Kreischaer Bote 07. Januar 2010

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Kreischaer Bote 07. Januar 2010
07. Januar 2010
- Jahrgang 04, Ausgabe 27 -
Kreischaer Bote
Ihre Heimatzeitung mit Amtsblatt der Gemeinde Kreischa
Herausgeber: Druckerei und Verlagshaus Blume, Kreischa
1,00 '
Wandlung
Über Nacht
weise, glücklich
und gesund
zu werden,
ist noch keinem
gelungen.
Aber jeden Tag
einen Schritt
weiter zu kommen,
ist ein schönes Ziel.
Ein gutes, gesundes und friedliches Jahr 2010
wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern der Gemeinde
und den Kreischaer Heimatfreunden
der Bürgermeister mit seinen Mitarbeitern, der Gemeinderat und
die Redaktion des Kreischaer Boten mit der Druckerei Blume
Seite 2 - Amtlicher Teil
07.01.2010 - Kreischaer Bote
Öffentliche Bekanntmachungen
Bericht aus dem Gemeinderat
Die 3. Sitzung des Gemeinderates in dieser Legislaturperiode
fand am Montag, dem 14. Dezember 2009 statt. Pünktlich um
19.00 Uhr begrüßte der Bürgermeister 16 Gemeinderäte zur Sitzung. Der Gemeinderat beriet nach folgender Tagesordnung.
I. Öffentliche Sitzung
1. Begrüßung und Feststellung der Beratungs- und Beschlussfähigkeit
2. Bestellung der Unterzeichnenden für die Sitzungsniederschrift
3. Kenntnisgabe der Niederschrift der Gemeinderatssitzung
vom 23.11.2009
4. Beratung und Beschlussfassung über die Stellungnahme der
Gemeinde Kreischa zum Vorentwurf des Flächennutzungsplanes der Landeshauptstadt Dresden vom 26.11.2008
5. Beratung und Beschlussfassung über die Feststellung der
Jahresrechnung 2008 für die Gemeinde Kreischa und des
Jahresabschlusses 2008 des KWA
6. Beratung und Beschlussfassung zur Berufung eines Wanderwegewartes für das Kurwegenetz in der Gemeinde Kreischa
7. Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe von Bauleistungen nach VOB/A – Erweiterung Kindertagesstätte Kreischa
– Los 1 – Rohbauarbeiten
8. Beratung und Beschlussfassung zum Antrag der CDU-FDPFraktion im Gemeinderat Kreischa zur Änderung des § 8 Ältestenrat - der Hauptsatzung der Gemeinde Kreischa
9. Verschiedenes / Bekanntgaben
II. Nichtöffentliche Sitzung
Nach der Feststellung der Beschlussfähigkeit bestellte der Gemeinderat die Gemeinderäte Knepper und Lerche zur Unterzeichnung der Niederschrift. Ebenso nahm er die Niederschrift
über die Gemeinderatssitzung vom 23.11.2009 zur Kenntnis.
Danach wurde durch den Bürgermeister der erste Sachbehandlungspunkt aufgerufen.
TOP 4 - Beratung und Beschlussfassung über die Stellungnahme der Gemeinde Kreischa zum Vorentwurf des
Flächennutzungsplanes der Landeshauptstadt Dresden vom
26.11.2008
Die Landeshauptstadt Dresden hatte der Gemeinde Kreischa
den Vorentwurf zu ihrem Flächennutzungsplan im Rahmen der
frühzeitigen Beteiligung der Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange zugesandt. Der Entwurf des Planes wurde in
der Gemeindeverwaltung geprüft und auch bereits schon im
Technischen Ausschuss im Dezember behandelt.
Insgesamt setzt die Stadt Dresden auf die Innenentwickung ihrer Flächen. Das heißt, dass keine neuen Bauflächen auf freien
Stadtgebieten ausgewiesen werden, sondern zunächst das Potential der vorhandenen Baulücken ausgeschöpft wird. Zudem
ist an die Wiedernutzbarmachung von Brachflächen gedacht.
Seitens der Gemeinde Kreischa ergaben sich nur drei Hinweise
an die Verfasser des Planwerkes. Zum einen sind Flächen im
Grenzbereich zwischen Kreischa und Dresden nicht korrekt dargestellt, auf den Plänen der Stadt Dresden ist die Fläche als
Waldfläche ausgewiesen, es handelt sich aber um eine Fläche
für Obstbau.
Zum anderen ist im Planwerk der Verlauf der Schmutzwasserleitung von Sobrigau nach Dresden auf einem Beiplan zu ergänzen. Zum dritten ist im Bereich Nickern eine Hauptsammelstraße dargestellt, die zum Teil in Richtung Sobrigau verläuft
und so auf den Plänen der Gemeinde Kreischa keinen Widerklang findet.
Der Gemeinderat stimmte zu, dass der Stadt Dresden diese drei
Hinweise mit der Bitte um Anpassung des Planwerkes übermittelt werden. Weitere Bedenken wurden nicht erhoben.
TOP 5 - Beratung und Beschlussfassung über die Feststellung der Jahresrechnung 2008 für die Gemeinde Kreischa
und des Jahresabschlusses 2008 des KWA
Am Ende des Jahres 2009 hatte der Gemeinderat noch einmal
die Gelegenheit, Rückblick auf das Jahr 2008 zu nehmen und
der gesetzlichen Aufgabe zur Feststellung der Jahresrechnung
nachzukommen. Nachdem das Zahlenwerk durch die Kämmerei
im Mai 2009 erstellt war, wurde es durch das Wirtschaftsprüfungsbüro Dr. Heide der örtlichen Prüfung unterzogen. Der Prüfungsbericht der Wirtschaftsprüfer ging der Verwaltung am 24.
November dieses Jahres zu. Der Prüfer bescheinigte die Ordnungsmäßigkeit der vorgelegten Jahresrechnung sowie des
Wirtschaftsplanes 2008 des KWA und empfahl dem Gemeinderat die Feststellung beider Abrechnungen.
Insgesamt wurden durch die Gemeinde im Jahr 2008 rund 6,9
Millionen Euro an finanziellen Mitteln bewegt. Davon dienten
rund 4,9 Millionen Euro dem laufenden Betrieb und Unterhalt,
2 Millionen Euro konnten investiv eingesetzt werden. Da die
Gemeinde im Jahre 2008 erstmalig und einmalig keine Zuweisungen für den laufenden Betrieb bzw. für die Investitionen
durch den Freistaat erhielt, wurde der Haushalt zum Teil durch
eine Entnahme aus der allgemeinen Rücklage der Kommune gedeckt.
Hierzu konnte jedoch der Bürgermeister in seinen Erläuterungen feststellen, dass gegenüber dem Planansatz, der eine Entnahme von rund 1,7 Millionen Euro vorsah, „nur“ 896.000 Euro entnommen werden mussten. Das heißt rund 809.000 Euro
wurden durch die Gemeinde im Laufe des Jahres selbst erwirtschaftet bzw. an Ausgaben eingespart und damit der Ausgleich
des Haushaltes erreicht. Dies ist vor allem positiv für das Jahr
2009 gewesen, denn auch im laufenden Jahr ist wiederum eine
Rücklagenentnahme notwendig.
Kreischaer Bote - 07.01.2010
Wesentliche Mehreinnahmen konnten im Laufe des Jahres 2008
aus der Gewerbesteuer und dem Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer realisiert werden. Dem stehen aber auch geringere Einnahmen bei der Grundsteuer B gegenüber. Zudem
konnte die Gemeinde ihre Geldbestände stets zinsbringend anlegen, so dass rund 74.000 € an Zinseinnahmen und damit als
Deckungsmittel entstanden.
Die Personalkosten des Jahres 2008 entsprachen den Plansummen, sie wichen nur um 0,68 Prozent von der Planung ab. Insgesamt wurden rund 1,1 Millionen Euro für Personalkosten ausgegeben, dies sind zirka 23 Prozent der Ausgaben des Verwaltungshaushaltes. Die Gemeinde liegt damit im üblichen Bereich
für Gemeinden unserer Größenordnung.
Nach kurzen Anfragen zum Rechenschaftsbericht stellte der Gemeinderat die Jahresrechnung einstimmig fest. Sie ist derzeit in
der Gemeindeverwaltung öffentlich zur Einsichtnahme ausgelegt.
TOP 6 - Beratung und Beschlussfassung zur Berufung eines
Wanderwegewartes für das Kurwegenetz in der Gemeinde
Kreischa
Bereits vor einigen Jahren wurden durch den Landkreis Kreiswanderwegewarte bestimmt, die im Auftrag des Kreises in vier
verschiedenen Regionen das gemeindeübergreifende Wegenetz
kontrollieren und prüfen.
Im Gemeindegebiet Kreischa wurde diese Aufgabe bisher lokal
durch Vertreter des Heimat- und Fremdenverkehrsvereins bzw.
des Modelleisenbahnclubs und des Vereins „Quohrener Leben“
e. V. wahrgenommen. Um jedoch einen einheitlichen Ansprechpartner für diese Aufgabe zu benennen und dieser Aufgabe auch
nach außen hin den notwendigen Stellenrang zu geben, wurde
der Heimat- und Fremdenverkehrsverein gebeten, ein entsprechendes Mitglied zu benennen. Der Vorstand teilte dem Bürgermeister mit, dass er Herrn Olav Marx aus dem Ortsteil Quohren
für diese Aufgabe vorschlägt.
Der Vorschlag wurde in den Gremien des Gemeinderates beraten, abschließend entschied sich der Gemeinderat einstimmig
dafür, Herrn Olav Marx als Wanderwegewart für das Gemeindegebiet Kreischa zu berufen. Herr Marx stellte sich den Gemeinderäten vor seiner Wahl kurz vor und versicherte, dass er die
Aufgaben zuverlässig und im Interesse der Gemeinde und der
Wanderer und Erholungssuchenden wahrnehmen wird. Der Bürgermeister konnte dem frischgebackenen Wanderwegewart
noch in der Sitzung seine Berufungsurkunde übergeben und zur
Wahl gratulieren.
Der Wanderwegewart soll insbesondere folgende Aufgaben
wahrnehmen:
•
•
•
•
•
die Ausweisung, Markierung/Beschilderung der Wege
regelmäßige Zusammenarbeit mit überörtlichen zuständigen Personen
Unterstützung und Zuarbeiten für Publikationen über das
Wegenetz
Kontrolle der Instandsetzung/Instandhaltung und Verkehrssicherung der markierten Wanderwege
regelmäßige Kontrollgänge auf markierten Wanderwegen
Amtlicher Teil - Seite 3
•
•
das gesamte Wegenetz sollte nach Möglichkeit einmal im
Jahr insgesamt kontrolliert werden
schriftliche Erfassung von Schäden an Schildern und
Wegen und in Kenntnis setzen der Gemeinde
Um die Kommunikation zu erleichtern, werden im „Kreischaer
Boten“ noch die Kontaktdaten von Herrn Marx bekannt gegeben. Dies wird voraussichtlich im Februar 2010 erfolgen. Bis
dahin können aber auch schon gern Hinweise an die Verwaltung
in Kreischa unter der Mailadresse [email protected] bzw. telefonisch unter der Rufnummer (035206) 209-0 gegeben werden.
Diese werden in jedem Fall auch an Herrn Marx weitergeleitet.
TOP 7 - Beratung und Beschlussfassung zur Vergabe von
Bauleistungen nach VOB/A – Erweiterung Kindertagesstätte Kreischa – Los 1 – Rohbauarbeiten
Nachdem die Sanierungsarbeiten am Altgebäude des Kindergartens Schulgasse 1 abgeschlossen sind, wurde im Dezember der
vorhandene Anbau abgebrochen und die Baugrube für den neuen Anbau ausgehoben. Zwischenzeitlich wurden auch die Rohbauarbeiten öffentlich ausgeschrieben. Insgesamt 22 Firmen gaben ein Angebot ab. Nach kurzer Beratung entschied sich der
Gemeinderat bei einer Stimmenthaltung und 16-Ja-Stimmen
dafür, der Firma Brumm-Bau GmbH aus Meißen den Auftrag
für die Rohbauarbeiten in Höhe von 73.011,01 € brutto zu erteilen. Die Arbeiten sollen je nach Wetterlage so bald als möglich
beginnen.
TOP 8 - Beratung und Beschlussfassung zum Antrag der
CDU-FDP-Fraktion im Gemeinderat Kreischa zur Änderung des § 8 - Ältestenrat - der Hauptsatzung der Gemeinde
Kreischa
In der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates am
26.10.2009 beantragte die CDU-FDP-Fraktion, die Hauptsatzung der Gemeinde Kreischa zu ändern. Der Antrag enthielt den
Vorschlag, die Besetzung des Ältestenrates neu festzulegen.
Statt wie bisher die Fraktionsvorsitzenden sollte zukünftig das
an Lebensjahren älteste Mitglied der jeweiligen Fraktion des
Gemeinderates dem Ältestenrat angehören. Grund für diese beantragte Änderung war der vermutete Bezug des Lebensalters in
der Bezeichnung des Gremiums.
Der Ältestenrat findet jedoch seine Grundlage in der Bestimmung der Sächsischen Gemeindeordnung, die diese Bezeichnung ausdrücklich vorsieht. Ebenso nimmt die Hauptsatzung
der Gemeinde Kreischa darauf Bezug. Eine Umbenennung des
Gremiums scheidet damit aus. Im Ältestenrat agieren jedoch
nicht, wie man vermuten könnte, die an Lebensjahren Ältesten
aus der Gemeinde, sondern die Vertreter der Fraktionen, die
nach Meinung der Fraktion die beste Erfahrung im Verlauf von
Gemeinderatssitzungen mitbringen.
Der Ältestenrat berät den Bürgermeister in Fragen der Tagesordnung und zum Gang der Verhandlungen im Gemeinderat und
wirkt damit nach innen, nach außen zur Bürgerschaft hin hat der
Ältestenrat keine Funktion. Bisher nahmen automatisch die
Fraktionsvorsitzenden dieses Amt der Beratung wahr. Der Ältestenrat traf sich im Jahr zirka zwei bis dreimal.
Der Gemeinderat diskutierte drei verschiedene Varianten der
Beschlussfassung, letzten Endes wurde der Änderungsantrag je-
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doch mit zehn Stimmen dagegen bei sieben Stimmen dafür abgelehnt. Die Hauptsatzung bleibt damit in der ursprünglichen
Fassung erhalten. Die Fraktionsvorsitzenden von FBK- und
CDU-FDP-Fraktion sind damit automatisch Mitglied im Gremium.
Im Tagesordnungspunkt 9 der Sitzung bat Herr Milde namens
der Fraktion der Freien Bürgervertretung darum, dass Herr
Schulleiter Schuster etwas zum Stand der Mittelschule Kreischa
und zu den Aussichten der Besetzung der 5. Klasse im kommenden Schuljahr ausführt. Er bat darum, dass Herr Schuster an der
Verwaltungsausschusssitzung im Januar teilnimmt.
Herr Maes reichte namens der CDU-FDP-Fraktion einen Antrag
auf Einführung eines Begrüßungsgutscheines für Eltern von
Neugeborenen innerhalb der Gemeinde Kreischa ein. Zudem
bat er - auch angesichts der Weihnachtszeit - um sofortige Beratung und Beschlussfassung im Gemeinderat.
Vertreter aller Fraktionen äußerten sich zu dem Antrag und stellten ihre Ansicht dar. Allerdings wiesen sie auch daraufhin, dass
eine Beschlussfassung in der heutigen Sitzung in Anbetracht der
Inanspruchnahme von Haushaltmitteln und des Umfanges nicht
möglich sei. Den Fraktionen solle Gelegenheit gegeben werden,
über den Antrag zu beraten, um dann unter Einbeziehung der Informationen der Verwaltung eine Beschlussvorlage erstellen zu
können. Dementsprechend erfolgte keine Beratung und Beschlussfassung, der Antrag wurde in den normalen Beratungsverlauf verwiesen.
Mit guten Wünschen zum bevorstehenden Weihnachtsfest und
für den herannahenden Jahreswechsel schloss der Bürgermeister
die Sitzung um 20.45 Uhr. Eine nichtöffentliche Sitzung fand
nicht statt.
gez. Frank Schöning
Bürgermeister
Öffentliche Bekanntmachung über
die Festsetzung der Grundsteuer
für das Jahr 2010
Wenn Sie der Gemeindekasse eine Ermächtigung zum Einzug
der fälligen Grundsteuern im Lastschriftverfahren erteilen,
brauchen Sie sich über eine fristgerechte Zahlung keine Sorge
machen, Sie ersparen sich Stress und vermeiden zusätzliche Kosten der Mahnung.
Mit dieser Bekanntmachung wird die Grundsteuer für die landund forstwirtschaftlichen Grundstücke (Grundsteuer A) und die
Grundstücke (Grundsteuer B) für das Jahr 2010 gemäß § 27
Abs. 3 Grundsteuergesetz öffentlich festgesetzt.
Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter der Gemeindekasse gern zur Verfügung (Tel. 2 09 27 oder 2 09 32).
Damit wird an die fällige Grundsteuerzahlung nur mit dieser
Bekanntmachung erinnert und kein einzelnes Schreiben mehr
zugestellt. Bitte beachten Sie deshalb, zur Vermeidung von
Mahnverfahren und zusätzlichen Kosten, die folgenden Fälligkeitstermine der Grundsteuerzahlungen.
Ratenzahler:
15. Februar, 15. Mai,
15. August, 15. November 2010
Jahreszahler:
1. Juli 2010
Kreischa, den 02.01.2010
gez. Frank Schöning
Bürgermeister
Bereitschaftsdienst Wasserversorgung
Wasserversorgung Kreischa, Tel. 0172/2705019
Abwasserentsorgung/Klärwärter: Tel. 0172/3507605 oder 035206/22994
Wasserversorgung Weißeritzgruppe GmbH
für die Ortsteile Bärenklause, Kautzsch, Babisnau und Sobrigau: Tel. 035202/510421
Das
Fundbüro der Gemeinde Kreischa
befindet sich im Rathaus, Zimmer 214, Telefon 035206/209-32.
Kreischaer Bote - 07.01.2010
Amtlicher Teil - Seite 5
Amtliche Informationen
Stellenausschreibung
Die Gemeinde Kreischa sucht aufgrund des Wechsels des Stelleninhabers in den Ruhestand
eine(n) Fachbedienstete(n) für das Finanzwesen
(Kämmerin/Kämmerer)
zur unbefristeten Einstellung zum schnellstmöglichen Beginn.
Einstellungsvoraussetzungen sind, dass Sie über eine abgeschlossene wirtschafts- oder finanzwissenschaftliche Ausbildung oder die Laufbahnbefähigung für den gehobenen oder
höheren allgemeinen Verwaltungsdienst und eine mindestens
dreijährige Berufserfahrung im öffentlichen Rechnungs- und
Haushaltswesen oder in entsprechenden Funktionen eines Unternehmens in einer Rechtsform des privaten Rechts verfügen.
Die Abschlüsse und Zeiten sind in geeigneter Form bei der Bewerbung nachzuweisen.
Wir erwarten von Ihnen Kenntnisse der einschlägigen Gesetze
und Verordnungen sowie der Kosten- und Leistungsrechnung
und des Kreditwesens. Sie sollten über Verhandlungsgeschick,
hohe Belastbarkeit und Durchsetzungsvermögen ebenso verfügen wie über ein hohes Maß an Einsatzbereitschaft und Engagement. Sehr gute PC-Anwendungskenntnisse in der üblichen
Bürosoftware (Office-Produkte) setzen wir voraus.
Die Gemeinde Kreischa wird ab spätestens 2013 die kommunale Doppik anwenden. Die Umstellung der Gemeindewirtschaft
auf dieses System gehört mit zu den Hauptaufgaben.
Die Gemeinde Kreischa beschäftigt zurzeit insgesamt 38 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon in den drei Ämtern der Kernverwaltung 15 Angestellte und Beamte. Wir bieten alle geltenden sozialen Leistungen des öffentlichen Dienstes und eine angemessene tarifliche Vergütung einschließlich Altersvorsorgesystem. Die Stelle ist nach der Entgeltgruppe EG 10 / EG 11
TVöD ausgewiesen.
Ihre Bewerbung mit aussagefähigen Unterlagen (Lebenslauf,
Leistungsnachweise, Prüfungsnachweise, Arbeitszeugnisse etc.)
richten Sie bitte bis zum 14.01.2010, 15.00 Uhr, an die Gemeinde Kreischa, Herrn Bürgermeister Frank Schöning, Dresdner
Str. 10, 01731 Kreischa. Für Rückfragen und weitere Auskünfte
steht Ihnen Herr Schöning unter der Telefonnummer (035206)
209 – 25 zur Verfügung.
Kreischa, 21.12.2009
Frank Schöning
Bürgermeister
Wohnungsausschreibung
Januar 2010
Possendorfer Str. 16 – 2. OG- links – 01731 Kreischa
2-Raumwohnung ges.: 52,23 m²
Wohnzimmer, Schlafzimmer, Küche, Bad/WC, Flur, Keller
Mietpreise nach Vereinbarung. Bewerbungsfrist bis 15.01.2010.
Familie aus Brösgen beim
12. Sächsischen Landeswettbewerb
„Ländliches Bauen“ ausgezeichnet
Eine der höchsten Auszeichnungen beim diesjährigen Wettbewerb „Ländliches Bauen“ ging an Familie Müller im OT Brösgen, die mit der Sanierung und Umnutzung einer Scheune zum
Wohnhaus den 1. Preis und das Prädikat „Ausgezeichnete Lösung“ erhielt.
Agrarminister Frank Kupfer (CDU) und der Vorsitzende des
Landesvereins Sächsischer Heimatschutz e.V., Prof. Dr. HansJürgen Hardtke, übergaben am Montag, dem 30. November
2009 insgesamt 51 Ehrungen, davon 25 erste Preise. Zum Kreis
der Geehrten zählten Bauherren, Architekten, Bauingenieure
Interessenten erhalten weitere Auskünfte sowie Besichtigungstermine im Rathaus bei Frau Rietzel, Zimmer 107, Telefon
209-21 oder per E-Mail an [email protected]
Marianne Rietzel
Sachbearbeiterin
und Landschaftsarchitekten. Die Sieger erhielten Geldprämien
und Ehrenplaketten, die sie an der Hausfassade befestigen können. Außerdem wurden 11 weitere Preise vergeben.
Mit dem Landeswettbewerb werden der Erhalt und die Aufwertung des Gebäudebestandes auf dem Lande unterstützt und das
flächensparende und ökologische Bauen gefördert. Ausgezeichnet werden beispielhaft sanierte und neu gebaute ländliche
Wohn- oder Wirtschaftsgebäude sowie Anlagen und gestaltete
Freiflächen.
Der Bürgermeister und der Gemeinderat gratulieren Familie
Müller recht herzlich zu dieser Auszeichnung und wünschen
viele schöne Jahre im neu gestalteten Heim!
gez. Frank Schöning
Bürgermeister
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Termine der Müllentsorgung
Weihnachtsbaumsammlung
Kreischa mit Ortsteilen: Dienstag, den
Gelbe Säcke
Kreischa mit Ortsteilen: Dienstag, den
Dienstag, den
Dienstag, den
Dienstag, den
05.01.2010
19.01.2010
02.02.2010
16.02.2010
Restabfall
Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den
Mittwoch, den
Mittwoch, den
Mittwoch, den
13.01.2010
27.01.2010
10.02.2010
24.02.2010
Bioabfall
Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den
Mittwoch, den
Mittwoch, den
Mittwoch, den
13.01.2010
27.01.2010
10.02.2010
24.02.2010
Papiertonne 240-Liter (Blaue Tonne)
Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den
Mittwoch, den
13.01.2010
10.02.2010
Entsorgung:
06.01., 13.01.,
20.01., 27.01.2010
03.02., 10.02.,
17.02., 24.02.2010
ALBA Oschatz GmbH,
Niederlassung Freital
Potschappler Straße 4-8
01705 Freital
Service-Hotline zum Ortstarif
Fax
Papiertonne 1100-Liter-Rollcontainer
wöchentlich, mittwochs
Kreischa mit Ortsteilen: Mittwoch, den
Mittwoch, den
19.01.2010
Weihnachtsbäume und –zweige als Bündel am Entsorgungstag bis 06.00 Uhr an den Plätzen bereitlegen, die auch für die
Bereitstellung der Restabfallbehälter genutzt werden.
Ansprechpartner:
Gebührenveranlagung:
Zweckverband Abfallwirtschaft Oberes Elbtal (ZAOE)
Meißner Straße 151 a
01445 Radebeul
Telefon: 0351/ 40404-328
(0180) 5 03 34 45
(0351) 25 38 83 33
Hinweis:
Die Bereitstellung zur Abholung hat für jede Art der Tonne
einschließlich der gelben Säcke bis 06.00 Uhr zu erfolgen.
Gemeindebibliothek Kreischa
Telefon: (035206) 209-11
Öffnungszeiten:
Montag
Dienstag
Freitag
13.00 – 17.00 Uhr
10.00 – 12.00 Uhr
13.00 – 18.00 Uhr
13.00 – 17.00 Uhr
Wir wünschen den Benutzern und Spendern der
Bibliothek alles Gute für 2010!
Ein besonderes Dankeschön geht an
Frau Margit Zschimmer!
In unserem „Boten vom Wilisch“ wurde 2001 auf das ehrenamtliche „Tauris-Projekt“ aufmerksam gemacht und so meldete sich
Frau Margit Zschimmer, wohnhaft in Dresden – welch Glück
für unsere Bibliothek und speziell für mich! Frau Zschimmer
stand mir mit Rat und Tat zur Seite. Von ihr wurden u.a. Medien ausleihfertig bearbeitet und katalogisiert, was viel Zeit in Anspruch nimmt. 2008 lief das Projekt aus.
Im Rahmen des ehrenamtlichen Projektes „Wir für Sachsen“
war sie 2009 wieder mit Engagement dabei. In den Wochen meiner Krankheit wurden von meinen Kolleginnen entliehene Medien unserer Benutzer angenommen und von ihr ausgebucht und
an den richtigen Platz gestellt, was mir eine sehr große Hilfe
war.
Leider wird Frau Zschimmer aus gesundheitlichen Gründen im
neuen Jahr nicht mehr zur Verfügung stehen, aber ich bin mir sicher – ein Buch oder Hörbuch werden immer ihr Begleiter sein.
Ich wünsche ihr, auch im Namen unserer Benutzer, alles Gute
für die zukünftigen Jahre.
Heidrun Haschke
Kreischaer Bote - 07.01.2010
Ein Dankeschön für Medien-Spenden geht an:
Herrn Frank Haußwald aus Kreischa
Herrn Uwe Göhler aus Kreischa
Herrn Gerd Müller aus Lungkwitz
Frau Yvonne Apfel aus Saida
Frau Heike Walther aus Gombsen
Frau Peggy Böhme aus Hausdorf
Frau Maren Melzer aus Kreischa
Frau Helga Börner aus Lungkwitz
Frau Annett Heider aus Kleincarsdorf
Frau Heidi Maukisch aus Kreischa
Amtlicher Teil - Seite 7
Serie: Aufdecken – Durchblicken
Wolkenkratzer
Serie: Treff-Schülerwissen
Helden – Die Wahrheit über echte Vorbilder und falsche Idole
Weitere Sachbücher
Zehn kleine Kuschelküken (Zählbuch für die Kleinsten)
1 – 2 – 3 Gespenstersucherei (Mein großes Wimmelbild-Zählbuch)
FIMO-Basteln für die ganze Familie
Erzählungen
Vielen Dank für Geldspenden geht an:
Frau Barbara Baron aus Kreischa
Frau Christiane Stöbe aus Lungkwitz
Neue Kinderbücher (Kauf)
Sachwissen
Serie: Was Kinder wissen wollen
Warum knallt die Knallerbse? – verblüffende Antworten über
die Pflanzen
Warum stinkt der Käse? – verblüffende Antworten über Essen
und trinken
Wie spült die Klospülung? – Verblüffende Antworten über Technik
Und wovon träumst du? oder: Deinen Traum halte ich fest,
vielleicht wird er wahr
Musikus – Zeig uns, wie man musiziert! (mit Sachinformationsklappen)
Der kleine Umweltschreck – oder wie man ganz einfach Energie und Wasser sparen kann
Wir bleiben eure Eltern! – auch wenn Mama und Papa sich
trennen
Wo ist die kleine Maus geblieben? (Fühlbuch für die Kleinsten)
Der kleine Igel rettet seine Freunde (Fühlbuch für die Kleinsten)
Serie: Foto-Sachgeschichten
Klappe, Ton und Kamera läuft! – So wird Fernsehen gemacht
Ferkel, Schaf, Kartoffelernte – So geht’s zu auf dem Bauernhof
Der kleine Hase und die Laterne (für die Kleinsten: Schalte die
Laterne ein! – diese warmherzige Geschichte nimmt die Angst vor der
Dunkelheit, und die kleine Laterne vermittelt Kindern Geborgenheit für
die ganze Nacht)
Serie: Dein erstes buntes Wörterbuch
Das Alphabet
Alles Rabenstark! – oder Hauen, bis der Milchzahn
wackelt? (starke Geschichten zum Thema Konflikte lösen)
Serie: Dein buntes Wörterbuch
Drachen
Weltraum
Deutschland
Leselöwen:
Serie: Meine große Tierbibliothek
Der Regenwurm
Serie: Meyers kleine Kinderbibliothek – Licht an!
Kino, Tanz, Theater
Geheime Kammern und Verliese
In der Polarnacht
Kleiner Deutschlandatlas
Die ersten Menschen
Der Marienkäfer
Serie: Sehen – Staunen – Wissen
Große Musiker: von Barock bis Pop
Mars – Expeditionen zum roten Planeten
Klimawandel – Ursachen, Auswirkungen, Perspektiven
Serie: WAS ist WAS
Europa
Deutschland
Bienen, Wespen und Ameisen
Formel 1
Serie: Wissen mit Pfiff
Kino – Was Kinder erfahren und verstehen wollen
Dachbodengeschichten
Eisenbahngeschichten
Tonträger
CDs:
Silbermond: Nichts passiert
The Black Eyed Peas: The E.N.D
Peter Fox: Stadtaffe
Taylor Swift: Fearless
Lady Gaga: The Fame
Ashley Tisdale: Guilty Pleasure
Bravo Hits Vol. 65
DVDs:
Tintenherz
Die Tintenfische aus dem zweiten Stock
Blöde Mütze
Außerdem konnten wir in der Fachstelle für Öffentliche Bibliotheken weitere DVDs auswählen und sie bis März 2010 entleihen.
Schulvitrinen
Grundschule
In den 2. Klassen wird und wurde zu den Themen „Der Baum“
und „Haustiere“ viel gestaltet. Dazu leisten auch wir einen kleinen Anteil mit unseren Büchern und passenden Materialien.
Für die 1. Klassen sind Bücher zum Thema „Teddy-Bären“ ausgestellt. Sie begleiten die Kinder durchs 1. Schuljahr – so wie es
07.01.2010 - Kreischaer Bote
Seite 8 - Amtlicher Teil
früher das „Bienchen“ für gute Taten und Leistungen gab, heißt
er heute „Umi“.
Anderen, über Asylsuche und Heimkehr“ die Kinder sehr nachdenklich.
Mittelschule
In der Vitrine sind zum Thema „Erfindungen – Erleichterungen“
Bücher ausgestellt.
Am 03.12.2009 fand mit Herrn Horst Seidel aus Dresden zum
Thema „Heimatgeschichte – rund um Kreischa“ eine Veranstaltung mit unseren 4. Klassen und ihrer Lehrerin Frau Trux statt.
Sie lauschten seinen lustigen Ausführungen, beantworteten Fragen – es war sowohl eine lehrreiche als auch unterhaltsame Veranstaltung.
Veranstaltungen
Am 08.10.2009 waren 20 Schüler unserer Klasse 2 mit ihrer
Lehrerin Frau Weirauch zur Bibliothekseinführung zu Gast. Am
Ende der Veranstaltung stimmte die Bilderbuchkinogeschichte
„Der schönste Platz auf der Welt“ zum Thema „Angst vor dem
Heidrun Haschke
Gemeindebibliothek
Apothekendienstbereitschaft
Landapotheken im wöchentlichen Wechsel von montags 8 Uhr bis montags 8 Uhr
04.01. – 10.01.
Löwen-Apotheke, Dippoldiswalde
25.01. – 31.01.
Dippold-Apotheke, Dippoldiswalde
11.01. – 17.01.
Heide-Apotheke, Dippoldiswalde
01.02. – 07.02.
Apotheke am Wilisch, Kreischa
18.01. – 24.01.
Müglitz-Apotheke, Glashütte
Notdienst Freital und Umgebung im täglichen Wechsel, jeweils von 8 Uhr bis 8 Uhr
01.01., 13.01., 25.01. Löwen-Apotheke Wilsdruff,
Markt 15, Tel. 035204/4 80 49
02.01., 14.01., 26.01. St. Michaelis-Apotheke/
Raben-Apotheke Mohorn
Freiberger Str. 79, Tel. 035209/2 92 65
03.01., 15.01., 27.01. Grund-Apotheke Freital,
An der Spinnerei 8,
Tel. 0351/6 44 14 90
04.01., 16.01., 28.01. Bären-Apotheke Freital,
Dresdner Str. 287,
Tel. 0351/6 49 47 53
05.01., 17.01., 29.01. Stadt-Apotheke Freital,
Dresdner Str. 229,
Tel. 0351/6 49 13 35
06.01., 18.01., 30.01. Windberg-Apotheke Freital,
Dresdner Str. 209,
Tel. 0351/6 49 32 61
07.01., 19.01., 31.01. Central-Apotheke Freital,
Dresdner Str. 111, Tel. 0351/6 49 15 08
08.01., 20.01.
Glückauf-Apotheke Freital,
Dresdner Str. 58, Tel. 0351/6 49 12 29
09.01., 21.01.
Stern-Apotheke Freital,
Glückauf-Str. 3, Tel. 0351/6 50 29 06
10.01., 22.01.
Apotheke im Gutshof Freital,
Gutshof 2, Tel. 0351/6 58 58 99
11.01., 23.01.
Apotheke Kesselsdorf,
Steinbacher Weg 11,
Tel. 035204/39 42 22
12.01., 24.01.
Sidonien-Apotheke Tharandt,
Roßmäßlerstr. 32, Tel. 035203/3 74 36
Ebenfalls gut von Kreischa aus zu erreichen:
Notdienst Dresden im täglichen Wechsel, Wochentags von
18.00 bis 8.00 Uhr, sonnabends von 12.00 bis 8.00 Uhr,
sonntags von 8.00 bis 8.00 Uhr
30.01.
Apotheke Prohlis im Gesundheitszentrum
Georg-Palitzsch-Straße 12, 01239 Dresden,
Tel. 0351/2864135
04.01.
Apotheke Niedersedlitz
Sachsenwerkstraße 71, 01257 Dresden,
Tel. 0351/2015674
05.01.
Die Herz-Apotheke Prohlis
Herzberger Straße 18, 01239 Dresden,
Tel. 0351/2850843
06.01.
Apotheke Leuben
Zamenhofstraße 65, 01257 Dresden,
Tel. 0351/2031640
07.01.
Igel-Apotheke
Stephensonstraße 54, 01257 Dresden,
Tel. 0351/2050800
13.01.
Apotheke im Kaufpark
Dohnaer Straße 246, 01239 Dresden,
Tel. 0351/289110
17.01.
Die Apotheke im Stadtteilzentrum Prohlis
Jacob-Winter-Platz 13, 01239 Dresden,
Tel. 0351/2850868
24.01.
Lockwitztal-Apotheke
Niedersedlitzer Platz 14, 01259 Dresden,
Tel. 0351/2031080
Kreischaer Bote - 07.01.2010
Amtlicher Teil - Seite 9
Bereitschaftsdienste Ärzte
Kassenärztlicher Notdienst
für den medizinischen
Versorgungsbereich Kreischa
Die Vermittlung des kassenärztlichen Notdienstes erfolgt über
die Zentrale in Pirna
Hebamme
Kristin Göpfert, Tel. 035206/21084
Kurse und Termine nach Absprache
Physiotherapie
Pirna: 03501/49180
Mo., Di., Do.
19.00 - 07.00 Uhr des darauffolgenden Tages
Mi., Fr.
14.00 - 07.00 Uhr des darauffolgenden Tages
So., So., Feiertag: 07.00 - 07.00 Uhr des darauffolgenden Tages
Bei akuten lebensbedrohlichen Zuständen und Unfällen muss
weiterhin die Feuerwehr- und Rettungsleitstelle unter
Telefon: 112
benachrichtigt werden.
Pflegedienst
advita Pflegedienst GmbH, Niederlassung Freital
An der Kleinbahn 1, 01705 Freital
Mo. - Fr.
08.00 - 16.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Tel. 0351/6489670
Fax 0351/6489700
Funk: 0172/4482008
Pflegedienstleiterin: Schwester Kerstin
Sprechstunden der Zahnärzte
Dr. Lohse, Tel. 21631
Mo.
08.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 19.00 Uhr
Di.
08.00 - 13.00 Uhr
Mi.
07.30 - 12.00 Uhr und 13.00 - 16.30 Uhr
Do.
07.00 - 12.00 Uhr und 13.00 - 18.00 Uhr
Fr.
07.00 - 12.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Dr. John, Tel. 21239
Mo.
08.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr
Di.
08.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr
Mi.
nach Vereinbarung
Do.
08.00 - 12.00 Uhr und 14.00 - 18.00 Uhr
Fr.
08.00 - 12.00 Uhr
Psychiatrie/Psychotherapie
Dipl.-Psych. Hubald, Tel. 035206/26487
Dipl.-Psych. Zetzsche, Tel. 035206/393093
Petra Baumgärtel, Tel. 21846
Mo., Mi.
7.00 – 18.00 Uhr
Di., Do., Fr.
7.00 – 16.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Anmeldezeiten: Mo., Mi., Fr. 7.00 – 16.00 Uhr
und immer, wenn die Praxis besetzt ist
Ulrike Hilpert, Tel. 035206/30571, Lungkwitzer Str. 5
täglich ab 17.00 Uhr sowie nach Vereinbarung
Kerstin Scholze, Tel. 261580, Spitzbergstraße 28
Mo. und Fr.
9.00 – 21.00 Uhr
Mi.
9.00 – 16.00 Uhr
und nach Vereinbarung
Anmeldung bitte nur telefonisch
Ambulanz Klinik Bavaria Kreischa, Tel. 64281
Mo. und Mi.
07.00 – 18.00 Uhr
Di., Do., Fr.
07.00 – 15.30 Uhr
Sprechstunden der Ärzte
Dr. Querengässer, Tel. 22865
Mo. - Fr.
07.00 - 11.00 Uhr
Mo. und Do.
15.30 - 18.00 Uhr
Die Praxis von Dr. Querengässer bleibt vom 18.01. bis
25.01.2010 geschlossen. Die Vertretung übernimmt die Praxis
von Dr. Kießlich.
Dr. Kießlich, Tel. 21275
Mo. - Fr.
07.30 - 11.30 Uhr
Di. und Do.
15.00 - 18.00 Uhr
07.01.2010 - Kreischaer Bote
Seite 10 - Amtlicher Teil
Geburtstagsgrüße
Wir wolln einander Gutes tun,
so wie, so gut wir’s können,
und selber gut sein und nicht schlecht,
das andre wird sich finden.
Wir gratulieren
zum 95. Geburtstag
Frau Margarete Schneider aus Lungkwitz
am 31. Januar
zum 91. Geburtstag
Frau Susanne Fischer aus Lungkwitz am 17. Januar
zum 90. Geburtstag
Herrn Hans Langer aus Kreischa am 18. Januar
zum 89. Geburtstag
Herrn Hans Petermann aus Kautzsch am 19. Januar
zum 88. Geburtstag
Frau Elfriede Walther aus Kreischa am 08. Februar
Herrn Joseph Czichon aus Gombsen am 09. Februar
zum 87. Geburtstag
Herrn Horst Gräßer aus Lungkwitz am 20. Januar
Frau Gerda Müller aus Kreischa am 24. Januar
Frau Erika Keulich aus Gombsen am 07. Februar
zum 86. Geburtstag
Herrn Heinz Richter aus Gombsen am 13. Januar
zum 84. Geburtstag
Frau Hildegard Walther aus Lungkwitz
am 21. Januar
zum 83. Geburtstag
Frau Isolde Marchlewsky aus Kreischa
am 23. Januar
Frau Erika Heinze aus Gombsen am 24. Januar
Frau Waltraut Vetter aus Wittgensdorf
am 01. Februar
Herrn Siegfried Schumann aus Sobrigau
am 02. Februar
Frau Erna Böhme aus Lungkwitz am 02. Februar
zum 82. Geburtstag
Herrn Alfred Graw aus Kreischa am 28. Januar
Frau Silvia Seifert aus Kreischa am 01. Februar
Herrn Werner Milde aus Lungkwitz am 04. Februar
zum 81. Geburtstag
Frau Marianne Sprungk aus Gombsen am 26. Januar
zum 80. Geburtstag
Frau Martha Lorenz aus Kleincarsdorf
am 18. Januar
Herrn Günther Reichel aus Kreischa am 21. Januar
Frau Hannelotte Thierfelder aus Lungkwitz
am 01. Februar
zum 70. Geburtstag
Herrn Hermann Lucas aus Kreischa am 23. Januar
Herrn Manfred Heymann aus Kreischa
am 08. Februar
Liebe Geburtstagsjubilare!
Wir wünschen Ihnen für das neue
Lebensjahr Gesundheit und Kraft,
auch in Ihrem hohen Alter anderen
noch Gutes tun zu können und
selbst Güte zu erfahren!
Ihr Bürgermeister, Ihr Gemeinderat, die Redaktion
Ihres Kreischaer Boten mit der Druckerei Blume
Kreischaer Bote - 07.01.2010
Amtlicher Teil - Seite 11
MÄRZ
FE B R UAR
JAN UAR
Veranstaltungen in und um Kreischa
Datum
Zeit
Ort/Treff
09.01.
12.01.
17.00 Uhr Sportplatz Lungkwitz
Kesselsdorf
13.01.
14.00 Uhr Feuerwehrhaus Kreischa
16.01.
23.01.
14.00 Uhr Sachsenwerkarena
Sportplatz Kreischa,
Vereinsräume
23.01.
10.00 bis Sächsisch-Böhmischer
und 24.01. 18.00 Uhr Bauernmarkt Röhrsdorf
27.01.
14.00 Uhr Feuerwehrhaus Kreischa
28.01.
10.15 Uhr Pillnitz/Busendhaltestelle
29.01.
bis 31.01.
30.01.
19.00 Uhr Pfarrhaus Kreischa,
Gemeindesaal
10.00 bis Sächsisch-Böhmischer
18.00 Uhr Bauernmarkt Röhrsdorf
20.00 Uhr Gasthof Lungkwitz/Saal
06.02.
10.02.
20.00 Uhr Gasthof Lungkwitz/Saal
14.00 Uhr Hotel Kreischaer Hof
13.02.
20.00 Uhr Gasthof Lungkwitz/Saal
14.02.
17.02
14.00 bis Gasthof Lungkwitz/Saal
18.00 Uhr
13.00 Uhr Kreischa, Haußmannplatz
20.02.
20.00 Uhr Gasthof Lungkwitz/Saal
24.02.
14.00 Uhr Feuerwehrhaus Kreischa
25.02.
19.00 Uhr Pfarrhaus Kreischa,
Gemeindesaal
10.03.
12.03.
Veranstalter/Veranstaltungen
Ortsfeuerwehr Lungkwitz – „Fichten vernichten“
Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung von Kesselsdorf
nach Freital
Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag „Geburtstagsständchen zum Kaffeeplausch“
TSV Kreischa e.V. – Vereinsturnier Herren für Vereinsmitglieder
TSV Kreischa e.V. – Öffentliches Skatturnier
Sächsische Modellbahner-Vereinigung e.V. – 6. Ausstellung sächsischer
Modelleisenbahnvereine, u.a mit dem MEC Kreischa e.V.
Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag „Entlang der türkischen Mittelmeerküste“ (Videofilm)
Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel – Wanderung von Pillnitz nach
Loschwitz entlang der Elbe
35. Abend Literaturkreis mit Fridrun Hantke – Thomas Mann „Joseph
und seine Brüder“
Sächsische Modellbahner-Vereinigung e.V. – 6. Ausstellung sächsischer Modelleisenbahnvereine, u.a mit dem MEC Kreischa e.V.
Karnevalsclub Lungkwitz e.V. – Faschingsveranstaltung mit DJ Marko
& DJ Sven
Karnevalsclub Lungkwitz e.V. – Faschingsveranstaltung mit TFO Disco
Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag „Kunterbunt zur
Kaffeestund“ (heitere Veranstaltung zur Faschingszeit)
Karnevalsclub Lungkwitz e.V. – Faschingsveranstaltung mit Disco
„Musikbox“
Karnevalsclub Lungkwitz e.V. – Kinderfasching (Eintritt frei)
Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. – 1. Geführter
Spaziergang 2010 für Seniorinnen/Senioren und Interessierte „Eröffnungsspaziergang“
Karnevalsclub Lungkwitz e.V. – Faschingsveranstaltung mit DJ Stephan
Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag „Ein Reisebericht
von Herrn Andreas Schwenke“
36. Abend Literaturkreis mit Fridrun Hantke – Thomas Mann „Joseph
und seine Brüder“
14.00 Uhr Feuerwehrhaus Kreischa
19.00 Uhr Kinderklinik Zscheckwitz,
Saal, Ebene 2
19.03.
Sportplatz Lungkwitz,
Vereinsräume
20.03.
Klinik Bavaria,
und 21.03.
Kultursaal Klinik I, Ebene 7
Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag
Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. – Mitgliederversammlung 2010
TSV Kreischa e.V. – Jahreshauptversammlung
06.04.
Kreischa, Am Mühlgraben
17.04.
08.00 Uhr Jahrmarktswiese Kreischa
Volkssolidarität Seniorenclub – Tagesfahrt nach Osterbrunnen, Fränkische Schweiz
Anglerverein „Kreischa und Umgebung“ e.V. – Arbeitseinsatz am
Lockwitzbach in Kreischa
APR I L
Anglerverein „Kreischa und Umgebung“ e.V. – 1. Vorbereitungslehrgang zur Fischereiprüfung, Beitragszahlungen, Ausgabe der Erlaubnisscheine 2010
24.03.
14.00 Uhr Feuerwehrhaus Kreischa
Volkssolidarität Seniorenclub – Seniorennachmittag
27.03.
Klinik Bavaria,
Anglerverein „Kreischa und Umgebung“ e.V. – 1. Vorbereitungslehrund 28.03.
Kultursaal Klinik I, Ebene 7 gang zur Fischereiprüfung, Beitragszahlungen, Ausgabe der Erlaubnisscheine 2010
31.03.
13.00 Uhr Kreischa, Haußmannplatz
Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. – 2. Geführter
Spaziergang 2010 für Seniorinnen/Senioren und Interessierte „Osterspaziergang“
07.01.2010 - Kreischaer Bote
Seite 12 - Amtlicher Teil
21.04.
13.00 Uhr Kreischa, Haußmannplatz
24.04.
14.00 Uhr Gasthof Lungkwitz/Saal
25.04.
06.00 bis Start/Ziel: Schule Kreischa
18.00 Uhr
Feuerwehrhaus Kautzsch
MAI
30.04.
01.05.
01.05.
22.05.
23.05.
24.05.
JUNI
26.05.
30.05.
19.00 Uhr Feuerwehrhaus Kreischa
Jahrmarktswiese Kreischa
06.00 Uhr Possendorf/Parkplatz
PENNY
10.00 Uhr Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße
10.00 bis Hummelmühle/
17.00 Uhr Mühlenmuseum
Kreischa, Am Mühlgraben
08.00 Uhr Jugendangelgewässer
Gombsen
02.06.
Kreischa, Haußmannplatz
20.00 Uhr
05.06.
Sportplatz Kreischa,
Lungkwitzer Straße
05.06.
20.00 Uhr
06.06.
11.00 Uhr
Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. – 3. Geführter
Spaziergang 2010 für Seniorinnen/Senioren und Interessierte
Anglerverein „Kreischa und Umgebung“ e.V. – Mitgliederversammlung
Dresdner Wanderer- und Bergsteigerverein e.V. – 45. Dresdner
Langstreckenwanderung
Ortsfeuerwehr Kautzsch – Maibaumfest
Ortsfeuerwehr Kreischa – Maibaumfest
TSV Kreischa e.V. – Vogelschießen
Anglerverein „Kreischa und Umgebung“ e.V. – Angelausflug zum
Angelparadies Großwaltersdorf
TSV Kreischa e.V. – Pfingstfußballturnier
Mühlenverein Hummelmühle e.V. – Öffnung des Mühlenmuseums
zum Mühlentag
Volkssolidarität Seniorenclub – Halbtagesfahrt
Anglerverein „Kreischa und Umgebung“ e.V. – Jugendangeln
Heimat- und Fremdenverkehrsverein Kreischa e.V. – 4. Geführter
Spaziergang 2010 für Seniorinnen/Senioren und Interessierte „Auf
den Wegen Robert Schumanns in Kreischa“ (Spaziergang aus Anlass
des 200. Geburtstages von Robert Schumann)
Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e.V. – VI.
Schumanniade Kreischa: ausgewählte Lieder von Robert Schumann
TSV Kreischa e.V. – Fußball-Nachwuchsturnier für Kleinfeldmannschaften
Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e.V. – VI.
Schumanniade Kreischa: „Der Rose Pilgerfahrt“
Kunst- und Kulturverein „Robert Schumann“ Kreischa e.V. – VI.
Schumanniade Kreischa: kurzes Klavier-Werk von Robert Schumann
und Lesung von Dietrich Fischer-Dieskau
11.06.
18.00 Uhr
und 12.06. 14.00 Uhr Park Bärenklause
Ortsfeuerwehr Kautzsch – Parkfest Bärenklause
19.06.
19.00 Uhr OT Sobrigau/Gaustritzer Weg Traditionsgruppe Sobrigau – Sonnenwendfeier
(Änderungen vorbehalten)
Bitte teilen Sie uns Ihre Termine mit. Ihre Informationen senden Sie bitte an
[email protected] oder rufen an unter (035206) 209-16, Frau Anja Muntau.
100 Jahre Rassegeflügelzüchter
Possendorf und Umbebung e.V.
17. gemeinsame Schau der Rassegeflügel- und Rassekaninchenzüchter in der Sporthalle Hänichen
Am Sonnabend, 09. Januar 2010 von 9 bis 17 Uhr
und
am Sonntag, 10. Januar 2010 von 9 bis 16 Uhr.
Die Eintrittspreise sind, auch wie in den Vorjahren, unverändert:
2,- € für Erwachsene
1,- € für Kinder
Die Familienkarte ist für 4,50 € erhältlich.
Alle Besucher bitten wir zu beachten, dass es im Sportplatzgelände keine Parkmöglichkeiten gibt und auf dem Pulverweg
Parkverbot besteht. Bitte nutzen Sie den
Parkplatz auf der Bahnhofstraße (nähe
Skateranlage) bzw. den oberen Teil des
Pulverweges zwischen B170 und Bahnhofstraße.
Noch ein Hinweis für unsere Kinder bis 12 Jahre:
„Spaßimir und Meister Klecks“ kommen am Sonntag, 11 Uhr,
zur Ausstellung. Sie haben wieder etwas auf Lager – was, wird
aber nicht verraten! Wie ihr es sicher noch von den vergangenen
Ausstellungen kennt, bekommt ihr für ein selbst gemaltes Bild
von Huhn, Taube oder Kaninchen (im Format A4) freien Eintritt
in die Ausstellung. Die bis dahin besten Bilder werden von
„Spaßimir und Meister Klecks“ mit kleinen Präsenten ausgezeichnet. Vergesst bitte nicht, euren Namen, Alter und Adresse
auf der Rückseite anzugeben.
Kreischaer Bote - 07.01.2010
Amtlicher Teil - Seite 13
Für unsere Senioren
Volkssolidarität Seniorenclub
in der Ortsgruppe Kreischa
Gesundheit und Glück für das Jahr 2010
Veranstaltungsplan für den Monat Januar 2010
Feuerwehrhaus Kreischa, Hauptstr. 11
Mittwoch, den 13. Januar 2010, 14.00 Uhr
„Geburtstagsständchen zum Kaffeeplausch“
Musikschüler unter der Leitung von Frau Elisabeth Scholz
überbringen den Geburtstagskindern des IV. Quartals 2009 musikalische Glückwünsche.
Eintritt einschl. Kaffeegedeck:
Mitglieder der Volkssolidarität:
Nichtmitglieder:
3,— €
4,— €
Mittwoch, den 27. Januar 2010, 14.00 Uhr
„Entlang der türkischen Mittelmeerküste“
Ein Videofilm von Herrn Johannes Morawietz, Dresden.
Eintritt einschl. Kaffeegedeck:
Mitglieder der Volkssolidarität:
Nichtmitglieder:
3,— €
4,— €
Vorschau auf den Monat Februar 2010
Mittwoch, den 10. Februar 2010, 14.00 Uhr – Hotel
„Kreischaer Hof“
„Kunterbunt zur Kaffeestund“
Eine heitere Veranstaltung zur Faschingszeit mit den „Stahlspritzer-Oldies“
Wir laden alle Kreischaer Seniorinnen und Senioren dazu herzlich ein.
Kartenvorbestellungen erwünscht.
Eintritt einschl. Kaffeegedeck: 5,— €
Mittwoch, den 24. Februar 2010, 14.00 Uhr
„Ein Reisebericht von Herr Andreas Schwenke“
Dorothea Konrad
Wandergruppe Dr. Wolfgang Göbel
Wandern für Senioren und andere
Dienstag, den 12.01.2010
Wanderung von Kesselsdorf nach Freital auf dem alten Bahndamm. Besuch des Informationszentrums der Bombastuswerke,
Mittagessen im Cafe Positano, 8 km, A.
Nach dem Mittagessen wandern bis nach Freital-Potschappel
und weiter bis Freital-Deuben.
Anfahrt:
Li F
S3
Li E
ab Kreischa-Mühlgraben
an Busbhf. Ftl.-Deuben
ab Dresden-Hbf.
an Bhf. Ftl.-Deuben
ab Busbhf. Ftl.-Deuben
an Kesselsdorf, Str. d. Friedens
Rückfahrt:
Li F
ab Busbhf. Ftl.-Deuben
an Kreischa-Mühlgraben
8.29 Uhr
8.56 Uhr
8.36 Uhr
8.46 Uhr
9.01 Uhr
9.26 Uhr
03 und 33
halbstündlich
S3
ab Bhf. Ftl.-Deuben
an Dresden-Hbf.
10 und 40
halbstündlich
Bei schlechtem Wetter Rückfahrt ab Freital-Zauckerode, Ambulatorium möglich (Li F halbstündlich 24 und 54).
Donnerstag, den 28.01.2010
Wir wandern von Pillnitz nach Loschwitz entlang der Elbe, Mittagessen, 8 km, A.
Anfahrt:
Li 86
Li 88
ab Kreischa-Mühlgraben
an Meußlitzer Str.
ab Meußlitzer Str.
an Kleinzschachwitz Fähre
9.00 Uhr
9.40 Uhr
9.52 Uhr
9.54 Uhr
Überfahrt mit Fähre und zu Fuß zur Busendhaltestelle, dort
Treffpunkt 10.15 Uhr.
E. u. St. Wiemer, H. Hartmann, Dr. W. Göbel
SV Kreischa e.V.
Auszeichnung für Ehrenamt
Herr Klaus-Dieter Kohl wurde im November vom Kreissportbund die „Ehrenurkunde für ehrenamtliches Engagement im
Sport“ verliehen. Die Auszeichnung erfolgte durch den Präsidenten des Kreissportbundes Herrn Béla Bélafi im Beisein des
Landrates Herrn Michael Geisler. Klaus-Dieter Kohl erhielt
diese Auszeichnung für seine langjährige Tätigkeit als Leiter
des Versehrten- und Behindertensports mit den Sportarten Sitzball und Rehasport (Gymnastik).
Sonja Kühnel
Vorsitzende SV Kreischa e.V.
Der Bürgermeister und der Gemeinderat schließen sich den
Glückwünschen an und
gratulieren herzlich zur
Verleihung der Ehrenurkunde.
Foto: KSB-WoVo
07.01.2010 - Kreischaer Bote
Seite 14 - Amtlicher Teil
Heimat- und Fremdenverkehrsverein
Kreischa e.V. www.hfvv-kreischa.de
Der Vorstand des Heimat- und Fremdenverkehrsvereins
Kreischa e.V. wünscht seinen Mitgliedern und Freunden,
den vielen Helferinnen und Helfern sowie Sponsoren,
den Wanderfreudigen der Kreischaer Wandergruppe
„Dr. Wolfgang Göbel“, den Teilnehmerinnen und
Teilnehmern an den Spaziergängen in und um Kreischa
für das Jahr 2010 alles Gute, viel Glück und Erfolg.
Wir freuen uns auf ein gesundes Wiedersehen bei unseren
Veranstaltungen und Arbeitsvorhaben und hoffen,
dass auch im neuen Jahr wieder viele Besucher
und Gäste nach Kreischa kommen.
Mitgliederversammlung 2010
Der Vorstand hat den Termin für die Mitgliederversammlung
2010 festgelegt.
Sie findet am
Freitag, dem 12. März 2010 in der
Bavaria-Klinik in Zscheckwitz statt,
Beginn ist 19.00 Uhr.
Satzungsgemäß werden zur Mitgliederversammlung 2010
die sieben Vorstandsmitglieder und die zwei Rechnungsprüfer neu gewählt.
Vereinsmitglieder und Gäste erhalten bis Mitte Februar
2010 ihre schriftliche Einladung mit den Materialien, die zur
Jahresversammlung zur Debatte und Beschlussfassung stehen.
Manfred Zickler
Stellungnahme des Vorstandes des Heimat- und
Fremdenverkehrsvereins Kreischa e.V. zu „Schändungen an Wanderwegen und –schildern“ (siehe
Kreischaer Bote v. 04.12.2009, S. 21).
Voller Empörung und sehr drastisch hat ein(e) Wander-/Heimatfreund(in) seinem Herzen Luft gemacht, und einen geharnischten Leserbrief geschrieben.
Wir sind dankbar, dass dieses auch für den HFVV Kreischa sehr
„teure“ Thema wieder einmal öffentlich gemacht wurde, denn
der Vorstand und seine Helfer vom MEC Kreischa müssen sich
ständig Jahr für Jahr mit der Situation fehlender und zerstörter
Schilder und Tafeln befassen.
Wer die Zerstörer sind, wissen wir auch nicht, aber wir bitten alle um Mitteilung, wenn irgendetwas Auffälliges beobachtet
wurde, an den zuständigen Wegewart der Gemeinde Kreischa,
Herrn Olav Marx aus Quohren oder Herrn Günther Schmidt in
Kreischa. Wir beide, aber auch alle Vorstandsmitglieder, nehmen gern jeden Hinweis auf (und garantieren auch die gewünschte Anonymität der Heimatfreunde).
Die Zerstörer der Schilder und Tafeln sind nicht nur die gedanken- und geistlosen Rabauken. Manchem passt so vieles nicht,
deshalb schädigen sie blindlings die Allgemeinheit und damit
uns alle. Sie machen vor allem die vielen Stunden ehrenamtlicher Arbeit zunichte.
Wir hoffen auf die Vernunft und werden, solange es uns möglich
ist, die Schäden beseitigen. Auch wenn es manchmal etwas länger dauert!
Günther Schmidt
Vorsitzender
Kultur- und Sozialverein
Bärenklause-Kautzsch & Babisnau e.V.
Herbstputz 2009 auf den Wanderwegen
Hauswaldmühle – Brandmühlenstraße und zum Hummelstein
Am Sonnabend, den 28.11.2009 hatte der Kultur- und Sozialverein Bärenklause-Kautzsch & Babisnau e.V. zum Herbstputz
des Wanderwegenetzes im Bereich Kautzsch aufgerufen. Es waren die Wege von der Hauswaldmühle zur Einmündung Brandmühlenstraße und der Waldabschnitt des Weges zum Hummelstein von Laub und Bruchholz zu reinigen.
Bei sonnigem und leicht bewölktem Wetter trafen sich um 10
Uhr auf der Brandmühlenstraße Herr Löwe, Herr Spretz, Herr
Neubert, Frau Rehn und Herr und Frau Püschel.
Herr Püschel und Herr Spretz begaben sich zum Hummelstein
und säuberten dort den Weg und den Aussichtsplatz Hummelstein. Auch der Platz, wo eine Bank stehen soll, wurde frei geschnitten und gesäubert.
Unter Verantwortung von Herrn Löwe beräumten Frau Rehn,
Frau Püschel und Herr Neubert den Wanderweg von der Haus-
waldmühle zur Brandmühlenstraße.
Vielen Dank unsererseits an den Bürgermeister und den Leiter
des Bauhofes, Herrn Dugas und seinen Mitarbeitern, die am
Donnerstag und Freitag die zugewachsenen Ränder des Weges
mit Motorgeräten frei geschnitten hatten. Schön, dass mündliche Absprachen so prima und termingerecht realisiert werden!
Nach getaner Arbeit überraschte uns unsere Vereinsvorsitzende,
Frau Viol, mit einem kräftigenden Imbiss und Glühwein. Mit einer geselligen Gesprächsrunde schlossen wir unseren Arbeitseinsatz ab.
Allen Beteiligten nochmals herzlichen Dank, verbunden mit der
Bitte an unsere jugendlichen Mitbewohner, uns bei ähnlichen
Einsätzen zu unterstützen.
Heiner Püschel
Vorstand des Kultur- und Sozialvereins
Bärenklause-Kautzsch & Babisnau e.V.
Kreischaer Bote - 07.01.2010
Amtlicher Teil - Seite 15
Kunst- und Kulturverein
„R. Schumann“ Kreischa e.V.
„Zur höchsten Bergregion der Welt“
Liebe Kreischaer,
am 22.01.2010 haben Sie die unvergleichlich tolle Möglichkeit,
auf kaum anstrengende Weise und quasi vor der Haustür, Eindrücke aus der höchsten Gebirgsregion der Welt zu bekommen.
Herr Manfred Adamski, der auf Trekking- und Bergsteigertouren schon in verschiedensten Gebirgen der Erde unterwegs
war, wird uns um 20.00 Uhr in der Rosenschänke in Gombsen
an seinen persönlichen Erlebnissen teilhaben lassen. Lesen Sie
den nachstehenden Artikel und lassen Sie sich schon heute ein
bisschen neugierig machen.
Im Herzen des Karakorum –
zwischen Himalaya und Hindukusch
Früher wurde der Karakorum fälschlicherweise zum Hindukusch gerechnet, heute noch manchmal als West-Teil des Himalaya bezeichnet. Doch „der Karakorum ist anders als der Himalaya – höher, schroffer, wilder und unzugänglicher. Er ist das
höchste Gebirge auf unserem Planeten.“ Und hinzufügen muss
man – dieses Gebirge ist in jeder Hinsicht beeindruckend, natürlich durch seine Dimensionen und seine Schroffheit, aber besonders auch durch die Schönheit seiner Berge. Das mag etwas eigenartig klingen, aber wenn man im Herzen des Karakorum vor
dem K2/Chogori (8.600 m) steht, dann fühlt man sich schon an
die klassische Schönheit eines Matterhorns erinnert. Nur – das
Matterhorn würde fast 50 mal in den klassischen Aufbau der
Gipfelpyramide des K2 hineinpassen. Und was das Attribut
„höchstes Gebirge“ betrifft, so ist folgendes festzuhalten:
Nimmt man statistisch die hundert höchsten Berge der Erde, so
sind davon etwas mehr als die Hälfte allein im Karakorum auf
engstem Raum zu finden, darunter 5 Achttausender. Und um
noch eins draufzusetzen – die Vergletscherung des Karakorum
ist dreimal höher als die des Himalaya und außerhalb der arktischen Regionen fließen hier die längsten Gletscher der Erde.
Doch lassen wir die Zahlen beiseite, ich wollte Sie nur etwas
neugierig machen. Ich lade Sie ein, mit meinen Bildern die Route im Norden Pakistans von Islamabad über den legendären Karakorum-Highway über Gletscher und Pässe in die Basislager
von K2 und Broad Peak und von da über das wohl schönste Tal
des Karakorum, das Hushe-Valley zu verfolgen (Juli 2009).
Vielleicht gelingt es mir, mit meinen Schilderungen und Erlebnissen Ihnen etwas von dieser Landschaft zu vermitteln. Dazu
gehören auch Begegnungen mit vielen Menschen dieser Region
in Nordpakistan, die einerseits seit Jahren durch den sogenannten Kaschmirkonflikt und 2009 durch die Taliban, die nach wie
vor einen großen Teil des angrenzenden Hindukusch besetzt halten, traurige Berühmtheit erlangt hat. Das waren auch die Gründe, warum recht lange die Frage, ob die notwendigen Genehmigungen von der pakistanischen Regierung erteilt würden, doch
offen war. Letztlich gab es keinen Grund, zu irgendeinem Zeitpunkt an der Sicherheit zu zweifeln. Wir erlebten eine islamische Republik, wie sie nur wenig mit den oft bei uns vorherrschenden Klischees zu tun hat.
Durch die wilden Schluchten des Indus-Tales und des Braldu erreichen wir nach fast 400 km Jeep-Fahrt Askole und von da an
begleiten uns zeitweise bis zu 70 Balthi-Träger auf dem gesamten Treck. Nicht nur die Träger, auch die Balthi in den wenigen
Ansiedlungen begegnen uns mit einer großen Herzlichkeit und
widerlegen zumindest gegenüber uns ihren Ruf, der nicht immer
gerade von Zuverlässigkeit geprägt ist. Im Gegenteil, in mitunter sehr schwierigen Situationen sind sie diejenigen, die mit
großem Einsatz das Gelingen der Tour ermöglichen. Über den
60 km langen Baltoro-Gletscher geht es über den Godwin-Austen zum BC des Broad Peak und des K2. Unser Ziel war es, hier
in unmittelbarer Nachbarschaft dieser Achttausender den Pastore Peak (6.200) zu besteigen. Aber durch sog. „Schwimmschnee“ in den steileren Regionen musste der Gipfelversuch aus
Sicherheitsgründen abgebrochen werden. Und so wartet der Pastore Peak noch auf seine erste „deutsche Besteigung“. Am gleichen Tag musste aus den gleichen Gründen auch Gerlinde Kaltenbrunner am gegenüberliegenden K2 wenige hundert Meter
unter dem Gipfel ihren Versuch abbrechen, für uns zumindest
ein schwacher Trost.
Aber ein gewisser Ausgleich war, das der von uns geplante Gondokoro La, ein Pass von ca. 5.700 m, sich als begehbar erwies
und wir so das wunderschöne Hushe-Valley erreichen konnten.
Vielfach gepriesen als das schönste Tal des Karakorum.
Auch auf dem Rückweg war kein Flugzeug zu bekommen, so
dass wieder eine zermürbende Jeep-Fahrt anstand. Trotzdem erreichten wir rechtzeitig Islamabad und hatten auch noch Zeit für
einen Besuch der Basare in Rawalpindi.
Der Bildervortrag in der Stammtischreihe des Kulturvereins
beginnt am Freitag, dem 22.01.2010 um 20.00 Uhr in der Rosenschänke in Gombsen. Bereits ab 19.00 wird aber schon eine kleine Foto-Ausstellung „Kinder! – Momente!“ mit Aufnahmen speziell von Begegnungen mit Kindern von den Touren der
letzten Jahre zu sehen sein. Ich freue mich auf die Gespräche
mit Ihnen.
Manfred Adamski
07.01.2010 - Kreischaer Bote
Seite 16 - Amtlicher Teil
Mitteilungen der Kreischaer Feuerwehr
Liebe Leserinnen und Leser,
bis zur Mitte des Monats Dezember gab es
noch keinen „weihnachtlichen“ Brand.
Das ist gut so! Aber ein (gestohlener)
LKW brannte im Bereich seines Fahrerhauses, und zwar am späten Abend des 28.11.09 auf der Ortsverbindungsstraße von Lungkwitz nach Hirschbach. Zu diesem
Einsatz rückten 16 Kameraden aus, die den Brand mit zwei CRohren bekämpften.
Zuvor, in den Mittagsstunden des 18.11.09, leistete ein Kamerad
dem Rettungsdienst auf der Talstraße Hilfestellung, indem er die
Gelungene Weihnachtsfeier
der Jugendfeuerwehr Kreischa
Wie jedes Jahr stellte sich den Betreuern der Jugendfeuerwehr
Kreischa die gleiche Frage: Was machen wir eigentlich für eine
Weihnachtsfeier mit den Kindern??!!
Zum letzten Wandertag im Oktober bot sich eine Familie an,
sich ebenfalls Gedanken zu machen und uns etwas Arbeit abzunehmen.
Nun, am 12. Dezember 2009, konnten die Mitglieder der Jugendfeuerwehr Kreischa das gut organisierte Ergebnis dieser
Bemühungen genießen. Gegen 13.00 Uhr trafen sich alle Mitglieder der Jugendfeuerwehr, ihre Geschwister, die Eltern und
einige Betreuer der Feuerwehr am Gerätehaus in Kreischa – es
waren zur Freude aller, besonders aber der Betreuer, über 40
Personen.
In einer Autokolonne machten wir uns auf den Weg in die Technischen Sammlungen der Stadt Dresden und bestaunten dort die
Ausstellung über Feuer. Nachdem uns 45 Minuten von einem
Landung des Rettungshubschraubers absicherte und den Notarzt
zu seinem Einsatzort brachte.
Ebenfalls auf der Talstraße musste der Rettungsdienst noch einmal spätabends am 01.12.09 durch 7 Kameraden unterstützt
werden.
Wenn Sie unseren Einsatzbericht lesen, ist es bereits „neues
Jahr“ und die Kameradinnen und Kameraden der Feuerwehr
wünschen Ihnen ein gutes und gesundes „neues Jahr“ 2010!
G. Muntau
kompetenten Mitarbeiter in einer showartigen Vorstellung vieles
über die Entstehung von Feuer und dessen Auswirkungen erklärt
wurde, hatten wir freien Aufenthalt in der dazugehörigen Ausstellung und konnten uns alle auch in weiteren Ausstellungen mit
praktischer Mathematik und Physik beschäftigen. An beidem
hatten die Kinder und Erwachsenen viel Spaß und Freude.
Nachdem der Wissensdurst gestillt war, ging es wieder zurück
nach Kreischa wo bereits das Abendbrot wartete. Gemeinsam
verbrachte man die Abendbrotzeit bei verschiedenen Salaten,
zubereitet von den Eltern, und Grillwürstchen, von einem Kameraden liebevoll vorbereitet.
Nachdem auch die Geschenke an die Kinder ausgeteilt waren,
ging eine weitere schöne gemeinsame Veranstaltung zu Ende,
die die Eltern, Kinder und Betreuer abermals auch privat ein
Stück näher gebracht hat.
Nico Böthig
Jugendfeuerwehrwart
Sächsische Modelleisenbahnvereine
6. Ausstellung
Sächsischer Modelleisenbahnvereine
Das Highlight am 29. und 30.01.2010:
Echtdampfbetrieb auf Gartenbahngleis
im Sächsisch-Böhmischen Bauernmarkt
Röhrsdorf/Borthen
Zubringerverkehr von und nach Lockwitz
Anlagen in Nenngrößen Z bis IIm auf ca. 300 Quadratmeter
Öffnungszeiten:
Sa. 23.01., So. 24.01., Fr. 20.01., Sa. 30.01., So. 31.01.2010
jeweils 10 - 18 Uhr
Mit den Clubs:
MEC Kreischa e.V.
MEC Rabenau e.V.
MEC Dresden-Cotta e.V.
MEC Dippoldiswalde e.V.
MEC „Poisental“ e.V. Freital
MEC Lössnitzgrund Radebeul e.V.
MEC Bahnbetriebswerk Dresden e.V.
Informationsstände von Museums- und Traditionsbahnvereinen
Verkauf von Literatur und Modellbahnartikeln
Kreischaer Bote - 07.01.2010
Amtlicher Teil - Seite 17
Mitteilung der Grundschule Kreischa
Heimatgeschichte zum
„Alten Kreischa“ einmal anders
Am 3. Dezember 2009 waren beide vierten Klassen unserer
Grundschule zu einer Schriftstellerlesung in die Gemeindebücherei eingeladen. Pünktlich zur zweiten Unterrichtsstunde
gingen wir gemeinsam los und fanden auch alle einen Platz,
denn Frau Haschke hatte alles prima vorbereitet.
Der Schriftsteller Horst Seidel aus Dresden kam plötzlich mit einem schweren Koffer über der Schulter herein gehumpelt und
meinte, er sei krumm und lahm. Wir staunten und manche mussten lachen. So fing die Stunde lustig an. Er öffnete den „schweren Koffer“, aber es kam nicht all zu viel zum Vorschein. Ein
dickes Buch, auf dem „Chronik“ stand, eine alte Taschenuhr und
viele Geschichten packte er behutsam aus. Wir vertieften noch
einmal unser Wissen über die Entstehung Kreischas (der Krumme und Lahme) und hatten viel Spaß an einem Lügentext, einem
Quiz und vorgetragenen Geschichten. Die Zeit verging rasch
und die Stunde war sehr interessant für uns.
Frau Hasche bedankte sich mit einem kleinen Geschenk bei
Herrn Seidel. Aber auch wir waren nicht mit leeren Händen gekommen. Frau Trux hatte einen schönen Blumenstrauß gekauft,
den Max Göhler zum Dank überreichte. Wir möchten uns herzlich bei Frau Haschke bedanken, die jederzeit für uns da ist,
Bücher und CDs für uns sucht und sogar ab und zu Schriftsteller für uns einlädt.
Gemeinschaftstext von Schülern der Klasse 4a
Kirchennachrichten
Liebe Leserinnen und Leser des Kreischaer Boten!
Zuerst wünsche ich Ihnen allen ein gesegnetes neues Jahr 2010
und grüße Sie mit der Jahreslosung, die uns für das kommende
Jahr mitgegeben wird. Sie lautet: Jesus Christus spricht: Euer
Herz erschrecke nicht! Glaubt an Gott und glaubt an mich! (Johannesevangelium 14,1)
Angst und Schrecken sind schlechte Ratgeber! Dies ist mir als
Erstes zur neuen Jahreslosung eingefallen. Denn wer unter dem
Eindruck von Ängsten und Schrecken steht, der wird immer
auch in der Gefahr sein, zu kurzschlüssig zu reagieren, sich innerlich zu versteifen, und der Blick für Alternativen und andere
Handlungsmöglichkeiten ist stark eingeschränkt.
Unsere Jahreslosung steht im Johannesevangelium als Teil der
so genannten „Abschiedsreden“, in denen Jesus seine Jünger
darauf vorbereitet, dass er bald nicht mehr unter ihnen ist und
sie ohne seine sichtbare Präsenz auskommen müssen. Und in
der Tat war es ein Schock für die Jünger, als dann Jesus nicht
mehr da war. Die Bibel berichtet in erstaunlicher Offenheit von
der Niedergeschlagenheit und Perspektivlosigkeit, in die die
Jünger hineingeraten waren: Wie sollte es für sie nur weiter gehen?
Auch für uns gibt es immer wieder Angst und Schrecken.
Zum einen denke ich bei diesen Stichworten an die tiefe Verunsicherung, die mir immer wieder begegnet, und zwar im Hinblick auf die gesellschaftlichen Herausforderungen unserer Zeit.
In den vergangenen Jahren ist uns immer deutlicher geworden,
dass wir den Lebensstil des bedenkenlosen Konsumierens nicht
in die Zukunft verlängern können. Doch was wird kommen und
wie wird es sich gestalten? Die damit verbundenen Ängste sind
oftmals groß, Perspektiven rar.
Zum anderen kennen wir Angst und Schrecken aus dem persönlichen Erleben. Wir ängstigen uns schnell um Menschen. Um
Kinder, die in der Schule nicht zurechtkommen, die als Jugendliche ganz andere Wege gehen, als Eltern sich es einmal vorgestellt haben. Angst kommt auf, wenn wir gesundheitliche Sorgen haben. Und wir wissen auch, wie schnell uns Schicksalsschläge treffen können. Am Morgen verlassen wir das Haus
oder die Wohnung. Alles ist, wie es immer war und im Grunde
erschien uns das ganz selbstverständlich. Kein Gedanke daran,
dass es auch anders sein könnte. Und dann, wenn wir am Abend
zurückkehren, hat sich unsere Lebenssituation vollkommen verändert.
Ich meine damit nicht, dass wir uns immerzu vor Augen halten,
was alles geschehen kann und könnte. Wir wissen ja ohnehin
nicht, was die Zukunft bringt. Und deswegen ist es auch müßig,
sich vor Dingen zu ängstigen, die nicht in unserer Verfügungsgewalt stehen. Diese Angst würde uns nur lähmen und zutiefst
verunsichern. Aber sich von Zeit zu Zeit bewusst zu machen,
dass es auch mich treffen kann, kann sehr hilfreich sein, weil wir
erkennen können, wie oft wir im Leben auch beschenkt werden.
Unsere Jahreslosung will uns für das vor uns liegende Jahr in erster Linie Mut machen. Euer Herz erschrecke nicht! Glaubt an
Gott und glaubt an mich!
Seite 18 - Amtlicher Teil
Wenn ich es richtig sehe, dann fällt es uns in der Mehrheit nicht
leicht zu glauben. Viele hätten gern einen Beweis dafür oder
halten Glauben für menschliche Illusionskunst. Auch für Menschen, die im Glauben stehen, gehören zweifelnde Fragen immer mit dazu. Den Jüngern Jesu, denen unsere Jahreslosung vor
2000 Jahren zugesprochen wurde, ist es da genau so gegangen.
Nein, beweisen lässt sich das alles nicht. Aber die Jünger erinnerten sich an seine Worte und Taten, dadurch fassten sie Mut
und das Evangelium breitete sich aus über die ganze Welt – bis
heute. Oder anders gesagt: Wir werden die Gewissheit des Glaubens nur so erfahren können, wenn wir diesen Glauben tatsächlich leben.
Und an Gott zu glauben, das heißt immer auch, mit dem Unmöglichen zu rechnen, sich nicht nur mit dem Augenscheinlichen zu begnügen. Es heißt, sich nicht von den eigenen Ängsten
07.01.2010 - Kreischaer Bote
und Schrecken erschlagen und lähmen zu lassen, sondern darauf
zu vertrauen, dass es mehr Wege und Möglichkeiten gibt, als wir
sie erkennen können, und dass auch aus Bösem und Schwerem
Neues und ungeahnt Gutes wachsen kann.
In dieser Haltung werden wir immer auch die Hoffnung finden,
die unsere Ängste und Schreckenskreisläufe entscheidend
durchbricht und die uns Lebensmut schenkt.
Vielleicht kann die Losung uns im kommenden Jahr begleiten:
Uns auch durch die schweren Zeiten zu tragen und das Gute, das
uns geschenkt wird, dankbar zu erkennen und zu empfangen.
In diesem Sinne verbleibe ich mit besten Wünschen, auch im
Namen aller Mitarbeiter, als Ihr
Pfarrer z.A. K. Adolph
24. Januar – letzter Sonntag nach Epiphanias
09.30 Uhr Gottesdienst, Pfr. Kreß
31. Januar – Septuagesimä
09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Köckert
07. Februar – Sexagesimä
09.30 Uhr Gottesdienst, Pfrn. i.R. Albani
Am Samstag, dem 16. Januar 2010 findet um 10.00 Uhr in
der Feierhalle auf dem Kreischaer Friedhof ein katholischer
Gottesdienst statt.
Literaturkreis im Pfarrhaus
Donnerstag, 28. Januar 2010, 19.00 Uhr
35. Abend Literaturkreis
Thema des Abends: Thomas Mann „Joseph und seine Brüder“ – Berliner Meisterwerke der ägyptischen Kunst als Modelle für die Hauptpersonen seines Romans
Ich freue mich auf den Abend mit Ihnen!
Ihre Fridrun Hantke
FAMILIENFREIZEIT
29. Januar bis 31. Januar 2010
in der Jugendherberge Jägerhütte in Zinnwald
Wir laden Sie herzlich zu unseren
Gottesdiensten im Januar ein:
pro Erwachsener 52,00 €, Kinder 27,00 €, Kinder bis 6 Jahre
frei (2 Tage Vollpension)
Anmeldungen bitte ab sofort im Pfarramt Kreischa
06. Januar – Epiphanias
19.30 Uhr gemeinsamer Gottesdienst in Possendorf mit Posaunenchor, Pfr. Kreß
Öffnungszeiten der Kanzlei im Pfarrhaus
10. Januar – 1. Sonntag nach Epiphanias
09.30 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl, Pfr. Köckert
17. Januar – 2. Sonntag nach Epiphanias
09.30 Uhr Gottesdienst, Pfr. z.A. Adolph
Dienstag
10.00 – 12.00 und 16.30 – 18.00 Uhr
Donnerstag
10.00 – 12.00 Uhr
Tel.: (035206) 21345
Fax: (035206) 31037
E-Mail: [email protected]
Kreischaer Bote - 07.01.2010
Amtlicher Teil - Seite 19
Kreischaer Heimatgeschichte
Döhnerts – Ein uraltes Mittelkreischaer
Gehöft mit drei Namen
Wir stehen auf der linken Seite der Quohrener Straße zwischen
Findeisens und Jähnichens vor einem Mäuerchen. Es ist der allerletzte Rest eines Bauerngutes fast am Ende der uralten Waldhufenanlage, das wie kaum ein anderes hier bei uns glanzvolle
und bittere Tage gesehen und dafür in seiner langen Geschichte
drei Namen erhalten hat.
Nach Recherchen unserer Ortschronisten wird es unter dem
Hüfner Franz Wolf 1650 das erste Mal urkundlich erwähnt. Es
war ein lockerer Dreiseithof mit 1 ½ Hufen. Der Bauer starb
1698 und hinterließ 2 unmündige Kinder. Die Witwe führte den
Hof allein weiter, bis ihn 1703 der Sohn für 800 Gulden übernehmen konnte. Er hatte sich außerdem zum Wohnrecht der
Mutter bis an deren Lebensende zu verpflichten und musste bei
der Hochzeit seiner Schwester 5 gute Schock zum Kleidergeld,
¼ Bier, 1 Scheffel Weizen, 2 Scheffel Korn und 1 Kuh als Ausstattung geben. Er bewirtschaftet das Gut fast 30 Jahre.
1730 verkauft er den Hof an den Kreischaer Einwohner Georg
Jäppelt für 2.400 Gulden. Für das Sattelpferd mit Zaum, Sattel,
Kummet und Halfter muss dieser extra 17 Taler bezahlen. Der
Hof hat 6 Kühe, 1 Kalb, 2 Ziegen, 1 Bock und Federvieh.
Nur 8 Jahre war Jäppelt das Landwirtschaftsleben vergönnt,
denn 1738, so erfahren wir, muss die Witwe Jäppelt den Hof an
den
Churfürstl. – Sächs. Küchenmeister
Peter Hannewig
für 2.330 Meißnische Währung veräußern.
Saalgebäude mit Turmuhr, nach 1945
Peter Hannewig gestaltet den nun über 100 Jahre alten Hof
durch Abriss und Neubau völlig um. Damit beginnt die Legende um den ersten Namen
Das Küchengut
Mit dem Fachwerkgebäude, zu dem auch noch ein Gartenhaus
vielleicht für Übernachtungen gehörte, stach das Küchengut von
den anderen Bauernhöfen, die reine Zweckbauten waren, ab.
Das wollte der churfürstliche
Hofküchenmeister so.
Er war kein Bauer
wie die anderen. Er
war was Besseres
und wohnte auch
nicht hier. Für ihn
war es mehr ein
Sommersitz und ein
Ve rg n ü g u n g s o r t .
Den Hof ließ er von
Pächtern
bewirtschaften.
Das schöne Gebäude entlang der
Straße, also rechts
im Hof, stand noch
bis nach 1945. Es
Gartenhaus in den 20er Jahren
hatte unten Wirtschafts- und Vorratsräume, auf dem Dach ein Türmchen, eine messingne Turmuhr und im Inneren einen prächtigen Saal mit einer Stuckdecke,
in dem er für seine
Freunde Feste veranstaltete.
Die erste NamensLegende erzählte der
70-jährige Großvater
der Döhnert-Söhne,
Oswald
Döhnert,
1934 unserem Heimatforscher Herbert
Wollmann so:
Kurfürst Moritz soll
am Wilisch ein ausgedehntes Jagdgebiet besessen und
dort Jagden abgehalten haben, nach denen er dann mit der
Jagdgesellschaft im
Saal seine Jagdessen
Detail vom Saalgebäude in den
abgehalten
hätte.
20er Jahren
Daher der Name
Küchengut.
Das stimmt leider historisch nicht, denn Moritz war nicht Kurfürst, sondern nur Herzog von Sachsen und lebte von 1521 –
1553, also rund 200 Jahre früher. Von ihm kann die Bezeichnung Küchengut daher nicht stammen.
Bis heute aber hält sich hartnäckig die Geschichte, August der
Starke habe hier ab und zu mit seiner Hofgesellschaft getafelt.
Von der Sache her könnte es schon möglich gewesen sein, dass
Hannewig als churfürstl. Küchenmeister diesen mehrmals jährlich zu einer Fete eingeladen hätte, wenn, ja wenn – August der
Starke nicht schon 1733 gestorben wäre, Hannewig den Hof
aber erst 1738 erwarb.
Also mit den noblen Gästen in Döhnerts Gut war es nichts – die
Seite 20 - Amtlicher Teil
Volksseele hat sich in alter Zeit die Erklärung für die Bezeichnung Küchengut einfach ausgedacht. Weil es sich was auf die
außergewöhnlichen Gebäude einbildete, die kein anderes Dorf
hatte, dichtete es ihnen auch noble Gäste an, und August der
Starke war dafür am besten geeignet!
Der Name Küchengut hat aber seinen Ursprung einfach in dem
kurfürstlichen Küchenmeister, der möglicherweise die Hofküche mit landwirtschaftlichen Produkten belieferte. Heute kennen diese Bezeichnung nur noch ganz wenige, aber solange
Döhnerts hier waren, war sie den Kreischaern geläufig.
Die Döhnerts legten Wert darauf, dass das Küchengut im Gedächtnis der Einwohner erhalten blieb. Es war ihr Markenzeichen, was folgende wahre Begebenheit aus der Erzählung des
Großvaters Oswald Döhnert belegt:
Es kam einmal die Bestimmung, dass die Bauern an ihre Wagen
ihr Namensschild anbringen mussten. Oswalds Vater Heinrich
Döhnert schrieb aber auf das Schild Küchengut Kreischa. Darüber geriet er mit seinem Sohn Oswald, dem Erzähler, in Streit.
Der hätte es lieber gesehen, dass der gute Familienname zu lesen sei. Der alte Urgroßvater belehrte aber seinen Sohn, dass so
ein vererbter Gutshofname mehr Wert sei als ein Familienname
und mancher Herr für ein solches Gut gern 1.000 Taler mehr geben würde.
Lt. Testament v. April 1760 erbt der Neffe des Peter Hannewig,
Ferdinand Gärtner aus Dresden, das Landgut in Kreischa. Der
hat aber durchaus keinen Sinn für Landwirtschaft, beschauliche
Ländlichkeit und einen abgelegenen Vergnügungsort. Geld ist
ihm lieber. Noch im selben Jahr verkauft er Haus und Hof an
den Kreischaer Bauern Benjamin Ganßauge für 2.330 Taler.
Dieser bewirtschaftet es zunächst einmal nur 2 Jahre und verkauft es dann weiter an den Dresdner Kauf- und Handelsmann
Johann Traugott Köhler für 2.100 Taler zuzüglich 900 Taler Inventarium. Auch er war kein Bauer und verkaufte die Bauernwirtschaft nach nur ½ Jahr an den Bauern Benjamin Ganßauge
zurück.
Ganßauge war als Landwirt ein erstaunlicher Geschäftsmann.
Die Felder am Wilischhang mit ihrem Rotlack brachten nicht
viel ein. So holt er sich 1765 die Genehmigung zum Bau einer
Ziegelscheune und Kalkbrennerei, muss aber dafür jährlich 6
Taler bar und 400 St. Dachziegel für die Herrschaft in Zehista
geben.
1790 kann er die gesamte Wirtschaft für 5.750! Gulden an den
Churf. Sächs. Grenadierkapitän Wolf von Reitzenstein weiter
veräußern, behält sich aber bis Walpurgis 1791 das Gartenhaus,
die Hälfte der Fischnutzung in beiden Teichen sowie einen
Brand Ziegel und Kalk vor.
Wir müssen hier einfügen, dass beim Vergleich der Kauf- und
Verkaufssummen eindeutig Spekulationshandlungen vorliegen.
Die Verkaufssumme ist immer wesentlich höher als die Kaufsumme. Deshalb wechseln die Besitzer innerhalb kurzer Zeit.
Reitzenstein ist dafür das klassische Beispiel. Er verkauft das
Küchengut nach Jahren an Adolph Geißler von Dieskau, gewesener Kaiserlicher Oberleutnant, für 9.000 Taler.
Der Weiterverkauf ist vielleicht zugunsten einer kleinen Liebesgeschichte vonstatten gegangen, denn Dieskau verkauft es 1796
an seine Haushälterin Jungfer Charlotte Hötzel für nur 6.000
Taler mit allem Grund und Boden und Inventar, Gebäuden,
Äckern, Wiesen, Gärten, Schlag- und Schwarzholz nebst der dazugehörigen Ziegelscheune, desgleichen den Kalkofen und dem
07.01.2010 - Kreischaer Bote
dabei erbauten neuen Hause. Es war das Wohnhaus aller späteren Besitzer, also auch der Familie Döhnert, das zwar als neu
bezeichnet wird, aber schon zwischen 1760 und 1790 unter
Ganßauge erbaut worden sein muss.
Wohnhaus um 1970 (danach abgebrochen)
Die Hötzel schien sich im damaligen Immobiliengeschäft auszukennen. 1803 verhökert sie das Küchengut an den Oberst und
Ökonomie-Inspektor Friedrich Hausschild für sage und schreibe 12.000 Taler.
Nach dessen Tode 1806 wird eine Frau Eleonore Süßmilch als
Eigentümerin erwähnt. 1814 wird alles versteigert.
Und nun erhält es nach langer Zeit wieder einmal einen angesehenen Besitzer: Es wird erworben von August Ludwig Fränzel,
Pfarrer in Maxen.
Sein Vater hatte sich 1813, als die preußischen und französischen Truppen plündernd und gewalttätig in Maxen lagen und
auch das Pfarrhaus zerstört hatten, auf dem Küchengut verbergen können.
Pfarrer Fränzel besitzt es mehr als 20 Jahre, dann muss er es
vielleicht aus Altersgründen 1837 an den Amts- und Imkerverwalter Christian Friedrich Gaudich verkaufen. Dieser ist der Vater des Gründers der Hutfabrik Gaudich, heute Dekra.
Ein Spekulant war der Pfarrer Fränzel gewiss nicht, wenn die
Kaufsumme nun 9.300 Taler betrug. Wir wissen nicht, für welche Summe er das Küchengut ersteigert hatte, wir kennen auch
die möglicherweise gestiegenen Bodenpreise nicht und ob sich
der Pfarrer damit eine Art Altersvorsorge schaffen musste, denn
Rente gab es damals nicht.
Aber Gaudich hatte es finanziell hinter den Ohren, als er Haus
und Hof und Felder, Wiesen und Wald schon 1839 an den Königl. Sächs. Hauptmann Hering für 11.150 Taler verkauft.
Auch Hering war im Dorf und in der Umgebung kein Unbekannter. Er war 1849 zusammen mit Dr. Friedrich Theile der militärische Kopf der Kreischa-Lungkwitzer Kommunalgarde, die in der
Dresdner Mairevolution hinter der Barrikade in der Frauengasse
die Aufständischen unterstützte. Er starb im gleichen Jahr an
Nervenfieber und Gehirnlähmung im Alter von 61 Jahren.
Döhnerts
Carl Heinrich Döhnert, Besitzer des Küchengutes seit 1862,
gewesener Gutsbesitzer in Dorfhain und Einwohner in Hintergersdorf, ein Witwer.
Er heiratet 1870 in Kreischa die Johanna Christiane Schade, die
Witwe des Mittelkreischaer Gutsbesitzers Wilhelm Schade. Damit
beginnt die neuzeitliche Geschichte des historischen Bauernhofes.
Kreischaer Bote - 07.01.2010
Da sowohl der Witwer Döhnert als auch die Witwe Schade aus
ihren ersten Ehen Kinder mitbrachten und dann selbst miteinander gemeinsam noch welche hatten, brauchten beide nicht in
Sorge um einen Küchengut-Nachfolger zu sein.
Der Sohn Oswald Döhnert übernahm 1885 das Gut. Er wurde
Gemeinderat und war maßgeblich am Bau der Quohrener Straße
nach 1910 beteiligt.
Nach ihm übernahm sein ältester Sohn Helmuth die Wirtschaft.
Er ist der, den meine Kreischaer Generation noch gut gekannt
hat. Er hatte mit seiner Frau Marie 5 Jungen, die mit uns in die
Schule gegangen sind. Hier geboren, aufgewachsen und in der
3. Generation wie seine Väter Landwirt geworden, war das
Küchengut Helmuth Döhnerts Heimatscholle. Aber er trug ein
schweres Erbe auf seinen Schultern: Krieg und Nachkrieg. Darüber ist noch ein dickes Gemeindebuch zu schreiben.
Es waren nicht nur die Fliegeralarm-Nächte und die rationierten
Lebensmittel, der Mangel, an allem, was man zum Leben
brauchte – zum Anziehen und für eine warme Stube. Es war die
besondere Not der Ausgebombten und Umsiedler in primitiven
und notdürftigen Unterkünften auf engstem Raum. Auch Döhnerts hatten welche aufnehmen müssen. Der arme tuberkulosekranke Hermann Kurasch aus Pommern wohnte dort mit seiner
alten Mutter und mein Schulkamerad Ulrich Manzke mit seiner
Schwester, seiner Mutter und einer Tante. Das ist für unsere heutigen Nachwuchs-Generationen nicht vorstellbar.
Es war auch die politische Situation nach dem Krieg.
Alle Bauern hatten von ihrer Ernte ein von oben festgelegtes
Soll zu bringen. Anders konnten die vielen Menschen in der Zone, wie wir es nannten, nicht ernährt werden. Helmuth Döhnert
hatte mit seinem Küchengut nur reichlich 30ha. Reich geworden
ist er damit nicht.
Die steilen Hangfelder hinter dem Waldhufengut brachten mit
ihrem Rotlackboden keine Erträge. Der Küchengut-Bauer konnte das vorgegebene Soll damit nicht erfüllen. Er wurde 1954
zum Kreis bestellt. Dort sagte man ihm: Wenn du es bei der
nächsten Abrechnung nicht bringst, sperren wir dich ein!
Helmuth Döhnert entschloss sich mit seiner Frau und den Kindern für den bitteren Weg nach dem Westen. Er nahm den jüngsten Sohn mit. Über Westberlin und einige Lager kamen beide
nach Bonn. Als er dort Boden unter den Füßen hatte, holte er die
Familie nach. Als der Bürgermeister Broda davon erfuhr, sagte
er: Warum ist er nicht zu mir gekommen, ich hätte mich für ihn
eingesetzt. Das hätte er auch wirklich, aber die Angst hatte zu
tief gesessen.
Helmuth Döhnert war mit Leidenschaft Landwirt gewesen. Es
konnte nach ein paar Jahren ein Häuschen mit einem großen
Garten und sogar mit kleinen Ställen für ein bisschen Vieh erwerben. Viele Jahre arbeitete er in einer großen Gärtnerei bei
Bonn.
Mit der Einheit stellten die Söhne einen Rückführungsantrag auf
das Küchengut mit Wald und Feld und erhielten alles zurück.
Der Vater Helmuth erlebte es nicht mehr. Er starb 1989, seine
Frau 2003.
Die Söhne kleben noch immer an der Scholle des Küchengutes
und haben nie die Bindung an die Kreischaer Heimat verloren.
Amtlicher Teil - Seite 21
Aber die Hofgebäude verfielen schließlich so, dass die beiden
Kuraschs ins Dorf umgesetzt werden mussten und Manzkes
nach Dresden verzogen. Das Wohnhaus stand leer und war nicht
mehr zu halten. Der Bagger nahm es hinweg und fraß auch das
lebensgefährlich zusammengefallene Saalgebäude.
Mehrere Jahre nutzte die LPG den unteren Teil noch als Offenstall, dann wurde auch der entfernt, und seit 20 Jahren sagt niemand mehr Weidegut. Weil es jetzt keine LPG mehr gibt, gibt es
auch kein Weidegut mehr.
Offenstall
Nach der Rückgabe verpachteten die Döhnert-Söhne Hof, Felder und Wald an die Agrargenossenschaft Hänichen. 2007
machte diese dafür ein Kaufangebot, das die Familie annahm.
Übrig geblieben vom Küchengut ist dieses Mäuerchen an der
Quohrener Straße:
...nur eine alte Mauer
zeugt von verschwundner Pracht,
auch diese, schon geborsten,
kann stürzen über Nacht...
nach Ludwig Uhland: Des Sängers Fluch
Und was sagen die Leute jetzt dazu?
Es sind wieder
Döhnerts!
Das Weidegut
Nach dem Weggang der Döhnerts übernahm die LPG die Bewirtschaftung der Felder, hauptsächlich als Weidefläche. Daher
hieß es nun Weidegut. Das bürgerte sich als fester Begriff ein.
Vielen Dank an Frau Haußwald für ihre Hilfe!
H.H.
Seite 22 - Nichtamtlicher Teil
07.01.2010 - Kreischaer Bote
Die Hausapotheke aus der Natur
– Kräuter für Leib und Seele –
Aber nie auf den Hausarzt verzichten - Heilkräuter haben nur eine unterstützende Wirkung
Petersilie ( Petroselium crispum)
Eine Wohltat für den Menschen
Ein jeder hat sie schon unzählige Male selbst gebraucht, das bekannteste Kraut der deutschen
Küche. Man findet sie in den meisten Gärten und
im Winter als Küchenkraut auf dem Fensterbrett.
Sie gehört zu der Familie der Doldengewächse
(Apiaceae/Umbelliferae) und im Volksmund
wird sie auch Bockskraut, Stehsalat, Bittersilche,
Petersöll, Peiterzilje, Silk, Peterle, Suppenkraut
und Petersillig genannt.
Die Petersilie kann ab März ausgesät werden. Sie
verträgt sich nicht mit Salat und Lauch, mag aber
die Nähe zu Tomaten, Zwiebeln, Meerrettich,
Radieschen und Spargel. Die Samen benötigen
rund 4 Wochen zum Keimen.
Nach altem Aberglauben ist die Ursache dafür,
weil sie neunmal zurück zum Teufel geht und das
kann man verhindern, indem man sie am Karfreitag aussät! Das ist der einzige Tag des Jahres, an
dem der Teufel machtlos ist.
hl i
Die hübsche Pflanze wächst bis zu 30 cm hoch,
vereinzelt sogar bis zu 90 cm und hat mehrfach drei geteilte
leuchtend grüne Blätter mit dem typischen Petersiliegeruch. Im
zweiten Jahr wachsen die langstieligen Blütendolden, die aus
10-20 Strahlen mit einzelnen kleinen Dolden bestehen. Außerdem hat die Pflanze eine mehr oder weniger rübenförmige Wurzel. Um eine Verwechslung mit der giftigen, aber ähnlich aussehenden Hundspetersilie zu vermeiden, züchtete man neben der
Sorte mit den glatten Blättern die allen bekannten dekorativen
krausen Blätter. Eine weitere Art ist die Wurzelpetersilie. Mit ihrer besonders großen Speicherwurzel braucht man sie vorwiegend als Bestandteil des Suppengrüns.
Die Petersilie kannte man im Mittelmeergebiet bereits im
3. Jahrhundert v. Christi Geburt.
Ihr ursprünglicher Name „Petrosselinon„ erklärt sich aus dem
Altgriechischen. Petros bedeutet der Stein oder auch Fels und
Selinon ist die Gattungsbezeichnung für alle dem Sellerie ähnlichen Gewächse. Die wilde Petersilie bedeckte in Griechenland
großflächig die Felshänge.
Viele große und berühmte Persönlichkeiten befassten sich
mit diesem Kraut.
Die Petersilie wurde im antiken Griechenland als heilige Pflanze angesehen, jedoch nicht deutlich vom Sellerie unterschieden.
Pedanios Dioscurides, ein griechischer Arzt aus dem 1. Jahrhundert, beschreibt in seiner „De materia medica„ als erster die
Heilkraft der Petersilie. Seine Schriften, behaupteten sich uneingeschränkt im Abendland und Orient auf dem Gebiet der Pharmazie, Pflanzen- und Drogenkunde und sind als die einflussreichsten Werke der Medizin und Pharmakologie dieser geschichtlichen Epoche zu betrachten.
In Mitteleuropa wurde die Pflanze zunächst als Heilkraut in mit-
telalterlichen Klöstern angebaut
und daraufhin auch in der Küche
eingesetzt. Die vielfältigen Möglichkeiten des Gebrauchs von
Petersilie in der Küche und als
Heilkraut beschrieb auch Hildegard von Bingen (1096 - 1179)
und empfiehlt das Kraut gegen
Gicht, Herz- und Milzschmerzen, Nieren- und Blasenleiden,
Wasseransammlung und auch
Steinleiden. Ihrer Meinung nach
ist für den Menschen das essen
der frischen Petersilie viel besser
und nützlicher als das der gekochten.
Jacob Theodorus (1525 - 1590),
auch als „deutschen Vater der
Botanik“ bekannt, schrieb eines
der umfangreichsten Kräuterbücher mit über 3000 Kräutern
und vielen schönen und kunstvollen Darstellungen. Das erstmals 1598 erschienene Werk
diente den Botanikern bis ins 18. Jahrhundert hinein als Einführung in die europäische Flora. Darin nennt Theodorus die Petersilie als das gebräuchlichste aller Küchenkräuter, dem Würde
und Lob in allen Nationen der Christenheit gezollt werde. Es
sind kaum Speisen zu erdenken, denen die appetitanregende und
den Magen reinigende Wirkung der Petersilie nicht zuträglich
wäre und daran hat sich bis heute nichts geändert Die Petersilie
ist eines der wichtigsten Küchenkräuter
zum Würzen und die kurz vor dem Anrichten kleingehackten Blätter der krausen Petersilie erfreuen sich größter Beliebtheit.
Dass die Petersilie auch eine Heilpflanze ist, ist den meisten unbekannt:
Petersilie wird am besten nicht gekocht
(Vitaminverlust) und beim Einfrieren oder Trocknen verliert sie
an Aroma.
Wirksame Pflanzenteile: Blätter, Samen (Früchte), Wurzel
• ihr hoher Vitamin C - Gehalt wirkt belebend und hilft gegen
Frühjahrsmüdigkeit,
• sie neutralisiert die Magensäure bei Blähungen und Magenverstimmungen,
• hilft bei Blasen-, Leber- und Nierenleiden, bei Gicht und
Rheuma, bei Kreislaufschwäche, bei zu hohem oder zu niedrigem Blutdruck.
• Sie entwässert, sollte aber niemals überdosiert werden,
• Das Eisen hilft gegen Anämie und die Phytoöstrogene
(pflanzliche Östrogene) regen die Menstruation an.
• Brei aus zerstampften Petersilienblättern hilft zusammen mit
Salz und Öl gegen Zahnschmerzen,
• Die Blätter wirken zerkaut gegen den Knoblauchgeruch,
Kreischaer Bote - 07.01.2010
•
•
•
Petersilienwasser wird äußerlich gegen Sommersprossen
angewendet
Einreiben der Haut mit Petersiliensaft hilft gegen Mückenstiche,
Schwangere und Personen
mit Herz- Nieren- Ödemen
sollten beim Genuss großer
Mengen von Petersilie Vorsicht walten lassen. Kleine
Mengen als Gewürz sind jedoch unbedenklich.
Hildegard von Bingen schrieb:
„Wer im Herzen oder in der Milz
oder in der Seite Schmerzen leidet- der koche Petersilie in Wein, unter Zugabe von etwas Weinessig und reichlich Honig und seihe durch ein Tuch ab. Den so
zubereiteten Herzwein trinke er oft, und es heilt ihn.“
Rezept
1 Ltr. Rotwein mit 1-2 Essl. 6%igen Weinessig, 7 Stängel Krause Petersilie in einen Topf 10 Minuten zugedeckt leicht kochen
lassen. Dann nach Geschmack Imkerhonig hinzugeben und weitere 5 Minuten kochen lassen. Den Herzwein nun durch ein
Tuch gießen und in Flaschen abfüllt im Kühlschrank aufbewahren. 1-2 Schnapsgläser pro Tag trinken.
Dieser Wein ist ein Universalherzmittel bei Herzschmerzen,
nach Herzinfarkt, Herzklappenfehler, Altersherz, als Basistherapie und zur Entgiftung des Körpers.
Nichtamtlicher Teil - Seite 23
Tinktur
Man gibt Petersilien-Samen oder Blätter in ein verschließbares
Glas und übergießt es mit Doppelkorn oder Weingeist bis alle
Pflanzenteile bedeckt sind. Diese Mischung verschlossen für 2
bis 6 Wochen ziehen lassen, dann abgießen und in dunkle Flaschen füllen. Von dieser Tinktur 1 bis 3 mal täglich 10 Tropfen
(auch verdünnt möglich) nehmen.
Kräuterküche: Grüne Soße
Die klassischen Kräuter:
Pimpinelle, Schnittlauch, Petersilie, Boretsch, Kerbel, Sauerampfer, Kresse (man kann bei den Kräutern auch nach Geschmack frei variieren);
Weitere Zutaten:
1 Schalotte, 500 gr. saure Sahne oder Schmand, etwas Essig,
Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker und etwas Senf;
Zubereitung:
Die Kräuter klein schneiden
und nach Zugabe der sauren
Sahne pürieren. Die grüne
Soße kann man zusammen
mit jungen Pellkartoffeln
und hartgekochten Eiern essen und als Krönung verzieren wir das Ganze mit ein
paar besonders hübschen
Kräuterspitzen.
Martina Meyer
Teeherstellung:
1 Essl. Kraut auf 1 Tasse kochendes Wasser geben und kurz ziehen lassen. Täglich 2 – 3 Tassen trinken.
Lebensqualität, Ernährung und Genuss
Mit den richtigen Tipps
mehr vom Leben haben
Hoppla, was ist denn das? Hier entsteht eine neue Rubrik in
unserem Kreischaer Boten.
Einige von Ihnen wissen, dass ich mal wieder meinen Wissenshunger gestillt habe und seit Juni 2009 Ernährungsberaterin im
Bäckerhandwerk bin.
Nun braucht niemand Angst zu haben, denn ich will hier niemanden bekehren oder belehren, nein ich möchte Wissen und
Tipps bereitstellen, Fragen beantworten für Alle, die es möchten. Die Palette ist breit Cholesterin, zu hoher oder zu niedriger Blutdruck, Diäten, Vitaminmangel, wie ernähre ich mein
Kind richtig…
Viele fette Überschriften, die uns tag täglich begegnen, aber
was verbirgt sich dahinter?
Machen Sie mit mir einen monatlichen Ausflug in diesen
Dschungel und ich verspreche ihnen, dümmer werden Sie nicht
und den Genuss am Essen verlieren Sie auch nicht, denn gesund ist lecker und das mögen wir doch alle.
Schluss mit dem aussichtslosen Kampf
gegen die Festtagspfunde
Nach den üppigen Feiertagsfestmahlen sind wir wieder Mal
der Meinung, unbedingt eine Diät machen zu müssen, aber ist
dafür jetzt die richtige Zeit? Nein, denn unser Körper tickt anders als unser Gehirn. Er ist immer noch auf Speichern eingestellt bis das Frühjahr erwacht. Etwas, was funktioniert ist seinen Tageskalorienbedarf im Blick zu haben und geduldig zu
sein, sonst schaden wir unserem Körper und machen ihn
krank.
Tipps und Tricks zum Abnehmen gibt es im März und in der
Februarausgabe sind die neuen Trendgetränke ohne Zucker unter der Lupe. Soviel sei schon mal verraten.
Genießen sie den Winter und wenn Ihnen gerade kalt ist, muss
ihr Körper arbeiten und Kalorien verbrennen um Körperwärme
herzustellen.
Einen schönen Januar wünscht Ihnen
Grit Großmann
Ernährungsberaterin im Bäckerhandwerk
07.01.2010 - Kreischaer Bote
Seite 24 - Nichtamtlicher Teil
Musikverein Bannewitz e.V.
Schnupperkurs Irish Dance
Du hast Gefallen an irischen Klängen, bewegst dich gern zu
Musik. Tanzshows wie Riverdance und Lord of the Dance begeisterten dich? Dann ist dieses Angebot vielleicht etwas für
dich.
Neugierige, Unentschlossene und Interessenten sind zum
Schnupperkurs Irish Dance in den Musikverein Bannewitz e.V.
herzlich eingeladen.
Hier trainiert die Irish Dance Company donnerstags von 18.30
Uhr bis 21.00 Uhr. Der Spaß am gemeinsamen Tanz steht dabei
im Vordergrund. Kleine Auftritte und die Teilnahme an Wettbewerben gehören darüber hinaus zu den Höhepunkten in einem
„Tanzjahr“.
Die räuberische Nachtkolonne
Nachtkolonne – so heißt ein Krimi mit Trude Berliner und Olga
Tchechowa, der im legendären Uraufführungskino im U.T.
(Unions-Theater) in der Dresdner Waisenhausstraße an einem
Juli-Abend 1932 über die Leinwand flimmert.
Warnt das Plakat oder lockt es ? Kindesentführung - ein Vorfall,
der allen Eltern begegnen kann. Für Jugendliche verboten!
Das Verbot, damals noch streng überwacht, lässt manchen, der
noch keine 18 ist, weiterziehen zur Wilsdruffer Straße. In den
Kammerlichtspielen sind Pat und Patachon auf Freiersfüßen garantiert jugendfrei.
Auf den Weg macht sich an jenem Abend auch der Portier vom
U.T. nach Beginn der letzten Vorstellung, also um 21 Uhr. Er
bringt die vereinnahmten Gelder zum Geschäftszimmer des
UFA-Palastes, der ganz in der Nähe ist. Heute sind 288,00 Mark
im Karton.
Zur gleichen Zeit parkt unweit von diesem Kino ein schwarzes
Kabriolett.
Der Portier erreicht sogleich die Geschäftsstelle und muss dabei
an dem Auto vorbei. Da springt ein Mann aus dem Wagen und
packt ihn mit der linken Hand an der Kehle. In der Rechten hält
er einen Revolver.
Als sich der Portier zu wehren versucht, schießt der Räuber und
trifft ihn am Kopf über dem linken Auge. Ein zweiter Täter entreißt dem Boten den Geldkarton. Der Schwerverletzte kann
noch um Hilfe rufen. Passanten eilen herbei.
Der Geldbote überlebt, die Räuber jedoch vermag keiner aufzuhalten.
Beide springen in den Wagen, der von einem Dritten gefahren
wird. Sie werfen den leeren Geldkarton ein Stück weiter auf den
Fußweg und rasen in Richtung Bankstraße davon.
Nach zwei Tagen meldet die Kriminalpolizei, das Räuberauto
sei in Berlin gestohlen worden. Man habe es am Morgen nach
dem Überfall bei Kreischa verlassen aufgefunden, von den Tätern ab fehle jede Spur.
Im U.T. wird der Film abgesetzt. Die Drei von der Tankstelle
verbreiten danach gute Laune.
nach DNN Jan. 2002
Woher der Januar seinen Namen hat
Der Januar hat seinen Namen von dem altitalienischen Gott Janus. Er wurde von den Römern neben und vor der Göttin Vesta
verehrt.
Er war der Gott der Durchgänge und Torbögen, speziell des aus
dem 6. Jh. v. u. Ztr. stammenden Doppeltors am Forum. Dieses
wurde im Kriege geöffnet und in Friedenszeiten geschlossen.
Der Janus war der Gott des Anfangs und des Endes. Deshalb
hatte er 2 Köpfe – einen nach vorn und einen nach hinten. Er
war also zweigesichtig.
Janusköpfig nennt man deshalb auch einen Menschen, der zwei
Gesichter hat.
Auf den 1. Monat im Jahr bezogen, heißt Januar: auf das vergangene Jahr zurückzuschauen, auf das neue vorwärts zu blicken.
Auch der Torbogen ist für den Jahresanfang symbolisch: Man
geht unter ihm wie durch einen dunklen Tunnel, an dessen Ende man nicht weiß, was einen erwartet und mit Zuversicht auf
Licht, auf Freude, auf ein zukunftssicheres
Leben hofft – zumindest für die nächsten
12 Monate!
Wir blicken in der Neujahrsnacht auf das alte Jahr zurück und suchen dankbar alles Gute
zusammen. Wir sind zufrieden, wenn wir in Frieden und Harmonie zusammen leben konnten. Wir wünschen uns für das
Neue, dass wir gesund bleiben, die Arbeit behalten, die Kinder
und Enkelkinder gedeihen, dass es in unserem Dorf weiter vorangeht und die Gemeinde Kreischa unsere gute Heimat bleibt.
Das alles wünsche ich Ihnen auch,
liebe Bürgerinnen und Bürger!
Ihre H.H.
Kreischaer Bote - 07.01.2010
Nichtamtlicher Teil - Seite 25
Der Vogel des Jahres 2010
Der Kormoran
Nur weil er Fisch frisst, wird dieser Vogel seit Jahrzehnten in
Deutschland stark verfolgt und bekämpft und nahezu ausgerottet. So war etwa um 1900 in Mecklenburg wie auch in anderen
norddeutschen Gegenden kein einziger Brutplatz mehr bekannt.
Aber 1939 bestand auf der Insel Pulitz am Jasmunder Bodden
bei Rügen eine Brutkolonie, die unter Schutz gestellt wurde.
Wenige Jahre später gab es dort wieder 500 Brutpaare, nach
1945 aber wurde das Brüten durch fortwährende Störungen unmöglich gemacht.
1948 versuchten einige Paare noch einmal, sich auf Pulitz anzusiedeln, sie wurden aber zur Abwanderung nach Altrügen gezwungen. Hier wuchs die Kormorankolonie trotz weiterer
Störungen wieder auf etwa 400 Paare an.
Doch während der Brutzeit wurden die Nester derart geplündert,
dass nur wenige Paare ihre Jungen hochbrachten.
Erfreulicherweise entstand im Frühjahr 1954 eine neue Brutsiedlung in der Nähe von Stralsund. Hier nisteten etwa 60 Paare gemeinsam mit Graureihern auf einigen alten Buchen.
Kormorane vernichten keine Fischbestände und gefährden langfristig auch keine Fischarten. Allerdings können sie an Fischteichen wirtschaftliche Schäden anrichten. Doch es gibt Möglichkeiten, diese zu verhindern, ohne den natürlichen Bestand dieser
Vogelart erneut zu gefährden.
Die Auseinandersetzung mit den Kormoranen ist ein Prüfstein
für einen umsichtigen Artenschutz in Deutschland und Europa.
Der Kormoran ist etwa 90 cm groß und wiegt zwischen 1700
und 3000 g. Die Weibchen sind etwas kleiner. Der Hals der Kormorane ist lang und kräftig, der Kopf keilförmig und am Ende
des geraden Schnabels befindet sich eine Hakenspitze.
Das Gefieder ist schwarz und metallisch glänzend, Jungtiere
sind an ihrem braunen Gefieder zu erkennen und haben an ihrer
Unterseite weiße Partien.
Kormorane fressen fast ausschließlich Fische von 10 – 20 cm
und tauchen oft gemeinsam bis zu 90 Sek. nach Nahrung unter.
Die Tauchtiefe beträgt bis zu 3 m.
Der Kormoran gehört zur Ordnung der Ruderfüßler wie z.B. Pelikane.
Sie haben eine Schwimmhaut an den Füßen, die alle 4 Zehen, also auch die Hinterzehe, einschließt, anders als bei Wasservögeln. Sonst wird ihr Gefieder nass. Deshalb setzt sich der Kormoran, ehe er wieder nach Fischen taucht, mit halbausgespreizten Flügeln auf einen Pfahl, einen Baum im Wasser oder auf eine Boje. An dieser für ihn typischen Haltung erkennt man ihn
schon von weitem.
Kormorane sind Koloniebrüter, die meist auf höheren Bäumen,
häufig zusammen mit Graureihern brüten. Die Weibchen legen
etwa von Ende April bis Anfang Juni 3 bis 4 zart hellblaue Eier.
Die Bebrütung erfolgt von beiden Partnern. Die Brutzeit beträgt
23-28 Tage, die Nestlingszeit 6-7 Wochen. Erst mit 2 Monaten
sind sie voll flugfähig.
Außer in Südamerika ist der Kormoran in allen Erdteilen zu
Hause.
Je nach Brutart sind sie Teilzieher oder Zugvögel. Die Ostseepopulation zieht über Land und überwintert in Süddeutschland
bis Nordafrika. Altvögel verlassen die Brutgebiete im Oktober
bis November und ziehen Ende Januar bis März wieder zurück.
Heute leben in Deutschland wieder rund 24 000 Kormoranbrutpaare, davon mehr als die Hälfte in großen Kolonien an der Küste. Ein recht großer Teil brütet in Naturschutzgebieten, EUSchutzgebieten oder Nationalparks.
Die Zunahme hat sich in den letzten Jahren verlangsamt, ihre
Zahl stabilisiert.
G. Herschel
Kreischa - einst Kleinflorenz
Kreischa war einst der Ort der Hüte.
Fünf Firmen gab es zur Zeit der Blüte.
Es wurde sogar Klein-Florenz genannt,
denn jede Frau kam ja mit Hut gerannt.
Es gab Schiffel und Gaudich und Werner & Kny,
auch Schneider und Schulze gaben den Leuten Arbeit wie nie.
Im Winter wurden Hüte für den Sommer genäht,
die Strohhutmaschinen ratterten von früh bis spät.
Im Sommer presste man die Filzhüte dann,
die waren schön warm auf dem Kopfe, oh Mann oh Mann.
Auch die Kinder trugen Hut und waren entzückt,
nach den Blumen waren sie ganz verrückt.
Heute trägt leider kaum eine Frau einen Hut,
denn dazu gehört auf dem Dorfe ganz schön Mut.
Vielleicht wird das wieder einmal Mode und man ist ganz erpicht,
als Hutfabrik könnte man nehmen das Erbgericht.
Margott Walter
07.01.2010 - Kreischaer Bote
Seite 26 - Nichtamtlicher Teil
Rätselspass im Kreischaer Boten
Sudoku - leicht
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Lösung
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Termine Musikverein Bannewitz e.V. - 2010
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10.00-15.00 Uhr
13.00-17.00 Uhr
11.00 Uhr
16.00 Uhr
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15.00 Uhr
14.00-22.00 Uhr
14.00-18.00 Uhr
Treff 10.00 Uhr
6
So. 09.05.
Sa. 12.06.
So. 13.06.
Mo. 02.-06.08.
Sa. 18.-19.09.
Sa. 23.10.
So. 28.11.
Sa. 04.12.
So. 04.12.
16.00 Uhr
Rabaukenfreizeit in der KulturTankstelle
Voraufführung Rabaukenfaschingsprogramm - Treff 17.00 Uhr
Rabaukenfaschingsveranstaltung - Treff 8.00 Uhr
Probenlager „ensemble interregio“ in Bannewitz
Tag der offenen KulturTankstelle
Tag der offenen Baumschule Lux / Musikalische Umrahmung durch Musikverein
Probenlager Flötengruppe, Gitarrengruppe, Streichergruppe, Akkordeongruppe,
Kinderchor in der KulturTankstelle
Muttertagskonzert
Bannewitzer KulturTage in der KulturTankstelle
Bannewitzer KulturTage in der KulturTankstelle
Musikalische Ferienfreizeit in KulturTankstelle, Ende Fr. 16.00 Uhr
Tag der offenen Baumschule Lux
Tag der offenen KulturTankstelle
Weihnachtsstübl in der KulturTankstelle
Nikolausfeier in der KulturTankstelle
Weihnachtsgala in der KulturTankstelle
4
tgl. 8.00-16.00 Uhr
18.00 Uhr
09.09-11.11 Uhr
17.00 Uhr
10.00-14.00 Uhr
9
Di. 09.-12.02.
Mo. 15.02.
Di. 16.02.
Fr. 19.-21.03.
Sa. 17.04.
Sa. 24.-25.04.
Fr. 07.-09.05.
Impressum
Herausgeber und Verlag:
Druckerei und Verlagshaus Blume
Inhaber: Carsten Blume
Hauptstraße 22, 01731 Kreischa
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E-Mail: [email protected]
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E. Lindner, M. Meyer, C. Blume
Druck:
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Satz:
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den amtlichen Teil ist Bürgermeister Schöning, Kreischa.
Nächster Erscheinungstermin:
Anfang Februar 2010
Redaktions- und Anzeigenschluss:
15. Januar 2010