DMK Newsletter 11_2014 - Deutsch

Transcription

DMK Newsletter 11_2014 - Deutsch
11
AUSG ABE 11
DMK- Newsletter
Februar 2014
Mehr Bilder unter: http://www.marokkanische-migration-deutschland.de/content/photogalerie
Das Wort des Vorstandes
Liebe Mitglieder,
sehr geehrte Leserinnen und Leser,
das neue Jahr ist zwar einige Tage alt, Zeit
für sinnstiftende Vorsätze, aber auch für
einen konstruktiven Rückblick nicht nur auf
das vergangene Jahr 2013, sondern auf die
letzten drei Jahre. Denn in diesem Jahr wird
das DMK sein 5-jähriges Jubiläum seit der
Gründung am 09. März 2009, im Rahmen
seiner Mitgliederversammlung am 01. März
2014 in Frankfurt feiern. Zugleich sollen
gemeinsam mit den Mitgliedern inspirierende
Impulse und Strategien überlegt werden, um
die neuen Herausforderungen innovativ zu
meistern und zugleich kreativ anzugehen.
Denn unsere Projekte, die ich die Ehre in
meiner Funktion anfangs als Stellvertretende
Vorsitzende und zurzeit als Vorsitzende, zu
koordinieren oder initiieren habe, waren und
sind sehr vielfältig und haben immer neue
Schwerpunkte und neue Herausforderungen.
In Jahr 2013 galt es, das Thema „50 Jahre
marokkanische Migration in Deutschland“ zu
organisieren.
Wir haben mit der Wanderausstellung, der
wissenschaftlichen Publikation in Zusammenarbeit mit IMIS, die Veranstaltungsreihe im
Rahmen von 50 Jahre marokkanische
Migration und nicht zuletzt dem Festakt am
25.06. sowie die Fachtagung am 26.06.
spannende Projekte und Veranstaltungen
realisiert
Das DMK wollte das 50. Jubiläum des
Anwerbeabkommens
zwischen
dem
Königreich Marokko und der Bundesrepublik
Deutschland nicht nur feiern, sondern
zugleich durch unterschiedliche Veranstaltungen und Publikationen, das Bild der
Deutsch-MarokkanerInnen in den Fokus von
Medien und Forschung bringen.
Dieses Jubiläum und die Feierlichkeiten
standen für uns als Ausdruck des Dankes an
die erste Generation, die damals nach
Deutschland gekommen ist. Gleichwohl
stellte dieses Jubiläum einen herausragenden
Höhepunkt der bilateralen Beziehungen
zwischen Deutschland und Marokko dar und
soll Möglichkeiten für weitere Kooperationen
zwischen
den
beiden
Partnerländern
eröffnen.
Im Rahmen des Jubiläums haben wir auch
die Bedingungen, unter denen damals die
erste
Generation
nach
Deutschland
immigriert ist, thematisiert. Über die
Integrationsleistung
der
nachfolgenden
marokkanischstämmigen
Generationen
haben wir ebenso diskutiert. Denn den Eltern
und
Großeltern
sowie
der
Mehrheitsgesellschaft ist es teilweise gar
nicht bewusst, mit welchen Anstrengungen
die zweite und die dritte Generation
Marokkanischstämmiger
ihren
Alltag
bewältigen.
Eine nachholende Integration für die schon in
Deutschland lebende zweite Generation ist
zwingend notwendig. Es bedarf an weiteren
schulischen und beruflichen Qualifizierungschancen. Wirtschaft und Politik müssen einen
Ausbildungspakt
schließen,
damit
die
beruflichen
und
gesellschaftlichen
Teilhabechancen auch für Menschen mit
Migrationshintergrund besser werden und die
gesellschaftlichen Ausgaben für soziale
Transferleistungen kurz- und mittelfristig
gesenkt werden können. Darüber hinaus
sollten die Förderungsmöglichkeiten für
Kinder von Eltern mit Migrationshintergrund
durch den Ausbau der Krippenplätze
verbessert werden, damit jedes Kleinkind
schon ab dem ersten Lebensjahr die
Möglichkeit zur Betreuung in der Krippe hat.
Zum Schluss danken wir besonders Seiner
Majestät König Mohammed VI, die die
Schirmherrschaft für unseren Festakt am
25.06. und für die Fachtagung am 26.06. in
Berlin übernommen hat. Das ist eine große
Ehre für unser Netzwerk. Ich möchte mich
außerdem ganz herzlich bei allen unseren
Kooperationspartnern bedanken. Ohne deren
ideelle und finanzielle Unterstützung wäre die
Realisierung unseres Festaktes und der
Fachtagung sowie der Veranstaltungsreihe in
dieser Form nicht möglich gewesen. Wir
danken ganz herzlich!
Ihnen viel Spaß bei der Lektüre.
Dr. Soraya Moket,
Vorsitzende
I. A. Bericht der Veranstaltungsreihe
„50 Jahre marokkanische Migration“
Neben den Kooperationspartnern der
einzelnen
Events
sind
alle
diese
Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit
dem Ministerium für im Ausland lebende
Marokkaner und mit dem Rat der
marokkanischen Gemeinschaft im Ausland
(CCME) entstanden.
In der Gesprächsrunde, die auch im Rahmen
des Internationalen Frauentags durchgeführt
wurde, hatte die Referentin u. a. auf die
Befindlichkeiten einer ebenfalls in Düsseldorf
großen Migrantengruppe aufmerksam gemacht.
Migration auf das Herkunftsland. Diskutiert
wurde die Rolle der DMK dabei sowie das
wirtschaftliche Engagement (z. B. Unternehmensgründungen und Geschäftskontakte
zwischen Deutschland und Marokko.
Weitere Infos unter:
http://www.youtube.com/watch?v=LZfsr7rx7lI
Projektverantwortlicher: Mohamed Massad,
DMK-Mitglied
Einleitung:
Wie Sie wissen, feierten wir am Dienstag, 21.
Mai
2013,
das
50.
Jubiläum
des
Anwerbeabkommens
zwischen
dem
Königreich Marokko und der Bundesrepublik
Deutschland.
Die Feierlichkeiten in diesem Jahr sind den
marokkanischen Migranten/-innen und deren
Nachkommen gewidmet. Diese sind ein
Ausdruck des Dankes an die erste
Generation, die damals nach Deutschland
gekommen ist. Sie haben das heutige
Deutschland mitgestaltet und mitgeprägt und
uns, den nachfolgenden Generationen, den
Weg geebnet. Dafür wollen wir Danke sagen!
Das
DMK
wollte
mit
seinen
Kooperationspartnern aus Deutschland und
dem Königreich Marokko mit dem Festakt am
25. Juni, mit der Fachtagung am 26. Juni in
Berlin sowie mit der Veranstaltungsreihe in
unterschiedlichen Städten in Deutschland eine
Bilanz zu 50 Jahre Migration zwischen
Deutschland und dem Königreich Marokko
ziehen und die Leistungen der ersten
Generationen würdigen; nicht zuletzt möchte
das DMK das Engagement der Marokkanischstämmigen zur gesellschaftlichen Entwicklung
in Deutschland und Marokko sichtbar machen.
Hier sind ein
Veranstaltungen.
paar
Eindrücke
dieser
Projektleiterin der Reihe : Dr. Soraya Moket,
DMK Vorsitzende
A.
1.
Gesprächsrunden
Gesprächsrunde und Lesung mit
der Autorin Sineb El Masrar
Am Samstag, 23.03.2013 hat von 15:00 –
18:00 Uhr in Düsseldorf, eine Gesprächsrunde
im Rahmen des Internationalen Frauentags
2013 in Kooperation mit dem Hetjens-Museum
– Deutsches Keramikmuseum und mit dem
Literaturbüro NRW e.V. sowie mit dem Verein
Oum Elbanine e.V. stattgefunden.
3. Medienworkshop
„Marokkaner-innen
Die Organisatoren wollten mit der Veranstaltung
einen interkulturellen Austausch fördern und
über einige Facetten des Lebens der
marokkanischen Familien in der Migration
sprechen. Zudem sollte die Veranstaltung dazu
beitragen, die Hemmschwelle für MigrantInnen
– vor allem für arabisch sprechende Familien –
zu senken, damit auch sie kulturelle Angebote
in Düsseldorf aufsuchen. Neben der Lesung
fand auch eine Führung mit Information zur
Keramik der islamischen Kulturen, eine
Präsentation
traditioneller
Henna-Malerei,
Töpfern mit Kindern, und die Verkostung von
Pfefferminz-Tee
und
selbstgebackenem
Mandel-Gebäck statt.
DMK- Projektverantwortliche: Zineb Daouidi,
DMK- Mitglied und Oum Elbanine,
Ehrenvorsitzende
2. Buchmesse in Casablanca
Im Rahmen der Buchmesse Casablanca und in
Zusammenarbeit
mit
dem
Rat
der
marokkanischen Gemeinschaft im Ausland
(CCME) fand eine Gesprächsrunde am
Samstag, 06.04.2013 von 11:00 bis 12:30 Uhr
in Casablanca statt. Die Teilnehmer/-innen der
Gesprächsrunde waren Frau Dr. Khatima
Bourass-Ostermann, Sprachwissenschaftlerin
und Dozentin an die Universität Bochum, Frau
Dr. Soraya Moket, Soziologin und DMK e.V.
Vorsitzende,
Herr
Abdellatif
Youssafi,
Schriftsteller und Journalist beim Hessischen
Rundfunk und Herr Prof. Prof. Dr. Rahim Hajji,
Soziologe und Leiter der AG, Transnationales
Engagement bei DMK e.V. Die Gesprächsrunde
wurde von Herrn Mohamed Massad Journalist
und Schriftsteller in Deutsch und Arabisch
moderiert.
Die
Teilnehmer/-innen
haben
unterschiedliche Themen diskutiert, u. a. über
Migration, historische und gesellschaftliche
Im Zentrum der Veranstaltung stand die
Lesung der Autorin Sineb El Masrar aus ihrem
2010 erschienenen Buch „Muslim Girls. Wer
wir sind, wie wir leben“. Thema war die
Situation der aus Marokko nach Deutschland
eingewanderten Frauen, aber auch Töchter
und Enkelinnen dieser Frauen, die bereits in
der zweiten und dritten Generation in
Deutschland leben.
Hintergründe
des
Anwerbeabkommens
zwischen der Bundesrepublik Deutschland und
dem Königreich Marokko, sozialstrukturelle
Integration und gesellschaftliche Partizipation
der
Bürger/-innen
mit
marokkanischem
Migrationshintergrund in der Bundesrepublik. Es
wurde auch Bilanz gezogen über 50 Jahre
marokkanische Migration nach Deutschland und
der bilateralen Beziehungen sowie der
Entwicklungszusammenarbeit. Transnationales
Engagement und die Auswirkungen der
in Deutschland
Brückenbauer zwischen den Welten“
–
In Zusammenarbeit mit dem Centrum für
Internationale Migration und Entwicklung
(CIM), der Deutschen Gesellschaft für
Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH
und der Bundesagentur für Arbeit haben wir
am 14. Mai 2013 einen Medienworkshop im
Türkischen Volkshaus Frankfurt organisiert.
Die Zusammenhänge zwischen Migration,
Integration und Entwicklung und ihre
Auswirkung sowohl auf die deutsche als auch
auf die Herkunftsgesellschaften gewinnen
heutzutage besonders in der internationalen
Debatte zunehmend an Bedeutung. Aus
diesem Grund haben wir uns nach den
Gesprächsrunden
entschlossen,
dass
mehrere Aspekte einen verstärkten Eingang
in der deutschen Medienlandschaft finden
sollen, u. a.

Rückblick
auf
50
Anwerbeabkommen:

Beiträge
der
Jahre
marokkanischen
Diaspora zur Entwicklung
Herkunftslandes
des

Beispiele für Integrationsprojekte in
Deutschland

Altwerden in der Migration

Partizipation

Identität

Rolle der Frauen in Deutschland

Religion/ Islam

Ausblick
auf
Aktivitäten
der
marokkanischen
Diaspora
Deutschland im Jahr 2013
DMK- Projektverantwortliche: Dr. Soraya
Moket, DMK-Vorsitzende
in
4. Diskussionsrunde
„50 Jahre Anwerbeabkommen Marokko"
Unter dem Titel Ausländer und Migrationspolitik
damals und heute fand am 18. Juni 2013 in Stuttgart
ein wichtiges Medienforum statt. Die Veranstaltung
wurde von „SWR International und dem
Integrationsbeauftragten des Südwestrundfunks“
organisiert.
Unter den Referenten waren verschiedene politische
sowie
wissenschaftliche
renommierte
Persönlichkeiten:
Prof.
Dr.
Rita
Süssmuth
Bundesministerin a. D. und Bundestagspräsidentin
a. D., Dr. Heiner Geißler „Bundesminister a. D.,
CDU Generalsekretär a. D. und Autor, Dr. Andrea
Wüst von der „Universität Mannheim / Ministerium
für Integration des Landes Baden-Württemberg“,
Prof.
Dr.
Karl-Heinz
Meier-Braun
„SWR
International“, Dr. Steffen Angenendt, „Stiftung
Wissenschaft und Politik“, Peter Hauswald
„Bürgermeister der Stadt Friedrichshafen und
Mitarbeiter der Anwerbekommission in Marokko zu
Beginn der 1970er-Jahre“ sowie Dr. Soraya Moket
„Soziologin und Vorsitzende des
DeutschMarokkanischen Kompetenznetzwerk (DMK) e.V.“,
Dr. Karin Weiss, „Leiterin der Abteilung Integration
und Migration im Ministerium für Integration, Familie,
Kinder, Jugend und Frauen des Landes RheinlandPfalz“. Die Veranstaltung umfasste zahlreiche
wesentliche
Themen
und
Redebeiträge
beispielsweise
die
„Integrationspolitik
in
Deutschland – Von Multikulti zum Einwanderungsland“, „50 Jahre Anwerbeabkommen mit Marokko –
Migrationsprogramme mit Nordafrika“ sowie das
Thema „Vom ‚alten Gastarbeiter‘ zur gesuchten
Fachkraft in Deutschland Herausforderungen für die
Zuwanderungs- und Integrationspolitik“.
Prof. Prof. Dr. Rahim Hajji (DeutschMarokkanisches Kompetenznetzwerk e.V.)
hielt eine Rede unter dem Titel „Alemanya:
Eine Bilanz zu 50 Jahre marokkanische
Einwanderung nach Deutschland“.
„Die
moderne Frühgeborenen-Medizin an der
Grenze“ war der Vortrag von Prof. Dr.
Christoph Bührer (Direktor der Klinik für
Neonatologie der Charité). Schließlich hörten
wir die beeindruckende Rede ,,Auswirkungen
des Lebensstils auf Krebserkrankungen“ von
Prof. Dr. med. Jalid Sehouli. Die interkulturelle
und interdisziplinäre Reise von Marokko nach
Deutschland wurde nach den Vorträgen
dieses
Abends
mit
Gesprächen
bei
marokkanischen Köstlichkeiten fortgesetzt
sowie mit der Eröffnung der Ausstellung „50
Jahre
marokkanische
Migration
in
Deutschland - Teilhabe an Wirtschaft,
Gesellschaft und Kultur“:
http://www.swr.de/international/de/medienforum/pro
gramm//id=2900578/nid=2900578/did=11605938/v9m1ok/in
dex.html
http://www.swr.de/international/de/medienforum/progra
mm//id=2900578/nid=2900578/did=11603888/1f17sx0/index
.html
Dr. Soraya Moket
5. Gesprächsrunde, Diplomatie, Kultur und
Medizin im Dialog
In Zusammenarbeit mit dem „Berliner Dialog“ und
der marokkanischen Botschaft wurde am 2. Juli in
Berlin ein Themenabend zu Migration und Medizin
organisiert. Der Berliner Dialog ist als eine Initiative
zu verstehen, die verschiedene Völker und
Gastländer in Berlin näher bringen will, um
interessante Aspekte der Kultur und der Gesundheit
aus verschiedenen Perspektiven beleuchten zu
können. Eröffnet wurde die Veranstaltung durch
S.E. Herr Omar Zniber, Botschafter von Marokko
und von Prof. Dr. med. Jalid Sehouli, Initiator des
„Berliner Dialogs“. Dann folgten drei Vorträge.
Mehr Infos unter: http://vimeo.com/76518517
DMK-Projektverantwortlicher: Prof. Dr. Rahim
Hajji,
7. „Garten der Erinnerungen“
DMK Projektverantwortliche Prof. Dr. med.
Jalid Sehouli und Prof. Dr. Rahim Hajji,
DMKMitglieder
6. 50 Jahre Marokkanische Migration in
Aachen
Der Deutsch-Marokkanische Frauenverein
unter Vorsitz von Frau Offermann hat in
Zusammenarbeit
mit
dem
DeutschMarokkanischen Kompetenznetzwerk unter
Vorsitz von Frau Dr. Moket im Rahmen des 7.
Integrationstages in Aachen am 22. September eine Veranstaltung mit prominenten
Gästen anlässlich des 50. Jahrestages der
Unterzeichnung des Deutsch-Marokkanischen
Anwerbevertrags durchgeführt.
Die Veranstaltung fand im Stadtmuseum
Düsseldorf statt, an der ca. 100 Gäste
teilnahmen. Organisiert wurde sie in Kooperation
mit
Oum
el
Banine
e.V.
und
der
Arbeiterwohlfahrt Düsseldorf (AWO). Das
Programm war vielfältig und abwechslungsreich,
es wurde eine facettenreiche Lebensweise der
Marokkanischen Community in Deutschland
dargestellt. 50 Jahre Geschichte wurde in einem
Tag lebendig veranschaulicht. Dr. Soraya Moket
eröffnete die Veranstaltung, im Anschluss
sprach Frau Daoudi stellvertretend für Oum el
Banine und Frau Ouanssaidi sprach für die
Arbeiterwohlfahrt Düsseldorf.
Die Veranstaltung wurde durch die Grußworte
von Frau Offermann eingeleitet. Sie begrüßte
die diplomatischen Vertreter aus Marokko, die
Bundestagsabgeordnete Frau Ursula Schmidt
(ehemalige Bundesgesundheitsministern), die
Integrationsbeauftrage der Stadt Aachen Frau
Ernst, den Sponsor „Banque Chaabi“ sowie
die Zeitzeugen der weiblichen Migration nach
Deutschland.
Die Veranstaltung wurde von Herrn Rafoud
moderiert, der den Zuhörern als Zeitzeuge und
Autor in seinem Vortrag persönliche Einblicke
in seine Migrationsgeschichte bot und eine
kurze sowie prägnante Geschichte der
marokkanischen Migration nach Deutschland
präsentierte.
Weitere Infos unter:
den marokkanischen Männern der ersten und
zweiten Generation eine deutlich bessere
Entwicklung im Bereich der schulischen und
beruflichen Ausbildung ausweisen. Abgerundet
wurde
die
Veranstaltung
durch
eine
Zeitzeugenrunde von ehemaligen marokkanischen Frauen, die nach Deutschland
eingewandert sind, um hier zu arbeiten. Später
blieben sie für immer in Deutschland. Sie
berichteten von ihren ersten Erlebnissen in der
Fremde und von ihrem Arbeitsabenteuer in der
neuen fremden Heimat. Die rundum gelungene
Veranstaltung endete mit Kulinarischem aus
Marokko.
Frau Ursula Schmidt, Bundestagsabgeordnete
und
ehemalige
Gesundheitsministerin,
berichtete in ihrem Vortrag von ihren
Berührungspunkten mit der marokkanische
Migrationsgeschichte. So verwies sie in ihrem
Referat auf ihre erste Demonstration, an der
sie für die Gleichberechtigung und für die
gleiche
Entlohnung
von
deutschen
Arbeitnehmern
und
ausländischen
Gastarbeitern kämpfte. Sie machte in ihrem
Referat des Weiteren darauf aufmerksam,
dass die Rolle der marokkanischen Frau sich
verändert hat infolge der Migration und
bestärkte
die
marokkanischen
Frauen
weiterhin ihren selbstbestimmten Weg zu
gehen.
Des Weiteren stellte sie heraus, dass
Deutschland
zur
Bewältigung
des
demographischen Wandels zunehmend von
der Zuwanderung profitieren würde. Denn je
positiver Deutschlands Wanderungssaldo
ausfällt,
desto
eher
können
die
Sozialtransfersysteme wie Renten- und
Krankenversicherungssystem
entlastet
werden.
Anschließend legte Prof. Hajji von der
Hochschule Magdeburg-Stendal und Mitglied
des DMK in seinem Referat dar, wie die
marokkanischen Frauen im Vergleich zu
Die Moderation wurde von Frau Halima
Zaghdoud durchgeführt. Sie hat die Gäste durch
den Tag und somit durch den „Garten der
Erinnerung“ begleitet und das Thema aus
unterschiedlichen Aspekten beleuchtet und
unterschiedliche Stimmen zu Wort kommen
gelassen. Herr Prof. Dr. Hajji gab einen Input
über die Lebenslagen der marokkanischen
Community in Deutschland. Im Anschluss gab
es
einen
Kurzfilm
über
Familienzusammenführungen. Hierbei wurde nochmal
deutlich, welche sprachlichen Schwierigkeiten
die erste Generation hatte. Es gab unzählige
Geschichten und Anekdoten, die mit der
Anreise, der Ankunft in Deutschland sich
entwickelten. Von diesen Anekdoten gab es eine
Darbietung in einem Audio-Format.
Nach der Kaffeepause gab es die Möglichkeit,
sich die Wanderausstellung, die vom 04.10.13
bis 15.10.13 im Stadtmuseum gezeigt wurde,
anzuschauen.
Im
Anschluss
fand
eine
Podiumsdiskussion über die soziale Beratung
bei der AWO Düsseldorf seit 1963 mit Zineb
Daoudi von AWO, Saida Ouanssaidi von AWO,
Prof
Prof. Dr. Rahim Hajji, Angelika Wien-Mrooß von
der SPD-Ratsfraktion und Dr. Soraya Moket statt.
Hier hatten auch die Gäste die Möglichkeit,
Fragen zu stellen. Eine junge Theatergruppe
Multi-Kulti-Welle bot einen Migrations-Sketch
zum Thema Begegnung und Gemeinsamkeiten.
Die Veranstaltung wurde mit einer musikalischen
Aufführung
der
Gesangsgruppe
Alouiam
abgerundet.
das gesungene Wort, eine bedeutende Rolle.
Musik kann Trost spenden, Ängste und
Schmerz überwinden helfen und neuen
Lebensmut schenken.
Projektverantwortliche:
Zaghdoud, DMK und
Mitglied
Frau
Halima
Oum Elbanine;
„Der Minztee machte aus Gästen Freunde“
Die Veranstaltung ist in einer sehr angenehmen
Atmosphäre verlaufen. Weiterhin sind diese Frauen
durch eine von DMK e. V. und Oum El Banine e. V.
erstellten Anerkennungsurkunde von Frau Dr.
Soraya Moket und Frau Habiba Zouaoui geehrt
worden, worüber sich diese geehrten Frauen sehr
gefreut hatten. Mit frischem Pfefferminztee,
marokkanischem Gebäck, Jubiläumstorte und
schöner
marokkanischer
Musik
von
Gesangsgruppe Al Wiam beendeten wir unsere
Veranstaltung um 19:00 Uhr.
9. „Das Süße in der Schokolade“
Frau Wilken, Leiterin des Stadtmuseums,
bedankte sich herzlich für die Zusammenarbeit
und wünschte sich für die Zukunft weitere solche
Veranstaltungen
mit
der
marokkanischen
Community.
„Vielfalt ist unsere Stärke“ - so lautet ein Motto
hier in NRW. Und im „Garten der Erinnerungen“
treffen wir auf die vielfältigsten „Pflänzchen“. Der
Garten ist ein schönes Sinnbild auch für die
Menschen, die hier neue Wurzeln schlagen
konnten oder mussten, so Frau Wilken.
DMK
Projektverantwortliche,
Saida
Ouanssaidi, DMK und Oum Elbanine; Mitglied
8.„Lalla Bouya” - Workshop für Frauen, Sa,
12.10.2013
Im Rahmen unserer Veranstaltungen „50
Jahre
marokkanische
Migration
in
Deutschland“ haben
wir
„DMK
e. V.“ in
Kooperation mit dem Verein „Oume El Banine
e. V.“ eine Veranstaltung am 19. Oktober
2013
im
Weiterbildungszentrum
Am
Hauptbahnhof Düsseldorf organisiert. Eröffnet
wurde die Veranstaltung von Vizekonsul Herr
Hassan Boufrit, von der DMK-Vorsitzenden
Frau Dr. Soraya Moket und der Ratsfrau der
Stadt Düsseldorf Angelika Wien-Mroos, und
von Frau Habiba Zouaoui, Oum El Banine Vorsitzende. Frau Rabia Daoudi las das
Grußwort von Frau Elisabeth Wilfart,
Gleichstellungsstelle der Stadt Düsseldorf, da
diese verhindert war. Die Moderation der
Veranstaltung übernahm Frau Zineb Daoudi.
Unter dem Titel „Back to the roots – oder zu
Besuch auf ein Glas Minztee!“ haben wir eine
Veranstaltung am 12. Oktober in der „VHS, Bilker
Arkaden, Düsseldorf“ organisiert.
Der Workshop, der in Zusammenarbeit mit Oum
el Banine e.V. und Taf-Tamazight Forum
stattfand, hat marokkanische Frauen mit
ähnlicher Geschichte zusammengeführt. Frauen,
die mittlerweile viel zwischen Deutschland und
Marokko pendeln, weil die Sehnsucht nach
Vereinbarung der alten und der neuen
Lebenswelt sie treibt. Durch das Erleben und
Pflegen des gemeinsamen musikalischen Erbes
haben sie sich gegenseitig gestärkt und neuen
Mut gegeben. Sie haben auch Anerkennung und
Wertschätzung für ihre Herkunft erfahren, die in
den alten marokkanischen Liedern besungen
wurden, in einer Sprache (u. a. Tamazight), die
der neuen Generation fast abhanden gekommen
ist. Miteinander haben die Frauen das geteilt,
was sie verbindet. Außerdem hatten sie die
Gelegenheit, andere an dem Zauber ihrer
Zusammenkunft teilhaben zu lassen.
Nicht nur vor dem Hintergrund, dass viele dieser
Frauen Analphabetinnen sind, spielt der Gesang,
In dieser kulturellen Versammlung haben wir
auf eine besondere Gruppe aufmerksam
gemacht, die im Jahr 1972 im Rahmen des
Anwerbeabkommens
zwischen
dem
Königreich Marokko und der Bundesrepublik
Deutschland als eine Gruppe von damaligen
jungen Marokkanerinnen nach Deutschland
eingewandert sind. Diese Frauen haben heute
unsere Ehre und Respekt verdient, weil sie
ihre gewohnte Umgebung verlassen und in ein
fremdes Land eingewandert sind. In der
Zeitzeugenrunde, die von Frau Dr. Khatima
Bourass-Ostermann, Sprachwissenschaftlerin
und Dozentin an die Universität Bochum,
moderiert wurde, war
deutlich von ihrer Selbständigkeit, Mut und
Offenheit gegenüber der fremden Kultur zu
hören. Diese starken Frauen haben eine
bedeutende Rolle in der wirtschaftlichen
Entwicklung sowohl des Herkunftslandes
Marokko als auch ihrer neuen Heimat
Deutschland gespielt.
DMK- Projektverantwortliche Rabia Daoudi, DMK
erweiterte- Vorstand
10. Die Diskussionsrunde in Erlangen
Im Rahmen der Aktivitäten, die das DeutschMarokkanische Kompetenznetzwerk anlässlich des
50.
Jahrestages
der
marokkanischen
Einwanderung durchführt, organisierte DMK e. V. in
der südlichen Staat Deutschlands „Erlangen“ am
22. Oktober 2013 eine Diskussionsrunde mit der
Ausstellung über die Geschichte eines halben
Jahrhunderts
marokkanischer
Migration
in
Deutschland.
Die Diskussionsrunde wurde in Kooperation mit der
Stadt Erlangen sowie dem Ausländer- und
Integrationsbeirat
Erlangen
veranstaltet.
Im
Zusammenhang mit der Ausstellung fand auch eine
Gesprächsrunde statt, an der Frau Dr. Elisabeth
Preuß, Bürgermeisterin der Stadt Erlangen und
Referentin für Soziales, Herr Prof. Dr. Fox,
Professor für politische Beziehungen an der
Universität Erlangen, und Herr Khalil Bargad 2.
Stellv.
Vorsitzender
des
Ausländerund
Integrationsbeirates der Stadt Erlangen sowie Frau
Dr. Soraya Moket, DMK-Vorsitzende teilgenommen
haben.
Ziel dieser Veranstaltung war es, die Bedeutung
der Integrationsarbeit hervorzuheben, die Offenheit
der Stadt Erlangen gegenüber den Bewohnern
unterschiedlicher Herkunft zu zeigen und den
wichtigen Teil der Geschichte Deutschlands nach
dem Zweiten Weltkrieg zu erkennen. Darüber
hinaus
bot
dieses
Treffen
die
Kommunikationsmöglichkeit
zwischen
unterschiedlichen Bürger der Stadt Erlangen. Die
Ausstellung
ermöglichte
der
Bevölkerung
Erlangens, einen Überblick über politische,
wirtschaftliche und die soziale Entwicklung von
Marokko zu erhalten. Herr Prof. Dr. Fox wies
daraufhin, dass das Königreich Marokko seinen
arabischen Frühling in seiner eigenen Weise
erlebte, indem Marokko in den letzten 20 Jahren
große Schritte im Bereich der Demokratie und
Menschenrechte erreicht habe. Die erfolgreiche
Veranstaltung ist in einem sehr erfreulichen
interkulturellen Rahmen gelaufen. Wir bedanken
uns bei allen, die es ermöglicht haben.
11. Ein Wiedersehen nach 30 Jahren wurde
möglich in Kooperation mit Oum El Banine
e.V.
Unter der Regie von Prof. Dr. Rahim Hajji
DMK, Mohamed Massad DMK, Frau Dr.
Khatima Bouras DMK e. V., Rabia Daoudi
Oum El Banie und Mitglied des DMK e. V. und
Zineb Daoudi Oum El Banine e. V. und
Mitglied des DMK e.V. wurde das Treffen der
Migrantinnen der ersten Generation am
21.04.2013 im Familientreff der AWO
organisiert. Viele Helferinnen haben für das
Gelingen der Veranstaltung gesorgt.
Kontrastierende und ergänzende Farben
fanden sich in der Musik dieses Abends der
zwei Kulturen, bei dem die deutschmarokkanischen Sängerinnen Miriam Sabba,
Hayat Chaoui und Malika Reyad zusammen
mit dem Pianisten Wolfgang Kühnl der
Erzählkunst Lieder, Arien und Duette von
Brahms bis Hollaender gegenüber dargestellt
haben. Weitere Infos siehe bitte den Bericht
AG Kunst.
Malika Reyad, DMK-Projektverantwortliche
Das Ziel des Treffens war es, die Migrantinnen
der ersten Generation, die im Rahmen des
Anwerbeabkommen zwischen Marokko und
der Bundesrepublik Deutschland eingereist
sind, zusammenzubringen und sie von ihren
Erfahrungen in der Migration erzählen zu
lassen. Dieses Wiedersehen der Frauen war
sehr emotional, es flossen viele Tränen.
Erinnerungen und Erzählungen über die Firma
sind wieder aufgelebt und dabei wurde
herzlich viel gelacht.
Der Kontakt mit der Firma Lindt & Sprüngli
(Monheim AG) in Aachen hat uns dabei
geholfen, schriftliche Einladung an diese
marokkanischen Frauen zu schicken. Dafür
sagen wir herzlichen Dank.
Die meisten dieser Frauen kamen im Jahr
1972 und nahmen ihre Arbeit in der
Schokoladenfabrik in Aachen auf. Viele von
diesen Frauen sind heute im Rentenalter und
sind Großmütter geworden. Das Anwerben
von Frauen als Gastarbeiterinnen wurde
damals von der Organisation „Frauenunion“ in
Marokko ins Leben gerufen, dabei unterstützt
und begleitet. Diese Frauen haben mit ihrem
Arbeitseinsatz, ihrem Fleiß und ihrem
Engagement
einen
Beitrag
zu
der
wirtschaftlichen Entwicklung, sowohl in ihrem
Herkunftsland Marokko als auch in ihrer neuen
Heimat Deutschland geleistet.
DMK- Projektverantwortliche: Zineb Daouidi,
DMKMitglied
und
Oum
Elbanine,
Ehrenvorsitzende, Dr. Rahim Hajji DMKMitglied, Frau Dr. Khatima Bouras Ostmann
DMK- Mitglied
B. Konzerte
1. Ensembles und Lieder u. a. von Felix
Mendelssohn-Bartholdy,
Johannes
Brahms, Gioachino Rossini, Léo Delibes,
Friedrich Hollaender, Georges Bizet und
Jacques Offenbach
In Zusammenarbeit mit dem Centrum für
internationale Migration und Entwicklung
(CIM), der Gesellschaft für Internationale
Zusammenarbeit (GIZ), dem Ministerium für
im Ausland lebenden Marokkaner, dem Rat
der
marokkanischen
Gemeinschaft
im
Ausland, der „Fondation Hassan II“, der
Marokkanischen Botschaft in Berlin und der
Chaabi Bank organisierten wir am Dienstag,
25.06.2013, 20:00 Uhr, in der GIZ
Repräsentanz Berlin, Reichpietschufer 20,
10785 Berlin, einen marokkanischen Märchenabend namens „Die drei Tropfen des Taumorgenlandes“. Der Erzähler Idriss Al-Jay hat
dem Publikum die Erzählwelt von „Tausend
und eine Nacht“ nahegebracht.
2. Marokkanischer Märchenabend in
Karlsruhe
Am Sonntag, 7. Juli, fand um 20:00 Uhr im
Gartensaal des Karlsruher Schlosses ein sehr
gut besuchtes Konzert über 50 Jahre
Marokkanische Migration in Deutschland statt.
„Die drei Tropfen des Taumorgenlandes“ hieß
der marokkanische Märchenabend, der so
viele Besucherinnen und Besucher anzog,
dass leider aus Sicherheitsgründen nicht alle
eingelassen werden konnten. Es war ein
warmer Sommerabend, ein wunderbarer
Rahmen für eine Reise in den Orient.
Solche
Kombinationen
(marokkanische
Märchenerzählung kombiniert mit Klassik;
Anmerkung Reyad) mögen im Konzertbetrieb
ungewöhnlich sein, für die offiziell gestartete
Reihe in 2005 sind sie charakteristisch.
Der Abend über 50 Jahre Marokkanische
Migration begann mit einer Einführung von Dr.
Soraya Moket, erste Vorsitzende von DMK,
die auf folgende Fragen einging:
„Wie kam es zu dieser Migration und unter
welchen Umständen haben diese Menschen
gearbeitet und in Deutschland gelebt, wie ist
es ihren Familien gegangen? Und wie ist es
heute? Vom ungelernten Arbeiter/-in bis zum
Professor/-in finden sich in allen sozialen
Schichten
Menschen
mit
einem
marokkanischen
Migrationshintergrund:
Unternehmer, Journalisten, Wissenschaftler/innen Schauspieler, Regisseure, Künstler/innen. So werden wir heute durch dieses
Konzert
und
den
marokkanischen
Märchenabend auf den Reichtum aufmerksam
machen, den unsere Gesellschaft in der Kunst
durch Zuwanderung erfahren hat. Ohne diese
Einwanderung wäre dieses Abendprogramm
nicht möglich gewesen!“ (Dr. Soraya Moket)
Idriss Al-Jay schlug im wahrsten Sinne des
Wortes das Publikum sofort in seinen Bann.
Mit Handtrommel und im traditionellen
Gewand begann er sein Märchen, das von
den drei Sängerinnen Sabba, Chaoui und
Reyad, mit zur Handlung passenden Liedern
untermalt wurde. Alle drei Opernsängerinnen,
die den Abend mit klassischer Musik aus dem
Okzident bereicherten, haben marokkanische
Eltern und haben in Deutschland Musik und
Gesang studiert.
So hörte man in ganz neuem Zusammenhang
„Die drei Damen“ aus der Zauberflöte oder
das berühmte Katzenduett von Rossini/
Pearsall. Das Publikum amüsierte sich
königlich, litt mit und hing dem Erzähler und
den Sängerinnen an den Lippen.
Malika Reyad, DMK-Projektverantwortliche
3. Konzert zur Jubiläumsfeier der 50jährigen Migration
Mitwirkende waren:
Dr Soraya Moket, Einführung; Idriss Al-Jay,
Märchenerzähler; Miriam Sabba, Sopran;
Hayat Chaoui, Sopran; Malika Reyad,
Mezzosopran; Izumi Kawakatsu, Klavier.
Das Konzert in Kooperation mit DMK fand im
Rahmen der Karlsruher Schlosskonzerte statt,
deren Gründerin und Vorstand die Sängerin
Malika
Reyad
ist,
Tochter
eines
marokkanischen Vaters und einer deutschen
Mutter. Es war das 50. Konzert seit Gründung
der Musikreihe, die bei freiem Eintritt viele
Menschen erreicht. Das marokkanische
Ministerium für Marokkaner, die im Ausland
leben, das Kulturamt der Stadt Karlsruhe,
Sponsoren und Partner förderten auch dieses
außergewöhnliche Projekt.
Andreas
Jüttner
von
der
Karlsruher
Tageszeitung „Badische Neueste Nachrichten“
schreibt
in
der
Ankündigung: „Es
ist
gewissermaßen ein Doppel-Jubiläum [....]
Am Samstag, 28. September 2013 haben wir
DMK e. V. und AAMANA e. V. „Plattform für
Integration, Bildung und Entwicklung“ im
Frankfurt die Jubiläumsfeier der 50-jährigen
Migration in Kooperation mit dem Amt für
multikulturelle Angelegenheiten organisiert. Es
war eine sehr gute Gelegenheit, einen
Rückblick in die Vergangenheit zu werfen, für
einen Blick
in die Zukunft und für neue Impulse für die
Integrationsarbeit. Unsere Feier erlaubte dem
Publikum sehr gute Gesprächsmöglichkeiten,
zudem marokkanische Musik und Speisen zu
genießen und Austauschgelegenheiten zu
bekommen.
F. FESTAKT DIENSTAG, 25. JUNI 2013 UND
FACHTAGUNG; 26. Juni 2013
UNTER DER SCHIRMHERRSCHAFT SEINER
MAJESTÄT DES KÖNIG MOHAMMED VI
50 Jahre marokkanische Migration in
Deutschland –
Migrantinnen
und
Migranten
als
Brückenbauer zwischen den Welten
Die Veranstaltung wurde von Dr. med. dent.
Meriame El Gourari, Ouarda El Qendouci, Dr. med.
Majid Hamdouchi, Dr. Soraya Moket moderiert.
DMK Projektverantwortliche: Dr. med. Majid
Hamdouchi und Dr. Soraya Moket
C.
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Erste Generation
Die Nachkommen der Einwanderer
Bildungsimmigranten
Religiöses Leben
Bürgerschaftliches Engagement
Kulturschaffende
Filmwochen
Im Rahmen der Filmtage in Frankfurt haben wir am
29. Oktober, und am 05., 12. und 26. November
2013 in Zusammenarbeit mit der Stadt Frankfurt
und dem Internationalem Theater Frankfurt vier
marokkanische Filme präsentiert. Und zwar „Die
Große Reise“ von Ismael Ferroukhi, Couscous mit
Fisch (2007) von Abdellatif Kechiche und die
niederländischen Komödien auf Deutsch „Shouf
Shouf Habibi – Schau ins Leben (2004)“ von Albert
ten Heerdt und „Schnitzelparadies“ (2005) von
Martin Koolhoven. Wir wollten damit ebenfalls auf
den Reichtum aufmerksam machen, den unsere
Gesellschaft in der Kunstwelt durch Zuwanderung
erfahren hat, aber auch um an die gemeinsame
Herkunft, Geschichte und Tradition zu erinnern.
Mit gemeinsam meinen wir unsere deutschmarokkanische Geschichte, die sowohl von
Deutschen als auch von Marokkanischstämmigen
jeden Tag mit neuem Leben gestaltet wird.
Dies schafft die Grundlage für eine solidarische
multikulturelle Gesellschaft, die ausländische
Herkunft nicht nur als eine willkommene exotische
Erscheinung
betrachtet, sondern
als
eine
Bereicherung und als einen vitalen und
gleichberechtigten Bestandteil der Gesellschaft
versteht.
DMK-Projektverantwortlicher Abdelkrim Aâmara
D. Ausstellung: Teilhabe an Wirtschaft,
Gesellschaft und Kultur
Anlässlich des 50. Jahrestags der Unterzeichnung
des Gastarbeiterabkommens zwischen Deutschland und Marokko wurde eine Ausstellung zur
Geschichte der Marokkanischen Einwanderungsund die Integrationsleistung in Zusammenarbeit mit
dem Rat der marokkanischen Gemeinschaft im
Ausland organisiert. Die Ausstellung will die
facettenreiche
Einwanderungsgeschichte
von
marokkanischstämmigen
Menschen
nach
Deutschland abbilden und die unterschiedlichen
Die Ausstellung wurde in Berlin, Düsseldorf,
Erlagen, Frankfurt, Offenbach gezeigt und
wird demnächst im Jahr 2014 nach
Saarbrücken,
Aachen,
Halle
wandern.
Interessierte an der Ausstellung können sich
an
Prof.
Dr.
Rahim
Hajji.
wenden
[email protected]
http://www.marokkanische-migrationdeutschland.de/sites/default/files/FlyerAusstellung_D.pdf
DMK Projektverantwortliche: Prof. Dr. Rahim
Hajji, Dr. Soraya Moket, Abdellatif Youssafi
E. DMK Info-Stand Afrika-Orient
Kulturfestival Bonn
Das InterKultur wollte gemeinsam mit seinen
Fördermitgliedern und Partnern zum ersten
Mal das größte NRW Afrika Orient Festival in
Bonn vorbereiten. DMK e. V. nahm im
Rahmen
ihrer
Zusammenarbeit
mit
„Interkultur“ an diesem Kulturevent mit einem
Informationsstand teil. In dieser Veranstaltung,
die am 21. Juni 2013 in Bonn stattgefunden
hat, haben wir die Gäste dieses kulturellen
Festivals über unsere Arbeit und über das
Jubiläum 50 Jahre marokkanische Migration in
Deutschland informiert.
Auf dem Afrika Orient Festival wurde ein
vielseitiges Programm für ein breites Publikum
angeboten:
-
-
Lebensbedingungen beschreiben. Ziel war es eine
authentische und würdevolle Darstellung zu
wählen, um die Migrations- und Integrationsleistung
der marokkanischstämmigen Gastarbeiter/-innen,
Hausfrauen, Bildungsimmigranten, Künstler/-innen
und Unternehmer/-innen herauszustellen.
Die Ausstellung bestand aus sieben thematischen
Bereichen. Dazu zählen folgende Facetten der
Migration und Integration:
In Zusammenarbeit mit dem Centrum für
internationale Migration und Entwicklung (CIM),
der
Gesellschaft
für
Internationale
Zusammenarbeit (GIZ), dem Ministerium für im
Ausland lebenden Marokkaner, dem Rat der
marokkanischen Gemeinschaft im Ausland, der
„Fondation Hassan II“, der Marokkanischen
Botschaft in Berlin und dem Chaabi Bank hat
das
Deutsch-Marokkanische
Kompetenznetzwerk (DMK) e. V. die Fachtagung zum
Jubiläum „50 Jahre marokkanische Migration in
Deutschland“ organisiert. Die Veranstaltung
fand in der Berliner-Repräsentanz der
Deutschen Gesellschaft für Internationale
Zusammenarbeit (GIZ) statt. Im Rahmen der
Fachveranstaltung kamen Vertreterinnen und
Vertreter aus den Bereichen Internationale
Zusammenarbeit, Wirtschaft, Soziales und
Integration
beider
Länder
zusammen.
Thematisiert wurden die erfolgreichen Beiträge
der marokkanischen Diaspora zur gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung
Marokkos und Deutschlands.
-
Informationsstände von Firmen,
afrikanischen
Kleinunternehmen,
afrikanischen
und
deutschen
Vereinen und weiteren Akteuren aus
Bonn und ganz Deutschland;
Vorträge,
Diskussionsrunden,
Lesungen, und Filme zu Themen
wie Green Economy, Migration,
Integration
und
Entwicklung,
Tourismus, Wirtschaft;
Musik u. a. von DMK-Mitglieder,
Tanz, Modenschau,
Kochwettbewerb und
Kinderprogramm;
Mitmachangebote für Schulen und
Kindergarten aus der
Metropolregion.
DMK – Projektverantwortliche: Dr. Soraya
Moket
Von der Gästen und Rednern/-innen waren
erschienen, Herr Prof. Dr. Norbert Lammert,
Bundes-tagspräsident, Herr Abdelatif Maâzouz,
Minister für im Ausland lebende Marokkaner,
Herr Günter Gloser, Mitglied des Deutschen
Bundestages, Prof. Dr. Rita Süssmuth,
Bundesministerin a. D., Bundestagspräsidentin
a. D., S. E. Dr. Omar Zniber, Botschafter des
Königreichs Marokko in der Bundesrepublik,
Herr Günter Nooke, Persönlicher G8-AfrikaBeauftragter
der
Bundeskanzlerin,
Frau
Cornelia Richter, GIZ-Vorstandsmitglied und
Isabel Mattes-Kuecuekali, Leiterin von CIM.
Zur Sprache kamen vor allem auch die
Herausforderungen und Schwierigkeiten, die
sich beim Engagement stellen. Anhand von
Praxisbeispielen
wurde
die Sichtbarkeit,
Anerkennung
und
Würdigung
des
Engagements von Migrantinnen und Migranten
für
gesellschaftliche
Entwicklungen
in
Deutschland und in Marokko sowie deren
Beitrag als Brückenbauer und Motoren für
Wirtschafts- und Wissenschaftskooperationen
veranschaulicht und diskutiert.
Mehr Info unter: http://www.marokkanischemigration-deutschland.de/content/2506
http://www.marokkanische-migrationdeutschland.de/content/2606
D. DMK und IMIS Publikation: Migrations- und
Integrationsbeziehungen zwischen Marokko
und Deutschland
Das
DMK
hat
zusammen
mit
dem
wissenschaftlichen Institut für Migrationsforschung
und
Interkulturelle
Studien
(IMIS)
einen
Sammelband veröffentlicht, der anlässlich der
Feierlichkeit
zum
50.
Jahrestag
des
Gastarbeiteranwerbevertrages präsentiert wurde.
Die wissenschaftliche Kommission aus Mitgliedern
des DMK und des IMIS hat eine Vielzahl von
Beiträgen aus unterschiedlichen Bereichen der
Migrationsforschung beschrieben. Wir laden Sie
ein, diese Beiträge zu lesen.
Die Eltern sind von der thematischen
Umsetzung
und
dem
qualifizierten
Personaleinsatz
innerhalb
der
Foren
beeindruckt. „Wir bekommen viele Informationen zu Erziehungsthemen“ „Selber wieder
zu lernen ist eine neue Erfahrung. Wir können
uns besser vorstellen, wie Kinder in der
Schule lernen.“ „Ich hätte nicht gedacht, dass
es so interessant sein wird“ sind einige der
Zitate der Eltern. Innerhalb der Elternforen
wird gerade das Verantwortungsbewusstsein
der Eltern gestärkt, ihre Kinder in den
zentralen Entwicklungsbereichen zu fördern.
II. Migration und Bildung
a. „Bildungs-Brücken: Aufstieg!“
Seit November 2011 werden innerhalb des
Projektes „Bildungs-Brücken: Aufstieg!“ in Trägerschaft der Otto-Benecke Stiftung (OBS) e. V.,
Eltern mit Migrationshintergrund qualifiziert für
bessere Bildungschancen ihrer Kinder. Die
Zielgruppe sind schwer erreichbare Eltern drei
unterschiedlicher Communities, marokkanischer,
türkischer und russischer Herkunft. Das Projekt
wird
für
die
marokkanische
Community
unsererseits vom DMK ausgeführt und finanziert
vom Bundesministerium für Familie, Senioren,
Frauen und Jugend (BMFSFJ). Nachdem die
Umsetzung des Pilotprojektes 2012 einen
fortschrittlichen Verlauf angenommen hat, ist die
Entwicklung in 2013 als sehr erfolgreich zu
beurteilen.
Die
Nachfrage
nach
weiteren
Veranstaltungen steigt stetig und es ist ein sehr
hoher
Bedarf
innerhalb
der
Zielgruppe
festzustellen.
Durch
die
muttersprachliche
Besonderheit (Durchführung der Elternforen auch
in der Muttersprache) schließt „Bildungs-Brücken:
Aufstieg!“ eine lang existierende Lücke, da die
Migranten aufgrund von Sprachschwierigkeiten
vergleichbare
Angebote
nicht
wahrnehmen
konnten.
Zu Beginn wurde standortorientiert gearbeitet, doch
die
Erfahrung
zeigt,
dass
ein
zielgruppenorientiertes Arbeiten die Eltern deutlich
besser erreicht. Insgesamt wurden 47 Elternforen
in 2013 durchgeführt, unter anderem mit einer
Teilnehmerzahl von 37 Eltern. Erfreulicherweise
waren etwas 30 % der erreichten Elternteile
männlich bei steigender Tendenz.
Die
Erfahrung
hat
gezeigt,
dass
die
marokkanischen Eltern Handlungskompetenzen für
den Alltag benötigen. Aus dem Grund fanden die
Elternforen zu den folgenden Themen statt:
Umgang mit den Bildungseinrichtungen
Einfluss von Medien auf die psychische
Entwicklung der Kinder
Umgang mit Wut und Aggressionen in
der Erziehung
„Das Geheimnis glücklicher Kinder“
Harmonie
in
der
familiären
Kommunikation
Gestaltung von Bildungsübergängen
Stressfreie
Bewältigung
schwieriger
Erziehungssituationen
Die Aktiven innerhalb des Projektes haben
überwiegend einen pädagogischen Hintergrund. Allerdings wurden die Moderatoren und
die
Multiplikatoren
mit
qualifizierten
Schulungen begleitet, sowohl verbandsintern
als auch verbandsübergreifend.
Das DMK hat am 13./14. April 2013 eine
verbandsinterne Schulung zum Thema
„Moderations- und Präsentationstechniken
innerhalb der Bildungseinrichtungen“ unter der
Leitung
von
Andrea
Eberhard
einer
professionellen Moderatorin und Mohammed
Assila Lehrer und Interkultureller Berater
durchgeführt. Die Teilnehmer haben die
Gruppendynamik
und
die
praktischen
Übungen sehr positiv hervorgehoben. Der
Wunsch nach weiteren Schulungen besteht
weiterhin.
Für das nächste Jahr bestehen Anfragen
weiterer,
möglicher
Kooperationspartner.
Diesbezüglich
wird
eine
intensive
Zusammenarbeit gerade mit Erziehungseinrichtungen (Schulen, Kitas) angestrebt.
Bildungsreferentin bis 2013 : Ahlam El
Morabiti
Projektverantwortliche: Noureddine Moussaid
und Dr. Soraya Moket
b. Studentenmentoring für Mediziner/innen
Das Projekt ist das Ergebnis einer zufälligen
Begegnung
mit
einem
syrischen
Neurochirurgen in Bonn. Dieser war zu
Besuch bei seinem Bruder. Er fragte mich, wie
denn die Aussichten sind in „deutschen
Krankenhäusern“ zu arbeiten.
Ich wendete mich an meinem ehemaligen
Chefarzt, der dem syrischen Kollegen anbot,
bei ihm in der Neurologie als Gastarzt zu
arbeiten. Gesagt getan. Unser neuer Kollege
lernte die deutsche Sprache sehr schnell. Mein
Chef und ich machten uns für die Übernahme
des Kollegen als Assistenzarzt stark. Trotz
erheblicher Widerstände durfte er bleiben,
mittlerweile sind zehn Jahre vergangen.
Im Laufe der Zeit herrschte aus verschiedenen
Gründen ein Ärztemangel in Deutschland.
Zunehmend kamen Ärzte aus Syrien und dem
Iran. Diese waren sehr gut qualifiziert und
erhielten die Erlaubnis zu arbeiten. Allerdings
haperte es mit der deutschen Sprache. Ich
machte es mir zur Aufgabe, diesen Menschen
bei der Erstellung von Entlassungsbriefen und
bei der Anamneseerhebung zu helfen. Ich
verfasste Musterbriefe und korrigierte deren
Briefe. Ich merkte zum einen, dass mir die
Arbeit sehr viel Spaß machte und zum anderen
merkte ich die Fortschritte bei den Kollegen.
In den letzten fünf Jahren nahm die Zahl der
nicht
deutschen
Ärzte
in
deutschen
Krankenhäusern drastisch zu. Als Oberarzt war
ich für viele Assistenzärzte, die die deutsche
Sprache
nur
mangelhaft
beherrschten,
verantwortlich. Die meisten dieser Ärzte kamen
aus
Russland
und
den
ehemaligen
Sowjetrepubliken.
Trotz
der
schlechten
Sprachkenntnisse wurden diese Ärzte gerne
genommen, weil es keine Alternativen auf dem
Arbeitsmarkt gab. Ganz im Gegenteil, es waren
und sind sehr viele Stellen unbesetzt. Ich
wurde immer wieder gefragt, ob ich nicht Ärzte
aus dem arabischen Raum rekrutieren könnte.
In meinem Urlaub in Marokko oder wenn ich als
Notarzt
deutsche
Patienten
aus
dem
arabischen
Raum
nach
Deutschland
zurückholte, fragte ich den einen oder anderen,
ob er Interesse hätte in Deutschland zu
arbeiten und hinterließ meine Kontaktdaten.
Das war zwischen 2006 und 2009.
Es dauerte nicht lange und es meldeten sich
einige. Ich bat sie, mir ihre Unterlagen per Mail
zu schicken und leitete diese Unterlagen an
zahlreiche Chefärzte in Deutschland weiter. Ich
stellte dann den direkten Kontakt zwischen den
Bewerbern und den Chefärzten her, denen
Ärzte fehlten, um den Klinikalltag bewältigen zu
können. Gleichzeitig setzte ich mich mit den
Bezirksregierungen in Verbindung. Einige
waren sehr aufgeschlossen und schrieben mir
auf, was zu tun sei, um einem Arzt aus dem
arabisch-islamischen Raum, einen Arbeitsplatz
in deutschen Krankenhäusern zu ermöglichen.
Ich gab diese Informationen an die jeweiligen
Chefärzte und an die Bewerber weiter. Bereits
nach einem Jahr hatte ich ein Erfolgserlebnis
zu verzeichnen.
Nun hatte ich gelernt - wie und was die
Bewerber brauchten und brauchen, um eine
Chance zu bekommen, hier arbeiten zu dürfen.
Außerdem gelang es mir in der Zwischenzeit,
ein Netzwerk aufzubauen.
Durch Mundpropaganda bekam ich immer
mehr Bewerbungen, und ich konnte nun auf die
Unterstützung einiger Chefärzte rechnen. Die
Zahl derjenigen, die einen Job bekamen, stieg.
Ich gab das auf meiner Homepage bekannt.
Nun erhalte ich täglich Bewerbungen und
Anfragen aus dem gesamten islamischen Raum.
Ich berate diese Menschen und gebe ihnen
Informationen. Ich schreibe oder übersetze ihre
Bewerbungen und leite sie an Krankenhäuser,
die Ärzte suchen, weiter. Ich wende mich direkt
an die Chefärzte. Ich organisiere die Unterkünfte
in den Krankenhäusern nach Rücksprache mit
den Chefärzten und den Personalabteilungen.
Danach hole ich die Bewerber vom Flughafen ab
und bringe sie zu diesen Krankenhäusern.
Zunächst hospitieren sie. Wenn sie gut sind,
dann erhalten sie
relativ rasch einen
Arbeitvertrag. Sobald sie einen Arbeitsvertrag
bekommen, werde ich dann wieder aktiv. Ich
helfe ihnen bei der Anmeldung und beim
Umgang mit den Bezirksregierungen. Inzwischen
kann ich vieles von meinem Computer von zu
Hause aus erledigen.
Inzwischen konnte ich ca. 29 Ärzten/-innen in
deutschen
Krankenhäusern
unterbringen.
Momentan habe ich 12 Bewerbungen auf dem
Tisch, die Hälfte davon aus Marokko – mit sehr
guten Aussichten.
In Deutschland funktioniert das Netzwerk sehr
gut. Inzwischen erreichen mich Anfragen
zahlreicher Krankenhäuser. Die Zusammenarbeit
mit
den
Bezirksregierungen
und
den
Krankenhäusern ist sehr gut.
Das Projekt entstand im Rahmen der Kooperation
zwischen DMK e. V. und dem Ministerium für die
im Ausland lebenden Marokkaner, welches auf
die Stärkung der Fähigkeit und der Effizienz der
Vereinsarbeit und der Verbände sowie der
Vereine in Deutschland abzielt.
Es handelt sich hierbei um die Stärkung der
Kompetenzen der marokkanischen Vereine in
Deutschland, die im Sozial-, Bildungs- und
Kulturbereich und der Integrationsarbeit in
Übereinstimmung mit den folgenden Zielen
arbeiten:
Projekt: Organisation eines Straßenfestes
in
der
berühmten
marokkanischen
Einkaufsstraße „Ellerstr.“ und Umgebung
in Düsseldorf
Dieses Projekt wird in Kooperation mit der
Chaabi-Bank durchgeführt. Es geht um die
Verschönerung der Einkaufsstraße und der
Organisation eines Straßenfestes. Hierbei
zielen wir auf die Gründung eines souveränen
gemeinnützigen Vereins, der diese Aktion
jedes Jahr selbstständig führen kann.
Dementsprechend wird ein Verein (eine
Werbegemeinschaft) angestrebt, um die
Interessen der Geschäftsinhaber beispielsweise in der Politik vertreten zu können.
Projektleiter, Mohammed Assila
UFERMANN-FORMATION & Hayat Chaoui
Musikempfehlung: Salam
UFERMANN-FORMATION & Hayat Chaoui
Meine Aufgaben bestehen:
-
in der Rekrutierung von geeigneten
Kandidaten/-innen
-
in Erstellung bzw. Übersetzung von
Bewerbungen
-
in der Beratung hinsichtlich
Vorstellungsgesprächen
-
in der Herstellung des Kontaktes
zwischen Bewerber und potentiellem
Arbeitgeber
-
in der Unterstützung der Bewerber bei
der Ankunft in Deutschland
-
in
der
Koordination
der
Zusammenarbeit mit den Behörden
-
in der Koordination der Zusammenarbeit mit den Bezirksregierungen
-
bei der Anmeldung in der Ärztekammer
und der Ärzteversorgung
-
bei der Wohnungssuche und auch bei
der Anmeldung der Kinder im
Kindergarten und in der Schule
von
Dr. med. Mimoun Azizi
c.
- Eine poetische Begegnung der Kulturen Zeitgenössischer
Jazz
trifft
auf
jahrhundertealte Traditionen, Lyrik auf Leben,
der Orient auf den Okzident. Alte spirituelle
Motive und Lieder aus dem islamischen,
jüdischen
und
christlichen
Kulturkreis
verbinden sich jeweils mit Elementen aus der
vermeintlich fremden Tradition. Ein Projekt,
das Religionen und Kulturen verbindet und
nach dem Gemeinsamen sucht. Die neue
Zusammenarbeit der Jazzformation mit der
klassisch
ausgebildeten
marokkanischen
Sängerin Hayat Chaoui lässt in den Konzerten
eine eigene Atmosphäre entstehen und
begeistert seit drei Jahren Publikum wie Kritik.
Qualifizierung und Professionalisierung
der
marokkanischen
Vereine und Organisationen in
Deutschland

Die Qualifizierung der Vereine zur
Vorbereitung, Durchführung und des
Management
von
zielgerichteten
Projekten, die die Strategie einer
erfolgreichen Integration verfolgen
III. A. Projekt: DMK - Beitrag zur
nachhaltigen Entwicklung in der Region
Marrakesch - Tensift- Al Haouz (RMTA)
Phase 1

Schutz der Rechte der Marokkaner als
Bürger/-innen der beiden Ländern
Marokko und Deutschland
Im Rahmen des „Zusammen für nachhaltige
Entwicklung Marrakesch-Tansift Alhouz“ fand
die zweite Phase des Projektes RMTII im
Bereich Jugend und Soziales vom 01. bis 06.
April in Essaouira und Marrakesch statt.

Etablierung eines
kommunikativen
marokkanischen
Deutschland.
kompetenten und
Netzwerks
der
Vereine
in
Die Auftaktveranstaltung mit den Vereinen in
NRW fand am 08.12 2013 statt, mit den Vereinen
in Hessen im Januar 2014.
http://zaiocity.net/%D9%84%D9%82%D8%A7%D8%A1%D8%AA%D9%88%D8%A7%D8%B5%D9%84%D9%8
A-%D9%85%D8%B9%D9%85%D9%85%D8%AB%D9%84%D9%8A%D9%88%D8%B1%D8%A4%D8%B3%D8%A7%D8%A1%D8%A7%D9%84%D8%AC%D9%85%D8%B9%D9%8
A%D8%A7%D8%AA-%D9%88/101566.html
Projektleiter, Mohammed Assila
Projektkoordinatorin, Nawal Msellek
Die Teilnehmer des Projekts waren: Fatima
Meller, Mohamed Akhardid, Mohamed Assila,
Rabia Daoudi, Saida Ouanssaidi und Zakia
Philipp, Claudia Hargesheimer (alle DMK);
sowie als Gäste und Petra Pfeifer Entschuldigt
war: Moustapha Haddouchi.
1. Tag 01.04.2013 in Essaouira
Besichtigung der Einrichtung Bayti von 10:00
Uhr bis 16:00 Uhr
Anwesend waren: Leiter der Einrichtung von
Essaouira Herr Hassane El Kadiri, zwei
Erzieherinnen und ein Lehrer, Claudia
Hargeheimer, Fatima Meller,
Mohamed
Akhardid und Zakia Philipp.
Mohamed Akhardid hat den DMK-Verein und
seine diversen Projekte in verschiedenen
Bereichen vorgestellt. Es wurde auch ein Film
über das DMK gezeigt.
Zakia Philipp hat die Sozialarbeit im Bezug auf
das Kindeswohl in Deutschland erklärt und
Fatima Meller hat den Bereich Kinderschutz in
Deutschland erläutert.
Herr Hassane El Kadri hat die Struktur, die
Geschichte und das Aufgabengebiet der
Einrichtung vorgestellt.
Das Ergebnis des Treffens:
Eine Bereitschaft für eine Kooperation
zwischen DMK und der Einrichtung Bayti ist
vorhanden und eindeutig. Es kann in Form
einer sozialen Partnerschaft
zwischen
Essaouira und einer Stadt in Deutschland
stattfinden,
konkret
durch
angebotene
Praktika im Bereich Sozialarbeit (Fachgebiet
Arbeit mit Jugendlichen).
2. Tag, 02.04.2013 in Essaouira
Die Sitzung mit Herrn Younes El Azhar,
Stellvertreter des Ministeriums für Jugend und
Sport mit Fatima Meller und Zakia Philipp
Die Einrichtung wurde im Jahr 1995 in
Casablanca gegründet. Dort befindet sich
auch der Hauptsitz bzw. der Vorstand. Zurzeit
gibt es diese Einrichtungen in Fes, Meknes,
Safi, Mohammedia und Essaouira. Die
Einrichtung Bayti in Essaouira ist ein
mehrstöckiges
Haus
als
Tagesheim
eingerichtet für 98 „Straßenkinder“ im Alter
zwischen 8 und 16 Jahren. Dort werden 53
Mädchen und 45 Jungen betreut. Die Kinder
gehen nach der Schule zur Einrichtung, sie
bekommen dort auch ein Mittagessen.
Nachmittags werden Aktivitäten im Bereich
Sport, Alphabetisierung oder Künstlerische
Praxis organisiert, Angeboten wird ebenfalls
eine Hausaufgabenbetreuung. Am Abend
übernachten die Kinder bei ihren Eltern.
Ziel der Betreuung und Verpflegung ist die
Unterstützung der Kinder in prekären sozialen
Situationen mit folgenden Absichten:
Die Wiedereingliederung der Jugendliche in
ihren eigenen Familien mithilfe einer
Förderung, die sie in ihrem Zuhause nicht
bekommen.
Die Reintegration der Schulabbrecher in die
Schule. Die Integration der Jugendliche in das
Berufsbildungssystem.
Die
Bereitschaft
für
eine
weitere
Zusammenarbeit zwischen DMK und dem
Ministerium Jugend und Sport von Essaouira
wurde erläutert. Über den Austausch von
Fachkräften und Jugendlichen im Alter von 17
und 21 Jahren zwischen der Stadt Essaouira
und Düsseldorf wurde gesprochen.
Vorschläge für die Kooperation:
- Einsetzen eines Koordinators des DMK vor
Ort, um Termin und Organisation von Treffen
und Workshops sicherzustellen und zu
organisieren, denn es gehen oft viele
Informationen und Korrespondenzen verloren.
- Austausch von Jugendlichen aus Marokko
und
Deutschland,
damit
Jugendliche
verschiedene
Realitäten
kennenlernen
können. Das Alter sollte zwischen 14 und 17
Jahre sein. Die Dauer darf 13 Tage nicht
überschreiten.
- Austausch von Fachkräften zum entsprechenden Programm inkl. Workshops.
Gesprächspartner: RARBA, vertreten durch
(drei Vereinsmitglieder) DMK „Jugend und
Soziales“, vertreten durch Mohamed, Fatima
Meller, Zakia Philipp.
Der DMK-Verein wurde von Mohamed
Akhardid vorgestellt. Zakia Philipp hat die
Struktur der deutschen Vereine und ihren
Beitrag im Bereich der sozialen Arbeit
vorgestellt.
Die drei Mitglieder haben ihren Verein RARBA
„Réseau des associations de la resèrve de la
biosphère de L´arganier“ und seine Struktur
und Aktivitäten vorgestellt. Hierbei handelt es
sich um einen Dachverein von 16 Vereinen.
Der Beginn bzw. die Gründung war in Agadir
in der Region von Taroudant, Inzegan, Ain
Melloul. Später hat sich die Organisation auf
das Gebiet Essaouira Tansift el Haouz
verbreitet. Durch die starke Arbeit und
Förderung von UNESCO und GTZ bzw. GIZ
(Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit), ADS (Agence de developpement
social) und andere Förderer ist der Verein gut
strukturiert und leistet viel Arbeit im Bereich
der Sensibilisierung in Umweltfragen.
RARBA zeigte am Ende des Gesprächs die
Bereitschaft zu einer Zusammenarbeit mit
DMK, um die Professionalisierung der
Sozialarbeit bei Vereinen zu unterstützen.
3. Tag, 03.04.2013 in Essaouira
Die Einrichtung verfügt über ein sehr
beschränktes Personal von 4 bis 5 Personen,
sie bekommen ein Paar Stunden Trainingsmaßnahmen, um sich Methoden für die
Betreuung von 98 Jugendlichen anzueignen.
Ein fachqualifizierter Sozialarbeiter oder
Sozialpädagoge für die Erfüllung der sozialen
Arbeit ist nicht unter ihnen. Oft stößt die
Einrichtung aufgrund der hohen Zahl an
Kindern an ihre Grenze. Zudem befinden sich
unter den Kindern häufig auch schwere Fälle
(Fälle mit Gewalt, psychosoziale Störungen,
Schwangerschaft von Minderjährigen etc.).
Mittagspause inklusiv Mittagessen hat bei der
Einrichtung stattgefunden.
Besichtigung
der
staatlichen
Fraueneinrichtung in Begleitung der Delegierten des
Ministeriums für Jugend und Soziales in
Essaouira:
Das Treffen und Gespräch mit der Leitung der
staatlichen
Fraueneinrichtung
und
der
Erzieherin bzw. Kinderbetreuung.
Vorstellung der Einrichtung und ihrer
verschiedenen
Frauen-Aktivitäten
(PC,
Friseur, Nähen, Alphabetisierungskurse etc.)
Ergebnisse/ Vereinbarungen: Gegenseitige
Bereitschaft zu künftigen Kooperationen,
Interesse an Fortbildung für Fachkräfte und
Jugendliche im Austausch, Fortbildung und
Qualifizierung der Erzieherinnen und evt. die
Suche
nach
Möglichkeiten
für
eine
Bereitstellung von Materialen für die KITA
oder eine KITA-Einrichtung in Deutschland als
Austauschpartner.
Das Treffen fand um 18:30 Uhr in Dar Souiri in
Essaouira statt.
Anwesend waren die lokalen Vereinsvertreter
RARBA, Delegierte des Ministeriums für
Jugend und Soziales von Essaouira, der Leiter
der Einrichtung Bayti in Essaouira, Lehrer der
Schule Mogador/Naouras, Claudia Hargesheimer, Fatima Meller, Mohamed Akhardid,
Mohamed Assila, Petra Pfeiffer, Rabia Daoudi,
Saida Ouanssaidi und Zakia Philipp.
Bei dem Treffen wurde über die Ergebnisse
der Aktion der Arbeitsgruppe „Jugend und
Soziales“ gesprochen. Ein Mitglied der
RARBA
hatte
das
ganze
Gespräch
professionell moderiert.
4.Tag, 04.04.2013 in Essaouira
Am Vormittag wurde eine soziale Einrichtung
von psychisch Kranken besichtigt. Die
Teilnehmer waren Fatima Meller, Rabia
Daoudi, Saida Ouanssaidi und Zakia Philipp.
Die Einrichtung ist 13 km von der Stadt
Essaouira entfernt. Es gibt einen Raum für
Frauen und einen weiteren Raum für Männer.
Sie verfügt weder über fachliches Personal
noch über die richtige Ausstattung einer
sozialen Einrichtung (keine richtige Küche,
keine richtige Toilette).
Nach der Besichtigung folgte die Fahrt nach
Marrakesch.
14.30 Uhr Die ganze Gruppe aus Deutschland
traf sich mit dem Delegierten von Jugend und
Sport der Stadt Marrakesch Herr Abdelwahed
Alagui und seinen drei Mitarbeitern.
Nach der Vorstellungsrunde aller Anwesenden
hat Mohammed Akhardid den DMK-Verein
und seine Aktivitäten vorgestellt. Es wurde
auch ein Film über das DMK gezeigt.
Der Delegierte von Sport und Jugend stellte
seine Arbeit vor und berichtete von seinen
Erfahrungen
im
Ausland.
Seine
drei
Mitarbeiter
sprachen
auch
über
ihre
verschiedenen
Arbeitsgebiete
und
das
Angebot für Frauen und die Jugendförderung.
1. Bereich der Arbeit mit Frauen
2. Bereich der Arbeit mit Jugendliche
3. Bereich der Sportaktivitäten
Die Inhalte der Vorstellung sowie die
Gespräche
zwischen
DMK
und
den
Ansprechpartnern wurden für Frau C.
Hargesheimer und P. Pfeiffer von Zakia
Philipp gedolmetscht.
5. Tag, 05.04.2013 in Marrakesch
Das Treffen an der Universität Kadi Ayad für
Humanwissenschaften.
Ansprechpartner
waren Frau Ezahi Khadija Erziehungswissenschaftlerin, Herr El Belghiti Sozialwissenschaftler
und
Herr
El
Kortobi
Sozialwissenschaftler.
Vom DMK nahmen Mohammed Akhardid,
Fatima Meller und Zakia Philipp an dem
Gespräch teil.
Nach einer Vorstellungsrunde wurde der
Verein DMK vorgestellt und ein Film über den
Verein gezeigt. Danach folgte eine Diskussion
und das Kennenlernen der verschiedenen
Fachbereiche des Sozialwesens in Deutschland und in Marokko.
Zakia Philipp stellte die Sozialarbeit/
Sozialpädagogik als etablierte Profession in
Deutschland dar und erklärte das berufliche
Profil und die verschiedenen Aufgabengebiete
der Sozialen Arbeit in Deutschland.
Die
drei
Ansprechpartner
sind
in
verschiedenen Arbeitskreisen aktiv, in denen
soziale Probleme diskutiert und behandelt
werden. Die Ansprechpartner zeigten große
Bereitschaft zur Zusammenarbeit. Eine
Möglichkeit für einen Austausch zwischen der
Uni Frankfurt und der Uni Marrakesch im
Bereich des Sozialwesens ist im 2014
vorherzusehen.
Anschließend fand das Mittagessen mit den
Delegierten der Handwerkkammer statt.
Es folgte ein offizielles Treffen mit Naji Ait
Abdelmalek, Stellvertreter des Ministers von
Marrakesch und Tansift Al Haouz und
Vorstand
der
Handwerkkammer
von
Marrakesch und seinem Mitarbeiter sowie
dem Leiter des Berufsbildungszentrums von
Marrakesch.
Das Ergebnis des Treffens ist der festgestellte
Bedarf von Fortbildungen und Qualifizierung
des Personals in verschiedenen Bereichen
des Wirtschaftssektors in der Region
(Marrakesch Tansift Alhaouz). Notwenig sei
dies besonders im Bereich des ServiceSektor.
Nach dem Gespräch wurde vom Vorstand des
Handwerkkammer der DMK-Mitglieder die
Besichtigung
der
Handwerkmesse
in
Marrakesch empfohlen. Diese folgte auch
gleich nach Beendung des Gesprächs.
für drei Tage in der Region MarrakeschTensift-Al
Haouz
unterwegs.
Nach
Absolvierung eines intensiven Programms mit
guten Ergebnissen sind sie inzwischen
wohlbehalten
nach
Deutschland
zurückgekehrt.
Am Einsatz hatten namentlich teilgenommen
Zakia Philipp, Hassan Dihazi und Mohammed
Akhardid.
Im Wesentlichen ging es um die Durchführung
von Workshops zu den Themen Schutz von
Minderjährigen und Netzarbeit zwischen
Dorfvereinen sowie um Führung von
Verhandlungen und verbindlichen Gesprächen
zur Vorbereitung
auf die Umsetzung
folgender gesetzten Ziele:
Einrichtung einer
Sozialpartnerschaft zwischen
Marrakesch und Frankfurt am Main.
Zusammenarbeit auf
Hochschulebene zwischen dem
Fachbereich „Soziale Arbeit und
Gesundheit der Hochschule RheinMain“ und dem Seminar für
Soziologie der Fakultät für
Humanwissenschaften der
Universität Cadi Ayyad zu
Marrakesch.
Vorbereitung und Durchführung des
internationalen Jugend- und
Fachkräfteaustausches zwischen
Marokko und Deutschland.
Verhandlungs- und
Gesprächspartner:
Verhandlungen und Sondierungsgespräche
bzgl. der Sozialpartnerschaft hatten in
Marrakesch im Landtag der Region Tensift-Al
Haouz stattgefunden
Handwerkskammer/Marrakesch
6. Tag, 06.04.2013 in Marrakkesch
Die ganze Gruppe „Jugend und Soziales“
besichtigte von 10:00 Uhr bis 13:30 Uhr zwei
staatliche Einrichtungen für die soziale
Integration von Jugendlichen und Besichtigung der sozialen Einrichtungen für Jungen
und für Mädchen.
Nachmittag, 15:00 Uhr bis 17:00 Uhr
Treffen mit dem CDRT-Verein «centre de
développement de la région Tansift El Haouz»
Anwesend waren Fatima Meller u. Zakia
Philipp.
Ansprechpartner: Abdelkader Mokhless und
Mahjoub Jedaouani.
Nach der Vorstellungrunde wurde der Verein
DMK von Zakia Philipp vorgestellt. Danach
folgte die Vorstellung des Vereins CDRT und
seine diversen Aktivitäten.
Das ist ein sehr gut strukturierter und gut
etablierter Verein. Herr Abdelkader Mokhless
und Herr Mahjourb Jedouani haben versucht,
ihren
Verein
kurz
vorzustellen.
Ein
Jahresbericht
von
2012
wurde
auch
ausgehändigt. Ausreichende Informationen
über die verschiedenen und erfolgreichen
Projekte und Aktivitäten in verschiedenen
Bereichen sind unter auch dem Link zu
erfahren. Das Ergebnis des Gesprächs ist die
Bereitschaft
für
eine
Zusammenarbeit
zwischen den beiden Vereinen DMK und
CDRT.
III. B. Projekt: DMK - Beitrag zur
nachhaltigen Entwicklung in der Region
Marrakesch - Tensift-Al Haouz (RMTA)
Phase 2
Die AG Jugend, Bildung und Soziales war
erneut in diesem Jahr, dieses Mal jedoch nur
mit einer dreiköpfigen Expertengruppe und
lediglich
Ort des Gesprächs über Kooperation auf
Hochschulebene war das Dekanat der
Fakultät für Humanwissenschaften, ebenfalls
in Marrakesch.
Vereinbarungen zur Vorgehensweise und
Planung eines Fachkräfteaustausches wurden
im Rahmen eines Treffens in Essaouira in der
Delegation des Ministeriums für Jugend und
Sport vorgenommen.
An den Workshops hatten Vertreter von 15
lokalen Vereinen aus dem Umland der Stadt
Essaouira
sowie
Mitarbeiter
der
Jugendhilfeeinrichtung „Bayti“ teilgenommen.
Abends konnten die Mitglieder der DMKExpertengruppe reichlich Kultur in Essaouira
genießen
beim
Besuch
musikalischer
Veranstaltungen im Rahmen des „Festival des
Musiques Andalouses Atlantiques“. Es gab
darüber hinaus eine Einladung vom Partner
„Fondation Mohammed VI pour le Recherche et
la Sauvegrade de l´Arganier“ und Veranstalter
des Festivals zur offiziellen Eröffnung mit
Gnaoua-Musik und Köstlichkeiten aus der
marokkanischen Küche.
Zum Ablauf der Einsätze:
Die DMK-Expertengruppe so wie ihre Partner
sind mit dem Ablauf und den Ergebnissen der
ganzen Aktionen durchaus zufrieden. Es gab
gute Gespräche und der Austausch überall war
interessant. Das Programm konnte gänzlich
ohne Pannen oder Ausfälle durchgeführt werden.
Die beiden Workshops waren gut besucht und
die Referenten hatten gute Arbeit geleistet. Die
teilnehmenden Vertreter der Vereine und
Mitarbeiter der Einrichtung „Bayti“ hatten aktiv
mitgewirkt und die Diskussion belebt. Sie
bedankten sich artig bei den Referenten und
beim Netzwerk DMK für die wertvolle
Unterstützung im Bereich Fortbildung.
Alle Beteiligten waren sich einig, dass bei
engagierten Sozialfachkräften ein großer Bedarf
im Bereich Weiterbildung/Fortbildung besteht.
Das Netzwerk möge weiterhin Fortbildungen in
Abstimmung auf den Bedarf mit den Partnern
anbieten und durchführen.
Außer den guten Gesprächen und dem
interessanten Austausch gab es folgende
Ergebnisse: Eine Vereinbarung zur Partnerschaft
mit dem Netzwerk RARBA (Réseau des
Associations de la Réserve de Biosphére de
l´Arganerai)
wurde
unterschrieben.
Das
Netzwerk RARBA ist seit Beginn des RMTAProjekts dabei und unterstützt uns bei der
Durchführung von Fortbildungen, die wir den
aktivsten Mitgliedern der Dorfvereine anbieten.
Die Stadt Marrakesch ist ernsthaft
interessiert
an
einer
Sozialpartnerschaft mit der Stadt Frankfurt
am Main und wird sich mit ihrem
Anliegen
offiziell
an
ihren
Oberbürgermeister wenden.
Die Fakultät für Humanwissenschaften
Marrakesch hat ebenfalls großes
Interesse an einer Zusammenarbeit
auf
Hochschulebene
mit
der
Hochschule Rhein-Main bekundet.
Den ersten Schritt will sie im nächsten
Jahr machen und eine Abordnung von
Dozenten zwecks Aufnahme von
offiziellen Kontakten nach Wiesbaden
senden
-
Mit Partnern wurde vereinbart, dass
2014
mit
einem
Fachkräfteaustausch
mit
Deutschland
begonnen wird, in dessen Rahmen
eine Gruppe von im Jugend- und
Sozialbereich Beschäftigten (Lehrerinnen, Erzieher/-innen, Jugendpfleger/-innen und Mitarbeiter/-innen
der
Jugendeinrichtungen)
nach
Frankfurt am Main kommen werden.
Die Gesundheitsbehörde in der
Provinz
Essaouira
hat
ihre
Unterstützung für die Umsetzung
des Projekts „Geländewagen für
Smimou“ zugesagt mit dem Ziel,
Notfälle abzuholen aus Dörfern, die
abgelegen
und
mit
dem
gewöhnlichen Krankenwagen nicht
zu erreichen sind.
Das Netzwerk DMK wird weiterhin
die Vereine im Umland der Stadt
Essaouira unterstützen. Konkret
geht es hier um finanzielle
Unterstützung bei der Anschaffung
von Mobiliar und Ausstattung für ein
Lokal in der Ortschaft Smimou, das
alle Vereine für ihre Aktivitäten
nutzen können.
Abschließend kann gesagt werden, dass die
Einsätze sich gelohnt haben und den Eindruck
überzeugend vermitteln, die AG Jugend,
Bildung und Soziales leistet konkrete
Unterstützung und
ebenfalls benötigter
Wissenstransferim
Bereich
soziale
Entwicklung in der Region MarrakeschTensift-Al Haouz. Wir von der AG Jugend,
Bildung und Soziales sind auf weitere
Unterstützung und innovative Ideen im
Jugend- und Sozialbereich angewiesen und
wünschen uns, dass wir mehr DMK-Mitglieder
und andere Interessierte zum Mitmachen
gewinnen können.
AG/ Jugend, Bildung und Soziales
Zakia Philipp, Prof. Dr. Hassan Dihazi und
M. Akhardid
IV. Umwelt und Erneuerbare Energie
Nachhaltige und Umweltschonende
Trinkwasserversorgung
in der Region Essaouira
Im Rahmen der ersten Phase unserer Aktion
„DMK-Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung
der Region Marrakech-Tensift-Al Haouz“ im
November 2012 haben wir die Schule Sidi
Bouzekri
und
das
Zentrum
für
Umwelterziehung von Smimou besucht. Alle
Teilnehmer waren von den Umweltaktivitäten
dieses Zentrums sehr beeindruckt. Dadurch
entstanden die Idee einer Zusammenarbeit
zwischen dem DMK und dem Zentrum im
Bereich Umwelt und regenerative Energien.
Weiterhin haben diese Schule und das
Zentrum einen großen Bedarf an Trink- und
Bewässerungswasser. Das Zentrum für
Umwelterziehung wurde als ein gemeinsames
Projekt der Stiftung Mohammed VI für die
Erforschung und Schutz des Arganwaldes und
dem Bildungsministerium im Jahre 2010 im
Rahmen
des
international
gefeierten
Umweltereignisses „Tag der Erde“ gegründet.
Die Stiftung Mohammed VI ist auch unser
lokaler Partner in der Region.
Die Schule in Smimou hat 704 Schüler und 32
Lehrerinnen und Lehrer und verfügt über eine
Grünfläche mit etwa 70 Olivenbäumen und
u. a. 10 Arganbäumen. Dieser Baumbestand
dient sowohl der Ausbildung als auch den
Einnahmen, um die laufenden Kosten der
Schule und des Zentrums zu decken.
Dieser Baumbestand sollte durch intensivere
Bewässerung und Pflege erweitert werden.
Bisher
wurden
diese
Grünflächen
mit
Leitungswasser (Trinkwasser) bewässert. Durch
dieses Projekt sollten die Bewässerung der
verfügbaren grünen Fläche und die Versorgung
der Sanitäranlage der Schule mit dem
benachbarten Brunnenwasser erfolgen. Das
Wasser sollte mit Hilfe einer Solarpumpe aus
dem Brunnen befördert und zu einem Speicher
geleitet werden.
Mit diesem Projekt könnten folgende Ziele
erreicht werden:
1.Trinkwasserverbrauch sparen
2.Wirtschaftlichere Erträge für die Schule
erzielen
3. Leichte Verfügbarkeit von Trinkwasser für die
umliegenden Einwohner
4. Verknüpfung mit Projekten im Bereich
Umwelt/Erneuerbare Energien zu Ausbildungszwecken
Durch die Installation der Solaranlage innerhalb
der Schule kann sie für Unterrichtszwecke
sowohl von der Schule als auch für Studenten
der Universität Marrakesch benutzt werden.
Darüber hinaus können Technische Kräfte und
Auszubildende
von
dem
Projekt
neue
Erfahrungen sammeln.
5. Fördern von Vereinsarbeit durch Ihre
Teilnahme
bei
der
Umsetzung
dieses
Vorhabens
Die technische Seite des Projektes besteht
darin, das Wassers aus dem benachbarten
Brunnen mit Hilfe einer Solarpumpe zu fördern
und es in einem neu zu errichtenden
Wasserspeicher
zu
leiten.
Sowohl die
Solarstation als auch der Wasserspeicher
werden innerhalb der Schule untergebracht.
Das zum Speicher geleitete Wasser wird dann
für Bewässerungszwecke, für die Versorgung
der hygienischen Anlagen der Schule und
eventuell als Trinkwasser für die Schüler und
der umliegenden Einwohner benutzt. Es ist
auch denkbar, dass die Schule mit dem
überschüssigen Strom aus der Solaranlage
versorgt wird.
Ein zweiter Teil des Projektes ist die
Versorgung des Hauptspeichers des Ortes
Smimou mit dem Brunnenwasser: Diese Frage
wird mit den dortigen Verantwortlichen der
lokalen Behörden diskutiert.
Sowohl ein Mitarbeiter der CIM in Casablanca
als auch eine örtliche große Delegation des
Gouverneurs haben den Standort besucht und
das Projekt als notwendig und positiv bewertet.
Am 13.11.2013 fand eine Sitzung beim
Gouverneursamt der Province Essaouira
statt, um über die Umsetzung des Projektes
zu diskutieren.
Anwesend waren:
1. Generalsekretär der Province
2. Beauftragter des Bildungsministerium in der
Province
3. Beauftragter des Gesundheitsministeriums in
der Province
4. Beauftragter des Wasserbehörde in der
Province
5. Bereichsleiter Elektrizität/Erneuerbare
Energien der Province
6. Vertreter der Stiftung Mohammed VI
7. Zwei DMK-Mitglieder - AG Umwelt/
Erneuerbare Energien
Alle an der Sitzung beteiligten Personen haben
die sofortige Umsetzung der ersten Phase des
Projektes „Die Versorgung der Schule und des
Umweltzentrums mit dem Trinkwasser aus dem
benachbarten Brunnen mit Hilfe eines
Sonnengenerators“ befürwortet.
Wir hoffen, dass wir dieses Projekt noch in
diesem Jahr zum Abschluss zu bringen.
AG-Leiter Umwelt und Erneuerbare Energie,
Dr. Azzedine Maaroufi
IV. Bericht Medizin
A.
4. Geplant ist die Versorgung mit zwei
Rettungswagen
inkl.
Ausstattung
mit
Notfallmaterial. Die Ausbildung des Personals
soll in Deutschland stattfinden. Dieses Projekt
wird mit Unterstützung von Dr. Mimoun Aziz
und DMK durchgeführt.
MACHRAOUI
Im
Rahmen
einer
multidisziplinären
Kooperation zwischen der Norddeutschen
Stadt Flensburg, wo Prof. Abderrahman
Machraoui bis zu seiner Emeritierung am 1.
April 2013 als Chefarzt des Diakonissenkrankenhaus tätig war und seiner Heimatstadt
Figuig in Marokko fanden von Januar bis
Oktober 2013 drei Workshops, Figuig I, Figuig
II und Figuig III, statt.
Workshop Sozialdienste
Workshop Figuig I
Am 26. Januar 2013 fand der erste Workshop
der Kooperation der Grenzstädte Flensburg in
Norddeutschland und Figuig im Südosten
Marokkos im Fliednersaal des Diakonissenkrankenhaus (DIAKO) in Flensburg statt.
Workshop Bibliothek Archiv
Die Agenda umfasste Projekte in den
Bereichen Bildung, Soziales, Gesundheit,
Administration, Landwirtschaft, Wirtschaft und
Kultur. Die Workshop-Teilnehmer konnten ihre
Kenntnisse, Erfahrungen, Berufe und Ideen
einbringen. Zwischen Februar und Mai soll ein
Paket geschnürt und im Mai 2013 bei einer
gemeinsamen Reise nach Figuig, Marokko,
umgesetzt
werden,
im
Sinne
einer
Kooperation auf Augenhöhe.
Workshop Figuig II
m Haus der Kultur in Figuig nahmen am 9. Mai
2013 sechzehn Experten und Verantwortliche
von
verschiedenen
Instituti-onen
am
Workshop II teil. In diesem Workshop wurden
folgende Projekte bearbeitet: Notfallmedizin,
Schülerund
Studentenaustausch,
Pressearbeit, Betriebs-management, Musik
und Soziales.
Workshop Figuig III
Im Haus der Kultur in Figuig fanden am 10.
und 11. BERICHT
Oktober 2013 fünf Workshops über
Notfallmedizin, Ambulante Altenpflege und
Schwerbehinderte,
Schüleraustausch,
Bibliothek und Archiv und Musik statt. Es
handelte sich um die Phase III der im Rahmen
des ersten WS Figuig I in Flensburg am 26.
Januar 2013 vorgeschlagenen und dann im
WS Figuig II vom 9. Mai 2013 in Figuig auf
Umsetzbarkeit
geprüften
Projekte,
die
inzwischen bearbeitet werden.
Die Teilnahme von Prof. Abderrahman
Machraoui, gebürtiger Figuiguier, der bis zum
31. März 2013 als Chefarzt der Medizinischen
Klinik des Diakonissenkrankenhauses tätig
war, wird genutzt, um die Koordination der
Projekte zu unterstützen.
Die Ergebnisse und die vereinbarten
Aktionspläne und Empfehlungen sind den
einzelnen Protokollen der Workshops I-V zu
entnehmen, die auf Anforderung zur
Verfügung gestellt werden können. Eine
Zusammenfassung
des
Protokolls
des
Workshops Medizin wird nachfolgend unter
dem Newsletter „Medizin“ wiedergegeben.
Besuch des Collège Annahda Mai 2013
Projekt „les taambours de Figuig“ - Training der
Musikgruppe
Workshop Medizin
Im Rahmen des Workshops Figuig III fand am
10. und 11. Oktober 2013 im Centre de Santé
in Figuig der Workshop Notfallmedizin statt.
An dem Workshop nahmen Dr. Elhoussine
Sebbar teil und das Medizinische Personal der
Centre de Santé, Dr. Ahmed Ahmadou, Dr.
Adnan Hajji, der Kardiologe Horst Theede aus
Flensburg, die Krankenschwester Karen
Storjohann
aus
der
ZNA
des
Diakonissenkrankenhauses Flensburg und
Prof. Abderrahman Machraoui.
Der WS Notfallmedizin soll durch den
Erfahrungsaustausch und Fortbildung der
Weiterentwicklung des Centre de Santé de
Figuig dienen.
Anhand
einer
Präsentation
über
die
standardisierten Abläufe in der Zentralen
Notaufnahme Flensburg durch Sr Karen
Storjohann wurden die Erfahrungen in der
Notfallversorgung ausgetauscht und zwar
1. in der Triage von Notfallpatienten
2. in der Laienreanimation und
3. in der Anwendung des AECD
Am 11.10. fand ein Training mit dem AECDSimulator statt, der für 6-9 Monate zum
weiteren Training in Figuig belassen wurde.
Außerdem wird dem Krankenhausteam eine
DVD über
die Laienreanimation
und
Anwendung des AECD in arabischer Sprache
zur Verfügung gestellt.
Medizinisches Material und Hilfsmittel für
Figuig sind:
1. Ein Notfallkoffer, von den Chefärzten des
Diakonissenkrankenhauses, im Mai 2013
gesponsert
2. Ein AECD, vom Rotary-Club Flensburg
gestiftet und im Rahmen des WS geliefert.
3. Elektrische Betten, Rollstühle, eine
Patientenrage
und
medizinisches
Kleinmaterial wurde dem Altenpflegeverein
geliefert. Dieses Material wurde in Anncy,
Frankreich von Lotfi Machraoui der Société
Louis Gentil Multiservice Sar zusammengestellt und mit Unterstützung von DMK nach
Figuig transportiert.
Sitzung mit dem Vorstand der Association
des Médecins de Figuig „AMF“
Am 26.10.2013 erfolgte im Uniklinikum
Casablanca
eine
Besprechung
mit
Vorstandsmitgliedern der AMF. Ziel der
Besprechung war es, eine Strategie zur
eigenständigen medizinischen Versorgung der
Stadt Figuig zu entwickeln, nachdem der
langjährige Arzt des privaten Ambulatoriums
„Hôpital du Croissant Rouge“ verstorben ist.
Im Rahmen der Vollversammlung des Vereins
Ende November 2013 wurde die Ausstattung
des Ambulatoriums und die Finanzierung
eines Arztes über die ersten zwei Jahre durch
den Ärzteverein AMF beschlossen werden.
Kardiologische Sprechstunden
In Zusammenarbeit mit den lokalen Ärzten
wurden am 12. und 13.10.2013 kardiologische
Sprechstunden in Figuig und am 14. auf dem
Land in Elhallouf (40 km von Figuig entfernt)
gehalten. Alle Teilnehmer des Workshops
haben bei diesen Sprechstunden mitgewirkt.
Insgesamt wurden 110 Patienten untersucht.
EKG’s und Echokardiographien wurden dabei
durchgeführt.
Patienten,
die
einer
weitergehenden
Diagnostik
oder
einer
Herzoperation
benötigen, wurden an die entsprechenden
Zentren
überwiesen.
Kontakte
zur
Kostenübernahme bei Bedürftigen wurden
ermöglicht.
Kardiologische Sprechstunde – Echokardiographie
mit dem Vscan-Gerät
Übergabe des automatischen Defibrillators an Dr.
E-Sebbar
Medizinische Kooperationen
Im Rahmen des INDH und des vom
Ministerium MCMRE unterstützten und von
FINCOM
geförderten
Programms
der
Mobilisierung
der
Marokkanischen
Kompetenzen zur Entwicklung in Marokko
unternahm eine Medizinerdelegation Visiten
von Krankenhäusern und Kooperationskonferenzen vom 19. - 21.10.2013 in der
Region El Hauz, Tensift und Marrakech. An
dieser Aktion nahmen teil: Mohammed
Akhardid, Dr. Mohamed Chebbok, Dr.
Meriame El Gourari, Prof. Dr. Abderrahman
Machraoui
und
Dr.
Nabia
Mokahli.
Kooperationskonferenz
im
Hôpital
Sidi
Mohamed ben Abdellah in Essaouira: Nach
einem Rundgang durch die verschiedenen
Abteilungen des Krankenhauses, das über
312 Betten verfügt, fand eine Konferenz mit
dem Délégué de Santé der Region El Haouz,
Tansift und Marrakech, Dr. Abdelmoula
Boulamizat, statt, bei der Chefärzte der
Abteilungen
und
unsere
Delegation
teilnahmen. Die Krankenhäuser DIAKO
Flensburg, das Uni-Klinikum Göttingen und
das
Krankenhaus
Essaouira
wurden
vorgestellt. Es wurde versucht, mögliche
Kooperationsfelder zu ermitteln. Die lokalen
Bedürfnisse konzentrieren sich auf folgende
Bereiche:
Kooperationskonferenz in der Faculté des
Sciences von Errachidia: Eine Besprechung
über die Möglichkeit des Austausches von
Biologiestudenten fand am 09.10.2013 in
Errachidia
zwischen
Pr.
Abderrahman
Machraoui und dem Leiter des BiologieBereichs der Faculté des Sciences der
Universität Errachidia statt. Eine Kooperation
zwischen der Universität Errachidia und
Marrakech einerseits und Düsseldorf, Göttingen
oder Brüssel andererseits wird vom DMK und
C3M angeboten. Eine Förderung von Praktika
für marokkanische Studenten wird über das
Ministerium
MCMRE
angestrebt;
ein
entsprechender Antrag wurde Ende September
2013 gestellt.
1. Fort- und Weiterbildung von Personal
2. Fortbildung in Personalmanagement
3. Bedarf an interventionellen Kardiologen
4. Bedarf an EDV-Infrastruktur
5. Medizinisches Material: einige wichtige
Geräte sind aktuell außer Betrieb
Konferenz
Abdellah.
im
Krankenhaus
Mohamed
Ibn
Kooperationskonferenz im Centre de Santé
von Smimou:
Nach
einem
Rundgang
durch
das
Ambulatorium von Smimou unter Führung des
leitenden Krankenpflegers, Mohamed Elouadi,
wurden mit allen Teilnehmern die Bedürfnisse
besprochen. Ein Notfalllabor und einige LaborSchnelltests, wie z. B. Troponin, sowie das
EKG sollten in diesem Ambulatorium nicht
fehlen. Die vorgesehene Arztstelle ist zzt.
nicht besetzt. Lotfi Machraoui, der als Gast
aus Annecy, Frankreich, dabei war, will sich
um einen Analyzer, Rollstühle sowie um die
Erneuerung der Aufenthaltsräume in Kürze
kümmern.
Ein
Geländewagen
für
Krankentransporte nach Essaouira wird von
der AG Sozialdienste organisiert.
Konferenz in
Marrakech.
der
medizinischen
Kooperation im Bereich der Zahnmedizin:
Dr. Meriame El Gourari, Zahnärztin in Frankfurt
und Dr. Nabia Mokahli, Zahnärztin in
Düsseldorf, unternahmen am 19.10.2013
Vorsorgeunter- suchungen und Behandlungen
bei Schulkindern und verteilten Material zur
Zahnhygiene. Außerdem besuchten sie eine
private zahnchirurgische Klinik in Marrakesch
zum Erfahrungsaustausch und zur Initiierung
von künftigen Kooperationen.
Fakultät
Teilnahme am Kongress in Casablanca
am 4. und 5. Oktober 2013 nahm Prof. A.
Machraoui und sein ehemaliger Mitarbeiter, der
Kardiologe Dr. Torsten Kallweit, DIAKO
Flensburg, sowie der Kardiochirurg Dr. Grischa
Hoffmann, UKSH Kiel, an der Tagung der
Kardiologischen Universitätsklinik Ibn Rochd in
Casablanca teil. Die Präsentationen der
deutschen Delegation
galten
u. a.
der
Unterstützung bei der Etablierung der Chest
Pain Unit. In Flensburg wurde dafür ein EDVSofware-Paket entwickelt, von dem auch
Casablanca profitieren kann. Der aktuelle
Entwicklungsstand
der
kardiochirurgischen
Versorgung bei der koronaren Herzkrankheit
wurde von Prof. Hoffman dargestellt.
Vermittlung von Ausbildungsstellen
Auch in diesem Jahr werden Stellen zur
Hospitation und zur Facharztweiterbildung für
marokkanische
Mediziner
in
deutsche
Krankenhäuser vermittelt. Aktuell liegen uns vier
Bewerbungen vor, die in vier verschiedene
Krankenhäuser verteilt werden. Auf die
Möglichkeit
der
Unterstützung
bei
der
Stellensuche durch Dr. Mimoun Azizi, E-Mail:
[email protected], wird hingewiesen.
Korrespondenz
Prof. Dr. med. Abderrahman Machraoui,
[email protected]
Kooperationskonferenz in der
Universitätsklinik Ibnou Toufail in
Marrakech:
Nach einem Rundgang mit dem Kardiologen,
Pr. Mustapha El Hattaoui, im kardiologischen
und
kardiochirurgischen
Bereich
des
Klinikums und einer Präsentation unserer
Kliniken wurden mit den Chefärzten sowie mit
dem Labordirektor mögliche Kooperationsfelder eruiert. Die Abteilungen befinden sich
im Umzug zu einem neuen und modern
ausgestatteten Uni-Klinikum. Der Bedarf
betrifft den Mangel an spezialisierten Ärzten.
So verfügt z. B. die Kardiologie lediglich über
einen interventionell tätigen Kardiologen.
Folgende Kooperationsbereiche bieten sich
an:
1. Krankenhausmanagement und Controlling
2. EDV-Logistik
3. Notfallversorgung
4. Neurologie
Ein Kooperationsvertrag soll
entworfen
werden
VI. Automobile und Technik
Jeden Tag sterben in Marokko mindestens 12
Menschen und werden weitere 250 bei
Verkehrsunfällen verletzt.
Ohne den volkswirtschaftlichen Schaden zu
betrachten, sind diese Zahlen Besorgnis
erregend, da mit steigender Verkehrsdichte
diese Zahlen exponentiell in die Höhe schießen
können.
Deutschland ist das europäische Land mit der
höchsten Verkehrsdichte, mit Autobahnen ohne
Tempolimits und doch mit der relativ geringsten
Anzahl an Unfällen.
Die Erfahrung Deutschlands in diesem Bereich
vor allem die Bereitschaft zur Kooperation und
Wissenstransfer ist eine große Chance für
Marokko, um die Zahl der Unfälle zu
reduzieren.
Die AG-Automotive und Technik hat die
Entstehung einer bilateralen Zusammenarbeit
zwischen Marokko und Deutschland im Bereich
der Verkehrssicherheit zum Ziel gesetzt. Wir
möchten uns für eine Verbesserung der
Verkehrssicherheit in Marokko aktiv einsetzen.
Als erster Schritt wurde unter Mitwirkung der
AG-Automobile und Technik die Teilnahme
einer Delegation aus Marokko unter der Leitung
des marokkanischen Verkehrsministers Herr
Aziz Rabbah an der ITF (International Transport
Forum in Leipzig) begleitet.
Der marokkanische Verkehrsminister Herr Aziz
Rabbah hat bei der Gelegenheit um die
Öffnung des Forums auf Afrika insbesondere
Marokko als Wachstumsmarkt geworben.
In Gesprächen mit Verantwortlichen aus dem
Verkehrsministerium wurde die Zusammenarbeit mit der DMK zur Bekämpfung der
Verkehrsproblematik bekräftigt.
AG-Leiter Karim Zidane
VII. Öffentlichkeitsarbeit
a. Arbeitsgruppe Fachkräftemigration aus
Entwicklungsländern nach Deutschland Chancen,
Risiken
und
Handlungsmöglichkeiten
Die Vorsitzende unseres Netzwerks, Frau Dr.
Soraya Moket nahm an der Tagung am 04. Juni
in Berlin, die vom Bundesministerium für
wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung organisiert wurde und im Ministerium
stattfand teil. An der hochrangigen Konferenz
„Fachkräftemigration aus Entwicklungsländern
nach Deutschland - Chancen, Risiken und
Handlungsmöglichkeiten", nahm sie teil und
saß mit in der Podiumsdiskussion des Panels
III: Perspektiven für Deutschland.
Diese wurde von Herrn Dominik Ziller, Leiter,
Geschäftseinheit
Migration,
Deutsche
Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit
(GIZ) GmbH, Deutschland
moderiert.
Teilnehmer/-innen der Paneldiskussion waren
neben Frau Dr. Soraya Moket: Prof. Dr. Georg
Cremer,
Generalsekretär,
Deutscher
Caritasverband e. V., Deutschland,
Centre de santé de Smimou
Alexander Wilhelm, Stellv. Abteilungsleiter,
Abteilung Arbeitsmarkt, Bundesvereinigung
der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA),
Deutschland, Ellen Bommersheim, Geschäftsführerin, Kompass Zentrum für Existenzgründungen GmbH, Deutschland, Stephan
Bethe, Leiter, Referat Migration, Bundesministerium
für
wirtschaftliche
Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ),
Deutschland und Hans-Dieter Fahnauer,
Leiter
Referat
Arbeitsmarktpolitik
im
internationalen
Bereich,
Beschäftigung
ausländischer
Arbeitnehmer,
Bundesministerium für Arbeit und Soziales
(BMAS), Deutschland.
b. Treffen Staatsministerin Prof. Dr. Maria
Böhmer
am
27.
Juni
2013
im
Bundeskanzleramt
Auf Einladung von Frau Staatsministerin Prof.
Dr.
Maria
Böhmer,
Beauftragte
der
Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge
und Integration nahm Frau Dr. Soraya Moket
am 27. Juni 2013 am integrationspolitischen
Dialog im Bundeskanzleramt teil. Dies war der
11.
Integrationspolitische
Dialog
mit
Migrantenorganisationen. DMK nahm zun
ersten Mal teil. Frau Staatsministerin Prof. Dr.
Maria
Böhmer,
Beauftragte
der
Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge
und Integration wollte sich im Rahmen des
Treffens mit den Migratnenorganisationen
über die aktuellen Entwicklungen in der
Integrationspolitik austauschen.
Bild: Beauftragte der Bundesregierung für Migration,
Flüchtlinge und Integration Bundeskanzleramt
c. Der
Bundespräsident hat die DMKVorsitzende eingeladen
Bundespräsident Joachim Gauck hat am 30.
August die Vorsitzende unseres Netzwerks,
Frau Dr. Soraya Moket zum Bürgerfest in den
Park und das Schloss Bellevue in Berlin
eingeladen. Im Berliner Amtssitz des
Bundespräsidenten waren 3.800 Bürgerinnen
und Bürger beim Bundespräsidenten zu Gast,
die sich in besonderer Weise ehrenamtlich
engagiert und um das Gemeinwohl verdient
gemacht haben. Herr S. E. Bundespräsident
Joachim Gauck begrüßte die Gäste an dem
Tag mit einer Ansprache auf der Parkbühne.
Bild: Bundespräsidialamt Pressestelle /
Öffentlichkeitsarbeit
Anschließend besuchte er gemeinsam mit
Daniela Schadt das Fest und informierte sich
über
die
vielfältigen
Formen
des
ehrenamtlichen Engagements. Im Zentrum
des Bürgerfestes standen die zahlreichen
Institutionen, Initiativen und Engagierten, die
ihre
gemeinwohlorientierten
Projekte
vorstellten und den Besucherinnen und
Besuchern Möglichkeiten des Engagements
aufzeigten und zum Mitmachen einluden.
Darüber hinaus öffnete das Schloss Bellevue
seine Tore für Rundgänge. Es wurde auch ein
Kulturprogramm auf der Bühne geboten. Dies
ist eine große Ehre für unser Netzwerk und
seine Arbeit!
Bild: Bundespräsidialamt Pressestelle /
Öffentlichkeitsarbeit
d. Arbeitsgruppe The German Marshall
Fund of the United States, for the
promotion of transatlantic cooperation,
GMF
Das Berliner Büro der GMF war das erste
europäische Büro. Seine Aufgabe ist es die
Förderung der transatlantischen Zusammenarbeit.
An dem Treffen am 06.12.2013 in Berlin
nahmen Frau Dr. Soraya Moket neben den
Vertretern der Bundesministerien wie das
Kanzleramt, BMZ, Finanzministerium, Auswärtiges Amt, Arbeitsministerium, Innenministerium sowie der Weltbank und IOM teil.
In diesem Arbeitskreis geht es um Austausch
zum Thema Einwanderung der Fachkräfte und
Integrationsprogramm.
Das nächste Treffen findet am 31.01.2014
sowie im April und Mai 2014 statt.
http://www.gmfus.org/about-gmf/offices/berlin/
e. Treffen zwischen Marokkos Botschafter
Zniber, dem Präsidenten der OBS und dem
DMK in Berlin
Am 14.11.2013 fand ein Gespräch zwischen
Seiner Exzellenz dem Botschafter von
Marokko und dem Präsidenten der Otto
Benecke Stiftung in der marokkanischen
Botschaft in Berlin statt. Frau Souad
Bensalah-Mekkes vertrat DMK bei diesem
Treffen.
Im Laufe des Gespräches betonte seine
Exzellenz Botschafter Zniber dem Präsidenten
der OBS Dr. Lemper gegenüber, dass
Marokko ein großes Interesse daran hat, mit
der Hilfe der deutschen Institutionen, jungen
Marokkanern
eine Berufsausbildung
in
Deutschland zu ermöglichen.
Seine Exzellenz Zniber schlug eine konkrete
Zusammenarbeit vor, nämlich mit dem «Office
de la formation professionnelle et de la
promotion du travail (OFPPT)» in Casablanca.
Das „Office de la formation professionnelle“
könnte potentiellen Kandidaten vorschlagen,
die zunächst in Marokko einen Sprachkurs
wahrnehmen
könnten
und
dann
in
Deutschland in Unternehmen ihre praktische
Ausbildung absolvieren könnten. Dr. Lemper
war von der Idee begeistert und versicherte,
dass die OBS ein solches Projekt mit viel
Engagement unterstützen würde. Die OBS
würde ggfs. Unternehmen kontaktieren, die
die berufliche Ausbildung jungen Marokkanern
ermöglichen könnten.
Botschafter Zniber versprach, den Kontakt zu
den Verantwortlichen des „Office de la
formation professionnelle“ zu ermöglichen und
sein Bestes zu tun, damit dass Projekt
zustande kommt.
Kurzzeiteinsätze im Bereich Umwelt/Erneuerbare
Energien
Dabei
sollten
die
DMK-Kompetenzen
einem
praxisorientierte Weiterbildungskurse an verschiedenen
Universitäten
und
Instituten
in
Form
von
Kurzzeiteinsätzen (1 bis 2 Wochen) anbieten. Es sind
schon zwei Kurse im Bereich Photovoltaik und
Umweltanalytik
durchgeführt.
Im Jahr 2013 fanden diverse Treffen der AGMitglieder in Düsseldorf statt, um über das Konzept
und Umsetzung des Projektes zu diskutieren.
Daraufhin fanden in Marokko Gespräche mit
folgenden
Institutionen
statt:
-École Normale Supérieure de l'Enseignement
Technique
Rabat
(Prof.
Abdellah
Bah)
-Université
Cadi
Ayyad
Marrakech
(Prof.
Abdelkader
Outzourhit)
-FINCOME-CNRST (Herr Ilyas Azzioui)
Als Ergebnis dieser Gespräche wurden folgende
Kurse für das Jahr 2014 geplant:
1. Biogas an der „Ecole Normale Supérieure de
Technologie de Rabat » mit der Durchführung eines
Pilotprojektes :Entwicklung eines Biogasreaktors mit
industrieller
Beteiligung
2. Solarthermie und Gebäude-Energieeffizienz an der
Universität Marrakech mit einem praktischen Bezug zum
Aufbau
von
Sonnenkollektor
bzw.
Solarmodule
3. Organische Umweltanalytik an der Universität Nador mit
Aufbau eines Labors für Gaschromatographie.
Die Kurzzeiteinsätze werden finanziell vom „Ministère des
résidants marocains à l’etranger“ und vom Programm
Fincome „Centre national pour la Recherche scientifique et
technique“ unterstützt.
Wir bitten alle Kolleginnen/en, die sich für das Programm
interessieren Dr. Azzedine Maaroufi:
[email protected]
Danksagung:
Unser Dank gilt allen Förderern, ohne deren ideelle und
finanzielle Unterstützung die Realisierung unserer Arbeit
in dieser Form nicht möglich wäre. Wir sagen: „Vielen
Dank!“
Wir möchten uns ganz herzlich für die Förderung und
Unterstützung im Jahr 2013 bedanken
Redaktion:
Redaktionschef:
Mohamed Bellafkir
Redaktionsteam:
Nawall Msellek, Dr. Soraya Moket
Impressum:
Deutsch-Marokkanisches
Kompetenznetzwerk (DMK) e.V.
Postfach 10 21 06
66021 Saarbrücken
Tel. 0176 52 54 50 05
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www.dmk-online.org
Bankverbindung: Stadtsparkasse München
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Vertretungsberechtigter Vorstand:
Dr. Soraya Moket,
Prof. Dr. Hassan Dihazi
Registergericht:
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Registernummer: VR 202172