torgau - SonntagsWochenBlatt

Transcription

torgau - SonntagsWochenBlatt
TORGAU –
DIE KREISSTADT DES LANDKREISES
NORDSACHSEN
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»TISCHKULTUR
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»DIE WIEDERGEBURT EINES SCHLOSSES«
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Seite 14
14
»TORGAUS FLUCH? TORGAUS SEGEN!«
Seite 16
Ein Sonderdruck des SONNTAGSWOCHENBLATT • 14. September 2014
2 VORWORT
NORDSACHSEN STARTET DURCH! • 14. September 2014
Grußwort
Michael Czupalla, Landrat Nordsachsen
LIEBE LESERINNEN UND LESER,
ich freue mich sehr, dass das
„SONNTAGSWOCHENBLATT“ in einer
Sonderausgabe das Motto „Nordsachsen startet durch“ aufgreift
und damit einen positiven Trend
beschreibt, der natürlich auch
mich als Landrat beschäftigt. Gerade im 25. Jahr nach dem Mauerfall, der ja hier speziell in Sachsen maßgeblich eingeleitet wurde,
können wir mit einigem Stolz feststellen, dass sich unsere nordsächsische Heimat zwischen Dahlener
und Dübener Heide, zwischen
Elbe und Mulde sehr gut entwickelt hat.
Unsere größeren Städte Delitzsch,
Schkeuditz, Oschatz und Eilenburg bieten den Bürgerinnen und
Bürgern ebenso gute Wohn- und
Lebensqualität wie die alte Renaissancestadt Torgau, die in den
kommenden Jahren aufgrund des
500. Reformationsjubiläums natürlich besonders im Fokus des öffentlichen Interesses stehen wird.
Aktuell laufen die Restaurierungsarbeiten im Schloss Hartenfels auf
Hochtouren, um bis zum Jubiläumsjahr das politische Zentrum
der Reformation mit seiner von
Martin Luther geweihten Schlosskirche, dem spektakulären Wendelstein, dem sogenannten Langen
Gang oder den kurfürstlichen Gemächern einer möglichst großen
Besucherschar in bester Verfassung präsentieren zu können.
Schon 2015 wird hier die erste
nationale Sonderausstellung mit
dem Thema „Luther und die Fürsten“ stattfinden, eine Chance für
Torgau und den gesamten Landkreis Nordsachsen, sich deutschlandweit erfolgreich zu präsentieren. Ebenso sind wir mit unserer
Bewerbung zur Aufnahme von
Schlosskapelle und Schloss Hartenfels in die Liste des UNESCOWeltkulturerbes auf gutem Weg.
Ich wünsche allen Leserinnen
und Lesern viel Vergnügen beim
Durchstöbern dieser Sonderausgabe sowie natürlich Gesundheit
und Wohlergehen.
Michael Czupalla
(Landrat des Landkreises
Nordsachsen)
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Michael Czupalla, Landrat Nordsachsen.
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14. September 2014 • NORDSACHSEN STARTET DURCH!
Spagat zwischen Konsum und Kultur
PEP Torgau glänzt mit jährlichen Veranstaltungen für alle Geschmäcker
TORGAU „Das PEP Torgau ist
in erster Linie ein EinkaufsCenter, dabei gehört es zum
Selbstverständnis und unserem
Anspruch, dass über das Jahr
verteilte Kulturveranstaltungen, Messen und Ausstellungen den Einkaufsbummel beleben und attraktiver machen”,
erklärt Center-Managerin Elke
Ullrich. „Wir schaffen den Spagat zwischen täglichem Einkauf
und Veranstaltungen in vielen
Facetten, um die Stadt Torgau
bekannter zu machen.” So gaben sich bekannte Künstler
auf der PEP-Bühne die sprichwörtliche Klinke in die Hand.
„Im Vorstand der PEP-Werbegemeinschaft stimmen wir
uns rechtzeitig über die Veranstaltungen ab”, verweist Elke
Ullrich darauf, dass nichts im
Selbstlauf geht, sondern hinter
jeder Veranstaltung eine eingehende Vorbereitung steht. Die
jährlichen Veranstaltungs-Höhepunkte geben den Machern
recht, das Ohr an der Masse
zu haben und ein Händchen
für den Pulsschlag der Zeit zu
Die Pfannkuchenmeile im Februar ist ein Paradebeispiel dafür, wie aus
einer Idee eine massenwirksame Veranstaltung wird. Wurden anfangs
3500 Pfannkuchen verkauft, waren es bei der letzten Auflage sage und
schreibe 16 000 Stück. Die Mitarbeiterinnen konkurrieren mit ihrem Aussehen mit dem leckeren Backwerk.
Foto: SWB/HL
haben. Über mangelnde Resonanz braucht man sich im PEP
Torgau nicht beschweren. Im
Gegenteil. Die Besucherzahlen
sprechen eine deutliche Sprache. Im Februar hat sich die
Pfannkuchenmeile etabliert.
Aus einer „fixen Idee” mit anfangs 3500 verkauften Pfannkuchen wurde ein Verkaufsschlager mit 16 000 Stück in
diesem Jahr. Das PEP-Familienfest im Verbund mit namhaften
Torgauer Unternehmen feierte
im August in diesem Jahr den
20. Geburtstag, lockte Tausende Gäste aus nah und fern
an. Die 12. Auflage des Zwiebelmarkts zieht im September
geradezu magisch in den PEP
Torgau. Der 20. PEP-Geburtstag wird vom 23. bis 25. Oktober stilecht gefeiert. Und im
November steht das Lichterfest auf dem Programm. „Wir
lassen uns für das kommende
Jahr wieder Neues einfallen”,
so Elke Ullrich abschließend,
„aber bleiben uns mit unserer
Linie treu.”
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Karlheinz Lippmann:
Unsere Holzbriketts sind
zertifizert, nachhaltig, und
passen in jeden Ofen.
Foto: SWB/eb
NORDSACHSEN STARTET DURCH! • 14. September 2014
„Energie aus
dem Wald für
jeden Ofen"
TORGAU Karlheinz Lippman ist
neben Günther Hilmer geschäftsführender Eigentümer der HolzIndustrie Torgau (HIT). Im Interview erklärt er, warum nur noch
Fertigprodukte ihr Unternehmen
verlassen sollen.
SWB: Herr Lippmann, die
Holz-Industrie Torgau agiert
europaweit. Warum starteten
Sie zusätzlich mit dem Verkauf
von Holzbriketts für den „kleinen Mann”. Passt das zu Ihrer
Unternehmensphilosophie?
Es ist sogar exemplarisch für unsere Unternehmensphilosophie, die
da heißt: Unser Werk verlassen
nur noch Fertigprodukte.
Abfall und unverwertbare Reststoffe fallen auf Ihrem Werksgelände dann nicht mehr an?
Diese gab es hier noch nie. Bestenfalls Halbprodukte, die wir zur
Weiterverarbeitung
verkauften
bzw. noch verkaufen.
Was ist das Besondere an den
Holzbriketts, dass aus einem
Rohstoff, in dem Fall Sägespäne, ein neues Fertigprodukt
wird?
Lassen Sie mich zum besseren
Verständnis Folgendes erklären:
aus dem Baumstamm wird das
Brett für die Paletten, des Weiteren
fallen Hackschnitzel und Sägespäne an. Diese werden im losen Zustand verkauft. Gepresst und mit
Leim verfestigt, werden aus den
Spänen quadratische Klötze für
die Palette. Diese Klötze kaufen
wir derzeit noch. Ab 2015 machen wir das selbst. Nicht alle
Späne finden diese Verwendung.
Den anderen Teil verleimen Sie
zu besagten Holzbriketts?
Nein, kein Tropfen Leim kommt
zum Einsatz, und nicht jeder Span
ist geeignet. Über Siebe werden
die Fraktionen getrennt, danach
auf eine Restfeuchte von exakt
10% getrocknet. Diese 10% und
die entsprechende Fraktionierung
ermöglichen eine naturbelassene
Verdichtung, ein natürliches chemiefreies Energiebündel entsteht.
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fühlt es, man riecht es, wie es fein
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14. September 2014 • NORDSACHSEN STARTET DURCH!
Neue Produktionsstrecken bei HIT
sprengen herkömmliche Vorstellungen
von Holzverarbeitung. Aus vermeintlich minderwertigen
Sägespänen entstehen, dank ausgeklügelter Technologie,
hochwertige Holzbriketts auf mehreren parallelen Linien.
Fotos: SWB/eb
Wie fallen die energetischen
Vergleiche mit fossilen Heizungsarten aus?
Bestens. Eine Tonne Holzbriketts,
also reine erneuerbare Energie,
entspricht einer Tonne Kohlebriketts bzw. 500 Liter Heizöl. Holzbriketts eigenen sich für den kleinen Werkstattofen wie für den Kamin oder den großen Holzvergaserkessel.
Wie ist der Verkauf organisiert,
speziell hier in Nordsachsen ?
Deutschlandweit über Händler,
für unser unmittelbares Umfeld
auch im Werksverkauf. Sowohl
hier im Hauptwerk Torgau wie am
Standtort in Dahlen.
Dem Betrachter bietet sich hier
in Torgau der Anblick eines pulsierenden, rasant gewachsenen
Unternehmens. Sind Sie mit Ihren Investitionen am Ziel?
2015 wollen wir am Ziel sein. Auf
das erste normale Produktionsjahr
arbeiten wir intensiv und konzentriert hin.
Das
wirtschaftlich-politische
Umfeld stand HIT in den letzten
Monaten nicht immer helfend
zur Seite?
Das ist sehr vorsichtig formuliert.
Unsere Kämpfe sind noch nicht
zu Ende gekämpft, wir werden es
aber erfolgreich zu Ende bringen.
Wie gesagt, ab dem kommenden
Jahr werden wir uns voll auf unsere Produktion und unsere Produkte konzentrieren können.
Gespräch: E. Baumbach
658 Beschäftigte stehen bei HIT
auf der Gehaltsliste. Bewerbungen sind weiterhin willkommen.
6 WIRTSCHAFT
NORDSACHSEN STARTET DURCH! • 14. September 2014
Der „Status quo” wäre
Rückschritt
Moderne Regelversorgung mit Spezialleistungen im KKH Torgau
Das KKH
Torgau:
Dank
Modernisierens und
planvollen
Erweiterns
ständig am
Pulsschlag
der Zeit.
Foto:
TZ Archiv/fl
TORGAU Das Krankenhaus „Johann Kentmann“ in Torgau ist wie
alle Krankenhäuser Deutschlands
vertraglich der Patientenversorgung verpflichtet. Doch man will
hier mehr und tut mehr. Der ärztliche Geschäftsfüher Dr. Jochen
Müller und sein kaufmännischer
Part, Geschäftsführer Jens Laser,
sind sich bei der Antwort auf die
Frage nach dem Abschluss der
Bauarbeiten im und am Krankenhaus einig. „Nie!”, so die prompte
Anwort des Kaufmanns, vom
Chefarzt unterstützt: „Der Status
quo bedeutet Rückschritt.” Damit
wäre die Philosophie des KKH auf
den berühmten Punkt gebracht,
der sich dann auf weitere Nachfragen wie ein roter Faden duch das
Gespräch zieht. „Wir bauen gern,
aber nicht zum Selbstzweck.”
Das Ziel sei stets das Wohlbefinden der Patienten, denn diese
tragen ihre Erfahrungen aus dem
Krankenhaus hinaus. Alle anderen
Maßnahmen wären im eigentlichen Sinne die Mittel für dieses
Ziel. Egal ob es die Aufrüstung der
OP-Säle auf den Stand der Technik
WIRTSCHAFT 7
14. September 2014 • NORDSACHSEN STARTET DURCH!
sei, die wohnzimmerartige Neugestaltung der Geburtenabteilung zum Wohle für Mutter und
Kind, die nie nachlassende Ausschau und Werbung um deutsche
Ärzte, die jährliche Auswahl der
möglichst besten Schwesternschülerinnen aus der dem Hause angeschlossenen Medizinischen Berufsschule. Alles hängt mit allem
im Krankenhaus zusammen und
ist hier offensichtlich wegen der
stetigen Weiterentwicklung des
Hauses zur Chefsache deklariert.
Chefarzt Müller korrigiert auf bekannt direkte Art: „Unser Erfolg ist
der Erfolg aller hier im Haus und
ebenso in unseren Häusern der
Altenpflege.” Jens Laser erklärt:
„Wir überlassen nichts dem Zufall.
In den regelmäßigen Qualitätsrunden zählt jeder Vorschlag, wir
nehmen unsere Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter ernst.” Auf weichen Daunen sei man in Torgau
keineswegs gebettet. Der Chefarzt lobt die überdurchschnittliche Torgauer Kulturlandschaft
genauso wie das hervorragende
Wohnumfeld. Er bleibt nichtdestotrotz Realist: „Das Werben um
deutsche Ärzte steht.” Deshalb
hält man am hiesigen Gymnasium die Augen nach heimatverbundenen Abiturienten auf, die
sich dem Ärzteberuf verschreiben
wollen. Es ist Art des Hauses, im-
Großzügige neu geschaffene und modern ausgerüstete Operationsäle schaffen optimale Voraussetzungen für
die filigrane Arbeit der hoch qualifizierten Ärzte und Schwestern.
Foto: TZ Archiv/fl
mer zwei Schritte voraus zu denken und sich am medizinisch wie
technisch Möglichen zu orientieren, um zum Wohle der Patienten auf der Höhe der Zeit zu sein.
Augenscheinlich wird das bei ei-
nem Blick in die allerliebste Babygalerie der Geburtenabteilung.
Dort finden sich so einige Brandenburger und Sachsen-Anhaltiner Wonneproppen. Diese NeuErdenbürger aus den benachbar-
ten Bundesländern werden später
auf ihrem Personalausweis Torgau
als Geburtsort finden. Ihre Mütter
hatten sich für Torgau entschieden. Und das war eine gute Entscheidung.
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NORDSACHSEN STARTET DURCH! • 14. September 2014
Die
Altstadt
—
ein
Geheim
tipp! gefragter Wohnstandort
von Petra Herzog, Dipl.-Immobilienwirtin (DIA)
Petra Herzog, Dipl.-Immobilienwirtin (DIA)
Foto: Privat
TORGAU Torgaus historische
Altstadt gehört zu den beliebtesten Wohngegenden der
Stadt. Eigentümer und Mieter
schätzen das historische Flair,
das mit einer Vielzahl von Restaurierungen und Modernisierungen im öffentlichen Bereich
wie auch im Wohnungsbestand
seit 1990 neuen Glanz erhalten
hat. Sie schätzen aber auch die
gleichzeitige Nähe aller städtischen und öffentlichen Einrichtungen für Bildung, Kultur,
Handel bis hin zur medizinischen Versorgung. Hier zeigt
sich darüber hinaus ein Trend
zum städtischen Wohnen, der
sich in den kommenden Jahren
aufgrund des demografischen
Wandels noch verstärken wird.
Doch längst haben auch junge
Leute viel Interesse am Wohnstandort Innenstadt, der ihnen
individuelle Wohnlösungen in
historischen Gemäuern und
nach der Arbeit kurze Wege zu
Erholungsmöglichkeiten – ob
Fitness oder Restaurantbesuch
– ermöglicht. Junge Familien
schätzen außerdem insbesondere die Nähe zu den Kindereinrichtungen und Schulen.
So mancher Besucher staunt
überdies, welche grünen Oasen sich hinter den geschlossenen Häuserfronten der Altstadt
verbergen und den Bewohnern
erholsame Wohnbedingungen
mitten in der Stadt garantieren – mit Freisitzen in begrünten Innenhöfen, Dachterrassen,
Balkonen.
Trotz aller sichtbaren Erfolge
in den letzten 20 Jahren bleibt
aber noch eine Menge zu tun.
Längst nicht alle Häuser der Altstadt sind auch im Inneren so
saniert, wie potenzielle Mieter
es erwarten. Oft entspricht die
vorhandene Wohnungsgröße
nicht dem aktuellen Bedarf. So
ist aktuell generell ein Nachfrageüberhang nach kleineren, gut
geschnittenen und hochwertig
sanierten Wohnungen in zentraler Lage in Torgau vorhanden. Das gilt insbesondere für
das mittlere und höhere Preissegment. Diese Interessenten
wünschen sich oft auch Balkon
oder Terrasse, ansprechende
Grundrisslösungen und hochwertige Materialien für Fliesen
und Bodenbeläge. Viele Eigentümer sind jedoch mit den dafür nötigen Investitionen finanziell schlichtweg überfordert,
zumal das Mietniveau in unserer einkommensschwachen
Region auch für hochwertigen
Wohnraum niedrig ist. Die
staatliche Förder-, Mietrechtsund Steuerpolitik wird den
aktuellen Anforderungen der
Wohnungswirtschaft in keiner
Weise gerecht. Dementsprechend bleiben auch die eigentlich notwendigen marktgerechten Umbaumaßnahmen oft auf
der Strecke, mit denen schwach
nachgefragte große Wohnungen
zu kleineren, hochwertig ausgestatteten umgestaltet werden
könnten.
Bleibt die Politik untätig, wird
sich das Missverhältnis zwischen Nachfrage und Angebot
in den kommenden Jahren noch
verschärfen, wenn aufgrund der
demografischen Entwicklung
insbesondere seniorengerechter
Wohnraum nachgefragt wird,
der derzeit kaum vorhanden ist.
Ebenso problematisch könnte
sich eine in Ansätzen schon
jetzt zu verzeichnende Konzentration von sozial schwachen
Bewohnern in unsaniertem
Wohnraum in Torgaus Innenstadt auswirken.
Wohnen in der Altstadt: Nähe zu städtischen Einrichtungen, Handel, Bildung, Kultur, Gastronomie. Foto: SWB/HL
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Vom Banker
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P
zum Schlossgeist Torgau bewegen
Manfred Boes und
„sein” Schloss Hartenfels in Torgau
Jahr 2010 Führungen durch
der Öffentlichkeit verborgene
Räume auf Schloss Hartenfels
an. Vor wenigen Tagen führte
er den 5000. Besucher durch
„sein” Refugium. „Mir hat die
Auseinandersetzung mit dem
Thema auch über die schwierige Zeit der Arbeitslosigkeit
und meiner Krankheit, als
ich ein halbes Jahr nicht reden durfte, geholfen”, macht
er aus seinem Herzen keine
Mördergrube. „Die Beschäftigung war wie ein Motor für
mich, die Verantwortung, das
Gefühl des Gebrauchtwerdens sowie die Begegnungen
mit den Menschen sind wie
ein Gesundbrunnen für mich.
Das ist schon toll, wenn man
mit Lob überschüttet wird.” Im
Schweiße seines Angesichts
buddelte er einst die über
Tausend Jahre alten Scherben
und Stein-Fragmente im heu-
tigen Lapidarium aus.
aus Zwei
Orte im Schloss verleihen ihm
immer wieder aufs Neue eine
Gänsehaut: Der Ort, wo die
Oper „Daphne” aufgeführt
wurde und das Spiegelzimmer. 2009 schüttelte ihm der
damalige
Bundespräsident
Horst Köhler für sein ehrenamtliches Engagement bei einem Empfang die Hand. „Das
sind Dinge, die vergisst man
nicht: Da denkt man doch nie
im Leben dran.” Die Führungen durch Schloss Hartenfels
ähneln sich in keiner Weise:
Meist passiert Unverhofftes.
So, als er 13 Banker aus Berlin oder zwei Geschichtslehrer führte. „Ich bin so erzogen, einen Job anständig zu
machen”, findet Manfred Boes
ein würdiges Schlusswort. Und
so ganz nebenbei ist er in der
Schreibwerkstatt des Kentmann-Vereins aktiv.
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TORGAU Manfred Boes ist in
vielerlei Beziehung eine stattliche Erscheinung. Er, der vor 19
Jahren von Berufs wegen nach
Torgau kam, war einst das Flair
von Großstädten wie Köln und
Frankfurt am Main gewohnt.
Ihm muss die Kleinstadt Torgau anfangs wie ein „Kulturschock” vorgekommen sein.
Als ihn die örtliche Presse in
Torgau seinerzeit wegen eines
Interviews ansprach, lernte er
schnell, sich mit den örtlichen
Gegebenheiten zu arrangieren. „Früher nahm doch keiner von der Person Manfred
Boes Notiz. Plötzlich gehörte
das in Torgau zum Geschäft",
sagt der gebürtige Leverkusener. Sein früherer Arbeit-
geber, eine bekannte Bank,
engagierte sich stark für die
Frauenkirche in Dresden, und
durch die Gründung des Initiativkreises Schloss Hartenfels
kam Boes als Vorstandsmitglied mit Schloss Hartenfels
in Berührung. Seine Begeisterung für das epochale Bauwerk
der Renaissance wuchs, sein
Interesse für Schloss Hartenfels nahm Formen an. „Es war
Liebe auf den ersten Blick”, erinnert sich Boes. „Als ich das
erste Mal auf dem Schlosshof
stand, war ich schlichtweg
baff über die Größe.” Er begann Fachliteratur aus unterschiedlichen Zeitabschnitten
zu wälzen: Das Buch „Die
Denkmale der Stadt Torgau”
und drei weitere gehörten
zu seiner Standardlektüre. Er
selbst schrieb Abhandlungen
über die Bau- und Nutzungsgeschichte, bietet seit dem
#/50/.
„Es war Liebe auf den ersten Blick”,
bekennt Manfred Boes, und meint
Schloss Hartenfels.
Foto: SWB/HL
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NORDSACHSEN STARTET DURCH! • 14. September 2014
Tischkultur erobert die Welt
Investitionen bei Villeroy & Boch wegen steigender Nachfrage
TORGAU 87 Jahre ist es her,
dass in Torgau die ersten Geschirrartikel von Villeroy &
Boch vom Band liefen. Der Traditionsstandort blickt seither auf
eine bewegte Geschichte zurück. Nach der entschädigungslosen Enteignung im Jahr 1948
übernahm Villeroy & Boch die
Fabrik 1990 wieder und setzte
damit den Grundstein für eine
zweite Erfolgsgeschichte.
Seit 2006 investierte der Porzellanhersteller mehr als 9 Millionen Euro in die Produktionsstätte Torgau, über die Hälfte
floss dabei in die Tassenfertigung per Druckgussverfahren, die Kernkompetenz der
Fabrik. „Im abgelaufenen Jahr
2013 haben wir hier erstmals
über 10 Millionen Tassen, Teller und andere Geschirrartikel
aus Porzellan hergestellt – sieben Jahre zuvor waren es ‚lediglich‘ rund 6 Millionen Teile
gewesen. Gleichzeitig haben
wir seit 2009 etwa 50 neue Arbeitsplätze geschaffen“, berichtet Produktionsleiter Randolf
Die Nachfrage nach Tischkultur steigt weiter.
Maaß. Heute beschäftigt das
Unternehmen am Standort 160
Mitarbeiter, davon 20 in der
Entwicklung.
Foto: Villeroy & Boch
Auch in diesem Jahr hat Villeroy & Boch bereits kräftig investiert. Für 500.000 Euro wurde
beispielsweise eine neue, hoch-
Große Auswahl. Kleine Preise.
Villeroy & Boch
zu total günstigen Preisen:
moderne Glasierlinie installiert,
um die Produktionskapazität
des derzeit voll ausgelasteten
Standorts weiter zu steigern.
Maaß: „Damit nutzen wir unsere noch vorhandene Ofenkapazität zukünftig vollständig
aus und erhöhen unsere jährliche Produktionsmenge um
weitere 400.000 Stück.“ Insgesamt sind Investitionen in Höhe
von 1,3 Millionen Euro für 2014
vorgesehen.
Notwendig geworden war der
Kapazitätsausbau, weil die
Nachfrage nach TischkulturProdukten weiter steigt. Das
Prädikat „Made in Germany“
und die Designkompetenz
von V&B werden weltweit geschätzt. Allein im ersten Halbjahr 2014 hat der Unternehmensbereich Tischkultur Produkte im Wert von rund 130
Millionen Euro verkauft. Ein Teil
davon fließt nun als Investition
wieder zurück an den Ort, wo
viele dieser Tassen und Teller
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14. September 2014 • NORDSACHSEN STARTET DURCH!
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6. Katharina-Tag Torgau
3. bis 5. Juli 2015
Der 6. Katharina-Tag wird vom 3.
bis 5. Juli 2015 in Torgau stattfinden. Zu Ehren von Katharina von
Bora lädt erneut ein buntes Programm in die Torgauer Altstadt
ein.
Zum Themenjahr der Lutherdekade „Bild & Bibel“ vergibt die
Stadt Torgau den Katharina-vonBora-Preis 2015 für künstlerischkreative und medial-vermittelnde
Gespräch ist dafür der FreitagGe
nachmittag des Katharina-Tages.
nac
Auch die Teilnehmer der „Straße
Au
der Reformationsstädte“, die
de
2014 zusammen mit dem Eu20
ropäischen Tourismusverbund
ro
„Stätten der Reformation“
„
durchgeführt wurde, möchten
d
ssich 2015 erneut zum Katharrina-Tag präsentieren. Das
historische Flair wird wieder
h
uunterstützt durch ein Biwak des
Schaukampfzugs „Faust LuS
Fotos: PR thers“. Zudem soll es – ähnlich wie 2010 – eine Aktion
Projekte. Die Ausschreibung rund um die Namensschwestern,
wird im Oktober 2014 veröffent- die „Katharinen“ geben.
licht, die Preisverleihung am 4. Als thematische EinzelveranstalJuli 2015 im Torgauer Rathaus tungen, die sich zum Katharinastattfinden.
Tag in Planung befinden, sind u. a.
Aufgrund der positiven Resonanz eine Präsentation der im November
auf den Schülerwettbewerb „Tor- erscheinenden Publikation „Gegaus Topredner“ ist gemeinsam schichte für Genießer – Katharina
mit der Sächsischen Landeszen- von Bora und die Esskultur der Retrale für politische Bildung eine formationszeit“ im Gespräch sowie
Neuauflage für 2015 geplant. Im eine Veranstaltung zum Reforma-
tor Jan Hus, der vor 600 Jahren
am 6. Juli 1415 in Konstanz starb.
Insgesamt soll 2015 der Fokus allerdings verstärkt auf Highlights
gelegt werden, die im Freien stattfinden und zur Ergänzung des Renaissance-Festes sowie zur Belebung der Stadt beitragen.
Sobald das Programm steht, wird
es unter www.katharinatag.de
veröffentlicht.
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14 WISSENSWERTES
NORDSACHSEN STARTET DURCH! • 14. September 2014
Ein wahrlich kaiserliches
Schloss wird wiedergeboren
Behörden, Touristenmagnet und Kulturstätte unter sanierten Dächern
TORGAU „Ein wahrlich kaiser- leons kassierten die siegreichen
liches Schloss”, riefen Luthers Preußen das Torgauer Schloss.
Zeitgenossen, wenn sie erstmals Nach der „Beräumung” ihdes kürfürstlichen Schlosses am rer „Neuerwerbung” in Torgau
Ufer des Elbestroms ansichtig wussten die Herren von Sanswurden. Vor 500 Jahren hatten souci nicht allzu viel mit dieser
die sächsischen Kurfürsten he- anzufangen. Es reichte gerade
rausragende Baumeister in Lohn mal zur Einrichtung von Kaserne
und Brot, anscheinend selbst und Armenhaus.
einen guten Geschmack, einige
Der Verwaltungssitz
der Fürsten an Torgau wohl einen Narren gefressen und sicherlich eine fürstlich gefüllte Das einst „kaiserlich” geSchatulle, um alle Baumeister- nannte Schloss verschwand
und Handwerkerrechnungen von Deutschlands kultureller
bezahlen zu können.
Landkarte.
Zweihund e r t
Später zogen
Jahre
später
zu allen herrDAS SCHLOSS
wurde es stiller
schenden Gein den fürstlisellschaftsforVERSCHWAND
chen Gemämen diverse
Verwaltungen
chern. Erbstreiein. Daruntereien
und
Machtgelüste teilten Sachsen. ter zu DDR-Zeiten der Rat des
Die einen regierten in Witten- Kreises, welcher mit sehr beberg, die anderen in Dresden schränkten Mitteln versuchte,
und gaben nun dort ihr Geld das Schloss, wenigstens dem
aus. Nach dem verlorenen Krieg Anschein nach, wie ein Schloss
der Sachsen an der Seite Napo- aussehen zu lassen.
Hauptamtsleiter Horst Winkler und Sachgebietsleiter Gunnar Greulich
begutachten zufrieden die ersten wiedererstandenen Wappennachbildungen am Wendelstein.
Foto: SWB/HL
Nach der Wende sprudelten nur
so die Ideen, was man in den
historischen Mauern alles unterbringen könnte: ein Schlosshotel,
ein Reformationsmuseum, die
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ehemalige sicherlich grandiose
kurfürstliche Wohnungseinrichtung aus Berlin bzw. Dreden zurück nach Torgau holen. Viel kleinere Brötchen mussten gebacken
werden. Das Schloss Hartenfels
wurde Eigentum des Landkreises
Torgau, später Torgau-Oschatz.
In Dresden hob man abwehrend die Hände, wenn Nachfragen nach Geld oder gleich nach
der freistaalichen Komplettübernahme des Schlossareals kamen.
So wurde und blieb bis es zum
heutigen Tage der Sitz Landrates und seines Amtes. Damit es
ein verwaltungsfähiges Gebäude
werden konnte und punktuelle kulturhistorisch wertvolle
Gebäudeteile gerettet werden
konnten, organisierte schon in
den Neuzigern des vergangenen
Jahrhunderts der Initiativkreis
„Schloss Hartenfels”, ein Bündnis
von kommunaler Politik und engagierter Torgauer Bürgerschaft,
viele, viele Deutsche Mark für
erhaltende und reparierende Baumaßnahmen. Doch ein wahrlich
kaiserliches Schloss wurde es dadurch noch immer nicht.
Erste Wiedergeburt
Die 2. Sächsische Landesausstellung fand nach zähem Ringen vieler Freunde des Schlosses den Weg nach Torgau. Ehemalige Hartenfelser Gemälde
kamen aus den Galerien dieser
WISSENSWERTES 15
14. September 2014 • NORDSACHSEN STARTET DURCH!
Welt für ein halbes Jahr an die
Elbe. Darunter aus dem Prado
in Madrid „Die Hofjagd”. Nicht
nur Torgauer standen staunend
vor dem monumentalen Werk
aus der Wittenberger Werkstatt
des Malergenies Lucas Cranach
d. Ä. Das Werk und das darauf
gemalte Hartenfels hatte wahrlich kaiserliche Dimensionen. So
mancher Betrachter schwankte
zwischen Stolz auf das Werk,
seinen Schöpfer und das wunderbare Schlossabbild und Traurigkeit beim Gedanken an die
Vergänglichkeit der Ausstellung.
Wieder versank Hartenfels in
seinem kulturell-architektonischen Dornröschenschlaf.
2008 ging der Ruf durch Torgau:
„Die Delitzscher kommen.” Gemeint waren Michael Czupalla
und sein Stab, die das Landratsamt auf dem Schloss in Besitz
nahmen.
ten Horst Winkler, zogen in die
historischen Gemäuer.
Es vergingen nur wenige Wochen
und Michael Czupalla „verschleppte” beharrlich jeden ihn
besuchenden, mehr oder weniger wichtigen Politiker oder
Verwaltungsfachmann/frau aufs
Schloss. Was der neue Schlossherr tatsächlich erreichte: Schloss
schließendem medialen wie
touristischen Dornröschenschlaf?
„Nein!”, entschieden kommt die
Antwort des Hauptamtleiters
Winkler. Für den geborenen Doberschützer ist das Schloss nicht
mehr nur die bloße Hülle für seinen amtlichen Verantwortungsbereich. Er wurde zum Kenner
und Streiter für die Zukunft des
DIE TORGAUER RIEFEN:
„DIE DELITZSCHER KOMMEN!”
Hartenfels kam in die Medien
und in die Hirne und Seelen der
Entscheider über Geld und Zuwendung. Heute, sechs Jahre
später, bringt Hauptamtsleiter
Horst Winkler das Ergebnis
des ausdauernden landratlichen
Werbens so auf den Punkt: „Das
Schloss spricht sich rum.”
Schlosses. „Dank profunder Unterrichtung durch kenntnisreiche
Torgauer Bürger und engagierte
Unterstützung aus dem Torgauer
Rathaus kriegen wir eine effektive Verwaltung und die historische Verantwortung immer besser unter den berühmten einen
Hut.”
Nationale Ausstellung
Nachhaltiges Denken
Im nächsten Jahr werden, ähnlich der vergangenen Landesaustellung, Zehntausende
zum
Staunen, Schauen und Dazulernen erwartet. Vier nationale Ausstellungen der Bundesrepublik
widmen sich Luthers Thesenanschlag vor 500 Jahren. Die in Torgau im kommenden Jahr speziell
dem Verhältnis des Reformators
zu den Fürsten. Wird es wieder
nur ein kurzes heftiges Aufblühen der alten Gemäuer wie
zur Landesaustellung mit an-
Hier im Schloss würde nicht nur
eines der modernsten Rechenzentren die verschiedensten behördlichen Prozesse steuern und
speichern, sondern auch die Geschichte fachgerecht aufgearbeitet und die Schlosstore für kulturelle Veranstaltungen verschiedenster Geschmäcker weit offen
gehalten: Klassik wechselt sich
einvernehmlich mit Popkonzerten ab. Exemplarisch für das
überdurchschnittliche Engagement des Landkreises für Schloss
Marketing des Landrats
Czupalla, bis zu dem Zeitpunkt
Landrat des Landkreises Delitzsch, hatte die Landratswahl
für den neuen Landkreis Nordsachsen gewonnen. Auch in Torgau und Umgebung sammelte er
das meiste Vertrauen bei den
Wahlbürgern. Dem Vertrauen
wurde der in politischen Gewässern gewandte Politiker offentsichtlich gerecht: Torgau blieb
Hauptsitz des Landkreises, er
selbst und wichtige Bereiche des
Amtes, darunter das Hauptamt
unter dem Zepter seines Vertrau-
und dessen kulturelle Nutzung
ist der Arbeitsplatz von Lydia
Köppel im Landratsamt. Neben
dem Magister in Kulturgeschichte
und dem Master für Kulturmanagement und Kulturtourismus befähigen die junge Frau reichlich Erfahrungen im Kulturleben Dresdens. Diese investiert sie nun in
die Betreuung und Organisation
von Kultur im Schloss. Derzeit
sind die restauratorischen und
baulichen Fortschritte am Schloss
noch von Baugerüsten umschlossen. Was dahinter geschieht, ist
ein Garant, dass das Schloss
auch nach „Luther und die Fürsten” ein Touristenmagnet bleiben wird. Hier einige bereits
oder bis zur nationalen Ausstellung fertig sanierte Höhepunkte:
Die von Luther geweihte Schlosskapelle, ein wie vor 500 Jahren
in kurfürstlichen Farben erstrahlender Wendelstein, der komplett
sanierte, nun wieder farbige
„Lange Gang”, geputzte und gekalkte Außenfassaden, dichte
Dächer über den einst kurfürstlchen Gemächern und nicht zu
vergessen: Torgaus tierische Attraktion! An sanierten bärisch
bevölkerten Gräben vorbei sollen die Besucher in die Ausstellungen strömen. Wahrlich ehrgeizige Ziele für Winklers Mannschaft, ebenso für die verpflichteten Bauhandwerker und
Restauratoren. Horst Winkler
wieder prägnant: „Das Schloss ist
eine echte Herausforderung.”
Seine Augen leuchten bei diesem
Satz siegessicher.
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Termine für Informationsveranstaltungen im September für das Jahr 2014:
1. Mi., den 17. September 2014, 15.00 Uhr, in Doberschütz
„Vorsorgevollmacht und Erbrecht“
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Wer sorgt für mich, wenn ich nicht mehr dazu in der Lage bin, z. B. wegen
Krankheit oder Alter? Wer kümmert sich dann um meine finanziellen Angelegenheiten? Wer garantiert mir auch im Falle schwerer Erkrankung ein
menschenwürdiges Dasein? Kann ich mir meinen späteren Betreuer selbst
aussuchen?
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Referenten: Rechtsanwalt Tobias Uhl
Ort: Gasthof „Goldene Sonne“, Eilenburger Chaussee 26, 04838 Doberschütz
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Ort: Ferienpark Taura, Waldstraße 30, 04889 Belgern-Schildau / OT Taura
2. Donnerstag, den 18. September 2014, 16.00 Uhr, in Torgau
„Vorsorgevollmacht und Erbrecht“
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Referenten: Rechtsanwalt Tobias Uhl, Martin Dargel von Ideal Versicherung,
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Ort: Steuerbüro Diana Krause & Kollegen, Scheffelstraße 6, 04860 Torgau
4. Donnerstag, den 25.September 2014, 16.00 Uhr, in Torgau
„Erbrecht: Thema Testament“
Warum benötige ich ein Testament? Wie kann ich ein solches Testament erstellen? Benötige ich einen Anwalt oder einen Notar? Was ist mit dem Pflichtteil? Spielen Schenkungen eine Rolle – was wird aus meinem Grundstück?
Referenten: Rechtsanwalt Tobias Uhl
Ort: Steuerbüro Diana Krause & Kollegen, Scheffelstraße 6, 04860 Torgau
Die Veranstaltungen sind jeweils kostenfrei. Der Vortrag
wird untermalt mit Kaffee und Kuchen für die Zuhörer.
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16 WIRTSCHAFT
NORDSACHSEN STARTET DURCH! • 14. September 2014
Torgaus Fluch? Torgaus Segen!
Wenn Torgaus Insellage zum Wachstumsmotor wird
TORGAU Was sehen Peter Heil
und Romina Barth in Torgau, was
die Torgauer nicht sehen? Die beiden Projektentwickler kommen regelrecht ins Schwärmen, wenn sie
Torgaus wirtschaftliche Perspektive beschreiben. Peter Heil, der
Chef der SHG Projektentwicklung
Radebeul, ist ein im Immobiliengeschäft gestandener Profi. Schon
seit Jahrzehnten hält er für große
und kleinere Investoren in Mitteldeutschland, aber nicht nur hier,
Augen und Ohren offen, wo sich
eine neue attraktive Geschäftslage entwickeln könnte. In Torgau
machte er vor acht Jahren einen
vor sich hin darbenden Holzhandel aus, an dessen Stelle ein
LIDL-Markt mit Sicherheit mehr
Zuspruch bei den Kunden finden
würde. LIDL sah das genauso. Gegenwärtig baut der Discounter sogar diesen Standort weiter aus. Bei
seiner Standortsondierung in der
Kreisstadt fand er tatkräftige wie
gleichwohl charmante Unterstützung bei der Torgauer Standortentwicklerin Romina Barth. Eine
weithin strahlende Folge ihres ge-
meinsamen Tuns ist der Torgauer
Brauhauspark. Statt verfallender
Gemäuer öffnen nach nur sechs
monatiger Bauzeit auf dem ehemaligen Brauerei-Gelände ein
modernes „BOSS“ Möbelhaus,
ein neuer Hammer-Markt und diverser Einzelhandel. In Torgau ist
man überrascht und stellt sich die
Frage: „In Torgau, abgelegen von
Autobahn und Metropolen, investieren deutschlandweit agierende
Unternehmen?“ Peter Heil dazu.
„Genau wegen dieser Insellage
der Stadt wird investiert!“ Wo
gäbe es sonst noch so viel Nachholebedarf, fragt er weiter mit
geschäftig konzentriertem Blick
in den Augen, denn die Insellage
sei eher Segen denn Fluch für die
Stadt. Darum wohl der Griff in seinen Erfahrungsschatz: „Ermöglicht
willigen Investoren Baurecht! Die
wissen selbst am besten, ihre Aussichten am Markt einzuschätzen.“
Die Reihe der noch zu schließenden Investitionslücken in Torgau
wäre lang. Romina Barth zählt
auf: „Ein modernes Hotel, die Elbe
und ihr Ufer, der Geschäftemix
Projektentwickler Peter Heil und Romina Barth.
sowie die Verkehrsführung in der
Altstadt, zentrumsnahe Wohnbebauung, der einzigartige Stadtpark,
sicher auch eine Jugendherberge
und, und ... .“ Den Hinweis auf
den Grenzen setzenden Denkmalschutz will die tempramentvolle Geschäftsfrau mit den Blick
nach Freiberg nicht gelten lassen:
„Dort werden glanzvolle Historie
Foto: SWB/HL
und wirtschaftliche Dynamik von
Stadtverwaltung mit tätiger Unterstützung aus der Bürgerschaft harmonisch vereint.“ Weitere vorgebrachte Einwendungen stoßen bei
Heil und Barth nur auf ein nachsichtiges Lächeln und die Gegenfrage: „Warum sollte das, was in
Freiberg geschieht, in Torgau nicht
auch möglich sein?“
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die Region gesucht + + +
Anja
Bauermeister,
Center-Managerin des
Torgau-Informations-Center.
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„Torgaus Bauten übertreffen an
Schönheit alle aus der Antike,
selbst der Tempel des Königs Salomo war nur aus Holz.“ Stolz geben wir dieses Zitat wieder, wenn
wir Gäste durch Torgau führen.
Und tatsächlich sind unsere Gäste
stets begeistert von unserer historischen Altstadt, den Renaissancebauten, der über 1000-jährigen
Geschichte, den vielfältigen kulturellen und musealen Angeboten,
aber auch den sauberen Straßen.
Im kommenden Jahr stehen mit
dem Elbe Day, dem KatharinaTag, der Sängerakademie und der
großen nationalen Sonderausstellung erneut viele Höhepunkte im
städtischen Kalender.
Ja, das alles muss noch viel bekannter gemacht werden. Wir
alle in Stadt und Region können
sicher noch mehr gemeinsam
auf den Weg bringen. Vieles wird
schon unternommen, Messen besucht, Pressearbeit geleistet, Werbung und Öffentlichkeitsarbeit
betrieben.
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Es gibt viele Möglichkeiten:
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– Prospekte den Kindern mit auf
die Klassenfahrt in die Partnerschule geben
– Werbe-Aufkleber auf der Firmenpost platzieren
– der Firmenpost einen Werbeflyer für Torgau beilegen
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einräumen
– eine Firmen-E-Mail mit angehängtem Hinweis auf das
nächste kulturelle Highlight in
unserer Stadt senden
– ein Einkauf mit „TorgauTasche”
– Veranstaltungsplakate in Ihrem Vereinsdomizil, in Ihrem Geschäft, in Ihrer Praxis
aufhängen.
Ihrer Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!
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Was muss man dafür mitbringen?
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