FEZ Frühlingserwachen – auf ein neues Glück!
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FEZ Frühlingserwachen – auf ein neues Glück!
FEZ FLENSBURGER ENERGIE ZEITUNG · Das Service-Magazin Frühling 2010 Frühlingserwachen – auf ein neues Glück! Abb. ähnli ch Foto: Apple Preisrätsel Gewinnen Sie einen App le iPod na no (mit Kame ra · 8 GB) im Wert vo n 130 Euro Gütesiegel „Top Job 2010“ für die Stadtwerke Künstlerserie: Dorothee Bachem 2 Inhalt Die Messlatte lag hoch! Stadtwerke Flensburg GmbH mit Gütesiegel „Top Job 2010“ ausgezeichnet 4 Kundenporträt: Eggers Schuh + Sport GmbH 6 Sportarten von A bis Z: Kanufahren 7 Bilderrätsel für Kinder Unser Basteltipp Veranstaltungskalender; folkBALTICA PHÄNOMENTA Künstler-Serie: Dorothee Bachem 11 Rund um Energie und Klimaschutz Neues aus Langballig 12 Warum dampft es? 13 Fernwärme in Tarp Das neue Campusbad 14 Wohin mit alten Glühbirnen? Zählerstand-Ablesung Wussten Sie das? 15 Flensburg punktet bei Energie-Olympiade Girls-Day nordjob 16 Preisrätsel Titelbild: Ein Dankeschön der FEZ an „Blumen Fischer“. Foto: compamedia 8 10 Bundeswirtschaftsminister a.D. Wolfgang Clement (rechts) überreichte in Duisburg die Urkunde und den Pokal an Stadtwerke-Personalleiter Stefan Schlage (Mitte) und Pressesprecher Joachim Polzin. I n den Stadtwerken hängt es eingerahmt dokumentiert: Ihre Beschäftigten haben gute, sichere Arbeitsplätze, die zudem Weiterbildungs- und Entwicklungschancen bieten. Deshalb erhielt der Energie- versorger aus dem Norden das Güte-Siegel „Top Job 2010“ für beispielhaftes Personalmanagement zuerkannt. Die Stadtwerke Flensburg GmbH zählt damit zu den besten Arbeitgebern im deutschen Mittelstand und gehört als einziges schleswigholsteinisches Unternehmen zu den Gewinnern der Studie, die im zweiten Halbjahr 2009 ausgewertet wurde. Im Januar ehrte Bundeswirtschaftsminister a. D. Wolfgang Clement die Flens- Aktiv für die Region In der 16. Aktionsrunde „Aktiv für die Region“ sponsern die Stadtwerke erneut drei Projekte mit insgesamt wieder 750 Euro: 150 Euro beträgt die Spende für die künftige Zeppelin-Dauerausstellung in der Phänomenta. Das Projekt wurde initiiert vom Förderverein Flensburg Regional Marketing. „Hugo im Nordertor“ heißt die Eckener- und ZeppelinAusstellung. Die Dokumentationsschau wurde 2008 konzeptioniert; das Projekt wird zurzeit weiterentwickelt und soll voraussichtlich in diesem Jahr verwirk- licht werden. · www.ffrm.net 250 Euro kommen dem AbiBall des dänischen Gymnasiums Duborg-Skolen zugute. Dafür erhalten die Stadtwerke Flensburg GmbH die Möglichkeit, bei der Abi-Party am 26. Juni im Deutschen Haus eine Werbung zu platzieren. www.duborg-skolen.de 350 Euro erhält die Stiftung Hospital und Kloster zum Heiligen Geist. Sie ist Trägerin der Seniorenwohnanlage „Klosterhof“. Vor mehr als 450 Jahren wurde die gemeinnützige Stiftung vom dänischen König Christian III. ins Leben gerufen und ist seitdem in der Betreuung alter und hilfebedürftiger Menschen tätig. Damit zählt die Organisation zu den ältesten in der Seniorenarbeit engagierten sozialen Einrichtungen Schleswig-Holsteins. Die verantwortlichen Repräsentanten der Stiftung sind die Mitglieder des Klosterkonvents, dem traditionell sieben Bürger aus Flensburg und dem Umland angehören. Drei von diesen bilden den Klostervorstand. www.klosterhof-flensburg.de 3 burger bei einem Festakt im Landschaftspark Duisburg. Bundesweit nahmen 160 Unternehmen an dem branchenübergreifenden zweistufigen Vergleich des Instituts für Führung und Personalmanagement der Universität St. Gallen (Schweiz) teil. 75 Unternehmen „bestanden“ die schwierige „Prüfung“, die anderen fielen aus der Wertung heraus. Die Stadtwerke GmbH überzeugte in der achten Runde der renommierten Wirtschaftsinitiative mit einem krisenfesten und erfolgreichen Personalmanagement. „Die Messlatte für die Studie lag hoch“, umso mehr freuten sich Geschäftsführer Matthias Wolfskeil, Personalleiter Stefan Schlage und Aufsichtsratsvorsitzender Peter Köhler bei der Bekanntgabe über das positive Ergebnis für die Stadtwerke GmbH. „Die Auszeichnung zum Top-Arbeitgeber bestätigt die Effektivität unseres eingeschlagenen Weges“, unterstrichen sie. Es wurde eine detaillierte Mitarbeiterbefragung durchgeführt. Dies war eine der Grundlagen für die Bewertung des Personal-Managements in Form einer 80-seitigen Studie. Zudem verpflichtete sich das Unternehmen mit der Unterzeichnung des „Top-Job-Ehrenkodex“ zum fairen Umgang mit seinen Mitarbeitern auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten. Gewürdigt wurden die Verdienste der Stadtwerke GmbH in den Bereichen „Führung & Vision“, „Motivation & Dynamik“, „Kultur & Kommunikation“, „Mitarbeiterentwicklung & -Perspektive“, „Familienorientierung & Demografie“ sowie „Internes Unternehmertum“. Besonders bei „Mitarbeiterentwicklung“ und „Familienorientierung“ konnte das Unternehmen überzeugen. Die Zufriedenheit der Mitarbeiter mit Arbeitsplatzsicherheit sowie Weiterbildungs- und Entwicklungschancen ist überdurchschnittlich gut. Der Erfolg zeigt auch, dass die Stadtwerke mit der 2006 eingeleiteten PersonalentwicklungsKampagne „Schritt für Schritt“ gut unterwegs sind: „Damit wollen wir unsere Mitarbeiter sensibilisieren, schulen und fit machen für den Wandel und künftige Herausforderungen“, so Personalleiter Schlage. Hintergrund: Die Stadtwerke haben sich seit der Liberalisierung des Strommarktes 1998/99 stark verändert – vom behördlich strukturierten kommunalen Versorger hin zu einem Unternehmen, das neben seinem lokalen Versorgungsauftrag auf neuen, sich verändernden Märkten auch außerhalb von Flensburg operieren muss, um bestehen zu können. Zählte die Stadtwerke GmbH 654 Beschäftigte (davon 63 Auszubildende) 2008, so waren es 688 (davon 58 „Azubis“) in 2009. Im Stadtwerke-Konzern mit den Tochtergesellschaften waren es 2008 durchschnittlich 958 und 2009 bereits 1.020 Mitarbeiter. Damit zählt der nördlichste Energieversorger zu den 50 größten Arbeitgebern in Schleswig-Holstein. Alle Unternehmen werden auf der Website www.topjob.de und in dem Buch „TOP JOB – Die besten Arbeitgeber im Mittelstand“ präsentiert. „Aktiv für die Region“ wird fortgesetzt. Schreiben Sie per E-Mail (marketing@stadtwerkeflensburg. de), auf Postkarte oder im Brief (Stadtwerke Flensburg GmbH, Marketingleitung, z. H. Peer Holdensen, Batteriestr. 48, 24939 Flensburg) wer und weshalb gesponsert werden sollte. Einsendeschluss: 5. Mai 2010. Moderne und Tradition: Der 2006 eröffnete Erweiterungsbau des betreuten Klosterhof-Seniorenzentrums und der Altbau aus dem 18. Jahrhundert (rechtes Bild). Liebe Leserinnen und Leser! Ein extrem harter, langer Winter liegt hinter uns. Nun freuen wir uns erst recht auf den Frühling. Genießen Sie die Sonne und freuen Sie sich über die ersten Blumen, die wieder Farbe in die Landschaft bringen. Und kommen Sie mit viel frischer Luft und Bewegung gut über die Frühjahrsmüdigkeit hinweg, kurzum: Hinein in die aktive Jahreszeit! Ihr Peer Holdensen Leiter Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Ihr Kontakt zu uns: Stadtwerke Flensburg GmbH Batteriestraße 48 24939 Flensburg Tel.: 0461 487-0 Fax: 0461 487-1699 E-Mail: [email protected] Web: www.stadtwerke-flensburg.de Kundenbüro im Europahaus Rathausstr. 1 / Am ZOB Öffnungszeiten: Mo-Fr 9 bis 18 Uhr Sa 10 bis 13 Uhr Telefonisches Service-Center: Tel.: 0461 487-4444 Öffnungszeiten: Mo-Do 8 bis 16 Uhr Fr 8 bis 12 Uhr Hilfe bei Störungen: von 0 - 24 Uhr Strom Tel.: 0461 487-1010 Fernwärme Tel.: 0461 487-1020 Wasser Tel.: 0461 487-1030 FEZ-Projektbetreuung/V.i.S.d.P.: Peer Holdensen Realisierung/Gestaltung & Satz: hilgra · büro für graphik & design Redaktion: Textagentur Caspari, Medienbüro Macht Wort (S. 11, 12) Fotos: Tim Riediger-nordpool, A. Birresborn, Firmen, fotolia, iStockphoto, privat Karikatur: Götz Wiedenroth Druck: Frank-Druck, Preetz 4 Porträt Seit einem Jahrhundert „gut zu Fuß“ 100 Jahre Schuh-Tradition in Norddeutschland: Eggers Schuh und Sport GmbH zählt 75 Filialen D ie Eggers Schuh und Sport GmbH mit Stammsitz in Kappeln an der Schlei ist eine der größten Schuhverkäufer in Norddeutschland. Das Unternehmen und die drei Eigentümerfamilien Eggers blicken in diesem Jahr auf eine 100-jährige Tradition im Schuh-Einzelhandel mit erfolgreichen Entwicklungsphasen zurück. Heute ist Eggers-Schuh mit 75 Filialen in ganz Norddeutschland präsent. Das Unternehmen ist Hauptanteilseigner einer Importgesellschaft, betreibt ein Logistikzentrum mit über 5.000 Quadratmetern und hat eine Abteilung für Modelldesign und Entwicklung der Eigenmarken. Für den Strom in allen Eggers-Gebäuden und -Läden sorgt die Stadtwerke Flensburg GmbH. Die Eggers-Ladenkette in Schleswig-Holstein, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern und Niedersachsen teilt sich in drei, 1910 im Ambiente deutlich differenzierte Geschäftstypen: Eggers Schuh+Sport, Quick Schuh und Schuh Armbruster. Alle diese Geschäfte sind Familienkaufhäuser, die ein breit gefächertes Vollsortiment an Schuhen für jede Altersgruppe anbieten: Quick-Schuh, ein Franchise-Konzept der Ariston Nord West Ring, bietet Schuhe in mittleren Preislagen sowie Eigenmarken im Niedrigpreissegment an. Die Schuh-Eggers Fachgeschäfte halten ein Vollsortiment an mittleren bis gehobenen Marken aus aller Welt vor. Schuh Armbruster verkauft Markenware im unteren bis mittleren Preissegment sowie eine leistungsfähige, preiswerte Kollektion aus Eggers-Entwicklungen. 1935 „Das Konzept der drei Geschäftstypen ist so erfolgreich, dass wir trotz schwieriger Zeiten stets expandieren konnten“, so Unternehmenssprecher Dirk Eggers. Ihm und Jan Eggers obliegen der Einkauf, die Modellentwicklung der Eigenmarken-Kollektion, die Leitung der Warenwirtschaft sowie die Verkaufsleitung. Jan Eggers leitet zudem die Rechtsabteilung. Dirk Eggers organisiert Aufbau und Leitung der Importgesellschaft, die Führung des Logistikzentrums, er leitet die Marketingabteilung und das Management der Eigenmarken. Dr. Tim Eggers ist verantwortlich für Buchhaltung, IT-Abteilung und Controlling. Basis für diese funktionierende Zusammenarbeit sind die motivierten und qualifizierten Mitarbeiter. Wie in allen bisherigen Eggers-Generationen ist es den derzeitigen Inhabern bewusst, dass sie die Verpflichtung haben, die Arbeitsplätze zu sichern. www.schuheggers.de 1960 5 Interessante Geschichte einer Schuh-Dynastie Vor 100 Jahren, im April 1910, macht sich der Gründervater, Schuhmachermeister Willy Eggers, als Schuheinzelhändler in Kappeln selbstständig. Doch die Geschichte beginnt bereits vorher mit Schuhmacher Johann Reimer Eggers, der sich 1845 in Tönning/Eiderstedt niederlässt. Er übergibt 1870 seinem 24-jährigen Sohn Johann Wilhelm Eggers (18461883) den Betrieb. Mit 25 Gesellen und Lehrlingen gerbt Johann-Wilhelm Eggers das Leder selber und fertigt Arbeitsstiefel, die sogar nach England exportiert werden. Seinen frühen Tod und den seiner Frau zwei Jahre später konnte der Betrieb nicht verkraften. Er wird aufgelöst und die drei Vollwaisen werden bei fremden Leuten groß gezogen. Eines der Waisenkinder ist Willy Eggers (1882-1973), der Gründer der heutigen Firma Eggers. Er kommt als Baby zusammen mit einem früheren Gesellen seines Vaters nach Kappeln, wird in der Familie des Gesellen aufgezogen und bleibt dem Schuhmacherhandwerk treu. 1910 macht sich der damals 28-Jährige in Kappeln als Meister selbstständig. Er erkennt auch, dass die Zukunft im Verkauf von Fabrikschuhen liegt. Das Geschäft läuft gut an, aber 1914 muss Eggers in den Krieg zie- 1985 hen. Dank der Tüchtigkeit seiner Frau Minna kann der Betrieb mit Hilfe von Kriegsgefangenen weitergeführt werden. 1919 erwirbt das Ehepaar im Stadtzentrum ein Hausgrundstück, baut das Wohn- in ein Geschäftshaus um. Obwohl der Umsatz durch Inflation, Deflation und den Zweiten Weltkrieg zeitweise stagniert, geht es mit dem Schuhgeschäft aufwärts. 1950 übergibt Willy Eggers seinem Sohn Bruno das Geschäft, der seit 1938 Mitinhaber der Firma seines Schwiegervaters (Bahne Ketelsen + Co.) in Flensburg ist. 1945 produziert Bruno Eggers in Kappeln mit 40 bis 50 Arbeitern zunächst Holzsandaletten für Damen, indem alte Stiefelschäfte auf selbst gefertigte Holzsandalen montiert werden. Monatlich liefert die Reichsbahn 7000 bis 8000 Paar Altstiefel für dieses „Recycling“ an. 1956-1958 lässt Bruno Eggers in mehreren Schritten das zu klein gewordene Geschäftshaus abreißen und neu bauen. Die erste Eggers-Filiale wird 1955 mit der Übernahme des elterlichen Geschäfts der Ehefrau in Flensburg gegründet. 1970 zieht sich Bruno Eggers aus dem Geschäftsleben zurück. Die bisherige Einzelfirma wird als Kommanditgesellschaft von den beiden Söhnen Kay und Jens Eggers weitergeführt. Die Filialisierung setzt sich 1971 mit der Eröff- nung eines Geschäfts in Süderbrarup fort. 1972 wird in Kappeln eine große Halle für Zentrallager und Verwaltung errichtet. Innerhalb eines Vierteljahres werden 1975 in Flensburg (Große Straße und am Südermarkt/Ecke Angelburger Strasse) gleich zwei Filialen eröffnet, eines davon das erste Quick-Schuh-Geschäft. Mit diesem Konzept gelingt es, neue Kundenkreise zu gewinnen. Die Idee wird 1976/1977 und 1980 mit der Eröffnung von zwei Sportfachgeschäften unter der Bezeichnung Sport Center fortgesetzt. 1970 überschreibt Bruno Eggers seinen Söhnen Kay und Jens das Unternehmen. 1972 wird ein neues Zentrallager gebaut und eines der ersten Warenwirtschaftssysteme angeschafft, um das weitere Wachstum zu bewältigen. Zur 75-Jahrfeier 1985 umfasst das Unternehmen 15 Filialen unter verschiedenen Namen und Konzepten (Salamander Eggers, Schuh Eggers, Quick-Schuh und Sport-Center). 1994 werden sechs Filialen eines Kollegen übernommen; Anfang des Jahres 2000 vollzieht sich die erneute Expansion durch die Übernahme von fünf Filialen der Hamburger Firma Schuh Armbruster. 2008 ziehen sich Kay und Jens Eggers aus dem operativen Geschäft zurück und übertragen ihre Anteile den Junioren Dirk, Jan und Tim Eggers. 2010 6 Serie für Kinder und Jugendliche: Sportarten von A bis Z K wie „Kanufahren“ K anufahren und Paddeln sind eng verwandte, ideale Wassersportarten für Kinder und Jugendliche. So haben die Flensburger Paddelfreunde e. V. eine 25-köpfige aktive Jugendgruppe, sagt die dafür zuständige Stéphanie Brodersen. Auch beim Ersten Flensburger Kanu-Klub (EFKK) e. V. können junge Leute das Kanufahren und Paddeln erlernen. Beide Vereine bieten dreimaliges „Schnuppern“ an, bevor sich ein Kind oder Jugendlicher für den Sport entscheidet. Die Paddel- bzw. Kanusaison beginnt nach den Osterferien und endet zu den Herbstferien. In dieser Zeit werden Paddeltouren unternommen und Aktionen oder Veranstaltungen angeboten. „Die einzige wichtige Bedingung für den Vereinsbeitritt und das Einüben ist das Schwimmabzeichen in Bronze“, so Paddelfreunde-Jugendwartin Stéphanie Brodersen. „In der Kindergruppe ab 8 Jahren und in unserer Jugendgruppe ab 14 Jahren werden die Paddeltechniken erlernt und kleine Fahrten unternommen.“ Neben dem Einund Aussteigen ist die Beherrschung der Paddel sowie vor allem der Rettungstechniken wichtig. Beim Kanufahren bewegt sich der „Kanute“ im Kanu durch Schläge mit dem Paddel in Blickrichtung vorwärts. Im Gegensatz zum Rudern besteht keine feste Verbindung des Paddels zum Boot. Traditionell gab es zuerst die beiden Bootstypen „Kajak“ und „Kanadier“. Die miteinander kombinierte Bauweise von Ruder- und Segelbooten ergab dann das „Kanu“, mit dem in Europa als Oberbegriff verschiedene Bootstypen gemeint sind. Waren die ursprünglichen Kajaks geschlossen und Kanadier offen, so sind moderne Kanus nicht mehr eindeutig zu unterscheiden. Neben der Sitzposition ist der wichtigste Unterschied das unterschiedliche Paddel, wie Doppelpaddel und Stechpaddel. Blick in die Geschichte Englische Kapitäne brachten die ersten Kanus im 16.- 17. Jahrhundert nach Europa, vor rund 200 Jahren kamen englische Studenten mit Kanus und Kajaks („Grönländer“ genannt) auch nach Deutschland. 1860 wurde in Breslau der erste „Grönländer-Club“ gegründet. Die ersten Paddelboote aus Holz waren ziemlich schwer. Das erste Rennen mit Paddelbooten in Europa wurde im Rahmen einer Ruderregatta 1862 in Budapest ausgetragen. In Köln gab es 1870 die erste Regatta in Deutschland. 1907 baute Johann Klepper das erste Faltboot. Viele frühere Vereine waren den Rudervereinen angeschlossen. 1905 wurde in Hamburg der erste Kanuverein, der „Alster-Canoe-Club“, gegründet. 1914 wurde ebenfalls in Hamburg der „Deutscher Kanu-Verband“ aus der Taufe gehoben. Die ersten deutschen Meisterschaften gab es 1919. Die Boote sind heute aus Kunststoff; früher waren sie aus Holz und Tuchstoffen. Es gibt auch Faltboote, und in neuerer Zeit kamen z. B. das Auslegerkanu und das Drachenboot zu den traditionellen Bootsarten hinzu. Beide werden mit Stechpaddel bewegt. Zum Kanusport gehört auch das WildwasserRafting. Der Verein Flensburger Paddelfreunde wurde 1951 von elf Mitgliedern gegründet. Ein ehemaliger Pionierschuppen am Ostseebad diente 43 Jahre lang als Bootshaus. 1994 wurde der Holzbau durch Brandstiftung samt Inhalt und 58 Booten vernichtet. Im Juni 1995 wurde das neue Vereinsheim eröffnet. Zu den Paddelfreunden gehören rund 100 Mitglieder. Kontakt für interessierte Jugendliche: E-Mail: [email protected] Tel.: 0461 8400274 Internet: www.flensburger-paddelfreunde.de Clubadresse: Flensburger Paddelfreunde e.V., Am Ostseebad 33, 24939 Flensburg Der Erste Flensburger Kanu-Klub wurde 1928 gegründet. Der Verein hat rund 200 Mitglieder im Alter von 6 bis über 80 Jahren. Das etwa 3000 m2 große Klubgelände liegt auf der Südseite der Flensburger Innenförde. Hier besteht die Möglichkeit, in den Flensburger Hafen zu paddeln oder auf die andere Seite der Förde nach Dänemark. Kontakt für interessierte Jugendliche: E-Mail: [email protected] Internet: www.efkk.de Clubadresse: Erster Flensburger Kanu Klub e. V., Fahrensodde 18, 24944 Flensburg 7 Rätsel Suchbild Lustiger Osterhasen-„Überfall“ auf Schuhgeschäft. Sie verstecken dort Ostereier. Vor lauter Schreck lässt die Verkäuferin einige Schuhkartons fallen, als sie die kuriosen „Hasen“ sieht. Sieben Unterschiede zeigen die Bilder auf. Erkennt ihr sie? Lösung: Andere Farben: Schuh auf Plakat oben links, Oberlicht der Eingangstür, Osterei rechts oben im Regal, Innenverse großer Schuh links; sowie Handhaltung Verkäuferin, Auge „Weihnachtshase“, Schnurrhaar Osterhase links. Unser Basteltipp: Serviettenklammer Hasen 1 2 3 4 5 6 Anleitung: •Zeichne das Hasengesicht (siehe Zeichnung im Hintergrund) auf dicke Pappe, ausschneiden und dann so anmalen, wie unser Muster es zeigt. (evtl. Download für Gesichtsvorlage: www.kidsaction.de/clips/ostern/servhase.htm) Quelle: Kidsaction.de •Klebe nun die Wäscheklammer mit Klebstoff (gut trocknen lassen!) von hinten an, so dass die Öffnung der Klammer nach unten zu den Hasenzähnen zeigt. •Bild 1: Lege die Stoffserviette offen auf den Tisch, dann eine Ecke zur gegenüber liegenden Ecke falten, so dass ein Dreieck entsteht. Dann eine der Ecken zur oberen Ecke. Auch die andere spitze Ecke nach oben falten, so dass ein Quadrat entsteht. •Dieses dann umdrehen, ohne dass die Serviette auseinanderfällt. •Bild 2: Falte nun von oben die Hälfte der Serviette nach unten. Es entsteht ein doppelt liegendes Dreieck unten und zwei kleine aneinander liegende Dreiecke oben. •Bild 3: Klappe nun von den oberen hochkant stehenden Dreiecken die Hälften schmal nach innen. Das werden die Hasenohren. •Bild 4: Falte von unten ein Dreieck zur Hälfte nach oben. • Bild 5: Das andere Dreieck falte hinter der Serviette ebenfalls nach oben. •Bild 6: Nun klammere die beiden Ecken der gerade umgefalteten Dreiecke zwischen den „Ohren“ mit dem gebastelten Hasengesicht zusammen. •Bild 7: Damit der Hase stehen kann, öffne den unteren Teil leicht. Fertig! 7 Material • 1 Holzwäscheklammer; • dicker (aber noch schneidbarer) Karton Größe: ca. 20 x 20 cm • Wasserfarben • Klebstoff • Stoffservietten 8 Veranstaltungen im Frühling Ticket- und Vorverkaufsinfos: 1 Theaterkasse Rathausstr. 22, Tel. 0461 23388 www.sh-landestheater.de 2 Theaterkasse Rathausstr. 22, Tel. 0461 23388 www.niederdeutschebuehne.de Noch bis zum 04. 04. Ausstellung „hafen – klang – landschaft“ Hörspaziergang durch den Flensburger Hafen Schifffahrtsmuseum, FL www.schiffahrtsmuseum.flensburg.de 20.03. 19.30 Uhr „Der nackte Wahnsinn“, Komödie Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1 20.00 Uhr „Der Neurosen-Kavalier“ Niederdeutsche Bühne, Studio, FL Vorverkaufsinfo 2 21.03. 11.00 Uhr 3. Kammerkonzert 2009/10 Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester Stadttheater, FL, Kleine Bühne Vorverkaufsinfo 1 19.00 Uhr „Lütt Paris“, Komödie Niederdeutsche Bühne, Stadttheater Vorverkaufsinfo 2 23.03. 19.30 Uhr „Auf dem Weg ins All“ – die Staaten mit eigener Raumfähre Referent Peter Runge Planetarium, Glücksburg Vorverkaufsinfo 3 26.03. 20.00 Uhr Rüdiger Hoffmann „Obwohl…“, Das neue Programm Deutsches Haus, FL Vorverkaufsinfo: 4 und 6 Nur in den Osterferien: Ferienworkshops für Kinder von 8 bis 14 Jahren 28.03. 19.00 Uhr Uraufführung „Happyendstation“ Kabarettistische Oldie-Parade von Dieter Lietz Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1 Phänomenta e.V. Norderstraße 157-163, Flensburg Tel: 0461 1 44 49 17 www.phaenomenta-flensburg.de 30.03. 19.30 Uhr „Die Sternbilder des Frühlings“ Referent Hermann van Radecke Planetarium, Glücksburg Vorverkaufsinfo 3 Öffnungszeiten: Montag – Freitag 9 - 17 Uhr Sonnabend 11 - 18 Uhr Sonn- und Feiertage 11 - 18 Uhr 03.04. sowie 06.04., 18.04., 26.04., 13.05., 09.06. 19.30 Uhr „Suor Angelica – Schwester Angelika“ 3 Kartenbestellungen montags von 09.00 bis 11.00 Uhr Tel. 0461 805-1273 www.planetarium-gluecksburg.de 4 Ticket-Center (sh:z) Holmpassage Tel. 0461 808-2167/-2163 5 Touristinformation Flensburg Rathausstr. 1 Tel. 0461 9090920 6 Eventim Tel. Vorverkauf 01805 570000 Online unter www.eventim.de „Stasi im Ostseeraum“ Dokumentations-Ausstellung im Foyer (dauert bis zum 20. April) 07. bis 08.05. Lange Nacht der jungen Forscher (Anmeldung erforderlich) Mai 2010 bis Frühjahr 2011 Sonderausstellung „Die Physik der Dinosaurier“ Oper in einem Akt, Musik v. G. Puccini, mit Ballett „Der Feuervogel“ v. I. Strawinsky Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1 05.04. sowie 09.04., 16.04.,22.04., 24.04., 10.06. 19.30 Uhr „Jesus Christ Superstar“, Rockoper Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1 08.04. 23.04. 19.30 Uhr „Rusalka“, Lyrisches Märchen in drei Akten Musik v. Anton Dvorak Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1 13.04. 19.30 Uhr „Fettes Schwein“ Stück von Neil LaBute Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1 14.04. 19.30 Uhr 7. Sinfoniekonzert 2009/10 Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester u. Soenderjyllands Symfoniorkester Deutsches Haus, FL Vorverkaufsinfo 1 21.4. sowie 07.05., 21.5., 28.05., 01.06. jeweils 19.30 Uhr „Onkel Wanja“ Stück von Anton Tschechow Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1 25.04. 19.00 Uhr Premiere des Schwanks „To’n Düvel mit den Sex!“ Niederdeutsche Bühne, Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 2 28.04. 20.00 Uhr Herrmann van Veen Deutsches Haus, FL Vorverkaufsinfo: 4 und 6 30.04. sowie 04.05., 06.05.,12.05., 24.05., 04.06. jeweils 19.30 Uhr „Faust“ – der Tragödie erster Teil Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1 9 05.05. 19.30 Uhr 8. Sinfoniekonzert 2009/10 Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester und Flensburger Bachchor Deutsches Haus, FL Vorverkaufsinfo 1 06.05. 20.00 Uhr Rene Marik „KasparPop“ Deutsches Haus, FL Vorverkaufsinfo: 4 und 6 16.05. 11.00 Uhr 4. Kammerkonzert 2009/10 „Ohrenvergnügendes und gemüthergötzendes Tafelkonfekt“ Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester Stadttheater, FL, Kleine Bühne Vorverkaufsinfo 1 22.05. 25.05. 19.30 Uhr „Der Liebestrank“, Melodramma giocoso in zwei Aufzügen Musik v. Gaetano Donizetti Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1 30.05. 20.00 Uhr NDR Hörsturz live! Deutsches Haus, FL Vorverkaufsinfo: 4 und 6 Termine für Kinder und Jugendliche 28.03. 11.00 Uhr „Prinzessin Eierkuchen“ Puppenspiel nach dem Kinderbuch von Franz Zauleck, bearbeitet von Sven Stäcker Stadttheater, FL, Kleine Bühne Vorverkaufsinfo 1 30.03. 16.00 Uhr „Astronomie für Kinder“ Referent Peter Runge Planetarium, Glücksburg Vorverkaufsinfo 3 25.04. 19.05. 11.00 Uhr „Die verrückte Hutjagd“, Puppenspiel nach dem Kinderbuch von Sven Nordquist, gespielt von Sven Stäcker für alle ab 3 Jahren Stadttheater, FL, Kleine Bühne Vorverkaufsinfo 1 19.05. 27.05. 19.00 Uhr „Der große böse Wolf“, ein Projekt des TheaterJugendClubs Stadttheater, FL, Kleine Bühne Vorverkaufsinfo 1 23.05. 11.00 Uhr „Rotkäppchen“, Marionettenspiel für alle ab 4 Jahren Stadttheater, FL, Kleine Bühne Vorverkaufsinfo 1 15.06. 09.00 und 11.00 Uhr „Mit dem Fußball um die Welt“ Konzert zur Fußball-WM für alle ab 6 Jahren Stadttheater, FL Vorverkaufsinfo 1 (Änderungen vorbehalten) 6. folkBALTICA mit Lettland als Länderschwerpunkt Lettland ist der Länderschwerpunkt des 6. folkBALTICA Festivals in Flensburg und der deutsch-dänischen Region Sønderborg-Schleswig. Außer lettischen Interpreten, wie die Kokles-Spielerin Laime Jansone, kommen Künstlerinnen und Künstler aus Dänemark, Schweden, Norwegen, Finnland, Polen, Deutschland und aus Sapmi (Lappland). Die Hauptbühnen in Flensburg stehen in der Nikolaikirche. Dort wird am 23. April ein großes nordisch-baltisches „Sonnenkonzert“ geboten. Und im Forum der Duborg Skolen sind am 24. und 25. April die „umwerfende“ finnisch-norwegische Instrumentalband „Frigg“ zu erleben sowie das Deutschland-Debut der lettischen Folk-Jazzgruppe „Patina“ und ein gemeinsames Konzert der lettischen Gruppe „Owls“. Insgesamt spielen die Gruppen und Solisten von folkBALTICA wieder an mehr als 30 Orten, so auch in Husum, Schleswig, Eckernförde, Kappeln, in Sønderborg, auf den Ochseninseln und am Strand des Flensburger Ostseebades mit einem Sonnenaufgangskonzert. Workshops, Filme und Ausstellungen runden das Programm ab. Infos: www.folkbaltica.de Karten beim Festivalbüro: Süderfischerstr. 8, Tel. 0461 1689012, E-Mail: [email protected] Peter F. Piening – Großobjekte 2002 bis 2009 2001 zeigte der Museumsberg Flensburg erstmals Großobjekte von Peter F. Piening der 90er Jahre. Jetzt werden noch bis zum 24. Mai neue Skulpturen und Bildobjekte präsentiert. Seit 2002 hat Piening neun Großobjekte geschaffen, die das Konzept des begehbaren Kunstwerks fortführen. Wieder arbeitete Piening nahezu ausschließlich mit dem Material Holz: roh belassen, farbig gefasst, gesägt, gedübelt, genagelt, geleimt, geschraubt. Die großen Skulpturen laden zum Hineinschauen, Hereintreten, Betrachten und Anfassen ein. So wird der Ausstellungsbesuch zur Entdeckungs- und Erlebnisreise! Öffnungszeiten Museumsberg: dienstags bis sonntags 10.00 bis 17.00 Uhr www.museumsberg.flensburg.de Laime Jansone, Kokles-Spielerin 10 Unsere Serie: Regionale Künstlerinnen und Künstler – Teil 8 Dorothee Bachem lässt ihre von Gold umrahmten Bilder langsam wachsen Sie wohnt und wirkt in der Alten Dorfschule Dollerupholz/ Osterholz auf einem großen, von Knicks gesäumten Grundstück: Viel Raum muss sein für Dorothee Bachem, denn sie erarbeitet vorwiegend großformatige Bilder. In den früheren Klassenzimmern wachsen farblich dezente, reliefartige Werke über Monate, ja Jahre heran, ergänzt von Dorothee Bachems handwerklicher Rahmenkunst – selbstgefertigte gewichtige Einfassungen, mit Blattgold bedeckte Kostbarkeiten. Wer ist diese Künstlerin mit dem feinsinnig-ironischen Humor? In Konstanz am Bodensee wird sie 1945 geboren, verbringt dort die ersten fünf Jahre. Der Kontrast, als die Familie in den Harz zieht: „In den engen, dunklen, finsteren Tann“, blickt Dorothee Bachem zurück. Mit 13 geht es, erneut aus familiär-beruflichen Gründen, nach Göttingen. Sie macht Abitur, studiert an der Berliner Hochschule für Bildende Künste in der Abteilung für Lehrerausbildung, trifft ihren Studienkollegen Reimer Riediger (1942-1991) – den später sehr bekannten, leider früh gestorbenen Künstler. Gemeinsam verlassen sie Berlin nach dem Studienabschluss (1969) in eine Stadt, in der Kunstlehrer damals das zweite Examen machen konnten. Also nach Flensburg. Einschnitt – die Trennung des Paares. Seit 1973 ist Dorothee Bachem mit einem anderen Kollegen verheiratet, mit dem Maler Toni Gross (61). Sie arbeitet mit Füllstoffen, fein gemahlenen Mineralien und Marmormehlen, Erden wie Kaolin und Mineralien wie Cristobalit. Die sind Basis für diverse Hier wird der Freund zum Farbenpulver, die sie mittels Ehemann. In der Moltkestra- Kunstharzbinder mischt. Auch ße haben Reimer Riediger und Eisenfeilspäne zur Rostbildung Dorothee Bachem ihre Woh- verwendet sie. „Mindestens 40 nung und Atelier, drucken ei- Schichten“ trägt sie auf Hartgene Grafiken. „Auch bei mir faserplatten auf, seltener auf stand zunächst Leinwand. die Druckgra- Dorothee Bachems Bilder sind Das geschieht fik im Vor- außer in vielen überregionalen nicht an einer d e r g r u n d . “ Galerien in ihrem Atelier in der Staffelei. In Lehrersein ist Schulstraße in Osterholz zu se- einem großen nicht die Zu- hen (bei Voranmeldung unter Waschbecken kunft, jedoch Tel. 04636 348). Im Sommer werden die der Künst- gibt es dort auch wieder einen Bilder aufgebockt. Sie ferlerberuf, ent- „Tag der offenen Tür“. scheiden beide tigt vorher keinach der zweiten Staatsprüfung. ne Skizzen. „Ich male direkt aufs Auch privat folgt bald nach dem Format; was mir nicht gefällt, Umzug ins eigene Wohn- und wird abgeschliffen“. Auch wird Atelierhaus in Nordangeln der Schicht auf Schicht gespachtelt. Sie arbeitet an 20 bis 30 Bildern gleichzeitig, die sie „schubweise verändert“. So entsteht quasi Bild auf Bild, Bild nach Bild. „Manche sind bereits über 30 Jahre alt, und ich arbeite immer wieder daran.“ Dabei werden die Sedimente sozusagen wertvoller – materiell und künstlerisch. Im Ergebnis sind es trotz „grober“ Bildfläche zarte, meist träumerische, symbolische, oft mythologische Motive. „Fast immer Menschen, meist Frauen“, seien ihre bevorzugten Motive, sagt die Künstlerin. Schon früh sind das relativ große Bilder, im Osterholzer Atelier anfangs auch „sehr winzige Landschaften, meist Radierungen – denn diese Knicklandschaft hier hat mich sehr beeindruckt“. Ist Dorothee Bachems Kunst überhaupt zu bezahlen? „Nein, überhaupt nicht“, scherzt sie lachend. Mindestens 1.200 Euro kostet ein Bild. Die meisten Werke befinden sich im privaten Besitz. Foto: MachtWort/Sara Kannenberg 11 Rund um Energie und Klimaschutz Foto: MachtWort/O. Bruhns Langballig: Strom und Wärme aus regenerativem Holzgas Im Holzheizwerk Langballig, ein Projekt der Stadtwerke Tochter SWF Energie Service GmbH, sind nun zwei nagelneue Stirlingmotoren mit innovativer Holzgas-Technologie Karsten Müller-Janßen in Betrieb. Sie erzeugen fortan neben Wärme auch umweltfreundlichen Strom. 2003 stiegen die Stadtwerke Flensburg als Mitgesellschafter in den Heizwerkbetrieb ein; seit 2004 sind sie Alleingesellschafter. Vor zwölf Jahren war in Langballig das erste Holzheizwerk Schleswig-Holsteins ans Netz gegangen und damit Vorreiter in Sachen ökologisch verträglicher Energieerzeugung. „Holzheizwerk und Hausanschlüsse wurden in den vergangenen Jahren nach und nach erweitert“, sagt Karsten Müller-Janßen, Geschäftsführer der SWF-ES. „Mit den neuen Motoren werden wir der gestiegenen Nachfrage auch in Zukunft gerecht und sind auf neuestem Stand der Technik samt innovativer Kraftwärmekopplung!“ Mittlerweile versorgt SWF-ES 160 Wohneinheiten in Langballig. Das sind immerhin rund drei Viertel der Häuser. Nach dem Um- und Ausbau des Heizwerks 2005 stand die erneute Erweiterung der Erzeugungsanlage an: Im März 2009 begannen die Arbeiten. Anstatt das Heizwerk lediglich mit einem Hackschnitzel befeuerten Kessel aufzurüsten, entschied sich SWF – gemäß den umweltökologischen Zielen des Ge- Bild oben: Imposant und in klassischem Stadtwerke-Grün – ein Stirling-Motor bei der Anlieferung im Holzheizwerk Langballig. samtunternehmens - dafür, auch im kleinen Langballiger Kraftwerk für die Energieerzeugung aus Kraftwärmekopplung. Das Gas entsteht bei der kontrollierten langsamen Verbrennung („Vergasung“ genannt) von Holzschnitzeln und wird dem Motor elektronisch gesteuert zugeführt. „Wie ein Ölheizungsbrenner – nur ökologisch sauberer“, erklärt Karsten Müller-Janßen. „Schließlich setzen wir auf regenerative Energie!“ Das Prinzip des Stirlingmotors ist fast 200 Jahre alt: Erfunden wurde der „Heißgasmotor“ 1816 in Schottland von dem damals 25-jährigen Robert Stirling. Er entwickelte die Alternative zu den ersten Hochdruck-Dampfmaschinen, die zahlreiche Opfer durch Kesselexplosionen forderten. Sein Motor ist damit die zweitälteste Wärmekraftmaschine. – Die erste Blüte erlebte der Stirlingmotor Ende des 19. Jahrhunderts als Einzel-Energiequelle in Haushalten gut betuchter Bürger. Die niederländische Firma Philips baute in den 1930er Jahren einen besonderen Stirlingmotor, denn deren Radios, die für den Export in Regionen ohne Elektrizität bestimmt waren, benötigten eine leicht bedienbare, transportable Kraftmaschine zur Stromerzeugung. Im und nach dem Zweiten Weltkrieg forschten mehrere Unternehmen weiter am Stirlingmotor als Schiffs- und Automobilantrieb. Seit etwa 1975 gewinnt er anhaltende Bedeutung im Zusammenhang mit Blockheizkraftwerken (BHKW) und Kraft-Wärme-Kopplung (KWK). Vorteil des Stirlingmotors ist, dass er mit einer kontinuierlichen Wärmezufuhr betrieben wird. Er funktioniert nach dem Prinzip der Ausdehnung und Abkühlung von Gas. So wird das „Arbeitsgas“ abwechselnd erhitzt und gekühlt, um Energie zu erzeugen. Das Gas bleibt innerhalb des Motors und wird nicht ausgetauscht. Es gibt also keine Emissionen. Darin unterscheidet sich der Motor z. B. von Dampfmaschinen und Verbrennungsmotoren. 12 Warum dampft es bei Kälte aus dem langen Schornstein? E r gehört zum Hafenpanorama wie kein anderer – der 140 Meter lange Schornstein der Stadtwerke. Besonders an kalten Tagen steigt eine vermeintliche Rauchfahne aus Dipl.-Ing. Thomas Voss ihm. Doch nur Unwissende sehen das weiße Fähnlein im Winde als Rauch. Denn der Schornstein raucht nicht – er dampft. Doch wer und was lässt da eigentlich Dampf ab? Und warum gibt es frostige Tage, an denen die Kessel offenbar den Atem anhalten? Bei einem Blick hinter die Kessel-Kulissen erklärt Dipl.-Ing. Thomas Voss vom Stadtwerke-Produktionsteam die Ursache des dampfenden Schornsteins: „Zunächst einmal ist es vom Prinzip her dasselbe, wie die winterliche Atemwolke eines Menschen“, erläutert Thomas Voss, der sich seit Jahren mit Verfahrens- und Umwelttechnik beschäftigt. Übertragen auf die Anlagen der Stadtwerke sind es die Kessel 7 und 8, die auf diese Weise „ausatmen“. Während die Kessel 9, 10 und 11 Wirbelschichtkessel sind, handelt es sich bei den beiden anderen um kohlestaubbefeuerte Anlagen. Alle Kessel aber haben eines gemein – sie setzen bei der Verbrennung den in der Kohle enthaltenen Schwefel frei. Durch die Rauchgasentschwefelung wird dieser Schadstoff entfernt. Bei den Wirbelschichtkesseln bindet man Schwefel durch Zugabe von Kalkstein in die Brennkammern. Durch diese „trockene Entschwefelung“ entsteht Gips, der als Aschebestandteil mit verwertet wird. Bei den Staubfeuerungskesseln ist das Ganze eine feuchte Angelegenheit: Die Kohlenstaubflamme erzeugt heißes Rauchgas, das nach der Dampferzeugung gereinigt werden muss. In den Entschwefelungsanlagen „regnet“ Kalksteinlösung ins Gasgemisch hinein, die nasse Kalkmilch reagiert mit dem Schwefeldioxid zu Gips-Tröpfchen, die hinabfallen und somit das Rauchgas vom Schwefel reinigen. Sauber, weil schwefelfrei, strömt dann das 160 Grad Celsius heiße Rauchgas weiter nach oben zur Schornsteinmündung. Dort trifft das feuchtegesättigte Rauchgas auf die kalte Winterluft und die Feuchtigkeit kondensiert zu feinsten Tröpfchen, die als Dampfwolke sichtbar werden. „Im Winter sieht man das, im Sommer eben nicht“, so Thomas Voss. Und wenn es im Winter ganz offensichtlich dampft, dann weiß man: Kessel 7 oder 8 „arbeitet mit“ – manchmal auch beide. „Das sind nämlich Anlagen, die wir immer dann anfahren, wenn wir beispielsweise eine Übergangsphase bei den Wirbelschichtkesseln haben. Oder zu Spitzenlastzeiten im Winter bzw. bei Kälte. Nur dann ist er zu sehen – der atmende Kessel!“ Foto: MachtWort/O. Bruhns Foto: M. Staudt Seit Flensburg mit Fernwärme versorgt wird, hieß es „Bei uns raucht nur noch ein Schornstein – der von den Stadtwerken“. Dank modernster Filtertechnik ist dieses fast geflügelte Wort Vergangenheit. Doch nur manchmal ist an kalten Tagen ein Dampf-Fähnchen über der Förde zu sehen. 13 Vorbild-Projekt für die Region: Fernwärme-Kraftwerk in Tarp! V orbildliche dezentrale Energieerzeugung der Stadtwerke Flensburg GmbH: Im Gewerbegebiet der Gemeinde Tarp bauen die Stadtwerke ein Kraftwerk, das die Einwohner umwelt- und klimaschonend mit Fernwärme versorgen wird. Diese wird aus nachwachsenden Rohstoffen aus der Region erzeugt. Matthias Wolfskeil, Geschäftsführer der Flensburger Stadtwerke: „Die neue Wärmeversorgung für die Gemeinde Tarp ist ein LeuchtturmProjekt, das garantiert auch für andere Gemeinden interessant ist.“ Der Projektvertrag für die Tarper Fernwärme wurde im vergangenen Dezember unterschrieben. Noch in diesem Jahr wird mit dem Bau der Erzeugungsanlage begonnen. Die ersten Tarper sollen bereits im ersten Drittel 2011 an das Kraftwerk angeschlossen werden. Der Fernwärmeanschluss für die 5.700 Einwohner große Gemeinde erfolgt schrittweise. Die Tarper interessieren sich schon aktiv für das künftige FernwärmeAngebot der Stadtwerke. Vorgespräche mit potentiellen Kunden und eine Marktstudie haben klare Signale für die Realisierung des modernen und ökologisch richtungweisenden Projekts gesetzt. Mehr als 40 % aller befragten Tarper besit- zen eine Heizungsanlage, die älter als zehn Jahre ist. 72 % sind an der Fernwärme aus dem künftigen Kraftwerk interessiert. Dieses bietet selbstverständlich die gleichen Vorteile wie das bewährte Flensburger „GroßModell“, denn die Stadtwerke haben mehr als 40 Jahre Fernwärme-Erfahrung. Fast 100 % der Flensburger sind an das Netz angeschlossen – und mehr als zufrieden! Denn Fernwärme ist klimaverträglich und zudem eine sehr preisgünstige Alternative zu anderen Energieträgern. Zusammen mit der Gemeinde Tarp werden die Stadtwerke ein Preismodell entwickeln, das nicht nur niedrige Kosten, sondern auch eine hohe Transparenz für die Kunden bietet. Vertragsunterzeichnung bei der Gemeinde Tarp (sitzend von links nach rechts) von den Stadtwerken Flensburg: Karsten Müller-Janßen (SWF-Energie Service GmbH), Norbert Jensen (Leiter Netzvertrieb), Matthias Wolfskeil (Geschäftsführer) und Klaus Schrader (Geschäftsbereichsleiter Netze). Von der Gemeinde Tarp (stehend von links nach rechts): Bauamtsleiter Horst Rudolph, Verwaltungschef Stefan Ploog und Bürgermeisterin Brunhilde Eberle. Das neue Campusbad S port und Spaß im Campusbad: Am 26. März (10.00 Uhr) wird die neue nasse Erlebniswelt auf dem Flensburger Hochschulareal (Thomas-Finke-Straße) eröffnet. Für Badenixen, Gesundheitsbewusste und Wasserpiraten, ob groß oder klein, mit Freunden oder Familie, verspricht die betreibende Aqua Vital GmbH vielfältigen Badespaß, Wellness, Fitness und Relaxing. Betreut werden sie von gut ausgebildeten Mitarbeitern. Für Hobby- und Leistungssportler bietet das 50-Meter-Schwimmbecken mit seiner verschiebbaren Start- und Wendebrücke für zwei vollständige 25-Meter-Einheiten (16 Schwimmbahnen) und der Zeitmess- anlage alle Wettbewerbsbedingungen. Bei einer Wassertiefe von bis zu 3,8 Meter sind auch Turmspringern keine Grenzen gesetzt. Das macht Wettkämpfe auf internationalem Niveau möglich. Das Publikum kann von Tribünenplätzen aus die Schwimmer bejubeln. Ohne Energie wäre das Bad nicht existenzfähig: Strom und Fernwärme kommen von ganz nah – aus dem Kraftwerk der Stadtwerke Flensburg. Allein der Bedarf an Elektrizität beläuft sich jährlich auf 1,0 bis 1,2 Mio. kWh. Das entspricht dem Verbrauch von etwa 350 Haushalten. www.campusbad-fl.de 14 Wohin mit „ausgebrannten“ Glühbirnen und Sparlampen? I rgendwann geht Glühbirnen – zurzeit werden diese bekanntlich nach und nach aus dem Verkehr gezogen – und auch den neuen Energiesparlampen „der Saft aus“. Aber wohin mit den „ausgebrannten“ Leuchtmitteln? Copyright by Verlagskontor Horst Dieter Adler, Flensburg Nun: Ausgediente Glühbirnen bitte niemals in den Altglast-Container werfen! Die Drähte in den Birnen dürfen nicht in der Glaszerkleinerung landen, da sie sich aus den Schredderanlagen nicht heraussortieren lassen. Also: Defekte Glühbirnen einfach zum normalen Hausmüll geben. Das aber gilt nicht für kaputte Energiesparlampen. Wegen des darin enthaltenen giftigen Quecksilbers dürfen alte Sparlampen weder in den Glascontainer noch in den Restmüll geworfen werden. Ähnlich wie bei Batterien müssen sie getrennt gesammelt und dann zum Recyclinghof oder zum Schadstoffmobil gebracht werden. Die Abgabe ist kostenlos; der Handel ist nicht zur Rücknahme verpflichtet. Zählerstand-Ablesung im 2. Quartal 2010 D er Start der turnusmäßigen Ablesungen der Verbrauchswerte erfolgt im 2. Vierteljahr im April im Stadtteil Engelsby. Die Ablesetour beginnt im Trögelsbyer Weg, führt über die Beethovenstraße zur Kappelner Straße und zur Kanzleistraße. Im Mai geht es weiter mit dem Stadtteil Rude rund um die Liebigstraße und Zur Bleiche. Anschließend wird in Weiche, im Ochsenweg, in der Husumer Straße und in den angrenzenden Gebieten abgelesen. Im Juni ist das Gebiet Friesischer Berg dran: Gestartet wird in der Friesischen Straße/Zur Exe, es folgen der Friedenshügel in Richtung CITTI-Park und der Bereich am Ochsenmarkt. Die Ablesung der Einfamilien-, Doppel-, und Reihenhäuser erfolgt durch die meisten Bewohner selbst. Damit entfallen Terminabsprachen, Wartezeiten und der Wohnungszutritt durch den Ableser. Die Ablesewerte können per Postkarte versandt oder per Internet übermittelt werden (stwfl.ablesung.de). Für das Login dieser Online-Eingabe erhalten die Kunden vorab eine E-Mail oder Postkarte mit einer Zugangsnummer. Wer die Internet-Möglichkeit nutzt, nimmt automatisch an einem interessanten Gewinnspiel teil (siehe auch Rückseite). Wussten Sie das? …dass „Fotometer“ und „Luxmeter“ eine ganze Reihe Erfinder haben? Mit der Entwicklung von Instrumenten zur Messung der Leuchtdichte, Lichtstärke oder Helligkeit der Himmelskörper beschäftigten sich vom 18. bis ins 20. Jahrhundert in Europa rund ein Dutzend Naturwissenschaftler. So sind die fotometrischen Verfahren und Geräte nach Physikern oder Astronomen wie Johann K. Friedrich Zöllner (1834-1882), Robert W. Bunsen (1811-1899), nach Walther Bothe (1891-1957), der französischen Physiker-Dynastie Becquerel, nach dem Briten Charles Wheatstone (1802- 1875) und dem Franzosen Jacques Babinet (1794-1872) benannt. – Die Helligkeit von Lichtquellen wird seit 1896 mit der NormEinheit „Lux“ (lat. Licht/Sonne) bewertet. Lux (lx) ist – vereinfacht erklärt – die Stärke der Beleuchtung, die eine Kerze innerhalb eines Meters ausstrahlt. Zum Vergleich: Die nächtliche Straßenbeleuchtung hat ca. 10 lx, ein Operationssaal ungefähr 10.000 lx und ein heller Sonnentag 100.000 lx. Eine Vollmondnacht hingegen ist nur ein Viertel Lux hell und ein bewölkter Nachthimmel, ganz ohne Fremdlichter, strahlt lediglich 0,0001 lx Leuchtkraft aus. 15 aktuell Flensburg punktet bei „Energie-Olympiade“ V oller Erfolg für Flensburg bei der dritten Energie-Olympiade: Bei dem 2009 von der Innovationsstiftung Schleswig-Holstein zum dritten Mal ausgelobten Wettbewerb zum Thema „Energie in Kommunen“ (EKO) konnte die Fördestadt mit allen eingereichten Projekten punkten. Eine besondere Ehre wurde dem der Stadtwerke Flensburg in Verbindung mit dem Flensburger Klimapakt zuteil. Neben einer Siegerurkunde in der Disziplin „100 % Erneuere-EnergienKommune“ vergab die Stiftung ein Preisgeld von 30.000 Euro. Damit wird die Umsetzung dieser beiden Projekte unterstützt. Ausgezeichnet wurden in der Disziplin „Energieeffizienz“ der gemeinsam mit den Stadtwerken initiierte Masterplan zur Straßenbeleuchtung, das neue städtische Energiemanagement, die energetischen Sanierungen an der Schule Engelsby und der Fridtjof-Nansen-Schule, die Einführung der europäischen Umweltmanagement-Zertifizierung (EMAS) an Flensburger Schulen sowie Flensburgs Konzept zur CO2-Neutralität, das vom Verein Klimapakt Flensburg e.V. ebenfalls in enger Kooperation mit den Stadtwerken realisiert wird. und der Klimapakt signalisieren, dass in Flensburg eine hundertprozentige Vollversorgung mit erneuerbaren Energien erreicht werden kann, begründete die 22. April ist Girls-Day W ieder steht der Girls-Day bevor: Seit 2001 öffnen am vierten Donnerstag im April bundesweit fast 10.000 technische Unternehmen, Betriebe mit Technikabteilungen und -ausbildungen, Hochschulen und Forschungszentren ihre Türen für Schülerinnen ab der 5. Klasse. Die Mädchen lernen Ausbildungsberufe und Studiengänge in Technik, IT, Handwerk und Naturwissenschaften kennen, in denen Frauen bisher selten vertreten sind. Sie begegnen auch weiblichen Vorbildern in Führungspositionen aus Wirtschaft oder Politik. In Flensburg gehören die Stadtwerke zu den sieben Unternehmen bzw. Institutionen, die den Girls-Day für 15 Teilnehmerinnen anbieten. Der Girls-Day ist das größte Berufsorientierungsprojekt für Schülerinnen. Seit dem Jury der Energie-Olympiade die Auszeichnungen für die Klimaschutzprojekte. „Die Würdigung der Flensburger Projekte im Rahmen der Energie-Olympiade ist für uns Auszeichnung und Ansporn zugleich“, freute sich Oberbürgermeister Klaus Tscheuschner über die Auszeichnungen. Auch Stadtwerke-Geschäftsführer Matthias Wolfskeil sieht sich in der Zielsetzung bestätigt, das Flensburger Kraftwerk bis 2050 komplett auf erneuerbare Energien umzustellen. Allein mit der Umsetzung des Masterplans Straßenbeleuchtung werden jährlich fast 600 t CO2 eingespart, sagte er. 18./19. Mai ist nordjob Start haben insgesamt über 900.000 Mädchen teilgenommen. Allein 2009 waren es 126.000. Warum dieser „Zukunftstag“ für Mädchen? Die junge Frauengeneration in Deutschland entscheidet sich noch immer überproportional häufig für „typisch weibliche“ Berufsfelder oder Studienfächer. Damit schöpfen sie ihre beruflichen Möglichkeiten nicht voll aus, denn vielen Betrieben fehlt gerade in technischen Bereichen qualifizierter Nachwuchs. · www.girls-day.de Ebenfalls ihr zehnjähriges Jubiläum feiert die Fachmesse für Ausbildung+Studium „nordjob Flensburg“. Daran beteiligen sich am 18./19. Mai fast 100 Unternehmen, darunter die Stadtwerke, sowie Berufsfachschulen, Hochschulen und Beratungsinstitutionen. Die „nordjob“ richtet sich an Schüler/innen, die 2011 ihre Schule abschließen. Um die Abgangsklassen auf die „nordjob Flensburg 2010“ vorzubereiten und Anmeldungen entgegenzunehmen, hat das nordjob-Organisationsteam rund 60 allgemeinbildende Schulen in Flensburg, im Kreis Schleswig-Flensburg, in Kappeln, Schleswig, Husum, im Kreis Nordfriesland, auf den Nordfriesischen Inseln und im dänischen Sonderburg besucht. Somit werden wieder rund 3.000 Schüler/innen in der Campushalle zu Gesprächsterminen erwartet. · www.erfolg-im-beruf.de Preisrätsel 1. Preis: Apple iPod nano (Tragbarer MP3-Player mit Kamera · 8 GB) im Wert von ca. 130 Euro Abb. ähnlich Foto: Apple Tolle Gewinne 2. + 3. Preis: Je ein Spiel „Trivial Pursuit“ (Familien Edition) im Wert von 40 Euro 4. + 5. Preis: Je ein PC-Lautsprechersystem im Wert von 25 Euro 6. - 10. Preis: Je eine Eintrittskarte (für Erwachsene) für die PHÄNOMENTA Flensburg im Wert von 9,50 Euro Herzlichen Glückwunsch! „Bescherung“ war das Lösungswort des Preisrätsels der vorangegangenen Ausgabe der FEZ. Marketingleiter Peer Holdensen überreicht den 1. Preis – eine Nintendo DS Lite-Konsole – an Familie Müller aus Flensburg. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 So gewinnen Sie: Die Buchstaben aus den nummerierten Feldern des Kreuzworträtsels ergeben das Lösungswort. Unter den richtigen Einsendungen werden 10 Preisträger gezogen. Schreiben Sie das Lösungswort auf den unten stehenden Coupon und senden Sie diesen an: Stadtwerke Flensburg GmbH, Stichwort „Preisrätsel“, Batteriestraße 48, 24939 Flensburg · Oder faxen Sie uns – 0461 487-1699. Lösungen können auch unter www.stadtwerke-flensburg.de/index.php?id=214 eingesendet oder per Mail an [email protected] geschickt werden. Einsendeschluss ist der 30. April 2010. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Das Los entscheidet. Mitarbeiter der Stadtwerke Flensburg und ihre Angehörigen dürfen leider nicht teilnehmen. Name: Straße: PLZ/Ort: Telefon: E-Mail: Alter: ✃ Lösungswort: Zählermeldung per Internet: Gewinner werden in Sommer-Ausgabe veröffentlicht! Unter den Stadtwerke-Kunden, die ihren Zählerstand per Internet übermitteln (www.ablesung. de), werden regelmäßig Gutscheine ausgelost. Die Gewinner konnten aus terminlichen Gründen diesmal nicht rechtzeitig zum Redaktionsschluss ermittelt werden. Die Namen werden in der Sommer-Ausgabe der FEZ veröffentlicht.