Schulprogramm - Berufsbildende Schule 14 der Region Hannover
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Schulprogramm - Berufsbildende Schule 14 der Region Hannover
Schulprogramm Hannover, 12. Juni 2008 Inhaltsverzeichnis Seite 1 Situationsbeschreibung der Schule 4 2 Leitbild 7 3 3.1 3.2 3.2.1 3.2.2 3.2.3 3.3 3.3.1 3.3.2 3.3.3 3.3.4 Schulprogrammentwicklung 10 Vorgehensweise im Rahmen des EFQM-Prozesses 10 Maßnahmen und Aktionen im Rahmen der Politik und Strategie der Schule 14 Low hanging fruits 14 Befragungen 14 Aktivitäten in den Bereichen, Fächern und Stabsstellen 15 Projekte im Rahmen des Schulprogramms 15 „Steigerung der Handlungskompetenz von Lehrkräften“ 16 „Personalmanagement entwickeln“ 17 „Prozessmanagement-System entwickeln“ 18 „Förderung der Unterrichtsqualität“ 19 4 Ausblick 5 5.1 5.2 Anlagen Stärken aus der EFQM-Analyse der BBS 14 vom 1. Oktober 2005 Verbesserungsbereiche aus der EFQM-Analyse der BBS 14 vom 1. Oktober 2005 "Low hanging fruits" aus der EFQM-Selbstbewertung Aktivitäten der Bereiche Aktivitäten der Fächer und Stabsstellen Leitbild der BBS 14 5.3 5.4 5.5 5.6 21 23 30 36 40 44 49 Seite 2 von 47 Berufsbildende Schule 14 der Region Hannover • • • ca. 2600 Lernende ca. 95 Lehrende ca. zehn Mitarbeiter/-innen in der Schulverwaltung (einschl. Auszubildende) Fort- und Weiterbildung Fachschule - Betriebswirtschaft (FSB) Fachhochschulreife für Berufsschüler (FHR) Europäischer ComputerFührerschein (ECDL) Teilzeitbereiche Büroberufe Bürokaufmann/-frau (BK) Bürokräfte (BF) BBW Annastift e. V. Freizeitberufe Kaufmann/-frau für Bürokommunikation (KB) Reiseverkehrskaufmann/-frau (RK) ------------------------Kaufmann/-frau f. Tourismus und Freizeit (KT) Sport- und Fitnesskaufmann/-frau (SK) --------------------------Veranstaltungskaufmann/-frau (VK) Vollzeitbereiche Fachoberschule – Wirtschaft (FW) Einjährige Berufsfachschule - Wirtschaft – für Realschulabsolventen (BR) Zweijährige Berufsfachschule Wirtschaft – für Hauptschulabsolventen (BW) Seite 3 von 47 1 Situationsbeschreibung der Schule Die BBS 14 der Region Hannover ist eine Berufsbildende Schule im kaufmännischen Bereich. Sie hat zwei Standorte, das Hauptgebäude im Stadtteil Groß Buchholz und eine Nebenstelle im Berufsbildungswerk des Annastifts Leben und Lernen gGmbH in Bemerode. Es werden zurzeit ca. 2600 Schülerinnen und Schüler in sechs Ausbildungsberufen und vier Schulformen von ca. 95 Lehrkräften (einschl. Referendarinnen/Referendare) unterrichtet. Die BBS 14 wurde 1978 ohne Schwerpunktbildung gegründet und hat seitdem eine Vielzahl unterschiedlicher Ausbildungsberufe beherbergt. Mit der Zielsetzung, regionale Kompetenzzentren zu bilden, entwickelte sich inzwischen ein klares Profil von Ausbildungsberufen an der Schule. Seit 2003 ist die BBS 14 die Berufsbildende Schule für Büro- und Freizeitberufe der Region Hannover. In der Berufsschule werden Auszubildende folgender Ausbildungsberufe unterrichtet: Bürokaufmann/-frau, Kaufmann/-frau für Bürokommunikation, Bürokräfte, Reiseverkehrskaufmann/-frau, Touristikkaufmann/-frau, Sport- und Fitnesskaufmann/-frau und Veranstaltungskaufmann/-frau. Im Berufsbildungswerk des Annastifts werden behinderte Jugendliche zu Bürokräften und Bürokaufleuten ausgebildet. Seit September 2000 gibt es im Ausbildungsberuf Bürokaufmann/-frau virtuellen Unterricht per Internet für schwerst- und mehrfachbehinderte junge Menschen, die an unterschiedlichen Orten in Norddeutschland leben. Diese virtuelle Berufsschule ist europaweit einmalig und wird von der BBS 14 der Region Hannover in Kooperation mit dem Virtuellen Berufsbildungswerk des Annastifts durchgeführt. Das Angebot der BBS 14 enthält neben dem Teilzeit- auch einen Vollzeitbereich, der die Schulformen „Zweijährige Berufsfachschule - Wirtschaft - für Hauptschulabsolventinnen und -absolventen“, „Einjährige Berufsfachschule - Wirtschaft - für Realschulabsolventinnen und -absolventen“ und die „Fachoberschule - Wirtschaft - Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung“ umfasst. Die BBS 14 ist auf dem Gebiet der Fort- und Weiterbildung aktiv. Es besteht die Möglichkeit, durch den Besuch der Fachschule – Betriebswirtschaft -, die als Abendschule angeboten wird, den Abschluss als „Staatlich geprüfte(r) Betriebswirt/-in“ zu erlangen. Darüber hinaus besteht für Berufsschüler/-innen die Chance, parallel zur Ausbildung durch zusätzlichen Unterricht die Fachhochschulreife zu erwerben. Seit dem Jahre 2002 ist die BBS 14 autorisiertes Prüfungszentrum für die European Computer Driving Licence (ECDL). Viele Schüler/-innen nutzen die Möglichkeit, diesen europaweit anerkannten Computerführerschein zu erwerben, um ihre berufliche Qualifikation zu verbessern. Als Berufsbildende Schule der Region Hannover verfügt die BBS 14 im Rahmen eines Projektes über ein eigenes Budget, in das neben den Haushaltsmitteln des Schulträgers auch die Landesmittel (Mittel der Personalkostenbudgetierung) einfließen. Die Schule hat in Bezug auf die Verwendung freie Verfügungsgewalt. Zum Beispiel können Fachkräfte aus der Wirtschaft für besondere Unterrichtsinhalte beschäftigt oder Förderunterricht in Deutsch, Mathematik und Englisch angeboten werden. Budgethoheit besitzt an der BBS 14 der im Jahr 2007 neu gewählte Schulvorstand. Das Buchen der Einnahmen und Ausgaben erfolgt über das Haushalts- und Kassensystem des Schulträgers direkt von der Schule aus. Seite 4 von 47 Im Schulsekretariat arbeiten drei Verwaltungskräfte sowie zwei Auszubildende (Bürokauffrau und Kauffrau für Bürokommunikation). Neben einem Schulassistenten gibt es einen EDV-Administrator, der sowohl das große Schul- als auch das Verwaltungsnetz betreut (insgesamt ca. 350 Rechner). Seit dem Jahre 1997 ist unsere Schule im World Wide Web mit einer eigenen Seite (http://www.bbs14.de) vertreten. Die Bereiche stellen sich vor und informieren über Eingangsvoraussetzungen, Lernfelder, Unterrichtsorganisation, Abschlüsse, Prüfungsmodalitäten und -termine sowie besondere Aktivitäten. Darüber hinaus präsentiert die Schule ihr Profil für internationale Besucher/-innen in englischer Sprache. Schülerinnen und Schüler nutzen das Gästebuch, um Fragen, Anregungen und manchmal auch Klagen zu äußern. Diese Einträge werden täglich gelesen und ggf. an die Zuständigen weitergeleitet. Seit Oktober 2007 wird der aktuelle Stundenplan veröffentlicht. Bisher rund 180 000 Zugriffe (Stand Mai 2008) auf unsere Seiten – davon viele aus dem Ausland – bestätigen diese Aktivität unserer Schule. Die BBS 14 versteht sich als Partner für eine qualifizierte berufliche Aus- und Weiterbildung. Um die Qualität unserer Arbeit laufend zu verbessern und das Fachwissen der Lehrkräfte auf dem aktuellen Stand zu halten, werden regelmäßig bedarfsorientierte Fortbildungen organisiert. Die Zusammenarbeit in Lehrerteams in den einzelnen Schulformen gewinnt zunehmend an Bedeutung. Im hauseigenen Intranet werden Unterrichtsmaterialien und Hilfestellungen sowohl für Lehrkräfte als auch für Schüler/-innen zur Verfügung gestellt. Der Geschäftsführende Vorstand (Mitglieder: Schulleiter, stellv. Schulleiterin, Abteilungsleiter/-innen und Leiterin der Verwaltung) betreibt eine umfassende Informationspolitik, um die Kolleginnen und Kollegen in Entscheidungsprozesse einzubeziehen und Verantwortung zu delegieren. Die BBS 14 besitzt eine Schulverfassung, die mit dem Schuljahr 2007/2008 in Kraft getreten ist. Mit der stufenweisen Übertragung dienst- bzw. personalrechtlicher Befugnisse auf die öffentlichen Berufsbildenden Schulen des Landes Niedersachsen ist auch die BBS 14 seit 2003 eine selbstständige Dienststelle des Landes geworden. Die zur Entscheidung befugte Dienststelle hat in allen Angelegenheiten, die sie oder ihre Beschäftigten betreffen, den bei ihr gebildeten Personalrat zu beteiligen. Ebenso ist die Frauenbeauftragte der Dienststelle an allen personellen, sozialen und organisatorischen Maßnahmen, die Belange der weiblichen Beschäftigten berühren können, rechtzeitig zu beteiligen. Um bei diesen Maßnahmen zwischen Dienststellenleiter, Personalrat und Frauenbeauftragter sichere Verfahrensregelungen und klare Strukturen zu schaffen, haben der Schulleiter, der Schulpersonalrat und die Frauenbeauftragte Dienstvereinbarungen zu den Themen „Personaleinstellungen“, „Beförderungen“ und „Mitarbeitergespräche“ geschlossen. Seit 2005 besitzt die BBS 14 einen Arbeitsschutz- und Sicherheitsausschuss (ASA), der sich schwerpunktmäßig mit der Beurteilung von Gefährdungen und Belastungen an Lehrer- bzw. Verwaltungsarbeitsplätzen befasst. Die BBS 14 pflegt enge Kontakte zu den verschiedenen Interessengruppen im Schul- und Ausbildungswesen. Regelmäßig werden die Ausbildungsbeauftragten der einzelnen Betriebe zu Foren eingeladen, um Probleme der schulischen und betrieblichen Ausbildung zu diskutieren und i. d. R. einvernehmlich zu lösen. Im Vollzeitbereich arbeiten wir eng mit der Agentur für Arbeit, den Hochschulen, der Beratungsstelle „ProBeruf“ und allgemeinbilSeite 5 von 47 denden Schulen zusammen, um den Übergang zwischen dem Schulsystem und der Arbeitswelt zu erleichtern. Das Verhindern von Gewalt, die Gesundheitsförderung und Unterstützung der Schülerinnen und Schüler bei der Entwicklung von Fach- und Sozialkompetenzen sind wichtige Aufgaben der Schulgemeinschaft. Durch die Einrichtung eines Präventionsausschusses mit den Arbeitsschwerpunkten Gewaltprävention, Gesundheitsprävention und Entwicklung von Förderkonzepten wird der Bewältigung dieser Aufgaben besondere Bedeutung beigemessen. Der Präventionsausschuss erarbeitet Konzepte, Angebote, Veranstaltungen und Materialien in den Bereichen der Gewalt- und Gesundheitsprävention sowie der Förderung von Schülerinnen und Schülern. Er registriert offene und latente Formen von Gewalt und entwickelt Reaktionsmöglichkeiten. Ein Gesamtkonzept zur Gewaltvorbeugung und -bekämpfung zeigt die Aufgaben und Möglichkeiten der Beratung und Hilfestellung für Schülerinnen und Schüler auf. Neben einer Sozialarbeiterin stehen Beratungslehrer, Vertrauenslehrer der Schülervertretung, ein Mediatorenteam, Schulseelsorger sowie Klassenlehrer/-innen bei Problemen und Konflikten zur Verfügung. Die Schule hat ein Sicherheitskonzept entwickelt und ist dabei, es umzusetzen. Im Rahmen der Gesundheitsprävention nimmt das Thema AIDS-Aufklärung einen hohen Stellenwert ein: Alle neuen Klassen der BBS 14 erhalten eine dreistündige AIDS-Information. Besondere Bedeutung hat der Umweltschutz an der Schule. Die BBS 14 unterstützt die Erklärung der indigenen Völker zur Internationalen Konferenz für erneuerbare Energien und nimmt teil am Klima-Bündnis. Neben anderen Aktionen, die der lokalen Agenda entsprechen, initiierte die Schule die Installation einer Fotovoltaikanlage, die gut 2 t CO2Emissionen/Jahr vermeidet. Weiterhin realisiert die Schule ein Projekt zur Abfalltrennung und –vermeidung. International arbeitet die BBS 14 im Rahmen des EU-Progamms COMENIUS gemeinsam mit Partnerschulen aus sechs Nationen am Schulprojekt PLAY FAIR. Im Rahmen des Programms LEONARDO DA VINCI ist die BBS 14 Projektpartner des MK und kooperiert mit Schulen in Andalusien. Daneben sind wir Incoming-Partner für das I. E. S. Valle del Cidacos in La Rioja (Nordspanien). Im Rahmen unserer Europaaktivitäten nehmen auch Lehrkräfte der BBS 14 an Aufenthalten im Ausland teil. Seite 6 von 47 2 Leitbild Mission Unser Auftrag in der BBS 14 ist es, Schülerinnen und Schüler im kaufmännischen Bereich für zukünftige persönliche, berufliche und gesellschaftliche Herausforderungen zu qualifizieren. Vision Alle Mitglieder der Schulgemeinschaft leben die vereinbarten Werte. Die Zufriedenheit und Arbeitsleistung hängen auch von Vorgesetzten und der Beziehung der Mitarbeiter/-innen untereinander ab. Die Kenntnis der Arbeit anderer stellt dabei einen Beitrag zu gegenseitigem Respekt und zur Achtung voreinander dar. Wir dürfen erwarten, dass uns mit Respekt begegnet und niemand in der persönlichen Würde verletzt wird. Wir gehen rücksichtsvoll und höflich miteinander um, üben sachliche Kritik und halten diese auch aus. Wir kommunizieren direkt, d. h., wir reden miteinander und nicht übereinander. Wir schätzen die Arbeit der anderen und erhalten Wertschätzung für unsere Arbeit. Wir verfolgen den Gedanken der Geschlechterdemokratie für alle Beteiligten. Die Ziele und Strategien der Schule sind klar formuliert; sie werden von allen Beteiligten akzeptiert und umgesetzt. Die Ziele und Strategien der BBS 14 sind im Schulprogramm verankert und vom Schulvorstand und der Gesamtkonferenz verabschiedet. Unsere Führungskräfte sind kompetent, handeln vorbildlich und besitzen das Vertrauen der Schulgemeinschaft. Die Führung der Mitarbeiter/-innen erfolgt über klare Ziele. Bei Problemen leistet die Schulleitung notwendige Hilfestellungen. Gerechte Aufgabenteilung ist eine wesentliche Voraussetzung für die Berufszufriedenheit aller Beschäftigten. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind professionell; sie engagieren sich und arbeiten teamorientiert. Fachlich und methodisch versierte Lehrkräfte stellen eine dauerhaft hohe Unterrichtsqualität sicher. Die Bereitschaft zur Zusammenarbeit (Teamarbeit) der Lehrerinnen und Lehrer wird zunehmend wichtiger. Guter Unterricht erfordert zwingend eine gründliche Vorbereitung. Durch Fortbildungen werden die Kompetenzen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ständig aktualisiert und erhalten. Seite 7 von 47 Die Schülerinnen und Schüler lernen gerne und erfolgreich. Unsere Schule soll durch ein offenes Miteinander aller beteiligten Personen gekennzeichnet sein. Dafür schaffen wir entsprechende Umgangsformen. In einer durch Freundlichkeit geprägten Atmosphäre entstehen Kommunikationsformen, die einen fairen Austausch von Interessen in gegebenen und zu verändernden Situationen ermöglichen. Transparente Beurteilung von Leistung und Verhalten der Schülerinnen und Schüler dienen dem positiven Schulklima. Auch in unserem Schulalltag gibt es Konflikte. Wir tragen diese offen aus. Ein Mittel zur Lösung der Konflikte ist Mediation. Die Eltern begleiten aktiv den Lebensweg ihrer Kinder. Durch Informationstage über die Schulformen im Vollzeitbereich und durch Elternsprechtage versuchen wir bereits frühzeitig, auf die Belange einzelner Schülerinnen und Schüler bzw. Lerngruppen einzugehen. Wir freuen uns über geeignete Hilfen und Unterstützung seitens der Eltern. Der Unterricht erfolgt schülerorientiert und kreativ in kleinen Klassen. Seine Qualität wird laufend gesichert und verbessert. Wir bereiten die Auszubildenden, Schülerinnen und Schüler auf zukünftige berufliche, persönliche und gesellschaftliche Herausforderungen vor. Hierfür einsetzbare Arbeitstechniken und Lernmethoden werden ebenso trainiert wie der Einsatz moderner Technologien. Unser Ziel - lebensbegleitendes Lernen - erreichen wir durch die Vermittlung von Schlüsselqualifikationen (wie z. B. Teamfähigkeit). Die Lernenden werden in diesen Lernprozessen stets angehalten, Verantwortung für sich und andere zu übernehmen. Dem Unterricht liegt ein pädagogisches Konzept zugrunde. Wir formulieren ein klares Bekenntnis zur Leistung; dazu gehört auch die Vermittlung von Werten und Einstellungen. Wir fordern Engagement der Schülerinnen und Schüler ein sowie Sekundärtugenden wie Pünktlichkeit und regelmäßige Anwesenheit, um diese Ziele zu erreichen. Materielle und immaterielle Ressourcen stehen ausreichend zur Verfügung und werden optimal genutzt. Als Berufsbildende Schule der Region Hannover verfügt die BBS 14 im Rahmen eines Projektes über ein eigenes Budget, in das neben den Haushaltsmitteln des Schulträgers auch die Landesmittel (Mittel der Personalkostenbudgetierung) einfließen. Die Schule hat in Bezug auf die Verwendung freie Verfügungsgewalt. Seite 8 von 47 Betriebe, Kammern, Bildungseinrichtungen und andere Institutionen arbeiten mit der Schule partnerschaftlich zusammen. Eine enge Kooperation der Lernorte bildet die Grundlage für das Funktionieren des dualen Ausbildungssystems. Wir streben eine stete Kommunikation und Kooperation mit den Partnern im Dualen Berufsbildungssystem an durch z. B. gemeinsame Projekte, Betriebsforen, Zusammenarbeit in Ausschüssen, Austausch über Leistung und Verhalten der Auszubildenden. Unsere Schule wird von der Gesellschaft als kompetente Bildungs- und Erziehungseinrichtung anerkannt und unterstützt. An unserer Schule ist die Zufriedenheit unserer Partner (Schülerinnen und Schüler, Eltern, Betriebe) oberste Maxime. Durch Befragungen wird die Zufriedenheit der Partner überprüft. Die BBS 14 erfüllt ihre Mission erfolgreich. Im Rahmen der Qualitätsentwicklung durch EFQM passen wir unsere Schulorganisation notwendigen Veränderungen an und begleiten die Umsetzung neuer Konzepte kritisch. Durch die Möglichkeit der Mitbestimmung und Mitgestaltung aller Beteiligten befindet sich unsere Schule in einem ständigen Entwicklungsprozess. Um die Prozesse zu optimieren, schaffen wir verbindliche Standards im Rahmen des Qualitätsmanagements. Wir evaluieren die Wirksamkeit der ergriffenen Maßnahmen. Unsere Werte sind Wertschätzung Loyalität Fairness Fürsorge Offenheit Toleranz Vertrauen Gerechtigkeit Ordnung Pluralität Kritikfähigkeit Kompromissfähigkeit Gewaltfreiheit Ehrlichkeit Gleichberechtigung Solidarität Kollegialität Sensibilität Umweltbewusstsein Gesundheitsbewusstsein Pünktlichkeit Pflichtbewusstsein Verlässlichkeit Verantwortungsbewusstsein Leistungsbereitschaft Disziplin Respekt Höflichkeit Sauberkeit Seite 9 von 47 3 Schulprogrammentwicklung Das vorliegende Schulprogramm der BBS 14 wurde im Rahmen der Prozesskoordination von der schulischen Steuergruppe im Schuljahr 2007/2008 ?? erarbeitet und über den Schulvorstand in der Gesamtkonferenz am 12. Juni 2008 beschlossen. Es löst somit das vorherige Schulprogramm ab. 3.1 Vorgehensweise im Rahmen des EFQM-Prozesses Bei dem vorliegenden Schulprogramm auf der Basis von EFQM handelt es sich um eine Weiterentwicklung des Schulprogramms der BBS 14 aus dem Jahre 2004. Auf der Grundlage (s. Abb. 1) • • • des Leitbildes der Schule (Mission, Vision und Werte) einer Umfeldanalyse (differenzierte Betrachtung der Chancen und Risiken) und der Analyse der Stärken und der Verbesserungsbereiche (Organisationsdiagnose wurden Politik und Strategie (Schulprogramm) der BBS 14 festgelegt. Politik und Strategie verstehen sich als mittel- und langfristige Planung der erfolgskritischen Entwicklungsaufgaben einer Lernenden Organisation. Schulentwicklung ist dabei kein linearer Prozess, sondern entfaltet sich in wiederkehrenden Schleifen aus Zielerklärung, Konzeptentwicklung, Umsetzung und Evaluation. Was eine Organisation tun muss, um zu bestehen, leitet sich ab aus dem Spannungsverhältnis zwischen dem, was eine Organisation gerne sein möchte (Leitbild), den Umfeldanforderungen (Chancen und Risiken) sowie aus der Organisationsdiagnose (Stärken und Schwächen, ermittelt im Rahmen der EFQM-Selbstbewertung). Seite 10 von 47 Fehler! Es ist nicht möglich, durch die Bearbeitung von Feldfunktionen Objekte zu erstellen. Abb. 1 Einordnung des Schulprogramms in den EFQM-Prozess Der strategische Planungsprozess orientierte sich im Wesentlichen an folgenden Schritten: • • • • • • • • Erarbeitung des Leitbildes (Mission, Vision und Werte) Analyse der eigenen Stärken und Schwächen im Rahmen des Kollegiums (Organisationsanalyse mithilfe von EFQM) Umfeldanalyse (Anforderungen der Interessengruppen/allgemeine Entwicklungsprozesse) Priorisierung der wesentlichen Verbesserungsbereiche im Rahmen des Kollegiums Planung der strategischen Projekte (Strategie-Workshop) Umsetzung der Projekte (Stand des Prozesses an der BBS 14 im Jahr 2008) Umsetzung der Veränderungsmaßnahmen Umsetzungs-Controlling Das konkrete Vorgehen der BBS 14 im Rahmen des EFQM-Prozesses begann mit der Einführung in das Modell durch Herrn Kotter. Vom 15. bis 17. Sept. 2005 absolvierten 21 Lehrkräfte der BBS 14 erfolgreich das „European Assessor Training“. Mithilfe dieser Lehrkräfte führten das Kollegium und die anderen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Schule vom 29. Sept. bis 1. Okt. 2005 eine Selbstbewertung der BBS 14 nach dem EFQM-Modell durch. Das Ergebnis war eine umfangreiche Auflistung der Stärken (Anlage 1) und Schwächen (Anlage 2) der Schule (Kursbuch). Am 10. und 11. Oktober 2005 trafen sich die Assessoren erneut, um unter Herrn Kotters Leitung einen Katalog von Verbesserungsmaßnahmen zu erstellen (Konsensmeeting), worin zwischen „Low hanging fruits“ und anderen unterschieden wurde. „Low hanging fruits“ sind Maßnahmen, die kaum Arbeit bereiten und sofort umgesetzt werden können. Danach erfolgte die Priorisierung der Verbesserungsmaßnahmen durch das Kollegium der BBS 14; dieser Prozess war im Februar 2006 abgeschlossen. Im Dezember 2005 wurden, moderiert von Herrn Kotter, gemeinsam von den 21 Assessoren und dem Schulleiter die Mission, Vision und Werte für die BBS 14 entwickelt. Ebenfalls im Dezember 2005 fand die konstituierende Sitzung der Steuergruppe statt. Hauptaufgabe der Steuergruppe ist das Koordinieren des strategischen Planungsprozesses im EFQM-Prozess (s. Abb. 2). Fehler! Es ist nicht möglich, durch die Bearbeitung von Feldfunktionen Objekte zu erstellen. Abb. 2 Aufgaben und Zusammensetzung der Steuergruppe Seite 11 von 47 Um für die weitere Arbeit ein professionelles Vorgehen sicherzustellen, nahmen die acht Mitglieder der Steuergruppe an einer entsprechenden Qualifizierung teil. Diese Fortbildung wurde gemeinsam mit den Schulen BBS Nienburg und BBS Springe durchgeführt. In einem Zeitraum von sieben Monaten fanden mehrtägige Schulungen mit den Inhalten Projektmanagement und Teamentwicklung statt, die sich an den Bedürfnissen und dem Entwicklungsstand der teilnehmenden Schulen orientierten, so dass ein hoher Praxisbezug vorlag und in den Schulen das Erlernte umgesetzt werden konnte. Für die BBS 14 bedeutete die praktische Umsetzung die Durchführung des Projektes „Daten zur Zufriedenheit von Schülern erheben“, d. h., im Sommer 2006 fand die erste Schülerbefragung statt und wurde erfolgreich abgeschlossen. Mit 1846 Teilnehmerinnen und Teilnehmern an der Befragung wurde die angestrebte Befragungsquote von 90 % der Schüler/-innen erreicht. Das Leitbild, die Ergebnisse des Konsensmeetings sowie eine umfassende Umfeldanalyse wurden im Rahmen eines Strategieworkshops (5./6. Mai 2006 in Bad Nenndorf) zu strategischen Projekten gebündelt. Teilnehmer waren die Assessoren, die Mitglieder der Steuergruppe und als Moderatoren zwei Mitarbeiter der Leibniz Universität Hannover. In diesem Strategieworkshop durchliefen die schulischen Teilnehmerinnen und Teilnehmer den kompletten Prozess (s. Abb. 3). Fehler! Es ist nicht möglich, durch die Bearbeitung von Feldfunktionen Objekte zu erstellen. Abb. 3 Strategie der Schule Zu Beginn der Veranstaltung informierte Herr Henkel über die zukünftigen Veränderungen im Umfeld der BBS 14 (neues Schulgesetz, ProReKo). Andere Einflüsse auf die Veränderung von Schule wie z. B. die Anforderungen und Erwartungen der Schüler/-innen, Mitarbeiter/-innen und Betriebe lagen nur als Ergebnis unserer letzten Befragungen vor, konnten als Anhaltspunkt aber auch in die Überlegungen einbezogen werden. Auf der Basis dieser Informationen wurde ein Chancen-Risiko-Portfolio erstellt, um mögliche Hemmnisse auf dem Weg der Schulentwicklung aufzuzeigen. Nach grundsätzlichen Informationen über Strategieentwicklung erarbeiteten Kleingruppen die Strategien für die BBS 14: Personalmanagement entwickeln (S1) Professionalität steigern (S2) Zufriedenheit erhöhen (S3) Ressourcen optimieren (S4) Aufgrund dieser Ergebnisse wurden ab Schuljahr 2006/2007 drei Projekte formuliert, die das Ziel haben, Maßnahmen zur Zufriedenheitserhöhung von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften zu entwickeln. Seite 12 von 47 3.2 Maßnahmen und Aktionen im Rahmen der Politik und Strategie der Schule 3.2.1 Low hanging fruits Nachdem das Konsensmeeting der ersten EFQM-Selbstbewertung einen Katalog von sofortigen Verbesserungsmaßnahmen - „Low hanging fruits“ - ergeben hatte, initiierte die Steuergruppe deren Umsetzung. Das Ergebnis befindet sich in Anlage 3. 3.2.2 Befragungen Das Kollegium der BBS 14 hatte im Rahmen der Priorisierung der Verbesserungsmaßnahmen aus dem EFQM-Prozess folgende Maßnahme als höchste Priorität ausgewählt: „Die Abfrage der Zufriedenheit von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften, Eltern, Ausbildungsbetrieben wird in allen Bereichen der Schule prozessgesteuert eingeführt. Anhand der Ergebnisse werden Ziele und Strategien festgelegt und deren Erfüllung überprüft.“ Ende Mai 2006 startete die erste Abfrage zur Zufriedenheitsmessung der Schülerinnen und Schüler der BBS 14. Diese Befragung wird künftig in jährlichem Rhythmus stattfinden. Die Ergebnisse wurden zum einen bereichsbezogen, zum anderen für die gesamte Schülerschaft ermittelt und anschließend durch die Klassenlehrer/-innen an die Schüler/-innen weitergegeben. Mit dieser Bekanntgabe wurde gleichzeitig eine Priorisierung der festgestellten Problembereiche in den Klassen durchgeführt und für die gesamte Schule ausgewertet. Anschließend legte die Steuergruppe folgendes Vorgehen fest: 1. Die Bereichsleiter/-innen stellen die bereichsbezogenen Ergebnisse im Vergleich zur Gesamtauswertung auf Fachbereichsbesprechungen vor, besprechen „Extremwerte“ und legen ggf. Konsequenzen fest. 2. Die Schülervertretung wird in wichtige Fragestellungen einbezogen, um mit ihr das zukünftige Vorgehen zu besprechen. 3. Die Mitglieder der Steuergruppe führen in ihren Klassen exemplarisch Gespräche, um Schülermeinungen zur Frage „Meine Lehrkräfte tragen dazu bei, dass ich gerne lerne“ zu sammeln. In mehreren Bereichen wurden spezielle Nachbefragungen durchgeführt, um „unklare“ Ergebnisse zu klären und zielgerichtete Verbesserungsmaßnahmen zu starten. Über die gesamten und/oder bereichsspezifischen Verbesserungsmaßnahmen wurden abschließend die Schüler/-innen informiert. Mitte Juli 2006 fand die erste Abfrage zur Zufriedenheitsmessung der Lehrerinnen und Lehrer der BBS 14 statt. Diese Befragung wird künftig in zweijährigem Rhythmus durchgeführt. Seite 13 von 47 Die Befragung bezog sich auf folgende Teilgebiete: Schulleiter, Abteilungsleitung, Schulklima, Unterricht und Unterrichtsorganisation/Kooperation, Ausstattung der Schule und Personalentwicklung. Das Ergebnis wurde dem Kollegium der BBS 14 mitgeteilt. 66,24 % aller Lehrkräfte sind insgesamt mit ihrer Schule zufrieden. Die Steuergruppe legte folgendes Vorgehen fest: 1. Die Bereichsleiter/-innen stellen die jeweiligen Bereichsergebnisse im Vergleich zur Gesamtauswertung auf Bereichsteambesprechungen vor, besprechen „Extremwerte“ und legen ggf. Konsequenzen fest. 2. Der Geschäftsführende Vorstand diskutiert die Ergebnisse und leitet ggf. Maßnahmen ein. 3. Die Steuergruppe diskutiert die Ergebnisse und schlägt ggf. den zuständigen Entscheidungsträgern Maßnahmen vor. Im März 2008 folgte die erste Betriebsbefragung, die künftig in dreijährigem Rhythmus stattfinden wird. 3.2.3 Aktivitäten in den Bereichen, Fächern und Stabsstellen Darüber hinaus zeigen sich Maßnahmen und Aktionen im Rahmen der Politik und Strategie der Schule auch in Aktivitäten der Bereiche, der Fächer und der Stabsstellen der Schule. Die Lernkultur der BBS 14 spiegelt sich im Unterricht, in den Zusatzqualifikationen für Schülerinnen und Schüler, den Förderkonzepten und besonderen Unterrichtsprojekten wider. Die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern ist ein weiterer Schwerpunkt der BBS 14. Die Aktivitäten der Bereiche der Schule hinsichtlich der genannten Kriterien befinden sich in Anlage 4, die Aktivitäten der Fächer und Stabsstellen in Anlage 5. 3.3 Projekte im Rahmen des Schulprogramms Im Rahmen des EFQM-Prozesses und der Entwicklung des Schulprogramms sind an der BBS 14 von der schulischen Steuergruppe mit Unterstützung der Leibniz Universität Hannover, Institut für Berufspädagogik, im Rahmen des Strategie-Workshops auf der Basis von Leitbild, Politik, Strategie und Zielen der Schule die Projekte I. bis III. abgeleitet und identifiziert worden. Projekt IV. ist im Sinne des Organisationsplanes der BBS 14 ein Projekt der Linie. Ziele, Inhalte, Rahmenbedingungen und Ausgangssituationen der Projekte stellen sich wie folgt dar: Seite 14 von 47 3.3.1 Projekt I. „Steigerung der Handlungskompetenz von Lehrkräften“ 1. Projektbeschreibung: Die BBS 14 entwickelt ein Konzept zur Förderung und Steigerung der Handlungskompetenz von Lehrkräften in schwierigen Situationen des Voll- und Teilzeitbereichs. Die Elemente des Konzepts werden mit geeigneten Kennzahlen evaluiert und auf dieser Basis ständig fortentwickelt. Das Angebot soll sich zunächst an die Lehrkräfte des BW-/BRBereiches richten. 2. IST/Ausgangslage: • • Unter Berücksichtigung des Leitbildes der BBS 14 (inkl. Umfeldanalyse/Analyse der Stärken und Verbesserungsbereiche/Politik und Strategie) ist in einem Workshop o. g. Projekt abgeleitet worden. Einzelne Bausteine des Konzeptes sind an der Schule vorhanden, ohne dass sie systematisch eingesetzt werden. 3. Gesamtziel: Es gibt an der BBS 14 ein Konzept zur Förderung und Steigerung der Handlungskompetenz der Lehrkräfte im Umgang mit schwierigen Schülerinnen und Schülern, aus dem konkrete Maßnahmen abgeleitet werden. Das Konzept ist erprobt, evaluiert und wird ständig fortentwickelt. 4. Projektziele: In Anlehnung an die Kriterien 3 „Mitarbeiter“, 5 „Prozesse“ ,6 „Ergebnisse in Bezug auf Schüler, Eltern, nachfolgende Bildungseinrichtungen und Arbeitswelt“ und 7 „Mitarbeiterbezogene Ergebnisse“ sind Maßnahmen in folgenden Aufgabenbereichen zu entwickeln, umzusetzen und zu bewerten: • • • • • • • 3 b: Das Wissen und die Kompetenzen der Mitarbeiter werden ermittelt, ausgebaut und aufrecht erhalten 3 d: Die Mitarbeiter führen mit allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft einen Dialog 5 c: Bildung und Erziehung der Schüler und die Dienstleistungen der Schule werden unter Berücksichtigung der Erwartungen der Eltern, Schüler, nachfolgender Bildungseinrichtungen, Arbeitswelt und Gesellschaft konzipiert und entwickelt 6 a: Messergebnisse über die Wahrnehmung 6 b: Ergebnisse interner Leistungsindikatoren 7 a: Messergebnisse über die Wahrnehmung 7 b: Ergebnisse interner Leistungsindikatoren Seite 15 von 47 3.3.2 Projekt II. „Personalmanagement entwickeln“ 1. Projektbeschreibung: Die BBS 14 entwickelt unter Einbeziehung der Interessen der Schulgemeinschaft und unter Einhaltung der Rechtsvorschriften ein umfassendes Personalmanagementkonzept mit dem Ziel der stetigen und nachhaltigen Anpassung der Organisation an sich verändernde Rahmenbedingungen. Sie implementiert es sukzessive mit Beginn des Schuljahres 2007/2008. Die Elemente des Personalmanagements werden mit geeigneten Kennzahlen evaluiert und auf dieser Basis regelmäßig fortentwickelt. 2. IST/Ausgangslage: • • • • Für den Baustein „Personal“ ist durch die Übertragung der personalrechtlichen Befugnisse auf die BBS der Region Hannover der rechtliche Rahmen geschaffen für ein weitgehend eigenverantwortliches Personalmanagement. Durch den „EFQM-Erlass“ ist den Schulen gleichzeitig aufgegeben, ein umfassendes TQM-Prinzipien genügendes - Managementsystem aufzubauen. Unter Berücksichtigung des Leitbildes der BBS 14 (inkl. Umfeldanalyse/Analyse der Stärken und Verbesserungsbereiche/Politik und Strategie) ist in einem Workshop o. g. Projekt abgeleitet worden. Einzelne PE-Bausteine sind an der Schule vorhanden, ohne dass sie systematisch eingesetzt werden. 3. Gesamtziel: Es gibt an der BBS 14 ein Personalmanagementkonzept, das alle wesentlichen Komponenten der Personalentwicklung enthält. Es ist erprobt, evaluiert und wird ständig fortentwickelt. 4. Projektziele: In Anlehnung an die Kriterien 3 „Mitarbeiter“ und 7 „Mitarbeiterbezogene Ergebnisse“ sind PE-Bausteine in folgenden Aufgabenbereichen zu entwickeln, umzusetzen und zu bewerten: • • • • • • 3 a: Personalplanung und Personalbeschaffung 3 b: Personalentwicklung und Personalförderung 3 c: Ermächtigung zum selbstständigen Handeln 3 d: Einbeziehung in Meinungsbildungs- und Entscheidungsprozesse 3 e: Anerkennung, Entlohnung, Belohnung 7 a: Ermittlung der Zufriedenheit der Mitarbeiter Seite 16 von 47 3.3.3 Projekt III. „Prozessmanagement-System entwickeln“ 1. Projektbeschreibung: Die BBS 14 entwickelt unter Einbeziehung der Interessen der Schulgemeinschaft und unter Einhaltung der Rechtsvorschriften ein umfassendes Prozessmanagement-System mit dem Ziel der stetigen und nachhaltigen Anpassung der Organisation an sich verändernde Rahmenbedingungen. Sie implementiert es sukzessive mit Beginn des Schuljahres 2007/2008. Das Prozessmanagement schafft die Basis für eine Steuerung bezüglich Zeit, Qualität und Kosten. 2. IST/Ausgangslage: • • • • Durch den „EFQM-Erlass“ ist den Schulen aufgegeben, ein umfassendes - TQMPrinzipien genügendes - Managementsystem aufzubauen. Die BBS 14 ist ihren Interessengruppen gegenüber zu verlässlichem Handeln und verlässlicher Qualität sowie ständiger Weiterentwicklung verpflichtet. Diese Verpflichtung drückt sie in ihrem Leitbild öffentlich aus. Einzelne PM-Bausteine sind an der Schule vorhanden, ohne dass sie zusammenhängend und systematisch eingesetzt werden. Eine Visualisierung per EDV gibt es nicht. 3. Gesamtziel: Es gibt an der BBS 14 ein Prozessmanagement-System, das Prozesse • • • • identifiziert und gestaltet umsetzt misst und verbessert 4. Projektziele: In Anlehnung an die Kriterien 2 „Ziele und Strategien“, 5 „Prozesse“ und 6 „Ergebnisse in Bezug auf Schüler, Eltern, nachfolgende Bildungseinrichtungen und Arbeitswelt“ sind im Sinne einer Prozesslandkarte in folgenden Teilkriterien Prozesse zu identifizieren und zu gestalten, umzusetzen, zu messen und zu verbessern: • • • • 2 d: Ziele und Strategien werden kommuniziert und durch ein System von miteinander verknüpften Schlüssel- und unterstützenden Prozessen (Prozessstruktur) umgesetzt 5 a: Schulische Prozesse werden systematisch gestaltet und durchgeführt 5 b: Prozesse werden nach Bedarf unter Innovationen verbessert, um den veränderten Anforderungen an die Schule gerecht zu werden. 6 a: Messergebnisse über die Wahrnehmung Seite 17 von 47 3.3.4 Projekt IV. „Förderung der Unterrichtsqualität“ 1. Projektbeschreibung: Die BBS 14 entwickelt unter Einbeziehung der Interessen der Schulgemeinschaft und unter Einhaltung der Rechtsvorschriften ein umfassendes Konzept zur systematischen Förderung der Unterrichtsqualität im Rahmen der Weiterentwicklung des unterrichtlichen Handelns aller am Unterricht Beteiligten. Die Elemente zur Förderung der Unterrichtsqualität werden sukzessive mit Beginn des Schuljahres 2008/2009 implementiert, mit geeigneten Kennzahlen evaluiert und auf dieser Basis ständig fortentwickelt. 2. IST/Ausgangslage: • • • • Durch den „EFQM-Erlass“ ist den Schulen aufgegeben, ein umfassendes, den TQMPrinzipien genügendes Managementsystem aufzubauen. Die Qualitätsentwicklung von Unterricht und Schule sind durch das NSchG, den Orientierungsrahmen Schulqualität in Niedersachsen, den Bildungsstandards der KMK und der Niedersächsischen Schulinspektion erklärtes Ziel in Niedersachsen. Die BBS 14 ist gemäß ihrem Leitbild u. a. verpflichtet, die Unterrichtsqualität laufend zu sichern und zu verbessern. Einzelne Elemente des Konzeptes sind in der Schule vorhanden, ohne dass sie systematisch eingesetzt werden. 3. Gesamtziel: Es gibt an der BBS 14 ein Konzept zur systematischen Förderung der Unterrichtsqualität im Rahmen der Weiterentwicklung unterrichtlichen Handelns unter Berücksichtigung der Individual-, Team- und Organisationsebene, aus dem konkrete Maßnahmen abgeleitet werden. Das Konzept ist erprobt, evaluiert und wird ständig fortentwickelt. 4. Projektziele: In Anlehnung an die Kriterien 3 „Mitarbeiter“, 5 „Prozesse“, 6 „Ergebnisse in Bezug auf Schüler, Eltern, nachfolgende Bildungseinrichtungen und Arbeitswelt“ und 7 „Mitarbeiterbezogene Ergebnisse“ sind Maßnahmen in folgenden Aufgabenbereichen zu entwickeln, umzusetzen und zu bewerten: • • • • • • • 3 a: Mitarbeiterressourcen werden unter Berücksichtigung der Ziele und Strategien der Schule geplant, eingesetzt und verbessert 3 b: Das Wissen und die Kompetenzen der Mitarbeiter werden ermittelt, ausgebaut und aufrecht erhalten 3 c: Die Mitarbeiter werden in die Entscheidungsprozesse einbezogen; sie entwickeln Initiative und handeln eigenverantwortlich 3 d: Die Mitarbeiter führen mit allen Mitgliedern der Schulgemeinschaft einen Dialog 5 d: Bildung und Erziehung werden in Schlüsselprozessen, insbesondere im Unterricht, vermittelt und die damit zusammenhängenden Dienstleistungen erbracht 6 a: Messergebnisse über die Wahrnehmung 7 a: Messergebnisse über die Wahrnehmung Seite 18 von 47 Für die vier Projekte gelten folgende gemeinsame Rahmenbedingungen: Qualitätsanforderungen: • • Beachtung der RADAR-Systematik (Kategorien: Vorgehen, Umsetzung, Bewertung und Überprüfung, Ergebnisse) Anwendung Projektmethode nach DIN 69901 Beschränkungen: Gesetze/Verordnungen/Erlasse u. a. Rechtsvorschriften: • • • • • • NSchG PersVG NGG NBG Verordnungen und Erlasse des Landes Niedersachsen Beschlüsse und Anweisungen der Region Hannover Projektstarttermin: September 2006 Projekte I. – III.), April 2008 (Projekt IV.) Projektendtermin: Juli 2009 (Projekte I. – III.), September 2011 (Projekt IV.) Die jeweiligen Projektleiterinnen bzw. -leiter sind von dem Auftraggeber/der Auftraggeberin (Schulleiter/stv. Schulleiterin) ausgewählt und ernannt worden. Für jedes Projekt wurde ein Lastenheft erstellt, das im Sinne einer Zielvereinbarung von dem Auftraggeber/der Auftraggeberin und der jeweiligen Projektleiterin/dem jeweiligen Projektleiter unterzeichnet wurde. Im Folgenden stellten die Projektleiter/-innen ihre Projektgruppen selber zusammen. Einschließlich Steuergruppe und Auftraggeber/-in sind insgesamt 38 Personen der BBS 14 (über ein Drittel des Kollegiums) direkt mit der Projektarbeit befasst. Insgesamt ergibt sich für die BBS 14 der Region Hannover folgende Projekt- und Prozessarchitektur: Fehler! Es ist nicht möglich, durch die Bearbeitung von Feldfunktionen Objekte zu erstellen. Abb. 4 Projekt- und Prozessarchitektur 4 Ausblick Im Sinne eines methodischen Vorgehens und auf der Grundlage von Kommunikation und Beteiligung stellt sich der Strategische Prozess der Schule wie folgt dar: 1. Bestimmung der Ausrichtung der Schule und Setzung von Zielen und Prioritäten für Veränderungen (Strategischer Planungsprozess/Steuergruppe) 2. Entwicklung, Erarbeitung und Gestaltung der Veränderung (ProjektManagement/Projektgruppen) 3. Stabilisierung und Sicherung der Veränderungen (Prozess-Management/Linie) Seite 19 von 47 4. Überprüfung und Messung der Wirksamkeit der Prozesse in Bezug auf die gesetzten Ziele (Evaluation/Kollegium, Schüler, Eltern, Betriebe) (s. Abb. 5: Kommunikation und Beteiligung) Fehler! Es ist nicht möglich, durch die Bearbeitung von Feldfunktionen Objekte zu erstellen. Abb. 5: Kommunikation und Beteiligung Der Strategie-Prozess der BBS 14 • • • • steuert die Schulentwicklung als Ganzes setzt die richtigen Schwerpunkte setzt Veränderungsmaßnahmen konsequent um kontrolliert den Erfolg der Umsetzung Die Implementierung eines dauerhaften Regelkreises im Sinne der Qualitätsentwicklung an unserer Schule soll letztendlich dem Ziel dienen, die Zufriedenheit aller Beteiligten der Schulgemeinschaft zu steigern. Seite 20 von 47 5.1 Anlage 1 Stärken aus der EFQM-Analyse der BBS 14 vom 1. Oktober 2005 Kriterium 1 Führung Gute Führungskräfte einer Schule (Schulleitung und Funktionsträger) sorgen dafür, dass der Bildungs- und Erziehungsauftrag erfolgreich umgesetzt wird. Dazu gehört es, dass alle Mitglieder der Schulgemeinschaft gemeinsam eine Vision für ihre Schule entwickeln, sich auf dafür erforderliche Werte einigen und diese durch entsprechende Maßnahmen umsetzen. In Phasen der Veränderung bewahren sie die Konstanz der Zielsetzung. Wenn nötig sind gute Führungskräfte in der Lage, gemeinsam mit ihrer Schulgemeinschaft die Ausrichtung der Schule zu ändern. Die Führungskräfte gehen in allem als Vorbilder voran. Die Schulleitung setzt bei der Beförderung die Chancengleichheit und Gleichberechtigung der Beteiligten um. Es gibt ein systematisches Vorgehen der Einbindung von Führungskräften in Schulentwicklungsteams (Koordinator, Stabsstelle). Die Schulleitung stellt Mittel für Lern- und Verbesserungsmaßnahmen in Form von Anrechnungsstunden zur Verfügung. Die Schule erfasst die Qualifikationen der Lehrkräfte systematisch. In der Schule werden regelmäßig Sitzungen der erweiterten Schulleitung durchgeführt. Die Führungskräfte der Schule sind in den entsprechenden Fach- und Bereichskonferenzen vertreten. Die Schule schafft die stundenplantechnischen Voraussetzungen für die Durchführung von Projekten. Eine Führungskräftegruppe wurde eingerichtet. Die Schule hat ein Umweltmanagementsystem etabliert. In allen Bereichen wird an Zielen im Zusammenhang mit dem Leitbild gearbeitet. Das Prinzip der offenen Tür wird praktiziert. Es gibt Regelungen, dass Schulleitungsmitglieder regelmäßig und kurzfristig erreichbar sind. Die Schulleitung hat Aufgaben im Rahmen der Qualitätsentwicklung an eine Stabsstelle delegiert, die eine Schulprogrammgruppe initiiert hat. Seite 21 von 47 Die Leistung der Einzelnen wird in der dienstlichen Beurteilung in angemessener Weise berücksichtigt. Diese Vorgehensweise ist durch das Beamtenrecht vorgegeben. „Gender Mainstreaming“ wird an der BBS 14 angewendet. Die kurz-, mittel- und langfristig erforderlichen Kosten und Aufwendungen werden im Voraus ermittelt. Durch den Haushaltsausschuss wird der Haushaltsplan für die gesamte Schule transparent gemacht. Kriterium 2 Ziele und --------Strategien Kriterium 3 Mitarbeiter Die gute Schule entwickelt unter Berücksichtigung des Bildungsund Erziehungsauftrags, der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und der erarbeiteten Visionen und Werte ihr eigenes Profil und setzt es in Plänen und Maßnahmen um. Schulentwicklung ist ein kontinuierlicher und systematischer Prozess. Die gute Schule entwickelt und entfaltet das gesamte Potenzial ihrer Mitarbeiter auf der Individual-, Team- und Organisationsebene. Fairness und Chancengleichheit werden aktiv gefördert, die Mitarbeiter werden eingebunden und zum Handeln ermächtigt. Sie sorgt für die Mitarbeiter, kommuniziert, zollt Anerkennung und belohnt in einer die Mitarbeiter motivierenden Weise, sie schafft so die Selbstverpflichtung der Mitarbeiter, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen zum Vorteil der Schule einzusetzen. Die quantitative Bedarfsermittlung erfolgt entsprechend der Vorgabe durch die Landesschulbehörde. Der Besuch von geeigneten internen oder externen Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen wird ermöglicht. Der Nutzen besuchter Fortbildungsveranstaltungen wird überprüft. Fortbildungsangebote werden allen zugänglich gemacht. Pädagogische Tage und Konferenzen werden veranstaltet (SchiLF). Für entsprechende Fortbildungsveranstaltungen wird gesorgt. Die Schule hat ein Fortbildungskonzept entwickelt, verabschiedet und umgesetzt. Die Schule hat einen Haushaltsausschuss. Die Schule hat ein Anrechnungsstundenmodell. In der Schule finden regelmäßig Besprechungen, Konferenzen und Teamsitzungen statt. Seite 22 von 47 Die SL hat die Assessorenrunde initiiert und institutionalisiert. Die SL formuliert Zielvereinbarungen, stellt sie der GK vor, informiert sie über deren Durchführung und gibt ihr den Realisierungsgrad an. Die Effektivität und Wirksamkeit der Zusammenarbeit wird evaluiert und verbessert. Stundenpläne, Vertretungsregelungen, Raumbelegungspläne, Plus- und Minusstundenübersicht sind für jeden zugänglich und zu überprüfen. Die Schule berücksichtigt bei ihren Aktivitäten den kulturellen Hintergrund der Schulgemeinschaft. Kriterium 4 Partnerschaften u. Ressourcen Die gute Schule sucht, entwickelt und pflegt unter Berücksichtigung des eigenen Profils externe Partnerschaften. Ressourcen an Informationen, Wissen, Finanzen und Ausstattung werden so eingesetzt, dass sie zu einer bestmöglichen Verwirklichung der Ziele und Strategien sowie zu effektiven Prozessabläufen führen. Durch Planung und Management von Partnerschaften und Ressourcen sorgt die Schule für einen Ausgleich zwischen ihren aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen, des schulischen Umfeldes und der Umwelt. Die Verantwortlichkeiten für die Finanzen sind festgelegt und bekannt. Es wird ein regelmäßiger Bericht über die Budgetausschöpfung erstellt. Es existiert ein Abfallkonzept zur Sicherstellung der Sauberkeit und Ordnung im Schulbereich. Es existiert ein System zur ordnungsgemäßen Reinigung des Schulgebäudes und -geländes. Es wurden Sicherheitsbeauftragte für Arbeits- und Gesundheitsschutz eingesetzt und geschult. Die Sicherheitseinrichtungen werden regelmäßig auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft. Sicherheitsübungen werden in erforderlichen Abständen durchgeführt, ausgewertet und neue Erkenntnisse in die Planung einbezogen. Es existiert ein Konzept zur Abfallvermeidung und -trennung. Das Konzept ist umgesetzt. Es existieren Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität der durchgeführten Schulungen. Die geeignete Ausstattung für Informations- und Kommunikationstechnologien zur Umsetzung der schulischen Ziele und Strategien ist zurzeit sichergestellt. Die Schule ist vollständig vernetzt worden. Zugriffsrechte sind geregelt. Seite 23 von 47 Es existieren Maßnahmen zur Schulung des Kollegiums. Die Bestimmungen des Urheberrechts hinsichtlich Software-Lizenzen werden eingehalten und überprüft. In Bezug auf einige Projekte und gemeinsame Klassenarbeiten erfolgt ein systematisches Vorgehen. Kriterium 5 Prozesse Die gute Schule gestaltet und verbessert ihre Prozesse auf der Grundlage ihrer Ziele und Strategien sowie des Schulprofils. Unter Wahrung der Erfordernisse des Erziehungs- und Bildungsauftrages wird die Schule den unterschiedlichen Interessen der Schüler und Eltern sowie der nachfolgenden Bildungseinrichtungen, der Arbeitswelt und der Gesellschaft gerecht. Prozesse, wie in Abschnitt B des Organisationshandbuchs gelistet, sind systematisch beschrieben, gestaltet und dargestellt. Formale Vorgaben werden zeitnah umgesetzt. Es gibt einzelne Beispiele dafür, dass erfolgreiche Anpassungen von Prozessen auch ohne formale Vorgaben existieren (z. B. Sozialpädagogin, Mediation, Gewaltpräventionsausschuss). Die Schule hat einen Kooperationsvertrag mit der IGS Vahrenheide geschlossen und bietet jährlich einen Tag der offenen Tür an. Nach Bedarf werden Probleme flexibel gelöst. Alle Teilzeitbereiche haben Foren eingerichtet. Pläne zur Koordination der Prozesse sind im Organisationshandbuch (A 2 und A 3) aufgeführt. Durchführung eines Suchtpräventionstages im Sommer 2005, Anschaffung ergonomischer Möbel, regelmäßige Durchführung der AIDS-Aufklärung sowie eines Blutspendetages. Installation einer Fotovoltaikanlage und eines Abfalltrennungssystems. Teilnahme an regelmäßigen Begehungen und sicherheitstechnischen Überprüfungen. Homepage, Intranet, Info-Ordner („nur für Lehrer“), Ordner mit Unterrichtsentwürfen, Unterrichtsmaterialien der BBS 14, systematischer Austausch mit anderen Schulen im Rahmen von Fortbildungen, unregelmäßiger Austausch mit Partnern (Foren, Stammtisch, Förderverein). Die Ausstattung mit neuen Technologien entspricht den Anforderungen der angebotenen Schulformen. Seite 24 von 47 Systematische Erhebung des Fortbildungsbedarfs durch den Fortbildungsbeauftragten (über die Bereiche). Fortbildungen werden in einzelnen Bereichen zeitnah und bedarfsgerecht angeboten (z. B. Excel). Die Schule verfügt über ein umfassendes Beratungsangebot. Der BR-Bereich führt Projekttage zur beruflichen Orientierung mit anschließender Auswertung durch. Es bestehen zusätzliche Bildungsangebote: FHR, FSB, ECDL. Die Gesetze und Erlasse werden erfüllt. Die Rahmenrichtlinien und Lehrpläne werden schülergerecht in schulinterne Lehrpläne umgesetzt. Das Schulprogramm wird kontinuierlich mithilfe von Arbeitsplänen der Bereiche verwirklicht. Die Aufsichtspflicht wird erfüllt. Die Gesprächskreise werden regelmäßig im Teilzeitbereich mit den Partnern der dualen Ausbildung durchgeführt. Die Schule hat ein systematisches Vorgehen zur Befragung der Schulabgänger und Schulwechsler. Die gute Schule führt bezüglich der Schüler, Eltern, nachfolgender Kriterium Bildungseinrichtungen und der Arbeitswelt umfassende Messungen 6 durch und erzielt dabei ausgezeichnete Ergebnisse. In den Schuljahren 2004 und 2005 wurden Schülerbefragungen zur Qualität des Unterrichts durchgeführt. In vielen Bereichen finden regelmäßig Gesprächskreise mit Ausbildungsbetrieben und Kammern statt. Es werden Ergebnisse bezüglich folgender Indikatoren ermittelt: - Anzahl der Anmeldungen für die Eingangsklassen - Entwicklung der Schülerzahlen - Teilnehmer/-innen an Ausbilder- und Elternsprechtagen - Teilnehmer/-innen an Blutspendeterminen Kriterium Die gute Schule führt bezüglich ihrer Mitarbeiter umfassende Messun7 gen durch und erzielt dabei ausgezeichnete Ergebnisse. Seite 25 von 47 Unter den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fanden zwei Befragungen statt. Folgende Indikatoren werden gemessen: - durchschnittliche Klassenstärke - Rücklaufquote bei Mitarbeiterbefragungen - Krankheitstage pro Mitarbeiter/-in - Versetzungsgesuche pro Mitarbeiter/-in Die gute Schule führt bezüglich ihrer Beziehung zur Gesellschaft umKriterium fassende Messungen durch und erzielt dabei ausgezeichnete Ergeb8 nisse. Die Schule misst die Anzahl der Zugriffe auf die Homepage. Die Schule misst die Anzahl der Teilnehmer/-innen an dem jährlich stattfindenden Blutspendetermin. Die gute Schule führt bezüglich der Schlüsselelemente ihrer Ziele und Kriterium Strategien umfassende Messungen durch und erzielt dabei ausge9 zeichnete Ergebnisse. Die Schule berechnet das Personal-, Sachkosten- sowie das Investitionsbudget und erwirtschaftet zusätzliche Erträge. Die Schule misst die Ergebnisse gemeinsamer Klassenarbeiten in folgenden Schulformen: - BK: RW, AW, TV (Grundstufe, Fachstufe 1, Fachstufe 2) - BR: AW Die Schule erfasst - Einnahmen aus Spenden - Zuwendungen durch Förderverein - Unterstützung durch Sponsoring - Einnahmen aus der Vermietung von Lehrbüchern - Einnahmen aus der Vermietung von Räumen - Einnahmen aus der Ausbildung von Umschülerinnen und Umschülern - Einnahmen aus dem Betrieb der Solaranlage Die Schule erfasst den Verbrauch von - Strom - Heizenergie - Wasser - Gas - Papier Die Schule ermittelt die Anzahl folgender Veranstaltungen: - Gesamtkonferenzen Seite 26 von 47 - Fachkonferenzen - Bereichskonferenzen - SchiLF - Eltern- und Ausbildersprechtage Die Schule ermittelt die Anzahl der Teilnehmer/-innen folgender Veranstaltungen: - Gesamtkonferenzen - Fachkonferenzen - Bereichskonferenzen - SchiLF - Eltern- und Ausbildersprechtage Die Schule ermittelt die Anzahl der abonnierten Zeitschriften. Seite 27 von 47 5.2 Anlage 2 Verbesserungsbereiche aus der EFQM-Analyse der BBS 14 vom 1. Oktober 2005 Kriterium 1 Führung Gute Führungskräfte einer Schule (Schulleitung und Funktionsträger) sorgen dafür, dass der Bildungs- und Erziehungsauftrag erfolgreich umgesetzt wird. Dazu gehört, dass alle Mitglieder der Schulgemeinschaft gemeinsam eine Vision für ihre Schule entwickeln, sich auf dafür erforderliche Werte einigen und durch entsprechende Maßnahmen umsetzen. In Phasen der Veränderung bewahren sie die Konstanz der Zielsetzung. Wenn nötig, sind gute Führungskräfte in der Lage, gemeinsam mit ihrer Schulgemeinschaft die Ausrichtung der Schule zu ändern. Die Führungskräfte gehen in allem als Vorbilder voran. Die Schule entwickelt langfristige Einsatzkonzepte für Lehrkräfte individuell und bereichsbezogen. Die Schulleitung initiiert die Entwicklung eines Fragebogens zur Vorgesetztenbeurteilung. Die Bewertungskriterien und ihre Prioritäten werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern festgelegt. Darin wird auch der partnerschaftliche Umgang abgefragt. Es wird ein Betreuungskonzept für Schüler/-innen nach dem regulären Unterricht erarbeitet (z. B. Hausaufgabenbetreuung). Es wird ein Konzept zum Beschwerdemanagement erarbeitet und die Zuständigkeiten innerhalb der Schulleitung klar definiert. Die Schule formuliert und verabschiedet ihre Vision. Die Führungskräfte geben den Anstoß für die Entwicklung dieser Vision. Die Aktualität von Vision, Mission und Werten wird bewertet und überprüft. Die Führungskräfte nehmen regelmäßig an Führungstrainings teil. Die Schule präzisiert den Bildungs- und Erziehungsauftrag, legt ihn schriftlich fest, und die Führungskräfte sorgen für seine Umsetzung. Führungskräfte werden z. B. durch Fort- und Weiterbildung (Führungsverhalten) sensibilisiert, Lob und öffentliche Anerkennung als wichtiges Führungsinstrument bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einzusetzen. Die Führungskräfte unterziehen sich einem Führungskräftetraining zur Konflikterkennung und -deeskalierung. Die Schulleitungsmitglieder erarbeiten eine systematische Vorgehensweise, wie den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Ressourcen zur Erreichung ihrer schulbezogenen, individuellen Ziele zur Verfügung gestellt werden. Seite 28 von 47 Die Schulleitung initiiert ein Patenschaftskonzept zu abgebenden Schulen im Einzugsgebiet der BBS 14, z. B. der IGS Roderbruch. Es wird ein Konzept zur Gestaltung partnerschaftlicher Beziehungen mit den relevanten Partnern (siehe 1 c/2. Knödel, erster Spiegelstrich) erarbeitet, z. B. die Einrichtung eines Fördervereins für die gesamte Schule mit dem Ziel einer Unterstützung aller Bereiche der Schule und damit einer Stärkung der Schule nach außen. Kriterium 2 Ziele und Strategien Die gute Schule entwickelt unter Berücksichtigung des Bildungsund Erziehungsauftrags, der gesellschaftlichen Rahmenbedingungen und der erarbeiteten Visionen und Werte ihr eigenes Profil und setzt es in Plänen und Maßnahmen um. Schulentwicklung ist ein kontinuierlicher und systematischer Prozess. Die Abfrage der Zufriedenheit von Schülerinnen und Schülern, Lehrern, Eltern, Ausbildungsbetrieben wird in allen Bereichen der Schule prozessgesteuert eingeführt. Anhand der Ergebnisse werden Ziele und Strategien festgelegt und deren Erfüllung überprüft. Es wird darüber entschieden, wie mit bereichsübergreifenden Arbeitsmitteln (z. B. Zeitschriften, Büchern) verfahren wird (ggf. zentrale oder dezentrale Bereitstellung). Die Ergebnisse der Zufriedenheitsmessungen von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften, Eltern, Ausbildungsbetrieben werden, wo immer möglich, den Daten vergleichbarer Partner gegenübergestellt und die entsprechenden Konsequenzen daraus gezogen. Es wird eine systematische Vorgehensweise entwickelt und umgesetzt, um interne Leistungsindikatoren (z. B. Prüfungsergebnisse) zu sammeln, zu interpretieren und daraus Ziele und Maßnahmen abzuleiten. Die Ergebnisse der internen Leistungsindikatoren (z. B. Prüfungsergebnisse) werden, wo möglich, mit denen geeigneter Partner verglichen und daraus die entsprechenden Konsequenzen gezogen. Eine systematische Vorgehensweise auf der Basis gesicherter Daten (z. B. IHK-Prüfungsergebnisse, Einstufungstests) zur Anpassung von Unterrichtsangebot und erzieherischem Profil wird eingeführt. Die Abfrage der Bedürfnisse und Erwartungen der Schülerinnen und Schüler, Eltern, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, nachfolgenden Bildungseinrichtungen, Arbeitswelt und Gesellschaft wird in allen Bereichen der Schule prozessgesteuert eingeführt. Die Schule analysiert die Anforderungen des Arbeitsmarktes und reagiert auf Veränderungen, indem sie ihr Bildungsangebot anpasst. Die Zufriedenheit mit der bestehenden Organisationsstruktur der Schule wird bei den betroffenen Interessengruppen gemessen, und ggf. werden Konsequenzen daraus gezogen. Seite 29 von 47 Es wird eine Qualifikationsanalyse (z. B. Fragebogen, Mitarbeitergespräche) durchgeführt. Auf dieser Grundlage werden Fortbildungsmaßnahmen umgesetzt. Kriterium 3 Mitarbeiter Die gute Schule entwickelt und entfaltet das gesamte Potenzial ihrer Mitarbeiter auf der Individual-, Team- und Organisationsebene. Fairness und Chancengleichheit werden aktiv gefördert, die Mitarbeiter werden eingebunden und zum Handeln ermächtigt. Sie sorgt für die Mitarbeiter, kommuniziert, zollt Anerkennung und belohnt in einer die Mitarbeiter motivierenden Weise, sie schafft so die Selbstverpflichtung der Mitarbeiter, ihre Fähigkeiten und ihr Wissen zum Vorteil der Schule einzusetzen. Die Bildung von Klassenteams wird in den Bereichen gefördert und längerfristig umgesetzt. Der Förderung und Unterstützung von Teamarbeit in allen Bereichen und Belangen der Schule wird eine höchstmögliche Priorität eingeräumt (z. B. durch Fortbildungen, Bereitstellung von Zeitressourcen, Umsetzung in den Stundenplangrundsätzen u. ä.). Es wird ein systematisches Verfahren zur Ermittlung des Personalbedarfs entwickelt und umgesetzt, unter regelmäßiger Einbeziehung aller Bereichs- und Fachteamleiter/-innen. Die Zufriedenheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit der Cafeteria wird gemessen, um ggf. Maßnahmen abzuleiten. Die Stundenplangrundsätze werden (im Rahmen des Möglichen) angewendet und die Einhaltung regelmäßig überprüft. Dies erfolgt z. B. über schematisierte, anonyme Abfragen zur Belastung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Es werden Vorgehensweisen entwickelt und angewandt, mit denen sichergestellt wird, dass die schulinterne Kommunikation weiter verbessert wird. Es wird ein Konzept entwickelt, wie die Weitergabe von Erfahrungen und Wissen gesichert wird. Zusätzlich wird Raum (z. B. festgelegte Zeit und Räumlichkeit) für einen konsequenten Meinungs- und Erfahrungsaustausch geschaffen. Zum Beispiel informieren die Bereichsleiter/-innen in den Bereichsbesprechungen über die Inhalte (z. B. stattfindende Projekte) aus ihrer Runde. Um die Wissensbasis zu verbreitern, wird das Know-how der einzelnen Bereiche (z. B. Excel-Projekt des KB-Bereichs, Projekte des BK-Bereichs) den anderen zur Verfügung gestellt. Es wird eine Vorgehensweise für die Veröffentlichung von Personalentscheidungen entwickelt und festgelegt. Dabei wird auch die Entscheidungsfindung für das Kollegium (unter Berücksichtigung der rechtlichen Gegebenheiten) nachvollziehbar. Die Schule richtet einen angemessenen Erste-Hilfe-Raum (kein Durchgangsraum!) im Erdgeschoss ein. Die Schule prüft Möglichkeiten, um Sozialleistungen zu implementieren, z. B. Kinderbetreuung. Seite 30 von 47 Die Schulleitung, der Personalrat und die Frauenbeauftragte (SPF) entwickeln einen Kriterienkatalog zur Einstellung neuer Mitarbeiter/-innen, der auf die Ziele und Strategien der Schule abgestimmt ist. Die Konsistenz der Einstellungskriterien in Bezug auf die Ziele und Strategien wird alle zwei Jahre evaluiert. Die Kompetenzen der Beschäftigten inkl. der Zusatzqualifikationen werden regelmäßig erfragt, aktualisiert, verwaltet und (in Absprache mit den Beschäftigten) aufgabenorientiert in die Stundenplanung einbezogen. Außerdem werden sie der Schulgemeinschaft transparent gemacht. Es wird ein nachvollziehbares Verfahren entwickelt und angewandt, mit dem die Stellenund Aufgabenbeschreibungen sowie die Anforderungsprofile der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter festgelegt werden. Die Bereiche legen (unter Berücksichtigung der Strategien und Ziele) Regelungen für den Einsatz von Klassenleitungsfunktionen fest. Die Schulleitung trifft eine Regelung hinsichtlich der angemessenen Verteilung von Klassenleitungsfunktionen. Es wird ein einheitliches, zentrales und nachvollziehbares Verfahren für die interne Personalauswahl bei schulinternen Funktionsübertragungen (für alle Funktionsstellen einschließlich der erweiterten Schulleitung) erstellt und angewendet. In regelmäßigen Mitarbeitergesprächen werden die Wünsche und Möglichkeiten sowie die Karriereentwicklung und Nachfolgeplanungen besprochen. In regelmäßigen Abständen wird die Zufriedenheit mit der Entwicklung und Wartung der schulischen Rechner-Systeme abgefragt. Im Rahmen von Mitarbeitergesprächen werden (im Hinblick auf die längerfristige Umsetzung der Ziele und Strategien der Schule) Fortbildungswünsche und -möglichkeiten besprochen. Es werden Maßnahmen zur Evaluation von Team- und Konferenzsitzungen entwickelt, um Organisation und Ablauf zu optimieren. Ein Evaluationsbogen wird erstellt. Die Erprobung und Einführung innovativer Methoden an der Schule und im Unterricht wird gefördert und unterstützt (z. B. durch Fortbildungen, Bereitstellung zeitlicher Ressourcen u. ä.). Der Schulleiter verschafft sich ein aktuelles Bild über die Kompetenzen des Kollegiums durch MA-Gespräche (Protokoll) und Personalunterlagen. Dies wird regelmäßig überprüft (z. B. anhand von Gesprächslisten). Gegebenenfalls wird der Schulleiter in der Führung von MA-Gesprächen geschult. Kriterium 4 Partnerschaften u. Ressourcen Die gute Schule sucht, entwickelt und pflegt unter Berücksichtigung des eigenen Profils externe Partnerschaften. Ressourcen an Informationen, Wissen, Finanzen und Ausstattung werden so eingesetzt, dass sie zu einer bestmöglichen Verwirklichung der Ziele und Strategien sowie zu effektiven Prozessabläufen führen. Durch Planung und Management von Partnerschaften und Ressourcen sorgt die Schule für einen Ausgleich zwischen ihren aktuellen und zukünftigen Bedürfnissen, des schulischen Umfeldes und der Umwelt. Seite 31 von 47 Es werden Konzepte für den Umgang mit der Ressource Zeit entwickelt, eingeführt und umgesetzt, z. B. für Bereichs- und Fachkonferenzen, Bereitstellung von Unterrichtsmaterialien u. a. Einmal jährlich werden die Gestaltungs- und Beschaffungswünsche bei Lehrkräften, dem nicht lehrenden Personal und insbesondere bei den Schülerinnen und Schülern mittels standardisierten Formblatts abgefragt. Auswertung und Rückmeldungen werden zeitnah durchgeführt. Ein Mängelmeldesystem wird eingerichtet, konsequent genutzt und regelmäßig überprüft, z. B. werden mittels eines standardisierten Formblatts Schäden und Mängel beschrieben und gemeldet. Es erfolgen entsprechende zeitnahe Rückmeldungen. Der Einsatz der Finanzmittel wird vom Haushaltsausschuss (im Rahmen der Möglichkeiten) kurz-, mittel- und (sofern gesichert) langfristig systematisch geplant, veröffentlicht, in regelmäßigen Abständen überprüft und ggf. korrigiert. Die Abteilungssitzung der Bereichsleiter/-innen diskutiert Möglichkeiten, gezielt Sponsoren aus der Wirtschaft zu gewinnen und die Beziehung für beide Seiten fruchtbar zu gestalten (z. B. die Finanzierung von Projekten und Förderunterricht). Die Verwendung des schuleigenen Budgets wird grundsätzlich geregelt, bekannt gegeben, angewendet, überprüft, und ggf. werden Korrekturen vorgenommen. Im Rahmen eines Pilotprojektes werden in Gesprächen mit Unternehmen Partnerschaftskonzepte entwickelt (Postbank, DiBa, TUI). Inhalt der Gespräche sollen u. a. Praktikumsplätze für Schüler/-innen und Lehrkräfte, Gewinnung externer Referenten, Sponsoring, Förderkreis sein. Es werden Konzepte für die Erschließung notwendiger zusätzlicher Finanzmittel entwickelt, eingeführt und umgesetzt, z. B. ein Schulförderverein, Sponsorenpool für Abschlussfeiern, Vorfinanzierung von Wirtschaft-Live-Projekten u. ä. Die Sozialpädagogin und die Beratungslehrer/-innen entwickeln ein Konzept zur Verbesserung der Kommunikation (insbesondere Rückmeldung) zwischen BBS 14 sowie Beratungsstellen und der Agentur für Arbeit. Die Zuständigkeiten beim Gebäudemanagement werden eindeutig festgelegt. Die Kontakte zu ausländischen Schulen, um in gemeinsamen Veranstaltungen und Projekten zu lernen, werden ausgebaut. Kriterium 5 Prozesse Die gute Schule gestaltet und verbessert ihre Prozesse auf der Grundlage ihrer Ziele und Strategien sowie des Schulprofils. Unter Wahrung der Erfordernisse des Erziehungs- und Bildungsauftrages wird die Schule den unterschiedlichen Interessen der Schüler und Eltern sowie der nachfolgenden Bildungseinrichtungen, der Arbeitswelt und der Gesellschaft gerecht. Die Schule überprüft ihre Schulordnung, u. a. auch im Hinblick auf ihre Einheitlichkeit. Seite 32 von 47 Die Beratungslehrer/-innen initiieren das Förderkonzept „Beraten, fördern und fordern“ in Zusammenarbeit mit der Sozialpädagogin und einer Arbeitsgruppe (inkl. Schulleitung), um bestimmte Inhalte (z. B. Förderunterricht, Coaching, Mobbing, Prüfungsvorbereitung, Berufsorientierung, Lernen lernen, soziales Lernen) unterrichtsintegrativ und bereichsübergreifend unterstützend anzubieten und zu kommunizieren. Ein erforderliches Beratungs- und Betreuungsangebot wird bei den Schülerinnen und Schülern abgefragt und unter Berücksichtigung der Interessen der Schüler/-innen und Lehrkräfte sichergestellt. Zur Unterrichtsqualität werden systematisch Schülerbefragungen durchgeführt, und es wird entsprechend darauf reagiert. Die gute Schule führt bezüglich der Schüler, Eltern, nachfolgender BilKriterium dungseinrichtungen und der Arbeitswelt umfassende Messungen 6 durch und erzielt dabei ausgezeichnete Ergebnisse. Kriterium Die gute Schule führt bezüglich ihrer Mitarbeiter umfassende Messun7 gen durch und erzielt dabei ausgezeichnete Ergebnisse. Die gute Schule führt bezüglich ihrer Beziehung zur Gesellschaft umKriterium fassende Messungen durch und erzielt dabei ausgezeichnete Ergeb8 nisse. Die gute Schule führt bezüglich der Schlüsselelemente ihrer Ziele und Kriterium Strategien umfassende Messungen durch und erzielt dabei ausge9 zeichnete Ergebnisse. Zu den Kriterien 6, 7, 8 und 9 werden entsprechende Messungen durchgeführt. Seite 33 von 47 5.3 Anlage 3 "Low hanging fruits" aus der EFQM-Selbstbewertung Schule: BBS 14 Hannover Datum: 29. Sept. - 1. Okt. 2005 Moderation: Kotter Consulting Lfd. Nr. 21 24 (44) 29 53 54 55 57 59 Teilkrite- Titel der Maßnahme rium verantwortlich umgesetzt bis 1a 23. Es wird ein systematisches Verfahren zur Priorisierung eingeführt (EFQM). Schulleitung erledigt 1a 26. Die Schulfamilie richtet einen Jour fixe mit entsprechenden Eltern- und Schülervertretern ein (siehe auch M444). He Osterferien 2006 1b 3 b) Die Moderatoren organisieren regelmäßige Treffen, z. B. halbjährlich. Die sog. „Elefantenrunde“ wird regelmäßig einberufen, z. B. jährlich. He, Moderatoren Osterferien 2006 1c 12. Im Rahmen von Schulabschlussfeiern werden Urkunden/Preise/Dankschreiben von Interessengruppen an einzelne Personen und Teams für ihren Einsatz für die Schule übergeben (siehe 1 c, Knödel 1, Spiegelstrich 1). Schulleitung und Funktionsträger/-innen Schuljahresende 2005/2006 1c 15. Die Schulleitung regelt die Zuständigkeiten beim Gesundheitsund Umweltschutz bezüglich der gesamten Schule und macht diese bekannt (Bedienstete und Kunden, insbesondere die Schüler/-innen) (siehe auch M26, M266). He nächste GK 24. April 2006 1c 16. Zur Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule werden Eltern projektbezogen eingeladen z. B. zum Hoffest, zu Volleyballturnieren, zum Besuch des Lernbüros, zu Schulgottesdiensten, zu Tagen der offenen Tür. Vollzeitbereich: Koordinatoren, Moderatoren Osterferien 2006 1c 19. Die Schulleitung legt umfassend die Verantwortlichen fest, die Schüler/-innen über Wettbewerbe zu informieren und zur Teilnahme zu ermutigen. Schulleitung erledigt 1c 22. Das Schulprogramm wird an die relevanten Partner verteilt. Moderatoren, Kolleginnen/Kollegen Schuljahresende 2005/2006 Seite 34 von 47 62 1d 70 1d 137 2c 166 3a 167 3a 196 3a 200 3b 201 3b 202 3b 235 3c 2. Die Führungskräfte überprüfen, inwieweit sich die Mitglieder der Schulgemeinschaft des Leitbildes bewusst sind, z. B. durch eine entsprechende Befragung der Beteiligten. Steuergruppe Schuljahrsende 2006/2007 12. Die Schulleitung sorgt dafür, dass eine Statistik über genehmigte und abgelehnte Schulungen geführt und veröffentlicht wird, um ggf. Konsequenzen daraus ableiten zu können (siehe auch M201). Kl, Wm 13. Februar 2006 10. Die Relevanz der außerschulischen Tätigkeiten wird besser kommuniziert. Den Kolleginnen/Kollegen wird eine Wertschätzung für das außerschulische Engagement entgegengebracht. Nh, He auf GK, Schulleitung ab sofort 5. Personalrat und Schulleitung erörtern in regelmäßigen Abständen die Personalsituation. Schulleitung, Personalrat erledigt 6. Zu einem festgelegten Termin erfragen die Bereichsmoderatoren und der Stundenplaner die Einsatzwünsche und berücksichtigen sie angemessen. Moderatoren, Stundenplankoordinator Ende April 2006 39. Für die Durchführung von Projekten (wie z. B. im BR-Bereich das Hoffest) wird frühzeitig ein Projektplan erstellt und bei der Unterrichtsplanung berücksichtigt. Koordinatoren, Moderatoren Schuljahrsende 2005/2006 4. Das Fortbildungskonzept wird in regelmäßigen Abständen vom Fortbildungsbeauftragten in der GK zur Diskussion gestellt. Kl, Wm Ende April 2006 5. Es wird ein Messindikator festgelegt, der ermittelt, ob die Schulungspläne anhand des Bedarfs entwickelt werden (siehe auch M109, 109 a, M70). Kl, Wm Ende April 2006 7. Alle Fortbildungen werden mit dem Evaluationsbogen bewertet. Der FBA protokolliert die Qualität der Fortbildungsveranstaltungen. Kl, Wm Ende April 2006 Die Sinnhaftigkeit von Konferenzen, Besprechungen und Teamsitzungen wird hinterfragt, und ggf. werden Konsequenzen gezogen. Steuergruppe, Führungskräfte Erster Schritt: 13. Febr. 2006 Seite 35 von 47 237 3c 238 3c 251 3d 256 3d 262 3e 272 3e 273 3e 289 4a 315 4c 324 4c 360 4e 9. Die Kolleginnen und Kollegen informieren das Kollegium über die Teilnahme an Fortbildungen und kurz über deren Inhalt (z. B. Information am schwarzen Brett/grüner Zettel). Kl, Wm Ende April 2006 10. Für Sitzungen werden geeignete Räumlichkeiten gewählt, und es wird für eine gute Atmosphäre gesorgt. Führungskräfte Erster Schritt: 13. Febr. 2006 6. Die vorhandene Systematik für die Anbringung, Zuordnung und Pflege der schwarzen Bretter im Schulbereich wird überprüft, ggf. überarbeitet und konsequent umgesetzt. He Schuljahresende 2005/2006 12. Die Regelungen der Ansprechbarkeit der Schulleitung werden nochmals bekannt gemacht und zur Kenntnis genommen. He sofort 5. Sobald strukturierte Mitarbeitergespräche und -beurteilungen eingeführt sind, werden diese Instrumente systematisch genutzt, um Anerkennung auszusprechen (siehe auch M64). He Schuljahresende 2006/2007 19. Die Schule erstellt eine Übersicht über Arbeitsplätze und Besprechungsräume mit dem Ziel einer effizienten Nutzung. He, Loh Osterferien 2006 20. Die Schule regelt die Betreuung der Teeküche. Personalrat nächste GK 24. April 2006 16. Der Fortbildungsbeauftragte erstellt eine Datenbank zur Erfassung gemeinsamer Unterrichtsveranstaltungen mit außerschulischen Experten. Er informiert Kolleginnen/Kollegen über stattfindende Veranstaltungen (siehe auch M408). Kl, Wm Schuljahrsende 2005/2006 11. Es wird ein Meldesystem zur Erfassung des Reinigungsbedarfs und –zustands entwickelt (siehe auch M311). He erledigt 23. Bei der Beschaffung werden auch ergonomische Gesichtspunkte konsequent berücksichtigt. Cz erledigt 12. Das vorhandene Verfahren zum Virenschutz wird schriftlich niedergelegt, transparent gemacht und regelmäßig evaluiert. Cz, Wz Osterferien 2006 Seite 36 von 47 376 5a 391 5b 418 5d 450 5e 453 5e 7. Die Ergebnisse des Tages der offenen Tür werden konsequent bekannt gemacht. Cz erledigt Es wird überprüft, ob ein Online-Zugang für Periodika möglich ist (z. B. HOT) (siehe auch M350). Kl Osterferien 2006 6. Die Qualität und Aktualität der eingeführten Lehr- und Lernmittel wird regelmäßig überprüft. Führungskräfte Schuljahrsende 2005/2006 8. Die Vertrauenslehrer/-innen stellen sich vor, z. B. Monitor, SVBrett, Klassenbesuche, Info-Flyer. SV-Beratungslehrer/-innen, He Osterferien 2006 17. Eine systematische Zusammenarbeit mit den Elternvertretern und Klassensprecherinnen/Klassensprechern wird angestrebt. Koordinatoren, Moderatoren Schuljahrsende 2005/2006 Seite 37 von 47 5.4 Anlage 4 Aktivitäten in den Bereichen 1. Zusatzqualifikationen Bereich BK BF KB RK SK VK BW BR FW FSB Zusatzqualifikation IHK-Englischzertifikat, Fachhochschulreife, ECDL IHK-Englischzertifikat, Fachhochschulreife, ECDL IHK-Englischzertifikat, Fachhochschulreife, ECDL IHK-Englischzertifikat, Fachhochschulreife, ECDL Spanischunterricht statt Englischunterricht IHK-Englischzertifikat, Fachhochschulreife, ECDL Kursbezeichnung: Zusatzqualifikation für Sport- und Fitnesskaufleute - Grundlagen der Trainingslehre, Ernährung und Anatomie – IHK-Englischzertifikat, Fachhochschulreife, ECDL ECDL ECDL ECDL Fachhochschulreife, Bescheinigung der Ausbildungseignung 2. Förderkonzepte Bereich Förderkonzepte BK Prüfungsvorbereitung Excel bei Bedarf Förderunterricht in RW für später Eingeschulte bei Bedarf Förderunterricht in Deutsch BF Excel-Förderkurs für leistungsschwache Schülerinnen und Schüler Prüfungsvorbereitung Excel Englisch im klassenübergreifenden, leistungsbezogenen Kurssystem Förderunterricht in Rechnungswesen Prüfungsvorbereitung für Schüler/-innen, die die Prüfung wiederholen müssen KB bei Bedarf Förderunterricht in RW für später Eingeschulte bei Bedarf Förderunterricht in Deutsch RK leistungsdifferenzierter Englischunterricht im Kurssystem (3-teilig) Förderunterricht für Umschüler/-innen (2 Stunden im 1. Ausbildungsjahr) VK Vorbereitung auf die Zwischen- und Abschlussprüfungen, indem vor jedem Prüfungstermin die jeweils letzten drei Prüfungen verpflichtend durchgesprochen werden BW Förderkonzept gem. Projekt und Sicherheitskonzept mit Förderunterricht D, EN, MT, RW sowie Beratungsangebote BR Förderkonzept gem. Projekt und Sicherheitskonzept mit Förderunterricht D, EN, MT, RW sowie Beratungsangebote FW primär bedarfsorientierte Förderung in den Prüfungsfächern in Klasse 11 oder 12 FSB Prüfungsvorbereitungsseminar, Förderunterricht Englisch Seite 38 von 47 3. Besondere Unterrichtsprojekte Bereich Unterrichtsprojekte BK Vier Projekte im Lernstudio: - Excel - Auftragsbearbeitung - Personalwesen - Statistik Projekt Arbeitsraumgestaltung BF Teilnahme am Weihnachtsbasar mit zwei Verkaufsständen. Dafür werden alle kaufmännischen Tätigkeiten, angefangen von der Angebotsplanung über Werbung, Preiskalkulation bis hin zur Durchführung des Projektes und der Nachkalkulation praktiziert regelmäßige Betriebsbesichtigungen passend zum Lehrplan (Coca Cola, VW-Werk, Rossmann) regelmäßiger Besuch des Arbeitsgerichts Lernstudio wie alle BK-Klassen im Hauptgebäude der BBS 14 KB 16-stündiges Excelprojekt RK Projekte mit außerschulischen Dozenten: Unterstufe: RK-Workshoptag zu den Themen: Autovermietung, Hotels, Reiseversicherung, etwa im März/April Mittelstufe: RK-Workshoptag zum Thema Wellnessreisen, organisiert von der Oberstufe KT SK Projekt zum Thema „Powerpoint“ VK mindestens 2 Projekte im Rahmen der schulischen Ausbildung: Beispiele der letzten Jahre: - Erarbeitung eines Konzeptvorschlags für den „Pöttemarkt Hannover“ - Konzeptentwicklung für das Beschwerdemanagement an der BBS 14 - Organisation und Durchführung eines Kinderfestes bei der Jugendkirche Hannover - Entwicklung von Incentive-Konzepten in Zusammenarbeit mit Auszubildenden aus dem Fachbereich Reiseverkehr (einschl. Bewertung durch externe Fachleute) - Organisation und Durchführung eines Kinderfestes bei der Jugendkirche Hannover - Evaluation und Dokumentation des Präventionstages an der BBS 14 - Organisation einer Tagung des Kultusministeriums in den Räumen der BBS 14 - Erarbeitung von Unternehmensgründungskonzepten (einschl. Beurteilung durch einen Bankmitarbeiter) Teilnahme an Wettbewerben - Sonderpreis der Willy-Scharnow-Stiftung für die Erarbeitung eines Incentive-Konzeptes mit Auszubildenden aus 2 Ausbildungsberufen (Reiseverkehrskaufleute und Veranstaltungskaufleute). Exkursionen Die Auszubildenden nehmen in der Regel an mindestens einer Exkursion zu einer Tagung von Veranstaltungskaufleuten teil (Hamburg oder Münster) Lernen vor Ort: In den Lernfeldern der „speziellen Betriebslehre“ (Lernfelder 4, 7, 8 und 9) Seite 39 von 47 BW BR FW FSB finden regelmäßig Lernortverlagerungen statt (z. B. Hannover Congress Centrum – Tagungsmanagement; Musikzentrum Hannover – Veranstaltungstechnik) Projekt Berufsorientierung, Präventionstag/Verkehrstag, Betriebsbesichtigungen (z. B. VW, Coca Cola), Unterrichtsgänge (z. B. Arbeitsgericht), Betriebspraktikum in der Oberstufe Projekt Berufsorientierung, Präventionstag/Verkehrstag, Betriebsbesichtigungen (z. B. VW, Coca Cola), Unterrichtsgänge (z. B. Arbeitsgericht), Hoffest mit Verkaufsständen der Klassen Projekt Existenzgründung in Klasse 12 Unternehmensgründung (inkl. Beurteilung durch die Existenzgründungsabteilung einer Bank), Marketingprojekt, Erstellen einer Internetseite, Selbstdarstellung (Bengt Kiene) im Fach Deutsch 4. Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern Bereich Art der Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern BK BK-Forum (Treffen der Ausbilder/-innen und Schulvertreter) Mitwirkung bei den Abschluss- und Zwischenprüfungen Abschlussfeier am Ausbildungsende mit Ausbildern und Kammervertretern gute Zusammenarbeit in den Prüfungsausschüssen und AkA-Gremien mit Betriebsvertretern und den Kammern Praktikum von Lehrkräften in Ausbildungsbetrieben KB KB-Forum (Treffen der Ausbilder/-innen und Schulvertreter) Mitwirkung bei den Abschluss- und Zwischenprüfungen Abschlussfeier am Ausbildungsende mit Ausbildern und Kammervertretern gute Zusammenarbeit in den Prüfungsausschüssen und AkA-Gremien mit Betriebsvertretern und den Kammern RK KT-Forum (Treffen der Ausbilder/-innen und Schulvertreter) Mitwirkung bei den Abschluss- und Zwischenprüfungen Abschlussfeier am Ausbildungsende mit Ausbildern und Kammervertretern gute Zusammenarbeit in den Prüfungsausschüssen und AkA-Gremien mit Betriebsvertretern und den Kammern Gemeinsames Projekt TUI und BBS 14 zur Bewerbung um den WillyScharnow-Preis SK Mitwirkung bei den Abschluss- und Zwischenprüfungen Abschlussfeier am Ausbildungsende mit Ausbildern und Kammervertretern gute Zusammenarbeit in den Prüfungsausschüssen mit Betriebsvertretern und den Kammern VK Projekt: Messe für Sport- und Fitnesskaufleute – Sportlich in die Zukunft -: In Zusammenarbeit mit dem Landessportbund Niedersachsen organisierten Auszubildende der BBS 14 eine Messe für Vereine, Verbände, sportliche Institutionen und Wirtschaftsunternehmen, um das Image des Berufes und den Bekanntheitsgrad des Ausbildungsberufes Sport- und Fitnesskaufmann/-frau zu steigern Mitwirkung bei den Abschluss- und Zwischenprüfungen Abschlussfeier am Ausbildungsende mit Ausbildern und Kammervertretern gute Zusammenarbeit in den Prüfungsausschüssen und AkA-Gremien mit Betriebsvertretern und den Kammern Praktikum von Lehrkräften in Ausbildungsbetrieben Seite 40 von 47 BW BR FW Berufsberatung Agentur für Arbeit Kooperation mit der Handwerkskammer Zusammenarbeit mit Betrieben, Kammern, Krankenkassen bei Projekten zur Berufsorientierung Zusammenarbeit mit abgebenden Schulen (z. B. IGS Roderbruch) Zusammenarbeit mit der Polizei und Staatsanwaltschaft und anderen Schulen im Stadtteil (Gewaltprävention) Beratungsangebot und Zusammenarbeit mit ProBeruf Abschlussfeier mit Angehörigen Berufsberatung Agentur für Arbeit Kooperation mit der Handwerkskammer Zusammenarbeit mit Betrieben, Kammern, Krankenkassen bei Projekten zur Berufsorientierung Zusammenarbeit mit abgebenden Schulen (z. B. IGS Roderbruch) Zusammenarbeit mit der Polizei und Staatsanwaltschaft und anderen Schulen im Stadtteil (Gewaltprävention) Beratungsangebot und Zusammenarbeit mit ProBeruf Abschlussfeier mit Angehörigen Bundesagentur für Arbeit (Studien- und Ausbildungsplatzberatung) Studienberatung Uni Twente Seite 41 von 47 5.5 Anlage 5 Aktivitäten der Fächer und Stabsstellen 3. Fach Deutsch • Unterrichtsentwicklung im BR- und FW-Bereich nach den Grundsätzen der Systematischen Unterrichtsentwicklung (gemeinsame Unterrichtsinhalte verknüpft mit einem Methodenkonzept, mit Prüfungsinhalten und Leistungsnachweisen auf der Grundlage gemeinsamer Beurteilungskriterien) • Teilnahme am kulturellen Leben durch den Unterrichtsinhalt ergänzende Theater- und Kinobesuche • Bibliotheksbesuche für die Vorbereitung des wissenschaftlichen Arbeitens • Teilnahme an begleitenden Veranstaltungen der Theaterpädagogin des Schauspielhauses für den Literaturunterricht • Austausch und Hospitationen mit abgebenden Schulen • Autorenlesungen (z. B. am Präventionstag) 4. Fach Englisch • Förderunterricht für BR-, BW- und FW-Bereich • kostenlose Nachhilfe für Schüler/-innen aus dem Teilzeitbereich, die nur bis zu zwei Jahre Englischunterricht hatten • KMK-Zusatzqualifikation Englisch • dreistufiges Kurssystem im RK-/KT-Bereich 5. Fach Politik • Besuch von Museen und Gedenkstätten • Besuch des Bundestages, Landtages, der Landesvertretung in Berlin und des Bundesrates • Politik-AG: Ein freiwilliges Treffen von Politiklehrkräften, die sich zu bestimmten Themen austauschen und gemeinsam Materialsammlungen anlegen bzw. verschiedene Unterrichtssequenzen vorstellen und dadurch neue Ideen entwickeln • Experten werden zu Projekten und in den Unterricht eingeladen Seite 42 von 47 • Zusammenarbeit mit Museen in Hannover und Umgebung: Hier werden historische Ereignisse in den Zusammenhang mit aktuellen Gegebenheiten gebracht (Lernen an anderen Lernorten) • Zusammenarbeit mit Bundestags- und Landtagsabgeordneten: a) Vermittlung bürgerschaftlichen Engagements, b) Funktionen der Staatsorgane. Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Möglichkeit, ihre gewählten Vertreter/-innen kennen zu lernen und mit ihnen zu diskutieren • Zusammenarbeit mit Experten verschiedenster Organisationen aus dem Bereich Gouvernemental- und Non-Gouvernementalorganisationen wie z .B. Amnesty International 6. Fach Sport • Jährliche Organisation: • • • Fußballturnier der BBS 14 für die Einjährige und Zweijährige Berufsfachschule Wirtschaft Volleyballturnier der BBS 14 für alle Klassen (Voll- und Teilzeitbereich), die Sportunterricht erhalten Teilnahme an externen Turnieren der Region Hannover: • • • • Fußballturnier Badmintonturnier Basketballturnier Volleyballturnier 7. Fach Religion • Planung und Durchführung von Schulgottesdiensten • Frühschichten im Kirchenjahr • Beratung und Seelsorgegespräche • Trauerarbeit im Todesfall von Lehrkräften oder Schülerinnen und Schülern • Angebot von Gesprächskreisen zu religiösen Themen für Lehrkräfte • Teilnahme am Präventionstag der Schule (z. B. Kurs „Friedliche Koexistenz der Weltreligionen“, Meditation im „Ort der Stille“) 8. Fach Bürokommunikation • Entwickeln und Schreiben gemeinsamer Klassenarbeiten in allen Fachstufen • Entwickeln gemeinsamer Bewertungskriterien bezüglich der unterschiedlichen Fehlerarten Seite 43 von 47 • kontinuierliche Entwicklung und Erprobung handlungsorientierter Unterrichtsprojekte im Bereich Bürotechnik 9. Stabsstelle Internationale Kontakte • • • Im Rahmen der Zusammenarbeit mit unseren COMENIUS-Partnerschulen in England, Frankreich, Österreich, Italien, der Slowakei und der Tschechischen Republik: • Ausschreibung eines Logo-Wettbewerbs zum Thema PLAY FAIR • Ausschreibung eines Foto-Wettbewerbs zum Thema PLAY FAIR • Befragung der Schülerschaft zum Thema PLAY FAIR Im Rahmen unserer Europa-Aktivitäten im Programm LEONARDO DA VINCI: • Zusammenarbeit mit Schulen/Betrieben der Region Andalusien • Zusammenarbeit mit dem IES Valle del Cidacos der Region La Rioja (Incoming) • Zusammenarbeit mit aufnehmenden Unternehmen der Region Hannover (Incoming) Am bundesweiten Europatag 2007 besuchte Ministerpräsident Christian Wulff die Schule und überreichte u. a. sechs Schülern der BBS 14 die Europässe Mobilität. Die angehenden Reiseverkehrskaufleute hatten in Andalusien einen sechswöchigen Aufenthalt (Praktikum mit Sprachschule) absolviert. 10. Stabsstelle Intranet • Administration und Betrieb eines Web-Servers und Einrichtung eines File-Transfer(FTP-)Servers zum Aufbau und zur Weiterentwicklung eines Schulinformationssystems in einem Kommunikationsverbund von Inter- und Intranet unter gleicher (HTML-)Plattform • Einsatz des Web- und FTP-Servers zur Vorbereitung und Durchführung von Unterrichtsprojekten (z. B. in der Fachschule Betriebswirtschaft) • Betrieb eines Informationsbereichs für Schüler/-innen, in dem Unterrichtsmaterialien wie Online-Kurse, Skripte, Schülerarbeiten, Übersichten u. ä. angeboten werden, die den Schülerinnen und Schülern bei der Stoff- bzw. Unterrichts- und Prüfungsbewältigung helfen können • Erstellung eines passwortgeschützten - nur den Lehrkräften zugänglichen - internen Lehrerbereichs, in dem Mitteilungen (wie z. B. Protokolle, Aufgaben- oder Stoffverteilungspläne, Stellenbeschreibungen, Formularwesen u. ä.) der Schulleitung oder Bereiche zum Abruf bereitstehen • Aufbau eines Tools, mit dem die Lehrkräfte bewährte Unterrichtskonzepte in einer Datenbank zum Abruf für andere Interessierte bereitstellen können Seite 44 von 47 • Einbau von Servicefunktionen wie ein Internet-Forum oder Chat-Server zur gezielten Kommunikationsmöglichkeit 11. Stabsstelle ASA, Gesundheit • Erste Hilfe-Ausbildung (LSM-Schule) • Planung, organisatorische Abwicklung von „Erster Hilfe-Ausbildung“/LSM-Schule an der BBS 14 im Febr. 2004 und August 2007 • Projekte zur Verkehrserziehung • • Unterstützung (Einladung, Betreuung) zum Thema „Verkehrssicherheit“ im Rahmen der Präventionstage 2006 und 2007 Planung, Organisation und Betreuung der Referenten/Moderatoren für den Verkehrstag am 10. Juni 2008 (BR- und BW-Bereiche) • Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern • • 12. • Aktivitäten der Beratungslehrkräfte Beratung der Schüler/-innen (bei Bedarf wird die Mediation als Unterstützung angeboten) zur Bewältigung von Schwierigkeiten mit • • • • • der Familie und den Freundschaftskreisen den Mitschülerinnen/Mitschülern den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Ausbildungsbetriebes und dem Schulkollegium der Ausbilderin/dem Ausbilder Vermittlung von • • • • • • Kontaktpflege/Zusammenarbeit mit diversen Anbietern für Erste HilfeAusbildung Kontaktpflege/Zusammenarbeit mit Institutionen, Personen (z. B. B. A. D. S., DVR Bonn, Landesverkehrswacht, Polizei) bezüglich Verkehrssicherheit weiterführenden Hilfen, z. B. bei Lern- u. Organisationsschwierigkeiten Angeboten der Berufsberatung Beratungsstellen, z. B. Violetta, ev. Beratungszentrum Nachhilfe, z. B. ausbildungsbegleitenden Hilfen Schulpsychologinnen/Schulpsychologen der Landesschulbehörde Unterstützung der Schüler/-innen bei der • • • Anfertigung von Bewerbungsunterlagen Suche nach Praktikums- und Ausbildungsstellen Vorbereitung von Bewerbungsgesprächen (simultane Rollenspiele) Seite 45 von 47 • • • Begleitung der Schüler/-innen • • • • bei Behördengängen zu Beratungsstellen zur Schulpsychologin/zum Schulpsychologen Unterstützung der Lehrkräfte durch • • • • • • Vorbereitung von Gesprächen mit Konfliktpartnern, z. B. simultane Rollenspiele bei Mobbing Schullaufbahnberatung Hospitationen im Unterricht zur Beobachtung und Bewältigung schwieriger Lernsituationen Fortbildung und Methodenangebot „Kollegiale Beratung und Supervision (KoBeSu)“ (jährlich seit 2005) Entwicklung, Durchführung und Evaluation pädagogischer Konzepte der einzelnen Bereiche durch schulinterne Lehrerfortbildungen (z. B. „Soziales Lernen“, „Entwicklung pädagogischer Konzepte des BR- und BWBereiches“, „Umgang mit schwierigen Schülerinnen und Schülern“) schulinterne Lehrerfortbildung „Gesprächsführung“ (2008) Mediationsangebot bei Klärungsbedarf im Kollegium Planung, Durchführung und Evaluation der bisherigen Präventionstage an der BBS 14 (2006, 2007) Seite 46 von 47 5.6 Anlage 6 Leitbild der BBS 14 Hannover 1. Mission Unser Auftrag in der BBS 14 ist es, Schülerinnen und Schüler im kaufmännischen Bereich für zukünftige persönliche, berufliche und gesellschaftliche Herausforderungen zu qualifizieren. 2. Vision Alle Mitglieder der Schulgemeinschaft leben die vereinbarten Werte. Die Ziele und Strategien der Schule sind klar formuliert, sie werden von allen Beteiligten akzeptiert und umgesetzt. Unsere Führungskräfte sind kompetent, handeln vorbildlich und besitzen das Vertrauen der Schulgemeinschaft. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind professionell, sie engagieren sich und arbeiten teamorientiert. Die Schülerinnen und Schüler lernen gerne und erfolgreich. Die Eltern begleiten aktiv den Bildungsweg ihrer Kinder. Der Unterricht erfolgt schülerorientiert und kreativ in kleinen Klassen. Seine Qualität wird laufend gesichert und verbessert. Materielle und immaterielle Ressourcen stehen ausreichend zur Verfügung und werden optimal genutzt. Betriebe, Kammern, Bildungseinrichtungen und andere Institutionen arbeiten mit der Schule partnerschaftlich zusammen. Unsere Schule wird von der Gesellschaft als kompetente Bildungs- und Erziehungseinrichtung anerkannt und unterstützt. Die BBS 14 erfüllt ihre Mission erfolgreich. Seite 47 von 47