Die neue rohrpost als PDF.
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Die neue rohrpost als PDF.
19. Jahrgang | Ausgabe 4 | Oktober 2015 SpreeGas Gesellschaft für Gasversorgung und Energiedienstleistung mbH Ständig auf Achse Solide am Rand Dicht an dicht Ein alter Knabe hält im Muskauer Faltenbogen nicht nur die Heimatstube in Schwung. Mit Kunst und Kindern festigt die Grenzgemeinde Röderland ihr Zukunftsfundament. Die geballte mobile Welt des Ostens entzückt sogar hartgesottene Technik-Ignoranten. Seite 3 Seite 4/5 Seite 8 Argumente sind eine feine Sache, wenn um Entscheidungen debattiert wird, die weit in die Zukunft reichen. So wie das Energiekonzept der Bundesregierung. Wie gut, wenn politische Verantwortungsträger sich dabei dem Rat von Fachleuten öffnen. Runter mit den Emissionen! . eug ahrz F s a g ein Erd Bodo chierack Pawlows ki (l.) präsentiert Klaus-Peter Schulze (M.) und Michael S Praktisch und vernünftig SpreeGas berät mit Politikern Konsequenzen der Klimaziele lich sparen wir obendrein rund 44.000 Euro pro Jahr.“ Die beiden Gäste aus der Politik zeigten sich überzeugt davon, dass die Erdgasmobilität zumindest als Brückentechnologie zum Erreichen der Klimaziele beitragen kann. Also wurden Nägel mit Köpfen gemacht und weitere konkrete Schritte zur verstärkten Verbreitung der Erdgasmobilität verabredet. „Mich freut, dass die politischen Vertreter unserer Einladung gefolgt sind und dass sie die Kommunikationsmöglichkeiten auf ihren Ebenen nutzen wollen, um u. a. die Fortschreibung der Steuerbefreiung für Erdgas als Kraftstoff auch weiterhin gesetzlich für die Vereinskasse Foto: Martin Schulte / Fotolia FÖRDERAKTION Im Rahmen der Aktion „Vereine werben Kunden“ bietet SpreeGas die Möglichkeit, die meist dürftig bestückten Vereinskassen aufzubessern. Und so funktioniert das „Mäuse-Sammeln“: Einfach als Verein Neukunden für das Unternehmen werben und pro Liefervertrag eine Finanzspritze von 50 Euro erhalten. Dabei wird nicht nur Vereinen ein Vorteil verschafft, sondern auch SpreeGas ist in der Lage, mittels weiterer abzusichern“, resümierte Bodo Pawlowski die Begegnung unterm SpreeGas-Dach. „Als ein führender regionaler Energiedienstleister sind wir gern und immer wieder Ansprechpartner für jeden, der auf dem Weg zu den energie- und umweltpolitischen Zielen nach vernünftigen praktischen Schritten sucht.“ Mäuse mögen’s am liebsten in Gesellschaft. Umstellung auf Erdgas einen erneuten Beitrag zur Entlastung der Umwelt zu leisten. Schon seit Anbeginn engagiert sich das regional führende Un- ternehmen für Erdgasversorgung und Energiedienstleistung im sozialen und gemeinnützigen Bereich. Neben Spenden und Sponsoring soll nun mithilfe der Förderaktion eine weitere Gelegenheit zur finanziellen Unterstützung von Vereinen geschaffen werden. Egal, ob es sich hierbei um einen Kultur-, Freizeit- oder Sportverein handelt, teilnehmen darf jeder Verein, der sich im Zuge der Aktion „Vereine werben Kunden“ in einer Kooperationsgemeinschaft mit SpreeGas befindet. Seien es Verwandte, Bekannte oder Freunde von Vereinsmitgliedern, als Neukunden gelten alle Personen, die gegenwärtig keinen Liefervertrag mit SpreeGas abgeschlossen haben. Fragen zur Aktion? Nadine Bornmann von SpreeGas steht Ihnen als Ansprechpartnerin gerne zur Verfügung. Nadine Bornmann Telefon: 0355 7822-194 [email protected] Die Ressourcen unserer Erde sind endlich. Daher ist es sinnvoll, alternative Kraftstoffe für Autos einzusetzen. Für die Automobilfirmen ist dies aber nicht zuletzt interessant, um die strengen Vorgaben beim CO2-Ausstoß der Fahrzeugflotte einzuhalten. Deshalb sind sie bemüht, serienmäßig Erdgas-Fahrzeuge anzubieten. Die technischen Parameter von Erdgasautos unterscheiden sich nur unwesentlich von denen anderer Kraftfahrzeuge. Der Kunde wird keinerlei Nachteile spüren, spart aber beim Betrieb erhebliche Kosten. Und hat darüber hinaus das gute Gefühl, zu einer deutlich geringeren CO2-Emission beizutragen. Foto: A. Brinkop Foto: R. Kliche Und wie gut, wenn Fachleute auch von sich aus ihre Sicht der Dinge mit Politikern teilen. So wie SpreeGas-Geschäftsführer Bodo Pawlowski, der kürzlich den Bundestagsabgeordneten Dr. Klaus-Peter Schulze und Prof. Dr. Michael Schierack, Sprecher für Wissenschaftspolitik der CDU-Fraktion im Landtag Brandenburg, zum Gedankenaustausch über energieund umweltpolitische Fragen eingeladen hatte. Einen Schwerpunkt bildeten praktische Maßnahmen in der Wärmeversorgung und im Verkehrsbereich. „SpreeGas hat im eigenen Fuhrpark mehr als 15 Jahre Erfahrung mit Erdgasmobilität“, führte Bodo Pawlowski aus und nannte beeindruckende Zahlen: „Die Erdgasfahrzeuge stoßen bei einer Jahresfahrleistung von rund 500.000 km im Vergleich zu Benzinfahrzeugen 20 Tonnen CO2 weniger aus. Betriebswirtschaft- ANGEMERKT Steffen Schmidt, Spezialist für Kraftstoffverbrauch, Emission und Motorleistungen bei der Dekra Übersichtliche Rechnungen Die Zähler sind abgelesen, die Abrechnungscomputer laufen auf Hochtouren – in diesen Tagen gehen die ersten Jahresrechnungen an die Kunden. SpreeGas hatte dabei eine Umstellung der Software zu meistern. Das war ein Kraftakt, der den Kunden zugute kommt. Die Rechnungen haben nun einen etwas anderen Aufbau, der das Wesentliche besser erkennen lässt. Mehr dazu auf Seite 2 AKTUELL 2 SpreeGas Rohrpost 4 /2015 Beratung durch Devid Raab (Telefon 0151 140060-13): Calau: Bauamt (Sitzungssaal), Straße der Jugend 24 jeden 3. Donnerstag im Monat von 13.00 bis 14.30 Uhr 19. November | 17. Dezember Vetschau: Schloss Vetschau, Schlossstraße 10 jeden 2. Donnerstag im Monat von 13.30 bis 15.00 Uhr 12. November | 10. Dezember Foto: SPREE-PR / Maihorn Beratung durch Dajana Fischer (Telefon 0151 140060-67): Großräschen: Geschäftshaus Amt für Wirtschaftsförderung, Seestraße 7 jeden letzten Donnerstag im Monat von 10.00 bis 12.00 Uhr 26. November | 17. Dezember Schipkau: Bürgerzentrum, Gerhart-Hauptmann-Straße 1 jeden 1. Mittwoch im Monat von 10.00 bis 12.00 Uhr 4. November | 2. Dezember Ausbildung des beruflichen Nachwuchses hat hohen Stellenwert bei SpreeGas und NBB Nachwuchssicherung ist ganz einfach: Man sucht sich fähige und eifrige Schulabgänger, bildet sie nach bewährten Plänen aus und hat nach wenigen Jahren bestens qualifiziertes Personal für das erfolgreiche Weiterbestehen des Unternehmens. Oder? In Wirklichkeit gehört die Personalentwicklung zu den anspruchsvollsten Bereichen gerade in den Firmen, deren Tätigkeit stark von Dienstleistungen und Kundennähe geprägt ist. Nicht zufällig hat SpreeGas eine solide und eindrucksvolle Chronik der Ausbildung des beruflichen Nachwuchses vorzuweisen. Im Team des Unternehmens findet sich eine lange Reihe von Namen, deren Betriebszugehörigkeit bis in die Azubijahre zurückreicht. Zeitgemäßes Wissen In den 1990ern sah sich SpreeGas in der Verantwortung, angesichts des bundesweiten Lehrstellenmangels gerade in unserer Region kontinuierlich Ausbildungsplätze anzubieten. Inzwischen geht es vorrangig darum, gezielt genau die jungen Leute zu finden, die die besten Vorausset- Selbstverständlich ist SpreeGas auch wie gewohnt in den Kundenbüros in Lauchhammer, Lauta und Werben für Sie da! frau bei SpreeGas. Þ Philipp Wisheit und Natalie Kaiser gehen als künftige Anlagenmechaniker erste Schritte beim NBB-Regionalcenter Süd. zungen für die anspruchsvollen Aufgaben des Energiedienstleisters mitbringen. „Zeitgemäßes Fachwissen und ein ausgeprägtes Servicebewusstsein sind die Trümpfe, mit denen SpreeGas als die Kraft von hier die domi- nierende Marktposition im Interesse der Kunden behaupten wird“, bringt es Marina Michling als zuständige Mitarbeiterin im Personalbereich auf den Punkt. Nicht viel anders ist der Blickwinkel beim Netzdienstleister NBB. Dort legt man ebenfalls größten Wert auf fähigen Nachwuchs. Im Regionalcenter Süd mit Sitz in Cottbus gehört die Aufnahme neuer Azubis gewissermaßen zum Jahresrhythmus. Anja Möser von der Berliner NBB-Personalabteilung hält gerade in den ersten Tagen und Wochen der Ausbildung engen Kontakt zu den Neuen: „Sie sollen gleich zu Beginn einen Eindruck davon bekommen, welch vielfältiges, verantwortungsvolles und zukunftsträchtiges Tätigkeitsfeld wir zu bieten haben. Das stärkt die Motivation und macht neugierig aufs Lernen.“ Kundenfreundlich aufgefrischt Neue Abrechnungssoftware sorgt für mehr Übersicht Wie soll eine Verbrauchsabrechnung aussehen? Detailliert oder kurz und knapp, mit seitenlangen Erklärungen oder mit nur kurzen Verweisen auf Preisbestandteile? Beratung durch Dietmar Weise (Telefon 0151 140060-17): Falkenberg: Rathaus, Markt 3 jeden 1. Donnerstag im Monat von 13.00 bis 16.00 Uhr 5. November | 3. Dezember Jessen: Rathaus, Markt 23 jeden letzten Donnerstag im Monat von 13.00 bis 16.00 Uhr 26. November | 17. Dezember Û Sophie Geike begann am 1. September die duale Ausbildung zur Industriekauf- Foto: NBB/ A. Möser Sie haben etwas bei der Stadtverwaltung zu erledigen? Dann schauen Sie doch einmal nach, ob sich der Gang zum Amt gleich mit einem Beratungstermin zur einen oder anderen Frage rund ums Erdgas verbinden lässt! Denn die Gebietsleiter von SpreeGas kommen regelmäßig in die Rathäuser von (vorerst) sechs Städten bzw. Gemeinden. Ständig neue Trümpfe im Blatt Die Erwartungen der Kunden gehen dabei oft weit auseinander. Vor allem jedoch gibt es strikte gesetzliche Vorgaben darüber, welche Angaben in den Rechnungen auszuweisen sind, beispielsweise gesondert die Netzentgelte, Konzessionsabgabe usw., aber auch der Energieverbrauch des jeweiligen Kunden im Vergleich zum Durchschnitt anderer Verbraucher. Zum Glück sorgt bei SpreeGas eine leistungsfähige Software dafür, dass jeder Kunde eine Verbrauchsabrechnung erhält, die genau erkennen lässt, warum und wie viel an Rechnungsbetrag und künftigen Abschlägen zu zahlen ist. So eine Abrechnungssoftware wird logischerweise von Zeit zu Zeit angepasst und aufgefrischt. Einige SpreeGas-Kunden werden sicherlich bemerken, dass diesmal die Jahresrechnung etwas anders aussieht als im Vorjahr. Durch die nunmehr genutzte Software-Variante präsentieren sich praktisch alle Formulare und Schreiben in einem neuen Outfit. „Selbstverständlich haben wir bei der Einführung der neuen Software darauf geachtet, dass die wichtigen Informationen so verständlich wie möglich für den Kunden dargestellt werden“, betont Silke Bossert, die bei SpreeGas für die Abrechnung von Privatkunden und Kleinverbrau- chern verantwortlich ist. Sie hebt vor allem folgende Änderungen hervor: ■ Gleich auf der ersten Seite sieht der Kunde nun seinen Verbrauch. ■ Angaben zum Abschlagsplan oder zu sonstigen Zahlungen bzw. Guthaben sind auf der Rückseite dargestellt. ■ Eine größere Schrift und eingefärbte Tabellenköpfe sorgen bei der detaillierten Verbrauchsabrechnung für besseren Überblick. „Wir sind guten Mutes, dass unsere Kunden die neue Gestaltung der Rechnung zu würdigen wissen“, meint Silke Bossert, Foto: A. Brinkop Vor-Ort-Beratung Foto: A. Brinkop VORGEMERKT SpreeGas dankt allen Kunden, die rechtzeitig die selbst erfassten Zählerstände auf die Ablesekarten übertrugen und zurücksandten. die mit ihrem Team den Softwarewechsel gründlich vorbereitet hat. „Aber so oder so gilt: Für Fragen sind wir immer schnell und direkt zu erreichen.“ REGION SpreeGas Rohrpost 4 /2015 3 Immer noch mit Volldampf AUF EIN WORT Gut angelegt für die Zukunft Wolfgang Grätz engagiert sich seit vielen Jahren für die Heimatstube Groß Kölzig Großräschen – die SeeStadt profiliert sich als Dreh- und Angelpunkt des Tourismus und als Wunschstandort vieler Unternehmungen. Bürgermeister Thomas Zenker ließ sich zu Neuigkeiten befragen. Foto: S. Rasche „Russen fahren auf Wasserhäuser ab“ war Anfang September in der Lausitzer Rundschau zu lesen. Die Zeitung berichtete über den Besuch einerbesuchen Delegation aus dere Gruppen jedes der Bergbauregion Kursk im südJahr die Heimatstube. Aber es werbrandenburgischen den auch WanderungenSeenland, und Fahrwo insbesondereangeboten, der Wohnhafen radexkursionen um Scado die GästeGeschichte beeindruckte. die interessante des Wie und schnell Wohnhäuser Ortes der Region erlebbarauf zu dem Wasser ihren Status hat als machen. Die Grube Conrad Experimentalschon in Strittmatters La oder Exoten- Sobald Wolfgang Grätz seine spannenden Heimatgeschichten erzählt, hängen die Kinder an seinen Lippen. 1996 zurück. „Wir haben damals in der Alten Schule eine kleine Ausstellung aufgebaut. Viele Leute haben uns Exponate und Bilder gebracht, die es wert waren gezeigt zu werden“, erinnert er sich. Die Resonanz war so überwältigend, dass sich viele Groß Kölziger eine dauerhafte Ausstellung gewünscht haben. Emsige Mitstreiter Gemeinsam mit Michael Weiß, Elvira Kramer und Manfred Kulke hat Wolfgang Grätz die Heimatstube aufgebaut, die im Jahr 2000 feierlich eröffnet wurde. Der rote Faden ist die Entwicklung des Ortes zu einem Industriestandort mit Gruben, in denen unter Tage gebäude abstreiften, zeigt nicht zuletzt die Existenz einer Forschungsstelle an der Brandenburgischen Technischen Universität Cottbus-Senftenberg, nämlich des „Instituts für schwimmende Bauten“ (IfSB). Die offiziell im Juni 2012 gegründete Einrichtung soll die in der Lausitz im Bereich schwimmende Architektur und deren bauliche Umsetzung gewachsenen Kompetenzen Braunkohle abgebaut wurde – mit zwei Brikettfabriken, drei Glashütten, sieben Schleifereien und einer Ziegelei. Zu seiner Blütezeit zählte Groß Kölzig 1.800 Einwohner, jetzt sind es noch etwa 840. Mehrere Schulklassen aus Kölzig und Döbern und auch andere Gruppen besuchen jedes Jahr die Heimatstube. Aber es werden auch Wanderungen und Fahrradexkursionen angeboten, um die interessante Geschichte des Ortes und der Region erlebbar zu machen. Die Grube Conrad hat schon in Strittmatters Laden eine Rolle gespielt. Enkel und Urenkel des Ukrainers Nikolai Golub, der ebenfalls in Strittmatters Buch vorkommt, leben heute noch bündeln und weiterentwickeln. Das dazugehörige Koordinationsbüro organisiert u. a. Fachveranstaltungen, beispielsweise fand Anfang Juli im IBA-Studierhaus in Großräschen ein Workshop „Schwimmende Architektur – Bauen am und auf dem Wasser“ statt. „Das Institut bildet mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung ein kompetentes Zentrum in Groß Kölzig und wurden früher von Wolfgang Grätz unterrichtet. Jetzt möchte er gern die Urenkelin für die Mitarbeit in der Heimatstube gewinnen. Neue Außenstelle Wolfgang Grätz ist ständig auf Achse und muss dafür auch manchmal das Stirnrunzeln seiner Frau in Kauf nehmen. In der ehemaligen Kindereinrichtung Hayasche entsteht bereits eine Außenstelle der Heimatstube. Dort soll es vor allen Dingen um die bronzezeitliche Besiedlung und die Verhüttung von Raseneisenstein gehen. Auch hier bringt sich Wolfgang Grätz ein. Er kann eben einfach nicht anders. auch für Themen, die schwimmende Bauten tangieren“, heißt es auf der IfSB-Website. „Hierzu zählen neben dem Umweltschutz und sicherheitstechnischen Belangen auch soziale Problemstellungen und Fragen der Infrastruktur.“ Es scheint, als wären die Häuser auf dem Wasser mit ihrer Schwimmprüfung längst über das Seepferdchen hinaus. www.hs-lausitz.de/ifsb Ungewohnt wohnen – Häuser auf dem Geierswalder See. Herr Zenker, die „guten alten“ IBA-Terrassen machen offenbar Besucher süchtig; viele kommen immer wieder. Worin besteht deren anhaltender Reiz? Die Terrassen sind gerade einmal zwölf Jahre alt und fungieren inzwischen als Besucherzentrum – mit einem Café, der Ausstellung über die Internationalen Bauausstellungen Deutschlands seit 1900 und einem Tagungsraum. Der steilste Weinhang Brandenburgs bietet einen weiteren Farbtupfer. Die Seebrücke sowie das mittlerweile überregional bekannte Seehotel, das seit Jahren Standards in Gastronomie und Hotellerie setzt, ziehen viele Besucher an. Foto: Stadt Großräschen „Ich war wirklich gern Lehrer“, sagt Wolfgang Grätz. Daran gibt es auch keinen Zweifel, wenn er den Kindern bei Führungen erklärt, wie die Landschaft des Muskauer Faltenbogens durch die Eiszeit entstanden ist und wie sich Groß Kölzig von einem kleinen Runddorf zu einer bedeutenden Industriegemeinde entwickelt hat. Wenn die Mädchen und Jungen auf den historischen Schulbänken Platz genommen haben, dann greift er auch schon mal zur Geige oder zum Saxophon, um mit den Kindern ein altes Volkslied einzustudieren. Schließlich ist die Musik die zweite große Leidenschaft von ihm. Als Amateurmusiker hat er bis zu ihrer Auflösung in der Lausitz Big Band mitgespielt. „Das waren alles so alte Knaben wie ich, die aus Spaß gemeinsam musiziert haben“, sagt Wolfgang Grätz schmunzelnd. So ganz mag er Saxophon, Klarinette und Geige noch nicht aus der Hand legen, allerdings tritt er nur noch bei kleineren Veranstaltungen auf. Die Anfänge der Groß Kölziger Heimatstube reichen bis zur 650-Jahr-Feier des Ortes im Jahr Fotos (2): Angelika Brinkop Wolfgang Grätz kann nicht anders. Der 79-jährige pensionierte Lehrer für Geografie und Geschichte ist seit vielen Jahren in der Heimatstube Groß Kölzig aktiv. Er ist fasziniert von der Landschaft des Muskauer Faltenbogens und der Geschichte von Groß Kölzig. Dafür möchte er auch andere begeistern. Thomas Zenker Sie haben mit dem Stadthafen ein nächstes markantes Ensemble geschaffen. Wie strahlen die öffentlichen Initiativen auf die Unternehmungslust der privaten Wirtschaft aus? Die erste große Privatinvestition war das Seehotel. Und es geht weiter. So bereitet ein Investor die Errichtung einer Wohnanlage an der Hafenkante vor. Ein junger Unternehmer aus Großräschen errichtet gerade eine Kombination von Pension und Restaurant besonders für die vielen Radfahrer im Lausitzer Seenland. Erdgas ist der aus guten Gründen beliebteste Energieträger für die Wärmeerzeugung. Kommen die Neubauten ans Netz? Großräschen arbeitet traditionell gut mit SpreeGas zusammen. So konnten wir den interessierten Kunden sowohl in der neu entstehenden Wohnsiedlung Alma als auch im gesamten Umfeld des entstehenden Hafens Erdgasanschlüsse anbieten. SpreeGas Rohrpost 4 /2015 SpreeGas Rohrpost 4 /2015 Mit Energie dabei Erneuerung des Spielplatzes gute Dienste leisten. Foto: Ron Marzok Beihilfe zum Gelingen Man muss als Vorschulkind ja nicht wissen, was ein Scheck ist – aber freuen darf man sich schon auf den erneuerten Spielplatz der Kita „Bunte Bande“ in Lauchhammer. Eines der Beispiele für die gezielte Unterstützung eines dringlichen Projekts war im September die Übergabe eines Schecks an die Kita „Bunte Bande“ in Lauchhammer. Die Spende wird bei der Der Landschaftspark Reuthen in der Gemeinde Felixsee vermag Freunde der gediegenen Botanik zu verzaubern. Beim Park- und Kinderfest im Juli allerdings war er Schauplatz fröhlichen Treibens, bei dem der Nachwuchs von Einheimischen und Gästen vorrangig zum Zuge kam. Kutschfahrten, Hüpfburg und Feuerwehrspiele lockten die Kleinen, vor allem jedoch „Quad-Meisterschaften“ für Kinder. „Die Gemeinde konnte den Aufwand für dieses ihr wichtige Ereignis nicht allein stemmen, daher haben wir einen Weg gefunden, nicht zuletzt mit Sachspenden zum Gelingen beizutragen“, erklärt die SpreeGas-Marketingverantwortliche Silke Bossert das kurzfristige Engagement der „Kraft von hier“. Sieben Orte machen seit jeher das Beste aus ihrer Lage an der Peripherie In den vergangenen Jahren wurden alle Kitas und die Grundschule energetisch saniert, auch Räume, Inventar und Außenanlagen wurden auf Vordermann gebracht. „Was Industriearbeitsplätze betrifft, können wir mit den städtischen Nachbarn nicht mithalten“, verweist der Bürgermeister auf die schon vor der Wende bestehende Situation. „Umso wichtiger ist es, dass wir unsere Stärken als guter Wohnort auch für jüngere Leute hervorheben.“ Nicht zuletzt deshalb steht die umfassende Ertüchtigung der Turnhalle in Prösen als größtes dringliches Projekt auf der Aufgabenliste der Gemeinde. Sie soll Platz für den Schulsport, aber auch für Vereine und für die Chöre bieten. Die Zuversicht, mit der Markus Terne über die Perspektiven der Gemeinde spricht, rührt auch daher, dass er Informations- und Entscheidungswege möglichst kurz und effektiv gestaltet. Er selbst hält Ortsbegehungen als eine Form unmittelbarer Einwohnerbeteiligung für sehr wichtig. „Die Idee dahinter ist, durch die Ortsteile zu gehen und mit allen, die Fragen zum Zustand dieser Straße oder jenes Gebäudes haben, direkt zu sprechen.“ Mitunter wird leider, trotz frühzeitiger Ankündigung der Termine, nicht allzu zahlreich Gebrauch von diesem Angebot gemacht. Das kann ja aber auch bedeuten, dass man im Wesentlichen sehr zufrieden lebt in der Gemeinde Röderland. Unspektakulär, aber immer wieder positiv überrascht. Funkelndes Kaleidoskop Markantes Fachwerk prägt Kirche und Gut in Saathain. Auf Künstler jeglicher Couleur – und damit auch auf „Kulturfolger“ – wirkt der Ort magisch anziehend. Kurze Wege für die Kurzen – die eigene Grundschule macht's möglich. Nicht nur beim Ball gefällt es jungen Paaren in der Gemeinde Röderland. Sportstätten. Wie sehr Heimatverbundenheit das Selbstverständnis auch in den Ortsteilen prägt, zeigten die jüngsten Jubiläumsfeiern: Saathain zeigte zum 875. Jahrestag Solche Lebendigkeit wirkt ansteckend; jedenfalls zieht es nicht wenige junge Familien nach Röderland. Bürgermeister Markus Terne kommt auch schnell da- eine Art Volksschauspiel über die Geschichte des Dorfes (und beging das jährliche Sportfest gleich mit), Prösen widmete seinem 875-Jahre-Jubiläum eine ganze Festwoche. rauf zu sprechen, was die Gemeinde zu bieten hat: einen soliden Haushalt mit Spielraum für Dringliches in allen Ortsteilen sowie viel, viel Augenmerk auf Kitas, Anregender Ausflug „Ein toller Tag“ – so klang das Fazit der Teilnehmer des jüngsten Marktpartnertreffens, zu dem SpreeGas diesmal nach Berlin eingeladen hatte. Die Praktiker, überwiegend Meister des Installateurhandwerks, folgten am Vormittag des 3. September im „KKI – Kompetenzzentrum Kritische Infrastrukturen“ einem interessanten Vortrag zur Sicherheit von Gas-, Strom- und Wassernetzen, am Nachmittag folgten auf dem Gelände des Technischen Sicherheitszentrums der KKI praktische Übungen zum Löschen von Gasbränden. Die Eindrücke des Tages boten auf der abendlichen Rückfahrt Richtung Cottbus noch reichlich Gesprächsstoff. Ganz gleich, ob etwas entsorgt werden muss oder man sich in abfallrelevanten Dingen kompetent beraten lassen will: Der Abfallentsorgungsverband „Schwarze Elster“ (AEV) ist die richtige Adresse. Etwa 190.000 Menschen in den Landkreisen Elbe-Elster und Oberspreewald-Lausitz profitieren von den umfangreichen Dienstleistungen des Verbandes. Großes Augenmerk legt der AEV bei all seinem Tun auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Nur was tatsächlich nicht mehr verwertet werden kann, wird nach strengen Richtlinien auf der De- Foto: AEV Foto: SPREE-PR/Maihorn ERKUNDIGUNGEN BEI SPREEGAS-KUNDEN ABFALLENTSORGUNGSVERBAND SCHWARZE ELSTER Wo weniger mehr ist Die mechanisch-biologische Abfallbehandlungsanlage in Freienhufen. ponie abgelagert. Die eingesammelten Abfälle werden in der mo- dernen Abfallbehandlungsanlage in Freienhufen getrennt und zum überwiegenden Teil einer weiteren Nutzung zugeführt. In seiner mechanisch-biologischen Anlage erzeugt der AEV Biogas, das in einem Blockheizkraftwerk verstromt wird. Ganz umweltbewusst. Der Umwelt zugewandt zeigt sich der Verband auch bei der weiteren Abfallaufbereitung in Freienhufen. „Deshalb setzen wir in thermischen Prozessen Erdgas ein – sowohl bei der Trocknung der Gärreste als auch bei der Reinigung der Abgase, durch die sogenannte thermische Oxidation“, erläutert AEV-Technik-Chef Dr. Peter Thiem. Seit vielen Jahren bevorzugen die „Müllmänner“ auch hierbei möglichst kurze Wege, eben die Versorgung durch SpreeGas. Der Abfallentsorgungsverband „Schwarze Elster“ stellt sich mit seiner Öffentlichkeitsarbeit und Abfallberatung seiner umweltpolitischen Verantwortung. So sind die Berater als Botschafter für Abfalltrennung unermüdlich unterwegs – in erster Linie auch für Abfallvermeidung. Beim Abfall ist weniger halt mehr. Weitere Informationen unter: www.schwarze-elster.de Für Kurzentschlossene SpreeGas und NBB laden erneut gemeinsam zur Erdgasfachtagung im Cottbuser Messezentrum ein. Geboten wird wieder ein abwechslungsreiches Programm mit vielen interessanten Fachvorträgen und zahlreichen Ausstellern. Teilnehmer haben in diesem Jahr erstmals die Möglichkeit, ihren Installateurausweis direkt während der Veranstaltung verlängern zu lassen. Auch Kurzentschlossene sind willkommen; die Teilnehmergebühr an der Tageskasse beträgt 110 Euro. 22. Erdgasfachtagung 12. November 2015 im Cottbuser Messezentrum Beginn: 9 Uhr Foto: S. Rasche Ansteckende Lebendigkeit So hieß bereits das Amt, worin sich vor Gründung der Einheitsgemeinde im Jahr 2003 mehrere Orte südlich von Elsterwerda zusammengeschlossen hatten. Das Einigende war unter anderem das Flüsschen Große Röder, das neben der Schwarzen Elster die Gegend prägt; also diente dieser Wasserlauf als Namensgeber für das neue kommunale Gebilde mit den Ortsteilen Haida, Prösen, Reichenhain, Saathain, Stolzenhain, Würdenhain und Wainsdorf. Kunst- und Kulturbeflissenen fällt bei dieser Aufzählung bestimmt Gut Saathain ein. Schloss, Fachwerkkirche und Skulpturenpark sind Ausflugsziele und Veranstaltungsorte, deren Anziehungskraft durchaus bis Dresden, Berlin und weiter reicht. Erst recht, wenn Lesungen, Konzerte oder Ausstellungen auf dem Programm stehen, mit denen der rührige Förderverein immer wieder zusätzliche Achtungszeichen setzt. Überhaupt die Vereine – sie gibt es in großer Zahl und sie sorgen dafür, dass das Kaleidoskop des Gemeindelebens in immer neuen Farben funkelt. Die Verwaltung wiederum tut, was sie kann für diese Interessengruppen, z. B. durch die Unterhaltung der Erdgas-Auto-Tests mit der „Informieren. Testen. Überzeugen.“ Unter diesem Motto lud SpreeGas kürzlich gemeinsam mit der DEKRA Vertreter von Autohäusern und Kunden auf den Lausitz-Ring ein. Das DEKRATest-Oval bot den Interessenten beste Bedingungen, um grün und günstig Gas zu geben, wie sie wollten. Verkäufer und Käufer konnten sich so einen persönlichen Eindruck von der Leistungsfähigkeit und dem Komfort von Erdgasfahrzeugen verschaffen. 30 Skoda Citigo zu Sonderkonditionen Bis zum 31. Dezember 2015 bieten der erdgas mobil Berlin-Brandenburg e. V. und die SKODA Auto Deutschland GmbH 30 Stadtflitzer vom Typ Skoda Citigo CNG Cool Edition zum Super-Spar-Leasing-Preis von 99 Euro im Monat. Wohlgemerkt: ohne Leasing-Sonderzahlung! Unter www.erdgas-mobil.de/ berlin-brandendburg/skoda-leasing-aktion findet man das komplette Angebot sowohl für Privatals auch für Geschäftskunden. Weltpremieren auf der Fotos: Audi/ VW Der Beutel hatte es in sich – Hans Peter Rabe, Bürgermeister der Gemeinde Felixsee, machte sich gleich ans Auspacken der von Silke Bossert überreichten SponsorenMitbringsel. Im Grunde sehr zufrieden Schule, Jugendclubs und Dorfgemeinschaftshäuser. Foto: Skoda Foto: Gemeinde Felixsee „Kultur, Sport und Soziales – wir sind mit Energie dabei“ ist auf der SpreeGas-Website das Thema Sponsoring und Spenden überschrieben. Die gezielte Unterstützung von Kindereinrichtungen, Seniorenheimen und Begegnungsstätten steht daher weit oben in der Auswahlliste. Natürlich können längst nicht alle Vereine oder Einrichtungen, nicht jede gemeinnützige Idee oder jedes gemeinschaftsdienliche Vorhaben mit vollen Händen bedacht werden. Aber weil SpreeGas die unternehmerische Verantwortung nicht nur in der sicheren und günstigen Versorgung mit Erdgas sieht, ist auch das soziale Engagement immer Ausdruck der starken Verbundenheit mit der Region. Manchmal ist ja das, was der beiläufige Blick als unspektakulär wahrnimmt, ein Hort vielfacher Überraschungen. Beispielsweise eine Gemeinde an der äußersten Südgrenze Brandenburgs, die in den Reiseführern und Tourismusprospekten des Landes nicht viel Platz einnimmt. Ihr Name: Röderland. Während Audi auf der IAA den 170 PS starken A4 Avant Û mit Erdgasantrieb der Welt präsentierte, kündigte VW den Caddy Alltrack im Offroadstyle Þ mit überholter Geländeoptik und CNG-Antrieb an. Marktstart ist noch in diesem Jahr. Französische Studenten demonstrierten mit einem Prototypen die Effizienz von Erdgas: Mit nur einem Liter Kraftstoffäquivalent legte ihr Fahrzeug hochgerechnet 2.551,8 Kilometer zurück. Reines Gewissen mit Erdgas statt Diesel Foto: SPREE-PR/ Schulze G. Engagement ist Ausdruck regionaler Verantwortung 5 BESSER FAHREN MIT ERDGAS KOMMUNALREPORT: GEMEINDE RÖDERL AND Fotos (3): Gemeinde Röderland/ A. Pfennig 4 Nicht nur beim Thema CO2, sondern auch bei den viel diskutierten Stickoxiden weist Erdgas eine hervorragende Umweltbilanz auf. Denn: Erdgas verursacht rund 20 Prozent weniger CO2 als Ben- zin. Mit reinem Bio-Erdgas sinkt der CO2-Ausstoß sogar um bis 97 Prozent. Im Vergleich zu Diesel entstehen 50 bis 95 Prozent weniger Stickoxide. Und Feinstaub wird nahezu gar nicht emittiert. RUND UMS ERDGAS 6 SpreeGas Rohrpost 4 /2015 Nachdem diese Zeitung in den vorangegangenen Ausgaben die Standorte und Betriebsstellen im NBB-Netzgebiet Spree-Niederlausitz vorgestellt hatte, porträtiert die Rohrpost heute das Lausitzer „Mutterhaus“: das Regionalcenter Süd in Cottbus. Mit Feuereifer bei der Sache Das NBB-Regionalcenter Süd „beackert“ ein knapp 8.300 km2 großes Netzgebiet /16 Kollegen kümmern sich um den steten Erdgasfluss Direkt der Leitung zugeordnet Sekretariat für alle 5 Standorte Technisches Controlling: Überwachung und Steuerung des Wirtschaftsplans (Aufwand und Investitionen) ● Kaufmännische Funktion: Abrechnung von Kundenaufträgen, Tätigkeiten der allgemeinen Verwaltung, des Liegenschafts- und Fuhrparkmanagements ● Messwesen: Betrieb und Instandhaltung der Elektro-, Messtechnik und Datenfernübertragung für eigene Anlagen, Überwachung der Odormittelkonzentrationen ● IT: Sicherstellung der Funktionstüchtigkeit von Hard- und Software ● ● Mit einem herzlichen Hallo empfängt Katrin Paulig den Autor dieser Zeilen. An der Wand in ihrem Büro im 4. Stock in der Nordparkstraße 30 fällt sofort die Karte vom ehemaligen Bezirk Cottbus ins Auge. Cottbus war einst DER Energiebezirk der DDR. Er befeuerte den Arbeiter-und-Bauern-Staat, hielt seine Wirtschaft am Leben. Klar: Heute stiebt längst nicht mehr so viel Kohlenstaub über den Lausitzer Boden. Doch Kumpel und Förderbrücken prägen auch jetzt noch das Bild der Region. Foto: SPREE-PR/ Petsch Gruppenleitung Betrieb und Instandhaltung Ein neuer Anschluss am Tag Katrin Paulig kennt dieses Geschäft aus dem Effeff. Mehr als 30 Jahre schon. Sie lernte im Energiekombinat. Später studierte sie Kraftwerkstechnik. Dann kam die Wende und spülte die junge Absolventin ins Erdgasfach. „Glücklicherweise", wie sie heute meint. So ordnet ihre Karte das Damals geografisch im Heute ein. Sie markiert exakt die Umrisse des Erdgas-Teilnetzes Spree-Niederlausitz der NBB Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg. „Das Gebiet misst in seiner größten Ausdehnung 125 Kilometer von Ost nach West und 70 Kilometer von Nord nach Süd“, erklärt Katrin Paulig. Es erstreckt sich über große Bereiche Südbrandenburgs und Voilà: Katrin Paulig präsentiert ihre Erdgas-Mannschaft. Von links: Klaus Kopetzki, Heike Hirthe, Klaus Szerement, Anke Eichmann, Ute Schimpf, Andreas Barthel, Birgit Brose, Annette Jauer, Michael Staude, Hans-Peter Nowotny (externer Sicherheitsingenieur), Katrin Paulig, Manfred Rumplasch, Uwe Nestroi, Daniela Prosch, Matthias Gransow. umfasst auch Teile von Sachsen und Sachsen-Anhalt. „Eine Fläche von knapp 8.300 km2.“ Mehr als dreimal so groß wie das Saarland. Das Regionalcenter Süd mit Leiterin Katrin Paulig trägt dafür Sorge, dass der Erdgasfluss in diesem riesigen Revier nicht ins Stocken gerät. 26.000 Anschlüsse betreuen ihre 16-köpfige Abteilung sowie die 24 Kollegen und vier Azubis in den Standorten Cottbus, Döbern, Elsterwerda mit Außenstelle Annaburg, Lauta und Werben. „Und Jahr für Jahr kommen 300 bis 400 Hausanschlüsse hinzu“, so die Diplom-Ingenieurin. Grob gerechnet: einer am Tag! Eingeschworene Truppe Dass das Erdgasnetz heute von NBB technisch und wirtschaftlich betrieben wird, liegt im Energiewirtschaftsgesetz begründet. Katrin Paulig: „So musste bei SpreeGas das Geschäftsfeld Netzbetrieb vom Energiehandelsbereich rechtlich getrennt werden. Am 1. Januar 2013 nahm unser Regionalcenter die Arbeit auf.“ Die technischen Mitarbeiter von SpreeGas wurden zu diesem Termin übernommen. Niemand musste gehen. Man hört auch fast drei Jahre danach die Erleichterung darüber in Katrin Pauligs Stimme. Sie ist stolz auf ihre Kollegen, auf ihre „eingeschworene Truppe. Das ist wie eine Familie. Bei uns ist jeder mit Feuereifer bei der Sache.“ Anders würde das Regionalcenter das große Aufgabenspektrum in diesem riesigen Gebiet wohl auch gar nicht bewältigen können. Mächtig Druck gemacht Ziel. Ambitioniert ist dieses rund 800.000 Euro teure Vorhaben allemal. Denn erst im Januar dieses Jahres begannen die Planungen für die Erneuerung der seit 1962 bestehenden Hochdruckleitung. Die Baumaschinen brummten dann bereits ein knappes halbes Jahr später. Artenschutzbelange mussten bei dieser Maßnahme ebenso berücksichtigt werden wie die Interessen der Grundstückseigentümer, denn große Teile der Trasse liegen auf Privatland. Annette Jauer: „Den straffen Zeitplan schaffen wir deshalb auch nur dank der zügigen Arbeit unserer Partner. Hier möchte ich aus- Sicherstellung von Betrieb, Wartung, Instandhaltung der Netze aller Druckstufen und sämtlicher Anlagen (Regelanlagen, Erdgastankstellen, Biogasanlagen) ● Leitung der 5 Betriebsstellen ● Team Planung und Bau Betreuung aller Bauvorhaben mit einem Wertumfang größer als 25.000 Euro ● Erstellung von Anschluss- und Versorgungskonzepten für größere Kunden, Erschließungsgebiete ● Netzberechnung ● Sicherung von Rechten zur Benutzung von Grundstücken zur Verlegung von Leitungen und Errichtung von Anlagen ● Sicherung der Bestandsplandokumentation ● Sicherung der qualitätsgerechten Erstellung von Leitungsauskünften ● Steuerung, fachliche Anleitung der Dienstleister für Planung, dingliche Sicherung, Bau, Montage, Bauüberwachung, Vermessung, Dokumentation ● Übernahmestation in Schwarze Pumpe übergeben Neuer Teilabschnitt der Erdgas-Hochdruckleitung zwischen Großkoschen und Lauta fertiggestellt Die Arbeiten an der neuen 6,5 Kilometer langen Erdgas-Hochdruckleitung zwischen Großkoschen und Lauta laufen wie am Schnürchen. Dies bestätigte Projektverantwortliche Annette Jauer vom Regionalcenter Süd der Netzgesellschaft Berlin-Brandenburg. So konnte am 15. Oktober der rund 3,5 Kilometer lange dritte Bauabschnitt zwischen der Regelanlage Großkoschen und Lauta-Dorf in Betrieb genommen werden. Zwei Monate zuvor waren bereits die ersten 1,6 Kilometer fertiggestellt worden. „Bis Mitte November wollen wir in Lauta die letzte Teilstrecke ins Netz einbinden“, formuliert Annette Jauer das Aufgabenspektrum Regionalcenter Süd Mit viel Erfahrung, passender Technik und großem Engagement bewältigen die Rohrverleger Meter um Meter der Hochdruckleitung. Foto: S. Rasche drücklich Diethard Primm vom Leipziger Ingenieurbüro IBEA und Peter Rekowski vom bauausführenden Unternehmen PRT aus Hoyerswerda nennen.“ Ihnen ist es vorrangig zu verdanken, dass das Vorhaben aller Voraussicht nach pünktlich fertig wird. Allerdings nur ein vorläufiger Abschluss: 2017 soll die Trassenerneuerung von Lauta in Richtung Bernsdorf fortgesetzt werden. Eine wichtige Investition wird nach rund fünfmonatiger Bauzeit in diesen Tagen fertiggestellt: die neue Übergabestation in Schwarze Pumpe. An diesem Netzkopplungspunkt übergibt Vorlieferant ONTRAS das Erdgas an Regionalversorger SpreeGas. In Schwarze Pumpe kommt das Medium mit einem Druck von bis zu 84 bar an und wird auf 25 bar „runtergeregelt“. Kunden im nördlichen und östlichen Bereich des Netzgebietes Spree-Niederlausitz werden von hier aus versorgt. Insgesamt investierte SpreeGas rund 1,5 Mio. Euro in die Regelanlage. PRODUKTE UND SERVICE SpreeGas Rohrpost 4 /2015 7 Infrarot leuchtet Verlusten heim Verordnet zum guten Zweck Energieeinsparung – was anfangs Kür für wenige war, wird zunehmend zur Pflicht für viele Wer sparen will, setzt auf SpreeGas-Service rund um die Wärme im Haus daher auch in dieser Saison eine vorteilhafte Thermografie-Aktion an. Anhand der Auswertung der Wärmebilder können die Kunden dann auf Mängel in der Bausubstanz mit den richtigen Sanierungsmaßnahmen reagieren. Termine werden für Januar und Februar vereinbart. Eine Teilnahme an der Aktion ist in von SpreeGas versorgten Orten und auch für regioBEST-Kunden möglich. Anmeldungen können bis zum 18.12. 2015 bei SpreeGas eingereicht werden. Wer jetzt ein Haus baut, dem sind die aktualisierten Bestimmungen der Energie-Einsparverordnung (EnEV) „notgedrungen“ geläufig. Aber auch Eigentümern von Gebäuden im Bestand kann ein Blick auf wichtige Änderungen der EnEV 2014 ein zu spätes Erwachen ersparen. Gebäude-Thermografie für Ein- und Zweifamilienhäuser 75 Euro Vorteilspreis für Kunden mit SpreeGas-BEST, SpreeGas-Festpreis und regioBEST-Festpreis Für alle anderen Interessenten gilt der Standardpreis (95 Euro). Was ist neu? Verschärfung beim zulässigen Jahres-Primärenergiebedarf um 25 %; zusätzlich ab 2016 bei Neubauten ein um 20 % gesteigerter Wärmeschutz bei Nichtwohngebäuden ● Austauschpflicht für alte Heizkessel von 4 bis 400 kW. Standard-Heizkessel (flüssige/gasförmige Brennstoffe), die vor 1985 eingebaut wurden, mussten bis Ende 2014 getauscht werden. Nach dem 01. 01.1985 eingebaute Heizkessel müssen nach 30 Jahren außer Betrieb genommen werden. Ausnahmen: Niedertemperatur- und Brennwertkessel und selbstnutzende Ein- und Zweifamilienhausbesitzer (mit Stichtagsregelung zum Erwerbstermin und Übergangsregelung). ● Neuskalierung des Bandtachos im Energieausweis (Effizienzkennzeichen A+ bis H) für Wohngebäude bis 250 kWh/m² pro Jahr und Stärkung der Modernisierungsempfehlungen. ● Verkäufer/Vermieter von Immobilien sind verpflichtet, den Energieausweis bereits bei der Besichtigung vorzulegen und an Käufer bzw. Mieter zu übergeben. ● Energetische Kennwerte (Ausweisart, Endenergie, Energieträger, Baujahr und Energieeffizienzklasse) müssen bei Verkauf oder Vermietung in Immobilienanzeigen angegeben werden. ● Aushangpflicht für Energieausweise (öffentliche Gebäude ab 250 m² Nutzfläche; private Gebäude ab 500 m² Nutzfläche). ● Senkung des Primärenergiefaktors von Strom ab 2016 auf 1,8. ● Einführung von Stichprobenkontrollen für Energieausweise. ● Einführung eines Kontrollsystems für Inspektionsberichte von Klimaanlagen. Bis Ende 2013 wurden geschätzt erst etwa 2 bis 3 % der infrage kommenden Klimaanlagen energetisch geprüft. ● Beratung und Information: Devid Raab Telefon 035603 790-23 und 0151 14006013 E-Mail: [email protected] Foto: I. Ries, www.thermografiezentrum.de Kann sein, dass mancher Eigenheimbesitzer gar nicht darüber nachdenkt, wie tauglich seine Gebäudehülle für den Verbleib teuer erzeugter Wärme im Haus ist. Diese Haltung kann teuer werden. Wer sich hingegen rechtzeitig an eine gescheite Analyse des Zustands von Dach und Wänden macht, der gewinnt eine Menge. Bekanntermaßen ist eine Gebäude-Thermografie der erste Schritt in Richtung Wärmeschutz und dauerhafter Senkung der Energiekosten. SpreeGas bietet Es ist also sehr deutlich zu spüren, dass die gegenwärtige Bundesregierung die Energieeinsparverordnung konsequent als Instrument ihrer Klimaschutzpolitik handhabt. Zumindest mit Blick auf die Heizungs- und Warmwasserbereitungsanlagen darf konstatiert werden, dass die Erschließung von Effizienzreserven letztlich und langfristig auch von großem Nutzen für die Bauherren wie für Eigentümer von Gebäuden im Bestand ist. Erdgas-Brennwerttechnik, erst recht in Verbindung mit Solarthermie oder als Strom erzeugende Heizung, bietet hierfür reichhaltiges Potenzial. Die Thermografie beweist, dass der kleine Elefant zwar an den Ohren gut gedämmt ist, aber ansonsten ganz schön Wärme durchlässt. In der Natur mag das seinen Sinn haben, bei Häusern ist man gut beraten, Wärmelecks zu erkennen und abzudichten. Bitte ausschneiden, ausfüllen und bis 18. Dezember abschicken! 75 Euro Vorteilspreis Bitte freimachen, falls Marke zur Hand. 95 Euro Standardpreis Vor- und Nachname (Rechnungsadresse) Karikatur: SPREE-PR / Katrina Lange Gebäude-Thermografie im Januar und Februar 2016 GASVOKABELN: AUSLITERN Informieren Sie mich unter dieser Telefonnummer oder E-Mail Antwort Straße / Hausnummer (Rechnungsadresse) SpreeGas PLZ / Ort (Rechnungsadresse) Gesellschaft für Gasversorgung und Energiedienstleistung mbH Straße / Hausnummer (Foto-Objekt) falls abweichend Vertrieb Nordparkstraße 30 PLZ / Ort (Foto-Objekt) Datum / Unterschrift Vertragskonto-Nr. 03044 Cottbus Ausgelitert wird in verschiedenen Bereichen der uns umgebenden Technik – bei Analysen von Verbrennungsmotoren bis hin zur Einstellung von Sprühgeräten beim Pflanzenschutz. In der Gaswirtschaft bedeutet Auslitern, dass am Gaszähler bei Volllastbetrieb des Gasgerätes der Gasverbrauch innerhalb von 60 Sekunden abgelesen und so der Volumenstrom in Liter/Minute bestimmt wird. Dies dient der Kontrolle, ob am Gasbrenner die passenden Düsen eingebaut sind. Wenn der Betriebsheizwert des Gases bekannt ist, lässt sich damit auch schnell die Nennwärmeleistung des Gasgerätes ermitteln. MIX-TOUR 8 SpreeGas Rohrpost 4 /2015 Rainer Schmatloch kennt vom Fahrrad bis zum Personenwagen alles, was Reifen hatte. Der 78-Jährige ist Mitglied des Vereins „Mobile Welt des Ostens“ und Sammler und Bastler aus Leidenschaft. 1961 hat er, noch als Student der Kraftfahrzeugtechnik, an der ersten Veteranenrallye in Dresden teilgenommen. „Ich habe einen alten Opel flott gemacht und bin mitgefahren. Ein tolles Erlebnis.“ Die beiden Töchter, der Sohn und natürlich auch die Schwiegerkinder – alle sind Oldtimerfans. Der Verein zählt zurzeit 26 Mitglieder. Sie sind es, die dem Museum ihre Schätze auf zwei, drei und vier Rädern zur Verfügung stellen. 205 Fahrzeuge können in dem ehemaligen Autohaus am Stadtrand von Calau bewundert werden. Ein Stück Zeitgeschichte „Wir haben von Anfang an auch Mode, Bücher, Geschirr und viele In der „Mobilen Welt des Ostens“ sind auch sämtliche Motorroller, Mopeds und Motorräder aus der DDR zu sehen. > IMPRESSUM Herausgeber SpreeGas Gesellschaft für Gasversorgung und Energiedienstleistung mbH Marketing Nordparkstr. 30 , 03044 Cottbus Telefon 0355 7822-194 www.spreegas.de Redaktion „rohrpost“ SPREE-PR Märkisches Ufer 34, 10179 Berlin Thomas Marquard (V. i. S. d. P.); Klaus Maihorn (Projektleitung), Thomas Marquard, Daniela Kühn, Angelika Brinkop, Alex Schmeichel, Denise Schallenkammer; Günther Schulze (Layout) Telefon 030 247468-30 www.spree-pr.com Druck LR Medienverlag und Druckerei GmbH, Cottbus FREIZEITTIPP Die „Mobile Welt des Ostens“ lässt Herzen der Fans höher schlagen Fahrräder, Motorräder, Autos, dazu Mode und Alltagsgegenstände aus der Zeit bis zur Wende. Fotos (3): D. Kühn Die „Mobile Welt des Ostens“ bietet einen vielfältigen Einblick in die Vergangenheit. Alltagsgegenstände in die Ausstellung aufgenommen“, erklärt Rainer Schmatloch und verweist auf das Sofa seiner Großmutter, auf dem früher nur zu Festtagen Platz genommen werden durfte. „So stellen wir die Zeitgeschichte dar und zeigen gleichzeitig alles, was in der DDR hergestellt wurde.“ Zum Beispiel den ersten Wartburg 353, der nur 45 PS hatte und mit Westlack behandelt wurde; den ersten Tourist, bei dem es noch keine Lüftungsschlitze gab, oder den Krankenwagen des Staatsratsvorsitzenden der DDR. Sehenswert ist auch die erste „Pappe“, die Luxus-Limousine P 70 aus Zwickau. „Das war das Versuchskaninchen für den Trabant.“ Auch zu den zahlreichen Fahrzeugen aus den östlichen Nachbarländern weiß Rainer Schmatloch meist Anekdoten zu erzählen. Zum Skoda Octavia Felicia von 1964 oder dem tschechischen Velorex, der komplett aus Segeltuch hergestellt wurde. Einige der Modelle gibt es nur in Calau zu sehen. Wie eine der zwei russischen Staatskarossen, mit denen zu Stalins Zeiten die Militärparade in Moskau eröffnet wurde. Die technik- und geschichtsbegeisterten Besucher kommen von allen Kontinenten, um bei Führungen die betagten Modelle erklärt zu bekommen. Rainer Schmatloch an seinem Lieblingsobjekt – einem selbstzündendem Fahrrad. Allerdings war diese Erfindung ein Flop. Das Lieblingsfahrzeug von Rainer Schmatloch ist übrigens ein „ganz besonderes“ Fahrrad. Mit dem selbstzündenden Hilfsmotor Haza 25 D ausgestattet, hat es das Rad auf 30 km/h gebracht. Ein Liter Petroleum hat für 100 Kilometer gereicht, zwei Liter passten in den Tank. 1.200 Stück wurden 1955–56 davon gebaut. A) Wie viel Tonnen CO2 spart SpreeGas jährlich durch den Einsatz von Erdgas- gegenüber Benzinfahrzeugen ein? B) Um welches Verfahren geht es bei der Aktion, die Hausbesitzern bei der Aufdeckung von Wärmeverlusten hilft? C) Für welche Vorschrift steht die Abkürzung EnEV? Die Gewinne betragen 100, 75 und 50 Euro. Die Auslosung erfolgt unter Ausschluss des Rechtsweges. Ihre Lösungen senden Sie bitte (Ein- Wir alle hoffen auf den „goldenen Herbst“, um letzte Sonnenstrahlen zu genießen. Hierfür empfiehlt die Rohrpost das vielseitige Angebot von Expeditours in der Lausitz. Das mobile Outdoorunternehmen bietet sowohl für „Wasser-“ als auch für „Landratten" ausgefallene Freizeitaktivitäten. Die Standorte Guben an der Neiße und Großkoschen am Senftenberger See bieten eine attraktive Umgebung zum Erkunden sowie Entspannen. Auf Wunsch kommt Expeditours aber auch zu Ihnen – ein Anruf genügt. Die herrlichen Gewässer können von Abenteurern mit verschiedenen Booten entdeckt werden. Wer sich hingegen lieber zurücklehnen möchte, kommt bei einer geführten Bootstour ebenfalls auf seine Kosten. Idiotie an Konstruktion „Erst hat man den Motor nicht anbekommen und wenn er endlich lief, ging er nicht mehr aus“, erzählt der Fahrzeugkenner lachend. „Eine Idiotie, aber weltweit einmalig.“ Rainer Schmatloch hat gerade erst in dreijähriger Kleinarbeit ein zweisitziges Auto fertig gebaut. Und bei der 50. Veteranenrallye in Dresden durfte er nicht fehlen. „Natürlich mit meinem alten Opel von damals.“ Ausführliche Informationen: www.mobileweltdesostens.de PREISAUSSCHREIBEN Wir haben sie gespürt – die heißen Tage bis hinein in den September! Nicht, dass wir nur schwitzten – nein, auch am Zustrom der Einsendungen zum Preisrätsel konnte man erkennen, wann unsere Leser lieber ins Wasser sprangen statt zur Postkarte zu greifen. Letztlich jedoch wuchs der Postberg auf die gewohnte Höhe. Also danken wir erneut für Ihren aufmerksamen Umgang mit der Rohrpost! Und laden Sie herzlich ein, unverzagt die Antworten auf die drei neuen Fragen zu notieren: „Verbooten“ gute Idee sendeschluss ist der 4. Dezember) auf einer Postkarte an: SPREE-PR / „rohrpost“ Märkisches Ufer 34 10179 Berlin oder per E-Mail an: [email protected] Glückwunsch den Gewinnern aus der Ausgabe 3/2015: 100 5 : Annelies Reinhold, 01979 Lauchhammer 75 5 : Eberhard Roitsch, 03119 Welzow 50 5 :Regina Lehmann, 04916 Herzberg/Elster Beim Zorbing ist Durchhaltevermögen gefragt. Fotos (2): expeditours Pitty, Wiesel, Troll – wem bei diesen Namen Motorroller aus den 50er und 60er Jahren einfallen, der sollte unbedingt nach Calau fahren. Alle anderen erst recht. Denn im Oldtimermuseum „Mobile Welt des Ostens“ ist zu bestaunen, was auf unseren Straßen vormals unterwegs war. „Sich einfach mal treiben lassen“ bleibt hier Interpretationssache. Neben allerhand Aktivität zu Wasser können sich Interessierte an Land bei Fahrradtouren und Outdoorspielen vergnügen. Ideal eignen sich die Angebote auch für Projekttage und Klassenfahrten. Bei einer Schatzsuche oder Geocaching (elektronische Schnitzeljagd) wird die Teamfähigkeit gestärkt. Ein Highlight unter den Spielen ist das Zorbing. Hierbei bewegt man sich in einer meist durchsichtigen Kunststoffkugel vorwärts: „Es sind alle immer sehr begeistert, aber auch erstaunt, wie anstrengend das eigentlich ist!“, berichtet Inhaberin Manuela Zahn. Ausführliche Informationen: www.expeditours.de