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Programmvorschau 28. April bis 4. Mai 2014 Mitschnitt Die mit M gekennzeichneten Sendungen sind für private Zwecke ausschließlich gegen Rechnung, unter Angabe von Name und Adresse für 10,– EUR erhältlich bei: Deutschlandradio Service GmbH, Hörerservice Raderberggürtel 40, 50968 Köln Weitere Informationen erhalten Sie unter Telefon 0221.345 - 1847 deutschlandradio.de Hörerservice Telefon 0221.345 - 1831 Telefax 0221.345 - 1839 [email protected] 18. Mo 28. April 2014 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt 1.10 Interview der Woche (Wdh.) 1.35 Hintergrund (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 2.07 Kulturfragen Debatten und Dokumente (Wdh.) anschließend ca. 2.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person (Wdh.) 3.00 Nachrichten 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Prälat Erich Läufer, Leverkusen 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport Programm- 8.50 Presseschau erläuterungen Aus deutschen und siehe ausländischen Zeitungen Anhang 9.00Nachrichten ☛ 9.05Kalenderblatt Vor 225 Jahren: Die Besatzung des englischen Handelschiffs Bounty meutert gegen ihren Kapitän Willam Bligh 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Kontrovers M Politisches Streitgespräch mit Studiogästen und Hörern Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 1 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Andruck – Das Magazin für Politische Literatur 20.00Nachrichten 20.10Musikszene * Aus vier mach eins Wie Streichquartette ihr Handwerk lernen Von Raliza Nikolov 21.00Nachrichten 21.05Musik-Panorama * Spitzeninstrumente auf Zeit Preisträgerkonzert vom 22. Wettbewerb des Deutschen Musikinstrumentenfonds Aufnahme vom 23.2.14 aus dem Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg 22.00 Nachrichten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 MW 1269 kHz Di 29. April 2014 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.15 Andruck – Das Magazin für Politische Literatur (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Prälat Erich Läufer, Leverkusen 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 100 Jahren: Der Verleger und Publizist Walter Janka geboren 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Sprechstunde M Leben mit dem Herzschritt macher Studiogast: Oberstabsarzt Prof. Andreas Markewitz, Direktor der Klinik für Herz- und Gefäß chirurgie, Bundeswehrzentral krankenhaus Koblenz Am Mikrofon: Carsten Schroeder Hörertel.: 00800.4464 4464 sprechstunde@ deutschlandfunk.de 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00Nachrichten 14.10Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 2 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Das Feature *Indien ganz rechts: Die Karriere des Hindunationa- listen Narendra Modi Von Dominik Müller DLF 2014 20.00Nachrichten 20.10Hörspiel *Stella Von Johann Wolfgang von Goethe Bearbeitung und Regie: Fritz Göhler Musik: Ralf Hoyer Mit Barbara Schnitzler, Hildegard Alex, Jörg Gudzuhn, Marie Gruber, Carla Valerius u.a. Rundfunk der DDR 1982/45'34 21.00Nachrichten 21.05Jazz Live * Eva Klesse Quartett: Eva Klesse, Schlagzeug Evgeny Ring, Saxofon Philip Frischkorn, Piano Robert Lucaciu, Kontrabass Aufnahme vom 27.9.13 bei den Leipziger Jazztagen Vorgestellt von Bert Noglik 22.00 Nachrichten 22.05Musikjournal Berichte – Informationen – Kommentare 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Mi 30. April 2014 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 1.30 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.07 Kommentar (Wdh.) anschließend ca. 2.10 Aus Religion und Gesellschaft Thema siehe 20.10 Uhr anschließend ca. 2.30 Lesezeit Mit Ulrich Greiner, siehe 20.30 Uhr 3.00 Nachrichten 3.05 Weltzeit (Wdh.) anschließend ca. 3.30 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik (Wdh.) anschließend ca. 3.52 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Prälat Erich Läufer, Leverkusen 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 25 Jahren: Der italienische Filmregisseur Sergio Leone gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Länderzeit M Siegen meist die wirtschaftlichen Interessen? Der schwierige Kampf gegen den Lärm Am Mikrofon: Michael Roehl Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35 Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00 Nachrichten 17.05 Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00 Nachrichten 18.10 Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00 Nachrichten 19.05 Kommentar 19.15 Zur Diskussion 20.00 Nachrichten 3 20.10 Aus Religion und Gesellschaft Seelsorger, Poet und streitbarer Theologe – von der Aktualität Friedrich Spees Von Jan Tengeler 20.30Lesezeit *Ulrich Greiner liest aus seinem Essay ›Schamverlust‹ 21.00Nachrichten 21.05Querköpfe * Kabarett, Comedy & schräge Lieder NEUSS TOTAL Der Mann mit der Pauke Zum 25. Todestag des Kabarettisten und Satirikers Wolfgang Neuss Von Volker Kühn 22.00 Nachrichten 22.05Musikforum Neue Produktionen aus dem Deutschlandfunk Kammermusiksaal Johannes Br ahms Sonate für Klavier und Violoncello Nr. 1 e-Moll op. 38 Sonate für Klavier und Violoncello Nr. 2 F-Dur, op. 99 Mikayel Balyan, Pianoforte Davit Melkonyan, Violoncello Aufnahme vom Mai 2013 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen Do 1. Mai 2014 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Alte Musik G eorg Philipp Telemann Suite a-Moll, TWV 55: a2 Maurice Steger, Blockflöte Akademie für Alte Musik Wolfgang Amadeus Mozart Konzert B-Dur, KV 450 Anima Eterna 2.00 Nachrichten 2.05 Sinfonische Musik E rich Wolfgang Korngold Violinkonzert D-Dur, op. 35 Anne-Sophie Mutter, Violine London Symphony Orchestra Fr anz Schreker Sinfonie a-Moll, op. 1 Kölner Rundfunkorchester 3.00 Nachrichten 3.05 Vokalmusik L ouis Spohr 6 deutsche Lieder, op. 103 Julia Varady, Sopran Hans Schöneberger, Klarinette Hartmut Höll, Klavier Szene und Finale aus der Oper ›Faust‹ Boje Skovhus – Faust Franz Hawlata – Mephisto Südfunkchor Stuttgart Rundfunkorchester des Südwestfunks 4.00 Nachrichten 4.05 Neue Musik R olf Riehm Der Main – Reisebilder einer unsicheren Emigration Christoph Anders, Stimme Heiner Goebbels, Stimme Alfred Harth, Stimme Paul Lovens, Stimme Rolf Riehm, Stimme Annemarie Roelofs, Stimme Rolf Riehm Toccata ›Orpheus‹ Magnus Andersson, Gitarre Das Schweigen der Sirenen Christine Whittlesey, Sopran Christer Bladin, Tenor Radio-Sinfonie-Orchester Frankfurt 5.00 Nachrichten 5.05 Kammermusik L eo& Janáček Streichquartett Nr. 1 Bennewitz Quartett Edvard Grieg Humoresken, op. 6 Gerhard Oppitz, Klavier Tag der Arbeit Fr anz Schubert Fantasie C-Dur, D 934, Carolin Widmann, Violine Alexander Lonquich, Klavier 6.00 Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Kleines Konzert F elix Mendelssohn Bartholdy Streichquartett Es-Dur Mandelring Quartett Claude Debussy Prélude à l’après-midi d’un faune Linos-Ensemble Ludwig van Beethoven Sonate C-Dur, op. 102 Nr. 1 Nicolas Altstaedt, Violoncello Francesco Piemontesi, Klavier 7.00 Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35 Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 10 Jahren: Im Rahmen der EU-Osterweite- rung treten zehn neue Länder der Europäischen Union bei 9.10Die neue Platte Kammermusik 9.30Essay und Diskurs M Der Aufstand der Satten Von Mathias Greffrath 10.00 Nachrichten 10.05 Grundton D – Ausblick auf die Saison 2014 Die Benefizkonzertreihe des Deutschlandfunks für den Denkmalschutz Von Jochen Hubmacher 11.00 Nachrichten 11.05Das Feature *Wie ein Vogel, der nicht landen kann Gespräche mit deutschen Juden 1970 und 2012 Von Daniel Cil Brecher Produktion: DLF 2013 12.00 Nachrichten 12.10 Sinfonisches Konzert Gezeitenkonzerte 2013 Anton Fils Sinfonia g-Moll 4 Wolfgang Amadeus Mozart Klavierkonzert A-Dur, KV 414 Matthias Kirschnereit, Klavier Kammerakademie Potsdam Aufnahme vom 11.8.13 aus Emden 13.00 Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30 Kleines Konzert P eter Tschaikowsky Konzertfantasie G-Dur, op. 56 Mikhail Pletnev, Klavier The Philharmonia 14.00Nachrichten 14.05 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Feiertag 20.00Nachrichten 20.05Aus Kultur- und * Sozialwissenschaften Der Untergang Roms Wie eine krisengeschüttelte Großmacht zusammenbrach Feature von Barbara Weber 21.00Nachrichten 21.05JazzFacts Neues von der Improvisierten Musik Mit Michael Engelbrecht 22.00 Nachrichten 22.05Historische Aufnahmen *Viel bewundert, viel gescholten ... Der Opernkomponist Giacomo Meyerbeer (1791 – 1864) Von Martin Wenske 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.30Schöne Stimmen Die Sopranistin Dorothea Röschmann Vorgestellt von Elisabeth Richter 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Fr 2. Mai 2014 0.00Nachrichten 0.05Deutschlandfunk Radionacht 0.05 Fazit Kultur vom Tage (Wdh.) 1.00 Nachrichten 1.05 Kalenderblatt anschließend ca. 1.10 Hintergrund (Wdh.) 1.30 Kulturfragen M Debatten und Dokumente (Wdh.) 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit anschließend ca. 2.08 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin (Wdh.) 3.00 Nachrichten 3.05 Nachspiel (Wdh.) 3.30 Hintergrund (Wdh.) anschließend ca. 3.54 Kalenderblatt 4.00 Radionacht Information 4.30 Nachrichten 5.00 Nachrichten 5.05 Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Prälat Erich Läufer, Leverkusen 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.35 Börse 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Wirtschaft 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 150 Jahren: Der Komponist Giacomo Meyerbeer gestorben 9.10Europa heute 9.30Nachrichten 9.35Tag für Tag Aus Religion und Gesellschaft 10.00 Nachrichten 10.10 Lebenszeit M Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 10.30 Nachrichten 11.00 Nachrichten 11.30 Nachrichten 11.35 Umwelt und Verbraucher 11.55 Verbrauchertipp 12.00 Nachrichten 12.10 Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.30 Nachrichten 12.50 Internationale Presseschau 13.00 Nachrichten 13.30 Nachrichten 13.35 Wirtschaft am Mittag 13.55 Wirtschafts-Presseschau 14.00 Nachrichten 14.10 Deutschland heute 14.30Nachrichten 14.35 Campus & Karriere Das Bildungsmagazin 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 15.30 Nachrichten 15.50 Schalom Jüdisches Leben heute 16.00Nachrichten 16.10Büchermarkt Aus dem literarischen Leben 16.30Nachrichten 16.35Forschung aktuell Aus Naturwissenschaft und Technik 17.00Nachrichten 17.05Wirtschaft und Gesellschaft 17.30Nachrichten 17.35Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 5 18.10Informationen am Abend 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.15Dossier * Serverfarmen, Clouds und Datenströme oder: Die Katze beißt sich in den digitalen Schwanz Von Harald Brandt SWR/NDR/DLF 2014 20.00Nachrichten 20.10Das Feature *Lizzie und Viola Zwei Kindheiten im Gegenlicht Von Andreas F. Müller Regie: der Autor DLF 2014 21.00Nachrichten 21.05On Stage *Bryan Ferry and the Bryan Ferry Orchestra Aufnahme vom 3.9.13 von Radio France aus der Grande Halle de la Vilette Am Mikrofon: Fabian Elsäßer 22.00Nachrichten 22.05Musikforum * Zum 150. Todestag von Giacomo Meyerbeer IV Ausschnitte aus ›L’Africaine‹. Grande Opéra in 5 Akten 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.10Das war der Tag Journal vor Mitternacht 23.57National- und Europahymne Täglich aktualisierte Programminformationen im ARD- und PHOENIX-Text ab Tafel 480, im ZDF-Text ab Tafel 740 Sa 3. Mai 2014 0.00Nachrichten 0.05Mitternachtskrimi *Verdacht Nach dem Roman ›Before the Fact‹ von Francis Iles Bearbeitung und Regie: Regine Ahrem Musik: Michael Rodach, Alan Bern und Paul Brody Mit Gerd Wameling, Chris Pichler, Boris Aljinovic, Elfriede Irral, Martin Seifert, Hans Peter Hallwachs, Horst Mendroch u.v.a. RBB 2013/ca. 54' (Kunstkopfstereofonie) 1.00Nachrichten 1.05Deutschlandfunk Radionacht Lied und Chanson 2.00 Nachrichten 2.05 Sternzeit 3.00 Nachrichten 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Folk- und Lied-Geschichte(n) 50 Jahre Liederfeste Burg Waldeck Von Tom Schroeder 5.00 Nachrichten 5.05 Early Morning Blues Wake Up This Morning Am Mikrofon: Leo Gehl 5.30 Nachrichten 5.35 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 6.00 Nachrichten 6.05 Kommentar 6.10Informationen am Morgen Berichte, Interviews, Reportagen 6.30 Nachrichten M 6.35 Morgenandacht Prälat Erich Läufer, Leverkusen 7.00 Nachrichten 7.05 Presseschau Aus deutschen Zeitungen 7.30 Nachrichten 7.56 Sport 8.00 Nachrichten 8.30 Nachrichten 8.35 Börse 8.47 Sport 8.50 Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00 Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 250 Jahren: Der italienische Schriftsteller und Philosoph Franceso Algarotti gestorben 9.10Das Wochenendjournal 10.00Nachrichten 10.05Klassik-Pop-et cetera *Am Mikrofon: Der Kabarettist und Musiker Willy Astor 11.00Nachrichten 11.05Gesichter Europas *Fairplay und Foulspiel Sport in Weißrussland Mit Reportagen von ErnstLudwig von Aster und Anja Schrum Am Mikrofon: Johanna Herzing 12.00Nachrichten 12.10Informationen am Mittag Berichte, Interviews, Musik 12.50 Internationale Presseschau 13.00Nachrichten 13.10Themen der Woche 13.30 Eine Welt Auslandskorrespondenten berichten 14.00 Nachrichten 14.05 PISAplus Das Forum für lebenslanges Lernen Hörertel.: 00800.4464 4464 [email protected] 15.00Nachrichten 15.05 Corso – Kultur nach 3 16.00Nachrichten 16.05Büchermarkt Bücher für junge Leser 16.30Forschung aktuell Computer und Kommunikation 17.00Nachrichten 17.05Markt und Medien 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 6 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Samstag 20.00Nachrichten 20.05Hörspiel des Monats *Butcher’s Block Von David Lindemann Regie: der Autor Mit Ulrich Matthes, Jürgen Kuttner, Jule Böwe u.a. DKultur 2013/53'41 22.00Nachrichten 22.05Atelier neuer Musik * Die Singuhr 18 Jahre Berliner Hörgalerie Vorgestellt von Melanie Uerlings 22.50Sport aktuell 23.00Nachrichten 23.05Lange Nacht *Was hier passiert, bleibt hier Eine Lange Nacht über das Glück in Las Vegas Von Tom Noga Regie: Sabine Fringes 23.57 National- und Europahymne Zahlreiche Sendungen können Sie unter deutschlandradio.de nachhören und nachlesen So 4. Mai 2014 0.00 Nachrichten 0.05 Lange Nacht Was hier passiert, bleibt hier Eine Lange Nacht über das Glück in Las Vegas Von Tom Noga Regie: Sabine Fringes 1.00 Nachrichten 2.00Nachrichten 2.05Deutschlandfunk Radionacht 2.05 Sternzeit anschließend Konzertmomente G eorg Friedrich Händel Concerto grosso B-Dur,op. 3 Nr. 2, HWV 313 Orchestra of the Age of Enlightenment Leitung: William Christie Ouvertüre und Arie der Irene ›Lord, to Thee Each Night And Day‹ aus dem Oratorium ›Theodora‹, HWV 68 Anna Stéphany, Mezzosopran Orchestra of the Age of Enlightenment Leitung: William Christie Aufnahme vom Rheingau Musik Festival 2013 3.00 Nachrichten 3.05 Schlüsselwerke M ichael Haydn Fünf Stücke für Männerstimmen a cappella: ›Die Verwandlungen‹ ›Das Gebet‹ ›Die Elfen‹ ›Der Obersulzer Wein‹ ›Abendgebet‹ Die Singphoniker 3.55 Kalenderblatt 4.00 Nachrichten 4.05 Die neue Platte XL 5.00 Nachrichten 5.05 Auftakt 6.00 Nachrichten 6.05Kommentar 6.10Geistliche Musik H einrich Schütz ›Der Herr ist mein Hirt‹, SWV 398 aus ›Symphoniae Sacrae III‹ Cantus Cölln Leitung: Konrad Junghänel Johann Sebastian Bach ›Du Hirte Israel, höre‹. Kantate, BWV 104 Paul Agnew, Tenor Klaus Mertens, Bass Amsterdam Baroque Choir Amsterdam Baroque Orchestra Leitung: Ton Koopman Dietrich Wagler ›Vertrauen‹. Improvisation über den Choral ›Der Herr ist mein getreuer Hirt‹ für Orgel Dietrich Wagler, Orgel 7 Wilhelm Weismann ›Der Herr ist mein Hirte‹. Psalm 23 für fünfstimmigen gemischten Chor a cappella Calmus Ensemble Leipzig Fr anz Schubert Der 23. Psalm für Frauenquartett und Klavier, D 706; op. posth. 132 Fassung für Frauenquartett und Orchester Brigitte Poschner, Sopran Barbara Bonney, Sopran Dalia Schaechter, Alt Margareta Hintermeier, Alt The Chamber Orchestra of Europe Leitung: Claudio Abbado 7.00Nachrichten 7.05Information und Musik Aktuelles aus Kultur und Zeitgeschehen 7.30 Nachrichten 7.50 Kulturpresseschau 8.00 Nachrichten 8.30Nachrichten 8.35Am Sonntagmorgen M Religiöses Wort Höher als alle Vernunft? Wie Skeptiker und Neugierige den christlichen Glauben entdecken Von Christina-Maria Bammel Evangelische Kirche 8.50Presseschau Aus deutschen und ausländischen Zeitungen 9.00Nachrichten 9.05Kalenderblatt Vor 175 Jahren: Der kanadische Geschäftsmann Samuel Cunard gründet die Cunard Line 9.10Die neue Platte Klaviermusik 9.30Essay und Diskurs M Krise als Chance? Der spanische Schriftsteller Rafael Chirbes im Gespräch mit Peter B. Schumann 10.00 Nachrichten 10.05 Katholischer Gottesdienst Übertragung aus der Pfarrkirche St. Peter in Recklinghausen Predigt: Propst Jürgen Quante 11.00Nachrichten 11.05Interview der Woche 11.30 Sonntagsspaziergang Reisenotizen aus Deutschland und der Welt 12.00 Nachrichten 13.00Nachrichten 13.05Informationen am Mittag 13.30 Zwischentöne Musik und Fragen zur Person Zu Gast: Hauke Hückstedt, Lyriker und Leiter Literaturhaus Frankfurt/Main 14.00 Nachrichten 15.00 Nachrichten 15.05 Rock et cetera * Der Mann mit Bart und Mütze Der Grammy-Gewinner Gregory Porter im Gespräch mit Knut Benzner 16.00 Nachrichten 16.10 Büchermarkt Aus dem literarischen Leben Das Buch der Woche 16.30Forschung aktuell Wissenschaft im Brennpunkt 17.00Nachrichten 17.05Kulturfragen M Debatten und Dokumente 17.30Kultur heute Berichte, Meinungen, Rezensionen 18.00Nachrichten 18.10Informationen am Abend mit Sporttelegramm 18.40Hintergrund 19.00Nachrichten 19.05Kommentar 19.10Sport am Sonntag 20.00Nachrichten 20.05Freistil *Sex in Russland Zwischen Prüderie und Porno Von Thomas Franke Regie: der Autor DLF 2014 21.00Nachrichten 21.05Konzertdokument der Woche * Rheingau Musik Festival 2013 Johannes Br ahms Variationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur, op. 56a Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-Moll, op. 64 Richard Str auss ›Ein Heldenleben‹. Sinfonische Dichtung für großes Orchester, op. 40 Isabelle Faust, Violine Orchestre Philharmonique du Luxembourg Leitung: Emmanuel Krivine Aufnahme vom 14.7.13 aus dem Kurhaus in Wiesbaden 22.00 Nachrichten 23.00Nachrichten 23.05Das war der Tag 23.30Sportgespräch 23.57National- und Europahymne Seewetterbericht inkl. Wasserstandsvorhersage täglich 1.05 • 6.40 • 11.05 • 21.05 MW 1269 kHz Programmerläuterungen Mo 28. April 20.10Musikszene Aus vier mach eins Wie Streichquartette ihr Handwerk lernen Von Raliza Nikolov Workshop an der Musikhochschule Hannover: Der Berliner ›Streichquartett-Guru‹ Eberhard Feltz lehrt die Studierenden, aktiv zuzuhören. Er möchte, dass sie eine Sensibilität entwickeln für die Klänge, für die Beziehungen zwischen den Tönen und für die Balance innerhalb des Ensembles. Seit über vier Jahrzehnten tut er das mit unverminderter Energie. Als vier Workshop-Teilnehmer vorzeitig aufstehen, fragt er, warum: »Wir müssen üben, für den Unterricht bei Ihnen morgen!« Wie aber läuft solch ein QuartettUnterricht ab? Einfach drauflos spielen? Nur zu Beginn. Dann schauen alle in die Partitur und müssen sich Fragen stellen, die nur scheinbar leicht zu beantworten sind: Was ist das für eine Musik? Wie ist ihr Gestus? Welche Idee steckt dahinter? Die Streichquartett-Musiker in Ausbildung müssen Worte finden zum Verständnis der musikalischen Zusammenhänge, sie müssen gemeinsam die Musik analysieren und verstehen. Das ist die schwierige Aufgabe. Mozart schrieb Joseph Haydn, die ihm gewidmeten Quartette seien »die Frucht einer langen und mühevollen Arbeit« – wie das anspruchsvolle Quartettspiel auch. 21.05Musik-Panorama Spitzeninstrumente auf Zeit Preisträgerkonzert vom 22. Wettbewerb des Deutschen Musikinstrumentenfonds Aufnahme vom 23.2.14 aus dem Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg Wer ein Streichinstrument spielt und das Zeug zum Profi hat, braucht früh ein gutes Instrument. Es kann zum Mentor werden, die Klangvorstellungen schulen, und es ermöglicht Auftritte in großen Konzertsälen. Der Deutsche Musikinstrumentenfonds, der von der Deutschen Stiftung Musikleben verwaltet wird, bietet das häufig so drin- gend Benötigte und ist deshalb zur ersten Adresse für die junge deutsche Streicherelite geworden: Jedes Jahr pilgern die ausgewählten Talente nach Hamburg, um sich im Rahmen eines Wettbewerbs ein Instrument zu sichern. Das hohe Niveau ist im Preis trägerkonzert zu erleben. Mit Musik aus vier Jahrhunderten. Di 29. April 19.15Das Feature Indien ganz rechts: Die Karriere des Hindunationa- listen Narendra Modi Von Dominik Müller DLF 2014 Die BJP, die größte Oppositionspartei in Indien, hat Narendra Modi, einen überzeugten Hindunationalisten, zum Spitzenkandidaten für die nächsten Wahlen zum indischen Unterhaus gekürt. Nicht wenige nennen ihn auch ›Killer Modi‹, denn sie machen ihn verantwortlich für ein Massaker an der muslimischen Minder heit 2002 im Bundesstaat Gujarat. Dort herrscht Modi mit absoluter Mehrheit nun ununterbrochen seit drei Legislaturperioden als Chefminister. In Wirtschaftskreisen gilt Gujarat als Vorzeigemodell, denn zweistellige Wachstumsraten und großzügi ge Bedingungen für Investoren üben eine mächtige Anziehungskraft aus. Die US-Bank Goldman Sachs verspricht sich einen wirtschaftlichen Aufschwung für ganz Indien, sollte Narendra Modi im Frühjahr 2014 auch in Neu Delhi zum Regenten werden. Die Chancen dafür stehen gut. Ende 2013 konnte die BJP bei Regionalwahlen in mehreren Bundesstaaten die absolute Mehrheit erringen. 8 20.10Hörspiel Stella Von Johann Wolfgang von Goethe Bearbeitung und Regie: Fritz Göhler Musik: Ralf Hoyer Mit Barbara Schnitzler, Hildegard Alex, Jörg Gudzuhn, Marie Gruber, Carla Valerius u.a. Rundfunk der DDR 1982/45'34 Goethe war 26 Jahre alt, als er das Schauspiel ›Stella‹ schrieb. 1776 wurde das Stück am Hamburger Nationaltheater uraufgeführt, verletzte aber die Moralvorstellungen des Publikums derart, dass es zu Aufführungsverboten kam. 1805 wurde in Weimar die zweite Fassung uraufgeführt: Aus der schönen Männerfantasie, zwei Frauen lieben und besitzen zu können, wurde ein Trauerspiel, an dessen Ende der Tod gleich zweifach auftritt. Die Funkfassung von Fritz Göhler spielt mit beiden Lösungsvarianten. Stella, die Geliebte, und Cäcilie, die einst verlassene und nun mit der fast erwachsenen Tochter wiedergefundene Gattin, werden Freundinnen, sie leben zu dritt. »Wir sind dein!«, sagt Cäcilie. Doch nach der Utopie folgt die Tragödie. Die Trauergeschichte endet tödlich. 21.05Jazz Live Eva Klesse Quartett: Eva Klesse, Schlagzeug Evgeny Ring, Saxofon Philip Frischkorn, Piano Robert Lucaciu, Kontrabass Aufnahme vom 27.9.13 bei den Leipziger Jazztagen Vorgestellt von Bert Noglik Eva Klesse, im vergangenen Jahr mit dem Nachwuchspreis der Stadt Leipzig ausgezeichnet, zählt zu den Neuentdeckungen der deutschen Jazzszene. Die 27-Jährige stammt aus Nord rhein-Westfalen und kam 2005 nach Leipzig, wo sie zunächst ein Medizinstudium begann. Die Liebe zum Jazz, bereits während ihrer Gymnasialzeit geweckt, erwies sich schließlich als stärker, sodass Eva Klesse in Weimar und Leipzig Jazzschlagzeug studierte. Mit ihrem erst Anfang vergangenen Jahres gegründeten Quartett, mit dem sie im September 2013 die Leipziger Jazztage eröffnete, schafft Eva Klesse Programmerläuterungen ein dichtes Netzwerk musikali scher Kommunikation. Ohne sich in den Vordergrund zu spielen, leitet sie das Geschehen vom Schlagzeug aus und verbindet dabei impulsives Spiel mit klangrhythmischer Sensibilität. Mi 30. April 20.30Lesezeit Ulrich Greiner liest aus seinem Essay ›Schamverlust‹ Schamgefühl ist eine kulturelle Variable, abhängig von der Gesellschaft und der Epoche, in der wir leben. Und die Literatur ist seit ihrem Beginn vor rund 3000 Jahren ein Spiegel des sich schämenden Menschen. Ulrich Greiner hat ein fein differenzierendes Buch über den Wandel unseres Schamgefühls und seinen Reflex in der Literatur von Herodot bis Charlotte Roche geschrieben. 21.05Querköpfe Kabarett, Comedy & schräge Lieder NEUSS TOTAL Der Mann mit der Pauke Zum 25. Todestag des Kabarettisten und Satirikers Wolfgang Neuss Von Volker Kühn Vor 25 Jahren, am 5. Mai 1989, ist Wolfgang Neuss gestorben. Er gilt als scharfzüngigster und zugleich witzigster Satiriker der Nachkriegszeit. Der rebellische Allroundkabarettist, die berüchtig te Schandschnauze der Nation, war immer für einen Skandal gut und lieferte der Boulevardpresse zahlreiche Schlagzeilen. Er verriet TV-Mörder, ließ Bundespräsident Richard von Weizsäcker in der Talkshow alt aussehen und verteilte seine Habe unter Freunden, bis er ein Fall für die Sozialhilfe war. Wolfgang Neuss führte ein bewegtes Leben: Erst riss der gelernte Schlachter gefährliche Witze bei der Truppenbetreuung an der Ostfront, tingelte später durch die Ruinen der Westzonen und machte Karriere als ›Mann mit der Pauke‹. Die 50er-Jahre erlebte er als Filmstar und Playboy, in den 60er-Jahren war er als Spaß-Guerillero und Anar- cho-Komiker gefürchtet, in den 70er- und 80er-Jahren ließ er als Sprüchemacher der alternativen Szene von sich hören. Als er im Mai 1989 starb, ging mit ihm eine Kleinkunst-Ära zu Ende. Wolfgang Neuss ist in dieser Sendung noch einmal in Ausschnitten mit seinen bekann testen Soloauftritten, in Interviews, mit Sponti-Sprüchen, Gags und seinen populären Songs zu hören. Do 1. Mai 11.05Das Feature Wie ein Vogel, der nicht landen kann Gespräche mit deutschen Juden 1970 und 2012 Von Daniel Cil Brecher Produktion: DLF 2013 1971 strahlte das ZDF die Dokumentation ›Junge Juden in der Bundesrepublik‹ aus. Ein Dutzend jüdischer Jugendlicher – zwischen 17 und 22 Jahren alt – erzählte darin zum ersten Mal von ihren Problemen in der west deutschen Nachkriegsgesellschaft. Der Film löste einen Skandal aus. Die Jugendlichen stellten sich selbst als eine schlecht integrierte, ungeliebte und vor allem auswanderungswillige Gruppe dar, die von einem Leben in Israel träumte. Der Film brach ein Tabu. Er widersprach den Leitbildern von Philosemitismus und Aussöhnung und den Selbstbildern einer jungen Bundesrepublik, die sich als Heimat für Juden neu bewähren wollte. Daniel Cil Brecher war damals Mitautor des Films und hat nun vier der damaligen Teilnehmer noch einmal getroffen. In ungewohnt offenen, persönlichen Gesprächen erzählen sie über ihre Erfahrungen mit Deutschland und Deutschen und mit Israel, berichten über die eigenen Verdrängungen und über die schwierige Wahl von Lebenspartnern und Lebensorten. 9 20.05Aus Kultur- und Sozialwissenschaften Der Untergang Roms Wie eine krisengeschüttelte Großmacht zusammenbrach Feature von Barbara Weber Auf dem Höhepunkt seiner Macht reichte sein Einfluss von Britannien bis nach Nordafrika, von Spanien bis nach Syrien. Das römische Imperium verfügte über eine gut funktionierende Verwaltung und ein straff geführtes Heer. Rom galt als Inbegriff der Zivilisation und feinen Lebensart. Selbst bis in die tiefste Provinz profitierten seine Bewohner von ausgebau ten Straßen und florierendem Fernhandel; sie genossen Wein zu ausgewählten Speisen, wohn ten zum Teil in Steinhäusern mit Fußbodenheizung, errichteten Basiliken, Foren, öffentliche Bäder, Aquädukte und Theater. Doch während Ostrom erst 1453 mit der Eroberung Konstantinopels durch Sultan Mehmed II. unterging, erlebte Westrom seit dem 3. Jahrhundert eine Jahrhunderte dauernde Krise, die in die Welt des europäischen Mittel alters mündete. Welche Ursachen steckten hinter dem Untergang dieser westlichen Großmacht? Welchen Anteil hatten Bürgerkriege, Völkerwanderung oder die Barbarisierung der spätrömischen Armee? Warum gingen mit dem Untergang Roms auch zivilisatorische Errungenschaften verloren? Darüber diskutieren Althistoriker und Archäologen noch heute. Das gern kolportierte Argument, die spätrömi sche Dekadenz habe dem Sturm der Germanen nicht Stand gehalten, wird heute in Fachkreisen nicht mehr vertreten. 22.05Historische Aufnahmen Viel bewundert, viel gescholten ... Der Opernkomponist Giacomo Meyerbeer (1791 – 1864) Von Martin Wenske Mehr als ein halbes Jahrhundert über den Tod des Komponisten hinaus waren vor allem die ›großen‹ historischen Opern ›L’Africaine‹, ›Le prophète‹ und ›Les Huguenots‹ von den Bühnen in aller Welt nicht mehr fortzudenken. Und es gab kaum einen Gesangskünstler von Rang, welcher nicht gleich mehrere Partien Programmerläuterungen aus der Feder von Giacomo Meyerbeer zu seinem Repertoire zählte, von den Frauenpartien Selica und Marguerite über die großen dramatischen Tenorrollen des Jean de Leyde oder Raoul bis hin zu den Bariton- und Bass partien Nelusco und Marcel. Die Sendung zeichnet anhand auch wenig bekannter Tondokumente ein Stück der Erfolgsgeschichte dieses Werkes nach, dem Richard Wagners bissige Polemik einst »Wirkung ohne Ursache« bescheinigte und dessen Stern, vor allem im deutschsprachigen Raum, schon deutlich verblasst war, bevor die Nationalsozialisten es schließlich von der Bühne verbannten. Einige Einspielungen beleuchten zudem die Auseinandersetzung mit Meyerbeer in der Nachkriegszeit. Fr 2. Mai 19.15Dossier Serverfarmen, Clouds und Datenströme oder: Die Katze beißt sich in den digitalen Schwanz Von Harald Brandt SWR/NDR/DLF 2014 Unsere Daten werden in Clouds gespeichert und auf Serverfarmen gepflegt. Aber wer weiß schon, wo sich die Farmen und Wolken befinden, wer sie bewirtschaftet und Zugang gewährt? Die Auslagerung großer Datenmengen – auch auf ausländische Server – verstärkt die Möglichkeit der Kontrolle und Beeinflussung durch fremde Regierungen oder Interessengruppen. Und die Infrastruktur moderner Gesellschaften ist heute vom Fluss der Datenströme abhängig. Das Gesundheitswesen, der Börsenhandel, die Wasserversorgung und selbst die Energieerzeugung können schnell zusammenbrechen, wenn Computer abstürzen und es zu Stromausfällen kommt. Ohne Strom funktioniert kein Computer, aber ohne computergesteuerte Netzwerke ist die Stromerzeugung nicht mehr denkbar. Hier beißt sich die Katze in den digitalen Schwanz. 20.10Das Feature Lizzie und Viola Zwei Kindheiten im Gegenlicht Von Andreas F. Müller Regie: der Autor DLF 2014 Zwei Frauen, Nachkriegskinder, aufgewachsen in ihren Kindheitsghettos: die eine in Tel Aviv, die andere in Hamburg. Töchter sehr starker, kluger, verrückter und überbehütender jüdischer Mütter, die beide wie durch ein Wunder dem Gas, nicht aber dem Grauen entkamen. Mütter, die vermutlich nur durch die Töchter weiterleben konnten. Doch je mehr sie diese vor ihren Heimsuchungen, vor dem erlebten Grauen schützen wollen, desto stärker sickert es in die kindliche Wahrnehmung ein. Eine große Hypothek für die Töchter, mit der sie sehr unterschiedlich umgehen, in Israel, in Deutschland, in diesen Komplementärwelten, aus denen, bei beiden spät, tief eindrückliche Literatur entsteht. Lizzie Doron und Viola Roggenkamp: Sie führen den Autor noch einmal in die jeweilige Welt ihrer Kindheit. 21.05On Stage Bryan Ferry and the Bryan Ferry Orchestra Aufnahme vom 3.9.13 von Radio France aus der Grande Halle de la Vilette Am Mikrofon: Fabian Elsäßer Übelgelaunte Feuilletonisten verrissen dieses Projekt als eines der überflüssigsten Alben des Jahres 2012: Der Sänger Bryan Ferry hatte altbekannte Titel aus seinem Werkkatalog neu aufgenommen, aber sie in ein Jazz gewand gekleidet und dabei ausgerechnet auf den Gesang verzichtet. ›The Jazz Age‹ wurde wenig überraschend das am schlechtesten verkäufliche Album in der langen Karriere des inzwischen 68-Jährigen, der mit seinem unterkühlten Gesang und dandyhaften Auftreten für seine Fans so etwas wie der Inbegriff der britischen Distinguiertheit ist. Doch er bewies damit einmal mehr Haltung und Wagemut. Im September 2013 trat er mit dem Bryan Ferry Orchestra in der Grande Halle de la Vilette in Paris auf. Auszüge dieses Konzerts dokumentiert diese 10 ›On Stage‹-Sendung. Und so viel sei verraten: Gesungen hat er dann doch noch, Jazzalbum hin oder her. 22.05Musikforum Zum 150. Todestag von Giacomo Meyerbeer IV Ausschnitte aus ›L’Africaine‹. Grande Opéra in 5 Akten Die Uraufführung der ›Afrika nerin‹ am 28. April 1865 in der Pariser Oper war ein gesellschaftliches Großereignis, und sowohl der französische Kaiser als auch die städtische High Society huldigten enthusiastisch dem Genie Meyerbeers. Allerdings ruhte der Komponist zu diesem Zeitpunkt bereits fast ein Jahr auf einem jüdischen Berliner Friedhof. Dass das Werk bei Meyerbeers Tod am 2. Mai 1864 noch nicht ganz vollendet war, störte dabei kaum jemanden: ›L’Africaine‹ wurde genauso erfolgreich wie dessen andere Grande Opéras. Sie steht im Mittelpunkt des letzten Teils unserer kleinen Reihe zu Meyerbeers 150. Todestag. Sa 3. Mai 0.05Mitternachtskrimi Verdacht Nach dem Roman ›Before the Fact‹ von Francis Iles Bearbeitung und Regie: Regine Ahrem Musik: Michael Rodach, Alan Bern und Paul Brody Mit Gerd Wameling, Chris Pichler, Boris Aljinovic, Elfriede Irral, Martin Seifert, Hans Peter Hallwachs, Horst Mendroch u.v.a. RBB 2013/ca. 54' (Kunstkopfstereofonie) Lina McLaidlaw, eine Tochter aus schwerreichem Haus, verliebt sich in den charmanten Playboy und Tunichtgut Johnny Aysgarth und heiratet ihn Hals über Kopf. Zwar ertappt sie ihren Mann hin und wieder beim Pferderennen und kommt auch sonst der einen oder anderen Betrügerei auf die Spur, aber noch scheint alles ganz harmlos. Johnny liebt Lina über alles und hilft ihr auch über Programmerläuterungen den unerwarteten Tod ihres Vaters aufs Rührendste hinweg. Doch dann mehren sich die Anzeichen, dass Johnny in dubiose Machenschaften verstrickt ist. Als sein Geschäftspartner Beaky plötzlich auf mysteriöse Weise ums Leben kommt, keimt in Lina ein schreck licher Verdacht ... – Der Roman ›Before the Fact‹ von Francis Iles bildete die Vorlage für Alfred Hitchcocks Hollywood-Klassiker ›Verdacht‹ (1941). 10.05Klassik-Pop-et cetera Am Mikrofon: Der Kabarettist und Musiker Willy Astor »Ich freue mich wahrscheinlich am meisten, wenn mir was Witziges einfällt«, sagt Willy Astor über seine humorvolle Wortkunst. Er baut ähnlich klingende Worte in sachfremde Texten ein. Dadurch entsteht zum Beispiel das Märchen ›Radkäppchen und der böse Golf‹. Der gelernte Werkzeug macher und Maschinenbautechniker Astor hat den Schalk im Nacken und Grips im Kopf: Er präsentiert seine Wortspielereien im Radio und im Fernsehen und natürlich auf der Kabarettbühne. Über sein aktuelles Programm mit dem Titel ›Nachlachende Frohstoffe‹ sagt Willy Astor: Wenn jemand auf die deutsche Sprache stehe, dann habe er sicher seinen Spaß mit ihm. Manchmal aber schweigt das Mundwerk des gebürtigen Müncheners. Dann erklingt sein Soundwerk, und er spielt Gitarre. Astors Musik habe therapeuti sche Wirkung, bestätigen zum Beispiel Kindergärtnerinnen, die von Kindern berichten, die sich mit seiner Musik beruhigen lassen. Beide Seiten – die wortgewaltige und die seelenmusikalische – stellt Willy Astor heute in ›Klassik-Pop-et cetera‹ vor. 11.05Gesichter Europas Fairplay und Foulspiel Sport in Weißrussland Mit Reportagen von ErnstLudwig von Aster und Anja Schrum Am Mikrofon: Johanna Herzing Wenn Alexsander Lukaschenko zum Schläger greift, dann ist das Staatsfernsehen dabei. »Ein Staatsoberhaupt, das aktiv Eis- hockey spielt«, preist es regelmäßig den weißrussischen Herrscher, der zugleich Präsident des Belarussischen Nationalen Olym pischen Komitees ist. Innerhalb von zwei Jahrzehnten ließ der bekennende Eishockey-Fan Lukaschenko rund 25 neue Sta dien in seinem 9,5 Millionen Einwohner-Land bauen. Quasi jedes Jahr eines -– und das in einem Staat, der immer wieder kurz vor dem Bankrott steht und das am Tropf internationaler Kreditgeber hängt. Sport ist Teil von Lukaschenkos Herrschaftssystem. Dass Weißrussland im Mai die Eishockey-Weltmeisterschaft ausrichtet, wird in den Staats medien entsprechend als persönliches Verdienst des Präsiden ten dargestellt. Doch auch abseits des staatlich subventionierten und kontrollierten Sports wird gekickt und gekämpft. Ein Blick hinter die Kulissen des weißrussischen Sports … 20.05Hörspiel des Monats Butcher’s Block Von David Lindemann Regie: der Autor Mit Ulrich Matthes, Jürgen Kuttner, Jule Böwe u.a. DKultur 2013/53'41 »Küche und Krieg, Kochen und Konflikte – der Schlachtklotz, der ›butcher’s block‹ der Firma Hauenschild aus Ostwestfalen, bildet das Zentrum einer an sonsten wunderbar wirbelnden Hörspielgeschichte. Verrückt kreisen die Vorgespräche von Radiomoderator Walter Burger (Jürgen Kuttner) mit Kochexperten Peter Koch (Ulrich Matthes) um Kochen in Extremsituatio nen, Kohl-Fahrten, Rezepte aus Ruanda und die Kunst des Brühwürfels. Doch damit nicht genug. Die absurde Koch-Show, die in einem ›deutschen Radio für deutsche Hörer am Ende der Welt‹ stattfindet, gerät zum erbitterten Duell im Krieg zwischen Nordstadt und Südstadt. Denn Sulla (Jule Bowe), eine Aktivistin des Radiosenders ›Radio Freie Südstadt‹, hat den live vor Publikum brutzelnden Experten in ihre Gewalt gebracht. Hier kocht er um sein Leben. Autor und Regisseur David Lindemann gelingt mit ›Butchers’s Block‹ (Produk tion: DLR Kultur) ein groteskes Spiel, das mit viel Sprachwitz 11 und allerlei Blechblaser-Akzenten äußerst amüsant Medien- und Gesellschaftskritik ineinander verrührt. Am Ende hören wir der Zubereitung der Kürbissuppe zu, wahrend gleichzeitig die Macheten geschwungen werden«. (Aus der Begründung der Jury der Akademie der Darstellenden Künste). 22.05Atelier neuer Musik Die Singuhr 18 Jahre Berliner Hörgalerie Vorgestellt von Melanie Uerlings Berlin ist heute weltweit eines der wichtigsten Zentren der Klangkunst. Einen wesentlichen Anteil daran hat die singuhrHörgalerie, die im Mai dieses Jahres nicht nur ihren 18. Geburtstag feiern wird, sondern auch ihre Pforten schließt. Wurde sie 1996 mit der Intention gegründet, jenseits der kurzweili gen Festivalkultur ein permanentes Forum für audiovisuelle und raumbezogene Kunst an einem Ort zu schaffen, so wird singuhr von nun an ortsunabhängig agieren. Mit einem Perspektivwechsel, der die Ideen von singuhr aus dem jahrelangen Desaster der Unterfinanzierung befreit und der die Künstler, ihre Arbeitsweise und ihre internationale Vernetzung neu in den Mittelpunkt rückt, gehen die Initiatoren in eine Offensive und bedienen sich anderer Formate. 23.05Lange Nacht Was hier passiert, bleibt hier Eine Lange Nacht über das Glück in Las Vegas Von Tom Noga Regie: Sabine Fringes Las Vegas ist das Stadt geworde ne Glücksversprechen, der entkernte oder besser ins Gegenteil gewendete amerikanische Traum. Eine Stadt, die mit schnellem Geld lockt, mit schnellem Sex und schnellen Kicks. Und die das gerade am wenigsten ist: eine lebendige Stadt. Denn im Grunde besteht das Vegas, das jährlich bis zu 40 Millionen Glücksucher anlockt, aus nicht viel mehr als dem Las Vegas Boulevard, vulgo: Strip, einer ehemaligen Wüstenstraße, an der sich Kasinos aufreihen wie Perlen auf einer Kette. Dieses Programmerläuterungen Las Vegas ist bunt und schrill und laut und faszinierend. Gegründet im Jahr 1905 in einem damals immer noch wilden Westen. Mit Geld der Mafia zu Sin City ausgebaut, der Stadt der Sünde. Und schließlich von großen Konzernen zum Spielplatz für Erwachsene gemacht, auf dem auch all das geht, was überall sonst in den prüden Vereinigten Staaten von Amerika als unerlaubt gilt. Aber es existiert auch ein anderes Vegas, denn wo Gewinner gekürt werden, muss es auch Verlierer geben. Wo an Mythen gebastelt und Kulissen errichtet werden, muss es auch Macher und geben und jede Menge dienstbare Geister. So 4. Mai 15.05 Rock et cetera Der Mann mit Bart und Mütze Der Grammy-Gewinner Gregory Porter im Gespräch mit Knut Benzner Er kommt aus Bakersfield, Kalifornien, und er ist natürlich vertraut mit Country & Western, mit Buck Owens, Merle Haggard und Dwight Yoakam. Bakersfield wird nicht umsonst Nashville West genannt. Doch er macht Jazz und seine Lieblinge sind Nat King Cole, Nina Simone, Curtis Mayfield und Donny Hathaway. Man kann ihn, den Mann aus Bakersfield, durchaus als Bariton bezeichnen, als Jazzund Rhythm & Blues-Sänger mit tiefer Stimmlage: Gregory Porter. 2011, da war Gregory Porter bereits 30 Jahre alt, erschien die erste CD, inzwischen mit diver sen Preisen ausgezeichnet. Sein letztes Album wurde im Februar mit einem Grammy prämiert. Schon seine Sprechstimme ist enorm: sanft, tief, ruhig, umfassend, wohlig. Sein Gesang klingt gelassen, seine Songs sind besonnen. Und einer seiner Titel heißt tatsächlich ›Nat King Cole And Me‹. Warum Porter immer Vollbart und diese dicke Mütze trägt? Keine Ahnung – es gibt Wichtigeres. Seine Musik. 20.05Freistil Sex in Russland Zwischen Prüderie und Porno Von Thomas Franke Regie: der Autor DLF 2014 In russischen Schulen gibt es so gut wie keine Sexualaufklärung. Im dritten Jahrtausend ist Russland auf dem Weg zurück zur Prüderie der Sowjetunion. Offi ziell gab es zu sozialistischen Zeiten weder Prostitution noch Pornografie noch Sexshops. Dann zerbrach die UdSSR, und die Menschen wurden offener. Überall entstanden Stripclubs, Prostituierte warteten sogar vor der Geheimdienstzentrale Lubjanka auf ihre Freier, und Mafiosi ließen sich mit nackten Mädchen in Pools ablichten. Sex war etwas zum Protzen und aufgebrezelte Russinnen wurden für viele Männer in ganz Europa ein Inbegriff der Erotik. Heute wird der »moralische Zerfall« in Russland gestoppt – vom Staat. Sex wird aus der Öffentlichkeit verdrängt, Menschen, die nicht streng heterosexuell und monogam orientiert leben, sind dem Staat sus pekt, gelten als krank, pervers oder zumindest als Bedrohung der wiedererlangten Ordnung. Das Putin-System propagiert Kinderreichtum in heterosexuellen Musterfamilien – unterstützt von Gesetzen, die eng mit der Kirche abgestimmt sind. 21.05Konzertdokument der Woche Rheingau Musik Festival 2013 Johannes Br ahms Variationen über ein Thema von Joseph Haydn B-Dur, op. 56a Felix Mendelssohn Bartholdy Konzert für Violine und Orchester e-Moll, op. 64 Richard Str auss ›Ein Heldenleben‹. Sinfonische Dichtung für großes Orchester, op. 40 Isabelle Faust, Violine Orchestre Philharmonique du Luxembourg Leitung: Emmanuel Krivine Aufnahme vom 14.7.13 aus dem Kurhaus in Wiesbaden Mit ihm »sei das Ende der Musik gekommen«, soll Johannes Brahms wohl nicht ganz ohne Ironie einmal Gustav Mahler ge- 12 genüber geäußert haben. Tatsächlich verstand sich der hochgebildete Komponist als Teil der Geschichte. Die Beschäftigung mit Tonsetzern und Komposi tionstechniken der Vergangenheit bildete für ihn ein Leben lang eine Quelle der Inspiration. Seine Variationen über ein Thema von Joseph Haydn sind eines der bemerkenswertesten Beispiele dafür, wie Brahms es verstand, musikalische Gedanken vergangener Zeit in seine Gegenwart zu holen. Im Rahmen des letztjährigen Rheingau Musik Festivals erklang das Stück, gespielt vom Orchestre Philharmonique aus Luxembourg. Unter der Leitung von Chefdirigent Emmanuel Krivine stand außerdem Felix Mendelssohn Bartholdys Violinkonzert e-Moll mit Isabelle Faust als Solistin auf dem Programm sowie die sinfonische Dichtung ›Ein Helden leben‹ von Richard Strauss.