WFG in.form November 2015 - Wirtschaftsförderung Kreis Unna

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WFG in.form November 2015 - Wirtschaftsförderung Kreis Unna
IN.FORM
Ausgabe November 2015
ENGAGEMENT
Mit ausgedienter IT Gutes tun und
dabei Geld sparen. Seite 9
SERIE „Über die Schulter geschaut“
Ideen realisieren, schützen und finanzieren:
Die WFG unterstützt dabei. Ab Seite 10
1
Foto: contrastwerkstatt - Fotolia.de
INNOVATION
WFG AKTUELL
Wback investiert in neue Halle3
Kreis Unna erneut zum „Logistikstandort des Jahres“ gewählt 3
500 Jugendliche bei Ausbildungsmesse Bönen4
Klöckner baut Standort in Bönen aus 4
Alter Baubetriebshof bekommt neue Bestimmung5
DumanXpress: 45 neue Mitarbeiter in drei Jahren
5
WIRTSCHAFT AKTUELL
In einem Jahr zur guten Führungskraft6
Neue Energie7
Familienfreundlich7
Bronze in Katar7
Aulich GmbH baut Umschlagpunkt in Lünen aus8
Neuer Immobiliendienstleister in Kamen8
Bedingungen für Anträge auf RWP-Mittel gelockert8
Mit ausgedienter IT Gutes tun9
ÜBER DIE SCHULTER GESCHAUT - WAS MACHT EIGENTLICH...
...die Technologie- und Innovationsförderung? 10
GRÜNDUNGSSZENE
Mehr Beratungsstellen für Gründer im Kreis Unna
14
Flexibel arbeiten in einer Bürogemeinschaft: Coworking 14
INNOVATION
Ladungssicherung wichtiges Thema für Region15
Bund bezuschusst Maßnahmen zur Digitalisierung in Betrieben
15
FACHKRÄFTESICHERUNG
Competentia zieht Bilanz16
Landesregierung fördert Wandel in Betrieben16
Neues vom zdi-Netzwerk Perspektive Technik 17
UND DANN WAR DA NOCH...18
TERMINE AUF EINEN BLICK19
TIPPS & HINWEISE
19
IMMOBILIENSERVICE
2
20
WFG AKTUELL
Wback investiert in neue Halle
Sie sind weich, mit Sesam beträufelt und
in der ganzen Welt beliebt: HamburgerBrötchen aus Bönen. 100.000 davon
laufen pro Stunde über die Bänder des
Unternehmens Wback. Die Großbäckerei stellt in ihren vollautomatischen
Produktionsstätten in Bönen und Leipheim jeden Tag mehr als zwei Millionen
Brötchen und Backwaren für die Industrie, den Groß- und Einzelhandel und
die Gastronomie her. Das Backwerk in
Bönen zählt zu den modernsten Produktionsstätten für Softbrötchen in Europa.
Hauptabnehmer ist unter anderem eine
große US-Fastfoodkette.
Nachdem Wback im vergangenen
Jahr eine zweite Backlinie am Standort
Bönen eingeführt hatte, investiert die
Großbäckerei jetzt erneut in den Standort Bönen und beginnt mit einer Erweiterung der Verpackungs- und Versandhalle. Sie wird rund 3.200 Quadratmeter
groß sein. „In diesem Neubau werden
wir zusätzlich Produkte verpacken und
lagern“, kündigt Norbert Kugler an. Er
ist technischer Leiter für die Standorte
Bönen und Leipheim und Projektleiter
für das Bauvorhaben.
Wback hat zwei Backlinien in Bönen und eine am Standort Leipheim. An den drei Linien gehen
pro Stunde 150.000 Brötchen vom Band. Foto: WFG
Von den insgesamt 190 Mitarbeitern
bei Wback sind 110 am Standort Bönen
beschäftigt. „Mindestens 15 bis 20
ren, will Wback seine Produktion weiter
steigern: „Im vergangenen Jahr haben
wir 565 Millionen Brötchen produziert.
Arbeitsplätze sollen aber im Zuge des
Hallenbaus zusätzlich entstehen“, erklärt
Wback-Geschäftsführer Matthias Geißler.
Mit den neuen Kapazitäten, die aufgrund
der Auslastung dringend notwendig wa-
Dieses Jahr wollen wir die Menge auf
mindestens 640 Millionen Brötchen steigern“, kündigt der Geschäftsführer an.
Der Betrieb in der neuen Halle soll Mitte
April 2016 aufgenommen werden.
Kreis Unna erneut zum „Logistikstandort des Jahres“ gewählt
Der Kreis Unna darf sich erneut „Logistikstandort des Jahres 2015 in NRW“
nennen. Bei Europas größter Messe für
Gewerbeimmobilien, der Expo Real in
München, nahm die Wirtschaftsförderung Kreis Unna die Auszeichnung für
den zweiten Platz beim Wettbewerb
„Logistikstandort des Jahres in NRW“
entgegen. Bereits im vergangenen Jahr
hatte der Kreis Unna den zweiten Platz
erreicht. In diesem Jahr war nur die
Stadt Rheine besser. Insgesamt hatten
sich zehn Kommunen in NRW um den
Titel beworben.
Preisverleihung in München (v.l.): Frank Oelschläger, Vorstandsmitglied des LOG-IT Clubs, übergab WFG-Geschäftsführer Dr. Michael Dannebom die Auszeichnung. Garrelt Duin, NRW-Wirtschaftsminister und Petra Wassner, Geschäftsführerin von NRW.INVEST, gratulierten. Foto: WFG
3
WFG AKTUELL
500 Jugendliche bei Ausbildungsmesse Bönen
15 Unternehmen aus den Bereichen
Handel, Industrie, Handwerk, Gesundheit und Altenpflege stellten sich am 4.
September bei der Ausbildungsmesse in
Bönen vor. Rund 500 Schüler aller weiterführenden Schulen in Bönen ab Klasse
neun kamen in die Aula des Marie-CurieGymnasiums, um sich über Ausbildungsberufe zu informieren und erste Kontakte
zu Unternehmen zu knüpfen. Wie im
vergangenen Jahr trafen Schüler und
Unternehmen in „Speed Datings“ zusammen. Zwölf Schülerinnen und Schüler
hatten von der WFG im Vorfeld ihren
Interessen entsprechend die Termine bei
den Unternehmen vermittelt bekommen.
„Die Firmen haben mir berichtet, dass die
Jugendlichen sehr gut auf die Gespräche
vorbereitet waren. Sie kamen mit Bewerbungsmappen und Fragenkatalogen“,
berichtet WFG-Mitarbeiter und Messeor-
Auch die Stände von STAPPERT, Kik und Lidl
waren begehrt bei den Jugendlichen.
Das Unternehmen BECKER Stahl-Service war bei der Messe vertreten und freute sich über das
Interesse der Schüler. Fotos: WFG
ganisator Jens Büchting.
Die Unternehmen waren von einzelnen
Schülern sogar so begeistert, dass sie
sie nun zu Folgegesprächen einladen
wollen“, berichtet Jens Büchting vom
Feedback der Betriebe. Im vergangenen
Jahr hat ein Unternehmen beim „Speed
Dating“ zwei Schüler getroffen, die nach
der Messe eingestellt worden sind.
Die Ausbildungsmesse in Bönen ist für
Unternehmen und Schüler ein Gewinn:
Die Betriebe haben die Möglichkeit, mit
den Jugendlichen in Dialog zu treten
und bei ihnen Interesse für das Unter-
nehmen und die von ihm angebotenen
Ausbildungsmöglichkeiten zu wecken.
Für die Schüler liegt der Gewinn in der
lockeren Atmosphäre, in der sie sich an
den Ständen der Unternehmen persönlich informieren können und Einblick in
einen Betrieb bekommen, den sie sonst
eher nicht erhalten. In diesem Jahr hat
die WFG das Angebot an vertretenen Unternehmen erweitert - auf Wunsch der
Schulen wurden noch Ausbildungsberufe vorgestellt, die tendenziell gerne von
Mädchen gewählt werden. „Wir hatten
einen Zahnarzt, eine Altenpflegeeinrichtung und ein Handwerksunternehmen
neu dabei“, sagt Jens Büchting.
Klöckner baut Standort in Bönen aus
Klöckner & Co errichtet über seine Tochtergesellschaft, die Becker Stahl-Service
GmbH in Bönen, ein Service Center
zur Verarbeitung von AluminiumFlachprodukten für die Automobil- und
verarbeitende Industrie in Europa. Für
den neuen Geschäftsbereich, der unter
dem Namen „Becker Aluminium Service
GmbH“ firmieren wird, sind Investitionen
in einem niedrigen bis mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich vorgese4
hen. Mit der geplanten Fertigstellung im
Jahr 2017 geht die Schaffung von rund
40 Arbeitsplätzen am Standort Bönen
einher.„Mit dem Aufbau von Becker
Aluminium Service setzen wir unsere
Strategie der Erhöhung des Umsatzanteils mit höherwertigen Produkten und
Dienstleistungen weiter konsequent
um. Gleichzeitig erweitern wir das
Produktportfolio von Becker um einen
der zukunftsträchtigsten Werkstoffe der
Automobilindustrie und können bei der
Vermarktung auf langfristig gewachsene Kundenbeziehungen aufbauen“, so
Gisbert Rühl, Vorsitzender des Vorstands
der Klöckner & Co SE.
Die Becker Stahl-Service Gruppe in
Bönen ist eines der führenden StahlService-Center-Unternehmen in Europa.
Das Unternehmen ist auf die Weiterbearbeitung und Distribution von Flachstahlerzeugnissen spezialisiert.
WFG AKTUELL
Alter Baubetriebshof bekommt neue Bestimmung
In das Gelände des ehemaligen Baubetriebshofs der Selmer Stadtbetriebe kehrt
wieder Leben ein. Der Selmer Dirk Roters
hat das Gewerbeobjekt an der Industriestraße gekauft und lässt auf dem rund
11.000 Quadratmeter großen Grundstück einen Gewerbe- und Garagenhof
errichten.
15 der bisher 17 vorhandenen Garagen
sind schon vermietet. „Und die neuen
Mieter bilden eine sehr bunte Mischung
aus Handwerkern, Existenzgründern
und Privatleuten“, sagt Dirk Roters. Die
Industriestraße 12 ist auch der Sitz seines
Dachdecker-Meisterbetriebs, mit dem er
sich auf die nachträgliche Wärmedämmung von Altbauten spezialisiert hat.
Inklusive der Garagen, die bereits auf
dem Gelände vorhanden waren, will Roters mittelfristig insgesamt 80 Garagen
vermieten. Ende Oktober sind die ersten
zehn von 20 neuen Garagen aufgestellt
worden. Im kommenden Frühjahr soll
dann der nächste Bauabschnitt in Angriff
Ende Oktober hat der Bau für die ersten zehn von 20 neuen Garagen begonnen. Foto: WFG
genommen werden. Das Angebot des
Gewerbe- und Garagenhofs reicht von
kleinen über mittelgroße bis hin zu XXLGaragen von acht mal 3,50 Metern. „Da
passt dann etwa ein Wohnmobil hinein“,
veranschaulicht Roters die Größenverhältnisse. Neben den Garagen gibt es
auch noch eine kleine Lagerhalle mit 110
Quadratmetern Fläche und eine größere
Halle, die zurzeit von Dirk Roters selbst
genutzt wird. Doch der neue Eigentümer
zeigt sich flexibel: „Bei Bedarf stelle ich
diese aber auch zur Verfügung.“ Wer Interesse an einer Garage oder einer der Hallen
hat, kann sich bei Dirk Roters melden.
Gewerbe- und Garagenhof Selm
Dirk Roters
F +49 171 4931954 oder
+49 2592 9727668
Duman X-press: 45 neue Mitarbeiter in drei Jahren
Co. KG, die seit 1996 in dieser Branche
tätig ist, sowie die Gatter 3 Technik
GmbH, die Gatter 3 GmbH & Co. KG und
die Duman Immo GmbH & Co. KG. „Unser Ziel ist, den Bau bis zum 7. Dezember
fertigzustellen“, erklärt Geschäftsführer
Metin Duman. Er gehe aber davon aus,
dass die operativen Tätigkeiten erst nach
dem Weihnachtsgeschäft in Holzwickede starten „Wahrscheinlich werden wir
am 2. Januar in Holzwickede starten“,
Grafik: Duman X-press
Das Logistikunternehmen Duman Xpress verlegt seinen Kamener Standort
nach Holzwickede. Im Gewerbepark
ECO PORT baut der Dienstleister für
Logistik-, Post- und Transport eine 900
Quadratmeter große Mehrzweckhalle
und ein zweigeschossiges Bürogebäude
mit 600 Quadratmetern Fläche. Einziehen werden an der Gottlieb-DaimlerStraße 33 die Logistiksparte des Unternehmens, die Duman X-press GmbH &
1 : 100
NEUBAU EINER LAGERHALLE
MIT BÜROGEBÄUDE
GOTTLIEB - DAIMLER - STRASSE
59439 HOLZWICKEDE
DUMAN - IMMO VERWALTUNGS GmbH & Co KG
WIDEYSTRASSE 36
59174 KAMEN
Dipl.-Ing. Heinz Ganz
Hans-Litten-Straße 3
59192 Bergkamen
Tel.: 0163-2897384, [email protected]
H
G
Zum Bauantrag vom 08.01.2015
SCHNITT / ANSICHT
10.01.2015
R. Hanzog
690 x 420mm Blatt 03 / B
sagt der Geschäftsführer. Duman
bringt rund 120 Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter mit nach Holzwickede. Acht neue Beschäftigte
sollen für den neuen Firmensitz
zusätzlich eingestellt werden.
Perspektivisch soll der neue
Standort aber noch wachsen.
„In den kommenden drei Jahren
wollen wir insgesamt 45 neue
Mitarbeiter einstellen“, kündigt
Metin Duman an.
Das Leistungsspektrum der Duman X-press GmbH umfasst die
Bereiche Logistik-Outsourcing,
Lager, Kurier- und Transportdienstleistung und Beratung im
Bereich Intralogistik.
5
WIRTSCHAFT AKTUELL
Neuansiedlung in Schwerte: Personalentwicklung „dreipunktnull“
In einem Jahr zur guten Führungskraft
Engagierte, zielstrebige Mitarbeiter sind
ein Gewinn für jedes Unternehmen. Was
aber machen Firmen, wenn sie diesen
Mitarbeitern keine Aufstiegsperspektive
bieten können? Insbesondere in kleineren Betrieben, wo die Hierarchien oft
flach und freie Führungspositionen nicht
verfügbar sind, ist es oftmals schwer,
motivierte und aufstrebende Mitarbeiter
zu halten.
Was aber tun mittelständische Betriebe, um qualifizierte Kräfte zu gewinnen
und sie an sich zu binden? Welche
Instrumente zur Sicherung von Nachwuchskräften erachtet der Mittelstand
als sinnvoll und welche davon werden
tatsächlich in den Betrieben genutzt?
Antworten auf diese Fragen liefert eine
Studie, die 2011 von dem überbetrieblichen Personalentwicklungsprogramm
dreipunktnull durchgeführt wurde und an
der sich inzwischen mehr als 200 Unternehmen beteiligt haben. Das Ergebnis:
Insbesondere das Traineeship wird von
den Unternehmen als sehr wichtig angesehen, jedoch in mittleren und kleinen
Betrieben kaum angeboten, weil es dort
schlecht realisierbar ist.
Dieser Bedarf deckt sich auch mit dem
6
der Nachwuchskräfte selbst. Dreipunktnull hat beide Seiten - Unternehmen und
Nachwuchskräfte - ausführlich befragt
und auch an einem Tisch zusammengebracht. Ergebnis ist die Entwickung des
überbetrieblichen Programms dreipunktnull, das mittelständische Unternehmen
dabei unterstützen soll, ihre Potenzialkräfte zu binden und zu entwickeln.
Und so funktioniert das Programm: Ein
Jahr lang arbeiten die Teilnehmer, die
von den Unternehmen entsandt werden,
berufsbegleitend an ihren sogenannten
Schlüsselqualifikationen. Im Fokus steht
dabei die Weiterentwicklung der eigenen
Persönlichkeit. Zu den Schlüsselqualifikationen gehören etwa Verhandlungs- und
Präsentationstechniken oder das Führen
von Mitarbeitern. Das Programm lebt dabei von der Gruppendynamik. Denn die
Teilnehmer lernen gemeinsam in einer
Gruppe mit anderen Potenzialträgern
aus der Region.
Am Standort Wuppertal geht inzwischen
der fünfte Durchlauf in die Abschlussphase - mehr als 80 Männer und Frauen
haben dort bisher an dem Programm
teilgenommen.
Im April 2016 geht dreipunktnull mit
Rahmenbedingungen
• Zeitlicher Aufwand
Das Programm findet sowohl
während der Arbeitszeit als auch
in der Freizeit der Teilnehmer statt.
Innerhalb eines Jahres werden die
Teilnehmer 16 Tage freigestellt,
fünf Samstage müssen sie selbst
investieren.
• Kosten
7.800 Euro zzgl. Mehrwertsteuer
(Zahlung pro Trimester)
• Start 2016
dreipunktnull 2016 startet am 11.
April 2016 und endet am 10. April
2017. Vor Beginn finden Auswahlinterviews statt.
einem Standort im Kreis Unna an den
Start. Im Technologiezentrum Schwerte
beginnt dann eine Gruppe aus maximal
18 Teilnehmern mit dem einjährigen
Training, das auf drei Säulen fußt: Weiterbildung, Community und Mentoring.
Im Weiterbildungsprogramm stehen die
Schlüsselqualifikationen - die Soft Skills
- im Mittelpunkt. Kenntnisse, die nötig
WIRTSCHAFT AKTUELL
sind, um das fachliche Wissen anzuwenden. Inhalte sind etwa Kommunikation,
Präsentation oder Konfliktmanagement.
Angeleitet werden die Teilnehmer von
spezialisierten Trainern. Der Bereich
Community - die Gruppe - ist dabei das
eigentliche Herz von dreipunktnull. In
der Gruppe aus Teilnehmern aus allen
Branchen werden Erfahrungen ausgetauscht und Techniken erprobt. Über
das offizielle Trainingsprogramm hinaus
organisieren die Teilnehmer Communitytreffen und erproben damit Weiterbildung und Informationsvermittlung. In so
genannten FedEx Days lösen die Teilnehmer in der Gruppe Aufgabenstellungen
aus den teilnehmenden Unternehmen.
Dabei nutzen sie die Gelegenheit, die
vermittelten Inhalte aus Moderation,
Führungskompetenz und Projektmanagement in die Praxis zu übertragen.
Der dritte Bereich - das Mentoring - läuft
parallel zum Programm. Bei der Entwicklung der Eigenschaften wie Selbst- und
Fremdwahrnehmung bekommt jeder
Teilnehmer einen Mentor zur Seite gestellt, der als neutraler Begleiter agiert.
Neue Energie
Familienfreundlich
Bronze in Katar
Mehr als 100 Bürger haben sich bisher
der neuen Unnaer Energiegenossenschaft angeschlossen: „Unna pflanzt
Energie“ ist das Motto der Genossenschaft, die von Bürgern mit Unterstützung der Stadtwerke Unna und
der Arcanum Energy, einem Unnaer
Beratungs- und Projektentwicklungsunternehmen für erneuerbare Energien,
gegründet wurde. Im ersten Schritt wird
die Genossenschaft in fertige Anlagen
investieren. Eine Solarstromanlage
auf dem Servicezentrum in Unna, ein
Solarpark in Hürth und eine Solaranlage
in Fürstenfeldbruck bei München sind
die Grundlage für die weiteren Projekte.
Ein Anteil an der Energiegenossenschaft
ist 500 Euro wert. Mittelfristig wird eine
Rendite von zwei Prozent angestrebt.
Das Bündnis für Familie Kreis Unna hat
zum dritten Mal den „Pluspunkt Familie“
vergeben. Zum „familienfreundlichsten Unternehmen 2015“ gekürt wurde
die Bären-Apotheke in Selm mit ihrer
Chefin Heidi Eiberger. Die Auszeichnung
überreichten am 11. November Landrat
und Schirmherr Michael Makiolla, Petra
Buschmann-Simons als Sprecherin des
Bündnisses für Familie und Anke Jauer
von der WFG Kreis Unna. Die Führung
der Chefin, die ihren Mitarbeitern viele
Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von
Familie und Beruf bietet - von Kinderbetreuung über Gesundheitsförderung bis
zu einer Selbsthilfegruppe für pflegende
Angehörige - hat die Jury überzeugt.
Insgesamt hatten zwölf Unternehmen
beim Wettbewerb mitgemacht; sie alle
haben für ihr Engagement in Sachen
Familienfreundlichkeit eine Urkunde erhalten. Mehr Infos unter www.wfg-kreisunna.de.
Schüler aus Lünen haben bei beim
Weltfinale der Roboterolympiade in
Katar die Bronzemedaille geholt. Die
17 bis 18-Jährigen bekamen Anfang
November die Auszeichnung in ihrer
Altersklasse für einen Roboter, der sich
in einer feindlichen Umgebung zurecht
findet. Fast 500 Teams aus 50 Ländern
nahmen an der „World Robot Olympiad“
teil. Der internationale Wettbewerb soll
Kinder und Jugendliche für Naturwissenschaft und Technik begeistern. Die Lüner
„Schollibotics“ setzten sich in der „Open
Category“ innerhalb ihrer Altersklasse gegen mehr als 40 Teams durch. Knapp am
Podium vorbei erreichte das Team „Dacil
Schwerte“ den vierten Platz in der Altersklasse Senior. Die „Schollibotics“ haben
sich aus einer Aktion des zdi-Netzwerks
Perspektive Technik gegründet. Seitdem
ist die REMONDIS Production GmbH
offizieller Partner des Teams. Mehr Infos
unter www.wfg-kreis-unna.de.
Stadtwerke Unna
F +49 2303 2001-0
E-Mail: [email protected]
www.sw-unna.de
Anja Kiefer-Kaufmann, Business Coach
aus Schwerte, organisiert und begleitet
das Programm im Kreis Unna. Sie hat
Erfahrung in der Beratung von Unternehmen zu Fragen der Personalemtwicklung und weiß: „Kleine Unternehmen
können viel tun, um ihre Mitarbeiter zu
halten. Sie können ihnen Schlüsselpositionen bieten, ihnen Entscheidungsfreiheit geben und ihnen Verantwortung
übertragen.“ Motivieren, so die Expertin,
schaffe man nicht ausschließlich über
Hierarchien, sondern vielmehr darüber,
die Mitarnbeiter einzubeziehen und
mitreden zu lassen“, erklärt Anja KieferKaufmann. „Die Mitarbeiter einzubeziehen und mitreden zu lassen, hat
unglaubliche Effekte“, weiß die Beraterin
aus Erfahrung. Und wie mittelständische Unternehmen ihren Beschäftigten
Business Coach Anja Kiefer-Kaufmann setzt das
Programm im Kreis Unna um. Foto: privat
Perspektiven aufzeigen und ihnen die
Chance geben, sich zu entwickeln, lernen
die Teilnehmer des Programms. Es richtet
sich übrigens nicht ausschließlich an
Nachwuchskräfte, sondern auch an erfahrene Mitarbeiter, die bisher noch keine
Schlüsselposition inne hatten.
dreipunktnull
Anja Kiefer-Kaufmann
E-Mail: [email protected]
www.dreipunktnull-nrw.de
7
WIRTSCHAFT AKTUELL
Aulich GmbH baut Umschlagpunkt in Lünen aus
Geschäftsführer Hans Jörg
Aulich (links) mit seinem ältesten Sohn Marcel Aulich.
Die Aulich GmbH hatte ihre Speditionsanlage in Lünen-Brambauer erst 2012
in Betrieb genommen - jetzt musste sie
dank der positiven Geschäftsentwicklung
bereits erweitert werden. Künftig stehen
den Kunden rund 4.500 Quadratmeter
Fläche als „Cross Docking“ Lager zur
Verfügung. Die Hans Aulich GmbH hat
sich auf die Logistik von elektrischen
Haushaltsgeräten, sogenannte „weiße
Ware“ spezialisiert. Am Umschlagpunkt
werden täglich im Dreischichtbetrieb
rund 2.000 Groß –und Kleingeräte von
zehn verschiedenen Hausgeräteherstellern umgeschlagen. Dies entspricht
etwa einer Menge von 100 bis 120
Tonnen pro Tag. Insgesamt beschäftigt
das Unternehmen 66 Mitarbeiter. Zum
Fuhrpark gehören 36 Fahrzeugeinheiten, die die Ware im Großraum NRW
verteilen. „Durch Zusammenführung
gleichartiger Warenströme werden wir
den wachsenden Anforderungen an das
Straßengüterverkehrsgewerbe sowohl in
ökonomischer als auch In ökologischer
Hinsicht gerecht“, erklärt Geschäftsführer
Hans Jörg Aulich.
Aulich GmbH
Zum Holzplatz 4
44536 Lünen
F +49 231 875197
www.aulichgmbh.de
Neuer Immobiliendienstleister in Kamen Neuerungen beim
Effizienzkredit
Der Kreis Unna ist um zwei Existenzgründer reicher. LS Immobilien heißt der
neue Immobiliendienstleister, den der
Medienfachwirt Stefan Kemna und die
Diplom-Ingenieurin Lenka Mazurová ins
Leben gerufen haben. Sie, die Wirtschaftswissenschaftlerin und Unternehmensberaterin und er, der Medienfachwirt aus der Druckindustrie, kommen
zwar aus unterschiedlichen Branchen,
teilen jedoch die Leidenschaft für das
Immobilien-Investment. „Wir hatten
immer Schwierigkeiten, einen Dienstleister zu finden, der versteht, worauf es
wirklich ankommt. Also haben wir selbst
einen entwickelt“, erklärt Stefan Kemna.
LS Immobilien stellt sich insbesondere in
der Vermarktung von Gewerbe-, Wohn
und Anlage-Immobilien vor. „Wir kombinieren unser Know-How in Marketing
und Betriebswirtschaft mit den Erfahrungen aus unseren eigenen Immobilien.
Es geht nicht nur darum, eine Immobilie zu verkaufen oder zu vermieten,
sondern moderne Konzepte für eine
gezielte Vermarktung zu entwickeln. “,
so Lenka Mazurová. LS Immobilien bietet
8
Stefan Kemna und Lenka Mazurová.
Foto: LS Immobilien.
Leistungen im Immobilienbereich - von
der Vermietung über den Verkauf bis zu
Verwaltung - an. Mit gezielter Weiterbildung haben sich die beiden auf das
neue Unternehmen vorbereitet. Neben
Vorkenntnissen aus anderen Bereichen
sind beide Immobilienverwalter mit IHKPrüfung und Immobilien-Gutachter.
LS Immobilien GmbH
Gutenbergstraße 4
59174 Kamen
F +49 2307 279113
E-Mail: [email protected]
www.LSimmobilien.com
Die NRW.BANK hat die Voraussetzungen bei der Antragstellung auf den
Effizienzkredit gelockert. Künftig können
Vorhaben bereits ab einer Effizienzsteigerung von sechs Prozent gefördert
werden. Bisher waren es zehn Prozent.
Die Änderung soll dazu beitragen, die
klima- und umweltpolitischen Ziele der
Landesregierung noch effizienter erreichen zu können. Die Umweltthemen
Lärmschutz und Luftreinhaltung werden
nun in einem separaten Förderziel neben
der Energie- und der Ressourceneffizienz
aufgeführt. Zur leichteren Angabe der
Effizienzwirkung des Investitionsvorhabens wird eine neue Tabelle (Quantifizierung) eingeführt. Sie ist ab sofort mit
dem Antrag einzureichen. In die Tabelle
können die benötigten Werte eingetragen werden. Dies führt zu einer einfacheren Beurteilung der Effizienzwirkung
und erleichtert der NRW.BANK, Umwelteffekte wie etwa CO2-Minderung zu
beurteilen. Die Neuerungen reduzieren
den Klärungsbedarf der Antragsteller zur
Effizienzwirkung.
Dirk Fißmer, Leiter Öffentlichkeitsarbeit
NRW bei AfB (l.) und Mitarbeiter Christian
Iding in der Unnaer Filiale. Foto: WFG
Mit ausgedienter IT
Gutes tun
AfB bereitet alte Hardware in integrativem Betrieb auf und verkauft sie
weiter. Der jüngste AfB-Partner in Unna ist das Möbelhaus Zurbrüggen
Die IT-Hardware auf einem aktuellen
Stand zu halten, ist für Unternehmen
nicht nur mit Kosten verbunden, sondern
vor allem mit großem Aufwand bei der
Ausmusterung der alten Geräte. Empfindliche Daten müssen professionell
gelöscht werden. Danach muss ein Weg
gefunden werden, die ausgemusterten
Geräte zu entsorgen. Dabei sind für den
Herstellungsprozess eines jeden Computers, der dann auf dem Schrott landet,
1,9 Tonnen Rohstoffe nötig- von der
Materialgewinnung bis zur Verarbeitung.
Ziemlich viel, wenn man bedenkt, dass
die IT-Ausstattung in größeren Unternehmen alle paar Jahre ausgetauscht wird.
Auch das Einrichtungshaus Zurbrüggen
in Unna lässt seine Computer in Abstän-
Dirk Fißmer von AfB (r.) überreicht Christian
Zurbrüggen (M.) und Sebstian Dyller von
Zurbrüggen das Zertifikat für ihr Engagement.
Fotos: WFG
den von zwei Jahren erneuern. Doch
Geschäftsführer Christian Zurbrüggen
hat eine Lösung gefunden, wie die alten
Geräte entsorgt werden können, ohne
dass sie verschrottet werden. Er ist jetzt
eine Kooperation mit der AfB social &
green IT eingegangen. Das gemeinnützige IT-Systemhaus übernimmt ausgemusterte IT-Hardware von Unternehmen,
bereitet sie auf und verkauft sie mit einer
Garantieübernahme weiter. Für Unternehmer wie Christian Zurbrüggen hat
die Kooperation einen entscheidenden
Vorteil: „Wir müssen die Daten, die sich
auf den Rechnern befinden, vor deren
Vernichtung löschen. Dies selbst zu
tun, ist nicht rentabel, es musste bisher
professionell erledigt werden. Das regelt
nun AfB für uns mit einer zertifizierten
und sicheren Löschung“, erklärt der
Zurbrüggen-Chef. Mit der Kooperation
sparen Unternehmen aber nicht nur Zeit
und Kosten - sie leisten auch einen Beitrag für die Umwelt, indem sie helfen, die
ressourcenverzehrende Neuproduktion
von Hardware und somit Elektroschrott
und CO2 -Ausstoß zu vermeiden.
Gerade erst hat das Einrichtungshaus
Zurbrüggen rund 250 ausgemusterte
Rechner und Bildschirme an die AfB
gGmbH übergeben. „Früher ging die
Hardware nach der Entsorgung irgendwo hin und man konnte den Weg nicht
nachverfolgen. In vielen Ländern werden
Computer vor der Verschrottung durch
Kinderarbeit in ihre Einzelteile zerlegt“,
weiß Sebastian Dylla, IT-Leiter bei
Zurbrüggen. Bei AfB können die PartnerUnternehmen online verfolgen, wo ihre
ausgedienten Computer gerade sind. „Wir
geben keine Arbeitsschritte in fremde
Hände“, sagt Dirk Fißmer, Leiter Öffentlichkeitsarbeit für NRW bei AfB.
Den wohl größten Beitrag leisten die Partner-Unternehmen von AfB im Hinblick auf
die Integration behinderter Menschen ins
Arbeitsleben. Denn die Arbeit bei AfB wird
zu 50 Prozent von Menschen mit Behinderung verrichtet. Die AfB-Niederlassung in
Unna ist mit ihren sechs Mitarbeitern einer
von insgesamt 14 Standorten in Deutschland, Österreich und der Schweiz. Christian Iding arbeitet dort im Verkauf. Der
gelernte Zimmermann hatte vor elf Jahren
einen Autounfall und sitzt seitdem im Rollstuhl. Er machte eine Umschulung zum
Bauzeichner und schrieb etwa 150 Bewerbungen, in denen er offen mit seinem
Handycap umging. Er wurde nie zu einem
Vorstellungsgespräch eingeladen. Dabei
sind Menschen mit bestimmten Inselbegabungen oftmals eine Bereicherung für ein
Unternehmen. „Autisten etwa stellen jeden
IT-Spezialisten in den Schatten, wenn sie
eine Leidenschaft für die IT mitbringen.
Man muss die Menschen nur gemäß ihrer
Fähigkeiten einsetzen“, sagt Dirk Fißmer.
Dass bei AfB seine Fähigkeiten im Vordergrund stehen, schätzt auch Christian
Iding. „Hier spielt meine Behinderung keine
Rolle, wir Mitarbeiter ergänzen uns. Wenn
etwas im Regal für mich zu hoch steht,
dann kommt eben ein Kollege und hilft“,
berichtet Christian Iding.
Die AfB gGmbH sucht noch Unternehmen,
die ihre ausgemusterte Hardware zur Verfügung stellen. Im Kreisgebiet haben das
schon zahlreiche öffentliche Institutionen,
Banken und Schulen getan. Insgesamt hat
AfB über 400 Partner und bearbeitet pro
Jahr 230.000 Geräte.
AfB social & green IT gGmbH
Bahnhofstraße 63
59423 Unna
F +49 2303 25317-910
www.afbshop.de
9
Flächenvermarktung,
Unternehmensservice,
Fachkräftesicherung die Leistungen der WFG
Kreis Unna sind vielfältig.
Serie „Über die Schulter geschaut“
Was macht eigentlich...
Aber was passiert
eigentlich genau
die Technologie- und Innovationsförderung?
hinter den
Bürotüren der einzelnen
Abteilungen und
Bereiche? Wer arbeitet
woran und mit wem?
In einer Serie werfen
wir in jeder Ausgabe
der in.form einen Blick
hinter die
Kulissen einer Abteilung
der WFG Kreis Unna.
In dieser Ausgabe stellen
wir die Sparte
Technoloie- und
Innovationsförderung
vor.
10
Wenn innovative Unternehmen eine
Idee für ein neues Produkt, ein Verfahren oder für eine neue Dienstleistung
haben, dann kommen nach der ersten
Idee schnell auch die ersten Fragen auf:
Gibt es für das Vorhaben evtl. einen Zuschuss von Land, Bund oder EU? Woher
bekommt man das wissenschaftliche
Know-how, das für die Umsetzung der
Ideen notwendig ist? Schnittstelle für
die Unternehmen im Kreis Unna auf der
einen Seite und Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen auf der anderen
Seite ist die Wirtschaftsförderung Kreis
Unna. Sie will die Innovationskraft im
Kreis Unna vorantreiben und damit die
Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen
stärken.
Dabei konzentriert sich die WFG insbesondere auf kleine und mittelständische
Unternehmen. Sie stehen aufgrund immer kürzerer Produktzyklen und immer
schnellerern Innovationsgeschwindigkeiten vor einer großen Herausforderung.
Gerade solchen Betrieben, die nicht über
die Mittel für eine eigene Forschungsund Entwicklungsabteilung verfügen,
kann die WFG helfen.
Mitarbeiter Marc Seelbach, der bei der
WFG für Technologie- und Innovationsförderung und Fördermittelberatung
zuständig ist, sucht für die Innovationsvorhaben der Unternehmen geeignete
Förderprogramme heraus und unterstützt bei Bedarf bei der Antragstellung.
Er vermittelt den Unternehmen wichtige
Kontakte zu anderen Unternehmen, aber
vor allem zu wissenschaftlichen Institutionen und Forschungseinrichtungen.
Der Arbeitsauftrag von Marc Seelbach ist
vielfältig. Er muss kleine und mittelgroße
Unternehmen zunächst einmal dafür
sensibilisieren, dass es viele Möglichkeiten gibt, Innovationen umzusetzen, auch
wenn die Möglichkeiten im Unternehmen dafür nicht gegeben sind. Er macht
die Betriebe etwa auf das dichte Hochschulnetz in der Region aufmerksam und
vermittelt Kontakte. Denn eine eigene
Forschungs- und Entwicklungsabteilung
ist verzichtbar, wenn ein Unternehmen
den passenden Kooperationspartner
findet. Marc Seelbach hat schon viele
Unternehmen im Kreis Unna besucht, sie
über die Möglichkeiten informiert und
den Bedarf ermittelt. „Es kommen aber
auch viele Unternehmen aktiv auf uns zu
und stellen konkrete Fragen“, berichtet
Marc Seelbach. Wie umfangreich der Beratungsservice der WFG dann schließlich
ausfällt, hängt von den Anforderungen
der Unternehmen ab. „Die Beratungsdauer reicht von einem einmaligen
Gespräch bis zu mehrwöchigen Begleitungen“, erklärt der WFG-Mitarbeiter.
Als Schnittstelle zwischen Wirtschaft
und Wissenschaft im Kreis Unna konzentriert sich die WFG hauptsächlich auf
die Vermittlung von Kontakten, denn sie
ist gut vernetzt auf beiden Seiten. „Wir
vermitteln zwar kein Personal, aber wir
helfen, Projekte anzustoßen. Schon oft
haben Unternehmen darüber geklagt,
dass sie keine Uni-Absolventen finden,
die ihre Masterarbeit in ihrem Betrieb
schreiben. „Da können wir helfen. Mit
unseren Kontakten zu den umliegenden Fachhochschulen konnten wir den
Unternehmen schon einige Studenten
vermitteln“, erzählt Marc Seelbach. Für
die Unternehmen hat das natürlich
auch einen weiteren großen Vorteil; sie
können Hochschulabsolventen frühzeitig an sich binden. „Für den Mittelstand ist das eine große Chance“, ist
Einer von vielen Unternehmensbesuchen: Für
die LED-Innovation der Firma Wolf International Shop Systems in Unna hat Marc Seelbach
den passenden Fördertopf gefunden.
Foto: WFG
Hörten sich beim Beratungstag die Ideen der Unternehmen an (v.l.): Marc Seelbach (WFG Kreis
Unna), Christian Kunert (Hochschulcampus Unna) und Benno Weißner (ZENIT GmbH). Foto: WFG
der Experte überzeugt. Aber auch im
Bereich gemeinsame Forschungsarbeiten und Auftragsforschung kann die
WFG aktiv werden. Denn für die Kooperation mit Forschungseinrichtungen gibt
es bestimmte Fördertöpfe, aus denen
Unternehmen einen Zuschuss erhalten
können. „Über den Innovationszuschuss
oder das ZIM-Programm etwa“, zeigt
Marc Seelbach auf.
Um die Innovationsbereitschaft im Kreis
Unna zu fördern, versucht die WFG neben den Beratungsangeboten auch mit
weiteren niedrigschwelligen Angeboten
die Unternehmen im Kreis Unna über
die Möglichkeiten zu informieren. Dazu
gehört die Konzeption und Organisation
verschiedener Veranstaltungen in der
Region. Eines dieser Angebote war ein
Beratungssprechtag am 2. September
am Hochschulcampus in Unna. Unter
dem Titel „Förderung und Finanzierung
von Innovationsvorhaben“ konnten Unternehmen aus dem Kreis Unna Experten
ihre Produktideen vorstellen, mit denen
sie sich auf dem Markt positionieren wollen. Marc Seelbach und ein Vertreter der
ZENIT GmbH (Zentrum für Innovation
und Technik in NRW) nahmen eine erste
Einschätzung der Ideen vor, suchten
nach geeigneten Förderprogrammen,
berieten zur Geschäftspartnersuche oder
besprachen gemeinsam mit den Unternehmensvertretern den Fahrplan für das
weitere Vorgehen. Der Fokus lag bei den
Gesprächen klar auf den Möglichkeiten
zum Erhalt von Fördermitteln, die EU,
Bund und das Land bereitstellen.
Einige Unternehmen setzten aber auch
auf das gute Netzwerk der WFG und
suchten Kontakt zu wissenschaftlichen
Einrichtungen. Ein Unternehmen aus
der Energiewirtschaft etwa benötigte
wissenschaftliche Unterstützung für die
Entwicklung eines Prototypen. Dieser
soll dann zur Marktreife geführt werden.
Eine Stunde lang hatten die Unternehmen Zeit, ihre Ideen zu präsentieren
11
und Fragen zu stellen. Bei Interesse
konnten auch Termine für Folgegespräche vereinbart werden. Insgesamt war
der Beratungsbedarf bei Unternehmen
in der Region sehr groß. „Bereits im
Vorfeld hatten sich viel mehr Unternehmen angemeldet, als wir an einem
Tag beraten konnten“, freute sich Marc
Seelbach. Vom Ein-Mann-Betrieb bis
zum Unternehmen mit 300 Angestellten
traf das Angebot dabei den Bedarf unterschiedlichster Unternehmen. Insgesamt
berieten die Experten an diesem Tag 13
Unternehmen.
Zum vierten Mal hat Marc Seelbach im
September zudem das Branchenfrühstück Metall angeboten. Im Fokus dieser
Treffen stehen regelmäßig die Kooperationsmöglichkeiten zwischen den
Unternehmen aus der Branche und dem
gastgebenden Betrieb. „Die Frage, wie
man die Best-Practice-Beispiele aus großen Unternehmen und der Wissenschaft
auf kleine und mittlere Unternehmen
anwenden kann, ist für die Teilnehmer
immer wieder interessant“, sagt Seelbach. Dieses Mal fand das Treffen bei der
F & T Ladungssicherung in Selm statt.
Andere Angebotsformate für die Unternehmen haben sich bereits fest etabliert.
Gemeinsam mit dem Verein DER INNOVATIONSSTANDORT e.V. bietet die WFG
einen „Dialog Wirtschaft trifft Wissenschaft“ an - ein regelmäßig stattfindendes
Format, bei dem Unternehmen Projekte
aus der Region, die in Kooperation zwischen Hochschulen und Unternehmen
durchgeführt werden, kennenlernen. In
angenehmer Atmosphäre können sie
mit neuen Partnern zusammen kommen oder bereits bestehende Kontakte
vertiefen.
Um die Region in Sachen Innovation
nach vorne zu bringen, ist manchmal
auch ein Blick über den Tellerrand notwendig. Im April organisierte Marc Seelbach deshalb eine Delegationsreise nach
Österreich zum Forum der „Plattform
für Innovationsmanagement“ (PfI). Mit
dabei waren auch WFG-Geschäftsführer
Dr. Michael Dannebom, Landrat Michael
Makiolla und Sabine Leiße, Leiterin der
Stabstelle Planung und Mobilität. In der
PfI arbeiten mehr als 170 Unternehmen
und Institutionen Österreichs gemeinsam an der optimalen Verknüpfung
zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.
Zustande gekommen war das Treffen
durch die Firma Welser, die aktives Mitglied der PfI ist und, neben ihrem Stammwerk im niederösterreichischen Ybbsitz,
einen Sitz mit über 650 Mitarbeitern in
der Gemeinde Bönen betreibt. Zu sehen,
wie andere mit dem Thema Innovationsförderung umgehen, schafft Raum für
weitere Ideen. Das sieht auch der Landrat
so: „Durch die zahlreichen Gespräche
mit österreichischen Unternehmern und
Hochschulen konnten wir viele interessante Rückschlüsse und Anregungen für
unsere Arbeit im Kreis Unna ziehen“, so
Michael Makiolla. Und auch Dr. Michael
Dannebom war zufrieden: „Das Thema
Innovation ist schon jetzt von zentraler
Bedeutung für die Betriebe im Kreis Unna.
Gerade die Zusammenarbeit mit Hochschulen und Forschungseinrichtungen
wird künftig einen wichtigen Wettbewerbsvorteil darstellen“, so Dannebom.
Der Auftrag der WFG steht also fest.
WFG Kreis Unna
Marc Seelbach
F +49 2303 27-1290
E-Mail: [email protected]
Beim 6. „Dialog Wirtschaft trifft Wissenschaft“ in Hamm wurden viele Kooperationsmöglichkeiten zwischen Wirtschaft und Wissenschaft vorgestellt. . Foto: DER INNOVATIONSSTANDORT
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Mit Innovationen die Qualität der Arbeitsplätze erhöhen
Mit der gezielten Unterstützung von
Unternehmen bei der Umsetzung ihrer
Innovationsideen verfolgt die WFG ein
klares Ziel: die Wettbewerbsfähigkeit der
Unternehmen im Kreis Unna zu erhöhen.
Innovationen müssen dabei nicht immer
gleich Neuerfindungen sein; auch eine
Produktvariation oder eine Weiterentwicklung, die einen Arbeitsprozess
beschleunigt, ist eine Innovation. Und
um das nötige Know-how für die Realisierung der Innovationen in die Unternehmen zu holen, greift die WFG den
Betrieben bei der Suche nach Partnern
unter die Arme.
Ein weiteres, übergeordnetes Ziel der
WFG ist es, die Qualität der Arbeitsplätze
im Kreis Unna zu erhöhen. Der Anteil
von Hochqualifizierten in den Unternehmen im Kreis Unna ist immer noch
vergleichsweise niedrig. In den hier stark
vertretenen Branchen wie dem Maschinenbau zum Beispiel benötigen die
Zuliefererfirmen für die Arbeit in ihren
Betrieben hauptsächlich Beschäftigte
mit einfachen Qualifikationen. Um dazu
beizutragen, höherwertige Arbeitsplätze zu schaffen, verfolgt die WFG eine
breit angelegte Innovationsstrategie.
„Wir müssen früh ansetzen, Abiturienten ansprechen und für zukunftsfähige
Berufe begeistern. Wir müssen Kontakte
zu Hochschulen knüpfen und Firmen
dafür sensibilisieren, ihre Mitarbeiter zu
qualifizieren und ihnen ein duales Studium zu ermöglichen“, erklärt der WFGGeschäftsführer Dr. Michael Dannebom.
Die Maßnahmen umfassen dabei alle
Bereiche der Wirtschaftsförderung - von
der Existenzgründung über die Qualifizierung und Ansiedlung bis zur Bestandspflege.
Innovationen tragen auch dazu bei, dass Beschäftigte in Unternehmen qualifiziert werden und
so die Qualität der Arbeit steigt. Foto: industrieblick - Fotolia.de
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GRÜNDUNGSSZENE
STARTERCENTER NRW baut Vor-Ort-Angebot aus
Mehr Beratungsstellen für Gründer im Kreis Unna
Gründungsinteressierten und Jungunternehmern, die eine Selbstständigkeit
planen oder gerade aufbauen, zur Verfügung. Das Angebot ist ein kostenloser
Service. Beschäftigte, Arbeitslose oder
Freiberufler können sich über Angebote
zur Existenzgründung oder Unternehmensentwicklung beraten lassen, egal
ob zur Gründung im Neben- oder Vollerwerb. Die Beraterinnen informieren
über die Schritte zur Existenzgründung,
beantworten Fragen zur Selbstständigkeit
und unterstützen bei Formalitäten. Sie
helfen beim Businessplan, informieren
über Förderprogramme und können
wichtige Kontakte vermitteln.
Businessplan, Unternehmenskonzept,
Finanzierung: Wer seine eigene berufliche Selbstständigkeit plant, der braucht
gute Berater, die den Blick fürs Ganze
haben und trotzdem kein Detail vergessen. Das STARTERCENTER NRW bei der
WFG Kreis Unna bietet diese ganzeitliche
Beratung. Neben dem Beratungsangebot in den Räumlichkeiten der WFG in
Unna hat das STARTERCENTER in den
vergangenen Monaten seine Vor-Ort-Be-
ratungen, die es zunächst regelmäßig in
Kamen und Werne gab, auf immer weitere Kommunen im Kreisgebiet ausgeweitet. Nachdem dieses Jahr bereits die
Vor-Ort-Beratung in Fröndenberg an den
Start gegangen war, können sich Gründungswillige jetzt auch in Bergkamen
beraten lassen. In den Rathäusern beider
Städte stehen die STARTERCENTERMitarbeiterinnen Silke Höhne und Sylke
Schaffrin-Runkel an bestimmten Tagen
Künftig wird es feste Termine ein Mal pro
Monat geben. Wann diese sind, ist in Kürze auf der Internetseite der WFG unter
www.wfg-kreis-unna.de zu finden. Um
Terminabsprache wird gebeten.
STARTERCENTER NRW Kreis Unna
Silke Höhne & Sylke Schaffrin-Runkel
F +49 2303 27-2490 & 27-2590
E-Mail: [email protected]
[email protected]
Flexibel arbeiten in einer Bürogemeinschaft: Coworking
Eine wirklich flexible Lösung für Selbstständige, Freiberufler, Gründer und
mobile Arbeitnehmer gibt es jetzt im
Gründerzentrum des TECHNOPARK KAMEN. Das „Work Inn Coworking Center“
hat dort im Sommer eröffnet. Wer sich
in dem Gemeinschaftsbüro einmietet
und das Großraumbüro im Gründerzentrum mit anderen Nutzern teilt, vereint
die Vorteile des Home Office mit denen
eines Büros. Und so funktioniert das
Coworking: Die Nutzer melden sich an
und können gleich losarbeiten. Work Inn
stellt die Räume, das Internet, die Möbel,
14
Drucker und das unternehmerische
Netzwerk bereit. Wer das Coworking
Center häufig nutzt, kann auch eine Flatrate für 150 Euro buchen. Interessenten
können einen Besichtigungstermin vereinbaren oder an einer Tour durch das
Work Inn teilnehmen. Zudem besteht die
Möglichkeit, das Coworking durch einen
kostenlosen Testtag auszuprobieren.
Silke Höhne vom STARTERCENTER NRW
bei der WFG Kreis Unna begrüßt das
neue Angebot in Kamen. „Für Existenzgründer und junge Unternehmen ist vor
allem der Aufbau von eigenen Netzwer-
ken wichtig. Durch das Coworking arbeitet
man in einer Gemeinschaft und profitiert
von den Kontakten zu anderen Unternehmern“, so die Gründungsberaterin. Das
STARTERCENTER NRW bietet im TECHNOPARK KAMEN auch seine Vor-Ort-Beratung
von Existenzgründern und Gründungswilligen an. Interessierte können beim STARTERCENTER einen Gutschein für kostenlose
Testtage im „Coworking Center“ erhalten.
STARTERCENTER NRW im Kreis Unna
Silke Höhne
F +49 2303 27-2490
E-Mail: [email protected]
INNOVATION
4. Branchenfrühstück Metall
Ladungssicherung wichtiges Thema für Region
Wie Unternehmen Kosten für Transportschäden ihrer Ware senken können,
erfuhren die Vertreter der Metallindustrie beim Branchenfrühstück Metall der
WFG. Zu Gast beim Forschungs- & Technologiezentrum Ladungssicherung Selm
(LaSiSe) erfuhren die Teilnehmer unter
anderem, wie sich enorme Kräfte bei bestimmtem Fahrverhalten auf die Ladung
auswirken. Denn zu Schäden kommt es
häufig: Die gewerblichen Ladungsschäden belaufen sich nach Angaben der
deutschen Versicherungswirtschaft auf
mehrere Hundert Millionen Euro jährlich.
Das Branchenfrühstück am 4. September ist inzwischen das vierte, das von
der WFG angeboten wurde. Nach der
Begrüßung durch WFG-Geschäftsführer
Dr. Michael Dannebom stellte der
Geschäftsführer der F & T Ladungssicherung Selm gGmbH, Bernhard Schröder,
Mit der richtigen Ladungssicherung lassen sich in Unternehmen langfristig Kosten einsparen.
Foto: Industrieblick - Fotolia.de
den Teilnehmenden konkrete Angebote
vor, die den Unternehmen helfen, spezifische Kosten zu senken. „Insbesondere
für die produzierenden Unternehmen im
Kreis Unna spielt das Thema Ladungssicherung eine wichtige Rolle. In Selm
sieht man gut, wie wissenschaftliche Ansätze wirtschaftsnah umgesetzt werden
vationsförderung und Fördermittelberatung zuständig ist und das Branchenfrühstück organisiert hatte.
Das Forschungs- & Technologiezentrum Ladungssicherung Selm betreibt
Grundlagenforschung auf dem Gebiet
der Ladungssicherung und ist Partner
der Industrie mit dem Ziel, die Verkehrs-
können“, bilanzierte Marc Seelbach, der
bei der WFG für Technologie- und Inno-
sicherheit zu erhöhen und Kosten für die
Unternehmen zu minimieren.
Bund bezuschusst Maßnahmen zur Digitalisierung in Betrieben
Für kleine und mittelgroße Betriebe aus
dem Handwerk und der gewerblichen
Wirtschaft ist es oftmals eine Herausforderung, bei der wachsenden Digitalisierung der Arbeitswelt Schritt zu halten.
Der Bund fördert ab sofort externe
Beratungsleistungen, die von kleinen und
mittelgroßen Unternehmen in Anspruch
genommen werden - von der Analyse
und Erstberatung bis hin zur Umsetzung
der empfohlenen Maßnahmen.
Instrument dafür ist das Modellvorhaben
„go-digital“. Dieses soll mit seinen drei
Modulen „Internet-Marketing“, „digitalisierte Geschäftsprozesse“ und „IT-Sicherheit“ kleine Firmen zielgruppenspezifisch
und praxiswirksam dabei unterstützen,
sich in Bezug auf die technologischen
und gesellschaftlichen Entwicklungen im
Bereich Online-Handel, der wachsenden
Digitalisierung des Geschäftsalltags und
dem steigenden Sicherheitsbedarf bei
der digitalen Vernetzung auf den neuesten Stand zu bringen.
Förderfähigkeit
Stufe 1 (Analyse/Grobkonzept)
maximal sechs Beratertage mit 1.100
Euro Tagessatz
Stufe 2 (Feinkonzept/Umsetzung)
maximal 23 Beratertage mit 1.100
Euro Tagessatz
Die Förderquote beträgt dabei für alle
Leistungsstufen für Unternehmen mit
weniger als 50 Beschäftigten bis zu 75
Prozent. Bei größeren Betrieben mit
weniger als 100 Mitarbeitern werden bis
zu 50 Prozent der Investition gefördert.
Antragsberechtigt sind Unternehmen der
gewerblichen Wirtschaft einschließlich
des Handwerks mit technologischem
Potenzial, die bei Vertragsabschluss
weniger als 100 Mitarbeiter beschäftigen,
im Jahr zuvor einen Jahresumsatz oder
eine Jahresbilanzsumme von höchstens
20 Millionen Euro ausweisen und eine
Niederlassung in Deutschland haben.
Weitere Infos zu diesem und weiteren
Förderprogrammen erteilt die WFG:
WFG Kreis Unna
Marc Seelbach
F +49 2303 27-1290
E-Mail: [email protected]
15
FACHKRÄFTESICHERUNG
Competentia zieht Bilanz
Competentia-Veranstaltungen, wie etwa der Azubi-Zukunftsworkshop bei GEA Farm Technologies in Bönen, waren sehr nachgefragt bei Unternehmen aus der Region. Foto: WFG
Seit drei Jahren setzt sich das Kompetenzzentrum Frau und Beruf Westfälisches Ruhrgebiet unter dem Projektnamen „Competentia“ für die Belange von
Frauen in der Wirtschaft ein. Die Ziele:
Unternehmen das Potenzial weiblicher
Kräfte aufzuzeigen, Unternehmerinnen
zu fördern durch Fortbildung und Vernetzung, Frauen für das Berufsleben zu
stärken und Mädchen für naturwissenschaftlich-technische (MINT-) Berufe
zu motivieren.
Die Fortführung des vom Land NRW
geförderten Projektes „Competentia“, ist
bis ins Jahr 2018 gesichert. Seit „Competentia“ im Jahr 2012 an den Start
gegangen ist, haben in der Region viele
Unternehmensvertreter und -vertreterinnen an Vortragsveranstaltungen zu
verschiedenen Themen teilgenommen,
etwa zur Arbeitszeitgestaltung, zum
beruflichen Wiedereinstieg, zu Frauen in
Führungspositionen oder zur Vereinbarkeit von Beruf und Pflege. Allein bei den
Unternehmenstagen 2015 konnten rund
280 Teilnehmende aus 130 Unternehmen gezählt werden. Elf Veranstaltungen
an elf aufeinanderfolgenden Werktagen
boten Einblicke in Unternehmen und in
das Themenspektrum des Kompetenzzentrums.
„Competentia“ gelang es, die unternehmerische Vielfalt, die im Kreis Unna bereits vorhanden ist, sichtbar zu machen.
So stellten die Competentia-Teams 2013
die regionale Unternehmerinnenmesse
„DieBoss“ auf die Beine und weckten
mit diesem Konzept großes Medieninteresse. Aus dem Kreis Unna präsentierten
sich 20 Unternehmerinnen und Netzwerke auf dieser Messe im Dortmunder
Rathaus. Damit die Geschäftsfrauen sich
auch untereinander vernetzen können,
haben die Kompetenzzentren 2013 das
Unternehmerinnennetzwerk „DONNA“
bei der Gründung unterstützt. Begleitet
wurde dieses von zwei großen Auftaktveranstaltungen mit 250 Unternehmerinnen. Junge Unternehmerinnen sollten
ganz besonders in ihren Vorhaben
unterstützt werden. Für Jungunternehmerinnen und Gründerinnen organisierte
„Competentia“ gemeinsam mit dem
STARTERCENTER NRW Kreis Unna bei
der WFG die Veranstaltung „Knotenpunkt - Knüpfen Sie Ihr eigenes Netz!“ im
Technopark Kamen. Neben zahlreichen
anderen Weiterbildungsveranstaltungen
für Gründerinnen und solche, die es werden wollen, rückten auch Mädchen beim
Kompetenzzentrum in den Fokus.
In Workshops zur Berufswahlorientierung und in „Girls‘ Mentorings“ weckte „Competentia“ bei den Mädchen
Interesse für handwerklich-technische
oder für MINT-Berufe und brachte sie
mit Unternehmen zusammen. Zusätzlich zu den Veranstaltungen setzte sich
das Kompetenzzentrum Frau und Beruf
durch Mitgliedschaft in Gremien und
Veröffentlichung von Broschüren für die
Entwicklung weiblicher Fachkräfte in der
Wirtschaft ein. Seit 2012 sind durch alle
Projekte zahlreiche Kontakte zu Unternehmen entstanden.
An den Veranstaltungen von „Competentia“ nahmen rund 1.000 Unternehmen,
150 Führungskräfte und 400 Personalverantwortliche teil. “Competentia“
erreichte bisher rund 1.800 Unternehmerinnen.
Landesregierung fördert den Wandel in Betrieben
Jüngste Erhebungen legen es offen: Im
Jahr 2020 werden in Nordrhein-Westfalen bis zu 360.000 Fachkräfte fehlen.
Im Jahr 2030 sogar bis zu 750.000.
Diese Zahlen haben jetzt PROGNOS
und die IHK veröffentlicht. Neben dem
demografischen Wandel wird dabei
der technologische Wandel zur großen
Herausforderung. Neue Technologien
bringen steigende Qualifizierungsanfor16
derungen mit sich. Die NRW-Landesregierung hat daher einen Fachkräfteaufruf
der Programme ESF und EFRE gestartet,
mit dem die Voraussetzung geschaffen werden soll, Fachkräftepotenziale
zu erschließen und dabei den Einsatz
der Digitalisierung einzubeziehen. So
kann eine flexible Arbeitsorganisation
Beschäftigten ermöglichen, Beruf und
Privatleben sowie Weiterbildung besser
miteinander zu kombinieren.
Gefördert werden Projekte, die von den
bisherigen Maßnahmen der Landesregierung nicht abgedeckt werden. Abhängig
von den Schwerpunkten, die für die
Projekte gesetzt werden, kommen sie
entweder für eine Förderung durch das
EFRE- oder das ESF-Programm in Frage.
Über ESF gibt es Unterstützung etwa für
die Einbindung von Menschen mit Mig-
FACHKRÄFTESICHERUNG
rationshintergrund, für die Berücksichtigung der Belange von Menschen mit
Behinderung oder für die Qualifizierung
von Beschäftigten, insbesondere zum
Nachholen von Berufsabschlüssen.
Der EFRE-Topf kommt dagegen für Unternehmen in Frage, die Beratungsleistungen in Anspruch nehmen, um grundsätzliche Strukturen zu erneuern - etwa,
um die Chancen des technologischen
Wandels im Betrieb zu nutzen oder um
die Arbeitsplätze und Abläufe mit Hilfe
digitaler Lösungen zu optimieren.
Bewerben können sich kleine und
mittelständische Unternehmen, Wirt-
Weiterbildungsmaßnahmen
sind ein zentrales Element
der geförderten
Maßnahmen.
Foto: Kzenon Fotolia.de
Kommunen, Vereine und Stiftungen.
Weitere Infos zu dem Projektaufruf gibt
es auf der Internetseite
www.arbeit.nrw.de.
schaftsförderungseinrichtungen, Träger
von beruflichen Aus- und Weiterbildungseinrichtungen, Wirtschafts- und
Arbeitnehmerverbände und Kammern,
Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet
Katja Sträde
F 02303 27-1761
E-Mail: [email protected]
Neues vom zdi-Netzwerk Perspektive Technik
Nachwuchs für das eigene Unternehmen zu finden, ist oftmals schwer. Immer weniger Schüler wechseln nach der
zehnten Klasse direkt in eine betriebliche
Ausbildung. Und immer weniger junge
Menschen wählen für ihre Ausbildung
einen so genannten MINT-Beruf, also
eine Tätigkeit im naturwissenschaftlichtechnischen Bereich. Und das bekommen kleine und mittelgroße Betriebe als
erstes und am deutlichsten zu spüren.
Die Stiftung Weiterbildung der WFG
hilft diesen Unternehmen dabei, ihre
Maßnahmen zur Nachwuchssicherung
anzustoßen und auszubauen. Mit dem
zdi-Netzwerk Perspektive Technik arbeitet sie mit zahlreichen Unternehmen aus
dem Kreis Unna zusammen an Projekten
zum Thema Fachkräftesicherung.
Hinter dem Titel „MINT-AzuBos“ und
„MINT-Mentoring“ stecken die zwei
neuesten Projekte des Netzwerks. Die
„MINT-AzuBos“ sind eine Fortsetzung der
erfolgreichen „AzuBo“-Initiative, bei der
Auszubildende oder dual Studierende zu
Ausbildungsbotschaftern für Jugendliche
werden und ihnen von ihren Erfahrungen im Ausbildungsbetrieb berichten. Für
die „MINT-AzuBos“ gibt es im Gegensatz
zu dem Vorgängermodell aber einen
Praxisanteil. Dieser wird schon in der
Schule eingebaut, wenn diese etwa
eigene Labore haben. In anderen Fällen
Perspektive Technik für das Projekt zuständig ist. Denn wenn ein Schüler erst
einmal Werkstattluft geschnuppert hat
und mit den Menschen in Kontakt tritt,
die dort arbeiten, dann wird ihm oder ihr
die erste Scheu genommen.
Junge Schülerinnen und schüler solle mit
den Projekten „MINT-AzuBos“ und „MINTMentoring“ Interesse für technische Berufe
entwickeln. Foto: WFG
gehen die Schüler direkt in die Unternehmen und nehmen an Workshops teil,
in denen sie die Arbeit des jeweiligen
Berufsbildes näher kennenlernen. „Wir
haben das Konzept um den Praxistanteil
erweitert, weil wir festgestellt haben,
dass man das Interesse der Jugendlichen
am besten über Praxisangebote wecken
kann. Das macht das Erlernte erleb- und
erfahrbar. Außerdem bauen die Jugendlichen ihre Berührungsängste mit der für
sie noch neuen Arbeitswelt ab“, erklärt
Matthias Müller, der beim zdi-Netzwerk
Für das „MINT-Mentoring“ werden bewusst einzelne Schüler ausgesucht, die
Interesse an einer Ausbildung in einem
konkreten Bereich haben. „Wenn ein
Unternehmen sich dann vor Schülern als
attraktiver Ausbildungsbetrieb präsentieren will, greifen wir auf unser dichtes
Netzwerk aus Schulen zurück und vermitteln den Unternehmen mit Hilfe der
Lehrer einen interessierten Schüler.“
Beide „MINT“-Projekte haben das Ziel,
die kleinen und mittelständischen Unternehmen im Kreis Unna für Jugendliche
als attraktive Arbeitgeber in den Fokus zu
rücken. Sie werden gefördert aus Mitteln
des Europäischen Fonds für regionale
Entwicklung (EFRE).
Interessierte Unternehmen können sich
an Matthias Müller bei der WFG wenden.
zdi-Netzwerk Perspektive Technik
Matthias Müller
Stiftung Weiterbildung/WFG Kreis Unna
F 02303 27-3990
E-Mail: [email protected]
17
Und dann war da noch...
...die Verleihung des Bio-Gründer-Wettbewerbs
Beim Bio-Gründer-Wettbewerb der BioSecurity Management GmbH in Bönen
wurden jetzt wieder viele spannende
und innovative Gründungskonzepte
eingereicht. Den ersten Platz belegte das
Team „Alethia Wood“, eine Ausgründung
der Universität Greifswald. Das Team
hat auf Basis der Plasmatechnologie
ein Beschichtungsverfahren entwickelt,
wodurch die Eigenschaften von Glas auf
poröse Oberflächen wie Holz übertragen
werden können.
Den zweiten Platz belegte das Team
„Das Nanolabor“ von der Technischen
Universität Braunschweig. Der entwi-
Kluge Ideen von klugen Köpfen: Preisverleihung in Bönen. Foto: Bio-Security
ckelte Ansatz hat das Ziel, Krankheiten
frühzeitig zu diagnostizieren. Zukünftig
soll mittels physikalischer Signalamplifikation eine schnellere und einfachere
Vor-Ort-Diagnose möglich sein. Den
dritten Platz belegt das Team „Solvoluta“
aus Kiel. Es hat den Anstrich Schnexagon
zur Schneckenabwehr entwickelt, der
eine Bindung des Schneckensekrets mit
der Oberfläche nicht zulässt.
...der Semesterstart an den Hochschulen in Bönen und Unna
Start des Wintersemesters in Bönen und
Unna: An der FOM Hochschule in Bönen haben 32 Auszubildende des Einzelsowie Groß- und Außenhandels ihr ausbildungsbegleitendes Bachelorstudium
aufgenommen. Sie studieren über sechs
Semester „Wirtschaft und Management
mit der Vertiefung Handel“. Ihre Ausbildung absolvieren die Studierenden
bei Handelsunternehmen, die mit der
FOM Hochschule kooperieren. Bei der
feierlichen Eröffnungsveranstaltung im
FOM Studienzentrum Bönen begrüßte
WFG-Geschäftsführer Dr. Michael Dannebom die Erstsemester und wünschte
ihnen viel Erfolg für die kommenden
Jahre: „Diese Kombination aus Ausbildung und FOM-Studium ist eine große
Herausforderung. Die Arbeit aber wird
sich auszahlen und Ihre Entwicklungsmöglichkeiten im Beruf entscheidend
verbessern“, ermutigte der WFG-Chef die
neuen Studenten. Der Hochschulcampus Unna begrüßt rund 120 neue Stu-
...eine Fahrradspende
...das IHK-Wirtschaftsgespräch in Unna
Unternehmen und Privathaushalte können helfen, benachteiligten Menschen
die Anschaffung eines Fahrrads zu ermöglichen. Der Bedarf an Gebrauchträdern übersteigt bei weitem das Angebot.
Das stellen die Radstationen der DasDies
Service gGmbH fest. Sie bitten darum,
alte oder abgelegte Räder zu spenden. In
Lünen übergaben die Radstationen gerade 40 solcher Räder an BürgerkriegsFlüchtlinge. Weitere Infos gibt es unter
www.die-radstationen.de.
Positives konnte IHK-Vizepräsident Andreas Tracz beim IHK-Wirtschaftsgespräch
verkünden. Bei der Veranstaltung auf
dem Hochschulcampus in Unna Anfang
September fasste er die Entwicklung auf
dem regionalen Arbeitsmarkt zusammen: Insgesamt gab es 2015 Ende Juni
598.500 Erwerbstätige in der IHK-Region
(2014: 595.000). Diese positive Tendenz
zeigt sich besonders deutlich in Unna:
Im Vergleich zum Vorjahr verzeichnete die Stadt bis Ende September 2014
18
dierende in sechs Studiengruppen und
bietet zum ersten Mal ein Masterstudium
in Wirtschaftspsychologie an. Damit setzt
sich laut Campusleiter Christian Kunert
der allgemeine Trend zu mehr Studienanfängern in NRW auch in Unna fort.
Kunert begründet dies damit, dass sich
der Standort langsam etabliert: „Wir sind
seit dem Wintersemester 2011/12 mit unseren beiden Hochschulen in Unna und
mussten uns zunächst einen entsprechenden Bekanntheitsgrad erarbeiten.“
einen Zuwachs von 1.330 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten – eine
Steigerung von mehr als fünf Prozent.
Die Arbeitslosenquote lag im Juli 2015
mit 7,6 Prozent um 0,6 Prozentpunkte
unter dem Vorjahreswert. Die Zahl der
Unternehmen in Unna stieg binnen eines
Jahres um 59 auf 3.231 (Juli 2015) an.
Auch beim Ausbildungsmarkt liegt Unna
mit einem Zuwachs von 0,7 Prozent (294
neue Verträge) über dem Durchschnitt in
der Region (+ 0,2 Prozent).
...das Firmenjubiläum der Firma LuK
50 Jahre rasante Firmengeschichte
feierte Ende September die Firma LuK
in Unna. Gerade einmal vier Mitarbeiter
zählte die Kupplungs- und Lamellenbau
Alfred Neurath & Co. KG bei ihrer Gründung in Unna im Jahre 1965. 14 Jahre
später wurde das Unternehmen zur
hundertprozentigen LuK-Tochter. Heute
ist LuK ein Teil der Schaeffler-Gruppe,
einem Automobil- und Industriezulieferer
mit 170 Standorten in 50 Ländern. Am
Standort in Unna sind inzwischen 110
Mitarbeiter beschäftigt - vom Industrie- oder Werkzeugmechaniker bis zum
Elektroniker für Automatisierungstechnik.
Termine auf einen Blick
7. Dezember, Dortmund
5. Demografieforum
Im Fokus des 5. Demografieforums stehen die Themen
„Demografie im Arbeitsleben“ und „Gesunde Arbeit“.
Die Veranstaltung des Demografie-Netzwerks Westfälisches Ruhrgebiet gibt Vertreterinnen und Vertretern aus
Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft den Raum,
diese Themen durch Fachforen und Gespräche mit den
Ausstellern zu beleuchten sowie Handlungsstrategien
kennenzulernen. Zu der Veranstaltung im Signal-IdunaPark Dortmund erwartet das Demografie-Netzwerk
auch den Minister für Arbeit, Integration und Soziales
des Landes Nordrhein-Westfalen, Rainer Schmeltzer.
Anmeldung per E-Mail an:
[email protected]
Tipps & Hinweise
Umsatteln und aufs Dienstfahrrad steigen
Parkplatzprobleme auf dem Weg zur Arbeit könnten für
manche Arbeitnehmer bald der Vergangenheit angehören. Der Kreis Unna hat das Projekt „Mobil + Job“
zum Fahrradleasing ins Leben gerufen. Unternehmen
können die Räder für ihre Mitarbeiter leasen - genau
wie bei Dienstwagen. Im Kreis Unna nehmen einige
Betriebe dieses Angebot schon wahr, so etwa das
Katharinen-Hospital in Unna. Betriebe, die Interesse
haben am Bike-Leasing oder E-Bike-Leasing haben, können
sich an den Kreis Unna wenden.
Kreis Unna
Dirk Krahmann
F +49 2378 8900670
E-Mail: [email protected]
www.mobilundjob.de
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Ansprechpartner bei der WFG
Geschäftsführung
Dr. Michael Dannebom
F +49 2303 27-1090
E-Mail: [email protected]
Prokurist
Leitung Immobilienentwicklung,
Unternehmensservice Schwerte
Christoph Gutzeit
F +49 2303 27-2190
E-Mail: [email protected]
Prokuristin
Leitung Unternehmensservice
Karin Rose
F +49 2303 27-2390
E-Mail: [email protected]
Sie suchen eine Immobilie?
Die Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den Kreis Unna bietet Ihnen aus den einzelnen Kommunen im Kreisgebiet verschiedene Immobilien zum Kauf oder zur Miete an.
Die Immobilien finden Sie auf unserer Website: www.wfg-kreis-unna.de
Sie haben eine Immobilie und möchten
diese verkaufen oder vermieten?
Gerne nehmen wir Ihr Objekt kostenlos in unseren Immobilien-Service auf.
Einfach Kontakt zur Wirtschaftsförderungsgesellschaft Kreis Unna aufnehmen.
F +49 2303 27-1690
Immobilienentwicklung
Jens Büchting
F +49 2303 27-3590
E-Mail: [email protected]
Unternehmensservice
Luca Müller-Mateen
F +49 2303 27-3090
E-Mail: [email protected]
Unternehmensservice Unna
Sabine Radig
F +49 2303 27-2890
E-Mail: [email protected]
Innovations- & Technologieförderung
Fördermittelberatung, Selm
Marc Seelbach
F +49 2303 27-1290
E-Mail: [email protected]
Existenzgründung (STARTERCENTER NRW)
Silke Höhne & Sylke Schaffrin-Runkel
F +49 2303 27-2490 bzw. 27-2590
E-Mail: [email protected]
[email protected]
Leitung Fachkräftesicherung
Stiftung Weiterbildung
Anita Flacke
F +49 2303 27-1790
E-Mail: [email protected]
Weiterbildungsberatung
Viktoria Berntzen
F +49 2303 27-1890
E-Mail: [email protected]
zdi-Netzwerk Perspektive Technik
Anica Althoff & Matthias Müller
F +49 2303 27-1990 bzw. 27-3990
E-Mail: [email protected]
[email protected]
Potentialberatung/Landesprogramme
Katja Sträde & Viktoria Berntzen
F +49 2303 27-1761 bzw. 27-1890
E-Mail: [email protected]
[email protected]
Kompetenzzentrum Frau & Beruf
Anke Jauer & Matthias Müller
F +49 2303 27-1761 bzw. 27-3990
E-Mail: [email protected]
[email protected]
Marketing & Öffentlichkeitsarbeit
Nadja Schöler
F +49 2303 27-2690
E-Mail: [email protected]
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Kamen
Lagerhalle mit Büro
Eine Lagerhalle mit Büro steht am Südfeld 7c in Kamen zur Vermietung bzw. Verpachtung. Zwischen Unna und Bönen gelegen,
bietet der Standort im Gewerbegebiet Am Mühlbach optimale
Verkehrsanbindungen. Im selben Gebäudekomplex, am Südfeld
7a, steht zudem eine Bürofläche mit 180 m² zur Vermietung frei.
Gesamtnutzfläche: 750 m², Lkw-Laderampe, ebenerdiges Rolltor, Garagen/Stellplätze: vorhanden, Preis: auf Anfrage
Unna
Geschäftslokal in der Fußgängerzone
Das Geschäftslokal liegt in der Unnaer Fußgängerzone, gegenüber dem Rathaus, und steht zum Verkauf oder zur Vermietung.
Die Verkaufsflächen verteilen sich auf zwei Ebenen (unten 92 m²,
oben 48 m²).
Gesamtnutzfläche: 140 m² einschließlich Nebenräume, Garagen/
Stellplätze: ausreichend vorhanden. Preis: Auf Anfrage
Holzwickede
Bürogebäude am Airport Dortmund
Das Objekt liegt direkt im Gewerbegebiet ECOPORT am Flughafen Dortmund-Wickede, somit ist eine hervorragende Anbindung
gegeben. Das Erdgeschoss des Gebäudes wird sowohl zum Kauf
als auch zur Vermietung angeboten.
Gesamtnutzfläche: 247 m², Grundstückfläche: 1.139 m², Baujahr: 2001, Garagen/Stellplätze: 17, Kaufpreis: 379.000,00 Euro
IMPRESSUM
in.form, Ausgabe November 2015, Herausgeber: Wirtschaftsförderungsgesellschaft für den
Kreis Unna mbH, Friedrich-Ebert-Straße 19, 59425 Unna, F +49 2303 27-1690, Fax: 2303 271490, verantwortlich: Dr. Michael Dannebom, Internet: www.wfg-kreis-unna.de,
E-Mail: [email protected], Gestaltung und Redaktion: Nadja Schöler, Fotos: WFG, Fotolia.com. Auflage: 2.800 Exemplare, Druck: Kemna Druck Kamen GmbH.