Unterirdisch Niederschlesien

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Unterirdisch Niederschlesien
Niederschlesische
Touristische
Organisation
Unterirdisch
Niederschlesien
Unterirdisch Niederschlesien
1. Die Katakomben unter dem Schloss
Książ [Schloss Fürstenstein]
Lage
Kreis: Wałbrzych [Waldenburg]
Gemeinde: Wałbrzych [Waldenburg]
Das Schloss befindet sich im Kreis Wałbrzych
[Waldenburg], auf dem Gebiet des Fürstensteiner Landschaftsparks [Książański Park
Krajobrazowy] und ist ein Element entlang
des Piasten-Weges [Szlak Piastów].
Historischer Umriss
Die Geschichte des Schlosses war sehr stürmisch. Innerhalb der Jahrhunderte wechselte
es mehrmals die Besitzer, um endlich im Jahr
1509 Eigentum der reichsten schlesischen
Dynastie Hochberg zu werden. In ihren Händen blieb es bis zum Zweiten Weltkrieg, als
man den barocken Sitz zusammen mit den
Nachbargebieten mit Stacheldrahtverhau
umgab, in deren Mitte der Bau des unterirdischen Bauwerks begann (1943). Die Kampagne wurde im Rahmen der Operation „Riese“ durchgeführt und erhielt das Kryptonym
Brabant 1.
In den Felsen unter dem Schloss schlug man
ein Stollennetz von fast 900 Metern Länge,
das 50 Meter in die Erde hinein reichte. Aus
dem unterirdischen Labyrinth führte ein Transportschacht heraus und mit separaten Aufzügen konnte man ins barocke Teil des Schlosses kommen. Nach dem Krieg entdeckte man
auch zwei Einfahrtstunnels in den Untergrund
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– was nach Meinung einiger Forscher von
dem Vorhaben der Führung einer unterirdischen Bahnstrecke zum Schloss zeugt.
Gegenwart
Nach manchen Hypothesen war der unterirdische Komplex unter dem Schloss als
Hauptquartier Hitlers gedacht. Nach anderen sollte sich hier ein Führungszentrum für
die unterirdischen Fabriken und Labore befinden, die sich mit Forschungen über neue
Waffenarten beschäftigte. Beide Hypothesen
sind wahrscheinlich. Es bestehen doch die
bestätigten Zeugenaussagen, nach denen
Hitler mehrmals seine Leidenschaft für biologische- und elektronische Massenvernichtungswaffen zum Ausdruck brachte. Nach
Vermutungen sollten diese Waffen zur Zerstörung von Hitlers Feinden und zur Erhaltung
der nordischen Rasse beitragen. Kurz vor dem
Eintritt der sowjetischen Armee wurden die
Tunnels vermint. Zu manchen Stollen konnte
man noch bis zum Jahr 1947 eintreten, aber
kurz danach wurden die Tunnelmündungen
zugeschüttet.
Seit dieser Zeit berühren die unterirdischen
Tunnels unter Schloss Fürstenstein [Książ]
die Phantasie und bewegen die Gemüter. Die
Schatzgräber sind davon überzeugt, dass gerade dort das verschwundene Bernsteinzimmer oder wenigstens die Kunstwerke sowie
die durch die Nazis geraubten Kleinode versteckt wurden. Bis jetzt stellte man nicht fest,
was sich in Wirklichkeit hinter den Erdhaufen,
die den Eingang zu den unterirdischen Tunnels
versperren, befindet.
Kontakt:
Unternehmen Zamek Książ, Str. Piastów
Śląskich 1, 58-306 Wałbrzych [Waldenburg]
Tel. +48 74 6643800, Fax +48 74 6643850
E-Mail: [email protected]
www.ksiaz.walbrzych.pl
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Unterirdisch Niederschlesien
2. Die unterirdische Stadt Osówka
[Suferhöhen] – der Touristenweg
3. Die Stollen in Walim
[Wüstewaltersdorf]
Lage
Kreis: Wałbrzych [Waldenburg]
Gemeinde: Walim [Wüstewaltersdorf]
Historischer Umriss
Seit 1943 errichteten die Deutschen in der
Umgebung des Eulengebirges [Góry Sowie]
die Bauwerke unter Kryptonym „Riese“. Die
Werke hatten einen großen Umfang und
umfassten den Bau von nachfolgenden Komplexen: „Rzeczka [Dorfbach]“, „ Jugowice
Górne – Jawornik [Oberes Hausdorf - Mittelberg] “ „Włodarz [Wolfsberg]“, „Osówka [Su-
Lage
Kreis: Wałbrzch [Waldenburg]
Gemeinde: Głuszyca [Wüstegiersdorf]
Historischer Umriss
Die Bauwerke begann man in Jahr 1943 zu
errichten. Zu der Arbeit wurden die Zwangsarbeiter und die Gefangenen aus dem Konzentrationslager Groß – Rosen gezwungen. Viele von
ihnen sahen seitdem das Tageslicht nicht mehr,
sie starben wegen Schinderei und Erschöpfung
beim Bau der riesigen Hallen in harten Felsen.
Die Essenrationen waren so gering, dass die
stärksten Arbeiter schnell schwächten. Die
Kampagne war ein Teil des Projekts „Riese“
dischen Welt nach Niederschlesien an.
Gegenwart
Die unterirdische Ausflugsstrecke in Walim
[Wüstewaltersdorf] verläuft durch die in Felsen ausgehöhlten, riesigen Hallen, durch die
niedrigen und mit dem Stahlbeton verstärkten Bunker sowie durch die langen Gänge. Im
oberirdischen Teil kann man zum Betrieb den
Untergrund mit den wesentlichen Infrastrukturüberresten sehen: Lager, Werkstätten,
Brecher- und Betonmischerfundamente sowie die frische Luft in Stollen hineindrückende
und wurde mit der Geheimhaltungsklausel abgedeckt. Nach einigen Forschern sollte das ein
geheimes Quartier für Adolf Hitler werden. Die
anderen bestehen darauf, dass in den riesigen
Hallen die Geheimwaffen produziert werden
sollten. Der Bodenteil des Bauwerks, die Mündung des Lüftungsschachtes sind einfallsreich
mitten der Hügel und im Grünen der Wälder versteckt. Dafür benutzte man die Maskierungsgitter, die heutzutage in den Hallen zu sehen sind.
Gegenwart
Der Touristenweg ist für eine Besichtigungsstunde vorgesehen. Die Besucher gehen durch
die riesigen, ein Dutzend Meter hohen Hallen
und durch die anderen kleineren, den Bunkern ähnlichen Räume. Die Exponate sind vor
allem Andenken an die Zwangsarbeiter und
die Gefangenen: Zinnbecher, gekrümmte Besteckteile und abgeschlagenes Geschirr. Hier
wurden auch Helme, Hülsen und Kleidungsteile
gesammelt. Der Weg führt zu zwei charakteristischen Objekten, die symbolisch „Kasino“
und „Fitnessraum“ genannt werden. Im „Kasino“ befinden sich Fensterlöcher und ein Lüftungskanal, im „Fitnessraum“ gibt es dagegen
einen Einstiegsschacht mit Schnallen, aber ihre
Bestimmung ist unbekannt. „Osówka“ ist das
interessanteste Bauobjekt dieser Art im Eulengebirge und deswegen wird es seit langem den
Touristen zur Verfügung gestellt. Im Jahr 2006
gewann „Osówka“ den durch die Niederschlesische Touristische Organisation organisierten
Wettbewerb für die interessanteste Attraktion
der Region.
ferhöhen]“, „Soboń [Ramenberg]“, „Sokolec
– Gontowa [Falkenberg – Schindelberg]“ und
„Książ [Fürstenstein]“. Die Stollen und Hallen
bohrte man mit traditionellen, bergbaulichen
Methoden: in die Bohrlöcher steckte man
Sprengstoffe ein und man sprengte sie in die
Luft, das Haufwerk führte man jedoch mit den
Schmalspurbahnen an die Oberfläche heraus.
Der Bau wurde nie fertig, aber es blieb eine
Menge von unterirdischen komplexen Anlagen und von oberirdischen Gebäuden, deren
Bestimmung man nur vermuten kann. Die
Ungewöhnlichkeit und das Geheimnisvolle
der Objekte locken Glücksritter, Abenteurer
und professionellen Exploratoren der unterir-
Kompressoren. Während der Besichtigung
der geheimnisvollen Gänge und Flure geziemt
es sich, die Tausenden von menschlichen Wesen, die der Bau verschluckte, zu erwähnen.
Kontakt
Muzeum Sztolni Walimskich
[Wüstewaltersdorfer Stollen – Museum]
Str. 3 Maja 26, 58-320 Walim
Tel./Fax +48 74 8457300
Tel. kom. +48 607171920
E-Mail: [email protected]
www.sztolnie.pl
Kontakt
Biuro Informacji Turystycznej
[Büro der Touristischen Auskunft]
Str. Grunwaldzka 20
58 -340 Głuszyca [Wüstegiersdorf]
E-Mail: [email protected]
www.gluszyca.com
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Unterirdisch Niederschlesien
4. Kopalnia Węgla “Nowa Ruda”
[Steinkohlebergwerk “Neurode”]
Lage
Kreis: Kłodzko [Glatz]
Gemeinde: Nowa Ruda [Neurode]
Historischer Umriss
Die Grundlagen des Bergbaus auf diesem Gebiet
reichen bis zum XV. Jahrhundert. Die Entdeckung
der Kohlevorkommen war hier nicht schwierig,
weil die geologischen Umstände die Kohle nicht
sehr tief platzierten. Wesentliche Bedeutung
nahm der Bergbau erst um die Jahrhundertwende zum XVIII. Jahrhundert an, als die technischen
Errungenschaften den Bau der Entwässerungsstollen erlaubten. Die Jahrhundertwende zum
XVIII. Jahrhundert brachte eine Nachfrage nach
Kohle mit sich, die den Treibstoff für Dampfma-
schinen, die damals massenhaft in den Industriebetrieben entstanden, bildete. Das verursachte
weiter die Entstehung vieler neuer Bergwerke
mit noch mehr Bergleuten und den Anstieg der
Kohlegewinnung. Das Bergwerk „Piast“ in Nowa
Ruda [Neurode] entstand im Jahr 1742. Bis 1869
verlief die Gewinnung mit Hilfe der Stollen. Übrigens war das ziemlich kleine Gewinnung: im Jahr
1984 betrug sie weniger als 3,5 tausend Tonnen.
Die Entdeckung des feuerbeständigen SchieferVorkommens und der Ausbau von der Bahnlinie
zwischen Wałbrzych [Waldenburg] und Kłodzko
[Glatz] gab der Grube neue Möglichkeiten. Das
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Ausmaß der Kohlegewinnung stieg bis zu 80
tausend Tonnen Kohle und bis zu 35 tausend
Tonnen Schiefer pro Jahr (1891). Am 10. Mai
1940 geschah im Bergwerk eine Katastrophe, in
Folge einer Explosion kamen 187 Menschen ums
Leben. Nach dieser Katastrophe verschärfte man
die Vorschriften der bergbaulichen Abbauräume
– Führung. Nach dem Krieg verband man die drei
Gruben unter dem Namen Nowa Ruda. Hier förderte man wenig sulfatierte, kokende Kohle von
Spitzenqualität. Der komplizierte, geologische
Bau der Lagerstätten machte die Mechanisierung der unterirdischen Werke unmöglich.
Im Laufe der Zeit wurde die Kohlenutzung immer
teurer und endlich unwirtschaftlich. Die Bergwerke wurden 1994 geschlossen.
Gegenwart
Der unterirdische Touristenweg bedeutet eine
1,5 Stunde dauernde Reise in der Vergangenheit.
Mit eigenen Augen kann man einen 7 hundert
Meter langen Abbauraum sehen. Wir können
uns einen Einblick in Schutzvorrichtungen der
Strecken und die ehemalige Bergbaumaschinen verschaffen oder die Werkmethoden der
Bergleute kennen lernen. Wir können in Waggonen, die in der Vergangenheit als Transport des
Haufwerks dienten, spazieren fahren. Eine große
Attraktion des Untergrundes sind die fossilen
Baumstämme von vor 250 Millionen Jahren oder
das Exemplar des fossilen Araukaria, das eine
Sensation von Weltformat ist. Der unterirdischen
Tour gibt der Geist des Schatzmeisters, der die
Geheimnisse des Bergbaus bewacht, das Kolorit
zu. Bis heute wohnt er im Stollen und kann die
Touristen echt erschrecken, auf sie unerwartet
zuspringend und drohend rufend.
Kontakt
Podziemna Turystyczna Kopalnia Węgla, [Unterirdischer Touristenweg Steinkohlebergwerk],
Str. Obozowa 4, 57-401 Nowa Ruda [Neurode]
Tel. +48 74 872 79 11
5. Der unterirdische Touristenweg
in Kowary [Schmiedeberg]
Lage
Kreis: Jelenia Góra [Hirschberg]
Gemeinde: Kowary [Schmiedeberg]
Historischer Umriss
Das Bergwerk wurde wahrscheinlich von
Wallonen, einem aus dem westlichen Europa
stammenden Volk, begründet. Die Überlieferung besagt, dass sie eine Fertigkeit zum Auffinden von Edelsteinen und Metallen besaßen.
Ihr Schirmherr war Saint Laurent, der im Laufe
der Zeit auch zum Patron aller Sucher und
Gebirgsmenschen wurde. In den 20er Jahren
des XX. Jahrhunderts begannen die Deutschen
neben der Eisenerzgewinnung auch das in den
Stollen gefundene Uranerz zu fördern. Während des II. Weltkrieges wurde das Uran aus
Kowary [Schmiedeberg] in die deutschen Labore geliefert, wo es den Deutschen zur Erforschung der Kernenergie diente. Zu demselben
Zweck führte man nach dem II. Weltkrieg die
Urangewinnung für die UdSSR fort. Bis 1973
grub man insgesamt 24 Stollen bis in 700 m
Tiefe. In demselben Jahr wurde sie von der
Breslauer Technischen Hochschule zwecks der
Forschungen an Sprengstoffen übernommen.
Die durchgeführten Untersuchungen erwiesen
die heilenden Eigenschaften von dem unterirdisch lagernden Radon, was zur Gründung des
dritten unterirdischen Radon – Inhalatoriums in
Europa geführt hat.
tionen und der Geschichte der Wallonen, mit
ihrem Werkzeug und Geheimzeichen vertraut
zu machen.
Kontakt
Podziemna Trasa Turystyczna Sztolnie Kowary
[Der unterirdische Touristenweg in Schmiedeberg]
Str. Podgórze 55, 58-530 Kowary
[Schmiedeberg] bei Karpacz [Krummhübel]
Tel. +48 75 75 28 458
E-Mail: [email protected]
www.sztolniekowary.com
Gegenwart
Der unterirdische Weg in Kowary [Schmiedeberg] ist gleichzeitig ein Museum für Bergbautechniken. Auf die Besucher wartet in dem so
genannten „Uranos Labyrinth“ – „Skarbiec Walonów [Schatz der Wallonen]“ - eine einzigartige Ausstellung von Edelsteinen und Mineralien
aus der Sammlung der „Gilde der Wallonen aus
den Sudeten“. Die im Untergrund angehäuften
Ausstellungsstücke schaffen die einmalige
Gelegenheit, sich mit den bergbaulichen Tradi7
Unterirdisch Niederschlesien
6. Goldbergwerk in Złoty Stok
[Reichenstein]
Lage
Kreis: Ząbkowice [Frankenstein]
Gemeinde: Złoty Stok [Reichenstein]
Historischer Umriss
In der Nähe von Złoty Stok [Reichenstein] förderte man die Erze bereits gegen das Jahr 2000
v. Ch. Im Mittelalter mit der Förderung auf den
Abbaufeldern beschäftigten sich Zisterzienser
aus Kamieniec Ząbkowicki [Kamenz], die diese Gebiete von dem Herzog Heinrich IV. dem
Gerechten geschenkt bekamen. Im XV. Jahrhundert investierte Veit Stoss [Wit Stwosz]
das Geld, welches er für die Ausführung des
Altars in der Marienkirche in Krakau verdient
hatte und erwarb die Anteile an dem Reichensteiner Grubengeschäft. Leider war das keine
gute Kapitaleinlage, weil die Flöze zu lichten
begannen und der Bildhauer ging Konkurs. In
seiner Verzweiflung fälschte er einen Wechsel
und wurde deswegen inhaftiert. Im XVI. Jahrhundert erlebte Złoty Stok [Reichenstein] seine
Blütezeit – seine 200 Bergwerke lieferten dem
Euromarkt 8% der ganzen Goldproduktion. Die
nächste Wendung erlebte die Stadt zu der
Zeit, als sich hier der bekannte Apotheker und
Alchemist – Hans Schäffenberg ansiedelte,
der die Methode der Arsenikwiedergewinnung erarbeitete. Dank ihm wurde Złoty Stok
[Reichenstein] für die nächsten 100 Jahre
als Hauptproduzent des Arseniks weltweit
bekannt. Den II. Weltkrieg überstand das Bergwerk im fast unversehrten Zustand. Im Jahr
1948 wurde die Suche nach neuen Flözen angeordnet, aber 1962 schaffte man die Gewinnung im Bergwerk ab. Deshalb pumpte man
das Wasser hinein und innerhalb kurzer Zeit
war die Grube völlig überschwemmt. Innerhalb
von 700 Jahren wurden fast 16 Tonnen reines
Gold abgebaut. Nach 35 Jahren entwässerte
man einen Teil der Stollen und begann mit den
Vorbereitungen zur Eröffnung des neuen unterirdischen Touristenweges.
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Gegenwart
Heutzutage gehört der Touristenweg in Złoty
Stok [Reichenstein] zu den attraktivsten und
am besten vorbereiteten Strecken. Für die
nicht so hohe körperliche Anforderungen
stellenden Personen wurden ruhig verlaufende Marschrouten entlang den unterirdischen
Gängen eingerichtet und für die nach einer
extremen Erfahrung Begierigen wird dagegen
eine Floßfahrt auf dem unterirdischen Fluss angeboten. Dabei erstarren alle vor Begeisterung
beim Anblick des in Polen und auch in Europa
einzigartigen, wunderschönen, unterirdischen
Wasserfalls. In der Grube in Złoty Stok {Reichenstein] gibt es immer noch viel zu entdekken. Die Abenteurer können auf die sterblichen
Überreste von Bergleuten, deren Leichnamen
nach den Katastrophen nicht gefunden waren, oder auf die in zugeschütteten Gängen
verborgenen Geheimnisse des III. Reichs stoßen. Nach dem Bewundern der unterirdischen
Welt kann man die nächste Attraktion genießen. Hier befindet sich nämlich der größte
Hochseilgarten in Polen, der sich der längsten
tirolischen Abfahrt rühmte. Diejenigen, die dagegen nach ästhetischen Eindrücken suchen,
sollen die Stadt besuchen, um sich von den historischen Mietshäusern und dem bekanntem
Fuggermietshaus verzaubern zu lassen.
7. Die Goldmine „Aurelia“
Lage
Kreis: Złotoryja [Goldberg]
Gemeinde: Złotoryja [Goldberg]
Historischer Umriss
Das genaue Entstehungsdatum des Bergbaus ist unbekannt. Gegen 1660 erwähnen
die ersten historischen Übertragungen den
ausgehöhlten Stollen; andere Strecken und
Teile der Gänge entstanden wahrscheinlich
zu Forschungszwecken im XX. Jahrhundert.
Während des II. Weltkrieges wurden Teile
des Ganges aus unbekannten Gründen zugeschüttet, im Verdacht stehen die abziehenden
deutschen Soldaten. Die Goldmine wurde den
Touristen im Jahre 1973 zur Verfügung gestellt. Die Atmosphäre des Geheimnisvollen
lockt die Glücksritter und die professionellen
Exploratoren der unterirdischen Welt an.
1997 wurde der 28 Meter lange „Karols
Schacht“ freigelegt, der in der Zukunft für
Touristen zugänglich gemacht wird.
Gegenwart
Der Weg, der zurzeit den Touristen zugänglich ist, beträgt 100 Meter. Wir gehen durch
schmale und niedrige Gänge mit schwachen
Lichtverhältnissen. In Hinsicht auf diese
Schwierigkeiten ist das Objekt nicht für Behinderte geeignet. Der Stollen wurde in sehr
harten Diabas – Felsen geschlagen. Von der
Hauptstrecke gehen zahlreiche Seitengänge
und auch der Lüftungsschacht ab, die zurzeit
von Fledermäusen bewohnt werden. Die Lufttemperatur in der Höhle ist ständig gleich und
beträgt die ganze Zeit 8°C. Mit der Goldmine
sind viele interessante Legenden verbunden.
Eine von ihnen erzählt von dem Mönch, der infolge des unglücklichen Todes und eines ihm
auferlegtem Fluch bis zum heutigen Tage umher irrt. Oft kann man sein Schluchzen hören.
Kontakt
Kopalnia Złota w Złotym Stoku
[Goldgrube in Reichenstein]
Str. Złota 7, 57-250 Złoty Stok [Reichenstein]
Tel. +48 74 8175574, +48 74 8175508,
Fax. +48 74 817612
E-Mail: [email protected]
www.kopalniazlota.pl
Kontakt
Złotoryjski Ośrodek Kultury i Rekreacji
Rekreacji [Kultur – und Rekreationszentrum
in Goldberg]
Str. Pl. Reymonta 5, 59-500 Złotoryja
Tel./Fax +48 76 8783 374
zwischen 8.00 und 15.00 Uhr
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Unterirdisch Niederschlesien
8. Die Bärenhöhle in Kletno
[Klessengrund]
nannt wurde. In den nächsten Jahren erforschte
man die weiteren Säle. Im Jahr 1977 wurde die
Bärenhöhle rechtlich als Naturschutzgebiet anerkannt. Am 11. Juni 1983 gab man die Höhle
zur Besichtigung frei.
Lage
Kreis: Kłodzko [Glatz]
Gemeinde: Stronie Śląskie [Seitenberg]
Die Bärenhöhle (Jaskinia Niedźwiedzia) ist im
Glatzer Schneegebirge (Kletno) gelegen. Ihre
Länge beträgt 2230 Meter.
Historischer Umriss
1966 im Steinbruch „Kletno II“ während der Abbrucharbeiten wurde eine horizontale Felsspalte
sichtbar. Sie führte zu einem ziemlich kleinen
Raum, der wegen der großen Menge von gefundenen Höhlenbärenknochen, Bärensaal ge-
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Gegenwart
Die Bärenhöhle ist die größte und schönste, zur
Verfügung der Touristen gestellte Höhle. Die
gesamte Länge ihrer Gänge beträgt über 2,5
Kilometer und der Höhenunterschied zwischen
dem obersten und dem untersten Punkt ist 60
Meter. Die Lufttemperatur in der Höhle ist ständig gleich und beträgt die ganze Zeit ungefähr
6°C. Der Touristenweg führt durch den Mittelstock der Höhle. Sie ist phantastisch vorbereitet und im Gegensatz zu Höhlenforschern, die
sich durch schmale Felsspalten durchzwängen
müssen oder im Schlamm waten, wandert
die Gruppe auf einer bequemen und trockenen
Strecke entlang. Im Eingangsbereich führt der
Touristenweg durch die so genannte Riesige
Spalte unter dem Wasserdach (eine durch
durchfließendes Wassereingeprägte Rille)
entlang. (der Fledermaus–Saal, der Gang des
Urmenschen und der Gang der Tuffschalen). In
Stalaktiten – Stollen befinden sich wunderschöne Stalaktiten, auf deren Spitze die Wassertröpfchen abperlen, was bedeutet, dass die Höhle
immer noch lebt und das abfließende Wasser
lagert ständig Calcit ab. An den Wänden kann
man so genannte Kaskaden –Ablagerung in den
Kalkformen erkennen. Am meisten davon gibt
es im sog. Schlupfwinkel der Kaskaden. Der Touristenweg zählt insgesamt ungefähr 360 Meter
und die Besichtigungszeit dauert 40 Minuten.
Kontakt
Zakład Usług Turystycznych
„Jaskinia Niedźwiedzia”,
[Tourismusunternehmen Bärenhöhle],
Kletno 18, 57-550 Stronie Śląskie
Tel. +48 74 8141250
E-Mail: [email protected]
www.jaskinia.pl
9. Die Höhle in Radochów [Reiersdorf]
Lage
Kreis: Kłodzko [Glatz]
Gemeinde: Lądek Zdrój
Historischer Umriss
Die Höhle in Radochów [Reiersdorf]
stammt aus dem Oberpliozän, also kann
zwischen 2 bis 5 Mio. Jahre alt sein. Die
Ursache ihrer Entstehung waren die Erosionseinwirkungen des durch ihre Gänge
fließenden Wassers. Gegen Ende des
Pliozäns kam es wegen der fortschreitenden Erosion der umliegenden Abhänge zur
Wassersenkung im Flussbett. Langsam
verließ es den Grubenraum. Die Korridore
entwickelten sich längs der tektonischen
Risse und Sprünge. Nach der Wassersenkung begann der Niederschlagungsprozess
von dem so genannten Schlamm, d.h. von
einem Gemisch aus Glimmer-Schiefer,
tonigen Sedimenten, ausfallendem Kalziumkarbonat und organischen Resten.
Der Schlamm füllte fast alle Räume in der
Höhle in Radochów [Reiersdorf] aus und
in den Jahre 1933–39 hat man ihn weggeräumt.
Die erste urkundliche Erwähnung über die
Höhle kommt aus dem Jahr 1757. Sehr
schnell wurde die Anlage zum Ausflugsziel
der Kurgäste aus dem nahe gelegenen Bad
Landeck. In der Zwischenkriegszeit wurden
während Anschwemmungsbodenuntersuchungen Gebeine von ca. 20 verschiedenen prähistorischen Tieren gefunden (u.
a. die Gebeine eines Höhlenbären, einer
Höhlenhyäne, eines Wildpferdes und eines
Fellnashorns).
Gegenwart
Die unterirdischen Gänge der Höhle in
Radochów [Reiersdorf] sind circa 265 Meter lang. In den Korridoren kann man sich
Woll-, Kaskaden- und Draperietropfsteinen
sowie Spuren von Stalaktiten und Stalagmiten anschauen. Die Lufttemperatur in
der Höhle ist ständig gleich und beträgt
die ganze Zeit 9°C. In der gotischen Kammer, die auch wegen der verschiedenen
Fledermausarten bekannt ist, ist der Karstsee mit einer Fläche von 30 m 2 und einer
Tiefe von circa 2 Meter zu bewundern. Die
Höhle steht unter dem Denkmalschutz der
unbelebten Natur.
Die Höhle kann man täglich besichtigen.
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Unterirdisch Niederschlesien
10. Die Festung in Kłodzko [Glatz]
11. Unterirdischer Touristenpfad zu Ehren
des 1000. Jahrestages der Gründung
des Polnischen Staates in Kłodzko [Glatz]
Lage
Der unterirdische touristische Weg, der anlässlich des tausendjährigen Bestehens des
polnischen Staates eröffnet wurde, verläuft
unter den Straßen von Kłodzko [Glatz]. Ein
System von unterirdischen Stollen zieht sich
unter der ganzen Stadt entlang. Für die Touristen ist lediglich eine 500 Meter lange Strekke, zwischen der Zawisza Czarny-Straße und
dem Festungshang in der Nähe der Grodzisko
-Straße, zugänglich.
haute man jahrelang, aber es wurde von ihnen
niemals Gebrauch gemacht. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis Ende des II. Weltkrieges befand sich in der Festung ein strenges
Gefängnis. Damit ist die Geschichte von Pfarrer
Faulhaber verbunden, der mit Hilfe einer Schuhklammer auf einem Becher die Geschichte seiner
Verhaftung schrieb. Noch im Jahr 1945 konnte
man sich diesen Becher im Museum der Glatzer
Region anschauen,, aber danach ist er spurlos
verschwunden.
Lage
Kreis: Kłodzko [Glatz]
Gemeinde: Kłodzko [Glatz]
Historischer Umriss
Die Festung in Kłodzko [Glatz] gehört zu den
wertvollsten Militärdenkmälern in Polen. Der für
die Touristen zugängliche Untergrund entstand
aber erheblich früher. Wegen der andauernden
räuberischen Überfälle und der ständig ausbrechenden Kriege begannen die Stadteinwohner
in den Felsen unter der Stadt eine versteckte
Zuflucht zu errichten. Die unterirdischen Gemächer entsprachen dem gesellschaftlichen Status
der Besitzer. Manchmal wurde man gezwungen
viel Zeit dort zu verbringen und deswegen waren
sie mit der Sorge nach höchstem Komfort ausgerüstet. In den Gängen befanden sich Nischen,
in denen Werkstätte, Bäckeröfen und Brauereien
ihren Platz hatten. Unabhängig von den unterirdischen Zufluchten wurde mit dem Bau von Befestigungen begonnen. Nach der Beendigung der
Schlesischen Kriege erweiterte man noch den
Korridorlabyrinth. Langfristig sollten die Gänge
außerhalb der feindlichen Frontlinie führen. In
den Plänen der Strategen sollten sie im Fall einer
Gefahr vermint werden und mit der Besatzungstruppe in die Luft gesprengt werden. Die Flure
12
Gegenwart
Der unterirdische Touristenweg besteht aus
zwei Teilen: im ersten Teil kann man sich die
unterirdischen Zufluchtstellen der mittelalterlichen Bewohner von Kłodzko [Glatz] anschauen.
Angeblich soll die komplexe Anlage der Räume
riesig sein, aber für die sichere Besichtigung
ist nur ein 1- kilometerlanger Weg vorbereitet.
Im zweiten Teil kann man sich mit der Festung
selbst vertraut machen. Zum Schutzkomplex
gehören: Hauptfestung, Hilfsfort Owcza Góra
[Schaffenberg], Stadtbefestigungsanlagen und
Feldbefestigungen.
Kontakt
Twierdza Kłodzka [Festung in Glatz]
Str. Grodzisko 1, 57-300 Kłodzko [Glatz]
Tel. +48 74 867 34 68
www.dawneklodzko.pl
Historischer Umriss
Unter den Gebäuden der Altstadt gruben die
Stadteinwohner schon seit dem 13. Jahrhundert Keller und Flure. Ursprünglich sollten sie
als Wirtschaftsräume für Aufbewahrung der
Lebensmittel dienen. Dann gewannen die
Kellergeschosse Bedeutung als Zuflucht vor
ständigen räuberischen Überfällen und den
Fronten der ausbrechenden Kriege. Der Mangel an Kellergeschossschutz hatte die Zerfallgefahr der Altstadt zur Folge. Während der
jahrelangen Arbeiten hat es sich herausgestellt, dass es möglich ist, einen interessanten
Touristenweg unter der Stadt zu schaffen. Das
Projekt entstand im Jahr 1966 zum Anlass
des 1000-jährigen Jahrestages der Annahme
des Christentums durch Polen, wobei dies als
das symbolische Datum der Entstehung des
polnischen Staates angesehen wird.
ten zu sehen. In manchen Nischen befinden
sich immer noch die Überreste der mittelalterlichen Haushaltwaren, z. B. Steinmahlgang
oder Fragmente der Backöfen. In anderen
warten auf die Touristen die mit dem Stadtleben verbundenen historischen Ausstellungen.
Kontakt
Podziemna Trasa Turystyczna im 1000-lecia
Państwa Polskiego [Unterirdischer Touristenpfad zu Ehren des 1000. Jahrestages der
Gründung des Polnischen Staates]
Str. Zawiszy Czarnego 3,
57-300 Kłodzko [Glatz]
Tel. +48 74 867 30 48
www.dawneklodzko.pl
Gegenwart
Die Strecke besteht aus Stollen, Rutschen
und Kammern, die sich in drei Geschossen
befinden. Das Streckenetz ist ziemlich zufällig, man soll aber darauf achten, dass es von
Gefahrengrad der Abbauräume abhängig war.
Trotzdem ist dort die Entstehungsweise der
Stollen in Kłodzko innerhalb von Jahrhunder13
Unterirdisch Niederschlesien
12. Museum für Industrie und Technik
[Muzeum Przemysłu i Techniki]
13. Die Festung in Srebrna Góra
[Silberberg]
Lage
Kreis: Ząbkowice
Gemeinde: Stoszowice
Historischer Umriss
Im Jahr 1764 bekam der preußische Oberstleutnant Ludwig Wilhelm Regeler den Befehl, eine
Festung in Srebrna Góra [Silberberg] zu bauen.
Friedrich der Große bewilligte persönlich den
Zeitplan des Projektes mit dem Kostenvoranschlag. Der Bau begann 1765 und dauerte bis
1777. Beim Bau wurden ungefähr 4 000 Arbeiter
aus Westdeutschland und Tschechien angestellt;
Lage
Stadt: Wałbrzych [Waldenburg]
Kreis: Wałbrzych [Waldenburg]
Das Museum befindet sich auf dem Gelände des alten Kohlebergwerkes „Julia“.
Historischer Umriss
Im Jahr 1770 trug man die Kohlengrube
„Fuchs“ ein. Die Förderung wurde mit
Oberflächenabbauräumen durch Stollen
und Schächte erzielt. Der tiefste Schacht
des Bergwerks wurde „Julius“ genannt
und war 611 Meter tief. Die Gewinnung
des Haufwerks verlief mittels des Spezialaufzuges, der „der Käfig“ genannt wurde.
Die Bergwerkstürme wurden zur Jahrhundertwende des 20. Jahrhunderts errichtet.
Nach Beendigung des II. Weltkrieges wurde der Name „Fuchs“ in den Namen „Julia“
geändert. Zu den besten Zeiten betrug die
Jahresförderung 650 bis 800 tausend Tonnen. In Hinsicht auf die Unrentabilität des
Bergwerks beschloss man es zu schließen;
der letzte Hund mit dem Haufwerk fuhr am
20. September 1996 heraus. 1999 traf der
Stadtrat die Entscheidung über die Errichtung des “Museums für Industrie und Technik“ in einer Abteilung des Bergwerks.
Gegenwart
Zu den Hauptelementen des Museumskomplexes gehören die Türme der Schächte
„Julia“ und „Sobótka“, weiter führt der
Ausflugsweg durch die Objekte, in denen
die Kohle gesäubert wurde, durch das Kesselhaus, die Markierungsanlagen, die Beleuchtungsanlagen, die Elektrowerkstatt, die
Badeanlage (mit Räumen für Aufbewahrung
der Arbeitskleidungen), über den Grubenplatz und durch die Büroräume. Einer der
interessantesten Plätze für die Touristen ist
der aus dem XVII. Jahrhundert stammende
„Fuchs-Stollen“. Die Ungewöhnlichkeit dieses Platzes besteht darin, dass der Stollen
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bis zur Höhe von 1 Meter mit dem Wasser
gefüllt war und der Kohletransport ging
mit den Booten vonstatten. Den „FuchsStollen“ besichtigten die Prominenten der
früheren Welt: Friedrich Wilhelm III., John
Quincy Jones (der künftige Präsident der
USA) und Aleksandra Fiodorowa - die Ehefrau von Nikolaus I.
Der „Fuchs-Stollen“ ist in der Tiefe von 30
Meter gelegt und ist 2 100 Meter lang, von
denen 270 Meter zur Verfügung der Touristen gestellt werden. In dem Museum,
nebst den großflächigen Exponaten, befindet sich auch eine Bibliothek mit fast ein
tausend Bänden, die das schwere Werk der
Bergleute und die Geschichte der hiesigen
Lagerstätten belegen.
die Ortsbewohner wurden dagegen gezwungen,
beim Transport und Festungsbau zu arbeiten. Die
Festung war für 5 000 Soldaten berechnet. Zur
Verfügung wurden ihnen 264 Kanonen und Mörser gestellt. Jedes Fort hatte eigene Brunnen, eine
Zuchtanlage, eine Bäckerei und eine Brauerei.
In Lager konnte man die Nahrung und den Heizstoff wenigstens für drei Monate der Belagerung
aufheben. Als Napoleon beschloss Europa zu unterwerfen, war die Festung schon fertig. Im Jahr
1807 belagerten die napoleonischen Truppen die
Festung in Srebrna Góra [Silberberg], in dem wenige mutig den Widerstand leisteten. Der Frieden
von Tilsit zwang die Franzosen zum Rückzug und
deswegen wurde die Festung als unbezwingbar
anerkannt. Am 28. November 1867 endete für
die Festung die Zeit als militärisches Objekt.
Gegenwart
Die Festung in Srebrna Góra [Silberberg] ist der
größte derartige Bergbau in Europa. Der Hauptpunkt der Besichtigung ist die Festungsanlage
„Donjon“. Bis heute blieben aus dem ganzen
befestigten Komplex nur diese sowie die Anlage
namens „Ostroróg“ in gutem Zustand. Auf die Renovierung warten noch die geräumigen Kasematten der Festung. Die historischen Quellen geben
an, dass insgesamt ungefähr 299 Kasematten
existierten. Zurzeit kann man sie noch nicht besichtigen, aber es können die übrigen Fortifikationen bewundert werden, die im Rahmen des
Festungs-Kulturparks zugänglich gemacht wurden. Die Besucher haben auch die Möglichkeit,
sich die aus dem 18. Jahrhundert stammende
Gewehrsammlung anzuschauen. Kraft des vom
polnischen Präsidenten erlassenen Gesetzes
wurde die Silberberger Festung als historisches
Denkmal anerkannt.
Kontakt
Forteczny Park Kulturowy Sp. z o.o.
[Fortkulturpark]
Str. Letnia10
57-215 Srebrna Góra [Silberberg]
Tel. +48 74 818 00 99
E-Mail: [email protected]
Kontakt
Muzeum Przemysłu i Techniki w Wałbrzychu [Museum für Industrie und Technik in
Waldenburg]
Str. Wysockiego 28
58-304 Wałbrzych [Waldenburg]
Tel. +48 74 6646035
Fax: +48 74 8422039
E-Mail: [email protected]
www.muzeum.walbrzych.pl
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Fotografien: Archiwum DOT
Text: Anatema
Inhaltliche Korrektur:
Rajmund Papiernik
Satz und Projekt:
ORFIN STUDIO
Übersetzung:
Magda Szereniuk
Dolnośląska Organizacja Turystyczna
Niederschlesische Touristische Organisation
Ostrowskiego – Str. 9, Zimmer 203,
53-238 Wrocław [Breslau]
Tel. +48 71 7939722
+48 71 7939724
Fax +48 71 7939728
E-Mail: [email protected]
www.dot.org.pl
Europäische Fonds für die Entwicklung Niederschlesiens
Projekt Nr. WND- RPDS 06.05.00-02-002/10
unter dem Titel: Förderung der Markenprodukte der Kulturtouristik Niederschlesiens auf
den europäischen Märkten und auf dem polnischen Markt.
Projektwert 958 713,51; Beitrag aus den Mitteln des EFRR: 627 245,50
Benefiziant: Niederschlesische Touristische Organisation,
Ostrowskiego – Str. 9, Zimmer 203, 53-238 Wrocław [Breslau]
Tel.: 71 793 97, Fax: 71 793 97 28 [email protected], www.dot.org.pl
Das Projekt wird durch die Europäische Union aus den Mitteln des Europäischen Fonds
für regionale Entwicklung im Rahmen des Regionalen Operativen Programms für die
Woiwodschaft Niederschlesien für die Jahre 2007/2017 mitfinanziert.