ClubNews Ausgabe 2/2009

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ClubNews Ausgabe 2/2009
ClubNews
Ausgabe 2/2009
Editorial
Editorial
BY APPOINTMENT TO HER MAJESTY
QUEEN ELIZABETH II MANUFACTURERS
OF DAIMLER AND JAGUAR CARS JAGUAR
CARS LIMITED COVENTRY
BY APPOINTMENT TO HER MAJESTY QUEEN
ELIZABETH THE QUEEN MOTHER MANUFACTURERS
OF DAIMLER AND JAGUAR CARS JAGUAR CARS
LIMITED COVENTRY
BY APPOINTMENT TO HIS ROYAL HIGHNESS
THE PRINCE OF WALES MANUFACTURERS OF
DAIMLER AND JAGUAR CARS JAGUAR CARS
LIMITED COVENTRY
« Der neue Jaguar ist – wie 1968 –
seiner Zeit voraus. »
SEHR GEEHRTE DA MEN UND
HERREN, GESCHÄTZTE KUNDINNEN UND KUNDEN
Im Sommer 2009 hat Jaguar mit der Weltpremiere des neuen XJ in der Automobilwelt
für Aufsehen gesorgt. 41 Jahre nach der
Vorstellung des ersten XJ im September
1968 in Paris steht der neueste XJ ganz
unter dem Zeichen dieser ersten XJ-Serie –
eine Luxuslimousine, die in puncto Design
und Technik ihrer Zeit voraus ist wie der XJ
von vor über 40 Jahren! Sie spiegelt die
Philosophie von Jaguar Gründer Sir William
Lyons wider, die er ins Pflichtenheft dieser
ersten XJ-Serie – das letzte Jaguar Modell,
für dessen Design er verantwortlich war –
geschrieben hatte.
So war die internationale Automobilfachpresse am 9. Juli 2009 in der Saatchi Gallery
in London überrascht und beeindruckt
zugleich, wie konsequent Jaguar die Philosophie des XJ von 1968 aufgenommen und
umgesetzt hat. Unter der Leitung von
Chefdesigner Ian Callum entstand eine
moderne Luxuslimousine mit klaren Linien
und Proportionen – und doch aus jedem
Blickwinkel als Jaguar erkennbar.
In dieser Ausgabe der Club News stellen
wir Ihnen den neuen XJ erstmals näher vor.
Die Markteinführung bei unseren Jaguar
Part nern in der Schweiz ist im 1. Quartal
2010 vorgesehen.
Jaguar hat in diesem Jahr aber nicht nur mit
dem neuen XJ für Schlagzeilen gesorgt,
sondern auch mit der neuen HightechMotorengeneration, die bei den Modellen
XF und XK im Mai eingeführt wurde.
Selbstverständlich profitiert auch der neue
XJ von dieser topmodernen Motorengeneration, die bereits heute die Norm Euro 5
erfüllt. Die Reaktionen der Fachpresse und
von Ihnen, geschätzte Kundinnen und
Kunden, bezüglich der neuen Motoren
waren überaus positiv. Wir betrachten dies
als Bestätigung der Jaguar Philosophie,
« schöne, sportliche Automobile » zu bauen.
Vor einigen Wochen hat Jaguar Cars Ltd.
bekannt gegeben, dass die Produktion des
X-TYPE im Werk Halewood bei Liverpool
nach fast neunjähriger Produktionszeit im
Dezember 2009 eingestellt wird. Der
X-TYPE wird bis dahin der meistproduzierte
Jaguar aller Zeiten sein – insgesamt werden
rund 350’000 Einheiten gebaut worden
sein.
Das Produktionsende des X-TYPE würdigen
wir mit der limitierten Sonderserie « Luxury
Edition » – mehr dazu in dieser Club News.
Der Winter steht vor der Tür. Wir stellen
Ihnen in dieser Ausgabe das WinterradAngebot für alle Jaguar Modelle vor.
Rechtzeitig die Winterräder zu montieren,
ist ein enorm wichtiger Sicherheitsfaktor für
Sie, für Ihre Mitfahrer und natürlich auch
für Ihren Jaguar. Ihr Jaguar Partner berät Sie
gerne.
Ich wünsche Ihnen eine sichere Fahrt durch
den Winter und viel Vorfreude auf den
neuen XJ!
Ihr
Stephan Vögeli
Managing Director
JAGUAR Land Rover Schweiz AG
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Der neue Jaguar XJ
Atemberaubend schön und aufregend zu fahren:
Der neue Jaguar XJ
Der komplett neue Jaguar XJ feierte am 9. Juli in London seine Weltpremiere und bringt damit frischen Wind in das LuxuslimousinenSegment. Die achte Generation des Jaguar XJ besticht durch eine
gelungene Mischung aus modernem Design, entspanntem Luxus,
souveräner Leistung und kompromissloser Technik.
Der neue Jaguar XJ
3
Ein wesentlicher Bestandteil des Designkonzepts ist das grosse Panorama-Glasdach. Es
gibt dem neuen XJ eine flachere, aerodynamisch günstigere Dachkontur und lässt den
Innenraum so besonders hell und geräumig
wirken.
Die von der Luft- und Raumfahrt inspirierte
Aluminium-Monocoquebauweise verschafft
dem neuen XJ gegenüber der Konkurrenz
einen Gewichtsvorteil von mindestens
150 –300 Kilogramm. Das wirkt sich noch
positiver auf die Leistung, das Fahrverhalten, den Verbrauch und die passive Sicherheit aus.
Beginnend mit dem Marktstart wird neben
der Standardversion auch eine Variante mit
langem Radstand angeboten. Diese eröffnet
nochmals 125 Millimeter zusätzliche Beinfreiheit im Fond, der Kofferraum fasst 520
Liter.
Drei Motoren stehen zur Auswahl. An der
Spitze steht der durch Kompressoraufladung
auf 510 PS gesteigerte 5,0 Liter V8 der AJ-V8
Gen III Serie. Er beschleunigt den neuen XJ
in nur 4,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Zusätzlich ist ein 385 PS starker V8 Saugmotor mit gleichfalls 5,0 Litern Hubraum lieferbar.
Den aktuell höchsten Entwicklungsstand im
Dieselmotorenbau repräsentiert der 275 PS
starke AJ-V6D Gen III Motor. 3,0 Liter Hubraum und eine sequenziell geschaltete BiTurbo-Anlage sorgen für ein völlig neues
Dieselgefühl. Einer Beschleunigung von 0 auf
100 km/h in 6,4 Sekunden stehen klassenbeste Werte für den Durchschnittsverbrauch
und die CO2-Emissionen gegenüber. Der
CO2-Wert von 184 g/km ist der Beste im Luxuslimousinen-Segment und sogar besser als
vergleichbare Hybridmodelle in ihrem Segment.
Die dynamiksteigernden Technologien werden im neuen XJ auf ein neues Leistungsniveau gehoben: Dazu zählen die Luftfederung, das adaptive Dämpfersystem, die
aktive Steuerung des Differenzials und eine
sehr direkt ansprechende Servolenkung.
Das Interieur besticht durch sein stilvolles
und zeitgemässes Design, das Komfort, Luxus und Sportlichkeit ausstrahlt. Applikationen in Chrom oder Klavierlack stehen in einem spannenden Kontrast zu den fein
ver arbeiteten Leder- und Holzoberflächen.
« Der neue XJ ist atemberaubend
schön, aufregend zu fahren
und erfüllt mit einem mutigen
und sehr kreativen Designansatz
die Herausforderungen unserer
sich schnell verändernden Welt. »
Mike O’Driscoll,
Managing Director Jaguar Cars Ltd.
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Der neue Jaguar XJ
DIE HIGHLIGHTS DES JAGUAR XJ:
> Der neue XJ ist mit den stärksten und effizientesten Jaguar Motoren ausgestattet. In
der Schweiz haben Kunden die Wahl zwischen zwei V8 Benzinern und einem V6 Diesel mit sequenzieller Bi-Turbo-Aufladung.
Alle sind ab Werk mit einer Sechs-StufenAutomatik gekoppelt, die über Lenkradwippen (Jaguar Sequential Shift™) oder den auf
der Mittelkonsole platzierten JaguarDrive
Selector™ bedient wird.
Q
Q
Q
3,0 Liter Diesel AJ-V6 Gen III, 275 PS,
mit Direkteinspritzung und sequenzieller
Bi-Turbo-Aufladung. 0 – 100 km/h in 6,4
Sekunden.
5,0 Liter AJ-V8 Benziner Gen III, 385 PS,
Saugmotor
mit
Direkteinspritzung,
0 – 100 km/h in 5,7 Sekunden.
5,0 Liter AJ-V8 Gen III, 510 PS, mit
Kompressor und Direkteinspritzung,
0 – 100 km/h in 4,9 Sekunden.
Sebstverständlich erfüllt diese Motorengeneration bereits heute die Norm Euro 5.
> Das Ambiente des Interieurs geht weit
über das eines konventionellen Innenraums
hinaus. Im Mittelpunkt steht ein 12,3 Zoll
grosses, hochauflösendes TFT-Display, auf
dem Analoginstrumente und andere Anzeigen virtuell aufgespielt werden. Es wird
ergänzt durch einen in die Mittelkonsole integrierten 8-Zoll-Touchscreen, der mit der
Option « Dual View » zwei völlig unterschiedliche Bilder für Fahrer und Beifahrer darstellen kann. Während der Fahrer Fahrzeugfunktionen abruft oder den Anweisungen
des Navigationssystems folgt, kann der
Beifahrer gleichzeitig eine DVD oder ein TVProgramm geniessen.
> Zusätzlich zum neuen Interieur-Design
erhalten XJ-Kunden eine bislang in dieser
Breite bei einem Jaguar noch nicht gesehene
Auswahl an Farben sowie Holz- und Ledersorten. Die vier Innenraumausstattungen –
Luxury, Premium Luxury, Portfolio und Supersport – sind auf die individuellen
Wünsche der Kunden zugeschnitten. Besonders luxuriös: die « Supersport »-Variante –
mit einem in Leder ausgeschlagenen Dachhimmel, Semi-Anilin-Ledersitzen und laser geschnittenen Holzintarsien.
> Unter den angebotenen Premium-SoundAnlagen befindet sich ein von Bowers & Wilkins entwickeltes Surround-System mit
1’200 Watt Leistung, das es in puncto
Klangwiedergabe mit den weltweit besten
Heimanlagen aufnehmen kann. Weitere
fortschrittliche Infotainment-Bausteine sind
das Audio- und Navigationssystem auf Festplatten-Basis sowie umfangreiche Anschlussmöglichkeiten für tragbare Audiound Videogeräte.
Der neue Jaguar XJ
Die Markteinführung für den
Jaguar XJ ist im 1. Quartal 2010
vorgesehen – bestellt werden
kann das neue Jaguar Topmodell
dagegen ab sofort.
> Der hohe Qualitätsstandard von Jaguar –
zuletzt erneut bestätigt durch eine Spitzenposition in der sogenannten « Vehicle
Dependability»-Studie 2009 der Verbraucherorganisation J.D. Power and Associates
– konnte mithilfe neuester virtueller Entwicklungsprozesse weiter verbessert werden. Fast 40’000 Qualitätsprüfungen musste
der neue XJ vor Serienfreigabe bestehen.
> Der Jaguar XJ erfüllt anspruchsvolle
Kriterien zur Nachhaltigkeit. Die leichte Aluminiumstruktur besteht zu 50 Prozent aus
recyceltem Material. Zusammen mit energiesparenden Produktionsmethoden und auf
die Lebenszeit des Fahrzeugs ausgelegten
Prozessen konnte die pro Fahrzeug anfallende Menge an CO2 gegenüber einem komplett
aus neuem Aluminium gefertigten Modell
um drei Tonnen gesenkt werden.
> Der neue XJ wartet mit einem für ein
Fahr zeug der Luxuskategorie günstigen
Preis-Leistungs-Verhältnis auf. Dazu tragen
der sehr niedrige Verbrauch – speziell beim
Turbodiesel –, die zu erwartenden hohen
Restwerte und Wartungsintervalle von
24’000 Kilometern bei.
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Der neue Jaguar XJ
DA S DESIGN
Die charakterstarken Linien des neuen XJ
zeugen von einer neuen Jaguar Formensprache. Die in Form eines Tropfens auslaufende
Seitenfenster-Grafik
unterstreicht
das
stromlinienförmige Profil. Als Gegenschwung dient eine markant ausgeformte
untere Sicke, die von den Vorderreifen ausgeht und den nach vorne drängenden Auftritt des XJ verstärkt. Eine straffe Gürtellinie
unterstreicht den Eindruck von Gestrecktheit und Eleganz, die Taille sorgt für eine natürliche Spannung.
EIN SELBSTBEWUSSTES GESICHT
Das « Gesicht » des neuen XJ strahlt mit
kraftvollem Maschendraht-Grill und schlanken Xenon-Scheinwerfern viel Selbstbewusstsein aus. Die muskulöse untere Hälfte
der Limousine steht im Kontrast zum filigranen, eleganten Dachaufbau, der an den UrXJ von 1968 erinnert. Die herumgezogene
Heckscheibe vermittelt den Eindruck eines
« schwebenden » Daches. Bei der Heckpartie
wurde auf überflüssige Ornamente verzichtet – nur das Motiv der springenden JaguarRaubkatze (« Leaper ») zeugt von grosser
Stärke. Moderne LED-Leuchteinheiten ziehen sich stilvoll über die hinteren Karosserieflanken und bilden drei rote, vertikale
Streifen.
DA S GL A SDACH
Das grosse Panorama-Glasdach gibt dem
neuen XJ eine flachere, windschnittigere
Dachkontur und verstärkt das Gefühl grosser Geräumigkeit und Helligkeit. Da das
Dach beim Öffnen zugleich nach oben und
nach hinten wegschwenkt, leidet die Kopffreiheit zu keiner Zeit. Eine dunkel getönte
und reflektierende Beschichtung des Glaspavillons schützt das Interieur an heisse
Tagen vor zu starker Aufheizung. Zwei
elektrische Jalousien halten Sonnenstrahlen zusätzlich fern.
Der neue Jaguar XJ
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« Der neue XJ ist eine durch und durch moderne
Interpretation des klassischen Jaguar.
Seine visuelle Ausstrahlung bezieht er aus der
lang gestreckten, tropfenförmigen SeitenfensterGrafik, dem kraftvollen Auftritt und den
grosszügigen Spurweiten. Es ist das bislang
stärkste Statement zur neuen Designrichtung
von Jaguar. »
Ian Callum, Design-Direktor, Jaguar Cars Ltd.
DIE TECHNOLOGIE
Den Anspruch der ultimativen Jaguar Luxuslimousine erfüllt der neue Jaguar XJ auch
dank neuer Technologien, Anzeigedisplays
und Infotainment-Systeme.
Im neuen Jaguar XJ übernimmt ein hoch
auf lösender
12,3-Zoll-Bildschirm
mit
« virtuellen » Instrumenten die Informationsübermittlung. Beim Anlassen des Motors leuchten zunächst drei Anzeigen auf:
in der Mitte der Tachometer, rechts der
Drehzahlmesser und links Skalen für
Tankinhalt und Temperaturen. Ein Spotlight-Effekt hebt dabei die wichtigsten Informationen, wie die aktuelle Geschwindigkeit oder Drehzahl, zusät zlich her vor.
Geht aber zum Beispiel der Treibstoff zur
Neige oder sucht der Fahrer einen neuen
Radiosender, wird der Drehzahlmesser
vorübergehend abgedimmt und durch einen Warnhinweis oder das Audio-Menü
überdeckt.
Als Neuheit im Jaguar Programm verfügt das
Display erstmals über einen zweigeteilten
Bildschirm. Diese « Dual-View »-Technologie
gestattet es, dass Fahrer und Beifahrer
gleichzeitig unterschiedliche Programme
verfolgen können. Während zum Beispiel
der Beifahrer die Fernsehnachrichten oder
eine DVD betrachtet, kann sich der Fahrer
auf das Navigationssystem konzentrieren.
Denn eine Spezialmaske lässt aus seinem
Blickwinkel keine Bilder von der Beifahrerseite durch, die ihn ablenken könnten.
AUSSERGEWÖHNLICHE
AUDIO -PERFOR M ANCE
Das Interieur des neuen XJ ist aber nicht nur
ein Genuss für die Augen, sondern auch für
die Ohren. Als aktuell ultimative Anlage gilt
das Surround-Sound-System von Bowers &
Wilkins, dem renommierten britischen Hersteller von Audio- und Lautsprechersystemen der absoluten Spitzenklasse. Das 1’200
Watt starke System für den neuen XJ umfasst
20 B&W Lautsprecher, die über 15 Kanäle
und mithilfe modernster SoundprozessorVerfahren angesteuert werden. Das Resultat
ist eine Klangqualität, die es mit den weltweit besten High-End-Heimanlagen aufnehmen kann.
ENTERTAINMENTSYSTEM FÜR DEN
FOND
Das optionale Entertainmentsystem für die
Rücksitzbank umfasst zwei je 8 Zoll grosse
und in die Rückseite der vorderen Kopfstützen eingelassene Farb-Bildschirme. Digitale
Kopfhörer mit drahtloser Infrarottechnik
verhindern, dass andere Passagiere gestört
werden. Mit einer über ein TouchscreenDisplay zu steuernden Fernbedienung können die Passagiere ihr bevorzugtes Unterhaltungsmedium wählen. Die Steuerung der
beiden Fond-Bildschirme und sämtlicher
Kopfhörer erfolgt unabhängig voneinander.
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Der neue Jaguar XJ
Der neue XJ besiegelt das Bestreben von Jaguar nach einem produktorientierten Revival und Managing Director Mike O’Driscoll ist der Mann,
der dafür verantwortlich ist. Das britische Automagazin CAR fragte ihn:
Ist die Durststrecke vorbei?
Interview: Phil McNamara, Foto: Greg Pajo
Mike O’Driscoll, der Managing Director von
Jaguar, möchte sportliche, schöne und moderne Fahrzeuge ganz im Sinne des Jaguar
Gründers Sir William Lyons.
In den rund 30 Jahren seiner Tätigkeit bei
Jaguar und Land Rover hat er umfangreiche
Marketing- und Vertriebserfahrungen auf
beiden Seiten des Atlantiks gesammelt. Zusammen mit seinem Managementteam – insbesondere Design-Direktor Ian Callum und
Technikchef Mick Mohan – hat er die Strategie zur Neuausrichtung der Marke entwickelt und will Jaguar wieder zu einer modernen und sportlichen Marke machen, so wie
es in den 50er- und 60-Jahren war. Während
der Proben zur Weltpremiere des neuen XJ
in London in diesem Sommer sprach Mike
O’Driscoll zu CAR über seine Entschlossenheit, Jaguar eine stark veränderte Zukunft zu
geben.
Der neue Jaguar XJ
WIE WAR DIE STIMMUNG , ALS SIE
2007 VON JAGUAR NORDA MERIK A
ZURÜCKKEHRTEN?
« Wir haben fünf Jahre daran gearbeitet und
das Konzept entwickelt, Jaguar wieder zu
‹ Jaguar › zu machen, das heisst, schnelle,
schöne Autos zu bauen. Als ich zurückkam,
traf ich auf ein Unternehmen, das anfing,
daran zu glauben. Aber es gab ursprünglich
keinen Fokus auf die Marke oder die Zukunft
der Gesellschaft. Jaguar zu ‹ Jaguar › machen
bedeutet, Autos mit der gleichen Motivation
zu bauen, die damals Sir William Lyons antrieb. In den glücklichen Tagen der Fünfziger
und Sechziger bauten wir sportliche, frische,
moderne Fahrzeuge, Autos, die sich auf der
Strasse von den anderen abhoben, mit einem Design, das vorwärts und nicht zurück
gerichtet war. Doch in den letzten 20 bis 30
Jahre lag die Stärke von Jaguar darin, Jaguar
zu kopieren und nicht neu zu designen und
zu entwickeln. Unter Ian Callum als DesignDirektor hat die Firma ihr Herz wiederentdeckt. »
WIE ENTSCHEIDEND WAR DER XF?
« Er gab Jaguar sein Vertrauen zurück. Er bewies der Welt und damit dem Team von
Jaguar, dass wir Autos bauen können, die die
besten der Welt schlagen. Mick und Ian beschritten neue Wege: Ihr Mut, etwas Neues
zu schaffen, hat sich gelohnt. Der XF ist der
Eckpfeiler unseres Wiederaufbauprozesses:
Er war das erste Fahrzeug und unser Bestseller. »
UND NUN GIBT ES DEN XJ, SO
MODER N, WIE SEIN VORGÄNGER
KONSERVATIV WAR …
« Alle von uns waren überzeugt, dass wir mit
diesem XJ eine Radikalkur machen müssten.
Der XJ ist der eigentliche Jaguar. Das Design
des letzten Fahrzeuges verstärkte den Eindruck, dass sich unser Engineering nicht
entwickelt hat, was eine schreiende Ungerechtigkeit war. Der XJ hatte eine leichte
Aluminiumbauweise mit vielen Vorteilen bezüglich Wirtschaftlichkeit, Leistung und Umwelt – und wir vergaben diese Investition,
indem wir alles in einen alten Anzug steckten. »
DER NEUE XJ WIRKT FRISCH …
« Er wird, zusammen mit dem Maserati
Quattroporte und dem Porsche Panamera,
den Markt der Luxusfahrzeuge verändern.
Der XJ bringt den Charakter zurück. Er unterscheidet sich vollkommen von einem
herkömmlichen Stufenheckfahrzeug. Jaguar
ist im Unterhaltungsbusiness, nicht im
Transportgeschäft: Um Käufer anzulocken,
müssen wir sie unterhalten. Das gilt für das
Aussehen des Fahrzeuges, die Dynamik,
das gesamte Besitzererlebnis.
Wir wollten hervorragende Standards von
Handwerkskunst – die Interieurs von Jaguar
sollen unvergesslich sein. Es gibt ein echtes
Theatergefühl, nicht nur in Sachen Aussehen, sondern auch in der Technologie, mit
Dual-View-Bildschirmen und virtueller Instrumentierung. »
UNTER FORD TR ÄUMTE JAGUAR
NOCH VON 200’000 VERK AUFTEN
FAHR ZEUGEN. WA S IST DIE RICHTIGE GRÖSSE?
Jaguar ist keine grosse Nummer wie Audi,
BMW und Mercedes-Benz – und wird es
auch nicht werden. Der passende Vergleich
ist Porsche, die jährlich ungefähr 120’000
Fahrzeuge verkaufen. Kurzfristig sehen wir
9
Jaguar 60’000 bis 75’000 Fahrzeuge pro Jahr
bauen, langfristig bis zu 100’000. Dies ist eine gute Position, einzig auf das Luxussegment ausgerichtet.
Mit 60’000 Einheiten kann Jaguar profitabel
sein. Langsames Wachstum hat einen grossen Einfluss, so wie auch der Mix von Fahrzeugen, die wir verkaufen. Innerhalb von
zwei Jahren haben wir die Verkaufsanreize
um die Hälfte reduziert und in England und
in Nordamerika erzielen unsere Gebrauchtwagen Spitzenpreise.
2008 verkauften wir 65’000 Fahrzeuge, in
diesem Jahr werden es 52’000 bis 55’000
sein. 2009 ist ein Übergangsjahr: Der XJ
steht vor der Lancierung, die Stückzahlen
des X-TYPE sind niedrig. Aber mit dem neuen XJ neben dem XF und dem überarbeiteten XK werden wir wieder die Absatzzahlen
von 2008 erreichen. »
DIE ÜBER NAHME VON JAGUAR
UND L AND ROVER HAT TATA
MOTOR S VERLUSTE BESCHERT.
WIE REAGIERT JAGUAR DAR AUF?
« Wir reduzierten die Produktion und fuhren
unsere Lager deutlich herunter, um bei wesentlich kleineren Volumen effizient operieren zu können. Wir wussten, dass dies in einem Jahr, das für jeden Autohersteller
massive Auswirkungen hat, unausweichlich
sein würde. Wir konzentrieren uns darauf,
auf die Kosten zu achten, indem wir die Ausgaben senken und Markteinführungen beschleunigen. Mit einer strafferen Organisation werden wir in einer stärkeren finanziellen
Position sein, wenn sich der Markt wieder
erholt. »
VERGLICHEN MIT FORD MUSS DA S
LEBEN UNTER TATA ZIEMLICH
ANDER S SEIN …
« Diese Gesellschaft fühlt sich wieder unabhängig und hat echten Unternehmergeist,
angespornt von Ratan Tata. Er ermutigt uns,
etwas zu wagen und schnell zu sein. Und wir
wissen, dass er unsere Vision teilt, Jaguar
wieder zu einem wunderbaren, sportlichen
Unternehmen zu machen. »
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Le Vieux Manoir au Lac
Saisoneröffnung
im Le Vieux Manoir
Nach einer Winterpause vom
01.11.09 – 28.03.10 ist das Hotel
pünktlich zum Frühlingsbeginn ab
29. März 2010 geöffnet und überrascht seine Gäste mit neuen
Kreationen und Arrangements.
Weitere Informationen:
www.vieuxmanoir.ch
März 2010:
Frühlingser wachen im
Le Vieux Manoir au Lac
Vor über 100 Jahren erbaut, ist das Le Vieux
Manoir heute ein 5-Sterne-Relais-&-ChâteauxHotel in traumhafter Lage am Murtensee mit den
wohl schönsten Sonnenuntergängen der Schweiz.
Le Vieux Manoir au Lac
HAR MONIE UND IDYLLE ZUM
WOHLFÜHLEN
Heute lebt die Entstehungsgeschichte des Le
Vieux Manoir in der Philosophie des Hauses
weiter. Der direkte Seezugang, Natürlichkeit
und kulinarischer Hochgenuss machen das
5-Sterne-Hotel zu einem aussergewöhnlichen Ort. Wenn im Frühling die Krokusse
und Maiglöckchen im Hotelpark blühen und
sich die ersten Sonnenstrahlen im Murtensee
spiegeln, kann man hier Energie tanken. Die
Sonnenterrasse bietet eine herrliche Aussicht
auf den Murtensee und den Mont Vully; die
romantische Voliere ist zum kleinsten Restaurant der Schweiz geworden. Im Le Vieux
Manoir beginnt die Erholung bereits beim
Einzug in eines der 34 Designerzimmer. Einige von ihnen wurden von den bekannten Innenarchitekten Jasmin Grego und Stephanie
Kühnle gestaltet. Hochwertige Materialien,
leuchtende Farben und stilvolle Designermöbel laden zum Wohlfühlen ein.
Das herrschaftliche Landhaus mit 34 Zimmern liegt in einer grosszügigen Parkanlage
mit prächtigen alten Bäumen und idyllischen
Plätzen. Ob eine sinnliche Auszeit, ein Wochenendtrip oder ein Businessaufenthalt,
das exklusive Seehotel ist eine Top-Adresse
für anspruchsvolle Gäste.
EIN ORT ZUM TR ÄUMEN
Eine malerische Landschaft mit imposanten
Lichtstimmungen – der französische General
Mallet war so fasziniert, dass er 1907 in
Meyriez für seine Gemahlin ein romantisches Kleinod direkt am See erbauen liess.
Mit einem Park zum Lustwandeln, einem Badestrand zur Erfrischung und einer Voliere
mit exotischen Vögeln.
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GENUSSWELTEN
Feinschmecker und alle, die eine kulinarische Abwechslung wünschen, sind im Restaurant Le Jardin d'hiver goldrichtig. Mit
Blick auf den Murtensee geniesst der Gast
die aussergewöhnlichen Kreationen von Küchendirektor Franz W. Faeh. Auf der Speisekarte stehen raffinierte, zeitgenössische
Gerichte mit asiatischem Einfluss. 5-GangMenüs und ausgefallene Dessertkompositionen spiegeln die Vielfältigkeit und Exklusivität der Kochkunst wider. Appetit auf einen
herzhaften Snack oder ein kühles Bier nach
einem Spaziergang oder einer Biketour um
den Murtensee? Die Pinte de Meyriez, geführt von John und Scotty Harper, ist die
Adresse für inspirierende Bistroküche und
regionale Spezialitäten.
EXKLUSIV UND GANZ NAH
Das Le Vieux Manoir ist nur 75 Minuten von
Genf und 90 Minuten von Zürich entfernt,
von Bern und Fribourg sind es gerade mal 20
Minuten. Damit ist das Le Vieux Manoir ein
idealer Ausgangspunkt für Ausflüge jeder
Art. Bei dem attraktiven Arrangement « Entspannen am Murtensee » ist die Nutzung des
hoteleigenen Jaguars inklusive.
Zur Saisoneröffnung im Frühling 2010 bietet
das Le Vieux Manoir eine besondere Eröffnungspauschale: zwei Übernachtungen in
einem Doppelzimmer, Frühstücksbuffet deluxe, ein 4-Gang-Abendessen und zwei Massagen à 30 Minuten. Preis pro Person:
ab CHF 510.–
Dieses Angebot ist vom 5. April bis 28. Mai
2010, jeweils von Sonntag bis Donnerstag,
buchbar. www.vieuxmanoir.ch
12
X-TYPE Sondermodell
Jaguar X-TYPE « Luxury Edition »:
Unver wechselbar in
Design und Vielseitigkeit
X-TYPE Sondermodell
13
EMPFOHLENE KUNDENNET TOVERK AUFSPREISE INKL . 7,6% MWST.
X-TYPE
X-TYPE
X-TYPE
X-TYPE
2.2
2.2
3.0
3.0
Diesel Saloon « Luxury Edition »
Diesel Estate « Luxury Edition »
V6 Saloon « Luxury Edition »
V6 Estate « Luxury Edition »
CHF
CHF
CHF
CHF
59’700.–
62’400.–
69’500.–
72’200.–
Wie angekündigt, wird die Produktion des Jaguar X-TYPE nach neun
Produktionsjahren Ende 2009 eingestellt. Der Jaguar X-TYPE war ein
Bestseller mit über 350’000 verkauften Fahrzeugen. Er begeisterte viele
neue Kunden für die Marke Jaguar
und trug dazu bei, sie auf neuen
Märkten weltweit einzuführen.
Mit dem Sondermodell Jaguar X-T Y PE
« Luxury Edition » in den Ausstattungsvarianten X-TYPE 2.2 Diesel oder X-TYPE 3.0 V6
Benzin Saloon und Estate wird diesem Erfolgsmodell ein würdevoller Abschied bereitet.
DER KULTIVIERTE 2, 2-LITERTURBODIESEL
Agilität. Der Motor stellt seine Leistung von
169 kW (231 PS) ebenso kraftvoll wie leise
zur Verfügung.
DIE « LUXURY EDITION » BIETET
FOL GENDE ZUSATZAUSSTAT TUNGEN:
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18"-Leichtmetallräder « Abaco »
Technologiepaket 3 (Navigationssystem,
6-CD-Wechsler, Park Distance Control
vorne)
Winterpaket Sovereign (heizbare
Frontscheibe, Scheinwerferreinigung)
Exklusiver « Luxury Edition » Badge
Der Motor leistet 107 kW (145 PS) und entwickelt ein kraftvolles Drehmoment, das bereits bei mittleren bis niedrigen Drehzahlen
zur Verfügung steht. Sein maximales Drehmoment von 360 Nm sorgt im entscheidenden Moment für eine schnelle Beschleunigung.
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MIT PER M ANENTEM ALLR AD
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Das entspricht einem Kundenvorteil von:
In Verbindung mit dem serienmässigen
Traction-4-Allradantrieb
entwickelt
der
3,0-Liter-V6-Benzinmotor mühelos perfekte
Kraft bei aussergewöhnlicher Haftung und
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Ihr Jaguar Partner berät Sie gerne auch über
das attraktive Spezialleasing-Angebot von
3,9 %.
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Castle Bromwich
Castle Bromwich:
Von der f liegenden Spit f ire
zum rollenden Jaguar
Die Fabrik in Castle Bromwich ist heute die wichtigste
Produktionsstätte für Jaguar – sie wurde im Zweiten
Weltkrieg ursprünglich für die Fertigung der Supermarine Spitfire und Avro Lancaster Flugzeuge gebaut.
Castle Bromwich
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DAS SPITFIRE FLUGZEUG « MK VB TROPICAL ER810
INCA » WURDE AM 16. OKTOBER 1942 AUSGELIEFERT UND DANN AN DIE « 313 SQUADRON »
ÜBERGEBEN. DIE MASCHINE ÜBERLEBTE DEN
KRIEG UND WURDE AM 26. OKTOBER 1948 AN DIE
« DANISH AIR FORCE » VERKAUFT.
Inzwischen dringen aus den Hallen des Castle
Bromwich Fabrikkomplexes die modernen
Produktionsgeräusche der exklusiven Jaguar
Modellbaureihen. Es scheinen Lichtjahre
zwischen den heutigen computergesteuerten, vollautomatischen Robotern und der
handwerklichen Fertigungstechnologie von
vor über 60 Jahren zu liegen. Der Stolz aber,
an diesem historischen Ort etwas ganz Besonderes zu produzieren, ist geblieben.
DER HINTERGRUND
Am 19. Juli 1934 gab der damalige englische
Premierminister Stanley Baldwin Massnahmen zur Wiederaufrüstung des Landes und
zur Verstärkung der Streitkräfte, insbesondere der Royal Air Force (RAF), bekannt.
Unter « Scheme F » war der Vorschlag enthalten, die Produktion zu steigern und dabei auch auf Kapazitäten zurückzugreifen,
die ausserhalb der eigentlichen Luftfahrtindustrie lagen. Im April wurde das « Scheme
F » angenommen und die Partnerwahl war
rasch getroffen. Angesichts der zu diesem
Zeitpunkt stagnierenden wirtschaftlichen
Lage in der Automobilindustrie war es für
die Regierung naheliegend, sich an die Fahrzeughersteller zu wenden. Sechs führende
Automobilunternehmen wurden vom Luftfahrt ministerium eingeladen, sich an dem
Industrieprojekt « Shadow Scheme » zu beteiligen. Dieses sah vor, dass die Regierung
die Finanzierung neuer Fabriken übernehmen, deren Bau und das Management sowie
die Rekrutierung und Ausbildung des notwendigen Personals aber den Autoherstellern überlassen würde.
Daimler, Austin, Rootes, Rover und Standard
sagten ihre Beteiligung zu. Das wichtigste
Unternehmen jedoch, Morris Motors, verweigerte die Zusammenarbeit – aus Gründen, die mit der Sache nichts zu tun hatten.
Lord Nuffield, der Chef von Morris Motors,
hatte sich offenbar mit Lord Swinton, dem
damaligen Luftfahrtminister, überworfen
und gab seinen persönlichen Animositäten
gegenüber den Interessen des Landes den
Vorzug. Das half dem ganzen Plan insofern
nicht, als die Mitarbeit von Lord Nuffield für
die ganze Mission entscheidend gewesen
wäre. So verstrich wertvolle Zeit und das
ganze Projekt musste mehrmals überarbeitet
werden.
Im April 1938 präsentierte Lord Swinton einen neuen Vorschlag zur Realisierung dieser
geplanten « Schatten-Fabriken ». Aber es war
zu spät. Swinton trat darauf am 16. Mai zurück und wurde durch Sir Kingsley Wood ersetzt. Dieser verschwendete keine Zeit und
verabredete sich bereits am 19. Mai zu einem
Treffen mit Nuffield und erklärte ihm, dass
ohne das wirtschaftliche Potenzial von Morris das Projekt zum Scheitern verurteilt sei,
beschwor ihn mitzumachen und bot an, die
Finanzierung einer grossen Fabrik zur Herstellung von Spitfire zu übernehmen. Nach
langwierigen Verhandlungen sicherte Nuffield zu, sich diesem « Schatten-Projekt » anzuschliessen und eine neue Fabrik zu bauen.
16
Castle Bromwich
Nuffield reagierte sofort, Morris Motors
übernahm das Geländes und schon am 15.
Juli 1938 führte Sir Kingsley Wood im Rahmen einer offiziellen Feier den ersten Spatenstich aus und erklärte das neue Bauvorhaben für eröffnet. Als Starthilfe überwies
die Regierung eine Anzahlung von 5’000.– £
auf das Bankkonto des neuen Unternehmens.
PER SONALSUCHE UND TR AINING
LUFTANSICHT VON CASTLE BROMWICH UM 1943, DEUTLICH SICHTBAR DIE
MIT TARNFARBE VERSEHENEN DÄCHER DER GEBÄUDE.
DIE AUSWAHL DES ORTES
Wood schlug vor, sich nach einem Gelände
in der Umgebung von Liverpool umzuschauen, doch Nuffield drängte auf einen Standort in den Midlands. Tatsächlich hatte er, als
gerissener Geschäftsmann, bereits ein Stück
Land im Auge, das er ohnehin schon in seine Ausbaupläne integriert hatte – und nun
bot sich für ihn eine willkommene Gelegenheit, sich das Ganze von der Regierung bezahlen zu lassen. Das Terrain gehörte dem
Birmingham City Council, lag in der Nähe
der RAF-Basis von West Bromwich und
grenzte teilweise an den grossen Fort Dunlop Industriekomplex. Die einflussreiche
Dunlop Rubber Company hatte aber Wind
davon bekommen und machte ihre ganze
Macht geltend, in ihrem näheren Umfeld eine weitere industrielle Grossanlage zu verhindern. Trotz aller Anstrengungen seitens
Dunlop entschloss sich der Stadtrat von Birmingham aber dennoch, die 1’414 Acres
(rund 5,7 Quadratkilometer) zu einem Preis
von 1’000.– £/km 2 an das Luftfahrtministerium zu verkaufen.
Wood gab darauf bekannt, dass das Luftfahrtministerium für die neue Fabrik eine
Bestellung für den Bau von 1’000 Spitfire in
Auftrag geben würde. Die Arbeiten begannen unmittelbar nach den Feierlichkeiten
zum ersten Spatenstich und schon im November waren die Umrisse der ersten sechs
Gebäude zu erkennen. Ungeachtet der Wetterverhältnisse wurde bei Flutlicht rund um
die Uhr gearbeitet.
Anfang 1939 waren fünf der sechs Hallen
nahezu fertig gemauert und überdacht und
so konnte schon im Februar 1939 C. T. Skipper von der Daimler Motor Company mit der
Führung der Fabrik betraut werden. Er begann sofort mit der Installation der notwendigen Produktionseinrichtungen. Wood hielt
sein Versprechen: Der Auftrag für die 1’000
Spitfire wurde am 12. April 1939 offiziell besiegelt.
Castle Bromwich
17
Die Fabrik war ausserordentlich
rasch gebaut worden und
kostete über 4 Millionen Pfund.
MASSENHERSTELLUNG VON MITTELSEKTIONEN DER SPITFIRE « MK 22 » ANFANG 1945.
Doch zunächst mussten Arbeitskräfte eingestellt und die Infrastruktur für den Bau der
Flugzeuge geschaffen werden. Um die Arbeiter mit ihren neuen Aufgaben vertraut zu
machen und sie an echten Produktionselementen ausbilden zu können, lieferte Supermarine diverse Flugzeugteile.
Als am 3. September 1939 die Kriegserklärung erfolgte, befanden sich bereits 2’815
Arbeiter und Angestellte in der Fabrik von
Castle Bromwich. Das Thema Ausbildung
stand nach wie vor ganz oben auf der Prioritätenliste – sogar die Arbeiter aus der Motorindustrie, die sich in den Abläufen der
Massenherstellung auskannten, mussten
grundlegend in die neue und kompliziertere
Herstellung von Spitfire Flugzeugen eingearbeitet werden. Die sechs Haupthallen der
Fabrik waren nun fertig und so weit ausgerüstet, dass der Produktion der Spitfire sowie grösserer Flugzeuge – möglicherweise
Bomber –, für deren Herstellung die Gebäude im Laufe ihrer Bauzeit adaptiert worden
waren, nichts mehr im Wege stand. Parallel
DIE MASSENHERSTELLUNG VON SEITENRUDERN.
dazu gingen die Rekrutierungsmassnahmen
weiter und Ende September hatte die Belegschaft die Zahl von 6’235 Frauen und
Männern erreicht. Die Fabrik war ausserordentlich rasch gebaut worden und kostete
über 4 Millionen Pfund.
18
WECHSEL IN DER FÜHRUNG UND
SPITFIRE PRODUKTION
Castle Bromwich lieferte zunächst zwar weiterhin Flügel und andere Komponenten zur
Herstellung von Supermarines an deren Fabrik in Woolston in Hampshire, aber zur Produktion von vollständigen Spitfire fehlten
vor Ort nach wie vor die ausgebildeten Spezialisten und die notwendige Infrastruktur.
Allmählich wurden die Verantwortlichen im
Luftfahrtministerium ungeduldig, gaben sich
nicht mehr mit Entschuldigungen zufrieden
und der neue Minister für Flugzeugproduktion, Lord Beaverbrook, wandte sich im Mai
1940 an Lord Nuffield und verlangte Auskunft darüber, warum noch kein einziges
der ursprünglich bestellten 1’000 Spitfire
Castle Bromwich
Flugzeuge ausgeliefert worden sei. Da sich
die Zuneigung der beiden Herren in Grenzen hielt, bot Lord Nuffield daraufhin seinen
Rücktritt an. Beaverbrook akzeptierte sofort
und beauftragte Vickers Armstrong damit,
anstelle von Morris Motors die Verantwortung in Castle Bromwich zu übernehmen. Einige der Morris Führungskräfte wurden in
ihren Funktionen bestätigt, der Chef, C. T.
Skipper, aber wurde entlassen. An seine
Stelle trat Alex Dunbar.
Dieser Wechsel war insofern naheliegend,
als sich Vickers als Besitzer von Supermarine
in der Produktion von Flugzeugen bestens
auskannte. Und so reagierte Alex Dunbar
sofort. Das erste komplette Castle Bromwich
Flugzeug wurde unter der Bezeichnung
« Spitfire Mk IIA » im Juni 1940 für Versuchsflüge in Boscombe Down an das Luftfahrtministerium ausgeliefert. Die zweite Maschine,
ebenfalls eine « Mk II », wurde am 15. Juni
aus der Fabrik auf das gegenüberliegende
Flugfeld gezogen und absolvierte mit Alex
Henshaw – einem der Assistenten von Supermarine Testpilot Jeffrey Quill auf dem
Flugplatz von Eastleigh in der Nähe von Southampton – im Cockpit ihren Jungfernflug.
Henshaw hat diesen ersten Flug nie vergessen. Als er nach einer langen Autofahrt von
Southampton in Castle Bromwich ankam,
war das Flugzeug noch nicht bereit und er
wurde gebeten, doch im Laufe des späteren
Tages nochmals zurückzukommen. Es dauerte bis neun Uhr abends, bis das Flugzeug auf
das neben der Fabrik liegende Flugfeld ge-
Castle Bromwich
testet und an die Royal Air Force ausgeliefert.
Die Spitfire « MS II » Produktion lief noch bis
Mitte Juni 1941 weiter. Dann wurde die mit
dem stärkeren Rolls-Royce Merlin 45 Motor
bestückte Serie « MS V » auf die Bänder gelegt. Die erste « MS V » Spitfire flog am 2. Juni. Einen Monat später, mit der Auslieferung
der 1’000. Spitfire, hatte Castle Bromwich
seinen ersten, ursprünglichen Vertrag erfüllt. Mittlerweile wurde in der Fabrik rund
um die Uhr gearbeitet, ununterbrochen wurden Flugzeuge gebaut und jedes einzelne
wurde nach dem Verlassen der Montagehallen von Henshaw und seinem Team getestet.
Die « Mk V » Typen wurden 1943 durch den
Typ « Mk IX » mit dem Merlin 65 Aggregat ersetzt. Alex Henshaw startete mit der ersten
Castle Bromwich « Mk IX » am 16. März 1943
zum ersten Flug. Dieses Modell übertraf mit
seiner Anzahl produzierter Einheiten jedes
andere. Im Durchschnitt wurden pro Woche
50 Flugzeuge dieses Typs gebaut – das
5’000. Flugzeug verliess das Werk Anfang
Mai.
19
DIE L ANCA STER PRODUKTION
Dass in Castle Bromwich einmal Bomber
produziert werden würden, war schon während der ersten Phasen der Bauarbeiten der
Fabrik entschieden worden. Am 30. September 1942 gab das Luftfahrtministerium bei
Vickers Armstrong in Castle Bromwich auch
eine Bestellung von 200 Avro Lancaster « Mk
I » Flugzeugen in Auftrag. Um die Belegschaft
in die komplexeren Produktionsabläufe der
Lancaster Maschine einzuarbeiten, liess Avro Aircraft in Woodford, in der Nähe von
Manchester, Rumpfteile des Flugzeuges nach
Castle Bromwich transportieren, um sie dort
zusammenbauen zu lassen und die Arbeiterinnen und Arbeiter mit dem viermotorigen
Modell vertraut zu machen. Das Projekt ging
aber nur schleppend voran. Der Bau dieses
neuen Flugzeugtyps war viel arbeitsintensiver als der der Spitfire.
ALEX HENSHAW WAR WÄHREND DES ZWEITEN
WELTKRIEGES CHEF-TESTPILOT IN CASTLE
BROMWICH – HIER ANFANG 1945 IN EINER
SEAFIRE, DER MARINE-VERSION DER SPITFIRE.
rollt wurde. « Das Flugzeug war sehr gut und
ich war höchst erfreut über seine Eigenschaften », erinnert sich Henshaw. « Als ich
nach der Landung aus dem Cockpit sprang,
traute ich meinen Augen nicht – alle, die den
Flug mit verfolgt hatten, waren hoch erfreut,
klopften sich auf die Schultern und strahlten
über das ganze Gesicht ». Auch die Direktion
und die Arbeiterinnen und Arbeiter in Castle
Bromwich waren über den gelungenen Einstand der ersten Spitfire natürlich überglücklich. Kurze Zeit nach seinem Flug wurde Henshaw zum Chef-Testpilot in Castle
Bromwich befördert.
In der Zwischenzeit hatte sich die Produktion
eingefahren und bis Ende September 1940
wurden 125 Spitfire gebaut, von Henshaw ge-
20
Castle Bromwich
DIE GITTERTORE, DURCH WELCHE DIE FLUGZEUGE ÜBER DIE DAVORLIEGENDE
FÜR DIE AUTOMOBILFACHARBEITER WAR DIE HERSTELLUNG VON FLUGZEUG-
STRASSE ZUM FLUGFELD GEBRACHT WURDEN, SIND NACH WIE VOR ERHALTEN.
RÜMPFEN UND TRAGFLÄCHEN AUS ALUMINIUM AM EHESTEN AUF IHRE
PROFESSION ZUGESCHNITTEN.
Um den wesentlich grösseren Bombern genügend Raum zum Starten und Landen zu
geben, musste auch das grasbewachsene
Flugfeld neben dem Castle Bromwich Fabrikareal ausgebaut werden. Henshaw schlug
vor, eine kurze, nur für den Start und die
Landung ausgelegte Betonpiste bauen zu lassen und den übrigen Auslauf grün zu lassen.
Dieser Plan wurde zwar mit einiger Skepsis
aufgenommen, dann aber doch umgesetzt.
Die « kurze » Landebahn erwies sich als sehr
funktionell und hatte zudem weniger Zeit
und Geld gekostet. Henshaw ging für einige
Zeit nach Woodford, wo ihn die Avro Testpiloten Sam Brown und Bill Thorn in die Geheimnisse dieses schweren Bombers und seiner Charakteristiken einführten.
Im Oktober stand die erste Lancaster für
Roll- und Flugtests bereit. In der Zwischenzeit war aus Woodford eine Ladung von Teilen für zwölf Lancaster eingetroffen, um in
Castle Bromwich montiert zu werden. Das
erste der aus diesen Komponenten gefertigte
Flugzeug (« DV272 ») startete Henshaw am
16. Oktober zum Jungfernflug. Die erste
vollumfänglich in Castle Bromwich gebaute
Lancaster – « HK535 » – absolvierte ihren
ersten Flug allerdings erst am 22. Oktober
1943. Die Produktion vor Ort lief sehr zäh
an und am Ende des Jahres hatten erst acht
Lancaster fertiggestellt werden können.
DIE PRODUKTION WIRD EINGESTELLT
Ende 1943 hatte sich der Personalbestand in
Castle Bromwich auf 15’854 erhöht und es
wurde rund um die Uhr gearbeitet. Nachfolger der mit englischen Rolls-Royce Merlin
Motoren bestückten Lancaster und Spitfire
« Mk IX » war die Produktionsserie mit den
amerikanischen Rolls-Royce Packard Merlin
XVI Triebwerken. Die erste Castle Bromwich
Spitfire « Mk IX » mit dem Packard Merlin
Motor hob im Dezember 1943 zum Jungfernflug ab. Das monatliche Produktionsvolumen betrug inzwischen über 300 Spitfire.
Bereits im November 1941 hatte Jeffrey
Quill die einzige « Mk III » getestet, die dafür
vorgesehen war, mit dem neuen Rolls-Royce
Griffon Triebwerk ausgerüstet zu werden. Im
folgenden Jahr wurde dieser Motor weiterentwickelt und für den Einsatz bereitgestellt.
Das erste Flugzeug, das mit dem Griffon 65
gebaut wurde, startete am 27. Januar 1944
mit Alex Henshaw zu seinem ersten Flug.
Gleichzeitig wurden einige Seafire « Mk 45 »
– die Royal Navy Version der « Mk 21 » – sowie die Spitfire « Mk 22 » gefertigt. Castle
Bromwich lief auf Hochtouren.
Als der « VE-Day » das Ende des Krieges in
Europa besiegelt hatte, wurde die Produktion zurückgefahren. Ein grosser Teil der noch
vorhandenen Bestellungen wurde rückgängig gemacht und die letzte Spitfire flog ihre
Runde am 30. November 1945. Ende des
Jahres wurde die Produktion eingestellt. Die
noch übrig gebliebenen, unfertigen Flugzeuge wurde zur Endmontage zu Vickers Armstrong nach South Marston überführt. Die
Hallen blieben noch einige Monate offen, bis
das ganze Abschlussprozedere beendet und
der Maschinenpark entweder entfernt, verkauft oder zerstört worden war.
DIESE SPITFIRE « MK VB » (« AB 910 ») WURDE IM AUGUST 1942 IN CASTLE BROMWICH
GEBAUT. NACH DEM KRIEG FLOG SIE NOCH IM DIENSTE VON VICKERS. SIE IST HEUTE
BESTANDTEIL DER « RAF BATTLE OF BRITAIN MEMORIAL FLIGHT ».
Castle Bromwich
21
NACH DEM KRIEG
Nach dem Krieg übernahm die Firma « Fisher and Ludlow », ein Hersteller von Karosserieteilen, Castle Bromwich. Das Unternehmen stellte in erster Linie Karosserieteile
für die Automobilindustrie her, belieferte
hauptsächlich Standard Triumph, baute aber
auch die Karosserie für den neuen Morris
Minor. Die meisten dieser Automobile waren für den Export bestimmt, angesichts der
leeren Kassen des Landes nach sechs
Kriegsjahren von höchster Bedeutung.
1953 wurde « Fisher and Ludlow » in die
« British Motor Corporation » (BMC) integriert. Diese übernahm 1965 die « Press Steel
Ltd. » und 1966 « Jaguar Cars ». Zwei Jahre
später wurde die BMC von der « British Leyland Group » (BL) geschluckt, « Press Steel »
fusionierte mit « Fisher and Ludlow » und
übernahm unter der neuen Firmenbezeichnung « Press Steel Fisher » die Kontrolle über
Castle Bromwich.
Am 28. Juli 1980 wurde « Jaguar Cars » Hausherr in Castle Bromwich. Das Unternehmen
produzierte dort die zweitürigen « XJS »- und
die viertürigen « XJ »-Modelle, d. h., sie wurden dort zusammengebaut und lackiert, bevor sie zur Endmontage in das Browns Lane
Werk gebracht wurden.
In den Jahren unter der Führung von Jaguar
war die Fabrik nicht nur voll produktionsfähig, sie wurde auch vollständig renoviert.
Als Ford Jaguar übernahm, wurde weiter in
die Modernisierung der Fabrik investiert.
1995 wurde entschieden, den neuen Jaguar
IN CASTLE BROMWICH WERDEN DIE ALUMINIUMKAROSSERIEN FÜR DIE LUXUSLIMOUSINE JAGUAR
X 200 – der Code für die neuen S-TYPE Modelle, die 1998 auf den Markt gebracht wurden – in Castle Bromwich zu produzieren.
Dazu wurden eine vollständig neue Fliessband-Linie und weitere Infrastrukturelemente für den Bau des neuen S-TYPE eingerichtet.
Einige Teile der Fabrik wurden für geplante
neue Produktionsabläufe, Herstellungstechnik und Automatisierungsprozesse unter
Einbeziehung der Weltraumtechnologie freigehalten. Diese neuen Produktionsmethoden waren nicht nur eine der umfangreichsten Investitionen, sondern sie haben der
Art, wie Jaguar Autos heute gebaut werden,
eine völlig neue Dimension gegeben. Das
erste Modell, das von diesen revolutionären,
neuen Technologien profitierte, war im Jahre 2003 die XJ-Limousine. In der Zwischenzeit kommen diese auch bei weiteren Jaguar
Modellen zum Einsatz – zuletzt 2008 bei der
bereits mit vielen Auszeichnungen bedachten XF-Limousine.
Das legendäre Flugfeld neben dem Castle
Bromwich Fabrikareal ist natürlich längst
der neuen Zeit gewichen. Inmitten von unzähligen neuen Häusern und Wohnungen erinnert nur noch eine Gedenktafel an die bewegte Geschichte. Die alten Gittertore,
durch die die Spitfire und Lancaster geleitet
und über die Strasse zum Flugplatz gerollt
wurden, sind noch vorhanden und wurden
renoviert.
Genaue Zahlen zur Flugzeugproduktion in
Castle Bromwich liegen nicht vor. Es wird
geschätzt, dass zwischen 1940 und 1946
305 Lancaster und 11’780 Spitfire gebaut
wurden. Alex Henshaw und seine Kollegen
dürften etwa 37’023 Flüge auf 12’767 Flugzeugen absolviert und dabei 9’116 Flugstun-
XJ GEBAUT.
DAS NEUSTE, COMPUTERGESTEUERTE FLIESSBAND
– EINE DER HAUPTATTRAKTIONEN DES HEUTIGEN
WERKS.
den angesammelt haben. Henshaw alleine
testete über 2’000 Spitfire, rund zehn Prozent aller in den verschiedensten Fabriken
des Landes gebauten Flugzeuge diese Typs.
Es erfüllt einen mit grosser Befriedigung,
dass ein Ort von so wichtiger geschichtlicher Tragweite auch heute noch steht, lebt
und unzähligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Arbeit gibt, während andere, ähnliche Stätten und Einrichtungen sang- und
klanglos von der Zeit eingeholt und verschwunden sind.
Alex Henshaw selbst enthüllte ein Spitfire
Modell, das an die Bedeutung dieses Flugzeuges während des Zweiten Weltkrieges erinnert. Es bestehen weitere Pläne, den entscheidenden Beitrag von Castle Bromwich
während dieser Zeit gebührend zu würdigen.
22
50 Jahre Mark 2
50 Jahre spor tliche
Top- Limousinen von Jaguar
2009 feiert Jaguar einen bedeutenden Meilenstein seiner Automobilgeschichte: Vor einem
halben Jahrhundert wurde auf der British Motor
Show im Londoner Earls Court die sportliche
Kompaktlimousine Mark 2 vorgestellt. Das rund
84’000 Mal gebaute Modell gehört zu den absoluten Jaguar Klassikern.
50 Jahre Mark 2
23
SEINE DOMINANZ AUF DEN RENNPISTEN BRACHTE IHM DIE RESPEKTVOLLE
BEZEICHNUNG « EISERNE FAUST IM SEIDENEN HANDSCHUH » EIN.
Die hohen Stückzahlen beinhalteten drei Varianten: Neben der 2,4- und 3,4-Liter-Ausführung wurde der Mark 2 auch als SuperAusführung mit 3,8 Litern produziert. Der
Mark 2 – damals zur schnellsten Serienlimousine der Welt gekrönt – erfreut sich
besonders bei sportlich ambitionierten Fahrern grosser Beliebtheit. Mit 190 km/h
Spitze war dieses Auto Ende 1959 der
schnellste Serien-Viertürer der Welt. Mit
dem legendären XK-Reihensechszylinder –
die Top-Version schöpfte aus 3,8 Litern 220
PS – war der Mk2 seinen Mitbewerbern kräftemässig überlegen. Dieses Leistungspotenzial zeichnete ihn aus und brachte ihm Erfolg
– er wurde in der 3,8-Liter-Version in vielen
englischen Städten von der Polizei gefahren.
Auch in der Schweiz diente der Mark 2 als
Dienstfahrzeug der Aargauer Polizei.
ner Earls Court enthüllte Jaguar Mk2 war
zweifellos eine der weltweit besten Sportlimousinen der späten 50er- und frühen
60er-Jahre. Das agile Fahrwerk beeindruckte
ebenso wie die quicklebendigen Motoren
und der ausgewogene Komfort. Das Design
mit dem charakteristischen Vier-Augen-Gesicht und schildförmigem Kühlergrill sowie
sanft abfallendem Heck war lange Zeit stilbildend.
Im Motorsport war der Jaguar Mk2 Anfang
der 60er-Jahre das Mass aller Dinge. Seine
Dominanz auf den Pisten brachte ihm die respektvolle Bezeichnung « Eiserne Faust im
seidenen Handschuh » ein. Der im Oktober
1959 auf der British Motor Show im Londo-
DER JAGUAR HÄNDLER PETER LINDNER,
JAHRGANG 1919, GEHÖRTE ZU DEN
BESTEN TOURENWAGENFAHRERN DER
FRÜHEN SECHZIGER JAHRE. EIN UNFALL
IN MONTLHÉRY KOSTETE IHN DAS LEBEN.
PETER NÖCKER, WIE LINDNER EIN
HOCHBEGABTER UND SEHR ERFOLGREICHER MK-2-PILOT, GEWANN 1963
AUF JAGUAR DIE EUROPA-TOURENWAGENMEISTERSCHAFT.
DER MARK 2 ALS DIENSTFAHRZEUG
DER AARGAUER POLIZEI.
24
50 Jahre Mark 2
DIE WEISSWANDREIFEN DEUTEN AUF EINEN NACH
DEN USA VERKAUFTEN WAGEN HIN. IN EUROPA SAH
MAN DERGLEICHEN NUR VERHÄLTNISMÄSSIG
WENIG. SPEICHENFELGEN ABER WURDEN SEHR OFT
BESTELLT – DER AUFPREIS WAR GERING.
GR AHA M HILL FUHR AUF JAGUAR
ZAHLREICHE SIEGE BEI TOURENWAGENRENNEN EIN
Eine dominante Rolle spielte der im Renntrimm bis zu 250 PS starke Mk2 3.8 im Tourenwagen- und Rallyesport. Die Liste der Piloten, die auf Jaguar siegreich waren, ist lang
und prominent. Neben Formel-1-Stars wie
Graham Hill, Bruce McLaren, Denis Hulme,
John Surtees, Stirling Moss oder Jackie Stewart umfasst sie Sportwagenasse wie Roy
Salvadori, Jack Sears, Dennis Taylor, Mike
Parkes oder David Hobbs. Auch ein gewisser
Colin Chapman fuhr zu Beginn seiner kurzen
Karriere als Pilot einen Mk2. 1960 gewann
er damit das Tourenwagenrennen im Rahmen des GP von England. Doch auch privat
schätzte « Mister Lotus » Jaguar.
Einen weiteren Höhepunkt in der sportlichen
Karriere des Jaguar Mk2 3.8 markierten die
im März 1963 abgehaltenen Weltrekordfahrten auf dem Hochgeschwindigkeitsoval von
Monza. Trotz zeitweise dichten Nebels,
Frostaufbrüchen in der Betonpiste und zweimaligen Wechsels des Benzintanks stellten
fünf Fahrer in vier Tagen Nonstopfahrt vier
internationale Rekorde auf. Das beste der
vier Stundenmittel betrug 172,2 km/h. Der
Jaguar Mk2, die Sportlimousine Jaguar XFR
und auch die neulancierte Luxuslimousine
Jaguar XJ spiegeln 50 Jahre Jaguar Limousinen wider – Limousinen, die das Firmenmotto des Jaguar Gründers Sir William Lyons
von « grace, space und pace » überzeugend
verkörpern und perfekt auf die Fahrbahn
bringen.
DER JAGUAR DRIVER S’ CLUB
SWITZERL AND FEIERTE DA S
50 -JÄHRIGE JUBIL ÄUM DES
M ARK 2 IM HEIM ATL AND VON
JAGUAR UND BESUCHTE DA S
GR AND PRIX REVIVAL IN
SILVER STONE . WELCHE HIGHLIGHTS DIE 14 STOL ZEN
M ARK 2 BESITZER ERLEBTEN,
ERFAHREN SIE IM REISEBERICHT UNTER w w w.jdcs.ch.
DER EINMALIGE MK2
SPITFIRE ISLAND – DAS WAHRZEICHEN VOR DEM
GOLDEN JUBILEE KLEBER.
JAGUAR WERK IN CASTLE BROMWICH.
50 Jahre Mark 2
25
DIESE LETZTE MARK 2 SERIE MIT DER BEZEICHNUNG
Limousinen, die das Firmenmotto
des Jaguar Gründers Sir William Lyons
von « grace, space und pace »
überzeugend verkörpern
240 UND 340 STRAHLT ELEGANZ UND HANDWERKLICHE GEDIEGENHEIT AUS.
MK2 VOR DEM EINSTIGEN WOHNSITZ VON JAGUAR
EINE SCHÖNE AUGENWEIDE AUF DEM DOMPLATZ IN
GRÜNDER SIR WILLIAM LYONS – WAPPENBURY HALL.
SPEYER WÄHREND DER REISE NACH ENGLAND.
26
Grand Prix Suisse Bern
BERGKÖNIG FREDY AMWEG IM D-TYPE UNTERWEGS.
Rennsportgeschichte live:
Grand Prix Suisse
in Bern
55 Jahre nach dem letzten Grand Prix Suisse in
Bern hat die Geschichte ihre Fortsetzung gefunden
– mit dem Grand Prix Suisse Bern Memorial am
23. August 2009, das unter dem Motto « Rennsportgeschichte live » stand.
LÜCKENLOSE PARADE DER
JAGUAR SPORTWAGEN.
GENTLEMEN DRIVER:
WALTER FREY IN BEGLEITUNG SEINER FRAU
BARBARA LENKTE SEINEN
E-TYPE V12 SOUVERÄN
ÜBER DIE STRECKE.
UNTEN: NEEL JANI AM
STEUER DES LEGENDÄREN
XK120 NUB.
OBEN: MARIO ILLIEN
UNTERWEGS IM XK180
PROTOTYPE.
LINKS: DER BUNDESPLATZ
EINMAL GANZ IM ZEICHEN
DES HISTORISCHEN
MOTORRENNSPORTS.
RECHTS: XJR9, DAS
SIEGERFAHRZEUG DER 24
STUNDEN VON LE MANS
1988.
OBEN: PETER KRAUS KENNT JEDE SCHRAUBE SEINES
Grand Prix Suisse Bern
27
Das Teilnehmerfeld mit den authentischen
und besten Fahrzeugen ihrer Zeit machte
Bern zu einem einzigartigen Schauplatz des
historischen Motorsports. Als offizielle Marke des Presenting Sponsors Emil Frey unterstützte Jaguar den nostalgischen Grand Prix
mit einer lückenlosen Parade der legendären
Jaguar Modelle.
Ebenfalls aus England angereist war der Original-Rennwagen-Truck der Ecurie Ecosse
mit je einem Jaguar C-Type und D-Type in ihrer unverwechselbaren blauen Aussenfarbe
statt des vertrauten British Racing Green.
Der schottische Werkstattbesitzer David
Murray war der Ziehvater des Ecurie-EcosseTeams. 1956 fuhren die blauen Boliden in Le
Mans als Erste über die Ziellinie und bestritten 1957 sogar den Werkseinsatz für Jaguar.
Der Ecurie-Ecosse-Transporter ist heute in
Privatbesitz des 68-jährigen Engländers Dick
Skipworth. Er fuhr den mehr als 50 Jahre alten Cummer-Truck persönlich von England
in die Schweiz und fuhr den Parcours des
Grand Prix Suisse in einem D-Type an dem
Grand Prix Suisse.
SELBST RESTAURIERTEN SS100.
UNTEN: MIT SICHTLICH VIEL FAHRSPASS FUHR PHILIPPE
SIFFERT (SOHN VON JO SIFFERT †) FÜR JAGUAR.
Am Start waren historische Jaguar Sportwagen, die Rennsportgeschichte geschrieben
haben – wie der legendäre XK120 NUB,
C-Type (XKC045), D-Type, XJ13, E-Type
Group 44, Jaguar XJR9 Le Mans etc. Zu den
Gastfahrern bei Jaguar gehörte viel Prominenz, wie Peter Kraus, Neel Jani, Mario Illien
und Philippe Siffert. Auch Walter Frey, Inhaber der Emil Frey Gruppe, lenkte als ehemaliger aktiver Rennfahrer seinen Jaguar E-Type
souverän über die 8 km lange Grand Prix
Suisse Rennstrecke.
OBEN UND UNTEN: DER ORIGINAL-RENNWAGENTRUCK DER ECURIE ECOSSE MIT JE EINEM JAGUAR
C-TYPE UND D-TYPE.
OBEN: DER E-TYPE GROUP 44 FIEL IN ERSTER LINIE
DURCH SEINEN OHRENBETÄUBENDEN SOUND AUF.
28
Jaguar Walnusswald
Nachhaltigkeit:
Forschungsprojekt
« Walnusswald »
« Das Forschungsprojekt Walnusswald ist eine Gemeinschaftsinitiative von The National Forest, der
britischen Forstbehörde und Jaguar Cars und hat nationale Bedeutung », sagt Lynne Richards von The National Forest. « Wir wollen mit unseren Forschungsergebnissen die Anpflanzung von Walnussbäumen in
Grossbritannien wieder populär machen. »
Jaguar Walnusswald
Nachdem tropische Harthölzer immer leichter verfügbar wurden, ging das Interesse an
Walnussbäumen in Grossbritannien stark
zurück. Heute werden Harthölzer seltener
verwendet, da die ökologischen Folgen der
Abholzung der Regenwälder bekannt sind.
Durch die Anpflanzung von Walnussbäumen
will Jaguar den verantwortlichen Umgang
mit ökologischen Ressourcen fördern. Im
Jaguar Walnusswald wird daher untersucht,
inwieweit Walnussbäume als Bauholz der
Zukunft genutzt werden können.
ANPFL ANZUNG EINES WALDES
Der Jaguar Walnusswald befindet sich in
Lount im Herzen der britischen Grafschaft
Leicestershire. 2001 wurden hier die ersten
Bäume auf ehemaligem Ackerland angepflanzt. Inzwischen erstreckt sich der Jaguar
Wald mit insgesamt 83’000 Bäumen – davon
13’000 Walnussbäumen – auf einer Fläche
von 80 Hektar. Auf 27 Hektar wird die Nutzbarkeit von Walnuss als Hartholz- und Nusslieferant wissenschaftlich erforscht.
NACHHALTIGE BEWIRTSCHAFTUNG
Als Jaguar sich entschied, zusammen mit der
britischen Naturschutzorganisation The National Forest ein Projekt ins Leben zu rufen,
lag die Anpflanzung eines Walnusswaldes
nahe, denn Walnuss- und Walnusswurzelholz ist eine seit Jahren von Jaguar Kunden
geschätzte Ausstattungsvariante. « Das Holz
strahlt Wärme aus und fühlt sich sehr angenehm an », sagt Dave Adey, Leiter des Veneer Manufacturing Centers.
Die Bäume des Jaguar Walnusswaldes werden nicht in Jaguar Automobilen verarbeitet.
Das Walnussholz der Innenausstattung
stammt von nachhaltig bewirtschafteten
Wäldern in Italien und den USA, um eine
hohe Qualität zu gewährleisten und die Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie
möglich zu halten. « Unser Walnussholz ist
29
ein Nebenprodukt der Walnussproduktion.
Diese Bäume werden erst gefällt, wenn sie in
einem Alter sind, in dem sie keine Nüsse
mehr tragen können », fügt Adey hinzu. « Die
Lebensdauer eines Walnussbaumes beträgt
50 bis 60 Jahre. Die Bäume in Lount wurden
erst vor acht Jahren angepflanzt. »
HOCHWERTIGES HOL Z
Das hochwertige Walnussholz der Furniere
in Jaguar Fahrzeugen stammt von dem seltenen « Burl ». « Burl ist ein Wurzelholz und auf
ein bestimmtes Walnuss-Gen zurückzuführen, mit dem Parasiten und Viren bekämpft
werden », erklärt Adey. Diese Baumart ist
sehr selten und ihr Holz besonders wertvoll.
Es wird daher beispielsweise auch für die
Herstellung edler Möbel verwendet.
30
Winterkompletträder
« Gut gerüstet in den Winter»
… mit Jaguar Kompletträdern
Wie jedes Jahr denkt man im Herbst noch nicht an den
kommenden Winter. Die Temperaturen sind noch angenehm und von Schnee ist weit und breit nichts zu sehen.
Jaguar Schweiz hat aber bereits jetzt alle
Vorbereitungen getroffen und hält ein breites Sortiment der richtigen Winterkompletträder für Sie bereit.
Warum braucht man eigentlich Winterreifen, die Winter werden doch immer milder
und Schnee fällt auch nicht so oft?
Obwohl Winterreifen gesetzlich nicht explizit vorgeschrieben sind, kann es dennoch
nachteilig sein, wenn zum Beispiel bei Unfällen – auch bei Nichtverschulden – keine
Winterreifen montiert waren. Aber nicht nur
der gesetzliche Aspekt zählt, gute Winterreifen sind auch Ihre Lebensversicherung.
Neben vielen anderen Faktoren ist die Gummimischung von Winterreifen gegenüber
Sommerreifen so ausgelegt, dass sie bei kalten Asphalttemperaturen die guten Eigenschaften beibehalten, was unter anderem
auch zu kürzeren Bremswegen führt. Jaguar
verwendet deshalb nur namhafte PremiumWinterreifen. Tests habe gezeigt, dass sich
der Bremsweg um bis zu 25 % verlängert,
wenn anstatt Premium-Bereifung Billig-Produkte eingesetzt werden. So ist beispielsweise die Restgeschwindigkeit bei einem Billig-Reifen immer noch sehr hoch, während
das Fahrzeug mit dem Premium-Reifen bereits zum Stillstand gekommen ist.
SICHERHEITSRISIKO BILLIG-IMPORT-REIFEN
Premium-Winterreifen TS 830 vs. Billig-Import-Winterreifen
Nassbremsvergleich von 80 km/h bis zum Stillstand
ContiWinterContact TS 830
Reifen, wie sie heute verwendet werden,
sind absolute Hightech-Produkte. Besonders
die grossen Dimensionen, die bei Jaguar Modellen Verwendung finden, müssen sorgfältig auf die Fahrwerke abgestimmt werden.
Dabei spielt es keine Rolle, ob das Fahrzeug
über einen Vierradantrieb verfügt oder ob
ausschliesslich die Vorder- oder Hinterräder
angetrieben werden. In jedem Fall ist im
Winter ein ausgewiesener Winterreifen erforderlich.
Billig-Import [I]
36,5 km/h
Billig-Import [II]
38,2 km/h
Billig-Import [III]
43,5 km/h
Billig-Import [IV]
45,9 km/h
Bremsweg
Dimension: 205/55- R16T
Quelle: Continental AG
Aufprallgeschwindigkeit
10 m
11 m
16 m
19 m
Zusätzlicher Bremsweg
(Differenz)
39 m
58 m
Winterkompletträder
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Winterreifen genügend Profiltiefe aufweisen müssen. Gesetzlich sind 1,6 mm vorgeschrieben.
Sind jedoch weniger als 4 mm Profiltiefe vorhanden, verlängert sich
wiederum der Bremsweg, und dies kann fatale Auswirkungen haben.
Es lohnt sich also, sich beim Jaguar Partner genau über das Winterreifenangebot zu informieren. Er kann Ihnen auch die angebotene Felgenpalette für die Winterkompletträder zeigen, denn auch bei den
Felgen gilt, dass sich Qualität auszahlt. Die Felgen sind auf die Fahrwerke abgestimmt und alle Dimensionen stimmen, sodass keine
Schwierigkeiten aufgrund der gesetzlichen Vorschriften auftreten.
31
XF (alle Modelle ausser XFR)
19"-Alufelge mit Dunlop Pneu, mit TPMS
245/40-R19 98V
CHF 1’387.– / St. Nur solange Vorrat!
19"-Alufelge mit Dunlop Pneu*
245/40-R19 98V
CHF 1’328.– / St.
Melden Sie sich rechtzeitig bei ihrem Jaguar Partner, damit er Ihnen
die Winterkompletträder Ihrer Wahl beschaffen und montieren kann.
18"-Alufelge mit Continental Pneu, nur mit
TPMS
245/45-R18 100V
CHF 1’293.– / St.
WINTERKOMPLETTR ÄDER FÜR DIE SAISON 2009 / 2010
XK ohne XKR (Modelljahr 2009 und Modelljahr 2010)
X-T Y PE (alle Modelle)
19"-Alufelge mit Dunlop Pneu, mit TPMS
16"-Alufelge mit Continental Pneu
205/55-R16
CHF 597.– / St.
XJ (alle Modelle bis Modelljahr 2009)
19"-Alufelge mit Dunlop Pneu, mit TPMS
245/40-R19 98V
CHF 1’387.– / St. Nur solange Vorrat!
19"-Alufelge mit Dunlop Pneu*
245/40-R19 98V
CHF 1’328.– / St.
245/40-R19 98V
CHF 1’387.– / St.
18"-Alufelge mit Continental, Pneu, nur
mit TPMS
19"-Alufelge mit Dunlop Pneu*
245/40-R19 98V
CHF 1’328.– / St.
245/45-R18 100V
CHF 1’293.– / St.
19"-Alufelge mit Pirelli Pneu, nur mit TPMS
18"-Alufelge mit Continental Pneu –
nur mit TPMS
245/40-R19 96V resp. 275/35-R19 96V
CHF 5708.– pro Satz. Nur solange Vorrat!
245/45-R18 100V
CHF 1’293.– / St.
XKR (Modelljahr 2010)
XFR (ab Modelljahr 2010)
20"-Alufelge mit Pirelli Pneu, nur mit TPMS
255/35R-20
CHF 1’463.– / St.
20 "-Alufelge mit Pirelli Pneu, nur mit
TPMS
255/35R-20
CHF 1’463.– / St.
*TPMS Pneudrucküberwachungssystem
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News & More
Schweizer Vertretungen investieren in die Zukunft:
Emil Frey SA in Marly (FR)
Nach einer längeren Umbauphase feierte die
Emil Frey SA im freiburgischen Marly am Mai
2009 ihre Neueröffnung. Durch den Neu-/
Anbau entstanden grosszügige und helle
Räumlichkeiten für die Präsentation der
Marke Jaguar. Die neue Ausstellungsfläche
bietet mit 160 m 2 Platz für rund vier Jaguar
Fahrzeuge.
GESCHÄFTSFÜHRER
CHRISTIAN PERRITAZ
FREUT SICH DARAUF,
IN ATTRAKTIVER
UMGEBUNG SEINE
JAGUAR KUNDEN UND
INTERESSENTEN
BETREUEN UND
BERATEN ZU KÖNNEN.
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Jaguar « Weekend » -Tasche
Diese schicke Reisetasche aus hochwertigem
Canvas-Baumwollgewebe kombiniert mit
dunklen Lederapplikationen ist ein idealer
Begleiter für eine Kurz- oder Wochenendreise. Exklusiv für den Jaguar Owners Club
ist das Jaguar Logo auf einer Metallplakette
eingestanzt und schlicht auf der Aussenseite
angebracht.
Die Tasche mit zwei Tragegriffen ist aus beschichtetem Canvas-Material und somit
Schmutz und Wasser abweisend. Das geräumige Hauptfach bietet viel Platz und hat
zwei Seiteninnenfächer. Ideal ist der Reissverschluss über drei Seiten, der eine grosse
Öffnung der Tasche ermöglicht. Der Schulterriemen ist verstell- und abnehmbar. Taschengrösse: ca. 37 x 60 x 32 cm.
Bestellen Sie diesen exklusiven Reisepartner
zum Preis von
CHF 130.–
(inkl. 7,6 % MwSt. und Versandkosten) mit
beiliegender Antwortkarte. Die Auflage ist
limitiert – solange der Vorrat reicht. Die Bestellungen werden nach Posteingang berücksichtigt. Die Auslieferung erfolgt im Februar
2010.
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Impressum
Herausgeber:
JAGUAR Land Rover Schweiz AG
Industriestrasse · 5745 Safenwil
Verantwortlich für den Inhalt:
JAGUAR Land Rover Schweiz AG
Karin Held
Gestaltung und Realisierung:
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Redaktionsadresse:
Jaguar Owners Club
Industriestrasse · 5745 Safenwil
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