Für intakte Straßen und Wege
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Für intakte Straßen und Wege
stadtblatt e jeden stadtblattonlin Uhr 12 ab Mittwoch .de g er b el www.heid Amtsanzeiger der Stadt Heidelberg – 24. Jahrgang - Ausgabe Nr. 17 - 27. April 2016 Für intakte Straßen und Wege Stadt legt Baustellenplan 2016 auf - 50 Millionen Euro für öffentliche Infrastruktur In dieser Ausgabe Sportlerehrung Die Stadt Heidelberg bringt auch in diesem Jahr einen Baustellenplan heraus. Er zeigt die geplanten Arbeiten an Hauptverkehrsstraßen und gibt einen Überblick, was genau gemacht wird und wie lange die Arbeiten voraussichtlich dauern. Bereits begonnen haben die Bauarbeiten in der Klingenteichstraße und die Sanierung der Anschlussstelle Dossenheim zur Autobahn A 5. Ab Mitte Mai folgen die Fahrbahnsanierung des Boxbergknotens und die Sanierung der Rohrbrücke Wieblinger Weg über die B 37. Die anderen Baustellen beginnen in der zweiten Hälfte des Jahres. Zwei Schwimmer, eine Frauen-Rugbymannschaft und ein Turner sind Sportler des Jahres 2015. Seite 6 Nachhaltige Schule 2016 stehen wieder viele Bauarbeiten zur Verbesserung der öffentlichen InfrastrukArchivfoto: Rothe tur an. Auskunft darüber gibt der Baustellenplan. Mit dem Baustellenplan will die Stadt die Bürgerinnen und Bürger möglichst früh über Arbeiten informieren, die größere Auswirkungen auf den Verkehr mit sich bringen. Der Plan bietet Infos zu Sperrungen, Umleitungen oder Einschränkungen für den Kraftfahrzeug-, Rad- und öffentlichen Nahverkehr. „Natürlich bringt jede Baustelle auch Belastungen mit sich. Der Lohn für die Geduld sind intakte Straßen, Wege und Gleise. 2015/2016 investieren wir insgesamt über 50 Millionen Euro in die öffentliche Infrastruktur, davon allein 14,2 Millionen Euro in die Projekte des Mobilitätsnetzes“, erläuterte Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner bei der Vorstellung des Baustellenplans. Gemeinderat Bürgerforum Ferienspaß Sitzung am 28. April Campbell Barracks Vielfältige Angebote Der Gemeinderat tagt wieder am Donnerstag, 28. April, um 16.30 Uhr im Großen Rathaussaal, Marktplatz 10. Auf der Tagesordnung der öffentlichen Sitzung stehen unter anderem folgende Themen: die Entscheidung über den Standort für das neue Konferenzzentrum, die Umgestaltung des Czernyrings und der Bericht des Polizeipräsidiums Mannheim zur Kriminalitätsentwicklung in Heidelberg. Die Tagesordnung mit ausführlichen Unterlagen ist im Internet unter www.heidelberg.de/ gemeinderat zu finden. Der Konversionsprozess in der Südstadt schreitet voran: Bei einem Bürgerforum am 27. April werden erstmals Planungsentwürfe für das Areal der Campbell Barracks – zwischen dem Paradeplatz und den westlich gelegenen Stallungen – gezeigt. Die Stadt Heidelberg lädt alle Interessierten am Mittwoch, 27. April, zum Bürgerforum ein. Beginn ist um 18 Uhr in der Turnhalle der Pestalozzischule, Rohrbacher Straße 96. Der Zugang erfolgt über die Römerstraße 77. Ab 17.30 Uhr gibt es Infotische und Gesprächsangebote zu verschiedenen Themen in der Südstadt. (www.heidelberg-konversion.de) In Qualität und Umfang ist das Heidelberger Ferienprogramm einzigartig in der Region. Jetzt stehen die Pfingstferien vor der Tür; Zeit, um die Angebote aus Kunst und Kultur, Forschen und Experimenten, Naturerlebnisse und Sport zu buchen. Möglich ist das unter www.heidelberg.de/ferienangebo te. Feriengutscheine ermöglichen allen Kindern zwischen fünf und 13 Jahren unabhängig von den finanziellen Möglichkeiten der Eltern die Teilnahme. Die Gutscheine werden bei Ausstellung oder Verlängerung der Heidelberg-Pässe in den Bürgerämtern ausgegeben. Mehr auf Seite 4 Wieder ausgezeichnet in Sachen Umweltschutz: die Johannes-Gutenberg-Schule. Seite 7 Stückemarkt Weitere Informationen zum Baustellenplan auf Seite 5. Bühne frei für den Stückemarkt vom 29. April bis 8. Mai am Theater und Orchester Heidelberg. Seite 12 Aus dem Gemeinderat Stadtwerke 2/3 8 Bekanntmachungen 11 Impressum 11 Kultur und Freizeit 12 2 Aus dem Gemeinderat stadtblatt - 27. April 2016 Stimmen aus dem Gemeinderat CDU Waseem Butt Gemeinderat wurde ich ..., ... um eine moderne Integrations- und Inklusionspolitik für Heidelberg voranzubringen. Diese Woche haben mich am meisten die drei Kinder zwischen 0 und 8 Jahre beeindruckt, die ab 17 Uhr mehrere Stunden an der Sitzung des AMR teilnahmen. Warum waren sie da und was wollten sie uns damit sagen? Mit ihrem Einsatz wollten sie uns erzählen, dass ihre Eltern als Migranten keine unterstützenden Strukturen in Heidelberg haben, wo ihre Kinder während einer AMR-Sitzung betreut werden können. Sie haben damit auch erzählt, wie ernst ihre Eltern das Ehrenamt als AMRMitglied nehmen. Wie passt diese „Kindersitzung“ zusammen mit der pauschalen Kritik der Verwaltung, dass die AMR-Mitglieder zu selten an Sitzungen teilnehmen? Gar nicht. Spätestens wenn wir Kinder zur Teilnahme an Sitzungen „zwingen“, sollten wir nach den Ursachen fragen und angemessene Lösungen suchen. Wir sollten uns fragen, ob und warum es Besonderheiten bei bestimmten Bevölkerungsgruppen gibt und wie wir sie lösen können. Die Beschlussvorlage „Zur Zukunft des AMR“ beschreibt nur die „Vergangenheit“ des AMR, nämlich die sinkende Wahlbeteiligung seit 1990 und die abnehmende Teilnahme an Sitzungen. Das ist zu einfach. Sie beschreibt nicht, was wir wollen und was unser Heidelberger Anspruch an Integration ist. Sie bietet keine Vision von Integration an. Meine Vorstellung von Integration und Inklusion stellt das Potenzial von Menschen in den Vordergrund. Sie malt auch ein Bild von einer offenen, bunten Stadt, in der die Menschen sich mit ihren Fähigkeiten so beteiligen können, dass wir friedlich und zufrieden miteinander leben können. Die Methode dazu heißt: zuhören, mitnehmen, entscheiden, gemeinsam gestalten. Durch diese Vorgehensweise erklären wir den Bürger/innen, dass sie und ihre Ideen erwünscht sind und wir an ihre Stärke glauben und dass es um unser gemeinsames Heidelberg geht. Die Vorlage aber verlangte in der ersten Version nur: entscheiden, dann gestalten. Kein zuhören oder mitnehmen, wenn überhaupt, dann später. Dazu hat der AMR die richtigen Fragen gestellt und sich einstimmig für den richtigen Weg entschieden. Warum ändert der Gemeinderat die AMR-Satzung seit 25 Jahren ständig? Weil die jeweilige vorhergehende Änderung schlecht war. Das ist ineffizient und sollte nicht mehr passieren. Worum geht es uns: Wie wollen wir die Migranten am Heidelberger Leben und Politik beteiligen? Wie wollen wir die Werte der Demokratie bei Zuwanderern verankern? Warum gehen sie nicht zur Wahl? Warum funktioniert die jetzige Heidelberger Form der Berufung (noch) nicht? Welche Form der Beteiligung wünschen sich Zuwanderer und bei welcher machen mit? Erst wenn diese Fragen geklärt sind, hat der Gemeinderat eine gute Grundlage für eine nachhaltige Entscheidung. Die CDU-Fraktion will eine moderne Integrationspolitik, die fordert und fördert. Unter dem Motto: zuhören, mitnehmen, entscheiden und gemeinsam gestalten. Im Dialog und gemeinsam werden wir den richtigen Weg finden. Tel. 06221 58-47160, [email protected] Bündnis 90/ Die Grünen Dr. Monika Gonser Familienzentren Unterstützung ist nur gut, wenn sie auch erreichbar ist. Ein Unterstützungsangebot, dessen Aufsuchen Vorarbeiten, Recherchen, Verwaltungsnotwendigkeiten und Wegzeit in Anspruch nimmt, kann sich schnell von einer Entlastung in eine Belastung verwandeln. Damit verhindert das Angebot selbst, unabhängig von einem möglicherweise sehr guten Konzept und hervorragenden Methoden, sein Ziel zu erreichen. Unterstützung ist besonders da wichtig, wo viele – auch gesellschaftliche relevante – Ansprüche gestellt werden. Das gilt in ganz besonderem Maße für Familien: Sie sollen den gesellschaftlichen Kitt liefern, die Generationen zusammenzuhalten, gleichzeitig die nächste Generation großziehen und ältere Mitbürger*innen, wo notwendig, unterstützen. Sie bilden oft den Ausgangspunkt dafür, dass Erwachsene einen erheblichen Teil ihrer Zeit der Arbeitswelt widmen können, und müssen sich dieser anpassen. Sie vermitteln Kultur, Gesundheitswissen, Freizeitgestaltung und Bewegung und tragen wesent- lich dazu bei, eine nachbarschaftliche Welt zu gestalten, die diese Bezeichnung auch verdient. mäßig in den Ranglisten der deutschen Städte mit den höchsten Mieten auf den vorderen Plätzen zu finden. Unterstützungsangebote an Familien sind deswegen aus Sicht von Bündnis 90/Die Grünen zentral, denn nicht immer kann Familie allen von außen gestellten Ansprüchen mühelos gerecht werden. Damit Unterstützungsangebote gut – und also erreichbar sind – müssen sie sich an das Leistbare moderner Familien anpassen, an Wege, Erreichbarkeit, zeitliche Rahmenbedingungen, soziale Strukturen etc. Aus diesem Grund macht es Sinn, auch die Verortung von Beratung und Unterstützung nicht mehr aus der Sicht des Anbieters, beispielsweise der Stadtverwaltung, zu denken, sondern aus der Sicht der Nutzer*innen, also der Familien. Wir haben deswegen beantragt, Familienzentren in den einzelnen Stadtteilen, ähnlich der Bürgerzentren, anzubieten. Wir freuen uns, dass der Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit in einem konstruktiven Gespräch zunächst die Idee entwickelt hat, ein derartiges Modellprojekt in der Bahnstadt zu entwickeln, und gleichzeitig – im Sinne der Übertragbarkeit von Modellergebnissen – für Kirchheim zu prüfen. Veranstaltungshinweis: Da das Ende des Weges damit aber noch nicht erreicht ist, laden Sie zu diesem Thema die Grüne Gemeinderatsfraktion und die Grüne Bundestagsabgeordnete Franziska Brantner zu einer Veranstaltung unter dem Namen „Neue Angebote für Eltern und Kinder“ am Dienstag, den 3. Mai um 20 Uhr im Forum am Park ein. Tel.: 06221 58-47170 geschaeftsstelle@gruene-fraktion. heidelberg.de Deshalb muss nicht nur sichergestellt werden, dass die benötigten über 6.200 Wohnungen gebaut werden. Vielmehr muss auch sichergestellt werden, dass ein großer Anteil aller neuen Wohnungen dem unteren und mittleren Preissegment angehören, damit auch Menschen mit niedrigem bis mittlerem Einkommen eine Wohnung in Heidelberg finden können. Das wohnungspolitische Konzept für Mark Twain Village (MTV) sieht insgesamt 70 % preiswerten Wohnraum vor, der sich aus 40 % geförderten Mietwohnungen und 30 % geförderten Eigentumswohnungen zusammensetzt. Hierbei werden geförderte Mietwohnungen für eine Kaltmiete von 5,50 bis 8 Euro pro Quadratmeter angeboten. Die geförderten Eigentumswohnungen werden an sogenannte Schwellenhaushalte vergeben. Das sind diejenigen Haushalte, denen es ohne staatliche Förderung finanziell nicht möglich ist, Wohneigentum zu erwerben. Durch diese Vorgaben entsteht sowohl ein großer Anteil an preiswertem Wohnraum als auch ein sozial durchmischtes Quartier. Gerade deshalb müssen diese Vorgaben auch der Maßstab für die Konversionsflächen Hospital und Patrick Henry Village sein. SPD Ambitionierte Vorgaben fordert die SPD auch im Handlungsprogramm Wohnen, das zur Zeit noch erarbeitet wird. Insbesondere die bisher beim Baulandmanagement bestehende Mindestvorgabe von nur 20 % geförderten Mietund Eigentumswohnungen für alle neuentstehenden Wohnflächen muss deutlich erhöht werden. Der Freiburger Gemeinderat hat diese Zahl erst vor Kurzem von 30 % auf 50 % erhöht. Tel.: 06221 58-4715-0/-1 geschaeftsstelle@spd-fraktion. heidelberg.de Andreas Grasser Wohnungspolitisches Konzept MTV als Maßstab Nach Aussagen der Wohnraumbedarfsanalyse Heidelberg 2030 bestehe trotz der Fertigstellung der Wohnungen in der Bahnstadt und auf den Konversionsflächen bis zum Jahr 2030 ein Wohnungsbedarf von 6.200 Wohneinheiten, wobei der zusätzliche Bedarf zur Unterbringung von Geflüchteten in dieser Zahl nicht enthalten ist, sodass von einem noch höheren Bedarf auszugehen ist. Darüber hinaus ist Heidelberg regel- Fraktionsgemeinschaft GAL/HDp&e Wassili Lepanto Hegel – Heidelberg Hegel in aller Munde – bei Studierenden und Nichtstudierenden gerade jetzt zur 200. Jahresfeier in Heidelberg. Die akademische Jugend vernimmt zu Beginn des neuen Semesters in diesen Tagen mit Staunen und Freude den be- Aus dem Gemeinderat kannten Hegelschen Gedanken: „Der liebe Gott hat sein Werk auf der Welt unvollendet hinterlassen, wir Menschen sind beauftragt, sein Werk zu vollenden“. Dem wollen wir Heidelberger widersprechen – gerade jetzt in der Frühlingszeit: Es gibt wohl einen Ort auf der Welt, den der liebe Gott zu Ende gedacht und zu Ende gemacht hat. – Dieser Ort ist Heidelberg, die Stadt am Neckar. Daraus die Lehre und die Verpflichtung: Wir sollten endlich aufhören, unserer Stadt immer wieder je nach Zeitgeschmack etwas Neues hinzuzufügen und etwas Altes wegzunehmen! [email protected] DIE HEIDELBERGER Wolfgang Lachenauer Sportlerehrung … ist einmal im Jahr die Gelegenheit, den Sportlern für ihren Einsatz öffentlich zu danken und für ihre Erfolge zu ehren. Gleichzeitig ist sie ein Spiegel dessen, was sich im Sport in unserer Stadt alles tut. Bei der Betrachtung der Erfolge muss man auch die Trainer erwähnen, und die Sportstätten, die die Stadt zur Verfügung stellt. In beiden Bereichen bleibt noch einiges zu tun, denn kein Sportler wird ohne einen guten Trainer und angemessene Trainingsmöglichkeiten erfolgreich sein können. Also müssen wir dieses enorme ehrenamtliche Engagement weiter und stärker fördern. Im Sportstättenbereich selbst tut sich einiges und als das „i-Tüpfelchen“ steht jetzt die Großsporthalle an, die nicht nur dem Schul- und Vereinssport neue Möglichkeiten eröffnen, sondern auch für „Events“ aller Art wie Jubiläumsfeiern, Tanzveranstaltungen und vieles mehr – gerade auch aus dem Bereich der Kultur – geeignet sein wird. Eine „Winwin-Situation“ für uns alle. Wir freuen uns darauf. [email protected] FDP Karl Breer Move for your future! – Welcome to Heidelberg Die ersten Spanier, die 2013 im Rahmen dieses Projektes ihre Ausbildung 3 fern der Heimat begannen, stehen kurz vor ihrer Abschlussprüfung. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass sie diese mit Bravour bestehen und dann auch bleiben werden. Vieles, was zum Erfolg beitrug, kann auch auf die Ausbildung junger Flüchtlinge übertragen werden. Intensive tägliche Deutschkurse, ein vorgeschaltetes Praktikum, Unternehmenspaten, welche die Eingewöhnung in unsere Arbeitswelt erleichtern, Unterbringung in WGs, um einen familiären Rahmen zu schaffen und Mannschaftssport. Denn gerade, wenn es anfangs mit der Verständigung noch hapert, wirkt das sportliche Miteinander wahre Wunder. Einziger Wehrmutstropfen ist, dass das Bundeskabinett gerade beschlossen hat, ab 2017 keine neuen Ausbildungsjahrgänge mehr zu fördern. Bedauerlich, denn im Süden Europas hat sich die Jugendarbeitslosigkeit nicht wesentlich verbessert und in Deutschland werden weiterhin händeringend Auszubildende gesucht. Aber glücklicherweise sind ja 2017 Bundestagswahlen und da werden die Karten neu gemischt. [email protected] AfD Bunte Linke Anja Markmann Hildegard Stolz Stadt am Fluss : Es geht auch „light“ „Stadt an den Fluss“ – Ziegelhausen Wir begrüßen den Antrag der HD’er und CDU-Fraktion, einen Masterplan „Stadt an den Fluss“ zu entwerfen, bei dem alle denkbaren, noch so kleinen Maßnahmen für beide Ufer in allen Flussstadtteilen (Pontons, Übergänge, Grünflächen, Cafes, Bademöglichkeiten ...) zu prüfen und in konkrete Vorschläge umzusetzen sind. Schließlich haben die Visionen und Konzepte von „studio mobile concepts“ bereits 2005 anschaulich gezeigt, dass es nicht nur eine „große“ Lösung mit Tunnel gibt. Googeln Sie mal „Stadt am Fluss light“ und werfen Sie einen Blick auf die Video-Simulation. Sie werden erstaunt sein! [email protected] In Ziegelhausen kann ein Teil des historischen Leinpfades wieder ein schöner Spazierweg werden. Die Initiative „Fußwegenetz Ziegelhausen“ hat Vorschläge erarbeitet und Kostenvoranschläge von Fachfirmen eingeholt. Die Preise sind deutlich niedriger als 2014 von der Verwaltung ermittelt. Außerdem ist sie bereit, Eigenleistungen einzubringen zur weiteren Kostensenkung. Das ist bürgerschaftliches Engagement, danke! Wir freuen uns über diese Initiative zum Erhalt historischer Wege. Wir werden das Anliegen in den Gemeinderat als Sachantrag einbringen und hoffen, dass das Ziel „Stadt an den Fluss“ in Ziegelhausen bald erreicht wird. [email protected] Fraktionsgemeinschaft Die Linke/ Piraten Bernd Zieger Zahl der Arbeitsplätze und Einwohner in Heidelberg Von 1999 bis 2014 ist die Zahl der Arbeitsplätze in Heidelberg um 16 Prozent gestiegen. Die Einwohnerzahl nahm dagegen nur um 7 Prozent zu. Diese Entwicklung führte dazu, dass die Zahl der Einpendler weiter gestiegen ist. 2013 gab es 68.300 Einpendler und 22.850 Auspendler. Dies führt auch zu einer Erhöhung des Autoverkehrs und aufgrund der Angebotslücke bei Wohnungen zu immer höheren Mieten in Heidelberg. Wir als Die Linke/Piraten setzen uns dafür ein, dass in Zukunft ausreichend preisgünstiger Wohnraum geschaffen wird. Wir wollen nicht, dass auf den Konversionsflächen und insbesondere auf dem Patrick-Henry-Village mehr Gewerbeflächen geschaffen werden als Wohnflächen. Deswegen haben wir den Leitzielen zur Wirtschafts- und Arbeitsmarktentwicklung nicht zugestimmt. [email protected] Aus den Sitzungen des Gemeinderates Langzeitarbeitslosigkeit vermeiden Der Verein „Wir gestalten Berufstätigkeit und Vereinbarkeit e. V.“ unterstützt mit seinem Projekt „Auszeit vom Alltag – Wir gestalten den Wiedereinstieg nach Erziehungszeit“ den Neu- oder Wiedereinstieg von alleinerziehenden Vätern und Müttern ins Berufsleben. Der Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit hat einstimmig beschlossen, den Verein für die Durchführung dieses Projekts mit rund 6.500 Euro zu bezuschussen. (Ausschuss für Soziales und Chancengleichheit am 12. April) Kindergartenausbau wird gefördert Der Haupt- und Finanzausschuss hat einstimmig beschlossen die Baumaßnahmen der Evangelischen Stadtmission Heidelberg e.V. an ihrem Kindergarten in der Weststadt, Kaiserstraße 64, zu fördern. Durch die Maßnahmen werden neue Betreuungsplätze geschaffen und das Betreuungsangebot erweitert. Die Fördersumme beläuft sich auf rund 142.000 Euro. (Haupt- und Finanzausschuss am 13. April) Förderung junger Menschen Um Ausbildungsplätze bei den Heidelberger Diensten anbieten zu können, unterstützt die Stadt Heidelberg das Projekt „Azubi-Fonds“ im Ausbildungsjahr 2016/2017 mit 60.000 Euro. Das Projekt hilft jungen Erwachsenen ohne Ausbildung, die vom Jobcenter an die Heidelberger Dienste vermittelt werden, beim Einstieg ins Berufsleben. 2016/2017 sollen 18 junge Erwachsene einen Ausbildungsplatz erhalten. Der praktische Ausbildungsteil erfolgt in Kooperationsbetrieben. (Haupt- und Finanzausschuss am 13. April) Gemeinderat online Weitere Meldungen aus dem Gemeinderat und den Ausschüssen sind unter www.heidelberg.de/gemeinderat zu finden. In der Rubrik „Stimmen aus dem Gemeinderat“ kommen die Mitglieder des Gemeinderates zu Wort. Die Autorinnen und Autoren sind für den Inhalt ihrer Beiträge in vollem Umfang selbst verantwortlich, insbesondere auch in Bezug auf alle notwendigen Nutzungsrechte. 4 Aktuelles Barrierefrei Am 5. Mai ist der Europäische Protesttag zur Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen. Aus diesem Anlass informiert am Samstag, 30. April der bmb, der Beirat von Menschen mit Behinderungen der Stadt Heidelberg, am Theaterplatz über die vielen Gesichter von Barrierefreiheit. Von 10 bis etwa 15 Uhr kann man unter anderem auf einem RollstuhlParcours eigene Erfahrungen sammeln, wie sich Kopfsteinpflaster anfühlt oder wie steil eine Rampe erscheinen kann. Zudem kann man testen, wie barrierefrei Heidelberg ist, und seine Einschätzung auf einem großen Plakat eintragen. Kumamoto Nach dem schweren Erdbeben in Heidelbergs Partnerstadt Kumamoto haben europaweit Menschen der Opfer gedacht. Noch bis Freitag, 29. April, haben Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, sich in ein Kondolenzbuch einzutragen. Es liegt im Foyer des Rathauses, Marktplatz 10, aus. Die Öffnungszeiten des Rathauses sind Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr. Kumamoto im Süden Japans ist seit 1992 Partnerstadt von Heidelberg. Knapp 700.000 Menschen leben dort. Infos für Eltern Das Familienbüro der Stadt lädt am Samstag, 30. April, von 11 bis 12.30 Uhr im Haus der Jugend, Römerstraße 87, zur Informationsveranstaltung „Willkommen im Leben – Informationen für Eltern mit Neugeborenen“ ein. Die Mitarbeiterinnen informieren über familienfreundliche Angebote in Heidelberg. Eine Anmeldung ist nicht notwendig. Für die Betreuung von Geschwisterkindern ist gesorgt. stadtblatt - 27. April 2016 König der Tiere herrscht wieder im Zoo Kurfürsten-Anlage Restarbeiten zwischen Adenauerplatz und Römerkreis; Verkehrseinschränkungen bis voraussichtlich Mitte Mai 2016. Mühlweg Wegen Bau einer Stützmauer und Gehwegherstellung in Höhe Hausnummer 5 bis 9 bis voraussichtlich Mitte Juni 2016 voll gesperrt. Ihr neues Domizil im Heidelberger Zoo haben zwei Berberlöwen bezogen. Der Löwe Chalid und die Löwin Binta kamen aus dem Zoo Hannover. Nach ihrer Eingewöhnung sollen sie im neuen Löwengehege für Nachwuchs sorgen. Denn Berberlöwen sind in freier Wildbahn ausgestorben, es gibt nur noch knapp 100 Tiere in den Zoos weltweit. Der Europäische Zooverband EAZA hat ein Zuchtprogramm für die größte und schwerste Unterart der Löwen entwickelt. Ziel ist es, wieder eine Population in ihrer ursprünglichen Heimat Nordafrika aufzubauen. Dabei sollen die NeuHeidelberger Chalid und Binta helfen. (www.zoo-heidelberg.de) Foto: Rothe Ferienangebote bald buchen Viele Veranstaltungen für Kinder in den Pfingstferien Die Planung für die Gestaltung der Pfingstferien kann beginnen: 82 Angebote findet die Suchmaschine unter www.heidelberg.de/ferienan gebote für Kinder und Jugendliche in den zwei schulfreien Wochen. anstaltungen mit flexiblen Hol- und Bringzeiten. Damit unterstützt die Stadt Heidelberg Familien bei der frühzeitigen Urlaubsplanung und der Vereinbarkeit von beruflichen Anforderungen und Schulferienzeiten. Da für einen Großteil der Veranstaltungen eine Anmeldung notwendig ist, sollten Eltern gemeinsam mit ihren Kindern bald eine Wahl treffen. Abwechslung und Spaß sind bei allen Veranstaltungen garantiert. Knapp die Hälfte der Angebote sind Ganztagsver- Das Ferienprogramm reicht von Angeboten aus Kunst und Kultur über Forschen und Experimenten bis hin zu Naturerlebnissen und Sport. Für diese Vielfalt sorgt ein aktives Netzwerk aus über 80 Anbietern. (www.heidelberg.de/ferienangebote) Geranienmarkt Unter dem Motto „Pflanz in den Mai“, wird es beim Geranienmarkt am Samstag, 30. April, auf dem Recyclinghof Oftersheimer Weg in Kirchheim wieder bunt. Von 9 bis 15 Uhr können Besucher aus einem reichen Pflanzensortiment wählen und erhalten Fachtipps zu Düngung, Pflege und Pflanzsubstraten. Ab 13 Uhr beginnt die Versteigerung gebrauchter Fahrräder. Baustellen der Woche Vorfreude auf die schulfreie Zeit und auf die vielen Veranstaltungen des HeidelberFoto: Jelen ger Ferienprogramms. Quinckestraße Wegen Kanal- und Leitungsarbeiten sowie Fahrbahnsanierung zwischen Mönchhofstraße und Blumenthalstraße bis voraussichtlich Ende 2016 gesperrt. Im Bosseldorn/Feuerbachstraße Radwegeverbindung bis voraussichtlich Mitte Mai gesperrt; Radverkehr wird örtlich umgeleitet. Weitere Infos zu den Baustellen unter www.heidelberg.de/baustellen. Kurz gemeldet Zeppelinstraße wird saniert Die Stadt saniert die Zeppelinstraße in Handschuhsheim von der Kreuzung Berliner Straße bis einschließlich Kreuzung RichardWagner-Straße. Dazu wird der Baustellenbereich abschnittsweise für den Durchgangsverkehr gesperrt. Auch der Gehweg ist teilweise nicht begehbar. Die Krankenhäuser Salem und St. Elisabeth bleiben erreichbar. Die Baumaßnahme dauert voraussichtlich bis September. Stadtteilbegehung Neuenheim Die Abfallwirtschaft und Stadtreinigung lädt regelmäßig interessierte Bürgerinnen und Bürger zu einer Begehung ihres Stadtteils ein. Bei den Treffen geht es insbesondere um die Sauberkeit im Quartier. Der nächste Termin ist in Neuenheim am Mittwoch, 27. April, um 17 Uhr. Treffpunkt ist am Marktplatz, Ecke Lutherstraße/Ladenburger Straße. Maifest in der Weststadt Das Maifest in der Weststadt geht in die fünfte Runde. Los geht es am Samstag, 30 April, um 18 Uhr auf dem Wilhelmsplatz. Ab 19 Uhr sorgt die Band „Spontan“ mit Live-Musik für Stimmung. Aktuelles 5 Für intakte Straßen und Wege Baustellenplan 2016: Am umfangreichsten sind die Maßnahmen für den Ausbau des Mobilitätsnetzes Der neue Baustellenplan der Stadt Heidelberg gibt einen Überblick über die acht wichtigsten Baustellen im Stadtgebiet in diesem Jahr. So können sich die Bürgerinnen und Bürger früh auf Einschränkungen, Umleitungen oder gar Sperrungen einstellen. Damit der Verkehr möglichst unbeeinträchtigt fließen kann, wird die Bauplanung vorab mit anderen Maßnahmenträgern abgestimmt. „Größere Arbeiten, wie die Maßnahme in der Sofienstraße, legen wir soweit wie möglich in die Ferien“, sagt Reiner Herzog, stellvertretender Leiter des Amtes für Verkehrsmanagement. Die Arbeiten in der Sofienstraße (ab Mitte Juli) und die Gleiserneuerung in der Mittermaierstraße (ab 7. Juli) müssen abgeschlossen sein, bevor der Umbau der Haltestelle Hauptbahnhof Nord beginnen kann. „Am umfangreichsten sind die Projekte des Mobilitätsnetzes“, sagt Walter Durst, stellvertretender Leiter des Tiefbauamtes. Neben dem Neubau der Straßenbahn durch die Bahnstadt Die wichtigsten Fragen und Antworten starten ab Mai die vorbereitenden Arbeiten für den Gleisumbau in der Eppelheimer Straße. Ende des Jahres soll es am Hauptbahnhof Nord losgehen. „Aber auch die Fahrbahnsanierung in der Sofienstraße ab Mitte Juli wird ein anspruchsvolles Projekt“, so Durst. Amt für Verkehrsmanagement Stadt Heidelberg Gaisbergstraße 7-9 69115 Heidelberg Telefon 06221 58-30500 Telefax 06221 58-30599 verkehrsmanagement @heidelberg.de www.heidelberg.de Warum wird in Heidelberg so viel gebaut? Damit sich Heidelberg gut entwickelt, investiert die Stadt viel in ihre Infrastruktur. 2016 stehen wieder vielfältige Arbeiten auf der Agenda – von Fahrbahnsanierungen über Leitungsarbeiten bis zu Gleiserneueru ngen. Mit dem Mobilitätsnetz Heidelberg wird das Straßenbahnnetz ausgebaut: Neben dem ersten Neubauprojekt, der Trasse durch die Bahnstadt, starten 2016 die Arbeiten in der Eppelheimer Straße und die Vorbereitungen für den Umbau der Haltestelle Hauptbahnhof Nord. Tiefbauamt Stadt Heidelberg Gaisbergstraße 7 69115 Heidelberg Telefon 06221 58-27000 Telefax 06221 58-27900 [email protected] www.heidelberg.de Wie werden die Baustellen koordiniert? Die Stadt Heidelberg stimmt ihre Bauvorhaben kontinuierlich mit den Stadtwerken Heidelberg, der Rhein-Neckar Verkehr GmbH (rnv), dem Abwasserzweckverband und anderen Bauträgern ab. Haben diese eine Maßnahme beendet, kann die Stadt anschließend die betroffene Straße auf ganzer Breite instand setzen. Die Baustellen werden so koordiniert, dass der Verkehr möglichst wenig beeinträchtigt wird. Auch mit dem Umland werden die Arbeiten abgestimmt, etwa mit Blick auf Maßnahmen im Autobahnnetz oder im Gleisnetz der Deutschen Bahn. Wie erfahre ich, wann und wo gebaut wird? Die Stadt Heidelberg legt jedes Jahr einen Baustellenplan auf, der die wichtigsten Maßnahmen des Jahres verzeichnet. Infos zu kleineren Maßnahmen und den aktuellen Baustellen im Stadtgebiet finden Sie im Stadtblatt und unter www.heidelberg.de/baustellen. Mobilitätsnetz Heidelberg 2016 geht es mit dem Mobilitätsnetz Heidelberg einen großen Schritt voran: Infos zur Umleitung von Bussen und Bahnen finden Sie unter www.rnv-online.de. Titelfoto Dmitry Kalinovsky/Shutterstock.com Foto des Oberbürgermeisters Tobias Dittmer Foto Baustellenmitarbeiter Christian Buck Wohnen auf dem Boxberg Braucht der Boxberg ein Stadtteilmanagement? Zu dieser Frage hat die Stadt Heidelberg ein Gutachten erstellen lassen. Es kommt zu dem Ergebnis, dass mithilfe eines Stadtteilmanagements die Wohn- und Lebensqualität auf dem Boxberg deutlich verbessert werden kann. Erstmals vorgestellt werden das Gutachten und das Thema Stadtteilmanagement im Bezirksbeirat Boxberg am Dienstag, 3. Mai, in der Aula der Waldparkschule, Am Waldrand 21. Alle Bewohnerinnen und Bewohner des Boxbergs sind dazu eingeladen und können Fragen zum Gutachten stellen und Anregungen einbringen. • In der Eppelheimer Straße soll die Trasse zwischen Kranichweg und Henkel-Teroson-Straße umgestaltet werden, um die Straßenbahn zu beschleunigen und die Verkehrssicherheit zu verbessern. Der Gleisumbau startet voraussichtlich im November. • Ende des Jahres sollen die vorbereitenden Arbeiten für den Umbau der Haltestelle Hauptbahnhof Nord starten. Sie soll direkt ans Bahnhofsgebäude verlegt werden, das bringt kürzere Wege, Barrierefreiheit und Verkehrssicherheit. Auf künftig vier Gleisen können die Busse und Bahnen schneller abgewickelt werden. • Die Straßenbahntrasse durch die Bahnstadt ist das erste Neubauprojekt im Rahmen des Mobilitätsnetzes. Die Auswirkungen auf den Verkehr sind gering, das Projekt ist daher nicht im Baustellenplan 2016 aufgeführt. Der Ausbau soll noch vor den Sommerferien beginnen. Mehr Informationen unter: www.heidelberg-mobinetz.de. Baustellenplan 2016 Der Baustellenplan ist unter www.heidelberg. de/baustellen zu finden. Erhältlich ist er auch in allen Bürgerämtern undMaiim April rnv-Ku nden1 Heidelberg baut für Sie zentrum gegenDie wichtigsten Baustellen 2016 im Überblick über dem Bahnlgr4 hof. 2 BAB 5, A5 Dossenheim B37 - Auf Höhe der Brücke Wieblinger Weg 1 Mit freundlichen Grüßen www.heidelberg.de/baustellen Klingenteichstraße 5 Eppelheimer Straße 8 Hauptbahnhof Nord Boxbergknoten 3 Das Thema Verkehr betrifft jeden, der in unserer Stadt unterwegs ist. Die jüngste Heidelberg-Studie hat gezeigt: Mit 40 Prozent aller Nennungen wird der Verkehr als das wichtigste Problem in der Stadt gesehen. Wir nehmen diese Aufgabe ernst, denn wir möchten, dass alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer gut und sicher an ihr Ziel kommen. Deshalb investieren wir in gut ausgebaute Straßen, Radwege und den öffentlichen Nahverkehr – 2015 / 2016 insgesamt über 50 Millionen Euro. Um die Belastungen möglichst gering zu halten, haben wir alle Baustellen aufeinander abgestimmt und so weit wie möglich in die Ferien gelegt. Bitte haben Sie Verständnis, wenn es trotz aller Vorkehrungen zu Behinderungen kommt. Natürlich bringt jede Baustelle auch Belastungen mit sich. Der Lohn für die Geduld sind intakte Straßen, Gleise und Wege. 7 6 Liebe Bürgerinnen und Bürger, Mit dem vorliegenden Plan wollen wir Sie über die wichtigsten Baustellen 2016 informieren. Sie finden darin die großen Maßnahmen auf einen Blick. In diesem Jahr geht es mit dem Mobilitätsnetz Heidelberg nochmal einen großen Schritt weiter: Neben dem Neubau der Straßenbahntrasse durch die Bahnstadt starten die Arbeiten im Pfaffengrund und am Hauptbahnhof Nord. Mit dem Mobilitätsnetz bauen wir den umweltfreundlichen Nahverkehr weiter aus – darauf ist eine wachsende Stadt wie Heidelberg angewiesen. Sofienstraße Mittermaierstraße 4 Acht größere Baustellen stehen in diesem Jahr im Heidelberger an. Der Juni Juli August September OktoberStadtgebiet November Baustellenplan 2016 bietet dazu Informationen zu Sperrungen, Umleitungen oder 7 Einschränkungen für 2den Kraftfahrzeug-, Rad- und öffentlichen Nahverkehr. Wo 3 sich sonst noch Baustellen 6in Heidelberg befinden, dazu gibt die städtische Home5 Grafik: Stadt Heidelberg page unter www.heidelberg.de/baustellen Auskunft. Dr. Eckart Würzner Oberbürgermeister Neue Bäume für den Tiefburgvorplatz Auf dem Tiefburgvorplatz sind jetzt Bäume gepflanzt worden. Künftig werden dort sechs Winterlinden Schatten spenden. Dieser Baum gilt als anpassungsfähig und ist stadtklimaresistent. Voraussichtlich bis Juni 2016 wird der beliebte Stadtteilmittelpunkt grundlegend erneuert. Foto: Stadt HD Entwürfe für zwei Plätze Wie sollen der Bahnhofsvorplatz (Willy-Brandt-Platz) und die Pfaffengrunder Terrasse in der Bahnstadt in Zukunft aussehen? Zur Neugestaltung der beiden Standorte hat die Stadt Heidelberg zwei Wettbewerbe ausgelobt. Die eingegangenen Beiträge für die Pfaffengrunder Terrasse sind vom 28. April bis 1. Mai, sowie am 4. Mai, und vom 6. bis 11. Mai jeweils von 16 bis 19 Uhr in der Alten Feuerwache, Emil-Maier-Straße 16, zu sehen. Dort sind auch die Beiträge für den Bahnhofsvorplatz ab 4. Mai sowie vom 6. bis 11. Mai ausgestellt. Auch hier sind die Öffnungszeiten jeweils von 16 bis 19 Uhr. Dezember 8 6 Sport stadtblatt - 27. April 2016 Heidelbergs Sportler des Jahres 2015 Auszeichnungen für zwei Schwimmer des SV Nikar, die HRK-Rugby-Damen und Seniorensportler André Becker Der Vorsitzende des Sportkreises, Gerhard Schäfer, überreichte gemeinsam mit Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner die Auszeichnungen. Bei der Feier im Casino der Stadtwerke Heidelberg betonte der Oberbürgermeister, dass die Stadt den Sport und die Aktivitäten der Sportvereine gerne unterstütze: „Allein im Doppelhaushalt 2015/16 investiert die Stadt mehr als elf Millionen Euro in den Sportbereich.“ Als „Förderer des Sports“ wurden in diesem Jahr für ihr großes ehrenamtliches Engagement drei Personen ausgezeichnet: Trudi Heinze ist seit mehreren Jahrzehnten bei der TSG Rohrbach aktiv. Jörg Niemzik ist seit mehr als 20 Jahren im Sportkreis Heidelberg Beauftragter für das Deutsche Sportabzeichen. Dieter Schäfer führt bereits seit 1994 als Vorsitzender den PSV Heidelberg. Sie erhielten die Sportplakette der Stadt Heidelberg für ihre langjährigen Verdienste um den Heidelberger Sport. Die „Förderer des Sports“ werden auf Vorschlag des Sportkreises Heidelberg durch den Sportausschuss des Gemeinderates gewählt. (www.sportkreis-heidelberg.de) Heidelbergs ausgezeichnete Sportlerinnen und Sportler Nina Kost ist Sportlerin des Jahres Nina Kost triumphierte im vergangenen Jahr bei den Deutschen Meisterschaften im Schwimmen über die 100-MeterFreistil-Strecke auf der Kurzbahn. Die 21-Jährige vom SV Nikar Heidelberg gewann zudem zwei Silbermedaillen (50 Meter Freistil und 50 Meter Rücken). Bei der Kurzbahn-EM wurde sie mit der Mixed-Staffel Fünfte. Philip Heintz ist Sportler des Jahres Mit Philip Heintz setzte sich zum zweiten Mal in Folge ein Schwimmer des SV Nikar Heidelberg durch: Der 25-Jährige gewann 2015 bei der Kurzbahn-Europameisterschaft über die 200-Meter-Lagen-Distanz die Silbermedaille. Zudem wurde er über die gleiche Strecke Deutscher Meister auf der Kurzbahn und auf der Langbahn. Die Rugby-Frauen des HRK sind Mannschaft des Jahres Die Frauen des Heidelberger Ruderklubs sind Deutsche Meisterinnen im 15er Rugby sowie mit sieben Spielerinnen im 7er Rugby. Sie gewannen vor den Männern von der Rudergesellschaft Heidelberg, Deutscher Meister im 7er Rugby, sowie dem Herren-Team des Heidelberger Ruderklubs, Deutscher Meister im 15er Rugby. Eine Schwimmerin, ein Schwimmer, ein Turner und eine Frauen-Rugbymannschaft – das sind die Gewinner bei der gemeinsam von der Stadt Heidelberg und dem Sportkreis Heidelberg durchgeführten Sportlerehrung. Foto: Seifert Foto: Nikar HD Foto: Kühner Foto: Sportkreis André Becker ist Seniorensportler des Jahres Der Seniorensportler des Jahres 2015, André Becker (SG Kirchheim), gewann den Deutschen Seniorenmeistertitel im Achtkampf der Altersklasse M30 – eine Mischung aus vier Turnund vier Leichtathletikdisziplinen. Dazu gehören unter anderem der Barren, 100-Meter-Lauf und Kugelstoßen.nh Foto: SG Kirchheim Familienradeln am 1. Mai Koordinator für „Sport und Flüchtlinge“ Bei der Aktion „Heidelberger FamilienRadeln“ sind Familien zu einer Rundtour zwischen den Stadtteilen eingeladen. In den jeweiligen Stadtteilen bieten Sportvereine sportliche Mitmachstationen an. Los geht es am Sonntag, 1. Mai, um 13 Uhr von folgenden Startpunkten: Wieblingen, TSV Sportplatz; Handschuhsheim, Sportzentrum Nord; Neuenheim, Sportplatz TSG 78; Bergheim, Hof der Wilckensschule; Bahnstadt, Schwetzinger Terrassen. Dort findet auch die Abschlussveranstaltung statt. Jede Familie erhält beim Start eine Streckenkarte. Sport gilt als idealer Weg zur Integration von Flüchtlingen. Nur: Wie kommen Vereine und Menschen auf der Flucht zusammen? Rama Aithal will Menschen auf der Flucht und Sportvereine zusammenbringen Seit Februar 2016 kümmert sich Rama Aithal beim Sportkreis Heidelberg um dieses Thema. Der Rugbyspieler und Vorstand beim SC Neuenheim weiß, wie es ist, wenn man in ein fremdes Land kommt. Geboren in Indien, kam er 1970 nach Heidelberg, machte hier sein Abitur, studierte. Inzwischen ist er in seiner Freizeit als Koordinator „Sport und Flüchtlinge“ im Sportkreis tätig. Er wolle eine Brücke schlagen zwischen den Menschen mit Fluchterfahrung und den Sportvereinen, sagt er. Gespräche führte er bereits mit der Stadt und dem Kreis sowie mit Vereinen, die Menschen mit Fluchterfahrung in ihren Sportbetrieb integrieren wollen. Erste Erfolge konnten schon bei vielen Sportarten verzeichnet werden. red Kontakt: Telefon: 06221 43205-0, EMail: [email protected] Will Vereine und Flüchtlinge zusammenbringen: Rama Aithal Foto: Sportkreis Aktuelles 7 Mit cleveren Projekten und viel Engagement Die Johannes-Gutenberg-Schule ist und bleibt ausgezeichnet in Sachen Umweltschutz Elektroauto als Ladestation. Damit fährt „Speedy“ völlig energieneutral. Allerdings meist nur zu Anschauungszwecken – denn er ist trotz ausgeklügelter Antriebstechnik schwierig zu lenken. Wer die Johannes-Gutenberg-Schule in Wieblingen betritt, der merkt schnell, dass es sich hier nicht um eine „normale“ Berufsschule handelt. Schilder weisen auf den richtigen Umgang mit Abfällen hin, während der kalten Jahreszeit machte ein Eisbär auf einem Plakat darauf aufmerksam, die Türen zu schließen, um Energie zu sparen – und im Eingangsbereich wird man von einer riesigen Sonnenblume mit eingebauter Solaranlage und einem kleinen Elektroauto begrüßt. Denn in der Johannes-Gutenberg-Schule (JGS) gibt es neben Deutsch, Mathe oder Physik noch ein weiteres „Hauptfach“: die Umwelt. Die JGS ist seit 2009 eine „EMAS“validierte Schule. Die Europäische Union hat sie für ihr Umweltmanagement-System ausgezeichnet, kürzlich bereits zum zweiten Mal. Das nahm die Schule zum Anlass, ihre Projekte der Stadt und Bürgermeister Wolfgang Erichson zu präsentieren. Und dieser nutzte die Chance, um im Schulhof eine kleine Runde mit dem Elektroauto der Schule zu drehen. Unbequemer Öko-Flitzer „Speedy“, so heißt der Flitzer, ist eines der Vorzeige-Projekte der JGS. Schü- Bürgermeister Wolfgang Erichson drehte mit dem an der Schule entwickelten SoFoto: Rothe larmobil eine Runde. lerinnen und Schüler aus allen möglichen Bereichen der Berufsschule haben an dem „Auto“ getüftelt: Anlagenmechanik, Malerei und Lackiererei, Bauzeichnung. Herausgekommen ist ein schicker kleiner Wagen, der schon mehrere Preise einheimsen konnte ‒ aber auch ziemlich unbequem ist. Der Umweltbeauftragte der Schule, Ralph Fritz, kann das nur bestätigen. Er wollte einst austes- Schulanfänger-Wochen ten, wie lange „Speedy“ mit vollen Batterien läuft: „Nach einer Stunde hat es mir dann aber gereicht“, erzählt er – der Saft sei „Speedy“ da noch längst nicht ausgegangen. Sollte das aber doch mal der Fall sein, steht „Sunny“ schon bereit. Die über drei Meter hohe Sonnenblume aus Aluminium ist mit mehreren Sonnenkollektoren ausgestattet und dient dem Die Schule als Multiplikator Etwas mehr im Alltag verankert sind die anderen Projekte der Schule: von einer Kampagne zur besseren Hygiene über eine Mitfahr-App bis hin zur Solarthermie-Anlage auf dem Dach. Und diese Maßnahmen sollen nicht nur das Schulleben umweltfreundlicher gestalten: „Wir sehen uns als Multiplikator“, erklärt Ralph Fritz. Die Schülerinnen und Schüler sollen ihr erlerntes und erarbeitetes Wissen zum Umweltschutz mit nach Hause und in ihre Betriebe nehmen – und im besten Fall umsetzen. Als kleiner Bonus machen die zahlreichen Projekte den Schülern außerdem noch Spaß und bringen ordentlich Abwechslung nh in den Schulalltag. Informationen Mehr Informationen zum „EMAS“–Siegel der EU gibt es unter: www.emas.de/ueberemas. Landesverdienstorden für Wolfgang Marguerre Angebot für künftige Erstklässler wird fortgesetzt Die Heidelberger SchulanfängerWochen sollen bis mindestens 2018 fortgeführt werden. Das hat der Haupt- und Finanzausschuss jetzt beschlossen. Das Betreuungsangebot für künftige Erstklässler am Ende der Sommerferien wurde 2015 zum ersten Mal angeboten. Rückmeldungen von Kindern und Eltern waren durchweg positiv. Das Betreuungsangebot soll sich 2016 wieder über drei Wochen vom 29. August bis zum Schulbeginn am 16. September erstrecken. Das Angebot ist konzipiert als Alternative zur Betreuung im Kindergarten und kann freiwillig genutzt werden. Inhaltlich soll es auf die Schule vorbereiten. Preislich ist das Angebot sehr erschwinglich und orientiert sich am durchschnittlichen Entgelt für Kindertageseinrichtungen im Betreuungszeitraum. Mit den Schulanfänger-Wochen schließt die Verwaltung eine Betreuungslücke. Eltern und Träger von Kinderbetreuungseinrichtungen hatten den Wunsch an die Verwaltung herangetragen, ein spezielles Betreuungsangebot für Kinder vor dem Schulstart zu etablieren. Bislang kam es durch die unterschiedlichen Betreuungs- und Bildungssysteme von Kindergarten und Schule jährlich zu einem Engpass an Betreuungsangeboten von Anfang September bis zum Tag der Einschulung der Erstklässler. Die Kita-Plätze waren zum Start des Kindergartenjahres nicht frei für die nachrückenden kleineren Kinder und die Schulanfänger-Kinder, die sich bereits vor den Ferien aus dem Kindergarten verabschiedeten, mussten oft zurück in eine Kindertageseinrichtung. Die Schulanfänger-Wochen eu bieten hierzu eine Alternative. Der Heidelberger Unternehmer und Mäzen Wolfgang Marguerre hat den Verdienstorden des Landes Baden-Württemberg erhalten. Ministerpräsident Winfried Kretschmann überreichte die hohe Auszeichnung für herausragende Verdienste um das Land im Schloss Ludwigsburg. Wolfgang Marguerre hat unter anderem die Sanierung des Heidelberger Theaters mit mehr als 15 Millionen Euro unterstützt. Im vergangenen Herbst spendete er außerdem eine Million Euro für die Heidelberger Flüchtlingsarbeit. Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner gratulierte zur Auszeichnung und dankte dem Unternehmer für sein außerordentliches bürgerschaftliches Foto: Staatsministerium Baden-Württemberg Engagement. 8 stadtblatt – 27. April 2016 Persönlicher Service im Kundenzentrum Von A wie Anmeldung bis Z wie Zählerzuordnung Gibt es in meiner Straße einen Fernwärme-Anschluss? Wie setzt sich mein Strom-Abschlag zusammen? Welche Wasserhärte haben wir in unserem Haus? Die Stadtwerke Heidelberg versorgen 150.000 Abnehmer mit Strom, Gas, Fernwärme und Wasser. Da kommen viele Fragen auf. Im Kundenzentrum des Unternehmens kümmern sich sechs Berater um die Anliegen. „Der direkte Kontakt mit den Kunden ist uns wichtig“, sagt Ute Schubert, Gruppenleiterin des Kundenservices, „und die Kunden suchen ihn in den Zeiten von Online-Medien mehr denn je.“ Bis zu hundert Besucher kommen in Spitzenzeiten täglich persönlich zum Service-Center des regionalen Energieversorgers in der Kurfürsten-Anlage. Hinzu kommen E-Mails, Anschreiben und Telefonanrufe. Große Themenvielfalt „Wir sind die erste Anlaufstelle für die Kunden“, berichtet Beraterin Aynur Ustasüleymanoglu. Oft gehe es um An-, Um- und Abmeldungen bei Umzügen – alleine 2015 hat das Team 18.000 bearbeitet. Außerdem informieren sie umfassend zu allen Tarifen des Energieversorgers. Immer wieder kommen auch Kunden vorbei, die am Kassenautomaten Rechnungen bezahlen; die Berater helfen weiter, wenn beispielsweise die Zählernummer vergessen wurde. Über diese Basis-Services hinaus bieten sie Kompetenz und Unterstützung bei einem breiten Spektrum an Themen. Denn die Stadtwerke Heidelberg versor- pumpe fördert, oder zu heidelberg EMOBIL, einem Paket aus Ökostrom und 100 Euro Zuschuss für ein umweltfreundliches Pedelec. Außerdem führen sie auch den heidelberg ENERGIESPAR-CHECK durch, der Kunden individuell unterstützt, Energie zu sparen und ihre Kosten zu senken. gen ihre Kunden nicht nur mit Strom, Gas, Wasser und Fernwärme, sondern bieten auch Unterstützung beim Energiesparen und übernehmen Aufgaben beim Anschluss von Solar- und anderen Versorgungsanlagen bei den Kunden. Außerdem betreiben sie die Schwimmbäder, Bergbahnen und Garagen in Heidelberg. Die Fragen der Kunden betreffen daher die Öffnungszeiten der Heidelberger Bäder ebenso wie Änderungen der EEG-Umlage, die Dauer von Baustellen oder die Anschlussmöglichkeiten für einen Holzpellet-Kessel. Für die Berater Nikolaos Torakis und Aynur Ustasüleymanoglu ist es umso wichtiger, sich immer auf dem Laufenden zu halten. „Kein Tag ist wie der andere“, sagen beide, und genau das mögen sie an ihrer Arbeit. Spitzenzeiten bei gesetzlichen Preisänderungen Täglich gehen zusätzlich 200 bis 400 Telefonanrufe ein, in Stoßzeiten können es über 700 sein. „Das Kundenzentrum ist die Drehscheibe im Unternehmen“, beschreibt Konrad Reichel, Gruppenleiter Forderungsmanagement, die Funktion. „Hier geben wir täglich Informationen über unser breites Tätigkeitsfeld an unsere Kunden weiter.“ „In Spitzenzeiten, etwa wenn Preisanpassungen wegen rechtlicher Änderungen bekannt gegeben wurden, gehen besonders viele Anfragen ein“, sagt Ute Schubert. „Falls Sie daher einmal nicht direkt durchkommen sollten, weil die Leitungen besetzt sind, versuchen sie es bitte erneut, am besten zu unterschiedlichen Zeiten, oder schreiben Sie uns gerne auch eine Mail.“ Individuelle Beratung zum Klimaschutz Immer mehr Kunden wollen außerdem ihren persönlichen Beitrag zum Klimaschutz leisten: Daher informieren die Berater auch zu speziellen Angeboten, etwa zum heidelberg HEIZUNGSPUMPEN-TAUSCH, der den Einbau einer neuen, hocheffizienten Heizungs- 50.000 Telefonate in 2015 Insgesamt haben die Berater im vergangenen Jahr über 50.000 Telefongespräche geführt, über 14.000 E-Mails und 35.000 Briefe beantwortet. Und das, wenn nötig, auch in Englisch, Griechisch oder Türkisch. Denn so unterschiedlich die Anliegen sind, so unterschiedlich sind auch die Menschen, die sich an das Kundenzentrum wenden. Sie haben Fragen? Wir helfen Ihnen gerne. Telefon: 0800 513 513 2 E-Mail: [email protected] Online anmelden, ummelden, Zählerstände senden und mehr: www.swhd.de/online-kundenservice Kundenzentrum Kurfürsten-Anlage 42-50 Mo. bis Fr.: 8 - 16 Uhr Do.: 8 - 18 Uhr ENERGIEladen Hauptstraße 120 06221 6560776 Mo. bis Fr.: 10 - 19 Uhr Sa.: 10 - 16 Uhr Energiewende zu Hause Stadtwerke Heidelberg auf dem Mannheimer Maimarkt Ab Samstag, den 30. April, präsentiert der regionale Energieversorger auf dem Mannheimer Maimarkt neben seinen Strom-, Fernwärme- und Gasprodukten zahlreiche Angebote für die effiziente und klimaschonende Erzeugung von Wärme und Strom. Heizungs- und Photovoltaikexperten stellen ihre Wärme- und PhotovoltaikLösungen für private Eigenheimbesitzer vor: Die Technik reicht von hocheffizienten Blockheizkraftwerken über Heizungen mit Erdgas und Wärmepumpen bis hin zu PV-Anlagen. Allen gemeinsam ist ihr umfassendes Service-Paket: Stadtblatt 17/16.indd 1 von geeigneten Finanzierungskonzepten über Planung und Ausführung bis hin zu Betrieb und Wartung. Die Stadtwerke Heidelberg Energie beraten außerdem, welche Strom- und Gas-Produkte am besten zu den Verbrauchsgewohnheiten der Kunden passen, wie sie mit Ökostrom-Angeboten zum Klimaschutz vor Ort beitragen können und mit Effizienz-Produkten Energie sparen und Kosten senken können. Wo? Halle Bauen, Renovieren, Energie (Nr. 33, Stand Nr. 3311.3). Impressum Stadtwerke Heidelberg GmbH Unternehmenskommunikation Kurfürsten-Anlage 42 – 50 69115 Heidelberg Telefon: 06221 513-0 E-Mail: [email protected] Redaktion: Ellen Frings (V.i.S.d.P.), Julia Kühner-Lößl Fotos: Stadtwerke Heidelberg, Oliver Uhrig Alle Angaben ohne Gewähr 22.04.16 14:27 Aktuelles 9 Pfaffengrunder Terrasse Seniorenzentren sind Begegnungsorte Die Bewohnerinnen und Bewohner der Bahnstadt haben im vergangenen Sommer entschieden, wie sie die Pfaffengrunder Terrasse bis zur Fertigstellung (siehe dazu auch Seite 5) vorübergehend nutzen wollen. Der Gemeinderat stellte dafür 20.000 Euro zur Verfügung. Jetzt ist die Pfaffengrunder Terrasse für die Interimsnutzung vollständig ausgestattet: mit Blumenkübeln, zwei Tischtennisplatten, Beeten für Urban Gardening, einem Schachbrett und einer Graffiti-Wand. Bänke laden zum Verweilen ein. Das Seniorenzentrum Altstadt feierte kürzlich seinen 20. Geburtstag. Unter den Festgästen waren neben vielen anderen auch Dr. Marlene Schwöbel-Hug, Dekanin der evangelischen Kirche Heidelberg, und Oberbürgermeister Dr. Eckart Würzner. Das Seniorenzentrum liegt mitten in der Altstadt, in der Mar- stallstraße 13, und steht seit 1996 für ältere Bürgerinnen und Bürger offen. Es hat sich in den vergangenen 20 Jahren zu einer wichtigen Anlaufstelle für Senioren entwickelt und bereichert mit seinem vielfältigen Angebot das Leben im Stadtteil. Beim Mittagstisch, beim Boulespiel auf dem Krahnenplatz, bei Festen, Ausflügen, Vorträgen oder Kursen werden Kontakte geknüpft oder Freundschaften geschlossen. Insgesamt elf Seniorenzentren bieten in den Stadtteilen einen Treffpunkt für ältere Menschen mit vielfältigen Angeboten und einem täglichen Mittagstisch. Weitere Infos: www.heidelberg.de/senioren. Foto: Dorn Saisoneröffnung am 30. April Der Stadtteilverein Bahnstadt eröffnet die Saison auf der Pfaffengrunder Terrasse mit einem Fest. Es findet statt am Samstag, 30. April, von 14 bis 16 Uhr. Bürgermeister Wolfgang Erichson wird dabei den Platz für die Zwischennutzung offiziell in Betrieb nehmen. Besucher können über einen Flohmarkt bummeln oder sich beim Tag der offenen Tür der ansässigen Gewerbetreibenden über deren Angebote informieren. Darüber hinaus gibt es das Spielmobil für Kinder und es findet ein ein Tischtennisturnier statt. Die Urban Gardening-Gruppe stellt sich und ihre Aktivitäten vor. Für die Wissenschaft ans andere Ende der Welt Zwei Heidelberger Schülerinnen und ein Schüler erhielten in Australien Einblicke in die Forschungswelt schungsaktivitäten in Australien. Beim „Science Dinner“ berichtete der australische Nobelpreisträger und Astrophysiker Brian Schmidt über seine aktuellen wissenschaftlichen Studien. Auch ein Videotelefonat mit der Forschungseinrichtung CERN in der Schweiz stand auf dem Programm. Australien – das bedeutet für viele Sonne, Surfen und Kängurus. Für Nils Ott, Schüler am Bunsen-Gymnasium, steht das Land aber für etwas anderes: Labore besuchen, Forschern über die Schulter schauen oder mit Nobelpreisträgern zu Abend essen. Der 17-Jährige war Teilnehmer am letzten „Nation Youth Science Forum“ (NYSF) in Australien. Dreieinhalb Wochen lang erkundete er im Januar 2016 gemeinsam mit Mara Coelle und Claudia Benke vom HelmholtzGymnasium das fremde Land. Im Mittelpunkt stand dabei die Wissenschaft: Das NYSF ist ein Programm für australische und neuseeländische Schülerinnen und Schüler, die im „MINT-Bereich“, also unter anderem in den naturwissenschaftlichen Fächern, besondere Begabung zeigen. Sie erhalten Einblicke in die wissenschaftliche Arbeit auf dem fünften Kontinent. Neben der Wissenschaft kam auch das Freizeitprogramm von Nils Ott, Claudia Foto: privat Benke und Mara Coelle (v.l.) in Australien nicht zu kurz. Aber wie sind nun die drei Heidelberger da hineingeraten? Das haben sie der International Summer Science School Heidelberg (ISH) zu verdanken. Sie ist ein Partner des NYSF. Dadurch können jedes Jahr drei Heidelberger Schü- lerinnen und Schüler der Oberstufen bei dem Programm mitmachen. Nach einer kurzen Eingewöhnung warfen die Heidelberger in verschiedenen Laboren einen Blick auf die For- Anmeldungen für 2017 starten Das nächste „National Youth Science Forum“ findet vom 2. bis 14. Januar 2017 statt. Schulleiter können je einen Schüler und eine Schülerin der Oberstufe für die Teilnahme vorschlagen. Diese können sich bis zum 10. Juni bewerben unter E-Mail: viola.frech@ heidelberg.de oder Desiree.Krumrey@ heidelberg.de. Die beiden Mitarbeiterinnen der Stadt organisieren in Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen Instituten in Heidelberg auch die International Summer Science School Heidelberg, die ebenfalls jungen Menschen erste Einblicke in die Fornh schungswelt ermöglicht. 10 stadtblatt - 27. April 2016 Bürgerschaft, Gemeinderat und Verwaltung der Stadt Heidelberg trauern um Dr. Ludwig Knorr der am 17. April 2016 im Alter von 88 Jahren verstorben ist. Dr. Ludwig Knorr hat über Jahrzehnte als Verleger und Mitherausgeber die erfolgreiche Entwicklung der Rhein-Neckar-Zeitung geprägt. Er hatte wesentlichen Anteil daran, dass die Rhein-Neckar-Zeitung ihre wirtschaftliche und publizistische Unabhängigkeit behielt. Sein unermüdlicher Einsatz für die lokale Tageszeitung war auch ein Bekenntnis zu Heidelberg. Für diese Stadt und ihre Bürgerinnen und Bürger lebte er. Ein tiefer christlicher Glaube, hohes Verantwortungsbewusstsein und Bescheidenheit zeichneten ihn aus. Heidelberg verliert mit seinem Tod eine herausragende Persönlichkeit. Mit Hochachtung und in tiefer Dankbarkeit nehmen wir Abschied von ihm. Unsere Gedanken sind bei seiner Familie. Stadtverwaltung Heidelberg Dr. Eckart Würzner Oberbürgermeister Service ce Weitere Ser vi -Infos unter w w w.heidelb INTERRELIGIÖSES KALENDERBLATT MAI 2016 Baha’i 01.05. dritter und letzter Feiertag von Ridvan islamisch 03.05. Lailat al-Miraj christlich 05.05. Christi Himmelfahrt christlich 15./16.05. Pfingstfest islamisch 21.05. Lailat al-Bara’a (Nacht der Sündenvergebung) christlich 22.05. Baha’i 23.05. Verkündigung des Bab christlich 26.05. Baha’i 28. 05. Hinscheiden des Baha’u’llah (1892) Trinitatis (Fest der Heiligen Dreifaltigkeit) Fronleichnam (kath.) Lailat al Miraj erinnert an die Himmelsreise (al miradsch = Leiter) und die sog. Nachtreise (al isra) des Propheten Mohammed in Begleitung des Erzengels Gabriel. Mohammed soll, von Mekka kommend, auf seiner wundersamen Reise in Jerusalem Abraham, Mose, Jesus und andere Propheten getroffen haben. An diesem Tag wird in den Moscheen in Sprechgesang und Gedichten des Propheten gedacht. Pfingsten geht auf das griech. Wort „pentekoste“ (= der Fünfzigste) zurück und wird vom mittelhochdeutschen „pfingesten“ hergeleitet. 50 Tage nach Ostern endet die österliche Zeit mit Pfingsten, das seit dem vierten Jahrhundert als Fest des Heiligen Geistes gefeiert wird. Dieser wurde nach christlicher Lehre allen Gläubigen geschenkt zur Stärkung der Erinnerung an die Person, die Worte und das Wirken Jesu Christi. Mit Gott, dem Vater, und Jesus Christus, dem Sohn, bildet der Heilige Geist die göttliche Dreieinigkeit (trinitas dei). Wie Ostern ging auch das zweitägige Pfingstfest auf ein jüdisches Wallfahrtsfest (Schawouth) zurück. In der Apostelgeschichte wird erzählt, dass den Jüngern der Heilige Geist geschenkt wurde und dass sie in allen Sprachen predigen konnten. Weitere Informationen: www.heidelberg.de/integration >Interreligiöser Dialog BÜRGERÄMTER Die Öffnungszeiten der Bürgerämter stehen im Internet unter www.heidelberg.de/ buergeramt, Tel. 06221 58-17000. BÜRGERSERVICE Zentrale telefonische Anlaufstelle der Stadt Heidelberg: Tel. 06221 58-10580 oder 115, Lob und Kritik: Telefon 06221 58-11580; Rathaus, Zimmer 204 BÜRGERBEAUFTRAGTER Gustav Adolf Apfel, Tel. 06221 5810260; Rathaus, Zimmer 216. Öffnungszeiten: Mi 9-12 und 13-15 Uhr, Do 9-12 und 13-17 Uhr erg.de Erzeugergroßmarkt: Mo-Fr 8-12 Uhr, 13-16 Uhr, Sa 8-15 Uhr, Abfall-Hotline: 06221 58-29999 STADTBÜCHEREI Poststr. 15, Tel. 06221 58-36100, geöffnet: Di-Fr 10-20 Uhr, Sa 10-16 Uhr) MUSIK- UND SINGSCHULE Kirchstr. 2, Tel. 06221 58-43500 (Mo-Mi 10-16.30 Uhr, Do 10-18 Uhr, Fr geschlossen) ZOO Tiergartenstr. 3, Telefon 06221 64550, täglich 9 bis 19 Uhr geöffnet KINDERBEAUFTRAGTE FUNDBÜRO BEHINDERTENBEAUFTRAGTE SCHWIMMBÄDER Kinderbeauftragte, E-Mail: kinder [email protected], www.hei delberg.de/kinderbeauftragte Christina Reiß, Tel. 06221 58-15590, Bergheimer Str. 69, [email protected] FLÜCHTLINGSBEAUFTRAGTER Thomas Wellenreuther, Tel. 06221 58-37610, Fischmarkt 2, E-Mail: tho [email protected] RECYCLINGHÖFE Öffnungszeiten: Kirchheim/Oftersheimer Weg, Wieblingen/AEA/Mittelgewannweg: Mo-Fr 8-16 Uhr, Sa 8-15 Uhr; Emmertsgrund/Müllsauganlage, Ziegelhausen/Parkplatz Stiftsmühle, Heidelberger Dienste gGmbH, MoDo 8-16 Uhr, Fr 8-14 Uhr, Hospitalstr. 5, Tel. 06221 653797 Thermalbad Tel. 06221 513-2877 täglich 8-20 Uhr Hallenbad im DHC Tel. 06221 513-2873 Di-Fr 7-14 Uhr, Sa 11.30-17.30, So und Mo geschlossen Hallenbad Köpfel Tel. 06221 513-2880 Mo-Mi, Fr 7-22 Uhr, Do 11-22 Uhr, Sa und So 8.30-19.30 Uhr Hallenbad Hasenleiser Tel. 06221 513-2871 Mo, Mi, Fr 15-22 Uhr, Di 15-18 Uhr, Do 16.30-22 Uhr, Sa 13-19.30 Uhr, So 10-18 Uhr Weitere Infos: www. swhd.de >Bäder Bekanntmachungen 11 Wir trauern um unsere Mitarbeiterin und Kollegin Die Berufsfeuerwehr der Stadt Heidelberg sucht zum 01. April 2017 mehrere Personen zur Ausbildung als Brandmeisterin/Brandmeister Eva-Maria Schmuttermaier die am 25. März 2016 nach schwerer Krankheit im Alter von 34 Jahren verstorben ist. Eva-Maria Schmuttermaier war seit 2002 beim Kinder- und Jugendamt beschäftigt. im mittleren feuerwehrtechnischen Dienst. Wir bieten Ihnen ein interessantes, verantwortungsvolles und vielfältiges Tätigkeitsfeld bei einer modernen und innovativen Berufsfeuerwehr. Als Brandmeisterin/Brandmeister leisten Sie einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Bevölkerung, in dem Sie beispielsweise Brände bekämpfen, technische Hilfe bei Unglücksfällen leisten oder Menschen- und Tierleben retten. Mit den vorhandenen medizinischen, wissenschaftlichen und kulturellen Einrichtungen im Stadtgebiet können wir Ihnen dabei ein besonders anspruchsvolles Einsatzspektrum bieten. Sie erhalten eine qualifizierte Berufsausbildung bei der Stadt Heidelberg als einer attraktiven und kundenorientierten Arbeitgeberin mit aktuell rund 2.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Die Vereinbarkeit von Beruf, Karriere und Familie wird durch vielfältige Angebote gefördert. Weitere Informationen über die Berufsfeuerwehr Heidelberg finden Sie auch unter www. heidelberg.de/feuerwehr. Betroffen nehmen wir Abschied von einer Mitarbeiterin, die sich die große Wertschätzung ihrer Vorgesetzten, Kolleginnen und Kollegen erworben hat. Ihr Engagement, ihr Verantwortungsbewusstsein und ihre Freundlichkeit werden uns sehr fehlen. Wir werden sie immer in guter Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl gehört ihrer Familie. Stadtverwaltung Heidelberg Dr. Eckart Würzner Oberbürgermeister Dirk Hofmann Vorsitzender des Gesamtpersonalrates Die detaillierte Stellenausschreibung mit den notwendigen Qualifikationen sowie weiteren Informationen finden Sie unter www.heidelberg.de/stellenausschreibungen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Wenn Sie unser Team der Berufsfeuerwehr verstärken möchten, freuen wir uns über Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen (mindestens Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Kopie des letzten Schulzeugnisses, Kopien der Zeugnisse oder Nachweise über den Schulabschluss und die Berufsausbildung, Führerscheinnachweis) bis spätestens 15. Juli 2016 bei der Wir trauern um unseren Mitarbeiter und Kollegen Stadtverwaltung Heidelberg Personal- und Organisationsamt Postfach 10 55 20, 69045 Heidelberg oder per E-Mail an: [email protected]. Christian Schäpe der am 14. April 2016 im Alter von 60 Jahren verstorben ist. Christian Schäpe war seit 1985 als Saxofon- und Querflötenlehrer an der Musik- und Singschule Heidelberg tätig. Betroffen nehmen wir Abschied von einem geschätzten Mitarbeiter, dessen Unterricht durch große fachliche Kompetenz und Einfühlungsvermögen überzeugte. Beim Tiefbauamt der Stadt Heidelberg sind beim Regiebetrieb Straßenunterhaltung in der Abteilung Straßenerhaltung zum nächstmöglichen Zeitpunkt mehrere Stellen als Straßenunterhaltungsarbeiterin/ Straßenunterhaltungsarbeiter zu besetzen. Ihr künftiger Aufgabenbereich: Als Mitglied im Team des Regiebetriebs Straßenunterhaltung sind Sie gemeinsam mit 40 vorwiegend fachhandwerklich ausgebildeten Kollegen für die laufende Unterhaltung, Instandsetzung und Aufrechterhaltung der Verkehrssicherheit für ca. 500 km in der Baulast der Stadt Heidelberg liegender Straßen, Wege und Plätze verantwortlich. Ihr Einsatz erfolgt im Rahmen der Einarbeitungszeit zunächst in unterschiedlichen Kolonnen des Regiebetriebs. Die dauerhafte Zuordnung zu einer dieser Kolonnen erfolgt nach dieser Zeit. Die detaillierte Stellenausschreibung mit den notwendigen Qualifikationen und ergänzenden Informationen finden Sie unter www.heidelberg.de/stellenausschreibungen. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Dann freuen wir uns über Ihre Bewerbung mit aussagekräftigen Unterlagen bis spätestens 15. Mai 2016 bei der Stadtverwaltung Heidelberg Personal- und Organisationsamt Postfach 10 55 20, 69045 Heidelberg oder per E-Mail an: [email protected]. ÖFFENTLICHE AUSSCHREIBUNG NACH VOB/A Projekt: Renovierung der ehemaligen Mark-Twain-Schule für die Julius-SpringerSchule, Mark-Twain-Straße 1 in 69126 Heidelberg Art der Ausführung: Estricharbeiten Ausführungszeit: Juli bis Dezember 2016 Der ausführliche Bekanntmachungstext kann auf www.heidelberg.de/ausschreibungen sowie auf der Seite www.bund.de eingesehen werden. BEZIRKSBEIRAT BOXBERG Einladung zur Sitzung des Bezirksbeirates Boxberg am Dienstag, 03.05.2016, um 18.00 Uhr, Aula der Waldparkschule, Am Waldrand 21, 69126 Heidelberg Tagesordnung der öffentlichen Sitzung 1 Bürgerfragestunde Wir werden ihn immer in guter Erinnerung behalten. Unser Mitgefühl gehört seinen Angehörigen. Stadtverwaltung Heidelberg Dr. Joachim Gerner Bürgermeister 2 Stadtteilmanagement Boxberg - Zuziehung von Sachverständigen gemäß § 33 Absatz 3 Gemeindeordnung, hier: Frau Gabriele Steffen, Hauptgeschäftsführerin/ Institutleitung, und Herr Dipl. Geogr. Andreas Böhler M. Eng., Institut für Stadtplanung und Sozialforschung, oder Stellvertretung, Beschlussvorlage 2.1 Stadtteilmanagement Boxberg, Beschlussvorlage 3 Verschiedenes BEZIRKSBEIRAT WESTSTADT Einladung zur Sitzung des Bezirksbeirates Weststadt am Mittwoch, 04.05.2016, um 18.00 Uhr, Seniorenzentrum Weststadt, Vortragsraum, Dantestraße 7, 69115 Heidelberg Tagesordnung der öffentlichen Sitzung 1 Bürgerfragestunde 2 Bebauungsplan Gewerbegebiet Weststadt, Firma Autz + Herrmann GmbH, hier: Aufstellungsbeschluss, Beschlussvorlage 3 Verschiedenes Dirk Hofmann Vorsitzender des Gesamtpersonalrates Impressum Herausgeber: Stadt Heidelberg, Amt für Öffentlichkeitsarbeit, Marktplatz 10, 69045 Heidelberg, Tel. 06221 5812000, E-Mail: oeffentlich [email protected] Amtsleitung: Achim Fischer Redaktion: Eberhard Neudert-Becker (neu), Christian Beister (chb), Christiane Calis (cca), Christina Euler (eu), Lisa Grüterich (lgr), Nils Herzog (nh), Timm Herre (tir), Claudia Kehrl (ck), Constanze Urbschat (urb) Druck und Vertrieb: Rhein-Neckar-Zeitung GmbH Vertriebs-Hotline: 0800 06221-20 12 Kultur und Freizeit stadtblatt - 27. April 2016 Gastland Belgien im Fokus Heidelberger Stückemarkt vom 29. April bis 8. Mai – Interview mit dem Intendanten Holger Schultze Bühne frei für den Stückemarkt: Das bedeutende Festival für zeitgenössische Dramatik und neue Autoren findet in diesem Jahr vom 29. April bis 8. Mai am Theater und Orchester Heidelberg statt. Das Stadtblatt sprach mit Intendant Holger Schultze über das Gastland Belgien und die spannendsten Produktionen. Theateraufführungen sowie der Präsentation neuer zeitgenössischer Stücke am Belgien-Wochenende am 7. und 8. Mai nun etwas zu ändern. Das von Terroranschlägen erschütterte Belgien steht als Schwerpunktland im Zentrum des Festivals. Reagiert der Stückemarkt auf die aktuellen Entwicklungen? Schultze: Mir fällt bei den meisten Autorinnen und Autoren – die Autorinnen sind übrigens deutlich in der Überzahl – eine Reduktion aufs Wesentliche auf. Sie behandeln große Themen auf konzentrierte Art und Weise. Die Themen selbst sind ganz unterschiedlich: von der Flüchtlingsfrage über die Konfrontation mit Krankheit und Tod bis zu Weltuntergangsszenarien von geradezu alttestamentarischer Wucht. eu Holger Schultze: Das Gastspiel „GAS – Plädoyer einer verurteilten Mutter“ ist vor dem Hintergrund der Terroranschläge erschreckend aktuell: Es handelt von der Mutter eines Selbstmordattentäters. Zusätzlich haben wir als Experten den Benelux-Korrespondenten Tobias Müller eingeladen. Er wird mit unserem Belgien-Scout Luk Van Den Dries das Gastlandprogramm am 7. Mai eröffnen und dabei auch auf die dortige aktuelle Situation eingehen. Kulturleitlinien Die Kulturleitlinien der Stadt Heidelberg sollen 2016 neu konzipiert werden. Den Auftakt für den Prozess machte am 21. April das erste öffentliche Kulturgespräch im Prinz Carl, an dem rund 150 Kulturinteressierte teilnahmen (wir berichten im nächsten Stadtblatt). Bürgerinnen und Bürger, die den Prozess weiter begleiten wollen, haben nun die Möglichkeit, ihr Interesse an der Mitarbeit in den weiteren geplanten Kulturwerkstätten anzumelden. Hierfür sind neben den eingeladenen Kulturschaffenden und Kulturinstitutionen zwanzig Plätze für interessierte Bürgerinnen und Bürger reserviert. Eine Mitarbeit an einer ganztägigen Kulturwerkstatt am 18. Juni und einer halbtägigen Kulturwerkstatt am 4. Oktober wird erwartet. Anmeldeinformationen können bis 13. Mai im Kulturamt telefonisch unter 06221 58-33000 oder per Mail an [email protected] angefordert werden. Online unter www.heidelberg. de/kulturamt >Kulturleitlinien. Der Autorenwettbewerb ist ein zentrales Element des Stückemarkts. Mit welchen Themen beschäftigen sich junge Dramatiker heute? Gastspiel am 30. April: Maxim Gorki Theater „Und dann kam Mirna“ Foto: Ute Langkafel/ Maifoto Maxim Gorki Theater Worauf können die Heidelberger beim diesjährigen Stückemarkt besonders gespannt sein? Schultze: Ich nenne zwei sehr unterschiedliche Aufführungen. „Balkan macht frei“ von Oliver Frljić (Residenztheater München) ist eine laute, provokante Abrechnung eines Osteuropäers mit den westlichen Werten. „LSD – mein Sorgenkind“ von Thom Luz (Theater Basel) ist eine leise, skurill-poetische Erkundung der elementaren Theatermittel. Beide sind auf ihre Art großartig und beispielhaft für aktuelle Entwicklungen im Schauspiel. Aber auch die Gastspiele aus Belgien sind sehr spannend. Viel ist in Deutschland über das Gastland aus kultureller Hinsicht leider nicht bekannt. Wir hoffen, das mit den vier Heidelberger Frühling: Public Viewing zum Finale Eröffnung Festivaleröffnung am Freitag, 29. April, 19.30 Uhr, im Zwinger1 mit „Der Mann aus Oklahoma“ von Lukas Linder (Autorenpreis 2015). Gesamtprogramm unter www. heidelberger-stueckemarkt.de. Kurz gemeldet Vortragsreihe Edition Die Universität Heidelberg lädt ein zur Reihe „Heidelberger Forum Edition“: Wissenschaftler aus unterschiedlichen Disziplinen stellen ihre Editionsaktivitäten vor. Unter anderem wird am Dienstag, 10. Mai, 18.15 Uhr, der Historiker Dr. Christian Hartmann vom Institut für Zeitgeschichte in München die unter seiner Leitung entstandene kommentierte Ausgabe von Adolf Hitlers „Mein Kampf“ präsentieren. Vortragsort ist die Neue Universität, Hörsaal 15. (www. heidelberger-forum-edition.de) Das Abschlusskonzert des diesjährigen „Heidelberger Frühling“ mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen ist zwar längst ausverkauft – Musikbegeisterte haben trotzdem die Möglichkeit es zu erleben: Das Festivalfinale am 30. April um 19.30 Uhr wird live und kostenlos auf Großleinwand in den Marstallhof übertragen. Das Studierendenwerk Heidelberg sowie Deutschlandradio Kultur unterstützen das Public Viewing logistisch. Bei schlechtem Wetter findet die Übertragung in der grün illuminierten Zeughaus-Mensa statt. Anschließend wird in der Stadthalle, wie sich das für den 30. April gehört, gemeinsam in den Mai getanzt. Auch hier ist der Foto: studio visuell Eintritt frei. Alternativer Frühling Mit Ende des Musikfestivals „Heidelberger Frühling“ startet der Alternative Frühling. Künstlern und Veranstaltern wird eine Plattform für experimentelle, nichtinstitutionalisierte Kunst- und Kulturformen geboten. Eröffnung ist am 29. April um 19 Uhr in der Halle 02. (www.alternativerfruehling.de)