Kreischaer Bote 05. November 2014
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Kreischaer Bote 05. November 2014
05. November 2014 - Jahrgang 08, Ausgabe 85 - Kreischaer Bote Ihre Heimatzeitung mit Amtsblatt der Gemeinde Kreischa Herausgeber: Druckerei und Verlagshaus Blume, Kreischa 1,50 € Foto: I. Böhme Seite 2 - Amtlicher Teil 05.11.2014 - Kreischaer Bote Öffentliche Bekanntmachung Bericht aus dem Gemeinderat Die 3. Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde Kreischa fand am Montag, dem 20. Oktober 2014 ab 19:00 Uhr im Ratssaal des Rat hauses Kreischa statt. Obwohl die Tagesordnung nur 11 Beratungs punkte aufwies, war sie doch inhaltsschwer. An der Sitzung nah men 13 Gemeinderäte und der Bürgermeister sowie 4 Gäste teil. I. Öffentliche Sitzung 1. Begrüßung und Feststellung der Beratungs und Beschluss fähigkeit 2. Bestellung der Unterzeichnenden für die Sitzungsniederschrift 3. Kenntnisgabe der Niederschrift der Gemeinderatssitzung vom 15.09.2014 4. Einwohnerfragestunde gemäß § 44 Abs. 3 SächsGemO und § 19 Geschäftordnung für den Gemeinderat 5. Beratung und Beschlussfassung zur Aufhebung und Neufas sung des Beschlusses über die Erhebung von Elternbeiträgen zur Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen in kommu naler Trägerschaft (Hort Kreischa) und zur Feststellung der Betriebskosten nach § 14 Abs. 2 SächsKitaG in allen Kinder tagesstätten der Gemeinde 6. Beratung und Beschlussfassung über die Anpassung der Tari fe zur Entgeltordnung der Gemeinde Kreischa für den Kreischaer Jahrmarkt 7. Beratung und Beschlussfassung zur Veräußerung des Grund stückes Spitzbergstraße 2 in Lungkwitz und weiterer Grund stücksflächen an der Spitzbergstraße sowie zur Standortverle gung für die Ortsfeuerwehr Lungkwitz 8. Beratung und Beschlussfassung zur Veräußerung des Grund stückes Sonnenleite 6 in Kreischa – Aufhebung des Beschlus ses vom 19.05.2014 und neuer Verkaufsbeschluss 9. Beratung und Beschlussfassung zur Annahme einer Sachspen de der Installateur und Klempner GbR Lauke Hauswald für Instandsetzungsarbeiten am Feuerwehrhaus Kreischa 10. Beratung und Beschlussfassung zur Annahme einer Sachspen de der Bechtle GmbH & Co. KG ITSystemhaus Dresden zur Bereitstellung von Computern für die Grund bzw. Oberschu le Kreischa 11. Verschiedenes / Bekanntgaben / Anfragen der Gemeinderäte Zum TOP 4 Einwohnerfragestunde gemäß § 44 Abs. 3 SächsGemO und § 19 Geschäftsordnung für den Gemeinderat lagen dem Gremi um keine Anfragen vor. Der Punkt wurde ohne Diskussion wieder ge schlossen. TOP 5 Beratung und Beschlussfassung zur Aufhebung und Neufassung des Beschlusses über die Erhebung von Eltern beiträgen zur Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen in kommunaler Trägerschaft (Hort Kreischa) und zur Feststel lung der Betriebskosten nach § 14 Abs. 2 SächsKitaG in allen Kindertagesstätten der Gemeinde In seiner Sitzung am 14.07.2014 stellte der Gemeinderat die Be triebskosten für alle Kindertagesstätten in der Gemeinde fest. Auch die seit dem 01. August 2014 geltenden Elternbeiträge wurden fest gelegt. Beim Abdruck der entsprechenden Beschlussunterlagen als Satzungsbekanntmachung schmuggelte sich jedoch ein Zahlendre her in die offizielle Bekanntmachung ein. Statt dem richtigen El ternbeitrag im Hort Kreischa von 62,16 € monatlich wurde ein Be trag von 62,61 € bekannt gemacht. Durch den Zahlendreher im Nachkommabereich war somit die Anlage falsch bekannt gemacht worden. Der Gemeinderat hob deshalb einstimmig diese Entschei dung auf und beschloss die Änderungssatzung mit der neuen Anla ge, die nur für den Hort Kreischa gilt. Die entsprechende Bekannt machung können Sie dieser Ausgabe des Kreischaer Boten entneh men. Gegenüber den Eltern, deren Kinder im Hort betreut werden, wurde bereits der richtige Betrag in Höhe von 62,16 € je Monat ab gerechnet. Damit entstehen keine Zahlungspflichten. TOP 6 Beratung und Beschlussfassung über die Anpassung der Tarife zur Entgeltordnung der Gemeinde Kreischa für den Kreischaer Jahrmarkt Traditionell wird durch die Gemeinde Kreischa auf der Festwiese an der Lungkwitzer Straße alljährlich der Jahrmarkt abgehalten. Dabei streckt die Gemeinde die notwendigen Ausgaben vor und versucht alljährlich durch die Erhebung von Standentgelten, diese Ausgaben zu refinanzieren. Dass die Einnahmen die Ausgaben er reichen bzw. übersteigen, gelingt jedoch nur sehr selten. In den letzten 10 Jahren wurden rund 70.000 € höhere Ausgaben als Ein nahmen erzielt. So war es nun an der Zeit, die Standentgelte möglichst kosten deckend anzupassen. Der Gemeinderat hat sich deshalb in zwei vorausgehenden Ausschusssitzungen ausführlich mit der Thematik beschäftigt und das Für und Wider der Standgelderhöhung abge wogen. Grundsätzlich ging es darum, dass die Erhöhung sich in ei nem Rahmen bewegen muss, der ein weiteres Betreiben von Fahr geschäften und Festzelten auf dem Jahrmarkt ermöglicht. Anderer seits darf die Einnahmeseite nicht außer Acht gelassen werden, die Gemeinde kann einen dauerhaften Zuschuss von 7.000 € pro Jahr nicht leisten. Letzten Endes entschied sich der Gemeinderat für ei nen Kompromissvorschlag. II. Nichtöffentliche Sitzung Nach der Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Bestellung der Unterzeichnenden für die Niederschrift wurde das Protokoll der letzten Sitzung des Gemeinderates festgestellt. Es gab keine Einwendungen dazu. So werden die Standentgelte angemessen erhöht. Zugleich wird aber allen Schaustellern auch die Möglichkeit gegeben, bereits am Freitagabend ihre Geschäfte zur bisherigen Bierprobe zu öffnen. Der Freitag ab 17:00 Uhr und der Montag ab 16:00 Uhr werden je doch entgeltseitig als Öffnungszeit zu einem Tag zusammengefasst, Kreischaer Bote - 05.11.2014 so dass es bei der bisherigen Abrechnung von drei Entgelttagen verbleibt. Die Gemeinderäte sahen diese Entscheidung als mögli che Lösung an und entschieden sich bei einer Gegenstimme und 13 JaStimmen für die Gebührenerhöhung. Im Rahmen des Tagesord nungspunktes wurden auch noch kurze Fragen zur Ausschreibung der Festzelte diskutiert. Auch für den kommenden Jahrmarkt in 2015 wird es die Ausschreibung wieder geben. TOP 7 Beratung und Beschlussfassung zur Veräußerung des Grundstückes Spitzbergstraße 2 in Lungkwitz und weiterer Grundstücksflächen an der Spitzbergstraße sowie zur Stand ortverlegung für die Ortsfeuerwehr Lungkwitz Seit Ende der 90iger Jahre ist die Gemeinde Kreischa bemüht, das Grundstück Spitzbergstraße 2 in Lungkwitz (alte Schule) zu ver äußern. Ebenso sollen in diesem Zusammenhang die weiteren kommunalen Grundstücke auf der rechten Flussseite der Lockwitz veräußert bzw. neu geordnet werden. Nachdem sich Anfang 2014 die Gespräche mit einem Interessenten zum Grunderwerb verdich teten, wurde eine entsprechende Beratungsfolge in den Ausschüs sen und im Gemeinderat selbst aufgenommen. Diese fielen im Vorfeld positiv aus, so dass weitere Kaufverhand lungen geführt wurden. Damit einher ging aber auch die dringende Entscheidung zur Zukunft und zum Standort für die Ortsfeuerwehr Lungkwitz. Denn die Ortsfeuerwehr Lungkwitz nutzt im Gebäude Spitzbergstraße 2 einen Umkleideraum, einen Schulungsraum mit Küche und einen Lagerraum sowie Toiletten. Ebenso befindet sich das Gerätehaus für das Fahrzeug auf der Spitzbergstraße. Wenn al so diese Flächen veräußert werden, muss der Gemeinderat auch gleichzeitig eine Aussage zum weiteren Fortbestand bzw. zur Auf lösung oder zur Umverlegung der Ortsfeuerwehr Lungkwitz treffen. Diese Entscheidung stand dem Gemeinderat nun in seiner Oktober sitzung bevor. Der Bürgermeister stellte den Gemeinderäten nochmals die möglichen Alternativen für den weiteren Fortbestand der Ortsfeuerwehr Lungkwitz dar. Einstimmig hatten sich im Vor feld bereits der Verwaltungsausschuss und der Gemeindefeuerwehr ausschuss für den Erhalt und die Umverlagerung des Standortes der Ortsfeuerwehr Lungkwitz in den Bereich des kommunalen Grund stückes Dippoldiswalder Straße 82 / Wilischweg ausgesprochen. Hinter dem ehemaligen Gasthof Lungkwitz soll demnach ein Neu bau eines Gerätehauses errichtet werden. Die weiteren Alternati ven, dass heißt die Zurückstellung des Verkaufs und der Verbleib am Standort bzw. die Auflösung der Ortsfeuerwehr Lungkwitz, fanden damit keine Befürwortung. Nach ausführlicher Beratung im Gemeinderat und auch Einbezug des anwesenden Vertreters der Ortsfeuerwehr Lungkwitz, dem Kameraden Ortswehrleiter Hof mann, in die Meinungsbildung, wurden drei Beschlüsse gefasst. Im ersten Beschluss entschied sich der Gemeinderat einstimmig dafür, das Flurstück 1f der Gemarkung Lungkwitz, Spitzbergstraße 2 sowie eine weitere Teilfläche, die unmittelbar daran angrenzt, an die Eheleute Alice und Wolfgang Scheuner zu veräußern. Im zweiten Beschluss legte der Gemeinderat einstimmig fest, das ehemalige Gerätehaus sowie weitere Teilflächen, die sich im Um feld des Gerätehauses befinden, an die Eheleute Hunscha zu ver äußern. Mit dem dritten Beschluss traf der Gemeinderat eine fast schon hi storisch zu nennende Entscheidung. Er sprach sich einstimmig Amtlicher Teil - Seite 3 dafür aus, die Ortsfeuerwehr Lungkwitz aufrecht zu erhalten. Der Standort wird verlegt auf das gemeindliche Grundstück Dippoldis walder Straße 82. Auf diesem ist im südwestlichen Grundstücksbe reich ein Neubau eines Feuerwehrhauses mit einer Fahrzeughalle zu errichten. Hierfür sind die aus dem Verkauf der Grundstücke er zielten Einnahmen als Eigenmittel einzusetzen, diese Zweckbin dung wird im Vorgriff auf anstehende Haushaltbeschlüsse für 2015 und folgende Jahre vorgenommen. Zusätzlich sind die übrigen Spendenmittel, die ursprünglich zur Fahrzeugbeschaffung für die Ortsfeuerwehr Lungkwitz bereit standen und voraussichtlich nicht benötigt werden, mit als Eigenmittel zu verwenden. Die Verwal tung wurde entsprechend beauftragt, für diesen Neubau des Gerätehauses Fördermittel zu beantragen und die Entwurfsplanung einzuleiten. Eine lang andauernde und immer wieder vorgebrachte Diskussion zum Standort und zur Veränderung der Ortsfeuerwehr Lungkwitz wurde damit einer zukunftsfähigen Lösung zugeführt. Nun gilt es, diesen Ratsbeschluss verwaltungsseitig umzusetzen und die Pla nung und geldlichen Zuwendungen einzuwerben. Allerdings ist mit diesem Beschluss auch festgestellt, dass auf die Kameradinnen und Kameraden der Ortsfeuerwehr Lungkwitz jede Menge Arbeit zu kommt. Denn bereits in der letzten Ratssitzung hatte der Gemein derat beschlossen, ein neues Fahrzeug für den Standort zu beschaf fen. Dem folgte nunmehr der Gerätehausneubau, der natürlich auch mit Leben erfüllt sein muss. Alle Einwohnerinnen und Einwohner des Ortsteiles und darüber hinaus sind deshalb dringend aufgerufen, in der Freiwilligen Feu erwehr mitzuwirken und die Mannschaft um Ortswehrleiter Lutz Hofmann zu verstärken. Die entscheidungserheblichen Beschlüsse sind durch den Gemeinderat erfolgt. Für das Feuerwehrhaus stehen voraussichtlich rund 380.000 € zur Verfügung, wenn entsprechen de Fördermittel aus der Feuerwehrfachförderung generiert werden können. Dies wird sich aber erst im Jahr 2015 zeigen. TOP 8 Beratung und Beschlussfassung zur Veräußerung des Grundstückes Sonnenleite 6 in Kreischa – Aufhebung des Be schlusses vom 19.05.2014 und neuer Verkaufsbeschluss Am 19. Mai 2014 hatte der Gemeinderat beschlossen, das Grund stück Sonnenleite 6 in Kreischa zu veräußern. Der damalige Kauf interessent hat jedoch bisher keinen Notarvertrag mit der Gemein de abgeschlossen und sich auch nicht wieder positiv zum Erwerb geäußert. Der Gemeinde lag ein weiteres Angebot vor, so dass der Bürgermeister den Gemeinderäten vorschlug, das Grundstück nun mehr zum Verkehrswert an den neuen Interessenten aus Freital zu veräußern. Der Gemeinderat folgte dieser Beschlussvorlage ein stimmig. TOP 9 Beratung und Beschlussfassung zur Annahme einer Sachspende der Installateur und Klempner GbR Lauke Hauswald für Instandsetzungsarbeiten am Feuerwehrhaus Kreischa Seit dem 01.01.2014 gelten neue Regelungen für die Annahme von Spenden. Grundsätzlich hat der Gemeinderat in seiner Sitzung dar über öffentlich zu entscheiden, ob die Gemeinde ein Spende anneh men soll oder nicht. Durch diese Regelung soll Transparenz nach Außen erreicht und die Beeinflussung der Verwaltung vermieden werden. Die Firma führte Instandsetzungsarbeiten am Rohrsystem Seite 4 - Amtlicher Teil aus, der Gemeinderat entschied sich dafür, diese Sachspende anzu nehmen. Damit kann die entsprechende Spendenquittung ausge stellt und gegenüber der Firma die Annahme erklärt werden. TOP 10 Beratung und Beschlussfassung zur Annahme einer Sachspende der Bechtle GmbH & Co. KG ITSystemhaus Dresden zur Bereitstellung von Computern für die Grund bzw. Oberschule Kreischa Die Firma hatte der Gemeinde angeboten, ihr 25 Stück Personal computer aus ihrem Bestand als Sachspende zur Verfügung zu stel len. Diese sollen in Computerkabinetten der Grund bzw. der Ober schule Kreischa aufgebaut werden. Sie ersetzen damit die dort vor handene bisherige gemeindliche und schon stark überalterte Tech nik. Auch hier entschied sich der Gemeinderat einstimmig dafür und begrüßte die Annahme der Sachspende. Voraussichtlich noch in den Herbstferien sollen die PC’s installiert werden und können damit den Unterricht bereichern. TOP 11 Verschiedenes / Bekanntgaben / Anfragen der Ge meinderäte Die Gemeinde wurde in 2013 von einem Hochwasser betroffen, das besonders in den Gewässern der II. Ordnung viel Schaden an richtete. Bisher wurden umfangreichen Planungs und Vermes sungsarbeiten an den Gewässern vorgenommen. Die Gemeinde wird im Oktober die entsprechenden Förderanträge bei der Sächsi schen Aufbaubank einreichen. Die Planungen sollen nunmehr den jeweiligen Eigentümern und Anliegern an den Bachläufen vorge stellt werden. Deshalb findet am Montag, dem 24. November 2014 eine Einwoh nerversammlung im Vereinshaus statt. Auf dieser werden die vor gesehenen Schadensbeseitigungsmaßnahmen entlang des Possen dorfer Baches vorgestellt. 05.11.2014 - Kreischaer Bote Eine weitere Veranstaltung ist für Dienstag, den 02. Dezember 2014 geplant. Dort erfolgt die Vorstellung der Maßnahmen für den Lauebach. Die entsprechenden Bekanntmachungen der Einwoh nerversammlungen können sie dieser Ausgabe des Kreischaer Bo ten entnehmen. Der Leiter des Bereiches Bau und Bürger der Gemeindeverwal tung, Herr Preikschat, berichtete den Gemeinderäten, dass die Ar beiten auf dem Fiebigweg zügig voranschreiten. Der Abwasserka nal wurde bereits hergestellt, die Trinkwasserleitung wurde neu verlegt. In den folgenden Tagen werden noch die Hausanschlüsse zur Trinkwasserleitung hergestellt. Er ging in seiner Darlegung da von aus, dass die Bauarbeiten bis Ende Oktober mit dem Decken schluss und der Straßenwiederherstellung beendet sind. Aufgrund mehrerer Bürgerhinweise hat der Bürgermeister sowohl bei der Polizei als auch beim Landratsamt angeregt, verstärkt Ver kehrskontrollen im Ortsteil Lungkwitz durchzuführen. Hintergrund ist, dass aus der subjektiven Wahrnehmung heraus oftmals zu schnell im Ortsteil gefahren wird und dabei andere Verkehrsteil nehmer gefährdet werden. Ob und wann die Kontrollen durchge führt werden, entscheiden die jeweiligen Behörden in eigener Zu ständigkeit. Der Bürgermeister wies die Gemeinderäte noch darauf hin, dass anlässlich des internationalen Tages des Ehrenamtes am 05. De zember 2014 wieder durch den Jugendring Sächsische Schweiz – Osterzgebirge ehrenamtlich aktive Jugendliche bzw. Jugendgrup pen ausgezeichnet werden sollen. Die Nominierungsunterlagen sind im Internet bzw. bei der Gemeinde verfügbar. Nach einigen Anfragen von Gemeinderäten nach Schülerprakti kumsplätzen bzw. zum Stand bei den Hochwasserbaumaßnahmen wurde die Sitzung um 20.02 Uhr geschlossen. gez. Frank Schöning Bürgermeister Öffentliche Bekanntmachungen Die Gemeinde Kreischa sucht zur sofortigen Besetzung, spätestens jedoch ab dem 01.01.2015 eine(n) Sachbearbeiter/in Haushalt in Vollzeit / Teilzeit zur unbefristeten Einstellung. Ihr Aufgabenbereich umfasst insbesondere folgende Tätigkeiten: Aufstellung und Vollzug des Haushaltplanes Haushaltüberwachung Erstellung der Eröffnungsbilanz im Rahmen der Doppikum stellung Betreuung der Ämter in haushaltrechtlichen Angelegenheiten Aufstellung des Beteiligungsberichtes Kreditmanagement / Schuldenverwaltung Inventur/Anlagenbuchhaltung Kosten und Leistungsrechnung Wir erwarten von Ihnen: eine abgeschlossene Ausbildung mit der Befähigung für die Laufbahn des gehobenen allgemeinen Verwaltungsdienstes [Dipl.Verwaltungswirt/wirtin (FH); Bachelor of Laws (LL. B.) oder eine vergleichbare wirtschaftswissenschaftliche Aus bildung] fundierte Kenntnisse im doppischen Haushaltwesen; umfassende betriebswirtschaftliche Kenntnisse; Berufserfahrung im Bereich „Haushaltwesen“ sicheren Umgang mit gängiger Standardsoftware (Word, Ex cel, Powerpoint, Outlook) und Erfahrung im Umgang mit Fi nanzsoftware (IFR); Kenntnisse der einschlägigen Gesetze und Verordnungen so wie ausreichend Praxiserfahrung in der Kosten und Lei stungsrechnung und des Kreditwesens; Teamfähigkeit sowie Fähigkeit und Bereitschaft zur selbst ständigen Arbeitsweise; ein ausgeprägtes Zahlenverständnis und Fähigkeit zum wirt schaftlichen Denken; ein hohes Maß an Belastbarkeit auch bei hohem Arbeitsanfall; Flexilität, sich in neue Aufgabengebiete einzuarbeiten; Abschlüsse und Zeiten sind in geeigneter Form bei der Bewerbung nachzuweisen. Die Gemeinde Kreischa beschäftigt zurzeit insgesamt 38 Mitarbei Amtlicher Teil - Seite 5 Kreischaer Bote - 05.11.2014 terinnen und Mitarbeiter, davon in den drei Ämtern der Kernver waltung 15 Angestellte und Beamte. Wir bieten alle geltenden so zialen Leistungen des öffentlichen Dienstes und eine angemessene tarifliche Vergütung einschließlich Altersvorsorgesystem. Die Stelle ist derzeit nach der Entgeltgruppe EG 9 TVöD ausge wiesen. Bewerbungen von Schwerbehinderten bzw. diesen gleichgestellten behinderten Menschen sind erwünscht. Für Rückfragen und weitere Auskünfte steht Ihnen Herr Schöning unter der Telefonnummer (035206) 209–25 zur Verfügung. Kreischa, 23.10.2014 Ihre Bewerbung mit aussagefähigen Unterlagen (Lebenslauf, Lei stungsnachweise, Prüfungsnachweise, Arbeitszeugnisse etc.) rich ten Sie bitte bis zum 21.11.2014 an die Gemeinde Kreischa, Herrn Bürgermeister Frank Schöning, Dresdner Straße 10, 01731 Kreischa. gez. Frank Schöning Bürgermeister Die Gemeinde Kreischa KWA – GB Abwasser sucht verwaltung 15 Angestellte und Beamte. Wir bieten alle gelten den sozialen Leistungen des öffentlichen Dienstes und eine an gemessene tarifliche Vergütung einschließlich Altersvorsorge system. Die Stelle ist nach der Entgeltgruppe 4 TVöD ausgewie sen. eine Fachkraft für Abwassertechnik (m/w) zur unbefristeten Einstellung ab 01.04.2015. Die Stelle mit ei ner wöchentlichen Arbeitszeit von derzeit 40 Stunden im Schichtrhythmus umfasst neben der Aufbereitung von Abwäs sern und der Wartung von Kanalrohrsystemen auch die Überwa chung und Steuerung von Betriebsabläufen in den Kläranlagen der Größenklassen 1 bis 4 sowie die Analyse, Dokumentation und Auswertung von Abwasser und Klärschlammproben. Als Voraussetzung sollten Sie eine abgeschlossene Berufsaus bildung als Fachkraft für Abwassertechnik bzw. Ver und Ent sorger Fachrichtung Abwasser besitzen, ebenso auch minde stens den gültigen Führerschein der Klasse C1. Entsprechende Berufserfahrungen sind wünschenswert. Im Rahmen des Aus wahlverfahrens ist ein Praktikum mit Nachweis theoretischer und praktischer Fertigkeiten vorgesehen. Die Gemeinde Kreischa beschäftigt zurzeit insgesamt 38 Mitar beiterinnen und Mitarbeiter, davon in den drei Ämtern der Kern Ihre Bewerbung mit aussagefähigen Unterlagen (Lebenslauf, Leistungsnachweise, Arbeitszeugnisse etc.) richten Sie bitte bis zum 24. November 2014 an die Gemeinde Kreischa, Herrn Bürgermeister Frank Schö ning, Dresdner Str. 10, 01731 Kreischa. Bewerbungen von Schwerbehinderten bzw. diesen gleichgestellten behinderten Menschen sind erwünscht. Für Rückfragen und weitere Auskünfte steht Ihnen Herr Schö ning unter der Telefonnummer (035206) 209–25 zur Verfügung. Kreischa, 23.10.2014 gez. Frank Schöning Bürgermeister 10. Änderungssatzung zur Artikel 1 Satzung Die Anlage 1 der Satzung wird durch die Anlage 1 dieser Ände rungssatzung ersetzt. der Gemeinde Kreischa über die Erhe bung von Elternbeiträgen zur Förde rung von Kindern in Tageseinrichtun gen in kommunaler Trägerschaft (Hort Kreischa) – Elternbeitragssatzung Artikel 2 Diese Satzung tritt am 01.08.2014 in Kraft. Ausgefertigt! Kreischa, den 21.10.2014 Aufgrund des § 4 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sach sen in gültiger Fassung, der §§ 1 und 2 des Sächsischen Kom munalabgabengesetzes in gültiger Fassung, des § 15 des Geset zes zur Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen im Frei staat Sachsen (SächsKitaG) in gültiger Fassung hat der Gemein derat der Gemeinde Kreischa am 20.10.2014 in öffentlicher Sit zung folgende 10. Änderungssatzung beschlossen: gez. Frank Schöning Bürgermeister (Siegel) Seite 6 - Amtlicher Teil 05.11.2014 - Kreischaer Bote Dies gilt nicht, wenn Anlage 1 Festsetzung der monatlichen Elternbeiträge für den Hort Kreischa gültig ab 01.08.2014 (Beträge in EUR) Hort einschließlich Frühhort, bis 6 Stunden Betreuungszeit Familien und familienähnliche Gemeinschaften Alleinerziehende 1. Kind 62,16 € 59,16 € 2. Kind 53,16 € 50,16 € 3. Kind 26,16 € 23,16 € beitragsfrei beitragsfrei ab 4. Kind 1. die Ausfertigung der Satzung nicht oder fehlerhaft erfolgt ist, 2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Ge nehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt worden sind, 3. der Bürgermeister dem Beschluss nach § 52 Abs. 2 Sächsi sche Gemeindeordnung wegen Gesetzwidrigkeit widerspro chen hat, 4. vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet hat oder b) die Verletzung der Verfahrens oder Formvorschrift ge genüber der Gemeinde unter Bezeichnung des Sachver halts, der die Verletzung begründen soll, schriftlich gel tend gemacht worden ist. Kreischa, den 21.10.2014 gez. Frank Schöning Bürgermeister Hinweis Nach § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO gelten Satzungen, die unter Verletzung von Verfahrens oder Formvorschriften der Sächs GemO zustande gekommen sind, ein Jahr nach ihrer Bekannt machung als von Anfang an gültig zustande gekommen. Einladung zur Einwohnerversammlung Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nr. 3 oder 4 geltend gemacht worden, so kann auch nach Ablauf der in Satz 1 genannten Frist jedermann diese Verletzung geltend machen. Sätze 1 bis 3 sind nur anzuwenden, wenn bei der Bekanntmachung der Satzung auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung von Verfahrens oder Formvorschriften und die Rechtsfolgen hingewiesen worden ist. Kreischa, den 21.10.2014 gez. Frank Schöning Bürgermeister am Montag, dem 24. November 2014 um 19:00 Uhr im Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8, Saal. Vor Beginn der Durchführung der Maßnahmen zur nachhaltigen Hochwasserschadensbeseitigung am Possendorfer Bach möch ten wir Ihnen gemeinsam mit Vertretern des Ingenieurbüros Sto wasserplan das Projekt vorstellen und Ihre Fragen im Zusam menhang mit der geplanten Baumaßnahme beantworten. Kreischa, den 20.10.2014 Ich lade deshalb alle Eigentümer von Flurstücken entlang des Possendorfer Baches herzlich ein zur Einwohnerversammlung gez. Frank Schöning Bürgermeister Einladung zur Einwohnerversammlung Vor Beginn der Durchführung der Maßnahmen zur nachhaltigen Hochwasserschadensbeseitigung am Lauebach möchten wir Ih nen gemeinsam mit Vertretern des Ingenieurbüros Stowasser plan das Projekt vorstellen und Ihre Fragen im Zusammenhang mit der geplanten Baumaßnahme beantworten. Ich lade deshalb alle Eigentümer von Flurstücken entlang des Lauebaches herzlich ein zur Einwohnerversammlung am Dienstag, dem 02. Dezember 2014 um 19:00 Uhr im Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8, Saal. Kreischa, den 20.10.2014 gez. Frank Schöning Bürgermeister Amtlicher Teil - Seite 7 Kreischaer Bote - 05.11.2014 Einladung zur Einwohnerversammlung Vor Beginn der Durchführung der Maßnahmen zur nachhaltigen Hochwasserschadensbeseitigung am Wittgensdorfer Wasser möchten wir Ihnen gemeinsam mit Vertretern des Ingenieur büros Stowasserplan das Projekt vorstellen und Ihre Fragen im Zusammenhang mit der geplanten Baumaßnahme beantworten. Wittgensdorfer Wassers herzlich ein zur Einwohnerversamm lung am Dienstag, dem 09. Dezember 2014 um 19:00 Uhr im Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8, Saal. Kreischa, den 20.10.2014 gez. Frank Schöning Bürgermeister Ich lade deshalb alle Eigentümer von Flurstücken entlang des Ausschreibung Festzelt zum Kreischaer Jahrmarkt 2015 Für den Kreischaer Jahrmarkt vom 04.09. bis zum 07.09.2015 schreibt die Gemeinde Kreischa den Platz für das Festzelt im unteren Bereich der Festwiese an der Lungkwitzer Straße in ei ner Größe von 10 x 30 m aus. Auf dieser Fläche soll ein Gastronomiebetrieb aufgebaut wer den. Bewerber müssen entweder hauptberuflich oder minde stens seit drei Jahren nebenberuflich im Gastronomie bzw. Ver anstaltungsgewerbe tätig gewesen sein. Kein Bewerber darf mehr als ein Zelt auf dem Kreischaer Jahr markt bewirtschaften. Mit der Bewerbung sind auch Referenzen mit einzureichen. Der Aufbau des Festzeltes kann frühestens ab dem 31.08.2015 nach vorheriger Platzeinweisung durch den Marktmeister oder eines von ihm Bevollmächtigten erfolgen. Der Abbau ist einen Tag nach dem Fest, also am 08.09.2015 vor zunehmen. Ausnahmen sind grundsätzlich möglich, z. B. bei wi drigen Witterungsverhältnissen. Ausnahmen bedürfen der Zu stimmung des Veranstalters. Die Stromversorgung erfolgt durch die Gemeinde Kreischa. Die Abrechnung erfolgt nach tatsächlichem Verbrauch. Toiletten sind vorhanden. keine Erhebung von Eintritt, Refinanzierung durch gas tronomische Versorgung im Zelt Bühnenprogramm auf selbst bereitgestellter Bühne Dekoration des Zeltes entsprechend des Anlasses Bereitstellung von Licht und Tontechnik Im zugewiesenen Außenbereich neben Ihrem Festzelt ist auch die Bewirtung mit verschiedenen Gerichten erwünscht; Brat wurst und Steak/Rostbrätl vom Grill sind ausgeschlossen. Die Betreibung des Festzeltes soll über die gesamte Veranstal tungsdauer erfolgen, der zeitliche Rahmen für die Öffnung des Festzeltes umfasst: Freitag, den 04.09.2015, 17.00 Uhr bis 05.09.2015, 01.00 Uhr Sonnabend, den 05.09.2015, 11.00 Uhr bis 06.09.2015, 01.00 Uhr Sonntag, den 06.09.2015, 11.00 Uhr bis 23.00 Uhr Montag, den 07.09.2015, 15.00 Uhr bis 22.00 Uhr Der Vertrag kommt auf der Grundlage der Marktentgeltordnung der Gemeinde Kreischa vom 20.06.2006 sowie auf der Grundla ge der Tarifänderung (Anlage zur Marktentgeltordnung) vom 21.10.2014 zu Stande. Die Standgebühr beträgt 1,00 €/m² zzgl. der Gebühr für die Reinigung i. H. v. 5,00 €/Tag sowie zzgl. des Festpreises für den Elektroanschluss i. H. v. 35,00 €. Bewerbungen sind bis zum 28.02.2015 an die Gemeinde Kreischa, Dresdner Straße 10, 01731 Kreischa, Telefon 035206 2090, Telefax 035206 20928 zu richten. Anforderungen an den Festzeltbetreiber: Bereitstellung eines Festzeltes auf der zur Verfügung ge stellten Fläche gez. Frank Schöning Bürgermeister Amtliche Informationen Wohnungsausschreibung November 2014 Lungkwitzer Str. 7 – 1. OG links – 01731 Kreischa Bezug ab 01.01.2015 2Raumwohnung, ges.: 49,5 m² Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Bad/WC mit Badewanne, Flur Mietpreis nach Vereinbarung. Interessenten erhalten weitere Auskünfte sowie Besichtigungs termine im Rathaus bei Frau Kutschank, Zimmer 202, Telefon 20915 oder per EMail an [email protected]. gez. Petra Kutschank Seite 8 - Amtlicher Teil 05.11.2014 - Kreischaer Bote Jetzt anmelden zum Landesmusikfest 2015! Grimma hat die Bühnen, Sachsen hat das Talent: Die Bewer bungsphase für die Teilnahme am 1. Sächsischen Landesmu sikfest vom 12. bis 14. Juni 2015 ist angelaufen. Noch bis zum 31. Dezember dieses Jahres können Ensembles und Solisten aus dem gesamten Freistaat ihre Unterlagen beim Festivalbüro ein reichen. In Grimma stehen nicht die Profis, sondern die Amateure im Vordergrund. Deshalb sind alle Sachsen gefragt! Jeder kann das Programm mitgestalten und zeigen, was Sachsen musikalisch drauf hat. Die Organisatoren freuen sich auf viele Anmeldungen aus allen Musikrichtungen. Das Fundbüro der Gemeindeverwal tung Kreischa informiert: Folgende Fundsachen liegen im Fundbüro vor: Nr. Beschreibung: Fundort: 22/14 Schlüsselbund mit Eingang 4 Schlüsseln „Nr. E283“ Sparkasse „SILCA Nr. 45233“ „D. Böhme Nr. 1689R8“ „Pfaffenhain“ Fundtag: 16.10.2014 => Bei Nachfrage ist mindestens ein identischer Ersatzschlüs sel mitzubringen! Das Landesmusikfest soll den sächsischen Sängern und Musi kern erstmals eine große Plattform bieten, auf der sie sich einem breiten Publikum präsentieren und sich austauschen können. Damit schließt das Landesmusikfest für die Laienmusikkultur im Freistaat eine Lücke und zeigt allen Besuchern, was in Sach sen im Ehrenamt und in der musischen Bildung geleistet wird. Die Anmeldeunterlagen können direkt unter www.landesmusik festgrimma.de heruntergeladen werden. Sind Fragen offen ge blieben? Dann nehmen Sie einfach Kontakt auf zum Festival büro Landesmusikfest Sachsen 2015, Nicolaiplatz 13 in 04668 Grimma; Tel.: (03437) 9858286; EMail: info@landesmusik festgrimma.de Kann die Sache innerhalb der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist (6 Monate ab Anzeigedatum § 973 BGB) dem Eigentümer nicht wieder zurückgegeben werden, kann der Finder das Eigen tum an der Sache für sich beanspruchen und vom Fundbüro wie der abholen. Verzichtet der Finder entweder von vorn herein oder durch Nichtabholung auf das erworbene Eigentum, geht das Recht auf die Gemeinde Kreischa über (§ 976 BGB). Sofern die Sache noch gebrauchsfähig ist, wird sie dann gemäß § 979 BGB versteigert. Nicht gebrauchsfähige Gegenstände werden vernichtet. Erkennen Sie einen verlorenen Gegenstand wieder, dann mel den Sie sich bitte im Fundbüro der Gemeinde Kreischa (Rat haus, Dresdner Straße 10, Zimmer 214, Tel. 035206/20932). gez. Maria Dugas Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V. Abteilungsleiterin Umwelt Dr. Birgit Hertzog informiert: Verbrennen von Grünschnitt und pflanzlichen Abfällen grundsätzlich nicht erlaubt – nur in Ausnahmefäl len gestattet Die Abteilung Umwelt des Landratsamtes weist darauf hin, dass pflanzliche Abfälle nur unter bestimmten Bedingungen und in Ausnahmefällen verbrannt werden dürfen. Pflanzliche Abfälle sollen, nach der Pflanzenabfallverordnung, in erster Linie auf dem Grundstück, auf dem sie angefallen sind, verrotten (Eigenverwertung). Ist eine solche Eigenverwertung nicht möglich oder nicht beabsichtigt, besteht die Pflicht, die Abfälle dem Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE) zur Entsorgung zu überlassen. Für die saisonbedingt anfallenden Pflanzenabfälle, wie Gehölzverschnitt oder Laub, besteht die Möglichkeit der kostenlosen Abgabe zu den Termi nen der Grünschnittsammlungen. Darüber hinaus ist die Bioton ne eine sinnvolle Möglichkeit, anfallende pflanzliche Abfälle ganzjährig regelmäßig zu entsorgen. Weitere Informationen da zu unter folgendem Link: http://www.zaoe.de/abfallberatung/anmeldungfuerdie biotonne/formulare/. Die genauen Termine und Standorte für diese Grünschnittsamm lungen stehen im aktuellen Abfallkalender, der vom ZAOE in jeden Haushalt gesandt wurde. Darüber hinaus ist ganzjährig ei ne Anlieferung von Gartenabfällen gegen eine geringe Gebühr an Kompostierungsanlagen im Landkreis möglich. Die entspre chenden Anlagen des ZAOE sind die Umladestationen Freital Saugrund: 01705 Freital, Schachtstraße 107 und Kleincotta: 01796 Dohma, Cotta B 40. Mengen bis zu einem Kubikmeter können auch in den Wert stoffhöfen abgegeben werden. Eine Übersicht dazu findet man im Abfallkalender des ZAOE und unter folgendem Link: http://www.zaoe.de/abfallbeseitigung/wertstoffhoefe/. Nur wenn eine Entsorgung auf einem der vorgenannten Wege Amtlicher Teil - Seite 9 Kreischaer Bote - 05.11.2014 unmöglich oder unzumutbar ist, können pflanzliche Abfälle aus privaten Haus und Kleingärten ausnahmsweise verbrannt wer den. Es muss betont werden, dass die für eine Eigenverwertung erforderlichen Arbeiten, wie das Zerkleinern der pflanzlichen Abfälle und Aufwendungen für den Transport und die zu ent richtende Entsorgungsgebühr bei der Überlassung nicht zwangsläufig zu einer Unzumutbarkeit führen. Für den Ausnahmefall des Verbrennens müssen folgende ein schränkende Bedingungen nach Pflanzenabfallverordnung ein gehalten werden: Es dürfen keine Gefährdungen oder Belästigungen der Allgemeinheit oder der Nachbarschaft durch Rauchent wicklung oder Funkenflug eintreten. Das Verbrennen ist nur im Zeitraum vom 1. bis 30. April und vom 1. bis 30. Oktober, werktags in der Zeit zwischen 8:00 und 18:00 Uhr höchstens während zwei Stunden täg lich zulässig. Zum Anzünden und zum Unterstützen des Feuers dürfen keine anderen Stoffe, insbesondere keine häuslichen Ab fälle, Mineralölprodukte oder beschichtete bzw. mit Schutzmitteln behandelte Hölzer verwendet werden. Fristende zur Erstattung von Hochwasserschäden naht Das Landratsamt bittet alle Unternehmen, Privatpersonen, Ver eine und Kirchen, die durch das Hochwasser 2013 Schäden er litten haben, ihre Anträge zur Kostenübernahme unverzüglich zu stellen. Die Frist zur Annahme bei der Sächsischen Auf baubank (SAB) endet am 31. Dezember 2014. Dem Antrag soll eine Stellungnahme des Landkreises zur Ge nehmigungsbedürftigkeit der notwendigen Maßnahmen bei gefügt sein. Alle betroffenen Personen sollten deshalb diese Stellungnahme unter Beifügen der vollständigen Antragsunter lagen im Original bis spätestens 10. Dezember 2014 beim Es müssen folgende Mindestabstände eingehalten werden: 1,5 km von Flugplätzen, 200 m von Autobahnen und 100 m von Bundes, Land und Kreisstraßen sowie von Lagern mit brennbaren Flüssigkeiten oder Druckgasen und von Betrieben, in denen explosionsgefährliche oder brennbare Stoffe hergestellt, verarbeitet oder gelagert werden. Bei Zuwiderhandlungen können die Voraussetzungen für eine Ordnungswidrigkeit gegeben sein. Je nach Ausmaß des Ver stoßes müssen Bußgelder zwischen 10 Euro und 2.000 Euro ge zahlt werden. Kontakte: Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE) ServiceHotline: (0351) 4040450 Landratsamt Sächsische SchweizOsterzgebirge Abteilung Umwelt Weißeritzstraße 7 01744 Dippoldiswalde Tel.: (03501) 5153440 Fax: (03501) 51583440 EMail: abfall.boden.altlasten@landratsamtpirna.de beantragen. Bitte beachten Sie auch, dass Ihre Wohnsitzgemeinde die Be troffenheit zum JuniHochwasser bestätigen muss. Neben den Mitarbeitern im Landratsamt (Tel.: 03501/5153011, EMail: Manuela.Barthel@landratsamtpirna.de) stehen Ihnen auch das Deutsche Rote Kreuz und die Johanniter mit Teams vor Ort un terstützend zur Seite. Nach den erneut verheerenden Schäden durch ein Hochwasser hat te die sächsische Staatsregierung bereits am 12. Juli 2013 die Richt linie Hochwasserschäden 2013 zum nachhaltigen Wiederaufbau und zur Beseitigung der Schäden erlassen. Auf dieser Grundlage kann die SAB bis zu 80 % der zuwendungsfähigen Kosten, den denkmalpflegerischen Mehraufwand sogar zu 100 %, erstatten. Landkreis Sächsische SchweizOsterzgebirge Landratsamt Geschäftsbereich Bau und Umwelt Koordinierungsbüro Hochwasser Weißeritzstraße 7 01744 Dippoldiswalde Euroregion Elbe/Labe Homepage für die neue EUFörder periode 20142020 – „Ahoj sousede. Hallo Nachbar“ im Internet Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwi schen dem Freistaat Sachsen und der Tschechische Republik Unter dem Titel „Ahoj sousede. Hallo Nachbar. Eine Erfolgs geschichte geht weiter“ hat die Sächsische Aufbaubank Dres den die aktuellsten Informationen zum Programmstart unter der Adresse www.sncz2020.eu ins Internet gestellt. Die zweisprachige Präsentation bietet auf dieser Plattform die aktuellsten Daten zum Programm mit umfangreichen Informa tionen zum Fördergebiet, den Förderinhalten und Fördermitteln sowie zum künftigen Antragsverfahren. Hier finden alle Interes sierten sämtliche Kontaktdaten und Ansprechpartner beiderseits der Grenze sowie das Programmdokument zum Download. Die neue StrukturfondsFörderperiode der Europäischen Union Seite 10 - Amtlicher Teil hat im Januar 2014 zwar offiziell begonnen, das gemeinsame Programmdokument für die Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der Tschechischen Republik wurde allerdings erst im Juni 2014 im Sächsischen Kabinett bestätigt. Das inzwischen auch durch die tschechische Seite bestätigte Dokument wurde am 17. Septem ber 2014 bei der Europäischen Kommission zur Genehmigung eingereicht. Nach einer Bearbeitungszeit, die bis zu sechs Mo naten dauern kann, wird mit der Bestätigung durch die Kommis sion und somit dem Start des Förderprogramms im sächsisch tschechischen Grenzgebiet im Frühjahr 2015 gerechnet. Als oberste Verwaltungsbehörde für das gemeinsame Programm wird auch im Förderzeitraum 2014 – 2020 das Sächsische Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL) agieren. Die Sächsische Aufbaubank wird weiterhin die Aufga be des gemeinsamen Sekretariates haben. 05.11.2014 - Kreischaer Bote Das künftige Programmgebiet des Kooperationsprogramms Freistaat Sachsen – Tschechische Republik erstreckt sich auf der sächsischen Seite auf die Landkreise Vogtlandkreis, Zwickau, Erzgebirgskreis, Mittelsachsen, Sächsische SchweizOsterzge birge, Bautzen und Görlitz sowie die Kreisfreien Städte Dresden und Chemnitz. Zur Fördergebietskulisse gehören auch die thüringischen Landkreise Greiz und SaaleOrla. Auf der tsche chischen Seite zählen dazu erneut die Bezirke Karlovarský, Ústecký und Liberecký. Zusammen mit den Fördermitteln des tschechischen Nachbarn sollen für das Kooperationsprogramm bis 2020 rund 158 Millio nen Euro zur Verfügung stehen. Die Fortführung des Kleinprojektefonds und somit die Förde rung von sogenannten Kleinprojekten in den Euroregionen wur de durch das SMUL ebenfalls bestätigt. Volkshochschule Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V. Bildung zum halben Preis: VHS stellt weiterhin Gutscheine aus Mit dem Start in die 3. Periode des Förderprogramms für die Bildungsprämie der Bundesregierung ist die VHS erneut als ein zige Beratungsstelle im Landkreis Sächsische SchweizOsterz gebirge zugelassen worden. Damit können kostenlose Beratungen für Weiterbildungsinteres sierte durchgeführt und Prämiengutscheine im Wert von 50% des Kurspreises, maximal aber 500 € ausgestellt werden. Diese Gut scheine sind bundesweit für Kurse bei zertifizierten Weiterbil dungsanbietern einsetzbar, natürlich auch in der VHS selbst. Auch wer in der vergangenen Förderperiode bis Juni 2014 bereits einen Gutschein erhalten hat, kann ab sofort erneut einen beantragen. Beratungen sind in den Geschäftsstellen der VHS in Pirna, Freital und Neustadt möglich. Weitere Informationen unter www.vhsssoe.de, Beratungstermi ne unter (03501) 710990. Landschaftspflegeverband Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V. Wilde Müllkippe verschwindet Die Tage der noch verbliebenen Reste des ehemaligen Gasome ters am Turnerweg sind gezählt. Der Landschaftspflegeverband Sächsische SchweizOsterzgebirge e.V. wird diese gemeinsam mit der Gemeinde Kreischa zurückbauen. Von 1915 bis 1951 wurde am Turnerweg ein Gasverteilungs behälter betrieben, dessen übertägige Anlagenteile man 1975 entfernte. Nach Schließung der benachbarten Müllkippe an der Hauswaldmühle, begann ab 1980 die ungeordnete, illegale Be füllung des, von einem Erdwall umgebenen, Restloches mit ver schiedenen Siedlungsabfällen. Gemeinsam mit dem eindringen den Regenwasser entstand in unmittelbarer Nähe des Lockwitz baches ein umweltbelastender Mix aus Altkleidern, Maschinen teilen, Schnittgut, leeren Kanistern und Kunststoffteilen. Witterungsabhängig beginnt in der zweiten Novemberhälfte zu erst die Entfernung der auf und um das Restloch gewachsenen Bäume und Sträucher. Dieser umfangreiche Eingriff in die Landschaft ist leider notwendig, da die tief im Boden liegenden Betonteile des ehemaligen Führungsbehälters abgebrochen und entfernt werden müssen. Nach Abtransport des Mülls, Abpum pen des Standwassers und Entfernung der unterirdischen Beton und Anlagenteile, wird das Loch fachgerecht verfüllt und in der Herbstpflanzsaison 2015 mit heimischen Bäumen und Sträu chern zu einem arten und strukturreichen Feldgehölz in der Ortsrandlage von Kreischa entwickelt. Ines Thume Projektkoordinatorin LPV Sächsische SchweizOsterzgebirge e.V. Unsere Landschaft ist kein Müllplatz! Dieses Bild macht betroffen und soll nun der Vergangenheit angehören. Amtlicher Teil - Seite 11 Kreischaer Bote - 05.11.2014 ILE “Silbernes Erzgebirge“ Ihre Ideen und Maßnahmen für die neue Förderperiode 2014 – 2020 Im April ist der Startschuss für die neue Förderperiode 2014 – 2020 gefallen und die Region ist gefordert, sich neu zu finden und ein Konzept für die weitere regionale Entwicklung zu erar beiten. In mehreren Arbeitsgruppen und Ideenrunden haben wir dies getan. Stellen Sie uns ihre Projektidee für die Entwicklung des ländli chen Raumes vor. Wenn Sie in der ILERegion 2015/16 leer stehende ländliche Bausubstanz als Wohnraum für junge Familien um oder wiedernutzen wollen oder eine ganz tolle Geschäftsidee ha ben, um in der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum leer stehende Bausubstanz wieder nutzen wollen, dann kommen Sie zur Beratung. Auch Vereine können ihre Projektideen in der Umnutzung oder Erweiterung von Vereinshäusern ansprechen. Dies sollte aber auf jeden Fall in Absprachen mit Ihrer Kommune stattfinden. Touristische kleine Freianlagen sollten auch in der kommenden Förderung wieder bedacht werden. Urlaub auf dem Lande – wird gerade in der ländlichen Region groß geschrieben. Auch hier sind Ideen und Investoren gefragt. Dazu würden Objekte zählen die mindesten 9 – bis höchstens 30 Betten betreffen und einen hohen Standard aufweisen wollen. Exkursion der Region „Silbernes Erzgebirge“ nach Rabenau und Kreischa Am 14.10.2014 führte der Landschaf(f)t Zukunft e.V., die Regi on Silbernes Erzgebirge eine weitere Exkursion, diesmal in die Orte Rabenau und Kreischa durch. Es wurde wieder gezeigt, was mit Fördergeldern der Integrierten Ländlichen Entwicklung und auch mit Eigeninitiativen der Bevölkerung alles entstehen kann. Der Ortsteil Oelsa von Rabenau zeigt beispielhaft wie viel durch die Initiativen von Vereinen und Bürgern in guter Zusammenar beit mit der Stadt geschaffen werden kann. Erst vor einigen Ta gen wurde Oelsa beim Dorfwettbewerb „Unser Dorf soll schö ner werden“ mit dem 2. Platz im Landkreis Sächsische Schweiz–Osterzgebirge geehrt. Auch die Exkursionsteilnehmer konnten sich ein Stück weit überzeugen, wie lebenswert sich Oelsa entwickelt hat. Stationen, die u. a. vorgestellt wurden, wie der „Nahkauf“ in Oelsa, das Stuhlbaumuseum, die Nachgestaltung der Postmei lensäule und der schöne Brunnen auf dem Markt in Rabenau so wie die Entsiegelung und Platzgestaltung zeigen, dass sich die Menschen in unserer Region aktiv einbringen. Auch in Kreischa und seinen Ortsteilen konnten in den letzten Jahren besonders in die technische Infrastruktur ca. 4 Mio. € in vestiert werden. Aber auch Bürger und Vereine sind aktiv tätig und gestalten die Region mit. Die Verbindung zwischen Wirt schaft und Kommune wurde in der BavariaKlinik deutlich. Dieses wichtige Objekt konnten wir uns anschauen. Man kann nur staunen, was dort geschaffen wurde und wie gut sich das Am 25. November 2014 von 09:00 bis 17:00 Uhr findet ei ne solche Beratung in der Außenstelle des LRA in Dippoldis walde, Weißeritzstraße 7, Raum 316 statt. Melden Sie sich bitte dafür vorher unter Tel. (03731) 692698 oder EMail: ilese@tonline.de an! Bringen Sie bitte Bildmaterial und wenn vorhanden Grun drisse und weitere Unterlagen mit. Im Juni 2014 entstand eine Broschüre mit Projektbeispielen im „Silbernen Erzgebirge“ aus der letzten Förderperiode 2007 – 2014. Diese liegt ab sofort ebenfalls in Ihrer Kommune aus oder ist beim Management „Silbernes Erzgebirge“ erhältlich. Lassen Sie sich inspirieren und holen Sie sich daraus Anregungen für die Umsetzung Ihrer eigenen Maßnahme. Mehr Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage www.ilese.de. Hier finden sie auch den Maßnahmebogen und die Bewertungsvorlagen. Regionalmanagement „Silbernes Erzgebirge“ Halsbrücker Straße 34 / DBI 09599 Freiberg EMail: ilese@tonline.de Bauwerk in die Landschaft einfügt, aber auch für die Region und die Leute stellt es etwas ganz einmaliges und bedeutsames dar. Besonders die Landschaft um Kreischa herum ist sehenswert und immer einen Ausflug wert. Davon konnten sich die Teilneh mer der Exkursion bei herrlichstem Wetter selbst überzeugen. Besonderen Dank an die Bürgermeister Herr Paul und Herr Schöning, die es sich nicht nehmen ließen den Teilnehmern ih re Regionen vorzustellen und sich den vielen Fragen stellten. Freiberg, 16.10.2014 Region „Silbernes Erzgebirge“ Halsbrücker Str.34 09599 Freiberg www.ilese.de ilese@tonline.de Seite 12 - Amtlicher Teil 05.11.2014 - Kreischaer Bote Deutscher Kinderschutzbund e.V. Deutscher Kinderschutzbund Kreisverband Sächsische Schweiz – Osterzgebirge e.V. Familienzentrum, Weißeritzstraße 30, 01744 Dippoldiswalde Mutterschutz, Elternzeit, Eltern geld?! – Infoabend für werdende El tern am 02.12.2014 im Kinderschutz bund Das Familienzentrum des Deutschen Kinderschutzbundes ver anstaltet in Kooperation mit dem Projekt „Herzlich Willkom men im Leben“ des Landratsamtes Sächsische SchweizOsterz gebirge einen Informationsabend für werdende Eltern. diswalde Fragen zu gesetzlichen Themen (Elternzeit, Mutter schutz, Unterhalt, Sorgerecht, etc.) und zu Themen des Geldes (Beihilfe zur Erstausstattung, Elterngeld, Landeserziehungs geld, etc.) steht Ihnen die Mitarbeiterin des Projektes „Herzlich Willkommen im Leben“ Kathleen Mehner zur Verfügung. Ebenso ist sie Ansprechpartnerin für Fragen zu Angeboten für werdende Eltern in der Umgebung. Im Anschluss sind alle Teilnehmenden herzlich zu einer wohltu enden Klangmassage „Sinnesklang“ mit Madlen Binder einge laden. Der Informationsabend ist kostenfrei. Um Anmeldung wird ge beten: info@kinderschutzbundsoe.de, Tel.: (03504) 600960 gez. Beate Mende Ein Abend rund um alle Themen des Schwangerseins erwartet alle werdenden Eltern am 02.12.2014 um 18:00 Uhr im Kinder schutzbund. In gemütlicher Atmosphäre beantwortet eine Mitar beiterin der Schwangerenberatungsstelle der Diakonie Dippol Staatsbetrieb Sachsenforst Forstbezirk Bärenfels 16. Säge und Wertholzsubmission in der Dresdner Heide Private Waldbesitzer sind aufgerufen sich zu beteiligen In der 4. Kalenderwoche 2015 wird der Staatsbetrieb Sachsen forst die nunmehr 16. Säge und Wertholzsubmission in der Dresdner Heide durchführen. Dabei wird allen Waldbesitzern die Möglichkeit geboten, hoch wertiges Holz ausgewählter Baumarten einer Vielzahl von Fur nier und Sägeholzkäufern zu präsentieren und entsprechend ho he Erlöse zu erzielen. Für das Jahr 2015 wird mit einer starken Nachfrage nach Höl zern der Baumarten Stiel und Traubeneiche, Bergahorn und Ul me, Lärche sowie Fichte gerechnet. Voraussetzungen sind stets entsprechende Dimension und Qualität. Für die Baumarten Rot buche, Gemeine Esche, Kiefer und Birke wird von einer sta gnierenden Nachfrage und einem dementsprechend geringen Preisniveau ausgegangen. Interessierte Waldbesitzer melden Ihre Holzmengen bis späte stens Mitte November 2014 beim Forstbezirk Bärenfels an. Auskünfte zu den Qualitätsanforderungen und Vermarktungs möglichkeiten der einzelnen Baumarten, sowie zum genauen Ablauf der Submission erteilt Ihnen Herr Herold unter der Tele fonnummer (035052) 613211 oder per EMail: [email protected]. Bereitschaftsdienst Wasserversorgung Wasserversorgung Kreischa, Tel. 0172/2705019 Abwasserentsorgung/Klärwärter: Tel. 0172/3507605 oder 035206/22994 Wasserversorgung Weißeritzgruppe GmbH für die Ortsteile Bärenklause, Kautzsch, Babisnau und Sobrigau: Tel. 035202/510421 Amtlicher Teil - Seite 13 Kreischaer Bote - 05.11.2014 Termine der Müllentsorgung im November 2014 Gelbe Säcke Kreischa mit Ortsteilen: Donnerstag, den 06.11., 04.12., 18.12.2014 Freitag, den 21.11.2014 Hinweis: Die Bereitstellung zur Abholung hat für jede Art der Tonne einschließlich der gelben Säcke bis 06.00 Uhr zu erfolgen. Grünschnittsammlung Restabfall 15.11.2014 Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den Dienstag, den 12.11., 26.11., 10.12.014 23.12.2014 08.00 – 11.00 Uhr Kreischa, Turnerweg 5 (Bauhof) Ansprechpartner: Bioabfall Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den 05.11., 03.12., 17.12., 31.12.2014 Donnerstag, den 20.11.2014 Entsorgung: Papiertonne 240Liter (Blaue Tonne) Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den Gebührenveranlagung: Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE) Meißner Straße 151 a 01445 Radebeul Telefon: 0351/ 40404328 12.11. und 10.12.2014 Papiertonne 1.100LiterRollcontainer Becker Umweltdienste GmbH Betriebsstätte Freital Sachsenplatz 3 01705 Freital ServiceHotline zum Ortstarif (0800) 3304516 Telefon (0351) 644000 Fax (0351) 6440024 Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den 05.11., 12.11., 26.11. 03.12., 10.12., 17.12., 31.12.2014 Donnerstag, den 20.11.2014 Gemeindebibliothek Kreischa Vereinshaus, Haußmannplatz 8, Telefon (035206) 20990 E I N LA D U N G Öffnungszeiten: Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag „Bundesweiter Vorlesetag“ am 21. NOVEMBER 2014 10.00 – 17.00 Uhr 10.00 – 18.00 Uhr geschlossen 10.00 – 17.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr 09.00 – 12.00 Uhr Liebe Eltern unserer Gemeinde! Holen Sie sich für Ihr 3jähriges Kind das kostenlose Lesestart Set von „Stiftung Lesen“ in unserer Bibliothek ab! Uhrzeit: 17.00 Uhr – Wir stellen außerdem neue Bücher für 3 Jährige vor! DANKSAGUNG Heute gilt unser Dankeschön für Schenkungen: Doreen Keyn Sandra Schöne Silvia Jaretzki Eintritt kostenlos Seite 14 - Amtlicher Teil NEU Zeitschriften Finanztest 10/2014 – Altersvorsorge jetzt regeln – Die besten Rentenversicherungen – ab 2015 gibt’s schlechtere Verträge; Weitere Themen: Dispozinsen; Autoversicherung; Hagel schlag; Lebensversicherung – Steuerfalle bei Kündigung; Vor sorgevollmacht; RiesterFonds , Russlandkrise – unser FondsCheck; Immobilien im Boom verkaufen Stiftung Warentest 10/2014 – Günstig heizen: Gas, Heizöl, Pellets Weitere Themen: Parmesan; Camcorder; Laserdrucker; Spotlampen; Winterreifen, Zahncremes; AllnetFlatrate; Hörgerät; Wohnungskauf; Autounfall CHIP 11/2014 – Kaspersky PURE 3.0 Total Security – Der beste Virenschutz der Welt – Keine Chance für: Passwortnif fer, Ransomware, BankTrojaner Weitere Themen: Das GigabitHeimnetz – HDStreaming in jeder Ecke – installiert in 2 Minuten; PC im Eigenbau – CHIP PC schlägt jeden FertigRechner; Der große SyncGuid – Oh ne Cloud Fotos, Filme, Favoriten synchronisieren; Analoge Schätze retten – LPs, VHS, Dias – so werden Ihre alten Medi en digital; Update für den Menschen – Technik überholt Evo lution: Die Cyborgs von Google & Co. Geomini 10/2014 – Buckelwale – Artisten der Ozeane Weitere Themen: Technik – So entsteht ein Märchenschloss Geolino 10/2014 – Höchste Not! – Einsatz für die Bergretter Weitere Themen: Tierische Stinker – Weshalb Skunke stän kern und Giraffen müffeln; Saubere Flitzer – Wie Autos lernen mit Strom zu fahren; Kräftige Kerle – Zu Besuch in der Schu le der SumoRinger Geo 10/2014 – Atlantis am Nil – Die versunkene Hafenstadt der Pharaonen: Wie sie blühte, wie sie unterging Weitere Themen: Kosmos – Wie schwarz sind schwarze Löcher?; Fleisch – Lebensgefahr aus dem Stall; Biber – Der gemütliche Anarchist; Afrika – Mit Apps aus der Armut Gartenfreund – Der Kürbis – „Kaiser des Gartens“ 10/2014 Weitere Themen: Naturnahes Gärtnern – Rosen für Natur und Mensch; Lauben einbruchsicher machen 05.11.2014 - Kreischaer Bote abwechselnd geschmeichelt und gedroht – nun ist es geschehen: Papst Clement V. hat die Tempelritter aus dem Kreis der katho lischen Kirche ausgeschlossen… (Saga – bereits im Bestand: „Schatz des Blutes“ und „Die Brüder“) Frühlingsträume: Gemeinsam mit ihren Freundinnen Emma, Laurel und Parker betreibt Mac eine erfolgreiche Hochzeitsa gentur. Sie lebt und arbeitet mit den drei wichtigsten Menschen in ihrem Leben – wozu braucht sie da noch einen Mann? Sommersehnsucht: Emma ist entsetzt, dass sie sich in ihren langjährigen Freund Jack, einen gut aussehenden Architekten, verliebt hat… Traumfrau mit Nebenwirkungen: Cora ist in ihrem Job als PRSpezialistin erfolgreich, und die Männer liegen der Traum frau zu Füßen. Doch als sie dreißig wird, gerät ihr Selbstbewus stsein ins Wanken… Der Augensammler: Er spielt das älteste Spiel der Welt – Ver stecken. Er spielt mit Kindern. Er gibt dir 45 Stunden, sie zu fin den. Doch deine Suche wird ewig dauern… (bereits im Bestand: „Augenjäger“) An stürmischen Ufern: Die junge Lehrerin Bailey Templeton kommt nach Sydney Cove, um eine Stelle an einer kleinen Schule anzutreten. Schnell zeigt sich, dass sie irrtümlich nach Australien gerufen wurde, war die Stelle doch für einen Mann vorgesehen… (bereits im Bestand: „Engel der Wildnis“ + „Flammen der Sehnsucht“ und „Reise ohne Wiederkehr“) Ein Schatten von Verrat und Liebe: (HighlandSaga: der ach te Roman über Jamie und Claire geht weiter) Es ist Juni 1778, als sich die britischen Truppen aus Philadelphia zurückziehen, George Washington in Valley Forge die Verfol gung der feindlichen Armee aufnimmt – und Jamie Fraser von den Toten wiederaufersteht… Sachbuch Pubertät – Wenn Erziehen nicht mehr geht – Gelassen durch stürmische Zeiten („In der Pubertät fangen Eltern oft an mit einer Art Turboerzie hung, um in letzter Minute noch alles richtig zu machen. Das kann nicht funktionieren. Jetzt kommt es auf die Beziehung an.“ Von: Jesper Juul) Kinderbücher Mosaik (466) – Die Abrafaxe erobern Rom: „Der Löwen bändiger“ W Ü N S C H E unserer Nutzer Belletristik Die letzte Lektion: Eine Tochter nimmt Abschied von ihrer Mutter, die nach einem erfüllten Leben selbstbestimmt in Wür de sterben will (Es wird nicht nur geweint, sondern auch gelacht in diesem Buch, das von den letzten Wochen vor dem Tod er zählt…) Die Templer – Der Schwur der Ritter: Frankreich 1307 – Mo natelang hat König Philipp von Frankreich dem Heiligen Vater Emilys Abenteuer: Endlich lebe ich mit meinen Eltern auf ei ner Insel mitten im Bermudadreieck. Hier ist es okay, dass ich mich mit jedem Sprung ins Wasser in ein Meermädchen ver wandle. So kann ich mit meiner besten Freundin Shona die Un terwasserwelt erkunden. Aber warum hat uns niemand vor dem gefährlichen Riesenkraken gewarnt? Emilys Entdeckung: Wisst ihr, was ich auf dem Grund des Meeres gefunden habe? Einen wunderschönen Ring… Emilys Rückkehr: Stellt euch vor, ich kehre zurück nach Brightport! Dort habe ich früher gelebt. Als ich noch nicht wus ste, dass ich ein Meermädchen bin. Direkt an der Küste von Brightport soll ein neues, riesiges Wohngebiet gebaut werden. Es wird die Unterwasserstadt der Meerleute zerstören. Neptun hat mir einen Auftrag erteilt… (bereits im Bestand:“ Emilys Geheimnis“) Amtlicher Teil - Seite 15 Kreischaer Bote - 05.11.2014 Lustiges Taschenbuch (459) – Der Fluch der Farben CD: Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung Menschheit ist von sogenannten Seelen besetzt. Nur wenige Menschen leisten noch Widerstand – einer von ihnen ist Mela nie. Aber… Kung fu Panda 2: (ein ausgelassener amüsanter Animations spaß, es geht um Drachenkrieger, KungFuMeister und…) FILME auf DVD: Seelen: Planet Erde, irgendwo in der Zukunft. Fast die gesamte Heidrun Haschke Bibliothek Apotheken-Dienstbereitschaft November 2014 Landapotheken im wöchentlichen Wechsel von montags 8 Uhr bis montags 8 Uhr 03.11. – 09.11.2014 10.11. – 16.11.2014 17.11. – 23.11.2014 LöwenApotheke, Dippoldiswalde DippoldApotheke, Dippoldiswalde SternApotheke, Schmiedeberg 24.11. – 30.11.2014 01.12. – 07.12.2014 MüglitzApotheke, Glashütte DippoldApotheke, Dippoldiswalde Notdienst Freital und Umgebung im täglichen Wechsel, jeweils von 8 Uhr bis 8 Uhr 05.11., 20.11., 05.12. CentralApotheke Freital, Dresdner Str. 111, Tel. (0351) 6491508 13.11., 28.11., 13.12. RabenApotheke Rabenau, Nordstr. 1, Tel. (0351) 6495105 06.11., 21.11., 06.12. GlückaufApotheke Freital, Dresdner Str. 58, Tel. (0351) 6491229 14.11., 29.11., 14.12. St. Michaelis Apotheke Mohorn, Freiberger Str. 79, Tel. (035209) 29265 07.11., 22.11., 07.12. SternApotheke Freital, GlückaufStr. 3, Tel. (0351) 6502906 15.11., 30.11., 15.12. GrundApotheke Freital, An der Spinnerei 8, Tel. (0351) 6441490 08.11., 23.11., 08.12. MarktApotheke Freital, Wilsdruffer Str. 52, Tel. (0351) 65851700 16.11., 01.12. BärenApotheke Freital, Dresdner Str. 287, Tel. (0351) 6494753 17.11., 02.12. StadtApotheke Freital, Dresdner Str. 229, Tel. (0351) 641970 10.11., 25.11., 10.12. SidonienApotheke Tharandt, Roßmäßlerstr. 32, Tel. (035203) 37436 18.11., 03.12. WindbergApotheke Freital, Dresdner Str. 209, Tel. (0351) 6493261 11.11., 12.11., 26.11., LöwenApotheke Wilsdruff, 27.11., 11.12., 12.12. Markt 15, Tel. (035204) 48049 19.11., 04.12. Apotheke im Gutshof Freital, Gutshof 2, Tel. (0351) 6585899 09.11., 24.11., 09.12. Apotheke Kesselsdorf, Steinbacher Weg 11, Tel. (035204) 394222 Ebenfalls gut von Kreischa aus zu erreichen: Notdienst Dresden im täglichen Wechsel, Wochentags von 18.00 bis 8.00 Uhr, sonnabends von 12.00 bis 8.00 Uhr, sonntags von 8.00 bis 8.00 Uhr 05.11., 04.12. Apotheke Prohlis im Gesundheitszentrum, GeorgPalitzschStraße 12, 01239 Dresden, Tel. (0351) 2864135 08.11., 07.12. Apotheke Niedersedlitz, Sachsenwerkstraße 71, 01257 Dresden, Tel. (0351) 2015674 11.11., 10.12. IgelApotheke, Stephensonstraße 54, 01257 Dresden, Tel. (0351) 2050800 17.10., 16.12. Apotheke im Kaufpark, Dohnaer Straße 246, 01239 Dresden, Tel. (0351) 289110 09.11., 08.12. HerzApotheke Prohlis, Herzberger Straße 18, 01239 Dresden, Tel. (0351) 2850843 21.11., 20.12. Apotheke im Stadtteilzentrum Prohlis, JacobWinterPlatz 13, 01239 Dresden, Tel. (0351) 2850868 10.11., 09.12. Apotheke Leuben, Zamenhofstraße 65, 01257 Dresden, Tel. (0351) 2031640 28.11., 27.12. LockwitztalApotheke, Niedersedlitzer Platz 14, 01259 Dresden, Tel. (0351) 2031080 (Alle Angaben ohne Gewähr) Seite 16 - Amtlicher Teil 05.11.2014 - Kreischaer Bote Bereitschaftsdienste Ärzte Kassenärztlicher Notdienst für den medizinischen Versorgungsbereich Kreischa Psychotherapie Dipl.Psych. Hubald, Tel. 035206/26487 Dipl.Psych. Zetzsche, Tel. 035206/393093 Die Vermittlung des kassenärztlichen Notdienstes erfolgt über folgende Rufnummer: 116 117 Mo., Di., Do. 19.00 07.00 Uhr des darauffolgenden Tages Mi., Fr. 14.00 07.00 Uhr des darauffolgenden Tages So., So., Feiertag: 07.00 07.00 Uhr des darauffolgenden Tages Hebamme Kristin Göpfert, Tel. 035206/21084 Kurse und Termine nach Absprache Bei akuten lebensbedrohlichen Zuständen und Unfällen muss weiterhin die Feuerwehr und Rettungsleitstelle unter Telefon: 112 Pflegedienst benachrichtigt werden. advita Pflegedienst GmbH, Niederlassung Kreischa Haußmannplatz 4, 01731 Kreischa Sprechstunden der Zahnärzte Dr. Lohse, Tel. 21631 Mo. 08.00 12.00 Uhr und 13.00 19.00 Uhr Di. 08.00 13.00 Uhr Mi. 07.30 12.00 Uhr und 13.00 16.30 Uhr Do. 07.00 12.00 Uhr und 13.00 18.00 Uhr Fr. 07.00 12.00 Uhr und nach Vereinbarung Praxis Dr. Wittig, Tel. 21239 Mo. 08.00 12.30 Uhr Di. 08.00 12.00 Uhr und 14.00 18.00 Uhr Mi. 08.00 12.30 Uhr Do. 08.00 12.00 Uhr und 14.00 18.00 Uhr Fr. 08.00 12.30 Uhr und nach Vereinbarung Sprechstunden der Ärzte Dr. Querengässer, Tel. 22865 Mo. Fr. 07.00 11.00 Uhr Mo. und Do. 15.30 18.00 Uhr Die Praxis von Dr. Querengässer bleibt vom 17.11.2014 bis 21.11.2014 wegen Urlaub geschlossen. Die Vertretung über nimmt die Praxis von Frau Raudoniene. Frau Raudoniene, Tel. 21275 Sprechstunde für akut erkrankte Patienten ohne Termin Mo. Fr. 08.00 09.30 Uhr Sprechstunde nach vorheriger Terminvereinbarung Mo. Fr. 10.00 12.00 Uhr Di. und Do. 15.00 18.00 Uhr Tel. 035206/399477 Fax 035206/399489 EMail: [email protected] Pflegedienstleiterin: Schwester Kerstin Seniorenzentrum AGO Kreischa Dresdner Straße 4 – 6 (Rittergut), 01731 Kreischa Beratungszeiten für Interessenten im Seniorenzentrum werktags 08.00 17.00 Uhr bzw. nach vorheriger Vereinbarung Tel: 035206/39740 Fax: 035206/ 3974920 EMail: info@agokreischa.de Physiotherapie Katharina Richter, Tel. 21846, Lungkwitzer Straße 15 Mo. und Mi. 07.00 – 18.00 Uhr Di. und Do. 07.00 – 15.00 Uhr Fr. 07.00 – 16.00 Uhr und nach Vereinbarung Sport und Physiotherapiepraxis EvaKathrin Frenzel Am Mühlgraben 5, Tel. (035206) 309504, Fax (035206) 309506 Mo. bis Do. 08.00 – 18.00 Uhr Fr. 08.00 – 13.00 Uhr und nach Vereinbarung Praxis für Physiotherapie Kerstin Scholze Spitzbergstraße 28, OT Lungkwitz, Tel. (035206) 261580 Mo. und Fr. 09.00 – 18.30 Uhr Di., Mi., Do. 09.00 – 15.00 Uhr und nach Vereinbarung Anmeldungen bitte ausschließlich telefonisch Amtlicher Teil - Seite 17 Kreischaer Bote - 05.11.2014 Geburtstagsgrüße Liegt dir Gestern klar und offen, wirkst du heute kräftig frei, kannst du auf ein Morgen hoffen, das nicht minder glücklich sei. Johann Wolfgang Goethe Wir gratulieren zum 100. Geburtstag Herrn Dr. Ernest Strauzenberg aus Saida am 25. November zum 92. Geburtstag Herrn Hans Reinknecht aus Lungkwitz am 05. Dezember zum 90. Geburtstag Frau Ursula Aßmann aus Kreischa am 21. November zum 87. Geburtstag Frau Johanna Schindler aus Kreischa am 26. November Herrn Heinz Kucharsky aus Kreischa am 01. Dezember Herrn Henry Kucharsky aus Bärenklause am 01. Dezember Herrn Harry Jaksch aus Kreischa am 02. Dezember zum 80. Geburtstag Herrn HansJoachim Israel aus Lungkwitz am 06. Dezember Frau Ursula Eckert aus Kreischa am 08. Dezember Frau Ruth Ritschel aus Kreischa am 08. Dezember zum 75. Geburtstag Herrn Peter Sauer aus Gombsen am 21. November Frau Christa Reichel aus Kautzsch am 23. November Herrn Peter Hase aus Kreischa am 24. November zum 70. Geburtstag Frau Brigitte Hensel aus Lungkwitz am 23. November Herrn HansJürgen Schulze aus Lungkwitz am 08. Dezember zum 86. Geburtstag Frau Anneliese Jähnichen aus Kreischa am 10. Dezember zum 85. Geburtstag Herrn Emil Ritschel aus Kreischa am 19. November Einen angenehmen Geburtstag wünschen Ihnen, liebe Jubilare, zum 81. Geburtstag Herrn Ralf Kretzschmar aus Kreischa am 14. November Herrn Manfred Richter aus Sobrigau am 15. November Frau Elli Napiontek aus Sobrigau am 18. November Frau Eleonore Schubert aus Kreischa am 19. November Herrn Helmut Vogt aus Kleincarsdorf am 22. November Ihr Bürgermeister, Ihr Gemeinderat und die Redaktion Ihres Kreischaer Boten mit der Druckerei Blume DRK Ortsgruppe Kreischa DRK Blutspendetermine 2014 nächster Termin: 26. November 2014 14.30 Uhr – 18.30 Uhr Schule Kreischa Informationen und weitere Termine erhalten Sie kostenlos über unser Servicetelefon (0800) 1149411 oder unter www.blutspende.de. Unsere nächste Zusammenkunft findet am Dienstag, den 18. No vember 2014 um 19:45 Uhr in der Feuerwehr Kreischa, Dachge schoss statt. Thema: „Realistische Unfalldarstellung“ Referent: Rettungssanitäter Heike Schreiter Interessenten sind willkommen. Fragen bitte an Herrn Peter Zocher, Tel. (035206) 21021 Seite 18 - Amtlicher Teil 05.11.2014 - Kreischaer Bote NOVEMBER Veranstaltungen in und um Kreischa Datum Uhrzeit 08.11. 11:00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 10:00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 14:00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 16:00 Uhr AGO Seniorenheim Kreischa 09.11. 09.11. 11.11. 12.11. 14.11. 15.11. 15.11. 16.11. 18.11. 22.11. 22.11. 26.11. 27.11. 28.11. 29.11. 29.11. 29.11. 29.11. 30.11. 30.11. DEZEMBER 30.11. 02.12. 06.12. 06.12. 06.12. 07.12. 09.12. Veranstaltungsort/Treff 14:00 Uhr Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8 20:00 Uhr Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8 09:00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 10:00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 11:00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 19:45 Uhr Feuerwehrhaus Kreischa, Hauptstraße 11 09:30 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 11:00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 14:00 Uhr Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8 08:00 Uhr / Bushaltestelle „Am Mühlgraben“ / 09:15 Uhr PirnaCopitz Nord 20:00 Uhr Orthsches Gut, Talstraße 30, OT Quohren 10:00 bis Orthsches Gut, Talstraße 30, 18:00 Uhr OT Quohren 11:00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 13:00 Uhr Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8 18:30 Uhr Orthsches Gut, Talstraße 30, OT Quohren 10:00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 10:00 bis Orthsches Gut, Talstraße 30, 18:00 Uhr OT Quohren 13:30 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 12:00 Uhr Bushaltestelle „Am Mühlgraben“ 09:00 Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 10:00 Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 10:00 Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 15:00 Uhr Freudenbergs Gaststätte, EugenBrachtStraße 30, 01219 Dresden Veranstalter/Veranstaltungen TSV Kreischa e.V. – Heimspiel CJunioren : SpG Bad Schandau/Reinhardtsdorf SpG Kreischa/Possendorf – Spiel AJunioren : SC Einheit Bahratal Berggießhübel TSV Kreischa e.V. – Heimspiel Herren : Höckendorfer FV Kindertagesstätten, Kirchgemeinde Kreischa, Hort am Lehmberg – Martinsfest mit Lampionumzug Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag „Mit der Kamera zu Fuß rund um Kreischa“ Kunst und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e.V. – Vortrag „Laos – Kambodscha“ TSV Kreischa e.V. – Heimspiel EJunioren : SV BlauWeiß Glashütte 1. TSV Kreischa e.V. – Heimspiel FJunioren : SG Stahl Schmiedeberg SpG Kreischa/Possendorf – Spiel AJunioren : SpG Schönfeld/Stolpen DRK Ortsverein Kreischa e.V. – Vortrag zum Thema „Realistische Unfalldarstellung“ TSV Kreischa e.V. – Heimspiel DJunioren : SV Wacker Mohorn TSV Kreischa e.V. – Heimspiel CJunioren : SG 90 Braunsdorf Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag „Der Lichterbogen“ Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung „Von Pirna über Graupa nach Heidenau“ TWORNA mit alten deutschen Volksliedern zum Auftakt des 9. Quohrener Advents Ina & Michael Lange – 9. Quohrener Advent TSV Kreischa e.V. – Heimspiel CJunioren : LSV Gorknitz Anglerverein „Kreischa und Umgebung“ e.V. – Jahreshauptversammlung Dr. Reiner Zimmermann und Sabine Greeb – Adventskonzert zum Quohrener Advent SpG Kreischa/Possendorf – Spiel AJunioren : SpG Chemie Dohna/Müglitztal Ina & Michael Lange – 9. Quohrener Advent TSV Kreischa e.V. – Heimspiel Herren : Hainsberger SV 2 Volkssolidarität Seniorenclub – Adventsfahrt ins Erzgebirge nach Falkenau TSV Kreischa e.V. – Heimspiel EJunioren : SpG Dorfhainer SV/Pretzschendorfer SV TSV Kreischa e.V. – Heimspiel FJunioren : SG Kesselsdorf 2 Kleincarsdorf 1216 e.V. – Straßenweihnacht TSV Kreischa e.V. – Heimspiel DJunioren : SG Empor Possendorf Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Jahresabschlussfeier Amtlicher Teil - Seite 19 Kreischaer Bote - 05.11.2014 DEZEMBER Datum Uhrzeit Veranstaltungsort/Treff 10.12. Veranstalter/Veranstaltungen 14:00 Uhr Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8 13.12. 10:00 bis Vereinsräume des MEC e.V. u. 14.12. 18:00 Uhr und Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8 14.12. ab 15:00 Uhr Freifläche am Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8 20.12. 17:00 Uhr Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8 30.12. Volkssolidarität Seniorenclub – Weihnachtsfeier Modelleisenbahnclub Kreischa e.V. – Modelleisenbahnausstellung Gemeinde Kreischa – Besuch des Weihnachtsmannes Kunst und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e.V. – Weihnachtskonzert Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung durch heimatliche Gefilde V O R S C HAU 2 0 1 5 13.02. 19:00 Uhr Vereinshaus Kreischa Haußmannplatz 8 Kunst und Kulturverein „Robert Schumann“ e.V. – Vortrag von Prof. Heinze 01.03. 15:00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 09:00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 10:00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 11:00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 15:00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 09:00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 10:00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 10:00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 TSV Kreischa e.V. – Heimspiel Herren : FSV Dippoldiswalde 09:30 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 11:00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 15:00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 09:00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 09:30 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 11:00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 15:00 Uhr Sportplatz Kreischa, Lungkwitzer Straße 18 TSV Kreischa e.V. – Heimspiel DJunioren : Höckendorfer FV 07.03. 07.03. 21.03. 22.03. 28.03. 28.03. 29.03. 11.04. 11.04. 12.04. 18.04. 25.04. 25.04. 26.04. TSV Kreischa e.V. – Heimspiel EJunioren : SG Weißig 2 TSV Kreischa e.V. – Heimspiel FJunioren : TSV Reinhardtsgrimma TSV Kreischa e.V. – Heimspiel CJunioren : BSG Stahl Altenberg TSV Kreischa e.V. – Heimspiel Herren : SV Rabenau TSV Kreischa e.V. – Heimspiel FJunioren : BSG Stahl Altenberg TSV Kreischa e.V. – Heimspiel EJunioren : SV Pesterwitz 2 TSV Kreischa e.V. – Heimspiel DJunioren : SV Rabenau TSV Kreischa e.V. – Heimspiel CJunioren : SpG Pretzschendorf/Hermsdorf/Dorfhain TSV Kreischa e.V. – Heimspiel Herren : FV BlauWeiß Stahl Freital 2 TSV Kreischa e.V. – Heimspiel EJunioren : Höckendorfer FV TSV Kreischa e.V. – Heimspiel DJunioren : SV Pesterwitz TSV Kreischa e.V. – Heimspiel CJunioren : SV BlauGelb Stolpen TSV Kreischa e.V. – Heimspiel Herren : SG Kesselsdorf (Änderungen vorbehalten) Bitte teilen Sie uns Ihre Termine mit. Ihre Informationen senden Sie bitte an [email protected] oder rufen an unter (035206) 20990. Seite 20 - Amtlicher Teil 05.11.2014 - Kreischaer Bote Für unsere Senioren Volkssolidarität Seniorenclub in der Ortsgruppe Kreischa Aus organisatorischen Gründen Teilnahme nur mit Voran meldung! Sie können Ihre Eintrittskarte zum Seniorennachmittag am 26. November 2014 erwerben oder bei Frau Büttner, Buchhandlung und Fahrradmarkt, Hauptstraße 8, 01731 Kreischa kaufen. Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8 Veranstaltungen im November 2014 Mittwoch, den 12. November 2014, 14:00 Uhr „Mit der Kamera zu Fuß rund um Kreischa“ Herr Dr. Manfred Adamski, Gombsen, hat mit seiner Kamera interessante Details eingefangen und lädt uns zu einem Fotoquiz ein. Die Weihnachtsfeier wird aus dem Haushalt der Gemeinde Kreischa und Sponsoren mitfinanziert. Dafür bedanken wir uns bei allen Spendern auf das Herzlichste! Eintritt einschl. Kaffeegedeck: Mitglieder der Volkssolidarität: Nichtmitglieder: 5,00 € 6,00 € Mittwoch, den 26. November 2014, 14:00 Uhr „Der Lichterbogen“ Der von Herrn Dr. Jörg Herrmann gestaltete DVDFilm entführt Sie durch eine reizvolle Kombination von Realaufnahmen und Trickfilmanimation in das Weihnachtsland Erzgebirge. Eintritt einschl. Kaffeegedeck: Mitglieder der Volkssolidarität: Nichtmitglieder: Telefonische Anmeldung bei Frau Ingrid Graf (035206) 21177 Frau Dorothea Konrad (035206) 21693 per Mail: [email protected] 5,00 € 6,00 € Vorschau auf den Monat Dezember Mittwoch, den 10. Dezember 2014, 14.00 Uhr SeniorenWeihnachtsfeier 2014 Liebe Seniorinnen und Senioren des Gemeindeverbandes Kreischa! Ihre Volkssolidarität Seniorenclub Kreischa Busfahrt „Adventsfahrt ins Erzgebirge nach Falkenau“ am Dienstag, dem 02. Dezember 2014 In der Adventszeit haben wir wieder eine Fahrt ins weihnachtli che Erzgebirge geplant. Mit MöbiusBus fahren wir durch den Tharandter Wald, machen einen Abstecher entlang der Augustusburg und finden uns 15:00 Uhr zum Kaffeetrinken im Restaurant „Zur Falkenhöhe“ in Fal kenau ein. Bei musikalischer Umrahmung lassen wir uns Kaffee und Stollen schmecken. Anschließend kommt ein Unterhaltungskünstler und führt mit Witz und Spaß durch das Programm und berichtet in erzgebirgi scher Mundart von alten Geschichten aus dem Erzgebirge. Nach dem Abendessen (Selbstzahler) treten wir gegen 18:30 Uhr die Rückfahrt an. Preis pro Person: 37,00 € Wie nun schon zur Tradition geworden, haben wir wieder eine zentrale Weihnachtsfeier für alle Seniorinnen und Senioren des Gemeindeverbandes im Vereinshaus Kreischa vorbereitet. Dazu laden Sie unser Bürgermeister Herr Schöning und der Volkssolidarität Seniorenclub Kreischa ganz herzlich ein. Die Kinder des Musikvereins Bannewitz e.V. führen unter der Leitung von Frau Elisabeth Scholz das Theaterstück Abfahrt ab Kreischa „Am Mühlgraben“: 12:00 Uhr Leistungen: Busfahrt Kaffeegedeck Unterhaltungskünstler und Saxophonspieler Buchung: bei Frau Ingrid Graf Sonnenleite 4 01731 Kreischa Telefon: (035206) 21177 Sterntaler auf. Und an weihnachtlich festlich gedeckten Tischen können Sie sich Kaffee, Stollen und WeihnachtsKnabbereien schmecken lassen. Die Bezahlung der Fahrt erbitten wir zum Seniorennachmittag am Mittwoch, dem 26. November 2014. Die anteiligen Kosten betragen pro Person: 5,00 € Dorothea Konrad Wir wünschen Ihnen einen schönen besinnlichen Nachmit tag und freuen uns auf Ihren Besuch! Kreischaer Bote - 05.11.2014 Amtlicher Teil - Seite 21 BAGSO - Lobby der Älteren Endlich ist er wieder da: der KfWInvestitionszuschuss „Alters gerecht Umbauen“. Ab dem 1. Oktober 2014 müssen Eigen heimbesitzer und Mieter nicht mehr zwangsläufig einen Kredit aufnehmen, wenn sie die Beseitigung von Barrieren in ihrer Wohnung nicht vom Ersparten bezahlen können. Stattdessen können sie einen Zuschuss bei der KfWFörderbank beantra gen. Auch begrüßen die BAGSO und der Verband Wohneigentum, dass mit dem Zuschuss im Zusammenhang mit der Reduzierung von Barrieren nun auch Maßnahmen zum Einbruchschutz (z.B. einbruchhemmende Türen und Fenster, Bewegungsmelder, Be leuchtung, Gegensprechanlagen, Videokameras oder Alarman lagen) gefördert werden können. Angesichts der steigenden Ein bruchzahlen ist dies auch für junge Menschen interessant. Weitere deutliche Verbesserungen: Der Zuschuss kann flexibel mit anderen KfWFörderprogrammen, z.B. „Energieeffizient Sanieren“, ergänzt werden. Umbauwillige Wohneigentümer können so ihre Immobilie in einer Sanierungsmaßnahme ener gieeffizient, komfortabel und sicher gestalten. Neu ist auch, dass der Zuschuss zum Kauf einer barrierereduzierten Wohnung ver wendet werden kann. „Angesichts der demografischen Entwicklung in Deutschland die einzig richtige Entscheidung“, so die Bundesarbeitsgemein schaft der SeniorenOrganisationen (BAGSO) und der Verband Wohneigentum e.V. Jetzt ist es an den Verbraucherinnen und Verbrauchern, das neue, deutlich verbesserte ZuschussModell zu einem Erfolg zu machen. Nur wenn der KfWInvestitionszuschuss genutzt wird, bleibt er auch hoffentlich langfristig verfügbar. Eine aktuell unter den Mitgliedern des Verbands Wohneigentum durchgeführte Studie bestätigt erneut, dass ohnehin nur ein viel zu geringer Personenkreis die bislang verfügbaren Förderkredi te beantragt. „Ältere Menschen können oder wollen mit ihrer Rente meist keinen Kredit mehr aufnehmen. Der KfWInvestiti onszuschuss ist also die praktikabelste Fördervariante und der beste Anreiz, den Anteil an altersgerechten Wohnungen zu stei gern“, so Hans Rauch, Präsident Verband Wohneigentum e.V. Ansprechpartner: Verband Wohneigentum e.V. Amal Khalil Oberer Lindweg 2 53129 Bonn Tel.: (0228) 6046813 EMail: khalil@verbandwohneigentum.de www.verbandwohneigentum.de Verbesserter Zuschuss für Jung und Alt Der Zuschuss ist unabhängig von Alter und Vermögen des An tragstellers, denn Ziel ist die Vorsorge. Er beträgt bei Einzelmaßnahmen 8 Prozent der förderfähigen Kosten, maximal 4.000 Euro pro Wohneinheit. Im Standard „Altersgerechtes Haus“, der eine Bündelung von Einzelmaß nahmen vorsieht, sind es bis zu 10 Prozent und maximal 5.000 Euro pro Wohneinheit. Gegenüber dem früheren Zuschussmo dell wurde damit die Fördersumme pro Vorhaben fast verdop pelt. Bundesarbeitsgemeinschaft der SeniorenOrganisationen e.V. (BAGSO) Ursula Lenz, Pressereferat Bonngasse 10 53111 Bonn EMail: [email protected] www.bagso.de Neu aufgelegt: KfWZuschuss „Altersgerecht Umbauen“ BAGSO und Verband Wohneigentum begrüßen verbesserte Förderung Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. www.hfvvkreischa.de Erlebniswelt – Baumschule: Wir schauten wo’s wächst (6. geführter Spaziergang 2014) Zum wiederholten Male organisierte der Heimat und Fremden verkehrsverein Kreischa e.V. unter Leitung von Manfred Zick ler einen Besuch der im Lockwitztal gelegenen GartenBaum schule Kreiser. Mehr als 50 „Spaziergänger“ nahmen am 29.09.2014 daran teil. Der Weg führte bei sonnigem Wetter vom Haußmannplatz über die Hauswaldmühle und die Brandmühle zum Zielort. Hier plat zierten wir uns zunächst unter großen Sonnenschirmen und wur Seite 22 - Amtlicher Teil den freundlich vom Inhaber Ronny Kreiser und seiner Mutter begrüßt. Nach einem Erfrischungstrunk führte uns Frau Kreiser durch einen be trächtlichen Teil der 10.000 Quadratmeter großen An baufläche mit unterschied lichsten Bäumen und Pflan zen, eben einer „Grünen Vielfalt“! Dreißig Mitarbeiter gehören zum Betrieb, davon immer hin drei Azubis. Beim Rund gang sahen und begriffen wir, dass die Baumschule von früher passé ist. Der potentielle Kunde soll nicht nur Pflanzen kaufen, sondern auch ein Erleb nis haben und Anregungen mit nach Hause nehmen. Erreicht wird dies durch eingefügte Schauflächen mit Gestaltungsideen, z.B. für Balkon und Terrasse oder durch Beispiele für sparsame Bewässerungsanlagen (z.B. Mattenbewässerung für Rosen) bis hin zu Mauer und Wegebau sowie Wasser und Lichtspielen. Es gibt sogar eine Kinderspielecke! Nach dem interessanten Rundgang mit vielen Fragen und eben so vielen Antworten stärkten wir uns mit Bratwurst oder Steak vom Grill, wofür der junge Chef persönlich in Aktion trat. So hatten auch wir unseren „Treffpunkt Baumschule“ (der offiziel le war am 28. September). 05.11.2014 - Kreischaer Bote Dankeschön an Frau Kreiser und ihren tüchtigen Sohn Ronny, der nahtlos die „GartenBaumschule“ mit viel Engagement und neuen Ideen weiterführt. Danke auch an alle beteiligten Mitar beiter und die Organisatoren des Heimat und Fremdenver kehrsvereins für diesen erlebnisreichen und erholsamen Nach mittag. Spaziergängerin Ursula Hempel Wandertag am 04.10.2014 Der Bürgermeister und der HFVV e. V. möchten sich bei al len fleißigen Helferinnen und Helfern bedanken. Alljährlich findet im Herbst der gemeinsame Wandertag mit den Wanderfreunden aus unserer Partnergemeinde Haj statt. Nach einigen Terminproblemen trafen wir uns in diesem Jahr am 4. Oktober. Diesmal meinte es der Wettergott besonders gut mit den über 100 Wanderfreunden. Bei hochsommerlichen Tem peraturen trafen wir uns um 9 Uhr an der Kreischaer Feuerwehr. Nach der Begrüßung durch die Bürgermeister ging es Richtung Quohren, wo am Sportplatz ein gemeinsames Picknik einge nommen wurde. Danach teilte sich die Gruppe auf und es gab eine leichtere und eine anspruchsvollere Tour. Gegen 13 Uhr gab es das leckere Essen aus der Gulaschkanone, das unser Bürgermeister zubereitet hat. Alle Teilnehmer hatten auch die Möglichkeit unseren Modelleisenbahnclub unter sach kundiger Führung von Herr Zschüttig zu besuchen. Bei Kaffee und Kuchen klang der Wandertag aus. gez. FränzeUlrike Göbel Amtlicher Teil - Seite 23 Kreischaer Bote - 05.11.2014 Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel Wandern für Senioren und andere Start: 9:15 Uhr Hp Pirna Copitz Nord Anfahrt Dienstag, den 04.11.2014 „Zwischen Rabenau und Tharandt“ Li 86 Wir wandern vom Marktplatz Rabenau in das Tal der Roten Weißeritz und weiter über Lübau nach Tharandt. Mittagessen in Tharandt Fleischerei Rüger – 10 km, A. ab Kreischa, Am Mühlgraben an Hp Dobritz 08:01 Uhr 08:24 Uhr S1 oder ab Hp Dobritz ab Hbf Dresden an Pirna 08:36 Uhr 08:29 Uhr 08:50 Uhr SB 71 ab Pirna an Pirna Copitz Nord 09:10 Uhr 09:13 Uhr Start: 9:30 Uhr Rabenau Marktplatz Anfahrt Li F ab Kreischa, Am Mühlgraben an Possendorf Wendeplatz 08:39 Uhr 08:47 Uhr oder Bus 360 08:39 Uhr Bus 347 S 1, S 2 oder Li 86 ab Heidenau ab Dresden Hbf Wanderleiter: S. und H. Kühnel an Possendorf Wendeplatz 08:59 Uhr ab Possendorf Wendeplatz an Rabenau Markt 09:15 Uhr 09:27 Uhr Schlechtwettervariante: Bus 376 Rückfahrt Dienstag, den 09.12.2014 Jahresabschlussfeier Unsere Jahresabschlussfeier findet in ab Rabenau Markt an Lübau 09:28 Uhr 09:35 Uhr Rückfahrt RB oder S ab Tharandt, Bahnhof jeweils 3 oder 33 Min nach je der vollen Stunde Wanderleiter: E. und S. Wiemer Freudenbergs Gaststätte EugenBrachtStraße 30 01219 Dresden statt. Beginn ist 15:00 Uhr Die Gaststätte ist mit den Straßenbahnlinien 9 und 13 Haltestel le, EugenBrachtStraße, zu erreichen. Donnerstag, den 27.11.2014 „Zwischen Pirna und Heidenau“ Wir wandern von PirnaCopitz nach Hinterjessen, weiter über Vorderjessen und Neugraupa nach Graupa und dann durch den Tännicht nach Birkwitz und Heidenau. Mittagessen in Heiden au – 10 km, A. Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten. Organisation: R. u. H. Hartmann Traditionsgruppe Sobrigau Ein kleines Dankeschön für große Zuverlässigkeit! Nun ist es an der Zeit einmal D A N K E zu sagen, denn kein Zeitungsleser konnte sich jemals beklagen. Ob Sonne scheint, ob Regen rinnt, bei Elfriede und Manfred Trache jeder Tag sehr früh beginnt. Wir wünschen Euch Gesundheit und Glück für den verdienten „Ruhestand“ und hoffen, wir haben weiterhin pünktlich unsere Zeitung in der Hand! Mit der Zeitung in der Hand kamen sie durchs Dorf gerannt. Traditionsgruppe Sobrigau Seite 24 - Amtlicher Teil 05.11.2014 - Kreischaer Bote Kunst- und Kulturverein „R. Schumann“ Kreischa e.V. www.kulturvereinkreischa.de Reisebericht von Karla Schöne Einladung zum Vortrag „Laos und Kambodscha“ am 14. November 2014, 20.00 Uhr im großen Saal des Vereinshauses Neues aus dem Zwergenland HerbstzeitKastanienzeit Der Sommer ist vorbei, die Blätter und die Herbstfrüchte fallen von den Bäumen. Wir, das sind die Kinder der Gruppe 1 im Alter zwischen 1,5 bis 2 Jahren, spazieren wieder sehr oft durch unseren schönen Park. Mit dabei sind kleine Körbchen, welche wir mit gesammelten Sachen aus der Natur füllen. Dazu gehören auch viele braune Kastanien die wir unter den Bäumen eingesammelt haben. Diese braunen Schätze haben wir in unseren großen Weidenkorb geschüttet und zum Spielen und Experimentieren genutzt. Es macht Riesenspaß in einem Kastanienhaufen zu wühlen, Ge Amtlicher Teil - Seite 25 Kreischaer Bote - 05.11.2014 fäße zu füllen, sich hinein zu setzen oder mit den Füßen darüber zu laufen. Spielerisch erfahren wir schon erstes Wissen über Mathematik, indem wir mit unterschiedlichen Größen, Formen und Mengen uns auseinander setzen. Lassen wir die Kastanien die schiefe Ebene runterrollen ist sogar die Physik mit dabei. Gemeinsam mit den Erzieherinnen legen wir kleine Kastanienbilder und sin gen dazu lustige Lieder über den Herbst. Wenn dann der Winter kommt geben wir unsere Kastanien den Kindern aus den größeren Gruppen zu ihren Waldtagen mit. Diese bringen unsere gesammelten braunen Schätze zu den Tie ren als Futter, welche sich darüber freuen werden. Die Kinder und Erzieherinnen der Gruppe 1 SANKT MARTINS FEST IN KREISCHA Ein armer Mann, ein armer Mann, der klopft an viele Türen an. Er hört kein gutes Wort, und jeder schickt ihn fort. Ihm ist so kalt. Er friert so sehr, wo kriegt er etwas Warmes her? Er hört kein gutes Wort, und jeder schickt ihn fort. Herzliche Einladung, 11.11.2014, 16:00 Uhr Der Hunger tut dem Mann so weh, und müde stapft er durch den Schnee. Er hört kein gutes Wort, und jeder schickt ihn fort. Da kommt ein Reitersmann, der hält sogleich sein Pferd hier an. Er sieht den Mann im Schnee, und fragt: “Was tut dir weh?“ Er teilt den Mantel und das Brot und hilft dem Mann in seiner Not, so gut er helfen kann. Sankt Martin heißt der Mann. Zum Martinstag steckt jedermann leuchtende Laternen an. Vergiss den andern nicht, drum brennt das kleine Licht. vor dem AGO Seniorenheim Kreischa! Die Kindertagesstätten der Volkssolidarität, die Kirchgemeinde Kreischa und der Hort am Lehmberg veranstalten erstmalig ge meinsam das Fest des Heiligen Sankt Martins. Wir wollen die Geschichte hören und sehen, Martinshörnchen teilen und mit den selbstgebastelten und mitgebrachten Laternen singend durch den Kreischaer Kurpark ziehen. Sankt Martin wird uns auf seinem Pferd begleiten. Bei ganz schlechtem Wetter beginnt das Fest in der Kirche! Denkt an eure Laternen! Mitteilungen der Kreischaer Feuerwehr Liebe Leserinnen und Leser, „was war denn da wieder los“, werden Sie sich gefragt haben, als die Sirene(n) mal wieder länger ging(en)…. Aber zu dem einen Einsatz, den die Kameraden im Berichtszeit raum hatten, haben Sie gar keine Sirene gehört. Der war am Abend des 14. Oktober 2014 in der BavariaKlinik III, zu dem 42 Kameraden aus vier Ortswehren ausrückten. Der Grund, warum die Brandmeldeanlage alarmierte, konnte, außer Vermu tungen zu haben, nicht festgestellt werden. Aber am 30. September, etwa 15 Uhr, irritierte ein lang anhal tender auf und abschwellender Ton der Sirene am Fiebigweg. Da gab es einen technischen Defekt im Leitungsnetz und es dau erte eine Weile, bevor dieser behoben wer den konnte. Etwas anders war es am 11. Oktober um 12 Uhr. Da fand der angekün digte Probealarm des Landkreises statt, bei dem die Funktionen nach Umzug der Leit stelle nach Dresden getestet werden sollten. Wenn wir uns wieder hören, nein, „wieder lesen“, befinden wir uns schon in der Adventszeit – eine gute Zeit wünschen wir Ih nen bis dahin! G. Muntau Seite 26 - Amtlicher Teil 05.11.2014 - Kreischaer Bote Kirchennachrichten Liebe Leserinnen, liebe Leser! Jemand stirbt, und das ist, wie wenn eine Tür zuschlägt. Für mich selber rückt dann der Tod näher, die Gedanken kreisen dar um. Ansonsten ist er weit weg. Hoffe ich jedenfalls. Doch jedes Jahr, wenn die Bäume kahl werden, erinnern die Feste Allersee len und Ewigkeitssonntag ans Sterben. Können wir es lernen, mit dem Tod zu leben? Es ist vielen unmöglich, sich den eigenen Tod vorzustellen. Und zugleich wissen wir: Die einzig todsichere Sache im Leben ist der Tod. Wenn es mir richtig gut geht, dann kann und mag ich mir die Welt nicht ohne mich denken und zugleich weiß ich, sie hat Mil lionen von Jahren ohne mich existiert. Und sie wird nach der kurzen Frist meines Lebens weiter ohne mich existieren. Was fange ich mit diesem todsicheren Wissen an? Da gibt es zwei Möglichkeiten, von denen schon die Bibel weiß! Im 1. Korinther Brief 15,32 steht: „Lass uns essen und trinken, denn morgen sind wir tot.“ – das meint die Lebenshaltung des Menschen, der – koste es, was es wolle – alles mitnimmt. Ohne Rücksicht auf Verluste, ohne Voraussicht und ohne Respekt vor der Zukunft und vor den Folgen seiner Handlungen. Und die andere Möglichkeit steht im Psalm 90 Vers 12 „Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“ Das ist eine schwere Übung – sozusagen gegen unsere Natur. Statt uns in die Grenzen des Lebens einzuüben, wünschen wir uns lieber das ewige Leben vor dem Tod, auch wenn wir rasch erkennen müssen, dass die ewige Jugend uns vorenthalten blei ben wird. Dass wir um den Tod wissen, macht uns Menschen zum Menschen. Es macht uns zu Wesen der Zeit. Die Zeit, die als Einbahnstraße aus der Vergangenheit über die Gegenwart in die Zukunft führt und für den Einzelnen unausweichlich ein En de hat. Und somit wird das todsichere Sterben zur lebenslangen Aufgabe. Wie soll es hinter dem Horizont aussehen, welche Ein stellung lebe ich. Wenn es eine endliche Geschichte für mich ist, so ist es nicht einzusehen, warum ich nicht – notfalls auch auf Kosten aller anderen – die Angebote des Lebens mit unersättli cher Gier – bis zur bitteren Neige konsumieren soll. Oder die andere Alternative: Ich weiß mich aufgehoben und ge borgen in einem Leben, das ich mir nicht selbst geschenkt habe, das darum nicht mein Eigentum ist und über das ich eines Tages Rechenschaft ablegen muss. Dann kann ich fragen, was mich bis hierher gebracht hat und was mich weiterträgt. Im Jesaja Buch 46,4 steht die Zusage: „Ja, ich will euch tragen, bis ihr grau werdet.“ Was für eine Gelassenheit strömt aus die ser Zusage. „Ich will euch tragen, bis ihr nicht mehr könnt.“ Ich darf alt werden und schwach sein. Gott verspricht uns im Leben keinen Rosengarten. Und wer denkt, das versprechen zu kön nen, der lügt. Keiner kann das schmerzlose Leben versprechen, keiner das leidlose Alter, keiner den BilderbuchTod. Die Bibel warnt in ihren Weisheitsbüchern vor falscher Lebensweise: „…und es werden kommen die Tage, von denen du sagen wirst, sie gefallen mir nicht.“ (Prediger 12) Ich will zurück zum Jesajatext: „Ich will euch tragen…!“ Die Gelassenheit gefällt mir, denn wenn ich mich getragen fühle, kann ich auch das Loslassen lernen. Und vor allem kann ich langsam und mühsam lernen, mich den anderen zuzumuten. Dann spüre ich, wie Leben entsteht und Liebe erblüht, wenn ich mich mit all meinen Ängsten, den Dunkelheiten und Traurigkei ten dem Anderen, dem Vertrauten zumute. Ich muss nicht alles ausschöpfen. Ich kann mit meiner Geschichte, mit den offenen Enden meiner Biografie leben. Dazu gehört auch, dass ich das Loslassen lerne, von meinen Ansprüchen an mich selber und den Ansprüchen, die ich an andere stelle. Dazu gehört auch die Angst vor der eigenen Schwäche und der Zwang, geliebt zu werden. Und ich muss immer wieder üben – trotz allem – mit mir selber zufrieden zu sein. Und irgendwann wird daraus die nötige Gelassenheit entspringen. Und in diesem Üben und ler nen an mir selber, werde ich das Psalmwort immer mehr verste hen „Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug werden.“ Ihre Gemeindepädagogin Kerstin Wrana Gottesdienste 02. November 2014 20. Sonntag nach Trinitatis 09:30 Uhr Chorgottesdienst, Pfarrer Luckner 09. November 2014 Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr 09:30 Uhr Choralandacht, Frau Knepper 16. November 2014 Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr 09:30 Uhr Gottesdienst, Pfarrer i. R. Thomas 19. November 2014 Buß und Bettag 18:00 Uhr Andacht mit Friedensgebet, Pfarrer Adolph 23. November 2014 Ewigkeitssonntag 09:30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Adolph und Kantorei 30. November 2014 1. Advent 09:30 Uhr Gottesdienst mit Einführung des Kirchenvor standes und der Kirchgemeindevertreter, Pfarrer Adolph 07. Dezember 2014 2. Advent 09:30 Uhr gemeinsamer Familiengottesdienst in Possendorf, Pfarrer Luckner und Gemeindepädagogin Kerstin Wrana Kreischaer Bote - 05.11.2014 MARTINSFEST am Dienstag, 11. November 2014 Informationen zum Martinsfest in Kreischa finden Sie auf der Seite 24. Amtlicher Teil - Seite 27 HAUS UND STRAßENSAMMLUNG DER DIAKONIE vom 14. bis 23. November 2014 „Kostenlos, aber nicht umsonst!“ ÖKUMENISCHE FRIEDENSDEKADE „Befreit zum Widerstehen“ Das Thema lenkt den Blick darauf, was Widerstehen ermöglicht: Die innere Freiheit und die Freiheit des Glaubens, die für Christenmenschen lebensbestimmend ist. Diese Frei heit ist die Grundlage, aus der jedes Widerstehen und die Arbeit für den Frieden folgen kann. Die Friedensgebete in der Kreischaer Kirche finden statt: Montag, 17. November bis Mittwoch, 19. November, jeweils 18:00 Uhr. LITERATURKREIS IM GEMEINDESAAL 82. Abend, Donnerstag, 20. November 2014, 19:00 Uhr Christian Sigud: Marie des Brebis: „Der reiche Klang des einfa chen Lebens“ Biographie einer französischen Schriftstellerin im 20 Jahrhun dert, 1989 erschienen Ich freue mich auf den Abend mit Ihnen! Ehrenamtliches Engagement gehört zu den Wurzeln der Diako nie. Von Anfang an haben Menschen aus ihrem Glauben heraus freiwillig Verantwortung für andere und das soziale Wohl der Gesellschaft übernommen. Daran hat sich bis heute nichts geän dert. Diakonische Arbeit ist in vielen Bereichen ohne die unter stützende Arbeit Ehrenamtlicher überhaupt nicht denkbar. Sie ermöglicht ein Mehr an Menschlichkeit, an Profil und Qualität. Etwa 9.000 Menschen engagieren sich ehrenamtlich in den Diensten und Einrichtungen der Diakonie Sachsen – eine beein druckende Zahl. Die „Freiwilligen“ tun es „für Gotteslohn“, al so kostenlos. Aber wer Zeit und Kompetenz „verschenkt“, darf wertschätzende Beratung, Begleitung sowie weiterbildende Maßnahmen erwarten, die seine Begabungen stärken und vertie fen. Das aber kostet. Gerade angesichts des demographischen und gesellschaftlichen Wandels muss das freiwillige Engage ment in den Blick gerückt, eindeutig gewollt, gestaltet und ge fördert werden. Die Mittel der Haus und Straßensammlung Herbst 2014 sollen dazu beitragen. ADVENTSBASTELEI Herzliche Einladung zum gemeinsamen Adventskranzgestalten am Freitag, 28. November, im Pfarrhaus Kreischa, ab 19:30 Uhr. Kranzrohlinge, Reisig, Zierwerk, Bindedraht, Gartenschere, Handschuhe sind mitzubringen. Eine Rückmeldung im Pfarramt bis zum 21.11.2014 ist erwünscht. Ihre Fridrun Hantke Katholische Pfarrei „Heilige Familie“ Dresden Zschachwitz Wir feiern am Samstag, 06. Dezember 2014 10:00 Uhr einen Wortgottesdienst im Andachtsraum des AGO Seniorenzentrums Kreischa (Wer von zu Hause abgeholt werden möchte, melde sich bitte bei Michael Laske, Kreischa 23919) Seite 28 - Amtlicher Teil 05.11.2014 - Kreischaer Bote Kreischaer Heimatgeschichte „Komm, lass uns vom Sterben reden. Meine Zeit ist um...“ Jean Valjean in Die Elenden von V. Hugo Vom Totensonntag und vom Sterben in unserer heimischen Geschichte Der Totensonntag ist ein kirchlicher Feiertag zum Gedenken und zur Ehrung der Verstorbenen in den Familien. Er wurde deutschlandweit nach der Reformation für die evange lische Kirche als besonderer Feiertag kalendarisch auf den letz ten Sonntag im November und zugleich als Abschluss des Kir chenjahres festgelegt, auch in Sachsen. Vor dem Totensonntag säubern die Friedhofsmeister noch ein mal gründlich den Friedhof, decken die Gräber mit Reisig ein und machen damit alles winterfest. Die Menschen ehren an diesem Tag ihre Verstorbenen an den Gräbern. Herr und Frau Franke verkaufen ab Anfang November Blumen, Reisiggestecke und kleine Kränze. In der Kirche hält der Pfarrer seine Predigt über die Vergäng lichkeit des Lebens und das Weiterleben im Himmel. Die Ver storbenen des vergangenen Kirchenjahres werden abgerufen. Der Volkstrauertag Ist ein gesellschaftlicher Trauertag. Er gedenkt der Toten, evan gelisch am vorletzten Sonntag im November, katholisch am 33. Sonntag des Jahreskreises. Er ist durch Landesgesetze ge schützt. In Deutschland fand die erste offizielle Feierstunde nach dem 1. Weltkrieg 1922 im Reichstag in Berlin statt, und der Tag wurde zunächst auf den 5. Sonntag vor Ostern festgelegt. Nach dem Kriege wurde der Volkstrauertag unter Federführung des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge in der Bun desrepublik neu eingeführt. In der DDR gab es ihn nicht. Seit der Wiedervereinigung steht er nun auch in unseren Kalendern. Über den Tod wissen wir Menschen von klein auf, und doch ist uns dieser zum gegebenen Zeitpunkt unfassbar. Der Vater, die Mutter, der Nachbar, mit denen wir zusammen viele Jahre oder Jahrzehnte vertraut zusammen gesessen, gesprochen und gear beitet haben, liegt auf einmal kalt und starr vor uns, regt sich nicht mehr, reagiert nicht mehr auf unsere Worte, spricht nicht mehr, gibt uns nicht mehr die Hand. Das ist uns unfassbar und unheimlich. Der Tod passt in seiner Starre nicht in unsere be wegte Welt, in unseren rollenden Alltag. Deshalb ranken sich um das Sterben und den Tod viele abergläu bische und mystische Geschichten. Vom Sterben Der Tod wird angekündigt Es kommt der Tod, doch wo und wie und wann, weiß niemand. Aber Gott gibt oft ein Zeichen, dass er sich naht… Diese alten Worte aus dem Mittelalter haben noch heute Gültig keit. Es hat Anzeichen gegeben, sagten die Leute früher. Das Sterben und der Tod werden durch merkwürdige, unerklärliche Geräu sche angekündigt. In einer Zeit, in der es noch kein Fernsehen und kein Radio gab, saß die Familie abends in der Küche oder in der Stube traulich beisammen. Die Frauen strickten oder nähten, alle plauderten über dieses und jenes, über Neuigkeiten aus dem Dorf, über Haus und Hof, die Kinder oder Verwandte und Bekannte. An sonsten war es still in der Runde. Auf einmal sprang mit einem leisen Knall eine Schranktür auf, ein Glas oder eine Kaffeetasse fielen heraus und zerschellten auf dem Fußboden. Waren im Winter die Türen und Fenster geschlossen, klopfte es dreimal vernehmlich. Auf dem Dach schrie ein Käuzchen Ki witt! Kiwitt! Komm mit! Komm mit! Oder im Garten krächzte ein Rabe Grab! Grab! Der Hund am Ofen bellte dreimal, den Kopf zur Erde geneigt. Die Uhr blieb stehen und tickte dann als Totenuhr weiter. Der Holzwurm wühlte in der Diele oder im Tisch, ein unerklärliches Pochen und Poltern hörte man im Hause, der Spiegel oder eine Fensterscheibe zersprangen. Steckte ein Schlüssel an der Tür, drehte er sich von selbst um und die Tür sprang von allein auf. Bevor meine Großmutter Selma starb, saßen mein Großvater Otto, die Tochter und die Schwiegertöchter am Krankenbett. Die Fenster lagen nach dem Mühlgraben zu. Zwischen Haus und Straße war ein Stück Hof, auf dem die Mieter ihre Holzplätze hatten. Draußen war es ganz windstill. Auf einmal hörten alle durch die zugezogenen Gardinen einen lauten Knall. Die Blechabdeckung vom eingeschichteten Holzstapel war her unter gefallen und lag weit ab davon. In der Nacht starb meine Großmutter Selma. Die Lungkwitzer Lehrerin Frieda Funk hatte durch Befragungen viele solcher Fälle aufgeschrieben. Mit dem Verstand sind sie nicht zu erklären. Heute achten wir nicht mehr darauf, und beim Fernsehen hören wir sie nicht, zum Beispiel, wenn im MDR ei ne der unerträglichen lautstarken ShowSendungen läuft. Stellen im Krankenhaus die Schwestern oder der Arzt medizi nisch das nahende Ende eines Kranken fest, wird er in ein Ein zelzimmer gebracht und kann dort in Frieden einschlafen, ohne die anderen zu belasten. Und da ist noch eine Merkwürdigkeit: Es stirbt nie einer allein. Damit habe ich einmal Frau Herfurth im Standesamt verblüfft. Wenn über eine längere Zeit niemand gestorben ist und dann einer wieder den Anfang macht, holt er sich jemanden. Das haben die Leute über lange Zeit beobachtet. Frau Herfurth hat mich erstmal für meschugge erklärt, aber dann musste sie zugeben: Es stimmt immer. Erklären kann man es nicht. In den Dörfern hatten die Bauernhäuser ein Sterbezimmer, in dem ein Sterbebett stand. Dorthin wurden Alte und unheilbar Kranke gelegt und von den Angehörigen bis zum letzten Atem zug umsorgt. Die Menschen hatten ein Gespür dafür und auch eine Erfahrung, wenn es zu Ende ging. Stunden oder Tage zuvor setzten sie sich an das Sterbebett. Der Sterbende wurde nicht allein gelassen. Sie sprachen nur im Flüsterton das Nötigste miteinander und – warteten. Diese pietätvolle Tradition wurde über Generationen fortge Kreischaer Bote - 05.11.2014 Amtlicher Teil - Seite 29 setzt, auch dass sich die Frauen von verstorbenen Männern und Eltern ein ganzes Jahr lang schwarz kleideten. Männer trugen einen Trauerflor am Ärmel. Heute gehen Angehörige, aber auch Trauergäste nur am Beerdi gungstag in Schwarz. Einige Wochen oder gar ein Jahr ist unge wöhnlich. hielten eine Gedenkminute ab und drückten den Angehörigen ihr Beileid aus. Die Familie hatte jetzt viel zu tun. Da war erst einmal die Or ganisation der Beerdigung und, was damals am wichtigsten war, ob der Vater für alles vorgesorgt hat und was auf die Fami lie zukommt. Heute ringen die Ärzte um jedes erhaltenswerte Leben. Sterbezimmer gibt es nicht mehr. Auch scheinbar hoffnungslose Fälle werden ins Krankenhaus gebracht, wo es vielleicht doch noch medizinische Hilfe gibt, aber auch dort hat die ärztliche Kunst ihre Grenzen. Seit Jahren wird kontrovers über die sog. Sterbehilfe diskutiert – den Tod als Erlösung. Die Beerdigung oder Bestattung, wie es heute heißt Beim Tischler Börnert wurde der Sarg bestellt. Als es noch keine Standesämter gab, oblag die Todesmeldung den Kirchen. Der Kirchenschreiber schrieb mit der Hand in ein großes dickes Buch alles, was auf dem Totenschein stand: Na me, Vorname, geboren wo, gestorben wann; Alter; verheiratet mit usw. Diese alten Totenbücher sind ein wertvolles, unersetz bares, kulturhistorisches Gut. Die Beerdigung musste innerhalb von 3 Tagen erfolgen, denn es gab nur Erdbestattungen. Der Tag wurde vom Pfarrer festgelegt. Dann erfolgte der Aushang am Gemeindebrett oder die Be kanntgabe in der Dorfzeitung. Freunde, Bekannte, Nachbarn oder Arbeitskollegen machten Beileidsbesuche bei den An gehörigen. Wie heute wurden Trauerkarten geschrieben, in die man ein Geldstück legte. Der Aberglaube besagte, dass ein Toter, der über Sonntag liegt, einen neuen Todesfall im Dorfe nach sich zieht. Atmet der Mensch nicht mehr, sind die Augen und der Mund unbeweglich geöffnet, ist der Tod eingetreten. Die Augen werden zugedrückt, das Kinn wird hochgebunden und das Fenster geöffnet, damit die Seele in den Himmel schwe ben kann. Die Spiegel werden verhangen. Der Tote soll sich nicht bespie geln. Die Uhren werden angehalten, damit der Tote seine Ruhe findet. Im Bauernhof wird dem Vieh der Tod des Bauern oder der Bäue rin angesagt. Der Arzt wird gerufen, denn er muss den Tod mit einem Toten schein bestätigen. Unmittelbar danach kommt die Leichenfrau, die jetzt Heimbür gin heißt. Der Doktor bestätigt ihr den Tod, und vorm Einsetzen der Leichenstarre entkleidet und wäscht sie den Toten. Dann zieht sie ihm das Totenhemd an. Frauen nähten sich früher ihr Totenhemd schon nach der Hochzeit selbst mit der Hand, denn sie hatten eine geringe Lebenserwartung. Männern wurden oft in einen Anzug gekleidet, Kinder in weiße Kleidchen oder Jun gen in weiße Hemdchen, Jungfrauen setzte man ein Kränzlein auf den Kopf. Sie erhielten einen weißen Sarg und auf dem Grab ein weißes Kreuz, auch Kinder. Auf dem Sterbebett wurden dem Verstorbenen die Hände gefal tet und mit einer Blume unter die Brust gelegt. Auf einem Schränkchen oder Tischchen wurde eine Kerze angezündet. Das war die erste Arbeit der Leichenfrau. Die Leichenfrau war über viele Jahre die Frau Schönfeld, in Lungkwitz die Frau Wolf. Frau Schönfeld wohnte am Mühlgraben bei Noacks, in dem Haus, das heute dem Herrn Lorenz gehört. Auch bei ihr rief das Käuzchen auf den hohen Linden vor Schneiders Hutfabrik sein Kiwitt. Sie war eine große hagere Frau, immer in einem hochge schlossenen schwarzen Kleid mit einem kleinen runden, weiß abgesetzten Kragen, und trug eine schwarzglänzende Rüschen schürze. Sie war eine stille, zurückhaltende Frau und die Leute im Dorfe begegneten ihr mit Respekt. Frau Wolf wohnte im Gasthof Auerswald. Ich habe sie beide in achtungsvoller Erinnerung. Während Frau Schönfeld ihre Arbeit am Toten verrichtete, stell ten die Männer aus der Familie oder Nachbarn und Freunde im Waschhaus außerhalb des Hauses oder in der Scheune Wäsche böcke auf, auf denen sonst die hölzernen Waschwannen standen, und legten eine ausgehängte Tür darauf, die die Frauen mit ei nem Bettlaken und einem weißen Kopfkissen bedeckten. Der Tote wurde aus dem Sterbebett getragen, darauf gelegt und mit einem weiteren Laken zugedeckt. Die Tür blieb tagsüber offen. Die Dorfleute kamen, verneigten sich dreimal vor dem Toten, Die alte Halle 1997 Die Leichenhalle Diese Bezeichnung hat sich bis heute bei uns hartnäckig gehal ten, Totenhalle, Trauerhalle oder Friedhofshalle haben sich nicht durchgesetzt. Für das nicht gern ausgesprochene Wort Leiche hat sich noch kein besseres gefunden. Die alte Leichenhalle wurde von der Gemeinde unter Bürger meister Kubenke Anfang der 20er Jahre als Eigentum der Kirch gemeinde, unter einem finanziellen Beitrag der Kommune ge baut. Bis dahin gab es an der Rückwand der Kirche einen win zigen Aufbewahrungsraum für Leute, die als Mieter keine Mög lichkeit der HausAufbahrung hatten. Die Gemeinde und Kirche hatten bis lange nach dem Kriege 6 Leichenträger. Die holten den Sarg vom Tischler ins Haus. Nun kam noch einmal die Leichenfrau und bahrte den Toten darin auf. In ganz alten Zeiten waren Grabbeigaben üblich: ein paar Pfen nige, damit der Tote den Geldsegen nicht mitnimmt, Schmuck, ein Taschentuch, bei Kindern ein kleines Spielzeug. Nach drei Tagen Aufbahrungszeit im Sarg nahmen die An Seite 30 - Amtlicher Teil gehörigen von dem Toten Abschied und die Männer schlossen den Sarg mit dem Sargdeckel. Sie trugen den Sarg mit dem Ver storbenen in die Kirche, den Toten immer mit den Füßen nach vorn. An der Hoftür wurde er dreimal geneigt. Zuvor wurden al le Fenster geschlossen, damit der Tote nicht zurückkehrt. Die Familie ging dem Leichenzug voran, hinter dem Sarg die weiteren Verwandten, dann kamen die anderen Trauergäste. Aus den Dörfern, die zum Kirchspiel gehörten, hatten die Lei chenträger mit ihrer schweren Last auf den Schultern weite We ge zu gehen, die extra ausgewiesen waren und im Volksmund noch heute Leichenweg heißen – aus Lungkwitz, Bärenklause, Gombsen, Wittgensdorf, Saida und Zscheckwitz in Sommerhit ze und im Winter bei Kälte und hohem Schnee. Sie durften da bei nicht stolpern oder ausrutschen. Theisewitz, Kleba und Kau tzsch gehörten ursprünglich zum Kirchspiel Possendorf und da mit zu dessen Friedhof. Heute entscheiden die Familien, auf welchem Friedhof ihre Verstorbenen beerdigt werden sollen. Die Leichen aus Hermsdorf wurden mit Pferdewagen gebracht. In Kreischa bewegte sich der Leichenzug auf den Dorfstraßen. In der Kirche fand bei geöffnetem Sarg die Trauerfeier mit der Leichenpredigt statt. Dann wurde der Sarg wieder geschlossen und ans Grab getragen. Dort sprach der Pfarrer letzte Worte und Gebete. Seit der Eröffnung der Leichenhalle gibt es keine HausAufbah rungen mehr und keine Leichenzüge mit Leichenträgern durch die Dörfer. Die Aufbahrung erfolgte durch die Leichenfrau nur noch in der Halle. In einer Zeit, in der es auf unseren Straßen, ohne Autos und LKWs, noch still war, hörte man aus dem Oberdorf ein seltsa mes Pferdegetrappel. Das ist der Leichenwagen, sagten die Leu te, bevor er in der Dorfmitte sichtbar wurde. Die Art, wie die Pferde auftraten, den Rhythmus der Fortbewegung, das leise Rattern der Räder kannten alle. Diese Geräusche waren unver kennbar und einmalig. Sie gehörten zum Dorfalltag und waren ein Stück Totenkultur. Die zwei schwarzen Rappen, die die ho he, schwarzglänzende Kutsche zogen, gehörte dem Kunath Al fred in Quohren. Er brachte die Toten in einem Transportsarg in die Leichenhalle und musste extra bezahlt werden. Deshalb be stellten den Leichenwagen nur die, die es sich leisten konnten. Die meisten Särge wurden auf einen flachen Bretterwagen ge stellt und von zwei Friedhofsmännern gezogen und geschoben. Den Leichenwagen gibt es schon seit Ende der 50er Jahre nicht mehr. Der Kunath Alfred war alt geworden und konnte die schwere Transportarbeit und mit den Särgen und die weiten We ge nicht mehr bewältigen, denn er fuhr bis hoch ins Gebirge mit seinem merkwürdigen Gespann. Lange stand die gewohnte Kutsche in der Scheune, bis er sie mit seinem Sohn, meinem Schulfreund Gottfried Kunath, zerlegte, weil sie unnütz im Wege rumstand. Fotografiert hat sie leider keiner. Seit den 70er Jahren gibt es auch keine Leichenträger mehr. Auch diese Männer mussten den Dienst aus Altersgründen auf geben. Etwa 2 Jahre lang versahen Schüler der 9. und 10. Klas sen den Dienst. Heute erfolgt die Überführung durch Bestat tungsunternehmen mit einem Bestattungsauto. Die alte Leichenhalle war ein länglicher Raum, gerade so groß, dass ein Sarg hineinpasste und rechts und links die engsten An gehörigen an den Wänden stehen oder auf einer schmalen Holz bank sitzen konnten. Die anderen Trauergäste mussten bei Wind und Wetter draußen 05.11.2014 - Kreischaer Bote warten, auch bei großer Kälte im Winter. Neben dem Aufbahrungsraum waren noch mehrere Leichen kammern, weil die Sterblichkeitsquote früher sehr hoch war, be sonders nach dem Kriege, weil sich da die Einwohnerzahl ver doppelt hatte. Später wurden die Leichenkammern als Abstellräume genutzt. Es gab auch einen von außen zugänglichen Holzabort für die Friedhofbesucher. Schlugen die Kirchenglocken den Beerdigungszeitpunkt an, sagte die Leichenfrau: Ich bitte Sie, sich von dem Toten zu ver abschieden! Die Hinterbliebenen gaben dem Toten noch einmal die Hand, streichelten sein Gesicht und Haar und umarmten ihn sogar. Dann wurde unter großem Wehklagen der Sarg geschlos sen. Seit der Existenz der Leichenhalle wurde der Tote in seinem ge schlossenen Sarg von dort aus in die Kirche getragen, wo nun die Leichenfeier stattfand. Der Sarg wurde nicht wieder geöff net. Die Glocken läuteten auf dem Weg von der Kirche zum Grab noch einmal. Mit breiten starken Bändern wurde der Sarg, wie heute, in das Grab hinabgelassen. Die Trauergäste werfen eine Handvoll Blumen und Erde darauf, und den engsten Hinterblie benen werden von den Begräbnisteilnehmern noch einmal mit Händedruck stille Beileidsworte ausgesprochen. Damit ist das Beerdigungsritual beendet. Enge Begräbnisteilnehmer wurden früher nach Hause, heute in eine Gaststätte, zum Leichenkaffee eingeladen, bei dem es Bebe, Schnaps und zusätzlich eine Zigarre für die Männe gab. Da lös te sich der Trauerkrampf und es ging am Ende dann recht heiter zu. Das Leben musste ja weitergehen, und wenn der Tote unter der Erde ist, schieben wir Menschen den Gedanken den eigenen Tod weit von uns. Seit Ende der 50er Jahre gab es viele Kirchenaustritte. Pfarrer Otto wollte deshalb die kirchlichen und weltlichen Beerdigun gen trennen. Aber die Gemeinde hatte keinen Trauerraum. Da fanden die weltlichen Trauerfeiern nur noch unter freiem Him mel am Grabe statt, auch bei strömendem Regen. Schließlich gestattete Bürgermeister Schittel kopp die Trauerfeier im Rathaussaal. Die Reini gungskraft Blanka Hart mann musste mit Mitar beitern die langen schweren grünen Sit zungstische aus dem Saal aus und danach wieder einräumen. Die Trauergemeinde ging auf den Friedhof, wo der Sarg schon im Grabe stand. Das blieb so, bis die neue Halle fertig war. Da einigten sich Kirche und Kommune wieder auf eine gemein same Nutzung, weil die Gemeinde den Umbau und die Rekon struktion diesmal selbst bezahlt hatte. Amtlicher Teil - Seite 31 Kreischaer Bote - 05.11.2014 Das gelungene Ensemble wurde unter dem ortsansässigen Ar chitekten Jürgen Becker aus Kleba und seinen Mitarbeitern ent worfen und gebaut. Der Umbau 2003 zu 2004 10 Jahre neue Leichenhalle Anfang 2000 stand die alte Leichenhalle fast hundert Jahre, war nun marode geworden und entsprach nicht mehr den modernen Anforderungen. Obwohl sie Kircheneigentum war, ließ sie die Gemeinde 2004 unter Bürgermeister Schöning auf kommunale Kosten sanieren. Die Außenfassade blieb erhalten, wurde aber mit neuem Putz und Anstrich versehen. Völlig umgebaut wurde sie im Inneren. Aus der bisherigen kleinen Halle und den Lei chenkammern wurde ein großer geschmackvoller Trauerraum für etwa 80 Trauergäste mit einer Art Altar und einem Redner pult für den Pfarrer oder Trauerredner. Neben dem Altar stehen nun die Urne oder der geschlossene Sarg. Daneben legen An gehörigen oder Begräbnisteilnehmer ihre Blumen ab. Die farbi gen Bleiglasfenster sind restauriert wieder eingebaut, die neuen Fenster nach der Südseite lassen viel Licht herein. Zwei gläser ne Eingangstüren empfangen die Trauergäste. Im Winter oder bei kühler Witterung ist die Halle beheizt. Die gesamte Trauer feier wird über eine Musikanlage würdig umrahmt, bei kirchli chen Trauerfeiern singt auf Wunsch ein kleiner Chor. Rundbogen vom Pfarrweg aus mit geöffneter Glastür Auch der steinerne Rundbogen an der Seite vom Pfarrweg her ist zum geschlossener Raum völlig neu gestaltet, so dass bei schlechtem Wetter keiner mehr draußen stehen muss. Bei vor aussehbaren großen Beerdigungen werden zusätzlich Stühle hineingestellt. Architekt Jürgen Becker Es ist der Vergangenheit und der Gegenwart würdig. Bestattungswesen, von unseren Standesbeamten und den An gehörigen beauftragt, organisieren die gesamte Beerdigung, von Hause aus, aus Krankenhäusern und Heimen und sogar von weit her. Es gibt keine örtliche Leichenfrau und keine Leichenträger mehr. Der Kreischaer Friedhof ist, wie seit Jahrhunderten, Kirchenei gentum geblieben, auf dem wir alle, wenn unser Leben zu Ende ist, unsere letzte Ruhe finden können. H.H. Seite 32 - Nichtamtlicher Teil 05.11.2014 - Kreischaer Bote Die Hausapotheke aus der Natur – Pflanzen für Leib und Seele – Aber nie auf den Hausarzt verzichten Heilpflanzen haben nur eine unterstützende Wirkung Die Fichte Picea Alba Ein Fichtenbaum steht einsam Heinrich Heine Ein Fichtenbaum steht einsam Im Norden auf kahler Höh’. Ihn schläfert; mit weißer Decke Umhüllen ihn Eis und Schnee. Er träumt von einer Palme, Die, fern im Morgenland, Einsam und schweigend trauert Auf brennender Felsenwand. Unsere Fichte ist ein sehr schnell wachsender Baum, der bereits in einem Alter von 80 – 100 Jahren zur Nutzung gefällt werden kann. Sein Holz hat ein geringes Gewicht und ist relativ elastisch. Man nutzt es z.B. für Papier und einfaches Bauholz, für Span platten, Leimholz und als Brennholz. Es ist vergleichsweise bil lig, leicht zu verarbeiten, aber unbehandelt der Witterung ausge setzt kaum haltbar. Auch im Innenbereich nutzt es schnell ab. Die Baumbeschreibung Die Pflanzengattung der Fichten hat etwa 50 verschiedene Ar ten. Davon ist in Europa nur die Gemeine Fichte heimisch. Man nennt sie auch Rottanne, obwohl sie nicht zu den Tannen gehört. Er bezieht sich auf die rötliche Farbe der Rinde. Es gibt aber auch noch weitere volkstümliche Namen, wie Feichten, Gräne, Krestling, Pechtanne und Schwarztanne. Die Fichte bevorzugt ein kühles Klima. Da kann sie 600 Jahre und älter werden und erreicht eine Höhe von etwa 3040 Meter, vereinzelt sogar bis zu 50 Meter. Sie ist ein Flach wurzler, bildet auf guten Böden je doch zusätzlich eine Senkerwur zel, die ihr einen festeren Halt gibt. Ihre dunkelgrü nen und spitzen Nadeln wachsen rund um den Zweig. Schön ist auch die kegelför mige Baumform der Fichte und die biegsamen Äste sind sehr prak tisch. Sie verhindern bei starkem Schneefall das Abbrechen der Äste und damit bleibt die Fichte ein formschöner Weihnachts baum. Die immergrüne Fichte hält aber eine Winterruhe. In dieser Zeit finden kein Wachstum und keine Photosynthese statt. Im darauf folgenden Frühjahr treiben wieder neue Nadeln aus, die zunächst schön zart und hellgrün leuchtend aussehen Ab einem Alter von 30 Jahren blüht der Baum im Mai. Da bil den sich aller 36 Jahre die typischen Fichtenzapfen. Das sind die männlichen und weiblichen Blütenorgane. Die männlichen sind kleine, unreif rötlich gefärbte und durch die Pollen, später gelbe Kegel. Die in großen Mengen produzierten Pollen, wer den zur Bestäubung durch den Wind verbreitet. Die großen Fichtenzapfen beherbergen die weiblichen Blütenor gane. In ihnen reifen, nach der Befruchtung durch die Pollen, die Samen. Sie befinden sich geschützt zwischen den Schuppen. Jetzt senken sich die braunen bis 18 cm langen Zapfen nach un ten und spreizen ihre Schuppen ab. Die kleinen, leichten Samen werden ebenfallsvom Wind verweht. Die Vögel und Eichhörn chen freuen sich auf diese leckere Winternahrung. Unsere Fich te hat aber auch etwas davon, denn einige der Samen werden da bei nicht aufgefressen und so durch die Tiere weiter verbreitet. Auch dem Rotwild gefallen die Fichten, denn sie findet unter ih nen Schutz und im Winter Nahrung in Form der Nadeln. Vorkommen und Geschichte Die Fichte ist in Europa stark verbreitet. Man fin det die Fichtenbestände aber auch in den Höhen lagen von Asien, Tibet, Nordamerika und bis nach Südmexiko. Auch in Deutschland wachsen die Fichten größtenteils in den höhe ren Mittelgebirgslagen. Das spiegelt in ihrer Verbreitung durchaus wieder. So sind z.B. in Bayern rund 50% der Bäume Fichten und in Brandenburg da gegen nicht mal 5% des Baumbestandes Fichten. In ganz Deutschland ist er mit einem Anteil von rund 28% der häufigste Waldbaum. Das ist allerdings nicht natürlich entstan den, sondern von den Menschen so geschaffen. Im 20. Jahrhundert wurde während der Kriege viel Wald vernich tet, als Baumaterial ausgebeutet und nach dem 2. Weltkrieg zum Teil als Reparationszahlungen abgeholzt. Im Anschluss versuch te man dann so schnell wie möglich wieder aufzuforsten. Leider war dies mit der massenhaften Pflanzung von schnell wachsen den Monokulturen verbunden. Je nach Gebiet waren es vor allem Fichten und Kiefern. Die neuen Wälder standen in Reih und Glied, dicht gepflanzt für schnellen Ertrag. Das Unterholz wurde zügig entfernt und aufgeräumt, denn es sollte ja effektiv sein. Die Fichten eignen sich ja sehr gut dafür, da sie anspruchslos sind. Dicht gepflanzt wachsen sie sehr gerade und im unteren Bereich bilden sie mangels Lichtes keine dickeren Äste aus. Damit bie ten sie sich ideal zur Nutzung als Bauholz an. Nichtamtlicher Teil - Seite 33 Kreischaer Bote - 05.11.2014 In Sibirien und den skandinavischen Ländern gibt es viele natür lich wachsende Fichten als Monokulturen. In dem deutlich kühleren Klima sind die Bäume nicht so anfällig für Schädlin ge. Bei den dort herrschenden vielen eiskalten Monaten im Jahr, sterben die Schädlinge größtenteils ab. Mythos Fichte Mitten im Wald erscheinen uns die Fichten eher unauffällig und unattraktiv. Ihre ganze Schönheit wird uns erst bewus st, wenn wir auf eine große, freistehende Fichte treffen. Dann sehen wir, was für ein be sonderer Baum sie eigentlich ist. Wir können vielleicht sogar erkennen, warum unsere Ah nen sie als ganz besonderen Schutzbaum verehrt haben. Man dachte von der Fichte, dass ein weiblicher, sehr müt terlicher und schützender Baumgeist in ihr wohnt. Sie galt daher als Mutter und Lebensbaum und als Symbol der weiblichen Kraft. Weiterhin glaubte man, dass die Fichte in der Lage ist, dem Menschen Krankheiten abzunehmen. So lautete die Anweisung für gichtkranke Menschen: Der Kranke soll sich vor Tagesanbruch im Wald einfinden und dort drei Tropfen seines Blutes im Spalte einer jungen Fichte versenken. Nachdem er die Öffnung mit Wachs und Honig ver schlossen hat, soll er rufen: „Guten Morgen Frau Fichte, da bring ich Dir die Gichte “ Wer will, kann es ja mal probieren. Die Fichte hat aber auch wirklich Heilwirkungen… …und dazu hat sie folgende Inhalts und Wirkstoffe: ätherisches Öl, Terpentinöl, Harz, Glykosid Picein, Gerbstoff und Vitamin C. Ihre Anwendungen sind: In erster Linie der Bereich der Lungenerkrankungen, weil die ätherischen Öle beim Inhalieren oder als Tinktur einge nommen die Lunge desinfizieren und reinigen. Auch bei Durchblutungsstörungen hilft sie, was am Beispiel des FichtennadelFranzbranntweins deutlich wird. Ätherisches Öl (aus den Nadeln gewonnen), das schleimlö send, hustenlösend, durchblutungsfördernd und antibakteri ell ist. Die Nadeln als Tee, Sirup, Badezusatz zubereitet helfen bei Rheuma, Gicht, Muskelkater, Rückenschmerzen, Müdigkeit, Nervosität, nervösen Herzbeschwerden, Neuralgien und Schlaflosigkeit. Der Harz ist in Anwendung als Zugsalbe heilend und desin fizierend bei Wunden. Die ätherische Wirkung des Fichtennadelöles wird auch in Par fümen pharmazeutisch genutzt. Kleine Sammeltipps Die jungen Triebe der Fichten werden im Frühjahr gesam melt. Um die Bäume nicht zu schädigen, sollten sie nur im unteren Bereich und je Baum nur sparsam geerntet werden. Im Sommer kann man die ausgewachsenen Nadeln und das Harz des Baumes sammeln. Nur so viel Harz nehmen, dass der Baum nicht zusätzlich verletzt wird. Geerntet wird außerdem nur an trockenen Tagen, sonst ver gammeln alles durch die hohe Feuchtigkeit. Achtung! Wenn man keine eigene Fichte im Garten hat, muss der Waldbesitzer oder Förster um Erlaubnis gefragt werden, ob man Fichtenspitzen ernten darf. Ohne Erlaubnis kann man mas siven Ärger wegen Waldfrevel bekommen. Einige Rezepte zur Heilanwendung Fichtennadeltee Aus den jungen Fichtentriebspitzen, oder auch aus den schon äl teren Nadeln, kann man einen Tee kochen, der besonders gut bei Erkrankungen der Atemwege hilft. Einfach 1 Teelöffel Fichten nadeln in 250 ml Wasser geben und 1015 Minuten köcheln las sen. Den Tee mit Honig süßen, dann ist er besonders wirkungs voll. Der FichtennadelTee hilft aufgrund seines hohen VitaminC Gehaltes auch noch bei Frühjahrsmüdigkeit und andere Vitamin C Mangelerscheinungen. Fichtennadelsirup 5 Hände voll frische Fichtenspitzen (im Frühling geerntet) mit 1 Liter Wasser aufkochen und etwa 10 Minuten köcheln lassen. Dann abgießen, 1 Kilo Zucker dazugeben und zu Sirup einko chen. Fichtennadeldampfbad Ein Dampfbad aus Fich tennadelAufguss hilft ganz wunderbar bei Stirn und Nebenhöhle nentzündungen. Frische Fichtennadeln mit ko chendem Wasser über gießen und dann dem Ba dewasser zugegeben. Fichtennadeln KörperÖl Frische, jungen Fichtennadeln in ein Glas füllen und mit Man delöl übergießen, so dass alle Pflanzenteile bedeckt sind. Dieses Glas verschlossen etwa 3 Wochen lang stehen lassen. Danach abgießen und nach Lust und Laune noch mit 1020 Tropfen ätherischem FichtenÖl verfeinern. Fichtennadelerkältungsbad Mischt man 3 Esslöffel Öl mit ¼ Ltr. Schlagsahne und gibt das ins Badewasser, erhält man ein wunderbares Erkältungscreme bad. Martina Meyer Rätselspaß Auflösung auf Seite 40. Seite 34 - Nichtamtlicher Teil 05.11.2014 - Kreischaer Bote „Es regnet, es regnet...“ die Erde wird nass, da freun` sich die Blumen, die Wiese, das Gras...“ Ja, auch ich freue mich, wenn der Regen auf meine Dachfenster pladdert, sitze hoch und trocken. Dennoch Ängste und Erinnerungen an das Hochwasser von 2002 steigen auf. Ich gehörte nicht zu den direkt Geschädigten im Norden Dres dens und leide doch daran. Der versperrte Weg zur Arbeit, der Lockwitzbach, welcher als brauntrüber Strom dort entlang schoß, wo sonst die Straße ist. Die Fluten, die aus dem Ostein gang des Hauptbahnhofes quollen, bevor ich nach Stunden auf endlosen Schleichwegen meine Wohnung erreichte. Die Natur fordert ihr Recht, so sehr der Mensch auch eingreift. Die bezifferten Schäden sind immens, für mich reine Zahlen, ohne persönlichen Bezug. Mit diesem sieht es wesentlich anders aus. Ich denke an meine Freundin. Die ihren Garten liebt, darin Freu de und Entspannung findet, viele Nutzpflanzen sowie Blumen hegt und pflegt. Erst kürzlich mußte sie ihn mühsam von den Schlammmassen des übergetretenen Possendorfer Baches befreien. Mit Schaufel, Schubkarre sowie übergroßer Kraftanstrengung (und das in vor gerücktem Alter). Ich überlegte: Überschwemmung? Hier bei uns? In einem klei nen Ortsteil von Kreischa? Und fragte sie: Bei Starkregen entstehe hinter dem Grundstück ein Stau mit Rücklauf durch ihren Garten und wirke damit wie ein „Absatz becken“. Abhilfe wurde von verantwortlicher Stelle zugesagt. Das Wasser staut sich weiterhin. Das verstehe ich nicht. Sicher, Vieles hat Vorrang. Besonders, wenn es um den Schutz Aller geht. So entsprechen beispielsweise viele der Brücken in unserer lieb lichen Vorgebirgslandschaft nicht mehr den Richtlinien hin sichtlich Fließgeschwindigkeit und Durchlaufvolumen der Nie derschläge (wie ich kürzlich – fachlich präziser – erfuhr). Ich bin Laie. Frage (mich): welche Möglichkeiten gibt es, vorerst proviso risch zu helfen, bevor endgültige Arbeiten in Angriff genommen werden? Ich freue mich, wenn es regnet, gehört es doch zum Kreislauf der Natur. Mögen auch Manche die Sonne bevorzugen – ich fin de, trotzdem sollte sich niemand Sorgen machen müssen, wenn sie ihre Vorherrschaft an den Regen abtritt. Sich dann möglicherweise in die Situation des Sisyphus versetzt fühlen. Es regnet. Ich werde zu ihr gehen, sehen, ob Hilfe gebraucht wird. Im Kleinen. Bis sie im Großen geschieht. Und „Sisyphus“ in naher Zukunft endlich von der Fron befreit ist. Das wäre schön. I. Böhme Herbstwanderung mit unseren tschechischen Freunden Nachdem wir im Mai dieses Jahres mit unseren tschechischen Nachbarn aus der Partnergemeinde Haj in ihrer Heimat gewan dert waren (der Kreischaer Bote berichtete), fand am 4. Oktober 2014 wiederum eine Wanderung statt. Der Heimat und Frem denverkehrsverein hatte dazu eingeladen, diesmal mit Aus gangspunkt Kreischa. Jeder war dazu herzlich willkommen. Mit ein wenig Verspätung, die dem Nebel über dem Erzgebirgs kamm geschuldet war, traf ein Bus voll fröhlicher Leute aus Haj in Kreischa ein. Allen voran der Bürgermeister von Haj, Herr Drasner und seine „rechte Hand“ – unsere bewährte Dolmet scherin, Frau Pipiskova. Nach Begrüßung durch die beiden Bür germeister – Herrn Drasner und Herrn Schöning – und die Ver einsvorsitzende, Frau Göbel konnte es losgehen. Geplant waren wie immer zwei Wandergruppen – einmal die Spaziergänger, die ihren Weg über „Fuchsens Linde“ (mit Genehmigung) – Kleincarsdorf Zscheckwitz nahmen und zum anderen die Wanderer. Sie führte der Weg ins Wilischgebiet. Ich gehörte zur letzteren Gruppe. Der Wettergott meinte es gut. Bei herrlichstem Herbstwetter wanderten vorerst alle gemeinsam nach Quohren an die ehemalige Turnhalle, wo es ein leckeres Frühstück gab. Fettbemmchen, knackige Äpfel und Getränke warteten auf hungrige Mägen und durstige Kehlen. Wanderleiter, Herr Schmidt erklärte unseren Freunden die Umgebung und verwies bei dieser Gelegenheit auf eine Zeitungsnotiz des aktuellen Ta ges, dass Kreischa eine der glücklichsten Gemeinden im Land kreis sei. So etwas hört man doch gern. Nun trennten sich die beiden Gruppen. Die Spaziergänger unter Leitung von Herrn Zschüttig nahmen die etwas kürzere Strecke. Wir anderen wan derten weiter durch Quohren den Streitberg hinauf nach Karsdorf, links ab zur Quohrener Kipse weiter nach Hermsdorf am Wi lisch und über den Fiebigweg zurück nach Kreischa. Unterwegs gab es immer wieder Heimatinformationen für unsere Gäste. Es Nichtamtlicher Teil - Seite 35 Kreischaer Bote - 05.11.2014 stellte sich heraus, dass auch einige „Einheimische“ manche Ecken noch nicht kannten. Leider war es trotz Sonne etwas die sig, so dass man beim Blick von der Karsdorfer Höhe die Berge in der Sächsischen Schweiz nur erahnen konnte. Die Spaziergänger hatten sich unterdessen im Vereinshaus ein gefunden und über die Arbeit der Modelleisenbahner informiert. Alle anderen Gäste hatten am Nachmittag dazu Gelegenheit. Erst einmal erwartete jedoch alle ein deftiges Mittagessen aus der Gulaschkanone. Unser „BürgermeisterFeuerwehrKoch“ servierte seine stets begehrte Käsesuppe und einen ebenfall sehr schmackhaften Kesselgulasch an. Ein kühles Bierchen, Wein oder alkoholfreie Getränke waren dazu sehr willkommen. Auf dem Vorplatz des Feuerwehrgerätehauses schmeckte das Essen an frischer Luft hervorragend. Zum Nachtisch gab es Kaffe und Kuchen. Fleißige Helfer hatten süße Leckereien gezaubert. Bei Gesprächen am Tisch stellte sich heraus, dass ein Kreischa er Neubürger die tschechische Sprache perfekt beherrscht und sich so gut mit den Gästen unterhalten konnte. Damit hätten wir ja auch einen Dolmetscher zu bieten – das würde gut passen!? Der Nachmittag verging bei aufgelockerter Stimmung schnell und schon stand der Bus zur Heimfahrt bereit. Ungefähr 100 Leute fanden sich zu dieser Wanderung zusammen. Mir fiel auf, dass in der tschechischen Wandergruppe viele junge Leute mit von der Partie waren. Einige von ihnen sind in der Feuerwehr aktiv. Die modernen Kreischaer FeuerwehrFahrzeuge hatten es ihnen angetan, und sie fragten scherzhafterweise, wann diese denn nach Tschechien abgegeben werden könnten. Ein gelungener schöner Tag, dem noch viele folgen mögen. Vie len Dank den Organisatoren. H. Oertel Ein Lob den Blumengärtnern Nun – wo der lange Sommer in diesem Jahr zu Ende gegangen ist, möchte ich noch einmal an die schöne Bepflanzung im Ort erinnern. Nicht nur mir, sondern auch anderen Einwohnern und Gästen ist es ein Bedürfnis, dies einmal lobend hervorzuheben. „Darüber müsst ihr mal was im Boten schreiben“ bekam ich mehrfach zu hören. Mir persönlich gefiel besonders die Be pflanzung des Rondells vor dem Rathaus. Die Blumen (ich weiß nicht wie sie heißen) bildeten im Laufe des Sommers ein dich tes Polster von 50 bis 60 cm Höhe in den verschiedenen Rot und Gelbschattierungen. Oder die Rabatten an der Schule, mit Gräsern aufgelockert, fielen ins Auge sowie die Rabatten um den Kreisverkehr und die Blumenkästen am GänselieselBrun nen. Es grünte und blühte im Ortskern. Damit es lange so blei be, knieten die Mitarbeiter des Bauhofes manchmal nicht ganz ungefährlich an der Straße zwischen den Beeten, um Unkraut zu jäten. Nicht unerwähnt sollen auch die Dekorationen in und an den privaten Grundstücken bleiben, die zur Verschönerung un seres Ortes beitragen. Außerhalb des Ortskernes auf dem Alten Gemeindeplatz und dem Oberen Dorfplatz habe ich es mir im Sommer manchmal auch etwas bunter zwischen den Sträuchern gewünscht. Aber ich will nicht meckern, es ist ja alles auch eine Geldfrage. Vielen Dank im Namen der Einwohner und Gäste denen, die die Beete bepflanzen hegen und pflegen und denen, die die Blüten pracht finanzieren. H. Oertel Wer kann Angaben machen,... ...wer hat Erinnerungsstücke, wer hat ein Foto von Dr. med. HeinzDetlef von Witzleben? Vor 20 Jahren ist Prof. Dr. med. von Witzleben im Alter von 97 Jahren in Palo Alto, USA, verstorben, der in den 30er Jahren in Kreischa als Chefarzt des Nervensanatoriums, Heilstätte der Reichsversicherungsanstalt für Angestellte, gewirkt hat. Als Dr. von Witzleben 1933 die Chefarztstelle von seinem langjährig in Kreischa tätigen und sehr beliebten Vorgänger Sanitätsrat Dr. Krapf übernahm, war er in Deutschland bereits ein bekannter Arzt und wissenschaftlicher Autor. Seine beruflichen Stationen vorher waren Bonn, Heidelberg, Frankfurt a. M., Dresden und Magdeburg. Mit dem Naziregime geriet er in so schwere Konflikte Ableh nung der Rassengesetzgebung, Zusammenleben mit einer Jüdin, Verurteilung der anlaufenden „Euthanasie“Aktion gegen psy chisch Kranke u. a. , dass er 1939 beschloss, von Kreischa aus Deutschland in Richtung Amerika „bei Nacht und Nebel“ zu verlassen. In den USA brachte er es innerhalb von 14 Jahren zu hohen Ehren als Professor für Psychiatrie, Mitglied der Psycho analysis Northern California Psychiatric Society und Director for Professional Education an der School of Medicine der re nommierten Stanford University in Palo Alto, Kalifornien (aus der allein 30 Nobelpreisträger hervorgingen). Für sein Engage ment um die deutsche Kultur in den USA erhielt er 1979 vom damaligen Budespräsident Walter Scheel das Große Verdienst kreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Infolge der heimlich arrangierten Flucht Dr. von Witzlebens und der weitgehenden Vernichtung des Archivs des Sanatoriums nach 1945 existieren heute keine Unterlagen mehr über sein Wirken in Kreischa. Prof. Felber, Dresden, möchte z. Zt. eine Würdigung der Person und der wissenschaftlichen Leistung von Dr. von Witzleben erarbeiten und bittet deshalb herzlich um Mithilfe der Bevölkerung im Kreischaer Raum, um vielleicht doch noch Informationen oder Bildmaterial über ihn und seine Zeit zu erhalten. Wer Derartiges dankenswerterweise zur Verfü gung stellen möchte, kann sich an die Redaktion des „Kreischa er Boten“ wenden oder (besser) sich direkt mit Prof. Felber in Verbindung setzen: Prof. Dr. med. Werner Felber Goetheallee 9 01309 Dresden Tel.: 03513107320 email: [email protected]dresden.de Seite 36 - Nichtamtlicher Teil 05.11.2014 - Kreischaer Bote Früher war doch nicht alles schlecht...! Es begab sich im Jahre 1220 n.CH. dass ein weiser und kluger Kaiser Sizilien und die deutschen Lande regierte. Dieser Kaiser war der junge NormannenStauferfürst Friedrich II.. Man nannte ihn wegen seines Wissens den „stupor mundi – das Staunen der Welt“ und er lebte in den Jahren von 1194 1250 n. Ch.. Kaiser Friedrich war ein Reisekaiser und auf seinen Reisen durch sein Reich erfuhr er, dass überall unterschiedlich Recht gesprochen wurde. Das muss sich ändern, dachte er und verfasste im Jahre 1231 n.Ch. ein Gesamtrechtswerk „Die Konstitutionen von Melfi“. Dieses Gesetzeswerk sollte für alle Civisis in seinem deutschen Reiche gelten für Stadtbürger und Beamte, für Soldaten und Offiziere, für Herren und Leibeigene, für Bauern und Vögte für die klerikale Obrigkeit und für Gelehrte und die Staatsdiener. So finden sich darin ganz erstaunliche Rechtsvorschriften, z.B.: I.36,1: Von Beamten und Richtern, die Staatsvermögen heim lich beiseite geschafft oder fahrlässig zugelassen haben, dass es gemindert wird oder zugrunde geht: „Derselbe Staatsbeamte oder Richter, der zur Zeit seiner Amt stätigkeit dies verursachte, ist des Verbrechens der Unterschla gung im Amte schuldig und wird mit dem Tode bestraft, sofern die Gnade des Königs nicht mit ihnen Nachsicht übt.“ „Beamte welche durch ihre Nachlässigkeit öffentliches Vermö gen haben mindern oder zugrunde gehen lassen, werden mit ih rer Person und mit ihren eigenen Sachen und Gütern durch Ent scheidung von königlichen Gnaden haftbar gemacht. Wird die Schuldigkeit durch glaubwürdige Beweise erbracht, dann steht in der Strafe der Tod der Person und das Verfallen von Sachen und Gütern zu Gunsten unseres Hofes.“ Soweit, so gut. Nun begab es sich im Jahre 2012, dass die Quohrener Einwoh ner eine neue Straße bekommen sollten. Dafür errichtete die Baufirma eine Umleitungsstraße, damit die Quohrener während des Baues ihre Wohngebäude erreichen konnten. Mit erhebli chen finanziellen und materiellen Aufwand wurde der Streit bergweg von Quohren zur B 170 zu einer gut befestigten und gut befahrbaren Umleitungsstraße ausgebaut und in den zwei Jahren des Straßenbaues immer wieder verbessert. Sie gewähr te erstmalig einen guten Zugang zu den landwirtschaftlichen Flächen am Streitberg und wurde eifrig benutzt. Wir Quohrener bekamen indessen unsere Straße mit allem was zu einer neuen und guten Straße gehört. Nach der Beendigung des Straßenbaues dachte man in der Ge meindeverwaltung oder in der Bauabteilung, oder der Bürger meister dachte es gar selbst (ich weiß es nicht!): „Nichts soll mehr von den Baumaßnahmen künden!“ So wurde gemäß dem alten Handwerkergedicht „Wir bauen auf und reißen nieder….“ die völlig intakte Umleitungsstraße wie der aufgerissen. Zwei Tage wurde mit massiver Technik die ge samte Deckschicht abgetragen und abtransportiert. Es entstanden dadurch riesige Löcher und große Steine blockie ren nun das befahrbare Areal. Nach den letzten schweren Re genfällen besteht der Weg aus tiefen Rinnen. Steine und Geröll wurden auf die Quohrener Straße gespült. Da liegen sie noch heute und werden immer mehr! Dafür befindet sich jetzt aber, am Beginn des Weges ein Ver kehrsschild, dass schamhaft in den Büschen lehnt und die Aus sage trägt „Befahren verboten Frei für Forst und Landwirt schaft“. Mich und meinen alten Kaiser Friedrich II. würde es schon in teressieren was diese ganze „Straßenvernichtungsaktion Streit berg“ gekostet hat. Vielleicht kann unser Bürgermeister mal im nächsten Kreischaer Boten die Zahl der Steuergelder nennen, die hier ohne Sinn und Verstand vernichtet wurden. Oder ist das Geld für den Neubau von der EU nur bewilligt wor den, wenn die Umleitungsstraße wieder beseitigt wird??? Hätte man den Weg nicht auch der Natur überlassen können?! Das wäre für uns alle sicherlich sehr viel billiger geworden. Und so schließt sich der Kreis. Welches Glück ist uns doch beschieden das wir heute 800 Jahre später leben und die Strafen unseres „stupor mundis“ zur Ahn dung der Fehlleistung der Behörden beruhigende Vergangen heit, ohne Konsequenz für Leib und Leben, sind. Wir Bürger müssen über Dummheit nur lachen, regen uns darü ber auf und schimpfen, oder sagen gar nichts mehr und schütteln nur noch mit dem Kopf. Ich aber möchte den Verursachern der „Straßenvernichtungsak tionStreitberg“ die Worte zurufen: „Schilda grüßt Kreischa“. Dr. Sybille Lukaschek Ein Dankeschön! 1954 in die Schule 1964 aus der Schule 2014 Klassentreffen im Hentschel Hof am 27.9.2014 Nach 5 Jahren haben wir uns wieder getroffen. Es wurde viel gelacht und alte Schandtaten preisgegeben. Angereist aus nah und fern, leider konnten aus verschiedenen Gründen nicht alle kommen. Trotz alledem möchte ich mich, auch im Namen aller Klassenkameraden, bei denen bedanken, die zum guten Gelingen der Feier beigetragen haben. Ein besonderes Lob und Dankeschön gilt Steffen Hentschel und Team für die gute Bewirtung und das hervorragende Essen. (Besser gehts nicht.) Ebenso bei den zwei Organisatoren Elke, geb. Redanz und Re nate, geb. Kaden. Ich möchte aber auch Jörg Binner, für den Lichtbildervortrag aus vergangenen Zeiten, nicht vergessen. Da wurde schon mal gerätselt, wer, wo und wann war das wohl. Es war ein sehr schöner Abend, der erst nach Mitternacht zu En de war. Werner Bernhardt Kleben Kreischaer Bote - 05.11.2014 Nichtamtlicher Teil - Seite 37 Der Turm der Lieder Geburtstag mit Leonard Cohen Jedoch heute Abend waren die Künstler das Ziel: Eindrücke vom Sonderkonzert „Tribute To Leonard Cohen“ im Kreischaer Vereinshaus Von Beate Hoffmann Mir als Leonard Cohen – Musik Anhängerin, die ich (fast) al le seine Lieder kenne, ein gutes Teil davon mitsingen könnte und auch schon unzählige Interpretationen seiner Stücke durch andere Musiker anhörte, machten gute Freunde anlässlich mei nes letzten Geburtstages das Geschenk zweier Eintrittskarten ins Kreischaer Vereinshaus zum Konzert zur Ehrung des kanadi schen Songpoeten. Also machte ich mich am 20.9. 2914 mit meiner Begleitung auf den Weg ins benachbarte Kreischa, um am Vorabend seines 80. Geburtstages die „Türme von Liedern“, Werke des über Jahr zehnte als Dichter, Sänger und Komponist wirkenden Künstlers, der inzwischen bei Kennern Kultstatus erreicht hat, zu würdi gen. Aber nicht nur Würdigung – viel Freude sollte auch dabei sein! Da es für mich eine kleine Nachfeier meines Geburtstages sein sollte, wurde vorab ein kleiner Schoppen eingenommen, neben an im Cafe Lehmann, mit Recht das 1. Haus am (Haußmann) Platz. Liebevoll sind hier, offensichtlich vom kundigen Samm ler, Instrumente, Dokumente, Utensilien vergangener Zeiten in großer Zahl aufgestellt – man kann sagen: zelebriert – Zeitzeu gen Kreischaer Handwerks, der lokalen Historie und des Straßenbahnwesens. Also Straßenbahn: Es ging weiter nach nebenan ins 2011erbau te Vereinshaus, dem schon seit Jahren stillgelegten, inzwischen umgebauten Straßenbahnhof, wo für das Konzert bereits Einlass gewährt wurde. Ich hatte zum ersten Mal Gelegenheit, die umgebaute Halle von innen zu sehen: alles neu, funktional und auch schön. Vom alten Flair (ich kenne die Anlage von damals noch aus eigener An schauung) habe ich leider sehr wenig wiederfinden können. Musiker und Schauspieler aus Dresden, Moskau und Vilnius mit eigenen Interpretationen bekannter und weniger gespielter Lie der von Leonard Cohen, der von sich singt: als Gefangener im Turm der Lieder kann mir nichts passieren. Herausragend der Frontmann der 12 köpfigen Truppe, Jürgen Lohse mit seiner Gitarre, erfreute das Publikum im nicht ausge buchten aber gut gefüllten Saal mit einfühlsamen Liedern in Originalsprache und einer stimmigen deutscher Nachdichtung. Besonders willkommen für den weniger Englisch kundigen, endlich konnte man genau erfahren, wovon gesungen wird. Wohltemperiert als Begleitung, vorherrschend im Solo stand ihm ein exzellenter Ilia Foiguel aus Moskau mit seiner Violine zur Seite, ein kleiner, eher unscheinbarer Musiker, jedoch groß in seinem Spiel. Solistisch sowie bergleitend ebenso überragend ließ Gunter Pö nisch seine Elektrogitarren und andere Saiten(instrumente) er klingen. Ein sehr angenehmes SongTrio, welches zuweilen durch Algi mantas aus Vilnius mit Konzertgitarre verstärkt wurde. Gutes Spiel, es kam leider zu wenig zur Geltung. Rockig, jazzig und lauter interpretierten Sebastian Lohse, Nina Bülles, begleitet von Frieder Zimmermann auf der Gitarre eine Auswahl an Liedern. Auch dieser Programmteil, ausdrucksstark und musikalisch sauber, kam sehr gut an. Thomas Stecher führte mit viel Poesie durchs Programm. Von ihm erfuhren wir Wissenswertes über den 80 jährigen Jubilar, leider erfuhren wir nichts über die Herkunft der von ihm rezi Seite 38 - Nichtamtlicher Teil tierten Lyrik. So konnte man nur Gedichte von L. Cohen, ins Deutsche übersetzt, vermuten. Wir erfuhren unter anderem, man bezeichnete L. Cohen seiner zeit als den „Neuen Bob Dylan“. Deshalb hatten Ralf und Alex Fischer, Vater und Sohn, im Konzert mit einigen Stücken von diesem einen guten Auftritt. Zwei weitere mitwirkende Damen der Künstlertruppe konnten weder musikalisch noch durch Ausstrahlung überzeugen und waren entbehrlich. Die stärksten Akzente setzte das Ensemble zum Schluss mit der Jam Session. Hier mochte ich mit vielen im Saal die bekann ten Textpassagen mitsingen, die Beine im Walzertakt wippen und die Augen feucht werden lassen beim Verlust von Marian ne. Instrumente, Mikrofone und 12 Musiker nah beieinander auf dieser Bühne – technisch nicht perfekt gelöst und störend beim Musikgenuss war die Wirkung des lästigen Verstärkerbrum mens. Die Stimmung im Saal war trotzdem gut, so ließ sich die Trupp nach 22 offiziellen Programmpunkten gern zu mehreren Zuga ben ermuntern, augenzwinkernd kommentiert vom Chef Jürgen 05.11.2014 - Kreischaer Bote Lohse, der uns nach Hause schickte mit einer allerletzten So lodarbietung „Ich bin Dein Mann“ – einfühlsam, witzig, bril lant. Hier war etwas von der Intensität und wunderbaren Zwei deutigkeit L. Cohens zu ahnen. Ein gelungener Konzertabend, der mich, zu Hause angekom men, inspiriert hat, den Sekt zu öffnen und eine LiveKonzert DVD vom Original L.C mit meinen Lieblingsliedern einzule gen. So dauerte das Geburtstagsgeschenk meiner Freunde für mich bis 1 Uhr morgens. Danke für den schönen Abend! Konzert mit dem Daun Ensemble Ein Konzert, zwei Eindrücke, Doppelte Fasszination Ich wußte es: Schon bei Ankündigung: das Konzert mit dem Daun Ensemble würde mir gefallen! Tom Daun hatte ich ein einziges Mal erlebt; das allerdings hat te genügt, die Harfe als „elegisches“ Instrument für alle Zeiten aus meinem Kopf zu verbannen. Ich war gespannt, ob und wie sich Harfe, Dudelsack und Kon trabass als scheinbare Divergenz in ein melodisches Zusammen spiel einpassen würden. Ob „Bettelode“, „Totengräber“, dänische Mazurka oder Eigen improvisationen – die Tonkünstler entführten vorrangig in das 18. Jahrhundert mit seinem Aberglauben, Frivolität und Ge heimnissen. Bedienten sich dabei des umfangreiches Liedgutes von Johann Dahlhoff. Er sammelte als Pfarrer, Kantor und Totengräber in der Nähe von Soest 1400 Seiten Tanzmusik seiner Zeit, die der Nachwelt überliefert worden sind. Ich lauschte fasziniert, fand die Klänge wunderschön, harmo nisch, inspirierend. Sie gingen mir tief unter die Haut. Während draußen die Sonne ihre herbstlichen Strahlen durch die Fenster des ehemaligen Stalles schickte, schweiften meine Gedanken ab. Sah ich Mägde und Knechte ausgelassen um große Feuer tanzen, hörte ich Dudelsack und deftige Sprüche ... Während der gesamten Darbietungen hatten Tom Daun (Harfe), Rafael Daun (Dudelsack), David Leahy (Kontrabass) ein auf merksames Publikum. Selbst die Kinder, sonst von großem Be wegungsdrang gezeichnet, waren mucksmäuschenstill. Besonders berührt hat mich die kaum merkliche Verständigung zwischen ihnen: Lächeln, welches die zwei Brüder und ihren neuseeländischen Bassisten wie ein unsichtbares Band um schloss, Kopfnicken. Nie im Leben wäre ich darauf gekommen, dass die gemeinsame Spielzeit des Trio`s ganze 7 Tage betrug! PAUSE. Nein, ich wollte keine! Es erfolgte nicht die übliche Einladung zum Glas Sekt, sondern zum Näherkommen, um sich mit Instrumenten (und vielleicht auch Musikern?) vertraut zu machen. Ich war erfüllt von dem Erlebten, wollte meine Bekannte daran teilhaben lassen, war voller Worte und fand doch keine. Der zweite Teil einer Vorstellung vergeht für mich normalerwei se schneller als der erste. Auch dieses Mal war es nicht anders. Leider. Der anhaltende Applaus zeigte, wie gut es den Zuhörern gefal len hatte. Und während sie von der Stall“bühne“ abtraten (Rindviecher sind schon lange nicht mehr hier), um anschließend zwei Zuga ben zu spielen, fiel mir erneut das Sympatische, Natürliche des Ensembles auf: Ungekünstelt, voller Freude, mit ihrer Musik die Anwesenden erreicht zu haben. Draußen hatte der Sonnenball den größten Teil seiner Tages wanderung beendet. Durch die Fenster sah ich das Grün der Bäume und Wiesen dunkler werden. Stühle scharrten. Es war wirklich zu Ende. Ich bedankte mich bei den Künstlern, sprang über meinen Schatten, warf dem Bassisten mit rotem Kopf ein paar engli sche Brocken zu, glaubte und hoffte, er würde diese als Dank verstehen. Und wenn ich auch keinen von ihnen „mit nach Hause nehmen kann“ (wie Tom Daun augenzwinkernd ankündigte), auch nicht auf die bewährte Form von „quadratisch – praktisch gut“ zurückgriff – dieser Nachmittag bleibt mir als Schönheit des Augenblicks und der Musik in Erinnerung. Vielen Dank an alle, die dieses Konzert mit ihrem Einsatz und Engagement möglich gemacht haben. I. Böhme Nichtamtlicher Teil - Seite 39 Kreischaer Bote - 05.11.2014 Daun Ensemble bizzare Klänge an einem sonnigen Septembersonntag Sie steht vor mir, die CD mit den meisten Liedern, die am 28. September im alten Kuhstall vom Orthschen Gut in Quohren er klangen. Auf dem Cover die drei Männer, denen es gelungen ist, drei Instrumente zusammen spielen zu lassen, die so gar nicht zusammengehören wollen. Mich hatte die Ankündigung im Kreischaer Boten angespro chen. Und es war tatsächlich die gewagte Kombination von Du delsack, Harfe und Kontrabass, die mich neugierig machte. Wenn ich mir die Drei mit ihren Instrumenten über eine Wiese laufend so anschaue, sehe ich sie wieder vor dem zahlreichen Publikum spielen. Selbst im Bild ist noch Bewegung drin. Tom Daun, der Harfenspieler, in passendes Weiß gekleidet, da die Harfe auch im Himmel gespielt wird. König David aus den biblischen Erzählungen tanzte mit seiner Harfe vor dem Volk. Ob das Instrument damals etwas kleiner und handlicher war? Tom erzählte gleich zu Anfang, wie beide Brüder zur Musik ge kommen waren. Sein Bruder, Rafael Daun, schultert lässig einen Dudelsack. Drei davon hatte er dabei, die zunächst sehr unschuldig über der Stuhllehne hingen. Der Dudelsack soll das Instrument des Teu fels sein. Also wird er in der dunklen Hölle gespielt. Rafael ist ebenfalls passend gekleidet; schwarzes Hemd und großer Hut, der während der ganzen Veranstaltung auf dem Kopf blieb wie angewachsen. Der Dritte im Bund, David Leahy hat ordentlich an seinem Bass zu schleppen. Sein Spiel war wirklich Schwerstarbeit, denn der zierliche Engländer ist um einiges kleiner als sein Instrument. Dieses wurde buchstäblich bearbeitet. Die tiefen Basstöne er gänzten Harfenklänge und Dudelsackmelodien. Rafael spielt auch noch Maultrommel und Cister, ein ebenfalls historisches Saiteninstrument. Es sieht aus, wie eine Mischung von Gitarre und Mandoline. So ähnlich hat es Rafael auch in der Pause erklärt. Dudelsackgeschichten gab er ebenfalls zum Besten. Obwohl der Fellsack nicht zu meinen Lieblingsinstrumenten gehört, fand ich es spannend, den verschiedenen Tönen und den Erzählungen zu lauschen. Immer nur in einer Tonart zu spielen ist sicher nicht einfach. Rafael entlockte allen seinen „Sackpfeifen“, die je nach Größe auch „Lümmelchen“ oder „Schäferpfeife“ genannt wer den, phantasievolle Melodien. Mit der Einführung chromatischer Tonleitern ( Halbtöne) ist das Dudelsackspiel zumindest in deutschen Landen zurückgegan gen. Momentan ist wieder ein Aufleben zu spüren. Mittelalter musik, Folk und Ähnliches findet immer mehr Anhänger. Auch Tom erklärte sein Instrument, eine nachgebaute histori sche Harfe. Mit ihr können ebenfalls nur wenige Tonarten ge spielt werden, weil sie noch keine Pedalsteuerung besitzt. Die Zuschauer nahmen das Angebot, selbst in die Saiten zu greifen begeistert in Anspruch. Vor dem Konzert war ich etwas skeptisch, ob mir die Musik ge fallen würde. Diese Bedenken schwanden bereits beim ersten Lied. Mit viel Schwung stiegen die drei Männer ein. Und die In strumente passen doch zusammen. Vielleicht spielt da auch die deutlich sichtbare Freude am Musizieren mit. Es fiel nicht nur mir schwer, auf dem Stuhl sitzen zu bleiben. Die Musikstücke waren größtenteils alte Tanzmelodien. Dörfler früherer Zeiten dürften sich fröhlich im Takt gedreht haben. Ich konnte die Bil der vor mir sehen, auch als Rafael sehr geschickt das Treiben im früheren Kuhstall mit der aktuell gespielten Musik in Verbin dung brachte. So mancher Knecht wird Dudelsackspieler gewe sen sein und hat damit der angebeteten Magd ein Ständchen ge bracht. Das Lied vom verliebten Bettler erzählt davon. Insgesamt war es ein sehr schöner Septembernachmittag. Der Sommer verabschiedete sich in den Herbst und sandte warme Strahlen auf die frühzeitig zum Kaffee erschienenen Gäste. Die Musiker fielen zunächst nicht als solche auf. Sie waren bereits zum dritten Mal in Quohren, schienen sich richtig zu Hause zu fühlen. Ein weiterer Besuch ist nicht ausgeschlossen. Auf Wunsch des Publikums denken die Spieler darüber nach, im Hof zum Tanz aufzuspielen. Karin Köntges Seite 40 - Nichtamtlicher Teil 05.11.2014 - Kreischaer Bote November Sudoku-Lösung Gedicht von Annegret Kronenberg Ein Ahornblatt am Boden lag, es war wie Blut, so rot, aus Raureif einen Silberkranz, bezaubernd, selbst im Tod. Auflösung von Seite 33. Quelle: www.gedichtegarten.de Impressum Herausgeber und Verlag: Druckerei und Verlagshaus Blume Inhaber: Carsten Blume Dippoldiswalder Str. 62 01731 Kreischa OT Lungkwitz Tel.: 03520626755, Fax: 03520626756 EMail: [email protected] www.druckereiverlagshausblume.de Redaktion: H. Hofmann, H. Oertel, G. Muntau, K. Wrana, M. Meyer, I. Böhme, K. Köntges, C. Lerche, C. Blume, Th. Blume Druck: Druckerei und Verlagshaus Blume Satz: Werbeservice Windstätter Der Herausgeber ist nicht für den Anzeigeninhalt verant wortlich. Namentlich gezeichnete Beiträge geben die Meinung des Verfassers wieder. 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