RTB für Genießer
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RTB für Genießer
Einsteigerguide Real Time Bidding RTB für Genießer Was der perfekte Kaffee und Real Time Bidding gemeinsam haben Liebe Online-Marketers und Kaffee-Liebhaber, was wäre ein Morgen ohne einen Kaffee – oder Cappuccino zaubern können? Wahrscheinlich besser gesagt, ohne den perfekten Cappuccino? nicht. Ähnlich verhält es sich mit dem Interface einer Demand Side Plattform (DSP). Dazu braucht es die Fertigkeit eines Baristas, Fachwissen über Kaffeebohnen und deren Sie bietet Werbetreibende die perfekte Aus- Röstung, Milch in der richtigen Temperatur steuerung ihrer Online-Werbekampagne. sowie eine geschulte Hand für das Finish, das Wie beim Kaffee funktioniert das nur, wenn Muster im Milchschaum. Was hat das, denken man die richtigen Hebel bewegt, sprich die Sie jetzt, mit Real Time Bidding zu tun? richtigen Kampagneneinstellungen vornimmt. In diesem Whitepaper haben Nun, Sie kennen sicher diese hochtechni- wir uns vorgenommen, Sie in aller Kürze in die schen italienischen Espressomaschinen, die Finessen der Werbebuchung von Display-Kampa- chromglänzend in Coffee-Shops und Restau- gnen einzuführen, damit Sie am Ende der Lektüre rants stehen. Würden Sie daraus spontan einen verstehen, wie Sie eine DSP nutzen können. Viel Genuss bei der Lektüre wünscht Das Team von intelliAd Media Für den Einstieg in die vielschichtige RTB-Welt brauchen Sie zunächst nur drei Dinge: 1. 30 Minuten Zeit für die Lektüre dieses Sprechen Sie RTB? Whitepapers. RTB-Beginner erhalten die Basiskenntnisse, um auf den Geschmack In jeder Profession gibt es Fachvokabular. zu kommen. Auf dieser Grundlage können Machen Sie sich zum Warmwerden am besten Sie sich tiefer in die Materie vortasten mit den kleinen aber feinen Unterschieden und sich zum RTB-Experten entwickeln. zwischen Programmatic Buying, Real Time Advertising und Real Time Bidding vertraut. 2. Den passenden Ort, um Ihre „Werbebestellung“ aufzugeben. Was für den Espresso-Kenner Zwei weitere Begriffspaare, die einem häufig der Café-Tresen, ist für den RTB-Einkäufer über den Weg laufen, sind Targeting und Retar- die Demand Side Platform (DSP, siehe geting. Zudem können Sie im RTB-Plausch Kasten). Sie verbindet Media- einkäufer glänzen, wenn Sie zwischen First-, Second-, schnell und direkt mit mehreren Werbeflä- und Third Party Data unterscheiden können. chenanbietern und stellt effiziente Abläufe und Reporting-Tools zur Verfügung Wenn Sie dann noch wissen, was eine Second Price Auction ist, sind Sie praktisch 3. Diese Notfalltelefon-Nr. 0 89 / 15 90 490-0. schon startklar. Alles schon bekannt, dann Die intelliAd-RTB-Profis schenken gern weiter lesen oder einen Kaffee holen. Know-how nach und stillen Ihren Wissendurst. Spicken kann man übrigens im Glossar. DSP: Eine Demand Side Platform (DSP) ist ein automatisierten Markt verfügbaren Werbe- elektronischer Marktplatz für Werbeflächen. kontaktchancen, und zwar zum Zeitpunkt Ähnlich wie an den Finanzbörsen bringt sie ihres Entstehens. Entspricht die angebotene Käufer und Verkäufer zusammen. Sie über- Werbeeinblendung allen gesetzten Krite- nehmen für den Media-Einkäufer die perfekte rien, und ist sie zu einem wertgerechten Zubereitung einer Kampagne. Über Anbin- Preis erhältlich, wickelt die DSP den Kauf ab dungen an die SSPs (Supply Side Platform), und sorgt für die Auslieferung des am besten den Gegenstücken auf der Vermarkterseite, geeigneten Werbemittels. (Quelle: Realtime empfangen und bewerten die DSPs die am Advertising Kompass 2013/2014; BVDW) Einsteigerguide Real Time Bidding An die Tassen, fertig, los! Das Grundprinzip des RTB Banner oder Spots angezeigt werden, passiert einiges im Hintergrund. Die SSP bietet den Werbeplatz mit Informationen zum User an. Ausgestattet mit dem rich- Die DSPs prüfen nun, ob die im Nutzerprofil hin- tigen Sprach- terlegten Attribute zu den Zielgruppen-Parame- schatz lässt tern der Kampagnen ihrer Werbekunden passen sich nun und führen normalerweise eine interne Auktion das Grund- unter diesen Kampagnen durch. So stellen sie prinzip von Real Time Bidding nachvollziehen und verinnerlichen: fest, welche Kampagne auf Basis der Nutzerdaten und der zugrundeliegenden Zielsetzung die größte Ein Internetnutzer besucht eine Webseite platzieren die DSPs im Auftrag des Werbekunden mit verschiedenen Werbeflächen. Bevor ihm bei der SSP ein Gebot für diesen Werbeplatz. Copyright intelliAd Media GmbH Erfolgswahrscheinlichkeit hat. Im Anschluss Die SSP nimmt alle Gebote entgegen eignet, hängt von den bereits gesammelten Erfah- und gibt in der offenen Auktion dem rungen und der bestehenden Infrastruktur ab. Um Höchstbietenden den Zuschlag. sich im Anbieter der Technologien nicht zu verirren, sollten Sie vorab eine Entscheidung treffen. Die Werbung des Höchstbietenden wird auf dem Werbeplatz eingeblendet. Da der Nutzer Übrigens: Jeder Werbetreibende, der sich mit einer Webseite nicht durch lange Ladezeiten der Buchung von Display-Kampagnen und Search aufgrund von Werbebannern verärgert werden Engine Advertising auskennt, ist in der Lage, soll, muss der gesamte RTB-Prozess sehr schnell mit einer Self-Managed-DSP zu arbeiten. Der ablaufen. In der Regel vergehen zwischen Lerneffekt setzt ebenso schnell ein, wie der Angebot (Schritt 1, siehe oben) und Ausliefe- Koffeinschub nach einem starken Espresso. rung (Schritt 4) maximal 100 Millisekunden, so dass der Nutzer de facto nichts mitbekommt. Self-Managed Platform = RTB zum selber „brühen” Übrigens: Den Zuschlag bei diesem Bieterverfahren erhält am Ende zwar der Wenn Sie ein Self-Ma- Höchstbietende. Dieser muss allerdings naged Tool nutzen, nur das zweithöchste Gebot zahlen. bekommen Sie von Vorteil: Die Bieter müssen nicht ständig Anbietern wie etwa mitbieten, sondern geben einmalig ver- intelliAd eine aus- deckt, ihr Gebot ab. Diese so genannte führliche Beratung Zweitpreisauktion (Second Price Auc- und Anleitung zu den tion) ist das gängigste RTB-Verfahren. Kampagnensteinstellungen und dem Dashboard des Tools. Für eine Self-Managed Platform spricht: Sie sparen Coffee Shop oder French Press? Ihre Entscheidung! Geld, behalten den strategischen Lead und entwickeln RTB-Know-how in einer Zukunftstechnologie, die jeder Media-Manager früher oder später RTB funktioniert in Eigenregie über Self-Managed Platforms oder in Begleitung eines RTB-Experten (Managed Platform). Welche Variante sich besser lernen muss und mit der Sie glänzen können. Einsteigerguide Real Time Bidding Managed Platform = Individuelle RTB-Mischung am Platz serviert Das Pendent zur Self-Managed Platform ist die RTB – Your perfect cup of coffee? Hier nochmal ein paar schlagkräftige Gründe für RTB: Managed Platform. Hier übernimmt der Technologieanbieter die komplette Steuerung – also auch Automatisierte Einkauf, Adserving, Reporting und Optimierung. Abgabe von Echtzeit-Geboten für Gerade im Bereich Managed Tools unter- Display Werbung scheiden sich die Anbieter in puncto Bera- als Weiterentwick- tung, Service und Technologie stark. Einige lung der bewährten beschränken sich auf eine Lösung, die für alle Bid Manage- passt. Andere entwickeln für jeden Kunden ment-Technologie, bekannt eine individualisierte Plattform, was die Inves- aus dem Suchmaschinenmarketing. titionen allerdings nach oben schraubt. • Finden und Bewerten relevanter User in Millisekunden Übrigens: Die wenigsten Werbetreibenden erfüllen die Anforderungen an den Aufbau • Effizienzsteigerungen durch die Ein- einer eigenen DSP. Inhouse-Lösungen stellung aller Kampagnenparameter sind daher die absolute Ausnahme. Sie von einer zentralen Stelle aus eignen sich nur für Big-Player. Prominente Beispiele sind die Supermarktkette • Streuverlustfreie Zielgruppenansprache Tesco oder hierzulande das Handelshaus von genau spezifizierten Usergruppen Otto. Die Mehrheit greift stattdessen über Targeting und Retargeting auf externe Plattformen zurück. RTB hat seinen Ursprung im Auktionsmodell für • Reichweitensteigerung durch Anbindung die Textanzeigen von Google. Was RTB-Newbies an die wichtigsten RTB- Marktplätze von SEA-Profis lernen können, lesen Sie hier. • Einige Werbeflächen, besonders im Premium-Bereich, werden zukünftig eventuell überwiegend programmatisch buchbar sein Copyright intelliAd Media GmbH • Neukundenansprache über Prospect Targeting RTB eignet sich grundsätzlich für alle Unter- Schwarz oder weiß? nehmen, die kostensparend, flexibel, transparent und zielgenau Werbung schalten wollen. Klasse, also alle, denken Sie jetzt. Daher hier noch ein paar mehr Anhaltspunkte: • RTB eignet sich besonders für Produkte, für die über eine klassische Umfeld-Planung nur mit hohen Streuverlusten eine entsprechende Reichweite erzielt werden Schwarz oder weiß? Wie trinken Sie Ihren Kaffee? könnte. (Beispiel: Küchengeräte) Bei RTB heißt die Gretchenfrage: Performance • RTB eignet sich besonders für Produkte, oder Branding? Von den meisten Marketing- bei denen erst über ein granulares Tar- verantwortlichen werden RTB-Kampagnen geting mit möglichst vielen Variablen immer noch und fast ausschließlich mit Per- die Zielgruppe im Netz gefunden werden formance-Zielen in Verbindung gebracht. Dies kann. (Beispiel: Brautkleider, Fashion) ist sicherlich das gedankliche Erbe aus der Ära • RTB eignet sich besonders für Produkte, der Ad Networks und der ersten Gehversuche die auf eine flexible Kampagnensteuerung mit RTB für Retargeting-Maßnahmen. Gut so, angewiesen sind und für welche Unter- denn Retargeting ist bei Werbekunden beliebt nehmen kurzfristig Kampagnen umstellen wegen der hohen Conversionrate. Zudem kann es oder stoppen müssen. (Beispiel: Reise- sicherlich als Wegebereiter für die Buchung von branche, wetterabhängige Produkte etc.) Online-Kampagnen in Echtzeit gesehen werden. Faktisch ist die Trennung von RTB in Bran- Testfrage: „Sie wollen im Web eine ding- und Performance allerdings nicht nötig. möglichst genau definierte Zielgruppe Im Gegenteil. RTB ist die intelligente Ver- überall finden und ansprechen, ihr Wer- knüpfung beider Ziele. Denn entscheidend ist, bebudget transparenter einsetzen und zu welchem Zeitpunkt der User mit Werbung Online-Kampagnen schneller administ- konfrontiert wird und in welchem Stadium rieren?“ Wenn Sie diese Frage mit „Ja“ der Customer-Journey er sich befindet. beantworten, sollten Sie RTB einsetzen. Sie verstehen nicht die Bohne? Hier eine Erklärung am Beispiel einer Fluggesellschaft: Diese will ihr neues Streckennetz bekannter machen Einsteigerguide Real Time Bidding (Branding). Per RTB kann sie dazu gezielt eine interessiert sich der Nutzer zum Zeitpunkt des kritische Masse mit hoher Qualität erreichen. Als Werbemittelkontakts. Über weitere Datenquellen Werbemotiv kommt ein Set an Branding-Motiven (Third Party Data) lassen sich die Nutzerprofile zum Einsatz. Und zwar günstig und absolut trans- zusätzlich verfeinern. Spannend sind beispiels- parent. Ist das Streckennetz bekannt gemacht, weise Stornierungsdaten aus dem CRM-System kann darauf aufbauend eine RTB-Kampagne mit sowie Daten von Preisvergleichern, beispielsweise dem Ziel des Abverkaufs gestartet werden (Per- wenn sich User in einer für den Werbungtrei- formance). Diese wird unter anderem an alle benden relevanten Kategorie bewegt haben.. User ausgeliefert, die vorher ein Branding-Motiv Der Nutzer kann über diese Daten-Insights an gesehen haben. Jetzt wechselt das Werbemittel einer bestimmten Stelle im Kaufprozess mit einer in ein Abverkaufs-Design mit Call-to-Action. So eigenen Geschichte angesprochen werden. Auch bauen die Daten aus den laufenden RTB-Kam- Geo-Targeting und die Ansprache über Themen- pagnen ideal aufeinander auf – ebenso wie die gebiete (Verticals) sind über die DSP möglich. der perfekte Milchschaum auf dem Cappuccino. Kennen Sie Ihren Kunden? Vor dem Sammeln steht allerdings die Strategie! Im Onlinemar- Was ist das Ziel der Kampagne? Lautet keting lernt man das Ziel Neukundengewinnung, kann es seine Kunden sofort losgehen, beim Retargeting sollte nicht bei einer zunächst eine ausreichend große Zahl an Tasse Kaffee Usern aufgebaut sein. In Zahlen ausge- kennen, sondern drückt: Sie brauchen im Idealfall mehr als durch die Auswertung 1.000 User, die sie nach dem Shop-Be- von Daten – vielen Daten. such nochmal ansprechen wollen. Doch woher nehmen? Eine Eine gute Grundlage ist, die üblichen Web-Ana- Tipp zum Datenschutz: Derzeit gibt es lytics-Daten und Informationen aus dem Mul- keinen richtigen Datenschutzstandard im tichannel Tracking auszuwerten (First Party RTB, sondern eine Selbstregulierung der Data). Um diese Daten zu verdichten, kommen Branche. Achten Sie daher bei der Auswahl Kampagnendaten (Second Party Data) dazu, also einer RTB-Plattform auf Zertifizierungen wer hat wie oft und auf welcher Website Kon- wie das OBA Framework oder eine ISO-Zer- takt zu einer Kampagne. Und für welches Thema tifizierung nach DIN ISO/IEC 27001. Copyright intelliAd Media GmbH Quelle der Wahrheit gibt es nicht – sondern drei. Die RTB-Maschine bedienen Stellen Sie sich vor, Sie stehen an einer dieser Die Kampagne zur Gewinnung von Neu- chromglänzenden Espressomaschinen. Bevor Sie kunden sollten nochmals unterteilt werden daraus den perfekten Kaffee herstellen, müssen in ein Targeting nach Vertical und dem Tar- Sie sich genau überlegen, was Sie wollen. geting von sogenannten statistischen Zwil- Espresso, Cappuccino, Latte Macchiato. Dann lingen, die Sie auch Ihren Kundendaten natürlich welche Milch, welche Bohne, … und dem Tracking ableiten können. Beim Retargeting sollte die RTB-Kampagne auf die einzelnen Besucher und Käufergruppen heruntergebrochen werden. Zum Beispiel in Warenkorb-Abbrecher, Besucher von Produktdetailseiten und tatsächlichen Käufern. Die einzelnen User-Gruppen können und müssen unterschiedlich angesprochen werden. Auch im RTB stehen vor dem Drücken auf die Das Werbemittel muss zum Ziel passen Kampagnen-Starttaste zuerst richtungsweisende Überlegungen an. Übereilen Sie also nichts, bevor Das bringt uns zum Werbemittel: Nach den Zielen Sie nicht genau Ihr Kampagnenziel bestimmt und Zielgruppen gestalten Sie auch die Wer- haben. Sobald dieses Ziel definiert wurde, bemittel. Dem Warenkorb-Abbrecher zeigt die können Sie alle nötigen Kampagneneinstellungen Anzeige ein vergleichbares Produkt, das ihm auf Basis dieser Entscheidung vornehmen. vielleicht besser gefällt. Der Käufer hat dagegen keine Lust, dass ihm noch lange nach der Liefe- Bei den im Folgenden beschriebenen Kampa- rung immer noch das gleiche Produkt angezeigt gneneinstellungen haben wir folgende Stra- wird; er bekommt ein komplementäres Produkt tegie gewählt, die ein Großteil der Leser wahr- oder eine Imageanzeige ausgespielt. Damit scheinlich teilt: Steigerung des Abverkaufs. unterstützen Sie das Branding. Der Vorteil beim Dazu möchten wir sowohl Bestandskunden RTB: Jede Impression beziehungsweise jeder zum erneuten Kaufen animieren (Retarge- anonymisierte User kann eine für ihn passende ting-Kampagne), Shop-Besucher zum Kauf- Werbung sehen. Dies wird bei intelliAd über den abschluss führen und auch neue Kunden auf Banner-Generator für jedes Kampagnenziel und den Shop lenken (Targeting-Kampagne). jede definierte Zielgruppe individuell eingestellt. Einsteigerguide Real Time Bidding Weitere Daten integrieren Übrigens: Die am verbreitetsten Banner-Formate sind 728x90, 300x250, Zum Bewerten von Usern beziehungsweise Ad 160x600 sowie mobile 320x50 Pixel. Impressions können auch Onsite-Daten ver- Sie werden am häufigsten von Web- wendet werden, beispielsweise die Verweildauer im site-Betreibern und Publishern Shop. Sprechen Sie zum Beispiel einfach nur die unterstützt und garantieren Ihnen Kunden an, die mehr als viermal geklickt haben. eine maximale Reichweite. Gleichzeitig können Sie diejenigen ausschließen, die nur ein- bis zweimal geklickt haben. So fokussieren Sie die Kampagne auf Nutzer, die ein Sämtliche Vorüberlegungen werden in das Kampa- größeres Interesse an Produkt oder Marke haben. gnensetting übertragen. Neben Zielgruppen und Werbemittel können zum Beispiel die ange- Die Zielgruppen lassen sich zudem mit Daten aus schlossen Märkte (SSPs) ausgewählt werden. Für dem Multichannel Tracking weiter einschränken. Geo-Targeting-Kampagnen lassen sich die User auf Aus den Channel-Kontaktdaten können Sie Wunsch auf gewünschte Postleitzahlengebiete gezielt die User für Ihre RTB-Kampagne ein- herunterbrechen. grenzen, die vorher eine SEA-Werbung gesehen haben. Sie können auch die URL einer Landing- Die Zielgruppen lassen sich im Kampagnenset- page in das Kampagnensetting eintragen und ting von sehr grobkörnig bis zu extrem granular nur die Nutzer ansprechen, die zuvor auf dieser einstellen. Das Targeting kann anhand einer Fülle von Kriterien erfolgen. Die Nutzergruppen lassen sich zudem nach technischen Attributen Tipp: Lassen Sie sich zu Beginn nicht von einteilen, beispielsweise nur Smartphone-User. den Targeting-Einstellungen zu einer Zu berücksichtigen sind meist thematische Krite- zu granularen Kampagnenstruktur ver- rien (Verticals), Keywords, semantische Begriffe, leiten! Auch hier gilt: Weniger als 1.000 soziodemografische Daten sowie Geodaten. User in der Kampagne bringen keinen Für Retargeting-Kampagnen können Zielgruppen einer Einschränkung aufsetzen statt zudem nach Channel-Kontakten, dem Surfver- einer Zielgruppe mit ganz vielen. halten, nach zeitlichen Kriterien (nach dem Website-Besuch oder nach Kontakt mit Offline-Werbung) selektiv angesprochen werden. Genau wie bei der Seite waren. Umgekehrt können Sie auch URLs Espressomaschine gibt es auch im RTB-Frontend ausschließen, beispielsweise Besucher Ihrer eine Menge Regler, mit denen man spielen kann. Karriereseite, die höchstwahrscheinlich kein Copyright intelliAd Media GmbH Erfolg. Lieber mehrere Zielgruppen mit Kaufinteresse haben. Um Produkte zu bewerben, Obergrenze für die Anzahl der Impressions Ihrer die Besucher angesehen, aber nicht gekauft Anzeige, die ein einzelner Nutzer pro Tag, Woche haben, lassen sich an beliebiger Stelle Re-Mar- oder Monat erhalten soll. Außerdem legen Sie keting-Pixel setzen. Sie können den zeitlichen fest, ob die Obergrenze für eine einzelne Kam- Horizont der Ansprache des Re-Marketings selbst pagne oder kampagnenübergreifend gelten soll. bestimmen. So lässt sich beispielsweise festlegen, Werbung an Käufer erst nach einigen Tagen Automatismus in der Werbebuchung birgt auch Pause wieder auszuliefern oder Warenkorb-Ab- Risiken: Kein Werbungtreibender möchte auf brecher nur eine Woche lang anzusprechen. Webseiten Werbung schalten, die seiner Marke schadet. Per Whitelisting sollte man deshalb die Über die Funktion Frequency Capping können Sie gewünschten Umfelder auswählen oder nach dem begrenzen, wie oft eine Anzeige ein und dem- Ausliefern der ersten Kampagnen durch Blacklists selben Nutzer gezeigt wird. Definieren Sie eine unerwünschte Sites für die Zukunft ausschließen. Ein Blick in das intelliAd Interface Einsteigerguide Real Time Bidding To-Dos: Der Tagesablauf eines RTB-Managers Das Thema Programmatic Buying und Real Time werfen aber nach dem Morgenkaffee zuerst Bidding könnte suggerieren, dass das System einen Blick ins System, um die Performance allein läuft, sobald alle Kampagnen-Einstel- der Maschine optimal in Schuss zu halten. lungen gemacht wurden. Gute RTB-Manager o-Dos Tägliche T ( Impressions, Performance-KPIs checken PM ) Klicks, Conversions, CTR, C Werden Ziele erreicht? Erreicht? Nicht erreicht? Zielwerte unrealistisch? Ggf. Zielw erte restriktive r setzen um Perform ance zu steigern triktiv? Zielwert-Einstellungen zu res Tagesbudget zu gering? Frequency-Capping zu gering? Werbemittel nicht funktional und optisch ansprechend? Zielgruppe zu klein? Ja! Ggf. Zielwerte restriktiver setzen um Performance zu steigern Nein! ax. Ggf. Einstellungen (m , CPM, eCTR, eCPC gen) Zielgruppeneinstellun "lockern". ting: Ist Bei (Pixel)-Retarge zu klein? ggf. die Usergruppe Copyright intelliAd Media GmbH n: Auslieferung checke sgegeben? Wird mein Budget au Hinweis: Die Qualität der Werbemittel hat ent- Verlinkung statt einem Verweis auf die Start- scheidenden Einfluss auf Klickrate und damit seite erfolgen. Ratsam ist dabei eine Umstel- auch auf die Conversionrate - ihre Optimierung lung auf dynamische Werbemittel („Bannerge- ist also essentiell für RTB-Erfolg. Auch sollte nerator“), um höhere Relevanz zu erzeugen. für sie ein granulareres Setup mit spezifischer he Wöchentlic To-Dos Place ment s check en: Attr aktive in die White list, Unerw ünsch te in die Black list eMärkte checken: Performen bestimmte Placements auf verschi agne denen Märkten unterschiedlich gut? Dann ggf. Whitelist-Kamp für bestimmten Markt einrichten. Werbemittel checken: Nicht-performante ersetzen oder mit abgewandelten Varianten A/B-testen. Performance nach Tageszeit/Wochentag prüfen, v.a. wenn das Tages-Budget frühzeitig ausgeschöpft wird. Ggf. die Ausspielung nach Tageszeit/Wochentag anpassen: Zeiträume ein/ausschließen und/oder Bid-Modifier verwenden. Verticals checken und ggf. auf die performanten Verticals einschränken bzw. Non-Performer ausschließen. Prüfen: Sind Kampagnen hinsichtlich User optimierbar? z. B. Basic Retargeting granularer an User anpassen und nach Warenkorb-Ab brechern, Produkt-Viewern, Non-Convertern usw. unterscheiden. gen mit Zielwerte in RTB-Einstellun n: Performance-KPIs überprüfe erreicht? Werden Ziel-Werte (CPC, CPO, ROI ) besser! Nein, viel Ja = gut! t, evtl. lieferung gu Wenn Aus setzen r ve ti k ri rest Zielwerte he pro Ein it um Kosten w, usw.) version, Vie (Klick, Con nken. weiter zu se Nein, schlechter! Ggf. Zielwerte weniger restriktiv setzen, v.a. bei geringer Auslieferung da . zu stark runtergeboten wird hen um Zielwerte erhö : Mehrere er Od . en ier zu optim ellen, st Kampagnen er nlichen äh t mi ts Placemen stern clu en rt we iel Z und zuordnen. Einsteigerguide Real Time Bidding Glossar Ad Exchange: Online-Werbebörse, auf der Tabakwaren-bezogenen Themen oder Inhalten, Seitenbetreiber und Werbungtreibende neue die nicht mit dem Brand Image vereinbar sind) Vermarktungspartner finden können Brand Safety: kontextbezogene Technologie, Agency Trading Desk (ATD): Abtei- die sicherstellt, dass die Werbung nicht auf Web- lung einer Agentur, die den program- seiten ausgestrahlt wird, die negativen Einfluss matischen Einkauf überwacht auf die Marke des Advertisers haben könnten Attribution Modelling: Algorithmus, Click-Through Rate (CTR) / Klickrate: Anzahl der die Vermarktungsaktivitäten mit der Klicks auf Werbeflächen im Verhältnis zu den Ergebnissen verknüpft den gesamt gelieferten Ad Impressions Audience Intelligence (AI): Nutzung von Cookie, first-party: Cookie, der vom First, Second und Third Party Data, um die Besitzer der Webseite gesetzt wird, damit Zielgruppe des Advertisers zu bestimmen der Nutzer beim nächsten Besuch der Webseite wiedererkannt werden kann Behavioral Data: Daten, die sich auf bestimmte Nutzer, ihre historischen Verhal- Cookie, third-party: Cookie, der durch Dritte tensmuster sowie Interaktionen mit Web- (z.B. einen Ad Server oder Data Provider) auf seiten und Werbeinhalten beziehen einer Webseite gesetzt werden kann; durch diese lassen sich Informationen zusammentragen, die Bid Request: Anfrage der Technologie des die Nutzer anhand ihrer Online-Aktivitäten in eine Supply-Partners über die RTB-API an die oder mehrere demografische Gruppen einordnen Technologie des Demand-Partners Bid Response: Antwort der Technologie Anreicherung von Nutzerprofilen mit Daten; des Demand-Partners über die RTB-API an bietet gleichzeitig eine optimierte Basis für die die Technologie des Supply-Partners Bewertung der angebotenen Ad Impression Blacklist: Liste mit Webseiten, die vom Advertiser Deal ID: über die Deal ID werden spezielle von vorhinein ausgeschlossen werden (z.B. Seiten kommerzielle Vereinbarungen festgehalten, mit pornografischen Inhalten, z.B. die Möglichkeit zu definierten Preisen in einer Private Exchange einzukaufen Copyright intelliAd Media GmbH Data Management Platform (DMP): dient der Demand Partner: Käufer auf einer RTB-Plattform Queries per Second (QPS): Anzahl der Gebotsanfragen (Bid Requests) pro Sekunde; Kenngröße, Demand Side Platform (DSP): Ein- die der Kapazitätsplanung der Infrastruktur dient kaufsplattform, auf der Käufer ihr Budget und Ziele definieren können Real Time Advertising (RTA): Umschreibung für alle automatisierten Handelsprozesse in der Dynamic CPM (dCPM): Ansatz, um Online-Displaywerbung (inkl. automatisierter gewünschten Ad Traffic zu gewinnen und Einkauf und Verkauf von Ad Impressions), ohne Konkurrenz zu vermeiden, indem der CPM dass dabei gleich eine Aktion stattfinden muss um ein Minimum in Echtzeit erhöht wird Real Time Bidding (RTB): VersteigeDynamic Pricing: Einkaufspreis für rung von einzelnen Impressions auf eine Ad Impression, der durch die Real Basis vordefinierter Kriterien Time-Auktion bestimmt wird und nicht durch einen festgesetzten Fixpreis Seat: kommerzielle Vereinbarung, über die die Abwicklung der Transaktionen auf der SSP bzw. Pri- First Party Data: Daten des Websitebe- vate Exchange läuft; DSPs haben bei den großen treibers, beispielsweise alle Informati- Supply-Plattformen zumeist eigene Seats, um onen, die ein Online-Händler oder eine eine direkte Abrechnung durchführen zu können anderer Publisher selbst erheben kann. Second Party Data: Die Daten werden im Rahmen Floorprice: Mindestpreis, der für eine Ad Impres- von Werbekampagnen generiert. Wer hat wie oft sion zu zahlen ist; wird vom Verkäufer festgelegt und auf welche Website Kontakt zu einer Kampagne und für welche Themen interessiert sich der Private Exchange: ermöglicht es Partnern, direkt Nutzer zum Zeitpunkt des Werbemittelkontakts? untereinander Geschäfte im Display Advertising abzuwickeln; mit umfassendem Regelwerk; hat Second Price Auction die gleiche technologische Basis wie eine SSP (oder Vickrey Auction): der Gewinner der Auktion zahlt nur den Preis des Programmatic Buying: Mediaeinkauf, der über zweithöchsten Gebots + 1 Cent Systeme automatisiert abgewickelt wird, d.h.: Mediabuchungen erfolgen über Systemschnitt- Sell/Supply Side Platform (SSP): Ver- stellen zwischen Agentur und Publisher; RTA- kaufsplattform; Impressionsangebots- und RTB-Mediaeinkauf über DSPs oder Trading bündelung von unterschiedlichen Publis- Desks fällt deshalb immer unter diesen Begriff hern zur gemeinsamen Vermarktung Einsteigerguide Real Time Bidding Statistische Zwillinge: Neue User, die Nützliche Tools dieselben Eigenschaften aufweisen wie bereits konvertierte User Supply Partner: Verkäufer auf einer RTB-Plattform Third Party Data: Weitere Datenquellen zur Verfeinerung der Nutzerprofile, z.B. aus dem eigenen CRM oder zugekauft von DMP-Anbietern wie nugg.Ad • intelliAd Plattform zur PerformanceÜberwachung und -Optimierung der On- und Offline Marketing-Aktivitäten • intelliAd Bannergenerator zur Erstellung dynamischer Werbemittel • Test–Werkzeug für Flash-Banner http://gapcode.com/banner-tester/ • Klassische Webtools wie das Live https Header Copyright intelliAd Media GmbH Firefox Addon zum Testen von Klickredirects Über intelliAd intelliAd bietet Agenturen und Werbekunden eine Performance Marketing Plattform für crossmediales Tracking und 360-Grad-Optimierung aller Online-Marketingaktivitäten – mit intelligenten Tools, voller Kontrolle und absoluter Transparenz. Geld sparen durch Bid Management Die Customer Journey ganzheitlich im Blick Regeln Sie Ihre Kampagnen voll- oder halbautomatisch – z.B. auf Klick-, Conversion- oder Gewinnmaximierung – und sparen Sie Geld & Zeit. Lernen Sie mit Multichannel Tracking den wahren Erfolg Ihrer Marketingkanäle und den Weg Ihrer Kunden kennen – Online wie Offline. Individuelle Kundenansprache durch RTB Consulting & Data Science: Individuelle Analysen Mit Real-Time-Bidding können Sie DisplayWerbung in Echtzeit effizient auf den individuellen User zuschneiden – für Prospect- und Re-Targeting. Wir helfen Ihnen dabei, Ihre Marketingaktivitäten umfassend crossmedial zu bewerten und verwandeln für Sie Big Data in Smart Data. Sie möchten mehr über unsere Produkte erfahren oder eine Demovorführung sehen? Dann sprechen Sie uns an! intelliAd Media GmbH Tel. +49 (0) 89 / 15 90 490-0 facebook.com/intelliad Sendlinger Straße 7 [email protected] twitter.com/intelliad 80331 München www.intelliad.de intelliad.de/blog intelliAd is a company of Deutsche Post DHL