Micrografx Designer 7 - 17.06.05 - Anlage 15
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Micrografx Designer 7 - 17.06.05 - Anlage 15
E in la d u n g s w e ttb e w e r b E n tr e e s itu a tio n fü r d ie B u rg S o o n e c k , e in e r L ie g e n s c h a ft d e r s ta a tlic h e n B u r g e n , S c h lö s s e r , A lte r tü m e r in R h e in la n d P fa lz A n la g e 1 5 .1 B u rg S o o n e c k A u s lo b u n g - S ta n d 0 8 .0 6 .2 0 0 5 Einladungswettbewerb für die Realisierung einer Entreesituation an der Burg Sooneck Auslobung Teil A und B Allgemeine Wettbewerbsbedingungen und Wettbewerbsaufgabe Inhaltsverzeichnis Teil A 1 Allgemeine Wettbewerbsbedingungen 1.0 Anlass und Zweck 3 2.0 Auslober 3 3.0 Gegenstand des Wettbewerbes 4 4.0 Sprache des Wettbewerbes 4 5.0 Wettbewerbsteilnehmer 4 6.0 Preisgericht 5 7.0 Wettbewerbsunterlagen 6 8.0 Wettbewerbsleistungen 6 9.0 Beurteilungskriterien 8 10.0 Termine 8 11.0 Preise, Bearbeitungshonorare 9 12.0 Abschluss des Wettbewerbes 9 13.0 Weitere Bearbeitung, Urheberrecht Teil B 10 Wettbewerbsaufgabe 1.0 Allgemeine Beschreibung 12 2.0 Wettbewerbsgebiet 14 3.0 Wettbewerbsaufgabe 14 Stand 08.04.05 / 08.06.2005 Einladungswettbewerb für die Realisierung einer Entreesituation an der Burg Sooneck Auslobung Teil A und B Allgemeine Wettbewerbsbedingungen und Wettbewerbsaufgabe 2 Anlagen CD-R (2 - fach für Teilnehmer) Anlage 01 Kurzführer Burg Sooneck Anlage 02 Übersichtspläne Anlage 03 Luftbild - Senkrechtaufnahme (nur zur Verwendung für diesen Wettbewerb) Anlage 04 Lagepläne M 1:200/100 Anlage 05 Höhenplan Anlage 06 Bestandspläne Grundrisse, Schnitte + Ansichten M 1:100 Anlage 07 Raumprogramm und Formblatt Anlage 08 Informationsmaterial zum Informations -, Leit - und Orientierungssystem Anlage 09 Lageplan mit Blickstandorten und Fotos Anlage 10 Ergebnis der Bauforschung Anlage 11 Barrierefreie Architekturkonzepte in historischen Gebäuden Anlage 12 Konzeptplanung nach Schließung des Steinbruchs Anlage 13 Verfassererklärung (Formblatt) Anlage 14 GRW 1995, Novellierte Fassung vom 22.12.2003 Anlage 15 Auslobung Teil A und B Anlage 16 Modellfotos des Bestandsmodells Anlage 17 Höhenlinien und Luftbild Termine Ausgabe der Unterlagen 02.05.2005 Rückfragen 23.05.2005 Preisrichtervorbesprechung, 10.00 Uhr, Burg Sooneck 31.05.2005 Kolloquium mit Teilnehmern, 14.00 Uhr Im „Weißen Roß“, Trechtingshausen, Mainzer Str. 30 31.05.2005 Abgabe der Wettbewerbsarbeiten 01.08.2005 Abgabe des Einsatzmodells 15.08.2005 Preisgerichtssitzung, 10.00 Uhr 13.09.2005 Pressetermin wird gesondert eingeladen Ausstellung nach der Preisgerichtssitzung Ort und Termin werden noch bekannt gegeben Stand 08.04.05 / 08.06.2005 Einladungswettbewerb für die Realisierung einer Entreesituation an der Burg Sooneck Auslobung Teil A Allgemeine Wettbewerbsbedingungen Teil A 1.0 Allgemeine Wettbewerbsbedingungen Der Durchführung des Wettbewerbes liegt die GRW 1995 (Novellierte Fassung vom 22.12.2003) zugrunde. Die Anwendung und Anerkennung der Grundsätze und Richtlinien für Wettbewerbe GRW 1995 (Novellierte Fassung vom 22.12.2003) ist für Auslober und Teilnehmer, sowie alle übrigen am Wettbewerb Beteiligten verbindlich, soweit diese Auslobung nicht ausdrücklich davon abweicht. An der Vorbereitung dieses Wettbewerbes hat der Wettbewerbsausschuss der Architektenkammer Rheinland - Pfalz beratend mitgewirkt. Die Auslobung wurde dort unter der Nummer 3/03/05 registriert. Anlass und Zweck des Wettbewerbes (GRW 1.2) Die Burg Sooneck gehört zu den bedeutendsten Kulturdenkmälern von Rheinland – Pfalz. Zur gestalterischen Verbesserung und der Einfügung in das Landschaftsbild, wie auch zur Verbesserung der Betreuung und Information der Gäste und zur Vermittlung der historischen Bedeutung, ist vorgesehen, eine neue Eingangssituation zu schaffen. Durch einen beschränkten Realisierungswettbewerb in zwingender Arbeitsgemeinschaft mit einer Architektin / einem Architekten und einer Landschaftsarchitektin / einem Landschaftsarchitekten werden für diese Aufgabe entsprechende Lösungen erwartet. Der Wettbewerb ist ein Beitrag zum landesweiten Dialog Baukultur. Der Zweck dieses Wettbewerbes ist, auf der Grundlage des in der Auslobung enthaltenen Raumprogramms und der hier festgelegten Leistungsanforderungen die planerischen Möglichkeiten für die Realisierung der Wettbewerbsaufgabe aufzuzeigen. 2.0 Auslober (GRW 3.1) Der Auslober des Wettbewerbes ist das Land Rheinland – Pfalz. Die Wettbewerbsdurchführung erfolgt durch das Ministerium der Finanzen, Rheinland - Pfalz vertreten durch: Landesbetrieb Liegenschafts - und Baubetreuung (LBB), Zentrale Mainz vertreten durch: LBB - Niederlassung (NL) Koblenz Hofstrasse 257a 56077 Koblenz Tel. 0261 9701-0, Fax 0261 9701-444 e-mail: [email protected] Mit der Abwicklung und der Wettbewerbsbetreuung sind die LBB - NL Koblenz und das Architekturbüro Dipl. - Ing. Winfried Mannert, Bad Kreuznach, beauftragt. Stand 08.04.2005 / 08.06.2005 3 Einladungswettbewerb für die Realisierung einer Entreesituation an der Burg Sooneck Auslobung Teil A Allgemeine Wettbewerbsbedingungen 3.0 Gegenstand des Wettbewerbes (GRW 1.1) 3.1 Gegenstand Gegenstand des Wettbewerbes ist die Bauwerksplanung / Freianlagenplanung für die Entreesituation der Burg Sooneck und die barrierefreie Erschließung des Gebäudes. Die Aufgabe des Wettbewerbes ist in der Auslobung Teil B im Einzelnen beschrieben. 3.2 Wettbewerbsart (GRW 2.1.2+2.4.3) Der Wettbewerb ist als einstufiger Realisierungswettbewerb in Form eines Einladungswettbewerbes mit 7 Teilnehmerinnen / Teilnehmern ausgeschrieben. 3.3 Das Verfahren ist anonym (GRW 1.6) 4.0 Sprache des Wettbewerbes Der Wettbewerb wird in deutscher Sprache durchgeführt. 5.0 Wettbewerbsteilnehmer (GRW 3.2) Juristische Personen haben einen Bevollmächtigten zu benennen, der für die Wettbewerbsleistung verantwortlich ist. Der bevollmächtigte Vertreter sowie der (die) Verfasser der Wettbewerbsarbeiten müssen die Anforderungen erfüllen, die an eine natürliche Person als Teilnehmer gestellt werden. Bei teilnehmenden Arbeitsgemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein. Die Zusammenarbeit mit Landschaftsarchitektinnen / Landschaftsarchitekten ist zwingend vorgeschrieben. Die Federführung obliegt dem Architekten. Als Teilnahmehindernisse gelten die unter GRW 3.2.3 beschriebenen. Fachberater unterliegen nicht den Teilnahmebedingungen. Zur Teilnahme am Wettbewerb werden folgende Architektinnen / Architekten, Landschaftsarchitektinnen / Landschaftsarchitekten ausschließlich eingeladen: 1. Prof. Dagmar Eisermann Kastellstr. 17, 76227 Karlsruhe / Koblenz Prof. Cornelie Stoll Uhlandstr. 43, 76135 Karlsruhe 2. Stephan Braunfels, Kochstr. 60, 10969 Berlin Rainer Schmidt Reichenberger Strasse 113a, 10999 Berlin 3. Prof. Dr. Susanne Edinger Prof. Dr. – Ing. Helmut Lerch Kaiserslauterer Str. 299, 67098 Bad Dürkheim butsch + partner Carl – Spitzwegstraße 2 a, 67240 Bobenheim - Roxheim Stand 08.04.2005 / 08.06.2005 4 Einladungswettbewerb für die Realisierung einer Entreesituation an der Burg Sooneck Auslobung Teil A Allgemeine Wettbewerbsbedingungen 4. Nicola Fortmann – Drühe Am Neuen Markt 10, 14467 Postdam Knippschild & Simons Derfflinger Str. 6, 10785 Berlin 5. Prof. Andreas Meck Kellerstr. 39, 81667 München Gabriele Kiefer Mariannenplatz 23, 10997 Berlin 6. Prof. Gernot Schulz St. - Apern - Str. 10 –12, 50667 Köln Club L94, Landschaftsarchitekten Kalker Hauptstr. 296, 51103 Köln 7. Peter Spitzley Buchenheckenstr. Str. 10, 67661 Kaiserslautern BGH Plan Kaiserstr. 15, 54290 Trier 6.0 Preisgericht (GRW 3.3, 3.4) Das Preisgericht wurde in folgender Besetzung gebildet und vor der endgültigen Abfassung der Auslobung gehört. Das Preisgericht wurde im Einvernehmen mit der Architektenkammer Rheinland - Pfalz bestellt. 6.1 Fachpreisrichter Prof. Dr. - Ing. Werner Durth, Architekt, Darmstadt Prof. Dipl. - Ing. Horst Ermel, Architekt, Kaiserslautern Prof. Dipl. - Ing. Eckhard Gerber, Architekt, Stadtplaner, Dortmund Prof. Dipl. - Ing. Hans Kienle, Landschaftsarchitekt, Architekt, Stuttgart. LMR’ in Dipl. - Ing. Renate Kreckel, Architektin, Abteilungsleiterin Bauwesen, Ministerium der Finanzen Mainz 6.2 Stellvertretende Fachpreisrichter Dipl.-Ing. Klaus Bierbaum, Landschaftsarchitekt, Mainz, ständig anwesend Dipl. - Ing. Ursula Fuss, Architektin, Frankfurt Dipl. - Ing. Thomas Lahmé, Architekt, Kaiserslautern, MR Dipl. - Ing. Hermann Müller, Architekt, Ministerium der Finanzen, Mainz, 6.3 Sachpreisrichter Prof. Dr. Wolfgang Brönner, Landeskonservator, Landesamt für Denkmalpflege, Mainz LBD Dipl.-Ing. Thomas Metz, Architekt, Leiter B.S.A. Koblenz Landrat Claus Schick, Kreisverwaltung Mainz - Bingen, Ingelheim Heidi Schumacher M.A., Abteilungsleiterin Kultur, Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur, Mainz Stand 08.04.2005 / 08.06.2005 5 Einladungswettbewerb für die Realisierung einer Entreesituation an der Burg Sooneck Auslobung Teil A Allgemeine Wettbewerbsbedingungen 6.4 Stellvertretende Sachpreisrichter Dipl.-Ing. (FH) Albert Diehl, Architekt, B.S.A., Koblenz Hauptkonservator Dr. Joachim Glatz, Landesamt für Denkmalpflege, Mainz MR Anton Neugebauer, Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung, Forschung und Kultur, Rheinland - Pfalz, Mainz (ständig anwesend) 1. Kreisbeigeordneter Adam J. Schmitt, Kreisverwaltung Mainz – Bingen, Ingelheim 6.5 Sachverständige Berater (ohne Stimmrecht) LBD Karl Bochem, Landesstraßenverwaltung Worms Diethelm Freise - Harenberg, Untere Landespflege, Kreisverwaltung Mainz - Bingen, Ingelheim FD Dr. Gerhard Loskant, Forstamt Boppard, Dipl. - Des. Christian Lutsch, Kommunikationsdesigner, Karlsruhe Matthias Rösch, Ministerium für Arbeit, Soziales, Familie und Gesundheit, Mainz Dr. Gerd Rupprecht, Landesamt für Denkmalpflege, Abt. Archäologische Denkmalpflege, Amt Mainz Ortsbürgermeister Heinz Wagner, Niederheimbach Dr. Ewald Wegner, Landesamt für Denkmalpflege, Mainz 6.6 Vorprüfer Dipl. - Ing. (FH) Werner Gersabeck, Projektleiter Landesbetrieb LBB - NL Koblenz Dipl. - Ing. Winfried Mannert, Architekt, Stadtplaner, Bad Kreuznach Dipl. - Ing. Ehrenfried Braun Landesbetrieb LBB - NL Koblenz 7.0 Wettbewerbsunterlagen (GRW 5.1.3) Die Wettbewerbsauslobung besteht aus: Teil A Allgemeine Wettbewerbsbedingungen Teil B Wettbewerbsaufgabe Anlagen (siehe Inhaltsverzeichnis Seite 1) 8.0 Wettbewerbsleistungen (GRW 5.1.4) Jede Wettbewerbsteilnehmerin / jeder Wettbewerbsteilnehmer darf nur eine Wettbewerbsarbeit einreichen. Nicht verlangte Leistungen werden von der Beurteilung ausgeschlossen. Im Einzelnen werden von den Teilnehmerinnen / Teilnehmern folgende Leistungen gefordert: 8.1 Lageplan M:500 zur Darstellung der verschiednen Zuwegungen. Lageplanausschnitt M 1:200, darzustellen sind: Alle Baukörper, Freiflächengestaltung, Straßen - und Wegeführung, Grünanlagen, Parkplätze und Zufahrten. Eine farbige Darstellung wird gefordert. Weiterhin ist die Möglichkeit der Barrierefreiheit zu prüfen und darzustellen. Stand 08.04.2005 / 08.06.2005 6 Einladungswettbewerb für die Realisierung einer Entreesituation an der Burg Sooneck Auslobung Teil A Allgemeine Wettbewerbsbedingungen 8.2 Sämtliche Grundrisse, Ansichten und ein zum Verständnis der Planung erforderlicher Schnitt im M 1:100 (Vorentwurfsqualität) Die Grundrisse sind so darzustellen, dass Norden oben ist, entsprechend der gelieferten Lageplanvorlage. In den Schnitten ist die Erdgeschoss - Fußbodenhöhe mit angrenzender Freianlage und Höhenangabe auf Normal - Null zu beziehen und um weitere Höhenangaben der einzelnen Ebenen zu ergänzen.. Schnitt und Ansichten müssen den ursprünglich vorhandenen, sowie den geplanten Verlauf der Geländeoberkante zeigen. Die Raumbezeichnungen sind unmittelbar in die Grundrisse einzutragen. Legenden sind nicht erlaubt. Im Rahmen der Planung sind die Eingriffe in die historische, bauliche und archäologische Substanz dazustellen. Die Möglichkeit der barrierefreien Erschließung des Freigeländes und der neugeplanten Gebäude mit der Zugangsdefinition ist zu prüfen und darzustellen. Die Pläne sind ungefaltet einzureichen. Für die einzelnen Blätter ist einheitlich das Format DIN A0 - Hochformat deswegen zwingend vorgeschrieben, weil sie für die verschiedenen Ausstellungen auf Trägerplatten aufgezogen werden. Die Anzahl der Pläne ist auf max. 4 begrenzt. Ein weiterer Plansatz ist mit Maßangaben für die Vorprüfung beizulegen. 8.3 Systemschnitt M 1:50 (Aussagen zur Gründung und Gestaltung) in Vorentwurfsqualität. 8.4 Perspektive zur Darstellung der neuen Entreesituation in dem historischen Bestand. 8.5 Darstellung der Integration des vorhandenen prämierten Leitsystems in allen Plänen (Standort Fahnenmasten, Orientierungsstein, siehe Anlage 08) 8.6 Berechnung der Planungsdaten nach dem vorgegebenen Formblatt (Anlage 07) einschließlich Nachweis 8.7 Erläuterungsbericht maximal 2 Seiten Text. (DIN A4) 8.8 Digitalisierung der Wettbewerbsleistungen 8.1 – 8.5 auf einer CD-R im Format *.pdf oder *.jpg (je 300 dpi) für Veröffentlichungen und den Vorprüfbericht. 8.9 Verzeichnis der eingereichten Unterlagen 8.10 Einsatzmodell M 1: 100 Stand 08.04.2005 / 08.06.2005 7 Einladungswettbewerb für die Realisierung einer Entreesituation an der Burg Sooneck Auslobung Teil A Allgemeine Wettbewerbsbedingungen 8.11 Die Teilnehmerin / der Teilnehmer hat ihre / seine Wettbewerbsarbeit in allen Teilen nur durch eine Kennzahl gem. GRW 5.4.1 zu bezeichnen. Die Kennzahl muss aus sechs verschiedenen arabischen Ziffern bestehen und auf jedem Blatt und auf jedem Schriftstück in der rechten oberen Ecke, angebracht sein; sie darf insgesamt nicht höher als 1cm und nicht länger als 6 cm sein. 8.12 Verfassererklärung (Anlage 13) gem. GRW 5.2 in undurchsichtigem, verschlossenen Umschlag. Bei Einreichung der Wettbewerbsarbeiten hat die Teilnehmerin / der Teilnehmer der Verfassererklärung die Anschrift, Mitarbeiter und Fachberater anzugeben, juristische Personen, Partnerschaften und Arbeitsgemeinschaften, außerdem den bevollmächtigten Vertreter. 9.0 Beurteilungskriterien (GRW 5.1.5) Folgende Kriterien werden bei der Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten angewendet: Gestalterische, räumliche und konstruktive Qualität Umsetzung der qualitativen Bedarfsanforderungen Raumprogrammerfüllung und funktionale Anforderungen Barrierefreie Entwurfskonzeption Art des Umgangs mit dem Baudenkmal aus denkmalpflegerischer und archäologischer Hinsicht Integration der Kommunikationsmedien und Kommunikationselemente Einbeziehung der naturräumlichen Gegebenheiten in das landschaftsplanerische Gesamtkonzept 10.0 Termine 10.1 Teilnahmeerklärung (GRW 3.2.4) Die ausgewählten Bewerber (Arbeitsgemeinschaft aus Architektin / Architekt und Landschaftsarchitektin / Landschaftsarchitekt) haben ihre verbindliche Teilnahme bis zum 08.04.2005 mit der Benennung der Federführung erklärt. 10.2 Rückfragen / Kolloquium (GRW 5.3) Rückfragen zum Wettbewerb müssen bis zum 23.05.2005 schriftlich beim Auslober eingereicht sein. (Adresse siehe Seite 3) Sie werden vom Auslober mit dem Versand des Protokolls schriftlich beantwortet. Am 31.05.2005 um 14.00 Uhr veranstaltet der Auslober ein Kolloquium mit den Wettbewerbsteilnehmerinnen / Wettbewerbsteilnehmern und dem Preisgerichtsgremium unterhalb der Burg, im Restaurant „Weißes Roß“ Mainzer Str. 30, Trechtingshausen. Stand 08.04.2005 / 08.06.2005 8 Einladungswettbewerb für die Realisierung einer Entreesituation an der Burg Sooneck Auslobung Teil A Allgemeine Wettbewerbsbedingungen 10.3 Einlieferung (GRW 5.4.2) Einlieferungstermin ist der 01.08.2005. An diesem Tag muss die Wettbewerbsarbeit beim Auslober eingereicht werden. Bis 16.00 Uhr können die Planunterlagen am Empfang in der LBB Niederlassung Koblenz unter Wahrung der Anonymität abgeliefert oder an folgende Postadresse aufgegeben werden: Landesbetrieb LBB Niederlassung Koblenz, Hofstrasse 257 a, 56077 Koblenz Das Modell muss bis zum 08.08.2005 bis 16.00 Uhr bei o.g. Adresse eingereicht werden. Zur Wahrung der Anonymität ist als Absender die Anschrift des Empfängers einzusetzen. Als Zeitpunkt der Ablieferung gilt im Falle der Einlieferung bei Post, Bahn oder anderen geeigneten Beförderungsmitteln der Tagesstempel, unabhängig von der Uhrzeit. Die Teilnehmerin / der Teilnehmer hat dafür zu sorgen, dass der Tagesstempel auf allen Versandpapieren und dem Versandgut einheitlich vermerkt ist. Ist die Rechtzeitigkeit der Einlieferung nicht erkennbar, weil der Aufgabestempel fehlt, unleserlich oder unvollständig oder das Aufgabedatum aus sonstigen Gründen unklar ist, werden solche Arbeiten vorbehaltlich des von der Teilnehmerin /dem Teilnehmer zu erbringenden Nachweises zeitgerechter Einlieferung mitbeurteilt. 11.0 Preise, Bearbeitungshonorare (GRW 4) Jede Teilnehmerin / jeder Teilnehmer erhält ein Bearbeitungshonorar inkl. gesetzl. MwSt. von 1.500,00 € ( 7 x 1.500,00 € = 10.500,00 €) Als Preissumme für die ausgezeichneten Arbeiten werden zusätzlich ausgelobt: 1. Preis 4.500,00 € 2. Preis 2.700,00 € 3. Preis 1.800,00 € Preissumme 9.000,00 € Gesamtsumme inkl. gesetzl. MwSt. 19.500,00 € Das Preisgericht kann einstimmig eine andere Aufteilung der Preissummen beschließen. 12.0 Abschluss des Wettbewerbes (GRW 6) Der Auslober teilt der Wettbewerbsteilnehmerin / dem Wettbewerbsteilnehmer das Ergebnis des Wettbewerbes unter dem Vorbehalt der Prüfung der Teilnahmeberechtigung unverzüglich mit und macht es sobald als möglich öffentlich bekannt. Stand 08.04.2005 / 08.06.2005 9 Einladungswettbewerb für die Realisierung einer Entreesituation an der Burg Sooneck Auslobung Teil A Allgemeine Wettbewerbsbedingungen 12.1 Die Ausstellung der Wettbewerbsarbeiten findet nach der Preisgerichtssitzung statt. Ort und Termin werden noch bekannt gegeben. 12.2 Abweichend zur GRW 6.4 (1) gehen alle Unterlagen in das Eigentum des Auslobers über und werden zu Präsentationsund Ausstellungszwecken unter Namensnennung der Verfasser verwendet. 13.0 Weitere Bearbeitung und Urheberrecht 13.1 Weitere Bearbeitung (GRW 7.1) Der Auslober beabsichtigt dem 1. Preisträger, sobald und soweit die Aufgabe realisiert wird, unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichtes weitere Leistungen nach § 15ff HOAI zu übertragen. Die weitere Beauftragung erfolgt vorbehaltlich der späteren Einigung über die vertragliche Regelung, insbesondere über den vom Auslober vorgegebenen zeitlichen Ablauf der Planung. Der Umfang der weiteren Bearbeitung umfasst voraussichtlich folgende Leistungen: das Erstellen einer Haushaltsunterlage - Bau mit Kostenberechnung, das Erstellen von Ausführungs - und Ausschreibungsunterlagen, außerdem ist vorgesehen, bei einer Realisierung des Projektes weitere Leistungsphasen zu übertragen. 13.2 Vergütung der weiteren Bearbeitung (GRW 7.2) Im Falle einer weiteren Bearbeitung werden durch den Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen der Wettbewerbsteilnehmerin / des Wettbewerbsteilnehmers bis zur Höhe der Preissumme nicht erneut vergütet, wenn der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird. Der Auslober hat unter Sicherstellung der Namensnennung der Teilnehmerinnen / Teilnehmer das Recht, Wettbewerbsergebnisse zu veröffentlichen. 13.3 Verpflichtung des Wettbewerbteilnehmers Die Wettbewerbsteilnehmerinnen / Wettbewerbsteilnehmer verpflichten sich, im Falle einer Beauftragung durch den Auslober, die weitere Bearbeitung zu übernehmen und durchzuführen. Stand 08.04.2005 / 08.06.2005 10 Einladungswettbewerb für die Realisierung einer Entreesituation an der Burg Sooneck Auslobung Teil A Allgemeine Wettbewerbsbedingungen 13.4 Urheberrecht (GRW 7.3) Die Nutzung der Wettbewerbsarbeit und das Recht der Erstveröffentlichung sind durch GRW 7.3 geregelt. Aufgestellt: Koblenz, den 28.04.2005 / ergänzt 08.06.2005 Der Auslober: Christoph Strohschneider Niederlassungsleiter Stand 08.04.2005 / 08.06.2005 11 Einladungswettbewerb für die Realisierung einer Entreesituation an der Burg Sooneck Auslobung Teil B Wettbewerbsaufgabe Teil B 1.0 Wettbewerbsaufgabe Allgemeine Beschreibung Im Gebiet des Unesco Welterbes "Oberes Mittelrheintal" liegt in unmittelbarer Nähe zu Niederheimbach, einem Ort zwischen Bingen und Bacharach, die Burg Sooneck. Durch ihre besondere Lage an einem Steilhang direkt über dem Rheintal prägt sie auf ganz markante Weise das Landschaftsbild. Ein in direkter Nachbarschaft gelegener Steinbruchbetrieb bedeutet zwar einen erheblichen Eingriff in den historischen Landschaftsraum, das als spannungsreicher Gesamteindruck geplante Zusammenspiel von Burg und Natur bleibt trotzdem immer noch erfahrbar. Als frühester möglicher Erbauungstermin der ersten Burganlage wird das 11. Jahrhundert genannt. 1282 wurde die Burg zum ersten Mal zerstört und dann ein zweites Mal während des pfälzischen Erbfolgekrieges durch die Truppen des französischen Königs Ludwig XIV. Das Mittelrheintal wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts von Reisenden entdeckt. Mit seinen idyllischen Dörfern, Städten und Burgruinen übte es eine Faszination auf sie aus, und es waren Mitglieder des preußischen Königshauses, die in ihrer Begeisterung begannen, die Burgruinen wieder aufzubauen. Nach der Burg Rheinstein und dem Schloss Stolzenfels war Sooneck die dritte Burgruine, die von ihnen wieder aufgebaut wurde. Auf einer Rheinreise im Jahr 1842 verabredeten König Friedrich Wilhelm IV. und seine Brüder, die Prinzen Wilhelm, Karl und Albrecht, die Burg Sooneck zu einem Jagdschloss auszubauen. Mit dem Wiederaufbau beauftragt wurde der preußische Ingenieurmajor Karl Schnitzler. Die Weisung lautete: "alles sehr einfach im Sinne einer königlichen Jagdburg". Die vier Brüder wollten sich ein privates, sehr intimes Refugium schaffen, die mittelalterliche Bausubstanz sollte möglichst unverändert erhalten bleiben. Nach ihrer Fertigstellung im Jahr 1861 ist sie jedoch nie in diesem Sinne genutzt worden. 1918 kam die Burg in Staatsbesitz und wird jetzt von der rheinland-pfälzischen Schlösserverwaltung Burgen, Schlösser, Altertümer Rheinland-Pfalz (B.S.A.) verwaltet. Die Gesamtanlage aus Burgschänke, Hauptgebäude mit Ausstattung aus dem 19. Jahrhundert überwiegend mit Inventar aus Schloss Stolzenfels und romantischen Innenhöfen ist heute touristischer Anziehungspunkt. Im Hauptgebäude wurden im letzten Jahr Räumlichkeiten für Sonderausstellungen hergerichtet und auch für solche genutzt. Stand 08.04.2005 12 Einladungswettbewerb für die Realisierung einer Entreesituation an der Burg Sooneck Auslobung Teil B Wettbewerbsaufgabe Es kommen jährlich rund 20.000 Besucherinnen und Besucher zur Burganlage. Der Besuch ist eintrittspflichtig, das Hauptgebäude kann im Rahmen von regelmäßigen Führungen besichtigt werden. Seit den letzten Jahren findet auch im Sinne von Öffentlichkeitsarbeit einmal im Jahr ein Burgfest statt, und es besteht die Möglichkeit, Außenflächen, insbesondere in Verbindung mit der Burgschänke, für private Feierlichkeiten zu mieten. Heute erreicht man die Burg über eine Fahrstraße von Niederheimbach (B9) aus. Für die Besucherinnen und Besucher ist in fußläufiger Entfernung von ca. 10 Minuten ein Parkplatz angelegt. Der Parkplatz ist eingeschränkt für Busse nutzbar. Die Burg selbst kann bis zum Eingangstor mit Pkws angefahren werden. B.S.A. hat die Aufgabe, das ihr anvertraute kulturelle Erbe, Bauwerke und Sammlungen zu sichern, zu unterhalten, zu pflegen und für künftige Generationen zu bewahren. Gleichzeitig werden die Denkmäler kulturell und touristisch erschlossen und sind verständlich und lebendig zu präsentieren. Der Besuch eines Kulturdenkmals soll so zu einem spannenden Erlebnis werden. In diesem Sinne besteht neben der Notwendigkeit der baulichen Sicherung und Unterhaltung auch immer wieder der Bedarf nach baulichen Maßnahmen zur Verbesserung der Präsentation und besucherorientierten Erschließung der historischen Anlagen. Mit der Entwicklung und Umsetzung eines Informations-, Leitund Orientierungssystems für die Liegenschaften von B.S.A. wird gerade bezüglich der letztgenannten Zielsetzung ein wesentlicher Beitrag geleistet. In Ergänzung hierzu ist bei ausgewählten Objekten wie der Burg Sooneck vorgesehen, auf der Grundlage von Architekturwettbewerben Konzepte zur Gestaltung einer "Entreesituation" zu entwickeln. Inhalt und Ziel der Aufgabenstellung hierfür ist es, die Wahrnehmung bzw. die Lage der historischen Anlage im Landschafts- bzw. Stadtraum gestalterisch klar zu definieren, eine eindeutige Zugangssituation zu schaffen und gleichzeitig bauliche Maßnahmen zur Verbesserung der Besucherinfrastruktur vorzusehen. Bei der Entwicklung der konzeptionellen Lösungen sind im wesentlichen die Vorgaben für ein möglichst barrierefreies Erleben der baulichen Anlagen wie auch landschaftsplanerische, gebäudeplanerische und denkmalpflegerische Aspekte zu berücksichtigen. Die historischen Anlagen, wie die Burg Sooneck, sind ein bedeutender Teil des baukulturellen Erbes von Rheinland-Pfalz. Alle neuen baulichen Maßnahmen in Verbindung mit diesen Anlagen sind diesem Erbe verpflichtet und haben besonderen baukulturellen Ansprüchen zu genügen. Stand 08.04.2005 13 Einladungswettbewerb für die Realisierung einer Entreesituation an der Burg Sooneck Auslobung Teil B Wettbewerbsaufgabe Auf die konkrete Aufgabe zur Gestaltung einer Entreesituation für die Burg Sooneck bezogen bedeutet dies Aussagen zur Gestaltung der die Burg umschließenden Landschaft (Definition der Beziehung zwischen Burg und Landschaft, Zuwegung, umschließende Wegeführung etc.) sowie Schaffung eines neuen direkten Eingangsbereiches (soweit erforderlich mit baulichen Ergänzungen und Umnutzung vorhandener Gebäude). 2.0 Wettbewerbsgebiet Das zu überplanende Wettbewerbsgebiet umfasst die landeseigenen an die Ringmauer anschließenden Freiflächen mit den darin liegenden Gebäuden ("Keller") sowie das bisherige Pförtnerhaus (siehe Darstellung im beiliegenden Übersichtsplan; Anlage 02) Eine Einbeziehung des Turmgebäudes mit der Burgschänke ist im Hinblick auf die Entwicklung einer überzeugenden, weitergehenden Nutzungskonzeption denkbar, muss jedoch wirtschaftlichen Überlegungen standhalten. 3.0 Wettbewerbsaufgabe 3.1 Landschaftsplanerische Vorgaben Der erste Eindruck beim Erreichen der Anlage der Burg Sooneck wird bestimmt durch die Wechselbeziehung von Burg und Landschaft. Das kontrastreiche Farbenspiel zwischen den ruhigen grünen Waldflächen und schroffen, grauschwarzen Schieferfelsen schafft eine Kulisse, die den Bau und seine beherrschende Lage zusätzlich unterstützt und betont. Es gilt, durch entsprechende gestalterische Maßnahmen, diese Wahrnehmung zu unterstützen und zu sichern. Dies betrifft insbesondere den Umgang mit der angrenzenden Steinbruchfläche. Im Außengelände verborgen liegen noch Reste eines Wege und Terrassensystems. Hier sind entsprechende Gestaltungsund Pflegevorschläge zu entwickeln, die der Bedeutung der Anlage gerecht werden, den Besucherinnen und Besuchern weitere Erlebnis - und Erfahrenswerte bieten und den Zugang von Süden wieder öffnet mit der Möglichkeit, einen separaten fußläufigen Zugang zur Burgschänke zu schaffen. Es ist zu überprüfen, ob die Anlage eines zusätzlichen Parkplatzes an der B 9 mit Anbindung an den vorhandenen Fußund Reitweg möglich und sinnvoll ist. Stand 08.04.2005 14 Einladungswettbewerb für die Realisierung einer Entreesituation an der Burg Sooneck Auslobung Teil B Wettbewerbsaufgabe In diesem Zusammenhang ist eine Aussage zur gesamten Erschließungssituation zu treffen - Anfahrbarkeit, Anlage von Parkplätzen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie für mobilitätseingeschränkte Besucher (insgesamt 4 Stellplätze) im direkten Umfeld zur Burg, Lage der Zugangskontrolle mit Kassengebäude, WC - Anlage und Nebenräumen sowie Überlegungen zur Führung der Not- und Feuerwehrzufahrt. Die vorhandene Parkplatzanlage liegt außerhalb des Wettbewerbsgebiets auf gemeindeeigenem Grundstück. Im Hinblick auf ein ganzheitliches Erscheinungsbild sind Gestaltungsempfehlungen für diese wie auch für die Zuwegung nach Niederheimbach zu treffen. 3.2 Gebäudeplanerische Vorgaben Gegenstand der Entwicklung einer neuen Entreekonzeption ist es, im Zugangsbereich ein Raumangebot zu schaffen, das die Zugangskontrolle für die Besucherinnen und Besucher (Kasse mit Verkauf und Nebenräumen), WC - Anlage sowie Räumlichkeiten für das Burgpersonal beinhaltet (siehe Raumprogramm Anlage 07). Das bisherige Pfortengebäude ist hierbei zu überplanen, ebenso können die im Außenbereich liegenden "Keller" in die Planung mit einbezogen werden. Bei Nutzung dieser Räumlichkeiten ist eine entsprechende Ersatzfläche für die jetzige Nutzung an anderer Stelle vorzusehen. Die Errichtung neuer baulicher Anlagen im Außenbereich ist insbesondere unter Beachtung der denkmalpflegerischen Vorgaben möglich. Auf die mögliche Einbeziehung des Turmgebäudes (Schänke) wurde bereits hingewiesen (Wettbewerbsgebiet). Folgende funktionale Vorgaben sind bei der Planung zu berücksichtigen: - Der Kassen - bzw. Zugangsbereich ist normalerweise von einer Mitarbeiterin oder einem Mitarbeiter von B.S.A. besetzt. Bei den Planungen der Zugangskontrolle, der Kasse und des Verkaufsraumes ist dies zu berücksichtigt. - Der Einsatz zusätzlichen Personals zur Kontrolle des Zugangs ist nicht möglich. Von der Situation einer "Schalterkasse" sollte abgesehen und eine für die Besucherinnen und Besucher "offene Kassen - bzw. Verkaufssituation" angeboten werden. - Kassenbereich mit Nebenräumen, WC - Anlage, Personalbereich können in unterschiedlichen Gebäudeeinheiten untergebracht werden. - Die WC - Anlage für die touristischen Besucherinnen und Besucher bemisst sich bei einem durchschnittlichen gleichzeitigen Aufkommen von insgesamt ca. 100 Personen. Stand 08.04.2005 15 Einladungswettbewerb für die Realisierung einer Entreesituation an der Burg Sooneck Auslobung Teil B Wettbewerbsaufgabe - Bei der Konzeption ist zu berücksichtigen, dass der obere Burghof anfahrbar bleibt. - Die baufachlichen Richtlinien sind zu beachten. 3.3 Denkmalpflegerische Vorgaben Es wird ein angemessener Umgang mit der historischen Bausubstanz vorausgesetzt. Die baulichen Ergänzungen, Erweiterungen wie auch Einbauten haben in ihrer Qualität der hohen Wertigkeit des Baudenkmals zu entsprechen. Die gewählte Architektur und Gestaltung soll in ihrer Haltung Respekt gegenüber der historischen Bausubstanz wahren. Eingriffe in die historische Bausubstanz sind möglichst zu vermeiden bzw. auf ein Minimum zu beschränken. Auf bauhistorische Untersuchungen (Anlage 10) ist Bezug zu nehmen. Die Veränderungen an der vorgefundenen baulichen Situation sowie alle Eingriffe in den historischen, baulichen und eventuellen archäologischen Bestand sind im Rahmen der Planung darzustellen. 3.4 Barrierefreiheit Die gesondert beigefügten Empfehlungen sind zu beachten (siehe Anlage 11) Stand 08.04.2005 16