Bewohner-Gschichtn Sommer-Impressionen S. 7 Haus St. Anna
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Bewohner-Gschichtn Sommer-Impressionen S. 7 Haus St. Anna
l t t a l B l h t a K er 2014 b o t k O g be 49 / Ausga 15. Jahrgan Interessantes und Kurioses aus dem Katharinenheim Sr. M. Alexa: Herzliche Gratulation zum goldenen Profess-Jubiläum Bewohner-Gschichtn Sommer-Impressionen S.7 Haus St. Anna weihte Altar ein S.21 Kathl-Gschichtn Goldenes Profess-Jubiläum von Sr. Alexa S.23 Veranstaltungen Oktober - November - Dezember Bad Endorf Veranstaltungen Termine Katharinenheim-Chor zweimal im Monat, sonntags 15.30 Uhr, Foyer Haus Katharina Termine: siehe Aushang Café Nähstüberl: jeden Samstag, 14 - 16 Uhr Spielenachmittag am zweiten Samstag im Monat, 14 Uhr, Café Nähstüberl Bayrischer Nachmittag November 2014 Foyer Haus Katharina Bitte Aushang beachten Gedenkgottesdienst Donnerstag, 13.11.14 18 Uhr Hauskapelle Haus Katharina Katharinenfest gemeinsam mit der Kath. Pfarrei St. Jakobus Dienstag, 25.11.14 ab 14 Uhr, Foyer Haus Katharina Nikolaus im Haus Katharina Freitag, 5.12.2014 Bitte Aushang beachten Nikolaus im Haus Franziskus Samstag, 6.12.2014 Bitte Aushang beachten Weihnachtsfeiern der Wohnbereiche Sonntag, 21.12.2014 Bitte Aushänge in den Wohngruppen beachten. mit Wiltrud Rothmayer Kaffeenachmittag mit den Schwaberinger Trachtenkindern für unsere Verstorbenen Seite 2 Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014 Thansau Veranstaltungen Termine kath. Gottesdienst dienstags, 16 Uhr, Kapelle Frühschoppen einmal monatlich, dienstags ab 10 Uhr im Café Sonnenschein, mit Musik, Weißwurst und Brez’n musikalischer Nachmittag mittwochs, 15 Uhr, Wohnküche WB E AWOSeniorenstammtisch einmal monatlich, mittwochs 14 Uhr, Café Sonnenschein Bitte Aushang beachten Repair-Café Samstag, 18.10.2014 14 Uhr, Café Sonnenschein Modetaxi Dienstag, 28.10.2014 13 Uhr, Café Sonnenschein Allerseelsen-Requiem Dienstag, 04.11.2014 15.00 Uhr, Hauskapelle Repair-Café Samstag, 15.11.2014 14 Uhr, Café Sonnenschein Nikolausfeier mit dem Stopselclub Freitag, 05.12.2014 Café Sonnenschein Weihnachtsfeier für unsere Bewohner Dienstag, 16.12.2014 14.30 Uhr, Café Sonnenschein Repair-Café Samstag, 20.12.2014 14 Uhr, Café Sonnenschein Weihnachtsfeiern in den Wohnbereichen Mittwoch, 24.12.2014 15.00 Uhr mit Frau Scholz-Gigler mit Herrn Bruckner Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl Seite 3 Vorwort Liebe Leser, die vergangenen Sommer- und Herbstmonate bescherten uns gleich mehrere Besonderheiten: Ein neuer Altar, der am 11. Juli feierlich gesegnet wurde, rundet nun das Haus St. Anna in Thansau ab ( S. 25). Meine Kollegin Nadja Stiels, die in den letzten Jahren gesamtverantwortlich für das Kathl-Blattl zeichnete, freute sich am 12. September über die Geburt ihres Töchterchens Emma Marie ( S. 26), und am 27. September feierte Schwester Alexa im Haus Katharina goldenes Profess-Jubiläum ( S. 23). Lesen Sie wie zahlreiche Kollegen, Bewohner und Freunde unseres Vereins diese Ereignisse begleiteten und dazu gratulierten. „Achterbahn des Sommers 2014“ nennt Eveline Scheidt in den „Geschichten aus dem Haus St. Anna“ ( S. 16) die Wetter-Kapriolen der letzten Monate. Obwohl wir alle immer wieder durch abwechselnde Temperaturstürze und –Anstiege gefordert waren, strotzte das Leben in allen Häusern des Katharinenheim e.V. nur so vor kleinen und großen Aktivitäten. Die Fülle der abwechslungsreichen Beschäftigungen und Ausflüge und die erheiternden Momente dabei spiegeln die Berichte aus Thansau, die Bewohner-Gschichtn aus Bad Endorf ( S. 6) mit einer Bildercollage ( S.8) und die Beiträge von Sr. Alexa ( S. 31) wider. Auch unsere Mitarbeiter blicken auf eine bewegte Zeit zurück. Zu den Höhepunkten zählen der Einkehrtag, den wieder Luise Schodok und Albert Buchetmann, die Gemeindereferenten in Thansau und Bad Endorf, leiteten ( S. 25), das sehr gelungene Sommerfest ( S. 6) und der Betriebsausflug zur Burg des Raubritters Heinz von Stein ( S. 29). Die Mitarbeitervertretung freute sich über die große Beteiligung der Kollegen an der Jahreshauptversammlung, die erstmals in Bad Endorf und Thansau statt fand ( S. 29). Außerdem begrüßten wir mit Claudia Meyer-Born und Birgit Kasper neue Ansprechpartner in den Bereichen Daheim Betreut Wohnen und Sozialpädagogischer Fachdienst (S. 27). Da wir diese Ausgabe des Kathl-Blattl wegen der Berücksichtigung einiger Termine etwas später herausgegeben haben, wird das Dezember-Kathl-Blattl gefühlt früher erscheinen. Bis dahin eine gute Zeit. Herzliche Grüße Barbara Ober Sozialpädagogischer Fachdienst Seite 4 Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014 Inhaltsverzeichnis Inhalt Bewohner-Gschichtn Nachrichten aus dem Haus St. Anna Jetzt red i Kathl-Gschichtn Kathl Kurier Beschäftigungsprogramm Vorschau & Impressum Seite6 Seite 16 Seite 22 Seite23 Seite 33 Seite36 Seite 37 Sr. M. Alexa: Herzliche Gratulation zum goldenen Profess-Jubiläum Zahlreiche Mitarbeiter und Festgäste überbrachten Sr. Alexa im September Glückwünsche zu Ihrem 50. Profess-Jubiläum. Im Rahmen der offiziellen Feier bedankte sich unser Erster Vorstand Emmeram Aiblinger bei ihr ganz besonders für Ihre Verdienste im Katharinenheim. Mehr zum Jubiläum auf Seite 23 Barbara Ober - Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl Seite 5 Bewohner-Gschichtn S o m m e r 2 0 1 4 : Ve r a n s t a l t u n g e n u n d F e s t e Salonhexen heizten kräftig ein fanden großen Anklang. Immer wieder gesellten sich Angehörige, die gerade zu Besuch waren, zu dieser stimmungsvollen Runde. Viele bekannte Melodien sorgten fast an jedem Tisch für rhythmische Bewegungen. Der Nachmittag verging viel zu schnell und ein tosender Applaus An einemSamstag Nachmittag im Juni war es wieder soweit die Frauenpowergruppe „Die Salonhexen“ hatte sich angemeldet. Schon ab Mittag war das Foyer voll besetzt mit erwartungsfreudigen Besuchern. Zu Kaffee und Kuchen spielten die 5 Damen alte Wiener Kaffeehausmusik und sorgten dabei schon für Stimmung und großen Beifall. Danach luden eine Stunde, lang fast non stop, alte Schlager und Evergreens zum Mitsingen, Schunkeln und Tanzen ein. Die zahlreichen Instrumente, bis hin zum Waschbrett, Annette Huck - verabschiedete die fünf Salonhexen mit der Bitte bald wieder zu kommen. Einige Bewohner und Angehörige versäumten es nicht sich persönlich bei den musikalischen Damen zu bedanken. Senioren und Mitarbeiter feierten den Sommer Bei Kaffee und Kuchen genossen Senioren aus dem Katharinenheim und der Marktgemeinde wieder einmal sichtlich das Sommerfest. Das Musikerduo „Schupfinger & Winkler“ füllte den InnenBarbara Ober - Seite 6 hof des Hauses Katharina mit abwechslungsreichen, stimmungsvollen Melodien. Großen Beifall erhielten auch der Männergesangsverein und Gemischte Chor Bad Endorf. Vielen Gästen huschte immer Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014 Kollegen kamen. Unter ihnen waren auch „Urgesteine“, die sich jahrzehntelang um das Katharinenheim verdient gemacht hatten, darunter Resi Hamberger, Trudi Scheck, Katharina Becker, Irmgard Kroll und Gustl Fürst. Der Gesprächsstoff von früher und heute schien nicht wieder ein Lächeln übers Gesicht, als der Kindergarten Katharinenheim sein Programm zum Besten gab. Traditionell endete der Tag mit einem Mitarbeiterfest, zu dem heuer zahlreiche ehemalige auszugehen; die Stimmung war trotz der immer kühler werdenden nächtlichen Temperaturen heimelig und ausgelassen zugleich. Sommer-Impressionen 2014 Annette Huck - Eine große Palette an Angeboten ließ auch in diesem Sommer von Seiten der Bewohner keine Langeweile aufkommen. An jedem Schönwettertag wurden im Haus Katharina die große Sonnenterras- Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl se, der Sinnesgarten und im Haus Franziskus die Gartenlaube genutzt. Da waren die gut besuchten Eiskaffee-Nachmittage genauso beliebt, wie die wöchentliche Senioren- und Kinder-Gestaltungsgruppe. Seite 7 Die Singgruppe und die zahlreichen Bewegungsspiele im Freien fanden ebenfalls großen Anklang. Für schöne Nachmittage sorgte zusätzlich die Gruppe der Tagespflege-Gäste, die sich gerne zu Aktivitäten Seite 8 mit den Bewohnern einfand. Die nachfolgende Fotocollage zeigt einen Querschnitt durch das Sommer- und Gartenjahr 2014: Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014 Ausflug auf Ratzinger Höhe Es ist Anfang August. Endlich ein schöner Sommertag. Wir fahren mit dem Bus vom Katharinenheim auf die Ratzingerhöhe. Unser Ziel: der Berggasthof Weingarten. Auf der Sonnenterrasse genießen wir guten Kaffee, köstlichen Kuchen und erfrischendes Eis. In der Ferne beobachten wir die Segelboote auf dem Chiemsee. Vor uns liegt das schöne Voralpenland mit Kampenwand und Hochries. Nach einem kleinen Spaziergang fahren Heimfahrt nach Bad Endorf an. Applaus wir über den Rücken der Ratzinger Höhe. und Danke für die sichere Fahrt an Willi Dort bietet sich noch mal ein wunder- Brich. schöner Ausblick. Glücklich treten wir die Marianne Rödig – Erntezeit im Garten- Wir kochen eine Suppe aus Zucchini oder: „Viele Hände bereiten der Arbeit bald ein Ende“ Häufige Niederschläge und viele Schnecken erschwerten uns die Gartenarbeit. Sehr robust zeigte sich jedoch die Zucchinistaude. Sie entwickelte sich prächtig auf unserem Hochbeet. Viele Früchte entwickelten sich. Es wur- Marianne Rödig - de Zeit für die Ernte. Josefa und einige fleißige Bewohnerinnen machten sich an die Arbeit. Es wurde geerntet, gewaschen, geschnitten und gekocht. Für den ganzen WB 1 wurde eine schmackhafte Suppe zubereitet. Ein herrlicher appetitanregender Duft zog durch den Raum. Guten Appetit! Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl Seite 9 Wohnbereich 2 zu Gast im Café Pauli Am 20.08. 2014 war der Wohnbereich 2 im Café Pauli in Aschau zu Gast. Erst ging es zu den Tieren im Streichelzoo, wo es allerlei Tiere zu bestaunen gab. Anschließend gab es Kaffee und Kuchen auf der Terrasse mit lustiger Unterhaltung und Gesprächen. Die Bewohner waren so begeistert, dass sie nach der Rückkehr ins Katharinenheim gleich wieder zurück wollten und sich aufs nächst Mal freuen. Martin Burgwinkel – Sommerfest von Tagespflege und WB E Die Besucher der Tagespflege und die Bewohner vom WB E bewiesen einen guten Draht zu Petrus. Am 22. August gab es zwar keinen strahlenden Sonnenschein, aber es war trocken und warm – in diesem Sommer schon ein Volltreffer. Jeder, der Spaß an einem Nachmittag im Freien hat, wurde von den Mitarbeitern der Bereiche mobilisiert. An den lauschigen Tischen im Innenhof des Katharinenheimes begann das Fest mit Kaffee und selbstgebackenem Kuchen. Zu gut bekannten Stimmungsliedern wurde fröhlich gesungen, geschunkelt und sogar getanzt. Beim Kegeln und Dosenwerfen strapazierten die Festgäste neben den Arm- und Beinmuskeln auch die Lachmuskeln kräftig. Mancher Zaungast wurde von dieser heiteren Gesellschaft angelockt – Gabriele Mühlbauer - Seite 10 Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014 oder lag es am Grillduft der Bratwürste? Von den „Abholern“ der Tagespflege gäste setzte sich noch manch einer auf einen kurzen Ratsch dazu. Beschwingt klang das Fest aus. Satt und sehr zufrieden wurden die Bewohner von der „E“ wieder in ihre Zimmer begleitet. Alle Beteiligten waren sich einig, dass sich der Einsatz für dieses Fest sehr gelohnt hat. Bugatti-Kathl-Kistn beim 8. großen Preis von Eggstätt erstmals am Start 20 Seifenkisten gingen beim 8. großen Preis von Eggstätt, den der MSC Sonnering organisiert hatte, an den Start. Mit dabei war erstmals die Kathl-Kistn, die Senioren aus dem Katharinenheim gemeinsam mit Kindern vom 1. Seifenkistenclub Schwabering unter der Leitung von Markus Carstens gebaut hatten. Auch wenn es am Ende nicht für eine Platzierung reichte: Das Team war, ganz nach dem Motto „dabei sein ist alles“, glücklich über die Teilnahme seiner gerade fertig gestellten Kistn. Die Tagespresse erwähnte das Thema mit einem ausführlichen Artikel. An der Kathl-Kisten hatte die Gruppe seit September 2013 gearbeitet. Die Leitung des Katharinenheims hatte gemeinsam mit den Chiemgauracern, 1. Seifenkistenclub Schwabering, das Projekt ins Leben gerufen. Heimleiter Thomas Gögerl sah darin eine Fortsetzung einer vergleichbaren, vor wenigen Jahren sehr gut angekommenen Markus Carstens u.Barbara Ober - Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl Aktion, der Renovierung eines alten Hanomag. Der Bau einer Seifenkiste sollte eine interessante und abwechslungsreiche Beschäftigung für die Senioren werden, eine Brücke zwischen den Generationen schlagen und Kindern die Möglichkeit eröffnen aus dem Erfahrungsschatz der älteren zu gewinnen. Startschuss war am 10.11.2013 mit einer Vorstellung des Clubs und der Präsentation von bereits gebauten Kisten im Foyer des Hauses Katharina. Das Interesse unter Seite 11 den Bewohnern war groß und hielt bis zum Schluss an; einige beteiligten sich aktiv am Bau. Während der nächsten Wochen traf sich die Gruppe immer wieder im Foyer, plante und zeichnete. Schnell war klar: Ein kleiner Bugatti mit Scheibenbremse sollte es werden, auch der Name „KathlKistn“ stand bald fest. Nachdem im Januar die ersten Materiallieferungen eingetroffen waren, ging es ab in die Werkstatt. Nun wurde gehämmert, gebohrt und geschraubt, manchmal mit so viel Eifer, dass so manches Teil in die Brüche ging und noch mal gefertigt werden musste. Während des Baus traten hin und wieder kleine Engpässe auf, die dann aber gut gelöst werden konnten. Es ging stetig voran, im März war die Hälfte der „Etappe“ erreicht, so dass das Team nach einem Probelauf bei Würstel und Salat ein so genanntes Bergfest feiern konnte. Anschließend wurde die Kiste zum Lackieren zerlegt und erhielt ihre königsblaue Farbe. Das Rennen in Eggstätt wurde begleitet von einem kleinen Fanclub aus dem Katharinenheim, darunter Heimleiter Thomas Gögerl und Hausmeister Christian Wimmer. Alle Teilnehmer erhielten vom MSC Sonnering am Ende einen Pokal. Die Chiemgauracer haben die vier Mitbauer aus dem Katharinenheim e.V. ins Herz geschlossen und als Ehrenmitglieder in ihren Seifenkistenclub aufgenommen. Sie hoffen, dass diese, wenn es deren Gesundheit zulässt, auch beim nächsten Rennen dabei sind. Musik mit Trommeln Musik auf Trommeln erlebten die Kinder beim Trommelkurs in Bad Endorf mit ihren eigenen Händen und Ohren. Kursleiter Christian Partsch, Begründer der Martina Partsch- Seite 12 ersten Cajon Onlineschule drum-online.tv, trommelte zusammen mit den begeisterten Kindern am Ende der Veranstaltung sogar ein kleines Konzert für die Eltern Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014 und die Bewohner des Katharinenheims, in dem freundlicherweise das „Cafe Nähstüberl“ zur Verfügung gestellt wurde. Ein gelungenes Ferienende, da waren sich alle einig! Wohnbereich 2 auf dem Attler Herbstfest erste Mal, dass er in einem Bierzelt Kaffee trinken und Kuchen essen würde. Danach war Zeit sich die Buden auf dem Vorplatz anzusehen. Einige nutzten auch die Zeit der Gärtnerei der Stiftung Attel einen Besuch abzustatten. Willi Brich - Zum 2. Mal machten sich Bewohner und Betreuer des Wohnbereichs 2 am Montag 15. September auf den Weg zum 42. Attler Herbstfest. Eingetroffen im Bierzelt gab es für alle erst mal Kaffee und Kuchen. Ein Bewohner bemerkte, es sei das Bei Bier und Hendl oder Würstl und der zünftigen Musik kam echte Bierzeltstimmung auf. Herr Zangerl lies es sich nicht nehmen, mit dem Taktstock in der Hand, die Blaskapelle zu dirigieren. Wenn es am Schönsten ist, soll man bekanntlich aufhören. Deshalb machten wir uns wieder auf den Heimweg. Dabei schwärmten alle von dem schönen Nachmittag. Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl Seite 13 Rosenheimer Herbstfest 2014 bester Stimmung wurde zur Musik geschunkelt und kräftig mitgesungen. Einige machten auch einen Rundgang durch die Wiesn, versuchten ihr Glück am Losstand und schauten den wilden Fahrgeschäften zu. Köstlichkeiten wie gebrannte Mandeln, Magenbrot oder Schokofrüchte wurden für zu Hause eingekauft. Zum Andenken an den schönen Herbstfestbesuch bekamen noch alle ein Lebkuchenherz vom Veranstalter geschenkt. Burgi Glatzel – Am 9. September 2014 war es wieder soweit… .Wie jedes Jahr folgten wir der Einladung des Wirtschaftlichen Verbands zum Rosenheimer Herbstfest. Dieses Jahr durften wir leckere Hendl, Brezen und Getränke im Flötzinger Bierzelt genießen. Gut gestärkt und bei Modetaxi brachte neue Herbst-Winterkollektion Auch in diesem Jahr präsentierte das Modetaxi wieder seine neueste Herbst- und Winterkollektion. Am 2.Oktober fanden sich im Foyer wieder zahlreiche Bewohner, Mitarbeiter und Angehörige zu einem modischen Stelldichein zusammen. Vor allem zahlreiche Männer Annette Huck - Seite 14 Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014 nutzten diesmal die Gelegenheit sich neu gesamt war es ein für alle sehr erfolgreieinzukleiden. Die riesige Auswahl mach- cher Nachmittag. te es sowohl den Damen als auch den Herren nicht einfach. Der Einsatz einer Umkleidekabine erleichterte das Probieren diesmal ungemein. Für die Bewohner des Hauses Franziskus, die nicht in die Katharinenheimstraße kommen konnten, war ich mit zahlreichen Tüten, befüllt mit ausgewählter Kleidung, unterwegs. So hatten auch hier alle unsere Senioren Gelegenheit sich neu einzukleiden, mit einer bequemen Anprobe in ihren Zimmern. Ins- Erntedank mit Früchteteller, Säften und Beerenwein Auch in diesem Jahr wurde im Katharinenheim wieder ausgiebig Erntedank gefeiert. Freitag mit Schwester Alexa in der Kapelle , am Montag Nachmittag im Foyer und am Dienstag im Haus Franziskus. Mittelpunkt im Foyer war der Gabentisch auf dem zu einem Mandala angeordnet, Gemüse, Früchte, Kräuter, Brot und ein Erntekranz ihren Platz fanden. Nachdem zahlreiche Bewohner das Erntedankbuffet bewundert hatten, ging es an´s Genießen. Da waren die bunten Früchteteller ebenso beliebt wie die Verkostung von edlen Säften und Beerenweinen. Den Abschluß dieser fröhlichen Erntedankfeier bildeten ein Gedicht und Liederreigen, der von Marlene mit der Gitarre begleitet wurde. Annette Huck - Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl Seite 15 Nachrichten aus dem Haus St. Anna Achterbahn des Sommers 2014 Aus einem im Regen dunklen Tal steil in die Höhe unter hitziger Sonne und - bevor Herz und Kreislauf sich daran gewöhnt hatten - schon wieder sturzartig hinunter, so hat uns der Sommer 2014 jeden Tag neu überrascht. Allen wurde ein körperliches Fitnesstraining abverlangt. So anstrengend diese Wetterachterbahn auch war, so erlaubte sie zugleich die Zuversicht: „Morgen wird es schon wieder anders, und im Haus ist sowieso was los.“ Und so war es dann auch. Jeden Vormittag sammelten sich die Bewohner in den Fluren für vertraute Angebote. Verdrehte Sprichwörter wurden mit viel Lachen wieder gerade gerückt. Mit Konzentration und Reaktionsschnelligkeit wurden Luftballons mit Schwungtüchern in der Luft gehalten. Dank text- und tonsicherer Bewohner gelangen die schönsten Volkslieder. Vertellekes-Runden lockten Phantasie und Erinnerungen hervor. Das Säcke werfen erforderte zum ehrgeizigen Punkte sammeln viel Koordination. Überblick und Meinungen wurden bei Zeitungsrunden ausgetauscht. Fragespiele durchstöberten das Gedächtnis. Schnüffelnde Nasen und tastende Finger kamen in Säckchen versteckten Gerüchen auf die Spur. Dazwischen gab es immer wieder Gesprächsrunden zu den aktuellen Themen wie Reisezeit, Sonnenwende, Maria Himmelfahrt und dann naEveline Scheidt - Seite 16 türlich die Fußball-Weltmeisterschaft im fernen Brasilien. Gerade als der Wind wieder einmal die letzten Wolkenkissen davon blies und die Sonne erst anfing, Hitze herunter zu brennen, wurde schon mal mit Bewegungsspielen die Gartenwiese ausprobiert. Die Klangschalen genießen besonders die Bewohner, die durch ihre Behinderungen in anderen Gruppen oft nur willkommene Zuschauer sein können. Das Wohlgefühl „So schöne Klänge“ und „Das tut gut“ nahmen sie mit in ihren ganzen Tag. Regelrecht schaffensdurstig blieb der schon feste Künstlerkreis, an der jetzt auch der erste Herr Gefallen gefunden hat. Johannisbeeren und Sommerwiesen, Sommerblumen und Heu wurden ausdrucksstark gemalt und Ideen ausgetauscht. Eine Bewohnerin entdeckte dabei Malen als ein faszinierendes Hobby, mit dem sie sich jetzt selbständig viel im eigenen Zimmer beschäftigt. Besonders gemütlich geht es zu, wenn gekocht und gebacken wird. Viele fleiKathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014 ßige Hände machen mit bei Kartoffelsuppe, Obstsalat, Eisbecher, Pflaumen-Selter-Kuchen oder Kirsch-Kokos-Kuchen. Schleckermäuler für Probierportionen gibt es danach noch mehr. Sogar den Hausmeister lockte der Duft herbei, und er konnte zur Freude aller dem Kuchen nicht widerstehen. Ganz früh am Morgen vor der Hitze oder in gerade mal trockener Mittagszeit gab es für einzelne Spaziergänge. Die gepflückten Wildblumen vom Wegesrand waren dann noch tagelang lebendige Erinnerung in den Zimmern. Kaum bei Kaffee und Kuchen nach dem Mittagsschlaf angekommen, wurden schon die Trommeln für das Programm am Nachmittag geschlagen. So fanden sich wieder große Gruppen gut gelaunt zum monatlichen Werken im Café ein. Mit Eifer und helfenden Händen, auch von Schülerinnen, entstanden Blumen aus verschiedenem Papier. Auf rauhe Rinde geklebt wurden sie zu schönen Farbtupfern auf allen Esstischen und an den Fensterspalieren. Weiß vorbehandelte Gartenkugeln bekamen mit Bildern in Serviettentechnik neue Strahlkraft und zieren mit bunten Bändern wieder den Innenhof. Strahlende Sonnen, zart umhüllte Schmetterlinge in Weidenringen wurden zu Mobiles für Bettlägerige. Jeder arbeitete mit, Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl sei es mit Rat, sei es mit Tat, mit einer oder beiden Händen. Dazu wurde erzählt und gesungen und zum Schluss die Werke ehrlich bestaunt. Hier muss auch dringend einmal betont werden, dass vieles nur möglich wird, weil unsere Aushänge „Wir sammeln…“ von Besuchern und Angehörigen so wohlgesinnt gelesen werden und sich das nötige Material dann wie von Zauberhand einfindet. Vielen Dank. Noch größer wird die Gruppe bei Musik und Bewegung. Schlager der 50ger und 60ger Jahre bringen Stimmung, Scherze, Erinnerungen und Interpreten-Raten. Es wird mitgesungen - und sei es textlos mit la-la-la - und mit Rasseln, Tambourin, Klanghölzern, Schellen und Rührtrommeln der Rhythmus verstärkt. Mit der Betreuerin statt Rollator wird sogar getanzt, Schritt für Schritt ganz langsam, aber mit befreiender Begeisterung. Auch Rollstuhlfahrer lassen sich gerne tanzen und genießen ihre bewegte Runde im Kreis der lachend grüßenden anderen. Manchmal ist auch eine frohe Schülerin mit von der Partie und tanzt in schnellen, modernen Tänzen mit ihrer Freundin vor. Da gibt es viel zu bestaunen und zu beklatschen. „Ich probiere einen neuen Schritt“ sagte neulich eine Bewohnerin, als sie beim ruhigen Foxtrott plötzlich die Knie sehr hoch zog. Dann scherzte sie weiter: „Jetzt tanzen wir den Kalk lose, das ist doch gut.“ Die ebenso große Gruppe Kegler ist abwechselnd in Konzentration und Spannung so mucksmäuschenstill, dass nur die fallenden Kegel zu hören sind. Doch dann wird lebhaft kommentiert und es werden Strategien überlegt für den 2. und 3. Wurf. Daumen werden gedrückt, und Stille kehrt wieder ein. Wenn es dann wirklich alle Neune Seite 17 werden, wird gejubelt, dass es im ganzen Haus heißt: „Unten wird wieder gekegelt.“ Mancher noch zögerliche Neuankömmling ist davon schon angelockt worden und geblieben. Dank der Mithilfe beim Kegelaufstellen, - eine Bewohnerin schafft noch ganz locker das Bücken und Kopfrunter ohne schwindelig zu werden - gelingen in der verfügbaren Zeit wenigstens zwei Runden Spiele. Aus den notierten Punkten wird dann gemeinsam errechnet, wer auf welchem Siegertreppchen gelandet ist. Die Bewohner werden immer besser, immer ehrgeiziger und doch auch immer vertrauter und lustiger untereinander, vielleicht auch, weil es vorher Fruchtbowle gab? „Ohne Alkohol!“, wurde beschwichtigend versichert. Aber immerhin waren gleich zweimal alle Neune ein überraschendes Einzelergebnis. Auch sonntags, wenn alle Besucher wieder gegangen sind, sammelt sich eine große Gruppe im Mehrzweckraum zur Sonntagsrunde, neugierig, was diesmal Thema sein wird und was zum Anschauen in der Raummitte liegt. Erst ging es mit Liedern zu Fuß in Reiseschuhen, per Kutsche, auf dem Radl, der Eisenbahn und dem Schiff hin und her zu deutschen Städten, die voller Wahrzeichen sind. Auch die Geschichte vom vollgepackten VW-Käfer in den 50gern auf der ersten Reise nach Italien weckte viele Erinnerungen. Beim Thema Zelten/Camping wurden die Mücken so präsent, dass man fast schon Fliegenklatschen brauchte. Danach war das Thema Flaschen angesagt. „Ich bin selber eine, da kann ich auch da hin gehen!“ war eine häufige, belachte Zusage. Duft aus der Parfümflasche war ebenso gefragt wie die Suche nach allem, was Seite 18 man in welche Flasche füllen könnte. Am Ende wurde die Milchflasche zur eigenen Flaschenpost umfunktioniert. Jetzt sucht dieser Brief mit den Unterschriften von gesammelten 1752 Lebensjahren noch einen Transport in die breite Donau. Schließlich soll die Flasche nicht schon in den nahen Rechen des Inns hängen bleiben. Vielleicht erreicht sie dann sogar das Schwarze Meer und bricht einmal den derzeitigen Rekord von 101 Jahren geschwommener Reise? „Ich hatte einmal…“ - und sei es ganz einfach eine Badewanne - gab viel Anlass zu Erzählungen von früher, über Gepflogenheiten und Besonderheiten und manch lustige Episode. Auch mit vertrauter Regelmäßigkeit wurde in einer kleinen, ganz speziellen Gruppe tapfer gegen das Sturzrisiko angeturnt. Frau Schudok gestaltete die wöchentlichen Gottesdienste, an denen auch die Tagespflege teilnimmt. Der monatliche Frühschoppen mit Frau Scholz-Gigler ermöglicht den Bewohnern immer wieder engen Kontakt zu externen Senioren der Gemeinde. Ab September hat Herr Mayerhofer das Amt des Seniorenbeauftragten inne und wird auf seine Art diese Veranstaltung begleiten. Von draußen platzte regelrecht auf der Flucht vor glühender Hitze ein großer pol- Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014 benswerte und umfassende AbschlußBewertungen für die Internatsschüler schreiben. Ihr Schuljahr mit Einsatz in Sankt Anna ging zu Ende. Auch für die Schülerinnen gab es einen Abschiedsbrief mit Dank für schöne Spaziergänge, aufgeschlossene Unterhaltungen und immer wieder helfende Hände. Der Kinderchor von Samerbergnischer Kinderchor aus der Hohen Tatra ins Haus, alle in wunderschöner landestypischer Tracht. Er sang mit solcher Stimmgewalt zu Geigenspiel im Treppenhaus, dass alle Bewohner, egal ob im Foyer oder in den Fluren oben, fasziniert innehielten und noch tagelang berauscht waren von diesem Erlebnis. Nur ein Bewohner hatte Pech. Er stürzte unglücklich und wurde mitten durch die 40 hereinstürmenden Akteure zur Versorgung ins Krankenhaus gebracht. Abends war er mit Galgenhumor wieder da – ein stolzer Besitzer von zwei Gipsarmen, die er so gerne als Rarität seines Lebens in hands-up-Position fotografiert haben wollte. Gut, dass ihm das erst jetzt passierte. So konnte er gerade noch engagiert lie- Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl Höhenmoos mit Frau Vodermeier war viel kleiner, leiser und vor allem jünger. Die Kleinen wagten sich treuherzig an lustige Lieder in Mundart zu Gitarre, Akkordeon und Geige. Zwar erreichten sie nicht so viele Ohren, aber umso mehr gerührte Herzen. Auch der Besuch der Welpenschule war wieder einfach wunderschön. Ungeachtet der Wetterescapaden wurden auch die monatlichen Ausflüge gewagt. Das Interesse daran ist meist größer als die Platzzahl in den verfügbaren Autos, so, daß durchgewechselt werden muß. Im Juni zogen wir allerdings ohne Beschränkungszwang zu Fuß los. 24 Bewohner, meist Rollstuhlfahrer, wanderten auf der Flucht vor der Hitze mit in die nahe Eisdiele in Thansau. Unter Sonnenschirmen und Schatten spendenden Bäumen, dazu leichter Wind, kühlte köstliches Eis. Zum Seite 19 zündeten dort stellvertretend für alle Kerzen an. Besondere Aufmerksamkeit erregte der Bus von Bayern München auf dem Parkplatz. Als ferne Zaungäste erfuhren wir, dass der Busfahrer gerade dort seine Hochzeit feierte und den Bus für seine Gäste hatte ausleihen dürfen. Der Augustausflug war den Bewohnern des beschützten Wohnbereiches vorbehalten und brachte neun Interessenten zur Ratzinger Höhe. Der Himmel voll Rückweg hatte da eigentlich gar keiner dicker, schon heller Wolken, dazwischen mehr so richtig Lust. Nach weiterhin ab- blaue Löcher mit aufblitzenden Sonnenwechselnd überschwemmten und dann strahlen über den weißen Segeln auf dem wieder ausgedörrten Wiesen rund ums Haus, eingeschmiert mit Sonnenöl, so vorsorglich reichlich, dass es leider auch in den Augen brannte, ging es im Juli in drei Autos zum Kloster Seeon. Endlos schien der kurze, aber sonnige Weg vom Parkplatz bis zum Klosterpark. Doch da war es dann nur noch schön auf der Bank unter den großen Bäumen direkt am See. Getränke und bestes Kuchen-Picknick aus der Serviette wurden organisiert und neue Kraft getankt für den Weg zum Wurstsalat im tiefblauen Chiemsee - das alles war schön Biergarten. Für zwei Bewohner waren auch wie auf Postkarten, der leichte Wind angedie Stufen zur Kirche nicht zu schwer. Sie nehm und der Kuchen sehr gut. Auch die zahlreichen Spatzen waren dieser Meinung und ließen sich fordernd von den Bewohnern mit Krümeln verwöhnen. Selbst für unser Sommerfest blieb die Wetterachterbahn nicht stehen. Zu Beginn gab es kühlen Wind und Regen. Niemand wollte in das extra aufgestellte und gegen Nässe gesicherte Festzelt im Innenhof. So wurde es eng im Café Seite 20 Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014 ter beruhigt, und auch das Zelt wurde gerne besetzt. Zu einem ausgiebigen Essen vom Grill, das die Endorfer Köche brachten, sorgte Herr Wufka mit einem Kollegen für schwungvolle Musik. Manch einer blühte zur Höchstform auf, klatschte und schunkelte mit oder wagte auch ein Tänzchen. „Das war ein schöner Tag“ hieß es immer wieder auf dem Rückweg zu den Wohnbereichen. Jetzt scheint der Sommer vorbei zu sein. Temperaturen, Sonnenstand, kürzer werdende Tage und auch erste silberne Spinnweben voll Tau am frühen Morgen rufen schon Herbstgefühle hervor. Dazu bei Kaffee und Kuchen und dann Bowle. Fast alle Bewohner kamen froh zum Fest. Immer mehr Plätze wurden bis ins Foyer aufgebaut, denn auch sehr viele Ehrengäste von Kirchengemeinde, Gemeinde und Stopselclub samt Familien drängten herein. Alle wollten an der Weihe des neuen Altars teilnehmen, die am Nachmittag stattfand. Wunderschön ist die neue Einrichtung der Kapelle geworden, mit edlem, hellem Holz und in modernem, schlichtem Design. Noch viele Tage blieb auch bei anderen Veranstaltungen die Trennwand zwischen Kapelle und Mehrzweckraum auf, um immer wieder hinschauen zu können und „weil Gott ruhig sehen darf, wenn gehört wie immer auch das Herbstfest wir uns miteinander freuen.“ Nach dem Rosenheim, das Ziel des Septemberfeierlichen Weiheakt hatte sich das Wet- ausfluges. Doch Achterbahn fährt sicher keiner, auch nicht aus nostalgischer Erinnerung. Das Sommerwetter bescherte uns genug Kreislaufattacken. Aber Hendl und Bier im großen Zelt bei Blasmusik, gebrannte Mandeln für den Rückweg und Lebkuchenherzen fürs Zimmer reizen sehr. Vielleicht gibt es auch einen herbstlich schönen Altweibersommer dazu? Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl Seite 21 Jetzt red i Geschichten aus der Erzähl- und Schreibwerkstatt Bewohner schreiben: Gedichte zum Herbstanfang Windvogel steigen lassen er fliegt hoch wiegt sich im Wind Hurra! (Frau Wopperer) Herbstanfang Blätter werden gelb Blätter fallen ab Blätter färben sich glücklich (Horst Grams) Vorsorgen Brombeeren geplückt Gläser im Schrank Holz und Kohle gekauft Erntedank (Frau Meixner) Heuernte. Der Ochs geht durch. Ich springe vom Wagen. Geschafft! (Fr. Petras) Seite 22 Törrgelen auf der Alm hatten viel Spass es war sehr schön. Herbstanfang. (Fr. Sixt) Herbstanfang die Blätter fallen dicker Nebel liegt auf der Flur. Melancholie. (Fr. Steinbichler) Herbst bunte Blätter Winde blasen kalt der Winter kommt bald kalt (Fr. Blanke) Helmut und Fahrrad zu zweien auf einer Tour die wir so schnell nicht vergessen werden. Romantisch! (Frau Bliss) bunt kühl erdig kurze Tage wenig Sonne Vorsorge treffen Früchte sammeln einkellern. Diese Arbeit macht froh! (Fr. Weingart) Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014 Kathl-Gschichtn P r o f e ß j u b i l ä u m v o n S r. A l e x a i n B a d E n d o r f g e f e i e r t Professjubiläum von Sr. Alexa intern und offiziell gefeiert Die segensreiche Arbeit der Mallersdorfer Schwestern seit 1920 gewürdigt Ordens gehandelt und im wahrhaft franziskanischen Geist für Kinder und alte Menschen gesorgt. Dieser Geist beseelt auch Sr. Alexa, die seit 1986 zuerst beruflich als Kindergartenleiterin und seit ihrer Pensionierung in der Altenheimseelsorge in Bad Endorf wirkt. Dies betonte Gemeindereferent Albert Dem Wahlspruch der Mallersdorfer Schwestern: „Die Liebe Christi drängt uns!“ entsprechend, haben seit der Gründung des Katharinenheimes 1920 viele Schwestern des Albert Buchetmann - Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl Seite 23 Buchetmann, der katholische Altenheimseelsorger, in seiner Ansprache beim festlichen Gottesdienst aus Anlass des goldenen Ordensjubiläum von Sr. M. Alexa Härteis in der überfüllten Kapelle des Katharinenheimes. „Es ist ein Glück und ein Segen für unser Haus, dass wir Sr. Alexa noch haben und mit ihr gemeinsam den Ehrentag feiern können“, betonte der Seelsorger und dankte ausdrücklich der Ordensleitung unter Generaloberin Sr. M. Jakobe für die konstruktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Pfarrvikar Stefan Leitenbacher zelebrierte mit dem Ruhestandsgeistlichen Friedrich Kaiser den Gottesdienst, bei dem auch der letztverstorbenen Schwestern Oberin Sr. M. Adelgaria, Sr. M. Adelburgis und Sr. M. Methodia gedacht wurde. Der Vorstand des Katharinenheimvereins Emmeram Aiblinger konnte zur Feier auch die Gebietsoberin Sr. M. Godehard, sowie die Mitschwestern von Sr. M. Alexa aus dem Konvent in Seite 24 München mit ihrer Hausoberin Sr. M. Nardine willkommen heißen. Er würdigte die Arbeit der Jubilarin ebenso, wie die ihrer Mitschwestern. Eine Nichte gab in einer Bilderschau Einblick ins Leben von Sr. M. Alexa, ihr Elternhaus, die Geschwister, auch eine leibliche Schwester war Mitglied der Mallersdorfer Schwestern, und in alle Wirkungsstätten. Nach einer Führung durch das Haus durch Heimleiter Thomas Gögerl und vielen netten Gesprächen, die von der Endorfer Hausmusik umrahmt wurden, ging es für die teilweise weitgereisten Gäste an die Heimfahrt. Zuvor dankte Sr. M. Godehard für die gelungene Feier und die stets offene, von Respekt getragene Zusammenarbeit mit dem Orden, von dem nunmehr in Sr. M. Alexa die letzte ihren Dienst tut im Haus. Sr. M. Alexa sagte allen noch ein herzliches Vergelts Gott fürs Mitfeiern, fürs Organisieren des Festes und betonte ihre Verbundenheit mit dem Katharinenheim, den Endorfern und vor allem mit den ihr anvertrauten alten und sterbenden Menschen. Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014 Feierliche Segnung der Kapelle im Haus St. Anna Barbara Ober „Die neue sakrale Ausstattung in der Kapelle ist eine große Bereicherung und mit ihrer Segnung ist im Haus St. Anna nun alles abgerundet,“ freute sich Heimleiter Thomas Gögerl bei der Feierlichkeit, die aus diesem Anlass am 11. Juli 2014 in Thansau statt fand. Caritasdirektor Prälat Lindenberger, der eigens aus München angereist war, bewunderte die Ästhetik des Altartisches aus Naturholz und die Gesamtgestaltung des Raums. Gemeinsam mit Dekan Gottfried Doll nahm er die Einweihung vor. Verbunden mit einem Sommerfest, mit musikalischer Unterhaltung durch „die Grüabigen“, feierten die Bewohner mit Ehrengästen, Angehörigen und Mitarbeitern das Ereignis gebührend. Auszeittag „Leih mir mal dein Ohr!“ Am 09. Juli 2014 trafen sich 18 Mitarbeiter aus den Häusern Katharina und St. Anna um gemeinsam im Pfarrsaal auf dem Kappellenberg in Thansau das Thema „Leih mir mal dein Ohr!“ zu ergründen. Die Gemeindereferenten von Rohrdorf und Bad Endorf, Luise Schudok und Albert Buchetmann, hatten, wie bereits in den vergangenen Jahren, für uns diesen Tag wieder ganz besonders gestaltet. Wir begannen den Tag mit den einleitenden Begrüßungsworten von Albert Buchetmann und Luise Schudok. Nun führte uns Herr Buchetmann in das Thema „Leihe mir mal dein Ohr!“ über die Gabe des rechtens Zuhörens mit verschiedensten Susanne Kindermann - Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl Sprichwörtern zum Thema Ohr ein. Nun konnte jeder in sich gehen und ein für sich zutreffendes Sprichwort auswählen. In einer kleinen Vorstellungsrunde war es sehr interessant mehr über seine Kollegen Seite 25 und zu ihrem gewählten Sprichwort zu erfahren. Des Weiteren machten wir uns Gedanken über die verschiedenen Arten des Hörens und bekamen die Gelegenheit uns selbst zu fragen, was wir gern hören und wie wir unseren Mitmenschen zuhören. Nachdem wir uns in der örtlichen Pizzeria gestärkten hatten, machte Herr Buchetmann mit uns ein Spiel zum Thema „genau zuhören“. Herr Buchetmann machte 20 verschiedene Geräusche, die wir zu erraten hatten. Unter anderem ein Streichholz zünden, eine Klangschale oder das Zerreißen von Papier. Zum Abschluss unseres Themas „Leih mir mal dein Ohr!“ lasen wir die Geschichte der kleinen Momo, verfasst von Michael Ende, an ihr wurde nochmals das Zuhören anhand unserer Erkenntnisse des Tages ergründet. Begleitet wurde unser Tag mit Gesang und dem mehrfachen Lesen des Markusevangelium 7, 31-37, als Jesus einen Taubstummen Mann geheilt hatte. Zum Abschluss unseres Tages gingen wir in die Kirche, lauschten der Stille und ließen den Tag mit Beten des Vaterunser und Gesang ausklingen. Wir bedanken uns bei Luise Schudok und Albert Buchetmann für die Organisation unseres Auszeittages. A herzliches Vergelt´s Gott für einen besinnlichen Tag und die Auszeit vom Alltag. Nadja Stiels: Herzliche Gratulation zur Geburt von Emma Marie Kollegen und Bewohner hatten schon monatelang das sich mehr und mehr wölbende Bäuchlein bewundert und am Ende fest die Daumen gedrückt, dass alles gut geht. Am 12. September um 12 Uhr 41 war es soweit: Emma Marie Schöner erblickte das Licht der Welt; Nadja Stiels und ihr Lebensgefährte Tobi Schöner sind jetzt glückliche Eltern. Ihr Töchterchen wog bei der Geburt 2810 Gramm und war 49 cm groß. Das Foto von Emma und Nadja machte Werner Meindl, als er der frisch gebackenen Mama einen Blumengruß von den Kollegen brachte. Barbara Ober- Seite 26 Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014 Claudia Meyer-Born und Birgit Kasper: neue Mitarbeiter in zentralen Positionen Barbara Ober - Claudia Meyer-Born übernahm im Katharinenheim e.V. vor kurzem die Leitung des Bereichs Daheim Betreut Wohnen. Damit trat sie die Nachfolge von Elke Klein an, die stellvertretende Pflegedienstleitung im Haus St. Anna in Thansau ist. Die Leitungsbereiche zu trennen war eine logische Konsequenz, nachdem die Nachfragen von Senioren beständig wachsen, die Unterstützung im Alltag zu Hause brauchen: unter anderem nach Alltagsbegleitung, hauswirtschaftlicher Hilfe, Essen auf Rädern, Beratung zu Pflegeeinstufungen oder Patientenverfügung und Tagespflegeplätzen. Gerade der Bedarf nach stunden- oder tageweiser Versorgung, vor allem auch von an Demenz erkrankten Menschen, steigt laufend. Mittlerweile gibt es in Bad Endorf und Thansau sechs Tagespflege-Gruppen in der Woche. Mit einem Tag pro Woche war 2009 die erste Gruppe gestartet. Zu den Aufgaben von Claudia Meyer-Born zählen auch Qualitätsmanagement, die Unterstützung der stationären Pflegebereiche bei Bedarf und die Leitung des Hauses Moser, das 2013 eröffnet wurde. Die ehemalige Pension im Herzen von Bad Endorf wurde nach neuesten Gesichtspunkten saniert. Sie beherbergt heute helle, attraktive, barrierefreie und bezahlbare Wohnungen mit individuAusgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl ell buchbaren Versorgungsleistungen. Vor allem die Vielfältigkeit ihres neuen Aufgabenbereichs schätzt Claudia Meyer-Born. „Besonders liegt mir die Beratung von Senioren rund um ihre jeweils individuell wichtigen Belange“, erklärt sie. Die ehemalige Altenpflegerin und leitende Pflegefachkraft weiß, wovon sie spricht. Ab 2002 hatte sie in Nürnberg eine Seniorenwohnanlage mit 215 Wohnungen aufgebaut, die sie bis vor Kurzem leitete. Persönliche Gründe führten die gebürtige Fränkin nach Bayern. Hier fühlt sich Claudia Meyer-Born bereits sehr wohl: „Ich mag die Berge und die Seen, die bayerische Gemütlichkeit und die vielen Traditionen, die hier gepflegt werden.“ „Ganz bewusst habe ich meine Pflanzen und persönliche Gegenstände in meinem Büro gelassen“, sagte meine FachdienstKollegin und frisch gebackene Mama Nada Stiels, als ich ihr zur Geburt ihres Töchterchens gratulierte. Und sie ergänzte: „…weil ich ganz fest vorhabe, wieder zu kommen, ungefähr in einem Jahr, wenn mich die Kleine nicht mehr die ganze Zeit braucht.“ Als sie sich Mitte Juli in Mutterschutz- und Elternzeit verabschiedete, hatte Nadja, ihrem Stil getreu die Übergaben ihrer zahlSeite 27 reichen Arbeitsbereiche professionell organisiert. ● Burgi Glatzel und Willi Brich (Beschäftigung und Tagespflege) übernahmen den Bereich Veranstaltungs-Organisation und -Durchführung. ● Claudia Meyer Born ist Ansprechpartnerin für „Essen auf Rädern“; ihre Vertretung:Svetlana Gross. ● Willi Brich ist für die Fotoverwaltung zuständig. ● Resi Schöberl (Leitung Wohnbereich 1) übernahm den Bereich vormundschaftliche Belange für alle vier Wohnbereiche im Haus Katharina sowie die Betreuung des Besuchsdiensts. ● Barbara Ober (Sozialpäd. Fachdienst) leite wieder die Kathl-Blattl-Redaktion. Sozialarbeit in Form psycho-sozialer Versorgung von Bewohnern und Betreuung der Wohnbereiche z.B. in Form der Begleitung von Fallbesprechungen konnte in den letzen Wochen nicht in der gewohnt regelmäßigen Weise stattfinden. Anfang Oktober wurde Birgit Kasper dafür angestellt. In Teilzeit steht sie für die Belange der Bewohner in allen Wohnbereichen im Haus Katharina und für fachliche Anliegen von Kollegen zur Verfügung. Erreichbar ist sie im Büro von Nadja Stiels (Eingang über das Café Nähstüberl), Tel.: 406-459, Ihre Arbeitszeiten: Mo., Di. und Fr.: 9.30 Uhr – 13.30 Uhr, Mi und Do.: 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr Birgit Kasper ist studierte Sozialpädagogin und Heilpraktikerin für Psychotherapie/ HPG. Sie sammelte viele Jahre Erfahrung bei der Sozialarbeit in unterschiedlichen Häusern und freut sich auf ihren neuen Aufgabenbereich. „So eine Fülle an Eindrücken, das muss ich erst einmal alles verdauen,“ sagte sie an ihrem zweiten Arbeitstag zu mir, als sie von der Hausführung und den Informationen, die sie bereits erhalten hatte, berichtete. Aber sie ist ausgesprochen guter Dinge und gespannt darauf die Bewohner und ihre neuen Kollegen kennen zu lernen. Mitarbeiter streifen durch Raubritterburg und besichtigen Brauerei Nach an- der Firma Huber gesponsert, enschädigt fänglichen Zeitschwierigkeiten, wofür wir wurden, war es ein schöner, gelungedann auch mit einem Piccolo und Bier von ner Ausflug nach Stein an der Traun. Wir Michaela Kleinmeier und Martin Burgwinkel - Seite 28 Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014 auf, wobei er auch etwas von Andreas Gabalier im Sortiment hatte. Es wurde gelacht, geschunkelt, und auch getanzt. Unser Martin von WB 2 kostete leider als einziger, dafür aber ausgiebig, das berühmte Flammbier, das dann am Tisch seine Runde machte. Der Abend verging fast zu schnell, als um wandelten auf den Spuren des „Heinz von Stein“, einst Raubritter, dessen liebste Beute Jungfrauen waren. Unsere Damen waren froh, nicht zu damaliger Zeit gelebt zu haben. Danach gabs die Führung durch die Privat Brauerei „Steiner“ mit anschießender Bierprobe. Es gab zwar nur für jeden ein kleines Glas, aber die vielen verschiedenen Sorten, taten auch ihre Wirkung. Beim abschießenden Abendes- halb 9 Uhr zur Abfahrt geblasen wurde. sen im Braüstüberl spielte unser lieber Rückmeldungen von den Mitfahrern: „Es „Küchenjunge“ Klaus mit da Ziach munter war SUPER SCHEE und a mords Gaudi“. Liebe Kollegen, die Jahreshauptversammlungen der Mitarbeitervertretung in Bad Endorf am 26. Juni 2014 und am 10. Juli 2014 im Haus St. Anna in Thansau waren sehr gut besucht. Wir stellten unseren Tätigkeitsbericht vor und gaben einen Ausblick auf geplante Aktivitäten. Unseren Kollegen danken wir für ihr Interesse, ihre Fragen und Anliegen, die zum Teil auf hohes berufliches Engagement schließen lassen. Besonders bedanken wir uns auch nochmal beim Ersten Vorstand Emmeram Aiblinger und dem Heimleiter Thomas Gögerl, die der Belegschaft im Anschluss an die interne Versammlung in Bad Endorf Einblicke in die aktuellen Daten und Zahlen Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl Seite 29 des Katharinenheim e.V. gaben und für Fragen zur Verfügung standen. Kollegen, die das Haus Katharina noch nicht gekannt hatten, bot Thomas Gögerl anschließend eine Hausfürhung an. Die Weitläufigkeit der Anlagen für Kinder und Senioren beeindruckte die Mitarbeiter teilweise sehr. Aufträge, die wir von den Kollegen im Rahmen der Versammlungen erhalten haben, sind teilweise abgeschlossen und teilweise noch in Bearbeitung (wegen des Umfangs bzw. Verzögerungen durch Urlaubszeiten). Im Folgenden eine Zusammenfassung des Tätigkeitsberichts der MAV für den Zeitraum von 17. Juni 2013 bis 24. Juni 2014 MAV-Sitzungen: 37 reguläre Sprechstunden-Termine: 33 Zustimmungspflichtige Angelegenheiten (Neueinstellungen, Vertragsverlängerungen und -Änderungen, Kündigungen, Höhergruppierungen): 122 Informationspflichtige Angelegenheiten (Unfallmeldungen): 11 Zahl d. Mitarbeiter mit teilw. mehreren Anfragen: 38 Austausch mit der Heimleitung: 42 Austausch mit (Rechts-)Vertretern der DiAG und Vertretern des Caritasverbandes: 24 Teilnahme an DiAG-Versammlungen: 4 Besuch der Hauskonferenz: 2 Besuch von Fortbildungen: ► 3-tägige Einführungsfortbildung der „sechs neuen“ in der MAV ► 3-tägige Aufbau-Fortbildung mit Schwerpunkt „Arbeitsvertragsrichtlinien“ (Werner Meindl u. Martin Burgwinkel) Teilnahme an Informationen d. Berufsgenossenschaft im Haus: 2 Neuorganisation von Büro- und Arbeitsstrukturen Informationsverarbeitung und -weitergabe von/für Kollegen Organisation, Durchführung und Nachbearbeitung der Betriebsausflüge 2013 Ehrungen der Jubilare auf der Weihnachtsfeier Erstellen einer CD mit Fotos von Betriebsausflügen und Weihnachtsfeier Organisation u. Durchführung von 2 Infoveranstaltungen ► Vorstellen der MAV im Haus St. Anna ► in Bad Endorf u. Thansau:„Wie lese ich meine Lohnabrechnung richtig?“ Gespräch mit Albert Buchetmann/Vorstandsmitglied Abgabe von Anliegen und Infos für den Vorstand Verteilung der MAVO an alle Arbeitsbereiche zur Auflage in den Gemeinschaftsräumen/Stationszimmern Seite 30 Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014 Geplante Tätigkeiten in den nächsten Monaten unter anderem: Planung und Durchführung der Betriebsausflüge, Vorbereitung der Mitarbeiter-Ehrungen, Klausurtage mit unter anderem folgenden Themen: ► Aufarbeitung der Fortbildungsthemen und feste Aufgabenverteilung auf MAV-Mitglieder ► Ernennung eines Schwerbehinderten-Beauftragten ► Rechte und Pflichten von 450-€-Kräften ► Möglichkeiten der Umsetzung eines höheren Personalschlüssels ► Erörterung von Themen, für die Dienstvereinbarungen nötig sind (z.B. allgemein gültige Richtlinien für anzurechnende Dienstzeiten bei Fortbildungen) Mit herzlichen Grüßen Barbara Ober Vorsitzende der MAV im Katharinenheim e.V. im Namen des Teams Katholische Seelsorge im Katharinenheim Kräutersegnung und Marienfeier zum Fest Mariä Himmelfahrt Sr. Alexa - Am 15. August feiert die Kirche chen wird dies in Bildern, Statuen, Fresdas Fest Mariä Himmelfahrt. In vielen Kir- ken usw. dargestellt. Seit dem 4. Jahrhundert wurde dies mit einem eigenen Fest gewürdigt und später mit einer Kräutersegnung verbunden. Die Legenden erzählen von einem wundervollen Kräuter- und Blumenduft am Grab Mariens. Nach christlichem Verständnis soll die Segnung verdeutlichen, daß Gott uns die Heilkräfte der Natur geschenkt hat, damit wir sie zu unserem Wohle einsetzen. Tage zuvor wurden von unseren Schwestern und Betreuungskräften fleißig Kräuter und Blumen gesammelt, um sie gemeinAusgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl Seite 31 sam mit den Senioren zu kleineren und größeren Kräuterbüschln zu binden. Am Vortag des Festes Mariä Himmelfahrt feierten wir dann gemeinsam mit den Bewohnern der Tagespflege eine Marienandacht mit Segnung der Kräuterbüschl. Wer wollte, konnte seinen Kräuterbüschl mit ins Zimmer nehmen; ein etwas größe- rer Kräuterbüschl wird nach altem Brauch unterm Dach aufgehängt, er soll vor Blitzschlag, Feuer und jeglichem Unheil schützen. Herzlichen Dank an unsere Helfer, die bei dieser Aktion und auch sonst beim Bring- und Abholdienst für die Gottesdienste so wertvolle Arbeit leisten. Hohe Geburtstage im Haus Katharina Im Monat September feierten wir im Haus Katharina zwei hohe Geburtstage: Frau Spindler kann auf 91 Jahre zurückblicken und Frau Lux auf 95 Jahre. Beim herbstlich geschmückten Geburtstagstisch mit Kaffee und Kuchen versammelten sich die Mitbewohner und gratulierten mit einem Geburtstagsständchen. Trotz mancher körperlicher Gebrechen nehmen die beiden Geburtstagskinder noch aktiv am Geschehen im Heim teil und sind immer guter Dinge. Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Geduld Sr. Alexa - Seite 32 und dass sie mit ihrem tiefen Gottvertrauen ihr Leben meistern. Dazu fiel mir folgende Erzählung ein: Ein Professor ist mit dem Zug unterwegs, er bereitet sich während der Zugfahrt auf einen Vortrag vor. Er breitet seine Manuskripte auf den leeren Sitzen ringsum aus. Der Schaffner kommt und will die Fahrkarte. Der Professor sucht und sucht und findet sie nicht. Der Schaffner sagt, er soll sie in Ruhe suchen, er kommt nochmal vorbei. Der Schaffner kommt noch zwei und dreimal vorbei, aber der Professor findet sie immer noch nicht. Zum Schluß beruhigt ihn der Schaffner und sagt: Guter Mann ich glaube ihnen, daß sie sicher ein Billett haben und wollte weiter gehen. Der Professor aber rief dem Schaffner nach: „Herr Schaffner, es ist ja nicht wegen Ihnen, aber ich muß ja wissen, woher ich komme und wohin ich fahre“. Unseren beiden Geburtstagskindern wünschen wir, daß sie immer das Ziel wissen, wohin der Lebensweg führt. Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014 Kathl - Kurier Unsere Geburtstage … Juni 2014 Haus St. Anna Moller, Georg Meyer, Marianne Dippner, Annemarie 88 86 77 Juli 2014 Haus Katharina Haus Franziskus - Bad Endorf Frisch, Karl Kappelsberger, Ludwig Schober, Kunigunde Schultze, Charlotte Lenz, Sophie Schießl, Rita Daxenberger, Peter Nixdorf, Magdalena Sprau, Dorothea Heigl, Ottilie Rabitsch, Barbara Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl 61 48 90 94 85 62 81 92 94 87 92 Kraut, Friedrich Tuschl, Heribert Haas, Auguste - Bad Endorf 66 77 70 Seite 33 Haus St. Anna - Thansau Staarmann, Karola Kammerer, Gertrud Hilkinger, Annemarie Ihrenberger, Hubert 74 94 85 72 Salminger, Katharina Bilinsky, Marianne Pauli, Maria 86 96 81 August 2014 Haus Katharina Haus Franziskus - Bad Endorf Berger, Manfred Rauscher, Klaus-Dieter Schwerdtel, Olga Paulus, Ingeborg Franz, Hermine Aiblinger, Therese Hölzlwimmer, Maria Reichel, Ingrid Lux, Johanna Spindler, Henriette Praschberger, Maria 74 70 88 71 83 82 86 71 95 91 83 - Bad Endorf Sefferin, Maria 79 Haus St. Anna Grams, Horst Hartl, Silke Maria 74 90 September 2014 Haus Katharina Neumann, Elisabeth Angstl; Irmgard Häusler, Emma Kaltenhauser, Hermann Stein, Centa Anderl, Konstatin Edenharder, Andrea Elfriede Rolla, Franz Boehm, Annemarie Hamberger, Anna Pietzker, Wolfgang Schruff, Gertrud Moosmüller, Marieluise Seite 34 Haus Franziskus - Bad Endorf 90 83 92 48 86 76 72 76 88 80 69 89 86 - Bad Endorf Keller, Maria Haus St. Anna 88 - Thansau Sixt, Katharina Brunner, Elisabeth Fick, Elfriede Köberl, Gertrud Meixner, Anna Schmidbauer, Christine Staber, Johann Pohl, Eduard Langheinrich, Wolfgang Thalhauser, Maria Wittenzellner, Erna 89 89 92 88 89 84 65 88 67 89 93 Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014 Wi r b e g r ü ß e n . . . Haus Katharina - Bad Endorf Geisler, Erich Grochlski, Magdalena Hinterstocker Richard Kaltenhäuser Hermann Keßler, Ursula Keßler, Walter Lehmann-Rösing, Dr. Mayer, Rosa Perl, Karoline Perl, Leonhard Reitzenstein, Georg Schachtner, Josef Stephan, Amalie Zangerl, Anton Öttl, Rosa Haus Franziskus - Bad Endorf Maier, Annelies Schlosser, Stephan Schnabel, Rolf Sefferin, Maria Haus St. Anna - Thansau Berghammer Walburga Brenner, Maria Dippner, Annemarie Hampl, Luise Kohlbeck, Ingeborg Lüling, Günter Lüling, Hannelore Ott, Gerda Weingart, Elisabeth Eichmüller, Gertraud Gartner, Josef Liehmann, Erna Wi r v e r a b s c h i e d e n u n s v o n . . . Haus Katharina - Bad Endorf Blaha, Herbert Danzl, Ludwig Geisler, Erich Hartl, Gertrud Lechertshuber, Josef Pasewaldt, Klaus Perl, Leonhard Stadler, Anna Stumböck, Inge Reiser Maria Stöhr, Eva-Maria Weber, Theres Haus Franziskus Mayer, Rosa Quiske, Anneliese Römersberger, Hilde Schaffrath, Anna Trübenbach, Anton Sefferin Maria Haus St. Anna - Bad Endorf Escher, Gertrude Kirmaier, Marlene Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl - Thansau Baumann, Anna Kohlbeck, Ingeborg Kratzer, Anna Lüling, Günter Mayer, Otto Pflüger, Katharina Richter, Anna Wimmer, Josefine Seite 35 Beschäftigungsprogramm Im Haus Katharina AOK-Sturzprophylaxe montags von 10.20 – 11.20 Uhr donnerstags von 14.30 – 15.30 Uhr im Foyer gemischter Spieleabend dienstags ab 18.15 Uhr im Café Nähstüberl Kinder-Senioren-Stunde montags von 14.30 – 15.30 Uhr Ort: siehe Wochenplan Beschäftigungsgruppe im Foyer donnerstags und freitags von 10.20 - 11.20 Uhr Beschäftigungsgruppe im Café Nähstüberl dienstags und mittwochs von 10.20 - 11.20 Uhr Gestaltungsgruppe donnerstags von 15.30 - 17.00 Uhr im Foyer Im Haus Franziskus Beschäftigungsgruppe montags bis samstags von 9.00 – 11.30 Uhr Gebete und Lieder mit Sr. Alexa mittwochs von 10.00 – 11.00 Uhr Bewegungstraining dienstags und freitags von 14.30 – 15.30 Uhr musikalischer Vormittag donnerstags von 9.30 – 11.30 Uhr Gestaltungsgruppe dienstags und freitags von 15.30 – 17.30 Uhr Gottesdienste einmal im Monat, freitags Termin: siehe Wochenplan Im Haus St. Anna Seite 36 Beschäftigungsgruppen in den Wohnbereichen täglich 10.00 – 11.00 Uhr Sonntagsrunde im Mehrzweckraum sonntags 16.00 Uhr Kegeln im Mehrzweckraum donnerstags 15.30 Uhr Musik/Rhythmus/Tanz im Mehrzweckraum montags 16.00 Uhr Gottesdienst in der Hauskapelle dienstags 16.00 Uhr Spiele-Nachmittag mit dem VdK 1 Mal im Monat Termine: Bitte Aushang beachten Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014 Basteln im Café Sonnenschein 1.Montag im Monat 15.30 Uhr Sturzprophylaxe im Mehrzweckraum montags und freitags 14.30 Uhr Die zusätzlichen Beschäftigungsangebote, die auf den jeweiligen Wohnbereichen stattfinden, entnehmen Sie bitte den aktuellen Wochenplänen an den Informationstafeln. Vo r s c h a u a u f s n ä c h s t e K a t h l - B l a t t l i m D e z e m b e r Bayrischer Nachmittag im Haus Katharina Segnung der Kapelle im Haus St. Anna Geben Sie Ihre Beiträge für das nächste Kathl-Blattl in der Verwaltung im Fach von Barbara Ober bitte bis spätestens 05. Dezember 2014 ab, gerne handschriftlich oder auf einem Datenträger (oder senden Sie diese per E-Mail an: [email protected]). Herzlichen Dank. Impressum Werden Sie Mitglied im Katharinenheim Endorf e.V. Herausgeber und Druck: Katharinenheim e.V. Katharinenheimstr. 18 83093 Bad Endorf Tel.: 08053 / 406 - 0 Fax: 08053 / 406 - 406 Internet: www.katharinenheim.de Beitrittserklärung Frau/Herr Geburtsdatum Gesamtverantwortlich: Barbara Ober Adresse Redaktion und Gestaltung: Barbara Ober Annette Huck Willi Brich (Satz) Mitwirkende: Eveline Scheidt Bewohner und Mitarbeiter des Katharinenheims Sr. Alexa, Seelsorge Albert Buchetmann, Seelsorge Karl-Heinz Hutt (Druck) Erscheinungsweise: alle drei Monate Auflage: 400 Stück Die Antragstellerin/der Antragsteller erklärt widerruflich, dass der Jahresbeitrag von zur Zeit 12 € oder _____€ (ein von Ihnen gewählter höherer Betrag) von ihrem/seinem Konto abgebucht werden kann. Bankverbindung: Kontonummer: bei Bank/Sparkasse: Bankleitzahl: (Ort, Datum) Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl erklärt hiermit ihre/seine Mitgliedschaft zum Katharinenheim Endorf e.V., Katharinenheimstraße 18, 83093 Bad Endorf. (Unterschrift) Vom Finanzamt Rosenheim für Körperschaften als gemeinnützig anerkannt. Ordnungsnummer: 9156/000109402079 Seite 37 Nehmen Sie sich Zeit für die wichtigen Dinge im Leben. Arznei-, Heil- und Hilfsmittel Wir kümmern uns um Ihr Büro! • EDV,Netzwerke, Informationstechnologien •Kopieren,Drucken, Faxen,Multifunktionalität • Büroplanung,Neumöblie- rungoderErgänzung • Bürostühle,Chefsessel, gesundesSitzen • Bürobedarf, supergünstig • Kostengünstige Finanzierung Homovital-Medicenter Apotheker: Reinhold Sigl Eichenstraße 2a 83125 Eggstätt Wir beraten Sie gerne! www.zenker-office.de ZENKEROFFICEAG HappingerStr.71 83026Rosenheim Tel.:08031/61699-0 Fax:08031/61699-11 Katharinenheim e.V. Katharinenheimstr. 18 83093 Bad Endorf Tel.: 08053/406-0 www.katharinenheim.de Kostenübernahme durch Pflegekassen möglich Daheim Betreut Wohnen • Besuche, Begleitung • hauswirtschaftliche Dienste • Besorgungen • Essen auf Rädern u.v.m. 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