Issue 1 - Metropol Park
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Issue 1 - Metropol Park
M E T R O P O L PA RA K P E R M E T R O P O L PA R K - B E R L I N . D E The newspaper of METROPOL PARK, urban homes in Berlin-Mitte CONTENT non-binding visualisation T THHE E GGL LOOBBAAL L VVI LI LL LAAGGE E Tr o t z d e m d ö r f l i c h Berlin-Mitte Nachmittag, Berlin-Mitte in the after- am Alexanderplatz wimmelt es. noon, Alexanderplatz is abuzz z. Unterirdisch eilen Menschen zu People are rushing undergro round den to Zügen. am Der Verkehr sirrt catch vielspurig um den gigantischen tiple Platz. past Unweit, rund um den their lanes the of giant Mul- traff ffic push sq square. far Szenerestaurants und Designer- Markt, cafes, hip restaurants shops um Aufmerksamkeit. Auch am and designer er shops are compet- Potsdamer Platz herrscht groß- ing städtisch-geschäftiges Trei- tle an nd bustle of city life ent- also o dominates Potsdamer Platz. fe ernt liegt das Märkische Ufer It is only four stations with Ge eheimtipp für jene, die Tou- the underground from here to ri istenströmen und Hektik ent- Märkisches Ufer. An insiders’ fl liehen wollen. Ausgang: Insel el- tip for anyone wishing to avoid st traße. Der Name hält, wa as er the ve erspricht. Hier ist es grün, Inselstraße. And its promising ru uhig, fast menschenle leer. name holds true: here it is Nur vier Stationen for aroun und Not Hackeschen Markt, buhlen Cafés, ben. away, trains. . Hackescher attention. tourist The hordes: hus- exit at green, quiet, almost deserted. Ein paar Meter r die Straße entla ang liegt der er Köllnische Park. Je etzt weic icht das metropole After a Köllnische few Park. metres The comes metro- Ge efühl e einem irgendwie dörf- politan feeling gives way to a li ich-e -entspannten, entschleunig- somehow slow, small-town life. te en n. Ein Gärtner harkt die A gardener is raking through Beete vor dem Backsteinbau des Be the beds in front of Märkische Mä ärkischen Museums und in einem Museum; in a small cafe people kl leinen Café gibt man sich der indulge peacefully in a latte La atte-macchiato-Beschaulich- macchiato. ke eit hin. On Vor einem side of the park, two black limousines stop ba au am Rande des Platzes hal- in front of a glassy new build- te en zwei schwarze Limousinen. ing. Men in suits are hurry- Mä änner in Anzügen eilen in die ing into the Brazilian embas- br rasilianische Ins sy. The diplomats have brought Botschafts- an international flair to this Diplomaten almost forgotten island in the gebracht, middle of the city. Restaurants au uf der fast vergessenen In- are now called Deli Deluxe or se el mitten in der Stadt heißen Bagel Company. It has become so- Re estaurants jetzt Deli Deluxe phisticated and yet small town- od der Bagel Company. Edelstäd- ish. It’s very special indeed: ti isch ist es geworden. Trotz- a true Global Village. vi iertel Botschaft. kleine haben die In nternationalität de em dörflich. Eben ein echtes Gl lobal Village. ILLUSTRATION: STEFANIE WEIGELE other Neu- so ogenannte gläsernen the EXPR ESS ION. PEAKI NG. I NTE N S I FICATION. The screaming of form and colour. ‘Silent as a stone’ no longer applies. Expression. Peaking. Intensification. The screaming of form and colour. ‘Silent as a stone’ no longer applies. Stone walls suddenly move, brick textures seem to vibrate exuding rhythm and strength – the Brick Expressionism of the 1920s and 30s with its rough, edgy, often sharp elements rises beyond the ‘New objectivity’ language of Bauhaus architecture. While Bauhaus architects were responsible for the disappearance of decorative elements of any kind, the expressionist architects developed an ornamental language. It is the nature of expressionism to create strong dramatic effects. The most important element is the sharp edge. Edges symbolise energy and dynamic peaks; but they also rupture, grabbing, almost to the point of aggression. The Chilehaus in Hamburg and the Ullsteinhaus in Berlin are prime examples of this distinct architecture. In Brick Expressionism, the building’s foundation is a solid construction of concrete or steel. Instead of conventional masonry and plaster, a relief-like surface is applied. Horizontal brick courses alternate between protruding and being slightly recessed; striped patterns and ornaments are incorporated. Sometimes carpet-like textures can even cover entire facades. Monumental buildings emerging out of great simplicity can be seen EXPR ESSI VE STON ES in the Anzeiger-Hochaus in Hanover or the Oberhausen city hall. The size, location and colour of the bricks and their horizontal or vertical layering determines the building’s character. The hard-fired clinker brick established itself as a favourite material for facades. Its distinctive rough surface and rich colour palette, ranging from brown and red to purple, made it a popular choice at the time. It was especially suited for difficult climatic conditions of industrialised areas. This is true of the Rhine-Ruhr area, where, along with northern Germany and Holland, most examples of Brick Expressionism can be found. Today, buildings such as the Lagerhaus der Gutehoffnungshütte in Oberhausen or the Haus der Technik in Essen are protected by the German historic preservation office. The Berlin architect Albert Gottheiner seized the power of Brick Expressionism when, in 1930, he created the administration building of Allgemeine Ortskrankenkasse (state health insurance office) in Berlin’s Luisenstadt: a central building with three vertical wings and a grand hall stretching between the first and second wing. Gottheiner set his angular bricks playfully against one another thereby creating an astonishing variety in ornamentation. Like a sculptor, he laid horizontal brick courses, to protrude and recede in turn. The Berlin architect went beyond the blue-red clinker facade and the columned portal – by then a common feature for business and office buildings for many decades – eliminating all even edges and smooth surfaces and creatively organising the clinkers into an impressive monument. The wide, front-facing facade, when viewed from the side, takes on the appearance of a closed set of patterned curtains. Deutscher Text Luisens Luisenstadt – das ist nicht c gerade d das, was man mit t BerlinBe Mitte itte verbindet. v A Axthelm: Stimmt, mmt, das QuarQ tier Luisenstadt ist tatsächtie ats lich ein e bisschen bi vergessen. sen Doch h man fragt fra sich: Wie kann ka das sein an a einem Ort, der d so zentral l im Herzen der Stadt S liegt und gleichzeitig so viele Qualitäten mitbringt? Der Köllnische Park, die Ruhe, die umliegenden Straßen ohne Durchgangsverkehr und vor allem auch die wassernahe Lage an der Spree Sp – man wundert nder sich, dass das dies nicht frühe rüher entdeckt kt worden ist. k Wie erklären Sie sich das, Herr Rolvien? Rolvien: Vielleicht lag es daran, dass der Altbaubestand und das, was zu DDR-Zeiten hinzukam, ein etwas unbehagliches Gefühl mit sich gebracht haben. Aber der grässliche Altbaubestand der ehemaligen SEDParteischule wird abgerissen werden. rde Vom Verwaltungsgebäude sgebäud zum Wohnhaus au – wie plant man an so etwas? Axthelm: Das ist eine Herausforderung. Wir haben das Gebäude untersucht und dann Konzepte entwickelt, die sich am heut heutigen Bedarf orientieren. W Während dieses Prozesses haben wir festgestellt, dass das ehemalige eh AOK-Gebäude tatsächlich etwas bietet, was nur sächl noch oc ch ganz wenige ge Objekte in Berlin a aufweisen können: Raum, Raum m, um tatsäc chliche Lofts herstel her llen zu u können kö en. Worin liegt der Reiz dieses Bauvorhabens für Architekten? Die Potsdamer Architekten Annette Axthelm und Henner Rolvien blicken auf über 20 Jahre erfolgreiche Planungsarbeit zurück. Für METROPOL PAPER sprachen sie über Transformation, Gegensätze und einen fast vergessenen Ort mitten in der Stadt. Potsdam-based architects Annette Axthelm and Henner Rolvien look back on 20 successful years of planning. In METROPOL PAPER they share their thoughts on transformation, contrast and a hidden place in the middle of the city. Rolvien: Zum einen natürlich darin, den geplanten Neubau als Kontrapunkt zum beeindruckenden Altbaubestand zu setzen. So haben wir Grundrisse in den historischen Stand hineinkonzipiert, und werden das Gebäude transformieren, und zwar unter Berücksichtigung der Konstruktionsmerkmale, wie z. B. der Deckenlast. Das Gebäude ist ja in einer Zeit entstanden, als das metropole Lebensgefühl in seiner Hochzeit war, und dieses Gefühl wieder zurückzuholen war für uns ein wesentliches Gestaltungsmerkmal. Die alten und neuen Gebäude werden auch den Geist und die Vision der Stadt Berlin von heute widerspiegeln. Also keine historisierende Architektur? Axthelm: Nein, historisierende e Architektur Architek A Ar gibt es heute ja schon genug, die wollen wir hier nicht vertreten. en. Wir Wi werden für fü eine optimale Belichtung im Altbau Alt die Wohnungen durchstecken. hstecken h s So gibt es die Nordseite seite zum Park und die e sonnige Südseite Südsei S zum Hof. Wähhrend früher er das d Verwaltungsgebäude immer über Mittelflure ers erschlossen war, die eine zweiseitige Ausrichtung hatzweisei ten, d drehen wir die Ausrichtung ko komplett um und erschaffen Wohnräume, die den heutigen AnWoh forderungen gerecht rec werden. . K Kann man den n großen g Vorteilen der Lage, wie Wasser, Ruhe und Grünflächen, gerecht werden? Rolvien: Ja, der Entwurf greift die Qualitäten der Umgebung bewusst auf, beispielsweise wird Wasser hineingeholt in die Innenhöfe, um ihnen eine Qualität als echte Wohnhöfe zu geben. Aber die Lage bietet ja noch mehr: Zwischen so unterschiedlichen erschiedli Vierteln e wie Kreuzberg uzberg und Mitte mit t ihren unterschiedlichen terschied Lebensg nsgefühlen und so starken Gegensätzen wie Köpenicker Kö Straße raße und nd Gendarmenmarkt entstehen spannende Kontraste. Diese unterschiedlichen Einflüsse gilt es zu vereinbaren. Hier wird sich in der Zukunft noch viel abspielen. Luisenstadt is not exactly tly what you associate with Berlin-Mitte. Berlin-M te. Axthelm: True, ue, the t LuisenLuise stadt ad quarter u has indeed i eed been a bit b forgotten. tte Though ugh you y real ly have to ask yourself, rea elf ‘how can this ‘h his happen to h o a place in the heart of Berlin that has so much to offer?’ Köllnische Park – the peace and quiet, streets without through traffic, and above all it’s so close to the Spree. One can only wonder why it wasn’t discovered earl ier. How do you explain it? Rolvien: Perhaps it has to do with the old buildings and the additions during the time of the GDR, which gave it a somewhat uneasy feel. However, the hideous old buildings which housed the SED-academy will be demolished. From administrative buildings to private homes – where do you start? Axthelm: Of course that is a challenge. After examining the building, we developed velope a concept which ch h takes current curr needs into account. During ur this process we realised ed that the former AOK building n in fact offers ng something few objects o in Berlin can: space to c o actually actua build lofts. What’s the challenge enge for architects to undertake such s a project? Rolvien: For a start, to place the e new development de as a counterpoint point to the impressive old pre d building. build Our gr round plans are conceptualised in accordance i ordan o with the building’s history. b stor We will transform the building while still taking its ts characterist char tic construction tion into account – for example le the floor load capacity. The building was raised at the peak of metropolitan lifestyle; retrieving this feeling greatly influenced our design. Today’s vision and spirit of Berlin will be captured tured in the old and new buildings. dings. S So, no historicising toricisin architecture? Axthelm: No, there is already enough historicising architecture; we don’t want to represent that here. We create apartments that run from one end to en o the e other. other The north side faces si fa the park a and the su unny y south side faces f the courtyard. c y In the past, p the rooms of the administration ad dmi building ng could only onl be accessed ed via central corridors; c we are now completely pletely changing the layout and creating creati living rooms for r today’s t standards. Can the great advantages of the location – the water, the peace and quiet and the greenery – be used to their fullest extent? Rolvien: Yes, the design deliberately capitalises on the surrounding qualities. For example, water will be fed into the courtyards to give them the quality of real courtyards. But the location offers more: lifestyles in Kreuzberg and Berlin-Mitte are so different, and Köpeniker Straße and Gendarmenmarkt are practically opposites, which makes for thrilling contrasts. All of this influences the quarter, and these different influences have to be reconciled. A lot will happen here in the future. Backstein, unglaublich hohe Decken und viel Licht – ein Modeshooting der besonderen Art im Altbau an der Rungestraße. Brick, incredibly huge ceilings and lots of light – an unusual fashion shoot in the old building in Rungestraße. Dress | MARTIN NIKLAS WIEDER Necklace | NCA RIGHT SIDE Dress | KILIAN KERNER LEFT SIDE Blouse and skirt | THONE NEGRÓN Shoes | MORESCHI seen at TK Mexx RIGHT SIDE Dress | MICHAEL SONTAG Photographer | Kerstin Jacobsen | www.kerstinjacobsen.de Styling | Viola Haderlein | www.bigoudi.de Hair and make-up | Tricia Le Hanne | www.bigoudi.de Model | Fiona Rehberg | www.model-management.de Location | Metropol Park during the first days of the transition 1934 von Albert Gottheiner als Hauptverwaltung der AOKVersicherungen erbaut. Built in 1934 by Albert Gottheiner as the headquarters of the AOK insurance company. non-binding visualisation When I am in Berlin, I always tr y to do something bigger. SAM U E L SALCEDO SAMUEL has a degree in fine arts from the University of Barcelona and has exhibited at various venues throughout Spain. For METROPOL PARK, the Spanish artist is going to create public sculptures. The sculptures of the Spanish artist Samuel Salcedo feature contrasting elements. His objects stand mostly isolated in their empty environments, raw and vulnerable, endearing as they show their emotions. Deutscher Text After the reconstruction of the former AOK administrative building, he is going to create sculptures for the public space that will interact with the visitors. ‘Artists think how they can change things that already exist. We process what we have learned and try to do things in a different, contemporary way. That’s what artists have always done. And that’s what I do: I express the things and the people I see in a different way. Sometimes this work is fast and appears very easy, but sometimes it’s hard and you have to work more and more. I create expressions of the face. Depending on how you feel and how you look at my work, you will find an expression nice or sad. So people who see the art will complete the expression, will interact. My work is a dialogue between the one who is working and the one who will see my art later. I want to talk to the people and – under this influence – I let my art grow. When I work I never plan; I never do sketches. I always start to work directly. My theme is life and people. How do I see the others and how do the others see me? I have of- non-binding visualisation ten experienced that you have an idea about somebody but then you find out that the person is not always as you imagine. During the last five years, I have been to Berlin three to five times a year, also with a solo exhibition. The size of Berlin is so different from what I know – it is giant. The scale is different to Barcelona, where I live. This is something that has made me grow as well. When I am in Berlin, I always try to do something bigger. the earth. Lying around for example behind trees or in the entrance hall – that is somehow strange. I want to do some kind of surprising expression. Maybe I will use expressions like tenderness or love – it will all grow. Eventually the trees will give shadow and thus change the meaning of the expressions. The materials that I am thinking of working with are materials that will change. Surfaces and colours transformed by the Berlin weather, that would be interesting. When I saw that building in Luisenstadt, I knew immediately: this space needs something bigger. The building is amazing, and I will go through a whole new process. With my work I want to surprise people, do something new. I think about faces that lay around like big balls that seem to have fallen down. I like this idea of someone who has appeared like a meteorite that has fallen to I want to create with an open meaning, so that everybody can find something for themselves in it. Then it will not only be my work, but the work of all the people together, as well as the architects and designers who work on the transformation of the building. And finally, the people who live there will complete the meaning of all this work, because my work is suggesting.’ ILLUSTRATION: STEFANIE WEIGELE BERLIN AM WASSER. STRANDBARS UND BAMBUSHÜTTEN, BERLIN ON THE WATER: BEACH BARS AND BAMBOO HUTS, BADESCHIFFE UND SCHWIMMENDE HÄUSER, SWIMMINGPOOL SHIPS AND FLOATING HOUSES, STAND-UP STAND-UP-PADDLER, UND PARTYSCHIFFE – PADDLING AND PARTY BOATS – THE STEADY FLOW THROUGH DIE RUHIGE SPREE VIBRIERT, VERÄNDERT SICH MIT THE HEART OF THE CITY. VIBRATING AND EVER CHANGING DEN MENSCHEN. ALLES FLIESST – GUT SO. WITH ITS PEOPLE. EVERYTHING FLOWS. RIGHT ON! PHOTOGRAPHER: STEFFEN JÄNICKE English copy Entwirft für Metropol Park Die Zukunft im Design liegt für Werner Aisslinger in der Einfachheit. Es geht ihm um Poetik und Materialexperimente und auch darum, dass man Objekten den Prozess des Machens und Werdens ansieht. Mit seinen Arbeiten gibt er immer wieder Denkanstöße. Kein Wunder also, dass AisslingerEntwürfe in den Dauerausstellungen des MoMA, des Metropolitan Museum New York, des Vitra Design Museum und der Pinakothek der Moderne zu sehen sind. Er beherrscht den Schrittwechsel zwischen selbstdefiniertem Experiment und präzise abgestimmter Auftragsarbeit – sicherlich auch ein Grund, warum er gerade zum Designer des Jahres 2014 ernannt wurde. Wie wir in Zukunft leben werden – dazu hat der Berliner Designer viele Ideen. Erst neulich waren sie in der Ausstellung „Home of the future“ zu sehen. Denn in seinen Objekten sucht er immer auch nach Lösungen für große Zukunftsfragen, wie beispielsweise in seinem Entwurf für eine Küche der Zukunft, als Ort, an dem Lebensmittel nicht nur verarbeitet, sondern auch produziert werden. D E S I G N L I G A Für Metropol Park wird der gebürtige Bayer ein Design entwickeln, das das dortige Wohngefühl nicht nur unterstreichen, sondern es auf besondere Weise bereichern wird. Was passt zu diesem speziellen Lebensgefühl in den Lofts? Welche Wohn- und Materialwelten können transportiert werden? Was sind die Werte, die hinter den Materialien stehen könnten? Wenn sich das Team von Studio Aisslinger solche Fragen stellt, dann kommen dabei ganz sicher wegweisende Entwürfe heraus. PHOTOGRAPHER: KERSTIN JACOBSEN Deutscher Text Brooklyn Beef Club Rib-eye, entrecôte, rump steak, T-bone, black angus or Kobe? Well done, medium or rare? Interestingly, the search for the best steak in town leads away from the top locations at Gendarmenmarkt and Kurfürstendamm. It takes us to a part of Berlin that somehow belongs to fancy Berlin-Mitte and to hip Kreuzberg: Luisenstadt. But if you ask people on the street for Luisenstadt, they just look at you quizzically. Never heard of it. Where is that supposed to be? The city’s rapid development has missed a piece right in its middle. Wonderful! And yet Luisenstadt, formerly called Cöllnische or Köpenicker Vorstadt, can almost be seen as its cradle, since it belonged to the city as early as the 16th century. It doesn’t look like much from the outside. In a renovated turn-of-the-century building at the beginning of Köpenicker Straße, New York lifestyle has moved in: the Brooklyn Beef Club. Not a neighbourhood where you would expect a sophisticated meat restaurant, at least not yet. This is precisely the reason why Alexander Schmidt Vogel settled here, where Berlin is still undeveloped, enjoying a little Brooklyn feel. In an up-andcoming area: a little rough but quiet, deep in slumber next to urban hustle and bustle, and people who know exactly why they live here but don’t shout it from the rooftops. The owner of the Brooklyn Beef Club, where the best cuts from the Midwest are served, is no exception. To the contrary, he seems thrilled when guests and friends have no clue where and what Luisenstadt really is. It is a little bit like it used to be in New York, when only insiders knew right away where Tribeca (triangle below Canal Street) or Dumbo (under the Manhattan Bridge overpass) could be found. Schmidt Vogel has no worries and is excited about how Luisenstadt will develop. He sees himself as a culinary pioneer in a quarter that has the explosive force in gastronomy, arts and architecture just like Brooklyn. Grill Royal Fleischlust Wilson’s Filetstück The cuts are certified and from selected farm-raised US black angus cattle, never frozen but instead aged during the transport over the Atlantic. Along the wall on the back of the restaurant, huge fridges present the finest cuts of beef. A truly appetising view for the guests. Grill ’n’ chill - that’s the motto in this cool place. Fridays and Saturdays DJs show up with sounds for a relaxed weekend. US prime rib cuts are cooked at a very low temperature for a long time and freshly grilled shortly before serving. A tasty crust is guaranteed. Steaks from Irish beef or from Australian lamb are the heroes on the menu, deliciously served with baby leaf spinach or rosemary potatoes. Köpenicker Straße 92 10179 Berlin www.brooklynbeefclub.com Friedrichstr. 105 b 10117 Berlin www.grillroyal.com Pappelallee 36 10437 Berlin www.fleischlust-berlin.de Nürnberger Str. 65 10787 Berlin www.restaurant-wilsons.de Schönhauser Allee 45 10435 Berlin www.filetstueck-berlin.de MASSSCHUHE UND EIN LOFT IN BERLIN – WAS KLINGT WIE EIN KLISCHEE, IST GAR KEINES. EIN GESPRÄCH MIT SCHUHMACHERMEISTER SIMON SCHÄFER, DEM ERSTEN KÄUFER IM METROPOL PARK Herr Schäfer, Sie fertigen Schuhe nach Maß – wer kommt zu Ihnen? Den Wunsch nach gutem Schuhwerk haben sehr viele Menschen – vom Bankchef bis zum Studenten. Die Menschen wollen wieder Qualität und unsere Schuhe halten bei guter Pflege Jahrzehnte. Während die einen sich bei uns den Traum eines für sie maßgefertigten Unikats erfüllen, gibt es andere, die sich alte Qualitätsschuhe von uns wieder aufarbeiten lassen. Neulich kam ein junger Mann mit den über 60 Jahre alten, handgefertigten Schuhen seines Opas. Wir haben uns der Schuhe angenommen und jetzt läuft er wieder durch Berlin. Was reizt Sie daran, aus Alt Neu zu machen? Wir haben hier eines der ältesten Handwerke, sehen jeden Tag Verwandlungen, erleben, wie aus einem alten Schuh durch die richtige Bearbeitung wieder ein echtes Glanzstück wird. Das ist für mich wirkliche Qualität, und es zieht sich durch mein Leben, dass ich versuche, Dinge hundertprozentig zu machen. Mir gefällt es eben, wenn ich Perfektion sehe. An der Rungestraße wird aus einem alten Gebäude auch ein echtes Juwel – wie haben Sie das gefunden? Ich wollte immer schon in einem Loft wohnen und als ich das Projekt in der Rungestraße entdeckt hatte, war ich überwältigt. Ich wohne dort in der Nähe und diese Backsteinfassade ist unglaublich imposant und die Lage ganz besonders. Nach sieben Jahre Suche habe ich jetzt endlich gefunden, was mir viel bedeutet: traumhaft, diese riesigen Etagen ohne Wände oder Säulen – ideal für Lofts! Sie sind ja total begeistert! Das stimmt, denn ich hatte das Glück, wirklich schon in seinem absoluten Rohzustand, direkt nach der Entkernung, in dieses Gebäude zu können. Nun kann ich es kaum erwarten, bin in meinen Gedanken schon bei der Planung von Details. Ich habe mir eine Einheit an der Ecke mit Abendsonne ausgesucht und zum ersten Mal werden meine Ideen umsetzbar sein. Sagen zu können: Hier bin ich wirklich zu Hause – darauf freue ich mich am allermeisten. SUDOKU T I M E “ALL WORK AND NO PLAY MAKES JACK A DULL BOY” WIR WÜNSCHEN GUTE UNTERHALTUNG. Werden Sie allein dort einziehen? Ja, aber einige meiner Freunde und Bekannten sind auch interessiert. Und meine Eltern, die nach Berlin ziehen wollen, finden dieses Projekt so spannend, dass sie sich das gut vorstellen können. Barrierefreien Einheiten, eine Garage und viele weitere Annehmlichkeiten überzeugen sie zusätzlich. Vielleicht werden wir bald wieder unter einem Dach leben! 6 4 9 6 4 2 2 9 4 6 3 3 8 3 2 5 7 6 1 5 1 2 8 9 5 6 7 2 8 3 2 9 5 1 9 8 8 5 6 4 6 6 2 2 6 8 5 1 9 7 5 7 8 5 2 7 8 1 1 2 6 2 9 3 7 1 5 5 4 6 5 8 2 4 5 2 1 9 8 2 5 8 3 2 9 7 9 6 3 5 1 English copy 8 8 4 QUALITÄT A 1 4 2 9 5 4 7 IMPRINT / IMPRESSUM PUBLISHER / HERAUSGEBER Home Center Management GmbH Frankfurter Allee 15, 10247 Berlin www.home-center-management.de SALES / VERTRIEB ZIEGERT – Bank- und Immobilienconsulting Schlüterstraße 54, 10629 Berlin Tel.: +49 (0)30. 880 353 835 [email protected] www.ziegert-immobilien.de KONZEPT UND REALISATION TPA Berlin www.tpa-berlin.de JEAN JEANPAUL PAUL(1763–1825) (1763–1825) ALL PICTURES TAKEN 14 AUGUST 2013 WIE SCHÖN KANN EIN GRUNDRISS SEIN? WER DEN ZAHLEN FOLGT, WIRD ES ERLEBEN. HOW BEAUTIFUL CAN A FLOOR PLAN BE? CONNECT THE DOTS TO FIND OUT. 4 6 116 118 117 119 120 122 121 123 131 130 124 156 155 133 135 154 134 136 137 132 5 125 148 138 139 145 149 114 128 113 129 126 112 50 111 55 56 54 109 106 108 107 53 59 63 62 61 60 20 21 58 75 74 105 104 71 66 103 7 102 101 99 100 98 8 70 77 69 78 23 76 79 80 67 94 95 97 68 83 22 29 81 82 27 24 26 25 31 32 30 12 13 33 34 35 36 38 37 92 93 90 91 89 10 14 15 28 96 9 17 16 73 72 65 18 57 52 64 176 177 3 2 1 19 49 51 110 142 175 141 127 172 174 152 140 153 173 147 146 143 115 166 170 167 144 150 151 168 165 164 157 163 162 158 159 160 161 171 169 88 87 85 86 84 48 47 46 44 45 43 42 40 41 39 11