ClubNews Ausgabe 2/2009
Transcription
ClubNews Ausgabe 2/2009
ClubNews Ausgabe 2/2009 Editorial Editorial BY APPOINTMENT TO HER MAJESTY QUEEN ELIZABETH II MANUFACTURERS OF DAIMLER AND JAGUAR CARS JAGUAR CARS LIMITED COVENTRY BY APPOINTMENT TO HER MAJESTY QUEEN ELIZABETH THE QUEEN MOTHER MANUFACTURERS OF DAIMLER AND JAGUAR CARS JAGUAR CARS LIMITED COVENTRY BY APPOINTMENT TO HIS ROYAL HIGHNESS THE PRINCE OF WALES MANUFACTURERS OF DAIMLER AND JAGUAR CARS JAGUAR CARS LIMITED COVENTRY « Der neue Jaguar ist – wie 1968 – seiner Zeit voraus. » SEHR GEEHRTE DA MEN UND HERREN, GESCHÄTZTE KUNDINNEN UND KUNDEN Im Sommer 2009 hat Jaguar mit der Weltpremiere des neuen XJ in der Automobilwelt für Aufsehen gesorgt. 41 Jahre nach der Vorstellung des ersten XJ im September 1968 in Paris steht der neueste XJ ganz unter dem Zeichen dieser ersten XJ-Serie – eine Luxuslimousine, die in puncto Design und Technik ihrer Zeit voraus ist wie der XJ von vor über 40 Jahren! Sie spiegelt die Philosophie von Jaguar Gründer Sir William Lyons wider, die er ins Pflichtenheft dieser ersten XJ-Serie – das letzte Jaguar Modell, für dessen Design er verantwortlich war – geschrieben hatte. So war die internationale Automobilfachpresse am 9. Juli 2009 in der Saatchi Gallery in London überrascht und beeindruckt zugleich, wie konsequent Jaguar die Philosophie des XJ von 1968 aufgenommen und umgesetzt hat. Unter der Leitung von Chefdesigner Ian Callum entstand eine moderne Luxuslimousine mit klaren Linien und Proportionen – und doch aus jedem Blickwinkel als Jaguar erkennbar. In dieser Ausgabe der Club News stellen wir Ihnen den neuen XJ erstmals näher vor. Die Markteinführung bei unseren Jaguar Part nern in der Schweiz ist im 1. Quartal 2010 vorgesehen. Jaguar hat in diesem Jahr aber nicht nur mit dem neuen XJ für Schlagzeilen gesorgt, sondern auch mit der neuen HightechMotorengeneration, die bei den Modellen XF und XK im Mai eingeführt wurde. Selbstverständlich profitiert auch der neue XJ von dieser topmodernen Motorengeneration, die bereits heute die Norm Euro 5 erfüllt. Die Reaktionen der Fachpresse und von Ihnen, geschätzte Kundinnen und Kunden, bezüglich der neuen Motoren waren überaus positiv. Wir betrachten dies als Bestätigung der Jaguar Philosophie, « schöne, sportliche Automobile » zu bauen. Vor einigen Wochen hat Jaguar Cars Ltd. bekannt gegeben, dass die Produktion des X-TYPE im Werk Halewood bei Liverpool nach fast neunjähriger Produktionszeit im Dezember 2009 eingestellt wird. Der X-TYPE wird bis dahin der meistproduzierte Jaguar aller Zeiten sein – insgesamt werden rund 350’000 Einheiten gebaut worden sein. Das Produktionsende des X-TYPE würdigen wir mit der limitierten Sonderserie « Luxury Edition » – mehr dazu in dieser Club News. Der Winter steht vor der Tür. Wir stellen Ihnen in dieser Ausgabe das WinterradAngebot für alle Jaguar Modelle vor. Rechtzeitig die Winterräder zu montieren, ist ein enorm wichtiger Sicherheitsfaktor für Sie, für Ihre Mitfahrer und natürlich auch für Ihren Jaguar. Ihr Jaguar Partner berät Sie gerne. Ich wünsche Ihnen eine sichere Fahrt durch den Winter und viel Vorfreude auf den neuen XJ! Ihr Stephan Vögeli Managing Director JAGUAR Land Rover Schweiz AG 1 2 Der neue Jaguar XJ Atemberaubend schön und aufregend zu fahren: Der neue Jaguar XJ Der komplett neue Jaguar XJ feierte am 9. Juli in London seine Weltpremiere und bringt damit frischen Wind in das LuxuslimousinenSegment. Die achte Generation des Jaguar XJ besticht durch eine gelungene Mischung aus modernem Design, entspanntem Luxus, souveräner Leistung und kompromissloser Technik. Der neue Jaguar XJ 3 Ein wesentlicher Bestandteil des Designkonzepts ist das grosse Panorama-Glasdach. Es gibt dem neuen XJ eine flachere, aerodynamisch günstigere Dachkontur und lässt den Innenraum so besonders hell und geräumig wirken. Die von der Luft- und Raumfahrt inspirierte Aluminium-Monocoquebauweise verschafft dem neuen XJ gegenüber der Konkurrenz einen Gewichtsvorteil von mindestens 150 –300 Kilogramm. Das wirkt sich noch positiver auf die Leistung, das Fahrverhalten, den Verbrauch und die passive Sicherheit aus. Beginnend mit dem Marktstart wird neben der Standardversion auch eine Variante mit langem Radstand angeboten. Diese eröffnet nochmals 125 Millimeter zusätzliche Beinfreiheit im Fond, der Kofferraum fasst 520 Liter. Drei Motoren stehen zur Auswahl. An der Spitze steht der durch Kompressoraufladung auf 510 PS gesteigerte 5,0 Liter V8 der AJ-V8 Gen III Serie. Er beschleunigt den neuen XJ in nur 4,9 Sekunden von 0 auf 100 km/h. Zusätzlich ist ein 385 PS starker V8 Saugmotor mit gleichfalls 5,0 Litern Hubraum lieferbar. Den aktuell höchsten Entwicklungsstand im Dieselmotorenbau repräsentiert der 275 PS starke AJ-V6D Gen III Motor. 3,0 Liter Hubraum und eine sequenziell geschaltete BiTurbo-Anlage sorgen für ein völlig neues Dieselgefühl. Einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 6,4 Sekunden stehen klassenbeste Werte für den Durchschnittsverbrauch und die CO2-Emissionen gegenüber. Der CO2-Wert von 184 g/km ist der Beste im Luxuslimousinen-Segment und sogar besser als vergleichbare Hybridmodelle in ihrem Segment. Die dynamiksteigernden Technologien werden im neuen XJ auf ein neues Leistungsniveau gehoben: Dazu zählen die Luftfederung, das adaptive Dämpfersystem, die aktive Steuerung des Differenzials und eine sehr direkt ansprechende Servolenkung. Das Interieur besticht durch sein stilvolles und zeitgemässes Design, das Komfort, Luxus und Sportlichkeit ausstrahlt. Applikationen in Chrom oder Klavierlack stehen in einem spannenden Kontrast zu den fein ver arbeiteten Leder- und Holzoberflächen. « Der neue XJ ist atemberaubend schön, aufregend zu fahren und erfüllt mit einem mutigen und sehr kreativen Designansatz die Herausforderungen unserer sich schnell verändernden Welt. » Mike O’Driscoll, Managing Director Jaguar Cars Ltd. 4 Der neue Jaguar XJ DIE HIGHLIGHTS DES JAGUAR XJ: > Der neue XJ ist mit den stärksten und effizientesten Jaguar Motoren ausgestattet. In der Schweiz haben Kunden die Wahl zwischen zwei V8 Benzinern und einem V6 Diesel mit sequenzieller Bi-Turbo-Aufladung. Alle sind ab Werk mit einer Sechs-StufenAutomatik gekoppelt, die über Lenkradwippen (Jaguar Sequential Shift™) oder den auf der Mittelkonsole platzierten JaguarDrive Selector™ bedient wird. Q Q Q 3,0 Liter Diesel AJ-V6 Gen III, 275 PS, mit Direkteinspritzung und sequenzieller Bi-Turbo-Aufladung. 0 – 100 km/h in 6,4 Sekunden. 5,0 Liter AJ-V8 Benziner Gen III, 385 PS, Saugmotor mit Direkteinspritzung, 0 – 100 km/h in 5,7 Sekunden. 5,0 Liter AJ-V8 Gen III, 510 PS, mit Kompressor und Direkteinspritzung, 0 – 100 km/h in 4,9 Sekunden. Sebstverständlich erfüllt diese Motorengeneration bereits heute die Norm Euro 5. > Das Ambiente des Interieurs geht weit über das eines konventionellen Innenraums hinaus. Im Mittelpunkt steht ein 12,3 Zoll grosses, hochauflösendes TFT-Display, auf dem Analoginstrumente und andere Anzeigen virtuell aufgespielt werden. Es wird ergänzt durch einen in die Mittelkonsole integrierten 8-Zoll-Touchscreen, der mit der Option « Dual View » zwei völlig unterschiedliche Bilder für Fahrer und Beifahrer darstellen kann. Während der Fahrer Fahrzeugfunktionen abruft oder den Anweisungen des Navigationssystems folgt, kann der Beifahrer gleichzeitig eine DVD oder ein TVProgramm geniessen. > Zusätzlich zum neuen Interieur-Design erhalten XJ-Kunden eine bislang in dieser Breite bei einem Jaguar noch nicht gesehene Auswahl an Farben sowie Holz- und Ledersorten. Die vier Innenraumausstattungen – Luxury, Premium Luxury, Portfolio und Supersport – sind auf die individuellen Wünsche der Kunden zugeschnitten. Besonders luxuriös: die « Supersport »-Variante – mit einem in Leder ausgeschlagenen Dachhimmel, Semi-Anilin-Ledersitzen und laser geschnittenen Holzintarsien. > Unter den angebotenen Premium-SoundAnlagen befindet sich ein von Bowers & Wilkins entwickeltes Surround-System mit 1’200 Watt Leistung, das es in puncto Klangwiedergabe mit den weltweit besten Heimanlagen aufnehmen kann. Weitere fortschrittliche Infotainment-Bausteine sind das Audio- und Navigationssystem auf Festplatten-Basis sowie umfangreiche Anschlussmöglichkeiten für tragbare Audiound Videogeräte. Der neue Jaguar XJ Die Markteinführung für den Jaguar XJ ist im 1. Quartal 2010 vorgesehen – bestellt werden kann das neue Jaguar Topmodell dagegen ab sofort. > Der hohe Qualitätsstandard von Jaguar – zuletzt erneut bestätigt durch eine Spitzenposition in der sogenannten « Vehicle Dependability»-Studie 2009 der Verbraucherorganisation J.D. Power and Associates – konnte mithilfe neuester virtueller Entwicklungsprozesse weiter verbessert werden. Fast 40’000 Qualitätsprüfungen musste der neue XJ vor Serienfreigabe bestehen. > Der Jaguar XJ erfüllt anspruchsvolle Kriterien zur Nachhaltigkeit. Die leichte Aluminiumstruktur besteht zu 50 Prozent aus recyceltem Material. Zusammen mit energiesparenden Produktionsmethoden und auf die Lebenszeit des Fahrzeugs ausgelegten Prozessen konnte die pro Fahrzeug anfallende Menge an CO2 gegenüber einem komplett aus neuem Aluminium gefertigten Modell um drei Tonnen gesenkt werden. > Der neue XJ wartet mit einem für ein Fahr zeug der Luxuskategorie günstigen Preis-Leistungs-Verhältnis auf. Dazu tragen der sehr niedrige Verbrauch – speziell beim Turbodiesel –, die zu erwartenden hohen Restwerte und Wartungsintervalle von 24’000 Kilometern bei. 5 6 Der neue Jaguar XJ DA S DESIGN Die charakterstarken Linien des neuen XJ zeugen von einer neuen Jaguar Formensprache. Die in Form eines Tropfens auslaufende Seitenfenster-Grafik unterstreicht das stromlinienförmige Profil. Als Gegenschwung dient eine markant ausgeformte untere Sicke, die von den Vorderreifen ausgeht und den nach vorne drängenden Auftritt des XJ verstärkt. Eine straffe Gürtellinie unterstreicht den Eindruck von Gestrecktheit und Eleganz, die Taille sorgt für eine natürliche Spannung. EIN SELBSTBEWUSSTES GESICHT Das « Gesicht » des neuen XJ strahlt mit kraftvollem Maschendraht-Grill und schlanken Xenon-Scheinwerfern viel Selbstbewusstsein aus. Die muskulöse untere Hälfte der Limousine steht im Kontrast zum filigranen, eleganten Dachaufbau, der an den UrXJ von 1968 erinnert. Die herumgezogene Heckscheibe vermittelt den Eindruck eines « schwebenden » Daches. Bei der Heckpartie wurde auf überflüssige Ornamente verzichtet – nur das Motiv der springenden JaguarRaubkatze (« Leaper ») zeugt von grosser Stärke. Moderne LED-Leuchteinheiten ziehen sich stilvoll über die hinteren Karosserieflanken und bilden drei rote, vertikale Streifen. DA S GL A SDACH Das grosse Panorama-Glasdach gibt dem neuen XJ eine flachere, windschnittigere Dachkontur und verstärkt das Gefühl grosser Geräumigkeit und Helligkeit. Da das Dach beim Öffnen zugleich nach oben und nach hinten wegschwenkt, leidet die Kopffreiheit zu keiner Zeit. Eine dunkel getönte und reflektierende Beschichtung des Glaspavillons schützt das Interieur an heisse Tagen vor zu starker Aufheizung. Zwei elektrische Jalousien halten Sonnenstrahlen zusätzlich fern. Der neue Jaguar XJ 7 « Der neue XJ ist eine durch und durch moderne Interpretation des klassischen Jaguar. Seine visuelle Ausstrahlung bezieht er aus der lang gestreckten, tropfenförmigen SeitenfensterGrafik, dem kraftvollen Auftritt und den grosszügigen Spurweiten. Es ist das bislang stärkste Statement zur neuen Designrichtung von Jaguar. » Ian Callum, Design-Direktor, Jaguar Cars Ltd. DIE TECHNOLOGIE Den Anspruch der ultimativen Jaguar Luxuslimousine erfüllt der neue Jaguar XJ auch dank neuer Technologien, Anzeigedisplays und Infotainment-Systeme. Im neuen Jaguar XJ übernimmt ein hoch auf lösender 12,3-Zoll-Bildschirm mit « virtuellen » Instrumenten die Informationsübermittlung. Beim Anlassen des Motors leuchten zunächst drei Anzeigen auf: in der Mitte der Tachometer, rechts der Drehzahlmesser und links Skalen für Tankinhalt und Temperaturen. Ein Spotlight-Effekt hebt dabei die wichtigsten Informationen, wie die aktuelle Geschwindigkeit oder Drehzahl, zusät zlich her vor. Geht aber zum Beispiel der Treibstoff zur Neige oder sucht der Fahrer einen neuen Radiosender, wird der Drehzahlmesser vorübergehend abgedimmt und durch einen Warnhinweis oder das Audio-Menü überdeckt. Als Neuheit im Jaguar Programm verfügt das Display erstmals über einen zweigeteilten Bildschirm. Diese « Dual-View »-Technologie gestattet es, dass Fahrer und Beifahrer gleichzeitig unterschiedliche Programme verfolgen können. Während zum Beispiel der Beifahrer die Fernsehnachrichten oder eine DVD betrachtet, kann sich der Fahrer auf das Navigationssystem konzentrieren. Denn eine Spezialmaske lässt aus seinem Blickwinkel keine Bilder von der Beifahrerseite durch, die ihn ablenken könnten. AUSSERGEWÖHNLICHE AUDIO -PERFOR M ANCE Das Interieur des neuen XJ ist aber nicht nur ein Genuss für die Augen, sondern auch für die Ohren. Als aktuell ultimative Anlage gilt das Surround-Sound-System von Bowers & Wilkins, dem renommierten britischen Hersteller von Audio- und Lautsprechersystemen der absoluten Spitzenklasse. Das 1’200 Watt starke System für den neuen XJ umfasst 20 B&W Lautsprecher, die über 15 Kanäle und mithilfe modernster SoundprozessorVerfahren angesteuert werden. Das Resultat ist eine Klangqualität, die es mit den weltweit besten High-End-Heimanlagen aufnehmen kann. ENTERTAINMENTSYSTEM FÜR DEN FOND Das optionale Entertainmentsystem für die Rücksitzbank umfasst zwei je 8 Zoll grosse und in die Rückseite der vorderen Kopfstützen eingelassene Farb-Bildschirme. Digitale Kopfhörer mit drahtloser Infrarottechnik verhindern, dass andere Passagiere gestört werden. Mit einer über ein TouchscreenDisplay zu steuernden Fernbedienung können die Passagiere ihr bevorzugtes Unterhaltungsmedium wählen. Die Steuerung der beiden Fond-Bildschirme und sämtlicher Kopfhörer erfolgt unabhängig voneinander. 8 Der neue Jaguar XJ Der neue XJ besiegelt das Bestreben von Jaguar nach einem produktorientierten Revival und Managing Director Mike O’Driscoll ist der Mann, der dafür verantwortlich ist. Das britische Automagazin CAR fragte ihn: Ist die Durststrecke vorbei? Interview: Phil McNamara, Foto: Greg Pajo Mike O’Driscoll, der Managing Director von Jaguar, möchte sportliche, schöne und moderne Fahrzeuge ganz im Sinne des Jaguar Gründers Sir William Lyons. In den rund 30 Jahren seiner Tätigkeit bei Jaguar und Land Rover hat er umfangreiche Marketing- und Vertriebserfahrungen auf beiden Seiten des Atlantiks gesammelt. Zusammen mit seinem Managementteam – insbesondere Design-Direktor Ian Callum und Technikchef Mick Mohan – hat er die Strategie zur Neuausrichtung der Marke entwickelt und will Jaguar wieder zu einer modernen und sportlichen Marke machen, so wie es in den 50er- und 60-Jahren war. Während der Proben zur Weltpremiere des neuen XJ in London in diesem Sommer sprach Mike O’Driscoll zu CAR über seine Entschlossenheit, Jaguar eine stark veränderte Zukunft zu geben. Der neue Jaguar XJ WIE WAR DIE STIMMUNG , ALS SIE 2007 VON JAGUAR NORDA MERIK A ZURÜCKKEHRTEN? « Wir haben fünf Jahre daran gearbeitet und das Konzept entwickelt, Jaguar wieder zu ‹ Jaguar › zu machen, das heisst, schnelle, schöne Autos zu bauen. Als ich zurückkam, traf ich auf ein Unternehmen, das anfing, daran zu glauben. Aber es gab ursprünglich keinen Fokus auf die Marke oder die Zukunft der Gesellschaft. Jaguar zu ‹ Jaguar › machen bedeutet, Autos mit der gleichen Motivation zu bauen, die damals Sir William Lyons antrieb. In den glücklichen Tagen der Fünfziger und Sechziger bauten wir sportliche, frische, moderne Fahrzeuge, Autos, die sich auf der Strasse von den anderen abhoben, mit einem Design, das vorwärts und nicht zurück gerichtet war. Doch in den letzten 20 bis 30 Jahre lag die Stärke von Jaguar darin, Jaguar zu kopieren und nicht neu zu designen und zu entwickeln. Unter Ian Callum als DesignDirektor hat die Firma ihr Herz wiederentdeckt. » WIE ENTSCHEIDEND WAR DER XF? « Er gab Jaguar sein Vertrauen zurück. Er bewies der Welt und damit dem Team von Jaguar, dass wir Autos bauen können, die die besten der Welt schlagen. Mick und Ian beschritten neue Wege: Ihr Mut, etwas Neues zu schaffen, hat sich gelohnt. Der XF ist der Eckpfeiler unseres Wiederaufbauprozesses: Er war das erste Fahrzeug und unser Bestseller. » UND NUN GIBT ES DEN XJ, SO MODER N, WIE SEIN VORGÄNGER KONSERVATIV WAR … « Alle von uns waren überzeugt, dass wir mit diesem XJ eine Radikalkur machen müssten. Der XJ ist der eigentliche Jaguar. Das Design des letzten Fahrzeuges verstärkte den Eindruck, dass sich unser Engineering nicht entwickelt hat, was eine schreiende Ungerechtigkeit war. Der XJ hatte eine leichte Aluminiumbauweise mit vielen Vorteilen bezüglich Wirtschaftlichkeit, Leistung und Umwelt – und wir vergaben diese Investition, indem wir alles in einen alten Anzug steckten. » DER NEUE XJ WIRKT FRISCH … « Er wird, zusammen mit dem Maserati Quattroporte und dem Porsche Panamera, den Markt der Luxusfahrzeuge verändern. Der XJ bringt den Charakter zurück. Er unterscheidet sich vollkommen von einem herkömmlichen Stufenheckfahrzeug. Jaguar ist im Unterhaltungsbusiness, nicht im Transportgeschäft: Um Käufer anzulocken, müssen wir sie unterhalten. Das gilt für das Aussehen des Fahrzeuges, die Dynamik, das gesamte Besitzererlebnis. Wir wollten hervorragende Standards von Handwerkskunst – die Interieurs von Jaguar sollen unvergesslich sein. Es gibt ein echtes Theatergefühl, nicht nur in Sachen Aussehen, sondern auch in der Technologie, mit Dual-View-Bildschirmen und virtueller Instrumentierung. » UNTER FORD TR ÄUMTE JAGUAR NOCH VON 200’000 VERK AUFTEN FAHR ZEUGEN. WA S IST DIE RICHTIGE GRÖSSE? Jaguar ist keine grosse Nummer wie Audi, BMW und Mercedes-Benz – und wird es auch nicht werden. Der passende Vergleich ist Porsche, die jährlich ungefähr 120’000 Fahrzeuge verkaufen. Kurzfristig sehen wir 9 Jaguar 60’000 bis 75’000 Fahrzeuge pro Jahr bauen, langfristig bis zu 100’000. Dies ist eine gute Position, einzig auf das Luxussegment ausgerichtet. Mit 60’000 Einheiten kann Jaguar profitabel sein. Langsames Wachstum hat einen grossen Einfluss, so wie auch der Mix von Fahrzeugen, die wir verkaufen. Innerhalb von zwei Jahren haben wir die Verkaufsanreize um die Hälfte reduziert und in England und in Nordamerika erzielen unsere Gebrauchtwagen Spitzenpreise. 2008 verkauften wir 65’000 Fahrzeuge, in diesem Jahr werden es 52’000 bis 55’000 sein. 2009 ist ein Übergangsjahr: Der XJ steht vor der Lancierung, die Stückzahlen des X-TYPE sind niedrig. Aber mit dem neuen XJ neben dem XF und dem überarbeiteten XK werden wir wieder die Absatzzahlen von 2008 erreichen. » DIE ÜBER NAHME VON JAGUAR UND L AND ROVER HAT TATA MOTOR S VERLUSTE BESCHERT. WIE REAGIERT JAGUAR DAR AUF? « Wir reduzierten die Produktion und fuhren unsere Lager deutlich herunter, um bei wesentlich kleineren Volumen effizient operieren zu können. Wir wussten, dass dies in einem Jahr, das für jeden Autohersteller massive Auswirkungen hat, unausweichlich sein würde. Wir konzentrieren uns darauf, auf die Kosten zu achten, indem wir die Ausgaben senken und Markteinführungen beschleunigen. Mit einer strafferen Organisation werden wir in einer stärkeren finanziellen Position sein, wenn sich der Markt wieder erholt. » VERGLICHEN MIT FORD MUSS DA S LEBEN UNTER TATA ZIEMLICH ANDER S SEIN … « Diese Gesellschaft fühlt sich wieder unabhängig und hat echten Unternehmergeist, angespornt von Ratan Tata. Er ermutigt uns, etwas zu wagen und schnell zu sein. Und wir wissen, dass er unsere Vision teilt, Jaguar wieder zu einem wunderbaren, sportlichen Unternehmen zu machen. » 10 Le Vieux Manoir au Lac Saisoneröffnung im Le Vieux Manoir Nach einer Winterpause vom 01.11.09 – 28.03.10 ist das Hotel pünktlich zum Frühlingsbeginn ab 29. März 2010 geöffnet und überrascht seine Gäste mit neuen Kreationen und Arrangements. Weitere Informationen: www.vieuxmanoir.ch März 2010: Frühlingser wachen im Le Vieux Manoir au Lac Vor über 100 Jahren erbaut, ist das Le Vieux Manoir heute ein 5-Sterne-Relais-&-ChâteauxHotel in traumhafter Lage am Murtensee mit den wohl schönsten Sonnenuntergängen der Schweiz. Le Vieux Manoir au Lac HAR MONIE UND IDYLLE ZUM WOHLFÜHLEN Heute lebt die Entstehungsgeschichte des Le Vieux Manoir in der Philosophie des Hauses weiter. Der direkte Seezugang, Natürlichkeit und kulinarischer Hochgenuss machen das 5-Sterne-Hotel zu einem aussergewöhnlichen Ort. Wenn im Frühling die Krokusse und Maiglöckchen im Hotelpark blühen und sich die ersten Sonnenstrahlen im Murtensee spiegeln, kann man hier Energie tanken. Die Sonnenterrasse bietet eine herrliche Aussicht auf den Murtensee und den Mont Vully; die romantische Voliere ist zum kleinsten Restaurant der Schweiz geworden. Im Le Vieux Manoir beginnt die Erholung bereits beim Einzug in eines der 34 Designerzimmer. Einige von ihnen wurden von den bekannten Innenarchitekten Jasmin Grego und Stephanie Kühnle gestaltet. Hochwertige Materialien, leuchtende Farben und stilvolle Designermöbel laden zum Wohlfühlen ein. Das herrschaftliche Landhaus mit 34 Zimmern liegt in einer grosszügigen Parkanlage mit prächtigen alten Bäumen und idyllischen Plätzen. Ob eine sinnliche Auszeit, ein Wochenendtrip oder ein Businessaufenthalt, das exklusive Seehotel ist eine Top-Adresse für anspruchsvolle Gäste. EIN ORT ZUM TR ÄUMEN Eine malerische Landschaft mit imposanten Lichtstimmungen – der französische General Mallet war so fasziniert, dass er 1907 in Meyriez für seine Gemahlin ein romantisches Kleinod direkt am See erbauen liess. Mit einem Park zum Lustwandeln, einem Badestrand zur Erfrischung und einer Voliere mit exotischen Vögeln. 11 GENUSSWELTEN Feinschmecker und alle, die eine kulinarische Abwechslung wünschen, sind im Restaurant Le Jardin d'hiver goldrichtig. Mit Blick auf den Murtensee geniesst der Gast die aussergewöhnlichen Kreationen von Küchendirektor Franz W. Faeh. Auf der Speisekarte stehen raffinierte, zeitgenössische Gerichte mit asiatischem Einfluss. 5-GangMenüs und ausgefallene Dessertkompositionen spiegeln die Vielfältigkeit und Exklusivität der Kochkunst wider. Appetit auf einen herzhaften Snack oder ein kühles Bier nach einem Spaziergang oder einer Biketour um den Murtensee? Die Pinte de Meyriez, geführt von John und Scotty Harper, ist die Adresse für inspirierende Bistroküche und regionale Spezialitäten. EXKLUSIV UND GANZ NAH Das Le Vieux Manoir ist nur 75 Minuten von Genf und 90 Minuten von Zürich entfernt, von Bern und Fribourg sind es gerade mal 20 Minuten. Damit ist das Le Vieux Manoir ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge jeder Art. Bei dem attraktiven Arrangement « Entspannen am Murtensee » ist die Nutzung des hoteleigenen Jaguars inklusive. Zur Saisoneröffnung im Frühling 2010 bietet das Le Vieux Manoir eine besondere Eröffnungspauschale: zwei Übernachtungen in einem Doppelzimmer, Frühstücksbuffet deluxe, ein 4-Gang-Abendessen und zwei Massagen à 30 Minuten. Preis pro Person: ab CHF 510.– Dieses Angebot ist vom 5. April bis 28. Mai 2010, jeweils von Sonntag bis Donnerstag, buchbar. www.vieuxmanoir.ch 12 X-TYPE Sondermodell Jaguar X-TYPE « Luxury Edition »: Unver wechselbar in Design und Vielseitigkeit X-TYPE Sondermodell 13 EMPFOHLENE KUNDENNET TOVERK AUFSPREISE INKL . 7,6% MWST. X-TYPE X-TYPE X-TYPE X-TYPE 2.2 2.2 3.0 3.0 Diesel Saloon « Luxury Edition » Diesel Estate « Luxury Edition » V6 Saloon « Luxury Edition » V6 Estate « Luxury Edition » CHF CHF CHF CHF 59’700.– 62’400.– 69’500.– 72’200.– Wie angekündigt, wird die Produktion des Jaguar X-TYPE nach neun Produktionsjahren Ende 2009 eingestellt. Der Jaguar X-TYPE war ein Bestseller mit über 350’000 verkauften Fahrzeugen. Er begeisterte viele neue Kunden für die Marke Jaguar und trug dazu bei, sie auf neuen Märkten weltweit einzuführen. Mit dem Sondermodell Jaguar X-T Y PE « Luxury Edition » in den Ausstattungsvarianten X-TYPE 2.2 Diesel oder X-TYPE 3.0 V6 Benzin Saloon und Estate wird diesem Erfolgsmodell ein würdevoller Abschied bereitet. DER KULTIVIERTE 2, 2-LITERTURBODIESEL Agilität. Der Motor stellt seine Leistung von 169 kW (231 PS) ebenso kraftvoll wie leise zur Verfügung. DIE « LUXURY EDITION » BIETET FOL GENDE ZUSATZAUSSTAT TUNGEN: Q Q Metalliclackierung 18"-Leichtmetallräder « Abaco » Technologiepaket 3 (Navigationssystem, 6-CD-Wechsler, Park Distance Control vorne) Winterpaket Sovereign (heizbare Frontscheibe, Scheinwerferreinigung) Exklusiver « Luxury Edition » Badge Der Motor leistet 107 kW (145 PS) und entwickelt ein kraftvolles Drehmoment, das bereits bei mittleren bis niedrigen Drehzahlen zur Verfügung steht. Sein maximales Drehmoment von 360 Nm sorgt im entscheidenden Moment für eine schnelle Beschleunigung. Q DER 3,0 -LITER-V6 -BENZINMOTOR MIT PER M ANENTEM ALLR AD ANTRIEB Das entspricht einem Kundenvorteil von: In Verbindung mit dem serienmässigen Traction-4-Allradantrieb entwickelt der 3,0-Liter-V6-Benzinmotor mühelos perfekte Kraft bei aussergewöhnlicher Haftung und Q Q CHF 3’710.– Ihr Jaguar Partner berät Sie gerne auch über das attraktive Spezialleasing-Angebot von 3,9 %. 14 Castle Bromwich Castle Bromwich: Von der f liegenden Spit f ire zum rollenden Jaguar Die Fabrik in Castle Bromwich ist heute die wichtigste Produktionsstätte für Jaguar – sie wurde im Zweiten Weltkrieg ursprünglich für die Fertigung der Supermarine Spitfire und Avro Lancaster Flugzeuge gebaut. Castle Bromwich 15 DAS SPITFIRE FLUGZEUG « MK VB TROPICAL ER810 INCA » WURDE AM 16. OKTOBER 1942 AUSGELIEFERT UND DANN AN DIE « 313 SQUADRON » ÜBERGEBEN. DIE MASCHINE ÜBERLEBTE DEN KRIEG UND WURDE AM 26. OKTOBER 1948 AN DIE « DANISH AIR FORCE » VERKAUFT. Inzwischen dringen aus den Hallen des Castle Bromwich Fabrikkomplexes die modernen Produktionsgeräusche der exklusiven Jaguar Modellbaureihen. Es scheinen Lichtjahre zwischen den heutigen computergesteuerten, vollautomatischen Robotern und der handwerklichen Fertigungstechnologie von vor über 60 Jahren zu liegen. Der Stolz aber, an diesem historischen Ort etwas ganz Besonderes zu produzieren, ist geblieben. DER HINTERGRUND Am 19. Juli 1934 gab der damalige englische Premierminister Stanley Baldwin Massnahmen zur Wiederaufrüstung des Landes und zur Verstärkung der Streitkräfte, insbesondere der Royal Air Force (RAF), bekannt. Unter « Scheme F » war der Vorschlag enthalten, die Produktion zu steigern und dabei auch auf Kapazitäten zurückzugreifen, die ausserhalb der eigentlichen Luftfahrtindustrie lagen. Im April wurde das « Scheme F » angenommen und die Partnerwahl war rasch getroffen. Angesichts der zu diesem Zeitpunkt stagnierenden wirtschaftlichen Lage in der Automobilindustrie war es für die Regierung naheliegend, sich an die Fahrzeughersteller zu wenden. Sechs führende Automobilunternehmen wurden vom Luftfahrt ministerium eingeladen, sich an dem Industrieprojekt « Shadow Scheme » zu beteiligen. Dieses sah vor, dass die Regierung die Finanzierung neuer Fabriken übernehmen, deren Bau und das Management sowie die Rekrutierung und Ausbildung des notwendigen Personals aber den Autoherstellern überlassen würde. Daimler, Austin, Rootes, Rover und Standard sagten ihre Beteiligung zu. Das wichtigste Unternehmen jedoch, Morris Motors, verweigerte die Zusammenarbeit – aus Gründen, die mit der Sache nichts zu tun hatten. Lord Nuffield, der Chef von Morris Motors, hatte sich offenbar mit Lord Swinton, dem damaligen Luftfahrtminister, überworfen und gab seinen persönlichen Animositäten gegenüber den Interessen des Landes den Vorzug. Das half dem ganzen Plan insofern nicht, als die Mitarbeit von Lord Nuffield für die ganze Mission entscheidend gewesen wäre. So verstrich wertvolle Zeit und das ganze Projekt musste mehrmals überarbeitet werden. Im April 1938 präsentierte Lord Swinton einen neuen Vorschlag zur Realisierung dieser geplanten « Schatten-Fabriken ». Aber es war zu spät. Swinton trat darauf am 16. Mai zurück und wurde durch Sir Kingsley Wood ersetzt. Dieser verschwendete keine Zeit und verabredete sich bereits am 19. Mai zu einem Treffen mit Nuffield und erklärte ihm, dass ohne das wirtschaftliche Potenzial von Morris das Projekt zum Scheitern verurteilt sei, beschwor ihn mitzumachen und bot an, die Finanzierung einer grossen Fabrik zur Herstellung von Spitfire zu übernehmen. Nach langwierigen Verhandlungen sicherte Nuffield zu, sich diesem « Schatten-Projekt » anzuschliessen und eine neue Fabrik zu bauen. 16 Castle Bromwich Nuffield reagierte sofort, Morris Motors übernahm das Geländes und schon am 15. Juli 1938 führte Sir Kingsley Wood im Rahmen einer offiziellen Feier den ersten Spatenstich aus und erklärte das neue Bauvorhaben für eröffnet. Als Starthilfe überwies die Regierung eine Anzahlung von 5’000.– £ auf das Bankkonto des neuen Unternehmens. PER SONALSUCHE UND TR AINING LUFTANSICHT VON CASTLE BROMWICH UM 1943, DEUTLICH SICHTBAR DIE MIT TARNFARBE VERSEHENEN DÄCHER DER GEBÄUDE. DIE AUSWAHL DES ORTES Wood schlug vor, sich nach einem Gelände in der Umgebung von Liverpool umzuschauen, doch Nuffield drängte auf einen Standort in den Midlands. Tatsächlich hatte er, als gerissener Geschäftsmann, bereits ein Stück Land im Auge, das er ohnehin schon in seine Ausbaupläne integriert hatte – und nun bot sich für ihn eine willkommene Gelegenheit, sich das Ganze von der Regierung bezahlen zu lassen. Das Terrain gehörte dem Birmingham City Council, lag in der Nähe der RAF-Basis von West Bromwich und grenzte teilweise an den grossen Fort Dunlop Industriekomplex. Die einflussreiche Dunlop Rubber Company hatte aber Wind davon bekommen und machte ihre ganze Macht geltend, in ihrem näheren Umfeld eine weitere industrielle Grossanlage zu verhindern. Trotz aller Anstrengungen seitens Dunlop entschloss sich der Stadtrat von Birmingham aber dennoch, die 1’414 Acres (rund 5,7 Quadratkilometer) zu einem Preis von 1’000.– £/km 2 an das Luftfahrtministerium zu verkaufen. Wood gab darauf bekannt, dass das Luftfahrtministerium für die neue Fabrik eine Bestellung für den Bau von 1’000 Spitfire in Auftrag geben würde. Die Arbeiten begannen unmittelbar nach den Feierlichkeiten zum ersten Spatenstich und schon im November waren die Umrisse der ersten sechs Gebäude zu erkennen. Ungeachtet der Wetterverhältnisse wurde bei Flutlicht rund um die Uhr gearbeitet. Anfang 1939 waren fünf der sechs Hallen nahezu fertig gemauert und überdacht und so konnte schon im Februar 1939 C. T. Skipper von der Daimler Motor Company mit der Führung der Fabrik betraut werden. Er begann sofort mit der Installation der notwendigen Produktionseinrichtungen. Wood hielt sein Versprechen: Der Auftrag für die 1’000 Spitfire wurde am 12. April 1939 offiziell besiegelt. Castle Bromwich 17 Die Fabrik war ausserordentlich rasch gebaut worden und kostete über 4 Millionen Pfund. MASSENHERSTELLUNG VON MITTELSEKTIONEN DER SPITFIRE « MK 22 » ANFANG 1945. Doch zunächst mussten Arbeitskräfte eingestellt und die Infrastruktur für den Bau der Flugzeuge geschaffen werden. Um die Arbeiter mit ihren neuen Aufgaben vertraut zu machen und sie an echten Produktionselementen ausbilden zu können, lieferte Supermarine diverse Flugzeugteile. Als am 3. September 1939 die Kriegserklärung erfolgte, befanden sich bereits 2’815 Arbeiter und Angestellte in der Fabrik von Castle Bromwich. Das Thema Ausbildung stand nach wie vor ganz oben auf der Prioritätenliste – sogar die Arbeiter aus der Motorindustrie, die sich in den Abläufen der Massenherstellung auskannten, mussten grundlegend in die neue und kompliziertere Herstellung von Spitfire Flugzeugen eingearbeitet werden. Die sechs Haupthallen der Fabrik waren nun fertig und so weit ausgerüstet, dass der Produktion der Spitfire sowie grösserer Flugzeuge – möglicherweise Bomber –, für deren Herstellung die Gebäude im Laufe ihrer Bauzeit adaptiert worden waren, nichts mehr im Wege stand. Parallel DIE MASSENHERSTELLUNG VON SEITENRUDERN. dazu gingen die Rekrutierungsmassnahmen weiter und Ende September hatte die Belegschaft die Zahl von 6’235 Frauen und Männern erreicht. Die Fabrik war ausserordentlich rasch gebaut worden und kostete über 4 Millionen Pfund. 18 WECHSEL IN DER FÜHRUNG UND SPITFIRE PRODUKTION Castle Bromwich lieferte zunächst zwar weiterhin Flügel und andere Komponenten zur Herstellung von Supermarines an deren Fabrik in Woolston in Hampshire, aber zur Produktion von vollständigen Spitfire fehlten vor Ort nach wie vor die ausgebildeten Spezialisten und die notwendige Infrastruktur. Allmählich wurden die Verantwortlichen im Luftfahrtministerium ungeduldig, gaben sich nicht mehr mit Entschuldigungen zufrieden und der neue Minister für Flugzeugproduktion, Lord Beaverbrook, wandte sich im Mai 1940 an Lord Nuffield und verlangte Auskunft darüber, warum noch kein einziges der ursprünglich bestellten 1’000 Spitfire Castle Bromwich Flugzeuge ausgeliefert worden sei. Da sich die Zuneigung der beiden Herren in Grenzen hielt, bot Lord Nuffield daraufhin seinen Rücktritt an. Beaverbrook akzeptierte sofort und beauftragte Vickers Armstrong damit, anstelle von Morris Motors die Verantwortung in Castle Bromwich zu übernehmen. Einige der Morris Führungskräfte wurden in ihren Funktionen bestätigt, der Chef, C. T. Skipper, aber wurde entlassen. An seine Stelle trat Alex Dunbar. Dieser Wechsel war insofern naheliegend, als sich Vickers als Besitzer von Supermarine in der Produktion von Flugzeugen bestens auskannte. Und so reagierte Alex Dunbar sofort. Das erste komplette Castle Bromwich Flugzeug wurde unter der Bezeichnung « Spitfire Mk IIA » im Juni 1940 für Versuchsflüge in Boscombe Down an das Luftfahrtministerium ausgeliefert. Die zweite Maschine, ebenfalls eine « Mk II », wurde am 15. Juni aus der Fabrik auf das gegenüberliegende Flugfeld gezogen und absolvierte mit Alex Henshaw – einem der Assistenten von Supermarine Testpilot Jeffrey Quill auf dem Flugplatz von Eastleigh in der Nähe von Southampton – im Cockpit ihren Jungfernflug. Henshaw hat diesen ersten Flug nie vergessen. Als er nach einer langen Autofahrt von Southampton in Castle Bromwich ankam, war das Flugzeug noch nicht bereit und er wurde gebeten, doch im Laufe des späteren Tages nochmals zurückzukommen. Es dauerte bis neun Uhr abends, bis das Flugzeug auf das neben der Fabrik liegende Flugfeld ge- Castle Bromwich testet und an die Royal Air Force ausgeliefert. Die Spitfire « MS II » Produktion lief noch bis Mitte Juni 1941 weiter. Dann wurde die mit dem stärkeren Rolls-Royce Merlin 45 Motor bestückte Serie « MS V » auf die Bänder gelegt. Die erste « MS V » Spitfire flog am 2. Juni. Einen Monat später, mit der Auslieferung der 1’000. Spitfire, hatte Castle Bromwich seinen ersten, ursprünglichen Vertrag erfüllt. Mittlerweile wurde in der Fabrik rund um die Uhr gearbeitet, ununterbrochen wurden Flugzeuge gebaut und jedes einzelne wurde nach dem Verlassen der Montagehallen von Henshaw und seinem Team getestet. Die « Mk V » Typen wurden 1943 durch den Typ « Mk IX » mit dem Merlin 65 Aggregat ersetzt. Alex Henshaw startete mit der ersten Castle Bromwich « Mk IX » am 16. März 1943 zum ersten Flug. Dieses Modell übertraf mit seiner Anzahl produzierter Einheiten jedes andere. Im Durchschnitt wurden pro Woche 50 Flugzeuge dieses Typs gebaut – das 5’000. Flugzeug verliess das Werk Anfang Mai. 19 DIE L ANCA STER PRODUKTION Dass in Castle Bromwich einmal Bomber produziert werden würden, war schon während der ersten Phasen der Bauarbeiten der Fabrik entschieden worden. Am 30. September 1942 gab das Luftfahrtministerium bei Vickers Armstrong in Castle Bromwich auch eine Bestellung von 200 Avro Lancaster « Mk I » Flugzeugen in Auftrag. Um die Belegschaft in die komplexeren Produktionsabläufe der Lancaster Maschine einzuarbeiten, liess Avro Aircraft in Woodford, in der Nähe von Manchester, Rumpfteile des Flugzeuges nach Castle Bromwich transportieren, um sie dort zusammenbauen zu lassen und die Arbeiterinnen und Arbeiter mit dem viermotorigen Modell vertraut zu machen. Das Projekt ging aber nur schleppend voran. Der Bau dieses neuen Flugzeugtyps war viel arbeitsintensiver als der der Spitfire. ALEX HENSHAW WAR WÄHREND DES ZWEITEN WELTKRIEGES CHEF-TESTPILOT IN CASTLE BROMWICH – HIER ANFANG 1945 IN EINER SEAFIRE, DER MARINE-VERSION DER SPITFIRE. rollt wurde. « Das Flugzeug war sehr gut und ich war höchst erfreut über seine Eigenschaften », erinnert sich Henshaw. « Als ich nach der Landung aus dem Cockpit sprang, traute ich meinen Augen nicht – alle, die den Flug mit verfolgt hatten, waren hoch erfreut, klopften sich auf die Schultern und strahlten über das ganze Gesicht ». Auch die Direktion und die Arbeiterinnen und Arbeiter in Castle Bromwich waren über den gelungenen Einstand der ersten Spitfire natürlich überglücklich. Kurze Zeit nach seinem Flug wurde Henshaw zum Chef-Testpilot in Castle Bromwich befördert. In der Zwischenzeit hatte sich die Produktion eingefahren und bis Ende September 1940 wurden 125 Spitfire gebaut, von Henshaw ge- 20 Castle Bromwich DIE GITTERTORE, DURCH WELCHE DIE FLUGZEUGE ÜBER DIE DAVORLIEGENDE FÜR DIE AUTOMOBILFACHARBEITER WAR DIE HERSTELLUNG VON FLUGZEUG- STRASSE ZUM FLUGFELD GEBRACHT WURDEN, SIND NACH WIE VOR ERHALTEN. RÜMPFEN UND TRAGFLÄCHEN AUS ALUMINIUM AM EHESTEN AUF IHRE PROFESSION ZUGESCHNITTEN. Um den wesentlich grösseren Bombern genügend Raum zum Starten und Landen zu geben, musste auch das grasbewachsene Flugfeld neben dem Castle Bromwich Fabrikareal ausgebaut werden. Henshaw schlug vor, eine kurze, nur für den Start und die Landung ausgelegte Betonpiste bauen zu lassen und den übrigen Auslauf grün zu lassen. Dieser Plan wurde zwar mit einiger Skepsis aufgenommen, dann aber doch umgesetzt. Die « kurze » Landebahn erwies sich als sehr funktionell und hatte zudem weniger Zeit und Geld gekostet. Henshaw ging für einige Zeit nach Woodford, wo ihn die Avro Testpiloten Sam Brown und Bill Thorn in die Geheimnisse dieses schweren Bombers und seiner Charakteristiken einführten. Im Oktober stand die erste Lancaster für Roll- und Flugtests bereit. In der Zwischenzeit war aus Woodford eine Ladung von Teilen für zwölf Lancaster eingetroffen, um in Castle Bromwich montiert zu werden. Das erste der aus diesen Komponenten gefertigte Flugzeug (« DV272 ») startete Henshaw am 16. Oktober zum Jungfernflug. Die erste vollumfänglich in Castle Bromwich gebaute Lancaster – « HK535 » – absolvierte ihren ersten Flug allerdings erst am 22. Oktober 1943. Die Produktion vor Ort lief sehr zäh an und am Ende des Jahres hatten erst acht Lancaster fertiggestellt werden können. DIE PRODUKTION WIRD EINGESTELLT Ende 1943 hatte sich der Personalbestand in Castle Bromwich auf 15’854 erhöht und es wurde rund um die Uhr gearbeitet. Nachfolger der mit englischen Rolls-Royce Merlin Motoren bestückten Lancaster und Spitfire « Mk IX » war die Produktionsserie mit den amerikanischen Rolls-Royce Packard Merlin XVI Triebwerken. Die erste Castle Bromwich Spitfire « Mk IX » mit dem Packard Merlin Motor hob im Dezember 1943 zum Jungfernflug ab. Das monatliche Produktionsvolumen betrug inzwischen über 300 Spitfire. Bereits im November 1941 hatte Jeffrey Quill die einzige « Mk III » getestet, die dafür vorgesehen war, mit dem neuen Rolls-Royce Griffon Triebwerk ausgerüstet zu werden. Im folgenden Jahr wurde dieser Motor weiterentwickelt und für den Einsatz bereitgestellt. Das erste Flugzeug, das mit dem Griffon 65 gebaut wurde, startete am 27. Januar 1944 mit Alex Henshaw zu seinem ersten Flug. Gleichzeitig wurden einige Seafire « Mk 45 » – die Royal Navy Version der « Mk 21 » – sowie die Spitfire « Mk 22 » gefertigt. Castle Bromwich lief auf Hochtouren. Als der « VE-Day » das Ende des Krieges in Europa besiegelt hatte, wurde die Produktion zurückgefahren. Ein grosser Teil der noch vorhandenen Bestellungen wurde rückgängig gemacht und die letzte Spitfire flog ihre Runde am 30. November 1945. Ende des Jahres wurde die Produktion eingestellt. Die noch übrig gebliebenen, unfertigen Flugzeuge wurde zur Endmontage zu Vickers Armstrong nach South Marston überführt. Die Hallen blieben noch einige Monate offen, bis das ganze Abschlussprozedere beendet und der Maschinenpark entweder entfernt, verkauft oder zerstört worden war. DIESE SPITFIRE « MK VB » (« AB 910 ») WURDE IM AUGUST 1942 IN CASTLE BROMWICH GEBAUT. NACH DEM KRIEG FLOG SIE NOCH IM DIENSTE VON VICKERS. SIE IST HEUTE BESTANDTEIL DER « RAF BATTLE OF BRITAIN MEMORIAL FLIGHT ». Castle Bromwich 21 NACH DEM KRIEG Nach dem Krieg übernahm die Firma « Fisher and Ludlow », ein Hersteller von Karosserieteilen, Castle Bromwich. Das Unternehmen stellte in erster Linie Karosserieteile für die Automobilindustrie her, belieferte hauptsächlich Standard Triumph, baute aber auch die Karosserie für den neuen Morris Minor. Die meisten dieser Automobile waren für den Export bestimmt, angesichts der leeren Kassen des Landes nach sechs Kriegsjahren von höchster Bedeutung. 1953 wurde « Fisher and Ludlow » in die « British Motor Corporation » (BMC) integriert. Diese übernahm 1965 die « Press Steel Ltd. » und 1966 « Jaguar Cars ». Zwei Jahre später wurde die BMC von der « British Leyland Group » (BL) geschluckt, « Press Steel » fusionierte mit « Fisher and Ludlow » und übernahm unter der neuen Firmenbezeichnung « Press Steel Fisher » die Kontrolle über Castle Bromwich. Am 28. Juli 1980 wurde « Jaguar Cars » Hausherr in Castle Bromwich. Das Unternehmen produzierte dort die zweitürigen « XJS »- und die viertürigen « XJ »-Modelle, d. h., sie wurden dort zusammengebaut und lackiert, bevor sie zur Endmontage in das Browns Lane Werk gebracht wurden. In den Jahren unter der Führung von Jaguar war die Fabrik nicht nur voll produktionsfähig, sie wurde auch vollständig renoviert. Als Ford Jaguar übernahm, wurde weiter in die Modernisierung der Fabrik investiert. 1995 wurde entschieden, den neuen Jaguar IN CASTLE BROMWICH WERDEN DIE ALUMINIUMKAROSSERIEN FÜR DIE LUXUSLIMOUSINE JAGUAR X 200 – der Code für die neuen S-TYPE Modelle, die 1998 auf den Markt gebracht wurden – in Castle Bromwich zu produzieren. Dazu wurden eine vollständig neue Fliessband-Linie und weitere Infrastrukturelemente für den Bau des neuen S-TYPE eingerichtet. Einige Teile der Fabrik wurden für geplante neue Produktionsabläufe, Herstellungstechnik und Automatisierungsprozesse unter Einbeziehung der Weltraumtechnologie freigehalten. Diese neuen Produktionsmethoden waren nicht nur eine der umfangreichsten Investitionen, sondern sie haben der Art, wie Jaguar Autos heute gebaut werden, eine völlig neue Dimension gegeben. Das erste Modell, das von diesen revolutionären, neuen Technologien profitierte, war im Jahre 2003 die XJ-Limousine. In der Zwischenzeit kommen diese auch bei weiteren Jaguar Modellen zum Einsatz – zuletzt 2008 bei der bereits mit vielen Auszeichnungen bedachten XF-Limousine. Das legendäre Flugfeld neben dem Castle Bromwich Fabrikareal ist natürlich längst der neuen Zeit gewichen. Inmitten von unzähligen neuen Häusern und Wohnungen erinnert nur noch eine Gedenktafel an die bewegte Geschichte. Die alten Gittertore, durch die die Spitfire und Lancaster geleitet und über die Strasse zum Flugplatz gerollt wurden, sind noch vorhanden und wurden renoviert. Genaue Zahlen zur Flugzeugproduktion in Castle Bromwich liegen nicht vor. Es wird geschätzt, dass zwischen 1940 und 1946 305 Lancaster und 11’780 Spitfire gebaut wurden. Alex Henshaw und seine Kollegen dürften etwa 37’023 Flüge auf 12’767 Flugzeugen absolviert und dabei 9’116 Flugstun- XJ GEBAUT. DAS NEUSTE, COMPUTERGESTEUERTE FLIESSBAND – EINE DER HAUPTATTRAKTIONEN DES HEUTIGEN WERKS. den angesammelt haben. Henshaw alleine testete über 2’000 Spitfire, rund zehn Prozent aller in den verschiedensten Fabriken des Landes gebauten Flugzeuge diese Typs. Es erfüllt einen mit grosser Befriedigung, dass ein Ort von so wichtiger geschichtlicher Tragweite auch heute noch steht, lebt und unzähligen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Arbeit gibt, während andere, ähnliche Stätten und Einrichtungen sang- und klanglos von der Zeit eingeholt und verschwunden sind. Alex Henshaw selbst enthüllte ein Spitfire Modell, das an die Bedeutung dieses Flugzeuges während des Zweiten Weltkrieges erinnert. Es bestehen weitere Pläne, den entscheidenden Beitrag von Castle Bromwich während dieser Zeit gebührend zu würdigen. 22 50 Jahre Mark 2 50 Jahre spor tliche Top- Limousinen von Jaguar 2009 feiert Jaguar einen bedeutenden Meilenstein seiner Automobilgeschichte: Vor einem halben Jahrhundert wurde auf der British Motor Show im Londoner Earls Court die sportliche Kompaktlimousine Mark 2 vorgestellt. Das rund 84’000 Mal gebaute Modell gehört zu den absoluten Jaguar Klassikern. 50 Jahre Mark 2 23 SEINE DOMINANZ AUF DEN RENNPISTEN BRACHTE IHM DIE RESPEKTVOLLE BEZEICHNUNG « EISERNE FAUST IM SEIDENEN HANDSCHUH » EIN. Die hohen Stückzahlen beinhalteten drei Varianten: Neben der 2,4- und 3,4-Liter-Ausführung wurde der Mark 2 auch als SuperAusführung mit 3,8 Litern produziert. Der Mark 2 – damals zur schnellsten Serienlimousine der Welt gekrönt – erfreut sich besonders bei sportlich ambitionierten Fahrern grosser Beliebtheit. Mit 190 km/h Spitze war dieses Auto Ende 1959 der schnellste Serien-Viertürer der Welt. Mit dem legendären XK-Reihensechszylinder – die Top-Version schöpfte aus 3,8 Litern 220 PS – war der Mk2 seinen Mitbewerbern kräftemässig überlegen. Dieses Leistungspotenzial zeichnete ihn aus und brachte ihm Erfolg – er wurde in der 3,8-Liter-Version in vielen englischen Städten von der Polizei gefahren. Auch in der Schweiz diente der Mark 2 als Dienstfahrzeug der Aargauer Polizei. ner Earls Court enthüllte Jaguar Mk2 war zweifellos eine der weltweit besten Sportlimousinen der späten 50er- und frühen 60er-Jahre. Das agile Fahrwerk beeindruckte ebenso wie die quicklebendigen Motoren und der ausgewogene Komfort. Das Design mit dem charakteristischen Vier-Augen-Gesicht und schildförmigem Kühlergrill sowie sanft abfallendem Heck war lange Zeit stilbildend. Im Motorsport war der Jaguar Mk2 Anfang der 60er-Jahre das Mass aller Dinge. Seine Dominanz auf den Pisten brachte ihm die respektvolle Bezeichnung « Eiserne Faust im seidenen Handschuh » ein. Der im Oktober 1959 auf der British Motor Show im Londo- DER JAGUAR HÄNDLER PETER LINDNER, JAHRGANG 1919, GEHÖRTE ZU DEN BESTEN TOURENWAGENFAHRERN DER FRÜHEN SECHZIGER JAHRE. EIN UNFALL IN MONTLHÉRY KOSTETE IHN DAS LEBEN. PETER NÖCKER, WIE LINDNER EIN HOCHBEGABTER UND SEHR ERFOLGREICHER MK-2-PILOT, GEWANN 1963 AUF JAGUAR DIE EUROPA-TOURENWAGENMEISTERSCHAFT. DER MARK 2 ALS DIENSTFAHRZEUG DER AARGAUER POLIZEI. 24 50 Jahre Mark 2 DIE WEISSWANDREIFEN DEUTEN AUF EINEN NACH DEN USA VERKAUFTEN WAGEN HIN. IN EUROPA SAH MAN DERGLEICHEN NUR VERHÄLTNISMÄSSIG WENIG. SPEICHENFELGEN ABER WURDEN SEHR OFT BESTELLT – DER AUFPREIS WAR GERING. GR AHA M HILL FUHR AUF JAGUAR ZAHLREICHE SIEGE BEI TOURENWAGENRENNEN EIN Eine dominante Rolle spielte der im Renntrimm bis zu 250 PS starke Mk2 3.8 im Tourenwagen- und Rallyesport. Die Liste der Piloten, die auf Jaguar siegreich waren, ist lang und prominent. Neben Formel-1-Stars wie Graham Hill, Bruce McLaren, Denis Hulme, John Surtees, Stirling Moss oder Jackie Stewart umfasst sie Sportwagenasse wie Roy Salvadori, Jack Sears, Dennis Taylor, Mike Parkes oder David Hobbs. Auch ein gewisser Colin Chapman fuhr zu Beginn seiner kurzen Karriere als Pilot einen Mk2. 1960 gewann er damit das Tourenwagenrennen im Rahmen des GP von England. Doch auch privat schätzte « Mister Lotus » Jaguar. Einen weiteren Höhepunkt in der sportlichen Karriere des Jaguar Mk2 3.8 markierten die im März 1963 abgehaltenen Weltrekordfahrten auf dem Hochgeschwindigkeitsoval von Monza. Trotz zeitweise dichten Nebels, Frostaufbrüchen in der Betonpiste und zweimaligen Wechsels des Benzintanks stellten fünf Fahrer in vier Tagen Nonstopfahrt vier internationale Rekorde auf. Das beste der vier Stundenmittel betrug 172,2 km/h. Der Jaguar Mk2, die Sportlimousine Jaguar XFR und auch die neulancierte Luxuslimousine Jaguar XJ spiegeln 50 Jahre Jaguar Limousinen wider – Limousinen, die das Firmenmotto des Jaguar Gründers Sir William Lyons von « grace, space und pace » überzeugend verkörpern und perfekt auf die Fahrbahn bringen. DER JAGUAR DRIVER S’ CLUB SWITZERL AND FEIERTE DA S 50 -JÄHRIGE JUBIL ÄUM DES M ARK 2 IM HEIM ATL AND VON JAGUAR UND BESUCHTE DA S GR AND PRIX REVIVAL IN SILVER STONE . WELCHE HIGHLIGHTS DIE 14 STOL ZEN M ARK 2 BESITZER ERLEBTEN, ERFAHREN SIE IM REISEBERICHT UNTER w w w.jdcs.ch. DER EINMALIGE MK2 SPITFIRE ISLAND – DAS WAHRZEICHEN VOR DEM GOLDEN JUBILEE KLEBER. JAGUAR WERK IN CASTLE BROMWICH. 50 Jahre Mark 2 25 DIESE LETZTE MARK 2 SERIE MIT DER BEZEICHNUNG Limousinen, die das Firmenmotto des Jaguar Gründers Sir William Lyons von « grace, space und pace » überzeugend verkörpern 240 UND 340 STRAHLT ELEGANZ UND HANDWERKLICHE GEDIEGENHEIT AUS. MK2 VOR DEM EINSTIGEN WOHNSITZ VON JAGUAR EINE SCHÖNE AUGENWEIDE AUF DEM DOMPLATZ IN GRÜNDER SIR WILLIAM LYONS – WAPPENBURY HALL. SPEYER WÄHREND DER REISE NACH ENGLAND. 26 Grand Prix Suisse Bern BERGKÖNIG FREDY AMWEG IM D-TYPE UNTERWEGS. Rennsportgeschichte live: Grand Prix Suisse in Bern 55 Jahre nach dem letzten Grand Prix Suisse in Bern hat die Geschichte ihre Fortsetzung gefunden – mit dem Grand Prix Suisse Bern Memorial am 23. August 2009, das unter dem Motto « Rennsportgeschichte live » stand. LÜCKENLOSE PARADE DER JAGUAR SPORTWAGEN. GENTLEMEN DRIVER: WALTER FREY IN BEGLEITUNG SEINER FRAU BARBARA LENKTE SEINEN E-TYPE V12 SOUVERÄN ÜBER DIE STRECKE. UNTEN: NEEL JANI AM STEUER DES LEGENDÄREN XK120 NUB. OBEN: MARIO ILLIEN UNTERWEGS IM XK180 PROTOTYPE. LINKS: DER BUNDESPLATZ EINMAL GANZ IM ZEICHEN DES HISTORISCHEN MOTORRENNSPORTS. RECHTS: XJR9, DAS SIEGERFAHRZEUG DER 24 STUNDEN VON LE MANS 1988. OBEN: PETER KRAUS KENNT JEDE SCHRAUBE SEINES Grand Prix Suisse Bern 27 Das Teilnehmerfeld mit den authentischen und besten Fahrzeugen ihrer Zeit machte Bern zu einem einzigartigen Schauplatz des historischen Motorsports. Als offizielle Marke des Presenting Sponsors Emil Frey unterstützte Jaguar den nostalgischen Grand Prix mit einer lückenlosen Parade der legendären Jaguar Modelle. Ebenfalls aus England angereist war der Original-Rennwagen-Truck der Ecurie Ecosse mit je einem Jaguar C-Type und D-Type in ihrer unverwechselbaren blauen Aussenfarbe statt des vertrauten British Racing Green. Der schottische Werkstattbesitzer David Murray war der Ziehvater des Ecurie-EcosseTeams. 1956 fuhren die blauen Boliden in Le Mans als Erste über die Ziellinie und bestritten 1957 sogar den Werkseinsatz für Jaguar. Der Ecurie-Ecosse-Transporter ist heute in Privatbesitz des 68-jährigen Engländers Dick Skipworth. Er fuhr den mehr als 50 Jahre alten Cummer-Truck persönlich von England in die Schweiz und fuhr den Parcours des Grand Prix Suisse in einem D-Type an dem Grand Prix Suisse. SELBST RESTAURIERTEN SS100. UNTEN: MIT SICHTLICH VIEL FAHRSPASS FUHR PHILIPPE SIFFERT (SOHN VON JO SIFFERT †) FÜR JAGUAR. Am Start waren historische Jaguar Sportwagen, die Rennsportgeschichte geschrieben haben – wie der legendäre XK120 NUB, C-Type (XKC045), D-Type, XJ13, E-Type Group 44, Jaguar XJR9 Le Mans etc. Zu den Gastfahrern bei Jaguar gehörte viel Prominenz, wie Peter Kraus, Neel Jani, Mario Illien und Philippe Siffert. Auch Walter Frey, Inhaber der Emil Frey Gruppe, lenkte als ehemaliger aktiver Rennfahrer seinen Jaguar E-Type souverän über die 8 km lange Grand Prix Suisse Rennstrecke. OBEN UND UNTEN: DER ORIGINAL-RENNWAGENTRUCK DER ECURIE ECOSSE MIT JE EINEM JAGUAR C-TYPE UND D-TYPE. OBEN: DER E-TYPE GROUP 44 FIEL IN ERSTER LINIE DURCH SEINEN OHRENBETÄUBENDEN SOUND AUF. 28 Jaguar Walnusswald Nachhaltigkeit: Forschungsprojekt « Walnusswald » « Das Forschungsprojekt Walnusswald ist eine Gemeinschaftsinitiative von The National Forest, der britischen Forstbehörde und Jaguar Cars und hat nationale Bedeutung », sagt Lynne Richards von The National Forest. « Wir wollen mit unseren Forschungsergebnissen die Anpflanzung von Walnussbäumen in Grossbritannien wieder populär machen. » Jaguar Walnusswald Nachdem tropische Harthölzer immer leichter verfügbar wurden, ging das Interesse an Walnussbäumen in Grossbritannien stark zurück. Heute werden Harthölzer seltener verwendet, da die ökologischen Folgen der Abholzung der Regenwälder bekannt sind. Durch die Anpflanzung von Walnussbäumen will Jaguar den verantwortlichen Umgang mit ökologischen Ressourcen fördern. Im Jaguar Walnusswald wird daher untersucht, inwieweit Walnussbäume als Bauholz der Zukunft genutzt werden können. ANPFL ANZUNG EINES WALDES Der Jaguar Walnusswald befindet sich in Lount im Herzen der britischen Grafschaft Leicestershire. 2001 wurden hier die ersten Bäume auf ehemaligem Ackerland angepflanzt. Inzwischen erstreckt sich der Jaguar Wald mit insgesamt 83’000 Bäumen – davon 13’000 Walnussbäumen – auf einer Fläche von 80 Hektar. Auf 27 Hektar wird die Nutzbarkeit von Walnuss als Hartholz- und Nusslieferant wissenschaftlich erforscht. NACHHALTIGE BEWIRTSCHAFTUNG Als Jaguar sich entschied, zusammen mit der britischen Naturschutzorganisation The National Forest ein Projekt ins Leben zu rufen, lag die Anpflanzung eines Walnusswaldes nahe, denn Walnuss- und Walnusswurzelholz ist eine seit Jahren von Jaguar Kunden geschätzte Ausstattungsvariante. « Das Holz strahlt Wärme aus und fühlt sich sehr angenehm an », sagt Dave Adey, Leiter des Veneer Manufacturing Centers. Die Bäume des Jaguar Walnusswaldes werden nicht in Jaguar Automobilen verarbeitet. Das Walnussholz der Innenausstattung stammt von nachhaltig bewirtschafteten Wäldern in Italien und den USA, um eine hohe Qualität zu gewährleisten und die Auswirkungen auf die Umwelt so gering wie möglich zu halten. « Unser Walnussholz ist 29 ein Nebenprodukt der Walnussproduktion. Diese Bäume werden erst gefällt, wenn sie in einem Alter sind, in dem sie keine Nüsse mehr tragen können », fügt Adey hinzu. « Die Lebensdauer eines Walnussbaumes beträgt 50 bis 60 Jahre. Die Bäume in Lount wurden erst vor acht Jahren angepflanzt. » HOCHWERTIGES HOL Z Das hochwertige Walnussholz der Furniere in Jaguar Fahrzeugen stammt von dem seltenen « Burl ». « Burl ist ein Wurzelholz und auf ein bestimmtes Walnuss-Gen zurückzuführen, mit dem Parasiten und Viren bekämpft werden », erklärt Adey. Diese Baumart ist sehr selten und ihr Holz besonders wertvoll. Es wird daher beispielsweise auch für die Herstellung edler Möbel verwendet. 30 Winterkompletträder « Gut gerüstet in den Winter» … mit Jaguar Kompletträdern Wie jedes Jahr denkt man im Herbst noch nicht an den kommenden Winter. Die Temperaturen sind noch angenehm und von Schnee ist weit und breit nichts zu sehen. Jaguar Schweiz hat aber bereits jetzt alle Vorbereitungen getroffen und hält ein breites Sortiment der richtigen Winterkompletträder für Sie bereit. Warum braucht man eigentlich Winterreifen, die Winter werden doch immer milder und Schnee fällt auch nicht so oft? Obwohl Winterreifen gesetzlich nicht explizit vorgeschrieben sind, kann es dennoch nachteilig sein, wenn zum Beispiel bei Unfällen – auch bei Nichtverschulden – keine Winterreifen montiert waren. Aber nicht nur der gesetzliche Aspekt zählt, gute Winterreifen sind auch Ihre Lebensversicherung. Neben vielen anderen Faktoren ist die Gummimischung von Winterreifen gegenüber Sommerreifen so ausgelegt, dass sie bei kalten Asphalttemperaturen die guten Eigenschaften beibehalten, was unter anderem auch zu kürzeren Bremswegen führt. Jaguar verwendet deshalb nur namhafte PremiumWinterreifen. Tests habe gezeigt, dass sich der Bremsweg um bis zu 25 % verlängert, wenn anstatt Premium-Bereifung Billig-Produkte eingesetzt werden. So ist beispielsweise die Restgeschwindigkeit bei einem Billig-Reifen immer noch sehr hoch, während das Fahrzeug mit dem Premium-Reifen bereits zum Stillstand gekommen ist. SICHERHEITSRISIKO BILLIG-IMPORT-REIFEN Premium-Winterreifen TS 830 vs. Billig-Import-Winterreifen Nassbremsvergleich von 80 km/h bis zum Stillstand ContiWinterContact TS 830 Reifen, wie sie heute verwendet werden, sind absolute Hightech-Produkte. Besonders die grossen Dimensionen, die bei Jaguar Modellen Verwendung finden, müssen sorgfältig auf die Fahrwerke abgestimmt werden. Dabei spielt es keine Rolle, ob das Fahrzeug über einen Vierradantrieb verfügt oder ob ausschliesslich die Vorder- oder Hinterräder angetrieben werden. In jedem Fall ist im Winter ein ausgewiesener Winterreifen erforderlich. Billig-Import [I] 36,5 km/h Billig-Import [II] 38,2 km/h Billig-Import [III] 43,5 km/h Billig-Import [IV] 45,9 km/h Bremsweg Dimension: 205/55- R16T Quelle: Continental AG Aufprallgeschwindigkeit 10 m 11 m 16 m 19 m Zusätzlicher Bremsweg (Differenz) 39 m 58 m Winterkompletträder Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Winterreifen genügend Profiltiefe aufweisen müssen. Gesetzlich sind 1,6 mm vorgeschrieben. Sind jedoch weniger als 4 mm Profiltiefe vorhanden, verlängert sich wiederum der Bremsweg, und dies kann fatale Auswirkungen haben. Es lohnt sich also, sich beim Jaguar Partner genau über das Winterreifenangebot zu informieren. Er kann Ihnen auch die angebotene Felgenpalette für die Winterkompletträder zeigen, denn auch bei den Felgen gilt, dass sich Qualität auszahlt. Die Felgen sind auf die Fahrwerke abgestimmt und alle Dimensionen stimmen, sodass keine Schwierigkeiten aufgrund der gesetzlichen Vorschriften auftreten. 31 XF (alle Modelle ausser XFR) 19"-Alufelge mit Dunlop Pneu, mit TPMS 245/40-R19 98V CHF 1’387.– / St. Nur solange Vorrat! 19"-Alufelge mit Dunlop Pneu* 245/40-R19 98V CHF 1’328.– / St. Melden Sie sich rechtzeitig bei ihrem Jaguar Partner, damit er Ihnen die Winterkompletträder Ihrer Wahl beschaffen und montieren kann. 18"-Alufelge mit Continental Pneu, nur mit TPMS 245/45-R18 100V CHF 1’293.– / St. WINTERKOMPLETTR ÄDER FÜR DIE SAISON 2009 / 2010 XK ohne XKR (Modelljahr 2009 und Modelljahr 2010) X-T Y PE (alle Modelle) 19"-Alufelge mit Dunlop Pneu, mit TPMS 16"-Alufelge mit Continental Pneu 205/55-R16 CHF 597.– / St. XJ (alle Modelle bis Modelljahr 2009) 19"-Alufelge mit Dunlop Pneu, mit TPMS 245/40-R19 98V CHF 1’387.– / St. Nur solange Vorrat! 19"-Alufelge mit Dunlop Pneu* 245/40-R19 98V CHF 1’328.– / St. 245/40-R19 98V CHF 1’387.– / St. 18"-Alufelge mit Continental, Pneu, nur mit TPMS 19"-Alufelge mit Dunlop Pneu* 245/40-R19 98V CHF 1’328.– / St. 245/45-R18 100V CHF 1’293.– / St. 19"-Alufelge mit Pirelli Pneu, nur mit TPMS 18"-Alufelge mit Continental Pneu – nur mit TPMS 245/40-R19 96V resp. 275/35-R19 96V CHF 5708.– pro Satz. Nur solange Vorrat! 245/45-R18 100V CHF 1’293.– / St. XKR (Modelljahr 2010) XFR (ab Modelljahr 2010) 20"-Alufelge mit Pirelli Pneu, nur mit TPMS 255/35R-20 CHF 1’463.– / St. 20 "-Alufelge mit Pirelli Pneu, nur mit TPMS 255/35R-20 CHF 1’463.– / St. *TPMS Pneudrucküberwachungssystem 32 News & More Schweizer Vertretungen investieren in die Zukunft: Emil Frey SA in Marly (FR) Nach einer längeren Umbauphase feierte die Emil Frey SA im freiburgischen Marly am Mai 2009 ihre Neueröffnung. Durch den Neu-/ Anbau entstanden grosszügige und helle Räumlichkeiten für die Präsentation der Marke Jaguar. Die neue Ausstellungsfläche bietet mit 160 m 2 Platz für rund vier Jaguar Fahrzeuge. GESCHÄFTSFÜHRER CHRISTIAN PERRITAZ FREUT SICH DARAUF, IN ATTRAKTIVER UMGEBUNG SEINE JAGUAR KUNDEN UND INTERESSENTEN BETREUEN UND BERATEN ZU KÖNNEN. Special Offer – exklusiv für Sie: Jaguar « Weekend » -Tasche Diese schicke Reisetasche aus hochwertigem Canvas-Baumwollgewebe kombiniert mit dunklen Lederapplikationen ist ein idealer Begleiter für eine Kurz- oder Wochenendreise. Exklusiv für den Jaguar Owners Club ist das Jaguar Logo auf einer Metallplakette eingestanzt und schlicht auf der Aussenseite angebracht. Die Tasche mit zwei Tragegriffen ist aus beschichtetem Canvas-Material und somit Schmutz und Wasser abweisend. Das geräumige Hauptfach bietet viel Platz und hat zwei Seiteninnenfächer. Ideal ist der Reissverschluss über drei Seiten, der eine grosse Öffnung der Tasche ermöglicht. Der Schulterriemen ist verstell- und abnehmbar. Taschengrösse: ca. 37 x 60 x 32 cm. Bestellen Sie diesen exklusiven Reisepartner zum Preis von CHF 130.– (inkl. 7,6 % MwSt. und Versandkosten) mit beiliegender Antwortkarte. Die Auflage ist limitiert – solange der Vorrat reicht. Die Bestellungen werden nach Posteingang berücksichtigt. Die Auslieferung erfolgt im Februar 2010. 33 Impressum Herausgeber: JAGUAR Land Rover Schweiz AG Industriestrasse · 5745 Safenwil Verantwortlich für den Inhalt: JAGUAR Land Rover Schweiz AG Karin Held Gestaltung und Realisierung: RSDialog GmbH Redaktionsadresse: Jaguar Owners Club Industriestrasse · 5745 Safenwil Tel. 062 788 88 33 · Fax 062 788 85 00 E-Mail: [email protected] www.jaguar.ch