ANNABERG-BUCHHOLZ CHEmNitZ dREsdEN ERfURt
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ANNABERG-BUCHHOLZ CHEmNitZ dREsdEN ERfURt
ANNABERG-BUCHHOLZ chemnitz dresden erfurt hoyerswerda leipzig neubrandenburg nordhausen rostock Lutherstadt Wittenberg vereint stark KLUG VUB dAS kommunale PLUS Sleipner Plattform Norwegen Inhalt 03 04 07 08 09 10 Vorwort Vereint – Die VUB Die gebündelte Kraft das ziel der VUB CHRONIK KLUG – DIE GESELLSCHAFTER ANNABERG-BUCHHOLZ 12 chemnitz 14 dresden 16 erfurt 18 Hoyerswerda 20 leipzig 22 neubrandenburg 24 nordhausen 26 rostock 28 Lutherstadt Wittenberg 30 32 34 40 41 STARK – DIE VNG VNG – DAS UNTERNEHMEN Kontakt IMPRESSUM 2 1 3 Vertreter der Gesellschafter 1 Mathias Hartung Geschäftsführer Stadtwerke Nordhausen 4 5 2 Holger Hanson Geschäftsführer Neubrandenburger Stadtwerke 3 Peter Bossert Reiner Gebhardt Gerhard Flederer Andreas Hennig Geschäftsführung (v.l.n.r.) eins energie in sachsen 4 Josef Rahmen Geschäftsführer LVV Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft 6 5 Falk Brandt Volkhardt Buchheim Geschäftsführer (v.l.n.r.) SWH Städtische Wirtschaftsbetriebe Hoyerswerda GmbH 7 6 Hans-Jörg Scheliga Vorstand Stadtwerke Rostock AG 8 7 Reiner Zieschank Geschäftsführer DREWAG – Stadtwerke Dresden GmbH 8 Hans-Joachim Herrmann Geschäftsführer Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg GmbH 9 Peter Zaiß Geschäftsführer SWE Stadtwerke Erfurt GmbH 9 10 10 Jörg Tottewitz Vorstand Stadtwerke Annaberg-Buchholz AG 5 3 Geschäftsführer der Ort, an dem die Politik für die Menschen die höchste Bedeutung und zugleich die größte Nähe hat, ist die Kommune. Dort, in den Gemeinden, Städten und Landkreisen, wachsen wir auf, besuchen wir die Schule, bauen wir ein Haus, gehen wir zur Arbeit, genießen unseren Ruhestand. Und immer ist die kommunale Politik ein fassbarer Teil unseres Lebens. wir entscheiden mit über Versorgungssicherheit, über bezahlbare energiepreise und über sichere Arbeitsplätze. Kommunale Entscheidungen bestimmen das Angebot von Bildung, Kultur, Sport und intakter Natur, die Infrastruktur von Verkehr und Kommunikation und die Versorgung mit gesundem Wasser, mit Wärme und mit Energie. Die Kommune ist zuständig für viele unserer Grundbedürfnisse. Die Klugheit und die Umsicht der Bürgermeister, Oberbürgermeister und Landräte haben also unmittelbaren Einfluss auf unser Wohlbefinden. In dieser Broschüre geht es um Erdgas und damit um Wärme und Energie. Zehn ostdeutsche Kommunen, die gemeinsam über die „VNG Verbundnetz Gas Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H.“ (VUB) als Aktionäre an dem drittgrößten deutschen Gasversorger „VNG – Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft“ (VNG) beteiligt sind, bündeln ihre energiepolitischen Interessen und ihren Einfluss auf die Gasversorgung für ihre Bürger. Sie stellen damit sicher, dass sie mitentscheiden können, so wie seit jeher in Deutschland Kommunen als kräftige Gesellschafter der wichtigsten Energieunternehmen darauf achten, dass die kommunalen Bedürfnisse Berücksichtigung finden. Deshalb ist unsere gemeinsame Beteiligung an der VNG ein starkes „Kommunales Plus“: Wir entscheiden mit über Versorgungs- WIllkommen Andreas Reinhardt sicherheit, über bezahlbare Energiepreise und über sichere Arbeitsplätze in unserer Region. Wir verankern ein wichtiges Versorgungsunternehmen hier bei uns. Und nebenbei: Über die Jahre wirft die Beteiligung für die Kassen unserer Städte auch noch nachhaltige Ergebnisse als „Kommunales Plus“ ab. Und warum Gas? Weil es einer der Schlüssel-Energieträger der nächsten Jahrzehnte sein wird. Es ist noch für viele Jahre in mehr als ausreichender Menge vorhanden. Es ist der umweltfreundlichste herkömmliche Energieträger, und es erreicht in der Stromerzeugung den höchsten Wirkungsgrad. Vor allem aber ist es der wichtigste Rohstoff auf dem langen Weg zu mehr Klimaschutz durch Erneuerbare Energien: Es werden Gaskraftwerke sein, die mit ihrem Strom das System der schwankenden Stromerzeugung in Windparks und Solaranlagen stabilisieren. Und das ist ein weiteres „Kommunales Plus“, womöglich das wichtigste. Ihr Andreas Reinhardt Geschäftsführer, VUB DIE VUB 5 Zehn Städte haben sich zusammengefunden und bündeln als Aktionäre der VNG ihren Einfluss auf die Entscheidungen des drittgrößten deutschen Gasversorgers – mit Erfolg. Die vier Anteilseigner der VNG An der VNG – Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft, Leipzig (VNG) sind vier Aktionäre beteiligt: Die EWE AG aus Oldenburg, Gazprom Germania GmbH mit Sitz in Berlin, die Wintershall Holding GmbH aus Celle und die zehn kommunalen Aktionäre, die ihre Anteile in der VUB (Erfurt) gebündelt halten. DIE VUB 6 47,90 % EWE Sperrminorität 10,52 % Gazprom 15,79 % Wintershall 25,79 % VUB Die zehn Gesellschafter der VUB und ihre Kommunen Zehn ostdeutsche Städte halten 25,79 Prozent an der VNG. Die fungiert als Treuhänderin und verwaltet die Anteile der Kommunen. Zusammen sind sie der zweitgrößte Anteilseigner an der VNG. Gesellschafter der VUB sind kommunale Unternehmen, die für die Städte diese Aufgabe wahrnehmen. 0,50 % Neubrandenburg 1,71 % Rostock 0,55 % Nordhausen 1,84 % Lutherstadt Wittenberg 4,21 % Erfurt 7,02 % Leipzig 2,12 % Chemnitz 0,12 % Annaberg-Buchholz 6,47 % Dresden 1,25 % Hoyerswerda Die Sperrminorität der VUB an der VNG sichert und stärkt den kommunalen Einfluss und die regionale Verankerung. Außerdem trägt dies dazu bei, dass die VNG ihre Unabhängigkeit behält und nicht von einem dominierenden Aktionär beherrscht wird. VUB – die gebündelte Kraft der Kommunen in der VNG Die „VNG Verbundnetz Gas Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H.“ (VUB) mit Sitz in Erfurt ist eine Gesellschaft der Energieversorgungs-Branche. Sie bündelt als Treuhänderin die Anteile von zehn kommunalen Aktionären an der Leipziger „VNG–Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft“ (VNG). Gemeinsam bilden diese zehn Gesellschafter den zweitgrößten von insgesamt vier Aktionären der VNG. Als starke kommunale Kraft der Energiewirtschaft in den ostdeutschen Bundesländern hat die VUB auch einen nicht unerheblichen Einfluss auf die Gasversorgung in Deutschland. Seit ihrer Gründung im Jahre 1990 ist die VUB ein Garant für die Stabilität und den Erfolg der VNG, des größten eigenständigen Unternehmens der ostdeutschen Bundesländer. Hielt sie zunächst 15,79 Prozent an der VNG, so stieg ihr Anteil im Jahr 2003 infolge der Fusion von E.ON AG und Ruhrgas AG auf eine Sperrminorität von 25,79 Prozent. Die zehn VUB-Aktionärskommunen sind Annaberg-Buchholz, Chemnitz, Dresden, Erfurt, Hoyerswerda, Leipzig, Neubrandenburg, Nordhausen, Rostock und Lutherstadt Wittenberg. Über ihre jeweiligen Stadtwerke-Töchter sind die Städte an der VNG beteiligt. Sie alle folgen dem Vorbild westdeutscher Energieversorger, bei denen traditionell die Kommunen einer Region als Anteilseigner starken oder sogar bestimmenden Einfluss ausüben. Die Stärke der VUB erwies sich in der Vergangenheit nicht nur darin, dass die kommunale Sicht und die kommunalen Interessen an einer nachhaltigen Gasversorgung im operativen Geschäft der VNG regelmäßig Gehör und Beachtung fanden. Zweimal gelang es seitdem durch die maßgebliche Mitwirkung der kommunalen Anteilseigner, den Versuch einer Mehrheitsübernahme der VNG abzuwehren und das kommunale und regionale Interesse an einer eigenständigen VNG durchzusetzen. Bis heute wird die VNG nicht von einem überstarken Mehrheitsaktionär beherrscht, sondern ist erfolgreich durch eine heterogene Anteilseignerschaft, deren Mehrheit sich an den Unternehmenszielen der VNG selbst orientiert. Die VNG ist ein gut aufgestelltes, profitables und solide wirtschaftendes Unternehmen und wird deshalb stets das Ziel von Akquisitionsüberlegungen deutscher und europäischer Wettbewerber sein. Als Vertreter der kommunalen Anteilseigner steht die VUB jedoch in besonderer Weise für eine nachhaltige Festigung der regionalen Verankerung dieses wichtigen Unternehmens. Nicht nur, weil die VNG-Anteile über die Jahre gute Ergebnisse für die beteiligten Kommunen abwerfen, sondern auch weil Stabilität und Berechenbarkeit in der Energieversorgung im kommunalen Interesse liegen. Die an der VNG beteiligten Städte vertreten gemeinsam beinahe zwei Millionen Einwohner, die alle – auch als Energieverbraucher – an Versorgungssicherheit interessiert sind. Die an der VNG beteiligten Städte vertreten gemeinsam beinahe zwei Millionen Einwohner. Auch in diesem Sinne ist die VUB für die Zukunft gut gerüstet. Sie betrachtet ihre Sperrminorität dabei als durchaus erweiterungsfähig und wird jede Chance nutzen, den kommunalen Einfluss im Aktionärskreis der VNG zu stärken. Und sie wird sich auch in Zukunft als zuverlässiger, geschlossen und wirtschaftlich vorausschauend handelnder Kommunalverbund erweisen. Mit ihrer Hilfe ist in den letzten 20 Jahren die VNG zu einem großen und kräftigen Wirtschaftsakteur in Europa herangewachsen und hat sich Potenziale erschlossen, die für die Zukunft viel erwarten lassen. + DIE VUB 7 DIE VUB 8 Das Ziel der VUB: eine eigenständige, starke und regional verwurzelte VNG Die Menschen in den Städten des 21. Jahrhunderts brauchen so viel Energie wie nie zuvor. Das Leben in den privaten Haushalten ist auf Wärme, Licht und Strom angewiesen. Heizungen, Computer, Unterhaltungs- und Arbeitsgeräte sind unverzichtbare Bestandteile des Alltags. Die Unternehmen in den Städten sind nur global wettbewerbs- und damit überlebensfähig, wenn ihre Ausgaben für Energie wettbewerbsfähig und berechenbar sind. Und deshalb ist die Zuverlässigkeit der Versorgung mit Energie eine der wichtigsten Aufgaben der Kommunen im Rahmen der Daseinsvorsorge für die Bürger. Zugleich gehören die umweltfreundliche Gewinnung von Energie und der verantwortungsvolle und schonende Umgang mit Ressourcen weltweit zu den wichtigsten politischen Zielen. Ebenso weltweit sind die Städte und Gemeinden im Fokus, wenn es um die Erreichung dieser Ziele geht. Sie haben entscheidenden Anteil daran, ob der Klimaschutz gelingen wird. Die VUB sieht sich als der kommunale Aktionär der Leipziger VNG in doppelter Verantwortung für die Daseinsvorsorge der Bürger. Sie bündelt die Anteile von zehn ostdeutschen Städten an der VNG als dem drittgrößten Gasversorger Deutschlands und ist auf diese Weise im besten Sinne mitentscheidend für die Versorgungssicherheit beim Gas. Zugleich sind diese zehn Städte über ihre Stadtwerke als Gasabnehmer Kunden der VNG und Lieferanten an die Endverbraucher. In der Energiewirtschaft – das zeigt die erfolgreiche Geschichte der Energieversorger in den westdeutschen Bundesländern – ist regionaler und besonders kommunaler Einfluss auf die operativen und strategischen Unternehmensentscheidungen unverzichtbar. Es waren die Kommunen selbst, die sich zu kräftigen Energieversorgern zusammenschlossen und so über Jahrzehnte bestimmenden Einfluss auf Erzeugung, Import, Handel und Preise von Energie nehmen konnten. Bundesweit folgen neuerdings dem Verkauf kommunaler Anteile an Energieunternehmen die Rekommunalisierung durch Rückkauf von Anteilen und sogar Neugründungen von Stadtwerken. Dafür gibt es gute Gründe: Die Daseinsvorsorge verbleibt in der eigenen Hand, der kommunale Einfluss ist sichergestellt, und die Gemeinde partizipiert am wirtschaftlichen Erfolg. Außerdem profitieren die regionale Wirtschaft und der Unternehmensstandort. Als verantwortungsbewusste Aktionäre der VNG haben es sich die VUB und ihre Gesellschafter zur Aufgabe gemacht, eine treibende Kraft bei der VNG zu sein. Sie soll ihre Eigenständigkeit als hiesiges regionales Energieversorgungs- unternehmen auf Dauer sichern und als starker Wettbewerber im deutschen und europäischen Gasmarkt auftreten. Eigenständigkeit bedeutet, dass nicht nur ein Sitz, sondern die Entscheidungszentrale dauerhaft in unserer Region bleibt. Die VNG soll ihre Verwurzelung behalten und dennoch ihren Erfolg auch auf Märkten außerhalb der Region suchen. Dafür steht die VUB. Die VUB unterstützt die strategische Entscheidung der VNG, ihre Kerngeschäftsfelder Erdgasimport, Erdgasgroßhandel, Erdgastransport, Erdgasspeicherung und Erdgasdienstleistungen um weitere Geschäftsaktivitäten zu ergänzen. Das Unternehmen wird in Zukunft entlang der gesamten Wertschöpfungskette der Gaswirtschaft agieren. Die Exploration von Erdgas war bereits erfolgreich. Schon im nächsten Jahr wird die VNG eigenes Erdgas in Norwegen produzieren. Sie stellt sich auf eigene Beine, indem sie eigenes Gas fördert, und sie stellt sich auf mehrere Beine, indem sie ihre Gas-Importquellen diversifiziert. Schon jetzt kommt das Gas überwiegend aus norwegischen, russischen und inländischen Quellen. Diese Diversifikation bedeutet eine hohe Versorgungssicherheit und erhöht die Chance, dass auch langfristig Gas zu bezahlbaren Preisen zur Verfügung steht – ein zentrales kommunales Interesse. Der Hauptabsatzmarkt der VNG ist Deutschland, das Hauptaugenmerk die Sicherung und Stärkung der heimischen Wettbewerbsposition. Aber das Unternehmen hat längst Märkte im Ausland erschlossen und setzt dort bereits mehr als zehn Prozent seiner Erdgasmenge ab. Auch das ist im Interesse der Kommunen und ihrer Bürger. Exportierende Unternehmen sind gute Steuerzahler, sie strahlen in die regionale Wirtschaft aus und schaffen Arbeitsplätze. Schon jetzt ist die VNG ein äußerst wichtiger Arbeitgeber in der Region: Rund 1.300 Menschen haben dort sichere Arbeit gefunden. In den ostdeutschen Bundesländern sind nicht viele eigenständige Unternehmen von der Größe, Qualität und Stabilität der VNG zu Hause. Sie müssen erst aus dem aufstrebenden Mittelstand neu heranwachsen. Die VUB sieht sich deshalb in besonderer Verantwortung, dafür zu sorgen, dass die VNG das bleibt, was sie heute ist: wirtschaftlich erfolgreich, eigenständig und ein Unternehmen, das sich auch für die sozialen und kulturellen Fragen in seiner Region verantwortlich fühlt. + Chronik 2010 Der Unternehmenssitz der VUB wird von Halle (Saale) in die Landeshauptstadt Erfurt nach Thüringen verlegt. 2009 Die beiden bisherigen Gesellschafter, Stadtwerke JenaPößneck GmbH und Stadtwerke Halle GmbH, verkaufen ihre VNG-Anteile (Jena: 1,04 Prozent, Halle: 3,66 Prozent) an die VUB und deren nunmehr zehn Gesellschafter. Damit bleibt die Sperrminorität an der VNG AG erhalten. 2008 In der „Erfurter Erklärung“ (6. November 2008) formulieren die Oberbürgermeister/-innen von zehn an der VUB beteiligten Kommunen ihre gemeinsame Position: Sie plädieren für eine selbsttragende ostdeutsche Wirtschaft, verbunden mit dem Ziel, die Unternehmenssitze großer Firmen und deren wesentliche Wertschöpfung vor Ort zu belassen. Unverzichtbar ist dabei der kommunale Einfluss auf operative und strategische Entscheidungen bei Energieversorgern sowie der Wille, diesen auch entschlossen auszuüben. Darüber hinaus erklärten die Stadtoberhäupter, die Sperrminorität an der VNG AG weiterhin aufrechtzuerhalten und die Zusammenarbeit innerhalb der VUB nachhaltig zu verlängern. 2003 Ruhrgas AG und E.ON AG fusionieren. Infolge dessen erwerben die VUB-Gesellschafter weitere zehn Prozent an der VNG AG und halten nun eine strategisch wertvolle Sperrminorität von 25,79 Prozent. Seitdem verwaltet die VUB diesen Anteil für ihre 12 Gesellschafter treuhänderisch. 1990 Gründung der „VNG Verbundnetz Gas Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft mbH“ (VUB) mit damals 14 kommunalen Gesellschaftern. Zu dieser Zeit halten die Gründungsgesellschafter einen Anteil von 15,79 Prozent an der VNG – Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft mit Sitz in Leipzig (VNG AG). Kommunen sollten sich nicht mit der Rolle des Zuschauers begnügen, wenn es um die Energieversorgung ihrer Bürger geht. Bei der VNG haben sie mehr als nur einen Fuß in der Tür – sie spielen mit. Das ist vorausschauende Politik. Gesellschafter 11 „Unser Engagement in der VUB ist ein Beitrag zur Versorgungssicherheit unserer Bürger.“ Barbara Klepsch Oberbürgermeisterin Annaberg-Buchholz Vorstand Jörg Tottewitz Stadtwerke Annaberg-Buchholz Energie AG Ein Teil des Stromaufkommens stammt bereits aus eigener kommunaler Produktion. Als kommunales Versorgungs- und Dienstleistungsunternehmen warten die Stadtwerke Annaberg-Buchholz mit einer Vielfalt von Dienstleistungen auf. Dazu gehören die Lieferung von elektrischer Energie und Erdgas ebenso wie die Fernwärmeversorgung großflächiger Wohn- und Gewerbegebiete und Einkaufscenter als auch der Betrieb und die Organisation einer modernen Parkinfrastruktur sowie schließlich die Betriebsführung der öffentlichen Straßenbeleuchtung. Der Schwerpunkt der Stadtwerke Annaberg-Buchholz liegt in der Versorgung des Stadtgebietes mit Energie. Dabei wird der benötigte Strom nur teilweise aus der Fremde bezogen. Zwei Blockheizkraftwerke nennen die Stadtwerke Annaberg-Buchholz ihr Eigen, mit denen die Eigenerzeugung an Strom gewährleistet wird. „Die Kreisstadt profitiert vom gewinn der stadtwerke.“ Freie Presse, 6. Juli 2010 Der Ausbau des ökologisch sinnvollen Kraft-Wärme-Kopplungs- und Fernwärme-Systems bietet besondere strategische Absatzpunkte. Hierzu werden in der Stadt auch weiterhin Fernwärmeleitungen verlegt. Damit leisten die Stadtwerke Annaberg-Buchholz einen erheblichen Beitrag zur Einsparung des CO2-Ausstoßes bei konventionellen Kraftwerken und erhöhen den Anteil von Grünstrom der Stadtwerke Die Stadtwerke Annaberg-Buchholz haben 82 Mitarbeiter. 2008 betrug der Umsatz 23,6 Millionen Euro. Die VNGDividende betrug im Jahr 2009 96.000 Euro, 2010 130.632 Euro. Annaberg-Buchholz auf derzeit rund 38 Prozent und damit die Wertschöpfung in der Region. Auch die Erzeugung von Strom aus Wasserkraft stellt neben der regionalen Energieerzeugung gleichzeitig den Erhalt der Kulturlandschaft dar. Die Stadtwerke Annaberg-Buchholz erörtern weitere mögliche Entwicklungsschritte in diesem Bereich. So werden umweltfreundliche Projekte, wie der Bau von Fischaufstiegshilfen und die Einhaltung von Mindestrestwasserabgaben, konsequent vorangetrieben bzw. realisiert. Die Entwicklung der Netze bietet für die Zukunft weitere vertriebliche Chancen. Besonders die Akquisition von derzeitig 18 neuen Stromwegenutzungs- verträgen (Bärenstein, Grumbach, Jöhstadt, Schmalzgrube, Steinbach, Königswalde, Schlettau, Dörfel, Tannenberg, Neundorf, Schönfeld, Thermalbad Wiesenbad, Wiesa, Cunersdorf, Frohnau, Geyersdorf, Gewerbegebiet B 101, Wohngebiet Adam Ries) gewährt den Stadtwerken Annaberg-Buchholz auch für die nächsten Jahre Wachstumschancen. Auch die Entwicklung neuer Geschäftsfelder schreitet voran. Im Zusammenhang mit der DSL- und Voice-over-IP-Versorgung in ländlichen Gebieten versprechen die Erfahrungen aus bisher erschlossenen Ortschaften positive und zukunftsorientierte Entwicklungen, so dass die Stadtwerke in Annaberg-Buchholz und der Region als zuverlässiger Infrastrukturdienstleister gelten. Es ist der bunte Mix, der die Stadtwerke Annaberg-Buchholz in ihrer Region so stark macht. Ob Energieversorger, Netzbetreiber, als Vermieter von Parkund Stellplätzen oder beim Unterhalt der städtischen Schwimmhalle „Atlantis“ – die Stadtwerke Annaberg-Buchholz erweisen sich als lokale Kraft und werden von ihren Kunden geschätzt. + Annaberg-Buchholz 13 Die Stadtwerke Annaberg-Buchholz bieten ihren Kunden und den Menschen im Erzgebirge einen vielfältigen Mix aus Dienstleistungen und Energie. Es ist eben die Mischung und die Nähe zu den Kunden, die es ausmachen. Die Stadtwerke Annaberg-Buchholz profitieren von ihrem anspruchsvollen Klientel-Mix und meistern auf diese Weise schon seit Jahren die Krisen der Märkte und die Tücken des Wettbewerbs. Innerhalb der nächsten fünf Jahre wollen die Stadtwerke Annaberg-Buchholz zum bedeutendsten Anbieter für Energie- und Multimediaanwendungen werden. „Kommunal getragene Energieversorger sind regional verwurzelt. Von ihrer Wertschöpfung profitieren unsere Firmen vor Ort.“ Barbara Ludwig Oberbürgermeisterin Chemnitz Geschäftsführung (v.l.n.r) Peter Bossert Reiner Gebhardt Gerhard Flederer Andreas Hennig eins energie in sachsen GmbH & Co. KG Vorhandene Infrastruktur wird schrittweise für Energie aus regenerativen Quellen genutzt. Die Stadtwerke Chemnitz sind jetzt eins Ein Aufbruch in die Moderne: Im 20. Jahr ihres Bestehens haben die Stadtwerke Chemnitz gemeinsam mit der Erdgas Südsachsen den nächsten Meilenstein gesetzt: Aus zwei wird eins – eins energie in sachsen GmbH & Co. KG. Bis zum Jahr 2012 soll die Fusion zum größten Energiedienstleister für die gesamte Region praktisch vollzogen sein, rein kaufmännisch wirkt sie seit 1.1.2010. Die Fusion garantiert nicht nur mehr wirtschaftliches Wachstum in einem gemeinsamen Unternehmen, sondern auch die Sicherung lokaler und regionaler Wertschöpfung. Für die ehemaligen Stadtwerke Chemnitz wird die Fusion nur ein vorläufiger Höhepunkt in ihrer Geschichte sein. Seit ihrer Gründung treiben sie aktiv den Wandel ihrer Stadt voran – zu ihrem Besten. „In Sachen Energieeffizienz haben die Stadtwerke Chemnitz schon immer eine Vorreiterrolle eingenommen.“ Wirtschaftsjournal, September 2009 Für Chemnitz wollen wir nur eins Rückbau und zugleich Neuerschließung sind Kennzeichen einer Stadt im Wandel. Die Veränderungen und Sanierungen der Stadt an ihrem Baukörper ziehen umfangreiche Veränderungen an Strom-, Wärme-, Gas-, Wasser- und Abwasserleitungen und -netzen nach sich. Die ehemaligen Stadtwerke – jetzt eins – haben aktiven Anteil an der Modernisierung der Stadt. Wohl kaum eine andere Stadt in Deutschland hat ihr Gesicht in den letzten Jahren so nachhaltig verändert wie Chemnitz. Die rasante Erneuerung der Infrastruktur, verbesserte Wärmedämmungen, moderne Heizungs- anlagen und der Bevölkerungsrückgang haben auch in Chemnitz den Wärme- und Energiebedarf verändert. Das bestehende BraunkohleHeizkraftwerk wurde auf den neuesten Stand gebracht und modernisiert. Auf unterschiedlichen Bedarf an Strom und Wärme kann heute zunehmend flexibel und effizient reagiert werden. Die Energie in Chemnitz kommt von eins Chemnitz bekennt sich zur heimischen Braunkohle. Parallel dazu erfolgt auch hier der konsequente Ausbau der erneuerbaren Energien. Dafür wird die schon vorhandene Infrastruktur schrittweise für die Energie aus regenerativen Quellen genutzt. Neben der Umweltverträglichkeit spielt die Wirtschaftlichkeit eine große Rolle. Regenerative Energie soll bezahlbar sein. Deshalb ergeben beide Faktoren nur zusammen ein tragbares Konzept. Schon heute deckt die Stadt Chemnitz mehr als 20 Prozent ihres Energiebedarfs über den „grünen Strom“ und liegt damit deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 16 Prozent. Dazu gehört auch der Einsatz moderner LED-Leuchten, die derzeit in der Chemnitzer Innenstadt getestet werden, und die intelligenten, elektronischen Stromzähler „Smart Meters“. Die früheren Stadtwerke Chemnitz haben es geschafft, sich in der Energieerzeugung ihre Unabhängigkeit zu bewahren, und sind der Garant für eine umfassende Energieversorgung der Bürgerinnen und Bürger der Stadt. Als Infrastruktur-Dienstleister war und ist es für eins selbstverständlich, immer neue und verbesserte Lösungen und Konzepte zu entwickeln. Der Energiedienstleister ist deshalb Gründungsstifter der Stiftung Technische Universität Chemnitz. Im Rahmen von Forschungsaufträgen und gemeinsamen Projekten arbeitet eins seit Jahren eng mit den Wissenschaftlern der Universität zusammen und unterstützt auf diese Weise den Status der Stadt als international renommierte Forschungsmetropole. Die Stadt Chemnitz als Stätte von Erfindergeist und Forschung, Innovation und Modernität hat in eins energie in sachsen GmbH & Co. KG einen starken Partner an ihrer Seite. + Die Stadtwerke Chemnitz AG* haben 714 Mitarbeiter. 2009 betrug der Umsatz 319,8 Millionen Euro. Die VNG-Dividende betrug im Jahr 2009 2.030.671 Euro, 2010 2.221.046 Euro. * Die Stadtwerke Chemnitz und Erdgas Südsachsen sind inzwischen zur eins energie in sachsen fusioniert. Chemnitz 15 „Gas wird als sauberer EnergieTräger noch wichtiger werden. Davon profitieren die VUB-Kommunen.“ Helma Orosz Oberbürgermeisterin Dresden Geschäftsführer Reiner Zieschank DREWAG – Stadtwerke Dresden GmbH DREWAG steht als Komplettdienstleister für die Versorgungsnetze mitten im Dresdner Leben. Alles da. Alles nah. Alles klar – das ist das Motto der DREWAG – Stadtwerke Dresden GmbH – des Versorgungsunternehmens von Sachsens Landeshauptstadt. Bereits 1930 wurde die DREWAG – damals als AG – gegründet und hat die Versorgung der Dresdner mit Gas, Wasser und Elektrizität übernommen. Die heutige DREWAG entstand 1997 durch Fusion der Dresdner Strom- und Fernwärme-, Gas- und Wasserversorgungsunternehmen. Heute gehört die DREWAG als kommunales Stadtwerk zum Energieverbund Dresden, in dem die ostsächsische Energieversorgung zukunftsfähig gebündelt ist. Die DREWAG ist mit Dresden, ihren Bürgern und der Wirtschaft eng verknüpft, weil sie Komplettdienstleister für die Versorgungsnetze ist, zuverlässig, effizient und kompetent Strom, Gas, Wärme und Wasser liefert, wichtiger Arbeitgeber und Auftraggeber ist, kulturelles Engagement unterstützt und mitten im Dresdner Leben steht. Die DREWAG hat 1.269 Mitarbeiter. 2009 betrug der Umsatz 1,049 Milliarden Euro. Die VNG-Dividende betrug im Jahr 2009 5.295.720 Euro, 2010 6.796.984 Euro. Neben den Aufwendungen für moderne Netze und leistungsstarke energie- und wasserwirtschaftliche Anlagen steht hinter vielen Investitionen großer Unternehmen, die sich in Dresden ansiedeln, eine Investition der DREWAG. Beispielsweise wird im Silicon Saxony die Chipindustrie durch hochmoderne Energieversorgungsnetze mit Wärme, Kälte und Strom beliefert. Erdgas ist dabei die Basis für die starke Erzeugungsposition der DREWAG in modernen GuD-Anlagen. Dabei werden 75 Prozent des Energiebedarfes an Strom in modernen und umweltfreundlichen Anlagen selbst produziert. Der weitere Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung und die Nutzung regenerativer Energien sind der Schlüssel für die Erreichung der Klimaziele der Landeshauptstadt Dresden. So realisiert DREWAG Wachstumschancen in der Produktion von Biogas, im Windenergiebereich sowie in Photovoltaikprojekten. Zur Entwicklung der Elektromobilität fördert DREWAG Interesse und Akzeptanz für das Thema durch erfolgreiche Netzwerkarbeit mit regionalen Partnern und durch die Installation von Ladesäulen etc. Die DREWAG wird auch in Zukunft zu den rentabelsten Stadtwerken in Deutschland gehören. Das Unternehmen stellt an sich selbst den Anspruch, als Netz- betreiber und Energieversorger auf alle Kunden zugeschnittene Produkte und Dienstleistungen zu wettbewerbsfähigen Preisen anzubieten. Dass dies nicht nur lokal von Erfolg gekrönt ist, dokumentieren die vielfältigen überregionalen Kundenbeziehungen, bei denen insbesondere die hohe Dienstleistungsqualität der DREWAG und ihrer Tochtergesellschaften geschätzt werden. „DIE Drewag heizt den Dresdnern seit 110 Jahren ein.“ Sächsische Zeitung, 19. Februar 2010 Dresden gehört zu einer der lebenswertesten europäischen Städte, nicht zuletzt wegen ihres Rufes als Kulturstadt. Aufgrund ihres Engagements für Dresdens Kunst und Kultur sowie den Sport hat die DREWAG einen nicht unerheblichen Anteil hieran. Weitere Informationen zum Unternehmen, Zahlen und Fakten finden Sie unter www.drewag.de. + Dresden 17 „Die Eigenständigkeit der VNG ist wichtig für die gesamte Region. Wir brauchen starke eigenständige Unternehmen.“ Andreas Bausewein Oberbürgermeister Erfurt Geschäftsführer Peter Zaiß SWE Stadtwerke Erfurt GmbH Handlungsfähige Stadtwerke sind der Garant für die Lebensqualität der Erfurter Bürger. Kommunale Daseinsvorsorge auf der einen Seite, zunehmender Wettbewerbsdruck und regulatorische Anforderungen auf der anderen Seite bestimmen das Spannungsfeld, in dem sich die Stadtwerke Erfurt heute und in Zukunft beweisen müssen. Die Region rund um die thüringische Landeshauptstadt zeichnet sich durch ihre zentrale Lage in Deutschland und Europa und ihre starke, von einem vielfältigen Mix geprägte Wirtschaftsstruktur aus. Die Unternehmen der Stadtwerke Erfurt Gruppe tragen als größtes kommunales Unternehmen eine hohe Verantwortung für das gesellschaftliche Leben in Erfurt – sowohl in der Gegenwart als auch in der Zukunft. In der Sicherung der Effizienz wirtschaftlichen Handelns der Unternehmensgruppe liegt der Schlüssel zum Erfolg einer nachhaltigen Stadtentwicklung und zur Steigerung der Attraktivität und Anziehungskraft des Wirtschaftsstandortes Erfurt. Ganz in diesem Sinne sind zukunftsorientierte Projekte zu verstehen – seien es die Stromerzeugung aus Bio-Abfällen, die Umstellung der Erfurt-Stadtbahn auf 100 Prozent SWE Strom.natur, eine hochmoderne Abfallwirtschaft, die sich intensiv dem Faktor Wertstoffaufbereitung widmet, oder der Bau eines hochmodernen Freibades. Das alles schließt die enge partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Gesellschaftern, besonders der Landeshauptstadt Erfurt, ein, wie sich am Beispiel des Klimaschutz-Konzeptes der Stadt zeigt. Neben diesem gemeinsamen Handeln auf regionaler Ebene tragen zunehmend auch Kooperationen und Beteiligungen im nationalen Rahmen zum wirtschaftlichen Erfolg des Unternehmens bei. Dazu gehört das seit Jahren starke Engagement der SWE Stadtwerke Erfurt GmbH als drittgrößter kommunaler Aktionär der VNG ebenso wie die Beteiligung der SWE innerhalb des Konsortiums KOM9 an der Thüga AG, mit der eine Stärkung Die SWE haben 1.793 Mitarbeiter. 2009 betrug der Umsatz 455,8 Millionen Euro. Die VNG-Dividende betrug im Jahr 2009 2.657.465 Euro, 2010 4.423.948 Euro. der Wettbewerbsfähigkeit bestehender und das Wachstum in neuen Geschäftsfeldern der Energiewirtschaft ermöglicht wird. „Die Stadtwerke sollen in Zukunft eine Schlüsselrolle bei der Energieversorgung Thüringens spielen.“ Thüringische Landeszeitung, 26. Juni 2009 Im Mittelpunkt allen wirtschaftlichen Handelns bleiben aber immer die Kunden der Stadtwerke Erfurt und die Menschen in Erfurt und der Region. Zu ihrem Nutzen wurden im Rahmen eines Stadtbahnausbauprogramms und eines neuen Fahrzeugbeschaffungskonzepts Investitionen zur Umweltentlastung und Qualitätssteigerung vorgenommen. Neben der langjährigen Energiegewinnung auf der Basis der Kraft-Wärme-Kopplung erfolgt in diesem Jahr der nächste Schritt in Richtung Klimaschutz mit der Inbetriebnahme einer weiteren Photovoltaikanlage und der Stromerzeugung in einer Perkolatvergärungsanlage. Dieses ökologische Engagement folgt ebenso aus der gesellschaftlichen Verantwortung wie die Förderung kultureller, sportlicher und gesellschaftlicher Belange, das Engagement in den Bereichen Berufsausbildung und Schulkommunikation. Handlungsfähige Stadtwerke und die gute Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Landeshauptstadt Erfurt sind die Garanten für eine Verbesserung der individuellen Lebensqualität aller Bewohner der Stadt Erfurt. Sie folgen dem einfachen und doch so bestimmenden Prinzip: Kluge Vorsorge von heute ist die Lebensqualität von morgen. + Erfurt 19 „Kommunale Mitwirkung in der Energiewirtschaft ist klassische Daseinsvorsorge für unsere Bürger.“ Stefan Skora Oberbürgermeister Hoyerswerda Geschäftsführung (v.l.n.r.) Falk Brandt Volkhard Buchheim SWH Städtische Wirtschaftsbetriebe Hoyerswerda GmbH Unser Ziel: Eine energieeffiziente, umweltfreundliche Stadt mit weitgehender Ressourcenautonomie. Die Städtischen Wirtschaftsbetriebe Hoyerswerda können auf eine lange Geschichte zurückblicken. Sie begann im Jahr 1892 mit dem Aufbau einer kommunalen Versorgungswirtschaft durch den Bau des städtischen Wasserwerks in Groß-Neida. Heute erbringen die Wirtschaftsbetriebe für die Einwohner und Betriebe der Stadt sowie die Gäste der Region umfangreiche Leistung der Ver- und Entsorgung, des Öffentlichen Personennahverkehrs und bieten Bade-, Sport- und Entspannungsmöglichkeiten sowie ein umfangreiches kulturelles Angebot. Bereits wenige Jahre nach dem Bau des ersten Wasserwerks waren die meisten Grundstücke der Stadt an die kommunale Wasserversorgung angeschlossen. In kurzem Abstand wurden ein Elektrizitäts- und ein Gaswerk in Betrieb genommen. Im Laufe der Zeit haben sich die seit 2009 unter dem aktuellen Namen firmierenden SWH Städtischen Wirtschaftsbetriebe Hoyerswerda GmbH zu einem effizienten und modernen Querverbundunternehmen weiterentwickelt. Als geschäftsführende Holding nehmen die Wirtschaftsbetriebe die wirtschaftliche Tätigkeit für ihre Tochter- unternehmen, die Versorgungsbetriebe Hoyerswerda GmbH, die Verkehrsgesellschaft Schwarze Elster mbh, die Lausitzbad Hoyerswerda GmbH und die Lausitzhalle Hoyerswerda GmbH, wahr. Damit garantieren die Wirtschaftsbetriebe die Versorgung der Bevölkerung mit elektrischer Energie, Gas, Wasser und Fernwärme. Gleichzeitig verantworten die Wirtschaftsbetriebe die Entsorgung der Abwässer sowie die Übernahme von Aufgaben des öffentlichen Nahverkehrs und den Betrieb von Bädern und anderen kulturellen Einrichtungen. Unter dem Motto „Hoyerswerda – Alte Energiestadt mit Neuer Energie“ haben sich Kommunalpolitiker und Vertreter öffentlicher Einrichtungen der Stadt Hoyerswerda und der Region zusammengeschlossen, um mit einer ökonomisch Die SWH haben 229 Mitarbeiter. 2008 betrug der Umsatz 42 Millionen Euro. Die VNG-Dividende betrug im Jahr 2009 940.800 Euro, 2010 1.308.360 Euro. effizienten und umweltschonenden Energiebereitstellung wesentlich zur nachhaltigen wirtschaftlichen Entwicklung der Region beizutragen. Ziel des Programms ist eine energieeffiziente Stadt mit weitgehender Energie- und Ressourcenautonomie, die in gesellschaftlicher Kooperation die schrittweise Ablösung der fossilen Energieträger und Ressourcen sowie den Übergang auf eine solarbasierte Energie- und Ressourcenwirtschaft und einen funktionalen Natur-, Umweltund Klimaschutz beinhaltet. Damit verbunden ist ein nachhaltiges Wachstum der regionalen Wirtschaftskraft und die Verbesserung der Lebensqualität für die Bevölkerung in Stadt und Region. Die Verantwortlichen der Städtischen Wirtschaftsbetriebe sehen in ihrer Arbeit einen Modellcharakter für andere Städte und Regionen in vergleichbarer Größe. „Hoyerswerda strebt mit einem ehrgeizigen Konzept die möglichst weitgehende Eigenversorgung mit Gas, Strom und Wärme an.“ Sächsische Zeitung, 9. April 2010 Im Ergebnis führt der Übergang zu einer effizienten, regenerativen und regional basierten Energie- und Ressourcenwirtschaft in der Stadtregion Hoyerswerda zu einem wissenschaftlichen, technologischen und logistischen Vorsprung. So stellt das Wirken der Städtischen Wirtschaftsbetriebe Hoyerswerda die wirtschaftliche und soziale Prosperität der Stadtregion langfristig sicher und ist ein entscheidender lokaler Beitrag zum globalen Umwelt-, Natur- und Klimaschutz. + Hoyerswerda 21 „Die VNG ist ein ostdeutsches GroSSunternehmen in Leipzig. Und das soll so bleiben.“ Burkhard Jung Leipziger Oberbürgermeister Geschäftsführer Josef Rahmen LVV Leipziger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH Langfristig denken, nachhaltig handeln und einen Mehrwert für die Leipziger schaffen. Die Unternehmen der LVV-Gruppe sind kommunale Versorgungs- und Dienstleistungsbetriebe für die Stadt Leipzig und die Region. Diese stehen für eine sichere und ressourcenschonende Versorgung mit Strom, Erdgas, Fernwärme und Trinkwasser. Die Verkehrstochter LVB ist verantwortlich für Straßenbahn und Omnibus und damit der wesentliche Pfeiler im öffentlichen Personennahverkehr. Mit ihren preisgünstigen Produkten, kundenorientierten Dienstleistungen und den zukunftsweisenden Infrastrukturmaßnahmen tragen die Unternehmen der LVV-Gruppe im Auftrag der Stadt einen wichtigen Teil zur kommunalen Daseinsvorsorge und zur Lebensqualität in Leipzig und der Region bei. Der LVV-Konzern beschäftigt über 5.000 Menschen und ist damit einer der größten Arbeitgeber Leipzigs. Mit umfangreichen Investitionen stellen die Unternehmen darüber hinaus einen beachtlichen Wirtschaftsfaktor für die Region dar. Die KWL verfügen über ein Leitungsnetz von über 5.800 Kilometern, hinzu kommen fünf Wasserwerke sowie 18 Kläranlagen. Die Trinkwasser- vorräte der Region Leipzig stammen aus dem urzeitlichen Muldebett zwischen Wurzen, Eilenburg und Naunhof. Dort fördert die KWL den Großteil der rund 32 Millionen Kubikmeter Trinkwasser, die sie jährlich an über 618.000 Menschen in der Region liefert. Über ein 4.964 Kilometer langes Netz wird Leipzig durch die SW L zuverlässig, preiswert und umweltfreundlich mit Fernwärme, Strom und Gas versorgt. Gemäß ihrer Strategie – langfristig denken, nachhaltig handeln und einen Mehrwert für die Menschen und die Region Leipzig schaffen – ist es den Stadtwerken Leipzig in den letzten Jahren hervorragend gelungen, ihre Marktposition zu festigen. Mit 14 Straßenbahnlinien auf einem über 210 Kilometer langen Streckennetz sind die LVB das zweitgrößte Straßenbahnunternehmen Deutschlands. Der Omnibusbetrieb der LVBGruppe umfasst 61 Linien mit einer Länge von rund 1.050 Kilometern. Die LVB befördert in einem Einzugsgebiet von 1.100 Quadratkilometern rund 690.000 Einwohner. Im Spannungsfeld von Ökonomie, Ökologie und sozialer Verantwortung erzielt das Unternehmen bei sinkenden Zuschüssen Bestwerte in allen Belangen. 1997 hat die Ratsversammlung der Stadt die Gründung der LVV beschlossen. Geschäftszweck dieser Holding ist es, die strategische Ausrichtung der drei kommunalen Betriebe festzulegen, die Kostenstruktur auch im Verbund der Konzernunternehmen zu optimieren und den steuerlichen Querverbund herzustellen. Ein finanzielles Primärziel ist darüber hinaus die Gewährleistung der vollständigen Finanzierung des öffentlichen Personennahverkehrs. „die betriebswirtschaftlichen Kennziffern bewegen sich in die richtige Richtung.“ Leipziger Volkszeitung, 24. Juni 2010 Strategische Finanzbeteiligungen der LVV an Unternehmen stärken den Standort nachhaltig. So hält die LVV Anteile an der VNG – Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft, der Leipziger Strombörse European Energy Exchange AG (EEX) und der envia Mitteldeutsche Energie AG. Dies gewährleistet den Erhalt von Arbeitsplätzen und die Wertschöpfung in Leipzig und der Region. + Die LVV hat 1.151 Mitarbeiter. 2009 betrug der Umsatz 2,812 Milliarden Euro. Die VNG-Dividende betrug im Jahr 2009 5.295.720 Euro, 2010 7.376.241 Euro. Leipzig 23 Die LVV Leipziger Versorgungsund Verkehrsgesellschaft ist die Managementholding für die Kommunalen Wasserwerke Leipzig (KWL), die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) und die Stadtwerke Leipzig (SW L). Sie nimmt die Leitungs- und Steuerungsfunktion im Interesse der Stadt Leipzig wahr. Unternehmensübergreifende Aktivitäten unterstützen die Beteiligungsunternehmen in ihrer wirtschaftlichen Betriebsführung. Das operative Kerngeschäft und die Eigenverantwortlichkeit der Unternehmen werden dabei nicht eingeschränkt. Auf der Grundlage einer mit der Gesellschaft Stadt Leipzig abgestimmten Leitlinie wird die konzeptionelle Arbeit mit den Verantwortlichen der Unternehmen geleistet. „Die Geschlossenheit der VUB hat sich als Zukunftsgarant der VNG erwiesen.“ Paul Krüger Oberbürgermeister Neubrandenburg Geschäftsführer Holger Hanson Neubrandenburger Stadtwerke GmbH Der Multiservicespezialist für Strom, Gas, Fernwärme, Kabelnetze, Wasser, Abwasser und ÖPNV. Die Neubrandenburger Stadtwerke sind eng mit der „Vier-Tore-Stadt“ verbunden und engagieren sich stark in ihrer Region. Sie unterstützen bestehende Traditionen und rufen neue ins Leben. Seit ihrer Gründung haben sie die Herausforderungen des Wettbewerbs angenommen und gemeistert sowie sich als die treibende Kraft im heimischen Markt etabliert. Viele Unternehmensbestandteile wurden in den letzten Jahren restrukturiert, ausgebaut und modernisiert. Das Portfolio der Stadtwerke ist mit den Jahren gewachsen, sodass viele Bereiche des täglichen Lebens der Neubrandenburger Bürger mit ihren Stadtwerken verbunden sind. Die neu.sw haben 450 Mitarbeiter. 2007 betrug der Umsatz 134 Millionen Euro. Die VNG-Dividende betrug im Jahr 2009 374.400 Euro, 2010 522.754 Euro. Heute präsentieren sich die Neubrandenburger Stadtwerke als konkurrenzfähiger Multiservicespezialist in den Bereichen Strom, Gas, Fernwärme, Kabelnetz, Wasser, Abwasser und öffentlicher Personennahverkehr. Um über ausreichend qualifiziertes Personal zu verfügen, setzen sich die Neubrandenburger Stadtwerke seit Jahren konsequent für die Ausbildung junger Menschen ein. Damit liegen sie qualitativ und quantitativ deutlich über dem Durchschnitt. Das Know-how ihrer Mitarbeiter nutzen die Neubrandenburger Stadtwerke auch auf den Gebieten Marketing, IT-Service, Telekommunikation und Multimedia erfolgreich als gefragter Dienstleister. „DIE ganze Region, insbesondere die lokale Wirtschaft, profitiert von den stadtwerken.“ Nordkurier, 27. März 2009 Die Kooperationsfelder sind weit gefächert. Sie reichen vom gemeinsamen Strom- und Gaseinkauf über das Regulierungsmanagement bis hin zu Netzaufgaben. Mit mehreren Stadtwerken in Mecklenburg-Vorpommern bestehen Kooperationen, vor allem in Fragen des Energieeinkaufs und -handels. Dadurch werden Kapazitäten und Nachfragekraft gebündelt, Marktpositi- onen gesichert und Synergien erzeugt. Die Neubrandenburger Stadtwerke nutzen ihre gute Position am Markt und setzen sich für die nachhaltige Verwendung von Ressourcen und die nachhaltige Entwicklung der Region ein. Die Verantwortlichen im Konzern handeln auch in dem Bewusstsein, ihre Heimat, die Mecklenburgische Seenplatte, in ihrer Schönheit durch umweltbewusste Energieerzeugung für zukünftige Generationen zu erhalten. Die Neubrandenburger Stadtwerke erbringen vielfältige Leistungen für die Stadt und Umgebung. Das Unternehmen fördert das Leben in der Stadt und in der Region, den Leistungs-, aber auch Breitensport sowie lokale kulturelle Veranstaltungen. Hierbei stehen immer die Kinder im Vordergrund. Auch die Unterstützung von Vereinen und sozialen Einrichtungen wird sehr bewusst geleistet. Das Unternehmen ist den Menschen ein verlässlicher Partner. Den zunehmenden Herausforderungen eines sich liberalisierenden Marktes treten die Neubrandenburger Stadtwerke mit einer Marktstrategie als Multi- servicespezialist entgegen. Mit seiner differenzierten und segmentspezifischen Marktbearbeitung ist der Konzern für zukünftige Herausforderungen bestens gewappnet. + Neubrandenburg 25 „Als Teil dieser Region trägt die VNG auch Mitverantwortung für Kultur und Soziales. Das hilft uns.“ Barbara Rinke Oberbürgermeisterin Nordhausen Geschäftsführer Mathias Hartung Stadtwerke Nordhausen – Holding für Versorgung und Verkehr GmbH Für uns als Dienstleister der Bürger und gewerblichen Auftraggeber gilt: Wir machen das! Ganz im Sinne des gemeinsamen Mottos „Wir machen das“ verstehen sich die Stadtwerke als Dienstleister für Bürger und gewerbliche Auftraggeber. Den Herausforderungen des Wettbewerbs begegnen die Stadtwerke-Unternehmen als zuverlässige, termintreue, umweltgerechte und zukunftssichernde Partner. Die Stadtwerke Nordhausen – Holding für Versorgung und Verkehr GmbH steuert als Konzernunternehmen die organisatorischen, planungstechnischen und finanztechnischen Prozesse. Sie sorgt mit ihrer Konzernstruktur dafür, dass zentrale Dienstleistungen effizient und in guter Qualität erbracht werden. „Kommunales Wohnen, kommunales Wasser, Abwasser, Strom und Gas sind in Nordhausen auch weiterhin der Garant für das kommunale Miteinander.“ Neue Nordhäuser Zeitung, 2. Januar 2008 Mit neuen Ideen und Innovationen setzen sich die Verkehrsbetriebe Nordhausen angesichts der zunehmenden Reduzierung der Mittel für den öffentlichen Personennahverkehr für eine zuverlässige Erfüllung der Mobilitätsansprüche der Bürger auch in Zukunft ein. Auf einem der kleinsten Straßenbahnnetze Deutschlands befördern sie mit modernen Straßenbahnen jährlich rund vier Die Stadtwerke Nordhausen haben 34 Mitarbeiter. 2009 betrug der Umsatz 57,1 Millionen Euro. Die VNG-Dividende betrug im Jahr 2009 496.673 Euro, 2010 576.153 Euro. Millionen Fahrgäste. Innovative Triebwagen vom Typ Combino Duo, fahren – ausgerüstet mit einem ultrakompakten Antriebsaggregat – oberleitungsfrei bis in den Südharz. Angesichts steigender Emissionswerte durch den motorisierten Individualverkehr stellen Busse und Bahnen mehr als je zuvor eine wirtschaftliche und ökologisch sinnvolle Alternative dar. Die Energieversorgung Nordhausen GmbH behauptet sich seit Jahren erfolgreich am Markt und beliefert die Nordhäuser Bürger mit Strom, Erdgas und Fernwärme. Auch unter schwierigen Rahmenbedingungen konnte die Gesellschaft unter verantwortungsvoller Abwägung von Chancen und Risiken ihre Leistungsfähigkeit bewahren und ausbauen. Das Unternehmen profitiert heute von den stabilen wirtschaftlichen Verhältnissen in der Region. Es wirkt zudem als stabilisierender Faktor innerhalb des Konzerns. In der Hand der Südharzwerke Nordhausen – Entsorgungsgesellschaft mbH liegt der Großteil der Entsorgungsleistungen. Das Unternehmen entsorgt im Auftrag des Landkreises Rest- und Bioabfall, Sperrmüll, Papier und Kartonagen. Auch die Reinigung von Straßen und Plätzen im Auftrag von Kommunen obliegt dem Unternehmen ebenso wie die Räum- und Streupflicht während der Wintermonate. Qualitätssicherung in der Abfallwirtschaft heißt auch, aktiv am Klimaschutz mitzuwirken. Die Stadtwirtschaft GmbH investierte 3,7 Millionen Euro im Jahr 2005 und errichtete auf einer rekultivierten Altdeponie ein Solarkraftwerk mit insgesamt 6.700 Modulen. Die durchschnittliche Jahresenergiemenge von ca. 950.000 Kilowattstunden wird in das öffentliche Netz eingespeist. Die Installation und Instandhaltung von Straßen- und Platzbeleuchtungsanlagen und die Wartung der Ampelanlagen gehören ebenfalls zum Aufgabengebiet des Unternehmens. + Nordhausen 27 Die Stadtwerke-Nordhausen-Holding erfüllt als städtisches Konzernunternehmen mit ihren acht Tochterunternehmen Aufgaben der kommunalen Daseinsfürsorge im Auftrag der Stadt und des Landkreises Nordhausen. Das Spektrum der Unternehmen beinhaltet dabei den öffentlichen Personennahverkehr, die Abfallwirtschaft, die Energieversorgung, den Bäderbetrieb, die Bewirtschaftung des städtischen Parkraumes und des ehemaligen Landesgartenschaugeländes, berufliche Aus- und Weiterbildung und anderes mehr. „Rostocks EInwohner profitieren von zuverlässiger bezahlbarer energie.“ Roland Methling Oberbürgermeister Rostock Vorstand Hans-Jörg Scheliga Stadtwerke Rostock AG 500 Millionen Euro gingen seit 1990 in die Modernisierung der Rostocker Energie-Infrastruktur. Im Juli 2010 feierte die Stadtwerke Rostock Aktiengesellschaft ihr 20-jähriges Jubiläum. Damals, im Sommer 1990, war es das Ziel der ersten frei gewählten Bürgerschaft in der Stadt, ein eigenes kommunales Stadtwerk für den Bereich der Energiedienstleistungen zu gründen und zu entwickeln. Den Stadtwerken ging es darum, schnell die notwendigen Strukturen für eine sichere und nachhaltige Versorgung ihrer Kunden zu schaffen. Die Stadtwerke Rostock AG trug damit aktiv dazu bei, die Energiewirtschaft in den neuen Bundesländern von Beginn an neu aufzubauen. Die Stadtwerke Rostock AG ist heute ein in Mecklenburg-Vorpommern bekanntes Unternehmen, das sich im stark entwickelten Energie-Wettbewerb gut behauptet hat. Seit ihrer Gründung haben die Stadtwerke ca. 500 Millionen Euro in die Modernisierung der entsprechenden Infrastruktur investiert. Besondere Meilensteine waren die Umstellung auf Erdgasversorgung oder der Bau des Gas- und Dampfturbinenkraftwerks. Mit der Übernahme der städtischen Stromversorgung vor zehn Jahren und dem Eintritt in den liberalisierten Strommarkt kamen neue Geschäftsfelder hinzu. Durch die Einführung des umweltfreundlichen OSTSEE-STROMS konnten die Stadtwerke ihre Marktführerschaft besonders im Haushaltskundensegment weiter ausbauen. Gegenwärtig beliefern die Stadtwerke Rostock rund 95.000 Kunden mit Strom und 46.000 Kunden mit Erdgas. Die Städte Rostock, Bad Doberan, Kühlungsborn und Graal-Müritz werden darüber hinaus mit Fernwärme beliefert. Allein in der Hansestadt Rostock sind dies zwei Drittel aller Wohnungen. Aufbauend auf Kompetenz und regionaler Nähe zum Kunden, bestehen für die Bereiche Strom und Gas auch angesichts des zunehmenden Wettbewerbs auf den Energiemärkten gute Erfolgsaussichten, die herausragende Position in der Region zu halten. In der Gestaltung der zentralen Fern- Die Stadtwerke Rostock haben 508 Mitarbeiter. 2009 betrug der Umsatz 242,7 Millionen Euro. Die VNG-Dividende betrug im Jahr 2009 1.641.011 Euro, 2010 1.794.855 Euro. wärmeerzeugungsanlagen und der mehrheitlichen Realisierung der Produktion in Kraft-Wärme-Kopplung werden weitere Möglichkeiten gesehen, langfristig erfolgreich auf dem heimischen Wärmemarkt zu agieren. „Die Stadtwerke Rostock sind heute ein in MecklenburgVorpommern bekanntes Unternehmen, das sich im stark entwickelten Wettbewerb der Energiemärkte gut behauptet hat.“ Ostsee-Anzeiger, 28. Juli 2010 Schon heute realisieren die Stadtwerke Rostock AG ihre Produktion mit einem CO2-effizienten Erzeugerpark. Die angestrebte weitere Etablierung auf dem Wärmemarkt soll entsprechend durch die konsequente Umgestaltung der Erzeugerstruktur der dezentralen Heiznetze in Richtung erneuerbare Energien und Kraft-Wärme-Kopplung fortgesetzt werden. In der Hansestadt überzeugen die Stadtwerke durch kompetente Beratung und sicheren Service vor Ort. Dazu trägt auch das „Haus der Stadtwerke“ bei, das dem wachsenden Beratungsbedarf rund um Energieprodukte und Technik mit fachkundigen Beratern und vielfältigen Ausstellungen Rechnung trägt. Nicht mehr wegzudenken ist auch das Engagement der Stadtwerke im sozialen, sportlichen und kulturellen Bereich. Dazu gehört auch die Förderung von Kleinstprojekten, die ebenfalls dem Wohl der Stadt und ihrer Menschen dient und mithilft, die Lebensqualität weiter zu erhöhen. + Rostock 29 „Unsere Energieversorger SCHAFFEN HIER ARBEITSPLÄTZE, DA SIE AUCH HIER IHRE KUNDEN HABEN.“ Eckhard Naumann Oberbürgermeister Lutherstadt Wittenberg Geschäftsführer Hans-Joachim Herrmann Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg GmbH Energieversorgung rund um die Uhr, in Top-Qualität und zu fairen Preisen. Einen Versorger in der Nähe zu wissen, der Gesicht zeigt und sich vielseitig engagiert, bei dem jeder selbst entscheiden kann, ob er seine Angelegenheiten online, per Telefon oder auf Wunsch persönlich klärt – das schätzen die Kunden der Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg GmbH. Genau wie die hier gebotene breite Dienstleistungspalette rund um das Thema Energie. Seit ihrer Gründung im Jahr 1991 haben sich die Stadtwerke zu einem Querverbundunternehmen entwickelt, das Privat-, Industrie- und Gewerbekunden mit Strom, Erdgas, Trinkwasser und Fernwärme versorgt. Und zwar rund um die Uhr in Topqualität und zu fairen Preisen. Möglich macht dies die stabile wirtschaftliche Entwicklung und vorausschauende Unternehmenspolitik, die sich in attraktiven Leistungspaketen zu wettbewerbsfähigen Konditionen widerspiegelt. Dazu gehören unter anderem: günstige Energiesparpakete für Strom und Erdgas, der Strom-Vorsorgetarif mit Festpreisgarantie, die Förderung von Erdgas als umweltschonende Antriebs- energie oder das Angebot, „grünen Strom“ aus regenerativer Energie zu beziehen. „37 Prozent der benötigten Wärme erzeugen unsere Blockheizkraftwerke mittels umweltfreundlicher Kraft-Wärme-Kopplung. Damit liegen wir weit über dem Bundesdurchschnitt“, sagt Stadtwerke-Geschäftsführer Hans-Joachim Herrmann. Mehrere Photovoltaikanlagen erzeugen aus Sonnenenergie Strom. Zudem können Stadtwerkekunden regenerative Energie aus norwegischer Wasserkraft beziehen. Gefördert wird zudem das Fahren mit Erdgas. Seit Beginn des Jahres 2008 bieten die Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg Strom und Erdgas im gesamten Landkreis und auf Kundenwunsch sogar darüber hinaus an. Dienstleistungen für die Kommune werden in Wittenberg im Verbund erbracht. „Stadtwerke Wittenberg stehen gut da – mit Innovation und Kundenzufriedenheit.“ Wochenspiegel, 26. Mai 2010 Charakteristisch für die Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg ist deren kulturelles und städtebauliches Engagement für die Stadt und den Landkreis. „Die Stadtwerke liegen mitten in der Stadt und bieten guten Service“, sagt Oberbürgermeister Eckhard Naumann. Das sei nur möglich, weil die erwirtschafteten Gewinne nicht irgendwohin transferiert werden, sondern der Region zu- gutekommen. „Genau das macht unsere Stadtwerke ja aus. Sie haben eine starke Bindung an die Region, und wenn sie gut arbeiten, profitiert eben auch die Kommune davon. Mit dieser soliden Basis halten die Stadtwerke dem Wettbewerbsdruck stand und wachsen weiter. Das sind sehr gute Ausgangsbedingungen für die Zukunft.“ + Die Stadtwerke haben 124 Mitarbeiter. 2009 betrug der Umsatz 52 Millionen Euro. Die VNG-Dividende betrug im Jahr 2009 1.411.200 Euro, 2010 1.927.986 Euro. Lutherstadt Wittenberg 31 33 DIE VNG Bei der VNG AG fällt keine wirklich wichtige Entscheidung gegen den Willen der kommunalen Aktionäre. Sie halten 25,79 Prozent der Aktien der VNG und sichern damit ihre Mitsprache. VNG – DER STÄRKSTE EIGENSTÄNDIGE KONZERN IM OSTEN Die zehn größten Gasversorger Deutschlands Gasabsatz in Mrd. kWh DIE VNG 34 6 09,1 E.ON Ruhrgas 3 08,0 WINGAS 183,0 VNG 70,2 Bayerngas 64,3* Shell Deutschland 62,9 EVG 52,0 Gasversorgung Süddeutschland 49,8 EWE 46,0 RWE Rheinland Westfalen Netz 40,5 Gas-Union Quelle: jeweilige Unternehmensberichte, Stand 2009, *Ausnahme Shell Deutschland, Stand 2008 Die VNG – Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft (VNG) mit Hauptsitz in Leipzig ist eine international tätige Unternehmensgruppe, die europäische Großkunden und Kommunen zuverlässig mit Erdgas aus Norwegen, Russland, Deutschland und anderen Quellen versorgt. Als Unternehmen der Gaswirtschaft besteht die VNG schon seit mehr als 50 Jahren. In Deutschland ist das Unternehmen unter den Gas- versorgern die Nummer drei und in Europa unter den Top Ten. In der Umsatz-Rangliste der deutschen Energiever- sorgungsunternehmen insgesamt nimmt VNG den siebten Platz ein. Die Kerngeschäftsfelder von VNG sind der Erdgasimport, der Großhandel mit Erdgas, der Erdgastransport, der Betrieb und die Vermarktung von Speicherkapazitäten, technische und vertriebstützende Energiedienstleistungen und seit 2009 auch die Exploration und Produktion von Erdgas. Zu den Energiedienstleistungen, die die VNG-Gruppe über Tochtergesellschaften anbietet, gehören Transport- und Speicherlösungen für Erdgas, effiziente Energietechnologie, aber auch Dienstleistungen aus dem IT- und Telekommunikationsbereich. Die VNG-Tochter ONTRAS – VNG Gastransport GmbH betreibt ein Leitungsnetz von mehr als 7.000 Kilometern Länge für den Erdgashandel und Erdgastransport. ONTRAS ist ein überregionaler Erdgaslogistiker im europäischen Verbundsystem und hat seinen Sitz ebenfalls in Leipzig. Als Betreiber von Deutschlands zweitgrößtem Ferngasnetz sorgt das Unternehmen für den Betrieb, die Wartung und den Ausbau des von VNG gepachteten Leitungssystems mit rund 500 Netzkopplungspunkten und vermarktet dessen Kapazitäten. Als einer der großen Netzbetreiber des Marktgebiets GASPOOL organisiert ONTRAS zudem gemeinsam mit über 130 nachgelagerten Netzbetreibern den Gastransport in ihrem Netzgebiet. Dies erstreckt sich über sechs Bundesländer, von der Ostseeküste bis zur deutsch-tschechischen Grenze und von der deutsch-polnischen Grenze bis zum Thüringer Wald. Die Märkte der VNG Neben Deutschland als Heimatmarkt beliefert die VNG auch die internationalen Absatzmärkte Dänemark, Polen, Slowakei, Österreich, Schweiz, Tschechien, Italien, Luxemburg und Frankreich. DIE VNG 35 Gasimporte Mit 2,3 Milliarden Kubikmetern nutzbarer Kapazität ist VNG außerdem einer der großen Betreiber von Gasspeichern in Deutschland. Mit seinen Speicherdienstleistungen bietet das Unternehmen Spielraum für den effizienten Ausgleich von Angebot und Nachfrage. Damit unterstützt VNG die Versorgungssicherheit, Flexibilität und Wirtschaftlichkeit ihrer Kunden. Speicherkapazitäten stehen auch Dritten zur Verfügung. VNG ist im Osten Deutschlands verwurzelt, nutzt aber im Rahmen von Handelsaktivitäten, Beteiligungen und Kooperationen zunehmend Chancen in ganz Deutschland und das Potenzial der Märkte in Europa. Die internationalen Absatzmärkte sind: Dänemark, Polen, Slowakei, Österreich, Schweiz, Tschechien, Italien, Luxemburg und Frankreich. Mit zuverlässigen und flexiblen Lieferangeboten bietet VNG in- und ausländischen Kunden sehr vielfältige Möglichkeiten für die bedarfsgerechte und wettbewerbsorientierte Gasbeschaffung. Kunden der VNG sind Industriebetriebe, Kraftwerke, Gashändler und Gastransporteure, in- und ausländische Stadtwerke sowie regionale Versorgungsunternehmen. Absatzmärkte Exploration und Produktion VNG-Speicher Spot- und Terminhandel Beteiligung Gasimporte Quelle: VNG Erdgasbezüge der VNG Die diversifizierten Erdgasbezüge der VNG AG im Jahresvergleich 1999, 2004, 2009 in Prozent. 25 25 50 47 % 25 28 1999 Russland 2004 Norwegen Deutschland 22 35 21 22 2009 Europäischer Spot- und Terminhandel Quelle: VNG Die langfristigen Liefervereinbarungen mit den Produzenten stellen nach wie vor die Eckpfeiler des Gaseinkaufs dar. Die VNG AG hat eine transparente Anteilseignerschaft: Neben der VUB GmbH, die alle kommunalen Aktionäre der VNG treuhänderisch bündelt und auf diese Weise gut ein Viertel der Anteile hält, sind dies die EWE AG (47,9 Prozent), die Gazprom Germania GmbH (10,52 Prozent) und die Wintershall Holding GmbH (15,79 Prozent). Diese Aktionärsstruktur, in der es keinen dominierenden Mehrheitsaktionär gibt, hat sich aus kommunaler Sicht bewährt: Die VNG hat in den zurückliegenden Jahren eine fulminante Entwicklung als eigenständiges ostdeutsches Erfolgs- und Vorzeigeunternehmen gemacht. Im Frühjahr 1990 war sie aus dem ökonomisch nicht überlebensfähigen DDR-Gaskombinat „Schwarze Pumpe“ mit einem klugen Schachzug als „VEB Verbundnetz Gas“ herausgelöst worden. Zwei Tage vor Inkrafttreten der Wirtschafts- und Währungsunion der damals noch zwei deutschen Staaten wurde sie in die „Verbundnetz Gas Aktiengesellschaft“ umgewandelt und hat sich seitdem wie kein anderes großes Unternehmen aus der Zeit der sozialistischen Planwirtschaft in der Sozialen Marktwirtschaft behauptet. + 37 DIE VNG VNG verfügt über eine langfristig gesicherte und diversifizierte Erdgasbezugsbasis, die durch Einkäufe auf den europäischen Handelsplätzen optimiert wird. Die langfristigen Liefervereinbarungen mit den Produzenten stellen nach wie vor die Eckpfeiler des Gaseinkaufs dar. Zugleich bilden aber auch die verstärkten Aktivitäten im Bereich Exploration und Produktion, die Handelsaktivitäten an Spot- und Terminmärkten sowie Beschaffungsoptimierungen durch den Einkauf von Flüssiggasmengen und Bio-Erdgas die Grundlage für eine sichere Belieferung der Kunden. VNG hat mit einer Reihe von europäischen Gesellschaften langfristige Bezugsverträge. Das Unternehmen bezieht rund 35 Prozent seines Erdgases aus Russland, 21 Prozent kommen von deutschen Lieferanten und 22 Prozent aus norwegischen Quellen. Ebenfalls 22 Prozent stammen aus dem europäischen Spot- und Terminhandel. ERDGAS – DIE SAUBERSTE UND LÄNGSTE BRÜCKE ZU DEN ERNEUERBAREN Der kommunale Einfluss Die zehn größten deutschen Energieversorger im Vergleich. Stadtwerke München Stadtwerke Hannover (enercity) Kommunale Beteiligung: 100 % Kommunale Beteiligung: 100 % Rheinenergie ,5 5,8 EWE Kommunale Beteiligung: 74 % 6 Vattenfall Europe Kommunale Beteiligung: 0 % 2,815 2,45 4,89 Kommunale Beteiligung: 80 % 6 15 38 3,1 E.ON 14,46 DIE VNG Kommunale Beteiligung: 1,9 % EnBW Kommunale Beteiligung: 50,48 % MVV Energie VNG Kommunale Beteiligung: 25,79 % 47,74 81,82 Kommunale Beteiligung: 50,1 % RWE Kommunale Beteiligung: 32,75 % 4,76 Kommunale Beteiligung groß (50,1 – 100 %) mittel (25,79 – 32,75 %) keine bis gering (0 – 1,9 %) Jahresumsatz in Mrd. Euro 47,74 Quelle: VUB Der Blick in die Zukunft der VNG verlangt vor allem einen Blick auf die Rolle, die das Erdgas in den nächsten 20 bis 30 Jahren in der Energieversorgung Europas spielen wird. Die EU-Kommission weist ihm ganz offenkundig eine wesentliche Rolle zu. Sie legte im November 2010 ihre Energie-Strategie 2020 vor, die den Weg für die erneuerbaren Energien und damit den Klimaschutz bahnen und innerhalb der nächsten zehn Jahre dafür durch Marktöffnungen und neue Netze die Voraussetzungen schaffen soll. Stromnetze und Gasnetze stehen im Fokus der Strategie. Die Erkenntnis, dass von den herkömmlichen Energieträgern das Gas der unschlagbar sauberste ist, wird von dem deutschen EU-Kommissar für Energie, Günther Oettinger, geteilt. Er sagt: „Im Jahr 2010 werden Wind, Sonne und Gas eine wichtige Rolle im europäischen Energiemarkt einnehmen und damit für Wirt- schaft, Verbraucher und Umwelt eine gute Zukunft bringen“. Die VNG stellt sich darauf ein. Auch wenn der Gasmarkt seit 2009 durch die Wirtschaftskrise und durch die Preisabstände zwischen Langfrist-Lieferverträgen und kurzfristigen Spotmarktgeschäften für die Gas-Branche vorübergehend schwieriger geworden ist: Mit Unterstützung ihrer kommunalen Aktionäre investiert das Unternehmen in die Zukunft. Es will entlang der gesamten Erdgas-Wertschöpfungskette mitverdienen, selbst Erdgas erkunden und fördern, seine Gasbezugsquellen weiter diversifizieren, zunehmend mehr Gas auch in Auslandsmärkte liefern, seine Speicher und Netze ausbauen, innovative und umweltfreundliche Technologien ins Spiel bringen und seine Verantwortung für die Region, in der es arbeitet, wahrnehmen. Seit 2009 ist VNG selbst Produzent in Norwegen und beabsichtigt, die Eigenförderung bis zum Jahr 2020 stark auszubauen. Mit dem Erwerb der in Oslo ansässigen Endeavour Energy Norge AS (EEN) im Frühjahr 2009 konnte VNG ihre Upstream-Aktivitäten auf dem norwegischen Kontinentalschelf entscheidend ausbauen und direkt in die Produktion von Erdgas und Erdöl einsteigen. Das Unternehmen erhielt den Status eines Betriebsführers und somit die Berechtigung, die Explorationsaktivitäten in einer Lizenz im Rahmen des bestehenden Konsortiums zu leiten. Im Oktober 2009 erfolgte der Zusammenschluss der EEN mit der VNG Norge AS in Stavanger zur neuen VNG Norge AS. Die Gesellschaft zählt inzwischen rund 50 Mitarbeiter, die über ausgezeichnete Spezialkenntnisse und Erfahrungen auf den Gebieten Exploration, Lagerstättenevaluierung und Produktion verfügen. VNG Norge AS hat sich das Ziel gesetzt, ab dem Jahr 2020 jährlich mindestens 1,5 Milliarden Kubikmeter Gasäquivalent (GE) durch Eigenförderung zu liefern. Absatz der VNG AG Absatz nach Kundengruppen 2009 in Prozent. 11 12 77 14 54 9 Ausland Europäischer Spot- und Terminhandel Inland Weiterverteiler Kraftwerke Industrie Quelle: VNG VNG hat im Jahr 2009 erstmals einen zweistelligen Anteil (11 Prozent) seiner verkauften Erdgasmengen im Ausland abgesetzt. Das Unternehmen baut zudem kontinuierlich seine unterirdischen Erdgasspeicher aus und wird auch zusammen mit den Partnern E.ON und WINGAS zwei Speicher in Niedersachsen entwickeln. Schon die vier derzeitigen Speicher der VNG in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Brandenburg können rund 2,6 Milliarden Kubikmeter Gas aufnehmen. Die Menge reicht aus, um etwa eine Million Einfamilienhäuser ein Jahr lang zu versorgen. VNG setzt nicht allein auf den Betrieb und die Instandhaltung bestehender Anlagen, sondern investiert auch in neue Technologien. Dafür betreibt das Unternehmen gemeinsam mit Partnern im In- und Ausland angewandte Forschung und Entwicklung, etwa auf dem Gebiet der Erdgastechnik sowie der Energieumwandlung und -anwendung. Vorzeigeprojekte sind zum Beispiel die Begleitung des europäischen CO2SINK-Einspeiseprojektes in Ketzin, die CCS-Partnerschaft mit Vattenfall und Schlumberger zu Abscheidung, Transport und Speicherung von CO2 aus Kraftwerken und die Entwicklung eines Mikro-Blockheizkraftwerks, das dezentral in Ein- oder Zweifamilienhäusern eingesetzt werden kann. Seit 2009 reagiert die VNG auch auf die wachsende Nachfrage nach regenerativen Energieträgern und bietet Beimischungen von Bio-Erdgas an. Erste Lieferungen wurden mit weiterverbreitenden Kunden bereits vereinbart. Die Position des umweltschonenden Bio-Erdgases im Markt soll ausgebaut werden. Ferner verfolgt die VNG den Einstieg in die erdgasbetriebene Stromerzeugung und wird hier auch mit den + Kommunen zusammenarbeiten. VUB VNG Verbundnetz Gas Verwaltungsund Beteiligungsgesellschaft m.b.H. Magdeburger Allee 34 99086 Erfurt Telefon: 0361 564 38 04 Telefax: 0361 564 38 02 Stadtwerke Annaberg-Buchholz Energie AG Robert-Schumann-Straße 1 09456 Annaberg-Buchholz Telefon Telefax eins energie in sachsen GmbH & Co. KG Augustusburger Straße 1 09111 Chemnitz Telefon 0371 525 0 Telefax 0371 525 21 75 DREWAG – Stadtwerke Dresden GmbH Rosenstraße 32 01067 Dresden Telefon 0351 860 44 44 Telefax 0351 860 45 45 SWE Stadtwerke Erfurt GmbH Magdeburger Allee 34 99086 Erfurt Telefon 0361 56 40 SWH Städtische Wirtschaftsbetriebe Hoyerswerda GmbH Industriegelände / Straße A, Nr. 7 02977 Hoyerswerda Telefon Telefax LVV Leipziger Versorgungsund Verkehrsgesellschaft mbH Reichsstraße 4 04109 Leipzig Telefon 0341 35 53 00 0 Telefax 0341 35 53 00 10 Neubrandenburger Stadtwerke GmbH John-Schehr-Straße 1 17033 Neubrandenburg Telefon 0395 350 00 Telefax 0395 350 01 18 Stadtwerke Nordhausen – Holding für Versorgung und Verkehr GmbH Robert-Blum-Straße 1 99734 Nordhausen Telefon Telefax Stadtwerke Rostock AG Schmarler Damm 5 18069 Rostock Telefon 0381 805 20 00 Telefax 0381 805 20 01 Stadtwerke Lutherstadt Wittenberg GmbH Lucas-Cranach-Straße 22 06886 Lutherstadt Wittenberg Telefon 03491 47 00 Telefax 03491 47 02 90 www.vub-online.de 03733 56 13 0 03733 56 13 15 www.swa-b.de www.swc.de www.drewag.de www.stadtwerke-erfurt.de 03571 46 99 01 03571 46 99 19 www.swh-hy.de www.lvv.de www.neu-sw.de 03631 639 0 03631 639 104 www.stadtwerke-nordhausen-gmbh.de www.swrag.de www.stadtwerke.wittenberg.de www.vub-online.de