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EIN LOGENPLATZ
an mediterraner Küste
EAS
SEVEN S ER
VOYAG
ALLES E
IV
INKLUS
MONTE CARLO SAINT TROPEZ LIVORNO / FLORENZ &
PISA - CIVITAVECCHIA SORRENT - ALMALFI TAORMINA
REISEBERICHT
LOTHAR LORENZ
SEVEN SEAS VOYAGER
Ein Logenplatz
an mediterraner Küste
Meine unvergessliche Reise mit der luxuriösen „Seven
Seas Voyager“ ging entlang der Côte d'Azur und Riviera –
von Monte Carlo, via Saint Tropez nach Florenz und weiter
über Rom, Sorrento nach Amalfi und Taormina.
Ob nun das Routing mit seinen faszinierenden Postkartenmotiven und kulturellen Erlebnissen oder die Annehmlichkeiten an Bord, nehmen Sie lebensnah an den
stilvollen Begegnungen teil.
Als tolles „warm-up“ stimmte mich eine edle personifizierte
„Map Of Cruise Vacation“ aus der Hand der Reederei und des
Kreuzfahrt-Veranstalters ein. Sie enthält viele Details der liebreizenden Regionen, die schon die Römer, Griechen und
später den Geld- und Hochadel Europas begeisterten.
Gestern die High Society und der Jetset und heute die Gäste
der „Seven Seas Voyager“, die die legendäre azurblaue
„Coastline“ entdecken wollen – aber bitte vom Feinsten!
Monte Carlo: Es ist Sonntag, eine Vielzahl von Kurzurlaubern lässt sich bei herrlichem Sonnenschein vom Anblick der
mondänen Atmosphäre berauschen. Der malerische Hafen ist
randvoll mit edlen Motor- und Segelyachten. Prächtige Villen
und Paläste, hier seien nur das Schloss der Grimaldis, das
„Hôtel de Paris“, der prunkvolle Opernpalast sowie das
Casino genannt, wo man sündhaft teure Luxuskarossen
bestaunen kann, wirken einladend. Endlich ist es soweit:
Ich bekomme unweit des Monaco
Yacht Club im Port
Herkules, in Sichtweite der beiden
Ultra-Mega-Yachten
„Lady Moura“ und
ex „Christina O“,
meinen Logenplatz
der nächsten Tage,
die „Seven Seas
Voyager“ zu sehen. CASINO – MONTE CARLO
Es war für mich
„Liebe auf den ersten Blick“, ein Luxury-Cruiseliner mit ansprechenden Schiffbaulinien, der sich von der Masse anderer
Kreuzfahrtschiffe wohltuend abhebt und vielfach mit Awards
weltweiter Publikationen in höchsten Tönen ausgezeichnet
wurde. Auf diesem Schiff gibt es nur Balkon-Suiten und herr| 3
HAFEN VON MONTE CARLO
liche Annehmlichkeiten, auf die ich noch zu sprechen komme.
Bereits der Empfang am Check-In-Schalter und die Begrüßung von der sympathischen Executive Concierge und Guest
Relations Managerin Conny Hammelmann aus Halle, lässt
eine gute Einstimmung zu. Manch einem Gast, der Bedenken
wegen der englischen Bordsprache hat, können die Zweifel
genommen werden. Auch im Service sind einige Stewards der
deutschen Sprache mächtig. Erfreulicherweise höre ich von
der Assistentin des Generalmanagers, dass heuer zunehmend
mehr und mehr deutschsprachige Gäste die Vorzüge der
„Seven Seas Voyager“ und ihrer beiden Schwesterschiffe zu
schätzen wissen.
DELUXE SUITE
In der Balkon-Suite angekommen, hier ist alles hervorragend hergerichtet; frisches Obst, Champagner im Kühler, Blumen – begrüßt mich Ari, mein balinesischer Steward, der sich
sofort nach meinen persönlichen Faibles und Wünschen erkundigt und mir eine gute Reise wünscht. Am ersten Abend
erfahre ich, es gibt kein steifes Reglement: Man darf speisen
wo man möchte, und man nimmt sich auch in den Spezialitäten-Restaurants (ebenfalls zuzahlungsfrei) der Wünsche der
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Gäste ganz besonders an. Der Executive Chief Klaus Reinmüller aus Österreich wie auch die „Heads“ der FeinschmeckerBrigaden des „Signatures“, das einem Steakhouse
nachempfundene „Prime 7“ und „Compass Rose“ präsentierten sich als deutsche Landsleute. Der Einstieg im Hauptrestaurant war bestens. Nach dem Dinner in der entspannten
Atmosphäre der „Blauen Stunde“ hieß es „Leinen los“.
Saint Tropez / Port Grimaud: Auch diesen Ankerplatz erreichten wir bei schönstem Wetter und angenehmen Temperaturen – das nutzte ich, um auf dem Balkon zu frühstücken. Der
Champagner stand bereit, frisches Obst und weitere leckere
Köstlichkeiten – frisch gepresster Orangensaft und dampfender Kaffee weckten meine Lebensgeister. Auf dem
Excursion-Deck wurden die
„Free-Tours“ geordert. Notabene: Nahezu alle Landausflüge,
ein Branchennovum, sind zuzahlungsfrei. Beim geführten Rundgang in der frühen
Morgenstunde durch das noch
beschaulich verschlafene Saint
Tropez konnte man etliche
SEVEN SEAS VOYAGER – ST. TROPEZ
Mode-Boutiquen, Künstler-Redouten und das 1592 erbaute
Citadel in Augenschein nehmen.
Von der Anhöhe haben die Besucher eine atemberaubende
Fernsicht und können von dort die vor Anker liegende „Seven
Seas Voyager“ aus einer malerischen Perspektive ablichten. Im
Anschluss ging es mit Bussen weiter zur „Retortenstadt“ Port
Grimaud. Einfach herrlich dieser Ort im venezianischen Stil,
wo jedes Haus einen eigenen Bootsanleger hat. Die Besucher
können hier Ruhe finden, sich vom schnelllebigen Alltag erho| 5
ST. TROPEZ – BLICK ZUM HAFEN
len und bequem zurückgelehnt, die bedächtige Fahrt im EBoot durch die Kanäle in totaler Ruhe genießen – eine Wonne
für den gestressten Körper und die Seele.
Für mich folgte abends ein weiterer Höhepunkt – das exklusive Dinner im eleganten „Signatures“, wo Kreationen der
französischen „Académie D‘ Art Culinaire“ „Le Cordon Bleu“
aufs Feinste zelebriert werden – und wie bereits gesagt: ohne
Aufpreis, was anderswo gar nicht selbstverständlich ist.
Zudem, ob Apéritif, Digestif oder korrespondierende Weine zu
den Mahlzeiten – es ist alles inklusiv! Die Menükarte zeigt sieben Varianten von Entrées, drei verschiedene Salads und
Soups, dem ein Sorbet folgt. Als Hauptspeise kann man aus
drei Fisch- und drei Fleischgerichten und einem vegetarischen
Gericht wählen. Last but not least zeigt die Dessertkarte nicht
weniger als fünf Nachspeisen. Ich entschied mich für Hummer
FAHRT DURCH DIE LAGUNGEN – P. GRIMAUD
auf einem Mangospiegel. Es folgte eine Champignonsuppe
mit kandiertem Knoblauch, gefolgt von einem Champagner
und Cointreau-Sorbet. Als Hauptgang servierte man mir, stets
mit einem natürlichen Lächeln, stilvoll unter einer silbernen
Cloche eine Heilbuttschnitte mit Pistazienöl. Angerichtet auf
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ENGE GASSEN IN ST. TROPEZ
einem Duo von Spinat und herb marinierten Cherry-Tomaten
– raffiniert arrangiert, äußerst schmackhaft die Zubereitung
und gekonnt von aufmerksamen Stewards zu Tisch gebracht,
so auch das Harlequin basket mit Tiramisu & caramelisierten
Bananen. Ich fühlte mich rundum liebevoll umsorgt, wozu auch
der Oberkellner Kristian mit seinen hervorragenden Deutschkenntnissen (er arbeitete über sechs Jahre in Wiesbaden),
beigetragen hatte. Zum lukullischen Highlight ließ ich mir noch
einen edlen Schluck Pflaume du Armagnac kredenzen. Ich erinnere mich an einen Leitgedanken in einer Image-Broschüre:
„Leben Sie Ihren Traum!“ Hier wurde er zur Wirklichkeit – der
Anker war bereits gelichtet, die Fahrt ging weiter nach Livorno
und dann ins Zentrum der Toskana.
Livorno / Florenz & Pisa stand auf unserem Exkursionsprogramm – insgesamt wurden 12 Vorschläge unterbreitet.
PORT GRIMAUD
Die Busse standen bereits an der Pier und unsere achtstündige Tour startete um 7.30 Uhr durch das Hafen-Labyrinth von
Livorno. Die Fahrt ins Herz der Florentiner dauerte etwa 1,5
Stunden. Gleich zum Start des Rundgangs warnte der Guide
vor Taschendieben – wegen des Gedränges in der Stadt. Die
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FLORENZ
„La Bella Firenze“ ist die Wiege der Renaissance und wird
scherzhaft das „Manhattan des Mittelalters“ genannt. Bereits
1982 wurde sie von der UNESCO als Weltkulturerbe geadelt.
Es wird berichtet, dass die historische Stadt am Fluss Arno
über die weltgrößte Kunstsammlung verfügt – was wir zu
sehen bekamen verschlug mir die Sprache. Im Zentrum ist die
mächtige, im 12. Jh. erbaute romanisch-gotische Kathedrale
„Santa Maria del Fiore“ zu bestaunen. Nicht minder eindrucksvoll, die wuchtige, von Filippo Brunelleschi erbaute Kuppel
sowie der 85 Meter hohe Campanile Giotto mit seinen 12
Glocken. An der Piazza della Signoria der Palazzo Vecchio,
der imposante Neptunsbrunnen und Michelangelos David-Statue, daneben links die Loggia dei Lanzi mit weiteren bedeutenden marmornen Statuen und die berühmte von Benvenuto
Cellini geschaffene Bronzestatue des Perseus mit der enthaupteten Medusa. Nicht zuletzt die 1345 errichtete Ponte
Vecchio über den Arno, wo auch eine Büste des Meisters zu
sehen ist. Wer einmal in Florenz war, weiß wie viele Menschen
über diese überdachte Brücke strömen, auf der sich ein
Schmuckladen neben dem anderen befindet – daher die Warnung vor Taschendieben am Anfang unserer Sightseeing-Tour.
Auf unserem Weg nach Pisa hatten wir noch die Möglichkeit,
auf dem gegenüberliegenden Hügel das gesamte Panorama
der Stadt zu sehen – grandios! Glauben Sie mir, es ist eine
FLORENZ – MARKTPLATZ MIT NEPTUNBRUNNEN
bedeutende Stadt der Künste und Künstler: die einzigartige
Architektur und selbstverständlich die Altmeister Donatello
und Masaccio oder die brillanten Maler der Renaissance Leonardo da Vinci und Michelangelo. Seinerzeit gefördert von der
Medici-Dynastie, heute geprägt von einer zauberhaften Magie,
eine echte kulturhistorische Attraktion, wahrlich ein Augenschmaus, sicher nicht allein für Kunstliebhaber.
Pisa, übrigens die Partnerstadt von Unna, liegt in der Nähe
der Arnomündung und bietet nicht minder interessante Sehenswürdigkeiten. Auch der „Campo de Miracoli“ mit seinen
vier mächtigen Bauwerken wird seit 1987 in der Weltkulturerbe-Liste geführt. Die frei auf einem Rasen stehenden Meisterwerke der mittelalterlichen Architektur – die Kathedrale
„Santa Maria Assunta“, die Taufkirche „Battistero di Pisa“, wie
der Campanile (der „Schiefe Turm“) mit 55 Meter Höhe und
einem Durchmesser von 12,5 Metern und die „Camposanto
Monumentale“ (Friedhofsanlage) mit ihren Marmor-Fassaden
gelten wahrhaftig als „Platz der Wunder“ und können sich
über den Zulauf von Schaulustigen und Kunstliebhabern aus
aller Welt nicht beklagen. Für rund ein Jahrzehnt (1990-2001)
war „Di Pisa Torre Pendente“ mit seinen sieben Glocken für
die Öffentlichkeit wegen Einsturzgefahr nicht zugänglich. Bei
dieser erlebnisreichen Exkursion komme auch ich nicht umhin,
PONTE VECCHIO – BRÜCKE ÜBER DEN ARNO
DOM IN PISA MIT FÜN FSCHIFFFIGER BASILIKA – BLICK AUF DIE WESTFRONT
den „Schiefen Turm“ mehrfach abzulichten und sehe dabei im
satten Grün der gepflegten Rasenfläche den strahlenden Marmor in der Nachmittagssonne und junge Mitmenschen, die
sich von dem über 800 Jahre alten Bauwerk mit seinen Blendbögen und Marmormosaiken magisch angezogen fühlen und
fürs Erinnerungsfoto vor dem schiefen Wahrzeichen der Stadt
posieren. Es lässt sich nicht verheimlichen, auch wenn wir nur
ein Bruchteil dieser Region zu sehen bekamen, man fühlte
sich ins Zeitalter der großen Meister hineinversetzt. (Einzig die
„Gasse der Heuschrecken“ mit unzählige Verkaufsbuden sollte
man mit Scheuklappen durchschreiten.) Geradezu überwältigt
und beeindruckt von den zahlreichen Sakralbauten und Denkmälern treten wir den Rückweg an.
Auf dem Schiff werde ich nochmals überrascht: Als „Tischdame“ kann ich heute zum Dinner im „Compass Rose“ mit
Conny speisen. Somit hatten wir Gelegenheit uns auszutauschen – wo ich schon früher war,
welche Schiffe ich kenne, und
auch ich konnte einiges über den
Lebensweg der mit drei Streifen
dekorierten Managerin erfahren.
Nach der Schule lernte Conny im
Restaurant der Eltern das Hotelfach von der Pike auf und erklomm
dann gradlinig die Karriereleiter:
Hotel-Business School München,
Praktikum Holiday Inn München,
erfolgreicher Abschluss der Business School. Erster Einsatz auf See 2000, und dort folgte sie
zielstrebig ihrer Berufung über die Tätigkeit als Chief Concierge, Assistent des Hotel- und Marketing Manager bis sie
hier und heute an Bord der „Seven Seas Voyager“ nun die
Führungsposition als rechte Hand des General Managers in10 |
##
nehat. Die Unterhaltung war höchst interessant, das Essen
und der Wein waren spitze – nun schnell in Morpheus Arme,
denn tagsdrauf stand wieder ein Highlight an: Roms „Dolce
Vita“ ruft!
Civitavecchia / Rom: Zuerst rechtzeitig ins „La Veranda“Restaurant, gut frühstücken und auf geht’s ab 7.30 Uhr mit
einem Transferbus in die „Ewige Stadt“. Noch einen Tipp
vorab: Sie sollten gutes Schuhzeug tragen, denn Roms
Straßenpflaster „schlaucht“, im Rucksack wenigstens zwei
Wasserflaschen sowie ausreichend Filmmaterial oder
Speicherkarten mithaben – denn eine Fülle von Foto-Motiven
erwartet Sie.
So bestens gerüstet ging es am Fischereihafen vorbei und
entlang einer alten Mauer des Forte Michelangelo und weiter
per Autobahnfahrt der Millionenmetropole entgegen. Gut 1,5
Stunden, aber bereits am Stadtrand ging’s nur im
Schritttempo weiter. Zwischenzeitlich gab es vom
Guide interessante Informationen – mit seiner
italienischen
Spracheinfärbung
lustig anzuhören.
Alles schien auf den Beinen zu sein, um der Stadt, die der
Sage nach 753 v.Chr. von Romulus gegründet wurde, am
Tiber liegt und auf einem der sieben Hügeln gebaut, seine Referenz zu erweisen. Rom, das wohl weltweit beeindruckende
Freilichttheater, empfing uns bei schönstem Kaiserwetter. Als
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ROM – PIAZZA DEL POPOLO_EINER DER BERÜH MTESTEN PLÄTZE ROMS
Treffpunkt wählte man unweit der Villa Borghese den Piazza
del Popolo (Platz des Volkes), links von der Kirche Santa
Maria und den Obelisken im Blickfeld. Nach einem Uhrenvergleich und fünf Stunden Zeitkontingent konnte jeder sein
Abenteuer beginnen. Einige wollten in Mode-Boutiquen shoppen gehen, die nächsten zum Petersdom, der Wirkungsstätte
von Papst Benedikt XVI., und andere nutzten die vorgeschlagene Route der „Map of Rom“. Nicht weniger als 12 Sehenswürdigkeiten hat der Guide empfohlen. Ich bitte um Nachsicht,
hier die besuchten Bauwerke der Antike, Mittelalter, Renaissance, Barock und Klassizismus ausführlich anzusprechen,
hieße Unmögliches zu vollbringen. An dieser Stelle sei nur das
Pantheon genannt, die Spanische Treppe mit ihren 130 Stufen, ein beliebter Treffpunkt, gleichermaßen für die Besucher
und Bewohner Roms oder der „Fontana di Trevi“ mit dem
##ROM – TREVI BRUNNEN
Meeresgott Neptun. Ein barockes Bauwerk, das durch Fellinis
Klassiker „La Dolce Vita“ mit Anita Ekberg und Marcello Mastroianni zu Weltruhm kam. Dort, wo es der Legende nach
Glück bringt, wenn man eine Münze über die rechte Schulter
in den Brunnen wirft, waren ebenfalls zig Besucher anzutref12 |
SPANISCHE TREPPE
fen. Japaner, selbst Chinesen und Südamerikaner konnten diesem Brauch nicht widerstehen.
Und last but not least das größte antike Amphitheater, das
immens große Colosseum mit Platz für 50.000 Zuschauer, wo
seinerzeit die grausamen Gladiatorenkämpfe stattfanden; hier
warteten Menschentrauben an den Kassen, um ein Billett für
den Eintritt zu erstehen. Doch für mich war hier das Ende des
Streifzugs angekommen – glücklich, aber müde und mit
„runden Füßen“ ging nichts mehr, obwohl sicherlich noch Dutzende von Highlights sehenswert sind. Rom, die Stadt des
Lichts und Schattens, hat vom Mythos der „Ewigen Stadt“
nichts verloren. Ich bin gefangen genommen von der Faszination der Stadt mit seiner wechselvollen 3.000-jährigen Geschichte. Möge das Omen des Trevi-Brunnen wahr werden –
ich werde wieder kommen!
ROM – INNENANSICHT PANTHEON
Für den Rückweg vom Colosseum zum Treffpunkt an der
Piazza del Popolo nutzte ich eine Fahrt mit der Metro, Linie
MB. Die schnelle Fahrt war problemlos und kostete nur einen
Euro.
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WELCOME HOME
Zurück in Civitavecchia prangte nahe der Gangway unserer „Voyager“ in riesigen Lettern auf einem Transparent „WELCOME HOME“. Zurück an Bord, wurden wir „Heimkehrer“ mit
einer tollen Performance der Crew überrascht: Sie, die Abwäscher, Stewards, Köche bis hin zum Chief und Kapitän, hatten
ein Spalier gebildet und uns unter Beifall mit Musik und erfrischenden Tüchern empfangen – wirklich eine tolle Aktion. Und
um 21.00 Uhr hieß es „Leinen los“ und „Arrivederci Roma“!
Sorrent / Pompeji: Wir lagen vor Anker, und um 8.00 Uhr
begann das Ausbooten. An der Marina Piccola erwarteten uns
bereits die Guides – geradewegs ging’s mit dem Kleinbus in
die Oberstadt, um von dort die Fahrt nach Pompeji zu starten.
In Hülle und Fülle bekamen wir auf der atemberaubenden über
Serpentinen geführten Küstenstraße den landschaftlichen Reiz
zu sehen. Einzigartig, wie sich hier die Natur zeigt, wie sich
Täler mit den Höhenzügen abwechseln. Terrassengärten, Zitrus- und Orangenhaine und an malerischen Steilhängen klebende Ortschaften. Auch hat man vom Bus aus einen nicht
minder sehenswerten Blick auf den anschaulichen Küstenstreifen der Sorrentinischen Halbinsel und die weiträumige Bucht
von Neapel. Herrlich, wie die ständig wechselnden Farben,
das glitzernde Wasser – mal silbern dann wieder blau in den
verschiedensten Tönen, das Ockergelb der Häuser, wie das
leuchtende Grün von den schlanken in Spalier stehenden
Säulen-Zypressen, die Sinne betören.
Angekommen an der Ausgrabungsstätte bestaunten wir, in
Sichtweite des Vesuvs, die aus Schlacke und Asche ausgegrabenen Überreste der Stadt Pompeji. 79 v.Chr. wurden die
antiken Städte Pompeji, Herculaneum und Oplontum, am
Fuße des Vulkans liegend, von der Eruption des Vesuvs überrascht. Ein gewaltiger Lavastrom, der sich in weiches Tuffgestein verwandelte, machte alles binnen kürzester Zeit zunichte.
Die Ruinen geben uns heute einen aufschlussreichen Einblick
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ROM – COLLOSSEUM
in das tägliche Leben der römischen Zivilisation. Eine acht
Meter hohe Schicht aus Asche bedeckte Kunst- und Gebrauchsgegenstände des täglichen Alltags. Sie wurden erstmals vor gut 250 Jahren entdeckt und partiell freigelegt.
Wir waren ergriffen von den Überresten des einstigen Lebens und bekamen Räumlichkeiten, teilweise mit Fresken und
Reliefs verziert, zu sehen. Aber auch öffentliche Bauten wie
Gaststuben und nicht zuletzt Straßen aus Granitsteinen, auf
denen seinerzeit Pferdefuhrwerke fuhren und simple Straßensperren, wo erhabene Granitblöcke einfach deren Weiterfahrt
versperrten. Eine beeindruckende Atmosphäre liegt über dieser Region. Die inspirierende Kultur, die in den historischen
Überresten der in Asche „versunkenen Stadt“ zu sehen war,
hatte mich ergriffen. Auch hier meine Tipps: Besucher sollten
wegen der teils mühsamen Wegstrecke gutes Schuhwerk tragen und zum Abschluss einen hier angebotenen eiskalten Limoncello (Zironenlikör) genießen.
An diesem Abend ging’s bunt auf dem Pooldeck her: Alle
waren eingeladen zu einem illustren „Venetian BBQ“ – was es
dort alles zu sehen und zu speisen gab, war großartig. Selbst
die bekannte „Rialtobrücke“ hatte man über den großen
Swimmingpool installiert, Säulen dekorativ mit „Venetian“-Masken geschmückt, alles bestens ausgeleuchtet und als kulinarischen Höhepunkt ein Freiluft-Büfett aufgebaut, das
seinesgleichen sucht. An Steuerbord dominierten mexikanische Delikatessen und stilecht wurde das bekannte „Corona“Beer“ gereicht. Auf der anderen Seite italienische
Spezialitäten mit frisch zubereiteter Pasta. Schlemmen nach
Herzenslust: Melonenbällchen und Antipasti, Geflügel mit
Pesto-Käsekruste oder doch lieber „Saltim Bocca“ an gratinierter Zucchini. Es gab keine Grenzen: hier Scharfes,
Würziges und Herzhaftes und dort Süßes, Liebliches und
Raffiniertes. Austern, Muscheln, Krebsscheren und andere
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MIT DEM TENDER – LANDING
Meeresfrüchte mit pikanten Dips. Fisch wie Sushi in unterschiedlichen Varianten zubereitet und nicht zuletzt Spanferkel
und andere Fleischspeisen, die das Herz eines jeden Feinschmeckers höher schlagen ließen.
Auch Vegetarier fanden Freude an den dargebotenen Leckerbissen. Eine Vielzahl an Salaten, Kunstwerke an Obst- und
Gemüseschnitzerei, Nachspeisen, ein Schoko-Brunnen indem
man sich frische Erdbeeren nochmals veredeln konnte.
Lukullus hatte alles aufgefahren – es waren Streicheleinheiten
fürs Auge und für den Gaumen!
Ich kam mit dem Souschef Patrick ins Gespräch und
staunte nicht schlecht; einer seiner früheren Arbeitgeber war
der König von Saudi-Arabien – doch die See und Seefahrt
lässt ihn nicht los. Auch die Künstler haben ihr Können unter
dem Sternenhimmel mit Tanz und Gesang bestens unter Beweis gestellt. Wer noch nicht genug hatte, der konnte zur späten Stunde in der Voyager-Lounge beim beliebten Karaoke in
Aktion treten, im Casino ein Spielchen wagen oder noch ein
Glas Wein in der Panorama-Lounge genießen.
Amalfi: Hier wurden sechs verschiedene Ausflüge angeboten. Bereits beim Übersetzen mit dem Tenderboot konnte
man diese „göttliche Küstenlandschaft“ Kampaniens in Augen16 |
VENETIAN BBQ
schein nehmen. Greta Garbo, Hollywoodgrößen wie Errol
Flynn mit seiner Privatyacht, oder Politiker, Diplomaten und
Adlige – wer war nicht alles hier. Ob Schauspieler, Künstler
oder Würdenträger, alle, gestern wie heute, lieben diese mediterrane Landschaft. Sie waren von der Schönheit der Orte wie
von der kurvenreichen Küstenstraße begeistert. Nicht minder
viele Filmstreifen zeigen den außergewöhnlich kulturellen und
natürlichen Wert – es scheint eine Märchenwelt zu sein, so
wie sich das malerische Amalfi harmonisch an den Berghang
schmiegt.
Einst ein Fischerdorf am Tyrrhenischen Meer, boomte und
mauserte sich die kleine Ortschaft Amalfi mit knapp 6.000 Einwohnern, wie auch die Nebenorte Atrani, Ravello und Positano
zu mondänen Treffpunkten und einem Paradies für Romantiker.
Man hört sie heute noch, die Melodie „O sole mio…“, ein
„Ohrwurm“ für nostalgische Touristen, wenn man durch die
beengten Gassen der historischen Kleinstadt vorbei an kleinen Trattorias schlendert.
Zweifelsohne gehört der Dom von Amalfi mit seiner arabisch-normannischen Fassade, der dem Heiligen Andrea gewidmet ist, zum berühmtesten Bauwerk, das man über eine
majestätische Treppe erreicht. Der vorgelagerte Domplatz
geht in den Piazza Flavio Giola über, der sich zum Meer hin
öffnet. Überreste alter Papierfabriken sind im Valle die Mulini
zu sehen, und auf keinen Fall sollte man den Besuch der
„Grotta dello Smeraldo“ versäumen. Dieser Ort gehört einfach
zu einem „Muss“ einer Italien-Kreuzfahrt – doch zuvor möchte
ich noch über den abendlichen Besuch der großen Show im
„Constellation Theater“ unserer „Seven Seas Voyager“ berichten.
Welches Können die Künstler zeigten, ist kaum in Worte
zu fassen. Wie in einer exklusiven Broadway-Show wurde
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Gesang, Tanz und Akrobatik, illuminiert mit einer brillanten
Lightshow, vom Feinsten geboten. Die fesselnde Bühnenshow
der „Jean Ann Ryan“ Singers & Dancers mit ihrem teils feenhaften Outfit begeisterte das Publikum. Besonders die perfekten Artistik-Darbietungen, wie die Kunststücke am Seil und die
engelsartig musische Begleitung gefielen mir besonders gut.
Das war keine Kleinkunst, das war die hohe Schule einer
Meisterklasse. Jede der Darstellungen belohnte das Publikum
mit stürmischem Beifall – anschließend erfreute ich mich auch
noch an den Takten lokaler Musiker, genehmigte mir noch
einen Absacker und dann ging’s zur Bettruhe.
Taormina, östlich der Straße von Messina gelegen, erwartete uns zur frühen Morgenstunde. Frühaufsteher kamen voll
auf ihre Kosten: Auf dem Weg zum Zielhafen präsentierte sich
der Stromboli leider eingehüllt mit einem weißen Wolkenkranz
über dem Gipfel – schade! Dafür hatte aber die vielbefahrene
Wasserstraße beim Anlaufen des Ankergrunds vor Taormina
im warmen Licht des Tagesanbruchs eine besonders ansprechende Stimmung. Neun Ausflüge rund um die TouristenHochburg standen zur Auswahl. Soll heißen: „Wer die Wahl,
der die Qual!“ Dieser malerische Ort, bereits 1787 hat von
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AUSGRABUNGEN POMPEJI
Goethe in höchsten Tönen geschwärmt, thront wie ein Adlerhorst auf einem Felsplateau in gut 200 Meter Höhe über dem
Meeresspiegel. Sogar der deutsche Kaiser Wilhelm II. besuchte dieses mediterrane Kleinod. Wussten Sie, dass in der
UNESCO-Auflistung aller Kulturdenkmäler der Welt sich mehr
als 60 Prozent hier in Italien befinden? Wie hier im historischem Zentrum von Taormina, auf den Terrassen des Monte
Tauro, wo man sich zahlreiche Baudenkmäler betrachten und
den atemberaubenden Panoramablick auf die Naxos-Bucht
und auf den Vulkan Ätna genießen kann. So erfreuen ebenfalls
Gärten mit Olivenbäumen, Oleander, Jasmin, Feigenkakteen
und blühenden Bougainvilleas das Auge der Betrachter. Hoch
oben liegt das einst maurische Castello und die Madonna
della Roca, unübersehbar wie die Kirche Santa Caterina
d‘Alessandria und nicht zuletzt das antike Theatro Greco mit
Blick auf den Vulkan.
Manch ein Italo-Guide spricht von der weltschönsten Freilichtbühne, die in den Sommermonaten genutzt wird. Hier gibt
es Kultur pur – zum Anfassen und ohne Ende. Einzig die vorgegebene Zeit setzte den Schlussstrich des heutigen Ausflugs. Aber nicht bevor ich mir einige kleine Köstlichkeiten der
Italo-Küche munden ließ, einschließlich einer Kostprobe des
zuckersüßen und stets gut gekühlten „Vino de Mandorla“.
Reale Wirklichkeit oder Traumbilder und doch den Göttern so
nah! Am Abend sollte es desgleichen göttlich werden – im
„Prime 7“ bekam ich von Lukullus und Weingott Bacchus weiteren Zuspruch. Auch dieses Spezialitäten-Restaurant an
Bord der „Seven Seas Voyager“ ist einzigartig, wo mit Voranmeldung in illustrer Runde und Blick auf die Show-Küche in
offener Sitzung gespeist wird – wie schon gesagt: ohne Zuzahlung! Dieser Ort, ein Refugium, wo der Seele eines jeden
Feinschmeckers Flügel wachsen, ist in stilvoller Eleganz eingerichtet. Die Menükarte mit innovativen Kreationen der „Le Cor| 19
don Blue“-Vereinigung bekommt von dem verwöhntesten
Gourmet Zuspruch. Schauen Sie, was Chefkoch André mit
seiner fünfköpfigen, vorzüglich eingespielten Crew vor unserer
aller Augen zelebriert hat. Eine reichhaltige Auswahl, wie sie in
einem Spitzenlokal an Land nicht besser sein kann: Sieben
Appetizer, sechs Suppen und Salate, sieben Fleisch- und
sechs fischige Angebote sowie acht Nachspeisen.
Als Amuse Gueule wurde uns vom bayrischen Küchenmeister ein leckerer Mini-Burger und kurz angeröstete Baguettescheiben aufgetischt, dazu feinste Trüffelbutter. Bei
meiner Wahl entschied ich mich für ein Ahi Tuna Tartare, gefolgt von einem Chop House Salad in einer lieblich feinen,
italienischen Vinaigrette mit Salat-Variationen, dazu CampariTomate, kandierte Zwiebelringe, knusprige Streifen von durchwachsenem Pancetta, Palmenherzen und frisch gebackenes
Garlic-Brot. Danach ließ ich mir eine French Onion Soup Gratinée kommen und vor der Hauptspeise ein Sorbet aus Waldbeeren. Am prächtig eingedeckten Tisch mundete es allen
vorzüglich. Wer kennt nicht das legendäre „Surf and Turf“, ein
leckeres 6 Ounce Filet Mignon und einen 6 Ounce Lobster –
eine leckere Liaison von zartem Steak mit Lobster und unterschiedlichen Dips, würziger Steak- und Safransauce sowie
Kartoffeln und Morchelrahm als Beilage. Dieser GourmetAbend hatte Stil und höchste Klasse an Tischkultur: Es war
himmlisch!
Die Speisen und begleitende Weine, nicht zu vergessen der
exzellente Service und letztlich auch unsere gepflegte Unterhaltung am Tisch. Was soll ich Ihnen sagen: Gott, Götter,
göttlich ging es weiter.
Ein letzter kulinarischer Höhepunkt, das Farewell-Dinner,
war der rechte Trost zum Ende der Reise. Es hieß Abschied
nehmen von dem gastlichen Logenplatz, der „Seven Seas
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RESTAURANT SIGNATURES
Voyager“. Die letzten Stunden des Tages nutzte ich auf meinem Privatbalkon, um nochmals unter dem nächtlichen Sternenzelt die glanzvolle Reise Revue passieren zu lassen und
schrieb noch einige bordeigene Postkarten für die Daheimgebliebenen – die wie fast alles an Bord, was Speisen, Getränke, Ausflüge und Trinkgelder etc., kostenfrei sind!
Meine Reise auf dem gastfreundlichen „Kreuzfahrtenschiff“ entlang der mediterranen Küste neigte sich endgültig
dem Ende zu. Für mich waren es atemberaubende Eindrücke
und unvergessliche Momente mit ganz viel Fernweh, während
ich die „Küste meiner Sehnsüchte“ entdeckte. Es war die Zeit
der Begegnung, des Erlebens und Genießens – nun folgt eine
Zeit des Erinnerns und der Dankbarkeit! Ob Conny, Ari, mein
freundlicher Steward, oder die Schar der Servicekräfte, die
Lektoren und die Topps der Küche, wie auch die Passagiere,
die bereitwillig auf meine neugierigen Fragen antworteten –
habt vielen Dank. Mögen meine Liebeserklärungen den Dabeigewesenen ebenfalls lange in Erinnerung bleiben und anderen
Freude bereiten, solch eine Reise einmal nachzuvollziehen!
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Schiffsrundgang: Nun ergreife ich an dieser Stelle die
Möglichkeit, um Ihnen einmal mein Luxusschiff mit seinen vielen Extras kurz vorzustellen. Ein Sechs-Sterne-Schiff der Superlative mit hervorragend innovativen Angeboten, ohne Wenn
und Aber: einschließlich freier Getränke (inklusive Cocktails,
ausgewählter Weine, Champagner und Spirituosen), zudem
alle Trinkgelder an Bord und weitere Annehmlichkeiten. Angefangen beim beeindruckenden Platzangebot (Messzahl von
60,5 Schiffsgröße/p. Passagier). Die Kabinen – sorry es gibt
nur Balkon-Suiten mit Meeresblick – von 33 bis 130 Quadratmeter groß, sind in Wohn- und Schlafbereich aufgeteilt und ab
der Kategorie C einschließlich Butler-Service. Die Ausstattung
ist vom Feinsten: versehen mit Kingsize-Betten, großem Marmorbad mit Dusch- und Wannenbad, exklusiven Bade-Accessoires, Bademantel und ein begehbarer Kleiderschrank und
Safe. Flachbild-TV, DVD, Video, Telefon und eine Minibar, die
kaum einen Getränkewunsch offen lässt, und nicht zu vergessen: den 24-Stunden-Roomservice. Rezeption, Concierge,
Aufzüge, und natürlich eine Krankenstation, vier behindertengerechte Suiten, Bügel- sowie Waschzimmer und so weiter,
sind selbstverständlich. Der Gast findet von Deck vier bis zum
12. Deck alle Vorzüge auf höchstem Niveau vor, die den Vergleich mit Luxus-Hotels an Land nicht zu scheuen brauchen.
Ein großes Freiluft-Schwimmbad, Whirlpools, Pool-Bar und
-Grill, elegante Lounges, eine Observation-Lounge, ein stilvoller Connoisseur Club, eine gut sortierte Bibliothek mit Leselounge, Internet-Café, Shopping-Mall, Konferenzraum,
Computerschulung, Casino, Fitness- und Beauty-Center,
Joggingbahn, Golfing, großes Show-Theater, die exzellente
Küche. Das versierte, bestens geschulte Servicepersonal
sprach ich bereits an, und vieles mehr stehen dem Gast zur
Verfügung.
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SEVEN SEAS VOYAGER
Technische Daten:
Name
Flagge
Baujahr/ -ort
Bauort
Maschine
Spannung
Stabilisatoren
Bordsprache
Suiten
Suiten-Kategorie
SEVEN SEAS VOYAGER
Bahamas, Nassau
03.2003
T. Mariotti-Werft, Genua
Wärtsilä, diesel-elektrisch
4 x 5.940 KW,
2 Dolphin Pod System
110 V, 220 V
ja
englisch
353,
davon 4 behindertengerecht
6, alle mit Balkon –
von 33 bis 130 qm
Aufzüge/ Lifts
Restaurants
6
5
Länge
Breite
Tiefgang
204 Meter
28,80 Meter
7 Meter
Passagiere
Offiziere
Crew
Passagierdecks
Tonnage
Geschwindigkeit
max. 700
Europäisch
447 Europäisch/International
9
42.363
20 Knoten
| 23
Regent Seven Seas Voyager, Reisebericht / 3.000 deSIGN & print by kolb 06188/5141
DER AUTOR
Lothar Lorenz
beim Kapitänsempfang
An der Waterkant geboren und sozusagen mit Meerwasser
getauft. Er hat, der Familientradition folgend, in frühester Jugend die
unendlichen Weiten der Meere und ferne fremde Länder über die
„Christliche Seefahrt“ kennengelernt. Seit bald 40 Jahren, nach Ausbildung, Studium und Tätigkeiten als ehemaliger Fahrensmann und
Pressesprecher einer großen Marinevereinigung, hat der kompetente
Fachjournalist, Buchautor und Marinefotograf seine Liebe zur See
und Seefahrt beibehalten. Lebensnah berichtet der engagierte Publizist aus der weltweiten Kreuzfahrtszene über seine Reisen – er lässt
die Leser hautnah daran teilhaben. Mit seinen Veröffentlichungen hat
sich der bekennende Kreuzfahrt- begeisterte Gourmet einen Namen
weit über die Landesgrenzen hinaus geschaffen.
© Herausgeber: Redaktion Maritim in Zusammenarbeit mit Aviation & Tourism International
Fotos: Lothar Lorenz, H.-J. Rochlitzer, Aviation & Tourism und Regent Seven Seas Cruises