Die neue rohrpost als PDF.

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Die neue rohrpost als PDF.
19. Jahrgang | Ausgabe 4 | Oktober 2015
SpreeGas Gesellschaft für Gasversorgung und Energiedienstleistung mbH
Ständig auf Achse
Solide am Rand
Dicht an dicht
Ein alter Knabe hält im Muskauer Faltenbogen nicht nur
die Heimatstube in Schwung.
Mit Kunst und Kindern festigt
die Grenzgemeinde Röderland
ihr Zukunftsfundament.
Die geballte mobile Welt des
Ostens entzückt sogar hartgesottene Technik-Ignoranten.
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Seite 4/5
Seite 8
Argumente sind eine feine Sache, wenn um Entscheidungen
debattiert wird, die weit in die
Zukunft reichen. So wie das Energiekonzept der Bundesregierung. Wie gut, wenn politische
Verantwortungsträger sich dabei
dem Rat von Fachleuten öffnen.
Runter mit den
Emissionen!
.
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Bodo
chierack
Pawlows
ki (l.) präsentiert Klaus-Peter Schulze (M.) und Michael S
Praktisch und vernünftig
SpreeGas berät mit Politikern Konsequenzen der Klimaziele
lich sparen wir obendrein rund
44.000 Euro pro Jahr.“
Die beiden Gäste aus der Politik zeigten sich überzeugt davon, dass die Erdgasmobilität
zumindest als Brückentechnologie zum Erreichen der Klimaziele beitragen kann. Also wurden Nägel mit Köpfen gemacht
und weitere konkrete Schritte
zur verstärkten Verbreitung der
Erdgasmobilität verabredet.
„Mich freut, dass die politischen
Vertreter unserer Einladung gefolgt sind und dass sie die Kommunikationsmöglichkeiten auf
ihren Ebenen nutzen wollen, um
u. a. die Fortschreibung der Steuerbefreiung für Erdgas als Kraftstoff auch weiterhin gesetzlich
für die Vereinskasse
Foto: Martin Schulte / Fotolia
FÖRDERAKTION
Im Rahmen der Aktion „Vereine werben Kunden“ bietet
SpreeGas die Möglichkeit,
die meist dürftig bestückten
Vereinskassen
aufzubessern. Und so funktioniert das
„Mäuse-Sammeln“: Einfach
als Verein Neukunden für das
Unternehmen werben und
pro Liefervertrag eine Finanzspritze von 50 Euro erhalten.
Dabei wird nicht nur Vereinen ein Vorteil verschafft,
sondern auch SpreeGas ist
in der Lage, mittels weiterer
abzusichern“, resümierte Bodo
Pawlowski die Begegnung unterm SpreeGas-Dach. „Als ein
führender regionaler Energiedienstleister sind wir gern und
immer wieder Ansprechpartner
für jeden, der auf dem Weg zu
den energie- und umweltpolitischen Zielen nach vernünftigen
praktischen Schritten sucht.“
Mäuse mögen’s am liebsten
in Gesellschaft.
Umstellung auf Erdgas einen
erneuten Beitrag zur Entlastung der Umwelt zu leisten.
Schon seit Anbeginn engagiert
sich das regional führende Un-
ternehmen für Erdgasversorgung und Energiedienstleistung
im sozialen und gemeinnützigen
Bereich. Neben Spenden und
Sponsoring soll nun mithilfe
der Förderaktion eine weitere
Gelegenheit zur finanziellen
Unterstützung von Vereinen geschaffen werden. Egal, ob es
sich hierbei um einen Kultur-,
Freizeit- oder Sportverein handelt, teilnehmen darf jeder Verein, der sich im Zuge der Aktion
„Vereine werben Kunden“ in einer Kooperationsgemeinschaft
mit SpreeGas befindet. Seien
es Verwandte, Bekannte oder
Freunde von Vereinsmitgliedern, als Neukunden gelten
alle Personen, die gegenwärtig keinen Liefervertrag mit
SpreeGas abgeschlossen haben. Fragen zur Aktion? Nadine
Bornmann von SpreeGas steht
Ihnen als Ansprechpartnerin
gerne zur Verfügung.
Nadine Bornmann
Telefon: 0355 7822-194
[email protected]
Die Ressourcen unserer Erde sind endlich. Daher ist es
sinnvoll, alternative Kraftstoffe
für Autos einzusetzen. Für die
Automobilfirmen ist dies aber
nicht zuletzt interessant, um
die strengen Vorgaben beim
CO2-Ausstoß der Fahrzeugflotte einzuhalten. Deshalb sind
sie bemüht, serienmäßig Erdgas-Fahrzeuge anzubieten.
Die technischen Parameter von
Erdgasautos unterscheiden sich
nur unwesentlich von denen anderer Kraftfahrzeuge. Der Kunde
wird keinerlei Nachteile spüren,
spart aber beim Betrieb erhebliche Kosten. Und hat darüber hinaus das gute Gefühl, zu einer
deutlich geringeren CO2-Emission beizutragen.
Foto: A. Brinkop
Foto: R. Kliche
Und wie gut, wenn Fachleute
auch von sich aus ihre Sicht der
Dinge mit Politikern teilen. So
wie SpreeGas-Geschäftsführer
Bodo Pawlowski, der kürzlich den
Bundestagsabgeordneten Dr. Klaus-Peter Schulze und
Prof. Dr. Michael
Schierack, Sprecher für Wissenschaftspolitik der CDU-Fraktion im
Landtag Brandenburg, zum Gedankenaustausch über energieund umweltpolitische Fragen
eingeladen hatte. Einen Schwerpunkt bildeten praktische Maßnahmen in der Wärmeversorgung und im Verkehrsbereich.
„SpreeGas hat im eigenen Fuhrpark mehr als 15 Jahre Erfahrung
mit Erdgasmobilität“, führte
Bodo Pawlowski aus und nannte
beeindruckende Zahlen: „Die
Erdgasfahrzeuge stoßen bei einer Jahresfahrleistung von rund
500.000 km im Vergleich zu Benzinfahrzeugen 20 Tonnen CO2
weniger aus. Betriebswirtschaft-
ANGEMERKT
Steffen Schmidt,
Spezialist für Kraftstoffverbrauch, Emission und
Motorleistungen bei der Dekra
Übersichtliche
Rechnungen
Die Zähler sind abgelesen, die
Abrechnungscomputer laufen
auf Hochtouren – in diesen
Tagen gehen die ersten Jahresrechnungen an die Kunden.
SpreeGas hatte dabei eine Umstellung der Software zu meistern. Das war ein Kraftakt, der
den Kunden zugute kommt.
Die Rechnungen haben nun
einen etwas anderen Aufbau,
der das Wesentliche besser
erkennen lässt.
Mehr dazu auf Seite 2
AKTUELL
2 SpreeGas Rohrpost 4 /2015
Beratung durch Devid Raab
(Telefon 0151 140060-13):
Calau: Bauamt (Sitzungssaal),
Straße der Jugend 24
jeden 3. Donnerstag im Monat
von 13.00 bis 14.30 Uhr
19. November | 17. Dezember
Vetschau: Schloss Vetschau,
Schlossstraße 10
jeden 2. Donnerstag im Monat
von 13.30 bis 15.00 Uhr
12. November | 10. Dezember
Foto: SPREE-PR / Maihorn
Beratung durch Dajana Fischer
(Telefon 0151 140060-67):
Großräschen: Geschäftshaus
Amt für Wirtschaftsförderung,
Seestraße 7
jeden letzten Donnerstag im
Monat von 10.00 bis 12.00 Uhr
26. November | 17. Dezember
Schipkau: Bürgerzentrum,
Gerhart-Hauptmann-Straße 1
jeden 1. Mittwoch im Monat
von 10.00 bis 12.00 Uhr
4. November | 2. Dezember
Ausbildung des beruflichen Nachwuchses hat hohen Stellenwert bei SpreeGas und NBB
Nachwuchssicherung
ist ganz einfach: Man
sucht sich fähige und
eifrige Schulabgänger,
bildet sie nach bewährten Plänen aus und hat
nach wenigen Jahren
bestens qualifiziertes
Personal für das erfolgreiche Weiterbestehen
des Unternehmens. Oder?
In Wirklichkeit gehört die
Personalentwicklung zu
den anspruchsvollsten Bereichen gerade in den Firmen, deren Tätigkeit stark
von Dienstleistungen und
Kundennähe geprägt ist.
Nicht zufällig hat SpreeGas
eine solide und eindrucksvolle Chronik der Ausbildung
des beruflichen Nachwuchses vorzuweisen. Im Team des
Unternehmens findet sich eine
lange Reihe von Namen, deren
Betriebszugehörigkeit bis in die
Azubijahre zurückreicht.
Zeitgemäßes Wissen
In den 1990ern sah sich SpreeGas in der Verantwortung, angesichts des bundesweiten Lehrstellenmangels gerade in unserer Region kontinuierlich Ausbildungsplätze anzubieten. Inzwischen geht es vorrangig darum,
gezielt genau die jungen Leute zu
finden, die die besten Vorausset-
Selbstverständlich ist SpreeGas auch wie gewohnt in den
Kundenbüros in Lauchhammer,
Lauta und Werben für Sie da!
frau bei SpreeGas.
Þ Philipp Wisheit und
Natalie Kaiser gehen als
künftige Anlagenmechaniker
erste Schritte beim
NBB-Regionalcenter Süd.
zungen für die anspruchsvollen
Aufgaben des Energiedienstleisters mitbringen. „Zeitgemäßes
Fachwissen und ein ausgeprägtes Servicebewusstsein sind die
Trümpfe, mit denen SpreeGas
als die Kraft von hier die domi-
nierende Marktposition im Interesse der Kunden behaupten
wird“, bringt es Marina Michling
als zuständige Mitarbeiterin im
Personalbereich auf den Punkt.
Nicht viel anders ist der Blickwinkel beim Netzdienstleister
NBB. Dort legt man ebenfalls
größten Wert auf fähigen Nachwuchs. Im Regionalcenter Süd
mit Sitz in Cottbus gehört die Aufnahme neuer Azubis gewissermaßen zum Jahresrhythmus. Anja
Möser von der Berliner NBB-Personalabteilung hält gerade in
den ersten Tagen und Wochen
der Ausbildung engen Kontakt
zu den Neuen: „Sie sollen gleich
zu Beginn einen Eindruck davon
bekommen, welch vielfältiges,
verantwortungsvolles und zukunftsträchtiges Tätigkeitsfeld
wir zu bieten haben. Das stärkt
die Motivation und macht neugierig aufs Lernen.“
Kundenfreundlich aufgefrischt
Neue Abrechnungssoftware sorgt für mehr Übersicht
Wie soll eine Verbrauchsabrechnung aussehen? Detailliert oder
kurz und knapp, mit seitenlangen
Erklärungen oder mit nur kurzen
Verweisen auf Preisbestandteile?
Beratung durch Dietmar Weise
(Telefon 0151 140060-17):
Falkenberg: Rathaus, Markt 3
jeden 1. Donnerstag im Monat
von 13.00 bis 16.00 Uhr
5. November | 3. Dezember
Jessen: Rathaus, Markt 23
jeden letzten Donnerstag im
Monat von 13.00 bis 16.00 Uhr
26. November | 17. Dezember
Û Sophie Geike begann am
1. September die duale
Ausbildung zur Industriekauf-
Foto: NBB/ A. Möser
Sie haben etwas bei der
Stadtverwaltung zu erledigen? Dann schauen Sie doch
einmal nach, ob sich der Gang
zum Amt gleich mit einem Beratungstermin zur einen oder
anderen Frage rund ums Erdgas verbinden lässt! Denn die
Gebietsleiter von SpreeGas
kommen regelmäßig in die
Rathäuser von (vorerst) sechs
Städten bzw. Gemeinden.
Ständig neue Trümpfe im Blatt
Die Erwartungen der Kunden gehen dabei oft weit auseinander.
Vor allem jedoch gibt es strikte
gesetzliche Vorgaben darüber,
welche Angaben in den Rechnungen auszuweisen sind, beispielsweise gesondert die Netzentgelte, Konzessionsabgabe usw.,
aber auch der Energieverbrauch
des jeweiligen Kunden im Vergleich zum Durchschnitt anderer Verbraucher. Zum Glück sorgt
bei SpreeGas eine leistungsfähige Software dafür, dass jeder Kunde eine Verbrauchsabrechnung erhält, die genau erkennen lässt, warum und wie viel
an Rechnungsbetrag und künftigen Abschlägen zu zahlen ist.
So eine Abrechnungssoftware wird logischerweise von
Zeit zu Zeit angepasst und aufgefrischt. Einige SpreeGas-Kunden
werden sicherlich bemerken,
dass diesmal die Jahresrechnung etwas anders aussieht als
im Vorjahr. Durch die nunmehr
genutzte Software-Variante präsentieren sich praktisch alle Formulare und Schreiben in einem
neuen Outfit.
„Selbstverständlich haben wir
bei der Einführung der neuen
Software darauf geachtet, dass
die wichtigen Informationen so
verständlich wie möglich für den
Kunden dargestellt werden“, betont Silke Bossert, die bei SpreeGas für die Abrechnung von
Privatkunden und Kleinverbrau-
chern verantwortlich ist. Sie hebt
vor allem folgende Änderungen hervor:
■ Gleich auf der
ersten Seite
sieht der Kunde
nun seinen Verbrauch.
■ Angaben zum Abschlagsplan oder zu sonstigen Zahlungen bzw. Guthaben sind auf
der Rückseite dargestellt.
■ Eine größere Schrift und eingefärbte Tabellenköpfe sorgen bei
der detaillierten Verbrauchsabrechnung für besseren Überblick.
„Wir sind guten Mutes, dass
unsere Kunden die neue Gestaltung der Rechnung zu würdigen
wissen“, meint Silke Bossert,
Foto: A. Brinkop
Vor-Ort-Beratung
Foto: A. Brinkop
VORGEMERKT
SpreeGas dankt allen Kunden,
die rechtzeitig die selbst
erfassten Zählerstände auf
die Ablesekarten übertrugen
und zurücksandten.
die mit ihrem Team den Softwarewechsel gründlich vorbereitet hat. „Aber so oder so gilt:
Für Fragen sind wir immer schnell
und direkt zu erreichen.“
REGION
SpreeGas Rohrpost 4 /2015 3
Immer noch mit Volldampf
AUF EIN WORT
Gut angelegt
für die Zukunft
Wolfgang Grätz engagiert sich seit vielen Jahren für die Heimatstube Groß Kölzig
Großräschen – die SeeStadt profiliert sich als Dreh- und Angelpunkt des Tourismus und als
Wunschstandort vieler Unternehmungen. Bürgermeister Thomas Zenker ließ sich zu Neuigkeiten befragen.
Foto: S. Rasche
„Russen fahren auf Wasserhäuser ab“ war Anfang September
in der Lausitzer Rundschau zu lesen. Die Zeitung berichtete über
den
Besuch
einerbesuchen
Delegation
aus
dere
Gruppen
jedes
der
Bergbauregion
Kursk
im
südJahr die Heimatstube. Aber es werbrandenburgischen
den
auch WanderungenSeenland,
und Fahrwo
insbesondereangeboten,
der Wohnhafen
radexkursionen
um
Scado
die GästeGeschichte
beeindruckte.
die
interessante
des
Wie und
schnell
Wohnhäuser
Ortes
der Region
erlebbarauf
zu
dem
Wasser
ihren
Status hat
als
machen. Die Grube Conrad
Experimentalschon
in Strittmatters La
oder Exoten-
Sobald Wolfgang Grätz seine spannenden Heimatgeschichten erzählt, hängen die Kinder an seinen Lippen.
1996 zurück. „Wir haben damals
in der Alten Schule eine kleine
Ausstellung aufgebaut. Viele
Leute haben uns Exponate und
Bilder gebracht, die es wert waren gezeigt zu werden“, erinnert
er sich. Die Resonanz war so überwältigend, dass sich viele Groß
Kölziger eine dauerhafte Ausstellung gewünscht haben.
Emsige Mitstreiter
Gemeinsam mit Michael Weiß,
Elvira Kramer und Manfred Kulke
hat Wolfgang Grätz die Heimatstube aufgebaut, die im Jahr 2000
feierlich eröffnet wurde. Der rote
Faden ist die Entwicklung des Ortes zu einem Industriestandort
mit Gruben, in denen unter Tage
gebäude abstreiften, zeigt nicht
zuletzt die Existenz einer Forschungsstelle an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, nämlich
des „Instituts für schwimmende
Bauten“ (IfSB). Die offiziell im
Juni 2012 gegründete Einrichtung
soll die in der Lausitz im Bereich
schwimmende Architektur und deren bauliche Umsetzung gewachsenen Kompetenzen
Braunkohle abgebaut wurde – mit
zwei Brikettfabriken, drei Glashütten, sieben Schleifereien und einer Ziegelei. Zu seiner Blütezeit
zählte Groß Kölzig 1.800 Einwohner, jetzt sind es noch etwa 840.
Mehrere Schulklassen aus
Kölzig und Döbern und auch andere Gruppen besuchen jedes
Jahr die Heimatstube. Aber es
werden auch Wanderungen und
Fahrradexkursionen angeboten,
um die interessante Geschichte
des Ortes und der Region erlebbar zu machen. Die Grube Conrad hat schon in Strittmatters Laden eine Rolle gespielt. Enkel und
Urenkel des Ukrainers Nikolai Golub, der ebenfalls in Strittmatters
Buch vorkommt, leben heute noch
bündeln und weiterentwickeln.
Das dazugehörige Koordinationsbüro organisiert u. a. Fachveranstaltungen, beispielsweise
fand Anfang Juli im IBA-Studierhaus in Großräschen ein Workshop „Schwimmende Architektur
– Bauen am und auf dem Wasser“ statt. „Das Institut bildet mit
Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung
ein kompetentes
Zentrum
in Groß Kölzig und wurden früher
von Wolfgang Grätz unterrichtet.
Jetzt möchte er gern die Urenkelin für die Mitarbeit in der Heimatstube gewinnen.
Neue Außenstelle
Wolfgang Grätz ist ständig auf
Achse und muss dafür auch
manchmal das Stirnrunzeln seiner
Frau in Kauf nehmen. In der ehemaligen Kindereinrichtung Hayasche entsteht bereits eine Außenstelle der Heimatstube. Dort soll
es vor allen Dingen um die bronzezeitliche Besiedlung und die
Verhüttung von Raseneisenstein
gehen. Auch hier bringt sich Wolfgang Grätz ein. Er kann eben einfach nicht anders.
auch für Themen, die schwimmende Bauten tangieren“, heißt
es auf der IfSB-Website. „Hierzu
zählen neben dem Umweltschutz
und sicherheitstechnischen Belangen auch soziale Problemstellungen und Fragen der Infrastruktur.“ Es scheint, als wären
die Häuser auf dem Wasser mit
ihrer Schwimmprüfung längst
über das Seepferdchen hinaus.
www.hs-lausitz.de/ifsb
Ungewohnt wohnen –
Häuser auf dem
Geierswalder See.
Herr Zenker, die „guten alten“
IBA-Terrassen machen offenbar
Besucher süchtig; viele kommen immer wieder. Worin besteht deren anhaltender Reiz?
Die Terrassen sind gerade einmal zwölf Jahre alt und fungieren inzwischen als Besucherzentrum – mit einem Café, der
Ausstellung über die Internationalen Bauausstellungen
Deutschlands seit 1900 und einem Tagungsraum. Der steilste
Weinhang Brandenburgs bietet einen weiteren Farbtupfer.
Die Seebrücke sowie das mittlerweile überregional bekannte
Seehotel, das seit Jahren Standards in Gastronomie und Hotellerie setzt, ziehen viele Besucher an.
Foto: Stadt Großräschen
„Ich war wirklich gern Lehrer“, sagt
Wolfgang Grätz. Daran gibt es auch
keinen Zweifel, wenn er den Kindern bei Führungen erklärt, wie
die Landschaft des Muskauer Faltenbogens durch die Eiszeit entstanden ist und wie sich Groß Kölzig von einem kleinen Runddorf
zu einer bedeutenden Industriegemeinde entwickelt hat. Wenn
die Mädchen und Jungen auf den
historischen Schulbänken Platz
genommen haben, dann greift er
auch schon mal zur Geige oder zum
Saxophon, um mit den Kindern ein
altes Volkslied einzustudieren.
Schließlich ist die Musik die zweite
große Leidenschaft von ihm. Als
Amateurmusiker hat er bis zu ihrer
Auflösung in der Lausitz Big Band
mitgespielt. „Das waren alles so
alte Knaben wie ich, die aus Spaß
gemeinsam musiziert haben“, sagt
Wolfgang Grätz schmunzelnd. So
ganz mag er Saxophon, Klarinette
und Geige noch nicht aus der Hand
legen, allerdings tritt er nur noch
bei kleineren Veranstaltungen auf.
Die Anfänge der Groß Kölziger Heimatstube reichen bis zur
650-Jahr-Feier des Ortes im Jahr
Fotos (2): Angelika Brinkop
Wolfgang Grätz kann nicht anders. Der 79-jährige pensionierte Lehrer für Geografie und Geschichte ist seit vielen Jahren
in der Heimatstube Groß Kölzig
aktiv. Er ist fasziniert von der
Landschaft des Muskauer Faltenbogens und der Geschichte
von Groß Kölzig. Dafür möchte
er auch andere begeistern.
Thomas Zenker
Sie haben mit dem Stadthafen
ein nächstes markantes Ensemble geschaffen. Wie strahlen
die öffentlichen Initiativen auf
die Unternehmungslust der privaten Wirtschaft aus?
Die erste große Privatinvestition
war das Seehotel. Und es geht
weiter. So bereitet ein Investor
die Errichtung einer Wohnanlage
an der Hafenkante vor. Ein junger
Unternehmer aus Großräschen
errichtet gerade eine Kombination von Pension und Restaurant
besonders für die vielen Radfahrer im Lausitzer Seenland.
Erdgas ist der aus guten Gründen beliebteste Energieträger
für die Wärmeerzeugung. Kommen die Neubauten ans Netz?
Großräschen arbeitet traditionell
gut mit SpreeGas zusammen. So
konnten wir den interessierten
Kunden sowohl in der neu entstehenden Wohnsiedlung Alma
als auch im gesamten Umfeld
des entstehenden Hafens Erdgasanschlüsse anbieten.
SpreeGas Rohrpost 4 /2015
SpreeGas Rohrpost 4 /2015
Mit Energie dabei
Erneuerung des Spielplatzes gute
Dienste leisten.
Foto: Ron Marzok
Beihilfe zum Gelingen
Man muss als Vorschulkind ja nicht
wissen, was ein Scheck ist – aber
freuen darf man sich schon auf
den erneuerten Spielplatz der Kita
„Bunte Bande“ in Lauchhammer.
Eines der Beispiele für die gezielte Unterstützung eines dringlichen Projekts war im September
die Übergabe eines Schecks an
die Kita „Bunte Bande“ in Lauchhammer. Die Spende wird bei der
Der Landschaftspark Reuthen in
der Gemeinde Felixsee vermag
Freunde der gediegenen Botanik zu
verzaubern. Beim Park- und Kinderfest im Juli allerdings war er Schauplatz fröhlichen Treibens, bei dem
der Nachwuchs von Einheimischen
und Gästen vorrangig zum Zuge
kam. Kutschfahrten, Hüpfburg und
Feuerwehrspiele lockten die Kleinen, vor allem jedoch „Quad-Meisterschaften“ für Kinder.
„Die Gemeinde konnte den Aufwand für dieses ihr wichtige Ereignis nicht allein stemmen, daher
haben wir einen Weg gefunden,
nicht zuletzt mit Sachspenden
zum Gelingen beizutragen“, erklärt die SpreeGas-Marketingverantwortliche Silke Bossert
das kurzfristige Engagement der
„Kraft von hier“.
Sieben Orte machen
seit jeher das Beste
aus ihrer Lage
an der Peripherie
In den vergangenen Jahren wurden alle Kitas und die Grundschule
energetisch saniert, auch Räume,
Inventar und Außenanlagen wurden auf Vordermann gebracht.
„Was Industriearbeitsplätze betrifft, können wir mit den städtischen Nachbarn nicht mithalten“,
verweist der Bürgermeister auf die
schon vor der Wende bestehende
Situation. „Umso wichtiger ist es,
dass wir unsere Stärken als guter
Wohnort auch für jüngere Leute
hervorheben.“ Nicht zuletzt deshalb steht die umfassende Ertüchtigung der Turnhalle in Prösen als
größtes dringliches Projekt auf
der Aufgabenliste der Gemeinde.
Sie soll Platz für den Schulsport,
aber auch für Vereine und für die
Chöre bieten.
Die Zuversicht, mit der Markus Terne über die Perspektiven
der Gemeinde spricht, rührt auch
daher, dass er Informations- und
Entscheidungswege möglichst
kurz und effektiv gestaltet. Er
selbst hält Ortsbegehungen als
eine Form unmittelbarer Einwohnerbeteiligung für sehr wichtig.
„Die Idee dahinter ist, durch die
Ortsteile zu gehen und mit allen,
die Fragen zum Zustand dieser
Straße oder jenes Gebäudes haben, direkt zu sprechen.“ Mitunter wird leider, trotz frühzeitiger
Ankündigung der Termine, nicht
allzu zahlreich Gebrauch von diesem Angebot gemacht. Das kann
ja aber auch bedeuten, dass man
im Wesentlichen sehr zufrieden
lebt in der Gemeinde Röderland.
Unspektakulär, aber immer wieder positiv überrascht.
Funkelndes Kaleidoskop
Markantes Fachwerk prägt Kirche und Gut in Saathain. Auf Künstler jeglicher Couleur – und damit auch auf „Kulturfolger“ – wirkt der Ort magisch anziehend.
Kurze Wege für die Kurzen – die eigene Grundschule macht's möglich.
Nicht nur beim Ball gefällt es jungen Paaren in der Gemeinde Röderland.
Sportstätten. Wie sehr Heimatverbundenheit das Selbstverständnis
auch in den Ortsteilen prägt, zeigten die jüngsten Jubiläumsfeiern:
Saathain zeigte zum 875. Jahrestag
Solche Lebendigkeit wirkt ansteckend; jedenfalls zieht es nicht
wenige junge Familien nach Röderland. Bürgermeister Markus
Terne kommt auch schnell da-
eine Art Volksschauspiel über die
Geschichte des Dorfes (und beging
das jährliche Sportfest gleich mit),
Prösen widmete seinem 875-Jahre-Jubiläum eine ganze Festwoche.
rauf zu sprechen, was die Gemeinde zu bieten hat: einen soliden Haushalt mit Spielraum für
Dringliches in allen Ortsteilen sowie viel, viel Augenmerk auf Kitas,
Anregender Ausflug
„Ein toller Tag“ – so klang das Fazit der Teilnehmer des jüngsten Marktpartnertreffens, zu dem SpreeGas diesmal nach Berlin eingeladen hatte.
Die Praktiker, überwiegend Meister des Installateurhandwerks, folgten
am Vormittag des 3. September im „KKI – Kompetenzzentrum Kritische
Infrastrukturen“ einem interessanten Vortrag zur Sicherheit von Gas-,
Strom- und Wassernetzen, am Nachmittag folgten auf dem Gelände
des Technischen Sicherheitszentrums der KKI praktische Übungen zum
Löschen von Gasbränden. Die Eindrücke des Tages boten auf der abendlichen Rückfahrt Richtung Cottbus noch reichlich Gesprächsstoff.
Ganz gleich, ob etwas entsorgt
werden muss oder man sich in abfallrelevanten Dingen kompetent
beraten lassen will: Der Abfallentsorgungsverband „Schwarze
Elster“ (AEV) ist die richtige Adresse. Etwa 190.000 Menschen
in den Landkreisen Elbe-Elster
und Oberspreewald-Lausitz profitieren von den umfangreichen
Dienstleistungen des Verbandes.
Großes Augenmerk legt der AEV
bei all seinem Tun auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Nur
was tatsächlich nicht mehr verwertet werden kann, wird nach
strengen Richtlinien auf der De-
Foto: AEV
Foto: SPREE-PR/Maihorn
ERKUNDIGUNGEN BEI SPREEGAS-KUNDEN
ABFALLENTSORGUNGSVERBAND SCHWARZE ELSTER
Wo
weniger
mehr ist
Die mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage in Freienhufen.
ponie abgelagert. Die eingesammelten Abfälle werden in der mo-
dernen Abfallbehandlungsanlage
in Freienhufen getrennt und zum
überwiegenden Teil einer weiteren Nutzung zugeführt.
In seiner mechanisch-biologischen Anlage erzeugt der AEV
Biogas, das in einem Blockheizkraftwerk verstromt wird. Ganz
umweltbewusst. Der Umwelt zugewandt zeigt sich der Verband
auch bei der weiteren Abfallaufbereitung in Freienhufen. „Deshalb setzen wir in thermischen
Prozessen Erdgas ein – sowohl
bei der Trocknung der Gärreste
als auch bei der Reinigung der
Abgase, durch die sogenannte
thermische Oxidation“, erläutert
AEV-Technik-Chef Dr. Peter Thiem.
Seit vielen Jahren bevorzugen die
„Müllmänner“ auch hierbei möglichst kurze Wege, eben die Versorgung durch SpreeGas.
Der Abfallentsorgungsverband „Schwarze Elster“ stellt
sich mit seiner Öffentlichkeitsarbeit und Abfallberatung seiner umweltpolitischen Verantwortung. So sind die Berater als
Botschafter für Abfalltrennung
unermüdlich unterwegs – in erster Linie auch für Abfallvermeidung. Beim Abfall ist weniger
halt mehr.
Weitere Informationen unter:
www.schwarze-elster.de
Für Kurzentschlossene
SpreeGas und NBB laden erneut
gemeinsam zur Erdgasfachtagung
im Cottbuser Messezentrum ein.
Geboten wird wieder ein abwechslungsreiches Programm mit vielen
interessanten Fachvorträgen und
zahlreichen Ausstellern. Teilnehmer haben in diesem Jahr erstmals
die Möglichkeit, ihren Installateurausweis direkt während der Veranstaltung verlängern zu lassen.
Auch Kurzentschlossene sind willkommen; die Teilnehmergebühr an
der Tageskasse beträgt 110 Euro.
22. Erdgasfachtagung
12. November 2015
im Cottbuser Messezentrum
Beginn: 9 Uhr
Foto: S. Rasche
Ansteckende Lebendigkeit
So hieß bereits das Amt, worin
sich vor Gründung der Einheitsgemeinde im Jahr 2003 mehrere
Orte südlich von Elsterwerda zusammengeschlossen hatten. Das
Einigende war unter anderem das
Flüsschen Große Röder, das neben der Schwarzen Elster die Gegend prägt; also diente dieser
Wasserlauf als Namensgeber für
das neue kommunale Gebilde mit
den Ortsteilen Haida, Prösen, Reichenhain, Saathain, Stolzenhain,
Würdenhain und Wainsdorf.
Kunst- und Kulturbeflissenen fällt
bei dieser Aufzählung bestimmt
Gut Saathain ein. Schloss, Fachwerkkirche und Skulpturenpark
sind Ausflugsziele und Veranstaltungsorte, deren Anziehungskraft durchaus bis Dresden, Berlin und weiter reicht. Erst recht,
wenn Lesungen, Konzerte oder
Ausstellungen auf dem Programm
stehen, mit denen der rührige Förderverein immer wieder zusätzliche Achtungszeichen setzt.
Überhaupt die Vereine – sie
gibt es in großer Zahl und sie sorgen dafür, dass das Kaleidoskop
des Gemeindelebens in immer
neuen Farben funkelt. Die Verwaltung wiederum tut, was sie
kann für diese Interessengruppen,
z. B. durch die Unterhaltung der
Erdgas-Auto-Tests mit der
„Informieren. Testen. Überzeugen.“ Unter diesem Motto lud
SpreeGas kürzlich gemeinsam
mit der DEKRA Vertreter von Autohäusern und Kunden auf den
Lausitz-Ring ein. Das DEKRATest-Oval bot den Interessenten
beste Bedingungen, um grün und
günstig Gas zu geben, wie sie wollten. Verkäufer und Käufer konnten
sich so einen persönlichen Eindruck von der Leistungsfähigkeit
und dem Komfort von Erdgasfahrzeugen verschaffen.
30 Skoda Citigo zu Sonderkonditionen
Bis zum 31. Dezember 2015
bieten der erdgas mobil Berlin-Brandenburg e. V. und die
SKODA Auto Deutschland GmbH
30 Stadtflitzer vom Typ Skoda
Citigo CNG Cool Edition zum
Super-Spar-Leasing-Preis von
99 Euro im Monat. Wohlgemerkt:
ohne Leasing-Sonderzahlung!
Unter www.erdgas-mobil.de/
berlin-brandendburg/skoda-leasing-aktion findet man das komplette Angebot sowohl für Privatals auch für Geschäftskunden.
Weltpremieren auf der
Fotos: Audi/ VW
Der Beutel hatte es in sich – Hans
Peter Rabe, Bürgermeister der
Gemeinde Felixsee, machte sich
gleich ans Auspacken der von Silke
Bossert überreichten SponsorenMitbringsel.
Im Grunde sehr zufrieden
Schule, Jugendclubs und Dorfgemeinschaftshäuser.
Foto: Skoda
Foto: Gemeinde Felixsee
„Kultur, Sport und Soziales – wir
sind mit Energie dabei“ ist auf
der SpreeGas-Website das Thema
Sponsoring und Spenden überschrieben. Die gezielte Unterstützung von Kindereinrichtungen,
Seniorenheimen und Begegnungsstätten steht daher weit oben in
der Auswahlliste. Natürlich können längst nicht alle Vereine oder
Einrichtungen, nicht jede gemeinnützige Idee oder jedes gemeinschaftsdienliche Vorhaben mit vollen Händen bedacht werden. Aber
weil SpreeGas die unternehmerische Verantwortung nicht nur in
der sicheren und günstigen Versorgung mit Erdgas sieht, ist auch
das soziale Engagement immer
Ausdruck der starken Verbundenheit mit der Region.
Manchmal ist ja das, was der beiläufige Blick als unspektakulär
wahrnimmt, ein Hort vielfacher
Überraschungen. Beispielsweise
eine Gemeinde an der äußersten
Südgrenze Brandenburgs, die
in den Reiseführern und Tourismusprospekten des Landes nicht
viel Platz einnimmt. Ihr Name:
Röderland.
Während Audi auf der IAA den
170 PS starken A4 Avant Û mit
Erdgasantrieb der Welt präsentierte, kündigte VW den Caddy
Alltrack im Offroadstyle Þ mit
überholter Geländeoptik und
CNG-Antrieb an. Marktstart ist
noch in diesem Jahr. Französische
Studenten demonstrierten mit einem Prototypen die Effizienz von
Erdgas: Mit nur einem Liter Kraftstoffäquivalent legte ihr Fahrzeug
hochgerechnet 2.551,8 Kilometer
zurück.
Reines Gewissen mit Erdgas statt Diesel
Foto: SPREE-PR/ Schulze G.
Engagement ist Ausdruck regionaler Verantwortung
5
BESSER FAHREN MIT ERDGAS
KOMMUNALREPORT: GEMEINDE RÖDERL AND
Fotos (3): Gemeinde Röderland/ A. Pfennig
4
Nicht nur beim Thema CO2, sondern auch bei den viel diskutierten Stickoxiden weist Erdgas eine
hervorragende Umweltbilanz auf.
Denn: Erdgas verursacht rund
20 Prozent weniger CO2 als Ben-
zin. Mit reinem Bio-Erdgas sinkt
der CO2-Ausstoß sogar um bis 97
Prozent. Im Vergleich zu Diesel
entstehen 50 bis 95 Prozent weniger Stickoxide. Und Feinstaub
wird nahezu gar nicht emittiert.
RUND UMS ERDGAS
6 SpreeGas Rohrpost 4 /2015
Nachdem diese Zeitung in den
vorangegangenen Ausgaben die
Standorte und Betriebsstellen
im NBB-Netzgebiet Spree-Niederlausitz vorgestellt hatte,
porträtiert die Rohrpost heute
das Lausitzer „Mutterhaus“: das
Regionalcenter Süd in Cottbus.
Mit Feuereifer bei der Sache
Das NBB-Regionalcenter Süd „beackert“ ein knapp 8.300 km2 großes
Netzgebiet /16 Kollegen kümmern sich um den steten Erdgasfluss
Direkt der Leitung zugeordnet
Sekretariat für alle 5 Standorte
Technisches Controlling: Überwachung
und Steuerung des Wirtschaftsplans (Aufwand und Investitionen)
● Kaufmännische Funktion: Abrechnung
von Kundenaufträgen, Tätigkeiten der
allgemeinen Verwaltung, des Liegenschafts- und Fuhrparkmanagements
● Messwesen: Betrieb und Instandhaltung
der Elektro-, Messtechnik und Datenfernübertragung für eigene Anlagen, Überwachung der Odormittelkonzentrationen
● IT: Sicherstellung der Funktionstüchtigkeit von Hard- und Software
●
●
Mit einem herzlichen Hallo empfängt Katrin Paulig den Autor dieser Zeilen. An der Wand in ihrem
Büro im 4. Stock in der Nordparkstraße 30 fällt sofort die Karte vom
ehemaligen Bezirk Cottbus ins
Auge. Cottbus war einst DER Energiebezirk der DDR. Er befeuerte
den Arbeiter-und-Bauern-Staat,
hielt seine Wirtschaft am Leben.
Klar: Heute stiebt längst nicht
mehr so viel Kohlenstaub über den
Lausitzer Boden. Doch Kumpel
und Förderbrücken prägen auch
jetzt noch das Bild der Region.
Foto: SPREE-PR/ Petsch
Gruppenleitung Betrieb
und Instandhaltung
Ein neuer Anschluss am Tag
Katrin Paulig kennt dieses Geschäft aus dem Effeff. Mehr als 30
Jahre schon. Sie lernte im Energiekombinat. Später studierte sie
Kraftwerkstechnik. Dann kam die
Wende und spülte die junge Absolventin ins Erdgasfach. „Glücklicherweise", wie sie heute meint.
So ordnet ihre Karte das Damals
geografisch im Heute ein. Sie
markiert exakt die Umrisse des
Erdgas-Teilnetzes Spree-Niederlausitz der NBB Netzgesellschaft
Berlin-Brandenburg. „Das Gebiet
misst in seiner größten Ausdehnung 125 Kilometer von Ost nach
West und 70 Kilometer von Nord
nach Süd“, erklärt Katrin Paulig. Es erstreckt sich über große
Bereiche Südbrandenburgs und
Voilà: Katrin Paulig präsentiert ihre Erdgas-Mannschaft. Von links: Klaus Kopetzki, Heike Hirthe, Klaus Szerement,
Anke Eichmann, Ute Schimpf, Andreas Barthel, Birgit Brose, Annette Jauer, Michael Staude, Hans-Peter Nowotny
(externer Sicherheitsingenieur), Katrin Paulig, Manfred Rumplasch, Uwe Nestroi, Daniela Prosch, Matthias Gransow.
umfasst auch Teile von Sachsen
und Sachsen-Anhalt. „Eine Fläche
von knapp 8.300 km2.“ Mehr als
dreimal so groß wie das Saarland.
Das Regionalcenter Süd mit
Leiterin Katrin Paulig trägt dafür Sorge, dass der Erdgasfluss
in diesem riesigen Revier nicht
ins Stocken gerät. 26.000 Anschlüsse betreuen ihre 16-köpfige Abteilung sowie die 24
Kollegen und vier Azubis in den
Standorten Cottbus, Döbern,
Elsterwerda mit Außenstelle
Annaburg, Lauta und Werben.
„Und Jahr für Jahr kommen 300
bis 400 Hausanschlüsse hinzu“,
so die Diplom-Ingenieurin. Grob
gerechnet: einer am Tag!
Eingeschworene Truppe
Dass das Erdgasnetz heute von
NBB technisch und wirtschaftlich
betrieben wird, liegt im Energiewirtschaftsgesetz begründet. Katrin Paulig: „So musste bei SpreeGas das Geschäftsfeld Netzbetrieb
vom Energiehandelsbereich rechtlich getrennt werden. Am 1. Januar
2013 nahm unser Regionalcenter
die Arbeit auf.“ Die technischen
Mitarbeiter von SpreeGas wurden
zu diesem Termin übernommen.
Niemand musste gehen. Man hört
auch fast drei Jahre danach die
Erleichterung darüber in Katrin
Pauligs Stimme. Sie ist stolz auf
ihre Kollegen, auf ihre „eingeschworene Truppe. Das ist wie
eine Familie. Bei uns ist jeder mit
Feuereifer bei der Sache.“ Anders
würde das Regionalcenter das
große Aufgabenspektrum in diesem riesigen Gebiet wohl auch
gar nicht bewältigen können.
Mächtig Druck gemacht
Ziel. Ambitioniert ist dieses rund
800.000 Euro teure Vorhaben allemal. Denn erst im Januar dieses
Jahres begannen die Planungen
für die Erneuerung der seit 1962
bestehenden Hochdruckleitung.
Die Baumaschinen brummten
dann bereits ein knappes halbes
Jahr später.
Artenschutzbelange mussten
bei dieser Maßnahme ebenso
berücksichtigt werden wie die
Interessen der Grundstückseigentümer, denn große Teile der
Trasse liegen auf Privatland. Annette Jauer: „Den straffen Zeitplan schaffen wir deshalb auch
nur dank der zügigen Arbeit unserer Partner. Hier möchte ich aus-
Sicherstellung von Betrieb, Wartung,
Instandhaltung der Netze aller Druckstufen und sämtlicher Anlagen (Regelanlagen, Erdgastankstellen, Biogasanlagen)
● Leitung der 5 Betriebsstellen
●
Team Planung und Bau
Betreuung aller Bauvorhaben mit einem
Wertumfang größer als 25.000 Euro
● Erstellung von Anschluss- und Versorgungskonzepten für größere Kunden,
Erschließungsgebiete
● Netzberechnung
● Sicherung von Rechten zur Benutzung
von Grundstücken zur Verlegung von
Leitungen und Errichtung von Anlagen
● Sicherung der Bestandsplandokumentation
● Sicherung der qualitätsgerechten
Erstellung von Leitungsauskünften
● Steuerung, fachliche Anleitung der
Dienstleister für Planung, dingliche Sicherung, Bau, Montage, Bauüberwachung,
Vermessung, Dokumentation
●
Übernahmestation
in Schwarze Pumpe
übergeben
Neuer Teilabschnitt der Erdgas-Hochdruckleitung
zwischen Großkoschen und Lauta fertiggestellt
Die Arbeiten an der neuen 6,5 Kilometer langen Erdgas-Hochdruckleitung zwischen Großkoschen und Lauta laufen wie
am Schnürchen. Dies bestätigte
Projektverantwortliche Annette
Jauer vom Regionalcenter Süd
der Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg. So konnte am 15. Oktober der rund 3,5 Kilometer lange
dritte Bauabschnitt zwischen der
Regelanlage Großkoschen und
Lauta-Dorf in Betrieb genommen
werden. Zwei Monate zuvor waren
bereits die ersten 1,6 Kilometer
fertiggestellt worden. „Bis Mitte
November wollen wir in Lauta die
letzte Teilstrecke ins Netz einbinden“, formuliert Annette Jauer das
Aufgabenspektrum
Regionalcenter Süd
Mit viel Erfahrung, passender Technik und großem Engagement bewältigen die Rohrverleger Meter um Meter der Hochdruckleitung. Foto: S. Rasche
drücklich Diethard Primm vom
Leipziger Ingenieurbüro IBEA und
Peter Rekowski vom bauausführenden Unternehmen PRT aus
Hoyerswerda nennen.“ Ihnen ist
es vorrangig zu verdanken, dass
das Vorhaben aller Voraussicht
nach pünktlich fertig wird. Allerdings nur ein vorläufiger Abschluss: 2017 soll die Trassenerneuerung von Lauta in Richtung
Bernsdorf fortgesetzt werden.
Eine wichtige Investition wird
nach rund fünfmonatiger Bauzeit in diesen Tagen fertiggestellt: die neue Übergabestation in Schwarze Pumpe. An
diesem Netzkopplungspunkt
übergibt Vorlieferant ONTRAS
das Erdgas an Regionalversorger SpreeGas. In Schwarze
Pumpe kommt das Medium mit
einem Druck von bis zu 84 bar
an und wird auf 25 bar „runtergeregelt“. Kunden im nördlichen und östlichen Bereich
des Netzgebietes Spree-Niederlausitz werden von hier aus
versorgt. Insgesamt investierte SpreeGas rund 1,5 Mio.
Euro in die Regelanlage.
PRODUKTE UND SERVICE
SpreeGas Rohrpost 4 /2015 7
Infrarot leuchtet Verlusten heim
Verordnet zum guten Zweck
Energieeinsparung – was anfangs Kür für
wenige war, wird zunehmend zur Pflicht für viele
Wer sparen will, setzt auf SpreeGas-Service rund um die Wärme im Haus
daher auch in dieser Saison eine
vorteilhafte Thermografie-Aktion
an. Anhand der Auswertung der
Wärmebilder können die Kunden
dann auf Mängel in der Bausubstanz mit den richtigen Sanierungsmaßnahmen reagieren.
Termine werden für Januar
und Februar vereinbart. Eine
Teilnahme an der Aktion ist in
von SpreeGas versorgten Orten
und auch für regioBEST-Kunden
möglich. Anmeldungen können
bis zum 18.12. 2015 bei SpreeGas eingereicht werden.
Wer jetzt ein Haus baut, dem sind die aktualisierten Bestimmungen
der Energie-Einsparverordnung (EnEV) „notgedrungen“ geläufig. Aber
auch Eigentümern von Gebäuden im Bestand kann ein Blick auf wichtige Änderungen der EnEV 2014 ein zu spätes Erwachen ersparen.
Gebäude-Thermografie
für Ein- und Zweifamilienhäuser
75 Euro Vorteilspreis
für Kunden mit
SpreeGas-BEST,
SpreeGas-Festpreis und
regioBEST-Festpreis
Für alle anderen Interessenten
gilt der Standardpreis (95 Euro).
Was ist neu?
Verschärfung beim zulässigen Jahres-Primärenergiebedarf um
25 %; zusätzlich ab 2016 bei Neubauten ein um 20 % gesteigerter
Wärmeschutz bei Nichtwohngebäuden
● Austauschpflicht für alte Heizkessel von 4 bis 400 kW.
Standard-Heizkessel (flüssige/gasförmige Brennstoffe), die
vor 1985 eingebaut wurden, mussten bis Ende 2014 getauscht
werden. Nach dem 01. 01.1985 eingebaute Heizkessel müssen
nach 30 Jahren außer Betrieb genommen werden.
Ausnahmen: Niedertemperatur- und Brennwertkessel und selbstnutzende Ein- und Zweifamilienhausbesitzer (mit Stichtagsregelung zum Erwerbstermin und Übergangsregelung).
● Neuskalierung des Bandtachos im Energieausweis (Effizienzkennzeichen A+ bis H) für Wohngebäude bis 250 kWh/m² pro
Jahr und Stärkung der Modernisierungsempfehlungen.
● Verkäufer/Vermieter von Immobilien sind verpflichtet, den
Energieausweis bereits bei der Besichtigung vorzulegen und an
Käufer bzw. Mieter zu übergeben.
● Energetische Kennwerte (Ausweisart, Endenergie, Energieträger,
Baujahr und Energieeffizienzklasse) müssen bei Verkauf oder
Vermietung in Immobilienanzeigen angegeben werden.
● Aushangpflicht für Energieausweise (öffentliche Gebäude ab
250 m² Nutzfläche; private Gebäude ab 500 m² Nutzfläche).
● Senkung des Primärenergiefaktors von Strom ab 2016 auf 1,8.
● Einführung von Stichprobenkontrollen für Energieausweise.
● Einführung eines Kontrollsystems für Inspektionsberichte von
Klimaanlagen. Bis Ende 2013 wurden geschätzt erst etwa 2 bis
3 % der infrage kommenden Klimaanlagen energetisch geprüft.
●
Beratung und Information:
Devid Raab
Telefon 035603 790-23
und 0151 14006013
E-Mail: [email protected]
Foto: I. Ries, www.thermografiezentrum.de
Kann sein, dass mancher Eigenheimbesitzer gar nicht darüber
nachdenkt, wie tauglich seine
Gebäudehülle für den Verbleib
teuer erzeugter Wärme im Haus
ist. Diese Haltung kann teuer werden. Wer sich hingegen rechtzeitig an eine gescheite Analyse des
Zustands von Dach und Wänden
macht, der gewinnt eine Menge.
Bekanntermaßen ist eine Gebäude-Thermografie der erste
Schritt in Richtung Wärmeschutz
und dauerhafter Senkung der
Energiekosten. SpreeGas bietet
Es ist also sehr deutlich zu spüren, dass die gegenwärtige Bundesregierung die Energieeinsparverordnung konsequent als Instrument ihrer Klimaschutzpolitik handhabt. Zumindest mit Blick
auf die Heizungs- und Warmwasserbereitungsanlagen darf konstatiert werden, dass die Erschließung von Effizienzreserven letztlich und langfristig auch von großem Nutzen für die Bauherren wie
für Eigentümer von Gebäuden im Bestand ist. Erdgas-Brennwerttechnik, erst recht in Verbindung mit Solarthermie oder als Strom
erzeugende Heizung, bietet hierfür reichhaltiges Potenzial.
Die Thermografie beweist, dass der kleine Elefant zwar an den Ohren gut gedämmt ist, aber ansonsten
ganz schön Wärme durchlässt. In der Natur mag das seinen Sinn haben, bei Häusern ist man gut beraten,
Wärmelecks zu erkennen und abzudichten. Bitte ausschneiden, ausfüllen und bis 18. Dezember abschicken!
75 Euro Vorteilspreis
Bitte
freimachen,
falls Marke
zur Hand.
95 Euro Standardpreis
Vor- und Nachname (Rechnungsadresse)
Karikatur: SPREE-PR / Katrina Lange
Gebäude-Thermografie im Januar und Februar 2016
GASVOKABELN: AUSLITERN
Informieren Sie mich unter dieser Telefonnummer oder E-Mail
Antwort
Straße / Hausnummer (Rechnungsadresse)
SpreeGas
PLZ / Ort (Rechnungsadresse)
Gesellschaft für Gasversorgung
und Energiedienstleistung mbH
Straße / Hausnummer (Foto-Objekt) falls abweichend
Vertrieb
Nordparkstraße 30
PLZ / Ort (Foto-Objekt)
Datum / Unterschrift
Vertragskonto-Nr.
03044 Cottbus
Ausgelitert wird in verschiedenen Bereichen der uns umgebenden
Technik – bei Analysen von Verbrennungsmotoren bis hin zur Einstellung von Sprühgeräten beim Pflanzenschutz. In der Gaswirtschaft
bedeutet Auslitern, dass am Gaszähler bei Volllastbetrieb des Gasgerätes der Gasverbrauch innerhalb von 60 Sekunden abgelesen und
so der Volumenstrom in Liter/Minute bestimmt wird. Dies dient der
Kontrolle, ob am Gasbrenner die passenden Düsen eingebaut sind.
Wenn der Betriebsheizwert des Gases bekannt ist, lässt sich damit
auch schnell die Nennwärmeleistung des Gasgerätes ermitteln.
MIX-TOUR
8 SpreeGas Rohrpost 4 /2015
Rainer Schmatloch kennt vom
Fahrrad bis zum Personenwagen
alles, was Reifen hatte. Der 78-Jährige ist Mitglied des Vereins „Mobile Welt des Ostens“ und Sammler und Bastler aus Leidenschaft.
1961 hat er, noch als Student der
Kraftfahrzeugtechnik, an der ersten Veteranenrallye in Dresden
teilgenommen. „Ich habe einen
alten Opel flott gemacht und bin
mitgefahren. Ein tolles Erlebnis.“
Die beiden Töchter, der Sohn und
natürlich auch die Schwiegerkinder – alle sind Oldtimerfans. Der
Verein zählt zurzeit 26 Mitglieder.
Sie sind es, die dem Museum ihre
Schätze auf zwei, drei und vier Rädern zur Verfügung stellen. 205
Fahrzeuge können in dem ehemaligen Autohaus am Stadtrand von
Calau bewundert werden.
Ein Stück Zeitgeschichte
„Wir haben von Anfang an auch
Mode, Bücher, Geschirr und viele
In der „Mobilen Welt des Ostens“
sind auch sämtliche Motorroller,
Mopeds und Motorräder aus der
DDR zu sehen.
> IMPRESSUM
He­raus­ge­ber
Spree­Gas
Ge­sell­schaft für Gas­ver­sor­gung
und Ener­gie­dienst­leis­tung mbH
Marketing
Nord­parkstr. 30 , 03044 Cott­bus
Te­le­fon 0355 7822-194
www.spreegas.de
Re­dak­ti­on „rohrpost­“
SPREE-PR
Märkisches Ufer 34, 10179 Ber­lin
Thomas Marquard (V. i. S. d. P.);
Klaus Maihorn (Projektleitung),
Thomas Marquard, Daniela Kühn,
Angelika Brinkop, Alex Schmeichel,
Denise Schallenkammer;
Günther Schulze (Layout)
Telefon 030 247468-30
www.spree-pr.com
Druck
LR Medienverlag und Druckerei
GmbH, Cottbus
FREIZEITTIPP
Die „Mobile Welt des Ostens“ lässt Herzen der Fans höher schlagen
Fahrräder, Motorräder, Autos, dazu Mode und Alltagsgegenstände aus der Zeit bis zur Wende.
Fotos (3): D. Kühn
Die „Mobile Welt des Ostens“ bietet einen vielfältigen Einblick in die Vergangenheit. Alltagsgegenstände in die Ausstellung aufgenommen“, erklärt
Rainer Schmatloch und verweist
auf das Sofa seiner Großmutter,
auf dem früher nur zu Festtagen
Platz genommen werden durfte.
„So stellen wir die Zeitgeschichte
dar und zeigen gleichzeitig alles, was in der DDR hergestellt
wurde.“
Zum Beispiel den ersten Wartburg 353, der nur 45 PS hatte
und mit Westlack behandelt
wurde; den ersten Tourist, bei
dem es noch keine Lüftungsschlitze gab, oder den Krankenwagen des Staatsratsvorsitzenden der DDR. Sehenswert ist auch
die erste „Pappe“, die Luxus-Limousine P 70 aus Zwickau. „Das
war das Versuchskaninchen für
den Trabant.“ Auch zu den zahlreichen Fahrzeugen aus den östlichen Nachbarländern weiß Rainer Schmatloch meist Anekdoten
zu erzählen. Zum Skoda Octavia
Felicia von 1964 oder dem tschechischen Velorex, der komplett
aus Segeltuch hergestellt wurde.
Einige der Modelle gibt es nur
in Calau zu sehen. Wie eine der
zwei russischen Staatskarossen,
mit denen zu Stalins Zeiten die
Militärparade in Moskau eröffnet wurde. Die technik- und geschichtsbegeisterten Besucher
kommen von allen Kontinenten,
um bei Führungen die betagten
Modelle erklärt zu bekommen.
Rainer Schmatloch an seinem
Lieblingsobjekt – einem selbstzündendem Fahrrad. Allerdings
war diese Erfindung ein Flop.
Das Lieblingsfahrzeug von Rainer Schmatloch ist übrigens ein
„ganz besonderes“ Fahrrad. Mit
dem selbstzündenden Hilfsmotor
Haza 25 D ausgestattet, hat es das
Rad auf 30 km/h gebracht. Ein Liter Petroleum hat für 100 Kilometer gereicht, zwei Liter passten in
den Tank. 1.200 Stück wurden
1955–56 davon gebaut.
A) Wie viel Tonnen CO2 spart
SpreeGas jährlich durch den
Einsatz von Erdgas- gegenüber Benzinfahrzeugen ein?
B) Um welches Verfahren geht es
bei der Aktion, die Hausbesitzern bei der Aufdeckung von
Wärmeverlusten hilft?
C) Für welche Vorschrift steht die
Abkürzung EnEV?
Die Gewinne betragen
100, 75 und 50 Euro.
Die Auslosung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Ihre
Lösungen senden Sie bitte (Ein-
Wir alle hoffen auf den „goldenen Herbst“, um letzte Sonnenstrahlen zu genießen. Hierfür
empfiehlt die Rohrpost das
vielseitige Angebot von Expeditours in der Lausitz. Das mobile
Outdoorunternehmen bietet
sowohl für „Wasser-“ als auch
für „Landratten" ausgefallene
Freizeitaktivitäten.
Die Standorte Guben an
der Neiße und Großkoschen
am Senftenberger See bieten
eine attraktive Umgebung zum
Erkunden sowie Entspannen.
Auf Wunsch kommt Expeditours aber auch zu Ihnen – ein
Anruf genügt. Die herrlichen
Gewässer können von Abenteurern mit verschiedenen
Booten entdeckt werden. Wer
sich hingegen lieber zurücklehnen möchte, kommt bei einer
geführten Bootstour ebenfalls
auf seine Kosten.
Idiotie an Konstruktion
„Erst hat man den Motor nicht
anbekommen und wenn er endlich lief, ging er nicht mehr aus“,
erzählt der Fahrzeugkenner lachend. „Eine Idiotie, aber weltweit einmalig.“
Rainer Schmatloch hat gerade
erst in dreijähriger Kleinarbeit ein
zweisitziges Auto fertig gebaut.
Und bei der 50. Veteranenrallye
in Dresden durfte er nicht fehlen.
„Natürlich mit meinem alten Opel
von damals.“
Ausführliche Informationen:
www.mobileweltdesostens.de
PREISAUSSCHREIBEN
Wir haben sie gespürt – die
heißen Tage bis hinein in den
September! Nicht, dass wir nur
schwitzten – nein, auch am Zustrom der Einsendungen zum
Preisrätsel konnte man erkennen, wann unsere Leser lieber
ins Wasser sprangen statt zur
Postkarte zu greifen. Letztlich jedoch wuchs der Postberg auf die
gewohnte Höhe. Also danken wir
erneut für Ihren aufmerksamen
Umgang mit der Rohrpost! Und
laden Sie herzlich ein, unverzagt
die Antworten auf die drei neuen
Fragen zu notieren:
„Verbooten“
gute Idee
sendeschluss ist der 4. Dezember) auf einer Postkarte an:
SPREE-PR / „rohrpost“
Märkisches Ufer 34
10179 Berlin
oder per E-Mail an:
[email protected]
Glückwunsch den Gewinnern
aus der Ausgabe 3/2015:
100 5 : Annelies Reinhold,
01979 Lauchhammer
75 5 : Eberhard Roitsch, 03119 Welzow
50 5 :Regina Lehmann,
04916 Herzberg/Elster
Beim Zorbing ist Durchhaltevermögen gefragt.
Fotos (2): expeditours
Pitty, Wiesel, Troll – wem bei
diesen Namen Motorroller aus
den 50er und 60er Jahren einfallen, der sollte unbedingt nach
Calau fahren. Alle anderen erst
recht. Denn im Oldtimermuseum
„Mobile Welt des Ostens“ ist
zu bestaunen, was auf unseren
Straßen vormals unterwegs war.
„Sich einfach mal treiben
lassen“ bleibt hier
Interpretationssache.
Neben allerhand Aktivität zu
Wasser können sich Interessierte an Land bei Fahrradtouren und Outdoorspielen vergnügen. Ideal eignen sich die
Angebote auch für Projekttage
und Klassenfahrten. Bei einer
Schatzsuche oder Geocaching
(elektronische Schnitzeljagd)
wird die Teamfähigkeit gestärkt. Ein Highlight unter den
Spielen ist das Zorbing. Hierbei
bewegt man sich in einer meist
durchsichtigen Kunststoffkugel vorwärts: „Es sind alle immer sehr begeistert, aber auch
erstaunt, wie anstrengend das
eigentlich ist!“, berichtet Inhaberin Manuela Zahn.
Ausführliche Informationen:
www.expeditours.de