«Ich habe nichts angestellt»

Transcription

«Ich habe nichts angestellt»
Dienstag, 11. september 2012 | nr. 37 | 23. Jahrgang | postbeglaubigte auflage 30´221
Woche
ich jede
bringt m 50 Briefkästen
in 295
Anja Künzle
verrät in der Umfrage, was sie vom
Lohn des Stadtammanns hält.
Renate
Bruggmann
ist die Gewinnerin
des Benevol Wettbewerbs.
Elisabeth
Engeler
freut sich über die
Rückkehr der Glocke im Plättli Zoo.
Christina Storrer-Schläpfer
erklärt, was ein
Frauenverein alles
macht.
Angelika Maier
kommt aus Eschenz
und möchte Thurgauer Apfelkönigin
werden.
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SEITE 9
SEITE 16
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«Ich habe nichts angestellt»
Die Woche
FRAUENFELD 20 Tage unbedingt wegen Bahnhofsverbotsübertretung
FRAUENFELD Wer hat schon einmal einen Gecko, ein Chamäleon
oder einen Leguan aus der Nähe betrachtet? Im Einkaufszentrum
«Passage» in Frauenfeld werden die
Besucherinnen und Besucher vom
18. September bis 6. Oktober in die
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während knapp drei Wochen die
geheimnisvolle Welt zwischen
Sand und Urwald entdecken. Für
Gruppen, ganz besonders für Schülerinnen und Schüler, besteht die
Möglichkeit an kommentierten
Führungen durch Fachleute teilzunehmen. Anmeldungen nimmt
die «Passage» Telefon 052 724 05
11 entgegen. Führungen werden
jeweils am Montag, Mittwoch und
Freitag (10/11/13/14 Uhr) oder
für Schulklassen nach Absprache
angeboten.
Die Erben der Dinosaurier
Das Bahnhofsverbot in Frauenfeld sorgt für Ruhe und Ordnung. Immer wieder müssen die
Mitarbeiter der Sicherheitsfirma
Querulanten, die betrunken am
Bahnhof rumpöbeln abmahnen
und ein Bahnhofsverbot ausspreche – doch ist das immer
gerechtfertigt?
Philipp Näf hat sowohl am Bahnhof
Frauenfeld, wie auch am Hauptbahnhof Winterthur ein Aufenthaltsverbot. Er darf das Areal nur
betreten, um seinen Zug zu erreichen oder ein Ticket zu lösen. Nun
wurde er zum dritten Mal dabei erwischt, wie er unerlaubt den Bahnhof betreten hat. Die Folge: Eine
Strafe von 2500 Franken Busse oder
20 Tage unbedingt Haft. Näf ist empört, er sagt: «Währe es nicht unbedingt, könnte ich meine Strafe wie
sonst abarbeiten».
> SEITE 3
Strassenscheuchen
FRAUENFELD Am Samstag, 15.
September, findet eine Strassenscheuchenparade statt. Sie bildet
den Höhepunkt des Abstimmungskampfes einer Volksbewegung gegen die neuen Strassen. Frauen,
Männer, Kinder verkleiden sich als
Strassenscheuchen, oder bringen
ein Exemplar mit. Um 10 Uhr startet der Fussmarsch von der Kaserne Richtung Bahnhofplatz, zum Regierungsgebäude, wo Nationalrat
Thomas Böhni (GLP) zu den Teilnehmenden und Passanten spricht.
Die Teilnahme an der Parade ist für
alle Interessierten offen.
Gestaltungsplan wird neu
aufgelegt
BILD:NG
«Ich muss ins Gefängnis, weil ich mich am Bahnhof aufgehalten habe», erzählt Philipp Näf.
Eine scharfe Geschichte
IN EIGENER SACHE Wir suchen Ihre scharfen Geschichten
Langsam verabschiedet sich der
Sommer und der Herbst zieht
ein. Damit uns der Kälteschock
nicht so hart trifft, suchen wir
scharfe Geschichten, die uns ein
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Franken. Die Thurgauer Nachrichten freuen sich über alle Einsendungen.
ng
Für unseren Herbstwettbewerb suchen wir alles, was mit dem Thema
«Scharfe Geschichte» zu tun hat. Sei
es nun ein scharfes Kochrezept, ei-
MÜLLHEIM Am 4. Januar 2010
haben die Gemeinderäte von Wigoltingen und Müllheim dem Gestaltungsplan «Fashion Outlet
Edelreich» zugestimmt und Gestaltungsplan und Umweltverträglichkeitsbericht an den Kanton
zur Prüfung übergeben. Ein Ergänzungsbericht zum Umweltverträglichkeitsbericht wurde am 8.
Juni 2011 nachgereicht. Nun haben sich neue Erkenntnisse derart
verdichtet, dass die politischen Gemeinden Wigoltingen und Müllheim das laufende Planauflageverfahren am 27. August abgebrochen haben. Bauherrschaft und
Projektleitung gehen davon aus,
dass die Neuauflage im Januar
2013 erfolgen kann. Das Interesse
am Markt ist nach wie vor gross,
60 bis 80 renommierte Labels haben ihr Interesse angemeldet und
hoffen auf eine zügige Realisierung dieses Projekts.
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Thurgauer Nachrichten | Dienstag, 11. September 2012
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Aktuell
Thurgauer Nachrichten | Dienstag, 11. September 2012
«Ich habe nichts angestellt»| Fortsetzung von Seite 1
Weniger verdienen
FRAUENFELD Ist der Lohn zu hoch?
BILD:NG
Wer ein Bahnhofsverbot hat, darf den Bahnhof nur betreten, um den Zug zu
erreichen und darf sich nicht zu lange auf dem Bahnhofsareal aufhalten.
Philipp Näf und seine Freunde sind
keine unschuldigen Lämmer, die zu
unrecht für etwas bestraft werden.
Das sieht der 45-Jährige auch ein:
«Natürlich habe ich schon einiges
angestellt, doch manchmal habe ich
das Gefühl, dass man richtig Jagd
auf uns macht.» Er schildert, wie
zwei Mitarbeiter der Sicherheitsfirma ihm bis in den Lindenpark folgen, um zu sehen, was er macht. Zudem erzählt er, dass er schon gesehen habe, wie die Sicherheitsbeamten einer Frau aufs WC gefolgt seien. «Das grenzt schon an
Schikane», meint Näf.
Wegen fünf Minuten muss er 20
Tage ins Gefängnis
Da Philipp Näf schon drei Mal gegen das Bahnhofsverbot verstossen
hat, erhielt er eine Geldstrafe, die
er nicht bezahlen konnte. So ordnete der Kanton Thurgau an, dass
Näf die Strafe im Gefängnis absitzen muss. Auf die Frage, ob ihn diese Strafe nun vom Bahnhof fernhalten werde sagte er: «Nein sicher
nicht. Ich lasse mir nicht verbieten
an den Bahnhof zu gehen.» Die
Massnahme scheint weder bei ihm
noch seinen Freunden wirklich zu
greifen. Da sie nicht abschreckend
genug zu sein scheint. Auch ein Mitarbeiter des Bewährungsbüros erklärt: «Die Strafe für eine solche
Verfehlung ist überzogen und bringt
gerade in diesem Fall nicht viel. Es
ist aber durchaus möglich, dass ein
Gefängnisaufenthalt für einige auch
abschreckend sein kann.»
«Das grenz schon an
Schikane»
Was wäre eine sinnvolle Massnahme?
«Für die Allgemeinheit, so wie für
die Straftäter selber wären Sozialarbeit viel besser geeignet. Zum Einen hätten sie eine Aufgabe und
würden der Öffentlichkeit einen
Dienst tun, um ihr Bussgeld abzuarbeiten», sagt der Mitarbeiter der
Bewährungshilfe Thurgau. Oft wird
die Strafe auch mit gemeinnütziger
Arbeit abgetragen, doch da Näf jetzt
schon zum dritten Mal gegen die
Regel verstossen hat, schickt ihn der
Kanton 20 Tage unbedingt in Haft.
«Das Dümmste finde ich, dass ich
nichts angestellt habe. Ich bin aus
dem Zug gestiegen und wollte nur
noch schnell mein Bier austrinken,
dass ich bereits in Winterthur gekauft habe und die Dose in den
Mülleimer werfen. Dafür habe ich
mich auf eine Bank gesetzt und zack,
standen sie schon da. Das ganze ging
vielleicht fünf Minuten», sagt Näf
und schüttelt dabei den Kopf.
Nina Grbic
ren. SVP-Kantonsund Gemeinderätin Verena Herzog
forderte, dass man
mit dem Steuerfranken sorgfältig
umzugehen habe.
Deshalb sei der
Zeitpunkt der Initiative gut. «Mir ist
keine Stadt in der
Schweiz bekannt,
die Mühe hatte, das
Stadtammann-Amt
oder Stadtratssitze
mit fähigen, motivierten Personen
zu besetzen», erklärte Herzog zum
Argument der Initiativgegner. Mit
einem Lohn von 200'000 Franken
finde man keinen Stadtammann
mehr. Frauenfeld sei noch immer in
einer euphorischen Phase, in der jedes Luxusprojekt, Labels, auch
grosszügige Strassensanierungen
und Neuerungen selbstverständlich realisiert werden. Von vielen
werde gar nicht bemerkt, dass wir
uns das in Zukunft gar nicht mehr
leisten könnten.
ng/pd
Das Initiativkomitee
um den Bund der
Steuerzahler (BDS)
Frauenfeld hat seine
Volksinitiative
«200'000 Franken
sind genug» vorgestellt. Es will den
Lohn des Frauenfelder Stadtammanns
von über 250'000
BILD:Z.V.G
Franken auf maximal
200'000 Franken be- Ist das Gehalt des
Stadtammanns gerechtfertigt?
grenzen.
Laut Thomas Gemperle, Präsident
Bund der Steuerzahler Frauenfeld,
sind die Saläre der Frauenfelder
Stadträte im gesamtschweizerischen Vergleich für eine Stadt mit
23‘530 Einwohnern viel zu hoch.
Der Stadtammann gehöre mit über
250‘000 Franken (ohne Spesen) zu
den absoluten Spitzenverdienern
unter den Schweizer Stadtpräsidenten. Der Gemeinderat habe verschiedentlich die Gelegenheit verpasst, diese exorbitanten Bezüge auf
ein vernünftiges Mass zu korrigie-
Abtretung an den Kanton
STEIN AM RHEIN gibt Stiftungsaufsicht ab
Der Stadtrat Stein am Rhein gibt
die Aufsicht über die Jakob und
Emma Winder- Stiftung an das
Amt für Justiz und Gemeinde ab.
In mehreren Gesprächen haben
Stiftungs- und Stadtrat die sehr
schwierige und heikle Situation betreffend Stiftungsaufsicht über die
Jakob und Emma Windler-Stiftung
besprochen. Der Stadtrat hat sich
von einem Spezialisten der Ostschweizerischen Stiftungsaufsicht
St. Gallen orientieren und beraten
lassen. Dabei wurde festgehalten,
dass das Amt für Justiz und Gemeinden verantwortlich für die
Aufsicht der Stiftungen ist. Dies gilt
auch für die Jakob und Emma
Windler-Stiftung zu, die ihre Tätigkeit gemäss Stiftungszeck in einzelnen Bereichen im ganzen Kanton entfalten kann. Aufgrund der
Gesamtbeurteilung hat der Stadtrat die Stiftungsaufsicht über die Jakob und Emma Windler-Stiftung an
das Kantonale Amt abgetreten.
ng
| Seite 3
In Kürze
Projekt «Zukunft Obstbau
Thurgau» vorzeitig beendigt
REGION Das im Mai 2009 gestartete Projekt «Zukunft Obstbau Thurgau» stiess auf ein derart grosses Interesse, dass der dafür bewilligte Projektkredit bereits aufgebraucht ist. Der Regierungsrat beschliesst die Erhöhung des Budgets auf maximal 3,8 Mio. Franken und eine
vorzeitige Beendigung des Projekts.
Kretschmann auf Besuch
im Thurgau
REGION Auf seiner Reise durch
die
Kantone
Schaffhausen,
Thurgau, St.Gallen und Zürich ist
Winfried Kretschmann, der Ministerpräsident von BadenWürttemberg, von der Thurgauer Regierung empfangen
worden. Einem rund anderthalbstündigen Arbeitsgespräch
folgte der Besuch des Napoleonmuseums auf Schloss Arenenberg sowie ein gemeinsames
Nachtessen in Gottlieben. Nebst
der allgemeinen grenzüberschreitenden Zusammenarbeit
standen Verkehrsthemen im
Zentrum des Arbeitsgesprächs,
das im Bildungs- und Beratungszentrum Arenenberg stattfand. Darüber hinaus wurden
Bildungsthemen, die Finanz- und
Steuerpolitik sowie die Zusammenarbeit im Sicherheitsbereich
erörtert.
Erneuerungswahl
STEIN AM RHEIN Mit der
Wahl zur Stadtpräsidentin kann
Claudia Eimer ihr Amt als Einwohnerrätin nicht mehr wahrnehmen. Der Stadtrat beschliesst, auf eine Wahl zu verzichten; der Einwohnerrat ist
demnach erst nach den Gesamterneuerungswahlen in der
neuen Amtsperiode vollzählig.
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Verdient der Stadtammann zu viel?
Klar –
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Apfelwein alkoholfrei geniessen und
einen klaren Kopf
behalten.
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Carmen Christen, Frauenfeld
Ich finde der Stadtammann
Ich finde die Initiative eiIch finde, der Stadtam} verdient
} gentlich
} mann
zu viel. Meiner Meisehr gut. Meiner Meiverdient zu viel Geld.
nung nach sollten alle Stadtangestellten gleich viel verdienen. Das wäre fair. 120`000
Franken im Jahr würde für
den Posten des Stadtammanns
reichen. Im grossen und ganzen bin ich zufrieden mit der
Arbeit des Stadtammanns, der
einzige Kritikpunkt ist bei mir
die Spielplätze, sie sind nicht
sicher genug und oft schmutzig.
Mild und spritzig
im Geschmack,
einzigartig
sein erfrischendes
Apfelaroma.
Maddalena und Lorena, Frauenfeld
~
nung nach sind die Löhne in
gewissen Positionen nicht verhältnismässige und oft kommt
noch dazu, dass es nicht der
Endlohn ist. Da kommen ja
auch noch Spesen und andere
Sachen dazu. 200`000 Franken würden für den Stadtammann reichen. Meiner Meinung nach sollte die Stadt
jetzt sparen und nicht noch
mehr Geld ausgeben.
~
Überhaupt finde ich die Löhne
nicht verhältnismässig. Es
kann nicht sein, dass jemand
den Mindestlohn erhält und
ein Politiker mehr als 20`000
Franken im Monat verdient.
Das ist nicht fair. 160`000
Franken im Jahr würden reichen. Mit der Arbeit, die der
Stadtammann in Frauenfeld
leistet, bin ich aber grundsätzlich zufrieden.
~
Anja Künzle, Felben Wellhausen
Ich weiss nicht genau, ob
} der
Lohn gerechtfertigt ist.
Denn ich sehe ja nicht, was
der Stadtammann in Frauenfeld den ganzen Tag macht
und wie viel Verantwortung er
trägt. Ich kann auch nicht genau einschätzen, wie viel ein
Politiker zu verdienen hat.
Aber mir scheint der Verdienst
gut, Stadtammann sollte man
sein. Ich mag Frauenfeld und
finde der Stadtammann
macht gute Arbeit.
~
Für Sie unterwegs war Nina Grbic
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Thurgauer Nachrichten | Dienstag, 11. September 2012
In Kürze
Jetzt wird fleissig gelernt
FRAUENFELD Vom 14 bis 15. September 2012 findet das Lernfestival statt
Sanierung der Mittelgasse
FRAUENFELD Die Mittelgasse
wird aufgrund des schlechten
Bauzustandes auf der gesamten
Länge zwischen dem Rathausplatz und dem Bankplatz saniert. Dabei werden die Abwasserstollen instand gestellt und die
Hausanschlüsse bei Bedarf ersetzt. Die Werkbetriebe verlagern zudem die Leitungen des
Elektrizitätswerks neu. Die Bauarbeiten beginnen am Montag 24.
September und dauern bis Ende
Dezember 2012. Während der
Bauzeit können in der Mittelgasse keine Autos parkiert werde.
Benevol Wettbewerb gewonnen
Zum vierten Mal in Frauenfeld
In Frauenfeld wird dieser Anlass nun bereits zum vierten
Mal mit Unterstützung der
Stadt, Tourismus Regio Frauenfeld, und weiteren engagierten Verbänden und Firmen organisiert. Das Lernfestival beginnt in der ganWeiterbildung ist in der heuzen Schweiz am Freitag, um
tigen Zeit für alle Menschen,
17 Uhr, mit der offiziellen Erob jünger oder älter, ein imöffnung und dauert dann bis
mer wichtigeres Thema. Das
BILD:Z.V.G
am Samstag, 15. September,
Lernfestival will «das leDas Team des Organisationskomitee freut sich auf ein
um 17 Uhr. In diesen 24 Stunbenslange Lernen» auf brei- tolles Lernfestival 2012.
den werden zahlreiche inteter Basis der Bevölkerung bewusster machen. Der Weg dazu ten. Das Lernfestival für Frauenfeld ressante und spannende Themen in
heisst: Mit Lust und Spass am Ball und Region findet dieses Jahr am Zusammenhang mit etwas Lernen
bleiben und so über die Nasenspit- 14. und 15. September statt. Die- geboten, welche für alle Teilnehze hinaus denken. Weiterbildung ser nationale 24-Stunden-Lernfes- menden notabene gratis zu besung
soll für alle Menschen zugänglich tival-Tag macht wirklich Lust auf chen sind.
sein. Etwas dazulernen gibt neue Weiterbildung, schafft neue ImImpulse und hilft so in (fast) allen pulse und fördert so auch die Ver- Das ganze Programm unter:
www.lernfestival.ch
Lebenslagen die Nase vorne zu hal- netzung .
Bereits zum vierten Mal
wird das Lernfestival in
Frauenfeld stattfinden.
Das Organisationskomitee
hat auch dieses Jahr wieder ein spannendes und
abwechslungsreiches Programm zusammengestellt.
Hell und modern
REGION Die Gewinnerin des Benevol-Wettbewerbes steht fest:
Renate Bruggmann aus Kradolf.
Sie nahm als Vertreterin des Gemeinderates von Kradolf-Schönenberg an der Veranstaltung
von Benevol teil. Die langjährige
Kantonsrätin hat alle Fragen zu
Freiwilligenarbeit richtig beantwortet und betont deren Bedeutung für ihre Gemeinde.
Bioladen bleibt an
Standort
FRAUENFELD Im September
startete das erneuerte Team des
Bioladens unter Leitung von Sophie Schimmel. Das kleine und
feine Biofachgeschäft wird am
bisherigen Standort an der Zürcherstrasse 170 in der Frauenfelder Altstadt bleiben. Die Umzugspläne an die Rheinstrasse
mussten aus verschiedenen
Gründen aufgegeben werden. An
einer ausserordentlichen Versammlung Ende August wählten
die Genossenschafter Daniel Jung
aus Felben-Wellhausen einstimmig als ihren neuen Präsidenten.
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Dienstag Abend statt.
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präsentiert sie sich dem Kunden in
einem sehr hellen, warmen Licht mit
viel Raum. Dank dem vollautomatischem Roboter konnte ein neues
Konzept entwickelt werden. Die gewünschten Artikel werden in sekundenschnelle über einen Warenlift zum Verkaufsraum transportiert. Mehr Platz und eine Wohl-
fühlatmosphäre konnten generiert
werden. Das Team der Apotheke hat
viel Zeit sich um die Kundenwünsche zu kümmern und optimal auf
die Bedürfnisse einzugehen. Die
Schloss Apotheke Parfümerie ist die
einzige Inhaber geführte Apotheke
in Frauenfeld und die Besitzerin Astrid Thierstein freut sich sehr über
das gelungene Ergebnis nach der
Renovation. Sie bedankte sich in ihrer Rede für den unkomplizierten
Umbau bei den Beteiligten und freut
sich darauf, die Kunden mit ihrem
fachkundigen Team begrüssen zu
dürfen. Zur Zeit erwartet den Kunden ein attraktives Kundengeschenk, solange Vorrat.
pd
BILD:Z.V.G
Von links nach rechts: Beat Müller, Voigt, Elena Anderegg, Mitarbeiterin
,Vanessa von Ow, Mitarbeiterin, Lara Breu, Mitarbeiterin, Carmen und Jürg
Thierstein, Familie, Thomas Zentsch, Architekt, Inhaberin Astrid Thierstein.
| Seite 5
EAV ist auf Tournee
Die Erste Allgemeine Verunsicherung (EAV) war in den 1980er-Jahren mit Liedern wie «Küss’ die Hand,
schöne Frau», «Märchenprinz» oder
«Copacabana» regelmässig in den
Hitparaden vertreten und gilt längst
als die Kultband Österreichs. Anlässlich der «Best of Show 2012»
macht die Truppe rund um Klaus
Eberhartinger am Freitag, 21. September 2012, einen Zwischenstopp
in der Badmintonhalle in Wetzikon. EAV ist Frei von politischer Korrektheit und eckt immer wieder an.
Nach den erfolgreichen EAV Tourneen «100 Jahre EAV», «Amore
XLTour « sowie der «Neue Helden»
Tour steht für 2012 die EAV – BEST
OF Show auf dem Programm.
Wir verlosen 2x2 Tickets für das
Konzert am 21. September. Schreiben Sie uns eine Mail mit dem Vermerk «EAV» an [email protected] bis Freitag,
14. September 2012. Die Gewinner
werden ausgelost. Die Thurgauer
Nachrichten wünschen viel Glück.
Junge Sportler geehrt
BILD:Z.V.G
Vergangenen Dienstag erhielten jungen Sportler eine Auszeichnung für ihre
Leistungen in internationalen Wettkämpfen.
WEINFELDEN
Vergangenen
Dienstagabend wurden im Thurgauer Hof in Weinfelden Jungsportler geehrt, die durch ihre tollen Leistungen an internationalen
Wettkämpfen glänzen konnten.
Unter der Leitung von Sportamtschef Peter Bär wurden an diesem Abend 24 Thurgauer Sportlerinnen und Sportler, welche an
einer Europameisterschaft oder
Kinderfest
FRAUENFELD
Vergangenen
Samstag fand das Kinderfest in
Frauenfeld bei schönstem Wetter
statt. Kinder und Erwachsene probierten die verschiedenen Spiele
und Attraktionen aus.
Bilder:Nina Grbic
Weltmeisterschaft teilgenommen
haben, geehrt und mit einem
Sportfondsbeitrag unterstützt, der
für die teils sehr teuere Ausrüstung gedacht ist. Unter den Talenten sind auch vier Sportler aus
unserer Region vertreten. Charlène Keller und Braihan Peña aus
dem LC Frauenfeld, so wie Mobby
Sahli und Jürg Strasser aus dem
Verein SC Frauenfeld.
Seite 6 |
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Region
Thurgauer Nachrichten | Dienstag, 11. September 2012
Glocke ist zurück
| Seite 7
Erfolgreicher Tag der Wirtschaft
FRAUENFELD Jungunternehmerpreis 2012 verliehen
Am 5. September 2012 fand zum
ersten Mal der Tag der Frauenfelder Wirtschaft statt, der unter
dem Motto «Spitzenleistungen»
stand. Die zahlreich erschienen
Besucher zeigten reges Interesse
an spannenden Referaten und
einer angeregten Podiumsdiskussion.
FRAUENFELD 1944 verschwand
die Glocke aus dem Turm, wo heute das Restaurant Plättli ist, spurlos. Heute 78 Jahre nach ihrem
Verschwinden, wird die etwa 13
Kilogramm schwere Glocke feierlich an ihren ursprünglichen Platz
aufgehängt. «Wir hatten die Glocke lange Zeit im Keller stehen.
Jetzt zum 75. Geburtstag meines
Mannes haben wir sie restaurieren lassen und wollen sie an ihren
Platz zurück bringe», erklärt Cornelia Schmidhauser- van Looy.
1910 übernahm das Ehepaar Gott-
fried und Verena Gehrig- Schrepfer den Betrieb. Sie zogen drei Kinder gross. 1942 verstarb erst Verena Gehrig- Schrepfer, zwei Jahre danach ihr Mann. Ein Enkel von
Gottfried Gehrig Schrepfer hatte
Schwierigkeiten mit dem neuen
Besitzer und entwendetet die Glocke in einer Nacht und Nebelaktion. Cornelia Schmidhauser- van
Looy sagte am Apéro vergangenen Dienstag, als die Glocke wieder aufgehängt wurde: «So hat der
Jugendstreich doch noch ein gutes Ende».
ng
Mit dem Morgenanlass «Unternehmertag 2012» und dem Referat von
Markus Schüpbach, CEO EKT Energie Thurgau, begann der Tag fulminant. Der Abendevent «Wirtschaft live 2012» stand dem in
punkto Spannung nichts nach.
Bernhard Heusler, Präsident FC Basel, sowie die Teilnehmenden der
Diskussionsrunde zogen die Besucher ebenso in ihren Bann. Zum Abschluss hat das START! Gründungszentrum dieses Jahr zum ersten Mal den mit 10 000 Franken dotierten Preis für die beste Jungunternehmeridee verliehen. Die innovativen Jungunternehmer von
BILD:Z.V.G
Heinz Huber, Leiter Geschäftsbereich Firmenkunden bei der TKB, überreicht den
mit 10 000 Franken dotierten Jungunternehmerpreises an die Genossenschaft
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haben sich mit ihrer Geschäftsidee
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Verantwortungsvolle Rentner mit Wohneigentum, die ihre Schulden abbezahlen,
werden im heutigen System mit hohen
Steuern bestraft. Sie können vom steuerbaren Einkommen keine Schuldzinsen
mehr abziehen. Was aber bleibt, ist der fiktive Eigenmietwert, den es zusammen mit
der bescheidenen Rente zu versteuern gilt.
Die Initiative «Sicheres Wohnen im Alter»
will diese Ungerechtigkeit korrigieren.
Viele begleichen ihre Hypotheken um im Alter schuldenfrei leben zu können. Im heutigen
System zahlt sich dies jedoch nicht aus. Denn
wer selbst im eigenen Heim wohnt, der bekommt vom Staat zu seinem Einkommen einen
fiktiven Eigenmietwert hinzugerechnet, den er
als Einkommen – obwohl er dieses gar nicht
hat und sich deshalb nichts damit kaufen kann
– versteuern muss. Das System animiert zum
Schuldenmachen und hat drastische Folgen: Die
privaten Haushalte der Schweiz sind heute mit
650 Milliarden Franken verschuldet.
Besonders hart aber trifft
es Menschen, die ihre
Schulden abbezahlt haben in dem Moment, in
dem sie das AHV-Alter erreichen. Sie haben dann
nur noch 50 – 60 Prozent
ihres früheren Einkommens
zum Leben, können keine
Schulden mehr in Abzug
bringen, bekommen aber vom Staat den fiktiven Eigenmietwert nach wie vor aufgebrummt.
Diese Ungerechtigkeit bringt viele ältere Leute
in Bedrängnis. Der Hauseigentümerverband
Schweiz (HEV) will mit der Initiative «Sicheres
Wohnen im Alter», über die am 23. September
abgestimmt wird, diese unfaire Steuer nun aus
der Welt schaffen.
Auch für die Jungen
Die Initiative «Sicherer Wohnen im Alter» ist
nicht nur für die Pensionäre. Jüngere Wohneigentümer sind auf die Schuldzinsabzüge angewiesen. Die Initiative belässt Ihnen die Möglichkeit, diesen Abzug weiterhin vorzunehmen.
Abgesehen davon sind die Jungen von heute
die Rentner von morgen. Die Vorlage richtet sich
somit nicht «nur» an die Alten, sondern an alle.
Vertreter aller politischen Parteien unterstützen
die Volksinitiative. Wer eine soziale Verantwortung hat, stimmt Ja am 23. September.
Gegner schüren Ängste
Das Nein-Komitee zur Initiative «Sicheres Wohnen im Alter» schürt mit den behaupteten
Steuerausfällen Angst bei der Schweizer Stimmbevölkerung. Was die Gegner als Steuersystem
«à la carte» bezeichnen, ist nichts anderes als
die Aufhebung einer unfairen Steuerpraxis. Mit
der Ablehnung der Initiative werden die Banken
weiterhin subventioniert, vorwiegend auf Kosten der Wohneigentümer.
Kontakt:
Hans Egloff, Präsident HEV Schweiz
und Nationalrat SVP
079 474 85 39, [email protected]
er Hauseigentümerverband Schweiz
(www.hev-schweiz.ch) ist die Dachorganisation der
schweizerischen Hauseigentümer; der Zusammenschluss
von ca. 310‘000 Personen. Er setzt sich auf allen Ebenen
konsequent für die Förderung und Erhaltung des Wohn-,
Wohnungs- und Grundeigentums in unserem Land ein.
Auf die Plätze,
fertig, los!
FRAUENFELD
Vergangenen
Sonntag fand in Frauenfeld das
Seifenkistenrennen statt. Bei bestem Wetter kurvten die Seifenkistenfahrer und Fahrerinnen um die
Piloten bis in das Ziel hinunter.
Bilder Nina Grbic
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Manche Singles schwören nach
einer Trennung auf eine radikale
Veränderung: Ein neues Styling
und ein frischer Haarschnitt symbolisieren dabei nicht nur den Abschluss einer Lebensphase, sondern gleichzeitig einen Neustart.
Mit einem neuen Look kann man einen
neuen Lebensabschnitt einläuten oder vor
allem einen alten Abschnitt hinter sich lassen. Neben der befreienden Wirkung einer
optischen Veränderung kann es aber auch
ein Hochgefühl vermitteln, wenn man durch
eine komplett andere Frisur plötzlich merkt,
dass der eigene Typ viel besser zur Geltung
kommt und man einfach frischer und
selbstbewusster wirkt.
Viele Gründe für eine Typveränderung
Wer eine Typveränderung vollzieht oder
durch andere an sich vornehmen lässt, wagt
damit fast immer einen grossen Schritt. Da
das eigene Aussehen immer auf das Wesen und den Charakter abgestimmt ist, gibt
man ein Stück seiner alten Persönlichkeit
auf und begibt sich ein Stück weit in eine
neue hinein. Ein Umstyling kann aus den
unterschiedlichsten Gründen veranlasst
werden: Entweder man ist mit seinem Erscheinungsbild einfach nicht mehr zufrieden und will etwas Neues ausprobieren oder
man fühlt sich mit dem jetzigen Aussehen
von anderen nicht akzeptiert. Der Bereich
der Typveränderung wird meistens in Frisur, Make-up und Kleidung unterteilt. Frauen, die zuvor eine Langhaarfrisur hatten,
lassen sich eine flotte Kurzhaarfrisur verpassen, andere lassen sich Strähnchen in
ausgeflippten Farben machen. Auch besteht die Möglichkeit, sich beim Einkaufen
gezielt einen neuen Kleidungsstil anzueignen. Viele Menschen, die nicht auffallen wollen, verstecken sich hinter schwarzen oder grauen Klamotten. Frische und
auffälligere Farben und Kombinationen
werden auch dazu beitragen, dass das
Selbstbewusstsein und das Selbstvertrauen wächst. Ein Farbwechsel bewirkt
manchmal Wunder! Aber auch eine Veränderung der Schnittmuster der Kleidung
ist nur zu empfehlen. Passend zu der neuen Garderobe kann man damit beginnen,
sich Make-up aufzulegen. Dieses muss nicht
unbedingt auffällig sein. Oftmals reicht
schon etwas Abdeckpuder und Wimperntusche, damit man seine natürliche
Schönheit unterstreichen kann.
Typveränderung aber wie?
Um sich zu verändern, sind manchmal nur
ein paar Handgriffe nötig. Wir haben ein
paar Tipps für Sie, wie Sie selbstbewusst
und mit einer positiven Ausstrahlung von
innen heraus neu beginnen können. An aller erster Stelle steht der Grundsatz: Weniger ist mehr! Krampfhaft das komplette
Auftreten und Äussere zu verändern, kann
schnell gekünstelt und unnatürlich wirken.
Versuchen Sie also, stets Sie selbst zu bleiben! Sie sollten auch immer die Gründe hinterfragen, weshalb Sie sich unwohl fühlst
und, ob sie sich wirklich verändern wollen.
Nur durch ein anderes Äusseres fühlst Sie
sich nicht automatisch besser. Sie können
dadurch mehr Selbstsicherheit gewinnen
und vielleicht auch das ein oder andere
Problem mit einer selbstbewussteren Körperhaltung angehen. Sich neu zu erfinden, heisst aber auch innerliche Veränderung! Also probieren Sie doch auch mal eine neue Sportart oder ein Hobby aus, das
Sie schon immer gerne austesten wollten.
Man sollte seinen Typ kennen
Eine Typveränderung setzt allerdings auch
voraus, dass Sie ihren Typ kennst. Finden
Sie heraus, was Sie besonders an sich mögen und was Sie stört. Nicht nur äusserlich, sondern auch innerlich. Dann können
Sie zum einen die Merkmale, die Ihnen gut
gefallen, betonen, zum Beispiel durch bestimmtes Make-up oder Kleidung. Im Gegenzug dazu die Körperstellen oder Gesichtsmerkmale, mit denen Sie unzufrieden sind, kaschieren oder beispielsweise
durch Sport in Form bringen.
Shopping ist hilfreich
Um deinen Typ zu verändern, kann ein
Shoppingtrip mit der besten Freundin, die
Ihnen bei der Kleidungsauswahl berät, sehr
hilfreich sein. Sie kann dir dabei helfen, ein
neues Outfit zu wählen, zu dem Sie vielleicht nie gegriffen hättest. Probieren Sie
sich aus und traue Sie sich etwas zu wagen. Wenn Sie schon sehr lange die gleiche Frisur tragen, wäre vielleicht ein neuer
Haarschnitt oder eine andere Haarfarbe eine gute Möglichkeit, um Ihr Äusseres aufzufrischen.
Nicht ohne Bratung
Aber auch hierbei sollte man nicht unbedingt nach Lust und Laune irgendwas wählen, sondern sich beraten lassen von Freundin, Eltern oder dem Friseur, was einem gut
steht und dann in Ruhe entscheiden.
Um die innere Einstellung zu ändern, ist es
genauso wichtig, dass Sie sich damit auseinandersetzt, wie Sie mit anderen Menschen umgehst und Ihr Verhalten reflektierst. Können Sie damit umgehen, wenn
sich spontan eine Situation ändert und Sie
darauf reagieren müssen? Sind Sie dazu bereit, Ihre Fehler einzugestehen? Setzen Sie
sich mit solchen Fragen auseinander, um Ihrer Umwelt bewusster wahrzunehmen und
sich aufgeschlossen auf neue Menschen
und Situationen einlassen zu können. Sich
neu erfinden, heisst also in erster Linie, zu
sich selbst zu finden und kleine Veränderungen zu wagen!
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Thurgauer Nachrichten | Dienstag, 11. September 2012
Kolumne
| Seite 9
Hilfe im Verborgenen
STEIN AM RHEIN Der Frauenverein leistet im Stillen viel gemeinnützige Arbeit
Wenn Socken zum Inventar des Schlafzimmers
werden...
Kürzlich las ich eine Frauenzeitschrift und stiess auf eine lustige
aber der Wahrheit entsprechenden Erklärung auf die Frage
«Wieso lässt mein Mann immer
seine Dinge rumliegen?».
So fing der Ratgeber mit der Erklärung an, dass wenn er nach
Hause komme und nur kurz Zeit
habe, stelle er seine Tasche, nicht
wie sonst im Abstellraum ab, sondern irgendwo im Flur – ist der
Weg zum Abstellraum so viel länger? Egal, es geht noch weiter.
Während er etwas trinkt und an
der Tasche vorbei geht, fällt sie
ihm noch auf und ihm ist auch bewusst, dass er sie ans richtige Ort
verräumen muss. Doch bereits
beim
zweiten
Vorbeigehen
nimmt er sie nur noch verschwommen war. Spätestens
beim fünften Mal hat sich die Tasche bereits in die Umgebung
eingefügt, ist also zum Inventar
des Flurs geworden. Seine Erklärung: Dies müsse mit der Evolution zu tun haben. So seien
Männer bei der Jagd nicht von
unwichtigen Dingen abgelenkt
worden. Wie bitte? Was einige
Männer – ich möchte hier nicht
alle in einen Topf werfen – als unwichtig empfinden, ist für einige
von uns Frauen – auch hier gibt
es Chaoten – eine aufwendige Arbeit, ohne die wir viel mehr Zeit
hätten, um wichtigere Dinge zu
erledigen.
Beispielsweise haben wir Zuhause einen Wäschekorb im Badezimmer. Wenn ich wasche,
muss ich lediglich diesen Korb in
die Waschmaschine geben und
schon ist die Arbeit erledigt. Wäre da nicht die Angewohnheit
meines Freundes. Er kann seine
Socken nicht im Wäschekorb deponieren, sondern verteilt sie lieber rund ums Bett. Dass diese,
nach Aussagen des Ratgebers,
nach einigen Tagen bereits zum
Inventar des Schlafzimmers werden, kann ich bestätigen. Ausser
mir fallen sie keinem auf. Nun
muss ich also, bevor ich waschen kann, zuerst die ganze
Wohnung nach irgendwelchen
Kleidungsstücken absuchen, nur
weil sie bereits zum Inventar der
Umgebung geworden sind.
Dasselbe gilt für den Müllsack im
Flur. Provokativ stelle ich ihn neben die Haustür. Doch dieser
wurde bereits zum Inventar des
Flurs erkoren, ansonsten wäre er
längst in der Tonne vor dem Haus
gelandet. Bleibt mir also nichts
anderes übrig, als den Müll selbst
hinunterzutragen und meinen
Freund freundlichst darauf aufmerksam zu machen, dass Müllsäcke nicht zum Inventar des
Flurs gehören. Denn Männer
können ja nichts dafür, dass sie
von der Evolution her, sich nur
auf wichtige Dinge konzentrieren können.
Michèle Fröhlich
In jeder kleinen und grossen Gemeinde gibt es einen Frauenverein. Er ist bekannt für seine gemeinnützige Arbeit. Egal, ob es
um Spenden oder den Betrieb
des Brockenhauses geht.
Was geschieht mit dem Geld, das
ihr Verein spendet?
Das wollen wir nicht wissen. Wir
möchten nicht wissen, wer schliesslich das Geld erhält und warum. Wir
respektieren den Mensch und wollen ihn nicht in Verlegenheit bringen.
Seit 1908 gibt es bereits den gemeinnützigen Frauenverein Stein
am Rhein. In den letzten 107 Jahren hat sich viel getan, doch der
Grundgedanke ist immer noch derselbe – Helfen wo es Hilfe braucht.
Christina Storrer-Schläpfer, Präsidentin des gemeinnützigen Frauenverein Stein am Rhein, erklärt uns
im Gespräch, was der Verein alles
macht.
Was ist die Kernaufgabe eines
Frauenvereins?
Gemeinnützige Arbeit ist die Kern
Aufgabe. Wir spenden an verschiedenen Organisationen, Vereinen oder auch im Notfall an Privatpersonen.
Sie spenden auch an Privatpersonen?
Ja, wenn es ein Notfall ist. Zum Beispiel jemand ist krank und muss zu
einem Spezialisten nach Zürich, hat
aber kein Geld für das Zugbillett,
übernehmen wir allenfalls die Kosten für die Reise.
Dann kann ich ihnen einfach
schreiben, was ich brauche und
erhalte dafür das Geld vom Verein?
Ganz so einfach ist es nicht. Eine
Drittperson, ein Verein oder eine
Organisation muss ein Gesuch bei
uns einreichen und wir wägen dann
ab, ob wir Geld dafür geben oder
nicht.
Spirituelle Reise
STECKBORN Anette Kaiser hält einen Vortrag
Am Sonntag, den 9. September,
wird Anette Kaiser im Schloss
Glarisegg über die evolutionäre
Entwicklung des menschlichen
Bewusstseins sprechen.
Die 1948 geborene spirituelle Lehrerin und Buchautorin hat nach ihrem Volkswirtschaftsstudium lange
Zeit in der Entwicklungszusammenarbeit gearbeitet. 1991 wurde
sie von der englisch-russichen Sufilehrerin Irina Tweedie autorisiert,
den Weg der Liebe mit anderen
Menschen zu teilen. Ihr besonderes
Anliegen ist die transkonfessionelle
Wird der Verein von der Öffentlichkeit geschätzt?
Ja, wir haben viele positive Rückmeldungen.
Helfer gesucht
Der Frauenverein Stein am Rhein
sucht immer wieder Freiwillige,
die im Brocki helfen würden.
Auch über Geldspenden freut sich
der Verein. Zur Kontaktaufnahme besuchen Sie die Internetseite des Vereines www.frauenvereinsteinamrhein.jimdo.com
Wintertrends 2012/13
MODE Peter Hahn präsentiert seine Kollektion
Vergangene Woche präsentierte
die Filiale von Peter Hahn seine
Herbst/ Winter Kollektion
2012/13. Im Interview verrät
uns das Unternehmen, was die
besten Trend sind.
Spiritualität, welche ein offenes,
waches Da-Sein, als natürlichen
Ausdruck einer integralen Lebensweise meint.
www.schloss-glarisegg.ch
Buch Tipp
EigenSinnige Frauen: Zehn Porträts
von Dieter Wunderlich
Was verbindet Johanna von Orleans, Madame de Pompadour,
Coco Chanel und Frida Kahlo, viele verschiedene Frauen mit
unterschiedlichen
Zielen und Idealen?
Sie alle bestritten nicht
den konventionellen
Pfad des Lebens, sondern verfolgten zielstrebig ihren Weg und
kämpften für ihre
Überzeugung. In «EigenSinnige
Frauen» porträtiert Dieter Wunderlich diese und sechs weitere
Wie viele Mitglieder hat der Verein?
Aktuell haben wir 120 Mitglieder,
die nicht alle aktiv mitarbeiten. Dass
muss man bei uns im Verein auch
nicht. Es reicht schon, wenn man
den Mitgliederbeitrag von 15 Franken im Jahr bezahlt.
Sind Männer eigentlich auch zugelassen in einem Frauenverein?
Ja sicher. Natürlich dürfen Männer
auch Mitglieder werden. Wir haben einige Mitglieder, die als Paare
aufgeführt sind. Und Franz Hoststettmann ist auch ein Mitglied unseres Vereins. Zudem könnten wir
gerade in der Brockenstube einige
starke Arme gebrauchen.
Interview: Nina Grbic
Frauen aus verschiedenen Epochen, die
nicht bereit waren,
sich
den
gesellschaftlichen Restriktionen ihrer Zeit zu
beugen, sondern auch
heftigen Widerständen zum Trotz ihre eigenen Ziele zu verwirklichen und die
Welt zu verändern
suchten. Dieter Wunderling schrieb weitere Porträts, wie AusserOrdentliche Frauen: 18 Porträts oder Verführerische Frauen: Elf Porträts.
Wie sehen die Modetrends im
Herbst und Winter 2012/13 aus?
In dieser Saison ist das Thema LeoPrint weiterhin angesagt. Ballerina
und Taschen im Leo-Design sorgen
für den modischen Aspekt in jeder
Garderobe. Ein weiterer Trend ist die
Mode im Landhausstil. Die Basis
dieses Looks kann zum Beispiel ein
Wildlederrock bilden, der sehr gut
zu unterschiedlichen Oberteilen
kombinierbar ist. Auch im Kommen ist der Brit-Chic: Karoblazer,
Stiefel, Strickwesten und Karoblusen in den Materialien Kaschmir,
Cord und Samt oder mit Tweed-Optik stehen hier im Mittelpunkt.
Mit welchen drei Wörtern kann
man den Modetrend im Herbst/
Winter zusammenfassen?
Feminine Schnitte, weiche Formen
und warme Farben.
Auf was sollte man beim Kombinieren achten?
Wichtig sind ein harmonischer
Farbverlauf und die gute Kombinierbarkeit der Farben. Wer will,
kann durch bunte Accessoires Farbhighlights setzen.
Was ist die vorherrschende Farbe in der Saison?
Im Herbst sind warme Farben vorherrschend. Alle Schattierungen eines bunten Herbstwaldes sind hier
wiederzufinden, so zum Beispiel
dunkles warmes Rot, Orange, Cayenne oder feine Nuancen in Braun.
Was darf im Herbst/ Winter in keinem Kleiderschrank fehlen?
Ganz klar, der Poncho oder Kuschelpulli am besten aus Kaschmir.
Der strahlt nicht nur Wärme aus
sondern verleiht jeder Trägerin ein
unvergleichliches Wohlgefühl. Auch
als Businessoutfit glänzt ein edler
Strickpulli unter jedem Blazer. Und
wenn Sie das passende Accessoire
suchen, sind Hüte besonders angesagt.
Was ist eine absolutes «No Go»
und welche Farben sollte man im
Winter 2012/2013 meiden?
Was im Sommer noch ein Hit war,
ist im Winter ganz von der Bildfläche verschwunden: Neonfarben. Im
Winter dominieren die gedeckteren Farben. Interview: Nina Grbic
Zuversichtlich
ins Alter
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Die BADE PERLE
Sicherheit für unterwegs
Es funktioniert
Der sichere Wannenlift
Der Rollator
Back App
Ein Badewannenlift mit flexiblem Band ist kinderleicht
zu bedienen. Der Weg in die
Wanne ist dabei ebenso einfach und mühelos wie der,
um wieder heraus zu steigen.
Mit einem einzigen Knopfdruck
senkt und hebt sich Wannenlift völlig ruckfrei bis auf den Boden der Badewanne. Die grosse, kippsichere
Sitzfläche aus reiss- und wasserfestem Gewebe wird durch einen fest
montierten
Aufrollmechanismus
straff gespannt und nach dem Baden wieder diskret in der Wandhalterung aufgerollt. Somit können
weitere Personen im Haushalt unbehindert ein Bad nehmen, ohne
dass zuvor Konstruktionen aus dem
Weg geräumt werden müssen. Das
Ausrutschen beim Ein- oder Aussteigen wird mit einem unsichtbaren Anti-Rutsch Belag verhindert. So
bietet ein Wannenlift eine diskrete
und verlässliche Unterstützung im
Bad, die älteren Menschen dabei hilft,
so oft zu baden, wie sie es wollen.
In weniger als drei Stunden ist der Badewannenlift installiert – ohne
Schmutz und ohne Staub. Ein Umbau des Badezimmers ist somit nicht
erforderlich Durch einen sicheren
Akkubetrieb gibt es beim Wannenlift zudem keinerlei Verbindung zu
einem Stromanschluss und schliesst
das Risiko bei der Nutzung elektrischer Geräte im Bad aus. Mit der BADE PERLE geben wir ein einfach zu
bedienendes, sicheres und zuverlässiges Produkt an unsere Kunden
weiter. Eine fachgerechte Montage
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erfolgt durch unser geschultes Fachpersonal. Rufen Sie uns an unter 071
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Der Rollator dient Personen
die mehr Sicherheit beim gehen suchen. Der Rollator ist
als fortwährende Stütze
beim Gehen und ist zum Teil
mit weiterem Zubehör ausgestattet, wie Transportkörben oder Taschen, Regenschirm oder Gehstockhalter.
Um Sicherheit zu gewähren sollten
Rollatoren mit feststellbaren Bremsen ausgestattet sein.Um Sicherheit
zu gewähren sollten Rollatoren mit
feststellbaren Bremsen ausgestattet
sein. Es gibt zwei Varianten des Rollators: den Klassiker, der aus Metallrohren gefertigt wird und universell einsetzbar ist, sowie Rollatoren aus Aluminium
und Kunststoff, die
vor allem dank ihres
niedrigen Gewichtes
Anklang finden. Der
Vorteil von Rollatoren
gegenüber Gehstöcken oder Gehilfen ist,
das der Rollator zu
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keinem Zeitpunkt vom Boden abgehoben wird. Dies erhöht die Sicherheit. Rollatoren lassen sich für
den Transport im Auto oder in öffentlichen Verkehrsmittel einfach
zusammenfalten. Die Preise variieren heute zum Teil sehr stark. Es ist
wichtig darauf zu achten welche Garantieleistungen vorhanden sind,
oder können Ersatzteile nachbestellt
werden. Rollator Troja – das Leichtgewicht Ein kompakter und handlicher Rollator für den Innen- und Aussenbereich. Dank dem hervorragendem Faltmechanismus, eignet
sich das Modell Troja ideal für unterwegs. In gefaltetem Zustand bleibt
er auf allen vier Rädern stehen und
nimmt nur geringen Platz ein. Mit nur
7.5 Kilogramm ist der
Troja das Leichtgewicht unter den Rollatoren.
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stuft
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PreisLeistungsverhältnis als
sehr gut ein.
Da er unter Nutzung des fahrzeugeigenen Dreipunktgurts einen verkehrssicheren Transport des Körperbehinderten gewährleistet und
gleichzeitig die Sitzplätze des Fahrzeugs beibehalten werden. Das Produkt erleichtert dem Passagier das
Ein- und Aussteigen in Fahrzeuge .
Auch der Fahrer wird bei seiner täg-
lichen Arbeit entlastet, dass schwere und unbequeme Hebevorgänge
entfallen. Stattdessen kann der Fahrer danke des Elektroantriebs den
gesamten Ablauf mit der Fernbedienung steuern und sich ganz auf
den Passagier konzentrieren. Der
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Ratgeber
Thurgauer Nachrichten | Dienstag, 11. September 2012
Lieber Ratgeber
In mir steckt eine Riesenwut
und ich hoffe, du kannst mir
helfen. Ich bin 39 und geschiedener Vater zweier Kleinkinder.
Nun stand ich zum x-ten Male
vor verschlossener Türe, als ich
mein Besuchsrecht wahrnehmen wollte. Diesen gemeinen
Trick wendet meine ‘Ex’ stets
an, wenn sie mich sanktionieren will, weil ich im Vorfeld
nicht nach ihrer Pfeife tanzte.
Sie verlangte nämlich neulich, dass ich die Kinder noch
einen Tag länger hüte, da sie
zu einem Kongress wollte. Ich
konnte aber nicht vom Arbeitsplatz weg. Meine Absage Das
machte sie so zornig, dass sie
mir als Racheakt die Kinder
verweigerte. Indem das oft geschieht, habe ich eine Besuchsrechtsbeistandschaft erwirkt.
Zu meinem grossen Staunen
kann aber auch diese Fachperson nichts tun. Das gibt es doch
nicht, so jemand muss sich doch
gegenüber einer renitenten ‘Ex’
durchsetzen und mein Besuchsrecht gewährleisten können.
Giuseppe
Bin auf 100% Diskretion erpicht. Es darf in die Zeitung,
aber ohne Namen, klar? Also,
ich hatte mit einer Prostituierten ungeschützten Sex und
habe nun Schiss, sie habe mich
mit einer Geschlechtskrankheit
angesteckt. Vielleicht sogar mit
Aids. Seitdem getraue ich mich
nicht mehr, mit ihr zu schlafen.
Sie aber wird täglich misstrauischer, wenn ich sie wieder und
wieder abweise. Wie soll ich ihr,
die mich liebt und umgekehrt,
die Sexverweigerung erklären?
Oder soll/kann ich darauf vertrauen, dass nichts passiert ist
und soll einfach schweigen und
Daumen drücken? Tony, 33
Freuden der Liebe ja, doch kein ungeschützter Sex im Milieuumfeld!
Lieber Giuseppe
Leider ist es nicht so. Ich gestehe, dass ich als Laie auf dem
Gebiet, beim Lesen deiner Zuschrift bejahend im Sinne nickte,
du habest wohl recht. Da haben
wir uns jedoch beide getäuscht,
Giuseppe. Ich wandte mich
nämlich mit deinem Schreiben in der Hand - selbstredend
Name und Adresse abgedeckt an eine Vormundschaftsbehörde
und liess mich von einer Fachperson ausführlich informieren.
Mit tristem Ergebnis für dich
und andere Kindsväter in ähnlicher Lage. Die von mir angefragte Fachperson - Leiter eines
Vormundschaftsamtes - erklärte
mir, dass ein Besuchsrechtsbeistand weder Aufgabe noch
Lieber Tony
Auf gar keinen Fall! Bist du
wahnsinnig? Seit wann wirkt
kräftiges Daumendrücken gegen
eine Geschlechtskrankheit oder
noch schlimmer, gegen den HIVVirus? Mann, Tony, nimm Vernunft und guten Rat an - Kompliment übrigens, dass du ihn
einholst - aber wie du das handhaben willst, ist es falsch. Definitiv! Schau mal, lieber Tony,
es ist nicht meine Aufgabe, hier
Moralinsäure unter Hochdruck
zu verspritzen, aber du musst
schon selber zugeben, das war
keine tolle Idee, deine Freundin, die du zu lieben vorgibst,
auf solch saudumme Art zu betrügen. Die Verwendung dieses eher unfreundlichen Terminus’ scheint mir hier ausnahmsweise gerechtfertigt, denn wer
ist zu Zeiten der Aufklärung
heute noch schon so ‘gaga’, ungeschützten Sex zu praktizieren
und erst noch mit einer ‘Dame’
Seeschaden
Du kannst einen
neuen Beistand
anfordern, aber...!
tive sie abändern. Dies geschieht
aber eher selten und nur in ausgesprochenen Härtefällen. Nicht verantwortlich ist er unter anderem
auch dafür zu machen, wenn die
Ex-Eheleute bei allem Bemühen zu
keiner Einigung finden. Das Amt
sprich das Gesetz entbindet diese
Fachperson ausdrücklich vor der
Verpflichtung, hier nun die Kittmasse darstellen zu müssen, welche die beiden Ex-Partner wieder
auf eine Tangente hievt. Wenn du
nun aber in letzter Konsequenz mit
deinem Beistand nicht mehr einverstanden bist, kannst du unter
Benennung der Gründe, einen
Wechsel beantragen. Mache dir
aber trotzdem keine Illusionen,
denn die Machtfülle ist beim neuen
Beistand exakt dieselbe wie beim
vorherigen. Auch er kann nicht beschweiz. Farbe
Rundfunk- des
gesellsch. Neides
(Abk.)
Schutzstoffe
injizieren
artist.
Schaustätte,
-zelt
prüfen,
üben
veralt.
Brandalarmruf
Hinfahrt
Zeichen
für Ruthenium
Sportdress
Schubfach
Ureinwohner
Italiens
Name
Attilas in
der „Edda“
Truthuhn
Gebirge
auf
Kreta
1
Sohn
des
Onkels
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einseitig, 4-farbig, 135 g/m2
mit Fremdwerbung auf der Rückseite
Babyspeise
für nur CHF 95.–
Musikzeichen
5
nicht
ohne
Freund
Berg bei von Harry
Bergün Potter
(Vorname)
CH-ChemieNobelpr.
1937
Abk.: limited
plumpes
Säugetier
Flugzeugerprober
Gewinnen Sie Fr. 200.- in bar!
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2
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3
4
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Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Es wird keine Korrespondenz geführt.
Einsendeschluss: Sonntag 24:00 Uhr
Fettschicht
unter
der Haut
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Sänger
(Stephan)
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37/ 2012
Fragen an: «Ratgeber» Verlagshaus Zehnder AG, Postfach 30,
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nicht
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unteres
Ende der
Wirbelsäule
Froschlurch
Lieber Gianluigi Nuzzi
ihrer Machtposition sehr bewusst
und nutzen sie weidlich aus. Das
Kind wird zum Faustpfand, indem
atavistisch angewandtes Mutterrecht zum Tragen kommt nach
Credo: «Das Kind ist mein Besitz
- basta!» Hierin liegt ja die Tragik vieler sich nach ihren Kindern in Sehnsucht verzehrender Kindsväter, denen vom Gesetz nicht geholfen wird; auf Basis
völliger Rechtsungleichheit nicht
geholfen werden kann. Natürlich
kannst du nun die Behörde aufbieten und die kann ihrerseits Druck
machen. Ob es was nützt? Ungewiss! Bleibt als allerletzte Massnahme die Strafanzeige gegen die
Kindsmutter. Doch selbst wenn du
vor Gericht reüssierst, kannst du
immer nichts tun, wenn sie dich
wieder aussperrt. Fazit: du kannst
dich nur arrangieren, so geht es
geht. Tue es den Kindern zuliebe,
doch ich weiss, wie schrecklich
schwer es ist. Viel Glück, lieber
Giuseppe!
Herzlichst, der Ratgeber
Ort im
Abk.:
LötRechtsschental anwälte
Abk.f.e.
Partei
der
Schweiz
fertig
gekocht
Charly Pichler
Atavistisches Mutterrecht gegen den
Kindsvater - unfair!
Prahler
einreiben
Sex-Probleme?
wirken, dass die Polizei die Wohnung deiner Ex-Partnerin stürmt,
ihr die Kinder entreisst und sie
dir in die Arme legt. Solche Aktion gereichte nämlich den Kindern zum Schaden und gefährdete
somit das über allem stehende
Kindswohl. Wobei man sich fragt,
wieso das Kindswohl nicht auch
gefährdet sein soll, wenn die Mutter dem Vater das Kind, das beide
Elternteile liebt und braucht, vorenthält? Viele Frauen sind sich
Schriftsteller
2
einer
Sache
Würde
verleihen
Wassersportart
rechtliche Kompetenz hat, (d)ein
Besuchsrecht gegen den Willen der
sich weigernden Kindsmutter zu
erzwingen. Er steht ja nicht in der
Position eines staatlichen Durchführungsorgans, ausgestattet mit
den entsprechenden Machtbefugnissen, die es ermöglichten, den
Expartner in gewünschten Sinne
zur Raison zu bringen. Nein, ein Besuchsrechtsbeistand agiert in seiner Funktion stets in der Absicht
und immer auch im Auftrag seiner
vorgesetzten Vormundschaftsbehörde, die (in solchen Fällen meist
massiv verstrittenen) Kindeseltern
zu beraten und zwischen ihnen
nach Möglichkeit zu vermitteln.
Nur wenn die Vormundschaftsbehörde ihn dazu explizit die Kompetenz überträgt, kann er in ausdrücklicher Eigenentscheidung in
die bestehende Besuchsrechtsregelung persönlich eingreifen respek-
Sieger
im Wettkampf
ugs.:
Überdruss
des Gewerbes? Antwort: du...!
Genug geschimpft, nun zu den
dringend erforderlichen Gegenmassnahmen, die da sind:
A.) Du schenkst der Freundin sofort reinen Wein ein, so
schwer es dir auch fallen möge!
B.) Dies im Erkennen, dass du es
nicht über die drei Monate lange
Inkubationszeit verschweigen
kannst, solltest du dich wirklich
mit Aids angesteckt haben.
C.) Du gehst heute noch zum
Arzt und lässt dich von ihm,
fachkompetent über das weitere
Vorgehen beraten.
Vor allem zum künftigen Sexualumgang mit deiner Freundin, die
du nicht anstecken darfst, egal
womit es dich erwischte - oder
auch nicht, was wir hoffen!
Dein Doktor Eros
Kampf ums besuchsrecht
eine CD ein Deparmit
tement des nord.
Daten be- Bundesrats Nutztier
schreiben (Abk.)
Hemm- Untervorarmrichtung knochen
CH-Med.
Nobelpr.träger
1978
Gehe um Himmels
Willen sofort zum Arzt
Mailen Sie an:
[email protected] oder als
Briefpost: Doktor Eros, Verlag,
Postfach 30, 9501 Wil
Vortrag
| Seite 11
Auflösung Ausgabe Nr. 35
■ D ■ ■ ■ ■W■ ■ ■ F ■ ■ P ■ ■W■
■AB L AGE■ I T EN■A T HEN
■Z AUBER I N■HUS S E I N■
K URP ARK■NE RO■S ARD E
■M■ F ■A
S I MS E N
■AP ERN
■V■C■T
PLANET
SACHS E
■■N■ L ■
■■H■T ■
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■ I RREN
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■V I KAR■T AMPON■E NGE
■ER■F ES T REDE
■NE T T O■P E DA L
Gewinner / in KW 35
Matthias Waber
Lösungswort: EDAMER
Man muss Sie vorstellen, denn
man kennt Sie hierzulande noch
viel zu wenig - was ein Jammer ist. Sie sind in Ihrer Tätigkeit der ‘Günther Wallraff’ Italiens, ein Enthüllungsjournalist
von europäischer Spitzenklasse.
Bereits im ersten Enthüllungsbuch über die Geschehnisse im
Vatikan - kein Roman, nein, in
Printform präsentierte Fakten
- zeigen Sie auf, wie enorm die
Diskrepanz ist zwischen moralischem Eigenanspruch der vatikanischen Kurie und der Tristesse einer dort vorherrschenden Realität. Sie stützen sich
dabei auf über 4000 Dokumente
eines in der Schweizer gelagerten Archivs.
Was diese Papiere preisgeben
und Sie mutig präsentierten, ist
eine Demontage all dessen, wofür die Kurie steht. Wobei hier,
um dem Anwurf der Blasphemie
zu begegnen, klar unterschieden wird zwischen unantastbarer Religion und dem antastbareren Gebaren vatikanischer
Obrigkeit. Um schmutzige Geschäfte geht es, um Verbrechen,
Denunziation, hinterhältige Intrigen, offene Feindschaften und
aller anderen unrühmlichen Kapitel der skandalträchtigen Vatikanbank. Ein Geldinstitut, welches, man glaubt es kaum, blickt
man auf die dahinterstehende
Institution, in so desaströsen
Ruf steht, dass ihr die «Weisse
Liste» Italiens ehrenhafter Banken verweigert wird. Zum Kummer von Papst Benedikt XVI.,
der derzeit alles unternimmt,
um die Vatikanbank zu säubern.
Sie, lieber Gianluigi Nuzzi zeigen in Ihrem neuen, auch in der
Schweiz aufgelegten Buch ‘Seine
Heiligkeit’ (‘Sua Santità’) auf,
was sonst noch vatikanischer
Säuberung bedarf. Selbstredend
werden Sie nicht nur in Ihrem
Heimatland, sondern auch hier
bei uns deshalb arg angefeindet.
Logisch, das Licht der Wahrheit
ist nur dort genehm, wo es die
dunkle Seite des ‘Denkmals Vatikan’ nicht beleuchtet. Bleiben
Sie mutig und unbeirrt, Signore
Nuzzi. Enthüllen Sie, was enthüllt werden muss. Über 1 Milliarde Menschen, die die Katholische Kirche als Glaubensgemeinschaft vertritt, haben
Anrecht auf die Wahrheit und
nichts als die Wahrheit. Und
wenn es auch heisst: «Was die
Kirche nicht verhindern kann,
das segnet sie!», so blieben Sie
realistisch. Den grossen vatikanischen Segen werden Sie für
Ihre Arbeit kaum erhalten.
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Palästina im Mittelpunkt
Die mediale Berichterstattung
über Israel und Palästina wird dominiert von Meldungen über gewalttätige Auseinandersetzungen
und stockende Friedensverhandlungen. Nur selten wird jedoch
berichtet, wie die Zivilbevölkerung in dieser Situation lebt und
leidet.
Im Vorfeld des diesjährigen Frauenfelder
2-Stunden Lauf, welcher am 15. September stattfindet, finden in Frauenfeld eine
Reihe von Veranstaltungen statt, welche
die Lebenssituation der palästinensischen
Bevölkerung aus verschiedenen Blickwinkeln beleuchtet. Eine Filmreihe, eine Fotoausstellung sowie ein kulinarisch-kultureller Abend vermitteln einen Einblick in das
Alltagsleben in Palästina.
Filmreihe Palästina, 30.08.-12.09.
Im Cinema Luna in Frauenfeld werden vom
30. August bis 12. September verschiedene Filme zum Thema Israel/Palästina gezeigt. Spielfilme, Komödien, Dramen und
Dokumentarfilme vermitteln Eindrücke
über die Situation in Israel und Palästina
aus unterschiedlichen Blickwinkeln.
Jürgen Häring
Postadresse
Postfach 5
8523 Hagenbuch ZH
Rahmenprogramm
Foto-Ausstellung Palästina,
03.09.-14.09.
Der Schweizer Fotograf Laurent Burst besuchte 2011 im Westjordanland und in Gaza das Hilfsprojekt von Horyzon, welches
dieses Jahr vom Frauenfelder 2-Stunden
Lauf unterstützt wird. Die beeindrucken-
den Porträts von Begünstigten und Mitarbeitenden stellen das Wiedereingliederungsprojekt von Horyzon vor. Rosmarie
Kayser war 2010 als Menschenrechtsbeobachterin im Westjordanland und lernte
so Land und Leute kennen. Ihre Fotos vermitteln einen authentischen Eindruck über
die Lebenssituation der Menschen in Palästina.
in Frauenfeld ein kulinarisch-kultureller
Abend zum Thema Palästina statt. Horyzon und die Stiftung Wetterbaum stellen
ihre Projekte vor, welche am 2-Stunden Lauf
2012 unterstützt werden. Ein traditionelles palästinensisches Essen und der Auftritt einer Dabke-Tanzgruppe bringen ein
Stück palästinensische Kultur nach Frauenfeld.
Kulinarisch kultureller Abend zu Palästina, 12.09.
Am Mittwoch, 12. September 2012 ab
19:00 Uhr findet im Saal des Eisenwerks
Weitere Informationen zum Rahmenprogramm und zum 2-Stunden Lauf
sind
verfügbar
auf
www.2-stunden-lauf.ch.
telefon
052 730 01 51
fax
052 730 01 52
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47 11
Magazin
Thurgauer Nachrichten | Dienstag, 11. September 2012
| Seite 13
37/2012
Ich habe mich erkannt
Als erster ins Ziel...?
Diese Frau unterstütze vergangenen Sonntag ihren Sohn, der als Fahrer beim Seigenkistenrennen in Frauenfeld antrat. Lauthals feuerte sie
ihn an. Dafür erhält sie von uns einen Gutschein im Wert von 30 Franken. Senden Sie uns mit dem Vermerk «Ich habe mich erkannt» eine Ausweiskopie mit Adresse an: Thurgauer Nachrichten, Wartstrasse 2,
Postfach, 8401 Winterthur
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Versuchen Sie, zu akzeptieren, dass die anderen sich auch informiert haben. Mit dem gemeinsamen
Wissen können Sie eine Sache unbesorgt angehen.
Jemand macht eine unangebrachte Bemerkung. Seien Sie klug,
und ignorieren Sie sie. Es würde nur
unnötig an die Nerven gehen, wenn
Sie sich aufregen.
Ziehen Sie erst einmal
Erkundigungen ein, bevor Sie Ihr Geld im Überschwang in eine Sache investieren,
von der Sie sich das grosse Geschäft
erhoffen.
STIER 21.4. - 21.5.
JUNGFRAU 24.8. - 23.9.
STEINBOCK 22.12. - 20.1.
Durch einen kraftvollen
Einfluss wachsen Sie
über sich selbst hinaus
und entdecken dabei Fähigkeiten, die
Sie längst verloren geglaubt hatten.
Sie haben das Bedürfnis, wieder Frieden in eine angespannte Beziehung einkehren zu lassen. Bieten Sie
deshalb die Hand zur Versöhnung.
Ihre Energie ist so
enorm, dass Sie mögliche Hindernisse, die
sich auf dem Weg zum Ziel befinden,
mit Schwung nehmen. Keiner wird Sie
aufhalten.
ZWILLINGE 22.5. - 21.6.
WAAGE 24.9. - 23.10.
WASSERMANN21.1.–19.2.
Man bittet Sie, ein Projekt zu leiten. Sagen
Sie unbedingt zu. Zum
einen haben Sie das Zeug dazu, und
zum anderen können Sie Ihr Prestige
steigern.
Sie sind von Ihren Qualitäten überzeugt. Also
wäre es doch wohl falsche Bescheidenheit, wenn Sie sich
nun im Hintergrund halten würden.
Ihre Stimmung ist augenblicklich so phantastisch, dass Sie nicht
einmal das Gehabe eines Menschen
aufbringt, das Sie ansonsten in Rage
versetzt.
KREBS 22.6. - 22.7.
SKORPION 24.10. - 22.11.
FISCHE 20.2. - 20.3.
Ein günstiger Einfluss
unterstützt jetzt alle Ihre rechtlichen Bemühungen. Was Sie auch regeln wollen,
Sie haben bestimmt Erfolg.
Wenn Sie sich momentan nicht so ganz auf der
Höhe fühlen, sollten Sie
Ihre Zeit nutzen, um sich einmal tüchtig auszuruhen und neue Kräfte zu
sammeln.
Mit Ihren guten Ergebnissen sind Sie noch
nicht zufrieden. Sie wollen den ganz grossen Erfolg. Die Chancen stehen gut, dass Sie diesen jetzt
erringen.
DENK-MAL
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RÄTSEL-FRAGE
Viel Spass!
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Es hat zwei Löcher, die brauchen zwei Finger, dann macht es
Langes kurz und Kurzes kürzer. Wenns hinten zu geht, tut’s
vorn dasselbe, gehts hinten auf, wirds vorne offen. Ach, ja,
fast unanständig das ding: je schärfer, je lieber..! Und?
copyright by onlinesudoku.ch,
programmed by Pascal Stoop – all rights reserved
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SCHÜTZE 23.11. - 21.12.
Das Spiel funktioniert so: Die leeren Felder müssen so ausgefüllt
werden, dass in jeder Zeile, jeder
Spalte und in jedem 3x3 Quadrat
alle Ziffern von 1 bis 9 jeweils 1x
stehen.
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LÖWE 23.7. - 23.8.
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WIDDER 21.3. - 20.4.
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IH R WOCHENHOROSKOP
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Auflösung der letzten Ausgabe
Herzliche Gratulation der Gewinnerin Mirjam Studer, 8507 Hörhausen
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Zweit, gemütliche Abende zu Hause, gemeinsam ein feines Glas Wein trinken und
über dies u. das plaudern. Freue mich auf
gepflegten, liebevollen ER! 076 493 36 16
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einfühlsam, guter Zuhörer, interessiert an
Reisen, Tennis, Kino, Wellness, romantischen Abendessen zu Zweit – am liebsten
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weibliches Wesen – melde dich! 076 493
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Thurgauer Nachrichten | Dienstag, 11. September 2012
Leserbriefe
Welche
Strassen
brauchen wir?
Zum Beispiel die BTS? Vom Kanton wurde sie geplant und vom
Bund sollte sie realisiert werden.
Der Bund bezahlt und sagt wann.
Der frühestens mögliche Termin für
die Fertigstellung könnte in 20 Jahren sein. Die vorliegende Planung
des Kantons Thurgau ist ein Vorschlag und nichts anderes. Was
aber macht der Kanton bis die neue
Strasse gebaut wäre? Mit grossem
Aufwand wird vernünftigerweise
an der heutigen Achse gebaut, damit der tägliche Verkehr flüssiger
werden kann, wie es zur Zeit in
Weinfelden geschieht. Würde die
BTS gebaut, hätten wir in zwei
Jahrzehntendoppelt
geführte
Strassenabschnitte, was wir nicht
brauchen. Wir brauchen Lösungen, die in den kommenden Jahren umsetzbar sind. Der Vorschlag
der Umweltverbände, die heutige
Strassenführung dort anzupassen,
wo Engpässe bestehen, wäre für
den Thurgau mit Bundeshilfe möglich und für die betroffenen Regionen eine baldige Entlastung. Für
die geplante OLS von Kreuzlingen
bis Amriswil ist keine Bundeshilfe
zu erwarten. Diese Strasse würde
zudem zusätzlichen Verkehr ins
Thurtal kanalisieren. Wenn wir in
den nächsten Jahren die Verkehrsführung im Kanton optimieren wollen, so müssen wir zum
zweiten Mal ein Nein auf den
Stimmzettel schreiben, damit der
Weg für gute Lösungen frei bleibt.
Andreas Engeler, Müllheim
JA zu BTS/OLS
Unser Thurgau ist ein selbstbewusster, wachsender Kanton, der
sich in den vergangenen Jahrzehnten durch eine umsichtige Politik zu einem attraktiven Wohnund blühenden Wirtschaftsstandort mit guter Verkehrsinfrastruktur entwickelt hat. Seinen ländlichen Charme hat er sich dennoch
bewahrt. Auch weiterhin soll dies
so bleiben. Stellen wir jetzt die Weichen dazu. Tragen wir Sorge zum
ländlichen Raum, entlasten wir die
Gemeinden
vom
steigenden
Geplagte Einwohne erlösen
Selten hat eine Vorlage Befürworter und Gegner so klar getrennt wie die Strassenprojekte
BTS + OLS. Beide Lager benützen
die gleichen Argumente. Was den
einen als Vorteil erscheint, bezeichnen die andern als nachteilig. Mit der ständig wachsenden
Bevölkerung nimmt auch der Verkehr zu. Wir können das Rad der
Zeit nicht zurückdrehen, aber ein
zukunftsgerichtetem Strassenprojekt verwirklichen, das unseren
östlichen Kantonsteil für künftige
Generationen optimal erschliesst.
Mit dem Bau der BTS und OLS erlösen wir die geplagten Einwohner vieler Gemeinden vom Durchgangsverkehr und erhöhen ihre Lebensqualität dank weniger Lärm
und Abgas, dank geringeren Gefahren und ruhigeren Ortskernen.
Der Langsamverkehr (landwirtschaftlicher Verkehr, Velofahrer)
wird vom übrigen Verkehr getrennt. Damit können ein besserer
Verkehrsfluss gewährleistet, gefährliche Überholmanöver eliminiert und stockender Kolonnenverkehr verhindert werden.
BTS und OLS sind ein wichtiges
Thurgauer Zukunftsprojekt, basieren auf einer langfristigen, weitsichtigen Planung und werden optimal in Landschaft und Siedlung
integriert. Unser schöner, attraktiver und aufstrebender Kanton
und seine Bevölkerung verdienen
ein zeitgemässes Strassennetz, das
auch künftigen Entwicklungen und
kommenden Generationen dient.
Mit BTS + OLS erreichen wir dieses Ziel.
Margrit Arnold, Weiningen
Menschenleben im
Vordergrund
Die Belastung der Einwohnerinnen und Einwohner in den Dörfern von Bonau bis Arbon ist heute bezüglich Verkehr und diesbezüglich Lärm und Abgasen enorm
und wird auch in den nächsten Jahren und Jahrzehnten nicht abnehmen. Was mich, als Vater von
4 Kindern und als ehemaliger Polizist, Untersuchungsrichter und
Staatsanwalt jedoch mehr motiviert, die neue Strasse zu unterstützen, ist die Sicherheit. Täglich
passieren Unfälle. Die neue Strassenführung kann auch nicht alle
Unfälle vermeiden, aber sie wird
mit Bestimmtheit Unfälle mit Fussgängern und Zweiradfahrern
(Fahrrad und Mofa) grösstenteils
verhindern, weil sie keine Fahrräder und Mofas und keine Fussgänger zulässt. Jedes verunfallte
Kind und jeder Verkehrstote ist eines respektive einer zuviel!
Ich stimme Ja für die neuen Strassen, weil ich jedes Menschen- und
Kinderleben schützen möchte.
Alt-Kantonsrat Roger Forrer,
Steckborn
Am 23. September findet die Abstimmung zur Bodensee- Thurtalstrasse und Oberlandstrasse statt.
Wir danken…
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Strassen für Kinder und Erwachsene und erhalten damit unsere gute Lebensqualität. Nehmen wir unsere Verantwortung für die Zukunft wahr. Sorgen wir für eine gute Infrastruktur beim öffentlichen
und auch beim individuellen Verkehr. Stimmen wir der Vorlage zu
BTS und OLS zu und legen wir am
23. September ein JA in die Urne.
Die nächste Generation wird es uns
danken.
Andreas Wirth,
Kantonsrat SVP, Frauenfeld
Wochenkalender
Thurgauer Nachrichten | Dienstag, 11. September 2012
KINOPROGRAMM SCHLOSSKINO
he sind aktuell im Kabinett des Naturmuseums Thurgau die Bände einer mehr als
200 Jahre alten Holzbibliothek zu bewundern . Zwischen 1790 und 1804 stellte Pater Candid Huber im bayerischen Ebersberg serienmässig Holzbibliotheken her, die
bis zu 150 Bände umfassten. Lassen Sie sich
berühren von diesem Meisterstück aus vergangenen Zeiten!
Witz der Woche
Von Dienstag 11. bis Montag 17. September 2012
Schlosskino Frauenfeld, 052 720 35 35
WIE BEIM ERSTEN MAL
versucht, dass ein riesiges Lager von Plutonium in
die falschen Hände gerät.
Donnerstag, Freitag und Samstag jeweils um
20.15 Uhr.
Schlosskino Frauenfeld, 052 720 35 35
MERIDA (3D)
DE | 100 min. | Komödie | ab 12 Jahren
Komödie um ein seit 30 Jahren verheiratetes Paar
(Meryl Streep und Tommy Lee Jones), das sich zur
Ehetherapie entschliesst.
Schlosskino Frauenfeld, 052 720 35 35
STEP UP 4 (3D)
Mittwoch und Samstag jeweils um 15.45 Uhr.
Erstes Märchen in der Geschichte von Pixar, in
dessen Mittelpunkt eine aufsässige schottische
Prinzessin steht, die einen uralten Fluch brechen
muss.
DE | 101 min. | Abenteuer | ab 8 Jahren
Dienstag um 20 Uhr, Mittwoch bis Samstag jeweils um 18 Uhr.
DE | 99 min. | Tanzfilm | ab 10 Jahren
Vierter Ableger aus dem populären Step-Up-Franchise, dem mit dem neuen Schauplatz Miami eine
animierende Synthese aus Romantik, Tanzakrobatik und Performance Art gelingt.
Bei Müllers ist der Hund alleine
zu Hause. Das Telefon klingelt, er
hebt ab und meldet sich: «Wau!»
Der Anrufer erstaunt: « Wer ist da
bitte?» Darauf: «W wie Wilhelm, A
Schlosskino Frauenfeld, 052 720 35 35
ZAMBEZIA (2D)
Mittwoch und Samstag um 13.45 Uhr.
DE | 83 min. | Animation | ab 3 Jahren
Südafrikanisches Animationsabenteuer um einen
jungen Falken, der ein Vogelparadies vor einer
gefräßigen Riesenechse rettet.
wie Anton und U wie Ulrich...»
Schlosskino Frauenfeld, 052 720 35 35
EXPENDABLES 2
Sabine Ittig
Mittwoch 20.15 Uhr, Freitag und Samstag 22.30
Uhr.
37/2012
DE | 104 min. | Action | ab 16 Jahren
Zweiter Einsatz der mit Actionprominenz gespickten Söldnertruppe, die in Osteuropa zu verhindern
TIPP DER WOCHE
Wie beim ersten Mal
Spielzeiten auch unter www.schlosskino.ch
DIENSTAG
11. September
Kantonsspital, Frauenfeld
n 19.30 Uhr, Informationsabend für werdende Eltern', (Rundgang + Informationen
über die Geburtenabteilung, etc.)
Restaurant Terrasse, Frauenfeld
n 20 Uhr, Singletreff für Menschen ab 50
MITTWOCH
12. September
Polizeiposten Schlossberg, Frauenfeld
n 13.30 Uhr, Elternverein Frauenfeld: 'Besuch bei der Polizei', (für Kinder ab der 2.
Klasse. Anmeldung bis 10.9. erforderlich:
052 720 87 19)
Historischen Museums Thurgau,
Frauenfeld
n 14 Uhr, Pro Senectute- Nachmittag in der
Ausstellung 'Härdöpfel, Kartoffel, Patata Eine Erfolgsgeschichte',(mit Alexander Leumann, Museumspädagoge, und Silvia Conzett, Volkskundlerin. Eintritt: 12.-. Anmeldung: 071 626 10 80)
Bibliothek der Kulturen, Frauenfeld
n 16.30 Uhr, Erzählnachmittag: 'Eine Ballonfahrt rund um die Welt
Eisenwerk, Frauenfeld
n 19 Uhr, Palästina', (kulinarisch- kultureller
Abend mit Speis und Trank sowie einem
Auftritt der Tanzgruppe 'Dabke'. Im Rahmen des 2- Stunden- Laufes 2012. Weitere
Informationen unter: www.2-stundenlauf.ch)
DONNERSTAG
13. September
Shed im Eisenwerk, Frauenfeld
n 20 Uhr, Stimmorchester', (Konzert im Rahmen der Ausstellung 'No Good, Sommeratelier mit Mirjam Wanner)
Kaff, Frauenfeld
n 20 Uhr, Jamsession', (Instrumente mitbringen und los geht's)
FREITAG
14. September 2012
Frauenfeld
n 16.30 Uhr, Lernfestival (dauert bis Sa. 17:00.
Mehr unter lernfestival .ch)
Galerie Stefan Rutishauser, Frauenfeld
WÜNSCHT GUTE UNTERHALTUNG
n 19 Uhr, Vernissage: 'Tapetenwechsel'
Alterszentrum Park, Frauenfeld
n 19.30 Uhr, Sommer- Spielabend der Ludothek', (Wikingerschach- Wurfspiel und
Gesellschaftsspiele. Ab 16 Jahren).
Vorstadttheater, Frauenfeld
n 20 Uhr, Cornelia Montani: 'Die Steinflut',
(Erzähl-theater)
Falken Pub& Motel, Frauenfeld
n 20 Uhr, Motorbaiks', (Heavy Metal Konzert)
Schlosskeller, Frauenfeld
n 22 Uhr, Meet &Crash', (Charts, Classics,
Partytunes mit DJs Mike und Guidon)
SAMSTAG
15. September 2012
Burstelpark, Frauenfeld
n 8 Uhr, Flohmarkt
Schlossmühlenstrasse, Frauenfeld
n 14 Uhr, 2– Stunden- Lauf
Kleine Allmend, Frauenfeld
n 16 Uhr, 'FC Frauenfeld - FC Oerlikon/ Polizei ZH 1
Frauenfeld
n Bis 17 Uhr, Bis 17:00 'Lernfestival', (seit Fr.
16:30. Mehr unter lernfestival.ch)
Festhalle Rüegerholz, Frauenfeld
n 19 Uhr, Handball Herren: 'SC Frauenfeld HC Neftenbach
Eisenwerk, Frauenfeld
n 19.30 Uhr, Thurgauer Akkordeon- Tage:
jazz:now präsentiert 'Christy Doran's Bunter Hund' und das 'Motion Trio', (Doppelkonzert. 'Motion Trio' ab 21:30)
Eishalle, Frauenfeld
n 19.30 Uhr, Eishockey Vorbereitungsspiel:
'EHC Frauenfeld - EHC Bellinzona
Kaff, Frauenfeld
n 20 Uhr, Jugendkulturpreis- Bandcontest: 2.
Halbfinale
SONNTAG
9. September 2012
Schloss Wellenberg
n 16 Uhr, Schlossumtrunk mit Konzert', (Barock- Konzert ab 16:00 mit Eva Saladin [Violine], Johan-nes Keller [Cembalo] und Josias Rodriguez Gándara [Theorbe]. Eintritt
zum Konzert 25.-. Anmeldung erforder-
Die Thurgauer Nachrichten sucht den
«Witz der Woche». Die besten Einsendungen werden veröffentlicht und der/die
Schreibende erhält 100 Franken. Dem/der
Gewinner/in wird das Geld per Post zugesandt.
Einfach den Witz auf eine Postkarte schreiben oder kleben und diesen einsenden an:
Thurgauer Nachrichten, Metzgerstr. 5,
8500 Frauenfeld oder senden Sie ihn via
E-Mail an:
[email protected] (Die Redaktion behält sich vor, welche Witze veröffentlicht werden.)
lich: 052 721 84 01 [ab 19:00 Uhr])
Kartause Ittingen
n 15 Uhr, Öffentliche Führung im Ittinger Museum: 'Das Leben der Kartäuser Mönche
Alterszentrum Park, Frauenfeld
n 15 Uhr, Unterhaltung mit der 'Wybergmusig
Turnhalle Kantonsschule, Frauenfeld
n 16, Uhr, Unihockey Damen: 'UH Red Lions
Frauenfeld - UHC Thun
n 19 Uhr, Unihockey Herren: 'UH Red Lions
Frauenfeld - Jump Dübendorf
Restaurant Goldenes Kreuz, Frauenfeld
n 17 Uhr, DinnerKrimi: 'Monika mordet mittags', (Theater und Essen)
AUSSTELLUNGEN
Rheinklingen
Wagenhausen
Stein am Rhein
Kaltenbach Eschenz
Mammern
Etzwilen
Steckborn
Unterstammheim Oberstammheim
Hörhausen
Homburg
Gunterlingen
Nussbaumen Lanzenneunforn
Waltalingen
Uerschhausen
Dettighofen
OberMüllheim
Herdern
Buch Hüttwilen
Niederneunforn
Pfyn
Wilen Horben
A7
Uesslingen Warth-Weiningen
FelbenHüttlingen
Thur
Wellhausen
Thur
A7
Mettendorf
Eschikofen
Frauenfeld
Harenwilen
Menzengrüt
Kefikon
Islikon
Lustdorf
Gundetswil
Thundorf
Gachnang Gerlikon
A1
Stettfurt
Häuslenen
Wetzikon
Matzingen
Hagenbuch
Aawangen Wittenwil
Auflage
In 30‘221 Haushaltungen lückenlos in alle
Briefkästen und Postfächer.
37’000 LeserInnen (gemäss MACH 2012-1)
Erscheint wöchentlich
Dienstag per Post in alle Haushaltungen
inkl. Stopp-Werbe-Kleber
Redaktion
Nina Grbic (ng), Michèle Fröhlich (mfr)
Charly Pichler, Verlagsredaktor (pic)
E-Mail: [email protected]
Stadtgalerie Baliere Frauenfeld
n Noch bis 23. September 2012 Stefan Rutishauser: «Hier & Jetzt»,Wie sieht der Alltag eines Künstlers aus? Nicht viel anders,
als der von den meisten übrigen Leuten:
man macht den Haushalt, geht einkaufen,
fährt statt zur ausserhäuslichen Arbeit ins
Atelier, beteiligt sich an verschiedenen Freizeitangeboten am Wohnort – nur: Stefan
Rutishauser nimmt seine nächste Umgebung immer noch wahr als ein Entdeckerland. Beim Blick auf seine gemalten Zeichnungen auf quadratischen Buchenholzunterlagen scheinen Innen- wie Aussenräume irgendwie vertraut und sind doch
nicht auf Anhieb lokalisierbar. Als Bild- Bänder ziehen sie sich durch die Baliere- Räume, zusammengehalten durch monochrome Bildflächen aus verschiedensten
Materialaufträgen: Dick aufgetragene, materiallastige Bildobjekte treffen auf filigran
gepinselte Zeichnungen. Bilder aus dem Leben von Hier zeigen ein Jetzt aus einem anderen Blickwinkel. Vom Augenblick, vom
Bruchteil einer Sekunde, die alles entscheiden kann, oder der Zeit, die weiter dahin dümpelt.
Kunstmuseum des Kanton Thurgau,
Kartause Ittingen
n Noch bis zum 24. Februar 2013: François
Burland: «Atomik Submarine», (Ausstellung):Im grossen Aussellungskeller des Museums ist ein riesiges Unterseeboot aus der
längst vergangenen Sowjetzeit gestrandet.
Burlands havarierter Kahn aus Dachlatten
und Dosen blech wird zum Projektionsraum
für fantastische Kindheitsträume. Begleitet
wird das U-Boot von einer Vielzahl kleinerer Fahrzeuge und Schiffen.Schon seit Jahren baut der Künstler an einer Serie von
Fahrzeugen, Schiffen und Flugkörpern. Allerdings erreichen die Objekte meist nur die
Grösse von Spielzeugen. Vor zwei Jahren
wagte sich François Burland mit der Produktion seines U-Bootes erstmals an die Realisation eines wahrhaft gigantischen Projektes. Unterstützt von Freunden und Fachleuten nahm er in einer ausrangierten Garage in Bordeaux den Bau des über 18 Meter langen Schiffes in Angriff. In monatelanger Arbeit überzog das Team ein Dachlattenskelett mit Dosenblech, verbaute tausende Nieten und Schrauben und schmückte den Schiffskörper mit pathetischen Zeichen eines untergegangenen Weltreichs.
Wie von Geisterhand bewegt, hat das Boot
nun seinen Weg in die Schweiz gefunden,
wo es für einige Monate im ehemaligen
Weinkeller der Kartäusermönche einen
ebenso absurden wie geheimnisvollen Ankerplatz findet.
Shed im Eisenwerk, Frauenfeld
n Noch bis zum 26. Oktober 2012: «No Good
- Sommeratelier mit Mirjam Wanner»: Die
diesjährige Sommerausstellung des «Neuen Shed» zeigt 16 grossformatige PorträtAufnahmen sowie eine raumgreifende Installation der Fotokünstlerin Mirjam Wanner (* 1971). Die Fotografien zeigen verschiedene Charaktere, die alle von ein und
demselben Mädchen dargestellt werden.
Die Fotografien erzählen von den dunklen,
unangenehmen, verdrängten und beängstigenden Aspekten des Lebens. Das eine Mädchen dient als Projektionsfläche, sie
schlüpft einerseits in die unterschiedlichen
Rollen, die die Künstlerin ihr vorgibt, andererseits bewahrt sie stets die Distanz zum
Beobachter, lässt ihm Raum, die Figur mit
seinen eigenen Vorstellungen zu beleben.
Das Spannungsfeld zwischen Wahrheit und
Fiktion in der Porträtfotografie wird somit
mehrfach aufgebrochen.
NOTFALLNUMMERN
Polizei: 117
Feuerwehr: 118
Notruf: 1414
Reinschauen und Sie wissen, was läuft!
2012
Kantonsbibliothek, Frauenfeld
n Noch bis Samstag, 15. September: «Alfred
Huggenberger in der Kantonsbibliothek»,
Kunstmuseum des Kanton Thurgaus,
Kartause Ittingen
n Noch bis zum 30. September: «10000 Stunden. Über Handwerk, Meisterschaft und
Scheitern in der Kunst».
Historisches Museum Thurgau, Frauenfeld
n Noch bis Sonntag 21. Oktober: «Härdöpfel, Kartoffel, Patata - Eine Erfolgsgeschichte».
Naturmuseum, Frauenfeld
n Noch bis Sonntag, 21. Oktober: «Pilzgeschichten».
n Noch bis 2. Dezember 2012: «Die Holzbibliothek von Candid Huber» . In der Rei-
Impressum
Thurgauer Nachrichten
Wartstrasse 2, Postfach
8401 Winterthur
Telefon 052 723 28 70
Telefax 052 723 28 76
E-Mail: [email protected]
www.thurgauer-nachrichten.ch
Foyer Kantonale Verwaltung, Frauenfeld
n Noch bis zum 14. September 2012: «Palästina», (Fotoausstellung):Der Schweizer
Fotograf Laurent Burst besuchte 2011 die
Projekte von «Horyzon» im Westjordanland und in Gaza. Die beeindruckenden
Porträts von Begünstigten und Mitarbeitenden stellen das Wiedereingliederungsprojekt sowie weitere Projekte von «Horyzon» vor. Rosmarie Kayser war 2010 als
Menschenrechtsbeobachterin im Westjordanland und lernte so Land und Leute kennen. Ihre Fotos vermitteln einen authentischen Eindruck über die Lebenssituation der
Menschen in Palästina. Fotos von «Wetterbaum», der Stiftung für berufliche und
soziale Integration aus Frauenfeld, werden
die Ausstellung komplettieren.
| Seite 15
Geschäftsleiter
Zvonko Vincetic
Administration/Inseratenannahme
Alexandra Krasniqi-Cattani
Verkauf
Stefanie Bannwart
Claudia Schudel
Redaktions- und Inserateschluss
Montag, 15.00 Uhr
Verkauf National
Patrik Fäh
www.swissregiokombi.ch
Herausgeber Zehnder Medien AG
Satz und Druck Zehnder Print AG
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos lehnt die
Redaktion jede Verantwortung und Haftung ab. Die Meinung
der Kolumnisten muss sich nicht unbedingt mit derjenigen der
Matzingen
FRIEDA HAAS-SCHWEIZER
27.12.1927 – 28.08.2012
von Laufen-Vorstadt BL, wohnhaft
gewesen in Matzingen, Oberdorfstrasse 34. Der Abschied fand im
engsten Familienkreis statt.
Steckborn
IMHOLZ MARTHA
14.06.1922 – 03.09.2012
von Spiringen, verwitwet, wohnhaft gewesen in 8266 Steckborn,
Alters-und Pflegeheim. Die Ab–
dankung hat in der kath. Kirche in
Steckborn statt gefunden.
SCHULER HECTOR
10.08.1923 – 02.09.2012
von Arisdorf BL, verheiratet, wohnhaft gewesen in 8266 Steckborn,
Lindenweg 2. Abdankung: Dienstag, 11. September 2012 um 14.00
Uhr. Besammlung auf dem Friedhof. Anschliessend Abschiedsgottesdienst in der evang. Kirche
Steckborn.
LOHRER ALBIN
21.04.1930 – 05.09.2012
von Winterthur, verheiratet, wohnhaft gewesen in 8266 Steckborn,
Alters- und Pflegeheim. Abdankung: Donnerstag, 20. September
2012 um 14.00 Uhr. Besammlung
auf dem Friedhof. Anschliessend
Gottesdienst in der evang. Kirche.
Müllheim
AUGUSTONI-WYDER IRENE
15.09.1947 – 06.09.2012
Ehefrau des Augustoni Dino, von
Winterthur ZH, wohnhaft gewesen
in Müllheim. Abschiedsgottesdienst: Freitag, 14.09.2012 um
14.00 Uhr in der evang. Kirche
Müllheim. Besammlung auf dem
Friedhof.
Traueranzeigen-Annahme:
Tel. 052 723 28 70
[email protected]
(Annahmeschluss Montag 12.00 Uhr)
Seite 16 |
Zu guter Letzt
Thurgauer Nachrichten | Dienstag, 11. September 2012
Was ich noch zu sagen hätte
Bezahlen für Schuldner?
BILD: MICHÈLE FRÖHLICH
Angelika Maier ist für jeden Spass zu haben und hofft mit ihrer Offenheit bei der Jury der Apfelköniginwahl zu punkten.
Tanzkönigin liebt Äpfel
ESCHENZ Angelika Maier gehört zu den acht Apfelkönigin-Finalistinnen
Angelika Maier tanzt fürs Leben
gerne, spielt Klavier, geht öfters
auf Reisen und hat sich ihren
grössten Traum bereits erfüllt.
Nun möchte sie Thurgauer Apfelkönigin werden. Wir stellen
die 23-jährige Bankkauffrau ein
wenig genauer vor.
Eine spontane Entscheidung sei die
Anmeldung zur Thurgauer Apfelköniginwahl gewesen, so Angelika
Maier im Gespräch mit den Thurgauer Nachrichten. Dass sie es ins
Finale schaffen würde, damit hätte
sie nicht gerechnet. «Bereits jetzt ist
es für mich eine tolle Erfahrung, die
ich machen darf», so die 23-Jährige. Falls sie zur Thurgauer Apfelkönigin 2012/13 gekürt würde,
freue sie sich auf die vielen Leute,
welche sie kennen lernen würde und
natürlich wäre es eine Ehre den
Thurgauer Apfel zu präsentieren
und den Leuten schmackhaft zu
machen. «Ich selbst esse sehr viele
Äpfel und liebe sie.» Ausserdem sei
sie die einzige Kandidatin aus der
Region Untersee und könnte sich
somit vorstellen, auch diese Region
während ihrem Amtsjahr ein wenig
zu präsentieren und zu zeigen, wie
schön es dort sei. Angelika lebt seit
ihrer Kindheit in Eschenz und geniesst das ländliche Leben. Vor allem die Familie ist ihr wichtig.
Mit vier Geschwistern läuft was
Die Bankkauffrau kommt aus einer
siebenköpfigen Familie. Ein Einzelkind könnte sie nie sein. «Ich liebe es, wenn etwas läuft. Es ist schon
fast seltsam, wenn es einmal ruhig
im Haus ist. Später möchte ich auf
jeden Fall auch einmal Mutter von
einer grösseren Familie sein.» Doch
im Moment steht die berufliche Karriere im Vordergrund. Angelika will
sich von der Bankkauffrau Richtung Marketing bewegen. Im nächsten Jahr wird sie die Zulassungsprüfung zur Marketingfachfrau absolvieren. «Vor allem Eventplanerin interessiert mich sehr.»
Ein geborener Vereinsmensch
Hobbys hat Angelika Maier so einige. Nebst dem Klavierspielen, das
sie aber in letzter Zeit eher ein wenig vernachlässigt hatte, ist sie im
Turnverein Eschenz aktiv. Leichtathletik sei zwar nicht ihre Stärke,
dafür Geräteturnen und Aerobic
umso mehr. «Früher tanzte ich auch
HipHop, heute tanze ich, wann immer ich kann, sei es im Ausgang oder
Zuhause. Wenn Musik läuft, dann
geht es ab», sagt sie mit einem herzlichen Lachen.
«Ich könnte die ganze
Nacht hindurch tanzen.»
Durch den Turnverein hat sie auch
keine Ängste sich auf einer Bühne
vor Publikum zu präsentieren. Angelika ist eine sportliche Frohnatur. «Ich kann nicht lange ruhig sitzen, irgendwann packt es mich einfach und dann muss ich nach draussen, mich bewegen gehen.» Sport
sei ein optimaler Ausgleich zum Alltag. «Beim Joggen kann ich gut meinen Kopf frei machen.»
Im Wasser mit Delfinen
Nebst dem Turnverein geht Angelika auch gerne auf Reisen. Im vergangenen Jahr war sie für fünf Monate in Australien und Neuseeland
unterwegs. Dort erfüllte sie sich
auch einen grossen Traum. «Ich ging
mit
Delfinen
schwimmen»,
schwärmt sie.
«Die Haie waren direkt
langweilig.»
Anfassen durfte sie die freilebenden Delfine zwar nicht, trotzdem sei
es ein unvergessliches Erlebnis gewesen. «Nebst dem Delfinschwimmen konnte ich auch Haie von ganz
nah erleben. Im Aquarium schwammen die Haie oberhalb von mir hin
und her. Das war aber im Vergleich
zu den Delfinen direkt langweilig»,
erzählt sie mit einem Schmunzeln.
Nach der Marketingschule möchte
Angelika sicherlich nochmals eine
längere Reise nach Amerika und Kanada unternehmen.
Keine einfache Wahl
Ob Angelika Maier die Thurgauer
Apfelkönigin 2012/13 werden wird,
stellt sich am Samstag, 29. September 2012, an der WEGA in Weinfelden heraus. Die Finalistin selbst
findet es schwierig ihre Chancen
einzuschätzen: «Es wird sicherlich
nicht leicht. Alle Frauen sind sehr
verschieden und wirklich toll. Ich
würde mich aber natürlich freuen,
wenn ich die Glückliche wäre.»
Michèle Fröhlich
Das Bahnhofsverbot in Frauenfeld
hat sicher seinen Nutzen. Man sieht
weniger Betrunkene rumtorkeln
und hat auch keine öffentlichen Szenen mehr. Mag sein, dass die hohen Bussgelder für gewisse Leute, die
ein Bahnhofsverbot haben, abschreckend wirken und sie sich
wirklich nicht mehr am Bahnhof
aufhalten. Doch zeigt das Beispiel
von Philipp Näf auch die andere Seite. Nämlich, dass viele einfach nicht
akzeptieren, dass sie sich nicht mehr
am Bahnhof aufhalten dürfen. Sei
es nun, weil sie vergessen haben, dass
sie auf keine Bank am Bahnhof sitzen dürfen oder weil sie das Verbot
einfach missachten. Punkt ist, dass
immer wieder dagegen verstossen
wird. Die Folge für die «Schuldigen» ist eine saftige Busse. Nur wie
will man bei jemandem etwas holen, der nichts hat und auch nicht
die Möglichkeit hat, das Geld zu verdienen? Bleibt als letzte Konsequenz nur noch das Gefängnis. Doch
was ist, wenn der «Knast» seine abschreckende Wirkung verloren hat?
Was wenn, wie wir zum Beispiel die
Situation von Philipp Näf nehmen,
der lieber diese
Alternative
wählt, als die
Strafe zu bezahlen?
Wo
bleibt da der
Lerneffekt? Zudem kommen die
Kosten, die dann
die Steuerzahler bezahlen müssen.
Ich weiss nicht, wie es Ihnen geht,
liebe Leserinnen und Leser, aber das
macht mich wütend. Ich sehe nicht
ein, warum ich die Schulden für
Schuldner bezahlen soll. Zudem es
bessere Alternativen geben würde,
die auch nicht so kostenintensiv sind.
Warum nicht die «Verbotsmiessachter» zu gemeinnütziger Arbeit
verdonnern? Da hätten alle was davon. Sie würden ihre Schulden mit
ehrlicher Arbeit abarbeiten und zudem gleich einen Dienst für die Öffentlichkeit tun. Und wenn der Lerneffekt ausbleibt, so haben sie doch
ihre Schulden durch Arbeit abbezahlt und nicht in dem sie einfach
in einer Zelle sitzen und auf ihre Entlassung warten.
Nina Grbic
Das Wetter wird Ihnen präsentiert von:
Vorhersage für Mittwoch
Eine Schlechtwetterfront bringt
besonders am Mittwoch meist
dichte Wolken und auch häufiger Regen. Dazu kühlt es merklich ab. Ab Donnerstag steigt
dann wieder der Luftdruck und
das Wetter beginnt sich etwas
zu bessern. Die Temperaturen
sind jedoch vorerst noch eher
bescheiden.
16°
14°
17°
15°
Bauernregel
Soll der September den Gärtner
freun, muss er wie im Maien sein.
Sonne: Auf- und Untergang
6:59 Uhr
Neumond:
2:46 Uhr
19:45 Uhr
16.09.2012
22°
16°
16°
14°
Biowetter
Zunächst treten vor allem bei
Rheumatikern vermehrt Probleme auf und diese klagen
daher auch öfter über Schmerzen
in Gelenken und an Narben.
Donnerstag
Bergwetter
4000 m
-10°
3000 m
-4°
2000 m
3°
1000 m
11°
17:33 Uhr
17°
8°
TN37
Freitag
20°
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