In Form gegossen - Handwerkskammer für München und Oberbayern
Transcription
In Form gegossen - Handwerkskammer für München und Oberbayern
In Form gegossen – Internationale Keramik Eine Ausstellung der Galerie Handwerk München Die Ausstellung „In Form gegossen – Internationale Keramik“ verfolgt ein Phänomen, das in den letzten Jahren zunehmend aufgefallen ist: Das Interesse der Keramiker und Keramikerinnen am Gießverfahren – eine Methode, die bisher eher mit der industriellen und manufakturellen Keramikfertigung verbunden wurde. Die Ausstellung wird verschiedene Positionen aufzeigen und die unterschiedliche Motivation für das Interesse an diesem Verfahren dokumentieren. Die Auseinandersetzung mit der Tradition und den Techniken – sowohl etablierten als auch modernen – sowie den Möglichkeiten der Individualisierung von Gegenständen stehen hierbei im Mittelpunkt. Der Spielraum im Experimentieren, den die Veränderung der Gussform zur Verfügung stellt, ist von großem Reiz: Formen werden bewusst verfremdet und bearbeitet, das Element des Zufälligen wird einbezogen. Fast scheinen die mit Perfektion und Harmonie verbundenen Gießverfahren zu einer Durchbrechung aufzufordern. Zugleich lädt die Arbeit mit Gussformen zur Reflexion über Serienfertigung und Einzelstück, zum Verhältnis von Alltagsgegenstand und Kunstobjekt ein. Die ausgestellten Werke präsentieren Arbeiten aus dem Bereich vom ungewöhnlichen, innovativen und praktischen Geschirr bis zum künstlerischen Objekt oder Installation bzw. ein Sowohl als Auch wie die Arbeiten von Dik Scheepers und Eva Gevaert. Die Einzelformen können hier durchaus praktischen Bedürfnissen nachkommen, doch die Gesamtheit der Objekte veranschaulicht die Überlegungen zur Gestaltung, zur Technik und fügt sie zur einer spannungsvollen Komposition zusammen, die in sich von geschlossener Wirkung ist. Der Schlickerguss bildet eines der traditionellen keramischen Herstellungsverfahren, das besonders für Porzellan verwendet wird. Unter Schlicker wird eine Art keramischen Breis verstanden, ein Mineral-Wassergemisch. Dieses wird in sorgfältig getrocknete Gipsformen eingefüllt. Dadurch, dass der Gips das Wasser aufnimmt, lagern sich die Mineralbestandteile des Gemisches an den Wänden der Form ab. Nachdem die dort abgelagerte Masse einen bestimmten Verfestigungsgrad erreicht hat, wird der Rest der Masse aus der Form gegossen und die oftmals aus mehreren Teilen gefertigte Gipsform entfernt. Die Dicke der Gefäßwandung hängt von der Dauer ab, die die Masse in der Gipsform verbleibt. Nach dem Trocknen der Gipsformen können diese für weitere Güsse verwendet werden. Das sich anschließende Verfahren entspricht den klassischen Wegen: Glühbrand, Glasur, Brand, gegebenenfalls die Dekoration des Gefäßes und der abschließende Brand. Zum Reduzieren des Flüssigkeitsgehaltes der Masse wurde schon früh mit verschiedenen Zusätzen experimentiert. Der hohe Flüssigkeitsgehalt führte zu einer Reihe von Unwägbarkeiten und Problemen wie einer schnellen Abnutzung der Form, einem starken Nachschrumpfen der Objekte im Trockenprozess, so dass in Hinblick auf eine bessere Handhabung nach Lösungen gesucht wurde. Schließlich gelang es durch Hinzufügung von Kaliumkarbonat den gewünschten Erfolg zu erzielen, und seit Ende des 18. Jahrhunderts wurde dieses Verfahren verwendet. Alexandre Brongniart schildert dieses in seinem „Traité des Arts Céramiques“ (Paris 1807). Heute können Keramiker entweder fertige Gießmassen erwerben oder sie nach eigenen Bedürfnissen selbst mischen. Wurden Keramikgefäße weitgehend auf der Töpferscheibe gedreht und geformt oder aber aus Platten oder Tonrollen aufgebaut, so wurde in den Manufakturen das Verfahren des Eindrehens oder Überformens entwickelt. Es wurde dabei nach den Entwürfen des Modellmeisters eine Form erstellt, die die Form – d. h. die Große, die Kontur, das Relief – des Geschirrteiles vorgibt und damit ein einheitliches Erscheinungsbild der unterschiedlichen Teile eines Geschirrs gewährleistet. Einzelteile wie Tüllen und Henkel werden gegossen und dann mit Schlicker an das Gefäß angefügt (garniert). Auch Hohlformen wie Kannen und Dosen sowie Figuren werden gegossen. Nach den Entwürfen entsteht die sog. Mutterform, nach der die Arbeitsformen aus Gips gearbeitet werden, die nach einer bestimmten Zeit aufgrund der Abnutzung ausgewechselt werden müssen. Bei einfachen Gefäßformen, kann die Gussform aus einem Teil bestehen, bei komplizierteren Formen jedoch ist sie aus verschiedenen Einzelteilen zusammengesetzt. Beim Figurenguss sind solche mehrteiligen Gussformen die Regel. Gips wiederum besteht aus Kalziumsulfat, das abgebaut und in Pulverform gebracht wird. Während der Erhitzung im Weiterverarbeitungsprozess verliert der Gips sein Kristallwasser. Deswegen ist er besonders wasseraufnahmebereit. Die Arbeit mit Gips hat den Vorteil, dass keine besonderen Werkzeuge oder Maschinen notwendig sind. Die Gießform kann jedoch auch aus anderen Materialien erstellt werden, z. Bsp. aus Holz, wobei hier die Oberfläche in Hinblick auf Absorption und Struktur besonders bearbeitet werden muss, oder Styropor. Inzwischen werden, wie bei Bartek Mejor, Gussformen digital über CAD entwickelt. Dadurch werden neue Formmöglichkeiten eröffnet. Bartek Mejors Inspirationen stammen aus der modernen Architektur, dem Origami und der Natur, die er zu spannungsvoll gebrochenen Oberflächen verarbeitet, wobei er moderne Technologie und Handarbeit kombiniert. Tavs Jørgensen Schalen wurden mit Hilfe des „Microscribe Arms“ entworfen. Diese Zeichnung wird dann in ein Rhino 3D CAD Programm eingegeben und daraus eine dreidimensionale Vorlage für die Gussform erarbeitet. Durch die dynamische und agile Zeichnung entstehen Formen mit unregelmäßig geschwungener Kontur. Auch über das Abgießen schon bestehender Gegenstände wie bei Heide Bjørgan aus Norwegen können neue Formen gestaltet werden. Durch die neuartige Zusammensetzung, die Kombination mit anderen Formelementen, die Farbigkeit und das keramische Material kommt es zu interessanten und irritierenden Verfremdungen. Es handelt sich um Alltagsgegenstände aus Wohltätigkeitsläden, die unmodern und ungeliebt sind. Durch die Verwandlung erhalten sie ein neues Leben und in den Zusammenstellungen neue Inhalte und Deutungskomponenten. Amba Molly wiederum arbeitet mit Abgüssen von Flaschengrundformen, die sie dann in ihre Einzelteile zerlegt und zu einer Vielzahl von neuartigen Formgebilden im Sinne einer Reflexion über Formen, Funktionen und Traditionen kombiniert. Ihre Arbeit ist ebenso wie diejenige Marek Ceculas als Experiment aufzufassen, als Überlegung zu überkommenen Gewohnheiten. Marek Cecula beschäftigt sich mit der Frage nach Massenfertigung und Original, indem er die Gussformen beeinträchtigt, so dass sich ungewöhnliche „Mutationen“ ergeben, die sich jeweils voneinander unterscheiden. In der Serie „Mutants“ gelingt es, durch dieses Verfahren aus den Grundformen für eine Massenproduktion einmalige Objekte entstehen zu lassen. Auch Danijela Pivašević-Tenner arbeitet mit bestehenden Manufakturformen, die sie verfremdet, indem sie sie per Hand verformt und mit Papierporzellan teilweise überdeckt bzw. traditionelle Dekore ungewöhnlich variiert. Vivi Touloumidi beschäftigt sich in ihren Porzellanexperimenten auch gerade nicht mit dem Perfekten der Ausführung, sondern mit den Einwirkungen von Zufall und Bewegung. Sie dokumentiert das Prozessuale des Gussvorgangs. Gussformen können wie bei Dik Scheepers aus einer festen Anzahl von Grundelementen bestehen, die immer wieder zu neuen Formen zusammengestellt werden können und damit eine Vielzahl von verschiedenen Formen erlauben. Dabei können Formen wiederholt werden, doch durch die stets variierende Zusammenfügung der Einzelelemente der Gussform kann es zu leichten Unterschieden kommen. Dieses spiegelt sich auch in den Nähten, die als „Dekorelement“ stehen gelassen werden. Dik Scheepers spielt hier mit der Gleichförmigkeit und der Perfektion, die traditionell vom Porzellan erwartet werden, und dem Anteil des Individuellen und Zufälligen. Sein Verfahren wählt den Zwischenweg: Die Formen können einander entsprechen, doch jedes Objekt unterscheidet sich in Details. In Ihrem Projekt „KP107F“ beschäftigt sich Eva Gevaert mit den Möglichkeiten von Gussporzellan, wobei ihren Experimenten eine Grundform in fünf verschiedenen Größen zugrunde liegt. Ihr ging es gerade nicht um die perfekte Form, sondern um die Gewinnung neuer Formen, die sich durch Zufall über Unregelmäßigkeiten beim Eingießen, durch Überlaufen, durch Verformungen ergeben. So sind die unterschiedlichen Gussschichten sichtbar. Aus der runden Schale wird ein Oval; es entsteht eine unregelmäßige Kontur und eine unterschiedliche Wandungsdichte; Überläufe und Abgussstellen sind erkennbar. Die Gefäße wirken dadurch zum einen vertraut, zum anderen aber neuartig und ungewöhnlich. Andreas Steinemann wiederum erarbeitet seine Formen über das Papiermedium. So sind seine Schalen durch den weichen Schwung des Papiers und seine schlanken Vasen durch komplizierte Faltungen geprägt, deren Vorbilder aus dem Bereich des Origami zu stammen scheinen und die durch mehrteilige Formen adäquat umgesetzt werden können. Sandra Schmedemann kombiniert in ihren Vasenobjekten gedrehte und gegossene Partien und kreiert dadurch interessante Formen mit sehr unterschiedlicher Oberflächenstruktur, die die auf dem Verarbeitungsprozess beruhende jeweils unterschiedliche Optik und Haptik in den Mittelpunkt rücken und damit den Zusammenhang zwischen Fertigungstechnik und äußerem Erscheinungsbild beleuchten. Auch Corrina Hoseason kombiniert gedrehte und gegossene Teile. Bei ihrem opulenten, an Vorbildern aus dem späten 18. Jahrhundert orientierten Trophäen ist die Form gedreht, die Tiere gegossen und die Blätter und Früchte in Formen gepresst. In ihrer Gesamtheit ergeben sie eine Mischung aus Gefäß und Landschaft, wobei die Künstlerin Vorstellungen ihrer Heimat Neuseeland als eines ländlichen Idylls kritisch hinterfragt und die damit verbundenen Assoziationen ironisch bricht. Johannes Nagel bearbeitet die Gießform, indem er sie nach dem erfolgten Guss verändert und dann ein neues Gefäß aus der zugleich korrigierten und zerstörten Form gießt, um dann weitere Änderungen vorzunehmen, bis eine Reihe entsteht, die die verschiedenen Stadien der Veränderung des Pro- totypen dokumentiert. Bei Johannes Nagel steht das Provisorische, die mit der Technik und dem Material verbundenen Assoziationen, die Spannung zwischen dem noch Funktionalen und dem Objekthaften im Mittelpunkt des Interesses. Diese Aspekte werden in den sichtbaren Nähten, den Formen, den Momenten des Unvollendeten spürbar. Eine Sonderstellung in der Ausstellung nehmen Bodil Manz’ große in Sand gegossene Objekte ein. Neben den gegossenen, dünnwandigen Porzellanzylindern, die mit Relief und geometrischen Schiebebilddekoren versehen sind, welche sich beim Brand mit dem Porzellan verbinden und aufgrund der feinen Wandungen sowohl von der Innen- als auch der Außenseite sichtbar sind und sich zu spannungsvollen Mustern ergänzen, fertigt die Keramikerin auch große Porzellangefäße im Sandgussverfahren (Verlorene Form). Bei dem Verfahren wird ein Modell in Sand abgeformt und der Hohlraum, der nach dem Entfernen des Modells verbleibt, mit Porzellan gefüllt. Bodil Manz’ in dieser Technik gefertigte Modelle unterscheiden sich von ihren klaren Zylindern in der dichteren Wandung, der unregelmäßigen Oberfläche aus mehreren Schichten mit Sandspuren und -resten, mit Rillen und vereinzelter schwarzer Zeichnung. Diese Formen scheinen mit der Natur verbunden und sind von nahezu organischer Anmutung – wirken sie doch wie Baumstämme mit Schwammbesatz – oder erinnern an Sandstrände. Philippe Barde aus der Schweiz arbeitet seit langem mit Gussformen. Für seine „Human Bowl Series“ gestaltete er in Auseinandersetzung mit der Form des menschlichen Gesichts „Gesichtsschalen“ oder „Schalengesichter“. Grundlage bilden Umrisse von Gesichtshälften, die er abzeichnete und dabei feststellte, dass die rechte Hälfte stets ausgewogener ist als die linke. Nach den Zeichnungen erstellte Philippe Barde Gussformen, wobei er die beiden Gesichtshälften einander gegenüberstellt. Durch das markante Aneinanderstoßen der Hälften wird auf die Asymmetrien und Spannungen in der Gesichtsbildung, auf die Schönheit des Asymmetrischen verwiesen. Durch den Guss selbst, die Zusammensetzung der Formen können bestimmte Oberflächeneffekte erzielt werden, oder aber die Oberflächen können nachbearbeitet werden – durch Schleifen und Schneiden. Im Zuge des Gussprozesses oder in Anschluss daran kann die Form verändert oder eingefärbt werden. Gabriele Hain z. Bsp. verwendet eine Porzellanmasse aus Limoges, die verschieden eingefärbt in Gipsformen gefüllt wird und schließlich bei 1230°C gebrannt wird. Die Zylinder oder Quader werden im noch weichen Zustand bearbeitet: mit Sgrafittonadeln oder Skalpellen erhält die Oberfläche eine Riffelung, aus der Wandung werden Partien ausgeschnitten. Durch diese Öffnung wird das durch das Gussverfahren ohnehin dünne, lichtdurchlässige Porzellan noch feiner und zarter und kann sich im weiteren Brand verformen. Als Inspiration dienen geometrische Formen oder japanische Motive. Die Farbigkeit wird akzentuierend eingesetzt. Auch die koreanische Gestalterin Seoyeon Park arbeitet mit verschiedenfarbigen Schlickerschichten, die sie allerdings zu gerundeten Schichten anordnet, die Blütenblätter oder Bergrücken assoziieren lassen. Claire Verkoyens einfach gegossene Zylinderformen werden mit auf dem Computer erarbeiteten Dekoren geschmückt, die vergrößerte, stilisierte Naturformen in leuchtender Farbigkeit zeigen und als Schiebebild aufgetragen werden. Sie entwirft ihre Gips-Gussformen mit 3D Studio Max, während die Vorlagen für die Siebdruck-Transfers mit dem Programm „Illustrator“ erstellt werden. Katie Bunnell, die sich seit langem im Rahmen des Projekts „Autonomatic“ mit den Möglichkeiten des Digitaldrucks und des Computerentwurfes für das keramische Medium beschäftigt, zeigt neue Arbeiten: kleine gegossene Gefäße aus Porzellan und „Parian Ware“ (Biskuitporzellan) mit Konturzeichnung in Relief und farbigem Dekor aus digitalen Abziehbildern. Silikonüberzüge dienen als flexible Varianten für eine Gießgrundform. Sasha Wardell beschäftigt sich schon lange mit den Möglichkeiten des Keramikgusses. Ihr Kennzeichen sind harmonisch-klassische Formen mit Oberflächenrelief. Sie verarbeitet Knochenporzellan, das ihren Gefäßen die gewünschte Transparenz, Schönheit der Oberfläche und Härte verleiht. Sie verwendet farbige Überfänge, in die sie mit einem spitzen Werkzeug feine Schnitte einfügt, um die Transparenz zu erhöhen oder darunter liegende Schichten sichtbar zu machen. Bei anderen Arbeiten trägt sie ein Acrylmedium auf, das die Flächen beim Waschen mit einem Schwamm schützt, so dass ein Reliefmuster entsteht, da die nicht geschützten Partien leicht abgetragen werden. Chris Wight fasziniert das Zusammenspiel von Licht und Porzellan. Er bricht die Oberflächen des Porzellans auf, um die Wandungen noch feiner und lichtdurchlässiger zu gestalten, wobei er mit der Hand schneidet und sich der Technik des water-jet-cutting bedient. Seine Inspiration ist die Natur, besonders Mikroorganismen. In der Ausstellung sind zum einen auf Betonsockeln arrangierte Gruppen von korallen- oder schwammartigen Objekten, zum anderen schlichte ellipsenförmige Vasenobjekte zu sehen, deren Wandung wabenartig oder in feiner Strichelung aufgebrochen ist. Das einfallende Licht betont die Oberflächenstruktur auf dramatische Weise. Alison Gautrey verwendet eine spezielle Technik, bei der Porzellan in der Gießform geschleudert wird, um eine besonders dünne Gefäßwandung zu erzielen. Die Gefäße werden bei 1280° Grad gebrannt und anschließend poliert. Alison Gautreys Arbeiten sind durch einfache elegante Formen bestimmt, wobei es ihr Anliegen ist, ein Gefühl der Bewegung zu vermitteln. Zum einen zeigt sie Schalen mit einem leicht erhabenen Punktmuster, das sich nach außen oder innen wenden kann, sowie Schalen mit einem Dekor aus leicht geschwungenen Linien, die über mehrere Schalen hinweg ein kontinuierliches Band ergeben. Der Schweizer Arnold Annen fasziniert seit den 1980er Jahren durch seine hauchdünnen Porzellanschalen, deren Wandung er mit der Abdrehklinge partiell abträgt. Porzellanschlicker wird aufgetragen, z. T. wieder entfernt, Schichten werden übereinander gespritzt bis Oberflächen entstehen, die an Eis und Gletscher der Schweizer Berge denken lassen. Das Licht belebt die Wandungen von unterschiedlicher Dichte und Struktur und betont die Fragilität der Werke. Die neuen Arbeiten sind von eleganter, harmonischer, zurückhaltender Erscheinung und weisen Reliefdekore aus unterschiedlich breiten Linien auf. Von Ömür Tokgöz aus der Türkei stammen Schalen, deren Wandung mit Reliefdekor aus geometrischen Formen oder mit eiskristallartigen, gebrochenen Oberflächen verziert sind. Die ohnehin in der Dünnwandigkeit und Transparenz des Materials fragil wirkenden schlichten Schalen wirken dadurch noch zerbrechlicher und feiner. Von feinem, zartem Charakter sind auch Piet Stockmans’ Stapel aus Porzellanblättern, die in ihrer blau-weißen Farbigkeit und dem weichen Fall der nahezu transparenten, dünnen Lagen fast wie aufeinandergelegte Stofftücher wirken. Sie ergeben scheinbar labile skulpturale Arrangements von Trompe l’œil-artigem Charakter. Als Beispiele für ungewöhnliche, praktische Gebrauchsformen stehen die Vasen des Berliner Teams „ett la benn“ (Oliver Bischoff, Danilo Dürer), die durch stark ein- und ausschwingende Konturen bestimmt sind. Ihre Form scheint aus einzelnen Versatzstücken unterschiedlicher Gefäße zusammengesetzt zu sein, die dann vereinheitlicht wurden. Die Vasen von Barbora Vinařová schlagen neue Möglichkeiten zum Arrangement von Blumen vor. Die Rillen von asymmetrischem, fast sternenförmigem Querschnitt geben den Blumenstielen bei ihren ansonsten schlichten, zylindrischen Vasen einen sicheren Halt und eleganten Fallwinkel. Auch ihr diente die Natur – in diesem Falle ausgehöhlte Baumstämme als Anregung für die Form. Das Geschirr der Dänin Gry Fager ist mit den schlichten Formen vielseitig einsetz- und kombinierbar, wobei die Oberfläche in den floralen Kreuzstichmustern oder karierten Dekoren an Textilien erinnert – an Handtücher und Tischdecken. Der Dekor verweist damit wie die Funktion des Geschirrs selbst auf den Bereich von Speisen und Speisenzubereitung. Kordula Kuppes Gefäße kombinieren unterschiedliche Formen durch vertikale Aneinanderfügung miteinander: einfache Becher werden durch reichere Gefäßformen wie Kännchen und Schalen oder Kerzenständer ergänzt, die in Formelementen und Relief historistische Tendenzen aufweisen. Als zusätzlicher Schmuck kommen bunte und schwarze Dekore hinzu. Als Motive wählt Kordula Kuppe linearflorale Ornamente, geometrische Flächenmuster und Vorlagen aus Tier- und Pflanzenstichen, gerne aus dem 16. Jahrhundert. Für ihre Dekore verwendet sie Siebdruck, sowohl als Abziehbild und als Direktdruck. Marianne Rahneberg stellt Vasen vor, deren Balusterform durch seitliche Flügelelemente ergänzt wird. Diese unregelmäßigen Flügelformen dokumentieren den Gussprozess und erinnern an das Herstellungsverfahren. Die Dekoration ergibt sich hier aus der Produktion. Als modernes Gebrauchsgeschirr von ungewöhnlicher Form und Farbigkeit sind die Arbeiten aus der Serie „A-Z“ von Nicole Müller für ihr Label „maison savage“ aufzufassen. Die einfachen Becher- und Schalenformen sind durch asymmetrische fächer- und kristallförmige Ansätze, die auch eine Ausgussfunktion übernehmen können, und eine interessante, intensive Farbigkeit charakterisiert. Als Ausgangspunkte diente ein Projekt, in dem sie zeitgenössische Essgewohnheiten dokumentierte. Basierend auf ihren Videoaufzeichnungen fertigte sie Bewegungszeichnungen an, aus denen sie die Konturen der Gefäße entwickelte. Ungewöhnlich muten auch die Gefäße von Kaja Witt an. Ihre Körpervasen sind von kugeliger, eingezogener, asymmetrischer Form. Sie weisen Dellen auf und sind mit Auswüchsen und Beulen besetzt. Bei ihren Doppelwandgefäßen kontrastiert das schlichte geschliffene Äußere mit den Auswüchsen und der farbigen Glasur im Inneren. Kaja Witt arbeitet mit mehrteiligen Gussformen, wobei die gegossenen Gefäße noch verformt und Einzelformen montiert werden. Barbara Schmidt ist neben ihrer Tätigkeit als freie Keramikerin als Designerin für KAHLA tätig, wo sie neue Geschirrformen einführt und Geschirrkombinationen entwickelt, die zeitgenössischen Bedürfnissen und Gewohnheiten entsprechen. In den freien Arbeiten versucht sie, Gebrauchsform und Zufall, Manipulation und Variation zu verbinden und zu individualisierten Formen zu führen. Als Beispiele für figürliche Plastik sind zwei sehr unterschiedliche Positionen vertreten. Uta Koloczek bezieht sich in ihren Porzellanhunden auf Vorbilder des 18. Jahrhunderts. Sie versucht, die Porzellanplastik zu modernisieren und den zeitgenössischen Bedürfnissen anzupassen. Die Wahl der Hunderassen und die Dekore thematisieren auf ironische Weise die Luxusgesellschaft unserer Zeit. Die Figurinen der dänischen Künstlerin Louise Hindsgavl wiederum kombinieren Abgüsse von unterschiedlichen Alltagsgegenständen und Puppenteilen zu seltsamen Wesen, die oft in spannungsreichen, aggressiv aufgeladenen Begegnungen auf traditionellen Sockeln zusammengestellt werden. Sie kontrastiert einen seit dem Barock etablierten Typus mit neuen Inhalten, die zeitgenössische Alltagskultur mit den Traditionen einer vergangenen Hofgesellschaft. Der edle, reine und elegante Charakter und die höfisch-idyllischen Motive, die mit dem Porzellan verbunden werden, stehen einer Welt aus Kitsch, Brutalität, Triebhaftigkeit gegenüber, die durch das Durchbrechen der geläufigen Erwartungen noch betont und verstärkt wird. Nachdem sie ihre Figuren zunächst auf Rocaille-Sockeln, dann auf schlichten hohen Profilsockeln präsentiert hat, zeigen ihre neueren Arbeiten tropfenförmige Standelemente, die die Figuren labil wirken lassen. Bunte Drähte scheinen einzelne Elemente zusammenzuhalten. Von Noemi Niederhauser werden gegossene Porzellankameras aus ihrer Serie „How does it make you feel“ gezeigt, auf deren Schirmen religiöse Motive eingetragen sind. Mit ihren Arbeiten thematisiert sie die wachsende Suche nach Schutz, die durch die Überwachungskameras angezeigt wird. Die christlichen Motive beziehen sich auf die zunehmende Bedeutungslosigkeit der Religion in der westlichen Gesellschaft, deren Platz von der Technologie eingenommen zu werden scheint. Von barock anmutender Pracht und Opulenz sind die an holländische Stillleben des 17. Jahrhunderts oder an Wunderkammer-Objekte erinnernden Arrangements mit Hummern, Hahnenfüßen, die wie Korallen wirken, und Muscheln von Pauline Wiertz. Das zunächst Harmlose, die Augen Erfreuende der Arrangements wird beim genaueren Betrachten durch den Einschluss von modernen Waffen durchbrochen. Diese Beiläufigkeit verstärkt das surreale Element ihrer Arbeiten und scheint zugleich auf die präsente, unter der Oberfläche ruhende Brutalität der zeitgenössischen Welt zu verweisen. Die Ausstellung will mit diesen sehr unterschiedlichen Positionen einen Einblick in die vielfältigen künstlerischen Gestaltungsmöglichen mit dem Gussverfahren geben und die Aktualität dieser Technik für die Keramik zeigen. Lit.: Sasha Wardell, Slipcasting, Ceramics Handbook, London & Philadelphia2007 (2. Aufl.; 1. Aufl. London 1997) Impressum: Broschüre der Galerie Handwerk, Handwerkskammer für München und Oberbayern, München anlässlich der Ausstellung „In Form gegossen - Internationale Keramik“ vom 13. Januar bis 25. Februar 2012 Zitate (wenn nicht anders vermerkt) und Photos von den betreffenden Künstlern München 2012 Arnold Annen Klingelbergstr. 5 4056 Basel Schweiz Tel. 0041 612610739 [email protected] *1952 Werdegang 1970-1973 1973-1974 1974-1977 1977-1980 1980-1984 1984-1985 1986-1988 seit 1989 seit 1991 seit 1993 seit 1994 in Gsteig bei Gstaad Lehre in der Töpferei Saanen, Schule für Gestaltung, Bern Gesellenjahr bei Jean-Claude de Crousaz, Genf Mitarbeit beim Holzofensalzbrand bei Pierre Mestre in La Borne bei Bourges, Frankreich sowie Beteiligung und Aufbau von Kunst in Zusammenhang mit Bau-Projekten in Paris Studienaufenthalt bei Sakakibara in Bizen, Japan, Beschäftigung mit der japanischen Arbeitsweise und der zehntägigen Holzofenfeuerung Eigene Werkstatt in Beatenberg Atelier in Amsterdam, Holland. Beginn der Entwicklung der New Neriage-Technik Atelier in Hamburg, Deutschland Atelier in Basel Beginn der Herstellung von transparenten Porzellan-„Bowls“ Beginn der Entwicklung von großen Porzellanobjekten Mitglied der International Academy of Ceramics Auszeichnungen 1985 Biennale der ASK, Villa Malpensata, Lugano, Preis für junge Keramiker 1986 Mino Ceramic Art Contest, Mino, Japan 11. Spiezer Keramikausstellung, Spiez 1987 1991 1992 1993 1997 2000 2003 2004 2006 Biennale der ASK, Bern, Preis für unter 35-jährige Biennale der ASK, Winterthur, 1. Preis 3.Internationale Porzellantriennale Nyon, 1. Preis „Poisson d'Or“ Eidgenössisches Stipendium für angewandte Kunst 1. Schweizerischer Keramik Wettbewerb „Das Gedeck“, Solothurn 3. Schweizerischer Keramik Wettbewerb „Die Tasse“, Solothurn Biennale der ASK, Luzern, Preis der Stadt Luzern 2. World Ceramic Biennale Icheon Korea „Spezial prize“ The first Taiwan Ceramic Biennale, Taiwan, „Silver Prize“ European Ceramic Context, Bornholm, Dänemark, Honourable Mention Ausstellungen (Auswahl) 1987 Schweizer Keramik in Peking und Nanchang, China 1989 Max Laeuger-Preis der Stadt Lörrach, Deutschland 1992 1. Internationale Keramiktriennale, Kairo, Ägypten 1993 New Art Forms Exhibition, Chicago, USA Keramikbiennale der ASK, Genf Galerie Marianne Brand, Carouge-Genf Biennale für Zeitgenössische Keramik, Châteauroux, Frankreich 1994 Museum für Kunst und Geschichte, Hüfingen, Deutschland Rocca Paolina, Perugia, Italien 1995 Internationale Keramikausstellung Mino, Japan Zeitgenössische Schweizer Keramik, Museo Vela, Ligornetto Ticino Zeitgenössische Schweizer Keramik im Centre Culturel Athen, Griechenland 1996 „Bewegung-Europäische Keramik '96“, Museum für Zeitgenössische Keramische Kunst, Frechen Galerie Kasahara, Osaka, Japan / International Academy of Ceramics, Saga, Japan „Schweizer Keramik“, Galerie Handwerk, München 1997 Galerie ITS•ART•IST, Waterloo, Belgien 1998 SELECTION 98, Kunsthaus, Muttenz, Basel "Perspectives Céramiques 98", Museum Ariana, Genf 1999 SELECTION 99, Kunsthaus, Muttenz, Basel Galerie Nancy Margolis, New York, USA 2000 Kunstforum Kirchberg, Material: Erde- Grösse: Klein Museum Keramion, Frechen, Deutschland 2001 Porzellantriennale Nyon, Château de Prangins 2002 Funktion Fiktion, Biennale der ASK, Musée d’Art et d’Histoire Neuenburg Schweizer Keramikausstellung, Museen in Shigaraki und Aichi, Japan Museum für Kunst und Geschichte, Hüfingen, Deutschland 2003 Galerie Metzger, Johannesburg / Frankfurt Deutschland Keramikmuseum Staufen / Freiburg, Deutschland 2004 Galerie Marianne Heller, Heidelberg Museum Westerwald, Höhr-Grenzhausen Musée Bernard Palissy, St. Avit, Frankreich Faszination Porzellan, Galerie Handwerk, München 2005 7. Triennale für zeitgenössische Keramik, Mino, Japan Swiss Contemporary Ceramics, Contemporary Museum, Baltimore, USA „Porzellan, eine Renaissance“, Künstlerhaus Saarbrücken Biennale européenne de céramique contemporaine, Troyes, Frankreich 2006 AUS TON, Mario Mascarin, Arnold Annen und Nicoletta Stalder, Kunst Raum Riehen European Ceramic Context, Bornholm, Dänemark „Meister der Moderne“, Internationale Handwerksmesse München 2007 Céramique et Verre, Triennale Européenne , Mons, Belgien „Terres Extrêmes", Museu del Cantir, Argentona, Barcelona, Spanien „Terres Extrêmes“, Maison de la Céramique, Giroussens, Frankreich „Transparenz und Masse“, Ausstellung im Museum Eckernförde, Deutschland AR-T-GILLAE II, International Ceramic Art Exhibition, Koksijde, Belgien 2008 Le Printemps des Potiers, Bandol, Frankreich Galerie Handwerk München 2009 2010 2011 Adventures of the Fire, World Contemporary Ceramics, Icheon, Korea Porzellan – Weißes Gold, Museum Bellerive, Zürich Retro-Perspective, Galerie de l’ Hôtel de Ville, Yverdon-les-Bains Centre Céramique Contemporaine, La Borne, Frankreich Galerie Metzger, Johannesburg / Frankfurt, Deutschland Landart, Kunst im Tschäpperli bei Aesch, Baselland Helvètes Vulcains, MUDAC, Lausanne Internationale Keramiktage, Schloss Oldenburg, Deutschland Sonderschau im Rahmen von „1001 bols“, Museum Ariana, Genf Galerie Officie Saffi, Mailand, Italien „A fleur de peau", Galerie Capazza, Nançay, Frankreich Zu den Arbeiten: Bowls: „Ich gehe hart an die physische Grenze des Materials, weil ich maximale Leichtigkeit und Transluzenz suche. Durch die Variationen im Relief entwickelt sich die Atmosphäre des in die Umhüllung eingefangenen Lichts. » Material: „Alle Bowls sind aus reinem weißem Porzellan von Limoges, Frankreich hergestellt, sie sind unglasiert und sehr durchscheinend und werden reduzierend gebrannt im Gasofen bei 1330° C.“ Technik: „Die Parabel-ähnlichen Formen werden in Gipsformen gegossen. Die flüssige Porzellanmasse bleibt nur für ein bis zwei Minuten in der Form. So bleibt eine Wandstärke von 2 mm. Die lederharten Formen werden auf der Töpferscheibe zu verschieden breiten Liniensegmenten abgedreht.“ Philippe Barde 24 Montbrilliant 1201 Genf Schweiz Tel. 0041 787189934 [email protected] *1955 in der Schweiz Werdegang 2002 2005 2008 Studium der Bildenden Künste in Macon, Frankreich, und an der Applied Art School, Genf, Schweiz Eigenes Keramik-Studio Erfahrungen in Keramikwerkstätten in Ungarn, Jindezhen and X’ian, China Direktor der Keramikabteilung und Professor an der Haute École d’art et de design, Genf, Schweiz Board Member of International Academy of Ceramic, IAC Direktor von CERCCO, HEAD, Genf, Schweiz Board member der Bruckner Fondation, Genf, Schweiz Auszeichnungen 1981 1982 1985 1990-1994 1991 1992 1997 1998 2000 2001 2004 2007 Lissignol Preis, Genf, Schweiz Preis für Kunsthandwerk, Burgdorf, Schweiz Preis ASK, Lugano, Schweiz Bourse fédérale, Bern, Schweiz Jury-Preis, ASK, Winterthur, Schweiz Biennal Prize of Cairo, Ägypten 1. Preis Fletcher Challenge, Auckland, Neuseeland Young Ceramist Prize, Spiez, Schweiz Biennal Prize of Cairo, Ägypten Silver Prize, World Ceramic Exhibition, Korea Grand Prize, World Ceramic Exhibition, Korea Randall Chair, Alfred University, NY, USA seit 1978 seit 1989 Ausstellungen (Auswahl) 1998 Ausstellung City Hall, Takeo, Saga, Japan Galerie Babel, Amsterdam, Holland Musée de Nyon, Schweiz Museo nacional do Azulejo, Ceramica da Suiça, Lissabon, Portugal Gallery Sybbaris, Chicago, USA Galerie Rosa Turetsky, Genf, Schweiz 1999 SOFA, New York, USA Galerie Ambre, Paris, Frankreich Galerie Vromans, Amsterdam, Holland Ph. Barde, A Annen, Nancy Margolis Galery, New York, USA 2000 Biennale du Caire, Ägypten Galerie Saarländisches Künstlerhaus, Saarbrücken Keramion, Frechen, Keramik an Europaischen Hochschulen, und KKL, Luzern, Schweiz Galerie Kunstforum, Kirchberg, Schweiz Museum of Contemporary Ceramics, Kecskemet, Ungarn Gallery of University of Art and Craft, Budapest, Ungarn Gallery Szombathery, Szombathery, Ungarn The Sixth Golden Ceramics awards, Taiwan Céramique européenne, Biennale de Villiers-Marne, Frankreich Galerie du Vieux Bourg, Lonay Schweiz Galerie Objekta, Ubergange, Kreuzlingen Schweiz KritisSchweize Masse, Kunsthalle Will, St Gallen, Schweiz 2001 World Ceramic Exhibition, Icheon, Südkorea Sybaris Galerie, Foreign soil, Chicago, USA Exposition AIC, Südkorea Galerie Pierre, Aujourd’hui, Paris, Frankreich Schachen Galerie, Oensingen, Schweiz Galerie Pierre, France, Paris, Frankreich Galerie Rosa Turetski, Genf, Schweiz 2002 Galerie Raku, Art is easy, life is difficult, Kyoto, Japan Kunstforum, Kirchberg, Schweiz 2003 Galerie Kunstkeller, Bern, Schweiz Galerie Municipale de Seto, Japan Retour de Chine, Musée d’Auvernois, Auxerre, Frankreich 2004 Shangaï University Gallery. 3 Swiss Master Show, China Musée International de la Céramique, Ichong, Südkorea Casa Sugimoto, Kyoto, Japan Rufford Craft Center, Nottinghamshire, UK Gallerie Mariane Heller, Heidelberg Exposition Fiskart, Finnland Galerie de la Ville de Münich, Deutschland Porcelaine, Musée de Sèvres, Arts du feu, 30 artistes, Frankreich Gallery 1, Tokyo, exposition des travaux artistes en résidence de Seto, Japan Beyong Tradition, Gandzhou Art Museum, China 2005 Swiss ceramist show, Baltimore Museum NCCA, USA Marie Mont Museum, Post modern ceramic, Belgien Tong In Galery, Philippe Barde, Seoul, Südkorea Galerie Rosa Turetski, Genf, Schweiz East looks West Fine Art collège Gallery Shangai University, China 2006 Mémoire céramique, Musée historique et de la porcelaine, Château de Nyon, Schweiz Retour de Chine, Chapelle Picasso et chapelle de la Miséricorde, Vallauris, Frankreich Human ceramic, Shigaraki Museum, Japan Musée Palissy, Blanc, Saint Avit, Frankreich Retour de Chine, Chapelle Picasso et chapelle de la Miséricorde, Vallauris, Frankreich 2007 Biennale d’Icheong, Seoul, Südkorea Villa Ambach, Schweiz Craft Biennale, Seoul, Südkorea 2008 2009 2010 2011 Résidence en Chine 1998-2008 Musée d’Art et Histoire de Neuchâtel, Schweiz Philippe Barde, Musée d’Art Contemporain, Esfahan, Iran White noise, Bruxelle, Namur, Mons, Belgien Biennale internationale de Vallauris, Frankreich Exposition la Suisse en Lien, Bamako, Mali Scène du monde, Musée Baur, Genf, Schweiz Camard, Paris, Frankreich White Gold, Musée Bellerive Zürich, Schweiz Philippe Barde + PT Project, Musée Ariana, Genf, Schweiz Galery Kunstforum, Bone China, Winterthur, Schweiz European Ceramic Contex, Bornholm, Dänemark IAC exhibition, Musée de Sèvres, Paris, Frankreich 100 ans d’Arts Appliquées, Musée Art et d’histoire, Genf, Schweiz Gallery Cypress, Leuven, Belgien Gallery Ann Mertens, duo show, Leuven, Belgien Galery Puls, Bruxelles, Belgien PB/PB Galery Latham, Geneva, Schweiz Sauvé des eaux, MUDAC, Lausanne, Schweiz Céramique d’artistes depuis Picasso Espace Doual’art, Kamerun Vulcain helvètes, Musée MUDAC, Lausanne, Schweiz Helvetica, Musée Ianchelevici, Belgien Collection EKWC London Biennal, Großbritannien Galerie Rosa Turetsky, Genf, Schweiz Zu den Arbeiten: „Barde developed a predilection for porcelain due to its delicate receptivity and discreet presence. Of all ceramic materials, it is the one he judged most apt for interpreting his gestures and revealing shapes with the intended precision. To lighten as much as possible the traces of his own interventions, he began to use casting for his creations with increasing frequency. However, he did not reduce the casting process to a simple duplication procedure, but used it on the contrary to measure the behaviour of the material in its most subtle manifestations, just as it helps later in analysing the form of the object and in focalizing the vision of the observer. It is striking to note that all his works take their basic shape from a found object: a rock, a mould by the ceramist Paul Bonifas, the top of a human skull, an old cast of a plant bud. The artist’s task then becomes to decode, deconstruct and manipulate the model so as to rebuild it with an emotional investment. The ultimate goal is to give the finished shape a heightened reality by relating the vision of the artist who explored it and the fantasies that arose in his imagination, and subsequently in our own. Barde’s work manifestly comprises a strong conceptual component, without turning into a disembodied stylistic exercise in the process. This is because the message and viewpoints of the artist are constantly nourished by his empathic attention to the material and the way it responds to the actions of his hands. The substance not only supports his ideas, it literally inspires them. […]“ (Roland Blaettler, Ariana Museum, Genf) Informationen zu den „Gesichtsschalen”: Prototypen auf der Töpferscheibe gedreht und geschnitten. Schalen gegossen halb in Irdenware, halb in Porzellan, zwei verschiedene Hälften miteinander verbunden, gebrannt bei 1150° Grad. Heidi Bjørgan Natland Studentby D 25 5082 Bergen Norwegen [email protected] www.heidibjorgan.com *1970 Werdegang 1989-1990 1990-1993 1993-1996 1998-2000 2000-2001 2008-2010 in Trondheim, Norge Buskerud folkehogskole, Linje for fotografi Charlottenlund videregaende skole Estetisk avdeling VK-1 Tegning VK-1 Keramik, Grundkurs Technik, Form und Farbe Statens kunst og handverksskole Bergen, Grundstudium Keramik Kunsthogskolen I Bergen, Spesialisiert kunst Institutt for Keramik - hovedfagsstudium Konstfack Stockholm, Keramik und Glas Kunsthogskolen I Bergen, Kuratorenausbildung Ausstellungen (Auswahl) 2003 Hordaland Kunstsenter „The Eye of the Tiger“ 2004 Visningsrommet, USF, Bergen “Bare Temp” 2007 Galleri Format, Oslo „Rod Hare“ 2009-2011 Porsgrunn kommune, VandereutstillingGronne hunder og andre fortellinger 2010 “Le Cru et le Cuit” Galerie Favardin & de Verneuil Gallery Craftland, USA, Souvenir Stand, Temp Tendenser, Kunstnergruppen Temp Zu den Arbeiten: „I am a ceramicist and I collect. Overlooked objects, a lamp, an old bread tin with an interesting shape or knickknacks of low value which have been discarded as trash or have ended up in a car boot sale, that is what I collect. I give these forms a second chance in a new guise, in a new context and sometimes I even add a new function. As a maker my aim is through sampling and remaking to explore the aesthetic potential of the shapes of these objects.” Katie Bunnell Associate Professor of Design Autonomatic Research Group Research Studio Unversity College Falmouth Tremough, Cornwall TR10 9EZ Großbritannien Tel. 0044 7976583536 [email protected] www.autonomatic.org.uk Werdegang 1987 1989 1989-1991 1993 1995 1995-1998 1996 1997 1998 1998-1999 1999-2000 2000-2003 seit 2003 2004-2006 2006 2010-2011 2011 Dart Pottery, Dartington, South Devon, Workshop Assistant B.A.(Hons), 1st class, 3D Design (Ceramics), University of the West of England, Bristol Bristol Craft Centre, Freelance Ceramic Designer-Maker M.A. Ceramics and Glass, Royal College of Art, London Royal Doulton Ltd, Consultant Researcher Gray’s School of Art, The Robert Gordon University, Aberdeen, Research Assistant in Design Poole Pottery Ltd, Consultant Researcher Royal College of Art, London, Visiting Lecturer in Ceramics and Glass Practice-based Ph.D: Re-presenting Making; The Integration of New Technology into Ceramic Designer-Maker Practice, Robert Gordon University, Aberdeen Gray’s School of Art, The Robert Gordon University, Aberdeen, Research Fellow in Design Falmouth College of Arts, Programme Leader B.A. (Hons) 3D Design Falmouth College of Arts, Reader in Design Research University College Falmouth, Associate Professor of Design Convenor, Autonomatic 3D Digital Production Research Group Kent Institute of Art and Design, Chief External Examiner, School of Design External Examiner BA(Hons) Silversmithing, Goldsmithing and Jewellery University College Falmouth, Senior lecturer, MAs Design University College Falmouth, Programme Leader MAs in Design Currently Director of Studies on two studentships and Second Supervisor on another Auszeichnungen 1989 John Hullah Award, Faculty of Art, Media and Design, UWE Bristol 1993 Darwin Scholarship, Royal College of Art, London 1996 Carnegie Travel Scholarship to deliver paper at NCECA and visit NYC, USA, The Robert Gordon University 1998 Scholarship from the International Ceramic Studio, Kesckemét, Ungarn: Hot Off The Press, 2. International Ceramic Symposium British Council travel grant für Hot Off The Press, 2. International Ceramic Symposium 2001 AHRB Small Research Grants in the Creative and Performing Arts, The integration of digital technologies into the production of ceramic surfaces 2008 2009 2010 Crafts Council Contemporary Crafts Fellowship in partnership with Ceramic Designer-Maker, Jessie Higginson Arts Council, England, Making It Digital for Hidden Art Routes to Market project facilitating exploration of digital technologies for the development of innovative products 1497 Plates, Consultancy on collaborative project with Chris Tipping Connecting Craft and Communities, AHRC Connected Communities Networking Bid in collaboration with Dr Nicola Thomas, University of Exeter and Dr Fiona Hackney, University College Falmouth Ausstellungen (Auswahl) 1989 The Eccentric Teapot The Teahouse, Covent Garden, London 1992 Ceramic Contemporaries Victoria and Albert Museum, London. Group Show 1996 Objects of our Time, Crafts Council Silver Jubilee Exhibition Hot Off The Press; Ceramics and Print, Crafts Council sponsored Touring Exhibition 1998 Hot Off The Press 2, Tölgyfa Gallery, Budapest, Ungarn 1999 Ceramic Contemporaries 3, NACHE Touring Exhibition 2000 The Plate Show, Collins Gallery, Glasgow, Touring Exhibition 2002 Ceramic Contemporaries 4. National Association for Ceramics in Higher Education (NACHE) Touring Exhibition Collaborative work made with Dr Justin Marshall with the support of the AHRB 2006 Hidden Art Curated, Commissioned work for curated show in Godolphin House, Cornwall 2007 Autonomatic at New Craft Future Voices, Peer reviewed exhibition of 3D Digital Production Research at International Conference on 21st Century Craft, Duncan of Jordanstone College of Art and Design, Dundee Autonomatic at Metropolitan Works, UCF 3D Digital Production Research at Metropolitan Works, London 2008 Digitaler Formenschatz, Galerie Handwerk, München Autonomatic at Networks of Design, in conjunction with Design History Society International Conference, The Poly, Falmouth, UK 2009 1497 Plates, working collaboratively with Public Artist, Chris Tipping to create a 9m x 5m wall of plates showing the artist’s map of Combe Down Mine Autonomatic at Know How, 5th Tallin Applied Art Triennial, Estonia, guest exhibitors and included in accompanying Triennial catalogue Re-Route, digital drawings ad ceramic surfaces in collaboration with Jessie Higginson, Devon Guild of Craftsmen 2010 Embracing Technology, Selected Group Show for Kilkenny Arts Festival 2011 CRAFT CODE 011: New Ways of Making, invited show The Wills Lane Gallery St Ives, Cornwall, UK Autonomatic: Lebende Werkstätte, Exempla, Internationale Handwerksmesse, München Zu den Arbeiten: „The work on display in this show is concerned with creating bespoke low relief decoration for a simple ceramic beaker form. The slip casting mould is produced using computer numerically controlled laser-cutting, milling and silicone casting. The development of an interchangeable silicone sleeve for a central core was designed to enable the production of a range of low relief designs for a simple form. The low-relief bead forms the design and simultaneously conceals the seam of the silicone sleeve. Stitching emerged as an effective and practical method for joining the silicone into a skin for the form. The bunnies bound around the beaker, the marks of the hand stitching contrasting with the precision of the digital mark. This new work extends the imagery to birds and clouds extending a light whimsical undercurrent in the work.” Marek Cecula Rynek 11 25-303 Kielce Polen Tel. 0048 508 167192 [email protected] www.marekcecula.com *1944 in Kielce (Polen) Werdegang Studium und Lehre in Israel Auszeichnungen 1982 1987 1990 1991 1992 1993 1995 1998 1999 2001 Kohler Industry, Art-Industry Program, Kohler, WI Product Design Excellence Award, Accent on Design, New York Wichita National, Award of Excellence, Wichita, TX Kraus Silkes, American Craft Awards, New York New York Foundation for the Arts, Fellowship Award, New York New York Foundation for the Arts, Fellowship Award, New York Empire State Craft Alliance, Grant 91, Saratoga springs, NY Abington Art Center, Best of Show, The Clay Cup, Jenkintown, PA European Ceramic Work Center, S’Hertogenbosch, The Netherlands New York Foundation for the Arts, Fellowship Award, New York New York Foundation for the Arts, Fellowship Award Empire Craft Alliance, Fellowship Award, New York European Ceramic Work Center, s’Hertogenbosch Louis Comfort Tiffany Foundation, Fellowship award, New Grand Arts, Project Grant Kansas City Einzelausstellungen (Auswahl, ab 2000) 2000 Galeri Ram, Oslo Norwegen 2001 Garth Clark Gallery, New York 2002 Grand Arts, Kansas City 2003 Racine Art Museum, Racine WI 2004 Garth Clark Gallery, New York 2006 Garth Clark Gallery, New York 2007 Garth Clark Gallery, New York 2008 Gallery BWA Wroclaw, Polen 2009 Gallery BWA Kielce, Polen 2010 Gallery of Contemporary Art, Winda, Kielce , Polen 2011 Center for Contemporary Sculpture, Oronsko, Polen Beteiligung an zahlreichen internationalen Gruppenausstellungen Marek Ceculas Arbeiten sind u.a. in den folgenden Sammlungen vertreten: Victoria & Albert Museum, London; Museum of Fine Arts, Houston; Le Musée royal de Mariemont, Belgien; Newark Museum of Art, Newark NJ; Mint Museum of Craft and Design, Charlotte NC; Nordenfjeldske Kunstindustrimuseum in Trondheim, Norway; Smithsonian National Museum of Art. Washington DC; Los Angeles County Museum of Art; Carnegie Museum of Art, Pittsburgh PA; Kemper Museum of Contemporary Art, Kansas City, MO; American Craft Museum, New York City; Cooper Hewitt Museum, New York City; Museum Hertkruithuis, s’Hertogenbosch; Museum of Fine Arts, Boston. Zu den Arbeiten: „“MUTANTS” is the first body of work created for this specific project that interacts and redefines industrial ceramic products. It represents critical analysis in reaction to the principles of mass- produced aesthetics. I designed this process that effectively interferes with the production by creating defects in the molds from which these objects were cast. By exploiting these flaws the porcelain objects no longer adhered to the concept of what established aesthetics should be. Veering from the anonymity inherent within industrial mass production, these mutations display a disregard for any sense of conformity which transforms these objects into individual works of art.” Ett la benn Oliver Bischof & Danilo Dürler Schwedterstr. 34a 10435 Berlin Tel. 030 40576794 [email protected] www.ettlabenn.com 2007 Gründung von ett la benn Schwerpunkte: Möbeldesign, brand architecture, Consulting für Restaurants, Läden und Kaufhäuser “Driven by innovation and a high esthetic aspiration we analyze the latest materials, production technologies, ecological developments and creative trends. A valuable output arised from a wide range of input through everything. Inspiration derives from our daily business through advanced communications networks. We combine a wide range of software skills with traditional crafts.” Gry Fager Viborggade 72 b st.th ‘Værkstedet’ 2100 Copenhagen Dänemark [email protected] Werdegang 2003-2006 2006-2008 2007 2008-2011 2010 2010-2011 The Danish Design School, Bornholm, Dänemark: BA in Ceramic Design The Royal Danish Academy of Fine Arts at The Institute of Product Design, Centre for Glass and Ceramics, Copenhagen, Dänemark: MA Claydies, Tine Broksø and Karen Kjældgård-Larsen, Dänemark Sverre Tveito Holmen og Malene Møller Hansen, Dänemark Malene Helbak and Mette Scherning, Dänemark Eigene Werkstatt in Dänemark Guest teacher at The Danish Design School, Bornholm, Dänemark Ausstellungen (Auswahl) 2006 Design Center, Malmö, Schweden The Art Museum of Bornholm, Dänemark 2008 Museum of International Ceramic Art, Grimmerhus, Dänemark New Note, Formland Trade Show, Dänemark The Royal Danish Academy of Fine Arts, Graduation Exhibition Carlsberggrunden, Valby 2009 Talente, Internationale Handwerksmesse München 2011 Grandma, The Danish Design Center, Wondercool, Dänemark Zu den Arbeiten: „The main idea behind my newly designed line of kitchen ware named “Stitches” has been to create a series of quality products for everyday use that aspires to provide the consumer with a positive visual experience. My aim was to design a line that is simple and clean in the overall shapes, yet classical and stylish in its depth, this being highlighted by the colour scheme and small details in the recognizable patterns. I have often drawn on inspirations from patterns and prints known from various fabrics and textiles and this time I have focused on cross stitch designs. The line is crafted in porcelain and decorated by utilizing the unique paper decoration technique, transfer print, allowing a broad range of colours and patterns to be applied to the various items of the line. I put great personal emphasis on creating products that are very usable, and products that people will find joy in using in their everyday life. In my various projects I focus on increasing awareness of something recognizable and reminiscent in new contexts, hereby telling a story and spark the imagination.“ Alison Gautrey 330 High Street Cottenham, Cambridge CB4 8TX Großbritannien Tel. 0044 1954 252058 [email protected] www.alisongautrey.co.uk *1961 in Cambridge Werdegang 1979-1980 1980-1983 1985-1986 Cambridgeshire College of Art and Technology, Großbritannien Buckinghamshire College of Higher Education, Großbritannien Royal College of Art, London, Großbritannien Auszeichnungen 1983 Distinction – Licentiate Member, Society of Designer Craftsmen 1986 Prince’s Trust Award, Prince's Youth Business Trust Finalist in Young Designer of the Year 2001 Interior Product Award, Evening Standard Homes and Property 2002 British Crafts in Japan (shortlisted), Trade Partners UK (presented at Chelsea Crafts Fair) Design for Scandinavia (shortlisted), Trade Partners UK (presented at Chelsea Crafts Fair) Ausstellungen (Auswahl) 1983 Young Blood, Barbican Arts Centre, Barbican Centre, London, Großbritannien 1984 Gruppenausstellung, Rosenthal Studio-Haus, London 1997 Just Porcelain, Fisherton Mill, Salisbury, organised by F M Design and Contemporary Craft Emporium Group, Lynne Strover Gallery, Cambridge, Großbritannien Group, Guggenheim Museum, New York, USA Solo, Le Bon Marche, Paris, Frankreich Porcelain, The Open Eye Gallery, Edinburgh, Schottland Quite White, Brewery Arts, Brewery Court, Cirencester, Großbritannien 1998 Group Porcelain Show, Candover Gallery, Alresford, Großbritannien 1999 Classics VII, British Pavilion, Kortrijk, Belgien Porcelain Pots, Pyramid Gallery, York, Großbritannien A Retrospective Future, Craft Centre and Design Gallery, Headrow, Leeds, Großbritannien Ceramic Showcase, The Craft Centre and Design Gallery, Leeds City Art Gallery, Headrow, Leeds, Großbritannien 2000 Christmas Show, Medici Gallery, London, Großbritannien Arango – British Design 2000 Christmas Show, Flow, London, Großbritannien 2001 Chelsea Crafts Fair, Chelsea Old Town Hall, London, Großbritannien New York International Gift Fair, Jacob K. Javits Convention Center, New York, USA 2002 Chelsea Crafts Fair, Chelsea Old Town Hall, Kings Road, Chelsea, London, Großbritannien Zu den Arbeiten: „This work is the result of a new technique which I have developed for spinning porcelain casting slips into various moulds, producing a unique, translucent egg-shell bowl each time. These are fired to 1280º c and the surface polished. It is inspired by exploring contemporary applications of industrial techniques. The essence of this work is to capture the feeling of movement within the simplicity of form. The recent series has been experimenting with combining Bone china and Porcelain together in the same piece, exploiting the inevitable distortions that occur.” Eva Gevaert Kronehoefstraat 1 5612 HK Eindhoven Niederlande Tel. 0031 619185987 [email protected] www.evagevaert.nl *1986 Werdegang 2004-2009 2008 in Rosmalen, Niederlande Design Academy Eindhoven Man and Living Internship, Skujeniece, Amsterdam, Niederlande Ausstellungen (Auswahl) 2009 Graduation Galeries, DDW Eindhoven Eat Drink Design, DDW Eindhoven MODEFABRIEK Amsterdam 2010 De Intuïtiefabriek / Metropolis, Priveekollektie Heusden De Intuïtiefabriek / Metropolis, Walls Gallery Amsterdam 'Objects in the rearview mirror are closer than they appear', Straight Jacket and Metropolis, DDW Eindhoven Inside Design Amsterdam De Intuïtiefabriek / Metropolis, DMY International Design Festival Berlin 2011 De Intuïtiefabriek / Virtu-Scrinium, PAD New York Babushka at 'Objects Rescoped', DDW Eindhoven De Intuïtiefabriek / Excavations bookpresentation, Inside Design Amsterdam De Intuïtiefabriek / Excavations, Design Basel 2011 Serie zwart at NL Design, Terra Delft, Amsterdam De Intuïtiefabriek / Metropolis, Object Rotterdam kp107f at Designwalk, Designers Fair 2011 Köln Zu den Arbeiten: „KP107F is the product number of porcelain. Eva Gevaert investigated the characteristics of and the possibilities offered by the material. She made moulds in five sizes and experimented exhaustively with different ways of pouring. By setting a filled mould on its side for example, various different thicknesses are created within one form, which in turn leads to new forms. What could go wrong during the casting and firing processes was in fact welcomed. Weight is shifted, one side hangs out, round becomes oval; a new world comes into existence.“ Gabriele Hain Sternwaldstraße 10 4170 Haslach an der Mühl Österreich Tel. 0043 728972035 Fax 0043 728972035 [email protected] *1955 in Aigen, Oberösterreich Werdegang 1975–1980 1980-1981 1984 1981–1985 1987 seit 1991 2001 2003 2005 2006 Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung, Linz, Österreich Postgraduate Studies in Helsinki, Finnland artist-in-residence bei Contemporary Porcelain, New York, USA artist-in-residence bei Bing & Grøndahl, Kopenhagen, Dänemark artist-in-residence bei Contemporary Porcelain, New York, USA Werkstatt und Schauraum mit dem Maler Alois Hain in Haslach a. d. Mühl, Österreich Internationaler Porzellan-Workshop KAHLA kreativ, Kahla, Deutschland artist-in-residence in Seto, Japan International Ceramic and Glass Art Festival Seto, Japan artist-in-residence in Tajimi, Japan Ausstellungen (Auswahl) 1996 Keramik aus Europas Mitte, Sammlung Thiemann, Schloss Reinbek bei Hamburg 1997 Einzelausstellung Looshaus, Wien Einzelausstellung Kunstindustrimuseet Kopenhagen, Dänemark Keramik des 20. Jahrhunderts, Sammlung Welle, Paderborn 1999 Einzelausstellung Galerie Freihausgasse, Villach 2000 Einzelausstellung Galerie Slavik, Wien, Österreich 2001 Keramik aus Österreich, Galerie Handwerk, München Kahla kreativ 2001, Museum für Angewandte Kunst, Gera 2001-2004 Grassimesse, Leipzig KAHLA kreativ 2001, Deutsches Porzellanmuseum, Hohenberg an der Eger 2003 The Legacy of Modern Ceramic Art, Museum of Modern Ceramic Art, Gifu, Japan Arts + Crafts, Kunstverein Passau 2004 Faszination Porzellan, Galerie Handwerk, München Artist-in-Residence-in-Seto, Gallery 1 One, Tokyo, Japan Coloured Porcelain, St. Joseph’s Gallery, Leeuwarden, Niederlande 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 Artist-in-Residence-in-Seto, Seto City Art Museum, Japan The 7th International Ceramics Competition Mino, Japan Einzelausstellung Museum of Modern Ceramic Art, Gifu, Japan Form im Wandel, MAK, Wien, Österreich l’autriche en vue, Carlin Gallery, Paris, Frankreich Transparenz und Masse, Museum Eckernförde Ab Ovo: alle origine della manualita, AbOvo Gallery, Todi, Italien Mathematical ceramics, St. Joseph Gallery, Leeuwarden, Niederlande Modern Ceramics from Central Europe, Museum of Modern Ceramic Art, Gifu, Japan Einzelausstellung, Galere Pehböck, Naarn Die Keramik, Kammerhofgalerie, Gmunden Sakazuki, Kosmos on Your Palm, Ichinokura Sakazuki Art Museum, Tajimi, Japan Luce³ - Light³, AbOvo Gallery, Todi, Italien Galerie Frederik Bollhorst, Freiburg Luxus, Galerie für angewandte Kunst, München Speed, Think Tank Edition 06, München, London, Bergen Einzelausstellung Sphären, VKB-Galerie, Gmunden Porzellan – Unikat und Serie heute, Wasserschloß Klaffenbach, Chemnitz Porcelana inaczej 2010, Galeria Szkla i Ceramiki, Wroclaw, Polen International Ceramic and Glass Art in the 21st Century, Seto City Art Museum, Seto, Japan Grassimesse, Leipzig Auszeichnungen (Auswahl) 1997 3. Preis, Kiwanis-Kleinplastikwettbewerb 1998 2. Preis, Keramik-Preis des Landes Salzburg 2002 Grassipreis der Sparkasse Leipzig 2005 Special Judges Award and Honorable Mention for Design, The 7th International Ceramics Competition Mino, Japan Kulturpreis der Stadt Rohrbach Margret-Bilger-Stipendium 2005 des Landes Oberösterreich v 2010 Von Taube Preis der Stadt Chemnitz Gabriele Hains Arbeiten sind u.a. in den folgenden Sammlungen vertreten: MAK, Wien; Royal Copenhagen, Kopenhagen; Artothek des Bundes, Wien; Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg; Sammlung Thiemann, Hamburg; Keramion, Frechen; Gifu Prefectural Ceramic Museum, Tajimi-City; Stadt Villach; Sammlung Zürich Kosmos, Wien; Landesgalerie Oberösterreich, Linz; Universität für Gestaltung, Linz; Sammlung Welle, Paderborn; Kunstindustrimuseet Kopenhagen; Sammlung Bambus & Fächer, Werl; Museum of Modern Ceramic Art Gifu, Mino; MAK, Gera; Lentos, Linz; Grassimuseum, Leipzig; Seto City Art Museum; Jingdezhen Sanbao Ceramic Art Institute Museum; Kammerhofmuseen, Gmunden. Zur den Arbeiten: „Schnittform: eine Werkreihe begonnen 2001. Ein Kubus, Quader oder Zylinder wird gegossen und noch im feuchten oder auch schon trockenen Zustand werden eine oder mehrere Kanten aufgeschnitten bzw. Teile aus der Wandung herausgeschnitten. Beim Brennen schwindet die Masse um 13%. Dabei wirksam werdende Kräfte machen durch die Verformung materialimmanente Eigenschaften sichtbar. Bambus: Ein Zylinder wird gegossen, meist gleich mehrere in unterschiedlichen Wandstärken. Nach dem Trocknen folgt eine Vorzeichnung mit Bleistift auf der Wandung, die als Reliefierung bzw. Durchbrechung ausgearbeitet wird. Dies geschieht u.a. mit Sgraffitonadeln und Skalpellen, die gut geschärft sein müssen. Vor dem Brennen ist das Material sehr spröde und zerbrechlich und seine Bearbeitung erfordert große Behutsamkeit und Konzentration. Beim Brennen sintert das Material, d.h. die Masse verschmilzt und verfestigt sich damit, das Volumen verringert sich um 13,5 %. Bei Erreichen der Höchsttemperatur (1230°C – Schmelzintervall-Sinterung beginnt bei ca. 1150°C) beginnt die Masse zu erweichen/schmelzen und die Form verändert sich, dünne Stellen geben nach, Öffnungen bewirken ein Absinken – bei fortschreitender Erhitzung wäre ein völliges Zusammenschmelzen die Folge. Diese Vorgänge kalkulierend wird die Verformung provoziert und das Kräftespiel der Druck- und Zugspannungen von Massen und Glasuren beim Verschmelzen genutzt und erforscht. Technik: Limoges- oder Seto-Porzellan, gegossen, bearbeitet und bei 1230°C oxidierend gebrannt. Transparentglasur, Farbkörper.“ Louise Hindsgavl [email protected] www.louisehindsgavl.dk *1973 in Kopenhagen, Dänemark Werdegang 1994-1999 1997 Designskolen Kolding, Department of ceramics and glass School of Ceramics, Cencal, Caldas da Reina, Portugal Auszeichnungen 1998 Young Designers Award ’97, SNBA, Nacional des Belas Artes, Lissabon, Portugal 1999 Foundation of Gudrund og Erik Kauffeldt Foundation of L. F. Foght 2000-2001 The Danish Art Foundation, The Grant for Young Artists 2004 The Danish Art Foundation, Working Grant The Biennale Award, The Biennale of Arts and Craft and Design Danmarks Nationalbanks Jubilæumsfond af 1968 2005 Danmarks Nationalbanks Jubilæumsfond af 1968 2006 The Danish Art Foundation, Working Grant Annie and Otto Detlefs’ Award for Young Ceramicists 2006 2007 The Danish Art Foundation, Working Grant 2009 Silversmith Kay Bojesen and wife Erna Bojesens Memorial Grant 2010 The Danish Art Foundation, the Three Years Working Grant The Artist Grant of Silkeborg Ausstellungen (Auswahl) 1999 Fast Forward, Bergen, Norwegen 2001 Sculptural Form, Museum of International Ceramic Art - Grimmerhus, Dänemark Christmas Platters, The Danish Museum of Art & Design, Kopenhagen, Dänemark 2004 Landscapes, Galleri Veggerby, Kopenhagen, Dänemark The Biennale of Arts and Crafts and Design, Trapholt Museum of Modern Art, Dänemark 2005 Danish, Danish Design Center, Kopenhagen, Dänemark Conversation Pieces, Galleri Nørby, Kopenhagen, Dänemark Poetry and Storytelling, Grimmerhus, Museum of international Ceramic Art, Middelfart Gallery Puls, Brüssel, Belgien Galleri Nørby, Kopenhagen, Dänemark 2006 Ceramics Underground, Gallery “Blaas och Knaada”, Stockholm, Schweden Randers Museum of Art, Randers, Dänemark The Biennale Award 2004 Exhibition, Museum of Art and Design, Kopenhagen, Dänemark 2007 United Colours of “Drud&Køppe, Drud&Køppe, Kopenhagen, Dänemark 2008 2009 2010 2011 Present, Bomullsfabrikken, Arndal, Norwegen The Biennale of Arts and Crafts and Design, Trapholt Museum of Modern Art, Dänemark Mind and Matter, Best of European Contemporary Ceramics, WCC, Luxenburg Domestic Deities, Garth Clark, NY, USA Beginnings –Sculptors as Draftsmen, Gallery Nancy Margolis, NYC, USA Grimmerhus, Museum of international Ceramic Art, Dänemark Installations, Nancy Margolis Gallery, NYC, USA Masterwork, WCC in Viaduc des Arts, Paris, Frankreich Mindcrafts, The Furniture Fair in Milan, Mailand, Italien Love your Figure, Puls, Contemporary Ceramics, Brüssel, Belgien The Edge of Innocence, Drud&Køppe, Kopenhagen, Dänemark Down to Earth, Brüssel, Belgien The Human Figure, Gallerie Terra-Delft, Delft, Niederlande Unika Keramik –shape and idea, Hobro, Dänemark Schhh…. Crafts is Golden, The Furniture Fair in Milan, Mailand, Italien CEBIKO 2009 5th World Ceramic Biennale 2009 Korea International Competition Showtime, Crafts4eu, Hamburg Big Bang, akt 1, Galleri KANT, Esbjerg, Dänemark Sculpture, Drawing, Painting, Nancy Margolis Gallery, NYC, USA Mindcraft, Danish Crafts”, Salone de Mobile, Mailand, Italien Attention Fragile2, Nyon, Schweiz Fables Contemporaire, Galerie Dutko, Paris, Frankreich BICC, Biennale of Contemporary Ceramics, Vallauris, Frankreich Dyredamer, Kunstcenter Silkeborgbad, Silkeborg Volta, Basel, SCH, with Gallery Christoffer Egelund, Dänemark Masterpieces, Brenpunt Terra, Delft, Niederlande Mit Feuer und Flamme, Villa Rot, Ulm Cuts, Bruises and Doubts, Gallery Christoffer Egelund, Dänemark Gallery Puls, Brüssel, Belgien Louise Hindsgavls Arbeiten sind u.a. in den folgenden Sammlungen vertreten: Musée Historique et des Porcelaine, Nyon, Switzerland, Musée Ariana (The Swiss Museum of Ceramics and Glass). Geneve, Switzerland, Nationalmuseum, Stockholm, Sweden, Ny Carlsbergfondet, DK, World Ceramic Exposition Foundation, South Korea, Victoria & Albert Museum, London, UK, The Röhsska Museum, Göteborg, Sweden, Trondheim Kunstindustrimuseum, Norway, The Danish Art Foundation, Victoria & Albert Museum, London, UK, The Danish Museum of Art & Design, DK, Trapholt Museum of Modern Art, DK, The Danish Art Foundation, The Danish Art Foundation, Museum of International Ceramic Art, Grimmerhus, Denmark Zu den Arbeiten: „In my work I aim to reinterpret the porcelain figure and to examine the possibilities that I see the genre offering. I am dealing with both the narrative content and with the building and construction of the genre. Through my work I aim to influence traditional thinking and blow up the box the porcelain figurine that the porcelain figure has been locked in to for a long time. In my opinion my genre of conversational pieces have an unexplored potential to comment on the world. It belongs to a ceramic tradition that carries many virtues and features pretty little figurines in it enormous and tradition bound luggage. But it is harmless figurines that are expressions of an embellished and idealized world. This world I wish to see in a new light. My pieces become in this way a twist on the classic porcelain figurines. The well established will cease to exist and stories are turned upside down. They get a hint of something violent, unexpected or wrong in the in otherwise harmless frame of references. The aim of my work is an update of the genre but centrally for me is the work with expanding the expectation people can have to narrative ceramics and wit this new generation of porcelain figurines to make it interesting to reflect on the themes the pieces holds. The porcelain figurines from my hand have the errand to show the full world. The focal point is to uncover the dark side of man, since Man has more nuances than the typical porcelain figure expresses, where the idyllic and utopian are centrally. All the pieces are made in porcelain. And carrying out the pieces in this material it is to emphasize the contrast between the pure and refined material and the untamed and civilization breaking scenario. The expectation that the porcelain figurine depicts an innocent situation is my crowbar to get back at the viewer and surprise by showing a different situation. The works consisted largely of toy elements and objects from our everyday lives to link the stories to our contemporaries.” Corrina Hoseason 77 Victory Rd., Laingholm 0604 Waitakere Neuseeland Tel. 0064 0210570570 [email protected] www.corrinahoseason.tumblr.com *1989 Neuseeland Werdegang 2007-2010 Unitec, Auckland, Neuseeland: BA of Design an Visual Arts Ausstellungen (Auswahl) 2010 2011 Best in Show 2011, Objectspace, Main Gallery, Ponsonby, Auckland, Neuseeland Graduation Show 2010, Building one at Unitec NZ. Auckland, Neuseeland Moad, Art + Design Week(sponsored entrant), Pop-up Gallery at 110 Carlton Gore Road, New Market, Neuseeland Myostosis Azorica, Building one, Library Foyer at Unitec NZ. Auckland, Neuseeland Turf, Melanie Roger Gallery, Herne Bay, Auckland, Neuseeland Talente, Internationale Handwerksmesse, München Nature Morte, Snowhite Gallery, Building one at Unitec NZ. Auckland, Neuseeland Zu den Arbeiten: „Through a ceramics practice that is connecting to both beaux-arts tradition and popular culture narratives, I have become increasingly intrigued by the romanticisation of pastoral landscape, its inhabitants, and how this informs unrealistic aesthetic expectations of a benign idealised agrarian society. As a 'farm-girl' from good country stock, I find these notions to be somewhat humorous, especially in the context of New Zealand, a small geographically isolated country built upon an iconic green agricultural brand. Recent examination of the eighteenth-century porcelain tradition has highlighted for me, that romanticised socio-cultural ideals of class, livelihood and status, are not confined to our contemporary notions of 'lifestyle'. For those in the southern hemisphere, the traditions of ancien régime European porcelain and its historical implications are equally as remote as sublime impressions of antipodean rural idyll. Seizing the opportunity to co-opt these far-flung, but intriguingly connected confections of status, inheritance, livelihood and wealth, my work plays within a 'topsy-turvy' world of pony-club charm, pompous agricultural field-days and genuine rural pride.” Tavs Jørgensen 80 Ladysmith Road Heavitree, Exeter Devon EX1 2PP Großbritannien [email protected] Werdegang 1986-1990 1992-1995 seit 2010 Töpferlehre bei Leif Vange Keramik, Dänmark Cardiff Institute of Higher Education, BA Honours University College Falmouth, PhD candidate Research Fellow, Autonomatic Research Group, University College Falmouth Tutor, Ceramic and Glass department, Royal College of Art, London Auszeichnungen (Auswahl) 2000 Winner of the ceramic and glass category of the 2000 Peugeot Design Award 2005 Arts Council England, major personal development grant 2008 Fellow of the Royal Society for the encouragement of Arts, Manufactures and Commerce Finalist of the Bombay Sapphire Glass Design Award 2009 Fellow of the Higher Education Academy Ausstellungen (Auswahl) 2004 Connectivity Project, Challenging Crafts Conference, Aberdeen, Großbritannien 2006 Interface, Devon Guild of Craftsmen, Bovey Tracy, Großbritannien Perimeters, Boundaries and Borders, Citylab (F.City), Lancaster, Großbritannien Dartington Cider Press Centre, Dartington, Großbritannien Sydney Myer’ International Ceramic Award, Shepparton, Australien 2007 The Art of Dansk, The Chelsea Art Gallery, New York, USA Line, Love and Landscape, The Wills Lane Gallery, St. Ives, Großbritannien New Craft Future Voices Conference, Dundee, Schottland Firing Thoughts, MMU Manchester, Großbritannien 2008 Digitaler Formenschatz, Galerie Handwerk, München 2009 2010 2011 Making it Digital, Hidden Art London, Broadway Market, London, Großbritannien Autonomatic @ Networks of Design Conference, The Poly, Falmouth, Großbritannien Aspects, Strand Gallery, Aldeburgh, Großbritannien Object Factory, Gardiner Museum, Toronto, Kanada Bombay Sapphire Glass Award 2008, Superstudio Piu, Mailand, Italien Non object ive, Lotz Design Festival, Polen Non object ive, Lotz Design Festival, Polen Museum of Art and Design, New York, USA From virtual line to Physical Form, Wills Lane Gallery, St. Ives, Großbritannien One Liner - Reflecting on drawing in a digital age, Crafts Council, Großbritannien, web feature (solo show) Lab Craft, Tent London, London Design Festival, Großbritannien Kilkenny Arts Festival, Irland Indside Out, Object Gallery, Sydney, Australien Purposes of Drawing, Cube3, Plymouth, Großbritannien DRAW, Gulbenkian Gallery, Royal College of Art, London, Großbritannien Know How, Tallinn, Estland Craft Code 011 – New ways of making, The Wills Lane Gallery, Großbritannien Exempla, Internationale Handwerksmesse München Zur Technik siehe Tavs Jørgensens Essays unter: http://www.autonomatic.org.uk/team/tj/binary_tools.pdf, http://www.autonomatic.org.uk/team/tj/Nordes_Stockholm2007.pdf, http://www.autonomatic.org.uk/team/tj/conducting%20form.pdf Uta Koloczek Lüderitzstr. 13 13351 Berlin Tel. 0178 3725521 [email protected] www.utakoloczek.de *1980 Werdegang 2000-2006 2004 2004-2005 2005 2006 2006-2007 seit 2007 2007-2008 2007-2011 in Jena Studium Keramik, Fachbereich Kunst an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle bei Prof. Antje Scharfe Studienaufenthalt an der Ohio University in Athens, Ohio, USA: Ceramic Department Gastsemester im Fachbereich Keramik/Glasdesign Studienaufenthalt an der University of Art and Design Helsinki in Helsinki, Finnland: Ceramic and Glass Design Department Diplom der bildenden Kunst zum Thema „Mahl und Ritual“ Studium an der University of Oregon in Eugene, Oregon, USA als Stipendiatin des DAAD bei Prof. Sana Krusoe, Justin Novak Arbeit als freischaffende Keramikerin Aufbaustudium im Fachbereich Keramik/Glasdesign an der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein in Halle bei Prof. Hubert Kittel Zusammenarbeit mit der ältesten Volkstedter Porzellanmanufaktur, Goebel Porzellan, Reichenbach Porzellanmanufaktur, Lettiner Porzellanmanufaktur Auszeichnungen (Auswahl) 2006 Jahresstipendium des DAAD für Graduierte zur künstlerischen Weiterentwicklung Ute Koloczeks Arbeiten sind u.a. in den folgenden Sammlungen vertreten: Grassimuseum Leipzig, Stiftung Leuchtenburg. Zu den Arbeiten: „Alle Porzellanfiguren werden aus hochgebrannten Porzellan in Handarbeit gefertigt. Dies geschieht in einem Teil der Porzellanmanufaktur Reichenbach in Reichmannsdorf im Thüringer Wald. Dort werden die Figuren teils von der Designerin, teils von den Mitarbeitern der Manufaktur gegossen und bemalt. Den Anfang bildet ein Modell aus Ton, von dem eine mehrteilige Gipsform abgenommen wird. Aus dieser Form werden die Figuren aus Porzellan gegossen. Anschließend werden sie retuschiert und verputzt. Darauf folgt ein Rohbrand und das Schleifen der Figuren. Dann kann eine Unterglasurfarbe aufgespritzt und mit dem Pinsel ein Fellmuster herausgearbeitet werden. Nun werden alle Modelle glasiert und im Glasurbrand hoch gebrannt. In weiteren Arbeitsschritten gibt es die Möglichkeit einen Dekorbrand zu setzen, um zu versilbern, zu vergolden, mit Aufglasurfarben zu bemalen und zu betupfen oder Modelle mit Farbe zu bespritzen, um durch das vorherige Abdecken Muster zu erhalten. Anschließend werden einige Modelle mit Schleifen und Rosetten versehen.“ Kordula Kuppe Ernestusstraße 1 06114 Halle Tel. 0345 9607604 [email protected] www.kordulakuppe.de *1976 in Halle/Saale Werdegang seit 1998 2001 2002 2004 2005-2006 seit 2006 Halle, Burg Giebichenstein, HfKD, Plastik/Keramik Athens, Ohio University, Studienaufenthalt Prag, UMPRUM, Hochschule für Angewandte Künste, Studienaufenthalt Diplom Aufbaustudium Halle, Burg Giebichenstein, HfKD, Plastik/Keramik Ateliergemeinschaft mit Ina Jänicke und Juliane Herden in Halle Auszeichnungen 2006 Förderpreis Keramik der Nassauischen Sparkasse, Rauminstallation Keramik 2005, 2006 Graduiertenstipendium des Landes Sachsen-Anhalt 2009 Höhr-Grenzhausen Keramikpreis Ausstellungen (Auswahl) 2002 Kerafol – Entdeckung einer Porzellanlandschaft, Projekt- und Austellungsbeteiligung 2003 Rauminstallation Keramik, Höhr-Grenzhausen, Keramikmuseum Westerwald 2004 Westerwaldpreis, Höhr-Grenzhausen, Keramikmuseum Westerwald 2005 Mitten ins Herz – Kitsch oder Kunst, Detmold, Stadthalle 2006 Keramikpreis Frechen, Frechen, Keramion 2007 Sonderausstellung Burgkeramik, Berlin, Zeughausmesse Sonderausstellung Antje Scharfe und Schüler, Kiel, Messe für angewandte Kunst 2008 2009 Cups only, Bremen, AKB Künstlerische Fliesen, München, Galerie Handwerk Perron Kunstpreis, Frankenthal Keramikpreis Frechen, Frechen, Keramion Westerwaldpreis 2009, Höhr-Grenzhausen, Westerwaldmuseum Zu den Arbeiten: „Mich interessiert besonders der Dekorationscharakter keramischer Materialien. Ausgangspunkte sind für mich die klassischen Einsatzmöglichkeiten von Porzellan als Dekorationsobjekt (Nippes) und als dekoratives Geschirr. Außerdem die Verwendung von Mustern und Ornamenten in der Architektur. So entstanden in den letzten Jahren Nippesfiguren aus abgeformten Spielzeug, eine Wandgestaltung, bei der Porzellan zum reinen Ornament wird, Fliesen mit eigens entwickelten Mustern und an altes Porzellan erinnernde Gefäßcollagen. Derzeit steht die Arbeit an den Fliesen und Gefäßen im Vordergrund. Hier kann ich dem Dekorativen frönen und weiß die Produkte später in liebevollen Händen. Ein Schicksal als Staubfänger bleibt ihnen so hoffentlich erspart. Die Verwendung von Keramik/Porzellan ermöglicht mir die Verschmelzung einander fremder Zeiten und Materialien in einem Stück. Ich verbinde originale Henkelformen und Abziehbilder mit Abgüssen verschiedener Strukturen (Schaumgummi, Blasenfolie, Lampen und anderes) und Mustern unterschiedlicher Herkunft. Die Muster, durch Siebdrucks direkt auf die Gefäße und Fliesen gedruckt oder über Abziehbilder aufgetragen lassen sich, in von mir gewählten Farben, vielfach miteinander kombinieren. Neben dem plastischen entsteht hier ein zweites (Collage-)Spielfeld.“ Bodil Manz Kalundborgvej 53 4534 Hoerve Dänemark Tel. 0045 59269177 [email protected] *1943 Werdegang 1961-1965 1962 1965-1966 1966 seit 1967 1975 in Kopenhagen, Dänemark Arts and Crafts School in Kopenhagen, Dänemark Verschiedene Werkstätten, Großbritannien Gustavsberg, Schweden Escuela de Diseno y Artesanias, Mexico City Berkeley University Art Department, USA Eigenes Studio Arita, Japan Auszeichnungen 1968 1972 1993 1997 1998 2000 2001 2002 2003 2004 2007 The Danish Arts Foundation The Danish National Banks Jubilee Foundation nd The Royal Copenhagen Porcelain Manufactory, Jubilee Competition, 2 Prize th 4 World Triennial Exhibition of “Small Ceramics”, Zagreb, Grand Prix Arts, Crafts and Design Councils Annual Prize Kutani International Decorative Ceramic Competition Award of Merit, Japan th 5 World Triennial Exhibition of “Small Ceramics”, Zagreb “Krapina Prize” th The 5 international Ceramic Competition Mino, Japan, Gold Medal The Life long Grant of the Danish Government Carl Jacobsens Travel Grant, The New Carlsberg Foundation The Thorvald Bindesboell Medal st The 1 World Ceramic Biennial, Korea, Special Prize Artist of the Year, West Zealand, Dänemark Bayerischer Staatspreis, München nd The 2 World Ceramic Biennial, Korea, Jurys Prize Knud V. Engelhardts Memorial Grant 2004 th The 4 World Ceramic Biennial, Korea, Grand Prize Gruppenausstellungen (Auswahl) 1970 Kunst und Kunsthandwerk aus Dänemark, Museum Wiesbaden 1971 Dansk Kunsthandvaerk, Tel Aviv, Israel 1974 Exempla, Internationale Handwerksmesse München 1977 Angewandte Kunst aus Dänemark, Galerie am Graben, Wien, Österreich 1978 Dansk Kunsthandvaerk, Edinburgh, Schottland 1981 Danish Craft Today, Seibo, Tokyo, Japan 1982 Danish Ceramic Design, Museum of Art, Pennsylvania State University, USA 1984 Staatliches Museum, Flensburg 1987 Céramique danoise, Maison de la Céramique, Mulhouse, Frankreich 1988 Design au Danemark 1950-87, Musée des Arts Décoratifs, Lyon, Frankreich Musée des Beaux-Arts, Caen, Frankreich 1989 Scandinavian Ceramics and Glass in the Twentieth Century, Victoria & Albert Museum, London, Großbritannien 1992 Beyond Tradition, Museum Boymans-van Beuningen, Rotterdam, Niederlande 1993 The Northern Tradition, Museum Boymans-van Beuningen, Rotterdam, Niederlande 1994 Keramik Europas, Bornholms Kunstmuseum, Gudhjem, Dänemark 1995 Deense Keramiek, Museum Boymans- van Beuningen, Rotterdam, Niederlande 1997 Dans Keramik 1850-1997, Sophienholm, Kopenhagen, Dänemark 1999 Keramik aus Dänemark, Galerie Handwerk, München 2004 Collect, V&A, v. The Scottish Gallery, London, Großbritannien Museum of Modern Art, Tokyo, Japan 2005 Transformation: The language of Craft, National Gallery of Australia, Canberra, Australien 2006 Neue Keramik, Handwerksform, Hannover Collect, V&A, The Scottish Gallery, London, Großbritannien 2007 Keramik aus Dänemark, Bayerischer Kunstgewerbe-Verein, München Transparenz und Masse, Museum Eckernförde Einzelausstellungen (Auswahl) 1984 Lidköpings Konsthall, Lidköping, Schweden 1977 Variation i Porcelaen, The Danish Museum of Art and Design, Kopenhagen (mit Richard Manz) 1995 Nederlands Keramiekmuseum, Leeuwarden, Niederlande Garth Clark Gallery, New York, USA 1996 Galerie Carla Koch, Amsterdam, Niederlande 1998 Gallery Besson, London, Großbritannien Garth Clark Gallery, New York, USA 1999 Form – Transformation, Danish Museum of Art and Design, Copenhagen (mit Richard Manz) 2001 Garth Clark Gallery, New York, USA Galerie Carla Koch, Amsterdam, Niederlande 2003 Galerie b 15, München Scottish Gallery, Edinburgh, Schottland 2004 Galleri Norby, Kopenhagen 2005 Puls Contemporary Ceramics, Brüssel, Belgien Gallery Besson, London, Großbritannien 2008 Danish Museum of Art and Design, Kopenhagen, Dänemark Bodil Manzs Arbeiten sind u.a. in den folgenden Sammlungen vertreten: The Danish Museum of art and Design, Copenhagen, Denmark; The Danish Arts Foundation, Denmark; The New Carlsberg Foundation, Denmark; Röhsska Konstslöjdmuseet, Göteborg, Sweden; Tapei Fine Arts Museum, Taiwan; Nationalmuseum, Stockholm, Sweden; Kunstindustrimuseet, Helsinki, Finland; Victoria & Albert Museum, Taiwan; Nationalmuseum, Stockholm, Sweden; Museum Boijmans-van Beuningen, Rotterdam, Niederlande; Keramikmuseum Westerwald, HöhrGrenzhausen, Germany; Museum Het Princessehof, Leeuwarden, Niederlande; Museum Keramion, Frechen, Germany; Los Angeles County Museum of Art, USA; Musée des Arts Décoratifs de Montreal, Canada; Seattle Art Museum, USA; The Houston Museum of Fine Arts, Texas, USA; Musée de Sèvres, France; Musée des Arts Décoratifs, France; Mint Museum of Craft and Design, Charlotte, USA; Museum of Modern Ceramic Art, Gifu, Japan; Neue Pinakothek, München, Germany; Museum für Kunst und Gewerbe, Hamburg, Germany; World Craft Forum, Tokyo, Japan; Detroit Institute of Art, Michigan, USA Zu den Arbeiten: „So I decided that I would make some big cylinders. I realized that I couldn’t cast them in a plaster mould, I wouldn’t be able t manage that […]. So I discovered they could be cast in sand. A mould that could only be used once, and that was something I could manage. So I made these big cylinders in sand moulds, which I structured. But, in fact I had a quite different idea: They were to be very severe, black and white, but they were to be more unconstrained than the smaller and thinner cylinders where I had worked with transfers. [...], they should have this sand structure and look like lime-washed houses, done in black and white, that’s what I wanted.” (Keramikeren / The Ceramist Bodil Manz, Nyt nordisk Forlag Arnold Busck, Kopenhagen 2008, Übersetzung ins Englische: Glyn Jones, S. 171-172) Bartek Mejor Konduktorska 3/80 00-774 Warschau Polen Tel. 0044 7722189535 [email protected] www.bartekmejor.com Werdegang 2003-2004 2004-2007 seit 2008 2009-2011 studio assistant, Daniel Reynolds Contemporary Ceramics, London Bath Spa University, Bath: BA (Hons) 3D Design: Ceramics Zusammenarbeit mit Vista Alegre, Portugal “Quartz” (2008), “Matrix” (2010),“Surf” (2011) Royal College of Art, London: MA Ceramics & Glass Ausstellungen (Auswahl) 2006 Bath School of Art & Design Degree Show, Bath 2007 New Designers, Business Design Centre, London Morgan-Boyce Fine Art gallery, Marlborough 2008 Digitaler Formenschatz, Galerie Handwerk, München Talente 2008, Internationale Handwerksmesse München 2009 Non Objective (contemporary ceramic design exhibition, curated by Marek Cecula), Lodz Design Festival, Lodz, Polen XXXIII International Ceramics Symposium, Walbrzych City Museum, Ceramics & Glass Gallery, Wroclaw, Polen Ceramica Multiplex 2009, International Festival of Postmodern Ceramics, Varazdin, Kroatien 2010 Out of Practice, Siobhan Davies Studios, London Architecture Week, London 2011 Royal College of Art Degree Show, London Auszeichnungen (Auswahl) 2008 Talente Preis, Internationale Handwerksmesse München 2011 RJ Washington Bursary, Großbritannien Zu den Arbeiten: „When creating objects, I'm particularly interested in combining traditional skills and crafts with modern technologies. It is exciting to see how an old medium such as ceramics can be enhanced by the use of digital tools to give it contemporary aestethic.CAD software helps to manipulate and control shapes in ways that would be difficult to achieve otherwise. Advanced technologies, such as rapid prototyping, are then used to manufacture the virtual form. I am, however, interested in more low-end, direct means and processes to achieve this, such as cutting and folding paper or melting wax. Inspiration for the pieces comes from different sources: modern architecture, Japanese art of origami or details observed in nature, such as wave patterns. I am interested in combining elements of industrial design with the studio practice of a maker. Rather than relying entirely on modeling software or advanced manufacturing systems like rapid prototyping, I want to use these new tools with more direct methods of making. A large part of my practice is devoted to finding ways of transferring an object from the digital realm to the real world without the use of advanced machinery that is normally not within the reach of an individual maker. Depending on the object, this could include cutting and assembling paper elements, carving and stacking plaster profiles or melting wax. The objective is to create an initial object digitally, transfer it to a plaster model – a three dimensional “sketch” – and finish the object by hand. This gives the maker a much better control of the shape than can be achieved through modeling software only. It also eliminates the need to use the still relatively expensive production methods such as rapid prototyping or CNC milling and allows the maker to control the entire process of developing a form – from the initial digital design to a final model in plaster or clay.” Amba Molly c/o Mint 2 North Terrace / Alexander Square London SW3 3BA Großbritannien Tel. 0044 207225228 [email protected]; [email protected] www.ambamolly.nl *1984 Werdegang 2003-2009 2010 Niederlande Design Academy Eindhoven, Niederlande: Studiengang »Man and Leisure Konstfack, University of Arts, Crafts and Design, Stockholm, Schweden: Studiengang Jewellery & Corpus Auszeichnungen 2010 Talente Preis, Internationale Handwerksmesse München 2011 Stipendium des Prins Bernhard Cultuurfonds Ausstellungen 2011 Salone de Mobile, Design Academy Eindhoven Talente, Internationale Handwerksmesse München Designers Fair 2011 Köln Zu den Arbeiten: „Can products fertilise each other - just like people - and do develop into something new? I made a moulding system which is based on the human cell division. Starting with four products from two worlds, industrial and old-fashioned I used a plastic bottle, an old earthenware oil pitcher, a plastic Tupperware can and a hand-twisted earthenware can. By dividing the moulds systematically, 60 stones appeared. At four stages of division the products mix themselves increasingly further and gradually a new family with new DNA appears”. Nicole Müller 395A Walworth Rd. London SW17 2AW Großbritannien Tel. 0044 7500636507 [email protected] www.maisonsauvage.de *1979 Werdegang 2000-2003 2001-2004 2003-2004 2004 2004-2006 2005-2006 2006 2007-2009 seit 2009 seit 2011 in Nabburg, Oberpfalz Ausbildung zur Baukeramikerin Mitarbeit im Puppentheater, Kasperletheater Larifari, Regensburg Gesellin bei Gerhard Kueffer, Leiterin der Baukeramik, Regensburg Praktikum bei Astrid Wuehrl, Restaurierung von Baudenkmälern, Regensburg Gesellin bei Andreas Benrath, Freiburg im Breisgau Diplom zur Gestalterin Akademie für Gestaltung und Design, München : Abschluss mit Meisterpreis Praktikum bei Nandl Eska, München Central Saint Martins College of Art and Design, London: MA Design Ceramics Gründung von 'maison sauvage – tabletop concepts' tätig als freie Designerin in London Artist-in-Residence, Farnham University for the Creative Arts, für das Studienjahr 2011/2012 Ausstellungen (Auswahl) 2009 New Designers, Angel Business Centre, London Tent London Talent Zone, London Design Festival, London 2010 Ambiente Talents, Ambiente Messe Frankfurt am Main DMY Allstars, Flughafen Tempelhof, Design Festival Berlin Craft Meets Dance, Gruppenausstellung bei Craft Central, London 2011 Talents on tour, mit Messe Frankfurt, Zeughausmesse Berlin Salone del Mobile 2011, mit VITRA, Mailand Paul Clay, Gruppenausstellung bei Salon 94, New York City Tendence Frankfurt, Messe Frankfurt, Preview materials revisited 10.Triennale von Form und Inhalt: materials revisited, Museum für Angewandte Kunst , Frankfurt am Main Zu den Arbeiten: „maison sauvage is a platform for collaborations with other artists working in similar fields but primarily a showcase of Nicole's own tabletop range A – Z. A - Z derived from her MA graduation project 'notation of a dance - The choreography of the table' and is considered as an ongoing project. The collection has been developed through video and photo footage where she recorded people having dinner within various settings and parameters to understand and document contemporary dining. Replaying these recordings, she sketches maps of each individual movement. The lines describing these movements will be drawn into shilouettes and outlines which then will be turned into three dimensional objects. Characteristic for the A – Z collection are asymetric shapes built up on basic geometric forms. This concept is very much influenced by Daniel Spoerri's 'An Anecdoted Topography of Chance' where Spoerri drew a 'map' of outlines of all the 80 objects that were lying on the table after dinner to describe and record a specific moment in time and the history of its participants and the used objects. Nicole uses the technique of slip-casting to be able to reproduce each individual object in a high number if necessary. Models, to be cast into plaster moulds for a slip-cast reproduction, are all solely handbuilt in solid clay, based on the technique of clay sledging or profiling, a technique dating back to her apprenticeship in Germany. Creating, preparing and using templates and tools in this specific context delivers a deep understanding of the ceramic vessel, form, function and content, positive and negative space of both the object and its environment. This work is all about form, the interplay of forms on the table, form development, forms emerging from other forms. In terms of surface decoration, Nicole plays on the effect of strong colour combinations and the interplay between matt and glossy glazes. She stretches the limitation of the traditional heritage of her ceramic profession by investigating into unusual methods of decorating and glazing. Her aim is to take away the 'ceramicness' off her ceramics, as a way to make ceramic art or ceramic tradition in industry and craft approachable and more appealing for a new generation of users.” Zu A – Z Table Tools Raw: „In einem 2-wöchigen Arbeitsprozess […] entstand in der Keramikwerkstatt Küffer Regensburg eine auf die technischen Gegebenheiten und Praktiken vorort ausgelegte neue A – Z Produktpalette, die sich nach dem seriellen Gießprozess mit traditionellen Glasurtechniken wie Schütten, Tauchen, Bemalen verbindet. Sie ist bewusst „raw“, unfertig, roh gehalten, derb in Farbe, Oberflächenbearbeitung, Glasuroberfläche. […] Wichtige neue Arbeiten der Kollektion sind die work-in-progress-Formen „Scope“ und „Hole“, die zu vermehrter und spielerischer Interaktion und Kommunikation bei Tisch einladen.“ Johannes Nagel Advokatenweg 15 06114 Halle/Saale Tel. 0345 9595066 [email protected] www.johannesnagel.eu *1979 Werdegang 2001 2002-2008 2005-2006 2007 2007-2009 2008 2009 2011 in Jena Töpferausbildung bei Kinya Ishikawa in Val-David, PQ Kanada Studium im Fachbereich Plastik/Keramik an der HKD Burg Giebichenstein in Halle 6 Monate Arbeitsaufenthalt im Shigaraki Ceramics Cultural Park, Shigaraki, Japan Studienaufenthalt an der Ohio University in Athens, Ohio, USA Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes Werkstatt/Atelier in Halle Diplom der Bildenden Kunst/Keramik an der HKD Burg Giebichenstein in Halle Graduiertenstipendium der HKD Burg Giebichenstein in Halle Arbeitsstipendium der Kunststiftung des Landes Sachsen Anhalt Ausstellungen (Auswahl) 2005 Art meets Science, Physikalisch Technische Bundesanstalt, Berlin 2006 Galerie Keramikum, Darmstadt 3 x 4 Zwölf KeramikerInnen aus Halle, Künstlerhaus 188, Halle Galerie Marunie, Kyoto, Japan 2007 Keramik der Burg Giebichenstein, Reinsberg Gardens and Shards, Cube 4, Ohio University, Athens OH, USA Zeitkunstgalerie, Halle 2008 Erwartung 19, Symposium, Künstlerhaus 188, Halle 2009 2010 2011 Archetypen, Künstlerhaus Arkona, Kap Arkona Keramiksymposium Gmunden 2008, Gmunden, Österreich und Wanderausstellung, Europa Frechener Keramikpreis 2009, Keramion, Frechen The vessel – the object, Kunstforum Solthurn, Schweiz Talente, Internationale Handwerksmesse München Ausstellung zum Kunstpreis der Stiftung der Sparkasse Halle (Anerkennung) die IDEE, das DING, das BILD, die REDE, Forum Gestaltung, Magdeburg Causing Chaos, Fife Contemporary Art & Craft, St Andrews Museum, Schottland Das Voynich-Manuskript – eine Künstlersicht, Grauer Hof, Aschersleben Sommergäste, Galerie Kasino, Höhr-Grenzhausen Improvisorium, Kunstforum Solothurn, Solothurn, Schweiz Dauerbrenner II – Freisspiel, geh8, Dresden Studio Ware, Gallery Fumi, London, Großbritannien Materials Revisited, 10. Triennale für Form und Inhalte 2011, Museum für Angewandte Kunst, Frankfurt Zu den Arbeiten: „Arbeitstechnik“ der Serie Kristallisation: Die Serie „Kristallisation“ basiert auf einem zwiespältigen Prinzip: Das eine Gefäß/Objekt ergibt sich aus dem anderen durch eine Bearbeitung der Gießform. Ich zersäge diese Gießform in Etappen. Jeder Zustand wird abgegossen, die Serie entsteht aus der schrittweisen Auflösung des Prototypen. Das Sägen ist gleichzeitig Korrektur und Zerstörung der Form. Am Ende steht die Serie aufgereiht nebeneinander. Jeder Zustand ist zugleich abgeschlossen und ein Übergang – provisorisch und in sich endgültig.“ Arbeitsweise: „Bei meinen Arbeiten ist das Improvisierte und Provisorische ein ganz konkretes Thema. Die Objekte sind aber nicht im technischen Sinne behelfsmäßig, sie sind Stegreiferfindung und Behauptung. Manche Objekte sind irgendwie Gefäße. Was sind sie noch? Der Versuch die Assoziationen zu verwirren, die Technik und Material hervorrufen oder die Erwartungen an das Weiß von Porzellan zu stören. Manchmal konstruktives Zusammensetzen, manchmal mutwillige Zerstörung, manchmal Vase, manchmal Fragment und entfremdetes Objekt. Improvisiert ist der Umgang mit dem Material, die Art und Weise wie die Formen entstanden sind – gesägt, ausgegraben, gestapelt, gefunden und aufgemalt. Provisorisch wirken die Nähte, die Schnittstellen, die Farbkleckse und unvollständigen Malereien indem sie vom fertigen Objekt auf den Moment der Bearbeitung verweisen. Nicht die Perfektion der endgültigen Formulierung ist das Ziel sondern die formulierte Idee über die Entwicklung der Dinge.“ Noemi Niederhauser Université 18 1005 Lausanne Schweiz Tel. 0041 796160881 [email protected] www.noemi-niederhauser.ch *1984 in der Schweiz Werdegang 2006-2010 2011 Diplôme de l’Ecole des Arts Appliqués de Vevey, section céramique Résidence Ecole Nationale Supérieure d’Art de Limoges, Frankreich Auszeichnungen 2009 Grand prix de la ville de Carouge 2010 Prix ACS pour le travail de diploma Prix dell’Ecole des Arts Appliqués de Vevey, Travail de diplôme Ausstellungen (Auswahl) 2009 Concours international de Carouge 2009: La Tasse et la sous-tasse Galerie-Atelier Bungoro Gama, Shigaraki, Japan ISCAE symposium: student ceramic art project, Südkorea 2010 Exposition Platform 2010, Espace du nouveau monde, Fribourg Salon de la céramique contemporaine, Paris XIV Galerie Michelle Dethurens, Genève Zu den Arbeiten: „Our overwhelming seek for protection, the fear of climate and the security fever on which we are evolving leafs to ask us which place takes technology nowadays. Is it only a useful tool or at the same time a new kind of belief? In our modern occidental world where traditional religions don’t seem to keep their collective dimension, is technology bringing a new kind of religious feeling? Isn’t it a new way of belief to think that it could protect us from everything? With my work I want to explore our relation to technology and how we perceive it. The pieces of “How does it make you feel” are made in porcelain. The cameras are cast in a mould and afterwards drawing is applied on one surface of each piece before being fired at 1260°. Each camera is different but all are made with the same process.” Seoyeon Park 105, Woosung 8- cha Apt. Store, 411 Gaepo-ro Gangnam-gu, Seoul 135-800 Südkorea Tel. 0082 1029258467 [email protected] Werdegang 2006 2011 Faculty of Crafts & Design, College of Fine Arts, Seoul National University, Südkorea: B.F.A in Ceramics Faculty of Crafts & Design, College of Fine Arts, Seoul National University, Südkorea: M.F.A in Ceramics Auszeichnungen (Auswahl) 2010 Talente, Internationale Handwerksmesse München Ausstellungen (Auswahl) 2009 Blossom Earth Heaven, Artspace Spoon, Seoul, Korea Contemporary Asian Ceramics-Exchange Exhibition of New Generation, Aichi Prefectural Ceramic Museum, Nagoya, Japan ISCAEE International Ceramic Exhibition, Yeoju World Ceramic Livingware Gallery, Gyeonggido, Korea 2010 Deposition, Gallery LVS, Seoul, Korea Talente, Internationale Handwerksmesse München 2011 Vitality. Korea Young Design, Triennale Design Museum, Mailand, Italien Exempla, Internationale Handwerksmesse München A Tactual Map: Light Fragile Flexible, Museum of Art Seoul National University, Seoul, Korea Zu den Arbeiten: „My works utilize the multiple casting technique. With this, I purposefully layered traces of slip inside or outside the vessels. The common images of my works are ‘traces’ and ‘layers’. A different image is presented in parallel to different techniques in which the traces of slip are made. Especially artworks of this exhibition show image of landscape like mountain ridges, and based on this image I created flower vases. The vases, which are similar with my works leaving traces inside of vessels, were made with simplified images of petals and ridges. After making traces of slip repeatedly starting from the bottom of the vessels, a plaster mold was filled with slip of another color. After some minutes, the slip was drained. This is how I created the vases. Traces from movements of slip created subtly different patterns and colors each time. Therefore these works are very unique, and are distinguished from general mass-produced porcelain.” Danijela Pivašević-Tenner Fürsthof 8 24534 Neumünster Tel. 04321 2521502 [email protected] www.stadttoepferei.de *1980 Werdegang 1995-1999 1999-2005 2006 2007-2010 in Pancevo, Serbien Kunsthochschule Berlin Weissensee bei Prof. Karin Dannecker Aufbaustudium Kunsttherapie: Master of Art in Art Therapy (MA) Kunsthochschule Berlin Weissensee bei Prof. Hartmut Ginnow Merkert: Produktdesign (Gaststudium) Akademie für angewandte Kunst der Universität Belgrad, Serbien „Keramik und Glas“ bei Prof. Velimir Vukićević: Diplom-Keramikerin Staatliche Schule für Design Belgrad, Serbien: Textil-Designerin Auszeichnungen (Auswahl) 1999-2004 Stipendium des Kultusministeriums, Serbien 2007 Aufenthaltsstipendium, Künstlerhaus „7. Stock“ Dresden 2008 Arbeitsstipendium, 8. Internationales Keramik Symposium Röm 2009 Aufenthaltsstipendium, 16. Werkstatt für junge Bildhauerinnen, Künstlergut Prösitz 2009-2012 Aufenthaltsstipendium, Dr. Hans Hoch Stiftung und Stiftung Sparkasse Südholstein, Stadttöpferei Neumünster 2011 Keramikpreis Kellinghusen der Stiftung der Sparkasse Westholstein Ausstellungen (Auswahl) 2008 15. Internationale Keramikbiennale D'Esplugues Angelina Alos, Spanien 28. Internationaler Keramik Wettbewerb in L'Alcora, Spanien 2009 Einzelausstellung "ceramicArt & installations" in der Galerie der Stadttöpferei Neumünster 14. BJCEM Ausstellung im Museum für moderne Kunst Skopje, Mazedonien 2. Internationalen Musik- und Keramiksymposium Kapellendorf Ausstellung, Kulturhof zum Güldenen Krönbacken, Erfurt „ANLASS BAUHAUS“ 100 Jahre Bauhaus in der Umformtechnik, Erfurt 8. Internationales Keramiksymposium Römhild, Haus Schulenburg, Gera 2010 Ausstellung „KAHLA Kreativ“ im Grassi Museum Leipzig 6. Internationaler Wettbewerb „MIXED MEDIA - KERAMIK plus“ im Keramikmuseum Westerwald, Höhr-Grenzhausen 2. Internationaler Keramik Wettbewerb "Memorial Joan Capdevila", Spanien Einzelausstellung Galerie des Kulturzentrum "Dvoriste" in Pančevo, Serbien Ausstellung der Stipendiatinnen Künstlergut Prösitz, Altes Jagdschloss Wermsdorf 2. Internationale Keramik Biennale "Vila de La Galera", Spanien 2011 "ABWARTEN UND-" Gast der Klasse Freie Kunst und Keramik der Muthesius Kunsthochschule Kiel von Prof. Kerstin Abraham im Schloss vor Husum Ausstellung „KAHLA Kreativ“ im Keramikmusem Porzellanikon Selb 57. Internationaler Wettbewerb „Premio Faenza“, Keramikmuseum Faenza, Italien Einzelausstellung “Porzellan | another way" Sparkasse Südholstein in Neumünster Ausstellung “ohne Innen kein Außen” mit Aleksandar Vac in der Galerie der Stadttöpferei Neumünster Retrospektivausstellung „35 Jahre Internationales Keramiksymposium Römhild“, Kulturhof Krönbacken, Erfurt Danijela Pivaševićs Arbeiten sind u.a. in den folgenden Sammlungen vertreten: Keramikmuseum Schloss Römhild, Deutschland, Museum Schloss Strmol/Rogatec, Slowenien, Museum für zeitgenössische Kunst Skopje, Mazedonien, KAHLA/Thüringen Porzellan GmbH, Deutschland Zu den Arbeiten: „Diese Arbeiten aus der Serie "Boston Tea Party" sind aus gegossenem Porzellan entstanden, mit Formen die in der thüringischen Porzellanmanufaktur Kahla Anwendung finden. Im Entstehungsprozess wurden diese per Hand verformt oder deformiert und mit Papierporzellan bedeckt. Eine weitere Ebene dieses Prozesses war der freie Umgang der Gestaltung und Dekoration durch "Multiplizierung" altehrwürdiger Strohmuster. Die Objekte bekommen durch diese gezielten Veränderungen und ihren Verlust von Funktion und Rationalität eine neue ästhetische und künstlerische Bedeutung. Und immer wieder standen die Fragen im Raum, wo der Übergang von klassischem Gefäß und Freier Kunst liegt und welche Konfrontationen die Objektransformation mit lang geprägten Seh- und Nutzungsgewohnheiten hervorrufen können.“ Marianne Rahneberg Am Weitlesberg 1 86819 Utting Tel. 08806 392 Fax 08806 956017 *1938 Werdegang 1958-1963 1963-1970 1970-1972 1974-1980 1975-1977 seit 1984 seit 1992 in Berlin Keramikstudium an der Meisterschule für Kunsthandwerk und Hochschule für Bildende Künste Berlin Leben in Buenos Aires, Argentinien Studium Industrie-Design im Centro Internazionale Di Ceramica in Rom, Italien Studium Kunsterziehung an der Universität in München Werkstattgemeinschaft mit Barbara Schwämmle in München eigene Werkstatt in Holzhausen am Ammersee Lehrauftrag an der Universität München für Plastisches Gestalten – Keramik Zahlreiche Beteiligungen an Ausstellungen, Symposien und Workshops im Inland und Ausland Zu den Arbeiten: „Meine ausgestellten Porzellanarbeiten sind gegossene Unikate, nicht nochmals wiederholbar! Beim Entstehen spielte der Zufall eine große Rolle! Durch einen Gießfehler, die Form war nicht ganz geschlossen, lief die Gießmasse seitlich heraus. Es ergaben sich beim Öffnen der Form die „Flügel“. Ich habe diesen Unfall kultiviert und zum Prinzip gemacht: „Der gewollte Zufall“. Zum Beispiel bei der Kumme, die ich zerschlagen habe. Mit einer gewollten lockeren Ummantelung der Gießform lief Gießmasse aus den vier Rissen heraus. Oder bei den Schalen mit Rändern: Durch Umdrehen der Gipsform (auf den Kopf stellen) und ablegen auf eine Gipsplatte entstanden neue, übertretende Ränder. Jede Arbeit ist nicht wiederholbar, wird immer unterschiedlich sein. Sie sind für mich interessante experimentelle Herausforderungen.“ Dik Scheepers Kloosterweg 1 6412 CN Heerlen Niederlande [email protected] www.dikscheepers.nl *1978 in den Niederlanden Werdegang 1998-2010 2006-2010 Leidse Instrumentmakers School, Leiden, Niederlande, Feinmechanik-Ingenieur Academie Beeldende Kunsten Maastricht, Niederlande, Produktdesign Zu den Arbeiten: „I do not think it is necessary to make the perfect mold. I accept the mistakes, which are normally not wanted. These mistakes become a characteristic of the product and tell a lot about its processing. They make the product even more beautiful.“ Sandra Schmedemann Barnstorferweg 36 18057 Rostock Tel. 0176 64306882 [email protected] *1979 Werdegang 1985-1997 1997-2000 2000-2004 2004-2009 seit 2010 in Hagenow Schulbesuch, Abschluss Abitur , Gymnasium Hagenow Ausbildung zur Keramikerin bei Almuth Kothe, Mölln Gesellenabschluss Gesellentätigkeit in verschiedensten Keramikwerkstätten, nebenberufliche Meisterausbildung Studium Design, Fachrichtung Keramik- und Glasdesign, Burg Giebichenstein, Kunsthochschule, Halle/Saale: Abschluss Diplom freiberuflich selbständig mit eigene Werkstatt in Rostock Zu den Arbeiten: „Handwerk trifft auf Industrie – Unikat auf Serie. Die Synthese zweier klassischer, keramischer Formgebungsverfahren generiert neue Gefäßanmutungen zwischen Konfrontation und Harmonisierung. Die experimentellen Studien in Porzellan profitieren von den spannenden Wechselbeziehungen der Dreh- und Gießtechnik. Während die Serie I die Dramatik u. das direkte Aufeinanderprallen beider Formgebungsverfahren thematisiert, geht es bei der Serie II um Verschmelzung und Angleichung. Herstellerische Unterschiede treten hier eher verdeckt auf und werden weniger über die Form, sondern über verschiedene Porzellane, deren Oberfläche und Details transportiert. Der ruhige und zurückhaltende Charakter dieser Serie wird durch die gegossene, zylindrische Form bestimmt. Die Gruppierung vieler, gleicher Zylinder lässt auf die serielle Produktion schließen. Das Drehelement ist von der Wirkung und Form stark reduziert und dem Gegossenen angeglichen. Feine Details wie Randabschlüsse und dezente Drehrillen im Inneren geben Rückschluss auf das handwerkliche Herstellungsverfahren. Die Spuren der Hände sind nur sehr subtil sichtbar.“ Barbara Schmidt Christian-Eckhardt-Str. 38 07768 Kahla Tel. 0177 8440167 [email protected] *1967 in Berlin Werdegang Studium an der Burg Giebichenstein Hochschule für Kunst und Design Halle Tätigkeit als Designerin bei KAHLA Studium an der University of Art and Design Helsinki und bei der Porzellanfirma Hackman Arabia, Helsinki European Ceramic Work Centre (EKWC) in ’s-Hertogenbosch, Niederlande Gastprofessorin an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee und der HfBK Hamburg Gastprofessur an der UdK Berlin. Zahlreiche Auszeichnungen, wie z.B. den IF und den Red Dot Award, die Form, Design Plus, den Good Design Award Chicago und den Good Design Award Japan. Barbara Schmidts Arbeiten wurden vielfach ausgestellt und in öffentliche Sammlungen aufgenommen, so u.a. im Grassi Museum für Angewandte Kunst Leipzig Zu den Arbeiten: „Die Gießtechnik kenne ich aus ihrer industriellen Anwendung. Eigentlich ist es, auch in der Porzellanindustrie, eine handwerkliche Methode. Jedes Stück wird vielfach in die Hand genommen, keins ist ganz wie das andere. Nur sind industriell diese Abweichungen von der Norm eher unerwünscht. In meinen freien Arbeiten experimentiere ich mit den verschiedenen Aspekten der Vervielfältigung: der Wiederholung des Gleichen, der Veränderung durch Variation, Manipulation, Zufall, Fehler, mit der Herstellung von komplexen Gebilden aus Einzelteilen und dem ästhetischen Reiz der Abformtechniken.“ Andreas Steinemann Sägestr. 42-44 5600 Lenzburg Schweiz Tel. 0041 628917665 [email protected] www.steinemann-porzellan.ch *1957 in Chippis, Wallis, Schweiz Werdegang 1975-1976 1976-1980 ab 1980 seit 1995 Vorkurs an der Zürcher Hochschule der Künste, ZHdK Grafikfachklasse an der Zürcher Hochschule der Künste, ZHdK freiberuflicher Gestalter eigenes Atelier in Lenzburg, Schweiz Auszeichnungen (Auswahl) 1986 Förderungspreis des Kantons Zürich 1988 Förderungspreis des Kantons Zürich 1997 Preis der ASK, 3.Schweizer Keramikwettbewerb, „Die Tasse“ 2000 Preis der Jury, Triennale für keramische Kunst in Spiez 2002 Keramik Preis, Fonction_Fiction, Art Appliqués Contemporains Suisse 2009 Preis „Gestaltung und Design“, Biennale Swiss Ceramics Basel 09 Silver Prize, Ceramics for Use, World Ceramic Biennale Korea Ausstellungen (Auswahl) 1996 Keramion, Frechen 1998 Museu Nacional do Azulejo, Lissabon, Portugal 2002 Musée d’art et d’histoire, Schweiz Shigaraki und Aichi, Japan 2005 Contemporary Museum, Baltimore, USA 2006 Bornholm, Dänemark Shepparton Art Gallery, Sidney, Australien 2008 Yingge Ceramics Museum Taipei, Taiwan Mino, Japan 2009 Museum Bellerive, Zürich, Schweiz World ceramic Exposition Foundation Icheon-si, Korea 2010 Wasserschloss Klaffenbach, Chemnitz 2011 Internationale Handwerksmesse München Andreas Steinemanns Arbeiten sind u.a. in den folgenden Sammlungen vertreten: Icheon World Ceramic Center, Icheon, Korea; Museum Bellerive, Zürich, Suisse; Musée d’art et d’histoire, Neuchâtel, Suisse; Musée de Carouge, Carouge, Suisse; Salon de la Ceramique, Saint-Cergue, Suisse; Musée de la Faience, Quimper, France; International Museum of Ceramics, Faenza, Italy; Sammlung Elisabeth und Peter Bosshard, Rapperswil, Suisse Zu den Arbeiten: „Vasen plissiert: Die Faszination von gefaltetem Papier mit seinen feinen Schattierungen, der Leichtigkeit und Transparenz kommt bei diesen Arbeiten zum Ausdruck. Die Stücke sind aus feinstem englischen Bone China Porzellan. Sie sind im Gießverfahren hergestellt und in einer limitierten Auflage produziert. Collection 08, ist eine Serie von Porzellanschalen, die durch eine neue Formgebung bestechen. Ausgangslage Für die Entwürfe war ein Streifen aus Papier. Durch drehen, ziehen und drücken der Schlaufe sind die verschiedenen Formen entstanden. Die Schalen sind im Gießverfahren hergestellt und glasiert. Das Dekor wird mit Siebdruckschiebebildern auf die Stücke appliziert und bei einer Temperatur von über 1200°C dauerhaft in die Glasur eingebrannt." Piet Stockmans C-mine 100 bus 2 3600 Genk-Winterslag Belgien Tel. 0032 89382362 [email protected] www.pietstockmans.com *1940 in Leopoldsburg, Belgien Werdegang 1966-1989 1969-1998 1983-1985 1997-1999 seit 1989 Designer für Royal Mosa B.V. in Maastricht, Niederlande Lehrtätigkeit für Produktdesign an der Design Academy in Genk, Belgien Lehrtätigkeit für Keramik-Design an der Design Academy in Eindhoven, Niederlande externer Prüfer am Royal College of Art London selbständig tätig Piet Stockmans hat neben seinen künstlerischen keramischen Arbeiten eine „Studio Collection“ geschaffen, die in erster Linie Tafelgeschirr und Objekte für den Innenraum in Kleinstserien beinhaltet. Zu den Arbeiten: „Piet Stockmans loves the medium porcelain in all its qualities: he designs industrially produced porcelain, he constructs artifacts and creates artistic installations. He always in some way knows how to express his feelings and rhythm in a material, naturally cold and solid. That is the reason this seemingly different work carries a rare but universal power. In his work, form and content flow into each other, as cristals of the basic material at a temperature of 1,400 degrees Celsius are firmly stuck together. In this the repetition plays a paradoxical role. Piet Stockmans has transposed the repetitive part of the undeniable technical process in industry, to an artistic way of expression in his free work. The extraordinary paradox lies in the fact that he never repeats his own process, but that he always surprises one with new, unpredictable changes. Piet Stockmans' white world with blue accents is as completely recognisable as it is unpredictable. It represents a blameless expression of signs, that are sometimes functional, but always esthetic.” (Jo Rombouts) Ömür Tokgöz Prof. Sitesi 109 Sokak no. 10 35040 Bornava/Izmir Türkei [email protected] www.omurtokgoz.com Werdegang 1988 1988-2003 2003 2006 Ege University, Faculty of Textile Engeneering: Abschluss Tätigkeit als Textilengineurr Beginn mit derTätigkeit als Keramikerin Eigenes Studio Auszeichnungen (Auswahl) 2004 Golden Jug Ceramics Competition, Special Prize, Türkei 2006 Golden Jug Ceramics Competition, Special Prize, Türkei 2010 3rd International Ceramic Magazine Editors Conference, Emerging Artists Competition, FuLe Prize, Fuping, China 2011 3rd International Triennial of Silicate Arts, Honoable Mention of the Jury and Special Prize of the International Ceramics Studio, Kecskemet, Ungarn Ausstellungen (Auswahl) 2008 28th International Ceramics Competition, Museu de Ceramica de l’Alcora, Spanien 7th Mashiko Ceramics Competition,Judges Commendation Award. Mashiko Museum of Ceramic Art. Japan 2009 International Ceramic Triennial UNICUM 09,Slovenen Ceramics of Europe,12. Westerwaldpreis 2009 V Biennal de Ceramica El Vendrell, Spanien SERES’09, I. International Ceramic and Glass Exhibition,Anadolu University, Türkei IMECE 09 Fine Arts and Design Symposium, Anadolu University, Türkei 2010 Ceramistanbul, Contemporary Ceramic Art Exhibition , Istanbul ,Türkei 2011 Ceramistanbul, Contemporary Ceramic Art Exhibition, Bologna, Italien The International Exhibition of Small Forms Porcelain, Riga Porcelain Museum, Latvia. 3rd International Ceramic Magazine Editors Conference, Emerging Artists Exhibition, FuLe Prize, China ‘From Konstantinapolis to Istanbul’ Group Exhibition, Istanbul Univercity, Türkei 3 rd International Triannial of Silicate Arts, Honorable Mention of the Jury and Special Prize of the International Ceramic Studio, Kecskemet, Ungarn The 9th International Ceramics Competition, Honorable Mention, Mino, Japan Zibo International Macsabal Silkroad Woodfire Conference, Zibo, China, Group Exhibition in Zibo Ceramic Museum Ömür Tokgözs Arbeiten sind u.a. in den folgenden Sammlungen vertreten: Westerwald Keramicmuseum, 2009, Germany; Koroska Gallery of Fine Arts, 2009, Slovenia; Patronat Municipal del Serveis Culturals of El Vendrell, 2009, Spain; FuLe International Ceramic Art Museums, FLICAM, 2010, Fuping, China; International Ceramics Studio,2011, Kecskemet, Hungary; Zibo Ceramics Museum, 2011, China; Taishan Factory, 2011, Zibo, China Zu den Arbeiten: „Currently, I like working with plain things. No color, no glaze… Simple forms like bowls .But translucent and fragile. I think this is the result of the image pollution of everyday life. I feel myself under the pressure of these images. On TV, on the internet, in the media, on the street, everywhere. So I like using simple forms such as bowls which have changed only little for thousands of years. In addition, I like working with repeated forms. They are the same as each other in general and at the same time they are subtly different from each other. It is like a question of comparing the meaning of ‘interaction’ with ‘copy-past’. And finally, they are always fragile pieces. May be, this is an irony of the consumers’ life.“ Vivi Touloumidi Bersvägen 67 14171 Segeltorp / Stockholm Schweden [email protected] www.vivitouloumidi.com *1977 Werdegang 2002-2004 2006-2010 2008-2009 2011 in Athen, Griechenland Certificate for the profession of goldsmithing, Professional Institute of Gold- and Silversmiths, Athen, Griechenland BA of Fine Arts, Jewellery and Everyday Objects, Hochschule für Gestaltung, Technik und Wirtschaft, Pforzheim Exchange studies at NSCAD University, Halifax, Kanada MA of Fine Arts, Jewellery and Corpus, Konstfack University of Arts, Crafts and Design, Stockholm Ausstellungen (Auswahl) 2007 Art is flowering, Experiment Schrebergarten, Schmuckmuseum Pforzheim 2008 Port Loggia, Anna Leonowens Gallery, Halifax, Kanada Baggage, Gallery Agnes Raben, Vorden, Niederlande 2010 New Traditional Jewellery Biennial, with the theme True Colours, Sieraad fair, Amsterdam, Niederlande Villa Bengel, Idar Oberstein International Graduate Show 2010, Marzee Gallery, Nijmegen, Niederlande I care a lot, Project / Middle East Portable Discussion Project, Schmuck Denken 2010, IdarOberstein Platina Gallery, Stockholm, Schweden Gallery Articula, Lissabon, Portugal Contemporary Ornament + 10, Korea Craft Promotion, Seoul, Südkorea 2011 Serpentina _ Serpents in Jewellery from all over the World, Schmuckmuseum Pforzheim ITAMI International Contemporary Jewellery Exhibition 2011, Itami, Japan SOFA CHICAGO, represented by Charon Kransen Arts, NY, USA B-side DownTownArt Jewellery Festival, Amsterdam, Niederlande SOFA SANTA FE, represented by Charon Kransen Arts, NY, USA Friedrich Becker Preis, selected finalist, Goldschmiedehaus Hanau Milan Design Week by SODA PF, Zona Tortona, Mailand, Italien SOFA NY, represented by Charon Kransen Arts, NY, USA RRH Jewellery Award, selected finalist, Schmuckmuseum Pforzheim In der Südsee, Schmuck und Förderpreis, selected finalist Galerie Friends of Carlotta, Zürich, Schweiz Talente, Internationale Handwerksmesse München 44th International Exhibition of Japan Enamelling Artist Association Ueno Seiyoken, Ueno Royal Museum, Tokyo, Japan New Traditional Jewellery Biennial, with the theme True Colours, The Museum of Modern Art Arnhem, Arnhem, Niederlande Claire Verkoyen Derde Wittenburgerdwarsstraat 5 1018 KR Amsterdam Niederlande Tel. 0031 630200723 [email protected] Werdegang 1977-1980 1980-1984 seit 1984 1995-1997 1998 seit 2006 Auszeichnungen 2001 2002 2003 2004 2005 2007 Ausstellungen 2000 2002 2003 2004 2005 Université de Paris VIII, Frankreich, Dep. d’Arts Plastiques Academy St. Joost, Breda, Niederlande, Graduate Ceramics Department studio artist situated in Amsterdam, Niederlande Teacher Ceramics at Academie voor Beeldende Vorming, Amsterdam, Niederlande Teacher Ceramics at Willem De Kooning Academie, Rotterdam, Niederlande technical coach Ceramics Department Gerrit Rietveld Academy, Amsterdam, Niederlande World Ceramic Biennale, Korea – Honorable Mention Mino Competition, Japan – Honorable Mention World Ceramic Biennale, Korea – Bronze Prize First Taiwan Ceramic Biennal – Honorable Mention Ceramic Competition Mino, Japan – Honorable Mention World Ceramic Biennale, Korea – Honorable Mention World Ceramic Biennale, Korea – Honorable Mention Einzelausstellung Museum Het Princessehof, Leeuwarden, Niederlande Mino Competitie Japan, Honorable mention Einzelausstellung, Galerie Maas, Rotterdam, Niederlande Art Rotterdam, at Galerie Maas World Ceramic Biennale, Korea, Bronze Prize Tegels, Corrosia, Almere Einzelausstellung, Kunstcentrum Zaanstad, Zaandam, Niederlande Einzelausstellung Another World, Galerie Maas, Rotterdam, Niederlande SOFA Chicago, at The Works Gallery, Philadelphia, USA A&D Gallery, Antwerpen, Belgien 2006 2007 2008 2009 2010 Ceramic Competition Mino, Japan. Honorable Mention World Ceramic Biennale, Korea, Honorable Mention Biennale Andenne, presentation Dutch Ceramics in Belgium Ambiente, Frankfurt, presentation at „Dutch Design Too“ Kunstbeurs “Object”, Rotterdam, Einzelausstellung, Platform for Dutch Art & Craft 'Pretty Dutch' Princessehof, Leeuwarden World Ceramic Biennale, Korea, Honorable Mention Einzelausstellung, SBK Amstelveen, Niederlande Digitaler Formenschatz, Galerie Handwerk München Prints on Ceramics, A&D Gallery, Antwerpen, Belgien Hedendaagse Keramiek uit Nederland, Gorcums Museum Nieuwe Liefdes', Museum Het Princessehof, Leeuwarden, Niederlande Einzelausstellung, Designbeurs 'Meesterlijk', Eindhoven, Niederlande Blau-Weiss, Weiss-Blau, Galerie Handwerk München Porselein, Galerie Loes & Reinier, Deventer Design Bazaar, Designhuis, Eindhoven, Niederlande Claire Verkoyens Arbeiten sind u.a. in den folgenden Sammlungen vertreten: Museum Het Princessehof, Leeuwarden; Museum Boymans van Beuningen, Rotterdam; World Ceramic Center, Ichon, Z-Korea; Yingge Ceramics Museum, Taiwan; Yeoju World Ceramic Livingware Gallery, Yeoju, Z-Korea; Hanhyanglim Gallery, ZuidKorea; Gemeentemuseum, Arnhem; Glasmuseum, Leerdam; Dordrechts Museum, Dordrecht; Stedelijk Museum, Amsterdam; Sissy Boy, Tokyo, Japan; Vision Network, Tokyo, Japan Barbora Vinařová Konečná 1160 26401 Sedlčany Tschechische Republik [email protected] *1988 Werdegang 2003-2007 in der Tschechischen Republik Vyšší odborná škola a Střední umělecká škola Václava Hollara, Prag, Tschechische Republik: Keramik und Porzellan Barbora Vinařovás hohe zylinderförmige Porzellanvasen enthüllen ihre Besonderheit erst beim Blick in die Vase. Statt des üblichen hohlen Zylinders weisen sie Öffnungen von asymmetrischem, fast sternförmigem Querschnitt auf. Hieraus ergeben sich vielfältige Möglichkeiten, einen oder mehrere Blütenstiele anzuordnen und ihnen einen guten Halt zu vermitteln. Es ergibt sich ein reizvoller Kontrast zwischen der glatten Außenform und den gerillten Aushöhlungen. Die Inspiration für diese ungewöhnliche, doch praktische Vasenform erhielt Barbora Vinařová durch alte Bäume mit ihren vielfältigen, über die Zeit hinweg entstandenen Aushöhlungen. Diese Formen bildeten die Grundlage für die Vase, die dann stilisiert und geometrisiert wurde. Die Vasen entstanden durch Gießen der Porzellanmasse in Gipsformen. Zu den Arbeiten: „Vases: Inside: The primary thoughts, which supported the nascent vase came from the countryside, which surrounds me. I was inspired by the old fallen trees as well as by living trees with various hidden cavities, which were created by natural influences. Such trees themselves often look like vases for spontaneously growing flowers. It was tempting inspiration for me to think about such vase in interior. I was playing with various shapes and kinds of cavities, which I was gradually stylizing, making more simple and reforming. The final product is of a geometrical nature. The cavity decorates the tree from its inner side and this is also the case of the two vases designed by myself. The vases have two mantels. The simple and smooth cylinder shape is enriched by the cavity, which is decorated by a relief all over its length. I designed the vases to create harmonious composition made of two similar parts of a vase and flowers. They can be, of course, also used for everyday use and are easily washable. The material I used for the vases was plain white glazed porcelain, therefore it is interesting to watch the huge contrast between the pure geometrical cavity and the real cavity of the tree. The fragment of the vases was made by pouring porcelain substance into plaster forms which had been made beforehand. The decently decorated vases with a dominant flower with a long and firm stem stand out in a beautiful way. They highlight each other.” Sasha Wardell 36, Tory Bradford on Avon BA151NN Großbritannien Tel. 0044 7855110603 [email protected] www.sashawardell.com *1956 Werdegang 1976-1979 1978 1979-1981 1980 1981-1984 seit 1983 1989 seit 1989 1989-1996 seit 1993 1996-1997 1998-2000 2000-2003 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 in Negombo, Sri Lanka B.A. Hons in 3D Design (Ceramics) at Bath Academy of Art, Corsham Studied Industrial Ceramics at Ecole Nationale des Arts Décoratifs, Limoges M.A. in Ceramic Design at North Staffordshire Polytechnic, Stoke on Trent Industrial Training at Royal Doulton, Stoke on Trent Lecturer in Ceramics on B.A. Combined Crafts degree at Crewe and Alsager Visiting lecturer at Bath, Brighton, Bristol, Cardiff ,Carlisle, Central St. Martins London, Camarthan, Croydon,, Derby, Farnham, Galway, Leicester, Limerick and Stoke on Trent Member of Southern Arts Association (Crafts Panel) Winchester Member of Arts Feu Entreprise/Esprit Porcelaine (Ceramic group based in Limoges) Move to Brive La Gaillarde (France) to establish workshop and run residential summer courses International workshops in Toulouse and Clermont Ferrand, (France); Namur, Antwerp, Brasschaat, Liège, and Gent,( Belgium) ; Ballenberg and Carouge (Geneva) Re-establish workshop in England Research Fellowship at Bath Spa University College (part-time) (See RAE submissions 2001) External examiner for Diploma couse at Limerick College of Art and Design Masterclass at Atelier Cirkel, Brasschaat, Belgium Australian workshop tour at Mittagong, NSW; Devonport, Tasmania and Freemantle, WA. Ceramics Ireland Festival, Kilkenny, Eire - demonstrator Masterclass at Atelier Cirkel, Brasschaat and Liège, Belgium Visiting lecturer at Galway College of Art and Design, Eire Masterclass at Atelier Cirkel, Brasschaat, Belgium Masterclass at Atelier Cirkel, Brasschaat and Gent, Belgium Masterclass at Atelier Cirkel, Brasschaat, Belgium West Country Potters demonstrator, Cornwall Senior lecturer at De Montfort University, Leicester on Design Crafts degree Pending research project with Diffuse ( Porcelain Lighting Company) External examiner for Diploma course at York University ( 3 year post) Masterclass at Atelier Cirkel, Turnhout, Belgium Masterclass in Gordola, Switzerland Masterclass at Atelier Cirkel, Turnhout, Belgium Auszeichnungen 1984 1986 1987 1990 1997 1998 2002 2008 2010 Grand Prix at1st World Triennial of Small Ceramics, Zagreb British Council Sponsorship to attend Winter Artists’ Colony, Karlovac, Croatia Zagreb Prize at 2nd World Triennial of Small Ceramics, Zagreb Diploma at 12th Biennial of Ceramic Art, Vallauris, France Joint winner of Handel House Gallery ‘Summer Show’, Devizes Bursary from Southern Arts Association for Research Fellowship at Bath Spa University College Bursary from The Craft Potters’ Charitable Trust for book research Shortlisted for Sydney Myer International Ceramic Award, Shepparton, Australia Selected for the European Applied Arts Prize, Mons, Belgium Ausstellungen seit 2004 (Auswahl) 2004 White Weddings, Contemporary Applied Arts, London Coloured Porcelain, St. Joseph Gallery, Leeuwarden, Niederlande Coup de Bols, Belgien Talent Show, Wedgwood, Japan 2005 Window exhibition, Bluecoat, Liverpool Naked Clay, Rufford Crafts Centre Book launch exhibitions at Raglan Gallery, Manly, NSW, Australia; Fg3 Gallery, Hobart, Tasmania; King’s Park, Perth, Western Australia Jubilee Exhibition, St. Joseph Galerie, Leeuwarden, Niederlande 2006 The Yard, Nijmegen, Niederlande Loes and Reinier Gallery, Deventner, Niederlande Black Swan Gallery, Frome, Somerset Open Eye Gallery, Edinburgh Porcelain Show, Sturt Gallery, Mittagong, NSW, Australia Castle Museum, Inverness Ceramics Ireland Festival, Kilkenny and Thomastown 2007 Short course tutors exhibition, West Dean, Chichester Porcelain Exhibition, Craft Focus, Devon Guild, Bovey Tracey Avantcraft project – exhibitions in Kilkenny, Ireland, Paris, Frankreich, Coimbra, Portugal, Lugo, Spanien, CPA 50th Anniversary show, Bevere Gallery, Worcestershire Midland Potters show, RBSA, Birmingham Porcelain Bowl exhibition, St. Joseph’s Gallery, Leeuwarden, Niederlande 2008 Biennial of Ceramics, Andenne, Belgien Whiteware, Open Eye Gallery, Edinburgh Ceramic Art London, Royal College of Art, London Affordable Art Fair, Battersea, LondonRussell-Cotes Art Gallery, Bournemouth Celebrate, Devon Guild of Craftsmen, Bovey Tracey Bonhams Contemporary Ceramics Sale, Knightsbridge, London Happy Christmas Clay, Galerie Puls, Brüssel, Belgien Crafted, Winchester 2009 Select, Gallery Top, Derbyshire Ceramic Art London, Royal College of Art, London Contemporary Craft Fair, Bovey Tracey, Devon Art in Action, Waterperry, Oxford Art in Clay, Hatfield 2010 Beaux Arts , Bath Porthminster Gallery, St. Ives, Cornwall Art in Action, Waterperry, Oxford Open Eye Gallery, Edinburgh Porcelain Show, Turnhout Art Academy, Belgien 2011 Select 2, Gallery Top, Derbyshire Ceramic Art London, Royal College of Art, London Contemporary Craft Fair, Bovey Tracey, Devon Galerie Rosenhauer, Göttingen Bowl Exhibition, Galerie Marianne Brand, Genf, Schweiz Sasha Wardells Arbeiten sind u.a. in den folgenden Sammlungen vertreten: Los Angeles Art and Craft Museum, U.S.A., Yale Centre for British Art Museum, New Haven, U.S.A., Chateau de Vascoeuil, Centre Regional d’Art, Normandy, Frankreich, City Museum and Art Gallery, Hanley, Stoke on Trent, Norwich Castle Museum Teapot Collection, Newport Art Gallery and Museum, Wales, Zagreb City Museum, Croatia, Kellinghusen Museum, National Ceramic Collection at the Adrien Dubouche Museum, Limoges, Frankreich, National Museum of Scotland, Edinburgh, Ministere d’Arts Plastiques, Brüssel, Museum fur Angewandte, Köln (Sammlung Adolf Egner), Museo Nacional de Ceramica Gonzalez Amrti, Valencia, Spanien, Diane and Marc Grainer Collection, Mint Museum, Charlotte, USA. Zu den Arbeiten: „Bone china is a very seductive material to work with, possessing qualities of intense whiteness, translucency and strength. It is a very ‘single-minded’ clay, which forces the maker to work with clarity and precision. Its technical inflexibility and idiosyncratic making and firing characteristics might easily be a deterrent to investigation; however I consider these restrictions and limitations a challenge to creativity and working methods. I have adapted the industrial techniques associated with bone china production of mould making and slip casting to studio production. My particular interests lie in the translucent properties of this material and the differing degrees of luminosity possible. In order to enhance these qualities in my work I have developed a variety of treatments which aim to exploit this characteristic.” Pauline Wiertz c/o Terra Delft Gallery, Nieuwstraat 7 2611 HK Delft Niederlande Tel. 0031 152147072 [email protected] www.terra-delft.nl *1955 in Amsterdam Werdegang 1972-1977 Gerrit Rietveld Academy, Amsterdam: Keramik Auszeichnungen 1990 Inax Design Prize, Tokoname, Japan 2001 Prix de la ville de Carouge, Carouge, Schweiz 2006 Mondriaan Foundation Grant Ausstellungen (Auswahl) 1999 Nature Morte, De Nederlandsche Bank, Amsterdam, Niederlande 2000 Eye Witness, Art Kitchen Gallery, Amsterdam, Niederlande 2001 Chamber Pots, Teh potters Workshop, Hongkong 2002 Tarabiscoté, Artkitchen Gallery, Amsterdam, Niederlande Biomorphique, TerraDelft, Delft, Niederlande Ceramics and Porcealin, Erasmus House, Djakarta Homemade Holland, The Crafts Council, London, Großbritannien 2003 To Dream the Impossible; The PotteryWorkshop; Hong Kong 2004 It’s Vespertime again; Gallery Artkitchen, Amsterdam, Niederlande 2005 Bewijs van Liefde, Galerie Louise Smit, Amsterdam, Niederlande 2006 Wunderkammer, Frederieke Taylor Gallery, New York, USA TerraDelft, Delft, Niederlande Gallery Rostrüm, Malmö, Schweden COLLECT, TerraDelft, Victoria & Albert Museum, London, Großbritannien 2008 Colourware, Flow Gallery, London, Großbritannien Petits Bouleversements au centre de la Table, Fondation Bernardaud Limoges et Musée des arts décoratifs Paris, Frankreich 2009 2010 2011 International Contemporary Ceramics Exhibition Jingdezhen, China Art Amsterdam, Frederieke Taylor Gallery, New York, USA TerraDelft, Delft, Niederlande COLLECT, TerraDelft, Chelsea Hospital, London, Großbritannien Realism, Artfair, Art Kitchen Gallery, Amsterdam, Niederlande Byoux de Porcelaine, et plus, Galerie Hélène Porée, Paris, Frankreich Brandpunt Terra, Masterpieces, Terra Delft , Delft, Niederlande ArtAmsterdam, Art Kitchen Gallery, Amsterdam, Niederlande Pauline Wiertz’ Arbeiten sind u.a. in den folgenden Sammlungen vertreten: Museum Boijmans van Beuningen, Rotterdam; Frans Hals Museum, Haarlem; Inax Corporation, Tokoname, Japan; Kobe City Museum, Kobe; Ministry of Foreign Affairs, The Hague; Ministry of the Interior and Kingdom Relations, The Hague; Museum Princessehof, Leeuwarden; De Nederlandsche Bank, Amsterdam; Musee de Carouge, Carouge. Chris Wight Appletree Cottage, 15 Kirklington Rd. Southwell, Nottinghamshire NG25 0AR Großbritannien Tel. 0044 1636815905 [email protected] www.cone8.co.uk Werdegang 1986-1989 1989-1991 B.A. (Hons) Design – Surface Pattern, Staffordshire University. First Prize, Design Competition sponsored by David Linley Furniture Company M.A. Ceramics, Staffordshire University, Stoke-on-Trent Work placements at Wedgwood, Barlaston and Johnson Matthey, Burslem, Stoke-on-Trent Auszeichnungen 2003 Crafts Council – ‘Selected Maker’ 2005 Arts Council England, Japan Bursary – Research Trip to Japan 2006 2006 Wesley-Barrel Craft Awards in association with the Crafts Council – Runner up Arts Council, England - Grants for the Arts Award 2008 Honourable Mention, 8th International Ceramics Competition MINO, Japan 2009 Arts Council, England – Grants for the Arts Award – Japan 2011 Honourable Mention, 9th International Ceramics Competition MINO, Japan Honourable Mention, 7th Cheongju Juried Craft Exhibition, Korea Ausstellungen (Auswahl) 2001 Sotheby’s, London. Contemporary Decorative Arts, curated by Rachael Barraclough 2003 Canary Wharf, London 2005 Victoria and Albert Museum, London – Crafts Council Shop Showcase 2006 Origin, Somerset House, London House of Tomorrow Gallery, Tokyo, Japan British Embassy, Tokyo, Japan 2007 Ozone Design Centre, Tokyo, Japan 2008 The 8th International Ceramics Competition Mino, Gifu, Japan Imai: August, Japan Chapel doors’ for the New Minster School, Nottinghamshire, England, RIBA Award 2009 Yufuku Gallery, Tokyo, Japan 2011 The 7th Cheongju Juried Craft Exhibition, Korea The 9th International Ceramics Competition Mino, Gifu, Japan Collect, represented by The Scottish Gallery at Saatchi Gallery, London Zu den Arbeiten: „When working with bone china for the first time I was struck by its pure whiteness, ability to take on fine detail and its astonishing translucence. This light responsive property, that enables bone china to switch between translucent and opaque states - gradually or instantaneously - as light changes around it, continues to be a major source of fascination. Providing a subconscious inspiration for many pieces is my interest in the patterns, textures, shapes and forms found in nature - often and in particular, the ‘tiny worlds’ seen under a microscope or through a macro lens. In addition to these themes, I continue to develop a small strand of works that focus on ‘iconic’ objects from my own childhood. Bone china has many testing characteristics for a maker - an in-flexible ‘body’ prone to crumbling when worked, an inability to be wheel-thrown and a propensity to collapse or bend when firing. Add to these a very keen ‘clay memory’, a trait that causes repaired splits and stresses to reappear again once fired and you inevitably face high loss rates in production. For this reason most ceramicists avoid using bone china. However, through time I have come to understand the nature of the clay and I now relish the constant challenges it presents. Still, a tension exists between the clay’s constraints and my intent as an artist to counter or exploit them in order to reveal its inherent beauty and demonstrate its perhaps unexpected versatility. To capitalize on the allure of bone china I adopt ‘high-risk’ techniques - often unconventional, certainly against traditional good practice - which push the clay to its very limits. Intuition allied with experience is relied on to make a successful piece. New technologies like water-jet cutting brought together with long-established ceramic processes make possible the creation of works significantly greater in height and volume whilst crucially keeping the ceramic thin enough to retain delicacy and translucence. I routinely combine traditional and modern approaches whilst attempting to push back the boundaries and to redefine the perception of bone china as something more than simply the sole preserve of fine tableware.” „VESSEL FORMS: Working from drawings, I create a plaster ‘vessel’ model. From this ‘master’ model a threesection slip-mould is created, again in plaster. Blank vessels are then cast from this mould using bone china slip, which once dry are fired to a low biscuit temperature. A variety of piercing, drilling and grinding techniques are applied by hand to produce textures in the thin walls of the soft biscuit form - these will accentuate the translucence and light responsive qualities of the finished vessel. The fragile state of the bone china at this stage means pieces can easily crack and be lost. When the carving work is complete, the vessel forms are given a second firing to between1240-50ºC to maximise translucency. Keeping the vessel forms upright in the final firing is precarious in the extreme, due to the fluid nature of bone china at this temperature. Raising the top firing temperature by just 5˚C can result in the vessel form collapsing, whilst under-firing will give a less translucent result. This high-risk making process, which often goes against traditional thought and good practice, pushes the bone china to the very limits. I rely upon a combination of intuition and experience to make a successful piece. Having passed through a series of difficult procedures each ‘vessel form’ is truly a one-off and this makes each one all the more precious. If we define vessels as containers, then mine contain light and air!” „BIOLITH FORMS: Definitions: - ‘Bio-’ = of or relating to life. ‘-lith’ = related to a rock or stone. Pebbles from a favourite beach inspired the ‘Biolith’ collection. Specific examples were chosen for their shape, form and feel, to be arranged on plinths for viewing and contemplating, either singly or in groups, away from their original context. Whether Japanese rock gardens or the figures on Easter Island, humans have a long history of using stones in this way. Plaster slip-moulds are made of each pebble from which blank hollow casts in bone china are produced. After a low biscuit firing, structural textures, derived from nature, are carved into the surface of each blank cast adding ‘life’ to the forms. The ‘Biolith’ forms are then fired a second time to around 1250ºC. The forms are then arranged in groups and placed into wet concrete. Once the concrete has hardened the ‘Biolith’ forms are temporarily removed so that the concrete block can be polished. Finally, reminiscent of a fossil that fits the exact impression of itself made in the rock where it was found, the 'Biolith Forms' are once again placed (though not permanently fixed) into their own unique hollows in the concrete plinth, allowing them to be viewed and studied like ‘living stones’ that also for me, hold within them memories of a much loved place by the sea.” Kaja Witt Pestalozzistraße 18 13187 Berlin Tel. 030 49902591 [email protected] www.kajawitt.de *1972 Werdegang 1991-1992 1992-1994 1994-1998 1999 2000-2001 2001 seit 2002 seit 2003 2005 Berlin Praktikum in der Hochschulwerkstatt der Hochschule für Kunst und Design Burg Giebichenstein Studium der Keramik an der Hochschule für Kunst und Design, Burg Giebichenstein, Halle Studium der Freien Kunst in Kiel bei Prof. Kerstin Abraham, Keramische Plastik Sommerarbeitsaufenthalt an der Archie Bray Foundation for the Ceramics Arts in Helena, Montana, USA Sabbatjahrvertretung für Scott Chamberlin im Fine Arts Department, Ceramics, an der Universität von Colorado in Boulder, USA Stipendiums-Aufenthalt im Künstlerhaus Kloster Cismar Werkstatt mit Thomas Hirschler in Berlin Aufbau eines Residency Programmes für Keramiker in Berlin Leitung des Zentrums für Keramik – Berlin (Künstlerhaus f. Keramiker) Ausstellungen (Auswahl) 1997 Der Öffentliche Raum, Brunswiker Pavillon, Kiel home-homelessness, Art GENDA, Kopenhagen, Dänemark 1998 Landesschau Schleswig Holstein, Lübeck Tönerne Studien, Schloß Klaffenbach, Chemnitz Wartezimmer, Examensausstellung, Muthesius-Hochschule, Kiel Verbotene Städte, Kiel 1999 Schleswig-Holsteins Landesschau-Ausstellung im Schloß Salzau Raum zur Begegnung, Einzelausstellung in Galerie EL, Lübeck Ground Zero, SFCC Art Gallery, Spokane, Washington, USA Archie Bray Foundation Sommer-Ausstellung, Warehouse Gallery, MT, USA 2000 Frechener Kunstpreis«, Keramion, Frechen Zugriffe, Galerie Weißer Elefant, Berlin Ausstellung mit Thomas Hirschler zur 50-Jahrfeier der Archie Bray Foundation in Helena, MT, USA kudde«, Galerie Formarsgruppen, Malmö, Schweden Keramikpreis 2003, Keramion, Frechen Westerwaldpreis 2004, Keramikmuseum Höhr-Grenzhausen 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 Porzellan für Tisch und Tafel, Westerwald Museum, Höhr-Grenzhausen positions in the ceramic II - Gefäß, Galerie Forum Amalienpark, Berlin Ausstellung des Richard Bampi-Preises Ausstellung des Perron-Kunst-Preises in Frankenthal Keramikpreis der Frechener Kulturstiftung, young germans, Centrum Goed Werk, Zulte, Belgien mit Thomas Hirschler, Galerie 1919; Brösarp, Schweden Galerie F. Bollhorst, Freiburg Material Transcendence, Three Rivers Arts Festival Gallery, Pittsburgh, USA Material Transcendence, Fine Arts Center Gallery, Uni. of Arkansas, USA 2009 Porcelain Bowls from Germany, St.Joseph Galerie, Leeuwarden, Niederlande Westerwaldpreis 2009, Höhr-Grenzhausen La Ceramique Allemande, Bandol, Frankreich The innermost und das Gegenüber« mit Thomas Hirschler, Forum für zeitgenössische Keramik Zu den Arbeiten „Meine Arbeiten sind in Porzellan gegossen. Da die Originale aus feinem Ton modelliert sind, werden die Gipsformen oft mehrteilig. […] Der Prozess des Gießens, des Verformen, das Montieren, das Säubern und Feinschleifen inspirieren mich immer wieder aufs Neue. Bei der Arbeit mit der Hand ergeben sich Lösungen und, einen Körper in den Händen haltend, fließen neue Ideen. Meine Arbeiten erzählen seit längerem vom Körper und Körperlichen. Die Natur von Porzellan mit seinen Eigenschaften scheint mir danach zu verlangen, Gefäß zu werden; Hülle für Volumen zu sein und von Haut zu erzählen. Der Hand strecken sich pralle Wölbungen entgegen, dort wo sich zwei Wölbungen treffen, finden die Fingerspitzen Falten und Beulen, das Innen ist feucht glänzend, das Außen samtig geschliffen. Technik: gegossenes Limoges-Porzellan, innen glasiert, außen fein geschliffen, bei 1260° C gebrannt.“ Glossar Porzellan Der Begriff Porzellan leitet sich aus dem Italienischen „porcellana“ nach porcella, einer als Schweinchen bezeichneten See (Kauri)schnecke her, wobei die Oberflächenqualität des Gehäuses mit derjenigen des Porzellans vergleichbar schien. Diese Gehäuse dienten in Asien und Afrika als Schmuckgeld. Die Benennung wird mit Marco Polo, dem Sohn eines venezianischen Kaufmanns, verbunden, der auf seinen Reisen Ende des 13. Jahrhunderts ostasiatische Keramik gesehen hatte. In seinem Buch von 1298 beschreibt er Kaolinabbau, Lagerung und Gefäßherstellung in Tingui. Das Buch kursierte in Abschriften, bevor es 1477 unter dem Titel „De miracolis mundi“ in Nürnberg gedruckt wurde. Nach verschiedenen Versuchen der Nacherfindung gelangten schließlich 1708 dem Alchemisten Johann Friedrich Böttger (1682-1719) erste Erfolge bei der Nacherfindung der Masse und Walther Ehrenfried von Tschirnhaus (1651-1708) eine Methode, die notwendigen hohen Brenntemperaturen zu erzielen. Beide arbeiteten für August den Starken, Kurfürst von Sachsen, König von Polen, der 1708 die erste europäische Porzellanmanufaktur in Meissen gründete. Bei Porzellan handelt es sich um einen durchgehend weißen, transparenten, wasserdichten, harten keramischen Werksstoff, der durch Festigkeit und Widerstandsfähigkeit gekennzeichnet ist. Porzellan entsteht durch das Verschmelzen von feuerbeständigem Kaolin, ein Zersetzungsprodukt des Feldspats, feuerflüssigem Feldspat und Quarzzusätzen. Porzellan wird bei 1100-1460° gebrannt; dabei füllt der in Fluss geratene Quarz und Feldspat das plastische Gerippe des unschmelzbaren Kaolins aus. Je höher der Kaolinanteil ist desto höher fällt die Brenntemperatur bei dem zweiten Brand, dem Glattbrand, aus, entsteht eine größere Widerstandsfähigkeit. Die Porzellanmasse entsteht durch das Zerkleinern und Mahlen von Quarz und Feldspat, dem Aufschlämmen des Kaolins in Wasser, um es von fremden Zusätzen durch Absetzen zu reinigen. Nach dem Trocknen wird die Mischung verrührt, gereinigt, d. h. durch ein Sieb gegeben, oder gelagert und entwässert, sowie durchgeknetet bis eine formbare Masse von gleichmäßig feiner Konsistenz entsteht. Diese Masse wird in der Regel in Formen gegeben. Diese Formen basieren auf Modellen, die in Gips, Wachs, Ton oder Holz gefertigt sind. Von diesen wird eine Mutterform in Gips abgenommen, aus der dann Arbeitsformen aus Gips hergestellt werden. Entweder wird die Masse auf der Töpferscheibe in die Gipsformen eingedreht, wobei Holz- und Metallschablonen verwendet werden, um die gewünschte Dünnwandigkeit zu erzielen, d.h. das mit der Schablone von innen die Form abgedreht wird, oder die Masse wird in die Gipsformen eingedrückt bzw. nach Verdünnen mit Soda oder Wasserglas in die Form eingegossen. Plastische Teile müssen einzeln ausgeformt und dann nachträglich angesetzt werden. Entsprechend entstehen auch die Figuren aus mehreren Gipsformen. Die Einzelteile werden mit Porzellanschlicker zusammengesetzt und durch freimodellierte Teile wie z. Bsp. Pflanzen ergänzt. Der Gips der Formen saugt das Wasser ab, so dass sich an der Gipswand eine Schicht stärker entwässerten Tons bildet. Wenn die Wand die gewünschte Stärke erreicht, wird der Rest des Tonbreies abgegossen. Beim anschließenden Trocknen kommt es zu einer nur geringen Volumenminderung, und das Objekt kann aus der Gipsform herausgenommen werden. Nach dem Trocknen ist das Porzellan in einem lederharten Zustand. Jetzt werden bei den zusammengesetzten Teilen die Formnähte entfernt und die Teile mit Porzellanschlicker angesetzt. Der Brennvorgang gliedert sich in mehrere Stufen. Durch den ersten Brand, dem Verglühbrand, auch als Roh- oder Rauhbrand, bezeichnet, der bei ca. 900° erfolgt, erhält das Porzellan Festigkeit. Es schrumpft nochmals durch den Verlust des gebundenen Wassers. Die Oberfläche ist nach dem Brand noch porös, so dass die Objekte in das Glasurbad gegeben werden können. Die Glasur ist als eine dünne Schicht Glasurbreis zu verstehen, wobei sich dieser aus den gleichen Grundstoffen wie Masse zusammensetzt. Es handelt sich um einen kaolinhaltigen Brei mit großem Anteil an Flussmitteln, d. h. Feldspat, Quarz, Gips, Porzellanscherben und Marmorstaub. Nach dem Glasieren erfolgt der zweite Brand, der Glattbrand, in dem bei 1380-1480° Glasur und Gegenstand miteinander verschmelzen. Hierbei verringert sich das Volumen nochmals um ca. ein Drittel. Die Dekoration des Gegenstands kann vor oder nach diesem zweiten Brand erfolgen. Bei der Unterglasurdekoration wird die Dekoration noch vor dem Tauchen in das Glasurbad und dem Glasurbrand aufgetragen, so dass die Farbe mit der Masse und Glasur verschmilzt. Dadurch ist dieses Porzellan beständiger und strapazierfähiger. In Europa gab es im 18. Jahrhunderts zunächst jedoch nur eine Farbe, die den hohen Temperaturen des zweiten Brands standhalten konnte: Kobalt(oxid)blau, später auch Chromoxidgrün. Die Überglasur- oder Muffelfarben dagegen werden nach dem zweiten Brand aufgetragen und dann in einen dritten, niedrigeren Brand gegeben. Sie umfassen eine reiche Farbpalette und bestehen aus einer Mischung von niedrigschmelzendem blei- oder borathaltigem Glasfluss (Farbträger) und Farbpulvern aus verschiedenen Oxiden sowie Terpentinöl. Der dritte Brand, der Dekor-, Farb- oder Muffelbrand, erfolgt bei 1000°, zumeist aber nur bei 800-900°. Als Muffel wurden feuerfeste keramische Kapseln bezeichnet, die die Objekte beim Band vor dem Feuer und Verunreinigen schützen. Es wird zwischen Hart- und Weichporzellan unterschieden. Hartporzellan bildet den Hauptteil des europäischen Porzellans und besteht aus ca. 50-55 % Kaolin, 20-30 % Quarz und entsprechenden Anteilen von Feldspat. Die Brenntemperaturen liegen bei 1300-1460° C. Weichporzellan bildet den Hauptteil des chinesischen und japanischen Porzellans. Es setzt sich aus ca. 20-35 % Kaolin, 30-40 % Quarz und 40-50 % Feldspat zusammen. Dadurch liegen die Brenntemperaturen niedriger, auf 1000-1350° C. Bone China Bone China oder Knochenporzellan ist eine besonders in England beliebte Variante des Porzellans. Es erhielt seinen Namen deswegen, weil bis zu 40-50% aus gebrannten Rinderknochen, also aus Knochenasche bestehen. Diese wird mit 30 Teilen Kaolin und kleineren Mengen an Feuerstein und Feldspat kombiniert und bei 1200-1320° C gebrannt. Das Flussmittel Knochenasche (Calciumsulphat) verleiht dem Material, das 1790 von Josiah Spode entwickelt wurde, eine besondere Transparenz. Biskuitporzellan Unter dem Marmor ähnelndem Biskuitporzellan wird unglasiertes Weichporzellan verstanden, das einen hohen Feldspat- und einen niedrigen Quarzanteil besitzt. Dieses Material wurde 1752 von Jean-Jacques Bachelier (1724-1805) in der französischen Manufaktur Vincennes erfunden, um die Herstellung von Figuren zu erleichtern. Limoges Porzellan 1771 wurde im französischen Limoges (Haute-Vienne) durch die Brüder Grellet eine Porzellanmanufaktur gegründet. Limoges war als Standort besonders durch die in der Umgebung befindlichen Kaolin-Vorkommen geeignet. Noch heute werden diese Vorkommen zu einer qualitätsvollen Porzellanmasse verarbeitet. Papierporzellan Bei Papierporzellan wird die Porzellanmasse mit Papier und Textilfasern vermischt, wodurch eine Masse von großer Geschmeidigkeit entsteht, die eine leichte, gute Handhabung erlaubt. Siebdruckschiebe- oder Abziehbilder Bei einem Schiebe- oder Abziehbild für das keramische Medium handelt es sich um ein gedrucktes Bild aus keramischen Farben, das durch Einweichen in Wasser von dem Trägerpapier gelöst und auf das gewünschte Objekt zu übertragen ist. Das Motiv kann auf unterschiedliche Weisen auf das mit Dextrin oder Wachs beschichtete Trägerpapier aufgebracht werden. Bei den ausgestellten Arbeiten erfolgt dieses mittels des Siebdrucks. Bei Katie Bunnell wird die Vorlage auf dem Computer erstellt und dann auf ein Abziehbild übertragen.