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aktuellen Ausgabe
KOMPASS
D e r F I D A L B ö r s e n - N e w s l e t t e r | 0 1 . 0 9 . 2 0 16
• Börsen mit Oberwasser – Zinsängste
perlen ab
• Dividenden sind der
neue Zins
• Die Bank, die sich
nicht traut
• Aktie im Fokus:
PPG Industries
Börsen mit Oberwasser –
Zinsängste perlen ab
Aktienanleger agieren zunehmend gelassener
• Interessantes im
September: Offenmarktsitzung der
US-Notenbank mit
Zinserhöhung?
• Der FIDAL Index
FIDAEX®
Aktienindizes | 31.08.2016
Aktienanleger freunden sich derzeit mit steigenden Zinsen in den USA an. Eine festere Wall
Index
31.08.
2016
1
Monat
1 Jahr
5 Jahre
S&P 500
2.171
- 0,1 %
+ 10,1 %
+ 78,1 %
18.401
- 0,2 %
+ 11,3 %
+ 58,4 %
Der Börsenmonat August begann besonders schwach für europäische Aktien. Der Grund
Dow Jones
Ind.
Nasdaq
Comp.
5.213
+ 1,0 %
+ 9,1 % + 102,1 %
lag vor allem in der Ausverkaufsstimmung bei europäischen Banktiteln. UBS, Commerzbank
DAX
10.593
+ 2,5 %
+ 3,2 %
+ 83,1 %
und UniCredit erreichten zum Teil neue Allzeittiefs. Die Credit Suisse und die Deutsche Bank
mussten sogar den STOXX Europe 50-Index verlassen. Die Bank von England senkte auf-
EURO
STOXX 50
3.023
+ 1,1 %
- 7,5 %
+ 31,3 %
grund befürchteter Wachstumsschwächen durch den Brexit in 2017 den Schlüsselzins auf
MSCI World
1.720
- 0,1 %
+ 4,5 %
+ 42,0 %
Street und ein schwächerer Euro trieben die Kurse nach oben. Eine Zinserhöhung wird
derzeit eher als Signal für eine gut laufende Wirtschaft der USA gewertet und weniger als
Belastungsfaktor für die Kurse – so eingängige Analystenmeinungen.
Der Börsenmonat August: schwacher Start, guter Endspurt
ein neues Rekordtief von 0,25 % und erhöhte das Volumen des Wertpapierkaufprogramms.
Gute US-Wirtschaftsdaten sorgten für Umschwung
Den Umschwung brachten positive Meldungen vom US-Arbeitsmarkt und Immobiliensektor.
Auch die Berichtssaison der US-Unternehmen für das abgelaufene 2. Quartal 2016 lief relativ
Aktien Tops & Flops | S&P 500 August 2016
Tops
schätzungen der Analysten deutlich übertroffen.
NetApp
Micron Technology
Urban Outfitters
Der S&P 500-Index schwankte im August nur zwischen 2.148 und 2.194 Punkten. Die Vola-
Flops
gut. Obwohl der Quartalsgewinn der großen S&P 500-Unternehmen um 3,2 % gegenüber
dem Vorjahr zum fünften Mal in Folge zurückging, wurden dennoch die vorsichtigen Ertrags-
tilität der Aktienkurse, die häufig als Synonym für das Risiko des Haltens von Aktien an-
Kursentwicklung S&P 500 Index – 5 Jahre (Schlusskursbasis)
Bristol-Myers Squibb
Dollar General
First Solar
Kurs $
31.08.2016
Differenz %
29.07.2016
34,59
+ 31,3 %
16,49
+ 20,0 %
35,85
+ 19,9 %
57,39
- 23,3 %
73,41
37,82
- 22,5 %
- 19,0 %
gesehen wird, ist historisch betrachtet auf ein Minimum
zurückgegangen. Der Ölpreis stieg im August deutlich wegen erneuter Hoffnungen auf ein Einfrieren der Produktion
der OPEC-Länder. Das von der US-Zentralbank bevorzugte
Preismaß für die Inflation, der Gesamtindex für die persönlichen Konsumausgaben (PCE), stieg in der Kernrate um
jährliche 1,6 % und liegt damit „noch“ unter dem Inflationsziel der Fed von 2 %.
Währenddessen ist die (von der Fed avisierte) Zinserhöhung
ein Dauerthema: Die US-Notenbankchefin Janet Yellen sieht
zwar aktuell stärkere Argumente für eine Zinsanhebung,
Quelle: FIDAL AG, 31.08.2016, Basis: Bloomberg-Kurse
nannte aber keinen konkreten Zeitpunkt.
Dividenden sind der neue Zins
Wertmäßiger Anteil bestimmter Renditekategorien am globalen
Staatsanleihenmarkt
Sparbuch, Festgeld oder Staatsanleihen bringen schon
lange keine Rendite mehr. Die Zinsen sind null oder sogar
negativ. Mittlerweile weisen globale Anleihen im Wert von
fast 14 Billionen US-Dollar negative Renditen auf. Länder
mit hoher Bonität wie Japan, die Schweiz und Deutschland
bieten den Gläubigern sogar für sehr lange Laufzeiten keine
Renditen mehr.
Anleger richten ihr Augenmerk verstärkt auf die Anlageklasse Aktien. Besonders interessant sind hier dividendenstarke
Papiere, da sich die Gewinnausschüttungen der Aktienunternehmen auf höchstem Niveau bewegen. Die weltweiten
Dividendenzahlungen stiegen im Vorjahresvergleich um
1,2 % auf 421,6 Mrd. $. Das Dividendenwachstum in den
USA betrug 4,6 %.
Durch die Jagd nach Rendite sind gerade dividendenstarke
Aktien zum Treibstoff der Börsenentwicklung geworden.
US-Aktien werden momentan mit einem Kursgewinnverhältnis (KGV) von 20 hoch bewertet, was gem. des Rentenspezialisten Pimco insofern nicht verwunderlich ist, da auch
US-Staatsanleihen durch die immense anlagesuchende
Liquidität mittlerweile ein KGV von 70 aufweisen.
Schaut man einfach auf die Indexmitglieder des Dow Jones-
Quelle: Citigroup; Stand: 30.06.2016
Dividendenzahlungen der S&P 500-Unternehmen
in den letzten 10 Jahren
Index, so findet man dort reichlich Kandidaten, die – ohne
Berücksichtigung einer zukünftigen eventuell positiven Wertentwicklung – allein von der Gewinnausschüttung her attraktive Renditen bieten. Und das, obwohl die Kurse der USAktien sich aktuell auf Höchstständen befinden.
Natürlich sind die Unterschiede zwischen den Anlageklassen
Anleihen und Aktien gewaltig. Der Aktionär ist am Eigenkapital des Unternehmens beteiligt, der Anleihekäufer stellt dem
Schuldner Fremdkapital zur Verfügung. Die Unterschiede
stellt salopp das Börsenbonmot von John D. Rockefeller
heraus: „Wer gut schlafen will, kauft Anleihen, und wer gut
essen will, bevorzugt Aktien.“ Damit sind die unterschiedlichen Risikoklassen bzw. die Schwankungsanfälligkeit von
Aktien und Anleihen gemeint. Auf lange Sicht weisen globale
Quelle: FactSet Dividend Quarterly, Stand: 22 Juni 2016
Aktien eine jährliche Volatilität von fast 17 % gegenüber rund
8 % bei Staatsanleihen auf. Dagegen beträgt auf lange Sicht
die Rendite bei einer Aktienanlage ca. 6 % gegenüber ca. 2 %
Dividendenrenditen, Wachstum und Ausschüttungsquoten
der Dow Jones-Unternehmen
bei Staatsanleihen. Die möglichen Preisschwankungen von
Aktien sind im Zeitverlauf wesentlich höher als bei Anleihen.
Obwohl die Dividenden bei Aktien zwar auf sehr lange Sicht
einen Großteil der Gesamtperformance ausmachen, bestimmen besonders in kürzeren Zeiträumen die teilweise sehr
heftigen Aktienkursschwankungen die Höhe und das Vorzeichen der Gesamtrendite des Aktienengagements. Auch ist
die Variabilität der kontinuierlichen Erträge (Dividenden oder
Zinsen) bei Aktien deutlich höher.
Bei Anleihen steht der feste Zins im Vordergrund, bei Aktien
steht normalerweise die Wertentwicklung im Fokus; die Dividende ist hierbei eher das „Salz in der Suppe“. Als Anleger
sollte man sich bei der Auswahl der geeigneten Dividendentitel als Alternative zu Anleihen auf keinen Fall nur von der
Höhe der Dividendenrendite leiten lassen. Wesentlich wichtiger ist der Blick auf die langfristige Fähigkeit des Unternehmens, den Umsatz, Gewinn und freien Cash Flow mindestens
stabil zu halten, wenn nicht gar steigern zu können. Ein Blick
auf die Tabelle der Dividendensituation der 30 Mitglieder des
Dow Jones-Index lässt erkennen, dass es vier Gesellschaften seit mehr als 50 Jahren gelungen ist, die Dividende zu
steigern. So können kontinuierliche Einnahmen in Form von
Gewinnausschüttungen substanzstarker Unternehmen mit
solidem Geschäftsmodell durchaus eine Alternative zu Anleiheinvestments sein.
Quelle: Yahoo, eigene Berechnungen der FIDAL AG; Stand: 30.08.2016
Die Bank, die sich nicht traut
Im Dezember letzten Jahres hat die US-Notenbank Fed den
Leitzins leicht angehoben. Für 2016 wurden vier Zinserhöhungen in Aussicht gestellt, jedoch bisher keine realisiert.
Der Markt hat von Anfang an diesen Wunschvorstellungen
der Fed keinen Glauben geschenkt und damit Recht behalten. Zu unsicher ist Wachstumsdynamik der US-Wirtschaft
und zu unterschiedlich sind die geldpolitischen Richtungen
der großen Zentralbanken. Dass dieser Weg kein leichter
sein wird, war der US-Notenbank von Beginn an klar. Sie
hat zur Bekämpfung der Finanzkrise 2008 mit den allseits
beliebten Aufkäufen von Staatsanleihen massiv Liquidität in
den Wirtschaftskreislauf gepumpt und damit die Zinsen auf
ein äußerst niedriges Niveau getrieben. Damit sollte die Konsumlust der Verbraucher und die Investitionsneigung der Unternehmen auf Trab gebracht werden. Außerdem sollte die
Zinslast der zum Teil hochverschuldeten Länder verringert
werden, damit mehr staatliche Mittel für investive Zwecke zu
Verfügung ständen.
Die meisten Ökonomen stimmen darin überein, dass der
bisherige Weg angesichts der Finanzkrise/Schuldenkrise alternativlos war. Doch viele fragen sich, ob die Politik bisher erfolgreich war oder gar zu riskant ist. Wenn Geld nichts mehr
kostet, können Fehlinvestitionen die Folge sein.
Das aktuelle Problem ist vielmehr, das zu wenig realwirt-
Eine gute Kommunikation zwischen geldpolitischer Instanz
schaftlich investiert wird. Außerdem versickert ein Teil der
und der Wirtschaft bzw. dem Kapitalmarkt verstärkt die
Gelder oder wird aus Risikogründen gehortet. Deshalb ver-
Effizienz geldpolitischer Maßnahmen. Verliert die Fed an
suchen manche Zentralbanken die Haltung von Einlagen
Glaubwürdigkeit, wenn sie den Zeitpunkt der nächsten Zin-
an Straf- oder Negativzinsen zu koppeln. Einige Ökonomen
sanhebung immer wieder hinausschiebt? Wann ist das Ziel
sehen sogar durch die immense anlagesuchende Liquidität
oder der Umkehrpunkt erreicht, an dem man die zugeführ-
die Gefahr von spekulativer Blasenbildung an den Wertpa-
ten Gelder wieder abzieht? Entscheidet sich die Fed zu früh
pier- und Immobilienmärkten. Die Umlaufgeschwindigkeit
für eine restriktivere Gangart, dann könnte wohlmöglich das
des Geldes ist in den letzten Jahren stark gesunken. Die
Wachstum der US-Wirtschaft abgewürgt werden. Entschei-
Wirksamkeit der Geldpolitik wird damit verringert. Hinderlich
det sie sich zu spät, könnte sich die Inflation deutlicher aus-
ist grundsätzlich auch die in der Ökonomie angenommene
weiten als gewünscht.
Zeitverzögerung zwischen geldpolitischer Maßnahme und
Laut Aussagen des Fed-Vize, Stanley Fischer, ist das Vollbe-
Wirkung von ungefähr einem halben Jahr.
schäftigungsziel fast erreicht. Die Arbeitslosenrate befindet
Die Fed hat aufgrund ihres Mandats – Inflation und Beschäf-
sich unter 5 % und die Erstanträge auf Arbeitslosenunter-
tigung – als Ziele die Erreichung der Vollbeschäftigung und
stützung liegen auf dem nahezu niedrigsten Stand seit den
eine Inflationsrate von 2 % ausgegeben. Gleichwohl hat die
70er-Jahren. Die Entwicklung der Kernrate der Konsumen-
Fed-Chefin, Janet Yellen, immer wieder betont, dass der Welt-
tenpreise (PCE), die für die Fed der Maßstab für die Inflations-
wirtschaft Risiken drohen, die Prognosen schwierig seien
rate ist, liegt mit 1,6 % in der Nähe der anvisierten Zielmarke
und die Datenlage bezüglich der Wachstumsdynamik in den
von 2 %. Die US-Konjunktur gewinnt offenbar an Fahrt. Die
USA widersprüchlich ist. Deswegen fährt die US-Notenbank
Verkäufe neuer Wohnimmobilien haben einen Spitzenwert
bisher auf Sicht, d.h. sie richtet sich mit ihren Entscheidun-
seit 2007 erreicht und die Auftragseingänge für langlebige
gen nach der aktuellen Datenlage der makroökonomischen
Güter sind im Juli um 4,4 Prozent angezogen.
Indikatoren aus. Sie beobachtet auch die Entwicklung der
In ihrer Rede auf dem Symposium der Zentralbanker in
großen Volkwirtschaften wie China, Europa und Japan sowie
Jackson Hole am 26. August deutete die Fed-Chefin an,
die internationalen Kapitalströme.
dass die Argumente für eine Zinsanhebung mit der soliden
Der Hemmschuh für eine Zinsanhebung liegt auch außer-
Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt sowie der voraussicht-
halb der USA. Erst kürzlich hat die Bank von England wegen
lichen Entwicklung von Wachstum und Inflation stärker
möglicher künftig negativer Wirkungen des Brexits den Zins-
geworden seien. Trotzdem werde sich die Fed nach den tat-
satz gesenkt. In Europa und Japan ist noch kein Ende der
sächlichen Wirtschaftsdaten richten. Der Leitzins werde im
expansiven Geldpolitik in Sicht. Der US-Notenbank kann nicht
Laufe der Zeit nur „graduell“ ansteigen; ein konkreter Termin
daran gelegen sein, mit einer Zinserhöhung das Zinsdifferen-
wurde nicht genannt.
tial zwischen den USA und dem Rest der Welt zu vergrößern
Die schwierige Lage in Europa und Japan, der Brexit und
und damit den Wert des US-Dollars in die Höhe zu treiben
die schwächelnde Wirtschaft Chinas lassen Yellen zögern.
und massive Kapitalströme in die USA zu induzieren. Dies
Außerdem beläuft sich laut dem US-Wirtschaftsministerium
behindert die Möglichkeiten der aufstrebenden Wirtschafts-
das aufs laufende Jahr hochgerechnete Wachstum der
nationen, ihre größtenteils in US-Dollar nominierten Schulden
US-Wirtschaft auf aktuell nur 1,1 Prozent. Mit der Hinhalte-
zurückzuzahlen. Weiterhin würden die US-Exporte als auch
taktik erhält die Fed-Chefin den Glauben an die Rückkehr zur
die Umsätze und die Gewinne der international orientierten
Normalität. Der Markt sieht momentan die größten Chancen
US-Firmen in US-Dollar sinken.
für eine Zinserhöhung im Dezember.
Aktie im Fokus: PPG Industries
Die Gesellschaft operiert weltweit mit ca. 46.600 Mitarbeitern in mehr als 60 Ländern. Obwohl der Umsatz im
2. Quartal 2016 mit 4,1 Mrd. $ im Vergleich zum Vorjahr
fast unverändert lag, stieg der bereinigte Gewinn pro Aktie
trotz ungünstiger Wechselkurseinflüsse um 11 % auf 1,85 $.
Die Quartalsgewinne des Unternehmens wuchsen zum
vierzehnten Mal in Folge mit zweistelligen Prozentzahlen.
PPG Industries ist ein führender globaler US-amerikanischer Hersteller von Beschichtungen, Spezialmaterialien
PPG erwartet eine Steigerung des Gewinns in den nächs-
und Glas- bzw. Fiberglasprodukten.
ten beiden Jahren von jeweils 10 %. Durch Kostensparprogramme, niedrigere Energiekosten, Akquisitionen und
Das Unternehmen wurde 1883 von John Baptiste Ford und
Restrukturierungsvorteilen konnte die Gesellschaft die
John Pitcairn in Creighton, Pennsylvania, gegründet.
operative Gewinnmarge von 9 % in 2010 auf 14 % in 2016
steigern.
Mit der Akquisition des Lackherstellers SigmaKalon Group
2008 und des Lackbereichs von AkzoNobel 2013 wurde
Unter Berücksichtigung diverser Aktiensplits hat PPG
PPG zum weltweit größten Anbieter von Beschichtungen.
Industries seit 1972 die jährliche Dividendenausschüttung
permanent erhöht. Aktuell wurde die Quartalsdividende
In den Segmenten Beschichtungen und Industrielacke
von 36 auf 40 US-Cents angehoben, was auf eine Jahresdi-
wurden im Gesamtjahr 2015 ca. 93 % der Gesamtumsät-
vidende von 1,6 US-Dollar, bzw. eine Dividendenrendite von
ze erzielt. Das Glassegment produziert hauptsächlich für
1,5 % hinausläuft. Die niedrige Ausschüttungsquote von
den Einsatz im Wohnungsbau, Windenergie, Energieinfra-
26 % bzw. der prognostizierte Gewinn pro Aktie von 6,2 $
struktur, Transport und Elektronikindustrie.
im laufenden Geschäftsjahr lassen reichlich Raum für Luft
nach oben. Das Unternehmen wird mit einem Kursgewinn-
Zudem erfolgt der kontinuierliche Ausbau neuer Ge-
verhältnis von 17 im Vergleich zur Branchenkonkurrenz
schäftsbereiche: Das Unternehmen hat im August ein
Sherwin-Williams (24) und Valspar (22) niedrig bewertet.
neues Web-Portal PPG PAINTS™ gestartet, das speziell für
Beim aktuellen Aktienkurs von knapp 106 $ beträgt der
neue Hauskäufer Preisnachlässe und Rabatte im Vergleich
Marktwert des Unternehmens rund 28,8 Mrd. $.
zu den Einzelhandelspreisen bietet. Das Portal richtet sich
aber auch an professionelle Dienstleister.
Die Analysten sind von dem Unternehmen durchweg begeistert: Von 21 Einstufungen wird die Aktie 18 Mal zum
Hauptabnehmer von PPG-Produkten ist mit 45 % die
Kauf und 3 Mal zum Halten empfohlen. Nach dem Kursan-
Bauindustrie. Die geografische Verteilung des Umsatzes
stieg in 2016 von fast 7 % trauen die Analysten im Schnitt
beläuft sich wie folgt: USA/Kanada 44 %, Lateinamerika
dem Unternehmen noch eine weitere Kursentwicklung in
10 %, Asien/Pazifik 17 % und Europa/Mittlerer Osten/
den nächsten 12 Monaten bis 123 $ zu: ein Kurspotenzial
Afrika 29 %.
von über 16 %.
Interessantes im September:
Offenmarktsitzung der US-Notenbank mit Zinserhöhung?
Auf der jährlichen Tagung der Notenbanker aus aller
Welt in Jackson Hole, Wyoming, hat die Präsidentin
der US-Notenbank Federal Reserve, Janet Yellen,
am 26. August angedeutet, dass die Chancen für die
zweite Anhebung der Zinssätze nach der Finanzkrise
in Anbetracht der fortgesetzten soliden Situation auf
dem US-Arbeitsmarkt und der Prognosen der US-Zentralbank für die volkswirtschaftliche Aktivität und die
Inflation gewachsen seien. In ihren geldpolitischen
Entscheidungen werde sich die Fed allerdings weiterhin
von den tatsächlichen Wirtschaftsdaten und nicht von
Prognosen leiten lassen. Die offizielle nächste Sitzung
der US-Notenbanker findet am 20.-21. September statt.
Im Moment schätzt der Markt die Wahrscheinlichkeit
für eine von der Fed-Chefin angedeutete „graduelle“
Zinsanhebung auf 24 % im September und 58 % im
Dezember. Die nächste Sitzung der Europäischen Zentralbank steht für den 08. September an.
Fed-Präsidentin Janet Yellen in Jackson Hole (26. August 2016)
Foto: AP Photo/Brennan Linsley
FIDAL-Index | FIDAEX®
Der FIDAEX® wird seit dem 1. Januar 2010 von der FIDAL AG
FIDAEX® 31.08.2011 bis 31.08.2016 – FIDAEX: 178,05
berechnet und veröffentlicht.
Er ist ein eingetragenes Markenzeichen. Der FIDAEX bildet
das Spektrum und die Kombination der US- amerikanischen
Aktienmärkte mit deren derivativen Finanzinstrumenten
ab und berücksichtigt damit die Veränderung des Preis-
Während
herkömmliche
Indizes
entweder
Quelle: fidal.de, 31.08.2016
niveaus in diesem Anlagesegment.
einzelne
Märkte bzw. Marktpreise oder Marktfaktoren abbilden,
bringt der FIDAEX® Markt und Risiko in ein und derselben grafischen Darstellung zusammen. Basis hierfür bildet die integrierte Darstellung der Marktpreisentwicklung 100 führender US-Aktien und der vom Markt
erwarteten Schwankungsbreite des US-amerikanischen
Aktienmarktes.
Zeitraum: 31.08.2011 bis 31.08.2016
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