Main-Echo startet Freizeit-Beilage - WAN-IFRA

Marketing
Petra Warmuth
Februar 2004
zeitungstechnik
Freizeit „auf den Kopf gestellt“
Main-Echo startet Freizeit-Beilage
also jene Zielgruppen, die in ihrer Freizeit
besonders aktiv sind.
Die Verantwortlichen für das neue
Magazin, das innerhalb von drei Monaten
im eigenen Haus entwickelt wurde, entstammen alle der Main-Echo-Redaktion.
Auch die Datenbank, um den 7plus-Veranstaltungskalender zu füllen, kommt aus
dem eigenen Haus, von der Main-EchoTochterfirma Medien-Service Untermain
(MSU). Das neue Heft wird im eigenen Verlag gedruckt und ist für Main-Echo-Abonnenten auch elektronisch über das Internet
(www.7plus.info oder www.main-netz.de)
abrufbar. In Arbeit ist eine eigene OnlineAusgabe als so genanntes E-Paper, das die
Leser im PDF-Format herunterladen können können.
Die in Aschaffenburg ansässige
Regionalzeitung Main-Echo hat
Mitte Januar ein neues regionales
Freizeitmagazin mit dem Titel
7plus gestartet. Mit dem wöchentlich erscheinenden kostenlosen
Magazin, das verbunden ist mit
der Fernsehzeitschrift tv7, will der
Main-Echo-Verlag den veränderten Lese- und Lebensgewohnheiten seiner Leser Rechnung tragen.
Viele Leser suchen in einer Zeitung
heute mehr als nur die tagesaktuelle Nachricht. Da sie über mehr Freizeit verfügen
und mobiler sind als früher, erkunden sie
viele Angebote in der gesamten Region.
Mit der freitags erscheinenden, durchgehend farbigen Beilage im Tabloid-Format
sollen den Main-Echo-Lesern nun attraktive Freizeitmöglichkeiten im Raum zwischen Frankfurt und Würzburg präsentiert
werden. Das Spektrum des neuen Magazins
umfasst Reportagen, Veranstaltungskalender und Tipps zu Ausflügen, Konzerten,
Kino, Büchern, Restaurants, Museen, Ausstellungen, CDs, Sport etc.
Wirtschaftlichkeitserwägungen
Um in wirtschaftlich schwierigen Zeiten seine Kräfte auf die Zielgruppe der Jungen und Junggebliebenen – die für die Zukunft jeder Zeitung besonders wichtig sind
– konzentrieren zu können, hat sich der
Verlag entschieden, ein dafür passendes
Produkt zu schaffen und im Gegenzug die
Main-Echo-Sonntagszeitung einzustellen,
die er 1996 (ohne Erhöhung des Bezugspreises) auf den Markt gebracht hatte. Die
meisten Elemente der Sonntagsausgabe
wechseln nur den Erscheinungstag (das
Wochenend-Magazin mit Titelstory, Reisereportagen, Kinderseite, Rätseln und Witzen erscheint künftig ebenso in der Samstagsausgabe wie auch die Computer-Seite
Update und die Autoseite) und Sportfreunde unter den Abonnenten können künftig
schon in der Nacht zum Sonntag im Internet (www.main-netz.de) auf Berichte über
wichtige regionale Sportereignisse zugreifen. Doch auch Wirtschaftlichskeitserwägungen dürften den Verlag zu diesem
Schritt bewogen haben. Denn da Wochenend- und Feiertagsarbeit bei den Lohnkosten deutlich zu Buche schlägt, ist der Verlag inzwischen auch dazu übergegangen,
an Feiertagen, die auf Wochentage fallen,
eine Feiertagsausgabe der Zeitung zu veröffentlichen und im Gegenzug auf die
Ausgabe am folgenden Wochentag zu verzichten. <
Wendeprodukt
Wenn die Leser das Freizeitmagazin
7plus im wahrsten Sinne des Wortes auf
den Kopf stellen, halten sie die Fernsehbeilage tv7 in den Händen. Zwei gleichwertige
Hefte in einem – das ist der Sinn dieses
Wendeprodukts mit einem Umfang von
insgesamt 64 Seiten, dessen Gestaltung von
einem warmen Rot-Ton und einem ruhigen
Blau sowie der Schriftfamilie The Sans geprägt ist. „Das können Sie drehen und
wenden wie Sie wollen“ – so auch der
Slogan eines großen Werbekunden, der die
Panoramaseite in der Heftmitte des neuen
Produkts für seine „Wende-Anzeige“ nutzt.
Angesprochen werden sollen mit dem
neuen Magazin alle Leser des Main-Echos,
denn Freizeit hat jeder – und wenn er sie
nicht zu einer Radtour oder einem Theaterabend nutzt, freut er sich vielleicht über
einen Fernsehtipp. Besonders wichtig sind
der Regionalzeitung die jungen und junggebliebenen Leser, Singles und Familien –
Man kann es drehen, wie man will: vorne Freizeit, hinten Fernsehen – oder umgekehrt. 7plus/tv7, das neue Freizeit- und Fernsehmagazin des Main-Echo-Verlags in Aschaffenburg.
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