunden habt. Die Monatsmiete beträgt in der Regel zwischen 200 und 250€. Die für mich beste Gegend zum wohnen ist in der Nähe von „Plaza de la Merced“ und „Plaza de la Constitucion“. Akademisches Auslandsamt International Office Team Outgoing Plaza de la Merced - sicht aus meinem Wohnzimmer Erfahrungen mit Studium/ Praktikum an der Gastinstitution Die Uni sowie auch die Hörsäle zu finden war recht leicht. Den Stundenplan zu organisieren hingegen kostet etwas mehr Mühe. Das Studium in Spanien ist, von den Kursen her, fest vorgelegt, sodass die Spanier ihren Stundenplan für ein Semester klar vorgegeben haben. Da man aber als ERASMUS-Student Kurse aus unterschiedlichen Semestern belegt überschneiden sich diese manchmal. Es macht daher schon Sinn sich im Vorfeld Gedanken zu machen welche Kurse man unbedingt belegen will, aber man kommt sehr wahrscheinlich nicht drum herum ein Paar Änderungen vornehmen zu müssen. Die Professoren an der Uni sind allesamt sehr hilfsbereit und stehen nach der Vorlesung sowie auch in den Sprechstunden immer für Fragen zur Verfügung. Auch die spanischen Kommilitonen sind sehr hilfsbereit und stehen einem mit Rat und Tat zur Seite. Ähnlich dem Moodle läuft sehr viel über eine Plattform die sich Campus Virtual nennt. Auf dieser erhält man alle relevanten Informationen bzw. Neuigkeiten zu den belegten Kursen, wie z.B. wenn eine Vorlesung ausfällt, Vorlesungsmaterial etc. Alltag und Freizeit Wie bereits erwähnt spielt sich das „Leben“ größtenteils im Zentrum ab. Besonders zu Beginn gibt es unfassbar viele ERASMUS-Partys und viele Treffen. Man lernt sehr viele neue Leute aus allen Teilen der Welt kennen und hat demnach auch einen riesigen Freundeskreis mit dem man sich täglich trifft. Ob man zum Strand geht, die Stadt erkundet, feiern geht oder sich auf eine Caña trifft (letzteres gehört vermutlich zum täglichen Tagesablauf). Die Amtssprache unter den ERASMUS-Studenten ist meist eine interessante Mischung aus Englisch und Spanisch. Sehr gerne bin ich auch am Wochenende oder wann immer es sich ergab verreist. Besonders Andalusien hat sehr viele schöne Orte zu bieten! Man kann seine Reise selbst Akademisches Auslandsamt International Office Team Outgoing organisieren und ein Auto mieten, was in Spanien recht günstig ist oder mit Organisationen weg fahren. An dieser Stelle möchte ich die Organisation „Málaga South Experiences“ (MSE) hervorheben. Sie organisieren nahezu Wöchentlich Trips innerhalb Andalusiens aber auch nach Portugal oder Marokko. Orte die man unbedingt sehen sollte in der Umgebung von Málaga: - El Chorro und Caminito del Rey - Rio Guadalmina - Rio Chillar - Sevilla - Gibraltar - Tarifa (Surfen) - Cadiz - Granada und Sierra Nevada - Morocco - Portugal (Algarve) Um nur ein paar wenige zu nennen. Etwas gewöhnungsbedürftig ist die „Siesta“ mit der man sich aber auch recht schnell anfreundet. Während der Siesta sind nahezu alle Läden geschlossen (Bars ausgenommen - ein Bierchen kann man zu jeder Zeit genießen). Fazit (beste und schlechteste Erfahrung) Die Lässigkeit der Spanier. Sowohl positiv als auch negativ. Einerseits sollte sich darauf einstellen auf vieles warten zu müssen, andererseits ist es aber auch ganz angenehm in einem weniger gestressten Umfeld. Nerja, Rio Chillar: Malaga, Plaza de la Merced: Akademisches Auslandsamt International Office Team Outgoing Granada, Sierra Nevada: El Chorro: Playa Bolonia: Portugal, Praia da Falesia: Akademisches Auslandsamt International Office Team Outgoing Testimonial oder „Meine Auslandserfahrung in ein bis zwei Sätzen zusammengefasst!“ Die Kultur eines anderen Landes kennenlernen und sie selbst zu leben ist eine sehr schöne Erfahrung, umso schöner allerdings ist es eine eigene „kleine“ Subkultur zu gründen, in der man Freunde auf der ganzen Welt hat. Ich kann es nur jedem ans Herz legen nach Möglichkeit ein Auslandssemester zu absolvieren. Wie kann man Studierende auf das ERASMUS-Programm aufmerksam machen? Durch die Professoren ankündigen lassen und auch Poster/Flyer. Den Rest erledigt die Mundpropaganda von ehemaligen ERASMUS-Teilnehmern. Ggf. auch bei Informationsveranstaltungen eine Fragerunde mit den ERASMUS-Studenten des letzten Jahres. Einverständnis Mein Erfahrungsbericht (inkl. Bilder) darf auf den Internetseiten des Akademischen Auslandsamtes oder des International Students Team der Bergischen Universität veröffentlicht werden. ja nein Meine E-Mail-Adresse darf für Interessierte, bzw. zukünftige ERASMUS-Studierende mit veröffentlicht werden – wenn diese z.B. Erfahrungen zu Wohnraum, Stadt und Gastuniversität austauschen möchten. ja, E-Mail: nur nach Absprache nein [email protected] Der Erfahrungsbericht ist im PDF-Format via E-Mail an das Team Outgoing ([email protected]) zu senden. Ihr Einverständnis zur Veröffentlichung ist damit auch ohne Unterschrift gültig.