Gebühren sollen Langparkierer vertreiben
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Gebühren sollen Langparkierer vertreiben
GZA/PP 8048 Zürich 10. Jahrgang Donnerstag, 28. Mai 2015 Nr. 22 Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Herausgeber: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich Verlag Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 www.lokalinfo.ch Gebühren sollen Langparkierer vertreiben Das Parkieren entlang der Zehntenhausstrasse bei der Kirche Unterdorf soll nur noch gegen Gebühr möglich sein. Grund für diese Massnahme sind die zahlreichen Langparkierer. Pia Meier Das Holz der Rundbänke verfärbt sich mit der Zeit leicht gräulich. F.: pm. Wipkingen hat seine Piazzetta Der neugestaltete Röschibachplatz ist fertig. «Nach einem erfolgreichen Mitwirkungsverfahren hat Wipkingen nun seine lang ersehnte Piazzetta», freut sich Beni Weder, Präsident Quartierverein Wipkingen. Der Netstaler Mergel kann übrigens auch für eine Partie Pétanque genutzt werden. Die neuen Rundbänke sind aus Ler- chenholz gefertigt. Dieses Holz oxidiert und verfärbt sich leicht gräulich. Damit erhält es auf der Oberfläche eine natürliche Schutzschicht. Die neu gepflanzten, schnell wachsenden Schnurbäume bilden hängende weisse Blüten aus. Am Samstag findet der erste Flohmarkt der Saison auf dem neuen Platz statt. (pm.) Im Neubaugebiet von Affoltern gibt es seit einigen Jahren keine öffentlichen Parkplätze mehr. So wurden die verschiedenen Lieferwagen teilweise mit Anhängern, die früher entlang der Mühlackerstrasse parkierten, vertrieben. Einige von ihnen, aber auch andere Autolenker parkierten ihre Fahrzeuge an der Zehntenhausstrasse bei der Kirche Unterdorf. Dies hat zur Folge, dass bei Gottesdiensten, Hochzeiten oder Beerdigungen zu wenig Parkplätze für die Kirchgänger zur Verfügung stehen. Im Jahr 2014 machten die Gemeinderäte Daniel Die Parkplätze bei der Kirche Unterdorf sollen vermehrt den Kirchgängern zur Verfügung stehen. Foto: pm. Regli und Roberto Bertozzi (beide SVP) einen Vorstoss, mit dem sie eine Lösung für die Kirchgänger forderten. Nun sollen entlang der Zehntenhausstrasse bei der Kirche Unterdorf neue Verkehrsvorschriften gelten, die vergangene Woche im «Tagblatt» der Stadt Zürich ausgeschrieben waren. Neu ist das Stehenlassen von Personenwagen von Montag bis Sonntag von 8 bis 19 Uhr, aber nur bis 4 Stunden und auf Parkuhrenfeldern gegen Gebühr gestattet. Bisher konnten Parkscheiben verwendet werden. Die neue Gebühr sorgt bei einigen Gewerblern für rote Köpfe. Heiko Ciceri, Mediensprecher von der Dienstabteilung Verkehr, kann die Aufregung nicht nachvollziehen: «Offenbar wurden die Parkscheiben von einzelnen Automobilisten falsch eingestellt oder nachgestellt.» Und Gewerbeparkkarten dürften dort schon heute nicht verwendet werden. Die Parkuhrengebührenpflicht für vier Stunden kostet 2 Franken. 2 Stadt Zürich Nr. 22 28. Mai 2015 AKTUELL Schöne Aussicht auf aktive Erholung Publireportage Wer dem Alltag entfliehen will, findet genussvolle Erholung im Seminar- und Wellnesshotel Stoos. Eine herrliche Lage, wunderschöne Aussicht und ein nicht ganz alltäglicher Wellness & Spa auf 1300 Meter über Meer erwarten die Gäste des Seminar- und Wellnesshotels Stoos. Hier kann man sich verwöhnen lassen und die Vorzüge eines Viersternehotels mitten in einem grossartigen Naturparadies geniessen. Aktive Erholung beim Wellnessen, Wandern oder Golfen? Oder einfach gemütliche die «Seele baumeln lassen»? Das Seminar- und Wellnesshotel Stoos bietet den Raum und die Umgebung dazu. Der Wellnessbereich (1100 Quadratmeter) verfügt über ein Hallenbad, Innen- und Aussenwhirlpool, Kneipp-Becken, Erlebnisduschen, Saunas sowie Entspannungs- und Ruheraum mit herrlicher Aussicht. Hotelgäste dürfen sich freuen auf ein breites Angebot an Behandlungen, unter anderem auch Paarbehandlungen. Panoramablick beim Essen In der warmen Jahreszeit bietet der Stoos die schönsten Wander- und Spazierwege im malerischen Dorf und auf den umliegenden Bergen. Neben dem faszinierenden Panorama gibt es eine Vielzahl von auserlesenen Alpenblumen zu bestaunen. Nach einem erholsamen Wellnesstag oder einem aktiven Tag in der wunderschönen Natur wartet eine kulinarische Überraschung: ein feines 5-Gang Menü. Hier kann man ANZEIGEN Bundeszentrum für Asylsuchende: 360 Plätze in der Stadt Zürich Der Standort für das künftige Verfahrenszentrum der Asylregion Zürich steht fest: Der Bund und die Stadt Zürich haben sich auf das Duttweiler-Areal geeinigt. Hier baut die Stadt Unterkünfte für 360 Asylsuchende, sofern die Stadtzürcher zustimmen. Nur eines der vielen Wellnessangebote: Der Aussenwhirlpool. Foto: zvg. Wettbewerb: Auszeit für Geniesser Lokalinfo verlost einen GeniesserAufenthalt für 2 Personen im Seminar- und Wellnesshotel Stoos. Das Angebot im Wert von 700 Franken umfasst: • 1 Übernachtung für 2 Personen im Doppelzimmer Superior mit Balkon • Reichhaltiges Frühstücksbüffet oder Langschläfer-Frühstück auf dem Zimmer • 5-Gang Menü • Champagner-Apéritif • Late Check-out bis 13 Uhr • Aromaöl-Massage (50 Minuten) • Benützung von Wellness & Spa. Wer sein Glück versuchen will, schickt bis 1. Juni eine E-Mail mit Betreffzeile «Auszeit» und vollständiger Adresse an: [email protected] oder eine Postkarte an: Lokalinfo AG Wettbewerb «Auszeit» Buckhauserstrasse 11 8048 Zürich Keine Korrespondenz über den Wettbewerb. Rechtsweg ausgeschlossen. Die Stadt Zürich und der Bund haben sich geeinigt, dass in Zürich das Verfahrenszentrum der Asylregion entstehen soll. Eine entsprechende Rahmenvereinbarung wurde vergangene Woche von der Stadt Zürich, dem Staatssekretariat für Migration (SEM) sowie dem Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) unterzeichnet. Demnach errichtet die Stadt auf dem Duttweiler-Areal ein Gebäude mit Unterkünften für 360 Asylsuchende, sofern die Bevölkerung der Stadt Zürich dem Bau zustimmt. Der Bund wird dieses Zentrum mieten. Die jährliche Miete deckt die der Stadt durch das Zentrum Duttweiler entstehenden Kosten. Das schreiben die Stadt Zürich und das Staatssekretariat für Migration in einer gemeinsamen Medienmitteilung. Ort schon 2013 vorgeschlagen sich wie zu Hause fühlen und bei einem guten Essen die harmonische Atmosphäre in den beiden Restaurants geniessen. In der gemütlichen Cheminée-Bar oder der Smoker’s Lounge mit Aussicht auf die Muota- thaler Alpen findet ein gemütlicher Abend mit einem feinen SchlummerTrunk seinen Abschluss. (pd./mai.) Seminar- und Wellnesshotel Stoos, Ringstrasse 10, 6433 Stoos. Tel. 041 817 44 44, info@ hotel-stoos.ch. www.hotel-stoos.ch. Die Asylverfahren wird das SEM weiterhin am nahegelegenen Standort des heutigen Testbetriebs für beschleunigte Asylverfahren an der Förrlibuckstrasse durchführen. Die Standorte für die verbleibenden 510 Plätze evaluiert der Bund derzeit mit dem Kanton Zürich. Das Duttweiler-Areal war bereits 2013 durch das SEM und die Stadt als Standort des Testbetriebs für beschleunigte Asylverfahren geprüft worden. Es wurde aus zeitlichen Gründen aber nicht genutzt. Seit Anfang 2014 werden die Verfahren deshalb an der Förrlibuckstrasse erprobt, während im städtischen Zentrum Juch Unterkünfte für 300 Asylsuchende zur Verfügung stehen. Die Zusammenarbeit von Bund und Stadt habe sich bewährt und könne mit der nun getroffenen Vereinbarung weitergeführt werden, hiess es an der Pressekonferenz vom Dienstag.. Zentrum Juch bis 2020 Das neue Bundeszentrum wird die bestehenden Unterkünfte im Zentrum Juch voraussichtlich gegen 2020 ablösen und vorerst für 15 Jahre betrieben. Die Vereinbarung sieht die Möglichkeit einer zweimaligen Verlängerung um je fünf Jahre vor. Die Betreuung der Asylsuchenden wird die AOZ (Asyl-Organisation Zürich) übernehmen. Mit der Neustrukturierung des Asylbereichs sollen die Asylverfahren beschleunigt und künftig mehrheitlich in Zentren des Bundes durchgeführt werden. Bund, Kantone und Gemeinden haben sich deshalb an der zweiten nationalen Asylkonferenz im März 2014 einstimmig darauf geeinigt, in sechs Regionen insgesamt 5000 Plätze für Asylsuchende in Bundeszentren zu schaffen. In der Region Zürich sollen insgesamt 870 Plätze zur Verfügung stehen. (zw.) Zürich Nord AKTUELL IN KÜRZE Guggach-Areal Die Stadt erwirbt für 2,65 Millionen Franken eine Liegenschaft im Quartier Unterstrass. Damit wird der städtische Grundbesitz entlang der Wehntalerstrasse beim Guggach-Areal arrondiert und Bauland zur Realisierung von gemeinnützigem Wohnungsbau erschlossen. QV Affoltern: Neuer Vorstand, neue Ziele Co-Präsidentin Yolanda Ubico ist aus dem Vorstand zurückgetreten, und Pia Meier ist neue Präsidentin. An der GV des Quartiervereins Affoltern war der Veruntreuungsfall ebenso Thema wie die Weihnachtssterne und der neue Elferpfad. Roland Scheck (SVP, Wahlkreis 3), seit 19. Mai 2010 Mitglied des Gemeinderats, trat per 27. Mai aus dieser Behörde aus. Der erste nachfolgende Kandidat auf der Liste der SVP 3, Stephan Pöhner, ist aus Zürich weggezogen, und die zweite Kandidatin, Nadja Gassmann, lehnte das Mandat ab. Der dritte Kandidat hat die Annahme des Gemeinderatsmandats erklärt. Derek Richter ist für den Rest der Amtsdauer 2014 bis 2018 gewählt. Kinderspital Das Kinderspital Zürich verzeichnete auch im Jahr 2014 stark zunehmende Frequenzen sowohl im ambulanten als auch im stationären Bereich. Das Akutspital war im 4. Quartal mehr als ausgelastet. Der Spitalbetrieb erzielte einen Gewinn von 1,8 Mio. Franken. Dieser darf jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Erträge allein nicht für die bevorstehende Finanzierung des Neubaus ausreichen und die «Kinderspital Zürich – Eleonorenstiftung» auf Beiträge von Sponsoren angewiesen ist. Kunstpreis Im Kunsthaus Zürich konnte der amerikanische Künstler Lawrence Weiner (*1942) als 15. Künstler den Roswitha-Haftmann-Preis entgegennehmen. Dieser ist mit 150 000 Franken Europas höchstdotierter Kunstpreis. Die Auszeichnung geht auf die Initiative von Roswitha Haftmann (1924–1998) zurück. Seit 2001 vergibt ihre Stiftung den Preis an lebende Künstlerinnen und Künstler, deren Werk von überragender Bedeutung ist. Mountainbike Unter der Leitung des Tiefbauamts hat die Erarbeitung eines Mountainbike-Konzepts für die Stadt Zürich begonnen. An der Erarbeitung sind neben verschiedenen städtischen und kantonalen Stellen auch Velo-Verbandsvertretende beteiligt. Der Auftrag zur Erarbeitung eines Mountainbike-Konzepts stammt aus dem Masterplan Velo. Rücktritt Die grünliberale Partei Stadt Zürich GLP hat Co-Präsident Martin Luchsinger verabschiedet. 2008 wurde er zum Co-Präsidenten der GLP Stadt Zürich gewählt. Sein damaliges Ziel war, die Partei 2010 mit Fraktionsstärke in den Gemeinderat zu führen. Dies konnte er zusammen mit Co-Präsidentin Maleica Landolt und dem Vorstand übertreffen. Bevor die 84. Generalversammlung eröffnet wurde, an der 87 Stimmberechtigte und zahlreiche Gäste teilnahmen, hatten die Siedlungsgenossenschaft Eigengrund (SGE), Co-Bauherr Bruno Truttmann und Thomas Wernli von der Liegenschaftenverwaltung der Stadt Zürich Gelegenheit, die Siedlung Obsthalden vorzustellen. Geplant ist ein neues Quartier mit 150 Wohnungen, Ateliers, Gewerberäumen, Kindergarten und einem Café. Die SGE hat einen Architekturwettbewerb gemeinsam mit dem privaten Eigentümer Bruno Truttmann durchgeführt, der auf seinem Grundstück an der Wehntalerstrasse Ersatzneubauten mit Wohnungen, einer Ärztepraxis und einem Lebensmittelverteiler realisieren will. Die Stadt Zürich hat der SGE das Land im Baurecht abgegeben mit der Auflage, dass ein Drittel der Wohnungen subventioniert sind – «das sind keine Sozialwohnungen», betonte Thomas Wernli. «Das sind Wohnungen für Berufstätige mit kleinem Einkommen.» Wernli versicherte, dass die Schulraumplanung parallel zur Planung der neuen Siedlung laufe und dass eine Ersatzlösung für den Bauspielplatz, der sich auf dem Gelände befindet, gesucht werde. «Wir sind mit der Stadt betreffend Bauspielplatz und Schulraumplanung im Gespräch», sagte Pia Meier nach der GV. Veruntreuungsfall noch offen Beim Jahresrückblick informierte Pia Meier, dass es im Fall des fehlbaren Kassiers, der über 72 000 Franken veruntreut hat und die Löcher anschliessend teilweise mit Geldern der Schweizer Niederlassung einer USFirma gestopft hat, nichts Neues zu berichten gebe. Die US-Firma hat bisher noch keine Rückforderung gestellt, das Strafverfahren ist nach wie Der Vorstand des Quartiervereins Affoltern: Kurt Graf, Peter Schick, Robert Salkeld, Marco Kiefer, Raymond Kräutli, Markus Büchler, Danny Grau (hinten v.l.), Ursula Appoloni und Präsidentin Pia Meier (v.l.). F: kst. vor pendent, und die Betreibung wurde mangels Aktiven eingestellt. Ergänzend zum Jahresbericht wies Pia Meier darauf hin, dass das Affoltemer Buch nun aufliegt und besichtigt werden kann. Allfällige Ergänzungen seien immer noch möglich. «In der Woche nach Pfingsten beginnt der Mitwirkungsprozess Tram Affoltern. Anliegen können bei mir deponiert werden», lautete ihr Appell. 1000 Mitglieder zum Ziel Anschliessend präsentierte Christine Dickey, die die Buchhaltung interimsweise übernommen hatte, die Jahresrechnung 2014. Welche Arbeit es war, das Chaos zu entwirren, das der fehlbare Kassier hinterlassen hatte, konnten die Anwesenden bei der Präsentation nur erahnen. Für ihren immensen Aufwand wurde Christine Dickey zum Ehrenmitglied des Quartiervereins Affoltern ernannt. Fest steht, dass die Rechnung abgenommen wurde. Der neue Kassier Markus Büchler versicherte der Generalversammlung, dass er die Buchhaltung in diesem Jahr wesentlich vereinfachen und die verschiedenen Konti in eine Buchführung integrieren werde. Die Mitgliederbeiträge bleiben bei 30 Franken für Einzelpersonen, 40 Franken für Paare und 60 Franken für Firmen. Neu können auch Parteien Mitglied werden. Der Quartierverein Affoltern hat die Mitgliederliste bereinigt und zählt heute 581 Mitglieder – 101 weniger als letztes Jahr. «Wir haben das Ziel, 1000 Mitglieder zu bekommen», sagte Vorstandsmitglied Danny Grau. Zu diesem Zweck wurde ein neuer Flyer gedruckt, mit dem Mitglieder geworben werden sollen. Kein Geld für Weihnachtssterne Der Quartierverein Affoltern wird sich in diesem Jahr finanziell nicht mehr an der Weihnachtsbeleuchtung beteiligen. «Das ist nicht unsere Sache», sagte Pia Meer. «Wir machen den Weihnachtsbaum auf dem Zehntenhausplatz.» Da noch niemand gefunden wurde, der Sponsorengelder für die Weihnachtsbeleuchtung eintreibt, sieht es so aus, dass dieses Jahr der Zehntenhausplatz ohne Beleuchtung auskommen muss. Neues Vorstandsmitglied Co-Präsidentin Yolanda Ubico ist aus persönlichen Gründen aus dem Vorstand ausgetreten. Einstimmig wurde Co-Präsidentin Pia Meier zur neuen Präsidentin gewählt. Als neues Vorstandsmitglied wurde Robert Salkeld gewählt. Er wohnt seit sechs Jahren mit seiner Familie in Affoltern. Das Jahresprogramm sieht neben den traditionellen Anlässen neu einen interkulturellen Dialog und eine Kreativausstellung vor, die den Kunstpreis ersetzt und Affoltemer Kunstschaffenden Gelegenheit geben soll, ihre Werke auszustellen. Neu ist auch der Elferpfad, der vom GZ Affoltern über den Hürstwald zum GZ Seebach führt und von den Quartiervereinen Affoltern und Seebach und Grün Stadt Zürich gemeinsam realisiert wurde. An bestimmten Standorten kann man mit der «drallo»-App Infos zu verschiedenen Themen auf dem Smartphone empfangen. Schon als Kind vom Asien-Virus befallen Im Café des GZ Oerlikon zeigt Susanne Hauser Lendenmann einige ihrer Arbeiten. Die Künstlerin spielt mit chinesischer Tuschmalerei und Kalligrafie. Karin Steiner «Mit zehn Jahren bin ich ‹asiafin› geworden», erzählte Susanne Hauser Lendenmann an der Vernissage ihrer Ausstellung im GZ Oerlikon am vergangenen Freitag. «Ich bekam ein japanisches Kinderbuch in die Hände, und da hat es mich gepackt.» Doch erst 1981, mit 25 Jahren, konnte die studierte Chemikerin ihren Traum von China verwirklichen. Gemeinsam mit ihrem Mann, der ebenfalls ‹asiafin› ist, hatte sie sich auf diese Reise sorgfältig vorbereitet und sogar Chinesisch gelernt. Später sollten weitere Reisen in den Fernen Osten folgen, nach Japan, Südkorea, Indonesien, Thailand, Sri Lanka, Vietnam, Myanmar, Indien und immer wieder nach China. Von einer solchen Reise 28. Mai 2015 3 KURZ NOTIERT Pia Meier Karin Steiner Gemeinderat Nr. 22 «Aufmerksam» heisst dieses Bild von Susanne Hauser Lendenmann. Foto: kst. brachte sie ein paar Souvenirs mit nach Hause – einen Tuschepinsel, einen Tuschestein und eine Schale für die Tusche. «Bald stellte ich frustriert fest, dass gar nichts ging.» 1989 fand Susanne Hauser Lendenmann eine strenge, aber gute Lehrerin. Sie brachte ihr die Grundbegriffe der japanischen Tuschmalerei bei und zeigte ihr, wie man auf dem Reispapier Schwarz- und Grautöne schafft. Sechs Jahre später weitete sie ihr Können an der Volkshochschule Zürich aus, wo sie Unterricht in chinesischer Tuschmalerei nahm. Hier, bei Sylvie Xing Chen, lernte sie auch, ihren eigenen Stil zu entwickeln. Seit 2001 nimmt sie zudem Unterricht in chinesischer und japanischer Kalligrafie. «Mich fasziniert die Harmonie der ostasiatischen Bildgestaltung und deren Mut zu Leerraum», sagt sie. In dieser Stadt entstehen zahlreiche Neubausiedlungen. Ich habe mich schon oft gefragt, ob es möglich ist, lebendige Siedlungen mit einem Treffpunkt zu planen oder ob die Bewohnerinnen und Bewohner einen solchen mit der Zeit selber einrichten müssen. Die Siedlung Kalkbreite ist für mich ein Beispiel, dass es möglich ist, bereits bei der Planung die Voraussetzungen für einen Treffpunkt zu schaffen und dass die Menschen diesen dann innert Kürze mit Leben ausfüllen. Dies im Gegensatz zu anderen Neubausiedlungen, wie im Glattpark. Lebendige Siedlungen planen Am Pfingstmontagmittag stand ich bei der Tramstation vor der neuen Siedlung Kalkbreite. Das Wetter war durchzogen. Trotzdem sassen einige Leute draussen und genossen Getränke und Essen. Und sie unterhielten sich rege. Andere standen vor der Siedlung und redeten miteinander. Die unbeteiligte Zuschauerin erhielt den Eindruck von einer lebendigen Siedlung, auch an einem Feiertag. Am späteren Nachmittag desselben Tages war ich im Glattpark. Schon im Tram der Linie 10 war mir klar, dass die Fahrgäste nur an einen Ort hin wollten, nämlich zum Flughafen. So war ich nicht ganz überraschend die einzige Person, die beim Lindberghplatz ausstieg. Dort ganz in der Nähe gibt es ein schönes Restaurant mit Palmen vor dem Aussenraum. In der Umgebung waren aber nur ganz wenige Personen zu sehen. Keine Spur von einer lebendigen neuen «Stadt». An Wochentagen mag es im Glattpark anders aussehen, wenn auch die dort Arbeitenden vor Ort sind. Trotzdem scheint es mir, dass die Planer im Glattpark zu wenig an die Menschen gedacht haben, die dort wohnen. Diese müssen sich wohl mit der Zeit selber Treffpunkte schaffen. ANZEIGEN 4 Stadt Zürich Nr. 22 28. Mai 2015 AKTUELL Ersatzneubauten sind höher und dichter Zukunftswerkstatt Mehr als drei Viertel aller seit 2010 neu erstellten Wohnungen entstanden nach vorgängigem Abbruch älterer Gebäude. Dank Arealüberbauungen und Verdichtung hat das Bevölkerungswachstum in Zürich stark zugenommen. Es gibt aber auch Protest. Pia Meier Bei zwei Dritteln aller Ersatzneubauprojekte handelt es sich gemäss Statistik Stadt Zürich um Wohnersatz. Ältere Wohnungen wurden abgebrochen und durch neue Wohngebäude ersetzt. Der Ersatz einzelner Wohngebäude auf unternutzten Parzellen verbreitete sich in allen Quartieren. Seit 2010 wurden gemäss Statistik vermehrt ganze Siedlungen ersetzt. Bauträger solcher Grossprojekte waren bisher vor allem Genossenschaften. Die Nutzungsreserven auf ihren Arealen bieten Spielraum zur Realisierung anstehender Erneuerungen. Siedlungsersatz dieser Art findet primär in Zürich Nord und am Fuss des Üetlibergs statt. Die Wohnungszahl erhöhte sich im Durchschnitt aller Wohnersatzprojekte der letzten zehn Jahre um 36 Prozent. Die Zahl der Wohnungsabbrüche – ein Frühindikator für den Wohnersatzbau – überschritt letztes Jahr gemäss Statistik Stadt Zürich erstmals die Tausendergrenze. In den 1041 abgebrochenen Wohnungen des Jahres 2014 hatten drei Jahre vorher ANZEIGEN anstatt Coop-Provisorium Seit über 50 Jahren sucht die Stadt Zürich nach einer geeigneten Nutzung für das ehemalige Coop-Provisorium auf der Bahnhofbrücke. Der Verband Kreativwirtschaft Schweiz will das PapierDie Baugenossenschaft Glattal ersetzte ihre Reiheneinfamilienhäuser in werd-Areal als Provisorium für eine Zukunftswerkstatt Seebach durch Wohnblöcke. Foto: pm. nutzen. Die Höhe der Gebäude an der Rautistrasse sorgte für Kritik. noch rund 2300 Personen gewohnt. Nach Fertigstellung der Ersatzneubauten finden auf den betreffenden Parzellen voraussichtlich fast 1800 Personen mehr Platz als zuvor. Wenn die Stadt in den nächsten Jahrzehnten weiter wachsen soll, muss dieses Potenzial auch in Zukunft genutzt werden, ist Statistik Stadt Zürich zu entnehmen. Solche Ersatzneubauten finden aber bei Anwohnern und Quartierbevölkerung nicht immer Anklang. Grund dafür ist, dass sie meistens Foto: ho. um zwei oder mehr Stockwerke höher sind als die Altbauten, dass sich als Folge der Neubauten das Ortsbild verändert und das teilweise Reiheneinfamilienhäuser weichen mussten. So sorgten zum Beispiel die Ersatzneubauten Denzlerstrasse in Wipkingen, Hegibachstrasse in Hirslanden, Rautistrasse in Altstetten, Bellariarain in Wollishofen, Frohheim in Affoltern, Personalhäuser Waidspital und Katzenbach in Seebach, um nur einige Projekte zu nennen, für Protest. Der Verband Kreativwirtschaft Schweiz fordert die Stadt Zürich auf, den per Ende 2015 auslaufenden Mietvertrag mit dem Coop nicht zu verlängern, und sowohl die Stadtpolizei als auch das Amt für Städtebau sollen Platz machen für die «Zunft der Zukunft». Junge Talente aus den Bereichen Visual Art, Game Design, Medienkunst, Interaction Design und Film sollen in den Räumlichkeiten im Obergeschoss während jeweils eines Werkjahres die Möglichkeit haben, an innovativen Medienprojekten zu arbeiten. In der Off-Space-Ausstellungshalle im Erdgeschoss sollen Werke, Programme oder Produkte ausgestellt und einer breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. An regelmässigen Veranstaltungen soll über Zürichs Zukunft im digitalen Zeitalter sinniert, diskutiert und debattiert werden. Der Verband Kreativwirtschaft Schweiz ist überzeugt, dass die digitale Transformation die Gesellschaft nachhaltig verändern wird. Das Erwerbs-, Freizeit- oder Privatleben So könnte das Provisorium im Jahr 2020 aussehen. Bild: zvg. wird zusehends von digitalen Produkten und Programmen durchdrungen – ob man das will oder nicht. In der Medienmetropole Zürich sei das innovative, junge Kunst- und Medienschaffen bisher kaum sichtbar. Jedoch würden gerade diese Disziplinen eine vertiefte Reflexion mit den digitalen Medien und ihrer Entwicklung bieten. «Bis heute fehlt jedoch ein solcher öffentlicher Erlebnis- und Begegnungsort», hält der Verband fest. Dieser soll nun im Zentrum von Zürich errichtet werden. Zudem soll das Dach als Urban-Gardening-Terrasse mit Restaurationsbetrieb genutzt werden. Die beiden Parkgaragen im Untergeschoss könnten als Ersatzstandort für den heutigen Coop ausgebaut werden, so der Verband Kreativwirtschaft Schweiz. Er setzt sich zum Ziel, die gesamte Bandbreite der kreativen Unternehmen in der Schweiz zu vertreten. Als nationaler Dachverband will er dieses Potenzial in den Hotspots stärken und weiter ausbauen. (pd./pm.) Zürich Nord AKTUELL Nr. 22 28. Mai 2015 5 IM QUARTIER Kunst und Trödel Schallplatten aus Vinyl & Schellack, Antiquitäten, CDs, Kleider, Holzkunst, Trödel, Theaterfummel, glamouröse Schuhe, Nippes und Schmuck gibt es am 6. Juni von 10 bis 16 Uhr im Atelier von Musikmamsell Verena Speck an der Gubelstrasse 50 in Oerlikon zu kaufen. Anlass ist ein «Vintage Garage Sale». «Töggelikasten» Am Samstag, 13. Juni, von 10 bis 22 Uhr, verwandelt sich der Schwamendingerplatz in eine lebensgrosse Tischfussballarena. Beim «Menschenkicker» haben die Bewohnerinnen und Bewohner von Schwamendingen die Möglichkeit, an die Stelle der «Töggel» zu treten und sich packende Partien zu liefern. Parallel dazu gibt die Fotoausstellung «Ich und min Lieblingsplatz in Schwamedinge» einen Einblick in jugendliche Lebenswelten im Kreis 12. Arabische Kultur Am 31. Mai von 13.15 bis 18.15 Uhr findet im GZ Oerlikon ein «Fest der Begegnung» statt. Die Veranstaltung unter dem Motto «Arabisch – eine Sprache, viele Kulturen», richtet sich an alle, die daran interessiert sind, die arabische Welt besser kennenzulernen. Das Programm bietet Dialog, Kunst, eine Ausstellung, Musik, Kalligrafie, Henna etc. Elch-Fest Am 31. Mai von 15 bis 18 Uhr feiert das Zentrum Elch an der Regensbergstrasse ein Fest, zu dem alle Interessierten eingeladen sind. Für Kinder gibt es ein Unterhaltungsprogramm mit Hüpfburg, Schminken, Päcklifischen, Büchsenwerfen, Kindertanzaufführungen etc. Auch die Kleiderbörse MischMasch ist für ein Schnäppchen geöffnet. Rosengarten Von Montag, 1. Juni, 21.30 Uhr, bis Mittwoch, 3. Juni, ist die Röschibachstrasse abschnittweise für den Verkehr gesperrt. Die Umleitungen sind signalisiert. Der Grund für die Verkehrsbehinderungen ist ein Kraneinsatz. Brand Am Freitagabend kam es an der Franklinstrasse zu einem Brand in einem Wohnhaus. Ein 29-jähriger Mann, der dringend verdächtigt wird, den Brand gelegt zu haben, wurde vor Ort festgenommen. Ein Bewohner wurde schwer verletzt, als er vor dem Feuer flüchten wollte. Überfall Am Samstagmorgen überfiel ein Täter das Lebensmittelgeschäft an der Glatttalstrasse 76, das bereits vor Kurzem überfallen worden war, und erbeutete mehrere tausend Franken. Ob es sich um denselben Täter handelt, wird abgeklärt. Die Stadtpolizei Zürich sucht Zeuginnen und Zeugen. Hinten ist die eingepackte Fussgängerpasserelle von der bestehenden Personenunterführung zum Bahnhofplatz Süd zu sehen. Die Arbeiter erstellen darunter zurzeit das Eingangstor zum Bahnhof. Fotos: pm. Neue Treppe von der Quartierverbindung zu den Gleisen 6 und 7. Ab 13. Dezember sind alle acht Gleise in Betrieb Der Bahnhof Oerlikon ist nach wie vor eine grosse Baustelle. Beim Fahrplanwechsel im Dezember müssen aber alle acht Gleise zur Verfügung stehen. Pia Meier Viele Pendler ärgern sich über die Situation im Bahnhof Oerlikon. Trotzdem hat ihre Anzahl gemäss SBB nur leicht abgenommen. Das Unternehmen ist überzeugt, dass der Ärger schnell vergessen ist, wenn die Arbeiten beendet sind und die Pendler den neuen Bahnhof sehen. Ein unangenehmes Hindernis ist vor allem die Treppe bei der Personenunterführung (PU) Mitte. Warum diese so steil ist, wird erst bei einem Blick hinter die Baustellenabschrankungen klar. Bis Ende 2015 Zurzeit ist hinter den weissen Bauwänden beim Bahnhofplatz Süd eine grosse Baugrube zu sehen. Dort wird das Untergeschoss der neuen Personenunterführung Mitte/Quartierverbindung, mit Technikraum, erstellt. Darauf werden dann das Bahnreisezentrum, die Velorampe und die Läden gebaut. Die PU Mitte wird bedeutend breiter sein als heute (12,5 anstatt 4 Meter). Dies ist nötig, damit die Pendler sicher durch den Bahnhof kommen. Wer die heutige Treppe nicht benutzen kann beziehungsweise will, kann zur Personenunterführung Ost gehen. Den Lift können die Pendler erst im nächsten Jahr nehmen, denn die SBB kann alle Lifte aus sicherheitstechnischen Gründen nur gleichzeitig in Betrieb nehmen. Hilfsbrücke bis Pfingsten 2016 Am vergangenen Dienstag verschob sich die Baustelle vom Gleis 5 aufs Gleis 3, das heisst Gleis und Perron 5 sind fertig und konnten in Betrieb genommen werden. Nun erfolgt der Abbruch von Gleis 3. Die provisorische Brücke beim Gleis 1 und 2 wird bis Pfingsten 2016 bleiben. Das Dach beim Gleis 1 bleibt bestehen, denn es steht unter Denkmalschutz. Beim Fahrplanwechsel am 13. Dezember 2015 müssen alle acht Gleise bereit sein. Dann werden sieben zusätzliche S-Bahn-Linien den Bahnhof Oerlikon nutzen. Dieser Termin ist eine Herausforderung, aber die SBB ist zuversichtlich, dass alles klappt, denn die Arbeiten sind auf Kurs. In der neuen Personenunterführung wurde bereits eine neue Treppe aufs Perron 6 und 7 erstellt. Zurzeit werden die 28 Kommerzflächen und die Veloabstellplätze eingerichtet. Gleichzeitig wird die Verbindung zum Neumarkt gebaut. Der Hauptzugang zum Bahnhof von der Ostseite wird im Juni/Juli in Betrieb genommen. Die Arbeiten für den Baldachin beginnen im Herbst. Noch fehlen auch die LED-Anzeigen auf den Perrons. Diese Informationen für die Pendler folgen Mitte Jahr. Brücke Schaffhauserstrasse Im Sommer wird die neue Brücke über die Schaffhauserstrasse für die Gleise 3 und 4 erstellt. Dies hat Sperrungen für den Individualverkehr zur Folge (siehe Kasten). Für die Gleise 1 und 2 wurde diese bereits erstellt. Wie das alte Bahnhofgebäude in Zukunft genutzt wird, ist gemäss SBB offen. AUS DEM GEMEINDERAT Lautsprecher verstärken nur die Stimme Das neue Ratspräsidium leitete am 20. Mai souverän seine erste Sitzung. Bis Mai 2016 präsidiert Matthias Wiesmann (GLP), flankiert von Roger Bartholdi (SVP) und Peter Küng (SP). Das Ratspräsidium plant und leitet den geordneten Ablauf der internen Ratsgeschäfte. Zudem soll der Ratsbetrieb nach aussen repräsentiert werden. Begleitete Führungen sind möglich und sollen transparente Einblicke in unseren Rat gewähren. Häufig nutzen dies Delegationen aus anderen Kommunen oder auch Schulklassen. Unlängst waren dies zahlreiche Chinesinnen und Chinesen, die unseren demokratischen Lösungsfindungsprozess begutachteten. Die Bilder und Nachrichten, die uns ab 25. April aus Nepal erreichten, brachten eine schreckliche Botschaft. Fassungslosigkeit! Unser erstes Traktandum betraf diese Naturkatastrophe. Eine Finanzhilfe von 100 000 Franken an das Rote Kreuz soll humanitäre Soforthilfe leisten. Sämtliche Fraktionen befürworteten diese Finanzhilfe und konnten somit Ihr Gewissen perlweiss halten. Die einsame SVP lehnte diese Finanzhilfe ab. Voraus ging eine pragmatische Entscheidungsfindung in unserer Fraktion. Zahlreiche Pro- und Contra-Argumente galt es sachlich abzuwägen. Kann jemand gegen eine humanitäre Hilfe sein? Nein! Jeder und jedem «Das Gelbe vom Ei liegt immer in der Begründung, nicht in der Parole» Martin Götzl, Gemeinderat SVP 11 steht zu, mit dem Griff in die eigene Hosentasche wahrhafte und barmherzige Hilfsbereitschaft zu leben. Spendenhilfen für auswärtige Katastrophen sind eine Kernaufgabe des Bundes, der im Namen der gesamten Bevölkerung handelt. Dieser hat finanzielle Mittel und Ressourcen für dieses erschütternde Ereignis gesprochen. Zahlreiche Bürger und Unternehmen haben individuell, nach ihren Möglichkeiten und innert weniger Tage, weitere 17 Millionen Franken gespendet. Allein die Swisscom und ihre spendenfreudigen Mitarbeitenden steuerten insgesamt 250 000 Franken bei. Infolge dieser Humanität wird die Schweiz auch häufig als «Spendenweltmeister» bezeichnet. Eine Gemeinde hat nicht die Aufgabe, Spendengelder zu finanzieren, die für den eigenen, dezimierten Haushalt benötigt werden. Damit wird die Kompetenz des Bundes untergraben und andere Gemeinden werden unter Zugzwang gesetzt. Weitere Traktanden dieser Ratssitzung brachten wohl einen Unterhaltungswert, jedoch wenig substanziellen Inhalt. Beispiele dafür sind Forderungen von gewerbefeindlichen Plakatverboten oder das Postulat 2015/31, das eine hitzige Debatte generierte. Zur Prävention, so der Deckmantel der Initianten von Grünen und der CVP. Die Stadt Zürich soll gewährleisten, dass in Bars, Clubs und Diskotheken Kondome angeboten werden, dies kostendeckend. Weshalb im Sinne der Gleichberechtigung nicht gleich noch ein Femidom einfordern? Kollateral, weiteres Stellenwachstum in der Verwaltung und Eindämmung des freien Marktes. Das erlebnis- und experimentierfreudige Partyvolk wird seiner Selbstverantwortung beraubt. Dieses Argument stülpte die geforderte Begehrlichkeit in ein Präservativ. Der Gemeinderat versenkte diesen Vorstoss mit 93 zu 27 Stimmen, sozusagen auf den seichten Grund des Zürichsees. Gleis 5 und 6 sowie das Perron sind inzwischen fertig. Abbruch Brücke Schaffhauserstrasse • 12. bis 15. Juni: Abbruch Brücke (Sperrwochenende) • 21. bis 24. August: Einbau Lehrgerüst (Sperrwochenende) • 20. bis 23. November: Demontage Lehrgerüst (Sperrwochenende) Jungtierschau Schwamendingen Am 30. und 31. Mai findet beim alten Feuerwehrdepot an der Bocklerstrasse in Schwamendingen die beliebte Jungtierschau statt. Am Samstag von 10 bis 24 Uhr und am Sonntag von 10 bis 17 Uhr wird eine Festwirtschaft geboten. Am Sonntag um 7 Uhr gibt es eine Vogelschutzexkursion und anschliessend einen Frühschoppen mit Drehorgelmusik. Zudem bietet der Vogelschutz eine Ausstellung und Basteln mit Kindern. Im Mittelpunkt des Anlasses stehen jedoch die seltenen Hühner- und Kaninchenrassen, die die Kleintierzüchter mit viel Liebe erhalten. Der Eintritt ist frei. www.o-v-s.ch. (zn.) ANZEIGEN 6 Stadt Zürich Nr. 22 28. Mai 2015 AKTUELL Stadtgärten werden am Grünforum zum Thema Überlegungen zum Urban Gardening unter das Motto «Stadt neu denken» vor, während Isidor Wallimann, Präsident des Urban Agriculture Netzes Basel, den Zusammenhängen zwischen urbaner Landwirtschaft und Lebensmittelsouveränität nachgeht. Im anschliessenden Podiumsgespräch schildert Markus Wittmer von Grün Stadt Zürich die lokale Entwicklung rund um die Familiengärten, und Andi Schriber, Geschäftsführer der Stiftung Biovision, stellt Bezüge zur globalen Ernährungssituation her. «Gärten und Gärtnern in der Stadt» heisst das Jahresthema des Verbunds Lebensraum Zürich (VLZ) und seiner über 20 Mitgliedorganisationen. Kernstück der Veranstaltungsreihe ist das Grünforum vom 4. Juni. Unter dem Titel «Vom Schrebergarten zum Urban Gardening: Ist die neue Lust am Gärtnern mehr als eine Mode?» geht es am Grünforum des VLZ um den Wert der «alten» Kleingärten und die gesellschaftliche Einordnung der neuen Gartenbewegung. Filmausschnitte, Fachreferate und eine Podiumsdiskussion loten die lokalen und globalen Aspekte dieses Phänomens aus. Eingeleitet wird der Abend durch Ausschnitte aus zwei neueren Filmen zum Thema:«Urban Farming – Gemüse aus der Stadt» (NZZ Format) sowie «God save the Green» (Mammut Film, Bologna). Nach einer Apéropause stellt Buchautorin Christa Müller aus München ihre Events bis Oktober Die Veranstaltungsreihe des VLZ und seiner Mitgliedorganisationen umfasst (bis Oktober) rund zwei Dutzend Exkursionen, Kurse und vieles mehr in verschieden Quartieren der Stadt. Die Veranstaltungen wurden wieder in Zusammenarbeit mit NahReisen und Grün Stadt Zürich organisiert. (e.) Das Bedürfnis nach möglichst kurzen Wegen zwischen Lebensmittelkonsumenten und -produzenten auf den Punkt gebracht: Künstlerischer Beitrag zur Urban-Gardening-Ausstellung in der Stadtgärtnerei. Foto: mai. GEWERBEVERBAND STADT ZÜRICH Donnerstag, 4. Juni, 18 Uhr: Film; 18.45 Uhr: Apéro; 19.15 Uhr: Referate/Podium. Stadtgärtnerei, Zentrum für Pflanzen und Bildung, Sackzelg 27, 8047 Zürich. Weitere Infos unter www.vlzh.ch. Gegen Limmattalbahn Referendum eingereicht Das Referendumskomitee «Eine halbe Milliarde für die Limmattalbahn?» hat 6600 Unterschriften gesammelt gegen die geplante Limmattalbahn. Nötig wären für das Referendum 3000 Unterschriften. Somit kommt es zur Volksabstimmung über den Kredit von 510 Millionen Franken, den der Kantonsrat bewilligt hat. Aus den beiden Standortgemeinden Dietikon und Schlieren haben über 3000 Stimmberechtigte unterschrieben, teilt das Referendumskomitee mit. Und: «Unglaublich, aber wahr ist, dass sich auch fast 1500 Stimmberechtigte der Stadt Zürich gegen das Projekt aussprechen.» Die Limmattalbahn soll gemäss dem Projekt bis zum Bahnhof in Zürich-Altstetten fahren. Das Referendumskomitee betonte am Dienstag bei der Übergabe der Unterschriften an die Direktion der Justiz und des Innern, dass die gesetzlich erforderliche Zahl von 3000 Unterschriften allein in den beiden meistbetroffenen Standortgemeinden erreicht wurde. (pd./ho.) limmattalbahn-nein.ch, www.limmattalbahn.ch AKTUELLES VOM HAUSEIGENTÜMERVERBAND Publireportage Lieber Kredite statt ein Sparschwein Der amerikanische Ökonom Milton Friedman sagte einmal: «Vor Schulden (auch Staatsschulden) kann man nur eine Zeit lang davonlaufen – eingeholt wird man schliesslich doch.» Diese Binsenwahrheit gehörte früher zum Volkswissen. Kinder lernten das Sparen von den Eltern, ja sogar in der Sonntagsschule. Keiner war zu klein, um die Sparbüchse sorgsam zu füttern. Doch fast unbemerkt verlernten die Leute in den letzten Jahren das Sparen, und es wurde modern, mit grossen Autos rumzufahren, die einem nicht gehörten, in die Ferien zu reisen mit einem Kleinkredit, und viele vermögen nicht einmal mehr ihre HandyRechnung pünktlich zu bezahlen. Auch der Staat lebt auf Pump Heute ist Sparen eine Kunst, die nur wenige beherrschen. Schade, denn ein Leben ohne Schulden ist ein besseres Leben. Auch die Regierung und die Politiker sind nicht imstande, mit Geld umzugehen, und leben auf Pump. Sie geben Geld aus, das nicht in der Kasse ist, und so entstehen Defizite. Um die Löcher samt Zinsen zu stopfen, wird Vespasian die «Bisi-Gebühr» – noch heute heissen die Pissoirs in Paris «vespasiennes». Teure Züriluft Nicole Barandun. Foto: zvg. aber nicht etwa gespart, sondern nach neuen Steuereinnahmen geschielt. Das ist beim Volk sehr unbeliebt. Deshalb erhöht man still und leise die Gebühren, denn das kann man verwaltungsintern ohne Volksabstimmung beschliessen. Ein weiterer Vorteil: Die meisten Gebühren werden von den Arbeitgebern und von den Vermietern bezahlt, und so fällt das dem Einzelnen gar nicht auf. Schon seit Jahrtausenden ist man bei der Erfindung neuer Gebühren recht kreativ. Vor 2000 Jahren erfand der römische Kaiser In Zürich hat man dafür die «Luftsäule» entdeckt. Die ist noch viel rentabler. Die Luftgebühr in Höhe von mehreren tausend Franken fällt an, wenn irgendetwas von der Fassade herausragt, zum Beispiel ein Sonnenstoren von einem Restaurant oder auch nur ein Firmenschild. Das ist gerade für kleine Betriebe sehr belastend. Neu sollen die KMU Fernsehgebühren zahlen. Sie sehen aber nicht fern, auch nicht ihre Mitarbeiter, denn diese arbeiten tagsüber. Weiter sollen ab zwei Millionen Franken (betroffen sind also auch kleine KMU) Erbschaftssteuern anfallen, was die Nachfolge erschwert und wenn möglich Arbeitsplätze gefährdet. Es ist höchste Zeit, dass wir – und auch der Staat – die alte Tugend des Sparens neu lernen. Denn wer schnell und viel ausgibt, bleibt immer arm, egal wie viel er bekommt. Nicole Barandun-Gross, Präsidentin Gewerbeverband der Stadt Zürich Publireportage Vorsicht beim Kauf von neu erstelltem Wohnraum Dank tiefen Hypothekarzinsen ist es momentan sehr attraktiv, Wohneigentum zu erwerben. Auch wird viel gebaut und das Angebot an neuem Wohnraum ist entsprechend gross. Aber Vorsicht ist geboten, denn viele Objekte mussten schnell und unter grossem Zeitdruck realisiert werden, und qualifizierte Handwerker sind schwer zu finden. Dies hat leider zur Folge, dass die Ausführungsqualität oftmals gesunken ist und das Risiko von Baumängeln zugenommen hat. Da man als Laie beim Kauf oft überfordert ist, empfiehlt sich der Beizug eines neutralen Baufachmanns. Dies ist besonders bei der Abnahme wichtig: Diese darf nicht unter Zeitdruck durchgeführt werden. Denn alles was bei der Abnahme nicht als sichtbarer Mangel festgestellt wurde, kann nachträglich nicht mehr geltend gemacht werden. Alle Mängel müssen schriftlich festgehalten werden, und das Abnahmeprotokoll muss gegenseitig mit Datum und Unterschrift versehen werden. ANZEIGEN ECKANKAR Gesellschaft Schweiz Kurvenstrasse 17 · 8006 Zürich Sonntag 7. Juni, ECK-Gottesdienst, 10.15 – 11.15 Uhr Thema: Auf die innere Stimme hören. Jeden Mittwoch Eckankar-Center offen 17.00 – 19.00 Uhr, Tel. 044 350 60 90 Mittwoch, 10. Juni 2015, 19.15 – 19.45 Uhr, HU-Gesang, www.sing-hu-info www.eckankar.ch / www.SpiritualWisdomJournal.org Fein essen zu Hause Haustechnik AG Eidg. dipl. Haustechniker Wasser • Gas • Wärme Mahlzeitendienst Wir liefern in der Stadt Zürich und Umgebung, für weitere Infos und die aktuellen Menüpläne: 044 271 55 66 www.gourmet-domizil.ch Riedhofstr. 285, PF 325, 8049 Zürich Telefon 044 341 98 80 www.greb.ch [email protected] Giorgio Giani. Foto: zvg. Deshalb ist es von Vorteil, wenn bei der Übergabe des Wohnobjekts eine Fachperson als Unterstützung anwesend ist. Giorgio Giani, Leiter Baumanagement, Hauseigentümerverband Zürich Hauseigentümerverband Zürich, Albisstr. 28, 8038 Zürich, Tel. 044 487 18 18. Zürich Nord AKTUELL Nr. 22 28. Mai 2015 7 1. Überführung Affolternstrasse, 2. Überführung Katzenseestrasse (Sperrung Oktober 2015 bis Herbst 2019), 3. Überführung Horensteinstrasse, 4. Überführung Bärenbohlstrasse, 5. Überführung Chäshalden (Sperrung November 2015 bis Herbst 2019), 6. Überführung Zürichweg (Sperrung Oktober 2015 bis Herbst 2019), 7. Überführung in den Guldenen (Sperrung Mai 2016 bis September 2016), 8. SABA Birchstrasse (Bau September 2015 bis Ende 2016), 9. SABA Grütwisen (September 2015 bis Ende 2016), 10. Mühlacker (Verlegung Oktober 2015 bis Plan: Astra. Ende 2016), 11. Ganze Strecke Zürich-Affoltern bis Zürich-Seebach (Instandsetzung Juni 2015 bis Juli 2015). Brückenabbrüche: Landwirte sind optimistisch Das Bundesamt für Strassen Astra führt verschiedene Vorarbeiten für den Ausbau der Nordumfahrung zwischen Gubrist und Seebach durch. Kürzlich wurden Gespräche mit den betroffenen Landwirten geführt. Pia Meier und Daniel Jaggi Damit die Autobahn A1 auf sechs Fahrstreifen erweitert werden kann, müssen sieben Überführungen zwischen Gubrist- und Stelzentunnel abgebrochen werden («Zürich Nord» berichtete). Es sind dies die Überführung Affolternstrasse in Regensdorf, die Überführungen Katzenseestrasse und Horensteinstrasse in Zürich sowie Bärenbohlstrasse, Chäshalden, Zürichweg und In der Guldenen in Rümlang. Damit die Nordseite nicht gänzlich von der Südseite der Autobahn abgetrennt ist, werden drei Hilfsbrücken errichtet: Sie befinden sich bei den Übergängen Affoltern- (Plannummer 1), Horenstein- (3) und Bärenbohlstrasse (4). Die Hilfsbrücke Affolternstrasse (1) ist bereits in Bau. Sie soll im Juli in Betrieb genommen werden. Die Hilfsbrücken Horensteinstrasse (3) und Bärenbohlstrasse (4) werden ab Juli bis Herbst erstellt. Die Brückenabbrüche erfolgen nach Inbetriebnahme der Hilfsbrücken im Herbst. Die Überführungen Affolternstrasse (1), Bärenbohlstrasse (4), Chäshaldenstrasse (5) und Zürichweg (6) werden als Teil des Ausbaus der Nordumfahrung durch neue Brücken ersetzt. Die Überführungen Katzenseestrasse (2) und Horensteinstrasse (3) befinden sich künftig auf der neuen, knapp 600 Meter langen Autobahnüberdeckung Katzensee. Die Brücke In der Guldenen soll von Mai 2016 bis September 2016 gesperrt sein. Konsequenzen für Landwirte Konsequenzen haben die Bauarbeiten für die Autobahnbenützer. Während des Hilfsbrückenbaus und der Brückenabbrüche gilt nämlich eine Höchstgeschwindigkeit von 80 Stun- Publireportage Schule Zürich Nord: Individuelles Lernen in persönlicher Atmosphäre Kinder und Jugendliche von der 4. Primarklasse bis zur 3. Oberstufe werden an der Schule Zürich Nord in familiärer Atmosphäre individuell gefördert. In kleinen Klassen können sie ihre persönlichen Ziele verfolgen. Im Herzen von Neu-Oerlikon, am Max-Bill-Platz, befindet sich seit zehn Jahren die Privatschule Zürich Nord. Rund 70 Kinder und Jugendliche ab der Mittelstufe arbeiten hier in persönlicher Atmosphäre an ihren Lernzielen. Maximal 14 Schülerinnen und Schüler werden pro Klasse aufgenommen. «Das ermöglicht uns, die einzelnen Schüler besser wahrzunehmen und eine gute Lehrer-SchülerBeziehung aufzubauen», sagt Eric Mettler, der die Schule zusammen mit Beat Stucki leitet. Primar, Sek A/B und Sek Pro In der Mittelstufe, von der 4. bis 6. Klasse, werden die Kinder auf den Übertritt in die Oberstufe vorbereitet. Schülerinnen und Schüler, die ans Langgymnasium gehen möchten, können zusätzliche Vorbereitungskurse belegen. Die Oberstufe wird zweiteilig geführt. In der einen Abteilung werden Jugendliche der Stufe A und B auf einen Übertritt in eine Berufslehre oder eine anschliessende Schule vorbereitet. In der Sek Promotion befinden sich Jugendliche, die das Kurzgymnasium zum Ziel haben. «Diese Jugendlichen arbeiten gerne in einem «Ob das Projekt Wasserrad wohl gelingt?» Ein Schüler bei einer Projektpräsentation in der Sek. Promotion. Foto: zvg. höheren Lerntempo. Zudem fühlen sie sich in dieser Gruppe von Gleichgesinnten mit ihrer angeregten Lernatmosphäre sehr wohl», sagt Beat Stucki. Dieses Jahr haben acht von neun Jugendlichen die Aufnahmeprüfung geschafft. Zeit für das Kind und fürs Lernen In klaren Strukturen an hohen Leistungszielen arbeiten, aktives Lernen und die Förderung der Kreativität sind die Besonderheiten der Schule Zürich Nord. Ausserdem bietet die Tagesschule feste Aufgabenstunden, in denen die Schüler Unterstützung bekommen, wenn sie sie brauchen. Über Mittag geniessen alle zusammen eine Ruhepause im «grössten Pausenplatz der Stadt», im OerlikerPark. Ob ein Schüler oder eine Schülerin an die Schule Zürich Nord aufgenommen wird, entscheidet die Schulleitung nach einem persönlichen Aufnahmegespräch mit dem Kind und den Eltern. Zudem absolvieren Interessierte in der Regel einen Schnuppertag. (kst.) Schule Zürich Nord, Max-Bill-Platz 11/13, 8050 Zürich. Telefon 044 350 33 55, EMail info@schule-zuerich-nord, www. schule-zuerich-nord.ch. denkilometern, wie das Bundesamt für Strassen (Astra) mitteilt. Konsequenzen haben die Bauarbeiten zudem für die Landwirte, die meist beidseitig der Autobahn Land bewirtschaften. Sie beklagten sich darüber, nicht umfassend informiert worden zu seien («Zürich Nord» berichtete). Mitte Mai wurden den Betroffenen nun auf Wunsch der Stadt Zürich die Situation dargelegt. Dabei ging es auch um die Installationsplätze, die auf landwirtschaftlichem Flächen eingerichtet werden sollen. Dafür werden die Landwirte entschädigt. Vor allem zwischen der Brücke Bärenbohlstrasse (4) und der Glattalstrasse (zwischen Nr. 7 und 8) wird es für längere Zeit nicht mehr möglich sein, die Nordumfahrung zu queren. Änderungen am geplanten Abbruchkonzept sind allerdings fraglich. Zumindest bezüglich der Sperrung der Brücke In der Guldenen sind die betroffenen Landwirte aber optimistisch. Sie hatten vom Astra gewünscht, dass diese nicht während der Saison, sondern im Winter gesperrt wird. Das Astra wolle dies nun prüfen. Über diese Brücke kann mit dem Traktor gefahren werden. Ein weiteres Problem könnte die Käshaldenstrasse werden. Auf dieser wird infolge der Bauarbeiten auf dem Nordring bedeutend mehr Verkehr erwartet. Ob die schmale Strasse dafür geeignet ist, wird sich zeigen. www.nordumfahrung.ch Schätze für die Nachwelt Ein Oerliker und ein Höngger haben mit www.meetmy-life.net eine Neuheit lanciert. Das Non-ProfitProjekt erlaubt es auch Laien, ihre Lebensgeschichte zu schreiben. Dahinter steht das Institut für Sozialanthropologie und Empirische Kulturwissenschaft (ISEK) der Universität Zürich. Jede Lebensgeschichte ist erhaltenswert und sollte nicht nur aufgeschrieben, sondern auch von jedermann, natürlich speziell in der Familie, gelesen werden können. Die neue Internet-Plattform www.meet-my-life.net erlaubt auf einfache Weise, im Interviewstil Erinnerungen zu wecken, niederzuschreiben und gleichzeitig zu publizieren. Besondere literarische Fähigkeiten sind nicht nötig. Die Internet-Plattform wurde an der Universität Zürich mit Unterstützung des in Oerlikon beheimateten Instituts für Sozialanthropologie und Empirische Kulturforschung (ISEK) entwickelt. Die Autorinnen und Autoren schreiben direkt in der Cloud und publizieren somit simultan. Sie werden jedoch nicht einfach vor den blanken Bildschirm gesetzt. 40 Kapitel mit über 500 Fragen führen sie im Dialog noch einmal durch ihr Leben. Zentral ist auch das Kapitel «Wohnen», das jedermann ja sein Leben lang begleitet. Autoren können jedoch auch eine eigene Inhaltsstruktur festlegen. Dieses Non-Profit-Projekt bietet darüber hinaus zahlreiche weitere Innovationen. So werden zum Bei- spiel Freunde und Verwandte von Beginn weg zum Lesen, Kommentieren oder Ergänzen des entstehenden autobiografischen Werks eingeladen. Andererseits ist es aber auch möglich, mit einer «Privacy Option» den Text vorerst nicht zu publizieren. meet-my-life.net will sich ähnlich wie Wikipedia durch Gönner und freiwillige Jahresbeiträge der Autoren finanzieren; nur für das erste Jahr wird nach einem gratis Probemonat ein Unkostenbeitrag von Fr. 39.50 fällig. Neben der Nutzung der Schreibseite und des Cloud-Hostings erhalten die Autoren dafür uneingeschränkten E-Mail-Support und Unterstützung, wenn später einmal aus dem Online-Text ein «richtiges» Buch gedruckt werden soll. Kollektives Gedächtnis erweitern Über 25 Autobiografien können bereits auf meet-my-life.net gelesen werden, darunter auch die des bekannten Unternehmers Walter Fust. meet-my-life.net AG ist ein 2014 aus der Universität Zürich heraus als Start-up gegründetes Non-Profit-Unternehmen. Es verfolgt das Ziel, möglichst viel von normalerweise nur mündlich überlieferten Lebensgeschichten im Internet mit einer Cloudlösung zu verschriftlichen. Jedermann soll die Möglichkeit haben, sein Leben aus seiner Sicht darzustellen und langfristig der Familie und Wissenschaft zu überliefern. Auf diese Weise soll nach und nach ein Schatz von Alltagskultur quer durch alle Bevölkerungsschichten entstehen und das kollektive Gedächtnis durch den freien Zugang zu diesen Texten nachhaltig erweitert werden. Die Internet-Plattform ist seit Januar 2015 «live». Ausführliche Infos: www.meet-my-life.net. (zn.) 8 Zürich Nord Nr. 22 28. Mai 2015 AKTUELL Höngger Kinder und jüdische Schüler tauschen sich aus Die Viertklässler der jüdischen Noam-Schule brachten den Zweitklässlern vom Schulhaus am Wasser ihre Religion und die damit verbundenen Bräuche und Festivitäten näher. Sie empfingen sie in der Synagoge. Béatrice Christen Die Zweitklässler aus dem Schulhaus am Wasser Höngg besuchten die Synagoge der Israelitischen Cultusgemeinde an der Nüschelerstrasse 36. Sie wurden von Viertklässlern der jüdischen Schule Noam mit einem Lied empfangen. Der Besuch der Höngger Kinder in der Synagoge sollte ihnen eine Begegnung auf Augenhöhe mit jüdischen Kindern vermitteln. Die Primarschullehrerin Marion Wagner sagt dazu: «Durch den Besuch können die Kinder die jüdische Religion vor Ort kennenlernen. Es ist nicht das erste Mal, dass ich die Begegnung mit Andersgläubigen organisiere», fährt sie fort. «Wir durften bereits einmal einen Sikh im Klassenzimmer begrüssen, der den Kindern die Entstehung seines Turbans näherbrachte.» Im Obergeschoss der Synagoge schlüpften die jüdischen Viertklässler in die Rolle der Gastgeber. An verschiedenen Standorten präsentierten sie den Gästen Rituale aus dem jüdi- schen Leben. Sie stellten ihnen den Sabbat vor und beleuchteten die Rituale, die an diesem Tag zelebriert werden. Eines davon ist das Festmahl. Die jüdischen Kinder deckten den Tisch für die Gäste. Sie stellten Sabbatlichter auf, schenkten Traubensaft aus und reichten ihnen das koschere Brot. Koschere Speisen waren denn auch das Thema an einem nächsten Posten. Die Kinder hatten an diesem Tag auch die Möglichkeit, einige hebräische Wörter aus dem Alltag zu lernen. Ein Rundgang führte sie in die Synagoge, an den Ort, an dem sich der Thoraschrein befindet. Dieser steht an der Vorderwand der Synagoge, die gegen Jerusalem gerichtet ist und wird mit einem bestickten Vorhang verhüllt, dem Parochet. Im Thoraschrein befindet sich ein Teil der hebräischen Bibel. Blick in das Judentum Gespannt lauschten die Kinder aus Höngg den Ausführungen der jüdischen Gastgeber. Sie hingen gebannt an deren Lippen und stellten hie und da Fragen. Die Kinderaugen leuchteten. Die Viertklässler der Schule Noam nahmen ihre Gastgeberrolle ernst. Sie erklärten und präsentierten ihre Religion, die sie im Alltag leben, und erlaubten den kleinen Gästen, ein Stück weit in ihre Welt einzutauchen, deren Rituale diesen offenbar imponiert haben. Ein Mädchen war offensichtlich beeindruckt vom Fest- F: Archiv Bühne frei für das Stolze 2015 Programm schon um 13.15 Uhr mit «Kasajuentu» und «The Skulls», gefolgt von «Oscar & Lisa», «Bleibkraut & Bloom», «Bob Spring an the Calling Sirens», «NLB Electronics» und John Dear. Hauptacts am Abend sind «Die Astronauten» mit einer Electroparty. Anschliessend folgen ein Überraschungsgast sowie «Skip & Die» und «Diamons Skull». Übrigens, das Stolze-OK sucht noch dringend Helferinnen und Helfer für den Auf- und Abbau (1. bis 5. resp. 7. bis 9. Juni). Mehr Infos: www.stolze-openair.ch. (kst.) Bandkonzert im GZ Hirzenbach Am Freitag, 29. Mai, ab 19 Uhr geben drei Schülerbands von der MKZ Schwamendingen im GZ Hirzenbach ein Konzert. «Togather Tunes» sind fünf musikbegeisterte Jugendliche, die sich jede Woche in ihrem Geheimversteck in Schwamendingen treffen. Dort sammeln sie seit gut drei Jahren Töne, die ihnen gefallen, wobei sie von Funk bis Punk keinen Musikstil auslassen. Ihr nächstes Ziel Die jüdischen Gastgeber erklären anhand von Beispielen ihre Religion und den Hintergrund der Rituale. Fotos: ch. mahl. Es betonte: «Das ist zwar etwas anders als bei uns, aber auch sehr schön.» Ein Knabe versuchte sich im Hebräischen und war stolz, als er ein Lob von einem Noam-Viertklässler bekam. Für die Zweitklässler aus Höngg war der Besuch der Synagoge eine Erfahrung, über die es später im Klassenzimmer noch viel zu erzählen geben wird. Aus der Sicht der Viertklässler der Noam-Schule war der Besuch ebenfalls ein Höhepunkt im Alltag. Sie nutzten die Möglichkeit, mit ihren Ausführungen und Erklärungen den Kleinen aus Höngg das Judentum näherzubringen. Gebannt hängen die Mädchen an den Lippen der jüdischen Kinder. ANZEIGEN Das «Stolze» lockt bei gutem Wetter viele Fans auf die Stolzewiese. Das Stolze Open Air steht vor der Tür. Auf gutes Wetter und grossen Zulauf hofft das OK am 5. und 6. Juni. Das Programm startet am Freitag um 17.45 Uhr mit «Yellow Bird», Country aus Deutschland. Um 18.45 Uhr folgt Pop mit «Rasberry Jamwood», um 19.45 Uhr Hip-Hop mit dem «Pullup Orchestra», um 20.45 Folk mit «Faber», um 21.45 Uhr Disco-Punk mit «Pollyester» und ab 23 Uhr Hip-Hop und Electro an der «Stolze Nacht im Exil» – im Fall, dass es auf der Stolzewiese zu laut wird, feiert man im «Exil» weiter. Am Samstag startet das In der Synagoge: Der Blick in den Thoraschrein. ist es, eigene Songs zu schreiben. Die junge Band «One A Million» spielt Pop à la Adèle und Sia. Neben bekannten Covers der Genannten spielen sie auch Eigenkompositionen. Die fünf Jungs und Mädchen von «The Slacs» haben sich ganz und gar der aktuellen Popmusik verschrieben. Ob Katy Perry, Pink oder Ed Sheeran, sie lieben hymnische Popsongs und scheuen sich nicht vor Emotionen. (zn.) Zürich Nord AKTUELL Stiftung Züriwerk bezieht Hunziker-Areal Nr. 22 28. Mai 2015 9 Pfarrer Fischer verabschiedet Auf dem Hunziker-Areal leben und arbeiten Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung inmitten des neuen Quartiers. «Mittendrin» nennt die Stiftung Züriwerk dieses innovative Projekt. Pfarrer Fischer war sehr beliebt in den Kirchgemeinden Saatlen und Schwamendingen. Nun verlässt er Zürich. Enttäuschte Kirchgänger bleiben zurück. Karin Steiner Pia Meier In der Genossenschaft «mehr als wohnen» auf dem Hunziker-Areal hat die Stiftung Züriwerk einen neuen Standort mit 40 Wohn- und 30 Arbeitsplätzen für Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung eröffnet. «Das war für uns eine Riesenchance», sagt Beata Hochstrasser, Direktorin der Stiftung Züriwerk. «Hier entsteht ein neues Quartier, hier herrscht Normalität, und hier können die Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung ein Teil vom Ganzen werden.» Denn auch diese hätten ein Recht auf vielfältige soziale Kontakte und auf eine berufliche Laufbahn. Pfarrer Andreas Fischer verabschiedete sich am Pfingstsonntag mit einem Gottesdienst von den Mitgliedern der Reformierten Kirchgemeinden Saatlen und Schwamendingen. Er war dort seit neun Jahren mit Schwerpunkt Altersarbeit tätig. Anschliessend an den Gottesdienst fand im reformierten Kirchgemeindehaus Schwamendingen ein Essen mit Darbietungen und Reden statt. Standort Wollishofen aufgehoben Da der Standort Wollishofen den Anforderungen nicht mehr genügte, suchte die Stiftung Züriwerk nach einer neuen Lösung und fand sie auf dem Hunziker-Areal in Schwamendingen. Die grossen Gewerberäume boten ideale Bedingungen, um Atelierplätze einzurichten. «Wir konnten 20 neue Plätze schaffen», sagt Erich Krebs, Leiter des Atelier-Geschäftsbereichs. In diesen Ateliers finden 27 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit Beeinträchtigung in den Bereichen Reparatur/Recycling, Büro/Logistik, Yvonne Schneider arbeitet im Atelier Textil/Schmuck... Textil/Schmuck und Farbe/Papier eine für sie sinnvolle Beschäftigung. «Diese Auswahl haben wir nach den persönlichen Wünschen der Mitarbeitenden getroffen.» Ziel ist es, auch Dienstleistungen anzubieten, die dem neuen Quartier nützen. Zum Beispiel soll eine Pumpstation für Velos entstehen, oder im Recycling-Atelier wird ein Entsorgungsservice für die Bewohnerinnen und Bewohner der Genossenschaft aufgebaut. Umgekehrt profitieren alle «Züriwerk»-Mitarbeitenden vom neuen Restaurant, das ihnen am Mittag die Mahlzeiten zubereitet. Dies entspricht auch der Philosophie von «mehr als wohnen». Verschiedene Wohnangebote Im Wohnbereich stehen den 40 Bewohnerinnen und Bewohnern unterschiedliche Angebote in 14 Wohnun- Alte Musik, die elektrisiert Corin Curschellas, die «Grande Dame» des rätoromanischen Liedguts, ist am 4. Juni zu Gast beim Folk Club Züri im GZ Buchegg. Sie ist seit Oktober 2013 mit Andy Gabriel & Pflanzplätz und ihrem Programm «Origins (trad.)» unterwegs. Dieses besteht aus 24 alten, teils verstummten, vergessenen, verschwundenen Liederschätzen, welche in den 1930er-Jahren von einem Feldforscher kurz vor ihrem Verschwinden gerade noch aufgezeichnet werden konnten. Da ANZEIGEN die rätoromanischen Lieder meistens a cappella gesungen werden, hielten sich die Musiker bei der Bearbeitung dieses Materials zwar an die Melodien, konnten sich aber bei der instrumentalen Begleitung einige Freiheiten herausnehmen. Die neue «alte» Musik ist hypnotisierend: sie ergreift, erfreut, erfrischt, elektrisiert und «fägt»! (zn.) Corin Curschellas mit Andy Gabriel & Pflanzplätz. Donnerstag, 4. Juni, 20 Uhr, GZ Buchegg, Bucheggstrasse 93. ...Gianni Sabatella am Computer im Büro. gen zur Verfügung. «Wir haben die Wohnungen bewusst in verschiedenen Häusern gemietet, damit die Bewohner besser integriert sind», sagt Bereichsleiter Christoph Meier. Neben Zimmern in Clusterwohnungen, in denen man wie in Wohngemeinschaften zusammenlebt, aber trotzdem seine individuelle Privatsphäre pflegen kann, sind dies auch Studios und Kleinwohnungen sowie Wohnungen mit Pflegeinfrastruktur und 24Stunden-Betreuung. «Jeder bekommt die Pflege, die er benötigt», sagt Christoph Meier. Geachtet wird dabei aber auch auf grösstmögliche Selbstbestimmung und Selbstständigkeit. 70 Personen werden inmitten des Hunziker-Areals leben und arbeiten. In dieser Grösse sei das Projekt ein Pilot zur gesellschaftlichen Partizipation, sagt Beata Hochstrasser. Fotos: kst. Stiftung Züriwerk Die Stiftung Züriwerk engagiert sich seit 1967 für die soziale und wirtschaftliche Partizipation von Menschen mit Beeinträchtigung im Kanton Zürich. Mit über 500 Arbeits- und Ausbildungsplätzen und 190 Wohnangeboten an verschiedenen Standorten und einem Umsatz von rund 41 Mio. Franken ist sie ein bedeutendes Sozialunternehmen im Kanton. Mit zahlreichen Dienstleistungen ist sie am Markt aktiv und bietet mit dem Theater Hora ein aussergewöhnliches Kulturangebot. Im Zentrum steht die gesellschaftliche Integration und die Selbstbestimmung von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung. (zn.) «Man sieht es Licht werden» Haydns «Schöpfung», interpretiert von jungen Leuten: Das Ensemble «sonare» setzt sich aus musikbegeisterten Studenten und aus professionellen Musikern zusammen. «Die Musik hat eine Kraft der Darstellung, welche alle Vorstellungen übertrifft; man sieht der Elemente Sturm, sieht es Licht werden, die gefallenen Geister tief in den Abgrund sinken, zittert beym Rollen des Donners, stimmt mit in den Feyergesang der himmlischen Bewohner», hiess es in einer Zeitungskritik zur Uraufführung von Haydns «Schöpfung» im Jahr 1799. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Neu ist hingegen, dass sie von ganz jungen Musikern gemeinsam aufgeführt wird. «Wir wollen etwas weg vom Klischee ‹klassische Musik wird nur von älteren Personen gehört und gespielt›», sagt Lisa Appenzeller, die die Produktion leitet. «Wir versuchen, auf einem hohen Niveau und mit frischem Elan zu musizieren.» Die Solisten des Ensembles «sonare» sind junge Berufsmusiker am Anfang ihrer Karriere. Der Verein wurde gegründet, um Chorund Orchesterprojekte mit auf hohem Niveau anzubieten. Haydns Oratorium hat eine kompositorische Qualität, die bis in die heutige Zeit aktuell ist. Die direkte Einflechtung des Textes in die Musik lässt die Zuhörer das Geschehene hautnah erleben. Das ist einer der Gründe, weshalb auch junge Leute einen Zugang zu dieser Musik finden. Es ist nicht einfach schöne Musik, sondern es sind gesungene Landschaften und monumentale Erlebnisse. (kst.) Das Ensemble «sonare». Foto: zvg. Haydns «Schöpfung»: 30. Mai, 19.30 Uhr, Kirche Unterstrass, Turnerstrasse 47. Jutta und Andreas Fischer verlassen Schwamendingen. Foto: pm. Fischer ist ein sehr volksnaher Pfarrer. Dies wurde von den Anwesenden mehrfach betont. Er war deshalb in Schwamendingen sehr beliebt. Er ist aber auch ein Pfarrer, der die Ökumene liebte. Dies bei Gottesdiensten, Beerdigungen und gesellschaftlichen Anlässen. Seine unvoreingenommene Art wurde von der Katholischen Pfarrei St. Gallus geschätzt, wie ihre Vertreter betonten. Fischer ist aber nicht nur gegenüber anderen Religionen, sondern allgemein offen für Begegnungen. Auch der Vertreter der Kirchgemeinde Saatlen lobte Fischer kreatives und lebendiges Wirken und seine spannenden Gottesdienste. Besonders in Erinnerung geblieben ist ihm der Atelier-Gottesdienst in der Kirchgemeinde Saatlen. Fischer meinte nach diesem offiziellen Teil, dass er Schwamendingen schweren Herzens verlasse. Er schaue auf eine fruchtbare Zeit zurück. Andreas Fischer und seine Frau Jutta ziehen nach Kaiseraugst. 10 Zürich Nord Nr. 22 28. Mai 2015 MARKENVERTRETUNGEN HONDA Spezialist Spezialist seit über 60 Jahren Garage H. P. Grauer Tannholzstrasse 19, 8105 Watt Telefon 044 840 53 54, www.garagegrauer.ch E-Mail [email protected] Zürich Nord AKTUELL Nr. 22 28. Mai 2015 11 AOZ Durchgangszentrum Regensbergstrasse öffnete die Tür Das AOZ Durchgangszentrum Regensbergstrasse lud zum Nachbartag unter dem Motto «Eine neue Sprache, eine neue Welt» ein. Im Mittelpunkt stand das gegenseitige Kennenlernen. Pia Meier Der Nachbarschaftstag wird seit sieben Jahren durchgeführt, in Anlehnung an den Internationalen Nachbarschaftstag. Eingeladen sind die Nachbarschaft des AOZ Durchgangszentrums Regensbergstrasse und Fachpersonen. Der Anlass soll auch ein Dankeschön für die Nachbarn sein für das gute Einvernehmen. Für sie bereiten die Bewohnerinnen und Bewohner des Durchgangszentrums kulinarische Köstlichkeiten aus aller Welt vor. «Die Menschen hier freuen sich auf Kontakte und gute Begegnungen», hält Katharina Walser, seit 2001 Leiterin des AOZ Durchgangszentrums Regensbergstrasse, fest. Zudem wird das Haus gezeigt. Neu gibt eine Ausstellung Einblick in die Kurse für Deutsch und Orientierung für Erwachsene. Methode und Ergebnis werden aufgezeigt. Der Infoteil erläutert, wie dies organisiert ist. Beim Workshop «Auseinandersetzung mit anderen Sprachen», geleitet von Schülerinnen und Schülern, können Interessierte die Herausforderungen mit verschiedenen Sprachen hautnah erleben. Respektvoller Umgang Das AOZ Durchgangszentrum Regensbergstrasse bietet Platz für 100 Personen. Im Moment ist es nicht voll belegt. «Das wechselt stark», hält Walser fest. Sie ist angestellt von der Asyl-Organisation Zürich AOZ, die das Durchgangszentrum betreut. Die dort wohnenden Menschen kommen aus Tibet, Eritrea, Somalia, Iran, Syrien und anderen Ländern. Es sind Einzelpersonen, Frauen und Männer sowie Familien. Vor Ort bleiben sie drei bis sechs Monate, dann werden sie auf die Gemeinden verteilt. Anliegen der AOZ ist es, diesen Menschen ein gutes Ankommen mit einem respektvollen Umfeld zu bie- «Win-Win – Die perfekte Fehlbesetzung» mit Anet Corti Anet Corti präsentiert am 6. Juni in der Lila Villa in Höngg «Win-Win – Die perfekte Fehlbesetzung in der Chefetage». Sie kämpft als Antiheldin gehen kaltherzige CEOs und heimtückische Bürogeräte. Mit dem Engagement von Anet Corti ist es dem Forum Höngg, der Kulturkommission des Quartiervereins Höngg, gelungen, die Preisträgerin des Kulturpreises BL nach Höngg zu bringen. Mit «Win-Win» persifliert Anet Corti die moderne Bürowelt. Mit Fantasie, Sprachwitz und der nötigen Portion Verschlagenheit kämpft sie als Antiheldin Betty Böhni in der auf Effizienz getrimmten Businesswelt gegen kaltherzige CEOs, heimtückische Bürogeräte und ein drohendes Burnout – unterstützt von der schnoddrigen Praktikantin Sandrine Sutter und Erika Eggenschwiler. «Win-Win» ist ein satirisch-komödiantischer Abend, an dem der Zuschauer und die Zuschauerin durchaus auch über sich selber und seine beziehungsweise ihre eigenen beruflichen Erlebnisse und Sorgen lachen darf und soll. Die perfekte Fehlbesetzung in der Chefetage. Regie führt Fabienne Hadorn. ten. «Dies soll ihre Integrationsfähigkeit erhalten und fördern», hält Walser fest. Weiter werden den Bewohnerinnen und Bewohnern des AOZ Durchgangszentrums Alltagsfertigkeiten und Deutschkenntnisse gelernt. Wegen der kurzen Aufenthaltsdauer beschränkt sich der Deutschunterricht häufig auf das Beibringen von Lernmethoden. Die veränderten Bedingungen wie die kurze Aufenthaltsdauer sind eine Herausforderung. Deutschlernen macht Freude. Die Ankömmlinge werden von einen Tages- und einem Nachtteam betreut. Es gibt auch Freiwillige, die sich für diese Tätigkeit interessieren. Um die Tagesstruktur zu fördern, werden kreative Projekte und Sport durchgeführt. Den Rest des Tages können die Bewohner selber gestalten, mit Kochen, Putzen und anderen Alltagstätigkeiten. Kinder besuchen die Schule im Schulhaus Kügeliloo oder in anderen Schulhäusern in Oerlikon. Fotos: pm. Das Einvernehmen mit den Nachbarn habe sich verbessert, betont Walser. Es werde über Schwierigkeiten und Anliegen gesprochen und die Türen des Durchgangszentrums seien offen. Wegen der unterschiedlichen Herkunft der Menschen im Durchgangszentrum sei das Zusammenleben nicht immer einfach. «Anlässe wie der Nachbartag tragen zu einem friedlichen Nebeneinander und Miteinander bei», betont Walser. Zone zum Spazieren und Spielen Die Einfangstrasse in Affoltern soll eine Begegnungszone werden. Weiter soll der Neugutbach geöffnet und der Spielplatz neu gestaltet werden. Pia Meier Anet Corti. Foto: zvg. und war von 1997 bis 1999 Mitglied der Compagnia Teatro Dimitri. Seit 2000 ist sie als Kabarettistin tätig. In ihren Stücken verbindet sie Theater, Gesang, Akrobatik und Wortwitz. Mehrere Auftritte hatte sie unter anderem in der Satiresendung «Giacobbo/Müller». Daneben arbeitet sie mit Komikern wie etwa Beat Schlatter zusammen. (pd.) Theater, Gesang und Akrobatik Anet Corti, aufgewachsen in Muttenz, besuchte die Scuola Teatro Dimitri Workshop in verschiedenen Sprachen. 6. Juni, 20 Uhr, Lila Vila, Limmattalstrasse 214, Höngg. Im «Tagblatt» von letzter Woche war die Begegnungszone Einfangstrasse ausgeschrieben. In einer Begegnungszone kommen besondere Verkehrsregeln zur Anwendung wie Vortritt für Fussgänger gegenüber den Autofahrern, Höchstgeschwindigkeit Tempo 20 Stundenkilometer sowie spezielle Parkierungsmöglichkeiten. Viele Anwohner sowie Kinder und Erwachsene, die die Institutionen vor Ort nutzen, freuen sich auf diese Massnahme zwischen Alterswohnungen, Eltern-Kind-Zentrum und Kinderkrippe im Zentrum Frieden sowie der farbigen Siedlung der Baugenossenschaft Frohheim. Grund ist, dass die Kinder, um auf den Spielplatz zu gehen, die Einfangstrasse überqueren müssen. Aber auch die betagten Menschen, die in den Alterswohnungen leben, nutzen die Strasse ohne Trottoir gerne von und zur Bushaltestelle. Bachöffnung und Neugestaltung Beim «Ifang» sind aber im nächsten Jahr weitere Massnahmen geplant. So soll der Neugutbach, der vom «Hagenbrünneli» kommt, auf der Strecke Wehntalerstrasse bis zur Die Einfangstrasse ist ein beliebter Spazierweg. Fotos: pm. Der Spielplatz beim Einfang soll aufgewertet werden. Wiese zwischen Riedenhalden- und Fronwaldstrasse geöffnet werden. Vor der Fronwaldstrasse ist ein Versickerungsteich geplant. In diesem Zusammenhang soll der Park/Spielplatz vor Ort erneuert werden. Ideen wie ein Kiesplatz für ANZEIGEN Boulespiele und ein Tischtennistisch, aber auch Spielgeräte für kleine Kinder sollen realisiert werden. Mit dem Bach- und Parkbau wird voraussichtlich 2016 gestartet. Abgeschlossen sollen diese Arbeiten im 2017 sein. ANZEIGEN Gemeinsames Muttertagskonzert Während mehr als drei Jahrzehnten führten die beiden Schwamendinger Vereine, das Akkordeon Orchester Schwamendingen (AOS) und der Musikverein Harmonie Schwamendingen (MHS), jeweils separat die Muttertagskonzerte durch, wobei sie jeweils vom inzwischen aufgelösten Männerchor unterstützt wurden. Nun traten die beiden Vereine erstmals gemeinsam zum Konzert an und bewiesen, dass sich die doch verschiedenen Klangkörper sehr gut ergänzen. Die beiden Dirigenten, René Glauser vom AOS und Nicola Balzano vom MHS, hatten beide ein vielfältiges Programm einstudiert. Dabei ist es schwierig, einzelne Kompositionen hervorzuheben. Speziellen Eindruck jedoch hinterliess der gemeinsame Vortrag von P. Skarkes «A Klezmer Karnival», von dem das zahlreich erschienene und begeisterte Publikum sogleich eine Wiederholung verlangte. Viele äusserten den Wunsch, dass das gemeinsame Spiel der Vereine zur Tradition wird. (e.) Thom Grüninger spielt Als 2002 der Jazz Circle Höngg ins Leben gerufen wurde, war Thom Grüninger eines der Gründungsmitglieder. Seither hat er immer wieder als begleitender Musiker im Hintergrund gespielt. Am 4. Juni wird der Abend dem vielseitigen Künstler gewidmet, der in den Tagesmedien als Zeichner publiziert und ein leidenschaftlicher Sammler und Bastler ist. Er wird über seine Hobbys erzählen und Klavier spielen. (zn.) Donnerstag, 4. Juni, 20 bis 23 Uhr, Gartenschüür beim Restaurant Grünwald, Regensdorferstr. 237. Eintritt frei, Kollekte. Warum Übung den Meister macht Was im Sport- und Musikunterricht selbstverständlich ist, wird in der Schule oft als Last empfunden. Gleichwohl: Üben bleibt zum Festigen und Vertiefen der Lerninhalte unentbehrlich. Noch dienen zu viele Schularbeiten der reinen Beschäftigung. Intelligente Übungen regen die Kinder an, fordern sie heraus und führen zu Erfolgen. www.schule-zuerich-nord.ch die private Tagesschule in Oerlikon, wo konzentriertes Üben möglich ist. 12 Zürich Nord Nr. 22 28. Mai 2015 AKTUELL Frischer Wind beim Warenmarkt in Schwamendingen Neue Marktchefin des im Frühling und Herbst auf dem Schwamendingerplatz stattfindenden Warenmarkts ist Patricia Morf. Sie will diese Schwamendinger Institution neu beleben. Der Frühlingsmarkt findet am 29. und 30. Mai statt. Pia Meier Der Markt Schwamendingen soll interessanter werden. In Zukunft sollen nicht mehr vor allem Kleider angeboten werden. Dass der Markt interes- Der Schwamendingerplatz erfreut sich bei den Marktfahrern grosser Beliebtheit. Foto: pm. santer wird, indem eine bessere Mischung von Produkten angeboten wird, ist das Anliegen der langjährigen Marktfahrerin Patricia Morf. Sie ist neu Marktchefin in Schwamendingen. «Ich habe diese Aufgabe von Bruno Ruf übernommen, der verstorben ist», erläutert sie. Vielfältiges Angebot Beim Frühlingsmarkt am 29. und 30. Mai auf dem Schwamendingerplatz wird das Angebot vielfältig sein: Korkaccessoires, Rosen aus Holz, Knutschibälle, Handpuppen, Gewürze unter anderem für Allergiker, XXL-Hamburger, spezielle indische Kleider, Ledersachen, BH-Träger, Handpuppen, Früchte und vieles mehr. Interessierte Standbetreiber für den Frühlingsmarkt können sich noch melden per E-Mail an [email protected]. Auch für den Herbstmarkt, der am 25. und 26. September stattfindet, werden noch Interessierte gesucht. Der Schwamendinger Warenmarkt ist Mitglied des Schweizerischen Marktverbandes Sektion Zürich. Auch der Warenmarkt trägt zur Belebung des Schwamendingerplatzes bei. Er soll aber auch ein Treffpunkt im Quartier sein. Schwamendinger Warenmarkt, Fr/Sa, 29. und 30. Mai, 10–19 Uhr beziehungsweise 10–18 Uhr. Schwamendingerplatz. F: zvg. Brunnenrundgänge führen durch die Altstadt Mehr als 1200 Brunnen verschönern die Stadt Zürich, und aus allen sprudelt erstklassiges Trinkwasser. Die Wasserversorgung vermittelt der Zürcher Bevölkerung auf einem geführten Rundgang Wissenswertes zur Geschichte und Kultur der Brunnen. Die Tour startet auf dem lauschigen Lindenhof. Dort erfahren die Besucherinnen und Besucher, wen die tapferen Zürcherinnen im Jahr 1292 kämpferisch in die Flucht geschlagen haben. Der Rundgang führt vorbei am Amazonenbrunnen am Rennweg, der seit 1430 aktenkundig ist und als erster öffentlicher Laufbrunnen galt. Interessantes gibt es ausserdem über die Neugestaltung einiger Hinterhöfe zu erzählen. In den 1950er Jahren wurde die Altstadt saniert und mit Brunnenanlagen verschönert. Nebst geschichtlichen Hintergründen erfährt das Publikum viel Wissenswertes über die Wasserversorgung. Wie viele Kilometer Trinkwasserleitungen befinden sich unterhalb der Stadt? Wie funktioniert unser Notwassersystem? Diese und weitere Fragen rund um die Wasserversorgung Zürich werden auf der Brunnentour beantwortet. (zn./pd.) Die Führungen Die Führungen finden immer am ersten Mittwoch im Monat statt: • 3. Juni • 1. Juli • 5. August • 2. September • 7. Oktober Treffpunkt: 18 Uhr, Lindenhof. Abschluss: 19.30 Uhr, Fischmarktbrunnen am Limmatquai 42. Anmeldung erforderlich: Telefon 044 415 21 11. E-Mail [email protected]. www.stadt-zuerich.ch/wasserversorgung(pd.) Foto: zvg. «Botanischer Garten» in Schwamendingen Erich Gerber hat die Schönheit der Bäume im Friedhof Schwamendingen entdeckt und sie zu verschiedenen Jahreszeiten fotografiert. Ab dem kommenden Freitag, 29. Mai, ist in der Ladenkirche in Schwamendingen die Fotoausstellung «Faszination Bäume» zu sehen. Der Quartierbewohner Erich Gerber hat in verschiedenen Jahreszeiten besondere Bäume im Friedhof SchwamendinANZEIGEN Brunnen wie dieser auf dem Lindenhof werden zum Thema. Die Wasserversorgung Zürich lädt erneut zur beliebten Brunnentour ein. Interessierte erfahren dabei Spannendes und Unterhaltendes zu 13 Brunnen inmitten der malerischen Zürcher Altstadt. Im Friedhof Schwamendingen hat Erich Gerber die Bäume während der Jahreszeiten beobachtet. gen fotografiert. Damit möchte er dazu beitragen, dass der schöne, ruhige Teil des Friedhofs als «Botanischer Garten» empfunden und besucht wird. Mit künstlerischem Talent hat die Leiterin der Ladenkirche, Kathrin Mages, die Fotografien in der Ladenkirche arrangiert. Parallel zur Ausstellung gibt es einen Wettbewerb rund ums Thema Bäume. Die Vernissage findet am Freitag, 29. Mai, um 17.30 Uhr statt. Danach gibt es weitere Veranstaltungen: Am Donnerstag, 11. Juni, 19 Uhr leitet Friedhofverwalterin Elisabeth Fleuti einen etwa einstündigen Rundgang im Friedhof. Am 17. Juni um 19.30 Uhr gibt es in der Ladenkirche eine Baum-Meditation, am 25. Juni um 17.30 Uhr die Veranstaltung «Bäume in der Literatur» und am 3. Juli um 19 Uhr eine Mondscheinwanderung. (kst.) Ladenkirche, Winterthurerstrasse 659 ( bei der Tramstation «Luegisland» der Linie 9 in Richtung «Hirzenbach»). Öffnungszeiten: Mo 14.30 – 18.00 Uhr; Di 9.30 – 11.30 Uhr und 14.30 – 18.00 Uhr; Mi 14.30 – 19.00 Uhr; Do 9.30 – 11.30 Uhr und 14.30 – 18.00 Uhr; Fr 11.30 – 16.00 Uhr (am 1. Freitag im Monat bis 20 Uhr). Stadt Zürich AU TO M O B I L Nr. 22 28. Mai 2015 13 Lexus stellt dem RX den kleineren NX zur Seite Was der RAV4 für die Toyota-Kunden, ist die neue NX-Baureihe für die etwas anspruchsvollere LexusKlientel. deraumvolumens kein idealer Wegbegleiter, für ökologiebewusste Fahrzeuglenker mit Kurzeinsätzen und individuelle Geniesser schon eher. Dafür sprechen auch das mit hochwertigen Materialien edel verarbeitete Interieur, das grosszügige Platzangebot und die weitgehend vollständige Ausstattung. Alles andere als selbstverständlich – auch in diesem Preissegment – sind neben anderem das farbige Head-up-Display auf der Windschutzscheibe mit den wichtigsten Fahrinformationen, das 360-GradKamerasystem mit Panorama-Monitor, das drahtlose Ladegerät auf der Mittelkonsole und der ähnlich wie ein Smartphone zu bedienende Touchpad gleich nebenan. Leider ist dessen Trefferquote mit dem Cursor nicht über jeden Zweifel erhaben. Es braucht schon viel Erfahrung, um ein Navigationsziel auf Anhieb korrekt einzugeben oder eine bestimmte Information abzurufen. Während der Fahrt ist das wohl nur der jüngsten Automobilistengeneration möglich. In diesem Bereich sind die verantwortlichen Ingenieure für die Mehrheit der Benutzer einen Schritt zu weit gegangen. Peter Lattmann Das Hybrid-Topmodell 300h mit einer Gesamtleistung von 197 PS und Allradantrieb ist vorzüglich ausgestattet und entsprechend teuer. Die weltweit steigende Nachfrage für Sports Utility Vehicles hat Lexus veranlasst, auch in der Mittelklasse aktiv zu werden und dem auch in der Schweiz erfolgreichen RX einen kleinen Bruder auf der Basis des Toyota RAV4 zur Seite zu stellen. Das ebenso eigenwillige wie harmonische Design, das gewohnte vornehme Interieur, der moderne Allradantrieb und die aufwendige Hybridtechnik sichern dem 4,63 Meter langen Kompakt-SUV mit der Bezeichnung NX den für die Marke unabdingbaren Premiumstatus. Gesellt sich in der Topversion 300h noch die praktisch lückenlose Excellence-Ausstattung dazu, nähert sich auch der Verkaufspreis dem höchste Niveau. Nur dank dem derzeit gültigen Eurobonus wird die Hemmschwelle von 80 000 Franken unterschritten. Das Basismodell mit Frontantrieb ist mehr als 30 000 Franken günstiger. Vollhybrid Wer etwas auf sich hält und es sich leisten kann, wird sich der fortschrittlicheren Vollhybridtechnologie trotzdem nicht verschliessen. Das reibungslos funktionierende System besteht aus einem 2,5-Liter-BenzinerVierzylindermotor und einem Elektroaggregat für den Antrieb der Vorderräder, einem zweiten Elektrokraftspender für die Hinterachse und einem stufenlosen Automatikgetriebe. Futuristisches Design Das eigenwillige, aber stimmige Design des Lexus NX wird primär eine jüngere Käuferschaft anlocken. Die Fotos: zvg. muss für die Topvariante «excellence» allerdings tief in die Tasche greifen. Beim Bremsen wirken die Elektromotoren als Generator zum Aufladen der unter den Rücksitzen untergebrachten Hybridbatterie. Da auf eine zusätzliche Speisung über ein Kabel verzichtet wird, ist der Ladezustand allerdings nur kurzfristig optimal. Eine Distanz von mehr als zwei Kilometern und Tempi über 50 Stundenkilometer können deshalb rein elektrisch nicht bewältigt werden. Das ist bescheiden, kann aber auch von Vorteil sein. Ist der Lexus NX 300h auf dem Strandweg völlig emissions- und lautlos unterwegs, werden ahnungslose Fussgänger so erschrecken, dass dem Lenker in der Folge böse Blicke sicher sind. Wird über das Gaspedal mehr Power abgerufen, macht sich der hoch drehende Benzinmotor in der Anfangsphase schnell und auch akustisch bemerkbar. Ist die Autobahngeschwindigkeit einmal erreicht, beeindruckt aber auch in diesem Betriebsmodus die vornehme Laufruhe. Die Notrufsystem E-Call kommt ab 2018 – Schweiz übernimmt Bei einem Unfall löst E-Call automatisch den einheitlichen europäischen Notruf (112) aus. Helfer können so schneller zum Unfallort gelangen, selbst wenn die Fahrzeuginsassen bewusstlos sind. Die Reaktionszeit bei der Unfallrettung soll so in ländlichen Gegenden um 50 Prozent, in Städten und Agglomerationen um 60 Prozent verringert werden. Aus datenschutzrechtlichen Gründen darf das System nur bestimmte Daten sammeln und weitergeben, darunter Ort und Zeitpunkt des Unfalls, die Fahrtrichtung, die Zahl der Insassen und die Art des Treibstoffs. Die Schweiz macht auch mit Die EU-Verordnung gibt vor, dass das E-Call ungenutzte Informationen kontinuierlich löschen muss. Daten zur Fahrweise, die allenfalls gegen einen Fahrer verwendet werden könnten, werden dabei nicht aufgezeichnet. Die Schweiz übernimmt diese Bestimmungen, wie Thomas Rohrbach, Mediensprecher des Bundesamts für Strassen (Astra), gegenüber der «NZZ» kürzlich bestätigt hat. (zb.) Kein Öko-Auto, dafür bequem Für weit reisende Vielfahrer ist der Lexus NX 300h deshalb trotz des von 550 auf 1600 Liter erweiterbaren La- Mehr Verkäufe in Europa Das automatische Notrufsystem ECall wird für sämtliche Neuwagen in Europa ab April 2018 obligatorisch – das hat das EU-Parlament entschieden. Nach Schätzungen der EU-Kommission könnte mit diesem System die Zahl der Unfalltoten um zehn Prozent verringert werden. Schnellere Rettung möglich trotz des imposanten SUV-Charakters recht dynamischen Fahreigenschaften erlauben bei Bedarf auch eine sportliche Fortbewegung. Der vom Werk versprochene Durchschnittsverbrauch von 5 Liter Benzin für 100 Kilometer wird dann aber weit übertroffen. Beliebter Bayer: BMW lancierte die 3er-Reihe 1975. Foto: zvg. 40 Jahre «Dreier»-BMW Die 3er-Reihe von BMW feiert ihren 40. Geburtstag. Das Premiumauto durchlief unterschiedliche Stadien, aber eine Konstante blieb: Der Heckantrieb. Die Geschichte des «Dreiers» begann vor 40 Jahren mit der Präsentation des Nachfolgers der 02er-Reihe und wurde bis zur aktuellen, sechsten Generation fortgesetzt. Heute wie damals ist das sportlich-agile Handling einer der Hauptgründe für die Kundschaft, sich für einen 3er zu entscheiden. Denn eines haben alle 3er gemein: den Heckantrieb. Der im Rahmen der IAA 1975 erstmals vorgestellte 3er entwickelte sich nicht nur zur erfolgreichsten Baureihe der Marke, sondern auch zu einem internationalen Bestseller. In ihrer Geschichte spiegelt sich der Fortschritt in den Bereichen Sport- lichkeit, Effizienz, Sicherheit, Komfort und Vernetzung ebenso wider wie die Entwicklung des Designs. Sechs Generationen Die Frontpartie mit den Doppelscheinwerfern und der BMW-Niere, die dynamische Linienführung der Seitenansicht und das kraftvolle Heck zogen sich bis heute durch alle sechs Generationen. Im Innenraum wurde bereits in der ersten Modellgeneration die unverwechselbare fahrerorientierte Cockpitgestaltung etabliert, die noch heute fester Bestandteil des Mittelklassemodells ist. Nicht nur wegen des Heckantriebs und der kräftigen Motoren war der 3er schon immer sportlich. Eine lange Motorsportkarriere und die weltweite beliebte Powervariante M3 sind die besten Zeugen dafür. Heute ist der 3er als Limousine, Kombi (Touring) und Grand Turismo (GT) zu haben. Coupé und Cabriolet wurden in die neue 4er-Baureihe umbenannt. (zb.) Europas Neuwagenmärkte verzeichneten ein erfolgreiches erstes Quartal 2015. Nach Angaben des internationalen Marktbeobachters Jato Dynamics lag die Zahl der Zulassungen im März gesamthaft um 11,1 Prozent über dem Vorjahresmonat. Im ersten Quartal wuchs der Absatz in Europa um 8,9 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode. Erfolgreichste Marken sind in den ersten drei Monaten VW mit 434 920 Neuzulassungen (+10,8 Prozent) und Ford mit 271 714 Einheiten (+7,3 Prozent). Analog dazu sind die erfolgreichsten Modelle der VW Golf und der Ford Fiesta, gefolgt vom Opel/Vauxhall Corsa. In der Schweiz ist der Skoda Octavia das meistverkaufte Modell im ersten Quartal 2015, gefolgt von den VWModellen Golf und Polo. (zb.) Der neue Schnellste Der Bugatti Veyron ist der Superlativ auf Rädern, das schnellste Serienauto, das die Welt kennt. Bisher. Der Chiron, so heisst der Veyron-Nachfolger, wird ebenfalls von einem 8-Liter-W16-Motor angetrieben. Dieser soll 1500 PS leisten und ein maximales Drehmoment von 1498 Newtonmetern generieren, wie das britische «Carmagazine» berichtet. Der ÜberSupersportler soll in 2 Sekunden von 0 auf Tempo 100 beschleunigen und eine Höchstgeschwindigkeit von 463 Stundenkilometern erreichen. Der Vorgänger brachte es in der Topversion auf 431 km/h. (zb.) Ungeachtet dessen ist der kleine Bruder des Lexus RX ein echter Konkurrent für die den Markt beherrschenden deutschen Modelle wie den Audi Q5 oder den BMW X3. Mitverantwortlich dafür ist das sich vom Mainstream deutlich abhebende, leicht futuristische Aussengewand mit der Coupé-ähnlichen Silhouette und dem extrem breiten Kühlergrill. Ganz nebenbei liefert das neue Hybridmodell NX 300h einen Beitrag zur Senkung des durchschnittlichen CO2-Ausstosses der ganzen Toyotaund Lexus-Palette und hilft so dem Schweizer Importeur, entsprechende Bussen zu vermeiden. AUTONEWS Jeep Fiat Chrysler Automobiles (FCA) eröffnete eine neue Jeep-Produktionsanlage in Goiana im Staat Pernambuco, Brasilien. Rund 2,3 Milliarden Franken wurden in die Anlage investiert, die innerhalb von etwa 2½ Jahren gebaut wurde. Dies ist die umfangreichste Investition der Branche in Brasilien in den letzten zehn Jahren. Ford Ford wurde bei der Vergabe der «Automotive Innovations Awards» zur «Innovationsstärksten Volumenmarke 2015» gekürt. Der Preis wird vom Center of Automotive Management (CAM), einem unabhängigen Institut für empirische Automobil- und Mobilitätsforschung an der Fachhochschule der Wirtschaft in Bergisch Gladbach, vergeben. Land Rover Land Rover bestückt den neuen Discovery Sport in Kürze mit neuen Dieselmotoren der Ingenium-Baureihe. Die 2-Liter-Vier-Zylinder-Dieselmotoren mit 150 oder 180 PS erfüllen die Euro-6Abgasnorm und sollen besonders laufruhig und effizient sein. Der Discovery Sport mit neuem Ingenium-Diesel ist ab sofort bestellbar. 14 Stadt Zürich Nr. 22 28. Mai 2015 Saisonale Ernährung ist sinnvoll und gesund als im Sommer. Generell sollte man sich im Winter energiereicher ernähren, da der Mensch mehr Energie benötigt, um die Körpertemperatur aufrechtzuerhalten. Es darf auch ein bisschen mehr sein. Allerdings aufgepasst. Es lohnt sich, auf die Menge zu achten. Der moderne Mensch braucht im Winter nicht mehr so viele Kalorien, denn er bewegt sich dann häufig auch weniger. Zudem verführen nicht nur zu Weihnachtszeit Gebäck und Guetzli. Viele Menschen essen im Sommer anders als im Winter. Allgemein sollte man sich in der kalten Jahreszeit energiereicher ernähren als in der warmen. Doch gesund sollte es immer sein. Pia Meier Es ist ratsam, sich saisonal zu ernähren, dann ist man ideal gewappnet. Diese Weisheit haben viele Menschen vergessen, angesichts von Erdbeeren und anderen Sommerfrüchten zur Weihnachtszeit in den Lebensmittelgeschäften. Aber Wassermelone und Erdbeeren schmecken nicht nur im Winter nicht. Sie machen auch keinen Sinn. Wärme im Körper Sommerfrüchte bestehen grösstenteils aus Wasser und kühlen den Körper aus. Also sind sie ideal bei warmem Wetter. Auch Viel Flüssigkeit Orangen sind immunstärkend und vitaminreich, also richtig im Winter. bringt es nichts, sich verwässerte Tomaten im Winter einliefern zu lassen. Aromatische, vitaminreiche Tomaten bekommt man in europäischen Breitengraden eigentlich auch erst wieder zur wärmeren Zeit. Man sollte also im Winter auf heimisches Obst und Gemüse zurückgreifen wie Äpfel, Birnen, Kohlsorten, Rüben, Wurzeln und Pilze. Letztere sind ideal zum Einkochen für Sup- Foto: pm. pen und Eintöpfe. Kohl enthält Senföl, das sorgt für Wärme im Körper und ist ein Bakterienhemmer und Immunstärker. Auch aus Kürbissen kann man schmackhafte Gerichte zaubern. Man sollte sich das ganze Jahr über gesund ernähren, aber gerade in der Herbst- und Winterzeit sollte es immunstärkend und vitaminreich sein, da man viel anfälliger für Krankheiten und Erkältungen ist NACKEN VERSPANNT? Praxis für japanische Akupunktur Regina Studer Toblerstr. 68, 8044 Zürich Tel. 043 268 47 17 www.akupunktur-studer.ch Im Sommer braucht der Körper je nach Aktivität und Temperatur mehr Flüssigkeit und Mineralien als im Winter. Die Natur bietet hierfür eine Fülle von leichten, gesunden und leckeren Nahrungsmitteln an. Warme Temperaturen laden zu kalorienarmer Kost wie Salate, Früchten und anderem ein. Es gibt einige Kombinationsmöglichkeiten, sowohl vegetarisch als auch mit Fleisch. Im Sommer ist Grillieren sehr beliebt. Gerade an wirklich heissen Tagen steigt das Verlangen nach frischen Gerichten. Zürich Nord Nr. 22 28. Mai 2015 15 Welchogasse 5 · Zürich-Oerlikon 044 311 21 25 · [email protected] www.schuhwehrli.ch Stadt Zürich Nr. 22 28. Mai 2015 17 ZÜRICH INSIDE Ursula Litmanowitsch E-Mail: [email protected] Freut sich über die Einladung: Alt-Bundesrätin Elisabeth Kopp. Ihre Werke sind im «Gustav» ausgestellt: Künstlerin Eugenia A. Burgo (rechts) mit ihrer Managerin Bettina Müller. VIPs haben einen neuen Hotspot bei Toni im «Gustav» Rund 300 Geladene feierten mit Toni Albino die Eröffnung von Bar und Restaurant in der Residenz Gustav an der Europaallee, wo der Gastronom ein neues Kapitel aufgeschlagen hat. Zuvor führte Albino nämlich 20 Jahre lang das bekannte Restaurant Triangel in Zumikon (14 Gault-Millau-Punkte). Mit der Übernahme des neuen Feinschmecker-Restaurants am trendigen Hotspot inmitten von Zürich zügeln nun aber auch seine treuen Stammkunden mit. Als Küchenchef konnte Sebastian Rabe vom Restaurant Seedamm Plaza in Pfäffikon gewonnen werden. Im hauseigenen Weinkeller können sich die Gäste unter der fachlichen Beratung des Sommeliers Stefan Hiersemann ihren Wein selber aussuchen. Für Toni Albino sind und bleiben persönliche Beziehungen sein Geheimrezept: «Ich will meine Gäste kulinarisch verwöhnen und auf individuelle Wünsche eingehen.» Die Geladenen an der Eröffnung, die fast alle zur Stammkundschaft in Zumikon gehörten, wollen Albino auch am neuen Ort unbedingt die Treue halten. Unter den vielen Anwesenden war auch die frühere Bundesrätin Elisabeth Kopp, die die freundlichen und diskreten Gastgeberqualitäten von Toni Albino lobte. Das Restaurant Gustav soll durch eine gediegene Atmosphäre überzeugen. «Nebst Mittags- und Abendmenus profitieren die pressanten Gäste mittags von einem ExpressMenu. Im Sommer bietet sich die Möglichkeit, sich im Innenhof in eine ruhige Oase zurückziehen», so Albino. In den Sommermonaten wird auf Wunsch auch auf der Dachterrasse im 12. Stock ein Apéro serviert. Der Rundblick über Zürich von der Terrasse aus ist einzigartig. An der Bar amtiert neu Moreno Volpe – vormals Barman in der Kronenhalle. Dem Restaurant angegliedert ist ein Café mit Take-away, unter der Leitung von Claudio Arcagni, der vom Zürcher «La Stanza» zum «Gustav»-Team gestossen ist. Die Residenz Gustav bietet 72 Wohnungen für Senioren im Hochpreissegment an (Monatsmiete ab 4850 bis 14 000 Franken). Bislang ist jedoch erst eine einzige Wohnung vermietet. Der Restaurantbetrieb funktioniert aber unabhängig davon, ob die Wohnungen besetzt sind oder nicht. Einen Monat lang sind zudem die grossformatigen Bilder von Eugenia A. Burgo im «Gustav» zusätzlicher Blickfang. Die Künstlerin aus Zollikon und Lebenspartnerin von Tobias Trevisan war bei der Eröffnung auch anwesend. Im Fumoir: Ellen Meyerstein und ihr Bruder Rolf Knoblauch. Neues Kapitel: Toni Albino übernimmt nach 20 Jahren in Zumikon neu die Gastronomie im «Gustav». Rechts Gesamtleiter Urs Ruoss. Samantha Müller Knab, Lele PyP AG, Nina Rimpl, Geschäftsführerin Milchbar (r.). Der bekannte Weingrosshändler Peter Riegger lobte das GastroKonzept. Ralph Hennecke, Senior Investment Advisor Jud & Partner, Fidel Stöhlker, PR-Berater (l.). ANZEIGEN Jede Woche das Neueste und Aktuellste aus dem Quartier: NEUE NÄHKURSE SICHERN SIE SICH EINEN PLATZ matimato www.lokalinfo.ch Stoffladen, Neuanfertigungen, Änderungen Renggerstrasse 60, 8038 Zürich neben der Post Wollishofen Tel. 044 480 20 40 Gutschein Für Anfänger und Fortgeschrittene. Max. 5 Personen / Kurs. Lernen Sie zusätzliche Verarbeitungstechniken, Schnitterarbeitungen und Maschinen kennen. für ® 1 Frauentraum zu CHF 5.– statt CHF 10.50 Der Gutschein kann bis am 30. Juni 2015 eingelöst werden. Gültig jeweils von 14.00 – 17.00 Uhr (nach Sitzplatz-Verfügbarkeit, keine Reservationen!) Mercure Hotel Stoller Stoller Gastronomieunternehmen Badenerstrasse 357 8040 Zürich Das gesamte Kursangebot finden Sie unter: www.matimato.ch / [email protected] Kaufgesuch: BRIEFMARKEN! (Auch alte Briefe und Ansichtskarten) Sofort bar oder als Auktionseinlieferung Schwarzenbach Auktion Zürich Merkurstrasse 64, 8032 Zürich Eigene Firmen-Parkplätze vorhanden! Bitte Termin vereinbaren: Tel. 043 244 89 00 [email protected] www.schwarzenbach-auktion.ch Genossen den Abend: Bankier André M. Bodmer mit Gattin Adèle Zahn Bodmer. Von links: Cristina C. Acosta (Mora Vermögensverwaltung), Cora Ionesco, Alexandra E. Tschopp (CEO Cepax). 18 Zürich Nord Nr. 22 28. Mai 2015 Veranstaltungen & Freizeit BUCHTIPP Die Stadtbibliothek Opfikon empfiehlt: Die letzten Tage von Rabbit Hayes Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiss, dass du nun gehen wirst … Keine Sorge! «Die letzten Tage von Rabbit Hayes» ist kein Buch, das einfach nur todtraurig ist. Die irische Autorin Anna Mc Partlin erzählt die Geschichte von Mia «Rabbit» Hayes, die an Brustkrebs erkrankt ist, so herzerfrischend und mit so viel Liebe und Humor, dass man trotz des ernsten Themas immer wieder schmunzeln und lächeln muss und sich schon bald zugehörig zu Rabbits wunderbarer Familie fühlt. Anna Mc Partlin. Die letzten Tage von Rabbit Hayes. Rowohlt. 2015 Moshi Moshi Die Zukunftspläne der IchErzählerin Yoshie, genannt Yotchan, Anfang zwanzig, wurde über den Haufen geworfen, als ihr Vater, Leader einer Rockband, plötzlich und unerklärlicherweise mit einer wildfremden Frau zusammen Selbstmord beging. Um wieder Boden unter die Füsse zu bekommen, hatte sich Yotchan eine kleine, billige Wohnung im Stadtteil Shimokitazawa gesucht und im Bistro gegenüber einen Job angenommen. Eines Tages steht ihre Mutter vor der Tür und bittet sie, bei ihr einziehen zu dürfen. Die Decke falle ihr auf den Kopf und in der alten Wohnung spuke der Geist des Vaters. Anfangs ist Yotchan von dieser Wohngemeinschaft nicht gerade begeistert. Doch dann begreift sie, dass auch die Mutter ihre neue Freiheit geniesst, sich treiben lässt und die Läden und Leute des Viertels erkundet. Und es ist nur der Beginn einer Reihe von Überraschungen, die die beiden wieder mit dem Leben versöhnen wird. Kochkunst, Essenslust und eine bewegte Reifungs- und Liebesgeschichte – eine asiatisch weise Verführung zum Leben. Banana Yoshimoto, 1964 geboren, hiess ursprünglich Mahoko Yoshimoto. Ihr erstes Buch, «Kitchen», schrieb sie, während sie als Kellnerin in einem Café jobbte und sich dort in die Blüten der Red banana flower verliebte, daher ihr Pseudonym. Banana Yoshimoto. Moshi Moshi. Diogenes. 2015 Was, wann, wo – Tipps für Anlässe in der Region Donnerstag, 28. Mai 11.00–15.00 Lunch Market: Mobile Verpflegungsstände und Food Trucks. ETH Hönggerberg. 13.30–15.30 Internet-Corner: Alterszentrum Dorflinde, Dorflindenstrasse 4. 14.00–18.30 Frischwarenmarkt: auf dem Schwamendingerplatz. 18.30 Bildervortrag: «Tierisch alt – wenn Tiere in die Jahre kommen». Bildervortrag mit Claudia Kistler. Senevita Residenz Nordlicht, Birchstr. 180. 19.30 Meditations-Workshop: The Inner Awakening. 28. und 29. Mai, 19.30 bis 21.30 Uhr. Meditations-Workshop 2, 30. Mai und 31. Mai, 14.30 bis 17.30 Uhr. www.meditationzurich.org. Eintritt frei. Meditations-Zentrum, Holderbachweg 12. Freitag, 29. Mai 14.30 «Vanuatu»: Geschichte(n) und Gesichter unterm Vulkan. Robert Schulhof zeigt seine Bilder. Anschl. gemütliches Beisammensein bei Kuchen, Zopf, Tee oder Kaffee. Ref. Kirchgemeindehaus Oerlikon (Saal), Baumackerstrasse 19. 14.30 Unterhaltung: Das Trio Eschba Klänge spielt auf und unterhält mit Schlagern, Volkstümlichem und leichter Unterhaltungsmusik. Alterszentrum Sydefädeli, Hönggerstrasse 119. Samstag, 30. Mai 10.00 Jungtierschau: Mit Festwirtschaft, Unterhaltung, Ausstellung und Basteln mit Kindern. Org.: Ornithologischer Verein Schwamendingen. Mehr Infos unter: www.o-v-s.ch. Altes Feuerwehrlokal, Bocklerstrasse. 14.30–16.00 Vernissage: Malerei von Margrit Morf und Verena Dollenmeier. Ausstellung bis 14. August. Pflegezentrum Käferberg (Bistretto Allegria), Emil-Klöti-Strasse 25. 19.30 Haydns «Schöpfung»: Aufgeführt vom Ensemble «sonare». Ref. Kirche Zürich-Unterstrass, Turnerstrasse 45. 20.00 Jahreskonzert: Musikverein Affoltern präsentiert ein vielfältiges Programm. Saal Hotel Kronenhof, Wehntalerstrasse 551. Turnerstrasse 45 www.kirche-unterstrass.ch Donnerstag, 28. Mai 12.00 vegetarischer Mittagstisch Kirchensaal Anmelden: 044 362 07 71 18.00 Schweigen und Hören Kirche Unterstrass Roland Wuillemin, Pfarrer Samstag, 30. Mai 10.00 Fiire mit de Chliine anschliessend Elternkafi Kirche Unterstrass Sonntag, 31. Mai 10.00 Gottesdienst, Kirche Unterstrass, Roland Wuillemin, Pfarrer Dienstag, 2. Juni 9.30 und 15.00 Chrabbeltreff, Kirchgemeindehaus Mittwoch, 3. Juni 15.00 Pianocafé, Kirchensaal 16.00 Märchenzeit für Kinder Montag, 1. Juni 14.30–15.45 Lotto-Nachmittag: Alters- und Pflegeheim Grünhalde, Grünhaldenstrasse 19. 19.30 «Doppel D»: Dinner & Diskussion für junge Erwachsene. Info und Anmeldung: [email protected], 078 645 03 88. Reformierte Kirchgemeinde Seebach, Höhenring 62. Dienstag, 2. Juni Sonntag, 31. Mai 10.00–17.00 Jungtierschau: Altes Feuerwehrlokal, Bocklerstrasse. 11.00 «Wir musizieren»: Kinder aus dem Quartier spielen auf der Gitarre, im Duo mit Geige, Cello, Flöte. Kollekte. Eine Zusammenarbeit der Musikschule MKZ Waidberg und Quartierverein Unterstrass. Röslischüür, Röslistrasse 9. 13.15–18.15 Fest der Begegnung: Veranstaltung unter dem Motto «Arabisch … eine Sprache, viele Kulturen». Über die arabische Welt. GZ Oerlikon, Gubelstrasse 10. 17.00 Konzert: Unter der Leitung von Raimund Wiederkehr singt die Kantorei Schwamendingen verschiedene Chorwerke aus verschiedenen Epochen zum Thema «Krieg und Frieden». Kollekte. Ref. Kirchgemeindehaus Schwamendingen, Stettbachstrasse 58. KIRCHEN Kirchgemeinde Unterstrass 18.00 «Zwei alte Freunde treffen sich»: Tinu Heiniger und Franz Hohler. Theater Rigiblick, Germaniastrasse 99. ab 4 Jahren, Patricia Luder, Märchenerzählerin Ref. Kirchgem. Wipkingen Sonntag, 31. Mai 10.00 Kirche Wipkingen: Gottesdienst, Pfr. Samuel Zahn Mittwoch, 3. Juni 18.30 Kirche Letten Ökum. Friedensgebet Freitag, 5. Juni 17.30 Kirche Letten: Fiire mit de Chliine, Pfrn. Elke Rüegger-Haller Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten Wolfswinkel 36, Zürich-Affoltern www.zentrum-wolfswinkel.ch Samstags 9.30 Bibelgesprächsgruppen 10.30 Predigtgottesdienst Separates Kinderbibelprogramm 14.00–16.00 Sprechstunde: Beratung älterer Menschen und ihrer Angehörigen. Ref. Kirchgemeindehaus Schwamendingen, Stettbachstrasse 58. 14.30 Russ. Volksmusik: Folk-Duo Oxana und Andrej. Pflegezentrum Bombach, Limmattalstr. 371. 18.45 Steher- und andere Radrennen versch. Disziplinen und Kategorien. Inlineskater. www.rennbahn-oerlikon.ch. Offene Rennbahn Oerlikon. 19.00 Kino am Turm: «Lunchbox», indisches Drama und Liebesfilm von 2013. Freier Eintritt, Kollekte. Ref. Kirchgemeinde Seebach, Höhenring 62. Mittwoch, 3. Juni 19.30 «Frauezmorge»: «Unterwegs als Schiffspfarrerin auf den Sieben Weltmeeren». Referentin: Pfrn. Esther Gisler Fischer. Ref. Kirchgemeindehaus Seebach, Höhenring 56. Neue Messe für Vintagedesign Am 6. und 7. Juni findet an der Leutschenbachstrasse 44 in Zürich Nord zum ersten Mal die Neue Messe für Vintagedesign ZH-D statt. Über 20 Aussteller aus verschiedenen Regionen der Deutsch- und Westschweiz sowie aus Frankreich, Belgien und Österreich bieten in einer rund 500 Quadratmeter grossen Fabrikhalle während zweier Tage originale Designklassiker aus dem 20. Jahrhundert an. Das Sortiment umfasst Möbel, Lampen, Wohnaccessoires und Designobjekte. Gleichzeitig findet vor der Halle ein Designflohmarkt statt. Der Eintritt ist für beide Veranstaltungen frei. In der Schweiz gibt es bereits verschiedene Vintagedesign-Messen. Die ZH-D ist daher von der Idee nicht neu, aber etwas anders. Die Veranstalter Peter Tellini und Roman Dieziger haben darauf geachtet, für die Messe ei- Designklassiker aus den 60ern. ne gute Mischung von Händlern zu gewinnen. So finden die Besucherinnen und Besucher eine interessante Auswahl an exklusiven Objekten, aber auch Einrichtungsgegenstände für jeden Geldbeutel. (zn./zvg.) Samstag, 6. Juni, 10 bis 18 Uhr; Sonntag, 7. Juni, 10 bis 17 Uhr. Leutschenbachstrasse 44. www.zh-design.ch. Erscheint 1-mal wöchentlich, am Donnerstag Auflage: 24’488 (Wemf beglaubigt) Jahresabonnement: Fr. 90.– Inserate: Fr. 1.56/mm-Spalte Anzeigenschluss: Freitagmorgen, 10 Uhr Geschäftsleitung/Verlag: Liliane Müggenburg Redaktion: Karin Steiner (kst.), E-Mail: [email protected] Redaktionelle Sonderthemen: Pia Meier (pm.), Lisa Maire (mai.) Ständige Mitarbeiter: Pia Meier (pm.) Anzeigenverwaltung: Andrea Kehl, Mayjoy Föhn, Tel. 044 913 53 33 Anzeigenverkauf: Lisa Meier, Tel. 044 913 53 03, E-Mail: [email protected] Produktion: AZ Verlagsservice AG, 5001 Aarau Abonnementsdienst: Tel. 044 913 53 33, [email protected] Redaktion/Verlag, Vertrieb: Lokalinfo AG, Buckhauserstrasse 11, 8048 Zürich, Tel. 044 913 53 33, Fax 044 910 87 72 E-Mail: [email protected], www.lokalinfo.ch Druck: NZZ Print, Schlieren Zürich Nord Veranstaltungen & Freizeit GEMEINSCHAFTSZENTREN GZ Affoltern GZ Oerlikon GZ Schindlergut Bodenacker 25, 8046 Zürich Tel. 043 299 20 10 / Fax 043 299 20 19 [email protected] www.gz-zh.ch Spielfest: Mi, 3. Juni, 14.30 bis 20 Uhr. Kindercoiffeuse: Mi, 3. Juni, 14.30 bis 16.30 Uhr. Schreibdienst: je Do 17 bis 19 Uhr. Anlaufstelle Kinderbetreuung: Di, Mi, Fr 14 bis 18 Uhr. Gubelstrasse 10, 8050 Zürich Tel. 044 315 52 42 / Fax 044 315 52 49 [email protected] www.gz-oerlikon.ch Dä chly Pinsel: Do, 10 bis 12 Uhr für Kinder bis Kindergartenalter. Naturmobil: Sa, 30. Mai, im OerlikerPark. Mittwochnami-Treff: 14 bis 17 Uhr für alle Primarschulkinder bis 10 Jahre im Atelier, UG: Computertreff: Mi, 10 bis 11 Uhr im Café, EG. Tel. Anm.: 044 315 52 43. Kronenstrasse 12, 8006 Zürich Tel. 044 365 24 40 / Fax 044 365 24 49 [email protected] www.gz-zh.ch Malwerkstatt für Kleine: Do, 28., Fr, 29. Mai, Mi, 3. Juni, 10 bis 12 Uhr, ab 1½ Jahren in Begleitung. Frischlingszmittag: Do, 28. Mai, 12 bis 13 Uhr für Wöchnerinnen von Zum Guten Heinrich. Pilates/Yoga Fusion: Do, 28. Mai, 18.45 bis 19.45 und 20 bis 21 Uhr. Anmelden: 077 462 07 65. Offene Malwerkstatt: Fr. 29. Mai, 14 bis 17 Uhr, für Gross und Klein. Rhythmik für Kinder von 3 bis 5 Jahren: Di, 2. Juni, 16.20 bis 17 Uhr (ohne Begleitung). Anmelden unter 044 364 32 15. Chrabbelgruppe: Mi, 3. Juni, 15 bis 17 Uhr, für Kinder bis 1 Jahr. Grillabend im Schigu-Park: Mi, 3. Juni, 18.30 bis 21 Uhr, nur bei warmem und trockenem Wetter. GZ Hirzenbach Helen-Keller-Strasse 55, 8051 Zürich Tel. 044 325 60 11 / Fax 044 325 60 12 [email protected] Bandkonzerte mkz: Fr, 29. Mai, 19 bis 22 Uhr, mit Barbetrieb. Spielen und werken: Fr, 5. Juni, 14.30 bis 16.30 Uhr, für Kinder bis 8 Jahre. Sommerfest: Sa, 6. Juni, 13 bis 20 Uhr für alle auf dem GZ-Areal. GZ Wipkingen Breitensteinstrasse 19a, 8037 Zürich Tel. 044 276 82 80 / Fax 044 271 98 60 [email protected] www.gz-zh.ch Platz da! Fr, 29. Mai, 5. Juni, 14 bis 17 Uhr im GZ Wipkingen, Kinderbauernhof. Offenes Atelier: Sa, 30. Mai, 13.30 bis 15.30 Uhr im Atelier Ost. Koffermarkt: Sa, 30. Mai, 14 bis 18 Uhr im GZ-Areal oder bei schlechtem Wetter im Saal. Vlowers: So, 31. Mai, 10 bis 13 Uhr im Kafi Tintefisch. Wir zaubern und verzaubern: Mi, 3. Juni, 14.30 bis 15.30 Uhr im Saal. Vorstellung am Sa, 27. Juni. Tauschen am Fluss: Do, 4. Juni, 16 Uhr im Kafi Tintefisch. Grilleria: Fr, 5. Juni, ab 17 Uhr im Kafi Tintefisch. ANZEIGEN GZ Buchegg Bucheggstrasse 93, 8057 Zürich Tel. 044 360 80 10 / Fax 044 360 80 18 [email protected] www.gz-zh.ch/buchegg Konzert: Fr, 29. Mai, 20 Uhr, Pittima singen Lieder von Fabrizio de André, im Saal. Algerisch essen: Fr, 29. Mai, ab 18.30 Uhr im Café, für die ganze Familie. Reservation erforderlich. Bal Folk: Sa, 30. Mai, ab 16.30 Uhr Tanzworkshops, gemeins. Buffet. Sprach-Café: Di 10 bis 11 Uhr Deutsch; Fr 10 bis 11 Uhr Englisch. Atelier: Mi 14 bis 17.30 Uhr, für Schulkinder. Spielanimation: Mi 14 bis 17.30 Uhr. Krabbelgruppe: Fr 10 bis 11.30 Uhr, im Pavillon. Zentrum Krokodil für Eltern und Kinder Winterthurerstrasse 537, 8051 Zürich Tel. 044 321 06 21 [email protected] www.zentrum-krokodil.ch Kasperli: Mi, 10. Juni, 14 bis 15 Uhr, ohne Anmeldung, inkl. Zvieri. Familienznacht: Fr, 19. Juni, 16.30 bis 19 Uhr. Anmeldung im Büro. Kinderhüeti: Mo bis Fr 8.30 bis 11.30 Uhr, ohne Anmeldung. GZ Seebach Hertensteinstrasse 20, 8052 Zürich Tel. 044 307 51 50 / Fax 044 307 51 69 E-Mail [email protected] Flohmarkt für Kinder und Erwachsene: Sa, 30. Mai, 10 bis 16 Uhr. Segelschiff und Raddampfer bauen: Sa, 6./20. Juni, 4. Juli, je 10 bis 12 Uhr für Kinder ab 8 Jahren. Anmelden bis 30. Mai unter 044 307 51 58. Zmorge ab 60zgi: Di, 9. Juni, ab 9.30 Uhr. Anmelden bis 5. Juni unter Tel. 044 307 51 53. Sonntagsstudio: 14. Juni, 11 bis 16 Uhr. Anmelden: 044 307 51 58. GZ Höngg/Rütihof Lila Villa, Limmattalstrasse 214 044 341 70 00 Schüür, Hurdäckerstrasse 6 044 342 91 05 [email protected], www.gz-zh.ch Live-Konzert: Fr, 29. Mai, ab 20 Uhr, in der Lila Villa. Spielen und Strassenmalen: Sa, 30. Mai, 14 bis 17 Uhr, rund um die Schüür. Kinderkino: So, 31. Mai, 15 bis 17 Uhr für Kinder der Primarschule in der Lila Villa. Verein ELCH für Eltere und Chind Regensbergstrasse 209, 8050 Zürich Tel. 044 225 77 88 ELCH-Fest: So, 31. Mai, 15 bis 18 Uhr, Zentrum ELCH, Regensbergstr. 209. Eltern-Kind-Waldmorgen: Mi, 3. Juni, 9 bis 11 Uhr. Treffpunkt: Bushaltestelle Birchdörfli der Linie 32. Anmeldung erwünscht: 076 565 19 04. Zentrum ELCH Regensbergstrasse. Purzelbaum-Treff: je Mi, 9.15 bis 10.05 und 10.15 bis 11.05 Uhr im Zentrum ELCH Accu, Otto-Schütz-Weg 9, Zürich. Anmelden: 076 250 8 28. ANZEIGEN Quartierverein Wipkingen Wipkinger Flohmarkt Auf dem Röschibachplatz, Samstag, 30. Mai 2015 8 bis 16 Uhr Keine Anmeldung nötig. Über die Durchführung gibt Tel. 1600 am Vorabend Auskunft. www.wipkingen.net Nr. 22 28. Mai 2015 19 20 Zürich Nord Nr. 22 28. Mai 2015 SPORT Drei Punkte für die Statistik Das Team von Simon Roduner gewinnt gegen den SV Muttenz 5:1 und hat seinen zweiten Tabellenrang bestätigt. Mit dem Sieg des Tabellenführers FC United Zürich steht dessen Aufstieg nun jedoch fest. Kurt Kuhn Trotz früher Führung des FC Oerlikon/Polizei konnte der FC Wollishofen den Ausgleich erzielen. Foto: kst. Unverdienter Punkteverlust des FCOP Nach einer halben Stunde führte der FCOP durch Tore von Adriano Sodano und Ardjan Krasniqi sowie zwei Lattenschüsse mit 2:0. Trotzdem reichte es nicht zu drei Punkten. Martin Mattmüller Das Spiel hätte nach rund 30 Minuten entschieden sein müssen. Der FCOP zeigte die wohl beste Halbzeit der Rückrunde, hatte aber vorerst kein Abschlussglück. Ein herrlicher Weitschuss von Arber Urkay klatschte an die Latte, das gleiche Malheur widerfuhr wenig später auch dem agilen Attila Nyiri. Doch in der 19. Minuten gingen die Platzherren end- lich in Führung: Adriano Sodano traf für die Neudörfler ins Netz. 13 Minuten später hiess der Torschütze Ardjan Krasniqi, wiederum ein Abwehrspieler. Als man sich mit dem klaren 2:0Pausenstand vertraut machte, gelang den zuvor harmlosen Gästen aus dem Nichts der Anschlusstreffer. Frisch motiviert suchten die Wollishofer nach dem Pausentee die Offensive und kamen 20 Minuten vor Schluss zum kaum mehr erhofften Ausgleich. Die Oerliker forcierten nun ebenfalls nochmals die Angriffsbemühungen, liefen dabei aber in der 80. Minute in einen Konter. Adriano Sodano, bereits verwarnt, stoppte den Gegner als letzter Mann und musste folgerichtig mit der gelb/roten Karte vom Feld. Die hektische Schlussphase mit vier Nachspielminuten über- standen die Einheimischen dann ohne Gegentor und behielten so wenigstens einen mehr als verdienten Punkt im Neudorf. Am kommenden Samstag, 30. Mai, gastiert der FC Oerlikon/Polizei beim Leader FC Regensdorf. Spielbeginn auf der Sportanlage Wisacher ist um 18 Uhr. FC Oerlikon/Polizei - FC Wollishofen 2:2 (2:1). Sportplatz Neudorf. 80 Zuschauer. Schiedsrichter: Aziri. Torfolge: 19. Sodano 1:0, 32. Krasniqi 2:0, 45.+2 Hess 2:1, 69. Schwendener 2:2. FCOP: Devcic; Mehic, Krasniqi, Sodano, Gallo (79. Crusi); Batista Samora, Bli, Nyiri, Knezic (69. Santos); Urkay, Sisic (54. Yurich). FCOP ohne Mehmedi, Tairi, Xhuli (alle auf der Bank), Caroli (gesperrt), Kosic (Prüfungen), Zumberi, Capone, Kelmendi (alle verletzt). Lattenschüsse: 12. Urkay, 18. Nyiri. 29. Muino verschiesst Elfmeter. Gelbe Karten: 29. Sodano, 63. Urkay, 73. Bli. 80. Sodano gelb/rot. Einige Zentimeter zu hoch kam der Flankenball von Rafael Dössegger (9.) von der linken Angriffsseite auf den Kopf des mitgelaufenen Debütanten Michael Mühseler, sonst wäre die frühe Führung der Höngger Tatsache geworden. Das 3-4-3-System, das SVH-Trainer Simon Roduner formiert hatte, wirkte sich sofort auf das Spielgeschehen aus, kamen doch die Stadtzürcher in den ersten 20 Minuten zu mehreren guten Tormöglichkeiten. Präzise in der Schnittstelle angespielt, enteilte Rafael Dössegger (23.) der Muttenzer Verteidigung und erwischte den guten Gästetorwart Fahdy mit seinem Schuss in die tiefe rechte Torecke zur verdienten Führung. Da nun auch die Gäste aus dem Baselbiet etwas mehr zu einem schnellen Spiel beitrugen, entwickelte sich eine gute Begegnung mit Torchancen auf beiden Seiten. In der 40. Minute parierte der Muttenzer Torwart zwei Torschüsse von Infante und Dössegger. Nur eine Zeigerumdrehung später jedoch erzielte Danilo Infante mit seinem Schuss von der Strafraumgrenze das hochverdiente 2:0 für das Team von Trainer Simon Roduner. Als Michael Mühseler eine Minute vor dem Pausentee mit einem Heber über den herauslaufenden Gästetorhüter das 3:0 erzielte, war die Vorentscheidung gefallen. Eine unglückliche Intervention (54.) des gut spielenden Höngger Verteidigers Daniel Djukaric führte dank seines Eigentors zum Anschlusstreffer des SV Muttenz. Diese Aktion führte auch dazu, dass die Baselbieter wieder an ihre Chance glaubten, dem Spiel noch eine Wende geben zu können. Die Stadtzürcher verloren nun vorübergehend etwas die Dominanz und liessen dem Gegner einige gute Tormöglichkeiten zu, ohne jedoch in Gefahr zu geraten, das Spiel noch zu verlieren. In der 62. Spielminute nahm Simon Roduner den ersten Spielerwechsel vor. Michael Mühseler wurde durch Michael Ryser ersetzt. Es folgte eine 15-minütige Spielphase mit Chancen auf beiden Seiten, aus der aber weder den Gastgebern noch den Baslern ein Torerfolg beschieden war. Philipp Zogg ersetzte (72.) den aufopfernd kämpfenden David Rutz, und Aaron Kennessey (79.) kam für Gianluca Cavaliere ins Spiel. Als Philipp Zogg (81.) Sebastian Luck mit einem Superpass in die Tiefe anspielte und dieser dem Gäste-Torhüter keine Chance liess, war mit dem 4:1 klar, dass der SVH den Rasen als Sieger verlassen wird. Seine zweite Torchance in der Nachspielzeit nutzte Danilo Infante zu seinem zweiten Tagestreffer und zum verdienten Schlussresultat von 5:1 für die SVHFarben. Abschied von Philipp Zogg Bevor es am Samstag, 6. Juni, um 18 Uhr auf dem Hönggerberg zum Abschiedsspiel von Philipp Zogg gegen den FC Seefeld kommt, reist der SVH am kommenden Samstag, 30. Mai, in der Sportanlage Schachen zum Spiel um 16 Uhr gegen das Team Aargau U-21. Der langjährige SVH-Führungsspieler Philipp Zogg wechselt seinen beruflichen Wohnsitz nach München und wird dem Sportverein Höngg in allen Belangen sehr fehlen. SV Höngg - SV Muttenz 5:1 (3:0). Sportplatz Hönggerberg, 150 Zuschauer. Tore: 23. Dössegger 1:0, 41. Infante 2:0, 45. Mühseler 3:0, 54. Djukaric 3:1 (Eigentor), 81. Sebastian Luck 4:1, 90+2. Infante 5:1. SV Höngg: Blank, Riso, Würmli, Djukaric, Sebastian Luck, Cavaliere (79. Kennessey), Forner, Rutz (72. Zogg), Dössegger, Mühseler (62. Ryser), Infante. ANZEIGEN FCS: Allerletztes Aufgebot Die Schwamendinger verstanden es nicht, trotz der vielen Chancen wenigstens einen Punkt nach Hause mitzunehmen. Fredy Lachat Wegen unglaublich vieler Abwesenheiten sah sich Trainer Besnik Ramadani genötigt, das sonst schon recht junge Team weiter zu verjüngen. Neben den noch im Juniorenalter stehenden Sokolovic (Jg. 96) und Kocayildiz (98) sassen auf der Bank mit Merk (97), Perot (97), Ingold (98), Heini (99) weitere Junioren. Bereits in den ersten vier Minuten hatten die Gäste zwei Chancen, um in Führung zu gehen. Aber auch die Platzherren, die ein hartnäckiges Pressing aufzogen und zweikampfstark waren, kamen zu Chancen. Es entwickelte sich ein spannendes und abwechslungsreiches Spiel, das nie langweilig dahin plätscherte. Es gab vor beiden Toren heisse Szenen. Nach einer Flanke von rechts erzielte der schlecht gedeckte Mattia (40.) mit dem Kopf den Führungstreffer. Die in Gedanken wohl noch in der Kabine weilenden Gästespieler wurden dann von Pfyl (48.) mit dem 2:0 kalt geduscht. Erfreulicherweise bäumte sich nun das Team auf. Zecirovci (52.) war es vergönnt, den Anschlusstreffer mit einem Freistoss zu erzielen. Innerhalb von vier Minuten kam der FCS gleich zu weiteren zwei Chancen, die nicht genutzt wurden. Der Druck des FCS wurde nun immer grösser. Ein Spieler der Platzherren konnte einen Schwamendinger nur noch mit einem Foul stoppen. Der sonst sichere Strafstossspezialist Zecirovci (65.) musste dann mit ansehen, wie der richtig spekulierende Milioli den Ball ablenken konnte. Die nie aufgebenden Gäste hatten weitere Möglichkeiten für ein Tor. Eine Direktabnahme von Kocayildiz (68.) lenkte der Keeper mit ausgezeichnetem Reflex zur Seite. Einen Knaller von Elshani (73.) konnte ein Verteidiger mit letztem Einsatz noch in Corner schlagen, und ein Kopfball von Zecirovci (74.) flog knapp über die Latte. Alle weiteren Bemühungen für ein weiteres Tor waren vergeblich. Lachen/Altendorf konterte dann gleich zweimal mit Erfolg. Sie überliefen die weit aufgeschlossene Verteidigung des FCS kaltblütig und markierten zwei Tore (83., 89.) durch Staffa und Mattia. In der Nachspielzeit erzielte Zecirovci noch das 4:2. Lachen/Altendorf - Schwamendingen 4:2 (1:0). Peterswinkel, 100 Zuschauer. SR: J. Biniok. Tore: 40. Mattia 1:0, 48. Pfyl 2:0, 52. Zecirovci 2:1, 83. Staffa 3:1, 89. Mattia 4:1, 90. + 2. Zecirovci 4:2. Schwamendingen: Sokolovic; Zejak (51. Perot), Kqira, Schacher; Ramseier, Zecirovci, Falcato (60. Heini) Peric, Bajra; Kocayildiz (81. Ingold), Elshani. FCS ohne Avdyli, Kang, Simonovic, Araujo, Alili, Mguedmini, Saramati, Pinto, Edin Salkic (abw.), Emir Salkic (gsp.). Nächstes Spiel: Sonntag, 31. Mai, 15 Uhr, Heerenschürli: FCS - Wädenswil. Foto: zvg. Wettkampf auf vier Rädern Am 30. und 31. Mai findet in der Fronwaldhalle in Affoltern ein nationaler Rollschuh-Kürwettkampf statt. Es nehmen zahlreiche Läuferinnen und Läufer aus der ganzen Schweiz teil, darunter Fabienne Bachmann, neunfache Schweizer Meisterin, 3. an der WM 2010 und 3. an der EM 2013. Ebenfalls zeigen die Nachwuchsläuferinnen und -äufer ihr Können. Mehr Infos und Startzeiten auf www.zrsc.ch. (zn.)