Basisinformationen zur Integration
Transcription
Basisinformationen zur Integration
KOMM-IN Projekt: "Mit Energie für Integration" Basisinformationen zur Integration von zugewanderten Menschen in die Stadt Grevenbroich Berichtsteil Nr. 2 GREVENBROICH Bundeshauptstadt der Energie KOMM-IN Projekt: "Mit Energie für Integration" Basisinformationen zur Integration von zugewanderten Menschen in die Stadt Grevenbroich Berichtsteil Nr. 2 Förderung durch das: Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes NordrheinWestfalen. Bildleiste aus: Integrationsportal des Ministeriums Das Landesprogramm KOMM-IN NRW unterstützt die Kommunen darin, Prozesse zu optimieren und die Voraussetzungen für bessere Angebote und Strukturen für Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zu schaffen. Erstellt durch: Stadt Grevenbroich Fachbereiche Soziales und Zentrale Steuerung (Sozialplanung) - Heike Steinhäuser und Peter Habura - GREVENBROICH Bundeshauptstadt der Energie Inhaltsverzeichnis I. Einleitung ........................................................................................................................................... 2 II. Definitionen ........................................................................................................................................ 3 III. Datenquellen ...................................................................................................................................... 4 IV. Überblick über das Migrationsgeschehen in Deutschland .................................................................. 5 1. 2. 3. 4. 5. Zuwanderungen ....................................................................................................................5 Ausländische Arbeitnehmer - EU Binnenmigration - Ehegatten - und Familiennachzug..................5 Flüchtlinge ............................................................................................................................6 Kontingentflüchtlinge und Jüdische Zuwanderer ......................................................................6 Aussiedler/Spätaussiedler .......................................................................................................7 V. Vertretungsorganisationen für Migranten in NRW .............................................................................. 8 1. Die LAGA NRW ......................................................................................................................8 2. Regionale Arbeitsstellen für Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien RAA .......................8 3. Jugendmigrationsdienste ........................................................................................................8 VI. Integrationseinrichtungen – Bund – Land – Kreis - Stadt ................................................................ 10 1. 2. 3. 4. 5. 6. Integrationsagenturen.......................................................................................................... 10 Migrantenselbstorganisationen .............................................................................................. 11 Verbände der Freien Wohlfahrtspflege ................................................................................... 11 Kompetenzzentrum Integration ( früher Landesstelle Unna Massen)......................................... 11 Rhein-Kreis Neuss................................................................................................................ 11 Stadt Grevenbroich .............................................................................................................. 11 VII. Basisinformationen zur Integration für das Stadtgebiet Grevenbroich .......................................... 12 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. Zu-/Fortgezogene ................................................................................................................ 13 Herkunft und Verteilung nach Kontinenten und Geschlechtern ................................................. 14 Ausländische Wohnbevölkerung und sozialräumliche Verteilung ............................................... 16 Einwohnerstärken innerhalb der Stadtteile ............................................................................. 17 Einwohnerstärken zur gesamten Stadt ................................................................................... 18 Heranwachsende Generation ................................................................................................ 19 Geburten und Geburtenentwicklung ...................................................................................... 20 Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit ..................................................................................... 20 VIII. Aufgabenfelder der Integration und Ergebnisse der Befragung 2003........................................... 24 1. 2. 3. 4. 5. 6. 7. 8. 9. 10. 11. 12. Kindertagesstätten............................................................................................................... 24 Schulkonzepte für die Förderung von Schüler mit Migrationshintergrund................................... 26 Freizeitgestaltung in Jugendheimen....................................................................................... 26 Sportvereine mit Jugendabteilungen...................................................................................... 29 Wohlfahrtsverbände in Grevenbroich ..................................................................................... 31 Behörden: Agentur für Arbeit, Stadt Grevenbroich Fachbereiche: Sport, Soziales, Jugend, VHS.. 32 Jugendmigrationsdienst........................................................................................................ 32 Schulberatungsstelle für ausländische Kinder und Jugendliche ................................................. 33 Ausländische Vereine ........................................................................................................... 33 Der Sozialdienst der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Neuss e.V ................................................ 33 Der Caritasverband für das Kreisdekanat Neuss e.V. ............................................................... 34 Bewertung der Integrationsmaßnahmen nach Erhebung.......................................................... 34 IX. Aktivitäten in Grevenbroich und KOMM-IN Projekt 2007................................................................ 35 X. Schlusswort...................................................................................................................................... 35 Literaturangaben ..................................................................................................................................... 36 xxx Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Sozialplanung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 1 I. Einleitung Diese Ausarbeitung verfolgt das Ziel, die Datenlage und einige soziale Hintergründe der Migrantinnen und Migranten in Grevenbroich, schwerpunktmäßig im Kinder- und Jugendbereich, offen zu legen. Sie erfolgt in der Absicht, die Entwicklungen in der Stadt Grevenbroich über längere Zeiträume zu verfolgen und zu beschreiben und soll helfen, zur Transparenz beizutragen, Integrationsmerkmale benennen, sowie einen Überblick über vorhandene Integrationshilfen für Grevenbroich zu geben und mögliche neue Maßnahmen einzuleiten. Sie ist zum Anlass der 2. Integrationskonferenz im Februar 2008 aktualisiert worden. Diese Integrationskonferenz gehört zum Landesprojekt KOMM-IN, das die Stadt Grevenbroich von Mitte 2007 bis zum Frühjahr 2008 durchführte. Damit entsteht für die Stadt Grevenbroich ein weiterer Baustein eines Integrationskonzeptes. Vorausgegangen waren: 2002: Jugendmigrationsdienst übernimmt auf Beschluss des Jugendhilfeausschuss (JHA) die Aufgabe, Integrationsaktive in der Stadt Grevenbroich zu vernetzen. 2003: Im Juni 2003 sind alle Anbieter, besonders im Bereich der Kinder- und Jugendintegration tätigen Verbände, Ämter, Institutionen und Organisationen gebeten worden, Auskunft über ihre Aktivitäten zur Integration mitzuteilen. 2004: In der laufenden Wahlperiode (bis 2009) wurde kein Ausländerbeirat gewählt. 2005: Der Rat der Stadt Grevenbroich hat sich für die Errichtung eines Arbeitskreises Integration ausgesprochen. 2007: Das von der Stadt Grevenbroich initiierte Projekt: „Mit Energie für Integration“ wurde aus dem „KOMM-IN“ Programm ausgezeichnet. Für diesen Bericht wurden zeitnahe, allgemein verfügbaren Daten aus der Stadtverwaltung Grevenbroich, des Statistischen Bundesamtes, des Ausländerzentralregisters, der Agentur für Arbeit, sowie verschiedene neue Forschungsergebnisse herangezogen. Leider standen nicht immer Daten zu einem genau dem selben Zeitraum oder Stichtag zur Verfügung, so dass Vergleichsdarstellungen zwar erschwert - aber dennoch möglich - sind. Für diese Ausarbeitung ist der international übliche Begriff „Migrant“ 1 angewandt worden. Die Einbeziehung von Kindern und Jugendlichen in den Migrationprozess bereitete besondere Schwierigkeiten, da sie oftmals nicht selbst „gewandert“ sind, sondern seit ihrer Geburt in Deutschland leben und nur mittelbar - durch ihre Eltern oder Großeltern - über Migrationserfahrungen verfügen, gleichwohl aufgrund des ab 2000 geltenden Staatsangehörigkeitsrechts in Deutschland jedoch Deutsche sind, wenn mindestens ein Elternteil eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis seit drei Jahren besitzt. Integration – warum? Es lohnt sich, zum Begriff der Integration in das Duden-Herkunftswörterbuch zu schauen. Zum Wort "integer" steht dort: unbescholten, makellos. Es kommt von lateinisch "integrare" und bedeutet: wiederherstellen, ergänzen, ein Ganzes ausmachen, bzw. von lateinisch "integratio", die Wiederherstellung eines Ganzen. „Wenn wir diese Wortbedeutung zur Erklärung des Begriffes "Integration" anwenden, können wir sagen, dass wir durch Integration bzw. Integrationshilfen etwas Ganzes herzustellen versuchen. Die Anerkennung des Andersseins verschiedener Menschen in einer Gemeinschaft oder die Gestaltung eines harmonischen Miteinanders trotz bestehender Unterschiede wäre eine aus meiner Sicht sinnvolle "Übersetzung" des Wortes "Integration". 2 „Menschen und Gruppen, die sich von anderen unterscheiden, wollen unter ihresgleichen sein. Dort erfahren sie gleiches Schicksal, Verständnis und Angenommensein. Wird aber ein einzelner Mensch oder eine Gruppe ausgeschlossen "vom Rest der Welt", so wird Gettoisierung, Segregation oder Isolation erfahren. Das jeweils Besondere, Eigene und Einzige wird in diesem Fall als Makel erfahren und negativ bewertet“. 3 1 Migration (lateinisch und englisch) = Wanderung - also Zuwanderung und Abwanderung - Der Begriff steht heute für die Bezeichnung: Immigration/Emigration Migration bezeichnet als Oberbegriff den Wanderungsprozess von Einzelnen und Gruppen über Nationalitätsgrenzen hinweg. Bei Migranten handelt es sich um unterschiedliche Gruppen (Arbeitsmigranten, Flüchtlinge....) Aus: Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge, Fachlexikon der sozialen Arbeit, 5.Auflage 2002, Seite 643 ff 2 Becker-Textor, I./Textor, M.R.: Der offene Kindergarten - Vielfalt der Formen. Freiburg, Basel: Verlag Herder, 2. Aufl. 1998, S. 13-20 3 Dr. phil. Dieter Lotz, Diplom Heilpädagoge, Dozent an der Evangelischen Fachschule für Heilpädagogik im Elisabethenstift Darmstadt. Autor des Buches Heilpädagogische Übungsbehandlung als Suche nach Sinn (Kleine Verlag, Bielefeld). Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung /Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 2 II. Definitionen Migration und Migrationshintergrund 4 - Annäherung an einen unbestimmten Begriff Migrationshintergrund ist ein Ordnungskriterium der deutschen Amtlichen Statistik zur Beschreibung einer Bevölkerungsgruppe. Mit dieser neuen Begrifflichkeit werden deutsche und ausländische Staatsangehörigkeit um eine Kategorie erweitert, die Erziehung, Sprachzugehörigkeit u. ä. umfasst. Beginnend mit dem Mikrozensus 5 2005 erheben die statistischen Landesämter in der Bundesrepublik Deutschland und das Statistische Bundesamt Daten zu Personen mit Migrationshintergrund. Dabei werden folgende Personengruppen dem Merkmal "Menschen mit Migrationshintergrund" zugeordnet: 1. zugewanderte Ausländer, 2. in Deutschland geborene Ausländer, 3. eingebürgerte Ausländer, 4. Spätaussiedler, 5. sowie Kinder mit zumindest einem Elternteil, das eines der genannten Merkmale erfüllt, jeweils soweit diese ihren Wohnsitz in Deutschland haben. Diese Personen müssen keine eigene Migrationserfahrung haben und leben zum überwiegenden Teil seit ihrer Geburt in Deutschland. Er trifft aber auch auf folgende Personen zu: 1. Deutsche, die auch früher nie eine andere Staatsangehörigkeit besessen haben (sie könnten ihr Leben lang aber fast immer im Ausland gelebt haben). 2. Deutsche, die mindestens eine weitere Staatsangehörigkeit besitzen, aber nie eingebürgert wurden, (diese sind meistens im Ausland geboren). Außerdem lassen sich in jeder dieser Gruppen die Menschen noch danach unterscheiden, ob sie im Ausland oder im Inland geboren sind. Im Jahr 2005 6 lebten nach dieser Definition 15,3 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund in Deutschland. Dies entspricht 19 % der Wohnbevölkerung (82 Millionen). Von diesen 19 % 7 hatten 10 % 8 die deutsche und 9 % eine ausländische Staatsangehörigkeit. Die beiden größten Migrationsgruppen sind demnach etwa 5 Millionen Russen in Deutschland/Deutschrussen 9 und über 2 Millionen Türken. Migrationserfahrung Der Begriff „Migrationserfahrung“ markiert hingegen die Unterscheidung zwischen 1. Zugewanderten (mit eigener Migrationserfahrung) und 2. nicht Zugewanderten (ohne eigene Migrationserfahrung). Migrationshintergrund ist ein vor allem zunehmend beliebter werdender Begriff. Er ergänzt sowohl die Fügung "Deutsche ausländischer Herkunft" wie "Ausländer" oder die schlichte Nationalitätsbezeichnung für in Deutschland lebende Menschen, die im Ausland geboren wurden oder Eltern haben, die im Ausland, vor allem den so genannten Anwerbestaaten geboren wurden. Zu den Anwerbestaaten gehören diejenigen, aus denen vor allem in den 1960er und 1970er Jahren Arbeitnehmer für die Bundesrepublik Deutschland geworben wurden. Zu ihnen zählen: Bosnien-Herzegowina, Griechenland, Italien, Kroatien, Mazedonien, Portugal, Serbien, Montenegro, Slowenien, Spanien und die Türkei. Geläufig ist auch die Unterscheidung zwischen autochthonen und allochthonen Mitbürgern. Als Allochthone werden Menschen mit Migrationshintergrund gezählt, als Autochthone "Deutschstämmige". Problematik des Begriffes Die Funktionen der Erhebung "Menschen mit Migrationshintergrund" sind zwar auf bessere Integrierung, besseres Bildungsniveau und Reduzierung der Kriminalität gerichtet. Jedoch umfasst die Definition auch Deutsche mit Migrationshintergrund mit deutscher Muttersprache und kulturell Integrierte. Diese mit den nicht kulturell integrierten, anderssprachigen zu vermengen, ist problematisch. Diese werden per Definition von den "reinen" Deutschen abgetrennt, selbst wenn sie autochthon sind. Daher wirken diese Definition und die 4 Definition des Statistischen Bundesamtes Rechtsgrundlage des Mikrozensus ist das Gesetz zur Durchführung einer Repräsentativstatistik über die Bevölkerung und den Arbeitsmarkt sowie die Wohnsituation der Haushalte vom 17. Januar 1996 (kurz: Mikrozensusgesetz 1996). Das Gesetz galt bis Ende 2004. Am 1. Januar 2005 ist es durch das Mikrozensusgesetz 2005 ersetzt worden. 6 Neuere Angaben hierzu nicht bekannt 7 Übertragen auf Grevenbroich: 2007 64.283 Einwohner davon 19 % = 12.404 Einwohner mit Migrationshintergrund. 8 Übertragen auf Grevenbroich: 2007 64.283 Einwohner davon 10 % = 6.528 Einwohner deutsche Staatsangehörigkeit mit Migrationshintergrund und 5.924 (Tatsächlich 2008: 8.708 lt. AZR) Einwohner ausländische Staatsangehörigkeit mit Migrationshintergrund 9 Aus: Wikipedia: Als „Russen in Deutschland“ oder auch „Deutschrussen“ werden Russen bezeichnet, die in Deutschland leben. Der Begriff Russlanddeutsche ist dagegen ein Sammelbegriff für die deutsche Minderheit in der ehemaligen Sowjetunion. Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung /Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 5 3 statistischen Erhebungen gerade der gewünschten Integration entgegen. Da des Weiteren der Begriff "Deutscher mit Migrationshintergrund" oft mit dem Begriff des migrierten Ausländers gleichgesetzt wird, bietet sich eine solche Erhebung an, als "Unterwanderungsstatistik" Deutschlands interpretiert zu werden und Ängste genetischer, kultureller und sprachlicher Überfremdung auszulösen. Weiterhin mag es seltsam anmuten, dass Enkel zweier beispielsweise eingebürgerter Italiener, deren Muttersprache die italienische ist und welche kulturell "italienisch" geprägt sind, per Definition "deutscher" sein können, als Kinder, deren einer Elternteil deutsch ist, die in Deutschland geboren und aufgewachsen sind und somit auch kulturell Deutsche sind. Erklärungsbedarf besteht beispielsweise für Kinder von Eltern unterschiedlicher Staatsangehörigkeit, die in Deutschland geboren und aufgewachsen, aber in beiden Sprachen und Kulturkreisen beheimatet sind. III. Datenquellen In diesem Bericht ist auf unterschiedliche Datenquellen zurückgegriffen worden, die nachfolgend erläutert werden. 1. Migrationbericht der Bundesregierung Der Deutsche Bundestag hat die Bundesregierung am 8. Juni 2000 aufgefordert jährlich einen Migrationsbericht vorzulegen, der unter Einbeziehung aller Zuwanderergruppen einen umfassenden Überblick über die jährliche Entwicklung der Zu- und Abwanderung gibt. 10 Der Migrationsbericht liegt nun für das Jahr 2006 vor. 2. Statistisches Bundesamt Das Statistische Bundesamt ist eine deutsche Bundesoberbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministerium des Innern. Es erhebt, sammelt und analysiert statistische Informationen zu Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt. Die aufbereiteten Informationen werden tagesaktuell in rund 390 Statistiken veröffentlicht. Zu den Aufgaben des Statistischen Bundesamtes gehört die Bereitstellung objektiver, qualitativ hochwertiger und unabhängiger Informationen für Politik, Regierung, Verwaltung, Wirtschaft und Bürger. 11 3. Landesamt für Statistik Wesentliche Aufgabe der Landesdatenverarbeitungszentrale (LDVZ) im Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik (LDS) ist die Bereitstellung einer effizienten und jederzeit verfügbaren informationstechnischen Infrastruktur für die Landesverwaltung NRW. Es bereitet die durch EU-, Bundes- und Landesrecht angeordneten Statistiken vor, erhebt die Daten, bereitet sie auf, wertet die Ergebnisse aus und stellt sie der Öffentlichkeit zur Verfügung. Das LDS arbeitet eng mit den Statistischen Ämtern der anderen 15 Bundesländer und dem Statistischen Bundesamt zusammen. 12 4. Ausländerzentralregister Das Ausländerzentralregister (AZR) ist eine deutsche Datenbank, in der etwa 23,7 Millionen personenbezogene Daten zu Ausländern gespeichert sind Gespeichert sind Daten von Ausländern in Deutschland, die einen Aufenthaltstitel haben oder hatten sowie die Asyl begehren, begehrt hatten oder anerkannte Asylbewerber sind. Dabei werden Grundpersonalien, Aliaspersonalien, Bearbeitungsvermerke (u.a. zuständige Ausländerbehörde und Aktenzeichen), Ausweisungen, Abschiebungen, Zurückweisungen, Auflagen, Beschränkungen, Visa usw. gespeichert. 13 5. ITK Rheinland (früher) Kommunale Datenverarbeitungszentrale (KZVK) Die Informationstechnik Kooperation Rheinland (ITK) hatte die bisherige Bezeichnung Kommunale Datenverarbeitungszentrale mit Sitz in Neuss. Die ITK Rheinland sammelt aus der Stadt Grevenbroich Einwohnermeldedaten, die dann wiederum von dort abgerufen werden können bzw. regelmäßig geliefert werden. 10 Bundes - Drucksache 14/1550 vom 07.08.1999 Selbstbeschreibung - hier gekürzter Text 12 www.Wikipipedia.de, Selbstbeschreibung - hier gekürzter Text 13 www.Wikipipedia.de, Selbstbeschreibung - hier gekürzter Text - , Rechtsgrundlage für das Register ist das Gesetz über das Ausländerzentralregister (AZRG) vom 2. September 1994 (BGBl. I 1994). Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung /Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 11 4 IV. Überblick über das Migrationsgeschehen in Deutschland 1. Zuwanderungen Zuwanderungen sind kein Ereignis der neueren Zeit. Kriege und Hoffen auf „ein besseres Leben“ in einer anderen Gegend und weitere vielfältige Motive haben zu allen Zeiten eine wichtige Rolle in der Menschheitsgeschichte gespielt. In der Bundesrepublik entstanden in jüngster Zeit sechs- sich teilweise überlagernde - Wanderungsströme. Es sind dies in einer groben Einteilung: 1945 – 1950 1945 – 1961 Seit 1961 bis 1974 Seit 1987 Seit 1988 Fluchtbewegungen Wanderungsströme durch die Aufnahme von Vertriebenen und Flüchtlingen aus dem ehemaligen deutschen Osten Wanderungsströme von mind. 3,1 Mio. Flüchtlingen und Übersiedlern aus der ehemaligen SBZ/DDR sogar bis Oktober 1998 in die Bundesrepublik Wanderungsströme von angeworbenen ausländischen Arbeitskräften Wanderungsströme durch verstärktes Auswandern von (Spät-)Aussiedlern in die Bundesrepublik Wanderungsströme durch eine erneute Ausreisewelle aus der DDR, die nach dem Fall der Mauer in eine Binnenwanderung überging und Wanderungen von Asylsuchenden und Flüchtlingen – ausgelöst durch Kriege, Unterdrückung und wirtschaftliche Not. Abbildung 1: Wanderungen Die jeweiligen Zuwanderungsformen unterscheiden sich einerseits hinsichtlich ihres Zugangs in die Bundesrepublik Deutschland und andererseits ihres Aufenthaltsrechtes. In der Bundesrepublik lassen sich drei großen Migrantengruppen zusammenfassen: 1. Ausländer, 2. Flüchtlinge/Asylbewerber und 3. (Spät)aussiedler unterscheiden, die wegen ihrer Bedarfsträgerschaft 14 „ in den Blick“ genommen werden. Sie werden im folgenden beschrieben: 2. Ausländische Arbeitnehmer - EU Binnenmigration - Ehegatten - und Familiennachzug Die Wanderung von ausländischen Arbeitnehmern ist das Resultat der Anwerbevereinbarungen mit 1. Italien (im Jahr 1955), mit 2. Spanien und Griechenland (im Jahr 1960), mit der 3. Türkei (im Jahr 1961), mit 4. Marokko (im Jahr 1963), mit 5. Portugal (im Jahr 1964), mit 6. Tunesien (im Jahr 1965) und dem ehemaligen 7. Jugoslawien (im Jahr 1968). Der Anwerbestopp im Jahr 1973 hat die Anwerbephase dieser ausländischen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer beendet. Durch die politische europäische Entwicklung haben sich aber die Bedingungen der Migration für Staatsangehörige aus den Staaten Italien, Griechenland, Spanien und Portugal grundlegend geändert: aus den ehemaligen Anwerbeländer sind europäische Partner mit Freizügigkeit und Niederlassungsrecht geworden. In vergleichbarer Weise gilt dies auch für türkische Staatsangehörige (nach dem Assoziationsabkommen). Es entstand eine EU-Binnenmigration. Sie bezeichnet die Migration von EU-Staatsangehörigen zwischen Staaten der Europäischen Union. Es erfolgen Zuzüge aus EU-Staaten nach Deutschland, aber auch Fortzüge von Deutschland in andere EU-Staaten. Diese EU-Binnenmigration wird seitens der amtlichen Statistik nicht gesondert erfasst. Diese “Unionsbürger” genießen innerhalb der Europäischen Union unter bestimmten Voraussetzungen Freizügigkeit auch mit Ehegatten- und Familiennachzug. Das Ausländergesetz regelt den Ehegatten- und Familiennachzug zu den in Deutschland lebenden Deutschen und Ausländern, soweit EU-Recht für freizügigkeitsberechtigte Unionsbürger nicht vorgeht. Das Ausländergesetz sieht grundsätzlich – allerdings mit Ausnahmen in Härtefällen – als nachzugsberechtigt nur die Kernfamilie an. 14 Fachlexikon der sozialen Arbeit, 5. Auflage 2002, Seite 100: Bedarf als konkretisiertes Bedürfnis: Hier verstanden als Personen, die Bedarfe von öffentlichen Leistungsträgern erfüllt haben wollen. Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung /Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 5 Die erst seit 1996 existierende Statistik weist für den Ehegatten- und Familiennachzug eine Größenordnung von etwa 60.000 Menschen pro Jahr aus. Hauptherkunftsland ist dabei die Türkei. Diese “Unionsbürger” genießen innerhalb der Europäischen Union unter bestimmten Voraussetzungen Freizügigkeit auch mit Ehegatten- und Familiennachzug. 3. Flüchtlinge Durch das Grundgesetz wird politisch verfolgten (Ausländern) in Deutschland das Recht auf Asyl 15 einräumt ( Art. 16 a Abs. 1 Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland) 16 . Neben diesem Recht auf politisches Asyl existiert die Möglichkeit der Gewährung des alltagssprachlich sog. „kleines Asyl“. Hierbei erhält der Ausländer eine Anerkennung nach § 51 Abs. 1 Ausländergesetz. Diese Personen sind damit als Flüchtlinge nach der Genfer Flüchtlingskonvention, also wegen einer Verfolgung aufgrund ihrer Rasse, Religion, Staatsangehörigkeit, ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung, anerkannt worden. Asylbewerber sind Ausländer, die Schutz als politisch Verfolgte nach Art. 16 a des Grundgesetzes oder Schutz vor Abschiebung oder einer sonstigen Rückführung in einen Staat beantragen, in dem ihr Leben oder ihre Freiheit wegen ihrer Rasse, Religion, Staatsangehörigkeit, ihrer Zugehörigkeit zu einer bestimmten sozialen Gruppe oder wegen ihrer politischen Überzeugung bedroht ist. Die Verwaltung hat eine Reihe von Begriffen „erfunden“, die sich im Wesentlichen an dem Asylverfahren ausrichten. Asylbewerber ist das Verwaltungswort für diejenigen Flüchtlinge, die einen Antrag gestellt haben, über den noch nicht entschieden worden ist. Weitere Erklärungen zu den Bezeichnungen: Asylberechtigte • sind Flüchtlinge, deren Asylantrag positiv beschieden worden ist. Bona-fide-Flüchtlinge 17 • sind Flüchtlinge, deren Asylantrag positiv beschieden aber noch nicht rechtskräftig ist, weil von staatlicher Seite Rechtsmittel gegen die Entscheidung eingelegt worden ist. Bürgerkriegsflüchtlinge • sind diejenigen, die aus einem Gebiet fliehen, in dem Krieg oder Bürgerkrieg herrscht. De-facto-Flüchtlinge • sind Flüchtlinge, deren Asylantrag rechtskräftig abgelehnt wurde, die jedoch aus rechtlichen oder tatsächlichen Gründen nicht abgeschoben - also „geduldet“ - werden. Ein Teil der De-facto-Flüchtlinge, wie auch Kriegs- und Bürgerkriegsflüchtlinge, erhalten ebenfalls nur Duldungen. Sie müssen wieder ausreisen, sobald die Situation im Herkunftsland dies zulässt. 4. Kontingentflüchtlinge und Jüdische Zuwanderer Die letzte Regierung der DDR hatte im Jahr 1989 damit begonnen, jüdische Personen aus der Sowjetunion in einem erleichterten Verfahren einreisen zu lassen. Diese Praxis wurde nach der deutschen Einheit vom vereinigten Deutschland weitergeführt. Dabei begann ab dem 15.2.1991 ein sog. geordnetes Aufnahmeverfahren mit Ausreiseantragsstellung. Auf eine Kontingentierung wurde verzichtet. Als „Kontingentflüchtlinge“ wurden seit 1973 z.B. vietnamesische „Boatpeople“ aufgenommen. 14 Asyl bedeutet im Kern: Schutz vor Ausweisung, Zurückweisung, Abschiebung und Auslieferung in den Verfolgerstaat sowie die Gewährleistung der Voraussetzungen für ein menschenwürdiges Dasein in Deutschland. 16 Wegen der Einhaltung der Übersichtlichkeit hat der Verfasser darauf verzichtet, auf weitere Details einzugehen (z. B. die Änderung des Grundgesetzes, bei der der Schutzumfang eingeschränkt wurde) 17 Bona- fide: Im guten Glauben (aus dem juristischen) Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung /Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 6 5. Aussiedler/Spätaussiedler Aussiedler sind nach § 1 Abs. 2 Nr. 3 Bundesvertriebenengesetz (BVFG) deutsche Staatsangehörige oder deutsche Volkszugehörige, die nach Abschluss der allgemeinen Vertreibungsmaßnahmen vor dem 1. Juli 1990 oder danach im Wege des Aufnahmeverfahrens vor dem 1. Januar 1993 die ehemals unter fremder Verwaltung stehenden deutschen Ostgebiete • Danzig • Estland • Lettland • Litauen Außerdem • die ehemalige Sowjetunion • Polen • die Tschechoslowakei • Ungarn • Rumänien • Bulgarien • Jugoslawien • Albanien oder • China verlassen haben. 1993 wurde die Aufnahme von Aussiedlern auf eine neue gesetzliche Grundlage gestellt. Antragsteller müssen seitdem ein Kriegsfolgenschicksal individuell nachweisen. Ausgenommen von dieser individuellen Nachweispflicht sind deutsche Volkszugehörige im Sinne von Artikel 116 Grundgesetz aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion. Seit Beginn der 90er Jahre wanderten knapp 2 Mio. (Spät-)Aussiedler zu. Nachdem der Zuzug von (Spät-)Aussiedlern 1990 seinen Höhepunkt erreicht hatte (397.073 Menschen), ist der Umfang stetig zurückgegangen und betrug 1998 noch 108.080. Im Jahr 2007 sind insgesamt 5.792 Spätaussiedler und ihre Familienangehörigen nach Deutschland eingereist. Im Vorjahr - 2006 - waren es noch rund 7.750 Personen, im Jahr 2005 noch rund 35.500 Personen. Die Zahl der neu gestellten Aufnahme- und Einbeziehungsanträge ist ebenfalls von rund 23.800 Anträgen im Vorjahr auf 11.056 im Jahr 2007 zurückgegangen. Der schon seit vielen Jahren anhaltende Rückgang hat verschiedene Ursachen. Eine davon ist der Fortfall klassischer Aussiedlungsmotive. Lange Zeit spielte insbesondere der Wunsch nach Zusammenführung der im 2. Weltkrieg und der unmittelbaren Nachkriegszeit getrennten Familie eine entscheidende Rolle. Eine weitere Ursache ist die Verbesserung der Situation der deutschen Minderheiten in den Herkunftsgebieten. Die allgemeinen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Bedingungen haben sich nach den Jahren des Zerfalls der Sowjetunion konsolidiert. Eine konsequente Hilfenpolitik der Bundesregierung konnte die Angehörigen der Deutschen Minderheit wirkungsvoll unterstützen. 18 Spätaussiedler wollen grundsätzlich dauerhaft in Deutschland bleiben. Für die Unterbringung sind für das Gebiet der Bundesrepublik Deutschland auf Länderebene Quotierungen vorgenommen worden bzw. Sollanteile vergeben. Diese sehnen wie nachfolgend dargestellt aus, wobei bedarfsweise Veränderungen möglich sind. Beispiel: Quotierungen/Sollanteil Bundesland Baden-Württemberg Bayern Berlin Brandenburg Bremen Hamburg Hessen Mecklenburg-Vorpommern Summen Abbildung 2: Beispiel: Quotierungen/Sollanteil Sollanteil % 12,2 14,0 2,2 3,5 1,0 2,6 7,4 2,7 Bundesland Niedersachsen Nordrhein-Westfalen Rheinland-Pfalz Saarland Sachsen Sachsen-Anhalt Schleswig-Holstein Thüringen Sollanteil % 9,3 22,4 4,7 1,4 6,5 4,0 2,8 3,3 100% in % von aufzunehmenden Aussiedlern und Spätaussiedlern in den Bundesländern 18 Beauftragte der Bundesregierung für Aussiedlerfragen und nationale Minderheiten: Staatsekr. Dr. Christoph Bergner, 09.01.2008, BMI Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung /Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 7 V. Vertretungsorganisationen für Migranten in NRW Die „Grundsätze für Aufgaben, Arbeitsweise und Organisation der Sozialberatung für in Deutschland lebende Ausländerinnen und Ausländer in der Trägerschaft von Spitzenverbänden der Freien Wohlfahrtspflege vom 14. November 1984“ sind in der Fassung vom 28. Mai 1998 am 1. Januar 1999 in Kraft getreten. 19 In den Personenkreis der geförderten Zielgruppe sind alle „Ausländerinnen und Ausländer aufgenommen worden, die über einen auf Dauer angelegten Aufenthaltsstatus“ verfügen. Die Aufgaben der Sozialberaterin/des Sozialberaters werden detailliert von der Arbeit anderer Institutionen abgegrenzt. Die bisherigen Träger der Ausländersozialberatung (Arbeiterwohlfahrt, Deutscher Caritasverband und Diakonisches Werk) bleiben dies nach wie vor. Als eine angemessene Versorgungsdichte wird die im Bundesdurchschnitt für das Jahr 1996 erreichte vorgesehen. Neue Mitarbeiter/ Mitarbeiterinnen müssen über einen Berufsabschluss insbesondere als Sozialarbeiterin/ Sozialarbeiter oder Sozialpädagogin/ Sozialpädagoge verfügen. 1. Die LAGA NRW Die Landesarbeitsgemeinschaft der Kommunalen Migrantenvertretungen Nordrhein-Westfalen (LAGA NRW) ist das demokratisch legitimierte Vertretungsorgan der Kommunalen Migrantenvertretungen in NordrheinWestfalen. Im Oktober 1986 erfolgten auf Einladung des Kölner Ausländerbeirates die ersten Gespräche mit Vertreter/innen von 17 kommunalen Migrantenvertretungen zu einer Zusammenarbeit. Mit dem Zusammenschluss am 26.10.1996 von 89 kommunalen Migrantenvertretungen gründeten sie in Oberhausen die LAGA NRW und schufen sich eine Plattform, die ihre Interessen und Anliegen wirkungsvoll aufgreift und dadurch ihre Arbeit vor Ort unterstützt und verbessert. Hilfreich war hierbei, dass der Landtag verabschiedet eine neue Gemeindeordnung, in der die Einrichtung von Kommunalen Migrantenvertretungen in größeren Gemeinden zur Pflicht wird; kleinere Gemeinden mit weniger als 5.000 ausländischen Einwohnern/Einwohnerinnen müssen bei Bedarf eine kommunale Migrantenvertretung einrichten. 2. Regionale Arbeitsstellen für Kinder und Jugendliche aus Zuwandererfamilien RAA RAA steht für „Regionale Arbeitsstelle zur Förderung von Kindern und Jugendlichen aus Zuwandererfamilien“. 1980 wurden in NRW die ersten RAA eingerichtet. Die 27 RAA in NRW verstehen interkulturelles Miteinander als Chance für die Entwicklung aller Kinder und Jugendlichen – für die hier geborenen, die hier aufgewachsenen und zugewanderten. Mit diesem Arbeitsansatz entwickeln die RAA Programme, Projekte, Produkte und setzen diese vor Ort in Kooperation mit Partnern um. Als zentrale Koordinierungs- und Servicestelle für die 27 lokalen RAA in NRW sichert die Hauptstelle RAA den Erfahrungsaustausch und gibt Impulse für die Weiterentwicklung von Konzepten. Vor Ort, in Städten und Kreisen kooperieren die RAA mit Partnern aus dem Bildungskontext ( z. b. Start ins Berufsleben). Hierbei ist der Aufbau funktionierender Netzwerke ein wesentliches Prinzip der RAA-Arbeit für zugewanderte Kinder, Jugendliche und Eltern, für Pädagoginnen und Pädagogen, für alle Einrichtungen, die mit Kindern und Jugendlichen zugewanderter Familien arbeiten. 3. Jugendmigrationsdienste Der Jugendmigrationsdienst 20 (JMD) unterstützt jugendliche Migranten und Migrantinnen mit individuellen Angeboten und durch Begleitung bei ihrem Integrationsprozess im neuen Lebensumfeld. Ab 2004 sind diese Einrichtungen weiterentwickelt worden. Mit dem Inkrafttreten des Zuwanderungsgesetzes im Jahre 2005 veränderte sich die Arbeit der Jugendmigrationsdienste erneut. Zur Verbesserung der Integrationschancen liegt der Schwerpunkt der Integrationsarbeit entsprechend den Grundsätzen zur Durchführung und Weiterentwicklung des Programms 18 im Kinder- und Jugendplan des Bundes (KJP) "Eingliederung Junger Menschen mit Migrationshintergrund" vom 1. Januar 2005 vorrangig bei der individuellen Begleitung der nicht mehr schulpflichtigen jungen Neuzuwanderinnen und Neuzuwanderer im Wege des Case Managements 21 . Diesen Integrationsauftrag erfüllen die Jugendmigrationsdienste neben der Einzelfallbegleitung vor allem mit jugendgemäßen Angebotsformen der Gruppenarbeit. 19 20 21 Abgedruckt im Bundesarbeitsblatt 1/1999 S. 52 ff. Neue Bezeichnung ab 2004; vorher Jugendgemeinschaftsdienst Case Management: Einzelfallarbeit/Einzelfallbegleitung Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 8 Jugendarbeit im offenen Treff, Hierzu gehören: • • • • • Kurse und Kursreihen mit Jugendbildungsangeboten, interkulturelle Trainings, Heranführen an IT-Technik, Ergänzende Angebote zum Spracherwerb und Sportangebote Netzwerkarbeit, hierzu gehören: • • • • die Vermittlung in Angebote für zugewanderte junge Menschen im örtlichen Netzwerk und Mitarbeit bei der Weiterentwicklung dieser Netzwerke, die Initiierung und das Management von anderweitig geförderten Integrationsangeboten für junge Menschen mit Migrationshintergrund, die Initiierung und Begleitung der interkulturellen Öffnung von Diensten und Einrichtungen in öffentlicher und freier Trägerschaft sowie der Netzwerkpartner und Coaching von interkulturellen und multikulturellen Angeboten. Weitere Arbeitsfelder • • Entwicklung und Begleitung von gemeinwesen- und sozialraumorientierten Angeboten zur Förderung von Demokratie und Toleranz und Förderung ehrenamtlichen Engagements. Zuständig ist der hiesige Jugendmigrationsdienst für den Rhein-Kreis Neuss mit den Städten und Gemeinden Dormagen, Grevenbroich, Jüchen, Kaarst, Korschenbroich Meerbusch, Neuss und Rommerskirchen. Für den Stadtbereich Grevenbroich finden wöchentlich Sprechstunden donnerstags in der Zeit von 9.00 bis 12.00 Uhr und nach Vereinbarung im Offenen Jugendtreff „ Cafè Kultus“ Grevenbroich Stadtmitte statt. 22 22 Quelle: Jugendgemeinschaftswerk im Rhein-Kreis Neuss; Schreiben vom 13.10.2003 an den Berichtsverfasser Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 9 VI. Integrationseinrichtungen – Bund – Land – Kreis - Stadt 1. Integrationsagenturen 23 Seit Anfang 2007 arbeiten die Integrationsagenturen für die Belange von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in Trägerschaft der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege. 24 Die Arbeit der Integrationsagenturen ist darauf ausgerichtet, in Stadtteilen mit sozialen Problemlagen die Eigeninitiative von Migrantenselbstorganisationen zu fördern und zu unterstützen, dort zu helfen, wo es im Zusammenleben von Menschen unterschiedlicher Herkunft zu Problemen kommt, Einrichtungen der sozialen Versorgung - vom Kindergarten über das Krankenhaus bis hin zum Seniorenheim - dabei zu unterstützen, die Menschen mit Zuwanderungsgeschichte zu erreichen und angemessen zu informieren und zu versorgen, das vorhandene bürgerschaftliche Engagement im Bereich der Integration weiter zu qualifizieren und auszubauen. Arbeitsgrundlage der Integrationsagenturen ist eine Rahmenkonzeption, die in einer gemeinsamen Arbeitsgruppe bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern der Wohlfahrtsverbände und des MGFFI mit Unterstützung durch eine wissenschaftliche Begleitung erarbeitet wurde. Informationen zu den 125 Standorten enthält die Liste "Integrationsagenturen in Nordrhein-Westfalen". Abbildung 3: Integrationsagenturen NRW Quelle: Bezirksregierung Arnsberg 23 24 www.MGFFI NRW.de gefördert vom Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration (MGFFI) Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 10 2. Migrantenselbstorganisationen Nordrhein-Westfalen verfügt über ein breit gefächertes Netzwerk von ca. 2.400 Migrantenselbstorganisationen, das Zuwanderinnen und Zuwanderern notwendige Kontakte und Orientierungen verschafft und der Artikulation ihrer Interessen dient. Migrantenselbstorganisationen, das Zuwanderinnen und Zuwanderern notwendige Kontakte und Orientierungen verschafft und der Artikulation ihrer Interessen dient. 3. Verbände der Freien Wohlfahrtspflege Die Landesregierung unterstützt die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege dabei, die Migrationsfachdienste zu modernen Integrationsagenturen neu auszurichten (Punkt 13 Aktionsplan Integration). Seit dem 1.1.2007 werden Integrationsagenturen für die Belange von Menschen mit Zuwanderungsgeschichte in Trägerschaft der Verbände der Freien Wohlfahrtspflege auf der Grundlage von Richtlinien des Ministeriums für Generationen, Familien, Frauen und Integration gefördert. 4. Kompetenzzentrum Integration ( früher Landesstelle Unna Massen) Die Landesstelle für Aussiedler, Zuwanderer und ausländische Flüchtlinge in Nordrhein-Westfalen (auch kurz Landesstelle Unna-Massen genannt) mit Sitz in Unna ist in Nordrhein-Westfalen zuständig für die Aufnahme, Betreuung und Weiterleitung von Spätaussiedlern, jüdischen Emigranten und anderen Zuwanderern mit einem Dauerbleiberecht in Deutschland. Diese Landesstelle ist zum 1.1.2008 in die Bezirksregierung Arnsberg integriert und erhält die Bezeichnung: Kompetenzzentrum Integration. 5. Rhein-Kreis Neuss 5.1. Wegweiser Der Wegweiser "Gesundheitsförderung von A bis Z" 25 des Kreisgesundheitsamtes hält Angebote von "Bewegung", über "Entspannung", "Migration", "Soziale Kompetenz" bis hin zu "Zahngesundheit“ bereit. Er richtet sich schwerpunktmäßig an Kindergärten und Schulen. Der Wegweiser wird regelmäßig aktualisiert und ist beim Rhein-Kreis Neuss in Neuss zu erhalten. 5.2. Migration und Alter 26 Auch an der ausländischen Bevölkerung Deutschlands geht die dramatische Verschiebung der Alterspyramide nicht vorüber. Die erste "Gastarbeitergeneration" befindet sich längst in einem fortgeschrittenen Alter. Hier kommt es unter anderem aufgrund von Sprach- und interkulturellen Problemen zu einem besonderen Informations- und Beratungsbedarf. Die Seniorenberatungsstellen der verschiedenen Verbände der Freien Wohlfahrtspflege haben sich bereit erklärt, ältere Migranten in Zusammenarbeit mit den Migrationsdiensten individuell zu beraten. 27 6. Stadt Grevenbroich Der Arbeitskreis Integration soll die Lücke schließen, die entstanden ist, nachdem für die laufende Wahlperiode (bis 2009) des Rates der Stadt Grevenbroich kein Ausländerbeirat gewählt wurde. Im Arbeitskreis vertreten sind die Fraktionen der im Rat vertretenen politischen Parteien, die Migrantenselbstorganisationen und Interessierte. Bei den Migrantenselbstorganisationen handelt es sich um den 1. 2. 3. 4. 25 26 27 Türkisch-Islamischen Kulturverein e.V., den Kurdischen Jugend- und Kulturverein e.V., den Integrations- und Bildungsverein e.V., sowie die Griechische Gemeinde. Gesundheitsamt: Rhein-Kreis Neuss in Neuss Quelle: Rhein-Kreis Neuss in Neuss Die Beratungsstellen sind montags - freitags in der Zeit von 09:00 - 16:00 Uhr unter folgender Hotline zu erreichen: 0 18 05 55 52 10 (12 Cent pro Minute aus dem deutschen Festnetz) Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 11 VII. Basisinformationen zur Integration für das Stadtgebiet Grevenbroich Flüchtlinge werden in der Einwohnerstatistik mit ihrer Nationalität erfasst, sodass eine Wiedererkennung im Rahmen des Datenschutzes bei der Erarbeitung erfolgen kann. Anders ist es bei den Spätaussiedlern und Aussiedlern. Sie werden als Menschen mit deutscher Nationalität erfasst und sind für eine Statistik nur als Zuwanderer zu erfassen, wenn und so lange sie in Unterkünften (Sammelunterkünfte) wohnen. Nach dem Bezug einer privaten Wohnung ist eine Wiedererkennung in der Statistik nicht mehr möglich. Auch in Deutschland geborene Kinder sind von dauerhaft hier lebenden ausländischen Eltern seit dem Jahr 2000 - Zeitpunkt des neuen Staatsangehörigkeitsgesetzes - nicht mehr ohne weiteres erkennbar, weil sie mit der Geburt die deutsche Staatsangehörigkeit zusätzlich zu derjenigen der Eltern erwerben. 28 Für diese Ausarbeitung stehen deshalb nur eingeschränkt aussagekräftige statistische Informationen zur Verfügung. Dies erschwert die Berichtserstellung insofern, dass allgemein die Erwartung besteht, eindeutige Informationen zu Migranten zu erhalten. Diese Erwartung kann nicht erfüllt werden. Es kann nur ein Bericht in der Möglichkeit einer analogischen - entsprechenden - Erfassung erstellt werden. Dies bedeutet, dass von folgendem Analogieschluss (Ähnlichkeitsschlussfolgerung) ausgegangen werden kann: Stadtteile mit einwohnerstarkem Anteil an Ausländern beherbergen auch weitere Migrantengruppen. Im Nachfolgenden wird bei der Berichtsverfassung von diesem angenommenen Analogieschluss ausgegangen. Es soll trotzdem versucht werden, Einblicke in das Ausländerwesen und Migrationsgeschehen in Grevenbroich zu gewinnen. Darüber hinaus ist auf folgendes hinzuweisen: Für die Darstellung der Ausländer in Grevenbroich gibt es unterschiedliche Zahlenangaben von zwei unterschiedlichen „Melder“. Es sammeln und melden an die Stadt Grevenbroich die Informationstechnik Kooperation Rheinland -ITK Rheinland- früher: Kommunale Datenverarbeitungszentrale Neuss (KDVZ)) regelmäßig quartalsweise und auf Abruf sowie das Ausländerzentralregister (AZR). Beide Meldungen haben – leider – unterschiedliche Informationsbreiten/Informationstiefen. So kann z.b. das AZR keine Angaben zu den Stadtteilen in Grevenbroich abgeben; hingegen kann das ITK Rheinland (KDVZ) hierzu Informationen liefern. Stadtteilinformationen sind jedoch für die Arbeit in diesem Bereich aufschlussreich und bieten Ansatzpunkte für Steuerungen. Das ITK liefert allerdings Zahlenangaben, die von den AZR Angaben abweichen. In diesem Bericht werden Angaben beider „Lieferanten“ genutzt. Es wird jedoch davon ausgegangen, dass die Angaben des AZR die gültigen Größen sind, weil sie auf Grund gesetzlicher Grundlage aus den Städten und Gemeinden gemeldet werden. Für Stadtteilinformationen Grevenbroich werden die – wenn auch von AZR Angaben abweichend – die Angaben des KDVZ verwendet. Die Datenquelle ist bei den Angaben jeweils genannt. 28 Bei Volljährigkeit muss dann entschieden werden, welche Staatsangehörigkeit aufgegeben wird. Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 12 In den letzten 10 Jahre fanden in Grevenbroich folgende Wanderungen statt: 1. Zu-/Fortgezogene © Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik NRW Düsseldorf, 2008 alle Rechte vorbehalten. Stand: 30.01.2008 Abbildung 4: Zu-/ Fortgezogene - Grafik – In absoluten Zahlen entsteht folgende Tabelle: Zu-/Fortgezogene über die Gemeindegrenzen nach Nationalität in Grevenbroich, Stadt Zugezogene über die Gemeindegrenzen Insgesamt Anzahl Deutsche Anzahl Fortgezogene über die Gemeindegrenzen Ausländer Anzahl Insgesamt Anzahl Deutsche Ausländer Anzahl Anzahl 2006 2916 1699 1217 2788 1912 2005 2845 1846 999 3290 2128 2004 2934 1902 1032 2853 2056 2003 2769 1913 856 2832 2040 2002 2883 1922 961 2948 1981 2001 3397 2261 1136 3052 1890 2000 2942 2037 905 3114 1964 1999 3243 2312 931 2847 2033 1998 3228 2153 1075 2964 1846 1997 3042 2146 896 2804 1753 Abbildung 5: Zuzüge und Fortzüge der Ausländer in der Stadt Grevenbroich 1997-2006,Stand: 31.12.2006 (C)opyright Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik NRW Düsseldorf, 876 1162 797 792 967 1162 1150 814 1118 1051 Ergebnis: In das Stadtgebiet sind mehr Ausländer zugezogen, als fortgezogen. Angaben für das Jahr 2007 hat das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik NRW Düsseldorf noch nicht veröffentlicht. Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 13 2. Herkunft und Verteilung nach Kontinenten und Geschlechtern Staaten nach höchstem Ausländeranteil in Grevenbroich (Anzahl Staatsangehörigkeiten: 106) Nr. Schl. Herkunftsstaat Gesamtanzahl Ausländer 1 163 Tuerkei 3.328 38,22% 2 138 Jugoslawien 987 11,34% 3 152 Polen 839 9,64% 4 137 Italien 524 6,02% 5 161 Spanien 455 5,23% 6 134 Griechenland 271 3,12% 7 122 Bosnien und Herzegowina 177 2,04% 8 148 Niederlande 176 2,03% 9 154 Rumaenien 147 1,69% 10 160 Russische Foederation 127 1,46% 11 153 Portugal 122 1,41% 12 431 Sri Lanka 118 1,36% 13 144 Mazedonien 111 1,28% 14 130 Kroatien 94 1,08% 15 151 Oesterreich 82 0,95% 16 132 Serbien und Montenegro 73 0,84% 17 479 China 70 0,81% 18 436 Indien 55 0,64% 19 444 Kasachstan 51 0,59% 20 168 Grossbritannien, Ver. Koenigr. 46 0,53% 21 129 Frankreich 44 0,51% 22 124 Belgien 44 0,51% 23 368 Vereinigte Staaten von Amerika 43 0,50% 24 438 Irak 41 0,48% 25 476 Thailand 40 0,46% restliche Staaten 643 7,39% insgesamt 8.708 100,00% Abbildung 6: Staaten nach höchstem Ausländeranteil (Anzahl Staatsangehörigkeiten in Grevenbroich, Quelle: Referat III A 5 - Ausländerzentralregister AZR-Jahresstatistik zum Stichtag 31.12.2007 Behörde: STV Grevenbroich (010800) Bundesland: Nordrhein-Westfalen (08), Regierungsbezirk: Düsseldorf (26 Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 14 In Grevenbroich lebten zum Jahresende 2007 7.163 ( AZR: 8.708) Migrantinnen und Migranten, davon 3.862 Männer und 3.298 Frauen. Ihre Herkunft und Verteilung nach Kontinenten und Geschlechtern sieht so aus.: Staaten insgesamt davon Männer davon Frauen % insgesamt % Männer Europa 6.574 3.576 2.998 10,07 5,48 Afrika 86 47 39 0,13 0,07 Amerika 72 21 51 0,11 0,03 Asien 417 212 205 0,64 0,32 Australien 3 1 2 0,00 0,00 staatenlos 4 3 1 0,01 0,00 ungeklärt 7 2 2 0,01 0,00 10,97 5,92 insgesamt 7.163 3.862 3.298 Abbildung 7: Herkunft der Ausländer in Grevenbroich nach Kontinenten und Geschlechtern gegliedert Quelle: KDVZ (ITK Rheinland) Stadt Grevenbroich, EWO 31.12.2007, Seite 94 ff % Frauen 4,59 0,06 0,08 0,31 0,00 0,00 0,00 5,05 Ihre Herkunft, unterteilt nach Kontinenten und Geschlechtern sieht in einer Grafik so aus: Herkunft der Ausländer in Grevenbroich nach Kontinenten und Geschlechtern im Jahr 2007 7.000 6.574 6.000 Anzahl 5.000 4.000 3.576 2.998 3.000 2.000 1.000 417 212205 86 47 39 72 21 51 Europa Afrika Amerika Asien Australien staatenlos ungeklärt insgesamt 6.574 86 72 417 3 4 7 davon Männer 3.576 47 21 212 1 3 2 davon Frauen 2.998 39 51 205 2 1 2 0 3 1 2 4 3 1 7 2 2 Kontinente Abbildung 8: Herkunft der Ausländer in Grevenbroich nach Kontinenten und Geschlechtern - Grafik Quelle: KDVZ (ITK Rheinland) Stadt Grevenbroich, EWO 31.12.2007, Seite 94 ff Ergebnis: Die weitaus überwiegende Anzahl der Zugewanderten stammen aus dem europäischen Ausland einschließlich der EU. Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 15 3. Ausländische Wohnbevölkerung und sozialräumliche Verteilung In Grevenbroich zeigt sich der Anteil der ausländischen und deutschen Wohnbevölkerung in den 31 statistischen Bezirken 29 wie in den beiden Grafiken - Teilgrafik 1 und Teilgrafik 2 - dargestellt: Ausländische Wohnbevölkerung der Stadt Grevenbroich mit Verteilung in den statistischen Bezirken - Teilgrafik 1 Anzahl 8.000 1.Stab Einwohner gesamt ohne Zahl 2.Stab davon Deutsche 3.Stab dav. Ausländer 6.639 7.000 6.145 6.000 5.308 5.000 4.852 4.483 3.784 4.000 3.000 1.707 2.000 1.267 1.072 1.199 814 1.000 8242 1.397 1.254 763 113 51 625 601 80 55 850 191 00 24 284 94 5 395 17 912 563 Stadtteile inden Vierw Gruis sem K ap e llen Lang wade n n Weve lingh oven ause Noith Orke n Alt-E lgen Neu. Elfge n Laac h Elsen Allra th Barre nstei n Gew Stad tmitt e erbe gebie t 0 Abbildung 9: Ausländische Wohnbevölkerung der Stadt Grevenbroich mit Verteilung in den stat. Bezirken. Quelle: KDVZ(ITK Rheinland) Stadt Grevenbroich, EWO 31.12.2007, Seite 94 ff Ausländische Wohnbevölkerung der Stadt Grevenbroich mit Verteilung in den stat. Bezirken - Teilgrafik 2 - Ende - Anzahl 1. Stab Einwohner gesamt ohne Zahl 2. Stab davon Deutsche 8.000 7.000 3. Stab dav. Ausländer 6.000 5.000 3.816 4.000 3.000 2.885 2.585 2.494 2.207 2.065 2.000 1.606 718 1.000 104 97 2 104 1224 40 0 20 398 18 1764 218 164 439 251 401 Gind orf f Gust or Neue nhau sen rf Frimm ersdo Neur ath Neuk irche r Hei de ath Gubi sr Neuk irche n Busc h Hem merd en 0 Stadtteile Abbildung 9 a.: Ausländische Wohnbevölkerung der Stadt Grevenbroich mit Verteilung in den stat. Bezirken. Quelle: KDVZ(ITK Rheinland) Stadt Grevenbroich, EWO 31.12.2007, Seite 94 ff 29 Das Stadtgebiet Grevenbroich ist in 31 statistische Bezirke eingeteilt, für die Daten aus der EDV abgerufen werden können. Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 16 4. Einwohnerstärken innerhalb der Stadtteile In der Stadt Grevenbroich verteilt sich die ausländischer Wohnbevölkerung in den Stadtteilen unterschiedlich. Es sind zwei Rangfolgen gefertigt worden. Einmal (Ausländerstärken - weltweit) innerhalb des statistischen Bezirkes und im Vergleich zur gesamten Einwohnerschaft Grevenbroichs. Hier die Rangfolge der ausländischen Wohnbevölkerung (Ausländerstärken - weltweit) in bezug auf die Einwohnerstärke innerhalb der 31 statistischen Bezirken: Stadtteile Gewerbegebiet Südstadt Elsen Gindorf Stadtmitte Orken Noithausen Gustorf Neurath Laach Wevelinghoven Neuenhausen Frimmersdorf Allrath Barrenstein Vierwinden Kapellen Neubrück Münchrath Neu-Elfgen Tüschenbroich Hemmerden Neukirchen Gubisrath Langwaden Hülchrath Mühlrath Gruissem Busch Alt-Elfgen Neukircher Heide Einwohner Deutsche Ausländer % Ausländer Rangfolge Ausländer in den statistischen stat. Bezirke Bezirken 51,22% 1 26,75% 2 26,11% 3 24,97% 4 17,45% 5 15,88% 6 13,67% 7 11,50% 8 10,56% 9 10,48% 10 9,41% 11 8,70% 12 7,43% 13 6,62% 14 6,27% 15 5,36% 16 5,35% 17 5,32% 18 4,52% 19 4,39% 20 4,30% 21 4,17% 22 4,02% 23 3,28% 24 2,82% 25 2,79% 26 2,27% 27 2,20% 28 2,06% 29 0,00% 30 0,00% 31 124 82 42 5.682 4.483 1.199 6.119 4.852 1.267 2.007 1.606 401 7.217 6.145 1.072 4.385 3.784 601 1.588 1.397 191 4.255 3.816 439 2.283 2.065 218 843 763 80 7.264 6.639 625 3.136 2.885 251 2.371 2.207 164 1.820 1.707 113 865 814 51 59 56 3 5.592 5.308 284 99 94 5 416 398 18 1.309 1.254 55 412 395 17 2.598 2.494 104 2.689 2.585 104 126 122 4 874 850 24 738 718 20 180 176 4 93 91 2 99 97 2 0 0 0 40 40 0 65.283 57.923 7.360 Abbildung 10: Rangfolge nach Einwohnerstärke der Ausländer/Deutsche in den statistischen Bezirken Quelle: KDVZ (ITK Rheinland) Stadt Grevenbroich, EWO 31.12.2007, Seite 94 ff Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 17 5. Einwohnerstärken zur gesamten Stadt Hier die Rangfolge der ausländischen Wohnbevölkerung (Ausländerstärken) in bezug auf die deutsche Einwohnerstärke der gesamten Stadt: Stadtteile Einwohner gesamt Deutsche gesamt Ausländer Gesamt % Ausländer zur Gesamtstadt Rangfolge der Ausländer zur Gesamtstadt Wevelinghoven 7.264 6.639 625 13,91 1 Stadtmitte 7.217 6.145 1.072 13,82 2 Elsen 6.119 4.852 1.267 11,71 3 Südstadt 5.682 4.483 1.199 10,88 4 Kapellen 5.592 5.308 284 10,70 5 Orken 4.385 3.784 601 8,39 6 Gustorf 4.255 3.816 439 8,15 7 Neuenhausen 3.136 2.885 251 6,00 8 Neukirchen 2.689 2.585 104 5,15 9 Hemmerden 2.598 2.494 104 4,97 10 Frimmersdorf 2.371 2.207 164 4,54 11 Neurath 2.283 2.065 218 4,37 12 Gindorf 2.007 1.606 401 3,84 13 Allrath 1.820 1.707 113 3,48 14 Noithausen 1.588 1.397 191 3,04 15 Neu-Elfgen 1.309 1.254 55 2,51 16 Langwaden 874 850 24 1,67 17 Barrenstein 865 814 51 1,66 18 Laach 843 763 80 1,61 19 Hülchrath 738 718 20 1,41 20 Münchrath 416 398 18 0,80 21 Tüschenbroich 412 395 17 0,79 22 Mühlrath 180 176 4 0,34 23 Gubisrath 126 122 4 0,24 24 Gewerbegebiet 124 82 42 0,24 25 Neubrück 99 94 5 0,19 26 Busch 99 97 2 0,19 27 Gruissem 93 91 2 0,18 28 Vierwinden 59 56 3 0,11 29 Neukircher Heide 40 40 0 0,08 30 Summen 65.283 57.923 7.360 Abbildung 10a: Rangfolge nach Einwohnerstärke der Ausländer/Deutsche zur Einwohnerschaft der gesamten Stadt Grevenbroich Quelle: KDVZ (ITK Rheinland) Stadt Grevenbroich, EWO 31.12.2007, Seite 94 ff Kenntnisse über diese Rangfolgen erlauben es, möglicherweise Vergleiche der Aktivitäten zur Bedarfslage anzustellen. Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 18 6. Heranwachsende Generation Die nachfolgende Grafik gibt Auskunft über die Verteilung aller deutschen Kinder und Jugendlichen und aller ausländischen Kinder und Jugendlichen im Alter von 0 bis zu 27 Jahren in den statistischen Bezirken. Diese Darstellung ist von besonderer Bedeutung für die Angebotsverteilung zur Integration. Deutsche und ausländische Wohnbevölkerung der Stadt Grevenbroich im Alter von 0 - unter 27 Jahren in statistischen Bezirken alle und nur Ausländer Einwohner deutsch 18.177 Einwohner ausländisch 4.000 3.500 3.000 2.500 Anzahl 2.046 2.000 1.904 1.898 1.734 1.554 1.500 1.189 1.093 1.000 835 671 514 500 2.930 501 481 271 229 324 14 36 645 639 600 483 358 330 737 251 115 9 20 00 288 208 195 4 104 183 200 3 140 190 172 169 43 230 23 380 110 108 14 5 451 59 84 72 Gind orf Gesa mtge biet Neur ath Frim mers dorf Neue nhau sen Gust orf Busc h Neuk irche n Gubis r a th Neuk irche r Heid e Vierw inden Hem merd en em Gruis s Orke n Noith ause n Weve lingh oven Lang wade n Kape llen Laac h Neu. Elfge n Alt-E lgen Elsen Allra th ebiet Barre nstein Gew erbe g Stad tmitt e 0 Stat. Bezirke in der Stadt Grevenbroich Abbildung 11: ausländische Wohnbevölkerung der Stadt Grevenbroich im Alter von 0 - unter 27 Jahren in den 31 stat. Bezirken Einwohner gesamt Quelle: KDVZ (ITK Rheinland) Stadt Grevenbroich, EWO 31.12.2007, Seite 94 ff 1. Im Ergebnis ist festzustellen, dass in großer Anzahl die Kinder im Alter von 0 – unter 27 Jahren in den statistischen Bezirken 2. Südstadt (514), 3. Elsen (481), 4. Stadtmitte (330) 5. Wevelinghoven (288) 6. Gustorf/Gindorf (190/172) von Grevenbroich wohnen. Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 19 7. Geburten und Geburtenentwicklung In Grevenbroich stellt sich die Geburtenentwicklung in der folgenden Grafik so dar 30 : Geburtenentwicklung in der Stadt Grevenbroich im Zeitraum von 1999/2000-2006/2007 (Quelle: Einwohnermeldeamt und eigene Ermittlungen) 800 700 Geburten: Alle und davon ausländische Kinder in Grevenbroich bei Berücksichtigung des Staatsangehörigkeitenrechts 589 680 610 588 600 573 529 497 497 Geburtenanzahl 500 400 300 200 100 60 35 25 22 25 20 30 11 1.8.0 6 -3 1.7.0 7 1.8.0 5 -3 1.7.0 6 1.8.0 4 -3 1.7.0 5 1.8.0 3 -3 1.7.0 4 1.8.0 2 -3 1.7.0 3 1.8.0 1 -3 1.7.0 2 1.8.0 0 -3 1.7.0 1 1.8.9 9 -3 1.7.0 0 0 Geburtenzeiträume Abbildung 12: Geburtenentwicklung in Grevenbroich - nach Kindergartenjahren erstellt Quelle: KDVZ (ITK Rheinland) Stadt Grevenbroich, EWO 31.12.2007, Seite 94 ff Die Geburtenzahlen gehen zurück. Die Angaben zu den Geburtenzahlen bei ausländischen erklärt sich aus der geänderten Gesetzeslage: Nach § 4 Abs. 3 S. 1 des neuen Staatsangehörigkeitengesetzes (StAngG) erwirbt ein Kind ausländischer Eltern durch die Geburt im Inland die deutsche Staatsangehörigkeit, "wenn ein Elternteil 1. seit acht Jahren rechtmäßig seinen gewöhnlichen Aufenthalt im Inland hat und 2. eine Aufenthaltsberechtigung oder seit drei Jahren eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis besitzt". 8. Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit Die Entwicklung der absoluten und der jahresdurchschnittlichen Arbeitslosenquote ausländischer Männer und Frauen ist aus den Angabe der Agentur für Arbeit ersichtlich: 30 Übernommen aus: Stadt Grevenbroich, Bedarfsplan für Tageseinrichtungen für Kinder zum 1.8.2007, EWO und eigene Ermittlungen Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 20 Abbildung 13: Arbeitslose im Geschäftsstellenbezirk Grevenbroich, Quelle: ARGE Report, Rhein-Kreis Neuss, Dez.2007 Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 21 Zu den Eckwerten des Arbeitsmarktes im Januar 2008 der Bundesagentur für Arbeit für den Geschäftsstellenbezirk Grevenbroich ist darauf hinzuweisen, dass hierin auch die Angaben für die Gemeinden Jüchen und Rommerskirchen enthalten sind. Damit für das Gebiet der Stadt Grevenbroich gesonderte und nähere Informationen bekannt werden, sind die nachfolgenden verschiedenen Zahlenangaben wiedergegeben: Abbildung 13 a: Arbeitslose im Geschäftsstellenbezirk Grevenbroich: Bestand: SGB III und SGB II Quelle: ARGE Report Rhein-Kreis Neuss, Seite 25, Ausgabe Dezember 2007 Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 22 Abbildung 13 b: Arbeitslose im Geschäftsstellenbezirk Grevenbroich: verschiedene Infos, Ausländer eingeschlossen Quelle: ARGE Report Rhein-Kreis Neuss, Seite 25, Ausgabe Dezember 2007 Aus technischen Gründen muss die gesamte Seite dargestellt werden. Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 23 VIII. Aufgabenfelder der Integration und Ergebnisse der Befragung 2003 Der Jugendhilfeausschuss - Stadt Grevenbroich - hat im Juni 2002 beschlossen das Jugendgemeinschaftswerk (JMD) mit der Gründung einer Projektgruppe zu beauftragen. Aufgabe dieser Projektgruppe sollte sein, „die Angebote zur Integration junger Migranten kommunaler und freier Institutionen zu vernetzen“. Die Verwaltung der Stadt Grevenbroich sollte die Arbeit der Projektgruppe unterstützen. Der Leiter des Jugendgemeinschaftswerkes Wolfgang Müller-Breuer führte Ende 2002 erste Gespräche zur Konzeption und Gründung einer Projektgruppe. Mit Mitarbeitern aus dem Fachbereich Jugend (Frau Hilde Seuring, Herr Wolfgang Hufendiek) und dem Sozialplaner Peter Habura sind Aufgabenfelder und Zielvorgaben überlegt worden. Ergänzend sind in einer Befragung Informationen von Anbieter und Angebote zur Integration zugewanderter junger Menschen in Grevenbroich gesammelt und wesentliche Aufgabenfelder und Zielvorgaben formuliert: 1. Konzentration auf die Sprachvermittlung in der Vorschulerziehung, wobei die Eltern mit einbezogen werden: Die vorhandenen Aktivitäten zu bündeln und wirkungsorientiert zu agieren. 2. Schulbezogene Hilfen an weiterführenden Schulen: Vorhandenen Aktivitäten sind zu bündeln, neue Maßnahmen sind nach Bedarf zu entwickeln. 3. Übergänge Schule /Beruf und Ausbildung/Arbeit: Vorhandenen Aktivitäten sind zu bündeln, neue Maßnahmen sind nach Bedarf zu entwickeln. 4. Qualifizierung der in der Integrationsarbeit beteiligten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. 5. Die Freizeitgestaltung im Jugendbereich: Die vorhandenen Aktivitäten sind zu bündeln, neue Maßnahmen sind nach Bedarf zu entwickeln. Erkenntnisse früherer Planungen und die des Wirksamkeitsdialoges wären mit einzubeziehen. Diese Überlegungen und die Befragung zeigten folgende Ergebnisse über die Aktivitäten: 1. Kindertagesstätten Der Erwerb der deutschen Sprache ist wesentliche Voraussetzung für die gleichberechtigte wirtschaftliche, soziale, kulturelle und politische Teilhabe der Zuwanderer an der Gesellschaft der Bundesrepublik Deutschland. Je besser ein Mensch die Sprache des Landes beherrscht, in dem er auf Dauer leben wird, desto größer ist seine Chance, sich in angemessener Frist zu integrieren. Bundesweite statistische Angaben über die Zahl der Kinder ausländischer Herkunft, die einen Kindergarten besuchen, liegen nicht vor. Eine Nachfrage bei den Trägern auf Bundesebene ergab, dass dieser Anteil je nach Einzugsgebiet einer Kindertagesstätte sehr unterschiedlich ausfällt und zwischen 0 % und 95 % schwanken kann. Diese Angabe bestätigt sich tendenziell auch in den Grevenbroicher Tageseinrichtungen für Kinder. Für das Kindergartenjahr 2001/2002 (1.8.2002 bis 31.7.2003) erfolgte eine stadtinterne Abfrage zur Belegung der Kindergartengruppen mit ausländischen Kindern. Diese Abfrage gilt als Stichprobe zu einem bestimmten Zeitpunkt; sie liefert relevante Hinweise zur Situation. Die Darstellung erfolgt ohne Wertung. Zu den Kindergartenbesuchen ausländischer Kinder in Grevenbroicher Kindergärten gibt folgende Abbildung Auskunft: Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 24 Anz. PLZ / Ort Barrenstein Elsen Frimmersdorf Sprachheilk. Hemmerden Hülchrath Kapellen Langwaden Neuenhausen Neurath Orken Südstadt "Bischof-Nettekoven" Stadtmitte Wevelinghoven I Träger und Straßenname Träger: städtisch Hoeninger Str. 4 Goethestr. 170 Kaster Str. 19 Schulstr. 3 Calvinerbuschstr. 10 a St. Clemens St. 1 St. Norbert Str. 21 Willibrordusstr. 2 Frimmersdorferstr. 114 Schillerstr. 11a Bisch.- Nettekoven-Str. 23 Hartmannweg Poststr. 19 Träger: Deutschorden Elsener Haus 11 Träger: katholisch Aug.-Münker-Straße 7 Zur Hammhöhe 9 Kirchplatz 10 Kurze Str. 37 Josef-Thienen-Str.61 Cyriakusplatz 5 Lohweg 3 Donaustr. 45 Fröbelsr.23 Ostwall 24 Hans-Böckler-Str.1 Poststr. 87 Träger: evangelische Anz. Ausl. Kinder Anzahl abs. Kinder Stand: 2003 Anzahl % Ausl. Kinder 25 97 70 20 86 85 48 44 22 103 92 105 67 2 24 13 4 1 12 0 10 4 20 47 11 15 12,5 24,7 18,5 20,0 1,1 14,1 0 22,7 18,1 19,4 51,0 10,4 22,3 131 26 19,8 50 52 71 51 69 77 42 52 50 47 91 75 2 7 5 2 4 2 1 2 61 10 16 1 4,0 13,4 9,8 3,9 5,7 2,5 2,3 3,8 12,5 21,2 17,5 1,3 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 41515 41515 41517 41516 41516 41516 41516 41517 41517 41515 41515 41515 41516 1 41515 Elsen -Deutschorden 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 41515 41517 41516 41516 41516 41517 41516 41517 41515 41515 41515 41516 1 41516 Wevelinghoven An der Obermühle 114 Träger Arbeiterwohlfahrt 25 1 4 1 2 41517 Gustorf/Gindorf 41515 Stadtmitte 73 49 25 9 34,2 18,3 1 41517 Gustorf/Gindorf Carl-Diem-Str. 34 Platz der Republik Träger: PariSozial Mühlenstr. 27 60 11 18,3 50 4 8,0 Allrath Gustorf / Gind. Hemmerden Kapellen Kapellen Neuenhausen Neukirchen Neurath Noithausen Stadtmitte Südstadt Wevelinghoven Träger: Lebenshilfe 1 41515 Elsen Jülicher Str.53 32 Abbildung 14: Kindergartenbesuche ausländischer Kinder in Grevenbroicher Kindergärten Stand: 2003 Quellen: Stadt Grevenbroich Fachbereich Jugend - Eigene Erhebung – aktualisiert in der Anzahl der Einrichtungen In Grevenbroicher Tageseinrichtungen für Kinder sind Angebote (besonders zur Förderung der Sprache) mit Hilfe einer Landesförderung entstanden. Zusätzlich werden auch kommunale finanzielle Mittel eingesetzt. Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 25 2. Schulkonzepte für die Förderung von Schüler mit Migrationshintergrund Die Eingliederung in Deutschland lebender Kinder und Jugendlicher ausländischer Herkunft in Schule und berufliche Ausbildung hat sich seit Mitte der 80er bis in die 90er Jahre hinein kontinuierlich verbessert. Während Anfang der 80er Jahre 30 % der Schulabgänger die Hauptschule ohne Abschluss verließen, waren dies 1996 „nur“ noch rund 15 %. Die Ursachen für die unbefriedigende Bildungs- und Ausbildungssituation von Migrantenkindern sind vielfältig. Einseitige Erklärungen oder individuelle Zuweisungen, wie z. B. Kulturdifferenz oder fehlende Motivation, sind dafür unzureichend. Eine Reihe von Studien belegen Interesse und Engagement an einer guten Bildung. Als ein interessantes Beispiel eines Schulkonzeptes zur Integration soll hier die Initiative der Martin-Luther – King – Schule hingewiesen werden. 2.1. Schulkonzept. Beispiel Martin-Luther-King-Schule „DaZ“ 31 -Unterricht ist Sprachunterricht. Allgemeines Ziel des DaZ-Unterrichts ist der umfassend kompetente Umgang der Schüler nichtdeutscher Herkunft mit der Sprache Deutsch als ihrer Zweitsprache. (Rösch 2004, S. 25. 2.2. Aufgaben und Ziele des DaZ-Unterrichts Er vermittelt den Kindern und Jugendlichen die sprachlichen Fertigkeiten (Hörverstehen und Sprechen, Leseverstehen und Schreiben) und die dafür notwendigen sprachlichen Mittel (Wortschatz und Redemittel, Syntax und Morphologie) mit dem Ziel einer guten Sprachkompetenz. 3. Freizeitgestaltung in Jugendheimen In der offenen Kinder- und Jugendarbeit hat der Anteil der Kinder und Jugendlichen mit Migrationshintergrund, die Angebote wahrnehmen, stark zugenommen. In Grevenbroich erfolgten freiwillige Zählungen der städtischen Sozialplanung in drei unterschiedlichen Zählzeiträumen. An Besucher- Zählungen innerhalb eines selbstgewählten Zeitraumes, jeweils eine Woche in den Sommerferien und im Advent, haben fast alle Einrichtung mit guten Ergebnissen teilgenommen. Gemeldet wurden für die Wochen unterschiedliche Besucherzahlen. Deutsche Besucher waren jedoch in überwiegender Anzahl anwesend, auch im Alter von 18 bis unter 27 Jahren. Die Anzahl der deutschen männlichen Besucher und der deutschen weiblichen Besucherinnen war fast gleich groß. Bei den ausländischen Besuche war die Alterstruktur gleich der deutschen Besucher. Die Anzahl ausländischer weiblicher Besucherinnen war allerdings sehr gering, bis hin zu keinen Besucherinnen in den Einrichtungen. 31 DaZ = Deutsch als Zweitsprache Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 26 Jugendfreizeiteinrichtungen im Stadtgebiet Grevenbroich Evangelische Träger Wohnbereiche Stadtteile Stadtmitte Orken Wevelinghoven Kapellen Neukirchen Neurath Bezeichnung der Jugendeinrichtung Anschrift Ev. Jugendbereich "Christuskirche" Hartmannweg Ev. Jugendtreff an der "Lukaskirche" Orken Noithausener Str. 77 Träger Ev. Jugendzentrum Wevelinghoven Burgstraße Ev. Jugendzentrum Kapellen Schubertstr. Ev. Jugendzentrum Neukirchen Landsbergerstr. Ev. Jugendtreff "New Wheel" Martin- Luther-Str. Evang. Kirchengemeinde Wevelinghoven Hemmerdener Weg 6 Evang. Kirchengemeinde Wevelinghoven Hemmerdener Weg 6 Evang. Kirchengemeinde Wevelinghoven Hemmerdener Weg 6 Evang. Kirchengemeinde Graf-Kessel-Str. 9 Evang. Kirchengemeinde Graf- Kessel- Str. 9 Gustorf/Gindorf Ev. Jugendzentrum Martin-Luther-King-Haus Markusplatz 4 Abbildung 15: Jugendfreizeitstätten im Stadtgebiet Grevenbroich: Evangelische Träger Ergebnisse der Befragung Juni 2003: Zuständig/ Tätig Stadtgebiet Stadtteile Evang. Jugendfreizeiteinrichtungen Evang. Kirchengemeinde Grevenbroich Zielgruppe(n) Gustorf MartinLuther-KingHaus Kinder, Jugendliche, junge Erwachsenen Südstadt/ Neurath Kinder, Ev. Jugendliche Jugendtreff An der Matthäuskirche Ev. Jugendtreff „New Wheel“ Orken Lukaskirche Ev. Jugendtreff An der Lukaskirche *Nr. 3. *Nr. 4. Ansprech- Mitarbeit in der partner Projektgruppe *Nr. 2. Angebote/ Hilfen Bereich Integration *Nr. 1. Integrationshilfen für: Nationalität Alter Anzahl/Dauer Sprechstunden oder Aktivitäten Kurse Anzahl Zeitumfang MitarbeiterInnen Name und 1 Haupta. 11 ehrena. Herr Herr Diederichs Diederichs, Markusplatz 13 41517 GV Vielfältig – überwiegend türkisch 6 - 21 2x wö. 2 Ustd. Schulaufgabenhilfe, Montag – Freitag: OT Arbeit Russlanddeutsche, Türken 6 - 21 1 Dipl.Offene Arbeit: SozialarKindertreffen, Teeny-Gruppen, beiterin Schülertreffs (22 Wstd.) Kinder, Jugendliche Einbindung in vorhandene Angebots-strukturen 0,5Dipl.Sozialarbeiter 0,5Kinder, Einbindung in Stadtmitte Ev. JugendDipl.Jugendliche vorhandene Christuskirche bereich SozialAngebotsAn der arbeiter strukturen Christuskirche Abbildung 16: Jugendfreizeitstätten im Stadtgebiet Grevenbroich Evangelische Träger: Ergebnisse der Befragung erreichbar Frau Koch Herr Kraus Herr Kraus *Nummerierung im Erhebungsbogen Haupta. = Hauptamtlich tätig, ehrena. = ehrenamtlich tätig Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 27 Jugendfreizeiteinrichtungen im Stadtgebiet Grevenbroich Katholische Träger Wohnbereiche Stadtteile Stadtmitte Südstadt, Gewerbegebiet Ost Barrenstein Bezeichnung der Jugendeinrichtung Anschrift Jugendeinrichtung Cafe Kultus Ostwall 16 Jugendheim Bernardushaus Jugendtreff St. Josef Offen Kinder- und Jugendfreizeitstätte St. Josef An St. Josef 4 Jugendheim St. Josef Erftwerkstr. 49 Kath. Jugendheim " St. Nikolaus" Barrenstein Allrath Pfarr - und Jugendheim Allrath Matthäusplatz 1 Laach, Jugendheim Pfarrzentrum" Elfgen, St. Georg" An St. Georg Elsen Jugendheim Carl - Sonnenschein - Haus Elsener Haus 10 Noithausen Pfarrzentrum Noithausen St. Maria Geburt Am Rittergut 22/24 Wevelinghoven Kath. Jugendheim "St. Martinus" Klosterweg 1 Kapellen, Tüschenbroich, Kath. Jugendheim " Vierwinden, Neubrück St. Clemens" Gruissem Kurze Str. 41 Hemmerden, Kath. Jugendheim Busch St. Mauri Kirchplatz 10 Neukirchen, Gubisrath, Kath. Jugendheim " St Jacobus" Neukircher Heide, Hülchrath, Neukirchen Münchrath, Mühlrath Jakobusplatz 1 Neurath Kath. Jugendheim " Barbarahaus" Neurath Donaustr. 45 Frimmersdorf Kath. Jugendheim " An St. Martin" An St. Martin 64 Neuenhausen Kath. Jugendheim " St. Cyriakushaus" Am Sturzbach 3 Gustorf/Gindorf Jugendfreizeiteinrichtung "Burgverlies" Marienplatz 1 Abbildung 17: Jugendfreizeitstätten im Stadtgebiet Grevenbroich: Katholische Träger Träger Kath. Jugendwerke im Rhein - Kreis Neuss e. V. Kath. Kirchengemeinde St. Peter und Paul Ostwall 18 Kath. Kirchengemeinde St. Josef An St. Josef 1 Kath. Kirchengemeinde St. Nikolaus Wevelinghovener- Str. 25 Kath. Kirchengemeinde St. Matthäus Matthäusplatz 1 Kath. Kirchengemeinde An St. Georg 1 Elsener Haus 10 Kath. Kirchengemeinde St. Maria Geburt Am Rittergut 22/24 Kath. Kirchengemeinde St. Martinus Unterstr. 139 Kath. Kirchengemeinde St. Clemens Kath. Kirchengemeinde St. Mauri Kirchplatz 10 Kath. Kirchengemeinde St. Jakobus Jakobusplatz 1 Kath. Kirchengemeinde An St. Lambertus 13 Kath. Kirchengemeinde An St. Martin 64 Kath. Kirchengemeinde St. Cyriakus Pastoratsstr. 11 Kath. Kirchengemeinde Schellestr. 1 Ev. = evangelisch Kath.= katholisch Jugendfreizeitstätte im Stadtgebiet Grevenbroich freie Träger Wohnbereiche Bezeichnung der Jugendeinrichtung Anschrift Stadtteile Jugendeinrichtung Anschrift Langwaden Jugendheim "Eliot" St. Norbert-Str.23 Abbildung 18: Jugendfreizeitstätten im Stadtgebiet Grevenbroich: freie Träger Träger Kirmesgesellschaft "Einigkeit" Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 28 Einrichtungen in kommunaler Trägerschaft bestehen nicht. Ergebnis: In der Stadt Grevenbroich bestehen in 28 Stadtteilen, die als 12 Sozialräume betrachtet werden, insgesamt 17 Jugendfreizeitheime in katholischer Trägerschaft, 7 Jugendfreizeitheime in evangelischer Trägerschaft und ein Jugendfreizeitheim in freier Trägerschaft . Abbildung 19: Alle Jugendfreizeitstätten im Stadtgebiet Grevenbroich mit Stand 12.2007 4. Sportvereine mit Jugendabteilungen Sportvereine können für die Integration von Ausländern eine hohe Integrationsfunktion einnehmen. Die nachfolgende Darstellung soll einen Einblick in die Angebote der Sportvereine in Grevenbroich geben. Damit soll zum Ausdruck gebracht werden, welche Anzahl der„Kontakt- und mitmachmöglichkeiten“ über Sportfreunde bestehen. Die Darstellung beschränkt sich auf eine Auswahl von Sportvereinen mit Jugendabteilungen. VNr. 32 Verein Angebotene Sportarten 44 81 41 64 78 55 83 40 Aero-Club GV Agrupacion Asturiana Angelverein GV 1954 e.V. Basketball SG BW GV Beluga- Aqua- Sports e.V. Behinderten SG GV 1962 e.V. Boxring Grevenbroich Budo- Sport Club GV 71 43 3 DLRG -Ortsgruppe GV e.V.Eisenbahner SV GV 1938 1. FC GV-Süd 1912/77 e.V. 77 72 47 42 76 68 30 50 75 45 FFS GV-Süd 77 e.V. IG Schießsport e.V. Kanu Club GV 1953 e.V. Keglerverein GV-Land e.V. Motor-Sport-Club GV Motor-Yacht-Club GV e. V. Orkener Sportschützen 1957 e.V. Paddel-Club GV 1956 e. V. Rad-Sport-Club GV Reha- Top e. V. 51 53 25 28 Reiterverein St. Georg GV Schachfreunde Grevenbroich Scheibenschützen GV 1848 e.V. Scheibensch. "Frisch Auf" Orken SG Orken-Noithausen 1911/19 e.V. Sport f. bet. Bürger GV 1981 Sportschützen GV 1993 SV Rot-Weiß Elfgen 1957 e.V. TSK Rot-Weiß Grevenbroich e.V. Tauchsportgemeinschaft Grevenbroich e.V. Segelflug, Modellflug Fußball Sportangeln Basketball Sporttauchen, Flossenschwimmen, Aqua- Fitness div. Behindertensportarten, Schwimmen Boxen Kempo Karate, Sportkarate, Kickboxen, Frauenselbstvert. , Sport- Nunchaku etc. Schwimmen, Rettungsschwimmen Turnen, Sportkegeln Fußball, Damengymnastik, Turnen, Tennis, Tischtennis, Kickboxen, Judo Fußball, Damengymnastik Schießsport Kanu-Wildwasser-Slalom, Kanu-Wildwasser-Abfahrt Sportkegeln Motocross und Enduro Motorbootsport Schießsport Kanusport Radsport Gesundheitssport (Diabetes, Koronar, etc.) Walken, Wassergymnastik Reiten, Voltigieren Schach Sportschießen Sportschießen 10 63 80 4 58 69 32 Fußball Breitensport für betagte Schießen Fußball, Tennis Tanzen Sporttauchen, Schnorcheln, Unterwasser- Rugby, Aqua-Fitness VNR. = Vereinsnummer. Diese stammt aus dem Fachbereich Sport (Stadtverwaltung Grevenbroich). Für diesen Bericht sind diese Angaben übernommen worden. Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 29 33 46 14 TC Rot-Weiß 1949 e.V. GV TuS Germania Judoka Hackenbr. u. GV Turnklub Grevenbroich 1885 e. V. 11 TuS Grevenbroich 1911 e. V. 18 13 TV Orken e.V. 1896 TV Allrath 1912 e. V. 20 21 66 65 44 81 41 64 78 55 83 40 TTC Blau-Weiß Grevenbroich 1939 e.V. TTC Schwarz-Weiß Elsen 1953 Versehrten Sportgem. GV 1984 Volleyball SC 88 Grevenbroich e.V. Aero-Club GV Agrupacion Asturiana Angelverein GV 1954 e.V. Basketball SG BW GV Beluga- Aqua- Sports e.V. Behinderten SG GV 1962 e.V. Boxring Grevenbroich Budo-Sport Club GV 71 43 3 DLRG -Ortsgruppe GV e.V.Eisenbahner SV GV 1938 1. FC GV-Süd 1912/77 e.V. 77 FFS GV-Süd 77 e.V. 72 IG Schießsport e.V. 47 Kanu Club GV 1953 e.V. 42 Keglerverein GV-Land e.V. Abbildung 20: Sportvereine mit Jugendabteilungen Tennis Judo Breitensp. , Schwer-+Leichtathl. , Schwimmen, Judo, Ballett Triathlon, Kunstturnen Badminton, Billard, Hand-, Fuß-, Volleyball, Koronar, Damen-Gymnastik Breitensport, Schwer-+Leichtathl. , Musikzug, Wassergymnastik BOP, Step Aerobic, Tanzen, Sportspiele, Volleyball, Fußball, JazzDance, Laufen, Walken Tischtennis Tischtennis div. Behindertensportarten Volleyball, Gymnastik, Breitensport Segelflug, Modellflug Fußball Sportangeln Basketball Sporttauchen, Flossenschwimmen, Aqua- Fitness div. Behindertensportarten, Schwimmen Boxen Kempo Karata, Sportkarate, Kickboxen, Frauenselbstvert. ,SportNunchaku etc. Schwimmen, Rettungsschwimmen Turnen, Sportkegeln Fußball, Damengymnastik, Turnen, Tennis, Tischtennis, Kickboxen, Judo Fußball, Damengymnastik Schießsport Kanu-Wildwasser- Slalom, Kanu-Wildwasser- Abfahrt Sportkegeln Es ist darauf verzichtet worden, bei jedem Sportverein genauere Auskünfte abzufragen, die den Integrationsbereich, (z.b.: Welche Angebote hat der Verein besonders für jugendliche betreffen Ausländer/Migranten), weil davon ausgegangen werden kann, dass Sportvereine mit Jugendabteilungen offen für alle „Sportfreunde“ sind. Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 30 Im Juni 2003 sind - bereits genannt - alle in Frage kommenden Anbieter besonders im Bereich der Kinderund Jugendintegration tätigen Verbände, Ämter, Institutionen und Organisationen innerhalb der Stadt Grevenbroich per Erhebungsbogen gebeten worden, Auskunft über ihre Aktivitäten zu geben, mit folgenden Ergebnissen: 5. Wohlfahrtsverbände in Grevenbroich Zuständig/ Tätig Stadtgebiet Stadtteile Wohlfahrtsverbände Wohlfahrtsverbände *Nr. 1. Integrationshilfen für: Zielgruppe(n) Nationalität Alter *Nr. 2. Angebote/Hilfen Bereich Integration für Kinder, Jugendliche, junge Erwachsene Kurse Anzahl Anzahl/Dauer Sprechstunden MitarbeiterIn Zeitumfang oder Aktivitäten nen *Nr. 3. *Nr. 4. Ansprech- Mitarbeit partner in der Projektgruppe Name und erreichbar Caritas Stadtgebiet Fachstelle für Grevenbroich Aussiedler Spätaussiedler und Angehörige Frau Frau Freibeuter Freibeuter 1x wö. für 3 Std. 1 Dipl.Russisch, GUS ohne SozialEinschrä Staaten, pädagogin nkung Polnisch AWO Verm. 1x tägl. Hausaufgabenhilfen in Noithausen, Gustorf, Südstadt Stadtgebiet Arbeiterwohlfahrt Sozialdienst für 80 % aus der 18-75 Mittwoch u. Grevenbroich Sozialdienst Migranten Türkei Donnerstag gesamt 6,5 Stunden Stadtgebiet Arbeiterwohlfahrt Migration Türkei 18-50 Frauengruppe Grevenbroich Sozialdienst 1x wö. gesamt 3 Std. Abbildung 22: Wohlfahrtsverbände im Stadtgebiet Grevenbroich: Ergebnisse der Befragung Stadtgebiet Arbeiterwohlfahrt Grevenbroich Sozialdienst Hausaufgabenhilfe für ausl. Kinder Vielfältig, 80 % aus der Türkei 6-15 1 Dipl.Sozialarbeiterin Täglich (vermutl. 2 Std.) Frau MorbachHansen 1 6,5 Std., wö. Herr Sozialberater Cinkilic Herr Cinkilic 1 (vermutlich Sozialberater 3 Std.) Herr Cinkilic Herr Cinkilic *Nummerierung im Erhebungsbogen Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 31 6. Behörden: Agentur für Arbeit, Stadt Grevenbroich Fachbereiche: Sport, Soziales, Jugend, VHS Zuständig/ Tätig Stadtgebiet Stadtteile Behörden Arbeitsamt, Stadtverwaltung: Behörden Zielgruppe(n) *Nr. 4. *Nr. 3. Ansprech- Mitarbeit in der partner Projektgruppe *Nr. 2. Angebote/ Hilfen Bereich Integration *Nr. 1. Integrationshilfen für: Nationalität Alter Jugendliche und Aussiedler und 17 - 50 Stadtgebiet Agentur für Kontingentjunge Grevenbroich Arbeit flüchtlinge Kundenbereich Erwachsenen Arbeitsmarktpartner Fachbereich Sport Jugendliche, junge Erwachsene Spanisch, Türkisch 14-25 Fachbereich Soziales Ausländische Flüchtlinge, Aussiedler Vielfältig Ohne Einschr. Fachbereich Öffentliche Ordnung Ausländerwesen VHS Ausländer Vielfältig Ohne Einschr. Anzahl/Dauer Sprechstunden oder Aktivitäten Allgemeine Öffnungszeiten der Arbeitsämter Anzahl Mitarbeiter Zuständige Sachb. Kurse Zeitumfang Name und Sprachförderung nach Beratung Zuständige Sachbearb Betreuung und Förderung ausl. Jugendvereine besonders Jugendfußball Einweisung nach Zuweisung, Betreuung, Begleitung Zuständige Sachbearbeiter Allgemeine Öffnungszeiten des Fachbereiches Zuständige Sachbearbeiter Zuständi ge Sachbearbeiter Allgemeine Öffnungszeiten des Fachbereiches Zuständige Sachbearbeiter Allgemeine Öffnungszeiten des Fachbereiches Aufenthaltsgenehmigungen, Einbürgerungen Sprachförderung nach Beratung Sprachkurs für Mütter Vielfältig Kinder 8 Sprachkurse in Zuständ. SprachFachbereich Ausländische Haupta. förderung versch. Jugend Flüchtlinge, MitEinrichtungen Aussiedler arbeiter Abbildung 23: Behörden im Stadtgebiet Grevenbroich: Ergebnisse der Befragung Ausländische Flüchtlinge, Aussiedler Vielfältig Ab 16 Jahre Allgemeine Öffnungszeiten der Stadtverwaltung erreichbar Zuständ. Haupta. Mitarbeiter Zuständ. Haupta. Mitarbeiter Frau H. Seuring * Nummerierung im Erhebungsbogen 7. Jugendmigrationsdienst Zuständig/ Tätig Stadtgebiet Stadtteile Stadtgebiet Grevenbroich Integrationsfachdienst *Nr. 1. Integrationshilfen für: Zielgruppe(n) Nationalität Alter Neu Zugewanderte junge Menschen bis 5 Jahre nach der Einreise (= Schwerpunkt) 12 - 27 Vielfältig Ca. 80 %aus GUS – Staaten (z.Zt.) *Nr. 2. Angebote/ Hilfen Bereich Integration Anzahl/Dauer Sprechstunden oder Aktivitäten Sprechstd. Beratung, Begleitungen, Außerschulische Nachhilfe Anzahl Mitarbeiter 1,5 für Kreis Neuss und HonorarKräfte/ Ehrenam tliche Kurse Zeitumfang Nach Bedarf und Absprache Sprechzeiten im Cafe Kultus 3 Std./ wö. 5 Std./wö. außerschulische Nachhilfe HS Gustorf *Nr. 3. *Nr. 4. Ansprech- Mitarbeit in der partner Projektgruppe Name und erreichbar W. Müller- Herr W. MüllerBreuer Breuer 02133/ 477802 02181/ 64420 (Do.9-12 Uhr) Abbildung 24: Jugendmigrationsdienst im Stadtgebiet Grevenbroich: Ergebnisse der Befragung * Nummerierung im Erhebungsbogen Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 32 8. Schulberatungsstelle für ausländische Kinder und Jugendliche Schulpflichtige Kinder und Jugendliche, die aus dem Ausland zuwandern, werden in das Schulsystem eingeordnet. Hierbei bietet die Beratungsstelle Hilfestellung an. Sie berät die Schülerinnen und Schüler und hilft den Eltern bei der Suche nach einer geeigneten Schulform und Schule. Das Team der Beratungsstelle, bestehend aus Fachkräften aus den Bereichen Grundschule, Hauptschule, Realschule und Gymnasium, unterstützt nicht nur bei der Wahl einer Schule, sondern vermittelt auch bei nicht mehr schulpflichtigen Jugendlichen den Kontakt zu anderen Institutionen der Migrantenbetreuung. Außer den Schülerinnen und Schülern und ihren Eltern bietet die Schulberatungsstelle auch Lehrerrinnen und Lehrern, die zugewanderte Kinder und Jugendliche unterrichten, Hilfestellung an, wobei ein Schwerpunkt der Arbeit der Beratungsstelle die Förderberatung für die Primarstufe darstellt. Beratungsstelle in Grevenbroich Anschrift, Telefon Alte Feuerwache Schlossstraße 12 02181/ 81 83 40 Grevenbroich Sprechzeiten Mittwoch: 10:00 - 13:00 Uhr Abbildung 25: Schulberatungsstelle 9. Ausländische Vereine Zuständig/ Tätig Stadtgebiet Stadtteile Ausländische Vereinigung. Zielgruppe(n) Nationalität MädchentanzGruppe für alle Nationalitäten offen Stadtgebiet Grevenbroich Griechische Gemeinde Jugendliche, junge Erwachsene Stadtgebiet Grevenbroich Gemeinnütziger Türkischer Kulturverein e.V. Türkischer Elternverein e.V. Türken Jugendliche, junge Erwachsene und Senioren Alter Anzahl/Dauer Anzahl Sprechstunden Mitoder Aktivitäten arbeiter Beratung, Begleitungen, Mitarbeit in der Kommunalpolitik Türken 3 – 70 plus Moschee Jugendliche, Besuche junge Kindergarten Erwachsene und Senioren Abbildung 24: Ausländische Vereine im Stadtgebiet Grevenbroich: Ergebnisse der Befragung Stadtgebiet Grevenbroich *Nr. 4. *Nr. 3. Ansprech- Mitarbeit in der partner Projektgruppe *Nr. 2. Angebote/ Hilfen Bereich Integration *Nr. 1. Integrationshilfen für: Kurse Zeitumfang Name und erreichbar Frau Bartels Frau Bartels Herr Nazim Balaban Verschiedene Hilfen Herr Bülent Güngör * Nummerierung im Erhebungsbogen 10. Der Sozialdienst der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Neuss e.V 33 Der Sozialdienst der Arbeiterwohlfahrt hat seit vielen (22) Jahren einen Sozialdienst für Migranten. Folgende fachliche Schwerpunkte werden von der Arbeiterwohlfahrt angegeben: 1. Arbeit und soziale Versorgung (Konflikte mit Arbeitgebern, Arbeitslosigkeit, Sozialhilfebeantragung, Hilfestellung bei Problemen mit der Rentenversicherung), 2. Erziehung und Ausbildung von Kindern und Jugendlichen (bei allen Fragen der Eingliederung ins deutsche Erziehung- und Bildungssystem), 3. Familien- und Generationskonflikte, Identitätskonflikte und 4. Fragen des Zusammenlebens von Ausländern und Deutschen, hierbei auch individuelle Lebensprobleme. 33 Aus: Bericht des Kreisverbandes der Arbeiterwohlfahrt zur Arbeit des Sozialdienstes für Migration (Auszug) – geringe Änderungen Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 33 11. Der Caritasverband für das Kreisdekanat Neuss e.V.34 Der Caritasverband ist in Grevenbroich mit seiner Fachberatung für Aussiedler vertreten. Die Fachstelle ist mit einer wöchentlichen Sprechstunde im Caritashaus in der Montanusstraße 40 in Grevenbroich tätig. Nahezu alle neu zugezogenen Spätaussiedler suchen, aufmerksam gemacht von Mitbewohnern der Übergangswohnheime, Behörden oder ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in den Pfarrgemeinden, kurz nach ihrer Ankunft die Beratungsstelle auf. Neben dieser Personengruppe suchen jedoch auch zahlreiche Spätaussiedler, die schon länger in Deutschland leben, Rat und Hilfestellung in der Beratungsstelle. Es wird deutlich, dass die meisten Spätaussiedler in den ersten drei bis vier Jahren ihres Integrationsprozesses auf dieses speziell auf ihre Bedürfnisse und Problemlagen abgestellte Beratungsangebot angewiesen sind. Das Beratungsangebot der Caritas umfasst: 1. allgemeine Sozialberatung (Information und Hilfestellung bei Anträgen und Eingliederungshilfe, Wohngeld, Sozialhilfe ect.), 2. Hilfestellung bei Kontakt mit Behörden, sozialen Diensten, Krankenkassen, Versicherungen ect. sowie bei Bewerbungen um einen Arbeitsplatz u. ä., 3. Informationen über schulische und berufliche Fördermöglichkeiten, 4. Beratung in persönlichen Angelegenheiten (familiäre Konflikte, Erziehungsprobleme, Suchtproblematik, Schwierigkeiten am Arbeitsplatz ect.) und 5. Hilfestellung in vertriebenenrechtlichen Angelegenheiten und Statusfragen 12. Bewertung der Integrationsmaßnahmen nach Erhebung Die Träger in der Sozialen Arbeit haben – wie genannt - im Juni 2003 einen Erhebungsbogen erhalten und geantwortet. Hier die Zusammenfassung der Antworten: 1. Ausländische Kindergartenkinder sind in den Städtischen Einrichtungen mit einer hohen Besucherzahl repräsentiert. Kindergärten sind ein bedeutsamer Integrationsakteur. In kurzer Zeit sind im beeindruckenden Umfang Sprachkurse eingerichtet worden. 2. Sportvereine mit Jugendabteilungen sind in hoher Anzahl vorhanden und bieten eine breite Palette an Angeboten für Kinder und Jugendliche und junger Menschen. 3. Die städtischen Fachbereiche Soziales und Jugend erfüllen ihre gesetzlichen Aufgaben, ebenso die Volkshochschule. In gleicher Weise der Fachdienst für das Ausländerwesen. 4. Das Jugendgemeinschaftswerk ist für die Integrationshilfe eine sehr gute „Anlaufstelle“ für zugewanderte jungen Menschen. 5. Die Wohlfahrtsverbände sind stadtweit mit Fachkräften/Fachdiensten tätig. 6. Eine angemessene Schullaufbahnberatung wird durch die Schulberatung gewährleistet. 7. Die Jugendfreizeiteinrichtungen - aller Träger - sind bereits in dem Feld der Integration aktiv. Je nach Größe, örtlicher Lage und personeller Ausstattung der Einrichtung differenziert ihr Angebot. Bedarf scheint an spezifischer Ansprache ausländischer Mädchen vorzuliegen. 8. Die Ausländischen Vereine zeigen in und durch ihre Arbeit den Willen zum „Mitmachen und Mitleben“ in Grevenbroich. Es entsteht der Eindruck, dass diese Vereine mehr Unterstützung - nicht nur von deutscher Seite - erhoffen. Der Ausländerbeirat ist ein „wichtiger“ Ansprechpartner für Migranten. 9. Die Arbeitsverwaltung hält Maßnahmen für benachteiligte junge Menschen vor, an denen junge Migranten im größeren Umfang partizipieren. 34 Text: Caritasverband für das Kreisdekanat Neuss e.V., Schreiben vom 8.12.2003 Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 34 IX. Aktivitäten in Grevenbroich und KOMM-IN Projekt 2007 Bund und Land sind für die Rahmenbedingungen der Politik mit und für Migranten zuständig. Die konkrete Gestaltung der Einwanderungsgesellschaft erfolgt jedoch auf kommunaler Ebene. In diesem Sinne ist Verantwortung auch in der Arbeit und der Politik vor Ort gegeben. Grevenbroich hat schon frühzeitig durch 1. verschiedene Einzelmaßnahmen, z.B. Sprachförderung in den Kindergärten, 2. Leistungen der Wohlfahrtsverbände 3. spezifische Angebote des Jugendgemeinschaftswerks für junge Menschen ein kommunales Integrationsnetzwerk geschaffen. Hier knüpft das KOMM-IN Projekt „Mit Energie für Integration“ an, mit dem die Stadt Grevenbroich im Jahr 2007 für ihre Arbeit ausgezeichnet wurde. Grevenbroich sieht die Integration von Migrantinnen und Migranten als Chance. Unter Berücksichtigung positiver Aspekte wie Wirtschaftsfaktor Konsumenten und Arbeitskräfte, Handel und Dienstleistung, kulturelle Bereicherung und Weltoffenheit wurde der Schwerpunkt des Projektes gelegt auf die Handlungsfelder: 1. 2. 3. 4. Sprache Arbeit Umgang mit unterschiedlichen Kulturen politische Partizipation. Die vertrauensvolle Zusammenarbeit aller Beteiligten wird wesentlich darüber entscheiden, ob das vorrangige Ziel, in 2009 wieder eine politische Vertretung der Migrantinnen und Migranten zu wählen, erreicht werden kann. Das Fremde muss verstanden, Vorbehalte müssen überwunden werden. Meilensteine wie die Integrationskonferenzen am 22.08.2007 und am 20.02.2008 sowie das Werkstattgespräch „Potentiale von Migrantinnen und Migranten“ am 24.10.2007 haben erfolgreich dazu beigetragen. Auf die aktive Teilhabe der ausländischen Bevölkerung und der Menschen mit Zuwanderungsgeschichte an der politischen Willensbildung der Stadt Grevenbroich kann nicht verzichtet werden. Der „Mit Energie für Integration“ begonnene Prozess entwickelt sich wie geplant und soll auch in den Jahren 2008 und 2009 konstruktiv begleitet werden. X. Schlusswort Wir wollen uns bei all denjenigen Frauen und Männern bedanken, die sich gestern wie heute aktiv für die Integration von Migrantinnen und Migranten engagieren. Auch in Zukunft rechnen wir mit ihnen. Dieser Bericht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Anregungen und Hinweise zur Ergänzung sind herzlich willkommen. Sie werden gern telefonisch (02181-608300) und schriftlich – auch per Mail ([email protected]) - entgegengenommen. Peter Habura Dipl. Sozialarbeiter Sozialplaner Heike Steinhäuser Fachbereichsleiterin Soziales Grevenbroich, den 14.02.2008 Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 35 Literaturangaben Stadtverwaltung Grevenbroich Einwohnerstatistiken Stadtverwaltung Grevenbroich, Jugendfreizeitstättenplan 2000 Deutsches Jugendinstitut e.V. Werkstattbericht, Aussiedlerjugendliche: Migration und Hilfen zur beruflichen Integration Institut an der Universität Bamberg. Katharinenstr. 1, 96052 Bamberg Im Auftrag der Bundesregierung Migrationsbericht 1999 „Zu - und Abwanderungen nach und aus Deutschland“ Heilpädagogische Übungsbehandlung als Suche nach Sinn (Kleiner Verlag Bielefeld) Dr. phil. Dieter Lotz, Diplom Heilpädagoge. Dozent an der Evangelischen Fachschule für Heilpädagogik im Elisabethenstift Darmstadt. Migrationsbericht 2006 Die Lage der Ausländer in der Bundesrepublik Deutschland Die Beauftragte der Bundesregierung für die Belange der Ausländer für den Deutschen Bundestag (entsprechend § 91c des Ausländergesetzes) Becker-Textor, I./Textor, M.R.: Der offene Kindergarten - Vielfalt der Formen. Freiburg, Basel: Verlag Herder, 2. Aufl. 1998 Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 36 Fachbericht: Basisinformationen zur Integration zugewanderter Menschen in der Stadt Grevenbroich Herausgeber: Stadt Grevenbroich Der Bürgermeister Postfach 41513 Grevenbroich Beteiligte Fachbereiche: Zentrale Steuerung - Organisation, Sozialplanung Tel. : 0 21 81/ 6 08-3 00 Fax: 0 21 81/ 6 08-8-3 00 Email: [email protected] und Fachbereich Soziales Tel. : 0 21 81/ 6 08–391 Fax: 02181/ 6 08–8–391 Email: Heike.Steinhä[email protected] Druck: Stadt Grevenbroich Hausdruckerei Januar 2008: 150 Exemplare Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 37 Stadt Grevenbroich, Fachbereiche Zentrale Steuerung/Soziales –- Fachbericht Migration: Projekt KOMM-IN, Februar 2008 38