10/2015

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10/2015
 Berlin, den 28.09.2015
Presseinformation Nr. 10/2015
In die Kulturhauptstadt mit dem Zug
Polnisches Fremdenverkehrsamt für bessere Bahnverbindungen
„Das ist ein Schritt in die richtige Richtung.“ So urteilt Paweł Lewandowski, der
Direktor des Polnischen Fremdenverkehrsamtes in Berlin, über die jüngsten
deutsch-polnischen Initiativen zur Verbesserung des grenzüberschreitenden
Bahnverkehrs. Er begrüßt ausdrücklich die Pläne, wieder Zugverbindungen aus
Deutschland nach Wrocław (Breslau) aufzunehmen. „Wrocław ist 2016 die
Kulturhauptstadt Europas und es wäre ein Armutszeugnis, wenn die Stadt aus
Deutschland nicht vernünftig per Bahn erreichbar wäre“, so Lewandowski.
Bei einem deutsch-polnischen Bahngipfel wurde kürzlich vereinbart, dass die zum 1. März
2015 eingestellte Bahnverbindung zwischen Dresden und Breslau im Dezember wieder
aufgenommen werden soll. Nach zwischenzeitlichen Irritationen sieht es jetzt so aus, als
könnten diese Pläne auch Realität werden. Dreimal täglich sollen Züge in beide Richtungen
verkehren. Für Paweł Lewandowski ein Hoffnungsschimmer: „Diese Verbindung wurde in
den vergangenen Jahren auch von vielen Touristen aus Sachsen genutzt, die nach Polen
reisten. Im nächsten Jahr rechnen wir mit einer wachsenden Nachfrage, denn zu den vielen
Hundert Veranstaltungen während des Kulturhauptstadtjahres erwarten wir auch zahlreiche
Gäste aus der Grenzregion“, so Lewandowski.
Zwischen Breslau und Berlin soll als Ergebnis des Gipfels zwischen Mai und September
2016 ein „Kulturzug“ verkehren. „Das ist aus meiner Sicht noch zu wenig“, meint
Lewandowski. „Wrocław ist das ganze Jahr Kulturhauptstadt“, betont er. Eine
funktionierende Bahnverbindung zwischen der größten Stadt Deutschlands und der größten
Stadt im Westen Polens sei einfach zeitgemäß. „Viele Berliner Haushalte haben kein eigenes
Auto und sind auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen.“ Und auch immer mehr polnische
Bürger ließen ihr Auto gerne stehen, wenn es eine vernünftige Alternative gebe.
Als positives Beispiel sieht Lewandowski die Strecke zwischen Berlin und Szczecin
(Stettin). Die grenzüberschreitenden Regionalbahn RB66 nutzten im vergangenen Jahr rund
325.000 Fahrgäste, fünf Jahre zuvor waren es nur 110.000. Ein Grund für die wachsende
Nachfrage ist das günstige Ticket. Zehn Euro kostet seit 2010 die einfache Fahrt zwischen
beiden Großstädten. Auch der Berlin-Warszawa-Express erfreue sich großer Beliebtheit bei
deutschen und polnischen Reisenden, so der Tourismusexperte.
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Lewandowski hofft auch darauf, dass die Bahnverbindung von Jelenia Góra (Hirschberg)
nach Zgorzelec bis in die deutsche Schwesterstadt Görlitz verlängert wird. Eine
Ausnahmegenehmigung macht es möglich, dass polnische Züge in den Bahnhof von Görlitz
einfahren dürfen. So könnte es möglicherweise schon mit dem nächsten Fahrplanwechsel im
Dezember eine neue Direktverbindung Görlitz-Jelenia Góra geben. „Das würde die
Feriengebiete im Riesengebirge und das Hirschberger Tal der Schlösser für Reisende ohne
Auto sehr viel besser erreichbar machen“, so Lewandowski. „Für den Tourismus in der
Region wäre das eine echte Entwicklungschance.“
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nach
Polen
erteilt
das
Polnische
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Millionen für gotisches Meisterwerk
Berühmter Veit-Stoß-Altar in Krakau wird umfangreich restauriert
Der berühmte Flügelaltar der Krakauer Marienkirche gehört zu den wertvollsten
Kunstdenkmälern Polens. Geschaffen wurde der gotische Schnitzaltar Ende des
15. Jahrhunderts vom Nürnberger Meister Veit Stoß. Für rund 3,5 Millionen Euro
soll das Meisterwerk nun mühevoll restauriert und konserviert werden. Von den
Arbeiten, die bis 2020 andauern sollen, werden Kirchgänger und Touristen nur
wenig mitbekommen.
Ziel der Restauratoren vom Interuniversitären Institut für die Konservierung und
Restaurierung von Kunstwerken in Warszawa (Warschau) und Kraków (Krakau) ist es, den
liturgischen und Publikumsbetrieb nur selten zu stören. Es werde höchstens zu äußerst
kurzen Unterbrechungen kommen, in denen der Altar nicht öffentlich gezeigt werden wird.
Dies würden zeitnah angekündigt, versichert die Mariengemeinde, die Auftraggeberin der
Arbeiten ist. Gelegentlich wird es dazu kommen, dass einzelne Skulpturen oder
Figurengruppen demontiert und in Labors untersucht werden.
Die Arbeiten an dem jahrhundertealten Denkmal sind nötig geworden, da im Bereich der
Bekrönung ein Befall mit Holzschädlingen registriert wurde und sich auf dem gesamten
Altar starke Verunreinigungen zeigen. Kunsthistorikern, Restauratoren und Materialwissenschaftlern bietet das Vorhaben zudem eine einzigartige Möglichkeit, die spätgotische
Schnitzkunst zu erforschen. Neben den Instandsetzungsarbeiten sollen auch moderne
Sicherheits- und Feuerschutzmaßnahmen für das einzigartige Kunstwerk entwickelt werden.
Der fünfteilige Hochaltar stellt Szenen aus dem Leben Mariens dar und ist eine der
Hauptattraktionen der alten Königsstadt und Kulturmetropole Kraków. Der Nürnberger
Meister Veit Stoß, auf Polnisch Wit Stwosz, schuf das Kunstwerk in den Jahren 1477 bis
1489 wahrscheinlich größtenteils eigenhändig. Im Zweiten Weltkrieg wurde der Altar von
den deutschen Besatzern nach Nürnberg verschleppt. Die letzten Sanierungsarbeiten fanden
nach seiner Rückkehr von 1946 bis 1950 statt.
Touristische Informationen über Krakau unter www.krakow.travel Allgemeine Auskünfte
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Schaubergwerk in Zabrze eröffnet 2016
Neue Touristenroute durch ehemaligen Hauptschlüssel-Erbstollen
Mit der Łaźnia Łańcuszkowa (Waschkaue) wird Anfang Oktober 2015 eines der
Schlüsselprojekte für die künftige unterirdische Besuchertrasse Sztolnia Królowej
Luizy fertiggestellt. Die einstige Königin-Luise-Grube und der HauptschlüsselErbstollen im oberschlesischen Zabrze werden derzeit für die touristische Nutzung
instandgesetzt. Die fertiggestellten Teile werden Stück für Stück für den
Besucherverkehr freigegeben. Der endgültige Abschluss der umfassenden
Maßnahmen ist für das kommende Frühjahr geplant. Zusammen mit dem
benachbarten Schaubergwerk Guido besitzt Zabrze dann eine der größten
unterirdischen Touristenrouten des Landes.
Die einstige Waschkaue an der ul. Wolności diente den Bergleuten früher als Umkleide- und
Badehaus. Charakteristisch waren die Umkleideräume, in denen die Kleidung mit Ketten
unterhalb der Decke festgezurrt wurde. Das stark verfallene Gebäude wurde behutsam
restauriert und für die künftige Nutzung umgebaut. Dabei blieben die historischen
Innenräume weitestgehend erhalten. Die Fertigstellung der Łaźnia ist für Anfang Oktober
geplant. Bergwerksbesucher werden ab Frühjahr 2016 dort die Kassen und den
Zugangsservice zur Besuchertrasse sowie ein Restaurant vorfinden.
Die schwierigsten Arbeiten an der Fassade, den Fundamenten und am Dach wurden bereits
im Juni abgeschlossen. Die Fertiggestellung der Inneneinrichtung wird noch bis Ende
September dauern. Das gesamte Gebäude ist barrierefrei eingerichtet. Von der Waschkaue
wird eine Brückenkonstruktion zum Schacht „Carnall“ führen. Dort geht es dann über 40
Meter in die Tiefe zum Beginn der Schautrasse.
Die Arbeiten an der unterirdischen Besucherroute sind noch in vollem Gange.
Hauptattraktion wird ein rund 2,5 Kilometer langes Stück des Hauptschlüssel-Erbstollens
sein. Er diente früher als Entwässerungsgraben für die Königin-Luise-Grube und die
Königsgrube. Darüber hinaus wurde er auch zum Kohletransport genutzt. Um die Arbeiten
voranzutreiben, wurde im August nach einjährigen Bauarbeiten eine 115 Meter lange Rampe
bis in den Bereich des Schachts Carnall fertiggestellt. Sie wurde von Bergleuten aus den
benachbarten Orten per Hand und mit Sprengungen in den massiven Sandstein getrieben.
Über die geneigte Ebene sollen schwere Geräte einfacher und schneller in den Untergrund
gelangen.
Der Ausgang der Besuchertrasse befindet sich gut 600 Meter Luftlinie vom Eingang entfernt
am Schacht Wilhelmina in der ul. Sienkiewicza. Dort wird derzeit an der Fertigstellung des
Bildungs- und Vergnügungsparks „Park 12C“ sowie eines Freilichtmuseums für
Militärtechnik gearbeitet. Im Park 12C sollen vor allem Kinder und Jugendliche die
Wunderwelt der Technik entdecken. Auf sie warten dort unter anderem eine Archimedische
Schraube und ein Solargrillplatz.
Seit knapp einem Jahr können Touristen bereits die oberirdischen Anlagen der Kohlengrube
besichtigen. Dazu zählen die ehemalige Schaltanlage mit der Ausstellung „Kopalnia
Edisona“ (Edisons Bergwerk) über die Elektrifizierung des Bergbaus sowie das ehemalige
Verdichtergebäude mit einem Kompressor von 1936, in dem eine Ausstellung über die
Geschichte der Königin-Luise-Grube eingerichtet wurde. Besichtigen kann man dort auch
das ehemalige Maschinengebäude mit einer Dampfmaschine von 1915, einer der ältesten
noch funktionierenden ihrer Art in ganz Europa.
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Das Freilichtmuseum der Königin-Luise-Grube ist dienstags und mittwochs von 9 bis 16 Uhr
sowie donnerstags bis sonnabends von 9 bis 20 Uhr geöffnet. Besichtigungen finden in
Gruppen statt, Gäste müssen vorher telefonisch Eintrittskarten reservieren.
Zabrze liegt im oberschlesischen Industriegebiet, unweit von Katowice (Kattowitz).
Informationen zum Schaubergwerk in Zabrze unter www.kopalnia-guido.pl Allgemeine
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Lebuser Weinzentrum vor Fertigstellung
Einblick in die Traditionen und Techniken des Weinbaus
Nach rund sechsmonatiger Bauzeit eröffnet im Oktober unweit von Zielona Góra
(Grünberg) das „Lubuskie Centrum Winiarstwa“. Das Lebuser Weinbauzentrum
entstand auf dem größten kommunalen Weingut Polens mit 35 Hektar Fläche. Die
Anlage wurde 2013 auf dem Gebiet der Gemeinde Zabór (Saabor) gegründet. Sie
wird gemeinschaftlich von der Staatlichen Berufshochschule in Sulechów
(Züllichau) und 13 Lebuser Weinbauern betrieben. Das Weinbauzentrum soll
sowohl Touristen als auch Fachleute aus aller Welt in Polens größte
Weinbauregion locken.
Mit dem Lebuser Weinbauzentrum will die Woiwodschaft Lubuskie (Lebuser Land) eines
ihrer wirtschaftlichen und touristischen Hauptmerkmale stärken. Seit Jahrhunderten ist die
Region um das heutige Zielona Góra für ihren Weinanbau bekannt. Die nach dem Zweiten
Weltkrieg fast in Vergessenheit geratene Tradition wird seit einigen Jahren erfolgreich
wiederbelebt. Derzeit gibt es rund um die Stadt über 20 Weingüter, die Tendenz ist steigend.
Das für etwa eine Million Euro erbaute Weinzentrum soll Gästen einen Einblick in die
Geschichte und Techniken des Weinanbaus und der Weinherstellung ermöglichen. Das rund
700 Quadratmeter große Gebäude besteht aus zwei Teilen. Ein Flügel wird als didaktisches
Segment mit Produktionshalle, Weinlager und einem Ausstellungsteil mit Multimedia-Saal
fungieren. Im anderen Gebäudeteil befinden sich Küche, Degustationsmöglichkeiten und ein
Konferenzraum. Betrieben wird das Zentrum offiziell vom Freilichtmuseum Ochla in
Zielona Góra.
Gut und Infozentrum stellen einen neuen und zentralen Punkt auf der Lebuser Wein- und
Honigroute dar. Der Themenweg ist eine Initiative der Weinbauern aus Zielona Góra und
führt inzwischen auf rund 300 Kilometern durch die Woiwodschaft. Zabór liegt etwa 20
Kilometer östlich von Zielona Góra. In der polnischen Weinhauptstadt befindet sich ein
Museum, das den edlen Tropfen gewidmet ist. Die Weingüter in der weiteren Umgebung
bieten regelmäßig Veranstaltungen und Degustationen an. Jedes Jahr im September findet in
der Stadt Polens größtes Weinfest „Winobranie“ statt.
Informationen zum Lebuser Land unter www.lubuskie.pl, zur Stadt Zielona Góra unter
www.zielonagora.pl. Allgemeine Auskünfte über Reisen nach Polen erteilt das Polnische
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Blues-Legenden zu Gast in Kattowitz
Traditionsreiches Rawa-Blues-Festival feiert 35. Geburtstag
James Blood Ulmer, Vernon Reid und Alvin Youngblood, sie alle waren bereits zu
Gast beim Rawa Blues. Das traditionsreiche Bluesfestival feiert in diesem Jahr
seinen 35. Geburtstag. Neben zahlreichen polnischen Musikern haben sich dazu
am 3. Oktober auch internationale Stars angesagt, darunter Elvin Bishop und
Bettye LaVette. Das Fest findet in der Mehrzweckhalle Spodek (Untertasse) in der
oberschlesischen Metropole Katowice (Kattowitz) statt.
Begonnen hatte alles noch ganz klein zu Zeiten des Kommunismus im Jahr 1981. Nur einen
Monat vor Ausrufung des Kriegszustandes fand das erste Festival als Sessionveranstaltung
statt. Polnische Blueslegenden wie Tadeusz Nalepa oder Dżem und Ireneusz „Irek“ Dudek
aus Oberschlesien bespielten die damaligen Szeneclubs. Richtig international wurde es nach
der Wende von 1989, als durch den politischen Wandel auch westliche Musiker problemlos
nach Polen kommen konnten.
Bis heute geblieben ist Irek Dudek, der seit vielen Jahren Direktor des Festivals ist. Das
Kattowitzer Urgestein wird auch in diesem Jahr nicht nur die Fäden im Hintergrund ziehen,
sondern sein Publikum am Abend des 3. Oktober mit alten und neuen Stücken begeistern.
Das Programm beginnt bereits um 11 Uhr mit einem Wettbewerb polnischer
Nachwuchsbands auf der kleinen Bühne. Die Gewinner dürfen dann um 15 Uhr als Opener
die Hauptbühne bespielen.
Das große abendliche Abschlusskonzert bestreiten neben Dudek internationale Stars wie der
Gitarrist Selwyn Birchwood. Der 30-jährige US-Amerikaner ist Gewinner der International
Blues Challenge 2013 und des Blues Music Award 2015 in der Kategorie „Bester
Nachwuchskünstler“. Über 50 Jahre im Geschäft und immer noch kraftvoll auf der Bühne
anzusehen sind hingegen die Sängerin Bettye LaVette und der legendäre Elvin Bishop. Er
war Mitglied der Paul Butterfield Band, die in den 1960er Jahren als eine der ersten
Musikgruppen in den USA hellhäutige und schwarze Mitglieder hatte. Der Sänger, Gitarrist
und Komponist spielte mit Größen wie John Lee Hooker oder B.B. King. LaVette begann in
den 1960er Jahren als erfolgreiche Bühnensängerin. 2009 sang sie gemeinsam mit Jon Bon
Jovi zur Amtseinführung von US-Präsident Barack Obama.
Informationen zum Festivalprogramm unter www.rawablues.com Allgemeine Auskünfte
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Einblicke in das unbekannte Warschau
Ausstellung im Stadtteilmuseum von Praga wurde eröffnet
Lange Zeit stand der östlich der Weichsel gelegene Teil der polnischen Hauptstadt
im Schatten des modernen Zentrums rund um die historische Altstadt. Eine neue
Ausstellung im Stadtteilmuseum von Praga will Wissenslücken schließen und das
Augenmerk auf die raue Schönheit des einstigen Arbeiterbezirkes und neuen InViertels lenken.
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Gemeinsam mit der niederländischen Künstlerin Charlie Koolhaas verwandelte das
Warschauer Projektbüro „307kilo“ drei historische Bürgerhäuser und ein Hinterhaus an der
ul. Targowa 50/52 in eine Hommage an den Warschauer Stadtteil Praga. Im Ausstellungsteil
zur Geschichte Pragas zeigt ein 3D-Modell die Siedlung im 18. Jahrhundert. Eine „Bilderund Fotowolke“ illustriert die Zeitläufte vom 16. bis zum 21. Jahrhundert. Ein in den Boden
eingelassenes dreisprachiges Zeitband bietet auf Polnisch, Englisch und Russisch
Orientierung. Erklärungstexte für die über 400 Originale und Reproduktionen finden sich in
einer eigenständigen Ausstellungsmappe.
Im Geschoss darüber widmet sich der „Prager Markt“ dem Aspekt des Handels. Die
Ausstellung bietet in stilisierten Marktständen einen Einblick in diesen für Praga so
wichtigen Wirtschaftszweig. Einen besonderen Stellenwert hat die jüdische Geschichte des
Viertels. Zwei Räume des historischen Hinterhauses dienten einst als jüdische Betstuben.
Erhalten geblieben sind dort bis heute Wandmalereien, die Tierkreiszeichen, Juden an der
Klagemauer und das Grab der Rahel in Betlehem darstellen. Die Ausstellung präsentiert
unter anderem rund 50 originale Judaica aus Praga und zeigt, wie die Standorte der einst 55
jüdischen Bethäuser, die vor dem Zweiten Weltkrieg in Praga existierten, heute aussehen.
Die Kellergewölbe der vier Gebäude sind miteinander verbunden und beherbergen die
Ausstellungsteile „Pragas Interpretationen“ und „Pragas Zeugnisse“. Verschiedene Künstler
widmen sich dort dem Stadtteil. So thematisiert Dorota Podlaska das berühmte Stadion
Dziesięciolecia (Stadion des 10. Jahrestages), das vor einigen Jahren dem Neubau des
Warschauer Nationalstadions weichen musste und zuletzt als Osteuropas größter Basar
diente. Auch Ausstellungsmacherin Koolhaas ist mit zwei Installationen vertreten.
Authentische Erinnerungen der Einwohner des Bezirkes sind als abrufbare Audiobeiträge
verfügbar.
Der Innenhof des Ensembles ist als Ort der Begegnung angelegt, der auch über eine kleine
Bühne für Freiluftveranstaltungen verfügt. Ein Raum für Workshops und Konferenzen, ein
Museumscafé, eine Aussichtsterrasse sowie eine große Fläche für wechselnde Ausstellungen
ergänzen das Angebot des neuen Stadtteilmuseums. Ein Großteil der Exponate wurde von
den Einwohnern Pragas zur Verfügung gestellt.
Informationen zum neuen Museum in Praga unter www.muzeumpragi.muzeumwarszawy.pl
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Filmmusiklegende in Wrocław
Ennio Morricone gastiert 2016 in Europäischer Kulturhauptstadt
„Für eine Handvoll Dollar“ oder „Es war einmal in Amerika“ – die Liste der
Erfolgsfilme, für die Ennio Morricone die Musik lieferte, ist lang. Im Februar des
kommenden Jahres wird der Italiener im Rahmen einer Welttournee die
europäische Kulturhauptstadt Wrocław (Breslau) besuchen. Zu seinem 60jährigen Schaffensjubiläum wird er mit fast 200 Musikern die berühmte
Jahrhunderthalle bespielen. Neben seinen beliebtesten Stücken präsentiert
Morricone vor allem vollkommen neue Kompositionen.
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„Das ist eine große Auszeichnung für Wrocław, zum Kulturhauptstadtjahr einen so
bedeutenden Gast begrüßen zu dürfen“, schwärmt Agnieszka Franków-Żelazny. Die
Musikkuratorin des Hauptstadtjahres ist davon überzeugt, dass Morricones Musik auch heute
noch das Publikum ungeachtet des Alters oder der musikalischen Vorbildung zu begeistern
vermag. „Seine Musik verstärkt nicht nur die filmischen Bilder, sie kann auch problemlos
alleine stehen“, beschreibt Franków-Żelazny die Qualität der Kompositionen des großen
Italieners.
Zu den neuen Arrangements, die der 86-jährige Künstler in Wrocław präsentieren wird, zählt
eine Suite aus sieben Kompositionen, die alle aus oscarprämierten Filmen stammen. Der
Auftritt am 23. Februar 2016 ist das einzige Konzert, das Morricone im Rahmen der Tour
„60 years of music“ in Polen geben wird. In der Jahrhunderthalle wird er mit Chor und
Orchester auf einer über 300 Quadratmeter großen Bühne vor 5.000 Gästen auftreten.
Ennio Morricone wurde 1928 in der italienischen Hauptstadt Rom geboren und arbeite nach
seinem Musikstudium als Theater- und Radiokomponist. Zu Weltruhm gelangte er mit der
Musik zu den Filmen seines Schulfreundes Sergio Leone. Gemeinsam schufen sie mit den
sogenannten Italo-Western in den 1960er Jahren ein vollkommen neues Genre. Zu seinem
über 500 Filmkompositionen zählenden Werk gehören auch die Soundtracks zu den beiden
biografischen Filmen um Papst Johannes Paul II., die als polnisch-italienische
Coproduktionen realisiert wurden. 2007 erhielt Morricone als einziger Filmkomponist den
Oscar für sein Lebenswerk.
Der Kartenvorverkauf für das Konzert in Breslau startet am 5. Oktober 2015. Infos zum
Kulturhauptstadtjahr in Breslau unter www.wroclaw2016.pl Allgemeine Auskünfte über
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Gedenken an die nationale Tragödie
In Warschau eröffnete das Katyń-Museum
„Auf dieses Museum haben Generationen von Polen gewartet.“ Mit diesen Worten
eröffnete Polens Premierministerin Ewa Kopacz kürzlich auf der Zitadelle in
Warszawa (Warschau) das neue Muzeum Katyńskie. Die Ermordung von über
4.400 Intellektuellen und Offizieren durch das sowjetische Volkskommissariat für
innere Angelegenheiten (NKWD) im Zweiten Weltkrieg ist eines der größten
nationalen Traumata Polens. Die Ausstellung soll nicht nur polnischen
Besuchern, sonder auch ausländischen Gästen die Hintergründe über das
Massaker von Katyń nahe bringen.
Persönliche Gegenstände aus den Massengräbern, Hintergrundinformationen zum
Geschehen und den Umständen sowie ein gigantisches Epitaph bilden die Grundpfeiler des
neuen Museums. Die Einrichtung, die seit 22 Jahren von der polnischen Armee betrieben
wird, hat nun ihren Sitz in der Capponière der Warschauer Zitadelle bezogen. Neu ist auch
das Ausstellungskonzept, das sich aus den zwei Teilen „Odkrywanie“ (Entdecken) und
„Świadectwo“ (Zeugnis) zusammensetzt. Zentrales Thema ist der Umgang mit der Wahrheit
in Zeiten des Krieges.
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So erhielten Historiker erst 1990 Zugang zu relevanten Akten in sowjetischen Archiven,
welche die Täterschaft des NKWD bewiesen. Dessen Mitarbeiter ließen von März bis Mai
1940 rund 4.400 Vertreter der politischen, militärischen und intellektuellen Elite Polens
hinrichten und in Massengräbern verscharren. Dabei nutzten sie deutsche Waffen und
Munition. Nach dem Überfall der Wehrmacht auf die Sowjetunion fanden Zwangsarbeiter
erste Leichenteile. 1943 wurden die Toten schließlich exhumiert und in der Folge für die
Kriegspropaganda der Nationalsozialisten und der Sowjetunion instrumentalisiert, die sich
den Mord gegenseitig vorwarfen.
So will das neue Museum die Geschichte des Massakers sowohl im gesamteuropäischen
Zusammenhang als Spurensuche verstanden wissen, als auch als Zeugnis zahlreicher
Einzelschicksale, die sich in ihrer Gesamtheit auf das Schicksal des ganzen polnischen
Volkes in der Nachkriegszeit auswirkte. Als Vitrinen für Tausende von
Originalgegenständen dienen hölzerne Militärkisten. Das Museum ist von einem rund 2,5
Hektar großen Außengelände umgeben, auf dem ein Appellplatz mit einem symbolischen
Wald und einem Holzkreuz eingerichtet wurde. Der Wald wird von der „Allee der
Nichtanwesenden“ durchschnitten. Die Namen der Gestorbenen sind in ein Epitaph graviert,
das sich aus 15 einzelnen Tafeln zusammensetzt. Eine Glocke mit einem charakteristischen
Durchschuss soll die Exekution der einzelnen Häftlinge symbolisieren.
Informationen zum neuen Museum unter www.muzeumkatynskie.pl Allgemeine Auskünfte
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Von der Speisekammer zum Apothekerschrank
In Warschau eröffnete das erste Museum für Einmachgläser
Eine ungewöhnliche Sammlung eröffnete unlängst im Warschauer Pałac Kultury
(Kulturpalast) ihre Pforten. Das Muzeum Słoików (Museum der Einmachgläser)
spiegelt einen alten und zugleich doch ganz aktuellen Aspekt der polnischen
Kultur wider. Denn die Tradition, Schmackhaftes und Gesundes haltbar zu
machen, erlebt in Polen seit einiger Zeit ein regelrechtes Revival. War es zu
Uromas Zeiten aufgrund fehlender Kühlmöglichkeiten eine Notwendigkeit, geht
besonders in Großstädten wie Warszawa (Warschau) der gegenwärtige Trend
dahin, ein Gegengewicht zum allseits verbreiteten Fast-Food herzustellen.
Es war unter anderem dieser Gedanke, der die Organisatoren des Museums um Marek
Traczyk antrieb. Traczyk, seines Zeichens Vorsitzender des Verbandes polnischer Medien
SPM, ist selbst passionierter Anhänger der „Słoik-Kultur“. Mit einigen Gleichgesinnten rief
er bereits im vergangenen Jahr das Internationale Festival der Einmachgläser ins Leben.
Halb ernsthaft, halb mit einem Augenzwinkern verfolgten sie seitdem die Idee, dem
Einmachglas ein Museum zu widmen. Die Ausstellung im Technikmuseum zeigt nun
Exponate von Polen über Israel bis hin nach Thailand und Bangladesch. Dabei geht es um
Einweckgläser im weitesten Sinne. So sind neben einer stattlichen Anzahl von
Ausstellungsstücken, die die Vorratshaltung zu Zeiten der Volksrepublik Polen illustrieren,
auch Kosmetiktöpfchen, Apothekergläser und Glasdekorbehälter zu sehen. Zwischen allem
gibt es erhellende Kommentare und schelmische Sinnsprüche.
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Viele der über 1.000 Exponate sind noch mit Obst, Schmalz oder Gemüse gefüllt. Das größte
Stück ist ein 180 Zentimeter hoher Steinguttopf mit einem Gewicht von 300 Kilogramm und
einem Fassungsvermögen von 1.000 Litern. Das kleinste hingegen ist gerade einmal einen
Zentimeter hoch. Traczyk ist davon überzeugt, dass die Einmachtradition zukunftsweisend
ist. Zur Eröffnung hob er den gesundheitlichen Mehrwert von schonend eingemachten
frischen Lebensmitteln hervor.
Die Ausstellung ist in zehn thematische Teile gegliedert und befindet sich in den Räumen
des Museums für Technik und Industrie. Das Museum ist Dienstag bis Freitag von 9 bis 17
Uhr sowie an Wochenenden von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Der Eintrittspreis beträgt 14 Złoty
(ca. 3,30 Euro). Infos zum Museum für Technik und Industrie unter www.mtip.pl
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Schaubergwerk in Rybnik wieder zugänglich
Nach fast einjährigen Modernisierungsarbeiten ist das Schaubergwerk Ignacy im
südschlesischen Rybnik jetzt wieder für den Besucherverkehr geöffnet. Erneuert und
umgebaut wurden die ehemalige Tischlerei sowie das Maschinengebäude des Schachtes
„Głowacki“. Durch die Maßnahmen entstanden im Maschinenhaus zwei Ausstellungs- und
Konferenzräume. Seit gut zehn Jahren werden Teile der oberirdischen Anlagen restauriert
und sind als Freilichtmuseum zugänglich. Der einstige Wasserturm dient als
Aussichtsplattform. Größte Attraktion des Museums sind zwei riesige Dampftriebmaschinen
aus dem frühen 20. Jahrhundert. Die Steinkohleförderung in der einstigen Zeche Hoym
wurde 1792 aufgenommen und bis in die 1990er Jahre fortgeführt.
www.ignacy.miastorybnik.pl
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Erste schwimmende Sauna in Masuren
Monika und Paweł Winnicki haben ihr Glück in Masuren gefunden. Sie liebt das Wasser, Er
ist begeisterter Saunagänger. Gemeinsam betreibt das Paar die erste schwimmende Sauna
Polens. Paweł, der in Warschau ein Bauunternehmen betreibt, konstruierte die 80
Quadratmeter große schwimmende Sauna aus Holz – er orientiert sich dabei an Anlagen in
Skandinavien. Weil die Kinder aus dem Haus seien, könne man sich nun seine Träume in
Masuren erfüllen, meint das Paar
Schon seit Anfang Juli liegt das schwimmende Saunaschiff auf dem Jezioro Niegocin
(Löwenthinsee) bei Bogaczewo (Bogatzewen) vor Anker. Wer dorthin kommen möchte, legt
entweder mit seiner Yacht an oder lässt sich von dem Paar per Boot von Land abholen.
Geöffnet sei täglich bis zum letzten Gast, meint Paweł – und manche bleiben auch bis nach
Mitternacht. Für das Paar kein Problem, denn in den Sommermonaten leben sie auch selbst
auf ihrer schwimmenden Sauna.
Den großen Saunaraum, in dem bis zu 12 Personen gut Platz finden, heizt ein Holzofen –
und auf Wunsch zelebriert Pawel auch perfekte Aufgüsse. Hinterher geht es über eine
Treppe direkt ins kühlende Wasser des Sees. Großen Luxus dürfen die Besucher nicht
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erwarten, so gibt es keine Umkleideräume – aber mitten in der Nacht mit dem Boot zur
Sauna zu fahren ist ein einzigartiges Erlebnis. Im Winter will das Paar den Standort des
Sauna-Bootes verlagern, möglicherweise zur nahegelegenen Marina von Rydzewo (Rützow).
Der Saunagenuss kostet pro Person 50 Złoty, umgerechnet etwa 12 Euro, die ganze Sauna
für zwei Stunden gibt es für 200 Złoty. www.mazurskasauna.pl
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Mit 600 PS über die Seen
Masuren steht für Entschleunigung. Viele Gäste lieben es, gemächlich mit dem Segel- oder
Hausboot über die Großen Masurischen Seen zu schippern. Doch es geht auch anders: Mit
600 PS, angetrieben von zwei starken Außenbordmotoren fliegt seit diesem Jahr ein Boot
vom Typ Nautika 1100 River übers Wasser und erreicht Spitzengeschwindigkeiten von 70
Stundenkilometern. Dabei liegt das Boot noch relativ ruhig auf dem Wasser. So bleiben die
Passagiere bei der rasanten Fahrt ganz entspannt, während manchen Beobachtern auf
anderen Booten und an Land der Atem stockt.
Auch bei der Ausstattung setzt der schnittige Flitzer aus polnischer Produktion Maßstäbe:
Vier Kabinen mit Doppelbetten finden sich unter Deck der „Black Shark“, eines der beiden
Bäder hat eine Sauna und auch ein Kamin für kühlere Abend. Chartern kann man das
schnittige Boot ab 1.000 Złoty pro Tag, umgerechnet etwa 230 Euro. Erforderlich ist ein
Bootsführerschein, auf Wunsch kann man aber auch einen Skipper dazu mieten. Seinen
Heimathafen hat der Flitzer in Giżycko (Lötzen). www.sharkczarter.pl
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Schwerpunkt: Neues aus polnischen Wintersportgebieten
Neues Wintersportgebiet in Kowary
Die niederschlesische Kleinstadt Kowary (Schmiedeberg) erhält ein eigenes Skiresort. Die
Anlage im Riesengebirge soll bis 2017 fertiggestellt werden und die Angebote der nahe
gelegenen Wintersportorte Karpacz (Krummhübel) und Szklarska Poręba (Schreiberhau)
ergänzen. Vier moderne Sessellifts, mehrere Tellerlifts, acht Abfahrtpisten auf zwei
Berghängen, ein Hotel und eine Pension sind für das neue 5,5 Hektar große Skiresort
Kowary geplant. Das Projekt des Krakauer Unternehmers Józef Pilch und der
Gemeindeverwaltung entstand bereits vor zehn Jahren. Erste Pläne sahen eine noch größere
Anlage vor, die Gipfelstation am Berg Czoło (Kammsteig) sollte 200 Meter höher liegen.
Die jetzige Variante ist ein Kompromiss aus Tourismusentwicklung und Umweltschutz, liegt
doch im Gipfelbereich eine der wenigen polnischen Kolonien des seltenen Sperlingskauzes.
Die gesamte Investition schlägt mit rund 24 Millionen Euro zu Buche. Neben den vier Pisten
am Kammsteig sollen auch an der benachbarten Sulica (Molkenberg) vier Abfahrttrassen
entstehen. So stehen Wintersportlern acht beleuchtete Pisten unterschiedlichen
Schwierigkeitsgrades mit einer Gesamtlänge von rund zehn Kilometern zur Verfügung. Am
Kammberg soll zudem ein Snowpark mit Half-Pipe und Big Air-Rampe eingerichtet werden.
Die Trassen auf der Sulica werden von einem Vierer- sowie einem Sechserlift bedient, auf
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den Kammsteig gelangen Gäste mit einem Sechserlift. Die beiden Talstationen werden mit
einer Gondelbahn verbunden. www.kowary.pl
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Czarna Góra erweitert Übernachtungsangebot
Das Ski-Resort Czarna Góra (Schwarzer Berg) im niederschlesischen Sienna (Heudorf)
erweitert derzeit seine Übernachtungskapazitäten. Der bestehende Appartementkomplex
wird seit kurzem um ein neues Hotel ergänzt. Die Fertigstellung der Luxusanlage ist für die
Wintersaison 2016/17 vorgesehen. Das viergeschossige Gebäude soll Platz für 142
Appartements bieten. Die drei Baukörper sind so konzipiert, dass sich von jeder
Wohneinheit ein unverbauter Blick auf die umliegenden Berglandschaften eröffnet. Die
Anlage soll über einen Freizeit- und Erholungsbereich, eine SPA-Anlage, ein Restaurant mit
ganzjährig geöffneter Terrasse sowie einen Pool verfügen. Vorgesehen ist auch ein modern
ausgestatteter Konferenzsaal für bis zu 200 Personen. Die gesamte Anlage wird barrierefrei
und familienfreundlich erbaut. Das Skiresort Czarna Góra befindet sich am gleichnamigen
Berg im Masyw Śnieżnika (Glatzer Schneegebirge). Besuchern stehen dort 15 Abfahrtpisten
mit einer Gesamtlänge von rund zwölf Kilometern zur Verfügung. Darüber hinaus umfasst
das Angebot einen Snowpark, Schlittenfahrten, eine ganzjährig betriebene
Sommerrodelbahn, mehrere Skischulen, ein Schwimmbad sowie verschiedene
gastronomische Services. Sienna befindet sich rund 30 Kilometer südöstlich der Kreisstadt
Kłodzko (Glatz) im Glatzer Bergland. www.czarnagora.pl
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Investitionen in den Schlesischen Beskiden
Rund 80 Kilometer südlich der oberschlesischen Hauptstadt Katowice (Kattowitz) liegt mit
dem Beskid Śląski (Schlesische Beskiden) eines der wichtigsten Wintersportzentren Polens.
In Szczyrk (Schirk) befindet sich das Olympische Trainingszentrum der polnischen
Wintersportler. Die in die Jahre gekommene Anlage wird seit zwei Jahren kontinuierlich
modernisiert. Auch in diesem Jahr gibt es dort neue Investitionen, die den Gästen rechtzeitig
zum Saisonauftakt zur Verfügung stehen sollen.
Bereits im vergangenen Jahr wurde eine der vier Abfahrtstrecken am Hang des Bergs
Skrzyczne (Rauhkogel) in Szczyrk modernisiert und vom internationalen Ski-Verband FIS
erneut zertifiziert. So konnten dort Anfang 2015 wieder mehrere Rennen im Rahmen
internationaler Meisterschaften stattfinden. Nach dem oberen Abschnitt wird nun der untere
Teil der schwarzen Piste modernisiert. Dort wird unter anderem eine komfortable
Überführung über einen Gebirgsbach angelegt. Wichtigste Neuerung ist aber die Einrichtung
einer Kunstschneeanlage. Mit ihrer Hilfe soll künftig die gesamte 3.200 Meter lange Strecke
witterungsunabhängig befahren werden können.
Auf der Doliny-Lichtung, über die alle Skrzyczne-Pisten verlaufen, wird zudem ein neuer
Tellerlift eingerichtet. Die neue Anlage soll mit 800 Passagieren pro Stunde die dreifache
Menge des alten Lifts befördern können. Darüber hinaus wird sie bis zum nächsten Tellerlift
verlängert, der weiter bis zum Gipfel führt. Schon vor zwei Jahren wurde der bisherige
zweisitzige Sessellift von der Hala Jaworzyna zum Gipfel durch einen modernen Vierer-
Presseinformationen des Polnischen Fremdenverkehrsamtes Nr. 10/2015
Sessellift mit Schutzhauben der italienischen Firma Leitner ersetzt. In Szczyrk gibt es mit
dem von einer slowakischen Firma betriebenen Szczyrkowski-Resort zudem ein Skigebiet,
das in den kommenden Jahren zu einem der größten in ganz Polen ausgebaut werden soll.
www.szczyrk.cos.pl
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Neuer Lift auf die Buczynka
Das beliebte Skiresort Pilsko in Korbielów im Beskid Żywiecki (Saybuscher Beskiden) ist
um eine Attraktion reicher. Bereits im Sommer wurden die Arbeiten an einem neuen Lift auf
den 1.205 Meter hohen Berg Buczynka abgeschlossen. Der Jontek Express führt über 1.450
Meter Länge vom Skizentrum Jontek zur Gipfelstation in 1.098 Metern Höhe. Gäste können
den modernen Vierer-Sessellift bereits zum Saisonauftakt im Dezember nutzen. Das im
Süden der Woiwodschaft Śląsk (Schlesien) gelegene Skigebiet umfasst insgesamt 23
Kilometer Abfahrttrassen auf den beiden benachbarten Bergen Buczynka und Pilsko. Die
Piste am 1.557 Meter hohen Pilsko ist die zweithöchste Skitrasse im ganzen Land.
www.korbielow.pl
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Modernisierung in Muszyna-Wierchomla
Bereits im August 2015 begannen die Modernisierungsarbeiten an einer Abfahrtpiste im
Skiresort Dwie Doliny Muszyna-Wierchomla. Das Skigebiet verbindet zwei Täler im Beskid
Sądecki (Sandezer Beskiden) miteinander. Die Trasse am Lift Wierchomla I ist 1.800 Meter
lang und teilt sich in einen blauen sowie einen roten Abschnitt. Bis zum Herbstende soll dort
die Kunstschneeanlage vollkommen erneuert werden. Darüber hinaus wird die Strecke
geebnet und im unteren Bereich um das Doppelte verbreitert sowie der Streckenverlauf
angepasst. Dadurch sollen Fahrkomfort und Sicherheit gesteigert werden. Eine
Querverbindung im unteren Bereich soll künftig die nahtlose Anbindung an den nahe
gelegenen Tellerlift Toczek ermöglichen. Auch die dortige 550 Meter lange rote Piste soll
eine neue Kunstschneeanlage erhalten. Beide Trassen sind FIS-zertifiziert. Insgesamt stehen
Wintersportlern in beiden Tälern mehr als zehn Kilometer Abfahrtpisten verschiedenen
Schwierigkeitsgrades zur Verfügung. www.wierchomla.com.pl
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