Erfahrungsbericht Schenk 2014 - Hessen:Massachusetts Exchange
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Erfahrungsbericht Schenk 2014 - Hessen:Massachusetts Exchange
Erfahrungsbericht Hessen-‐Massachusetts Lowell Johannes Schenk – Technische Hochschule Mittelhessen, Friedberg Technische Hochschule Mittelhessen, Friedberg 24.01.2015 Johannes Schenk – Technische Hochschule Mittelhessen, Friedberg 1 Erfahrungsbericht Hessen-‐Massachusetts Lowell Vorbereitung ................................................................................................................................................ 3 Visum ..................................................................................................................................................................................... 3 Unterbringung ....................................................................................................................................................................... 3 Auslandskrankenversicherung ............................................................................................................................................... 3 Finanzielles / Flug .................................................................................................................................................................. 3 Studium ........................................................................................................................................................ 4 Kurswahl ................................................................................................................................................................................ 4 Verpflegung / Transport ........................................................................................................................................................ 4 Freizeit .......................................................................................................................................................... 5 Sport ...................................................................................................................................................................................... 5 Freizeitgestaltung .................................................................................................................................................................. 5 Einkaufen ............................................................................................................................................................................... 5 Fazit und Fotos ............................................................................................................................................. 6 Fazit ....................................................................................................................................................................................... 6 Fotos ...................................................................................................................................................................................... 6 Johannes Schenk – Technische Hochschule Mittelhessen, Friedberg 2 Erfahrungsbericht Hessen-‐Massachusetts Lowell Vorbereitung Visum Wenn man die erforderlichen Dokumente von der Uni in Massachusetts bekommen hat, stellt sich der Visa Prozess als relativ simpel dar. Es ist nur aus eigener Erfahrung sehr wichtig, genau zu lesen, was für ein Visa man beantragen will, in meinem Fall war das ein J1-‐Visum jedoch stand auf dem Antrag dann F1, da ich statt „exchange student“ nur „student“ in der Maske des Konsulats angegeben habe. Natürlich sollte man sich rechtzeitig um einen Pass kümmern, der nach Ausreise noch mind. 6 Monate gültig ist. Damit habe ich im März angefangen. Zum Konsulatsbesuch in Frankfurt sollte man genau alle Informationen durchlesen und alles beachten, ansonsten kann es Schwierigkeiten geben. Unterbringung Ich habe in den Riverview Suites gewohnt, on campus. Das war auch soweit ganz gut, nur sehr teuer ($5100 für knapp 4 Monate). Das ganze kann man sich ganz klassisch wie in amerikanischen Filmen vorstellen: Es gibt auf dem Campus größtenteils nur Mehrbettzimmer, es gibt auch vereinzelte Einzelzimmer die aber eher nur für graduate Studenten sind. Ich habe auch eine internationale Studentin kennen gelernt, die in einem Einzelzimmer gewohnt hat. Der Vorteil an den Wohnungen in den Riverview Suites ist, dass man eine Küche hat und daher keinen Meal Plan kaufen muss (mind. $2000). Man sollte sich vorher informieren, wo man wohnt und wo man seine Vorlesungen hat. Problematisch war für mich, dass ich auf dem Südcampus gewohnt habe und alle meine Vorlesungen auf dem Nordcampus hatte, daher habe ich mir im Bike Shop im Recreation Center ein Fahrrad für $120 gekauft und im Winter war ich auf den Campus-‐Bus angewiesen. Zudem noch einige Infos zum Wohnen off-‐campus. Gerade rund um den Nordcampus gibt es viele günstige Studentenwohnungen. Jedem der vorhat länger als ein Semester zu bleiben, empfehle ich off-‐campus zu wohnen, weil man viel mehr Freiheiten hat und sehr viel Geld sparen kann, auch wenn man sich erst ein paar Möbel anschaffen muss. Auslandskrankenversicherung Ich habe bei der LVM für eine Auslandskrankenversicherung über den gesamten Zeitraum (bei mir ca. 110 Tage) für rund 120€ bezahlt. Finanzielles / Flug Ich habe aufgrund von familiären Ereignissen einen besonderen Flugtag und einen bestimmtes Datum benötigt. Daher habe ich meinen Flug ca. 2-‐3 Monate vorher im Reisebüro gebucht. Geflogen bin ich mit der Lusthansa Frankfurt-‐Boston und der Fahrservice, der von der Uni organisiert wurde hat auch einwandfrei geklappt. Da ich erst am 31. August abends angereist bin, habe ich die Einführungsveranstaltung für Internationals nicht mitbekommen, habe aber nach Absprache mit den anderen Deutschen auch nicht viel verpasst. Auf dem Campus verteilt sind mehrere Geldautomaten der Bank of America (University Crossing, North-‐ und South-‐ und East-‐Campus) an denen man ohne Abhebe-‐Gebühren mit Kreditkarte Bargeld abheben kann. Außerdem sollte man in Erwägung ziehen ein für Studenten bis 23 kostenloses Bank of America Konto zu eröffnen um ohne Gebühren die Uni-‐Fees zu zahlen. Johannes Schenk – Technische Hochschule Mittelhessen, Friedberg 3 Erfahrungsbericht Hessen-‐Massachusetts Lowell Studium Kurswahl An der Technischen Hochschule Mittelhessen studiere ich Wirtschaftsingenieurwesen, daher habe ich an der UML in Lowell innerhalb der Manning School of Business und dem Francis College of Engineering School folgende Kurse gewählt: • • • • 22.242 – Thermodynamics bei Prof. M. Putko 63.310 – Human Resources bei Prof. B. Hargreaves-‐Heald 63.371 – Operations Management bei Prof. J. Levy 66.415 – Managing Teams and Projects bei Prof. R. Jordan Alle Kurse sind sehr zu empfehlen jedoch möchte ich an dieser Stelle nochmal den Kurs „Managing Teams and Projects“ von Prof. R. Jordan hervorheben, den jeder der irgendwie die Möglichkeit hat meiner Meinung nach belegen sollte. Außerdem sind die meisten Professoren bzw. Kurse auch auf ratemyprofessor.com gelistet und Bewertungen können dort eingesehen werden. Ich habe außerdem vor Ort auch einen Kurs abgewählt und einen anderen dazu genommen. Das war auch eigentlich gar kein Problem, Emily (die Ansprechperson für Internationals vom Hessen-‐Programm) hilft einem da mit Isis (das ist das Student self-‐ service terminal) auch gerne weiter. Verpflegung / Transport Bei dem University Dining Service kann man sich noch andere Mealplans kaufen als die, die im Housing Terminal angegeben sind. Dafür am besten mal für weitere Informationen die URL: umasslowell.campusdish.com aufrufen. Man kann an vielen Orten (Starbucks, Dining Hall, Cafes etc.) auf dem Campus mit Riverhawk Dollars mit seiner ID-‐Karte bezahlen. Ich persönlich bin mit dem Commuter-‐Mealplan für $180 Dollar mit 30 Meals und dann noch einem Halloween Special mit 25 Riverhawk dollars und 15 Meals für $100 ganz gut gefahren. Die meisten meiner „Meals“ habe ich in der Fox Dining Hall verbraucht, die meiner Erfahrung nach sehr zu empfehlen ist. Ich habe pro Essen ca. $6 bezahlt und dafür soviel gegessen und getrunken wie ich wollte. Das Essen dort ist wirklich gut und auch abwechslungsreich. Jedoch gibt es zu Stoßzeiten von ca. 11.30am bis 02.00pm und abends zum Beispiel in der Homecooked-‐Meal-‐Ecke das beste Essen, außerhalb der Stoßzeiten kann es schnell eintönig werden. Johannes Schenk – Technische Hochschule Mittelhessen, Friedberg 4 Erfahrungsbericht Hessen-‐Massachusetts Lowell Freizeit Sport Die Uni verfügt über zahlreiche Sport-‐clubs, ich persönlich war in keinem Club aktiv, andere Austauschstudenten jedoch schon. Außerdem gibt es in den Riverview Suites in der Nähe vom Süd-‐Campus (5-‐10 Minuten zu Fuß) eine neues top ausgestattetes Fitness Studio welches mit der Student-‐ID kostenlos genutzt werden kann. Natürlich verfügt die Uni auch noch über das bereits erwähnte Recreation Center, was eigentlich ein großes Fitness Studio ist, welches aber über zahlreiche andere Aktivitätsmöglichkeiten (z.B.: Tischtennis, Pool, Squash, Basketball, Badminten Racketball, Laufbahn, Sauna, etc.) verfügt. Weitere Informationen findet man auf der Website des Recreation Centers auf der UML Website oder der Facebook Seite des Recreation Centers. Außerdem verfügt die Uni noch über ein Schwimmbad am Nord-‐Campus, welches jedoch aufgrund von Renovierungsarbeiten während meines Aufenthalts geschlossen war. Freizeitgestaltung Das Recreation Center bietet außerdem etliche Outdoor-‐Aktivitäten über das Semester verteilt an zum Beispiel: Wanderungen, Kayaking, White Water Rafting, Surfen und viel mehr. Ich persönlich habe eine Zwei-‐Tages Kanu Tour mit Übernachtung mitgemacht, welche trotz schlechtem Wetters am ersten Tag auf jeden Fall eine Erfahrung wert war. Camping Equipment wurde uns netterweise von dem Outdoor-‐Activity Team gestellt. Es ist nur wichtig, dass man sich rechtzeitig informiert und anmeldet, da manche Aktivitäten sehr begehrt und daher schnell ausgebucht sind. Außerdem bieten verschiedene Universitätsorganisationen und oder –clubs auch oft Aktivitäten wie eine Fahrt nach Boston zu einem Basketballspiel an oder verschiedene Student Parties wo es meistens kostenlos Essen und Getränke gibt. Sehr zu empfehlen ist außerdem die Club fair am Anfang des Semesters, dort stellen sich alle Clubs vor und man kann mit Clubteilnehmern sprechen und es gibt lustige Events wie „1-‐Mile-‐in-‐her-‐shoes“ wo Männer in High-‐Heels gesteckt werden und eine Meile laufen. Einkaufen Am Wochenende fährt die Red Line des UML Transportation Services eine verlängerte Route nach „Drum Hill“ direkt zu Walmart. Das ist sehr praktisch, da rund um Walmart noch eine Menge andere Geschäfte/Restaurants sind wie z.B.: Hannaford (vergleichbar Rewe), Liquorstore (nicht reingehen, wenn einer keinen Pass dabei hat, sonst kann es passieren, dass einem nichts verkauft wird, ab 21!), Applebees (unbedingt den Oreo-‐Milchshake probieren)... Ansonsten kann man bei Market Basket sehr gut einkaufen, man muss je nachdem wo man wohnt aber entweder laufen oder den öffentlichen Bus nehmen, der nur sehr unzuverlässig fährt und hält. Jedoch kriegt man dort alles was man so zum Leben braucht. Wenn man Sachen zur Zimmerausstattung braucht sollte man sich bei Walmart eindecken, dort kann man wirklich fast alles sehr günstig kaufen. Johannes Schenk – Technische Hochschule Mittelhessen, Friedberg 5 Erfahrungsbericht Hessen-‐Massachusetts Lowell Fazit und Fotos Fazit Alles in Allem war mein Auslandssemester eine sehr gute Zeit und ich würde es auf jeden Fall wieder machen. Jedoch würde ich versuchen länger dort zu bleiben und off Campus zu wohnen und eventuell ein Auto zu kaufen damit man wirklich rum kommen kann. Außerdem würde ich die Grace-‐Period (Visa Zeit vor und nach dem offiziellen Semester – 30 Tage vorher und nachher) voll ausnutzen, was bei mir leider aus terminlichen Gründen nicht möglich war. Fotos Riverview Suites: Johannes Schenk – Technische Hochschule Mittelhessen, Friedberg 6 Erfahrungsbericht Hessen-‐Massachusetts Lowell UMass Lowell: Johannes Schenk – Technische Hochschule Mittelhessen, Friedberg 7