Bewohner-Gschichtn Sommer-Impressionen S. 7 Haus St. Anna

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Bewohner-Gschichtn Sommer-Impressionen S. 7 Haus St. Anna
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be 49 /
Ausga 15. Jahrgan
Interessantes und Kurioses
aus dem Katharinenheim
Sr. M. Alexa: Herzliche Gratulation zum goldenen Profess-Jubiläum
Bewohner-Gschichtn
Sommer-Impressionen
S.7
Haus St. Anna weihte Altar ein S.21
Kathl-Gschichtn
Goldenes Profess-Jubiläum von Sr. Alexa
S.23
Veranstaltungen
Oktober - November - Dezember
Bad Endorf
Veranstaltungen
Termine
Katharinenheim-Chor
zweimal im Monat, sonntags
15.30 Uhr, Foyer Haus Katharina
Termine: siehe Aushang
Café Nähstüberl:
jeden Samstag,
14 - 16 Uhr
Spielenachmittag
am zweiten Samstag im Monat,
14 Uhr,
Café Nähstüberl
Bayrischer Nachmittag
November 2014
Foyer Haus Katharina
Bitte Aushang beachten
Gedenkgottesdienst
Donnerstag, 13.11.14
18 Uhr
Hauskapelle Haus Katharina
Katharinenfest
gemeinsam mit der
Kath. Pfarrei St. Jakobus
Dienstag, 25.11.14
ab 14 Uhr,
Foyer Haus Katharina
Nikolaus
im Haus Katharina
Freitag, 5.12.2014
Bitte Aushang beachten
Nikolaus
im Haus Franziskus
Samstag, 6.12.2014
Bitte Aushang beachten
Weihnachtsfeiern der
Wohnbereiche
Sonntag, 21.12.2014
Bitte Aushänge in den Wohngruppen
beachten.
mit Wiltrud Rothmayer
Kaffeenachmittag
mit den
Schwaberinger Trachtenkindern
für unsere Verstorbenen
Seite 2
Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014
Thansau
Veranstaltungen
Termine
kath. Gottesdienst
dienstags, 16 Uhr, Kapelle
Frühschoppen
einmal monatlich, dienstags
ab 10 Uhr im Café Sonnenschein,
mit Musik, Weißwurst und Brez’n
musikalischer
Nachmittag
mittwochs,
15 Uhr,
Wohnküche WB E
AWOSeniorenstammtisch
einmal monatlich, mittwochs
14 Uhr, Café Sonnenschein
Bitte Aushang beachten
Repair-Café
Samstag, 18.10.2014
14 Uhr, Café Sonnenschein
Modetaxi
Dienstag, 28.10.2014
13 Uhr, Café Sonnenschein
Allerseelsen-Requiem
Dienstag, 04.11.2014
15.00 Uhr, Hauskapelle
Repair-Café
Samstag, 15.11.2014
14 Uhr, Café Sonnenschein
Nikolausfeier
mit dem Stopselclub
Freitag, 05.12.2014
Café Sonnenschein
Weihnachtsfeier für
unsere Bewohner
Dienstag, 16.12.2014
14.30 Uhr, Café Sonnenschein
Repair-Café
Samstag, 20.12.2014
14 Uhr, Café Sonnenschein
Weihnachtsfeiern in den
Wohnbereichen
Mittwoch, 24.12.2014
15.00 Uhr
mit Frau Scholz-Gigler
mit Herrn Bruckner
Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl
Seite 3
Vorwort
Liebe Leser,
die vergangenen Sommer- und Herbstmonate bescherten uns
gleich mehrere Besonderheiten: Ein neuer Altar, der am 11. Juli
feierlich gesegnet wurde, rundet nun das Haus St. Anna in Thansau ab ( S. 25). Meine Kollegin Nadja Stiels, die in den letzten
Jahren gesamtverantwortlich für das Kathl-Blattl zeichnete, freute sich am 12. September über die Geburt ihres Töchterchens
Emma Marie ( S. 26), und am 27. September feierte Schwester
Alexa im Haus Katharina goldenes Profess-Jubiläum ( S. 23). Lesen Sie wie zahlreiche Kollegen, Bewohner und Freunde unseres
Vereins diese Ereignisse begleiteten und dazu gratulierten.
„Achterbahn des Sommers 2014“ nennt Eveline Scheidt in den
„Geschichten aus dem Haus St. Anna“ ( S. 16) die Wetter-Kapriolen der letzten Monate. Obwohl wir alle immer wieder durch abwechselnde Temperaturstürze und –Anstiege gefordert
waren, strotzte das Leben in allen Häusern des Katharinenheim e.V. nur so vor kleinen und
großen Aktivitäten. Die Fülle der abwechslungsreichen Beschäftigungen und Ausflüge und die
erheiternden Momente dabei spiegeln die Berichte aus Thansau, die Bewohner-Gschichtn aus
Bad Endorf ( S. 6) mit einer Bildercollage ( S.8) und die Beiträge von Sr. Alexa ( S. 31) wider.
Auch unsere Mitarbeiter blicken auf eine bewegte Zeit zurück. Zu den Höhepunkten zählen
der Einkehrtag, den wieder Luise Schodok und Albert Buchetmann, die Gemeindereferenten
in Thansau und Bad Endorf, leiteten ( S. 25), das sehr gelungene Sommerfest ( S. 6) und der
Betriebsausflug zur Burg des Raubritters Heinz von Stein ( S. 29). Die Mitarbeitervertretung
freute sich über die große Beteiligung der Kollegen an der Jahreshauptversammlung, die
erstmals in Bad Endorf und Thansau statt fand ( S. 29). Außerdem begrüßten wir mit Claudia
Meyer-Born und Birgit Kasper neue Ansprechpartner in den Bereichen Daheim Betreut Wohnen und Sozialpädagogischer Fachdienst (S. 27).
Da wir diese Ausgabe des Kathl-Blattl wegen der Berücksichtigung einiger Termine etwas
später herausgegeben haben, wird das Dezember-Kathl-Blattl gefühlt früher erscheinen.
Bis dahin eine gute Zeit.
Herzliche Grüße
Barbara Ober
Sozialpädagogischer Fachdienst
Seite 4
Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014
Inhaltsverzeichnis
Inhalt
Bewohner-Gschichtn
Nachrichten aus dem Haus St. Anna
Jetzt red i
Kathl-Gschichtn
Kathl Kurier
Beschäftigungsprogramm
Vorschau & Impressum Seite6
Seite
16
Seite
22
Seite23
Seite
33
Seite36
Seite
37
Sr. M. Alexa: Herzliche Gratulation
zum goldenen Profess-Jubiläum
Zahlreiche Mitarbeiter und Festgäste überbrachten Sr. Alexa im September
Glückwünsche zu Ihrem 50. Profess-Jubiläum. Im Rahmen der offiziellen Feier bedankte
sich unser Erster Vorstand Emmeram Aiblinger bei ihr ganz besonders für Ihre Verdienste im Katharinenheim. Mehr zum Jubiläum auf Seite 23
Barbara Ober -
Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl
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Bewohner-Gschichtn
S o m m e r 2 0 1 4 : Ve r a n s t a l t u n g e n u n d F e s t e
Salonhexen heizten kräftig ein
fanden großen Anklang. Immer wieder
gesellten sich Angehörige, die gerade zu
Besuch waren, zu dieser stimmungsvollen
Runde. Viele bekannte Melodien sorgten fast an jedem Tisch für rhythmische
Bewegungen. Der Nachmittag verging
viel zu schnell und ein tosender Applaus
An einemSamstag Nachmittag
im Juni war es wieder soweit die Frauenpowergruppe „Die Salonhexen“ hatte sich
angemeldet. Schon ab Mittag war das
Foyer voll besetzt mit erwartungsfreudigen Besuchern. Zu Kaffee und Kuchen
spielten die 5 Damen alte Wiener Kaffeehausmusik und sorgten dabei schon für
Stimmung und großen Beifall. Danach luden eine Stunde, lang fast non stop, alte
Schlager und Evergreens zum Mitsingen,
Schunkeln und Tanzen ein. Die zahlreichen Instrumente, bis hin zum Waschbrett,
Annette Huck -
verabschiedete die fünf Salonhexen mit
der Bitte bald wieder zu kommen. Einige
Bewohner und Angehörige versäumten
es nicht sich persönlich bei den musikalischen Damen zu bedanken.
Senioren und Mitarbeiter feierten den Sommer
Bei Kaffee und Kuchen genossen Senioren aus dem Katharinenheim
und der Marktgemeinde wieder einmal
sichtlich das Sommerfest. Das Musikerduo
„Schupfinger & Winkler“ füllte den InnenBarbara Ober -
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hof des Hauses Katharina mit abwechslungsreichen, stimmungsvollen Melodien.
Großen Beifall erhielten auch der Männergesangsverein und Gemischte Chor
Bad Endorf. Vielen Gästen huschte immer
Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014
Kollegen kamen. Unter ihnen waren
auch „Urgesteine“, die sich jahrzehntelang um das Katharinenheim
verdient gemacht hatten, darunter
Resi Hamberger, Trudi Scheck, Katharina Becker, Irmgard Kroll und
Gustl Fürst. Der Gesprächsstoff
von früher und heute schien nicht
wieder ein Lächeln übers Gesicht, als
der Kindergarten Katharinenheim sein
Programm zum Besten gab. Traditionell
endete der Tag mit einem Mitarbeiterfest, zu dem heuer zahlreiche ehemalige
auszugehen; die Stimmung war trotz der
immer kühler werdenden nächtlichen
Temperaturen heimelig und ausgelassen
zugleich.
Sommer-Impressionen 2014
Annette Huck - Eine
große Palette an Angeboten ließ auch in diesem Sommer von Seiten
der Bewohner keine Langeweile aufkommen. An jedem Schönwettertag wurden im
Haus Katharina die große Sonnenterras-
Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl
se, der Sinnesgarten und im Haus Franziskus die Gartenlaube genutzt. Da waren
die gut besuchten Eiskaffee-Nachmittage
genauso beliebt, wie die wöchentliche Senioren- und Kinder-Gestaltungsgruppe.
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Die Singgruppe und die zahlreichen Bewegungsspiele im Freien fanden ebenfalls
großen Anklang. Für schöne Nachmittage
sorgte zusätzlich die Gruppe der Tagespflege-Gäste, die sich gerne zu Aktivitäten
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mit den Bewohnern einfand.
Die nachfolgende Fotocollage zeigt einen
Querschnitt durch das Sommer- und Gartenjahr 2014:
Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014
Ausflug auf Ratzinger Höhe
Es ist Anfang August. Endlich ein schöner Sommertag. Wir fahren
mit dem Bus vom Katharinenheim auf die
Ratzingerhöhe. Unser Ziel: der Berggasthof Weingarten. Auf der Sonnenterrasse
genießen wir guten Kaffee, köstlichen Kuchen und erfrischendes Eis. In der Ferne
beobachten wir die Segelboote auf dem
Chiemsee. Vor uns liegt das schöne Voralpenland mit Kampenwand und Hochries.
Nach einem kleinen Spaziergang fahren Heimfahrt nach Bad Endorf an. Applaus
wir über den Rücken der Ratzinger Höhe. und Danke für die sichere Fahrt an Willi
Dort bietet sich noch mal ein wunder- Brich.
schöner Ausblick. Glücklich treten wir die
Marianne Rödig –
Erntezeit im Garten- Wir kochen eine Suppe aus Zucchini oder:
„Viele Hände bereiten der Arbeit bald ein Ende“
Häufige Niederschläge und
viele Schnecken erschwerten uns die
Gartenarbeit. Sehr robust zeigte sich jedoch die Zucchinistaude. Sie entwickelte sich prächtig auf unserem Hochbeet.
Viele Früchte entwickelten sich. Es wur-
Marianne Rödig -
de Zeit für die Ernte. Josefa und einige
fleißige Bewohnerinnen machten sich an
die Arbeit. Es wurde geerntet, gewaschen,
geschnitten und gekocht. Für den ganzen
WB 1 wurde eine schmackhafte Suppe zubereitet. Ein herrlicher appetitanregender
Duft zog durch den Raum. Guten Appetit!
Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl
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Wohnbereich 2 zu Gast im Café Pauli
Am 20.08. 2014 war der
Wohnbereich 2 im Café Pauli in Aschau
zu Gast. Erst ging es zu den Tieren im
Streichelzoo, wo es allerlei Tiere zu
bestaunen gab. Anschließend gab es
Kaffee und Kuchen auf der Terrasse
mit lustiger Unterhaltung und
Gesprächen. Die Bewohner
waren so begeistert, dass sie
nach der Rückkehr ins Katharinenheim gleich wieder
zurück wollten und sich aufs
nächst Mal freuen.
Martin Burgwinkel –
Sommerfest von Tagespflege und WB E
Die Besucher der Tagespflege und die Bewohner vom WB E bewiesen einen guten Draht zu Petrus. Am
22. August gab es zwar keinen strahlenden Sonnenschein, aber es war trocken
und warm – in diesem Sommer schon ein
Volltreffer.
Jeder, der Spaß an einem Nachmittag im
Freien hat, wurde von den Mitarbeitern
der Bereiche mobilisiert. An den lauschigen Tischen im Innenhof des Katharinenheimes begann das Fest mit Kaffee und
selbstgebackenem Kuchen.
Zu gut bekannten Stimmungsliedern wurde fröhlich gesungen, geschunkelt und sogar getanzt. Beim Kegeln und Dosenwerfen strapazierten die Festgäste neben den
Arm- und Beinmuskeln auch die Lachmuskeln kräftig. Mancher Zaungast wurde von
dieser heiteren Gesellschaft angelockt –
Gabriele Mühlbauer -
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Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014
oder lag es am Grillduft der Bratwürste?
Von den „Abholern“ der Tagespflege
gäste setzte sich noch manch einer auf einen kurzen Ratsch dazu.
Beschwingt klang das Fest aus.
Satt und sehr zufrieden wurden die Bewohner von der „E“ wieder in ihre Zimmer
begleitet.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass
sich der Einsatz für dieses Fest sehr gelohnt hat.
Bugatti-Kathl-Kistn beim 8. großen Preis von Eggstätt erstmals am Start
20 Seifenkisten
gingen beim 8. großen Preis von Eggstätt,
den der MSC Sonnering organisiert hatte,
an den Start. Mit dabei war erstmals die
Kathl-Kistn, die Senioren aus dem Katharinenheim gemeinsam mit Kindern vom 1.
Seifenkistenclub Schwabering unter der
Leitung von Markus Carstens gebaut hatten. Auch wenn es am Ende nicht für eine
Platzierung reichte: Das Team war, ganz
nach dem Motto „dabei sein ist alles“,
glücklich über die Teilnahme seiner gerade fertig gestellten Kistn.
Die Tagespresse erwähnte das
Thema mit einem ausführlichen Artikel. An der Kathl-Kisten hatte die
Gruppe seit September 2013 gearbeitet. Die Leitung des Katharinenheims hatte gemeinsam mit den
Chiemgauracern, 1. Seifenkistenclub Schwabering, das Projekt ins
Leben gerufen. Heimleiter Thomas
Gögerl sah darin eine Fortsetzung
einer vergleichbaren, vor wenigen
Jahren sehr gut angekommenen
Markus Carstens u.Barbara Ober -
Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl
Aktion, der Renovierung eines alten Hanomag. Der Bau einer Seifenkiste sollte eine
interessante und abwechslungsreiche Beschäftigung für die Senioren werden, eine
Brücke zwischen den Generationen schlagen und Kindern die Möglichkeit eröffnen
aus dem Erfahrungsschatz der älteren zu
gewinnen.
Startschuss war am 10.11.2013 mit einer
Vorstellung des Clubs und der Präsentation von bereits gebauten Kisten im Foyer
des Hauses Katharina. Das Interesse unter
Seite 11
den Bewohnern war groß und hielt bis zum
Schluss an; einige beteiligten sich aktiv
am Bau. Während der nächsten Wochen
traf sich die Gruppe immer wieder im Foyer, plante und zeichnete. Schnell war klar:
Ein kleiner Bugatti mit Scheibenbremse
sollte es werden, auch der Name „KathlKistn“ stand bald fest. Nachdem im Januar
die ersten Materiallieferungen eingetroffen
waren, ging es ab in die Werkstatt. Nun wurde gehämmert, gebohrt und geschraubt,
manchmal mit so
viel Eifer, dass so
manches Teil in
die Brüche ging
und noch mal
gefertigt werden
musste. Während
des Baus traten
hin und wieder
kleine Engpässe
auf, die dann aber gut gelöst werden konnten. Es ging stetig voran,
im März war die Hälfte der „Etappe“
erreicht, so dass das Team nach einem Probelauf bei Würstel und Salat ein so genanntes Bergfest feiern
konnte.
Anschließend wurde die Kiste zum
Lackieren zerlegt und erhielt ihre
königsblaue Farbe. Das Rennen in
Eggstätt wurde begleitet von einem
kleinen Fanclub aus dem Katharinenheim,
darunter Heimleiter Thomas Gögerl und
Hausmeister Christian Wimmer. Alle Teilnehmer erhielten vom MSC Sonnering am
Ende einen Pokal. Die Chiemgauracer haben die vier Mitbauer aus dem Katharinenheim e.V. ins Herz geschlossen und als
Ehrenmitglieder in ihren Seifenkistenclub
aufgenommen. Sie hoffen, dass diese,
wenn es deren Gesundheit zulässt, auch
beim nächsten Rennen dabei sind.
Musik mit Trommeln
Musik auf Trommeln erlebten
die Kinder beim Trommelkurs in Bad Endorf mit ihren eigenen Händen und Ohren.
Kursleiter Christian Partsch, Begründer der
Martina Partsch-
Seite 12
ersten Cajon Onlineschule drum-online.tv,
trommelte zusammen mit den begeisterten Kindern am Ende der Veranstaltung
sogar ein kleines Konzert für die Eltern
Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014
und die Bewohner des
Katharinenheims,
in
dem freundlicherweise
das „Cafe Nähstüberl“
zur Verfügung gestellt
wurde.
Ein gelungenes Ferienende, da waren sich
alle einig!
Wohnbereich 2 auf dem Attler Herbstfest
erste Mal, dass er in einem Bierzelt Kaffee
trinken und Kuchen essen würde. Danach
war Zeit sich die Buden auf dem Vorplatz
anzusehen. Einige nutzten auch die Zeit
der Gärtnerei der Stiftung Attel einen Besuch abzustatten.
Willi Brich - Zum
2. Mal machten sich Bewohner und Betreuer des Wohnbereichs 2 am
Montag 15. September auf den Weg zum
42. Attler Herbstfest. Eingetroffen im Bierzelt gab es für alle erst mal Kaffee und Kuchen. Ein Bewohner bemerkte, es sei das
Bei Bier und Hendl oder Würstl und
der zünftigen Musik kam echte Bierzeltstimmung auf. Herr Zangerl lies
es sich nicht nehmen, mit dem Taktstock in der Hand, die Blaskapelle zu
dirigieren. Wenn es am Schönsten ist,
soll man bekanntlich aufhören. Deshalb machten wir uns wieder auf den
Heimweg. Dabei schwärmten alle von
dem schönen Nachmittag.
Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl
Seite 13
Rosenheimer Herbstfest 2014
bester Stimmung wurde zur Musik geschunkelt und kräftig mitgesungen.
Einige machten auch einen Rundgang
durch die Wiesn, versuchten ihr Glück am
Losstand und schauten den wilden Fahrgeschäften zu.
Köstlichkeiten wie gebrannte Mandeln,
Magenbrot oder Schokofrüchte wurden für
zu Hause eingekauft. Zum Andenken an
den schönen Herbstfestbesuch bekamen
noch alle ein Lebkuchenherz vom Veranstalter geschenkt.
Burgi Glatzel – Am
9. September 2014 war es
wieder soweit… .Wie
jedes Jahr folgten wir
der Einladung des
Wirtschaftlichen Verbands zum Rosenheimer Herbstfest.
Dieses Jahr durften
wir leckere Hendl,
Brezen und Getränke
im Flötzinger Bierzelt
genießen.
Gut gestärkt und bei
Modetaxi brachte neue Herbst-Winterkollektion
Auch in diesem Jahr präsentierte das Modetaxi wieder seine neueste
Herbst- und Winterkollektion. Am 2.Oktober fanden sich im Foyer wieder zahlreiche Bewohner, Mitarbeiter und Angehörige zu einem modischen Stelldichein
zusammen. Vor allem zahlreiche Männer
Annette Huck -
Seite 14
Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014
nutzten diesmal die Gelegenheit sich neu gesamt war es ein für alle sehr erfolgreieinzukleiden. Die riesige Auswahl mach- cher Nachmittag.
te es sowohl den Damen als auch den
Herren nicht einfach. Der Einsatz einer
Umkleidekabine erleichterte das Probieren diesmal ungemein. Für die Bewohner
des Hauses Franziskus, die nicht in die
Katharinenheimstraße kommen konnten,
war ich mit zahlreichen Tüten, befüllt mit
ausgewählter Kleidung, unterwegs. So
hatten auch hier alle unsere Senioren Gelegenheit sich neu einzukleiden, mit einer
bequemen Anprobe in ihren Zimmern. Ins-
Erntedank mit Früchteteller, Säften und Beerenwein
Auch in diesem Jahr
wurde im Katharinenheim wieder
ausgiebig Erntedank gefeiert.
Freitag mit Schwester Alexa in
der Kapelle , am Montag Nachmittag im Foyer und am Dienstag im
Haus Franziskus.
Mittelpunkt im Foyer war der Gabentisch auf dem zu einem Mandala angeordnet, Gemüse, Früchte,
Kräuter, Brot und ein Erntekranz
ihren Platz fanden.
Nachdem zahlreiche Bewohner das Erntedankbuffet bewundert hatten, ging es an´s
Genießen.
Da waren die bunten Früchteteller ebenso
beliebt wie die Verkostung von edlen Säften und Beerenweinen. Den Abschluß dieser fröhlichen Erntedankfeier bildeten ein
Gedicht und Liederreigen, der von Marlene mit der Gitarre begleitet wurde.
Annette Huck -
Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl
Seite 15
Nachrichten aus dem Haus St. Anna
Achterbahn des Sommers 2014
Aus einem im Regen
dunklen Tal steil in die Höhe unter
hitziger Sonne und - bevor Herz
und Kreislauf sich daran gewöhnt
hatten - schon wieder sturzartig
hinunter, so hat uns der Sommer
2014 jeden Tag neu überrascht.
Allen wurde ein körperliches Fitnesstraining abverlangt. So anstrengend diese Wetterachterbahn
auch war, so erlaubte sie zugleich
die Zuversicht: „Morgen wird es schon
wieder anders, und im Haus ist sowieso
was los.“ Und so war es dann auch.
Jeden Vormittag sammelten sich die Bewohner in den Fluren für vertraute Angebote. Verdrehte Sprichwörter wurden
mit viel Lachen wieder gerade gerückt. Mit
Konzentration und Reaktionsschnelligkeit
wurden Luftballons mit Schwungtüchern
in der Luft gehalten. Dank text- und tonsicherer Bewohner gelangen die schönsten Volkslieder. Vertellekes-Runden
lockten Phantasie und Erinnerungen hervor. Das Säcke werfen erforderte zum
ehrgeizigen Punkte sammeln viel Koordination. Überblick und Meinungen wurden
bei Zeitungsrunden ausgetauscht. Fragespiele durchstöberten das Gedächtnis.
Schnüffelnde Nasen und tastende Finger
kamen in Säckchen versteckten Gerüchen auf die Spur. Dazwischen gab es
immer wieder Gesprächsrunden zu den
aktuellen Themen wie Reisezeit, Sonnenwende, Maria Himmelfahrt und dann naEveline Scheidt -
Seite 16
türlich die Fußball-Weltmeisterschaft im
fernen Brasilien.
Gerade als der Wind wieder einmal die
letzten Wolkenkissen davon blies und die
Sonne erst anfing, Hitze herunter zu brennen, wurde schon mal mit Bewegungsspielen die Gartenwiese ausprobiert. Die
Klangschalen genießen besonders die
Bewohner, die durch ihre Behinderungen
in anderen Gruppen oft nur willkommene Zuschauer sein können. Das Wohlgefühl „So schöne Klänge“ und „Das tut gut“
nahmen sie mit in ihren ganzen Tag. Regelrecht schaffensdurstig blieb der schon
feste Künstlerkreis, an der jetzt auch der
erste Herr Gefallen gefunden hat. Johannisbeeren und Sommerwiesen, Sommerblumen und Heu wurden ausdrucksstark
gemalt und Ideen ausgetauscht. Eine Bewohnerin entdeckte dabei Malen als ein
faszinierendes Hobby, mit dem sie sich
jetzt selbständig viel im eigenen Zimmer
beschäftigt.
Besonders gemütlich geht es zu, wenn
gekocht und gebacken wird. Viele fleiKathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014
ßige Hände machen mit bei Kartoffelsuppe, Obstsalat, Eisbecher, Pflaumen-Selter-Kuchen oder Kirsch-Kokos-Kuchen.
Schleckermäuler für Probierportionen gibt
es danach noch mehr. Sogar den Hausmeister lockte der Duft herbei, und er
konnte zur Freude aller dem Kuchen nicht
widerstehen. Ganz früh am Morgen vor
der Hitze oder in gerade mal trockener
Mittagszeit gab es für einzelne Spaziergänge. Die gepflückten Wildblumen vom
Wegesrand waren dann noch tagelang lebendige Erinnerung in den Zimmern.
Kaum bei Kaffee und Kuchen nach dem
Mittagsschlaf angekommen, wurden
schon die Trommeln für das Programm
am Nachmittag geschlagen. So fanden
sich wieder große Gruppen gut gelaunt
zum monatlichen Werken im Café ein.
Mit Eifer und helfenden Händen, auch
von Schülerinnen, entstanden Blumen
aus verschiedenem Papier. Auf rauhe Rinde geklebt wurden sie zu schönen Farbtupfern auf allen Esstischen und an den
Fensterspalieren. Weiß vorbehandelte
Gartenkugeln bekamen mit Bildern in Serviettentechnik neue Strahlkraft und zieren
mit bunten Bändern wieder den Innenhof.
Strahlende Sonnen, zart umhüllte Schmetterlinge in Weidenringen wurden zu Mobiles für Bettlägerige. Jeder arbeitete mit,
Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl
sei es mit Rat, sei es mit Tat, mit einer
oder beiden Händen. Dazu wurde erzählt
und gesungen und zum Schluss die Werke ehrlich bestaunt. Hier muss auch dringend einmal betont werden, dass vieles
nur möglich wird, weil unsere Aushänge
„Wir sammeln…“ von Besuchern und
Angehörigen so wohlgesinnt gelesen werden und sich das nötige Material dann wie
von Zauberhand einfindet. Vielen Dank.
Noch größer wird die Gruppe bei Musik
und Bewegung. Schlager der 50ger und
60ger Jahre bringen Stimmung, Scherze, Erinnerungen und Interpreten-Raten.
Es wird mitgesungen - und sei es textlos
mit la-la-la - und mit Rasseln, Tambourin,
Klanghölzern, Schellen und Rührtrommeln
der Rhythmus verstärkt. Mit der Betreuerin statt Rollator wird sogar getanzt, Schritt
für Schritt ganz langsam, aber mit befreiender Begeisterung. Auch Rollstuhlfahrer
lassen sich gerne tanzen und genießen
ihre bewegte Runde im Kreis der lachend
grüßenden anderen. Manchmal ist auch
eine frohe Schülerin mit von der Partie und
tanzt in schnellen, modernen Tänzen mit
ihrer Freundin vor. Da gibt es viel zu bestaunen und zu beklatschen. „Ich probiere einen neuen Schritt“ sagte neulich eine
Bewohnerin, als sie beim ruhigen Foxtrott
plötzlich die Knie sehr hoch zog. Dann
scherzte sie weiter: „Jetzt tanzen wir den
Kalk lose, das ist doch gut.“ Die ebenso
große Gruppe Kegler ist abwechselnd in
Konzentration und Spannung so mucksmäuschenstill, dass nur die fallenden Kegel zu hören sind. Doch dann wird lebhaft
kommentiert und es werden Strategien
überlegt für den 2. und 3. Wurf. Daumen
werden gedrückt, und Stille kehrt wieder
ein. Wenn es dann wirklich alle Neune
Seite 17
werden, wird gejubelt, dass es im ganzen
Haus heißt: „Unten wird wieder gekegelt.“
Mancher noch zögerliche Neuankömmling
ist davon schon angelockt worden und
geblieben. Dank der Mithilfe beim Kegelaufstellen, - eine Bewohnerin schafft noch
ganz locker das Bücken und Kopfrunter
ohne schwindelig zu werden - gelingen
in der verfügbaren Zeit wenigstens zwei
Runden Spiele. Aus den notierten Punkten
wird dann gemeinsam errechnet, wer auf
welchem Siegertreppchen gelandet ist. Die
Bewohner werden immer besser, immer
ehrgeiziger und doch auch immer vertrauter und lustiger untereinander, vielleicht
auch, weil es vorher Fruchtbowle gab?
„Ohne Alkohol!“, wurde beschwichtigend
versichert. Aber immerhin waren gleich
zweimal alle Neune ein überraschendes
Einzelergebnis. Auch sonntags, wenn alle
Besucher wieder gegangen sind, sammelt
sich eine große Gruppe im Mehrzweckraum zur Sonntagsrunde, neugierig, was
diesmal Thema sein wird und was zum Anschauen in der Raummitte liegt. Erst ging
es mit Liedern zu Fuß in Reiseschuhen,
per Kutsche, auf dem Radl, der Eisenbahn
und dem Schiff hin und her zu deutschen
Städten, die voller Wahrzeichen sind.
Auch die Geschichte vom vollgepackten
VW-Käfer in den 50gern auf der ersten
Reise nach Italien weckte viele Erinnerungen. Beim Thema Zelten/Camping wurden die Mücken so präsent,
dass man fast schon Fliegenklatschen
brauchte. Danach war das Thema Flaschen angesagt. „Ich bin selber eine,
da kann ich auch da hin gehen!“ war
eine häufige, belachte Zusage. Duft
aus der Parfümflasche war ebenso gefragt wie die Suche nach allem, was
Seite 18
man in welche Flasche füllen könnte. Am
Ende wurde die Milchflasche zur eigenen
Flaschenpost umfunktioniert. Jetzt sucht
dieser Brief mit den Unterschriften von gesammelten 1752 Lebensjahren noch einen
Transport in die breite Donau. Schließlich
soll die Flasche nicht schon in den nahen
Rechen des Inns hängen bleiben. Vielleicht erreicht sie dann sogar das Schwarze Meer und bricht einmal den derzeitigen
Rekord von 101 Jahren geschwommener
Reise? „Ich hatte einmal…“ - und sei es
ganz einfach eine Badewanne - gab viel
Anlass zu Erzählungen von früher, über
Gepflogenheiten und Besonderheiten und
manch lustige Episode. Auch mit vertrauter Regelmäßigkeit wurde in einer kleinen,
ganz speziellen Gruppe tapfer gegen das
Sturzrisiko angeturnt. Frau Schudok gestaltete die wöchentlichen Gottesdienste, an denen auch die Tagespflege teilnimmt. Der monatliche Frühschoppen
mit Frau Scholz-Gigler ermöglicht den Bewohnern immer wieder engen Kontakt zu
externen Senioren der Gemeinde. Ab September hat Herr Mayerhofer das Amt des
Seniorenbeauftragten inne und wird auf
seine Art diese Veranstaltung begleiten.
Von draußen platzte regelrecht auf der
Flucht vor glühender Hitze ein großer pol-
Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014
benswerte und umfassende AbschlußBewertungen für die Internatsschüler
schreiben. Ihr Schuljahr mit Einsatz in
Sankt Anna ging zu Ende. Auch für die
Schülerinnen gab es einen Abschiedsbrief mit Dank für schöne Spaziergänge, aufgeschlossene Unterhaltungen
und immer wieder helfende Hände.
Der Kinderchor von Samerbergnischer Kinderchor aus der Hohen
Tatra ins Haus, alle in wunderschöner
landestypischer Tracht. Er sang mit
solcher Stimmgewalt zu Geigenspiel
im Treppenhaus, dass alle Bewohner,
egal ob im Foyer oder in den Fluren
oben, fasziniert innehielten und noch
tagelang berauscht waren von diesem
Erlebnis. Nur ein Bewohner hatte Pech.
Er stürzte unglücklich und wurde mitten
durch die 40 hereinstürmenden Akteure
zur Versorgung ins Krankenhaus gebracht.
Abends war er mit Galgenhumor wieder da
– ein stolzer Besitzer von zwei Gipsarmen,
die er so gerne als Rarität seines Lebens
in hands-up-Position fotografiert haben
wollte.
Gut, dass ihm das erst jetzt passierte.
So konnte er gerade noch engagiert lie-
Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl
Höhenmoos mit Frau Vodermeier war
viel kleiner, leiser und vor allem jünger.
Die Kleinen wagten sich treuherzig an lustige Lieder in Mundart zu Gitarre, Akkordeon und Geige. Zwar erreichten sie nicht
so viele Ohren, aber umso mehr gerührte
Herzen. Auch der Besuch der Welpenschule war wieder einfach wunderschön.
Ungeachtet der Wetterescapaden wurden
auch die monatlichen Ausflüge gewagt.
Das Interesse daran ist meist größer als
die Platzzahl in den verfügbaren Autos,
so, daß durchgewechselt werden muß. Im
Juni zogen wir allerdings ohne Beschränkungszwang zu Fuß los. 24 Bewohner,
meist Rollstuhlfahrer, wanderten auf der
Flucht vor der Hitze mit in die nahe Eisdiele in Thansau. Unter Sonnenschirmen
und Schatten spendenden Bäumen, dazu
leichter Wind, kühlte köstliches Eis. Zum
Seite 19
zündeten dort stellvertretend für alle
Kerzen an. Besondere Aufmerksamkeit
erregte der Bus von Bayern München
auf dem Parkplatz. Als ferne Zaungäste
erfuhren wir, dass der Busfahrer gerade
dort seine Hochzeit feierte und den Bus
für seine Gäste hatte ausleihen dürfen.
Der Augustausflug war den Bewohnern
des beschützten Wohnbereiches vorbehalten und brachte neun Interessenten
zur Ratzinger Höhe. Der Himmel voll
Rückweg hatte da eigentlich gar keiner dicker, schon heller Wolken, dazwischen
mehr so richtig Lust. Nach weiterhin ab- blaue Löcher mit aufblitzenden Sonnenwechselnd überschwemmten und dann strahlen über den weißen Segeln auf dem
wieder ausgedörrten Wiesen rund ums
Haus, eingeschmiert mit Sonnenöl, so
vorsorglich reichlich, dass es leider
auch in den Augen brannte, ging es im
Juli in drei Autos zum Kloster Seeon.
Endlos schien der kurze, aber sonnige Weg vom Parkplatz bis zum Klosterpark. Doch da war es dann nur noch
schön auf der Bank unter den großen
Bäumen direkt am See. Getränke und
bestes Kuchen-Picknick aus der Serviette wurden organisiert und neue Kraft
getankt für den Weg zum Wurstsalat im tiefblauen Chiemsee - das alles war schön
Biergarten. Für zwei Bewohner waren auch wie auf Postkarten, der leichte Wind angedie Stufen zur Kirche nicht zu schwer. Sie nehm und der Kuchen sehr gut. Auch die
zahlreichen Spatzen waren
dieser Meinung und ließen
sich fordernd von den Bewohnern mit Krümeln verwöhnen.
Selbst für unser Sommerfest
blieb die Wetterachterbahn
nicht stehen. Zu Beginn gab
es kühlen Wind und Regen.
Niemand wollte in das extra
aufgestellte und gegen Nässe
gesicherte Festzelt im Innenhof. So wurde es eng im Café
Seite 20
Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014
ter beruhigt, und auch das Zelt wurde
gerne besetzt. Zu einem ausgiebigen
Essen vom Grill, das die Endorfer Köche brachten, sorgte Herr Wufka mit
einem Kollegen für schwungvolle Musik. Manch einer blühte zur Höchstform
auf, klatschte und schunkelte mit oder
wagte auch ein Tänzchen. „Das war ein
schöner Tag“ hieß es immer wieder auf
dem Rückweg zu den Wohnbereichen.
Jetzt scheint der Sommer vorbei zu
sein. Temperaturen, Sonnenstand, kürzer
werdende Tage und auch erste silberne
Spinnweben voll Tau am frühen Morgen
rufen schon Herbstgefühle hervor. Dazu
bei Kaffee und Kuchen und dann Bowle.
Fast alle Bewohner kamen froh zum Fest.
Immer mehr Plätze wurden bis ins Foyer
aufgebaut, denn auch sehr viele Ehrengäste von Kirchengemeinde, Gemeinde
und Stopselclub samt Familien drängten herein. Alle wollten an der Weihe
des neuen Altars teilnehmen, die am
Nachmittag stattfand. Wunderschön ist
die neue Einrichtung der Kapelle geworden, mit edlem, hellem Holz und in
modernem, schlichtem Design. Noch
viele Tage blieb auch bei anderen Veranstaltungen die Trennwand zwischen
Kapelle und Mehrzweckraum auf, um
immer wieder hinschauen zu können
und „weil Gott ruhig sehen darf, wenn gehört wie immer auch das Herbstfest
wir uns miteinander freuen.“ Nach dem Rosenheim, das Ziel des Septemberfeierlichen Weiheakt hatte sich das Wet- ausfluges. Doch Achterbahn fährt sicher
keiner, auch nicht aus nostalgischer
Erinnerung. Das Sommerwetter bescherte uns genug Kreislaufattacken.
Aber Hendl und Bier im großen Zelt bei
Blasmusik, gebrannte Mandeln für den
Rückweg und Lebkuchenherzen fürs
Zimmer reizen sehr. Vielleicht gibt es
auch einen herbstlich schönen Altweibersommer dazu?
Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl
Seite 21
Jetzt red i
Geschichten aus der Erzähl- und Schreibwerkstatt
Bewohner schreiben: Gedichte zum Herbstanfang
Windvogel
steigen lassen
er fliegt hoch
wiegt sich im Wind
Hurra!
(Frau Wopperer)
Herbstanfang
Blätter werden gelb
Blätter fallen ab
Blätter färben sich
glücklich
(Horst Grams)
Vorsorgen
Brombeeren geplückt
Gläser im Schrank
Holz und Kohle gekauft
Erntedank
(Frau Meixner)
Heuernte.
Der Ochs geht durch.
Ich springe vom Wagen.
Geschafft!
(Fr. Petras)
Seite 22
Törrgelen
auf der Alm
hatten viel Spass
es war sehr schön.
Herbstanfang.
(Fr. Sixt)
Herbstanfang
die Blätter fallen
dicker Nebel liegt auf der Flur.
Melancholie.
(Fr. Steinbichler)
Herbst
bunte Blätter
Winde blasen kalt
der Winter kommt bald
kalt
(Fr. Blanke)
Helmut
und Fahrrad
zu zweien auf einer Tour
die wir so schnell nicht vergessen werden.
Romantisch!
(Frau Bliss)
bunt
kühl erdig
kurze Tage wenig Sonne
Vorsorge treffen Früchte sammeln
einkellern.
Diese Arbeit macht froh!
(Fr. Weingart)
Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014
Kathl-Gschichtn
P r o f e ß j u b i l ä u m v o n S r. A l e x a i n B a d E n d o r f g e f e i e r t
Professjubiläum von Sr. Alexa intern und offiziell gefeiert
Die segensreiche Arbeit der Mallersdorfer Schwestern
seit 1920 gewürdigt
Ordens gehandelt und im wahrhaft franziskanischen Geist für Kinder und alte
Menschen gesorgt. Dieser Geist beseelt
auch Sr. Alexa, die seit 1986 zuerst beruflich als Kindergartenleiterin und seit
ihrer Pensionierung in der Altenheimseelsorge in Bad Endorf wirkt.
Dies betonte Gemeindereferent Albert
Dem Wahlspruch der
Mallersdorfer Schwestern: „Die Liebe Christi drängt uns!“ entsprechend,
haben seit der Gründung des Katharinenheimes 1920 viele Schwestern des
Albert Buchetmann -
Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl
Seite 23
Buchetmann, der katholische Altenheimseelsorger, in seiner Ansprache beim
festlichen Gottesdienst aus Anlass des
goldenen Ordensjubiläum von Sr. M. Alexa Härteis in der überfüllten Kapelle des
Katharinenheimes.
„Es ist ein Glück und ein
Segen für unser Haus,
dass wir Sr. Alexa noch
haben und mit ihr gemeinsam den Ehrentag
feiern können“, betonte der Seelsorger und
dankte ausdrücklich der
Ordensleitung unter Generaloberin Sr. M. Jakobe für die konstruktive und vertrauensvolle
Zusammenarbeit.
Pfarrvikar Stefan Leitenbacher zelebrierte
mit dem Ruhestandsgeistlichen Friedrich
Kaiser den Gottesdienst, bei dem auch der
letztverstorbenen Schwestern Oberin
Sr. M. Adelgaria, Sr. M. Adelburgis und
Sr. M. Methodia gedacht wurde.
Der Vorstand des Katharinenheimvereins Emmeram Aiblinger konnte zur
Feier auch die Gebietsoberin Sr. M.
Godehard, sowie die Mitschwestern
von Sr. M. Alexa aus dem Konvent in
Seite 24
München mit ihrer Hausoberin Sr. M. Nardine willkommen heißen. Er würdigte die
Arbeit der Jubilarin ebenso, wie die ihrer
Mitschwestern.
Eine Nichte gab in einer Bilderschau Einblick ins Leben von Sr. M. Alexa, ihr Elternhaus, die Geschwister, auch eine leibliche
Schwester war Mitglied der Mallersdorfer
Schwestern, und in alle Wirkungsstätten.
Nach einer Führung durch das Haus durch
Heimleiter Thomas Gögerl und vielen netten Gesprächen, die von der Endorfer
Hausmusik umrahmt wurden, ging es für
die teilweise weitgereisten Gäste an die
Heimfahrt.
Zuvor dankte Sr. M. Godehard für die gelungene Feier und die stets
offene, von Respekt getragene Zusammenarbeit mit
dem Orden, von dem nunmehr in Sr. M. Alexa die
letzte ihren Dienst tut im
Haus.
Sr. M. Alexa sagte allen
noch ein herzliches Vergelts Gott fürs Mitfeiern,
fürs Organisieren des Festes und betonte
ihre Verbundenheit mit dem Katharinenheim, den Endorfern und vor allem mit
den ihr anvertrauten alten und sterbenden
Menschen.
Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014
Feierliche Segnung der Kapelle im Haus St. Anna
Barbara Ober „Die
neue sakrale Ausstattung in der Kapelle ist eine große Bereicherung und mit ihrer Segnung ist im Haus St. Anna nun alles
abgerundet,“ freute sich Heimleiter
Thomas Gögerl bei der Feierlichkeit,
die aus diesem Anlass am 11. Juli
2014 in Thansau statt fand. Caritasdirektor Prälat Lindenberger, der
eigens aus München angereist war,
bewunderte die Ästhetik des Altartisches aus Naturholz und die Gesamtgestaltung des Raums. Gemeinsam mit Dekan Gottfried Doll nahm er die Einweihung
vor. Verbunden mit einem Sommerfest,
mit musikalischer Unterhaltung durch „die
Grüabigen“, feierten die Bewohner mit Ehrengästen, Angehörigen und Mitarbeitern
das Ereignis gebührend.
Auszeittag „Leih mir mal dein Ohr!“
Am 09. Juli 2014
trafen sich 18 Mitarbeiter aus den
Häusern Katharina und St. Anna
um gemeinsam im Pfarrsaal auf dem
Kappellenberg in Thansau das Thema „Leih mir mal dein Ohr!“ zu ergründen.
Die Gemeindereferenten von Rohrdorf und Bad Endorf, Luise Schudok
und Albert Buchetmann, hatten, wie
bereits in den vergangenen Jahren,
für uns diesen Tag wieder ganz besonders gestaltet.
Wir begannen den Tag mit den einleitenden Begrüßungsworten von Albert Buchetmann und Luise Schudok. Nun führte
uns Herr Buchetmann in das Thema „Leihe mir mal dein Ohr!“ über die Gabe des
rechtens Zuhörens mit verschiedensten
Susanne Kindermann -
Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl
Sprichwörtern zum Thema Ohr ein.
Nun konnte jeder in sich gehen und ein für
sich zutreffendes Sprichwort auswählen.
In einer kleinen Vorstellungsrunde war es
sehr interessant mehr über seine Kollegen
Seite 25
und zu ihrem gewählten Sprichwort zu erfahren.
Des Weiteren machten wir uns Gedanken
über die verschiedenen Arten des Hörens
und bekamen die Gelegenheit uns selbst
zu fragen, was wir gern hören und wie wir
unseren Mitmenschen zuhören.
Nachdem wir uns in der örtlichen Pizzeria
gestärkten hatten, machte Herr Buchetmann mit uns ein Spiel zum Thema „genau
zuhören“.
Herr Buchetmann machte 20 verschiedene Geräusche, die wir zu erraten hatten.
Unter anderem ein Streichholz zünden,
eine Klangschale oder das Zerreißen von
Papier.
Zum Abschluss unseres Themas „Leih mir
mal dein Ohr!“ lasen wir die Geschichte
der kleinen Momo, verfasst von Michael
Ende, an ihr wurde nochmals das Zuhören
anhand unserer Erkenntnisse des Tages
ergründet.
Begleitet wurde unser Tag mit Gesang und
dem mehrfachen Lesen des Markusevangelium 7, 31-37, als Jesus einen Taubstummen Mann geheilt hatte.
Zum Abschluss unseres Tages gingen wir
in die Kirche, lauschten der Stille und ließen den Tag mit Beten des Vaterunser und
Gesang ausklingen.
Wir bedanken uns bei Luise Schudok
und Albert Buchetmann für die Organisation unseres Auszeittages. A herzliches
Vergelt´s Gott für einen besinnlichen Tag
und die Auszeit vom Alltag.
Nadja Stiels: Herzliche Gratulation
zur Geburt von Emma Marie
Kollegen und Bewohner hatten schon monatelang das sich mehr und
mehr wölbende Bäuchlein bewundert und
am Ende fest die Daumen gedrückt, dass
alles gut geht. Am 12. September um 12
Uhr 41 war es soweit: Emma Marie Schöner erblickte das Licht der Welt; Nadja
Stiels und ihr Lebensgefährte Tobi Schöner sind jetzt glückliche Eltern. Ihr Töchterchen wog bei der Geburt 2810 Gramm
und war 49 cm groß.
Das Foto von Emma und Nadja machte
Werner Meindl, als er der frisch gebackenen Mama einen Blumengruß von den
Kollegen brachte.
Barbara Ober-
Seite 26
Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014
Claudia Meyer-Born und Birgit Kasper:
neue Mitarbeiter in zentralen Positionen
Barbara Ober - Claudia Meyer-Born übernahm im Katharinenheim e.V. vor kurzem
die Leitung des Bereichs Daheim Betreut
Wohnen. Damit trat sie die Nachfolge von
Elke Klein an, die stellvertretende Pflegedienstleitung im Haus
St. Anna in Thansau ist.
Die Leitungsbereiche
zu trennen war eine
logische Konsequenz,
nachdem die Nachfragen von Senioren beständig wachsen, die
Unterstützung im Alltag
zu Hause brauchen:
unter anderem nach
Alltagsbegleitung,
hauswirtschaftlicher
Hilfe, Essen auf Rädern, Beratung zu Pflegeeinstufungen oder Patientenverfügung
und Tagespflegeplätzen. Gerade der Bedarf nach stunden- oder tageweiser Versorgung, vor allem auch von an Demenz
erkrankten Menschen, steigt laufend. Mittlerweile gibt es in Bad Endorf und Thansau
sechs Tagespflege-Gruppen in der Woche.
Mit einem Tag pro Woche war 2009 die
erste Gruppe gestartet. Zu den Aufgaben
von Claudia Meyer-Born zählen auch Qualitätsmanagement, die Unterstützung der
stationären Pflegebereiche bei Bedarf und
die Leitung des Hauses Moser, das 2013
eröffnet wurde. Die ehemalige Pension im
Herzen von Bad Endorf wurde nach neuesten Gesichtspunkten saniert. Sie beherbergt heute helle, attraktive, barrierefreie
und bezahlbare Wohnungen mit individuAusgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl
ell buchbaren Versorgungsleistungen. Vor
allem die Vielfältigkeit ihres neuen Aufgabenbereichs schätzt Claudia Meyer-Born.
„Besonders liegt mir die Beratung von
Senioren rund um ihre jeweils individuell
wichtigen
Belange“,
erklärt sie. Die ehemalige Altenpflegerin
und leitende Pflegefachkraft weiß, wovon
sie spricht. Ab 2002
hatte sie in Nürnberg
eine Seniorenwohnanlage mit 215 Wohnungen aufgebaut, die sie
bis vor Kurzem leitete.
Persönliche
Gründe
führten die gebürtige
Fränkin nach Bayern. Hier fühlt sich Claudia Meyer-Born bereits sehr wohl: „Ich
mag die Berge und die Seen, die bayerische Gemütlichkeit und die vielen Traditionen, die hier gepflegt werden.“
„Ganz bewusst habe ich meine Pflanzen
und persönliche Gegenstände in meinem
Büro gelassen“, sagte meine FachdienstKollegin und frisch gebackene Mama
Nada Stiels, als ich ihr zur Geburt ihres
Töchterchens gratulierte. Und sie ergänzte: „…weil ich ganz fest vorhabe, wieder
zu kommen, ungefähr in einem Jahr, wenn
mich die Kleine nicht mehr die ganze Zeit
braucht.“
Als sie sich Mitte Juli in Mutterschutz- und
Elternzeit verabschiedete, hatte Nadja, ihrem Stil getreu die Übergaben ihrer zahlSeite 27
reichen Arbeitsbereiche professionell organisiert.
●
Burgi Glatzel und Willi Brich (Beschäftigung und Tagespflege) übernahmen den
Bereich Veranstaltungs-Organisation und -Durchführung.
●
Claudia Meyer Born ist Ansprechpartnerin für „Essen auf Rädern“;
ihre Vertretung:Svetlana Gross.
●
Willi Brich ist für die Fotoverwaltung zuständig.
●
Resi Schöberl (Leitung Wohnbereich 1) übernahm den Bereich
vormundschaftliche Belange für alle vier Wohnbereiche im Haus Katharina
sowie die Betreuung des Besuchsdiensts.
●
Barbara Ober (Sozialpäd. Fachdienst) leite wieder die
Kathl-Blattl-Redaktion.
Sozialarbeit in Form psycho-sozialer Versorgung von Bewohnern und Betreuung
der Wohnbereiche z.B. in Form der Begleitung von Fallbesprechungen konnte
in den letzen Wochen nicht
in der gewohnt regelmäßigen Weise stattfinden. Anfang Oktober wurde Birgit
Kasper dafür angestellt. In
Teilzeit steht sie für die Belange der Bewohner in allen
Wohnbereichen im Haus
Katharina und für fachliche
Anliegen von Kollegen zur
Verfügung. Erreichbar ist
sie im Büro von Nadja Stiels
(Eingang über das Café
Nähstüberl), Tel.: 406-459, Ihre Arbeitszeiten: Mo., Di. und Fr.: 9.30 Uhr – 13.30 Uhr,
Mi und Do.: 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Birgit Kasper ist studierte Sozialpädagogin und Heilpraktikerin für Psychotherapie/
HPG. Sie sammelte viele Jahre Erfahrung
bei der Sozialarbeit in unterschiedlichen
Häusern und freut sich
auf ihren neuen Aufgabenbereich. „So eine
Fülle an Eindrücken, das
muss ich erst einmal alles verdauen,“ sagte sie
an ihrem zweiten Arbeitstag zu mir, als sie von
der Hausführung und den
Informationen, die sie bereits erhalten hatte, berichtete. Aber sie ist ausgesprochen guter Dinge
und gespannt darauf die Bewohner und
ihre neuen Kollegen kennen zu lernen.
Mitarbeiter streifen durch Raubritterburg
und besichtigen Brauerei
Nach an- der Firma Huber gesponsert, enschädigt
fänglichen Zeitschwierigkeiten, wofür wir wurden, war es ein schöner, gelungedann auch mit einem Piccolo und Bier von ner Ausflug nach Stein an der Traun. Wir
Michaela Kleinmeier und Martin Burgwinkel -
Seite 28
Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014
auf, wobei er auch etwas von Andreas
Gabalier im Sortiment hatte. Es wurde gelacht, geschunkelt, und auch getanzt. Unser Martin von WB 2 kostete leider als einziger, dafür aber ausgiebig, das berühmte
Flammbier, das dann am Tisch seine Runde machte.
Der Abend verging fast zu schnell, als um
wandelten auf den Spuren des „Heinz von
Stein“, einst Raubritter, dessen liebste
Beute Jungfrauen waren. Unsere Damen
waren froh, nicht zu damaliger Zeit gelebt zu haben. Danach gabs die Führung
durch die Privat Brauerei „Steiner“ mit anschießender Bierprobe. Es gab zwar nur
für jeden ein kleines Glas, aber die vielen verschiedenen Sorten, taten auch ihre
Wirkung. Beim abschießenden Abendes- halb 9 Uhr zur Abfahrt geblasen wurde.
sen im Braüstüberl spielte unser lieber Rückmeldungen von den Mitfahrern: „Es
„Küchenjunge“ Klaus mit da Ziach munter war SUPER SCHEE und a mords Gaudi“.
Liebe Kollegen,
die Jahreshauptversammlungen der Mitarbeitervertretung in Bad Endorf am 26.
Juni 2014 und am 10. Juli 2014 im Haus St. Anna in Thansau waren sehr gut besucht. Wir stellten unseren Tätigkeitsbericht vor und gaben einen Ausblick auf geplante Aktivitäten. Unseren Kollegen danken wir für ihr Interesse, ihre Fragen und
Anliegen, die zum Teil auf hohes berufliches Engagement schließen lassen.
Besonders bedanken wir uns auch nochmal beim Ersten Vorstand Emmeram Aiblinger und dem Heimleiter Thomas Gögerl, die der Belegschaft im Anschluss an die
interne Versammlung in Bad Endorf Einblicke in die aktuellen Daten und Zahlen
Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl
Seite 29
des Katharinenheim e.V. gaben und für Fragen zur Verfügung standen. Kollegen,
die das Haus Katharina noch nicht gekannt hatten, bot Thomas Gögerl anschließend eine Hausfürhung an. Die Weitläufigkeit der Anlagen für Kinder und Senioren
beeindruckte die Mitarbeiter teilweise sehr. Aufträge, die wir von den Kollegen im
Rahmen der Versammlungen erhalten haben, sind teilweise abgeschlossen und
teilweise noch in Bearbeitung (wegen des Umfangs bzw. Verzögerungen durch
Urlaubszeiten).
Im Folgenden eine Zusammenfassung des Tätigkeitsberichts der MAV für den Zeitraum von 17. Juni 2013 bis 24. Juni 2014
 MAV-Sitzungen: 37
 reguläre Sprechstunden-Termine: 33
 Zustimmungspflichtige Angelegenheiten (Neueinstellungen,
Vertragsverlängerungen und -Änderungen, Kündigungen,
Höhergruppierungen): 122
 Informationspflichtige Angelegenheiten (Unfallmeldungen): 11
 Zahl d. Mitarbeiter mit teilw. mehreren Anfragen: 38
 Austausch mit der Heimleitung: 42
 Austausch mit (Rechts-)Vertretern der DiAG und Vertretern des
Caritasverbandes: 24
 Teilnahme an DiAG-Versammlungen: 4
 Besuch der Hauskonferenz: 2
 Besuch von Fortbildungen:
► 3-tägige Einführungsfortbildung der „sechs neuen“ in der MAV
► 3-tägige Aufbau-Fortbildung mit Schwerpunkt „Arbeitsvertragsrichtlinien“
(Werner Meindl u. Martin Burgwinkel)
 Teilnahme an Informationen d. Berufsgenossenschaft im Haus: 2
 Neuorganisation von Büro- und Arbeitsstrukturen
 Informationsverarbeitung und -weitergabe von/für Kollegen
 Organisation, Durchführung und Nachbearbeitung der Betriebsausflüge 2013
 Ehrungen der Jubilare auf der Weihnachtsfeier
 Erstellen einer CD mit Fotos von Betriebsausflügen und Weihnachtsfeier
 Organisation u. Durchführung von 2 Infoveranstaltungen
► Vorstellen der MAV im Haus St. Anna
► in Bad Endorf u. Thansau:„Wie lese ich meine Lohnabrechnung richtig?“
 Gespräch mit Albert Buchetmann/Vorstandsmitglied
 Abgabe von Anliegen und Infos für den Vorstand
 Verteilung der MAVO an alle Arbeitsbereiche zur Auflage in den
Gemeinschaftsräumen/Stationszimmern
Seite 30
Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014
Geplante Tätigkeiten in den nächsten Monaten unter anderem:
Planung und Durchführung der Betriebsausflüge,
Vorbereitung der Mitarbeiter-Ehrungen,
Klausurtage mit unter anderem folgenden Themen:
► Aufarbeitung der Fortbildungsthemen und feste Aufgabenverteilung auf
MAV-Mitglieder
► Ernennung eines Schwerbehinderten-Beauftragten
► Rechte und Pflichten von 450-€-Kräften
► Möglichkeiten der Umsetzung eines höheren Personalschlüssels
► Erörterung von Themen, für die Dienstvereinbarungen nötig sind
(z.B. allgemein gültige Richtlinien für anzurechnende Dienstzeiten
bei Fortbildungen)
Mit herzlichen Grüßen
Barbara Ober
Vorsitzende der MAV im Katharinenheim e.V.
im Namen des Teams
Katholische Seelsorge im Katharinenheim
Kräutersegnung und Marienfeier zum Fest Mariä Himmelfahrt
Sr. Alexa - Am 15. August feiert die Kirche chen wird dies in Bildern, Statuen, Fresdas Fest Mariä Himmelfahrt. In vielen Kir- ken usw. dargestellt.
Seit dem 4. Jahrhundert wurde dies mit
einem eigenen Fest gewürdigt und später
mit einer Kräutersegnung verbunden. Die
Legenden erzählen von einem wundervollen Kräuter- und Blumenduft am Grab Mariens. Nach christlichem Verständnis soll
die Segnung verdeutlichen, daß Gott uns
die Heilkräfte der Natur geschenkt hat, damit wir sie zu unserem Wohle einsetzen.
Tage zuvor wurden von unseren Schwestern und Betreuungskräften fleißig Kräuter
und Blumen gesammelt, um sie gemeinAusgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl
Seite 31
sam mit den Senioren zu kleineren und
größeren Kräuterbüschln zu binden.
Am Vortag des Festes Mariä Himmelfahrt
feierten wir dann gemeinsam mit den Bewohnern der Tagespflege eine Marienandacht mit Segnung der Kräuterbüschl.
Wer wollte, konnte seinen Kräuterbüschl
mit ins Zimmer nehmen; ein etwas größe-
rer Kräuterbüschl wird nach altem Brauch
unterm Dach aufgehängt, er soll vor
Blitzschlag, Feuer und jeglichem Unheil
schützen.
Herzlichen Dank an unsere Helfer, die bei
dieser Aktion und auch sonst beim
Bring- und Abholdienst für die Gottesdienste so wertvolle Arbeit leisten.
Hohe Geburtstage im Haus Katharina
Im Monat September feierten wir im Haus Katharina zwei hohe
Geburtstage:
Frau Spindler kann auf 91 Jahre zurückblicken und Frau Lux auf 95 Jahre.
Beim herbstlich geschmückten Geburtstagstisch mit Kaffee und Kuchen versammelten sich die Mitbewohner und gratulierten mit einem Geburtstagsständchen.
Trotz mancher körperlicher Gebrechen
nehmen die beiden Geburtstagskinder
noch aktiv am Geschehen im Heim teil und
sind immer guter Dinge.
Wir wünschen Ihnen weiterhin viel Geduld
Sr. Alexa -
Seite 32
und dass sie mit ihrem tiefen Gottvertrauen ihr Leben meistern.
Dazu fiel mir folgende Erzählung ein:
Ein Professor ist mit dem Zug unterwegs, er bereitet sich während
der Zugfahrt auf einen Vortrag vor.
Er breitet seine Manuskripte auf
den leeren Sitzen ringsum aus. Der
Schaffner kommt und will die Fahrkarte. Der Professor sucht und sucht
und findet sie nicht. Der Schaffner
sagt, er soll sie in Ruhe suchen, er
kommt nochmal vorbei. Der Schaffner
kommt noch zwei und dreimal vorbei, aber
der Professor findet sie immer noch nicht.
Zum Schluß beruhigt ihn der Schaffner
und sagt: Guter Mann ich glaube ihnen,
daß sie sicher ein Billett haben und wollte weiter gehen. Der Professor aber rief
dem Schaffner nach: „Herr Schaffner, es
ist ja nicht wegen Ihnen, aber ich muß ja
wissen, woher ich komme und wohin ich
fahre“.
Unseren beiden Geburtstagskindern wünschen wir, daß sie immer das Ziel wissen,
wohin der Lebensweg führt.
Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014
Kathl - Kurier
Unsere Geburtstage …
Juni 2014
Haus St. Anna Moller, Georg
Meyer, Marianne
Dippner, Annemarie
88
86
77
Juli 2014
Haus Katharina
Haus Franziskus
- Bad Endorf
Frisch, Karl
Kappelsberger, Ludwig
Schober, Kunigunde
Schultze, Charlotte
Lenz, Sophie
Schießl, Rita
Daxenberger, Peter
Nixdorf, Magdalena
Sprau, Dorothea
Heigl, Ottilie
Rabitsch, Barbara
Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl
61
48
90
94
85
62
81
92
94
87
92
Kraut, Friedrich
Tuschl, Heribert
Haas, Auguste
- Bad Endorf
66
77
70
Seite 33
Haus St. Anna
- Thansau
Staarmann, Karola
Kammerer, Gertrud
Hilkinger, Annemarie
Ihrenberger, Hubert
74
94
85
72
Salminger, Katharina
Bilinsky, Marianne
Pauli, Maria
86
96
81
August 2014
Haus Katharina
Haus Franziskus
- Bad Endorf
Berger, Manfred
Rauscher, Klaus-Dieter
Schwerdtel, Olga
Paulus, Ingeborg
Franz, Hermine
Aiblinger, Therese
Hölzlwimmer, Maria
Reichel, Ingrid
Lux, Johanna
Spindler, Henriette
Praschberger, Maria
74
70
88
71
83
82
86
71
95
91
83
- Bad Endorf
Sefferin, Maria
79
Haus St. Anna Grams, Horst
Hartl, Silke Maria
74
90
September 2014
Haus Katharina
Neumann, Elisabeth
Angstl; Irmgard
Häusler, Emma
Kaltenhauser, Hermann
Stein, Centa
Anderl, Konstatin
Edenharder, Andrea Elfriede
Rolla, Franz
Boehm, Annemarie
Hamberger, Anna
Pietzker, Wolfgang
Schruff, Gertrud
Moosmüller, Marieluise
Seite 34
Haus Franziskus
- Bad Endorf
90
83
92
48
86
76
72
76
88
80
69
89
86
- Bad Endorf
Keller, Maria
Haus St. Anna
88
- Thansau
Sixt, Katharina
Brunner, Elisabeth
Fick, Elfriede
Köberl, Gertrud
Meixner, Anna
Schmidbauer, Christine
Staber, Johann
Pohl, Eduard
Langheinrich, Wolfgang
Thalhauser, Maria
Wittenzellner, Erna
89
89
92
88
89
84
65
88
67
89
93
Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014
Wi r b e g r ü ß e n . . .
Haus Katharina
- Bad Endorf
Geisler, Erich
Grochlski, Magdalena
Hinterstocker Richard
Kaltenhäuser Hermann
Keßler, Ursula
Keßler, Walter
Lehmann-Rösing, Dr.
Mayer, Rosa
Perl, Karoline
Perl, Leonhard
Reitzenstein, Georg
Schachtner, Josef
Stephan, Amalie
Zangerl, Anton
Öttl, Rosa
Haus Franziskus
- Bad Endorf
Maier, Annelies
Schlosser, Stephan
Schnabel, Rolf
Sefferin, Maria
Haus St. Anna
- Thansau
Berghammer Walburga
Brenner, Maria
Dippner, Annemarie
Hampl, Luise
Kohlbeck, Ingeborg
Lüling, Günter
Lüling, Hannelore
Ott, Gerda
Weingart, Elisabeth
Eichmüller, Gertraud
Gartner, Josef
Liehmann, Erna
Wi r v e r a b s c h i e d e n u n s v o n . . .
Haus Katharina
- Bad Endorf
Blaha, Herbert
Danzl, Ludwig
Geisler, Erich
Hartl, Gertrud
Lechertshuber, Josef
Pasewaldt, Klaus
Perl, Leonhard
Stadler, Anna
Stumböck, Inge
Reiser Maria
Stöhr, Eva-Maria
Weber, Theres
Haus Franziskus
Mayer, Rosa
Quiske, Anneliese
Römersberger, Hilde
Schaffrath, Anna
Trübenbach, Anton
Sefferin Maria
Haus St. Anna
- Bad Endorf
Escher, Gertrude
Kirmaier, Marlene
Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl
- Thansau
Baumann, Anna
Kohlbeck, Ingeborg
Kratzer, Anna
Lüling, Günter
Mayer, Otto
Pflüger, Katharina
Richter, Anna
Wimmer, Josefine
Seite 35
Beschäftigungsprogramm
Im Haus Katharina
AOK-Sturzprophylaxe
montags von 10.20 – 11.20 Uhr
donnerstags von 14.30 – 15.30 Uhr
im Foyer
gemischter Spieleabend
dienstags
ab 18.15 Uhr
im Café Nähstüberl
Kinder-Senioren-Stunde
montags
von 14.30 – 15.30 Uhr
Ort: siehe Wochenplan
Beschäftigungsgruppe im Foyer
donnerstags und freitags
von 10.20 - 11.20 Uhr
Beschäftigungsgruppe im Café Nähstüberl
dienstags und mittwochs
von 10.20 - 11.20 Uhr
Gestaltungsgruppe
donnerstags
von 15.30 - 17.00 Uhr
im Foyer
Im Haus Franziskus
Beschäftigungsgruppe
montags bis samstags
von 9.00 – 11.30 Uhr
Gebete und Lieder mit Sr. Alexa
mittwochs
von 10.00 – 11.00 Uhr
Bewegungstraining
dienstags und freitags
von 14.30 – 15.30 Uhr
musikalischer Vormittag
donnerstags
von 9.30 – 11.30 Uhr
Gestaltungsgruppe
dienstags und freitags
von 15.30 – 17.30 Uhr
Gottesdienste
einmal im Monat, freitags
Termin: siehe Wochenplan
Im Haus St. Anna
Seite 36
Beschäftigungsgruppen
in den Wohnbereichen
täglich 10.00 – 11.00 Uhr
Sonntagsrunde
im Mehrzweckraum
sonntags 16.00 Uhr
Kegeln
im Mehrzweckraum
donnerstags 15.30 Uhr
Musik/Rhythmus/Tanz
im Mehrzweckraum
montags 16.00 Uhr
Gottesdienst
in der Hauskapelle
dienstags 16.00 Uhr
Spiele-Nachmittag mit dem VdK
1 Mal im Monat
Termine: Bitte Aushang beachten
Kathl Blattl - Ausgabe 49 / Oktober 2014
Basteln
im Café Sonnenschein
1.Montag im Monat
15.30 Uhr
Sturzprophylaxe
im Mehrzweckraum
montags und freitags
14.30 Uhr
Die zusätzlichen Beschäftigungsangebote, die auf den jeweiligen Wohnbereichen stattfinden, entnehmen Sie bitte den aktuellen Wochenplänen an den Informationstafeln.
Vo r s c h a u a u f s n ä c h s t e K a t h l - B l a t t l i m D e z e m b e r
Bayrischer Nachmittag im Haus Katharina
Segnung der Kapelle im Haus St. Anna
Geben Sie Ihre Beiträge für das nächste Kathl-Blattl in der Verwaltung im Fach von
Barbara Ober bitte bis spätestens 05. Dezember 2014 ab,
gerne handschriftlich oder auf einem Datenträger
(oder senden Sie diese per E-Mail an: [email protected]).
Herzlichen Dank.

Impressum
Werden Sie Mitglied im
Katharinenheim Endorf e.V.
Herausgeber und Druck:
Katharinenheim e.V.
Katharinenheimstr. 18
83093 Bad Endorf
Tel.: 08053 / 406 - 0
Fax: 08053 / 406 - 406
Internet: www.katharinenheim.de
Beitrittserklärung
Frau/Herr
Geburtsdatum
Gesamtverantwortlich:
Barbara Ober
Adresse
Redaktion und Gestaltung:
Barbara Ober
Annette Huck
Willi Brich (Satz)
Mitwirkende:
Eveline Scheidt
Bewohner und Mitarbeiter
des Katharinenheims
Sr. Alexa, Seelsorge
Albert Buchetmann, Seelsorge
Karl-Heinz Hutt (Druck)
Erscheinungsweise:
alle drei Monate
Auflage:
400 Stück
Die Antragstellerin/der Antragsteller erklärt widerruflich, dass
der Jahresbeitrag von zur Zeit 12 € oder _____€ (ein von Ihnen
gewählter höherer Betrag) von ihrem/seinem Konto abgebucht
werden kann.
Bankverbindung:
Kontonummer:
bei Bank/Sparkasse:
Bankleitzahl:
(Ort, Datum)

Ausgabe 49 / Oktober 2014 - Kathl Blattl
erklärt hiermit ihre/seine Mitgliedschaft zum
Katharinenheim Endorf e.V.,
Katharinenheimstraße 18, 83093 Bad Endorf.
(Unterschrift)
Vom Finanzamt Rosenheim für Körperschaften als gemeinnützig
anerkannt. Ordnungsnummer: 9156/000109402079
Seite 37
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HappingerStr.71
83026Rosenheim
Tel.:08031/61699-0
Fax:08031/61699-11
Katharinenheim e.V.
Katharinenheimstr. 18
83093 Bad Endorf
Tel.: 08053/406-0
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Kostenübernahme durch
Pflegekassen möglich
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• Besuche, Begleitung
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• Besorgungen
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Tagespflege
• liebevolle Versorgung
• ganztags oder stundenweise
• an sieben Tagen in der Woche
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bei Claudia Meyer-Born Tel.: 08053/406-447
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