Daheim Journal 3/2007
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Daheim Journal 3/2007
Ausgabe 3/2007 www.volkswohnung.com Daheim Journal Mehrgenerationen-Wohnprojekt in Grünwinkel geplant Sanierung und Ausbau des Humboldt-Gymnasiums Ein paar Worte vorab Es ist so weit: Weihnachten steht vor der Tür, das Jahr neigt sich dem Ende zu. Zwischen dem Fest und Neujahr wird die Zentrale der VOLKSWOHNUNG geschlossen sein – Sie erreichen unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bis zum 21. Dezember 2007 und wieder ab dem 2. Januar 2008. Für den Fall, dass Sie während dieser Zeit Hilfe brauchen, weil Ihre Heizung defekt oder ein Rohr geplatzt ist, haben wir vorgesorgt: Die Notrufzentrale ist rund um die Uhr besetzt und sorgt für Abhilfe, falls etwas passiert sein sollte. Finden Sie auch, dass zur Festtagsstimmung ein echter Baum gehört? Doch wohin mit Tanne, Kiefer, Fichte, wenn die Geschenke verteilt und der Baum geplündert ist? Wie jedes Jahr wird das Amt für Abfallwirtschaft bekannt geben, wohin die Bäume gebracht werden sollten, wenn Weihnachten ausgefeiert ist. Genaue Informationen darüber finden Sie ab Mitte Dezember 2007 in den BNN, im Amtsblatt oder auch im Internet, abrufbar über die Homepage der Stadt Karlsruhe. Die meisten unserer Mieterinnen und Mieter entsorgen ihre Bäume vorbildlich. Leider kommt es bisweilen vor, dass Ex-Weihnachtsbäume nach „getaner Arbeit“ aus dem Fenster geworfen und dort liegen gelassen werden. Durch das Abholen entstehen Kosten, die auf die ganze Wirtschaftseinheit umgelegt werden müssen. Auch das Einpflanzen von kleineren Exemplaren mit Ballen in den Grünanlagen unserer Wohngebiete – oft in der Überzeugung, ein gutes Werk zu tun – ist problematisch: Denn was innerhalb weniger Jahre zu einem stattlichen Baum heranwachsen kann, muss später aufwändig gefällt werden. Daher unsere Bitte: Bringen Sie Ihren ausgedienten Christbaum zu den zentralen Sammelstellen. Wir wünschen Ihnen ein schönes Weihnachtsfest, eine gute Zeit zwischen den Jahren und ein gesundes, glückliches 2008! Ihre VOLKSWOHNUNG GmbH Ansprechpartner Servicebereiche Zuständigkeit Telefon-Nr. Vermietung Team 1 Oberreut 0721 3506-450 Vermietung Team 2 Innenstadt/Altstadt, Oststadt, Rintheim 0721 3506-455 Vermietung Team 3 Daxlanden/Rheinstrandsiedlung, Heidenstückersiedlung, Waldstadt 0721 3506-460 Vermietung Team 4 Albsiedlung, Dammerstock/Bulach/Beiertheim, Durlach, Grünwinkel, Hagsfeld/Geroldsäcker, Knielingen, Rüppurr, Südstadt 0721 3506-465 Vermietung Team 5 Mühlburg/Mühlburger Feld, Südweststadt, Weststadt, Stadt Philippsburg 0721 3506-470 Vermietung Team 6 Nordstadt, Nordweststadt, Neureut 0721 3506-475 Verkauf Eigentumswohnungen, Häuser, Grundstücke 0721 3506-322 Wohnungseigentums-Verwaltung Zentrale 0721 3506-483 In dringenden Notfällen (Heizungsreparatur, Wasserrohrbruch usw.) außerhalb der Geschäftszeiten rufen Sie bitte direkt die Notrufzentrale an: 0721 8206229 Daheim J o u rn a l Impressum VOLKSWOHNUNG GmbH Unternehmenskommunikation 76137 Karlsruhe Telefon: 0721 3506-0 Telefax: 0721 3506-100 E-Mail: info@ volkswohnung.com Internet: www.volkswohnung.com V.i.S.d.P./ Redaktion: Beatrice Kindler Text: Beatrice Kindler, Monika John (S. 10) Fotos/Abbildungen: Andrea Fabry (S. 1, 5, 6, 7), Roland Fränkle (S. 4 oben), Nicole Gschwendtner (S. 14 rechte Spalte), Beatrice Kindler (S. 3, 5 linke Spalte, 8 oben, 11, 12, 13, 14, 15), Detlev Koßmann (S. 13 rechte Spalte), Monika John (S. 10, 11 linke Spalte), rossmann+partner Architekten Karlsruhe (S. 9 unten), VOLKSWOHNUNG (S. 4 unten, 8 unten, 9 oben). Gestaltung: Ücker & Partner Werbeagentur Karlsruhe Druck: Engelhardt und Bauer 0721 3506-0 Alles bestens und eine Landesbeste Feierstunde(n) nach dreijähriger Lehrzeit – mal mit, mal ohne Ministerpräsident Oettinger Wie im Flug ist die Ausbildungszeit vergangen! Darin waren sich die fünf Ex-Azubis einig, die ihre Prüfung nach drei Lehrjahren im Sommer 2007 gemacht und bestanden haben. Die beiden Frauen und drei Männer sind seither weiter bei der VOLKSWOHNUNG beschäftigt in der IT-Systembetreuung, im Bauträgergeschäft, im Bestandsmanagement und im Bereich Finanzen/Rechnungswesen. Sekt, Käsehappen, Blumensträuße und Geschenkgutscheine gab es von Seiten der VOLKSWOHNUNG als Anerkennung der zum Teil sehr guten Prüfungsergebnisse. Anlässlich der Feierstunde mit Geschäftsführer Dr. Thomas Hain bot sich Gelegenheit, über die Ausbildungszeit zu berichten und anzusprechen, was weniger wünschenswert für nachfolgende Jahrgänge sein dürfte. Eigentlich nur eines und an diesem Umstand wird sich kaum etwas machen lassen: „Die Zeit vor der Prüfung ist die schlimmste…“. Und sonst? Lob und große Zufriedenheit angesichts einer abwechslungsreichen, praxisorientierten Lehrzeit bei der VOLKSWOHNUNG auf Azubi-Seite, Freude darüber auf Ausbilder-Seite. Denn auf die ▲ Eine der Besten in Baden-Württemberg. Nina Urschitz bei der Feierstunde in Stuttgart. ▲ Die Ex-Azubis Christian Fischer (Informatikkaufmann), Gunther Birkholz (Fachinformatiker), Nina Urschitz, David Pronk und Dragana Bradaç (Kauffrau/-mann der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft), allesamt haben darüber hinaus Zusatzqualifikationen in ihren jeweiligen Fachgebieten erworben. Frage, was geändert werden müsste, lautete die Antwort der jungen Mitarbeiter nach gebührendem Nachdenken: „Nichts.“ Die Ausbildungsresultate bei der VOLKSWOHNUNG sind in den zurückliegenden Jahren immer sehr erfreulich gewesen. Noch wichtiger aber, so Dr. Hain, sei die Zufriedenheit der Azubis: „Das beste Ergebnis ist, wenn sie uns sagen: ‚Das würde ich hier jederzeit noch einmal machen’.“ Nina Urschitz, frisch gebackene Kauffrau der Grundstücks- und Wohnungswirtschaft, wurde am 12. November 2007 eine besondere Ehrung zuteil: Als landesbeste Absolventin in ihrem Beruf war sie eingeladen zur Feierstunde auf der Neuen Landesmesse in Stuttgart, wo der badenwürttembergische Ministerpräsident Günther H. Oettinger die Festrede hielt. Insgesamt bekamen 114 Landesbeste aus IHK-Berufen der verschiedenen Branchen – vom Gleisbauer über die Mälzerin bis hin zum Lacklaboranten – eine Belobigung für ihre Leistung und ihr Engagement. Eine Auszeichnung erhielten auch die Ausbildungsbetriebe, da sie wesentlich zum sehr guten Abschneiden der Prüflinge beigetragen haben. Daheim Journal 3/2007 3 Wie aus dem hässlichen Entlein e Kein Märchen, sondern harte Arbeit: Die Sanierung und der Ausbau ▲ Die VOLKSWOHNUNGS-Geschäftsführer Dr. Thomas Hain (links) und Reiner Kuklinski (2. von rechts) mit Oberbürgermeister Heinz Fenrich und Schulleiter Roland Hauser (mit einem der fünf „Ghettoblaster“, die der Oberbürgermeister der Schule geschenkt hatte). „Alt, grau, langweilig, festgefahren, trist“: So hatte Tim Winter seine Schule wahrgenommen. Und war – noch vor Beginn der Bauarbeiten in Zusammenhang mit Sanierung und Umbau des Humboldt-Gymnasiums – zu einem mehrmonatigen USAAufenthalt aufgebrochen. Zurückgekehrt aus den Staaten, konnte der 17-Jährige kaum glauben, welch grundlegende Veränderungen der Schulkomplex zwischenzeitlich durchlaufen hatte. zu der Oberbürgermeister Heinz Fenrich in den neuen Multifunktionssaal eingeladen hatte. Um es vorwegzunehmen: Auch die anderen Festredner, vom OB über den Schulleiter Roland Hauser, die Elternbeiratsvorsitzende Ruth Olm und den Personalratsvorsitzenden Dr. Rainer Hennl, gaben ihrer Freude über die gelungene Wandlung des Gebäudes Ausdruck. Sie alle dankten der VOLKSWOHNUNG, die das gesamte Projekt vom Entwurf über die Bauleitung bis zur Fertigstellung in kurzer Zeit bewerkstelligt hatte. „Ich danke all denen, die das möglich gemacht haben, worüber wir heute nur staunen können“, sagte der Schülersprecher am 19. Oktober 2007 vor 250 Gästen anlässlich der Einweihungsfeier, Das Humboldt-Gymnasium, in dem derzeit mehr als 1.000 Schülerinnen und Schüler von etwa 80 Lehrkräften unterrichtet werden, wurde 1969 errichtet. Form und Baukonstruktion waren typisch 4 Daheim Journal 3/2007 für die Entstehungszeit: Horizontal gegliederte Fassaden mit hohem Fensterflächenanteil ohne Isolierverglasung und eine Verkleidung aus Waschbetonplatten bestimmten sein Erscheinungsbild. ▲ „Alt, grau, langweilig, festgefahren, trist” – so sah das Humboldt-Gymnasium vor der Sanierung aus. ein wunderschöner Schwan wurde des Humboldt-Gymnasiums zur offenen Ganztagesschule ▲ Verwechslungsgefahr: Schulsprecher Tim Winter (rechts) mit seinem Stellvertreter Jan Rummel. Weder das Schulgebäude selbst noch der dazugehörende Gymnastik- und Sporthallenkomplex entsprachen den heutigen energetischen und technischen Anforderungen. Die Bestandsaufnahme ergab schwerwiegende bauliche und energetische Mängel im Bereich der Gebäudehüllen. In den zurückliegenden Jahren waren nur die im Rahmen der Bauerhaltung allernotwendigsten Maßnahmen vorgenommen worden. ▲ Das Farbkonzept hilft bei der Orientierung im Inneren des Gebäudes. Im Erdgeschoss betraf das den Eingangsbereich, im Obergeschoss das Lehrerzimmer und die Räume für die Schulleitung. In das Raumprogramm musste darüber hinaus eine Ganztageseinrichtung für rund 240 Schüler integriert werden. Das bedeutete die Schaffung einer Ausgabeküche, eines Speiseraumes und zweier Aufenthaltsräume. ▲ Die Big Band des Humboldt-Gymnasiums heizte ordentlich ein. Weitere Maßnahmen waren in der Planung zu berücksichtigen und zusammen mit der Sanierung umzusetzen. Dazu zählten die Verlegung des Hausmeisterstützpunktes in den Eingangsbereich, die Verbesserung der räumlichen Situation des Lehrerbereiches, die Schaffung einer Schülerbibliothek mit Computerarbeitsplätzen und die Entstehung eines Multifunktionsraumes für verschiedene Anlässe. In ihre Mäntel gehüllte, trotz beheizter Räume frierende Schüler in zugigen Klassenzimmern – ein Bild, wie es den Schulalltag am Humboldt-Gymnasium in vergangenen Wintern treffend wiedergibt. Und trotzdem ist das nur eines von vielen Beispielen, das Zustände beschreibt, wie sie dort bis vor kurzem herrschten. Für Schulgebäude und Turnhallen bestand erheblicher und dringender Sanierungsund Modernisierungsbedarf. Hauptziel war es, die Unterrichtsbedingungen für Schüler und Lehrer entscheidend zu verbessern und den Heizenergieverbrauch von Hauptgebäude und Turnhallen um ca. 75% zu verringern. Hinzu kam der Umstand, dass sich die Anforderungen an Räumlichkeiten nach fast 40 Jahren verändert haben. Diese für Schüler, Lehrer und Eltern sehr unbefriedigende Situation wurde angegangen, um heutigen Erfordernissen gerecht zu werden. ▲ Blick auf den neu geschaffenen Multifunktionssaal. Daheim Journal 3/2007 5 ▲ Im Rahmen eines so genannten InhouseGeschäftes begann die VOLKSWOHNUNG ihre Planungen Anfang 2006. Wie bringt man dieses Schulgebäude aus den 60er Jahren auf einen modernen Stand? Eine der Aufgaben, mit denen sich die VOLKSWOHNUNG gründlich auseinandersetzte und die sie „mit Bravour meisterte“, wie OB Fenrich in seiner Rede hervorhob. Innerhalb eines Jahres sollte die Gesamtbaumaßnahme – Sanierung des Schulgebäudes, des Hallenkomplexes und Ausbzw. Umbau zur offenen Ganztagesschule – durchgeführt werden. Grundbedingung für alle Bau- und Ausbaumaßnahmen war es also, den Schulbetrieb während der Durchführung nicht oder möglichst gering zu beeinträchtigen. Leichter gesagt als getan… Nach Möglichkeit wurde die unterrichtsfreie Zeit für ▲ 6 ▲ Fassadenausschnitt Neue Treppenhausverglasung an der Rückseite. Daheim Journal 3/2007 die Bauarbeiten genutzt, die Hauptarbeitszeiträume lagen in den Ferien, an Nachmittagen und an Samstagen. Vieles musste abschnittsweise, bei laufendem Schulbetrieb, in enger Abstimmung mit der Schulleitung, erfolgen. Das waren unter anderem die Fassadenbauarbeiten, der Austausch der Fensterelemente der Flure, die Renovierung der einzelnen Klassenräume, Lehrerzimmer und die Sanierung der WC-Anlagen. Schüler, Schulpersonal und Eltern haben Staub und Lärm während der Bauphase mit großer Geduld durchstanden. Eine Textpassage aus dem Info-Brief des Humboldt-Gymnasiums (1. Ausgabe 2006/2007) beschreibt das Geschehen vor Ort folgendermaßen: „Das neue Schuljahr hat begonnen, für uns alle mit Überraschungen und manchen ungewohnten Veränderungen. Die Schule ist im Umbruch, das darf am HumboldtGymnasium wörtlich genommen werden. Eine Vielzahl an baulichen Maßnahmen ist im Gang, sie gestalten den schulischen Alltag manchmal etwas kompliziert, aber das Ergebnis wird ein grundsaniertes, erneuertes Schulhaus sein und darauf kann man sich freuen. Die Umbaumaßnahmen sind offensichtlich: der Lehrerzimmerbereich ist vollständig umgebaut worden, das Sekretariat ist derzeit noch ausquartiert, die Schule ist eingerüstet Oberbürgermeister Heinz Fenrich bei seiner Ansprache. und wird für den Winter isoliert, um nur einiges zu nennen. Aber: Die Arbeiten verlaufen planmäßig! Der Schulalltag muss natürlich in gewohnter Form weitergehen. Um das zu gewährleisten, hat Herr Hauser auf seine großen Ferien verzichtet und war jeden Tag auf der Baustelle!“ Den Schülern und ihren Eltern, den Lehrern und dem gesamten Schulpersonal sagte der Oberbürgermeister seinen herzlichen Dank für ihr Verständnis, Durchhaltevermögen und Engagement. „Die VOLKSWOHNUNG hat Maßstäbe gesetzt bei ihrer ersten energetischen Sanierung einer Schule“, dankte Heinz Fenrich dem Unternehmen angesichts der sehr guten Organisation vor Ort und des Zeit- und Kostenmanagements, und fuhr fort: „Hier ist ein großer Wurf gelungen mit ▲ Der Multifunktionssaal vom Eingangsbereich aus gesehen. Blick auf die hervorragende Zusammenarbeit aller vom Bau Betroffenen und aller am Bau beteiligten Firmen, Institutionen und Ämter.“ Die VOLKSWOHNUNG Bauträger- und Verwaltungs-GmbH (ein zur VOLKSWOHNUNG gehörendes Tochterunternehmen) hat die gesamte Investition – insgesamt also rund 11 Mio. € – übernommen. Sie trägt die Verantwortung für Instandhaltung und Instandsetzung der Gebäude sowie für die Wartung der gesamten Gebäudetechnik über einen Zeitraum von 40 Jahren. Die Stadt Karlsruhe wiederum ist Mieter und wird das Schulgebäude nach 40 Jahren zurückerwerben. Entstanden ist ein freundliches, mit farbigen Akzenten versehenes Haus mit anthrazitfarbener Fassadenverkleidung. Es lässt das triste Schulgebäude vergessen, das es einmal gewesen ist. Akzente sind durch vertikale Stützenverkleidungen gesetzt worden: In vier Farbtönen – zwei intensive Grüntöne und ein Blauton, ergänzt um ein neutraleres Beige – wurden die Flächen verputzt. Um die Lichtverhältnisse zu verbessern, sind im Innen- ▲ Einer der beiden neu geschaffenen Aufenthaltsräume. hof hellere Fassadenplatten verwendet worden. Durch das attraktive Farbkonzept ist eine freundliche, zum Lernen anregende Atmosphäre geschaffen worden. Die fensterlosen Giebelflächen des Nord- und Südtraktes und die Außenwände der Sporthallen wurden mit naturbelassenem Holz verkleidet. Der Multifunktionssaal, ein rund 300 m² großer, neu geschaffener Raum, passt sich flexibel dem Bedarf an. Er dient als erweiterte Aula und fungiert im täglichen Schulbetrieb als Speiseraum für die Ganztagsschüler. Auch dies ein Novum: Seit Oktober haben die Schüler hier mittags die Möglichkeit, eine warme Mahlzeit zu sich zu nehmen. Vom Eingangsbereich her kann der Multifunktionsraum mit transparenten Elementen geschlossen und so für verschiedenste Veranstaltungen und Vorträge genutzt werden. Etwa 450 Personen finden bequem einen Sitzplatz bei Theateraufführungen oder Konzerten der Schulband. ▲ Die gelben Röhren sorgen für Be- und Entlüftung im Multifunktionssaal. Ganz gewiss wird der gesamte Stadtteil von der Veränderung dieses Schulgebäudes profitieren. Das Humboldt-Gymnasium ist eine der weiterführenden Schulen, die gerade auch die Familien für ihren Nachwuchs brauchen, die ihr Zuhause im ehemaligen Konversionsgebiet KirchfeldNord gefunden haben oder sich in naher Zukunft für eine Immobilie im Konversionsgebiet Knielingen entscheiden werden. ▲ Der Hausmeisterstützpunkt (links) im Erdgeschoss mit angrenzender Schülerbibliothek. Daheim Journal 3/2007 7 Miteinander statt nebeneinander Mehrgenerationen-Wohnprojekt am Albgrün geplant Die Stadt Karlsruhe und die VOLKSWOHNUNG wollen ein Mehrgenerationen-Wohnprojekt ermöglichen, in dem private Baugruppen ihr Zusammenleben aktiv und individuell gestalten. Bis zu 90 Wohneinheiten könnten auf dem Gelände im Dreieck Zeppelinstraße, Durmersheimer Straße und Alb entstehen. Zur Miete und zum Kauf, in Form von genossenschaftlichem Wohnen – verschiedene Modelle sind denkbar. Wie so ein Projekt mit Wohnvarianten, selbst gewählter Nachbarschaft, eigenen Sozialund Pflegeeinrichtungen aussehen könnte, darüber informierten sich etwa 80 Besucher auf einer Veranstaltung am 14. November 2007 im Feuerwehrgerätehaus in Grünwinkel. Werde ich mir das leisten können? Wer organisiert das alles? Ich will nie mehr umziehen! – Fragen und Wünsche, für deren Beantwortung und Realisierung ein Moderator ins Boot geholt wurde von Stadtplanungsamt und VOLKSWOHNUNG. Rainer Kroll von der „wohnprojekt beratung und entwicklung GmbH“ ist auf derlei Vorhaben spezialisiert und soll das Zustandekommen einer privaten Baugruppe als Moderator begleiten. Vorteile von Baugemeinschaften sind zum Beispiel, dass eine Mitwirkung an der Planung möglich ist, gute Nachbarschaften vor Einzug entstehen oder besondere architektonische und ökologische Konzepte verwirklicht werden können. „Nicht erst beim Wohnen zusammenwachsen, sondern schon in der Planungsphase“, nennt Kroll als weiteren Vorzug und ergänzt: „Um so etwas umzusetzen, ist es wichtig, sich mit den Menschen rechtzeitig zusammenzutun, die später an einem Ort wohnen wollen.“ Seine Aufgabe sieht er darin, Interessenten zusammenzuführen, zu beraten und zu begleiten, bis alle Gebäude errichtet sind. Geplant sind weitere Treffen, bei denen sich Gruppen finden und mit der Arbeit beginnen können. Will oder kann man nicht selber bauen, soll die Möglichkeit gegeben werden, von der VOLKSWOHNUNG zu erstellende Einheiten zu kaufen oder zu mieten. Wer interessiert ist an weiteren Informationen, wende sich bitte an Rainer Kroll unter der Rufnummer 0171-36 111 89. ▲ Moderator Rainer Kroll im Gespräch mit interessierten Veranstaltungsbesuchern. So sehen Turniersieger aus! Seit Jahren nehmen die Kicker der VOLKSWOHNUNGSBetriebssportgruppe erfolgreich an Fußballspielen befreundeter Unternehmen teil. Bei aller sportlichen Fairness – erklärtes Ziel war es immer, die „Konkurrenz“ hinter sich zu lassen. Leichtes Spiel hatten die VOWO-Fußballer beim 4. MBV-Cup am 21. September 2007, zu dem der Mieter- und Bauverein Karlsruhe eingeladen hatte: Bereits in der Vorrunde bezwang das Team den MBV mit 3:0. 8 Daheim Journal 3/2007 ▲ Die Mannschaft bestand aus Alfons Schuler, Uwe Linder, Denise Schumann, Markus Namyslo, Dietmar Zimpfer, Manfred Pfeiffer, Lothar Bauer, Steffen Sanwald und (im Bild liegend) Torwart Thomas Heitzmann. Uwe Linder krönte den Mannschaftssieg noch mit einem Pokal, den er als bester Torschütze erhielt. Belebter Platz mit Wasserskulptur und Lichtstelen Das Ortsteilzentrum Knielingen nimmt Form an zwischen neuem Wohn- und Gewerbegebiet. Und wie die Wettbewerbsfläche (auf der Abbildung rot schraffiert) mit ihren insgesamt 15.300 m² einmal aussehen könnte, darüber haben sich fünf in Karlsruhe und Umgebung ansässige Architekturbüros Gedanken gemacht und ihre Arbeiten im September 2007 eingereicht. Den 1. Platz erlangte ein Entwurf des Büros rossmann+partner Architekten. ▲ Luftaufnahme der Konversionsfläche Knielingen mit Wettbewerbsgebiet. Ein neuer Stadtteil entsteht auf der Konversionsfläche „SudetenPionier-Eggensteiner-Straße“ in Knielingen, mit Wohn-, Misch-, Sonderbauflächen und einem Gewerbegebiet. Um vor allem die letztgenannte Frage zu beantworten, hatte die VOLKSWOHNUNG einen Architektenwettbewerb ausgelobt. Die Aufgabenstellung: Ein Ortsteilzentrum zu schaffen im Bereich des Mischgebietes mit dem denkmalgeschützten Casino, Das Entscheidungsgremium, dem unter anderem Prof. Florian Burgstaller (Architekt, Hochschule Karlsruhe Wirtschaft und Technik) und Heiner Baron (Architekt, stellvertretender Leiter des Stadtplanungsamtes) angehörten, gestand dem Siegerentwurf herausragende Qualität zu: Die Kombination von Läden, Büros und Wohnungen in den Gebäuden am Platz sind sinnvoll und zeitgemäß, heißt es in der Beurteilung. Mit wenigen, aber sinnvollen Mitteln (Wasserbecken, Lichtstelen) wird ein Platz definiert, zusätzlich belebt durch Spiel- und Bouleflächen, bewirtete Außenterrassen und Aufenthaltsbereiche mit Sitzbänken. Man darf gespannt sein: Mit der Realisierung des Ortsteilzentrums soll Anfang 2009 begonnen werden. Der Blick aus der Vogelperspektive auf das ehemalige Kasernenareal lässt der Phantasie noch viel Spielraum: Wie wird das rund 31 Hektar große Gelände wohl in fünf, in zehn Jahren aussehen? Wie kann hier, inmitten von meist ein- bis zweigeschossiger Bebauung mit fast dörflicher Struktur und Bundeswehr-Lagerhallen im Norden, ein neues Viertel wachsen, das die Lebensqualität seiner Bewohner hinsichtlich Nahversorgung, Dienstleistungsangeboten, Erholung, Kultur und Wohnen maßgeblich erhöht? Wie kann die Attraktivität des gesamten Gebietes noch weiter gesteigert werden? ▲ So ist es angedacht von den Architekten: Platz mit denkmalgeschütztem Casino und Neubauten. Daheim Journal 3/2007 9 Gesehen, gefallen, gemietet, Mietkauf bei der VOLKSWOHNUNG Gesehen, gefallen, gekauft? Ganz so schnell ging es nicht. „Gesehen, gefallen, gemietet und dann gekauft – so war’s“, erzählen Ingrid und Rudolf Lachnit. Im Sommer 2005 lasen sie im Daheim Journal von der Möglichkeit eines Mietkaufs. Die beiden – mittlerweile verheiratet – trugen sich damals mit dem Gedanken, zusammenzuziehen. In aller Ruhe schauen, ob einem Wohnung und Umfeld gefallen, bevor man Eigentum erwirbt, schien ihnen ideal. Ingrid Lachnit, die aus Ludwigsburg stammt und in Stuttgart arbeitet, wollte zudem das Leben als Pendlerin erst einmal ausprobieren. „Eigentlich wussten wir schon in den ersten Wochen, dass wir es gut getroffen haben“, berichtet der Karlsruher Rudolf Lachnit, der als Single bereits VOLKSWOHNUNGS-Mieter war, „doch wir wollten uns bewusst Zeit lassen.“ Im August 2006, ein Jahr nach Einzug, haben sie den Kaufvertrag unterzeichnet. „Wir haben es keine Minute bereut“, sagen beide. Die Finanzierung ist so geplant, dass in zehn Jahren alles bezahlt ist. Dann will das Paar unbelastet von Schulden in den Ruhestand gehen. Was der kaufmännischen Angestellten und dem Elektromechaniker besonders gut an der 100 m² großen, komfortablen Drei-Zimmer-Wohnung gefällt? „Die großen Räume, der schöne Balkon, der Blick ins Grüne, der Parkettboden in allen Räumen“. Auch über die Hausgemeinschaft wissen sie nur Gutes zu berichten. Anlässlich der Hochzeit vor einigen Wochen luden sie die Nachbarn zum Stehempfang ein. „Und alle kamen“, strahlt das Paar. Mitentscheidend für den Wohnungskauf seien auch Stadtnähe und Straßenbahnanbindung gewesen, ebenso wie die Möglichkeit zu Spaziergängen im nahen Hardtwald. 10 Daheim Journal 3/2007 ▲ Das Ehepaar Rudolf und Ingrid Lachnit mit Jörg Eisele im gemütlichen Wohnzimmer … Wie das mit dem Mietkauf funktioniert, erklärt Jörg Eisele, Leiter Unternehmensplanung/Controlling bei der VOLKSWOHNUNG. Der potenzielle Käufer schließt einen Vor-Kaufvertrag ab über die Wohnung, die er kaufen möchte und leistet eine Einmalzahlung von wahlweise 5, 10 oder 15% des bereits festgelegten Kaufpreises. Diese Einmalzahlung wird verzinst. Gleichzeitig wird der „Käufer“ zum Mieter seiner Wohnung. Das heißt, er zahlt einige Jahre lang eine marktübliche Miete und spart zusätzlich einen festgelegten Betrag an, der ebenfalls verzinst wird. Darüber hinaus gewährt die VOLKSWOHNUNG beim Kauf der Wohnung einen Bonus auf Sparraten und Einmalzahlung. So kann das Eigenkapital am Ende der Sparlaufzeit bis zu 45% des Kaufpreises betragen. Derart kapitalstark gerüstet hat der bisherige Mieter nun gute Karten für die Finanzierung des Restpreises durch die Bank, und die monatliche Belastung kann dann durchaus im Bereich der bisherigen Miete liegen. „Mietkauf eignet sich hervorragend für Haushalte, die über wenig Eigenkapital verfügen“, betont Jörg Eisele. Üblicherweise verlangen die Banken bei einer Finanzierung ein Eigenkapitalpolster von 20 bis 30% des Kaufpreises. Die VOLKSWOHNUNG hat drei Modelle in Sachen Mietkauf aufgelegt. Das erste in der Nordstadt (Rhode-Island-Allee 3054 und Tennesseeallee 71-75) mit einer gekauft Neuer Supermarkt eröffnet in Kirchfeld-Nord Kurze Wege zum Einkaufen Mietlaufzeit von 15 Jahren ist ausgebucht, alle 90 Wohnungen sind vergeben. Das zweite Modell (Rhode-IslandAllee 25-45) hat eine Mietlaufzeit von neun Jahren. Insgesamt standen 19 Wohnungen mit bis zu bis 101 m² Wohnfläche zur Verfügung – auch hier ist keine Wohneinheit mehr frei. Dennoch rät Eisele Interessenten, sich vormerken zu lassen: Es werde immer mal wieder eine Wohnung frei, und als Mieter sei man nicht zum Erwerb der Wohnung verpflichtet. Zwar ist das dritte Modell in Grünwinkel (Bernsteinstraße) ebenfalls vermarktet; aber das Mietkaufmodell wird auch in zukünftigen Bauträgerprojekten der VOLKSWOHNUNG ein fester Bestandteil der Vermarktungsstrategie bleiben. ▲ … und das Gebäude in der Rhode-IslandAllee, in dem die Lachnits Eigentum erworben haben. ▲ Der neue Supermarkt an der Hermann-Höpker-Aschoff-Straße 1 in Kirchfeld-Nord. Die VOLKSWOHNUNG baut Häuser und Wohnungen – zur Miete und zum Kauf. Sie errichtet Kitas, restauriert historische Gebäude und ist Experte auf dem Gebiet der energetischen Modernisierung. Dass sie auch eine Schule sanieren und umbauen kann, wird in dieser Ausgabe gebührend gewürdigt. Eine weitere Premiere konnte am 19. September 2007 gefeiert werden: Die Eröffnung eines Supermarktes in Neureut, Kirchfeld-Nord. Er ist das erste Bauwerk dieser Art, das die VOLKSWOHNUNG entworfen, finanziert und realisiert hat. Nicht einmal ein Jahr betrug die Bauzeit für den Neubau. Der Entwurf stammt von Architekt Stephan Peitz, Mitarbeiter der Abteilung Planen/Bauen, der auch die Oberbauleitung innehatte. „Mit diesem Gebäude haben wir Maßstäbe in architektonischer Hinsicht gesetzt und die Attraktivität für weitere Gewerbeansiedlungen enorm gesteigert“, betonte VOLKSWOHNUNGS-Geschäftsführer Reiner Kuklinski in seiner Ansprache beim Eröffnungsempfang für den Markt, der den Eingang in das neue Wohnquartier markiert. Mit der Übernahme des Supermarktes durch die Firma REWE als Mieter ist ein wichtiger Schritt gemacht, um bereits ansässige und künftige Bewohner des jungen Ortsteils Kirchfeld-Nord mit Dingen des täglichen Bedarfs zu versorgen. Als reine Verkaufsfläche stehen rund 1.800 m² zuzüglich Nebenflächen zur Verfügung, 17.000 Artikel sind im Angebot, ein 30-köpfiges Markt-Team engagiert sich für die Kunden. ▲ VOLKSWOHNUNGS-Geschäftsführer Reiner Kuklinski bei der Eröffnung im September. Daheim Journal 3/2007 11 Wie geht es weiter mit der Untermühlsiedlung? Um diese Frage mit denen zu besprechen, die es in erster Linie betrifft, hatte die VOLKSWOHNUNG ihre Mieterinnen und Mieter eingeladen zu einer Infoveranstaltung vor Ort. Rund 100 Bewohner nahmen am Freitag, dem 13. Juli 2007 an der Versammlung teil, zu der auch der Aufsichtsratsvorsitzende, Bürgermeister Harald Denecken, und Ortsvorsteherin Alexandra Ries gekommen waren. VOLKSWOHNUNGS-Geschäftsführer Reiner Kuklinski erklärte anhand eines Modells, was das Wohnungsunternehmen plant: Aufgrund des problematischen Baugrundes und der schlechten Gebäudesubstanz musste bereits ein Haus abgerissen werden, ein weiteres wird folgen – allerdings erst, wenn sämtliche Mieter ausgezogen sind. Als Ersatz für die beiden fehlenden Häuser sollen Neubauten entstehen, deren Mieten bezahlbar sind und die sich gut in das Erscheinungsbild der Siedlung im Grünen einfügen. Zu einem späteren Zeitpunkt sind weitere Nachverdichtungen angedacht – zum Beispiel im Bereich des Parkplatzes und als Anbauten im nördlichen Grundstücksteil. Ihre Errichtung wird innerhalb der kommenden fünf Jahre in Betracht gezogen. ▲ 12 Platz gab es auch vor dem Zelt, als drinnen alles belegt war – schließlich war man auch zum Feiern eingeladen. Daheim Journal 3/2007 ▲ So schaut's aus: Mieterinnen und Mieter mit Bruno Schneider, Leiter Bestandsmanagement (2 v. r.), am Modell der Untermühlsiedlung. Doch nicht nur Planungen in Sachen Neubau stehen an – es hat sich bereits etwas getan in der Untermühlsiedlung: Arbeiten in den Hauseingängen, an den Sockeln, an den Klappläden wurden in Angriff genommen, die Häuser der Siedlung werden nach und nach ausgebessert. Reiner Kuklinski verwies darauf, dass alles, was Kostenauswirkungen hat und damit die Miete erhöht wie Wärmedämmung, neue Fenster etc., diskutiert werden muss in puncto Wirtschaftlichkeit und Machbarkeit. „Wir werden Haus für Haus durchgehen und dann entscheiden, welche Maßnahmen umgesetzt werden können”, so der Geschäftsführer. Anregungen von Mieterseite, wie die nach dem Bau eines neuen Kinderspielplatzes, wurden gerne aufgenommen. Bürgermeister Harald Denecken beglückwünschte die VOLKSWOHNUNG zu ihrem Weg, mit den Bewohnern gemeinsam die bevorstehenden Veränderungen anzugehen und ihnen Gelegenheit zu geben, ihre Ideen einzubringen. Darüber hinaus würdigte er, dass die VOLKSWOHNUNG mit ihrem Vorhaben an künftige Generationen denkt. Auch Ortsvorsteherin Alexandra Ries äußerte sich durchweg positiv und dankte der VOLKSWOHNUNG für ihr Engagement und dafür, dass die Belange der Mieter ernst genommen und gemeinsam mit ihnen Lösungen gesucht werden. 70 Jahre VOLKSWOHNUNG Katastrophen verhindern – das tut Peter Gerhold bei der VOLKSWOHNUNG seit zehn Jahren. Sätze wie „der Server hat sich kurz verabschiedet“ gehören zum Horrorszenario seines Büroalltags. Die Belegschaft vor Virusattacken und Serverzusammenbrüchen zu bewahren, hat er sich natürlich auch für die kommende Dekade vorgenommen. Nach einem Studium an der FH Karlsruhe übte der Vermessungsingenieur diesen Beruf 18 Jahre lang aus, bevor er umschwenkte und im August 1997 als Systembetreuer für das Wohnungsunternehmen tätig wurde. Zur Entspannung kocht Peter Gerhold leidenschaftlich gern für sich und andere – wie praktisch, dass er Mountainbiken als weiteres Hobby nennt ... ▲ Peter Gerhold (10-jähriges Jubiläum). Für Rainer Voß war 1977 ein überaus ereignisreiches Jahr: Er hatte geheiratet, sein Studium an der Bundesfachschule für Sanitär- und Heizungstechnik abgeschlossen, begann am 23. November bei der VOLKSWOHNUNG zu arbeiten und vier Tage später wurde sein Sohn geboren. Im Bereich Instandhaltung war der Karlsruher viele Jahre als Mittler zwischen Mietern und Firmen in der Waldstadt bzw. in Rintheim tätig und baute später das Instandhaltungsprogramm mit auf. Derzeit wirkt Voß an der Erarbeitung der Energieausweise mit. Nach Feierabend hält sich der 56-Jährige fit durch Sport: Auf seinem Trainingsplan stehen Badminton, Schwimmen und Radfahren. Umwelt schützen – Zukunft sichern Sachpreis für die VOLKSWOHNUNG ▲ Rainer Voß (30-jähriges Jubiläum). Auf insgesamt 30 Jahre Zugehörigkeit zum Unternehmen kann auch Wolfgang Abend zurückblicken. Als Bauzeichner kam der gebürtige Pfälzer im September 1973 zur VOLKSWOHNUNG und sammelte fünf Jahre lang praktische Erfahrung im ersten Lernberuf. Für den Besuch einer Technikerschule (1978-1980) und die darauf folgende Beschäftigung bei einer anderen Firma verließ Abend das Unternehmen, kehrte aber 1982 als Bautechniker zur VOLKSWOHNUNG zurück. Seitdem hat er u. a. Modernisierungsprojekte von planerischer Seite begleitet und das Kabelfernsehgeschäft mit aufgebaut. In seiner Freizeit widmet sich der 52-Jährige der bildenden Kunst und dem Heimwerken. ▲ Im Frühjahr hatte die Stadt Karlsruhe den bundesweiten Wettbewerb „Umwelt schützen – Zukunft sichern“ ausgeschrieben. Teilnehmen konnten Einzelpersonen, Vereine, Initiativen, Schulen, Kitas und Unternehmen, die sich für den Schutz der Umwelt einsetzen. Mitglieder der Jury waren die ehemalige Regierungspräsidentin Gerlinde Hämmerle und Vertreter von acht Karlsruher Umweltorganisationen. 37 Beiträge hatte die Jury zu bewerten – einer davon stammte von der VOLKSWOHNUNG, deren „herausragendes unternehmerisches Engagement“ im September 2007 prämiert wurde. Mit der Sanierung der Gebäude Kranichweg 4 und Rheinstrandallee 5 in Daxlanden hat das Unternehmen gezeigt, dass es möglich ist, auch anspruchsvolle Klimaschutz-Ziele zu erreichen und welche Wege es dazu gibt. Das besondere Engagement besteht darin, die Mieterinnen und Mieter in das Projekt einzubeziehen. ▲ Wolfgang Abend (30-jähriges Jubiläum). VOLKSWOHNUNGS-Mieterinnen Anni Blust und Edeltraud Hörnle aus der Rheinstrandsiedlung, vielen aus der Sendung „Tschüss Öl, Ciao Gas“ bekannt. Daheim Journal 3/2007 13 Auf angenehme Nachbarschaft 1. Sommerfest im „Wohnpark Edelberg“ ▲ Es hatte vorher geregnet, es regnete danach, aber beim gemütlichen Beisammensein auf dem improvisierten Festplatz zwischen den Häusern Edelbergstraße 21 und 27 hielt die Wolkendecke. Zwischen Wolfartsweier und Ettlingen erhebt sich der „Edelberg“: ein Höhenrücken (320 Meter), auf dem der Fernmeldeturm Grünwettersbach steht, das am höchsten reichende Gebäude von Karlsruhe. Der „Wohnpark Edelberg“ indes ist wesentlich tiefer gelegen und bislang ausschließlich als Namenszug auf T-Shirts in Erscheinung getreten. ▲ 14 Wolfgang Maibrunn in seinem schmucken T-Shirt der Marke „Wohnpark Edelberg“. Daheim Journal 3/2007 Anlässlich des ersten Sommerfestes in der Wohnanlage Edelbergstraße im September 2007 trugen alle Beiratsmitglieder stolz ihre eigens kreierten Hemden und sorgten dafür, dass sich der neue Name in Windeseile ausbreitete. „Leben mit Freiräumen“ – so die Leitidee der familienfreundlich geplanten Eigenheimwohnanlage in Grünwinkel, die die VOLKSWOHNUNG als Erweiterung der Heidenstückersiedlung errichtet hatte. Im Jahr 2006 wurden die 24 Maisonettewohnungen, 12 Dachterrassenwohnungen und 25 Reihenhäuser ihren künftigen Besitzern übergeben. Ein gutes Jahr nach Bezug des neuen Zuhauses organisierten die Beiräte ein großes Sommerfest. „Wir wollten Gelegenheit schaffen zum geselligen Beisammensein bei Speis und Trank“, erzählt Beiratsmitglied Wolfgang Maibrunn. Er und die anderen Beiräte der Wohnund Gemeinschaftseigentümer hatten sich große Mühe bei der Vorbereitung des Festes gegeben. Sie erhielten dabei ▲ Die liebevoll dekorierte „Edelberg“-Torte von Bewohnerin Nicole Gschwendtner sah wunderschön aus, schmeckte großartig und war im Nu aufgegessen. tatkräftige Unterstützung: Mehr als 120 Erwachsene und 40 Kinder feierten mit. Viele hatten kulinarische Köstlichkeiten beigesteuert, bei Auf- und Abbau, Kinderbetreuung, Getränke- und Speisenausgabe unterstützt. Selbst der Wettergott hatte ein Einsehen und hielt die Regenschauer zurück, bis auch die letzten Gäste um Mitternacht nach Hause gegangen waren. Wikinger im Anmarsch! EXPO REAL 2007 „Der SüdWesten beflügelt” Kinderspielplatz in Kirchfeld-Nord eingeweiht Holzfässer und ein Floß liegen wie Strandgut in der „Küstenlandschaft“ und ein Wikingerschiff mit Röhrenrutsche ist im „Meer“ aus türkisblauem Holzhackschnitzelbelag vor Anker gegangen: „Das ist der schönste Kinderspielplatz in Karlsruhe, den ich kenne“, schwärmte Ulrich Eidenmüller bei der Übergabe der Anlage an ihre künftigen Nutzer, Kinder im Alter von 2-12 Jahren. ▲ Grasgrüne Halstücher für die Damen, grasgrüne Krawatten für die Herren: Schließlich galt es, ein einheitliches Erscheinungsbild zu zeigen. Dr. Thomas Hain (Geschäftsführer), Kathrin Holtzmann (Azubi), Michael Löffler (Vertrieb), Achim Judt (Projektmanagement) und Harald Denecken (Aufsichtsratsvorsitzender) am VOLKSWOHNUNGS-Messestand. Sechs Hallen, 63.000 m² Ausstellungsfläche, 1.823 Unternehmen aus 43 Ländern als Aussteller, 23.800 Fachbesucher aus 77 Ländern: Die EXPO REAL ist die größte europäische Messe für Gewerbeimmobilien. Unter dem Motto „Der SüdWesten beflügelt“ brachte die Region Karlsruhe frischen Wind auf die diesjährige, zehnte Fachmesse in München. Vom 8. bis 10. Oktober 2007 präsentierte sich ein gutes Dutzend Partner aus der Fächerstadt, Baden-Baden und dem Kreis Germersheim mit einem Gemeinschaftsstand. Als einer dieser Partner der Ausstellergemeinschaft stellte die VOLKSWOHNUNG ihr Neubaugebiet in Knielingen vor. Auf der Konversionsfläche sind rund 10 Hektar Misch-, Gewerbe- und Sondergebiete geplant und rund 12 Hektar für eine Wohnbebauung vorgesehen. Ministerpräsident Günther H. Oettinger besuchte die EXPO REAL am ersten Tag und war begeistert vom Auftritt des Wirtschaftsstandortes SüdWest. Er wurde von Oberbürgermeister Heinz Fenrich, Wirtschaftsdezernentin Margret Mergen und dem Aufsichtsratsvorsitzenden der VOLKSWOHNUNG, Sozialbürgermeister Harald Denecken, erwartet. Die frische, dynamische Präsentation der Standpartner aus der Region bekam viel Lob aus den Mündern der Stadtoberhäupter. Nicht nur der Baudezernent, auch der Ortsvorsteher von Neureut, Jürgen Stober, lobte den in Anlehnung an den skandinavischen Wohnstil in Baufeld 1 errichteten Wikinger-Spielplatz in Kirchfeld-Nord. Beide dankten ausdrücklich der VOLKSWOHNUNG, deren Tochterunternehmen Konversionsgesellschaft Karlsruhe mbH (KGK) das Gartenbauamt mit der Planung, Ausschreibung und Bauüberwachung der Grünanlagen und Spielflächen beauftragt und die Finanzierung übernommen hat. Das ehemalige Kasernengelände nördlich des Blankenlocher Wegs bekommt nach und nach als Wohngebiet ein neues Gesicht. „Neureut wächst mit dieser Konversion“, freute sich der Ortsvorsteher. Zahlreiche Gespräche mit Anwohnern und Kindern waren dem Bau des rund 5.000 m² großen Themenspielplatzes für Klein- und Schulkinder vorausgegangen. ▲ Von feindlicher Inbesitznahme konnte zum Glück keine Rede sein, als junge und ganz junge „Wikinger“ ihren Spielplatz an der Abraham-Lincoln-Allee am 22. Oktober 2007 eroberten. Daheim Journal 3/2007 15 hügelsheim grundstücke Bauplätze für private Bauherren Grundstücke im „Wohnpark am Hardtwald“ Grundstücke für freistehende Einfamilienhäuser 311 m2 bis 969 m2 Fläche Wir beraten Sie gern: Tel. 0721 3506-322 Mehr Informationen: www.volkswohnung.com VOLKSWOHNUNG GmbH Ettlinger-Tor-Platz 2 76137 Karlsruhe Grundstücke mit allen Verund Entsorgungsleitungen erschlossen Grundstückspreise ab EUR 59.090,-