Kreischaer Bote 05. November 2014

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Kreischaer Bote 05. November 2014
05. November 2014
- Jahrgang 08, Ausgabe 85 -
Kreischaer Bote
Ihre Heimatzeitung mit Amtsblatt der Gemeinde Kreischa
Herausgeber: Druckerei und Verlagshaus Blume, Kreischa
1,50 €
Foto: I. Böhme
Seite 2 - Amtlicher Teil
05.11.2014 - Kreischaer Bote
Öffentliche Bekanntmachung
Bericht aus dem Gemeinderat
Die 3. Sitzung des Gemeinderates der Gemeinde Kreischa fand am
Montag, dem 20. Oktober 2014 ab 19:00 Uhr im Ratssaal des Rat­
hauses Kreischa statt. Obwohl die Tagesordnung nur 11 Beratungs­
punkte aufwies, war sie doch inhaltsschwer. An der Sitzung nah­
men 13 Gemeinderäte und der Bürgermeister sowie 4 Gäste teil.
I.
Öffentliche Sitzung
1. Begrüßung und Feststellung der Beratungs­ und Beschluss­
fähigkeit
2. Bestellung der Unterzeichnenden für die Sitzungsniederschrift
3. Kenntnisgabe der Niederschrift der Gemeinderatssitzung
vom 15.09.2014
4. Einwohnerfragestunde gemäß § 44 Abs. 3 SächsGemO und
§ 19 Geschäftordnung für den Gemeinderat
5. Beratung und Beschlussfassung zur Aufhebung und Neufas­
sung des Beschlusses über die Erhebung von Elternbeiträgen
zur Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen in kommu­
naler Trägerschaft (Hort Kreischa) und zur Feststellung der
Betriebskosten nach § 14 Abs. 2 SächsKitaG in allen Kinder­
tagesstätten der Gemeinde
6. Beratung und Beschlussfassung über die Anpassung der Tari­
fe zur Entgeltordnung der Gemeinde Kreischa für den
Kreischaer Jahrmarkt
7. Beratung und Beschlussfassung zur Veräußerung des Grund­
stückes Spitzbergstraße 2 in Lungkwitz und weiterer Grund­
stücksflächen an der Spitzbergstraße sowie zur Standortverle­
gung für die Ortsfeuerwehr Lungkwitz
8. Beratung und Beschlussfassung zur Veräußerung des Grund­
stückes Sonnenleite 6 in Kreischa – Aufhebung des Beschlus­
ses vom 19.05.2014 und neuer Verkaufsbeschluss
9. Beratung und Beschlussfassung zur Annahme einer Sachspen­
de der Installateur und Klempner GbR Lauke ­ Hauswald für
Instandsetzungsarbeiten am Feuerwehrhaus Kreischa
10. Beratung und Beschlussfassung zur Annahme einer Sachspen­
de der Bechtle GmbH & Co. KG IT­Systemhaus Dresden zur
Bereitstellung von Computern für die Grund­ bzw. Oberschu­
le Kreischa
11. Verschiedenes / Bekanntgaben / Anfragen der Gemeinderäte
Zum TOP 4 ­ Einwohnerfragestunde gemäß § 44 Abs. 3 SächsGemO
und § 19 Geschäftsordnung für den Gemeinderat lagen dem Gremi­
um keine Anfragen vor. Der Punkt wurde ohne Diskussion wieder ge­
schlossen.
TOP 5 ­ Beratung und Beschlussfassung zur Aufhebung und
Neufassung des Beschlusses über die Erhebung von Eltern­
beiträgen zur Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen
in kommunaler Trägerschaft (Hort Kreischa) und zur Feststel­
lung der Betriebskosten nach § 14 Abs. 2 SächsKitaG in allen
Kindertagesstätten der Gemeinde
In seiner Sitzung am 14.07.2014 stellte der Gemeinderat die Be­
triebskosten für alle Kindertagesstätten in der Gemeinde fest. Auch
die seit dem 01. August 2014 geltenden Elternbeiträge wurden fest­
gelegt. Beim Abdruck der entsprechenden Beschlussunterlagen als
Satzungsbekanntmachung schmuggelte sich jedoch ein Zahlendre­
her in die offizielle Bekanntmachung ein. Statt dem richtigen El­
ternbeitrag im Hort Kreischa von 62,16 € monatlich wurde ein Be­
trag von 62,61 € bekannt gemacht. Durch den Zahlendreher im
Nachkommabereich war somit die Anlage falsch bekannt gemacht
worden. Der Gemeinderat hob deshalb einstimmig diese Entschei­
dung auf und beschloss die Änderungssatzung mit der neuen Anla­
ge, die nur für den Hort Kreischa gilt. Die entsprechende Bekannt­
machung können Sie dieser Ausgabe des Kreischaer Boten entneh­
men. Gegenüber den Eltern, deren Kinder im Hort betreut werden,
wurde bereits der richtige Betrag in Höhe von 62,16 € je Monat ab­
gerechnet. Damit entstehen keine Zahlungspflichten.
TOP 6 ­ Beratung und Beschlussfassung über die Anpassung
der Tarife zur Entgeltordnung der Gemeinde Kreischa für den
Kreischaer Jahrmarkt
Traditionell wird durch die Gemeinde Kreischa auf der Festwiese
an der Lungkwitzer Straße alljährlich der Jahrmarkt abgehalten.
Dabei streckt die Gemeinde die notwendigen Ausgaben vor und
versucht alljährlich durch die Erhebung von Standentgelten, diese
Ausgaben zu refinanzieren. Dass die Einnahmen die Ausgaben er­
reichen bzw. übersteigen, gelingt jedoch nur sehr selten. In den
letzten 10 Jahren wurden rund 70.000 € höhere Ausgaben als Ein­
nahmen erzielt.
So war es nun an der Zeit, die Standentgelte möglichst kosten­
deckend anzupassen. Der Gemeinderat hat sich deshalb in zwei
vorausgehenden Ausschusssitzungen ausführlich mit der Thematik
beschäftigt und das Für und Wider der Standgelderhöhung abge­
wogen. Grundsätzlich ging es darum, dass die Erhöhung sich in ei­
nem Rahmen bewegen muss, der ein weiteres Betreiben von Fahr­
geschäften und Festzelten auf dem Jahrmarkt ermöglicht. Anderer­
seits darf die Einnahmeseite nicht außer Acht gelassen werden, die
Gemeinde kann einen dauerhaften Zuschuss von 7.000 € pro Jahr
nicht leisten. Letzten Endes entschied sich der Gemeinderat für ei­
nen Kompromissvorschlag.
II. Nichtöffentliche Sitzung
Nach der Feststellung der Beschlussfähigkeit und der Bestellung
der Unterzeichnenden für die Niederschrift wurde das Protokoll
der letzten Sitzung des Gemeinderates festgestellt. Es gab keine
Einwendungen dazu.
So werden die Standentgelte angemessen erhöht. Zugleich wird
aber allen Schaustellern auch die Möglichkeit gegeben, bereits am
Freitagabend ihre Geschäfte zur bisherigen Bierprobe zu öffnen.
Der Freitag ab 17:00 Uhr und der Montag ab 16:00 Uhr werden je­
doch entgeltseitig als Öffnungszeit zu einem Tag zusammengefasst,
Kreischaer Bote - 05.11.2014
so dass es bei der bisherigen Abrechnung von drei Entgelttagen
verbleibt. Die Gemeinderäte sahen diese Entscheidung als mögli­
che Lösung an und entschieden sich bei einer Gegenstimme und 13
Ja­Stimmen für die Gebührenerhöhung. Im Rahmen des Tagesord­
nungspunktes wurden auch noch kurze Fragen zur Ausschreibung
der Festzelte diskutiert. Auch für den kommenden Jahrmarkt in
2015 wird es die Ausschreibung wieder geben.
TOP 7 ­ Beratung und Beschlussfassung zur Veräußerung des
Grundstückes Spitzbergstraße 2 in Lungkwitz und weiterer
Grundstücksflächen an der Spitzbergstraße sowie zur Stand­
ortverlegung für die Ortsfeuerwehr Lungkwitz
Seit Ende der 90iger Jahre ist die Gemeinde Kreischa bemüht, das
Grundstück Spitzbergstraße 2 in Lungkwitz (alte Schule) zu ver­
äußern. Ebenso sollen in diesem Zusammenhang die weiteren
kommunalen Grundstücke auf der rechten Flussseite der Lockwitz
veräußert bzw. neu geordnet werden. Nachdem sich Anfang 2014
die Gespräche mit einem Interessenten zum Grunderwerb verdich­
teten, wurde eine entsprechende Beratungsfolge in den Ausschüs­
sen und im Gemeinderat selbst aufgenommen.
Diese fielen im Vorfeld positiv aus, so dass weitere Kaufverhand­
lungen geführt wurden. Damit einher ging aber auch die dringende
Entscheidung zur Zukunft und zum Standort für die Ortsfeuerwehr
Lungkwitz. Denn die Ortsfeuerwehr Lungkwitz nutzt im Gebäude
Spitzbergstraße 2 einen Umkleideraum, einen Schulungsraum mit
Küche und einen Lagerraum sowie Toiletten. Ebenso befindet sich
das Gerätehaus für das Fahrzeug auf der Spitzbergstraße. Wenn al­
so diese Flächen veräußert werden, muss der Gemeinderat auch
gleichzeitig eine Aussage zum weiteren Fortbestand bzw. zur Auf­
lösung oder zur Umverlegung der Ortsfeuerwehr Lungkwitz treffen.
Diese Entscheidung stand dem Gemeinderat nun in seiner Oktober­
sitzung bevor. Der Bürgermeister stellte den Gemeinderäten
nochmals die möglichen Alternativen für den weiteren Fortbestand
der Ortsfeuerwehr Lungkwitz dar. Einstimmig hatten sich im Vor­
feld bereits der Verwaltungsausschuss und der Gemeindefeuerwehr­
ausschuss für den Erhalt und die Umverlagerung des Standortes der
Ortsfeuerwehr Lungkwitz in den Bereich des kommunalen Grund­
stückes Dippoldiswalder Straße 82 / Wilischweg ausgesprochen.
Hinter dem ehemaligen Gasthof Lungkwitz soll demnach ein Neu­
bau eines Gerätehauses errichtet werden. Die weiteren Alternati­
ven, dass heißt die Zurückstellung des Verkaufs und der Verbleib
am Standort bzw. die Auflösung der Ortsfeuerwehr Lungkwitz,
fanden damit keine Befürwortung. Nach ausführlicher Beratung im
Gemeinderat und auch Einbezug des anwesenden Vertreters der
Ortsfeuerwehr Lungkwitz, dem Kameraden Ortswehrleiter Hof­
mann, in die Meinungsbildung, wurden drei Beschlüsse gefasst.
Im ersten Beschluss entschied sich der Gemeinderat einstimmig
dafür, das Flurstück 1f der Gemarkung Lungkwitz, Spitzbergstraße
2 sowie eine weitere Teilfläche, die unmittelbar daran angrenzt, an
die Eheleute Alice und Wolfgang Scheuner zu veräußern.
Im zweiten Beschluss legte der Gemeinderat einstimmig fest, das
ehemalige Gerätehaus sowie weitere Teilflächen, die sich im Um­
feld des Gerätehauses befinden, an die Eheleute Hunscha zu ver­
äußern.
Mit dem dritten Beschluss traf der Gemeinderat eine fast schon hi­
storisch zu nennende Entscheidung. Er sprach sich einstimmig
Amtlicher Teil - Seite 3
dafür aus, die Ortsfeuerwehr Lungkwitz aufrecht zu erhalten. Der
Standort wird verlegt auf das gemeindliche Grundstück Dippoldis­
walder Straße 82. Auf diesem ist im südwestlichen Grundstücksbe­
reich ein Neubau eines Feuerwehrhauses mit einer Fahrzeughalle
zu errichten. Hierfür sind die aus dem Verkauf der Grundstücke er­
zielten Einnahmen als Eigenmittel einzusetzen, diese Zweckbin­
dung wird im Vorgriff auf anstehende Haushaltbeschlüsse für 2015
und folgende Jahre vorgenommen. Zusätzlich sind die übrigen
Spendenmittel, die ursprünglich zur Fahrzeugbeschaffung für die
Ortsfeuerwehr Lungkwitz bereit standen und voraussichtlich nicht
benötigt werden, mit als Eigenmittel zu verwenden. Die Verwal­
tung wurde entsprechend beauftragt, für diesen Neubau des
Gerätehauses Fördermittel zu beantragen und die Entwurfsplanung
einzuleiten.
Eine lang andauernde und immer wieder vorgebrachte Diskussion
zum Standort und zur Veränderung der Ortsfeuerwehr Lungkwitz
wurde damit einer zukunftsfähigen Lösung zugeführt. Nun gilt es,
diesen Ratsbeschluss verwaltungsseitig umzusetzen und die Pla­
nung und geldlichen Zuwendungen einzuwerben. Allerdings ist mit
diesem Beschluss auch festgestellt, dass auf die Kameradinnen und
Kameraden der Ortsfeuerwehr Lungkwitz jede Menge Arbeit zu­
kommt. Denn bereits in der letzten Ratssitzung hatte der Gemein­
derat beschlossen, ein neues Fahrzeug für den Standort zu beschaf­
fen. Dem folgte nunmehr der Gerätehausneubau, der natürlich auch
mit Leben erfüllt sein muss.
Alle Einwohnerinnen und Einwohner des Ortsteiles und darüber
hinaus sind deshalb dringend aufgerufen, in der Freiwilligen Feu­
erwehr mitzuwirken und die Mannschaft um Ortswehrleiter Lutz
Hofmann zu verstärken. Die entscheidungserheblichen Beschlüsse
sind durch den Gemeinderat erfolgt. Für das Feuerwehrhaus stehen
voraussichtlich rund 380.000 € zur Verfügung, wenn entsprechen­
de Fördermittel aus der Feuerwehrfachförderung generiert werden
können. Dies wird sich aber erst im Jahr 2015 zeigen.
TOP 8 ­ Beratung und Beschlussfassung zur Veräußerung des
Grundstückes Sonnenleite 6 in Kreischa – Aufhebung des Be­
schlusses vom 19.05.2014 und neuer Verkaufsbeschluss
Am 19. Mai 2014 hatte der Gemeinderat beschlossen, das Grund­
stück Sonnenleite 6 in Kreischa zu veräußern. Der damalige Kauf­
interessent hat jedoch bisher keinen Notarvertrag mit der Gemein­
de abgeschlossen und sich auch nicht wieder positiv zum Erwerb
geäußert. Der Gemeinde lag ein weiteres Angebot vor, so dass der
Bürgermeister den Gemeinderäten vorschlug, das Grundstück nun­
mehr zum Verkehrswert an den neuen Interessenten aus Freital zu
veräußern. Der Gemeinderat folgte dieser Beschlussvorlage ein­
stimmig.
TOP 9 ­ Beratung und Beschlussfassung zur Annahme einer
Sachspende der Installateur und Klempner GbR Lauke ­
Hauswald für Instandsetzungsarbeiten am Feuerwehrhaus
Kreischa
Seit dem 01.01.2014 gelten neue Regelungen für die Annahme von
Spenden. Grundsätzlich hat der Gemeinderat in seiner Sitzung dar­
über öffentlich zu entscheiden, ob die Gemeinde ein Spende anneh­
men soll oder nicht. Durch diese Regelung soll Transparenz nach
Außen erreicht und die Beeinflussung der Verwaltung vermieden
werden. Die Firma führte Instandsetzungsarbeiten am Rohrsystem
Seite 4 - Amtlicher Teil
aus, der Gemeinderat entschied sich dafür, diese Sachspende anzu­
nehmen. Damit kann die entsprechende Spendenquittung ausge­
stellt und gegenüber der Firma die Annahme erklärt werden.
TOP 10 ­ Beratung und Beschlussfassung zur Annahme einer
Sachspende der Bechtle GmbH & Co. KG IT­Systemhaus
Dresden zur Bereitstellung von Computern für die Grund­
bzw. Oberschule Kreischa
Die Firma hatte der Gemeinde angeboten, ihr 25 Stück Personal­
computer aus ihrem Bestand als Sachspende zur Verfügung zu stel­
len. Diese sollen in Computerkabinetten der Grund­ bzw. der Ober­
schule Kreischa aufgebaut werden. Sie ersetzen damit die dort vor­
handene bisherige gemeindliche und schon stark überalterte Tech­
nik. Auch hier entschied sich der Gemeinderat einstimmig dafür
und begrüßte die Annahme der Sachspende. Voraussichtlich noch
in den Herbstferien sollen die PC’s installiert werden und können
damit den Unterricht bereichern.
TOP 11 ­ Verschiedenes / Bekanntgaben / Anfragen der Ge­
meinderäte
Die Gemeinde wurde in 2013 von einem Hochwasser betroffen,
das besonders in den Gewässern der II. Ordnung viel Schaden an­
richtete. Bisher wurden umfangreichen Planungs­ und Vermes­
sungsarbeiten an den Gewässern vorgenommen. Die Gemeinde
wird im Oktober die entsprechenden Förderanträge bei der Sächsi­
schen Aufbaubank einreichen. Die Planungen sollen nunmehr den
jeweiligen Eigentümern und Anliegern an den Bachläufen vorge­
stellt werden.
Deshalb findet am Montag, dem 24. November 2014 eine Einwoh­
nerversammlung im Vereinshaus statt. Auf dieser werden die vor­
gesehenen Schadensbeseitigungsmaßnahmen entlang des Possen­
dorfer Baches vorgestellt.
05.11.2014 - Kreischaer Bote
Eine weitere Veranstaltung ist für Dienstag, den 02. Dezember
2014 geplant. Dort erfolgt die Vorstellung der Maßnahmen für den
Lauebach. Die entsprechenden Bekanntmachungen der Einwoh­
nerversammlungen können sie dieser Ausgabe des Kreischaer Bo­
ten entnehmen.
Der Leiter des Bereiches Bau und Bürger der Gemeindeverwal­
tung, Herr Preikschat, berichtete den Gemeinderäten, dass die Ar­
beiten auf dem Fiebigweg zügig voranschreiten. Der Abwasserka­
nal wurde bereits hergestellt, die Trinkwasserleitung wurde neu
verlegt. In den folgenden Tagen werden noch die Hausanschlüsse
zur Trinkwasserleitung hergestellt. Er ging in seiner Darlegung da­
von aus, dass die Bauarbeiten bis Ende Oktober mit dem Decken­
schluss und der Straßenwiederherstellung beendet sind.
Aufgrund mehrerer Bürgerhinweise hat der Bürgermeister sowohl
bei der Polizei als auch beim Landratsamt angeregt, verstärkt Ver­
kehrskontrollen im Ortsteil Lungkwitz durchzuführen. Hintergrund
ist, dass aus der subjektiven Wahrnehmung heraus oftmals zu
schnell im Ortsteil gefahren wird und dabei andere Verkehrsteil­
nehmer gefährdet werden. Ob und wann die Kontrollen durchge­
führt werden, entscheiden die jeweiligen Behörden in eigener Zu­
ständigkeit.
Der Bürgermeister wies die Gemeinderäte noch darauf hin, dass
anlässlich des internationalen Tages des Ehrenamtes am 05. De­
zember 2014 wieder durch den Jugendring Sächsische Schweiz –
Osterzgebirge ehrenamtlich aktive Jugendliche bzw. Jugendgrup­
pen ausgezeichnet werden sollen. Die Nominierungsunterlagen
sind im Internet bzw. bei der Gemeinde verfügbar.
Nach einigen Anfragen von Gemeinderäten nach Schülerprakti­
kumsplätzen bzw. zum Stand bei den Hochwasserbaumaßnahmen
wurde die Sitzung um 20.02 Uhr geschlossen.
gez.
Frank Schöning
Bürgermeister
Öffentliche Bekanntmachungen
Die Gemeinde Kreischa sucht zur sofortigen Besetzung, spätestens
jedoch ab dem 01.01.2015
eine(n) Sachbearbeiter/­in Haushalt
in Vollzeit / Teilzeit zur unbefristeten Einstellung.
­
­
­
­
Ihr Aufgabenbereich umfasst insbesondere folgende Tätigkeiten:
­ Aufstellung und Vollzug des Haushaltplanes
­ Haushaltüberwachung
­ Erstellung der Eröffnungsbilanz im Rahmen der Doppikum­
stellung
­ Betreuung der Ämter in haushaltrechtlichen Angelegenheiten
­ Aufstellung des Beteiligungsberichtes
­ Kreditmanagement / Schuldenverwaltung
­ Inventur­/Anlagenbuchhaltung
­ Kosten­ und Leistungsrechnung
Wir erwarten von Ihnen:
­ eine abgeschlossene Ausbildung mit der Befähigung für die
Laufbahn des gehobenen allgemeinen Verwaltungsdienstes
­
­
­
­
­
[Dipl.­Verwaltungswirt/­wirtin (FH); Bachelor of Laws (LL.
B.) oder eine vergleichbare wirtschaftswissenschaftliche Aus­
bildung]
fundierte Kenntnisse im doppischen Haushaltwesen;
umfassende betriebswirtschaftliche Kenntnisse;
Berufserfahrung im Bereich „Haushaltwesen“
sicheren Umgang mit gängiger Standardsoftware (Word, Ex­
cel, Powerpoint, Outlook) und Erfahrung im Umgang mit Fi­
nanzsoftware (IFR);
Kenntnisse der einschlägigen Gesetze und Verordnungen so­
wie ausreichend Praxiserfahrung in der Kosten­ und Lei­
stungsrechnung und des Kreditwesens;
Teamfähigkeit sowie Fähigkeit und Bereitschaft zur selbst­
ständigen Arbeitsweise;
ein ausgeprägtes Zahlenverständnis und Fähigkeit zum wirt­
schaftlichen Denken;
ein hohes Maß an Belastbarkeit auch bei hohem Arbeitsanfall;
Flexilität, sich in neue Aufgabengebiete einzuarbeiten;
Abschlüsse und Zeiten sind in geeigneter Form bei der Bewerbung
nachzuweisen.
Die Gemeinde Kreischa beschäftigt zurzeit insgesamt 38 Mitarbei­
Amtlicher Teil - Seite 5
Kreischaer Bote - 05.11.2014
terinnen und Mitarbeiter, davon in den drei Ämtern der Kernver­
waltung 15 Angestellte und Beamte. Wir bieten alle geltenden so­
zialen Leistungen des öffentlichen Dienstes und eine angemessene
tarifliche Vergütung einschließlich Altersvorsorgesystem.
Die Stelle ist derzeit nach der Entgeltgruppe EG 9 TVöD ausge­
wiesen.
Bewerbungen von Schwerbehinderten bzw. diesen gleichgestellten
behinderten Menschen sind erwünscht.
Für Rückfragen und weitere Auskünfte steht Ihnen Herr Schöning
unter der Telefonnummer (035206) 209–25 zur Verfügung.
Kreischa, 23.10.2014
Ihre Bewerbung mit aussagefähigen Unterlagen (Lebenslauf, Lei­
stungsnachweise, Prüfungsnachweise, Arbeitszeugnisse etc.) rich­
ten Sie bitte bis zum 21.11.2014 an die Gemeinde Kreischa, Herrn
Bürgermeister Frank Schöning, Dresdner Straße 10, 01731
Kreischa.
gez. Frank Schöning
Bürgermeister
Die Gemeinde Kreischa KWA – GB Abwasser sucht
verwaltung 15 Angestellte und Beamte. Wir bieten alle gelten­
den sozialen Leistungen des öffentlichen Dienstes und eine an­
gemessene tarifliche Vergütung einschließlich Altersvorsorge­
system. Die Stelle ist nach der Entgeltgruppe 4 TVöD ausgewie­
sen.
eine Fachkraft für Abwassertechnik
(m/w)
zur unbefristeten Einstellung ab 01.04.2015. Die Stelle mit ei­
ner wöchentlichen Arbeitszeit von derzeit 40 Stunden im
Schichtrhythmus umfasst neben der Aufbereitung von Abwäs­
sern und der Wartung von Kanalrohrsystemen auch die Überwa­
chung und Steuerung von Betriebsabläufen in den Kläranlagen
der Größenklassen 1 bis 4 sowie die Analyse, Dokumentation
und Auswertung von Abwasser­ und Klärschlammproben.
Als Voraussetzung sollten Sie eine abgeschlossene Berufsaus­
bildung als Fachkraft für Abwassertechnik bzw. Ver­ und Ent­
sorger Fachrichtung Abwasser besitzen, ebenso auch minde­
stens den gültigen Führerschein der Klasse C1. Entsprechende
Berufserfahrungen sind wünschenswert. Im Rahmen des Aus­
wahlverfahrens ist ein Praktikum mit Nachweis theoretischer
und praktischer Fertigkeiten vorgesehen.
Die Gemeinde Kreischa beschäftigt zurzeit insgesamt 38 Mitar­
beiterinnen und Mitarbeiter, davon in den drei Ämtern der Kern­
Ihre Bewerbung mit aussagefähigen Unterlagen (Lebenslauf,
Leistungsnachweise, Arbeitszeugnisse etc.) richten Sie bitte bis
zum
24. November 2014
an die Gemeinde Kreischa, Herrn Bürgermeister Frank Schö­
ning, Dresdner Str. 10, 01731 Kreischa. Bewerbungen von
Schwerbehinderten bzw. diesen gleichgestellten behinderten
Menschen sind erwünscht.
Für Rückfragen und weitere Auskünfte steht Ihnen Herr Schö­
ning unter der Telefonnummer (035206) 209–25 zur Verfügung.
Kreischa, 23.10.2014
gez. Frank Schöning
Bürgermeister
10. Änderungssatzung zur
Artikel 1
Satzung
Die Anlage 1 der Satzung wird durch die Anlage 1 dieser Ände­
rungssatzung ersetzt.
der Gemeinde Kreischa über die Erhe­
bung von Elternbeiträgen zur Förde­
rung von Kindern in Tageseinrichtun­
gen in kommunaler Trägerschaft (Hort
Kreischa) – Elternbeitragssatzung
Artikel 2
Diese Satzung tritt am 01.08.2014 in Kraft.
Ausgefertigt!
Kreischa, den 21.10.2014
Aufgrund des § 4 der Gemeindeordnung für den Freistaat Sach­
sen in gültiger Fassung, der §§ 1 und 2 des Sächsischen Kom­
munalabgabengesetzes in gültiger Fassung, des § 15 des Geset­
zes zur Förderung von Kindern in Tageseinrichtungen im Frei­
staat Sachsen (SächsKitaG) in gültiger Fassung hat der Gemein­
derat der Gemeinde Kreischa am 20.10.2014 in öffentlicher Sit­
zung folgende 10. Änderungssatzung beschlossen:
gez. Frank Schöning
Bürgermeister
(Siegel)
Seite 6 - Amtlicher Teil
05.11.2014 - Kreischaer Bote
Dies gilt nicht, wenn
Anlage 1
Festsetzung der monatlichen Elternbeiträge für den Hort
Kreischa
gültig ab 01.08.2014 (Beträge in EUR)
Hort einschließlich Frühhort, bis 6 Stunden Betreuungszeit
Familien und
familienähnliche
Gemeinschaften
Alleinerziehende
1. Kind
62,16 €
59,16 €
2. Kind
53,16 €
50,16 €
3. Kind
26,16 €
23,16 €
beitragsfrei
beitragsfrei
ab 4. Kind
1. die Ausfertigung der Satzung nicht oder fehlerhaft erfolgt
ist,
2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen, die Ge­
nehmigung oder die Bekanntmachung der Satzung verletzt
worden sind,
3. der Bürgermeister dem Beschluss nach § 52 Abs. 2 Sächsi­
sche Gemeindeordnung wegen Gesetzwidrigkeit widerspro­
chen hat,
4. vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist
a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss beanstandet
hat oder
b) die Verletzung der Verfahrens­ oder Formvorschrift ge­
genüber der Gemeinde unter Bezeichnung des Sachver­
halts, der die Verletzung begründen soll, schriftlich gel­
tend gemacht worden ist.
Kreischa, den 21.10.2014
gez. Frank Schöning
Bürgermeister
Hinweis
Nach § 4 Abs. 4 Satz 1 SächsGemO gelten Satzungen, die unter
Verletzung von Verfahrens­ oder Formvorschriften der Sächs­
GemO zustande gekommen sind, ein Jahr nach ihrer Bekannt­
machung als von Anfang an gültig zustande gekommen.
Einladung zur
Einwohnerversammlung
Ist eine Verletzung nach Satz 2 Nr. 3 oder 4 geltend gemacht
worden, so kann auch nach Ablauf der in Satz 1 genannten Frist
jedermann diese Verletzung geltend machen. Sätze 1 bis 3 sind
nur anzuwenden, wenn bei der Bekanntmachung der Satzung
auf die Voraussetzungen für die Geltendmachung der Verletzung
von Verfahrens­ oder Formvorschriften und die Rechtsfolgen
hingewiesen worden ist.
Kreischa, den 21.10.2014
gez. Frank Schöning
Bürgermeister
am
Montag, dem 24. November 2014
um 19:00 Uhr
im Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8, Saal.
Vor Beginn der Durchführung der Maßnahmen zur nachhaltigen
Hochwasserschadensbeseitigung am Possendorfer Bach möch­
ten wir Ihnen gemeinsam mit Vertretern des Ingenieurbüros Sto­
wasserplan das Projekt vorstellen und Ihre Fragen im Zusam­
menhang mit der geplanten Baumaßnahme beantworten.
Kreischa, den 20.10.2014
Ich lade deshalb alle Eigentümer von Flurstücken entlang des
Possendorfer Baches herzlich ein zur Einwohnerversammlung
gez. Frank Schöning
Bürgermeister
Einladung zur
Einwohnerversammlung
Vor Beginn der Durchführung der Maßnahmen zur nachhaltigen
Hochwasserschadensbeseitigung am Lauebach möchten wir Ih­
nen gemeinsam mit Vertretern des Ingenieurbüros Stowasser­
plan das Projekt vorstellen und Ihre Fragen im Zusammenhang
mit der geplanten Baumaßnahme beantworten.
Ich lade deshalb alle Eigentümer von Flurstücken entlang des
Lauebaches herzlich ein zur Einwohnerversammlung am
Dienstag, dem 02. Dezember 2014
um 19:00 Uhr
im Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8, Saal.
Kreischa, den 20.10.2014
gez. Frank Schöning
Bürgermeister
Amtlicher Teil - Seite 7
Kreischaer Bote - 05.11.2014
Einladung zur
Einwohnerversammlung
Vor Beginn der Durchführung der Maßnahmen zur nachhaltigen
Hochwasserschadensbeseitigung am Wittgensdorfer Wasser
möchten wir Ihnen gemeinsam mit Vertretern des Ingenieur­
büros Stowasserplan das Projekt vorstellen und Ihre Fragen im
Zusammenhang mit der geplanten Baumaßnahme beantworten.
Wittgensdorfer Wassers herzlich ein zur Einwohnerversamm­
lung am
Dienstag, dem 09. Dezember 2014
um 19:00 Uhr
im Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8, Saal.
Kreischa, den 20.10.2014
gez. Frank Schöning
Bürgermeister
Ich lade deshalb alle Eigentümer von Flurstücken entlang des
Ausschreibung Festzelt zum
Kreischaer Jahrmarkt 2015
Für den Kreischaer Jahrmarkt vom 04.09. bis zum 07.09.2015
schreibt die Gemeinde Kreischa den Platz für das Festzelt im
unteren Bereich der Festwiese an der Lungkwitzer Straße in ei­
ner Größe von 10 x 30 m aus.
Auf dieser Fläche soll ein Gastronomiebetrieb aufgebaut wer­
den. Bewerber müssen entweder hauptberuflich oder minde­
stens seit drei Jahren nebenberuflich im Gastronomie­ bzw. Ver­
anstaltungsgewerbe tätig gewesen sein.
Kein Bewerber darf mehr als ein Zelt auf dem Kreischaer Jahr­
markt bewirtschaften. Mit der Bewerbung sind auch Referenzen
mit einzureichen.
Der Aufbau des Festzeltes kann frühestens ab dem 31.08.2015
nach vorheriger Platzeinweisung durch den Marktmeister oder
eines von ihm Bevollmächtigten erfolgen.
Der Abbau ist einen Tag nach dem Fest, also am 08.09.2015 vor­
zunehmen. Ausnahmen sind grundsätzlich möglich, z. B. bei wi­
drigen Witterungsverhältnissen. Ausnahmen bedürfen der Zu­
stimmung des Veranstalters.
Die Stromversorgung erfolgt durch die Gemeinde Kreischa. Die
Abrechnung erfolgt nach tatsächlichem Verbrauch. Toiletten
sind vorhanden.
­
­
­
­
keine Erhebung von Eintritt, Refinanzierung durch gas­
tronomische Versorgung im Zelt
Bühnenprogramm auf selbst bereitgestellter Bühne
Dekoration des Zeltes entsprechend des Anlasses
Bereitstellung von Licht­ und Tontechnik
Im zugewiesenen Außenbereich neben Ihrem Festzelt ist auch
die Bewirtung mit verschiedenen Gerichten erwünscht; Brat­
wurst und Steak/Rostbrätl vom Grill sind ausgeschlossen.
Die Betreibung des Festzeltes soll über die gesamte Veranstal­
tungsdauer erfolgen, der zeitliche Rahmen für die Öffnung des
Festzeltes umfasst:
Freitag, den 04.09.2015, 17.00 Uhr bis 05.09.2015, 01.00 Uhr
Sonnabend, den 05.09.2015, 11.00 Uhr bis 06.09.2015, 01.00 Uhr
Sonntag, den 06.09.2015, 11.00 Uhr bis 23.00 Uhr
Montag, den 07.09.2015, 15.00 Uhr bis 22.00 Uhr
Der Vertrag kommt auf der Grundlage der Marktentgeltordnung
der Gemeinde Kreischa vom 20.06.2006 sowie auf der Grundla­
ge der Tarifänderung (Anlage zur Marktentgeltordnung) vom
21.10.2014 zu Stande. Die Standgebühr beträgt 1,00 €/m² zzgl.
der Gebühr für die Reinigung i. H. v. 5,00 €/Tag sowie zzgl. des
Festpreises für den Elektroanschluss i. H. v. 35,00 €.
Bewerbungen sind bis zum 28.02.2015 an die Gemeinde
Kreischa, Dresdner Straße 10, 01731 Kreischa, Telefon 035206
209­0, Telefax 035206 209­28 zu richten.
Anforderungen an den Festzeltbetreiber:
­
Bereitstellung eines Festzeltes auf der zur Verfügung ge­
stellten Fläche
gez. Frank Schöning
Bürgermeister
Amtliche Informationen
Wohnungsausschreibung
November 2014
Lungkwitzer Str. 7 – 1. OG links – 01731 Kreischa
Bezug ab 01.01.2015
2­Raumwohnung, ges.: 49,5 m²
Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Bad/WC mit Badewanne,
Flur
Mietpreis nach Vereinbarung.
Interessenten erhalten weitere Auskünfte sowie Besichtigungs­
termine im Rathaus bei Frau Kutschank, Zimmer 202, Telefon
209­15 oder per E­Mail an [email protected].
gez. Petra Kutschank
Seite 8 - Amtlicher Teil
05.11.2014 - Kreischaer Bote
Jetzt anmelden zum
Landesmusikfest 2015!
Grimma hat die Bühnen, Sachsen hat das Talent: Die Bewer­
bungsphase für die Teilnahme am 1. Sächsischen Landesmu­
sikfest vom 12. bis 14. Juni 2015 ist angelaufen. Noch bis zum
31. Dezember dieses Jahres können Ensembles und Solisten aus
dem gesamten Freistaat ihre Unterlagen beim Festivalbüro ein­
reichen.
In Grimma stehen nicht die Profis, sondern die Amateure im
Vordergrund. Deshalb sind alle Sachsen gefragt! Jeder kann das
Programm mitgestalten und zeigen, was Sachsen musikalisch
drauf hat. Die Organisatoren freuen sich auf viele Anmeldungen
aus allen Musikrichtungen.
Das Fundbüro der Gemeindeverwal­
tung Kreischa informiert:
Folgende Fundsachen liegen im Fundbüro vor:
Nr.
Beschreibung:
Fundort:
22/14 Schlüsselbund mit
Eingang
4 Schlüsseln „Nr. E283“ Sparkasse
„SILCA Nr. 45233“
„D. Böhme Nr. 1689R8“
„Pfaffenhain“
Fundtag:
16.10.2014
=> Bei Nachfrage ist mindestens ein identischer Ersatzschlüs­
sel mitzubringen!
Das Landesmusikfest soll den sächsischen Sängern und Musi­
kern erstmals eine große Plattform bieten, auf der sie sich einem
breiten Publikum präsentieren und sich austauschen können.
Damit schließt das Landesmusikfest für die Laienmusikkultur
im Freistaat eine Lücke und zeigt allen Besuchern, was in Sach­
sen im Ehrenamt und in der musischen Bildung geleistet wird.
Die Anmeldeunterlagen können direkt unter www.landesmusik­
fest­grimma.de heruntergeladen werden. Sind Fragen offen ge­
blieben? Dann nehmen Sie einfach Kontakt auf zum Festival­
büro Landesmusikfest Sachsen 2015, Nicolaiplatz 13 in 04668
Grimma; Tel.: (03437) 9858286; E­Mail: info@landesmusik­
fest­grimma.de
Kann die Sache innerhalb der gesetzlichen Aufbewahrungsfrist
(6 Monate ab Anzeigedatum ­ § 973 BGB) dem Eigentümer
nicht wieder zurückgegeben werden, kann der Finder das Eigen­
tum an der Sache für sich beanspruchen und vom Fundbüro wie­
der abholen. Verzichtet der Finder entweder von vorn herein
oder durch Nichtabholung auf das erworbene Eigentum, geht
das Recht auf die Gemeinde Kreischa über (§ 976 BGB). Sofern
die Sache noch gebrauchsfähig ist, wird sie dann gemäß § 979
BGB versteigert. Nicht gebrauchsfähige Gegenstände werden
vernichtet.
Erkennen Sie einen verlorenen Gegenstand wieder, dann mel­
den Sie sich bitte im Fundbüro der Gemeinde Kreischa (Rat­
haus, Dresdner Straße 10, Zimmer 214, Tel. 035206/209­32).
gez. Maria Dugas
Landratsamt
Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V.
Abteilungsleiterin Umwelt Dr. Birgit Hertzog informiert:
Verbrennen von Grünschnitt und
pflanzlichen Abfällen grundsätzlich
nicht erlaubt – nur in Ausnahmefäl­
len gestattet
Die Abteilung Umwelt des Landratsamtes weist darauf hin, dass
pflanzliche Abfälle nur unter bestimmten Bedingungen und in
Ausnahmefällen verbrannt werden dürfen.
Pflanzliche Abfälle sollen, nach der Pflanzenabfallverordnung,
in erster Linie auf dem Grundstück, auf dem sie angefallen sind,
verrotten (Eigenverwertung). Ist eine solche Eigenverwertung
nicht möglich oder nicht beabsichtigt, besteht die Pflicht, die
Abfälle dem Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal
(ZAOE) zur Entsorgung zu überlassen. Für die saisonbedingt
anfallenden Pflanzenabfälle, wie Gehölzverschnitt oder Laub,
besteht die Möglichkeit der kostenlosen Abgabe zu den Termi­
nen der Grünschnittsammlungen. Darüber hinaus ist die Bioton­
ne eine sinnvolle Möglichkeit, anfallende pflanzliche Abfälle
ganzjährig regelmäßig zu entsorgen. Weitere Informationen da­
zu unter folgendem Link:
http://www.zaoe.de/abfallberatung/anmeldung­fuer­die­
biotonne/formulare/.
Die genauen Termine und Standorte für diese Grünschnittsamm­
lungen stehen im aktuellen Abfallkalender, der vom ZAOE in
jeden Haushalt gesandt wurde. Darüber hinaus ist ganzjährig ei­
ne Anlieferung von Gartenabfällen gegen eine geringe Gebühr
an Kompostierungsanlagen im Landkreis möglich. Die entspre­
chenden Anlagen des ZAOE sind die Umladestationen Freital­
Saugrund: 01705 Freital, Schachtstraße 107 und Kleincotta:
01796 Dohma, Cotta B 40.
Mengen bis zu einem Kubikmeter können auch in den Wert­
stoffhöfen abgegeben werden. Eine Übersicht dazu findet man
im Abfallkalender des ZAOE und unter folgendem Link:
http://www.zaoe.de/abfallbeseitigung/wertstoffhoefe/.
Nur wenn eine Entsorgung auf einem der vorgenannten Wege
Amtlicher Teil - Seite 9
Kreischaer Bote - 05.11.2014
unmöglich oder unzumutbar ist, können pflanzliche Abfälle aus
privaten Haus­ und Kleingärten ausnahmsweise verbrannt wer­
den. Es muss betont werden, dass die für eine Eigenverwertung
erforderlichen Arbeiten, wie das Zerkleinern der pflanzlichen
Abfälle und Aufwendungen für den Transport und die zu ent­
richtende Entsorgungsgebühr bei der Überlassung nicht
zwangsläufig zu einer Unzumutbarkeit führen.
Für den Ausnahmefall des Verbrennens müssen folgende ein­
schränkende Bedingungen nach Pflanzenabfallverordnung ein­
gehalten werden:
­ Es dürfen keine Gefährdungen oder Belästigungen der
Allgemeinheit oder der Nachbarschaft durch Rauchent­
wicklung oder Funkenflug eintreten.
­ Das Verbrennen ist nur im Zeitraum vom 1. bis 30. April
und vom 1. bis 30. Oktober, werktags in der Zeit zwischen
8:00 und 18:00 Uhr höchstens während zwei Stunden täg­
lich zulässig.
­ Zum Anzünden und zum Unterstützen des Feuers dürfen
keine anderen Stoffe, insbesondere keine häuslichen Ab­
fälle, Mineralölprodukte oder beschichtete bzw. mit
Schutzmitteln behandelte Hölzer verwendet werden.
Fristende zur Erstattung von
Hochwasserschäden naht
Das Landratsamt bittet alle Unternehmen, Privatpersonen, Ver­
eine und Kirchen, die durch das Hochwasser 2013 Schäden er­
litten haben, ihre Anträge zur Kostenübernahme unverzüglich
zu stellen. Die Frist zur Annahme bei der Sächsischen Auf­
baubank (SAB) endet am 31. Dezember 2014.
Dem Antrag soll eine Stellungnahme des Landkreises zur Ge­
nehmigungsbedürftigkeit der notwendigen Maßnahmen bei­
gefügt sein. Alle betroffenen Personen sollten deshalb diese
Stellungnahme unter Beifügen der vollständigen Antragsunter­
lagen im Original bis spätestens 10. Dezember 2014 beim
­ Es müssen folgende Mindestabstände eingehalten werden:
1,5 km von Flugplätzen, 200 m von Autobahnen und 100
m von Bundes­, Land­ und Kreisstraßen sowie von Lagern
mit brennbaren Flüssigkeiten oder Druckgasen und von
Betrieben, in denen explosionsgefährliche oder brennbare
Stoffe hergestellt, verarbeitet oder gelagert werden.
Bei Zuwiderhandlungen können die Voraussetzungen für eine
Ordnungswidrigkeit gegeben sein. Je nach Ausmaß des Ver­
stoßes müssen Bußgelder zwischen 10 Euro und 2.000 Euro ge­
zahlt werden.
Kontakte:
Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE)
Service­Hotline: (0351) 40404­50
Landratsamt Sächsische Schweiz­Osterzgebirge
Abteilung Umwelt
Weißeritzstraße 7
01744 Dippoldiswalde
Tel.: (03501) 515­3440
Fax: (03501) 515­8­3440
E­Mail: abfall.boden.altlasten@landratsamt­pirna.de
beantragen.
Bitte beachten Sie auch, dass Ihre Wohnsitzgemeinde die Be­
troffenheit zum Juni­Hochwasser bestätigen muss. Neben den
Mitarbeitern im Landratsamt (Tel.: 03501/515­3011, E­Mail:
Manuela.Barthel@landratsamt­pirna.de) stehen Ihnen auch das
Deutsche Rote Kreuz und die Johanniter mit Teams vor Ort un­
terstützend zur Seite.
Nach den erneut verheerenden Schäden durch ein Hochwasser hat­
te die sächsische Staatsregierung bereits am 12. Juli 2013 die Richt­
linie Hochwasserschäden 2013 zum nachhaltigen Wiederaufbau
und zur Beseitigung der Schäden erlassen. Auf dieser Grundlage
kann die SAB bis zu 80 % der zuwendungsfähigen Kosten, den
denkmalpflegerischen Mehraufwand sogar zu 100 %, erstatten.
Landkreis Sächsische Schweiz­Osterzgebirge
­ Landratsamt ­
Geschäftsbereich Bau und Umwelt
Koordinierungsbüro Hochwasser
Weißeritzstraße 7
01744 Dippoldiswalde
Euroregion Elbe/Labe
Homepage für die neue EU­Förder­
periode 2014­2020 – „Ahoj sousede.
Hallo Nachbar“ im Internet
Förderung der grenzübergreifenden Zusammenarbeit zwi­
schen dem Freistaat Sachsen und der Tschechische Republik
Unter dem Titel „Ahoj sousede. Hallo Nachbar. Eine Erfolgs­
geschichte geht weiter“ hat die Sächsische Aufbaubank Dres­
den die aktuellsten Informationen zum Programmstart unter der
Adresse www.sn­cz2020.eu ins Internet gestellt.
Die zweisprachige Präsentation bietet auf dieser Plattform die
aktuellsten Daten zum Programm mit umfangreichen Informa­
tionen zum Fördergebiet, den Förderinhalten und Fördermitteln
sowie zum künftigen Antragsverfahren. Hier finden alle Interes­
sierten sämtliche Kontaktdaten und Ansprechpartner beiderseits
der Grenze sowie das Programmdokument zum Download.
Die neue Strukturfonds­Förderperiode der Europäischen Union
Seite 10 - Amtlicher Teil
hat im Januar 2014 zwar offiziell begonnen, das gemeinsame
Programmdokument für die Förderung der grenzübergreifenden
Zusammenarbeit zwischen dem Freistaat Sachsen und der
Tschechischen Republik wurde allerdings erst im Juni 2014 im
Sächsischen Kabinett bestätigt. Das inzwischen auch durch die
tschechische Seite bestätigte Dokument wurde am 17. Septem­
ber 2014 bei der Europäischen Kommission zur Genehmigung
eingereicht. Nach einer Bearbeitungszeit, die bis zu sechs Mo­
naten dauern kann, wird mit der Bestätigung durch die Kommis­
sion und somit dem Start des Förderprogramms im sächsisch­
tschechischen Grenzgebiet im Frühjahr 2015 gerechnet.
Als oberste Verwaltungsbehörde für das gemeinsame Programm
wird auch im Förderzeitraum 2014 – 2020 das Sächsische
Staatsministerium für Umwelt und Landwirtschaft (SMUL)
agieren. Die Sächsische Aufbaubank wird weiterhin die Aufga­
be des gemeinsamen Sekretariates haben.
05.11.2014 - Kreischaer Bote
Das künftige Programmgebiet des Kooperationsprogramms
Freistaat Sachsen – Tschechische Republik erstreckt sich auf der
sächsischen Seite auf die Landkreise Vogtlandkreis, Zwickau,
Erzgebirgskreis, Mittelsachsen, Sächsische Schweiz­Osterzge­
birge, Bautzen und Görlitz sowie die Kreisfreien Städte Dresden
und Chemnitz. Zur Fördergebietskulisse gehören auch die
thüringischen Landkreise Greiz und Saale­Orla. Auf der tsche­
chischen Seite zählen dazu erneut die Bezirke Karlovarský,
Ústecký und Liberecký.
Zusammen mit den Fördermitteln des tschechischen Nachbarn
sollen für das Kooperationsprogramm bis 2020 rund 158 Millio­
nen Euro zur Verfügung stehen.
Die Fortführung des Kleinprojektefonds und somit die Förde­
rung von sogenannten Kleinprojekten in den Euroregionen wur­
de durch das SMUL ebenfalls bestätigt.
Volkshochschule
Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V.
Bildung zum halben Preis:
VHS stellt weiterhin Gutscheine aus
Mit dem Start in die 3. Periode des Förderprogramms für die
Bildungsprämie der Bundesregierung ist die VHS erneut als ein­
zige Beratungsstelle im Landkreis Sächsische Schweiz­Osterz­
gebirge zugelassen worden.
Damit können kostenlose Beratungen für Weiterbildungsinteres­
sierte durchgeführt und Prämiengutscheine im Wert von 50% des
Kurspreises, maximal aber 500 € ausgestellt werden. Diese Gut­
scheine sind bundesweit für Kurse bei zertifizierten Weiterbil­
dungsanbietern einsetzbar, natürlich auch in der VHS selbst. Auch
wer in der vergangenen Förderperiode bis Juni 2014 bereits einen
Gutschein erhalten hat, kann ab sofort erneut einen beantragen.
Beratungen sind in den Geschäftsstellen der VHS in Pirna,
Freital und Neustadt möglich.
Weitere Informationen unter www.vhs­ssoe.de, Beratungstermi­
ne unter (03501) 710990.
Landschaftspflegeverband
Sächsische Schweiz-Osterzgebirge e.V.
Wilde Müllkippe verschwindet
Die Tage der noch verbliebenen Reste des ehemaligen Gasome­
ters am Turnerweg sind gezählt. Der Landschaftspflegeverband
Sächsische Schweiz­Osterzgebirge e.V. wird diese gemeinsam
mit der Gemeinde Kreischa zurückbauen.
Von 1915 bis 1951 wurde am Turnerweg ein Gasverteilungs­
behälter betrieben, dessen übertägige Anlagenteile man 1975
entfernte. Nach Schließung der benachbarten Müllkippe an der
Hauswaldmühle, begann ab 1980 die ungeordnete, illegale Be­
füllung des, von einem Erdwall umgebenen, Restloches mit ver­
schiedenen Siedlungsabfällen. Gemeinsam mit dem eindringen­
den Regenwasser entstand in unmittelbarer Nähe des Lockwitz­
baches ein umweltbelastender Mix aus Altkleidern, Maschinen­
teilen, Schnittgut, leeren Kanistern und Kunststoffteilen.
Witterungsabhängig beginnt in der zweiten Novemberhälfte zu­
erst die Entfernung der auf und um das Restloch gewachsenen
Bäume und Sträucher. Dieser umfangreiche Eingriff in die
Landschaft ist leider notwendig, da die tief im Boden liegenden
Betonteile des ehemaligen Führungsbehälters abgebrochen und
entfernt werden müssen. Nach Abtransport des Mülls, Abpum­
pen des Standwassers und Entfernung der unterirdischen Beton­
und Anlagenteile, wird das Loch fachgerecht verfüllt und in der
Herbstpflanzsaison 2015 mit heimischen Bäumen und Sträu­
chern zu einem arten­ und strukturreichen Feldgehölz in der
Ortsrandlage von Kreischa entwickelt.
Ines Thume
Projektkoordinatorin
LPV Sächsische Schweiz­Osterzgebirge e.V.
Unsere Landschaft ist kein Müllplatz! Dieses Bild macht
betroffen und soll nun der Vergangenheit angehören.
Amtlicher Teil - Seite 11
Kreischaer Bote - 05.11.2014
ILE “Silbernes Erzgebirge“
Ihre Ideen und Maßnahmen für die
neue Förderperiode 2014 – 2020
Im April ist der Startschuss für die neue Förderperiode 2014 –
2020 gefallen und die Region ist gefordert, sich neu zu finden
und ein Konzept für die weitere regionale Entwicklung zu erar­
beiten. In mehreren Arbeitsgruppen und Ideenrunden haben wir
dies getan.
Stellen Sie uns ihre Projektidee für die Entwicklung des ländli­
chen Raumes vor.
Wenn Sie in der ILE­Region 2015/16 leer stehende ländliche
Bausubstanz als Wohnraum für junge Familien um­ oder
wiedernutzen wollen oder eine ganz tolle Geschäftsidee ha­
ben, um in der Daseinsvorsorge im ländlichen Raum leer
stehende Bausubstanz wieder nutzen wollen, dann kommen
Sie zur Beratung.
Auch Vereine können ihre Projektideen in der Umnutzung oder
Erweiterung von Vereinshäusern ansprechen. Dies sollte aber
auf jeden Fall in Absprachen mit Ihrer Kommune stattfinden.
Touristische kleine Freianlagen sollten auch in der kommenden
Förderung wieder bedacht werden.
Urlaub auf dem Lande – wird gerade in der ländlichen Region
groß geschrieben. Auch hier sind Ideen und Investoren gefragt.
Dazu würden Objekte zählen die mindesten 9 – bis höchstens 30
Betten betreffen und einen hohen Standard aufweisen wollen.
Exkursion der Region
„Silbernes Erzgebirge“
nach Rabenau und Kreischa
Am 14.10.2014 führte der Landschaf(f)t Zukunft e.V., die Regi­
on Silbernes Erzgebirge eine weitere Exkursion, diesmal in die
Orte Rabenau und Kreischa durch. Es wurde wieder gezeigt,
was mit Fördergeldern der Integrierten Ländlichen Entwicklung
und auch mit Eigeninitiativen der Bevölkerung alles entstehen
kann.
Der Ortsteil Oelsa von Rabenau zeigt beispielhaft wie viel durch
die Initiativen von Vereinen und Bürgern in guter Zusammenar­
beit mit der Stadt geschaffen werden kann. Erst vor einigen Ta­
gen wurde Oelsa beim Dorfwettbewerb „Unser Dorf soll schö­
ner werden“ mit dem 2. Platz im Landkreis Sächsische
Schweiz–Osterzgebirge geehrt. Auch die Exkursionsteilnehmer
konnten sich ein Stück weit überzeugen, wie lebenswert sich
Oelsa entwickelt hat.
Stationen, die u. a. vorgestellt wurden, wie der „Nahkauf“ in
Oelsa, das Stuhlbaumuseum, die Nachgestaltung der Postmei­
lensäule und der schöne Brunnen auf dem Markt in Rabenau so­
wie die Entsiegelung und Platzgestaltung zeigen, dass sich die
Menschen in unserer Region aktiv einbringen.
Auch in Kreischa und seinen Ortsteilen konnten in den letzten
Jahren besonders in die technische Infrastruktur ca. 4 Mio. € in­
vestiert werden. Aber auch Bürger und Vereine sind aktiv tätig
und gestalten die Region mit. Die Verbindung zwischen Wirt­
schaft und Kommune wurde in der Bavaria­Klinik deutlich.
Dieses wichtige Objekt konnten wir uns anschauen. Man kann
nur staunen, was dort geschaffen wurde und wie gut sich das
Am 25. November 2014 von 09:00 bis 17:00 Uhr findet ei­
ne solche Beratung in der Außenstelle des LRA in Dippoldis­
walde, Weißeritzstraße 7, Raum 316 statt. Melden Sie sich
bitte dafür vorher unter Tel. (03731) 692698 oder E­Mail:
ile­se@t­online.de an!
Bringen Sie bitte Bildmaterial und wenn vorhanden Grun­
drisse und weitere Unterlagen mit.
Im Juni 2014 entstand eine Broschüre mit Projektbeispielen im
„Silbernen Erzgebirge“ aus der letzten Förderperiode 2007 –
2014. Diese liegt ab sofort ebenfalls in Ihrer Kommune aus oder
ist beim Management „Silbernes Erzgebirge“ erhältlich. Lassen
Sie sich inspirieren und holen Sie sich daraus Anregungen für
die Umsetzung Ihrer eigenen Maßnahme.
Mehr Informationen erhalten Sie auf unserer Homepage
www.ile­se.de. Hier finden sie auch den Maßnahmebogen und
die Bewertungsvorlagen.
Regionalmanagement „Silbernes Erzgebirge“
Halsbrücker Straße 34 / DBI
09599 Freiberg
E­Mail: ile­se@t­online.de
Bauwerk in die Landschaft einfügt, aber auch für die Region
und die Leute stellt es etwas ganz einmaliges und bedeutsames
dar.
Besonders die Landschaft um Kreischa herum ist sehenswert
und immer einen Ausflug wert. Davon konnten sich die Teilneh­
mer der Exkursion bei herrlichstem Wetter selbst überzeugen.
Besonderen Dank an die Bürgermeister Herr Paul und Herr
Schöning, die es sich nicht nehmen ließen den Teilnehmern ih­
re Regionen vorzustellen und sich den vielen Fragen stellten.
Freiberg, 16.10.2014
Region „Silbernes Erzgebirge“
Halsbrücker Str.34
09599 Freiberg
www.ile­se.de
ile­se@t­online.de
Seite 12 - Amtlicher Teil
05.11.2014 - Kreischaer Bote
Deutscher Kinderschutzbund e.V.
Deutscher Kinderschutzbund Kreisverband Sächsische Schweiz
– Osterzgebirge e.V.
Familienzentrum, Weißeritzstraße 30, 01744 Dippoldiswalde
Mutterschutz, Elternzeit, Eltern­
geld?! – Infoabend für werdende El­
tern am 02.12.2014 im Kinderschutz­
bund
Das Familienzentrum des Deutschen Kinderschutzbundes ver­
anstaltet in Kooperation mit dem Projekt „Herzlich Willkom­
men im Leben“ des Landratsamtes Sächsische Schweiz­Osterz­
gebirge einen Informationsabend für werdende Eltern.
diswalde Fragen zu gesetzlichen Themen (Elternzeit, Mutter­
schutz, Unterhalt, Sorgerecht, etc.) und zu Themen des Geldes
(Beihilfe zur Erstausstattung, Elterngeld, Landeserziehungs­
geld, etc.) steht Ihnen die Mitarbeiterin des Projektes „Herzlich
Willkommen im Leben“ Kathleen Mehner zur Verfügung.
Ebenso ist sie Ansprechpartnerin für Fragen zu Angeboten für
werdende Eltern in der Umgebung.
Im Anschluss sind alle Teilnehmenden herzlich zu einer wohltu­
enden Klangmassage „Sinnesklang“ mit Madlen Binder einge­
laden.
Der Informationsabend ist kostenfrei. Um Anmeldung wird ge­
beten: info@kinderschutzbund­soe.de, Tel.: (03504) 600960
gez. Beate Mende
Ein Abend rund um alle Themen des Schwangerseins erwartet
alle werdenden Eltern am 02.12.2014 um 18:00 Uhr im Kinder­
schutzbund. In gemütlicher Atmosphäre beantwortet eine Mitar­
beiterin der Schwangerenberatungsstelle der Diakonie Dippol­
Staatsbetrieb Sachsenforst Forstbezirk Bärenfels
16. Säge­ und Wertholzsubmission in
der Dresdner Heide
Private Waldbesitzer sind aufgerufen sich zu beteiligen
In der 4. Kalenderwoche 2015 wird der Staatsbetrieb Sachsen­
forst die nunmehr 16. Säge­ und Wertholzsubmission in der
Dresdner Heide durchführen.
Dabei wird allen Waldbesitzern die Möglichkeit geboten, hoch­
wertiges Holz ausgewählter Baumarten einer Vielzahl von Fur­
nier­ und Sägeholzkäufern zu präsentieren und entsprechend ho­
he Erlöse zu erzielen.
Für das Jahr 2015 wird mit einer starken Nachfrage nach Höl­
zern der Baumarten Stiel­ und Traubeneiche, Bergahorn und Ul­
me, Lärche sowie Fichte gerechnet. Voraussetzungen sind stets
entsprechende Dimension und Qualität. Für die Baumarten Rot­
buche, Gemeine Esche, Kiefer und Birke wird von einer sta­
gnierenden Nachfrage und einem dementsprechend geringen
Preisniveau ausgegangen.
Interessierte Waldbesitzer melden Ihre Holzmengen bis späte­
stens Mitte November 2014 beim Forstbezirk Bärenfels an.
Auskünfte zu den Qualitätsanforderungen und Vermarktungs­
möglichkeiten der einzelnen Baumarten, sowie zum genauen
Ablauf der Submission erteilt Ihnen Herr Herold unter der Tele­
fonnummer (035052) 613211 oder per E­Mail:
[email protected].
Bereitschaftsdienst Wasserversorgung
Wasserversorgung Kreischa, Tel. 0172/2705019
Abwasserentsorgung/Klärwärter: Tel. 0172/3507605 oder 035206/22994
Wasserversorgung Weißeritzgruppe GmbH
für die Ortsteile Bärenklause, Kautzsch, Babisnau und Sobrigau: Tel. 035202/510421
Amtlicher Teil - Seite 13
Kreischaer Bote - 05.11.2014
Termine der Müllentsorgung im November 2014
Gelbe Säcke
Kreischa mit Ortsteilen: Donnerstag, den 06.11.,
04.12., 18.12.2014
Freitag, den
21.11.2014
Hinweis:
Die Bereitstellung zur Abholung hat für jede Art der Tonne
einschließlich der gelben Säcke bis 06.00 Uhr zu erfolgen.
Grünschnittsammlung
Restabfall
15.11.2014
Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den
Dienstag, den
12.11., 26.11.,
10.12.014
23.12.2014
08.00 – 11.00 Uhr
Kreischa, Turnerweg 5 (Bauhof)
Ansprechpartner:
Bioabfall
Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den
05.11., 03.12.,
17.12., 31.12.2014
Donnerstag, den 20.11.2014
Entsorgung:
Papiertonne 240­Liter (Blaue Tonne)
Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den
Gebührenveranlagung: Zweckverband Abfallwirtschaft
Oberes Elbtal (ZAOE)
Meißner Straße 151 a
01445 Radebeul
Telefon: 0351/ 40404­328
12.11. und
10.12.2014
Papiertonne 1.100­Liter­Rollcontainer
Becker Umweltdienste GmbH
Betriebsstätte Freital
Sachsenplatz 3
01705 Freital
Service­Hotline zum Ortstarif
(0800) 3304516
Telefon
(0351) 64400­0
Fax
(0351) 6440024
Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den
05.11., 12.11., 26.11.
03.12., 10.12.,
17.12., 31.12.2014
Donnerstag, den 20.11.2014
Gemeindebibliothek Kreischa
Vereinshaus, Haußmannplatz 8, Telefon (035206) 209­90
E I N LA D U N G
Öffnungszeiten: Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
„Bundesweiter Vorlesetag“ am 21. NOVEMBER 2014
10.00 – 17.00 Uhr
10.00 – 18.00 Uhr
geschlossen
10.00 – 17.00 Uhr
09.00 – 12.00 Uhr
09.00 – 12.00 Uhr
Liebe Eltern unserer Gemeinde!
Holen Sie sich für Ihr 3­jähriges Kind das kostenlose Lesestart­
Set von „Stiftung Lesen“ in unserer Bibliothek ab!
Uhrzeit: 17.00 Uhr – Wir stellen außerdem neue Bücher für 3­
Jährige vor!
DANKSAGUNG
Heute gilt unser Dankeschön für Schenkungen:
Doreen Keyn
Sandra Schöne
Silvia Jaretzki
Eintritt kostenlos
Seite 14 - Amtlicher Teil
NEU
Zeitschriften
Finanztest 10/2014 – Altersvorsorge jetzt regeln – Die besten
Rentenversicherungen – ab 2015 gibt’s schlechtere Verträge;
Weitere Themen: Dispozinsen; Autoversicherung; Hagel­
schlag; Lebensversicherung – Steuerfalle bei Kündigung; Vor­
sorgevollmacht; Riester­Fonds , Russlandkrise – unser
Fonds­Check; Immobilien im Boom verkaufen
Stiftung Warentest 10/2014 – Günstig heizen: Gas, Heizöl,
Pellets
Weitere Themen: Parmesan; Camcorder; Laserdrucker;
Spotlampen; Winterreifen, Zahncremes; Allnet­Flatrate;
Hörgerät; Wohnungskauf; Autounfall
CHIP 11/2014 – Kaspersky PURE 3.0 Total Security – Der
beste Virenschutz der Welt – Keine Chance für: Passwortnif­
fer, Ransomware, Bank­Trojaner
Weitere Themen: Das Gigabit­Heimnetz – HD­Streaming in
jeder Ecke – installiert in 2 Minuten; PC im Eigenbau – CHIP­
PC schlägt jeden Fertig­Rechner; Der große Sync­Guid – Oh­
ne Cloud Fotos, Filme, Favoriten synchronisieren; Analoge
Schätze retten – LPs, VHS, Dias – so werden Ihre alten Medi­
en digital; Update für den Menschen – Technik überholt Evo­
lution: Die Cyborgs von Google & Co.
Geomini 10/2014 – Buckelwale – Artisten der Ozeane
Weitere Themen: Technik – So entsteht ein Märchenschloss
Geolino 10/2014 – Höchste Not! – Einsatz für die Bergretter
Weitere Themen: Tierische Stinker – Weshalb Skunke stän­
kern und Giraffen müffeln; Saubere Flitzer – Wie Autos lernen
mit Strom zu fahren; Kräftige Kerle – Zu Besuch in der Schu­
le der Sumo­Ringer
Geo 10/2014 – Atlantis am Nil – Die versunkene Hafenstadt
der Pharaonen: Wie sie blühte, wie sie unterging
Weitere Themen: Kosmos – Wie schwarz sind schwarze
Löcher?; Fleisch – Lebensgefahr aus dem Stall; Biber – Der
gemütliche Anarchist; Afrika – Mit Apps aus der Armut
Gartenfreund – Der Kürbis – „Kaiser des Gartens“ 10/2014
Weitere Themen: Naturnahes Gärtnern – Rosen für Natur
und Mensch; Lauben einbruchsicher machen
05.11.2014 - Kreischaer Bote
abwechselnd geschmeichelt und gedroht – nun ist es geschehen:
Papst Clement V. hat die Tempelritter aus dem Kreis der katho­
lischen Kirche ausgeschlossen… (Saga – bereits im Bestand:
„Schatz des Blutes“ und „Die Brüder“)
Frühlingsträume: Gemeinsam mit ihren Freundinnen Emma,
Laurel und Parker betreibt Mac eine erfolgreiche Hochzeitsa­
gentur. Sie lebt und arbeitet mit den drei wichtigsten Menschen
in ihrem Leben – wozu braucht sie da noch einen Mann?
Sommersehnsucht: Emma ist entsetzt, dass sie sich in ihren
langjährigen Freund Jack, einen gut aussehenden Architekten,
verliebt hat…
Traumfrau mit Nebenwirkungen: Cora ist in ihrem Job als
PR­Spezialistin erfolgreich, und die Männer liegen der Traum­
frau zu Füßen. Doch als sie dreißig wird, gerät ihr Selbstbewus­
stsein ins Wanken…
Der Augensammler: Er spielt das älteste Spiel der Welt – Ver­
stecken. Er spielt mit Kindern. Er gibt dir 45 Stunden, sie zu fin­
den. Doch deine Suche wird ewig dauern… (bereits im Bestand:
„Augenjäger“)
An stürmischen Ufern: Die junge Lehrerin Bailey Templeton
kommt nach Sydney Cove, um eine Stelle an einer kleinen
Schule anzutreten. Schnell zeigt sich, dass sie irrtümlich nach
Australien gerufen wurde, war die Stelle doch für einen Mann
vorgesehen… (bereits im Bestand: „Engel der Wildnis“ +
„Flammen der Sehnsucht“ und „Reise ohne Wiederkehr“)
Ein Schatten von Verrat und Liebe: (Highland­Saga: der ach­
te Roman über Jamie und Claire geht weiter)
Es ist Juni 1778, als sich die britischen Truppen aus Philadelphia
zurückziehen, George Washington in Valley Forge die Verfol­
gung der feindlichen Armee aufnimmt – und Jamie Fraser von
den Toten wiederaufersteht…
Sachbuch
Pubertät – Wenn Erziehen nicht mehr geht – Gelassen durch
stürmische Zeiten
(„In der Pubertät fangen Eltern oft an mit einer Art Turboerzie­
hung, um in letzter Minute noch alles richtig zu machen. Das
kann nicht funktionieren. Jetzt kommt es auf die Beziehung an.“
Von: Jesper Juul)
Kinderbücher
Mosaik (466) – Die Abrafaxe erobern Rom: „Der Löwen­
bändiger“
W Ü N S C H E unserer Nutzer
Belletristik
Die letzte Lektion: Eine Tochter nimmt Abschied von ihrer
Mutter, die nach einem erfüllten Leben selbstbestimmt in Wür­
de sterben will (Es wird nicht nur geweint, sondern auch gelacht
in diesem Buch, das von den letzten Wochen vor dem Tod er­
zählt…)
Die Templer – Der Schwur der Ritter: Frankreich 1307 – Mo­
natelang hat König Philipp von Frankreich dem Heiligen Vater
Emilys Abenteuer: Endlich lebe ich mit meinen Eltern auf ei­
ner Insel mitten im Bermudadreieck. Hier ist es okay, dass ich
mich mit jedem Sprung ins Wasser in ein Meermädchen ver­
wandle. So kann ich mit meiner besten Freundin Shona die Un­
terwasserwelt erkunden. Aber warum hat uns niemand vor dem
gefährlichen Riesenkraken gewarnt?
Emilys Entdeckung: Wisst ihr, was ich auf dem Grund des
Meeres gefunden habe? Einen wunderschönen Ring…
Emilys Rückkehr: Stellt euch vor, ich kehre zurück nach
Brightport! Dort habe ich früher gelebt. Als ich noch nicht wus­
ste, dass ich ein Meermädchen bin. Direkt an der Küste von
Brightport soll ein neues, riesiges Wohngebiet gebaut werden.
Es wird die Unterwasserstadt der Meerleute zerstören. Neptun
hat mir einen Auftrag erteilt…
(bereits im Bestand:“ Emilys Geheimnis“)
Amtlicher Teil - Seite 15
Kreischaer Bote - 05.11.2014
Lustiges Taschenbuch (459) – Der Fluch der Farben
CD:
Autogenes Training und Progressive Muskelentspannung
Menschheit ist von sogenannten Seelen besetzt. Nur wenige
Menschen leisten noch Widerstand – einer von ihnen ist Mela­
nie. Aber…
Kung fu Panda 2: (ein ausgelassener amüsanter Animations­
spaß, es geht um Drachenkrieger, Kung­Fu­Meister und…)
FILME auf DVD:
Seelen: Planet Erde, irgendwo in der Zukunft. Fast die gesamte
Heidrun Haschke
Bibliothek
Apotheken-Dienstbereitschaft
November 2014
Landapotheken im wöchentlichen Wechsel von montags 8 Uhr bis montags 8 Uhr
03.11. – 09.11.2014
10.11. – 16.11.2014
17.11. – 23.11.2014
Löwen­Apotheke, Dippoldiswalde
Dippold­Apotheke, Dippoldiswalde
Stern­Apotheke, Schmiedeberg
24.11. – 30.11.2014
01.12. – 07.12.2014
Müglitz­Apotheke, Glashütte
Dippold­Apotheke, Dippoldiswalde
Notdienst Freital und Umgebung im täglichen Wechsel, jeweils von 8 Uhr bis 8 Uhr
05.11., 20.11., 05.12. Central­Apotheke Freital,
Dresdner Str. 111, Tel. (0351) 6491508
13.11., 28.11., 13.12. Raben­Apotheke Rabenau,
Nordstr. 1, Tel. (0351) 6495105
06.11., 21.11., 06.12. Glückauf­Apotheke Freital,
Dresdner Str. 58, Tel. (0351) 6491229
14.11., 29.11., 14.12. St. Michaelis Apotheke Mohorn,
Freiberger Str. 79, Tel. (035209) 29265
07.11., 22.11., 07.12. Stern­Apotheke Freital,
Glückauf­Str. 3, Tel. (0351) 6502906
15.11., 30.11., 15.12. Grund­Apotheke Freital,
An der Spinnerei 8,
Tel. (0351) 6441490
08.11., 23.11., 08.12. Markt­Apotheke Freital,
Wilsdruffer Str. 52, Tel. (0351) 65851700
16.11., 01.12.
Bären­Apotheke Freital,
Dresdner Str. 287, Tel. (0351) 6494753
17.11., 02.12.
Stadt­Apotheke Freital,
Dresdner Str. 229, Tel. (0351) 641970
10.11., 25.11., 10.12. Sidonien­Apotheke Tharandt,
Roßmäßlerstr. 32, Tel. (035203) 37436
18.11., 03.12.
Windberg­Apotheke Freital,
Dresdner Str. 209, Tel. (0351) 6493261
11.11., 12.11., 26.11., Löwen­Apotheke Wilsdruff,
27.11., 11.12., 12.12. Markt 15, Tel. (035204) 48049
19.11., 04.12.
Apotheke im Gutshof Freital,
Gutshof 2, Tel. (0351) 6585899
09.11., 24.11., 09.12. Apotheke Kesselsdorf,
Steinbacher Weg 11,
Tel. (035204) 394222
Ebenfalls gut von Kreischa aus zu erreichen: Notdienst Dresden im täglichen Wechsel, Wochentags von 18.00 bis 8.00 Uhr,
sonnabends von 12.00 bis 8.00 Uhr, sonntags von 8.00 bis 8.00 Uhr
05.11., 04.12. Apotheke Prohlis im Gesundheitszentrum,
Georg­Palitzsch­Straße 12, 01239 Dresden,
Tel. (0351) 2864135
08.11., 07.12. Apotheke Niedersedlitz, Sachsenwerkstraße 71,
01257 Dresden, Tel. (0351) 2015674
11.11., 10.12. Igel­Apotheke, Stephensonstraße 54,
01257 Dresden, Tel. (0351) 2050800
17.10., 16.12. Apotheke im Kaufpark, Dohnaer Straße 246,
01239 Dresden, Tel. (0351) 289110
09.11., 08.12. Herz­Apotheke Prohlis, Herzberger Straße 18,
01239 Dresden, Tel. (0351) 2850843
21.11., 20.12. Apotheke im Stadtteilzentrum Prohlis,
Jacob­Winter­Platz 13, 01239 Dresden,
Tel. (0351) 2850868
10.11., 09.12. Apotheke Leuben, Zamenhofstraße 65,
01257 Dresden, Tel. (0351) 2031640
28.11., 27.12. Lockwitztal­Apotheke, Niedersedlitzer Platz 14,
01259 Dresden, Tel. (0351) 2031080
(Alle Angaben ohne Gewähr)
Seite 16 - Amtlicher Teil
05.11.2014 - Kreischaer Bote
Bereitschaftsdienste Ärzte
Kassenärztlicher Notdienst
für den medizinischen
Versorgungsbereich Kreischa
Psychotherapie
Dipl.­Psych. Hubald, Tel. 035206/26487
Dipl.­Psych. Zetzsche, Tel. 035206/393093
Die Vermittlung des kassenärztlichen Notdienstes erfolgt über
folgende Rufnummer:
116 117
Mo., Di., Do.
19.00 ­ 07.00 Uhr des darauffolgenden Tages
Mi., Fr.
14.00 ­ 07.00 Uhr des darauffolgenden Tages
So., So., Feiertag: 07.00 ­ 07.00 Uhr des darauffolgenden Tages
Hebamme
Kristin Göpfert, Tel. 035206/21084
Kurse und Termine nach Absprache
Bei akuten lebensbedrohlichen Zuständen und Unfällen muss
weiterhin die Feuerwehr­ und Rettungsleitstelle unter
Telefon: 112
Pflegedienst
benachrichtigt werden.
advita Pflegedienst GmbH, Niederlassung Kreischa
Haußmannplatz 4, 01731 Kreischa
Sprechstunden der Zahnärzte
Dr. Lohse, Tel. 21631
Mo.
08.00 ­ 12.00 Uhr und 13.00 ­ 19.00 Uhr
Di.
08.00 ­ 13.00 Uhr
Mi.
07.30 ­ 12.00 Uhr und 13.00 ­ 16.30 Uhr
Do.
07.00 ­ 12.00 Uhr und 13.00 ­ 18.00 Uhr
Fr.
07.00 ­ 12.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Praxis Dr. Wittig, Tel. 21239
Mo.
08.00 ­ 12.30 Uhr
Di.
08.00 ­ 12.00 Uhr und 14.00 ­ 18.00 Uhr
Mi.
08.00 ­ 12.30 Uhr
Do.
08.00 ­ 12.00 Uhr und 14.00 ­ 18.00 Uhr
Fr.
08.00 ­ 12.30 Uhr
und nach Vereinbarung
Sprechstunden der Ärzte
Dr. Querengässer, Tel. 22865
Mo. ­ Fr.
07.00 ­ 11.00 Uhr
Mo. und Do.
15.30 ­ 18.00 Uhr
Die Praxis von Dr. Querengässer bleibt vom 17.11.2014 bis
21.11.2014 wegen Urlaub geschlossen. Die Vertretung über­
nimmt die Praxis von Frau Raudoniene.
Frau Raudoniene, Tel. 21275
Sprechstunde für akut erkrankte Patienten ohne Termin
Mo. ­ Fr.
08.00 ­ 09.30 Uhr
Sprechstunde nach vorheriger Terminvereinbarung
Mo. ­ Fr.
10.00 ­ 12.00 Uhr
Di. und Do.
15.00 ­ 18.00 Uhr
Tel. 035206/399477
Fax 035206/399489
E­Mail: [email protected]
Pflegedienstleiterin: Schwester Kerstin
Seniorenzentrum AGO Kreischa
Dresdner Straße 4 – 6 (Rittergut), 01731 Kreischa
Beratungszeiten für Interessenten im Seniorenzentrum
werktags
08.00 ­ 17.00 Uhr
bzw. nach vorheriger Vereinbarung
Tel: 035206/3974­0
Fax: 035206/ 3974­920
E­Mail: info@ago­kreischa.de
Physiotherapie
Katharina Richter, Tel. 21846, Lungkwitzer Straße 15
Mo. und Mi.
07.00 – 18.00 Uhr
Di. und Do.
07.00 – 15.00 Uhr
Fr.
07.00 – 16.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Sport­ und Physiotherapiepraxis Eva­Kathrin Frenzel
Am Mühlgraben 5, Tel. (035206) 309504, Fax (035206)
309506
Mo. bis Do.
08.00 – 18.00 Uhr
Fr.
08.00 – 13.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Praxis für Physiotherapie Kerstin Scholze
Spitzbergstraße 28, OT Lungkwitz, Tel. (035206) 261580
Mo. und Fr.
09.00 – 18.30 Uhr
Di., Mi., Do.
09.00 – 15.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Anmeldungen bitte ausschließlich telefonisch
Amtlicher Teil - Seite 17
Kreischaer Bote - 05.11.2014
Geburtstagsgrüße
Liegt dir Gestern klar und offen,
wirkst du heute kräftig frei,
kannst du auf ein Morgen hoffen,
das nicht minder glücklich sei.
Johann Wolfgang Goethe
Wir gratulieren
zum 100. Geburtstag
Herrn Dr. Ernest Strauzenberg aus Saida am 25. November
zum 92. Geburtstag
Herrn Hans Reinknecht aus Lungkwitz am 05. Dezember
zum 90. Geburtstag
Frau Ursula Aßmann aus Kreischa am 21. November
zum 87. Geburtstag
Frau Johanna Schindler aus Kreischa am 26. November
Herrn Heinz Kucharsky aus Kreischa am 01. Dezember
Herrn Henry Kucharsky aus Bärenklause am 01. Dezember
Herrn Harry Jaksch aus Kreischa am 02. Dezember
zum 80. Geburtstag
Herrn Hans­Joachim Israel aus Lungkwitz
am 06. Dezember
Frau Ursula Eckert aus Kreischa am 08. Dezember
Frau Ruth Ritschel aus Kreischa am 08. Dezember
zum 75. Geburtstag
Herrn Peter Sauer aus Gombsen am 21. November
Frau Christa Reichel aus Kautzsch am 23. November
Herrn Peter Hase aus Kreischa am 24. November
zum 70. Geburtstag
Frau Brigitte Hensel aus Lungkwitz am 23. November
Herrn Hans­Jürgen Schulze aus Lungkwitz
am 08. Dezember
zum 86. Geburtstag
Frau Anneliese Jähnichen aus Kreischa am 10. Dezember
zum 85. Geburtstag
Herrn Emil Ritschel aus Kreischa am 19. November
Einen angenehmen Geburtstag wünschen Ihnen,
liebe Jubilare,
zum 81. Geburtstag
Herrn Ralf Kretzschmar aus Kreischa am 14. November
Herrn Manfred Richter aus Sobrigau am 15. November
Frau Elli Napiontek aus Sobrigau am 18. November
Frau Eleonore Schubert aus Kreischa am 19. November
Herrn Helmut Vogt aus Kleincarsdorf am 22. November
Ihr Bürgermeister, Ihr Gemeinderat und
die Redaktion Ihres Kreischaer Boten
mit der Druckerei Blume
DRK Ortsgruppe Kreischa
DRK Blutspendetermine 2014
nächster Termin: 26. November 2014
14.30 Uhr – 18.30 Uhr
Schule Kreischa
Informationen und weitere Termine erhalten Sie
kostenlos über unser Servicetelefon (0800)
1149411 oder unter www.blutspende.de.
Unsere nächste Zusammenkunft findet am Dienstag, den 18. No­
vember 2014 um 19:45 Uhr in der Feuerwehr Kreischa, Dachge­
schoss statt.
Thema:
„Realistische Unfalldarstellung“
Referent:
Rettungssanitäter Heike Schreiter
Interessenten sind willkommen.
Fragen bitte an Herrn Peter Zocher, Tel. (035206) 21021
Seite 18 - Amtlicher Teil
05.11.2014 - Kreischaer Bote
NOVEMBER
Veranstaltungen in und um Kreischa
Datum
Uhrzeit
08.11.
11:00 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
10:00 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
14:00 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
16:00 Uhr AGO Seniorenheim Kreischa
09.11.
09.11.
11.11.
12.11.
14.11.
15.11.
15.11.
16.11.
18.11.
22.11.
22.11.
26.11.
27.11.
28.11.
29.11.
29.11.
29.11.
29.11.
30.11.
30.11.
DEZEMBER
30.11.
02.12.
06.12.
06.12.
06.12.
07.12.
09.12.
Veranstaltungsort/Treff
14:00 Uhr Vereinshaus Kreischa,
Haußmannplatz 8
20:00 Uhr Vereinshaus Kreischa,
Haußmannplatz 8
09:00 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
10:00 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
11:00 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
19:45 Uhr Feuerwehrhaus Kreischa,
Hauptstraße 11
09:30 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
11:00 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
14:00 Uhr Vereinshaus Kreischa,
Haußmannplatz 8
08:00 Uhr / Bushaltestelle
„Am Mühlgraben“ /
09:15 Uhr Pirna­Copitz Nord
20:00 Uhr Orthsches Gut, Talstraße 30,
OT Quohren
10:00 bis Orthsches Gut, Talstraße 30,
18:00 Uhr OT Quohren
11:00 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
13:00 Uhr Vereinshaus Kreischa,
Haußmannplatz 8
18:30 Uhr Orthsches Gut, Talstraße 30,
OT Quohren
10:00 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
10:00 bis Orthsches Gut, Talstraße 30,
18:00 Uhr OT Quohren
13:30 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
12:00 Uhr Bushaltestelle
„Am Mühlgraben“
09:00
Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
10:00
Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
10:00
Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
15:00 Uhr Freudenbergs Gaststätte,
Eugen­Bracht­Straße 30,
01219 Dresden
Veranstalter/Veranstaltungen
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel C­Junioren : SpG Bad
Schandau/Reinhardtsdorf
SpG Kreischa/Possendorf – Spiel A­Junioren : SC Einheit Bahratal­
Berggießhübel
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel Herren : Höckendorfer FV
Kindertagesstätten, Kirchgemeinde Kreischa, Hort am Lehmberg –
Martinsfest mit Lampionumzug
Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag
„Mit der Kamera zu Fuß rund um Kreischa“
Kunst­ und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e.V. –
Vortrag „Laos – Kambodscha“
TSV Kreischa e.V. –
Heimspiel E­Junioren : SV Blau­Weiß Glashütte 1.
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel F­Junioren : SG Stahl Schmiedeberg
SpG Kreischa/Possendorf – Spiel A­Junioren : SpG Schönfeld/Stolpen
DRK Ortsverein Kreischa e.V. – Vortrag zum Thema „Realistische
Unfalldarstellung“
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel D­Junioren : SV Wacker Mohorn
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel C­Junioren : SG 90 Braunsdorf
Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag
„Der Lichterbogen“
Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel –
Wanderung „Von Pirna über Graupa nach Heidenau“
TWORNA mit alten deutschen Volksliedern zum Auftakt
des 9. Quohrener Advents
Ina & Michael Lange – 9. Quohrener Advent
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel C­Junioren : LSV Gorknitz
Anglerverein „Kreischa und Umgebung“ e.V. –
Jahreshauptversammlung
Dr. Reiner Zimmermann und Sabine Greeb –
Adventskonzert zum Quohrener Advent
SpG Kreischa/Possendorf – Spiel A­Junioren : SpG Chemie
Dohna/Müglitztal
Ina & Michael Lange – 9. Quohrener Advent
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel Herren : Hainsberger SV 2
Volkssolidarität Seniorenclub – Adventsfahrt ins Erzgebirge
nach Falkenau
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel E­Junioren : SpG Dorfhainer
SV/Pretzschendorfer SV
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel F­Junioren : SG Kesselsdorf 2
Kleincarsdorf 1216 e.V. – Straßenweihnacht
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel D­Junioren : SG Empor Possendorf
Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Jahresabschlussfeier
Amtlicher Teil - Seite 19
Kreischaer Bote - 05.11.2014
DEZEMBER
Datum
Uhrzeit
Veranstaltungsort/Treff
10.12.
Veranstalter/Veranstaltungen
14:00 Uhr Vereinshaus Kreischa,
Haußmannplatz 8
13.12.
10:00 bis Vereinsräume des MEC e.V.
u. 14.12. 18:00 Uhr und Vereinshaus Kreischa,
Haußmannplatz 8
14.12. ab 15:00 Uhr Freifläche am Vereinshaus
Kreischa, Haußmannplatz 8
20.12.
17:00 Uhr Vereinshaus Kreischa,
Haußmannplatz 8
30.12.
Volkssolidarität Seniorenclub – Weihnachtsfeier
Modelleisenbahnclub Kreischa e.V. – Modelleisenbahnausstellung
Gemeinde Kreischa – Besuch des Weihnachtsmannes
Kunst­ und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e.V. –
Weihnachtskonzert
Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung durch heimatliche
Gefilde
V O R S C HAU 2 0 1 5
13.02.
19:00 Uhr Vereinshaus Kreischa
Haußmannplatz 8
Kunst­ und Kulturverein „Robert Schumann“ e.V. –
Vortrag von Prof. Heinze
01.03.
15:00 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
09:00 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
10:00 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
11:00 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
15:00 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
09:00 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
10:00 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
10:00 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel Herren : FSV Dippoldiswalde
09:30 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
11:00 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
15:00 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
09:00 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
09:30 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
11:00 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
15:00 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße 18
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel D­Junioren : Höckendorfer FV
07.03.
07.03.
21.03.
22.03.
28.03.
28.03.
29.03.
11.04.
11.04.
12.04.
18.04.
25.04.
25.04.
26.04.
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel E­Junioren : SG Weißig 2
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel F­Junioren : TSV Reinhardtsgrimma
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel C­Junioren : BSG Stahl Altenberg
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel Herren : SV Rabenau
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel F­Junioren : BSG Stahl Altenberg
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel E­Junioren : SV Pesterwitz 2
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel D­Junioren : SV Rabenau
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel C­Junioren : SpG
Pretzschendorf/Hermsdorf/Dorfhain
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel Herren : FV Blau­Weiß Stahl Freital 2
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel E­Junioren : Höckendorfer FV
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel D­Junioren : SV Pesterwitz
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel C­Junioren : SV Blau­Gelb Stolpen
TSV Kreischa e.V. – Heimspiel Herren : SG Kesselsdorf
(Änderungen vorbehalten)
Bitte teilen Sie uns Ihre Termine mit. Ihre Informationen senden Sie bitte an [email protected]
oder rufen an unter (035206) 209­90.
Seite 20 - Amtlicher Teil
05.11.2014 - Kreischaer Bote
Für unsere Senioren
Volkssolidarität Seniorenclub
in der Ortsgruppe Kreischa
Aus organisatorischen Gründen Teilnahme nur mit Voran­
meldung!
Sie können Ihre Eintrittskarte zum Seniorennachmittag am 26.
November 2014 erwerben oder bei Frau Büttner, Buchhandlung
und Fahrradmarkt, Hauptstraße 8, 01731 Kreischa kaufen.
Vereinshaus Kreischa, Haußmannplatz 8
Veranstaltungen im November 2014
Mittwoch, den 12. November 2014, 14:00 Uhr
„Mit der Kamera zu Fuß rund um Kreischa“
Herr Dr. Manfred Adamski, Gombsen, hat mit seiner Kamera
interessante Details eingefangen und lädt uns zu einem Fotoquiz
ein.
Die Weihnachtsfeier wird aus dem Haushalt der Gemeinde
Kreischa und Sponsoren mitfinanziert. Dafür bedanken wir
uns bei allen Spendern auf das Herzlichste!
Eintritt einschl. Kaffeegedeck:
Mitglieder der Volkssolidarität:
Nichtmitglieder:
5,00 €
6,00 €
Mittwoch, den 26. November 2014, 14:00 Uhr
„Der Lichterbogen“
Der von Herrn Dr. Jörg Herrmann gestaltete DVD­Film entführt
Sie durch eine reizvolle Kombination von Realaufnahmen und
Trickfilmanimation in das Weihnachtsland Erzgebirge.
Eintritt einschl. Kaffeegedeck:
Mitglieder der Volkssolidarität:
Nichtmitglieder:
Telefonische Anmeldung bei
Frau Ingrid Graf (035206) 21177
Frau Dorothea Konrad (035206) 21693
per Mail:
[email protected]
5,00 €
6,00 €
Vorschau auf den Monat Dezember
Mittwoch, den 10. Dezember 2014, 14.00 Uhr
Senioren­Weihnachtsfeier 2014
Liebe Seniorinnen und Senioren des Gemeindeverbandes
Kreischa!
Ihre Volkssolidarität Seniorenclub Kreischa
Busfahrt
„Adventsfahrt ins Erzgebirge nach Falkenau“
am Dienstag, dem 02. Dezember 2014
In der Adventszeit haben wir wieder eine Fahrt ins weihnachtli­
che Erzgebirge geplant.
Mit Möbius­Bus fahren wir durch den Tharandter Wald, machen
einen Abstecher entlang der Augustusburg und finden uns 15:00
Uhr zum Kaffeetrinken im Restaurant „Zur Falkenhöhe“ in Fal­
kenau ein. Bei musikalischer Umrahmung lassen wir uns Kaffee
und Stollen schmecken.
Anschließend kommt ein Unterhaltungskünstler und führt mit
Witz und Spaß durch das Programm und berichtet in erzgebirgi­
scher Mundart von alten Geschichten aus dem Erzgebirge.
Nach dem Abendessen (Selbstzahler) treten wir gegen 18:30
Uhr die Rückfahrt an.
Preis pro Person: 37,00 €
Wie nun schon zur Tradition geworden, haben wir wieder eine
zentrale Weihnachtsfeier für alle Seniorinnen und Senioren des
Gemeindeverbandes im Vereinshaus Kreischa vorbereitet.
Dazu laden Sie unser Bürgermeister Herr Schöning und der
Volkssolidarität Seniorenclub Kreischa ganz herzlich ein.
Die Kinder des Musikvereins Bannewitz e.V. führen unter der
Leitung von Frau Elisabeth Scholz das Theaterstück
Abfahrt ab Kreischa „Am Mühlgraben“: 12:00 Uhr
Leistungen:
­ Busfahrt
­ Kaffeegedeck
­ Unterhaltungskünstler und Saxophonspieler
Buchung:
bei Frau Ingrid Graf
Sonnenleite 4
01731 Kreischa
Telefon: (035206) 21177
Sterntaler
auf. Und an weihnachtlich festlich gedeckten Tischen können
Sie sich Kaffee, Stollen und Weihnachts­Knabbereien
schmecken lassen.
Die Bezahlung der Fahrt erbitten wir zum Seniorennachmittag
am Mittwoch, dem 26. November 2014.
Die anteiligen Kosten betragen pro Person: 5,00 €
Dorothea Konrad
Wir wünschen Ihnen einen schönen besinnlichen Nachmit­
tag und freuen uns auf Ihren Besuch!
Kreischaer Bote - 05.11.2014
Amtlicher Teil - Seite 21
BAGSO - Lobby der Älteren
Endlich ist er wieder da: der KfW­Investitionszuschuss „Alters­
gerecht Umbauen“. Ab dem 1. Oktober 2014 müssen Eigen­
heimbesitzer und Mieter nicht mehr zwangsläufig einen Kredit
aufnehmen, wenn sie die Beseitigung von Barrieren in ihrer
Wohnung nicht vom Ersparten bezahlen können. Stattdessen
können sie einen Zuschuss bei der KfW­Förderbank beantra­
gen.
Auch begrüßen die BAGSO und der Verband Wohneigentum,
dass mit dem Zuschuss im Zusammenhang mit der Reduzierung
von Barrieren nun auch Maßnahmen zum Einbruchschutz (z.B.
einbruchhemmende Türen und Fenster, Bewegungsmelder, Be­
leuchtung, Gegensprechanlagen, Videokameras oder Alarman­
lagen) gefördert werden können. Angesichts der steigenden Ein­
bruchzahlen ist dies auch für junge Menschen interessant.
Weitere deutliche Verbesserungen: Der Zuschuss kann flexibel
mit anderen KfW­Förderprogrammen, z.B. „Energieeffizient
Sanieren“, ergänzt werden. Umbauwillige Wohneigentümer
können so ihre Immobilie in einer Sanierungsmaßnahme ener­
gieeffizient, komfortabel und sicher gestalten. Neu ist auch, dass
der Zuschuss zum Kauf einer barrierereduzierten Wohnung ver­
wendet werden kann.
„Angesichts der demografischen Entwicklung in Deutschland
die einzig richtige Entscheidung“, so die Bundesarbeitsgemein­
schaft der Senioren­Organisationen (BAGSO) und der Verband
Wohneigentum e.V.
Jetzt ist es an den Verbraucherinnen und Verbrauchern, das
neue, deutlich verbesserte Zuschuss­Modell zu einem Erfolg zu
machen. Nur wenn der KfW­Investitionszuschuss genutzt wird,
bleibt er auch hoffentlich langfristig verfügbar.
Eine aktuell unter den Mitgliedern des Verbands Wohneigentum
durchgeführte Studie bestätigt erneut, dass ohnehin nur ein viel
zu geringer Personenkreis die bislang verfügbaren Förderkredi­
te beantragt. „Ältere Menschen können oder wollen mit ihrer
Rente meist keinen Kredit mehr aufnehmen. Der KfW­Investiti­
onszuschuss ist also die praktikabelste Fördervariante und der
beste Anreiz, den Anteil an altersgerechten Wohnungen zu stei­
gern“, so Hans Rauch, Präsident Verband Wohneigentum e.V.
Ansprechpartner:
Verband Wohneigentum e.V.
Amal Khalil
Oberer Lindweg 2
53129 Bonn
Tel.: (0228) 60468­13
E­Mail: khalil@verband­wohneigentum.de
www.verband­wohneigentum.de
Verbesserter Zuschuss für Jung und Alt
Der Zuschuss ist unabhängig von Alter und Vermögen des An­
tragstellers, denn Ziel ist die Vorsorge.
Er beträgt bei Einzelmaßnahmen 8 Prozent der förderfähigen
Kosten, maximal 4.000 Euro pro Wohneinheit. Im Standard
„Altersgerechtes Haus“, der eine Bündelung von Einzelmaß­
nahmen vorsieht, sind es bis zu 10 Prozent und maximal 5.000
Euro pro Wohneinheit. Gegenüber dem früheren Zuschussmo­
dell wurde damit die Fördersumme pro Vorhaben fast verdop­
pelt.
Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren­Organisationen
e.V. (BAGSO)
Ursula Lenz, Pressereferat
Bonngasse 10
53111 Bonn
E­Mail: [email protected]
www.bagso.de
Neu aufgelegt: KfW­Zuschuss
„Altersgerecht Umbauen“
BAGSO und Verband Wohneigentum
begrüßen verbesserte Förderung
Heimat- und Fremdenverkehrsverein
Kreischa e.V. www.hfvv­kreischa.de
Erlebniswelt – Baumschule:
Wir schauten wo’s wächst
(6. geführter Spaziergang 2014)
Zum wiederholten Male organisierte der Heimat­ und Fremden­
verkehrsverein Kreischa e.V. unter Leitung von Manfred Zick­
ler einen Besuch der im Lockwitztal gelegenen GartenBaum­
schule Kreiser. Mehr als 50 „Spaziergänger“ nahmen am
29.09.2014 daran teil.
Der Weg führte bei sonnigem Wetter vom Haußmannplatz über
die Hauswaldmühle und die Brandmühle zum Zielort. Hier plat­
zierten wir uns zunächst unter großen Sonnenschirmen und wur­
Seite 22 - Amtlicher Teil
den freundlich vom Inhaber
Ronny Kreiser und seiner
Mutter begrüßt. Nach einem
Erfrischungstrunk führte uns
Frau Kreiser durch einen be­
trächtlichen Teil der 10.000
Quadratmeter großen An­
baufläche mit unterschied­
lichsten Bäumen und Pflan­
zen, eben einer „Grünen
Vielfalt“!
Dreißig Mitarbeiter gehören
zum Betrieb, davon immer­
hin drei Azubis. Beim Rund­
gang sahen und begriffen
wir, dass die Baumschule von früher passé ist. Der potentielle
Kunde soll nicht nur Pflanzen kaufen, sondern auch ein Erleb­
nis haben und Anregungen mit nach Hause nehmen. Erreicht
wird dies durch eingefügte Schauflächen mit Gestaltungsideen,
z.B. für Balkon und Terrasse oder durch Beispiele für sparsame
Bewässerungsanlagen (z.B. Mattenbewässerung für Rosen) bis
hin zu Mauer­ und Wegebau sowie Wasser­ und Lichtspielen. Es
gibt sogar eine Kinderspielecke!
Nach dem interessanten Rundgang mit vielen Fragen und eben­
so vielen Antworten stärkten wir uns mit Bratwurst oder Steak
vom Grill, wofür der junge Chef persönlich in Aktion trat. So
hatten auch wir unseren „Treffpunkt Baumschule“ (der offiziel­
le war am 28. September).
05.11.2014 - Kreischaer Bote
Dankeschön an Frau Kreiser und ihren tüchtigen Sohn Ronny,
der nahtlos die „GartenBaumschule“ mit viel Engagement und
neuen Ideen weiterführt. Danke auch an alle beteiligten Mitar­
beiter und die Organisatoren des Heimat­ und Fremdenver­
kehrsvereins für diesen erlebnisreichen und erholsamen Nach­
mittag.
Spaziergängerin Ursula Hempel
Wandertag am 04.10.2014
Der Bürgermeister und der HFVV e. V. möchten sich bei al­
len fleißigen Helferinnen und Helfern bedanken.
Alljährlich findet im Herbst der gemeinsame Wandertag mit den
Wanderfreunden aus unserer Partnergemeinde Haj statt.
Nach einigen Terminproblemen trafen wir uns in diesem Jahr
am 4. Oktober. Diesmal meinte es der Wettergott besonders gut
mit den über 100 Wanderfreunden. Bei hochsommerlichen Tem­
peraturen trafen wir uns um 9 Uhr an der Kreischaer Feuerwehr.
Nach der Begrüßung durch die Bürgermeister ging es Richtung
Quohren, wo am Sportplatz ein gemeinsames Picknik einge­
nommen wurde. Danach teilte sich die Gruppe auf und es gab
eine leichtere und eine anspruchsvollere Tour.
Gegen 13 Uhr gab es das leckere Essen aus der Gulaschkanone,
das unser Bürgermeister zubereitet hat. Alle Teilnehmer hatten
auch die Möglichkeit unseren Modelleisenbahnclub unter sach­
kundiger Führung von Herr Zschüttig zu besuchen.
Bei Kaffee und Kuchen klang der Wandertag aus.
gez. Fränze­Ulrike Göbel
Amtlicher Teil - Seite 23
Kreischaer Bote - 05.11.2014
Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel
Wandern für Senioren und andere
Start: 9:15 Uhr Hp Pirna Copitz Nord
Anfahrt
Dienstag, den 04.11.2014
„Zwischen Rabenau und Tharandt“
Li 86
Wir wandern vom Marktplatz Rabenau in das Tal der Roten
Weißeritz und weiter über Lübau nach Tharandt. Mittagessen in
Tharandt Fleischerei Rüger – 10 km, A.
ab Kreischa, Am Mühlgraben
an Hp Dobritz
08:01 Uhr
08:24 Uhr
S1
oder
ab Hp Dobritz
ab Hbf Dresden
an Pirna
08:36 Uhr
08:29 Uhr
08:50 Uhr
SB 71
ab Pirna
an Pirna Copitz Nord
09:10 Uhr
09:13 Uhr
Start: 9:30 Uhr Rabenau Marktplatz
Anfahrt
Li F
ab Kreischa, Am Mühlgraben
an Possendorf Wendeplatz
08:39 Uhr
08:47 Uhr
oder
Bus 360
08:39 Uhr
Bus 347
S 1, S 2 oder Li 86 ab Heidenau
ab Dresden Hbf
Wanderleiter: S. und H. Kühnel
an Possendorf Wendeplatz
08:59 Uhr
ab Possendorf Wendeplatz
an Rabenau Markt
09:15 Uhr
09:27 Uhr
Schlechtwettervariante:
Bus 376
Rückfahrt
Dienstag, den 09.12.2014
Jahresabschlussfeier
Unsere Jahresabschlussfeier findet in
ab Rabenau Markt
an Lübau
09:28 Uhr
09:35 Uhr
Rückfahrt
RB oder S ab Tharandt, Bahnhof jeweils 3 oder 33 Min nach je­
der vollen Stunde
Wanderleiter: E. und S. Wiemer
Freudenbergs Gaststätte
Eugen­Bracht­Straße 30
01219 Dresden
statt.
Beginn ist 15:00 Uhr
Die Gaststätte ist mit den Straßenbahnlinien 9 und 13 Haltestel­
le, Eugen­Bracht­Straße, zu erreichen.
Donnerstag, den 27.11.2014
„Zwischen Pirna und Heidenau“
Wir wandern von Pirna­Copitz nach Hinterjessen, weiter über
Vorderjessen und Neugraupa nach Graupa und dann durch den
Tännicht nach Birkwitz und Heidenau. Mittagessen in Heiden­
au – 10 km, A.
Aus organisatorischen Gründen wird um Anmeldung gebeten.
Organisation: R. u. H. Hartmann
Traditionsgruppe Sobrigau
Ein kleines Dankeschön für große
Zuverlässigkeit!
Nun ist es an der Zeit einmal D A N K E zu sagen,
denn kein Zeitungsleser konnte sich jemals beklagen.
Ob Sonne scheint, ob Regen rinnt,
bei Elfriede und Manfred Trache jeder Tag sehr früh beginnt.
Wir wünschen Euch Gesundheit und Glück für den verdienten
„Ruhestand“
und hoffen, wir haben weiterhin pünktlich unsere Zeitung in der
Hand!
Mit der Zeitung in der Hand
kamen sie durchs Dorf gerannt.
Traditionsgruppe Sobrigau
Seite 24 - Amtlicher Teil
05.11.2014 - Kreischaer Bote
Kunst- und Kulturverein
„R. Schumann“ Kreischa e.V.
www.kulturverein­kreischa.de
Reisebericht von Karla Schöne
Einladung zum Vortrag
„Laos und Kambodscha“
am 14. November 2014, 20.00 Uhr
im großen Saal des Vereinshauses
Neues aus dem Zwergenland
Herbstzeit­Kastanienzeit
Der Sommer ist vorbei, die Blätter und die Herbstfrüchte fallen
von den Bäumen.
Wir, das sind die Kinder der Gruppe 1 im Alter zwischen 1,5 bis
2 Jahren, spazieren wieder sehr oft durch unseren schönen Park.
Mit dabei sind kleine Körbchen, welche wir mit gesammelten
Sachen aus der Natur füllen.
Dazu gehören auch viele braune Kastanien die wir unter den
Bäumen eingesammelt haben. Diese braunen Schätze haben wir
in unseren großen Weidenkorb geschüttet und zum Spielen und
Experimentieren genutzt.
Es macht Riesenspaß in einem Kastanienhaufen zu wühlen, Ge­
Amtlicher Teil - Seite 25
Kreischaer Bote - 05.11.2014
fäße zu füllen, sich hinein zu setzen oder mit den Füßen darüber
zu laufen.
Spielerisch erfahren wir schon erstes Wissen über Mathematik,
indem wir mit unterschiedlichen Größen, Formen und Mengen
uns auseinander setzen. Lassen wir die Kastanien die schiefe
Ebene runterrollen ist sogar die Physik mit dabei. Gemeinsam
mit den Erzieherinnen legen wir kleine Kastanienbilder und sin­
gen dazu lustige Lieder über den Herbst.
Wenn dann der Winter kommt geben wir unsere Kastanien den
Kindern aus den größeren Gruppen zu ihren Waldtagen mit.
Diese bringen unsere gesammelten braunen Schätze zu den Tie­
ren als Futter, welche sich darüber freuen werden.
Die Kinder und Erzieherinnen der Gruppe 1
SANKT MARTINS FEST
IN KREISCHA
Ein armer Mann, ein armer Mann,
der klopft an viele Türen an.
Er hört kein gutes Wort, und jeder schickt ihn fort.
Ihm ist so kalt. Er friert so sehr,
wo kriegt er etwas Warmes her?
Er hört kein gutes Wort, und jeder schickt ihn fort.
Herzliche Einladung,
11.11.2014, 16:00 Uhr
Der Hunger tut dem Mann so weh,
und müde stapft er durch den Schnee.
Er hört kein gutes Wort, und jeder schickt ihn fort.
Da kommt ein Reitersmann,
der hält sogleich sein Pferd hier an.
Er sieht den Mann im Schnee, und fragt: “Was tut dir weh?“
Er teilt den Mantel und das Brot
und hilft dem Mann in seiner Not,
so gut er helfen kann. Sankt Martin heißt der Mann.
Zum Martinstag steckt jedermann
leuchtende Laternen an.
Vergiss den andern nicht, drum brennt das kleine Licht.
vor dem AGO Seniorenheim Kreischa!
Die Kindertagesstätten der Volkssolidarität, die Kirchgemeinde
Kreischa und der Hort am Lehmberg veranstalten erstmalig ge­
meinsam das Fest des Heiligen Sankt Martins.
Wir wollen die Geschichte hören und sehen, Martinshörnchen
teilen und mit den selbstgebastelten und mitgebrachten Laternen
singend
durch
den
Kreischaer
Kurpark
ziehen.
Sankt Martin wird uns auf seinem Pferd begleiten.
Bei ganz schlechtem Wetter beginnt das Fest in der Kirche!
Denkt an eure Laternen!
Mitteilungen der Kreischaer Feuerwehr
Liebe Leserinnen und Leser,
„was war denn da wieder los“, werden Sie sich gefragt haben,
als die Sirene(n) mal wieder länger ging(en)….
Aber zu dem einen Einsatz, den die Kameraden im Berichtszeit­
raum hatten, haben Sie gar keine Sirene gehört. Der war am
Abend des 14. Oktober 2014 in der Bavaria­Klinik III, zu dem
42 Kameraden aus vier Ortswehren ausrückten. Der Grund,
warum die Brandmeldeanlage alarmierte, konnte, außer Vermu­
tungen zu haben, nicht festgestellt werden.
Aber am 30. September, etwa 15 Uhr, irritierte ein lang anhal­
tender auf­ und abschwellender Ton der Sirene am Fiebigweg.
Da gab es einen technischen Defekt im Leitungsnetz und es dau­
erte eine Weile, bevor dieser behoben wer­
den konnte. Etwas anders war es am 11.
Oktober um 12 Uhr. Da fand der angekün­
digte Probealarm des Landkreises statt, bei
dem die Funktionen nach Umzug der Leit­
stelle nach Dresden getestet werden sollten.
Wenn wir uns wieder hören, nein, „wieder lesen“, befinden wir
uns schon in der Adventszeit – eine gute Zeit wünschen wir Ih­
nen bis dahin!
G. Muntau
Seite 26 - Amtlicher Teil
05.11.2014 - Kreischaer Bote
Kirchennachrichten
Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Jemand stirbt, und das ist, wie wenn eine Tür zuschlägt. Für
mich selber rückt dann der Tod näher, die Gedanken kreisen dar­
um. Ansonsten ist er weit weg. Hoffe ich jedenfalls. Doch jedes
Jahr, wenn die Bäume kahl werden, erinnern die Feste Allersee­
len und Ewigkeitssonntag ans Sterben. Können wir es lernen,
mit dem Tod zu leben?
Es ist vielen unmöglich, sich den eigenen Tod vorzustellen. Und
zugleich wissen wir: Die einzig todsichere Sache im Leben ist
der Tod.
Wenn es mir richtig gut geht, dann kann und mag ich mir die
Welt nicht ohne mich denken und zugleich weiß ich, sie hat Mil­
lionen von Jahren ohne mich existiert. Und sie wird nach der
kurzen Frist meines Lebens weiter ohne mich existieren.
Was fange ich mit diesem todsicheren Wissen an?
Da gibt es zwei Möglichkeiten, von denen schon die Bibel weiß!
Im 1. Korinther Brief 15,32 steht: „Lass uns essen und trinken,
denn morgen sind wir tot.“ – das meint die Lebenshaltung des
Menschen, der – koste es, was es wolle – alles mitnimmt. Ohne
Rücksicht auf Verluste, ohne Voraussicht und ohne Respekt vor
der Zukunft und vor den Folgen seiner Handlungen.
Und die andere Möglichkeit steht im Psalm 90 Vers 12 „Herr,
lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf dass wir klug
werden.“
Das ist eine schwere Übung – sozusagen gegen unsere Natur.
Statt uns in die Grenzen des Lebens einzuüben, wünschen wir
uns lieber das ewige Leben vor dem Tod, auch wenn wir rasch
erkennen müssen, dass die ewige Jugend uns vorenthalten blei­
ben wird. Dass wir um den Tod wissen, macht uns Menschen
zum Menschen. Es macht uns zu Wesen der Zeit. Die Zeit, die
als Einbahnstraße aus der Vergangenheit über die Gegenwart in
die Zukunft führt und für den Einzelnen unausweichlich ein En­
de hat. Und somit wird das todsichere Sterben zur lebenslangen
Aufgabe. Wie soll es hinter dem Horizont aussehen, welche Ein­
stellung lebe ich. Wenn es eine endliche Geschichte für mich ist,
so ist es nicht einzusehen, warum ich nicht – notfalls auch auf
Kosten aller anderen – die Angebote des Lebens mit unersättli­
cher Gier – bis zur bitteren Neige konsumieren soll.
Oder die andere Alternative: Ich weiß mich aufgehoben und ge­
borgen in einem Leben, das ich mir nicht selbst geschenkt habe,
das darum nicht mein Eigentum ist und über das ich eines Tages
Rechenschaft ablegen muss. Dann kann ich fragen, was mich
bis hierher gebracht hat und was mich weiterträgt.
Im Jesaja Buch 46,4 steht die Zusage: „Ja, ich will euch tragen,
bis ihr grau werdet.“ Was für eine Gelassenheit strömt aus die­
ser Zusage. „Ich will euch tragen, bis ihr nicht mehr könnt.“ Ich
darf alt werden und schwach sein. Gott verspricht uns im Leben
keinen Rosengarten. Und wer denkt, das versprechen zu kön­
nen, der lügt. Keiner kann das schmerzlose Leben versprechen,
keiner das leidlose Alter, keiner den Bilderbuch­Tod. Die Bibel
warnt in ihren Weisheitsbüchern vor falscher Lebensweise:
„…und es werden kommen die Tage, von denen du sagen wirst,
sie gefallen mir nicht.“ (Prediger 12)
Ich will zurück zum Jesajatext: „Ich will euch tragen…!“ Die
Gelassenheit gefällt mir, denn wenn ich mich getragen fühle,
kann ich auch das Loslassen lernen. Und vor allem kann ich
langsam und mühsam lernen, mich den anderen zuzumuten.
Dann spüre ich, wie Leben entsteht und Liebe erblüht, wenn ich
mich mit all meinen Ängsten, den Dunkelheiten und Traurigkei­
ten dem Anderen, dem Vertrauten zumute. Ich muss nicht alles
ausschöpfen. Ich kann mit meiner Geschichte, mit den offenen
Enden meiner Biografie leben. Dazu gehört auch, dass ich das
Loslassen lerne, von meinen Ansprüchen an mich selber und
den Ansprüchen, die ich an andere stelle. Dazu gehört auch die
Angst vor der eigenen Schwäche und der Zwang, geliebt zu
werden. Und ich muss immer wieder üben – trotz allem – mit
mir selber zufrieden zu sein. Und irgendwann wird daraus die
nötige Gelassenheit entspringen. Und in diesem Üben und ler­
nen an mir selber, werde ich das Psalmwort immer mehr verste­
hen „Herr, lehre uns bedenken, dass wir sterben müssen, auf
dass wir klug werden.“
Ihre Gemeindepädagogin Kerstin Wrana
Gottesdienste
02. November 2014 ­ 20. Sonntag nach Trinitatis
09:30 Uhr
Chorgottesdienst, Pfarrer Luckner
09. November 2014 ­ Drittletzter Sonntag im Kirchenjahr
09:30 Uhr
Choralandacht, Frau Knepper
16. November 2014 ­ Vorletzter Sonntag im Kirchenjahr
09:30 Uhr
Gottesdienst, Pfarrer i. R. Thomas
19. November 2014 ­ Buß­ und Bettag
18:00 Uhr
Andacht mit Friedensgebet, Pfarrer Adolph
23. November 2014 ­ Ewigkeitssonntag
09:30 Uhr
Gottesdienst mit Abendmahl, Pfarrer Adolph
und Kantorei
30. November 2014 ­ 1. Advent
09:30 Uhr
Gottesdienst mit Einführung des Kirchenvor­
standes und der Kirchgemeindevertreter,
Pfarrer Adolph
07. Dezember 2014 ­ 2. Advent
09:30 Uhr
gemeinsamer Familiengottesdienst in Possendorf,
Pfarrer Luckner und Gemeindepädagogin
Kerstin Wrana
Kreischaer Bote - 05.11.2014
MARTINSFEST am Dienstag, 11. November 2014
Informationen zum Martinsfest in Kreischa finden Sie auf der
Seite 24.
Amtlicher Teil - Seite 27
HAUS­ UND STRAßENSAMMLUNG
DER DIAKONIE
vom 14. bis 23. November 2014
„Kostenlos, aber nicht umsonst!“
ÖKUMENISCHE FRIEDENSDEKADE
„Befreit zum Widerstehen“
Das Thema lenkt den Blick darauf,
was Widerstehen ermöglicht: Die
innere Freiheit und die Freiheit des
Glaubens, die für Christenmenschen
lebensbestimmend ist. Diese Frei­
heit ist die Grundlage, aus der jedes
Widerstehen und die Arbeit für den
Frieden folgen kann.
Die
Friedensgebete
in
der
Kreischaer Kirche finden statt:
Montag, 17. November bis Mittwoch, 19. November, jeweils
18:00 Uhr.
LITERATURKREIS IM GEMEINDESAAL
82. Abend, Donnerstag, 20. November 2014, 19:00 Uhr
Christian Sigud: Marie des Brebis: „Der reiche Klang des einfa­
chen Lebens“
Biographie einer französischen Schriftstellerin im 20 Jahrhun­
dert, 1989 erschienen
Ich freue mich auf den Abend mit Ihnen!
Ehrenamtliches Engagement gehört zu den Wurzeln der Diako­
nie. Von Anfang an haben Menschen aus ihrem Glauben heraus
freiwillig Verantwortung für andere und das soziale Wohl der
Gesellschaft übernommen. Daran hat sich bis heute nichts geän­
dert. Diakonische Arbeit ist in vielen Bereichen ohne die unter­
stützende Arbeit Ehrenamtlicher überhaupt nicht denkbar. Sie
ermöglicht ein Mehr an Menschlichkeit, an Profil und Qualität.
Etwa 9.000 Menschen engagieren sich ehrenamtlich in den
Diensten und Einrichtungen der Diakonie Sachsen – eine beein­
druckende Zahl. Die „Freiwilligen“ tun es „für Gotteslohn“, al­
so kostenlos. Aber wer Zeit und Kompetenz „verschenkt“, darf
wertschätzende Beratung, Begleitung sowie weiterbildende
Maßnahmen erwarten, die seine Begabungen stärken und vertie­
fen. Das aber kostet. Gerade angesichts des demographischen
und gesellschaftlichen Wandels muss das freiwillige Engage­
ment in den Blick gerückt, eindeutig gewollt, gestaltet und ge­
fördert werden. Die Mittel der Haus­ und Straßensammlung
Herbst 2014 sollen dazu beitragen.
ADVENTSBASTELEI
Herzliche Einladung zum gemeinsamen Adventskranzgestalten
am Freitag, 28. November, im Pfarrhaus Kreischa,
ab 19:30 Uhr.
Kranzrohlinge, Reisig, Zierwerk, Bindedraht, Gartenschere,
Handschuhe sind mitzubringen. Eine Rückmeldung im Pfarramt
bis zum 21.11.2014 ist erwünscht.
Ihre Fridrun Hantke
Katholische Pfarrei „Heilige Familie“
Dresden Zschachwitz
Wir feiern am Samstag,
06. Dezember 2014 10:00 Uhr
einen
Wortgottesdienst
im
Andachtsraum des AGO Seniorenzentrums Kreischa
(Wer von zu Hause abgeholt werden möchte,
melde sich bitte bei Michael Laske, Kreischa 23919)
Seite 28 - Amtlicher Teil
05.11.2014 - Kreischaer Bote
Kreischaer Heimatgeschichte
„Komm, lass uns vom Sterben reden.
Meine Zeit ist um...“
Jean Valjean in Die Elenden von V. Hugo
Vom Totensonntag und vom Sterben
in unserer heimischen Geschichte
Der Totensonntag
ist ein kirchlicher Feiertag zum Gedenken und zur Ehrung der
Verstorbenen in den Familien.
Er wurde deutschlandweit nach der Reformation für die evange­
lische Kirche als besonderer Feiertag kalendarisch auf den letz­
ten Sonntag im November und zugleich als Abschluss des Kir­
chenjahres festgelegt, auch in Sachsen.
Vor dem Totensonntag säubern die Friedhofsmeister noch ein­
mal gründlich den Friedhof, decken die Gräber mit Reisig ein
und machen damit alles winterfest.
Die Menschen ehren an diesem Tag ihre Verstorbenen an den
Gräbern.
Herr und Frau Franke verkaufen ab Anfang November Blumen,
Reisiggestecke und kleine Kränze.
In der Kirche hält der Pfarrer seine Predigt über die Vergäng­
lichkeit des Lebens und das Weiterleben im Himmel. Die Ver­
storbenen des vergangenen Kirchenjahres werden abgerufen.
Der Volkstrauertag
Ist ein gesellschaftlicher Trauertag. Er gedenkt der Toten, evan­
gelisch am vorletzten Sonntag im November, katholisch am 33.
Sonntag des Jahreskreises. Er ist durch Landesgesetze ge­
schützt.
In Deutschland fand die erste offizielle Feierstunde nach dem 1.
Weltkrieg 1922 im Reichstag in Berlin statt, und der Tag wurde
zunächst auf den 5. Sonntag vor Ostern festgelegt.
Nach dem Kriege wurde der Volkstrauertag unter Federführung
des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge in der Bun­
desrepublik neu eingeführt. In der DDR gab es ihn nicht. Seit
der Wiedervereinigung steht er nun auch in unseren Kalendern.
Über den Tod wissen wir Menschen von klein auf, und doch ist
uns dieser zum gegebenen Zeitpunkt unfassbar. Der Vater, die
Mutter, der Nachbar, mit denen wir zusammen viele Jahre oder
Jahrzehnte vertraut zusammen gesessen, gesprochen und gear­
beitet haben, liegt auf einmal kalt und starr vor uns, regt sich
nicht mehr, reagiert nicht mehr auf unsere Worte, spricht nicht
mehr, gibt uns nicht mehr die Hand. Das ist uns unfassbar und
unheimlich. Der Tod passt in seiner Starre nicht in unsere be­
wegte Welt, in unseren rollenden Alltag.
Deshalb ranken sich um das Sterben und den Tod viele abergläu­
bische und mystische Geschichten.
Vom Sterben
Der Tod wird angekündigt
Es kommt der Tod, doch wo und wie und wann, weiß niemand.
Aber Gott gibt oft ein Zeichen, dass er sich naht…
Diese alten Worte aus dem Mittelalter haben noch heute Gültig­
keit.
Es hat Anzeichen gegeben, sagten die Leute früher. Das Sterben
und der Tod werden durch merkwürdige, unerklärliche Geräu­
sche angekündigt.
In einer Zeit, in der es noch kein Fernsehen und kein Radio gab,
saß die Familie abends in der Küche oder in der Stube traulich
beisammen. Die Frauen strickten oder nähten, alle plauderten
über dieses und jenes, über Neuigkeiten aus dem Dorf, über
Haus und Hof, die Kinder oder Verwandte und Bekannte. An­
sonsten war es still in der Runde.
Auf einmal sprang mit einem leisen Knall eine Schranktür auf,
ein Glas oder eine Kaffeetasse fielen heraus und zerschellten auf
dem Fußboden.
Waren im Winter die Türen und Fenster geschlossen, klopfte es
dreimal vernehmlich. Auf dem Dach schrie ein Käuzchen Ki­
witt! Kiwitt! Komm mit! Komm mit! Oder im Garten krächzte
ein Rabe Grab! Grab!
Der Hund am Ofen bellte dreimal, den Kopf zur Erde geneigt.
Die Uhr blieb stehen und tickte dann als Totenuhr weiter. Der
Holzwurm wühlte in der Diele oder im Tisch, ein unerklärliches
Pochen und Poltern hörte man im Hause, der Spiegel oder eine
Fensterscheibe zersprangen.
Steckte ein Schlüssel an der Tür, drehte er sich von selbst um
und die Tür sprang von allein auf.
Bevor meine Großmutter Selma starb, saßen mein Großvater
Otto, die Tochter und die Schwiegertöchter am Krankenbett. Die
Fenster lagen nach dem Mühlgraben zu. Zwischen Haus und
Straße war ein Stück Hof, auf dem die Mieter ihre Holzplätze
hatten. Draußen war es ganz windstill. Auf einmal hörten alle
durch die zugezogenen Gardinen einen lauten Knall.
Die Blechabdeckung vom eingeschichteten Holzstapel war her­
unter gefallen und lag weit ab davon. In der Nacht starb meine
Großmutter Selma.
Die Lungkwitzer Lehrerin Frieda Funk hatte durch Befragungen
viele solcher Fälle aufgeschrieben. Mit dem Verstand sind sie
nicht zu erklären. Heute achten wir nicht mehr darauf, und beim
Fernsehen hören wir sie nicht, zum Beispiel, wenn im MDR ei­
ne der unerträglichen lautstarken Show­Sendungen läuft.
Stellen im Krankenhaus die Schwestern oder der Arzt medizi­
nisch das nahende Ende eines Kranken fest, wird er in ein Ein­
zelzimmer gebracht und kann dort in Frieden einschlafen, ohne
die anderen zu belasten.
Und da ist noch eine Merkwürdigkeit:
Es stirbt nie einer allein. Damit habe ich einmal Frau Herfurth
im Standesamt verblüfft. Wenn über eine längere Zeit niemand
gestorben ist und dann einer wieder den Anfang macht, holt er
sich jemanden. Das haben die Leute über lange Zeit beobachtet.
Frau Herfurth hat mich erstmal für meschugge erklärt, aber dann
musste sie zugeben: Es stimmt immer. Erklären kann man es
nicht.
In den Dörfern hatten die Bauernhäuser ein Sterbezimmer, in
dem ein Sterbebett stand. Dorthin wurden Alte und unheilbar
Kranke gelegt und von den Angehörigen bis zum letzten Atem­
zug umsorgt. Die Menschen hatten ein Gespür dafür und auch
eine Erfahrung, wenn es zu Ende ging.
Stunden oder Tage zuvor setzten sie sich an das Sterbebett. Der
Sterbende wurde nicht allein gelassen.
Sie sprachen nur im Flüsterton das Nötigste miteinander und –
warteten.
Diese pietätvolle Tradition wurde über Generationen fortge­
Kreischaer Bote - 05.11.2014
Amtlicher Teil - Seite 29
setzt, auch dass sich die Frauen von verstorbenen Männern und
Eltern ein ganzes Jahr lang schwarz kleideten. Männer trugen
einen Trauerflor am Ärmel.
Heute gehen Angehörige, aber auch Trauergäste nur am Beerdi­
gungstag in Schwarz. Einige Wochen oder gar ein Jahr ist unge­
wöhnlich.
hielten eine Gedenkminute ab und drückten den Angehörigen
ihr Beileid aus.
Die Familie hatte jetzt viel zu tun. Da war erst einmal die Or­
ganisation der Beerdigung und, was damals am wichtigsten
war, ob der Vater für alles vorgesorgt hat und was auf die Fami­
lie zukommt.
Heute ringen die Ärzte um jedes erhaltenswerte Leben.
Sterbezimmer gibt es nicht mehr.
Auch scheinbar hoffnungslose Fälle werden ins Krankenhaus
gebracht, wo es vielleicht doch noch medizinische Hilfe gibt,
aber auch dort hat die ärztliche Kunst ihre Grenzen.
Seit Jahren wird kontrovers über die sog. Sterbehilfe diskutiert –
den Tod als Erlösung.
Die Beerdigung oder Bestattung, wie es heute heißt
Beim Tischler Börnert wurde der Sarg bestellt.
Als es noch keine Standesämter gab, oblag die Todesmeldung
den Kirchen. Der Kirchenschreiber schrieb mit der Hand in ein
großes dickes Buch alles, was auf dem Totenschein stand: Na­
me, Vorname, geboren wo, gestorben wann; Alter; verheiratet
mit usw. Diese alten Totenbücher sind ein wertvolles, unersetz­
bares, kulturhistorisches Gut.
Die Beerdigung musste innerhalb von 3 Tagen erfolgen, denn es
gab nur Erdbestattungen. Der Tag wurde vom Pfarrer festgelegt.
Dann erfolgte der Aushang am Gemeindebrett oder die Be­
kanntgabe in der Dorfzeitung. Freunde, Bekannte, Nachbarn
oder Arbeitskollegen machten Beileidsbesuche bei den An­
gehörigen. Wie heute wurden Trauerkarten geschrieben, in die
man ein Geldstück legte.
Der Aberglaube besagte, dass ein Toter, der über Sonntag liegt,
einen neuen Todesfall im Dorfe nach sich zieht.
Atmet der Mensch nicht mehr, sind die Augen und der Mund
unbeweglich geöffnet, ist der Tod eingetreten.
Die Augen werden zugedrückt, das Kinn wird hochgebunden
und das Fenster geöffnet, damit die Seele in den Himmel schwe­
ben kann.
Die Spiegel werden verhangen. Der Tote soll sich nicht bespie­
geln.
Die Uhren werden angehalten, damit der Tote seine Ruhe findet.
Im Bauernhof wird dem Vieh der Tod des Bauern oder der Bäue­
rin angesagt.
Der Arzt wird gerufen, denn er muss den Tod mit einem Toten­
schein bestätigen.
Unmittelbar danach kommt die Leichenfrau, die jetzt Heimbür­
gin heißt. Der Doktor bestätigt ihr den Tod, und vorm Einsetzen
der Leichenstarre entkleidet und wäscht sie den Toten. Dann
zieht sie ihm das Totenhemd an. Frauen nähten sich früher ihr
Totenhemd schon nach der Hochzeit selbst mit der Hand, denn
sie hatten eine geringe Lebenserwartung. Männern wurden oft
in einen Anzug gekleidet, Kinder in weiße Kleidchen oder Jun­
gen in weiße Hemdchen, Jungfrauen setzte man ein Kränzlein
auf den Kopf. Sie erhielten einen weißen Sarg und auf dem Grab
ein weißes Kreuz, auch Kinder.
Auf dem Sterbebett wurden dem Verstorbenen die Hände gefal­
tet und mit einer Blume unter die Brust gelegt. Auf einem
Schränkchen oder Tischchen wurde eine Kerze angezündet.
Das war die erste Arbeit der Leichenfrau.
Die Leichenfrau war über viele Jahre die Frau Schönfeld, in
Lungkwitz die Frau Wolf.
Frau Schönfeld wohnte am Mühlgraben bei Noacks, in dem
Haus, das heute dem Herrn Lorenz gehört. Auch bei ihr rief das
Käuzchen auf den hohen Linden vor Schneiders Hutfabrik sein
Kiwitt. Sie war eine große hagere Frau, immer in einem hochge­
schlossenen schwarzen Kleid mit einem kleinen runden, weiß
abgesetzten Kragen, und trug eine schwarzglänzende Rüschen­
schürze. Sie war eine stille, zurückhaltende Frau und die Leute
im Dorfe begegneten ihr mit Respekt. Frau Wolf wohnte im
Gasthof Auerswald.
Ich habe sie beide in achtungsvoller Erinnerung.
Während Frau Schönfeld ihre Arbeit am Toten verrichtete, stell­
ten die Männer aus der Familie oder Nachbarn und Freunde im
Waschhaus außerhalb des Hauses oder in der Scheune Wäsche­
böcke auf, auf denen sonst die hölzernen Waschwannen standen,
und legten eine ausgehängte Tür darauf, die die Frauen mit ei­
nem Bettlaken und einem weißen Kopfkissen bedeckten. Der
Tote wurde aus dem Sterbebett getragen, darauf gelegt und mit
einem weiteren Laken zugedeckt. Die Tür blieb tagsüber offen.
Die Dorfleute kamen, verneigten sich dreimal vor dem Toten,
Die alte Halle 1997
Die Leichenhalle
Diese Bezeichnung hat sich bis heute bei uns hartnäckig gehal­
ten, Totenhalle, Trauerhalle oder Friedhofshalle haben sich nicht
durchgesetzt. Für das nicht gern ausgesprochene Wort Leiche
hat sich noch kein besseres gefunden.
Die alte Leichenhalle wurde von der Gemeinde unter Bürger­
meister Kubenke Anfang der 20er Jahre als Eigentum der Kirch­
gemeinde, unter einem finanziellen Beitrag der Kommune ge­
baut. Bis dahin gab es an der Rückwand der Kirche einen win­
zigen Aufbewahrungsraum für Leute, die als Mieter keine Mög­
lichkeit der Haus­Aufbahrung hatten.
Die Gemeinde und Kirche hatten bis lange nach dem Kriege 6
Leichenträger. Die holten den Sarg vom Tischler ins Haus. Nun
kam noch einmal die Leichenfrau und bahrte den Toten darin
auf.
In ganz alten Zeiten waren Grabbeigaben üblich: ein paar Pfen­
nige, damit der Tote den Geldsegen nicht mitnimmt, Schmuck,
ein Taschentuch, bei Kindern ein kleines Spielzeug.
Nach drei Tagen Aufbahrungszeit im Sarg nahmen die An­
Seite 30 - Amtlicher Teil
gehörigen von dem Toten Abschied und die Männer schlossen
den Sarg mit dem Sargdeckel. Sie trugen den Sarg mit dem Ver­
storbenen in die Kirche, den Toten immer mit den Füßen nach
vorn. An der Hoftür wurde er dreimal geneigt. Zuvor wurden al­
le Fenster geschlossen, damit der Tote nicht zurückkehrt.
Die Familie ging dem Leichenzug voran, hinter dem Sarg die
weiteren Verwandten, dann kamen die anderen Trauergäste.
Aus den Dörfern, die zum Kirchspiel gehörten, hatten die Lei­
chenträger mit ihrer schweren Last auf den Schultern weite We­
ge zu gehen, die extra ausgewiesen waren und im Volksmund
noch heute Leichenweg heißen – aus Lungkwitz, Bärenklause,
Gombsen, Wittgensdorf, Saida und Zscheckwitz in Sommerhit­
ze und im Winter bei Kälte und hohem Schnee. Sie durften da­
bei nicht stolpern oder ausrutschen. Theisewitz, Kleba und Kau­
tzsch gehörten ursprünglich zum Kirchspiel Possendorf und da­
mit zu dessen Friedhof. Heute entscheiden die Familien, auf
welchem Friedhof ihre Verstorbenen beerdigt werden sollen.
Die Leichen aus Hermsdorf wurden mit Pferdewagen gebracht.
In Kreischa bewegte sich der Leichenzug auf den Dorfstraßen.
In der Kirche fand bei geöffnetem Sarg die Trauerfeier mit der
Leichenpredigt statt. Dann wurde der Sarg wieder geschlossen
und ans Grab getragen. Dort sprach der Pfarrer letzte Worte und
Gebete.
Seit der Eröffnung der Leichenhalle gibt es keine Haus­Aufbah­
rungen mehr und keine Leichenzüge mit Leichenträgern durch
die Dörfer.
Die Aufbahrung erfolgte durch die Leichenfrau nur noch in der
Halle.
In einer Zeit, in der es auf unseren Straßen, ohne Autos und
LKWs, noch still war, hörte man aus dem Oberdorf ein seltsa­
mes Pferdegetrappel. Das ist der Leichenwagen, sagten die Leu­
te, bevor er in der Dorfmitte sichtbar wurde. Die Art, wie die
Pferde auftraten, den Rhythmus der Fortbewegung, das leise
Rattern der Räder kannten alle. Diese Geräusche waren unver­
kennbar und einmalig. Sie gehörten zum Dorfalltag und waren
ein Stück Totenkultur. Die zwei schwarzen Rappen, die die ho­
he, schwarzglänzende Kutsche zogen, gehörte dem Kunath Al­
fred in Quohren. Er brachte die Toten in einem Transportsarg in
die Leichenhalle und musste extra bezahlt werden. Deshalb be­
stellten den Leichenwagen nur die, die es sich leisten konnten.
Die meisten Särge wurden auf einen flachen Bretterwagen ge­
stellt und von zwei Friedhofsmännern gezogen und geschoben.
Den Leichenwagen gibt es schon seit Ende der 50er Jahre nicht
mehr. Der Kunath Alfred war alt geworden und konnte die
schwere Transportarbeit und mit den Särgen und die weiten We­
ge nicht mehr bewältigen, denn er fuhr bis hoch ins Gebirge mit
seinem merkwürdigen Gespann.
Lange stand die gewohnte Kutsche in der Scheune, bis er sie mit
seinem Sohn, meinem Schulfreund Gottfried Kunath, zerlegte,
weil sie unnütz im Wege rumstand. Fotografiert hat sie leider
keiner.
Seit den 70er Jahren gibt es auch keine Leichenträger mehr.
Auch diese Männer mussten den Dienst aus Altersgründen auf­
geben. Etwa 2 Jahre lang versahen Schüler der 9. und 10. Klas­
sen den Dienst. Heute erfolgt die Überführung durch Bestat­
tungsunternehmen mit einem Bestattungsauto.
Die alte Leichenhalle war ein länglicher Raum, gerade so groß,
dass ein Sarg hineinpasste und rechts und links die engsten An­
gehörigen an den Wänden stehen oder auf einer schmalen Holz­
bank sitzen konnten.
Die anderen Trauergäste mussten bei Wind und Wetter draußen
05.11.2014 - Kreischaer Bote
warten, auch bei großer Kälte im Winter.
Neben dem Aufbahrungsraum waren noch mehrere Leichen­
kammern, weil die Sterblichkeitsquote früher sehr hoch war, be­
sonders nach dem Kriege, weil sich da die Einwohnerzahl ver­
doppelt hatte.
Später wurden die Leichenkammern als Abstellräume genutzt.
Es gab auch einen von außen zugänglichen Holzabort für die
Friedhofbesucher.
Schlugen die Kirchenglocken den Beerdigungszeitpunkt an,
sagte die Leichenfrau: Ich bitte Sie, sich von dem Toten zu ver­
abschieden! Die Hinterbliebenen gaben dem Toten noch einmal
die Hand, streichelten sein Gesicht und Haar und umarmten ihn
sogar. Dann wurde unter großem Wehklagen der Sarg geschlos­
sen.
Seit der Existenz der Leichenhalle wurde der Tote in seinem ge­
schlossenen Sarg von dort aus in die Kirche getragen, wo nun
die Leichenfeier stattfand. Der Sarg wurde nicht wieder geöff­
net.
Die Glocken läuteten auf dem Weg von der Kirche zum Grab
noch einmal. Mit breiten starken Bändern wurde der Sarg, wie
heute, in das Grab hinabgelassen. Die Trauergäste werfen eine
Handvoll Blumen und Erde darauf, und den engsten Hinterblie­
benen werden von den Begräbnisteilnehmern noch einmal mit
Händedruck stille Beileidsworte ausgesprochen.
Damit ist das Beerdigungsritual beendet.
Enge Begräbnisteilnehmer wurden früher nach Hause, heute in
eine Gaststätte, zum Leichenkaffee eingeladen, bei dem es Bebe,
Schnaps und zusätzlich eine Zigarre für die Männe gab. Da lös­
te sich der Trauerkrampf und es ging am Ende dann recht heiter
zu. Das Leben musste ja weitergehen, und wenn der Tote unter
der Erde ist, schieben wir Menschen den Gedanken den eigenen
Tod weit von uns.
Seit Ende der 50er Jahre gab es viele Kirchenaustritte. Pfarrer
Otto wollte deshalb die kirchlichen und weltlichen Beerdigun­
gen trennen. Aber die Gemeinde hatte keinen Trauerraum. Da
fanden die weltlichen Trauerfeiern nur noch unter freiem Him­
mel am Grabe statt, auch
bei strömendem Regen.
Schließlich gestattete
Bürgermeister Schittel­
kopp die Trauerfeier im
Rathaussaal. Die Reini­
gungskraft Blanka Hart­
mann musste mit Mitar­
beitern
die
langen
schweren grünen Sit­
zungstische aus dem
Saal aus­ und danach
wieder einräumen.
Die
Trauergemeinde
ging auf den Friedhof,
wo der Sarg schon im
Grabe stand. Das blieb
so, bis die neue Halle
fertig war.
Da einigten sich Kirche und Kommune wieder auf eine gemein­
same Nutzung, weil die Gemeinde den Umbau und die Rekon­
struktion diesmal selbst bezahlt hatte.
Amtlicher Teil - Seite 31
Kreischaer Bote - 05.11.2014
Das gelungene Ensemble wurde unter dem ortsansässigen Ar­
chitekten Jürgen Becker aus Kleba und seinen Mitarbeitern ent­
worfen und gebaut.
Der Umbau 2003 zu 2004
10 Jahre neue Leichenhalle
Anfang 2000 stand die alte Leichenhalle fast hundert Jahre, war
nun marode geworden und entsprach nicht mehr den modernen
Anforderungen. Obwohl sie Kircheneigentum war, ließ sie die
Gemeinde 2004 unter Bürgermeister Schöning auf kommunale
Kosten sanieren. Die Außenfassade blieb erhalten, wurde aber
mit neuem Putz und Anstrich versehen. Völlig umgebaut wurde
sie im Inneren. Aus der bisherigen kleinen Halle und den Lei­
chenkammern wurde ein großer geschmackvoller Trauerraum
für etwa 80 Trauergäste mit einer Art Altar und einem Redner­
pult für den Pfarrer oder Trauerredner. Neben dem Altar stehen
nun die Urne oder der geschlossene Sarg. Daneben legen An­
gehörigen oder Begräbnisteilnehmer ihre Blumen ab. Die farbi­
gen Bleiglasfenster sind restauriert wieder eingebaut, die neuen
Fenster nach der Südseite lassen viel Licht herein. Zwei gläser­
ne Eingangstüren empfangen die Trauergäste. Im Winter oder
bei kühler Witterung ist die Halle beheizt. Die gesamte Trauer­
feier wird über eine Musikanlage würdig umrahmt, bei kirchli­
chen Trauerfeiern singt auf Wunsch ein kleiner Chor.
Rundbogen vom Pfarrweg aus mit
geöffneter Glastür
Auch der steinerne Rundbogen an der Seite vom Pfarrweg her
ist zum geschlossener Raum völlig neu gestaltet, so dass bei
schlechtem Wetter keiner mehr draußen stehen muss. Bei vor­
aussehbaren großen Beerdigungen werden zusätzlich Stühle
hineingestellt.
Architekt Jürgen Becker
Es ist der Vergangenheit und der Gegenwart würdig.
Bestattungswesen, von unseren Standesbeamten und den An­
gehörigen beauftragt, organisieren die gesamte Beerdigung, von
Hause aus, aus Krankenhäusern und Heimen und sogar von weit
her. Es gibt keine örtliche Leichenfrau und keine Leichenträger
mehr.
Der Kreischaer Friedhof ist, wie seit Jahrhunderten, Kirchenei­
gentum geblieben, auf dem wir alle, wenn unser Leben zu Ende
ist, unsere letzte Ruhe finden können.
H.H.
Seite 32 - Nichtamtlicher Teil
05.11.2014 - Kreischaer Bote
Die Hausapotheke aus der Natur
– Pflanzen für Leib und Seele –
Aber nie auf den Hausarzt verzichten ­ Heilpflanzen haben nur eine unterstützende Wirkung
Die Fichte ­ Picea Alba
Ein Fichtenbaum steht einsam
Heinrich Heine
Ein Fichtenbaum steht einsam
Im Norden auf kahler Höh’.
Ihn schläfert; mit weißer Decke
Umhüllen ihn Eis und Schnee.
Er träumt von einer Palme,
Die, fern im Morgenland,
Einsam und schweigend trauert
Auf brennender Felsenwand.
Unsere Fichte ist ein sehr schnell
wachsender Baum, der bereits in
einem Alter von 80 – 100 Jahren
zur Nutzung gefällt werden
kann. Sein Holz hat ein geringes
Gewicht und ist relativ elastisch.
Man nutzt es z.B. für Papier und einfaches Bauholz, für Span­
platten, Leimholz und als Brennholz. Es ist vergleichsweise bil­
lig, leicht zu verarbeiten, aber unbehandelt der Witterung ausge­
setzt kaum haltbar. Auch im Innenbereich nutzt es schnell ab.
Die Baumbeschreibung
Die Pflanzengattung der Fichten hat etwa 50 verschiedene Ar­
ten. Davon ist in Europa nur die Gemeine Fichte heimisch. Man
nennt sie auch Rottanne, obwohl sie nicht zu den Tannen gehört.
Er bezieht sich auf die rötliche Farbe der Rinde. Es gibt aber
auch noch weitere volkstümliche Namen, wie Feichten, Gräne,
Krestling, Pechtanne und Schwarztanne.
Die Fichte bevorzugt ein kühles Klima. Da kann sie 600 Jahre
und älter werden und erreicht eine Höhe von etwa 30­40 Meter,
vereinzelt sogar
bis zu 50 Meter.
Sie ist ein Flach­
wurzler, bildet auf
guten Böden je­
doch zusätzlich
eine Senkerwur­
zel, die ihr einen
festeren Halt gibt.
Ihre dunkelgrü­
nen und spitzen
Nadeln wachsen
rund um den
Zweig. Schön ist
auch die kegelför­
mige Baumform
der Fichte und die
biegsamen Äste
sind sehr prak­
tisch. Sie verhindern bei starkem Schneefall das Abbrechen der
Äste und damit bleibt die Fichte ein formschöner Weihnachts­
baum.
Die immergrüne Fichte hält aber eine Winterruhe. In dieser Zeit
finden kein Wachstum und keine Photosynthese statt. Im darauf
folgenden Frühjahr treiben wieder neue Nadeln aus, die
zunächst schön zart und hellgrün leuchtend aussehen
Ab einem Alter von 30 Jahren blüht der Baum im Mai. Da bil­
den sich aller 3­6 Jahre die typischen Fichtenzapfen. Das sind
die männlichen und weiblichen Blütenorgane. Die männlichen
sind kleine, unreif rötlich gefärbte und durch die Pollen, später
gelbe Kegel. Die in großen Mengen produzierten Pollen, wer­
den zur Bestäubung durch den Wind verbreitet.
Die großen Fichtenzapfen beherbergen die weiblichen Blütenor­
gane. In ihnen reifen, nach der Befruchtung durch die Pollen,
die Samen. Sie befinden sich geschützt zwischen den Schuppen.
Jetzt senken sich die braunen bis 18 cm langen Zapfen nach un­
ten und spreizen ihre Schuppen ab. Die kleinen, leichten Samen
werden ebenfallsvom Wind verweht. Die Vögel und Eichhörn­
chen freuen sich auf diese leckere Winternahrung. Unsere Fich­
te hat aber auch etwas davon, denn einige der Samen werden da­
bei nicht aufgefressen und so durch die Tiere weiter verbreitet.
Auch dem Rotwild gefallen die Fichten, denn sie findet unter ih­
nen Schutz und im Winter Nahrung in Form der Nadeln.
Vorkommen und Geschichte
Die Fichte ist in Europa
stark verbreitet. Man fin­
det die Fichtenbestände
aber auch in den Höhen­
lagen von Asien, Tibet,
Nordamerika und bis
nach Südmexiko.
Auch in Deutschland
wachsen die Fichten
größtenteils in den höhe­
ren Mittelgebirgslagen.
Das spiegelt in ihrer Verbreitung durchaus wieder. So sind z.B.
in Bayern rund 50% der Bäume Fichten und in Brandenburg da­
gegen nicht mal 5% des Baumbestandes Fichten.
In ganz Deutschland ist er mit einem Anteil von rund 28% der
häufigste Waldbaum. Das ist allerdings nicht natürlich entstan­
den, sondern von den Menschen so geschaffen.
Im 20. Jahrhundert wurde während der Kriege viel Wald vernich­
tet, als Baumaterial ausgebeutet und nach dem 2. Weltkrieg zum
Teil als Reparationszahlungen abgeholzt. Im Anschluss versuch­
te man dann so schnell wie möglich wieder aufzuforsten. Leider
war dies mit der massenhaften Pflanzung von schnell wachsen­
den Monokulturen verbunden. Je nach Gebiet waren es vor allem
Fichten und Kiefern. Die neuen Wälder standen in Reih und
Glied, dicht gepflanzt für schnellen Ertrag. Das Unterholz wurde
zügig entfernt und aufgeräumt, denn es sollte ja effektiv sein. Die
Fichten eignen sich ja sehr gut dafür, da sie anspruchslos sind.
Dicht gepflanzt wachsen sie sehr gerade und im unteren Bereich
bilden sie mangels Lichtes keine dickeren Äste aus. Damit bie­
ten sie sich ideal zur Nutzung als Bauholz an.
Nichtamtlicher Teil - Seite 33
Kreischaer Bote - 05.11.2014
In Sibirien und den skandinavischen Ländern gibt es viele natür­
lich wachsende Fichten als Monokulturen. In dem deutlich
kühleren Klima sind die Bäume nicht so anfällig für Schädlin­
ge. Bei den dort herrschenden vielen eiskalten Monaten im Jahr,
sterben die Schädlinge größtenteils ab.
Mythos ­ Fichte
Mitten im Wald erscheinen uns
die Fichten eher unauffällig
und unattraktiv. Ihre ganze
Schönheit wird uns erst bewus­
st, wenn wir auf eine große,
freistehende Fichte treffen.
Dann sehen wir, was für ein be­
sonderer Baum sie eigentlich
ist. Wir können vielleicht sogar
erkennen, warum unsere Ah­
nen sie als ganz besonderen
Schutzbaum verehrt haben.
Man dachte von der Fichte,
dass ein weiblicher, sehr müt­
terlicher und schützender Baumgeist in ihr wohnt. Sie galt daher
als Mutter­ und Lebensbaum und als Symbol der weiblichen
Kraft. Weiterhin glaubte man, dass die Fichte in der Lage ist,
dem Menschen Krankheiten abzunehmen.
So lautete die Anweisung für gichtkranke Menschen:
Der Kranke soll sich vor Tagesanbruch im Wald einfinden und
dort drei Tropfen seines Blutes im Spalte einer jungen Fichte
versenken. Nachdem er die Öffnung mit Wachs und Honig ver­
schlossen hat, soll er rufen: „Guten Morgen Frau Fichte, da
bring ich Dir die Gichte “
Wer will, kann es ja mal probieren.
Die Fichte hat aber auch wirklich Heilwirkungen…
…und dazu hat sie folgende Inhalts­ und Wirkstoffe: ätherisches
Öl, Terpentinöl, Harz, Glykosid Picein, Gerbstoff und Vitamin C.
Ihre Anwendungen sind:
­ In erster Linie der Bereich der Lungenerkrankungen, weil
die ätherischen Öle beim Inhalieren oder als Tinktur einge­
nommen die Lunge desinfizieren und reinigen.
­ Auch bei Durchblutungsstörungen hilft sie, was am Beispiel
des Fichtennadel­Franzbranntweins deutlich wird.
­ Ätherisches Öl (aus den Nadeln gewonnen), das schleimlö­
send, hustenlösend, durchblutungsfördernd und antibakteri­
ell ist.
­ Die Nadeln als Tee, Sirup, Badezusatz zubereitet ­ helfen bei
Rheuma, Gicht, Muskelkater, Rückenschmerzen, Müdigkeit,
Nervosität, nervösen Herzbeschwerden, Neuralgien und
Schlaflosigkeit.
­ Der Harz ist in Anwendung als Zugsalbe heilend und desin­
fizierend bei Wunden.
Die ätherische Wirkung des Fichtennadelöles wird auch in Par­
fümen pharmazeutisch genutzt.
Kleine Sammeltipps
­ Die jungen Triebe der Fichten werden im Frühjahr gesam­
melt. Um die Bäume nicht zu schädigen, sollten sie nur im
unteren Bereich und je Baum nur sparsam geerntet werden.
­ Im Sommer kann man die ausgewachsenen Nadeln und das
Harz des Baumes sammeln. Nur so viel Harz nehmen, dass
der Baum nicht zusätzlich verletzt wird.
­ Geerntet wird außerdem nur an trockenen Tagen, sonst ver­
gammeln alles durch die hohe Feuchtigkeit.
Achtung! Wenn man keine eigene Fichte im Garten hat, muss
der Waldbesitzer oder Förster um Erlaubnis gefragt werden, ob
man Fichtenspitzen ernten darf. Ohne Erlaubnis kann man mas­
siven Ärger wegen Waldfrevel bekommen.
Einige Rezepte zur Heilanwendung
Fichtennadeltee
Aus den jungen Fichtentriebspitzen, oder auch aus den schon äl­
teren Nadeln, kann man einen Tee kochen, der besonders gut bei
Erkrankungen der Atemwege hilft. Einfach 1 Teelöffel Fichten­
nadeln in 250 ml Wasser geben und 10­15 Minuten köcheln las­
sen. Den Tee mit Honig süßen, dann ist er besonders wirkungs­
voll.
Der Fichtennadel­Tee hilft aufgrund seines hohen Vitamin­C­
Gehaltes auch noch bei Frühjahrsmüdigkeit und andere Vitamin
C Mangelerscheinungen.
Fichtennadelsirup
5 Hände voll frische Fichtenspitzen (im Frühling geerntet) mit 1
Liter Wasser aufkochen und etwa 10 Minuten köcheln lassen.
Dann abgießen, 1 Kilo Zucker dazugeben und zu Sirup einko­
chen.
Fichtennadeldampfbad
Ein Dampfbad aus Fich­
tennadel­Aufguss hilft
ganz wunderbar bei
Stirn­ und Nebenhöhle­
nentzündungen. Frische
Fichtennadeln mit ko­
chendem Wasser über­
gießen und dann dem Ba­
dewasser zugegeben.
Fichtennadeln Körper­Öl
Frische, jungen Fichtennadeln in ein Glas füllen und mit Man­
delöl übergießen, so dass alle Pflanzenteile bedeckt sind. Dieses
Glas verschlossen etwa 3 Wochen lang stehen lassen. Danach
abgießen und nach Lust und Laune noch mit 10­20 Tropfen
ätherischem Fichten­Öl verfeinern.
Fichtennadelerkältungsbad
Mischt man 3 Esslöffel Öl mit ¼ Ltr. Schlagsahne und gibt das
ins Badewasser, erhält man ein wunderbares Erkältungscreme­
bad.
Martina Meyer
Rätselspaß
Auflösung auf Seite 40.
Seite 34 - Nichtamtlicher Teil
05.11.2014 - Kreischaer Bote
„Es regnet, es regnet...“
die Erde wird nass, da freun` sich die Blumen, die Wiese, das
Gras...“
Ja, auch ich freue mich, wenn der Regen auf meine Dachfenster
pladdert, sitze hoch und trocken.
Dennoch ­ Ängste und Erinnerungen an das Hochwasser von
2002 steigen auf.
Ich gehörte nicht zu den direkt Geschädigten im Norden Dres­
dens und leide doch daran. Der versperrte Weg zur Arbeit, der
Lockwitzbach, welcher als brauntrüber Strom dort entlang­
schoß, wo sonst die Straße ist. Die Fluten, die aus dem Ostein­
gang des Hauptbahnhofes quollen, bevor ich nach Stunden auf
endlosen Schleichwegen meine Wohnung erreichte.
Die Natur fordert ihr Recht, so sehr der Mensch auch eingreift.
Die bezifferten Schäden sind immens, für mich reine Zahlen,
ohne persönlichen Bezug.
Mit diesem sieht es wesentlich anders aus.
Ich denke an meine Freundin. Die ihren Garten liebt, darin Freu­
de und Entspannung findet, viele Nutzpflanzen sowie Blumen
hegt und pflegt.
Erst kürzlich mußte sie ihn mühsam von den Schlammmassen
des übergetretenen Possendorfer Baches befreien. Mit Schaufel,
Schubkarre sowie übergroßer Kraftanstrengung (und das in vor­
gerücktem Alter).
Ich überlegte: Überschwemmung? Hier bei uns? In einem klei­
nen Ortsteil von Kreischa?
Und fragte sie:
Bei Starkregen entstehe hinter dem Grundstück ein Stau mit
Rücklauf durch ihren Garten und wirke damit wie ein „Absatz­
becken“.
Abhilfe wurde von verantwortlicher Stelle zugesagt.
Das Wasser staut sich weiterhin.
Das verstehe ich nicht.
Sicher, Vieles hat Vorrang. Besonders, wenn es um den Schutz
Aller geht.
So entsprechen beispielsweise viele der Brücken in unserer lieb­
lichen Vorgebirgslandschaft nicht mehr den Richtlinien hin­
sichtlich Fließgeschwindigkeit und Durchlaufvolumen der Nie­
derschläge (wie ich kürzlich – fachlich präziser – erfuhr).
Ich bin Laie.
Frage (mich): welche Möglichkeiten gibt es, vorerst proviso­
risch zu helfen, bevor endgültige Arbeiten in Angriff genommen
werden?
Ich freue mich, wenn es regnet, gehört es doch zum Kreislauf
der Natur. Mögen auch Manche die Sonne bevorzugen – ich fin­
de, trotzdem sollte sich niemand Sorgen machen müssen, wenn
sie ihre Vorherrschaft an den Regen abtritt.
Sich dann möglicherweise in die Situation des Sisyphus versetzt
fühlen.
Es regnet.
Ich werde zu ihr gehen, sehen, ob Hilfe gebraucht wird.
Im Kleinen.
Bis sie im Großen geschieht.
Und „Sisyphus“ in naher Zukunft endlich von der Fron befreit
ist.
Das wäre schön.
I. Böhme
Herbstwanderung mit unseren
tschechischen Freunden
Nachdem wir im Mai dieses Jahres mit unseren tschechischen
Nachbarn aus der Partnergemeinde Haj in ihrer Heimat gewan­
dert waren (der Kreischaer Bote berichtete), fand am 4. Oktober
2014 wiederum eine Wanderung statt. Der Heimat­ und Frem­
denverkehrsverein hatte dazu eingeladen, diesmal mit Aus­
gangspunkt Kreischa. Jeder war dazu herzlich willkommen.
Mit ein wenig Verspätung, die dem Nebel über dem Erzgebirgs­
kamm geschuldet war, traf ein Bus voll fröhlicher Leute aus Haj
in Kreischa ein. Allen voran der Bürgermeister von Haj, Herr
Drasner und seine „rechte Hand“ – unsere bewährte Dolmet­
scherin, Frau Pipiskova. Nach Begrüßung durch die beiden Bür­
germeister – Herrn Drasner und Herrn Schöning – und die Ver­
einsvorsitzende, Frau Göbel konnte es losgehen. Geplant waren
wie immer zwei Wandergruppen – einmal die Spaziergänger,
die ihren Weg über „Fuchsens Linde“ (mit Genehmigung) –
Kleincarsdorf ­ Zscheckwitz nahmen und zum anderen die
Wanderer. Sie führte der Weg ins Wilischgebiet. Ich gehörte zur
letzteren Gruppe. Der Wettergott meinte es gut. Bei herrlichstem
Herbstwetter wanderten vorerst alle gemeinsam nach Quohren
an die ehemalige Turnhalle, wo es ein leckeres Frühstück gab.
Fettbemmchen, knackige Äpfel und Getränke warteten auf
hungrige Mägen und durstige Kehlen. Wanderleiter, Herr
Schmidt erklärte unseren Freunden die Umgebung und verwies
bei dieser Gelegenheit auf eine Zeitungsnotiz des aktuellen Ta­
ges, dass Kreischa eine der glücklichsten Gemeinden im Land­
kreis sei. So etwas hört man doch gern. Nun trennten sich die
beiden Gruppen. Die Spaziergänger unter Leitung von Herrn
Zschüttig nahmen die etwas kürzere Strecke. Wir anderen wan­
derten weiter durch Quohren den Streitberg hinauf nach Karsdorf,
links ab zur Quohrener Kipse ­ weiter nach Hermsdorf am Wi­
lisch und über den Fiebigweg zurück nach Kreischa. Unterwegs
gab es immer wieder Heimatinformationen für unsere Gäste. Es
Nichtamtlicher Teil - Seite 35
Kreischaer Bote - 05.11.2014
stellte sich heraus, dass auch einige „Einheimische“ manche
Ecken noch nicht kannten. Leider war es trotz Sonne etwas die­
sig, so dass man beim Blick von der Karsdorfer Höhe die Berge
in der Sächsischen Schweiz nur erahnen konnte.
Die Spaziergänger hatten sich unterdessen im Vereinshaus ein­
gefunden und über die Arbeit der Modelleisenbahner informiert.
Alle anderen Gäste hatten am Nachmittag dazu Gelegenheit.
Erst einmal erwartete jedoch alle ein deftiges Mittagessen aus
der Gulaschkanone. Unser „Bürgermeister­Feuerwehr­Koch“
servierte seine stets begehrte Käsesuppe und einen ebenfall sehr
schmackhaften Kesselgulasch an. Ein kühles Bierchen, Wein
oder alkoholfreie Getränke waren dazu sehr willkommen. Auf
dem Vorplatz des Feuerwehrgerätehauses schmeckte das Essen
an frischer Luft hervorragend. Zum Nachtisch gab es Kaffe und
Kuchen. Fleißige Helfer hatten süße Leckereien gezaubert.
Bei Gesprächen am Tisch stellte sich heraus, dass ein Kreischa­
er Neubürger die tschechische Sprache perfekt beherrscht und
sich so gut mit den Gästen unterhalten konnte. Damit hätten wir
ja auch einen Dolmetscher zu bieten – das würde gut passen!?
Der Nachmittag verging bei aufgelockerter Stimmung schnell
und schon stand der Bus zur Heimfahrt bereit. Ungefähr 100
Leute fanden sich zu dieser Wanderung zusammen. Mir fiel auf,
dass in der tschechischen Wandergruppe viele junge Leute mit
von der Partie waren. Einige von ihnen sind in der Feuerwehr
aktiv. Die modernen Kreischaer Feuerwehr­Fahrzeuge hatten es
ihnen angetan, und sie fragten scherzhafterweise, wann diese
denn nach Tschechien abgegeben werden könnten.
Ein gelungener schöner Tag, dem noch viele folgen mögen. Vie­
len Dank den Organisatoren.
H. Oertel
Ein Lob den Blumengärtnern
Nun – wo der lange Sommer in diesem Jahr zu Ende gegangen
ist, möchte ich noch einmal an die schöne Bepflanzung im Ort
erinnern. Nicht nur mir, sondern auch anderen Einwohnern und
Gästen ist es ein Bedürfnis, dies einmal lobend hervorzuheben.
„Darüber müsst ihr mal was im Boten schreiben“­ bekam ich
mehrfach zu hören. Mir persönlich gefiel besonders die Be­
pflanzung des Rondells vor dem Rathaus. Die Blumen (ich weiß
nicht wie sie heißen) bildeten im Laufe des Sommers ein dich­
tes Polster von 50 bis 60 cm Höhe in den verschiedenen Rot­
und Gelbschattierungen. Oder die Rabatten an der Schule, mit
Gräsern aufgelockert, fielen ins Auge sowie die Rabatten um
den Kreisverkehr und die Blumenkästen am Gänseliesel­Brun­
nen. Es grünte und blühte im Ortskern. Damit es lange so blei­
be, knieten die Mitarbeiter des Bauhofes manchmal nicht ganz
ungefährlich an der Straße zwischen den Beeten, um Unkraut zu
jäten. Nicht unerwähnt sollen auch die Dekorationen in und an
den privaten Grundstücken bleiben, die zur Verschönerung un­
seres Ortes beitragen.
Außerhalb des Ortskernes ­ auf dem Alten Gemeindeplatz und
dem Oberen Dorfplatz ­ habe ich es mir im Sommer manchmal
auch etwas bunter zwischen den Sträuchern gewünscht. Aber
ich will nicht meckern, es ist ja alles auch eine Geldfrage.
Vielen Dank im Namen der Einwohner und Gäste denen, die die
Beete bepflanzen hegen und pflegen und denen, die die Blüten­
pracht finanzieren.
H. Oertel
Wer kann Angaben machen,...
...wer hat Erinnerungsstücke,
wer hat ein Foto von
Dr. med. Heinz­Detlef von Witzleben?
Vor 20 Jahren ist Prof. Dr. med. von Witzleben im Alter von 97
Jahren in Palo Alto, USA, verstorben, der in den 30­er Jahren in
Kreischa als Chefarzt des Nervensanatoriums, Heilstätte der
Reichsversicherungsanstalt für Angestellte, gewirkt hat. Als Dr.
von Witzleben 1933 die Chefarztstelle von seinem langjährig in
Kreischa tätigen und sehr beliebten Vorgänger Sanitätsrat Dr.
Krapf übernahm, war er in Deutschland bereits ein bekannter
Arzt und wissenschaftlicher Autor. Seine beruflichen Stationen
vorher waren Bonn, Heidelberg, Frankfurt a. M., Dresden und
Magdeburg.
Mit dem Naziregime geriet er in so schwere Konflikte ­ Ableh­
nung der Rassengesetzgebung, Zusammenleben mit einer Jüdin,
Verurteilung der anlaufenden „Euthanasie“­Aktion gegen psy­
chisch Kranke u. a. ­, dass er 1939 beschloss, von Kreischa aus
Deutschland in Richtung Amerika „bei Nacht und Nebel“ zu
verlassen. In den USA brachte er es innerhalb von 14 Jahren zu
hohen Ehren als Professor für Psychiatrie, Mitglied der Psycho­
analysis Northern California Psychiatric Society und Director
for Professional Education an der School of Medicine der re­
nommierten Stanford University in Palo Alto, Kalifornien (aus
der allein 30 Nobelpreisträger hervorgingen). Für sein Engage­
ment um die deutsche Kultur in den USA erhielt er 1979 vom
damaligen Budespräsident Walter Scheel das Große Verdienst­
kreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.
Infolge der heimlich arrangierten Flucht Dr. von Witzlebens und
der weitgehenden Vernichtung des Archivs des Sanatoriums
nach 1945 existieren heute keine Unterlagen mehr über sein
Wirken in Kreischa. Prof. Felber, Dresden, möchte z. Zt. eine
Würdigung der Person und der wissenschaftlichen Leistung von
Dr. von Witzleben erarbeiten und bittet deshalb herzlich um
Mithilfe der Bevölkerung im Kreischaer Raum, um vielleicht
doch noch Informationen oder Bildmaterial über ihn und seine
Zeit zu erhalten. Wer Derartiges dankenswerterweise zur Verfü­
gung stellen möchte, kann sich an die Redaktion des „Kreischa­
er Boten“ wenden oder (besser) sich direkt mit Prof. Felber in
Verbindung setzen:
Prof. Dr. med. Werner Felber
Goetheallee 9
01309 Dresden
Tel.: 0351­3107320
e­mail: [email protected]­dresden.de
Seite 36 - Nichtamtlicher Teil
05.11.2014 - Kreischaer Bote
Früher war doch nicht alles schlecht...!
Es begab sich im Jahre 1220 n.CH. dass ein weiser und kluger
Kaiser Sizilien und die deutschen Lande regierte.
Dieser Kaiser war der junge Normannen­Stauferfürst Friedrich
II.. Man nannte ihn wegen seines Wissens den „stupor mundi –
das Staunen der Welt“ und er lebte in den Jahren von 1194­ 1250
n. Ch..
Kaiser Friedrich war ein Reisekaiser und auf seinen Reisen
durch sein Reich erfuhr er, dass überall unterschiedlich Recht
gesprochen wurde.
Das muss sich ändern, dachte er und verfasste im Jahre 1231
n.Ch. ein Gesamtrechtswerk „Die Konstitutionen von Melfi“.
Dieses Gesetzeswerk sollte für alle Civisis in seinem deutschen
Reiche gelten ­ für Stadtbürger und Beamte, für Soldaten und
Offiziere, für Herren und Leibeigene, für Bauern und Vögte für
die klerikale Obrigkeit und für Gelehrte und die Staatsdiener.
So finden sich darin ganz erstaunliche Rechtsvorschriften, z.B.:
I.36,1: Von Beamten und Richtern, die Staatsvermögen heim­
lich beiseite geschafft oder fahrlässig zugelassen haben, dass
es gemindert wird oder zugrunde geht:
„Derselbe Staatsbeamte oder Richter, der zur Zeit seiner Amt­
stätigkeit dies verursachte, ist des Verbrechens der Unterschla­
gung im Amte schuldig und wird mit dem Tode bestraft, sofern
die Gnade des Königs nicht mit ihnen Nachsicht übt.“
„Beamte welche durch ihre Nachlässigkeit öffentliches Vermö­
gen haben mindern oder zugrunde gehen lassen, werden mit ih­
rer Person und mit ihren eigenen Sachen und Gütern durch Ent­
scheidung von königlichen Gnaden haftbar gemacht.
Wird die Schuldigkeit durch glaubwürdige Beweise erbracht,
dann steht in der Strafe der Tod der Person und das Verfallen
von Sachen und Gütern zu Gunsten unseres Hofes.“
Soweit, so gut.
Nun begab es sich im Jahre 2012, dass die Quohrener Einwoh­
ner eine neue Straße bekommen sollten. Dafür errichtete die
Baufirma eine Umleitungsstraße, damit die Quohrener während
des Baues ihre Wohngebäude erreichen konnten. Mit erhebli­
chen finanziellen und materiellen Aufwand wurde der Streit­
bergweg von Quohren zur B 170 zu einer gut befestigten und
gut befahrbaren Umleitungsstraße ausgebaut und in den zwei
Jahren des Straßenbaues immer wieder verbessert. Sie gewähr­
te erstmalig einen guten Zugang zu den landwirtschaftlichen
Flächen am Streitberg und wurde eifrig benutzt.
Wir Quohrener bekamen indessen unsere Straße mit allem was
zu einer neuen und guten Straße gehört.
Nach der Beendigung des Straßenbaues dachte man in der Ge­
meindeverwaltung oder in der Bauabteilung, oder der Bürger­
meister dachte es gar selbst (ich weiß es nicht!): „Nichts soll
mehr von den Baumaßnahmen künden!“
So wurde gemäß dem alten Handwerkergedicht „Wir bauen auf
und reißen nieder….“ die völlig intakte Umleitungsstraße wie­
der aufgerissen. Zwei Tage wurde mit massiver Technik die ge­
samte Deckschicht abgetragen und abtransportiert.
Es entstanden dadurch riesige Löcher und große Steine blockie­
ren nun das befahrbare Areal. Nach den letzten schweren Re­
genfällen besteht der Weg aus tiefen Rinnen. Steine und Geröll
wurden auf die Quohrener Straße gespült.
Da liegen sie noch heute und werden immer mehr!
Dafür befindet sich jetzt aber, am Beginn des Weges ein Ver­
kehrsschild, dass schamhaft in den Büschen lehnt und die Aus­
sage trägt „Befahren verboten ­ Frei für Forst­ und Landwirt­
schaft“.
Mich und meinen alten Kaiser Friedrich II. würde es schon in­
teressieren was diese ganze „Straßenvernichtungsaktion Streit­
berg“ gekostet hat. Vielleicht kann unser Bürgermeister mal im
nächsten Kreischaer Boten die Zahl der Steuergelder nennen,
die hier ohne Sinn und Verstand vernichtet wurden.
Oder ist das Geld für den Neubau von der EU nur bewilligt wor­
den, wenn die Umleitungsstraße wieder beseitigt wird???
Hätte man den Weg nicht auch der Natur überlassen können?!
Das wäre für uns alle sicherlich sehr viel billiger geworden.
Und so schließt sich der Kreis.
Welches Glück ist uns doch beschieden das wir heute 800 Jahre
später leben und die Strafen unseres „stupor mundis“ zur Ahn­
dung der Fehlleistung der Behörden beruhigende Vergangen­
heit, ohne Konsequenz für Leib und Leben, sind.
Wir Bürger müssen über Dummheit nur lachen, regen uns darü­
ber auf und schimpfen, oder sagen gar nichts mehr und schütteln
nur noch mit dem Kopf.
Ich aber möchte den Verursachern der „Straßenvernichtungsak­
tion­Streitberg“ die Worte zurufen: „Schilda grüßt Kreischa“.
Dr. Sybille Lukaschek
Ein Dankeschön!
1954
in die Schule
1964
aus der Schule
2014
Klassentreffen im Hentschel Hof am 27.9.2014
Nach 5 Jahren haben wir uns wieder getroffen. Es wurde viel
gelacht und alte Schandtaten preisgegeben.
Angereist aus nah und fern, leider konnten aus verschiedenen
Gründen nicht alle kommen. Trotz alledem möchte ich mich,
auch im Namen aller Klassenkameraden, bei denen bedanken,
die zum guten Gelingen der Feier beigetragen haben.
Ein besonderes Lob und Dankeschön gilt Steffen Hentschel und
Team für die gute Bewirtung und das hervorragende Essen.
(Besser gehts nicht.)
Ebenso bei den zwei Organisatoren Elke, geb. Redanz und Re­
nate, geb. Kaden.
Ich möchte aber auch Jörg Binner, für den Lichtbildervortrag
aus vergangenen Zeiten, nicht vergessen. Da wurde schon mal
gerätselt, wer, wo und wann war das wohl.
Es war ein sehr schöner Abend, der erst nach Mitternacht zu En­
de war.
Werner Bernhardt
Kleben
Kreischaer Bote - 05.11.2014
Nichtamtlicher Teil - Seite 37
Der Turm der Lieder Geburtstag mit Leonard Cohen
Jedoch heute Abend waren die Künstler das Ziel:
Eindrücke vom Sonderkonzert
„Tribute To Leonard Cohen“
im Kreischaer Vereinshaus
Von Beate Hoffmann
Mir als Leonard Cohen – Musik ­ Anhängerin, die ich (fast) al­
le seine Lieder kenne, ein gutes Teil davon mitsingen könnte
und auch schon unzählige Interpretationen seiner Stücke durch
andere Musiker anhörte, machten gute Freunde anlässlich mei­
nes letzten Geburtstages das Geschenk zweier Eintrittskarten ins
Kreischaer Vereinshaus zum Konzert zur Ehrung des kanadi­
schen Songpoeten.
Also machte ich mich am 20.9. 2914 mit meiner Begleitung auf
den Weg ins benachbarte Kreischa, um am Vorabend seines 80.
Geburtstages die „Türme von Liedern“, Werke des über Jahr­
zehnte als Dichter, Sänger und Komponist wirkenden Künstlers,
der inzwischen bei Kennern Kultstatus erreicht hat, zu würdi­
gen.
Aber nicht nur Würdigung – viel Freude sollte auch dabei sein!
Da es für mich eine kleine Nachfeier meines Geburtstages sein
sollte, wurde vorab ein kleiner Schoppen eingenommen, neben­
an im Cafe Lehmann, mit Recht das 1. Haus am (Haußmann­)
Platz. Liebevoll sind hier, offensichtlich vom kundigen Samm­
ler, Instrumente, Dokumente, Utensilien vergangener Zeiten in
großer Zahl aufgestellt – man kann sagen: zelebriert – Zeitzeu­
gen Kreischaer Handwerks, der lokalen Historie und des
Straßenbahnwesens.
Also Straßenbahn: Es ging weiter nach nebenan ins 2011erbau­
te Vereinshaus, dem schon seit Jahren stillgelegten, inzwischen
umgebauten Straßenbahnhof, wo für das Konzert bereits Einlass
gewährt wurde.
Ich hatte zum ersten Mal Gelegenheit, die umgebaute Halle von
innen zu sehen: alles neu, funktional und auch schön. Vom alten
Flair (ich kenne die Anlage von damals noch aus eigener An­
schauung) habe ich leider sehr wenig wiederfinden können.
Musiker und Schauspieler aus Dresden, Moskau und Vilnius mit
eigenen Interpretationen bekannter und weniger gespielter Lie­
der von Leonard Cohen, der von sich singt: als Gefangener im
Turm der Lieder kann mir nichts passieren.
Herausragend der Frontmann der 12 köpfigen Truppe, Jürgen
Lohse mit seiner Gitarre, erfreute das Publikum im nicht ausge­
buchten aber gut gefüllten Saal mit einfühlsamen Liedern in
Originalsprache und einer stimmigen deutscher Nachdichtung.
Besonders willkommen für den weniger Englisch kundigen,
endlich konnte man genau erfahren, wovon gesungen wird.
Wohltemperiert als Begleitung, vorherrschend im Solo stand
ihm ein exzellenter Ilia Foiguel aus Moskau mit seiner Violine
zur Seite, ein kleiner, eher unscheinbarer Musiker, jedoch groß
in seinem Spiel.
Solistisch sowie bergleitend ebenso überragend ließ Gunter Pö­
nisch seine Elektrogitarren und andere Saiten(­instrumente) er­
klingen.
Ein sehr angenehmes Song­Trio, welches zuweilen durch Algi­
mantas aus Vilnius mit Konzertgitarre verstärkt wurde. Gutes
Spiel, es kam leider zu wenig zur Geltung.
Rockig, jazzig und lauter interpretierten Sebastian Lohse, Nina
Bülles, begleitet von Frieder Zimmermann auf der Gitarre eine
Auswahl an Liedern. Auch dieser Programmteil, ausdrucksstark
und musikalisch sauber, kam sehr gut an.
Thomas Stecher führte mit viel Poesie durchs Programm. Von
ihm erfuhren wir Wissenswertes über den 80 jährigen Jubilar,
leider erfuhren wir nichts über die Herkunft der von ihm rezi­
Seite 38 - Nichtamtlicher Teil
tierten Lyrik. So konnte man nur Gedichte von L. Cohen, ins
Deutsche übersetzt, vermuten.
Wir erfuhren unter anderem, man bezeichnete L. Cohen seiner­
zeit als den „Neuen Bob Dylan“. Deshalb hatten Ralf und Alex
Fischer, Vater und Sohn, im Konzert mit einigen Stücken von
diesem einen guten Auftritt.
Zwei weitere mitwirkende Damen der Künstlertruppe konnten
weder musikalisch noch durch Ausstrahlung überzeugen und
waren entbehrlich.
Die stärksten Akzente setzte das Ensemble zum Schluss mit der
Jam ­ Session. Hier mochte ich mit vielen im Saal die bekann­
ten Textpassagen mitsingen, die Beine im Walzertakt wippen
und die Augen feucht werden lassen beim Verlust von Marian­
ne.
Instrumente, Mikrofone und 12 Musiker nah beieinander auf
dieser Bühne – technisch nicht perfekt gelöst und störend beim
Musikgenuss ­ war die Wirkung des lästigen Verstärkerbrum­
mens.
Die Stimmung im Saal war trotzdem gut, so ließ sich die Trupp
nach 22 offiziellen Programmpunkten gern zu mehreren Zuga­
ben ermuntern, augenzwinkernd kommentiert vom Chef Jürgen
05.11.2014 - Kreischaer Bote
Lohse, der uns nach Hause schickte mit einer allerletzten So­
lodarbietung „Ich bin Dein Mann“ – einfühlsam, witzig, bril­
lant. Hier war etwas von der Intensität und wunderbaren Zwei­
deutigkeit L. Cohens zu ahnen.
Ein gelungener Konzertabend, der mich, zu Hause angekom­
men, inspiriert hat, den Sekt zu öffnen und eine Live­Konzert
DVD vom Original L.C mit meinen Lieblingsliedern einzule­
gen. So dauerte das Geburtstagsgeschenk meiner Freunde für
mich bis 1 Uhr morgens.
Danke für den schönen Abend!
Konzert mit dem Daun Ensemble
Ein Konzert, zwei Eindrücke, Doppelte Fasszination
Ich wußte es:
Schon bei Ankündigung: das Konzert mit dem Daun Ensemble
würde mir gefallen!
Tom Daun hatte ich ein einziges Mal erlebt; das allerdings hat­
te genügt, die Harfe als „elegisches“ Instrument für alle Zeiten
aus meinem Kopf zu verbannen.
Ich war gespannt, ob und wie sich Harfe, Dudelsack und Kon­
trabass als scheinbare Divergenz in ein melodisches Zusammen­
spiel einpassen würden.
Ob „Bettelode“, „Totengräber“, dänische Mazurka oder Eigen­
improvisationen – die Tonkünstler entführten vorrangig in das
18. Jahrhundert mit seinem Aberglauben, Frivolität und Ge­
heimnissen.
Bedienten sich dabei des umfangreiches Liedgutes von Johann
Dahlhoff. Er sammelte als Pfarrer, Kantor und Totengräber in
der Nähe von Soest 1400 Seiten Tanzmusik seiner Zeit, die der
Nachwelt überliefert worden sind.
Ich lauschte fasziniert, fand die Klänge wunderschön, harmo­
nisch, inspirierend.
Sie gingen mir tief unter die Haut.
Während draußen die Sonne ihre herbstlichen Strahlen durch
die Fenster des ehemaligen Stalles schickte, schweiften meine
Gedanken ab. Sah ich Mägde und Knechte ausgelassen um
große Feuer tanzen, hörte ich Dudelsack und deftige Sprüche ...
Während der gesamten Darbietungen hatten Tom Daun (Harfe),
Rafael Daun (Dudelsack), David Leahy (Kontrabass) ein auf­
merksames Publikum. Selbst die Kinder, sonst von großem Be­
wegungsdrang gezeichnet, waren mucksmäuschenstill.
Besonders berührt hat mich die kaum merkliche Verständigung
zwischen ihnen: Lächeln, welches die zwei Brüder und ihren
neuseeländischen Bassisten wie ein unsichtbares Band um­
schloss, Kopfnicken.
Nie im Leben wäre ich darauf gekommen, dass die gemeinsame
Spielzeit des Trio`s ganze 7 Tage betrug!
PAUSE.
Nein, ich wollte keine!
Es erfolgte nicht die übliche Einladung zum Glas Sekt, sondern
zum Näherkommen, um sich mit Instrumenten (und vielleicht
auch Musikern?) vertraut zu machen.
Ich war erfüllt von dem Erlebten, wollte meine Bekannte daran
teilhaben lassen, war voller Worte und fand doch keine.
Der zweite Teil einer Vorstellung vergeht für mich normalerwei­
se schneller als der erste. Auch dieses Mal war es nicht anders.
Leider.
Der anhaltende Applaus zeigte, wie gut es den Zuhörern gefal­
len hatte.
Und während sie von der Stall“bühne“ abtraten (Rindviecher
sind schon lange nicht mehr hier), um anschließend zwei Zuga­
ben zu spielen, fiel mir erneut das Sympatische, Natürliche des
Ensembles auf:
Ungekünstelt, voller Freude, mit ihrer Musik die Anwesenden
erreicht zu haben.
Draußen hatte der Sonnenball den größten Teil seiner Tages­
wanderung beendet. Durch die Fenster sah ich das Grün der
Bäume und Wiesen dunkler werden.
Stühle scharrten. Es war wirklich zu Ende.
Ich bedankte mich bei den Künstlern, sprang über meinen
Schatten, warf dem Bassisten mit rotem Kopf ein paar engli­
sche Brocken zu, glaubte und hoffte, er würde diese als Dank
verstehen.
Und wenn ich auch keinen von ihnen „mit nach Hause nehmen
kann“ (wie Tom Daun augenzwinkernd ankündigte), auch nicht
auf die bewährte Form von „quadratisch – praktisch ­ gut“
zurückgriff – dieser Nachmittag bleibt mir als Schönheit des
Augenblicks und der Musik in Erinnerung.
Vielen Dank an alle, die dieses Konzert mit ihrem Einsatz und
Engagement möglich gemacht haben.
I. Böhme
Nichtamtlicher Teil - Seite 39
Kreischaer Bote - 05.11.2014
Daun Ensemble ­ bizzare Klänge an
einem sonnigen Septembersonntag
Sie steht vor mir, die CD mit den meisten Liedern, die am 28.
September im alten Kuhstall vom Orthschen Gut in Quohren er­
klangen. Auf dem Cover die drei Männer, denen es gelungen ist,
drei Instrumente zusammen spielen zu lassen, die so gar nicht
zusammengehören wollen.
Mich hatte die Ankündigung im Kreischaer Boten angespro­
chen. Und es war tatsächlich die gewagte Kombination von Du­
delsack, Harfe und Kontrabass, die mich neugierig machte.
Wenn ich mir die Drei mit ihren Instrumenten über eine Wiese
laufend so anschaue, sehe ich sie wieder vor dem zahlreichen
Publikum spielen. Selbst im Bild ist noch Bewegung drin.
Tom Daun, der Harfenspieler, in passendes Weiß gekleidet, da
die Harfe auch im Himmel gespielt wird. König David aus den
biblischen Erzählungen tanzte mit seiner Harfe vor dem Volk.
Ob das Instrument damals etwas kleiner und handlicher war?
Tom erzählte gleich zu Anfang, wie beide Brüder zur Musik ge­
kommen waren.
Sein Bruder, Rafael Daun, schultert lässig einen Dudelsack.
Drei davon hatte er dabei, die zunächst sehr unschuldig über der
Stuhllehne hingen. Der Dudelsack soll das Instrument des Teu­
fels sein. Also wird er in der dunklen Hölle gespielt. Rafael ist
ebenfalls passend gekleidet; schwarzes Hemd und großer Hut,
der während der ganzen Veranstaltung auf dem Kopf blieb wie
angewachsen.
Der Dritte im Bund, David Leahy hat ordentlich an seinem Bass
zu schleppen. Sein Spiel war wirklich Schwerstarbeit, denn der
zierliche Engländer ist um einiges kleiner als sein Instrument.
Dieses wurde buchstäblich bearbeitet. Die tiefen Basstöne er­
gänzten Harfenklänge und Dudelsackmelodien. Rafael spielt
auch noch Maultrommel und Cister, ein ebenfalls historisches
Saiteninstrument. Es sieht aus, wie eine Mischung von Gitarre
und Mandoline.
So ähnlich hat es Rafael auch in der Pause erklärt.
Dudelsackgeschichten gab er ebenfalls zum Besten. Obwohl der
Fellsack nicht zu meinen Lieblingsinstrumenten gehört, fand ich
es spannend, den verschiedenen Tönen und den Erzählungen zu
lauschen. Immer nur in einer Tonart zu spielen ist sicher nicht
einfach. Rafael entlockte allen seinen „Sackpfeifen“, die je nach
Größe auch „Lümmelchen“ oder „Schäferpfeife“ genannt wer­
den, phantasievolle Melodien.
Mit der Einführung chromatischer Tonleitern ( Halbtöne) ist das
Dudelsackspiel zumindest in deutschen Landen zurückgegan­
gen. Momentan ist wieder ein Aufleben zu spüren. Mittelalter­
musik, Folk und Ähnliches findet immer mehr Anhänger.
Auch Tom erklärte sein Instrument, eine nachgebaute histori­
sche Harfe. Mit ihr können ebenfalls nur wenige Tonarten ge­
spielt werden, weil sie noch keine Pedalsteuerung besitzt. Die
Zuschauer nahmen das Angebot, selbst in die Saiten zu greifen
begeistert in Anspruch.
Vor dem Konzert war ich etwas skeptisch, ob mir die Musik ge­
fallen würde. Diese Bedenken schwanden bereits beim ersten
Lied. Mit viel Schwung stiegen die drei Männer ein. Und die In­
strumente passen doch zusammen. Vielleicht spielt da auch die
deutlich sichtbare Freude am Musizieren mit. Es fiel nicht nur
mir schwer, auf dem Stuhl sitzen zu bleiben. Die Musikstücke
waren größtenteils alte Tanzmelodien. Dörfler früherer Zeiten
dürften sich fröhlich im Takt gedreht haben. Ich konnte die Bil­
der vor mir sehen, auch als Rafael sehr geschickt das Treiben im
früheren Kuhstall mit der aktuell gespielten Musik in Verbin­
dung brachte. So mancher Knecht wird Dudelsackspieler gewe­
sen sein und hat damit der angebeteten Magd ein Ständchen ge­
bracht. Das Lied vom verliebten Bettler erzählt davon.
Insgesamt war es ein sehr schöner Septembernachmittag. Der
Sommer verabschiedete sich in den Herbst und sandte warme
Strahlen auf die frühzeitig zum Kaffee erschienenen Gäste. Die
Musiker fielen zunächst nicht als solche auf. Sie waren bereits
zum dritten Mal in Quohren, schienen sich richtig zu Hause zu
fühlen. Ein weiterer Besuch ist nicht ausgeschlossen. Auf
Wunsch des Publikums denken die Spieler darüber nach, im Hof
zum Tanz aufzuspielen.
Karin Köntges
Seite 40 - Nichtamtlicher Teil
05.11.2014 - Kreischaer Bote
November
Sudoku-Lösung
Gedicht von Annegret Kronenberg
Ein Ahornblatt am Boden lag,
es war wie Blut, so rot,
aus Raureif einen Silberkranz,
bezaubernd, selbst im Tod.
Auflösung von Seite 33.
Quelle: www.gedichte­garten.de
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Faxnummern oder Email­Adressen.
Wenn Sie anonym inserieren wollen, so können Sie eine soge­
nannte "Chiffre­Anzeige" aufgeben. Das bedeutet:
Es werden keine Telefon­ oder Faxnummern in Ihrer Anzeige
veröffentlicht. Email­Adressen werden ebenfalls nicht veröf­
fentlicht, denn auch aus einer Email­Adresse kann evtl. ein
Name abgeleitet werden.
Hinter den Anzeigentext wird von uns eine Chiffre­Nummer,
gesetzt.
Antworten auf eine solche Chiffre­Anzeige können mit Angabe
der Chiffre­Nr. im Verlag abgegeben bzw. per Post gesendet
werden.
Die Antworten, die auf die Chiffre­Anzeigen eingehen, werden
dann im Druckerei und Verlagshaus Blume gesammelt und
weitergeleitet.