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KAGtus
Juli 2012
Schulmagazin des KAG
für Schüler, Eltern, Lehrer
Generation Handy
Wer ein Handy hat, ist „hip“ – wer keins hat, hat weniger Stress.
Eine Umfrage in den 7. Klassen zeigte, wie selbstverständlich das Handy
und die Möglichkeit, online zu gehen, für unsere „junge“ Generation
geworden ist.
KAGtus liefert erstaunliche Zahlen und eine sehr persönliche
Stellungnahme.
Pro & Kontra
Events/Kultur
Lehrer werden?
Lohnt sich das noch?
Oder jetzt erst recht?
Dänische Folkloregruppe
„Svøbs“
lud in die Stadthalle.
Schulwelt
KAG International
Streit in der SV eskaliert
Frankreichaustausch
Eine Auseinandersetzung mit Schüler und Schülerinnen der 8.
dem Schülersprecher führte zu Klassen besuchten eine Woche lang
unsere Partnerstadt Senlis.
(mehreren) Rücktritten.
KAG unterwegs
Exkursion
Ein
Physik-Kurs
„Einsteinmobil“.
erlebt
Wettbewerbe
Pangea
das KAG-Schüler messen sich bundesweit
mit ihren Mathe-Kenntnissen – und
landen auch im Finale.
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Inhalt
______________________________________________________________
Konrad-Adenauer-Gymnasium
40764 Langenfeld
Auf dem Sändchen 24
Tel.: 02173-73056, Fax:02173-75103
Schüler-Umfrage der 7. Klassen (S. 3)
Generation Handy
Lehrer werden? Lohnt sich das noch? (S. 10)
Pro & Kontra:





Events/Kultur
Spendengelder für die Esel-Therapie (S. 12)
Dancing Sweethearts (S. 14)
Dänische Folklore in der Stadthalle (S. 15)
Karikatur (S. 16)
KAG-Schülerinnen bei „Jugend musiziert“ (S. 17)
Neue Klingel-Töne für’s KAG




Schul-Welt
S. 18
Streit in der SV eskaliert – Rücktritte (S. 20)
Streicher für Anfänger (S. 24)
Demografie-Projekt (S. 26)
Schreibwerkstatt „in English“ (S. 28)
Soziales Miteinander
 Blinden-Schachturnier (S. 30)
Berufswelt
 BOB 2012 (S. 32)
 Girl’s Day – jetzt auch für Jungs (S. 34)
KAG unterwegs




Humor
Wettbewerbe
Schüleraustausch Senlis (S. 36)
Physikexkursion (S. 39)
Gasometer Oberhausen (S. 41)
Hephata Werkstätten (S. 42)
Fehlermeldungen von Microsoft (S. 44)





Bayer-Wettbewerb 2012 (S. 46)
Big Challenge (S. 48)
Vorlesewettbewerb 2012 (S. 49)
Pangea (S. 50)
KAG gewinnt den Homepage-Award (S. 51)
Förderverein
S. 53
Meldungen
S. 54
Termine
S. 56
Generation Handy
______________________________________________________________
3
Telefonierst du noch oder
lebst du schon?
(Handyumfrage in der Jahrgangsstufe 7)
Es ist kein Geheimnis mehr: Viele Schüler sind heutzutage bereits in
jungen Jahren in Besitz eines Handys. Doch wie sinnvoll ist es, ein
solches Gerät bereits so früh zu besitzen? Und wie stark nutzen
junge Schüler die Möglichkeiten, die sich mit einem Handy auftun?
Herr Halbach führte im Rahmen des Politikunterrichtes der Klasse
7a eine Umfrage in der kompletten Jahrgangsstufe durch. Das
Ergebnis überrascht.
„Man merkt, dass sich dort eine Generation auftut, die unter
komplett anderen Vorzeichen aufwächst“, sagt Halbach. In der
siebten
Klasse,
welche
hauptsächlich
von
dreizehnbis
vierzehnjährigen Schülerinnen und Schülern besucht wird, besitzen
bereits 96,4% aller Schüler ein Mobiltelefon, davon sind 36,4%
Smartphones.
Die berechtigte Frage, die sich bei dieser Zahl natürlich stellt,
lautet: Brauchen Schüler im Alter von 14 Jahren bereits solch
funktionale Handys? Sie selbst sagen: Definitiv! Die jungen
Handybesitzer behaupten, dass sie ihr Smartphone überwiegend
dazu nutzen würden, um bestimmte Apps zu spielen sowie SMS zu
verschicken. Die naheliegendste Hauptfunktion des Smartphones,
das Internet zu nutzen, verwenden die Schüler im Allgemeinen nur
zu Hause über einen WLAN Zugang – mobiles Internet besitzen die
wenigsten.
Dennoch sind in der siebten Klasse Facebook und SchülerVZ
allgegenwärtig. Bis zu zehnmal am Tag drängt sich das Verlangen
auf, immer auf dem neuesten Stand sein zu müssen. Dabei wird das
Smartphone dem Computer zumeist vorgezogen, da bei diesem
lästige Wartezeiten wegfallen. Dies erklärt mit die Tatsache, warum
rund 18% der Schülerinnen und Schüler angaben, ihr Handy mehr
als drei Stunden am Tag zu verwenden.
4
Generation Handy
______________________________________________________________
Für die Nutzung ihres Handys (also Nicht-Smartphones mit
eingeschlossen) gaben drei Viertel der befragten Schüler an, den
Mobilfunktarif der Firma „Medion“, besser bekannt unter „Aldi Talk“,
zu beziehen. Mit diesem ist es ihnen möglich, zu fairen Konditionen
Kurznachrichten zu verschicken, zu telefonieren und in wenigen
Fällen auch ins Internet zu gehen. Gerade mal 12% aller Befragten
müssen hierbei selbst für ihr Handy bezahlen – mehr als ein Drittel
bekommt den Kostenaufwand von den Eltern erstattet.
Zur Durchführung der Umfrage behauptet Halbach: „Kein Institut
hätte die Umfrage besser und professioneller durchführen können!
Riesen Lob an die 7a, ich bin sehr zufrieden.“ Am meisten hat den
Sport- und Sozialwissenschaftslehrer die Zahl der durchschnittlich
pro Tag verschickten Kurznachrichten überrascht. Diese liegt laut
der Umfrage bei 49,2 SMS pro Tag!
Hervorzuheben ist, dass die Schüler eine solche Zahl erwartet
hatten. In zuvor formulierten Thesen schätzte die Klasse 7a, dass
jeder Schüler durchschnittlich 50 SMS pro Tag verschicken würde.
Eine Zahl, die Außenstehende möglicherweise überrascht, die für
die Schüler aber vollkommen natürlich ist. Allerdings seien nur
manche Inhalte der SMS von „Sinn“ geprägt, da oftmals nur
sinnlose Buchstabenkombinationen hin und her verschickt würden.
Ob die Ergebnisse dieser Umfrage nicht nur überraschen, sondern
auch erschrecken, ist dem Ermessen jedes Einzelnen überlassen.
Die Schüler sehen in ihrer intensiven Handynutzung jedenfalls kein
Problem: Rund 80% der Klasse 7a wären theoretisch bereit, eine
Woche auf ihr Handy zu verzichten – ob es ihnen auch praktisch
gelingen würde, weiß man nicht. Schlussendlich ist die derzeitige
Entwicklung, die Möglichkeiten eines Handys in immer früheren
Jahren zu nutzen, jedoch etwas Logisches, da sich die Hersteller
insbesondere nach den Bedürfnissen der jungen Konsumenten
richten. Man sollte nur darauf achten, dass das eigene Bedürfnis
nach dem Handy nicht zu groß wird.
Moritz Löhr, Q1
Generation Handy
______________________________________________________________
5
Besitzt du ein Handy?
40
35
30
25
20
15
10
5
0
1
2
1
2
3
4
=
=
=
=
3
4
Handy ohne Touchscreen
Smartphone
Touchscreen-Handy
gar kein Mobiltelefon
Welchen Anbieter nutzt du?
80
70
60
50
40
Zeile 1
30
20
10
0
1
2
1
2
3
4
5
6
7
3
=
=
=
=
=
=
=
4
5
6
ALDI-Talk
Vodafone
E-Plus
T-Mobile
Alice, blau.de, 1&1, nicht bekannt
Fonic, Preis 24, Simyo
andere Anbieter
7
6
Generation Handy
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Musst du für die Kosten deines Handys aufkommen?
50
45
40
35
30
25
20
15
10
5
0
1
2
1
2
3
4
=
=
=
=
3
4
ja, vollständig
teilweise
nein, gar nicht
nicht auswertbar
Durchschnittliche Kosten des Handys im Monat:
8,04 Euro
Wie lange nutzt du dein Handy im Durchschnitt am Tag?
25
20
15
10
5
0
1
2
3
4
5
6
7
1 = weniger als 5 Minuten
2 = 5 – 10 Minuten
3 = 10 – 30 Minuten
4 = 30 – 45 Minuten
5 = 45 – 60 Minuten
6 = 1 – 1 ½ Stunden
7 = 1 ½ - 2 Stunden
8 = 2 – 2 ½ Stunden
9 = 2 ½ - 3 Stunden
10 = mehr als drei Stunden
8
9
10
Generation Handy
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7
Handys – Segen oder Sucht?
Die Zahl der Jugendlichen, die ein Handy besitzen, liegt bei 93%,
also nur einer von zehn Jugendlichen besitzt kein Handy. 1998
waren es nur 8% der Jugendlichen, die ein Handy besaßen. 80%
der Jugendlichen sind handysüchtig und die Zahl der Kinder, sogar
die im jüngeren Alter, steigt extrem an.
Ich selber habe mich nie gefragt, ob ich handysüchtig bin, und habe
im Internet einen Test gemacht und ja, auch ich bin handysüchtig.
Als Beispiel mein Alltag:
Montags morgens: Mein Handywecker klingelt. Das ist das erste Mal
an dem Tag, wo ich auf mein Handy schaue und SMS beantworte.
Das Handy liegt die ganze Nacht neben mir im Bett. Danach ziehe
ich mich um und schminke mich, das Handy dient mit dabei als
MP3-Player und Uhr. Auf das Handy schaue ich dabei alle 10
Minuten. Auf dem Weg zur Schule schreibe ich SMS und höre Musik.
Im Unterricht ist mein Handy aus, nicht weil ich Angst habe
erwischt zu werden, sondern weil ich nicht alle 2 Minuten auf das
Handy schauen will, und wenn ich in der Schulzeit nicht antworte,
ist keiner meiner Freunde sauer auf mich, also die einzige Zeit am
Tag, außer wenn ich schlafe, wo ich mal eine Pause habe. Wenn ich
mal krank sein sollte und in der Schulzeit Freunde per SMS
anschreibe, schreiben mehr als 80% zurück. In den Pausen greife
ich als erstes zu meinem Handy und antworte auf SMS.
Nach der Schule stelle ich mein Handy auf Vibration, so dass ich
sofort zurückschreiben kann. Sogar beim Essen, Nachhilfe,
Verabredungen oder beim Hausaufgabenmachen habe ich mein
Handy neben mir liegen und antworte sofort. Wenn ich Fragen zu
den Hausaufgaben habe, rufe ich Freunde an oder schreibe ihnen
SMS. Sogar meine Schwester und ich schreiben SMS und das,
obwohl sie neben mir im Zimmer ist. Mein Handy liegt, auch wenn
ich dusche, nur einen Handgriff von der Dusche aus entfernt, so
habe ich die Möglichkeit, beim Duschen zu antworten. Abends
telefoniere ich meistenteils und tausche mich über die neusten
Ereignisse aus. Oft schreibe ich SMS und telefoniere so lange, bis
ich einschlafe, und über Nacht lädt das Handy dann auf.
8
Generation Handy
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Im Durchschnitt schaue ich am Tag alle 2 Minuten auf mein Handy
und mein Handy ist den ganzen Tag griffbereit nicht mehr als 1
Meter entfernt. Am Tag schreibe ich ca. 150 SMS und das nur mit
den wichtigsten Leuten, das ist im Vergleich zu meinen Freunden
und Klassenkameraden anders, bei ihnen sind es bis zu 400 SMS
am Tag und das durchschnittlich. Ich telefoniere am Tag ca. 2
Stunden. Die meisten SMS bestehen aus Fragen, wie es einem geht,
was man macht, was man an dem Tag gemacht hat und was es
Neues bei einem gibt. Obwohl es total unwichtige Themen sind,
antworte ich sofort und frage auch selber solche Fragen in SMS.
Wenn ich keine SMS bekommen sollte (was selten vorkommt), dann
habe ich das Gefühl, allein zu sein, dass mich niemand mag, ich
allen egal bin und sich für mich keiner interessiert. Mein Handy ist
mir wichtiger als alles andere auf der Welt, sogar in der Badewanne
habe ich es dabei oder im Urlaub. Ohne Handy und vor allem ohne
Kontakt mit dem Handy zu meinen Freunden habe ich das Gefühl,
nicht mehr am Leben von mir und am Leben der Außenwelt
teilzunehmen. Viele denken jetzt, das wäre übertrieben, aber in der
Schule nicht zu wissen, was bei den Anderen Neues passiert ist,
nicht die neusten Gerüchte kennen usw., macht einen immer sehr
schnell etwas unbeliebt.
Natürlich bekomme auch ich mal Handyverbot, und ich sage euch,
es ist schlimm. Ich weine und schreie, ich werde nervös,
unkonzentriert und habe sehr schlechte Laune. Nach ein paar Tagen
merke ich aber dann sehr schnell auch, wie entspannt es mal ist,
nicht immer diesen Gedanken haben zu müssen, man verpasst was,
aber wenn ich das Handy wieder bekomme, geht alles weiter wie
normal.
Ich finde aber, dass die Ursachen dafür einfach am Alltag und an
der Abhängigkeit der Elektronik liegen. Den Kindern wird nichts
anderes vorgelebt. In fast jeder Werbepause kommt eine Handy in
der Werbung vor oder eine Handyvertrags-Werbung. In Sendungen
und Filmen, die in der Gegenwart spielen, kommen auch sehr oft
Handys vor und Kinder und Jugendliche haben ja vor allem Stars als
Vorbild, und wenn die ein Handy haben, wollen die Kinder auch
eins.
Unsere Eltern wollen uns Kinder ja auch ständig erreichen können,
falls was passiert oder das Sekretariat anruft, einem geht es nicht
gut. Mein Vater kann seinen Job ohne Handy nicht ausführen.
Generation Handy
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9
Noch ein Grund ist der Gruppenzwang, wenn alle ein Handy haben,
muss man selber natürlich auch eins haben, sonst ist man ja
uncool, oder wenn man seinen Freunden nicht sofort antwortet,
interessiert man sich nicht für sie und man hat sofort Stress mit
Freunden. Viele Beziehungen und Freundschaften laufen nur über
SMS. Dank Aldi-Talk kostet uns das Ganze nur 3.99 und die immer
billigeren Netze sind auch ein Grund, weshalb viel mehr
Kinder/Jugendliche es sich leisten können, so viele SMS zu
schreiben.
Für viele Leute ist das Handy auch wie ein Markenzeichen. Je
größer, neuer und funktionsreicher das Handy ist, umso cooler ist
die Person. Es gibt immer noch Leute ohne Handy und diese haben
großen Respekt verdient, aber werden dadurch auch viele Nachteile
im Alltag erleben. Kein Handy = Opfer.
Ich selber finde mein Verhalten nicht schlimm
und ich sehe Handysucht nicht negativ an,
weil ich ja normal lebe, nur halt mit Handy,
klar gibt es Vor- und Nachteile am Ganzen
und manchmal wird es auch nervig, aber
allein die Vorstellung ohne Handy lässt mich
verzweifeln. Ich finde mein Verhalten normal,
da fast alle meine Freunde so sind und
Raucher hören ja nicht mit dem Rauchen auf,
obwohl sie auch wissen, wie ungesund das ist.
Ohne Handy also unvorstellbar.
Ich will aber versuchen, etwas weniger mit dem Handy zu machen,
weil Schule oft gegen ein Telefonat versetzt wird. Ich denke, es ist
die heutige Zeit, und wer sich nicht anpasst, muss einfach mit
Nachteilen rechnen.
Janine Karzig, 8e
Wie geht es euch, wenn ihr diesen Text lest?
Habt ihr ähnliche Erfahrungen auch schon gemacht?
Oder habt ihr euer Handy-Verhalten gut im Griff?
Meldet euch und erzählt uns eure Erfahrungen oder Meinungen.
[email protected]
10
Pro & Contra
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Lehrer werden - lohnt sich das?!
Der Beruf des Lehrers ist wohl
immer noch einer der meist geachtetsten Berufe in Deutschland.
Schließlich beeinflusst ein Lehrer
die Zukunft eines jeden Schülers.
Bei diesem Beruf handelt es sich
nicht um einen klassischen, bzw.
langweiligen „Bürojob“. Er ist viel
mehr sehr abwechslungsreich, da
man viele verschiedene Schüler,
die alle einen unterschiedlichen
Charakter haben, während
seiner
Laufbahn
kennenlernt.
Weitere
Punkte, die die Arbeit
eines Lehrers sehr abwechslungsreich machen,
sind der sich ständig ändernde Lernplan und andauernde Schulreformen
durch die Politiker.
Sollte einem doch zu
langweilig werden, kann man
auch einfach das Bundesland
wechseln, da Bildung immer noch
Sache der Länder ist und somit
nicht bundesweit geregelt ist.
Wenn man also etwas gut
erklären kann, man auch Spaß
daran
hat,
anderen
etwas
beizubringen und man einen
abwechslungsreichen Beruf sucht,
dann sollte man sich mit diesem
Beruf
durchaus
auseinander
setzen.
Die Frage heute ist eher viel mehr
die, ob es sich noch lohnt, Lehrer
zu werden. Was auf jeden Fall
dafür spricht, ist die lange
Ferienzeit, die man so in kaum
einem anderen Beruf hat. Obwohl
man in den Ferien auch Klausuren
korrigieren oder den bevorstehenden Unterricht vorbereiten
muss, kann man es sich als
Lehrer noch ohne Probleme erlauben, für 3 Wochen am Stück in
den Sommerferien zu verreisen.
Bei den meisten anderen Berufen
geht das nicht mehr so einfach.
Des Weiteren hat man als Lehrer
immer noch die Chance,
verbeamtet zu werden,
dann würde man auch
keine normale Rente, sondern eine Pension nach
Beendigung der Arbeitszeit
erhalten. Außerdem gilt
der Arbeitsplatz als verbeamteter Lehrer als sicher.
Ein weitere Vorteil: Wird
man Lehrer und ist verbeamtet, ist man in der Regel auch
privat versichert.
Die für die meisten wohl wichtigste Frage ist der Verdienst,
diese Frage ist aber nicht so
leicht zu beantworten, da man als
Lehrer je nach Schulform schon
anders verdient, hinzu kommen
noch die Fächer, die man unterrichtet.
Hier
eine
Auflistung
des
monatlichen
Durchschnittsverdienstes eines Lehrers im
Jahre 2006:
Real-/Volks-/Sonderschullehrer:
ca. 3480 €
Gymnasiallehrer: ca. 3880 €
Hochschullehrer: ca. 4100 €
Jan Schulte (12)
Pro & Contra
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11
12 neue Referendare sind jetzt am KAG – was kommt auf sie zu?
Sein Dasein als Lehrer fristen was für ein Lotterleben, denken
sich Schüler, denken sich Eltern,
denkt sich selbst die Gesellschaft.
Und doch ist er, dessen Beruf von
niemandem
als
sonderlich
stressig angesehen wird, oft
überfordert. Teilweise ist er sogar
noch Burnout-gefährdeter als der
stereotype
Schreibtischjobber.
Der Lehrer hat, neben den
festgelegten Schulstunden,
keine im beruflichen Sinne
„festen“ Arbeitszeiten und fängt abends, wenn
andere Berufstätige sich
nach Feierabend gemütlich
in die Tiefen ihres Sessels
fallen lassen, mit dem Arbeiten erst richtig an. Jede
einzelne Unterrichtsstunde
will vorbereitet, jede Klausur gestellt und korrigiert, jede abgegebene Hausaufgabe und jede
Facharbeit durchgelesen werden.
Oft sind noch Abiturklausuren dabei, von der jede einzelne
zwischen zwei und drei Stunden
seiner Freizeit zur Korrektur beansprucht. Er arbeitet bis spät in
die Nacht, auch am Wochenende
und in den Ferien, und bildet sich
– denn auch Lehrer sind nicht
allwissend - nebenher in seinen
Fächern weiter. Zusätzlich ist er
an den täglichen Ablauf des
Schullalltags gebunden. Pause zu
machen, wenn die Uhr es uns
vorschreibt, erscheint dem Schüler als selbstverständlich - aber
immer demselben Raster 30
Jahre lang folgen zu müssen,
geht einem irgendwann gewaltig
auf den Senkel. Auch die Lärmbelästigung, der sich ein Lehrer
täglich aussetzt, ist nicht zu
unterschätzen. Schüler sind unheimlich laut, ihr Krach erreicht
immerhin Werte von bis zu 130
Dezibel. Das ist lauter als der
Lärm einer Schulglocke
–
aus
2
Metern
Entfernung gemessen.
Für den Lehrer bedeutet
dies ein beträchtliches
Einbüßen
seines
Gehörs, wenn es ihm
nicht gelingt, in seiner
Klasse für Ordnung zu
sorgen.
Die
Gefahr,
Hörschäden wie Tinnitus
davon zu tragen, ist hoch. Auch
ist jeder Lehrkörper einer enormen psychischen Belastung ausgesetzt - denn wer kennt es
nicht: das übliche Herumgelärme
der Klasse, Versuche, den Lehrer
auf die Palme zu bringen, auszutricksen, zu täuschen? Einige erwehren sich wirksam solcher Demütigungen, andere resignieren
einfach. Der Lehrerberuf ist, zusammengefasst, nicht zu unterschätzen. Zwar ist es von jedem
Lehrer selbst abhängig, was er
aus seinem Job macht und wie
seine Verhältnisse sind. Doch
letztendlich sollte man seine Arbeit nicht leichtfertig belächeln,
denn auch sein Job hat Tücken.
Anna Riemen (Q1)
12
Events/Kultur
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Spendengelder für die EselTherapie
Beim letzten Weihnachtskonzert spendeten die Zuschauer
für das Therapeutische Reitzentrum von Dörthe Krüger, das
Geld wurde inzwischen überwiesen.
Bei dieser Gelegenheit hat das Redaktionsteam Dörte
Krüger, der Leiterin des Reitzentrums, ein paar Fragen gestellt.
KAGtus: Was konnten sie
mit den Spenden erreichen?
Fr. Krüger: Unser geplantes
Eselgehege, bestehend aus
Flachrohrpanels (damit auch
keiner stiften gehen kann),
konnte bestellt werden, und
wird gegen Ende März geliefert, so dass das Eselgehege aufgebaut werden
kann.
KAGtus: Was bewirken ihre Esel bei behinderten Kindern?
Sie machen auch Therapien mit Pferden und Ponys, was ist
anders dabei?
Fr. Krüger: Pferde sind wegen ihres „Schwingungsimpuls“ über den
Pferderücken die perfekten „Krankengymnasten“. Sie bringen den
Muskeltonus (das Gleichgewicht der Muskulatur von Entspannen zu
Anspannen) in Ordnung. Also alle Muskelkrankheiten werden positiv
beeinflusst. Sie verlangen zudem eine Gleichgewichtsreaktion
(sonst rutsche ich ja vom Pferd). Also verbessern sie Körperwahrnehmungsstörungen. Pferde verbessern ganz viel im motorischen
Bereich. Natürlich auch im psycho-sozialen Bereich. Streichel ich ein
Pferd, so streichel ich auch ein wenig mich selbst. Das Pferd hat
eine normale Körpertemperatur bis 38,2° C. Es gibt also Wärme. Es
trägt mich….all diese Dinge führen zum seelischen Wohlbefinden.
Events/Kultur
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13
Esel möchte ich nicht für körperbehinderte Kinder einsetzen. Esel
möchte ich einsetzen für die Kinder, zu denen wir keinen Zugang
finden. Für die, die nicht sprechen oder sehr ängstlich und
schüchtern sind, aus welchen Gründen auch immer. Esel sind
kleiner und viel ruhiger. Sie laufen nicht weg, weil sie keine Fluchttiere sind. Sie sind neugierig und aufmerksam. Einen Esel muss
man erobern, sonst tut er nichts. Genau das sind gute Ansatzpunkte, mit denen Kinder etwas erleben können. Natürlich kann
man Esel auch reiten, aber dass sollte nicht im Vordergrund stehen.
KAGtus: Zuletzt interessiert uns, ob Sie noch mehr Esel aus
schlechter Haltung kaufen wollen? Und müssen die Esel dann
nicht erst einmal selbst therapiert werden?
Fr. Krüger: Ich bin nicht
sicher, ob ich Esel kaufen
muss. Zu zweit haben sie
ja keine Langeweile. Und
mit einer täglichen Aufgabe sind sie beschäftigt
und wichtig. Jedes Tier
möchte das Gefühl haben, geliebt zu werden,
gebraucht zu werden.
Tiere
aus
schlechter
Haltung blühen sofort
auf, wenn sie entdecken,
dass man sie mag, sich um sie kümmert und sie gut versorgt werden. Sie therapieren sich sozusagen sehr schnell selber. Ich nehme
gern Tiere (auch Pferde) mit Vorgeschichten auf. Sie sind so dankbar und anhänglich und allzeit bereit, alles zu geben.
KAGtus: Brauchen Sie denn noch mehr Boxen?
Frau Krüger: Nein, auf keinen Fall. Mein Beruf (als Tierpfleger)
fordert mich 7 Tage die Woche 24 Stunden (auch an Heiligabend
und jedem anderen Feiertag). Ich liebe die Arbeit, aber mit den 3
Hektar Areal hier in Langenfeld ist der Platz für unsere Pferde gerade ausreichend. Ich hoffe nur, dass mir nicht zeitnah Tiere mit
„Schicksalsschlägen“ angeboten werden, denn dann siegt meistens
mein Herz über meinen Verstand.
Das Interview führten Carmen Kühn und Sophie Sprengel (6a)
14
Events/Kultur
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Titelverteidiger
verteidigen wieder den Titel!
Wie Saskia Fröhlich (9d) mit ihrer Gruppe
die Jury ein weiteres Mal überzeugte…
Über den Zeitraum der letzten Monate fand der diesjährige europaweite
Wettbewerb der IDA (International Dancesport Association) im Showtanz
statt. Mitgetanzt hat auch Saskia Fröhlich (15), bei den Dancing Sweethearts. Showtanz macht sie seit bereits drei Jahren, also seit 2009,
allerdings hat sie bereits in den Kinderschuhen mit Ballett angefangen,
seit 11 Jahren tanzt sie nun in Susannes Ballettschule. „Bei Showtanzen
gibt es Lieder aus Musicals, aber eigentlich ist es alles Mögliche“, sagt
sie.
Die Dancing Sweethearts haben bis jetzt fast immer den ersten Platz abgesahnt, und seit Saskia mitmacht, hat auch sie sich an das Gewinnergefühl gewöhnt: „Man freut sich schon, wenn man als Gewinner ausgerufen wird, aber eigentlich haben wir uns alle schon an das Gefühl gewöhnt…“.
Der Wettbewerb selbst war über ein halbes Jahr gesplittert, zuerst gab
es Qualifikationsrunden, dann Ende April den bundesweiten Wettbewerb,
und schließlich Ende Mai die Europameisterschaft. Die Dancing Sweethearts meisterten alles mit Bravour, und auch die Europameisterschaft,
die von 8 Uhr morgens bis 22.30 Uhr andauerte, überstanden sie ohne
verheerende Dramen und übermenschliche Anstrengungen. „Da traten
auch Gruppen aus Deutschland, aber von anderen Verbänden, an, die
wir auch schon kannten“, erzählt Saskia mit einem Lächeln im Gesicht.
„Es ist schon ein aufregendes Gefühl, vor so vielen Leuten zu tanzen,
aber wenn die Musik losgeht, lässt man einfach alles raus“, schwärmt die
Neuntklässlerin. Dieses Jahr waren es nicht so viele Zuschauer wie letztes Jahr, denn 2011 waren an die 1500 Leute da. „Dieses Jahr waren es
etwa 150.“
Auf die Frage, was ihre Freundinnen zu ihrem Sieg gesagt haben, fängt
Saskia fröhlich an zu lachen und sagt: „Die meisten wissen es gar nicht.
Die interessieren sich halt nicht dafür.“ Des Weiteren erklärt sie aber,
dass die, die es wissen, sich total freuen, und dass die Siege sie und ihre
Tanzkolleginnen auch enger zusammengeschweißt haben. „Nächstes
Jahr mache ich auf jeden Fall wieder mit!“, strahlt sie.
Man könnte also sagen, dass die Dancing Sweethearts optimistisch in
den Wettbewerb hineingehen und ebenso wieder herauskommen. Bei
Saskia ist es auf jeden Fall so.
Lena Kricsfalussy, 8c
Events/Kultur
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15
Dänische Folklore
in der Stadthalle
Langenfeld
Nach den Osterferien (16. April) begann für alle neunten Klassen
und die Musikkurse der zehnten Klassen die Schule mit einem
Konzertbesuch der dänischen Folkloregruppe „Svøbs“.
Die Band stammt aus Dänemark und war anlässlich des Dänischen
Jahres zu Besuch in Langenfeld. Der Name der Band leitet sich von
einem gleichnamigen dänischen Volkstanz ab, bei dem man sich viel
drehen muss. „Svøbs“ bedeutet demnach so viel wie „Schwindelgefühl“. Entsprechend emotional gestaltete „Svøbs“ dann auch das
Konzert, bei dem ausschließlich Langenfelder Schülerinnen und
Schüler anwesend waren.
Die Folkloreband spielte überwiegend nordische Volkslieder und
Tänze, zum Beispiel aus Schweden und Dänemark, die stimmungsmäßg von traurig bis ausgelassen alle Charaktere abdeckten, sodass für ein hohes Maß an Abwechslung gesorgt war. Die Bandmitglieder - Jørgen Dickmeiss (Violine, Vocals), Maren Hallberg (Vocals,
Akkordeon, Tanz), Theis Langlands (Keyboard, Klavier) und Simon
Busk (Percussion) – waren gut gelaunt und animierten das Publikum durch kleine Tanzeinlagen zum Mitklatschen. Zwischen den
Stücken klärten die Musiker uns über die kulturellen Hintergründe
und die Bräuche im Land auf. Obwohl die Deutschkenntnisse der
Musiker nicht perfekt waren, gelang es ihnen jedoch sehr gut, eine
Beziehung zwischen Publikum und Band herzustellen. Durch Einsatz
von zum Teil außergewöhnlichen Instrumenten (z.B. einer afrikanischen Trommel, die wie eine Halbkugel aussah) gelang es der Band,
ein einzigartiges Klangerlebnis zu schaffen, was für uns Schüler eine
durchaus neue Erfahrung war. Entsprechend begeistert fiel der
Schlussapplaus aus.
Christin Jeude, Simone Jülicher, Jannik Volk, Joelina Gerards, Julia Wegert,
Michelle Fischer, Jan Eichwein (Klasse 9e)
16
Karikatur
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(8e)
Events/Kultur
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17
Podiumsplätze im Finale
KAG-Schülerinnen bei „Jugend musiziert“ sehr erfolgreich
„In
Wettbewerbszeiten bis zu 12-14 Stunden unter der Woche“ übt
Hannah Biermann (Q1) mit ihrer Gitarre und auch im Urlaub darf ihr
Instrument nicht fehlen. Wie viel Susanne Geuer (13) übt, möchte
sie lieber nicht verraten, doch für beide hat sich die harte Arbeit
gelohnt. Mit zwei Podiumsplätzen schlossen die zwei im Finale des
„Jugend musiziert“-Wettbewerbes in Stuttgart ab. Hannah, die nun
schon seit 11 Jahren mit ihrer Gitarre übt, erreichte dabei einen
ersten Platz. Susanne, die auch schon über 8 Jahre Klarinette spielt,
„erspielte“ sich einen 2. Platz. Gegen mehr als 2300 Jugendliche
mussten sich die beiden Schülerinnen im Finale durchsetzen. Dotiert
sind die Plätze mit Förderpreisen der Sparkasse.
Der Weg zum Finale
Es begann alles auf regionaler Ebene, mit (auf alle Regionen in
Deutschland verteilt) über 20.000 Teilnehmern.
Um sich für die Landesebene zu qualifizieren, musste man mindestens 23 von maximal 25 Punkten bekommen. Auch hier gab es noch
um die 8.000 Musiker. Wieder benötigten die beiden 23 bis 25
Punkte, um weiterzukommen, Hannah schnitt mit 25 und Susanne
mit 24 Punkten ab: Das Finale war erreicht.
Neben den drei Hauptrunden gab es auch zahlreiche Sonder-Events,
wie zum Beispiel ein Preisträgerkonzert in der Düsseldorfer Tonhalle, wo Hannah den mit 2000,- Euro dotierten Förderpreis der
Sparkasse gewann. Mit dem Finale in Stuttgart ist der Wettbewerb
nun abgeschlossen, aber „durch den Kontakt und durch die Erfolge
gibt es nun viele Einladungen zu Konzerten, Workshops und Probespielen, beispielsweise bei dem Bundesjugendorchester“, so
Susanne.
Teilnehmen kann an „Jugend musiziert“ jeder, man muss sich „einfach nur rechtzeitig anmelden“, so Hannah.
Jan Schulte, 12
18
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Schulwelt
Mai 2012: Wie unsere Schulleitung
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mit dem Schul-Gong experimentierte:
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Schulwelt
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Streit in der SV eskaliert und
führt zum Rücktritt
Inzwischen ist es kein Geheimnis mehr, die SV-Verbindungs-Lehrer
Hans Peter Speidel, Christian Buhtz und Alessa Nitsch sind in der
letzten Schülerratssitzung offiziell zurückgetreten. Der Hauptgrund
dafür ist, dass die Beratungslehrer „große Schwierigkeiten mit der
Arbeitsweise und dem Verhalten von Luis Hermann haben (einer der
beiden Schülersprecher)“, so Speidel. Die SV-Lehrer werfen dem
Schülersprecher mehrere Dinge vor: „Dass er wenig arbeitet und
dass er viele Sachen nicht gut macht und sich dabei noch absolut
beratungsresistent zeigt“, so die Lehrer. Eunike Meyer, die zweite
Schülersprecherin, die eine neutralere Position in der ganzen
Angelegenheit vertritt, muss dieser Aussage teilweise recht geben:
„Ich glaube auch, dass ich als Schülersprecherin mehr gemacht
habe als der Luis, aber ich habe ihm da nie einen Vorwurf
gemacht“, betont die gleichgestellte Schülersprecherin. Außerdem
werfen die Lehrer ihm Parteilichkeit vor, was bedeutet, dass Luis
Hermann als Mitglied bei der Jungen Union seine CDU-Position
überall hineinbringe.
Nitsch, Speidel und Buhtz beziehen sich besonders auf zwei zurückliegende Ereignisse. Dazu zählen der alljährliche SV-Tag und die
Organisation einer Podiumsdiskussion mit den Kandidaten aus dem
hiesigen Wahlkreis für die Landtagswahlen in NRW. Beim SV-Tag
spricht die SV in der Regel ihre Jahresplanung durch, es werden
Projekte vorgeschlagen, diskutiert und vorbereitet. In diesem Jahr
fand der Tag im Landtag statt, organisiert wurde er durch den
Schülersprecher mit Zustimmung der Lehrer. Luis Hermann spielte
dabei aber nach Meinung der Lehrer nicht mit offenen Karten: „Was
vorher nicht mit uns abgesprochen war, dass da plötzlich der Herr
Clauser (damaliger Landtagsabgeordneter der CDU) auftrat, nicht
um uns zu begrüßen, sondern um eine Stunde eine politische Diskussion mit uns zu führen, uns den Landtag zu zeigen und die Aufgaben eines Abgeordneten zu erklären“, so Speidel und weiter:
„Das geht so nicht, er hätte es vorher sagen müssen und es war
keine Veranstaltung der SV zur politischen Diskussion, sondern
unsere SV-Jahresplanung.“ Für den Schülersprecher sind diese Vorwürfe nicht nachvollziehbar: „Dass ein Mitglied des Landtages sich
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in seiner Eigenschaft als Mitglied und die Arbeit eines Abgeordneten
vorstellt, ist völlig normal und politische Bildungsarbeit gehört auch
zur Aufgabe der SV“, findet Luis Hermann.
Das zweite Ereignis, das nach Aussage der SV-Lehrer zum Rücktritt
geführt hat, ist das Verhalten des Schülersprechers bei der Organisation der Podiumsdiskussion. In seinem Einladungsschreiben an
die Politiker hatte der Schülersprecher mehrere Programmpunkte
vorher aufgeführt. Die Politiker sollten schon vorher einige Fragen
schriftlich beantworten, „die dann die Schüler mit nach Hause
nehmen können“, so Luis Hermann. Die SV-Lehrer störten sich besonders an der Formulierung des Einladungsschreibens: „Obwohl
wir alle rechtzeitig auf Luis Hermanns Vorschlag reagiert haben und
unsere Kritik geäußert haben, hat er das Schreiben bereits abgeschickt und unsere Kritik ignoriert“, so Speidel. Von dem Politiklehrer Speidel kamen hierbei inhaltliche Anmerkungen, von der
Deutschlehrerin Nitsch formale. Der Schülersprecher findet sämtliche Anschuldigungen „völlig unbegründet“. Er sah die „Neutralität
der Diskussion zu keinem Zeitpunkt gefährdet“. Außerdem beschuldigt er die Lehrer, dass sie den Schulleiter Hans-Joachim Claas
dazu gedrängt hätten die Veranstaltung abzusagen. Der Schülersprecher empfindet dies als „eine Unverschämtheit“, da dies hinter
seinem Rücken geschehen sei, ohne dass er „die Möglichkeit zur
Kommentierung hatte“.
Luis Hermann wirft den SV-Lehrer noch ganz andere Sachen vor:
Einmal, dass „die SV-Lehrer ihren Aufgabenbereich (Verbindung und
Vermittlung zwischen der SV und dem Lehrerkollegium) weit überschritten und sogar versucht haben die SV zu führen“. Der Vorwurf
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ist nicht ganz unbegründet, so gesteht auch Eunike Meyer ein, dass
dies zwar lehrerabhängig sei, aber schon manchmal vorkomme. Der
Schülersprecher geht sogar noch einen Schritt weiter und sagt: „Sie
haben Sitzungen einberufen und versucht Meinungen zu manipulieren. Dass ich diese Führungsrolle der Lehrer nicht akzeptiert
habe, war wohl mit einer der Auslöser für die Eskalation des Streits.
Widerworte waren nicht erwünscht.“
SV-Mitglieder vor die Wahl gestellt
In einer SV-Sitzung stellten die Lehrer dann die Mitglieder vor die
Wahl, entweder für einen Rücktritt des Schülersprechers zu plädieren oder selbst zurückzutreten. Nach Meinung von Hans Peter
Speidel haben sich die Schüler deshalb auf die Seite von Luis
Hermann gestellt, weil: „die so ein bisschen in das Muster gesprungen sind: Die Lehrer greifen einen Schüler an, ich bin auch
Schüler, also verteidige ich jetzt den Schüler.“ Überrascht hat ihn
diese Haltung schon, da er bei diesem Treffen aus einer Email des
Schülersprechers zitierte, in der dieser über die Arbeit der SV
schrieb: „Die SV ist momentan Dekoration, aber kein funktionierendes Arbeitsgremium und deshalb übergehe ich sie.“ Gerade
weil der Schülersprecher seine eigenen Mitglieder so stark kritisierte, hofften sie, dass Luis Hermann abgewählt würde. Die Alleingänge, die der Schülersprecher hier mit der Unfähigkeit der SV
rechtfertigt, findet auch seine Kollegin Eunike Meyer unangebracht:
„Selbstverständlich kann man als Schülersprecher sein eigenes Ding
machen, es ist halt nur die Frage, inwieweit man da selber Schülersprecher ist und wie man sich da in seine eigene Position definiert“,
so die Schülersprecherin. Nach Eunike Meyer sollte ein Schülersprecher in erster Linie die Schüler vertreten, das bedeutet auch,
die Schüler nach ihrer Meinung zu fragen und mit den Schülern zusammen zu arbeiten.
„Der Luis hat uns mit dem Anwalt gedroht“
Seinen Höhepunkt erreichte der Streit in der Schülerratssitzung am
Mittwoch, 9. Mai, wo die Lehrer Buhtz und Speidel dem Schülerrat
die Gründe für ihren Rücktritt erklären wollten und zu diesem
Zweck eine Folie vorbereitet hatten. Luis Hermann, der befürchtete,
auf dieser Folie würden Passagen der Email stehen, verbot als
Sitzungsleiter die Veröffentlichung und drohte nach Angaben von
Christian Buhtz den Lehrern sogar „mit dem Anwalt“, falls diese den
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Inhalt der Email doch veröffentlichen wollten. Nachträglich nimmt
der Schülersprecher Stellung und sagt hierzu: „Die Lehrkräfte
haben in dieser Situation meiner Meinung nach nicht nur menschlich
versagt, sondern auch dienst- und strafrechtlich nicht einwandfrei
gehandelt. Ich halte mir die Möglichkeit offen, dies prüfen zu
lassen.“
Mindestens genauso brisant war aber auch der zweite Teil der
Schülerratssitzung, wo weder Luis Hermann noch die Lehrer anwesend waren und der dann von Eunike Meyer geleitet wurde. Dort
wurde über eine Abwahl von Luis Hermann diskutiert und was der
Rücktritt der Lehrer für die SV bedeutet. Da der Schülersprecher
abwesend war, entschied man sich, die Entscheidung auf die
nächste Schülerratssitzung zu vertagen.
Luis Hermann sieht in dem Rücktritt eine Chance für die SV, „sich
unbeeinflusst mit sich selbst zu beschäftigen, dabei kann nur Gutes
herauskommen“, so Hermann weiter.
Bei der nächsten Sitzung will der Schülersprecher „die SV vor die
Frage stellen, ob Sie so weitermachen will wie bisher“, sollte dies
der Fall sein, will er selbst zurücktreten.
Einen dreifachen Rücktritt hat es in der SV bereits durch die Lehrer
gegeben, tritt nun auch der Schülersprecher freiwillig oder unfreiwillig zurück, steht die SV vor einer sehr interessanten Zukunft. Sie
steht nun an einem Wendepunkt und muss sich die Frage stellen,
ob die Kritik von Luis Hermann stimmt und ob sie in der Tat in
letzter Zeit nicht produktiv und viel mehr „dekorativ“ war. Kommt
sie zu einem anderen Ergebnis, ist der Rücktritt des Schülersprechers die logische Folge. Das bedeutet dann auch, dass keine
der beiden sich streitenden Parteien mehr in der SV ist. Die
nächsten Wochen werden für die Zukunft der SV entscheidend sein.
Jan Schulte, 12
Anmerkung der Redaktion:
In der letzten SV-Sitzung (kurz vor Redaktionsschluss) ist der
Schülersprecher Luis Hermann zurückgetreten.
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Schulwelt
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Streicher für Anfänger
Am Freitag, dem 20.04.2012, waren wir bei einer Streichinstrumentenvorstellung im Flügelsaal.
Es waren Musiker von der Musikschule da (es waren insgesamt vier
Musiker), die uns die Streichinstrumente gut vermitteln konnten,
weil jeder der Musiker ein Streichinstrument spielte: eine Geige
(Violine), eine Bratsche (Viola), ein Cello (Violoncello) und ein
Kontrabass.
Zuerst haben die Musiker uns alle Instrumente in Form eines
kleinen Vortrages vorgestellt und uns auch ein bisschen was vorgespielt. Alle Musiker waren sehr nett und haben die zwei Stunden
auch lustig gestaltet.
Dann hatten wir eine kurze Pause. Viele sind auf den Spielplatz gegangen, der direkt neben dem Flügelsaal lag.
Es hat viel Spaß gemacht und wir haben uns köstlich amüsiert.
Danach durften wir die Instrumente ausprobieren.
Welche Klasse anfangen durfte (es waren 2 Klassen da, die 5a und
die 5b), wurde mit dem ´Notenständerwettbewerb` festgelegt.
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Dieser Wettbewerb geht so:
Jede Klasse hat einen Notenständer bekommen, der noch zu war.
Der Sinn des Wettbewerbes bestand darin, dass beide Klassen versuchen mussten, ihn aufzubauen.
Die schnellere Klasse durfte anfangen, die Streichinstrumente auszuprobieren.
Jeder durfte das Instrument ausprobieren, das er wollte.
Dann haben wir uns auf die Streichinstrumente verteilt.
Wir haben eine kurze Einweisung bekommen, wie wir das Instrument halten und spielen mussten. Die Klasse, die gerade nicht an
der Reihe war, sang. Die andere Klasse zupfte im Takt dazu.
Am Ende wechselten wir natürlich die Rollen.
Zum
Schluss
machten wir noch
einen
kleinen
Wettbewerb.
Wenn
jemand
schneller ist als
ein Musiker, den
Bogen heraufzukrabbeln als er,
bekommen beide
Klassen eine Tüte
Gummibärchen.
Insgesamt war der Tag sehr schön.
Dann gingen wir wieder zurück zur Schule.
PS:
Die anderen Fünferklassen haben ein paar Wochen später die
gleiche Streichinstrumentenvorstellung bekommen
Julia Speckmaier und Nathalie Niesen (5a)
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Schulwelt
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Schule mal anders
- ein Projekt der Differenzierungskurse Erdkunde/Wirtschaft in
Kooperation mit der
Stadt Langenfeld
Schule nicht in der Schule? Für die Schüler der Differenzierungskurse Erdkunde/Wirtschaft findet der Unterricht im April, Mai und
Juni auch mal nicht im Schulgebäude statt. Geht das? Na, klar!
Denn für das Projekt, das den Titel "Demographie in Langenfeld"
trägt und in Zusammenarbeit mit der Stadt Langenfeld durchgeführt
wird, waren die Schüler schon fleißig außerhalb der Schule unterwegs. Z.B. im Rathaus und trafen dort die städtischen Beauftragten
Frau Prell, Frau Chmielewski, Frau Mauracher und Herrn Öxmann.
Oder in der Fußgängerzone und führten dort eine Befragung zum
Projektthema durch. Der Fragebogen dazu wurde eigenständig von
den Schülern entwickelt. Schließlich luden die Kursteilnehmer (und
natürlich die verantwortlichen Lehrer Herr Fries und Herr Braunhardt) im Gegenzug die städtischen Experten in die Schule ein und
befragten sie im Erdkunderaum.
Doch erst mal der Reihe nach. Um was geht es bei "Demographie"
eigentlich? Demographie untersucht die Entwicklung von Bevölkerungen (eines Landes oder einer Stadt) und deren Strukturen. Das
heißt: wie viele junge und alte Menschen gibt es, in welchem Teil
eines Landes (oder einer Stadt) wohnen sie, wie wohnen sie, welche
Probleme zieht die Entwicklung vielleicht nach sich und welche
Lösungsansätze gibt es darauf?
Bezogen auf Langenfeld untersuchen unsere Schüler u.a. folgende
Fragen:
 Wie zufrieden sind Jung und Alt in ihren jeweiligen Stadtteilen?
 Wie zufrieden sind beide Altersgruppen speziell mit der Innenstadt?
 Sind ausreichend Freizeitmöglichkeiten gegeben?
 Welche Verbesserungsvorschläge gibt es?
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Die Untersuchung wird durch eine Kartierung abgerundet, wobei
bestimmte Gebiete der Innenstadt unter dem Aspekt "Barrierefreiheit" zeichnerisch erfasst werden sollen.
Die Endergebnisse der Untersuchungen sollen in einem letzten
Schritt den Vertretern der Stadt präsentiert werden.
Wir Erdkunde/Wirtschaft-Lehrer, also Herr Fries und Herr Braunhardt, finden dieses Projekt eine wirklich gute Idee. Praktischer
geht Unterricht gar nicht. In alle Prozesse werden die Schüler mit
einbezogen oder sind selbst Hauptakteure: bei der Problematisierung, Erstellung des Fragebogens, Durchführung der Befragung,
Auswertung und Präsentation. Alle beteiligten Schüler können ein
Stück Langenfelder Alltag untersuchen. Und, durch den Informationsaustausch mit der Stadt, vielleicht auch die Zukunft Langenfelds mitgestalten.
M. Braunhardt
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Schulwelt
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Nicht nur in der Oberstufe finden Schreibwerkstätte statt – auch in
der Mittelstufe können Schüler ihr kreatives Schreiben umsetzen
und eigene Geschichten erfinden. Wenn das Ganze dann in einer
Fremdsprache stattfindet, gehört nicht nur Talent dazu, sondern
auch eine gehörige Portion Sprachgefühl und Sprachkenntnisse.
Es folgt ein gelungenes Beispiel aus dem Englisch-Unterricht:
Death and Love
„So, John, tell us how you survived the tornado disaster. “
“Well, I don’t know where to begin. I think it all started when the
tornado warnings were sent on TV, but my girlfriend Lucy and I
couldn’t watch or notice them, because that week our electronic
went mad. So when the tornado came, we were completely
surprised. I know it by heart: Lucy was upstairs learning for her
college exam, and I cooked dinner in the kitchen. I didn’t really see
the tornado – I felt it. Suddenly the whole kitchen was shaking. My
knife fell down and I hurt my hand, but it wasn’t very bad. I
screamed at Lucy to come, but she didn’t answer. It was terrible –
the knowledge that a tornado was coming and still I was waiting for
her. I shouted and screamed, but I didn’t move upstairs – I was
frightened. Then I gave up – I know I had to save her, but I didn’t –
I ran downstairs in the basement. Many steps led me deeper and
deeper into the dark, because there weren’t any lamps. I sat on the
floor, and bobbed up and down slowly. A few seconds later I noticed
it: It was loud. There were strange noises upstairs. I heard people
screaming and I could only think about Lucy. Was she okay? Was
she still alive or… dead? I heard the house making noises I had
never heard before. Plates were breaking. Windows were
spluttering. I heard a door open and close very quickly. And then
there was this deafening bang and the walls were shaking. I stood
still. I realized my handy were sweating and my eyes were crying. I
whispered her name: Lucy. Again and again. Lucy. Lucy… Lucy Lucy
Lucy. After I fell on my knees and started praying, I heard it. The
horrible scream tore my heart. I knew she was alive. And she was
there – upstairs. I don’t know how I made it, but the next memory
in my mind is that I stood upstairs, but there was nothing that
could be called upstairs. Around me I saw dust, broken things and…
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an expanse of rubble. There wasn’t anything left from Hallstreet,
and the tornado was gone. I could hear it: It was very loud, and
when I turned around to look to the other side of our house I could
see the twister. Big, dark and frightening. I will never forget this
view. It turned to the east side of Hoisington. The next seconds I
just stood there and forgot all around me. Cars in trees. Water on
the street. A dead dog. One or two completely destroyed houses
next to ours. And then… the ruins just before my eyes. What once
had been Lucy’s and my home, only was nothing now. Suddenly all
turned black and I had to sit down. Tears on my face, I thought
about Lucy and me and how we wanted to marry in the church near
this street… But now not only our home was destroyed: The twister
had taken our dreams. I opened my eyes and I knew what to do:
Find Lucy. Forget the tornado. Save her life. I started to look
around again, then I started to run. ‘Lucy’, I screamed. ‘Lucy,
where are you?’ I could taste the dust in my mouth, I could feel the
pain in my hand, my legs, in my whole body. I stumbled and fell. I
stood up. I think I arrived at the north wall of what once had been
our house, when I realized I was screaming all the time. I stopped
it and listened. It was very quiet, but in my back I heard the
tornado destroying Hoisington. But here, in Hallstreet, was a deadly
silence. Then a scream. ‘John’, she screamed. ’John’. Only my
name. But it meant everything for me. I ran in the direction her
voice led me. I saw her, she was lying on the ground. First I only
was happy to be with her, to know she was alright, but then I
noticed she was crying and I saw the blood. She was hurt. ‘Lucy,
Lucy, it’s gonna be alright.’, I said. She tried to stand up, but she
couldn’t. SO I sat next to her and pulled her in my arms. ‘Lucy’, I
said, ‘I love you, Lucy. And I will always love you, and we will marry
in a few months, you know, and Lucy, please, don’t leave me now.’
She just looked in my eyes and said sadly: ‘I love you, too, John.’
Then she closed her eyes. In that moment I knew it has been too
late. But then I heard the siren behind me. An ambulance. ‘Help us!’
I screamed as loud as I could. Blurred I saw two men running to us,
then all turned black. I woke up in the hospital, Lucy was holding
my hand.”
Lena Kricsfalussy, 8c
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Soziales Miteinander
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Welpen, Küken,
Schachfiguren und ein Buddha
Seit einigen Jahren hat die Schach-AG Kontakte zu blinden und
sehbehinderten Schachfreunden. Die Welt der Blinden ist klein
und so haben sich unsere integrativen Aktivitäten schnell
herumgesprochen.
Vor vier Jahren erhielten wir dann erstmalig eine Einladung zu einer
europaweit einmaligen Veranstaltung, dem IBIS in Haaksbergen.
Die Abkürzung steht für Internationales-Blinden-IntegrationSchachturnier.
Die 38. Auflage im Jahr 2012 fand zwar in den Osterferien statt,
aber das war für Linda Hemmelrath, Paula Reichel und Alexander
Meinert kein Problem, denn das Trio aus der Klasse 8f freute sich
schon auf die Privatunterbringung bei Gastfamilien, genauer gesagt,
auf den Bauernhof der Familie Waanders. Für Fiona Zink (11 Jahre,
Entschuldigung, „fast 12 Jahre“) war es das erste Schachturnier und
sie freute sich besonders auf die Katzen, aber es sollte ganz anders
kommen...
Auf dem Hof begrüßten uns dann Frau Waanders und die Hündin
Dribbel. Unsere vierbeinige Freundin ist normalerweise fußballverrückt, aber diesmal war alles anders, denn in der Küche des
Bauernhofes erwarteten uns erst
wenige Wochen alte Hundewelpen. Und
mir kamen
erste
Zweifel, ob ich wirklich alle Mädchen am nächsten Tag am
Schachbrett sehen würde. Weiter
ging es in ein Nebengebäude, in
dem das Quartett untergebracht
werden sollte, doch der Weg
führte vorbei an einem Brutofen,
in dem junge Küken gerade in
diesem Augenblick das Licht der
Welt erblickt hatten. Dann hörte
ich von der trächtigen Stute und
den gleich fünf Katzen... und im
Garten stand ein Trampolin.
Soziales Miteinander
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Am nächsten Tag wurden die 48 Teilnehmer aus Großbritannien,
Belgien, den Niederlanden und Deutschland dann auf zwölf Gruppen
verteilt, die ganz im Sinne des Turniergedankens je zur Hälfte aus
blinden oder sehbehinderten Spielern bestanden. Paula Reichel
hatte dabei ausgesprochenes Pech, denn sie bekam Gegner aus
Deutschland, die uns kannten und damit vorgewarnt waren, was die
Spielstärke angeht. Alexander Meinert und Haaksbergen, das passt
offenbar gut zusammen: 8:1 Punkte lautet die stolze Bilanz aus drei
Jahren und auch diesmal wurde er wieder Gruppensieger: der erste
Buddha fürs KAG.
Wenn man Linda Hemmelrath im Turniersaal sucht, muss man nur
schauen, wo die längste Partie gespielt wird. Fast hätte es auch für
sie zum Gruppensieg gereicht: trotzdem der zweite Buddha fürs
KAG. Fiona Zink, die jüngste Teilnehmerin, versuchte die fehlende
Erfahrung durch Kampfgeist auszugleichen: In der ersten Partie war
erst Schluss, als beide Seiten nur noch den König auf dem Brett
hatten. „Außerdem war der Zettel, auf dem meine Gegnerin die
Züge notiert hat, voll“: 75 Züge! In der zweiten Partie hatte
sie zwar gegen die 81-jährige Turnierseniorin keine Chance,
erreichte aber in der dritten Runde ihr zweites Remis.
Verabschiedet wurden wir dann mit der Bitte, doch im nächsten
Jahr wiederzukommen.
Das IBIS 2013 wird vom 12. April bis 14. April stattfinden. Das ist
das Wochenende nach den Osterferien und eine Teilnahme wäre mit
schulfrei verbunden. Mal schauen, was da möglich ist...
Kersten Linke
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Berufs-Welt
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BerufsOrientierungsBörse 2012
In und vor der Langenfelder Stadthalle fand am 9. Mai 2012 zwischen 11
und 17 Uhr die BOB 2012, eine „Berufsorientierungsbörse“ statt. Von
verschiedenen Schulen Langenfelds kamen viele Schüler der 9. und 10.
Klasse zu der Börse, um sich für ihren zukünftigen Beruf, ein Studium
oder eine Ausbildung und auch ein Praktikum zu informieren.
Auf der Börse waren über
100 anwesende Firmen,
darunter
auch
große
Firmen wie die deutsche
Bahn, AOK, WDR, Deutsche Post, Stadt-Sparkasse, Radio Neanderthal,
Real, die Universitäten
Düsseldorf und Wuppertal
und auch die Kreispolizei
und die Langenfelder Feuerwehr. Die Börse befand
sich in den drei Sälen der
Stadthalle, dem Foyer und
der ganzen Fußgängerzone vor dem Gebäude der Stadthalle. Für jede
Berufsgruppe gab es einen Branchenvertreter bzw. eine Firma, die diese
Berufsgruppe vertrat und sich präsentierte. Viele Stände hatten zum jeweiligen Beruf ihre Produkte vorgestellt, wie z.B. bei einem Unternehmen, welches Eisen verarbeitete und z.B. Zahnräder und andere
Teile für Geräte herstellte. Alle Firmen zeigten sich sehr offen für Fragen.
Berufs-Welt
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Als ich mich über den Beruf Fachinformatiker bei der Firma Schukat,
einem Elektrounternehmen, informierte, wurde ich erst einmal von einer
Stellvertreterin der Firma gefragt, was ich in diesem Bereich gerne
machen würde. Nachdem ich sie über meine Interessen aufgeklärt hatte,
bestätigte sie mir, dass dieser Beruf das Richtige für mich sei.
Danach hat sie mir die Firma kurz präsentiert und mich über die
schulischen Leistungen aufgeklärt, welche für den Beruf erforderlich sind
(wie z.B. in Mathe, Englisch und Physik mindestens die Zensur „gut“ zu
haben, sollte man die Realschule besuchen oder das Abitur machen).
Außerdem wurde man zusätzlich auch noch über die Vorteile des Berufs
informiert. Außerdem bekam ich einen Flyer mit den wichtigsten
Informationen über die Firma und den Beruf. Einige Unternehmen hatten
sich auch etwas Besonderes ausgedacht, um die Besucher auf ihren
Stand aufmerksam zu machen. Auch Dirk Ockel von der Barmer GEK
konnte man dort antreffen, der in der 2. Februarwoche für die 9.
Jahrgangsstufe Unterricht zum Thema Bewerbungsgespräche auf
unserer Schule gegeben hatte.
Dank der zahlreichen Gespräche an den verschiedenen Ständen,
konnten wohl die meisten Fragen der Besucher beantwortet werden und
eine Hilfestellung für eine berufliche Orientierung gegeben werden.
Eric Balascak, 9d
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Berufs-Welt
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Girl’s Day
– jetzt auch für Jungs!
Was bis vor kurzem noch ausschließlich als berufliche Initiative für
Mädchen gedacht war, gibt es nun auch für das männliche
Geschlecht. Insgesamt 33.600 männliche Schüler deutschlandweit
haben am „Boys‘ Day 2012“ teilgenommen. Das Ganze läuft so
ähnlich ab wie der alteingesessene „Girl‘s Day“, nur eben „anders
herum“: Am 16. April nahmen JUNGS die Gelegenheit war, einen
Tag lang in eine Berufsform hineinzuschnuppern, in der allgemein
mehr Frauen als Männer beschäftigt sind. Auch Leo van Gemmern
(10), Schüler des KAG, hat einen Tag in der Kita Pusteblume
verbracht.
Anna Riemen, Redakteurin des KAGtus, stellte ihm hierzu einige
Fragen.
KAGtus: Warum hast du an dem Programm teilgenommen?
Leo: Ich fand es interessant, mir einmal so einen Beruf
anzuschauen.
KAGtus: Wie lagen deine Arbeitszeiten?
Leo: Ich war insgesamt von 08:30 morgens bis 16:00
nachmittags dort, und hatte eine Stunde Mittagspause.
KAGtus: Wie musstest du dich bewerben?
Leo: Es gab keine Bewerbung im klassischen Sinne. Ich
habe bei der Website des Boys‘ Day meinen Standort
angegeben, und unter den Ergebnissen war auch die Kita
Pusteblume. Sie liegt direkt neben der Schule, was für mich
recht praktisch war. Dann musste ich nur noch einen kurzen
Steckbrief von mir per E-Mail an die Leitung der Kita
schicken.
KAGtus: Kamst du gut mit den Kindern und den anderen
Betreuerinnen zurecht?
Leo: Mit den Betreuerinnen schon - bei den Kindern war es
unterschiedlich, es kam aufs Kind an.
Berufs-Welt
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KAGtus: Was hast du den ganzen Tag dort getan?
Leo: Ich habe mit den Kindern Völkerball gespielt, ihnen
vorgelesen und mit ihnen Papierflieger gebaut. Anschließend
habe ich mit ihnen gekocht und sie später beim Essen
betreut. Insgesamt haben wir uns viel im Garten und in der
Turnhalle aufgehalten.
KAGtus: Musstest du einen Bericht für die Schule verfassen?
Leo: Nein, es musste nur meine Anwesenheit in der Kita
bestätigt werden.
KAGtus: Was hat dir der Tag persönlich gebracht? Wäre der Job
etwas für dich?
Leo: Ich habe zwar gemerkt, dass der Beruf kein reiner
Frauenberuf ist, und fand das Ganze recht interessant. Für
einen Tag war es ganz okay, aber ich würde den Beruf
definitiv nicht machen wollen.
Anna Riemen, Q1
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KAG unterwegs
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Schüleraustausch Langenfeld – Senlis
vom 25.03. – 29.03.2012
Ein Schüler-Tagebuch
Sonntag 25.03.2012 – Anfahrt
Wir sind um 12.00 Uhr vom KAG in Langenfeld losgefahren und
kamen um 18.30 Uhr in Senlis an der Schule an. Während der Fahrt
war die Stimmung ausgelassen und entspannt. Alle freuten sich auf
die nächste Woche. Kurz bevor wir an der Schule in Senlis
ankamen, waren alle sehr aufgeregt. Jeder aus dem Bus wurde
einzeln
aufgerufen
und
seinem
Austauschpartner/in
kurz
vorgestellt. Nach und nach sind alle mit Ihren Austauschpartnern zu
ihnen nach Hause gefahren und haben dort mit ihrer Gastfamilie
ihren ersten Abend in Frankreich verbracht.
Montag 26.03.2012 – erster Tag
08.30 Uhr Schulbeginn. Die Lehrer in Senlis sind viel strenger als
bei uns in Deutschland. Dort dürfen die Schüler erst in ihre Klassen,
wenn ihr Lehrer da ist. Alle Schüler stehen immer auf, wenn ein
Lehrer die Klasse betritt. Alle deutschen Schüler wurden auf die
Klassen aufgeteilt, so dass nur zwei Schüler in jeder Klasse waren.
Nach der dritten (11.40 Uhr) oder vierten (12.35 Uhr) Stunde gab
es Mittagessen in der Kantine. Jeder Schüler hatte eine eigene
Karte mit einer Nummer und durfte erst dann von draußen
hereinkommen, wenn seine Nummer aufgerufen wurde. Danach
sind wir in die Innenstadt von Senlis gelaufen und haben dort eine
Rallye gemacht. Die Rallye wurde von den französischen Schülern
vorbereitet und dauerte über zwei Stunden. Sie war ziemlich
schwierig, da sie in französischer Sprache war. Danach sind wir mit
unseren Austauschpartnern nach Hause gefahren. Um 18.30 Uhr
wurden wir alle vom Bürgermeister im Rathaus in Empfang
genommen. Danach sind wir wieder zu unseren Gastfamilien
zurückgekehrt, um dort den Abend zu verbringen.
KAG unterwegs
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Dienstag 27.03.2012 – zweiter Tag
08.30 Uhr Abfahrt von der Schule in Senlis nach Paris. Wir kamen
um 10.40 Uhr in Paris an, da wir kurz vor Paris in einen Stau
gerieten. Zuerst sind wir natürlich zum Eifelturm gelaufen und
haben dort viele Fotos geschossen. Da sehr schönes Wetter war,
war es dort sehr voll. Wir wollten uns nicht zwei Stunden anstellen,
um auf den Eifelturm zu kommen, und sind daher weiter zu einem
Bootssteg gelaufen. Dort haben wir ein kleines Picknick an der
Seine gemacht und auf unser Boot gewartet, um Paris vom Wasser
aus zu fotografieren und zu erkunden. Wir haben etwas über das
Louvre-Museum, Notre-Dame, verschiedene Brücken und noch
andere Museen erfahren. Nach dieser einstündigen Bootsfahrt sind
wir zu einer U-Bahnhaltestelle gelaufen, um damit zum L’Arc de
Triomphe zu fahren. Von dort sind wir eine halbe Stunde lang die
Champs-Elysées runter gelaufen; doch um intensiv nach Klamotten
zu suchen, war keine Zeit. Danach sind wir sofort wieder zum Bus
gelaufen, damit wir pünktlich um 17.00 Uhr in Senlis waren, wenn
unsere Austauschpartner aus der Schule kämen. Den Rest des
Tages hatten wir Zeit, unsere Gastfamilien näher kennenzulernen.
Mittwoch 28.03.2012 – dritter Tag
08.30 Uhr Schulbesuch. Von der 1. – 4. Stunde haben wir uns
wieder den Unterricht in kleinen Gruppen angesehen und auch
mitgemacht. Nach der 4. Stunde (12.40 Uhr) sind wir einschließlich
unserer Austauschpartner mit dem Bus zu einem Schloss in
Chantilly gefahren. Dort haben wir auf einer Wiese mit Blick auf das
Schloss zusammen gepicknickt. Danach fand eine Führung (in
Französisch) durch das Schloss und die Gärten statt. Die Führer
haben für uns extra etwas langsamer gesprochen und auch ihre
Hände zum Einsatz gebracht. Frau Vüllers und Frau Hermeier haben
aber auch gerne für uns übersetzt. Um 16.30 Uhr sind wir zurück
nach Senlis gefahren, um dort den restlichen Nachmittag mit
unseren Gastfamilien zu verbringen.
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KAG unterwegs
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Donnerstag 29.03.2012 – vierter Tag
08.30 Uhr Abfahrt mit den Austauschpartnern von Senlis nach
Amiens. Wir wurden vor der Kirche Notre-Dame d’Amiens in zwei
Gruppen aufgeteilt. Dort haben wir an einer Führung, natürlich in
Französisch, teilgenommen. Danach hatten wir leider nur noch eine
Stunde Zeit, um in Dreier-Gruppen in der Stadt einzukaufen;
vorgesehen waren eigentlich drei Stunden. Anschließend stand der
Besuch des Jules-Verne-Museums auf dem Plan. Um pünktlich um
16.00 Uhr in Senlis einzutreffen, mussten wir Amiens um 15.15 Uhr
verlassen. Die Rückfahrt verging sehr schnell, da wir im Bus viel
Spaß hatten und eine ausgelassene Stimmung herrschte. Danach
konnten wir den letzten Abend in unserer Gastfamilie verbringen.
Freitag 30.03.2012 – letzter Tag
08.30 Uhr Abfahrt von der Schule in Senlis
14.15 Uhr Ankunft in Langenfeld
Denise Bressau, 8e
KAG unterwegs
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Physikexkursion zum Einsteinmobil am
Schloss-Gymnasium Benrath
Am Montag, dem 23. April, radelten wir, die Schüler des PhysikLeistungskurses, mit unserer Lehrerin Frau Weiß nach DüsseldorfBenrath, um dort am Schloss-Gymnasium das Einsteinmobil zu besichtigen. Beim Einsteinmobil handelt es sich um ein Projekt der
Universität Tübingen, das Schülern und anderen Interessierten Einblicke in Einsteins Relativitätstheorie sowie in die Lichtgeschwindigkeit, relativistisches Sehen und schwarze Löcher geben soll.
Anlässlich
des
"Einstein-Jahrs"
2005 entstand eine Reihe von Exponaten für Sonderausstellungen
zu Leben und Werk von Albert Einstein, darunter mehrere interaktive Computersimulationen sowie eine größere Anzahl erklärender Kurzfilme. Eine Auswahl dieser
Exponate bringt das "Einsteinmobil" seit Januar 2006 an
Schulen.
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KAG unterwegs
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Bei unserer Ankunft am Schloss-Gymnasium wurden wir vom
Physiklehrer Herrn Dr. Valentin Sgibnev empfangen, der uns zunächst über die Exponate des Einsteinmobils aufklärte.
Nachdem wir die Klasse in zwei Gruppen eingeteilt hatten, wurde
der eine Teil des Kurses zur Sternwarte geführt, während die
andere Gruppe die Möglichkeit hatte, sich anhand von Filmen und
Simulatoren zum Thema Relativitätstheorie zu informieren.
In der Sternwarte, einem kleinen aus zwei Räumen bestehenden
Gebäude, erklärte uns der Lehrer etwas über die Sonne und andere
Planeten unseres Sonnensystems. Anschließend zeigte er uns die
Teleskope, wobei er uns die Funktion jedes einzelnen anschaulich
erklärte. Wir erfuhren außerdem, dass dieses Gymnasium seinen
Schülern ermöglicht, Astronomie als Abiturfach zu wählen.
Nach
einer
knappen
Stunde tauschten wir
mit der anderen Kurshälfte die Räumlichkeiten und somit auch
die Themen. Mit großem
Interesse schauten wir
uns einen Film zum
Thema Lichtgeschwindigkeit an, der die
Mehrheit unserer Klasse
am Ende jedoch eher
verwirrte als aufklärte.
Während der Filmvorführung wechselten wir uns auf einem Fahrrad
ab, mit dem sich die Lichtgeschwindigkeit simulieren ließ, und
klickten uns durch mehrere informative Beiträge, die man an einem
von mehreren Computern lesen konnte.
Gegen Mittag machten wir uns mit vielen neuen Eindrücken und Erkenntissen auf den Rückweg zur Schule.
Die Exkursion zum Schloss-Gymnasium gefiel uns allen sehr gut –
vor allem die Einblicke in neue Themengebiete der Physik waren
sehr interessant.
Text von Benedikt Hübenthal,
Bilder von Philip Stenkamp und Alexander Kwiatkowski (Q1)
KAG unterwegs
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Gasometer Oberhausen
Besuch der Kunstausstellung „Magische Orte“
117,5 Meter ging es nun für uns in die Höhe. Für einige Schüler und
Schülerinnen war es ein atemberaubender Moment in dem
gläsernen Aufzug 117,5 Meter nach oben auf die Plattform des
Gasometers in Oberhausen. Meine beste Freundin Alina Ostrowski
und viele andere aus meiner Klasse erzählten mir, dass sie anfangs
ein wenig Angst hatten hochzufahren. Doch als sie erst einmal oben
angekommen waren, verschwanden alle ihre Sorgen schnell, denn
der Ausblick über das gesamte Ruhrgebiet war einfach
überwältigend.
Aber auch die Kunstausstellung „Magische Orte“ hat uns allen sehr
gut gefallen. Der Gasometer wurde 1927 bis 1929 als
Scheibengasbehälter errichtet und speicherte das Gichtgas ein. Er
wurde im 2. Weltkrieg bei einem Bombenanschlag schwer
beschädigt und geriet bei den Reparaturarbeiten in Brand und
musste bis auf das Fundament abgebaut werden. 1946 bis 1988
war der Gasometer dann komplett außer Betrieb, bis er dann
1993/1994 für 16 Milliarden DM in Europas größte Ausstellungshalle
umgebaut wurde. Der Gasometer in Oberhausen liegt nahe des
CentrO`s Oberhausen und ist immer einen Besuch wert.
Alina Abels, 7e
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KAG unterwegs
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Religiöse Fahrt
in die Hephata Werkstätten
"Jeder Mensch kann einen Beitrag leisten. Als vor 35 Jahren die Werkstätten für
behinderte Menschen ins Leben gerufen wurden, konnte niemand ahnen, welche
Entwicklung diese machen würden. Heute stehen wir auf gleicher Augenhöhe mit
unseren Mitanbietern und Kunden. Das partnerschaftliche Miteinander ist uns
genauso
wichtig,
wie
der
verantwortungsbewusste
Umgang
mit
Kundenanforderungen und Qualitätsstandards. Im Vordergrund unseres Strebens
nach Normalität stehen die Entwicklung des Unternehmens und die Integration der
Menschen in unsere Gesellschaft.“
http://www.hephata-werkstaetten.de/wir_ueber_uns.html
7.00 Uhr
Gerade bin ich aufgewacht, ich steige aus meinem Bett und begebe mich auf
den Weg zum Badezimmer. Ich schaue in den Spiegel und sehe ein sehr
verschlafenes Gesicht. Egal, gleich beginnt der Tag und ich muss pünktlich
zum Frühstück erscheinen.
7.30 Uhr
Auch meine Zimmerkollegen sind startbereit. Noch ein kleiner Plausch über
die bisherigen Eindrücke. Alle sehen noch sehr verschlafen aus und
kommen nur langsam in die Gänge.
7.55 Uhr
Wir machen uns auf den Weg in die Mensa und nehmen ein genießbares
Frühstück zu uns. Mmmhhh, endlich eine Stärkung, bevor wir den langen
Tag antreten.
8.30 Uhr
Wir begeben uns zur nächstgelegenen Bushaltstelle, warten auf den Bus
und spekulieren über den Ablauf des heutigen Tages.
8.46 Uhr
Endlich ist der Bus in Sichtweite. Wir ziehen unser Ticket und los geht’s.
Nach einmal Umsteigen und einem kleinen Fußweg sind wir endlich an den
Hephata-Werkstätten angekommen.
10.40 Uhr
An der Rezeption werden wir freundlich begrüßt und können die Werkstatt
in der 1. Etage betreten. Die Menschen, die uns hier empfangen, wirken so
freundlich. Man hat das Gefühl, wie soll ich es beschreiben ... als wenn wir
sofort aufgenommen und integriert werden.
KAG unterwegs
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Die Teamleiter weisen uns in die Werkstatt ein und teilen uns einen Platz
zu. Meine Aufgabe besteht darin, dass ich Shampooproben der Firma
Schwarzkopf in die jeweiligen Hüllen einsortieren muss.
13.00 Uhr
Nach einer Mahlzeit in einem nahgelegenen Schnellimbiss ist unsere
einstündige Mittagspause beendet und ich begebe mich zurück auf meinen
Platz. Joseph (geistig behindert) sitzt mir gegenüber. Wir reden über seine
Erfahrungen in den Hephata-Werkstätten. Auch unterhalten wir uns über
das Phantasialand und die Bundesliga.
Was für mich persönlich bemerkenswert war, ist die Feststellung, dass
Joseph gar nicht den Eindruck hinterließ, dass er eine geistige Behinderung
hat. Im Gegenteil, unsere Konversation war richtig interessant und sehr
lustig. Freunde von Joseph hörten uns sehr gespannt zu und nahmen an den
witzigen Gesprächen von uns teil.
Mir fiel angenehm auf, dass das Verhältnis zwischen den Teamleitern und
den Behinderten sehr vertrauensvoll und locker war.
16.00 Uhr
Der Tag neigt sich langsam dem Ende zu. Wir verabschieden uns und alle
Arbeiter der Werkstatt winken uns nach. So eine nette herzliche
Verabschiedung ist uns eigentlich sehr fremd....
18.00 Uhr
Nach der Rückkehr mit dem Bus erreichen wir wieder das WilhelmKliewer-Haus und begeben uns nach dem Umziehen in bequemere Kleidung
zum Abendessen.
20.00 Uhr
Das Meeting steht an und wir versammeln uns im Seminarraum. Mit
unseren Betreuerinnen Frau Schreiber und Frau von Gehlen besprechen
wir den Ablauf des Tages. Wir beschreiben unsere gewonnenen Eindrücke
der Werkstatt und berichten von besonderen Ereignissen, die im Laufe des
Tages auf uns trafen. Nun haben wir auch noch Zeit für Gemeinschaftsspiele
und verbleiben bis zur anstehenden Nachtruhe in einer netten Runde.
Eins steht fest: Die Erfahrungen, die ich in der Hephata-Werkstatt sammeln
durfte, werden mir positiv in stetiger Erinnerung bleiben. Ich habe mir mit
meinen Mitschülern vorgenommen, eventuell die Hephata- Werkstatt
zeitnah noch einmal zu besuchen.
Benjamin Theuerkom, 9a
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Humor
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Merkwürdige Fehlermeldungen
aus der Welt von Microsoft:
= 27 Jahre, 87
Tage und 35
Minuten
Humor
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Wenn der Rechner kein Deutsch sprechen kann …:
Wenn der Rechner nicht rechnen kann …
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Wettbewerbe
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Bayer Wettbewerb 2012 –
Wie Schüler ihre Ideen repräsentieren
Am 16. März 2012 war das Finale des alljährlichen Bayer
Wettbewerbs „Technik & Umwelt“, an dem unter anderem auch ein
Team des Konrad-Adenauer-Gymnasiums teilgenommen hat. Das
Ziel des Wettbewerbs ist es, eine Idee zur Verbesserung der Umwelt
zu entwickeln und vor einer 5 bis 10 köpfigen Jury zu präsentieren.
Um ins Finale zu kommen, musste man seine Idee bei Bayer
einschicken; nur die 8 vielversprechendsten Ideen kamen in das
Finale, das bedeutet: Die 8 Finalrundenteams wurden zu Bayer
nach Leverkusen eingeladen, hatten 10-20 Minuten, um ihre Idee
vor der Jury vorzustellen und mussten dann einige Stunden auf das
Ergebnis warten. In diesen Stunden war es den Teams freigestellt,
zu tun, was sie wollten. Zum Beispiel konnte man die Bayer-Anlage
besichtigen oder einfach im Gebäude bleiben.
Jedes Finalrundenteam bekam einen Coach von Bayer zur Seite
gestellt, das heißt jemand mit Fachwissen in den Bereichen Chemie,
Physik oder Technik.
Natürlich gab es auch etwas zu gewinnen: Das Siegerteam bekam
10.000 Euro (zweckgebunden) und jedem Finalrundenteam
schenkte Bayer eine Reise zu einem entsprechenden Ort (z.B. das
Deutsche Museum oder The British Museum).
Unser Finalrundenteam
Dieses Jahr hat es der Bionikkurs der 8. Klasse von Herrn Wendler
geschafft, ins Finale zu kommen. Der Coach war Doktor
Halstenbach, ehemaliger Chemiker. Die Idee? Der Vergleich von
Silizium-Solarzellen und Farbstoff-Solarzellen. Das Problem? Es
konnte nicht der gesamte Kurs zu Bayer fahren. Die Lösung? Ein
interner Wettbewerb: Der Kurs wurde in Zweierteams eingeteilt,
und die 3 Teams mit den besten Ergebnissen durften zu Bayer:
Ann-Sophie und Jan, Paul und Mara, Leonard und ich. Drei stellten
die Silizium-Solarzellen vor, drei die Farbstoff-Solarzellen.
Die Reise unseres Finalrundenteams ging nach Jülich zum
Sonnenturm. Da wir nicht gewonnen haben, haben wir die 10.000
Euro natürlich nicht bekommen, aber wir hätten sie in Zubehör für
die Elektrizität in unserem Schülerlabor investiert.
Wettbewerbe
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Letztes Jahr war bereits ein Team vom KAG dabei, sie belegten den
zweiten Platz mit ihrer Idee zur Fortbewegung von Fahrzeugen. Das
Siegerteam des letzten Wettbewerbs schaffte es, mithilfe eines
Kühlschranks Wasser zu erwärmen und so Energie im Haushalt zu
sparen. Sie kamen in viele Zeitungen und sogar ins Fernsehen: RTL
drehte ein kurzes Interview mit dem Siegerteam.
Die Sieger
Gewonnen hat ein Team einer anderen Schule, dem Michael-EndeGymnasium, das eine ungewöhnliche Methode vorstellte, ein Handy
aufzuladen: Mithilfe eines Fahrraddynamos. Dazu leiteten sie den
Strom, der mit dem Dynamo erzeugt wird, über einen Adapter in
das Aufladekabel. Zuerst wollten sie nur Apple-Geräte benutzen,
dann erweiterten sie ihr Einsatzgebiet. Das einzige Problem: Man
kann nur entweder Licht haben oder sein Handy anschließen.
Ihre Reise geht nach London, ihr Geld investieren sie in ihre
Schulausrüstung.
(v.l.n.r.): Lena, Mara, Ann-Sophie, Leonard, Paul
Lena Kricsfalussy, 8c
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Wettbewerbe
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„The Big Challenge“ im Tempel des Todes
In der Mittagshitze machte sich eine Forschertruppe von rund 30 Schülern
auf, um sich wie jedes Jahr einer der letzten großen Herausforderungen des
Schullebens zu stellen: dem „Big Challenge“. Um ihr heiß begehrtes Ziel zu
erreichen, war ihnen keine Gefahr zu groß: sie durchquerten den Dschungel
des KAG und gelangten zu ihrem Tempel der Sehnsucht - für andere der
Tempel des Todes, also den Raum, in dem die „Big Challenge“ stattfinden
sollte. Aber nach ihrem halsbrecherischen Trip über die Treppen des KAG,
durch Türen, bei denen das „Drücken-Ziehen“-Schild fehlte und an giftigen
Lehrern mit fletschenden Zähnen vorbei, mussten sie enttäuscht
feststellen: der Raum war verschlossen! Nun war es an der Zeit den
richtigen Meister mit dem passenden Schlüssel zu finden. Nach endlosen,
nervenaufreibenden Minuten öffnete uns Indiana „Speidel“-Jones den
Tempel des Todes und verteilte an uns die Pergamente mit den uralten
Fragen, die schon viele Generationen von Sprachforschern beschäftigt
haben: Heißt es „The hair is red?“ oder „The hair are red?“, „Is William the
son of Charles and Diana or of Charles and Camilla?“ Und wie hieß nochmal
die Hauptstadt von Nordirland?“ Und beim If-clause Typ II ist die Zeit im
Hauptsatz ... ähhhh?
Allen Sprachforschern rauchten die Köpfe, um die geheimnisvollen Fragen
zu enträtseln und um so dem Tempel des Todes das Geheimnis zu
entlocken - wer erhält dieses Jahr den Stein der Weisen und konnte die
meisten Fragen enträtseln? Die Zeit war knapp, denn nach 90 Minuten
schloss der Tempel des Todes wieder sein Innerstes, um in 365 Tagen einer
neuen Forschergruppe wieder die Möglichkeit zu geben, die immer
wiederkehrenden mystischen Fragen aufzuklären. Erschöpft kehrten die
Forscher in ihre Camps zurück, wo Eltern und Geschwister schon
sehnsüchtig auf sie warteten. Wer konnte dem Tempel des Todes diesmal
sein Geheimnisse an erfolgreichsten entreißen? Dieses Geheimnis wurde
noch nicht gelüftet. Es wird erst am 11. Juni von den Schlüsselwärtern der
Big Challenge preisgegeben. Deshalb:
Fortsetzung folgt als „Der große Preis für den Kristallschädel“
Auf Initiative von einer Gruppe von Englischlehrern wurde am 18. Mai 1999 zum ersten Mal
ein großer Englischwettbewerb veranstaltet: THE BIG CHALLENGE. Mittlerweile gibt es
diesen Wettbewerb in mehreren europäischen Ländern. In Deutschland wendet er sich an
die Stufen 5-8 in allen Schulformen mit Englisch als Fremdsprache. Am 10. Mai 2012 hat der
diesjährige Big Challenge stattgefunden, an dem europaweit mehr als 293 000 Schüler
teilgenommen haben. Beim Big Challenge beantwortet man eine Reihe von Fragen
unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, aber immer angepasst an die jeweilige Stufe. Man
erhält Teilnahmeurkunden und die Besten erhalten kleine Preise. Zudem kann man sich für
weitere landes- und bundesweite Runden qualifizieren. Die Teilnahmegebühr beträgt 3€. Auf
der offiziellen Seite www.TheBIGCHALLENGE.com/de finden sich viele weitere
Informationen sowie lustige, verschiedene Übungsmöglichkeiten.
Linda Lichte, 7d
Wettbewerbe
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Vorlesewettbewerb 2012
Kreisentscheid
Im letzten KAGtus berichtete das Redaktionsteam von Sophie Sprengel,
einer Schülerin aus der 6. Klasse. Sophie hatte beim jährlichen
Vorlesewettbewerb der 6. Klassen der Schulen Langenfelds gewonnen
und durfte unsere Stadt beim Kreisentscheid vertreten:
Am 22. Februar trafen sich alle Teilnehmer mit ihren Familien im großen
Verwaltungsgebäude der Stadt Mettmann. Der große Kreissaal war voller
Leute. Um ca. 2 Uhr, nachdem auch die letzten Nachzügler eingetroffen
waren, ging es los. Die Teilnehmer und das Publikum wurden begrüßt
und zwei Reden gehalten. Die Schüler sollten in drei Gruppen lesen: Die
1. Gruppe, die Hauptschüler, die 2. Gruppe, die Real- und Gymnasien
und die 3. Gruppe, die aus den Schülern der Sonderschulen bestand. Die
1. Gruppe fing an, während die Jury sich Notizen machte. Schon hier
zeigte sich, wie unterschiedlich die Teilnehmer (auch innerhalb ihrer
Gruppen) lasen. Nachdem die Hauptschüler fertig waren, mussten die
Kinder aus den Sonderschulen lesen. Man merkte schon einen kleinen
Unterschied zwischen den beiden Gruppen. Anschließend, nachdem auch
die Schüler der Sonderschulen gelesen hatten, gab es eine kleine Pause.
Eine Frau machte mit den Zuschauern ein paar kleine Bewegungsabläufe
zur Lockerung der steifen Glieder. Danach ging es weiter. Die letzte
Gruppe, die Realschüler und die Schüler der Gymnasien mussten
vorlesen. Sophie las ihren Text mit ruhiger Stimme vor und war somit
sicherlich auch eine der besten Vorleser. Nachdem auch der Letzte
gelesen hatte, zog die Jury sich zu einer Beratung zurück und alle hatten
20 min. Zeit sich mit Kuchen und Donuts zu stärken. Nach dieser kurzen
Pause wurde es aufregend. Die Siegerehrung stand bevor: Der
Vorsitzende machte es spannend. Zuerst wurde der Sieger der
Hauptschulen bekannt gegeben: Laura Schulte aus Langenfeld! Auch aus
den Sonderschulen war die Gewinnerin ein Mädchen. In der Gruppe der
Realschulen und Gymnasien gab es etwas Besonderes: 3 Kinder hatten
den 2. Platz errungen. Sophie Sprengel teilte sich den 2. Platz! Erster
wurde ein Junge aus Mettmann.
Nach der Siegerehrung wurden noch ein paar Fotos gemacht und Preise
verteilt, danach durften alle nach Hause gehen.
Carmen Kühn, 6a
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Wettbewerbe
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Pangea-Wettbewerb
Mathematik-Olympiade, Känguru-Wettbewerb, im mathematischen
Bereich scheint die Dichte an Wettbewerben nicht gerade gering zu sein.
Jetzt ging allerdings noch ein dritter Wettbewerb an den Start, mit
hervorragenden Ergebnissen für das Konrad-Adenauer-Gymnasium
schon bei der ersten Teilnahme! Doch von vorn: Der PangeaMathewettbewerb existiert zwar seit 2007, am KAG fand die erste
Teilnahme aber erst im Herbst 2011 statt. Das lag vor allem an den 3,- €
Gebühren, die im Gegensatz zur billigeren „Konkurrenz“ erhoben
werden. Warum diese nötig sind, zeigt ein genauerer Blick auf das
Konzept Pangeas. Im Mittelpunkt steht, den Spaß am eher ungeliebten
Fach Mathe zu fördern. Von der 4. bis zur 10. Klasse kann jeder
teilnehmen und Pangea wirbt geradezu damit, keine „Genie-Auslese“ zu
betreiben. Die Preise sind hochwertige Technik wie iPods und Netbooks,
das Finale mit 70 Teilnehmern wurde in einer TV-Show abgehalten. 3,- €
wirken bei dem Aufzug dann schon fast gering. Mit Hilfe des
Resonanzbildungsforums wurde dann doch noch die Teilnahme des KAG
ermöglicht. Die Gebühr wurde übernommen, und im gleichen Zuge die
Klassen 5 und 6 angemeldet. Die regionale Stufe „überlebten“ 29 KAGSchüler. Auf der nächsthöheren Ebene waren somit von insgesamt 3000
Teilnehmern immerhin fast 1% vom Konrad-Adenauer-Gymnasium. Und
selbst auf Bundesebene blieb das KAG repräsentiert. Kilian Seng (5d)
schaffte es mit einem 6. Platz sogar in die Top 10 Deutschlands. Dieser
Erfolg wurde in einer offiziellen Siegerehrung in der Aula dann auch
gebührend ausgezeichnet. Nach einigen Startschwierigkeiten und der
Möglichkeit für Herrn Claas, sein Moderationstalent unter Beweis zu
stellen, wurden allen Teilnehmern Präsent-Tüten mit Gutscheinen
überreicht. Spätestens an dieser Stelle hatte sich die Teilnahme am
Pangea-Mathematikwettbewerb gelohnt!
Jim Decker, Q1
Wettbewerbe
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KAG gewinnt Homepage Award
Viele kennen sie, alle sollten sie kennen, denn auch den Vertretungsplan kann man auf der Homepage des KAG einsehen. Was
für viele Schüler lediglich eine schnelle Informationsquelle zu
Unterrichtsausfall und aktuellen Ereignissen ist, wurde jetzt aber
mit einem ersten Platz beim Schulhomepage-Award ausgezeichnet.
Dieser wurde in 10 Jahren bereits zum siebten Mal vergeben, 2012
nahmen 632 Schulen aus ganz Deutschland an der Wertungsrunde
teil. Dabei liegen Schwerpunkte auf Benutzerfreundlichkeit, Informationsgrad und redaktioneller Arbeit. Welche Schule letztlich den
ersten Platz und 1000,- € Preisgeld in Empfang nehmen darf, entscheidet eine Jury, deren „Vorsitzender“ und Begründer der Ausrichterseite www.schulhomepage.de sogar seine zweite Staatsexamensarbeit über das Thema Homepages von Schulen verfasst
hat. Als Initialzündung für die Vergabe eines solchen Preises galten
dabei die oft nur mittelmäßigen Internetauftritte vieler Schulen –
obwohl gerade diese ein wertvolles Informations- und Kontaktmedium zwischen Schulleitung, Lehrern und Schülern sein können.
Das muss aber nicht das Ende der Fahnenstange sein, auch Ehemaligenbereiche und Plattformen für Eltern tragen zu einer gelungenen Homepage bei.
Wie ein Internetauftritt sein sollte, zeigt dieses Jahr das KAG.
www.kag-langenfeld.de setzte sich dabei erfolgreich gegen Gymnasien aus Krefeld und Osnabrück (2. und 3. Platz) durch. Für die
Fachjury waren dabei besonders „hervorragende Benutzerfreundlichkeit“ und „exzellentes Design“ ausschlaggebend für den Spitzenplatz. Auch die „KAG-App“, welche fast alle Funktionen der Homepage auch auf Smartphones zur Verfügung stellt, beeindruckte. Das
umfangreiche Download-Angebot und der Bereich für ehemalige
Schüler „Alumni“ wurden gewürdigt. Ein gewisser Stolz der Redaktion und des Online-Teams über die explizite Auszeichnung der redaktionellen und technischen Arbeit ist nicht zu verbergen. Insgesamt kommt das Schulhomepagekomitee zu einem einfachen
Schluss: „exzellent“. Nächstes Jahr wird sich zeigen, ob das KAG
seinen Titel verteidigen kann, denn die Konkurrenz schläft nicht.
Das ist ja aber auch das erklärte Ziel der Initiatoren: Internetseiten
von Schulen sollen verbessert werden. Darum aber muss sich das
KAG vorerst keine Sorgen machen.
Jim Decker, Q1
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Wettbewerbe
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Förderverein
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Einmal im Jahr
Die Bigband unter der Leitung von Herrn Höller nimmt ihren verdienten
Applaus entgegen. Wieder einmal wurde die Jahreshauptversammlung des
Fördervereins musikalisch eröffnet.
Der Förderverein hat nach den Osterferien
eingeladen, um Schülerinnen und Schüler für
Leistungen zu ehren, die sie außerhalb des
Unterrichts erbracht hatten. Die Mensa war
gut gefüllt, als 72 Büchergutscheine zu je 15
Euro und Urkunden von Barbara Aßmann,
der Vorsitzenden, übergeben wurden.
Anschließend wurde über die Aktivitäten des
Fördervereins im Jahr 2011 und das liebe
Geld berichtet. Es wurden ca. 16.000 Euro
eingenommen und ca. 23.000 Euro für
verschiedene Projekte ausgegeben, größter
Brocken waren hierbei die Sitzbänke für ca.
Markus Meiser wird für 14.000 Euro. In der Kasse sind jetzt ca.
seine Leistungen als be19.500 Euro.
gabter Schlagzeuger geDie Förderung größerer Projekte ist zurzeit
ehrt
nicht geplant, sodass genug Geld für diverse
kleinere Förderungen verfügbar ist. Also –
Antrag stellen!
Und zum Schluss wieder unser Aufruf, Mitglied zu werden: Mit 16,- Euro
Jahresbeitrag sind sie dabei, wir freuen uns!
Anmeldeformulare können von der Homepage heruntergeladen werden.
http://www.kag-langenfeld.de/eltern/eltern-2ndlevel/foerderverein.html
Thomas Doege, Schriftführer des Fördervereins
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Meldungen
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Meldungen
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Beim diesjährigen Jugendtheaterfestival TheaTrend der
Städte Ratingen, Hilden und Langenfeld vom 18. – 20. Juni 2012
nehmen mehrere Schulklassen des KAG als Patenklasse teil.
Dazu werden drei repräsentative, zeitgenössische Inszenierungen in die Stadthalle eingeladen. Die Jury besteht aus Theaterschaffenden, Kulturamtsleitern und eben den Patenklassen, die
gemeinsam eines der drei Stücke (Preisgeld 3.000,- €) prämieren.
Jede Patenklasse erhält eine Stimme in der Jury. Dafür müssen
die Klassen alle drei Inszenierungen sehen, darüber diskutieren
und über den Sieger abstimmen. In einem Workshop werden die
Schüler auf diese Aufgabe vorbereitet.
Damit erfüllt TheaTrend wichtige (theater-)pädagogische Ziele:
Die Schüler sehen aktuelle Trends des Jugendtheaters, erfahren,
dass Theater mehr als Texte-auswendig-aufsagen bedeutet, die
Gesprächs- und Diskussionskultur der Klasse wird gefördert und
sie nimmt aktiv und eigenverantwortlich am Entscheidungsprozess der „Sieger-Ermittlung“ teil.
12 neue Referendare haben am KAG ihre schulische
Ausbildung begonnen. Nach einer (sehr) kurzen Einführung im
Studienseminar besuchen sie jetzt die Klassen und Kurse und
werden in naher Zukunft die ersten Unterrichtsversuche
starten. Nach den Sommerferien bekommen alle Referendare
dann auch eigene Klassen und Kurse, in denen sie
selbstständig und eigenverantwortlich unterrichten werden.
Wie sich herausgestellt hat, ist der Schulgong definitiv kaputt
und kann nicht mehr repariert werden. Das heißt, dass ein neues
Schulgong-System in die Gebäude eingebaut werden muss. Das
ist nicht nur teuer, sondern dauert auch!
Die letzten Wochen waren ja schon „gonglos“; hoffen wir, dass
nach den Ferien bald ein neues Klingelzeichen funktioniert!
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Termine
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Hier wieder die (vorläufige) Planung des laufenden und kommenden
Schuljahres in der Übersicht. Wir versuchen, alle angegebenen
Termine möglichst einzuhalten. Trotzdem wird die ein oder andere
„Veranstaltung“ vielleicht doch noch verlegt werden müssen. Daher
sind die folgenden Daten natürlich (wie immer) ohne Gewähr!
Aktuelle Termine sind auch auf der Schul-Homepage
http://www.kag-langenfeld.de/ abzurufen!
27. und 28. Juni 2012
Zeugniskonferenzen (ab der 4. Stunde)
Samstag, 23. Juni 2012
Abitur-Abschlussfeiern
Samstag, 30. Juni 2012
Schulfest
Mittwoch, 4. Juli 2012
OnlineTeamWettbewerb Mathematik
Sommerkonzert, 19.00 Uhr, Aula
Donnerstag, 5. Juli 2012
Freitag, 6. Juli 2012
„Lehrer-Grillen“, Atrium
letzter Unterrichtstag vor den Sommerferien,
Zeugnisausgabe in der 3. Stunde
FerienFerienFerienFerienFerienFe rienFerienFerienFerienFerienFerienFerienFerienFerien
Montag, 20. August 2012
schriftliche Nachprüfungen
3. – 7. September 2012
Organisationskonferenz
mündliche Nachprüfungen
Erster Schultag
(5. Klasse um 14.00 Uhr)
Fahrtenwoche (= Chaoswoche)
Mittwoch, 3. Oktober 2012
Tag der Deutschen Einheit (unterrichtsfrei!!!)
8. – 19. Oktober 2012
Herbstferien
Dienstag, 21. August 2012
Mittwoch, 22. August 2012
Eckdaten für 2012/2013
Beginn des 2. Halbjahres:
Bewegliche Ferientage:
Montag, 4. Februar 2013
Montag, 11. Februar 2013
(Rosenmontag)
Freitag, 10. Mai 2013 (nach
Christi Himmelfahrt)
Freitag, 31. Mai 2013 (nach
Fronleichnam)
Änderungen vorbehalten
Email Redaktion KAGtus: [email protected]