Kasimir - Messdiener St. Johannes Oelde
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Kasimir - Messdiener St. Johannes Oelde
b b M Um ess ba die u- ne Fi r eb im er ! Das eiskalte Magazin der Messdiener an St. Johannes Oelde * Jahrgang 2006 * Ausgabe Nr. 76 * 28. Oktober 2006 Kas imir Schönes bleibt. Der neue Kasimir! Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006) is n h c ei z r e v s lt Inha DER CHEFREDAKTEUR Im Zeichen der Baustelle ............... 3 DAS „NEUE“ DIENEN Änderungen für Messdiener .............. 4 STICHWORT VERNEIGUNG Ein kleiner Versprecher ........... 6 HERBSTLAGER 2006 Ein Prinz kommt selten allein ............. 8 MESSDIENER JAHRESCHARTS Wählt EURE Charts ........... 9 PAULUSHEIM RENOVIERUNG Ein neues Gesicht .............. 12 SCHON GEHÖRT?! Messdiener haben renoviert .................. 14 DER ZUG DER ZEIT Postleitzahlen ..................................... 16 RÄTSEL Sudoku ................................................................. 18 GEBURTSTAGSECKE Happy Birthday von der Redaktion ...... 19 ENDE .................................................................................. 20 m su s e r p Im Herausgeber: Messdiener St. Johannes Ennigerloher Straße 5 Auflage: 150 Exemplare Chefredakteur: Christian Jasper Messdienerplan: Anna Bömler Carolin Umlauf Redaktion: Johannes Berheide Anna Bömler Michael Jasper Richard Laustroer Laura Tophinke Gestaltung: Michael Jasper Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006) Der Chefredakteur: Liebe Messdienerinnen und Messdiener, sehr geehrte Leser, ganz im Zeichen von Baustelle und Renovierung steht die neue Ausgabe des „Kasimirs“, die Ihr jetzt in den Händen haltet. In den vergangenen Monaten hat sich nämlich in zwei Gruppenräumen im Jugendtrakt des Paulusheimes einiges getan. Viel ehrenamtlicher Einsatz zahlreicher Leiterrundenmitglieder und die finanzielle Unterstützung durch die Kirchengemeinde haben dazu geführt, dass die Räume nun in freundlichen Farben leuchten und zu gemütlichen Gruppenstunden einladen. Bitte helft mit, dass auch wir als Messdiener möglichst lange diesen schönen, neuen Zustand genießen können, und benehmt euch ordentlich in den Räumen. Doch aller Lust am Renovieren und Erneuern zum Trotz gilt auch bei den Messdienern selbstverständlich: „Schönes bleibt!“ Getreu diesem Motto eines beliebten nordrheinwestfälischen Radiosenders hat sich die „Kasimir“-Redaktion wieder viel Mühe gegeben, euch wie gewohnt eine spannende Ausgabe präsentieren zu können. Der Bericht über die PaulusheimRenovierung wird abgerundet durch eine Umfrage zu den neuen Gruppenräumen, in der Ihr Anregungen, Kritik, aber auch Lob loswerden konntet („Schon gehört...?“). Neben dem Aussehen der Gruppenräume hat sich auch die Dienordnung für Messen in der St.-JohannesKirche leicht verändert. Die wichtigsten Neuerungen hat der „Kasimir“ für euch kurz zusammengefasst. In die 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts führt euch unser Gastautor Christian Stapel in seinem „Zug der Zeit“. Er hat sich gefragt, wie man der „Kasimir“Redaktion im Lauf der Zeit Briefe schreiben konnte. Über Briefe oder auch E-Mails freut sich die Redaktion übrigens nach wie vor: Wenn Ihr Wünsche habt oder euch zu einem Messdiener-Thema äußern möchtet, ist eure Post immer herzlich willkommen! Jetzt aber zunächst viel Spaß mit der 76. Ausgabe des „Kasimirs“ Euer Christian Jasper Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006) Das neue Dienen Einfacher und e i n h e i t l i c h e r. . . Diese beiden Ziele, hatte sich der Arbeitskreis Üben gesetzt, bevor er über das Messedienen in St. Johannes nachgedacht hat. Jetzt liegt das Ergebnis vor und einige wenige Dinge haben sich verändert. Bitte beachtet ab sofort: 1. Der Einzug an Sonn- und Feiertagen: Erst Evangeliar und Kerzen wegbringen, dann gemeinsame Kniebeuge Die Kerzenträger begleiten den Träger des Evangeliars beim Einzug sofort zu der linken Säule vor dem Altar. Dort werden Evangeliar und Kerzen abgestellt und alle stellen sich vor den Stufen links und rechts des Priesters auf. Erst dann folgt die Kniebeuge und ihr geht wie gewohnt zu Euren Plätzen! 2. Der Altar: Im Zweifel eine Verneigung Den Mittelpunkt jeder Eucharistiefeier bildet der Altar. Deshalb verneigen sich Priester und Messdiener immer in Richtung Altar, wenn sie zum ihm hingehen und wenn sie wieder vom ihm weggehen! 3. Nach der Gabenreitung: Händewaschung in allen Messfeiern Ab sofort findet die Händewaschung in sämtlichen Messfeiern nach der Gabenbereitung statt! Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006) Der Kerzendienst geht also, nachdem er Kelch, Wein und Wasser zum Priester gebracht hat, noch einmal mit Wasser, einem Tablett sowie einem Handtuch zum Priester und führt die Händewaschung durch. 4. Der Auszug an Sonn- und Feiertagen: D a s Evangeliar bleibt in der Kirche stehen D a s Evangeliar bleibt beim Auszug in der Kirche stehen. Folglich stellen sich auch Buch- und Kerzenträger nicht mehr in den Mittelgang, sondern direkt vor die Altarstufen links und rechts neben dem Priester. Nach wie vor gilt: Alle Messdiener, die nichts in den Händen haben, machen eine Kniebeuge; alle anderen eine Verneigung! All diese Neuerungen gelten ab sofort! Vielen Dank für Eure Bemühungen bei der Umsetzung. Bei Fragen könnt ihr euch gerne an uns wenden. Christian Jasper, Kaplan Jan Loffeld sowie Christian Stapel für den Arbeitskreis Üben Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006) Verneigung gleich Verneinung? Dieser nette Versprecher ist einem unserer Messdiener während unserer neuen Übungsstunden passiert: „Muss ich jetzt auch eine Verneinung machen?“ Zunächst dieses: Unsere Übungen am Mittwochabend bzw. Samstagvormittag in der Kirche dienen dazu, dass Ihr während der Mitfeier der hl. Messe sicherer werdet, das heißt letztlich, dass Ihr besser mitbeten könnt, es mehr Spaß macht und ihr allen anderen helft, die hl. Messe andächtig mitzufeiern. Die Leute in der Kirche machen sich nämlich tatsächlich während der Gottesdienste manchmal Sorgen um Euch: „Hat der junge Messdiener mir leid getan, als er nicht genau wusste, was er machen sollte!“, habe ich nicht selten von Gottesdienstteilnehmern gehört. Von daher ist uns das Üben wichtig und wir rufen bei Nichterscheinen eines Messdieners sogar bei Euch Zuhause an, damit es immer vollständig durchgeführt werden kann. Denn: Nur so lernen alle etwas. Was aber hat es jetzt mit der Verneigung auf sich? Ist das noch zeitgemäß? Früher und manchmal auch noch heute macht man zur Begrüßung höher gestellter Persönlichkeiten einen so genannten „Diener“. Damit sagt man aus: „Ich freue mich Sie zu sehen. Es ist schön, dass Sie mir die Ehre geben, Sie heute begrüßen zu dürfen, denn ich schätze Sie und habe Respekt vor Ihrem Amt oder dem, was Sie tun.“ Genau das Gleiche sagen wir durch eine Kniebeuge oder eine Verneigung in der Kirche aus. Und Gott ist noch viel größer als alle weltlichen Persönlichkeiten oder Ämter! Deshalb sagen wir ihm durch die Verneigung: „Ich danke Dir, dass Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006) Du mich geschaffen hast und ich Dich kennen darf.“ Eben das, was das zweite Hochgebet so ausdrückt: „Wir danken Dir, dass Du uns berufen hast, vor Dir zu stehen und Dir zu dienen.“ Die Verneigung ist also das Gegenteil einer Verneinung, sie ist vielmehr der Dank für unsere Bejahung durch Gott. Er sagt „Ja“ zu uns und unserem Leben, er nimmt uns an und liebt uns ohne Wenn und Aber. Wir können uns vor ihm klein machen, weil er groß von uns denkt! Wir machen die Verneigung vor dem Altar. Er ist der Mittelpunkt jedes Gottesdienstes und steht für Jesus Christus, der Mitte unseres Lebens sein möchte. Wir sagen mit jeder Verneigung: „Jesus, danke, dass ich Dich kennen darf und Du mein Freund bist!“ Außerdem verleiht die Verneigung der Messfeier einen würdigen Rahmen. Wir wissen, dass nicht jeder Raum, den wir betreten, die gleiche Bedeutung hat: Die Küche hat bei uns Zuhause eine andere Funktion als das Wohnzimmer, in der Klasse verhalte ich mich anders als in der Turnhalle und so weiter. Genauso ist es mit dem Kircheraum. Hier verhalte ich mich ganz anders als in allen anderen Räumen, in die ich sonst komme: Man begrüßt hier in erster Linie Jesus, der in der hl. Kommunion im Tabernakel aufbewahrt wird, mit einer Kniebeuge, erinnert sich mit dem Weihwasser an die Taufe und verneigt sich vor dem Altar, der das Symbol für Jesus als die Mitte unseres Lebens und unserer Gemeinde ist. Genau das sagt jeder ohne Worte, der die Knie beugt oder sich verneigt: „Jesus ist die Mitte meines Lebens.“ Die Verneigung oder die Kniebeuge sind also eine Predigt ohne Worte, allein mit der Sprache unseres Körpers. Ich bin überzeugt, dass jeder, der sich dazu Gedanken macht, diese Predigt fast wie von selber verstehen wird. Jan Loffeld, Kaplan Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006) Herbstlager 2006 Ein Prinz kommt selten allein! Und wenn er kommt? Nein, dann wird nicht gelaufen, dann kommen 52 motivierte Kinder mit zwölf Leiterinnen und Leiter mit ihm und zwar mit Karamba Karacho! Nach dem Reisesegen von Pastor Karl Rieger ging es für die Kinder und sechs Leiter am Samstagmorgen vom Paulusheim aus los in Richtung Sauerlanddorf Welleringhausen. Am Don-Bosco-Haus angekommen wurde die Gruppe bereits von dem Küchenteam und dem Rest des Vortrupps erwartet. Diese waren schon am Freitag eingetroffen, um das Haus vorzubereiten und erste Einkäufe und Material zu besorgen und einzusortieren. Nachdem man sich in der neuen Umgebung ein wenig zurechtgefunden hatte, wurde direkt der erste Bolzplatz unsicher gemacht, wo es jedoch nicht zum letzten Mal Ärger mit den etwas unfreundlichen Nachbarn geben sollte. Aber man ließ sich nicht einschüchtern, sondern spielte abends lautstark wie gewohnt die Quizshow „Jeopardy“. Fast eine Stunde vor dem eigentlichen Wecken war ein Großteil der Kinder am ersten kompletten Lagertag wach. Aber das sollte sich im Laufe der Woche noch ändern. Allseits bekannte und beliebte Spiele standen auf dem Programm. So gab es allerlei Workshops für die kreative Seite der Messdiener und ihre Freunde, Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006) aber auch das Kaufhausspiel, das Geländespiel „Flop“ oder die bewährten Kreisspiele durften nicht fehlen. Auch die Messe, die am Montagmorgen mit dem Vikar aus Korbach in der hauseigenen, selbst gestalteten Kapelle gefeiert wurde, enthielt zahlreiche Beiträge aus den Workshops. „Auf der Suche nach der ganz großen Story“ waren dann am Montag alle 52 Kinder, um der erfolglosen Redakteurin Sieglinde Winselfliegenkrumm beim Planspiel auf die Sprünge zu helfen. Und alte Damen, Fensterputzer oder Penner galt es am Mittwoch beim Tagesausflug nach Korbach beim „Hallo, du alte Schachtel“ zu finden, bevor die Stadt auf eigene Faust erkundet werden konnte. Darauf folgte ein nass-fröhlicher Nachmittag im Korbacher Hallenband und am Abend „Der König der Löwen“ im „Ganz großen Kino“. Auf keinen Fall durfte aber das „Casino Royal“ fehlen und auch die „Mission Black“ in der Abendshow „Mr. And Mrs. Black“ fand großen Anklang. Schließlich sollten die Gewinner der Show sich nicht nur perfekt ins Team Black einfügen sondern auch das Lagerpaar bilden. Das ganze wurde bewertet von der wohl fähigsten Jury: Playboy fifty-one, Nina Hagen und Dieter Bohlen. Am Ende überzeugten dann Marlén Kreaft und Matthias Barsch, knapp gefolgt von dem Pärchen Anna Sieding und Nils Wiesrecker, die ihre Stärken im Teamwork nicht erst in diesem Spiel gefunden hatten. Ein Abend geprägt von sehr viel „Zeit für Gefühle“. „Zeit für Gefühle“ gab es auch am letzten Abend in Welleringhausen. - Traditionell ein bunter Abend, vorbereitet von den jungen Messdienern selbst, um Freunden und Leitern einen geselligen Abend zu bieten. Das Leiterteam war sich am Abend einig. So engagiert wie in diesem Jahr, waren die Lagerkinder wohl noch nie gewesen. Ganze elf Programmpunkte wurden am Abend vorgestellt. Ob Wetttrinken, Füttern Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006) mit verbundenen Augen, das klassische Familienduell oder ein Racheakt an den Leitern - stets war gute Unterhaltung garantiert. Auch eine „Liebe, Liebe, Liebe“Show für Leiter durfte nicht fehlen, nachdem die Kinder von einer ähnlichen internen Aktion ihrer Betreuer gehört hatten. Zum Abschluss einer gelungenen Woche gab es dann die letzten Geschichten des kleinen Prinzen, die schon zuvor alle Lagertage eingerahmt hatten. 10 Die Küche versorgte ein letztes Mal erfolgreich 64 hungrige Mäuler, bevor es am Freitag wieder Richtung Heimat ging. Und um Punkt 17 Uhr erreichte die ganze Gruppe müde, aber zufrieden das Paulusheim, wo sich die ersten bereits auf das nächste Jahr freuten. Anna Bömler Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006) Messdiener-Jahrescharts Hallo lieber Leser, die Redaktion hat sich dieses Jahr mal etwas Besonderes überlegt: Dieses Jahr wollen wir unsere eigenen Messdiener-Charts wählen. Dabei seid IHR gefragt. Unten seht Ihr eine Liste von Hits, aus denen IHR Eure ganz persönlichen Favoriten dieses Messdienerjahres wählen sollt. Euern Einsatz lässt sich die „Kasimir“-Redaktion selbstverständlich einiges kosten. Unter allen Teilnehmern verlosen wir einen Gutschein vom heimischen CD-Fachhandel Medi-Maxx, von welchem Ihr Euch eine CD Eurer Wahl kaufen könnt. In der nächsten Ausgabe, pünktlich zum Ende des Jahres, veröffentlichen wir dann die von EUCH gewählten Charts. Schreibt dazu einfach eine E-Mail oder eine SMS mit Euern 3 Favoriten an [email protected], oder eine SMS an 0176/60857256. Bob Sinclar --- Love Generation Sportfreunde Stiller --- 54, 74, 90, 2006 Texas Lightning --- No No Never Red Hot Chilli Peppers --- Dani California Scissor Sisters --- I don`t feel like dancing Herbert Grönemeyer ---- Zeit das sich was dreht Shakira feat. Wyclef John --- Hip`s don`t lie Tokio Hotel --- Durch den Monsum Oliver Pocher --- Schwarz und Weiss Justin Timberlake --- Sexy Back Mattafix --- Big City Life Madonna --- Hung Up Silbermond --- Das Beste Robbie Williams --- Tripping Rihanna --- SOS Gnarls Barkley --- Crazy Seed --- Ding Wise Guys --- Jetzt ist Sommer Micky Krause --- Laudato Si Juli --- Dieses Leben Michael Jasper 11 Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006) S.O.S. – Style your Paulusheim! Heimwerken liegt voll im Trend. Viele Fernsehsender haben dazu erfolgreiche Shows im Programm. Sie sollen die Zuschauer inspirieren und ihnen Hilfe geben, wie sie ihre Räumlichkeiten schöner gestalten können. Sonja Kraus musste allerdings mit ihrem Team von Pro Sieben nicht nach Oelde kommen, da es schließlich die Leiterrunde gibt. Diese hat sich lieber selbst dem Fall angenommen. Deshalb hieß es in den vergangenen Monaten: „S.O.S. – Style your Paulusheim!“ Die Gruppenräume im Jugendtrakt des Paulusheims wirkten noch vor kurzem alt und trist. Dunkle Farben und Teppiche zierten die Wände, wo Woche für Woche Gruppenstunden stattfinden. Finanzielle Unterstützung des Kirchenvorstands bildete jetzt die Grundlage für eine große Renovierungsaktion. Nach einigen Vorüberlegungen konnten die Arbeiten endlich beginnen: Zwei 12 Gruppenräume im Jugendtrakt des Paulusheims sollten völlig neu gestaltet werden. Also wurde die Musik aufgedreht und die Leiterrunde ging motiviert an die Aufgabe heran. Bald war die Zeit schmutziger Tapeten und dunkler Teppiche an den Wänden der Gruppenräume abgelaufen. Doch kaum waren die alten Tapeten von den Wänden abgekratzt, stieß man unerwarteter Weise auf einen Wa s s e r s c h a d e n in einer Wand im Raum Caesarea, der von Profis beseitigt werden sollte. Dann konnte die Renovierung weitergehen. Als die Wände mit neuer Tapete versehen und mit einigen Litern Farbe übergestrichen worden waren, wurde zum Schutz eine Holzleiste an den Wänden angebracht – sie soll verhindern, dass die neue Tapete von Stuhllehnen schon nach kurzer Zeit wieder beschädigt wird. Unterhalb der Holzleiste ziert jetzt ein frischer Orange-Ton die Tapeten und verleiht Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006) bestaunen. Dort sind Fotos aus fünf Jahren Herbstlagerhistorie ausgehangen und liebevoll in Kollagen zusammengetragen worden. Die Leiterrunde hat also bewiesen, dass man mit viel Fleiß, guter Laune und Motivation selbst Sonja Kraus und den Fernsehsender Pro Sieben nicht braucht. Es lebe die Heimarbeit! Außerdem zeigte sich der Kirchenvorstand mit dem Resultat der Renovierung sehr zufrieden. Johannes Berheide den Räumen zusätzlich Helligkeit. Die „Messdiener-Sonne“ als Logo der Messdienergemeinschaft wurde mit vielen Pinselstrichen der engagierten Helfer an die Wand im Raum Antiochia gemalt und sorgt mit ihren Strahlen nun dort für positive Stimmung in dem Gruppenraum. „Jetzt fühlt man sich wie im Urlaub hier und möchte gerne hier bleiben“, betont Johannes Kemper aus dem Sprecherteam der Leiterrunde. Im Raum Caesarea ist nun eine Herbstlagergalerie zu Preisfrage: Wer hat die Sonne an der Wand gemalt??? Tipp: Es war nur EINE Person Antworten an die Kasimir Redaktion 13 Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006) Schon gehört? Messdiener haben Paulusheim renoviert! Man nehme 29 motivierte und kreative Gruppenleiter, zwei renovierungsbedürftige Gruppenräume im Paulsheim, viel Farbe und mehrere Wochenenden. Das Ergebnis dieser Zusammen-stellung ist einfach super. Zwei neu gestaltete Gruppenräume, die sich wirklich sehen lassen können. Wie findet ihr, liebe Leser, die neu gestalteten Gruppenräume? Die „Kasimir“-Redaktion hat einige Messdiener befragt. Als neue Messdienerin kennt Valerie Küsterameling den alten Gruppenraum kaum, doch der neue ist echt toll und schön. Was ihr noch fehlt, ist ein kleines Sofa, das etwas mehr Gemütlichkeit in den Raum z a u b e r n würde. Auf die Frage: „Wie gefällt dir der neue Gruppenr a u m ? “ antwortet Sandra Makel: „Sehr gut! Besonders die Sonne. Die ist wirklich schön.“ Sie 14 würde gerne noch Bilder aufhängen, die ein bisschen zusätzliche Farbe in die Räume bringen würde. Dazu der Kommentar der „Kasimir“Redaktion: „Diese Anregung haben wir bereits aufgegriffen. Den hinteren Gruppenraum ziert nun eine ‚HerbstlagerGalerie’ mit Fotocollagen der letzten fünf Lager. Platz für Erweiterungen in den kommenden Jahren wurde absichtlich gelassen. Außerdem wurde die Lagerfahne 2006 mit dem Kleinen Prinzen ‚gehisst’.“ Auch die neuen Gruppenleiter wurden natürlich befragt und Patrick Bradenbrink war sichtlich begeistert. „Mir gefällt es besonders gut, dass der Wandteppich endlich aus dem einen Raum e n t f e r n t wurde.“ Johannes K ö s t e r , ebenfalls Gruppenleiter der neuen Minis, würde in den neuen Gruppenräumen jetzt nichts mehr Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006) verändern. „So wie sie sind, sind sie schön. Wenn jetzt noch die Vorhänge kommen, dann hat sich die Renovierung wirklich gelohnt.“ Einig sind sich alle Befragten mindestens in einem Punkt: „Die Renovierung war dringend nötig und hat sich gelohnt!“ Laura Tophinke Witz...Witz...Witz...Witz...Witz... Drei Bauarbeiter sitzen in der Mittagspause auf einem Dachstuhl. Der erste packt sein Brot aus und meint: „Schon wieder Leberwurst. Das der Alten nie was Anderes einfällt.“ Er wirft es hinunter. Der zweite meint: „Schon wieder Sülze. Die Alte will mich doch nur ärgern.“ und wirft es auch hinunter. Der Dritte wirft es hinunter ohne nachzugucken. Meint einer: „Warum wirfst du es einfach weg, ohne nachzugucken ?“ Meint er: „Schon wieder Käse. Ich hasse Käse !“ Der andere: „Woher willst Du es denn wissen?“ Er: „Mann, ich habe es mir doch heute Morgen selbst geschmiert!“ Witz...Witz...Witz...Witz...Witz... 15 Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006) „Kasmir“-Redaktion Ennigerloher Str. 5 4740 Oelde ... so hätte ein Brief an die „Kasimir“Redaktion nach der Einführung der vierstelligen, einheitlichen Postleitzahlen adressiert werden müssen. Zuvor gab es natürlich auch ein postalisches Leitsystem. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs hatte weiterhin die Regelung der Reichspost Gültigkeit. Die Postsendungen wurden nach der zweistelligen Zahl der Oberpostdirektionen weitergeleitet. Doch immer weniger Briefschreiber hielten sich daran. Deshalb wurde 1961 die Einführung des Postleitzahlensystems vorangetrieben. Bereits am 3. November 1961 wurden diese im Amtsblatt des Postministeriums bekannt gegeben und am 23. März 1962 verpflichtend eingeführt. Das Verkehrs16 gebiet war nun in sieben Leitzonen unterteilt, diese wiederum in bis zu zehn Leiträume, jeder Leitraum in bis zu zehn Leitbereiche. Die vierte Stelle gab letztlich den Ort an. Dabei ging das vierstellige System von einem geeinten Deutschland aus und reservierte die Bereiche 1001 bis 1999, 3600 bis 3999 und 9000 bis 9999 für die damalige DDR. Lediglich die 1000 wurde von West-Berlin genutzt. Zum 1. Januar 1965 führte die Post der DDR hingegen ein eigenes vierstelliges Postleitzahlensystem ein. Dieses war gänzlich anders strukturiert als das westdeutsche und einzig und allein auf die DDR zugeschnitten. So wurden die Bereiche von 1000 bis 9999 auf sämtliche 15 Bezirke der DDR verteilt. Die beiden unterschiedlichen Systeme bedingten, dass viele Postleitzahlen in Ost und West doppelt existieren. So stand die 5300 sowohl für Weimar im Osten als auch für Bonn im Westen. Damals erkannte die Bundesrepublik Deutschland die DDR nicht als Staat Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006) an. Ein einfaches X diente da-mals als Unterscheidungsmerkmal, ob ein Brief für einen Empfänger in Ostoder Westdeutschland bestimmt war. Dies wurde später durch „DDR“ ersetzt. Briefe von Ost nach West wurden zeitweise mit einem „O“, später mit „D“ vor der westdeutschen Postleitzahl gekennzeichnet. 1990 stand die Post vor dem Problem, dass im nun geeinten Deutschland zwei vierstellige Postleitzahlensysteme parallel existierten. Das führte da-zu, dass im Postverkehr für eine Übergangszeit nach wie vor zwischen Ost- und Westdeutschland unterschieden werden musste. Vor jede Post-leitzahl sollte im Verkehr mit dem jeweils anderen Verkehrsgebiet ein „O-“ für „Verkehrsgebiet Ost“ und ein „W-“ für „Verkehrsgebiet West“ gesetzt werden. Um diesen Zustand zu ändern, wurde der Ruf nach einem einheitlichen Postleitzahlensystem immer lauter. Zwar gab es auch den Vorschlag, le-diglich jene Postleitzahlen zu ändern, die doppelt vergeben waren, jedoch entschied sich die Post für eine Lösung, die beiden Seiten gerecht wer-dende sollte: Das neue Postleitzahlensystem mit fünfstelligen Zahlen wur-de entwickelt, was eine Änderung aller Postleitzahlen mit sich brachte. Niemand konnte sich so beschweren, dass er besonders benachteiligt sei, weil nur er sich eine neue Postleitzahl merken müsse. Die Einführung des neuen Systems am 1. Juli 1993 wurde von einer mas-siven Werbekampagne begleitet: Rolf, die einer Hand ähnlichen C o m i c f i - g u r, wies mit dem Spruch „Fünf ist Trümpf“ immer wieder auf die fünfstelligen Postleitzahlen hin. Daher heißt es nun 59302 Oelde Christian Spapel 17 Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006) Rätsel Liebe Rätselfreunde des „Kasimirs“, in dieser Aufgabe dürft Ihr euer mathematisches Geschick an einem SudokuZahlenrätsel beweisen. Der Name Sudoku stammt aus Japan. Unter dieser Bezeichnung werden seit knapp 200 Jahren Rätsel 9 6 1 8 5 veröffentlicht. Mittlerweile gibt es unzählige Internetseiten 9 5 1 zu dem Thema und sogar eine eigene Sudoku3 8 6 Weltmeisterschaft. 7 8 4 2 3 7 6 Jetzt zu den Regeln: Am Ende des Rätsels müssen in jeder 6 9 4 Zeile, in jeder Spalte und in jedem Quadrat alle Ziffern von 4 7 6 2 1 1 bis 9 stehen. Folglich müsst ihr beim Ausfüllen darauf 5 9 3 achten, dass keine Ziffer mehrmals in einer Reihe oder 3 1 5 einem Quadrat vorkommt. Am besten füllt ihr die Tabelle deshalb zunächst mit einem Bleistift aus. Die Auflösung findet ihr ebenfalls in dieser Ausgabe; aber nicht mogeln! Viel Spaß beim Rätseln! cj 18 Messdiener an St. Johannes Oelde - Kasimir Nr. 76 (Oktober 2006) Geburtstagsecke Oktober: Christian Osthöver 29.10.80 November: Jan-Hendrik Begger Johann Nordhues-Westarp Alexander Laustroer Anna Schestak Heiko Becker Johanna Klashinrichs Felix Basler Jan Schoppmeier Lydia Heßeling Maurice Vennewald Frederike Hanebrink 03.11.93 03.11.94 05.11.84 10.11.94 11.11.80 14.11.84 14.11.93 15.11.95 19.11.90 19.11.94 20.11.95 Dezember: Jana Vilbusch Johannes Berheide Christian Jasper Moritz Basler Kirsten Vilbusch Kerstin Waldikowski Raphael Kemper Hanna Rumpf 11.12.95 12.12.88 17.12.85 17.12.91 19.12.85 19.12.93 28.12.84 31.12.94 19 Messdiener an St. Johannes Oelde Kasimir Nr. 76 (oktober 2006) Das Ende > Unter www.messdiener-oelde.de findet Ihr diese „Kasimir“-Ausgabe als farbige PDF-Datei. > Der nächste “Kasimir” erscheint am Samstag, 9. Dezember. Ihr könnt ihn Euch in der Sakristei, im Paulusheim, oder im Pfarrbüro abholen. Herbstlager findet wieder statt! Das letzte Herbstlager ist erst wenige Wochen vorbei, doch bereits jetzt plant die Leiterrunde das Lager des kommenden Jahres. Auch dann soll es im Herbst wieder für eine Woche ein tolles Programm geben. Aller Voraussicht nach findet das nächste Herbstlager vom 29. September bis zum 5. Oktober 2007, also in der zweiten Ferienwoche, statt. (cj). Lösung des Rätsels 7 9 6 1 2 4 8 3 5 8 2 4 9 5 3 1 6 7 3 5 1 7 8 6 9 2 4 6 7 5 8 4 1 3 9 2 1 4 9 3 7 2 5 8 6 2 3 8 5 6 9 7 4 1 4 8 7 6 3 5 2 1 9 5 1 2 4 9 8 6 7 3 9 6 3 2 1 7 4 5 8 Hier findet Ihr die Auflösung des Rätsels von Seite 18 Wir hoffen, dass Ihr Spaß beim Lösen hattet Eure Stimme ist gefragt! Der Kirchenvorstand ist das rechtliche Organ jeder Kirchengemeinde. Dort entscheiden Frauen und Männer aus der Gemeinde, wie das Geld im Kirchenhaushalt von St. Johannes verwendet werden soll, welche Baumaßnahmen durchgeführt werden und vieles Mehr. Deshalb sollte auch dir die Zusammensetzung des Kirchenvorstandes von St. Johannes nicht egal sein! Sofern du volljährig bist und in Oelde wohnst, bist du am Samstag, 18. November, und Sonntag, 19. November, aufgerufen, mit deiner Stimme mitzubestimmen, wer in Zukunft deine Interessen im Kirchenvorstand vertreten soll. Bei der letzten Kirchenvorstandswahl 2003 lag die Wahlbeteiligung in unserem Gebiet bei weniger als 12 Prozent - sicherlich eine große Herausforderung, dass diese Quote jetzt höher wird. (cj). 20