Unterirdisch Niederschlesien
Transcription
Unterirdisch Niederschlesien
Niederschlesische Touristische Organisation Unterirdisch Niederschlesien Unterirdisch Niederschlesien 1. Die Katakomben unter dem Schloss Książ [Schloss Fürstenstein] Lage Kreis: Wałbrzych [Waldenburg] Gemeinde: Wałbrzych [Waldenburg] Das Schloss befindet sich im Kreis Wałbrzych [Waldenburg], auf dem Gebiet des Fürstensteiner Landschaftsparks [Książański Park Krajobrazowy] und ist ein Element entlang des Piasten-Weges [Szlak Piastów]. Historischer Umriss Die Geschichte des Schlosses war sehr stürmisch. Innerhalb der Jahrhunderte wechselte es mehrmals die Besitzer, um endlich im Jahr 1509 Eigentum der reichsten schlesischen Dynastie Hochberg zu werden. In ihren Händen blieb es bis zum Zweiten Weltkrieg, als man den barocken Sitz zusammen mit den Nachbargebieten mit Stacheldrahtverhau umgab, in deren Mitte der Bau des unterirdischen Bauwerks begann (1943). Die Kampagne wurde im Rahmen der Operation „Riese“ durchgeführt und erhielt das Kryptonym Brabant 1. In den Felsen unter dem Schloss schlug man ein Stollennetz von fast 900 Metern Länge, das 50 Meter in die Erde hinein reichte. Aus dem unterirdischen Labyrinth führte ein Transportschacht heraus und mit separaten Aufzügen konnte man ins barocke Teil des Schlosses kommen. Nach dem Krieg entdeckte man auch zwei Einfahrtstunnels in den Untergrund 7 5 1 12 2 3 4 13 6 10 11 9 8 – was nach Meinung einiger Forscher von dem Vorhaben der Führung einer unterirdischen Bahnstrecke zum Schloss zeugt. Gegenwart Nach manchen Hypothesen war der unterirdische Komplex unter dem Schloss als Hauptquartier Hitlers gedacht. Nach anderen sollte sich hier ein Führungszentrum für die unterirdischen Fabriken und Labore befinden, die sich mit Forschungen über neue Waffenarten beschäftigte. Beide Hypothesen sind wahrscheinlich. Es bestehen doch die bestätigten Zeugenaussagen, nach denen Hitler mehrmals seine Leidenschaft für biologische- und elektronische Massenvernichtungswaffen zum Ausdruck brachte. Nach Vermutungen sollten diese Waffen zur Zerstörung von Hitlers Feinden und zur Erhaltung der nordischen Rasse beitragen. Kurz vor dem Eintritt der sowjetischen Armee wurden die Tunnels vermint. Zu manchen Stollen konnte man noch bis zum Jahr 1947 eintreten, aber kurz danach wurden die Tunnelmündungen zugeschüttet. Seit dieser Zeit berühren die unterirdischen Tunnels unter Schloss Fürstenstein [Książ] die Phantasie und bewegen die Gemüter. Die Schatzgräber sind davon überzeugt, dass gerade dort das verschwundene Bernsteinzimmer oder wenigstens die Kunstwerke sowie die durch die Nazis geraubten Kleinode versteckt wurden. Bis jetzt stellte man nicht fest, was sich in Wirklichkeit hinter den Erdhaufen, die den Eingang zu den unterirdischen Tunnels versperren, befindet. Kontakt: Unternehmen Zamek Książ, Str. Piastów Śląskich 1, 58-306 Wałbrzych [Waldenburg] Tel. +48 74 6643800, Fax +48 74 6643850 E-Mail: [email protected] www.ksiaz.walbrzych.pl 3 Unterirdisch Niederschlesien 2. Die unterirdische Stadt Osówka [Suferhöhen] – der Touristenweg 3. Die Stollen in Walim [Wüstewaltersdorf] Lage Kreis: Wałbrzych [Waldenburg] Gemeinde: Walim [Wüstewaltersdorf] Historischer Umriss Seit 1943 errichteten die Deutschen in der Umgebung des Eulengebirges [Góry Sowie] die Bauwerke unter Kryptonym „Riese“. Die Werke hatten einen großen Umfang und umfassten den Bau von nachfolgenden Komplexen: „Rzeczka [Dorfbach]“, „ Jugowice Górne – Jawornik [Oberes Hausdorf - Mittelberg] “ „Włodarz [Wolfsberg]“, „Osówka [Su- Lage Kreis: Wałbrzch [Waldenburg] Gemeinde: Głuszyca [Wüstegiersdorf] Historischer Umriss Die Bauwerke begann man in Jahr 1943 zu errichten. Zu der Arbeit wurden die Zwangsarbeiter und die Gefangenen aus dem Konzentrationslager Groß – Rosen gezwungen. Viele von ihnen sahen seitdem das Tageslicht nicht mehr, sie starben wegen Schinderei und Erschöpfung beim Bau der riesigen Hallen in harten Felsen. Die Essenrationen waren so gering, dass die stärksten Arbeiter schnell schwächten. Die Kampagne war ein Teil des Projekts „Riese“ dischen Welt nach Niederschlesien an. Gegenwart Die unterirdische Ausflugsstrecke in Walim [Wüstewaltersdorf] verläuft durch die in Felsen ausgehöhlten, riesigen Hallen, durch die niedrigen und mit dem Stahlbeton verstärkten Bunker sowie durch die langen Gänge. Im oberirdischen Teil kann man zum Betrieb den Untergrund mit den wesentlichen Infrastrukturüberresten sehen: Lager, Werkstätten, Brecher- und Betonmischerfundamente sowie die frische Luft in Stollen hineindrückende und wurde mit der Geheimhaltungsklausel abgedeckt. Nach einigen Forschern sollte das ein geheimes Quartier für Adolf Hitler werden. Die anderen bestehen darauf, dass in den riesigen Hallen die Geheimwaffen produziert werden sollten. Der Bodenteil des Bauwerks, die Mündung des Lüftungsschachtes sind einfallsreich mitten der Hügel und im Grünen der Wälder versteckt. Dafür benutzte man die Maskierungsgitter, die heutzutage in den Hallen zu sehen sind. Gegenwart Der Touristenweg ist für eine Besichtigungsstunde vorgesehen. Die Besucher gehen durch die riesigen, ein Dutzend Meter hohen Hallen und durch die anderen kleineren, den Bunkern ähnlichen Räume. Die Exponate sind vor allem Andenken an die Zwangsarbeiter und die Gefangenen: Zinnbecher, gekrümmte Besteckteile und abgeschlagenes Geschirr. Hier wurden auch Helme, Hülsen und Kleidungsteile gesammelt. Der Weg führt zu zwei charakteristischen Objekten, die symbolisch „Kasino“ und „Fitnessraum“ genannt werden. Im „Kasino“ befinden sich Fensterlöcher und ein Lüftungskanal, im „Fitnessraum“ gibt es dagegen einen Einstiegsschacht mit Schnallen, aber ihre Bestimmung ist unbekannt. „Osówka“ ist das interessanteste Bauobjekt dieser Art im Eulengebirge und deswegen wird es seit langem den Touristen zur Verfügung gestellt. Im Jahr 2006 gewann „Osówka“ den durch die Niederschlesische Touristische Organisation organisierten Wettbewerb für die interessanteste Attraktion der Region. ferhöhen]“, „Soboń [Ramenberg]“, „Sokolec – Gontowa [Falkenberg – Schindelberg]“ und „Książ [Fürstenstein]“. Die Stollen und Hallen bohrte man mit traditionellen, bergbaulichen Methoden: in die Bohrlöcher steckte man Sprengstoffe ein und man sprengte sie in die Luft, das Haufwerk führte man jedoch mit den Schmalspurbahnen an die Oberfläche heraus. Der Bau wurde nie fertig, aber es blieb eine Menge von unterirdischen komplexen Anlagen und von oberirdischen Gebäuden, deren Bestimmung man nur vermuten kann. Die Ungewöhnlichkeit und das Geheimnisvolle der Objekte locken Glücksritter, Abenteurer und professionellen Exploratoren der unterir- Kompressoren. Während der Besichtigung der geheimnisvollen Gänge und Flure geziemt es sich, die Tausenden von menschlichen Wesen, die der Bau verschluckte, zu erwähnen. Kontakt Muzeum Sztolni Walimskich [Wüstewaltersdorfer Stollen – Museum] Str. 3 Maja 26, 58-320 Walim Tel./Fax +48 74 8457300 Tel. kom. +48 607171920 E-Mail: [email protected] www.sztolnie.pl Kontakt Biuro Informacji Turystycznej [Büro der Touristischen Auskunft] Str. Grunwaldzka 20 58 -340 Głuszyca [Wüstegiersdorf] E-Mail: [email protected] www.gluszyca.com 4 5 Unterirdisch Niederschlesien 4. Kopalnia Węgla “Nowa Ruda” [Steinkohlebergwerk “Neurode”] Lage Kreis: Kłodzko [Glatz] Gemeinde: Nowa Ruda [Neurode] Historischer Umriss Die Grundlagen des Bergbaus auf diesem Gebiet reichen bis zum XV. Jahrhundert. Die Entdeckung der Kohlevorkommen war hier nicht schwierig, weil die geologischen Umstände die Kohle nicht sehr tief platzierten. Wesentliche Bedeutung nahm der Bergbau erst um die Jahrhundertwende zum XVIII. Jahrhundert an, als die technischen Errungenschaften den Bau der Entwässerungsstollen erlaubten. Die Jahrhundertwende zum XVIII. Jahrhundert brachte eine Nachfrage nach Kohle mit sich, die den Treibstoff für Dampfma- schinen, die damals massenhaft in den Industriebetrieben entstanden, bildete. Das verursachte weiter die Entstehung vieler neuer Bergwerke mit noch mehr Bergleuten und den Anstieg der Kohlegewinnung. Das Bergwerk „Piast“ in Nowa Ruda [Neurode] entstand im Jahr 1742. Bis 1869 verlief die Gewinnung mit Hilfe der Stollen. Übrigens war das ziemlich kleine Gewinnung: im Jahr 1984 betrug sie weniger als 3,5 tausend Tonnen. Die Entdeckung des feuerbeständigen SchieferVorkommens und der Ausbau von der Bahnlinie zwischen Wałbrzych [Waldenburg] und Kłodzko [Glatz] gab der Grube neue Möglichkeiten. Das 6 Ausmaß der Kohlegewinnung stieg bis zu 80 tausend Tonnen Kohle und bis zu 35 tausend Tonnen Schiefer pro Jahr (1891). Am 10. Mai 1940 geschah im Bergwerk eine Katastrophe, in Folge einer Explosion kamen 187 Menschen ums Leben. Nach dieser Katastrophe verschärfte man die Vorschriften der bergbaulichen Abbauräume – Führung. Nach dem Krieg verband man die drei Gruben unter dem Namen Nowa Ruda. Hier förderte man wenig sulfatierte, kokende Kohle von Spitzenqualität. Der komplizierte, geologische Bau der Lagerstätten machte die Mechanisierung der unterirdischen Werke unmöglich. Im Laufe der Zeit wurde die Kohlenutzung immer teurer und endlich unwirtschaftlich. Die Bergwerke wurden 1994 geschlossen. Gegenwart Der unterirdische Touristenweg bedeutet eine 1,5 Stunde dauernde Reise in der Vergangenheit. Mit eigenen Augen kann man einen 7 hundert Meter langen Abbauraum sehen. Wir können uns einen Einblick in Schutzvorrichtungen der Strecken und die ehemalige Bergbaumaschinen verschaffen oder die Werkmethoden der Bergleute kennen lernen. Wir können in Waggonen, die in der Vergangenheit als Transport des Haufwerks dienten, spazieren fahren. Eine große Attraktion des Untergrundes sind die fossilen Baumstämme von vor 250 Millionen Jahren oder das Exemplar des fossilen Araukaria, das eine Sensation von Weltformat ist. Der unterirdischen Tour gibt der Geist des Schatzmeisters, der die Geheimnisse des Bergbaus bewacht, das Kolorit zu. Bis heute wohnt er im Stollen und kann die Touristen echt erschrecken, auf sie unerwartet zuspringend und drohend rufend. Kontakt Podziemna Turystyczna Kopalnia Węgla, [Unterirdischer Touristenweg Steinkohlebergwerk], Str. Obozowa 4, 57-401 Nowa Ruda [Neurode] Tel. +48 74 872 79 11 5. Der unterirdische Touristenweg in Kowary [Schmiedeberg] Lage Kreis: Jelenia Góra [Hirschberg] Gemeinde: Kowary [Schmiedeberg] Historischer Umriss Das Bergwerk wurde wahrscheinlich von Wallonen, einem aus dem westlichen Europa stammenden Volk, begründet. Die Überlieferung besagt, dass sie eine Fertigkeit zum Auffinden von Edelsteinen und Metallen besaßen. Ihr Schirmherr war Saint Laurent, der im Laufe der Zeit auch zum Patron aller Sucher und Gebirgsmenschen wurde. In den 20er Jahren des XX. Jahrhunderts begannen die Deutschen neben der Eisenerzgewinnung auch das in den Stollen gefundene Uranerz zu fördern. Während des II. Weltkrieges wurde das Uran aus Kowary [Schmiedeberg] in die deutschen Labore geliefert, wo es den Deutschen zur Erforschung der Kernenergie diente. Zu demselben Zweck führte man nach dem II. Weltkrieg die Urangewinnung für die UdSSR fort. Bis 1973 grub man insgesamt 24 Stollen bis in 700 m Tiefe. In demselben Jahr wurde sie von der Breslauer Technischen Hochschule zwecks der Forschungen an Sprengstoffen übernommen. Die durchgeführten Untersuchungen erwiesen die heilenden Eigenschaften von dem unterirdisch lagernden Radon, was zur Gründung des dritten unterirdischen Radon – Inhalatoriums in Europa geführt hat. tionen und der Geschichte der Wallonen, mit ihrem Werkzeug und Geheimzeichen vertraut zu machen. Kontakt Podziemna Trasa Turystyczna Sztolnie Kowary [Der unterirdische Touristenweg in Schmiedeberg] Str. Podgórze 55, 58-530 Kowary [Schmiedeberg] bei Karpacz [Krummhübel] Tel. +48 75 75 28 458 E-Mail: [email protected] www.sztolniekowary.com Gegenwart Der unterirdische Weg in Kowary [Schmiedeberg] ist gleichzeitig ein Museum für Bergbautechniken. Auf die Besucher wartet in dem so genannten „Uranos Labyrinth“ – „Skarbiec Walonów [Schatz der Wallonen]“ - eine einzigartige Ausstellung von Edelsteinen und Mineralien aus der Sammlung der „Gilde der Wallonen aus den Sudeten“. Die im Untergrund angehäuften Ausstellungsstücke schaffen die einmalige Gelegenheit, sich mit den bergbaulichen Tradi7 Unterirdisch Niederschlesien 6. Goldbergwerk in Złoty Stok [Reichenstein] Lage Kreis: Ząbkowice [Frankenstein] Gemeinde: Złoty Stok [Reichenstein] Historischer Umriss In der Nähe von Złoty Stok [Reichenstein] förderte man die Erze bereits gegen das Jahr 2000 v. Ch. Im Mittelalter mit der Förderung auf den Abbaufeldern beschäftigten sich Zisterzienser aus Kamieniec Ząbkowicki [Kamenz], die diese Gebiete von dem Herzog Heinrich IV. dem Gerechten geschenkt bekamen. Im XV. Jahrhundert investierte Veit Stoss [Wit Stwosz] das Geld, welches er für die Ausführung des Altars in der Marienkirche in Krakau verdient hatte und erwarb die Anteile an dem Reichensteiner Grubengeschäft. Leider war das keine gute Kapitaleinlage, weil die Flöze zu lichten begannen und der Bildhauer ging Konkurs. In seiner Verzweiflung fälschte er einen Wechsel und wurde deswegen inhaftiert. Im XVI. Jahrhundert erlebte Złoty Stok [Reichenstein] seine Blütezeit – seine 200 Bergwerke lieferten dem Euromarkt 8% der ganzen Goldproduktion. Die nächste Wendung erlebte die Stadt zu der Zeit, als sich hier der bekannte Apotheker und Alchemist – Hans Schäffenberg ansiedelte, der die Methode der Arsenikwiedergewinnung erarbeitete. Dank ihm wurde Złoty Stok [Reichenstein] für die nächsten 100 Jahre als Hauptproduzent des Arseniks weltweit bekannt. Den II. Weltkrieg überstand das Bergwerk im fast unversehrten Zustand. Im Jahr 1948 wurde die Suche nach neuen Flözen angeordnet, aber 1962 schaffte man die Gewinnung im Bergwerk ab. Deshalb pumpte man das Wasser hinein und innerhalb kurzer Zeit war die Grube völlig überschwemmt. Innerhalb von 700 Jahren wurden fast 16 Tonnen reines Gold abgebaut. Nach 35 Jahren entwässerte man einen Teil der Stollen und begann mit den Vorbereitungen zur Eröffnung des neuen unterirdischen Touristenweges. 8 Gegenwart Heutzutage gehört der Touristenweg in Złoty Stok [Reichenstein] zu den attraktivsten und am besten vorbereiteten Strecken. Für die nicht so hohe körperliche Anforderungen stellenden Personen wurden ruhig verlaufende Marschrouten entlang den unterirdischen Gängen eingerichtet und für die nach einer extremen Erfahrung Begierigen wird dagegen eine Floßfahrt auf dem unterirdischen Fluss angeboten. Dabei erstarren alle vor Begeisterung beim Anblick des in Polen und auch in Europa einzigartigen, wunderschönen, unterirdischen Wasserfalls. In der Grube in Złoty Stok {Reichenstein] gibt es immer noch viel zu entdekken. Die Abenteurer können auf die sterblichen Überreste von Bergleuten, deren Leichnamen nach den Katastrophen nicht gefunden waren, oder auf die in zugeschütteten Gängen verborgenen Geheimnisse des III. Reichs stoßen. Nach dem Bewundern der unterirdischen Welt kann man die nächste Attraktion genießen. Hier befindet sich nämlich der größte Hochseilgarten in Polen, der sich der längsten tirolischen Abfahrt rühmte. Diejenigen, die dagegen nach ästhetischen Eindrücken suchen, sollen die Stadt besuchen, um sich von den historischen Mietshäusern und dem bekanntem Fuggermietshaus verzaubern zu lassen. 7. Die Goldmine „Aurelia“ Lage Kreis: Złotoryja [Goldberg] Gemeinde: Złotoryja [Goldberg] Historischer Umriss Das genaue Entstehungsdatum des Bergbaus ist unbekannt. Gegen 1660 erwähnen die ersten historischen Übertragungen den ausgehöhlten Stollen; andere Strecken und Teile der Gänge entstanden wahrscheinlich zu Forschungszwecken im XX. Jahrhundert. Während des II. Weltkrieges wurden Teile des Ganges aus unbekannten Gründen zugeschüttet, im Verdacht stehen die abziehenden deutschen Soldaten. Die Goldmine wurde den Touristen im Jahre 1973 zur Verfügung gestellt. Die Atmosphäre des Geheimnisvollen lockt die Glücksritter und die professionellen Exploratoren der unterirdischen Welt an. 1997 wurde der 28 Meter lange „Karols Schacht“ freigelegt, der in der Zukunft für Touristen zugänglich gemacht wird. Gegenwart Der Weg, der zurzeit den Touristen zugänglich ist, beträgt 100 Meter. Wir gehen durch schmale und niedrige Gänge mit schwachen Lichtverhältnissen. In Hinsicht auf diese Schwierigkeiten ist das Objekt nicht für Behinderte geeignet. Der Stollen wurde in sehr harten Diabas – Felsen geschlagen. Von der Hauptstrecke gehen zahlreiche Seitengänge und auch der Lüftungsschacht ab, die zurzeit von Fledermäusen bewohnt werden. Die Lufttemperatur in der Höhle ist ständig gleich und beträgt die ganze Zeit 8°C. Mit der Goldmine sind viele interessante Legenden verbunden. Eine von ihnen erzählt von dem Mönch, der infolge des unglücklichen Todes und eines ihm auferlegtem Fluch bis zum heutigen Tage umher irrt. Oft kann man sein Schluchzen hören. Kontakt Kopalnia Złota w Złotym Stoku [Goldgrube in Reichenstein] Str. Złota 7, 57-250 Złoty Stok [Reichenstein] Tel. +48 74 8175574, +48 74 8175508, Fax. +48 74 817612 E-Mail: [email protected] www.kopalniazlota.pl Kontakt Złotoryjski Ośrodek Kultury i Rekreacji Rekreacji [Kultur – und Rekreationszentrum in Goldberg] Str. Pl. Reymonta 5, 59-500 Złotoryja Tel./Fax +48 76 8783 374 zwischen 8.00 und 15.00 Uhr 9 Unterirdisch Niederschlesien 8. Die Bärenhöhle in Kletno [Klessengrund] nannt wurde. In den nächsten Jahren erforschte man die weiteren Säle. Im Jahr 1977 wurde die Bärenhöhle rechtlich als Naturschutzgebiet anerkannt. Am 11. Juni 1983 gab man die Höhle zur Besichtigung frei. Lage Kreis: Kłodzko [Glatz] Gemeinde: Stronie Śląskie [Seitenberg] Die Bärenhöhle (Jaskinia Niedźwiedzia) ist im Glatzer Schneegebirge (Kletno) gelegen. Ihre Länge beträgt 2230 Meter. Historischer Umriss 1966 im Steinbruch „Kletno II“ während der Abbrucharbeiten wurde eine horizontale Felsspalte sichtbar. Sie führte zu einem ziemlich kleinen Raum, der wegen der großen Menge von gefundenen Höhlenbärenknochen, Bärensaal ge- 10 Gegenwart Die Bärenhöhle ist die größte und schönste, zur Verfügung der Touristen gestellte Höhle. Die gesamte Länge ihrer Gänge beträgt über 2,5 Kilometer und der Höhenunterschied zwischen dem obersten und dem untersten Punkt ist 60 Meter. Die Lufttemperatur in der Höhle ist ständig gleich und beträgt die ganze Zeit ungefähr 6°C. Der Touristenweg führt durch den Mittelstock der Höhle. Sie ist phantastisch vorbereitet und im Gegensatz zu Höhlenforschern, die sich durch schmale Felsspalten durchzwängen müssen oder im Schlamm waten, wandert die Gruppe auf einer bequemen und trockenen Strecke entlang. Im Eingangsbereich führt der Touristenweg durch die so genannte Riesige Spalte unter dem Wasserdach (eine durch durchfließendes Wassereingeprägte Rille) entlang. (der Fledermaus–Saal, der Gang des Urmenschen und der Gang der Tuffschalen). In Stalaktiten – Stollen befinden sich wunderschöne Stalaktiten, auf deren Spitze die Wassertröpfchen abperlen, was bedeutet, dass die Höhle immer noch lebt und das abfließende Wasser lagert ständig Calcit ab. An den Wänden kann man so genannte Kaskaden –Ablagerung in den Kalkformen erkennen. Am meisten davon gibt es im sog. Schlupfwinkel der Kaskaden. Der Touristenweg zählt insgesamt ungefähr 360 Meter und die Besichtigungszeit dauert 40 Minuten. Kontakt Zakład Usług Turystycznych „Jaskinia Niedźwiedzia”, [Tourismusunternehmen Bärenhöhle], Kletno 18, 57-550 Stronie Śląskie Tel. +48 74 8141250 E-Mail: [email protected] www.jaskinia.pl 9. Die Höhle in Radochów [Reiersdorf] Lage Kreis: Kłodzko [Glatz] Gemeinde: Lądek Zdrój Historischer Umriss Die Höhle in Radochów [Reiersdorf] stammt aus dem Oberpliozän, also kann zwischen 2 bis 5 Mio. Jahre alt sein. Die Ursache ihrer Entstehung waren die Erosionseinwirkungen des durch ihre Gänge fließenden Wassers. Gegen Ende des Pliozäns kam es wegen der fortschreitenden Erosion der umliegenden Abhänge zur Wassersenkung im Flussbett. Langsam verließ es den Grubenraum. Die Korridore entwickelten sich längs der tektonischen Risse und Sprünge. Nach der Wassersenkung begann der Niederschlagungsprozess von dem so genannten Schlamm, d.h. von einem Gemisch aus Glimmer-Schiefer, tonigen Sedimenten, ausfallendem Kalziumkarbonat und organischen Resten. Der Schlamm füllte fast alle Räume in der Höhle in Radochów [Reiersdorf] aus und in den Jahre 1933–39 hat man ihn weggeräumt. Die erste urkundliche Erwähnung über die Höhle kommt aus dem Jahr 1757. Sehr schnell wurde die Anlage zum Ausflugsziel der Kurgäste aus dem nahe gelegenen Bad Landeck. In der Zwischenkriegszeit wurden während Anschwemmungsbodenuntersuchungen Gebeine von ca. 20 verschiedenen prähistorischen Tieren gefunden (u. a. die Gebeine eines Höhlenbären, einer Höhlenhyäne, eines Wildpferdes und eines Fellnashorns). Gegenwart Die unterirdischen Gänge der Höhle in Radochów [Reiersdorf] sind circa 265 Meter lang. In den Korridoren kann man sich Woll-, Kaskaden- und Draperietropfsteinen sowie Spuren von Stalaktiten und Stalagmiten anschauen. Die Lufttemperatur in der Höhle ist ständig gleich und beträgt die ganze Zeit 9°C. In der gotischen Kammer, die auch wegen der verschiedenen Fledermausarten bekannt ist, ist der Karstsee mit einer Fläche von 30 m 2 und einer Tiefe von circa 2 Meter zu bewundern. Die Höhle steht unter dem Denkmalschutz der unbelebten Natur. Die Höhle kann man täglich besichtigen. 11 Unterirdisch Niederschlesien 10. Die Festung in Kłodzko [Glatz] 11. Unterirdischer Touristenpfad zu Ehren des 1000. Jahrestages der Gründung des Polnischen Staates in Kłodzko [Glatz] Lage Der unterirdische touristische Weg, der anlässlich des tausendjährigen Bestehens des polnischen Staates eröffnet wurde, verläuft unter den Straßen von Kłodzko [Glatz]. Ein System von unterirdischen Stollen zieht sich unter der ganzen Stadt entlang. Für die Touristen ist lediglich eine 500 Meter lange Strekke, zwischen der Zawisza Czarny-Straße und dem Festungshang in der Nähe der Grodzisko -Straße, zugänglich. haute man jahrelang, aber es wurde von ihnen niemals Gebrauch gemacht. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bis Ende des II. Weltkrieges befand sich in der Festung ein strenges Gefängnis. Damit ist die Geschichte von Pfarrer Faulhaber verbunden, der mit Hilfe einer Schuhklammer auf einem Becher die Geschichte seiner Verhaftung schrieb. Noch im Jahr 1945 konnte man sich diesen Becher im Museum der Glatzer Region anschauen,, aber danach ist er spurlos verschwunden. Lage Kreis: Kłodzko [Glatz] Gemeinde: Kłodzko [Glatz] Historischer Umriss Die Festung in Kłodzko [Glatz] gehört zu den wertvollsten Militärdenkmälern in Polen. Der für die Touristen zugängliche Untergrund entstand aber erheblich früher. Wegen der andauernden räuberischen Überfälle und der ständig ausbrechenden Kriege begannen die Stadteinwohner in den Felsen unter der Stadt eine versteckte Zuflucht zu errichten. Die unterirdischen Gemächer entsprachen dem gesellschaftlichen Status der Besitzer. Manchmal wurde man gezwungen viel Zeit dort zu verbringen und deswegen waren sie mit der Sorge nach höchstem Komfort ausgerüstet. In den Gängen befanden sich Nischen, in denen Werkstätte, Bäckeröfen und Brauereien ihren Platz hatten. Unabhängig von den unterirdischen Zufluchten wurde mit dem Bau von Befestigungen begonnen. Nach der Beendigung der Schlesischen Kriege erweiterte man noch den Korridorlabyrinth. Langfristig sollten die Gänge außerhalb der feindlichen Frontlinie führen. In den Plänen der Strategen sollten sie im Fall einer Gefahr vermint werden und mit der Besatzungstruppe in die Luft gesprengt werden. Die Flure 12 Gegenwart Der unterirdische Touristenweg besteht aus zwei Teilen: im ersten Teil kann man sich die unterirdischen Zufluchtstellen der mittelalterlichen Bewohner von Kłodzko [Glatz] anschauen. Angeblich soll die komplexe Anlage der Räume riesig sein, aber für die sichere Besichtigung ist nur ein 1- kilometerlanger Weg vorbereitet. Im zweiten Teil kann man sich mit der Festung selbst vertraut machen. Zum Schutzkomplex gehören: Hauptfestung, Hilfsfort Owcza Góra [Schaffenberg], Stadtbefestigungsanlagen und Feldbefestigungen. Kontakt Twierdza Kłodzka [Festung in Glatz] Str. Grodzisko 1, 57-300 Kłodzko [Glatz] Tel. +48 74 867 34 68 www.dawneklodzko.pl Historischer Umriss Unter den Gebäuden der Altstadt gruben die Stadteinwohner schon seit dem 13. Jahrhundert Keller und Flure. Ursprünglich sollten sie als Wirtschaftsräume für Aufbewahrung der Lebensmittel dienen. Dann gewannen die Kellergeschosse Bedeutung als Zuflucht vor ständigen räuberischen Überfällen und den Fronten der ausbrechenden Kriege. Der Mangel an Kellergeschossschutz hatte die Zerfallgefahr der Altstadt zur Folge. Während der jahrelangen Arbeiten hat es sich herausgestellt, dass es möglich ist, einen interessanten Touristenweg unter der Stadt zu schaffen. Das Projekt entstand im Jahr 1966 zum Anlass des 1000-jährigen Jahrestages der Annahme des Christentums durch Polen, wobei dies als das symbolische Datum der Entstehung des polnischen Staates angesehen wird. ten zu sehen. In manchen Nischen befinden sich immer noch die Überreste der mittelalterlichen Haushaltwaren, z. B. Steinmahlgang oder Fragmente der Backöfen. In anderen warten auf die Touristen die mit dem Stadtleben verbundenen historischen Ausstellungen. Kontakt Podziemna Trasa Turystyczna im 1000-lecia Państwa Polskiego [Unterirdischer Touristenpfad zu Ehren des 1000. Jahrestages der Gründung des Polnischen Staates] Str. Zawiszy Czarnego 3, 57-300 Kłodzko [Glatz] Tel. +48 74 867 30 48 www.dawneklodzko.pl Gegenwart Die Strecke besteht aus Stollen, Rutschen und Kammern, die sich in drei Geschossen befinden. Das Streckenetz ist ziemlich zufällig, man soll aber darauf achten, dass es von Gefahrengrad der Abbauräume abhängig war. Trotzdem ist dort die Entstehungsweise der Stollen in Kłodzko innerhalb von Jahrhunder13 Unterirdisch Niederschlesien 12. Museum für Industrie und Technik [Muzeum Przemysłu i Techniki] 13. Die Festung in Srebrna Góra [Silberberg] Lage Kreis: Ząbkowice Gemeinde: Stoszowice Historischer Umriss Im Jahr 1764 bekam der preußische Oberstleutnant Ludwig Wilhelm Regeler den Befehl, eine Festung in Srebrna Góra [Silberberg] zu bauen. Friedrich der Große bewilligte persönlich den Zeitplan des Projektes mit dem Kostenvoranschlag. Der Bau begann 1765 und dauerte bis 1777. Beim Bau wurden ungefähr 4 000 Arbeiter aus Westdeutschland und Tschechien angestellt; Lage Stadt: Wałbrzych [Waldenburg] Kreis: Wałbrzych [Waldenburg] Das Museum befindet sich auf dem Gelände des alten Kohlebergwerkes „Julia“. Historischer Umriss Im Jahr 1770 trug man die Kohlengrube „Fuchs“ ein. Die Förderung wurde mit Oberflächenabbauräumen durch Stollen und Schächte erzielt. Der tiefste Schacht des Bergwerks wurde „Julius“ genannt und war 611 Meter tief. Die Gewinnung des Haufwerks verlief mittels des Spezialaufzuges, der „der Käfig“ genannt wurde. Die Bergwerkstürme wurden zur Jahrhundertwende des 20. Jahrhunderts errichtet. Nach Beendigung des II. Weltkrieges wurde der Name „Fuchs“ in den Namen „Julia“ geändert. Zu den besten Zeiten betrug die Jahresförderung 650 bis 800 tausend Tonnen. In Hinsicht auf die Unrentabilität des Bergwerks beschloss man es zu schließen; der letzte Hund mit dem Haufwerk fuhr am 20. September 1996 heraus. 1999 traf der Stadtrat die Entscheidung über die Errichtung des “Museums für Industrie und Technik“ in einer Abteilung des Bergwerks. Gegenwart Zu den Hauptelementen des Museumskomplexes gehören die Türme der Schächte „Julia“ und „Sobótka“, weiter führt der Ausflugsweg durch die Objekte, in denen die Kohle gesäubert wurde, durch das Kesselhaus, die Markierungsanlagen, die Beleuchtungsanlagen, die Elektrowerkstatt, die Badeanlage (mit Räumen für Aufbewahrung der Arbeitskleidungen), über den Grubenplatz und durch die Büroräume. Einer der interessantesten Plätze für die Touristen ist der aus dem XVII. Jahrhundert stammende „Fuchs-Stollen“. Die Ungewöhnlichkeit dieses Platzes besteht darin, dass der Stollen 14 bis zur Höhe von 1 Meter mit dem Wasser gefüllt war und der Kohletransport ging mit den Booten vonstatten. Den „FuchsStollen“ besichtigten die Prominenten der früheren Welt: Friedrich Wilhelm III., John Quincy Jones (der künftige Präsident der USA) und Aleksandra Fiodorowa - die Ehefrau von Nikolaus I. Der „Fuchs-Stollen“ ist in der Tiefe von 30 Meter gelegt und ist 2 100 Meter lang, von denen 270 Meter zur Verfügung der Touristen gestellt werden. In dem Museum, nebst den großflächigen Exponaten, befindet sich auch eine Bibliothek mit fast ein tausend Bänden, die das schwere Werk der Bergleute und die Geschichte der hiesigen Lagerstätten belegen. die Ortsbewohner wurden dagegen gezwungen, beim Transport und Festungsbau zu arbeiten. Die Festung war für 5 000 Soldaten berechnet. Zur Verfügung wurden ihnen 264 Kanonen und Mörser gestellt. Jedes Fort hatte eigene Brunnen, eine Zuchtanlage, eine Bäckerei und eine Brauerei. In Lager konnte man die Nahrung und den Heizstoff wenigstens für drei Monate der Belagerung aufheben. Als Napoleon beschloss Europa zu unterwerfen, war die Festung schon fertig. Im Jahr 1807 belagerten die napoleonischen Truppen die Festung in Srebrna Góra [Silberberg], in dem wenige mutig den Widerstand leisteten. Der Frieden von Tilsit zwang die Franzosen zum Rückzug und deswegen wurde die Festung als unbezwingbar anerkannt. Am 28. November 1867 endete für die Festung die Zeit als militärisches Objekt. Gegenwart Die Festung in Srebrna Góra [Silberberg] ist der größte derartige Bergbau in Europa. Der Hauptpunkt der Besichtigung ist die Festungsanlage „Donjon“. Bis heute blieben aus dem ganzen befestigten Komplex nur diese sowie die Anlage namens „Ostroróg“ in gutem Zustand. Auf die Renovierung warten noch die geräumigen Kasematten der Festung. Die historischen Quellen geben an, dass insgesamt ungefähr 299 Kasematten existierten. Zurzeit kann man sie noch nicht besichtigen, aber es können die übrigen Fortifikationen bewundert werden, die im Rahmen des Festungs-Kulturparks zugänglich gemacht wurden. Die Besucher haben auch die Möglichkeit, sich die aus dem 18. Jahrhundert stammende Gewehrsammlung anzuschauen. Kraft des vom polnischen Präsidenten erlassenen Gesetzes wurde die Silberberger Festung als historisches Denkmal anerkannt. Kontakt Forteczny Park Kulturowy Sp. z o.o. [Fortkulturpark] Str. Letnia10 57-215 Srebrna Góra [Silberberg] Tel. +48 74 818 00 99 E-Mail: [email protected] Kontakt Muzeum Przemysłu i Techniki w Wałbrzychu [Museum für Industrie und Technik in Waldenburg] Str. Wysockiego 28 58-304 Wałbrzych [Waldenburg] Tel. +48 74 6646035 Fax: +48 74 8422039 E-Mail: [email protected] www.muzeum.walbrzych.pl 15 Fotografien: Archiwum DOT Text: Anatema Inhaltliche Korrektur: Rajmund Papiernik Satz und Projekt: ORFIN STUDIO Übersetzung: Magda Szereniuk Dolnośląska Organizacja Turystyczna Niederschlesische Touristische Organisation Ostrowskiego – Str. 9, Zimmer 203, 53-238 Wrocław [Breslau] Tel. +48 71 7939722 +48 71 7939724 Fax +48 71 7939728 E-Mail: [email protected] www.dot.org.pl Europäische Fonds für die Entwicklung Niederschlesiens Projekt Nr. WND- RPDS 06.05.00-02-002/10 unter dem Titel: Förderung der Markenprodukte der Kulturtouristik Niederschlesiens auf den europäischen Märkten und auf dem polnischen Markt. Projektwert 958 713,51; Beitrag aus den Mitteln des EFRR: 627 245,50 Benefiziant: Niederschlesische Touristische Organisation, Ostrowskiego – Str. 9, Zimmer 203, 53-238 Wrocław [Breslau] Tel.: 71 793 97, Fax: 71 793 97 28 [email protected], www.dot.org.pl Das Projekt wird durch die Europäische Union aus den Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung im Rahmen des Regionalen Operativen Programms für die Woiwodschaft Niederschlesien für die Jahre 2007/2017 mitfinanziert.