1. Seniorensportspiele in der Gemeinde Seddiner See
Transcription
1. Seniorensportspiele in der Gemeinde Seddiner See
18. Jahrgang Seddiner See, den 24. November 2010 Nummer 11 1. Seniorensportspiele in der Gemeinde Seddiner See Foto: D. Scholz-Janicke Aus dem Inhalt – – – – – – – Auslegung des Landkreises Informationen der Gemeindeverwaltung Eltern-Kind-Zentrum Nikolausmarkt Glückwünsche Feuerwehr Ortsbeirat Seddin – – – – – – – Vereine Schule Senioren Kirchliche Nachrichten Nachrichten aus der Umgebung Heimatgeschichten Schnappschüsse aus dem Gemeindeleben 2 1 See-Kurier Nr. 11 / Woche 47 24. November 2010 AMTSBLATT für die Gemeinde Seddiner See Inhaltsverzeichnis Öffentliche Bekanntmachungen – Öffentliches Auslegungsverfahren für die geplante Unterschutzstellung von Gehölzen im Landkreis Potsdam-Mittelmark zu Geschützten Landschaftsbestandteilen (GLB) ............................................................................................................................ Seite 1 Informationen aus der Gemeindeverwaltung – – – – Neue Gedenksteine für die Urnengemeinschaftsanlagen ............................................................................................................... Seite 2 Neues aus dem Eltern-Kind-Zentrum ............................................................................................................................................. Seite 2 Nikolausmarkt .............................................................................................................................................................................. Seite 3 Herzliche Glückwünsche im Dezember 2010 ................................................................................................................................. Seite 3 Öffentliche Bekanntmachungen Öffentliches Auslegungsverfahren für die geplante Unterschutzstellung von Gehölzen im Landkreis Potsdam-Mittelmark zu Geschützten Landschaftsbestandteilen (GLB) Bekanntmachung des Landkreises Potsdam-Mittelmark Untere Naturschutzbehörde vom 04.11.2010 Der Landkreis Potsdam-Mittelmark als Untere Naturschutzbehörde beabsichtigt, Gehölze im Gebiet des Landkreises Potsdam-Mittelmark in einem förmlichen Verfahren gemäß § 28 des Brandenburgischen Naturschutzgesetzes in der Bekanntmachung der Neufassung vom 26. Mai 2004 (GVBl. I/04 S. 350), zuletzt geändert durch Art. 3 des Gesetzes vom 29. Oktober 2008 (GVBl. I/08 S. 271) in Verbindung mit den §§ 22 und 29 des Bundesnaturschutzgesetzes vom 29. Juli 2009 (BGBl. I/09 S. 2542) durch Rechtsverordnung als Geschützte Landschaftsbestandteile auszuweisen. Der Entwurf der Rechtsverordnung wird im Zeitraum vom bis einschließlich 17. Januar 2011 18. Februar 2011 bei folgenden Stellen während der üblichen Dienststunden zu jedermanns Einsicht öffentlich ausgelegt: – Landratsamt Potsdam-Mittelmark, Untere Naturschutzbehörde, Papendorfer Weg 2 (Backsteingebäude), 14806 Bad Belzig – Stadt Bad Belzig, Bürgerbüro, Marktplatz 1–3, 14806 Bad Belzig – Stadt Beelitz, (Rathaus) Berliner Str. 202, 14547 Beelitz – Amt Beetzsee, Chausseestr. 33 b, 14778 Beetzsee/ OT Brielow – Amt Brück, Ernst-Thälmann-Str. 59, 14822 Brück – Gemeinde Groß Kreutz (Havel), Potsdamer Landstraße 49 b, 14550 Groß Kreutz (Havel)/OT Jeserig – Gemeinde Kleinmachnow, Adolf-Grimme-Ring 10, 14532 Kleinmachnow – Gemeinde Kloster Lehnin, Friedensstr. 3, 14797 Kloster Lehnin/ OT Lehnin – Gemeinde Michendorf, Potsdamer Straße 33, 14552 Michendorf – Amt Niemegk, Großstraße 6, 14823 Niemegk – Gemeinde Nuthetal, Arthur-Scheunert-Allee 103, 14558 Nuthetal – Gemeinde Schwielowsee, Fachbereich Bauen, Ordnung und Sicherheit, Potsdamer Platz 9, 14548 Schwielowsee/OT Ferch – Gemeinde Seddiner See, Kiefernweg 5,14554 Seddiner See/ OT Neuseddin – Gemeinde Stahnsdorf, Annastraße 3, 14532 Stahnsdorf – Stadt Teltow, Bauamt, Marktplatz 1– 3, 14513 Teltow – Stadt Treuenbrietzen, Bauverwaltung, Großstraße 105, 14929 Treuenbrietzen – Stadt Werder (Havel), Eisenbahnstraße 13/14, 14542 Werder (Havel) – Gemeinde Wiesenburg/ Mark, Schlossstraße 1, 14827 Wiesenburg/ Mark – Amt Wusterwitz, August-Bebel Straße 10, 14789 Wusterwitz – Amt Ziesar, Bauamt, Mühlentor 15a, 14793 Ziesar Während der Auslegungsfrist können nach § 28 Abs. 2 des Brandenburgischen Naturschutzgesetzes Bedenken und Anregungen zum Entwurf der Rechtsverordnung von den Betroffenen schriftlich oder zur Niederschrift bei den obigen Auslegungsstellen vorgebracht werden. Die vorgebrachten Bedenken müssen den Namen, den Vornamen und die genaue Anschrift der Person enthalten. Bedenken und Anregungen, die sich auf Grundstücke beziehen, sollen Gemarkung, Flur und Flurstück der betreffenden Fläche angeben. Vom Zeitpunkt dieser Bekanntmachung an sind nach § 28 Abs. 2 Satz 3 des Brandenburgischen Naturschutzgesetzes in Verbindung mit § 22 Abs. 3 Satz 3 des Bundesnaturschutzgesetzes bis zum In-Kraft-Treten der Verordnung, jedoch längstens drei Jahre mit der Möglichkeit der Verlängerung um ein weiteres Jahr, alle Handlungen und Maßnahmen verboten, die geeignet sind, den Schutzgegenstand nachteilig zu verändern (Veränderungssperre). Die zum Zeitpunkt dieser Bekanntmachung ausgeübte rechtmäßige Bodennutzung und rechtmäßige Ausübung der Jagd bleibt gemäß § 28 Abs. 2 Satz 4 des Brandenburgischen Naturschutzgesetzes von der Veränderungssperre unberührt. Nr. 11 / Woche 47 24. November 2010 See-Kurier 3 2 AMTSBLATT für die Gemeinde Seddiner See Informationen aus der Gemeindeverwaltung Neue Gedenksteine für die Urnengemeinschaftsanlagen Entsprechend § 16 Absatz 6 der Friedhofssatzung der Gemeinde Seddiner See besteht die Möglichkeit für die in den Urnengemeinschaftsanlagen Seddin und Neuseddin Beigesetzten, Bronzegedenktafeln an die Gedenksteine anbringen zu lassen. Die Gedenktafeln sind 20 cm x 8 cm groß und werden in drei Zeilen mit folgenden Angaben der Verstorbenen beschriftet: Vorname Name Geburtsdatum (Monat als Zahl) Sterbedatum (Monat als Zahl) Eine Gedenktafel kostet 189,58 €. Der Auftrag für die Herstellung und Anbringung ist an die Gemeinde Seddiner See, Kiefernweg 5,14554 Seddiner See, zu richten. Axel Zinke Bürgermeister Neues aus dem Eltern-Kind-Zentrum – Vorlesen für und mit Kindern Am letzten Donnerstag im September war es nun soweit: der erste Vorlesenachmittag vom Eltern-Kind-Zentrum fand statt. Nachdem am Anfang erst zögerlich die Zuhörer erschienen, kamen im Laufe der Zeit dann doch recht viele Muttis und Vatis mit ihren Kindern, um unserer Geschichte zu lauschen. Nachdem die erste Geschichte von der Schildkröte, die Geburtstag hatte, vorgelesen war, hielt es niemanden mehr auf seinen kuscheligen Sitzgelegenheiten und alle schmökerten in den bereitgestellten Büchern. Für Jeden war etwas dabei, für die Mädchen gab es spannende Feen- und Prinzessinnengeschichten und die Jungs kamen bei Piratenabenteuern und Rittererlebnissen voll auf ihre Kosten. Ganz besonders toll kamen auch die selbstgebackenen Waffeln für die Kinder an und natürlich gab es für alle Muttis und Vatis auch die ein oder andere Tasse Kaffee. Frau Walter vom EKIZ und ich waren sehr zufrieden und wir freuen uns schon auf den nächsten Vorlesenachmittag mit noch mehr Kindern und vielleicht auch noch ein paar mehr Muttis und Vatis – alle sind recht herzlich eingeladen. An dieser Stelle noch ein ganz herzliches Dankeschön an die Kita „Waldsternchen“, dass sie uns den Früh- und Spätdienstraum zur Verfügung stellen. Bis dahin wünsche ich Allen noch schöne Lesestunden mit ihren Kindern zu Hause. Beatrice Kirchhof/Elternvertreterin 4 3 See-Kurier Nr. 11 / Woche 47 24. November 2010 Informationen aus der Gemeindeverwaltung Einladung zum Nikolausmarkt Liebe Bürgerinnen und Bürger, ich lade Sie hiermit recht herzlich zum traditionellen Nikolausmarkt am 4. Dezember , in der Zeit von 13:00 Uhr bis ca. 18:00 Uhr ein. Der Nikolausmarkt findet in diesem Jahr wieder auf dem Schulhof der Grundschule Neuseddin, Hans-Beimler-Str. 17 statt. Auf folgende Aktivitäten können Sie sich freuen: 13:00 Uhr Beginn des Nikolausmarktes ca. 13:15 Uhr Eröffnung des Nikolausmarktes durch den Bürgermeister ca. 13:30 Uhr Ständchen des Schulchores der Grundschule Neuseddin unter der Leitung von Frau Walter und Frau Lapschies ca. 14:00 Uhr Weihnachtsprogramm der Kinder und Erzieherinnen der Kita „Waldsternchen“ ca. 14:15 Uhr Märchenaufführung der Kinder des Hortes der Grundschule Neuseddin ca. 14:30 Uhr Der Weihnachtsmann kommt ! ca. 15:00 Uhr Weihnachtliches Konzert der Stückener Blasmusiker ca. 15:30 Uhr Weihnachtsclownerie – alle Kinder und Eltern sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist kostenlos ca. 16:00 Uhr Aufführung des Tanzkreises KKC Neuseddin ca. 16:45 Uhr Theateraufführung der Erzieher/innen des Hortes der Grundschule Neuseddin Liebe Kinder aufgepasst !!! Der Weihnachtsmann besucht ab 14:30 Uhr bis ca. 16:30 Uhr den Nikolausmarkt. Bringt eure Wunschzettel mit! Attraktionen des Marktes: – Weihnachtscafé – Bastelstand zum Anfertigen von Adventsgestecken – Schminken der fröhlichen Kindergesichter und weihnachtlichen Dekorationen – Pferdereiten – lecker gegrillte Bratwürste – Stand der Handarbeitsgruppe – Plätzchen – Bastelstraße – Verkauf der Chronik des Ortsteils Neuseddin – Duftsäckchen – Kerzen und Dekorationsartikel – Glühwein – Erbseneintopf aus der Gulaschkanone – Stand mit Kesselgulasch, Grünkohl mit Knacker und anderen herzhaften Genüssen – Dekoratives aus Stein und Mineralien – Verkaufsausstellung von Bildern – Zuckerwatte und geröstete Mandeln – Quiz der Feuerwehr – Schmalz- und Kräuterbutterschnitten – Glücksspiele – Keramik – Waffelbäckerei Alle Beteiligten und ich freuen sich auf Ihre rege Teilnahme. Axel Zinke Bürgermeister Gesundheit, Wohlergehen und viel Glück Der Bürgermeister der Gemeinde Seddiner See gratuliert herzlich zum Geburtstag und wünscht alles Gute im Dezember zum 93. Geburtstag zum 89. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 86. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 82. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 81. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 80. Geburtstag Hildegard Kühnast Walter Schmidt Gisela Cimbal Oskar Mache Werner Wiesenack Ursula Schaffarczyk Selma Fickinger Elisabeth Matthes Heinz Heinrich Christel Schmidt Christa Rödel im Ortsteil Neuseddin im Ortsteil Seddin im Ortsteil Neuseddin im Ortsteil Neuseddin im Ortsteil Seddin im Ortsteil Neuseddin im Ortsteil Seddin im Ortsteil Seddin im Ortsteil Neuseddin im Ortsteil Neuseddin im Ortsteil Neuseddin zum 80. Geburtstag zum 80. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 75. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 70. Geburtstag zum 70. Geburtstag Hans-Dieter Jensch Egon Bernau Erika Harnisch Helga Heyn Wolfgang Lücke Erika Specht Adelheid Müller Rosemarie Nichelmann im Ortsteil Neuseddin im Ortsteil Seddin im Ortsteil Seddin im Ortsteil Neuseddin im Ortsteil Neuseddin im Ortsteil Neuseddin im Ortsteil Seddin im Ortsteil Neuseddin Es werden Glückwünsche zum 70., 75. und ab dem 80. Geburtstag veröffentlicht. Ende des Amtsblattes See-Kurier 24. November 2010 5 4 Die Feuerwehr Seddiner See berichtet Einsatzgeschehen im Oktober Feuerwehr Seddin rät Tragehilfe und Ölspur Eine sichere Adventszeit Die Feuerwehr der Gemeinde Seddiner See wurde auch im Oktober zu 2 Einsätzen alarmiert. Am 4. Oktober wurden wir in die Stückener Straße nach Seddin gerufen. Die Rettungskräfte hatten uns als Tragehilfe angefordert. Der nächste Einsatz war am 23. Oktober. Wir wurden um 17:45 Uhr auf die Autobahn in Richtung Hamburg gerufen. Hier galt es nach einem Verkehrsunfall eine Ölspur aufzunehmen. Feuerwehr Neuseddin berichtet Wie schon in den letzten Jahren konnten wir auch in diesem Jahr das Oktoberfeuer gemeinsam mit den Bewohnern der Gemeinde entzünden. Es war ein gelungenes Fest. Wir möchten uns bei allen fleißigen Hel- fern, die zum Gelingen des Festes beigetragen haben, bedanken. Natürlich gilt unser besonderer Dank unseren Gästen, ohne die das Fest nicht gelingen kann. Herzliche Glückwünsche zum Geburtstag Gratulationen den Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Heinz Bochentin Heinz Spiesecke Günter Stephan Holger Koebe Mandy Liebig Bärbel Sommer Ehrenabteilung Ehrenabteilung Ehrenabteilung FF Neuseddin FF Seddin FF Seddin Die Gemeindeverwaltung Seddiner See Der Ortsbeirat informiert 2. Adventsfest in Seddin Plätzchen, Märchen und Musik Der Ortsbeirat Seddin veranstaltet am 18. Dezember in Zusammenwirken mit der evangelischen Kirchengemeinde Seddin/ Kähnsdorf das 2. Adventsfest auf dem Kirchplatz in Seddin. Geboten wird u.a.: Für die Kinder: Basteln von Weihnachtsschmuck und Geschenken, weihnachtliche Märchenstunde, singen von Weihnachtsliedern, Knüppelkuchen an der Feuerschale sowie Überraschungen. Für die Erwachsenen: Gemütliches Zusammensein in weihnachtlicher Atmosphäre umrahmt von besinnlicher Musik in und um die Kirche, Kaffee, Kuchen, Waffeln und Plätzchen, Glühwein, Punsch sowie Bratwurst. Halten Sie sich also den 18. Dezember frei. Wir würden uns sehr freuen, Sie an diesem Tag wieder in der Zeit von 16.00 bis 20.00 Uhr begrüßen zu dürfen. Alle interessierten Bürger/ Bürgerinnen und Gewerbetreibenden die sich von unserem Vorhaben angesprochen fühlen und Geld- oder Sachspenden leisten wollen, werden gebeten, sich mit dem Ortsbeirat Seddin unter E-Mail [email protected] oder der Ortsvorsteherin Jeanette Freund unter der Telefonnummer 033205/ 25860 in Verbindung zu setzen. Der Ortsbeirat Seddin Flackernde Lichter verbreiten in der dunklen Adventszeit besinnliche Stimmung in der Wohnung. Wenn jedoch aus dem romantischen Kerzenschein ein richtiges Feuer wird, ist es ganz schnell aus mit der Besinnlichkeit. Wir appellieren an die Umsicht der Bürger, Feuergefahren zu minimieren. Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland in der Adventszeit mehrere tausend folgenschwere Brände, die durch den sorgsameren Umgang mit Kerzen und die größere Verbreitung von Rauchmeldern vermieden werden könnten. Rauchmelder in der Wohnung verringern dieses Risiko enorm, indem sie rechtzeitig Alarm geben. Die Lebensretter gibt es schon für einen recht geringen Preis im Fachhandel. Sie sollten in keinem Kinderzimmer und in keinem Schlafzimmer fehlen. Damit es gar nicht erst so weit kommt, helfen sechs einfache Tipps der Feuerwehr, Brände zu verhindern: • Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung. • Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen oder an einem Ort mit starker Zugluft auf. • Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen – Unachtsamkeit ist die Brandursache Nummer eins! • Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und Gestecken rechtzeitig, bevor sie ganz heruntergebrannt sind. • Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und ist dann umso leichter entflammbar – ziehen Sie solche Brandfallen rechtzeitig aus dem Verkehr. • In Haushalten mit Kindern sind elektrische Kerzen ratsam. Diese sollten den VDE-Bestimmungen (Verband der Elektrotechnik) entsprechen. Gerade in der Weihnachtszeit sollten Sie Ihr Augenmerk verstärkt auf den Brandschutz lenken, damit die Weihnachtfeier nicht mit einem Weihnachtsfeuer endet. Wir wünschen allen Bürgerinnen und Bürgern unserer Gemeinde eine schöne und besinnliche Adventszeit und ein frohes Fest im Kreise ihrer Lieben. Die Kameradinnen und Kameraden der FF Seddiner See 6 5 See-Kurier 24. November 2010 Aus den Vereinen ESV Lok Seddin – weil Sport Spaß macht Nachrichten aus den einzelnen Abteilungen Der ESV Lok Seddin wünscht allen Leserinnen und Lesern ein besinnliches und friedvolles Weihnachtsfest und ein gesundes neues Jahr. Wir sehen uns hoffentlich alle an unserem Stand mit Leckereien während des Nikolausmarktes am 4. Dezember in Neuseddin oder an einem unserer vielen sportlichen Events, sei es zu den Punkt- und Pokalspielen der Fußballer, der Kegler oder der Sportfreunde der anderen Abteilungen unseres Vereins. Der ESV Lok Seddin ist für Sie da – weil Sport in allen Altersgruppen einfach nur Spaß macht! Sportplatz – Bauarbeiten beginnen Abteilung Leichtathletik informiert Einiges hat sich schon auf dem Sportgelände im Stadion an der Kunersdorfer Straße in Neuseddin getan. Der Gebäudetrakt mit den Umkleidekabinen steht kurz vor der Fertigstellung, auch das Kleinspielfeld im östlichen Teil der Sportanlage wird gut genutzt. Kreuzberger Viertelmarathon Über 300 Läufer erreichten beim 25. Kreuzberger Viertelmarathon in Berlin das Ziel, unter ihnen auch Sabine Warzok und Gert Schlarbaum zwei Mitglieder des ESV Lok Seddin. Sabine Warzok war bei den Frauen als 25te im Ziel – ihre Laufzeit von 52:34 Minuten war so gut, dass die damit den zweiten Platz in ihrer Damen-Altersklasse belegte. Gert Schlarbaum lief mit 48:20 Minuten auf den vierten Rang und damit knapp an einem Podestplatz vorbei. 15. Lauf im Grünen Zu den beiden Hauptläufen über 12,3 und 5,2 km beim Lauf im Grünen, die in diesem Jahr wieder Bestandteil des Brandenburger Läufer-Cups sind, waren in diesem Jahr über 120 Starter nach Neuseddin angereist. Hier entsteht der neue Kunstrasenplatz Mitte Dezember ist es nun soweit: der nächste Schritt wird getan. Nachdem die Baugenehmigung erteilt wurde, können nun die Bauarbeiten zur Erstellung des Kunstrasenplatzes beginnen. Mitte nächsten Jahres sollen die Bauarbeiten dann abgeschlossen sein. Ob der neue Platz dann vielleicht schon zum Seddiner Super-Cup „in Betrieb“ gehen kann...? Am Start schon das Ziel vor Augen Das neue Kleinspielfeld und die neue Weitsprunganlage 84 Aktive gingen über die lange Strecke an den Start. Die Sieger kamen aus der Landeshauptstadt: Ralph Peschel (ESV Lok Potsdam) und Andrea Böhme (Potsdamer LC). Ihre Siegerzeiten betrugen 45:35 bzw. 55:29 Minuten. Andrea Böhme war als 27.der Gesamtwertung im Ziel. Auch drei Mitglieder des ESV Lok Seddin bzw. Einwohner der Gemeinde Seddiner See bestritten den Wettkampf. Schnellster von ihnen wurde Peter Schade, der nach 53:09 Minuten den Zielstrich passierte und damit Platz drei in der Altersklasse (AK) 30 bis 34 Jahre belegte (insgesamt Rang 18). Bodo Schade wurde Sechster bei den 60 bis 64-jährigen mit einer Laufzeit von 69:49 Minuten. Brit Wieners lief in der AK 40 bis 44 Jahre auf einen Podestplatz: Rang 2 in 72:12 Minuten. Elisa Walter (22:35 Minuten/Laufpark Stechlin) und Thomas Kraus (17:40 Minuten) aus Berlin trugen sich über 5,2 km in die Siegerliste ein. Die Platzierungen der Starter vom ESV Lok Seddin: Felix Siebert (22:34 Minuten, Platz 2 in der AK 12/13 Jahre), Frank Siebert (23:15 Minuten, Platz 1 AK 45-49 Jahre), Fritjoff Pabst (23:53 Minuten, Platz 4 AK 12/13 Jahre), Helmut Cygan (25:28 Minuten, Platz 1 AK 55-59 Jahre), Cedric Naumann (26:40 Minuten, Platz 7 AK 12/13 Jahre), Denise Discher (31:39 Minuten, Platz 4 AK 12/13 Jahre) sowie Sandra Leistner (32:45 Minuten, Platz 1 AK 30-34 Jahre). See-Kurier 24. November 2010 7 6 Aus den Vereinen Abteilung Leichtathletik informiert Abteilung Kegeln teilt mit XXX. Internationaler 100 km-Lauf von Grünheide/Kienbaum Lob und Anerkennung für die Organisation und die Streckenwahl beim XXX. Internationalen 100 km-Lauf von Grünheide/Kienbaum (Landkreis OderSpree) erfuhren die ESV-Mitglieder Gert Schlarbaum als Gesamtleiter sowie Sabine Warzok, Rainer Georgius, Michael Hopp, Helge und Gabriele Ziems. Daneben waren auch Helfer vom KSC Strausberg, Kissingen Sportverein 1990 e.V. Berlin und vom Bundesleistungszentrum Kienbaum unterstützend im Einsatz. Einen souveränen Start-Ziel-Sieg feierte Petra Neumann (Lok Zwickau) in 9:54:33 Stunden vor Regina Berger Schmitt (10:28:33/LSG Karlsruhe), Petra Rösler (10:31:55/SLS Leinebagger Hannover) sowie Daniela Dilling (11:47:10/LG Nord Berlin). Bei den Männern setzte sich der Belgier Peter Palmans (SACM) nach km 65 an die Spitze, die er nicht mehr abgab. Mit 8:06:54 Stunden trug er sich in Kienbaum erstmals in die Siegerliste ein. Sören Schramm (Chemnitzer LV Megware) dahinter in 8:10:24 Stunden vor Marc C. Jänicke (Berlin) in 8:23:33 Stunden Zweiter. In der Altersklasse M 50 gewann Michael Hopp mit 9:11:52 Stunden. Weitere Sieger: 50 km: Jan Prochaska (LG Nord Berlin Ultrateam) 3:49:23 h, Susanne Scheffler (Schwedter Hasen) 4:23:12 h. Marathon: Torsten Bönig (Potsdamer Laufclub) 3:11:59 h, Peggy Syp (Grünheide) 4:42:08 h. 100 km-Staffel: 1. IHP Frankfurt 7:53:59 h. Zu Besuch in Polen Alle Jahre wieder für die Kegler ist ein Highlight im Jahr das Internationale Bohle-Turnier in polnischen Srem. Mannschaften aus Dänemark, Neu-Plötzin, Königs -Wusterhausen und den Deutschlandkadern reisten ebenfalls an. Am Anreisetag konnten sich die Teilnehmer auf den bevorstehenden Wettkampf einstimmen und trainieren. Die erst im vorigen Jahr durch die Abteilung Kegeln des ESV beschafften und neu eingebauten Bahnen liefen dabei sehr gut. Leider spielte das Wetter nicht so mit – der Wettkampf musste dieses Mal auf der Kegelbahn eröffnet werden. Wichtiges Angebot – Seddiner Seniorensportspiele Federball, Gymnastik, Atemübungen, aber auch virtuelles Kegeln mit der Spielekonsole standen auf dem Programm der ersten Seddiner Seniorenspiele. Gemeinsam mit dem Seddiner Seniorenbeirat und unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Axel Zinke wurden durch den ESV in der Friedrich-List-Schule erstmals in der Gemeinde versucht, Senioren „hinter dem Ofen“ vorzulocken und für Sport im Alter zu begeistern. Durch regelmäßiges Training und eine gesunde Ernährung lassen sich Volkskrankheiten nicht nur weiter eindämmen, sondern durch Sport können die Menschen gesund alt werden. Deshalb seien die Seniorensportspiele ein wichtiges Angebot, findet Bürgermeister Zinke. Auch wenn die Beteiligung mit etwa 40 Interessenten steigerungsfähig ist. „Wir wollen die Bemühungen weiterführen und könnten im nächsten Jahr statt des Senioren- ein Bürgersportfest veranstalten, bei dem alle Altersgruppen vertreten sind. Wenn wir die Sportspiele in die wärmere Jahreszeit verlegen, ziehen sie sicher auch mehr Menschen an.“ Im Gemeindehaus in Seddin wird zweimal wöchentlich Sport für Senioren angeboten. Weitere Infos unter www.esv-lok-seddin.de und unter www.seddiner-jungs.de Abteilung Fußball – Weihnachtsturnier in der Neuseddiner Sporthalle Am 18. Dezember 2010 findet das diesjährige Weihnachtsturnier in der Sporthalle Neuseddin statt. Wie in den Vorjahren liegt die Organisation dieses Hallenfußballturniers in den bewährten Händen von Alexander Ritz und seinem Stammtisch Neuseddin. Für das leibliche Wohl der Teilnehmer und der Zuschauer wird über den ganzen Tag gesorgt sein. Alkoholfreie Getränke, aber auch Bier und Radler sowie lecker belegte Brötchen, Wiener Würstchen und vieles mehr werden auf ihre Abnehmer warten. Turnierbeginn ist um 10 Uhr. So sehen Sieger aus... Als Dank für die seit vielen Jahren vorherrschende überragende Gastfreundschaft wurde den polnischen Freunden Wachs für die Bahnen überreicht. Die Freude darüber war riesengroß! Gleichzeitig wurde durch die ESV-Kegler eine Einladung für den Dezember 2010 ausgesprochen. Dann wird man sich in einem kleinen Turnier wieder messen können. Axel Werner, Pressesprecher ESV Lok Seddin 8 7 See-Kurier 24. November 2010 Nachrichten aus der Grundschule „Friedrich List“ Wer kann uns helfen? 20 Jahre Brandenburg Lebendiges Geschichtsprojekt bereitete Freude In der Schülerkonferenz wurde beschlossen, dass sich alle Klassen wieder am Papiersammelwettbewerb „Paper Race“ beteiligen wollen. Nachdem unser Schulhof fertiggestellt ist, haben wir nun die Möglichkeit, Papiertonnen aufzustellen. Den Erlös möchten wir für die Teilnahme an schulischen Wettbewerben bzw. Projekten nutzen (z.B. Streetsoccer-Turnier, Burgsingen). Die Schülerinnen und Schüler der Grundschule „Friedrich List“ Paper Race startet wieder! Auch unsere Grundschule folgte dem Aufruf, ein Projekt anlässlich des 20. Jahrestages des Landes Brandenburg durchzuführen. Nach der Festlegung des Rahmens im Lehrerkollegium, wurde der Gedanke durch die Lehrkräfte in die Klassen und die Elternschaft getragen. Gemeinsam mit ihnen wurden die Inhalte beraten und festgelegt. So wurde am 8. Oktober im 1. Unterrichtsblock das Thema in einem Projekt bearbeitet. Die FLEX-Klassen nutzten einen Unterrichtsgang, um den Ortsteil Neuseddin besser kennen zu lernen. In der Klasse 3 beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler mit der Landwirtschaft im Land Brandenburg. Den Heimat- ort mit seinen Ortsteilen und markanten Kennzeichen hatte sich die 4. Klasse zum Thema gewählt. Sie verglichen die 3 Ortsteile und hatten Bildmaterial von früher und heute gesammelt. Aber auch Veränderungen der Feuerwehr mit dem Spiel- Sammelt Altpapier und füllt die Container am großen Schulhaus! Was darf hinein? Zeitungen Zeitschriften Kataloge Keine Pappe! Verkaufe Blockhaus, 12 m2 groß, auf Pachtland der Gemeinde in Neuseddin (hinter der Karl-Marx-Straße) Preis VB Tel.: 0176/24741486 mannszug und rund um den Bahnhof waren von Interesse. Die Jahrgangsstufe 5 sammelt Material zum Thema „Heimatort“ bzw. „Potsdam“ und werteten diese nach Arbeitsanleitungen aus. Die vorhandenen Kenntnisse über das Land Brandenburg festigte die Klasse 6a und die Klasse 6b beschäftigte sich mit der Symbolik des Wappens unseres Heimatortes und stellte diese her. Vielen hat dieses Projekt Freude bereitet. Dabei möchten wir uns recht herzlich bei den Eltern bedanken, die mit viel Einsatzfreude unser Projekt unterstützt haben sei es durch die Bereitstellung von Materialien oder die aktive Mithilfe im Unterricht. Gleichzeitig stellte dieser Tag einen gelungenen Abschluss des ersten Unterrichtskomplexes und den Einstieg in die Herbstferien dar. Christiane Wladimiroff Schulleiterin Aus den Vereinen Die Instrumente des Spielmannszuges Teil IV – Lyra Ihr Klang kann fesseln, ihr Klang sorgt für Ruhe innerhalb von wenigen Sekunden. Ein einfacher Schlag genügt und dynamisiert von den Schallwellen dehnt sich der Klang aus – als wäre er Honig in den Händen des Imkers. Er dringt ein in den Gehörgang und sorgt für Begeisterung – die Ursache dieser Ekstase: die Lyra. Die Lyren gehören nicht nur zum festen Repertoire des Spielmannszuges, auch jedes Orchester besitzt solche Lyren, die dann zumeist in liegender Form als Xylophon die gleiche Wirkung entfalten. Die Lyra – oder Lyren, wie sie im Plural bezeichnet werden – besitzt antike Ursprünge: Bereits die Römer benutzen Lyren als Musikinstrumente, nicht erst zuletzt von griechischen Göttersagen sind sie ein Begriff. Aber im Gegenteil zu dem antiken Vorgänger, der aus senkrechen Saiten bestand, die ähnlich wie eine Harfe gespielt wurden, besteht die heutige Lyra in Spielmannszügen aus metallischen, oftmals mit einem Keramikgemisch durchsetzten Platten, die – korrespondierend zur Anordnung auf dem Klavier – waagerecht positioniert sind. Mit einem Schlag über einen Schlegel, welcher wiederum aus verschiedenen Stoffen bestehen kann, wird die Platte ins Schwingen versetzt und ein Ton erzeugt. Die „wahre Kunst“ des Lyra-Spielens besteht in dem Können, alle Platten im korrekten Rhythmus zu schlagen, während man das bis zu 15kg schwere Instrument trägt und Witterung oder äußere Einflüsse die Konzentration beeinflussen. Auch innerhalb der Lyren gibt es im Spielmannszug Unterschiede: Neben den normalen Lyren, die alle in -cesgestimmt sind, wird wir auch eine Basslyra angewendet, die eine Oktave tiefer gesetzt ist und es ermöglicht, die Klangfülle weiter auszubauen. Erst die Lyren sind es dann, denen es gelingt ein musikalisches Bild zu malen und dies über einen schönen Klang zu unterstützen, der zusammen mit den Flöten, die im nächsten Teil vorgestellt werden, die eigentliche Stimme des Spielmannszuges bilden. Pierre Bracke, Pressesprecher Spielmannszug Neuseddin e.V. 24. November 2010 Nachrichten aus der Grundschule „Friedrich List“ See-Kurier 9 8 10 9 See-Kurier 24. November 2010 Aus der Seniorenarbeit Einladung zur Weihnachtsfeier Neuseddiner treffen sich in der Grundschule Liebe Seniorinnen und Senioren des Ortsteils Neuseddin, unsere diesjährige Weihnachtsfeier findet am 16. Dezember, ab 14:00 Uhr im Speiseraum der Grundschule Neuseddin, HansBeimler-Str. 17 statt. Ich lade hiermit alle Seniorinnen und Senioren des Ortsteils Neuseddin dazu ein und bitte um entsprechende telefonische Anmeldung unter der Telefonnummer: 033205/ 5360 oder persönlich donnerstags ab 13:00 Uhr im Seniorenraum in Neuseddin. Ich freue mich auf zahlreiche Gäste. Christina Thiele Seniorenbetreuerin Neuseddin Seniorenbeirat informiert Die Seniorensportspiele sind vorüber. Wir hatten einen wunderbaren Herbsttag erwischt. Die Beteiligung hätte besser sein können, aber „gut Ding will Weile haben“. Die Teilnehmer hatten bestimmt Freude daran, sich in der Gemeinschaft sportlich zu betätigen. Zu Beginn war die Gymnastikgruppe auf den Steppbrettern voll in Aktion, für Ungeübte vielleicht etwas zu schnell und kompliziert. Nach kurzer Pause wurde es in der Ringerhalle bei Gymnastik und Qi GongÜbungen etwas ruhiger angegangen. Die Badminton- und Tischtennisspieler waren bis 12 Uhr zur Hochform aufgelaufen. In der Pause stärkten wir uns dann am leckeren Buffet, das die Mitarbeiter des Stellwerks bereitet hatten. Dann wanderten wir (12 Teilnehmer) noch 1 Stunde bei Sonnenschein durch den schönen herbstlich gefärbten Seddiner Forst bei angeregter Unterhaltung. Herr Zinke und Herr Bauer nahmen auch daran teil. Wer nicht mitwandern wollte, der konnte bei Frau Hahn in der Ringerhalle an Bewegungsspielen teilnehmen oder im Speiseraum der Schule an einer Wii-Konsole bei interaktiven sportlichen Bewegungsübungen und an 2 Laptops bei Gehirnjogging für Senioren seine Fitness unter Beweis stellen. Die Geräte wurden uns von der Akademie 2. Lebenshälfte zur Verfügung gestellt. Zum Abschluss wurden aus dem Teilnehmerkreis noch 10 Gewinner je eines Einkaufsgutscheines durch den Bürgermeister, Herrn Zinke, die Ortsvorsteher Frau Freund und Herrn Bauer und den Vorsitzenden des Sozialausschusses, Herrn Bauch, den Vorsitzenden des ESV Lok Seddin und den Seniorenbeirat gezogen. Außerdem erhielten noch alle Teilnehmer eine Urkunde über erfolgreiche Teilnahme an den Seniorensportspielen. Wir hoffen, dass im nächsten Jahr die Teilnehmerzahl an einem möglichen Bürgersportfest wächst, wenn alle wieder daran teilnehmen und noch weitere Sportfreunde mitbringen, am 23.Oktober lag die Teilnehmerzahl zwischen 35 und 40. Es wäre schön, noch mehr männliche sportlich interessierte Bürger begrüßen zu können, dieses Mal waren es nur ca. 19% der Teilnehmer. 65% der Beteiligten waren im Alter zwischen 61 und 70 Jahren, ca. 23 % waren 60 Jahre und jünger, ca. 12 % älter als 70 Jahre. Vielleicht entschließen sich aus diesen beiden letztgenannten Altergruppen noch mehr Bürger, im nächsten Jahr am Sportfest teilzunehmen. Sport zu treiben in der Gemeinschaft ist etwas sehr Nützliches und kann auch viel Spaß machen. Vielen Dank nochmals an alle, die uns durch ihre Teilnahme und Anwesenheit bei der Durchführung der 1. Seniorensportspiele unterstützt haben. Vielen Dank an den Sportverein ESV Lok Seddin für die Bereitschaft, aktiver Partner gewesen zu sein. Seniorenbeirat, i. A. U. Hein See-Kurier 24. November 2010 11 10 Kirchliche Nachrichten Evangelische Kirchengemeinden Neuseddin und Seddin-Kähnsdorf ● Gottesdienste So., 28.11., 09:30 Uhr, Kirche Seddin: So., 05.12., 14:00 Uhr, Kirche Neuseddin: So., 19.12., 16:00 Uhr, Kirche Seddin: ● ● Adventsgottesdienst Gemeinsame Gemeindeadventsfeier Krippenspiel der Christenlehrekinder Veranstaltungen Kinder und Jugend: Christenlehre: Neuseddin: dienstags, 15.30 - 16.30 Uhr Seddin: dienstags, 17.00 - 18.00 Uhr Konfirmanden: 7. Klasse: 24.11., 17.30 Uhr Gemeinderaum Neuseddin 08.12., 17.30 Uhr Pfarrhaus Langerwisch 8. Klasse: wöchentlich, 17:15 Uhr, Theaterprojekt Kirche Wilhelmshorst Nähere Auskünfte über Pastorin Steffi Gopp-Wiechel, Pfarramt Langerwisch, Tel.: 033205/62184 Erwachsenengruppen: GKR Neuseddin Mo., 06.12., 19:30 Uhr Gemeinderaum GKR Seddin: Mo., 29.11., 19:30 Uhr Kirche Seddin Die Evangelischen Kirchengemeinden Neuseddin und Seddin-Kähnsdorf laden herzlich ein: „Licht zum Leben – Lebenslicht“ GEMEINDE-ADVENTSFEIER FÜR JUNG UND ALT Programm: 14.00 Uhr 15.00 Uhr 16.00 Uhr AdventsAndacht AdventsKaffee Singen und AdventsÜberraschung 2. Advent, 5. Dezember, ab 14 Uhr in der Kirche Neuseddin Weitere Informationen über Pfarramt Langerwisch, Tel. 033205-62184 Impressum See-Kurier Herausgeber und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag GmbH, Panoramastraße 1, 10178 Berlin Telefon 0 30 / 28 09 93 45, E-Mail: [email protected] Verantwortlich für den Inhalt des amtlichen Teils: Gemeinde Seddiner See, der Bürgermeister Kiefernweg 5, 14554 Seddiner See, Tel.: 03 32 05 / 5 36 10 Die nächste Ausgabe erscheint am 15. Dezember; Anzeigenschluss ist am 2. Dezember. Kontakt-Adressen: GKR-Vorsitzender Neuseddin: Hubertus Neuendorf, Kunersdorfer Str. 2, 14554 Seddiner See / OT Neuseddin, Tel. 033205-62391 GKR-Vorsitzender Seddin/Kähnsdorf: Maik Baecker, Hauptstr. 20, 14554 Seddiner See / OT Seddin Tel. 033205-22478, [email protected] Pfarramtliche Vertretung für Seddin / Kähnsdorf und Neuseddin: Pastorin Steffi Gopp-Wiechel, Neu-Langerwisch 12 14552 Michendorf OT Langerwisch, Tel./Fax: 033205-62184, [email protected] Katechetik: Frau Ute Baaske, Potsdamer Allee 1a, 14552 Michendorf / OT Wildenbruch, Tel. 033205-64263, [email protected] Ihnen und Ihren Lieben eine segensreiche Adventszeit! Herzliche Grüße, auch im Namen der Gemeindekirchenräte, Ihre Pastorin Steffi Gopp-Wiechel Ihr Pfarrer Roy Sandner 12 11 See-Kurier 24. November 2010 Gedanken zum Totensonntag Verfärbtes Laub vom Ahornbaum, verblüht, verwelkt, verdorben. So mancher Freund in diesem Jahr ist mir hinweg gestorben. Nun will ich mich novemberlich zu Gräbern hinbegeben und allen Toten inniglich versichern, dass sie leben. Bestattungshaus Schallock – Familientradition seit 1889 in 4. Generation Umfassende Dienstleistungen, fachkundige Beratung, menschliche Zuwendung Am 1. September 2010 konnte das Bestattungshaus Schallock auf sein 121jähriges Bestehen zurückblicken. Das Traditionshaus, das inzwischen in der 4. Generation von Frau Kerstin Schallock geleitet wird, hat seit jeher seinen Hauptsitz in Werder OT Glindow in der Dr.-Külz Straße 43. Den Grundstein für das Traditionsunternehmen legte 1889 der Urgroßvater Hermann Schellhase als Bau und Möbeltischler mit Sargmagazin. 1933 übernahm sein Sohn Hermann Schellhase jun. das väterlichen Unternehmen und übergab es im Jahr 1966 an den Schwiegersohn Hans-Joachim Schallock. Den Grundstein für die Weiterführung des Unternehmens wurde durch das Ablegen der Prüfung vor der Handwerkskammer zur Fachgeprüften Bestatterin durch Frau Kerstin Schallock im Jahr 1992 geschaffen. Das elterliche Unternehmen wurde traditionell im Jahr 1999 an die Tochter Kerstin Schallock weitergegeben in dem nach wie vor die Prinzipien des Gründers – umfassende Dienstleistungen, fachkundige Beratung, menschliche Betreuung und Zuwendung – im Mittelpunkt stehen. Diese Eigenverantwortung wollen wir erhalten. Unsere Unternehmensphilosophie ist geprägt von dem Anspruch menschliche Nähe zu vermitteln, moralische Unterstützung zu geben, aktiv zuzuhören und jedem Angehörigen individuell, einfühlsam und mit großer Fairness beizustehen. Das Bestattungsinstitut Schallock ist ein modernes dem Zeitgeist entsprechendes, unabhängiges mittelständi- ges Unternehmen mit langer Tradition mit dem Sitz in Glindow, Werder, Potsdam und Michendorf. Wir sind Bestatter mit Herz Es erwarten Sie kompetente Mitarbeiter in einem hellen und freundlichen Ambiente, um Sie im Trauerfall mitfühlend und doch sachlich zu beraten und zu begleiten. Unsere Stärke sind unsere Mitarbeiter Gewissenhaftigkeit, Sachkenntnis, Zuverlässigkeit, Taktgefühl, Diskretion und Seriosität zeichnen unsere Mitarbeiter aus. Durch ständige Qualifikationen und Schulungen sind sie in der Lage das Bestattungshaus Schallock sowohl eigenverantwortlich als auch im Team würdig und im Geist der Unternehmensprinzipien zu vertreten. Bei einem persönlichen Gespräch erläutern wir gerne die Möglichkeiten der Gestaltung und Durchführung einer würdigen Bestattung, sei es eine Erd-, Feuer-, See-, Anonym-, Baum-, Diamant- und Friedwaldbestattung sowie die Kosten die entsprechend den individuellen Wünschen sehr unterschiedlich sein können. Kompetent und preiswürdig mit Service aus einer Hand stehen wir Ihnen zur Seite. Selbstverständlich überführen wir mit unseren eigenen Bestattungsfahrzeugen oder auch auf Wunsch mit der hauseigenen traditionellen Pferde-Leichenkutsche. Eine Bestattung ist immer so individuell wie ein Leben. Wir verfügen über eigene Klimaräume und Abschiedsräume, die zur individuellen Abschiednahme für die Hinterbliebenen zur Verfügung stehen. Das bewusste Abschiednehmen ist für viele eine Hilfe in der Trauerbewältigung. Die Art der Bestattung sollte immer den Wünschen und der Persönlichkeit des Verstorbenen entsprechen – wir stehen Ihnen in jeder Hinsicht helfend, begleitend und unterstützend zur Seite. Wir bieten Ihnen ein umfassendes Leistungsspektrum, das auf jede Frage eine Lösung findet. Dazu gehört auch die individuelle Vorsorgeregelung. Bestimmen Sie selbst eigenverantwortlich ihre dereinstige Bestattung. Früher waren wir durch feste Familienstrukturen versorgt. Heute ist der Einzelne gefordert. Ein Vorsorgevertrag gibt Ihnen die Sicherheit und Beruhigung die letzten Dinge eigenverantwortlich geregelt zu haben. Wer rechtzeitig plant schützt andere vor Sorgen. Wir helfen Ihnen dabei. Wir sind Mitglied: Bestatterinnung Berlin-Brandenburg Partner der Bestattungsvorsorge Treuhand AG Partner des Kuratoriums Deutsche Bestattungskultur e.V. Wir sind sehr stolz darauf, dass unser Unternehmen zu den ältesten Bestattungsinstituten im Umland gehört und in Generationsnachfolge noch heute in Familienbesitz ist und im Sinne unserer Familie werden wir diese Tradition weiterführen. Vertrauenswürdig und immer im Dienste des Menschen sind wir 24 Stunden für Sie erreichbar, denn die Würde des Menschen endet nicht mit dem Tod. Kerstin Schallock November 2010 See-Kurier 24. November 2010 Nachrichten aus der Umgebung Wunschzettelübergabe Kommt zur Weihnachtsmannhütte! Wunschzettelübergabe in der Weihnachtsmannhütte (im Rüdigerweg 14; Route: Hauptstr. / Schlunkendorferstr. / Am Waldrand / gerade aus) Hallo liebe Kinder!!! Ich habe sehr große Probleme, was soll ich nur all den Kindern auf der Erde schenken? Waren denn die Kinder auch immer lieb? Über welches Geschenk würden sich denn die Kinder am meisten freuen? Ich bin am 4. und 11. Dezember pünktlich um 17 Uhr in der Weihnachtsmannhütte und würde mich sehr über euren Besuch freuen. (Wer nicht kommen kann, kann mir seinen Wunschzettel auch mit der Post zuschicken) Weitere Informationen auch unter Windows: Internet Explorer: www.weihnachtsmann-seddin.de Der Seddiner Weihnachtsmann Kulturzentrum Kähnsdorf Alle sind mit dem Herzen dabei Im Schaukasten des Kulturvereins Rietz e. V. ist zur Zeit ein kleiner Ausschnitt über eine „ Studienfahrt“ des Vereins nach Kähnsdorf am Seddiner See zu sehen. In Kähnsdorf ist eine sehr gelungene Synthese von Initiativen von Bürgern und der zuständigen Verwaltung auf dem Gebiet des dörflichen Lebens , kultureller Betätigung und touristischer Erschließung zu beobachten. Am 9. Oktober besuchten die Mitglieder des Rietzer Kulturvereins die Gemeinde Kähnsdorf, um dieser positiven Entwicklung auf die Spur zu kommen. Schon allein der Findlingsgarten wird überwiegend vom dazugehörigen Förderverein weiter ausgebaut, betreut und gepflegt. In Rietz sind in dieser Hinsicht Anfänge zu verzeichnen, um die Anlage an der Abfahrt zum Schwedenstein zu erweitern. Der Besuch im Findlingsgarten vermittelte dazu weitere Anregungen. Für den Kulturverein Rietz ergaben sich schon in den vergangenen Jahren Aufgaben bei der Präsentation von Findlingen in den benachbarten Forstrevieren, für den Findlingsgarten Kähnsdorf sind Großblöcke aus benachbarten Gebieten herangeschafft worden, ein Verfahren , das bei der Gestaltung des Naherholungsgebietes Oberes Nieplitztal vielfach auch genutzt wurde. Eine „wahre Perle“ ist das Museum im ehemaligen Schulhaus, die Arbeits- und Lebensbedingungen der Lehrer in den vergangenen Jahrhunderten kann man da nachempfinden. Viele Exponate weisen darauf hin, dass wir uns in einem ehemaligen „Fischer- und Heidedorf“ befinden. In der Scheune des Schulgehöfts ist ein Tagungsraum im historischem Ambiente geschaffen worden, auf der Tenne ist als Schwerpunkt die Sammlung bäuerliche Arbeitsgeräte zu sehen. Bei den Ausführungen der Muse-umsleiterin spürte man , sie war „mit dem Herzen dabei“, wie sie sagte, als „Zugereiste“ könne sie jederzeit mit der Unterstützung und Hilfe aller Bürger ihrer Gemeinde rechnen. Das „Schulgehöft“ erwarb die Gemeinde, die Fläche für den Findlingspark stellte die Gemeinde dem Verein kostenlos zur Verfügung , beide Einrichtungen erhalten von der Verwaltung auch gegenwärtig Aufmerksamkeit und stete Hilfe, übrigens ist auch die Gaststättenkultur im Ort überaus lobenswert! Helmut Päpke 13 12 14 13 See-Kurier 24. November 2010 Heimatgeschichten Das Wetter im Monat Dezember Über dem Nordatlantik baut sich jetzt ein Tiefdruckgebiet nach dem anderen auf. Gleichzeitig verstärkt sich über Russland das dort beständige Winterhochdruckgebiet. Wetterregeln für Monat Dezember Ist der Winter warm, wird der Bauer arm. Fällt auf Eligius (1.12.) ein starker Wintertag, die Kälte leicht vier Monate dauern mag. Geht Barbara (4.12.) im Klee, kommt‘s Christkind im Schnee. Regnet es an Nikolaus (6.12.) wird der Winter streng und graus. Je dicker das Eis um Weihnacht liegt, je zeitiger der Bauer Frühling kriegt. Dezember kalt mit Schnee, gibt Korn auf jeder Höh´. Soll man den Winter loben, so muss er frieren und toben. Allgemeine Wetterregeln Wenn die Vögel und Dachse sehr fett sind, so erhofft man einen sehr kalten Winter. Wenn die Katze sitzt am Feuer, ist der Regen nicht geheuer. Wenn die Hühner in den Regen gehen, so hält er lange an. Wenn die Sonne scheint sehr bleich, ist die Luft an Regen reich. Bauernweisheiten In die Angel der Wahrheit beißen nur kleine Karpfen, mit dem Netz der Lüge aber fischt man große Lachse. Die Welt wäre schon gut, wenn die Leute was nütz wären. Wer sich auf die Welt verlässt, hat den Aal am Schwanz gefasst. So geht es in der Welt: Der eine hat den Dill, der andere die Gurken. Die Zeit macht aus einem Gerstenkorn eine Kanne Bier. Die Zeit hat starke Zähne. Dampfbad und Zwiebeln heilen jedes Übel. Historische Kalenderblätter Mindestumtausch, „Stille Nacht“ und ein neues Zeitalter Ab 1. Dezember 1964 verlangt die DDR für Besucher aus dem westlichen Ausland und der BRD einen Pflichtumtausch einer Mindestsumme in ihre Währung. Am 1. Dezember 1991 sprechen sich die Bürger der Ukraine in einer Volksabstimmung mit fast 90 % für einen Austritt aus der UdSSR aus. Am 2. Dezember 1989 treffen sich US-Präsident Busch sen. und der sowjetische Präsident Gorbatschow zu einem zweitägigen Gipfel in Malta, das in bestem Einvernehmen abläuft und als Beginn eines neuen Zeitalters bezeichnet wird. Am 12. Dezember 1917...hebt die neue russische Regierung den privaten Grundbesitz auf. Am 13. Dezember 1981 Verhängt Polens Präsident General Jaruzelski nach wochenlangen Demonstrationen und Streiks das Kriegsrecht über das Land. Am 21. Dezember 1927 wird Europa von einer Kältewelle heimgesucht. An diesem Tag werden minus 25 Grad gemessen und in London müssen 1.600 Verletzte aufgrund eines katastrophalen Glatteises in Krankenhäuser eingeliefert werden. Am 21. November 1991 wird in der Stadt Alma Ata das Ende der Sowjetunion besiegelt. Die ehemals 15 Sowjetrepubliken schließen sich zur „Gemeinschaft unabhängiger Staaten“ zusammen. Am 24. Dezember 1818 Wird das Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“ während der Christmette in der Dorfkirche von Oberndorf in Österreich das erste Mal öffentlich gesungen. Tiere als Wetterpropheten Flora und Fauna sind dem Meteorologen weit voraus Katzenjammer vor dem Haus in der Dorfstraße. Vier stramme Kater mauzen und schreien bis in den Morgen um die Gunst der Miezen. Niemand in der ganzen Gegend kann schlafen. Brautwerbung schon im Januar. Der Hausherr freut sich, denn nun weiß er: Die Kälteperiode wird bald auslaufen. Die Kater haben es schon lange vor uns Menschen gemerkt und wollen jetzt schon ihre Brautreviere abstecken. Ja, sie empfinden Gewitter, Sturm, Erdbeben und Wetterwechsel lange im Voraus. Sie sind damit sogar den Meteorologen weit überlegen. Seevögel – Sie fliegen lange vor einem aufkommenden Sturm ins Landesinnere. Ameisen – Sie schleppen vor einem heranziehenden Wolkenbruch ihre Eier auf höher gelegene Stellen. Bienen – Sie kehren vor einem auf- ziehenden Gewitter in ihre Körbe zurück. Brieftauben – Sie stellen vor Blitz und Donner ihren Flugverkehr ein. Tiere geben auch Hinweise auf das Wetter ganzer Jahreszeiten. So Nagetiere wie Eichhörnchen, wenn sie ihr Futter rechtzeitig vergraben und besonders viele Bucheckern und Nüsse im Waldboden verstecken, steht ein strenger Winter bevor. Eichelhäher fallen vor großer anhaltender Kälte sogar über kleine Vögel her, um sich möglichst schnell eine dicke Speckschicht anzufressen. Vor einem Eiswinter verkleben die Bienen die Fluglöcher vor ihrem Korb. Auch der Maulwurf verrät uns, wie der nächste Winter wird. Sind seine Erdhaufen im Garten oder auf Wiesen und Feldern besonders hoch, wird es lausig kalt. Im November 1972 reagierten Rehe, Hirsche und Wildschweine in weiten Teilen Norddeutschlands seltsam unruhig. Förster wunderten sich. Das Verhalten der Tiere steigerte sich bis zur Panik. Wildschweine flüchteten in Rotten aus den Hochwäldern, verkrochen sich in kleine Schonungen. Rehe und Hirsche verharrten in großen Gruppen auf offenem Feld, wo sie sich sonst aus Angst vor Menschen nie tagsüber zeigten. Gleichzeitig meldeten die Nachrichtensendungen einen schweren Sturm über Irland. Wenig später brach der Jahrhundertorkan über Norddeutschland herein und fegte mit 170 Km/h über das Land hinweg. 60 Millionen Bäume wurden entwurzelt, 41 Menschen starben, aber nur 40 Tiere wurden im Wald von umstürzenden Bäumen erschlagen. Die meisten hatten sich, wie beschrieben, früh genug in Sicherheit gebracht. Aber auch Pflanzen reagieren auf Wetterereignisse. Ringelblumen, Ackerkratzdiesteln und Sonnenblumen öffnen ihre Blüten nur bei gutem Wetter. Ihre Blütenstände folgen sogar der Sonne. Droht aber Regen, schließen sie ihre Blüten um die Pollen tragenden Staubbeutel vor dem Naß zu schützen. Ähnlich reagieren Vogelmiere und Ackerwinde. Werner Kalle See-Kurier 24. November 2010 15 14 Heimatgeschichten Vor 50 Jahren – Damals war´s – Eine Wanderung um den Seddiner See (Teil 2) Sehr interessant ist auch die alte Gruppierung von Wohnhäusern, Scheunen und Ställen. An Letzteren finden wir in einigen Anwesen den durch das Übertreten des Heubodens über die Vorderseite des Hauses entstandenen Futtergang, der dort wo er offen geblieben ist, dem Zimmermann Gelegenheit zu kunstvoller Ausbildung geboten hat. Dieser „Galeriestall“ sowie die alten Scheunen und Speicher geben dem Ganzen eine wundervolle Geschlossenheit und ein malerisches Aussehen. Auf uralter Landstraße wandern wir nun weiter, Kähnsdorf, der stille nur von Naturfreunden aufgesuchte kleine Ort, sah früher Postkutsche, Kaufleute und Heerscharen vorbei ziehen. Unmittelbar am Dorfende erreicht nämlich, quer durch die Heide von Beelitz kommend, die alte Poststraße den Seddiner See, um an seinem Ufer durch Kähnsdorf weiter in Richtung Saarmund zu führen. Vor- und frühgeschichtliche Funde im Ort und am Ostufer des Sees lassen darauf schließen, dass diese Gegend aber auch schon in viel früherer Zeit die Züge von Völkerschaften und ihren Kriegsscharen gesehen hat. Manche Kämpfe mag es auf der Landzunge zwischen Seddiner und Kähnsdorfer See gegeben haben. Beim Pflügen und Graben zum Vorschein gekommene Skelettteile scheinen dies zu beweisen. Die Zeiten des „Falschen Waldemar“, der Quitzows, des dreißigjährigen Krieges und der Franzosenkriege waren ja für das Gebiet zwischen Saarmund und Beelitz äusserst bewegte Zeiten. Die „Wrezebauern“ in Kähnsdorf, die ihren Namen nach der einst abgebrannten Niederlassung auf der Wretze zwischen Kähnsdorf und Stücken tragen, geben Kunde davon. Ein lebendiges Bild der Notzeit vor 150 Jahren vor uns auch aus einem in der Kähnsdorfer Bauernfamilie Liebe überlieferten Bericht, demzufolge eine Vorfahrin, die kurz vor der Niederkunft stand, vor den Beute suchenden Franzosen flüchten musste und ihr Kind in einem Backofen zur Welt brachte. Schön ist es zwischen den beiden Seen. Die Beelitzer nennen es ihr „Interlaken“ wenn im Winter das Eis krachend von beiden Seiten fast bis an den Weg heran tritt und das Schilf geschnitten und von Fuhrwerken durch knirschenden Schnee abgefahren wird. Oder wenn im Frühling das erste zarte Grün an Birken und Weiden erscheint. Der Blick auf den See und die ihn umgebende Landschaft steigert sich zu einem überwältigen Erlebnis, wenn wir den „Glanzpunkt“ der Gegend, den nahe gelegenen „Rauen Berg“ besteigen. Die kleine, waldbestandene Anhöhe am Ostufer des Kähnsdorfer Sees hatte schon von weitem unsere Aufmerksamkeit erregt. Wir wandern einige hundert Meter am Ufer des kleinen, fast kreisrunden Sees entlang, bis wir einen schluchtartigen Aufstieg finden, der sich in einer Treppe zur „Pension Minol“ fortsetzt. Der müde Wanderer mag hier Gastfreunschaft in dem herrlich gelegenen kleinen Erholungsheim suchen. Wir klettern nach einem Rundblick weiter in die Höhe und halten halb links auf einen Bestand von Birken zu, der uns die Sicht in die Ferne frei gibt. Silbern blickt aus grünen Uferwiesen und sanft aufsteigenden Feldern der leicht bewegte See, grüßen Kinder und Häuser des Dorfes Wildenbruch zu uns herauf. Ein Kranz von waldigen Höhen, links die Fercher Berge, rechts die Ravensberge mit ihrem Feuerwachturm als höchste Erhebung schließen die liebliche Landschaft ab. Hier muss man einfach einmal abends stehen und sehen wie die untergehende Sonne den Waldsaum in glühendes Gold taucht und ins Blau der Wälder sinkt um hinter der Waldwand noch einmal ihren letzten Purpurstrahl auf Blatt und Wipfel zu legen. Nur schwer trennen wir uns von diesem schönen Fleckchen Erde. Aber dann geht es den zur anderen Seite hin sanfter abfallenden Berg wieder hinab. Wenn wir uns genügend rechts halten, haben wir von dem bald erreichten Fahrweg einen weiteren schönen Blick auf Fresdorf und auf den von einem dichten Schilfgürtel umgebenen Fresdorfer See. Der Weg von Kähnsdorf nach Fresdorf umgeht in großem Bogen eine Niederung, die sich nordwestwärts an den Fresdorfer See anschließt. Wir können nun entweder nach Fresdorf hinein wandern oder nach links zum Seddiner See zurück kehren. Im ersten Falle gehen wir links an der Kirche und der alten Schmiede vorbei zum nördlichen Dorfausgang von Fresdorf um dann hinter der kleinen Scheune links einen Weg über den Krugberg einzuschlagen. Das Dorf Wilden- bruch, das von der Höhe bald sichtbar wird, ist dann nicht mehr zu verfehlen. Man kann aber auch auf der alten Landstraße am See entlang, an einer schönen Badestelle vorbei, nach Wildenbruch wandern. Wenn wir kurz vor dem Dorf zur äußersten Seebucht herunter gehen, können wir uns auch hier an einer Fülle von schönsten Landschaftsbildern erfreuen. Besonders gilt das für das alte Dörfchen, das in seinem ältesten Teil auf einer Landzunge, die sich in ein Fenn verschiebt und im Bogen um dieses herum liegt. Das Fenn schließt sich an den See an und reicht bis zur Fresdorfer Chaussee hinüber. Im Sommer ist es über und über mit den Büscheln von Wollgras bedeckt. Die geschützte Wasserlage, die früher auch als „Wendisches Bruch“ bezeichnet wurde und der sogenannte „Burgwall“ für einen im Fenn liegenden Streifen trockenen Landes lässt auf eine sehr frühe Besiedelung schließen. Sehenswert ist auch die Wilden-brucher Wehrkirche mit ihrem wuchtigen Turm und den einen Meter dicken Feldsteinmauern. Heute (1958) bestimmen LPG (Landwirtschaftliche Produktions Genossenschaft) und MTS (MaschinenTraktoren-Station) das Leben in Wildenbruch. Wer den Seddiner See ganz umwandern will, kann von Wildenbruch über die Försterei Kunersdorf und die Kreisstraße an Neuseddin vorbei zum Bahnhof Seddin zurück kehren. Werner Kalle Ende Schnappschüsse aus dem Gemeindeleben „Sport frei! bei den 1. Seniorensportspielen in der Gemeinde Seddiner See“ Fotos: D. Scholz-Janicke 18 17 See-Kurier Winterlich entspannen Es ist wieder soweit: Die Aktion „Winter Marke Brandenburg“ bietet Wohlfühlkomfort zum Schnäppchenpreis. Für 59 Euro übernachten zwei Erwachsene im Doppelzimmer mit Frühstück in ausgewählten Sternehäusern Branden-burgs. Für 79 Euro gibt es sogar noch mehr Komfort. Des Weiteren verwöhnen 67 winterliche Arrangements mit dem gewissen Extra und knisternden Rabatten. Infos unter www.winterlichesbrandenburg.de oder am InfoTelefon der TMB TourismusMarketing Brandenburg Tel. (0331) 200 47 47. Inspirationen für Gourmets 24. November 2010 Frostbeulen ade! – PR-Informationen – Tipps für gemütliche Auszeiten von grauen Herbsttagen Blätterregen, Morgennebel und Kastanienmännchen – Brandenburg zeigt sich im herbstlichen Gewand. Schönheit der Jahreszeiten hin oder her, wer noch keine Lust auf Mützen, Schals und Stiefel hat, den zieht es in wärmere Gefilde. Dazu ist kein Flugzeug nötig: Tropenträume, Thermenspaß und historische Wärmespender im Ofen- und Keramikmuseum Velten finden sich gleich vor der Haustür. Herbstzeit ist Thermenzeit. Zwölf Thermen in Brandenburg verbreiten auch an trüben Tagen wohlige Wärme. So konnten in der Kristall Kur- und Gradiertherme Bad Wilsnack Besucher beim Wellnesstag „Schokolade“ die süßeste Versuchung in heißen Aufgüssen genießen und sich mit Leckereien verwöhnen lassen. Kristall Kur- und Gradiertherme Bad Wilsnack, Tel. (03 87 91) 80 88 0, www.kristalltherme-badwilsnack.de Tropenlandschaft bestaunen, am Strand der Südsee relaxen oder den höchsten WasserrutschenTurm Deutschlands erklettern. In der Regenwald-Sauna-Landschaft wird kalten Füßen der Kampf angesagt! Tropical Islands 15910 Krausnick, Tel. (03 54 77) 60 50 50, www.tropical-islands.de Tropisch warm ist es auch in der Biosphäre Potsdam. Neben prächtigen Pflanzen gibt es einen Wasserfall, zwei Seen und eine mannigfaltige Tierwelt zu entdecken. Frei fliegende Vögel, Terrarien mit Insekten und Reptilien, Vogel- und Schmetterlingsvolieren und eine faszinierende Unterwasserwelt mit farbenfrohen Fischen verscheuchen den herbstlichen Grauschleier. Ein besonderes Highlight ist die romantische Nacht, die am 27. November stattfinden wird. Die Gäste können sich an diesem Abend von den Klängen, Düften und Farben des exotischen Urwaldes bezaubern lassen und Live-Musik sowie besondere Shows genießen. Biosphäre Potsdam Tel. (0331) 55 07 40, www.biosphaere-potsdam.de Die exotische Tropenwelt im „Tropical Islands“ sperrt trübe Buchstäblich „ausgezeichnet es- Herbsttage einfach aus. Abensen“ kann man in Brandenburger teurer, Genießer und Entdecker Restaurants von Rheinsberg bis können dort eine faszinierende Großräschen. Die Broschüre „Tafelrunde Marke Brandenburg“ wie auch die Internetseite www.kulinarische-ausfluege.de stellt 42 Restaurants rund um Berlin vor. Eines haben alle Häuser gemeinsam: die Qualität. Mit Blick auf Service, Zubereitung und Zutaten; nur frische, regionale Produkte der Jahreszeit kommen auf den Teller. Piktogramme weisen auf die erreichte Stufe der Service Qualität Deutschland hin. Die Barrierefreiheit der Häuser – nicht nur für Gäste mit Mobilitätseinschränkungen, sondern auch für Gäste mit speziellem Ernährungsbedarf und Allergien – wird ebenfalls zum ersten Mal durch Signets ersichtlich. Die Broschüre kann bei der TMB Tourismus-Marketing Brandenburg GmbH unter Tel. (0331) 200 47 47 oder per mail [email protected] bestellt werden. Trotz Winter ist es tropisch warm in der Biosphäre Potsdam. Wissbegierige haben die Möglichkeit, sich im Ofen- und Keramikmuseum Velten richtig einheizen zu lassen. Vereint unter einem Dach sind in Velten eine noch arbeitende Ofenfabrik und das Ofen- und Keramikmuseum. Am 30. November können Besucher am prasselnden Kaminfeuer mit Speis und Trank einen DiaVortrag „Von Velten in die Welt“ sehen. Ofen- und Keramikmuseum Velten Tel. (0 33 04) 3 17 60, www.okm-velten.de Informativ und erlebnisreich wird es auch im Museumsdorf in Glashütte. Zu dem Museum gehört neben der Ausstellung auch ein Studioofen. Dort wird den Zuschauern nicht nur die Arbeit eines Glasbläsers vorgeführt, sie können auch selbst Hand anlegen und sich eine eigene Glaskugel blasen. Museumsverein Glashütte e.V. Tel. (03 37 04) 98 09 0, www.museumsdorfglashuette.de www.reiseland-brandenburg.de See-Kurier 24. November 2010 Wiedereröffnung des Salons Hair Cut Nun ist das Babyjahr vorüber. Zur Wiedereröffnung des Salons am 01. Dezember 2010 freue ich mich sehr meine Kunden wieder begrüßen zu dürfen. Zwecks Terminvereinbarung sprechen Sie auf meinen Anrufbeantworter 033205 - 54190. – Anzeige – Ich rufe Sie gerne zurück. Die neuen Öffnungszeiten können Sie der Visitenkarte entnehmen. Mit freundlichen Grüßen und bis bald Ihre Mendy Danneberg 19 18 20 19 See-Kurier 24. November 2010 Heimatgeschichten Damals war‘s Die „Gute Stube“ zur Weihnachtszeit Nachdem die „Schwarze Küche“ auf den Dörfern um den Seddiner See durch die geräumige Wohnküche abgelöst war, richtete, wer es sich leisten konnte, die „Gute Stube“ als Wohnraum im Haus ein. Waren es zunächst die größeren Bauern, so folgten bald auch die Handwerker und Gewerbetreibenden , wenn sie es durch ihre Sparsamkeit und ihren Fleiß zu etwas gebracht hatten. Ausstattung und Einrichtung waren sehr unterschiedlich. Markant war ein großes Plüschsofa mit einer hohen Rückenlehne. Für die Wäsche und das Geschirr hatte man eine Holztruhe und ein Vertiko. Zur Einrichtung gehörte auch ein großer runder oder ovaler Tisch in der Mitte des Raumes, dazu eine stattliche Anzahl, meist bespannter Holzstühle. An den Stubenwänden hingen , entsprechend dem damaligen Geschmack große Bilder des Kaisers und seiner Familie. Gerahmte bekannte Sprüche und der Bibel komplettierten den Wandschmuck. Die „Gute Stube“ oder auch die „Kalte Pracht“ wurden nur zu großen Familienfesten wie Taufe, Konfirmation, Hochzeit und bei Beerdigungen benutzt, sowie zu den hohen Festtagen wie Ostern, Pfingsten, Erntedank und natürlich zu Weihnachten. Dann wurde hier auch geheizt. Lange vor den Weihnachtsfeiertagen war die Tür zur „Guten Stube“ verschlossen, denn hier versteckten die Eltern die Geschenke für die Kinder und die Großeltern. An den langen Winterabenden der Monate November und Dezember wurden die Kinder schon beizeiten ins Bett geschickt. Dann begannen die Eltern die Weihnachtsgeschenke für den Gabentisch zurecht zu machen. Beliebtes Kinderspielzeug der damaligen Zeit waren Ritterburgen, Pferdchen mit Wagen, Schaukelpferde, dazu allerlei Tiere und einfache Musikinstrumente. Kaputte Sachen vom letzten Jahr wurden mit viel Liebe wieder repariert. Die Puppen für die Mädchen erhielten oft einen neuen Kopf oder ein neues Kleidchen mit Zubehör. Auf den Gabentisch legte man für die ganze Familie handgestrickte warme Socken, Strümpfe, Schals und Fäustels aus Schafwolle. Dazu gab es für jeden ein Paar neue Holzpantinen und eine neue Schürze für die Frauen und Mädchen des Hauses. Damals waren diese einfachen und schlichten Sachen des Alltags ein begehrtes Weihnachtsgeschenk. Die Freude und Dankbarkeit über die kleinen Geschenke war selbstverständlich. Am Heiligen Abend holte der Familienvater mit Axt und Säge bewaffnet, den schon lange vorher ausgesuchten Weihnachtsbaum, oft eine Kiefer aus dem meist tief verschnei- ten Wald. Am Abend gingen die Kinder zur Christvesper in die Dorfkirche und der Vater begann in der „Guten Stube“ mit dem Aufstellen des Christbaumes. Er wurde mit meist selbst hergestelltem Baumschmuck behangen und zum Schluß wurden die Wachskerzen mit langen Eisenspießen am Baum befestigt. Die fleißigen Hausfrauen bereiteten indessen das Essen für den heiligen Abend vor. Zur Christvesper in der alten gut besuchten Dorfkirche nahmen die Erwachsenen, aber auch die größeren Kinder stets eine Laterne oder ein Sturmlicht für den Weg mit. Der verwinkelte Hof, sowie alle Wege und Straßen waren zur damaligen Zeit noch unbeleuchtet und meist stockfinster. Auch in der Kirche brannten nur wenige Kerzen. Die vielen mitgebrachten Lichter, der gemeinsame Gesang der schönen alten vertrauten Weihnachtslieder, die aus der Bibel vorgetragenen Texte von Maria und Joseph und der Freude schenkenden Christgeburt im Stall zu Bethlehem, das alles stimmte die erwartungsvollen Gottesdienstbesucher feierlich auf das kommende Fest ein. Auf dem Nachhauseweg konnte man, wenn man an den schon hell erleuchteten Fenstern der Nachbarn vorbei ging, auch die ersten schon angezündeten Kerzen an den Weihnachtsbäumen sehen. An frostklaren Abenden hörte man aus der Ferne die benachbarten Kirchenglocken der um den See liegenden Gemeinden. Zu Hause angekommen, wärmte man die klammen Finger wieder auf und schon stand das Essen auf dem Tisch. Die ganze Familie nahm an dem großen Tisch Platz und man ließ sich den selbst zubereiteten Kartoffelsalat, den Fisch oder was sonst an diesem besonderen Abend in den Familien Tradition war, genüßlich schmecken. Bald danach öffnete sich auch die Tür zur „Guten Stube“. Die war warm und festlich erleuchtet durch die vielen Kerzen am Weihnachtsbaum. Die Familie saß gemütlich um den festlich geschmückten Baum und jeder freute sich über seine Geschenke und dass man nicht vergessen wurde. Naschte an den selbst gebackenen Plätzchen und Lebkuchen oder knackte Nüsse. Im Kreise der Familie sang man gemeinsam – alt und jung – Weihnachtslied auf Weihnachtslied. Auch die Haustiere wurden an diesem Abend in den Dörfern besonders bedacht. Sie bekamen reichlich und gutes Futter. Selbst der treue Hofhund bekam frisches Stroh und als Wärmedämmung eine alte Decke in seine Hütte. Erst spät in der Nacht ging die Familie ins Bett und dachte schon jetzt an den köstlich duftenden und köstlich gebratenen Festschmaus, der an den beiden Feiertagen, egal ob Gans, Ente, Huhn oder Kaninchen auf den Tisch des Hauses kommen würde. Gleich nach den Feiertagen war es wieder still in der „Guten Stube“. See-Kurier 24. November 2010 Neuer Rekord in der Kindertagesbetreuung Holger Rupprecht, Minister für Bildung, Jugend und Sport, freute sich über die positive Entwicklung der Kindertagesbetreuung im Land Brandenburg. „Bereits in den vergangenen Jahren hatten wir bei der Betreuung der Unter-Dreijährigen eine Versorgungsquote, die anderen Ländern Vorbild war. Diese gute Ausgangsposition konnten wir weiter verbessern.“ Die aktuelle Statistik des Statistischen Bundesamtes weist aus, dass im März 2010 rund 51 Prozent der Unter-Dreijährigen in einer Kindertagesbetreuung untergebracht sind. Das ist eine Steigerung von 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Brandenburg belegt damit bei der Betreuungsquote Platz 2 hinter Sachsen-Anhalt. Minister Rupprecht betont: „Kindertagesstätten und Tagespflege bieten längst mehr als Betreuung und Pfle- ge der Kleinsten – die Einrichtungen sind vielmehr frühkindliche Bildungsinstitutionen. Durch die von der Landesregierung beschlossene Verbesserung des Personalschlüssels in Krippe und Kindergarten werden wir die Qualität der frühkindlichen Bildung weiter steigern.“ Seit dem 1. Oktober 2010 gilt ein verbesserter Personalschlüssel in den Kitas des Landes. Für die Betreuung der Drei- bis Sechsjährigen wurde der Personalschlüssel von 1 zu 13 auf 1 zu 12 verbessert. Bei der Betreuung der Unter-Dreijährigen wurde der Personalschlüssel von 1 zu 7 auf 1 zu 6 erhöht. Die Mehrkosten werden in voller Höhe vom Land übernommen: rund 36 Millionen Euro pro Jahr. Dadurch werden landesweit rund 900 zusätzliche Stellen für Erzieherinnen geschaffen. Kitas erhalten mehr als zehn Millionen Euro Insgesamt werden in den kommenden vier Jahren mehr als zehn Millionen Euro in die Sprachförderung an 108 brandenburgischen Schwerpunkt-Kitas fließen. Das Bundesjugendministerium wird im Rahmen seines Programms „Offensive Frühe Chancen: Schwerpunkt Kitas Sprache & Integration“ in den Jahren 2011 bis 2014 bundesweit insgesamt 4.000 Schwerpunkt-Kitas fördern. Dafür stehen insgesamt 400 Millionen Euro zur Verfügung. Die ausgewählten Einrichtungen sollen jeweils 25.000 Euro für eine halbe Personalstelle sowie für Sachkosten erhalten. Das zusätzliche Personal soll zur Sprachförderung von Kleinkindern und zur Teamqualifizierung der gesamten Einrichtung beitragen. Die Kita-Träger können sich bis zum 15. Dezember 2010 mit einem Konzept bewerben. Hauptkriterium für die Auswahl der beteiligten Kindertagesstätten ist die Anzahl der sozial benachteiligten Kinder oder der Kinder mit Migrationshintergrund. Da der Förderschwerpunkt des Programms auf jüngere Kinder gerichtet ist, können nur Einrichtungen gefördert werden, in denen auch Kinder unter drei Jahren betreut werden. Darüber hinaus muss die Einrichtung mindestens 40 Kinder betreuen. Damit auch kleine Einrichtungen im dünn besiedelten Raum von dem Programm profitieren, können sich auch Verbünde von Kitas bewerben. Rund 75 Prozent der Stellen können ab dem 1. April 2011 besetzt werden, der Rest steht ab 2012 zur Verfügung. Die Förderung läuft bis zum Ende des Jahres 2014. Durch die Bundesförderung fließen jährlich rund 2,7 Millionen Euro in brandenburgische Kitas. Eine ähnlich hohe Summe – rund drei Millionen Euro – stellt das Land für die kompensatorische Sprachförderung der Fünfjährigen zur Verfügung. Seit dem Schuljahr 2009/2010 müssen alle Kinder im Land Brandenburg im Jahr vor der Einschulung an einer Sprachstandsfeststellung und bei Bedarf auch an einer Sprachförderung in ihrer Kindertagesstätte teilnehmen. 21 20 Anmeldetermine für das Schuljahr 2011/2012 Gegenwärtig startet in den brandenburgischen Kommunen das Anmeldeverfahren für die Erstklässler des kommenden Schuljahres. Alle Kinder, die bis zum 30. September 2011 das sechste Lebensjahr vollenden, werden zum Schuljahr 2011/12 schulpflichtig und müssen bis spätestens 28. Februar 2011 in der zuständigen Grundschule angemeldet werden. Kinder, die in der Zeit vom 1. Oktober bis zum 31. Dezember 2011 das sechste Lebensjahr vollenden, werden auf Antrag der Eltern in die Schule aufgenommen. Informationen zur Aufnahme jüngerer Kinder erteilt die Schule. Die Kommunen veröffentlichen in diesen und den kommenden Wochen öffentliche Bekanntmachungen zu den Anmeldeterminen. Die Eltern melden ihr schulpflichtiges Kind direkt in der zuständigen Grundschule an. Die Stadt- oder Gemeindeverwaltung des Wohnortes informiert darüber, welche die zuständige Schule ist. Bei der Anmeldung ist das Kind in der Schule persönlich vorzustellen. Neben der Geburtsurkunde muss auch die Teilnahmebestätigung an der Sprach- standsfeststellung vorgelegt werden. Sofern das schulpflichtige Kind eine Kita außerhalb des Landes besucht oder sich in sprachtherapeutischer Behandlung befindet, benötigen die Eltern einen entsprechenden Nachweis. Wenn Eltern ihre Kinder in einer anderen Schule anmelden möchten, können sie einen Antrag an das Schulamt stellen. Das erforderliche Formular erhalten sie in der zuständigen Schule. Sofern Eltern ihre Kinder an einer Schule in freier Trägerschaft anmelden möchten, so teilen sie das der zuständigen Schule mit. Nach der Anmeldung wird die schulärztliche Untersuchung durch die Gesundheitsämter zur Feststellung des körperlichen Entwicklungsstandes durchgeführt. Die Untersuchungen finden in der Regel bis spätestens Ende April 2011 statt. Nachdem alle Informationen vorliegen, erhalten die Eltern eine schriftliche Mitteilung zur Feststellung der Schulfähigkeit und über die Aufnahme ihres Kindes in eine Schule. Weitere Informationen gibt es direkt bei den Schulen und den Schulämtern sowie im Internet des MBJS. Keine „Blaulichtsteuer“ im Land Brandenburg geplant In Brandenburg ist die Einführung einer so genannten „Blaulichtsteuer“ nicht beabsichtigt. Die Absage an die umstrittene „Blaulichtsteuer“ erfolgt, nachdem das Innenministerium mögliche Vor- und Nachteile eines solchen Instruments in den letzten Wochen gründlich geprüft hatte. „Das Ergebnis der jetzt abgeschlossenen Prüfung ist eindeutig: Die Einführung der Blaulichtsteuer wird als nicht sinnvoll eingeschätzt. Diesem klaren polizeifachlichen Votum schließe ich mich an“, erklärte Innenminister Dr. Dietmar Woidke. Ausschlaggebend für die Absage seien vor allem zwei Gründe: Auch bei Unfällen mit Blechschäden sei die Situation oft so, dass der Einsatz der Polizei zur Abwehr weiterer, möglicherweise größerer Gefahren für den Verkehr an der Unfallstelle erforderlich ist. „Eine Unfallstelle stellt regelmäßig eine Gefahr dar, die beseitigt werden muss“, sagte Woidke. Zweitens komme als Unfallursache eine Straftat in Betracht wie z.B. Fahren ohne Führerschein oder unter Alkoholeinfluss. Dies könne erst bei genauer Überprüfung des Sachverhalts vor Ort durch die Polizei erkannt werden. Damit wird nicht nur die Strafverfolgung sichergestellt. Indem etwa alkoholisierte Unfallbeteiligte an der Weiterfahrt gehindert werden, werden weitere Gefährdungen ausgeschlossen. An dieser ablehnenden Position ändern laut Woidke auch nichts die Meldungen zur Absicht Hamburgs, als erstes Bundesland eine „Blaulichtsteuer“ einzuführen. „In Brandenburg wird an eine solche Praxis nicht gedacht. Es wäre ein falsches Signal“, bekräftigte der Innenminister. 22 21 See-Kurier 24. November 2010 24. November 2010 See-Kurier 23 22 Stärkste Elsbeere steht im Barnim – Baum des Jahres 2011 macht sich rar HochschulGESICHTER werben für Brandenburg Die Elsbeere, der Baum des Jahres 2011, ist auch in Brandenburg eine echte Rarität, obwohl er in Nordostdeutschland vielfach natürlich vorkommen könnte. Die Elsbeere, im Volksmund auch „Else“ genannt, hat eines der edelsten Hölzer, eine attraktive und relativ späte Blüte, eine traumhafte Herbstfärbung und extrem vitaminreiche Früchte. In Brandenburg gibt es nur noch 400 alte Elsbeeren, darunter die vermutlich „dickste Else“ Deutschlands. Die stärkste Elsbeere Brandenburgs mit einem Umfang von rund 3,20 Meter steht auf der Halbinsel Pehlitzwerder am Parsteinsee im Landkreis Barnim in der Nähe der Klosterruine Mariensee. Leider ist durch Sturm die Krone des Baumes gebrochen. Vermutlich ist dieser Baum auch die größte Elsbeere Deutschlands, wie vor Jahren von Göttinger Forstwissenschaftlern veröffentlicht und so bisher nicht widerlegt wurde. Das Landeskompetenzzentrum Forst Eberswalde (LFE) und die HumboldtUniversität Berlin haben bereits in der Vergangenheit rund hundert Altbäume im Rahmen der forstlichen Generhaltung gesichert und Vermehrungsmaterial gewonnen. In Waldsieversdorf (Märkisch-Oderland) wurde im Herbst 2009 eine Samenplantage für Neuanpflanzungen mit 20 Bäumen begründet, deren Erweiterung für das Frühjahr 2011 geplant ist. Der heutige Bearbeiter am LFE hatte bereits 1998 mit seiner Diplomarbeit an der Fachhochschule Eberswalde „Die Elsbeere in Brandenburg“ das richtige Gespür für dieses bedrohte Kleinod in den Wäldern. Das natürliche Verbreitungsgebiet der Elsbeere geht über Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Polen bis Süd-Schweden und Bornholm. Das Hauptvorkommen in Brandenburg liegt im Nordosten des Landes auf besseren Standorten zum Beispiel im Gellmersdorfer Forst, Hessenhagen, Stegelitz, Melzow, bei Oderberg, und im Revier Brieselang bei Berlin. Anja Hosch (22), Maria Haferkorn (23), Martin Kerschke (25) und Helmar Scholz (21) sind Brandenburgs HochschulGESICHTER. Sie stammen aus Aachen, Berlin, Pritzwalk und Burg und studieren BWL/Erziehungswissenschaften an der Universität Potsdam, Rechtswissenschaften/Internationales Recht an der Viadrina Frankfurt (Oder), Ingenieurwissenschaften an der Fachhochschule Brandenburg sowie Lehramt an der Universität Potsdam. Die HochschulGESICHTER werden auf Messen in ganz Deutschland dem Hochschulstandort Brandenburg „ein Gesicht geben“. Wissenschaftsministerin Martina Münch freut sich über die jüngste Studie des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE): „Ostdeutsche Hochschulen – und damit auch Brandenburger – werden unter jungen Leuten aus dem Westen immer beliebter! Am deutlichsten zeigt sich das an der Universität Potsdam: Immer mehr Studienanfänger stammen aus dem Westen. Unsere Hochschulen sind jung, modern und gut ausgestattet.“ Hintergrund der neuen Hochschulmarketingkampagne ist u.a. die Bevölkerungsentwicklung: Im Jahr 2009 hatten 15.400 junge Brandenburger eine Hochschulzugangsberechtigung, 2013 werden es nur noch 8.900 sein. Zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses muss Brandenburg vermehrt junge Menschen in Brandenburg selbst, aber auch aus anderen Bundesländern zu einem Studium motivieren und bei jungen Menschen aus dem Westen Deutschlands für Studienangebote an Brandenburger Hochschulen werben. Chance für kreativen Nachwuchs – Entwicklung neuer Applikationen „Die Förderung von Kommunikation, Medien und Kreativwirtschaft ist eines der Hauptziele unserer Wirtschaftspolitik. Mit Wettbewerben wollen wir zusätzliche Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung in diesem wichtigen Zukunftsbereich geben, um die Innovationskraft der Hauptstadtregion zu stärken“, so Wirtschaftsminister Ralf Christoffers. Der Wettbewerb „Apps 4 Berlin“ wurde vom Ministerium für Wirtschaftund Europaangelegenheiten Brandenburg und der Berliner Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen gemeinsam ausgelobt. Gefragt sind kreative Köpfe, die ihre Vorschläge und Konzepte für neue Mobilfunk- und Internetapplikationen – sogenannte „Apps“ – bei der Jury einreichen mit dem Ziel, neue Märkte und neue Kundenkreise zu erschließen. Neben Applikationen sind Softwareanwendungen gefragt, die bestimmten Nutzergruppen wie z.B. Touristen, Menschen mit Behinderungen, Studierenden oder Kunstinteressierten Vorteile bringen, die beispielsweise die demokratische Teilhabe erweitern, Informationen über Stadt und Land aufbereiten und die Orientierung unterstützen. Die „Apps“ sollten dem Metropolenraum, seinen Besuchern sowie Unternehmen, kulturellen Einrichtungen und Institutionen einen lokalen Mehrwert bieten. Zur Teilnahme aufgerufen sind Unternehmen, Entwickler von Hard- und Software, Schülerund Studentengruppen, soziale Netzwerke sowie kulturelle Institutionen aus Brandenburg und Berlin. Der Wettbewerb ist verknüpft mit Sachpreisen von Sponsoren und Preisgeldern in Höhe von 12.000 Euro. Teilnahmeberechtigt sind Schüler und Schülergruppen, Studenten und Studentengruppen, Interessenverbände und Organisationen, Kunst- und Kultureinrichtungen, Vereine und soziale Netzwerke, Unternehmen und Institutionen, sofern sie ihren Sitz/Wohnsitz bzw. eine Betriebsstätte mit mehrheitlicher Beteiligung in Berlin bzw. Brandenburg haben. Ein Einsender kann auch mehrere Beiträge einreichen. Die Projektvorschläge sind schriftlich (1-fache Ausfertigung) und per E-Mail ([email protected]) bis zum 30.11.2010 einzusenden. Nähere Infos im Internet unter: www.mwe.brandenburg.de/media_fast/ bb2.a.5599.de/apps_wettbewerb_aufruf.pdf Jetzt werden Festtagskarpfen abgefischt – Erntezeit in den Teichwirtschaften Rund ein Drittel des deutschen Binnenfischs aus Seen und Flüssen kommt aus Brandenburg. Bei der Karpfenteichwirtschaft stehen die märkischen Fischer nach Bayern und Sachsen-Anhalt auf Platz drei. Im Vorjahr kamen rund 1.200 Tonnen der beliebten Festtagspeise aus Brandenburg. Auf insgesamt 4.300 Hektar Teichfläche werden in Brandenburg Karpfen produziert. Dort herrscht im Herbst Hochsaison. Knapp tausend Tonnen Speisekarpfen müssen in diesen Tagen nach Schätzung des Landesfischereiverbands abgefischt und in Hälterteiche umquartiert werden. Erst mit dem Abfischen der Teiche zeigt sich, wie sich die Fische im Verlauf des Jahres entwickelt haben. Drei Jahre haben sie gebraucht, um zu etwa dreipfündigen Speisekarpfen heranzuwachsen. Die Zeit bis zu den Festtagen werden die Speisefische in frischem Wasser gehältert, um die hervorragende Fleischqualität und den vorzüglichen Geschmack zu sichern. Auch die Karpfenjugend muss für den Winter, eine Zeit ohne Nahrungsaufnahme, umziehen. Die Satzfische haben den Sommer in den eher flachen Abwachsteichen damit verbracht, Unmengen von Wasserflöhen und Mückenlarven zu vertilgen und sich so ausreichende Reserven für den Winter anzufressen. Die Zeit bis zum Frühjahr verbringen sie nun in den tieferen Winterteichen, in denen sie hoffentlich ungestört Winterruhe halten können. Der Trend in der Karpfenproduktion ist bundesweit rückläufig. Vor allem durch den starken Rückgang in der Satzfischproduktion stehen immer weniger Satzkarpfen für die Speisefischproduktion zur Verfügung. Im Verlauf der letzten zehn Jahre sank in Brandenburg der durchschnittliche Hektarertrag in Teichen von 350 Kilogramm auf nur noch 260 Kilogramm. Als eine wesentliche Ursache sehen Fischerfachleute die große Anzahl Kormorane und deren Vorliebe für die in den Teichen leicht zu erbeutenden Jungkarpfen. Zur herbstlichen Karpfenernte gehört der so genannte „Karpfenzug“ mit der Teichwade, ein Zugnetz zur Teichabfischung. Schon die Mönche im Mittelalter haben den Karpfen als fleischlose Fastenspeise geschätzt. Diesen klösterlichen Feinschmeckern haben die Mitteleuropäer die Traditionen um den Karpfen zu verdanken. Neben der fischereilichen Nutzung haben die Teiche auch positive Wirkungen für den Erhalt dieser wertvollen Kulturlandschaft. Sie beeinflussen die Wasserrückhaltung, binden im Zulaufwasser gelöste Nährstoffe, bilden ein besonderes Mikroklima in dem seltene Tier- und Pflanzenarten ihren Lebensraum haben. Sie sind Lebensräume, deren Naturschutzwert allein über die Nutzung zur Karpfenzucht entstanden ist und mit ihr auch in Zukunft erhalten werden kann. Gemeindeverwaltung Seddiner See Anschrift: Gemeindeverwaltung Seddiner See Neuseddin Kiefernweg 5, 14554 Seddiner See 033205/5360 033205/53627 [email protected] www.seddiner-see.de Telefon: Telefax: E-Mail: Internet: Sprechzeiten in der Verwaltung Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag 9:00 Uhr-12:00 Uhr und 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr 9:00 Uhr-12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr geschlossen 9:00 Uhr-12:00 Uhr und 13:00 Uhr bis 15:30 Uhr geschlossen Telefonnummern innerhalb der Verwaltung Bereich Bürgermeister Sekretariat Sekretärin Sachbearbeiterin Hauptamt Hauptamt Hauptamtsleiterin Sachbearbeiterin Bildung/Erziehung Sachbearbeiterin Personal Sachbearbeiterin Versicherung Kämmerei Kämmerin Sachbearbeiterin Steuern Sachbearbeiterin Steuern Kassenverwalter Bau- und Ordnungsamt Leiter des Bau- und Ordnungsamtes Sachbearbeiter Bau Sachbearbeiterin Bau Sachbearbeiterin Liegenschaften/Friedhofsangelegenheiten Sachbearbeiterin Gewerbeangelegenheiten/Brandschutz Sachbearbeiterin Allgem. Ordnungsrecht, Ruhender Verkehr, Wohnungsvergabe App. 5360 Zimmer E-Mail [email protected] 01 53617 53649 01 01 [email protected] [email protected] 53624 53625 53618 53630 03 14 07 01 [email protected] [email protected] [email protected] 53615 53616 53623 53614 05 06 06 04 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 53621 53622 53611 53628 09 12 13 08 [email protected] [email protected] [email protected] [email protected] 53620 10 [email protected] 53619 09 [email protected] Sprechzeiten des Einwohnermeldeamtes in Beelitz Anschrift: Tel.: Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Impressum: Stadtverwaltung Beelitz, Berliner Straße 202 033204/391-84 oder 85 9:00 Uhr-12:00 Uhr und 13:00 Uhr bis 15:00 Uhr 9:00 Uhr-12:00 Uhr und 14:00 Uhr bis 18:00 Uhr geschlossen 9:00 Uhr-12:00 Uhr und 13:00 Uhr bis 17:00 Uhr geschlossen Der „See-Kurier“ erscheint in der Regel monatlich. Auflage: 2400 Exemplare. Herausgeber des See-Kuriers, Druck und Verlag: Heimatblatt Brandenburg Verlag, 10178 Berlin, Panoramastraße 1, www.heimatblatt.de Herausgeber des Amtsblattes und verantwortlich: Gemeinde Seddiner See, der Bürgermeister, Kiefernweg 5, 14554 Seddiner See, Tel. 03 32 05/5 36 10. Die Zustellung erfolgt kostenlos in den Ortsteilen Kähnsdorf, Neuseddin und Seddin an Haushalte, die über einen von der öffentlichen Straße aus erreichbaren Briefkasten verfügen. Ein Rechtsanspruch auf kostenlose Zustellung besteht nicht. Personen, die von dieser Verteilung nicht erreicht werden, können Exemplare in der Gemeindeverwaltung erhalten. Einzelbezug auf Anfrage möglich (Liefergebühr 2,05 EUR je Exemplar, inkl. Porto). Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos sowie Druckfehler wird keine Haftung übernommen. Es besteht kein Anspruch auf Veröffentlichung. Veröffentlichungen im nichtamtlichen Teil geben die Meinung und Absicht der jeweiligen Autoren wieder, nicht die des Herausgebers. Redaktionsschluss: 2. November 2010 Abgabe von Beiträgen für die nächste Ausgabe bis zum 1. des Monats (1. Dezember 2010) an [email protected] Anzeigenannahme: Herr Thieme, Tel.: 03 37 31 / 32 01 64, Mobil: 0178 / 7 16 90 05, E-Mail: [email protected]