Klassenbildung 2011 _Zusammenfassung_

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Klassenbildung 2011 _Zusammenfassung_
Bayerischer Lehrer- und Lehrerinnenverband e.V.
Abteilung
DIENSTRECHT
und
BESOLDUNG
28. April 2011
Zusammenstellung: Gerd Nitschke, Rolf Habermann
Auszüge aus KMS zur Klassenbildung im Schuljahr 2011/12
Quelle: KMS vom 27.04.2011 (IV.3 - 5 S 7401-4.38 840)
Schülerzahlen
Abnahme der Schülerzahl an Grund- und Hauptschulen:
Grundschule:
- 13.300 (2010: - 18.700; 2009: - 14.000; 2008: - 10.800; 2007: - 8.500)
Hauptschule:
- 11.100 (2010: - 10.000; 2009: - 9.400; 2008: - 11.500; 2007: - 12.400)
Zahl der Schulanfänger wird wegen des Einschulungstermins um 1.300 (2010: - 4.600) sinken.
Höchstzahlen / Lehrerstunden pro Schüler
Grundschule und Hauptschule 30 Schüler; 1. und 2. Klasse 28 Schüler; 3. Klasse 29
Schüler; Höchstzahl 25 bei mehr als 50 % Migrationshintergrund; an den Mittelschulen
gilt diese Zahl als (unverbindliche) Richtzahl.
Mindestschülerzahl: Grundschule 13; Hauptschule 15 (Unterschreitung bis 13 möglich)
Abschlussklassen auch weniger
In den Übergangs- und Praxisklassen Mindestzahl 13, Höchstzahl 20
Nach Unterrichtsbeginn werden bei Überschreiten der Höchstzahl keine weiteren Klassen
mehr eingerichtet.
Bestehen innerhalb einer Gemeinde mehrere Volksschulen, so ist auf die Bildung gleich
starker Klassen hinzuwirken und von Art. 43 Abs. 3 BayEUG verstärkt Gebrauch zu
machen.
Lehrerstunden pro Schüler
Grundschule:
1,2942 (Vorjahr: 1,2739) Lehrerstunden pro Schüler
Hauptschule:
1,8010 (Vorjahr: 1,7790) Lehrerstunden pro Schüler
Die Berechnung ist Grundlage für den Bedarf der Regierungsbezirke und Schulämter. Der
Lehrerbedarf der einzelnen Schule richtet sich nach dem notwendigen Bedarf.
Zusammenlegungen im Grundschulbereich, vor allem für derzeitige 1. und 3. Klassen,
sollen weitestgehend vermieden werden.
An Grundschulen können Jahrgangsklassen gebildet oder zwei Jahrgangsstufen in einer
Klasse zusammengefasst werden. / plus drei bis fünf Unterrichtsstunden aus dem Budget
des Schulamtes / höchstens 25 Schüler.
Gruppenbildung in der Grundschule nur in den Fächern Werken/Textiles Gestalten
(Arbeitsplatzsituation beachten!) und Religionslehre/Ethik möglich. Für Religion/Ethik in
Grund- und Hauptschule gilt die Höchstschülerzahl 26 (Zusammenfassung aller Jahrgänge
soll vermieden werden).
Für die bereits errichteten Mittelschulen sowie für die Hauptschulen, die im Schuljahr
2011/12 in einen Mittelschulverbund eintreten oder eigenständig Mittelschule werden,
werden voraussichtlich Mitte Mai die Regelungen zur Unterrichtsversorgung in
einem eigenen Schreiben bekanntgegeben.
© BLLV Nitschke KMS Klassenbildung 2011
KMS zur Klassenbildung im Schuljahr 2011/2012
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Stundentafel
Jahrgangsstufe 4 kann die Förderstunde bei mehr als 25 Schülern geteilt werden.
Jahrgangsstufe 5 und 6 kann die Förderstunde (30. Stunde) in allen Klassen geteilt werden.
Lehrereinsatz
In den Jahrgangsstufen 1 und 2 sollen mindestens der Grundlegende Unterricht und der
Förderunterricht vom Klassenleiter erteilt werden. In diesen Klassen sollen nach Möglichkeit
nicht mehr als 3 Lehrer (Klassenleiter, Fachlehrer, ggf. Religionslehrer) unterrichten. Auch in den
übrigen Jahrgangsstufen der Grundschule ist dafür zu sorgen, dass möglichst wenige
Lehrkräfte (einschließlich LAA) in den Klassen unterrichten.
Lehramtsanwärter:
im 1. Jahr 8 Wochenstunden eigenverantwortlichen Unterricht in von ihnen studierten
Fächern (sollen nicht in Deutsch und Mathematik eingesetzt werden);
im 2. Jahr 15 Wochenstunden zur Klassenbildung; Verwendung als Klassenleiter ist
möglich (Einsatz anderer Lehrkräfte hat Vorrang).
Um den Ausbildungszweck sicher zu stellen, sollen die Lehramtsanwärter in möglichst wenig
Klassen und Jahrgangsstufen eingesetzt werden. An den Seminar- und Ausbildungstagen sind
sie ganztägig vom Unterricht frei zu stellen.
Fachlehreranwärter: -
1. Jahr
2. Jahr
10 WoStd.
16 WoStd.
Förderlehrer werden bei der Lehrerwochenstundenzuweisung mit durchschnittlich 8 Stunden
berechnet – nicht der einzelne FöL (Einsatz: AG oder Deutschförderung).
„Mittel für Mehrarbeit stehen auch im Schuljahr 2011/12 nicht zur Verfügung. Mehrarbeit ist
daher im Rahmen der Klassenbildung nicht vorzusehen.
In den Jahrgangsstufen 5 und 6 werden 3,00 Sportstunden, in 7 bis 10 2,50 Sportstunden erteilt.
Aushilfsbedarf / Mobile Reserve
1. Lehrer (GS wie 2010, HS – 1 Std., FL – 450 Std.)
Grundschule (Lehrerwochenstunden):
Obb
Ndb
Opf
Ofr
Mfr
Ufr
Sch
Gesamt
11.039
3.381
2.996
2.718
4.314
3.440
5.172
33.060
Hauptschule (Lehrerwochenstunden):
Obb
Ndb
Opf
Ofr
Mfr
Ufr
Sch
Gesamt
7.106
2.176
1.928
1.749
2.777
2.214
3.329
21.279
2. Fachlehrer (wie 2009)
Obb
Ndb
Opf
Ofr
Mfr
Ufr
Sch
Gesamt
2150
645
570
520
830
655
990
6.360
Die mobile Reserve ist zuverlässig im vollen Umfang zu bilden. Die Mobile Reserve wird zum 07.
November 2011 durch (Vollzeit)Aushilfsverträge bis zum Schuljahresende (Unterrichtsende)
aufgestockt.
Unterhälftig beschäftigte Lehrkräfte (nicht Beamte!)
Folgende Wochenstunden dürfen nicht überschritten werden: Lehrer: 380 Lehrerwochenstunden /
Fachlehrer: 660 Lehrerwochenstunden / Sportunterricht: 400 Lehrerwochenstunden
© BLLV Nitschke KMS Klassenbildung 2011