die spielzeit 2016/2017 (künstlerbiographien)

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die spielzeit 2016/2017 (künstlerbiographien)
Dirigenten,
zeitgenössische Komponisten,
und Regisseure
- erstmals an der Oper Frankfurt während
der Intendanz von Bernd Loebe sowie neue Ensemblemitglieder
in der Spielzeit 2016/17
Tito Ceccherini
Gastdirigent
(Wiederaufnahme von Igor Strawinskys The Rake’s Progress)
Der Italiener Tito Ceccherini ist
bekannt für seine Interpretationen
der Werke des frühen 20. Jahrhunderts. Einen Schwerpunkt bilden
Kompositionen von Bartók, Strauss,
Puccini und Dallapiccola, aber auch
die italienische Oper von Bellinis
I puritani bis hin zu Verdis Falstaff.
Darüber
hinaus
leitete
Tito
Ceccherini als Spezialist für zeitgenössisches Repertoire zahlreiche
Uraufführungen, u.a. von Salvatore
Sciarrino,
Alessandro
Solbiati,
Giorgio Battistelli und Philippe Hurel. Zu den Höhepunkten zählen neben Castiglionis
Sette und Fenelons La Cerisaie die Produktion von Sciarrinos Da gelo a gelo als KoProduktion der Schwetzinger Festspiele mit der Opéra National in Paris und dem
Grand Théâtre in Genf. In der aktuellen Spielzeit übernahm er die musikalische
Leitung von Herzog Blaubarts Burg und Dallapiccolas Il prigioniero am Théâtre du
Capitol de Toulouse sowie von Donizettis Don Pasquale an der Opéra de Rennes
und derzeit Sciarrinos Superflumina am Nationaltheater Mannheim. Künftige Projekte
sind u.a. Die Zauberflöte bei den Tiroler Festspielen Erl und sein Debüt an der Oper
Frankfurt mit The Rake’s Progress. Zudem stehen zahlreiche Konzerte u.a. mit dem
Klangforum Wien, der London Philharmonia, dem Orchester des Teatro dell’Opera di
Roma und dem Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi auf seinem Programm.
Tito Ceccherini debütierte 2012 mit Pollini Perspectives beim Lucerne Festival, die
später von der Suntory Hall in Tokyo, der Salle Pleyel in Paris, der Berliner
Philharmonie und der Mailander Scala übernommen wurden. In der Vergangenheit
hat Tito Ceccherini mit renommierten Orchestern wie dem hr-Sinfonieorchester, der
Deutschen Radio Philharmonie Saarbrücken, dem Orchestre de Chambre de
Genève, dem WDR-Sinfonieorchester Köln, dem Orchestre Philharmonique de Radio
France Paris, dem BBC Symphony Orchestra London, dem Orchestra del Teatro de
La Fenice in Venedig und dem Orchestra del Teatro San Carlo in Neapel
zusammengearbeitet.
03 / 2016
Foto: Daniel Vass
Dylan Corlay
Gastdirigent
(Repertoirevorstellung von Hector Beliozʼ Les Troyens)
Der Franzose Dylan Corlay gilt als
vielseitiger Künstler, der sowohl als
Dirigent wie auch als Instrumentalist,
Komponist und Schauspieler auf sich
aufmerksam macht. 2015 gewann er
den ersten Preis der International
Jorma Panula Conducting Competition in Finnland und band sich
danach für zwei Jahre als musikalischer Assistent an das Ensemble
intercontemporain in Paris. Von 2012
bis 2015 war er musikalischer
Direktor der Bläserformation Exo
Brass. Dylan Corlay gastierte darüber hinaus am Shanghai Grand Theatre, am
Kultur- und Kongresszentrum Luzern sowie in der Royal Albert Hall und arbeitete mit
Dirigenten wie Tugan Sokhiev, Philippe Jordan, Myung-Whun Chung und Pierre
Boulez. Regelmäßig dirigiert er zwei Studentenorchester am Conservatoire de Tour
und lehrt Dirigieren und Soundpainting. Dylan Corlay ist Absolvent des Conservatoire
Supérieur National de Musique et de Danse de Paris (CNSMDP) und vervollständigte
seine Studien bei Dirigenten wie Jean-Sébastien Béreau, Gianluigi Gelmetti, Philippe
Ferro, Peter Eötvös, Atso Almila und Jorma Panula. Als Komponist schuf Dylan
Corlay Werke für Solisten, Chor, Sinfonieorchester und Bigband. 2010 wurde seine
Arbeit Le chant de l’arbre als bester Soundtrack beim Internationalen Kurzfilm
Festival Hamburg ausgezeichnet, 2011 gefolgt von der sinfonischen Komposition
Divergences, einem Auftragswerk des Orchestre des Jeunes du Centre in Tour. Für
das Festival Voix dʼEnfance entstand D’ici et s’ailleurs für Kinderchor und Orchester.
Zudem schrieb er die musikalischen Märchen L’ilôt bassons (2010) und Sans tuba ni
trompette (2015). Weiterhin arbeitete Dylan Corlay als Pianist und Schauspieler an
verschiedenen Pariser Bühnen und schrieb Les aventures de Mordicus, ein
Musikbuch für Kinder.
04 / 2016
Foto: Agentur
Antonino Fogliani
Gastdirigent
(Wiederaufnahme von Giacomo Puccinis Tosca)
Antonino Fogliani wurde 2011 zum
musikalischen Leiter des Festivals
Rossini in Wildbad ernannt und
dirigierte dort seitdem u.a. Mercadantes Don Chisciotte alle nozze di
Gamaccio und Rossinis Stabat
Mater. Zu seinen Plänen gehören
Tosca an der Oper Frankfurt sowie
Don Pasquale in Palm Beach, La
cambiale di matrimonio in Straßburg, Lucia di Lammermoor in
Düsseldorf, L’italiana in Algeri in
Toulouse, Ariadne auf Naxos in
Enschede, Faust in Houston, Maria Stuarda in Monte-Carlo sowie Bianca e Fernando
und Sigismondo in Wildbad. Zudem kehrt er für Rossinis La Cenerentola an die Norske
Opera in Oslo zurück, wo er bereits 2015/16 Don Giovanni und Carmen leitete, gefolgt
von La Traviata in Kopenhagen und La Bohème in Antwerpen. Studiert hat Antonino
Fogliani Komposition am Konservatorium G.B. Martini in Bologna, Orchesterdirigieren
am Giuseppe Verdi-Konservatorium in Mailand und Komposition an der Accademia
Musicale Chigiana in Siena. 2001 debütierte er mit Il viaggio a Reims beim Rossini
Opera Festival in Pesaro. Zu seinen Engagements zählen Donizettis Ugo conte di Parigi
und Maria Stuarda an der Mailänder Scala, Mascagnis Amica und Rossinis Mosé in
Egitto am Teatro dell’Opera di Roma, Donizettis Lucia di Lammermoor in St. Gallen,
Verdis Oberto conte di San Bonifacio am Teatro Filarmonico di Verona, Rossinis Il
barbiere di Siviglia am Teatro La Fenice in Venedig, Bellinis La sonnambula am Teatro
Caldéron de Valladolid und Paisiellos Il Socrate immaginario am Teatro San Carlo in
Neapel. Letztere Produktion leitete er auch an der Mailänder Scala. An der Houston
Grand Opera gab er 2011 mit Lucia di Lammermoor sein Amerika-Debüt. Antonino
Fogliani hat auch ein großes Konzertrepertoire erarbeitet und zahlreiche CDs bei
verschiedenen Labels veröffentlicht.
03 / 2016
Foto: Agentur
Dirk Kaftan
Gastdirigent
(Wiederaufnahme von Giacomo Puccinis La Bohème)
Dirk Kaftan, der ab 2017 den
Posten des Generalmusikdirektors
der Stadt Bonn bekleiden wird, ist
seit 2013 Chefdirigent der Oper
Graz und des Grazer Philharmonischen Orchesters. Hier standen
in der Saison 2014/15 Otello,
Manon, Tosca und Die tote Stadt
unter seiner Leitung. Im Konzert
sind seine Aufführungen von
Bartóks Der wunderbare Mandarin sowie Messiaens TurangalîlaSymphonie
hervorzuheben.
Außerdem gastierte er mit dem Grazer Philharmonischen Orchester im Wiener
Musikverein und in Taiwan. 2015/16 dirigiert Dirk Kaftan neben den Neuproduktionen
von Schrekers Der ferne Klang, Martinůs Die Griechische Passion und Mozarts Die
Entführung aus dem Serail auch die Wiederaufnahme von Carmen. Auf der
Konzertbühne ist er u.a. mit der Symphonie fantastique und der Eroica zu erleben.
2012 studierte er an der Volksoper Wien Le nozze di Figaro ein, im Herbst 2015
leitete er an der Königlichen Oper Kopenhagen eine Neuproduktion von Der
Freischütz. Er dirigierte Opern und Konzerte u.a. in Berlin, Gran Canaria, Montpellier
und Dresden; 2015/16 ist er u.a. in Hannover und mit dem Münchner
Rundfunkorchester zu hören. Nach Engagements als Erster Kapellmeister in
Bielefeld und Dortmund war Dirk Kaftan von 2006 bis 2009 als Erster Kapellmeister
an der Oper Graz engagiert und von 2009 bis 2013 als Generalmusikdirektor in
Augsburg. Von der überregionalen Kritik hochgelobt, nominierte ihn die
Fachzeitschrift Opernwelt mehrfach (u.a. für die Uraufführung von Kirchners Ahasver
und für Tristan und Isolde) in der Rubrik »Dirigent des Jahres«. 2015 wurde er mit
dem Karl-Böhm-Interpretationspreis der Steiermark ausgezeichnet.
03 / 2016
Foto: www.dirk-kaftan.de
Brad Lubman
Gastdirigent
(Frankfurter Erstaufführung von Steve Reichs und Beryl Korots multimedialem
Oratorium in drei Teilen [1990-93] The Cave)
Der amerikanische Dirigent und Komponist Brad Lubman hat
durch seine Vielseitigkeit, seine eindrucksvolle Technik und
einfühlsamen Interpretationen in den letzten Jahrzehnten
weltweite Anerkennung erlangt. Gefragt bei den großen
Orchestern in Europa und den USA, arbeitet er regelmäßig mit
Klangkörpern wie dem Orquestra Sinfónica do Porto, dem
Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem NDR
und WDR Sinfonieorchester sowie dem Deutschen SymphonieOrchester Berlin. Häufiger Gast ist er u.a. bei dem Orchestre
Philharmonique de Radio France, dem Residentie Orkest Den
Haag, dem National Symphony Orchestra Taiwan, dem
Shanghai Symphony Orchestra sowie dem Los Angeles
Philharmonic. Im Bereich der Neuen Musik arbeitete er mit dem
Ensemble Modern, der London Sinfonietta, dem Klangforum Wien, dem Ensemble
Musikfabrik, dem Asko|Schönberg Ensemble Amsterdam, dem Ensemble Resonanz,
der Los Angeles Philharmonic New Music Group, der Chicago Symphony MusicNOW
und Steve Reich and Musicians. Die Saison 2015/16 startete für Brad Lubman mit einer
Einladung an die Berliner Philharmonie. Bei der cresc… Biennale für Moderne Musik in
Frankfurt leitete er das Festkonzert für Helmut Lachenmann mit dem hrSinfonieorchester. In der laufenden Spielzeit stehen Debüts beim Danish National
Symphony Orchestra, beim Royal Concertgebouw Orchestra sowie beim Barcelona
Symphony Orchestra an. Brad Lubman hat die Leitung des von ihm mitgegründeten
New Yorker Ensembles für zeitgenössische Musik Signal inne. Dessen jüngste
Einspielung von Steve Reichs Music for 18 Musicians (harmonia mundi) wurde mit dem
»Diapason d’or« ausgezeichnet. Brad Lubman ist Professor für Dirigieren an der
Eastman School of Music in Rochester (New York). Außerdem unterrichtet er als Dozent
beim Bang-on-a-Can Sommerinstitut. Seine eigenen Kompositionen wurden in den USA
und in Europa von verschiedenen Ensembles aufgeführt. Seine erste Porträt-CD
insomniac ist auf John Zorns Label Tzadik veröffentlicht worden. Des Weiteren
erschienen Aufnahmen bei den Labels Nonesuch, AEON, BMG/RCA, Kairos, Mode,
NEOS und Cantaloupe. 2016/17 dirigiert er das Ensemble Modern im Rahmen der
Frankfurter Erstaufführung von Steve Reichs und Beryl Korots The Cave im
Bockenheimer Depot.
04 / 2016
Foto: Paul Miller
Joana Mallwitz
Gastdirigentin
(Wiederaufnahme von Claude Debussys Pelléas et Mélisande)
Mit Beginn der Spielzeit 2014/15 wurde Joana Mallwitz zur
Generalmusikdirektorin des Theaters Erfurt berufen und
übernahm bisher die musikalische Leitung von Madama
Butterfly, Die Entführung aus dem Serail und der deutschen
Erstaufführung von Ernest Reyers Sigurd. 2016/17 dirigiert
sie die Neuproduktionen von Don Giovanni, Macbeth, Die
Meistersinger von Nürnberg (Koproduktion mit dem
Deutschen Nationaltheater Weimar) und gibt mit Tosca ihr
Debüt bei den DomStufen-Festspielen Erfurt. Im April 2016
dirigiert sie Macbeth am Opernhaus Zürich, in der Spielzeit
2016/17 steht das Debüt an der Oper Frankfurt mit Debussys
Pelléas et Mélisande an. Joana Mallwitz studierte Dirigieren
bei Martin Brauß und Eiji Oue sowie Klavier bei Karl-Heinz
Kämmerling und Bernd Goetzke an der Hochschule für Musik und Theater Hannover.
2006 erhielt sie ihr erstes Festengagement als Solorepetitorin mit
Dirigierverpflichtung am Theater der Stadt Heidelberg. 2006 erregte dort ihr
kurzfristig übernommenes Dirigat der Premierenvorstellung von Puccinis Madama
Butterfly höchste Anerkennung. Ab der Spielzeit 2007/08 bis zum Sommer 2011 war
sie dem Haus als zweite Kapellmeisterin und Assistentin des Generalmusikdirektors
Cornelius Meister verpflichtet. Gastengagements führten Joana Mallwitz als
Studienleiterin ans Theater an der Wien (Strauß’ Die Fledermaus) und als Assistant
Conductor nach Kopenhagen (Wagners Tristan und Isolde). Joana Mallwitz dirigierte
2011 das Silvesterkonzert des Royal Danish Orchestra in Kopenhagen sowie
Konzerte mit dem Philharmonischen Orchester Erfurt, den Nürnberger
Symphonikern, der TfN-Philharmonie Hildesheim und dem Osnabrücker
Symphonieorchester. 2009 und 2015 erhielt sie in der Zeitschrift Opernwelt eine
Nominierung als »Dirigentin des Jahres«. An der Lettischen Nationaloper in Riga
gab sie 2012 ihr Wagner-Debüt mit Götterdämmerung, 2013 folgte dort ihr erstes
Rheingold-Dirigat. 2014 leitete sie Wagners Der fliegende Holländer und eine
Produktion von Leoncavallos Pagliacci und Mascagnis Cavalleria rusticana am
Königlichen Opernhaus in Kopenhagen, wohin sie 2016/17 zurückkehren wird.
2013/14 gab sie ihre Debüts an der Hamburgischen Staatsoper (Donizettis L’elisir
d’amore) und bei den Göteborgs Symfonikern.
04 / 2016
Foto: Nikolaj Lund
Antonello Manacorda
Gastdirigent
(Wiederaufnahme von Mozarts Don Giovanni)
Antonello Manacorda ist seit
2010 Chefdirigent der Kammerakademie Potsdam und seit
2011 in dieser Position beim
niederländischen Het Gelders
Orkest in Arnheim. Anfang Mai
2016 steht er erstmals am Pult
des Frankfurter Opern- und
Museumsorchesters in der Alten
Oper. In der kommenden Spielzeit leitet er hier die Wiederaufnahme von Don Giovanni,
weitere Projekte an der Oper
Frankfurt sollen folgen. Geplant sind weiterhin Engagements beim Orchestre National
du Capitol de Toulouse, Helsinki Philharmonic und Gothenburg Symphony Orchestra.
Anotonello Manacorda leitet als Gastdirigent regelmäßig das hr-Sinfonieorchester und
BBC Philharmonic Orchestra und hat u.a. mit dem Zürcher Kammerorchester, den
Hamburger Sinfonikern und der Staatskapelle Weimar zusammengearbeitet. Auch beim
Aldeburgh Festival gastiert er regelmäßig. In den Jahren 2003 bis 2006 war Antonello
Manacorda Künstlerischer Leiter im Bereich Kammermusik an der Académie
Européenne de Musique beim Festival von Aix-en-Provence. Eine besondere
Beziehung verbindet den gebürtigen Italiener mit dem Teatro La Fenice in Venedig und
dem Regisseur Damiano Michieletto. Dort dirigierte er erfolgreich Mozarts Da PonteOpern Le nozze di Figaro, Don Giovanni und Così fan tutte sowie zuletzt Die
Zauberflöte. Kürzlich hatte er die musikalische Leitung von Rossinis Otello am Theater
an der Wien und Mozarts Betulia liberata an der Kammerakademie Potsdam inne.
Zukünftige Opernproduktionen sind Il barbiere di Siviglia an der Komischen Oper Berlin,
Lucia Silla am Théâtre Royal de la Monnaie in Brüssel, Le nozze di Figaro an der
Bayerischen Staatsoper in München und Die Zauberflöte am Gran Teatre del Liceu in
Barcelona.
04 / 2016
Foto: Stefan Gloede
John Nelson
Gastdirigent
(Premiere von Hector Beliozʼ Les Troyens)
Mit John Nelson konnte für die
Neuproduktion von Berliozʼ Les
Troyens an der Oper Frankfurt ein
absoluter Kenner des Werks und
seines
Komponisten
gewonnen
werden. Eine CD-Einspielung der
Trojaner, u.a. mit Joyce DiDonato, ist
in
Planung.
Der
renommierte
amerikanische Dirigent hat bereits u.a.
das Gewandhausorchester Leipzig,
das Orchestre de Paris, die London
Symphony, die Chicago Symphony
und das New York Philharmonic
Orchestra geleitet. Sein umfangreiches Repertoire führte ihn außerdem an die
Staatsoper Stuttgart, das Grand Théâtre de Genève, die Opéra National in Paris, das
Teatro dell’Opera di Roma, die Chicago Lyric Opera sowie die Metropolitan Opera in
New York. Bekannt ist er auch für seine Interpretation geistlicher Musik. So wird er
2015/16 u.a. das Orchestre Symphonique de Montréal (Bachs Weihnachtsoratorium),
das Orchestre Philharmonique de Strasbourg und das Singapore Symphonie
Orchester (Bachs Matthäuspassion) dirigieren. Zudem übernimmt er die musikalische
Leitung von Mozarts Don Giovanni an der Santa Fe Opera. Sein Studium hat Nelson
an der Juilliard School in New York abgeschlossen. Danach wurde er Chefdirigent
des Indianapolis Orchestra, Opera Theatre St. Louis, Caramoor Music Festival New
York und des Orchestre de chambre de Paris. Am Orchestre National de Lyon war er
zudem Erster Gastdirigent.
03 / 2016
Foto: Marco Borggreve
Gaetano Soliman
Gastdirigent
(Repertoirevorstellungen von Verdis Falstaff)
Gaetano Soliman studierte an der Hochschule für
Musik in Verona Violine und Viola und schloss
daran ein Studium der Orchesterleitung bei Lorin
Maazel und Giuseppe Sinopoli. Nach mehreren
Jahren als Orchestermusiker arbeitete er als
musikalischer Leiter bei der Fondazione Arena di
Verona sowie I Pomeriggi Musicali, Filarmonica
Marchigiana, Filarmonica Salernitana, Filarmonica
Scaligera und Filarmonica Italiana. Zudem stand
er am Pult der Orchestra Sinfonica di Sanremo,
Orchestra Teatro Lirico di Cagliari, Orquesta
Sinfónica de Madrid, Latvian Philharmonic
Chamber Orchestra und dem Seoul Philharmonic
Orchestra. Zu seinem Repertoire gehören Opern wie Die Entführung aus dem Serail,
Le nozze di Figaro, Don Giovanni, Il barbiere di Siviglia, La gazza ladra, La
Cenerentola, Il turco in Italia, La sonnambula, Nabucco, Macbeth, La Traviata, Il
trovatore, Rigoletto, Don Carlo, Otello, La Bohème, Tosca, Madama Butterfly,
Turandot, Carmen, The Medium sowie Die lustige Witwe. Zudem sammelte er
unterschiedliche Erfahrungen im symphonischen Repertoire an der Fondazione
Arena di Verona, dem Teatro Verdi Salerno, Teatro Lirico Cagliari, Palau Sant Jordi
Barcelona, Bilbao Exhibition Centre, Auditorium Carlos Alberto Lissabon, BolschoiTheater Minsk, Sejong Art Center Seoul und dem Marbella Opera Festival. Von 2008
bis 2011 war er verantwortlich für die Musikdienste von Fondazione Arena di Verona
und wirkte anschließend bis 2014 als Generalmusikdirektor der Opernhäuser im
türkischen Izmir und Antalya.
03 / 2016
Foto: privat
Simone Young
Gastdirigentin
(Frankfurter Erstaufführung von Verdis Ernani [konzertant])
Von August 2005 bis Ende der Saison 2014/15 war Simone
Young Intendantin der Hamburgischen Staatsoper und
Generalmusikdirektorin des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg. Hier dirigierte sie ein breites musikalisches Spektrum: von Mozart über Verdi, Puccini, Wagner
und Strauss bis zu Hindemith, Britten und Henze. Außerdem
konnte sie mit Uraufführungen und mehreren deutschen
Erstaufführungen große Erfolge verbuchen. Sie übernahm
über Hamburg hinaus die musikalische Leitung mehrerer
kompletter Zyklen von Wagners Ring des Nibelungen an den
Staatsopern in Wien und Berlin. An der Münchner Staatsoper
dirigierte sie u.a. Elektra, Salome, Die Frau ohne Schatten,
Ariadne auf Naxos, Die Meistersinger von Nürnberg und
Palestrina. An der Wiener Staatsoper, wo sie 1993 debütierte, leitete sie u.a. die
weltweit beachtete Wiederentdeckung von Halévys La Juive. Nach einer längeren
Pause kehrte sie in der Saison 2011/12 mit Strauss’ Daphne nach Wien zurück.
Engagements führten die in Sydney geborene Dirigentin an die führenden
Opernhäuser der Welt, u.a. auch an die Opéra National in Paris, das Royal Opera
House Covent Garden in London oder die Metropolitan Opera in New York. In ihrer
ersten Saison als freischaffende Dirigentin gastiert Simone Young u.a. an den
Staatsopern in München, Berlin, Wien und Dresden sowie mit einer konzertanten
Produktion von Verdis Ernani an der Oper Frankfurt. Neben ihrer umfangreichen
Operntätigkeit machte sich Simone Young auch auf dem Konzertpodium einen
Namen. Sie arbeitete mit allen führenden Orchestern zusammen, darunter die
Wiener Philharmoniker, die Berliner Philharmoniker und das London Philharmonic
Orchestra. Von Simone Young liegen zahlreiche CD-Einspielungen vor.
03 / 2016
Foto: Berthold Fabricius
Mauricio Kagel
Komponist
(Frankfurter Erstaufführung seines Concert-Spectacle für Artisten und Musiker
[1976/77] Varieté)
Mauricio Kagel, 1931 in Buenos Aires in eine deutschrussische jüdische Familie geboren, erlernte im
Selbststudium und durch privaten Musikunterricht Klavier,
Cello und Orgel, Komposition und Dirigieren. Nachdem ihm
der Zugang zum Konservatorium verwehrt blieb, studierte
er
an
der
Universität
von
Buenos
Aires
Literaturwissenschaften und Philosophie. Als Komponist
war er Autodidakt. 1949 wurde er künstlerischer Berater
der Agrupación Nueva Musica, von 1955 bis 1957
Studienleiter an der Kammeroper und Korrepetitor und
Dirigent am Teatro Colón unter Erich Kleiber, außerdem
Redakteur für Foto und Film bei der Zeitschrift nueva
visión. 1957 kam Kagel als DAAD-Stipendiat nach Köln. Er
arbeitete u.a. an den Studios für elektronische Musik des Westdeutschen Rundfunks
Köln und leitete bis 1961 das Rheinische Kammerorchester. Als Gastdozent wirkte er
bei den Internationalen Ferienkursen für Neue Musik in Darmstadt (1960 bis 1964)
und an der Film- und Fernsehakademie in Berlin. Von 1969 bis 1975 leitete er das
Institut für Neue Musik in Köln. Zudem hatte er eine Professur für Neues
Musiktheater inne. Zahlreiche Konzertreisen führten ihn in den Vorderen Orient und
Asien, Südamerika, die USA und Kanada. Mauricio Kagel war einer der
Hauptbegründer des Neuen Musiktheaters und nicht nur Komponist, sondern auch
Regisseur und Produzent seiner Filme und Hörspiele. Er erhielt zahlreiche Preise
und Auszeichnungen u.a. den Erasmus-Preis (1998), den Ernst von Siemens
Musikpreis (2000) und den Großen Rheinischen Kunstpreis (2002). Mauricio Kagel
verstarb 2008 in Köln. Im Rahmen der Produktion Spectacle Spaces im
Bockenheimer Depot kommt es 2016/17 zur Frankfurter Erstaufführung von Varieté,
Concert-Spectacle für Artisten und Musiker (1976/77) durch das Ensemble Modern.
04 / 2016
Foto: Katrin Schander
Beryl Korot
Malerin und Videokünstlerin
(Frankfurter Erstaufführung ihres zusammen mit Steve Reich verfassten
multimedialen Oratoriums in drei Teilen [1990-93] The Cave)
Beryl Korot, geboren 1945 in New York, ist Malerin und
eine Pionierin der Videokunst. Ihre Arbeiten wurden in
Nordamerika und Europa gezeigt. 1977 wurde sie zur
documenta 6 in Kassel eingeladen. Mit Radical Software
(1970) hat sich Beryl Korot darüber hinaus auch früh als
Theoretikerin der Videokunst ausgewiesen. Eine ihrer am
bekanntesten Arbeiten ist die Videoinstallation Dachau
1974, in der sie sich nur mit Klängen und mit Mitteln der
Videokunst mit dem Holocaust auseinandersetzte. Mit dem
US-amerikanischen Komponisten Steve Reich arbeitete sie
u.a. für dessen Video-Oper Three Tales (2002) zusammen.
Beryl Korots in diesem Rahmen geschaffene Bildwelten
haben bei zahlreichen Aufführungen ein internationales
Publikum erreicht. 2016/17 kommt es im Bockenheimer Depot zur Frankfurter
Erstaufführung ihres zusammen mit Steve Reich verfassten dreiteiligen
multimedialen Oratoriums The Cave durch das Ensemble Modern.
04 / 2016
Foto: Alice Arnold
Martin Matalon
Komponist
(Uraufführung seines neuen Werks für Ensemble [2016])
Martin Matalon wurde 1958 in Buenos Aires geboren. Er
studierte Komposition am Boston Conservatory of Music, an
der Juilliard School in New York sowie als FulbrightStipendiat bei Tristan Murail in Paris, wo er auch Kurse bei
Olivier Messiaen und Pierre Boulez besuchte. 1989 gründete
er in New York das Ensemble für zeitgenössische Musik
Music Mobile, das er bis 1996 leitete. 1993 zog er nach
Paris, wo er u.a. am IRCAM tätig war. Nach einer ersten
Zusammenarbeit an seinem Stück La Rosa profunda
beauftragte ihn das IRCAM 1994 mit einer neuen Partitur zu
Fritz Langs restauriertem Stummfilm Metropolis. Weitere
Partituren entstanden für Filme Luis Buñuels, so zu Un chien
andalou (1927), L’Age d’or (1931) sowie Traces II (Lla cabra)
für Las Hurdes, tierra sin pan (1932). Martin Matalons kompositorisches Schaffen
umfasst eine große Zahl von Kammer- und Orchesterwerken, darunter Otras
ficciones und Lignes de fuite für großes Orchester, …del matiz al color… für CelloOktett, Monedas de hierro für Ensemble und Elektronik. Weitere seiner Kompositionen bedienen die verschiedensten Genres: musikalische Erzählungen,
choreographische Werke, Installationen, Musik mit Text, Hörspiele, Musiktheater
oder musikalische Pantomime. Seit 1997 beschäftigen ihn insbesondere zwei Werkreihen: Trames, grenzgängerische Werke zwischen Solokonzert und Kammermusik,
und Traces, konzipiert für Solostimme und Echtzeitsysteme. Beide Serien fungieren
als eine Art kompositorisches Tagebuch. Künstlerische Partnerschaften und Uraufführungen verbinden ihn mit dem Orchestre de Paris, dem Orchestre National de
France, dem Orchestre National de Lorraine, Orquestra Simfònica de Barcelona i
Nacional de Catalunya, dem Ensemble intercontemporain, mit Les Percussions de
Strasbourg, der MusikFabrik und vielen anderen. Seit Oktober 2010 unterrichtet er
Komposition am Conservatoire Régional d’Aubervilliers-La Courneuve. Martin
Matalon erhielt verschiedene Preise und Stipendien, u.a. durch die GuggenheimStiftung, das Institut de France Académie des Beaux Arts und die Stadt Barcelona.
Im Rahmen der Produktion Spectacle Spaces im Bockenheimer Depot kommt es
2016/17 zur Uraufführung eines neuen Werkes durch das Ensemble Modern.
04 / 2016
Foto: Patricia Dietzi
Steve Reich
Komponist
(Frankfurter Erstaufführung seines zusammen mit Beryl Korot verfassten
multimedialen Oratoriums in drei Teilen [1990-93] The Cave und Aufführung
seiner Music for 18 Musicians)
Steve Reich, geboren 1936 in New York, gilt als einer der
berühmtesten Komponisten Amerikas. Seine Musik, die
viele Musiker beeinflusst hat, ist bekannt für regelmäßigen
Puls, Repetition und einer Vorliebe für Kanons. Sie
kombiniert strenge Strukturen mit vorwärtsdrängenden
Rhythmen und verführerischen Instrumentalfarben. Seine
Kompositionen Different Trains für Streichquartett und
Tonband (1988) und Music for 18 Musicians (1974-76)
haben ihm jeweils den Grammy Award eingebracht. Seine
dokumentarischen Video-Opern The Cave (1993) und
Three Tales (1997), die in Zusammenarbeit mit seiner Frau,
der Videokünstlerin Beryl Korot entstanden sind, haben
erheblich zur Erweiterung der Gattung Oper beigetragen.
Steve Reich lernte zunächst Schlagzeug und studierte Philosophie an der Cornell
University in Ithaca, New York, dann Komposition an der New Yorker Juilliard
University und am Mills College in Oakland, Kalifornien bei Darius Milhaud und
Luciano Berio. Reich kam über die Beschäftigung mit identischen Sprachaufnahmen
auf mehreren Tonbandgeräten zur Technik der Phasenverschiebung, die er bald auf
instrumentale Besetzungen ausweitete. Seine Musik ist vom Jazz, west-afrikanischer
Schlagzeug- und balinesischer Gamelanmusik beeinflusst. Steve Reich wurde für
sein Schaffen mit zahlreichen Preisen und Auszeichnungen geehrt. 2016/17 kommt
es im Bockenheimer Depot zur Frankfurter Erstaufführung seines zusammen mit
Beryl Korot verfassten multimedialen Oratoriums in drei Teilen (1990-93) The Cave
sowie der Aufführung seiner Music for 18 Musicians durch das Ensemble Modern.
04 / 2016
Foto: Alice Arnold
Andrea Lorenzo Scartazzini
Komponist
(Frankfurter Erstaufführung seiner Oper Der Sandmann)
Der 1971 in Basel geborene Andrea Lorenzo Scartazzini
studierte Germanistik und Italianistik an der Uni Basel sowie
Komposition bei Rudolf Kelterborn (Basel) und Wolfgang
Rihm
(Karlsruhe).
1999/2000
verbrachte
er
ein
Studiensemester an der Royal Academy of Music in London.
Er erhielt mehrere Preise, darunter den Studienpreis der
Ernst von Siemens Stiftung München, die Jakob BurckhardtAuszeichnung
der
Goethe-Stiftung
Basel
sowie
den Alexander Clavel-Preis Riehen. Seine Werke wurden an
bedeutenden Festivals (u.a. Salzburger Osterfestspiele,
Lucerne Festival, Internationale Ferienkurse für Neue Musik
Darmstadt, Prager Premieren) durch namhafte Ensembles
und Orchester aufgeführt (u.a. Ensemble intercontemporain,
Ensemble Phoenix, Collegium Novum Zürich, Kammerorchester Basel, basel
sinfonietta, Sinfonierorchester Basel, Berner Symphonie-Orchester). 2004 war er
Composer in residence an der Uni Witten Herdecke, 2011 Gast im Swatch Art Peace
Hotel in Shanghai und 2012/13 Stipendiat am Internationalen Künstlerhaus Villa
Concordia in Bamberg. Nach seinen beiden Opern Wut (UA Theater Erfurt 2006,
Theater Bern 2010) und Der Sandmann (UA Theater Basel 2012) arbeitet Scartazzini
an seiner dritten Oper Edward II für die Deutsche Oper Berlin. Seine Kompositionen
werden von Bärenreiter verlegt.
04 / 2016
Foto: Matthias Willi
Àlex Ollé
Regisseur
(Premiere von Debussys La damoiselle élue und Honeggers Jeanne d’Arc au bûcher)
Mit Debussys La damoiselle élue und Honeggers Jeanne
d’Arc au bûcher (mit Oscar-Preisträgerin Marion Cotillard in
der Titelpartie) gibt Àlex Ollé sein Debüt an der Oper
Frankfurt. Er gehört zu den sechs künstlerischen Leitern des
1979 gegründeten katalanischen Theaterkollektivs La Fura
dels Baus, das sich mit den frühen Arbeiten Accions (1984),
Suz/O/Suz (1985), Tier Mon (1988), Noun (1990) und MTM
(1994) auf internationaler Ebene etablierte. Zusammen mit
Carlus Padrissa konzipierte und inszenierte Àlex Ollé das
Programm Mediterrani, mar olímpic für die Eröffnungszeremonie der Olympischen Spiele 1992 in Barcelona.
Seitdem wirkte er an zahlreichen Theater-, Opern- und
Kinoprojekten mit. Zu Àlex Ollés ersten Arbeiten im Bereich
Oper gehören Atlántida von Manuel de Falla und Le Martyre de Saint Sébastien von
Claude Debussy – beide in Zusammenarbeit mit Carlus Padrissa. Es folgten La
Damnation de Faust von Berlioz (Salzburger Festspiele 1999), D.Q. Don Quijote a
Barcelona zur Musik von Turina (Gran Teatre del Liceu in Barcelona), Die
Zauberflöte (Ruhrtriennale, Opéra National in Paris, Teatro Real in Madrid), Herzog
Blaubarts Burg von Bartók, Tagebuch eines Verschollenen von Janáček (Opéra
National in Paris, Gran Teatre del Liceu) sowie Le grand macabre von Ligeti (Théâtre
Royal de la Monnaie, Gran Teatre del Liceu, English National Opera, Teatro
dell’Opera in Rom und Adelaide Festival). Für das Teatro Real in Madrid inszenierte
er 2010 zusammen mit Carlus Padrissa Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny. Für
die Weltausstellung Expo 2010 in Shanghai fungierte er zudem als Co-Direktor für
die Show Window of the City. 2011 inszenierte er die Uraufführung Quartett von Luca
Francesconi am Teatro alla Scala di Milano und bei den Wiener Festwochen, Tristan
und Isolde an der Opéra Lyon und Oedipe von George Enescu in Zusammenarbeit
mit Valentina Carrasco für das Théâtre Royal de la Monnaie und die Pariser Oper. Zu
Arbeiten der jüngeren Zeit zählen Un ballo in maschera 2013 am Sydney Opera
House sowie 2014 Madama Butterfly für die Handa Opera on Sydney Harbour und
Faust an der Nationale Opera Amsterdam. An der Semperoper Dresden gab er in der
Saison 2014/15 sein Debüt mit der Inszenierung von Claude Debussys Pelléas et
Mélisande, gefolgt von Verdis Il trovatore in Amsterdam und Paris.
04 / 2016
Foto: La Fura dels Baus
Cecelia Hall
Mezzosopran
(Neues Ensemblemitglied ab der Spielzeit 2016/17; Poppet, eine Katze in
Brittens Paul Bunyan, Zweite Dame in Mozarts Die Zauberflöte, Fulvia in Glucks
Ezio und Zerlina in Mozarts Don Giovanni)
Cecelia Hall wird zur Spielzeit 2016/17 das Ensemble der
Oper Frankfurt verstärken und hier in ihrer ersten Saison
als Poppet, eine Katze in Brittens Paul Bunyan, Zweite
Dame in Mozarts Die Zauberflöte, Fulvia in Glucks Ezio
und Zerlina in Mozarts Don Giovanni zu erleben sein.
Hervorgegangen
ist
die
junge
amerikanische
Mezzosopranistin aus dem Lindemann Young Artist
Development Programm der New Yorker Metropolitan
Opera sowie dem Ryan Opera Center der Lyric Opera of
Chicago. Als Stipendiatin dieser Institute war sie an der
Met bisher als Javotte in Massenets Manon und Zweite
Priesterin in Glucks Iphigénie en Tauride sowie in
Chicago als Dritte Magd in Straussʼ Elektra, Alisa in
Donizettis Lucia di Lammermoor, Zweite Dame in Die Zauberflöte und Annio in
Mozarts La clemenza di Tito zu erleben. Zudem sang sie im Rahmen konzertanter
Aufführungen von Straussʼ Salome mit dem Philadelphia Orchestra die Partie des
Pagen. Florinda in Schuberts Fierrabras führte sie zum Bard Music Festival, gefolgt
von Auftritten als Zaida in Rossinis Il turco in Italia beim Festival von Aix-enProvence. Sie verkörperte Dorabella in Così fan tutte an der North Carolina Opera
sowie Zerlina in Don Giovanni an der Opera Philadelphia. Weitere Verpflichtungen
führten sie an die Canadian Opera Company in Toronto (Rosina in Rossinis Il
barbiere di Siviglia), die Bayerische Staatsoper in München (Cherubino in Mozarts Le
nozze di Figaro), die Seattle Opera (Zerlina in Don Giovanni) und die Santa Fe
Opera (Don Ramiro in Mozarts La finta giardiniera). Jüngste Aufgaben waren
Dorabella mit dem Milwaukee Symphony Orchestra, Rosina an der North Carolina
Opera, die Partie der Ruby Thewes in Jennifer Higdons Cold Mountain in
Philiadelphia und der Komponist in Straussʼ Ariadne auf Naxos an der Fort Worth
Opera. Die zuletzt genannte Partie sang sie auch am Palau de les Arts Reina Sofía
in Valencia, beim Tanglewood Music Festival und am Opera Theatre of Saint Louis.
An der Seattle Opera gastierte sie zudem in Wagners Der Ring des Nibelungen als
Wellgunde und Rossweiße.
03 / 2016
Foto: Dario Acosta
Sydney Mancasola
Sopran
(Neues Ensemblemitglied ab der Spielzeit 2016/17; Fido, ein Hund in Brittens
Paul Bunyan, Die Königin in Křeneks Das geheime Königreich, Sopranpartie II
in Mozarts Betulia liberata, Onoria in Glucks Ezio und Musetta in Puccinis La
Bohème)
Die amerikanische Sopranistin Sydney Mancasola
wird zur Spielzeit 2016/17 Ensemblemitglied der Oper
Frankfurt, wo sie zunächst Partien wie Fido, ein Hund
in Brittens Paul Bunyan, Die Königin in Křeneks Das
geheime Königreich, die Sopranpartie II in Mozarts
Betulia liberata, Onoria in Glucks Ezio und Musetta in
Puccinis La Bohème verkörpern wird. Ihr EuropaDebüt feierte sie kürzlich an der Komischen Oper
Berlin mit den drei Frauenpartien in Offenbachs Les
contes d’Hoffmann, gefolgt von Cleopatra in Händels
Giulio Cesare in Egitto, Pamina in Die Zauberflöte
und Servilia in Mozarts La clemenza di Tito
(konzertant). Zu ihrem Repertoire gehören darüber
hinaus Massenets Manon, Marie in Donizettis La Fille du régiment, Leïla in Bizets
Les Pêcheurs de perles, Lisette in Puccinis La Rondine, Comtesse Adèle in Rossinis
Le Comte Ory, Young Alyce in Cipullos Glory Denied, Adele in Straußʼ Die
Fledermaus und Kunigunde in Bernsteins Candide. Weitere Partien sind Adina in
Donizettis L’elisir d’amore, Rosina in Rossinis Il barbiere di Siviglia, Despina in
Mozarts Così fan tutte und Mélisande in Debussys Pelléas et Mélisande. Jüngste
Engagements führten sie an die Des Moines Metro Opera, Palm Beach Opera,
Florida Grand Opera, Fort Worth Opera sowie das Opera Theatre of St. Louis,
Brevard Music Center und Oberlin Opera Theatre. Im Rahmen einer Produktion von
Straussʼ Arabella coverte sie an der Santa Fe Opera die Partie der Zdenka. Zu
Sydney Mancasolas Konzertrepertoire gehören u.a. Händels Messiah, Barbers
Knoxville: Summer of 1915, Haydns Die Schöpfung und Orffs Carmina burana. 2013
machte sie als Finalistin bei den Metropolitan Opera National Council Auditions auf
sich aufmerksam.
04 / 2016
Foto: Kristin Hoebermann
Maria Pantiukhova
Mezzosopran
(Neues Ensemblemitglied ab der Spielzeit 2016/17; Giovanna in konzertanten
Aufführungen von Verdis Ernani, Mary in Wagners Der fliegende Holländer,
Olga in Tschaikowskis Eugen Onegin und Mercédès in Bizets Carmen)
Maria Pantiukhova, Absolventin des hiesigen Opernstudios,
kehrt zur Spielzeit 2016/17 als Ensemblemitglied an die Oper
Frankfurt zurück, wo sie Partien wie Giovanna in
konzertanten Aufführungen von Verdis Ernani, Mary in
Wagners Der fliegende Holländer, Olga in Tschaikowskis
Eugen Onegin und Mercédès in Bizets Carmen verkörpern
wird. 2015/16 gastiert sie hier als Dorotea (Stiffelio),
Aufräumfrau / Ankleiderin (Die Sache Makropulos) und
Grimgerde (Die Walküre). Zudem war sie im Haus am WillyBrandt-Platz bisher u.a. als Brigitta (Die tote Stadt), Die
Wirtstochter (Königskinder), Fischverkäuferin / 3. Herr /
Handleser (Julietta), Krystina (Weinbergs Die Passagierin),
Blumenmädchen (Parsifal), Küchenjunge (Rusalka) und Meg
Page (Falstaff) zu erleben. Die gebürtige Russin studierte am St. Petersburger
Konservatorium N. A. Rimski-Korsakow. Meisterkurse u.a. bei Tito Capobianco
ergänzen ihre Ausbildung. Das Repertoire der Mezzosopranistin umfasst außerdem
Dido (Dido and Aeneas), Dorabella (Così fan tutte) und Cherubino (Le nozze di
Figaro). Maria Pantiukhova trat u.a. bereits beim Nordlysfestivalen in Tromsø
(Norwegen) auf und gastierte im Rahmen von Gastspielen des St. Petersburger
Konservatoriums mehrfach am Opernhaus Siktiwkar (Republik Komi / Russland).
04 / 2016
Foto: Wolfgang Runkel
Gordon Bintner
Bassbariton
(Neues Ensemblemitglied ab der Spielzeit 2016/17; Chorèbe in Berlioz’ Les
Troyens, Cesare Angelotti in Puccinis Tosca und Titelpartie in Tschaikowskis
Eugen Onegin)
Gordon Bintner, derzeit Mitglied im Ensemble Studio der
Canadian Opera Company in Toronto, wechselt zur Spielzeit
2016/17 in das Ensemble der Oper Frankfurt. Hier wird er
sich u.a. als Chorèbe in Berlioz’ Les Troyens, Cesare
Angelotti in Puccinis Tosca und in der Titelpartie von
Tschaikowskis Eugen Onegin präsentieren. Zu den aktuellen
Engagements des kanadischen Bassbaritons zählen Auftritte
als Herold in Verdis Otello bei den Salzburger
Osterfestspielen unter Christian Thielemann, Papageno in
Mozarts Die Zauberflöte am Michigan Opera Theatre in
Detroit, Mozarts Figaro an der Manitoba Opera in Winnipeg
und Guglielmo in Così fan tutte mit dem Milwaukee
Symphony Orchestra. Zudem übernimmt er die Partie des
Grafen Almaviva (Le nozze di Figaro) bei einer Aufführung des Ensemble Studios.
Jüngst gastierte Gordon Bintner als Junior in Bernsteins A Quiet Place mit dem
Montreal Symphony Orchestra unter Kent Nagano, gab sein Rollendebüt als Lescaut
in Massenets Manon an der Opéra de Montréal, sang Nardo in Mozarts La finta
giardiniera im Rahmen des Merola Opera Program der San Francisco Opera sowie
Don Basilio in einer Bearbeitung von Rossinis Il barbiere di Siviglia beim Young
Singers Project der Salzburger Festspiele. Zu seinen Konzertverpflichtungen
gehören Händels Messiah mit dem New Jersey Symphony Orchestra und Bachs
Weihnachtsoratorium mit dem Montréal Symphony Orchestra.
04 / 2016
Foto: Brent Calis
Brandon Cedel
Bassbariton
(Neues Ensemblemitglied ab der Spielzeit 2016/17; Ariodate in Händels Xerxes,
Basspartie in Mozarts Betulia liberata und Masetto in Mozarts Don Giovanni)
Brandon Cedel ist Absolvent des renommierten Lindemann
Young Artist Development Program der Metropolitan Opera in
New York und wird ab der Spielzeit 2016/17 zum Ensemble
der Oper Frankfurt gehören. Zu seinen ersten Aufgaben
zählen Ariodate in Händels Xerxes, die Basspartie in Mozarts
Betulia liberata und Masetto in Mozarts Don Giovanni. In der
Saison 2015/16 debütiert der amerikanische Bassbariton als
Colline in Puccinis La Bohème an der Boston Lyric Opera,
gefolgt von seinem Debüt am Grand Théâtre de Genève als
Theseus in Brittens A Midsummer Night’s Dream und
Panthée in konzertanten Aufführungen von Berliozʼ Les
Troyens. Als Don Basilio in Rossinis Il barbiere di Siviglia
debütiert er an der Pittsburgh Opera. Zudem kehrt er seit
2013 im Rahmen des Lindemann-Programms immer wieder in verschiedenen Partien
auf die Bühne der New Yorker Met zurück, aktuell als Sergeant in Puccinis Manon
Lescaut. An der Bayerischen Staatsoper steht mit Masetto in Don Giovanni sein
Hausdebüt bevor, gefolgt von konzertanten Aufführungen von Straussʼ Salome mit
dem Detroit Symphony Orchestra und seinem Rollendebüt als Mozarts Figaro beim
Castleton Festival. Sein England-Debüt gab Brandon Cedel 2014 beim
Glyndebourne Festival mit Masetto und Leporello in Mozarts Don Giovanni.
04 / 2016
Foto: Peter Konerko
Thomas Faulkner
Bassbariton
(Neues Ensemblemitglied ab der Spielzeit 2016/17; Elviro in Händels Xerxes,
Zuniga in Bizets Carmen, Zweiter Geharnischter in Mozarts Die Zauberflöte und
Graf Lamoral in Straussʼ Arabella)
Thomas Faulkner singt seit 2014/15 im Opernstudio der Oper
Frankfurt und wird zur Spielzeit 2016/17 in das Ensemble
übernommen. Zu seinen zukünftigen Partien gehören Elviro
in Händels Xerxes, Zuniga in Bizets Carmen, Zweiter
Geharnischter in Mozarts Die Zauberflöte und Graf Lamoral
in Straussʼ Arabella. Zuvor trat er bereits als Perückenmacher
(Ariadne auf Naxos), in Weinbergs Die Passagierin sowie in
Martinůs Drei Einaktern auf. 2015/16 übernahm er nach
Vorstellungen von Iwan Sussanin (Ein polnischer Hauptmann) und Le cantatrici villane (Don Marco) erneut die Partie
Ein Polizeikommissär (Der Rosenkavalier) und singt erstmals
Farasmane (Radamisto) und Erster Handwerksbursch
(Wozzeck). Der Bassbariton gastierte u.a. bei den Münchner
Opernfestspielen (L’Orfeo), mit der Scottish Opera on Tour als Banquo (Macbeth),
als Ramphis (Aida) an der Kentish Opera, als Messenius (Cristina, regina di Svezia)
und Dulcamara (L’elisir dʼamore) beim Wexford Festival sowie als Don Pasquale
(Titelpartie) beim Clapham Opera Festival. Thomas Faulkner studierte an der
Universität Cambridge und an der Royal Academy of Music London. Ausgezeichnet
wurde der promovierte Historiker u.a. mit dem „Countess of Munster Musical Trust
Award“.
04 / 2016
Foto: Wolfgang Runkel
AJ Glueckert
Tenor
(Neues Ensemblemitglied ab der Spielzeit 2016/17; Lyonel in Flotows Martha
oder Der Markt zu Richmond, Raffaele in Verdis Stiffelio, Erik in Wagners Der
fliegende Holländer und Don José in Bizets Carmen)
Der amerikanische Tenor AJ Glueckert gab 2014/15 an
der Oper Frankfurt als Prinz in Dvořáks Rusalka sein
Europa-Debüt und kehrt mit der Spielzeit 2016/17 als
Ensemblemitglied zurück. In seiner ersten Saison wird er
mit den Partien Lyonel in Flotows Martha oder Der Markt
zu Richmond, Raffaele in Verdis Stiffelio, Erik in Wagners
Der fliegende Holländer und Don José in Bizets Carmen
betraut. Der Sänger ist in besonderem Maße der San
Francisco Opera als deren ehemaliger Adler Fellow und
Teilnehmer des Merola Opera Program verbunden.
2015/16 ist er dort als Beadle Bamford in Sondheims
Sweeney Todd, Normanno in Donizettis Lucia di
Lammermoor und Kunz Vogelsang in Wagners Die
Meistersinger von Nürnberg zu erleben. Im März 2015 sang er Don José (Carmen)
an der Pittsburgh Opera. Im Sommer 2016 debütiert er als Bacchus in Straussʼ
Ariadne auf Naxos am Opera Theatre of Saint Louis. Zudem stehen die Debüts beim
Glyndebourne Festival und an der English National Opera in London auf seiner
Agenda. In der Vergangenheit trat er an der San Francisco Opera u.a. in der
Uraufführung von Mark Adamos The Gospel of Mary Magdalene, als Mr. Knox
(Tobias Pickers Dolores Claiborne), Steuermann (Der fliegende Holländer), Elder
Gleaton (Floyds Susannah) und in Verdis Ein Maskenball auf. Die Partie des
Kronprinzen (Kevin Puts’ Silent Night) sang er sowohl in der Uraufführung an der
Minnesota Opera, wo er zudem u.a. als Arturo (Lucia di Lammermoor) auftrat, als
auch an der Opera Philadelphia. In Konzerten arbeitete AJ Glueckert bisher u.a. mit
der Utah Symphony sowie mit dem Santa Clara und dem Sacramento Symphony
Orchestra zusammen. Zweimal gewann der Absolvent des San Francisco
Conservatory of Music regionale Wettbewerbe der Metropolitan Opera National
Auditions.
04 / 2016
Foto: Agentur
Theo Lebow
Tenor
(Neues Ensemblemitglied ab der Spielzeit 2016/17; Tenorpartie in Mozarts
Betulia liberata, Remendado in Bizets Carmen, Massimo in Glucks Ezio, Der
Marquis in Prokofjews Der Spieler, Tom Rakewell in Strawinskys The Rake’s
Progress und Tamino in Mozarts Die Zauberflöte)
Theo Lebow gehört ab der Spielzeit 2016/17 zum Ensemble
der Oper Frankfurt, wo er u.a. in der Tenorpartie in Mozarts
Betulia liberata sowie als Remendado in Bizets Carmen,
Massimo in Glucks Ezio, Der Marquis in Prokojews Der
Spieler, Tom Rakewell in Strawinskys The Rake’s Progress
und Tamino in Mozarts Die Zauberflöte zu erleben sein wird.
Der junge amerikanische Tenor hat an renommierten
Förderprogrammen seines Landes teilgenommen, darunter
jene der Opernhäuser von Seattle, San Francisco und Santa
Fe. Zu seinen jüngsten Aufgaben gehören Jupiter und Apollo
in Händels Semele an der Seattle Opera. Am Opera Theatre
of St. Louis verkörperte er Picasso und F. Scott Fitzgerald in
der Uraufführung von Ricky Ian Gordons Oper 27 (CDEinspielung bei Albany Records). Davor gastierte er als Jaquino in Beethovens
Fidelio beim Shippensburg Music Festival sowie als Mr. Porcupine in Tobias Pickers
Fantastic Mr. Fox an der Opera San Antonio und der Odyssey Opera Boston (CDEinspielung). Fenton in Verdis Falstaff sang er anlässlich seines Kanada-Debüts an
der Opera Hamilton, Belfiore in Mozarts La finta giardiniera im Rahmen des Merola
Opera Program der San Francisco Opera. Zu seinen Konzertverpflichtungen gehören
Auftritte in der Carnegie Hall und dem Stern Auditorium in New York. Neben
zahlreichen Auszeichnungen erreichte er u.a. als Finalist die Regionalausscheidung
bei den Metropolitan National Council Auditions.
04 / 2016
Foto: Agentur
Daniel Miroslaw
Bass
(Neues Ensemblemitglied ab der Spielzeit 2016/17; Lothar in Scartazzinis Der
Sandmann, Ein Hauptmann in Tschaikowskis Eugen Onegin, Panthée in
Berliozʼ Les Troyens, Zweiter Geharnischter in Mozarts Die Zauberflöte und
Colline in Puccinis La Bohème)
Der polnische Bass Daniel Miroslaw singt ab der
Spielzeit 2016/17 als neues Ensemblemitglied der
Oper Frankfurt Partien wie Lothar in Scartazzinis Der
Sandmann, Ein Hauptmann in Tschaikowskis Eugen
Onegin, Panthée in Berliozʼ Les Troyens, Zweiter
Geharnischter in Mozarts Die Zauberflöte und
Colline in Puccinis La Bohème. Sein OperngesangsDiplom erhielt er an der Juilliard School in New York
bei Edith Wiens. Zuvor studierte er an der
Musikakademie Łódź, an der Guildhall School of
Music and Drama in London und der Staatlichen
Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in
Mannheim. Während seiner Zeit in New York sang
er Partien wie Don Geronio in Rossinis Il turco in Italia, Collatinus in Brittens The
Rape of Lucretia und den Tod in Ullmanns Der Kaiser von Atlantis. Sein Debüt in der
Carnegie Hall folgte 2015 mit Don Fernando in Beethovens Fidelio und dem
Basssolo in Beethovens Messe in C-Dur. 2016 wird er für die Basspartie in Händels
Messiah dorthin zurückkehren. Zudem gastierte er als Oroe in Rossinis Semiramide
in der Tchaikowsky Concert Hall in Moskau mit dem National Russian Orchestra
unter Alberto Zedda.
04 / 2016
Foto: privat
Barnaby Rea
Bass
(Neues Ensemblemitglied ab der Spielzeit 2016/17; Lord Tristan Mickleford in
Flotows Martha oder der Markt zu Richmond, Eine Stimme / Herold / Ein
anderer Bauer in Honeggers Jeanne d’Arc au bûcher, Pistola in Verdis Falstaff,
Keeper of the madhouse in Strawinskys The Rake’s Progress und Saretzki in
Tschaikowskis Eugen Onegin)
Barnaby Rea gab 2015/16 mit der Partie des Fabrizio
Vingradito in Rossinis La gazza ladra sein Rollen- und
Hausdebüt an der Oper Frankfurt. Nun kehrt er ab der
Spielzeit 2016/17 als Ensemblemitglied u.a. als Lord
Tristan Mickleford in Flotows Martha oder der Markt zu
Richmond, Eine Stimme / Herold / Ein anderer Bauer in
Honeggers Jeanne d’Arc au bûcher, Pistola in Verdis
Falstaff, Keeper of the madhouse in Strawinskys The
Rake’s Progress und Saretzki in Tschaikowskis Eugen
Onegin zurück. Der britische Künstler war bis kürzlich
Harewood Artist an der English National Opera in London,
wo er zuletzt als Don Basilio (Il barbiere di Siviglia),
Colline (La Bohème), Lodovico (Otello, in der
Inszenierung von David Alden) und Nourabad (Les Pêcheurs de perles) zu erleben
war. Gastengagements führten den Absolventen der Guildhall School of Music and
Drama u.a. als Bob Becket (Sullivans HMS Pinafore) zum Edinburgh International
Festival, als Sänger (Straussʼ Intermezzo) an die Garsington Opera und als Colline
an die Opera North in Leeds. An der Scottish Opera in Glasgow war er zuvor als
Masetto (Don Giovanni) und Mutter (Die sieben Todsünden) zu erleben. Zu seinen
Plänen gehört Alidoro in Rossinis La Cenerentola an der Opera Holland Park in
London.
04 / 2016
Foto: Robert Workman