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01/02-2014 Januar/Februar 2014 INFO kompakt & aktuell Nachrichten und Termine des BVMW in Sachsen-Anhalt Finanzen Konsolidierung auf gutem Weg Einen voraussichtlichen Überschuss von 120 Millionen Euro im Landeshaushalt für das vergangene Jahr konnte Finanzminister Jens Bullerjahn (SPD) Mitte Januar auf einem Unternehmertreffen in der Region Magdeburg vor 45 Teilnehmern ankündigen. Sie traten mit dem Politiker in einen offenen Dialog zur weiteren wirtschaftlichen und kommunalen Entwicklung Sachsen-Anhalts. Diese Wahlperiode soll die erste im Bundesland sein, in der das Land keine neuen Schulden aufnimmt, versicherte Bullerjahn. Zudem werde behutsam begonnen, den Berg von 20,6 Milliarden angehäufter Schulden zu abzubauen Ziel sei es, die Tilgungsrate bis 2020 ständig weiter zu erhöhen, um dann die ProKopf-Verschuldung einzufrieren, legte er dar. Die Unternehmer sprachen sich dafür aus, den Mittelstand und die gesamte Wirtschaft durch Steuerentlastungen sowie eine übersichtliche Gestaltung und Neuordnung der Förderpolitik des Landes auf dem weiteren Weg aktiv zu unterstützen. BVMW-Vizepräsident Willi Grothe sprach sich mit Blick auf die wirtschaftliche Entwicklung in Skandinavien dafür aus, auch den Ländervergleich in Europa bezüglich der Mehrwertsteuer nicht zu scheuen und die Steuerpolitik in ihrer Gesamtheit auf den Prüfstand zu stellen. Jens Bullerjahn erklärte, dass zu einem wirtschaftlich tragfähigen Konzept auch die Finanzierung wichtiger kommunalpolitischer Aufgaben gehört. So will das Land garantieren, dass bis 2020 alle Schulen und Kindertagesstätten umfassend saniert und 182 der derzeit 186 teilweise hoch verschuldeten Kommunen entschuldet sind. Die größte Stellschraube, so der Minister, seien strukturelle Reformen in den Landesverwaltungen Finanzen, Polizei und Justiz, sowie Personal- und Strukturanpassungen in den Landesdiensten. „Wir müssen neidlos anerkennen, dass Sachsen in diesen Positionen bereits gute Ergebnisse erzielt, uns da einen Schritt voraus ist“, sagte der Politiker. Auch Sachsen-Anhalt muss nach Einschätzung von Burchard Führer, Geschäftsführer der Dessauer Unternehmensgruppe Burchard Führer GmbH, seine gewachsene Wirtschaftskraft künftig im globalen Rahmen intensiv darstellen und dabei den Mittelstand stärker einbinden. Würden die vielfältigen Möglichkeiten der Wirtschaftskraft des Landes auch in der dritten Welt ansprechend präsentiert, so könne sich das auf lange Sicht durchaus auf die Finanzkraft Sachsen-Anhalt stärken. Jürgen Haase Finanzminister Bullerjahn sprach vor Unternehmern. (links) Diskussion beim Unternehmerfrühstück des BVMW. (rechts) Fotos: Jürgen Haase 1 Politik Energiepreise im Mittelstandsfocus „Die im Koalitionsvertrag verabredete Energiepolitik der neuen Bundesregierung wird die steigenden Strompreise nicht eindämmen können. Mit einer planwirtschaftlich anmutenden Festsetzung von Ausbaustandorten für Windkraft wird der dringend benötigte Kurswechsel in der Energiepolitik weiter in die Zukunft verschoben. Die vorgelegten Studienergebnisse untermauern dagegen unsere Forderung nach einer dezentralen Energiewende.“ Das erklärten BVMW-Präsident Mario Ohoven, Dr. Paul Grunow, Vorstand der Haleakala-Stiftung und Matthias Willen- bacher, Vorstand der 100 prozent erneuerbar stiftung, bei der Vorstellung einer gemeinsam in Auftrag gegebenen Studie. Diese untersucht dezentrale und zentrale Strommarktdesigns und bestätigt die Auftraggeber in ihrer gemeinsamen Forderung nach einer dezentral ausgestalteten Energiewende. Die drei Partner informierten bei einem Parlamentarischen Abend des BVMW in Berlin über das Papier. So dezentral wie möglich, so zentral wie nötig, lautete daher die Forderung an die Politik richten. An der Veranstaltung nahmen mehr als 100 Abgeordnete aller Fraktionen des Deutschen Bundestages teil, darunter auch Volksvertreter aus Sachsen-Anhalt. BVMW-Präsident Mario Ohoven im Gespräch mit Tino Sorge (CDU), Bundestagsabgeordneter aus Sachsen-Anhalt. Tino Sorge (CDU) aus dem Wahlkreis 069, zu dem Magdeburg, Teile des Salzlandkreis sowie der Landkreis Bördeland gehören, nannte den Parlamentarischen Abend des BVMW eine wichtige Kommunikationsplattform. „Veranstaltungen wie diese bieten einen guten Rahmen für den Austausch zwischen Politik und Wirtschaft“, sagte er. So nutzte der Magdeburger das Treffen für zahlreiche Gespräche, bei denen es um die Energiewende und deren Bedeutung für den Mittelstand ging. Sorge erklärte: „Bezahlbarer Strom ist gerade für die klein- und mittelständischen Unternehmen ein wesentlicher Faktor wirtschaftlicher Handlungsfähigkeit. Das spielt vor allem dann eine Rolle, wenn es um den Erhalt von Arbeitsplätzen geht. Aus diesem Grund gilt es, die Energiepolitik auch im Hinblick auf die Bedürfnisse der KMU zu gestalten.“ „Unsere Studie belegt, dass ein landesweiter Ausbau der Erneuerbaren Energien gegenüber einem zentralistischen Pfad keine Mehrkosten verursacht, sagt Prof. Dr. Jochen Twele, Geschäftsführer des Reiner Lemoine Instituts, das die Studie erstellte. „Dezentralität bietet aber zwei Vorteile: Zum einen macht man sich weniger von Netzausbau und Speichern abhängig – Optionen, die heute noch nicht voll zur Verfügung stehen. Zweitens gibt es weniger Unterschiede zwischen Gewinner- und Verlierer-Regionen der Energiewende. Unter Betrachtung dieser Aspekte ergibt sich daher die klare Empfehlung, den Ausbau der erneuerbaren Versorgungsstrukturen dezentraler zu gestalten“, so Twele. Die Studienergebnisse setzen ein großes Fragezeichen hinter die Sinnhaftigkeit der von Union und SPD geplanten Reformen im Energiebereich. „Die Begrenzung bei der Windkraft auf die sogenannten guten Standorte führt zu einer zunehmenden Zentralisierung der Energiewende. Die Folge sind teurer Netzausbau und steigende Gewinne bei den vier großen Versorgern“, sagte Ohoven. Die vollständige Studie ist über die Homepages des BVMW, der Haleakala-Stiftung und der 100 prozent erneuerbar stiftung abrufbar: Parlamentarier zu Gast beim BVMW. Fotos: Christian Kruppa www.bvmw.de/politik/energie www.haleakala-stiftung.de www.100-prozent-erneuerbar.de 2 Kommentar Verwaltung verspricht mehr Transparenz die mittelständischen Unternehmer der Wirtschaftsmotor im Mansfelder Land wie auch im Südharz. Unsere geografische Lage im Dreieck zwischen Niedersachsen, der Region Leipzig/Halle und dem Erfurter Raum und im Kreuzungsbereich der Autobahnen A 38 (Leipzig-Göttingen) und A71 (Schweinfurt-Dreieck Südharz) macht uns gerade für den aktiven Mittelständler attraktiv. Die Kreisverwaltung Mansfeld-Südharz versteht sich als Dienstleister für alle Bürger und Unternehmen im Landkreis. Wir freuen uns über jeden Existenzgründer, der mit einer neuen Geschäftsidee an den Start geht genauso wie über den gestandenen Unternehmer, der seine geschäftlichen Aktivitäten ausweitet. Jeder Unternehmer – ob klein oder groß – benötigt für seine Tätigkeit verlässliche Rahmenbedingungen. Die Kreisverwaltung Mansfeld-Südharz stellt sich dieser Herausforderung und begreift sie als Notwendigkeit für wirtschaftliches Wachstum. Schließlich ist eine schnelle und zuverlässige Kommunalverwaltung ein klarer Standortvorteil für eine Region. Aus diesem Grund haben wir uns der Zertifizierung als „mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung“ gestellt. Durch die Umsetzung von 14 Serviceversprechen wollen wir mehr Transparenz in Verwaltungsleistungen schaffen und geben durch feste Terminzusagen mittelständischen Unternehmen zeitliche und finanzielle Planungssicherheit. Die Kreisverwaltung und die Standortmarketing Mansfeld-Südharz GmbH unter- Dirk Schatz stützen zudem jeden Unternehmer nach Kräften bei der Ausweitung seiner Geschäftsvorhaben. Der Bundesverband mittelständische Wirtschaft ist uns dabei ein wichtiger Partner. Auf den gemeinsamen Treffen konnten wir in der Vergangenheit schon manchen ortsfremden Firmeninhaber von den Vorzügen unseres Landkreises überzeugen. Da es nur wenige Großunternehmen im Landkreis gibt, sind Derzeit gründen sich im Landkreis weniger neue Unternehmen, als im Durchschnitt des Landes. Diesen Trend wollen wir umkehren und eine neue „Gründerzeit“ einleiten. Auch aus diesem Antrieb haben wir uns zu der Zertifizierung entschlossen. Jeder, der sich mit einer pfiffigen Idee selbständig machen möchte ist im Landkreis herzlich willkommen. Die Kreisverwaltung Mansfeld-Südharz lässt sich an der Erfüllung der Serviceversprechen als „mittelstandsorientierte Kommunalverwaltung“ messen. Nehmen Sie uns beim Wort! Dirk Schatz Landrat Personalia Zwei IHK-Vizepräsidenten aktiv im BVMW Carola Schaar, Geschäftsführende Gesellschafterin der ABASYS GmbH in Bitterfeld-Wolfen, ist für weitere fünf Jahre zur Präsidentin der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) gewählt Die 62-Jährige hat ihre zweite Amtszeit angetreten. „Ich bedanke mich für das mir entgegengebrachte Vertrauen. Gemeinsam mit den ehrenamtlichen Mitgliedern der Vollversammlung möchte ich unsere erfolgreiche Zusammenarbeit im Dienst der regionalen Unternehmen fortsetzen“, sagte die IHKPräsidentin nach ihrer Wiederwahl. Dem neuen Präsidium gehören zwölf Vizepräsidenten an. Unter ihnen sind unter anderem die BVMW-Mitglieder Matthias Gabler, Geschäftsführender Gesellschafter Stahlbau Brehna GmbH aus Sandersdorf-Brehna, und Unternehmerratsvorsitzende Elke Simon-Kuch, Geschäftsführende Gesellschafterin Simon Werbung GmbH in Weißenfels. Dem neuen Präsidium gehören zwölf Vizepräsidenten an: Matthias Gabler, HansJoachim Münch, Ingrid Weinhold, Maik Pinnig, Klaus-Peter Reinicke, Daniel König, Elke Simon-Kuch, Dr. Hans-Peter Rasenberger, Michael Pirl, Jens-Uwe Jahnke, Manfred Kübler. In der Mitte Präsidentin Carola Schaar, vor IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Thomas Brockmeier. Foto: Felix Abraham 3 Kultur Kritik an den radikalen Kürzungsplänen der Landesregierung bei einer Reihe von Theatern hat der BVMW geäußert. Ein solcher Sparkurs füge dem Image des Bundeslandes erheblichen Schaden zu, sagte der Leiter der Wirtschaftsregion Nord, Peter Martini. Die erheblichen Einschnitte in der Förderung der Bühnen in Dessau, Halle und in der Lutherstadt Eisleben gingen an die Substanz der Kultureinrichtungen. Das könne in dem geplanten Ausmaß wie beim Anhaltischen Theater, dem die Streichung von Schauspiel- und Ballett drohe, nicht hingenommen werden. Irreparablen Schäden seien die Folge, wenn notwendige Mittel für die Pflege und Weiterentwicklung der Häuser gestrichen würden. Kultur gehöre seit jeher zu den weichen Standortfaktoren und sei deshalb für die Wirtschaft wichtig, erklärte Martini. Mit ihnen bekommen die Ansiedlung von Unternehmen und die Zuwanderung dringend benötigter Fachkräfte wichtige Impulse. Für diese zählten neben ansprechenden Wohnungen und einer guten Verkehrsanbindungen auch Schulen, Kindertagesstätten und Einkaufsmöglichkeiten zu den Dingen, die bei der Entscheidung für Kultur als Standortfaktor Blick auf das Dessauer Theater. eine Ansiedlung oder einen Umzug nach Sachsen-Anhalt eine wichtige Rolle spielten. Ein positives kulturelles Umfeld bekomme zunehmend einen hohen Stellenwert. Mit einer gut aufgestellten Infrastruktur in der Kultur wird die Wirtschaftspolitik in den Regionen in einem oft noch unterschätzen Maß Foto: Claudia Heysel unterstützt. Nachhaltigkeit auf diesem Gebiet dürfe sich nicht allein an der aktuellen Kassenlage orientieren, kritisierte Martini. Zudem finanzierten Unternehmer über Steuern und Sponsoring neben Sportvereinen und sozialen Projekten auch Museen, Theater und Galerien mit. Sie forderten deshalb Ausgewogenheit der politischen Entscheidungen. Unternehmen Das kleine Ladengeschäft in der Zeitzer Innenstadt überrascht mit der Vielfalt seines Angebots. Wer es betritt, der ahnt kaum, dass sich hinter der Kulissen ein Großteil des eigentlichen Geschäfts abspielt. Pokale und Geschenkartikel prägen die Auslagen. In der Werkstatt entstehen Werbeschilder, Folienschriften, Informationstafeln. Firmenchef und Graveurmeister Matthias Enzmann berichtet stolz von der langen Tradition. Sein Unternehmen betreibt er in dritter Generation. 1947 vom Großvater gegründet und vom Vater weitergeführt, erlebte es bis in die Gegenwart Höhen und Tiefen, meisterte die Planwirtschaft und schaffte die Wendwirren zu bewältigen. Stets half dabei die Flexibilität eines Mittelständlers. Ursprünglich wurde das Firmenprofil von Handwerksgravuren und Stempelfertigung geprägt. Später vergaben volkseigene Industriebetriebe der Region Aufträge an den „Privaten“. Ungezählte Schilder für Bagger, Kräne und andere Geräte kamen aus dem Familienbetrieb. Die gute Reputation half in der Marktwirtschaft Kunden aus der Industrie zu halten und neu zu gewinnen. Rund die Hälfte des Umsatzes kommen von ihnen. „Trotzdem bleibt Stets zählt die Individualität BVMW-Regionalgeschäftsführer Ralf-Dieter Höfer (r.) überreicht Matthias Enzmann und Ehefrau Ines die Mitgliedstafel. die Individualität unserer Arbeit nicht auf der Strecke“, versichert Matthias Enzmann. Zufrieden berichtet er vom Mut 1990, als eine moderne CNC-Maschine in Zeitz Einzug hielt. Als erster Gravurbetrieb in Ostdeutschland wagte man diesen Schritt. Weitere Technik folgte und so legten Enzmanns eine stabile Basis für die Zukunft. Drei Lehrlinge wurden inzwischen ausgebildet, einer arbeitet nach wie vor im Betrieb. www.stempel-enzmann.de 4 Unternehmen „Gemeinsam sind wir stärker“ Ein eingespieltes Team: Robert Tomischka (von links), Uwe Sontach und Christian Boos. Zusammen sind sie „Plan Mitte“ und wollen die vielfältigsten Planungsleistungen aus einer Unternehmenshand anbieten. Foto: Heike Heinrich Sie sind ihr eigener Chef, doch es gibt sie auch als Team: Christian Boos, Uwe Sontach und Robert Tomischka sind „Plan Mitte“. Die drei, die im Staßfurter Raum beheimatet sind, bieten Architekten- und Planungsleistungen. In der Reihe „Zum Frühstück bei ...“ – eine Aktion von Bundesverband mittelständischer Wirtschaft und Volksstimme – erzählen sie mehr davon. Viele Leistungen – ein Ansprechpartner: So kann man das, was Christian Boos, Uwe Sontach und Robert Tomischka mit ihrem Zusammenschluss zu „Plan Mitte“ bieten wollen, umschreiben. „Planung ist Vielfalt. Jeder von uns hat seine speziellen Bereiche, seine Stärken“, erzählt Uwe Sontach. Bauingenieur Robert Tomischka sei der Energetiker, Architekt Christian Boos stehe für Bauleitplanung und Stadtteilentwicklung, Architekt Uwe Sontach sei der Experte für die Entwürfe. Alle drei sind Gesellschafter, alle drei Geschäftsführer, alle gleichberechtigt. Ansinnen ihrer Zusammenarbeit ist, verschiedene Bereiche im Team zu bündeln. Die Vorteile liegen auf der Hand: kurze Wege, schnelleres Handeln und damit wertvolle Zeit, die der Auftraggeber einsparen kann. Die drei wollen in Sachen Planung alles bieten: Architektur, Stadtplanung, Bauen im Bestand, Regionalplanung, Tragwerksplanung, Verkehrsplanung, Energieberatung, Bauleitplanung … Und obgleich ihre Firma erst ein gutes Jahr jung ist, so haben sie doch im Vorfeld bei einzelnen Projekten schon zusammengearbeitet und gemerkt, dass sie sich gut ergänzen. Bestes Beispiel ist unser Frühstücksort: das Salzlandcenter. Ein gemeinsames Projekt von Christian Boos und Uwe Sontach. Ebenso wie das Berufsschulzentrum Wema in Aschersleben. „Es läuft bei uns mit der Zusammenarbeit gut“, sagt Christian Boos, lächelt und fügt hinzu: „Gemeinsam sind wir stärker.“ Noch mehr Schlagkraft hat das Team erhalten, als Robert Tomischka dazugekommen ist. Auch hier gibt es gemeinsame Projekte. Zum Beispiel die aufwendige Sanierung der denkmalgeschützten Gebäude am Schäfereiberg in Staßfurt. „Jeder hat schon eine Menge Erfahrung“, merkt Robert Tomischka an und ergänzt: „Bei der Fülle der heutigen Normen und Vorschriften muss man sich austauschen, sonst ist man ständig am Studieren, nur um auf dem aktuellsten Stand zu bleiben.“ Doch warum eigentlich der Name „Plan Mitte“? Christian Boos schmunzelt und erzählt: „Als wir das erste Mal mit dem Gedanken zusammensaßen, Projekte gemeinsam zu entwickeln, habe ich überlegt: ,Wo sitzen wir hier?‘ Wir waren uns einig: In der Mitte des Salzlandkreises. Diese Tatsache war Mitanstoß für die Namensgebung.“ Sie lieben ihren Beruf, das ist im Gespräch zu merken. „Die Arbeit macht einfach Spaß, vor allem, weil man sein Werk noch über Jahre sieht“, sagt Christian Boos. Es seien die täglichen Herausforderungen, meint Uwe Sontach. So seien durch die Energiesparverordnung, die ständig steigenden Energiepreise und die sich dadurch immer weiter entwickelnden Anforderungen an das energieeffiziente Bauen ein Umdenken im Planen passiert. Jetzt werde versucht, möglichst optimierte Bauhüllen zu erzeugen und hochwertige Anlagentechnik einzusetzen, um möglichst viel Energie einzusparen. Abschließende Frühstücksfrage: Wenn Sie sich etwas wünschen könnten – was wäre das? „Ich würde mir Bauherren wünschen, die ein etwas größeres Portmonee haben… Einmal alles machen, was heute möglich ist, ohne finanzielle Zwänge ansetzen zu müssen“, sagt Uwe Sontach. Ganz anders Christian Boos: „Ich wünsche mir eine bessere finanzielle Ausstattung der Kommunen sowie einen größeren Spielraum bei Ausschreibungen und Vergaben. Die bisherige Politik der Fördermittelvergaben scheitert in den meisten Fällen am notwendigen Eigenanteil der Städte und Gemeinden. Mut und Risikobereitschaft bei anstehenden Investitionen sollten ein breiteres Feld einnehmen.“ Diesen Ausführungen schließt sich Robert Tomischka an und ergänzt noch den Wunsch nach einer ausgeglicheneren Auftragslage. Heike Heinrich, Volksstimme 5 Unternehmen Extrem feine Poren kommen aus Halle Präzision zählt. Es geht um wenige Nanometer, die exakt eingehalten werden müssen. Das bloße Auge würde bei einer Qualitätskontrolle versagen. In der SmartMembranes GmbH in Halle an der Saale wird bei der Produktentwicklung in kleinesten Dimensionen gedacht. Den beiden Firmeninhaberinnen Petra Göring und Monika Lelonek macht dabei weltweit niemand etwas vor. Ihre hochfeinen Membranen bestechen durch eine Reihe technologischer Besonderheiten. Zwei Materialsysteme bestehend aus Aluminiumoxid und Silizium bilden die Basis für die hochgeordneten porösen Strukturen. Deren extrem feinen Poren sind die Grundlage für technologische Lösungen in vielen Bereichen, ganz gleich ob es um die Filterfunktionen von Wasser, Luft oder anderen Materialien geht. Kleinste Mengen lassen sich mit Hilfe der Membranen optimal bearbeiten. Für den Laien aber auch den Fachmann erweisen sich die technischen Daten beeindruckend. „Ein Filter von 15 Zentimetern Durchmesser bringt es auf eine nutzbare Oberfläche für chemische Reaktionen von bis zu fünf Quadratmetern“, erläutert Petra Göring. Damit seien die Einsatzmöglichkeiten fast unbegrenzt. Als Beispiele nennt sie die Filtration von Gasen aber auch von Luft oder Blut und Viren. Unter anderem beweisen die technologischen Lösungen im labortechnischen Einsatz, in der in der Sensorik und Katalyse ihre Leistungsfähigkeit. Bislang war es nicht möglich, Membrane in jedem Detail passgenau auf die Kundenwün- Monika Lelonek (l.) und Petra Göring haben im Technologiepark Weinberg Campus in Halle ihre eigene Firma gegründet. sche auszurichten, erklärt Monika Lelonek. Das von den beiden Frauen entwickelte Verfahren ermöglicht erstmals die feinen Poren in einer Struktur, die an Honigwaben erinnert, exakt auszurichten. „Größe, Abstand, Dicke der Membrane und Durchlassfähigkeit lassen sich je nach Anwendungszweck einrichten“, sagt die Chemikerin. Dabei arbeiten die beiden Unternehmerinnen eng mit ihren Kunden zusammen. Die Suche nach Partnern erfordert viel Geduld. „Die Herausforderung ist, dass unsere Möglichkeiten bekannt gemacht werden müssen“, räumt Lelonek ein. Messeund Konferenzbesuche gehörten deshalb zur Normalität. Knapp 80 Prozent der Abnehmer sitzen im Ausland, wie in den USA, Japan und Israel. Für das kommende Jahr erwartet sie erstmals in der fünfjährigen Firmengeschichte schwarze Zahlen. Gegenwärtig sind sechs Mitarbeiter beschäftigt, Neueinstellungen aber schon geplant. Aus solchen Scheiben mit Poren, die wenige Nanometer groß sind, entstehen die Filter. Im Sommer 2009 war SmartMembranes gegründet worden. Die beiden Chemikerinnen hatten sich zwei Jahre zuvor durch einen Zufall gefunden. Während Petra Göring damals in Halle zur Nanotechnologie forschte, beschäftigte sich Monika Lelonek an der Uni Münster mit dem gleichen Thema. Dann trafen sich erstmals Wissenschaftlerinnen bei der Nano-Entrepreneurship-Academy (NenA), einem Ideenwettbewerb für Frauen aus der Nanotechnologie, der seitdem jährlich stattfindet. Bei den heutigen Firmenchefinnen funkte es schnell. Sie entwickelten mit zwei weiteren Teilnehmerinnen ihre Geschäftsidee. Bei der späteren Umsetzung brach das Vierer-Team auseinander. „Der Weg in die freie Wirtschaft ist kein einfacher und nicht für jede Forscherin ist dies das richtige Ziel. Für mich ist es dagegen eine große Chance“, sagt Monika Lelonek zurückblickend. Die immense Unterstützung der Fraunhofer-Gesellschaft brachte den Wettbewerbssiegern die Chance, in einem Jahr die Geschäftsidee gründlich auszuloten, zu entwickeln und den Businessplan erarbeiten. Ein dreimonatiges Praktikum in den USA gehörte dazu, sorgte für einen zusätzlichen Erfahrungsgewinn. 2009 siedelte sich die SmartMembranes GmbH im innovativen Technologiepark Weinberg Campus in Halle an. Das Umfelds mit Forschungseinrichtungen und anderen jungen Firmen ist ein Glücksfall. „Die Infrastruktur ist für uns ideal, wir können bei Partnern Technologie nutzen, die unser junges Unternehmen selbst nicht vorhalten kann“, zeigt sich Petra Göring zufrieden. www.smartmembranes.de 6 Unternehmen Steffen Ritter bei einem seiner Vorträge. Ritter sorgt für Seltenheitswert Im Zentrum von Sangerhausen hat ein Unternehmen seien Sitz, das mit seiner Dienstleistung im gesamten deutschsprachigen Raum einen guten Ruf besitzt. Das Institut Ritter trainiert und berät Unternehmer, Führungskräfte und Verkäufer, damit diese im Vertrieb noch besser, strategisch klarer, organisierter werden. Letztlich zahlt sich das beim Betriebsergebnis aus. Gründer und Kopf des Unternehmens ist Steffen Ritter. Seit mehr als zwei Jahrzehnten gilt er als ein wichtiger Verfechter und Motor für die Professionalisierung des Vertriebs und initiierte in dieser Zeit mehrerer renommierter Preise. Als Autor kamen aus seiner Feder mehrere Bücher und seit 1999 gibt er die eigenen Vertriebszeitschrift „Unternehmer-Ass“ heraus. „Unser Institut beschäftigt sich mit modularen Trainings- und Beratungsreihen“, berichtet Steffen Ritter. „Den Start einer Zusammenarbeit mit Partnern verschiedener Branchen bildet zumeist eine Auftakt-Veranstaltung. Das kann beispielsweise eine Jahrestagung mit der gesamte Mannschaft sein.“ Sowohl mittelständische Firmen als auch Konzerne gehören zu den Kunden. Einen besonderen Namen hat es sich in der Finanz- und Versicherungsbranche gemacht. Es arbeitet mit nahezu allen namenhaften Versicherern intensiv zusammen. Seit gut einem Jahr streckt das Unternehmen seine Fühler erfolgreich auch in die Schweiz aus, um dort einen weiteren Feld intensiv zu erschließen. Besondere Höhepunkte eines jeden Jahres sind die Entwicklungstage auf der Insel Rügen und das „BEST OF Vertrieb“ in Dortmund. Hoch oben im Norden haben Unternehmer die Möglichkeit, drei Tage lang intensiv ihre eigene Firma zu analysieren und zielbewusst die nächsten Entwicklungsschritte zu planen. Dies erfolgt unter Anleitung von Uwe Schwesig, langjähriger Partner des Instituts, und Steffen Ritter. Die individuelle Planungsphase findet direkt im Strandkorb mit Blick auf das Meer statt. Die Entwicklungstage mit jeweils bis zu 16 Teilnehmern sind damit im wahrsten Sinn des Wortes ein Seminar der besonderen Art. Das „BEST OF Vertrieb“ setzt auf ein anderes Herangehen. Nicht 16 Teilnehmer sondern 600 Teilnehmer an nur einem Tag. Für diese Veranstaltung wird die Westfalenhallen in Dortmund komplett gebucht. Sechs TopRedner Deutschlands sind mit dabei. Unternehmen kommen oft mit ihren kompletten Mannschaft, um der einen Motivationsschub zu vermitteln. „Solche branchenübergreifenden Großveranstaltungen für den Vertrieb haben mittlerweile in Deutschland Seltenheitswert“, berichtet Steffen Ritter. Eines der Erfolgsgeheimnis sei die hohe Qualität der Redner, die wertvolle Inhalte plus Motivation bieten. Das nächste „BEST OF Vertrieb“ steht für den 25. September 2014 im Kalender. Dabei sind unter anderem Gedächtnistrainer Oliver Geisselhart, der deutschlandweit bekannte Telefontrainer Klaus-J. Fink und natürlich Steffen Ritter selbst. www.steffenritter.de Beim BEST OFF Vertrieb in der Dortmunder Westfalenhalle. 7 Unternehmen Thomas Hassel ist so etwas wie ein Multitalent. Veränderungen hält er für etwas ganz Normales, machen für ihn das Leben erst interessant. Der Mann aus dem Burgenlandkreis verdiente nach der Schule und der Lehrzeit seine Brötchen als Maschinenbauer. Dann der erste Wechsel. „Im zweiten Beruf war ich Schwimmmeister in einem Naherholungsgebiet bei Leipzig“, berichtet er. Bereits seit Mitte der 1970er Jahre legte Hassel Platten auf den Teller und sorgte für die passende Musik zu Tanzabenden oder Familienfeiern. Ganz ordentlich gehörte dazu eine zielstrebige Ausbildung. Zu DDR-Zeiten brachte das die höchsten Weihen eines Schallplattenunterhalter ein. Immerhin gab es die stattliche Einstufung in die Oberklasse. Mit der Wende eine Neuorientierung. Was soll werden, lautetet die Frage mit dem Start in die Marktwirtschaft. Bei ersten Reisen in den Westen fielen Thomas Hassel die vielen Videotheken auf. So wagte er den Schritt in die Selbstständigkeit und begann Filme auszuleihen. Der Bedarf nach Unterhaltung war riesig, das Geschäft florierte eigentlich vom ersten Moment an. Bis heute gehört Hassels Videothek - inzwischen gibt es dort natürlich in erster Linie DVDund Blue-Ray-Scheiben, zu den gefragten Adressen in Zeitz. 2006 war das Geschäft an einem Standort konzentriert worden, um wirtschaftlich bestehen zu können. Der unruhige Geist braucht Herausforderungen, sucht ständig nach neuen Ideen. Ein rastloses Multitalent mit Mut zu Veränderungen BVMW-Regionalgeschäftsführer Ralf-Dieter Höfer (l.) begrüßte Thomas Hassel als neues Mitglied im Unternehmerverband. So kamen im Laufe der Zeit zwei neue Standbeine hinzu. „Na klar konnte ich von den Diskotheken nicht lassen. Wer einmal das DJ-Blut in seine Adern spürte, kann von dieser Herausforderung nicht lassen“, lautet Hassels Einschätzung. Als Ergänzung entstand ab 2009 mit Partner Mario Pacholski eine Künstlervermittlung mit einem Veranstaltungsservice. Das komplettangebot aus einer Hand schlug ein. Außerdem konnte Hassel seine Leidenschaft umsetzen, auf der Bühne zu moderieren und Leute zum Mitmachen zu animieren. Stadt- und Weinfeste stehen inzwischen ebenso wie Firmenfeiern regelmäßig im Auftragsbuch. Viele Künstler aus der Region profitieren letztlich auch davon. Sie sind auf diese Weise gut vernetzt und finden schneller Auftrittsmöglichkeiten, als in der Vergangenheit. Auf der Bühne stehen und die Leute zum Mitmachen zu animieren, das ist eine Stärke von Thomas Hassel (r.). 8 Unternehmen Bindeglied zwischen Servicepartnern Unternehmen Gute Laune mit Zertifikat Ich kann nicht freundlich sein, weil mein Chef ein Gefühlsterrorist ist“ oder „In diesem Laden kann man keine gute Laune bekommen, Humor ist hier ein Fremdwort“. Anne Bitterlich Bereits seit 2005 konzipiert, plant und realisiert Anne Bitterlich namhafte regionaler Veranstaltungen. Die Verbindung netzwerkorientierter Arbeit und regionalem Agieren prägt den Kern der Unternehmensführung. Auf den Wunsch des Kunden maßgeschneiderter Veranstaltungskonzepte sind das Ergebnis. Als Partner vor Ort agiert das Bitterlich Eventdienstleistungen als Bindeglied zwischen unterschiedlichen Servicepartnern, die mit ihren Fähigkeiten und Synergien in der Gesamtheit ein schlüssiges und zuverlässiges Gesamtpaket ergeben. Die Identifizierung mit regionalen Kompetenzen sieht Anne Bitterlich als den Schlüssel zum Erfolg. Die Kompetenz der Eventagentur liegt in erster Linie in der Akquise und Betreuung mittelständischer Unternehmen im Süden Sachsen-Anhalts. Das gesamte Spektrum an Veranstaltungs-Know-How wird dabei kompetent und kreativ an einer zentraler Stelle zusammenführt. Dabei sieht sich die Agentur nicht allein als Veranstaltungsdienstleister sondern bietet Geschäftspartnern darüber hinaus intzeressante Wege der Unternehmenskommunikation, die nicht allein auf Planung, Konzeption und Durchführung von Veranstaltungen beschränkt sind. Bedürfnisse zugeschnittene Konzepte. Das hören Gute-Laune-Managerinnen Petra Sinn, Inhaberin der TAM Trainer Agentur Berlin Brandenburg und Monika Kistner, Inhaberin der TAM Trainer Agentur Sachsen, immer wieder. Beide machen sich regelmäßig auf den Weg in Unternehmen und haben ein ganz besonderes Trainingskonzept in der Tasche: Die „Launologische Zertifizierung“. Das klingt interessant und ist das Resultat einer neuen Entwicklung, die zunehmend begeisterte Anhänger findet. Für sie ist klar, dass gute Stimmung ebenso hausgemacht ist wie die schlechte. Jeder entscheidet für sich ganz allein, mit welcher Stimmung er durch den Tag geht. Die beiden Damen machen Unternehmen fit für eine gut gelaunte und erfolgreiche Zukunft. Zahlreichen Studien treten den Beweis an, dass Firmen gut beraten sind, die Bedeutung der Stimmung im Unternehmen rechtzeitig wahrzunehmen und konstruktiv zu beeinflussen. Genau an diesem Punkt setzt die Launolo- gie als ernstzunehmende Protowissenschaft an, denn gute Laune ist Kapital. Gemeinsam mit dem WIFAL-Institut für angewandte Launologie entstand so ein Trainingsprogramm, welches Unternehmen nicht nur die Wirkung geeigneter Stimmung auf Leistung, Lust und Leidenschaft aufzeigt und hervorhebt, sondern auch für dauerhafte positive Stimmung sorgt. In einem Training wird mit den Mitarbeitern eines Unternehmens die Bedeutung und die Grundvoraussetzung für eine gute Stimmung erarbeitet. Um auch nach außen zu zeigen, dass die gute Stimmung der Firma am Herzen liegt, bekommen diese nach Ablauf des Programms die 3 Sterne Plakette „launologisch geprüft“ für dauerhaft gute Stimmung und Serviceorientierung verliehen. Monika Kistner www.gute-laune-akademie.de Petra Sinn Messe Älter werden zu Hause „Älter werden zu Hause“ ist das Thema einer Messe des BVMW Börde. In der Prokonhalle von Schackensleben dreht sich am 1. März zwischen 10 und 16 Uhr alles um eine Vielzahl von Themen von der gesunden Ernährung im Alter über Seniorenreisen bis hin zu Essen auf Rädern und den Angeboten von Krankenkassen dreht. 20 Mitgliedsfirmen des BVMW Börde haben eine Interessengemeinschaft gegründet, die sich künftig mit ihrem Wissen und ihren Fähigkeiten einbringen wollen, damit der alternde Menschen so lange wie möglich im vertrauten Umfeld leben kann. Der Cluster will Wege zeigen, um auf die demographischen Herausforderungen in Sachsen-Anhalt und in der Region reagieren zu können. Das Spektrum der Angebote auf der Messe mit umfassenden Vortragsprogramm reicht weit. Auskünfte gibt es zum barrierefreien Umbau von Wohnungen von der Planung bis Ausführung sowie den entsprechenden Finanzierungslösungen. Fachleute geben Auskunft, wie Angehörige den physischen und psychischen Belastungen einer Pflege in der Familie standhalten. Eine Beratung über Vorsorgevollmachten findet ebenso statt wie eine Hilfe bei der Beantragung von finanziellen Unterstützungen. Selbst die Handynutzung für Senioren, deren einfache Handhabung und Vorteile sollen im individuellen Gesprächen an erläutert werden. Es wird eine Messe zum Anfassen und Mitmachen sein. Hautchecks, Venenmessungen, Probefahrten mit einem Elektroscooter gehören zu den weiteren Offerten des Tages. 9 BVMW intern BVMW intern Verstärkung für den Verband Neu im BVMW Job-Service-Center Lutz Roenspieß 39418 Staßfurt thermowave Gesellschaft für Wärmetechnik mbH 06536 Berga HFV Helbraer Frachtenvermittlung 06311 Helbra RENTA 06108 Halle Bitterlich Eventdienstleistungen 06114 Halle Gabriele Winkel von den CJD-Schönebeck Salzlandwerkstätten (re.) und Daisy Langner von der Kämmerer-Consulting GmbH wurden vom Leiter der Wirtschaftsregion Sachsen-Anhalt Nord, Peter Martini als neue Mitglieder im BVMW herzlich begrüßt. Foto: Jürgen Haase Keona UG 06108 Halle Centiveo GmbH 39112 Magdeburg Personalia Mut und Ausdauer anerkannt Gasversorgung Dessau GmbH 06844 Dessau-Roßlau Golf-Park Dessau e. V. 06847 Dessau-Roßlau Silicon Products Bitterfeld GmbH & Co. KG 06749 Bitterfeld-Wolfen Job-Service-Center 39418 Staßfurt Termine Was? Wann? Wo? Carola Schaar ehrte Rainer Thiele mit der Goldenen IHK-Ehrenmedaille. Rainer Thiele, langjähriger Geschäftsführer der Kathi Rainer Thiele GmbH aus Halle ist von der Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau (IHK) mit der Goldenen IHK-Ehrenmedaille ausgezeichnet worden. Er erhielt die höchste von der IHK zu vergebende Ehrung für seine unternehmerischen Leistungen sowie als engagierter Botschafter für Halle und die Wirtschaft in Mitteldeutschland. „Die unternehmerische Erfolgsgeschichte von Kathi nach 1990 ist untrennbar mit dem Namen Rainer Thiele verbunden“, würdigte IHK-Präsidentin Carola Schaar die Unternehmerpersönlichkeit. Der 1951 gegründete Betrieb wurde 1972 von der DDR enteignet und verstaatlicht. Nach der Wiedervereinigung glückte die Reprivatisierung und der Aufstieg zur bundesweiten Nummer drei im Backwarengeschäft, so Schaar. „Rainer Thiele hat dies mit großem unternehmerischem Geschick, Mut und Ausdauer gemeinsam mit seinem engagierten Team erreicht.“ 21. FEBRUAR 2014 9.00 UHR NEUSTÄDTER HÖFE 53 – 63 39124 MAGDEBURG Unternehmerfrühstück: „Spionagegefahren im In- und Ausland“ Gast: Andreas Hoch, Verfassungsschutz beim Ministerium des Innern und Sport Kosten: 10 Euro Anmeldung unter: [email protected] IMPRESSUM INFO kompakt&aktuell BVMW Sachsen-Anhalt V. i. S. d. P. REDAKTION: Klaus-Peter Voigt 10 Ansprechpartner vor Ort Regionalgeschäftsführer Nord Stadt Magdeburg Peter Martini Humboldtstraße 8 39112 Magdeburg Tel.: 0391 - 4004962 Funk: 0177 - 6496903 E-Mail: [email protected] Regionalgeschäftsführer Süd Saalekreis, Burgenlandkreis Ralf-Dieter Höfer Johann-Gottlob-Rössler-Straße 47 06712 Gutenborn / OT Ossig Tel.: 034423 - 291596 Funk: 0170 - 8222916 E-Mail: [email protected] Jerichower Land, Schönebeck Bernburg, Aschersleben, Staßfurt Manfred Förster Humboldtstraße 8 39112 Magdeburg Tel.: 0391 - 60772314 Funk: 0171 - 4300139 E-Mail: [email protected] Dr. Helmhard Kraft Im Sumpfe 6 06406 Bernburg Tel.: 03471 - 317999 Funk: 0174 - 9475871 E-Mail: [email protected] Altmarkkreis Salzwedel, Stendal Ingrid Ringleb Lohteich 40 29410 Salzwedel Tel.: 03901 - 423390 Funk: 0160 - 90133154 E-Mail: [email protected] Halle/Saale, Mansfeld-Südharz Alexander Treizel Am Berg 29 06198 Neutz Tel.: 034603 - 71743 Funk: 0179 - 4642935 E-Mail: [email protected] Börde Anhalt-Bitterfeld/Dessau-Roßlau Ingrid Rosenburg Magdeburger Str. 37 39167 Niederndodeleben Tel.: 039204 - 55603 Funk: 0163 - 2865174 E-Mail: [email protected] Frank Malitte An der Gärtnerei 9 06369 Großpaschleben Tel.: 03496 - 551151 Funk: 0177 - 3063343 E-Mail: [email protected] Harz Wittenberg André Fritzsche Albert-Bartels-Strasse 13a 38855 Wernigerode Tel.: 03944 - 9547150 Funk: 0171 - 3033309 E-Mail: [email protected] Ines Jentsch Puschkinstraße 11 06886 Wittenberg Tel.: 034602 - 23526 Funk: 0178 - 8178025 E-Mail: [email protected] Landespressesprecher Klaus-Peter Voigt Lion-Feuchtwanger-Straße 23 39120 Magdeburg Tel.: 0391 - 4014802 Funk: 0171 - 4122899 E-Mail: [email protected]