konzern - Gruppe Deutsche Börse

Transcription

konzern - Gruppe Deutsche Börse
Geschäftsbericht
99
Auf einen Blick
1999
Umsatzerlöse
Exportquote in %
1999
T€
1998
pro forma
T€
TDM
1998
pro forma
TDM
170.51
170.519
167.237
333.507
327.087
60
58
EBDIT
+
139
36.872
34.352
+
271
72.114
67.186
EBIT
+
101
27.705
27.342
+
197
54.186
53.477
EBT
+
124
25.747
25.621
+
4.154
50.356
50.110
-
552
-
147.766
Außerordentliche Aufwendungen
-
264
2.370
-
-
78.750
4.636
-
Jahresüberschuss
-
167
16.362
13.107
-
17.928
32.001
25.636
Ergebnisanteile anderer Gesellschafter
-
195
2.119
-
-
39.499
4.145
-
Konzernjahresüberschuss
-
958
14.243
13.107
-
3.830
27.856
25.636
=
25.747
=
50.356
Abschreibungen
9.167
7.010
17.928
13.709
Zinsergebnis
-
2.370
1.958
1.721
-
4.636
3.830
3.367
Zugänge Anlagevermögen
-
7.015
36.156
18.788
-
13.719
70.715
36.746
Cash Earnings nach DVFA/SG
=
16.362
26.538
20.143
=
32.001
51.904
39.396
Mitarbeiter Ø/Jahr
-
2.119
871
873
-
4.145
Mitarbeiter zum 31.12.
=
14.243
861
878
=
27.856
+
311
+
608
-
7.488
-
14.644
=
7.066
=
13.820
Rentabilitätskennzahlen in %
12,1
13,3
Eigenkapitalrendite
41,1
39,7
Gesamtkapitalrendite
17,2
22,7
AUF EINEN BLICK
Umsatzrendite
Geschäftsbericht der BAUSCH + LINNEMANN
Aktiengesellschaft
1999
Inhalt
4
5
6
8
16
18
24
26
27
28
29
30
2
34
35
36
37
44
45
46
Die Organe der BAUSCH + LINNEMANN AG
4
Vorwort
5
Konzernstruktur
6
Lagebericht
8
Die Aktie
16
Die BAUSCH + LINNEMANN AG - Der neue Konzern
18
Jahresabschluss 1999
24
Gewinn- und Verlustrechnung KONZERN
26
Bilanz KONZERN
27
Gewinn- und Verlustrechnung AG
28
Bilanz AG
29
Anhang Entwicklung des Anlagevermögens KONZERN zum 31.12.1999
30
Entwicklung des Anlagevermögens AG zum 31.12.1999
32
Aufgliederung der Konzernverbindlichkeiten zum 31.12.1999
34
Konzernkapitalflussrechnung 1999
35
Aufstellung über den Anteilsbesitz im Konzern zum 31.12.1999
36
Erläuterungen
37
Bestätigungsvermerk
44
Bericht des Aufsichtsrats
45
Termine
46
99
Aufsichtsrat
Vorstand
4-5
Die Organe der BAUSCH + LINNEMANN AG
Dr. Dr. Thomas Bausch
Kaufmann
Berlin
Vorsitzender
Friedhelm Päfgen
Kaufmann
Buttenwiesen-Pfaffenhofen
Vorsitzender
Christa Linnemann
Kauffrau
Gütersloh
stellvertretende Vorsitzende
Bernd Dehmel
Kaufmann
Marienfeld
Jens Schürfeld
Kaufmann
Hamburg
stellvertretender Vorsitzender
Björn Ahrenkiel
Rechtsanwalt
Düsseldorf
Wolfgang Gorißen
Techniker
Münster
Arbeitnehmervertreter
Richard Liepert
Betriebsratsvorsitzender
Wertingen
Arbeitnehmervertreter
Reinhart Müller
Kaufmann
Gütersloh
Bernhard Schlautmann
Kaufmann
Gütersloh
Volker Wilmsmeier
Techniker
Bad Oeynhausen
Arbeitnehmervertreter
Vorwort
Friedhelm Päfgen
Vorsitzender des Vorstands
Bernd Dehmel
Vorstand
Sehr geehrte Aktionäre,
Mitarbeiter und Freunde des Hauses
Aus der Zusammenführung der Gesellschaften der
Linnemann-Gruppe und der BAUSCH-Gruppe ist im
Geschäftsjahr 1999 unser neues Unternehmen, die
BAUSCH + LINNEMANN Aktiengesellschaft, entstanden. Das Unternehmen ist so zum weltweit führenden
Hersteller von dekorativen Oberflächenbeschichtungen für die Innenraumgestaltung aufgestiegen.
Das freiwillige öffentliche Umtauschangebot unserer
Gesellschaft an die Aktionäre der BAUSCH AG wurde von
diesen mit überwältigender Mehrheit angenommen. Einschließlich der bereits vor dem öffentlichen Umtauschangebot eingebrachten Aktien hielt die BAUSCH + LINNEMANN AG am 31.12.1999 insgesamt 98,1 % der Aktien
der BAUSCH AG. In der sehr hohen Akzeptanz des Umtauschangebots sehen wir uns in unseren strategischen
Überlegungen bestätigt. Die ehemaligen Aktionäre der
BAUSCH AG können so an den Wachstumschancen
unseres neuen Unternehmens teilnehmen.
Die vollständige Realisierung der erheblichen Synergieund Ertragspotenziale ist jedoch erst dann möglich, wenn
die BAUSCH AG zu 100 % zur BAUSCH + LINNEMANN AG
gehört. Die zurzeit noch bestehenden rechtlichen Hürden
zwischen den beiden Unternehmen sollen durch die Eingliederung der BAUSCH AG in die BAUSCH + LINNEMANN
AG beseitigt werden. Der Vorstand und der Aufsichtsrat
werden daher der Hauptversammlung der Aktionäre die
Eingliederung der BAUSCH AG in die BAUSCH + LINNEMANN AG vorschlagen.
Vorstand und Aufsichtsrat freuen sich, der Hauptversammlung unserer Aktionäre die Zahlung einer Dividende von
5.512.402,66 € (10.781.322,50 DM) vorschlagen zu können. Die Dividende je Stückaktie entsprechend einer Beteiligung am Grundkapital von 1 € beträgt 0,66 € (1,30 DM).
Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle insbesondere
bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Sie haben
wiederum tatkräftig zum Erfolg des Unternehmens
beigetragen.
Ihr
Friedhelm Päfgen
Vorsitzender des Vorstands
Konzernstruktur
6-7
Lagebericht
8-9
BAUSCH + LINNEMANN KONZERN
UND BAUSCH + LINNEMANN AG
Gründung der BAUSCH + LINNEMANN AG
Die BAUSCH + LINNEMANN AG wurde Mitte 1999 mit dem Ziel gegründet, die BAUSCH Gruppe und die Linnemann
Gruppe bei Wahrung der Selbstständigkeit aller Gesellschaften unter der einheitlichen Leitung der BAUSCH + LINNEMANN AG als Holdinggesellschaft zusammenzuführen.
Dieses Ziel wurde durch Einbringung der Anteile an der
Robert Linnemann GmbH + Co. und deren Komplementärgesellschaft sowie von 3.600.000 Aktien an der BAUSCH
AG - entsprechend 75 % des Grundkapitals - durch die
Familiengesellschafter im Wege der Sacheinlage gegen
Gewährung von Aktien an der
BAUSCH + LINNEMANN AG
erreicht. Das öffentliche
Umtauschangebot an die verbleibenden Aktionäre der BAUSCH AG
wurde zu weit über 90 % angenommen. Am 31. Dezember 1999
besaß die BAUSCH + LINNEMANN
AG 98,1 % der Anteile an der
BAUSCH AG.
Die Vorstände der BAUSCH + LINNEMANN AG führen in Personalunion jeweils einen der beiden
Teilkonzerne. Sie haben damit
begonnen, die Voraussetzungen
für die Verwirklichung von Synergieeffekten im Gesamtkonzern zu
schaffen.
Zuwächse in wichtigen Auslandsmärkten
1999 war durch einen insgesamt differenzierten
Geschäftsverlauf gekennzeichnet. Einem eher schwachen
ersten Halbjahr folgte eine zweite Jahreshälfte mit voll
ausgelasteten Kapazitäten in allen Produktionsstufen.
Die BAUSCH + LINNEMANN Gruppe konnte sich in diesem
wechselhaften konjunkturellen Umfeld sehr gut behaupten. Während die Geschäfte im Inland stagnierten, gewann
das Auslandsgeschäft vor allem in der zweiten Jahreshälfte
zunehmend an Dynamik.
Wesentliche Steigerungsraten erzielte der Konzern in Nordamerika. Der asiatische Möbelmarkt dürfte die schwierigsten Zeiten hinter sich haben und erholt sich zusehends.
Der größte Teil des Exports verbleibt nach wie vor innerhalb der Europäischen Union, wobei Großbritannien,
Frankreich und Italien zu den Hauptabnehmerländern
zählen.
1999 betrug der Gesamtumsatz der BAUSCH + LINNEMANN Gruppe 170,5 Mio. € (333,5 Mio. DM). Er lag damit
2 % über dem pro forma errechneten Umsatz von 1998
(167,2 Mio. € bzw. 327,1 Mio. DM).
Versorgungssicherheit trotz Lieferengpässen
167.237
Die Verlagerung der Druckerei der BAUSCH AG in das neue
Werk und das Anfahren der neuen Maschinen verliefen
planmäßig. Das komplette Investitionsvolumen einschließlich Gebäude, Maschinenausstattung und Einrichtung
betrug rund 17,5 Mio. € (ca. 34 Mio. DM).
Ein weiteres wichtiges Projekt war die Errichtung und
Inbetriebnahme einer biologischen Abluftreinigungsanlage.
Linnemann nahm im Berichtsjahr in Sassenberg die Fertigung ihrer Thermolinkanten in einer neu errichteten Produktionshalle auf.
Beim britischen Kantenhersteller ARMABORD ging 1999
eine neue automatisierte Verpackungsstraße in Betrieb.
1998 pro forma
Wichtige Investitionsmaßnahmen planmäßig
abgeschlossen
175.000
170.519
Die Produktbereiche Kantenstreifen und Flächenfolie –
sowohl bei Bausch als auch bei Linnemann die Hauptabsatzträger – blieben im Verhältnis zur Gesamtabsatzmenge
gegenüber 1998 konstant.
1999
Als Folge der geringeren Auslastung im ersten Halbjahr
ermäßigten sich aufgrund der Wettbewerbssituation die
Einstandspreise für einige Rohstoffe. Die deutlich stärkere
Nachfrage im zweiten Halbjahr führte bei unseren Basisrohstoffen, den Rohpapieren, zu ersten Lieferengpässen im
Dezember und zu Preiserhöhungen um bis zu 10 %.
Eine differenzierte Bevorratungspolitik und Rahmenabkommen mit den Hauptlieferanten sichern auch in schwierigen Zeiten die Versorgung.
150.000
125.000
100.000
75.000
50.000
25.000
0
Umsatzerlöse in T€
KONZERN
Lagebericht
10-11
Starke Bindung an das Unternehmen
Im Jahresdurchschnitt waren 1999 im BAUSCH +
LINNEMANN Konzern 871 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt, davon 349 Angestellte und 522 im
gewerblichen Bereich.
Der Personalaufwand betrug 40,3 Mio. € (78,8 Mio. DM).
Konzernweit waren die Beschäftigten durchschnittlich 38
Jahre alt und seit 10 Jahren in ihrem Unternehmen
beschäftigt.
Innovative Konzepte für effizienten
Umweltschutz
Im Rahmen der Investitionen für die Produktion der Thermolin-Kantenstreifen verwirklichte Linnemann ein energiesparendes, umweltfreundliches Fernwärmekonzept, mit
dessen Hilfe an anderer Stelle entstandene Abwärme für
die Beheizung der neuen Fertigungshalle eingesetzt wird.
Um nicht nur den gesetzlichen Vorgaben Rechnung zu tragen, sondern darüber hinaus alle verfügbaren technischen
Möglichkeiten auszuschöpfen, wurde für die Imprägnierund Lackieranlagen der BAUSCH AG eine biologische
Abluftreinigung installiert. Die Abluft der einzelnen
Maschinen wird zusammengeführt und so weit gereinigt,
dass am Ende nur noch reiner Wasserdampf an die Außenluft abgegeben wird. Die Anlage wurde im Oktober 1999 in
Betrieb genommen.
BAUSCH + LINNEMANN weltweit vertreten
Das Unternehmen ist mit Vertriebsgesellschaften in USA,
Singapur, Australien und Großbritannien vertreten. Hier
werden Halbfabrikate aus dem deutschen Stammwerk auftragsbezogen konfektioniert.
Die BAUSCH + LINNEMANN Gruppe arbeitet darüber hinaus mit 60 Auslandsvertretungen und Repräsentanzen, die
in den jeweiligen Auslandsmärkten mit gut ausgebildeten
inländischen Fachkräften besetzt sind.
30.000
26.538
20.143
25.000
20.000
15.000
10.000
5.000
0
1998 pro forma
Um das Anwendungsspektrum für Flächenfolien auszudehnen, entwickelte die
Forschungsabteilung
Beschichtungsmaterialien
auf der Basis von Dünnstpapieren. Wegen des geringeren
Materialeinsatzes stellen
diese Folien für definierte
Einsatzbereiche eine kostengünstige Alternative zu den
bisher eingesetzten Qualitäten dar.
Mit einem neu entwickelten
Verfahren gelang es im
Berichtsjahr, extrem glatte
und gleichmäßige Oberflächenmaterialien herzustellen, die
unter dem Namen IGRATRONIC erfolgreich in den Markt
eingeführt wurden. IGRATRONIC bewährt sich insbesondere bei hochglänzenden Oberflächen, die auf Grund ihres
Reflexionsverhaltens schon kleinste Unebenheiten sichtbar
werden lassen. IGRATRONIC-Spiegelglanz-Oberflächen
wirken überaus homogen und natürlich.
Neben der Entwicklung neuer Produkte und zusätzlicher
Einsatzmöglichkeiten stand die Kultivierung der vorhandenen Produktpalette im Mittelpunkt.
35.000
1999
Neue Produkte
für neue
Anwendungsfelder
Cash Earnings in T€
KONZERN
Früherkennung von Risiken durch
systematisches Berichtswesen
In der BAUSCH + LINNEMANN Gruppe sind die notwendigen Grundlagen für eine systematische Planung und eine
wirksame Kontrolle sowohl des strategischen wie auch des
operativen Geschäfts geschaffen. Ein detailliertes Berichtswesen in Form eindeutiger, exakt definierter Größen
erlaubt es, Risiken zum frühestmöglichen Zeitpunkt zu
erkennen, Schwachstellen zu diagnostizieren und zudem
Rationalisierungspotenziale aufzuzeigen. Bei den regelmäßig stattfindenden Geschäftsführungssitzungen werden
die aktuellen Daten und Zahlen diskutiert und Lösungsmöglichkeiten erarbeitet.
Die Führung der BAUSCH + LINNEMANN Gruppe ist sich
bewusst, dass die Erzielung von wirtschaftlichem Erfolg
immer mit Risiken verbunden ist. Sie hat es sich daher zur
permanenten Aufgabe gemacht, unter Berücksichtigung
höchster Anforderungen an Flexibilität und Wirtschaftlichkeit sämtliche erkennbaren und vom Unternehmen beeinflussbaren Risiken systematisch zu beseitigen oder zu
minimieren.
Lagebericht
12-13
Weitere Expansion geplant
Die BAUSCH + LINNEMANN AG hat im laufenden
Geschäftsjahr mit der Firma W. Döllken & Co. GmbH, Gladbeck, Kooperationsgespräche aufgenommen, die zum Ziel
haben, beide Unternehmensgruppen schrittweise zusammenzuführen. Döllken ist Spezialist für anspruchsvolle Profilextrusion aus Kunststoffen aller Art und fertigt beispielsweise technische Profile, Kantenbänder, Wandanschlussleisten und Sockelleisten. Durch den Zusammenschluss würde
der weltgrößte Anbieter von Kantenstreifen für nahezu
alle Anwendungen entstehen.
Verhaltener Optimismus für 2000
Ausgehend von den Auftragseingängen im vierten Quartal 1999 und den ersten Wochen
des Jahres 2000 sind wir verhalten optimistisch.
Dies gilt in allererster Linie für das Auslandsgeschäft. Innerhalb der EU erwarten wir auf hohem Niveau ein weiteres leichtes
Wachstum. In Nordamerika sollte eine erneute Ausweitung des Geschäftsvolumens möglich sein. Die osteuropäischen und
die fernöstlichen Märkte haben die Talsohle durchschritten und werden in absehbarer Zeit wieder an die Wachstumsdynamik
der Vorjahre anschließen.
Das Inlandsgeschäft dürfte auch im Jahre 2000 eher ruhig verlaufen. Insgesamt glauben wir, das laufende Geschäftsjahr
gegenüber 1999 mit einem Umsatzwachstum und einem höheren Jahresüberschuss abschließen zu können.
Bilanzstruktur BAUSCH+LINNEMANN KONZERN
Aktiva
Anlagevermögen
Anteil Anlagevermögen an Bilanzsumme in %
Umlaufvermögen
Anteil Umlaufvermögen an Bilanzsumme in %
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
31.12.1999
31.12.1999
Beträge in T€ Beträge in TDM
66.156
129.391
49,6
66.460
129.984
49,9
655
1.281
133.271
260.656
47.411
92.728
Passiva
Eigenkapital
Anteil Eigenkapital an Bilanzsumme in %
35,6
Rückstellungen
12.183
23.828
Verbindlichkeiten
73.579
143.909
85.762
167.737
Fremdkapital
Anteil Fremdkapital an Bilanzsumme in %
Rechnungsabgrenzungsposten
Bilanzsumme
Finanzkennzahlen KONZERN
64,4
98
191
133.271
260.656
1999
Liquidität 1. Grades in %
21,4
Liquidität 2. Grades in %
108,1
Liquidität 3. Grades in %
173,1
Liquiditätsquote in %
Cash Earnings nach DVFA/SG in T€
6,2
26.538
Verhältnis Cash Earnings nach DVFA/SG zu Gesamtleistung in %
15,5
Cash Earnings nach DVFA/SG je Aktie in €
2,94
Lagebericht
14-15
Ertragslage BAUSCH+LINNEMANN KONZERN
1999
T€
1999
TDM
170.519
333.507
Bestandsveränderung Erzeugnisse
139
271
Aktivierte Eigenleistungen
101
197
Gesamtleistung
170.759
333.975
Materialaufwand
- 75.552
-147.766
Rohertrag
95.207
186.209
697
1.364
- 40.264
- 78.750
Abschreibungen
- 9.166
- 17.928
Zinsen und ähnliche Aufwendungen
- 2.384
- 4.662
Betriebssteuern
- 2.816
- 5.508
- 20.028
- 39.172
Betriebskosten
- 73.961
- 144.656
Betriebsergebnis
21.246
41.553
1.685
3.296
Außerordentliches Ergebnis
-2.370
- 4.636
Körperschaftssteuer
- 4.199
- 8.212
Jahresüberschuss
16.362
32.001
- 2.119
- 4.145
14.243
27.856
Umsatzerlöse
Sonstige laufende Erträge
Personalaufwendungen
Sonstige Aufwendungen
Neutrales Ergebnis
Ergebnis konzernfremder Gesellschafter
Konzernjahresüberschuss
Rentabilitätskennzahlen KONZERN in %
1999
Umsatzrendite
12,1
Eigenkapitalrendite
41,1
Gesamtkapitalrendite
17,2
25.621
1998 pro forma
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit lag in
der BAUSCH + LINNEMANN Gruppe mit 25,7 Mio. € (50,4
Mio. DM) knapp über dem pro-forma-Ergebnis von 1998.
Dies gelang, obwohl das Berichtsjahr wegen der Großinvestitionen durch gestiegene Abschreibungen (9,2 Mio. €
bzw. 17,9 Mio. DM, + 31 %) belastet war. Zudem erhöhten
sich die Sonstigen betrieblichen Aufwendungen um
1,4 Mio. € (2,7 Mio. DM). Die Zunahme betrifft insbesondere die im Zusammenhang mit der Umsetzung der Produktionsanlagen in die neue Dekordruckerei notwendig
gewordenen Aufwendungen.
30.000
25.747
Konzernergebnis leicht gestiegen
1999
35.000
25.000
20.000
15.000
10.000
5.000
Ergebnis der BAUSCH + LINNEMANN AG
Das Ergebnis der Holdinggesellschaft ist maßgeblich
bestimmt durch die Erträge aus Beteiligungen in Höhe
von 14,8 Mio. € (28,8 Mio. DM). Diese Erträge beinhalten
den Anteil am Jahresergebnis der Robert Linnemann
GmbH + Co. sowie die Dividende der BAUSCH AG für 1999.
Die für die Durchführung der Fusion notwendigen Nachgründungen nebst Kapitalerhöhungen mit Sacheinlagen
begründen den größten Teil der außerordentlichen Aufwendungen in Höhe von 1,5 Mio. € (2,9 Mio. DM).
Der Jahresüberschuss der Holdinggesellschaft betrug
9,8 Mio. € (19,2 Mio. DM).
0
Ergebnis der gewöhnlichen
Geschäftstätigkeit in T€ KONZERN
Ermittlung der Kennzahlen:
Liquidität 1. Grades
Liquidität 2. Grades
Liquidität 3. Grades
Liquiditätsquote
Umsatzrendite
Eigenkapitalrendite
Gesamtkapitalrendite
Flüssige Mittel / kurzfristige Fremdmittel + beabsichtigte Dividendenzahlung + Gewinnanteile Dritter
Flüssige Mittel + kurzfristige Forderungen / kurzfristige Fremdmittel + beabsichtigte
Dividendenzahlung + Gewinnanteile Dritter
Flüssige Mittel + kurzfristige Forderungen + Vorräte / kurzfristige Fremdmittel + beabsichtigte
Dividendenzahlung + Gewinnanteile Dritter
Liquide Mittel / Bilanzsumme
Jahresüberschuss vor Körperschaftssteuer / Umsatz
Jahresüberschuss / Eigenkapital nach Gewinnverwendung
Jahresüberschuss vor Körperschaftssteuer und vor Zinsaufwand / Bilanzsumme
Die Aktie
16-17
Die Aktie der BAUSCH + LINNEMANN AG
Dividende
Die Verwaltung schlägt für das Geschäftsjahr 1999 eine
Dividendenzahlung von 0,66 € (1,30 DM) je Aktie vor. Die
Ausschüttungssumme beträgt bei 8.293.325 Aktien
5.512.402,66 € (10.781.322,50 DM). Zuzüglich der Steuergutschrift beläuft sich die Ausschüttung je Aktie für den
inländischen Aktionär auf 0,94 € (1,86 DM).
Notierung ab November 1999
Die Aktien BAUSCH + LINNEMANN AG wurden ab dem
2. November 1999 im Amtlichen Handel der Börsen
Frankfurt (Kassakurs 29,10 €) und München (Kassakurs
28,00 €) notiert. Zum Jahresende gab der Kurs bei
geringen Umsätzen nach (Frankfurt 26,00 €, München
26,50 €).
Teilnahme am SMAX
Mit der Aufnahme des Börsenhandels nahm die
BAUSCH + LINNEMANN AG am SMAX, dem
Qualitätsindex der Deutsche Börse AG, teil.
Börsennotierungen in €
Anzahl der Aktien
KONZERN
Die BAUSCH + LINNEMANN Aktie
1999
8.293.325
Jahresschlusskurs Frankfurt
26,00
Jahresschlusskurs München
26,50
Höchstkurs
29,00
Tiefstkurs
25,00
Aktionärsorientierte Kennzahlen des BAUSCH + LINNEMANN Konzerns
1999
T€
1999
TDM
Umsatz
170.519
333.507
EBDIT*
36.872
72.114
EBIT**
27.705
54.186
EBT***
25.747
50.356
Ergebnis nach Steuern
16.362
32.001
Cash Earnings nach DVFA/SG
26.538
51.904
jeweils zum 31.12.
1999
€
1999
DM
DVFA/SG-Ergebnis*
1,70
3,33
Dividende
0,66
1,30
Steuergutschrift
0,28
0,56
Cash Earnings nach DVFA/SG*
2,94
5,76
* Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern ** Ergebnis vor Zinsen und Steuern *** Ergebnis vor Steuern
Kennzahlen des BAUSCH + LINNEMANN Konzerns je Aktie
* nach Abzug des auf konzernfremde Gesellschafter entfallenden Gewinns
Die BAUSCH+LINNEMANN AG
BAUSCH AG
18-19
BAUSCH AG
Der neue Konzern
Wettbewerbsstark und chancenreich
in die Zukunft
Im Berichtsjahr fusionierten die sehr erfolgreich am
Markt agierenden Wettbewerber BAUSCH AG und
Robert Linnemann GmbH + Co. unter dem Dach der
Holdinggesellschaft BAUSCH + LINNEMANN AG. Die
Zusammenführung erfolgte am 15. Juli 1999.
Auch nach der Fusion werden beide Partner weiterhin
selbständig und unter Beibehaltung ihrer bisherigen
Markenstrategien am Markt tätig sein. Der Zusammenschluss von BAUSCH und LINNEMANN wird sich positiv
auf die Präsenz in den Kerngeschäftsfeldern, die Optimierung der Produktions- und Kostenstrukturen und die
Bündelung der Stärken beider Partner für neue Systemlösungen auswirken.
Die Aktionäre der BAUSCH + LINNEMANN AG profitieren
von einem sehr ertragsstarken Konzern mit hoher Marktkompetenz.
Kantenstreifen und Flächenfolien in den verschiedensten technischen und
optischen Ausführungen
sind die Kerngeschäftsfelder
des neuen Konzerns.
Geschichte und Entwicklung
Die Geschichte der BAUSCH AG reicht zurück bis in das
Jahr 1872, als in Neu-Kaliss/Mecklenburg die Feinpapierfabrik "Felix Schoeller und Bausch" gegründet wurde. 1927
wurde außerdem die "Internationale Grafik- und FilmGesellschaft" ins Leben gerufen, bei der die Veredelung von
Spezialpapieren im Mittelpunkt stand. Nach dem kriegsfolgenbedingten Umzug nach Berlin gelang es Bausch 1965
als weltweit erstem Unternehmen, eine einlagige Melamin-Endloskante zu präsentieren.
1970 erfolgte die Gründung des Zweigwerks Buttenwiesen-Pfaffenhofen mit dem Betrieb der ersten Dekor-Tiefdruckmaschine.
Wegen fehlender Erweiterungsmöglichkeiten wurde das
Berliner Werk schließlich geschlossen, während der Standort Buttenwiesen-Pfaffenhofen stark expandierte.
Heute ist BAUSCH mit mehr als 400 Beschäftigten einer
der führenden Hersteller dekorativer und umweltfreundlicher Beschichtungsprodukte, die
bei der Herstellung von Möbeln
und bei der Innenraumgestaltung zum Einsatz kommen.
Die konsequente Einhaltung der
DIN ISO 9001 gewährleistet eine
gleichbleibend hohe Qualität der
Produkte.
Die neuen hochmodernen Tiefdruckmaschinen verdoppeln die Kapazität
der Dekordruckerei.
IGRAPLAN Flächenfolien bieten
eine außerordentliche Fülle an
Gestaltungsmöglichkeiten.
Die Produktionsstätten der
BAUSCH AG in ButtenwiesenPfaffenhofen.
Die Produktpalette
Hauptumsatzträger von BAUSCH ist die IGRAFOLEinschichtkante, die für den seitlichen Abschluss von
Holzwerkstoffplatten sorgt.
Für die großflächige Veredelung von Holzwerkstoffplatten
fertigt BAUSCH technisch und optisch hochwertige
IGRAPLAN Flächenfolien.
IGRATOP ist ein mehrlagiges, melaminbeschichtetes
Produkt mit besonders hohen Resistenzen gegen Feuchtigkeit und mechanische Belastung.
IGRAVLIES verstärkt rückseitig Echtholzfurniere und vereinfacht damit die Verarbeitung der empfindlichen
Rohstoffe wesentlich.
Der Geschäftszweig BAUSCH DEKOR vermarktet Dekordrucke. Diese werden von den Weiterverarbeitern
beispielsweise zur Herstellung von Laminatfußböden eingesetzt.
IGRAFOL Kantenstreifen sind
die Hauptumsatzträger der
BAUSCH AG.
Robert Linnemann GmbH + Co.
20-21
M Ö B E L O B E R F L Ä C H E N
Geschichte und Entwicklung
Der Wirtschaftsingenieur Robert Linnemann gründete
das Unternehmen 1965 im westfälischen Sassenberg im
Zentrum der deutschen Möbelindustrie.
Seine von ihm entwickelte Grundierfolie ließ er zunächst
als Lohnarbeit produzieren, doch schon 1969 wurde zusammen mit dem zwischenzeitlich beteiligten
Furnierfabrikanten Bernhard Schlautmann - die erste
Imprägnieranlage in Betrieb genommen.
Das Unternehmen wuchs in schnellem Tempo weiter und entwickelte sich zu einem der marktführenden
Anbieter dekorativer Beschichtungsmaterialien für die internationale Möbelindustrie.
Die Linnemann Gruppe beschäftigt heute über 400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Die Produktionsstätte der
Robert Linnemann GmbH + Co.
in Sassenberg/Westfalen.
Die Produktpalette
Unter dem Markennamen DUROLIN® produziert und
vertreibt Linnemann hochwertige Flächen- und Kantenprodukte.
Allen DUROLIN®-Produkten ist gemeinsam, dass sie äußerst
strapazierfähig, glanz- und farbecht sowie temperatur- und
klimabeständig sind.
Die Ummantelungsfolie SUPERFLEX wird bei der Herstellung von Profilen, Rahmenleisten, Möbeltüren oder Wandund Deckenpaneelen eingesetzt.
Neu ist LINOPRINT, eine ummantelungsfähige Folie, die in
einem digitalen Druckverfahren produziert wird. Mit dieser
Technik lassen sich kleinste Mengen in bisher ungeahnter
Farbvielfalt erzeugen.
Passend zum Foliensortiment bietet Linnemann dekorund farbgleiche DUROLIN®-Kanten an.
Hohe Qualität sowie trendsetzende Dekorgestaltung
zeichnen die Produkte von
Linnemann aus.
Komplettiert wird das Linnemann-Systemangebot durch
THERMOLIN®, eine farbbeständige und stabile Kantenqualität, die aus dem umweltverträglichen Werkstoff ABS hergestellt wird.
Linnemann hat bereits 1994 das Zertifikat nach DIN ISO
9001 erworben, ein Beleg für langjährige konsequente
Qualitätsorientierung.
ARMABORD LTD
22-23
ARMABORD LTD
ARMABORD mit Sitz in Burnley/Lancashire in
Großbritannien verstärkt die BAUSCH Gruppe seit 1996.
Das Unternehmen konzentriert seine Aktivitäten auf die
Herstellung und den Vertrieb duroplastischer MelaminEinschichtkanten, die in Art und Herstellung mit der
Kantenproduktion des Stammwerks vergleichbar sind.
ARMABORD liefert mehr als die Hälfte seiner Kantenstreifen in ausländische Märkte, allen voran Nordamerika
und die Industrienationen der EU.
Kröning GmbH & Co.
Kröning GmbH & Co.
1985 erwarb Linnemann die Kröning GmbH & Co., die ihren Produktionsstandort
in Hüllhorst/Westfalen hat.
Im Gegensatz zu den Massenherstellern spezialisierte sich Kröning von Anfang an auf die kostengünstige Herstellung von Kleinmengen bei Kanten und Ummantelungsfolien.
Auf individuellen Schmaldruckanlagen werden vorimprägnierte Spezialpapiere nach Kundenvorgabe
bedruckt, anschließend lackiert und schließlich konfektioniert.
Immer mehr Kunden greifen auf die Möglichkeit
zurück, ihren Bedarf für kleinere Serien mit speziell
für sie gefertigten Dekoren zu bestücken.
Jahresabschluss
Jahresabschluss
99
Gewinn- und Verlustrechnung
BAUSCH+LINNEMANN KONZERN
26-27
1999
Umsatzerlöse
Anhang
T€
1998
pro forma
T€
(24)
170.51
170.519
167.237
1999
TDM
1998
pro forma
TDM
333.507
327.087
Bestandsveränderungen
+
139
+
1.494
+
271
+
2.923
Aktivierte Eigenleistungen
+
101
+
12
+
197
+
24
Sonstige betriebliche Erträge
+
124
2.124
+
1.032
+
4.154
+
2.018
Materialaufwand
-
552
75.552
-
78.940
-
147.766
-
154.394
-
264
40.264
-
37.670
-
78.750
-
73.677
Abschreibungen
-
167
9.167
-
7.010
-
17.928
-
13.709
Sonstige betriebliche Aufwendungen
-
195
20.195
-
18.813
-
39.499
-
36.795
Zinsergebnis
-
958
1.958
-
1.721
-
3.830
-
3.367
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
=
25.747
=
25.621
=
50.356
=
50.110
-
2.370
-
4.636
Steuern
-
7.015
-
12.514
-
13.719
-
24.474
Jahresüberschuss
=
16.362
=
13.107
=
32.001
=
25.636
Auf konzernfremde Gesellschafter entfallender Gewinn
-
2.119
-
4.145
Konzernjahresüberschuss
=
14.243
=
27.856
Gewinnvortrag aus dem Vorjahr
+
311
+
10.571
+
608
+
20.675
Einstellung in andere Gewinnrücklagen
-
7.488
-
6.511
-
14.644
-
12.736
Bilanzgewinn
=
7.066
=
17.167
=
13.820
=
33.575
Personalaufwand
KONZERN
Außerordentliche Aufwendungen
(25)
(27)
Bilanz
BAUSCH+LINNEMANN KONZERN
Aktiva
Immaterielle Vermögensgegenstände
Lagebericht
Anhang
31.12.1999
T€
31.12.1998
T€
31.12.1999
TDM
31.12.1998
TDM
(8)
923
1.004
1.805
1.964
65.131
50.044
127.386
97.877
Sachanlagen
Finanzanlagen
(9)
102
182
200
356
Anlagevermögen
(7)
66.156
51.230
129.391
100.197
Vorräte
(10)
24.939
24.445
48.777
47.810
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
(11)
27.014
22.584
52.835
44.171
Forderungen gegen verbundene Unternehmen
1
2
Sonstige Vermögensgegenstände
6.297
1.678
12.315
3.282
Schecks, Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
8.210
8.170
16.057
15.979
66.460
56.878
129.984
111.244
241
224
471
437
Umlaufvermögen
Rechnungsabgrenzungsposten
Aktive Steuerabgrenzung
(12)
414
810
(13)
133.271
108.332
260.656
211.878
8.293
8.418
16.220
16.464
Passiva
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
(14)
12.592
13.853
24.627
27.094
Gewinnrücklagen
(16)
16.624
8.860
32.515
17.329
Bilanzgewinn
(17)
7.066
17.167
13.820
33.575
Anteile im Fremdbesitz
(18)
2.836
Eigenkapital
Rückstellungen für Pensionen
5.546
47.411
48.298
92.728
94.462
1.231
1.391
2.408
2.720
Steuerrückstellungen
(19)
3.219
13.774
6.296
26.939
Sonstige Rückstellungen
(20)
7.733
4.543
15.124
8.886
Rückstellungen
(21)
12.183
19.708
23.828
38.545
60.729
30.733
118.776
60.109
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
8.644
5.531
16.907
10.818
Sonstige Verbindlichkeiten
4.206
3.970
8.226
7.764
73.579
40.234
143.909
78.691
98
92
191
180
133.271
108.332
260.656
211.878
KONZERN
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Verbindlichkeiten
Rechnungsabgrenzungsposten
(22)
Gewinn- und Verlustrechnung
BAUSCH+LINNEMANN AG
Lagebericht
28-29
für das Rumpfgeschäftsjahr vom 13. Juli 1999 bis zum 31. Dezember 1999
Anhang
Erträge aus Beteiligungen
Personalaufwand
1999
TDM
14.747
28.843
-
278
-
544
Abschreibungen
-
25
-
48
Sonstige betriebliche Aufwendungen
-
353
-
690
Zinsergebnis
-
12
-
24
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
=
14.079
=
27.537
-
1.492
-
2.919
Steuern
-
2.778
-
5.433
Jahresüberschuss
=
9.809
=
19.185
Außerordentliche Aufwendungen
(25)
1999
T€
(27)
(17)
-
4.295
-
8.400
Bilanzgewinn
(28)
=
5.514
=
10.785
AG
Einstellung in andere Gewinnrücklagen
Bilanz
BAUSCH+LINNEMANN AG
Aktiva
Lagebericht
Anhang
Sachanlagen
31.12.1999
T€
31.12.1999
TDM
79
154
Finanzanlagen
(9)
72.950
142.678
Anlagevermögen
(7)
73.029
142.832
12.532
24.510
576
1.126
78
153
13.186
25.789
2
5
86.217
168.626
(14,15)
8.293
16.220
Kapitalrücklage
(16)
63.705
124.596
Gewinnrücklagen
(17)
4.295
8.400
Bilanzgewinn
5.514
10.785
Eigenkapital
81.807
160.001
16
31
1.099
2.150
429
839
1.544
3.020
1.185
2.318
38
75
1.629
3.186
14
26
2.866
5.605
86.217
168.626
Forderungen gegen verbundene Unternehmen
Sonstige Vermögensgegenstände
Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
Umlaufvermögen
Rechnungsabgrenzungsposten
Passiva
Gezeichnetes Kapital
Rückstellungen für Pensionen
Steuerrückstellungen
Sonstige Rückstellungen
(21)
Rückstellungen
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
Sonstige Verbindlichkeiten
AG
Verbindlichkeiten
(22)
Anhang
Entwicklung des Anlagevermögens zum 31. Dezember 1999
BAUSCH+LINNEMANN KONZERN
30-31
Anschaffungskosten
01.01.1999
TDM
Zugänge
TDM
Umbuchungen
TDM
Abgänge
TDM
31.12.1999
TDM
2.662
313
0
-235
2.740
2. Firmenwert
619
0
0
0
619
3. Geleistete Anzahlungen
771
0
0
0
771
4.052
313
0
-235
4.130
56.323
43.272
8.017
0
107.612
116.484
17.264
7.886
-227
141.407
3. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
28.379
9.439
114
-2.365
35.567
4. Geleistete Anzahlungen und Anlagen im Bau
19.712
427
-16.017
0
4.122
220.898
70.402
0
-2.592
288.708
200
0
0
0
200
225.150
70.715*
0
-2.827
293.038
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte
und ähnliche Rechte und Werte
II. Sachanlagen
1. Grundstücke, grundstücksgleiche Rechte und Bauten
2. Technische Anlagen und Maschinen
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
KONZERN
* In dem Betrag sind Anpassungen der Anschaffungskosten per 01.01.1999 an den Umrechnungskurs zum Bilanzstichtag in Höhe von 2.904 TDM enthalten.
** In dem Betrag sind Anpassungen der kumulierten Abschreibungen per 01.01.1999 an den Umrechnungskurs zum Bilanzstichtag in Höhe von 2.087 TDM sowie Kursdifferenzen aus der
Anwendung unterschiedlicher Umrechnungskurse in Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung in Höhe von 125 TDM enthalten.
Abschreibungen
Buchwerte
01.01.1999
TDM
Zugänge
TDM
Abgänge
TDM
31.12.1999
TDM
31.12.1999
TDM
31.12.1998
TDM
1.972
419
-235
2.156
584
690
113
56
0
169
450
506
0
0
0
0
771
771
2.085
475
-235
2.325
1.805
1.967
26.986
3.168
0
30.154
77.458
29.337
94.927
11.626
-148
106.405
35.002
21.557
21.804
4.871
-1.912
24.763
10.804
6.575
0
0
0
0
4.122
19.712
143.717
19.665
-2.060
161.322
127.386
77.181
0
0
0
0
200
200
145.802
20.140**
-2.295
163.647
129.391
79.348
Entwicklung des Anlagevermögens zum 31. Dezember 1999
BAUSCH+LINNEMANN AG
32-33
Anschaffungs- und Herstellungskosten
13.07.1999 *
TDM
Zugänge
TDM
Abgänge
TDM
31.12.1999
TDM
I. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
- Fahrzeuge
0
79
0
79
- Betriebs- und Geschäftsausstattung
0
108
0
108
- Geringwertige Wirtschaftsgüter
0
15
-15
0
0
202
-15
187
0
142.677
0
142.677
0
142.879
-15
142.864
II. Finanzanlagen
Anteile an verbundenen Unternehmen
KONZERN
* Errichtung der Gesellschaft durch notariellen Vertrag vom 13.07.1999
Kumulierte Abschreibungen
13.07.1999*
TDM
Buchwerte
Zugänge
TDM
Abgänge
TDM
31.12.1999
TDM
31.12.1999
TDM
0
20
0
20
59
0
13
0
13
95
0
15
-15
0
0
0
48
-15
33
154
0
0
0
0
142.677
0
48
-15
33
142.831
Aufgliederung der Konzernverbindlichkeiten
zum 31. Dezember 1999
Lagebericht
34-35
Restlaufzeit
davon dinglich gesichert
31.12.1999 insgesamt
TDM
bis 1Jahr
TDM
118.776
14.769
96.634
7.373
2. Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen
16.907
15.570
384
953
3. Sonstige Verbindlichkeiten davon
8.226
8.226
-
-
38.565
97.018
8.326
1. Verbindlichkeiten
gegenüber Kreditinstituten
- aus Steuern
(1.373)
- im Rahmen der sozialen Sicherheit:
(1.663)
KONZERN
143.909
1-5 Jahre mehr als 5 Jahre
TDM
TDM
Betrag
Art und Form
TDM der Sicherheiten
31.871
31.871
Grundpfandrechte,
Grundschulden,
Sicherungsübereignung
Kapitalflussrechnung 1999
BAUSCH+LINNEMANN KONZERN
TDM
Jahresüberschuss
27.856
Abschreibungen auf Anlagevermögen
17.928
Abnahme der Rückstellungen
Erhöhung der Vorräte
Erhöhung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
- 14.717
- 967
- 8.664
Erhöhung der sonstigen Vermögensgegenstände, des aktiven Rechnungsabgrenzungspostens
und der aktiven Steuerabgrenzung
Anstieg der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Anstieg der Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
Anstieg der sonstigen Verbindlichkeiten
Mittelzufluss aus laufender Geschäftstätigkeit
Investitionen in das Anlagevermögen/
Mittelabfluss aus der Investitionstätigkeit
Auszahlung der Dividende Bausch AG 1998
Auszahlung Altgesellschafter (Ergebnisse 1996-1998)
Zuführung zur Kapitalrücklage der Linnemann International
Umgliederung der Anteile fremder Dritter
- 9.875
6.089
0
473
18.123
- 47.122
- 5.760
- 24.118
800
5.546
Verrechnung der Gewinnvorträge Linnemann USA und Properties im Rahmen der Erstkonsolidierung
- 5.755
Zunahme der Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
58.667
Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit
Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes
Anpassung Währungsumrechnung/ Eigenkapitalausweis „pro forma"-Bilanz 1998
29.380
381
- 303
Finanzmittelbestand 01.01.1999
15.979
Finanzmittelbestand 31.12.1999
16.057
KONZERN
Die vorliegende Konzernkapitalflussrechnung wurde unter Berücksichtigung des „pro forma"-Konzernabschlusses der
BAUSCH + LINNEMANN AG für 1998, welcher im Rahmen des Verkaufsprospektes vom 15.11.1999 erstellt wurde, entwickelt.
Aufstellung über den Anteilsbesitz
im Konzern zum 31. Dezember 1999 Lagebericht
36-37
1. Anteile an verbundenen Unternehmen
Anteile
gehalten
von
Höhe des
Anteils
in %
Eigenkapital
zum
31.12.1999
Ergebnis
1999
98,11
83.356.298,78 DM
8.398.033,57 DM
BAUSCH-Gruppe
BAUSCH Aktiengesellschaft, Buttenwiesen-Pfaffenhofen
BAUSCH + LINNEMANN AG
BAUSCH (U.K.) Limited, Burnley/Großbritannien
BAUSCH AG
100,00
11.116.000,00 GBP
20,00 GBP
BAUSCH Technik GmbH, Buttenwiesen-Pfaffenhofen
BAUSCH AG
52,00
445.226,68 DM
145.226,67 DM
Armabord Limited, Burnley/Großbritannien
BAUSCH (U.K.) Limited
100,00
4.643.951,00 GBP
1.301.420,00 GBP
Robert Linnemann GmbH + Co., Sassenberg
BAUSCH + LINNEMANN AG
100,00
1.157.000,00 DM 23.935.365,981 DM
Linnemann Beteiligungsgesellschaft mbH, Sassenberg
BAUSCH + LINNEMANN AG
100,00
103.615,49 DM
Robert Linnemann-International GmbH, Sassenberg
Robert Linnemann GmbH + Co.
100,00
6.000.000,00 DM
Linnemann-Consult GmbH, Sassenberg
Robert Linnemann GmbH + Co.
100,00
563.057,85 DM
- 871,42 DM
Kröning GmbH & Co., Hüllhorst
Robert Linnemann GmbH + Co.
100,00
100.000,00 DM
3.815.545,98 DM
Kröning Verwaltungsgesellschaft mbH, Hüllhorst
Robert Linnemann GmbH + Co.
100,00
74.122,58 DM
3.893,34 DM
Linnemann USA, Inc., Greensboro/USA
Linnemann-Consult GmbH
100,00
4.044.319,00 USD
575.112,00 USD
Linnemann Properties, Inc., Greensboro/USA
Linnemann-Consult GmbH
100,00
79.278,00 USD
16.906,00 USD
Linnemann-Gruppe
1
2. Beteiligungen
BAUSCH-Gruppe
KONZERN
BAUSCH AG
22,00
0,00 DM
(Ergebnisabführungsvertrag)
Einschließlich Ergebnis der Robert Linnemann-International GmbH (2.169.955,16 DM) und Ergebnis der Kröning GmbH & Co. (3.815.545,98 DM).
B & K Decorative Material Limited, Nanhai City/
Guangdong Province/China
3.815,22 DM
500.000,00 USD
Erläuterungen
BAUSCH+LINNEMANN KONZERN UND AKTIENGESELLSCHAFT
I. Allgemeine Angaben
(1) Vorbemerkungen
Die Gesellschaft wurde mit notariellem Vertrag vom
13.7.1999 errichtet. Zur Vereinfachung der Berichterstattung und um Wiederholungen zu vermeiden, sind die
Anhänge des Konzerns und der BAUSCH + LINNEMANN AG
(B + L AG) zusammengefasst. Die Erläuterungen betreffen,
soweit nicht gesondert angegeben, beide Abschlüsse.
Der Jahresabschluss der B + L AG ist nach den Vorschriften
des Dritten Buches des HGB und den ergänzenden Vorschriften des AktG aufgestellt.
Die Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem Gesamtkostenverfahren erstellt worden.
Der Anhang ist gemäß § 297 Abs. 1 Satz 2 HGB um eine
Konzernkapitalflussrechnung erweitert, die als Anlage beigefügt ist.
Es erfolgt keine Segmentberichterstattung gemäß § 297
Abs. 1 Satz 2 HGB. Die geschäftlichen Aktivitäten der
B + L AG sind gleichartig in Bezug auf die ChancenRisiken-Strukturen (insbesondere Lieferanten, Märkte und
Abnehmer), so dass eine Segmentierung im Sinne des
Deutschen Rechnungslegungs Standards Nr. 3 des Deutschen Rechnungslegungs Standards Committee e. V. nicht
erforderlich ist.
(2) Konsolidierungskreis
In den Konzernabschluss sind neben der B + L AG als Mutterunternehmen folgende Tochter- und Enkelunternehmen, an denen die B + L AG zum Bilanzstichtag unmittelbar oder mittelbar die jeweils angegebenen Anteile hält,
einbezogen:
Höhe des Anteils in %
Bausch-Gruppe
Bausch Aktiengesellschaft,
Buttenwiesen-Pfaffenhofen
98,11
Bausch (U.K.) Limited, Burnley, Großbritannien
100,00
Bausch Technik GmbH,
Buttenwiesen-Pfaffenhofen
52,00
Armabord Limited, Burnley, Großbritannien
100,00
Linnemann-Gruppe
Robert Linnemann GmbH + Co., Sassenberg
(Linnemann KG)
Linnemann Beteiligungsgesellschaft mbH,
Sassenberg (Linnemann GmbH)
Robert Linnemann-International GmbH,
Sassenberg (Linnemann International)
Linnemann-Consult GmbH, Sassenberg
Kröning GmbH & Co., Hüllhorst
(Kröning KG)
Kröning Verwaltungsgesellschaft mbH,
Hüllhorst (Kröning GmbH)
Linnemann USA, Inc., Greensboro/USA
Linnemann Properties, Inc., Greensboro/USA
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
100,00
(3) Konsolidierungsgrundsätze
Die Konsolidierung der B + L AG erfolgt in zwei Schritten.
Im ersten Schritt werden die Tochtergesellschaften der
Robert Linnemann GmbH + Co. und der Bausch AG jeweils
zu Teilkonzernen zusammengefasst. Im zweiten Schritt
erfolgt die Konsolidierung der Teilkonzernabschlüsse Linnemann und Bausch mit dem Abschluss der B + L AG zum
Gesamtkonzern B + L AG .
Die Kapitalkonsolidierungen der Teilkonzerne Bausch und
Linnemann erfolgen nach der Buchwertmethode durch Verrechnung der Beteiligungsansätze mit dem Eigenkapital
zum Zeitpunkt der erstmaligen Einbeziehung bzw. des
Erwerbs der Anteile. Die im Rahmen der Kapitalkonsolidierung entstehenden Unterschiedsbeträge werden - soweit
sie einen entgeltlichen Firmenwert betreffen - nach offener
Verrechnung mit den Rücklagen im übrigen planmäßig über
die voraussichtliche Nutzungsdauer abgeschrieben. Der aus
der Kapitalkonsolidierung der Armabord Limited im Teilkonzern Bausch entstehende Unterschiedsbetrag von insgesamt
33.494 TDM entfällt anteilig auf die Posten Grundstücke
und Bauten (2.604 TDM) und Firmenwert (30.890 TDM).
38-39
Der aus der Kapitalkonsolidierung der Linnemann-Consult
im Teilkonzern Linnemann entstehende Unterschiedsbetrag
in Höhe von 456 TDM entfällt auf das Grundstück der
Linnemann Properties. Das Ergänzungskapital der
Linnemann KG aus ihrer Beteiligung an der Kröning KG
wurde bis 1998 im Einzelabschluss der Linnemann KG
abgeschrieben. Die weitere Abschreibung des Restwertes
(zum 1.1.1999: 55 TDM) erfolgt nunmehr in Höhe von
18 TDM p. a. im Teilkonzern der Linnemann-Gruppe.
Die Zusammenführung der beiden vorgenannten Teilkonzerne in die B + L AG erfolgt nach der Pooling-of-Interests-Methode (Interessenzusammenführungsmethode).
Dabei wurde der Posten "Anteile an verbundenen Unternehmen" der B + L AG mit dem gezeichneten Kapital der
Teilkonzerne Bausch und Linnemann verrechnet. Die sich
dabei zum 31.12. ergebenden aktivischen Unterschiedsbeträge (118.023 TDM) werden erfolgsneutral mit der Kapitalrücklage der B + L AG verrechnet.
Die Gewinn- und Verlustrechnungen der Teilkonzerne
Bausch und Linnemann für das Geschäftsjahr 1999 werden
zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung der B + L AG
zusammengefasst. Die Gewinnanteile fremder Dritter wurden in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfolgswirksam in Abzug gebracht.
Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen den in den
Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaften sind
gegeneinander aufgerechnet. Im Zuge der Aufwands- und
Ertragskonsolidierung sind die Innenumsätze und sonstige
konzerninternen Erträge mit den entsprechenden Aufwendungen verrechnet. Zwischengewinneliminierungen werden ausschließlich innerhalb der Linnemann-Gruppe vorgenommen. Zwischen den übrigen einbezogenen Gesellschaften sind Zwischengewinne nur in unbedeutender
Höhe entstanden und werden gemäß § 304 Abs. 3 HGB
nicht eliminiert.
(4) Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Die Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden der in den
Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen werden
grundsätzlich gegenüber dem Vorjahr beibehalten. Gliederung, Ansatz und Bewertung erfolgen im Konzernabschluss
nach den gleichen Methoden wie bei der B + L AG.
Die einheitliche Ausübung von Bewertungswahlrechten
sowie ein einheitlicher Bilanzstichtag aller Konzernunternehmen zum Stichtag des Jahresabschlusses der B + L AG
gewährleisten die Aussagefähigkeit des Konzernabschlusses.
Zur Bewertung der einzelnen Bilanzposten ist anzumerken:
Erworbene immaterielle Vermögensgegenstände sind
grundsätzlich zu Anschaffungskosten vermindert um planmäßige lineare Abschreibungen bewertet.
Das Sachanlagevermögen ist zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten vermindert um planmäßige lineare bzw.
degressive Abschreibungen gemäß der betriebsgewöhnlichen Nutzungsdauer sowie um in Vorjahren vorgenommene
außerplanmäßige Abschreibungen (1,0 Mio. DM) und Übertragungen stiller Reserven nach § 6 b EStG (0,6 Mio. DM;
ursprünglich 1,2 Mio. DM) angesetzt.
In die Herstellungskosten der selbst erstellten Anlagen sind
neben den direkt zurechenbaren Kosten auch anteilige
Gemeinkosten und Abschreibungen pauschal einbezogen.
Mitenthalten ist daneben ein Festwert für Maschinenersatzteile (1.435 TDM).
Die Finanzanlagen sind im Jahresabschluss der B + L AG zu
Anschaffungskosten einschließlich Anschaffungsnebenkosten angesetzt. Die Anschaffungskosten für die im Wege
der Sacheinlage eingebrachten Finanzanlagen wurden wie
in den Einbringungsverträgen vereinbart, entsprechend den
von den Einbringenden mitgeteilten Werten unter Berücksichtigung des jeweiligen Teilwerts im Einbringungszeitpunkt als Obergrenze ermittelt.
Die Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe sind zu Einstandspreisen
unter Berücksichtigung von pauschal ermittelten Anschaffungskostenminderungen bewertet. Zur Berücksichtigung
von Wertminderungen aufgrund Überalterung und technisch nur eingeschränkter Verwendbarkeit werden Bewertungsabschläge vorgenommen.
Die Bewertung der fertigen und unfertigen Erzeugnisse
erfolgt zu Herstellungskosten unter Einbeziehung angemessener Teile der notwendigen Gemeinkosten und des durch
die Fertigung veranlassten Werteverzehrs des Anlagevermögens. Auf ungängige oder überalterte Bestände und zur verlustfreien Bewertung werden Abschläge vorgenommen.
Bei den Forderungen sind erkennbare Einzelrisiken durch
Wertberichtigungen erfasst. Für das allgemeine Kreditrisiko
ist daneben eine Pauschalwertberichtigung gebildet
worden.
Der Teilwert der Pensionsverpflichtungen errechnet sich
auf der Basis eines Rechnungszinsfußes von 6 %. Die im
Geschäftsjahr 1998 geänderten Heubeck‘schen Richttafeln
wurden berücksichtigt. Der sich im Vergleich mit den bisherigen Richttafeln ergebende Unterschiedsbetrag (2 TDM
B + L AG, 227 TDM Bausch AG) wird gleichmäßig auf
drei Jahre ab 1999 (B + L AG) bzw. vier Jahre ab 1998
(Bausch AG) verteilt.
Die Sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle erkennbaren Risiken und ungewissen Verpflichtungen. Sie sind in
Höhe des Betrages angesetzt worden, der nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendig ist.
Die Bewertung der Verbindlichkeiten erfolgt zum Rückzahlungsbetrag.
(5) Währungsumrechnung
Bei den Forderungen, Devisenbeständen und Verbindlichkeiten in fremder Währung wird erforderlichenfalls eine
Umrechnung zum geänderten Kurs am Bilanzstichtag vorgenommen.
Im Konzernabschluss erfolgt die Umrechnung von der Landeswährung in Deutsche Mark bei der Bilanz zum Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag, bei der Gewinn- und Verlustrechnung mit dem Jahres-Durchschnittskurs. Das so ermittelte Jahresergebnis der ausländischen Tochtergesellschaften ist an die Umrechnung zum Devisenmittelkurs am
Bilanzstichtag durch Ausweis der Differenz unter den
Sonstigen betrieblichen Erträgen und Aufwendungen
angepasst.
Umrechnungsdifferenzen aus der Kapital- und Schuldenkonsolidierung sind erfolgsneutral den Konzern-Gewinnrücklagen zugeführt.
(6) Vergleichbarkeit mit der Eröffnungsbilanz,
Vorjahresangaben
Die Werte aus dem Jahresabschluss zum 31.12.1999 sind
mit den Werten aus der Eröffnungsbilanz nicht vergleichbar, da in der Eröffnungsbilanz lediglich das Gründungskapital von 50.000,00 € ausgewiesen wird und die Gesellschaft über keine weiteren Vermögenswerte oder Schulden
verfügte.
Die Angabe von Vorjahresbeträgen im Konzernabschluss
entfällt, da der Konzern erst 1999 entstanden ist.
II. Erläuterungen zur Bilanz
(7) Anlagevermögen
Die Entwicklung der einzelnen Posten des Anlagevermögens im Berichtsjahr für den Konzern und für die B + L AG
ist im jeweiligen Anlagenspiegel dargestellt.
Der Konzern-Anlagenspiegel enthält auf den 1.1.1999 die
Vermögensgegenstände der ausländischen Tochtergesellschaften zu deren ursprünglichen Anschaffungs- und Her-
stellungskosten und kumulierten Abschreibungen einschließlich des aktivischen Unterschiedsbetrages aus der
Kapitalkonsolidierung nach Verrechnung mit den Konzernrücklagen. Die Umrechnung auf den 1.1.1999 erfolgte zum
Devisenmittelkurs am 31.12.1998. Alle anderen in ausländischer Währung zu berücksichtigenden Beträge im Anlagenspiegel sind zum Devisenmittelkurs am Bilanzstichtag
umgerechnet.
In den Zugängen bei Anschaffungs- und Herstellungskosten und Abschreibungen sind Anpassungen der Vortragswerte aus den ausländischen Tochtergesellschaften
per 1.1.1999 an den Umrechnungskurs zum Bilanzstichtag
enthalten.
(8) Immaterielle Vermögensgegenstände
Mitenthalten sind ein nach Verrechnung mit den Rücklagen verbleibender Firmenwert in Höhe von 564 TDM aus
der Kapitalkonsolidierung der Armabord Limited im Teilkonzern Bausch (Buchwert 31.12.1999: 413 TDM) sowie der
zum 1.1.1999 verbleibende Firmenwert aus der Kapitalkonsolidierung der Kröning KG im Teilkonzern Linnemann in
Höhe von 55 TDM (Buchwert 31.12.1999: 37 TDM). Die Firmenwerte werden planmäßig über eine Nutzungsdauer
von 15 Jahren abgeschrieben.
Der auf den Stichtag der Erstkonsolidierung der Armabord
Limited im Teilkonzern Bausch entstandene Firmenwert in
Höhe von 25.774 TDM wurde in Höhe von 25.210 TDM mit
den Rücklagen verrechnet. Der durch Veränderung des
Wechselkurses des britischen Pfunds seit der Erstkonsolidierung entstandene zusätzliche Unterschiedsbetrag in
Höhe von 5.116 TDM wird im Teilkonzern Bausch durch
offene Verrechnung mit den Gewinnrücklagen ausgeglichen.
(9) Finanzanlagen
Die von der B + L AG gehaltenen Anteile an verbundenen
Unternehmen sind im wesentlichen durch drei Kapitalerhöhungen mit Sacheinlagen zugegangen. Der zum
31.12.1999 ausgewiesene Bestand betrifft mit 132.551 TDM
Aktien der Bausch AG und mit 10.076 TDM Anteile an
Gesellschaften der Linnemann-Gruppe.
(10) Vorräte
Die Vorräte sind im Konzernabschluss um enthaltene Zwischengewinne in Höhe von 1.957 TDM abgewertet.
40-41
(11) Forderungen und sonstige
Vermögensgegenstände
Bei den Forderungen aus Lieferungen und Leistungen sind
Pauschalwertberichtigungen zur Berücksichtigung des allgemeinen Zins-, Bearbeitungs- und Kreditrisikos enthalten.
(12) Rechnungsabgrenzungsposten
In dem Posten sind Disagien in Höhe von 119 TDM enthalten.
(13) Aktive Steuerabgrenzung
Der Posten betrifft die Abgrenzung latenter Steuern aus
der Zwischengewinneliminierung in den Vorräten unter
Berücksichtigung der aktuellen Steuersätze des jeweiligen
Landes.
(14) Gezeichnetes Kapital
8.293.325 Stück auf den Inhaber lautende Stückaktien
(Stammaktien) entsprechend einer Beteiligung am Grundkapital von jeweils 1,00 € (8.293.325,00 €) mit voller Dividendenberechtigung für 1999.
Entwicklung:
Anzahl Stückaktien
à 1,00 €
DM
Gezeichnetes Kapital
13.7.1999
50.000,00
97.791,50
Erhöhung durch
Sachkapitalerhöhung
(Nachgründung I) Anteile
Linnemann-Gesellschaften 3.550.000,00 6.943.196,50
Sachkapitalerhöhung
(Nachgründung II)
Bausch-Aktien
3.600.000,00 7.040.988,00
Sachkapitalerhöhung
(Nachgründung III)
Bausch Aktien (aus
Genehmigtem Kapital I)
1.093.325,00 2.138.357,84
Gezeichnetes
Kapital 31.12.1999
8.293.325,00 16.220.333,84
(15) Genehmigtes Kapital
Durch Beschlüsse der Hauptversammlungen vom
7./24.9.1999 wurden folgende Regelungen getroffen:
Der Vorstand wurde ermächtigt, in der Zeit bis 7.9.2004 das
Grundkapital der Gesellschaft einmalig oder mehrfach um
insgesamt bis zu 1.200.000,00 € (Genehmigtes Kapital I)
bzw. bis zu 2.400.000,00 € (Genehmigtes Kapital II) mit
Zustimmung des Aufsichtsrates durch Ausgabe neuer auf
den Inhaber lautender Stückaktien entsprechend einer
Beteiligung am Grundkapital von jeweils 1,00 € gegen
Bareinlagen oder Sacheinlagen zu erhöhen.
Im Falle der Barkapitalerhöhung ist den Aktionären ein
Bezugsrecht einzuräumen, wobei der Vorstand jedoch
ermächtigt ist, Spitzenbeträge vom gesetzlichen Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen. Im Falle der Sachkapitalerhöhung ist der Vorstand ermächtigt, das gesetzliche
Bezugsrecht der Aktionäre auszuschließen. Über den weiteren Inhalt der Aktienrechte und der Bedingungen der Ausgabe entscheidet der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrats.
Das Genehmigte Kapital I beträgt nach der Kapitalerhöhung mit Sacheinlagen zum 28.10.1999 um
1.093.325,00 € noch 106.675,00 €.
(16) Kapitalrücklage
(17) Gewinnrücklagen
In die Kapitalrücklage der B + L AG wurden die Beträge
eingestellt, um die die Einbringungswerte der im Rahmen
der Kapitalerhöhungen mit Sacheinlagen eingebrachten
Anteile an verbundenen Unternehmen die auf die dafür gewährten B + L Aktien (insgesamt 8.243.325 Stück) entfallenden anteiligen Beträge des Grundkapitals (8.243.325,00 €;
16.122.542,34 DM) übersteigen (124.596 TDM). Die Einstellung resultiert mit 122.463 TDM aus der Einbringung
von Bausch-Aktien und mit 2.133 TDM aus der Einbringung
von Anteilen an Linnemann-Gesellschaften.
Die Kapitalrücklage in der Konzernbilanz setzt sich wie
folgt zusammen:
Den anderen Gewinnrücklagen des Konzerns wurden aus
dem Jahresüberschuss 1999 folgende Beträge zugeführt:
TDM
TDM
TDM
B + L AG
124.596
Teilkonzern Bausch
- Bausch AG
36.101
- Verrechnung mit Firmenwert
Armabord Limited
- 17.700
18.401
Teilkonzern Linnemann
- Linnemann International 1.000
-- Verrechnung gegen
Beteiligungsansatz der
Linnemann KG bei
Erstkonsolidierung
- 1.000
0
- Linnemann USA
117
-- Verrechnung gegen
Beteiligungsansatz der
Linnemann KG bei
Erstkonsolidierung
- 117
0
0
Verrechnung nach der
Pooling-of-Interests-Methode
- Gezeichnetes Kapital
Bausch AG
24.000
abzüglich Anteile Dritter
- 553
23.447
- Beteiligungsansatz bei
der B + L AG
- 132.551 - 109.104
- Gezeichnetes Kapital
Linnemann KG
1.157
- Beteiligungsansatz
bei der B + L AG
- 10.076
- 8.919 - 118.023
abzüglich Anteil Dritter an
Kapitalrücklage
- 347
Stand 31.12.1999 Konzern
24.627
Bausch AG
Armabord Limited/Bausch (U.K.)
Firmenwertabschreibung
im Teilkonzern Bausch
abzüglich Anteil fremder Dritter
B + L AG
TDM
2.300
4.102
- 38
6.364
- 120
TDM
6.244
8.400
14.644
(18) Bilanzgewinn
Der Bilanzgewinn des Konzerns beinhaltet folgende
Gewinnvorträge:
TDM
Bausch AG
abzüglich Anteil
fremder Dritter
Linnemann GmbH
Kröning GmbH
Linnemann-Consult GmbH
Linnemann USA
6.648
Linnemann Properties
102
Verrechnung mit
Beteiligungsansatz der
Linnemann KG im Rahmen
der Erstkonsolidierung
TDM
156
TDM
-3
153
50
20
384
6.750
- 6.750
0
607
(19) Rückstellungen für Pensionen
Für ehemalige Organmitglieder der Bausch AG bestehen
Rückstellungen in Höhe von 1.281 TDM.
(20) Steuerrückstellungen
Die Steuerrückstellungen enthalten im Konzern Rückstellungen für latente Steuern in Höhe von 640 TDM.
42-43
(21) Sonstige Rückstellungen
(25) Personalaufwand
Der Posten enthält im Konzern Beträge für Verpflichtungen
gegenüber Arbeitnehmern (10.306 TDM; davon B + L AG
215 TDM) und Aufsichtsräten (549 TDM; davon B + L AG
144 TDM), ausstehende Rechnungen (1.988 TDM; davon
B + L AG 480 TDM), Rabatte und Gewährleistungen
(730 TDM), Berufsgenossenschaftsbeiträge (502 TDM)
sowie verschiedene sonstige Verpflichtungen (1.049 TDM).
Die Aufgliederung der Arbeitnehmer nach Lohn- und
Gehaltsempfängern zeigt folgende Übersicht:
Lohnempfänger
Gehaltsempfänger
Konzern
522
349
871
B + L AG
0
2
2
(22) Verbindlichkeiten
Die Verbindlichkeiten der B + L AG haben ausschließlich
eine Restlaufzeit von bis zu einem Jahr.
Eine Aufgliederung der Verbindlichkeiten des Konzerns
unter Angabe der Restlaufzeiten und der gewährten
Sicherheiten ergibt sich aus der entsprechenden Anlage.
(23) Haftungsverhältnisse, sonstige
finanzielle Verpflichtungen
Die B + L AG haftet mit bis zu 40.900 T€ als Garant für
einen von der Robert Linnemann GmbH + Co. aufgenommenen Bankkredit, der zum Bilanzstichtag bei der Robert
Linnemann GmbH + Co. mit 80.855 TDM passiviert ist.
Eventualverbindlichkeiten der Bausch AG bestehen in Höhe
von 2.476 TDM aus der Begebung und Übertragung von
Wechseln.
III. Erläuterungen zur
Gewinn- und Verlustrechnung
(24) Umsatzerlöse
Die Umsatzerlöse des Konzerns gliedern sich wie folgt:
TDM
nach Produkten
Kante
Folie
Sonstiges
nach Regionen
Inland
Ausland
163.943
145.891
23.673
333.507
132.653
200.854
333.507
Die Vorstandsmitglieder der B + L AG sind zugleich
Geschäftsführungsorgane der Bausch AG bzw. der Robert
Linnemann GmbH + Co. Entsprechend der zwischen der
Muttergesellschaft und den Tochtergesellschaften getroffenen Vereinbarungen tragen die Tochtergesellschaften den
Personalaufwand, soweit Vorstand und Arbeitnehmer für
sie tätig werden. Der Aufwand wird daher insoweit direkt
bei den Tochtergesellschaften ausgewiesen.
(26) Bezüge der Organmitglieder
und früheren Organmitglieder
Die Gesamtbezüge des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr
1999 betragen im Konzern 549 TDM. Mitenthalten ist der
Aufwand der B + L AG für die Vergütung des ersten Aufsichtsrats der Gesellschaft, die gemäß § 113 Abs. 2 AktG
von der Hauptversammlung zu bewilligen ist.
Bei der Ermittlung des genannten Rückstellungsbetrags
wurde die Erklärung der ordentlichen Aufsichtsratsmitglieder der B + L AG, die zugleich dem Aufsichtsrat der
Bausch AG angehören, sich für den gleichen Zeitraum
von der Bausch AG bezogene Vergütungen auf ihre
Vergütungsansprüche gegenüber der B + L AG anrechnen
zu lassen, berücksichtigt.
Die Angabe der Gesamtbezüge für den Vorstand unterbleibt nach § 286 Abs. 4 HGB.
(27) Außerordentliche Aufwendungen
Die Aufwendungen stehen im Zusammenhang mit der
Gründung und dem Börsengang der B + L AG. Aufgrund
des negativen außerordentlichen Ergebnisses belasten die
ausgewiesenen Steuern vom Einkommen und vom Ertrag
ausschließlich das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit.
(28) Gewinnverwendung
Der Vorstand wird der Hauptversammlung vorschlagen, aus
dem Bilanzgewinn eine Dividende von 1,30 DM je Aktie der
B + L AG zu zahlen. Die Ausschüttung beläuft sich auf
10.781 TDM.
IV. Sonstige Pflichtangaben
(29) Geschäftsführungsorgan, Aufsichtsrat
Vorstand
Herr Friedhelm Päfgen, Kaufmann,
Buttenwiesen-Pfaffenhofen (Vorsitzender)
zugleich Aufsichtsratsmitglied der Schleipen
& Erkens AG, Jülich
Herr Bernd Dehmel, Kaufmann, Marienfeld
Aufsichtsrat
Gemäß Gründungsprotokoll vom 13.7.1999:
Herr Dr. Dr. Thomas Bausch, Kaufmann, Berlin
(Vorsitzender)
zugleich Aufsichtsratsmitglied der Bausch AG,
Buttenwiesen-Pfaffenhofen; Aufsichtsratsmitglied des
Zentrums für Wirtschaftsethik GmbH, Konstanz
Frau Christa Linnemann, Kauffrau, Gütersloh
(1. stellvertretende Vorsitzende)
Herr Bernhard Schlautmann, Kaufmann, Gütersloh
Gemäß Beschluss der Hauptversammlung
vom 7.9.1999:
Herr Jens Schürfeld, Kaufmann, Hamburg
(2. stellvertretender Vorsitzender) zugleich stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der
Bausch AG, Buttenwiesen-Pfaffenhofen;
Aufsichtsratsvorsitzender der Schleipen & Erkens AG,
Jülich; Aufsichtsratsmitglied der CELLAP Terminal
Hamburg, Umschlags- und Transport GmbH, Hamburg;
Beiratsmitglied Deutsche Bank AG, Frankfurt am Main;
Verwaltungsratsmitglied Hamburger Sparkasse,
Hamburg; Beiratsvorsitzender Drewsen-Schürfeld
GmbH, Lachendorf/Celle.
Herr Björn Ahrenkiel, Rechtsanwalt, Düsseldorf
zugleich Aufsichtsratsmitglied der Bausch AG,
Buttenwiesen-Pfaffenhofen
Herr Wolfgang Gorißen, Techniker, Münster
(Arbeitnehmervertreter)
Herr Richard Liepert, Betriebsratsvorsitzender, Wertingen
(Arbeitnehmervertreter),
zugleich Aufsichtsratsmitglied der Bausch AG,
Buttenwiesen-Pfaffenhofen
Herr Reinhart Müller, Kaufmann, Gütersloh
Herr Volker Wilmsmeier, Techniker, Bad Oeynhausen
(Arbeitnehmervertreter)
Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrates seit
November 1999:
Herr Dipl.-Ing. Johan Viktor Bausch, München
(30) Beteiligungen
Die von der B + L AG und weiteren in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen gehaltenen Beteiligungen sind in einer entsprechenden Anlage zu diesem
Anhang aufgeführt.
Buttenwiesen-Pfaffenhofen, den 31. März 2000
Der Vorstand
Friedhelm Päfgen
Bernd Dehmel
Bestätigungsvermerk
44-45
Bestätigungsvermerk des Abschlussprüfers
Wir haben den Jahresabschluss unter Einbeziehung der
Buchführung der BAUSCH + LINNEMANN AG sowie den
von ihr aufgestellten Konzernabschluss und ihren Bericht
über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns für das
Rumpfgeschäftsjahr 1999 vom 13.7.1999 bis 31.12.1999
geprüft. Die Aufstellung dieser Unterlagen nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen in der Satzung liegt in der Verantwortung
der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe
ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung sowie den von ihr aufgestellten Konzernabschluss und ihren Bericht über die Lage der
Gesellschaft und des Konzerns abzugeben.
Wir haben unsere Jahres- und Konzernabschlussprüfung
nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der
Wirtschaftsprüfer in Deutschland e. V. (IDW) festgestellten
Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf
die Darstellung des durch den Jahresabschluss und den
Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Bericht über
die Lage der Gesellschaft und des Konzerns vermittelten
Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich
auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden.
Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die
Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie
die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im
Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des internen
Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in
Buchführung, in Jahres- und Konzernabschluss und in dem
Bericht über die Lage der Gesellschaft und des Konzerns
überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt.
Die Prüfung umfasst den Jahresabschluss, die Beurteilung
der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und für den
Konzernabschluss die Beurteilung der Jahresabschlüsse der
in den Konzernabschluss einbezogenen Unternehmen, der
Abgrenzung des Konsolidierungskreises und der angewandten Bilanzierungs- und Konsolidierungsgrundsätze
sowie für beide Rechenwerke die Beurteilung der wesentlichen Einschätzungen des Vorstands der Gesellschaft und
die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahres- und des
Konzernabschlusses sowie des Lageberichts und des Kon-
zernlageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere
Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere
Beurteilung bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Überzeugung vermittelt der Jahresabschluss
und der Konzernabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen
Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanzund Ertragslage sowie der Zahlungsströme der Gesellschaft und des Konzerns. Der Bericht über die Lage der
Gesellschaft und des Konzerns gibt insgesamt eine zutreffende Vorstellung von der Lage der Gesellschaft und des
Konzerns und stellt die Risiken der künftigen Entwicklung
zutreffend dar.
Berlin, den 3. April 2000
Dr. Röver & Partner KG
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Steuerberatungsgesellschaft
Berndt Wittjen
Wirtschaftsprüfer
Helmut Schuhmann
Wirtschaftsprüfer
Bericht des Aufsichtsrates
Der Aufsichtsrat hat sich seit Beginn seiner Amtszeit am
13. Juli 1999 kontinuierlich über den Geschäftsverlauf, die
Lage und die Entwicklung der BAUSCH + LINNEMANN AG
informiert. Grundlage hierfür bildeten regelmäßige monatliche Berichte des Vorstands über wesentliche Fakten der
Geschäftsentwicklung, der Rentabilität und der Lage der
Gesellschaft. Darüber hinaus erläuterte der Vorstand offen
und in vollem Umfang bedeutende Entwicklungen des
Unternehmens und des Marktes sowie weitere wichtige
Geschäftsvorgänge.
Aufsichtsrat und Vorstand haben alle Maßnahmen auf das
Ziel ausgerichtet, die Produktivität und die Ertragskraft des
Unternehmens weiter zu steigern.
1999 fanden zwei gemeinsame Sitzungen mit dem Vorstand statt. Sämtliche Entscheidungen, die aufgrund
gesetzlicher oder satzungsgemäßer Bestimmungen der
Zustimmung des Aufsichtsrats bedürfen, wurden ordnungsgemäß durch das Gremium behandelt.
Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss, den Lagebericht
und den Vorschlag für die Verwendung des Bilanzgewinns
sorgfältig geprüft. Der Jahresabschluss und der Lagebericht
wurden von dem Abschlussprüfer Dr. Röver & Partner KG,
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft/Steuerberatungsgesellschaft, Berlin, geprüft und mit dem uneingeschränkten
Bestätigungsvermerk versehen.
In der gemeinsamen Sitzung des Aufsichtsrats und des Vorstands am 13. April 2000 hat der Aufsichtsrat das Ergebnis
dieser Prüfung zustimmend zur Kenntnis genommen. Die
Abschlussprüfer waren in der Sitzung zu diesem Tagesordnungspunkt anwesend.
Das abschließende Ergebnis unserer Prüfung stimmt mit
dem Ergebnis der Prüfung durch den Abschlussprüfer überein. Den durch den Vorstand aufgestellten Jahresabschluss
für das Geschäftsjahr 1999 haben wir gebilligt. Damit ist er
festgestellt. Dem Vorschlag des Vorstands zur Verwendung
des Bilanzgewinns schließen wir uns an.
Der Aufsichtsrat dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Vertretern der Belegschaft sowie den Vorständen für ihren Einsatz und ihre Leistungen.
Buttenwiesen-Pfaffenhofen, im April 2000
Der Aufsichtsrat
Dr. Dr. Thomas Bausch
Vorsitzender
Wichtige Termine
46-47
31. Mai 2000
20. Juni 2000
31. August 2000
30. November 2000
30. April 2001
31. Mai 2001
15. Juni 2001
Quartalsbericht Januar-März 2000
Hauptversammlung Gasteig, München
Halbjahresbericht Januar - Juni 2000
Quartalsbericht Juli - September 2000
Geschäftsbericht 2000
Quartalsbericht Januar-März 2001
Hauptversammlung Gasteig, München
IMPRESSUM
Herausgeber:
BAUSCH + LINNEMANN Aktiengesellschaft
Johan-Viktor-Bausch-Straße 2
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